Feuerwehr Speyer spendet Ausrüstungsgegenstände in die Ukraine
Große Freude über eine Lieferung aus Speyer herrschte kürzlich in der zentralukrainischen Stadt Dnipro: Die Feuerwehr Speyer hatte mehrere Pakete mit ausgemusterten medizinischen Utensilien und Werkzeugen in die viertgrößte Stadt des Landes gespendet, wo sie dringend benötigt werden.
„Ich freue mich sehr, dass unsere Feuerwehr die Gelegenheit hatte, mit der Spende der Ausrüstungsgegenstände etwas Gutes zu tun. So können wir die Menschen in der Ukraine zwei Jahre nach Kriegsbeginn weiterhin unterstützen und einen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungslage vor Ort leisten“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Angestoßen und organisiert wurde die Spende auf Initiative eines Hockenheimer Arztes. Kurz nach der erfolgreichen Anlieferung der Hilfsgüter, die in Dnipro über die humanitäre Hilfe der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft weitergegeben wurden, meldete sich die Gründerin einer in der Stadt ansässigen gemeinnützigen Organisation, um sich bei dem Vermittler der Hilfsaktion herzlich für die Unterstützung zu bedanken. Wegen der Nähe zur Front gebe es in Dnipro viele Soldaten, aber auch viele Zivilist*innen, die medizinisch versorgt werden müssten. Die von der Feuerwehr Speyer gespendeten Utensilien und Werkzeuge werde man unter der Ärzteschaft und den Krankenhäusern der Stadt verteilen, schrieb die Gründerin der ukrainischen Organisation weiter. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Hilfe aus der Domstadt viele Leben retten und vielen Menschen ein Wiedersehen mit ihren Liebsten ermöglichen werde.
Stadt informiert zur Energiemangellage und Notfallvorsorge
Aufgrund der anhaltenden Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland besteht die Gefahr einer langfristigen Unterversorgung, die auch Auswirkungen auf die Stromversorgung haben könnte. Die Stadtverwaltung Speyer informiert die Bevölkerung unter www.speyer.de/energiemangel über aktuelle Entwicklungen und darüber, was jede und jeder im Bereich der Notfallversorgung selbst tun sollte.
„Die Stadtverwaltung Speyer hat bereits im Mai einen Verwaltungsstab zur Energiemangellage eingerichtet. Dieser trifft alle nötigen Vorkehrungen, um von kommunaler Seite auf den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu sein. Die Bevölkerung ist indes aufgerufen, im Alltag Energie einzusparen, beispielsweise indem Elektrogeräte nicht übermäßig genutzt werden. Außerdem sollten alle Bürgerinnen und Bürger selbst Vorkehrungen im Bereich der Notfallvorsorge treffen, um für Notsituationen und Katastrophen, die auch unabhängig von der Energiemangellage jederzeit eintreten können, gewappnet zu sein“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, dessen Informationsangebot auf der städtischen Website verlinkt ist, gibt zahlreiche Tipps, wie man sich am besten auf Notsituationen vorbereitet und erklärt auch, wie man sich im Ernstfall verhalten sollte. Darüber hinaus finden sich dort auch hilfreiche Empfehlungen der Stadtwerke Speyer und der Verbraucherzentrale zum Energiesparen. Wer diese befolgt, leistet nicht nur einen Beitrag zur Entlastung des Strom- und Gasnetzes, sondern spart durch den geringeren Verbrauch auch Geld.
Speyer hilft: Spendenmittel für Geflüchtete auf der Ukraine fast aufgebraucht
Anfang März hatte die Stadtverwaltung die Bevölkerung zu Spenden speziell für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen aufgerufen, die durch die Stadt Speyer untergebracht werden. Die Resonanz war außergewöhnlich groß. Bis heute haben Privatpersonen und Firmen aus Speyer und der Umgebung insgesamt rund 88.000 Euro gespendet.
„Das ist ein überwältigender Spendenstand, für den wir uns von Herzen bei all jenen bedanken möchten, die daran beteiligt waren“, fasst Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler stellvertretend für den Stadtvorstand zusammen. „Die Spenden haben es uns ermöglicht, schnell und unmittelbar auf die sich täglich verschärfende Situation und die Bedürfnisse der Geflüchteten zu reagieren. Das war und ist für uns alle eine enorme Erleichterung“.
Von den eingegangenen Spenden wurde unter anderem die Unterbringung der 39 Menschen, die Anfang März kurzfristig und ohne lange Planungsphase von den Firmen Gabis und Wydra an der polnisch-ukrainischen Grenzen abgeholt und nach Speyer gebracht wurden, in der Jugendherberge finanziert. Damit konnte die Zeit bis zu deren Umzug in die Gemeinschaftsunterkunft im Birkenweg, die erst wieder hergerichtet und ausgestattet werden musste, überbrückt werden. Auch die Beschaffung der dafür dringend benötigten Möbel, Elektrogeräte, Wohntextilien und ähnlichem war durch die Spendenmittel möglich. In einem weiteren Schritt werden für den Birkenweg nun noch Spielgeräte für die dort untergebrachten Kinder beschafft. In der Summe sind die Spendenmittel damit fast aufgebraucht.
„Da leider nach wie vor keine Entspannung der Kriegssituation in der Ukraine in Sicht ist, ist damit zu rechnen, dass weitere Geflüchtete in Speyer Schutz suchen werden. Wie bereits angekündigt, arbeiten wir daher parallel an weiteren Unterbringungskapazitäten im ehemaligen Stiftungskrankenhaus. Auch hierfür werden wieder zahlreiche Ausstattungsgegenstände beschafft werden müssen. Daher möchten wir all jene, die die Geflüchteten aus der Ukraine weiterhin finanziell und direkt vor Ort unterstützen möchten, dazu aufrufen, gerne auch weiterhin zu spenden“, führt Sozialdezernentin Monika Kabs aus.
Möglich ist dies weiterhin auf das bekannte Konto der Stadt Speyer bei der Sparkasse Vorderpfalz:
Verwendungszweck: „Hilfe für Ukraine 31300-3794200“
„Die Dankbarkeit der Ukrainerinnen und Ukrainer, die in unserer Stadt Schutz gefunden haben, ist jederzeit spürbar und wird gegenüber den städtischen Mitarbeitenden stetig kommuniziert. Die Menschen nehmen die vielfältigen Hilfen nicht selbstverständlich und sind jederzeit bemüht, auf allen möglichen Wegen etwas zurückzugeben. In solch unsteten und nicht selten auch beängstigenden Zeiten sind das Zeichen der Menschlichkeit und des Zusammenhalts, die einen hoffnungsfroh stimmen“, so Kabs weiter.
In Speyer sind aktuell 350 Personen aus der Ukraine als Geflüchtete registriert, 98 davon sind in städtischen Gemeinschaftsunterkünften untergebracht.
Die genaue Aufschlüsselung der verwendeten Spenden stellt sich wie folgt dar:
Unterkunftskosten: 17.101,50 Euro
Beschaffung von Elektrogeräten: 21.157,00 Euro
Beschaffung von Mobiliar, Wohntextilien u.ä.: 42.131,48 Euro
Helfer*inneneinsätze: 453,83 Euro
Insgesamt: 80.843,81 Euro
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Historisches Speyer-Poster für den guten Zweck – ab sofort in der Tourist-Information erhältlich
Neben dem bereits erhältlichen historischen Dom-Poster gibt es ab sofort ein weiteres beliebtes Speyer-Motiv in der städtischen Tourist-Information als hochwertigen Print zu erwerben.
Das Schwarz-Weiß-Poster im A3-Format zeigt das Stadtgeschehen um das Jahr 1925 rund um das Altpörtel. Fotografiert wurde die Szene von Arthur Barth, dessen fotografischer Nachlass in den Beständen des Speyerer Stadtarchivs einzusehen ist.
„Im Stadtarchiv gibt es viel aus der reichen Geschichte unserer historischen Stadt Speyer zu entdecken. Nicht selten findet man dort auch wahre Schätze, wie das tolle Foto von Arthur Barth. Ich danke den Mitarbeitenden unseres Stadtarchivs für die Initiative und die tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung des Posters“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Das Poster wurde in der städtischen Hausdruckerei gedruckt und ist ab sofort für 5 Euro in der Tourist-Information zu den regulären Öffnungszeiten zu erwerben.
Die Gewinne aus den beiden Poster-Verkäufen werden dem Frauenhaus Speyer zugehen.
Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen „Diakonissenkrankenhaus“
Ab Montag, 9. Mai 2022 starten die Bauarbeiten zum barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen „Diakonissenkrankenhaus“. Hierzu ist die Sperrung der Paul-Egell-Straße für den Kfz-Verkehr erforderlich.
Der barrierefreie Ausbau der beiden gegenüberliegenden Bushaltestellen „Diakonissenkrankenhaus“ erfolgt vom 9. bis voraussichtlich 31. Mai 2022. In diesem Zeitraum ist es notwendig, die Paul-Egell-Straße auf Höhe der Bushaltestellen für den Kfz-Verkehr zu sperren. Der Fußverkehr kann diesen Bereich weiterhin passieren; der Radverkehr muss absteigen. Im unmittelbaren Baustellenbereich wird Halteverbot angeordnet.
Die Umleitung des Kfz-Verkehrs erfolgt über die B39. Verkehrsteilnehmende werden gebeten, der Umleitungsbeschilderung „U1“ in Fahrtrichtung Osten und „U2“ in Fahrtrichtung Westen zu folgen. Die Paul-Egell-Straße wird zwischen den beiden Kreisverkehrsplätzen jeweils als Sackgasse ausgewiesen. Es besteht jeweils keine Wendemöglichkeit. Die Zufahrt zum Diakonissenkrankenhaus bzw. dem dortigen Parkhaus erfolgt vom Kreisverkehrsplatz an der Anschlussstelle B39 kommend.
Im Linienbusverkehr ergeben sich gemäß Mitteilung der DB Regio Bus Mitte GmbH, Niederlassung Südwest, die folgenden Änderungen: Bei der Linie 562 entfallen die Haltestellen ,,Diakonissenkrankenhaus‘‘ und ,,Else-Krieg-Straße‘‘ ersatzlos. Bei der Linie 568 entfallen die Haltestellen ,,Karl-Leiling-Allee‘‘, ,,Melchior-Heß-Anlage‘‘, ,,Diakonissenkrankenhaus‘‘, ,,Else-Krieg-Straße‘‘ generell und die Haltestellen „Weisgerberstraße“ (und „Paul-Egell-Straße“ nur in Fahrtrichtung Hauptbahnhof ersatzlos.
Weitere Informationen und Updates zum barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen in Speyer sind unter www.speyer.de/barrierefreie-bushaltestellen abrufbar. Zudem erfolgen wöchentlich aktualisierte Informationen zu den Baustellen in und um Speyer im News-Ticker auf www.speyer.de/baustellen.
Die Stadt Speyer bittet die Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden um Verständnis für die Beeinträchtigungen.
Tag der Städtebauförderung am 14. Mai: Infomarkt zur energetischen Sanierung
Der bundesweite Tag der Städtebauförderung findet dieses Jahr am Samstag, 14. Mai 2022 statt. Die Stadt Speyer beteiligt sich im Rahmen des Stadtumbauprogramms Kernstadt Nord mit dem Leitbild „klimaangepasste Stadtentwicklung im historischen Quartier“ mit einem Informations- und Beratungsstand zum Thema „private Gebäudemodernisierung- und -instandsetzung“.
Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an die Immobilienbesitzer*innen im Fördergebiet Kernstadt-Nord, die beabsichtigen, ihr Gebäude in nächster Zeit zu sanieren oder ihr Grundstück neu zu ordnen.
Zwischen 11 und 15 Uhr ist ein Expertenteam im Glaspavillon des Historischen Rathauses (Zugang über den Innenhof) für interessierte Bürger*innen vor Ort, hält Informationsmaterial bereit und berät gern ganz unverbindlich zu den Themen Gebäudemodernisierung & -instandsetzung, Denkmalsanierung, energetische Sanierung und vor allem zu Fördermöglichkeiten von privaten Vorhaben dieser Art.
Das Beratungsteam, bestehend aus Vertreter*innen der Verwaltung, dem privaten Modernisierungsbüro Stadtimpuls aus Landau sowie den Stadtwerken Speyer, kann gezielt auf individuellen Fragen eingehen und wertvolle Hinweise geben. Dabei ist wichtig, dass über das Förderprogramm nur noch in diesem Jahr die Möglichkeit besteht, für notwendige Sanierungen privater Immobilien Modernisierungsverträge mit der Stadt Speyer abzuschließen und gegebenenfalls Fördergelder zu erhalten.
Personen, die Interesse haben, die Voraussetzungen für ihre Immobilie prüfen zu lassen, können sich gerne am Samstag oder jederzeit an das Beratungsbüro Stadtimpuls wenden. Dieses berät völlig unverbindlich von der Ersteinschätzung bis hin zum Abschluss der Modernisierungsvereinbarung.
Zensus 2022: Bevölkerungszählung startet Mitte Mai
Ab Mitte Mai 2022 werden rund 5.000 Einwohnende der Stadt Speyer für den Zensus 2022 befragt. Beim Zensus handelt es sich um eine deutschlandweite, registergestützte Bevölkerungszählung, die mit einer Gebäude- und Wohnungszählung kombiniert wird. Im vergangenen Jahr wurde das Vorhaben aufgrund der Corona-Pandemie verschoben. Der letzte Zensus fand im Jahr 2011 statt.
Als Grundlage für die Datenerhebung dienen die kommunalen Einwohnermelderegister. Im Rahmen von zusätzlich notwendigen Personenbefragungen werden sowohl an Privatanschriften als auch in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften (wie bspw. Alten- und Pflegeheime) die dort zum Zensusstichtag, dem 15. Mai 2022, wohnenden Personen erfasst. Dadurch werden Informationen zu Unter- und Übererfassungen in den Melderegistern gewonnen. Basierend darauf werden dann verlässliche, amtliche Einwohnerzahlen festgestellt. Zusätzlich werden Informationen, insbesondere zum Bildungsstand und zur Erwerbstätigkeit erhoben, die in dieser Form nicht in den vorhandenen Verwaltungsregistern vorliegen. Für die ausgewählten zu befragenden Personen besteht eine gesetzliche Auskunftspflicht, da nur so eine hinreichend aussagekräftige Datengrundlage gewonnen werden kann.
Auf Basis der durch den Zensus ermittelten Bevölkerungszahlen werden unter anderem der Länderfinanzausgleich geregelt und Berechnungen zur Verteilung von EU-Fördermitteln vorgenommen. Die Zensusergebnisse haben insoweit bedeutende Auswirkungen auf die Stadt Speyer. Die zusätzlich zu erfragenden soziodemografischen Angaben stellen darüber hinaus wichtige planungs- und entscheidungsrelevante Informationen für eine faktenbasierte Politik vor Ort dar.
Die Stadt Speyer führt die Vor-Ort-Befragungenim Auftrag des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz durch. Hierfür wurde eine eigene Zensus-Erhebungsstelle eingerichtet. Die Befragung vor Ort wird jeweils nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Im Interview werden nur ausgewählte persönliche Angaben zu den Auskunftspersonen erfasst. Diese erhalten im Anschluss dann Zugangsdaten zu einem Online-Fragebogen, um weitere Angaben eigenständig einzutragen und zu übermitteln. Es besteht auch die Möglichkeit, die Befragung mit Hilfe eines Papierfragebogens durchzuführen.
Um die Befragungen persönlich vor Ort durchzuführen, werden circa 40 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte eingesetzt. Mit Blick auf die Pandemiesituation können die Befragungen mit ausreichend Abstand an der Tür oder im Flur erfolgen, sodass ein Betreten der Wohnung oder des Hauses der Auskunftsperson durch die Zensus-Interviewerin oder den Zensus-Interviewer nicht notwendig ist. Die Interviewerinnen und Interviewer wurden für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit von der Zensus-Erhebungsstelle sorgfältig ausgewählt, umfassend geschult und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Sie kündigen den Befragungstermin im Vorfeld durch einen Einwurf in die Hausbriefkästen an und können sich gegenüber den Auskunftspersonen als von der Stadt Speyer beauftragte Erhebungsbeauftragte ausweisen.
Die Zensusdaten unterliegen der statistischen Geheimhaltung und werden ausschließlich für statistische Zwecke genutzt. Durch das sogenannte Rückspielverbot ist es gesetzlich untersagt, dass die gewonnenen Zensus-Befragungsdaten an andere Verwaltungsbereiche der Stadtverwaltung oder gar an andere Verwaltungen weitergegeben werden. Zudem werden die Zensus-Ergebnisse nur anonymisiert veröffentlicht, sodass ein Rückschluss auf einzelne Personen nicht möglich ist.
Die Zensus-Erhebungsstelle ist für Rückfragen per E-Mail an zensus.info@stadt-speyer.de oder unter der Telefonnummer 14-1190 erreichbar. Weitere Informationen sind unter www.zensus2022.de zu finden.
Stadtverwaltung Speyer 02.05.2022
Verkehrsnotizen
Wildentenweg gesperrt
Aufgrund privater Bauarbeiten wird der Wildentenweg auf Höhe der Hausnummer 11 am Freitag, 13. Mai 2022 zwischen 8.00 Uhr und voraussichtlich 18.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der Wildentenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.
Stadtverwaltung Speyer 04.05.2022
Paulstraße gesperrt
Wegen Kranarbeiten wird die Paulstraße auf Höhe der Hausnummer 3 ab Montag, 16. Mai bis voraussichtlich 18. Mai 2022 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Paulstraße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 04.05.2022
Eichenweg gesperrt
Aufgrund privater Bauarbeiten wird der Eichenweg auf Höhe der Hausnummer 4A am 30. Mai 2022 zwischen 8.00 Uhr und voraussichtlich 16.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird der Eichenweg beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Halbseitige Sperrung der Landwehrstraße
Aufgrund von Leitungsarbeiten wird die Landwehrstraße zwischen der Kreuzung Brunckstraße und der Einfahrt der Firma Thor GmbH von Montag, 16. Mai bis voraussichtlich Sonntag, 3. Juli 2022 für den Durchgangsverkehr halbseitig gesperrt. Die Straße wird als Einbahnstraße in Richtung Speyer Nord ausgewiesen. Während der Arbeiten entfallen folgende Haltestellen der Buslinie 562: Armensünderweg, Alter Postweg, Friedhofshalle, Brucknerstraße, Siemensstraße/Nord-West und der Buslinie 565: Siemensstraße/Nord-West, Felkenweg/Nord-West, Iggelheimer Straße, Baumwollspinnerei.
Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Speyer 05.05.2022
Baustelleneinrichtung zum Neubau der B39-Brücke am Priesterseminar
Anfang Mai starten die Bauarbeiten zum Neubau der Fuß- und Radverkehrsbrücke über die B39 beim Priesterseminar. Hierbei kommt es zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Um die zur Errichtung der Brücke notwendigen Arbeitsräume verkehrssicher einzurichten, wird Anfang Mai die Fahrbahn auf der B39 mittels Betongleitwänden auf jeweils 3,5 m Fahrstreifenbreite eingeengt. Des Weiteren wird der Einfädelungsstreifen an der Anschlussstelle SP-Vogelgesang verkürzt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird im Baustellenbereich von 70 km/h auf 50 km/h reduziert. Infolge dieser, aus Gründen der Arbeits- und Verkehrssicherheit notwendigen Maßnahmen, besteht auf der B39 zu Hauptverkehrszeiten eine erhöhte Staugefahr.
Um die Einengung mittels Betongleitwänden errichten zu können, ist eine halbseitige Sperrung der B39 erforderlich. Der Verkehr in Fahrtrichtung B9 wird an der Anschlussstelle SP-Vogelgesang ausgeleitet, über die Paul-Egell-Straße und die Landauer Straße geführt und an der Anschlussstelle SP-Süd wieder zurück auf die B39 geleitet. In der Paul-Egell-Straße wird entlang der Umleitungsstrecke beidseitig Haltverbot angeordnet. In Fahrtrichtung Salierbrücke besteht keine Sperrung. Die halbseitige Sperrung erfolgt von Montag, 2. Mai bis Mittwoch, 4. Mai 2022 jeweils im Zeitraum von 8 Uhr bis 18 Uhr.
Ferner müssen in der Paul-Egell-Straße und am Priesterseminar die Gehwege jeweils auf der Seite der B39 gesperrt werden. Umleitungen für den Fußverkehr werden ausgewiesen.
Weitere Informationen und Updates zum Neubau der Fuß- und Radverkehrsbrücke über die B39 beim Priesterseminar sind unter www.speyer.de/bruecke-priesterseminar abrufbar. Zudem erfolgen wöchentlich aktualisierte Informationen zu den Baustellen in und um Speyer im News-Ticker auf www.speyer.de/baustellen/
Die Stadt Speyer bittet die Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden um Verständnis für die Beeinträchtigungen.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Stadt Speyer 29.04.2022
Baustellenübersicht der Stadt Speyer
Ab sofort stellt die Stadt Speyer eine neue Baustellenliste zur Verfügung, die die bisherige Kommunikation von laufenden und kommenden Baustellen erweitert und bürgerfreundlicher gestaltet.
Die bisher zur Verfügung gestellte Liste „Alle Baustellen“ führt alle Baustellen, die sich innerhalb des Speyerer Stadtgebiets befinden, stichpunktartig auf. Diese technische Liste gibt auch einen Überblick über die betroffenen Sparten wie Strom, Gas, oder Wasser.
Die nun neu hinzugekommene Liste „Wichtigste Baustellen“ beinhaltet Baustellen, von denen ein bedeutender Teil der Verkehrsteilnehmenden in Speyer signifikant betroffen ist, beispielsweise wegen ihrer lange Dauer und/oder weil wichtige Straßen im Netz betroffen sind. Es werden zusätzlich zu den Baustellen im Speyerer Stadtgebiet auch wichtige Baustellen in der näheren Umgebung aufgeführt, beispielsweise auf der B9 und B39. Darüber hinaus soll auch der in den Jahren 2023 und 2024 geplante Verkehrsversuch zum Postplatz Eingang in diese Auflistung finden. Neben dem voraussichtlichen Zeitraum und der Ursache werden auch die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten und bei Bedarf ergänzende Informationen dargestellt. Am Ende der Liste findet sich ferner eine Übersicht zu möglichen Ansprechpartner*innen.
Die neue Baustellenliste ist chronologisch sortiert, sodass die Bürger*innen auf den ersten Blick neu hinzukommende Baustellen erkennen und für ihre nächste Fahrt berücksichtigen können – ohne frustriert erst an der Baustellenabsperrung wenden müssen. Zeit- und nervenschonend für die Bürgerschaft – aber auch gut für die Umwelt, da unnötiger Verkehr vermieden wird. Eine neu in Kalenderwoche 12 hinzukommende Vollsperrung befindet sich in der Alten Schwegenheimer Straße.
Die Übersicht über die Baustellensituation wird immer freitags aktualisiert und ist unter www.speyer.de/baustellen im NEWS-TICKER zu finden. Des Weiteren gibt es auf der Baustellenseite der Stadt Speyer wie gewohnt detaillierte Informationen zu laufenden und kommenden Großbaustellen.
Landrat Brechtel wirbt für Meldung guter Initiativen
„Bewusst leben, nachhaltig leben und unseren Nachkommen eine lebenswerte Welt hinterlassen, dafür setzen sich viele Menschen mit unterschiedlich großen und kleinen Ideen und Initiativen ein. Diese sichtbar zu machen und dadurch zur Nachahmung anregen, möchte das Landes-Projekt „Orte der Nachhaltigkeit“. Auch im Landkreis Germersheim gibt es solche Initiativen, weshalb ich auf dieses Projekt besonders aufmerksam machen möchte“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Mit einem Schreiben hat er alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister auf „Orte der Nachhaltigkeit“ aufmerksam gemacht und für eine Meldung der lokalen Engagements geworben. Auch Bürgerinnen und Bürger können Vorschläge direkt einreichen.
Orte der Nachhaltigkeit sind Orte, Projekte oder Initiativen, die bewusst ressourcenschonend und mit Blick auf Konsummuster gestaltet sind. Das können Repair-Cafés und Kleidertausch-Angebote sein, genauso wie Refill-Stationen oder Foodsharing-Aktionen sein. Landrat Brechtel ergänzt, dass auch Kommunen oder Bürgerengagements dazu zählen, in denen die Vor-Ort-Vermarktung eine zentrale Rolle spielt, Flächen zum Anbau von Obst und Gemüse zur Verfügung gestellt werden oder besonders das Thema Verschwendung und Vermüllung im Fokus sind. „Es geht darum, Beispiele öffentlich zu machen, in denen schon heute so konsumiert und gelebt wird, dass heutige und künftige Generationen ihre Bedürfnisse erfüllen können und dabei die Belastbarkeitsgrenzen der Erde nicht gefährden“, so Landrat Brechtel. Die eingereichten Vorschläge werden von den kommunalen Spitzenverbänden und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz ausgewertet und in regelmäßigen Abständen ausgezeichnet. Weitere Informationen und den Meldebogen gibt es unter https://landkreistag.rlp.de/homepage/umwelt-klimaschutz-nachhaltigkeit/orte-der-nachhaltigkeit/
Kreisverwaltung Germersheim 14.04.2022
Informationen zur Freigabe der ökologischen Vorrangflächen (ÖVF)
Beitrag zur Abmilderung der Auswirkungen des Krieges in der Ukraine
Um die Auswirkungen des Ukrainekrieges auf die Landwirtschaft abzumildern und einen Beitrag zur Futterversorgung zu leisten, wurde auf Ebene des Bundes für das Jahr 2022 folgendes entschieden:
Brachliegende Flächen nach Artikel 46 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 (Code 062) dürfen ab dem 1. Juli 2022 durch Beweidung mit Tieren oder durch Schnittnutzung zu Futterzwecken genutzt werden.
Flächen mit Zwischenfruchtanbau oder Gründecke nach Artikel 46 Absatz 2 Buchstabe in der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 dürfen im Jahr 2022 durch Beweidung mit Tieren oder durch Schnittnutzung zu Futterzwecken genutzt werden.
Macht ein Betrieb hiervon Gebrauch, hat er die betroffenen Flächen der zuständigen Behörde bis zum 15. September 2022 mitzuteilen.
Hinweise:
Die Regelungen zur Anbaudiversifizierung gelten weiterhin. Für die Berechnung der Anteile der verschiedenen Kulturen nach Artikel 44 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 wird der Zeitraum vom 1. Juni bis 15. Juli berücksichtigt (§ 17 Abs. 1 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung). Erfolgt die Futternutzung der brachliegenden Flächen vor dem 16. Juli, so gelten die Flächen nicht mehr als Brache, sondern als Gras- oder Grünfutterpflanzen.
Für Flächen, welche nach § 32a der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung als für Honigpflanzen genutztes Land angemeldet wurden, ist ab 1. Oktober lediglich eine Beweidung mit Schafen und Ziegen zulässig. Eine Ausnahmegenehmigung, die eine Schnittnutzung zur Futtergewinnung dieser Flächen erlaubt, ist rechtlich nicht zulässig.
Nach § 28 Abs. 2 und § 29 Abs. 3 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung ist eine Beweidung oder Schnittnutzung von Pufferstreifen / Feldrändern und Streifen von beihilfefähigen Hektarflächen an Waldrändern außerhalb des Sperrzeitraums nach § 5 Abs. 4 der Agrarzahlungen-Durchführungsverordnung (01.04. – 30.06.) immer erlaubt.
Weitere Informationen und alle wichtigen Termine gibt es auf der Homepage des Landkreises Germersheim unter www.kreis-germersheim.de/agrar.
Kreisverwaltung Germersheim 14.04.2022
Schülerfahrkarten online beantragen
Im Landkreis Germersheim werden auch im Schuljahr 2022/2023 die Schülerbeförderungstickets online beantragt. Für das kommende Schuljahr steht den Eltern, deren Kinder in eine weiterführende Schule im Landkreis Germersheim wechseln, das Eingabeportal auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim zur Verfügung. Ein Infobrief für die Eltern über das genaue Verfahren liegt bei den Schulen bereit und ist auf der Kreishomepage eingestellt.
Die Onlinebeantragung garantiert eine schnelle Bearbeitung und ermöglicht auch das elektronische Beifügen notwendiger Unterlagen, wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern nicht die Möglichkeit haben Anhänge einzuscannen, können diese auch direkt an die Kreisverwaltung Germersheim versendet werden oder an der weiterführenden Schule zur Weitergabe abgegeben werden. Nach erfolgreicher Antragstellung erhält der Nutzer eine Bestätigungsmail. Sollte Ihnen keine Bestätigungsmail zugehen, wurde der Antrag auch nicht erfolgreich übermittelt.
Im Landkreis Germersheim besuchen ca. 9000 Schülerinnen und Schüler die kreiseigenen Schulen. Insgesamt, also mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen, bestellt bzw. erstellt die Kreisverwaltung jährlich ca. 3.000 Schülerbeförderungstickets.
Den Antrag und viele weitere nützliche Informationen findet man unter www.kreis-germersheim.de im Bereich „Formulare Downloads – Schülerbeförderung“. Für Eltern ohne Internetzugang ist die Antragstellung auch postalisch möglich. Unterlagen erhalten diese über die Kreisverwaltung Germersheim.
Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Germersheim, die keine kreiseigene Schule, sondern weiterführende Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau oder Speyer besuchen, müssen sich dort bei den jeweiligen Städten/Kreisen und Schulen registrieren.
Kreisverwaltung Germersheim 13.04.2022
Bisons im Viehstrich
Fünf Bisons leben inzwischen auf der neu eingerichteten Weidefläche in Kapsweyer, zwei der mächtigen Tiere sind erst am letzten Samstag eingezogen. Die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) haben die Ankunft der beiden Tiere vor Ort verfolgt.
Zusammen mit dem Pächter, Thomas Kieffer aus Schweighofen, realisiert das Naturschutzgroßprojekt damit ein wichtiges Teilziel des Pflege- und Entwicklungsplans. Insgesamt sollen bis voraussichtlich Ende des Jahres 20 bis 30 Bisons auf den Projektflächen leben.
Durch den ganzjährigen Aufenthalt der Bisons auf den Flächen soll ein ökologisch besonders wertvolles und vielfältig strukturiertes Grünland mit integrierten Wald- und Gebüschanteilen sowie krautigen Säumen entwickelt werden. Durch das „wilde“ Verhalten der Tiere werden besondere landschaftsgestaltende Effekte wirksam, von denen durch die entstehende Strukturvielfalt u.a. auch zahlreiche Insekten- und Vogelarten profitieren.
Kreisverwaltung Germersheim 13.04.2022
Kreisvolkshochschule (KVHS) Germersheim
„Deutsch A1.1 – für Anfänger“
Kurs mit Evlampiia Korkishko, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.07, Beginn: Montag, 25.04.2022, 18:30 – 20:00 Uhr, Kursdauer: 35 Termine (montags, mittwochs und freitags), kostenlos für geflüchtete Menschen aus der Ukraine.
„Demokratieführerschein – Der Führerschein zum Mitmischen in Deiner Kommune“ – Kurs-Nr.: C1024001KV
Kurs mit Etienne Brödel, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.02, Beginn: Freitag, 29.04.2022, 17:00 – 18:30 Uhr, Kursdauer: 7 Termine, Kosten: 15,00 Euro/Person.
„Umgang mit dem Handy – Einsteiger-Schulung Mobile Endgeräte“ – Kurs-Nr.: C5017001KV
Kurs mit Hendrik Jonathan, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), UG, Geschäftsstelle der Kvhs, EDV-Raum, Beginn: Freitag, 29.04.2022, 18:00 – 20:15 Uhr, Kursdauer: 4 Termine, Kosten: 55,00 Euro/Person.
„Einbürgerungstest, Termin 11 – am Vormittag“ – Kurs-Nr.: C1021011KV
Test mit Karin Träber, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.01, Termin 11: Montag, 13.06.2022, 10:00 – 11:00 Uhr, Testdauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: 13.05.2022.
„Einbürgerungstest, Termin 12“ – Kurs-Nr.: C1021012KV
Test mit Karin Träber, Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), EG, Saal E.01, Termin 12: Montag, 13.06.2022, 15:00 – 16:00 Uhr, Testdauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person, Anmeldeschluss: 13.05.2022.
Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim zwingend erforderlich, telefonisch unter 07274-53334 oder -53382, per E-Mail an vhs@kreis-germersheim.de.
Kontaktdaten:
Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße/Ecke Paradeplatz 8, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule (BBS), UG, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr
Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr
Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten. Bitte vorab einen Termin vereinbaren.
Rote Zusatzabfallsäcke sind in den Bürgerbüros nun wieder erhältlich
Rote Zusatzabfallsäcke sind nun wieder in den Bürgerbüros zu den Öffnungszeiten erhältlich. Der Preis pro Abfallsack beträgt 3,83 €.
Der EBA hatte im Vorfeld darauf hingewiesen, dass Einschränkungen der globalen Lieferketten leider zu wiederholten Verzögerungen bei der Lieferung von roten Zusatzabfallsäcken gesorgt haben.
Grundsteuerreform – Information für Eigentümer*innen von Grundbesitz
Frist: 31. Oktober 2022
Sie haben Grundbesitz?
Dann müssen Sie eine Erklärung zur Feststellung des Grundsteuerwerts beim Finanzamt abgeben. Das Finanzamt sendet Ihnen im Regelfall ab Mai 2022 ein Info-Schreiben mit den für Ihre Erklärung relevanten Daten zu. Alle wichtigen Informationen finden Sie im Flyer des Landesamtes für Steuern. Weitere Infos auch unter : fin-rlp/grundsteuer
Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen radelt für ein gutes Klima!
Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN 2022 startet
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die jährliche Aktion STADTRADELN findet dieses Jahr vom 22.05. bis 11.06.2022 statt.
Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen nimmt gemeinsam mit den Nachbarkommunen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis an der bundesweiten Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis teil. Der Spaß am Radfahren steht im Vordergrund. Ziel ist es, CO2-Emissionen zu vermeiden, die Umwelt und das Klima zu entlasten sowie alle Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen mit weniger Verkehr, weniger Abgasen und weniger Lärm zu belasten.
Jeder erradelte Kilometer bringt uns weiter vorwärts auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Kommune und hoffentlich auch zu einem fahrradfreundlichen Landkreis. Die Bewegung an der frischen Luft fördert zudem die Gesundheit!
Alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen, Familienangehörige und Freunde können sich ab sofort für das „Offene Team der Verbandsgemeinde“ anmelden oder sich auch mit einem eigenen Team innerhalb unserer Verbandsgemeinde registrieren.
Los geht´s zur Registrierung:
Sie können sich unter www.stadtradeln.de/vg-roemerberg-dudenhofen registrieren und entweder dort die gefahrenen Kilometer eintragen oder sich die Stadtradeln App herunterladen und vor jeder Radtour die App starten. Für alle, die die Möglichkeit haben die App zu nutzen, ist das natürlich ein sehr einfacher Weg am STADTRADELN teilzunehmen. Der digitale Zähler läuft ganz automatisch, speichert die gefahrenen Kilometer und das eigene Erfolgserlebnis ist sofort sichtbar.
Ich freue mich über alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, selbst wenn es nur für ein paar wenige kurze Radtouren reicht. Mit dem STADTRADELN fördern wir das gemeinsame Miteinander in der Verbandsgemeinde, tun etwas Positives für unser Klima, unsere Gesellschaft und lernen außerdem, gegenseitig Rücksicht zu nehmen und erwerben einen Blick für die Optionen einer nachhaltigen Mobilität der Zukunft.
Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen hat im Jahr 2021 zum zweiten Mal bei Aktion STADTRADELN mit 526 aktiven Radelnde in 39 Teams teilgenommen, dabei 108.790 km erradelt und somit 16 Tonnen CO2 eingespart. Sie sehen, eine Teilnahme am STADTRADELN lohnt sich immer!
Schon heute möchte ich Ihnen für die Unterstützung der besonderen Radkultur in Römerberg-Dudenhofen und der sich daraus ergebenen Einsparung von CO2-Emissionen herzlich danken!
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Scharfenberger Bürgermeister
18.04.2022
SAMMLUNG von Sach- und Geldspenden für die Bevölkerung in der Ukraine
Für alle ohne vorherige Anmeldung. Erst- und Zweitimpfung sowie Booster-Impfung für Personen ab dem 12. Lebensjahr. Bitte bringen Sie unbedingt Ihren Personalausweis, die bisherigen Impfnachweise und gegebenenfalls vorhandene Genesenenbescheide mit!
Wann? Freitag, 22.04.2022 von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Bischof Karl-Heinz Wiesemann ruft beim Gottesdienst am Ostersonntag dazu auf, die Macht des Todes und der Angst durch Liebe zu überwinden
Speyer – Im Gottesdienst am Ostersonntag hat der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Gläubigen dazu aufgerufen, sich gegen die „Tyrannei des Todes und die Spiralen seiner Gewalt“ zu stellen. Viele Menschen seien derzeit von Angst beherrscht, das werde in vielen Begegnungen spürbar. Bei älteren Menschen weckten die Ereignisse in der Ukraine Erinnerungen an den zweiten Weltkrieg. Angst sei eine „zutiefst verschreckende“ Erfahrung eigener Ohnmacht und restlosen Ausgeliefertseins. Auch den Jüngern Jesu sei diese Angst nicht fremd gewesen. Nach Jesu Tod verschanzten sie sich hinter verschlossenen Türen und mauerten sich in ihrem Zweifel ein.
Die Auferstehung Jesu überspringe nicht die Angst des Menschen ebenso wenig wie das Leiden, das Unrecht und die Gewalt in der Welt, so Wiesemann. Das Geheimnis der Auferstehung beginne mit der „vollen Wahrnehmung des Todes und seiner Macht“. Er selbst habe in seinem Leben lange gebraucht, bis er verstanden habe: „Du kannst den Auferstandenen nicht ohne seine Wunden sehen. Im Gegenteil: Du siehst ihn erst durch seine Wunden hindurch.“
Die Auferstehung deutete Wiesemann als eine „langsame Durchlichtung der Angst“. Dies geschehe durch die Erfahrung einer „Gegenwart und Liebe, die den Tod besiegt hat“. So sei die Auferstehung bereits den ersten Christen aufgeleuchtet: „Die Auferstehung geht durch den Tod“. Sie sei „die andere, die göttliche Seite des Todes.“ Der Tod habe seine Macht verloren, indem Jesus alles auf sich genommen hat, „in einer Liebe, die alle Angst überwindet“. Mit den Seligpreisungen habe Jesus einen Weg aufgezeigt, die Logik von Gewalt und Tod durchbrechen, und habe den Menschen die Vision einer anderen Welt geschenkt.
Zum Krieg in der Ukraine sagte der Bischof: „Ich weiß nicht, wohin uns der schreckliche, menschenverachtende Krieg in Europa noch bringen und vor welche schwierigen, abgründigen Entscheidungen er uns noch stellen wird.“ Wiesemann sprach sich dagegen aus, tatenlos zuzusehen, „wenn ein Volk brutal überfallen, wehrlose Zivilisten gezielt hingerichtet, Familien ermordet, Krankenhäuser zerstört werden und wenn bewusst alle Humanität mit Füßen getreten wird.“ Vor diesem Hintergrund könne Auferstehung wie eine Utopie erscheinen. Doch sie sei letztlich „der einzige Anker, um die fatalen Spiralen unserer Welt zu durchbrechen.“ Erst Ostern biete einen Horizont der Hoffnung für die Sehnsucht der Menschen: „Nie wieder Krieg.“
Taufe in der Osternacht: „Zeugnis geben für den auferstandenen Christus“
In der Feier der Osternacht wurde die Osterkerze am Osterfeuer in der Vorhalle des Domes entzündet und in den dunklen Dom getragen. „Jesus ist das Licht der Hoffnung in der Verzweiflung unserer Tage“, betonte Bischof Wiesemann. Die Auferstehung Jesu sei der entscheidende Punkt der Menschheitsgeschichte: „Sie ist der Beginn einer neuen Wirklichkeit, in der wir Menschen leben dürfen.“ Das zu begreifen, brauche Zeit. So werde mit der Taufe ein Anfang gesetzt, den „wir ein Leben lang neu entdecken, dem wir uns immer wieder neu öffnen müssen.“ Bischof Wiesemann taufte in der Osternacht zwei junge Männer und ermutigte sie zu einem Leben im Glauben: „Gebt Zeugnis dafür, dass Christus auferstanden und lebendig ist, nicht nur vor 2000 Jahren, sondern heute mitten in unserem Leben.“
Die musikalische Gestaltung der Ostergottesdienste im Dom lag in den Händen der Dommusik. Die Sängerinnen und Sänger der Chöre, die Dombläser und die Domorganisten trugen auf vielfältige Weise zur feierlichen Verkündigung der Osterbotschaft bei.
Text: Bistum Speyer Foto: Bistum Speyer / Klaus Landry 17.04.2022
Landeskirche und Diakonie richten Nothilfefonds für Flüchtende aus der Ukraine ein
Sonderkollekte an Ostersonntag als Grundstock
Speyer (lk/dwp) – Die Evangelische Kirche der Pfalz hat die Kollekte an Ostersonntag für die Errichtung eines Nothilfefonds für Flüchtende aus der Ukraine bestimmt und ruft gleichzeitig zu Spenden für den Fonds auf. Um bei der Aufnahme- und Beratungsarbeit schnell Hilfe leisten zu können, soll der Nothilfefonds dem Diakonischen Werk Pfalz zur Verfügung gestellt werden.
Der brutale Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine zwingt mehrere Millionen Menschen zur Flucht. Rund 1 Million Menschen werden – nach Schätzungen – in Deutschland Schutz suchen. In Rheinland-Pfalz erwarten wir bis zu 50 000 Geflüchtete aus der Ukraine.
Das Diakonische Werk Pfalz steht vor der Herausforderung, die stets wachsende Zahl von Geflüchteten aus der Ukraine durch Erstberatungen zu unterstützen und gleichzeitig im Bereich der nachhaltigen Integration das bereits bestehende Beratungsangebot aufrecht zu erhalten. Die Menschen benötigen in den verschiedenen Phasen der Integration kontinuierlich Begleitung – nicht nur zu Beginn. „Wir lassen allen Schutzsuchenden unsere volle Unterstützung und uneingeschränkte Solidarität zukommen“, betont der Integrationsbeauftragte von Landeskirche und Diakonie, Helmut Guggemos.
Das Hilfsangebot ist vielfältig: Die Diakonie unterstützt die Geflüchteten in den Aufnahmeeinrichtungen in Kusel und Speyer sowie in ihren pfalzweiten Migrations-Beratungsstellen, hilft beim Ankommen und bietet Orientierung im Behördendschungel – zum Beispiel beim Verstehen und Beantworten von Briefen von Behörden, den Antragstellungen für Sprachkurse und beim Einreichen von Nachweisen für Anträge und soziale Leistungen. Auch beim Antrag auf Familiennachzug und bei der Anmeldung von Kindern in Schule und Kindertagesstätten stehen die Beraterinnen und Berater den Menschen zur Seite.
Besondere Hilfe erfahren geflüchtete Menschen, die unter Traumata, Posttraumatischen Belastungsstörungen, Depressionen und anderen psychischen Beeinträchtigungen leiden, im Psychosozialen Zentrum in Ludwigshafen (PSZ Pfalz).
Karfreitagsbotschaft von Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst
Speyer (lk) – Wer keinen Boden mehr unter den Füßen hat, wird nach Auffassung der pfälzischen Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst vom Kreuz Christi gehalten. „Wir (…) ziehen Kraft aus dem, der keine Kraft mehr hat. Das nenne ich Kraft. Und so spüren, erfahren, erleben wir den neuen Tag“, sagt Wüst in ihrer Auslegung der Assemblage „Driftwood“ der Künstlerin Monika Bozem (s. Abbildung).
Die Kraft, die vom Gekreuzigten ausgeht, hätten Menschen deshalb so nötig, weil Leiden und Tod uns überall im Leben begegneten und beträfen. Menschen könnten in einem Moment noch miteinander feiern und Spaß haben und schon im nächsten Moment mit Tod und Sterben konfrontiert sein. Geselligkeit und Leiden lägen eng beieinander. Dies sei auch die Erfahrung der Jünger in Jerusalem vor knapp 2000 Jahren gewesen. Gerade noch habe Jesus mit seinen Freunden zusammengesessen. „Abendessen. Einigermaßen gute Stimmung. Wenigstens für eine Weile. Dann die Geschichte mit Judas. Dann die merkwürdigen Worte von Abschied. Das Feuer verglimmt. Die Gespräche sind längst verstummt. Es ist Nacht. Dunkel. Einsamkeit in einem Garten. Kein Feuer am Horizont“, fasst Wüst die Geschehnisse in der Nacht von Gründonnerstag zu Karfreitag zusammen.
Das Kreuz Jesu wolle ausgehalten sein. Aber in der Hoffnung, dass es einen neuen Morgen gäbe. Am dritten Tag werde die Sonne aufgehen, das Leben auferstehen, die Liebe glühen. „Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen“, zitiert Wüst die erste Zeile eines Liedes von Martin Luther und ergänzt: „Mitten im Tod sind wir vom Leben gehalten.“
Hinweis: „Kreuzwege“ ist das Thema der Ausstellung, in der insgesamt 15 Werke der Künstlerin Monika Bozem noch bis zum Ostermontag täglich von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Stiftskirche Kaiserslautern zu sehen sind. Der Eintritt ist frei.
Stadt informiert zu Unterbringung von Geflüchteten
Die Stadtverwaltung informiert, dass von Seiten der Stadt derzeit kein Wohnraum für geflüchtete Menschen aus der Ukraine gesucht wird, da aktuell ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Wer Geflüchteten privat Wohnraum zur Verfügung stellt, sollte beachten, dass Mietverträge nicht länger mit der Stadt Speyer, sondern direkt mit den Privatpersonen abgeschlossen werden. Nur in begründeten Einzelfällen kann die Stadt Speyer Kosten der Unterkunft, die plausibel und angemessen sind, übernehmen. Diese muss unbedingt vor der Anmietung von freiem Wohnraum beteiligt werden und der Anmietung vorher zustimmen, um Zahlungen sicherstellen zu können.
Wird Wohnraum an Vertriebene aus der Ukraine vermietet, sollte sich bezüglich der Kosten nach den Angemessenheitsgrenzen gerichtet werden. Als Grundlage für eine Kostenübernahme und die Art der Unterbringung dienen die vom Stadtrat beschlossenen Angemessenheitsgrenzen nach dem „Schlüssigen Konzept 2020“. Dieses kann auch von den Vermieter*innen als Hilfestellung herangezogen werden, um zu ermitteln, welche Mietpreise als angemessen gelten.
Die in dem Konzept, das auf Basis einer repräsentativ ausgewerteten Vermieterbefragung erstellt wurde, aufgeführten Kosten sind als Orientierungsgrößen zu verstehen – über die tatsächliche Kostenübernahme wird ab 1. Juni 2022 nicht mehr das Sozialamt, sondern das Jobcenter entscheiden, das als zentrale Anlaufstelle für die gesamte Versorgung zuständig sein wird. So haben sich Bund und Länder in der Ministerpräsidentenkonferenz darauf geeinigt, geflüchtete Menschen aus der Ukraine ab dem 1. Juni wie anerkannte hilfsbedürftige Asylsuchende finanziell zu unterstützen. Damit haben ukrainische Bürger*innen Anspruch auf eine staatliche Grundsicherung mit Leistungen nach SGB II bzw. SGB XII.
Darüber hinaus weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass in der städtischen Gemeinschaftsunterkunft im Birkenweg aktuell kein Bedarf an Kleidung, Spielsachen oder ähnlichem besteht, weshalb dort zurzeit keine weiteren Sachspenden entgegengenommen werden können.
Lesen Sie hier die „Checkliste für Privatpersonen und Ehrenamtliche zur Unterstützung“ als pdf:
Private Unterbringung von Geflüchteten: Appell der Stadtverwaltung
Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine haben auch in Speyer zahlreiche Menschen auf unterschiedliche Weise großes Engagement zur Unterstützung der Geflüchteten gezeigt. Darunter sind viele Bürgerinnen und Bürger, die Geflüchteten in einer privaten Unterkunft eine sichere Bleibe bieten möchten.
„Für die großartige Hilfsbereitschaft der Speyererinnen und Speyerer sind wir unglaublich dankbar und freuen uns, dass auch über private Initiativen Unterbringungsmöglichkeiten angeboten werden. Zugleich geht mit dieser Unterstützung ein gewisses Maß an Verantwortung einher“, appelliert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und verweist auf mehrere Fälle, in denen Personen ihre Bleibe kurzfristig verlassen mussten. Dies ist insofern problematisch, als die betreffenden Personen in der Regel bereits in der Ausländerbehörde und dem Bürgerbüro registriert sind und somit nicht an die AfA verwiesen werden können.
„Es sollte darüber hinaus bedacht werden, dass die Menschen abrupt ihr Heimatland verlassen mussten und oft Schreckliches erlebt haben. Daher sollte ein möglichst sicherer Rahmen und somit auch eine längerfristige Unterbringung sichergestellt werden“, erläutert Bürgermeisterin Monika Kabs.
Die Sozialdezernentin mahnt außerdem an, aus der Notlage der Menschen keinen persönlichen Vorteil zu ziehen: „Es wurden schon private Mietverträge zu horrenden Preisen mit aufgenommenen Personen abgeschlossen, das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders. Außerdem sollte man sich als vermietende Person nicht den Umstand zunutze machen, dass die Mietpreise zunächst über Sozialleistungen gedeckt werden können. Es wurden schon viel zu große Immobilien teils mit übersteigerten Mieten angeboten und der Stadt zur Übernahme der Kosten vorgelegt. Bezüglich der Größen und Kosten gibt es aber Vorgaben, die einzuhalten sind, was bedacht werden sollte, bevor der Wohnraum bereitgestellt wird“, stellt Monika Kabs klar.
Sollte eine Unterbringung auf absehbare Zeit aus gewichtigen Gründen nicht länger gewährleistet werden können, bittet die Stadtverwaltung um möglichst frühzeitige Information seitens der Wohnungs- bzw. Hauseigentümer*innen, um bei der Weitervermittlung bei Bedarf unterstützend tätig werden zu können. Per E-Mail an ukrainehilfe@stadt-speyer.de können die Eigentümer*innen Kontakt den Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung aufnehmen.
Zudem informieren die zweisprachigen FAQ (deutsch und ukrainisch) auf der städtischen Homepage unter www.speyer.de/speyerhilft auch zu Fragestellungen wie der Sicherung des Lebensunterhalts von Geflüchteten, der Kostenübernahme von medizinischen Behandlungen oder auch Beschäftigungsmöglichkeiten für Geflüchtete, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen möchten.
Da die Stadtverwaltung wiederholt Anfragen zur Vermittlung von Arbeitskräften erreichen, sei darauf hingewiesen, dass die Zuständigkeit in diesem Bereich nicht bei der Stadt, sondern bei der Arbeitsagentur liegt, welche bei der Stellensuche unterstützt.
Großzügige Spendenbereitschaft in der Kindertagesstätte am Wald
Die Nachrichten von der Ukraine und die Lage der Menschen haben Alle in der Kita am Wald sehr betroffen gemacht. Aus diesem Grund hat die Kita gemeinsam mit dem Elternausschuss und den Eltern eine Spendenaktion ins Leben gerufen.
An vier Nachmittagen wurden Muffins, Torten, Rührkuchen und andere Köstlichkeiten gegen Spenden im Außenbereich der Kita verkauft. Auch selbstgebastelten Täubchen wurden angeboten und als Friedensbotschaft verkauft. Die Summe von knapp 1200 € wurde zum Teil als direkte Sachspende für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine eingesetzt: Töpfe und Pfannen, sowie Bastelmaterial für Kinder wurden bereits verteilt. Der Rest des Geldes wird vor Ort noch eingesetzt werden, um Menschen zu unterstützen.
Stadtverwaltung Schifferstadt 05.04.2022
„Weißt Du noch?“ Geschichten und Lieder von gestern…
Zu einer Zeitreise in die 70’er Jahre lädt die Stadtbücherei Schifferstadt am 28.04.2022, um 19.30 Uhr, in das Alte Rathaus ein. Die Vorleserin Beate Jacobi und die Sängerin Claudia Fiddicke werden auf unterhaltsame Weise diese Zeit Revue passieren lassen.
Die beiden Künstlerinnen verbindet vor allem die Leidenschaft für Texte und Geschichten aller Art, ob gesprochen, gesungen, vertont oder gespielt. Die 60er und 70er Jahre haben die „Baby-Boomer“ alle geprägt. Damals gab es keine Handys, man hörte Kassetten und Vinyl-Schallplatten. Fotos machte man auf Farbfilm. Wörter wie „Telefonzelle“, „Toast Hawai“ oder „36-iger Film“ waren bekannt. Das alles lassen die Künstlerinnen wieder aufleben. Mit viel Herz und Humor kommen sowohl Kurzgeschichten als auch Märchen und Erzählungen zu Gehör. Und natürlich die Songs der Zeit.
Die Besucher sind eingeladen, sich durch Sprache, Fantasie und Musik verzaubern zu lassen.
Eintrittskarten können ab sofort in der Stadtbücherei, Rehbachstraße 2, gekauft werden. Unter 06235 / 925830 oder stadtbuecherei@schifferstadt.de können Karten reserviert werden. Bei der Veranstaltung gelten die zum Zeitpunkt gültigen Corona-Regeln.
Stadtverwaltung Schifferstadt 04.04.2022
Basteln für Mutter- und Vatertag im Jugendtreff
Am Freitag, 22. April wird im Jugendtreff, Neustückweg 1, von 16 bis 19 Uhr für die jährlichen Ehrentage der Eltern gebastelt. An 4 Stationen im Haus können Kinder ab Grundschulalter bis 12 Jahre schöne oder lustige Geschenke für Mama und/oder Papa gestalten.
Die Kosten belaufen sich auf 1,50 – 2,50 € für ein kleines Geschenk und auf 5.- €. für ein größeres Geschenk. Zwischendurch können sich die Kinder für wenig Geld mit einem kleinen süßen, selbstgemachten Snack stärken oder ein Getränk kaufen.
Anmeldungen nimmt der Jugendtreff ab sofort bis Dienstag, 12.04.2022 an.
Weitere Informationen können beim Jugendtreff unter der Tel.- Nr. 929382 erfragt werden.
Stadtverwaltung Schifferstadt 04.04.2022
Ukraine Krieg wirkt sich auch auf Schifferstadt aus
Seit Ausbruch des Krieges sind in Schifferstadt bereits 147 Ukrainerinnen und Ukrainer in Schifferstadt angekommen. Darunter sind 65 Frauen mit 63 Minderjährigen. In vielen Fällen wurden sie von Verwandten oder Bekannten aufgenommen, die auch entsprechenden Wohnraum anbieten konnten. Sehr groß war bisher die Hilfsbereitschaft der Schifferstadterinnen und Schifferstadter, für die Kriegsflüchtlinge Unterkünfte bereitzustellen. Deshalb konnten die Mitarbeitenden des städtischen Referates Generationen und Soziales bereits sechs Wohnungen anmieten und dort, wo Mobiliar fehlte, auch entsprechend ausstatten. Das Team 31 sowie der Migrationsbeirat mit den jeweiligen Leitern Karl Fischer und Ralph Schäffner steht im engen Austausch mit der Stadt. Von dort werden Patentreffen organisiert, um die ehrenamtlich Aktiven zu koordinieren. Firmen haben angeboten, Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Da es oftmals zu Verständigungsschwierigkeiten kommt, konnte die Stadt einen Dolmetscherpool bilden. Über 30 Personen haben sich bisher als Paten oder Dolmetscher gemeldet. Bürgermeisterin Ilona Volk und der für den Bereich Generationen und Soziales zuständige Beigeordnete Patrick Poss zeigen sich erfreut über das ehrenamtliche Engagement und die Unterstützung. Als besondere Herausforderung sieht Volk die Integration der Kinder und Jugendlichen in die Kindertagesstätten und Schulen. Da diese Einrichtungen bereits jetzt schon ausgelastet sind, müssen hier Lösungen gefunden werden. In den beiden Grundschulen wurden beziehungsweise werden 11 Kinder aufgenommen. Zwei Kinder nehmen derzeit noch am Online-Unterricht ihrer ukrainischen Heimatschule teil. Kindergartenkinder aus der Ukraine werden noch nicht in den Schifferstadter Kitas betreut.
Ergänzend bietet die Stadtjugendpflege für ukrainische Kinder im Grundschulalter die Teilnahme am Osterferienprogramm in der Woche nach Ostern an. Geplant ist auch ein Krabbeltreff in den Räumen des Jugendtreffs am Neustückweg. Da die Verantwortlichen bei der Stadtverwaltung befürchten, dass noch lange kein Ende des Flüchtlingsstroms abzusehen ist, wird auch weiterhin Wohnraum benötigt. Meldungen nehmen Idris Yellice und Marcel Kaltenbach bei der Stadtverwaltung per Mail unter soziales@schifferstadt.de oder telefonisch (06235-44-323 oder 320) entgegen.
Dialogo – Benefizkonzert für die Ukraine mit dem Ensemble „La Rosa Enflorece“ am 01.Mai 2022
Am Sonntag, 1. Mai 2022, 18 Uhr, veranstaltet die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz zusammen mit dem Speyerer Ensemble „La Rosa Enflorece“ unter dem Motto „Dialogo“ ein Benefizkonzert für die Ukraine in der Synagoge Beith-Shalom. Die Schirmherrschaft haben Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Bürgermeisterin Monika Kabs, Beigeordnete Irmgard Münch-Weinmann und Beigeordnete Sandra Selg übernommen.
Das Ensemble „La Rosa Enflorece“ („Die erblühende Rose“) mit Sängerin Almut-Maie Fingerle und den Musiker*innen Almut Werner (Blockflöte), dem in der Ukraine geborenen Daniel Spektor (Violine) und Johannes Vogt (Theorbe) will mit seinem Programm „Dialogo“ aufzeigen, dass gedanklicher, inhaltlicher und musikalischer Austausch zwischen den Kulturen schon immer stattgefunden hat und besonders in diesen unruhigen Zeiten dringend notwendig ist.
Auf historischen Instrumenten gestaltet das Ensemble musikalische Zwiegespräche zwischen Liedern der im Mittelmeerraum lebenden sephardischen Juden und Werken der dort traditionell ansässigen Kultur. So treten unter anderem das namensgebende sephardische „La Rosa Enflorece“, ein traditionell französisches Lied, sowie Variationen des jüdischen Komponisten Salomon Rossi und das türkisch-orientalische Liebeslied „Esmerim“ miteinander in Kontakt.
Musik hat schon immer Grenzen überschritten und Brücken gebaut. Sie gibt Mut, spendet Hoffnung und Zuversicht; Musik zeigt auf, dass unterschiedliche Stimmen harmonisch nebeneinander bestehen können; Musik fördert das Zuhören, die Achtung vor dem Anderen und das menschliche Miteinander. Umrahmt von zwei Werken aus der Ukraine möchte „La Rosa Enflorece“ mit diesem Konzert ein Zeichen der Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung setzen und diese unterstützen.
Viele Mitglieder der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz in Speyer stammen aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Alle haben verwandtschaftliche Beziehungen in diese Staaten – viele auch in die Ukraine. Die Speyerer Gemeinde hilft nach Kräften und veranstaltet zu diesem Zweck nun auch dieses Benefizkonzert.
Eintrittskarten gibt es zum Preis von 15,- Euro in der Tourist-Information der Stadt Speyer, über das Online-Ticket-Portal Reservix sowie bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen.
Alle Einnahmen kommen den Leidtragenden des Krieges in der Ukraine zugute. Spenden darüber hinaus sind willkommen.