Bistum und Domkapitel gratulieren SchUM-Städten zur Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe
Weihbischof Otto Georgens: „Gemeinsam ein Beispiel für ein von Respekt und Verständnis geprägtes Zusammenleben geben“
Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz sind am 27.07.21 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Weihbischof und Dompropst Otto Georgens übermittelt den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz die Glückwünsche des Bistums Speyer und des Domkapitels:
„Wir gratulieren den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz sehr herzlich zur Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe. Die SchUM-Städte geben Zeugnis von dem reichen jüdischen Erbe in unserer Region. Das Privileg von 1084, mit dem Bischof Rüdiger die erste Ansiedlung von Jüdinnen und Juden in Speyer gewährt hatte, war für die Stadt der Anfang dieser gemeinsamen Geschichte. Dass neben dem Dom, der bereits seit 40 Jahren in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes geführt wird, jetzt auch die fast zeitgleich erbaute Mikwe, das jüdische Ritualbad, sowie das Ensemble des Judenhofes zum Weltkulturerbe zählen, ist für uns trotz der wechselvollen Geschichte Ausdruck der großen Nähe zwischen Judentum und Christentum. Juden und Christen haben gemeinsame Wurzeln und sind im Glauben an den einen Gott miteinander verbunden. So pflegt das Bistum Speyer seit vielen Jahren enge freundschaftliche Kontakte zur Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. Gemeinsam mit unseren jüdischen Geschwistern wollen wir uns gegen jede Form von Diskriminierung und Antisemitismus einsetzen und ein Beispiel dafür geben, wie ein von Respekt und Verständnis geprägtes Zusammenleben von Menschen unterschiedliche religiöser Überzeugungen und Lebensweisen gelingen kann.“
Text: Bistum Speyer Foto: Domkapitel Speyer / Historisches Museum der Pfalz Speyer 28.07.2021
Terminkalender des Bistum Speyer im August 2021
Ein Hinweis:
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können Termine kurzfristig ausfallen. Alle Veranstaltungen die stattfinden, werden unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln durchgeführt.
1.8.
Gedenktag des Hl. Petrus Faber (Tod vor 475 Jahren)
2.8.
Gedenktag und Todestag des Hl. Stephan I. (Reliquie in Katharinenkapelle, Stephan-Portal, Schraudolph-Fesken im Kaisersaal im Dom zu Speyer)
7.8.
Gedenktag und Festtag der Hl. Afra (1096 erwarb Kaiser Heinrich IV. eine Reliquie der Hl. Afra für den Dom)
7.8.
17 Uhr Lichtermesse der Saliergesellschaft im Speyerer Dom.
9.8.
Fest und Todestag der Hl. Edith Stein (Reliquie in der Katharinenkapelle im Dom zu Speyer)
9. – 15.8.
Youth-Week im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. BDKJ-Sommeraktion für Junge Erwachsene 2021
14.8.
19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des „Internationalen Orgelzyklus“ im Speyerer Dom.
15.8.
Fest Mariä Himmelfahrt. Patronatsfest des Domes und der Diözese Speyer. 10 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 16.30 Uhr Pontifikalvesper mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 20 Uhr Rosenkranzgebet 20.30 Uhr Marienfeier
16. – 20.8.
Sommerwoche für Kinder mit dem BDKJ im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim. Täglich von 9 Uhr bis 17.30 Uhr. Für Kinder von 6 bis 12 Jahren.
20.8.
Gedenktag und Todestag des Hl. Bernhard von Clairvaux (Bernhard-Portal, Darstellung über dem Hauptportal außen und auf dem Hauptportal innen, Dom zu Speyer).
24.8.
Studienfahrt des Dombauvereins Speyer zu den Klöstern Schöntal und Bronnbach.
29.8.
„ToccaTag“ – Ökumenische Aktion des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz zur Orgel als Instrument des Jahres. Veranstaltungen an vielen Orten in Pfalz und Saarpfalz. 17.30 Uhr 15-minütiges Kurzkonzert im Speyerer Dom mit Domorganist Markus Eichenlaub
Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer beginnt zu arbeiten
Die Unabhängige Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer zur Untersuchung des sexuellen Missbrauchs traf sich im Juli auf Einladung von Generalvikar Andreas Sturm im Bischöflichen Ordinariat zu ihrer zweiten Sitzung. Dabei besuchte sie das Bistumsarchiv, in dem die Personalakten der verstorbenen Priester und Diakone der Diözese aufbewahrt sind.
Pfarrer Matthias Köller, Mitarbeiter im Archiv, erläuterte die Aufarbeitung der Personalakten für die große sogenannte MHG-Studie, die von der Deutschen Bischofskonferenz zum sexuellen Missbrauch in Auftrag gegeben und 2018 veröffentlicht wurde. Im Rahmen dieser Studie wurden deutschlandweit 38.156 Personal- und Handakten aus 27 Diözesen aus den Jahren 1946 bis 2014 durchgesehen. Bei 1.670 Klerikern fanden sich Hinweise auf Beschuldigungen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger. Für Speyer wurde von 89 mutmaßlichen Tätern („suspected persons“) ausgegangen. Es gab 23 staatliche und 54 kirchliche Verfahren. Etwa je zur Hälfte endeten sowohl die staatlichen wie die kirchlichen Verfahren mit einer Bestrafung. Über diese Zahlen hinaus ist von einer Dunkelziffer auszugehen.
Die Ergebnisse dieser MHG-Studie werden Grundlage für die Arbeit der Unabhängigen Aufarbeitungskommission für das Bistum Speyer sein. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte sich im letzten Jahr in einer Gemeinsamen Erklärung mit Johannes-Wilhelm Rörig, dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung auf verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland verständigt. Zentrales Instrument sind Unabhängige Kommissionen.
Die Unabhängige Kommission für das Bistum Speyer besteht aus
Wolfgang Becker, ehemaliger Präsident des Amtsgerichts Saarbrücken, benannt von der saarländischen Landesregierung,
Bernd Held, Sprecher des Betroffenenbeirates und einer weiteren vom Betroffenenbeirat benannten Person,
Dr. Karl Kunzmann, benannt vom Katholikenrat Speyer,
PD Dr. Sonja Levsen, Historikerin an der Universität Freiburg, die zur Geschichte von Erziehung, Gewalt und Kindheit forscht,
Mareike Ott, Diplom-Psychologin in einer Fachstelle gegen Sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen, und
Bernhard Scholten, Ministerialdirigent a.D. im rheinland-pfälzischen Sozialministerium, benannt von der Landesregierung Rheinland-Pfalz.
Die beiden unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch, Dorothea Küppers-Lehmann und Ansgar Schreiner, die beiden Präventionsbeauftragten, Christine Lormes und Olaf von Knobelsdorff und Hanna Wachter, die als Juristin die Geschäfte der unabhängigen Ansprechpersonen und der Unabhängigen Aufarbeitungskommission führt, sind ständige Gäste der Kommission. Die Kommission kann weitere Gäste zu ihren Sitzungen einladen.
Nach dem Einblick ins Bistumsarchiv erläuterte Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich, Personalleiterin, der Kommission den Aufbau der aktuellen Personalakte für Priester und Diakone, denn ein Ergebnis der MHG-Studie war, dass die Akten in den Bistümern unsystematisch geführt wurden und damit kaum miteinander vergleichbar waren. Schließlich gaben Marcus Wüstefeld, Justiziar, und Hanna Wachter, die als Juristin die Geschäfte der beiden unabhängigen Ansprechpersonen des Bistums für Betroffene sexuellen Missbrauchs führt, einen Einblick in die aktuellen Fallakten. Wenn eine Person einem der beiden Ansprechpersonen berichtet, dass sie missbraucht wurde, wird eine Fallakte angelegt. Somit sind alle dem Bistum bekannten Fälle im Detail dokumentiert.
Diese Fallakten geben Hinweise, an welchen Orten Kinder und Jugendliche Missbrauch und Gewalt erfahren haben, sie geben Hinweise auf beschuldigte Personen. Die Personalakten können dann Aufschluss darüber geben, ob dieses Ereignis auch dokumentiert wurde; dabei geben die aktuellen Akten Auskunft über lebende Personen, im Bistumsarchiv finden sich Akten zu den Verstorbenen.
Zentrales Ziel der Kommissionsarbeit wird es sein, anhand der bekannten Fälle die Strukturen und Mechanismen innerhalb der katholischen Kirche im Bistum Speyer offen zu legen, die sexualisierte Gewalt ermöglichen. Damit nichts ohne Betroffene über Betroffene verhandelt wird, verständigte sich die Kommission darauf, dass sie in Abwesenheit der vom Betroffenenbeirat benannten Personen keine Beschlüsse fassen wird. Grundsätzlich strebt die Kommission an, Beschlüsse im Konsens zu treffen, wobei in strittigen Fragen auch Minderheitsvoten möglich sind.
Die Kommission wählte in ihrer 2. Sitzung Bernhard Scholten als Vorsitzenden und Mareike Ott als Stellvertreterin. Für das Jahr 2021 vereinbarten die Kommissionsmitglieder drei weitere Sitzungstermine.
Schritte zur Aufarbeitung des Missbrauchs und zur Verbesserung der Prävention im Bistum Speyer:
SchUM-Stätten sind erstes jüdisches Unesco-Welterbe Deutschlands
Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind durch das Unesco-Komitee zum Welterbe erklärt worden. Sie sind damit das erste jüdische Welterbe Deutschlands. Mit der Eintragung in die Welterbeliste findet ein mehr als 15 Jahre langer Bewerbungsprozess unter Federführung des Landes und unter enger Beteiligung der Städte Speyer, Worms und Mainz sowie der Jüdischen Gemeinde Mainz seinen Abschluss.
„Ich freue mich aus tiefstem Herzen über diese wichtige Entscheidung der Unesco für unser Land: Die SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz sind Weltkulturerbe! Dieses Votum ist von unschätzbarem Wert für die kulturelle und historische Vielfalt in Rheinland-Pfalz. Die Denkmäler der SchUM-Städte sind nicht nur steinerne Zeitzeugen einer außergewöhnlich reichen jüdischen Geschichte in unserem Land, sie stehen auch für den Kulturtransfer zwischen Christentum und Judentum und mahnen uns, dies als gemeinsame, große Chance zu sehen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie danke allen, die an der Welterbe-Antragsstellung mitgearbeitet und so dazu beigetragen hätten, Bewusstsein für die umfassende Bedeutung des jüdischen Erbes zu schaffen.
„Die Anerkennung als Welterbe unterstreicht die Bedeutung der SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz als einzigartige Monumente der tausendjährigen Geschichte von Juden nördlich der Alpen. Sie sind außergewöhnliche Zeugnisse christlich-jüdischer Begegnungen. Wir sind stolz, dass dieses herausragende jüdische Erbe Teil unserer kulturellen Identität in Rheinland-Pfalz ist“, sagte der für das kulturelle Erbe des Landes zuständige Innenminister Roger Lewentz. „Die Anerkennung als Welterbe wird dazu beitragen, den Schutz und Erhalt der Monumente für künftige Generationen sicherzustellen und das Bewusstsein für die lange deutsch-jüdische Geschichte mit all ihren Licht- und Schattenseiten wachzuhalten“, so Lewentz.
„Dies ist ein Tag großer Freude. Oft genug, wenn ich in den letzten Jahren zu den Vorbereitungen eingeladen war, konnte ich selbst miterleben, wie viel sorgfältige Arbeit, welcher Enthusiasmus hinter einem Antrag zur Anerkennung als UNESCO Weltkulturerbe steht. Ich beglückwünsche alle Beteiligten und alle Verantwortlichen zu ihrem großen Erfolg. Auch im Namen der Gemeindemitglieder spreche ich Dank und Hochachtung aus“, so Anna Kischner, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz und Worms. „Die Jüdische Gemeinde ist stolz darauf, dass wir Juden zum weltweiten Ansehen von Rheinland-Pfalz beitragen können. Mögen die Blicke der Touristinnen und Touristen angesichts der mittelalterlichen Vermächtnisse geweitet werden für die Schönheit unserer Kultur, mögen sie die Zusammenhänge erkennen und Botschafter werden nicht nur für die mittelalterlichen SchUM-Gemeinden, sondern auch für uns, für die jüdischen Leute, die heute hier am Rhein leben“, so Kischner.
„Speyer freut sich über die Aufnahme der SchUM-Stätten in die Welterbeliste. Sie belegen einen Jahrhunderte währenden geistigen, kulturellen und wirtschaftlichen Austausch zwischen Christen und Juden, an den wir heute noch anknüpfen können. Besonders stolz sind wir, dass 40 Jahre nach dem Kaiserdom nun eine zweite Welterbestätte nach Speyer kommt und damit das friedliche Miteinander verschiedener Religionen in unserer Stadt hervorgehoben wird“, sagte die Oberbürgermeisterin von Speyer, Stefanie Seiler.
„Von heute an wird unsere Stadt eine andere sein: in ihr wird das reiche jüdische Erbe wieder sichtbar und lebendig werden. Und zwar nicht nur für die jüdische Welt, da war SchUM ja stets präsent, sondern für die gesamte Menschheit“, betonte Michael Ebling, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz. „Das Kulturdenkmal, mit dem sich die Stadt Mainz am Unesco-Antrag beteiligt hat, ist der Alte jüdische Friedhof auf dem Judensand. Wer ihn besucht, kann sich seiner Aura kaum entziehen. Dieser einzigartige Ort ist jetzt offiziell Welterbe. Gefühlt war er es schon immer, denn der Friedhof auf dem Judensand birgt nicht nur die ältesten Grabsteine Mitteleuropas, er war seinerzeit auch der größte seiner Art in Aschkenas“, so Ebling.
„Wir können heute mit großem Stolz sagen, dass die Stadt Worms zusammen mit Speyer und Mainz Heimat eines Unesco-Weltkulturerbes ist. Diese Würdigung bedeutet unserer Stadt sehr viel, weil wir mit den jüdischen Stätten, dem mittelalterlichen Gemeindezentrum mit Synagoge, der Frauenschul, der Mikwe und dem ehemaligem Gemeindehaus sowie dem alten jüdischen Friedhof „Heiliger Sand“ in Hochachtung verbunden sind. Das Vertrauen der Jüdischen Gemeinde als Inhaberin nahezu aller dieser Monumente hat uns bei allen Fragen und Abstimmungen angeleitet und unser Handeln bestimmt. Die Unesco hat diesen besonderen Stätten mit dem Titel Weltkulturerbe nun eine unvergleichliche Würdigung verliehen“, sagte der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel.
Mit der Aufnahme der SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz in die Welterbeliste wird der außergewöhnliche universelle Wert der SchUM-Stätten mit ihren Synagogen, Fraunschuln, Mikwaot und Friedhöfen anerkannt. Das Unesco-Welterbekomitee, ein Gremium aus 21 gewählten Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedstaaten, begründet die Eintragung in die Welterbliste damit, dass es sich bei den SchUM-Stätten um richtungsweisende jüdische Gemeindezentren und Friedhöfe handele, deren Form und Gestaltung die jüdische Architektur, Ritualbauten und die Bestattungskultur in ganz Mitteleuropa nördlich der Alpen, in Nordfrankreich und England maßgeblich beeinflussten. An keinem anderen Ort könne ein vergleichbares Spektrum jüdischer Gemeindezentren und Friedhöfe die kulturellen Leistungen europäischer Jüdinnen und Juden in der Formationsphase der lebendigen Tradition des aschkenasischen Judentums bezeugen.
Gemeinsame Medieninformation des Ministeriums des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz und der Städte Speyer, Worms und Mainz 27.07.2021
Ministerium, Stadt und Wissenschaftlerinnen informieren über den Welterbeantrag zu den SchUM-Stätten
Frau Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßte die Anwesenden und strahlte großen Optimismus aus, dass der nunmehr ungefähr 10 Jahre andauernde Prozess, die SchUM- Stätten der Städte Speyer, Worms und Mainz als „Welterbe“ anzuerkennen binnen Jahresfrist abgeschlossen werden könne. (wir berichteten)
Obwohl die einzigartige Bedeutung dieser Stätten schon lange Zeit bekannt und unumstritten ist kam der Antrag doch erst 40 Jahre nach er Ernennung des Speyerer Doms als Weltkulturerbe. Warum?
Gründe erklärte die
verantwortliche Leiterin der Stabsstelle SchUM im Ministerium für Wissenschaft,
Weiterbildung und Kultur Dr. Stefanie Hahn:
Es sei früher nicht üblich
gewesen, „serielle“ Anträge zu stellen, also Anträge, bei denen mehrere Stätten
zusammen ein gemeinsames Erbe darstellen und das auch in einem Antrag so zum
Ausdruck brächten. Mit über 1000 Seiten zeichnet der Antrag ein ausführliches
Bild der kulturellen und architektonischen Geschichte der Gemeinden in den drei
Städten.
Frau Hahn machte die besondere Bedeutung dieser jüdischen Gemeinden deutlich, die als die Wiege des aschkenasischen, also des westeuropäischen Judentums, die mit Mainz den größten und ältesten (frühester Grabstein von 1086) bekannten jüdischen Friedhof nördlich der Alpen im beheimaten und durch die relative Nähe der drei Städte und ihrer jeweiligen besonderen kulturellen Schätze eine einzigartige Bedeutung für Vergangenheit und Zukunft des kulturellen Erbes Westeuropas darstellt. (wir berichteten)
Wenn Kultur zerstört werden soll, wird als erstes kulturelles Erbe zerstört, so Frau Hahn und nannte als Beispiel die Zerstörung der geschichtlichen Stätten in Syrien durch Daesh, den sogenannten „Islamischen Staat“. Deswegen sei es wichtig, das kulturelle Erbe auch für zukünftige Generationen zu bewahren.
Die wissenschaftlichen
Mitarbeiterinnen am Institut für europäische Kunstgeschichte der Universität
Heidelberg Florence Fischer (M.A.) und Ellen Schuhmacher (M.A.) gingen dann im Detail
auf einige der untersuchten Gebäude ein, so zum Beispiel auf den Speyrer
Judenhof mit Mikwe und „Frauenschul“, ein der Synagoge angrenzendes Gebäude mit
Sitzbänken und „Hörlöchern“ für die Frauen, die in der Synagoge nicht anwesend
sein durften, aber dadurch im Nebenzimmer mithören konnten.
Auch vermittelten die Wissenschaftlerinnen den interessierten Zuhörern ein Bild des Gemeindelebens im mittelalterlichen Speyer, Mainz und Worms. Wir drücken die Daumen für eine positive Bescheidung des Antrags!
Sehen sie hier das Video zur Präsentation des SchUM Weltkulturerbeantrages:
Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan „Speyer Nord II – Teilbebauungsplan ehemaliges Bauhaus“
Der
Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 12. Dezember 2019 die öffentliche
Auslegung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 008 A „Speyer Nord II
– Teilbebauungsplan
ehemaliges Bauhaus“ beschlossen.
Städtebauliches
Ziel des Bebauungsplans ist die Aufwertung und Wiedernutzbarmachung des
seit Jahren nur provisorisch genutzten bzw. zum Teil leerstehenden
Gebäudebestands der Firma Bauhaus
an der Schifferstadter Straße. Weiterhin soll mit dem Vorhaben die
planungsrechtliche Grundlage für die Ansiedlung eines REWE
Lebensmittelmarktes zur Verbesserung der Nahversorgung im Stadtteil Nord
geschaffen werden. Neben dem Lebensmitteleinzelhandel sollen,
in Anknüpfung an die ursprüngliche Nutzung, ein Fachmarkt für
Heimausstattung und Heimtextilien sowie eine Bäckereiverkaufsstelle mit
Café ermöglicht werden.
Um
den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, sich mit der
Planung aktiv auseinanderzusetzen, Fragen zu klären sowie Anregungen und
eventuelle
Bedenken vorzubringen, erfolgt vom 3. Februar bis 6. März 2020 die öffentliche Ausstellung des städtebaulichen Entwurfs.
Die
Planung kann in dieser Zeit im Stadthaus (Maximilianstraße 100) im
Erdgeschoss sowie bei der Abteilung Stadtplanung im 3. Obergeschoss
während
folgender Öffnungszeiten eingesehen werden:
Montag bis Donnerstag: 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr und 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Freitag: 8:00 bis 12:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
Die Unterlagen werden außerdem ab dem 3. Februar 2020 auf der Homepage der Stadt Speyer (www.speyer.de) unter der Rubrik Standort/Bauen/Bauleitpläne im Verfahren publiziert.
Stadtverwaltung Speyer 24.01.2020
Bürgerbüro Maximilianstraße geschlossen
Die Stadtverwaltung Speyer teilt mit, dass das Bürgerbüro in der Maximilianstraße wegen einer Schulung von Mittwoch, 29.01.2020, bis einschließlich Freitag, 31.01.2020, geschlossen bleibt. Die Vertretung übernimmt das Bürgerbüro Industriestraße.
Das Fundbüro bleibt in diesem Zeitraum komplett geschlossen.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, mab 24.01.2020
Schritt für Schritt zum UNESCO-Weltkulturerbe – Vorstellung der Antragsunterlagen
Es ist soweit! Am Donnerstag, 23. Januar 2020, hat das Land Rheinland-Pfalz den rund 1.000 Seiten umfassenden Welterbeantrag „Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“ bei der UNESCO in Paris eingereicht. Anlässlich dieses Meilensteins lädt das Projektteam alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Veranstaltung „Schritt für Schritt zum UNESCO-Weltkulturerbe – Vorstellung des UNESCO-Welterbeantrags“ am Dienstag, 4. Februar 2020 um 18:30 Uhr in den Stadtratssitzungssaal im Historischen Rathaus ein.
Seit 2014 bereitet eine Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, dem SchUM-Verein, der Generaldirektion Kulturelles Erbe und dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Abstimmung mit den Städten und der Jüdischen Gemeinde Mainz den umfangreichen UNESCO-Antrag vor. Im Rahmen der Veranstaltung sollen die Arbeitsergebnisse der vergangenen Jahre nun präsentiert werden, indem die Nominierungsunterlagen, bestehend aus Nominierungsdossier, Managementplan und Anhang, der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz bildeten im Mittelalter ein europaweit bedeutendes Zentrum jüdischen Lebens. Mehr noch, sie gelten als die Wiege des aschkenasischen Judentums. Bis heute sind mit den Synagogen, Mikwen und Friedhöfen einzigartige Zeugnisse aus dieser Zeit in den drei Städten erhalten.
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis spätestens 30. Januar 2020 gebeten. Per Fax an: 06131-2016-222 oder per E-Mail an nadine.hoffmann@gdke.rlp.de.
Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 24.01.2020
Neubau
für Kinder- und Jugendhilfe: Kita- und Hort-Kinder beziehen als erste neues
Domizil in der Speyerer Diakonissenstraße
Die Diakonissen Speyer haben ihre Kinder- und Jugendhilfe jetzt in einem Neubau am Rande des Diakonissen-Campus (Diakonissenstraße, Ecke Rulandstraße) gebündelt. Am 8. Oktober beziehen 102 Kita- und Hortkinder des Diakonissen Hauses für Kinder als erste die neuen Räume im dreigeschossigen Gebäude, das sich harmonisch in die bestehende Bausubstanz im Umfeld eingliedert. Die Jakob-Reeb-Schule, die Tagesgruppe Rulandstraße sowie weitere Bereiche folgen in den kommenden Tagen und Wochen. Insgesamt stehen rund 5000 Quadratmeter zur Verfügung.
Speyer – „Habt Ihr Lust, hier einzuziehen?“ „Ja, ja, ja!“, sind sich Oskar, Henri, Luis und sein Namenvetter Louis mit „o“ einig. Mit dem Bollerwagen haben die zwei Sechs- und zwei Achtjährigen als Vorhut vor dem großen Umzugstag schon einmal einen sorgsam verpackten Lego-Schatz von der Bartholomäus-Weltz-Straße 6, wo ihr Hort bislang beheimatet war, in die neue Bleibe gerollt.
Ebenso fachmännisch nimmt das Quartett die neuen Räume im Erdgeschoss ins Visier: neben den hellen Gruppenräumen mit bodentiefen Fenstern bietet ein geräumiger Turnraum Platz zum Toben. Der Boltzplatz vor der Tür verspricht so manches spannende Match, und über die geräumigen Flure gelangt man zum Bistro und zu den Büros. Im ersten Obergeschoss finden die Tagesgruppen und der Schulbereich ebenso großzügige Räume, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Im zweiten Obergeschoss sind weitere Büros untergebracht. Im Untergeschoss stehen Sport-und Tagungsräume zur Verfügung. Die Baukosten lagen bei rund 7 Millionen Euro, die die Diakonissen Speyer aus eigenen Mitteln aufgebracht haben. Weitere 3 Millionen Euro hat der diakonische Träger für den Rückbau auf dem Baugrundstück sowie Bau-Nebenkosten ausgegeben.
Diakonissen Speyer 08.10.2019
Mit dem Krisen-Kompass zurück ins Leben
Mit einer neu entwickelten App will die Telefonseelsorge suizidgefährdeten Menschen Wege aus der Isolation aufzeigen. In der Pfalz feiert die ökumenische Hilfseinrichtung ihr 40. Jubiläum. Ein Infoabend für die Ausbildung zu ehrenamtlichen Telefonseelsorgern findet am 29. Oktober statt.
Kaiserslautern (lk/is) – Die Zahlen sind alarmierend: Alle 53 Minuten stirbt in Deutschland ein Mensch durch Suizid. Die Zahl der Opfer sei dreimal so hoch wie die durch Verkehrsunfälle – und die Dunkelziffer sei groß, erklärt die Telefonseelsorge. Mit der App „Krisen-Kompass“ will die Hilfseinrichtung suizidgefährdeten Menschen Wege aus der Isolation und zurück ins Leben aufzeigen. Unter den Förderern des bundesweiten Portals ist auch der Freundes- und Förderkreis der Telefonseelsorge Pfalz. Die Einrichtung in Trägerschaft der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Diözese Speyer begeht in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen. Aus Anlass des Jubiläums findet am 18. Oktober um 17 Uhr in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern ein Festgottesdienst mit Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann statt.
Ende des Jahres werde der von Theologen, Psychologen und Pädagogen entwickelte „Krisen-Kompass“ online gehen, teilt Peter Annweiler mit. Der Pfarrer ist evangelischer Leiter der ökumenischen Telefonseelsorge Pfalz mit Sitz in Kaiserslautern. Seine katholischen Kolleginnen im Leitungsteam sind die Pädagogin Astrid Martin und die Psychologin und Theologin Ursula Adam. „Niemand bringt sich ohne Not um. Es geschieht täglich. Und es geschieht unter uns – meist leise“, sagen die Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger. „Die App ist sowohl für Menschen gedacht, die suizidgefährdet sind, als auch für Menschen aus deren Umfeld.“
Daher weise der Krisen-Kompass in vier Richtungen: Unter dem Stichwort „ich denke öfter an Suizid“ hilft ein virtueller Notfallkoffer gefährdeten Menschen u.a. dabei, eigene Stimmungen zu beobachten und Krisenmomente zu meistern. Zugleich bietet die App Hinterbliebenen Unterstützung, informiert aufmerksame Mitmenschen, die sich um jemanden mit Suizidgedanken sorgen und weist schließlich auch auf Kontakte, beispielsweise zur Soforthilfe, hin. Entscheidend sei, dass die Betroffenen die eigenen Gefühle und Ängste, aber auch ihre Stärken erkennen, sagt Annweiler.
Seit 1996 hilft die Telefonseelsorge nicht nur am Hörer, sondern auch im Internet mit Chat und Mail. Mittlerweile sei der Chat im Blick auf Suizidalität mehr frequentiert als das Telefon, sagt Astrid Martin, die im Leitungsteam für diesen Bereich zuständig ist. Das drücke sich auch in der Statistik aus: Während sieben Prozent aller Anrufer das Thema Suizid ansprächen, seien es im Chat aktuell 22 Prozent. Offensichtlich falle es manchen Menschen leichter, am PC oder Smartphone ihren Suizidgedanken Ausdruck zu verleihen und das, was sie bedrückt, niederzuschreiben. Außerdem: Im Chat muss man sich einen Termin buchen und hat zum Chatten nur begrenzt Zeit. Daher kämen die Hilfesuchenden vermutlich schneller zu dem, was sie wirklich bewegt. Als wichtige Ergänzung des Hilfsangebotes der Telefonseelsorge komme nun die Krisen-App als eine Art „persönlicher Hilfs- und Ressourcenkoffer“ hinzu. „Die App ist ein Medium zur Suizidprävention durch Aufklärung und Hilfe zur Selbsthilfe. Sie ist ein Portal, in dem Betroffene Unterstützung finden.“
„Spiegelbild der Gesellschaft“
Auch in der Ausbildung zum ehrenamtlichen Telefonseelsorger nimmt die Seelsorge im Internet einen entsprechend breiten Raum ein. Telefonseelsorge sei ein „Spiegelbild der Gesellschaft“, erklärt das pfälzische Leitungsteam. Der nächste Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen Telefonseelsorger beginnt Anfang 2020. Ein Informationsabend findet am 29. Oktober von 19 bis 21 Uhr in den Räumen der Volkshochschule Kaiserslautern (Kanalstraße 3) statt. Die Ausbildung geht über 18 Monate mit rund 200 Unterrichtsstunden und anschließender Hospitation. Wünschenswert sei es, wenn die Bewerber Lebenserfahrung und Offenheit mitbrächten, erklären Annweiler, Martin und Adam. Im Auswahlgespräch werde Wert darauf gelegt, wie gut sich die Bewerber in andere Menschen einfühlen können.
Hintergrund: Unter dem Namen „Ärztliche Lebensmüdenberatung“ startete 1956 in Berlin ein Beratungsangebot, das sich bundesweit zu einem ökumenischen Netzwerk mit über 100 Telefonseelsorge-Stellen entwickelt hat und als einzige Organisation ihre Dienste 24 Stunden als sofort erreichbares und niedrigschwelliges Beratungsangebot anbietet. Seit 1979 gibt es die Telefonseelsorge Pfalz in Trägerschaft der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Diözese Speyer.
Hinweis: Aus Anlass des Jubiläums findet am Freitag, 18. Oktober, um 17 Uhr in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern ein Festgottesdienst „40 Jahre Telefonseelsorge Pfalz“ mit Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann unter dem Motto „Ganz Ohr“ statt. Er wird gestaltet von Oliver Schreyer an der Orgel und dem „ABS-Trio“ mit Schwester Sabine Voigt, Brigitte Gemmecker-Gropp und Andrea Liese. Den anschließenden Empfang moderiert der Pressesprecher der pfälzischen Landeskirche, Kirchenrat Wolfgang Schumacher, musikalisch begleitet von Sabrina Roth (Gesang) und Matthias Stoffel (Piano).
100-Euro-Goldmünze „UNESCO-Welterbe Dom zu Speyer“ vorgestellt
626,98 Euro ist der Speyerer Dom wert, zumindest in Münzform. Das war der offizielle Kaufpreis der 100-Euro-Goldmünze „UNESCO-Welterbe Dom zu Speyer“ die am 6. Oktober im Kaisersaal öffentlich vorgestellt wurde. Der Dom zu Speyer bildet damit den Schlusspunkt der Münzserie „UNESCO-Welterbe“ – und erstmals seit Bestehen der Serie ist eine Münze bereits bei Erscheinen ausverkauft.
Mit dieser „schlechten Nachricht“ begann die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Bettina Hagedorn, ihre Ansprache zur Vorstellung der Goldmünze. Sie würdigte den Dom in der Feierstunde als „großartiges Symbol der Einheit, die wir heute besonders benötigen“. Besonders freute sie sich, den an diesem Tag zu Ehrendomherren ernannten Bischof von Chartres, Philippe Christory, eine der beiden Erstprägungen übergeben zu können und damit auch die grenzüberschreitende Bedeutung des Doms zu unterstreichen, der „ein Zeichen des Friedens“ sei. Eine weitere Erstprägung konnte Weihbischof und Dompropst Otto Georgens entgegen nehmen. Dieser hatte zuvor die Anwesenden im Namen des Domkapitels begrüßt und die Bedeutung der Münzprägung für den Dom heraus gestellt, da damit seiner Bedeutung als Kirche und Denkmal von internationaler Bedeutung Rechnung getragen werde. „Mit großer Freude haben wir Ende Juni des vergangenen Jahres die Nachricht erhalten, dass der Dom als Motiv für eine 100 Euro Goldmünze der Serie UNESCO-Welterbe ausgewählt wurde“, so Weihbischof Georgens. „Noch mehr freuen wir uns, dass diese Münze heute am Jahrestag der 958. Domweihe im Dom zu Speyer vorgestellt wurde.“
Die Schluss- und Dankesworte sprach der Bischof von Speyer Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Er betonte, dass der Dom als Schluss- und Höhepunkt der Münzserie „UNESCO-Welterbe“ an der für ihn angemessenen Stelle stehe. „Dieser Dom ist ein Ort der Visionen, der uns zu mehr befähigt, als wir im Moment für möglich halten“, so Bischof Wiesemann. Insbesondere würdigte er die Arbeit des anwesenden Gestalters der Münze, Bodo Broschat, für seine gelungene Darstellung des Doms und seine Leistung, die Charakteristiken der weltweit größten erhaltenen romanischen Kirche auf kleinem Raum treffend dargestellt zu haben. Darüber hinaus dankte Wiesemann allen, die auf die Prägung der Münze hingewirkt hatten.
Musikalisch wurde die Feierstunde von der Dommusik Speyer gestaltet. Die Vokalbesetzung der Capella Spirensis brachte mit Madrigalklängen eine besonders freudige und festliche Stimmung in den Kaisersaal. Zumal während des Stücks „Das Geläut zu Speyer“ von Ludwig Senfl im Hintergrund bereits die Sektkorken für den anschließenden Umtrunk knallten.
Text: Domkapitel Speyer Foto: (1 & 2) Domkapitel Speyer / Klaus Landry; (3 & 4) Gregor Becht 08.10.2019
Daten und Fakten zur 100-Euro-Goldmünze „UNESCO-Welterbe Dom zu Speyer“
Künstler: Bodo Broschat, Berlin
Ausgabetermin: 1. Oktober 2019
Prägestätten: Berlin (A), München (D), Stuttgart
(F), Karlsruhe (G), Harnburg (J)
Masse: 15,55 g
Durchmesser: ca. 28 mm
Material: Feingold (Au 999,9)
Münzrand: geriffelt
Nominal: 100 Euro
Auflage: limitiert auf max. 175.000 Stück
Der Entwurf stammt vom Künstler und Medailleur Bodo Broschat
aus Berlin. Die Bildseite des Entwurfes zeigt das Profil des Doms mit seinen
Türmen, dem Mittelschiff und der Apsis. Im unteren Viertel der Münze ist das
architektonisch herausragende Kreuzgratgewölbe der Hallenkrypta dargestellt.
Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK
DEUTSCHLAND“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2019, die
zwölf Europasterne sowie – je nach Prägestätte – das Münzzeichen „A“ (Berlin),
„D“ (München), „F“ (Stuttgart), „G“ (Karlsruhe)
oder „J“ (Hamburg).
Die Bestellfrist für die 100-Euro-Goldmünze ist bereits abgelaufen. Aufgrund der hohen Nachfrage können keine weiteren Bestellungen für diese Münze bei der Offiziellen Verkaufsstelle für Sammlermünzen angenommen werden! Nach dem Ausgabetag am 1. Oktober ist die Münze nur noch im privaten Münzhandel erhältlich.
Text: Bundesverwaltungsamt Foto: Domkapitel Speyer/ Klaus Landry 08.10.2019
Baumeister machen Zwischenstopp am
Speyerer Dom
Radtour von Xanten nach Basel als Werbung für die Anerkennung der Bauhütten aus immaterielles Weltkulturerbe
Speyer – Wind und Wetter trotzend brachen am Morgen des 5. Oktober fünf Baufachleute vom Dom zu Speyer aus auf, um mit Straßburg die nächste Etappe ihrer gemeinsamen Fahrradtour anzusteuern. Mit dieser Reise, die in Xanten ihren Anfang nahm, möchten sie für die Anerkennung der Bauhütten als immaterielles Weltkulturerbe werben. Die Tour der Baumeister führt über sieben Stationen auf 700 Kilometern von Xanten, über Köln, Koblenz, Mainz, Speyer, Straßburg und Freiburg zur Dombaumeistertagung in Basel. An den verschiedenen Orten wurden jeweils die dortigen Bauhütten beziehungsweise historische Bauwerke besucht. In Speyer wurden sie von Dombaumeisterin Hedwig Drabik begrüßt, die ihnen den Dom und seine Baustellen zeigte – und abschließend noch ein Stück des Wegs begleitete.
Johannes Schubert, Leiter der Bauhütte Xanten, hatte die Idee, zur diesjährigen Tagung der Europäischen Vereinigung der Dombaumeister von Xanten nach Basel mit dem Fahrrad zu fahren. Der Architekt Ulf Kirmis aus Greifswald und Andreas Böhm, Hüttenmeister aus Ulm, hatten im letzten Jahr schon den Weg nach Paderborn mit dem Rad zurückgelegt. Den dreien schlossen sich noch Uwe Zäh, Hüttenmeister aus Freiburg, und Gerd Meyerhoff, Baureferent der Nordkirche, an. Hedwig Drabik, seit März Dombaumeisterin am Dom, begrüßte die Gruppe bei ihrer Ankunft am Freitagabend in Speyer. Dort zeigte sie ihnen die Vorhalle und erläuterte die dort laufenden Restaurierungsmaßnahmen. Der Austausch unter Kollegen wurde anschließend in einem nahen Wirtshaus fortgesetzt. Am frühen Morgen des 5. Oktober ging die kleine Gruppe dann mit fachmännischem Blick durch den Dom und den Kaisersaal. Gegen 8:30 Uhr brachen die Baumeister mit ihren Rädern zur nächsten Station nach Straßburg auf.
Domkapitel Speyer 08.10.2019
Theologie für jedermann
Zweiter Jahrgang der Laien-Uni Theologie Pfalz gestartet
Ludwigshafen (lk) – In Ludwigshafen-Pfingstweide hat der zweite Jahrgang der Laien-Uni Theologie begonnen. 20 Männer und Frauen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Berufe werden sich in den kommenden beiden Jahren einmal im Monat treffen, um sich zusammen mit Pfarrer Paul Metzger und drei weiteren Dozenten mit wissenschaftlicher Theologie auseinanderzusetzen.
Im Vordergrund des
Angebots stehe der Spaß an der Theologie, sagt der Begründer Paul
Metzger. „Viele interessieren sich für Theologie, sind aber aus
verschiedensten Gründen nie dazu gekommen, ein Theologiestudium
an der Universität zu absolvieren.“ Inhaltlich orientiere sich die
Laien-Uni aber durchaus am universitären Theologiestudium. Natürlich
müsse man elementarisieren und didaktisch reduzieren. Im Lehrplan des
Kurses macht sich vor allem bemerkbar, dass die drei
Fremdsprachen Griechisch, Latein und Hebräisch wegfallen. Das sei
allerdings nicht schlimm, versichert Metzger, denn so würde man die
Haupteintrittsbarriere für ein Theologiestudium von vorneherein abbauen.
Die
Laien-Universität ist ein Angebot für Menschen ohne theologische
Vorkenntnisse, die Freude am akademischen Austausch und am
wissenschaftlichen Denken haben, die ihre religiöse Kompetenz vertiefen
und sich
wissenschaftlich sowie methodisch mit ihrer eigenen religiösen
Vorstellungswelt auseinandersetzen wollen. Dabei ist es egal, welcher
Konfession die Teilnehmer angehören. „Es ist schließlich kein
Glaubenskurs, sondern ein wissenschaftlich-theologischer Kurs
mit dem Ziel, den Teilnehmern die Entwicklung einer eigenen Haltung in
ihrer Glaubensbiographie zu ermöglichen“, so Metzger.
Das Konzept der
Laien-Uni ist nicht neu. In der Evangelischen Kirche im Rheinland
existiert ein ähnliches Angebot bereits seit 20 Jahren. Paul Metzger hat
neben seiner Tätigkeit als Lehrbeauftragter an der Universität
Koblenz-Landau auch dort bereits Erfahrung als Dozent gesammelt. Der
Unterricht an der Laien-Uni sei natürlich etwas anderes, sagt der
Theologe. Jedoch liege der Unterschied nur in den Methoden und nicht in
der Qualität der vermittelten Inhalte. „Inhaltlich
steht die Laien-Uni einem Lehramtsstudium für Grund- oder
Werkrealschule in nichts nach“, so Metzger. Während des
eineinhalbjährigen Kurses werden die wesentlichen Einsichten und
Methoden der Bibelwissenschaft (Altes und Neues Testament), die
Entwicklung der
christlichen Kirche sowie dogmatische Überlegungen thematisiert.
Das Angebot kam
bisher äußerst gut an. Laut Metzger war der erste Kurs 2018 dreifach
überbucht. Vor allem die Elementarisierung wird von den Teilnehmern gut
angenommen. „Große Themen werden prägnant und spannend
dargestellt“, sagt Rommi Keller-Hilgert aus Finkenbach-Gersweiler. Die
Absolventen bekommen am Ende des Kurses ein Zertifikat, qualifizieren
sich aber weder noch legen sie Prüfungen ab. Teilnehmerin Katrin Schmitt
aus Kaiserslautern empfindet das als positiv:
„Die Laien-Uni ist für mich eine sehr gute Möglichkeit, mich mit dem
Thema Theologie intensiv auseinanderzusetzen – ohne Druck, ohne
Prüfungen. Ich tue es nur für mich.“
Das rheinländische
Vorbild der Laien-Uni bietet auch einen Folgekurs zur Vertiefung an. In
der Pfalz gibt es das bislang noch nicht. Doch Metzger blickt sehr
optimistisch in die Zukunft: „Wenn man schon ein
kirchliches Angebot hat, das überbucht ist, sollte man weiter daran
arbeiten.“
Speyer – Musik kann helfen, Gefühle der Trauer auszudrücken und Musik kann trösten. Die Hospiz- und Trauerseelsorge des Bistums Speyer lädt deshalb trauernde Menschen zu einem Workshop ein, bei dem Musik und Texte aktueller Künstler vorgestellt und interpretiert werden. Claude Schmidt übernimmt am Klavier die musikalische Begleitung.
Die Veranstaltung findet am Freitag, 18. Oktober, von 18 bis 21 Uhr im Priesterseminar in Speyer (Am Germansberg 60) statt. Die Kosten (inkl. Getränke und Imbiss) betragen 15,- €.
Anmeldungen (Anmeldeschluss: 10. Oktober 2019) an: Hospiz- und Trauerseelsorge Bistum Speyer Webergasse 11 67346 Speyer Tel. 06232 102288 E-Mail: hospiz-trauerseelsorge@bistum-speyer.de
Diözesanwallfahrt
mit 382 Pilgerinnen und Pilgern nach Santiago de Compostela.
Wallfahrt
der Diözese Speyer mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (ab 7.10.) und
weiteren geistlichen Begleitern.
3.10.
Maus Türöffnertag mit Begehung der
Domsakristei (bereits ausgebucht)
3.10.
10 Uhr, Münchweiler, Festmesse 125
Jahre Kirchweihe St. Georg mit Weihbischof Otto Georgens
5.10.
18 Uhr, Konzert am Vorabend zum Domweihfest in der
Speyerer Kathederale
„O beata Virgine, Marienmotetten aus dem
Umfeld von Claudio Monteverdi, Werke von Monteverdi, Barbarino, Rovetta,
Usper u.a. Es musizieren: Matthias
Lucht, Altus Jürgen Banholzer, Cembalo und Orgel.
6.10.
10 Uhr
Pontifikalamt zum Domweihfest (958. Jahrestag der Domweihe) mit Bischof Dr.
Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
Ernennung von Bischof Philippe
Christory, Diözese Chartres, zum Ehrendomherr an der Kathedrale zu Speyer
12-14 Uhr Vorstellung der 100 Euro-Goldmünze
„Dom zu Speyer“ mit der Staatssekretärin des Bundesministeriums der Finanzen
Bettina Hagedorn.
16.30 Uhr
Pontifikalvesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
6.10.
17 Uhr, Herxheim, Theater
Chawwerusch „Rosa B.“, eine Frauenbiografie während des Nationalsozialismus.
Veranstalter: Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Bistum
Speyer.
12.10.
18.30 Uhr Herbstball Club 86;
Heinrich Pesch Haus Ludwigshafen; „Seelsorge für Menschen mit
Behinderung/Club 86
16.10.
19 Uhr
„Stammtisch für Entdecker*innen“ in Neustadt.
Ökumenische
Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen
Regionen im Gebiet der beiden Großkirchen.
Veranstalter:
„Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der
Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
17.10.
18 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto
Georgens in Ludwigshafen St. Hedwig
17.10.
19 Uhr, Dom zu Speyer, Herbstkonzert
des Landespolizeiorchesters; Veranstalter: ökumenischer
Polizeiseelsorgebeirat und Polizeipräsidium Rheinpfalz
17. –
27.10.
Besuch von Bischof Victor Lyngdoh
aus der Diözese Jowai (Nordostindien) im Bistum Speyer. Bischof Lyngdoh hält
sich auf Einladung des Hilfswerkes missio München zum Monat der Weltmission
in Deutschland auf.
18.10.
40-jähriges
Jubiläum der Telefonseelsorge Pfalz.
17 Uhr
Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident
Christian Schad in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern.
18.10.
18 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto
Georgens in Ludwigshafen Christ König
18. –
23.10.
Sr. Martina Thabah aus
Nordostindien, Gast des Hilfswerkes missio München, besucht zum Monat der
Weltmission das Bistum Speyer.
19.10.
10.30 Uhr Admissio im
Priesterseminar Speyer.
19.10.
16 Uhr Firmung mit Bischof Dr.
Karl-Heinz Wiesemann in Eisenberg St. Matthäus.
19.10.
18 Uhr Firmung mit Weihbischof Otto
Georgens in Winnweiler
19.10. –
1.11.
Internationale
Musiktage Dom zu Speyer
Samstag, 19.10., 19.30 Uhr Eröffnungskonzert der Internationalen Musiktage der Dommusik Speyer im Speyerer Dom.
Felix
Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Paulus,
op. 36 – Oratorium in zwei Teilen nach Worten der Heiligen Schrift.
Mechthild
Bach (Sopran), Georg Poplutz (Tenor), Klaus Mertens (Bass), Mädchenchor am
Dom zu Speyer, Speyerer Domsingknaben, Domchor Speyer, Deutsche
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.
20.10.
10 Uhr Firmung mit
Weihbischof Otto Georgens in Germersheim
20.10.
10.30 Uhr Firmung mit
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Rülzheim Hl. Theodard
21.10.
11 Uhr
Pressegespräch zum Weltmissionssonntag im Priesterseminar Speyer mit Weihbischof Otto Georgens und den Gästen Schwester Martina Thabah
und Bischof Victor Lyngdoh – beide aus Nordostindien
21.10.
17-21 Uhr,
Pfarrheim Berghausen (Römerberg), „Gemeinsam unterwegs im Glauben: Frauen in
Nordost-Indien“ Begegnungs- und Studienabend mit Sr. Martina Thabah,
Ausbildungsleitrin für den Aufbau Kleiner Christlicher Gemeinschaften in der
Diözese Jowei in Indien. Leitung: Annette Bauer-Simons, Monika Kreiner. Eine
Kooperationsveranstaltung der Frauenverbände Katholische Frauengemeinschaft
Deutschlands (kfd) und Katholischer Deutscher Frauenbund (KDFB) im Monat der
Weltmission.
22.10.
Orgel 3.0
– Faszination Kathedralorgel – Konzert im Rahmen der Internationalen
Musiktage; 15 Uhr im Speyerer Dom 30 Minuten Orgelmusik. Christoph
Keggenhoff, Orgel
23.10.
18 Uhr Firmung mit Bischof Dr.
Karl-Heinz Wiesemann in Eppenbrunn
23.10.
19.30 Uhr
Konzert in der Krypta des Speyerer Domes im Rahmen der Internationalen
Musiktage.
Biblische
Historien – Werke des Frühbarock von Johann Kuhnau, Johann Rosenmüller,
Benedetto Reggio u. a. Es musizieren: Georg Poplutz (Tenor), Johann
Rosenmüller-Ensemble: Arno Paduch (Zink), Volker Mühlberg (Violine), Johannes
Vogt (Chitarrone), Jürgen Banholzer (Orgel)
23. –
24.10.
Werktage
Jugendseelsorge: „Kirche geht. Auch anders …“
„fresh
expressions of church für die kirchliche Jugend(verbands)arbeit“.
Bei den
Werktagen Jugendseelsorge stellen wir in diesem Jahr die Frage nach Mission
und kirchlicher Jugend(verbands)arbeit unter veränderten Voraussetzungen. Wir
hinterfragen klassische Kirchenbilder und lernen von Gründer/-innen neuer
Formen von Kirche. Referent: Felix Goldinger; Ort: Kloster Neustadt, Waldstr.
145, 67434 Neustadt
24.10.
18 Uhr Firmung mit
Weihbischof Otto Geoergens in Lambrecht
24.10.
19.00
Uhr, Dombauverein: 2. Wissenschaftliches Forum in der Volksbank: Sabine
Kaufmann, Sammlungsleiterin im Historischen Museum der Pfalz zum Thema „Die
Grabbeigaben der Salier“
24.10.
Bach zur
Nacht – Soireekonzert in der Klosterkirche St. Magdalena im Rahmen der
Internationalen Musiktage.
20.30 Uhr
Künstlergespräch im Großen Chorsaal des Hauses der Kirchenmusik.
21 Uhr
Konzert
21.30 Uhr
Ausklang/Nachklang im Foyer des Hauses der Kirchenmusik mit einem „Speyerer
Gedeck“ (Riesling und Laugenbrezel!)
Veranstalter:
Dommusik Speyer
24. –
25.10.
Delegiertenversammlung
der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest in
Ebernburg mit dem ACK-Bundesvorsitzenden.
25.10.
Orgel 3.0
– Faszination Kathedralorgel – Konzert im Rahmen der Internationalen
Musiktage
15 Uhr im Speyerer Dom 30 Minuten Orgelmusik. Christoph Keggenhoff, Orgel
25.10.
18 Uhr Firmung mit
Weihbischof Otto Georgens in Ludwigshafen St. Ludwig
26.10.
19.30 Uhr
Konzert im Speyerer Dom im Rahmen der Internationalen Musiktage.
Petr Eben
(1929 – 2007)
Hiob –
Zyklus in acht Bildern für Sprecher und Orgel
Harald
Schmidt, Sprecher, Markus Eichenlaub, Orgel
27.10.
10 Uhr Pontifikalamt
zum Weltmissionssonntag mit Weihbischof Otto Georgens und Bischof Victor
Lyngdoh aus Indien (Predigt) im Speyerer Dom.
27.10.
10.30 Uhr
Firmung mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Waldfischbach Hl. Johannes
XIII.
27.10.
19.30 Uhr
Konzert in der Krypta des Speyerer Domes im Rahmen der Internationalen
Musiktage. Heinrich Schütz (1585 – 1672); Historia der Auferstehung Jesu
Christi, SWV 50 Capella Spirensis vocale e instrumentale
29.10.
10 Uhr Spitzengespräch
mit der saarländischen Landesregierung in Saarbrücken
29.10.
Orgel 3.0
– Faszination Kathedralorgel – Konzert im Rahmen der Internationalen
Musiktage; 15 Uhr im Speyerer Dom 30 Minuten Orgelmusik. Markus Eichenlaub,
Orgel
29.10.
19.30 Uhr Dom, Geistliche
Chormusik aus Armenien mit dem Geghard-Chor, Armenien – Konzert im
Rahmen der Internationalen Musiktage
30.10.
19.30 Uhr
Konzert in der Gedächtniskirche in Speyer im Rahmen der Internationalen
Musiktage
Seven –
Sieben klingende Fragmente über den Ursprung des Lebens
Musik für
Orgel und Posaune zwischen Jazz und Tradition
Hansjörg
Fink (Posaune), Elmar Lehnen (Orgel)
31.10.
21 Uhr Klosterkirche St. Magdalena Konzert im Rahmen der Internationalen Musiktage
Bach zur Nacht – Soireekonzert,
Paul Strauch-Erb (Violine)
20.15 Uhr
Künstlergespräch im Großen Chorsaal des Hauses der Kirchenmusik
21.40 Uhr
Ausklang/Nachklang im Foyer des Hauses der Kirchenmusik mit einem „Speyerer
Gedeck“ (Riesling und Laugenbrezel)
Diözesanwallfahrt nach Santiago de Compostela beginnt
Erste Pilgerreisegruppe startet am 3. Oktober – insgesamt 382 Personen nehmen an Diözesanwallfahrt des Bistums Speyer teil
Speyer – Die ersten 274 Pilgerinnen und Pilger machen sich am kommenden Donnerstag, 3. Oktober, zur Diözesanwallfahrt des Bistums Speyer nach Santiago de Compostela auf den Weg. Weitere 108 Wallfahrerinnen und Wallfahrer werden am 7. Oktober von Frankfurt aus Richtung Santiago starten. Insgesamt sind neun Pilgergruppen per Bus, Flugzeug und zu Fuß auf verschiedenen Routen zu dem spanischen Wallfahrtsort unterwegs. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann begleitet zusammen mit weiteren Seelsorgern die Reise als Geistlicher Leiter. Organisiert wird die Tour vom Pilgerbüro Speyer. Die Rückkehr der Pilgerinnen und Pilger ist am 11. Oktober oder – für die Busreisenden – am 13. Oktober vorgesehen.
„Für viele ist der Pilgerweg zum Grab des heiligen Jakobus mit einer inneren Sehnsucht verbunden, die kaum zu beschreiben ist. Die steigenden Pilgerzahlen beweisen jedes Jahr aus Neue: Nach Santiago zu pilgern hat was“, erklärt Domkapitular Franz Vogelgesang, im Bistum Speyer zuständig für den Bereich Wallfahrten. „Wir freuen uns auf die gemeinsamen spirituellen Erfahrungen während der Reise und am Zielort. Natürlich ist uns bewusst, dass die Pilgerreise wie jede Reise nicht klimaneutral möglich ist. Wir empfehlen daher allen Flugreisenden eine Kompensation der CO2-Emissionen durch eine Zahlung an atmosfair. Von Seiten des Bistums übernehmen wir die CO2 Kompensation für alle Begleiterinnen und Begleiter der Pilgergruppen.“
Trotz
unterschiedlicher Anreise treffen sich alle neun Gruppen am Ende der
Reise zu einem gemeinsamen Programm. Am 9. Oktober findet für alle
Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus dem Bistum eine feierliche
Pilgermesse in der Kirche S. Francisco, denn in der Kathedrale ist die
Feier von Gottesdiensten zurzeit nicht möglich. Zum Programm gehört
außerdem eine Fahrt an die Küste und zum Felsenkap Finisterre sowie zum
Marienwallfahrstort Muxia am 10. Oktober.
Über
den Reiseverlauf und die Erfahrungen der Pilgerinnen und Pilger
berichtet das Bistum in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter.
Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 27.09.2019
Bistum Speyer feiert 958. Jahrestag der Domweihe
Pontifikalamt mit Verleihung der Ehrendomherrenwürde an Bischof Philippe Christory aus Chartres – Vorstellung der 100-Euro-Goldmünze „UNESCO-Welterbe-Dom zu Speyer“ – Konzert mit Marienmotetten am Vorabend
Speyer – Aus Anlass des 958. Jahrestages der Domweihe feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann gemeinsam mit Bischof Philippe Christory aus Chartres, der die Predigt halten wird, am Sonntag, 6. Oktober, im Speyerer Dom ein Pontifikalamt. Der festliche Gottesdienst beginnt um 10 Uhr. Im Rahmen des Pontifikalamtes wird Dompropst und Weihbischof Otto Georgens Bischof Christory die Ehrendomherrenwürde der Speyerer Kathedrale verleihen. Weitere Ehrendomherren sind die früheren Bischöfe von Chartres Michel Pansard, Jacques Perrier und Bernard-Nicolas Aubertin sowie der ehemalige Generalvikar des Bistums Speyer und jetzige Bischof von Würzburg, Dr. Franz Jung.
Die musikalische Gestaltung der Messe übernimmt die Dommusik Speyer in Gestalt der Capella Spirensis vocale e instrumentale unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori. Die Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub.
Für geladene Gäste findet im Anschluss an den Gottesdienst ab ca. 12 Uhr im Kaisersaal die Vorstellung der 100-Euro-Goldmünze „UNESCO-Welterbe-Dom zu Speyer“ statt. Nach der Begrüßung durch Weihbischof und Dompropst Otto Georgens wird die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen, Bettina Hagedorn MdB, die Münze vorstellen. Mit dieser Münze wird die im Jahr 2003 begonnene Serie zur Würdigung von UNESCO-Welterbestätten in Deutschland abgeschlossen.
Ab 16.30 Uhr sind alle Gläubigen zur Pontifikalvesper mit Bischof Wiesemann in den Dom eingeladen. Die Vesper wird musikalisch vom Vokalensemble der Dommusik gestaltet.
Aus Anlass des Domweihfestes findet am Vorabend (5. Oktober) ab 18 Uhr ein Konzert in der Reihe „Cantate Domino“ statt. Die Dommusik Speyer lädt ein, Motetten aus dem Umfeld Claudio Monteverdis zu lauschen. Passend zum Mariendom stehen diese unter dem Titel „O beata Virgine“ und sind der Gottesmutter gewidmet. Der Altus Matthias Lucht und Jürgen Banholzer an Cembalo und Orgel bringen Werke von Monteverdi, Barbarino, Rovetta und Usper zu Gehör.
Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak 27.09.2019
Social Media Guidelines für das Bistum Speyer veröffentlicht
Eine Reihe von Empfehlungen soll Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Umgang mit Social Media erleichtern
Speyer – Das Bistum Speyer hat Social Media Guidelines veröffentlicht. „Mit den Guidelines möchten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestärken, ihre Identifikation mit dem Bistum im Netz zu leben. Zahlreiche Mitarbeitende sind bereits in Social Media unterwegs. Wir möchten sie gern ermutigen, aus christlicher Sicht Stellung zu beziehen“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Die Guidelines sind auch eine Reaktion auf Rückmeldungen aus der Mitarbeiterschaft. Der Wunsch nach einer Orientierungshilfe im digitalen Raum kristallisierte sich in zweierlei Hinsicht heraus: Einerseits auf der Seite derjenigen, die die vom Bistums bereitgestellten Angebote bereits aktiv oder passiv nutzen. Das Bistum Speyer ist auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube aktiv. Andererseits denkt eine zunehmende Anzahl von Akteuren im Bistum darüber nach, selbst aktiv zu werden.
„Die
in den Guidelines versammelten Empfehlungen sollen daher einen
zusätzlichen Anreiz bieten, sich mit den sozialen Netzwerken zu
beschäftigen. Mit den Empfehlungen gehen wir einen weiteren Schritt in
der Professionalisierung unserer digitalen Kommunikation“, kommentiert
Markus Herr, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. So gehöre es
bei zahlreichen Organisationen und Unternehmen mittlerweile zur guten
Praxis, über die Chancen und Risiken von Social Media zu informieren.
„Guidelines sind ein gute Möglichkeit zur Förderung der positiven
Dialogmöglichkeiten von Social Media“, so das Fazit von Herr.
Die Social Media Guidelines des Bistums bauen einerseits auf einer Vorlage der Deutschen Bischofskonferenz auf. Zum anderen basieren sie auf eigenen Erfahrungen und aktuellen technischen und gesetzlichen Entwicklungen. Nach intensiver fachlicher Diskussion liegen nun die finalen Social Media Guidelines vor. Sie sind als Empfehlungen gefasst und haben daher keinen rechtsverbindlichen Charakter.
Lesen sie hier den Flyer zu den Social Media Guidelines als pdf:
Gemeinsam mit den Städten Worms und Mainz würde damit erstmalig ein Weltkulturerbe in 3 Städten liegen
Von Daniel Kemmerich
Speyer / SchUM Städte – Ausgerechnet an einem Freitag den 13 .besuchte Dr. Denis Alt, Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland Pfalz. den Judenhof in Speyer. Mit bei dem Besichtigungstermin dabei waren Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Vertreterinnen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, des SchUM-Vereins, der Universität Heidelberg und der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz Speyer.
Dr. Denis Alt besucht nacheinander die jüdischen Gedenkstätten in den SchUM-Städten Speyer, Mainz und Worms. Hierbei möchte er sich einen Überblick verschaffen, wie weit die Arbeiten um eine Eintragung als UNSECO Weltkulturerbe sind, wie die Stätten aufgestellt sind und wo noch Handlungsbedarf besteht.
Das Judenbad in Speyer war für ihn dabei kein Unbekanntes, war er doch bereits mit einer selbst organisierten Reisegesellschaft aus Mainz schon einmal dort. Dennoch beeindruckte ihn der Zustand der ehemaligen Synagoge und vor allem das sehr gut erhaltene Judenbad.
SchUM kommt aus dem hebräischen und steht für Speyer (Schpira), Worms (Warmaisa) sowie Mainz (Magenza). Diese drei Städte am Rhein fungieren als Geburtsorte der jüdisch-aschkenasischen Kultur.
Etwa 500 Jahre lang konzentrierte sich hier das intensive religiöse und bürgerliche Leben.
Hieran möchte man anknüpfen, denn was damals schon funktionierte, solle auch heute wieder gelebt werden. In Zeiten von immer mehr Ausgrenzung, Fremden- und vor allem wieder Judenfeindlichkeit, leider wichtiger denn je. Und so hoffe jeder der Beteiligten darauf, dass auch die UNESCO den Stellenwert und die Bedeutung des jüdischen Erbes in diesen 3 Städten erkennt und es offiziell in den Katalog des Weltkulturerbes mit aufnimmt.
Allerdings warte man dann doch lieber auf den 14.09., um den Antrag abzuschicken… ein wenig „abergläubisch“ sei man dann doch. Lediglich Dr. Denis Alt erhielt schon ein Exemplar, damit die Fahrt nach Mainz nicht „zu langweilig“ werde. Bei 1055 Seiten Papier muss es aber eine lange Fahrt gewesen sein oder aber er wird es nicht vollständig gelesen haben. In jedem Fall dankte er allen, die an dem Antrag bislang mitgearbeitet haben und noch arbeiten werden. Solch eine Antragstellung sei ein Prozess, der prägt, allerdings auch viele neue Erkenntnisse schafft und dafür sorgt, dass man sich noch mehr mit dem Projekt identifiziert.
Die SchUM-Städte haben bereits jetzt einen solch hohen Bekanntheitsgrad, zumindest in Rheinland-Pfalz, dass eigentlich jeder es kenne. Bleibt zu hoffen, dass das Welterbe-Zentrum in Paris es ebenso sieht und die Vollständigkeit des Antrags bestätigt. Am 31. Januar 2020 wird das Land Rheinland-Pfalz dann bei der UNESCO den Welterbe-Antrag einreichen. Anschließend wird der Antrag durch verschiedene Gremien und der Berater-Organisation Icpmos beurteilt und geprüft. Ist dies alles positiv, folgen dann Besuche von Sachverständigen an den einzelnen Orten.
Alles ergibt einen Gesamtbericht, welcher dann wohl im November 2020 im Icomos-Welterbe-Ausschuss beraten wird. Von dort erfolgt dann hoffentlich die Empfehlung, SchUM als Weltkulturerbe mit aufzunehmen. So könnte dann 2021 nicht nur der Dom sein 30 jähriges Jubiläum als UNESCO Weltkulturerbe feiern, sondern hoffentlich auch die Städte Speyer, Mainz und Worms ihr gemeinsames jüdisches Erbe.
Wir drücken auf jeden Fall die Daumen.
Sehen Sie hier das Fotoalbum zum Besuch von Dr. Denis Alt im Judenbad:
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass am morgigen Mittwoch, 28.08.2019, ein Bergahorn im Domgarten gefällt werden muss, der von der Rußrindenkrankheit befallen ist.
Der Pilz ist nicht nur für die Ahornbäume sehr aggressiv, sondern kann auch beim Menschen gesundheitliche Beschwerden hervorrufen.
Um zu verhindern, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet, ist eine Fällung unumgänglich.
Stadt Speyer 27.08.2019
Jüdisches Erbe für die Welt
Am „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ am kommenden Sonntag, 01.09.2019 steht Speyer ganz im Zeichen der SchUM-Städte und des gemeinsamen Strebens von Speyer, Worms und Mainz auf Anerkennung ihrer jüdischen Stätten als UNESCO-Weltkulturerbe. Mit der Eröffnung der Ausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ und der Mitmach-Aktion „Film ab! Sie für SchUM“ wird die Thematik für alle Bürger*innen erlebbar gemacht.
Um
12:30 Uhr wird Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit
Bernhard Kukatzki, Direktor der Landeszentrale für politische
Bildung Rheinland-Pfalz, im Historischen Ratssaal die Wanderausstellung
„Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ eröffnen. Die im Rahmen
des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ entwickelte und vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
geförderte Ausstellung vermittelt anhand von Biografien die Vielfalt
jüdischen Lebens in Deutschland in der Gegenwart. Ergänzende
Geschichtstafeln betten die Lebensgeschichten in den Kontext der fast
2000-jährigen Geschichte der Juden in Deutschland ein.
Umrahmt
wird die Ausstellungseröffnung von einem Vortrag von Dr. Esther Graf
von der Agentur für Jüdische Kultur mit dem Titel „Wie
lebt es sich als Jude in Deutschland heute?“. Amnon Seelig, Kantor der
Jüdischen Gemeinde Mannheim, wird die Veranstaltung musikalisch
begleiten.
Die Ausstellung wird am Eröffnungstag im Historischen Ratssaal gezeigt und ist danach bis zum 01.12.2019 im Museum SchPIRA in der Kleinen Pfaffengasse 20 während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen.
Darüber hinaus haben alle Interessierten am 1. September zwischen 11 und 16 Uhr im Judenhof die Gelegenheit, selbst „SchUM-Botschafter“ zu werden. Im Rahmen der Aktion „Film ab! Sie für SchUM!“ können Besucher*innen im sogenannten „Pop-Up-Chair“ Platz nehmen und erzählen, warum sie persönlich die Bewerbung der SchUM-Stätten um den Status als UNESCO-Weltkulturerbe unterstützen. Die Vota werden gefilmt und anschließend auf der Website der SchUM-Städte (www.schumstaedte.de) und auf dem Youtube-Kanal des SchUM-Städte e.V. zu sehen sein. Der Eintritt in den Judenhof ist in dieser Zeit kostenfrei möglich.
Der „Europäische Tag der jüdischen Kultur“ wird von der „European Association for the Preservation and Promotion of Jewish Culture and Heritage“ koordiniert. Kooperationspartner sind an diesem Tag der SchUM-Städte e.V., die Stadt Speyer und der Verkehrsverein Speyer.
Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News 27.08.2019
Circlesingen an der Musikschule
Zu einem weiteren öffentlichen Circlesingen lädt die Musikschule der Stadt Speyer am kommenden Montag, 2. September 2019, 19:30 Uhr in die Gedächtniskirche ein. Bei dieser Form des gemeinschaftlichen Singens erleben die Teilnehmer die musikalische Begegnung in einem sicheren und geführten Rahmen, der aber trotzdem die Freiheit gibt, der eigenen Intuition zu vertrauen. Rhythmus und Polyrhythmus, Melodie und Harmonie, Chorklang und Solo bilden ebenso Elemente wie auch die geteilte Stille und das Eintauchen in den Moment. Die Leitung hat Jutta Brandl, Treffpunkt ist um 19:20 Uhr vor der Kirche auf dem Bartholomäus-Weltz-Platz 5. Das Angebot ist unverbindlich und kostenfrei. Interessenten melden sich direkt bei der Leiterin unter der E-Mail-Adresse: info@juttabrandl.de.
Zwei Tage später, am 4. September 2019 startet dann ein neuer Circlesinging-Kurs an der Musikschule der Stadt Speyer. In zehn Unterrichtsstunden werden den Teilnehmer*innen sorgfältig ausgewählte Lieder aus aller Welt in ihrer natürlichsten Form vermittelt, nämlich durch Vor- und Nachsingen. Im Repertoire finden sich dabei sowohl einstimmige als auch mehrstimmige Lieder, Songs und Kanons. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Kosten für zehn Kursstunden belaufen sich auf insgesamt 85 €. Die Anmeldung erfolgt über die Musikschule der Stadt Speyer unter www.speyer.de, per E-Mail an musikschule@stadt-speyer.de oder telefonisch unter 06232-141340.
Stadt Speyer 27.08.2019
Noch wenige Plätze frei bei Aktionen
der Jugendförderung Speyer für 11-18-Jährige
Die Jugendförderung Speyer
bietet verschiedene Aktionen für 11-18-Jährige an. Bei einigen Ausflügen sind
noch Plätze frei.
Für beide „Online-Nächte“ sind noch einige Restplätz frei. Also beeilt euch und sichert euch einen der letzten Plätze. Die erste „Online-Nacht“ findet vom 27. – 28. September und die zweite findet am 11. – 12. Oktober statt und ist für Jugendliche von 12 – 18 Jahren. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro.
Beim Upcycling Day basteln wir gemeinsam mit den unterschiedlichsten Materialien. Schon mal eine Handyhülle aus einer alten Krawatte oder Jeans gebastelt. Oder einen Geldbeutel aus Milchtüten. Wer eine kreative Pause benötigt, kann sich bei einer Runde Billard, Air-Hockey oder Tischtennis entspannen. Für ein leckeres Mittagessen ist ebenfalls gesorgt. Der Upcycling Day ist am 10. Oktober von 10 – 15 Uhr direkt in der Jufö. Die Teilnehmergebühr beträgt 8 Euro.
Kennst du schon die vielen, erlebnisreichen Rutschen im Miramar? Dann solltest du sie dir nicht entgehen lassen. Neben vielen Rutschen ist der Spaß garantiert und wenn du eine Pause brauchst, chillst du einfach im warmen Becken oder zockst eine Runde Uno oder Halli Galli. Der Ausflug ins Miramar ist am 11. Oktober von 10 – 17 Uhr. Die Teilnehmergebühr beträgt 18 Euro.
Beim „Fußballgolf in St. Leon-Rot“ spielt ihr eine Kombination aus Fußball und Golf. Ob Profi oder nicht, auf dem Fun-Platz mit 18 Bahnen kann sich jeder ausprobieren. Der Spaß steht dabei im Vordergrund. Anschließend fahren wir in die Jufö und ihr könnt euch noch ein wenig bei Billard, Dart, Air-Hockey, Nintendo Switch ausprobieren. Der Ausflug findet am Samstag den 26. Oktober 11 – 16 Uhr statt. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 10 Euro.
Ein weiterer Ausflug führt uns dieses Mal in das Technikmuseum und IMAX-Kino nach Sinsheim. Dort könnt ihr nicht nur die „Concord“ oder „Blue Flame“ bestaunen, auch weitere Kultobjekte, welche die Technikwelt geprägt haben, sind zu bestaunen. Anschließend sucht ihr euch gemeinsam einen Film aus und genießt diesen im IMAX 3D Kino. Wenn ihr in die Technikwelt eintauchen wollt, bucht euch einen Platz für Samstag, den 23. November von 10 – 15 Uhr. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 16 Euro.
Im Dezember fahren wir auf den traditionellen Weihnachtsmarkt im Herzen von Straßburg. Hier könnt ihr die letzten weihnachtlichen Besorgungen machen, falls euch noch Geschenkideen fehlen. Anschließend steuern wir ein Einkaufszentrum an, in dem ihr noch ein wenig shoppen könnt. Das alles findet am Samstag den 14. Dezember von 10 – 19 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro. Weitere Infos gibt es unter www.jufö.de. Anmeldungen nehmen wir bevorzugt online auf unserer Internetseite entgegen. Wer keine Möglichkeit hat, sich online anzumelden, ruft uns einfach an (Tel. 06232/6773-180).