Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer
Das Technik Museum feiert eine Party mit großen und kleinen Orgeln
Speyer – Die Drehorgel ist fest mit der Geschichte der Technik Museen Sinsheim Speyer verbunden. Die beiden Freizeiteinrichtungen beherbergen in den Ausstellungshallen bereits seit ihren Anfängen hunderte Musikinstrumente und Orgeln. Nicht selten spielt Museumspräsident Hermann Layher, bei Veranstaltungen oder besonderen Anlässen, selbst eines der Sammlerstücke und über die letzten Jahre wurde dem urigen Instrument bei Konzerten und Events immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt.
Partystimmung rund um große und kleine Orgeln gibt es bei der Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer.
Umgeben von einem gigantischen Space-Shuttle, glänzenden Oldtimern oder von der Decke herabhängenden Flugzeugen, bietet die Raumfahrthalle des Museums einen besonderen Rahmen für diese Veranstaltung. Denn gerade der Kontrast, von nostalgischer und futuristischer Technik, verleiht diesem Konzert sein einzigartiges Flair. Das Programm beginnt um 19.00 Uhr. Von der kleinen Drehorgel bis hin zur Kirmesorgel werden an diesem Abend die verschiedensten Instrumente zu hören sein. Klassiker treffen auf Schlager und mitsingen wie auch schunkeln sind ausdrücklich erwünscht. Treffpunkt ist der Haupteingang des Technik Museum Speyer. Von dort aus zieht der musikalische Zug durch die Ausstellungshallen. Neben den gespielten Stücken gibt es auch eine Nachtführung sowie ein All-Inclusive-Catering-Paket. Eintrittskarten gibt es zu 27 €. Wer gerne selbst mit seiner Drehorgel mitspielen möchte, kann sich beim Museum dafür anmelden. Alle Informationen gibt es unter www.technik-museum.de/drehorgelserenade.
Unterstützung bei der Gestaltung des Programms gibt es von Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden der Museen. Natürlich sind Sina Hildebrand (Klangtistin) und Horst Thome (Referent für mechanische Musik) wieder mit dabei. Beide führen durch das Programm und lassen ebenfalls das ein oder andere Instrument erklingen. „Wir freuen uns sehr darauf, mit vielen Gleichgesinnten aus ganz Deutschland und der Schweiz, eine richtige Drehorgel-Party zu feiern.“, schwärmt Museumspräsident Hermann Layher. Für das leibliche Wohl sorgt das hauseigene Gastronomie-Team mit leckeren Gerichten und Weinen aus der Region. Alle Informationen zur Drehorgelserenade gibt es unter www.technik-museum.de/serenade.
Technik Museum Speyer
09.12.2022
Einhundert Jahre 24h von Le Mans
Neue Sonderausstellung im Technik Museum Sinsheim
Sinsheim – 24 Stunden Gänsehaut, 24 Stunden nervenaufreibende Spannung, 24-Stunden-Rennen von Le Mans – das Langstreckenrennen an der Sarthe feiert nächstes Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Diesem besonderen Anlass widmet das Technik Museum Sinsheim ab 1. April 2023 die Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ auf 3.000 m² Ausstellungsfläche, in der dafür neu gestalteten Halle 3. Rund 30 Rennfahrzeuge von den Anfängen bis heute bilden, stets wechselnd, bis Januar 2024 den Kern der Ausstellung – darunter ein Porsche 919 von 2015, ein Lorraine-Dietrich B3-6 von 1926, ein Ford GT 40 von 1966 sowie ein Triumph TRS 1961. „Wir sind stolz darauf, dass wir für dieses Projekt den Maler und Museumsmitglied Uli Ehret gewinnen konnten, der seit über 20 Jahren Le-Mans-Geschichte mitschreibt und mitzeichnet,“ so Museumspräsident Hermann Layher über die Zusammenarbeit.
„Le Mans gewinnt man nicht – Le Mans lässt Dich gewinnen. Der Mythos der 24 Stunden wird in einer einzigartigen Ausstellung Faszination und Geschichte des Langstreckenklassikers darstellen“, fasst Mitgestalter Uli Ehret die kommende Sonderausstellung im Technik Museum Sinsheim zusammen. Nach Dekaden gruppiert, zeigt das Museum diese bedeutsamen Fahrzeuge in Renngruppen auf einer eigens installierten „Rennstrecke“. Inmitten der Ausstellung befinden sich 40 von der Decke gelassene Säulen, die mit Fotografien, Gemälden und Texten sowohl Erwachsenen als auch Kindern spannende Geschichten der 100 Jahre des „Grand Prix d´Endurance“ näherbringen. Aquarelle von Le-Mans-Enthusiast Uli Ehret sowie historische Fotografien begleiten die Ausstellung ringsum auf übergroßen Bannern und spiegeln in Rennszenen die Atmosphäre der Jagd durch Tag und Nacht wider. Besucher können das laute Dröhnen der Motoren und das Glühen der gleißend-orangeroten Bremsscheiben in der Nacht von Le Mans auf Bildschirmen erleben.
Deutsche Rennfahrer, Teams und Sportwagenmarken haben den „Mythos Le Mans“ und zahlreiche Siege an der französischen Rennstrecke gefeiert. Jedes Jahr pilgern hunderttausende Zuschauer und Fans aus der ganzen Welt in die Technik-Metropole Le Mans, um das Rennen und die besondere Atmosphäre hautnah zu spüren. Ein Erlebnis, wie man es von der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele kennt. Die Ausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ gibt genau dieses Gefühl wieder. „Ich persönlich freue mich auf die jüngeren Boliden der letzten 20 Jahre. Dieses Segment von Wettbewerbs-Fahrzeugen ist in den Museen weniger vertreten. Die Sonderausstellung wird für so einige Le-Mans-Fans der jüngeren Generation ebenfalls interessant und sehenswert sein,“ ist der Museumspräsident Hermann Layher, der bereits bei Le Mans Classic am Steuer saß, überzeugt. Alle Informationen zur kommenden Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ gibt es unter technik-museum.de/halle3.
Technik Museum Sinsheim
23.11.2022
Vorverkauf für den Brazzeltag 2023 läuft
Das nächste Technikfestival im Technik Museum Speyer findet am 13. und 14. Mai statt
Speyer – Seit 2011 steht der Monat Mai für das Technik Museum Speyer ganz im Zeichen knatternder, tuckernder oder krachender Motoren. Mit dem Technikfestival BRAZZELTAG wurde eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die in dieser Form einzigartig ist. Umgeben von zahlreichen Ausstellungsstücken erwacht das Museum an zwei Tagen im Jahr zum Leben und lockte zuletzt mehr als 16.000 Benzinköpfe und Technikfans aufs Veranstaltungsgelände. Der nächste BRAZZELTAG findet am 13. und 14. Mai 2023 statt.
Die Tickets dafür gibt es ab sofort im Onlineshop des Museums unter www.brazzeltag.de. Eintrittskarten für diese Veranstaltung sind ein ideales Weihnachtsgeschenk für jeden Technik- und BRAZZELTAG-Fan. Die passenden Fanartikel wie T-Shirts, Pullover oder Jacken sind ebenfalls im Onlineshop erhältlich.
Das Organisationsteam plant wieder ein abwechslungsreiches Programm und freut sich darauf, das Museum gemeinsam mit den Fans beben zu lassen. Geboten werden Präsentationen klassischer Oldtimer, Sportwagen und Dragstern, Mitfahrgelegenheiten auf LANZ-Traktoren, Führungen im U-Boot und dem Seenotkreuzer sowie Vorführungen des Flugzeugs Transall. Verschiedene Infostände, Händler, musikalische Acts und Catering-Stände sind ebenfalls wieder mit dabei und ergänzen das Veranstaltungsprogramm. Informationen zum BRAZZELTAG gibt es unter www.brazzeltag.de.
Technik Museum Speyer
22.11.2022
Fahrzeuge der Rallye-Ikone Walter Röhrl im Technik Museum Speyer
Sonderausstellung seit dem 30. Oktober 2022
Speyer – Walter Röhrl gehört zu den herausragendsten Rallye-Fahrern der internationalen Motorsport-Geschichte. Spätestens seit der Olympia-Rallye 1972 war sein Name jedem Motorsport-Fan ein Begriff, denn dies war der Anfang einer unvergleichbaren Karriere. Das Technik Museum Speyer widmet den Fahrzeugen der Rallye-Ikone vom 30. Oktober 2022 bis zum 16. April 2023 einen eigenen Bereich. Mit der „Sonderausstellung: Walter Röhrl“ sind vierzehn Fahrzeuge rund um die Geschichte des Motorsportlers zu sehen. Darunter der original Opel Ascona 400 mit dem Röhrl in Westafrika zur „Rallye Elfenbeinküste“ Fahrerweltmeister wurde, ein Nachbau des Ford Capri 2600 RS mit dem er 1972 die Olympia-Rallye bestritt sowie eine Replika des Fiat 131 Abarth auf dem Walter Röhrl 1980 die Rallye Monte Carlo gewann. Die Sonderausstellung ist im Eintrittspreis des Technik Museum Speyer inbegriffen und zu den regulären Öffnungszeiten in der Raumfahrthalle zu sehen. Informationen unter www.technik-museum.de/roehrl.
Bis heute ist der gebürtige Regensburger noch aktiv und nahm zuletzt im Sommer beim Olympia-Rallye-Revival teil. Siege und Auszeichnungen gehören zu seinem Leben dazu. In Italien wurde er zum „Rallye-Fahrer des Jahrhunderts“ gewählt und eine Jury aus 100 Motorsport-Experten aus der ganzen Welt ernannten ihn zum „besten Rallye-Fahrer aller Zeiten“. Zum Motorsport kam Röhrl jedoch eher per Zufall, denn nach dem Willen seines Vaters hätte er eigentlich Steinmetz werden sollen. Mit 16 trat er als Sekretär des Finanzdirektors in die Dienste des Bischöflichen Ordinariats Regensburg. An seinem 18. Geburtstag und mit Erhalt des Führerscheins wurde Sekretär Röhrl zusätzlich auch Fahrer des zuständigen Finanzdirektors und spulte im Jahr circa 120 000 km auf bayerischen Landstraßen im Namen des Ordinariats ab. Walter Röhrls Skiclub Kamerad Herbert Marecek, mit dem er oft auf den verschneiten Straßen des bayerischen Waldes zum Skitraining unterwegs war, entdeckte das außergewöhnliche Talent des jungen Bayern und ermunterte ihn an Rallyes teilzunehmen.
Die Rallye Bavaria 1968 war der Auftakt zu Röhrls unvergleichlicher Rallyekarriere. Bis zum Ende des Jahres 1970 folgten verschiedene Einsätze auf Alfa Romeo, BMW und Porsche. Im Dezember 1970 zeigte Ford durch Partner „Kleint Racing“ Interesse für eine Zusammenarbeit, was die Tür für die professionelle Karriere öffnete. 1972 ging Walter Röhrl mit Beifahrer Hannes Rothfuß auf dem Capri 2600 RS (HH-RD 950) in Kiel bei der Olympia-Rallye an den Start. Das Team erzielte schon zu Beginn Wertungsprüfungszeiten im Feld der damaligen Rallye-Weltelite. Pressechef Herbert Völker ging zunächst von einem Minutenfehler der Zeitnahme aus und setzte Röhrl anfangs in den Ergebnislisten nach hinten. Dies wiederholt sich noch einige Male, bis die Rennleitung erkannte, dass ein ganz besonderes Talent mitfuhr. Mit elf Bestzeiten mischte der bis dato unbekannte Röhrl die Elite kräftig auf und fuhr bis auf den 2. Platz im Gesamtklassement vor. Kurz vor Schluss quittierte jedoch der Motor des Capris seinen Dienst und es ist bis heute nicht klar, wie der entbrannte Zweikampf zwischen Walter Röhrl und dem Führenden Jean-Pierre Nicolas geendet hätte. In den Jahren 1973 bis 1987 war Walter Röhrl dann als Profi auf Opel, Fiat, Porsche, Lancia und Audi aktiv und fuhr in dieser Zeit vierzehn Rallye WM Siege ein. Herausragend sind seine vier Siege bei der Rallye Monte Carlo zwischen 1980 und 1984 mit vier verschiedenen Marken (Fiat, Opel, Lancia und Audi). Auch wenn Walter Röhrl seine Laufbahn als Profirennfahrer 1992 beendete, seine Leistung und die dazugehörenden Fahrzeuge gingen längst in die Motorsport-Geschichte ein.
Technik Museum Speyer
28.09.2022