Stadt Landau sowie Landkreis LD & SÜW

Isolationszeit für Corona-Infizierte kann verkürzt werden

Die Dauer der Absonderung nach einem positiven Corona-Test kann für Betroffene ab sofort bereits nach fünf Tagen beendet werden. Zukünftig gilt nach der Absonderungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz: Wer positiv auf Corona getestet wurde, ist weiterhin verpflichtet, sich unverzüglich in Absonderung zu begeben. Neu ist allerdings, dass diese Absonderung bereits nach Ablauf von fünf Tagen (die Absonderung endet dann am sechsten Tag um 0:01 Uhr), ohne dass ein Freitesten notwendig ist, beendet werden kann. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass in den letzten 48 Stunden vor Beendigung der Isolation keine typischen Symptome einer Corona-Infektion mehr auftreten. Halten Symptome wie Fieber oder Husten an, muss auch die Absonderung fortgesetzt werden, bis zu maximal 10 Tagen. Die Absonderung endet dann auf jeden Fall am elften Tag.

Wichtig: Besondere Regelungen gelten für Beschäftigte bestimmter Einrichtungen, wie zum Beispiel Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen oder Pflegedienste, Arztpraxen oder Einrichtungen der Eingliederungshilfe: Diese Beschäftigten müssen nach Beendigung ihrer Absonderung vor Wiederaufnahme ihrer Beschäftigung ein negatives Testergebnis eines bei einer Testeinrichtung vorgenommenen PoC-Antigentests oder einen entsprechenden PCR-Test (negativ oder mit einem ct-Wert größer 30) vorlegen. Dies dient dem nach wie vor erforderlichen Schutz von vulnerablen Personengruppen. Welche weiteren medizinischen Berufe beziehungsweise Einrichtungen betroffen sind, kann auf der Webseite der Kreisverwaltung unter Corona> FAQ unter dem Punkt: „Welchen Test muss ich als infizierter dem Arbeitgeber bei Quarantäneende vorlegen“, eingesehen werden.

Kontaktpersonen – unabhängig von Impfstatus oder Alter – müssen nicht mehr in Absonderung. Für diese Personen bestehen nur noch die allgemeinen Empfehlungen zur Einhaltung von Schutzmaßnahmen, wie Maske tragen, Abstand halten, Selbsttests und Kontaktreduzierung. Eine Absonderungspflicht gilt nur noch für infizierte Personen.

Die neuen Absonderungsregelungen gelten auch für die rheinland-pfälzischen Schulen und Kindertagesstätten. Sollte eine infizierte Person nach Ablauf der fünf Tage 48 Stunden symptomfrei sein, kann sie (ab dem sechsten Tag) sofort in die Einrichtung zurückkehren, ansonsten verlängert sich die Absonderung bis zu maximal zehn Tagen. Eine Freitestung erfolgt nicht mehr, die Absonderung endet somit am elften Tag. Die neuen Regeln für nicht infizierte Kontaktpersonen gelten vor allem für Kinder in Kindertagesstätten. Ein Freitesten von „Kontaktkindern“ ist, nach der Absonderungsverordnung, nicht mehr notwendig.

Weiterhin gilt die sogenannte Arbeitsquarantäne, das heißt positiv getestete aber symptomfreie Personen dürfen an die Arbeitsstätte zurückkehren. Das Instrument der Arbeitsquarantäne kann nach Absprache zwischen Beschäftigten und Arbeitgebern vereinbart werden. Es gelten dabei strenge Maßnahmen wie eine FFP2-Maskenpflicht und Kontaktreduktion auf ein Minimum.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2022

Jetzt wird’s konkret: Planungsveranstaltung für den Seniorenbus Landau am Mittwoch, 11. Mai, im erlebt Forum – Weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für Mobilitätsprojekt willkommen

Wer sich beim Landauer Seniorenbus ehrenamtlich engagieren möchte, ist am 11. Mai bei der Planungsveranstaltung des Projekts im erlebt Forum herzlich willkommen.
Foto: Stadt Landau

Die inhaltliche Ausarbeitung kann beginnen: Zahlreiche Details müssen noch geklärt werden, bis der Landauer Seniorenbus seine Arbeit aufnehmen kann. Der hierfür als Rechtsträger im März gegründete Bürgerverein und die Agentur Landmobil laden deshalb zur Planungsveranstaltung am Mittwoch, 11. Mai, um 18 Uhr in das erlebt Forum in der Marie-Curie-Straße 3 in Landau ein. Wer bei dem Mobilitätsprojekt aktiv mithelfen möchte, ist bei der Veranstaltung herzlich willkommen.

„Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir gemeinsam dieses tolle Projekt aus der Ideenschmiede unseres Beirats für ältere Menschen und in Zusammenarbeit mit der Agentur Landmobil Wirklichkeit werden lassen. Bei diesem Termin jetzt geht es um die Ausarbeitung des Betriebskonzepts: Dr. Holger Jansen und Ralph Hintz von der Agentur Landmobil werden den Vereinsmitgliedern verschiedene Optionen vorstellen und gemeinsam werden die Entscheidungen getroffen“, berichtet Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Erste Zusagen zur ehrenamtlichen Mitarbeit liegen bereits vor, aber wir freuen uns sehr über weitere Helferinnen und Helfer, die Fahr- oder Telefondienste übernehmen möchten.“

Ziel des Seniorenbusses ist es, älteren Bürgerinnen und Bürgern, die selbst nicht mehr so mobil sind, mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer bringen diese nach vorheriger telefonischer Vereinbarung an zwei Tagen die Woche auf Spendenbasis von ihrer Haustür zum Zielort in Landau und den Stadtdörfern.

Für die Planungsveranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich. Bei Fragen zum Event oder auch generell zum Seniorenbus stehen die Beauftragte für die Belange älterer Menschen der Stadt Landau, Ulrike Sprengling, entweder telefonisch unter 0 63 41/13 50 16 oder per E-Mail an ulrike.sprengling@landau.de sowie Rolf Lüchow, Vorsitzender Bürgerverein Landau in der Pfalz e. V. i. G., telefonisch unter 0 63 41/80 82 0 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2022

Landaus Büro für Tourismus informiert: Stadt- und Themenführungen im Mai

Bei den Gästeführungen durch Landau können Besucherinnen und Besucher gemeinsam die Geschichte der Südpfalzmetropole entdecken.
Foto: Pfalz.Touristik e.V., Dominik Ketz

Ob ein Stadtrundgang mit der Nachtwächterin, „Tratsch uff de Gass“ oder eine ganz klassische historische Stadtführung: Mit dem Landauer Büro für Tourismus und seinen Gästeführerinnen und Gästeführern können Interessierte die Südpfalzmetropole und ihre Geschichte auch im Mai wieder auf vielfältige Weise entdecken und erleben. Anmeldungen werden jeweils bis 11:30 Uhr am Vortag im Büro für Tourismus telefonisch unter 0 63 41/13 83 10 oder per Mail an touristinfo@landau.de entgegen genommen.

Bei der historischen Stadtführung können Interessierte mittwochs, donnerstags und freitags um 15 Uhr sowie samstags um 11 Uhr auf einem Rundgang durch das Zentrum der Südpfalzmetropole mehr über die Geschichte der Stadt, deren markanteste Bauwerke sowie deren Bewohnerinnen und Bewohner erfahren. Die Führung kostet 8 Euro pro Person bzw. ist mit der Pfalz-Card und für Kinder bis 16 Jahre kostenfrei; Treffpunkt ist vor dem Rathaus, Ecke Salzhausgasse unter dem „i“.

Zu einem Ausflug in Landaus Festungsgänge geht es jeden Samstag um 14 Uhr: Der Landauer Festungsbauverein lädt zu einer Tour durch die teils unterirdischen Gänge des Festungswerks Lunette 41. Interessierte erhalten bei diesem Spaziergang zur Festungsgeschichte der Südpfalzmetropole die Möglichkeit, die historischen Hintergründe der Vauban‘schen Bauwerke zu erforschen. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person bzw. ist mit Pfalz-Card kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Beim „Tratsch uff de Gass“ am Samstag, 7. Mai, und Samstag, 21. Mai, ab 14 Uhr nehmen Gästeführerin Dagmar Schröer-Hemmler und Heidi Moor-Blank von der Kleinen Bühne Landau Geschichtsinteressierte als »Bawett und Hilde«, zwei Landauer Marktweiber, mit auf einen besonderen Rundweg durch die Südpfalzmetropole. Sie tratschen sich auf ihrem Heimweg munter durch die Landauer Stadtgeschichte. Hierbei kommen sowohl historische Begebenheiten als auch aktuelle Geschehen zur Sprache – natürlich »uff pälzisch«. Die Teilnahme kostet 12 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen 5 Euro. Treffpunkt ist vor dem Rathaus, Ecke Salzhausgasse unter dem „i“. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Zu einem abendlichen Rundgang durch die Gassen der Landauer Altstadt bittet Nachtwächterin Walburga vom Kaffenberg an den Freitagen, 6. und 20. Mai, um 18 Uhr. Dabei erzählt sie ihren Begleiterinnen und Begleitern von alten Vorschriften, deren Einhaltung sie überprüfen muss, und von der früheren Bedeutung alter Plätze und Gebäude. Die Mundart-Führung dauert rund 90 Minuten und kostet 10 Euro für Erwachsene bzw. 5 Euro für Kinder. Treffpunkt ist vor dem Rathaus, Ecke Salzhausgasse unter dem „i“. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Ob Reiterdenkmal, Stadtbrunnen oder Landavia: Die Denkmäler in der Landauer Innenstadt haben ihre ganz eigenen Geschichten und dienen während des Denkmäler-Spaziergangs am Samstag, 7. Mai, ab 15 Uhr als Ausgangspunkt für interessante Ausführungen über Landauer Persönlichkeiten und über die Universitätsstadt Landau. Die Führung kostet 8 Euro. Für Kinder bis 16 Jahren und alle mit Pfalz-Card ist die Teilnahme kostenlos. Treffpunkt ist vor dem Rathaus, Ecke Salzhausgasse unter dem „i“. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Das „Jüdische Leben in Landau“ steht bei einer Führung am Sonntag, 8. Mai, im Fokus. In dieser Führung soll das Schicksal der Landauer Jüdinnen und Juden und deren Verbindungen mit der Geschichte der Stadt aufgezeigt werden. Schon zur Zeit der Stadtgründung lebten jüdische Menschen in Landau. In dieser Führung wird vorgestellt, wie es den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern von Landau in den verschiedenen Epochen erging. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor dem Rathaus, Ecke Salzhausgasse unter dem „i“. Der Preis beträgt 8 Euro, wobei 2 Euro an die Initiative Stolpersteine gespendet werden. Mit Pfalz-Card ist die Führung kostenlos. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Die Architekten Ludwig Levy, Arndt Hartung und Karl Barth haben Landaus Stadtbild nachhaltig geprägt. Bei einem Gang durch die Landauer Ringstraßen erfahren Interessierte am Sonntag, 15. Mai, allerhand über die „Landauer Architekten der Gründerzeit“ und deren Werk. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor dem Rathaus, Ecke Salzhausgasse unter dem „i“. Die Führung kostet 8 Euro, für Kinder 4 Euro. Mit Pfalz-Card ist die Tour kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Wie sieht es heute, sieben Jahre nach der Landesgartenschau, auf dem ehemaligen Kasernengelände in Landaus Süden aus? Bei einem Spaziergang durch den „Südpark in Landau“ und den angrenzenden Wohnpark am Ebenberg erfahren Gäste und Einheimische auf unterhaltsame Weise alles Wissenswerte über den neuen Stadtteil auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände. Treffpunkt ist am Samstag, 21. Mai, um 16 Uhr auf dem Theodor-Heuss-Platz. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Am Sonntag, 22. Mai, führt Kultur- und Weinbotschafter Manfred Ullemeyer durch die „Festung Landau: Fort und Minengänge“. Bei dieser Führung können Interessierte erleben, was der Titel „Festungsstadt Landau“ bedeutet. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eingang des Forts in der Eichbornstrasse, Ecke Bürgergraben. Der Preis pro Person beträgt 8 Euro. Mit Pfalz-Card ist die Führung kostenlos. Es wird empfohlen, passendes Schuhwerk zu tragen. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Ein unterhaltsamer und geselliger Nachmittag mit Lesung, Stadtführung und „Krimi-Picknick“: Heidi Moor-Blank ist bekannt dafür, dass ihre literarischen Figuren leise und auf überraschende Art ins Jenseits gelangen. Dagmar Schröer-Hemmler zeigt passend zu den vorgelesenen Kurzgeschichten historische Orte und erzählt von deren oft wechselhafter Bedeutung. Bei dieser kurzweiligen Führung darf gerne das eigene Picknick beim Zuhören genossen werden. Zum Hinsetzen empfiehlt sich außerdem das Mitbringen einer Sitzunterlage. Treffpunkt ist um 14:30 Uhr vor dem Rathaus, Ecke Salzhausgasse unter dem „i“. Die Führung kostet 15 Euro.  Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

„Mit Brot und Wein durch Landau“ geht es am Samstag, 28. Mai: Bei dieser historischen Führung erleben die Gäste die wechselvolle Geschichte der Stadt Landau bei einer Verkostung von lokalen Weinen und besonderen Broten. Sie bekommen einen Einblick in die Geschichte der Stadt, wobei auch immer wieder der Bezug zur Rolle Landaus als Weinstadt hergestellt wird. Verkostet werden ein Secco, zwei Weißweine, ein Rotwein und ein Winzersekt. Dazu werden drei Brotspezialitäten vom Brotsommelier Bäcker Becker gereicht. Die rund dreistündige Tour mit Verkostung kostet 27 Euro pro Person. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor dem Rathaus, Ecke Salzhausgasse unter dem „i“. Eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus ist erforderlich.

Weitere Informationen und Führungen finden sich im Internet unter www.landau-tourismus.de/stadtundthemenfuehrungen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Dominik Ketz/Pfalz Touristik e. V.
02.05.2022

Stadt und DLRG informieren: Teststation in der Landauer Jugendstil-Festhalle passt Öffnungszeiten an – Zahl der Testungen noch immer stabil bei 200 bis 300 pro Tag

In der historischen Jugendstil-Festhalle in der Mahlastraße betreibt die DLRG Landau gemeinsam mit Stadt und Stadtholding eine Corona-Teststation.
Foto: Stadt Landau

Die Corona-Teststation in der Landauer Jugendstil-Festhalle ändert ab der kommenden Woche ihre Öffnungszeiten: Künftig sind Schnelltests, PCR-Tests und Express-PCR-Tests immer montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 9 bis 13 Uhr möglich. Letzter Einlass ist immer eine viertel Stunde vor Ende der jeweiligen Schicht. Die DLRG Landau, die die Teststation gemeinsam mit der Stadt und ihrer Stadtholding betreibt, passt ihre Öffnungszeiten damit an und verlängert diese sogar. Dies geschieht aus organisatorischen Gründen.

Eine weitere Neuerung: Die virtuelle Warteschlage in der Teststation wird durch die Möglichkeit von fest buchbaren Terminen ersetzt. „Das macht die Abläufe sowohl für uns als auch für die Besucherinnen und Besucher besser planbar“, so Simon Nichterlein, Vorsitzender der DLRG Landau. „Wer einen Termin vereinbart, kann ohne lange Wartezeit sowohl Schnelltests, PCR-Tests als auch Express-PCR-Tests durchführen lassen“. Termine können auf der Internetseite www.corona-test-landau.de gebucht werden.

Aber auch spontane Testungen sind weiter möglich. Ab dem 5. Mai wird es zudem die Möglichkeit einer Vor-Ort-Auswertung von PCR-Tests zur Bestätigung einer Infektion direkt im Testzentrum geben. Wer diese Leistung in Anspruch nehmen möchte, wird gebeten, vorab einen Termin zu vereinbaren. Eine spontane Vor-Ort-Auswertung ist nur bei ausreichender Kapazität möglich.

„Wir führen heute weniger Testungen durch als noch vor ein paar Monaten“, berichtet Nichterlein aus dem Alltag im Testzentrum. „Noch immer lassen sich täglich aber 200 bis 300 Menschen bei uns testen. Das geschieht in den meisten Fällen jedoch nur noch bei Symptomen. Die anlassfreien Tests nehmen lediglich vor Feiertagen und Co. zu, zuletzt etwa vor Ostern.“

OB Thomas Hirsch erneuert in diesem Zusammenhang seinen Appell, das Corona-Virus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir haben nach wie vor eine Infektionslage, die von hohen Inzidenzwerten geprägt ist, es gibt schwere Verläufe und auch immer wieder Fälle von ‚Long Covid‘. Ich bitte daher weiter darum, vorsichtig zu sein und neben den Impf- auch die Testmöglichkeiten in unserer Stadt zu nutzen. Aus diesem Grund wollen wir die Testinfrastruktur in unserer Festhalle auch weiter aufrechterhalten.“

Bei Fragen zur Teststation hilft die DLRG gerne weiter unter 06341/9287816 oder testzentrum@landau.dlrg.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und der DLRG Ortsgruppe Landau e.V.
29.04.2022

Es wird wieder musikalisch in der „Krone“ in Landau-Queichheim: Erstes Seniorensingen nach Corona-Pause am Montag, 9. Mai

Einsingen, bitte: Am 9. Mai startet wieder das Seniorensingen in der „Krone“ in Queichheim.
Foto: Stadt Landau

Ob Volkslieder, Schlager oder Pfälzer Liedgut: Unter dem Motto „Singen macht Spaß“ findet am Montag, 9. Mai, zum ersten Mal nach der Pandemie-bedingten Pause wieder das beliebte Seniorensingen im Landauer Stadtdorf Queichheim statt. Ab 14:30 Uhr sind alle singbegeisterten Seniorinnen und Senioren ins Haus der Vereine „Krone“ in der Queichheimer Hauptstraße 85 eingeladen. 

Weitere Termine sind: 23. Mai, 13. Juni, 27. Juni und 11. Juli.

Anmeldungen nimmt Heike Hochdörffer im Queichheimer Ortsvorsteherbüro entweder per Mail an heike.hochdoerffer@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 11 81 entgegen. Die Bürozeiten sind montags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 12 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
29.04.2022

Freizeitbad LA OLA: Wettkampftag der DLRG

Am Samstag, 7. Mai 2022, veranstaltet die DLRG Landau von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Schwimmerbecken des Freizeitbades LA OLA einen Rettungswettkampf.

Die Betriebsleitung des Bades teilt mit, dass aufgrund dieser Veranstaltung das Schwimmerbecken von 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr für die Besucherinnen und Besucher nicht zur Verfügung steht. Desweiteren wird das Lehrschwimmbecken ebenfalls nur teilweise nutzbar sein.   

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / La Ola
29.04.2022

Die Südpfalzmetropole Landau zu Gast bei Freundinnen und Freunden: 33. Pfälzer Weinfest von 13. bis 15. Mai in niederbayerischer Schwesterstadt Landau an der Isar

Nach zweijähriger Pandemie-bedingter Pause findet das Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar von 13. bis 15. Mai wieder statt.
Foto: Stadt Landau

Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen und dabei Freundinnen und Freunde treffen: Das ist die Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr in Landau an der Isar gefeiert wird. Nach zweijähriger Corona-bedingter Pause findet die Traditionsveranstaltung in diesem Jahr endlich wieder statt. Von Freitag, 13. Mai, bis Sonntag, 15. Mai, sind die Veranstaltungsgesellschaft Landau-Südliche Weinstraße und das Büro für Tourismus des pfälzischen Landaus mit ganz vielen heimischen Spezialitäten im Gepäck zum 33. Pfälzer Weinfest in der niederbayerischen Schwesterstadt zu Gast. Festplatz ist im Park an der Stadthalle und nicht wie in den vergangenen Jahren der Marienplatz.

„In Landau an der Isar haben wir echte Freundinnen und Freunde gefunden und über die Jahre eine enge Beziehung aufgebaut und gepflegt. Es ist wirklich schön, dass wir jetzt endlich nach zwei Jahren Unterbrechung wieder zum gemeinsamen Feiern zusammenkommen können“, unterstreicht Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Wir konnten in den vergangenen beiden Jahren zwar mit Corona-konformen Alternativen – 2021 mit einem Wein- und Spezialitätenverkauf vor Ort oder 2020 mit dem Weinfestpaket – dafür sorgen, dass die Isar-Landauerinnen und -Landauer nicht auf ihren Pfalz-Genuss verzichten mussten. Aber das ist natürlich nicht dasselbe wie ein Live-Event.“

Geöffnet hat das Weinfest am Freitag, 13. Mai, von 16 bis 24 Uhr, am Samstag, 14. Mai, von 11 bis 24 Uhr sowie am Sonntag, 15. Mai, von 11 bis 20 Uhr.  An der Weinbar kredenzen das Weingut Eck aus Ilbesheim, das Weingut Johler aus Lustadt und das Wein- und Sektgut Thomas Wambsganß aus Landau-Dammheim ihre aktuellen Jahrgänge. Pfälzer Edelbrände und Liköre ergänzen das Angebot. Zum Essen wird es neben traditionellen Gerichten aus der Pfalz auch Flammkuchen sowie Käse aus Bayern geben. Für Stimmung sorgen an allen Weinfesttagen pfälzische und bayerische Musikgruppen, darunter die Stadtkapelle und die Musikschule aus Landau an der Isar sowie die Bands Smarty’s, Juicy Vibes und die Pälzer Buwe.

Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in der niederbayerischen Stadt.

Weitere Infos sind online unter www.events-ld-suew.de und www.landau-tourismus.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
29.04.2022

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft auf: Jetzt bewerben für landesweiten »Pioniergeist«-Gründerwettbewerb

Landesweiter Gründerwettbewerb: Auch in diesem Jahr zeichnen die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, die Volksbanken Raiffeisenbanken und der Südwestrundfunk besondere „Pioniergeister“ im Land aus.
Foto: Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz

Pioniergeister 2022 gesucht: Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft Existenzgründerinnen und Existenzgründer aus der Region dazu auf, sich für den landesweiten „Pioniergeist“-Gründerwettbewerb zu bewerben. Teilnehmen kann, wer sich in den vergangenen fünf Jahren selbständig gemacht bzw. ein Unternehmen übernommen hat oder in diesem Jahr ein Unternehmen gründen bzw. übernehmen wird. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der vergangenen „Pioniergeist“-Wettbewerbe, die bisher keine Preisträgerinnen bzw. Preisträger waren, dürfen sich erneut bewerben.

Der Gründerpreis wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, den Volksbanken Raiffeisenbanken im Land und dem SWR Fernsehen ausgerichtet. Auf die Siegerinnen und Sieger warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sowie die Chance, durch die Berichterstattung zum Wettbewerb mit der eigenen Gründungsidee öffentlich präsent zu sein. Darüber hinaus vergeben die Business Angels Rheinland-Pfalz wieder einen Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro für die beste Gründungsidee.

Bereits zum 24. Mal wird der Preis in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz vergeben.

Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich online unter www.pioniergeist-rlp.de. Die Bewerbungsfrist endet am 15. August 2022.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz
29.04.2022

Ab Mai: Änderung bei der Ausstellung von Bescheinigungen für Genesene

Bei Apotheken und Hausarztpraxen besteht mittlerweile flächendeckend und unkompliziert die Möglichkeit, sich nach überstandener, PCR-bestätigter Coronainfektion einen digitalen Genesenennachweis erstellen zu lassen. Daher wird das Gesundheitsamt Südliche Weinstraße seit dem 1. Mai 2022 auf den Versand von Genesenenbescheinigungen verzichten. Das bündelt personelle Ressourcen, vermeidet täglich hunderte Papiere und Briefe und berücksichtigt den tatsächlichen Bedarf einer Genesenenbescheinigung im Einzelfall. 

Bei Bedarf kann man sich einen digitalen Genesenennachweis in der Apotheke oder der Hausarztpraxis ausstellen lassen. Betroffene können dort den digitalen Genesenennachweis (mit QR-Code, zum Beispiel für die Corona-Warn-App) nach Ende der Absonderung unter Vorlage des positiven PCR-Testergebnisses und eines Identifikationsdokuments, also zum Beispiel dem Personalausweis, erhalten.

Voraussetzung für die Ausstellung des digitalen Genesenennachweises ist ein positiver PCR-Test. Personen mit lediglich einem positiven professionellen Schnelltest (PoC) können weiterhin keinen Nachweis erhalten. Personen, die einen digitalen Genesenennachweis benötigen oder haben möchten, müssen sich während der Infektion selbständig um eine PCR-Testung kümmern. Dazu kann beispielsweise eine PCR-Teststation aufgesucht oder die Hausärztin beziehungsweise der Hausarzt kontaktiert werden.

Alle dem Gesundheitsamt bekannten positiv getesteten Personen mit Posteingang im April bekommen noch automatisch eine Bescheinigung per Post zugesandt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
29.04.2022

Stadt Landau zieht „Halbzeitbilanz“ ihres Wohnraumversorgungskonzepts: 88 Prozent der vorgesehenen Wohnungen wurden bereits geschaffen – Zahlreiche weitere Potentiale sind vorhanden – Preisdämpfende Wirkung bleibt noch aus – Verwaltung will Leitbild- und Richtungsdiskussion


v.l.: Stellten jetzt die „Halbzeitbilanz“ des Landauer Wohnraumversorgungskonzepts vor: der Leiter der städtischen Finanzverwaltung Martin Messemer, Bauamtsleiter Christoph Kamplade, OB Thomas Hirsch und Bauamtsmitarbeiter Tobias Joa.
Foto: Stadt Landau

Wer aktuell durch die Südpfalzmetropole Landau läuft, merkt schnell: Es wird „an allen Ecken und Enden“ gebaut, sowohl durch die öffentliche Hand als auch von privaten Bauherrinnen und Bauherrn. Mit einer Zwischenbilanz ihres im Jahr 2015 verabschiedeten Wohnraumversorgungskonzepts hat die Stadtverwaltung diesen subjektiven Eindruck jetzt objektiv bestätigt. Tatsächlich ist es so, dass in den zurückliegenden Jahren in der Stadt und ihren Stadtdörfern 2.170 neue Wohnungen entstanden sind. Das entspricht „zur Halbzeit“ bereits 88 Prozent der Wohnungen, die zu schaffen sich die Stadt bis 2030 vorgenommen hatte. Doch damit nicht genug: Betrachtet man die konkret geplanten und genehmigten, aber noch nicht begonnenen Bauvorhaben, kommen weitere 1.040 Wohnungen hinzu; rechnet man die vorhandenen weiteren Potentiale durch Innen- und Außenentwicklung, Arrondierungsflächen und Baulücken mit ein, kommt man auf weitere 3.600 Wohnungen.

Der Auftrag aus dem Wohnraumversorgungskonzept ist damit also bereits jetzt übererfüllt. OB Thomas Hirsch ordnet ein: „Im Landesvergleich haben wir in Landau eine sehr dynamische Entwicklung mit besonders vielen Bauvorhaben. Das ist aber kein Selbstzweck, sondern dient den Menschen in unserer Stadt und Region, die Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten brauchen. Denn gutes Wohnen ist die große soziale Frage unserer Zeit. Wir arbeiten daher daran, Baulücken zu schließen, innerörtliche Flächen umzunutzen, die Konversion abzuschließen und auch neue Bauareale in den Stadtdörfern sowie am südwestlichen Stadtrand zu entwickeln. Damit sind wir in den zurückliegenden Jahren gut gefahren, das zeigen die Zahlen, die jetzt vorliegen.“

Durch die erfolgreiche Umsetzung ihrer Baulandstrategie, den Ankauf großer Baulandpotentiale und die Verabschiedung des Flächennutzungsplans 2030 hat die Stadt Landau gleichzeitig ihre kommunale Selbstverwaltungshoheit gewahrt und kann die künftige Siedlungsentwicklung nach ihren Wünschen aktiv gestalten. „Wir haben sämtliche Entwicklungsperspektiven und Potentiale für die kommenden Jahre gesichert – für eine nachhaltige Stadtentwicklung, die ökonomische, ökologische und soziale Anforderungen zusammenführt“, betont Stadtchef Hirsch, der sich besonders darüber freut, dass die vom Stadtrat beschlossene Quotierungsrichtlinie langsam erste Erfolge zeigt und auch immer mehr sozial geförderter Wohnraum in Landau entsteht.

Der Blick auf Landau und den Wohnpark am Ebenberg von oben. Hier sind in den zurückliegenden Jahren zahlreiche neue Wohnungen entstanden.
Foto: Dominik Ketz/Pfalz Touristik e. V.

Jedoch: Obwohl Verwaltung und private Investorinnen und Investoren „ihre Hausaufgaben gemacht haben“, ist in Landau, wie in vielen anderen Städten auch, noch keine preisdämpfende Wirkung auf dem Wohnungsmarkt eingetreten. Die Gründe? Sind außerhalb der Handlungsmöglichkeiten der Kommunen zu suchen, u.a. durch eine „Flucht ins Betongold“ sowie krisenbedingt gestiegene Boden- und Baukosten.

„Die Rechnung ‚Mehr Angebot = Entspannung des Wohnungsmarkts‘ geht nicht mehr auf“, fasst Baudezernent Hirsch zusammen. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade und Bauamtsmitarbeiter Tobias Joa, der federführend mit der Erstellung der „Halbzeitbilanz“ betraut war, gibt er einen Ausblick auf das weitere Vorgehen der Verwaltung. So befürworten die Fachleute des Bauamts eine Leitbild- und Richtungsdiskussion mit dem Schwerpunkt auf den Themen behutsame Stadtentwicklung, Erhalt der Mittelstadt, Umgang mit Potentialen, Baukultur und auch Grenzen des Stadt-Wachstums. Dazu will die Verwaltung in den kommenden Monaten auf der Grundlage einer quartiersbezogenen stadträumlichen Analyse Vorschläge für ein Innenentwicklungskonzept vorlegen, das sich aus einer ganzen Reihe möglicher Steuerungsinstrumente speisen wird. Ein solches Instrument ist die Einrichtung eines Beirats für Stadtgestaltung, der sich zielgerichtet mit einzelnen Bauprojekten beschäftigen kann und die Verwaltung dabei unterstützt, dass auch in Zukunft bedarfsgerechter Wohnraum in Landau entsteht.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Dominik Ketz/Pfalz Touristik e. V.
28.04.2022

Geheimnis gelüftet: Beste Konzepte für letzte Baufelder im Landauer Wohnpark am Ebenberg stehen fest

Den Zuschlag für das Grundstück 22a erhielt die Weisenburger Projekt GmbH aus Karlsruhe.
Visualisierung: Architekturbüro KFWM Architekten

And the winner is: In gemeinsamer Sitzung des Haupt- und des Bauausschusses der Stadt Landau wurde jetzt die Anonymität der eingereichten Konzepte für die Baufelder 22a und 25b/d im Wohnpark am Ebenberg aufgehoben. Zuvor hatten sich die Ausschussmitglieder einstimmig dem Votum der vorangegangen Jurysitzung angeschlossen. Das Grundstück 22a soll demnach an die Weisenburger Projekt GmbH aus Karlsruhe vergeben werden, die gemeinsam mit dem Architekturbüro KFWM Architekten, ebenfalls aus Karlsruhe, ein Entwicklungskonzept eingereicht hat. Für das Doppel-Baufeld 25b/d erhielt die Baufeld 18 GmbH aus Landau gemeinsam mit der Bauherrengemeinschaft Baufeld 25 den Zuschlag. Ihr Architekturbüro ist die Werkgemeinschaft Landau in Zusammenarbeit mit RIMPAU BAUER DERVEAUX aus Berlin.

Das Besondere: Die beiden Baufelder sind die letzten, die im Wohnpark am Ebenberg vermarktet werden. „Die Entwicklung auf dem Konversionsgelände im Süden unserer Stadt geht damit auf die Zielgeraden“, freut sich OB Thomas Hirsch, der vom eingeschlagenen Weg der Stadt Landau auch bei der jüngsten Vergabe überzeugt ist. „Erneut kam dieses Mal die sogenannte Konzeptvergabe zum Einsatz. Dabei erhält nicht die oder der Höchstbietende den Zuschlag, sondern die- bzw. derjenige mit dem besten Konzept unter Berücksichtigung unserer städtischen Vorgaben. Dieses in Landau schon seit rund zehn Jahren mit viel Pionierarbeit umgesetzte Modell gilt inzwischen landes- und bundesweit als vorbildlicher Weg der zukunftsfähigen Quartiersentwicklung.“

Für die beiden letzten Baufelder im Wohnpark am Ebenberg waren insgesamt 29 Bewerbungen eingegangen, die sich dem transparenten, fairen und anonymen Ausschreibungsverfahren stellten. Der Jury gehörten neben OB Hirsch drei externe Expertinnen und Experten aus Städtebau, Landschaftsplanung und Architektur sowie sechs Mitglieder der Ratsfraktionen an. Nach der Einigung auf eine Platzierung der vorgelegten Entwürfe formulierten die Jurymitglieder eine Empfehlung an die städtischen Gremien, der diese nun folgten. Die endgültige Entscheidung über die Vergabe fällt im Mai im Stadtrat.

Das Doppel-Baufeld 25b/d geht an die Baufeld 18 GmbH aus Landau gemeinsam mit der Bauherrengemeinschaft Baufeld 25. Visualisierung: Werkgemeinschaft Landau

Das Baufeld 22a ist rund 6.600 m² groß und liegt an der Emma-Geenen-Straße. Das siegreiche Konzept aus Karlsruhe sieht die Errichtung von fünf Gebäuden vor: ein Townhouse, drei Stadtvillen und als Abschluss nach Süden zur Fritz-Siegel-Straße ein weiteres Gebäude als „Riegel“. Die Pläne halten die Vorgaben der Stadt durch Bebauungs- und Rahmenplan in allen wesentlichen Punkten hervorragend ein. Die Jury überzeugt haben außerdem der sehr hohe Anteil an gefördertem Wohnungsbau, die gute Freiraumgestaltung, die Planung für verschiedene Alters- und Nutzerinnen- bzw. Nutzergruppen und das Augenmerk auf ein nachhaltiges Stadtquartier.

Das Doppel-Baufeld 25b/d ist insgesamt rund 4.000 m² groß und befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur umgebauten Panzerhalle. Hier sollen gemäß den Planungen ein Townhouse-Block und vier Einzelhäuser entstehen. Eine klar strukturierte städtebauliche Lösung, wie die Jury betont. Ebenfalls positiv bewertet sie das gute Zusammenspiel zwischen Einfamilien- sowie Doppelhäusern und Townhäusern, die Mitplanung des Grünzugs zur Viktor-Weiss-Straße und auch hier den Blick für eine nachhaltige und energieeffiziente Entwicklung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Visualisierung(1): Architekturbüro KFWM Architekten Visualisierung(2): Werkgemeinschaft Landau
28.04.2022

Zufahrt zu Universität und Konrad-Adenauer-Realschule plus wird modernisiert: Bauarbeiten in Landauer Fortstraße starten Mitte Mai

Die Landauer Fortstraße wird ab Mitte Mai ausgebaut.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau beginnt Mitte Mai mit dem Ausbau der Fortstraße zwischen dem Alten Meßplatz und der Zufahrt zur Universität sowie zur Konrad-Adenauer-Realschule plus (KARS). Die Straße wird dabei als Mischverkehrsfläche gestaltet und als Fahrradstraße ausgewiesen. Für die Dauer der Arbeiten sind Straßensperrungen und Verkehrsbehinderungen unvermeidlich. Baubeginn ist nach Ende des Maimarkts, voraussichtlich am Donnerstag, 12. Mai. Der Ausbau der Fortstraße ist das erste Projekt, das in Landau im Rahmen des Förderprogramms „Klimaschutz durch Radverkehr“ umgesetzt wird. Die Kosten für das Gemeinschaftsprojekt von Stadt, Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) sowie Universität Koblenz-Landau liegen bei rund 842.000 Euro, die zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert werden.

„Die Fortstraße ist der einzige Weg auf dem Liefer- und Rettungsfahrzeuge zur Uni, zur Kita Villa Unibunt und an die KARS gelangen können. Das stellt uns bei den Bauarbeiten vor besondere Herausforderungen“, erklärt Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. Darum erfolge der Ausbau der Fortstraße in drei Bauabschnitten:  Zuerst die an den Zoo angrenzende Fahrbahn zwischen der Einfahrt „Am Kronwerk“ und der Uniauffahrt, anschließend der kleine Platz unterhalb des Universitätsparkplatzes und abschließend der bisherige Gehweg. „So bleiben die Uni, Kita und Schule während der gesamten Bauzeit für Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrende sowie für Liefer- und Rettungsfahrzeuge halbseitig über die Fortstraße erreichbar“, so Hartmann. Wegen des üblicherweise sehr hohen Verkehrsaufkommens vor allem zwischen den Vorlesungen werde eine Zufahrt für den normalen Autoverkehr während der Bauzeit allerdings nicht möglich sein. „Wir bitten im Interesse der Sicherheit aller Personen auf dem Uni- und Schulgelände um Verständnis für diese sicherlich einschneidende Maßnahme. Die Sicherstellung der Rettungswege erlaubt uns leider keine andere Vorgehensweise“, betont der Verkehrsdezernent. Die Zufahrt zur Kita Villa Unibunt für die Eltern der Kitakinder wolle man versuchen zu ermöglichen. Ob das machbar sei, prüfe die Verwaltung aktuell, so Hartmann.

Verkehrsdezernent Lukas Hartmann (Mitte) stellt gemeinsam mit Ralf Bernhard (links) und Farid Moayyedi von der städtischen Mobilitätsabteilung die geplanten Bauabschnitte vor.
Foto: Stadt Landau

Im Zuge der Bauarbeiten, die Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen, wird der schmale Gehweg auf der Zooseite zurückgebaut und die Fahrbahn rückt direkt an die Zoomauer heran. Dafür wird der bisherige Gehweg auf der anderen Straßenseite deutlich breiter, was die Verkehrssituation in der Fortstraße spürbar übersichtlicher machen und für alle Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer entspannen soll. Während der Bauarbeiten werden auch die Straßenbeleuchtung und die Wasserleitungen erneuert sowie Leerrohre für einen Glasfaseranschluss verlegt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.04.2022

Landau, Kreis Landau und Landkreis Südliche Weinstraße

Drei-Jahres-Bilanz zur Schaffung von Wohnraum: Südpfalzmetropole Landau liegt deutlich über Bundesdurchschnitt

Ein Meilenstein bei der Schaffung von sozial gefördertem Wohnraum in Landau: Das erste städtische soziale Wohnbauprojekt seit Ende der 1980er Jahre im Guldengewann.
Foto: Stadt Landau

Der Bund zieht Bilanz – und die Stadt Landau schließt sich an. Die Bundesregierung hat jetzt ein Zwischenfazit ihrer mit den Ländern und Kommunen vereinbarten Wohnraumoffensive vorgelegt. Demnach wurden in den Jahren 2018 bis 2020 in Deutschland 880.354 Wohnungen fertiggestellt. Das entspricht 10,6 Fertigstellungen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Blickt die Stadt Landau in ihre Statistiken, so wird deutlich, dass sie mit 16,6 Wohnungen je 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegt. Eine erfreuliche Drei-Jahres-Bilanz, wie OB Thomas Hirsch betont – auf der man sich jedoch nicht ausruhen dürfe.

Die konkreten Zahlen: In den Jahren 2018 bis 2020 wurden in Landau 791 Wohnungen fertiggestellt, 229 im Jahr 2018, 261 im Jahr 2019 und 301 im Jahr 2020. Von den fertiggestellten Wohnungen im Neubau wurden 87 Wohnungen in Einfamilienhäusern und 302 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern realisiert. „Mehrfamilienhäuser spielen eine große Rolle für die ‚schnelle‘ Versorgung mit Wohnraum im Eigentum sowie ganz besonders im Segment der preisgünstigen Mietwohnungen und im Sozialwohnungsbau. In den kommenden Jahren ist aufgrund der Wohnbaulandentwicklungen in den Stadtdörfern aber auch wieder mit einem größeren Anteil an Ein- und Zweifamilienhäuser zu rechnen“, ordnet Baudezernent Hirsch die Zahlen ein.

Der Stadtchef ist froh, dass die Stadt Landau hinsichtlich des aus dem Wohnraumversorgungskonzept 2016 ermittelten Bedarfs von 2.500 neuen Wohnungen bis zum Jahr 2030 im Soll liegt. „Trotz Corona: Wir wollen die Stadt Landau weiter mit Maß und Ziel, nachhaltig und zukunftsorientiert sowie am Bedarf ausgerichtet entwickeln. Dazu zählt neben dem Kampf gegen den Klimawandel, dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur und der Gestaltung einer zeitgemäßen Mobilität ganz besonders auch die Schaffung von Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen in unserer Stadt. Wir haben uns dieser Herausforderung gestellt, um allen Menschen in unserer Stadt Lebensqualität und soziale Sicherheit bieten zu können – und wir bleiben weiter ‚am Ball‘.“ 

Optimistisch stimmen Hirsch dabei die weiteren Zahlen aus dem Bauamt: Aus dem Jahr 2020 und den Vorjahren sind rund 200 Baugenehmigungen bekannt, für die bisher noch keine Fertigstellung gemeldet wurde. Das birgt ein Potenzial von mehr als 1.000 weiteren Wohnungen, die vermutlich 2021 bzw. in den Folgejahren fertiggestellt werden.

Ein Blick auf den sozial geförderten Wohnungsbau zeigt zudem, dass die getroffenen Maßnahmen wie der Bau von Sozialwohnungen durch das städtische Gebäudemanagement oder die Anwendung einer Quotierungsrichtlinie greifen. Zwischen 2018 und 2020 wurden 119 sozial geförderte Wohnungen bewilligt – wobei eine Steigerung von lediglich 15 bewilligten Wohnungen im Jahr 2018 auf 61 bewilligte Wohnungen im Jahr 2020 zu verzeichnen war.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
27.02.2021

Abschluss der Quartiersentwicklung mit Baugemeinschaften im Wohnpark Am Ebenberg in Landau: Startschuss für Bauprojekt auf Baufeld 15 – 71 Bauherrinnen und Bauherren errichten 54 Wohnungen in 10 Gebäuden – Bäckerei mit Café geplant

In wenigen Tagen fällt der Startschuss für das elfte und letzte Baugruppenvorhaben im Wohnpark Am Ebenberg in Landau, bei dem drei Baugemeinschaften mit insgesamt 71 Bauherrinnen und Bauherren das 7.300 Quadratmeter große Grundstück westlich des Südparks entwickeln.
Foto: Stadt Landau

Die beispielhafte Quartiersentwicklung mit Baugemeinschaften im Wohnpark Am Ebenberg in Landau endet mit einem ganz besonderen Projekt: Auf dem Baufeld 15 fällt in wenigen Tagen der Startschuss für das elfte und letzte Baugruppenvorhaben auf dem Konversionsgelände im Süden der Stadt, bei dem gleich drei Baugruppen mit insgesamt 71 Bauherrinnen und Bauherren das 7.300 Quadratmeter große Grundstück westlich des Südparks entwickeln. In 10 Doppel- und Mehrfamilienhäusern entstehen 54 Wohnungen, dazu ein gemeinschaftlicher Innenhof, eine Gemeinschaftstiefgarage und eine Bäckerei mit Café. Die Fertigstellung ist im Jahr 2023 geplant.

Im Rahmen des Vorhabens werden Wohneinheiten für Familien, Studierende, Seniorinnen und Senioren sowie alle Einkommensverhältnisse realisiert. Besonderheit: Bei dem Projekt der Baugruppe „Bürger Bauen Zukunft“ errichten private Bauherrinnen und Bauherren 13 sozial geförderte Wohnungen. Nach Ablauf der Bindungsfrist von 15 Jahren wollen die Eigentümerinnen und Eigentümer die Wohnungen als Alterswohnsitz nutzen und auch Wohnmöglichkeiten für Pflegepersonal bieten – ein außergewöhnliches Projekt, das bundesweit noch seinesgleichen sucht.

„Mit dem Wohnpark Am Ebenberg ist ein attraktives und planerisch sehr gut gestaltetes Wohnquartier entstanden, dessen Entwicklung in vielen Dingen zukunftsweisend ist“, betont Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Die Vergabe von Grundstücken an Baugemeinschaften gilt landes- und inzwischen auch bundesweit als vorbildlicher Weg der zukunftsfähigen Quartiersentwicklung und ist damit ein echtes Landauer Erfolgsmodell, auf das wir stolz sind“, so der Stadtchef. Das Vorhaben auf dem Baufeld 15 sei ein gutes Beispiel für den gewünschten sozialen Mix im Wohnpark. „Die private Initiative zur Schaffung von sozial gefördertem Wohnraum freut mich ganz besonders und auch die Bäckerei mit Café wird nicht nur das Projekt, sondern das gesamte Quartier im Süden der Stadt bereichern“, ist OB Hirsch überzeugt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
27.02.2021

Optimisten-Aktion am Landauer Rathaus wird bis in den März hinein verlängert – Aufkleber am Boden weisen „Selfie-Jägerinnen“ und „Selfie-Jägern“ den Weg – Bereits knapp 400 Optimisten verkauft – Teilerlös geht an soziale Zwecke – Viele Geschäfte unterstützen Optimismus-Aktion – Weitere optimistische Veranstaltungen geplant

Weil’s so schön war: Die Stadt Landau hat entschieden, ihre Kunstaktion „Landau voller Optimismus“ zu verlängern und die goldfarbenen Skulpturen von Konzeptkünstler Ottmar Hörl weiter in den Fenstern des Rathauses auszustellen. Bis zum 15. März sollen die 34 Optimisten den Landauerinnen und Landauern noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Aber auch rund um die eigentliche Kunstaktion passiert viel:

Das Büro für Tourismus der Stadt Landau, das die „Landau voller Optimismus“-Kampagne gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der städtischen Kulturabteilung ins Leben gerufen hat, konnte bereits knapp 400 Skulpturen „Der Optimist 2020“ verkaufen. Auch Geschäfte, Banken, Hotels, Restaurants und Cafés unterstützen die Aktion gerne und haben sich ihren „Goldjungen“ bereits abgeholt, um die optimistische Botschaft in schweren Zeiten weiter zu verbreiten. Auf Initiative von OB Hirsch spendet die Sparkasse Südpfalz zehn Euro je verkauftem Optimisten für soziale Zwecke.

Auch das ist neu: Optimistische Dubbegläser gibt es ab sofort beim städtischen Büro für Tourismus zu kaufen.
Foto: Stadt Landau

Wer sich eine 44 Zentimeter hohe Optimisten-Skulptur zuhause aufstellen möchte, kann diese für 65 Euro erwerben. Bestellungen werden unter 0 63 41/13 83 11 bzw. touristinfo@landau.de entgegengenommen. Bestellerinnen und Besteller werden informiert, sobald ihr Optimist abholbereit ist. Im Büro für Tourismus können auch eine Sekt-Edition für 13,90 Euro vom Weingut Stentz aus Mörzheim und eine Zartbitter-Schokolade für 4,50 Euro von der Manufaktur Rebmann aus Leinsweiler erworben werden. Neu: Auch optimistische Dubbegläser für 6,50 Euro sind ab sofort erhältlich.

Weitere Informationen zum optimistischen Merchandise gibt es im Netz unter www.landau-tourismus.de/landauvolleroptimismus.

Acht optimistische Bodenaufkleber markieren ab sofort die besten „Foto-Points“ auf dem Landauer Rathausplatz.
Foto: Stadt Landau

Ebenfalls neu: Acht Bodenaufkleber markieren ab sofort die besten „Foto-Points“ auf dem Landauer Rathausplatz. Wer ein besonders tolles Foto oder Selfie von der Rathausfassade oder einem der Optimisten geschossen hat und dieses auf Facebook oder Instagram posten möchte, wird gebeten, den Hashtag #optimistischinLD zu verwenden. Stadt und/oder Tourismusbüro teilen den Post dann gerne.

Zudem sind aktuell drei (virtuelle) Veranstaltungen geplant:

Am Freitag, 5. März, ab 20:15 Uhr rocken The Bombshells und Christian „Keule“ Haas den Gloria Kulturpalast. Das Konzert wird live per Facebook („Stadt Landau in der Pfalz“) und YouTube („Stadt Landau in der Pfalz“) gestreamt. Durch den Abend führt Gloria-Inhaber Peter Karl, der das Publikum in seiner Paraderolle als Ted Louis auch mit Magic Comedy unterhält.

Am Sonntag, 7. März, ab 16 Uhr laden Stadt und Kirchen zu einer Online-Andacht rund um das Thema Zuversicht. Wer online mit dabei sein möchte, kann über den Link https://landau.webex.com/landau/j.php?MTID=ma97ab3134a56871b25f7d70e5b2cd22d beitreten. Der Teilnahmelink ist auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de unter „Veranstaltungen“ sowie auf den Webseiten der Stiftskirchengemeinde und der Pfarrei Mariä Himmelfahrt zu finden.

Für Mittwoch, 10. März, ab 18 Uhr kündigt OB Hirsch eine digitale Sprechstunde an, die sich an das Format „Ihre Fragen an den Oberbürgermeister“ anlehnt. Die Veranstaltung trägt den Titel „Optimismus trotz Krise: Stadtentwicklung in Corona-Zeiten“. Wer teilnehmen möchte, wird gebeten, sich vorab bei presse@landau.de anzumelden. Weitere Informationen zum neuen Format folgen.

Zudem bereitet das Büro für Tourismus aktuell eine gemeinsame optimistische „Lätare“-Aktion mit den Kitas und Kindergärten sowie der Bäckerinnung vor.

Und: Die ersten Optimisten sollen auch schon in Germersheim und Landau an der Isar gesichtet worden sein.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
27.02.2021

Andacht der Zuversicht: Kirchen und Stadt Landau laden zu optimistischem Online-Gottesdienst am Sonntag, 7. März

Landau voller Optimismus: Am Sonntag, 7. März, feiern die Landauer Kirchen gemeinsam mit der Stadt Landau eine Andacht der Zuversicht.
Foto: Stadt Landau

Live aus Rathaus, Stiftskirche und Marienkirche in die Wohnzimmer der Bürgerinnen und Bürger: Am Sonntag, 7. März, um 16 Uhr laden die Landauer Kirchen gemeinsam mit der Stadt Landau im Rahmen der städtischen Optimismus-Kampagne zu einer Online-Andacht rund um das Thema Zuversicht.

„Landau voller Optimismus: So heißt unsere Kampagne, mit der wir den Landauerinnen und Landauern sowie den Menschen aus der Region in dieser herausfordernden Zeit mit verschiedenen Aktionen Mut machen wollen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch und fügt hinzu: „Für viele Menschen ist der Glaube ihr Quell der Hoffnung. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit den Kirchen unserer Stadt diese besondere Andacht mit interaktiven Elementen realisieren können.“

„Was gibt uns Hoffnung, was stimmt uns optimistisch in dieser herausfordernden Zeit? Wir wollen mit unseren Impulsen den Landauerinnen und Landauern in der aktuellen Krise Zuversicht geben“, so die beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke, die den Gottesdienst gemeinsam mit den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Landau gestalten. „Über das Videokonferenzsystem der Stadt Landau können beliebig viele Menschen an der Andacht teilnehmen und sich aktiv einbringen. Wir sind schon sehr gespannt auf den Input der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

Die Andacht findet am Sonntag, 7. März, um 16 Uhr statt und wird live aus Rathaus, Stiftskirche und Marienkirche per Webex-Videokonferenz gesendet. Wer online dabei sein möchte, kann über den Link https://landau.webex.com/landau/j.php?MTID=ma97ab3134a56871b25f7d70e5b2cd22d beitreten. Der Teilnahmelink ist auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de unter Veranstaltungen zu finden sowie auf den Webseiten der Stiftskirchengemeinde und der Pfarrei Mariä Himmelfahrt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
27.02.2021

Internationaler Frauentag: Vernetzung in Corona-Zeiten Schwerpunktthema der Gleichstellungsbeauftragten

Die Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau bieten zum internationalen Weltfrauentag u.a. gemeinsame interkommunale Veranstaltungen mit dem Schwerpunktthema Vernetzung an.
Foto: KV SÜW

Die Gleichstellungsbeauftragten der Südpfalz, Evi Julier (Landau), Isabelle Stähle (Südliche Weinstraße) und Lisa-Marie Trog (Germersheim) gehen beim Thema Vernetzung in Zeiten von Corona mit gutem Beispiel voran und treffen sich regelmäßig per Videochat zum digitalen Austausch. Weil immer mehr Frauen, die ihre Interessen vertreten und ihre Ziele erreichen wollen, erkennen, dass „Netzwerken“ von großer Bedeutung ist, bieten die Gleichstellungsbeauftragten gemeinsame interkommunale Veranstaltungen zum internationalen Weltfrauentag mit dem Schwerpunktthema Vernetzung an.

„Insbesondere Frauen sollten sich in bestehenden Netzwerken engagieren bzw. eigene Netzwerke gründen, um sich selbst weiterzuentwickeln. Während im privaten Bereich die Vernetzung über Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen oder auch an Stammtischen gelingt, scheint die Anzahl beruflicher Frauennetzwerke noch eingeschränkt zu sein“, beobachten Julier, Stähle und Trog in ihrem beruflichen Alltag.

Um das Thema im Rahmen der Frauenwochen aufzugreifen, haben die Gleichstellungsbeauftragten gemeinsame Angebote für interessierte Frauen organsiert. Am 4. März geht es los mit einem interaktiven Online-Workshop unter dem Motto: „Wer braucht Feminismus heute?“ mit Jasmin Mittag als Referentin.
Eine Autorinnen-Lesung mit Klangkunst durch die Trommelschule Okapi im Haus am Westbahnhof kann am 11. April gehört werden und zum Abschluss der gemeinsamen Aktion geht es mit einer Römerschifffahrt in Neupotz am 23. April zu Wasser. Das Orgelkonzert in der Stiftskirche Landau: „Starke Frauen in der Bibel“ wurde auf den 29. Oktober verschoben.

„Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar ist, ob alle Veranstaltungen aufgrund von Corona in der geplanten Form stattfinden können, sind wir natürlich trotzdem als Ansprechpartnerinnen für die Bürgerinnen und Bürger präsent“, so die südpfälzischen Gleichstellungsbeauftragten, die darauf hinweisen, dass es bei Beratungsbedarf in Krisensituationen Unterstützungsangebote gibt, die auf den jeweiligen Homepages der Kreise und der Stadt zu finden sind.

Anmeldungen sind bei den drei Gleichstellungsstellen möglich:
Isabelle Stähle, Tel. 06341 940 121, frauenbuero@suedliche-weinstrasse.de, Ina Hartmann, Tel. 06341 13 10 82, gleichstellungsstelle@landau.de und Lisa-Marie Trog, Tel. 07274 531109, l.trog@kreis-germersheim.de. Weitere Informationen und die Programme zum internationalen Frauentag der Gleichstellungsbeauftragten sind auf der jeweiligen Homepage der Stadt Landau, und der Kreise Südliche Weinstraße und Germersheim unter www.suedliche-weinstrasse.de/de/einrichtungen/frauen/index.php, www.landau.de/gleichstellung und www.kreis-germersheim.de/gleichstellung, zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz.
27.02.2021

Verzicht auf Sondernutzungsgebühren bis in den Herbst: Landauer Stadtvorstand will Ausnahmeregelung für Außengastronomie verlängern

Der Landauer Stadtvorstand will die Ausnahmeregelung für die Außengastronomie bis Herbst dieses Jahres verlängern.
Foto: Stadt Landau

Wann dürfen Restaurants, Cafés und Co. wieder öffnen? Das steht im weiter andauernden bundesweiten Lockdown aktuell noch nicht endgültig fest. Die Stadt Landau will ihren Gastronominnen und Gastronomen aber zumindest in einem Punkt Planungssicherheit geben: Der Stadtvorstand spricht sich dafür aus, die geltende Ausnahmeregelung für die Außengastronomie nochmals zu verlängern und weiter auf städtische Sondernutzungsgebühren zu verzichten – und das bis zum 30. September 2021.

Die endgültige Entscheidung liegt am Dienstag, 2. März, beim Stadtrat. Stimmt er zu, dürften Gastronomiebetriebe, die im Besitz einer gültigen Sondernutzungserlaubnis sind, die öffentlichen Flächen weiterhin kostenlos nutzen, sofern straßenrechtliche Belange nicht berührt werden.

„Landau lebt von seiner attraktiven Innenstadt, die auch von den Cafés und Restaurants entlang der Fußgängerzone geprägt wird“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich mit zahlreichen Gastronominnen und Gastronomen gesprochen – sie alle stehen vor enormen Herausforderungen und viele von ihnen fürchten um ihre Existenz. Der Verzicht auf Sondernutzungsgebühren für die Flächen zur Außenbewirtung soll ein Signal an die Gastro-Branche sein, dass wir an ihrer Seite stehen und gemeinsam mit ihnen auf bessere Zeiten im Frühling und Sommer hoffen.“

Auch sonst gilt in Landau weiter #supportyourlocals: Landauer Unternehmen, die Abhol- und Lieferdienste anbieten und bislang noch nicht in der Übersicht zu finden sind, können sich weiter unter kristina.bollinger@landau.de bei der städtischen Wirtschaftsförderung melden und werden dann in die Liste auf www.landau.de/lieferservice mit aufgenommen.

Bereits im Jahr 2020 hatte die Stadt Landau keine Sondernutzungsgebühren für Außengastronomie-Flächen erhoben – bei einem Einnahmenverzicht von insgesamt rund 100.000 Euro.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
27.02.2021

„Innenstadt-Impulse“: Mittelzentren im Städtetag Rheinland-Pfalz kritisieren Ausstattung des Modellprojekts für Innenstädte der Landesregierung – „Mittelzentren müssen sofort mit einbezogen werden“

Auch die Innenstädte in den rheinland-pfälzischen Mittelstädten, wie hier in Landau in Vor-Lockdown-Zeiten, müssen finanzielle Unterstützung erfahren.
Foto: Stadt Landau

Die Corona-Pandemie hinterlässt in den Innenstädten deutliche Spuren: Die notwendigen Lockdowns stürzen Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungsbetriebe und Kulturschaffende in eine existenzielle Krise, was wiederum langfristig zu einem deutlichen Attraktivitätsverlust der Innenstädte führen wird. Die Landesregierung hat dazu jetzt das Modellvorhaben „Innenstadt-Impulse“ ins Leben gerufen. Aber: In einem ersten Schritt sollen ausschließlich die Oberzentren des Landes finanzielle Unterstützung erhalten. Dagegen wehren sich Mittelzentren um die Stadt Landau in einem ausführlichen Statement an die Ministerpräsidentin.

Die Gruppe von 12 Mittelzentren im Städtetag Rheinland-Pfalz hat überparteilich unter der Koordination des stellvertretenden Verbandsvorsitzenden, Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die Landesregierung aufgefordert, die mittleren kreisfreien Städte und die (großen) kreisangehörigen Städte sofort in das Modellvorhaben einzubeziehen und die Fördermittel deutlich aufzustocken.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Städte Frankenthal, Idar-Oberstein, Ingelheim, Lahnstein, Landau, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Pirmasens, Speyer, Wittlich, Worms und Zweibrücken geben zu Bedenken, dass Modellvorhaben grundsätzlich alle Typen und Größen von Gebietskörperschaften umfassen sollten, um übertragbare Best-Practice-Beispiele zu generieren. Darüber hinaus erklären sie, dass sich der Eindruck aufdränge, bei dem neuen Programm seien auf die Schnelle Restmittel aus der Städtebauförderung zusammengeführt worden. „Ein solcher kurzatmiger Ansatz geht an den großen strukturellen Problemlagen der Städte vorbei und suggeriert, dass eine bloße Ausgabe von äußerst überschaubaren Finanzmitteln einen wesentlichen Beitrag zur Lösung dieser Probleme leiste“, heißt es in dem Schreiben an die Ministerpräsidentin.

Die vage Aussicht auf zusätzliche Finanzmittel in den Jahren 2022/2023 eröffne angesichts der vielgestaltigen negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Innenstädte nicht die nötige Perspektive, erklären die Verfasserinnen und Verfasser des Schreibens. Sie bitten darum, auf die Stärkung der rheinland-pfälzischen Innenstädte einen echten und auch aus Landesmitteln finanziell unterfütterten, dauerhaften Schwerpunkt zu legen und zeitnah mit allen Städten im Land konkrete Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
27.02.2021

Vereinsleben in der Krise? OB Hirsch lädt Vertreterinnen und Vertreter der Landauer Vereine am 4. März zum digitalen Austausch ein

Auch Vereine leiden unter der Corona-Pandemie. Zum Beispiel die Sportvereine – wie hier im Bild.
Foto: Stadt Landau

Alle reden von der Pandemie, aber was bedeutet die Corona-Krise für Vereine und Ehrenamtliche? Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch möchte es genau wissen und lädt Vertreterinnen und Vertreter der Landauer Vereine am Mittwoch, 3. März, ab 17 Uhr zur digitalen Vereinekonferenz ein. Inhaltlich soll es um die Auswirkungen von Corona auf das Landauer Vereinsleben gehen und beraten werden, welche Hilfen den Vereinen durch diese Zeit helfen können.

„Unsere Vereine tragen nicht nur entscheidend zur Bewältigung der Krise bei, sie sind ebenfalls stark von ihr betroffen“, weiß Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Von der Blaskapelle bis zum Sportverein: Alle sitzen derzeit auf dem Trockenen. Viele haben sich kreative Alternativangebote für ihre Mitglieder einfallen lassen oder helfen aktiv bei der Krisenbewältigung mit. Dafür gilt ihnen mein herzlichster Dank und meine aufrichtige Anerkennung.“ Mit der digitalen Vereinekonferenz wolle er den Vereinsvertreterinnen und –vertretern einen Raum zum Austausch bieten, aber auch erfahren, wo bei den Ehrenamtlichen der Schuh drücke und beraten, wie die Stadt Abhilfe schaffen könne. „Unsere Vereine prägen das Zusammenleben in unserer Stadt. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass das auch in Zukunft so bleibt.“

OB Hirsch freut sich auf den digitalen Austausch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Landauer Vereine.
Foto: Stadt Landau

OB Hirsch lädt die Vertreterinnen und Vertreter der Landauer Vereine herzlich zur Teilnahme an der digitalen Vereinkonferenz ein. Wer dabei sein möchte, meldet sich bitte per E-Mail an presse@landau.de an und erhält dann den Zugangslink zum virtuellen Konferenzraum.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
27.02.2021

„Wir rocken die Krise“: Stadt Landau lädt zum optimistischen Streaming-Konzert am 5. März – The Bombshells und Christian „Keule“ Haas treten im Gloria Kulturpalast auf

Am 5. März steigt im Gloria Kulturpalast ein optimistisches Streaming-Konzert.
Foto: Büro für Tourismus Stadt Landau

„Landau voller Optimismus“: So lautet der Name der Kampagne, die Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit dem Büro für Tourismus um Bernd Wichmann und der städtischen Kulturabteilung um Sabine Haas ins Leben gerufen hat. Ziel ist es, den Landauerinnen und Landauern sowie den Menschen aus der Region in dieser schweren Zeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und das Gemeinschaftsgefühl der Menschen in der Südpfalz zu stärken. Herzstück ist eine Kunstaktion am Rathaus mit 34 goldfarbenen „Der Optimist“-Skulpturen des international bekannten Konzeptkünstlers Ottmar Hörl, die allesamt den Daumen in den Landauer Himmel recken.

Die Kampagne möchte aber auch darüber hinaus Kunst und Kultur fördern. Am Freitag, 5. März, heißt es im Gloria Kulturpalast: „Wir rocken die Krise“. Ab 20:15 Uhr treten die Lokalmatadore Christian „Keule“ Haas und The Bombshells auf; durch den Abend führt Gloria-Inhaber Peter Karl, der das Publikum in seiner Paraderolle als Ted Louis auch mit Magic Comedy unterhält. Die Veranstaltung wird live bei Facebook und YouTube gestreamt.

Vier Vollblutmusikerinnen und Vollblutmusiker aus der Pfalz und Mannheim: The Bombshells.
Foto: The Bombshells

OB Hirsch freut sich auf das optimistische Event und hofft auf viele Zuschauerinnen und Zuschauer. „Klar ist: Livestreams können das Liveerlebnis vor Ort nicht ersetzen. Ich hoffe aber trotzdem, dass es uns gelingt, mit den beiden rockigen Auftritten der Bombshells und von «Keule» Haas ein bisschen Konzertfeeling in die heimischen Wohnzimmer zu zaubern. Die Kunst- und Kulturszene in unserer Region leidet, genau wie überall im Land, besonders stark unter den Corona-Beschränkungen. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit dem optimistischen Streaming-Konzert eine kleine Fortsetzung des LandauLivestreams auf die Beine stellen konnten, der 2020 Landauer Musikerinnen und Musiker live ins Netz brachte.“

Starke Partner der Stadt Landau beim optimistischen Streaming-Konzert sind der Deutsche Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. und die Sparkasse Südpfalz.

Auf was dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer freuen?

The Bombshells sind vier Musikerinnen und Musiker aus der Pfalz und Mannheim. „They came as a real bombshell“ bedeutet frei aus dem Englischen übersetzt so viel wie „Sie schlugen ein wie eine Bombe“. Und bei den Bombshells ist das Programm: Die Vollblutmusikerinnen und -musiker haben zusammengerechnet bereits weit über 1.500 Auftritte absolviert. Musikalisch haben die Bombshells ihren ganz eigenen Stil gefunden – weg von „Allerweltscovern“ hin zu alten und neuen Ohrwürmern der Rock- und Popkultur.

Ein echter Rocker: Christian „Keule“ Haas.
Foto: Anima Nigra Photography

Christian „Keule“ Haas, bekannt u.a. aus der Fernseh-Show „The Voice of Germany“, tritt im Gloria zusammen mit Gitarrist und Komponist Max Jeschek als KEULEunplugged Duo auf. Die beiden rocken die kleinen wie die großen Bühnen, mal gewohnt laut oder auch ungewohnt leise, aber immer ganz akustisch mit Gitarre und Djembé. Das Duo bietet neben eigenen Kompositionen auch groovige Versionen bekannter aktueller Songs, „Must-Have“-Klassiker und feinste Akustik-Cover.

Peter Karl alias Ted Louis konnte sich aufgrund seiner Vielseitigkeit in den vergangenen Jahren einen internationalen Ruf als Entertainer schaffen und zahlreiche Auszeichnungen einheimsen. Auf einzigartige Weise verbindet der zweifache Deutsche Meister der Illusion perfekt anspruchsvolle Magie mit Elementen aus Comedy, Schauspiel, Poesie und Tanz. In seiner Lieblingsrolle als holländischer Showmaster tritt er im Gameshow-Charakter mit allerlei ungewöhnlichen Illusionen auf.

Wird am 5. März durch den Abend führen: Gloria-Inhaber Peter Karl alias Ted Louis.
Foto: Peter Karl

Wer den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch danach noch „on demand“ auf Facebook sowie YouTube.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
27.02.2021

Corona-Virus

Impfstart geglückt: Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße nimmt Betrieb auf – Größere Lieferung von Biontech-Impfstoff für Montag, 1. März, erwartet

Der magische Piks: Seit Mittwoch wird im Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße gegen Corona geimpft.
Foto: Stadt Landau

Das Impfen im neuen Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße hat begonnen. Bereits am ersten Tag erhielten 250 Menschen aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße ihre Corona-Schutzimpfung. Am Ende des Arbeitstags fiel das Fazit der Verantwortlichen positiv aus; die neue Einrichtung habe sich im Echtbetrieb bewährt. Um die Meinung der Impflinge zum neuen Angebot einzuholen, werden im Impfzentrum Feedbackbögen verteilt – auch hier ergab ein erster Überblick viele positive Rückmeldungen.

Eine weitere gute Nachricht erreichte Stadt und Kreis ebenfalls dieser Tage: Voraussichtlich für Montag, 1. März, hat das Land eine Lieferung mit 720 Dosen Biontech-Impfstoff angekündigt. Aktuell wird in Landau noch ausschließlich AstraZeneca verimpft, ein Wirkstoff, der nur für Menschen empfohlen wird, die jünger als 65 Jahre sind. Sobald der Biontech-Impfstoff eingetroffen ist, können auch Seniorinnen und Senioren von über 80 Jahren geimpft werden.

OB Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern in Vertretung von Landrat Dietmar Seefeldt freuen sich, dass der Impfstart in der gemeinsamen Einrichtung so gut geglückt ist: „Auch, wenn beim flächendeckenden Impfen in der Bundesrepublik nicht alles glatt läuft, so darf uns doch alleine schon die Tatsache, dass wir so schnell einen Impfstoff anbieten können, zuversichtlich stimmen. In unserer Region haben wir uns der Mammutaufgabe Impfen zunächst mit einem gemeinsamen südpfälzischen Impfzentrum in Wörth gestellt; mit der Ergänzung durch das Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße ist es den Menschen nun möglich, sich ihren Schutz noch wohnortnäher abzuholen.“ Klar sei auch: Eine rasche Impfung, vor allem der Risikogruppen, sei ein absolutes Muss und gebe gerade mit Blick auf die Ausbreitung der neuen Virus-Varianten weitere Sicherheit, so Hirsch und Kern.

Zum Hintergrund:

Das neue Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße verfügt über drei Impfstraßen mit insgesamt 48 Impfboxen sowie vier Check-ins, drei Check-outs und zwei Aufklärungen. Zum Stammpersonal zählen 20 Personen, weitere 13 aus dem medizinischen Bereich sowie acht Sicherheitskräfte. Von der Anmeldung über das Aufklärungsgespräch und die eigentliche Impfung bis hin zum Ausgang führt ein Farbleitsystem durch das Impfzentrum. Alles ist barrierefrei, bei Bedarf stehen für ältere und geheingeschränkte Menschen Rollstühle bereit.

Wichtig: Termine für das Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße vergibt ausschließlich das Land. Wer der Priorisierungsgruppe 1 – oder in Kürze auch der Priorisierungsgruppe 2 – angehört und sich für den Wartepool registrieren lassen möchte, kann dies über die Landes-Hotline 0800/57 58 100 bzw. die Landes-Internetseite www.impftermin.rlp.de tun.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
27.02.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Freitag (26.02.2021)

Nach aktuellem Stand (26.02.2021, 10:56 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 4 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.578 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.287 Personen sind gesundet*. Leider müssen drei neue Todesfälle verzeichnet werden. Es handelt sich um eine weibliche, ältere Person und eine männliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Landau-Land und um eine männliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Herxheim, die alle mit oder an COVID-19 verstorben sind. Insgesamt sind 137 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (306 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:530 Personen (488 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 494 Personen (441 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 379 Personen (347 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Hinweis: Eine Person, die den aktiven Fällen in der Verbandsgemeinde Landau-Land zugeordnet war, wird seit heute nicht mehr in der Statistik erfasst. Der Grund dafür ist, dass die Meldeadresse der Person nicht im Landkreis Südliche Weinstraße liegt, wie dem Gesundheitsamt nachträglich bekannt wurde.
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (137 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 313 Personen (276 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.123 Personen (1.048 davon gesundet, 31 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Donnerstag (25.02.2021)

Nach aktuellem Stand (25.02.2021, 11:01 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 17 weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.575 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.276 Personen sind gesundet*. Leider müssen zwei neue Todesfälle verzeichnet werden. Es handelt sich um eine männliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Offenbach und um eine männliche, ältere Person aus der Stadt Landau. Beide sind mit oder an COVID-19 verstorben. Insgesamt sind 134 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (305 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 529 Personen (486 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 493 Personen (439 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 379 Personen (346 davon gesundet, 17 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 266 Personen (244 davon gesundet, 13 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (136 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 313 Personen (275 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.121 Personen (1.045 davon gesundet, 31 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
27.02.2021

Landau, Kreis LD und Landkreis Südliche Weinstraße (SÜW)

Als Zeichen des Mitgefühls und der Anerkennung: Stadt Landau lässt Jugendstil-Festhalle zum Tag der Kinderhospizarbeit grün leuchten

Auch in Landau wird am 10. Februar mit grünen Lichtinstallationen und grünen Bändern auf die Situation von lebenszeitverkürzt erkrankten Kindern, Jugendlichen und deren Familien aufmerksam gemacht.
Foto: Stadt Landau

Landau bekennt Farbe: Anlässlich des bundesweiten Tags der Kinderhospizarbeit am Mittwoch, 10. Februar, lässt die Stadt Landau ihre Jugendstil-Festhalle in grünem Licht erstrahlen. „So möchten wir dazu beitragen den Aktionstag und unsere Anerkennung für die so wichtige Aufgabe der Kinderhospizarbeit in unserer Stadt sichtbarer zu machen“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Deutschlandweit wird am 10. Februar mit grünen Lichtinstallationen und grünen Bändern auf die Situation von lebenszeitverkürzt erkrankten Kindern, Jugendlichen und deren Familien aufmerksam gemacht. „Die lebenszeitverkürzende Erkrankung eines Kindes ist für alle Familienmitglieder eine unfassbar schwierige und schwer erträgliche Situation“, betont der Stadtchef. „Professionelle Kinderhospizarbeit kann die Familien entlasten und ihnen dabei helfen, die gemeinsame Zeit zu gestalten. Mein Dank gilt darum allen, die sich dieser wichtigen und herausfordernden Aufgabe annehmen.“

Neben der Jugendstil-Festhalle werden in Landau auch die Büroräume des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensts Landau/Südpfalz in der Weißenburgerstraße grün erleuchtet sein. „Unsere Haupt- und Ehrenamtlichen werden außerdem mit grünen Bändern auf ihre Arbeit aufmerksam machen“, berichtet Nieske Schilling vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Landau/Südpfalz. Denn die Farbe Grün habe für die Kinder- und Jugendhospizarbeit eine wichtige symbolische Bedeutung.

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Landau/Südpfalz ist Teil des ambulanten Hospizzentrums Südpfalz und bietet professionelle Beratung, persönliche Begleitung und Unterstützung für Familien mit lebenszeitverkürzt erkrankten Kindern und Jugendlichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen die Betroffenen ab dem Zeitpunkt der Diagnose und während der Erkrankungsphase. Ein weiteres Angebot ist die Trauerbegleitung. Träger des Dienstes sind das Vinzentius-Krankenhaus Landau und das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Stadt Landau
09.02.2021

#StadtHerzLeben: Landaus OB Hirsch tauscht sich mit Präsident des Bundesfachverbands des deutschen Textileinzelhandels Jost aus und unterstützt Petition zur Rettung der Innenstädte

Landaus OB Hirsch im Video-Gespräch mit BTE-Präsident Jost.
Foto: Stadt Landau

Rettet die Innenstädte und den innerstädtischen Fachhandel: Mit diesem Ziel hat der Bundesfachverband des deutschen Textileinzelhandels (BTE) eine Petition unter dem Titel #StadtHerzLeben ins Leben gerufen, die bereits rund 17.000 Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden hat. Auch Landaus OB Thomas Hirsch wurde auf die Kampagne aufmerksam und tauschte sich jetzt mit BTE-Präsident Steffen Jost, der in Landau eines seiner Modehäuser betreibt, zur aktuellen Situation im innerstädtischen Einzelhandel aus.

„In Landau haben wir in den zurückliegenden Jahren viel unternommen, um die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler in unserer attraktiven Innenstadt zu stärken – durch die Corona-Krise steht der innerstädtische Fachhandel nun deutschlandweit vor noch nie dagewesenen Herausforderungen. Aus diesem Grund unterstütze ich gerne die Petition des BTE, die unter dem Motto «Unsere Innenstädte dürfen ihr Herz nicht verlieren» eine angemessene Unterstützung für den Fachhandel und mittelständische Unternehmen fordert.“

Zur allgemeinen Situation des Einzelhandels bezieht der Stadtchef klar Stellung und fordert „Lockerungen mit Bedacht“. „Im Handel ist durch die Beschränkung auf geöffnete Lebensmittelsortimenter ein Ungleichgewicht entstanden, das im Hinblick auf das Zusammentreffen vieler Menschen auf vergleichsweise engem Raum nicht länger sinnvoll ist. Der Besuch von Vollsortimentern ist zu einer neuen «Freizeitbeschäftigung» geworden. Es wäre aber besser, den Handel mit entsprechenden Schutzkonzepten insgesamt zu öffnen.“

Die Petition #StadtHerzLeben findet sich online unter www.openpetition.de/petition/online/stadtherzleben-rettet-die-innenstaedte-und-den-innerstaedtischen-fachhandel. Darin heißt es: „Die Corona-Krise zeigt, wie dramatisch sich unsere Innenstädte verändern, wenn der mittelständische Fachhandel seine Geschäfte schließen muss. Als Folge der Pandemie besteht die Gefahr, dass viele familiengeführte Einzelhändler dauerhaft schließen müssen. Viele mittelständische Unternehmen, die vor Corona noch kerngesund waren, sind jetzt gefährdet.“ Aus diesem Grund fordert der BTE von der Bundesregierung angemessene Hilfen für die, so wörtlich, „vergessene Mitte“.

Stadt Landau
09.02.2021

Vereine vernetzen, über Angebote informieren, Ehrenamt sichtbar machen: Stadt Landau ruft neue Online-Plattform ins Leben

Vereine können ihr Profil auf der neuen Engagement-Webseite selbst einstellen.
Foto: Stadt Landau

Aktiv, vielfältig, lebendig: So präsentiert sich das Leben von Vereinen in Landau und so lautet daher auch das Motto der neuen Webseite www.engagement-landau.de. Mit diesem neuen Online-Portal hat die Stadt Landau allen Engagierten und denen, die es werden möchten, eine neue Plattform zum Informieren und Vernetzen geschaffen.

„Rund 250 Vereine, Organisationen und Initiativen ermöglichen durch ihren Einsatz eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Südpfalzmetropole“, bescheinigt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Ich freue mich, dass wir mit der neuen Webseite das Engagement in unserer Stadt jetzt noch sichtbarer machen können. Vereinen und Institutionen selbst bietet die Plattform die Möglichkeit, sich zu informieren – zum Beispiel über Corona-Hilfen oder Themen wie Vereinsrecht oder Versicherungsschutz, sich untereinander zu vernetzen und auch, sich und die eigene Arbeit zu präsentieren. Und wer daran interessiert ist, sich zu engagieren, findet hier einen Überblick über Aktivitäten in der Stadt und kann mit den gewünschten Organisationen in Kontakt treten.“

Auch die städtische Ehrenamtsbeauftragte Angelika Kemmler ist froh über diese neue virtuelle Präsenz, die alle Beteiligten zusammenbringt, und ist begeistert, dass sich bereits über 60 Organisationen von A wie ADFC bis Z wie Zooschule eingetragen haben. Geplant hat sie die Seite gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von rund 20 Landauer Vereinen in einem Workshop im vergangenen Herbst. „Jeder Verein kann sein Profil selbst einstellen, News und Veranstaltungen eintragen lassen oder durch eine Veröffentlichung am Schwarzen Brett nach Unterstützungsleistungen für den Verein, ein Projekt oder ein spezielles Vorhaben suchen“, erklärt Kemmler. Außerdem sei die Webseite mit der digitalen Ehrenamtsdatenbank verknüpft, die über die Landauer Ehrenamtsbörse betrieben wird.

Die neue Plattform ist online unter www.engagement-landau.de zu finden. Sie wurde aus Mitteln des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz gefördert und wird von der Ehrenamtsbeauftragten der Stadt Landau, Angelika Kemmler, redaktionell betreut. Wer Fragen dazu hat, kann sich gerne an Angelika Kemmler wenden – entweder  telefonisch unter 0 63 41/13 50 26 oder per Mail an angelika.kemmler@landau.de.

Stadt Landau
09.02.2021

Zweites Blockheizkraftwerk zur Versorgung des Wohnparks am Ebenberg und Quartier Vauban nimmt Betrieb auf

Projektleiter Manfred Lentz bei der Zündspannungskontrolle an den Zündkerzen des neuen BHKW II in der Heizzentrale Landau Süd.
Foto: EnergieSüdwest

Strom und Wärme für bis zu 2.400 Haushalte werden künftig mit dem neuen Blockheizkraftwerk II (BHKW II) in der Heizzentrale Landau Süd in der Eutzinger Straße produziert. Insgesamt 2,77 Mio. Euro hat die EnergieSüdwest AG in die hochmoderne Anlage investiert. Herzstück der 14,9 Tonnen schweren Maschine, die vor Kurzem ans Netz gegangen ist, ist ein mit Erdgas betriebener Motor, der wiederum einen Generator antreibt, der so eine elektrische Leistung von 1000 Kilowatt und eine thermische Leistung von 1.400 Kilowatt hat. Das Blockheizkraftwerk ist dabei sehr effizient und emissionsarm.

„Mit der Inbetriebnahme des BHKW II und der bereits 2019 erfolgten Inbetriebnahme des BHKW I gleicher Größe ist die Heizzentrale Landau Süd jetzt perfekt für die Zukunft gerüstet“, so ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. Die moderne und umweltfreundliche Technik werde die Versorgung mit Elektrizität und Heizwärme im wachsenden Wohnpark am Ebenberg sowie in der Eutzinger Straße und dem Quartier Vauban für die nächsten Jahrzehnte sichern. „Ein großer Vorteil der eingesetzten Anlage ist neben ihrer Effizienz, der geringe Schadstoffausstoß“, betont Projektleiter Manfred Lentz. „Wir haben für die Heizzentrale eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz und unterschreiten die darin festgelegten Grenzwerte deutlich.“ Das sei durch die Behandlung der Abgase mit SCR- und Oxidationskatalysatoren möglich.

Die beiden BHKW übernehmen künftig die Hauptlast der Wärmeversorgung. Zusätzlich können – hauptsächlich bei hohen Wärmebedarfen in den Wintermonaten – bis zu drei Heizkessel zusätzlich in Betrieb genommen werden. Im Sommer hingegen werden oft nur um die zehn Prozent der eigentlich möglichen Leistung benötigt. Dann kann der Energieüberschuss von zwei jeweils 80.000 Liter fassenden Pufferspeichern aufgenommen werden.

EnergieSüdwest AG
09.02.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag (08.02.2021)

Nach aktuellem Stand (08.02.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am Freitag, 05.02.2021, 28 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.410 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 2.916 Personen sind gesundet*.
Leider muss ein neuer Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich um eine weibliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Edenkoben, die mit oder an COVID-19 verstorben sind. Insgesamt sind 115 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

Römergarten Residenz Offenbach

1 Mitarbeiter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Hinweis: Der positive Befund konnte erst heute der Einrichtung zugeordnet werden; das Ergebnis stammt aus der letzten Woche.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 304 Personen (257 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:511 Personen (442 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 471 Personen (380 davon gesundet, 17 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 358 Personen (326 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 256 Personen (223 davon gesundet, 11 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 141 Personen (121 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 301 Personen (249 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.068 Personen (918 davon gesundet, 28 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 10-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 9 und 10 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
09.02.2021

Landau und Kreis LD

Corona Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Donnerstag, 16.07.2020

Nach aktuellem Stand (16.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 15.07.2020

Nach aktuellem Stand (15.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Dienstag, 14.07.2020

Nach aktuellem Stand (14.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Montag, 13.07.2020

Nach aktuellem Stand (13.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der letzten Meldung am Freitag, 10. Juli, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Freitag, 10.07.2020

Nach aktuellem Stand (10.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Donnerstag, 09.07.2020

Nach aktuellem Stand (09.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 08.07.2020

Nach aktuellem Stand (08.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
17.07.2020

Aus dem Erlös der „Bäume statt Böller“-Aktion: 5.500-Euro-Spende offiziell an Stadt Landau übergeben – Elf neue Bäume bereits im Stadtgebiet gepflanzt

OB Thomas Hirsch (l.) und der Landauer POLLICHIA-Vorsitzende Dr. Michael Geiger bei der symbolischen Spendenübergabe im Rathaus.
(Quelle: Stadt Landau)

5.500 Euro und damit elf neue Bäume für Landau: Das ist das Ergebnis der Spenden-Aktion „Bäume statt Böller“, die von der POLLICHIA-Gruppe Landau, der Umweltgruppe der Universität sowie der Initiative Bunte Wiese zum Jahreswechsel 2019/2020 ins Leben gerufen wurde. Vertreterinnen und Vertreter des Aktionsbündnisses haben den Spendenerlös nun offiziell an Oberbürgermeister Thomas Hirsch übergeben. Bereits im März hatte die Stadt die Bäume für diesen Betrag im Stadtgebiet pflanzen lassen.

Der OB dankte den Initiatorinnen und Initiatoren der Aktion rund um Dr. Michael Geiger, Vorsitzender der POLLICHIA-Gruppe Landau: „Sie haben hier wirklich eine tolle Sache für unsere Stadt und besonders das Klima in unserer Stadt umgesetzt und wichtige Sensibilisierungsarbeit bei den Landauerinnen und Landauern geleistet. Wir freuen uns sehr über die elf neuen Schattenspender, Klimaregulatoren und Sauerstofflieferanten, die nun wachsen und gedeihen können.“ Auch Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung beim Umweltamt, ist von der „Bäume statt Böller“-Aktion überzeugt: „Das war wirklich ein tolles Projekt und ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird.“

Die Bäume wurden an fünf Standorten in Landau gepflanzt und mit einem entsprechenden Spendenschild ausgestattet. Eine Rotbuche ist am Landschaftspark Ebenberg in der Nähe des Kirchenpavillons zu finden, eine Gefülltblütige Vogel-Kirsche am Spielplatz Ecke Vogesenstraße/Gabelsbergerstraße, eine Linde in Arzheim am Spielplatz an der Föhrlenbergstraße und ein Walnussbaum sowie eine Winter-Linde an der Helmbachstraße. Die übrigen sechs Bäume stehen im Queichpark.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Online zum Wunschtermin: Stadtverwaltung Landau führt Ticketsystem für Online-Terminvergabe im Bürgerbüro ein

Das Bürgerbüro um Leiterin Angelina Heupel bietet Terminvereinbarungen ab sofort auch online an.
(Quelle: Stadt Landau)

Termine bequem online vereinbaren: Um den Service für die Bürgerinnen und Bürger speziell im hochfrequentierten Bürgerbüro zu verbessern, startet die Stadtverwaltung Landau ein Ticketsystem für Online-Terminvergaben. Unter dem Link https://termin.landau.de, der auch über die städtische Internetseite zu erreichen ist, können Bürgerinnen und Bürger ab sofort Termine für das Bürgerbüro buchen. Möglich sind Termine für alle Dienstleistungen des Bürgerbüros – von der An- bzw. Abmeldung eines Wohnsitzes über die Ausstellung von Ausweisdokumenten bis hin zum Verkauf von City-Gutscheinen und Parkplaketten.

„Wir bitten um Verständnis dafür, dass die Stadtverwaltung aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin nur nach vorheriger Terminvergabe für den Publikumsverkehr zugänglich ist“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerade im hochfrequentierten Bürgerbüro sei es dadurch und durch die vorrangegangene Schließzeit in den vergangenen Wochen zu Wartezeiten gekommen. Mit dem neuen Ticket-System schaffe man jetzt Abhilfe.

„Das neue Ticketsystem optimiert die Abläufe im Bürgerbüro, wodurch wir Wartezeiten künftig hoffentlich auf ein Minimum beschränken können“, betont Beigeordneter und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann. „Und die Bürgerinnen und Bürger profitieren zusätzlich, weil sie rund um die Uhr – auch außerhalb der Öffnungszeiten – Buchungen vornehmen können.“

Wer einen Termin bucht, erhält anschließend einen Bestätigungslink per E-Mail. Erst wenn dieser aktiviert wird, ist der Termin fest gebucht. Über einen weiteren Link in der Mail kann der Termin auch verschoben oder storniert werden.

Alle bisher vereinbarten Termine behalten ihre Gültigkeit. Zusätzlich können Termine auch unter der Behördenrufnummer 115 vereinbart werden.

Die Servicezeiten des Bürgerbüros sind montags und mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, dienstags und freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 9 bis 11 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Nächster Meilenstein im „Wohnpark am Ebenberg“:

Spatenstich für 86 neue Wohnungen und einen Lebensmittelmarkt in Landau

v.l.: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister Stadt Landau in der Pfalz; Stephan Ruppert, Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthias Ruppert; Architekt Georg-Otto Kersch; Martin Messemer, Wirtschaftsförderer der Stadt Landau; Helmut Arens, Vertriebsleiter Bauunternehmen Matthias Ruppert sowie Lesja Karatnik, Gebietsleiterin Expansion, Netto Marken-Discount
Foto: Stadt Landau

Im Norden des „Wohnparks am Ebenberg“ in Landau errichtet das Bauunternehmen Matthias Ruppert aus Esch 86 neue Wohnungen und einen Lebensmittelmarkt, der vom Markendiscounter Netto betrieben wird. Heute erfolgte der Spatenstich für das Projekt mit einem Investitionsvolumen von mehr als 20 Millionen Euro. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Geschäftsführer Stephan Ruppert lobten die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Voraussichtlich im Herbst 2021 werden die Arbeiten auf dem Baufeld 12 des Geländes der ehemaligen Landesgartenschau abgeschlossen und die Mietwohnungen, davon 22 gefördert, bezugsfertig sein.

Für Oberbürgermeister Thomas Hirsch stellt der symbolische Spatenstich, der wegen der Corona-Pandemie erst verspätet vorgenommen werden konnte, einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des „Wohnparks am Ebenberg“ dar. „Landau ist ein beliebter Wohnstandort, für ganz unterschiedliche Zielgruppen. Bei den Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, die hier auf einer Gesamtfläche von rund 5.500 Quadratmetern entstehen, ist für jeden etwas dabei. Sehr wichtig waren uns die 22 geförderten Mietwohnungen. Der Lebensmittelmarkt ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Nahversorgung des Quartiers.“

Visualisierung des Bauprojekts „Wohnpark am Ebenberg“
Foto: Bauunternehmen Matthias Ruppert

Stephan Ruppert, Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthias Ruppert, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Projektfortschritt und der Zusammenarbeit mit der Kommune. „Die Planungs- und Umsetzungsschritte laufen Hand in Hand. Derzeit arbeiten wir an der Tiefgarage, die einmal über 100 Plätze verfügen wird. Mit weiteren 60 Stellplätzen auf dem Gelände stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung.“

Das Projekt wird vermietet und bleibt im Bestand der Unternehmensgruppe. Neben der ca. 1.240 Quadratmeter großen Verkaufs- und Nutzfläche für den Lebensmittelmarkt entsteht im Erdgeschoss noch eine Fläche mit ca. 120 Quadratmetern, die beispielsweise von einer Physiotherapie-Praxis genutzt werden könne, so Ruppert. Die Wohnanlage erfülle die energetischen Voraussetzungen für ein Kfw-40-Effizienzhaus und sei somit nachhaltig und energieeffizient.

Matthias Ruppert Holding GmbH
17.07.2020

„Dynamisch. Nachhaltig. Gut.“ Landaus OB Hirsch beim Sommerpressegespräch: Mit Optimismus in die Zukunft, mit Rücksicht und Vorsicht durch die schwierige Zeit – Nachhaltige Stadtentwicklung bleibt zentraler Ansatz – Förderkulisse „Soziale Stadt“ neu im Blick – Positiver Jahresabschluss 2019 – Hilfsprojekte in aller Welt nicht vergessen

Landaus OB Hirsch beim Sommerpressegespräch auf der Terrasse des Parkhotels. Im Hintergrund ist der im Bau befindliche Erweiterungsbau zu sehen.
(Quelle: Stadt Landau)

Die Herausforderungen der Corona-Krise, die aktuelle städtische Finanzsituation, anstehende Großprojekte und ein Blick „über den Tellerrand“ in die Welt: Das und vieles mehr waren die Themen des diesjährigen Sommerpressegesprächs von Landaus OB Thomas Hirsch. Der Stadtchef bittet immer in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu einem zwanglosen Austausch rund um die zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte. Die diesjährige Zusammenkunft im Parkhotel stand naturgemäß ganz im Zeichen eines Themas, das zu Jahresbeginn noch niemand auf dem Schirm gehabt hatte: Die Corona-Krise und deren Folgen für nahezu alle Lebensbereiche.

Die wichtigste Botschaft: „Die Pandemie ist nicht vorbei. Mit vereinten Kräften, viel Disziplin und gegenseitiger Rücksichtnahme haben wir in den vergangenen Monaten gemeinsam erreicht, dass die Infektionszahlen in der Südpfalz niedrig geblieben sind. Die Lockerungen der Corona-Beschränkungen haben uns allen gut getan, jedoch dürfen wir jetzt nicht nachlassen. Ich wünsche allen Landauerinnen und Landauern eine schöne Ferienzeit, bitte jedoch um Vorsicht, Rücksicht und ein umsichtiges Miteinander, damit wir im Herbst keine böse Überraschung erleben“, so Hirsch. Die bevorstehende nächste Änderung der Landesverordnung bringe den Entfall der Sperrstunde und Verbesserungen für den Sport, aber: „Wir brauchen weitere Lösungen für Feste und Veranstaltungen, damit wir dort ein geordnetes Geschehen haben und sich keine ungesteuerte Eigendynamik entwickelt.“

Herausforderungen in der Corona-Pandemie für die Verwaltung

Das beherrschende Thema des Jahres – auch in Landau: Die Corona-Pandemie mit Maskenpflicht, Abstandsregelungen, Hygienevorschriften und Co.
(Quelle: Stadt Landau)

Im Rathaus werde auch während der Sommermonate daran gearbeitet, dass alle möglichst gut durch diese schwierige Zeit kämen, so der OB weiter. „Von der Sommerschule bis zu Jugendfreizeiten, von sommerlichen Veranstaltungsangeboten bis zu Ferienbaustellen reichen die aktuellen Aufgaben, die wir Corona-gerecht organisieren müssen.“ In der zweiten Jahreshälfte gelte es, auch entsprechende Konzepte für die Wiedereröffnung des Freizeitbads LA OLA, den Start des städtischen Kulturprogramms sowie die traditionellen Feste und Veranstaltungen zu erarbeiten und umzusetzen.

Der Stadtchef dankt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, die seit Beginn der Corona-Krise viele unterschiedliche, neue und vor allem komplexe Aufgaben zu bewältigen haben. „Als Beispiel sei nur unser Ordnungsamt genannt, das in der Corona-Hochzeit quasi täglich neue Verfügungen umsetzen und die Einhaltung der Maßnahmen auch kontrollieren musste“, so Hirsch. Der Stadtchef informiert in diesem Zusammenhang darüber, dass die Verwaltung knapp 340 Verfahren wegen Corona-Verstößen eingeleitet hat – meist wegen nicht zulässiger Ansammlungen in der Öffentlichkeit.

Hirsch bittet um Verständnis, dass die Verwaltung nach wie vor nicht für den uneingeschränkten Publikumsverkehr geöffnet sei und dass der Zutritt zum Rathaus sowie den übrigen Dienstgebäuden nur nach vorheriger Terminvereinbarung gewährt werde. Um den Service für die Bürgerinnen und Bürger speziell im hochfrequentierten Bürgerbüro zu verbessern, arbeite die Verwaltung aktuell an der kurzfristigen Einführung eines Systems für Online-Terminvergaben, informiert der OB.

Nachhaltige Stadtentwicklung als oberstes Ziel

Nach der Sommerpause geht das Förderprogramm „Soziale Stadt“ in die Gremien der Stadt Landau.
(Quelle: Stadt Landau)

Trotz dieser Zusatzaufgaben und der schwierigen Rahmenbedingungen darf die Stadtentwicklung nicht ins Stocken geraten. „Ökonomisch, ökologisch und sozial: Es läuft in unserer Stadt trotz Corona-Krise so gut, dass manche schon meinen, das sei selbstverständlich. Das ist es aber nicht und die wichtigste Aufgabe von Stadtpolitik und Stadtverwaltung in der zweiten Jahreshälfte wird es sein, die dynamische Entwicklung, die den Erfolg unserer Stadt ausmacht, zu sichern“, so Hirsch. Und weiter: „Von den Neubaugebieten in den Stadtdörfern über unser neues Wohnquartier Landau-Südwest bis zu Mobilitätsthemen oder sozialen Projekten: Wir segeln in Landau trotz der Pandemie hart am Wind und wenn sich durch neue Förder- und Rahmenbedingungen möglicherweise Abläufe verändern, so werden wir auch diese für unseren Kurs einer nachhaltigen Stadtgestaltung zu nutzen wissen.“

Großprojekte, die in den kommenden Monaten auf der städtischen To-do-Liste stehen, sind u.a. die Planungen für das neue Stadttor auf dem Kaufhof-Areal, der Ostpark mitsamt Schwanenweiher, der Abschluss des Baus von bezahlbaren Wohnungen im Guldengewann und der Beginn der Planungen für das neue Projekt in der Haardtstraße, die Verhandlungen über die Zukunft des ehemaligen Rangierbahnhofs, die Planungen für das frühere Rundsporthallen-Areal und den Rückbau der Süwega-Halle, die Vorbereitungen für die Vermarktung der letzten freien Grundstücke auf dem ehemaligen LGS-Gelände, die weitere Entwicklung der Paul-von-Denis-Straße mit dem Neubau der Polizei, dem Bau eines Nahversorgungsmarkts, dem Baubeginn auf dem Baufeld 33 und den Planungen für das Medizinische Versorgungszentrum, die bevorstehende Fertigstellung der Horstbrücke als größtes Verkehrsprojekt seit Jahren und die Neuordnung der Innenstadtmobilität. Neben städtischen und privaten Projekten begleitet die Verwaltung auch kirchliche Vorhaben, wie die bevorstehende Sanierung der Stiftskirche und die Neuordnung des Areals der Marienkirche.

Darüber hinaus beschäftigen die Verwaltung aber auch schon die anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen, ein möglicher Rheinland-Pfalz-Tag in der Südpfalzmetropole und das große Stadtjubiläum zum 750. Geburtstag Landaus im Jahr 2024.

Große Zukunftsthemen, die aktuell und auch in den kommenden Monaten weiter auf der Tagesordnung stehen werden, sind außerdem die Herausforderungen der Digitalisierung, denen die Stadt Landau unter anderem mit der Einstellung einer bzw. eines Digitalisierungsbeauftragten und der Teilnahme am Förderprojekt „Smart City“ begegnet, der Kampf um die Kreisfreiheit Landaus und auch die Unifusion mit ihren möglichen Auswirkungen auf den Wissenschaftsstandort Landau.

Nach dem Abzug der französischen Truppen im Jahr 1999 und der anschließenden Umnutzung der militärischen Liegenschaften kann mit der ausstehenden letzten Vergabetranche von Grundstücken auf dem Landesgartenschau-Areal die Konversion in Landau erfolgreich abgeschlossen werden. Nun gelte es, eine neue Förderkulisse für die Herausforderungen der Zukunft aufzusetzen, so Hirsch. „Nach der Sommerpause geht das Programm «Soziale Stadt» in die Gremien. Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt zu stärken, lebendige Nachbarschaften zu fördern und für mehr Teilhabe, Integration, Familienfreundlichkeit und Generationengerechtigkeit zu sorgen. Als Sozialpolitiker begrüße ich ausdrücklich, dass das Förderprogramm baulich-investive Maßnahmen mit sozialpolitischen Aspekten noch besser verknüpft“, betont Landaus Stadtchef.

Stärkung von Einzelhandel, Tourismus und Co.

Landaus OB Hirsch fordert Sofortprogramme zur Stärkung der Innenstädte und Zentren auch in Rheinland-Pfalz.
(Quelle: Stadt Landau)

Kein bauliches, aber doch ein wichtiges Projekt ist die weitere Positionierung des Landauer Stadtmarketings. In der zweiten Jahreshälfte 2020 ist u.a. eine großangelegte Kampagne geplant, die medial und insbesondere digital den Standort Landau mit seinen tollen Ecken, kreativen Menschen, Ideen und Aktionen sichtbar werden lassen möchte. OB Hirsch verweist in diesem Zusammenhang auch auf Sofortprogramme zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in anderen Bundesländern. „So etwas brauchen wir auch für Rheinland-Pfalz“, ist Landaus Stadtchef überzeugt.

Mit seinem diesjährigen Sommerpressegespräch war der OB zu Gast im Parkhotel, dessen Geschäftsführer Oliver Hasert über die Herausforderungen der Corona-Krise für seine Branche sprach, jedoch auch aktuelle Projekte in seinem Haus vorstellte: So konnte das „erste Haus am Platz“ gerade erst Richtfest für seinen Erweiterungsbau feiern und seine neue Sommerterrasse Wein & Dein einweihen. „Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft gehören zu den besonders von der Pandemie betroffenen Bereichen“, betonte OB Hirsch. „Als Stadt wollen wir der Branche mit unterschiedlichen Maßnahmen helfen, die schwierige Zeit zu überstehen, denn sie hat für unsere Region eine herausragende Bedeutung.“

Positiver Jahresabschluss 2019

Ein bisschen Ablenkung in schwierigen Zeiten: Die Stadt Landau versucht, den Menschen Corona-gerechte Unterhaltung zu bieten – wie hier mit dem Riesenrad auf dem Rathausplatz. (Quelle: Stadt Landau)

Erfreuliche Nachrichten hatte der Stadtchef aus der städtischen Kämmerei mitgebracht: Das Jahr 2019 hat Landau mit einem Jahresüberschuss von rund 17,6 Millionen Euro sehr erfolgreich und damit deutlich besser abgeschlossen als in der Planung angenommen. Die Verbesserung im Ist-Ergebnis und damit der Haushaltsausgleich gehen auf unterschiedliche Faktoren, vor allem auch auf hohe Gewerbesteuereinnahmen zurück. Aber: „Da es sich bei der Gewerbesteuer um eine sehr konjunkturabhängige Steuer handelt, besteht immer das Risiko eines Rückgangs der Erträge, vor allem natürlich jetzt in der Corona-Krise“, dämpft Hirsch die Erwartungen für das laufende Haushaltsjahr. So rechne das rheinland-pfälzische Finanzministerium mit einem Rückgang der Gewerbesteuer im Jahr 2020 um fast 18 Prozent. „Dazu kommen gestiegene Aufwendungen zur Corona-Krisenbewältigung. Das alles wird das Jahr 2020 deutlich belasten, sodass wir wohl erstmals seit Jahren auch wieder mit einem Anstieg der Liquiditätskredite rechnen müssen.“

In den vergangenen drei Jahren hatte die Stadt Landau über 40 Millionen Euro an Schulden abbauen können. „Das hilft uns auch jetzt in der Corona-Krise. Dennoch belastet uns die anhaltende strukturelle Unterfinanzierung, dafür braucht es Regelungen für die Städte und alle Kommunen in Rheinland-Pfalz – gerade in dieser schwierigen Zeit“, war sich Landaus OB, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, mit dem ebenfalls anwesenden Geschäftsführenden Direktor des Städtetags Rheinland-Pfalz, Michael Mätzig, einig.

Laut Mätzig seien viele Städte der derzeitigen Corona-bedingten Wirtschaftskrise finanziell schutzlos ausgeliefert. Hohe Altschulden drückten; die Kommunen besäßen weit überwiegend keine Finanzpolster. „Die gegenwärtige Krise zeigt einmal mehr: Kommunen sind für das Funktionieren des Staats systemrelevant. Demzufolge brauchen sie auch über die begrüßenswerten Soforthilfeprogramme hinaus finanzielle Unterstützung vom Land, um handlungsfähig zu bleiben. Es müssen landesseitig umgehend tragfähige Lösungen her, um die drückende Altschuldenlast abzubauen und den Städten dauerhaft einen Haushaltsausgleich zu ermöglichen.“

Der Blick in die Welt

Für einen Blick jenseits städtischer Sorgen, Nöte und Herausforderungen hieß der Gastgeber Pfarrer Klaus Armbrust willkommen. Von Landau aus werden viele Hilfsprojekte in aller Welt unterstützt, nicht nur in der ruandischen Partnergemeinde Ruhango, sondern in vielen afrikanischen Ländern. Beispielhaft konnte Pfarrer Armbrust als langjähriger Organisator des Landauer Hungermarschs über die oft verheerende Corona-Lage vor Ort berichten: „Es gibt kaum Intensivstationen oder Beatmungsgeräte und die eigentliche Aufgabe unserer Partnerinnen und Partnern in Afrika, nämlich die Versorgung von AIDS-Kranken bzw. AIDS-Waisen, die Ausbildung junger Menschen oder das Bohren von Brunnen, wird durch die Pandemie noch einmal deutlich erschwert.“

„Der Blick in die ärmsten Regionen der Welt zeigt, wie gut wir in Deutschland und ganz besonders in der Südpfalz leben. Die Corona-Krise stellt auch uns vor große Herausforderungen, keine Frage, jedoch sollten wir froh und dankbar dafür sein, wie gut es uns geht – auch in Zeiten einer Pandemie“, fasst OB Hirsch zusammen und wirbt für Unterstützung.

Die Spendenkonten des Vereins Landauer Hungermarsch:

  • Konto VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE15 5486 2500 0000 7855 55
  • BIC: GENODE61SÜW
  • Konto Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE16 5485 0010 0000 0800 93
  • BIC: SOLADES1SÜW

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Aus Solidarität mit Kulturszene und Restaurants: Palais Landau setzt eine Spielzeit aus

Das Palais des Étoiles in Landau setzt in der Spielzeit 2020 aus. Diese Entscheidung ist der Produzentin Laura Erny sehr schwergefallen, auch, weil die internationalen Stars bereits engagiert waren und das Showprogramm bereits stand. Doch sie möchte den Kulturstätten und Restaurants in der Region den Vortritt lassen, die wegen Corona schwere Zeiten durchleben. Sein Bedauern und ein Dankeschön für diese Solidarität mit anderen äußert der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Das Dinner&Show-Programm Palais Landau wird wieder vor und um Weihnachten 2021 das Publikum begeistern.

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Produzentin Laura Erny
Foto: Speyer 24/7 News

In den vergangenen beiden Wintern hatten die Künstler und der Kochvirtuose Oliver Weisch mit den Programmen aus Artistik, Akrobatik, Tanz, Comedy und Kulinarik die Besucher mitgerissen und mit ihren Gesamtkunstwerken für unvergessliche Abende gesorgt. Über 6500 Besucher hatten die Show im vergangenen Winter gefeiert. An die beiden bisherigen Erfolge wollte Laura Erny mit ihrem Team in der bevorstehenden Spielzeit anknüpfen.

„Wir haben uns ganz bewusst entschieden, in diesem Winter auszusetzen: Aus Solidarität mit der Kulturszene und den Restaurants, die zwölf Monate im Jahr für die Gäste da sind und in dieser schwierigen Corona-Zeit jede Unterstützung dringend benötigen,“ sagt Laura Erny. „Da wollen wir in unserer zweimonatigen Spielzeit nicht als Konkurrenz zu ihnen auftreten.“

Rückblick: Die Sängerin Lucy Campbell war in den beiden bisherigen Spielzeiten ein Star des Abends.
Foto: Alexander Hopp

„Kein Palais des Étoiles in diesem Jahr – das ist erstmal schade. Auf den zweiten Blick aber doch eine tolle Geste für das Miteinander in unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Darum ein großes Dankeschön an Laura Erny, dass sie zum Wohl ihrer Kolleginnen und Kollegen in der Landauer Gastronomie- und Kulturszene auf die diesjährige Spielzeit verzichtet. Wir freuen uns umso mehr auf das nächste Jahr!“

Die engagierten Künstler wären gerne nach Landau gekommen, um dem großartigen Publikum ihre unvergesslichen Showacts zu präsentieren. Diese hatte Laura Erny bereits zu einem glanzvollen Ganzen zusammengefügt. Weil dem Palais-Team das Wohl und die Gesundheit der Gäste am Herzen liegt, war auch der einzigartige Showpalast schon Coronakonform nach allen nötigen Sicherheitsstandards konzipiert worden.

Palais Landau Varieté GmbH & Co. KG
17.07.2020

Auf Anregung des Beirats für ältere Menschen: Stadt Landau stellt zwei Bänke für Wochenmarkt auf Altem Meßplatz auf

Eine der beiden neuen Sitzbänke auf dem Landauer Wochenmarkt.
(Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau hat gerne die Anregung des Beirats für ältere Menschen aufgenommen und zwei Sitzbänke auf dem Alten Meßplatz aufgestellt. Diese sollen vor allem für Seniorinnen und Senioren das Einkaufen auf dem Wochenmarkt einfacher und bequemer machen. Die Bänke stehen entlang der Fortstraße und wurden am ersten Marktsamstag bereits sehr gut angenommen.

„Die Mitglieder des Beirats für ältere Menschen haben mich in der jüngsten Sitzung auf ein Problem aufmerksam gemacht: Nämlich, dass einige Seniorinnen und Senioren unseren Corona-bedingt auf den Alten Meßplatz verlegten Wochenmarkt nicht mehr besuchten, da es dort keine Sitzgelegenheiten gab“, erläutert Beigeordneter Lukas Hartmann. Das Umweltamt und das städtische Büro für Tourismus hätten nun kurzfristig Abhilfe geschaffen. Ob die Bänke auch dauerhaft stehen blieben, werde noch geprüft, so Hartmann.

Der bei Besucherinnen und Besuchern aus der gesamten Region beliebte Landauer Wochenmarkt findet seit Anfang Mai dienstags und samstags von 7 bis 14 Uhr auf dem Alten Meßplatz statt. Ab September soll er wieder auf den Rathausplatz verlegt werden. PS: Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf dem Wochenmarkt die Maskenpflicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

„Der Neue“ aus dem bayerischen Landau zu Gast in der pfälzischen Schwesterstadt: OB Hirsch empfängt Amtskollege Kohlmayer zu Antrittsbesuch

Ein Hauch von Bayern auf dem Landauer Rathausplatz: OB Hirsch (r.) und Bürgermeister Kohlmayer verkauften traditionelles bayerisches Bier an die Pfälzerinnen und Pfälzer.
(Quelle: Stadt Landau)

Landau trifft Landau: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz, konnte jetzt seinen neuen Amtskollegen aus Landau an der Isar, Bürgermeister Matthias Kohlmayer, in der pfälzischen Schwesterstadt begrüßen. Für die beiden Landauer Stadtchefs standen u.a. ein Bierverkauf auf dem Rathausplatz, eine Fahrt mit dem Riesenrad, der Eintrag Kohlmayers in das Goldene Buch der Stadt und natürlich der kollegiale Austausch auf dem Programm. Dabei reichten die Themen von der Bewältigung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz und Bayern über die Entwicklung von Innenstädten und die Förderung der heimischen Wirtschaft bis zu regenerativen Energieprojekten und der Versorgung mit Kita-Plätzen.

Eine besondere Ehre: Der Gast aus Landau an der Isar trug sich auch in das Goldene Buch der Stadt Landau in der Pfalz ein.
(Quelle: Stadt Landau)

„Bayern und Pfalz: Das passt einfach“, befand OB Hirsch, auf dessen Initiative hin der Kontakt mit der niederbayerischen Schwesterstadt seit einigen Jahren wieder rege gepflegt wird. „Mindestens ebenso wichtig wie der politische Austausch sind die regelmäßigen Bürgerfahrten, die wir in beide Richtungen anbieten. Eigentlich wären wir Pfälzer Landauerinnen und Landauer um diese Zeit jetzt zu Gast beim Volksfest in Landau an der Isar gewesen. Umso mehr freut es mich, dass der neue Bürgermeister uns gemeinsam mit seiner Ehefrau Isabella Kohlmayer einen Besuch abgestattet hat – und dass der Verkauf von bayerischem Krieger-Bräu auf dem Rathausplatz nicht nur ein Stück Bayern nach Landau gebracht, sondern den Menschen hoffentlich auch eine kleine Freude in schwierigen Zeiten bereitet hat.“

Auf großer Fahrt: Die Landauer Weinprinzessin Manuela Konz, Isabella Kohlmayer, Bürgermeister Matthias Kohlmayer und OB Thomas Hirsch (v.l.).
(Quelle: Stadt Landau)

„Bayern und die Pfalz blicken auf eine bewegte gemeinsame Geschichte zurück, die in unserem Landau bis heute nachhallt“, so Hirsch weiter. „Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die freundschaftlichen Beziehungen zu unserer Namensvetterin in Niederbayern und hoffen, diese künftig auch unter neuer Führung weiter so gut pflegen zu können wie bisher.“

Das bayerische und das pfälzische Landau sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Starke Partner: Stadt Landau wird Gesellschafterin der TechnologieRegion Karlsruhe – Aktionsbündnis setzt auf Zusammenarbeit bei Mobilität, Energie und Digitalisierung

Bei der jüngsten Gesellschafterversammlung haben Landaus OB Thomas Hirsch (r.), der Vorsitzende des Aufsichtsrats der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) und Karlsruher OB Dr. Frank Mentrup (M.), und TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz (l.) das neue Bündnis offiziell besiegelt.
(Quelle: TRK GmbH)

„Hightech trifft Lebensart“: Das ist das Motto der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, einem Aktionsbündnis aus Unternehmen, Kammern, Wissenschaftseinrichtungen und Kommunen, dem die Stadt Landau jetzt beigetreten ist. Die TechnologieRegion Karlsruhe verfolgt das Ziel, Wirtschaft, Wissenschaft und Innovationskraft in der Region zu stärken. Der Fokus liegt insbesondere auf den Themenfeldern Mobilität, Energie und Digitalisierung. „Wir freuen uns auf die noch engere und nun auch offizielle Zusammenarbeit mit den Gesellschaftspartnern der TechnologieRegion Karlsruhe und sind gespannt auf künftige Projekte, um unsere dynamische und starke Wirtschaftsregion weiter voranzubringen“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Die beiden Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße seien bereits schon länger Mitglied in der TechnologieRegion. Endlich sei es nun gelungen, auch der Stadt Landau den Beitritt zu ermöglichen. Dies sei in den zurückliegenden Jahren immer an aufsichtsrechtlichen Themen gescheitert. Es sei aber wichtig, die gesamte Südpfalz mit ihrer „Scharnierfunktion“ zwischen der TechnologieRegion Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar in beiden Institutionen zu verankern, so der Stadtchef.

Im Vorfeld der ersten Gesellschafterversammlung, bei der das neue Bündnis jetzt offiziell besiegelt wurde, traf sich Landaus Stadtchef auch mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, dem Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, zum Austausch über aktuelle Themen und die Chancen, die die neue Verbindung mit sich bringt. „Durch den Beitritt der Stadt Landau stärken wir die Zusammenarbeit mit unseren südpfälzischen Nachbarinnen und Nachbarn in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weiter“, ist Dr. Mentrup überzeugt. „Durch unsere Partnerschaft über den Rhein und die Lauter hinweg verfolgen wir konsequent weiterhin den Weg, zum Nutzen der Menschen eine Modellregion für das Zusammenwachsen Europas zu werden – über Länder- und Staatsgrenzen hinweg“, so der Vorsitzende und Karlsruher Verwaltungschef.

Besiegeln die Aufnahme der Stadt Landau als 29. Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH. (v.l.) Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Landau Thomas Hirsch.
(Quelle: TRK GmbH)

Die TechnologieRegion Karlsruhe zählt auf einer Fläche von 5.900 Quadratkilometern insgesamt rund 1,63 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Als eine der führenden Wirtschafts- und Innovationsregionen in Europa vereint sie eine Mischung aus internationalen Konzernen, Wissenschaftseinrichtungen mit globaler Bedeutung, mittelständischen Unternehmen und Start-ups. „Mit ihrer hohen Lebensqualität und dem ausgewogenen Branchenmix ist die Südpfalz ein wichtiger Teil unserer TechnologieRegion. Darum freue ich mich ganz besonders, jetzt auch die Stadt Landau bei uns willkommen heißen zu dürfen“, betont Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer des Aktionsbündnisses.

„In der TechnologieRegion Karlsruhe verbinden sich in besonderer Weise Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft mit Kultur und Lebensart – das perfekte Umfeld für unseren Universitäts- und Technologiestandort Landau als Teil der Metropolregion Rhein-Neckar“, ist Landaus OB Hirsch überzeugt. „Gemeinsam können wir noch besser darauf aufmerksam machen, dass es sich hier bestens investieren, wohnen, arbeiten und leben lässt“, so der Stadtchef.

Alle Gesellschaftspartner sowie weitere Informationen zur TechnologieRegion Karlsruhe finden sich im Internet unter www.technologieregion-karlsruhe.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
17.07.2020

Erweiterte Öffnungszeiten im Kundencenter der EnergieSüdwest

Um den Service im Kundencenter der EnergieSüdwest noch besser zu machen, erweiterte ESW ab Montag,13. Juli, die Öffnungszeiten. Kundenservice-Leiter Michael Niebergall sieht in der Erweiterung einen großen Gewinn: „Viele unserer Kundinnen und Kunden haben erst nach 16 Uhr die Möglichkeit, ins Kundencenter zu kommen. Mit der Ausdehnung der Öffnungszeit bis 18 Uhr am Dienstag können wir diesen Bedarf künftig besser abdecken.“

Ein weiteres zusätzliches Angebot ist ein Rückruf-Service, bei dem die Kundinnen und Kunden auch persönliche, feste Termine während der Öffnungszeiten für Beratung rund um Versorgungs- und Vertragsthemen vereinbaren können.

Öffnungszeiten des Kundencenters auf einen Blick:

  • Montag: 8:30 bis 16 Uhr
  • Dienstag: 8:30 bis 18 Uhr
  • Mittwoch: 8:30 bis 16 Uhr
  • Donnerstag: 8:30 bis 16 Uhr
  • Freitag: 8:30 bis 12 Uhr

EnergieSüdwest AG
17.07.2020

Festgehalten für die Ewigkeit: Landauer Corona-Chronik an Stadtarchiv übergeben – OB Hirsch: „Auch Dokument des Miteinanders“

OB Hirsch bei der Vorstellung der Corona-Chronik, die die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung für die zurückliegenden, historischen Monate angefertigt hat.
(Quelle: Stadt Landau)

Maskenpflicht, Abstandsregeln, Veranstaltungsverbot: In den vergangenen Monaten hat die Corona-Pandemie das Leben in Landau grundlegend verändert. So grundlegend, dass schon jetzt klar ist: Diese Zeit wird in die Geschichte eingehen. Die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung hat die dynamische Lage in Landau in den Wochen vom 28. Februar bis zum 30. Juni in einer Chronik der Corona-Krise festgehalten. Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreichte die 126 Seiten starke Chronik, angefertigt von der städtischen Mitarbeiterin Alexandra Pfirrmann, jetzt an Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer.

„Wir haben in den vergangenen Monaten eine Zeit erlebt, wie es sie noch nie gegeben hat“, so Hirsch. „Vor allem für unser Miteinander in Landau hat diese Zeit eine enorme Tragweite entwickelt. Darum ist diese Chronik nicht nur eine Dokumentation der Krise, sondern auch ein Dokument des Miteinanders in unserer Stadt.“

Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer betonte die Bedeutung der Chronik für nachfolgende Generationen: „Ich bin mir sicher, dass die Corona-Pandemie das Objekt vieler wissenschaftlicher Fragestellungen sein wird. Darum sind wir im Archiv interessiert daran, die Krise möglichst allumfassend zu dokumentieren. Wir freuen uns darum sehr, dass wir unsere Sammlung, die beispielsweise Fotos der leeren Stadt und Zeitzeugeninterviews beinhaltet, mit dieser Dokumentation der kommunalen Verwaltungsarbeit ergänzen können.“

Corona-konforme – und gut gelaunte – Übergabe der Chronik von OB Hirsch an Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer.
(Quelle: Stadt Landau)

Nach der Übergabe der Chronik rückte OB Hirsch die Bedeutung des Miteinanders und damit des ehrenamtlichen Engagements für die Bewältigung der Pandemie in den Mittelpunkt.

Stellvertretend für rund 100 Freiwillige der Initiative „Landau hilft Landau“ dankte Hirsch dem Vorsitzenden des Sportvereins Landau West, Peter Schilinski. Als Mitte März kein Vereinssport mehr stattfinden konnte, beschlossen die Ehrenamtlichen des Fußballvereins, in ihrer freien Zeit stattdessen einen Einkaufsservice für besonders gefährdete Menschen anzubieten. Schnell wuchs aus dem Einkaufsservice eine Plattform zur Vermittlung von Hilfeleistungen, Nachbarschaftsangeboten und psychologischer Beratung. Mit dem Landau-hilft-Landau-Block stieß die Initiative außerdem eine kreative Wirtschaftshilfe für den Landauer Einzelhandel an.

Hilfe in der Krise bekam auch Landaus Kulturszene: Am 9. April startete der LandauLivestream aus der historischen Jugendstil-Festhalle. Rund 200 Künstlerinnen und Künstler bekamen bis zum 30. Mai die Möglichkeit, sich trotz fehlender Großveranstaltungen einem breiten Publikum zu präsentieren. Für den reibungslosen Ablauf dankte OB Hirsch Mitinitiator Jeffrey Deubler, der städtischen Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas und dem Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH.

Der Dank des Oberbürgermeisters galt auch Sabine Gerstner und ihren Mitstreiterinnen, die am 20. April – und damit noch eine Woche vor Einführung der offiziellen Maskenpflicht – gemeinsam mit der Stadt und dem DRK Landau eine Maskenbörse ins Leben riefen. Organisiert über eine Facebook-Gruppe nähten die Frauen ehrenamtlich insgesamt 2.300 Masken für die Menschen in Landau und Umgebung.

„Landau hilft Landau, der LandauLivestream und die Maskenbörse sind natürlich nur drei Beispiele von vielen, die zeigen, wie Landauerinnen und Landauer den Beginn der Corona-Zeit gemeinsam gemeistert haben“, betont Hirsch. Nun komme es darauf an, dieses gute Miteinander weiterzutragen und optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Für eine mögliche zweite Welle sind wir gut gerüstet“, ist der OB überzeugt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

„Ein schlechter Witz“: Landaus OB Hirsch kritisiert Landesvorschlag zur touristischen Vermietung von Zimmern des Studierendenwerks Vorderpfalz – Hirsch und Universitätsbeauftragte Trippner fordern stattdessen angemessene finanzielle Überbrückungshilfen

Das Studierendenwerk Vorderpfalz betreibt mehrere Studierendenwohnheime in Landau, u.a. in der Charles-de-Gaulle-Straße.
(Quelle: Stadt Landau)

Der Vorschlag, leerstehende Zimmer in Studierendenwohnheimen an Touristinnen und Touristen zu vermieten, um Umsatzausfälle zu kompensieren, sei wohl ein „schlechter Witz“: So deutlich reagiert Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch auf die Empfehlung des Landes, wie das Studierendenwerk Vorderpfalz die Corona-Krise überwinden soll.

Während in anderen Bundesländern diese wichtige soziale Infrastruktur mit deutlichen Finanzhilfen für die Bildungslandschaft gestützt und gefördert werde, mache sich das Land Rheinland-Pfalz einen „schlanken Fuß“, kritisiert Hirsch, der selbst mehrere Jahre dem Verwaltungsrat des Studierendenwerks angehörte. Dabei sei es nach den Worten des Landauer Stadtchefs sicherlich alles andere als einfach, in Zeiten der Pandemie eine hygienegerechte Zimmervermietung zu organisieren. Der Vorschlag müsse nicht nur der Hotelbranche wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen, er werde auch der wichtigen Funktion des Studierendenwerks nicht gerecht und achte schon gar nicht die Sorgen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die um ihren Arbeitsplatz bangten, so Landaus OB weiter.

Gemeinsam mit der städtischen Universitätsbeauftragten Hannah Trippner fordert Hirsch vom Land ein deutliches Bekenntnis zum Studierendenwerk, das nicht nur für Landau, sondern auch für Germersheim, Ludwigshafen und Worms zuständig ist. „Es braucht eine angemessene finanzielle Überbrückungshilfe, um das Studierendenwerk zu stabilisieren“, so Hirsch und Trippner.

Es sei schlimm genug, dass durch die Pandemie die Ausbaupläne des Studierendenwerks am Standort Landau ausgesetzt seien, nun gelte es aber, die Grundstruktur zu retten. Es sei ein Makel des Wissenschaftsstandorts Rheinland-Pfalz, dass es dem zuständigen Ministerium offensichtlich einmal mehr nicht gelinge, vom Landeskabinett die notwendigen Finanzmittel zu erhalten. Das sei bereits bei der geplanten Uni-Fusion ein Problem und setze sich jetzt bei dem in Not geratenen Studierendenwerk fort, so OB und Unibeauftragte.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Seit Montag, 13. Juli: Landauer Königstraße frei für gegenläufigen Radverkehr – Stadt regelt Parksituation neu und schafft zusätzliche Sitzgelegenheiten sowie Fahrradabstellplätze – Hartmann: „Großer Schritt hin zu einer modernen Innenstadtmobilität“

Fleißig, fleißig: In der Landauer Königstraße gehen die Markierungsarbeiten auf die Zielgeraden.
(Quelle: Stadt Landau)

Bislang präsentierte sich die Königstraße, wichtige Nord-Süd-Verbindung in der Stadt Landau, an vielen Stellen noch wenig königlich. Doch das soll sich jetzt Schritt für Schritt ändern: Erster Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen, innerstädtischen Einkaufsstraße ist die Freigabe für den gegenläufigen Radverkehr, die von einer Neuordnung der Parksituation sowie der Schaffung von Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätzen begleitet wird. Die Markierungsarbeiten befinden sich auf der Zielgeraden; am Montag, 13. Juli wurde die Straße mittags für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben werden.

Seit wenigen Wochen ziert zudem eine Wanderbaumallee mit 23 neuen Stadtbäumen die Königstraße. In rund eineinhalb Jahren soll die Straße dann komplett umgebaut werden, um den öffentlichen Straßenraum im Sinne einer modernen, klimaschonenden und benutzerfreundlichen Mobilität neu zu ordnen und so die Attraktivität der gesamten Straße zu erhöhen.

Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann freut sich, dass die Freigabe der Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr nun unmittelbar bevorsteht: „Wenn mehr Menschen auf das Rad umsteigen sollen, braucht es gute und schnelle Verbindungen. Diese wollen wir mit der Neuordnung unserer Innenstadtmobilität schaffen – und die Maßnahmen, die wir jetzt in der Königstraße umgesetzt haben, sind ein wichtiger Baustein.“ Hartmann betont weiter, dass die Verwaltung die Belange des Rad-, aber auch des Autoverkehrs, von Fußgängerinnen und Fußgängern, Geschäftsleuten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern im Blick habe. „Wir setzen ein stimmiges Gesamtkonzept um, das sich ernsthaft an die Lösung von Problemen macht – wie etwa die weitere Belebung der Königstraße.“

Die Neuordnung der Innenstadtmobilität als „größte Veränderung seit Einführung der Fußgängerzone“ sieht u.a. die Einrichtung eines Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone, die zeitweise Sperrung der Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einführung eines ticketfreien Altstadtshuttles vor.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Neu auf dem Landauer Stiftsplatz: Kinder-Kettenkarussell freut sich immer freitags und samstags auf kleine Besucherinnen und Besucher

Hier noch in „heimischen Gefilden“, immer freitags und samstags aber auf dem Landauer Stiftsplatz zu finden: Das Kinder-Kettenkarussell von Nicola Ermer und Helmut Golz.
(Quelle: Nicola Ermer)

#wiederwaslosinLD: Neben dem Riesenrad auf dem Rathausplatz dreht seit Anfang Juli auch ein Kinder-Kettenkarussell auf dem Landauer Stiftsplatz seine Runden. Die Attraktion „Kettenflug“ der Schausteller Nicola Ermer und Helmut Golz ist noch bis zum 16. August immer freitags und samstags von 10 bis mindestens 18 Uhr vor Ort. Das nostalgische Karussell mit 16 Einzelplätzen eignet sich für Kinder bis etwa 9 Jahren. Eine Fahrt kostet 1 Euro; für 5 Euro gibt es 7 Fahrten. Die Karten werden direkt am Karussell verkauft.

Das Riesenrad „Juwel“ der Familie Göbel, der Süßwarenstand von Gunda Ofenloch und der Dampfnudelstand von Theo Bender auf dem Rathausplatz sind weiter immer montags bis samstags von 11 bis mindestens 18 Uhr sowie sonntags von 12 bis mindestens 18 Uhr geöffnet. Eine Fahrt mit dem Riesenrad kostet 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Achtung: Die Fahrtzeiten sind wetter- und besucherabhängig und können bei Bedarf bis in die späten Abendstunden verlängert werden.

Die Stadt Landau, ihr Büro für Tourismus und die Schaustellerinnen und Schausteller freuen sich weiter auf viele Besucherinnen und Besucher. Ziel der in der Innenstadt verteilten Attraktionen ist es, regionale Schaustellerinnen und Schausteller in der aktuellen Corona-Lage zu unterstützen und zusätzliche Attraktivität für den innerstädtischen Handel zu bieten.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Nicola Ermer
17.07.2020

Die Universität in Landau ehrt ihre Besten: Verleihung der Universitätspreise im Rathaus – Drei Absolventinnen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet – Preis für Campuskultur geht an Bildungsinitiative BilUna

Vordere Reihe – Preisträgerinnen: Dr. Charlotte Fechter, Julia Wedekind, Cenay Kapusuz, Laura Voland.
Mittlere Reihe – betreuende Dozentinnen und Dozenten: Prof. Dr. Werner Sesselmeier, Raphael Gutzweiler, Prof. Dr. Andrea Dlugosch, Dr. Claudia Menzel.
Hintere Reihe – Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und der Universität: Heidemarie Komor, Hannah Trippner, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Prof. Dr. Gabriele Schaumann, Lukas Hartmann.
(Quelle: Stadt Landau)

Drei Frauen, drei Universitätspreisträgerinnen: Herzlichen Glückwunsch an Dr. Charlotte Fechter, Julia Wedekind und Laura Voland! Die drei Akademikerinnen sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Glückwünsche gehen auch an die Verantwortlichen der Initiative Bildungs- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (BilUna). Sie wurden mit dem Universitätspreis in der Kategorie Campuskultur geehrt. Die Feierstunde fand – Corona-bedingt im kleinen Rahmen –  im Innenhof des Rathauses statt.

In Vertretung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch hieß Beigeordneter und Universitätsdezernent Lukas Hartmann die Gäste willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum vierten Mal im Rathaus und damit im Herzen der Stadt Landau stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so Hartmann.

„Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Signal nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist – das ist besonders jetzt während des Fusionsprozesses von ganz großer Bedeutung“, ergänzte Universitätsbeauftragte Hannah Trippner.

Auch der frühere Vizepräsident der Universität und Vorsitzende des Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, betonte die Bedeutung eines starken Wissenschaftsstandorts ganz besonders jetzt, wo die Universität sich inmitten eines so schwierigen Prozesses befände. „Der Freundeskreis und die Stadt Landau haben sich schon früh in der öffentlichen Diskussion zu Wort gemeldet und eine Stärkung des Unistandorts gefordert. Diese ist nach wie vor in jeglicher Hinsicht von großer Bedeutung und das für die gesamte Region“, ist der frühere Uni-Vize überzeugt. Sarcinelli nutzte die Verleihung auch, um zu bekräftigen, dass die Universität in Landau in den zurückliegenden 15 Jahren eine enorm positive Entwicklung genommen habe, etwa, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Stadt und der wissenschaftlichen Öffentlichkeit angehe.

Gemeinsam mit Universitätsdezernent Hartmann, Universitätsbeauftragter Trippner und Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann gratulierte Sarcinelli den Preisträgerinnen und Preisträgern zu deren hervorragenden Leistungen – und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst möglich machten.

Dr. Charlotte Fechter wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. In ihrer Arbeit „Propensities to Work at an Old Age“ setzte sie sich mit der Frage auseinander, welchen Risiken ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die Verschiebung des Renteneintrittsalters ausgesetzt sind und welche Möglichkeiten es zur Vermeidung dieser neuen Risiken gibt. Fechter durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Julia Wedekind erfolgreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Psychologie verfasst und trägt den Titel „Assoziationen mit und Definitionen von Natur in Relation zu Naturverbundenheit”. Sie beschäftigt sich mit den Themen Natur und Naturverbundenheit und wie diese von Menschen definiert bzw. empfunden werden. Wedekind erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug hat Bachelorabsolventin Laura Voland vorgelegt. Unter dem Titel „Umgang mit Gefühlen – ein Präventionsmanual für das Grundschulalter“ entwickelte sie Arbeitsblätter, die künftig in Landauer Schulen zur Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen von Kindern zum Einsatz kommen sollen. Für diese Leistung wurde Voland mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.

Erstmals wurde auch der Preis für Campuskultur im Rathaus verliehen. Preisträgerin ist die Initiative Bildungs- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (BilUna). Im Rahmen von BilUna engagieren sich Studierende sowie Lehrende in Kooperation mit städtischen bzw. regionalen Einrichtungen, um Kindern, Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen soziale und lokale Teilhabe zu ermöglichen. Über einen Zeitraum von bis zu zwei Semestern begleiten Studierende der Sonderpädagogik dabei Personen mit Unterstützungsbedarf. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, gestiftet von der Firma Archimedes, ging an Roxana Hank-Raab, Melanie Henter, Dr. Lars Anken, Roxana Hank Raab und Julian Vollbracht, die das Projekt seit mehreren Semestern von Seiten der Universität begleiten bzw. betreuen, und an Cenay Kapusuz, die stellvertretend für die engagierten Studierenden teilnahm.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020