Schwetzinger Sonderausstellung in Schrobenhausen nun online
Seit dem 16. Februar 2020 wird die Schwetzinger Sonderausstellung „Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel“, die zwischen dem 12. Oktober 2019 und dem 12. Januar 2020 im Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen gezeigt wurde, nun in Schwetzingens jüngster Partnerstadt, im oberbayerischen Schrobenhausen präsentiert.
Sie zeigt kulturhistorische Modellfiguren, die welthistorisch bedeutsame Ereignisse und Entwicklungen um 1500 thematisieren. Aufgrund des Betriebsverbotes für Museen in der CoronavirusPandemie musste die Ausstellung jedoch schon wenige Wochen nach ihrer Eröffnung wieder für den Besucherverkehr geschlossen werden.
Um der interessierten Öffentlichkeit dennoch die Möglichkeit zu geben, die Modellfiguren zu erleben und über deren Hintergründe zu erfahren, hat das Schrobenhausener Museumsteam bestehend aus Claudia Freitag-Mair und Monika Schierl mit Unterstützung des Karl-Wörn-Hauses ein Online-Angebot entwickelt. Hochauflösende Bilder der Exponate werden durch ausführliche Erklärungen zu deren geschichtlichen Hintergründen ergänzt. Auf diese Weise ist es nun möglich, die Ausstellung kostenfrei, zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie unabhängig vom Ort zu „besichtigen“.
Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen 14.05.2020
Corona-Krise: Firma Futterer spendet Desinfektionsmittel
Schöne Geste von der Schwetzinger Firma Rudolf Futterer in der Corona Krise: Die Spirituosenhandlung in der Wildemannstraße spendete insgesamt 50 Liter Handdesinfektionsmittel an die Stadtverwaltung. Als Edelbranntweinbrennerei ist die Firma in der Lage, Desinfektionsmittel aus reinem Alkohol selbst herzustellen. Die 10 Liter Kanister werden jetzt an die Schulen und die Kernzeiteinrichtungen verteilt, wo sie aktuell benötigt werden. Bauamtsmitarbeiter Manolito Dirker (rechts) nahm stellvertretend für die Stadt die Spende von Geschäftsführer Rudolf Müller entgegen. Die Stadt ist der Firma Futterer sehr dankbar für diese hilfreiche Spende, da es aktuell aufgrund der großen Nachfrage durch die Corona Pandemie nicht einfach ist, bei den gängigen Anbietern an größere Mengen Desinfektionsmittel zu gelangen.
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.05.2020
Keine Beglaubigungssprechstunde im Juni
Die Beglaubigungssprechstunde am 26.06.2020 findet wegen einer Verhinderung des Mitarbeiters der Betreuungsbehörde des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis nicht statt. Ein neuer Termin im 3. Quartal wird zeitnah auf der Homepage der Stadt unter Generationenbüro und in der Presse veröffentlicht. Der Termin am 13.11.2020 findet statt. Die Bürger haben aber jederzeit die Möglichkeit die Beglaubigung direkt in der Betreuungsbehörde (LRA Rhein-Neckar-Kreis), Kurfürsten-Anlage 38-40, 69115 Heidelberg durchführen zu lassen. Vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 06221/522-2173 ist erforderlich.
Stadtverwaltung Schwetzingen 14.05.2020
Trotz Corona laufen die Arbeiten am Neubau der Schimper-Gemeinschaftsschule
Dennoch Verzögerungen bei der Inbetriebnahme
Mit blauen Bauhelmen und dem Corona-Mundschutz ausgestattet, waren fast genau ein Jahr nach dem Richtfest Oberbürgermeister
Dr. René Pöltl und seine Amtskollegen Jens Geiß, Oftersheim, und Nils Drescher, Plankstadt, sowie das Schulleiterteam mit Nicole Winkler-Engelhardt, Marco Kristen und Dirk Marschall auf der Baustelle vor Ort, um sich einen Einblick in den Bauablauf und in
den Innenausbau des Schulgebäudes zu verschaffen.
Im Rahmen einer Baustellenbegehung stellte der Geschäftsführer des Zweckverbandes Unterer Leimbach Matthias
Steffan die Kosten, den Zeitplan und den aktuellen Zwischenstand der Baumaßnahmen auf der Baustelle, zusammen mit dem Planungsbüro agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren, dem Bauleiter Christopher Göckel und dem Projektleiter Andreas Lutterbach sowie
dem stellvertretenden Projektleiter des Zweckverbands Franz Boxheimer vor.
„Die letzten Wochen waren mit außergewöhnlichen Anstrengungen verbunden“, so Steffan, „um die Baustelle in Betrieb
zu halten.“ Anfang März hatten aus Unsicherheiten heraus, bereits viele Unternehmen eine Einstellung ihrer Arbeiten, wegen des Coronavirus signalisiert.
„Gemeinsam sei es allen Beteiligten gelungen“, betont Franz Boxheimer, „die Baustelle in Betrieb zu halten, auch wenn es in einzelnen und wichtigen Gewerken zu Verzögerungen gekommen sei.“
Aus diesem Grunde geht der Geschäftsführer Matthias Steffan aktuell von einer Fertigstellung des neuen Schulgebäudes
Ende März 2021 aus. Vor der Coronakrise hatte man im Bauzeitenplan einen Umzug in den Weihnachtsferien und zum Jahreswechsel 2021 ins Auge gefasst.
Neben den Corona-Bedingungen, hatten auch andere bautechnische Hindernisse zu einem Verzug auf der Baustelle
geführt, die trotz erfolgter Optimierungen im Zeitplan nicht mehr aufgeholt werden konnten, so auch der verspätete Einbau der 40 Tonnen schweren Stahltreppen in der Aula, im Herzstück des zentralen Zuganges des neuen Schulgebäudes.
Beim Rundgang durch den dreigeschossigen Baukörper mit seinen fast 12.000 Quadratmetern, das in zwei Lernteamhäuser
getrennt ist wurde sichtbar, dass die Gebäudehülle mit Ihrer ansprechenden hellen Klinkerfassade weitgehend fertiggestellt ist und der Innenausbau mit hoher Intensität in den technischen Gewerken voranschreitet.
Bei der Baustellenbesichtigung konnten die Sichtbetondecken und Wände, die von Seiten der Firma Leonhard Weiss
aus Öhringen erstellt wurden besichtigt werden, die neben den noch zu verlegenden Parkettböden, dem Gebäude künftig einen modernen und zugleich warmen Innenraumcharakter geben werden.
Neben der Ausstattung des Gebäudes im Erdgeschoss mit einem Schülercafé, Aufenthalts- und Spielräumen sowie einer Bibliothek und Schulsozialarbeitsräumen, im ersten Obergeschoss mit dem Werkstatt- und Technikbereich sowie den Lehrküchen, im zweiten Obergeschoss den naturwissenschaftlichen Fachklassen werden in zwei Lernteamhäusern auf drei Geschossen die Jahrgangscluster der Klassenstufen 5 – 10 untergebracht sein.
Diese beinhalten in den Clusterbereichen für die unterschiedlichen Jahrgangsstufen, neben Lerninseln auch Differenzierungsräume,
die alle über eine medientechnische Ausstattung für ein „digitales Lernen“ verfügen sollen.
„Gerade hier habe die Coronakrise die Lehrerinnen und Lehrer der Schimper Gemeinschaftsschule, die ihren Unterricht
vollumfänglich auf ein digitales Lernen umgestellt haben, vor große Herausforderungen gestellt und ein schnelles Umdenken gefordert“, berichtet die kommissarische Schulleiterin Nicole Winkler-Engelhardt.
„Aus diesem Grunde sollen auch die vom Land angekündigten ca. 350.000 Euro aus der Förderzusage des Digitalpaktes
wirkungsvoll eingesetzt werden, da wir mit dem neuen Schulgebäude modellhaft in der Region beim digitalen Lernen vorangehen wollen“, so Oberbürgermeister Dr. René Pöltl.
„Schon in der aktuellen Coronapandemie habe die Schule bewiesen, dass sie das kann“, so Pöltl. Über eine Kooperation
mit SAP, Rotary und weiteren Spendern konnte die digitale Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit PCs, in nur wenigen Wochen erreicht werden. „So kann eine vollständige digitale Beschulung („home schooling“) bis zum Jahresende ermöglicht werden“, so
die kommissarische Schulleiterin Winkler-Engelhardt.
Auch wenn noch nicht alle „Klippen im Projekt umschifft sind“, so Steffan, konnte der Zweckverband die letzte Kostenschätzung inklusiv Risikozuschlag von 37 Mio. Euro in den Vergaben und Planungen halten und bewertet die aktuellen Entwicklungen mit einer möglichen Summe von 36, 5 Mio. Euro. Durch den Neubau kann der Zweckverband neben dem Landeszuschuss von 2,859 Millionen Euro, ca. 900.000 Euro für die digitale Ausstattung und einen Kreditzuschuss in der Finanzierung des neuen Schulgebäudes in Abzug bringen.
Text: Zweckverbands Unterer Leimbach Foto: Stadtverwaltung Schwetzingen, Wolfgang Leberecht 14.05.2020
Das Nibelungenmuseum Worms ist seit Dienstag, 12. Mai, um 10 Uhr wieder für Besucher geöffnet. Aufgrund der aktuellen Lage ist der Eintritt bis zum 31. Mai frei.
Eine Öffnung des Museums erfolgt unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen nach Vorgabe der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Beispielsweise ist der Zutritt nur mit einem Mund-Nasenschutz möglich und die Abstandsregelungen müssen eingehalten werden. Größere Besuchergruppen sind bis auf Weiteres nicht zugelassen. Vorerst findet auch kein museumspädagogisches Programm statt.
EnBW erreicht wichtigen Meilenstein für die Energiewende in Deutschland
Phillipsburg – Die EnBW hat am heutigen Donnerstag, 14. Mai, den Abbruch der beiden Kühltürme auf dem Kraftwerksgelände in Philippsburg erfolgreich vollzogen. Der Abbruch wurde durch mehrere gezielte Sprengungen im unteren Bereich der Türme eingeleitet. Dadurch fiel gegen 6.05 Uhr zunächst der Kühlturm des ersten Kraftwerksblocks wie geplant in sich zusammen und nur wenige Sekunden später der Kühlturm des zweiten Blocks. Beide Türme kamen – wie vorgesehen – an Ort und Stelle auf dem Boden auf. Der Abbruch verlief jederzeit sicher.
Weil die Ansammlung von Zuschauern aufgrund der staatlichen Coronavirus-Verordnungen vermieden werden sollte, konnte die EnBW den genauen Termin des Sprengabbruchs nicht vorab bekanntgeben.
Sichere und erprobte Abbruchmethode – umfassende Expertise und Überwachung
Der Sprengabbruch fand unter Einbezug umfassender Expertise statt und wurde vom Umweltministerium Baden-Württemberg sowie durch unabhängige Sachverständige im Auftrag des Ministeriums überwacht. Die heute umgesetzte „Fallrichtungssprengung“ wurde in Deutschland zuvor bereits mehr als fünfzigmal erfolgreich beim Abbruch von Kühltürmen praktiziert. Die von der EnBW organisierte fachliche Begleitung ging weit über den geforderten, üblichen Standard bei Sprengungen hinaus. Tätig wurden mehrere, sich gegenseitig kontrollierende und beratende Sprengexperten mit jahrelanger Erfahrung.
„Wir sind mit dem gesamten technischen Ablauf sehr zufrieden. Durch unsere aufwändigen Planungs- und Vorbereitungsarbeiten konnten wir gewährleisten, dass der Sprengabbruch sicher und verantwortungsvoll verläuft“, erklärt Jörg Michels, Chef der EnBW-Kernkraftsparte. „Für die erfolgreiche und reibungslose Umsetzung des Projekts möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlichen bedanken. Bedanken möchte ich mich darüber hinaus auch bei der Polizei, den umliegenden Gemeinden und Landkreisen sowie den zahlreichen involvierten Behörden für die konstruktive Zusammenarbeit.“
Abbruch der Kühltürme ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende
Mit dem Sprengabbruch der Kühltürme hat die EnBW einen wichtigen Meilenstein für die zukünftige Versorgungssicherheit im Süden Deutschlands erreicht. Auf der ehemaligen Fläche der Kühltürme wird durch die TransnetBW GmbH ein Gleichstrom-Umspannwerk (auch Konverter genannt) errichtet. Dieser Konverter wird ein wichtiger Knotenpunkt im Übertragungsnetz sein, um Strom aus Erneuerbaren Energien vom Norden in den Süden Deutschlands zu bringen und dort nutzbar zu machen.
Bevor die Fläche vollständig an die TransnetBW übergeben werden kann, werden nun voraussichtlich bis Anfang nächsten Jahres noch Restarbeiten stattfinden. Dabei wird auch das Abbruchmaterial der Kühltürme abschließend untersucht, um seine Eignung für den Verbleib an Ort und Stelle festzustellen. Die EnBW geht davon aus, dass das Material zur erforderlichen Aufschüttung des Geländes im Bereich der Konverter-Baustelle eingesetzt werden kann.
Coronavirus-Pandemie führte zu geändertem Umgang mit Zuschauern
„Ursprünglich stand außer Frage, dass wir den Termin des Sprengabbruchs vorher bekanntgeben und es den interessierten Bürgerinnen und Bürgern der Region ermöglichen, den Fall der Kühltürme zu beobachten. Die Coronavirus-Pandemie und die damit verbundenen staatlichen Verordnungen haben uns dann aber dazu gezwungen, unsere Herangehensweise komplett zu ändern“, erläutert Jörg Michels. „Das ist uns nicht leicht gefallen, aber nach Abwägung aller Aspekte war klar, dass die Energiewende und der Gesundheitsschutz Vorrang haben müssen. Wir haben uns dann mit der Polizei, dem Umweltministerium sowie den umliegenden Gemeinden und Landkreisen darauf verständigt, den genauen Termin der Sprengung mit Datum und Uhrzeit nicht vorab bekannt zu geben. Für diese Vorgehensweise bitte ich auch im Nachhinein nochmals um Verständnis.“
Sehen sie hier Videos zur Sprengung der beiden Kühltürme beim AKW Phillipsburg:
Und hier noch ein privates welches wir zugespielt bekommen haben:
Text: EnBW Energie Baden-Württemberg AG Foto & Video (1-3): EnBW Energie Baden-Württemberg AG Video (4): privat 14.05.2020
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Stand Dienstag, 12.05.2020 12 Uhr
Nach aktuellem Stand (12. Mai 2020, 12 Uhr) hat sich seit gestern, 11. Mai, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 205 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (68 davon
gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Stand Montag, 11.05.2020 12 Uhr
Nach aktuellem Stand (11. Mai 2020, 12 Uhr) hat
sich seit Freitag, den 8. Mai kein weiterer
Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 204
Personen sind gesundet*. 4 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (68 davon
gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei
Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als
abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder
Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen
negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 12.05.2020
Zurück auf die Schulbank: Volkshochschule Landau startet ab Mittwoch, 13. Mai, wieder mit Präsenzunterricht
Endlich wieder Zeit für „Wissen und mehr“! Wenn am
morgigen Mittwoch, 13. Mai, die 6. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes
Rheinland-Pfalz in Kraft tritt, darf auch der Präsenzunterricht der Volkshochschule
Landau wieder starten.
„Wir begrüßen es sehr, dass die wichtigen Bildungs- und Weiterbildungsangebote der VHS nun wieder genutzt werden können“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Die VHS orientiert sich am Hygieneplan für die Schulen, von daher können wir sicher sagen, dass wir auf ein Höchstmaß an Sicherheit für die Mitarbeiterinnen, die Dozentinnen und Dozenten sowie natürlich auch für die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer setzen“, betont der VHS-Dezernent. Geselliges, Wanderungen und Fahrten können vorerst nicht stattfinden. Auch die Angebote im Rahmen der Akademie für Ältere werden weiterhin ausgesetzt. Corona-bedingt ausgefallene Kursstunden sollen nachgeholt werden. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter der Telefonnummer 0 63 41/13 49 92 oder auf der Internetseite www.volkshochschule-landau.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 12.05.2020
Countdown für Gastro-Öffnung läuft: Stadt Landau weist auf Abstands-, Hygiene- und sonstige Schutzmaßnahmen hin – Gesonderte Abnahme in den Betrieben erfolgt nicht
Am Mittwoch, 13. Mai, tritt die neue, inzwischen sechste
Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in Kraft. Eine der
wichtigsten Änderungen: Unter Einhaltung strenger Abstands- und Hygieneregeln
sowie sonstiger Schutzmaßnahmen dürfen gastronomische Betriebe wieder öffnen.
Die Stadt Landau weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in Restaurants,
Gaststätten, Eisdielen und Co. keine Abnahme durch das städtische Ordnungsamt
erfolgt. Jeder Betrieb muss in Eigenverantwortung sicherstellen, dass die
Landesvorgaben erfüllt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Ordnungsamts prüfen die Einhaltung stichprobenartig.
In diesem Zusammenhang – und aus gegebenem Anlass – macht
die Stadt Landau auch noch einmal darauf aufmerksam, dass auf dem Wochenmarkt
Maskenpflicht gilt. Auch in Wartebereichen vor Geschäften, Friseursalons etc.
müssen Mund und Nase bedeckt werden, selbst wenn diese sich außerhalb der jeweiligen
Einrichtungen befinden. Sonst drohen gemäß der landesweiten Vorgaben Bußgelder.
Im Vorfeld der Gastro-Öffnung haben Ordnungsamt und Wirtschaftsförderung die Betriebe in der Stadt per Newsletter über die geltende Rechtslage informiert und die aktuelle Landesverordnung sowie die Handreichung von Land, DEHOGA und IHK angehängt. Die aktuelle Landesverordnung kann auch auf www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden; zudem hat die Stadt Landau die Handreichung für gastronomische Betriebe auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/corona eingestellt. Wie berichtet, begleitet die Stadt Landau die anstehende Öffnung der Gastronomie aktiv, u.a. mit zusätzlichen Flächen für die Außenbewirtschaftung und dem vollständigen Verzicht auf Sondernutzungsgebühren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 12.05.2020
LandauLivestream startet in neue Woche: Martina Gemmar und Isabel Eichenlaub mit viel Musik, Poesie und kleinem Pressefreiheit-Bingo am Dienstag, 12. Mai
Eine der großen Stärken des LandauLivestreams ist seine
Vielseitigkeit. Die stellt das digitale Livemusik-Angebot der städtischen
Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH auch in der
aktuellen Woche unter Beweis. Den Anfang machen am Dienstag, 12. Mai, um 19 Uhr
Martina Gemmar und Isabel Eichenlaub.
Unter dem Titel „Verkehrte Welt“ präsentieren die beiden
Musikerinnen gemeinsam aufgenommene Songs von ihrer gleichnamigen CD wie
„Cum-Ex & Hopp“ oder „Die Gedanken sind frei“. Aber auch ein paar
kurzfristig gestrickte Überraschungen werden zu hören sein. Als Infotainment
und Interaktionsangebot steht außerdem ein kleines Pressefreiheit-Bingo mit auf
dem Programm. Dabei wählen die Zuschauerinnen und Zuschauer Felder in einem
Quadrat und die Akteurinnen erklären dann kurz den Begriff dahinter – und was
dieser mit Pressefreiheit zu tun hat.
Weitere auftretende Künstler in dieser Woche sind am
Donnerstag, 14. Mai, Julian Fiege und Mark Selinger mit Deutsch-Pop und am
Samstag, 16. Mai, die Brass Connection, die Big-Band-Formation der
Stadtkapelle.
Das Streaming aus der Jugendstil-Festhalle ist kostenlos auf dem städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ zu sehen. Zur Unterstützung der regionalen Kulturszene werden spezielle Tickets angeboten, deren Erlös in einen LandauLivestream-Fonds mündet, der den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt. Die Tickets gibt es unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu erwerben. Zudem erhalten jede Musikerin und jeder Musiker von der Stadt eine Aufwandsentschädigung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 12.05.2020
Landau blüht auf: Firma Möbel Ehrmann sponsert Blumenschmuck in der Fußgängerzone
Blumenschmuck in luftiger Höhe: Auch in diesem Jahr dürfen
sich die Besucherinnen und Besucher der Landauer Innenstadt über bunt
bepflanzte Blumenampeln freuen. Rund 80 Pflanzkübel mit Geranien und Petunien
zieren seit kurzem die Straßenlaternen entlang der Marktstraße. Gesponsert wird
der bunte Blumenschmuck auch 2020 von der ortsansässigen Firma Möbel Ehrmann.
„Die großzügige Spende des Unternehmens Ehrmann, die nicht nur das Anbringen und Bepflanzen der Blumenampeln, sondern auch deren Pflege beinhaltet, wertet die attraktive Landauer Innenstadt in den Sommermonaten noch einmal deutlich auf“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Stadtchef dankt Firmeninhaber Horst Ehrmann, der die schöne Tradition des Blumenschmuck-Sponsorings im Landesgartenschaujahr 2015 begonnen hatte. Bis heute erblühen die Geranien und Petunien in den Blumenampeln in den Farben des Großereignisses. „Als ortsansässiges Unternehmen tragen wir mit Vergnügen dazu bei, die Landauer Fußgängerzone noch ein bisschen attraktiver zu machen und hoffen, den Bürgerinnen und Bürgern mit dem bunten Blumenschmuck eine kleine Freude zu bereiten“, erklärt Horst Ehrmann die Motivation seines unternehmerischen Engagements. Seit wenigen Tagen ist auch das Landauer Rathaus für den Frühling herausgeputzt. Mehr als 100 Geranien zieren, passend zu den Blumenampeln, in strahlendem Pink das Verwaltungsgebäude im Herzen der Innenstadt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 12.05.2020
Tag der Kinderbetreuung: OB Hirsch dankt Erzieherinnen und Erziehern für Engagement zugunsten der Kleinsten – Stadt Landau setzt Elternbeiträge für Kindertagesstätten und betreuende Grundschulen bis auf Weiteres aus – OB: „Mit den Lockerungen steigt auch der Betreuungsbedarf der Eltern“
Am Tag nach Muttertag wird deutschlandweit der Tag der
Kinderbetreuung gefeiert. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch nimmt den
Aktionstag zum Anlass, um den Erzieherinnen und Erziehern in den Landauer
Einrichtungen seinen besonderen Dank auszusprechen. „Kinderbetreuung ist ein
wichtiger Teil der städtischen Daseinsvorsorge und längst kein «weicher Faktor»
mehr, wenn es um die Wahl des Wohnorts oder die Ansiedlung eines Unternehmens
geht.“ Landau sei stolz auf den landesweiten Spitzenplatz, den die
südpfälzische Metropole insbesondere bei der Betreuung von unter Dreijährigen einnehme,
so Hirsch weiter. „Wir sind stolz und sehr dankbar für die tolle Arbeit, die in
den teils kommunalen, vor allem aber in freier Trägerschaft befindlichen
Einrichtungen geleistet wird.“
Besonders in der aktuellen Situation leisteten die
Erzieherinnen und Erzieher im Rahmen der Notbetreuung einen wichtigen Beitrag,
um das gesellschaftliche Leben am Laufen zu halten, betont der Jugenddezernent.
Da ein regulärer Betrieb der Kitas aktuell aufgrund der
Infektionslage aber noch nicht möglich sei, habe der Hauptausschuss der Stadt
Landau auf Empfehlung des Stadtvorstands beschlossen, die Elternbeiträge für
die städtischen Kitas sowie für die außerunterrichtliche Betreuung in den
Grundschulen bis auf Weiteres auszusetzen. Die Stadt verzichtet damit auf
monatliche Einnahmen in Höhe von etwa 48.000 Euro. „Trotz der weiterhin
bestehenden Möglichkeit der Notbetreuung sind Familien mit Kindern durch den Wegfall
des regulären Betreuungsangebots durch Corona unter besonderen Druck geraten.
Darum haben wir entschieden, ihnen zumindest die finanzielle Last der
Elternbeiträge abzunehmen“, so der OB. Die Aussetzung der Beiträge gelte bis
zur Wiedereröffnung der Kitas.
Der OB setzt sich dafür ein, dass möglichst bald die Kitabetreuung insgesamt wieder aufgenommen wird. Denn: „Mit den Lockerungen steigt auch der Betreuungsbedarf der Eltern“, so der Stadtchef.
Coronavirus Fallzahlen aus dem Landkreis Germersheim
Aktuell
25 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (12. Mai2020, Stand 15
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 25
Gesundete Personen: 116
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 146
Hinweis
zu den Zahlen: Ein neuer positiver Fall ist hinzugekommen.
Zusätzlich
befindet sich eine Person, die bereits als „Gesundete Person“ geführt wurde und
nachträglich leichte Symptome gezeigt hat, vorsichtshalber wieder in
Quarantäne. Daraus resultiert die heute um eine Person geringere Zahl
„Gesundete Personen“ im Vergleich zum Vortag (11.5.).
Aktuell 23 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (11. Mai 2020, Stand 12 Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 23
Gesundete Personen: 117
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 145
Eichenprozessionsspinner: Fehlalarm durch Gespinstmotten
Immer wieder melden sich besorgte Bürgerinnen und Bürger bei
Stadtverwaltung und Stadtgärtnerei weil sie den für Menschen gefährliche
Eichenprozessionsspinner gesichtet haben wollen. In den meisten Fällen handelt
es sich jedoch um die harmlosen Raupen der Gespinstmotte. Stadtverwaltung und
Stadtgärtnerei bitten in diesen Fällen von Meldungen abzusehen.
„Die Gespinstmotte ist ein seit Jahrhunderten vorkommender,
lange etablierter Schädling“, erklärt Markus Häußler, Leiter der Stadtgärtnerei.
Die Raupen würden die Pflanzen zwar schädigen – meist aber nicht so stark, dass
diese absterben oder eine Bekämpfung mit giftigen Insektiziden gerechtfertigt
wäre. Die Verwechslungsgefahr mit dem Eichenprozessionsspinner rührt daher,
dass sich die Raupen der Gespinstmotte ebenfalls in spinnennetzähnlichen
Gebilden – sogenannten Gespinsten – an Pflanzen aufhalten. „Aber weder die
Tiere selbst noch ihre Nester stellen für den Menschen eine Gefahr dar“, weiß
Häußler.
Identifizieren kann man die Raupe des Eichenprozessionsspinners nicht nur an ihren langen, weißen Härchen, die Haut und Atemwege reizen können, sondern vor allem daran, dass sie in der Regel Eichen befallen. Sichtungen können direkt an Helge Geißler von der städtischen Baumkontrolle unter der Telefonnummer 06235/44237 gemeldet werden. Stadtverwaltung und Stadtgärtnerei bitten jedoch darum, zuerst sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um den giftigen Eichenprozessionsspinner und nicht etwa um die harmlose Gespinstmotte handelt.
Die Kantstraße ist ab sofort bis voraussichtlich Mitte Juli wegen Bauarbeiten für den Verkehr gesperrt. Ab Freitag, 15. Mai, ist bis zum 10. Juni zusätzlich auch die Herderstraße im Kreuzungsbereich zur Kantstraße für den Verkehr unpassierbar. Der Verkehr wird bis voraussichtlich Mitte Juli über die Herderstraße, Eichendorffplatz und Lessingstraße sowie zurück umgeleitet. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle zugelassen.
Stadtverwaltung Hockenheim 12.05.2020
Familienquiz rund um die Natur
Am kommenden Wochenende stand ursprünglich der 17. „Tag der Natur“
(ehemals „Tag der Artenvielfalt“) in Hockenheim auf dem Programm. Der Themen-Schwerpunkt
lag auf der Natur in der Stadt. Noch Anfang März hatte sich das
Vorbereitungsteam getroffen, um die letzten Feinheiten abzustimmen. Anfang
April wäre der Flyer in Druck gegangen. Doch wie bei allen anderen
Veranstaltungen auch, machte das Corona-Virus der Agenda-Gruppe einen dicken
Strich durch die Rechnung. „Zunächst waren die Entwicklungen ja gar nicht
absehbar und bis Mitte April hofften wir immer noch auf eine positive
Veränderung, um zumindest einzelne Aktionen durchführen zu können“, so Elke
Schollenberger, die Agenda-Beauftragte der Stadtverwaltung Hockenheim. Die
Organisatoren haben sich aber eine Alternative einfallen lassen: Ein
Familienquiz für alle Naturinteressierten am nächsten Wochenende.
Mit Rätseln die Natur entdecken
Das Quiz zum Thema „Natur in der Stadt“ zeigt auf, wie sich die Natur in
Hockenheim ihren Weg bahnt. Am Samstag, 16. Mai 2020
ab 10 Uhr, und Sonntag, 17. Mai 2020 bis zum
Abend, können Quiz-Teilnehmer an elf Stationen im Stadtgebiet die
Naturrätsel finden. Die Antwort auf diese Rätsel an den Stationen können dann
in dem Quizbogen eingetragen werden. Alle Antworten ergeben einen Lösungssatz.
Wer am Ende die richtige Lösung findet und den Fragebogen mit Angabe seiner
Kontaktdaten bis Ende Mai an das Rathaus Hockenheim sendet, erhält einen
attraktiven kleinen Preis. Das Quiz ist für Kinder ab dem Kindergartenalter
geeignet, wenn die Eltern mithelfen. Kinder ab zehn Jahre können die Fragen
auch eigenständig bearbeiten. Der Parcours dauert
rund eine Stunde.
Die Idee für das Familienquiz geht auf Isabell Lange, Mitglied der
Agenda-Gruppe, und auf ihren Lebensgefährten Dr. Michael König zurück. „Es fiel
uns schwer, der Öffentlichkeit in diesem Jahr keine Gruppen-Angebote zum Tag
der Natur machen zu können. Denn gerade in Corona-Zeiten wäre das Thema Natur-
und Artenschutz wichtiger denn je“, findet Isabell Lange. „Das Familienquiz ist
dafür ein kreativer Ersatz. Wir hoffen, dass viele Familien begeistert daran
teilnehmen“, ergänzt sie.
Die Experten der Gruppe „Tag der Natur“ werden neben dem Quiz die
Arten auf der Streuobstwiese einzeln erfassen. Diese Aktion richtet sich wegen
den geltenden Corona-Vorgaben der Landesregierung nicht an die Öffentlichkeit.
Dafür konnten Dr. Andreas Askani, Dr. Rolf Mörtter, Dr.
Dietrich Nährig, Dr. Karl-Hermann Harms, Dr. Karl-Friedrich Raqué und eventuell
Diplom-Biologe Franz Auer gewonnen werden.
Ursprüngliche Planung durcheinander gewirbelt
Der Coronavirus hat dieses Jahr auch den „Tag der Natur“ durcheinander
gewirbelt. Nach der ursprünglichen Planung hätte der „Tag der Natur“ mit einem
Eröffnungsvortrag von Dr. Joachim Hegmann zum Thema „Blühende Gärten oder
Schotterwüsten – Naturnahe und pflegeleichte Gartengestaltung im Zeichen der
Klimaerwärmung“ gestartet. Ein aktuelles Thema, das hoffentlich im Herbst der
Öffentlichkeit vorgestellt werden kann. Außerdem waren ein
Nachtfalter-Leuchtabend mit Dr. Rolf Mörtter, ein landschaftskundlicher
Spaziergang mit Diplom-Geograf Thomas Kuppinger, und die Artenerfassung geplant
gewesen. Aufgrund der geltenden Abstandsregelungen ist leider keine dieser
Veranstaltungen möglich.
„Wir sind dennoch sehr glücklich, dass alle unsere Experten, die uns
schon seit Jahren ehrenamtlich bei der Artenerfassung unterstützen, für die
Aktion zur Verfügung stehen“, freut sich Elke Schollenberger. Neben der
Mobilisierung der Bevölkerung, die Natur vor der Haustür kennenzulernen, war es
auch immer ein Hauptanliegen der Gruppe, die Tier- und Pflanzenarten in und um
Hockenheim zu erfassen. Seit 16 Jahren werden diese Daten dann in das
GEO-Portal „Tag der Natur“ eingepflegt und seit einigen Jahren auch in das
Datenportal der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg.
Wo ist der Fragebogen zu finden?
Der Fragebogen kann auf der Internetseite unter http://www.agenda-hockenheim.de seit Donnerstag, 14. Mai, heruntergeladen werden. Die Teilnehmer können die Antworten bis Ende Mai an das Rathaus Hockenheim, Lokale Agenda, Rathausstraße 1, 68766 Hockenheim, zurücksenden.
Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Lokale Agenda 21 Hockenheim 12.05.2020
Fachbereich OIS wieder komplett
Die
Leitung des Fachbereichs Organisation, Informations- und Kommunikationstechnik
sowie zentraler Service (OIS) in der Stadtverwaltung Hockenheim ist seit Anfang
Mai wieder komplett. Mit dem Beginn des neuen Monats nahm Carmen Brecht ihre
Tätigkeit als neue stellvertretende Leiterin des Fachbereichs auf, der früher
unter dem Namen „Hauptamt“ firmierte. Sie folgt damit Natascha Spahn, die diese
Funktion knapp vier Jahre lang selbst inne hatte und erst Anfang 2020 von
Hans-Jürgen Brox die Leitung übertragen bekam. Der personelle Wechsel stellt
ein absolutes Novum in der Region dar: Zum ersten Mal wird ein städtischer
Fachbereich beziehungsweise ein Amt von zwei Frauen in Führungspositionen
gesteuert.
Die neue
stellvertretende Leiterin Carmen Brecht absolvierte nach dem Abitur von 2002
bis 2005 ein duales Studium für den gehobenen nichttechnischen
Verwaltungsdienst an der Fachhochschule (FH) für öffentliche Verwaltung Mayen
und bei der Stadtverwaltung Worms. Nach erfolgreichem Abschluss als
Diplom-Verwaltungswirtin (FH) war sie bei der Stadt Worms für die
Kommunalverfassung, im Sitzungsdienst für den Gemeinderat und seine Ausschüsse
sowie für Wahlen zuständig. 2007 folgte die Ernennung zur stellvertretenden
Leiterin und 2011 zur Leiterin dieser Abteilung.
Die
Kommunalverfassung und die Geschäftsstelle für den Gemeinderat sind Aufgaben,
die Carmen Brecht auch in Hockenheim auf ihrem beruflichen Weg weiter
begleiten. Die Städtepartnerschaften und die Repräsentationen, also die
städtischen Veranstaltungen, kommen neu hinzu. „Ich finde es spannend, bei den
beiden letzteren Aufgaben neue Erfahrungen zu machen. Das wird Coronavirus
bedingt aber noch ein bisschen Zeit benötigen, weil derzeit keine städtischen
Veranstaltungen auf dem Plan stehen“, sagt Carmen Brecht. Eine weitere
Herausforderung stellt der berufliche Wechsel zwischen den Bundesländern dar.
„Ich kenne die Gemeindeordnung in Rheinland-Pfalz sehr gut. Ich bin gespannt,
welche Regelungen von denen in Baden-Württemberg abweichen werden“, ergänzt
sie.
Unter den
neuen Kollegen fühlt sich Carmen Brecht „herzlich aufgenommen“. Das passt,
schließlich führte sie das Herz auch privat von Worms in die Umgebung
Hockenheims. Ihr heutiger Ehemann kommt aus der Gegend. „Wir haben uns
entschieden, nach Reilingen zu ziehen. Deshalb bin ich beruflich in den letzten
fünf Jahren zwischen Worms und Reilingen gependelt“, berichtet sie. Brecht
weiter: „Die Stellenausschreibung in Hockenheim passte perfekt zu meinem
bisherigen Aufgabengebiet in Worms, daher hat sich der Wechsel nicht nur wegen
dem Pendeln angeboten“.
Die neue und dann auch noch weibliche Führungsspitze im Fachbereich OIS freut auch Oberbürgermeister Marcus Zeitler. „Die Besetzung der Leitung und der Stellvertretung zeigt, dass wir zwei sehr fähige Frauen für diese Aufgaben gewinnen konnten. Somit hat sich fachliche Qualifikation und nicht irgendeine staatliche Quote durchgesetzt“, findet er. „Ich wünsche Carmen Brecht einen guten Start bei uns. Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit Natascha Spahn und ihr“, ergänzt OB Marcus Zeitler.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Stand Freitag, 08.05.2020, 12 Uhr
Nach aktuellem Stand (8. Mai 2020, 12 Uhr) hat
sich seit gestern kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 204
Personen sind gesundet*. 4 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (68 davon
gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Stand Donnerstag, 07.05.2020, 14 Uhr
Nach aktuellem Stand (7. Mai 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 202
Personen sind gesundet*. 4 Personen
sind verstorben. Leider muss in der Stadt Landau ein erster Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich dabei um eine weibliche
Person mit Vorerkrankungen, die mit Covid-19 verstorben ist.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (9
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (67 davon
gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei
Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als
abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder
Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen
negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 11.05.2020
Digitalisierung und Herausforderungen der aktuellen Corona-Krise als Themen: Landaus OB Hirsch tauscht sich mit südpfälzischen Wirtschaftsjunioren aus
Digital statt wie ursprünglich geplant analog beim
gemeinsamen Brunch in einem Landauer Hotel: So fand jetzt das Meeting von
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Vertreterinnen und Vertretern der
Wirtschaftsjunioren Südpfalz statt. Thema der Videokonferenz waren auch die
Herausforderungen der Corona-Pandemie.
„Wie kann es gelingen, unter Beibehaltung der notwendigen
Schutzmaßnahmen die Wirtschaft in der aktuellen Corona-Krise wieder zu starten?
Das ist die zentrale Frage, der wir uns mit Blick auf die Konjunktur in unserem
Land wie auch in unserer Stadt stellen müssen“, sagte Hirsch beim Austausch mit
den jungen Führungskräften. Landaus Stadtchef ist froh, dass die Unternehmen in
Landau in der Krise so viele kreative Ideen entwickelt haben – viele davon digital. „Die aktuelle Lage hat
wie ein Katalysator auf die Digitalisierung gewirkt und uns allen überdeutlich
vor Augen geführt, wo deren Chancen liegen und wo es noch Defizite gibt“, so
der OB, der mit seinem Amtsantritt einen eigenen Breitbandbeauftragten in der
Verwaltung installiert hatte.
Im Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren um Kreissprecher
Martin Kolb begrüßte der OB erneut die „Lockerungen mit Maß“, die Bund und
Länder bereits umgesetzt bzw. durchgeführt haben. „Geschäftswelt wie auch
Gastronomie und Hotellerie brauchten nicht nur finanzielle Soforthilfen,
sondern vor allem auch Perspektiven –
die sind nun gegeben, auch wenn die Herausforderungen sicherlich nicht
kleiner geworden sind.“ Die Stadt Landau begleite die in der kommenden Woche
anstehende Öffnung der Gastronomie aktiv, u.a. mit zusätzlichen Flächen für die
Außenbewirtschaftung und dem vollständigen Verzicht auf Sondernutzungsgebühren,
so Hirsch weiter. Um das #immerwaslosinld in der attraktiven Innenstadt
aufrechtzuerhalten und die Landauer Geschäftswelt zu unterstützen, brauche es
nun jede Einzelne und jeden Einzelnen von uns: Abstand, Hygiene und
Alltagsmasken seien das Gebot der Stunde und unbedingt notwendig, um die
gewonnenen Freiheiten weiter genießen zu können.
Die Wirtschaftsjunioren sind mit rund 10.000
Unternehmerinnen und Unternehmern unter 40 Jahren das größte Netzwerk junger
Wirtschaft in Deutschland. Die südpfälzischen Wirtschaftsjunioren wurden als
jüngster Kreis im Herbst 2019 gegründet und zählen bereits knapp 40 Mitglieder.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Alles wieder an seinem Platz: Stadtbibliothek Landau öffnet nach Sanierungsarbeiten am Donnerstag, 14. Mai – Auch Bücher müssen in „Quarantäne“
Gute Nachrichten für Landauer Leseratten: Am Donnerstag,
14. Mai, kann die Stadtbibliothek nach erfolgreich abgeschlossenen
Renovierungsarbeiten für den Publikumsverkehr öffnen – wenn auch aufgrund der
aktuellen Lage rund um das Corona-Virus anders als gewohnt. Um für die
Nutzerinnen und Nutzer sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größtmögliche
Sicherheit gewährleisten zu können, wurde ein umfangreicher Maßnahmenkatalog
erarbeitet.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein freuen sich, dass die Landauerinnen und
Landauer ihre in neuem Glanz erstrahlende Bibliothek wieder nutzen können. „Das
Ergebnis der Sanierung lässt sich wahrlich sehen – immerhin wurden mehr als
100.000 Euro dafür aufgewandt. Ich danke allen sehr, die zum Gelingen dieses
Projekts beigetragen haben“, sagt Dr. Ingenthron. „Das Team um
Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein kann es kaum erwarten, die Bücherfreundinnen
und -freunde unserer Stadt wieder persönlich vor Ort begrüßen zu dürfen. Und
ich werbe gerne dafür, diese so wichtige Stätte der Literatur und der Bildung
intensiv zu nutzen“, so der Kulturdezernent weiter.
„Vieles wird erstmal anders sein, nicht nur die
Öffnungszeiten, die wir aufgrund der Umstände anpassen mussten. Wir haben im
Eingangsbereich Desinfektionsmittelspender aufgestellt und die Ausleih- und
Infotheke mit einem Plexiglasschutz versehen. Außerdem arbeiten wir mit
Abstandsmarkierungen“, erklärt Einrichtungsleiterin Löhlein. Nutzerinnen und
Nutzer dürfen die Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz nur mit
Mund-Nasen-Schutz betreten. Außerdem wurde die Besucherzahl auf maximal 15
Nutzerinnen und Nutzer und die Aufenthaltsdauer auf 30 Minuten begrenzt.
Sitzmöglichkeiten und Internet-Arbeitsplätze stehen vorerst nicht zur
Verfügung. „Auch die zurückgebrachten Medien müssen sich einer besonderen
Behandlung unterziehen: Denn sie werden erstmal für 72 Stunden in Quarantäne
gesteckt, bevor wir sie zurück ins System buchen“, so Löhlein. Sie bedanke sich
bereits im Voraus bei allen Nutzerinnen und Nutzern für das Verständnis und die
Umstände, die diese Regelungen mit sich brächten.
Die Stadtbibliothek Landau hat ab Donnerstag, 14. Mai,
vorerst montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie
samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist
verpflichtend.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Tag der Befreiung: Stadt Landau gedenkt Opfern
des Nationalsozialismus – OB Hirsch ruft zum Einstehen gegen Rassismus und
Extremismus, Verschwörungstheorien, Verleumdung und Gewalt auf
Der
8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem
menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
(Richard von Weizsäcker, 8. Mai 1985)
In der Landauer Stiftskirche gedachten am heutigen 75. Jahrestag des Inkrafttretens der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg Stadt und Kirchen der Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkstunde fand aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ohne Gäste statt. Das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße zeichnete die Veranstaltung auf und wird diese zeitnah im Internet zur Verfügung stellen. Bei der Gedenkfeier wurde auch der Opfer der Bombenangriffe auf die Stadt Landau im März 1945 gedacht. Die Gedenkveranstaltung am 16. März dieses Jahres hatte aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden können.
„Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz haben unter dem Regime der Nationalsozialisten die Welt in Brand gesteckt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. „Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung an diese Schrecken immer wieder zu erneuern, damit diese niemals in Vergessenheit geraten.“ Mit Blick auf das Kriegsende vor 75 Jahren und die aktuelle Situation in der Corona-Krise sagte Landaus Stadtchef: „Nein, die derzeitige Lage ist nicht vergleichbar mit damals – auch wenn einzelne Branchen hart ums Überleben kämpfen. Und doch gibt es zwischen damals und heute Gemeinsamkeiten: Gemeinsames solidarisches Handeln, Zusammenstehen, die Unterstützung für Ältere und Bedürftige.“ Der Blick auf die dramatische Situation nach dem Kriegsende lehre uns aber auch: Hoffnungslosigkeit sei kein guter Ratgeber, wichtig seien vielmehr Vertrauen in die Zukunft, Optimismus und Mitmenschlichkeit, so Hirsch.
„Ich möchte Sie heute erneut bitten, gegen Rassismus und
Extremismus vorzugehen. Gegen Verschwörungstheorien, gegen Verleumdung und
jedwede Gewalt. Gleichgültigkeit ist der erste Schritt, Werte zu gefährden.
Frieden ist nicht selbstverständlich, unser aller Einsatz für den Frieden ist
gefordert, vor Ort und in der Welt. Unsere Aufgabe ist es heute, die Erinnerung
und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen.“
An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich ein
historischer Vortrag von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer zum Kriegsende
in Landau sowie gemeinsame Worte und ein Gebet der Dekane Volker Janke und Axel
Brecht an. Die musikalische Begleitung der Gedenkstunde übernahm
Bezirkskantorin Anna Linß an der Orgel.
Die Aufzeichnung der Gedenkstunde ist ab Samstag, 9. Mai, auf dem YouTube-Kanal „OK Weinstraße“, der städtischen Internetseite www.landau.de und auf der städtischen Facebook-Seite „Stadt Landau in der Pfalz“ zu sehen.
In guten wie in schwierigen
Zeiten: nachbarschaftlich europäischer Impuls anlässlich des diesjährigen
Europatages
Auf
Einladung der Europaabgeordneten Christine Schneider haben sich die Landräte
Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) und Dr. Fritz Brechtel (Germersheim)
sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch anlässlich des Europatages am 9.
Mai am deutsch-französischen Grenzübergang in Lauterburg getroffen, um ein
Zeichen europäischer Freundschaft zu setzen und für die europäische Idee einzustehen. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Zukunft im solidarischen Miteinander
der Europäischen Staatengemeinschaft liegt. Gemeinsam in Europa können wir mehr erreichen als ein Staat allein
und gemeinsam werden wir auch diese Krise bewältigen“, erklären die Südpfälzer
ihr Ansinnen.
„Uns
war es wichtig, trotz der aktuellen Einschränkungen, unter Einhaltung der
notwendigen Sicherheitsbestimmungen, ein Zeichen für die deutsch-französischer
Freundschaft zu setzen“, erklärt Schneider. Die Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950 lege den Grundstein
für die einzigartige Erfolgsgeschichte der Europäischen Union. Der Europatag
habe nie unter ähnlich erschwerten Bedingungen stattgefunden und es nie sei es
wichtiger gewesen, sich für die europäische Idee stark zu machen. „Seit 70
Jahren leben wir gemeinsam in Frieden, Einheit und Freundschaft in Europa. Und
seit 25 Jahren dürfen wir uns ohne Grenzkontrollen im Schengen-Raum bewegen.
Ganze Generationen sind aufgewachsen in einem grenzenlosen Europa der
Möglichkeiten. Angesichts der Corona-Pandemie sehen wir uns großen
Herausforderungen nationalen, internationalen vor allem aber europäischen
Ausmaßes ausgesetzt.“
„Es ist zwar ein bescheidenes Zeichen, das wir heute
setzen können, dennoch wollen wir zeigen, dass wir für unsere europäischen
Werte einstehen“, so Landrat Dr. Brechtel. „Es war nie wichtiger, sich für die
grenzüberschreitende Freundschaft einzusetzen“, ist sich Oberbürgermeister
Hirsch sicher und Landrat Seefeldt ergänzt, dass „wir gerade in dieser Zeit der
Krise besonders schmerzhaft das Ausmaß der geschlossenen Grenzen zu spüren
bekommen“.
„Wir alle, die wir in dieser Grenzregion aufgewachsen
sind und leben, kennen die zahlreichen Vorteile und positiven Aspekte unseres
grenzenlosen Miteinanders und wissen um die unermessliche Bereicherung grenzüberschreitender
Freundschaften“, so Schneider, „doch die Corona-Krise stellt die Grenzregionen
vor besondere Herausforderungen. Sei es im Arbeitsalltag, beim Einkaufen oder
bei grenzüberschreitenden Beziehungen.“ In den vergangenen Wochen war es
wiederholt zu verbalen Attacken auf Grenzpendler gekommen. Die Situation an den
Grenzübergängen ist vor allem für Pendler besonders einschneidend, auch wenn
die partielle Öffnung der Grenzübergänge dankenswerter Weise die Situation
schon etwas entschärft hat. Erstmals seit dem Bestehen des Schengen-Abkommens
erleben wir Grenzkontrollen und Grenzschließungen innerhalb der Europäischen
Union sowie weitreichende Social-Distancing-Maßnahmen, die das Zusammenleben im
Inland und im grenzüberschreitenden Miteinander erschweren. Die Schließung der Grenzübergänge sei dennoch eine angemessene
und wichtige Entscheidung und die richtige Antwort auf die Ausbreitung des
Virus gewesen, sind sich die südpfälzischen Politiker einig. Als nächstes gelte
es eine europaweit koordinierte Exit-Strategie umzusetzen und das Virus in
Schach zu halten, bis ein Impfstoff gefunden wird. Dann könne ganz Europa
gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. Gerade erst habe die von der
Europäischen Union initiierte internationale Geberkonferenz 7,4 Millionen Euro
für den Kampf gegen das COVID-19 Virus mobilisiert, um umfangreiche Mittel für
die gemeinsame Entwicklung und den weltweiten Einsatz von Test, Medikamenten
und Impfstoffen bereitstellen zu können.
„In der gegenwärtigen Krise bekommen wir die Grenzen
des Miteinander in der Europäischen Union schmerzlich zu spüren. Aber wir
erleben auch Tag täglich, wie europäische Solidarität im Kleinen wie auch im
Großen gezeigt und damit der europäische Gedanke gelebt wird. Gemeinschaft
statt Gegeneinander, Partnerschaft statt Konkurrenz, Vertrauen statt
Misstrauen, alle zusammen statt jeder für sich – das ist der europäische
Gedanke, den Robert Schuman mit seiner Erklärung 1950 auf den Weg brachte und
der unser Europa noch heute ausmacht.“ führt Schneider weiter an. Besonders hob
sie die solidarische Zusammenarbeit zwischen den europäischen Nachbarn hervor.
Die kommunalpolitisch Verantwortlichen hätten sich sofort für die Unterstützung
ihrer französischen Freunde stark gemacht und ganz selbstverständlich mit der Aufnahme
französischer Patienten in südpfälzischen Kliniken und Medikamentenlieferungen
nach Weißenburg ausgeholfen.
„Wir, die politischen Vertreter dieser Grenzregion, müssen alles unternehmen, um gegen die bestehende Verärgerung anzugehen. Wir müssen positive Zeichen unserer Freundschaft setzen und mehr denn je den Mehrwert der deutsch-französischen Zusammenarbeit spürbar werden lassen“, so die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel. „Auch wenn die Grenzen geschlossen sind, müssen wir dafür Sorge tragen, dass unsere grenzüberschreitende Freundschaft keine Risse bekommt. Wir dürfen Beschimpfungen oder Ausgrenzung an den Grenzübergängen nicht akzeptieren und müssen dagegen angehen“, führt OB Hirsch weiter aus. „Die gegenwärtige Lage führt uns eindrücklich vor Augen, dass unsere europäische Einheit keine Selbstverständlichkeit ist. Wir müssen unsere europäischen Werte verteidigen und die Europäische Union beschützen und stärken. Gemeinsam müssen wir alles daran setzen, dass unser Europa auch zukünftig für Frieden, Solidarität, Freiheit und auch Freundschaft steht!“ so Schneider abschließend.
Christine Schneider, MdEP 11.05.2020
Alles im grünen Bereich: Bau des Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West in Landau auf der Zielgeraden
Sattes Grün ist seit wenigen Tagen die dominierende Farbe
auf dem neuen Kunstrasenplatz am Landauer Sportzentrum West. Die Arbeiten, die
vom städtischen Gebäudemanagement betreut werden, befinden sich auf der
Zielgeraden. Seit Mittwoch verlegt eine Fachfirma die Kunstrasenbahnen, weitere
Arbeitsschritte, etwa das Einsanden des Rasens und das Einarbeiten des Korks,
sollen in der kommenden Woche über die Bühne gehen. Inklusive Pflasterarbeiten
und den Arbeiten an der Außenanlage soll die Maßnahme Ende Mai bzw. Anfang Juni
abgeschlossen sein.
Der Kunstrasenplatz entsteht aktuell auf dem Gelände des
Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe zur im Bau befindlichen Sporthalle
West. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes zunächst auch ohne Landes-
oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen Wochen kam aber die frohe
Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische Metropole und Sportstadt über
Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für die Sporthalle West und den
Kunstrasenplatz freuen darf.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Ab Freitag, 15. Mai: Stadt Landau führt wieder reguläre Parkkontrollen durch – Abgelaufene Anwohnerparkausweise werden bis 14. Juni nicht geahndet
Während des Corona-Shutdowns hat die Stadt Landau weniger
„Knöllchen“ verteilt. Aufgrund von Lockerungen wie der Öffnung der Gastronomie
sieht sie jedoch die Notwendigkeit, ab Freitag, 15. Mai – und damit einige Tage
früher als angekündigt – wieder reguläre
Parkkontrollen durchzuführen.
In den vergangenen Wochen entfielen die Kontrollen der
Ganztagsparkplätze. Zudem durfte, wer einen Anwohnerparkschein besitzt, damit
auch auf Parkplätzen innerhalb der eigenen Parkzone parken, die nicht für Anwohnerinnen
und Anwohner ausgewiesen sind. Weiter regulär überwacht wurden das
Kurzzeitparken in der Innenstadt sowie Kreuzungen und Feuerwehrzufahrten.
Da das städtische Bürgerbüro jedoch aufgrund der
Schließung der Verwaltung seit dem 16. März keine Anwohnerparkausweise
ausstellen konnte, kündigt Ordnungsdezernent Lukas Hartmann an, dass Fahrzeuge,
die mit abgelaufenem Anwohnerparkausweisen in ihrem Quartier parken, bis
einschließlich 14. Juni nicht verwarnt werden.
Termine im Bürgerbüro der Stadt Landau können unter der
Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten sind
montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags
von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr
sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.
Achtung: Am Dienstag, 12. Mai, und Mittwoch, 13. Mai,
bleibt das Bürgerbüro aus organisatorischen Gründen geschlossen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Corona-Pandemie: Städtische Galerie Villa Streccius und Strieffler-Haus der Künste bleiben vorerst geschlossen – Kunst.Nach(t).Landau, Musikalische Goetheparkplaudereien und Kleine Montagsreihe entfallen
Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung
der Corona-Pandemie beeinflussen auch das kulturelle Leben in Landau. Veranstaltungen,
die durch Ehrenamtliche oder mit deren Hilfe durchgeführt werden, können aktuell
aufgrund des Versammlungsverbots für Vereine nicht ausreichend vorbereitet
werden.
Die Ausstellung „Dieter Kissel – ein Sammler aus
Leidenschaft“, die am 17. Mai im Strieffler-Haus der Künste starten sollte,
muss daher ebenso abgesagt werden wie die Co-Ausstellung mit gleichem Titel,
die der Kunstverein am 15. Mai in der Galerie Villa Streccius eröffnen wollte.
Die Städtische Galerie Villa Streccius und das Strieffler-Haus der Künste
bleiben also bis nach der Sommerpause auf jeden Fall geschlossen. „Das ist
gerade für den Kunstverein, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern
kann, ein harter Schlag. Mein Dank gilt den engagierten Mitgliedern des
Kunstvereins, in gleicher Weise aber auch den Aktiven im Verein Strieffler-Haus
der Künste“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron.
Schweren Herzens sieht sich der Kulturdezernent in
Abstimmung mit den einzelnen Akteurinnen und Akteuren gezwungen, auch die
Kunst.Nach(t).Landau, die für den 26. Juni geplant war, abzusagen. „Ich
bedauere dies sehr, denn gemeinsam mit den 14 beteiligten Institutionen,
Vereinen, Galerien, Museen und Kirchengemeinden hatten wir ein überaus
attraktives Programm erarbeitet. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Ich
hoffe sehr, dass wir im kommenden Jahr einen neuen Anlauf für die zweite
Auflage machen können“, so der Kulturdezernent weiter.
Ebenso finden die 45. Musikalischen Goetheparkplaudereien,
die von Mitte Juni bis Mitte August in bewährtem Format im Goethepark die
Menschen erfreut hätten, in diesem Jahr nicht statt. „Zehn Sonntage mit
Plaudereien und Musik – das wird uns in diesem Jahr sehr fehlen. Seit viereinhalb
Jahrzehnten sind die »GPP« fester Bestandteil des sommerlichen Kulturprogramms,
der vor allem von Menschen reiferen Alters geschätzt wird. Eine Besonderheit
ist, dass alle aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Gage auftreten. Auch
hier schmerzt es uns, dass wir diese Entscheidung treffen mussten, aber auch
hier war sie für uns folgerichtig. Ein paar kleine Neuerungen waren für dieses
Jahr vorgesehen – das muss nun bis zum kommenden Jahr warten“, sagt Dr.
Ingenthron.
Die Kleine Montagsreihe des Vereins Kulturzentrum Altstadt
ist auch von der Absagewelle betroffen. Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung
und Mitglied des Programmausschusses, erläutert: „Die engagierten Künstlerinnen
und Künstler, zum Teil Gruppen aus dem Ausland, mussten aufgrund der
Reisebeschränkungen von sich aus schon absagen. Allen Beteiligten brechen die ganzen
Tourneepläne für Sommerfestivals u. ä. zusammen.“ Ein weiteres Problem sei die
Einhaltung der Abstandsregeln, die im kleinen Innenhof des Frank-Loebschen
Hauses nicht gewährleistet werden könnten. „So wird es auch diesen Klassiker im
Landauer Kultursommer in diesem Jahr nicht geben. Erstmals in ihrer Geschichte
muss diese Reihe komplett entfallen. Ich hoffe und wünsche mir, dass die
Aktiven des Programmausschusses um Gerri Marz und Werner Kuntz im kommenden
Jahr mit altem und neuem Elan durchstarten und dann wieder ein tolles Programm
präsentieren können“, blickt der Kulturdezernent nach vorne.
Wann städtische Einrichtungen wie das Frank-Loebsche Haus
oder das Museum für Stadtgeschichte wieder geöffnet werden können, wird derzeit
geprüft.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Nächste Schritte in der Kommunal- und Verwaltungsreform: Landaus OB Hirsch begrüßt Fokus auf Digitalisierung und Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, betont aber Bedeutung von kommunaler Selbstverwaltung
„Die Strukturprobleme des Landes Rheinland-Pfalz lassen
sich nicht mit der Einkreisung von sieben kleinen kreisfreien Städten lösen“:
Mit diesen deutlichen Worten hatte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch,
zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags,
vor wenigen Monaten im Stadtrat noch einmal Stellung gegen mögliche
Zwangseinkreisungen im Zuge der geplanten Kommunalverfassungsreform bezogen.
Auf Grundlage ergänzender Gutachten zur interkommunalen Zusammenarbeit hat man
sich in Mainz jetzt auf weitere Reformschritte geeinigt. Diese sehen eine
konsequente Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und einen Ausbau der
interkommunalen Zusammenarbeit vor. Eine gleichwertige Alternative zur
Gebietsreform seien diese Schritte nach Meinung des Innenministeriums aber nicht.
OB Hirsch begrüßt die geplanten Reformschritte, betont
aber auch die Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung in Gestalt kreisfreier
Städte für die Sicherung der Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. „Es
ist gut, dass die ursprüngliche Idee der Einkreisung, die auch die kreisfreie
Stadt Landau bedroht hat, vorerst nicht in die Umsetzung geht und stattdessen
an der Frage weitergearbeitet wird, wie Kommunal- und Verwaltungsstrukturen anderweitig
zukunftsfest gemacht werden können“, so der Stadtchef.
Dabei müsse immer, sowohl bei der Digitalisierung als auch
beim Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, die Verbesserung der Effizienz
für die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen. „Gerade die aktuelle Lage
zeigt, wie wichtig die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und auch die
interkommunale Zusammenarbeit, wie sie von der Stadt Landau bereits in rund 70
Kooperationen gelebt wird, sind. Nichtsdestotrotz sind es die kreisfreien
Städte, die ihren Bürgerinnen und Bürgern mit ihrer Allzuständigkeit ideale
Rahmenbedingungen zur Daseinsvorsorge bieten – von der Wiege bis zur Bahre.
Daran gilt es nach wie vor festzuhalten“, so Hirschs Überzeugung.
Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse und der bis
dahin umgesetzten Maßnahmen soll im zweiten Halbjahr 2021 über die weiteren
Reformschritte entschieden werden.
Die ergänzenden Gutachten zur Kommunal- und Verwaltungsreform sind auf der Internetseite des Innenministeriums unter www.mdi.rlp.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Schuleingangsuntersuchungen
finden in diesem Jahr nicht statt
Aufgrund der Corona-Pandemie wird für
den Einschulungsjahrgang 2020/2021 die Pflicht der Gesundheitsämter ausgesetzt,
die schulärztliche Untersuchung aller angemeldeten Kinder vorzunehmen. Dies hat das Ministerium für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie den Gesundheitsämtern im Land Rheinland-Pfalz
mitgeteilt.
Folglich finden keine Einschulungsuntersuchungen, auch nicht für Kann-Kinder, statt. Die Schuleingangsuntersuchungen werden nicht nachgeholt. Kinder, deren Eltern eine Zurückstellung beantragt haben, werden untersucht. Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit körperlichen und geistigen Behinderungen, sowie für Kinder mit Beeinträchtigung des Sehens und Hörens, wird das Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße Einzelfalllösungen herbeiführen. Die betroffenen Familien werden vom Gesundheitsamt gesondert kontaktiert.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 11.05.2020
Bildungsministerin Hubig besucht Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Technik und Umwelt in Landau
Die Schulschließungen mit all ihren Folgen sind eine enorme Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Jetzt öffnen die Schulen schrittweise wieder ihre Türen – so auch die Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Technik und Umwelt in Landau. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig macht sich vor Ort ein Bild von den Herausforderungen, denen sich die Schulgemeinschaft in den letzten Wochen gestellt und gemeinsam mit dem Träger und der Schulaufsicht gute individuelle Lösungen gefunden hat. Im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung geht es etwa um Fragen der Umsetzung der Hygieneregeln, des Online-Lernens oder auch um ganz persönliche Erfahrungen mit Schule in Corona-Zeiten.
„Die letzten Wochen haben nicht nur zahlreiche neue Fragen an uns alle gestellt, sondern auch bestehende Herausforderungen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Bildungsgerechtigkeit oder der digitale Unterricht haben eine ganz neue Dimension bekommen. Dass wir diese Ausnahmesituation an unseren Schulen trotz aller Widrigkeiten bisher so gut gemanagt haben, ist das Ergebnis von echtem Teamwork. Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulträger, Verbände, Verwaltung und Politik – alle gemeinsam haben sich dieser Herausforderung besonnen aber auch tatkräftig angenommen. Für dieses Engagement bedanke ich mich. Aber wir sind noch nicht durch die Krise durch. Mit dem Gedanken des Miteinanders und Füreinanders schaffen wir aber auch noch den Rest des Weges“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Landau.
Das Miteinander und Füreinander präsentierten auch Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte der Konrad-Adenauer-Realschule plus: Mit einem 3D-Drucker drucken sie Gesichtsschilde zum Schutz vor Tröpfchen-Infektionen, die an Kooperationspartner, wie zum Beispiel den Kinderschutzbund, übergeben werden.
„Wir wollen dieses Schuljahr trotz der schwierigen Situation für alle Beteiligten zu einem möglichst guten Ende bringen. Das geht aus unserer Sicht am besten durch eine Einzelfallbetrachtung und Einzelfallentscheidung, denn Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Mitglieder der Verwaltung gehen ganz unterschiedlich mit der aktuellen Situation um. Die Fragen, die uns dabei leiten sind etwa: Wie stellte sich die schulische Situation der Schülerin oder des Schülers vor der Schulschließung dar? Wie groß ist die persönliche Belastung, das eigene Bedrohungsgefühl oder die familiäre Situation – auch in Bezug auf etwaige Vorerkrankungen. Welche Zukunftsperspektiven der Schülerinnen und Schüler müssen mitbedacht werden, wie zum Beispiel das Erreichen von Abschlüssen, die Möglichkeit von Ausbildung und Studium oder die Qualifikationen für den Besuch einer weiterführenden Schule“, betont Schulleiter Manfred Schabowski.
Landaus Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron betonte, dass sich die Schulen in der Stadt den Herausforderungen in hervorragender Weise gestellt hätten. Sie alle haben ausnahmslos ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein bewiesen. „Wir sind in enger Abstimmung mit unseren Schulen und setzen mit ihnen alle erforderliche Maßnahmen um, damit die Schülerinnen und Schüler ebenso wie
Lehrkräfte und nichtpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind.“ Es gelte, auch die nächsten Schritte mit viel Augenmaß und dem Blick für das Machbare und Notwendige anzugehen. „Der Unterricht in den kommenden Wochen und Monaten wird ein anderer sein als der, den es vor Corona gab“, so Dr. Ingenthron.
Text: Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz Foto: Stadt Landau 11.05.2020
Erweiterte
Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
Die
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis öffnet die Dienstgebäude ab Montag, 11. Mai
2020, schrittweise wieder stärker für den Publikumsverkehr zu den üblichen
Öffnungszeiten.
Zur
Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Besucherinnen und
Besucher ist jedoch weiterhin eine telefonische oder elektronische Terminvereinbarung
erforderlich. Dies dient auch zur besseren Steuerung des Besucheraufkommens.
Eine persönliche Vorsprache zu einem Anliegen ist nur mit Terminvereinbarung
möglich.
Darüber
hinaus weist die Kreisverwaltung darauf hin, dass die Dienstgebäude nur noch
mit einem Mund-Nasen-Schutz oder einer sog. Alltagsmaske betreten werden
dürfen. Gemäß der Ausnahmeregelung des Landes Rheinland-Pfalz müssen Kinder
unter sechs Jahren und Personen, denen eine Verwendung einer Maske wegen einer
Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich oder unzumutbar
ist, keine Maske tragen. Außerdem ist der gebotene Sicherheitsabstand von 1,5
Metern zu anderen Personen zu wahren.
Weiterhin
soll in die Dienstgebäude nur einzeln und nach Aufforderung Einlass am
Haupteingang gewährt werden. Innerhalb des Kreishauses werden die angemeldeten
Besucher in einem Wegesystem geführt, die Ausgänge sind entsprechend
ausgeschildert. Es wird darum gebeten, die vereinbarten Termine pünktlich
wahrzunehmen, um Wartezeiten und längere Aufenthalte im Dienstgebäude zu
vermeiden. Selbstverständlich gelten nach wie vor die allgemein gültigen
Hygienebestimmungen wie Desinfizieren der Hände und Einhalten der Hust- und
Nies-Etikette. Bürgerinnen und Bürger mit Krankheits- oder Erkältungssymptomen
sollen generell die Dienstgebäude nicht betreten.
„Wir
arbeiten vorsichtig an einer schrittweisen Öffnung aller Bereiche innerhalb der
Dienstgebäude der Kreisverwaltung. Die in den letzten Wochen geforderten
Terminvereinbarungen haben sehr gut funktioniert, so dass wir zur Sicherheit
aller Beteiligten weiterhin daran festhalten werden. Bitte haben Sie
Verständnis für die Vorgaben, die dem Schutz von uns allen dienen“, so Landrat
Clemens Körner.
Im
Allgemeinen gelten folgende Öffnungsvoraussetzungen für die Dienstgebäude der
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis:
Das
Kreishaus am Europaplatz und das Dienstgebäude in der Dörrhorststraße sind nur
nach Terminvergabe innerhalb der üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Termine
können bei der bekannten Sachbearbeiterin bzw. dem bekannten Sachbearbeiter
vereinbart werden. Kontaktdaten zu den jeweiligen Bereichen und Personen sind
auch auf www.rhein-pfalz-kreis.de zu
finden. Unter 0621/5909-0 kann man sich außerdem zu den zuständigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbinden lassen.
Online-Terminvergabe
bzw. Erreichbarkeit der folgenden Bereiche:
Kfz-Zulassungsstelle/Führerscheinstelle im
Kreishaus:
Gesundheitsamt: Telefonnummern 0621/5909-7330 und
0621/5909-7340.
Veterinäramt:
Telefonnummer
0621/5909-7640.
Auskünfte
und nähere Informationen zum Thema Coronavirus erhalten Bürgerinnen und Bürger
weiterhin beim Team der Hotline des Gesundheitsamtes unter der Telefonnummer
0621/5909-5800. Die Hotline ist von Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und
13 bis 16 Uhr sowie Freitag von 9 bis 12 Uhr erreichbar.
Nähere
Informationen sind auch auf der Homepage des Rhein-Pfalz-Kreises unter www.rhein-pfalz-kreis.de zu
finden.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 11.05.2020
Wechsel des Kreisfeuerwehrinspekteurs
Verabschiedung Patrick Janz und Ernennung Rainer Schädlich
Ursprünglich war geplant, den Wechsel des Kreisfeuerwehrinspekteurs bei einer Feierstunde anlässlich des diesjährigen Kreisfeuerwehrtages in Böhl-Iggelheim würdig zu vollziehen. Leider hat die Corona-Krise auch dieses Vorgehen durcheinander gewirbelt nachdem der Kreisfeuerwehrtag aufgrund der Veranstaltungsverbote abgesagt werden musste.
Stattdessen wurde der bisherige Kreisfeuerwehrinspekteur Patrick Janz von Landrat Clemens Körner ins Kreishaus eingeladen, um ihn am 30. April 2020 aus seinem Dienst verabschieden zu können.
Janz
wurde im Oktober 2015 von den Wehrleitern zum Kreisfeuerwehrinspekteur des
Rhein-Pfalz-Kreises gewählt. Er engagierte sich insbesondere im
Katastrophenschutz. Als Großereignisse fielen in seine Amtszeit der
Chemie-Unfall bei der Firma Süd-Müll in Heßheim und der Salzsäureunfall in
Schifferstadt.
Nach
5-jähriger Amtszeit gab Patrick Janz sein Ehrenamt als Kreisfeuerwehrinspekteur
aus persönlichen Gründen zum 30. April 2020 an seinen Nachfolger Rainer
Schädlich ab. Janz bleibt dem Rhein-Pfalz-Kreis allerdings weiterhin als
Feuerwehrangehöriger der freiwilligen Feuerwehr Bobenheim-Roxheim erhalten.
Landrat
Körner dankte Patrick Janz für die Bereitschaft der Ausübung des Ehrenamtes als
Kreisfeuerwehrinspekteurs für den Rhein-Pfalz-Kreis. Er hob hervor, dass Janz in
jeder Situation ein besonnener Feuerwehrmann war, auch bei allen
Herausforderungen immer strategisch vorging und zur Weiterentwicklung des Amtes
des Kreisfeuerwehrinspekteurs beigetragen hat. Er wünschte Janz alles Gute für
die Zukunft und freute sich, dass man weiterhin durch die gemeindliche
Feuerwehrarbeit in Kontakt bleiben wird.
Nach der Entpflichtung von Patrick Janz wurde sein bisheriger Stellvertreter Rainer Schädlich zum neuen Kreisfeuerwehrinspekteur des Rhein-Pfalz-Kreises ernannt.
Schädlich
wurde bereits am 13. Februar 2020 von den zehn Wehrleitern des
Rhein-Pfalz-Kreises zum Nachfolger gewählt. Er ist seit Juli 2003 Wehrleiter
der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Maxdorf und wurde zum 01.
Februar 2013 zum stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur des
Rhein-Pfalz-Kreises ernannt.
Die
Amtsübergabe fand zum 01. Mai 2020 statt. Aufgrund der momentanen Situation
durch das Coronavirus erfolgte die Ernennung von Rainer Schädlich zum
Ehrenbeamten des Rhein-Pfalz-Kreises im gebührenden Abstand voneinander und
ohne Handschlag. Die Amtszeit des Kreisfeuerwehrinspekteurs beträgt zehn Jahre.
Rainer Schädlich, der in sieben Jahren Stellvertretung viel Erfahrung sammeln
konnte, sieht seine Hauptaufgabe im Katastrophenschutz. Schädlich plant und
koordiniert wie bisher als stellvertretender Kreisfeuerwehrinspekteur die Aus-
und Weiterbildung der Einsatzkräfte des Rhein-Pfalz-Kreises.
Ein Kreisfeuerwehrinspekteur ist vor allem der fachliche Berater des Landrates, insbesondere bei der Übernahme der Einsatzleitung bei Gefahren größeren Umfangs. Darüber hinaus ist er ein Vermittler zwischen den freiwilligen Feuerwehreinheiten des Landkreises und der Kreisverwaltung. Zu seinen Aufgaben gehören aber auch Defizite der überörtlichen Gefahrenabwehr aufzudecken und zu helfen, diese abzubauen sowie die Einsatzbereitschaft der Einheiten des Katastrophenschutzes sicherzustellen. Als fachlicher Ansprechpartner ermöglicht er durch die Zusammenarbeit mit der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen und anderen Organisationen wie z.B. THW, Bundeswehr, DLRG, Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Arbeiter Samariter Bund und Johanniter Unfallhilfe) eine Unterstützung bei der Gefahrenabwehr.
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis 11.05.2020
WANN, WENN NICHT JETZT!
20 bundesweit tätige Organisationen und Verbände stellen Forderungen an Bundesregierung und Arbeitgeber
Corona
hat das Leben in Deutschland und der ganzen Welt grundlegend verändert. Frauen
sind von den wirtschaftlichen und sozialen Kosten wesentlich stärker betroffen.
Die
Pandemie vergrößert alle gleichstellungs- und frauenpolitische Probleme und
Schieflagen. Angesichts der existentiellen Krise wird deutlich, wie
lebensbedrohlich sich die über Jahre privatisierte und eingesparte öffentliche
soziale Infrastruktur und die falschen Arbeitsbewertungen auf den Lebensalltag
von Frauen auswirken.
Den
Forderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauen- und
Gleichstellungsbeauftragten und 19 weiteren Organisationen schließen sich die
Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Pfalz-Kreises vollinhaltlich an: WANN,
WENN NICHT JETZT! werden unsere frauen- und gleichstellungspolitischen
Forderungen anerkannt und umgesetzt? Wir erwarten von Politik, Arbeitgeber*innen
und allen Verantwortungsträger*innen ein ebenso mutiges, sachbezogenes und
schnelles Handeln wie jetzt in der Zeit von Corona!
Die Forderungen sind unter anderem:
Finanzielle
Aufwertung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege, im Gesundheitswesen,
der Erziehung und im Einzelhandel,
Abschaffung
der Sonderregelungen für Minijobs,
Rahmenbedingungen
und Arbeitszeiten, die es Eltern ermöglichen, sich die Care-Arbeit gerecht zu
teilen,
eine
bedarfsgerechte und flächendeckende Versorgung mit Beratungsstellen und
Gewaltschutzeinrichtungen.
Aktuell
24 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (08. Mai2020, Stand 12
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 24
Gesundete Personen: 115
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 144
Aktuell
27 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (07. Mai2020, Stand 15
Uhr)
Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:
Derzeit positiv getestete Personen: 27
Gesundete Personen: 112
Bislang leider verstorbene Personen: 5
Gesamtzahl
positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 144
Kreisverwaltung Germersheim 11.05.2020
Umfangreiche Lockerungen für
Gastronomen und Vermieter – wo gibt es Informationen?
Was bedeuten die Lockerungen für meinen Betrieb? Welche Regelungen gelten für die Hotellerie und Gastronomie? Wo erhalte ich Informationen zu Hygiene- und Schutzmaßnahmen? Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. hat auf der Webseite www.kreis-germersheim.de/coronavirus eine eigene Rubrik „Vermieter und Gastronomen“ eingerichtet, wo die wichtigsten Informationen der touristischen Fachverbände gebündelt dargestellt sind.
„Ich bin froh, dass unsere
Gaststätten, Hotels und Vermieter von Ferienwohnungen durch die neuen
Lockerungen eine zeitnahe Perspektive haben“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Denn
nur durch eine zeitnahe und vernünftige Öffnung – selbstverständlich unter
Einhaltung aller notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln – kann die Existenz
der Gastronomie gesichert und die hohe Attraktivität der Südpfalz als Freizeit-
und Urlaubsregion, aber auch als wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen
Lebens in der Südpfalz gesichert werden.“
Kreisverwaltung Germersheim 11.05.2020
Fährbetrieb wieder aufgenommen
Nach den jüngsten Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, dürfen sich die Bürger über einen weiteren
Schritt, zurück in die allmählich wiedererlangte Bewegungsfreiheit, freuen: Ab 11. Mai nehmen die Rheinfähren in Neuburg und Leimersheim ihren Betreib auf. Berufspendler und alle Menschen, die sich bei schönem Wetter mit ihrer Familie oder allein im Freien
bewegen möchten, können erneut die beiden Fährverbindungen bei ihrer Streckenplanung berücksichtigen.
Nachdem die Zahl der Fahrgäste in den vergangenen Wochen drastisch zurückgegangen und Hygienemaßnahmen noch
nicht klar waren, hatten die beiden Rheinfähren ihren Betrieb vorübergehend einstellen müssen. „Unsere Kreis-Wirtschaftsförderin, Maria Farrenkopf, ist jetzt proaktiv auf die Betreiber zugegangen“, berichtet Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel. „Sie hat
nicht nur auf einen möglichen Landeszuschuss für Rheinfähren hingewiesen, sondern zudem gemeinsam mit dem Leiter unseres Ordnungsamtes, Marc Leppla, Wege aufgezeigt, wie der Betrieb unter Beachtung der neuen Anforderungen möglich sein könnte“.
Johann und Marc Freiwald, die eigenständig die „Peter Pan“ Fähre in Leimersheim (Johann), wie auch die „Baden-Pfalz“
in Neuburg (Marc) betreiben, mussten nach dem Ausbleiben der Fahrgäste um ihre wirtschaftliche Existenz bangen. In den vergangenen Tagen wurden ein Hygienekonzept erstellt und beidseits des Rheins Genehmigung für den Wiederbetrieb eingeholt. „Außerdem wurde
der Landeszuschuss bewilligt, so dass die Fähren ab dem kommenden Montag wieder Fahrt aufnehmen“, so Farrenkopf über die erfreuliche Entwicklung.
An Bord gilt ähnlich wie im Öffentlichen Personennahverkehr für Radfahrer und Fußgänger eine Maskenpflicht.
Sie werden ebenso wie die Motorradfahrer mit einem Mindestabstand auf der Fähre platziert. Autofahrer müssen im PKW sitzen bleiben. Die Kassierer an Deck der beiden Fähren schützen sich und die Fahrgäste durch ein Plexiglas-Gesichtsvisier.
Ab 11. Mai 2020 sind die Fähren wie folgt geöffnet: Montag bis Freitag durchgehend von 6-19 Uhr, am Wochenende (Samstag/Sonntag) sowie an Feiertagen von 10-19 Uhr.
Kreisverwaltung Germersheim 11.05.2020
STOP-Aufkleber
auf Biotonnen – Kein Plastik in die Biotonne
Weiterer
Baustein im Rahmen der Qualitätsoffensive Bio im Landkreis Germersheim
„STOP, kein Plastik in die Bio-Tonne,
auch keine kompostierbaren Plastikbeutel“ lautet der Hinweis auf den neuen
Aufklebern für die Biotonnen im Landkreis Germersheim, die ab dem 14. Mai
sukzessive auf den zur Leerung bereitgestellten Biotonnen aufgeklebt werden. „Sie
sollen in dieser etwas ungewöhnlichen Aktion“, so Landrat Dr. Brechtel, „darauf
aufmerksam machen, dass Plastik jeglicher Art nicht in die Biotonne gehört.“
Bereits im Dezember letzten Jahres
sind im Landkreis Germersheim die Kontrollen der Biotonnen angelaufen, um die
Qualität des darin gesammelten Abfalls zu prüfen. Bedingt durch die Corona-Pandemie
musste zwischenzeitlich eine Pause eingelegt werden. Nun laufen die Kontrollen
wieder an. Falsch befüllte Tonnen werden mit einem Hinweis zur richtigen
Sortierung versehen. Ist die Verschmutzung allerdings zu gravierend müssen die
Müllwerker die Tonne ungeleert stehen lassen.
„Der Grund für unsere diversen
Aktionen im Rahmen der Qualitätsoffensive Biomüll liegt darin“, so Dr. Brechtel,
„dass Verpackungen aus Plastik die weltweit größten Umweltprobleme verursachen.
Plastiktüten verschmutzen nicht nur die Weltmeere, sondern sie gelangen in Form
von Mikroplastik auch auf die Äcker und über Nahrungsmittel auf unseren
Esstisch. Seit Oktober letzten Jahres wird in einer neuen
Biomüll-Vergärungsanlage am Standort Westheim Gas aus Bio-Abfällen gewonnen.
Diese saubere, umweltfreundliche Energie ist aber nur zu gewinnen, wenn die
Anlage mit gut getrenntem Biowertstoff befüllt wird.“
Auch kompostierbare Plastiktüten aus Maisstärke dürfen nicht in die Biotonne. Das erklärt der Leiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft, Jürgen Stumpf. Denn Plastiktüten aus Maisstärke verrotten zu langsam, so dass nicht aussortierbare Reste mit dem Kompost auf die Äcker gelangen. Als Alternative können Biotonnenbesitzer Küchenabfälle für den Transport zur Tonne in Zeitungspapier einwickeln, so der Tipp der Abfallwirtschaft. Das bindet Feuchtigkeit und lässt sich gut kompostieren, weil es sehr schnell verrottet. Der Handel bietet teilweise auch geeignete Papiertüten in seinem Sortiment an.