Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

SWS-Stiftung: 12.000 Euro für nachhaltige Umweltprojekte

Die Umwelt-Stiftung der SWS fördert Projekte und Bildungsmaßnahmen rund um den Klimaschutz.
Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock

Die Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für erneuerbare Energien und Umwelt will auch 2021 Projekte im Sinne des Klima- und Umweltschutzes fördern. Dafür wird ein Geldbetrag in Höhe von 12.000 Euro ausgelobt.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring beschreibt, worauf es dabei ankommt: „Durch die Förderung möchten wir die Menschen in unserem Netzgebiet darin unterstützen, sich über die Nachhaltigkeit im Umgang mit erneuerbaren Energien weiter Gedanken zu machen und diese praktisch umzusetzen.“ Neben Speyer zählen Römerberg, Dudenhofen, Harthausen und Otterstadt zum Netzgebiet der SWS.

Um das Bewusstsein im Umgang mit natürlichen Ressourcen zu schärfen, will die Stiftung mit dem jährlich ausgeschütteten Geld gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen fördern, die sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Das kann durch die Durchführung von Veranstaltungen oder Vortragsreihen sein, durch Bildungsmaßnahmen zum Umweltschutz oder durch Projekte auf den Gebieten erneuerbare Energien, alternative Stromerzeugung, Ressourcenschonung, Umweltbildung oder -technik. „Die Kreativität der lokalen Akteure ist hierbei gefragt“, macht Bühring deutlich. Im Besonderen freut sich der Geschäftsführer, wenn Kinder und Jugendliche von den Angeboten profitieren.

Im vergangenen Jahr wurden einmalig 23.500 Euro ausgeschüttet. 15.000 Euro erhielt der Verein „InSPEYERed“ zur Anschaffung zweier E-Lastenräder zur kostenlosen Ausleihe. 5.000 Euro gingen an den Verein Forschungswerkstatt Natur-Kunst-Technik und 3.500 Euro an den Verein Miteinander.

Bewerbungen für den Umweltpreis 2021 können inklusive einer kurzen Projektbeschreibung bis Dienstag, 23. Februar 2021, abgegeben werden: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer oder per E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de, Stichwort: „SWS-Stiftung Umwelt“. Die Projekte müssen 2021/22 umgesetzt werden.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock
19.01.2021

Bundesagentur für Arbeit

Kinderbonus an 10 Millionen Familien ausgezahlt

Familienkasse zieht positive Bilanz

Die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit hat die Auszahlung des Kinderbonus weitestgehend abgeschlossen. Die Bundesregierung hatte im letzten Jahr im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets beschlossen, für jedes im Jahr 2020 kindergeldberechtigte Kind 300 € als Unterstützung auszuzahlen.

Der Kinderbonus wurde mit dem zweiten Corona-Steuerhilfegesetz geregelt, um den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie entgegen zu treten. Er sollte die geschwächte Kaufkraft stärken und indirekt Arbeitsplätze sichern. Mit dem Kinderbonus sollten dabei besonders Familien mit geringerem bis mittlerem Einkommen und mehreren Kindern finanziell unterstützt werden.

In den Monaten September und Oktober wurde der Kinderbonus in zwei Raten überwiesen – zunächst für Kinder, für die im Monat September ein laufender Anspruch auf Kindergeld bestand. In den Monaten November und Dezember erfolgte dann die Auszahlung des Kinderbonus für diejenigen Kinder, für die mindestens in einem anderen Monat des Jahres 2020 ein Anspruch auf Kindergeld vorlag.
Obwohl es nur eine kurze Vorlaufzeit gab, hat die Familienkasse damit den Betrag in knapp 10 Millionen Fällen für insgesamt über 16 Millionen Kinder ohne größere Verzögerungen ausgezahlt.

Für Kinder, die noch im Jahr 2020 geboren wurden und für die bislang kein Antrag auf Kindergeld gestellt wurde, kann der Kinderbonus auch im Jahr 2021 nachträglich ausgezahlt werden. Voraussetzung ist, dass für die betroffenen Kinder ein Anspruch auf Kindergeld für mindestens einen Monat des Jahres 2020 entsteht.

Der Antrag auf Kindergeld kann direkt online ausgefüllt werden. Informationen zur Antragstellung gibt es unter www.familienkasse.de.

Bundesagentur für Arbeit
19.01.2021

Weniger Widersprüche und Klagen in der Grundsicherung

  • Zahl der Widersprüche und Klagen im Jahr 2020 erneut gesunken
  • Widerspruchsquote in gemeinsamen Einrichtungen bei 2,3 Prozent

Im Jahr 2020 wurden in der Grundsicherung (Jobcenter) 511.400 Widersprüche und 79.000 Klagen eingereicht. Das waren 65.700 Widersprüche bzw. 16.300 Klagen weniger als 2019, obwohl im letzten Jahr pandemiebedingt die Zahl der Regelleistungsberechtigten stieg.

Für den starken Rückgang gibt es vorrangig zwei Ursachen. (1) Mit dem Lockdown im Frühjahr vereinfachte der Gesetzgeber den Zugang in die Grundsicherung. In den ersten sechs Monaten des Bewilligungszeitraumes werden seitdem die tatsächlichen Kosten der Unterkunft anerkannt, auch wenn diese zu hoch sind. Zudem wird darauf verzichtet, nicht erhebliches Vermögen zu prüfen. Beide Erleichterungen waren in den letzten Jahren häufige Gründe für Widersprüche und Klagen. Durch die vereinfachten Regeln sank die Zahl der Widersprüche und Klagen. (2) Durch die Auswirkungen der Pandemie konnten persönliche Termin kaum stattfinden. Dadurch verringerte sich die Zahl der Sanktionen erheblich, da bereits seit Jahren rund 75 Prozent aller Leistungskürzungen durch versäumte Termine entstanden sind. Muss eine Sanktion nicht ausgesprochen werden, entfällt auch der Widerspruchs- oder Klagegrund.

Widerspruchs- und Klagequoten in Jobcenter mit BA-Beteiligung gering

Die Quote für Widersprüche und Klagen kann nur für die 302 gemeinsamen Einrichtungen – also Jobcenter, die von der BA und dem Landkreis in gemeinsamer Trägerschaft verantwortet werden – ermittelt werden. 2020 haben diese 19,1 Millionen Leistungsbescheide versendet, gegen die 433.310 Widersprüche und 64.010 Klagen eingereicht wurden. Die Widerspruchsquote lag rechnerisch bei 2,3 Prozent, die Klagequote bei 0,3 Prozent.

Erledigte Widersprüche und Klagen

Die Jobcenter haben im letzten Jahr über 544.300 Widersprüche entschieden. Knapp zwei Drittel der erledigten Widersprüche wurden zurückgewiesen oder durch Kunden zurückgezogen. Bei 190.300 Widersprüchen wurde die Entscheidung geändert, am häufigsten deswegen, weil fehlende Unterlagen nachgereicht wurden (74.600). Fehlerhafte Rechtsanwendung wurde bei 62.300 Widersprüchen festgestellt.

87.200 Klagen wurden durch die Gerichte abgeschlossen. Davon wurden etwas mehr als 60 Prozent abgewiesen oder vom Kläger zurückgenommen, rund 39 Prozent führten zu einer neuen Entscheidung. Die meisten Klagen werden ohne Urteil erledigt – häufig deswegen, weil die Leistungsempfänger bislang fehlende Unterlagen im Klageverfahren nachreichen.

Bundesagentur für Arbeit
19.01.2021

Verband der Immobilienverwalter (VDIV) Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. 

Welche Pflichten haben Mieter bei Schönheitsreparaturen?

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Rund um das Thema Schönheitsreparaturen bestehen in Mietverhältnissen viele Irrtümer und Unsicherheiten, nicht jede von Vermieterseite im Mietvertrag verankerte Klausel ist zulässig. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) informiert über die Rechtmäßigkeit derartiger Vertragsklauseln und erklärt, wann und in welchem Umfang Mieter Schönheitsreparaturen auch wirklich durchführen müssen.

Der Eigentümer ist rein formal verpflichtet, für die Instandsetzung- und Instandhaltung seiner Immobilie selbst aufzukommen, das umfasst auch anfallende Schönheitsreparaturen: Er überlässt einem Mieter gegen Mietzahlung sein Eigentum laut § 535 Abs. 1 BGB in einem geeigneten und vertragsgemäßen Zustand und hat dafür zu sorgen, dass dieser auch unter Berücksichtigung von Abnutzungserscheinungen während des gesamten Mietverhältnisses erhalten bleibt. Rechtlich ist es dem Eigentümer gestattet, diese Pflicht über entsprechende Klauseln im Mietvertrag an den Mieter „weiterzugeben“. Dabei darf die Gegenseite aber nicht grundsätzlich für alle Reparaturen verantwortlich gemacht werden. Dr. iur. Oliver Martin, Vorstandsvorsitzender im VDIV-RPS. „Zu Schönheitsreparaturen können das Tapezieren oder Streichen von Wänden, Decken, Heizkörpern, Innentüren, sowie die Beseitigung von Bohrlöchern an den Wänden zählen. Holzfenster und Wohnungseingangstüren wären jedoch nur von innen zu streichen; Schäden, die auf normaler Abnutzung beruhen, etwa Gebrauchsspuren an Laminat und Teppich, müssen von Mieterseite nicht übernommen werden.“

Der Mieter muss für die Behebung nicht zwingend ein Handwerksunternehmen beauftragen, er kann die Arbeiten auch eigenständig durchführen. Ausgeschlossen von Schönheitsreparaturen sind das Streichen von Balkonen oder Außenfenstern, die Erneuerung von Badarmaturen oder Bodenbelägen wie Teppich und Laminat beziehungsweise das Versiegeln von Parkettböden. Derartige Forderungen des Vermieters und Klauseln im Vertragswerk sind unwirksam. Dr. Oliver Martin: „Führt eine vertragliche Klausel Punkte auf, die über die eigentlichen Schönheitsreparaturen hinausgehen, verliert die komplette Klausel ihre Gültigkeit und der Mieter ist zur Übernahme dieser Arbeiten nicht verpflichtet.“

Viele Mietverträgen geben zur Durchführung von Schönheitsreparaturen regelmäßige Zeitintervalle vor. Finden sich im Vertragswerk diesbezüglich keine Angaben, sollten laut Rechtsprechung – je nach Grad der Abnutzung – Küche und Badezimmer alle drei, Flure, Wohn- und Schlafräume alle fünf sowie alle übrigen Zimmer alle sieben Jahre gestrichen werden. Unwirksam sind allerdings Bestimmungen, die einen festen und verbindlichen Renovierungsturnus („Es ist alle drei Jahre zu streichen“) beziehungsweise für die Renovierung die Verwendung bestimmter Streichfarben („Das Wohnzimmer ist weiß zu streichen“) fordern. Sinnvoller ist eine offene, weniger starre Formulierung dieser Punkte, Beispiel: Schönheitsreparaturen sind im Abstand von etwa allen drei Jahren durchzuführen. Für das Streichen der Wände verwenden Sie bitte neutrale Farben.

Hat der Mieter bei Einzug eine unrenovierte Wohnung übernommen, muss er trotz Klausel im unterschriebenen Mietvertrag oder bei Aufforderung seines Vermieters zunächst einmal nicht für anfallende Schönheitsreparaturen aufkommen und dem Vermieter bei Auszug keine renovierte Wohnung hinterlassen. Verschlechtert sich der Zustand der Räumlichkeiten mit der Zeit, kann er laut BGH (Urteile vom 8. Juli 2020 – VIII ZR 163/18 und VIII ZR 270/18) – bei Selbstbeteiligung von regelmäßig der Hälfte aller anfallenden Kosten – von Vermieterseite Instandsetzungsarbeiten und Schönheitsreparaturen fordern. Dr. Oliver Martin: „Den Zustand der Wohnräume bei Vertragsantritt muss deshalb immer klar dokumentiert werden. Nicht selten kommt es im Laufe eines Mietverhältnisses oder bei Auszug zu Konflikten beider Vertragsparteien, wenn keine Übergabevereinbarung, ggfs. ergänzt mit Belegfotos, vorliegt.“

Bezieht der Mieter eine neue oder komplett renovierte Wohnung, darf der Vermieter bei Auszug eine Wohnung ohne Abnutzungsspuren verlangen, wenn dies im Mietvertrag verbindlich und rechtswirksam definiert ist. Ungültig sind dabei laut Gesetzgeber allerdings sogenannte Endrenovierungsklauseln, die besagen, dass Mieter die Wohnung unabhängig vom Gesamtzustand stets immer in renoviertem Zustand hinterlassen müssen, oder vertragliche Abgeltungsregelungen. Sie fordern bei einem vorzeitigen Auszug eine prozentuale Beteiligung an den anfallenden Schönheitsreparaturen.

Mieter und Vermieter sollten immer detailliert prüfen, in welchem Umfang die jeweiligen Klauseln im Mietvertrag verankert sind und ob sie auch tatsächlich Gültigkeit besitzen. Hält ein Mieter eine bestehende Klausel für fehlerhaft und sieht sich nicht in der Verantwortung, zum Auszug Schönheitsreparaturen zu übernehmen, sollte er dies seinem Vermieter mit der Angabe der Gründe im Vorfeld des Übergabedatums schriftlich mitteilen, um im Nachgang drohenden Ärger zu vermeiden. Beharrt der Vermieter ohne rechtliche Grundlage weiter auf dem Standpunkt, dass der Mieter die Instandsetzungsarbeiten durchzuführen hat, sollte sich dieser unbedingt rechtlichen Rat einholen. Sind die Klauseln zu Schönheitsreparaturen im Mietvertrag allerdings wirksam, ist der Vermieter berechtigt, die entstandenen Renovierungskosten von der Mietkaution abzuziehen.

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-PfalzSaarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter (VDIV) Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.
19.01.2021

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Aktion „Neue Bäume für Speyer“

Über 10.000 Euro für gutes Stadtklima gesammelt

Zwei Bäume sollen in der Kita Löwenzahn gepflanzt werden: (v. l.) Leiterin Sarina Buhl, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring
Foto: SWS

Speyer – 30 Bäume können in der Stadt Speyer gepflanzt werden. Zu verdanken ist das den Speyerer Bürger*innen, die die gemeinsame Crowdfunding-Aktion „Neue Bäume für Speyer“ der Stadt und der Stadtwerke Speyer (SWS) unterstützt haben. Bis Ende des Jahres 2020 kamen 10.532 Euro zusammen – doppelt so viel, wie als Zielbetrag festgelegt worden war.

„Wir sehen das Projekt als Chance, im gemeinschaftlichen Miteinander das Stadtklima zu optimieren“, betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Die jüngsten Bürger*innen würden im Besonderen davon profitieren, denn sie könnten den Bäumen beim Wachsen zusehen. Apfel- und Birnbäume, Hainbuchen, Esskastanien, Feldahorn, Maulbeere und Mandelbäume sollen in Speyerer Schulen und Kindertagesstätten Plätze finden. „Wir haben aus den jeweiligen Einrichtungen viele begeisterte Rückmeldungen erhalten. Die Kinder freuen sich darauf, bei der Pflanzung ihrer Bäume zu helfen, sie zu pflegen und wachsen zu sehen. Dabei lernen und erfahren sie ganz praktisch die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, berichtet Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Das untermauert Wolfgang Bühring, der verdeutlicht: „Selbst kleine Spenden können helfen, ein großes Werk umzusetzen.“ Gesammelt wurden die Geldbeträge per Crowdfunding über die Online-Plattform Speyer Crowd, die die SWS zum 1. Dezember gestartet hatten. Pro eingegangener Spende legte das Energieversorgungsunternehmen 10 Euro drauf, was unterm Strich einen Zuschuss von 1.200 Euro bedeutete. Auch andere Projekte, die einen gemeinnützigen Zweck für Speyer erfüllen, können auf der Plattform vom SWS-Fördertopf profitieren.

Wer sich mit einem Betrag beteiligt hat, erhält entsprechend gestaffelte Prämien. Diese reichen von einer Baumpatenschafts-Urkunde (10 Euro) sowie Klimatüten in S (20 Euro), M (50 Euro) und L (100 Euro) bis zu einer Führung durch den Speyerer Stadtwald mit Förster Volker Westermann inklusive eines Überraschungspakets (250 Euro). Diese sind im Frühjahr oder Sommer – abhängig von der Corona-Situation – vorgesehen. In den Präsenten sind je nach Spendenhöhe Koch- und Backkalender, bienenfreundliches Saatgut, Öko-Kugelschreiber, Fairtrade-Schokolade, Speyerer Gold-Honig, Gemüsebeutel, Mehrwegkaffeebecher, Emil-Glasflasche und LED-Leuchte zu finden.

Noch im Januar sollen alle Spender*innen benachrichtigt werden, die Pakete im Februar bei ihnen eintreffen. Die Baumpflanzungen durch die Mitarbeiter*innen des städtischen Fachbereichs Stadtentwicklung, Abteilung Grünflächen werden im Frühjahr umgesetzt. Verfolgen können Interessierte die Fortschritte der Baumpflanzaktion auf den SWS-Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.01.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Einstiegsverdienst steigt um insgesamt elf Prozent

Gebäudereinigung: Lohn-Plus für 520 Beschäftigte in Speyer

Beschäftigte in der Gebäudereinigung können sich im neuen Jahr über eine kräftige Lohnerhöhung freuen, so die IG BAU.

Speyer – Lohn-Plus für Reinigungskräfte: Die 520 Beschäftigten, die in Speyer in der Gebäudereinigung arbeiten, bekommen im neuen Jahr deutlich mehr Geld. Die Lohnuntergrenze in der Branche steigt von derzeit 10,80 Euro auf 11,11 Euro pro Stunde. In zwei weiteren Stufen klettert der Einstiegsverdienst bis zum Jahr 2023 um insgesamt elf Prozent auf dann zwölf Euro, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt.

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie sehr es auf Sauberkeit und Hygiene in Krankenhäusern, Schulen und Büros ankommt. Für ihre Arbeit unter erschwerten Bedingungen erhalten die Beschäftigten nun eine faire Anerkennung“, sagt Rüdiger Wunderlich von der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Der neue Tarifvertrag, den die Gewerkschaft mit den Arbeitgebern ausgehandelt habe, bedeute für Reinigungskräfte einen „großen Schritt heraus aus dem Niedriglohnsektor“.

Zugleich profitieren Fachkräfte: Beschäftigte in der OP-Reinigung kommen auf ein Plus von 8,7 Prozent bis zum übernächsten Jahr. Glas- und Fassadenreiniger erhalten insgesamt 7,6 Prozent mehr und verdienen nach der dritten Tariferhöhung 15,20 Euro pro Stunde. Darüber hinaus gibt es für Gewerkschaftsmitglieder einen tariflichen Weihnachtsbonus. Bezirksvorsitzender Wunderlich rät den Reinigungskräften in der Region, ihre Januar-Lohnabrechnung zu prüfen. „Gerade wer in der untersten Lohngruppe arbeitet, sollte genau hinschauen.“ Weitere Infos gibt es bei der IG BAU vor Ort.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
07.01.2021

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Dezember 2020

Kurzarbeit stabilisiert, Arbeitslosigkeit nimmt saisonbereinigt weiter ab

Nürnberg / Deutschland – „Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Dezember gestiegen – aber nicht so stark wie sonst in diesem Monat. Die Anzeigen für Kurzarbeit haben wieder zugenommen – jedoch nur in begrenztem Umfang. Die Nachfrage der Betriebe stabilisiert sich auf einem niedrigeren Niveau.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Dezember: +8.000 auf 2.707.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +480.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: unverändert bei 5,9 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist von November auf Dezember geringer angestiegen als sonst üblich. Mit 2.707.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen 8.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt hat sie sich um 37.000 verringert. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 480.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote liegt im Dezember wie im November bei 5,9 Prozent, verzeichnet aber im Vergleich zum Dezember des vorigen Jahres ein Plus von einem Prozentpunkt. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im November auf 4,4 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 28.000 gesunken. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Dezember 2020 bei 3.534.000 Personen. Das waren 363.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 28. Dezember für 666.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Das höhere Niveau der Anzeigen im November und Dezember ist auf die erneuten Eindämmungsmaßnahmen infolge der zunehmenden Infektionszahlen zurückzuführen.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Oktober zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Oktober für 1,99 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergelds hat nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp 6 Millionen sukzessive abgenommen.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Mit den wirtschaftlichen Beschränkungen in Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, zuletzt stabilisierten sie sich jedoch auf dem niedrigeren Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im November saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 3.000 gesunken. Mit 44,87 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 734.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis Oktober reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 59.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Oktober nach Hochrechnungen der BA um 109.000 auf 33,86 Millionen Beschäftigte gesunken.

Arbeitskräftenachfrage

Zum Jahresende stagniert die Arbeitskräftenachfrage im Zuge der Eindämmungsmaßnahmen. Im Dezember waren 581.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 105.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 5.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – blieb im Dezember 2020 unverändert bei 99 Punkten. Er liegt damit 18 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.061.000 Personen erhielten im Dezember 2020 Arbeitslosengeld, 294.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Dezember bei 3.796.000. Gegenüber Dezember 2019 war dies ein Anstieg von 57.000 Personen. 7,0 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

In der Nachvermittlungszeit am Ausbildungsmarkt für einen sofortigen Ausbildungsbeginn waren von Oktober bis Dezember coronabedingt mit 73.000 rund 12.000 junge Menschen mehr auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr. Dem standen 72.000 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber, 8.000 mehr als im Vorjahr. 33.000 Bewerberinnen und Bewerber und damit knapp die Hälfte waren im Dezember noch unversorgt und weitere 24.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren knapp 17.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt.
Für das neue Berichtsjahr 2020/21 sind bislang aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen zehn Prozent weniger Bewerberinnen und Bewerber gemeldet als im Dezember des Vorjahres. Die Zahl der Ausbildungsstellen unterschreitet des Vorjahreswert um acht Prozent.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
07.01.2021

Jahresrückblick 2020 – Arbeitsmarkt wegen Corona-Krise stark unter Druck

Nürnberg / Deutschland – „Der Einbruch am Arbeitsmarkt vom Frühjahr wirkt noch nach. Die Folgen der Corona-Pandemie und der Maßnahmen zu ihrer Eindämmung sind weiterhin sehr deutlich sichtbar. Die stabilisierende Wirkung der Kurzarbeit hat jedoch Beschäftigung gesichert und eine höhere Arbeitslosigkeit verhindert.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt 2020: 2.695.000
  • Veränderung gegenüber 2019: +429.000
  • Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt gegenüber Vorjahr:
    +0,9 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung coronabedingt gestiegen

Bereits zu Beginn des Jahres 2020 wirkte die schwächere Konjunktur einer weiteren positiven Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit entgegen, die die Vorjahre geprägt hatte. Ab März 2020 haben als Folge der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung zugenommen. Nach den Lockerungen der Maßnahmen erholte sich der Arbeitsmarkt im weiteren Jahresverlauf zwar, dennoch erhöhte sich die Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt 2020 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 429.000 auf 2.695.000 Menschen.
Die Unterbeschäftigung, die z.B. Personen in Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, stieg ebenfalls, wenn auch nicht im selben Umfang an. Dies ist überwiegend darauf zurückzuführen, dass die Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen lockdownbedingt nur eingeschränkt möglich war und z.B. Arbeitsunfähigkeitsmeldungen durch die geänderten Arbeitsabläufe in den Agenturen und Jobcentern nicht im üblichen Maße erfasst werden konnten. Im Jahresdurchschnitt lag die Unterbeschäftigung bei 3.519.000, 319.000 mehr als 2019.

Noch nie zuvor befanden sich so viele Menschen in Kurzarbeit

Mit dem Beginn des Lockdowns im März stieg die Kurzarbeit binnen kürzester Zeit auf ein historisches Niveau. Der bisherige Höchststand wurde im April mit knapp 6 Millionen Personen in Kurzarbeit erreicht, das entspricht 18 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. In der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 lag der Höchststand bei 1,4 Millionen. Anders als damals beanspruchten im Frühjahr 2020 nicht nur überwiegend Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, sondern in hohem Maße auch Dienstleistungsbetriebe, z.B. das Hotel- und Gastgewerbe, konjunkturelle Kurzarbeit. In der Spitze bezogen 63 Prozent der Beschäftigten im Gastgewerbe und 27 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe konjunkturelles Kurzarbeitergeld. Im Laufe des Jahres, parallel zu den Lockerungen im Sommer, ging der Trend wieder zurück zu den produzierenden Betrieben.
Bei einem durchschnittlichen Arbeitsausfall von etwa 38 Prozent hat der Einsatz von Kurzarbeit rechnerisch Arbeitsplätze für rund eine Million Beschäftigte gesichert und deren (vorübergehende) Arbeitslosigkeit verhindert.

Auch Arbeitskräftenachfrage hat unter Lockdown gelitten

Dennoch ließen sich Entlassungen nicht vermeiden. Sowohl auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als auch auf die geringfügige Beschäftigung wirkten sich die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in der Spitze jeweils in einem Minus von rund einer halben Million Beschäftigter aus. Mit den Lockerungen in Sommer und Herbst entspannte sich die Situation jedoch zusehends.
Auch die Zahl der gemeldeten Stellen gab im April stark nach. Im Laufe des Sommers setzte eine leichte Erholung ein, die zum Jahresende hin abflachte.

Bundesagentur für Arbeit reagiert flexibel auf die Herausforderungen

Die Pandemie wirkte sich auch auf die Arbeit der BA aus. Mit dem Lockdown im März erreichten die Anträge auf Kurzarbeit binnen weniger Wochen historisches Ausmaß. Statt sonst rund 700 bearbeiteten in der Spitze bis zu 11.500 Beschäftigte Anträge auf Kurzarbeitergeld.

Da persönliche Gespräche nicht möglich waren, verlagerte die BA das Beratungsgeschäft auf Telefon und Internet. Statt 4.000 sicherten nun bis zu 18.000 Beschäftigte die telefonische Beratung.

Die BA hat zudem das Online-Angebot binnen kurzer Zeit ausgebaut. Durch den erweiterten eService, Videotelefonie oder eine App für Kurzarbeit können viele Anliegen heute von zu Hause erledigt werden.

Den ausführlichen Jahresbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
07.01.2021

Wirtschaft

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

IG BAU warnt vor Mangel an Seniorenwohnungen

Generation Ü65 wächst in Speyer bis 2035 um 27 Prozent

Barrierefreie Dusche: Mit Blick auf den demografischen Wandel fordert die IG BAU mehr Anstrengungen beim altersgerechten Bauen und Sanieren.

Immer mehr Senioren – aber auch genug altersgerechter Wohnraum? In Speyer könnte die Zahl der Menschen, die älter als 65 sind, bis zum Jahr 2035 auf 14.300 anwachsen – das sind 27 Prozent mehr als noch im Jahr 2017. Ihr Anteil an der Bevölkerung läge dann bei 29 Prozent (2017: 22 Prozent). Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine Demografie-Prognose des CIMA Instituts für Regionalwirtschaft – und fordert mehr Anstrengungen bei der Schaffung seniorengerechter Wohnungen: „Lift statt Treppe, breitere Türen für Rollator und Rollstuhl, barrierefreie Duschen – nur ein kleiner Teil der Wohnungen in der Stadt ist für die rasant wachsende Generation Ü65 geeignet. Das muss sich ändern“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz spricht von einer „demografischen Notwendigkeit“. Es müssten nicht nur zusätzliche Seniorenwohnungen neu gebaut werden. Auch bei der altersgerechten Sanierung bestehender Wohnungen sei der Nachholbedarf groß. „Wenn die Rentner-Generation nicht stärker berücksichtigt wird, droht vielerorts schon in einigen Jahren eine graue Wohnungsnot“, betont Wunderlich. Dieses Problem werde bereits jetzt durch die Corona-Pandemie verschärft, weil gerade ältere Menschen einen Großteil des Tages zuhause verbringen müssten.

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) biete mit ihrem Programm „Altersgerecht Umbauen“ zwar Zuschüsse und Kredite. Das Fördervolumen von 150 Millionen Euro in diesem Jahr reiche aber nicht aus, kritisiert die IG BAU. Der Bund müsse die Förderung mindestens verdoppeln, um das Senioren-Wohnen voranzubringen. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus: Laut Haushaltsplan stehen für die altersgerechten Sanierung im nächsten Jahr nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung. Am Ende stehe die Lebensqualität Tausender Menschen in Speyer auf dem Spiel. „Es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen Wohnung scheitert“, macht Wunderlich deutlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.01.2021

Wash Box Autowaschstraße Speyer

Ab heute bis einschliesslich 31.12.20 große Weihnachtsaktion

Profitieren sie, ab heute (21.12.2020), von günstigen Weihnachtsangeboten für eine Premium Textilwäsche inklusive kostenlosem Aussaugen des Autos. Bei überdachten Sauplätzen stehen ihnen kostenlose Wischtücher zur Verfügung.

Die Wash Box Autowaschstraße befindet sich in der Iggelheimerstraße 32 a (direkt neben Burger King) und hat Montags bis Samstag von 08.30 – 18.30 Uhr für sie geöffnet.

Mehr Informationen unter: WashBox Speyer (washbox-speyer.de)

Sehen sie hier ein Video der Premiumwäsche:

Speyer 24/7 News
21.12.2020

Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Kindergeld steigt ab Januar

Ab Januar erfolgt die höchste Steigerung des Kindergeldes seit 2010

Nürnberg / Deutschland – Das Kindergeld wird ab Januar 2021 um monatlich 15 Euro je Kind erhöht. Somit werden künftig für das erste und zweite Kind jeweils 219 Euro Kindergeld pro Monat gezahlt, für das dritte Kind 225 Euro und ab dem vierten Kind jeweils 250 Euro pro Monat.

Die Beträge werden automatisch von der Familienkasse angepasst und ab Januar in der neuen Höhe ausgezahlt. Kindergeldberechtigte müssen nichts veranlassen.

Die aktuellen Auszahlungstermine können unter www.familienkasse.de abgerufen werden. Hier stehen auch weitere Informationen und Online-Angebote zum Kindergeld und Kinderzuschlag zur Verfügung.

Bundesagentur für Arbeit
13.12.2020

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Sterne des Sports: Rudergesellschaft Speyer 1883 für ihr Mädchenprojekt ausgezeichnet

Speyerer Ruderverein gewinnt „Großen Stern des Sports“ in Silber und qualifiziert sich damit für das Bundesfinale in Berlin

Till Meßmer, Vorstandsmitglied bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz, Dr. Martina Schott, im Vorstandsteam der Rudergesellschaft Speyer für die Vereinsentwicklung verantwortlich sowie Ingo Janz, erster Vorsitzender der Rudergesellschaft Speyer (v. l.), präsentieren stolz die „Großen Sterne des Sports“ in Silber (Auszeichnung auf Landesebene) und Bronze (Auszeichnung auf regionaler Ebene).

Speyer – In Deutschland engagieren sich Millionen Menschen ehrenamtlich in Sportvereinen und leisten dabei – über den reinen Sportbetrieb hinaus – wertvolle Dienste für die Gesellschaft. Um diesen Einsatz zu würdigen, richten der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken den Wettbewerb „Sterne des Sports“ aus. Gewinner des „Großen Sterns des Sports“ in Silber und somit Landessieger in Rheinland-Pfalz ist in diesem Jahr die Rudergesellschaft Speyer 1883. Ausgezeichnet wurde die Initiative „GRIT – mit Hartnäckigkeit und Leidenschaft sind Mädchen erfolgreich“. Der Preis ist mit 2.500 € dotiert und qualifiziert die Rudergesellschaft zur Teilnahme am Bundesfinale in Berlin.

Die Rudergesellschaft Speyer 1883 war in der Vergangenheit ein überwiegend durch Männer geprägter Verein. Mit der Wahl des paritätisch besetzten Vorstandsteams 2017 änderte sich das, Schritt für Schritt. Das 2018 von Julia Hoffmann und Dr. Martina Schott gestartete Projekt „GRIT – mit Hartnäckigkeit und Leidenschaft sind Mädchen erfolgreich“ verfolgt zwei Ziele: Mädchen und junge Frauen für den Rudersport zu begeistern und durch sportliche Herausforderungen, Coaching und gesellschaftliches Engagement ihr Selbstbewusstsein zu entwickeln. Das Projekt fußt auf der Annahme, dass die Projektteilnehmerinnen auch im späteren Leben erfolgreicher sind, wenn sie in ihrer Jugend GRIT (Charakterstärke, Beharrlichkeit) entwickeln und trainieren. Im bisherigen Verlauf des Projekts GRIT hatten die jungen Teilnehmerinnen unter anderem die Möglichkeit, Workshops zum Selbstcoaching zu besuchen, rudern zu lernen, ein Inklusionsprojekt zu begleiten und eigene Ideen hinsichtlich frauenspezifischer Trainingspläne, der Anschaffung von für Frauen geeigneten Sportgeräten und der Einbeziehung von Jugendlichen im Rahmen des Managements im Verein umzusetzen.

„Die Mädchen trauen sich mehr zu“

Um die Ziele der Initiative zu verwirklichen kooperierte die Rudergesellschaft unter anderem mit den „Soroptimist International Club Speyer“ und der „Jugend forscht AG“ in Neustadt an der Weinstraße. Auch die übrigen Frauen im Verein profitieren von den konkreten Änderungen und goutieren dies durch stärkeres Engagement in der Freiwilligenarbeit. Dr. Martina Schott, im Vorstandsteam der Rudergesellschaft Speyer 1883 e. V. für die Vereinsentwicklung verantwortlich, freut sich über die Resultate der Initiative: „Heute ist der ganze Verein vielfältiger und erfolgreicher. Die beteiligten Mädchen trauen sich mehr zu, haben bessere Noten und sind sozial engagiert. Wir sind stolz darauf, dass dieses Engagement mit dem ‚Großen Stern des Sports‘ in Silber ausgezeichnet wurde und freuen uns auf die Entscheidung in Berlin.“

Beispielhafte Initiative

Die Rudergesellschaft Speyer 1883 hatte ihre Bewerbung bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eingereicht. „Wir freuen uns, dass die Initiative GRIT der Rudergesellschaft Speyer 1883 mit einem ‚Großen Stern des Sports‘ in Silber auf Landesebene ausgezeichnet wurde“, so Till Meßmer, Vorstandsmitglied bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. „Sportvereine halten unsere Gesellschaft zusammen, bauen Brücken und haben gerade in der Corona-Zeit durch ihr vielfältiges soziales Engagement gezeigt, dass sie für weit mehr stehen als nur Sport – sie stehen auch für Gemeinschaft, für Solidarität, für ein gelebtes Miteinander.“ Die „Sterne des Sports“ werden seit dem Jahr 2004 vergeben. Durch die Prämierungen auf Regional-, Landes- und Bundesebene wurden die teilnehmenden Vereine bisher mit rund 6 Millionen Euro unterstützt. Als Landessieger Rheinland-Pfalz hat sich die Rudergesellschaft für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert und tritt mit der Initiative „GRIT“ dort gegen die Gewinner der anderen Bundesländer an.

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
13.12.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

SWS-Adventskalender mit vielen Überraschungen

Auch in diesem Jahr läuten die Stadtwerke Speyer (SWS) den Beginn der Vorweihnachtszeit wieder mit einem Online-Adventskalender ein. Hinter den 24 Türchen verstecken sich leckere Rezepte, Online-Spiele, kreative (Bastel-)Tipps und Ideen, wie das Weihnachtsfest auch in diesem herausfordernden Jahr zu etwas Besonderem wird. Das Highlight in der diesjährigen Ausgabe: Anlässlich des Starts des neuen Instagram-Profils @stadtwerkespeyer_bademaxx verlosen die SWS jeden Tag ein Sammlerstück aus ihrer umfangreichen Badeenten-Kollektion sowie an besonderen Tagen weitere Preise. Der Adventskalender ist abrufbar über die Website www.stadtwerke-speyer.de, die MeinSpeyer-App (für Android und iOS), Facebook sowie Instagram.

Stadtwerke Speyer
07.12.2020

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

„Wir schauen selbstbewusst auf die vor uns liegenden Aufgaben“

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz blickt bei ihrer Vertreterversammlung auf ein gutes Geschäftsjahr 2019 zurück – positive Entwicklung im Jahr 2020

Speyer – Aufgrund der Corona-Pandemie später als üblich und statt einer Präsenz-Veranstaltung erstmals in virtueller Form: An diesem Montag berichtete die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz auf ihrer Vertreterversammlung den knapp 200 teilnehmenden Vertreterinnen und Vertretern sowie rund 60 Gästen über das zurückliegende Geschäftsjahr, aktuelle Projekte und die geschäftliche Entwicklung im Corona-Jahr 2020.

Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz könne auf ein gutes Geschäftsjahr 2019 zurückblicken, das von der technischen und personellen Zusammenführung im Zuge der Fusion von Volksbank Kur- und Rheinpfalz und RV Bank Rhein-Haardt geprägt gewesen sei, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Kappenstein in seiner Begrüßung. Auch Vorstandssprecher Rudolf Müller zog eine positive Bilanz des zurückliegenden Geschäftsjahres: „Die Kredite und Kundeneinlagen sind gewachsen, das Geschäftsergebnis ist stabil, die Vermögens- und Ertragslage ist geordnet – die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz ist kerngesund.“ 

Die Bilanzsumme legte im Vergleich zum Vorjahr um 5 % auf 5,1 Mrd. Euro zu, die Einlagen von Mitgliedern und Kunden stiegen um 7 % auf 3,9 Milliarden Euro. Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Vertrieb und Back-Office wurden knapp 4.000 Kredite mit einem Neuvolumen von einer Mrd. Euro bearbeitet. Das Waren- und Dienstleistungsgeschäft konnte an die guten Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen und das Immobiliengeschäft der Bank erzielte mit vermittelten Objekten im Wert von 101 Mio. Euro einen neuen Rekordwert. Im zurückliegenden Geschäftsjahr erzielte die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz ein Ergebnis aus normaler Geschäftstätigkeit von rund 54 Mio. Euro, der Jahresüberschuss sank leicht auf 9,4 Mio. Euro bei einer weiterhin sehr guten Kostenstruktur.

Trotz des guten Kreditwachstums stieg der Zinsüberschuss der Bank 2019 nur leicht auf 96 Mio. Euro, weil die Zinsspanne erneut auf nunmehr 1,81 % schrumpfte. Durch die Pandemie sei die Zinswende in weite Ferne gerückt, weshalb der Druck auf die Zinsspanne in den nächsten Jahren weiter zunehmen werde, so Müller. Diese Entwicklung sei für alle Genossenschaftsbanken und Sparkassen die derzeit größte Herausforderung.

Fusions- und Kooperationsgespräche mit benachbarten Instituten aufgenommen

Der Vorstand der Bank berichtete den Vertreterinnen und Vertretern auch über eine geplante Intensivierung der Zusammenarbeit mit zwei genossenschaftlichen Nachbarinstituten. Im Oktober hat die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz mit dem Vorstand und Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Freinsheim eine Vereinbarung zur Verschmelzung beider Häuser im ersten Halbjahr 2021 abgeschlossen, über die auf der nächsten Vertreterversammlung entschieden werden soll. Die Raiffeisenbank Freinsheim verfügt über eine Bilanzsumme von 135 Mio. Euro und unterhält drei Geschäftsstellen in Grünstadt, Freinsheim und Friedelsheim. In wenigen Tagen wird die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz zudem eine Kooperationsvereinbarung mit der in Bad Dürkheim ansässigen RV Bank Mittelhaardt unterzeichnen. Die Zusammenarbeit mit dem Institut (Bilanzsumme 581 Mio. Euro) wird u. a. die Bereiche Aus- und Weiterbildung sowie das Kreditgeschäft und die IT umfassen.

Dividende in Höhe von 4,5 %, Dividendenkürzung angekündigt

Der Vorstand wurde von der Vertreterversammlung mit 99,5 % der Stimmen, der Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Die Aufsichtsräte Peter Christ (Böhl-Iggelheim), Thomas Grebner (stellvertretender Vorsitzender, Römerberg), Theo Herrmann (Otterstadt), Dieter Hopf (Reilingen), Jürgen Kappenstein (Vorsitzender, Ketsch), Sonja Merkel (stellvertretende Vorsitzende, Kleinniedesheim) und Jürgen Steiner (Frankenthal), die turnusgemäß aus dem Gremium ausschieden, wurden in einer En-bloc-Abstimmung mit 97,5 % der Stimmen wiedergewählt. Einstimmig angenommen wurde von der Vertreterversammlung der Vorschlag über die Verwendung des Jahresüberschusses. Die an die Mitglieder der Vereinigten VR Bank ausgeschüttete Dividende liegt auch in diesem Jahr wieder bei 4,5 % – im Vergleich mit zehnjährigen Bundesanleihen beträgt der Zinsunterschied damit aktuell rund 5 %. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, der Empfehlungen der Bankenaufsicht und der notwendigen Stärkung des Eigenkapitals werde es im nächsten Jahr jedoch eine Dividendenkürzung geben müssen, wie Dirk Borgartz, stellvertretender Vorstandssprecher der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz, ausführte. 

Positive Geschäftsentwicklung im Corona-Jahr 2020

Trotz der außergewöhnlichen Umstände im Corona-Jahr 2020 erwartet die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz für das laufende Geschäftsjahr ein unverändert gutes Ergebnis, zudem sorgen Synergien der vollzogenen Fusion für Entlastungen auf der Kostenseite. Bis zum 30. November wurde knapp eine Milliarde Euro an Neukrediten vergeben, der Gesamtkreditbestand liegt aktuell bei rund 4,1 Mrd. Euro. „Auch wenn es derzeit noch keinen akuten Anstieg an Kreditrisiken gibt, blicken wir mit großer Aufmerksamkeit auf die Entwicklung der Risikolage in unserem Kreditbuch, da 2021 mit einer Zunahme der Insolvenzen zu rechnen ist“, so Vorstandssprecher Müller. „Dennoch schauen wir selbstbewusst, wenn auch mit dem angemessenen und notwendigen Respekt, auf die vor uns liegenden Aufgaben.“

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
07.12.2020

Große Weihnachtsspendenaktion: 33.000 Euro an 30 Vereine und Institutionen der Region

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz übergibt Spenden an von der Corona-Pandemie besonders betroffene Vereine und Institutionen – Verzicht auf Weihnachtsgeschenke an Kunden

Speyer – Viele Vereine und soziale Institutionen belastet die Corona-Pandemie schwer – teilweise sind sie aufgrund wegbrechender Einnahmen sogar in ihrer Existenz bedroht. Im Rahmen einer großen Weihnachtsspendenaktion übergibt die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz deswegen nun Spenden aus Gewinnsparmitteln in einer Gesamthöhe von 33.000 Euro an 30 Einrichtungen aus ihrem gesamten Geschäftsgebiet, die von der Corona-Pandemie finanziell ganz besonders betroffen sind. Außerdem verzichtet die Vereinigte VR Bank in diesem Jahr auf Weihnachtsgeschenke, um dieses Budget zusätzlich zu erhöhen. 

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, möglichst allen Vereinen und sozialen Institutionen unserer Region in dieser schwierigen Zeit zur Seite zu stehen“, so Mathias Geisert, Vorstand der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. „Mit unseren Spenden und dem Verzicht auf Kundengeschenke möchten wir coronabedingt besonders betroffenen Einrichtungen so gut wie möglich weiterhelfen, damit diese ihre ehrenamtliche Tätigkeit fortführen können. Vereine und soziale Institutionen sind für ein funktionierendes Gemeinwesen unverzichtbar. Sie bringen Menschen zusammen und machen mit ihrem vielfältigen Wirken unser Leben jeden Tag ein Stück bunter. Als Genossenschaftsbank unterstützen wir dieses tatkräftige Engagement daher sehr gerne.“

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
07.12.2020

Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten

1.400 Beschäftigte in Speyer | NGG fordert Soforthilfe

Lockdown im Gastgewerbe: „Köchinnen und Kellner nicht im Regen stehen lassen“

Wegen Corona geschlossen: Die Gastronomie zählt zu den am stärksten von der Pandemie betroffenen Branchen. Um die finanziellen Nöte der Beschäftigten zu lindern, fordert die Gewerkschaft NGG Soforthilfen im Dezember.

Speyer – Corona-Schutzschirm für Beschäftigte im Hotel- und Gaststättengewerbe in Speyer gefordert: Der Lockdown für die Branche trifft nicht nur die rund 140 Unternehmen mit voller Wucht, sondern bringt auch die 1.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in existentielle Nöte, warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

„Köchinnen, Kellner und Hotelangestellte haben seit dem Frühjahr mit massiven finanziellen Einbußen durch die Kurzarbeit zu kämpfen. Wegen der meist niedrigen Löhne im Gastgewerbe und des fehlenden Trinkgeldes sind nun auch die letzten Reserven aufgebraucht. Das Geld reicht kaum mehr für die Miete – von Weihnachtsgeschenken ganz zu schweigen“, sagt Holger Winkow, Geschäftsführer der NGG-Region Pfalz.

Die NGG fordert deshalb die Bundesregierung auf, den Beschäftigten im Gastgewerbe eine Corona-Sofort-Nothilfe in Höhe von 1.000 Euro zu zahlen. „Die Politik greift den Firmen mit enormen Summen unter die Arme, um eine Pleitewelle zu verhindern. Jetzt darf sie die Beschäftigten nicht im Regen stehen lassen“, so Winkow. Nach Einschätzung der NGG würden sich die Kosten für eine Beschäftigten-Nothilfe im Dezember auf rund 600 Millionen Euro belaufen. Zum Vergleich: Die Unternehmenshilfen im Gastgewerbe kosten den Staat laut Bundesregierung allein in diesem Monat 17 Milliarden Euro. 

Außerdem müsse die Auszahlung der Unternehmenshilfen an den Erhalt von Arbeitsplätzen geknüpft werden. „Es darf nicht sein, dass sich Wirte und Hoteliers jetzt 75 Prozent des Vorjahresumsatzes erstatten lassen und wenig später ihre Mitarbeiter vor die Tür setzen“, unterstreicht Winkow. Zwar befänden sich die Unternehmen in einer historisch einmaligen Krise. Diese müsse aber gemeinsam mit den Beschäftigten ausgestanden werden – nicht zuletzt, um Fachkräfte zu halten, die nach der Pandemie dringend gebraucht würden.

Nach Angaben der Hans-Böckler-Stiftung könnte die Einführung eines „Mindest-Kurzarbeitergeldes“ entscheidend dabei helfen, die Einkommenseinbußen im Niedriglohnsektor gering zu halten. Frankreich habe ein solches, an den gesetzlichen Mindestlohn gekoppeltes Modell erfolgreich eingeführt. Hierzulande müsste ein „Mindest-KuG“ damit bei 1.200 Euro im Monat liegen, so die Stiftung. Die Gewerkschaft NGG fordert Bund und Länder dazu auf, diesen Vorschlag eingehend zu prüfen, um Verwerfungen am unteren Ende der Einkommensskala zu verhindern.

„Klar ist auch, dass die Politik rasch einen Fahrplan vorlegen muss, wie es im neuen Jahr weitergeht“, fordert Gewerkschafter Winkow. Bis eine Covid-19-Impfung für die gesamte Bevölkerung bereitstehe, könnten noch Monate vergehen – eine Zeit, die Unternehmen und Beschäftigte im heimischen Gastgewerbe ohne weitere Hilfen nicht haben.  Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt die Gastronomie in Speyer 1.076 Menschen in 126 Betrieben. Weitere 290 Beschäftigte arbeiten in 12 Unternehmen des Beherbergungsgewerbes.

NGG-Region Pfalz
07.12.2020

Bundesagentur für Arbeit

Neues Pilotprojekt zur Fachkräfteeinwanderung gestartet

Nürnberg / Deutschland – Die Bundesagentur für Arbeit und die DIHK Service GmbH starten mit „Hand in Hand for international Talents“ ein neues Projekt, um gezielt Fachkräfte aus Brasilien, Indien und Vietnam für Deutschland zu gewinnen.

Trotz der Pandemie und der damit verbundenen Situation am Arbeitsmarkt bleibt Fachkräftesicherung ein wichtiges Thema. Denn auch jetzt bleiben in verschiedenen Berufen Fachkraftengpässe bestehen und könnten sich in der Zukunft weiter verstärken, auch im Industrie- und Dienstleistungssektor.
Die BA arbeitet für eine faire, für alle Seiten gewinnbringende Migration mit verschiedenen Partnern zusammen. Gemeinsam mit der DIHK Service GmbH startet heute mit einer virtuellen Auftaktveranstaltung das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Projekt „Hand in Hand for international Talents“.

Das Projekt unterstützt Unternehmen in den Zielregionen dabei, ausländische Fachkräfte in IHK-Berufen mit hohen Fachkräftebedarfen z.B. Telekommunikationstechniker oder Softwareentwickler zu finden. Das Besondere dabei ist, dass einerseits, in Berufen und Ländern wie Brasilien, Indien und Vietnam rekrutiert wird, für die bisher keine Erfahrungen bestehen. Andererseits beschreiten die Partner dafür erstmals einen gemeinsamen Weg. Die IHK-Organisation mit den Auslandshandelskammern (AHK), den Industrie- und Handelskammern (IHK), und der IHK-FOSA (Foreign Skills Approval) und die BA mit den Arbeitgeberservices (AGS) und ihrer Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) bringen ihre umfassende Expertise ein, um den komplexen Zuwanderungsprozess von der Bewerbersuche im Ausland bis zur nachhaltigen Integration im Betrieb zu gestalten.

Dieser läuft in mehreren Schritten ab:

  • Zuerst werden Bewerberinnen und Bewerber in den Zielländern und potenzielle Unternehmen in Deutschland gewonnen.
  • Die Bewerberinnen und Bewerber werden an die Unternehmen vermittelt.
  • Im gesamten Verfahren von Spracherwerb, Visaerteilung, Anerkennung (des Berufsabschlusses), und eventuell nötiger Anpassungsqualifizierung bis zur erfolgreichen Integration im Betrieb werden Unternehmen und Bewerber eng begleitet.

Ziel ist es, jetzt die erforderlichen Netzwerke, Strukturen und Prozesse aufzubauen und zu erproben. So kann unmittelbar und schlagkräftig agiert werden, sobald der Bedarf an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt wieder deutlich steigt.

Das Projekt beginnt in den Pilotregionen Düsseldorf, Erfurt, Lübeck, Reutlingen und Rostock.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.zav.de/Hand-in-Hand

Bundesagentur für Arbeit
07.12.2020

2,7 Milliarden Euro für Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen

Nürnberg / Deutschland – Die Bundesagentur für Arbeit nimmt den internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen zum Anlass, verstärkt für Inklusion in der Arbeitswelt zu werben. Im Haushalt der BA für das kommende Jahr stehen 2,7 Milliarden Euro bereit, um Menschen mit Behinderungen zu fördern.

Die BA hat für das kommende Jahr rund 2,7 Milliarden Euro in den Haushalt eingestellt, um die Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderungen zu fördern. Das sind 40 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Mit dem Budget fördert die BA etwa Aus- und Weiterbildungen von Menschen mit Behinderung, Eingliederungszuschüsse an Arbeitgeber oder Leistungen zur beruflichen Bildung, die unter anderem in Werkstätten für behinderte Menschen erbracht werden.

„Wir werden nach der Pandemie wieder über Fachkräftebedarfe sprechen. Menschen mit Behinderungen sind häufig gut qualifiziert und motiviert. Das ist eine Chance für Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen“, so Christiane Schönefeld, Vorstand Personal und Finanzen.

Jeder zehnte Beschäftigte der BA schwerbehindert

Arbeitgeber mit durchschnittlich mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Die BA liegt deutlich über der geforderten Quote. Im Jahr 2019 waren 10,9 Prozent der Beschäftigten schwerbehindert. Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zählt zum Selbstverständnis der BA. So wirbt sie selbst gezielt um Mitarbeitende mit Schwerbehinderung. Mit dem im Frühjahr veröffentlichten Aktionsplan Inklusion hat die BA eine Gesamtstrategie zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vorgelegt.

Menschen mit Schwerbehinderung häufig länger arbeitslos

Die Arbeitsmarktchancen für die Gruppe der Menschen mit Schwerbehinderung unterscheidet sich vom allgemeinen Durchschnitt. Zwar ist deren Arbeitslosigkeit seit dem Lockdown im März geringer angestiegen als die gesamte Arbeitslosigkeit. Werden Menschen mit Schwerbehinderung aber arbeitslos, brauchen Sie häufig länger, um diese wieder zu beenden. Bezogen auf alle Arbeitslosen wird die Arbeitslosigkeit nach durchschnittlich 128 Tagen beendet, bei Menschen mit Schwerbehinderung braucht es 167 Tage.

Im November waren 172.000 Menschen mit Schwerbehinderung arbeitslos gemeldet, 14.000 (+9,1 Prozent) mehr als vor dem Lockdown. Die allgemeine Arbeitslosigkeit stieg im selben Zeitraum um 15,6 Prozent auf zuletzt 2,7 Millionen.

Bundesagentur für Arbeit
07.12.2020

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

Exklusive Sneaker und kreative Fashion in Q 6 Q 7

  • Exklusiver Sneaker-Store MONOX eröffnet Location in Q 6 Q 7
  • Mannheimer Kreativwirtschaft mit „Hometown Glory“ zurück im Quartier
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Kreative Angebote sind großes Anliegen“
Bereits zum vierten Mal ist die Mannheimer Kreativwirtschaft mit „Hometown Glory“ in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. vertreten.

Das Besondere, das Kunstvolle und Kreative, das Einzigartige – dafür steht Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Zwei neue Angebote im Quartier verdeutlichen dies wie wenige andere: Der Pop-up-Store von „Hometown Glory“ der Mannheimer Kreativwirtschaft, der schon fast traditionell zum Jahresende im Quartier zu Gast ist und MONOX, die Anlaufstelle in der Metropolregion Rhein-Neckar für alle Fans – und Sammler! – von Sneaker-Schuhen. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Kein Zweifel: In dieser besonderen Vorweihnachtszeit 2020 sind wir wegen der Corona-Pandemie nach wie vor mit zahlreichen Einschränkungen konfrontiert. Zudem ist bei vielen der Alltag mehr als sonst ,von immer dem Gleichen‘ geprägt. Da war es uns ein großes Anliegen, unseren Kunden ganz besonders kreative und einzigartige Shopping-Angebote zu bieten – hier im Quartier, dem sichersten Ort fürs Weihnachts-Shopping in der Metropolregion Rhein-Neckar.“

MONOX ist als Sneaker- und Streetwear-Store die Anlaufstelle in der Metropolregion Rhein-Neckar für alle, die auf der Suche nach stylishen, hochwertigen und exklusiven Sneakern und Streetwear sind.

adidas gehört zu den großen Marken, die im aktuellen „Retro-Trend“ ganz weit vorne liegen.

Mit Marken wie adidas, New Balance, Reebok und Nike bietet MONOX nicht nur die Top Brands, sondern auch überzeugende Newcomer – ein Konzept das so erfolgreich ist, dass MONOX neben dem Store in Mannheims Quadrat N3 nun auch in Q 6 Q 7 einen Store eröffnet hat.

Nike, New Balance und adidas „sind unter den großen Marken aktuell wieder ganz weit vorne“, erläutert Inhaber Cengiz Eskiköy. „Wir befinden uns gerade in einer Art Retro-Welle, wo bekannte Modelle mit einem frischen Touch neu aufgelegt werden.“ Mehr als 100.000 Nutzer folgen MONOX in den Sozialen Medien. Die Shops sind der Anlaufpunkt für die Community, vor allem wenn nach der Corona-Pandemie auch wieder Events in den Stores möglich sind – aber nicht nur.

Bei MONOX kann man sich die Backstory der einzelnen Modelle von kompetenten Mitarbeitern erzählen lassen

„Du bist auf der Suche nach stylishen Sneakern oder willst wirklich trendige Streetwear-Klamotten kaufen? Dann bist Du bei uns herzlich willkommen und genau richtig. Nur hier kann man sich die Backstory der einzelnen Modelle von kompetenten Mitarbeitern erzählen lassen, erfährt Details über die Materialien und kann alles vor allem auch anfassen und ausprobieren.“ Hinzu kommt ein ganz wichtiger Aspekt für diejenigen, denen Exklusivität besonders wichtig ist: „Die ganz besonderen, beziehunsgweise limitierten Modelle werden nur in unserem Store präsentiert!“

Der Pop-up-Store von „Hometown Glory“ der Mannheimer Kreativwirtschaft ist fast schon traditionell zum Jahresende im Quartier zu Gast.

Bereits zum vierten Mal ist die Mannheimer Kreativwirtschaft mit „Hometown Glory“ in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. vertreten, in diesem Jahr sogar auf zwei Flächen. 14 Mannheimer Start-ups aus der Textilwirtschaft präsentieren sich ihrem Publikum, die meisten aus dem Mannheimer Existenzgründerzentrum Textilerei.

Nachhaltigkeit und Innovation werden bei den jungen Kreativen großgeschrieben. „Hometown Glory“ gibt einen guten Überblick darüber, wie sich das in Mannheimer Marken aus den Bereichen Mode, Beauty, Schmuck, Kunst sowie Kulinarik niederschlägt. Beide Pop-up-Flächen befinden sich einander gegenüberliegend im 1. Obergeschoss in Q 6 direkt neben Zara Home und Sallys Flagship-Store. Mit dabei sind die Marken BELLE IKAT, KALAIKA, Klaudia Karamandi, Melina Bucher, Crown Divin, Designed by Denise, The Dizin, Dressglow, Vlace und viele mehr.

Geöffnet ist Hometown Glory jeweils ab Donnerstag an allen Adventswochenenden.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: 1 und 4) Nico Hoffmeister, 2 und 3) MONOX
07.12.2020

Rolf Stahlhofen, Adler Mannheim und Rhein-Neckar Löwen unterstützen „corona-distanzierte“ Q 6 Q 7-Weihnachtsaktionen

Q 6 Q 7-Anspruch in Corona-Zeiten: Quartier sicherster Platz für Weihnachtsshopping
Lichtermeer und Fotopunkte im Quartier sind perfekte Hintergründe fürs Weihnachts-SelfieWeihnachtsspaß für die ganze Familie – im Quartier und für zu Hause

Auf dem Münzplatz bei Q 6 Q 7 präsentiert sich seit heute [20.11.2020] wieder ein prachtvoll beleuchteter Weihnachtsbaum aus dem Odenwald.
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

Wie die vergangenen Monate wird die Corona-Pandemie auch die Vorweihnachtszeit verändern. Gefragt sind Distanz, Sicherheit – und Kreativität. Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. kooperiert deshalb in diesem besonderen Jahr mit Musiker Rolf Stahlhofen sowie den Bundesligisten der Adler Mannheim und Rhein-Neckar Löwen. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann und sein Team haben ein ausgefeiltes Sicherheitskonzept aufgelegt, so dass das Weihnachtsshopping auch in Zeiten von Corona sorgenfrei erfolgen kann. Unter der Federführung von Rolf Stahlhofen findet das traditionelle große Weihnachtssingen in diesem Jahr virtuell statt: Alle Sangesfreundinnen und -freunde aus der Metropolregion Rhein-Neckar sind aufgerufen, den Weihnachts-Klassiker „Do They Know It’s Christmas“ als Videoclip einzureichen, um Teil des „Allstar“-Videos bekannter Musiker aus der Region zu werden. Mit etwas Glück kann man dabei außerdem einen von fünf Quartiergutscheinen für ein ausgiebiges Weihnachtsshopping gewinnen. Die „Wunschbaum-Aktion“ zugunsten des Mannheimer Kinder- und Jugendheims St. Josef wird in diesem Jahr durch die Adler Mannheim und die Rhein-Neckar Löwen unterstützt; die Federführung hat der Interact Club Mannheim.

„Nur wer sich sicher fühlt, kann entspannt seine Weihnachtsbesorgungen machen“, findet Hendrik Hoffmann, Q 6 Q 7-Chef und Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die das Quartier betreibt. „Deshalb befolgen wir nicht nur die Vorgaben der Behörden besonders genau. Unser Anspruch ist zudem: Wir wollen der sicherste Platz für Weihnachtsshopping in der Metropolregion Rhein-Neckar sein.“ Neben der Umsetzung der vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Mannheim herausgegebenen Vorschriften werden in Q 6 Q 7 zahlreiche Service-Ideen realisiert, die es Kunden erleichtern, mit den Corona-Änderungen im Quartier besser klar zu kommen. Dazu zählen beispielsweise klare Symbole zu den Hygienevorschriften, informative Hausansagen oder auch hunderte Fußabdrücke auf dem Boden, die den Weg zum nächsten Treppenhaus zeigen, damit – Stichwort: Mindestabstand – die Fahrstühle Menschen mit Gehbehinderung und Kinderwagen „mit Schubkraft“ vorbehalten bleiben können.

Statt auf dem Münzplatz: Weihnachtssingen zu Hause

Ein Lichtermeer aus über 130.000 LED-Lichtpunkten erstrahlt in der Vorweihnachtszeit im Quartier Q 6 Q 7 Mannheim.
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

Viele Aktionen werden in diesem Jahr nach Hause verlegt. „Der Großteil der Weihnachtsaktionen, die unsere Kunden in den vergangenen Jahren begeistert haben, sind in diesem Jahr in der traditionellen Form einfach nicht möglich.“ Dazu zählt das Adventssingen auf dem Münzplatz, das in diesem Jahr kurzerhand „nach Hause“ verlegt wurde. Unter der Leitung von Rolf Stahlhofen sind Sangesfans eingeladen, sich an einer Neuauflage einer der bekanntesten Weihnachts-Kooperationen von Musikern zu beteiligen: einer Aufnahme des Songs „Do They Know It’s Christmas“. Geschrieben von Bob Geldof und Midge Ure trafen sich 1984 Musikstars wie Bono (U2), Phil Collins, Boy George, Bananarama, Spandau Ballet, Duran Duran, George Michael, Sting, Paul Young und viele mehr, um als „Band Aid“ den Song zugunsten von Hungernden in Äthiopien aufzunehmen.

„Als mir Hendrik Hoffmann die Idee vorgestellt hat, habe ich natürlich sofort zugesagt“, schildert Rolf Stahlhofen. „Dass gerade in der jetzigen Zeit Q 6 Q 7 die lokalen Talente fördert und Ihnen eine Plattform gibt, ist höchst unterstützenswert.“ Die Kooperation kam in Corona-Zeiten gerade recht: „Dieses Jahr haben wir weniger Livemusik gespielt, aber mehr im Studio gebastelt.“

So hat Rolf Stahlhofen Sängerinnen und Sänger wie Dominik Sanz von den Söhnen Mannheims, Nicole Hadfield (Background-Sängerin für Katie Melua, Joe Cocker und Silbermond), Katja Friedenberg, die bereits bei „The Voice of Germany“ erfolgreich war und schon über viele Staffeln bei „Sing meinen Song“ im Background singt, Rüdiger („The Voice of Germany“), Peppa (Background-Sängerin für Tim Bendzko und Pur), Klyve von der Sweet Soul Music Revue, Kathrin Kistemacher, Gewinnerin von „Bülent und Xavier suchen“ sowie Louis Leibfried, Singer/Songwriter aus der Mannheimer Popakademie virtuell um sich versammelt und „corona-distanziert“ die einzelnen Elemente des bekannten Songs eingesungen.

Alle Sanges-Fans aus der Metropolregion Rhein-Neckar sind nun aufgerufen, sich dieser regionalen Großband anzuschließen und ihre Interpretation von „Do They Know It’s Christmas“ als Video bis Freitag, 11. Dezember 2020 an weihnachtssingen@q6q7.de einzuschicken, um Teil des großen Q 6 Q 7 Weihnachtsvideos zu werden. Unter allen Einsendungen verlost Q 6 Q 7 außerdem fünf Quartier-Gutscheine im Wert von jeweils 100 Euro.

Spotify-Album „Q 6 Q 7 Acoustic Xmas“

Quartier-Chef Hendrik Hoffmann hat heute [20.11.2020] die Weihnachtsbeleuchtung im Quartier offiziell eingeschaltet.
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

Auch für die Weihnachtsbands, die sich in anderen Jahren im Quartier „tummelten“, gibt es Corona-Ersatz: die Spotify-Playlist „Q 6 Q 7 Acoustic Xmas“ mit den schönsten Weihnachtsliedern – von „All I Want For Christmas“ über „Last Christmas“ bis hin zu „Silent Night“ und „White Christmas“ gesungen von Rolf Stahlhofen und den Musikern der Region. Produziert wurden die Songs von Ruben Rodriguez – bekannt durch sein DJ-Duo „Banks & Rawdriguez“ – und Thilo Zirr im Studiokomplex des Mitgründers der Söhne Mannheims Michael Herberger. Das wundervolle „Winter Wonderland“ steuert Lena Schmitt aus dem Q 6 Q 7-Team bei. Singen ist ihre Leidenschaft; schon mit neun Jahren nahm sie Gesangsunterricht und tritt heute als Sängerin bei Hochzeiten und privaten Feiern auf. Die Gesangsaufnahme im professionellen Tonstudio in Mannheim war dann trotzdem eine neue Erfahrung: „Die Gitarrenbegleitung war bereits vorher aufgenommen worden; bis der zweieinhalbminütige Gesang perfekt saß, hat es dann aber doch noch eine ganze Weile gedauert.“ Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann stolz: „Dass Lena Schmitt sich daran beteiligt hat, freut mich ganz besonders, zeigt es doch, wie sehr unser Team hinter all dem steht, was wir tun.“ Tipp: Streamen oder downloaden Sie sich die Spotify-Playlist „Q 6 Q 7 Acoustic Xmas“ kostenlos für Ihren Weihnachtsbummel durch’s Quartier (kostenloses Spotify-Konto notwendig).

Wunschbaum-Aktion zugunsten des Kinder- und Jugendheims St. Josef

Seit heute [20.11.2020] sind die Besucher von Q 6 Q 7 aufgerufen, Weihnachtswünsche von Kindern, Jugendlichen und Gruppen des katholischen Kinder- und Jugendheims St. Josef in Mannheim zu erfüllen. Dafür rühren die Bundesligisten Adler Mannheim und Rhein-Neckar Löwen ordentlich die Werbetrommel.

Felix Brückmann, Torwart der Adler Mannheim: „Viele Spieler der Adler sind selbst Eltern und können sich kaum vorstellen, wie schlimm es für Kinder und Jugendliche sein muss, ohne Eltern aufzuwachsen. Deshalb haben wir keine Sekunde gezögert, als wir gehört haben, dass die Aktion den Kindern und Jugendlichen von St. Josef zugutekommt. Die Wunschbaum-Aktion von Q 6 Q 7 ist einfach großartig und etwas, das gerade in diesen turbulenten Zeiten wichtig ist. Unsere Spieler wollten eigentlich helfen, den Baum zu schmücken. Das muss nun wegen Corona leider zurückstehen.“

Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen, ergänzt: „In der Gesellschaft ist es wie beim Mannschaftssport: Man muss sich gegenseitig unterstützen, um weiter zu kommen. Deshalb unterstützen wir in der Metropolregion Rhein-Neckar auch besonders gerne solche Projekte, wo unsere Teilnahme eine echte Hilfe ist. Wir stellen besonderen Löwen-Schmuck zur Verfügung und weil die Aktion so wichtig ist, werden wir alle unsere Fans darüber informieren und dazu aufrufen, gemeinsam mit unseren Spielern Geschenkewünsche zu erfüllen. Wir hoffen natürlich, dass unter den Kindern und Jugendlichen des St.-Josef-Heims einige Löwen-Fans sind. Für sie werden wir das ein oder andere besondere Überraschungsgeschenk haben.“

Petra Weber, Gesamtleiterin des Katholischen Kinder und Jugendheims St. Josef: „Wir bedanken uns herzlich dafür, dass Q 6 Q 7 erneut gemeinsam mit den Jugendlichen von Interact die Kinder und Jugendlichen unserer Einrichtung zu Weihnachten bedenken möchte. Wir betreuen in unterschiedlichen Wohnformen und Häusern 127 Kinder und Jugendliche stationär und teilstationär. Darüber hinaus werden etwa 27 Familien mit knapp 60 Kindern in ambulanter Form betreut. Gerade in diesem Jahr stehen wir alle vor großen Herausforderungen, wie wir das Weihnachtsfest in unserer Einrichtung rund um die Corona-Pandemie schön gestalten können. Die Geschenke, die wir über die Wunschbaumaktion in Q 6 Q 7 erhalten, helfen uns dabei sehr. Vielen herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen der Aktion beitragen.“

Geschmückt wird der Wunschbaum vom Q 6 Q 7-Team und den Jugendlichen des Interact Clubs Mannheim. Sie hängen die Wünsche der Kinder des Kinderheims St. Josef auf. In den letzten Jahren wurden auch die Geschenke gemeinsam an das Kinderheim übergeben. Dies fällt dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie wahrscheinlich aus. Franziska Graf (17), Präsidentin des Interact Clubs: „Als Interacter, der Jugendorganisation von Rotary International, nehmen wir gerne an der Wunschbaumaktion teil. Wir unterstützen bei der Anbringung der Wunschzettel und dem Schmücken des Baumes. Vor allem dieses Jahr ist uns dieses Projekt sehr wichtig, da wir den Kindern, die wahrscheinlich am meisten unter der jetzigen Krise leiden, helfen können. Durch dieses Projekt wird diesen Kindern an Weihnachten eine Freude gemacht und dies unterstützen wir von ganzem Herzen.“

Die Polarwelt auf der Verbindungsbrücke zwischen Q 6 und Q 7 eignet sich besonders toll als Foto-Point – nicht nur für Kinder.
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

Lichtermeer aus über 130.000 LED-Leuchten

Phantastische Lichtportale begrüßen die Besucher von Q 6 Q 7 in dieser Vorweihnachtszeit an allen vier Eingängen – zur Fressgasse und zum Münzplatz hin. Darüber hinaus zieren tausende Lichter und hunderte Meter Leuchtkabel das Quartier. Highlight ist die elf Meter hohe Tanne aus dem Odenwald auf dem Münzplatz, kunstvoll eingerahmt von der illuminierten Brücke zwischen Q 6 und Q 7. Sie alleine erstrahlt in 48.000 LED-Lichtern. Besonders die kleinen Besucher des Quartiers dürften sich über die Dekoration auf der Brücke freuen: Sie finden dort eine kleine Polarwelt vor, die sich sicherlich auch als toller Fotopoint eignet. Seit heute [20.11.2020] leuchtet das Quartier im weihnachtlichen Glanz. Bis weit in die Planken sind abends die illuminierte Brücke und die wundervoll beleuchtete Weihnachtstanne zu sehen. Ein Lichtermeer aus über 130.000 LED-Lichtpunkten. Dafür wurden über 13 Kilometer Kabel verlegt. Besonders wundervoll anzuschauen sind die Lichtvorhänge, die das gesamte Quartier zur bezaubernden Weihnachtswelt werden lassen.

Tipp: Foto an einem der vier Fotopoints in Q 6 Q 7 machen, auf Instagram oder Facebook hochladen und den Hashtag #q6q7xmas verwenden.

Weihnachtsspaß für die ganze Familie

Q 6 Q 7 lässt es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, den großen und kleinen Kunden eine kreative Auszeit zu gönnen. Dafür hat das Q 6 Q 7-Team zwei tolle Bastel-Sets zusammengestellt. Das erste Set ist ab Samstag, 28. November am Infopoint in Q 7, Ebene -1 erhältlich, das zweite ab Samstag, 12. Dezember 2020 – solange der Vorrat reicht. Und wer es nicht ins Quartier schafft, um sich eines der Bastel-Sets abzuholen, kann sich einfach Bastelanleitungen für zum Beispiel schönen Weihnachtsschmuck unter www.q6q7.de/weihnachten downloaden, ausdrucken und zu Hause losbasteln.

Ohne den Q 6 Q 7-Weihnachtsmann wäre die Vorweihnachtszeit nur halb so schön. Da er die kleinen Besucher des Quartiers in diesem Jahr leider nicht persönlich besuchen kann, hat er ein paar Weihnachtsgeschichten vorbereitet. Diese sind ab heute [20.11.2020] online unter q6q7.de/weihnachten zu hören.

Kinder, die einen riesengroßen Wunsch haben, aber nicht wissen, wie sie diesen dem Weihnachtsmann oder dem Christkind mitteilen sollen, finden im Erdgeschoss von Q 6 einen ganz besonderen Briefkasten, der die Weihnachts-Post direkt an den Weihnachtsmann und das Christkind schickt. Damit die beiden die Kinder-Briefe auch beantworten können, darf auf dem Wunschzettel natürlich die eigene Adresse nicht vergessen werden. Bis 19. Dezember kann man seine Weihnachtspost einwerfen.

Das Schönste ist es, an Weihnachten seine Geschenke auszupacken! In Q 6 Q 7 gekaufte Geschenke werden an der Verpackungsstation im Erdgeschoss von Q 6 wunderhübsch verpackt. Die fleißigen Helfer werden an den Samstagen 5., 12. und 19. Dezember sowie am Mittwoch, 23. Dezember jeweils von 14 bis 18 Uhr zu Verpackungskünstlern, an Heiligabend von 10 bis 14 Uhr.

Und wer sich partout nicht für ein Weihnachtsgeschenk entscheiden kann, dem empfiehlt Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann einen Gutschein aus dem Quartier. „Die Gutscheine sind in den Werten 15, 25, 35, 44, 50 und 100 Euro verfügbar und in allen teilnehmenden Stores des Quartiers einzulösen. Erhältlich sind die Gutscheine am Infopoint in Q 7, Ebene -1, im Porsche Design Mannheim Store (1. Obergeschoss in Q 7) oder ganz einfach und bequem über den Onlineshop unter q6q7.vouchernet.shop.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH
07.12.2020

Wirtschaft & Finanzen

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Ergebnis nach Schlichtung im Tarifkonflikt | 450 Beschäftigte in der Stadt

Lohn-Plus und Corona-Prämie für Bauarbeiter in Speyer

Klare Perspektive: Baubeschäftigte bekommen in den kommenden Monaten mehr Geld.

Mehr Geld am Bau: In Speyer steigen die Löhne für Bauarbeiter um insgesamt 2,6 Prozent. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Darüber hinaus gibt es mit der November-Abrechnung eine steuerfreie „Corona-Prämie“ von 500 Euro. Azubis erhalten 250 Euro. In einer ersten Stufe waren die Löhne bereits im Oktober um 0,5 Prozent gestiegen. Zum Jahreswechsel folgt ein Plus von 2,1 Prozent. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt das Bauhauptgewerbe in Speyer aktuell 450 Menschen.

IG BAU-Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich spricht von einem „Tarifabschluss, der Perspektive bringt“. „In der Tarifrunde hatten die Arbeitgeber über Monate eine Blockadehaltung an den Tag gelegt, die am Ende durchbrochen werden konnte“, so Wunderlich. Der Präsident des Bundessozialgerichts hatte in dem Konflikt als Schlichter vermittelt.

Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz appelliert nun an die Beschäftigten in der Region, einen Lohn-Check zu machen. Neben der „Corona-Prämie“ im November sei das Plus von 0,5 Prozent bereits mit der Oktober-Abrechnung fällig. Anspruch auf die tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb Mitglied im Arbeitgeberverband ist. Bei Problemen oder Fragen können sich Beschäftigte an die IG BAU vor Ort wenden. Auch Auszubildende sollen ihre Lohn-Abrechnung prüfen, rät die Gewerkschaft. Ihre Vergütungen steigen um 40 Euro im ersten, 30 Euro im zweiten und 20 Euro im dritten Jahr.

Carsten Burckhardt, Verhandlungsführer auf Gewerkschaftsseite, verweist zudem auf die geplante Entschädigung der sogenannten Wegezeiten: „Die lange, meist unbezahlte Fahrerei zur Baustelle wird bis zum Juni durch die Tarifpartner unter Beteiligung des Schlichters weiter verhandelt. Dabei sollen Vorschläge für eine Entschädigung entstehen, die sich nach konkreten Strecken und echten Fahrzeiten bemisst.“

Eine Umfrage im Auftrag der Gewerkschaft hatte ergeben, dass Baubeschäftigte für die einfache Fahrt zu ihrem Einsatzort durchschnittlich 64 Kilometer zurücklegen. Zum Vergleich: In der gesamten Wirtschaft sind lediglich fünf Prozent aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr als 50 Kilometer täglich für den Weg zur Arbeit unterwegs.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
27.11.2020

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

2021: SWS investieren 15,1 Mio. Euro / Schwerpunkte: Fernwärme, Glasfaser und Photovoltaik

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) beschloss in seiner Sitzung am 26. November 2020 eine Gesamtinvestitionssumme von 15,1 Mio. Euro für das Jahr 2021.

Neuanschluss eines Tiefbrunnnen in Speyer-Nord
Foto: Speyer 24/7 News

3,9 Mio. Euro davon setzen die SWS in den Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse ein. Dabei sind unter anderem die größten Investitionen in der Stromversorgung für intelligente Messsysteme und Stationsanlagen in Baugebieten und für Elektromobilität geplant (666.000 Euro). „Der Einbau von digitalen Zählern ist seit Frühjahr 2020 verpflichtend. Die modernen Messeinrichtungen tragen dazu bei, dass die Stromnetze intelligenter werden“, erläutert SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. 750.000 Euro fließen im Wassergewinnungsgebiet Nord in den Bau eines neuen Tiefbrunnens inklusive Einhausung und Anbindung. Stefanie Seiler, Aufsichtsratsvorsitzende der SWS, nennt den Klimawandel mit immer häufigeren Hitzeperioden und Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung als Grund für die Investition. „Auch in Zukunft wollen wir in Speyer eine sichere Trinkwasserversorgung von bester Qualität garantieren“, so Seiler.

1,6 Mio. Euro werden in den Bereich Fern- und Nahwärmeversorgung investiert. Für den Ausbau der Fernwärme in Speyer-Nord rechnen die SWS mit 3,5 Mio. Euro. Die noch ausstehende Summe von 1 Mio. Euro ist für 2021 geplant. Bis 2022 sollen 68 Gebäude der GEWO Wohnen angeschlossen werden. „Mit dieser Maßnahme“, macht Bühring deutlich, „unterstützen SWS und GEWO gemeinsam das Klimaschutzkonzept der Stadt Speyer mit einer nachhaltigen Wärmeversorgung.“

Die Verlegung von Fernwärmeleitungen in den Speyerer Norden ist ein Großprojekt der SWS.
Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

Um das Großprojekt Smart City Speyer voranzubringen, wird auch 2021 in Telekommunikationsinfrastruktur investiert. 3,2 Mio. Euro sollen im Glasfaser-Ausbaugebiet Auestraße, für die Anbindung von GEWO-Liegenschaften im Speyerer Norden und für städtische Schulen eingesetzt werden. Zusätzliche Investitionen zur Optimierung der digitalen Infrastruktur in der Domstadt sind mit dem WLAN-Ausbau in der Innenstadt sowie dem Aufbau einer LoRaWan-Funkstrecke geplant.

4,0 Mio. Euro setzen die SWS 2020 für den Ausbau der Photovoltaik ein. 3,3 Mio. Euro davon sollen in drei Freiflächen-Photovoltaikanlagen investiert werden. Eine Anlage ist am Standort Müllberg – zu der bereits bestehenden Freiflächenanlage – vorgesehen, um den Stromeigenbedarf der Kläranlage auf Dauer zu hundert Prozent zu decken. Bei den beiden anderen Anlagen handelt es sich um eine schwimmende PV-Anlage auf einem Baggersee im regionalen Umfeld von Speyer sowie um eine Anlage auf dem Hallendach eines Speyerer Industrieunternehmens. Geplant ist zudem eine Flächen-PV-Anlage zur Eigenstrom- und Notstromversorgung des Wasserwerks-Süd. Zwei Anlagen waren bereits im Investitionsplan 2020 vorgesehen, konnten wegen der aktuellen Genehmigungslage nicht realisiert werden. „Photovoltaik ist derzeit die einzige Möglichkeit, in größeren Mengen erneuerbaren Strom im innerstädtischen Raum zu erzeugen, so Bühring. „Daher gehen wir – Stadt und Stadtwerke – mit diesen Projekten unseren Weg in Richtung „Speyer – 100 Prozent regenerativ“ konsequent weiter“, ergänzt Seiler.

Photovoltaik auf der Kantine der Stadtwerke Speyer in der Industriestraße.
Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

Auch soll die Elektroladeinfrastruktur in Speyer weiter ausgebaut werden. 390.000 Euro sind im Planansatz 2020 vorgesehen für Normal-, Schnellladepunkte sowie private und öffentliche Ladekonzepte. 

Die Investitionen für das Sport- und Erlebnisbad bademaxx liegen bei 305.000 Euro. Mit 250.000 Euro macht ein neues Kassensystem mit kontaktloser Öffnung der Spindschränke und Online-Ticketsystem inklusive Web-Shop den größten Teil aus.  

Die Verkehrsbetriebe Speyer investieren ca. 754.000 Euro in Stadtverkehr, Hafen und Parkraumbewirtschaftung. 598.000 Euro davon sind für den Ausbau eines öffentlichen Parkplatzes zwischen Neuem Rheinhafen, Jugendherberge und bademaxx-Parkplatz mit ca. 290 Stellplätzen und einer Bushaltefläche für mehrere Fahrzeuge vorgesehen.

Stadtwerke Speyer GmbH
27.11.2020

Wirtschaft / Stadtwerke Speyer

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Keine Papierabfuhr mehr in dieser Woche

Wird in dieser Woche nicht abgeholt, Papiermüll.

Wegen Krankheits- und Quarantänefällen beim Abfallentsorgungsteam der EBS kann die Papiersammlung in dieser Woche nicht mehr durchgeführt werden. Für die Abholung der hygienisch relevanten Abfallfraktionen wird das verbleibende Personal gebündelt. Die Entsorgungsbetriebe Speyer bitten darum, Papiersäcke, Kartonagen und Papiertonnen wieder aufs eigene Grundstück zu holen bzw. erst gar nicht bereitzustellen.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Speyer 24/7 News
24.11.2020

Wirtschaft

Verkehrslandeplatz Speyer startet durch in die Zukunft: Fünf neue Gesellschafter beteiligen sich an der FSL GmbH

Die Flugplatz Speyer/Ludwigshafen (FSL) GmbH freut sich über fünf neue Gesellschafter. Mit der airside GmbH aus Speyer, der Harder Holding aus Hockenheim, der Heberger GmbH aus Schifferstadt, der Silver Cloud Air GmbH aus Speyer und der Stadler & Schaaf OHG aus Offenbach/Queich beteiligen sich fünf Unternehmen aus der Region mit einem Anteil von jeweils fünf Prozent an der FSL GmbH. Verkäufer der Anteile sind die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz (9 Prozent), die Flugplatz Speyer Beteiligungsgesellschaft (FSB GmbH) (0,14 Prozent) sowie die FSL GmbH (15,86 Prozent) selbst, die noch über Eigenanteile verfügte. Die Gesellschafterversammlung hat heute dem Verkauf der Anteile an die Interessenten zugestimmt.

Damit sind künftig 74,8% der Gesellschaftsanteile in der Hand privater Unternehmen. Dies zeigt die hohe Bedeutung des Verkehrslandeplatzes für die regionale Wirtschaft, in deren Auftrag sich die IHK Pfalz an der FSL beteiligt hatte. Dieses Engagement endet mit dem endgültigen Abschluss des Ausbaus nun nach rund 20 Jahren. Die IHK Pfalz bleibt jedoch mit dem Vorsitzenden Jürgen Vogel im Aufsichtsrat der FSL vertreten. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, bleibt ebenfalls unverändert stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende.

Seiler würdigte das langjährige Engagement der IHK Pfalz: „Ein so komplexes Verfahren wie der Ausbau des Verkehrslandeplatzes wäre ohne Kontinuität in Gesellschafterkreis und Aufsichtsrat nicht denkbar gewesen. Nun gilt es, den Flugplatz weiter fit für die Zukunft zu machen. Wir müssen hohe Sicherheitsstandards gewährleisten und die Belastung der Bevölkerung so niedrig wie möglich halten“, so Seiler. „Außerdem hoffen wir, dass wir um den Verkehrslandeplatz herum weitere attraktive Neuansiedlungen von Unternehmen realisieren können.“

Jürgen Vogel dankte der Stadt Speyer für ihre Unterstützung des Ausbaus: „Natürlich wird ein solches Vorhaben vor Ort immer kontrovers betrachtet. Wir wissen, welche enorme Belastung der Ausbau auch für die kommunale Politik war.“ Vogel schloss zudem die langjährigen Gesellschafter der FSL GmbH und das Land Rheinland-Pfalz in diesen Dank ein. „Ohne die finanzielle Förderung des Landes wäre es nicht möglich gewesen, den Flugplatz als öffentliche Infrastruktur so zu ertüchtigen, dass er modernen Anforderungen an Flugbetrieb und Sicherheit genügt. Der Einstieg von fünf privaten Gesellschaftern unterstreicht eindrucksvoll die regionalwirtschaftliche Bedeutung und dass dieses Geld sinnvoll investiert wurde“, so Vogel.

Trotz der Corona-Krise blickt der Verkehrslandeplatz Speyer auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurück. Nach jetzigem Stand werde sich der Verlust mit rund 300.000 Euro auf Vorjahresniveau bewegen, so Vogel. Die Flugbewegungen sind konjunkturbedingt im Geschäftsreiseverkehr um knapp 20% gesunken, haben jedoch im privaten Flugverkehr leicht zugenommen. Für 2021 gibt sich Vogel optimistisch: „Wenn die Konjunktur sich stabil entwickelt, werden wir 2021 unser Ergebnis weiter verbessern können.“

Neue Gesellschafterstruktur der FSL GmbH

  • FSB GmbH                                 41,86%
  • Verkehrsbetriebe Speyer GmbH      12,6%
  • BASF SE                                7,94%
  • Rhein-Pfalz-Kreis                        6,3%
  • Stadt Ludwigshafen                        6,3%
  • airside GmbH                                5%
  • Harder Holding GmbH                        5%
  • Heberger GmbH                        5%
  • Silver Cloud Air GmbH                        5%
  • Stadler & Schaaf OHG                        5%

Text: Industrie- und Handelskammer für die Pfalz Foto: Flugplatz Speyer/Ludwigshafen GmbH
17.11.2020

AMEDIA Plaza Speyer eröffnet am 2. November 2020

Neues 4 Sterne Hotel mit 117 Zimmern im Herzen von Speyer – „Wir freuen uns auf Speyer“

Von Daniel Kemmerich

Ab 2.November in der Postgalerie Speyer, das neue 4* Amedia Hotel in Speyer
Fotomontage: Amedia Hotel Group

Speyer – Die österreichische AMEDIA Hotel Gruppe arbeitet mit Hochdruck an der Fertigstellung ihres 29. Hotels. Dieses ist im ehemaligen Postgebäude, der heutigen Postgalerie, im Herzen von Speyer beheimatet. Der Eingang wird an der Ecke Bahnhof-/Mathias-Hotz-Straße sein, ebenso ist ein Ein- bzw. Ausgang durch das geplante Steakrestaurant in die Postgalerie möglich.

Luxus in Speyer… nicht „nur“ für Hotelgäste

Am Freitag, den 16.10.2020 hatte die Presse die Möglichkeit einer ersten Besichtigung. Udo M. Chistée, Vorstand AHC International Consulting AG, Thierry Hegenbart, Director Operations Amedia Hotel GmbH, und Diogo Martins, Hotelmanager Amedia Plaza Speyer, informierten über das neue Hotel. Amedia konzentriere sich in Deutschland auf 50.000 bis 250.00 Einwohner starke Kreis- und Kreisgroßstädte. Diese Nische nehmen große Hotelbetreiber demnach bisher so gut wie nicht wahr. Zudem sei in Speyer mit „Ibis“ derzeit nur eine Hotelkette vertreten, deren Haus jedoch am Stadtrand liege. „Der Standort ist für uns aus touristischer Sicht interessant“. Die Metropolregion und auch der Hockenheimring seien wichtige Anknüpfungspunkte für die Hotellerie seiner bevorzugten Kategorie.

v.l.: Director Operations Thierry Hegenbarth und Hoteldirektor Diogo Martins informieren über das Amedia Hotel Speyer.

Ab dem 02.11.2020 sollen dann auf 4.200 qm 117 Doppelzimmer auf Touristen, aber auch auf Geschäftsleute warten. Die etwas kleineren Businessclass Zimmer (22qm) gibt es für 139.- €, die größeren Superiorclass Zimmer (26qm) für 149.- € die Nacht. Hinzu kommen 15.-€ pro Person für das reichhaltige Frühstücksbuffet. Ebenfalls gibt es 2 komplett behindertengerechte Zimmer, die gebucht werden können. Das Parken auf den hoteleigenen Parkplätzen in der Unteren Langgasse kostet 8.- € pro Tag. Natürlich ist Kurzzeitparken zum Be- und Entladen von Gepäck vor dem Hotel jederzeit möglich.

Das ca. 22 qm große Businessclass Zimmer für 139.- € die Nacht

Der Name AMEDIA leitet sich aus dem A für Austria (Österreich) sowie Medi für die Multimediale Ausstattung und Konzeption ab. Daher gibt es in jedem Zimmer nicht nur einen Flachbildschirm, sondern auch ein Multimediatablett. Über diese ist vieles möglich, von Einbinden des eigenen Netflixaccounts bis hin zu kostenlosen Telefongesprächen in 26 Länder und dem Bestellen von Getränken oder Snacks durch den Hausservice. Kostenfreies Highspeed WLAN steht den Gästen im gesamten Haus zur Verfügung, jedes Zimmer verfügt über einen eigenen Tresor, Minibar und Klimaanlage. Hinzu kommt der herrliche Ausblick, insbesondere aus der obersten Etage, die über den Dächern von Speyer liegt.

Ausblick aus der 3. Etage – über den Dächern von Speyer.

Aber auch im Hotel selbst wird Bezug auf die Stadt genommen. So gibt es viele Fototapeten und Bilder, die Wahrzeichen Speyers wie den Postplatz, das Altpörtel und natürlich den Dom zeigen. Auch ansonsten wird viel Wert auf Künstlerisches gelegt. Von einem sehr stimmigen Konzept in den einzelnen Bereichen geht es sogar zu einem eigenen, dem Speyerer Galerist Peter Wilking vorbehaltenen, Bereich zur Präsentation von Kunstwerken.

Die ca. 26 qm großen Superiorclass Zimmer für 149.- € pro Nacht

Dies alles kann aber nicht nur der Gast erleben, sondern jeder, der möchte. Denn sowohl Frühstücksraum als auch Restaurant, Bar und Loungebereich sind für alle zugänglich. So hat das geplante Steakrestaurant z.B. einen direkten Zugang zur Postgalerie. Das Restaurant wird wohl am 14.12. oder 15.12.20 seinen Betrieb aufnehmen, während die ersten Gäste bereits für den 03.11.20 gebucht haben. Restaurant und Bar sollen bis 23 Uhr geöffnet haben, das Restaurant an den Wochenenden später auch Brunch anbieten.

Rezeption und Bar haben mindestens bis 23 Uhr geöffnet. Die Bar und der Loungebereich stehen auch Nichthotelgästen zur Verfügung.

Inklusive dem untervermieteten Restaurantbereich werden um die 35 Mitarbeiter/innen beschäftigt sein. Der Um- und Ausbau wird ca. 14 Millionen Euro gekostet haben. Hoteldirektor Diogo Martins kam extra aus einem Hotel auf den Malediven nach Speyer, da die Stadt einfach atemberaubend sei. Auch wolle er Speyer wirklich erleben, weshalb er sich hier eine Wohnung genommen habe. Er freue sich sehr auf Speyer und Speyer freut sich auf diese tolle neue Location.

Loungebereich neben der Rezeption und Bar.

Gebucht werden kann das Hotel über die eigene Homepage unter https://amediahotels.com/, den üblichen Buchungsportalen, spätestens ab nächstem Jahr auch über die Touristinfo Speyer und selbst ein 24 h Check-In Automat stehe zur Verfügung.

Ein Teil des geplanten Steakrestaurant im Erdgeschoss des Amedia Hotels Speyer. Hier gibt es sogar extra einen direkten Zugang zur Postgalerie so das jeder das Restaurant nutzen kann.

Sehen Sie hier die Bildergalerie vom ersten Rundgang:

Sehen Sie hier ein Werbefilm der AMEDIA Group:

https://speyer24news.com/wp-content/uploads/2020/10/Amedia-Suites.mp4

Text & Foto: Speyer 24/7 News, dak Video: AMEDIA Group Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
19.10.2020