Germersheim und Kreis Germersheim:

Kreisvolkshochschule:

KVHS: Neues Programm online

Kreisvolkshochschule Germersheim bietet knapp 600 Weiterbildungsangebote

Von A wie Achtsamkeitstag bis Z wie Zumba: Das neue Kursprogramm der Kreisvolkshochschule (KVHS) Germersheim mit ihren zehn Außenstellen bietet für das zweite Halbjahr 2019 knapp 600 Veranstaltungen im gesamten Landkreis an. Dabei ist für jeden etwas dabei, ob Sprachen, Recht, Sport, Stressbewältigung, (berufliche) Weiterbildung, Grundbildung, Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen und vieles mehr.

Die umfangreichen neuen Kurs- und Veranstaltungsangebote sind im Internet unter www.kreis-germersheim.de/kvhs abrufbar. Dort kann man sich auch direkt über das Buchungsformular anmelden.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule
30.07.2019

Einbürgerungstests im 2. Halbjahr 2019

Ab 1. September 2008 erfordert das Staatsangehörigkeitsgesetz vom 19.08.07 bundesweit, dass die Einbürgerungswilligen Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland besitzen. Dies muss durch einen so genannten Einbürgerungstest nachgewiesen werden. Hierbei handelt es sich um einen Multiple-Choice-Test. Jeder Test besteht aus 33 Fragen, von denen 17 richtig beantwortet werden müssen.

Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet hierzu mehrere Termine an. Dazu bitte persönlich bei der KVHS Geschäftsstelle, Ritter-von-Schmauß-Straße / Ecke Paradeplatz, anmelden. Informationen unter Tel. 07274-53334 und -53382. Bei der Anmeldung ist die Prüfungsgebühr in Höhe von 25 Euro in bar zu bezahlen und ein Lichtbildausweis ist vorzulegen.

  • Prüfungstermin 15: Montag, 23. September 2019, 10 – 11 Uhr
  • Prüfungstermin 16: Montag, 23. September 2019, 15 – 16 Uhr
  • Anmeldeschluss für Termin 15 und 16: Freitag, 23. August 2019
  • Prüfungstermin 17: Montag, 21. Oktober 2019, 10 – 11 Uhr
  • Prüfungstermin 18: Montag, 21. Oktober 2019, 15 – 16 Uhr
  • Anmeldeschluss für Termin 17 und 18: Freitag, 20. September 2019
  • Prüfungstermin 19: Montag, 18. November 2019, 10 – 11 Uhr  
  • Prüfungstermin 20: Montag, 18. November 2019, 15 – 16 Uhr  
  • Anmeldeschluss für Termin 19 und 20: Freitag, 18. Oktober 2019
  • Prüfungstermin 21: Montag, 16. Dezember 2019, 10 – 11 Uhr
  • Prüfungstermin 22: Montag, 16. Dezember 2019, 15 – 16 Uhr
  • Anmeldeschluss für Termin 21 und 22: Freitag, 15. November 2019

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule
30.07.2019

Germersheim und Landkreis Germersheim:

Kreisvolkshochschule (KVHS):

Nähen und Schneidern für Anfänger und Fortgeschrittene

Im Fachbereich „Textiles Gestalten“ bietet die Kreisvolkshochschule ab Dienstag, 13.08.2019, 18.30 – 21.30 Uhr, in Germersheim, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, Ritter –von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EG Saal E 06, einen Nähkurs für Anfänger/innen und Fortgeschrittene an.

Anfänger/innen erlernen vor allem den Umgang mit der eigenen Nähmaschine (Koffernähmaschine) und Grundkenntnisse der Schneiderei. Änderungstechniken werden ebenfalls vermittelt. Auch geeignet für ehemalige Teilnehmer/innen, die ihre Grundkenntnisse festigen und ihre Fertigkeiten erweitern wollen. Stoffe können günstig im Kurs erworben werden.

Der Kurs steht unter der Leitung von Dagmar Palluch, umfasst 7 Termine und kostet pro Person 70 Euro zzgl. Materialkosten. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter –von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Tel. 07274/53334 bzw. 53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder über das Buchungsformular auf unserer Homepage: www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Lach-Yoga

Lachen – Balsam für Körper und Geist – Informationsabend (kostenfreie Schnupperstunde)

„Lach-Yoga“, Lachen – Balsam für Körper und Geist: für diesen Kurs (Beginn ab 22.08.2019, 4 Termine) bietetdie Kreisvolkshochschule vorab am Donnerstag, 15. August 2019 von 18.30 bis 20 Uhr in Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081, eine kostenlose Schnupperstunde an.

In dieser Schnupperstunde wird den Teilnehmenden durch kleine Übungen die Wirkung von Lach-Yoga aufgezeigt. Alleine dadurch, dass beim Lächeln die Mundwinkel nach oben gezogen werden, registriert das Gehirn durch die Aktivierung der Muskulatur, dass der Mensch glücklich ist. Das wiederum führt dazu, dass Glückshormone (Endorphine) ausgeschüttet werden, die Lungen eine extra Portion Sauerstoff bekommen und wir uns gelöst und entspannt fühlen.

Die Schnupperstunde findet unter der Leitung von Simone Buchlaub statt und ist für alle Teilnehmer kostenfrei. Eine Anmeldung ist trotzdem erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Tel. 07274/53334 bzw. 53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Augentraining – Stärkung der Sehkraft

Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet ab Freitag, 16.08.2019 von 18.30 bis 20 Uhr den Kurs „Augentraining – Stärkung der Sehkraft“ an. Er findet statt in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str.,/Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07.

Immer mehr Menschen leiden an Einschränkungen des Sehvermögens und benötigen eine Sehhilfe. Durch die zunehmende Bildschirmarbeit werden die Augen ebenfalls beansprucht. In dem Kurs lernen die Teilnehmer/innen, wie sie ihre Sehkraft stärken und Sehschwächen vorbeugen können. Im praktischen Teil erhalten die Kursteilnehmer/innen Übungen zur Lockerung und Stärkung der Augenmuskulatur sowie zum gezielten Sehtraining, die man auch zu Hause oder bei der Arbeit ausführen kann. Spezielle Entspannungstechniken können helfen, das Zusammenspiel zwischen Augen und Körper zu optimieren. Vor Kursbesuch ist es ratsam, die Ursache von Sehproblemen generell fachmedizinisch abzuklären, da die individuellen anatomischen Voraussetzungen bei diesem Augentraining nicht berücksichtigt werden können.

Dieser Kurs unter der Leitung von Gertrud Hertel geht über 7 Termine und kostet 50 Euro pro Person. Anmeldung und Informationen bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str.,/Ecke Paradeplatz, Tel. 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule
25.07.2019

Landesweiter Probealarm

Warn-App KATWARN testet wieder am 5. August

Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN wird am Montag, 5. August 2019, 11 Uhr, ausgelöst. Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:

  • am ersten Montag im April um 11 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
  • am ersten Montag im August um 11 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
  • am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz

Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.

Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.

Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.

Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:

  • für das iPhone im App Store
  • für Android Phones im Google Play Store
  • für Windows Phones im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.

Kreisverwaltung Germersheim
25.07.2019

Südpfalz zwischen „Oh“ und „Mmmh“

Von Fescht zu Fescht – Genuss-Pendeln mit dem Rad

Radfahrer pendeln in der Südpfalz nicht nur zwischen Bienwald, Rheinauen & Co., sondern auch zwischen zahlreichen Festen entlang der Radtouren. So „hoppen“ sie etwa auf dem Riesling-Zander-Radweg von Weingut zu Weingut Richtung Rheinebene oder verbinden auf dem Kraut- und Rüben-Radweg an einem Wochenende das „Woi- und Gässelfescht“ mit dem „Zäskämer Zwewwlfescht“ und dem Dampfnudelfest. Unterwegs durch die Südpfalz folgen Genießer den verschiedenen Thementouren und kombinieren dabei ganz nach Lust und Geschmack verschiedene Feste mit Besuchen bei über 40 Winzern und Direktvermarktern.

Der Festkalender auf dem Kraut-und-Rüben-Radweg

Vorbei an Weinbergen, Getreide- und Tabakfeldern, Obstplantagen und Gemüseäckern folgen Genussradfahrer dem knapp 140 Kilometer langen Kraut-und-Rüben-Radweg. Sozusagen vom Acker auf den Teller bieten entlang des Radwegs zahlreiche Partner typische regionale Spezialitäten zur Verkostung an. Mit verschiedenen Festen ist das ganze Jahr über für Programm entlang des Weges gesorgt: beispielsweise das Woi- und Gässelfescht in Weingarten vom 2. bis zum 4. August. Gleichzeitig feiern die Südpfälzer ihre Zwiebel auf dem traditionellen „Zäskämer Zwewwlfescht“ und in Freckenfeld dreht sich beim Dampfnudelfest alles um die Köstlichkeiten aus Hefeteig. So pilgern die Radler am ersten August-Wochenende von Fest zu Fest und genießen die Landschaften der Südpfalz genauso wie die verschiedenen Kreationen der Pfälzer Küche. Im September verbinden Weinliebhaber unterwegs auf dem Kraut- und Rübenweg das Wein- und Kelterfest in Zeiskam vom 20. bis 22. September und das „Fest des Federweißen“ in Kandel am 21. und 22. September.

Wein-Hopping auf dem Riesling-Zander-Radweg

Auf rund 35 Kilometer führt der Riesling-Zander-Radweg einmal quer durch die Südpfalz – vom Rand des Pfälzerwalds, durch romantische Dörfer über die sanft geschwungenen Weinberge und entlang von fruchtbaren Gemüsefeldern bis zu den ursprünglichen Rheinauen. Gemütliche Weinstuben und feine Restaurants laden die Radwanderer zum Genießen und Verweilen ein. Die einzelnen Weingüter veranstalten zudem regelmäßig eigene Feste. Einen Pfälzer Schoppen Schorle kann man auch auf einem der vielen Feste genießen: etwa beim Sommernachtsfest in Hatzenbühl am 25. August oder beim Stadtfest in Kandel vom 30. August bis 1. September. 

Festsommer am Rheinradweg

Entlang des Rheins geht es auf der EuroVelo 15 zwischen Speyer und Karlsruhe hin und her. Unterwegs auf der Südpfalz-Etappe passieren Radler aber nicht nur die ursprüngliche Rheinauenlandschaft, sondern unter anderem auch die Festungsstadt Germersheim. Hier findet vom 7. bis 9. September das Germersheimer Straßenfest statt. Etwas weiter flussaufwärts wird es rockig beim „Rock & Bikes“ Musikfestival in Kuhardt, Maximiliansau lädt zur „Pfortzer Kerwe“ vom 24. bis 26. August und Neuburg feiert mit den Festtagen am Schiffermast vom 6. bis zum 8. September 2019 sein 800-jähriges Jubiläum.

Kombi-Tipp: Zwei Touren – zwei Feste

Aber nicht nur die Feste sind einen kulinarischen Stopp wert. So kehren die Urlauber auf der „Von Hof zu Hof“ Tour bei den Direktvermarktern und Winzerhöfen des Landkreises ein und kosten regionale Köstlichkeiten und edle Tropfen aus eigenem Anbau. Am Tag der offenen Höfe am 1. September 2019 laden die Betriebe entlang der Bauerntheke in der Verbandsgemeinde Kandel mit vielen Attraktionen für Klein und Groß zum Schlemmen und Genießen ein. Ideal für Genussradler sind auch die vielen Kombinationsmöglichkeiten innerhalb des Radwegenetzes. Weitere Informationen gibt es beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. unter Telefon 07274/53300 oder auf www.suedpfalz-tourismus.de. Weitere News, Bilder und Videos auf Facebook

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.
25.07.2019

Landkreis Germersheim & Stadt Germersheim:

Kurse an der Kreisvolkshochschule Germersheim (KVHS GER):

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

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„Nähen und Schneidern – für Anfänger und Fortgeschrittene – Kurs A“ – Kurs mit Dagmar Palluch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Dienstag, 13.08.2019, 18:30 – 21:30 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 70,00 Euro/Person.

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„Fitness und Rückenschule für mehr Beweglichkeit im Alltag“ – Kurs mit Ursula Geusen: Germersheim, Tournuser Platz, Sporthalle der Eduard-Orth-Grundschule, bei der „Stadthalle“ Germersheim. Beginn: Mittwoch, 14.08.2019, 18:00 – 19:00 Uhr. Dauer: 15 Termine, Kosten: 75,00 Euro/Person.

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„Das Verbraucherinsolvenzverfahren – Rechtsvortrag A“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 14.08.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

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„Informationsabend

Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Sekundarstufe I (Realschulabschluss)“ – Kurs mit Karin Träber: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Mittwoch, 14.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: kostenfrei Euro/Person.

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„Lachen – Balsam für Körper und Geist – Informationsabend“ – Kurs mit Simone Buchlaub: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Donnerstag, 15.08.2019, 18:30 – 20:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: kostenfrei Euro/Person.

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„Augentraining – Stärkung der Sehkraft – am Vormittag“ – Kurs mit Gertrud Hertel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Freitag, 16.08.2019, 18:30 – 20:00 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 50,00 Euro/Person.

2019kv297

„Deutsch A2 Teil 3“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Montag, 19.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 101,00 Euro/Person.

2019kv240

„Deutsch B1 / B2 – intensiv – am Vormittag“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, 1. OG, Saal 101. Beginn: Montag, 19.08.2019, 09:00 – 12:00 Uhr. Dauer: 56 Termine, Kosten: 336,00 Euro/Person.

2019kv298

„Deutsch A2 Teil 1 – mit Schwerpunkt Sprechen“ – Kurs mit Katharina Lederle: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Montag, 19.08.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 101,00 Euro/Person.

2019kv241

„Deutsch B2 Teil 2 – intensiv“ – Kurs mit Mike Rötzel: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Montag, 19.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 28 Termine, Kosten: 84,00 Euro/Person.

2019kv286

„Xpert Business – Computerschreiben“ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 19.08.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 67,00 Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Erwerb der Sekundarstufe I“ (Realschulabschluss)

Vorbereitungskurs 2019 bis 2021

Die KVHS Germersheim bietet einen Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses (Sekundarstufe I) an.
Mit einem staatlichen Realschulabschluss verbessern die Absolventen ihre beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und haben auch die Möglichkeit, das (Fach-)Abitur als weiteres Ausbildungsziel in Angriff zu nehmen. Der Vorbereitungslehrgang zum Realschulabschluss dauert etwa zwei Jahre. Der Unterricht findet montags bis freitags, jeweils von 18 bis 21.15 Uhr statt. Folgende Fächer werden unterrichtet: Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde, Biologie, Physik und Chemie.

Grundlagen des Vorbereitungskurses:
Organisation und Unterricht des Vorbereitungskurses der Volkshochschule werden von der Landesverordnung „Prüfung für Nichtschülerinnen und Nichtschüler zum nachträglichen Erwerb des qualifizierten Sekundarabschlusses I“ und dem „Lehrplan für die Realschule Rheinland-Pfalz“ in der jeweils gültigen Fassung bestimmt.

Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen

Anmeldung:
Persönlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str. / Ecke Paradeplatz, 76726 Germersheim.

Mitzubringen sind: Personalausweis, ggf. Heiratsurkunde, letztes Abschlusszeugnis, ggf. Berufsausbildungsnachweis, tabellarischer Lebenslauf, Anmeldegebühr

Info-Abend: Mittwoch, 14. August 2019, 18 – 19.30 Uhr (kostenfrei)
Ort: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081

Kursbeginn: Montag, 19. August 2019, 18 – 21.15 Uhr
Unterrichtszeiten: Montag bis Freitag (täglich 4 Unterrichtsstunden), samstags nach Planung
Ende: voraussichtlich Sommer 2021
Anmeldegebühr: 50 Euro
Gebühr: 1.500 Euro (Ratenzahlung möglich) zzgl. Arbeitsbücher, ca. 325 Termine, 1.300 Ustd.
Ort: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081

Anmeldeschluss: Freitag, 16. August 2019, Infotelefon: 07274-53334

Vielfalt der KVHS

Ob Vorträge zum Immobilienrecht, zu Verbraucherinsolvenz oder Altersvorsorge, Sprachkurse, Kurse zum Nähen oder zur Vorbereitung von Bewerbungsmappen, Fitness- und Computerkurse oder Alphabetisierungskurse und Einbürgerungstests, die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet zahlreiche Vorträge und Kurse zu den unterschiedlichsten Themen an. Informationen zum Programm gibt es im Internet unter www.kreis-germersheim.de/kvhs, Anmeldungen und Infos zu den Veranstaltungen bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildenden Schule in Germersheim und unter Tel. 07274/53334.

Kreisverwaltung Germersheim
19.07.2019

„Undercover“ in der Südpfalz

Geheimtipps bei Sommerhitze

Ob beim Nachtklettern im Bienwald, bei einer Draisinenfahrt entlang ehemaliger Bahntrassen oder unterwegs auf den Rad- und Wanderwegen durch die Rheinauen: In der Südpfalz geht es auch bei sommerlichen Temperaturen raus in die Natur – und das (fast) ohne Schwitzen. Ideal gelegen zwischen dem größten Waldgebiet der Pfälzer Rheinebene und den schattigen Auwäldern entlang des Rheinufers, sind Outdoor-Freunde hier zu jeder Tages- und Nachtzeit on Tour. Für Abkühlung sorgt ein Besuch der historischen Gemäuer der Region, wie in der Festung in Germersheim oder bei einem Picknick in den alten Tabakschuppen.

Per pedes und Pedalkraft durch schattige Au- und Urwälder

Der zwölf Kilometer lange Premiumwanderweg „Treidlerweg“ führt Urlauber durch eine der wenigen international geschützten und noch ökologisch intakten Auenlandschaften. Unterwegs im sogenannten „Pfälzer Urwald“ geht es vorbei an alten Eichen- und Buchenbeständen Richtung Fluss. Hier bietet sich die seltene Gelegenheit der bedeutenden Wasser- und Handelsstraße direkt entlang des Rheinufers zu folgen, bevor der Weg wieder zurück in die urwüchsige Hördter Rheinaue einbiegt. Die großgewachsenen Weiden, Pappeln, Eschen und Ulmen geben immer wieder den Blick auf versteckte Schwertlilienfelder, Gräser- und Schilfflächen an den Altrheinarmen frei. Jede Menge Spaß erleben Gruppen und Familien bei einer Fahrt mit der Südpfalz-Draisinenbahn. Auf insgesamt 24 Kilometer geht es auf der stillgelegten Bahntrasse je nach Kondition mal flotter und mal gemächlicher durch schattige Wälder, saftige Wiesen und weite Felder von Bornheim nach Westheim und zurück. Unterwegs laden verschiedene Raststationen zu einem Halt für ein kleines Picknick ein. Im Süden der Region wartet der 12.000 Hektar große Bienwald auf Naturliebhaber. Auf geführten Wander- und Radtouren des „Naturführer Pfalz e.V.“ erfahren Besucher unterwegs in den weitläufigen Eichen-, Kiefern- und Bachauenwäldern etwa was es mit den „doppelstöckigen“ Steinbänken, der Mordallee und spitzen Drachenzähnen auf sich hat oder folgen den Spuren von Wildkatze, Igel & Co. Eine Übersicht zu allen Veranstaltungen und Führungen gibt es unter www.naturfuehrer-pfalz.de.

Nachtaktiv in der Südpfalz

Ein weiteres Sommer-Highlight im Bienwald ist das Nachtklettern im Abenteuerpark Kandel. Ausgestattet mit Stirnlampe und Klettergurt erklimmen die Besucher in der Dämmerung luftige Höhen. Bunte Lichteffekte und die nächtliche Stille drumherum sorgen dabei für ein ganz besonderes Ambiente. Jeweils am 26. Juli, 24. August und 13. September 2019 ist der Parcours in den Baumwipfeln bis 24 Uhr geöffnet. Gruppen können das Nachtklettern sogar exklusiv an individuellen Terminen buchen. Noch weiter nach oben geht es bei den Beobachtungsabenden in der Sternwarte Bellheim. Während der rund einstündigen Führung mit Blick in die Galaxie, zeigen sich je nach Termin (9. August 2019 und 6. September 2019) und Sternenkonstellation unterschiedliche Objekte vor den Teleskoplinsen. Am Seehof in Leimersheim hingegen erwacht das Maisfeld nach Einbruch der Dunkelheit zu neuem Leben. Dann begeben sich Groß und Klein zwischen 21 und 24 Uhr im Labyrinth auf die Suche nach dem richtigen Weg zurück zum Anfang. Auf historischen Spuren wandeln die Teilnehmer, wenn die Nachtwächter in Leimersheim oder Jockrim sie mit auf ihren Rundgang durch die alten Straßen nehmen und von längst vergangenen Zeiten erzählen.

Rückzug in „alte Gemäuer“

Auch in diesem Sommer bieten die altehrwürden Gemäuer der illuminierten Festung Germersheim eine willkommene Abkühlung: So geht es jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 14 Uhr bei den öffentlichen Stadt- und Festungsführungen durch die imposanten Festungsanlagen in die kühlen, unterirdischen Festungsgänge. In Kandel durchzieht anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Kirchturms die Veranstaltungsreihe „St. Georg 500“ von Juni bis im November 2019 den Festkalender. Dabei locken Kirchenführungen, Turmbesichtigungen, Konzerte, Schauspiele und Ausstellungen die Besucher in die kühlen Kirchenräume. Ein Novum ist das sogenannte „Stockseel“-Picknick am 1. September 2019. Dann verwandelt sich der alte Tabakschuppen, der früher zum Trocknen und kühl Lagern der Pflanzen verwendet wurde, in eine spannende Eventlocation mit Vorträgen, Führungen und Live-Musik. Hatzenbühl gilt als Wiege des deutschen Tabakanbaus. Durch den Ort führt ein eigener Themenweg mit Info-Tafeln. An verschiedenen Terminen im Sommer gibt es auch geführte Expertentouren auf dem Tabakweg. Weitere Informationen gibt es beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. unter Telefon 07274/53300 oder auf www.suedpfalz-tourismus.de. Weitere News, Bilder und Videos auf Facebook.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.
19.07.2019

Verbraucherzentrale in Germersheim am 25. Juli, 01. August und 15. August geschlossen

Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale in Germersheim ist am 25. Juli, 01.August und 15. August 2019 geschlossen. Am 08. August und ab 22. August 2019 steht die Beraterin wie gewohnt donnerstags von 10 bis 15 Uhr für Fragen rund um Verbraucherrechte zur Verfügung. Für dringende Anfragen ist die Verbraucherzentrale in der Zwischenzeit unter der Rufnummer (06131) 28 48 0 erreichbar.

Über die Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist eine anbieterunabhängige, überwiegend öffentlich finanzierte, gemeinnützige Organisation. Seit mehr als 50 Jahren informiert, berät und unterstützt sie Verbraucherinnen und Verbraucher in Fragen des privaten Konsums und vertritt Verbraucherinteressen bei Unternehmen, Politik und Verbänden. Die Verbraucherzentrale hat 18 Mitgliedsverbände und über 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vorstand ist Ulrike von der Lühe.

Arbeitsschwerpunkte sind Verbraucherrecht, Telekommunikation und Medien, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Energie und Bauen, Lebensmittel und Ernährung sowie Gesundheit und Pflege. Anlaufstellen für persönliche Beratung sind sechs Beratungsstellen und sechs Stützpunkte in Rheinland-Pfalz. Ratsuchende können sich auch telefonisch oder per E-Mail beraten lassen. Im Internet ist die Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale-rlp.de zu finden.

Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V., Beratungsstützpunkt Germersheim
19.07.2019

Lerncafé: Ein offenes Grundbildungsangebot

Zusammen mit dem Projekt „GrubiNetz“ möchte die KVHS Germersheim für Erwachsene mit Grundbildungsbedarf den Weg zu Unterstützungs- und Lernangeboten erleichtern. Das Angebot ist kostenfrei und offen für alle, die lesen und schreiben lernen wollen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, einfach vorbei kommen, denn ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Das „Lerncafé“ im EDV-Raum in der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (linker Seiteneingang der Berufsbildenden Schule) ist immer donnerstags in der Zeit von 16 bis 17.30 Uhr geöffnet. Neben einem Ort zum Lernen bietet das „Lerncafé“ auch eine Ansprechperson, die beratend, unterstützend und informierend tätig ist.

Kreisverwaltung Germersheim
19.07.2019

Ausnahmegenehmigung zur Futternutzung von ökologischen Vorrangflächen

Aufgrund der starken Trockenheit und der damit verbundenen Futterknappheit wird für das gesamte Land Rheinland-Pfalz ab 16.07.2019 die Futternutzung von ökologischen Vorrangflächen zugelassen.

Brachliegende Flächen dürfen nach Artikel 46 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 (Nutzcode 062) in Verbindung mit § 25 Abs. 2 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung durch Beweidung mit Tieren oder durch Schnittnutzung zu Futterzwecken genutzt werden.

Flächen mit Zwischenfrüchten-ÖVF/Untersaaten-ÖVF dürfen im Jahr der Antragstellung lediglich mit Schafen und Ziegen beweidet werden (§ 31 Abs. 3 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung). Im Jahr nach der Antragstellung gilt § 5 Abs. 6 der Agrarzahlungen-Durchführungsverordnung. Nach Satz 2 dieser Regelung ist lediglich das Beweiden (mit Tieren) dieser Flächen zulässig. Eine Ausnahmeregelung, die eine Schnittnutzung zur Futtergewinnung oder das Beweiden (mit Tieren) im Antragsjahr erlaubt, ist rechtlich nicht zulässig.

Die Futternutzung von Winterzwischenfrüchten als Nachbau nach Leguminosen-ÖVF richtet sich ausschließlich nach § 5 Abs. 6 der Agrarzahlungen-Durchführungsverordnung. Nach Satz 2 dieser Regelung ist lediglich das Beweiden (mit Tieren, d. h. auch mit Rindern, Pferden, etc.) dieser Flächen zulässig (auch im Antragsjahr). Eine Ausnahmeregelung, die eine Schnittnutzung zur Futtergewinnung dieser Flächen erlaubt, ist rechtlich nicht zulässig.

Bei Zwischenfrüchten/Untersaaten/Winterzwischenfrüchten als Nachbau von Leguminosen, welche alle nicht als ÖVF angemeldet wurden, ist eine Beweidung oder Schnittnutzung zulässig.

Für Flächen, welche nach § 32a der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung als für Honigpflanzen genutztes Land angemeldet wurden, ist ab 1. Oktober lediglich eine Beweidung mit Schafen und Ziegen zulässig. Eine Ausnahmegenehmigung, die eine Schnittnutzung zur Futtergewinnung dieser Flächen erlaubt, ist rechtlich nicht zulässig.

Nach § 28 Abs. 2 und § 29 Abs. 3 der Direktzahlungen-Durchführungsverordnung ist eine Beweidung oder Schnittnutzung von Pufferstreifen/Feldrändern und Streifen von beihilfefähigen Hektarflächen an Waldrändern außerhalb des Sperrzeitraums nach § 5 Abs. 4 der Agrarzahlungen-Durchführungsverordnung (01.04. – 30.06.) immer erlaubt.

Informationen gibt es auf der Homepage des Landkreises Germersheim unter www.kreis-germersheim.de/agrar.

Kreisverwaltung Germersheim
19.07.2019

Germersheim und Landkreis GER:

Finanzierungsvereinbarung für IGS Wörth unterzeichnet

Landrat Dr. Fritz Brechtel (links) und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche

Wörth / IGS – Pünktlich zum Beginn der Sanierungsarbeiten in den Bestandsgebäuden an der IGS Wörth haben Landrat Dr. Fritz Brechtel und Bürgermeister Dr. Dennise Nitsche die öffentlich-rechtliche Vereinbarung für die Sanierung der Bestandsgebäude A + B unterschrieben und besiegeln damit das Zusammenwirken des Landkreises und der Stadt Wörth auf Basis der Schulentwicklungsplanung zur Schaffung einer IGS am Standort Wörth am Rhein. Die Vereinbarung bezieht sich hierbei ausschließlich auf den Übergang der Gebäude der bisherigen Realschule plus und durchzuführende Sanierungsmaßnahmen an diesen Gebäuden. Dies sind der „Hauptbau“ an der Schulstraße, der zur Grundschule Dorschberg gelegene „Mittelbau“ sowie der sich auf dem Schulhof befindliche Pavillon.

Damit trägt die Stadt 80 % der prognostizierten Gesamtkosten i. H. v. 13 Mio. Euro, soweit sie auf die Sekundarstufe 1 entfallen, der Landkreis trägt 20 % dieser Kosten. Die Investitionen, die zur Errichtung des Raumprogramms für die Sek II erforderlich sind, trägt der Landkreis alleine. Daneben beteiligt sich die Stadt an den erforderlichen Übergangsmaßnahmen, da der entstehende Raumbedarf durch das Vorhalten von Containern kompensiert wird. Das Land fördert die Baumaßnahmen mit knapp 4,3 Mio. Euro.

Zudem wurde eine Zusatzvereinbarung zur Vorfinanzierung des Gesamtinvestitionsvolumens (27,2 Mio. Euro) für die IGS Wörth unterzeichnet. Der Landkreis müsste als Schulträger hier in Vorlage treten und dafür Liquiditätskredite für die Zwischenfinanzierung aufnahmen. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen zahlt das Land die zugesagte Landesförderung i. H. v. 9,4 Mio. Euro in Teilbeträgen über einen Zeitraum von 8 bis 10 Jahren, bisher wurden lediglich 1,23 Mio. Euro bereitgestellt. Im Gegenzug hat die Stadt Wörth Liquiditätsreserven und müsste wegen der aktuellen Zinsentwicklung so genannte Verwahrentgelte an die Banken entrichten. Das Gesamtpaket sieht vor, dass die Stadt Wörth den Eigenanteil v. 11.9 Mio. Euro vorfinanziert.

Kreisverwaltung Germersheim
04.07.2019

US-Depot Germersheim – Änderung im Verfahren

Keine immissionsschutzrechtliche Genehmigungspflicht für Gefahrstofflager

Germersheim / Kreisverwaltung – Nachdem Verfahrensbeteiligte in der Sitzung des Kreisrechtsausschuss im November 2018 die Genehmigungspflicht des Gefahrstofflagers in Frage gestellt hatten, liegt nun die von der Kreisverwaltung zur Klärung beauftragte juristische Begutachtung vor. Sie kommt zu dem eindeutigen Ergebnis, dass keine immissionsschutzrechtliche Genehmigungspflicht besteht. „Die Kreisverwaltung Germersheim hat damit die Verpflichtung, das laufende Genehmigungsverfahren zu beenden. Für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger werde ich mich selbstverständlich weiterhin einsetzen. Sie ist unabhängig von Zuständigkeiten zu gewährleisten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Im Jahr 2016 wurde ein Antrag zur Erweiterung des bestehenden Gefahrstofflagers im US-Depot Germersheim eingereicht. Dieser Antrag wurde wie vorangegangene Anträge durch die Kreisverwaltung bearbeitet. Im Zuge der öffentlichen Auslegung der Antragsunterlagen sind das anhängige Genehmigungsverfahren sowie die beiden abgeschlossenen Verfahren verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung gerückt. Im Ergebnis hat dies dazu geführt, dass auch die bestehenden Genehmigungen juristisch angegriffen und in der mündlichen Verhandlung vor dem Kreisrechtsausschuss im November 2018 erstmalig durch Verfahrensbeteiligte die grundsätzliche Genehmigungspflicht in Frage gestellt wurde.

„Aufgrund der Bedeutsamkeit der Frage für das laufende sowie zukünftige Verfahren war eine abschließende juristische Klärung unumgänglich“, so Landrat Brechtel, „Um eine neutrale Beurteilung zu erhalten, haben wir externen juristischen Sachverstand eingeholt. Das Ergebnis ist, dass in der Zuständigkeit der Kreisverwaltung Germersheim keine Genehmigung erteilt werden kann. Daher ist der Antrag abzulehnen.“

Da die Zuständigkeit für die baurechtliche Beurteilung militärischer Anlagen bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD) angesiedelt ist, wird das Vorhaben in deren Zuständigkeit geprüft und bearbeitet. „Die Sicherheit der Bevölkerung muss unabhängig von Zuständigkeiten jederzeit gewährleistet sein. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen“, so Landrat Dr. Brechtel, „Ich möchte aber auch klar betonen, dass die Gaststreitkräfte die materielle Verpflichtung haben, den Rechtsrahmen des Gastlandes einzuhalten, und dies unserer Kenntnis nach auch tun. Die US-Behörden waren stets bereit, alle im laufenden Verfahren geforderten Unterlagen vorzulegen. Diese auch weiterhin bestehende Kooperationsbereitschaft geht sogar so weit, dass die US-Behörden bereit gewesen wären, sich trotz der neuen Erkenntnisse auch weiterhin dem Genehmigungsverfahren zu unterwerfen.“
Im Laufe des Verfahrens wurden beispielsweise zwei voneinander unabhängige Umweltverträglichkeits-Vorprüfungen in Auftrag gegeben. Beide Fachbüros kamen unabhängig voneinander zu dem Ergebnis, dass von der Anlage keine erhöhte Umweltbeeinträchtigung ausgeht. Bei der militärischen Anlage handelt es sich um die Erweiterung eines Lagers von Betriebsstoffen wie Schmiermittel und Frostschutzmittel, die dort gelagert, nicht aber verarbeitet werden. Im bestehenden Gebäude soll die Lagerkapazität von 70 auf 1.900 Tonnen erweitert werden.

Landrat Brechtel sieht Anpassungsbedarf der gesetzlichen Rahmenbedingungen und fordert: „Militärische Anlagen müssen zukünftig im Genehmigungsverfahren generell wie gewerbliche zivile Anlagen behandelt werden. Eine unterschiedliche Handhabung ist niemandem plausibel zu erklären.“ Er kündigt an, sich diesbezüglich an den Bundesgesetzgeber zu wenden.
In Sachen US-Depot erwartet Brechtel weiterhin eine dauerhafte, regelmäßige und für Verwaltung wie auch für die Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbare Überwachung des US-Depots Germersheim durch das BAIUD (Bundesamt für Infrastruktur und Dienstleistung): „Die Einhaltung der rechtlichen und technischen Standards in der Bundesrepublik Deutschland muss stets sichergestellt sein.“

Hintergrund:

Die immissionsschutzrechtliche Genehmigungspflicht einer Anlage richtet sich nach den Anforderungen des Bundes-Immissionsschutzgesetzes sowie nach den Anforderungen der 4. BImSchV.

Unter Berücksichtigung der vorgenannten gesetzlichen Regelungen fallen nach herrschender Meinung Bundeswehr, Bundespolizei, Polizei und andere hoheitliche Einrichtungen im engeren Sinne. Für die hier vorliegende Anlage der NATO-Streitkräfte kann demnach nichts anderes gelten.

Das Gefahrstofflager dient – wie auch das gesamte US-Depot – als Anlage der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben bzw. jedenfalls entsprechender Hilfs- und Nebentätigkeiten der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika und damit überdies mittelbar der Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.

Als Anlage bzw. jedenfalls als Hilfs- bzw. Nebeneinrichtung wird das Gefahrstofflager damit von der Privilegierung der 4. BImSchV erfasst. Da die 4. BImSchV konstitutiv wirkt, sind in der Verordnung nicht aufgeführte Anlagen nicht Genehmigungsbedürftig.
Die mehrfach diskutierte Frage inwieweit die Störfallverordnung anwendbar ist, wurde ebenfalls beleuchtet. Die Störfallverordnung findet übereinstemmend – aufgrund der Tatsache dass es sich vorliegend um eine militärische Anlage handelt – mit der Entscheidung des für uns zuständigen Verwaltungsgerichtes keine Anwendung. Nach § 1 Abs. 3 der Störfallverordnung gilt diese nicht für militärische Einrichtungen, Anlagen oder Lager.

Lesen sie hier die Presseinformation der U.S. Army Garrison Rheinland-Pfalz „Defense Logistics Agency (DLA) Distribution Europe als PDF:

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Kein-Gefahrstofflager.jimdo.com
04.07.2019

„In Sorge für die Region“: Stadt Landau, Landkreise SÜW und Germersheim sowie Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau besorgt wegen Uni-Reform

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Uni-Freundeskreis-Vorsitzender Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt bei der gemeinsamen Pressekonferenz zur geplanten Universitätsreform.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat eine Veränderung der Universitätslandschaft eingeleitet. Vorrangig betroffen sind die Universität Koblenz-Landau sowie die Technische Universität Kaiserslautern. Angedacht ist, die Universität Koblenz-Landau aufzuspalten – in einen selbstständigen Universitätsstandort Koblenz sowie den Campus Landau, der mit der TU Kaiserslautern zusammengeführt werden soll.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar Seefeldt und Fritz Brechtel sehen dabei diese Probleme:

  • Für die Neuordnung von Landau und Kaiserslautern gibt es keine konkrete Vorgabe des Landes, wie das neue „Universitätsgebilde“ in der Wissenschaftslandschaft positioniert werden soll.
  • Der notwendige Prozess der Zusammenführung kommt nur sehr schleppend in Gang.
  • Die zentrale Frage, welche Rechtsnatur die Zusammenführung hat, Fusion oder Integration, ist nicht geklärt.
  • Durch den ungeordneten Start in das Verfahren wurde insbesondere am Standort Landau sehr viel Verunsicherung ausgelöst.
  • Die TU Kaiserslautern sperrt sich gegen eine Zusammenführung, weil man finanzielle Nachteile bei der Ausstattung der Uni befürchtet.
  • Um die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern zu untermauern, wird die wissenschaftliche Qualität in Landau in Frage gestellt.

All diese Faktoren führen nach Ansicht des Stadt- und der Kreischefs dazu, dass der Universitätsstandort Landau und mit ihm die gesamte Region geschwächt wird: Die Trennung der Universität Koblenz-Landau scheint nicht mehr aufzuhalten, die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern scheint ungebrochen – und am Ende droht die Südpfalz der Verlierer dieses „Planspiels ohne Plan“ zu werden, äußern die politischen Spitzen der Region, die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel gemeinsam mit Oberbürgermeister Hirsch, ihre Sorge. Unterstützt werden sie vom Vorsitzenden des Landauer Freundeskreises der Universität, dem früheren Vize-Präsidenten Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli.

Die Pressekonferenz, auf der die südpfälzischen Stadt- und Kreischefs ihre Sorge über die Zukunft der Universität am Standort Landau zum Ausdruck brachten, stieß auf reges Medieninteresse.

Gemeinsam erklären sie ihre „Sorge für die Region“ und stellen folgende Forderungen:

  • Die Universität in Landau ist für die gesamte Region als Wissenschaftsstandort, als Standortfaktor für die Kommunen, als Impulsgeber für die Gesellschaft und als Element in der Regionalpolitik ein zentraler Faktor. Diese Strahlkraft der Universität in die Region darf nicht gefährdet werden.
  • Dazu ist sicherzustellen, dass die Lebensfähigkeit der Universität in Landau zu jeder Zeit gewährleistet ist und dass die Universität während des Veränderungsprozesses jederzeit handlungs- und arbeitsfähig bleibt.
  • Es bedarf einer grundsätzlichen Zielvorgabe zur inhaltlichen Ausrichtung einer zusammengeführten Universität Kaiserslautern-Landau.
  • Der Veränderungsprozess muss zügig und auf Augenhöhe gestaltet werden.
  • Eine gute finanzielle Ausstattung ist Grundvoraussetzung für einen gemeinsamen Neustart der beiden Unis.
  • Die derzeitige Unterfinanzierung der Universität in Landau muss unabhängig davon umgehend ausgeglichen werden.
  • Sofern die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern bestehen bleibt, benötigt es eine Alternatividee für die Zukunft der Universität am Standort Landau. Gegebenenfalls ist die Eigenständigkeit des Standorts in Betracht zu ziehen.
  • Sowohl in Kaiserslautern wie in Landau sind die Stadt und die Region in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen. Dabei geht es nicht um eine Beschränkung der Unabhängigkeit der Hochschulen, sondern darum, der Verwurzelung der Hochschulen in ihrem jeweiligen kommunalen Umfeld Rechnung zu tragen.
Der Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. Die rheinland-pfälzische Landesregierung plant, den Standort mit der TU Kaiserslautern zusammenzulegen.

Die Repräsentanten der Südpfalz stellen fest, dass Politik und Gesellschaft der Region um Landau hinter „ihrer“ Universität stehen und sich für eine langfristige Sicherung des Wissenschaftsstandorts mit einem eigenständigen Profil einsetzen.

Landtag und Landesregierung werden aufgerufen, die gute Entwicklung der Universität in Landau nicht leichtfertig zu gefährden. Die kommunalen Repräsentanten wollen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Gesellschaft eine Initiative starten, um die Bedeutung der Universität in Landau für die gesamte Südpfalz zu unterstreichen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
04.07.2019

Neue Nachwuchskräfte der Kreisverwaltung Germersheim starten Beamtenlaufbahn

v.l.: Die neuen Kreisinspektoranwärterinnen Anna Hick, Monja Völkel, Lara Samtmann und Lena-Marie Werling mit Personalchef Ralph Lehr (links) und dem Personalratsvorsitzenden Clemens Puderer (rechts).

Germersheim / Kreisverwaltung – Anna Hick, Monja Völkel, Lara Samtmann und Lena-Marie Werling wurden zum 1. Juli 2019 zu Kreisinspektoranwärterinnen ernannt und sind damit in ihre Beamtenlaufbahn gestartet. Sie absolvieren nun den drei Jahre dauernden Bachelor-Studiengang „Verwaltung“ an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayen (Theorieteil) und in der Kreisverwaltung Germersheim (Praxisteil). Zunächst durchlaufen die vier Nachwuchskräfte nun bis Anfang August tageweise verschiedene Fachbereiche, bevor der Theorieteil in Mayen beginnt.
Die Ernennungsurkunden überreichte Personalchef Ralph Lehr. Er hieß die Nachwuchskräfte herzlich willkommen und wünschte zusammen mit Ausbildungsleiterin Ulla Seiler-Knape und dem Personalratsvorsitzenden Klemens Puderer alles Gute und eine erfolgreiche Ausbildung.

Die Bewerbungsfrist für die Ausbildungsstellen in der Kreisverwaltung Germersheim zum 1. Juli, 1. August und 1. Oktober 2020 laufen noch bis 18. August 2019. Welche Ausbildungen möglich sind sowie weitere Informationen und Ansprechpartner finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/Ausbildungsstellen 2020.

Kreisverwaltung Germersheim
04.07.2019

Rheinland-Pfalz-Tag 2019 – Auch die Südpfalz war wieder dabei

Die Hoheiten aus dem Landkreis GER am Stand des Südpfalz Tourismus

Annweiler – Gute Stimmung herrschte trotz der Hitze am Stand des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. und bei den Hoheiten des Landkreises, die den Landkreis erneut beim Festumzug repräsentieren durften. Der Verein Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. informierte die Gäste über die zahlreichen attraktiven Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten in der Region. „Für uns ist der Rheinland-Pfalz Tag ein schöner Pflichttermin und eine gute Gelegenheit, den Gästen aus nah und fern unsere schöne Südpfalz näher zu bringen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die trotz der hochsommerlichen Temperaturen den Landkreis Germersheim so engagiert vertreten haben.

Brettchen-Weben

Mit am Südpfalz-Stand dabei waren auch zwei Museen aus der Südpfalz – das Haus Leben am Strom aus Neupotz sowie das Terra-Sigillata-Museum aus Rheinzabern. Am Samstag zeigte eine römisch gekleidete Brettchen-Weberin vor Ort ihr Handwerk. Das „Brettchen-Weben“ hat noch vor der Römerzeit seinen Ursprung und wurde bis ins späte Mittelalter benutzt, um z.B. Gürtel oder Trageriemen herzustellen. Mit einem eigenen Stand vertreten war in diesem Jahr der Südpfalz Tourismus Kandel e.V., der gemeinsam mit dem AbenteuerPark Kandel und den Naturführern Pfalz e.V. Mitmachaktionen anbot.

Ein historischer Gesellschaftswagen wird von einem roten Porsche-Schlepper der Oldtimerfreunde Ottersheim e.V. gezogen.

Höhepunkt war auch in diesem Jahr der große Festzug am Sonntag. Die Hoheiten des Landkreises Germersheim, die Zeiskamer Zwiebelkönigin Sandra mit Zwiebelprinzessin Leonie, die Tabakkönigin Ann-Kathrin, Rosenprinzessin Marlene, der Bellheimer Lord Peter, das Knittelsheimer Kätzel Laura, die Druslachelfe Ola sowie das Ottersheimer Bärenkönigspaar Christine und Markus grüßten die Besucherinnen und Besucher von einem historischen Gesellschaftswagen, der von einem roten Porsche-Schlepper der Oldtimerfreunde Ottersheim e.V. gezogen wurde. Das Hoffmann-Hammer-Trio aus Neupotz trat samstags auf der Rheinland-Pfalz-Bühne auf und nutzte die Gelegenheit mit ihrem Lied „Vom Riesling zum Zander“ auch Werbung für ihre Heimat zu machen.

Hammer-Trio aus Neupotz

Kreisverwaltung Germersheim
04.07.2019

Germersheim & Landkreis GER:

Gesunde Kommune – Beratung für Eltern, Kinder und Familien

Mit 25.000 Euro unterstützt die AOK das Präventionsprojekt „Frühe Hilfen“ in Kinderarztpraxen im Landkreis Germersheim

v.l.: Bezirksgeschäftsführer der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland Reinhard Tenzer, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Landkreis Germersheim – Mit finanzieller Unterstützung durch die Gesundheitskasse AOK kann das Jugendamt das Netz an „Frühen Hilfen“ nun weiter ausbauen und auch direkt in Kinderarztpraxen für Eltern, Familien und Kinder beraten und begleiten. Ende Juni überreichte Reinhard Tenzer, Bezirksgeschäftsführer der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland dafür einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro. Diese Förderung erfolgt im Rahmen des Konzeptes „Gesunde Kommune“. „Dafür bedanken wir uns sehr. Das Netz an Hilfen wird so noch weiter gespannt und unsere Beratung vor Ort können wir direkt dort anbieten, wo ein entsprechender Bedarf deutlich wird – in den Kinderarztpraxen. Durch die tolle Unterstützung bleibt das für den Landkreis kostenneutral“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
In den Kinderarztpraxen entwickelt sich ein zunehmender Bedarf an psychosozialen Beratungsleistungen. Neue Störungen, z.B. Schlafstörungen, Fütterstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen und Verhaltensstörungen, stellen Eltern und Kinderärzte vor neue Herausforderungen. „An dieser Stelle kann das Jugendamt mit seinen `Frühen Hilfen´ unterstützen und gezielt beraten. Bisher gibt es an der Schnittstelle von Kinderarzt zur sozialpädagogischen Leistungen kein geregeltes Angebot“, erklärte die Leiterin des Kreisjugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, „In der AOK Rheinland-Pfalz/Saar haben wir einen Projektpartner gefunden, mit dem wir diese Versorgungslücke schließen können.

„Seit über 30 Jahren engagiert sich die AOK für Prävention und Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Es ist uns daher ein zentrales Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger für gesunde Lebensweise, gerade auch in der Lebenswelt „Kommune“ zu begeistern. Denn die Kommunen, d.h. Gemeinden, Städte oder auch Landkreise, sind bedeutsame Lebenswelten für die gesundheitliche Entwicklung der Menschen. Gesundheitsbezogene Werten, Einstellungen und Verhaltensweisen der Einwohner werden hier mitentscheidend gebildet. Unser Ziel bei „Gesunde Kommune“ ist, dass Gesundheit von den Bürgerinnen und Bürgern erlebt und gelebt wird“, so Reinhard Tenzer, „Das Projekt `Frühe Hilfen´ leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit und Entwicklung der Kinder im Landkreis Germersheim, weshalb ich mich ganz besonders freue, dieses Projekt zu fördern.“

Seit 2012 bieten Familienhebammen und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der „Frühen Hilfen“ des Landkreises Germersheim niederschwellige Unterstützung und Beratung an. Diese soll künftig auf die Räume von Kinderarztpraxen ausgeweitet werden. „Wir wollen die Möglichkeit nutzen, mit Personen in Kontakt zu kommen, die von präventiven Maßnahmen bisher kaum profitierten konnten“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Bereits im Februar wurde das Projekt dem den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses vorgestellt.

Ansprechpartnerin im Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“ ist Annette Heck, Tel. 07274/53373, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de. Die Familienhebamme Jutta Breichler ist erreichbar unter Tel. 0170/7905825, E-Mail: famhebamme.ger@web.de.

Über die AOK:

Seit über 30 Jahren engagiert sich die AOK für Prävention und Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz und dem Saarland und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Das Wissen der Versicherten um ihre Gesundheit sowie ihre Fähigkeit, hier kompetente Entscheidungen zu treffen, sind elementare Voraussetzungen für ein gesundes Leben. Eine gesamtgesellschaftliche Förderung von Gesundheitskompetenz in allen Lebenswelten ist als wichtiger Baustein für Gesundheitsförderung und Prävention zu verankern. Alle Kommunen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland können sich mit ihrem konkreten Konzept bei der AOK bewerben, um Fördergelder für ihr individuelles Präventionsprojekt zu erhalten.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Spende von Star Care – Ferienfreizeiten für Kinder in prekären Lebenslagen

v.l.: Stefan Brunner und Wolfgang Diehl von Star Care Rheinland-Pfalz, Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr und Landrat Dr. Fritz Brechtel

Landkreis Germersheim – Mit 3000 Euro unterstützt Star Care Rheinland-Pfalz Kinder und Jugendliche, deren Familien es sich nicht leisten können, eine Ferienfreizeit zu finanzieren. „Es gibt leider immer mehr Kinder und Jugendliche in prekären Lebenslagen. Ihnen ist eine Teilnahme an vielen Gemeinschaftserlebnissen wie Ferienfreizeiten nicht möglich. Mit der großzügigen Spende von Star Care können wir diese jungen Menschen jetzt gezielt unterstützen und unbürokratisch `Ferien´ ermöglichen“, bedankt sich Landrat Dr. Fritz Brechtel herzlich bei Stefan Brunner und Wolfgang Diehl von Star Care bei der Übergabe der Spende an das Jugendamt.

Das Jugendamt wird mit dem Geld nun gezielt die Kinder und Jugendlichen unterstützen, die direkt von den Freizeit-Anbietern gemeldet werden. „Diese, also Jugendpfleger, freie Träger und Vereine, sind am nächsten an diesen Kindern und Familien dran. Sie können am besten einschätzen, welches Kind ernsthaft Unterstützung benötigt und teilen dies dem Jugendamt mit. Entsprechend dieser Hinweise wird das Geld verteilt“, erklärt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr die Vorgehensweise, um diesen Kinder und Jugendlichen eine unkomplizierte Teilnahme zu ermöglichen.

„In den letzten Jahren beobachten wir, dass die Hürde zur Anmeldungen für Freizeiten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten immer höher wird. Trotz verschiedener Unterstützungsmöglichkeiten und Gespräche mit Eltern scheitert eine Anmeldung oft am Geld. Manchmal fehlt die Einsicht darüber, dass die Teilnahme an Spiel, Sport und Spaß für die Kinder immens wichtig ist, meist aber überwiegt die Scham der Eltern“, berichtet die Jugendamtsleiterin. „Damit diese Kinder nicht durch alle Raster fallen und die Chance auf Gemeinschaftserlebnis bekommen, hat Star Care diese 3.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nochmals vielen Dank für diese großzügige Geste“, so Landrat Brechtel.

Über STAR CARE Rheinland-Pfalz:

STAR CARE Rheinland-Pfalz ist seit 2003 ein gemeinnützig anerkannter Verein. Er entstand aus einer Initiative von Daimler und Unternehmen in Rheinland-Pfalz, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, soziale Projekte für Kinder und Jugendliche in der Region schnell und direkt zu unterstützen. Mit Spendenmitteln hilft STAR CARE kranken Kindern, Kindern mit Behinderungen sowie in Not geratenen Kindern. Mehr Infos gibt es hier www.starcare.de

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Kreisvolkshochschule Germersheim – Die Bildungseinrichtung für Erwachsene im Landkreis

Landkreis Germersheim – Die KVHS Germersheim ist mit ihren zehn Außenstellen eine Bildungs- und Begegnungsstätte des Kreises für lebenslanges Lernen. Sie ist gemäß rheinland-pfälzischem Weiterbildungsgesetz staatlich anerkannt und Mitglied im Verband der Volkhochschulen von Rheinland-Pfalz.

Die KVHS Germersheim ist als Netzwerkstandort des Grundbildungsnetzes Rheinland-Pfalz eine Anlaufstelle für alle, die zum Thema Grundbildung Informationen suchen und Hilfe benötigen.

Die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule befindet sich in der Berufsbildenden Schule in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der BBS.

Offen für alle. Gerne informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das umfangreiche Kursangebot in einem persönlichen Gespräch oder auch telefonisch unter 07274-53334 oder – 53382.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Fischerprüfung erfolgreich abgelegt

18 Prüflinge stellten sich in der Aula der Berufsbildenden Schule Germersheim den Anforderungen der ersten Fischerprüfung des Jahres 2019 im Landkreis Germersheim.

Germersheim / LK GER – Die Fischerprüfungen finden landeseinheitlich zweimal jährlich, im Juni und im Dezember, jeweils am ersten Freitag statt. Zulassungsvoraussetzungen zur Fischerprüfung sind u.a. ein Mindestalter von 13 Jahren sowie die Teilnahme am Vorbereitungskurs mit mindestens 35 Stunden.

Innerhalb von zwei Stunden mussten die Prüflinge ihr Wissen in den fünf Prüfungsgebieten „Allgemeine Fischkunde“, „Spezielle Fischkunde“; „Gewässerkunde“, „Gerätekunde“ sowie „Gesetzeskunde“ beweisen. Pro Sachgebiet waren dabei jeweils 10 Fragen, also insgesamt 50 Fragen, zu beantworten. Die Prüfung gilt dann als bestanden, wenn mindestens sieben Fragen aus jedem Sachgebiet richtig beantwortet werden. Eine mündliche Nachprüfung ist dann erforderlich, wenn in nur einem Sachgebiet weniger als sieben Fragen richtig beantwortet wurden.

Der Prüfungsausschuss unter dem Vorsitz von Günter Hartenstein (Rülzheim) gratulierte den Jungfischer/innen zur bestandenen Prüfung und überreichte das Fischerprüfungszeugnis, mit dem diese bei ihrer zuständigen Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltung einen Fischereischein beantragen können.

Im Dezember findet die nächste Fischerprüfung statt. Auskünfte hierzu erteilt die Kreisverwaltung Germersheim, Untere Fischereibehörde, Tel. 07274/53-145.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Vollsperrung der K 19 zwischen Hagenbach und der Kreuzung K 18 im Zuge der Erschließung des ehemaligen Sägewerkes an der K 19

K 19 Hagenbach bis Kreuzung K 18 – Die Kreisverwaltung Germersheim teilt mit, dass die K 19 zwischen Hagenbach und bis zur Kreuzung K 18 ab Montag, 01.07.2019 voraussichtlich bis Ende Juli 2019 voll gesperrt sein wird.

In diesem Zeitraum findet die Erschließung des ehemaligen Sägewerkes an der K 19 statt.

Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Die Kreisverwaltung Germersheim bittet schon jetzt alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbeeinträchtigungen

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak
01.07.2019

„Tourismus für Alle in der Region Germersheim“

Fortbildungsreihe „Barrierefreie Gäste- und Naturführungen“

Landkreis Germersheim – Für Anbieter von Stadt- und Naturführungen, geführten Rad- und Wandertouren oder sonstigen Erlebnisangeboten besteht die Möglichkeit, ihre Angebote für die Zielgruppen des barrierefreien Tourismus weiterzuentwickeln und notwendige Investitionen mit bis zu 85% fördern zu lassen. Dazu bietet der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. gemeinsam mit der Regioakadamie Lambrecht eine Fortbildungsreihe an. An insgesamt vier Terminen werden den Teilnehmer/innen Grundlagen zum barrierefreien Tourismus und den verschiedenen Zielgruppen vermittelt sowie im nächsten Schritt konkrete Ideen und Handlungskonzepte für barrierefreie Führungsangebote entwickelt.

Die Fortbildungsreihe umfasst folgende vier Termine:

Modul 1: Grundlagen und Sensibilisierung
Freitag,16.08.2019 , 16:00-20:00 Uhr, Clubhaus CBF Landau

  • kurze Einführung durch den Projektmanager Tobias Baumgärtner
  • Was gilt es bei barrierefreien Gästeführungen zu beachten?
  • Sensibilisierung

Referent/innen: Christian Dawo und Kollegen, Club Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz e.V. (CBF)

Modul 2: „Leichte Sprache“, Umgang mit höreingeschränkten Gästen
Mittwoch, 21.08.2019, 18:30-20:30 Uhr,
Besucherzentrum Weißenburger Tor, Germersheim

Referent: Simon Lutz, Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation

Modul 3: Konzeption von barrierefreien Führungen
Freitag,23.08.2019 , 10:00-17:00 Uhr, Deutsches Straßenmuseum, Germersheim

Referentin: Veronika de Winne (Agentur Andrea Schwitalla)

Modul 4: Konzeption von barrierefreien Führungen – Praxistests
Termine mit den Teilnehmer/innen vor Ort, zur praktischen Konzeption von barrierefreien Gästeführungen, Termine werden mit den Teilnehmenden festgelegt

Das Konzept baut auf der Einführung durch die Projektmanager/innen in Modul 1 auf. Die Teilnehmer/innen werden weiter für die Anforderungen an Führungen mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen sensibilisiert. Im besonderen Fokus stehen Menschen mit Gehbehinderungen und Einschränkungen beim Hören oder Sehen. Die Teilnehmer/innen hinterfragen ihre bestehenden Führungskonzepte auf ihre Tauglichkeit für die formulierte Zielgruppe und erarbeiten unter Berücksichtigung didaktischer und methodischer Aspekte optimierte Inhalte für barrierefreie Führungen. Der Workshop bildet die theoretische Grundlage für die Erprobung „draußen“. Erste praktische Übungen werden bereits im Workshop umgesetzt. Ziel des Workshops ist, dass die Teilnehmer/innen Ideen und konkrete Handlungskonzepte entwickeln, um zielgruppenorientierte Führungen anzubieten.
Gebühr: 150 Euro pro Teilnehmerin bzw. Teilnehmer
Die Teilnahmegebühr in Höhe von 150 Euro pro Person für die ersten 10 Anmeldungen wird vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. bei erfolgreicher Teilnahme erstattet. Voraussetzung dafür ist, dass die Teilnehmerin bzw. der Teilnehmer an allen Modulen der Fortbildung teilnimmt sowie ein Angebot im Landkreis Germersheim entwickelt und durchgeführt wird.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bis spätestens 08.08 2019 ist erforderlich bei der Regioakademie:
Antje van Look, Franz-Hartmann-Str. 9, 67466 Lambrecht / Pfalz
Tel. 06325 1800-241/-242/-243, Fax 06325 1800-26
regioakademie@pfalzakademie.bv-pfalz.de

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Köstliches aus dem Kreis

v.l.: Silke Wiedrig (Geschäftsführerin SÜD), Claus Becker, Wolfgang Gehrlein, Manfred Kreger, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Maria Farrenkopf (Wirtschaftsförderin des Landkreises Germersheim), Stefan Abele und Rudi Jud mit regionalen Produkten.

Landkreis Germersheim – Beim traditionellen Besuch der Vertreter der Bäcker- und Fleischerinnung sowie der Wirte in der Kreisverwaltung Germersheim nutzte Landrat Dr. Fritz Brechtel die Gelegenheit, um sich über die aktuelle Situation in den Betrieben zu informieren. Bei diesem Besuch wurden auch mögliche Geschäfts- und Arbeitszeitmodelle gegen den Fachkräftemangel angesprochen. Weitere Themen waren der sehr hohe Qualitätsstandard, die Vielzahl von Angeboten zum Wohle der Kunden, die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung, die Wichtigkeit von gutem Marketing sowie die Bedeutung regionaler Produkte.

„Unsere Bäcker und Metzger stellen eine große Auswahl exquisiter Produkte her und unsere Wirte bieten ihren Gästen vielfältige Genüsse. Diese hervorragende Qualität gepaart mit Regionalität und gutem Service, genießen sowohl die Menschen, die hier leben, als auch die Gäste von außerhalb, die gerne immer wieder kommen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Gute Resonanz beim Ärzte- und Gesundheitsforum des Landkreises

Sozialdezernent Christoph Buttweiler: Gegen den Ärztemangel und für die Gesunderhaltung der Menschen in der Region

Landkreis Germersheim – „Wir müssen Ärzte für unsere Region gewinnen und einem akuten Ärztemangel dringend vorbeugen. Dafür möchte sich die Kreisverwaltung mit allen Akteuren vernetzen und gemeinsam mit konkreten Maßnahmen für eine gute ärztliche Versorgung einstehen“, fasst der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent des Landkreises Germersheim, Christoph Buttweiler, das Ziel des Ärzte-und Gesundheitsforums Mitte Juni zusammen. Rund 40 Fachleute, darunter zahlreiche niedergelassene Ärzte und Ärzte aus Kliniken, waren der Einladung in den Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim gefolgt.

Unter dem Schwerpunktthema „Ärzte gewinnen – Gesundheit erhalten“ referierte Arkadius Adamczyk von der Kassenärztlichen Vereinigung zu Handlungsfeldern der Kommunen und Fördermöglichkeiten, Dr. Jonas Hofmann-Eifler von den sich derzeit gründenden „SüdpfalzDOCs – Netzwerk junger Hausärzte e.V.“ berichtet über „Sicherung ärztlicher Versorgung im Netzwerk Junge Hausärzte Südpfalz“. Das „Wormers Modell“ als ein Lösungsansatz stellte Sascha Dupius vom Wormser Gesundheitsnetz „WOGE“ vor.

Die Brücke zur aktuellen Bundespolitik und den Herausforderungen der Gesundheitspolitik, insbesondere bei der ärztlichen Versorgung, spannte Dr. Thomas Gebhart, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium. Er bedankte sich bei den Ärzten für ihr großes Engagement in der Versorgung der Patientinnen und Patienten. Gebhart erläuterte: „Insbesondere wurde jüngst per Gesetz geregelt, dass eine Reihe ärztlicher Leistungen entbudgetiert und Regressrisiken für Ärzte vermindert werden. Ein Problem ist jedoch, dass auf Landesebene versäumt wurde, schon vor Jahren die Zahl der Studienplätze für Medizin deutlich und ausreichend zu erhöhen. Dies wäre notwendig gewesen, um vorzusorgen für die kommenden Jahre, in denen eine große Zahl von Ärzten ins Ruhestandsalter kommen.“

Der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler bedankte sich bei allen Teilnehmern des Ärzte- und Gesundheitsforums und kündigt eine Fortsetzung des Dialogs an. „Die Kreisverwaltung möchte gemeinsam mit der Ärzteschaft weitere Maßnahmen und konkrete Schritte prüfen, um Strukturen und Perspektiven zu schaffen, die den Landkreis Germersheim für die Ansiedlung von Ärzten interessant machen“, so Buttweiler.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

See „Obere Altrheinwiesen“ in Neupotz – Badeverbot aufgehoben

Obere Altrheinwiesen / Neupotz – Im Gewässer „Obere Altrheinwiesen“ in Neupotz darf wieder gebadet werden. Das aktuelle Untersuchungsergebnis des Wassers hat Werte weite unter dem Grenzwert der Indikatorkeime (Intestinale Enterokokken und Escherichia coli) ergeben. Die nächste Probe wird am kommenden Montag genommen.

In der letzten Woche war eine Überschreitung der Indikatorkeime für Badegewässer festgestellt worden. Die während der Badesaison regelmäßigen Messungen des Gesundheitsamtes der Kreisverwaltung Germersheim hatten ergeben, dass die Werte oberhalb der Schwellenwerte, die durch die rheinland-pfälzische Badegewässerverordnung vorgegeben werden, lagen.

Stand heute (26.06.2019) haben sich diese Werte deutlich verbessert, sodass das Badeverbot aufgehoben ist.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Im Juli Wechsel des Entsorgungspartners für die Papierabfuhr

Zuständigkeit wechselt von Firma SUEZ zu Firma Remondis

Landkreis Germesheim – Am ersten Juli übernimmt Firma Remondis im Landkreis Germersheim die Abfuhr der Papiertonnen. Remondis ist somit ab diesem Termin neuer Ansprechpartner für die Bürger des Landkreises bei Fragen und Problemen rund um die Leerung der grünen Tonnen. Telefonisch ist Firma Remondis erreichbar unter der kostenlosen Servicenummer 0800/12 23 255 oder per E-Mail unter info@remondis.de.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Mehr als 300 Mobile Retter im Landkreis Germersheim

Landkreis Germersheim – Mehr als 300 Mobile Retter gibt es jetzt allein im Landkreis Germersheim. Aktuell haben mehr als 30 neu geschulte Mobile Retter ihre Bestellungsurkunde erhalten. Landrat Dr. Fritz Brechtel bedankt sich bei allen, die dieses Ehrenamt annehmen und Menschen im medizinischen Notfall zur Seite stehen. „Der Landkreis Germersheim war der erste Landkreis in Rheinland-Pfalz, der das Konzept Mobile Retter eingeführt hat. Seit der Einführung im Januar 2016 wurden unsere Mobile Retter in der Region bereits zu 700 Notfalleinsätzen gerufen und haben vielfach lebensrettende Sofortmaßnahmen durchgeführt. Da sie in der Regel zu Herz-Kreislauf-Notfällen in der unmittelbaren Nachbarschaft gerufen werden, sind die Mobilen Retter häufig vor dem Rettungsdienst beim Patienten und konnten durch ihren Einsatz bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nachweislich in mehreren Fällen Leben retten“, berichtet Landrat Brechtel.

Die derzeit mehr als 300 qualifizierten Retter aus dem Landkreis Germersheim sind Personen aus unterschiedlichen Einheiten, Organisationen und Kliniken, darunter z.B. das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Malteser Hilfsdienst (MHD), die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), die Feuerwehren, das Technische Hilfswerk (THW) und Ärzte und medizinische Fachkräfte aus dem gesamten Landkreis. Landrat Fritz Brechtel appelliert: „Inzwischen wird das Netz der Mobilen Retter südpfalzweit immer dichter, nachdem auch der Nachbarlandkreis Südliche Weinstraße und Landau das System eingeführt haben. Dennoch sind weitere Mobile Retter stets willkommen. Ihr Einsatz ist Nachbarschaftshilfe im besten Sinne und schnelle Hilfe, die Leben retten kann.“

Weitere Informationen gibt es unter www.mobile-retter.de. Ansprechpartner im Landkreis Germersheim ist Dr. Matthias Wölfel, E-Mail: m.woelfel@asklepios.com, Tel: 07274/504-0. Die nächste Schulungen finden am 27. September 2019, 18 Uhr, in der Asklepios Südpfalz Klinik Germersheim, An Fronte Karl 2, 76726 Germersheim statt, und am 27. Dezember 2019, 15 Uhr, beim Malteser Hilfsdienst Hatzenbühl, Lindenstraße 5, 76770 Hatzenbühl. Interessierte können sich hier anmelden: http://www.mobile-retter.de/Trainingstermine/

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Rund 270 junge Sportlerinnen und Sportler beim Jugendsportfest des Kreises Germersheim

Beide Wanderpokale gingen an das Europa-Gymnasium Wörth

Kandel – Beim 40. Jugendsportfest des Kreises am 19. Juni 2019 in Kandel haben die jungen Sportlerinnen und Sportler hervorragende Ergebnisse errungen. Rund 270 Teilnehmer aus neun Schulen kämpften um den Sieg in den Leichtathletik-Einzelkämpfen und um Punkte für die Schulwertung. Das Europa-Gymnasium Wörth erkämpfte sich in beiden Altersklassen (JU 16 und JU 14) den Wanderpokal der Schulen.

Die Gewinner der von Landrat Dr. Fritz Brechtel zur Verfügung gestellten Ehrenpreise waren bei den weibl. Jugend 16, Emily Müller vom Europa-Gymnasium Wörth, die den Preis für ihre Leistung im Weitsprung (4,85 m) erhielt, und bei der männl. Jugend 16, Tyron Arnold, ebenfalls vom Europa Gymnasium Wörth, für seine Leistung beim 100 m-Lauf (12,0 sec).

Schon bei der Eröffnung des 40. Jugendsportfest des Landkreises Germersheim lachte die Sonne und die jungen Sportler fanden in dem bestens präparierten Stadion in Kandel sehr gute Bedingungen für die Wettkämpfe vor. Rund 270 Sportlerinnen und Sportler aus neun Schulen kämpften um den Sieg in den Einzelwettbewerben und um Punkte für die Schulwertung.

Staffellauf

Ergebnisse (1. Plätze):

Schüler JU 16:

  • 100m-Lauf: Tyron Arnold, Europa-Gymnasium Wörth 12,0 sek.
  • 800m-Lauf: Jakob Blessing, Europa-Gymnasium Wörth, 2,13 min.
  • Kugelstoßen: Fynn Zoller, Europa-Gymnasium Wörth, 11,29 m.
  • Weitsprung: Jakob Blessing, Europa-Gymnasium Wörth 5,27 m
  • Hochsprung: Nils Hoffmann, IGS Rheinzabern 1,48 m

Schülerinnen JU 16:

  • 100m-Lauf: Lilly Hahn, IGS Rheinzabern, 13,69 sek.
  • 800m-Lauf: Luisa Wehefritz, Europa-Gymnasium Wörth, 2:48 min.
  • Hochsprung: Luisa Wehefritz, Europa-Gymnasium Wörth, 1,34 m.
  • Kugelstoßen: Zoe Szöke, IGS Rheinzabern, 8,21 m.
  • Weitsprung: Emily Müller, Europa-Gymnasium Wörth, 4,85 m.

Schüler JU 14:

  • 75m-Lauf: Nizamettin-Faruk Sahinoglu, Goethe Gymnasium GER, 10,33 sek.
  • Weitsprung: Maxim Sedelnikov, Goethe Gymnasium GER, 4,62 m.
  • Ballweitwurf: Mohammed Laith, Rich.-v-Weizsäcker Realschule Plus GER, 47,5 m.

Schülerinnen JU 14:

  • 75m-Lauf: Paulina Eck, IGS Wörth, 11,40 sek.
  • Weitsprung: Victoria Scheid, IGS Wörth, 4,02 m
  • Ballweitwurf: Annabelle Picot, Europa-Gymnasium Wörth, 37,00 m.

männliche JU 18:

  • 100m-Lauf: Raul Suciu, Realschule Plus Kandel, 12,11 sek.
  • Weitsprung: Luca Greichgauer, IGS Rülzheim, 5,35 m.
  • Kugelstoßen: Adrian von Kietzell, Europa-Gymnasium Wörth, 11,86 m.

weibliche JU 18:

  • 100m-Lauf: Anna Heid, Europa-Gymnasium Wörth, 13,48 sek
  • Weitsprung: Anna Heid, Europa-Gymnasium Wörth, 4,87 m
  • Kugelstoßen: Emili Rudi, Europa-Gymnasium Wörth, 10,94 m.

Die drei Bestplatzierten in den einzelnen Altersklassen bekamen ihre Urkunde von Norbert Pirron, dem Organisator des Sportfestes bei der Kreisverwaltung, überreicht. Einen besonderen Dank richtet er im Namen von Landrat Dr. Fritz Brechtel an die vielen ehrenamtliche Kampfrichter, die teilweise schon viele Jahre mit ihrer Hilfe die Durchführung des Sportfests ermöglichen.
Norbert Pirron bedankte sich auch besonders beim TSV Kandel, der die Wettkampfstätten vorbereitet hat, dem Malteser Hatzenbühl, der schon viele Jahre für die Verpflegung sorgt und dem DRK Kandel für den Sanitätsdienst.

Die kompletten Ergebnislisten sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim unter www.kreis-germersheim.de abrufbar.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Konstituierende Sitzung des Kreistages Germersheim

46 Mitglieder verpflichtet – Jutta Wegmann und Michael Braun als ehrenamtliche Beigeordnete gewählt

Germersheim / Kreistag – Per Handschlag hat Landrat Dr. Fritz Brechtel in der konstituierenden Sitzung am 24. Juni 2019 jedes Mitglied des neuen Kreistages verpflichtet und zur Wahl gratuliert: „Herzlichen Dank dafür, dass Sie die Wahl annehmen und sich damit ehrenamtlich für unseren Landkreis und seine Einwohnerinnen und Einwohner einsetzen wollen. Die Wähler haben Ihnen und uns das Vertrauen geschenkt. Es liegt jetzt an jedem einzelnen von uns, dieses Vertrauen durch eine konstruktive und sachbezogene Arbeit zu rechtfertigen.“ In seiner Ansprache in der Kreisaula in Germersheim wies Landrat Brechtel auf die „Hauptaufgabe des Kreistages“ hin, nämlich „gemeinsam die Entwicklung des Landkreises Germersheim positiv und nachhaltig zu gestalten“.

Der neu gewählte Kreistag umfasst 46 Sitze und setzt sich wie folgt zusammen:

Christlich Demokratische Union Deutschlands, 15 Sitze:

  1. Brandl, Martin (Vorsitzender)
  2. Baumann, Sabine
  3. Schaile, Marcus
  4. Seiter, Harald
  5. Niedermeier, Michael
  6. Schardt, Matthias
  7. Dudenhöffer, Lisa
  8. Hutter, Christian
  9. Henigin, Karlheinz
  10. Tremel, Stella
  11. Rheude, Thorsten
  12. Dr. Burger, Joachim
  13. Christmann, Ulrich
  14. Wünstel, Karl Dieter
  15. Beil, Gerhard

Sozialdemokratische Partei Deutschlands, 9 Sitze:

  1. Dr. Nitsche, Dennis Alexander
  2. Poß, Volker
  3. Scherrer, Reinhard (Vorsitzender)
  4. Schwind, Uwe
  5. Volz, Inge
  6. Eck, Arnika
  7. Heilmann, Roland
  8. Neff-Butz, Claudia
  9. Werling, Felix

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, 6 Sitze:

  1. Radwan, Ursula (Vorsitzende)
  2. Endres, Pascal
  3. Krysmansky, Annette
  4. Bondarenko, Felix
  5. Rothhaas, Karl-Dieter
  6. Bumiller, Peter

Alternative für Deutschland, 6 Sitze:

  1. Dr. Wildberg, Heiko
  2. Wondra, Andreas (Vorsitzender)
  3. Joa, Matthias
  4. Hünerfauth, Ralf
  5. Scherrer, Theo
  6. Unterforsthuber, Gerd

Freie Wählergruppe Landkreis Germersheim e.V., 5 Sitze:

  1. Hör, Reiner (Vorsitzender)
  2. Adam, Dieter
  3. Gärtner, Paul
  4. Kloos, Anette
  5. Gert Müller

Freie Demokratische Partei, 3 Sitze:

  1. Völker, Christian
  2. Scherer, Steffen (Vorsitzender)
  3. Brandenburg, Mario

DIE PARTEI, 1 Sitz:

  1. Scherrer, Julian

DIE LINKE, 1 Sitz:

  1. Westermann, Markus

Als ehrenamtliche Beigeordnete wurden gewählt: Jutta Wegmann (Bündnis 90/Die Grünen) und Michael Braun (FWG). Jutta Wegmann übernimmt den Geschäftsbereich 3 – Klimaschutz, Bauen, Regionalplanung – und Michael Braun den Geschäftsbereich 4 – Umwelt und Landwirtschaft, Tourismus. Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte Jutta Wegmann und Michael Braun zur Wahl und wünschte allen eine weiterhin gute und konstruktive Zusammenarbeit auch mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Christoph Buttweiler, den Gremien und der Verwaltung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger und des Kreises.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

EULLa Antragsverfahren für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen eröffnet

Kreisverwaltung Germersheim – Das Antragsverfahren für die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (EULLa) wurde eröffnet. Förderanträge können bis zum 19. Juli 2019 bei der Kreisverwaltung eingereicht werden.

Eine Antragstellung ist für Neueinsteiger, die eine neue 5-Jahresverpflilchtung eingehen wollen, möglich.

Aber auch bisherige Programmteilnehmer mit auslaufenden Verträgen können Folgeanträge stellen. Dabei besteht die Möglichkeit der Antragstellung auf Verlängerung der Verpflichtung für 1 Jahr bis zum 31.12.2020 oder eine erneute 5-jährige Verpflichtung für die Dauer von 5 Jahren bis zum 31.12.2024. Die 5-jährige Verpflichtung steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die EU-Kommission.

Förderanträge können für die folgenden Programmteile gestellt werden:

  • Programmteil A: Umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen und tiergerechte Haltung auf Grünland,
  • Programmteil B: Vielfältige Kulturen im Ackerbau,
  • Programmteil C: Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über Winter,
  • Programmteil D: Integration von Strukturelementen in der Landschaft (Anlage von Gewässerrandstreifen),
  • Programmteil E: Umweltschonende Bewirtschaftung der Steil- und Steilstlagenrebflächen im Weinbau,
  • Programmteil F: Anlage von Saum- und Bandstrukturen auf Ackerflächen,
  • Programmteil G: Umwandlung von Ackerflächen in Grünland,
  • Programmteil H: Grünlandbewirtschaftung in den Talauen der Südpfalz,
  • Programmteil I: Alternative Pflanzenschutzverfahren,
  • Programmteil J: Vertragsnaturschutz Grünland,
  • Programmteil K: Vertragsnaturschutz Kennarten,
  • Programmteil L: Vertragsnaturschutz Weinberg,
  • Programmteil M: Vertragsnaturschutz Acker,
  • Programmteil N: Vertragsnaturschutz Streuobst,
  • Programmteil O: Biotechnische Pflanzenschutzverfahren im Weinbau,
  • Programmteil P: Ökologische Wirtschaftsweise im Unternehmen

Für die landwirtschaftlichen Programmteile steht ein Finanzplafond von 2,5 Mio. Euro bereit. Für die Vertragsnaturschutzmaßnahmen sind 0,7 Mio. Euro und für den ökologischen Landbau 2 Mio. Euro vorgesehen. Falls die eingehenden Anträge das Volumen überschreiten sollten, greift ein Ranking nach festgelegten Auswahlkriterien.

Die im Vertragsnaturschutz beantragten Flächen werden auf naturschutzfachliche Eignung geprüft. Eine positive Begutachtung ist Voraussetzung für die Förderung. Die Bewilligung erfolgt nur im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

Fachliche Fragen zum Programm können mit den Beratern und Beraterinnen der Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum (DLR) besprochen werden. Fragen zu den Vertragsnaturschutz-Programmteilen können entsprechend mit der Vertragsnaturschutzberatung im jeweiligen Landkreis geklärt werden.

Antragsformulare, sowie weitere Informationen zum Antragsverfahren EULLa 2019 sind bei der Kreisverwaltung Germersheim, Frau Heid (Tel.-Nr. 07274/53-257) sowie auf der Internetseite www.agrarumwelt.rlp.de erhältlich bzw. abrufbar.

Kreisverwaltung Germersheim
01.07.2019

Vollsperrung der L 545 zwischen Scheibenhardt und der Einmündung nach Schaidt wegen einer Radsportveranstaltung

L 545 / zw. Scheibenhardt und Schaidt – Die Kreisverwaltung Germersheim teilt mit, dass die L 545 zwischen Scheibenhardt und bis zur Einmündung K 23 am Freitag, 05.07.2019 zwischen 16 und ca. 19 Uhr voll gesperrt sein wird.

Grund dieser Sperrung ist die „22. Südpfalztour“, eine Radsportveranstaltung des Radsportbezirks Südpfalz e.V. mit Start und Ziel in Scheibenhardt.

Die Veranstaltungsstrecke führt von Scheibenhardt kommend über die L 545 bis vor die Einmündung der K 23 in Richtung Schaidt und wieder zurück. Der Kreuzungsbereich L545/K23 selbst, ist von der Sperrung nicht betroffen.
Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.

Die Kreisverwaltung Germersheim bittet schon jetzt alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für eventuell auftretende Verkehrsbeeinträchtigungen.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak
01.07.2019

Germersheim und Landkreis Germersheim:

Jägerprüfung erfolgreich abgelegt

Zehn Jungjägerinnen und Jungjäger haben im Landkreis Germersheim die Jägerprüfung erfolgreich abgelegt und ihren ersten Jagdschein erhalten.

Landkreis Germersheim – Seit vergangenem September haben ehrenamtliche Ausbilder der Kreisgruppe Germersheim Landesjagdverband Rheinland-Pfalz die angehenden Jäger/innen an vielen Lehrgangstagen sowie Schießstandterminen auf die Prüfung vorbereitet. Die frischgebackenen Jäger/innen lobten die vielseitige und interessant gestaltete Ausbildung der Kreisgruppe und die Kompetenz der Ausbilder.

Im ersten Teil der Jägerprüfung mussten die Jungjäger/innen ihr Können im Schießen mit Schrot, Kugel und Kurzwaffe auf stehende und bewegliche Ziele zeigen. Danach stand die landeseinheitliche schriftliche Prüfung an. Hierbei sind in jedem von sechs Sachgebieten jeweils 20 Fragen zu beantworten. Nach bestandener schriftlicher Prüfung folgte wenige Tage danach die mündlich-praktische Prüfung im Forsthof Schaidt. Dieser letzte Prüfungsteil beinhaltet neben Sachwissen auch das praktische Können, wie beispielsweise der Umgang mit der Waffe auf der Jagd, das Aufbrechen von Wild sowie Kenntnisse über Pflanzen, Tiere und Wildkrankheiten.

Die Prüfung wurde von einer Kommission aus sechs ehrenamtlich berufenen Prüfern unter dem Vorsitz des Kreisjagdmeisters Jochen Geeck durchgeführt. Dieser beglückwünschte die sichtlich erleichterten Prüflinge zur bestandenen Prüfung.

Auch der bei der Kreisverwaltung Germersheim für das Jagdwesen zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun gratulierte den Jungjägerinnen und -jägern und lobte die hochqualifizierte Ausbildung. „Die vielfältigen Aufgaben bei der Ausübung der Jagd erfordern ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt. Obwohl die Jägerschaft einen wertvollen Beitrag zum Erhalt und Schutz unserer Kulturlandschaft beiträgt, steht sie mehr und mehr im kritischen Blick der Öffentlichkeit“, so Kreisbeigeordneter Braun: „Für die nächste Jägerprüfung 2020 befinden sich bereits neun neue Prüflinge in Ausbildung. Darüber freuen wir uns, denn dies spricht für eine gute Ausbildung und ist wohl das größte Lob für die Ausbilder der Kreisgruppe Germersheim.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Erstmalige Grenzwertüberschreitung im Gewässer Obere Altrheinwiesen in Neupotz

Neupotz / Altrheinwiesen – Die Kreisverwaltung weist daraufhin, dass am Gewässer Obere Altrheinwiesen in Neupotz eine Überschreitung der Indikatorkeime für Badegewässer festgestellt worden ist. Die während der Badesaison regelmäßigen Messungen des Gesundheitsamtes haben ergeben, dass die Werte oberhalb der Schwellenwerte liegen, die durch die rheinland-pfälzische Badegewässerverordnung vorgegeben werden.

Die untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung hat die Gemeinde informiert, dass im vorliegenden Fall entsprechende Warnschilder aufzustellen sind. Das Baden ist an diesem Gewässer aus Vorsicht zurzeit verboten.

Am 24.06. wird eine Nachuntersuchung des Gewässers erfolgen. Über das Ergebnis dieser Untersuchung wird die Kreisverwaltung zeitnah informieren.

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Langjährige Referentinnen und Referenten der Kreisvolkshochschule Germersheim mit der Ehrennadel des VHS-Verbandes Rheinland-Pfalz e.V. ausgezeichnet

Germersheim / KVHS – Im Rahmen einer kleinen Feier wurden am Mittwoch, 12. Juni, insgesamt 27 Referentinnen und Referenten, die zehn und mehr Jahre für die KVHS Germersheim und ihre örtliche Außenstellen tätig sind, für ihren treuen Einsatz ausgezeichnet. Die Ehrennadel und Ehrenurkunde des rheinland-pfälzischen Volkshochschulverbandes erhielten zum ersten Mal sechs Referentinnen und Referenten. Karin Träber, Leiterin der KVHS Germersheim, überbrachte die Glückwünsche und Grüße von Landrat Dr. Fritz Brechtel und überreichte den langjährigen Referentinnen und Referenten die Ehrennadeln sowie die Ehrenurkunde.

In ihrer Rede hob Träber hervor, dass die diesjährige Ehrung etwas Besonderes sei, denn die Volkshochschulfamilie feiert 2019 das Jubiläum des Deutschen Volkshochschulverbandes „100 Jahre Volkshochschule“. Auslöser hierzu war die Weimarer Verfassung, die erstmals Weiterbildung in öffentlicher Verantwortung als Teil des staatlichen Bildungswesens benannte und dies explizit mit den Volkshochschulen verknüpfte. Karin Träber dankte allen Geehrten mit einem Blumenstrauß und einem kleinen Präsent: „Ohne die Arbeit der Referentinnen und Referenten, ohne ihr Engagement, ihre Flexibilität und Ausdauer, wären die Volkshochschulen nicht so erfolgreich. Sie sind die tragenden Säulen einer Bildungseinrichtung.“ Außerdem bedankte sie sich auch bei den Leiterinnen sowie den Mitarbeiterinnen der Außenstellen und der Geschäftsstelle der KVHS für die gute Zusammenarbeit.

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Jetzt Förderung für Bienenhügel beantragen

Landkreis Germersheim – Die Kreisverwaltung Germersheim als Untere Naturschutzbehörde bietet zusammen mit der Aktion Südpfalz-Biotope Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der heimischen Wildbienen an. Nun hat Landrat Dr. Fritz Brechtel alle Bürgermeister, Ortsbürgermeister und Ortsvorsteher im Kreis angeschrieben und das Angebot vorgestellt.

Da die Mehrzahl der einheimischen Wildbienenarten im Erdboden nistet, sind die klassischen und bekannten Nisthilfen für diese Arten wertlos. Konkret sollen deshalb aus geeignetem Bodenmaterial erhabene terrassierte Nisthügel errichtet werden, um eine optimale Besonnung und Durchwärmung der Nistböden zu gewährleisten.

Die Maßnahmen werden über die Kreisverwaltung Germersheim unter Verwendung von Ersatzzahlungsmittel beantragt und von der Aktion Südpfalz-Biotope entwickelt, durchgeführt und betreut. Durch die Förderung zu 100 % über die Kreis-Ersatzzahlungsgelder entstehen den Grundstückseigentümern keine Kosten für die Planung und Errichtung. Die Pflege umfasst insbesondere die Offenhaltung und funktionsfähige Pflege der Bienenhügel sowie eine fachgutachterliche Beobachtung der Entwicklung der Wildbienenpopulation und wird durch die Förderung ebenso unterstützt. Standortkriterien sind u.a. ein ausreichendes Angebot an Nektarpflanzen in der Umgebung, ganztägige Sonneneinstrahlung, trockener Standort sowie eine Anfahrtsmöglichkeit für Lkw. So eignen sich dazu z.B. Ausgleichsflächen mit ausreichend Nektarpflanzen wie beispielsweise Streuobstwiesen, aber auch größere und kleine Grünlandflächen.

Kommunen, die daran Interesse haben, sollten sich bis spätestens 1. Juli 2019 direkt bei der Aktion Südpfalz-Biotope, Südpfalz Biotopzentrale, Niedergasse 5, 67483 Kleinfischlingen, Telefon 06347-4738878, zwecks Prüfung der Flächen auf Eignung melden.

Weitere Infos auch unter: https://www.nvs-natur-stiftung.de/aktion-suedpfalz-biotope/

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Haueisenpreis: Vorjury hat entschieden

Preisverleihung am 8. September im Zehnthaus in Jockgrim

Regionen Elsass, Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz / Jockgrim – 306 Künstler aus den teilnahmeberechtigten Regionen Elsass, Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz haben sich für den diesjährigen Haueisen-Kunstpreis beworben. Vor kurzem tagte nun die von Landrat Dr. Fritz Brechtel benannte fünfköpfige Jury, die in einem Vorauswahlverfahren in der Kreisaula in Germersheim die eingereichten Arbeiten sichtete.

122 Frauen und 184 Männer stellten sich der Fachjury, bestehend aus Sabine Heilig, Kunsthistorikerin, Brigitte Sommer, Künstlerin, Simone Dietz, Kunsthistorikerin, Dr. Heinz Höfchen, Pfalzgalerie Kaiserslautern und Erwin Heyn, Künstler aus dem Elsass.

Jetzt hieß es Begutachtung und Diskussion. Nicht immer lag die Entscheidung auf der Hand und die Ansichten gingen teilweise auch kontrovers auseinander. Um den Werken der Künstler aus den verschiedenen Kunstrichtungen gerecht zu werden, wurde immer wieder diskutiert. Letztlich konnten 28 Bewerberinnen und Bewerber nominiert werden. 15 Frauen und 13 Männer schafften den Sprung in den Entscheid. Der jüngste der verbliebenen Bewerber ist Jahrgang 1989, die ältesten sind Jahrgang 1944.

Vorbereitet wurde die Vorjury von den Mitarbeiterinnen der Kreisvolkshochschule. „Die Zahl der Bewerbungen ist im Vergleich zu 2017 gestiegen, auch 112 neue Künstler und Künstlerinnen haben sich beworben“, so Karin Träber, zuständig für die Organisation des Kunstpreises. Die Endjury tagt am 28. August 2019.

Die Verleihung der Preise ist am Sonntag, 8. September 2019 um 11 Uhr im Zehnthaus Jockgrim. Gleichzeitig eröffnet dort Landrat Dr. Fritz Brechtel die Ausstellung. Die Exponate werden vom 8. September bis 6. Oktober im Zehnthaus zu sehen sein.

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Ausbildungsstellen 2020 bei der Kreisverwaltung Germersheim

Bachelor of Arts (B.A.),
Studiengang „Verwaltung“ – Handlungsfeld: Allgemeine Verwaltung, Einstellungstermin 1. Juli 2020

Das 3-jährige duale Studium ist modular aufgebaut und erfolgt in einem Beamten- oder Beschäftigtenverhältnis. Die theoretische Ausbildung erfolgt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen. Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz bietet umfassende Informationen (z.B. Studienablauf, Studiengebiete, Leistungsnachweise und Differenzierung zwischen den Studiengängen/Handlungsfeldern) unter www.hoev-rlp.de.

Bachelor of Arts (B.A.)
Studiengang „Soziale Arbeit” – Studienrichtung: Soziale Dienste in der Jugend-, Familien- und Sozialhilfe, Einstellungstermin 1. Oktober 2020

In dem 3-jährigen dualen Studium wechseln sich die Theorie- und Praxisphasen im dreimonatigen Intervall regelmäßig ab. Die theoretische Ausbildung wird an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart absolviert. Die DHBW bietet umfassende Informationen unter www.dhbw-stuttgart.de.

Verwaltungsfachangestellte/r, Einstellungstermin 1. August 2020
Die praktische Ausbildung wird in verschiedenen Zentral-/Fachbereichen der Kreisverwaltung vermittelt. Parallel hierzu findet die theoretisch Ausbildung in der Berufsschule Landau sowie beim Kommunalen Studieninstitut in Ludwigshafen statt.

Verwaltungswirt/Verwaltungswirtin, Einstellungstermin 1. Juli 2020
Die Einstellung erfolgt unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf. Der Vorbereitungsdienst für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt dauert 2 Jahre. Die Praxisphasen (13 Monate) bei der Kreisverwaltung Germersheim wechseln sich mit den Theoriephasen (insgesamt 11 Monate) an der Zentralen Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz in Mayen ab. Umfassende Informationen ( z.B. Unterrichtsfächer, Stoffplan und Laufbahnprüfung ) finden Interessierte unter www.fhoev-rlp.de.

Bewerbungsende für alle genannten Ausbildungsstellen: 18. August 2019.

Weitere Informationen und die Einstellungskriterien zu den jeweiligen Ausbildungsberufen finden Sie unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Sitzung des Kreistages

Germersheim – Die öffentliche konstituierende Sitzung des Kreistages findet am Montag, 24. Juni 2019, 16 Uhr, in der Kreisaula an der BBS Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Straße 1, 76726 Germersheim, statt.

Auf der Tagesordnung stehen im öffentlichen Teil:

  1. Konstituierung des neu gewählten Kreistags und Verpflichtung der Mitglieder
  2. Beratung und Beschlussfassung über die Neufassung der Hauptsatzung des Landkreises Germersheim
  3. Beratung und Beschlussfassung über die Geschäftsordnung des Kreistages
  4. Wahl der ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten
  5. Ernennung, Vereidigung und Einführung in das Amt der Kreisbeigeordneten
  6. Beschluss über die Bildung von Geschäftsbereichen und deren Übertragung auf die Kreisbeigeordneten und die leitende staatliche Beamtin
  7. Annahme von Spenden, Schenkungen und Sponsoringleistungen
  8. Einwohnerfragestunde
  9. Mitteilungen und Anfragen

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

„Wie schmeckt die Südpfalz?“ – Kreative Gastronomen sind bereit für Genusswettbewerb.

Buttrig, erdig oder nussig im Geschmack: Aufregend und raffiniert wird es, wenn Pfälzer GRUMBEERE auf die Teller kommen.

Bald geht es los: Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz 2019“ startet am 1. Juli mit dem Thema „Pfälzer Grumbeere“

Herxheim / Südpfalz – Ein Ortstermin auf dem Kartoffelhof Kuntz in Herxheim stimmt die 16 Teilnehmer des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“ auf das diesjährige Genuss-Thema „Pfälzer Grumbeere“ ein. Kartoffelbauer Volker Kuntz, der den Familienbetrieb mit Hofladen zusammen mit seiner Frau und den beiden Söhnen betreibt, zeigt den wissbegierigen Gastronomen direkt auf dem Acker, welche Kartoffelsorten hier angebaut und wie die ersten Frühkartoffeln geerntet werden.

„Dieses Zusammentreffen von Gastronomen und landwirtschaftlichen Erzeugern ist genau das, was sich unsere Tourismusvereine Südliche Weinstrasse e.V. und Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V. als Veranstalter des Genuss-Wettbewerbs wünschen; zeigt es doch, wie kurz die Wege für regionale Produkte in der Südpfalz sind und welchen Wettbewerbsvorteil unsere Region vor anderen Destinationen hat, wo das Thema Genuss nicht so glaubwürdig gespielt werden kann“, erläutert Landrat Dietmar Seefeldt die Zielsetzung des Wettbewerbs „So schmeckt die Südpfalz“.

„In diesem Jahr nimmt zwar leider kein Gastronomiebetrieb aus dem Landkreis Germersheim am Wettbewerb teil. Als Begründung wurde insbesondere der Fachkräftemangel genannt. Dennoch beteiligt sich der Landkreis Germersheim weiterhin am Wettbewerb, da dieser die engen Beziehungen der regionalen Erzeuger und der Gastronomen fördert und die gesamte Südpfalz als Genussregion vermarktet wird“, unterstreicht Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Sie sind Indiz für unsere gute Nachbarschaft und die enge Zusammenarbeit auf den Gebieten Landwirtschaft, Weinbau und Tourismus.“

Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich als Kopf der größten Weinbau treibenden Stadt Deutschlands nicht nur darüber, dass mit dem Hotel Kurpfalz und Vögeli’s Weinnest zwei Landauer Gastronomen beim Wettbewerb dabei sind, sondern auch, dass der Wein bei „So schmeckt die Südpfalz“ eine wichtige Rolle spielt. Er weist auf die in der zum Wettbewerb erschienenen Broschüre genannte Weinempfehlung von Marion Neutmann aus der Vinothek Par Terre in Landau hin: „Meist passend zu Kartoffelgerichten sind Weißweine aus der Burgunderfamilie. Bei kräftigen Schmorgerichten empfiehlt sich ein kräftiger Wein – gerne Cabernet Sauvignon, Merlot oder eine Rotwein-Cuvée. Zu leichten Fleisch- oder Grillgerichten kann eine leichtere Variante serviert werden, zum Beispiel aus der Reihe der Spätburgunder.“

Partner für den Wettbewerb, der 2019 in die vierte Runde geht, ist die Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere mit ihren 300 Kartoffel-Erzeugern. Nach den Themen Tomate, Apfel und Kraut & Rüben hält damit das pfälzischste aller Feldprodukte Einzug in die Küchen der Südpfalz und steht im Mittelpunkt der fantasievollen 3-Gänge-Menüs. „Die kreativen Gerichte der Südpfälzer Gastronomen beweisen, was diese können und dass Grumbeere viel mehr sind als eine Beilage“, erklärt Hartmut Magin, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Pfälzer Grumbeere, die in diesem Jahr den Preis für den Geheimtipp vergibt.

„Was man aus Kartoffeln, einem Pfälzer Kulturgut, alles machen kann, verrät ein Blick auf die Liste der Menüs, die auch bei der Jury hohe Erwartungen und Neugier auf die bevorstehenden Test-Essen weckt“, erklärt Dieter Luther, ehemaliger Sterne-Koch und von Beginn an Mitglied der 7-köpfigen Jury, die alle Restaurants unangekündigt testen und bewerten wird. „Im Fokus der Bewertung stehen auch für uns Regionalität und Saisonalität der eingesetzten Produkte. Darüber hinaus legen wir natürlich Wert auf die Kreativität der Köche und die Qualität und den Geschmack der zu bewertenden Menüs.“

Und die klingen vielversprechend: So gibt es zur Vorspeise z.B. Carpaccio von der Pfälzer Grumbeere mit Pfifferlingen & Kräutersalaten. Zum Hauptgang wird es u.a. Kartoffelwaffeln von der Marabel mit Ratatouille und Rucola garniert mit Via Aurelia oder Kotelett vom Landschwein an Bohnen-Tomaten-Sugo und gebuttertem Kartoffel-Baumkuchen sowie buntem Sommergemüse geben. Und die Desserts klingen besonders spannend: z.B. Ravioli von Pfälzer Grumbeere und Pfirsich mit Weinschaum und Sommerbeeren, Sunita Kartoffelschupfnudeln mit Blaumohn und Apfel-Schmand-Eis oder gebackener Kartoffel-Quark-Knödel auf Schokoladen-Erde mit Holunder-Espuma, Brombeeren und Heidelbeeren-Salz-Karamell und Honig-Buttercreme.

Wer auf den Geschmack gekommen ist: Neben dem Preis der Jury wird auch ein Publikumspreis ausgelobt. Teilnehmen können alle Gäste, die im Aktionszeitraum vom 1. Juli bis 25. August 2019 in den nominierten Restaurants ein Grumbeere-Menü probieren. Sie können anschließend auf Bewertungskärtchen direkt im Restaurant abstimmen. Zu gewinnen gibt es je ein Menü für zwei Personen in einem der nominierten Betriebe. Die Preisverleihung findet am 23. September 2019 statt.

Noch ein Tipp: wer sich in den Südpfälzer Restaurants Anregungen geholt hat und lieber selbst zum Kochlöffel greift, kann in den SBK-Märkten der Südpfalz, die in diesem Jahr ebenso wie Gemüse Theis den Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ unterstützen, Pfälzer Grumbeere einkaufen und eigene Kartoffel-Gerichte kreieren. In allen Märkten wird es spezielle Grumbeere-Stationen geben.

Nominierte des Wettbewerbs sind:

  • Kurhaus Trifels, Annweiler
  • s’Reiwerle, Annweiler
  • Spelzenhof, Altdorf
  • Ritterhof zur Rose, Burrweiler
  • Birkenthaler Hof, Eußerthal
  • Klosterstübl, Eußerthal
  • Muskatellerhof, Gleiszellen
  • Weinstube Brennofen, Ilbesheim
  • Stiftsgut Keysermühle, Klingenmünster
  • Hotel Restaurant Kurpfalz, Landau
  • Vögeli’s Weinnest, Landau – Wollmesheim
  • Hotel Castell, Leinsweiler
  • WeinRestaurant Fritz Walter, Niederhorbach
  • Landhotel Hauer, Pleisweiler-Oberhofen
  • Hotel Restaurant zum Bahnhof 1894, Rohrbach
  • Gasthaus Sesel in der Alten Rebschule, Rhodt unter Rietburg

Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter www.soschmecktdiesuedpfalz.de

Text: Südliche Weinstrasse e.V. Foto: Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.; Christian Ernst
19.06.2019

Kreisvolkshochschule Germersheim beim Kinderfest vertreten

Germersheim – Die KVHS Germersheim präsentiert ihr vielseitiges Bildungsangebot auch dieses Jahr wieder beim Kinderfest der Stadt Germersheim, am Samstag, 29 Juni von 11 bis 18 Uhr im Stadtpark „Fronte Lamotte“. Die Mitarbeiterinnen freuen uns darauf am Stand Nr. 22 über das KVHS-Angebot zu informieren.

Für Fragen und weitere Informationen stehen die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle der KVHS, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der BBS), Tel. Tel. 07274-53334 oder -53382 zur Verfügung. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr, Dienstag, 13.30 bis 16 Uhr, Donnerstag, 13.30 bis 18 Uhr.

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Rheinland-Pfalz-Tag 2019 – Die Südpfalz ist wieder dabei

Annweiler – Der Landkreis Germersheim präsentiert sich beim nächsten Rheinland-Pfalz-Tag in Annweiler vom 28.06. – 30.06.2019 wieder mit einem Informationsstand. Der Verein Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. informiert die Gäste über die zahlreichen attraktiven Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten in der Region und verteilt z.B. die neuesten Rad- und Wanderbroschüren. Mit am Stand dabei sind diesmal auch zwei Museen aus der Südpfalz – das Haus Leben am Strom aus Neupotz sowie das Terra-Sigillata-Museum aus Rheinzabern. Am Samstag zeigt eine römisch gekleidete Brettchen-Weberin vor Ort ihr Handwerk. Das „Brettchen-Weben“ hat noch vor der Römerzeit seinen Ursprung und wurde bis ins späte Mittelalter benutzt, um z.B. Gürtel oder Trageriemen herzustellen.

Aus dem Landkreis Germersheim wird in diesem Jahr auch der Südpfalz Tourismus Kandel e.V. mit einem eigenen Stand auf dem Rheinland-Pfalz-Tag vertreten sein, gemeinsam mit dem AbenteuerPark Kandel und den Naturführern Pfalz e.V.

Ein Höhepunkt beim Rheinland-Pfalz-Tag ist wie jedes Jahr der große Festzug am Sonntag, 30.06.2019, ab 12.30 Uhr. Der Landkreis Germersheim wird unter der Startnummer 59 vertreten sein: mit einem von einem roten Porsche-Schlepper der Oldtimerfreunde Ottersheim e.V. gezogenen Gesellschaftswagen mit den Südpfalz-Hoheiten, Zeiskamer Zwiebelkönigin Sandra, Zwiebelprinzessin Leonie, Tabakkönigin Ann-Kathrin, Rosenprinzessin Marlene, Bellheimer Lord Peter, Knittelsheimer Kätzel Laura, Druslachelfe Ola sowie dem Ottersheimer Bärenkönigspaar Christine und Markus. Nach dem Umzug werden die Hoheiten am Stand des Südpfalz-Tourismus für Autogrammwünsche oder Gespräche zur Verfügung stehen. Der Festzug wird außerdem am 30.06. ab 15 Uhr im SWR bei „Feste feiern“ übertragen.

Programmhefte zum Rheinland-Pfalz-Tag liegen in der Kreisverwaltung Germersheim aus.

Weitere Informationen zum Rheinland-Pfalz-Tag und dessen Programm sind im Internet unter https://www.rlp.de/de/unser-land/rheinland-pfalz-tag/programm/ bzw. https://www.annweiler.de/de/rheinland-pfalz-tag.php erhältlich.

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Jede Menge Spaß und Action beim Ferienprogramm

Freie Plätze bei Ferienaktionswochen für Kinder und Jugendliche

Landkreis Germersheim – Die Veranstalter aus dem Landkreis Germersheim bieten in den Sommerferien zahlreiche ganztägige Betreuungsplätze für Kinder und Jugendliche an. „Das Angebot ist vielfältig und hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich dem Bedarf der Eltern auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf angepasst“, so Jugenddezernent und Erster Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Der Ferienkalender des Kreisjugendamts Germersheim beinhaltet eine umfangreiche Übersicht von Kinder- bzw. Jugendfreizeit- und Ferienaktivitäten. Viele nichtkommerzielle Organisationen und Vereine bieten Freizeiten, Kurse und Tagesaktivitäten für Kinder und Jugendliche an.
Eltern und Kinder, welche kurzfristig noch eine ganztägige Ferienbetreuung suchen, können sich mit den Veranstaltern im Ferienkalender in Verbindung setzten, um eventuell noch freie Plätze zu erhalten.
Der Ferienkalender ist online unter https://www.kreis-germersheim.de/ferienkalender einzusehen.

Darüber hinaus wurden dem Kreisjugendamt bei folgenden Veranstaltern noch freie Plätze gemeldet:

Jugendpflege Bellheim, vom 01.07. bis 05.07.2019 „kreativ und sportlich“
Von 6 bis 12 Jahren, Tel. 07272-91115 oder 0151-18108644
E-Mail: bellheim.jugendfreizeit@yahoo.de

IB Südwest gGmbH in Germersheim, Kinderstadt Kätschapaso Woche 1, 22.07. bis 26.07.2019,
Simulations- und Rollenspiel
Von 6 bis 12 Jahren, Kontakt: IB Südwest gGmbH, Tel. 07271-8622
E-Mail: kinderstadt-germersheim@ib.de

IB Südwest gGmbH in Germersheim, Kinderstadt Kätschapaso Woche 2, 29.07. bis 02.08.2019,
Simulations- und Rollenspiel
Von 6 bis 12 Jahren, Kontakt: IB Südwest gGmbH, Tel. 07271-8622
E-Mail: kinderstadt-germersheim@ib.de

IB Südwest gGmbH in Germersheim, Kinderstadt Kätschapaso Woche 3, 05.08. bis 09.08.2019,
Simulations- und Rollenspiel
Von 6 bis 12 Jahren, Kontakt: IB Südwest gGmbH, Tel. 07271-8622
E-Mail: kinderstadt-germersheim@ib.de

Jugendpflege Lingenfeld, vom 08.07. bis 12.07.2019, „Manege frei – der Zirkus kommt“
Von 6 bis 13 Jahren, Anmeldungen auf der Homepage der VG Lingenfeld, Rubrik: – Bürgerservice – Jugendpflege – Ferienprogramme.

Jugendpflege Lingenfeld, vom 20.07. bis 27.07.2019, Jugendfreizeit nach Dänemark
Ab 12 Jahren, Anmeldungen auf der Homepage der VG Lingenfeld, Rubrik: – Bürgerservice – Jugendpflege – Ferienprogramme.

Katholische Jugend der Pfarrei Heilige Vierzehn Nothelfer Kandel, 05.08. bis 09.08.19,
Kinderferienwoche „Mittelalter 2.0 – umgeben von Rittern und Burgfräuleins“
Ort: Katholisches Pfarrzentrum in Steinweiler und Umgebung
(9-17 Uhr, Ausnahme: freiwillige Übernachtung von 08.08. auf 09.08.)
ab 2. Klasse (Schuljahr 2019/20) bis 13 Jahre, Tel. 07275-1239 (katholisches Pfarramt),
E-Mail: markus.mueller@bistum-speyer.de

Sollte es Familien auf Grund ihrer aktuellen finanziellen Situation nicht möglich sein, die Teilnahmegebühren für die Ferienaktion aufzubringen, empfiehlt das Kreisjugendamt den jeweiligen Anbieter auf die eigene Lage anzusprechen. In vielen Fällen kennt dieser Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten, die Ihrem Kind eine Teilnahme ermöglichen könnten.

Kreisverwaltung Germersheim
22.06.2019

Germersheim:

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

2019kv013

Alphabetisierung – Lesen und Schreiben für Deutsche – (Einführung I) Strang I“ – Kurs mitRosemarie Bachtler: Germersheim, Hans-Sachs-Str. 11, Therapiezentrum, immer dienstags von 18:00 – 19:30 Uhr. Einstieg jederzeit möglich. Kurs ist kostenfrei.

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Lerncafé – offenes Grundbildungsangebot“ – Kurs mitRosemarie Bachtler: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Jeden Donnerstag von 16:00 – 17:30 Uhr. Haben Sie Probleme beim Lesen und Schreiben? Bei uns gibt es kostenlose Hilfe. Einfach vorbei kommen.

„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

2019kv081

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreis-volkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

„Erwerb der Sekundarstufe I“ (Realschulabschluss) – Vorbereitungskurs 2019 bis 2021    

Die KVHS Germersheim bietet einen Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses (Sekundarstufe I) an.

Mit einem staatlichen Realschulabschluss verbessern die Absolventen ihre beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten und haben auch die Möglichkeit, das (Fach-)Abitur als weiteres Ausbildungsziel in Angriff zu nehmen. Der Vorbereitungslehrgang zum Realschulabschluss dauert etwa zwei Jahre. Der Unterricht findet montags bis freitags, jeweils von 18 bis 21.15 Uhr statt. Folgende Fächer werden unterrichtet: Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte, Sozialkunde, Erdkunde, Biologie, Physik und Chemie.

Grundlagen des Vorbereitungskurses:

Organisation und Unterricht des Vorbereitungskurses der Volkshochschule werden von der Landesverordnung „Prüfung für Nichtschülerinnen und Nichtschüler zum nachträglichen Erwerb des qualifizierten Sekundarabschlusses I“ und dem „Lehrplan für die Realschule Rheinland-Pfalz“ in der jeweils gültigen Fassung bestimmt.

Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen

Anmeldung:

Persönlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str. / Ecke Paradeplatz, 76726 Germersheim.

Mitzubringen sind: Personalausweis, ggf. Heiratsurkunde, letztes Abschlusszeugnis, ggf. Berufsausbildungsnachweis, tabellarischer Lebenslauf, Anmeldegebühr

Info-Abend:        Mittwoch, 14. August 2019, 18 – 19.30 Uhr (kostenfrei)

Ort:                     Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081

Kursbeginn:        Montag, 19. August 2019, 18 – 21.15 Uhr

Unterrichtszeiten: Montag bis Freitag (täglich 4 Unterrichtsstunden), samstags nach Planung

Ende:                  voraussichtlich Sommer 2021

Anmeldegebühr:  50 Euro

Gebühr:               1.500 Euro (Ratenzahlung möglich) zzgl. Arbeitsbücher, ca. 325 Termine, 1.300 Ustd.

Ort:                     Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081

Anmeldeschluss: Freitag, 16. August 2019, Infotelefon: 07274-53334

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Einbürgerungstests im 2. Halbjahr 2019

Ab 1. September 2008 erfordert das Staatsangehörigkeitsgesetz vom 19.08.07 bundesweit, dass die Einbürgerungswilligen Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland besitzen. Dies muss durch einen so genannten Einbürgerungstest nachgewiesen werden. Hierbei handelt es sich um einen Multiple-Choice-Test. Jeder Test besteht aus 33 Fragen, von denen 17 richtig beantwortet werden müssen.

Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet hierzu mehrere Termine an. Dazu bitte persönlich bei der KVHS Geschäftsstelle, Ritter-von-Schmauß-Straße / Ecke Paradeplatz, anmelden. Informationen unter Tel. 07274-53334 und -53382. Bei der Anmeldung ist die Prüfungsgebühr in Höhe von 25 Euro in bar zu bezahlen und ein Lichtbildausweis ist vorzulegen.

Prüfungstermin 13: Montag, 19. August 2019, 10 – 11 Uhr

Prüfungstermin 14: Montag, 19. August 2019, 15 – 16 Uhr

Anmeldeschluss für Termin 13 und 14: Freitag, 19. Juli 2019

Prüfungstermin 15: Montag, 23. September 2019, 10 – 11 Uhr

Prüfungstermin 16: Montag, 23. September 2019, 15 – 16 Uhr

Anmeldeschluss für Termin 15 und 16: Freitag, 23. August 2019

Prüfungstermin 17: Montag, 21. Oktober 2019, 10 – 11 Uhr

Prüfungstermin 18: Montag, 21. Oktober 2019, 15 – 16 Uhr

Anmeldeschluss für Termin 17 und 18: Freitag, 20. September 2019

Prüfungstermin 19: Montag, 18. November 2019, 10 – 11 Uhr  

Prüfungstermin 20: Montag, 18. November 2019, 15 – 16 Uhr  

Anmeldeschluss für Termin 19 und 20: Freitag, 18. Oktober 2019

Prüfungstermin 21: Montag, 16. Dezember 2019, 10 – 11 Uhr

Prüfungstermin 22: Montag, 16. Dezember 2019, 15 – 16 Uhr

Anmeldeschluss für Termin 21 und 22: Freitag, 15. November 2019

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

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Tagespflege im Landkreis Germersheim

Angebot im Kreis seit 2009 verfünffacht – Umfassende Infos unter www.kreis-germersheim.de, Bereich „Senioren-Altenhilfe“

In den nächsten Jahren wird die Zahl der Menschen, die auf umfängliche Hilfe bei Pflege und Betreuung angewiesen sind, auch im Landkreis Germersheim weiter ansteigen. „Deshalb arbeiten wir weiterhin verstärkt mit allen Akteuren im Pflegebereich daran, wohnortnahe und bedarfsgerechte Versorgungs-, Betreuungs- und Pflegeangebote für auf Hilfe angewiesene Menschen und ihre Familien auszubauen. Es ist uns wichtig, möglichst vielen Menschen den Verbleib in ihrem gewohnten Lebensumfeld zu ermöglichen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Aktuell lebt der überwiegende Teil der Pflegebedürftigen zu Hause, versorgt und betreut durch Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn, teilweise mit Unterstützung durch professionelle Dienste. Tagespflegeeinrichtungen sind hierbei ein wichtiger Bestandteil der Pflegeinfrastruktur im Kreis. „Wenn eine sichere Versorgung zu Hause an Grenzen kommt, der Alltag nicht mehr selbstständig bewältigt werden kann und man tagsüber auf sich alleine gestellt ist, kann Tagespflege die häusliche Pflegesituation stabilisieren“, betont Sozialdezernent Christoph Buttweiler und ergänzt: „Das Tagespflegeangebot im Landkreis Germersheim hat sich seit 2009 verfünffacht. Die vier Einrichtungen im Landkreis, die Seniorentagesstätte Sonnenschein in Bellheim, die Tagespflege Bellheimer Herz, die Tagesstätte Hatzenbühl und die Seniorentagespflege Niederweisen in Wörth stellen heute insgesamt 102 Ganztagsplätze für Tagesgäste zur Verfügung.“

Tagespflege kann täglich oder nur an einzelnen Tagen in Anspruch genommen werden. In den Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis „teilen“ sich aktuell bis zu drei Tagesgäste einen Ganztagespflegeplatz. Die Fahrdienste der Einrichtungen holen bei Bedarf die Tagesgäste morgens ab und bringen diese abends wieder nach Hause. Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz der Kreisverwaltung: „Tagespflege ist ein wichtiges Bindeglied zwischen dem „zu Haus verbleiben wollen“ und dem „zu Hause bleiben können“. Insbesondere für Menschen mit demenziellen Erkrankungen kann die Tagespflege eine gute Alternative zum Heim sein.“ Pflegende Angehörige können weiterhin berufstätig bleiben und Beruf, Familie und Pflege vereinbaren, wenn sie ihr pflegebedürftiges Familienmitglied in guten Händen wissen. Als Gäste einer Tagespflege sind pflegebedürftige Menschen gut versorgt und vor allem nicht einsam, da sie tagsüber unter Gleichgesinnten sind und die bedarfsgerechten und aktivierenden Angebote der Einrichtung nutzen können.

Die Kosten für die zeitweise Betreuung in einer teilstationären Pflegeeinrichtung (Tagespflege) setzen sich aus Kosten für die Betreuung und Pflege, Fahrtkosten und Kosten für Essen und Unterkunft zusammen. Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 erhalten auf Antrag von ihrer Pflegekasse ein zusätzliches, vom Pflegegrad abhängiges monatliches Budget für Tagespflege. Es findet keine Verrechnung mit dem Pflegegeld oder Pflegesachleistungen statt. Seit 2017 kann auch der sogenannte Entlastungsbeitrag in Höhe von 125 Euro monatlich für die Tagespflege verwendet werden.

Informationen rund um die Pflege zu Hause gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.kreis-germersheim.de, Bereich „Senioren-Altenhilfe“. Unter „Info Tagespflege im Landkreis Germersheim“ sind Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Platzkapazität und per Link auf den Pflegenavigator der AOK die Tagespflegesätze und Fahrtkosten der Einrichtungen veröffentlicht. Eine Liste mit den regelmäßig von den Tagespflegeeinrichtungen gemeldeten verfügbaren Plätzen steht zum Abruf bereit.
Hilfe und Unterstützung bei der Wahl und Finanzierung von Betreuungsangebote gibt es kostenlos bei den Fachkräften der Pflegestützpunkten und der Kreisverwaltung. Die Kontaktdaten gibt es ebenfalls unter www.kreis-germersheim.de, Stichwort „Pflege zu Hause“. Hier steht auch das Infoblatt „Pflege zu Hause“ der Kreisverwaltung zum Download bereit, ebenso das Faltblatt „Tagespflege kompakt“ des Landespflegeausschusses Rheinland-Pfalz, das die häufigsten Fragen zum Thema Tagespflege beantwortet. Diese Informationsblätter liegen auch bei den Pflegestützpunkten, in der Außenstelle der Kreisverwaltung, Fachbereich Soziale Hilfen, in der Waldstraße 13a und in den Tagespflegeeinrichtungen im Landkreis bereit.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Zehn Jahre Leistelle für Integration – Vielfältige Angebote

Landrat Brechtel: „Integration geht uns alle an!“

„Integration ist für ein gutes Miteinander der Menschen aus verschiedenen Ländern oder aus unterschiedlichen Kulturkreisen der zentrale Begriff“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Dabei ist Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordert Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Mit der Leitstelle für Integration fordern und fördern wir schon seit zehn Jahren zielgerichtet die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim.“ 2009, längst vor der sog. „Flüchtlingswelle“, richtete der Landkreis Germersheim die Leitstelle für Integration ein. „Die originäre Aufgabe der Mitarbeiterinnen der Leitstelle ist es, die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim weiter voranzutreiben. Sie sind nah dran an den Menschen und Themen und haben die Angebotspalette in den letzten Jahren stets den Gegebenheiten und Bedürfnissen angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Zu den Aufgaben der Leitstelle Integration zählen u.a. die Netzwerkarbeit und Organisation von Kooperationsveranstaltungen mit relevanten Akteuren und Multiplikatoren, Angebote für verschiedene Altersgruppen zu schaffen und zu unterschiedlichen Themen zu beraten. Nicht zu vergessen seien dabei die zahlreichen Menschen, die im Ehrenamt oder ganz privat bei der Integration unterstützen und helfen. Bei Ihnen bedanken sich Brechtel und Buttweiler ebenso herzlich wie bei allen hauptamtlich Tätigen. Die Leitstelle Integration bietet ein breit gefächertes Angebot. Dazu gehören beispielsweise die psychosoziale Beratung, die Förderung von Grundwerten und das Projekt „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit“.

Psychosoziale Beratung

Seit 2017 gibt es als Teil des Integrationskonzeptes eine psychosoziale Beratungsstelle für geflüchtete Menschen im Landkreis Germersheim. Diese Beratung bietet für den Landkreis das Psychosoziale Zentrum Pfalz des Diakonischen Werkes Pfalz an. Das Angebot richtet sich an besonders schutzbedürftige oder traumatisierte Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus. Kontakt: Psychosoziales Zentrum Pfalz, Außenstelle Germersheim/Kandel, Termine nach Vereinbarung, Tel. 0621/49077740, E-Mail Ina.Eggert@diakonie-pfalz.de.

Projekt-Förderung zur Vermittlung von demokratischen Grundwerten an Jugendliche

„Damit das Miteinander unabhängig von Herkunftskultur, Geschlecht, Religion oder politischer Gesinnung gelingen kann, ist das gemeinsame Bekenntnis zu unserer demokratischen Grundordnung eine Voraussetzung. Besonders auf dem Weg zum Erwachsenwerden sind Jugendliche und junge Erwachsene auf „Wegweiser“ angewiesen“, betont Sozialdezernent Christoph Buttweiler. Daher fördert die Leitstelle für Integration Projekte, die Jugendlichen demokratische Grundwerte nahebringen. Einen Flyer mit Informationen und Hinweisen gibt es unter www.kreis-germersheim.de, Stichwort Leitstelle für Integration.

Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten

Das Projekt „InProcedere – Bleiberecht durch Arbeit 2.0“ trägt dazu bei, den Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung von Flüchtlingen mit einer Arbeitserlaubnis zu erleichtern. Um dieses Ziel im Landkreis Germersheim zu erreichen, arbeiten die Kreisverwaltung, das Jobcenter und ProfeS – Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH intensiv zusammen. In einem persönlichen Beratungsgespräch werden die Chancen der Teilnehmenden für den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erörtert und auf Fördermöglichkeiten im Umkreis, z.B. Sprachkurse, Berufsqualifikationsfeststellung oder Berufsberatung, hingewiesen.

Erstes Neujahrsforum Netzwerk Integration

Mit ca. 80 Teilnehmenden u.a. aus Schulsozialarbeit, Migrationsfachdienst, Vereine, Arbeitsvermittlung, Sozialämter, freie Träger und Verwaltungen wurde das erste Neujahrsforum der Leitstelle Integration Anfang des Jahres gut angenommen. „Bis 2017 wurden die Integreat-Messen als Plattform für einen intensiven Austausch innerhalb des Netzwerks Integration gerne genutzt. Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, auch in den kommenden Jahren einen Austausch zu gewährleisten. Diesen Wünschen sind wir mit dem Neujahrsforum Netzwerk Integration nachgekommen“, so Christoph Buttweiler. Auch in den kommenden Jahren soll für die Akteure des Netzwerks Integration ein Neujahrsforum organisiert werden.

3. Kreisweite Interkulturelle Woche vom 22. bis 29. September 2019

Auch in diesem Jahr fördert die Kreisverwaltung Germersheim im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche Projekte, die das konstruktive Zusammenleben in Vielfalt unterstützen und eine Begegnungsstätte für Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen schaffen mit bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31. Juli 2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de gesandt werden. Bei der Leitstelle für Integration ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich. Die Angebote und Aktionen werden in einem kleinen Programmheft veröffentlicht.

Lernpatenprojekt

Gefördert wird in diesem Jahr auch das „Lernpatenprojekt – keiner darf verloren gehen“. Mit einer Lernpatengruppe in Germersheim und zwei Lernpatengruppen in Wörth am Rhein unterstützt das Projekt Kinder bei der Teilhabe an Bildung und der Partizipation an der Gesellschaft. Das Lernpatenprojekt hat das Ziel, die Bildungschancen von Kindern aus sozial schwachen Familien zu verbessern. Nähere Informationen zum Projekt gibt es unter www.buergerstiftung-pfalz.de/buergerstiftung/projekte/lernpaten.html.

Ansprechpartnerin in der Leitstelle für Integration der Kreisverwaltung Germersheim sind
Sümeyye Özmen, Tel. 07274/53-487, E-Mail: s.oezmen@kreis-germersheim.de
Sabrina Schuster, Tel. 07274/53-379, E-Mail: s.schuster@kreis-germersheim.de
Melanie Dietz, Tel. 07274/53-379, E-Mail: m.dietz@kreis-germersheim.de

Weitere Informationen zur Leitstelle Integration und zu den Projekten gibt es unter www.kreis-germersheim, Stichwort „Leitstelle für Integration“.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Hugo, Hoppel und der Müll

500 Vorschulkinder lernen Abfalltrennung

Frau Hoffmann vom Puppentheater Knab ließ Hugo, Hoppel und Sonja lebendig werden.

In den katholischen Pfarrheimen von Sondernheim und Wörth ging es am 5. und 6. Juni wieder einmal hoch her.
Auf Einladung der Abfallwirtschaft des Landkreises gastierte dort das Umwelt-Puppentheater Knab aus Pfinztal mit dem Stück „Sonjas neue Wohnung“ und hat vor den rund 500 Vorschulkindern tolle Geschichten zum Thema Abfall lebendig werden lassen.

Die jährlichen Aufführungen des Puppentheaters Knab haben bereits Tradition. Schon zum sechsten Mal kommt das Puppentheater Knab in den Landkreis Germersheim, der auch die Kosten dafür übernimmt.
Wieder dabei waren die Sympathieträger Rabe Hugo und sein Hasen-Freund Hoppel sowie die kleine Eule Sonja. Die drei begeisterten die Kinder und durchlebten aufregende Geschichten rund um das Thema illegale Müllablagerungen, bei denen die Kinder zum Mitdenken animiert wurden.

Der Besuch des Theaterstücks ist für die Kindergartenkinder kostenlos. Allerdings sollte im betreffenden Kindergarten bereits das Aktionsprogramm Umwelterziehung stattgefunden haben, das durch die Abfallwirtschaft des Landkreises durchgeführt wird.

Seit dem Start der Aktion vor sechs Jahren besuchen regelmäßig zwei Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Germersheim jedes Jahr nahezu alle Kindergärten im Landkreis, um bereits die Vorschulkinder mit dem Thema Abfall vertraut zu machen.
Kindergärten, die einen Termin mit der Umwelterziehung buchen möchten, können unter der Telefonnummer 07274/53 377 (Frau Neubert) oder 07274/53 142 (Frau Stern) Kontakt aufnehmen.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Spatenstich für den Ersatzneubau der IGS Kandel

Landrat: Moderne Fach- und Klassenräume entstehen für optimale Lernbedingungen

v.l.: Günther Tielebörger, Jutta Wegmann, Christoph Buttweiler, Volker Poß, Dr. Thomas Gebhart, Dr. Fritz Brechtel, Mario Brandenburger, Wolfgang Pogge

Nach zwei Jahren Planungszeit geht es jetzt an die Umsetzung des Ersatzneubaus der IGS Kandel. Der alte Nordflügel in der Schubertstraße wurde in den vergangenen Monaten abgebrochen und rückgebaut. Nun ist das Baufeld freigeräumt, womit Platz für die nun anstehende Leitungsverlegung geschaffen wurde. Die Pfalzwerke haben einen neuen Trafo errichtet. Nach dem Trafoumschluss kann der alte Trafo abgebrochen und die Fundamente mit Bodenplatte können für den Neubau errichtet werden.
Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann, Andreas Bommer von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Verbandsbürgermeister Volker Poß, Stadtbürgermeister Günther Tielebörger, die Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Gebhart und Mario Brandenburger sowie Schulleiter Wolfgang Poggel haben jetzt gemeinsam mit Schülern und Gästen den symbolischen Spatenstich gefeiert. Mit darstellendem Spiel und fetzigen Klängen der Schulband der IGS Kandel wurde der Festakt bereichert.

Der dreigeschossige Neubau der IGS Kandel ist vom Architekturbüro „Drei Architekten“ aus Stuttgart ist als klar strukturierten Baukörper konzipiert. „Es ist uns ein besonderes Anliegen den Schülerinnen und Schülern möglichst optimale Lernbedingungen zu bieten und der etwa 70 Meter lange, 23 Meter breite und fast 12 Meter hohe Neubau bietet dazu beste Voraussetzungen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die Geschosse mit einer Nutzfläche von insgesamt knapp 3.000 m² Hauptnutzfläche werden über eine großzügige, von oben mit Tageslicht durchflutete zentrale Halle durch Treppen und einen Aufzug erschlossen, die durch Lufträume Sichtbeziehungen und Orientierung bietet und Raum gibt für Begegnungen und Aktivitäten.

Dafür investiert der Kreis Germersheim als Schulträger gemeinsam mit der Verbandsgemeinde Kandel viel Geld. Die Kosten sind bisher mit 19,3 Mio. Euro veranschlagt. Das Bildungsministerium hat vor kurzem die Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn erteilt, der Förderbescheid aus Mainz liegt leider noch nicht vor. Abhängig von der Landesförderung wird die Verbandsgemeinde Kandel einen Anteil von 2,5 bis 4,1 Mio. Euro übernehmen.

Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes befindet sich zukünftig der Verwaltungsbereich der Schule, daneben entstehen die Fachklassen Chemie-Physik-Biologie sowie Werken und die Lehrküche. In den Obergeschossen sind die Klassenräume für die Jahrgangsstufe 10 und für die Oberstufen (Klassen 11-13) mit Kursräumen und Lehrerstützpunkten und Lernzonen untergebracht.

„Die Übergabe und Fertigstellung des Neubaus an die Schulgemeinschaft zur Nutzung ist für das Spätjahr 2021 geplant. Erst danach kann der marode Altbau aus dem Jahr 1972 abgebrochen werden. Auf dieser Abbruchfläche entsteht dann ein neuer Pausenhof“, so Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Zweite Abschlagszahlung für Müllgebühren fällig

Am 1. Juli ist im Kreis Germersheim die zweite Abschlagszahlung der Müllgebühren für das Jahr 2019 fällig.

Die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung Germersheim erinnert die betroffenen Grundstückseigentümer an die rechtzeitige Zahlung.

Der Gebührenbescheid wird immer zu Beginn des aktuellen Kalenderjahres verschickt. Er weist die Höhe sowie die Fälligkeitstermine der zu zahlenden Abschlagsbeträge aus.

Gehen die Müllgebühren nicht fristgerecht ein müssen zusätzlich Verwaltungsgebühren erhoben werden. Wer eine Einzugsermächtigung/SEPA-Lastschriftmandat erteilt hat erhält die Garantie, dass die Abfallgebühren immer fristgerecht abgebucht werden.

Das Formular hierfür kann beim Fachbereich Abfallwirtschaft unter der Telefonnummer 07274/53 256 angefordert werden. Es ist ebenso im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft unter der Rubrik Formulare abrufbar und muss unterschrieben an die Kreisverwaltung geschickt bzw. gefaxt werden.

Die Behörde bittet darum, bei Zahlungen unbedingt die Eigentümernummer auf den Überweisungsträgern anzugeben. Ohne diese Angabe können die eingehenden Beträge nicht zugeordnet werden.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Landrat Brechtel: Genussvoll den Blick für Wertschöpfung, regionale Produkte und Umweltschutz sensibilisieren

Streuobstsaft-Spende an weiterführenden Schulen im Kreis

3.900 Liter Apfelsaft in insgesamt 780 5-Liter-Boxen wurden in dieser Woche an alle weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim verteilt. Gespendet wurde der leckere Saft von Früchten aus heimischen Streuobstwiesen vom Verein zur Förderung von Umweltbildung und römischer Geschichte. „Mit dieser Aktion wollen wir auf das Thema regionale Produkte und gesunde Ernährung, vor allem aber auf die Bedeutung von Streuobstwiesen aufmerksam machen. Die Kinder und Jugendlichen müssen wissen: Leckeres und gesundes Obst wächst nicht im Supermarkt, sondern tatsächlich auf Wiesen direkt vor der eigenen Haustür“, so der Vorsitzende des Vereins, Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Daher soll den Schülerinnen und Schülern der Saft nicht nur schmecken. Wunsch der Vereinsmitglieder ist es, dass möglichst viele Schulen diese Aspekte aktiv in den Klassen aufgreifen, z. B. durch Exkursionen zu Streuobstwiesen oder Baumpatenschaften, durch Pflanz- und Ernteaktionen an Obstbäume im öffentlichen Raum, die gedeihen und Früchte tragen und oft gar keine Beachtung finden, oder durch die Verarbeitung von zuvor selbst geerntetem Obst zu Saft, Marmelade oder Kompott.

Dankenswerterweise hat das Technische Hilfswerk Germersheim (THW) die Verteilung der vielen Saftboxen übernommen. Noch in dieser Woche werden alle weiterführenden Schulen ihren Anteil bekommen haben. Finanziell unterstützt wurde die Aktion durch die Sparkassenstiftung und LEADER Bürgerprojekte. Symbolisch übergeben haben Vereinsmitglieder den Saft an Schüler und Lehrer der Richard-von-Weizsäcker-Realschule plus in Germersheim und an den Schuldezernenten Christoph Buttweiler. Hier wurde der Saft im schuleigenen Garten auch gleich gekostet.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Neue Kurzfilme über den Landkreis Germersheim

Der Landkreis Germersheim – fünf neuen Kreisfilme zeigen, was unsere Region ausmacht, früher und heute, seine vielen Facetten, seine Besonderheiten und Schönheiten. „Entdecken Sie in jeweils ca. drei Minuten Natur, Wirtschaft, Geschichte, Sport sowie Land- und Forstwirtschaft im Landkreis Germersheim“, lädt Landrat Dr. Fritz Bechtel ein, digital bekannte und weniger bekannte Plätze und Perspektiven aus dem Landkreis zu genießen.

„Mal leise, mal laut und immer mit ganz viel Gefühl nehmen Bild und Wort den Betrachter mit auf kleine Entdeckungsreisen und laden ein, die Region weiter zu entdecken“, so der Kreischef weiter. Ihre Premiere feierten die Filme beim diesjährigen Germersheimer Stadtwalk Ende Mai. In den Festungsgängen waren sie als Zusammenschnitte an einer Station zu sehen.

Zusätzlich zu den fünf Themen-Filmen gibt es eine Imagefilme über den Landkreis – auch in englischer Sprache. Alle Kreisfilme sind online abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/kreisfilme.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

S 52: seit 11. Juni 2019 zusätzlicher Halt in Rheinzabern

Landrat: Verbesserung für Schülerinnen und Schüler nach der 6. Schulstunde

Der S 52-Eilzug ab Wörth Bahnhof um 13:18 Uhr in Richtung Germersheim bekommt ab dem 11.06.2019 an einen zusätzlichen Halt an der Station Rheinzabern Alte Römerstraße (13:25 Uhr). Dies ist eine Verbesserung für Schülerinnen und Schüler der IGS Rheinzabern nach der 6. Schulstunde, aber auch für Schülerinnen und Schüler, die die Wörther Schulen besuchen und in Rheinzabern im Neubaugebiet wohnen.

Eine Abfrage der Kreisverwaltung beim Schulzentrum Rheinzabern und an den Wörther Schulen hat ergeben, dass hierfür ein Bedarf besteht. Auch Bürgerinnen und Bürger aus Rheinzabern haben sich für diesen Halt eingesetzt. Zusammen mit der AVG ist es nun der Kreisverwaltung Germersheim gelungen dem Wunsch nachzukommen. Ab dem Sommer-Fahrplanwechsel wird der Haltepunkt angefahren. Um einen Anschlussverlust in Germersheim auf die S-Bahn Rhein-Neckar zu vermeiden, muss dafür jedoch der zeitparalle Halt Germersheim Süd (bisher 13:41 Uhr), der ohnehin nur sehr gering genutzt wird, entfallen.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Datenschutz und Ehrenamt

Kostenlose Informationsveranstaltung für Vereine

„Was ist aufgrund der neuen Datenschutz-Grundverordnung bezüglich persönlicher Daten im Verein und Ehrenamt zu beachten? Was hat sich aus rechtlicher Sicht geändert? Diese Fragen werden in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. und des Jugendamts der Kreisverwaltung Germersheim am Montag, 17. Juni 2019 um 19 Uhr im Gasthof „Zur Pfalz“, Hauptstr. 34 in Neupotz erörtert“, so der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Christoph Buttweiler.

Die Rechtsanwältin und ehrenamtlich engagierte Sandra Jäger aus Herxheim bietet in ihrem Fachvortrag kompetente Beratung und anwendungsrelevante Informationen zu den Rechten und Pflichten in Bezug zur neu erlassenen und bereits seit letztem Jahr wirksam gewordenen Datenschutz-Grundverordnung. Die Infoveranstaltung ist kostenfrei.

Anmeldungen nimmt bis zum 14. Juni 2019 Jeanette Zikko-Giessen entgegen, per E-Mail an j.zikko@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-372.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Fachtag „Kinder schützen – aber klar“ am 26. Juni

Das „Lokale Netzwerk Kinderschutz und Kindergesundheit“ des Kreisjugendamtes lädt interessierte Fachleute zu einem interdisziplinären Fachtag am Mittwoch, 26. Juni 2019, 13.30 bis 17.30 Uhr, zum Thema „Kinder schützen – aber klar“ ein. Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus Kulturzentrum in Hagenbach, Am Stadtrand 1A, 76767 Hagenbach statt. Angesprochen sind alle, die im professionellen Zusammenhang mit Kindern, Jugendlichen und Familien arbeiten (LehrerInnen, ÄrztInnen, ErzieherInnen, Hebammen, BeraterInnen, MitarbeiterInnen von Freien Trägern etc).

Inhalte des Fachtags sind: Kindeswohlgefährdung erkennen und in Kooperation mit anderen (Institutionen) handeln. Der Kinderschutzdienst seine Arbeit und die Abläufe einer (anonymen) Beratung nach § 8a/b vorstellen, das Jugendamt erläutert das Vorgehen bei Kindeswohlgefährdung.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Für Anmeldungen (bis 18. Juni 2019) und Rückfragen steht in der Kreisverwaltung Germersheim, Fachbereich Jugendhilfe, Annette Heck, 17er-Str. 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-373, Fax 07274/53-15597, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de, zur Verfügung.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Stechmückenplage droht – Landrat Brechtel bittet Landesregierung um Unterstützung

„Der Ausfall der beiden Hubschrauber, die zur Stechmückenbekämpfung eingesetzt werden, muss alle Menschen entlang des Oberrheins aufschrecken. Wird kein rascher Ersatz gefunden, dann müssen wir in nächster Zeit leider mit enormen Belästigungen durch Stechmücken rechnen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Die Lebensqualität der Menschen auch bei uns im Landkreis Germersheim wird darunter leiden, dass die KABS ihre für alle so wertvolle Arbeit nicht in der effektiven Form, wie wir alle es seit vielen Jahren gewohnt sind, fortführen kann!“ Brechtel appelliert an die Landesregierung, die KABS zu unterstützen und sich für eine schnelle Lösung des Problems einzusetzen.
„80 Prozent der Stechmücken-Brutgebiete sind nur durch Hubschrauber erreichbar. Deshalb werden möglichst rasch Ersatzhubschrauber benötigt, ansonsten droht aufgrund der Fähigkeit der Stechmücken zu einer raschen Massenvermehrung eine ganz große Mückenplagen.“ In einem Schreiben an das Land formuliert der Kreischef die Dringlichkeit des Themas und erinnert daran, wie die Stechmückensituation vor einer flächendeckenden Bekämpfung der Larven durch die Kabs e.V. war. „Wer diese Mückenschwärme noch kennt, weiß, dass die Bekämpfung schnellstmöglich, ohne große Unterbrechung fortgesetzt werden muss“, so Landrat Brechtel.

In seinem Schreiben an die Landesregierung führt Landrat Brechtel folgendes aus… (siehe PDF)

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Zusammen leben, zusammen wachsen. Dritte kreisweite Interkulturelle Woche im Landkreis Germersheim – Aktionen bitte melden

„Zusammen leben, zusammen wachsen“ lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW), an der sich der Landkreis Germersheim zum dritten Mal beteiligt. Die Interkulturelle Woche findet dieses Jahr vom 22. bis 29. September statt.

Alle Vereine, Träger, Initiativen, Schulen, Ehrenamtliche, Privatpersonen und sonstige Akteure im Landkreis Germersheim sind herzlich eingeladen, sich mit Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien daran zu beteiligen. Ideen dazu können sie sich auf der Homepage www.interkulturellewoche.de einholen.

Die Kreisverwaltung Germersheim unterstützt die Aktionen mit einem jeweiligen Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31.07.2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de bei der Leitstelle für Integration eingereicht werden. Dort ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich.

Die Angebote und Aktionen werden in einem kleinen Programmheft veröffentlicht.

Nähere Infos zur Aktion im Landkreis Germersheim gibt es bei der Leitstelle für Integration unter Tel. 07274/53-487, weitere Infos zur bundesweiten Interkulturellen Woche unter www.interkulturellewoche.de.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Kreisverwaltung geschlossen

Aufgrund ihres Betriebsausfluges bleibt die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen am Freitag, 14. Juni 2019, geschlossen.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

RescueWave – ein neues lebensrettendes System für die Menschen im Landkreis Germersheim

Großes Interesse bei Schau-Übung an der IGS Rheinzabern

In einem beeindruckenden Miteinander zeigten die Einheiten des Katastrophenschutzes bei einer Schau-Übung auf dem Pausenhof der IGS Rheinzabern, was das neue System RescueWave kann, wie es funktioniert und weshalb vor allem die Leitenden Notärzte besonders froh über die Anschaffung sind.
RescueWave ist ein neues, bisher einzigartiges System, durch dessen Einsatz vor allem Notärzte bei einem Massenanfall von Verletzten schneller und umfassender Informationen erhalten und dadurch gezielter entscheiden und handeln können. „Der Kreisausschuss des Landkreises Germersheim hat sich einstimmig für die Anschaffung des Systems entschieden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Damit übernimmt der Landkreis eine Vorreiterrolle, der Katastrophenschutz kommt auch in diesem Bereich in der digitalisierten Welt an.“

Der Katastrophenschutz und die Sicherheit der Menschen in unserem Landkreis liegen Landrat Brechtel besonders am Herzen: „Dazu gehört zum einen natürlich eine technisch gute Ausstattung“, so der Kreischef, „Was sich aber nicht mit Geld aufwiegen lässt, sind die vielen Ehrenamtlichen, die sich mit viel Zeit und Herzblut im Katastrophenschutz engagieren. Ihnen gilt mein Respekt und mein Dank.“ Rund 120 Ehrenamtliche der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser, der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, der Rettungsdienste und der Leitende Notärzte haben sich an der Übung am 20. Mai beteiligt.

Simuliert wurde ein Massenanfall von Verletzen. Dafür wurde eigens ein Unfall-Szenario aufgebaut, Autowracks und geschminkte Mimen, Rettungswagen und Notärzte ließen die Situation wie einen Echtfall aussehen. Nah dran konnten die Zuschauer verfolgen, was geschieht, wenn die ersten Rettungskräfte eintreffen, wie die Sichtung erfolgt und welchen Zeitvorteil das neue System bei der Rettung von Menschen bringt. Auf Bildschirmen wurde für alle Interessierten nachvollziehbar die digitale Verarbeitung aller eingehenden Daten dargestellt, sodass der Mehrwert des Systems anschaulich nachvollziehbar war. Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte allen, die zum Gelingen der Übung beitragen, darunter Schulleiter Axel Weinstein, der sofort bereit war, die Übung auf dem Schulgelände zu unterstützen, den Lehrern und Schülern sowie besonders dem Hausmeister der Integrierten Gesamtschule Rheinzabern.

Auf Vermittlung von Landrat Brechtel waren Einsatzkräfte der Katastrophenschutzeinheiten des Landkreises Germersheim, insbesondere die Leitenden Notärzte Dr. Matthias Wölfel, Dr. Thomas Bleck und der Organisatorische Leiter Jürgen See, in die Entwicklung des neuen Systems aktiv eingebunden. Sie erklären: „Die Sichtungskarten in Papierform haben sich über Jahrzehnte zwar als Dokumentationsmittel bewährt. Die enormen Datenmengen, die über die Verletzten gesammelt wurden, mussten analog, d.h. über Funk und Telefon, übermittelt und dann manuell zu einem Gesamtbild der Lage zusammengefügt werden. Das unter extremem Zeitdruck und im Angesicht von lebensbedrohten Verletzten! Der Leitende Notarzt muss in dieser Situation die Patienten differenziert und ressourcenschonend mittels der vorhandenen Rettungsmittel auf die geeigneten Kliniken verteilen. RescueWave ist das erste und einzige System, das den gesamten Kernprozess im MANV (Massenanfall von Verletzten) strukturiert und effizient abbildet sowie die Datenübermittlung automatisiert. Für uns ist es ein großer Schritt für den sensiblen Bereich des medizinischen Katastrophenschutzes.“

Das digitale System RescueWave, ein Produkt der Firma ITK Engineering GmbH, der Vomatec Innovations GmbH und der antwortING Beratende Ingenieure PartGmbB, wurde zwei Jahren lang in der Entwicklung von Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern sowie der Schnelleinsatzgruppe aus dem Landkreis Germersheim begleitet. „Somit ist RescueWave auch das Ergebnis einer beispielhaften Zusammenarbeit regionaler Firmen mit regionalem Ehrenamt. Unsere Rettungskräfte sind vom neuen System begeistert“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
13.06.2019

Germersheim und Landkreis Germersheim

Kreismülldeponie Berg: Übung der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hagenbach

13.50 Uhr: Die Einheiten der Verbandsgemeinde Hagenbach wurden am 11. Mai, ausgelöst durch die Brandmeldeanlage, zu einem Brand auf der Kreismülldeponie alarmiert. Die Übung beginnt. Kurz darauf trafen die Feuerwehreinheiten aus Berg, Neuburg, Hagenbach und Scheibenhardt auf dem Gelände der Kreismülldeponie ein. Flugs wurden die ausgelösten Melder an der Brandmeldeanlage und das betroffene Technikgebäude der Kläranlage erkundet, dann stand fest, dass ein Brand im Bereich der Sickerwasseraufbereitung vorliegt. Drei Mitarbeiter befinden sich noch in dem betroffenen Gebäude.

Jetzt hieß es die drei Personen mit angelegter Schutzausrüstung und Atemschutzgeräten aus dem Gebäude zu retten, die Wasserversorgung sicherzustellen, mit der Brandbekämpfung zu beginnen sowie eine Patientenablage und Not-Dekontaminationsstelle einzurichten.

Nachdem alle Personen gerettet und der Brand gelöscht war, war die Übung nach 60 Minuten beendet. An der Übung nahmen 31 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen der Verbandsgemeinde Hagenbach teil.

Im Anschluss zeigte und erläuterte ein Mitarbeiter der Deponie im Rahmen einer Begehung der Örtlichkeiten die zahlreichen Gefahrenschwerpunkte und ermöglichte den anwesenden Feuerwehrkameraden/-innen Einblicke in die einsatzrelevanten betrieblichen Abläufe und Zusammenhänge der Deponie.

Die Übung war ein weiteres Beispiel der sehr guten und wichtigen Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung Germersheim als Betreiber und den Feuerwehren, die auch zukünftig durch regelmäßige Übungen und Begehungen weiter intensiviert werden wird.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Expedition in die Heimat – Eine Queichwanderung

Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, im SWR Fernsehen

SWR Fernsehen EXPEDITION IN DIE HEIMAT, „Eine Queichwanderung“, am Freitag (31.05.19) um 20:15 Uhr. Das Queichtal: Vom Pfälzer Wald bis Germersheim. Ein wunderschönes Wandergebiet. © SWR/Tom Lügger, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung bei Nennung „Bild: SWR/Tom Lügger“ (S2). SWR-Presse/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-23876, foto@swr.de

Die Queich fließt durch eine der reizvollsten Gegenden Deutschlands – vom Pfälzerwald bis zur Oberrheinischen Tiefebene. In der Sendung „Eine Queichwanderung“ in der Reihe „Expedition in die Heimat“ widmet sich das SWR Fernsehen am Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, dem 52 km langen, westlichen Nebenfluss des Oberrheins. Jetzt, wo der Frühling die ganze Natur explodieren lässt, geht es zu Fuß von der Quelle bei Hauenstein bis zur Mündung bei Germersheim.

Diesmal ist der Titel der Sendung wörtlich zu nehmen: Außer seinem Rucksack und wenigen Informationen aus kenntnisreichen Köpfen hat Moderator Steffen König nur Instinkt und Entdeckergeist dabei. Auf seiner Tour entlang des Flüsschens wird er seine ganz persönliche „Expedition in die Heimat“ erleben. Man darf gespannt darauf sein, was er da so alles an die Oberfläche holt.

Der Fernsehtipp:

Expedition in die Heimat – Eine Queichwanderung

Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, im SWR Fernsehen

Text: Südwestrundfunk (SWR) Foto: SWR/Tom Lügger“ (S2)
22.05.2019

Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis Germersheim

„Vielen Dank dafür, dass Sie sich für ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankt der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler den 21 jungen Menschen zwischen 16 und 59 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im April und Mai zum/r amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden ließen. Als Anerkennung für diese Leistung erhalten alle Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card (JuleiCa).

Veranstaltet wurde die Schulung vom Kreisjugendamt Germersheim in bewährter Kooperation mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V.. Die Jugendleiter/innen-Card gilt als bundesweit anerkannter Qualifizierungsnachweis.

„Die neuen JuleiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die JuleiCa werden sie zusätzlich durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und Geschäften, sowohl im Landkreis Germersheim als auch bundesweit, für ihre Bemühungen belohnt“, betont Jugenddezernent Buttweiler.

Informationen zu den Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuleiCa sowie Informationen zur Schulung im nächsten Jahr gibt es im Jugendamt des Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53-372, E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Kosten- und Nutzenuntersuchungen für die (stillgelegten) Bahnstrecken Landau – Germersheim und Landau – Herxheim (-Rülzheim) beschlossen

Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr wurde bei der heutigen Verbandsversammlung in Bad Dürkheim wurde beauftragt, in Abstimmung mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, eine Kosten-, Nutzenuntersuchung für eine Reaktivierung der derzeit stillgelegten Bahnstrecken Landau – Germersheim sowie Landau – Herxheim (-Rülzheim- Karlsruhe) durchzuführen. Die Landräte Dietmar Seefeldt, Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch haben die Kosten-Nutzungsuntersuchungen für beide Bahnstrecken angeregt um zu analysieren, ob eine Reaktivierung dieser Bahnstecken für den Personenverkehr sinnvoll ist.

„Die Sinnhaftigkeit einer Streckenreaktivierung wurde letztmalig bei der Bahnstrecke Landau – Germersheim im Jahre 1999 und bezüglich der Strecke Landau – Herxheim im Jahr 2004 analysiert.

Beide Untersuchungen ergaben damals, dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll wäre, diese Bahnstrecken wieder für den Personenverkehr in Betrieb zu nehmen. Seit diesen Untersuchungen sind bereits 15 bis 20 Jahre vergangen, in dieser Zeit haben sich  die angrenzenden Kommunen weiterentwickelt, sodass es nun an der Zeit und sinnvoll ist, die Reaktivierung erneut auf den Prüfstand zu stellen“, so die Landräte Seefeldt, Brechtel und Oberbürgermeister Hirsch.

Die betroffenen Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und die Stadt Landau haben zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr ihre Bereitschaft erklärt, diese Nutzen-, Kostenuntersuchungen mitzufinanzieren. Die Kosten für die erforderlichen Infrastrukturuntersuchungen werden durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau getragen.

Die Bahnstrecken Landau – Germersheim und Landau – Herxheim sind seit Juni 1984, bzw. September 1983 für den Personenverkehr stillgelegt. Bis Mitte der 1990er Jahre wurde auf beiden Strecken noch ein bescheidener Güterverkehr durchgeführt.

Beide Bahnlinien sind bis heute für den Eisenbahnverkehr rechtlich gewidmet. Auf der Strecke Landau – Germersheim hat sich auf dem Streckenabschnitt Landau-Bornheim – Westheim ein touristischer Fahrraddraisinenbetrieb etabliert, die Schieneninfrastruktur der Bahnlinie Landau – Herxheim wird derzeit nicht genutzt, ist aber ebefalls durch einen Trassensicherungsvertrag des Landes mit der DB Netz AG im Bestand geschützt.

Bezüglich der Bahnlinie Landau – Germersheim soll die Reaktivierung als Eisenbahnstrecke untersucht werden. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke Landau – Herxheim ist dagegen nur als integraler Bestandteil der Stadtbahn Karlsruhe denkbar, da das Gelände des ehemaligen Bahnhofes Herxheim durch die Deutsche Bahn AG an die Gemeinde Herxheim verkauft wurde und mittlerweile überbaut ist. Wie bei der Nutzen-Kosten-Untersuchung im Jahr 2004 soll daher eine Linie der Stadtbahn Karlsruhe über Wörth bis nach Rülzheim, von dort weiter als Neubaustrecke bis nach Herxheim, durch die Ortslage Herxheim hindurch und zwischen Herxheim und Landau auf der Trasse der stillgelegten Eisenbahnstrecke bis zum Bahnhof Landau untersucht werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
22.05.2019

Wahlen: aktuelle Ergebnisse im Internet abrufen

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich am Abend der Wahlen am 26. Mai 2019 im Internet unter www.wahlen.rlp.de über die jeweils aktuellen Ergebnisse der Wahlen (Europawahl und gleichzeitig stattfindende Kommunalwahlen) informieren.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Großer Andrang beim Kita-Forum zum geplanten neuen Landesgesetz – Buttweiler: „Testberechnungen belegen keine wesentliche Personalmehrung, sondern lassen auch Stellenabbau und Millionenverluste für den Landkreis befürchten.“

Der Andrang beim Kita-Forum der Kreisverwaltung Germersheim Mitte Mai war groß. Die Verwaltung hatte Kita-Leitungen, Erzieherinnen und Erziehern, die Träger der Einrichtungen sowie Elternvertretungen eingeladen, um sachlich und fachlich über den aktuellen Gesetzesentwurf des Kita-Zukunftsgesetzes RLP zu informieren und zu diskutierten.

Der Erste Kreisbeigeordnete und Jugend- und Sozialdezernent, Christoph Buttweiler, machte bei seiner Begrüßung deutlich, dass insbesondere die Erfahrungen und Ansichten der anwesenden Fachleute im Gesetzgebungsverfahren einzubringen sind. „Als Kita-Familie im Landkreis werden wir gemeinsam das neue Gesetz anzuwenden haben und werden daher auch diesen Veränderungsprozess gemeinsam begehen“, erklärte Buttweiler.

Während der sachlichen Erläuterung der wesentlichen vorgesehenen Änderungen des Gesetzes durch die Fachleute aus der Kreisverwaltung konnten einzelne Nachfragen, soweit schon konkretisierbar, bereits beantwortet werden. Für den Bereich der Personalbemessung wurden Berechnungsgrundlagen und -beispiele anhand einer Muster-Kita dargestellt. „Wir brauchen Garantien, dass keine Kita weniger Personal als nach heutiger Rechtslage erhält“, forderte Buttweiler nach der Veranstaltung. „Unklare Berechnungen, die ergeben, es könnten durch das neue Gesetz über hundert Stellen mehr geschaffen werden, sind nicht hilfreich, da jede Kita individuell zu betrachten und zu berechnen ist. Tatsächlich sind anhand der bisher aufgrund von Belegungsmeldungen zum maßgeblichen Vergleichsstichtag vorgenommenen Testberechnungen und Stichproben keine wesentlichen vom Land bezahlte Stellungmehrungen zu erwarten“, macht Buttweiler deutlich. Vielmehr müsse der Landkreis u.a. bei Wegfall des Gemeindeanteils, Wegfall des Betreuungsbonus sowie wegen zu niedriger Zahlungen des Landes, um seine Pflicht zur Erstattung der Folgen der Elternbeitragsfreiheit nachzukommen, mit Verlusten in Millionenhöhe rechnen.

Im Diskussionsteil beim Kita-Forum wurde deutlich, dass auch die anwesenden Erzieherinnen und Erzieher und Kita-Träger den Gesetzesentwurf sehr kritisch betrachten. Unsicherheiten in der Personalplanung sowie fehlende Rahmenbedingungen, insbesondere personell und räumlich, zur Umsetzung des Anspruchs auf sieben Stunden durchgehender Betreuung, welche ein Mittagessen für alle beinhalten soll und somit Küchen-, Ruhe- und Nebenräume ausgebaut werden müssten, und eine hierdurch zum Ausdruck kommende nicht angemessene Wertschätzung der Arbeit und der Aufgabenverdichtung bei der Betreuung der Kinder wurden von mehreren Kita-Leitungen bemängelt. Positiv bewertet wurden die festen Vorgaben zur Leitungsfreistellung und Anleiterfreistellung sowie die Verankerung der Mitwirkung von Kindern.

Viele Teilnehmenden meldet zurück, dass sie das Kita-Forum als informativ und sachlich erlebt haben. Als Dank für die immer mit viel Engagement und Leidenschaft geleistete Arbeit und gute Zusammenarbeit innerhalb der „Kita-Familie“ erhielten die Teilnehmenden jeweils als Blumenpräsent einen Topf „Fleißige Lieschen“.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Abfallwirtschaft unterstützt Abfalltrennung vor Ort

Infoschreiben und -material an Eigentümer und Verwalter großer Wohnanlagen

Abfalltrennung ein Thema, das alle bewegt und vor Ort nicht immer leicht umzusetzen ist.

Drei Abfalltonnen in den Farben Grau, Grün und Braun sowie der Gelbe Sack und die Glasbox bedeuten durchaus eine Herausforderung, die in Großwohnanlagen oftmals nicht gemeistert wird. Die Gründe für die fehlerhafte Trennung der Abfälle sind vielfältig. Manchmal ist es Nichtwissen, manchmal sind es mangelnde Sprachkenntnisse, oft ist es aber auch einfach Desinteresse, das Menschen dazu bringt, die einfachsten Regeln der Mülltrennung zu ignorieren.

Die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim hat inzwischen bei der Recyclingquote ein hohes Niveau erreicht. „Wir glauben jedoch noch Verbesserungen bei der Mülltrennung erreichen zu können. Das geht natürlich nur mit der Hilfe und dem Engagement aller Beteiligten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Hier wollen wir unterstützend tätig werden, indem wir die Eigentümer bzw. die Verwalter großer Wohnanlagen anschreiben und mit Informationen versorgen“, so der Landrat. In einem weiteren Schritt sollen dann die kleineren Wohnanlagen kontaktiert werden.

In den nächsten Tagen wird daher ein Infoschreiben mit beigelegtem Faltblatt zur Mülltrennung an die Betreiber der großen Wohnanlagen versandt werden. Diese können die Faltblätter und die Plakate im Din A2 Format bei der Kreisverwaltung Germersheim bestellen und an die Bewohner weitergeben.

Das Faltblatt der Abfallwirtschaft zeigt knapp und übersichtlich die richtige Sortierung der Abfälle. Dabei ist schon die Bebilderung für sich sehr aussagekräftig ist, sodass man nicht viel lesen muss, um die Mülltrennung zu verstehen. Das zum Flyer passende Plakat kann z.B. gut im Abfallraum aufgehängt werden.

Die Flyer und Plakate zur Mülltrennung, die es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Türkisch und Farsi/Dari gibt, stellt der Landkreis natürlich allen Interessierten zur Verfügung. Sie können bei der Abfallwirtschaft in der jeweils benötigten Anzahl bestellt werden. Das Faltblatt steht zudem in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Türkisch und Farsi/Dari auf der Homepage der Abfallwirtschaft www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft zum Download bereit.

An dieser Stelle ein kleiner Tipp: Die Mülltrennung fällt leichter, wenn die Abfälle bereits in der Wohnung getrennt gesammelt werden.

„Unser Ziel ist es, eine Verbesserung der Stoffströme zu erreichen. Wertstoffe sollen möglichst nicht im Restmüll landen, sondern dem Kreislauf der Wiederverwertung zugeführt werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Es wäre schön, wenn es gemeinsam mit unseren Bürgern gelingen würde, hier noch weitere Fortschritte zu erzielen“, hofft Brechtel.

Lesen sie hier den Flyer als pdf:

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Zusammen leben, zusammen wachsen. Dritte kreisweite Interkulturelle Woche im Landkreis Germersheim – Aktionen bitte melden

„Zusammen leben, zusammen wachsen“ lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW), an der sich der Landkreis Germersheim zum dritten Mal beteiligt. Die Interkulturelle Woche findet dieses Jahr vom 22. bis 29. September statt.

Alle Vereine, Träger, Initiativen, Schulen, Ehrenamtliche, Privatpersonen und sonstige Akteure im Landkreis Germersheim sind herzlich eingeladen, sich mit Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien daran zu beteiligen. Ideen dazu können sie sich auf der Homepage www.interkulturellewoche.de einholen.

Die Kreisverwaltung Germersheim unterstützt die Aktionen mit einem jeweiligen Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31.07.2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de bei der Leitstelle für Integration eingereicht werden. Dort ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich.

Die Angebote und Aktionen werden in einem kleinen Programmheft veröffentlicht.

Nähere Infos zur Aktion im Landkreis Germersheim gibt es bei der Leitstelle für Integration unter Tel. 07274/53-487, weitere Infos zur bundesweiten Interkulturellen Woche unter www.interkulturellewoche.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Umweltkindertheater kommt in den Landkreis Germersheim

Vorstellungen für Vorschulkinder in Sondernheim und Wörth

Die Kreisverwaltung Germersheim möchte das Wissen um Abfallvermeidung und Ressourcenschutz auch den Kleinsten vermitteln. Aus diesem Grund lädt sie bereits zum sechsten Mal das Puppentheater Knab ein, dessen Aufführungen sich mit Umweltthemen beschäftigen. Das Puppentheater gastiert am 5. und 6. Juni in den katholischen Pfarrheimen von Sondernheim und Wörth mit jeweils drei Aufführungen um 9 Uhr, 10 Uhr und 11 Uhr.

Mit dem Theaterstück „Sonjas neue Wohnung“ werden vor rund 500 Vorschulkindern aus verschiedenen Gemeinden im Landkreis tolle Geschichten rund um das Thema Abfall lebendig.

Der Besuch ist für die Kindergartenkinder kostenlos. Allerdings sollte im betreffenden Kindergarten bereits das Aktionsprogramm Umwelterziehung stattgefunden haben, das ebenfalls durch die Abfallwirtschaft des Landkreises durchgeführt wird. Bei dieser Aktion besuchen zwei Mitarbeiterinnen der Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung Germersheim jedes Jahr nahezu alle Kindergärten im Landkreis, um bereits die Vorschulkinder mit dem Thema Abfall vertraut zu machen.

Kindergärten, die einen Termin mit der Umwelterziehung buchen möchten, können unter der Telefonnummer 07274-53 377 (Frau Neubert) oder 07274-53 142 (Frau Stern) Kontakt aufnehmen.

Die Vorstellungen in Sondernheim und Wörth sind bereits ausgebucht.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Bis 31. Mai 2019 für Schulbuchausleihe anmelden

Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. Um sich dafür online im Internet anzumelden haben alle Eltern Anfang Mai einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten erhalten. Der Brief wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur über die Schulen verteilt bzw. per Post versandt.

Das Internetportal ist seit dem 13.05.2019 bis einschließlich 31.05.2019 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Es wird um unbedingte Einhaltung dieses Anmeldezeitraums gebeten, da das Online-Portal verspätete Anmeldungen absolut nicht mehr zulässt und nachträgliche Freischaltungen ausgeschlossen sind.

Die Eltern haben bis zum 31.05.2019 Zeit, ihr Kind für die entgeltliche Schulbuchausleihe anzumelden. Die Eltern hinterlegen ihre Kontodaten. Dort wird dann die Leihgebühr am 01.11.2019 abgebucht. Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger. Zu Schuljahresbeginn werden diese Bücher in der Schule bereits sortiert und kodiert für jeden einzelnen Schüler bereit liegen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Nistkästen für Mauersegler an der BBS in Germersheim

Etwa 30 Nistkästen für Mauersegler hängen bezugsfertig unterhalb des Daches der Berufsbildenden Schule Germersheim. Anfang Mai wurden diese mit Hilfe eines Hubsteigers an der Front Richtung Paradeplatz montiert. „Viele Nistplätze von Mauerseglern gehen durch Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden verloren. Dies hat zur Folge, dass dieser Vogel inzwischen auf der Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Brutvögel steht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er dankt allen, die sich für den Schutz unserer Tier- und Pflanzen einsetzen und hofft, dass die ersten Kästen bald „bewohnt“ sind.

Die Nistkästen-Aktion geht auf eine Initiative der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung zurück, die dafür Mittel aus dem Topf für Landespflege aufbringt. An der Planung waren auch der NABU Bellheim, der Natur- und Vogelschutzverein Germersheim, der Vogel- und Naturschutzverein Rülzheim sowie der Naturschutzverband Südpfalz beteiligt.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wahltermin für Beirat für Migration und Integration festgelegt

Die Wahl des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Germersheim findet am Sonntag, 27. Oktober 2019, statt. Das hat der Kreistag beschlossen.

Die Vorbereitung der Wahlen für die Beiräte für Migration und Integration wird durch eine Steuerungsgruppe begleitet, in der neben den kommunalen Spitzenverbänden auch das Ministerium des Innern und für Sport, das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration sowie der Initiativausschuss für Migrationspolitik beteiligt. Dieses Gremium hat den Wahltermin empfohlen. Im Sinne einer einheitlichen Handhabung schließt sich der Landkreis mit der Zustimmung des Kreistags dieser Empfehlung an.

Der Beirat wird somit Ende Oktober für fünf Jahre gewählt. Gem. § 49 a LKO ist in Landkreisen, in denen mehr als 5.000 ausländische Einwohner ihre Hauptwohnung haben, ein Beirat für Migration und Integration einzurichten. Die maßgebliche Zahl der ausländischen Einwohner mit Hauptwohnsitz betrug im Landkreis Germersheim zum Stichtag 30.06.2018 16.544, so dass ein sogenannter „Pflichtbeirat“ zu wählen ist.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

„Bin ich der optimale Gastgeber?“

„Bin ich der optimale Gastgeber?“ Diese und weitere Fragen diskutierten die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Mittwoch, 08. Mai 2019, bei der Veranstaltung zur „Qualitätsinitiative für Gastgeber im Landkreis Germersheim“ in Kandel, die vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) durchgeführt wurde.

In seiner Begrüßung verdeutlichte Landrat Dr. Brechtel, Vorsitzender des SÜD, wie wichtig Qualität bei der Umsetzung der Tourismusstrategie für den Landkreis Germersheim, die in enger Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinden und Städten erarbeitet wurde: „Qualität ist eine enorm wichtige Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche betrifft. Die Beherbergungsbetriebe im Landkreis leisten einen sehr wichtigen Beitrag für die Zufriedenheit unserer Gäste während des Aufenthalts in der Südpfalz. Zur Qualitätssicherung in den Betrieben lassen bereits einige Leistungsträger ihr Angebot im Rahmen einer unabhängigen Klassifizierung oder Zertifizierung überprüfen.“

Vermieter aus dem Landkreis Germersheimerhielten im Vortrag „Bin ich der optimale Gastgeber?“ von Patrick Berger, Referent des Deutschen Tourismusverbandes, zahlreiche Impulse für die zukunftsfähige Gestaltung des eigenen Angebotes und zu den Themen Zielgruppenanalyse, Qualitätsmanagement sowie den Grundlagen des Marketings im Zusammenhang mit der Vermietung von Ferienhäusern/-wohnungen und Ferienzimmern. Bei der anschließenden Diskussion wurde von einigen Vermietern auf die Wichtigkeit gut beschilderter Rad- und Wanderwege hingewiesen. Diskutiert wurde außerdem, inwieweit die Zielgruppe der Biker für die Südpfalz relevant ist. Mehrere Betriebe gaben an, vermehrt Übernachtungen von Motorradfahrern zu verzeichnen.

Im Anschluss an Patrick Bergers Vortrag, in dem auch die verschiedenen Klassifizierungs- und Zertifizierungssysteme präsentiert wurden, stellte Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD, den Anwesenden die drei internen Prüfer des SÜD vor, die die Vermieter im Landkreis Germersheim auf dem Weg zur zertifizierten Unterkunft beraten und im Rahmen der Prüfung vor Ort besichtigen: Christina Bayer, die seit 2013 die Prüfungen der DTV-Klassifizierung im Landkreis Germersheim durchführt, ist seit 2014 auch Prüferin für Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland und komplettierte das Zertifizierungsangebot des Tourismusvereins seit 2017 als Prüferin für bett+bike-Betriebe. Jens Weinand absolvierte 2018 die Zertifizierung zum Prüfer für bett+bike sowie Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland. Tanja Bender ist seit 2019 interne Prüferin für die DTV-Klassifizierung von Ferienwohnungen, -häusern und Ferienzimmern.

Im Landkreis Germersheim sind insgesamt 30 Betriebe nach einer oder mehreren Zertifizierungen ausgezeichnet. Sie setzen sich bereits seit Jahren mit dem Thema Qualität auseinander und lassen sich immer wieder neu auf die aktuell angepassten Kriterien der Systeme und das kritische Auge der Prüfer ein. Sie überprüfen ihr Angebot damit immer wieder aufs Neue in Bezug auf Gästevorstellungen und verbessern dieses kontinuierlich. Die DTV-Klassifizierung ist objektbezogen, d.h. jede Ferienwohnung oder jedes Ferienhaus wird einzeln überprüft. Im Landkreis Germersheim sind 39 Objekte in 19 Betrieben klassifiziert, 21 davon wurden mit 4 Sternen und 18 mit 3 Sternen ausgezeichnet. Mit der Deutschen Hotelklassifizierung sind 8 Betriebe im Landkreis Germersheim ausgezeichnet, 6 davon mit 3 Sternen und 2 Betriebe mit 3 Sternen Superior. Außerdem sind im Landkreis Germersheim 9 Betriebe als fahrradfreundliche bett+bike-Betriebe zertifiziert, d.h. sie sind speziell auf Radfahrer eingestellt und bieten für Radfahrer besonderen Komfort. Landrat Dr. Brechtel, Vorsitzender des SÜD, und Silke Wiedrig bedankten sich bei den anwesenden Betreibern der ausgezeichneten Objekte und übergaben ihnen jeweils ein Weinpräsent vom Sekt- und Weingut Rosenhof in Steinweiler, das die Gäste beim Sektempfang sowie dem anschließenden Get Together mit guten Weinen, Sekt und Traubensaft versorgte. Das leckere Catering wurde gestellt von Kochs Restaurant im Hotel zur Pfalz in Kandel. Weitere Informationen zu den Zertifizierungsmöglichkeiten erhalten Interessierte vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. –einfach eine Mail an info@suedpfalz-tourismus.de schreiben.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Stadtwalk – Kultur in Bewegung am 25. Mai 2019

Mit einer Station voller Eindrücke aus dem Landkreis Germersheim

Typisch unser Landkreis Germersheim, was ihn ausmacht, früher und heute, seine Vielfalt – Eindrücke von den Besonderheiten und der Schönheit des Landkreises erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Germersheimer Stadtwalks am 25. Mai an einer zusätzlichen Station im Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum Weißenburger Tor. Hier werden drei rund dreiminütige Projektionen der neuen Landkreisfilme gezeigt, die im Rahmen des Jubiläumsjahrs 2018 entstanden sind. Themen wie Wirtschaft, Natur, Landwirtschaft und Geschichte, bekannte und weniger bekannte Plätze und Perspektiven aus dem Landkreis, Stille, Trubel und ganz viel Gefühl nehmen den Betrachter mit auf kleine Entdeckungsreisen und laden ein, die Region weiter zu entdecken.

Alle Kreisfilme gibt es ab dem 25. Mai dann auch online abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/kreisfilme.

Der Stadtwalk am Samstag, 25. Mai 2019, beginnt um 19.30 im Kulturzentrum Hufeisen. Karten gibt es unter Tel. 07274-960-217 und 07274-960-301, -302 und -303, kultur@germersheim.eu oder an der Abendkasse.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Gratulation zum 50jährigen Firmen-Jubiläum der HC-Kunststoffwerk Rülzheim GmbH

Unternehmensbesuch durch Landrat Dr. Brechtel

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Geschäftsführer Fabian Schwarz, Ortsbürgermeister Reiner Hör, Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf, Geschäftsführer Hardy Weisenburger

Vor 50 Jahren als Hartchrom GmbH gegründet und seit 10 Jahren unter neuer Flagge und Führung: 2019 ist somit ein Jubiläumsjahr in doppelter Hinsicht für die HC-Kunststoffwerk Rülzheim GmbH. Dazu gratulierte Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen seines Besuches vergangene Woche den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Fabian Schwarz und Hardy Weisenburger. Gemeinsam begrüßten diese den Landrat sowie Bürgermeister Matthias Schardt, Ortsbürgermeister Reiner Hör und Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf zu einer ausführlichen Unternehmens-Präsentation und -führung.

„Es ist faszinierend: In fast allen Fahrzeugen eines großen deutschen Automobilherstellers fahren Produkte mit, die hier in Rülzheim, in diesem mittelständischen Unternehmen,  entwickelt und gebaut wurden“, begeisterte sich Landrat Brechtel, „Den hohen Anforderungen der Automobilindustrie an ihre Zulieferer gerecht zu werden, ist hier sehr gut gelungen“. Die HC Kunststoffwerk Rülzheim GmbH hat sich auf die Entwicklung und Produktion von einbaufertigen Wasserablaufsystemen spezialisiert. Die Produkte werden in Pkws beispielsweise im Bereich von Schiebedach oder Tankmodul verbaut, um Regen- oder Spritzwasser sicher abzuleiten. Die dazu erforderlichen Schläuche und Aufsätze werden im Extrusions- sowie im Spritzguss-Verfahren hergestellt. „12 Millionen Wasserablaufsysteme haben in 2018 unser Werk verlassen“, so Geschäftsführer Schwarz, „Besonders stolz sind wir hierbei auf die Tatsache, dass wir das Qualitätsziel von 0 ppm, also eine Fehlerquote von Null hierbei bereits zum wiederholten Mal erreichen konnten.“

„Auf diesem hohen Qualitätsniveau wollen wir auch bleiben“, erläutert Entwicklungs- und Projektleiter Andreas Hamburger während der Führung durch den Betrieb, „In unserem HC-Technikum werden unsere Produkte stets weiterentwickelt und verschiedensten Tests unterzogen, auch unter Extrembedingungen.“

55 Mitarbeiter sind aktuell im Unternehmen beschäftigt. Ob Ingenieur, Facharbeiter, auch aus branchenähnlichen Berufen, oder angelernte Mitarbeiter, die meisten Kollegen sind dem Unternehmen schon lange Jahre treu, viele kommen aus der näheren Umgebung von Rülzheim.

„Auch hier hat man sich dem Thema Industrie 4.0 geöffnet“, so Brechtel, „Bei der HC Kunststoffwerk wurde dabei bewiesen, dass der Einsatz der Automatisierungstechnik keine Arbeitsplätz kosten muss, sondern im Gegenteil die Qualität der menschlichen Arbeit erhöhen kann. Ich beglückwünsche Herrn Schwarz und Herrn Weisenburger zu ihren bisherigen Erfolgen. Jedwede Unterstützung für zukünftige Entwicklungen auch durch unsere Kreis-Wirtschaftsförderung für dieses mittelständische Unternehmen sage ich heute bereits gerne zu.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Aktionstag „Radel ins Museum“

Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren

Einen Blick in die Germersheimer Unterwelt werfen, sich wie ein römischer Legionär fühlen oder ein wenig Tabakduft schnuppern konnten die Besucherinnen und Besucher beim Aktionstag „Radel ins Museum“ am ersten Sonntag im Mai. Trotz des kühlen Wetters nutzten viele Gäste die Gelegenheit zu einem Besuch in einem der zahlreichen Museen im Landkreis Germersheim und Südliche Weinstraße. Zum 22. Mal hatte der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e. V. zum Aktionstag „Radel ins Museum – Tag der offenen Museen“ eingeladen. Eröffnet wurde die Veranstaltung beim Rheinaue-Museum in Neuburg. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten Kreisbeigeordnete Michael Braun, Ortsbürgermeister Hermann Knauß sowie Gerd Balzer vom Museumsverein die zahlreichen Gäste. Sie dankten den Mitwirkenden und im Besonderen den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Museen. Umrahmt wurde die Eröffnung von den „Original Pfälzer Blasmusikanten“ und der anlässlich des 800-jährigen Jubiläums neu gegründeten Neuburger Trachtengruppe.

Den ganzen Tag über gab es bei den insgesamt 27 Stationen Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren. Im Rheinaue-Museum informierten historische Rheinkarten darüber, wie Neuburg den Rhein „überquerte“. In Berg/Neulauterburg lohnte ein Abstecher in den Zollpavillon am ehemaligen Grenzübergang. In Germersheim gab es viel zu Entdecken: im Besucherzentrum Weißenburger Tor die dt.-engl. Sonderausstellung „300 Jahre „Robinson Crusoe“ von Daniel Dafoe“, bei der Stadt- und Festungsführung die unterirdischen Minengänge. Im Stadt- und Festungsmuseum gab es Kurzführungen zur „Stadt- und Festungsgeschichte“. Im Deutschen Straßenmuseum konnten die BesucherInnen unter anderem erfahren, wie bereits die Römer Straßen gebaut haben. Im Atelier und Skulpturen-Museum Prof. Deutsch konnten Bronze- und Terrakotta-Skulpturen besichtigt werden. Im Ziegeleimuseum in Sondernheim hatten die Großen und Kleinen viel Spaß bei den Feldbahnfahrten. In Bellheim zeigte das Alte Sägewerk Mittelmühle eine Ausstellung des Kulturvereins Bellheim „Neue Medien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“. In den Heimatmuseen Kuhardt und „Fischerhaus“ in Leimersheim konnten die Gäste nochmals die Schulbank drücken oder sich über das Leben am und mit dem Rhein informieren. In Neupotz war das Heimatmuseum geöffnet, im „Haus Leben am Strom“ gab es Führungen. Rudern wie die Römer konnten die Gäste bei den Fahrten mit dem Römerschiff „Lusoria Rhenana“. Bei den „jungen Korbmachern“ vom Förderverein Museum Neupotz konnte man sich beim ersten Korbmacherfest im Weidenflechten ausprobieren. Tabakduft konnte in Hatzenbühl bei den Führungen auf dem Tabakrundweg geschnuppert werden. In Rheinzabern war die Ausstellung „Leben und Arbeiten früher“ bei Familie Müller geöffnet. In das römische Leben konnte man bei Führungen im Terra-Sigillata-Museum und bei den römischen Brennöfen eintauchen. Allerlei spannende Geschichten rund um die Ziegelproduktion gab es bei den Führungen im Ziegeleimuseum Jockgrim. In Winden konnten die Gäste die Ortsgeschichte im „Gläsernen Museum“ besichtigen. Im Viehstrichmuseum in Wörth-Schaidt drehte sich alles um „Alte Sportgeräte und altes Spielzeug“. Groß und Klein hatte viel Spaß beim gemeinsamen Spielen. Im Heimatmuseum Laurentiushof in Wörth-Büchelberg gab es frisches Brot aus dem historischen Backofen und wer Lust hatte, konnte sich im Spinnen ausprobieren. Erstmals war die private Ausstellung historischer Motorräder der Familie Scholl in Minfeld zu besichtigen.

Bei der geführten E-Bike-Radtour (45km) von „genussradeln-pfalz“ konnten die Radler die herrliche Landschaft mit grünen Wiesen, gelben Rapsfeldern, Tabak- und Gemüseäckern genießen. Unterwegs wurden die Museen in Schaidt, Rheinzabern, Winden und das Haus „Leben am Strom“ in Neupotz besucht sowie eine Weinverkostung durchgeführt. Bei der geführten Radtour des Heimatvereins FoKuS Maximiliansau e.V. im Maximiliansauer Auwald „Goldgrund“ lernten die TeilnehmerInnen Wissenswertes über den Klimawandel. Interessante Einblicke in den Polderbau gab es bei den Polderführungen in Neupotz. Weitere Infos bei Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Silke Wiedrig, Tel. 07274/53-300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de, www.suedpfalz-tourismus.de

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.
22.05.2019

Iris Bockow in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet

Iris Bockow wurde vergangene Woche vom Ersten Kreisbeigeordneten Christoph Buttweiler im Rahmen einer kleinen Feierstunde in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.

Nach ihrer Zeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bei der Stadt Köln und einer Projektleitung bei der VHS Neustadt kam Iris Bockow 1993 zum Gesundheitsamt Germersheim, das 1997 in die Kreisverwaltung Germersheim integriert wurde. Seither war die Diplom Sozialpädagogin im Fachbereich 43, Gesundheit und Verbraucherschutz, im Sozialpsychiatrischen Dienst tätig.

Der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler dankte Iris Bockow auch im Namen von Landrat Dr. Fritz Brechtel für ihr langjähriges enormes Engagement und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernentin Tanja Koch, Fachbereichsleiter Dr. Christian Jestrabek, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Pfälzer Spargelgenuss – Veranstaltungen und Angebote rund um das „weiße Gold“

Die Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche offen lässt. Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Die 24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.

Im Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 10. und 17. Mai sowie 7., 14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter Tel. 07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel- und Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert. Weitere Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
Das Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs, Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel. 07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz

Auch in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus  Landkreis Germersheim e.V. erstellt Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!

Im Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.

Erhältlich ist der Spargelflyer beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.

Lesen sie den Flyer auch hier als pdf:

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

2019kv146

„Schulung zum Brandschutzhelfer“ – Kurs mit Rainer Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 08.06.2019, 09:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50 Euro/Person.

2019kv176

„Der Alltagsknigge für viele Lebenslagen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 12.06.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20 Euro/Person.

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„Verkehrsrecht – `Was tun nach einem Verkehrsunfall?´ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 13.06.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Endlich versteh ich dich!“ – Kurs mit Horst Müller: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Samstag, 01.06.2019, 10:00 – 18:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40 Euro/Person.

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„Versicherungsbeiträge sparen für 60+ – Vortrag“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Beginn: Montag, 03.06.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Schulung zum Brandschutzhelfer“ – Kurs mit Rainer Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 08.06.2019, 09:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50 Euro/Person.

2019kv176

„Der Alltagsknigge für viele Lebenslagen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 12.06.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20 Euro/Person.

2019kv127

„Verkehrsrecht – „Was tun nach einem Verkehrsunfall?“ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 13.06.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

2019kv103

„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Vorankündigung – Informationsabend: Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Sekundarstufe I (Realschulabschluss)“ – Kurs mit Karin Träber: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Mittwoch, 14.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 0 Euro/Person.

Vorankündigung: Nächster Einbürgerungstest, Termin 13 am Vormittag und Termin 14 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 19. August, Termin 13 um 10:00 Uhr, Termin 14 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 19. Juli 2019.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreis-volkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Antragsverfahren Teil 1 für die Antragstellung auf Gewährung einer Beihilfe für die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen ab dem Pflanzjahr 2020

Antragszeitraum Frühjahr 2019:   02. – 31. Mai 2019

Antragszeitraum Herbst 2019:       02. – 30. September 2019

Die Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2019 können bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung, gestellt werden.

Die Antragsfristen 2. bis 31. Mai 2019 für den Antragszeitraum Frühjahrs 2019 und 2. bis 30. September für den Antragszeitraum Herbst 2019 gelten für den Teil 1 des Antragsverfahrens.

Hier müssen alle Flächen, auch die Flächen in Flurbereinigungsverfahren, beantragt werden, wenn sie im Herbst 2019 oder im Frühjahr 2020 gerodet werden sollen und eine Förderung durch die Umstrukturierung geplant ist. Die Rodebescheide aus den Vorjahren, verlieren ihre Gültigkeit, wenn die Rebflächen nicht gerodet wurden. Die Flächen müssen erneut beantragt werden. Auch derzeit unbestockte Flächen sind zu melden, für die eine Bestockung mittels Pflanzrecht aus der sogenannten Umwandlung bzw. Genehmigung auf Wiederbepflanzung beabsichtigt ist.

Im Januar des geplanten Pflanzjahres erfolgt die Antragstellung Teil 2. Dies entspricht der Verfahrensweise der Vorjahre. Hier können allerdings nur Flächen beantragt werden, die auch bereits in einem Teil 1 aufgeführt wurden.

Es wird empfohlen, den Antrag über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz | WIP – Weininformationsportal | Willkommen in Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt auszufüllen.

Den Zugang zum eAntrag WMO Teil 1 können Interessierte über den nachfolgenden LINK erreichen:

WIP – Das Weininformationsportal der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz

Den Datenträgerbegleitschein und die dazugehörigen Anlagen müssen für Anträge mit Antragszeitraum Frühjahr bis spätestens 31. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung gereicht werden; für Anträge mit Antragszeitraum Herbst bis spätestens 30. September 2019.

Wer noch keinen Zugang für das WIP besitzt, kann über Neuregistrierung einen Antrag ausfüllen und an die angegebene Nummer faxen. Die Zugangsdaten werden dann in der Regel innerhalb von 2 bis 3 Arbeitstagen per Post von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zugestellt.

Nach Durchführung der Vor-Ort-Kontrolle erhalten die Antragsteller eine Nachricht, ob die Rodung auf den beantragten Flächen erfolgen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen auf den Flächen keine Veränderungen vorgenommen werden. Die Benachrichtigung, dass gerodet werden kann, erfolgt Ende Juli (Frühjahrsantrag) oder Anfang Dezember (Herbstantrag) durch die Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim www.kreis-germersheim.de/agrar.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Zertifizierung von Kindertagespflegepersonen im Landauer Haus der Familie

Die Evangelische Familienbildungsstätte, Haus der Familie, Landau  hat seit August 2018 siebzehn Frauen und einen Mann aus der Region Südpfalz zu Kindertagespflegepersonen weitergebildet.

Am Samstag, 13. April 2019 konnte die Maßnahme, mit Kolloquium und Überreichung der Zertifikate, erfolgreich beendet werden.

Träger der Bildungsmaßnahme ist das Haus der Familie, unter der Leitung von Susanne Burgdörfer. Kooperationspartner der Weiterbildung sind die vier Jugendämter aus der Südpfalz, die ihre Zusammenarbeit im Bereich der Kindertagespflege in einer neuen Kooperationsvereinbarung  geregelt haben. Hierbei geht es um die enge Zusammenarbeit der Jugendämter der Stadt Landau, des Kreises Südliche Weinstraße, des Kreises Germersheim und der Stadt Neustadt. Die Jugendämter vermitteln, nach intensiven Vorgesprächen, zukünftige Tagesmütter und -väter zur Qualifizierung in das Haus der Familie nach Landau.

Die Kurse werden vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz bezuschusst.

Die Qualifizierung in der  Kindertagespflege wird seit mehr als 20 Jahren im Haus der Familie, Landau durchgeführt. Die Seminare bieten Fachwissen in allen grundlegenden Bereichen, um dem Förderauftrag der Tagespflege mit seinen vielfältigen Aufgaben der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern gerecht zu werden.

Eine bundesweite, qualitative Weiterentwicklung der Grundqualifizierung von Kindertagespflegepersonen führte ab dem 1. Oktober 2017 in Rheinland-Pfalz zur Neuausrichtung. Die neue, kompetenzorientierte Grundqualifizierung zeichnet sich vor allem durch eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung aus. 210 statt früher 160 Unterrichtseinheiten, dazu zwei Praktika in einer Kindertagesstätte und in der Kindertagespflege sind Beispiele der Veränderung. Erfahrene Tagesmütter und- väter wurden zusätzlich zu Mentorinnen und Mentoren geschult und vermitteln praktische Kompetenzen durch den Einblick in ihre eigene Kindertagespflegestelle. Die Teilnehmenden des aktuellen Qualifizierungskurses wurden über acht Monate hinweg, an zwei Abenden in der Woche, von 15 Fachreferentinnen unterrichtet.

Bei ihrer Ansprache, anlässlich der Verleihung der Zertifikate, würdigte die Leiterin des Jugendamtes Germersheim, Denise Hartmann-Mohr das besondere Engagement für die Familien in den vier Regionen. Sie schätze den Einsatz der Kindertagespflegepersonen überaus, denn obwohl die Verdienstmöglichkeiten nach wie vor in der Kritik stehen, sei ein hoher persönlicher Einsatz deutlich.  Hier stehe das Wohl des Kindes im Mittelpunkt, was für alle eine Herzensangelegenheit sei.

„Es geht um die Kleinsten in unserer Gesellschaft“, hob der Amtsleiter des Jugendamtes Südliche Weinstraße, Peter Lerch,  hervor. „In der Kindertagespflege legen wir stabile Grundlagen, gute Beziehungen, Bindungen in den ersten Lebensjahren, von denen unsere Kinder ein ganzes Leben lang profitieren.“

Susanne Burgdörfer bestätigt, dass es bereits nach den Sommerferien einen nächsten Qualifizierungskurs geben wird und dass zukünftig auch Fortbildungen für Tagesmütter und –väter als Kooperationsmodell der vier Kommunen im Haus der Familie angeboten werden.

Kontakt:
Ev. Familienbildungsstätte
Haus der Familie
Kronstr. 40
76829 Landau
06341-985818
Email: evarbeitsstelle.hdf@evkirchepfalz.de

Haus der Familie
22.05.2019

Digitalpakt

Buttweiler: „Anschaffungen aller Schulen sinnvoll aufeinander abstimmen“

„Der Digitalpakt kommt und damit Gelder für unsere Schulen. Allerdings werden diese nicht vor Herbst 2019 fließen, auch hat das Land die Durchführungsbestimmungen zur Umsetzung des Digitalpaktes noch nicht verabschiedet. Wir wollen die Zeit nutzen und uns gut vorbereiten, sodass das Geld dann möglichst schnell in die digitale Ausstattung unseren Schulen, Grund- und weiterführenden Schulen, investiert werden kann“, so der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

In einem Schreiben hat Buttweiler den Schulleitern der weiterführenden Schulen und den Trägern der Grundschulen vorgeschlagen, gemäß der bisher vorliegenden Informationen, insbesondere eine Bestandsaufnahme der vorhandenen digitalen Infrastruktur sowie ein Medienkonzept sinnvoll aufeinander- und miteinander abzustimmen. „Ich rege an, dass wir zusammen, also die Schulträger der Grundschulen, die Kreisverwaltung als Träger der weiterführenden Schulen und alle Schulleiter die nötigen Informationen austauschen, insbesondere zu den vorhandenen digitalen Lehr-Lern-Infrastrukturen“, so Buttweiler. Sobald das Land die Durchführungsbestimmungen festgezurrt hat, sollen die Medienkonzepte der Schulen mit Berücksichtigung medienpädagogischer, didaktischer und technischer Aspekte sowie bedarfsgerechte Fortbildungsplanung für die Lehrkräfte in einer gemeinsamen Besprechung zur Vorbereitung erörtert werden.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Gelungenes Beispiel guter Zusammenarbeit

Gemeinsame Zweckvereinbarung des Landkreises mit dem kreisangehörigen Raum für den Vollstreckungsbereich aktualisiert und unterzeichnet

Nach der Unterzeichnung der Zweckvereinbarung: (v.li.) Kämmerer Martin Schnerch, Volker Poß (VG Kandel), Dr. Dennis Nitsche (Stadt Wörth), Reinhard Scherrer (VG Hagenbach), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Marcus Schaile (Stadt Germersheim), Karl Dieter Wünstel (VG Jockgrim), nicht auf dem Bild Matthias Schardt (VG Rülzheim).

Der Landkreis Germersheim hat seine aus den 80er Jahren stammende Zweckvereinbarung zum Vollstreckungsbereich neu aufgelegt. Gemeinsam mit dem kreisangehörigen Raum wurden jetzt die Inhalte auf einen aktuellen Stand gebracht und die neue Zweckvereinbarung über den Aufbau einer gemeinsamen Vollstreckungsstelle und Bestellung von gemeinsamen Vollstreckungskräften von Landrat Dr. Fritz Brechtel und den Bürgermeistern unterzeichnet.

„Mit der neuen Zweckvereinbarung zum Vollstreckungsbereich hat der Landkreis die langjährige und gute interkommunale Zusammenarbeit mit seinen Kommunen weiter ausgebaut und verbessert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Unterzeichnung. Auf Basis der Zweckvereinbarung erfolgen die notwendigen Aktivitäten, diesen sensiblen Bereich transparent und mit einfachen Arbeitsabläufen umzusetzen.

„Schwerpunkt der Vereinbarung ist ein fairer Umgang mit unseren Schuldnern. Gleichzeitig haben wir auf wirtschaftliche Gesichtspunkte abgestellt“, informiert Kassenleiterin Eva Morio. Fair bedeutet für die Kreisverwaltung insbesondere, die jeweiligen persönlichen Belange zu berücksichtigen. Landrat Dr. Fritz Brechtel und Eva Morio sind sich einig: „Der beste Weg liegt in der Prophylaxe – deshalb einfach bereits bei einer Mahnung Kontakt mit uns aufnehmen. So fallen für die Schuldner erst gar keine Vollstreckungskosten an.“

An der Zweckvereinbarung beteiligt sind neben dem Landkreis die Städte Germersheim und Wörth sowie die Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim, Kandel und Rülzheim.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Weiterkommen dank Ausbildung, Qualifizierung und Weiterbildung

Erste gemeinsame Bildungsmesse der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Germersheim bot Überblick und Infos über Bildungsangebote

Auch die KVHS war mit einem Stand vertreten und hat über ihr Weiterbildungsangebot informiert.

Wer beruflich vorankommen möchte, für den zahlt sich Weiterbildung aus, denn mit jeder Qualifizierung verbessern sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb und um Interessierten einen Überblick zu bieten, hatte die Agentur für Arbeit Germersheim gemeinsam mit dem Jobcenter Landkreis Germersheim letzte Woche eine Bildungsmesse im Straßenmuseum in Germersheim veranstaltet.

Zehn Bildungsträger aus der Region informierten dort an Ständen die interessierten Besucherinnen und Besucher. „Wir hatten außerdem rund 200 Menschen in Leistungsbezug mit Qualifizierungsbedarfen verpflichtend zum Besuch der Bildungsmesse eingeladen, denn bei der Vielzahl an Bildungsangeboten ist es nicht immer leicht das Richtige für sich zu finden. Hier konnten sich die Besucher nun einen Überblick verschaffen und an den unterschiedlichen Ständen je nach Bedarf beraten lassen“, so Ruth Burckhart, Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim.

Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und gleichzeitig Menschen in Arbeit zu bringen, beraten und unterstützen die Agentur für Arbeit und das Jobcenter mit unterschiedlichen Förderprogrammen sowohl Arbeitssuchende als auch Menschen in Beschäftigung und Unternehmen. Weitere Infos gibt es beim Jobcenter Germersheim, Waldstraße 13, 76726 Germersheim, Tel. 07274/70110 und bei der Agentur für Arbeit, Josef-Probst-Straße 24, 76726 Germersheim, oder Johannes-Kopp-Str. 2, 76829 Landau in der Pfalz, Tel. 0800 4555500.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Landkreis Germersheim ist attraktiver Wirtschaftsstandort

Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Germersheim steigt weiterhin kontinuierlich

Eine aktuell von der Agentur für Arbeit veröffentlichte Statistik zeigt es schwarz auf weiß: Im Landkreis Germersheim ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit 1999 kontinuierlich gestiegen und liegt somit Ende 2018 auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Auswertung: Lag sie in 1999 bei 35.000 Personen, so sind es im September 2018 stolze 45.647 Personen. Bereits mit Veröffentlichung der entsprechenden Statistik in 2016 war diese Entwicklung deutlich abzulesen. „Heute verdienen 30 % mehr Menschen ihren Lebensunterhalt im Landkreis Germersheim als vor 19 Jahren“, rechnet Landrat Fritz Brechtel vor, „parallel ist die Bevölkerung in der gleichen Zeit um ca. 4,5 % gestiegen. Das ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass sich die Wirtschaft in unserem Landkreis beständig im Wachstum befindet. Zum anderen zeigt das Bevölkerungswachstum, dass die Region nach wie vor ein attraktiver Lebens- und Arbeitsort ist.“

Weiter führt Brechtel aus: „In meinen Gesprächen mit Unternehmensvertretern erfahre ich, dass die Auftragsbücher voll sind und dass Investitionen in die Zukunft geplant sind. Dazu haben sich gerade in den letzten Jahren erfolgreiche Unternehmen für den Landkreis Germersheim entschieden, um hier einen neuen Standort zu bauen.“ Brechtel zählt beispielhaft das neue Werk des Automobilzulieferers Linde + Wiemann in Hagenbach auf sowie die neuen Firmenzentralen der EIZO GmbH sowie der MTS-Gruppe in Rülzheim. „Auf diesen Erfolgen wollen wir uns nicht ausruhen“, so Brechtel weiter, „Dass Beschäftigtenzahlen in der Vergangenheit trotz demografischem Wandel weiterhin gestiegen sind, ist ein Ansporn, uns in Zukunft umso mehr den Herausforderungen bezüglich der Veränderungen in der Arbeitswelt zu stellen und dafür zu sorgen, dass weiterhin Potenzial für Wachstum vorhanden ist.“ In Zusammenarbeit mit den Kommunen setzt Brechtel dabei gleichermaßen auf den Breitbandausbau, die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen sowie die Erhaltung des guten Wirtschaftsklimas, u.a. durch eine aktive Wirtschaftsförderung und eine gute Vernetzung aller Akteure.

Ansprechpartner in der Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim ist Geschäftsführerin Maria Farrenkopf, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274 53 218, E-Mail: m.farrenkopf@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Kreisausschuss GER empfiehlt Beteiligung des Kreises an Park & Ride-Parkplatz Winden

Der Kreisausschuss hat sich in seiner Sitzung am 15. April einstimmig für eine Beteiligung des Landkreises am Bau der Park & Ride-Anlage am Bahnhof in Winden in Höhe von 85.000 Euro ausgesprochen. Damit gibt der Ausschuss dem Kreistag eine entsprechende Empfehlung, der letztlich Ende Juni über das Thema berät und entscheidet.

„Wir alle wollen Klimaschutz, wir alle wollen den ÖPNV fördern und ausbauen. Bei dem in vielerlei Hinsicht einzigartigen Projekt in Winden bietet sich im Zusammenhang mit der Sanierung der Rheinbrücke die Chance, den ÖPNV deutlich attraktiver zu gestalten und viele Autofahrer Richtung Karlsruhe zum Umsteigen auf die Schiene zu bewegen und dadurch den Rheinbrückenverkehr zu entlasten“, betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Ortsgemeinde Winden hat 2006 bereits eine Park & Ride-Anlage westlich der Bahngleise mit 99 Stellplätzen mit Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz finanziert. Östlich der Bahngleise ist noch ein Areal frei, auf dem planerisch 116 weitere Stellplätze errichtet werden können. Der Zugang zu den Bahngleisen soll dann in Form eines gleisüberspannenden Fußgängersteges erfolgen.

Die Gesamtkosten des Projektes betragen ca. 1.349.000 Euro. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz hat eine Förderung in Höhe von ca. 636.000 Euro in Aussicht gestellt. „Unter anderem wegen der überörtlichen Bedeutung des Haltepunktes, der strategischen Lage der Parkplätze als idealer Umstieg für Pendler und zur Entlastung des Rheinbrückenverkehrs hat das Regierungspräsidium Karlsruhe eine Förderung der Maßnahme in Höhe von 473.000 Euro zugesagt, wenn das Projekt zeitnah umgesetzt wird“, berichtet Landrat Brechtel. „Und auch der Kreistag unseres Nachbarlandkreises Südliche Weinstraße hat die Bedeutung des Parkplatzes als idealen Umstiegsort für die Pendler aus SÜW, die in Richtung Karlsruhe fahren, erkannt und dankenswerter Weise einen Zuschuss von 30.000 Euro bewilligt. Das ist nicht selbstverständlich und ein Zeichen von gutem nachbarschaftlichem Miteinander.“ Die Zusage des Kreistags Südliche Weinstraße ist an die Bedingung geknüpft, dass die 30.000 Euro dem Anteil der Ortsgemeinde Winden angerechnet werden.

Der Finanzierungsvorschlag des ZSPNV-Süd sieht vor, dass die nach Abzug der Mittel des Regierungspräsidiums Karlsruhe und des Landes verbleibenden 240.000 Euro mit 70.000 Euro von der Ortsgemeinde Winden getragen werden (abzüglich der 30.000 Euro aus SÜW) sowie von der Verbandsgemeinde Kandel und dem Landkreis Germersheim mit je 85.000 Euro. In der Ortsgemeinde Winden und in der Verbandsgemeinde Kandel wird das Thema zeitnah in den Gremien beraten.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

RescueWave – ein lebensrettendes Systems für den Landkreis Germersheim

Landrat dankt Kreisausschuss für Zustimmung zur Anschaffung von RescueWave

Einstimmig hat am Montag, 15. April 2019, der Kreisausschuss für die Anschaffung des lebensrettenden Systems RescueWave gestimmt. „Dafür bedanke ich mich herzlich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Mit diesem System können wir im Notfall schneller und koordinierter auch bei einer großen Anzahl von Verletzten agieren und Leben retten.“ Der Landkreis Germersheim ist damit der erste Landkreis, in dem dieses System angewendet wird.

Vorgestellt wurde das System den Mitgliedern des Kreisausschusses vom Sprecher der Leitenden Notärzte, Dr. Matthias Wölfel: „Der Faktor Zeit entscheidet in der Notfallmedizin über Leben und Tod oder bleibende Schäden. Um den Informations- und Zeitverlust bei einem Massenanfall von Verletzten so gering wie möglich zu halten, ist RescueWave alternativlos. Damit kommt der Katastrophenschutz in der digitalisierten Welt an, das Erfassen von Verletzten, Verletzungsschwere und die Verteilung auf geeignete Transportmittel in entsprechende Kliniken wird regelrecht revolutioniert und beschleunigt.“ Bisher mussten alle Informationen per Hand für jeden Patienten auf sog. Sichtungskarten notiert werden. Das System ersetzt die bisherigen Sichtungskarten für Verletzte durch digitale Anhängesender, mit denen parallel medizinische, persönliche und organisatorische Daten sowie die exakte Position erfasst und in Echtzeit allen Führungskräften und Entscheidungsträgern visuell aufgearbeitet zur Verfügung gestellt werden können.

Das digitale System RescueWave, ein Produkt der Firmen ITK und Vomatec Innovations GmbH, wurde zwei Jahren lang in der Entwicklung von Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern sowie der Schnelleinsatzgruppe aus dem Landkreis Germersheim begleitet. „Die Entwickler haben durch die Zusammenarbeit viele Anregungen, Vorstellungen und Wünsche aus der Praxis übernommen“, so Dr. Wölfel. Besonders bedankt sich Landrat Dr. Fritz Brechtel auch bei beim Organisatorischen Leiter, Jürgen See, und dem Leitenden Notarzt Thomas Bleck, die als Projektleiter federführend an der Entwicklung teilhatten und dafür wertvolle Informationen aufgrund ihrer Erfahrungen aus realen Einsätzen einbrachten.

69.000 Euro kostet dem Landkreis das System. Die Kreisverwaltung hat beim Land einen Antrag auf Bezuschussung zur Einführung des Systems gestellt. Eine Antwort steht noch aus.

„Mit RescueWave stellen wir unseren Katastrophenschutz in vielerlei Hinsicht neu auf. Es kann nicht nur bei einem Massenanfall von Verletzten eingesetzt werden, sondern beispielsweise auch bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen wie Terror- oder Amoklagen, Einsätzen der Feuerwehr bei Personensuchen oder Einsätzen auf dem Rhein, um wichtige Lageinformationen zu erfassen und zu übermitteln. Insgesamt ist dieses Projekt ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit regionaler Firmen mit Kreisverwaltung und Ehrenamt. So gelingt technische Entwicklung, die den Menschen zugutekommt“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags des Landkreises Germersheim stehen fest

Im Vorfeld der Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 fand am 9. April in der Kreisverwaltung Germersheim die Sitzung des Wahlausschusses zur Entscheidung über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags statt.

Der Wahlausschuss ließ folgende vollständig, form- und fristgerecht eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags zu:

  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD
  • Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU
  • Alternative für Deutschland, AfD
  • Freie Demokratische Partei, FDP
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE
  • Freie Wählergruppe Landkreis Germersheim e.V., FWG
  • DIE LINKE
  • Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die PARTEI

Die nächste Sitzung des Wahlausschusses für die Feststellung der Ergebnisse der Wahlen zum Kreistag findet am 29. Mai 2019, um 18 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, Raum 1.05, statt.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Landrat Brechtel: Mehrheit des Stadtrates Karlsruhe verhindert die 2.Rheinbrücke weiterhin. Dies schadet der gesamten Technologieregion Karlsruhe

Der Beschluss des Karlsruher Gemeinderates, die Klage gegen die Planfeststellung zur zweiten Rheinbrücke aufrecht zu halten, stößt bei Landrat Dr. Fritz Brechtel auf völliges Unverständnis: „Das war ein Beschluss des Stadtrates gegen die Bedürfnisse der Technologieregion Karlsruhe und gegen alle Pendler, die täglich im Stau stehen,“ kommentiert der Landrat das Abstimmungsergebnis. Die CDU-Fraktion des Karlsruher Gemeinderates hatte in der Gemeinderatssitzung am 9. April die Rücknahme der Klage beantragt, um den Bau der Brücke nicht weiter zu verzögern. Jedoch stimmte am Ende nur der Antragsteller selbst für die Aufhebung der Klage.

„Wir brauchen dringend eine zweite Rheinbrücke“, so Landrat Brechtel, „Die gesamte Region ist ein gemeinsamer Wirtschaftstraum. Wir organisieren uns in der Technologieregion Karlsruhe über Grenzen hinweg und schaffen durch Blockadehaltungen wie diese den mehr als dringenden Brückenschlag nicht? Das ist unfassbar. Um der engen wirtschaftlichen Verflechtung des Landkreises Germersheim sowie der ganzen Südpfalz mit der Stadt und der Region Karlsruhe gerecht zu werden und das damit verbundene aktuelle und zukünftig prognostizierte Verkehrsaufkommen abwickeln zu können, ist die zweite Brücke unbedingt erforderlich. Die Zeit drängt!“

Landrat Brechtel weist deutlich darauf hin, dass eine zweite Rheinbrücke nicht nur gebraucht wird, um eine bessere Verteilung des Verkehrs zu bewerkstelligen: „Wir brauchen eine zweite Rheinbrücke auch dann ganz besonders, sollte es zu einer Brückensperrung kommen. Es kann nicht unser Ernst sein, dass wir in diesem Fall den Verkehr mangels alternativer Querungsmöglichkeit weiträumige über die jeweils rund 25 Kilometer entfernten Brücken bei Iffezheim oder Germersheim umleiten müssen. Wie wichtig diese Brücke als Alternative ist, kann man an der aktuellen Situation erkennen. Hätten wir die zweite Brücke bereits, so müssten viele Pendler nicht im täglichen Stau stehen. „Letztendlich wird mit dieser Verhinderungspolitik nicht nur der Technologieregion Karlsruhe, sondern den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Karlsruhe selbst geschadet“, so Landrat Brechtel. Er fordert und erwartet daher, „dass der Gemeinderat von Karlsruhe das Brückenprojekt nicht länger verhindert, sondern unterstützt, denn es dient genauso der Wirtschaft auf badischer Seite und ebenso der besseren Mobilität der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Von Mai bis Oktober wieder wöchentliche Leerung der Biotonnen im Landkreis Germersheim

Die Kreisverwaltung teilt mit, dass in der warmen Jahreszeit die Bürger des Landkreises Germersheim wieder die Möglichkeit haben, ihre Biotonnen wöchentlich leeren zu lassen. Der Zeitraum in dem die Biotonnen jede Woche angefahren werden erstreckt sich von Anfang Mai bis Ende Oktober.

In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice der Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier bekommt man seine persönlichen Abfuhrtermine (inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt und verpasst somit keine Leerung mehr. Dafür registrieren kann man sich auf der Homepage der Abfallwirtschaft unter www.kreis-germersheim.de/denkdran .

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Holzlager und illegale Bauten in Büchelberg

Beispielhafte Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben mit Augenmaß – Bereits hohe Genehmigungsquote erreicht

„Bei der Beseitigung illegaler Anlagen im Außenbereich von Büchelberg hat die Kreisverwaltung ihren Ermessenspielraum zugunsten der Bürgerinnen und Bürger beispielhaft in hohem Maße ausgeschöpft. Der Umsetzung der bau- und naturschutzrechtlichen Vorgaben durch die Kreisverwaltung ging eine lange Übergangszeit seit 2015 voraus. Dass eine derart große Unzufriedenheit herrschen soll, wie sie zuletzt einseitig und offenbar aus Wahlkampfgründen behauptet wurde, kann ich nicht bestätigen“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Im Hinblick auf die privaten Holzlagerplätze wurden bisher fast nur Genehmigungen meines Hauses ausgesprochen. Es überrascht auch, dass ausgerechnet jene Büchelberger Bürger die behördlichen Maßnahmen kritisieren, die vor Jahren die Verschandelung der Büchelberger Landschaft angezeigt und den mangelnden Verwaltungsvollzug reklamiert hatten.“ Vor allem mit dem Argument der zahlreichen Holzlagerplätze wurde damals eine Minderung der Jagdpacht erreicht.

Im Interesse der Büchelberger Bürger hat die Kreisverwaltung die ihr zur Verfügung stehenden Ermessensspielräume, die 2015 durch Regelungen der SPD-geführten Landeregierung nochmals deutlich eingeschränkt worden sind, voll ausgeschöpft. Landrat Brechtel betont: „Es sind letztendlich doch gute Nachrichten: Das Vorgehen der Kreisverwaltung hat dazu geführt, dass ca. 95 Prozent aller Büchelberger Bürger ihre Grundstücke weiterhin zur Holzlagerung nutzen dürfen. Von ursprünglich insgesamt 118 Holzlagerplätzen wurden bisher 76 Genehmigungen ausgesprochen, 17 Plätze wurden schon freiwillig geräumt und bei elf weiteren Plätzen wird dies aller Voraussicht nach bis Mitte 2019 passieren. Sechs Bürger haben noch keine Genehmigung beantragt, obwohl sie eine erhalten könnten.“

Lediglich sechs Lagerplätze sind nicht genehmigungsfähig. „In zwei dieser sechs Fälle hat die Kreisverwaltung eine alternative Lagermöglichkeit aufgezeigt, so dass es möglicherweise nur noch um die Beseitigung von vier Holzlagerplätzen und die Einhaltung der vorgegebenen Holzlagermengen in Büchelberg geht. Einer dieser vier Bürger hat dazu überhaupt keinen Holzofen“, so der zuständige Dezernent Michael Gauly.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den illegal errichteten Bauten. Gut die Hälfte der ca. 30 Fälle konnten im Dialog mit den Betroffenen gelöst werden: Entweder wurden Bauanträge gestellt oder ein freiwilliger Rückbau vereinbart. In einigen Fällen fehlen noch Rückmeldungen, in neu gemeldeten Fällen müssen noch Baukontrollen durchgeführt werden. Die Anhörungsschreiben wurden in den meisten Verfahren bereits im April des letzten Jahres an die betroffenen Bürger versendet. „Auch hier kommt nichts plötzlich und ohne Vorankündigung. Außerdem werden wir die Fristen unserer Beseitigungsverfügungen hinsichtlich der Gebäude auf Intervention des Ortsvorstehers Klaus Rinnert hin nochmals überprüfen mit dem Ziel, wo immer möglich, sie zu verlängern“, sagt Landrat Dr Brechtel. Sollte in den einzelnen Fällen plausibel dargelegt werden, dass ein Rückbau nicht innerhalb der Frist, sondern erst im Laufe des Jahres erfolgen kann, wird sich die Kreisverwaltung nicht gegen eine Verlängerung der Frist bis Jahresende sperren.

„Der aktuelle Projektstand zeigt, dass wir auf bestem Weg sind, unsere zwei gemeinsamen Ziele zu erreichen, nämlich der Schutz der schönen Büchelberger Landschaft und gleichzeitig die weitere Brennholznutzung zum Eigenbedarf“, so der Landrat.

Eine zum Thema passende Anfrage der Landtagsabgeordneten Rehak-Nitsche beantwortete die Kreisverwaltung übrigens erst vor kurzem, sodass die nochmals aufgearbeiteten Hintergründe, Sachstände und Gesetzesgrundlagen wiederholt auch vor Ort angekommen sein dürften. „Leider erhebt die SPD das Thema wider besseres Wissen zum Wahlkampfthema und ignoriert dabei völlig die Fakten. Die SPD verkennt dabei, dass sie es selbst war, die die Büchelberger Wiesen vor Jahren zu geschützten Biotopen erklärt und damit die Kreisverwaltung vor noch größere Herausforderungen bei ihren Vollzugsaufgaben gestellt hat“, stellt Brechtel klar. In ihrem Schreiben an den Landrat bringt die Landtagsabgeordnete außerdem zum Ausdruck, dass sie einen besonderen Biotopschutz nun auch noch für die illegalen Gebäude und gewerblichen Holzlagerplätze in Büchelberg anstrebt, da nach Ansicht der Landtagsabgeordneten mit der Beseitigung dieser illegalen Anlagen die Tötung geschützter Tiere verbunden wäre. Nach erster Prüfung hält Landrat Brechtel diese Ansicht fachlich nicht für haltbar. Außerdem würde dies die künftige Nutzung der Holzlagerplätze deutlich erschweren, vielleicht sogar verhindern. Der Landrat und die Kreisverwaltung vertreten hingegen weiterhin das Ziel, dass eine sinnvolle Brennholznutzung auch künftig möglich sein muss.

Das von der Kreisverwaltung entwickelte Nutzungskonzept kommt den Nutzungswünschen der Bürgerinnen und Bürger weitgehend entgegen und ermöglicht gleichzeitig einen beispielhaften Landschaftsschutz. Die Kreisverwaltung steht jedenfalls zu ihrer Verantwortung und dem aktuellen Ergebnis, auch wenn die gesetzlichen Regelungen, die das Eingreifen erforderlich machen, von anderer Seite geschaffen worden sind. Die Kreisverwaltung wird kreisweit auch über die Gemarkung Büchelberg hinaus dieses Modell anwenden, weil es, wie von Fachleuten bestätigt, die Belange der Menschen und des Naturschutzes vorbildlich miteinander verbindet.

Da die Kreisverwaltung eben nicht unmittelbar gegen die rechtswidrigen Anlagen und Nutzungen im Außenbereich von Büchelberg vorgehen wollte, hat sie unter Beteiligung von Fachleuten sowie der Stadt Wörth ein Konzept entwickelt, u.a. um die Beurteilungsspielräume zugunsten der Betroffenen auszuschöpfen. Auch Ortsvorsteher Klaus Rinnert setzte sich von Anfang an intensiv für die Belange der Bevölkerung ein. Die geplante Vorgehensweise wurde unter Beteiligung der Öffentlichkeit bereits 2015 in zahlreichen Gesprächen, Veröffentlichungen und Informationsveranstaltungen angekündigt. „Viele Bürger reagieren daher auch gelassen, zeigten und zeigen Verständnis und suchen bzw. suchten private Ausweichmöglichkeiten für ihre Holzlagerung – wenn sich die Fläche aus naturschutzrechtlichen Gründen als ungeeignet erwiesen hat. Problematisch sind nur die wenigen Fälle, z.B. derart große Holzlagerplätze (bis zu 600 m³), die mit einem Eigenbedarf nicht mehr zu rechtfertigen waren“, schildert Landrat Brechtel die Situation. Er bedauert, dass entgegen früherer Absprachen die Stadt Wörth bisher keinen kommunalen Holzlagerplatz realisiert hat. Die Kreisverwaltung ist der Ansicht, dass damit ein „sanfter“ Übergang der nicht genehmigungsfähigen Holzlagerplätze auf einen kommunalen Holzlagerplatz in Büchelberg hätte erreicht werden können.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wieder Korrekturen des Landes an Kindertagesstättengesetz

Landrat Brechtel: Der aktuelle Gesetzentwurf ist und bleibt eine Mogelpackung – Änderungen gehen zu Lasten der Kinder, der Erzieherinnen, der Eltern und der Qualität

„Unsere Kinder und die Erzieher haben das Recht auf gute Arbeits- bzw. Betreuungsbedingungen. Das verspricht auch der wiederholt nachgearbeitete Gesetzesentwurf der Landesregierung nicht. Die Gesetzesnovelle zum Kindertagesstättengesetz ist und bleibt eine Mogelpackung. Alle Landkreise in Rheinland-Pfalz, auch wir im Landkreis Germersheim, befürchten weiterhin gravierende Nachteile für die Kinder, ihre Eltern, für die Erzieherinnen und Erzieher, für die Kommunen und einen erheblichen Qualitätsverlust“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Landrat Dr. Fritz Brechtel führt beispielhaft zwei Kritikpunkte ins Feld:

Erstens der unrealistische Planungsspielraum: „Im Landkreis Germersheim haben wir heute eine sehr gute Flexibilität von 15 bis 25 Kindern pro Regelgruppe, ohne dass Kürzungen bei unbelegten Plätzten vorgenommen würden. Die neu vorgesehene gesetzliche Reglung verringert diesen Planungspuffer drastisch auf nur noch 8% maximal unbelegte Plätze. Bei einer derzeitigen Gruppe von 25 Kindern entspräche dies 2 Plätzen. Wird der Puffer künftig überschritten, drohen finanzielle Kürzungen des Landes“, erläutert der für Kinder und Jugend zuständige Dezernent, Christoph Buttweiler, „Dies zeigt, dass der Puffer von 8% viel zu gering bemessen und unrealistisch ist. Es geht hier um große Geldbeträge. Schon bei einer Überschreitung des Puffers um 1% auf das gesamte Kreisgebiet bezogen, entstünde für den Landkreis ein Mehraufwand von rund 200.000 Euro. Die über ein Kita-Jahr betrachtete durchschnittliche Belegung der Kitas liegt derzeit im Landkreis bei rd. 88,7 % und zeugt von einer sehr genauen Bedarfsplanung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass neu aufzunehmende Jahrgänge über das Jahr verteilt aufgenommen werden. Da wird es in der Sache auch nicht besser, wenn zunächst mit einem Puffer von 20 % gestartet und dieser innerhalb der nächsten sieben Jahre auf 8 % reduziert werden soll.“

Zweitens der Personalschlüssel: Der in der Neuauflage des Kita-Gesetzes vorgesehen Schlüssel von 0,1 sei ebenfalls viel zu gering. 0,1 bedeutet auf einen Erzieher kommen zehn Kinder. Der Gesetzesentwurf sehe zudem keine differenzierten Betreuungsbedarfe der 2-Jährigen und der 6-Jährigen vor. „Ein Unding angesichts des doch jedem nachvollziehbaren Mehraufwands, den 2-Jährige benötigen, zumal wir im Landkreis Germersheim heute schon einen deutlich besseren Personalschlüssel haben, als es auch der jetzt nochmals nachgearbeitete Gesetzentwurf überhaupt vorsieht,“ führt Landrat Brechtel aus.

Landrat Brechtel und Jugend-und Sozialdezernent Buttweiler fürchten negative Auswirkung in mehrere Richtungen: „Die Kita-Novelle führt im Hinblick auf die fehlende langfristige Planbarkeit der Fachkräfte und des gleichzeitigen Fachkräftemangels zu einer erheblichen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für unsere Erzieherinnen und zu einer Verringerung der Qualität in den Kitas insgesamt. Wir befürchten Personalknappheit und dadurch eine höhere Belastung des Personals, die sich auf die Betreuung der Kinder und Arbeit in den Gruppen auswirkt. Das neue Gesetz geht zu Lasten der Eltern und ihrer Kinder, zu Lasten der Fachkräfte in den Kitas, zu Lasten des ländlichen Raums und nicht zuletzt zu Lasten der Kommunen. Wir fordern von der Landesregierung wiederholt eine schnelle und umfassende Nachbesserung des Gesetzentwurfes – und zwar im Sinne der Kinder, ihrer Erzieher und Eltern!“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Schülerfahrkarten online beantragen

Im Landkreis Germersheim werden auch im Schuljahr 2019/2020 die Schülerbeförderungstickets online beantragt. Für das kommende Schuljahr steht den Eltern, deren Kinder in eine weiterführende Schule im Landkreis Germersheim wechseln, das Eingabeportal auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim zur Verfügung. Ein Infobrief für die Eltern über das genaue Verfahren liegt bei den Schulen bereit und ist auf der Kreishomepage eingestellt.

Die Onlinebeantragung garantiert eine schnelle Bearbeitung und ermöglicht auch das elektronische Beifügen notwendiger Unterlagen, wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern nicht die Möglichkeit haben Anhänge einzuscannen, können diese auch direkt an die Kreisverwaltung Germersheim versendet werden oder an der weiterführenden Schule zur Weitergabe abgegeben werden. Nach erfolgreicher Antragstellung erhält der Nutzer eine Bestätigungsmail. Sollte Ihnen keine Bestätigungsmail zugehen, wurde der Antrag auch nicht erfolgreich übermittelt.

Im Landkreis Germersheim besuchen ca. 9.300 Schülerinnen und Schüler die kreiseigenen Schulen. Insgesamt, also mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen, bestellt bzw. erstellt die Kreisverwaltung jährlich 3.900 Schülerbeförderungstickets.

Den Antrag und viele weitere nützliche Informationen findet man unter www.kreis-germersheim.de im Bereich „Formulare Downloads – Schülerbeförderung“. Für Eltern ohne Internetzugang ist die Antragstellung auch in den Schulsekretariaten oder bei der Kreisverwaltung Germersheim möglich.

Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Germersheim, die keine kreiseigene Schule, sondern weiterführende Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau oder Speyer besuchen, müssen sich dort bei den jeweiligen Städten/Kreisen und Schulen registrieren.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Germersheim und Kreis GER:

Zu Gast bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG in Hatzenbühl

Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Weitere Station der Betriebserkundungs-Tournee2019

Ausbildungsleiter Holzinger mit Teilnehmern der Betriebserkundungs-Tournee.

Hatzenbühl / Eichenauer Heizelemte GmbH & Co. KG – An die drei Stunden verbrachte eine 15-köpfige Gruppe von Lehrern, Berufswahlkoordinatoren, Ausbildungspaten sowie von Fachkräften in der Berufsberatung und Jugendarbeit diese Woche bei der Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG. Auf dem Programm im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee stand zunächst eine Vorstellung des Unternehmens, seiner Produkte sowie der Ausbildungsberufe.

1925 gegründet und heute als internationales Unternehmen erfolgreich, befindet sich die Eichenauer Heizelemente GmbH & Co. KG noch immer zu 100 % in Familienbesitz. Als Technologieführer im Bereich elektrischer Heiztechnik für die Hausgeräte- und Automobilindustrie ist Eichenauer dabei Spezialist für deren Entwicklung, Produktion und den Vertrieb. „Von den weltweit 520 Mitarbeitern sind 280 im südpfälzischen Hatzenbühl beschäftigt“, so Volker Bollinger, Mitglied der Geschäftsleitung.

Ausgebildet wird in den Berufen Industriekaufmann/-frau, Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Fachrichtung Formteile, Fachinformatiker/-in Fachrichtung Systemintegration, Fachkraft für Lagerlogistik sowie der bzw. die Maschinen- und Anlagenfahrer/-in. Über sein Duales Studium BWL mit Fachrichtung Industrial Management erzählte Student Felix Meyer: „Dass ich dabei in allen Bereichen des Unternehmens eingesetzt und somit ganzheitlich ausgebildet werde, finde ich besonders gut. Das Duale Studium kann ich als Alternative zum reinen Studium nur empfehlen.“

Nach einem Rundgang durch die Produktionsbereiche machte die Gruppe noch Station in der Lehrwerkstatt, wo Ausbildungsleiter Holzinger gewerblichen Auszubildenden Arbeitsschritte erklärte.

„Noten sind nicht alles, was zählt“, erläutert Personalerin Vanessa Hört im Austausch mit den Gästen, „wir achten auch sehr auf die soziale Kompetenz eines jeden Bewerbers. Dazu sind eine ordentliche und vollständige Bewerbungsmappe mit einem selbstgeschriebenen Anschreiben sehr wichtig, um die Hürde zum Vorstellungsgespräch nehmen zu können.“ „Eichenauer ist ein attraktiver Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb“, resümiert Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf: „Daher bin ich sehr dankbar, dass die Betriebserkundungs-Tournee heute hier in Hatzenbühl zu Gast sein durfte. Denn nur im direkten Austausch erfahren die Fachkräfte der Berufsberatung Genaueres über den Recruiting-Prozess, die Ausbildungsorganisation oder auch die besonderen zusätzlichen Leistungen des Unternehmens und können dieses Wissen eins zu eins an ihre Schüler und Schützlinge weitergeben.“

Zeitweise Verlegung des Wertstoffhofes von Westheim nach Bellheim

Annahmebedingungen und Öffnungszeiten bleiben weitgehend gleich

Westheim / Bellheim – Der Wertstoffhof Westheim wird nach Auskunft der Kreisverwaltung Germersheim ab 1. April 2019 für einen längeren Zeitraum nach Bellheim verlegt. Anlieferer finden ihn zukünftig im Bellheimer Gewerbegebiet Nord-Ost. Diese Regelung gilt solange, bis in Westheim ein neuer Wertstoffhof errichtet wird, also voraussichtlich die gesamten Jahre 2019 und 2020.

Notwendig wurde die Verlegung, weil im Rahmen der Baumaßnahmen für die neue Vergärungsanlage am Standort Westheim weitere Flächen benötigt wurden. Bereits seit Ende vergangenen Jahres findet dort ein reger Baustellenverkehr statt. „An einer solchen Baustelle ist ein geregelter und sicherer Betrieb des Wertstoffhofes nicht mehr zu gewährleisten. Für die Sicherheit aller Anlieferer wird deshalb der Standort vorübergehend verlegt“, so Landrat Dr. Brechtel.

Am Ausweich-Wertstoffhof Bellheim gelten – mit einer Ausnahme – die gleichen Annahmebedingungen wie bisher in Westheim. Auch die Öffnungszeiten bleiben gleich: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag von 8 bis 12.45 Uhr. Einzige Änderung in den Annahmebedingungen: In Bellheim können größere Mengen an sperrigen Grünabfällen aus Platzgründen nicht angenommen werden. Dies bedeutet, dass sperrige Grünabfälle ab einer Menge über zwei Kubikmeter weiterhin am bisherigen Wertstoffhof in Westheim anzuliefern sind. Die Öffnungszeiten dort sind: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr, Samstag von 8 bis 12.45 Uhr.

Landrat Dr. Brechtel bittet die Bürger um Verständnis, für die vorübergehende Verlegung des Wertstoffhofes nach Bellheim. Der Wertstoffhof Bellheim befindet sich im Gewerbegebiet Nord-Ost, ganz in der Nähe der Supermärkte Aldi und Lidl. Wer über die B9 anfährt, erreicht den Interims-Standort am besten über die Ausfahrt Bellheim-Nord. Die Adresse des Wertstoffhofes in Bellheim ist: Waldstückerring 45 in 76756 Bellheim, Tel.07274/70290.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Kindertagespflegepersonen gesucht

Landkreis Germersheim – Kinder zu betreuen, sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen und zu fördern, kann eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe sein. Da die Nachfrage nach einem passenden Betreuungsplatz für Kinder unter zwei Jahren und für eine Betreuung in Randzeiten immer größer wird, sucht das Kreisjugendamt Germersheim nach geeigneten Kindertagespflegepersonen. Vor allem im südlichen Teil des Landkreises (Bereich der Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim und Kandel sowie in der Stadt Wörth) steigt der Bedarf. Wenn Sie Freude an der Arbeit mit Kindern haben, diese fördern wollen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Fachberatungen wünschen, ausreichend Zeit und Platz sowie Organisationstalent mitbringen, könnte dies genau das Richtige für Sie sein.

Das Jugendamt Germersheim bietet in Kooperation mit dem Haus der Familie (Evangelische Familienbildungsstätte, Landau) eine Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson an. Der nächste Kurs startet im August 2019. Für eine unverbindliche Beratung dürfen Sie sich gerne an die Fachberatung Kindertagespflege des Kreisjugendamtes Germersheim wenden.

Ansprechpartnerinnen sind hier: Manuela Knäb, Katja von der Au und Stefanie Müller, Tel. 07274/53-491, E-Mail: m.knaeb@kreis-germersheim.de; k.vonderau@kreis-germersheim.de; st.mueller@kreis-germersheim.de

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Siegerehrung für zukunftsweisendes Projekt

Landrat eröffnet Ausstellung zum Realisierungswettbewerb für Neubau des Kreishauses

Die Sieger von K9 Architekten GmbH mit Landrat Fritz Brechtel

Germersheim / Deutsches Straßenmuseum – Die Sieger des europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs „Kreishaus in Germersheim“ stehen fest. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Deutschen Straßenmuseum, Zeughausstraße, Germersheim, hat Landrat Dr. Fritz Brechtel jetzt die drei Preise und zwei Anerkennungen an die Preisträger verliehen.

Das Siegermodell

Insgesamt haben sich 19 Büros am Wettbewerb beteiligt.

Die Jury unter Vorsitz von Herrn Prof. Bredow war beeindruckt von den vielfältigen Lösungsmöglichkeiten und der Qualität der vorgelegten Entwürfe, dieses zukunftsweisende Projekt zu gestalten. Der jetzt ausgewählte Siegerentwurf setzt sich hervorragend mit der Wettbewerbsaufgabe auseinander, einen Gebäudekomplex zu entwerfen, der funktionale, planerische und städtebauliche Anforderungen erfüllt und bezahlbar bleibt. Organisation und Verfahren des Realisierungswettbewerbs oblag Hille Architekten + Stadtplaner BDA, Ingelheim.

Die Jury hat die Entwürfe unter verschiedenen Gesichtspunkten bewertet und nach intensiver Prüfung die Preisträger einstimmig gekürt. Die Jury vergab den ersten Preis an den Entwurf der Büros K9 Architekten GmbH mit faktorgruen Partnergesellschaft aus Freiburg. Der zweite Preis geht an Wandel Lorch Architekten, Frankfurt mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin, der dritte Preis an Günter Hermann Architekten, Stuttgart mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen. Die beiden Anerkennungen erhielten Assem Architekten BDA, Karlsruhe mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden sowie Gerber Architekten GmbH, Dortmund.

Der Siegerentwurf fügt sich wie selbstverständlich mit einem 3 bis 4-geschossigen Gebäudeensemble in die städtebauliche Situation ein. Das Raumprogramm wird auf mehrere eigenständige Gebäudeteile aufgeteilt, die auch ohne Ideenteil sowohl räumlich als auch städtebaulich funktionieren. Das denkmalgeschützte ehemalige Offiziersgebäude wird im Osten auf unprätentiöse Weise angebaut, die denkmalgeschützte Mauer wird freigestellt und die Verbindung zum rückwärtigen Gebäude positiv herausgearbeitet. Das Gesundheitsamt ist als eigener Bau im Norden geplant. Durch den Ideenteil werden die Bestandteile zu einem harmonischen Gesamtbild zusammengefügt.

Der Flussraum der Queich wird renaturiert und aufgeweitet. Zwischen den Gebäudeflügeln entstehen U-förmige, gerahmte Grünhöfe, die differenziert ausgestaltet sind. Der Zugang zum neuen Kreishaus erfolgt direkt vom Luitpoldplatz in eine angemessene repräsentative und lichtdurchflutete Gebäudemitte mit Bezug zum „Flusshof“ und zum „Offiziershof“. Ein Café erfüllt die Scharnierfunktion zwischen Luitpoldplatz und Gebäude. Die Orientierung im Innern des Gebäudes fällt durch die Eingangshalle als Verteiler sehr leicht. Es entstehen attraktive Arbeitsplätze nach modernstem Stand der Technik. Die Flure sind unterschiedlich gestaltet und bieten definierte Warte- und Kommunikationsbereiche. Alle Räume sind barrierefrei gut angebunden.

Die Materialien und Proportionen der Neubaufassade korrespondiert hervorragend mit dem denkmalgeschützten Bestand. Die Neubaufassaden sind von einer zeitlosen Eleganz und ermöglichen durch die Rasterung eine flexible Raumeinteilung der dahinterliegenden Raumschicht.

„Der Wettbewerbssieger hat aufgrund der selbstverständlichen städtebaulichen Einfügung, der guten inneren Funktionalität in Verbindung mit einer hohen Aufenthaltsqualität sowie einer angemessenen und zeitlosen Architektursprache einen hervorragenden Beitrag zur komplexen Aufgabenstellung gemacht, was sich auch in der einstimmigen Preisgerichtsempfehlung widerspiegelt“, lobte Landrat Brechtel das Ergebnis des Realisierungswettbewerbs.

Die Entwürfe, teils in Form von Plänen, teils als Modell, werden nun in einer Ausstellung im DeutschenStraßenmuseum bis einschließlich 31. März zu den Öffnungszeiten des Museum, Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag, von 11 bis 18 Uhr gezeigt. Alle Interessierten sind eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.

Preisträger Realisierungswettbewerb „Neubau Kreishaus“

1. Preis K9 Architekten GmbH, Freiburg, mit faktorgruen Partnerschaftsgesellschaft mbB, Freiburg, Mitarbeiter: Isaac Castro, Bogdan Shevchenko

2. Preis Wandel Lorch Architekten, Frankfurt, mit Weidinger Landschaftsarchitekten, Berlin, Mitarbeiter: Dana Pretzsch, Tianze Yu, Marcel Müller,  Ann-Sophie Glenz Berater: TSB Ingenieure, Darmstadt (Brandschutz)

3. Preis Günter Hermann Architekten, Stuttgart, mit Siegmund und Winz Landschaftsarchitekten, Balingen, Mitarbeiter: Sandra Polzer, Regina Stolz, Holger Winz

Anerkennung Assem Architekten BDA, Karlsruhe mit Ramthun Landschaftsarchitektur, Baden-Baden Mitarbeiter: Laura Müller, Alexander Koropenko, Sophie Hartmann, Bernhard Eggert, Eyleen Lorenzen

Anerkennung  Gerber Architekten GmbH, Dortmund Mitarbeiter: Gesche Gerber, Anastasiia Lytvyniuk,  Tim

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

IGS Wörth – Vorreiter in Sachen Klimaschutz

Landrat überreicht 1000 Euro als Anerkennung

IGS Wörth Scheckübergabe Schulleiter Engel und Landrat Brechtel

Wörth / IGS – „Die Schülerinnen und Schüler der IGS Wörth haben zusammen mit ihren Lehrern und Hausmeistern ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Sie haben Ideen umgesetzt, haben aktiv an wichtigen Stellen angesetzt und es so zu einer bundesweiten Anerkennung geschafft. Das ist für die Schule ein toller Erfolg und für unsere Umwelt ein eigentlich unbezahlbarere Gewinn. Danke für euren Einsatz, danke für die Unterstützung, die euch die Schule für dieses Thema zukommen lässt“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei einem Besuch der IGS heute, Mittwoch, 20. März, und überreicht seitens des Landkreises einen Scheck über 1000 Euro an Schulleiter Jörg Engel. Der Betrag wird von der Schule wiederum für Aktivitäten in Sachen Umweltschutz eingesetzt.

IGS Wörth fifty-fifty-Projekt

Seit mehr als 15 Jahren engagiert sich die Schule im Klimaschutz aktiv und hat seitdem zahlreiche. Klimaschutz- und Energiesparmaßnahmen umgesetzt. Jetzt gehört sie zu den fünf Gewinnern eines Hauptpreises von 10.000 Euro beim Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 2019. Besonders lobte die Jury die 2018 durchgeführten Projekttage zur Nachhaltigkeit, bei denen die verschiedenen Klassenstufen unterschiedliche Umwelt- und Klimaschutzthemen aufbereiteten und diese dann mit Infoständen und Mitmachaktionen auf einem „Marktplatz der nachhaltigen Möglichkeiten“ der Öffentlichkeit präsentierten. Die Preisverleihung findet am 17.Mai im Allianz Forum am Pariser Platz in Berlin statt. Vormittags sind die Siegerteams im Bundeskanzleramt zu Gast.

IGS Wörth IGS Trinkflaschen

Schülerinnen und Schüler berichteten jetzt Landrat Brechtel, Schuldezernent Christoph Buttweiler, Bürgermeister Dennis Nitsche und Mitarbeitern der Kreisverwaltung von ihren umgesetzten Ideen, ihren Projekten und Vorhaben. „Modern, kreativ und kurzweilig präsentierten sich Schüler und Schule“, freute sich Landrat Brechtel, „Gerade das sehr nachhaltige Energiemanagement der Schule, welches von Lehrern und Schülern gelebt wird, wirkt sich sehr positiv aus und zeigt sich auch in den Ergebnissen des fifty-fifty-Projektes, das die Kreisverwaltung für alle Schulen anbietet. Die Schule verfolgt viele Themen mit viel Herzblut und Engagement. Danke für dieses anpackende Zeichen für den Klimaschutz und unsere Zukunft!“ Mit dem Deutschen Klimapreis will die Allianz Umweltstiftung das aktive Klimaschutz-Engagement von Schulen auszeichnen. Er wird jährlich verliehen und soll Schüler wie Lehrer dazu motivieren, sich dem wichtigen Thema Klimaschutz mit Freude und positivem Engagement zu widmen. 100 Teams an dem mit 65.000 Euro dotierten Schulwettbewerb teil. Aus allen Einsendungen schafften es 20 Beiträge in die Endrunde. Die Wettbewerbsjury ermittelte daraus die Gewinner der fünf jeweils mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreise. Die anderen 15 erhalten einen Anerkennungspreis von 1.000 Euro.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

2019kv009 und 2019kv010

„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 06. Mai  2019, Termin 9 um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.

2019kv029

„Überversichert? – Unterversichert? – Geld verschenkt! – Vortrag B“ – mit Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Termin: Montag, 15.04.2019 von 19:00 – 21:15 Uhr. Kosten: 10 Euro/Person.

2019kv164

„Xpert Business – Computerschreiben – Kurs B“ –  mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 29.04.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 66,15 Euro/Person.

2019kv145

„Spanisch – `praktisches Lernen – aprendizaje activo´ – Kurs C“ – mit Norman Gomez-Hernández: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 084. Beginn: Donnerstag, 02.05.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 35 Euro/Person.

2019kv087

„Feldenkraismethode® – Kurs B“ – mit Katharina Gayer: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 04.05.2019, 10:00 – 16:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40 Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Pfälzer Spargelgenuss – Feste und Veranstaltungen rund um das „weiße Gold“ im Landkreis Germersheim und im Rhein-Pfalz-Kreis

Genuss-Highlights der Spargelsaison 2019 im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“

Südpfalz / Rhein-Pfalz-Kreis – Die Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche offen lässt. Darf es Spargelschnaps oder ein Spargelbuffet sein? Eine Wanderung oder eine Radtour zum Thema Spargel oder vielleicht auch eine Führung auf dem Spargelacker? Wollten Sie schon immer einmal selber Spargel stechen oder einen Urlaub erleben, der Sie zum Pfälzer Spargelexperten macht? Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Die 24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.

Im Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 26. April, 3., 10. und 17. Mai sowie 7., 14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter Tel. 07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel- und Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert. Weitere Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
In Rheinzabern steigt am Dienstag, 30. April (ab 18 Uhr) und Mittwoch, 1. Mai 2019 (ab 11.30 Uhr) in Hoffmann´s Hof, An der alten Neupotzer Str. 4, ein Spargelfest mit Leckereien vom Spargel und Livemusik. Weitere Infos dazu unter www.hoffmannshof.de.
In der 1A Kochschule, Hauptstr. 89, 76756 Bellheim können Spargelliebhaber beim Kochkurs am Freitag, 3. Mai, um 18 Uhr unter Anleitung erfahrener Küchenmeister den Spargel in verschiedenen Variationen zubereiten und genießen. Anmeldung unter Tel. 07272-9870141. Weitere Informationen gibt es unter www.1a-die-kochschule.de.
Zu den Hördter Spargeltagen laden der Spargelhof Frey und der Südpfalz-Tourismus VG Rülzheim e.V. am Wochenende 4. (ab 16 Uhr) und 5. Mai (ab 11 Uhr) ein. Geboten werden u.a. Spargelgerichte sowie ein buntes Unterhaltungsprogramm. Weitere Infos unter www.suedpfalztourismus-ruelzheim.de.

Das Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs, Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel. 07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz

Auch in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus  Landkreis Germersheim e.V. erstellt Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!

Im Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.

Erhältlich ist der Spargelflyer ab sofort beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Zu Gast bei der Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim

Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim: Erste Station der Betriebserkundungs-Tournee 2019

Bellheim / Kardex-Gruppe – Zwölf Auszubildende und Studenten beschäftigt die zur Kardex-Gruppe gehörende Kardex Produktion Deutschland GmbH in Bellheim aktuell, sieben weitere kommen in 2019 hinzu. Dazu gehören Maschinen- und Anlagenführer/-innen, Werkzeugmacher/-innen, Industriekaufleute, der Bachelor of Engineering im Studiengang Maschinenbau, der Bachelor of Arts im Studiengang Betriebswirtschaft, der Bachelor of Science im Studiengang Angewandte Informatik und der Bachelor of Engineering im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. „Wir sind ein gutes Beispiel dafür, dass man mit einer Ausbildung im Unternehmen so viel erreichen kann wie mit einem universitären Abschluss“, so Ausbildungsleiter Rüdiger Sinn. Zusammen mit Personalreferentin und Ausbildungsleiterin Natalie Karle gab er kürzlich gegenüber den 15 Gästen im Rahmen der Betriebserkundungs-Tournee einen ausführlichen Überblick über den Produktionsstandort. Diese waren der Einladung der Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf gefolgt, um das Bellheimer Unternehmen genauer kennenzulernen. „Unsere Übernahmequote von Ausbildung oder Studium in ein zumeist unbefristetes Arbeitsverhältnis liegt bei 95 %“, so Sinn weiter, „Auch nach der Ausbildung bieten wir Unterstützung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.“ In einem Rundgang durch die Produktion bekamen die Gäste, die als Lehr- und Fachkräfte in der Berufsvorbereitung ihre Eindrücke direkt an ihre Schüler weitergeben können, einen Überblick über den Produktionsablauf und die eingesetzten Maschinen. Kardex fertigt in Bellheim auf 60.000 qm mit 350 Mitarbeitern automatisierte Lager- und Bereitstellungssysteme. Ob Kleinteilelagerung, Werkzeug- oder auch Medikamentenlagerung: Bei den Lagerlösungen liegt der Fokus von Entwicklung und Produktion stets auf Effizienz und Zuverlässigkeit für die Kunden unterschiedlichster Branchen. Die Leistungen der Kardex gehen über die reine Produktion hinaus: „Wir bieten auch den Service an den Maschinen, die in der Regel 10 bis 30 Jahre im Einsatz sind, oder realisieren Erweiterungen“, so Karle, „Weltweit sind inzwischen mehr als 100.000 Maschinen installiert.“

Während der Ausbildung steht jedem Auszubildenden pro Abteilung ein Ausbildungspate zur Seite. Durch Projekte wie der Organisation des Ausbildungsausflugs wird die Teamarbeit gefördert. Persönliche Weiterentwicklung erfährt jeder Auszubildende und Student durch einen individuellen Ausbildungsplan, ein zielorientiertes Coaching und regelmäßige Feedbackgespräche. Auch Praktika zum Reinschnuppern in Ausbildungsberufe und Unternehmen ermöglicht die Kardex. Dazu ist es erforderlich, sich rechtzeitig online zu bewerben, am besten gleich nach den Sommerferien.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Umsetzung der EU-Führerscheinrichtlinie: Umtausch für alle vor Januar 2013 ausgestellten Führerscheine

Die Führerscheinstellen der Kreisverwaltungen Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadtverwaltung Landau informieren, dass der Gesetzgeber die Verpflichtung zum Umtausch bis zum 18. Januar 2013 ausgestellter Führerscheine geregelt hat. Zu den Altdokumenten gehören auch jene Plastikführerscheine in Scheckkartengröße, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden. Sie sind unbefristet, also lebenslang gültig – was sich nach dem Umtausch ändern wird.

Seit dem 19. Januar 2013 werden Führerscheine für 15 Jahre befristet. Mit dem Führerscheinumtausch sollen die Vorgaben der EU-Führerscheinrichtlinie umgesetzt werden, sodass bis Anfang 2033 alle Führerscheine in den EU-Staaten einheitlich werden. Das neue Dokument ist fälschungssicherer, zudem ist eine Registrierung in einem zentralen Register sichergestellt.

Bis zu welchem Zeitpunkt ein Umtausch erfolgen muss, ergibt sich aus nachfolgender Tabelle.
Die Führerscheinstellen rechnen insbesondere in der Anfangszeit mit einem deutlich erhöhten Antragsaufkommen. Auf Grund der vorgesehenen Staffelung des Umtauschs ist aber keine Eile geboten. Mitzubringen sind die bisherige Fahrerlaubnis, ein Ausweisdokument und ein neues, biometrisches Passfoto. Die Umstellungsgebühr beträgt 24 Euro. Eine Prüfung der Eignung durch ärztliche Gutachten oder die Ablegung von Prüfungen ist mit dem Austausch nicht verbunden. Weitere Informationen bieten die Internetseiten der Stadt Landau und der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße.

I.  Führerscheine, die bis einschließlich 31. Dezember 1998 ausgestellt worden sind:

Geburtsjahr des Fahrerlaubnisinhabers Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
Vor 1953 19.01.2033
1953 – 1958 19.01.2022
1959 – 1964 19.01.2023
1965 – 1970 19.01.2024
1971 und später 19.01.2025

II. Führerscheine, die ab dem 01. Januar 1999 ausgestellt worden sind:

Ausstellungsjahr Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss
1999 – 2001 19.01.2026
2002 – 2004 19.01.2027
2005 – 2007 19.01.2028
2008 19.01.2029
2009 19.01.2030
2010 19.01.2031
2011 19.01.2032
2012 – 18.01.2013 19.01.2033

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: S24N, dak
26.03.2019

Landesweiter Probealarm

Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April

Rheinland-Pfalz – Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN wird am Montag, 1. April 2019, 11 Uhr, ausgelöst. Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:

  • am ersten Montag im April um 11 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
  • am ersten Montag im August um 11 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
  • am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz

Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.

Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.

Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.

Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:

  • für das iPhone im App Store
  • für Android Phones im Google Play Store
  • für Windows Phones im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Gemeinsames Schreiben der Landräte Körner, Seefeldt und Brechtel:

„Land soll einheitliche Lösungen zur Reduzierung von Schwarzwild anbieten“

Südpfalz – „Das vom Land empfohlene Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen ist in wesentlichen Punkten nicht zielführend und teilweise nicht oder nur schwer umsetzbar. Wir erwarten einen koordinierenden und konkreten Beitrag des Landes“, so die Landräte Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße). In einem gemeinsamen Schreiben wenden sie sich an Ministerin Ulrike Höfken und weisen auf Schwachstellen hin, die sich im Rahmen zahlreicher Gespräche der Runden Tische „Schwarzwild“ in den Landkreisen gezeigt haben.

In dem Handlungsprogramm setzt sich das Land lediglich für eine Umsetzung seiner Empfehlungen auf örtlicher Ebene ein, was nach Ansicht der drei Landräte nicht zu einer einheitlichen Vorgehensweise führt. Aus diesem Grund haben derzeit die rheinland-pfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf Untersuchungsgebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. „Das Ziel, die Schwarzwildbestände auf eine den landeskulturellen Verhältnissen angepasste Bestandsdichte zu bringen, wird so nicht gefördert“, so Seefeldt, Brechtel und Körner.

Die Landräte verweisen in diesem Zusammenhang auf das Land Baden-Württemberg, das ein finanzielles Maßnahmenpaket geschnürt hat, um Präventionsmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest aus Landesmitteln zu fördern. Um einen Anreiz für die verstärkte Bejagung von Wildschweinen zu schaffen, erstattet unser Nachbarbundesland den Jägern beispielsweise einen Pauschalbetrag als Kostenersatz für die Trichinenuntersuchung als Vorsorgemaßnahme zur Afrikanischen Schweinepest.

Eine solche Steuerung auf Landesebene erwarten die Landräte auch für Rheinland-Pfalz.  Es bedarf hier nach deren fester Überzeugung eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. „Einheitliche, rechtssichere und für alle gleichermaßen gültige Regelungen müssen seitens des Landes daher umgehend getroffen werden“, erklären die drei Landräte.

Gemeinsam suchen die Landkreise Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim und Südliche Weinstraße Wege zur Bekämpfung der Gefahren, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in Rheinland-Pfalz ausgehen: „Wir sind hier einer Empfehlung des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten gefolgt. Die Beratung und Umsetzung haben in wesentlichen Punkten jedoch Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen. Wir fordern zum Schutz von Mensch und Tier die entsprechende Unterstützung des Landes“, so die Landräte Brechtel, Seefeldt und Körner.

Lesen Sie hier das Schreiben im Originaltext:

Handlungsprogramm zur Reduzierung überhöhter Schwarzwildbestände und zur Absenkung des Risikos einer Ausbreitung von Tierseuchen für das Jagdjahr 2018/2019

Runde Tische Schwarzwild der Landkreise Südliche Weinstraße, des Rhein-Pfalz-Kreis und des Landkreises Germersheim

Sehr geehrte Frau Staatsministerin Höfken,

wie Sie wissen, haben unsere Landkreise unter Beteiligung von Interessenvertretern aus Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Behörden, Jägerschaft und Jagdrechtsinhabern „Runde Tische Schwarzwild“ gebildet, um über Maßnahmen zur Regulierung der Schwarzwildpopulation zu diskutieren.

Die Landkreise sind hier einer Empfehlung Ihres Hauses gefolgt, weil man sich im gemeinsamen Engagement der Akteure vor Ort Vereinbarungen und Lösungsansätze zur Schwarzwildproblematik versprochen hat. Auf Ihr Schreiben an die Kreisverwaltungen und kreisfreien Städte vom 22.05.2017 nehmen wir Bezug.

Im Rahmen der Sitzungen dieser Runden Tische wurden insbesondere die Empfehlungen, die sich aus dem o.g. Handlungsprogramm ergeben regelmäßig behandelt. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass uns aus dem Kreis dieser Runden Tische berichtet wird, dass man bei der Beratung und Umsetzung wesentlicher Punkte auf der Stelle tritt.

Einige Empfehlungen Ihres Hauses begegnen auch rechtlichen Bedenken unserer Verwaltungen bei der Umsetzung. Dies gilt insbesondere für die Überlegung der Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen. Derzeit haben die rheinlandpfälzischen Landkreise und kreisfreien Städte völlig unterschiedliche Ansätze einen Anreiz für die Reduzierung von Frischlingen zu schaffen, die von dem Modell der Jagdsteuerreduzierung, der Reduzierung oder dem Verzicht auf die Trichinengebühren bis zur Gewährung einer Abschussprämie reichen. Gleiches gilt auch für entsprechende Maßnahmen auf Länderebene. Eine besondere Relevanz besteht im Rhein-Pfalz-Kreis noch im Hinblick auf die Erstattung der Entsorgungskosten bei Befall von Schwarzwild mit dem Duncker`schen Muskelegel. Da bei einem Befall die erlegten Tiere kostenpflichtig durch die Jäger entsorgt werden müssen (Kosten aktuell 63,57 €) ist es schwieriger die Jäger zur vermehrten Jagd auf Wildschweine zu motivieren.

Die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim haben sich wegen der rechtlichen Bedenken, die bei einem vollständigen Verzicht von Trichinengebühren bestehen, für das Modell einer Rückerstattung dieser Gebühren entschieden, mit der ein hohes Maß an bürokratischem Aufwand für die Jägerschaft verbunden ist. Wir befürchten, dass damit der gewünschte Anreiz, den wir alle erreichen möchten, verloren geht und die Maßnahme deshalb wenig zielführend ist. Des Weiteren ist auch diese Variante in rechtlicher Hinsicht nicht völlig unumstritten.

Wir bitten das Ministerium in diesem Zusammenhang daher um die Beantwortung folgender Fragen:

  • Hat Ihr Haus die Empfehlung zur Aussetzung/Aufhebung oder Reduzierung der Gebühren für Trichinenuntersuchungen bei Frischlingen vor der Verkündung dahingehend überprüft, ob die Landkreise und kreisfreien Städte auf diese Gebühren verzichten dürfen? Gegebenenfalls bitten wir unter Einbeziehung der etwaigen rechtlichen Überlegungen um Mitteilung, wie Ihr Haus zu diesem Ergebnis gekommen ist.
  • Wie Sie wissen, birgt das in weiten Landesteilen von Rheinland-Pfalz enorm hohe Schwarzwildvorkommen ein großes Risiko in sich. So steigt nicht nur die Gefahr eines Ausbruchs von Tierseuchen, insbesondere die der Klassischen und Afrikanischen Schweinepest, sondern auch die Wildschadensproblematik im Bereich der Landwirtschaft und dem Weinbau verschärft sich. Die Ausbreitungstendenz der Wildschweine hält weiter an und Verkehrsunfälle mit Schwarzwildbeteiligung sind, wie Sie gleichfalls wissen, äußerst gefährlich.
  • Aus welchem Grund wird angesichts dieser Gefahrenlage seitens des Ministeriums nicht auf eine einheitliche, für ganz Rheinland-Pfalz gültige Regelung, wie dies z.B. in Baden-Württemberg praktiziert wird, hingewirkt? Regionale Besonderheiten können unseres Erachtens hier kein ausreichendes Argument darstellen.
  • Welche Maßnahmen schlagen Sie den Landkreisen und kreisfreien Städten vor, wenn sich mit den derzeitigen Mitteln der gewünschte Erfolg nicht einstellt?
  • Warum leistet das Land Rheinland-Pfalz angesichts der zunehmenden Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest nicht selbst einen finanziellen Beitrag für Verkehrsschildersätze, deren Anschaffung Ihrerseits ebenfalls in dem betreffenden Handlungsprogramm empfohlen wird? Wir bitten angesichts der landesweiten Bedeutung dieser Problematik um Prüfung, ob die Anschaffung von Schildersätzen nicht auch mit Landesmitteln erfolgen kann.

Auch die Empfehlung Ihres Hauses auf einen Verzicht der Hundesteuer für Jagdhunde erscheint kaum realisierbar.

Für die Jägerschaft würde dieser Punkt zwar in der Tat eine symbolische Anerkennung darstellen, wenn man die ausgebildeten Jagdhunde der Jäger von der Hundesteuer befreien würde. Da in dieser Hinsicht aber eine einheitliche Abstimmung mit allen Gemeinden unserer Landkreise hergestellt werden müsste, lässt sich diese Absicht nicht umsetzen.

Der Einnahmeausfall bei den einzelnen Gemeinden wäre bei einer geschätzten Anzahl von z.B. 150 Jagdhunden im Landkreis Germersheim aber eigentlich sehr gering.

Wie Sie sicher wissen, ergibt sich aus dem Landesjagdgesetz eine gesetzliche Verpflichtung für die Jagdausübungsberechtigten ( Jagdpächter ) einen brauchbaren Jagdhund für den Jagdbezirk vorzuhalten. Der eigentliche Zweck der Hundesteuer liegt aber wohl eher darin, dass damit die Anzahl von Hunden einer Gemeinde geregelt werden soll. Diese Zweckbestimmung läuft bei Jagdhunden, die man verpflichtend vorhalten muss, ins „Leere“.

Da Sie im Handlungsprogramm Schwarzwild anregen auf die Hundesteuer für Jagdhunde zu verzichten, bitten wir um Mitteilung, warum das Land Rheinland-Pfalz eine entsprechende Regelung nicht selbst trifft. Die Rechtsgrundlage zur Erhebung der Hundesteuer findet sich im Kommunalabgabengesetz. Wir gehen davon aus, dass es dem Land Rheinland-Pfalz nicht verwehrt ist, eine solche Regelung des Hundesteuergesetzes selbst zu treffen. Dies würde dann auch eine einheitliche Handhabung im Land garantieren.

Falls Sie diese Möglichkeit sehen, bitten wir um Mitteilung, ob Sie hier eine entsprechende Initiative ergreifen werden.

Eine weitere Empfehlung aus dem Handlungsprogramm richtet sich an die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe, welche Ihrer Ansicht nach die Jagdausübungsberechtigten bei der Bejagung durch Verbesserung der jagdlichen Infrastruktur (Schussschneisen, Hochsitze etc.) unterstützen sollten.

Sie erklären, dass sich dafür einsetzen, dass die Förderrichtlinien in Bezug auf die Anlage von Schussschneisen auf landwirtschaftlichen Flächen praxisgerechter ausgestaltet werden.

Wir möchten Sie in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam machen, dass es die Landwirte regelmäßig versäumen schon bei Abgabe Ihres Förderantrages für die betreffenden Flächen den hier einschlägigen Code 177 anzugeben. Wird im Förderantrag als Kulturart jedoch nur Mais angegeben kann eine Änderung nur noch bis 15.05 erfolgen. Ansonsten ist die Anlage einer Schussschneise wohl nicht mehr möglich. Da es für die Landwirte im Rahmen Ihres Förderantrages unserer Kenntnis nach unschädlich ist, ob tatsächlich eine Schussschneise angelegt wird oder nicht, bitten wir um Prüfung, ob dieser Code 177 in dieser Hinsicht nicht generell hinterlegt werden kann.

Wir bitten Sie daher, sich mit dem zuständigen Ministerium in Verbindung zu setzen. Wir sind der Auffassung, dass eine solche Maßnahme äußerst sinnvoll wäre. Diese Möglichkeit sollte daher Ihrerseits geprüft werden. Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns über das Ergebnis Ihrer Prüfungen informieren würden.

Wir sind der festen Überzeugung, sehr geehrte Frau Staatsministerin, dass allein die Verkündung von Empfehlungen gegenüber den Landkreisen und kreisfreien Städte kein ausreichendes Mittel zur Bekämpfung der Gefahren darstellt, die von dem enorm hohen Wildschweinbestand in unserem Bundesland ausgehen. Es bedarf in diesem Zusammenhang eines koordinierten Vorgehens auf Landesebene. Neben den Bedrohungen, die von Tierseuchen ausgehen, sind aber auch die weiteren Gefahrenpotenziale, wie z.B. die Gefahr für den Straßenverkehr zunehmend relevant und geraten in den Focus der Öffentlichkeit. Ein lokales und isoliertes Vorgehen der Landkreise und kreisfreien Städte hinsichtlich der Gefahrenvorsorge ist unseres Erachtens nicht zielführend. Dies zeigen auch die Ergebnisse der Runden Tische unserer Landkreise, die einen koordinierenden Beitrag des Landes erwarten.

Wir bitten Sie, sehr geehrte Frau Staatsministerin, Überlegungen anzustellen, wie bzw. welche Beiträge auf Landesebene geleistet werden können. Da hinsichtlich der von uns vorgetragenen Aspekte bereits eine große Unzufriedenheit bei den Runden Tischen vorherrscht, wären wir für eine rasche Beantwortung unseres Schreibens dankbar, da wir die Mitglieder möglichst schnell informieren möchten.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Dr. Fritz Brechtel Dietmar Seefeldt Clemens Körner

Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Landrat des Landkreises Germersheim Südliche Weinstraße Rhein-Pfalz-Kreis

Gemeinsame Pressemeldung der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und des Rhein-Pfalz-Kreises
26.03.2019

Ab 27. März wieder Abfuhr der Heckenabfälle

Am 27. März beginnt im Landkreis Germersheim wieder die Abfuhr der sperrigen Grünabfälle im Rahmen einer Straßensammlung.

Landkreis Germersheim – Zum Heckenschnitt gehören gebündelte Gartenabfälle zwischen 0,5 und 2 Metern Länge. Wegen der Kompostierbarkeit sollte dabei verrottbares Bindematerial verwendet werden.

Wurzelwerke sowie Baumstämme mit einem Durchmesser über 10 cm können bei der Straßenabholung nicht mitgenommen werden. Sie müssen an den Wertstoffhöfen (außer Rülzheim) angeliefert werden. Ihre Entsorgung ist gebührenpflichtig, da sie noch vorbehandelt werden müssen.

Beistellungen in Plastiksäcken, Kartons etc., die mit kleinerem Schnittgut gefüllt sind, werden nicht mit der Heckensammlung erfasst. Sie können über die Biotonne bzw. den Papiersack für Bioabfall entsorgt werden. Die nächstgelegenen Verkaufsstellen für die Papiersäcke sind im Abfallkalender zu finden. Die Säcke haben ein Volumen von 120l und kosten 2,30 Euro pro Stück. Nichtsperrige Grünabfälle wie z.B. kleineres Schnittgut, Laub oder Rasenschnitt werden jederzeit gegen Gebühr an den Wertstoffhöfen (außer Rülzheim) angenommen, für die privaten Nutzer einer Biotonne ist die Anlieferung sogar kostenlos.

Infos über die lokalen Heckensammelorte und Öffnungszeiten gibt es bei der jeweiligen Verwaltung oder im jeweiligen Amtsblatt bzw. Stadtanzeiger.

Allgemeine Informationen zum Thema Abfallentsorgung im Kreis Germersheim können unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft abgerufen werden.

Die Abfuhrtermine für Heckenabfälle:

  • 27.03.2019, Bezirk 6: Leimersheim, Neupotz, Rheinzabern 1 und 2, Jockgrim 1 und 2, Hatzenbühl 28.03.2019, Bezirk 5: Germersheim 1, 2, 3 und 4, Sondernheim 1 und 2, Lingenfeld 1 und 2.
  • 03.04.2019, Bezirk 1: Zeiskam, Lustadt 1 und 2, Bellheim 1, 2 und 3, Freisbach, Weingarten, Schwegenheim, Westheim.
  • 04.04.2019, Bezirk 2: Ottersheim, Knittelsheim, Hördt, Kuhardt, Rülzheim 1 und 2.
  • 10.04.2019, Bezirk 3: Wörth 1und 2, Maximiliansau 1 und 2, Hagenbach 1 und 2, Scheibenhardt, Berg, Neuburg.
  • 11.04.2019, Bezirk 4: Steinweiler, Erlenbach, Winden, Kandel 1 und 2, Minfeld, Freckenfeld, Schaidt, Büchelberg, Vollmersweiler.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Am Tag der Deutschen Einheit in Berlin

Herbstferien-Wohngemeinschaft für junge Menschen ab 15 Jahren

Germersheim / Berlin – Jugendliche sind nicht an Politik interessiert? „Von wegen! Die Erfahrungen aus den bisherigen bildungspolitischen Reisen des Kreisjugendamtes Germersheim zeigen ein anderes Bild“, betont Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent Christoph Buttweiler. Deshalb veranstaltet das Kreisjugendamt bereits zum 15. Mal und immer auf Einladung eines Bundestagabgeordneten, in diesem Jahr von Thomas Hitschler (SPD), eine 7-tägige bildungspolitische Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Angesprochen sind Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahre, die von der lebendigen Stadt Berlin bereits fasziniert sind oder diese gerne kennenlernen möchten. Die Fahrt findet in den Herbstferien vom 28. September bis 5. Oktober 2019 statt.

Bei individuellen Besuchen im Bundestag, Bundesrat und neu eröffneten Bundesnachrichtendienst gewinnen die Teilnehmer Einblicke in die politische Praxis und Gremienarbeit. Neben dem Berlin von heute stehen die Geschehnisse des „alten“ Berlins im Blickpunkt, bspw. der Besuch der Gedenkstätten „Bernauer Straße“, „Hohenschönhausen“ oder „Deutscher Widerstand“.

Gemeinsam geht es mit dem Fahrrad zu einer aktiven Stadtrundfahrt und einer Street Art Tour mit anschließendem Graffiti-Workshop. Fest gesetzt ist zudem der Besuch des Impro-Theaters in der „Berliner Kabarett Anstalt. Natürlich bleibt auch Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die Teilnehmergruppe wird als zeitlich befristete Wohngemeinschaft, d.h. in Mehrbettzimmern und Wohnküche in dem Tagungshaus „Alten Feuerwache“, zusammenleben. Die Platzanzahl ist begrenzt, daher lohnt sich eine schnelle Anmeldung.

Das Angebot auf einen Blick:

  • Termin: Samstag, 28. September ab 8:00 Uhr bis Samstag, 5. Oktober am frühen Abend
  • Teilnehmerbeitrag: 300 Euro, Inhaber*innen der Jugendleiter*innen-Card ermäßigt
  • Leistungen: An- und Abreise mit der Deutschen Bahn ab Bahnhof Germersheim, Übernachtungen mit Frühstück, ein 7-Tage-Ticket für S- & U-Bahn, alle Eintrittsgelder des offiziellen Programms, Betreuung der Gruppe.

Anmeldung und Informationen ab sofort beim Kreisjugendamt Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, E-Mail j.zikko@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-372.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: S24N, dak
26.03.2019

In den Ruhestand verabschiedet

Bei der Verabschiedung: Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Ricarda Rerich (4. von links).

Germersheim / Kreisverwaltung – 47 Jahre war Ricarda Rerich in der Kreisverwaltung Germersheim tätig, nun wurde sie von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet.

Ricarda Rerich kam 1972 nach ihrem Schulabschluss zur Kreisverwaltung Germersheim, wo sie auch die Angestelltenprüfung ablegte. Zunächst war sie in der Verkehrsabteilung tätig, bis sie 1984 in den Bereich Verwaltungspolizei und dann 1991 in die Geschäftsstelle des Kreisrechtsausschusses wechselte. In der Stabstelle S3 – Recht war sie nahezu 28 Jahre lang tätig.

Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Ricarda Rerich für ihr langjähriges Engagement und wünschte ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute. Die leitende staatliche Beamtin Tanja Koch, der Leiter der Stabstelle S3 Holger Mahlein, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer schlossen sich dem Dank und den guten Wünschen an.

Landräte und Bürgermeister überschreiten Grenzen

Wanderung unter dem Motto „Darum Europa!“ am 18. Mai 2019 – Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur gemeinsamen Wanderung eingeladen

Südpfalz / Wissembourg (F) – In diesem Jahr gehen acht Landräte und Bürgermeister aus dem südlichen Rheinland-Pfalz gemeinsam über Grenzen und laden die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, mit Ihnen gemeinsam zu wandern. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz) Hans-Ulrich Ihlenfeld (Bad Dürkheim) und Ralf Leßmeister (Kaiserslautern) sowie die Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) und Marc Weigel (Neustadt) organisieren dazu eine Sternfahrt über die Grenze Deutschlands nach Wissembourg im benachbarten Frankreich. Von dort aus startet eine gemeinsame Wanderung. Um nochmals auf die anstehende Europa- und Kommunalwahl aufmerksam zu machen, findet die Grenzwanderung zusammen mit den dortigen französischen Kollegen am Samstag, 18. Mai 2019, statt.

Mit Bussen geht es aus dem jeweiligen Gebietskörperschaften nach Wissembourg. Wenn alle Beteiligten gegen 10.30 Uhr eingetroffen sind, startet die ca. einstündige Wanderung entlang der Lauter über Weiler nach St. Germanshof im Landkreis Südwestpfalz. Dort gibt es eine kleine Pause, wer möchte kann sein Vesper einnehmen, ein kleiner Snack wird auch angeboten. Unterwegs erfahren die Mitwandernden am Europadenkmal viel Wissenswertes. Anschließend fahren die Wanderer mit den Bussen nach Niederbronn Les Bains und nehmen an den Feierlichkeiten zur Eröffnung der frisch sanierten Jugendbegegnungsstätte teil. Geplant ist auch ein Besuch der Kriegsgräberstätte Niederbronn. Die Heimreise wird gegen 16 Uhr angetreten.

Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Germersheim, die mitwandern möchte, können sich bis 3. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim, E-Mail: buero-landrat@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-190, anmelden. Zustiegsmöglichkeiten in den Bus aus dem Landkreis Germersheim wird es in Germersheim und Kandel geben. Für die Busfahrt fällt ein Entgelt in Höhe von 5 Euro an.

Im letzten Jahr sind die drei Landräte Dr. Fritz Brechtel, Dietmar Seefeldt und Clemens Körner zum ersten Mal gemeinsam im Bereich Hanhofen, Gommersheim und Schwegenheim über ihre Grenzen gewandert. Mit dabei waren viele interessierte Bürgerinnen und Bürgern, die die Schönheit der Region erleben wollten. Die Idee schlug Wellen und so entstand der verbindende Gedanke, in diesem vergrößerten Kreis und gemeinsam mit französischen Nachbarn zu wandern und den europäischen Gedanken zu leben.

Kreisverwaltung Germersheim
26.03.2019

Germersheim & Landkreis Germersheim (GER):

Geschäftsjahr 2018: ISB fördert im Landkreis Germersheim mit 11,9 Millionen Euro

Mainz / Landkreis Germersheim – Im Jahr 2018 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit rund 11,9 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Landkreis Germersheim gefördert (+ 8 Prozent). Hiervon wurden in der Wirtschaftsförderung 29 Anträge in Höhe von rund 7 Millionen Euro zugesagt und somit 13 Arbeitsplätze neu geschaffen und 171 gesichert. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung ermöglichte die Förderbank mit einem Volumen von rund 4,8 Millionen Euro die Schaffung und Modernisierung von 112 Wohneinheiten.

Insgesamt hat die ISB im vergangenen Jahr ihr Neugeschäftsvolumen um 66 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gesteigert und die Anzahl der Zusagen um 33 Prozent erhöht. Im Bereich der Finanzierung von Wohnraum stieg das Förderergebnis um 21 Prozent.

„Bei der sozialen Wohnraumförderung haben wir im Jahr 2018 den höchsten Stand seit 2012 erreicht. Das belegt, dass das Land auf die richtigen Förderbausteine setzt“, so der Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg. Im Jahr 2018 wurden mit den Programmen des Landes zur sozialen Wohnraumförderung insgesamt 3.008 Wohneinheiten (2017: 2.190 Wohneinheiten) mit einem Volumen von knapp 236 Millionen Euro (2017: rund 161 Millionen Euro) gefördert.

Im Bereich der Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2018 einen Anstieg der Fördervolumina um 30 Prozent auf 333,2 Millionen Euro bei 1.529 Förderzusagen (Vorjahr 1.410). ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer: „Besonders stark haben sich die Darlehen für Investitionen und Betriebsmittel entwickelt: Mit 263 Millionen Euro (+ 35 Prozent) haben wir 805 Zusagen (Vorjahr 697) ausgesprochen.“ Im Rahmen der Finanzierung von Kommunen ist das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr 582,2 Millionen Euro, + 86 Prozent) deutlich gestiegen.

Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken, beispielsweise mit nachrangigen Darlehen zu erstklassigen Konditionen. Vor allem lange Laufzeiten und Zinsbindungen gewinnen in Anbetracht der niedrigen Zinsen an Bedeutung. Der Fokus der Förderbank liegt auf der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz.

Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
18.03.2019

Amphibienzäune zeigen große Wirkung – Dank an ehrenamtliche Helfer

Naturschutzbund berichtet vom Erfolg der Schutzzäune

Bellheim / Westheim / L 538 – Die Amphibienzäune zeigen ihre Wirkung. Allein an dem in diesem Jahr neu installierten Schutzzaun für Kröten entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim wurden bis heute mehr als 2000 Tiere eingesammelt und über die Straße Richtung Silbersee gebracht. Bisher mussten die Tiere schutzlos die Straße überqueren, unzählige Amphibien wurden dabei überfahren. „Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern, die jeden Morgen die Tiere über die Straße tragen und mit ihrem Einsatz eine bedeutende Rolle im Naturschutz spielen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Umwelt zuständige Beigeordnete Michael Braun.

Die Kreisverwaltung hatte vor einigen Tagen auf die Wanderung von Amphibien im Kreisgebiet aufmerksam gemacht und auf die ihr bekannten Wanderwege hingewiesen. Denn Kröten und Frösche nehmen auf dem Weg von ihrem Winterlebensraum zu ihrem Laichgewässer jedes Jahr die gleiche Route. Damit verbunden ist alljährlich auch das Risiko überfahren zu werden, wenn die Amphibien in oft großer Schar die Straßen überqueren.

Insbesondere am Silbersee, entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, wurde der Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ein erfreuliches Ergebnis von ehrenamtlichen Helfern des Naturschutzbundes Bellheim bekanntgegeben. Dort wurden bisher mehr als 2000 Tiere, vor allem Erdkröten, gezählt. Zusammen mit dem Landesbetrieb Mobilität ist es in diesem Jahr gelungen, in diesem Bereich einen Zaun zu errichten. Wenn die Tiere bei Ihrer Wanderung an den Zaun stoßen, wandern sie an ihm entlang und plumpsen dann nach einigen Metern in einen Eimer, der zuvor eingebuddelt worden ist.

Jeden Morgen werden die Kröten den Eimern entnommen und sicher auf die andere Straßenseite gebracht, wo sie dann ihre Wanderung fortsetzen können.  Amphibien sind sehr nützliche Tiere. Sie vertilgen vor allem Insekten, Würmer und Schnecken. So spielen sie auch in der natürlichen Schädlingsbekämpfung eine Rolle. Alle bei uns vorkommenden Amphibien stehen unter Naturschutz. Amphibien stellen auch ein wichtiges Glied in der Nahrungskette dar, da sie zahlreichen Tieren, z. B. Vögeln wie dem Storch und dem Reiher, als Nahrung dienen.

Auch der vom Naturschutzbund Südpfalz betreute Amphibienschutzzaun in Hagenbach werden Erfolge gemeldet. Das Artenspektrum ist auf Grund der Lage im Bienwald breiter und umfasst neben Erdkröten, auch Springfrösche, Grasfrösche, Grünfrösche sowie Berg- und Fadenmolche. Hier wurden bis Anfang März rund 1300 Tiere gezählt.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Hüpfburgschulung des Kreisjugendring Germersheim e.V.

Zeiskam / Fuchsbachhalle – Am Montag, 15. April um 18 Uhr veranstaltet der Kreisjugendring Germersheim e.V. auf dem Parkplatz vor der Fuchsbachhalle (Bahnhofstraße) in Zeiskam, eine Schulung für Verbände, Vereine und sonstige Institutionen, in deren Mittelpunkt der ordnungsgemäße Umgang (Auf- bzw. Abbau) sowie versicherungsrechtliche Aspekte bezüglich der Hüpfburgausleihe stehen. Die Schulung ist zwingendes Voraussetzungskriterium, um die Hüpfburg ausleihen zu dürfen. Die Teilnehmer erhalten ein Nutzerzertifikat, das drei Jahre gültig ist. Eingeladen sind hierzu insbesondere diejenigen Verbände, Vereine und Institutionen die beabsichtigen, in naher Zukunft die Hüpfburg auszuleihen bzw. deren Nutzerzertifikat abgelaufen ist.

Die Teilnahme an dieser Schulung ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung im Vorfeld der Schulung gebeten. Dafür wird neben dem Namen des Teilnehmers auch dessen E-Mail Adresse und dessen Telefonnummer (bevorzugt Handy) benötigt, da es möglich ist, dass die Schulung wetterbedingt abgesagt oder kurzfristig verlegt werden muss. Anmeldungen via Telefon, Fax oder Mail für diese Veranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. nimmt das Kreisjugendamt Germersheim entgegen. Ansprechpartner beim Kreisjugendamt Germersheim ist Mirco Leingang, Tel. 07274/53372, Telefax: 07274/5315578, E-Mail: m.leingang@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Wertstoffhof Westheim am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen

Grund: Anlieferung von großen Bauteilen durch einen Schwertransporter

Westheim / Wertstoffhof – Der Wertstoffhof Westheim wird am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen bleiben. Das teilt die Kreisverwaltung Germersheim mit. Grund ist die an diesem Tag geplante Anlieferung von größeren Bauteilen im Zusammenhang mit dem Bau der Vergärungsanlage. Dadurch wird die Einfahrt zum Wertstoffhof für Anlieferer nicht passierbar sein.

Wer an diesem Tag eine Anlieferung geplant hat, die nicht zu verschieben ist, kann auf die Wertstoffhöfe Rülzheim (hier keine Annahme von Heckenabfällen) oder Berg ausweichen. Sie sind am Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr geöffnet.

Am Donnerstag, 21. März, ist der Wertstoffhof dann ab 12.45 Uhr wieder regulär geöffnet.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“ – Regionalwettbewerb

Germersheim / Stadthalle – „Nicht nur die Platzierten, sondern ihr alle seid Gewinner, denn ihr zeigt musikalische Top-Leistungen und entführt die Zuhörer in eine andere Welt“, lobte Landrat Dr. Fritz Brechtel die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Abschlussveranstaltung zum 56. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 16. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.

Anlässlich der Preisverleihung boten die ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker ein facettenreiches Konzert. Gisela Krieg-Hildebrand, Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Südpfalzebene, lobte alle Teilnehmenden für den Mut ihr Talent in der Öffentlichkeit zu zeigen. In Vertretung für Bürgermeister Marcus Schaile wünschte der Stadtbeigeordnete Gert Müller den Nachwuchskünstler/innen Kraft, Energie und Ausdauer um Musik weiterhin als Hobby oder sogar später als Beruf auszuüben.

Insgesamt nahmen 54 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses Südpfalz in Germersheim teil. Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die zusammen mit der Sparkasse Germersheim-Kandel die finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb schaffen. Die Urkunden an die Teilnehmenden der jeweiligen Kommunen überreichten Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER) und Gert Müller (Beigeordneter der Stadt Germersheim), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und Adrian Rinck (Leiter der Kreismusikschule SÜW), Rudi Klemm (Beigeordneter der Stadt Landau) und Christine Schiller (Kulturamt Stadt Landau) sowie Walter Kuhn (Stadtverband für Kultur e.V. Neustadt/Weinstr.).

21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich 14 für die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es vier weitere 1. Plätze, drei 2. Plätze und einen 3. Platz.

Für den Landeswettbewerb empfohlen hat sich aus der Sparte „Violine (solo)“ Alyssa Sophie Knoll (Büchelberg). Aus der Sparte „Violoncello (solo)“ erreichten Hans Schröck (Lingenfeld) und in der Kategorie „Kontrabass (Solo)“ Jonathan Oesterling den Landeswettbewerb.

In der Sparte „Gesang (Pop)“ werden Leonie Redmann (Germersheim), Sena Engin (Germersheim), Magali Pascucci (Germersheim), Luisa-Marie Gsell (Knittelsheim), Viktoria Urich (Germersheim), Naomi Voß (Lustadt), Clara Schardt (Leimersheim), Janina Steinbach (Schwegenheim) und Annika Becker (Ottersheim) zum Landeswettbewerb fahren. Aus der Sparte „2 Sängerinnen/Sänger, auch mit Begleitinstrument“ erreichte Eliana Schmidt (Westheim) mit ihrer Gastbegleiterin Katharina Finger (Mannheim) die Weiterleitung zum Landeswettbewerb.

Diese jungen Künstlerinnen und Künstler werden den Landkreis Germersheim beim Landeswettbewerb, der vom 4. bis 7. April 2019 in Mainz stattfindet, vertreten.

Weitere 1. Plätze wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die Preisträger sind: Franziska Kammann (Steinweiler) sowie Lilli Labroue, Linda Orschel und Fritz Grimm (alle drei aus Germersheim).

Hervorragende 2. Plätze erreichten: Luisa Nied (Schwegenheim), Jade Yasemin Özkaya und Rusanthi Raventhiran (beide aus Germersheim).

Einen guten 3. Platz belegte Elisa Gschwind (Knittelsheim).

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Gemeinsam Sorge tragen für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Germersheim / Kandel – Um die Versorgung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung bestmöglich zu organisieren, gibt es nun eine Kooperationsvereinbarung zum „Patientenorientierten Case Management nach einem Krankenhausaufenthalt“. Diese Vereinbarung wurde zwischen dem Landkreis Germersheim, der Kooperationsgemeinschaft der Pflegestützpunkte im Landkreis sowie der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH mit den Standorten in Germersheim und Kandel und dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR geschlossen. Mit der Unterschrift unter der Vereinbarung bekennen sich die Kliniken, die Pflegestützpunkte und die Kommune zur gemeinsamen Verantwortung für eine Organisation und Sicherstellung der Versorgung der Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung durch ein sektorenübergreifendes Entlassmanagement.

Durch einen abgestimmten und frühzeitig einsetzenden Beratungsprozess soll hilfe- und pflegebedürftigen Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt eine angemessene Versorgungsperspektive, bevorzugt im häuslichen Bereich, ermöglicht werden. Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Christoph Buttweiler unterstützen dieses Miteinander, „unterstreicht es doch in besonderer Weise unser seit Jahren ausgegebenes Ziel und den Leitsatz im Landkreis Germersheim `„Gemeinsam älter werden zu Hause – Gestern, heute und in Zukunft´.“

Frank Lambert, Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH: „Bei uns stehen die Patienten im Mittelpunkt. Den Übergang vom stationären in den ambulanten Bereich planen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich mit und für die Patienten und Angehörigen.“ Im Krankenhaus sind es in der Regel die Pflegekräfte auf den Stationen, die einschätzen, ob und vor allem in welchem Ausmaß ein Patient im Anschluss an die stationäre Behandlung weitere Unterstützung bei der Organisation und Klärung der pflegerischen Versorgung nach der Entlassung erforderlich ist. Bei komplexen Fällen wird der Krankenhaus-Sozialdienst eingeschaltet. „Entlassmanagement beginnt mit der Aufnahme im Krankenhaus“, so Dr. Lorenzini, Chefärztin der Geriatrie in der Asklepios Klinik in Kandel. In der Altersmedizin erfolgt die Behandlung im multiprofessionellen Team. Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Sozialdienst liefern relevanten Informationen zum Patienten. „Diese umfassende fallbezogene Einschätzung fließt in die Entlassplanung ein. Wir sind gut aufgestellt.“

Schließlich sind die Pflegestützpunkte die zentralen Anlaufstellen außerhalb der Krankenhäuser für hilfe- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Für ein effektives sektorenübergreifendes Entlassmanagements sind gute Kooperationsbeziehungen zwischen den Krankenhaus-Sozialdienst und der Pflegestützpunkte mit dem Sozialamt wichtig. Karin Kaltenbach, Fachbereichsleiterin Soziale Hilfen in der Kreisverwaltung Germersheim, bestätigt: „Gerade in Fällen, bei denen erkennbar ist, dass für die erforderliche Anschlussversorgung die Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung und das eigene Einkommen nicht reichen wird, ist die frühzeitige Kontaktaufnahme, der Informationsaustausch und die Weitervermittlung Voraussetzung für die schnelle Klärung von Bedarfen und Ansprüchen.“

Christoph Buttweiler ergänzt: „Deutlich wird aber auch die zentrale Rolle der Kommune, wenn es darum geht, für Kranke und Pflegebedürftige mit allen Partnern aus dem Beratungs- und Pflegebereich Lösungen für eine gute, durchgängige und möglichst wohnortnahe medizinische und pflegerische Versorgung zu erarbeiten. Grundsätzlich ist uns wichtig, die Vielfalt der Unterstützungsangebote im Landkreis und deren Vernetzung noch bekannter zu machen.“

„Die Verbesserung und Vernetzung unserer Zusammenarbeit beginnt mit der Einwilligung des Patienten im Krankenhaus dazu, dass Informationen über die Pflegestützpunkte und die Hilfen des Sozialamts im Krankenhaus im Rahmen des Entlassmanagements weitergegeben werden, damit die Zusammenarbeit zwischen der Kommune, den Kliniken und den Pflegestützpunkten nachvollziehbar wird“, erklärt Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz der Kreisverwaltung. Krstev koordiniert die Netzwerkgruppen, die die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen begleiten.

Im Rahmen des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege – 2020“ wurden die beteiligten Partner bei der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung vom Rheinland-Pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) unterstützt. Das vom Ministerium beauftragte Institut FOGS (Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich GmbH) begleitete in Workshops die Pflegestützpunkte und die Krankenhaussozialdienste bei der Analyse der bestehenden Abläufe bei der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Schnittstellen zu den Beratungs- und Versorgungsangeboten sowie der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Einladung zum kostenlosten Webseiten-Check für Handwerksbetriebe

Ottersheim / Wörth – Der Webseiten-Check-Sprechtag, das neue Angebot der Handwerkskammer der Pfalz, macht Station im Landkreis Germersheim. Auf Einladung von Maria Farrenkopf von der Wirtschaftsförderung kommt Igor Tabatschnik, Digitalisierungsberater bei der Handwerkskammer der Pfalz, am 21. März 2019 nach Ottersheim und am 04. April 2019 nach Wörth. In insgesamt zwölf kostenlosen, einstündigen Einzelberatungsgesprächen wird Herr Tabatschnik verschiedene Aspekte wie Auffindbarkeit im Web, Inhalt, Benutzerfreundlichkeit, rechtliche Pflichtangaben und IT-Sicherheit ansprechen.

Durch das Internet haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, Kunden zu informieren, zu gewinnen sowie diese zu binden. Als ein Instrument des Online-Marketings stellt der Internetauftritt eine kostengünstige und direkte Möglichkeit einer digitalen Visitenkarte des Unternehmens dar. Deren Kunden schlussfolgern von der Qualität der Website automatisch auf die Leistungen des Betriebs. Die Anzahl der Termin ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular unter www.kreis-germersheim.de/wifoe, dort unter „Aktuelles zur Wirtschaftsförderung“. Kontakt: wifoe@kreis-germersheim.de, Tel-Nr. 07274/53-218

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Heller Stern über dem Landkreis Germersheim: Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern – Fünf weitere Restaurants aus dem Kreis im Guide Michelin genannt

Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern

Landkreis Germersheim – Im Restaurantführer „Guide Michelin Deutschland 2019“ sind insgesamt sechs Restaurants aus dem Landkreis Germersheim aufgeführt.

Restaurants, die in diesem wegweisenden Gastronomieführer genannt werden, zeugen per se von bester Qualität. Darüber hinaus können Restaurants mit einer der drei besonderen Kategorien ausgezeichnet werden.

Der „Bib Gourmand“ kennzeichnet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Genuss bis zu 37 €. Mit dieser Kategorie versehen wurden die Restaurants „Zum Riesen“ in Kandel sowie die Restaurants „Zum Lamm“ und „Gehrlein’s Hardtwald“ in Neupotz.

Der „MICHELIN Teller“ kennzeichnet Restaurants, in deren Küchen vor allem Qualitätsprodukte fachkundig zubereitet werden. In diese Kategorie schafften es „Steverding’s Isenhof“ in Knittelsheim, sowie die „Zeiskamer Mühle“ in Zeiskam.

Schließlich sind die „MICHELIN Sterne“ die höchste Kennzeichnung im Restaurantführer „Guide Michelin“ für überdurchschnittlich gute Küche. Für eine Küche voller Finesse gibt es einen Stern, die Spitzenküche erhält zwei Sterne und eine einzigartige Küche wird mit 3 Sternen gekennzeichnet.

Mit der aktuellen Ausgabe des Restaurantführers hat es seit drei Jahren auch wieder ein Restaurant aus dem Landkreis Germersheim geschafft, in die Riege der Sternerestaurants aufzusteigen: Das Restaurant „Zur Krone“ in Neupotz mit Chefkoch und Inhaber Faycal Bettioui wurde mit einem Stern versehen und gesellt sich damit zu den sieben weiteren Sternerestaurants in der Pfalz. Die MICHELIN-Tester gaben der Krone folgendes Urteil: „Warum dieses gemütlich-zeitgemäße kleine Restaurant so gut besucht ist? Bei sehr freundlichem, aufmerksamem und geschultem Service genießt man klassische Speisen mit modernem Touch, die ohne Effekthascherei auskommen. Vielmehr setzt man auf erstklassige Produkte – dennoch sind die Preise überaus fair!“. Das Restaurant „Zur Krone“ wurde bereits 2016 beim Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ als „Geheimtipp“ ausgezeichnet und erhielt 2018 den Preis für den Jurysieger.  

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. mit Vorstandsvorsitzendem Landrat Dr. Fritz Brechtel beglückwünscht das Restaurant „Zur Krone“ zu ihrem ersten Stern und die weiteren Restaurants zu ihren erhaltenen Auszeichnung und ist überaus erfreut, dass dem Können und Engagement der Köche und Restaurant-Teams sowie deren Liebe zum Detail mit diesen Auszeichnungen die Anerkennung und Aufmerksamkeit zukommt, die ihnen gebührt.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Landrat: DB muss Stellwerk endlich erneuern

Stadtbahn-Ausfälle wegen defektem Stellwerk sorgen immer wieder für Ärger

Wörth – Wegen einer Störung im Stellwerk am Bahnhof Wörth kam es am 20. Februar 2019 wieder einmal zu massiven Fahrtausfällen der Stadtbahn auf den Linien der S 5, S 51 und S 52 zwischen Wörth und Karlsruhe. Zahlreiche Eltern, deren Kinder morgens an der Haltestelle Maximiliansau West standen und zu spät zum Unterricht an die weiterführenden Schulen kamen, beschwerten sich bei der Kreisverwaltung. „Es ist ärgerlich und ein nicht hinnehmbarer Zustand. Immer wieder gibt es Ärger wegen Problemen im Stellwerk Ich habe mich umgehend an den Leiter `Regionalnetze Mitte und Südwest´ gewandt und fordere die Deutsch Bahn auf, endlich das veraltete mechanische Stellwerk zu erneuern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Gerade auch im Zusammenhang mit der zur Zeit laufende Rheinbrückensanierung erwartet der Kreischef ein leistungsfähiges Schienennetzes, das den aktuellen Anforderungen entspricht und in einem zeitgemäßen technischen Zustand ist.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim – Unterstützung und Prävention vor Ort

Landkreis Germersheim – „Schulsozialarbeit ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken“, fasste Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent, die Entwicklung der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim zusammen. Seit 1995 wurde diese kontinuierlich auf- und ausgebaut – zunächst an weiterführenden Schulen, ab 2010 auch an Grundschulen und seit 2013 an den beiden Gymnasien. Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wurde diese Entwicklung in der öffentlichen Sitzung Mitte Februar vorgestellt.

Anfangs startete die Schulsozialarbeit mit einer vollen Stelle. Nach und nach wurde der Bedarf deutlich und es wurden weitere Stellen geschaffen: 2005 waren es drei Vollzeitstellen, 2010 zehn, heute sind es ca. 15 volle Stellen. „Inzwischen melden uns die Schulen und auch Eltern zurück, dass Schulsozialarbeit wichtiger Bestandteil des Schullebens geworden ist“, ergänzte Denise Hartmann-Mohr, Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim, „Für manche Eltern ist dieses Angebot sogar ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der weiterführenden Schule.“

Schulsozialarbeiter handeln so, dass junge Menschen individuelle in ihrer sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung gefördert werden. „Das geschieht in Abstimmung mit den Lehrern und auf Augenhöhe. Das klappt in der Regel auch sehr gut, denn alle Seiten sind interessiert daran, dass mit der Schulsozialarbeit ein dauerhaftes sozialpädagogisches Angebot etabliert bleibt, das sich ständig auf sich verändernden Entwicklungen in der Gesellschaft einstellen kann“, berichtete Bernhard Würtz, Teamleiter Jugendbildung im Jugendamt.

Dabei werden die Schulsozialarbeiter nicht erst aktiv, wenn offensichtliche Probleme auftreten. Konfliktberatung ist nur ein Baustein der Schulsozialarbeit vor Ort. Auch Themen wie Unterstützung bei Übergängen z. B. von der Kita in die Grundschule, von der in eine weiterführende Schule oder von der weiterführenden Schule in das Berufsleben gehören dazu, darüber hinaus zudem die Beratung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Personensorgeberechtigten und Lehrkräften. „Wichtig sind den Schulsozialarbeitern Gruppenarbeit und ganz besonders Präventionsprojekte mit den Schülern“, so Würtz. Er betonte nochmals, dass dies in enger Kooperation mit den Lehrkräften geschieht.

In diesem Jahr belaufen sich die Kosten für Schulsozialarbeit auf ca. 993.900 Euro. Der Anteil der Kommunen beträgt rund 259.300 Euro, der Anteil des Landes Rheinland-Pfalz 262.500 Euro, der Landkreis zahlt rund 472.100 Euro. „Eine Landesförderung gibt es bisher nur für weiterführende Schulen mit Ausnahme der Gymnasien. Für die Grundschulen wurde deshalb im Jahr 2014 analog der Vereinbarungen für weiterführende Schulen die Kreisrichtlinie zur Förderung der `Schulsozialarbeit an Grundschulen´ im Landkreis erlassen“, erklärte die Fachbereichsleiterin, Hartmann-Mohr.

„Schulsozialarbeiter sind an dem Ort, an dem Kinder und Jugendliche einen sehr großen Teil ihrer Lebenszeit verbringen – in der Schule. Junge Menschen lernen durch die Angebote der Schulsozialarbeit schon früh, mit Hilfesystemen umzugehen und sich bei Bedarf Rat und Unterstützung zu holen“, ergänzt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Außerdem werden durch Präventions- und Gruppenangebote außerhalb des leistungsorientierten Systems Schule die Kompetenzen der Kinder gefördert. Es war und ist eine gute Entscheidung, Schulsozialarbeit in diesem Maße auszubauen. Ich danke unseren engagierten Schulsozialarbeitern und allen, die das Thema aktiv unterstützen.“

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Algen-Massenentwicklung am Sondernheimer Baggersee

Sondernheim / Baggersee – Im Rahmen einer Kontrolle durch das Landesuntersuchungsamt wurde im Sondernheimer Baggersee eine Massenentwicklung der Burgunderblutalge festgestellt. Diese Algenart gehört zu den Cyanobakterien (Blaualgen) und kann toxisch wirken.

Auch wenn die Badesaison noch nicht begonnen hat, kann die Massenvermehrung dieser Alge vor allem für Tiere eine Gefahr darstellen. Tiere, beispielsweise Hunde oder Pferde, die das Wasser trinken oder die Algen kauen, können Vergiftungen erleiden. In schweren Fällen können diese bis zum Tod des Tieres führen. Tierhalter sind daher zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Inzwischen wurden entsprechende Schilder mit Warnhinweisen von den Eigentümern des Sees aufgestellt.

Die Burgunderblutalge vermehrt sich gerne bei niedrigen Wassertemperaturen, Nährstoffe im Wasser und UV-Licht beeinflussen diese Entwicklung ebenfalls. Das Landeuntersuchungsamt wird nun weitere Kontrollen durchführen. Sobald sich die Alge wieder zurückgebildet hat, wird die Kreisverwaltung darüber informieren.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Anna Follmann ist neue Ansprechpartnerin im Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus

Germersheim / Verbraucherzentrale – Seit 2011 bietet die Verbraucherzentrale in den Räumen der Kreisverwaltung Germersheim Beratungen an. Jetzt gab es einen personellen Wechsel: Die neue Beraterin ist Anna Follmann. Sie berät jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim zu allgemeinen Verbraucherfragen und verbraucherrechtlichen Problemen, zu Fragen rund um Telekommunikation und digitalen Medien sowie Abzockermaschen und Handwerkerrechnungen. Anna Follmann löst die bisherige Ansprechpartnerin Julia Gerhards ab, die den Stützpunkt seit 2015 geleitet und erfolgreich in der Region etabliert hat.

Kontaktdaten: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e. V., Anna Follmann, Beratungsstützpunkt Germersheim, Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-172, E-Mail  germersheim@vz-rlp.de, Homepage www.verbraucherzentrale-rlp.de/germersheim.

Landrat Dr. Fritz Brechtel hieß Anna Follmann herzlich im Landkreis Germersheim und im Kreishaus willkommen. „Durch die finanzielle Unterstützung durch die Kreisverwaltung Germersheim konnte der Stützpunkt vor Jahren eingerichtet werden. Der Stützpunkt in Germersheim ist ein wertvoller Baustein für mehr Verbraucherschutz im Landkreis und in Rheinland-Pfalz. Er ist für die Bürgerinnen und Bürger längst eine wertvolle Anlaufstelle geworden. Es freut mich, dass er so gut angenommen wird“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Klimawandel in der Südpfalz:

Informationsveranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Südliche Weinstraße und  Bad Dürkheim

Landkreis Germersheim / Südpfalz – Wegen der kürzeren und wärmeren Winter sowie dem deutlich wärmeren und verlängerten Sommer können im Gebiet der Südpfalz aus wärmeren Ländern eingeschleppte Insekten überleben und sich vermehren. In einer gemeinsamen Veranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße in Neustadt haben Referenten vom Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz mit Sitz in Landau, Privatdozent Dr. Philipp Zanger, und der Infektionsepidemiologe Lutz Elkes, den Fachleuten die Entwicklung der letzten Jahre dargestellt.

Bekannte Vertreter solcher Insekten sind zum  Beispiel die Auwaldzecke oder auch die Tigermücke. Im Fokus der Vorträge stand die Tigermücke, die eigentlich in den Tropen lebt aber inzwischen aufgrund der Klimaerwärmung  auch in den klimatisch warmen Gebieten Europas überleben kann. Von der Mückenart könnten verschiedene Viren auf den Menschen übertragen werden. Die Erkrankungen, zum Beispiel Denguefieber oder Chikungunya, stellen bei uns bisher seltene Krankheitsbilder dar, da sie bisher ausschließlich bei Patienten bekannt sind, die sich in Risikoländern infiziert haben. Unter der Annahme, dass sich im Rahmen der Klimaerwärmung die Mücken auch in unserer Region überleben und vermehren können, gehen Experten nun davon aus, dass diese „vektorassoziierten“ Erkrankungen zukünftig möglicherweise auch bei uns  auftreten könnten.

Ziel der Informationsveranstaltung für Ärzte war es, die Symptome, die Übertragungswege und die notwendigen medizinischen Maßnahmen kennenzulernen, um sie beim Patienten vor Ort richtig zu diagnostizieren und auch die notwendigen Schritte veranlassen zu können, sollte es tatsächlich dazu kommen, dass sich mit dem Klimawandel einhergehend die entsprechende Krankheiten auch bei uns ausbreiten.

In diesem Zusammenhang sind auch für den Laien Informationsbroschüren vom Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz für Klimawandelfolgen unter http://www.klimawandel-rlp.de/de/produkte/zentrale-produkte/ erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und Germersheim
18.03.2019

40-jähriges Dienstjubiläum von Volker Hellmann

Bei der Gratulation: (v.l.) Personalchef Ralph Lehr, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Volker Hellmann und Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr

Germersheim – Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte im Rahmen einer kleinen Feierstunde Volker Hellmann zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum.

Seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und die weiteren Berufsjahre absolvierte Hellmann bei der Verbandsgemeinde Lingenfeld. 1992 wechselte er zur Kreisverwaltung Germersheim in die Ausländerbehörde, im Jahr 2009 ging er als Amtsvormund ins Jugendamt (Fachbereich 21). „Sie  erledigen ihre Aufgaben in ihrer bekannten ruhigen und besonnen Art. Ich danke Ihnen dafür und wünsche Ihnen weiterhin vielSpaß bei Ihrer Arbeit“, sagte Landrat Brechtel. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent, Christoph Buttweiler, die Leiterin des Fachbereichs 21, Denise Hartmann-Mohr, der Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Caritas, Landkreise GER und SÜW und die Stadt LD arbeiten gemeinsam weiter am Vorschlag zum Erhalt der Schule

Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Grundlage des Vorschlags der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus in Herxheim soll weiter an einer Lösung zum Fortbestand der Schule gearbeitet werden. Darauf haben sich die Caritas als Träger der Schule und die drei betroffenen südpfälzischen Gebietskörperschaften während der Kuratoriumssitzung am 19. Februar verständigt.

Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth hatten die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag sieht vor, dass die Investitionskosten durch die Caritas über langfristige Darlehen erbracht werden und im Gegenzug die hierfür anfallenden Kosten über die Beteiligung der belegenden Gebietskörperschaften ausgeglichen werden. Das Land sollte darüber hinaus im Fall einer Nicht- oder Unterbelegung finanziell bürgen.

In einem nächsten Schritt wird die Caritas daher alle rund 20 Gebiestkörperschaften, die Plätze in der Schule belegen, zu einem Gespräch einladen, um konstruktiv und miteinander die Möglichkeiten auszuloten.

Noch warten die Kuratoriumsmitglieder auf konkrete Äußerungen und eine grundsätzliche Zusage zur Unterstützung des Vorschlages durch die eigentlich zuständige Stelle im Land. Hirsch, Brechtel und Seefeldt erinnern zudem daran, dass das Bildungsministerium zeitnah, wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt.

Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der Caritas Betriebsträgergesellschaft mbH Speyer
18.03.2019

„Frühe Hilfen“ in Kinderarztpraxen

Vor-Ort-Beratung für Eltern, Kinder und Familien

Landkreis Germersheim – „Eltern, Familien und Kinder so früh wie möglich bei Fragen, Problemen und Zweifeln zu unterstützen und in möglichst vielen Lebenslagen Hilfen anzubieten, ist ein Ziel, an dem das Jugendamt kontinuierlich arbeitet. Jetzt wollen wir unser Netz der `Frühen Hilfen´ noch weiter ausbauen und auch direkt in Kinderarztpraxen beratend und begleitend als Ansprechpartner vor Ort sein“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Februar.

In den Kinderarztpraxen entwickelt sich ein stetig zunehmender Bedarf der Eltern an psychosozialen Beratungsleistungen. Neue Störungen, z.B. Schlafstörungen, Fütterstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen und Verhaltensstörungen, stellen Eltern und Kinderärzte vor neue Herausforderungen. „An dieser Stelle kann das Jugendamt mit seinen `Frühen Hilfen´ unterstützen und gezielt beraten. Bisher gibt es an der Schnittstelle von Kinderarzt zur sozialpädagogischen Leistungen kein geregeltes Angebot“, erklärte die Leiterin des Kreisjugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, „In der AOK Rheinland-Pfalz/Saar haben wir einen Projektpartner gefunden, mit dem wir diese Versorgungslücke schließen können. Die AOK prüft derzeit die Möglichkeit, uns im Rahmen des Konzeptes `Gesunde Kommune´ finanziell zu unterstützen, so dass wir unsere Beratung vor Ort und unsere Lotsenfunktion für Familien direkt dort anbieten, wo ein entsprechender Bedarf deutlich wird – in den Kinderarztpraxen – und das dann kostenneutral für den Landkreis.“

Seit 2012 bieten Familienhebammen und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der „Frühen Hilfen“ des Landkreises Germersheim niederschwellige Unterstützung und Beratung an. Diese soll künftig auf die Räume von Kinderarztpraxen ausgeweitet werden. „Wir wollen die Möglichkeit nutzen, mit Personen in Kontakt zu kommen, die von präventiven Maßnahmen bisher kaum profitierten konnten“, ergänzt Buttweiler. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses begrüßen die Ausweitung der „Frühen Hilfen“ und sehen die Chance, weitere Familien frühzeitig und im direkten Kontakt zu erreichen und damit langfristig den Kindesschutz und die Kindergesundheit zu verbessern.

Ansprechpartnerin im Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“ ist Annette Heck, Tel. 07274/53373, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de.

Die Familienhebamme Jutta Breichler ist erreichbar unter Tel. 0170/7905825, E-Mail: famhebamme.ger@web.de.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Klimaschutz und Kostensparen

Kreis prüft Gründung einer kreiseigenen Energiegesellschaft

Landkreis Germersheim – „Wir wollen im Landkreis Germersheim noch aktiver Klimaschutz betreiben. Großes Potenzial sehen wir dabei in einer klimafreundlichen kreiseigene Energiegesellschaft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreistagssitzung Mitte Februar. Der Kreistag unterstützt die Idee und hat die Verwaltung beauftragt, zunächst entsprechende Schritte wie die Grundlagenermittlung und die Aufstellung eines Businessplans einzuleiten. „Als zusätzlichen Effekt eines dazugehörenden Energiemanagements sehen wir auch die Chance, durch Einsparungen bei den Energiekosten der angespannten Haushaltslage des Kreises Rechnung zu tragen“, ergänzt Brechtel.

Das Augenmerk einer kreiseigenen Energiegesellschaft (KEG) läge zunächst auf den Liegenschaften des Kreises. Noch nicht belegte Dächer sollen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und betrieben werden. Der hier produzierte Strom würde die KEG kostengünstig an den Landkreis Germersheim verkaufen, d. h. günstiger als eine Versorgung zu aktuellen Strompreisen.

Außerdem solle sich die KEG auf die Installation und den Betrieb von Heizungsanlagen bei gleichzeitiger Modernisierung der Heizungstechnik der eigenen Liegenschaften des Landkreises konzentrieren und dabei ebenfalls als Wärmeliefer-Contractor auftreten. Das bedeutet, dass der Landkreis Germersheim diese Investitionen aus seinem Haushalt herausnimmt und durch die kreiseigene Energiegesellschaft aufgreifen würde. „In einem ersten Schritt ist vorgesehen, dazu ein Pilotprojekt an der BBS-Germersheim zu starten. Hier sehen wir die Chance, den CO2-Ausstoßes bei weitgehender Kostenneutralität deutlich zu verringern“, berichtete die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.

Das Vorgehen und die zu erwartenden Vorteile einer Kreis-Energiegesellschaft stellte Christoph Zeis, Geschäftsführer der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen (EDG), den Kreistagsmitglieder vor:

Die KEG schafft den Rahmen für wirtschaftliche Investitionen im Bereich der Strom- und Wärmeversorgung bei geringen Personal- und Sachkosten. Die Organisationsform als Gesellschaft ermöglicht es, über Mitgesellschafter externes Know-How einzubeziehen und zum Aufbau eines eigenen Know-Hows zu nutzen. Denkbar ist, dass die EDG sich als Mitgesellschafter in die KEG einbringt. Durch ein aktives Energiemanagement für die Liegenschaften des Landkreises werden erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erwartet. Jutta Wegmann und der Klimaschutzmanager des Kreises, Sascha Rachow, ergänzen: „Für die Gründung einer klimafreundlichen Kreis-Energiegesellschaft werden wohl mindestens 25.000 Euro Kapitaleinlage benötigt. Diese könnte der Kreis en durch die Übertragung der technischen Anlagen wie Heizungskessel und Photovoltaikanlagen an die Gesellschaft erbringen.“ Doch bevor der Kreistag über die Gründung einer Energiegesellschaft entscheidet, erarbeitet die Kreisverwaltung nun die benötigten Informationen. „Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass die Verwaltung das Thema Klima- und Ressourcenschutz ganz oben auf der Agenda hat. Dabei denken wir in alle Richtungen und loten aus, was sinnvoll, wirtschaftlich und zukunftsfähig ist“, betont Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Termin der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird verlegt

Ab 2019 findet die Aktion im September statt

Landkreis Germersheim – „Die Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird zukünftig nicht mehr im März, sondern im Spätsommer stattfinden“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. „Aufgrund der immer wieder auftretenden widrigen Witterungsverhältnisse bei den Sammlungen im März, zum Teil mit Schnee, haben wir uns entschlossen, den Termin ab diesem Jahr in den September zu verlegen. Mit der Verlegung kommen wir auch dem Wunsch zahlreicher Verbandsgemeinden und der beiden Städte im Kreis entgegen“, so Brechtel.

Der Termin für die diesjährige Aktion steht bereits fest. Sie wird am Samstag, den 21. September 2019stattfinden. Bei der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim finden jedes Jahr viele Freiwillige zusammen um die Natur von Unrat zu befreien

„Wir hoffen, dass sich Vereine, Schulen und alle weiteren engagierten Gruppen und Personen auf den neuen Termin einstellen und die Verlegung der Umweltsammlung in eine wärmere Jahreszeit weitere Personen zum Mitmachen animiert bzw. der Sammlung sogar zu weiterem Schwung verhilft. Wir danken allen, die sich freiwillig engagieren. Ob bei der Umweltsammlung oder in anderen Bereichen, der ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger kann gar nicht ausreichend gewürdigt werden“, so Landrat Brechtel und der für Umwelt zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Aktiv die Umwelt schützen mit der Aktion Südpfalz Biotope: Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch rufen Kommunen zur Teilnahme an Schulungen für Entscheidungsträger und Mitarbeiter im Februar auf

Projektverwilderte Streuobstwiesen: In Folge der Überwucherung durch Waldrebe und Hartriegel geht in Streuobstwiesen die Vielfalt der Nektarpflanzen verloren.
Bildquelle: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz.

Landkreis Germersheim / Südpfalz – In einem gemeinsamen Appell haben die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) dazu aufgerufen, sich im Rahmen der Aktion Südpfalz Biotope für den Naturschutz in der Südpfalz zu engagieren. Erste Schulungen für kommunale Entscheidungsträger und Gemeindebedienstete beginnen noch im Februar in Kleinfischlingen; auch Landschaftspfleger und weitere Interessenten können teilnehmen.

„Wir alle sind uns einig, dass die nachhaltige Leistungsfähigkeit unserer schönen Südpfalz geschützt werden muss. Es gilt, das südpfälzische Paradies, von dem wir alle gerne reden, und dessen intaktes Ökosystem zu erhalten. Wir appellieren daher an alle, die Belange der Natur zu berücksichtigen. Beteiligen Sie sich an der wertvollen Zusammenarbeit zugunsten unserer Umwelt!“, rufen Seefeldt, Brechtel und Hirsch auf.

Beispielsweise mit einer naturnahen Entwicklung von Wegrändern, Böschungen und Ausgleichsflächen könnten die Kommunen eine Vorbildfunktion übernehmen, so die drei Verwaltungschefs weiter. „Als eines vieler Beispiele ist die Sanierung von Hohlweg-Biotopen zugunsten der Wildbienenpopulationen zu nennen. Viele Kommunen sind im Besitz von aufgelassenem verbuschten Grünland, dessen einstiger Artenreichtum an Blütenpflanzen und Insekten reaktiviert werden kann, wenn der Charakter des Offenlandes und Halboffenlandes wieder hergestellt und durch fachgerechte Nutzung erhalten wird. Kommunen können beispielsweise leicht ein Meldeformular von der Homepage der NVS-Naturstiftung und der Aktion Südpfalz-Biotope herunterladen und dabei eigene Flächen mit ihrer jeweiligen Problematik oder ihren Plänen dazu benennen“, betonen Seefeldt, Brechtel und Hirsch.

Wer sich für die kostenlosen Schulungsvormittage interessiert, kann sich bei der Aktion Südpfalz-Biotope, Niedergasse 3 – 5 in 67483 Kleinfischlingen unter Tel.: 06347 / 47 3 88 78, oder per Mail unter suedpfalz-biotope@nvs-natur-stiftung.de anmelden. Referentin ist Meike Wagner, Umweltwissenschaftlerin M.Sc. von der Südpfalz-Biotop-Zentrale in Kleinfischlingen, assistiert von Kurt von Nida und Kurt Garrecht. Die Schulungsvormittage finden am Mittwoch, 20. März, Donnerstag, 21. März, und Mittwoch, 27. März, statt und dauern jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr.

Hintergrund:

Die Aktion Südpfalz-Biotope, gefördert durch die Stiftung Natur und Umwelt des Landes Rheinland-Pfalz, möchte die Kommunen für die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt durch richtige Biotoppflege und – aufwertung sensibilisieren und qualifizieren. Die enge Kooperation zwischen den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und der NVS-Naturstiftung ermöglicht eine enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Die Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz, gegründet vom Naturschutzverband Südpfalz, betreibt in Kleinfischlingen die Südpfalz-Biotop-Zentrale mit angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Von dort werden den Kommunen Beratungen und Schulungen zur naturschutzfachlichen Pflege angeboten. Insbesondere können Projekte zur Aufwertung von Biotopen entwickelt werden, an denen sich Kommunen mit ihren Flächen beteiligen können. Hierbei kann in geeigneten Fällen mit voller Förderung kalkuliert werden. Weitere Informationen sind unter www.nvs-natur-stiftung.de/aktion-suedpfalz-biotope zu finden.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der NVS-Naturstiftung Foto: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz
18.03.2019

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Kreisvolkshochschule (KVHS) / Germersheim – Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

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„Kommunikative Kompetenz für Frauen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 21.03.2019, 18:15 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 15,00 Euro/Person.

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„Selbstbehauptungskurs – für Mädchen und Frauen“ – Kurs mitdem TuS Schaidt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, 2. OG, Gymnastikhalle. Beginn: Samstag, 23.03.2019, 10:00 – 15:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 26,00 Euro/Person.

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„Xpert ECP – Fit im Büroalltag – Zertifikatsprüfung“ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag, 26.03.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 45,00 Euro/Person.

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„Das Verbraucherinsolvenzverfahren – Rechtsvortrag B“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 28.03.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

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„Spinnen mit der Handspindel – Einsteiger-Workshop“ – Kurs mit Sonja Collet: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 30.03.2019, 09:00 – 12:45 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20,00 Euro/Person.

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„Frau und ihre Altersvorsorge – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 01.04.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Tabellenkalkulation mit MS-Excel 2016 – Einführungskurs A“ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag, 02.04.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 8 Termine, Kosten: 112 Euro/Person.

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„Reden für Schweigsame“ – Kurs mit Horst Müller: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Samstag, 06.04.2019, 10:00 – 18:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40 Euro/Person.

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„Selbstverteidigung“ – Kurs mit Sascha Kimling: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, 2. OG, Gymnastikhalle. Beginn: Samstag, 06.04.2019, 10:00 – 16:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 26 Euro/Person.

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„Textverarbeitung mit MS-Word 2016 – Grundkurs “ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 11.04.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 98,00 Euro/Person., zzgl. Arbeitsbuch.

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„Nachbarrecht „Meine lieben Nachbarn!“ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Matthias Marz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 11.04.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs A“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 14.04.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Kunstausstellung mit Barbara Haim und Christine Ehmann (Malerei)“ : Jockgrim, Ludwigstr. 26, „Zehnthaus“, am  Sonntag, 14.04.2019, 10:00 – 11:30 Uhr, Unkostenbeitrag 4,00 € pro Person.

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„Überversichert? – Unterversichert? – Geld verschenkt! – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Beginn: Montag, 15.04.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Xpert Business – Computerschreiben “ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 29.04.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 66,15 Euro/Person.

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„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 06. Mai  2019, Termin 9 um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr, Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule
18.03.2019

Frösche und Kröten sind auf dem Weg zu ihren Laichgewässern

Landkreis Germersheim – Sobald die mildere Witterung einsetzt, beginnt wieder die alljährliche Amphibienwanderung. Um von ihren Lebensräumen zu ihren angestammten Laichgewässern zu gelangen, müssen diese besonders geschützten Tierarten stark befahrene Straßen überqueren. Ein äußerst gefährliches Unterfangen für die doch relativ langsamen Tiere.

Eine Lösung, um den wandernden Kröten zu helfen, sind beispielsweise Amphibienschutzzäune, die von ehrenamtlichen Helfern der Naturschutzverbände, wie zum Beispiel der NABU Ortsgruppe der VG Lingenfeld, der NABU Ortsgruppe Bellheim, des Vogel- und Naturschutzvereins in Rülzheim, dem Naturschutzverbund Südpfalz, aber auch dem Forstamt Bienwald und der Hainbuchenschule in Hagenbach errichtet und kontrolliert werden. Diese befinden sich an besonders gefährdeten Stellen (am Mehlsee an L 538 zwischen Schwegenheim und Gommersheim, am Silbersee entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, der Ortsstraße Kandel, an der K 16 südlich von Minfeld und an der K 19 Hagenbach – Langenberg, dem Weg südlich des Strandbads in Rülzheim hinter dem Moby Dick). In den frühen Morgenstunden sammeln die Helfer die Tiere entlang der Zäune ein und bringen sie sicher über die Straße, von wo die Amphibien dann ungefährdet zu ihren Laichgewässern weiterwandern. Ein Wirtschaftsweg bei Wörth am Oberwald entlang dem Altrhein wurde bereits zum Schutz der wandernden Kröten gesperrt.

Im Interesse der engagierten Helfer und natürlich auch der Tiere appelliert die Kreisverwaltung an alle Verkehrsteilnehmer, in diesen Bereichen besondere Vorsicht walten zu lassen und den Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechend langsam zu fahren.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

„Fake oder war doch nur Spaß“

Theater zu Medienverhalten und Mobbing in der Realschule plus Lingenfeld

Lingenfeld / Realschule plus – Am 31.01.2019 fand für die 108 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse eine theaterpädagogische Aufführung zum Thema Cybermobbing, Mobbing und Medienkompetenz statt. Zu Gast war das „Ensemble Radiks“ aus Berlin.

Spannend, teils tragisch und teils humorvoll, spielten zwei Schauspieler ein Stück, in dem ein 17-jähriges Mädchen Opfer von Mobbing wird. Auf der Suche nach Anerkennung, Liebe und Verwirklichung ihres eigenen Traums, stößt die Hauptdarstellerin auf Neid, Beleidigungen, Bedrohungen und sexuelle Belästigung bei ihrer Clique. Schleichend, durch Lügen, Fotomontage und Beleidigungen wird das Mädchen zu einem Mobbingopfer. Viele bemerken es, keiner mag es stoppen, bis es am Schluss fast zu einer Katastrophe kommt…

Das Stück war sehr realitätsnah und zeigte auch die rechtlichen und persönlichen Folgen von Beleidigungen und Bedrohungen über die sozialen Netzwerke.

Durch minimale Kleiderwechsel nahmen die Schauspieler gleich mehrere Rollen ein. Ganz leise war es in der Sporthalle. Die Schüler und Lehrer waren gebannt. Im Anschluss an das überzeugend gespielte Stück konnten die Jugendlichen Fragen stellen. Das Interesse war sehr groß und wurde selbst durch die Pausenglocke nicht unterbrochen. Dass dieses Thema sehr alltäglich ist und die Jugend beschäftigt, zeigte sich in den Klassen auch nach der Aufführung.

Mit dem Ziel, die Jugend zum Nachdenken über ihr eigenes Medienverhalten anzuregen, brachten die Schulsozialarbeit der Realschule plus Lingenfeld und die Kreisjugendpflege Germersheim dieses Präventionstheaterstück als Veranstalter auf die Bühne in der Schulsporthalle. Das gemeinsame Vorhaben ist sehr gut gelungen.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020

Rheinzabern / Gaststätte „Zum Römerbad“ – Am Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr, findet in Rheinzabern in der Gaststätte „Zum Römerbad“ ein Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die anerkannte Jagdschule der Kreisjagdgruppe Germersheim, die Untere Jagdbehörde sowie der Kreisjagdmeister als Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses über die Voraussetzungen der Zulassung zur Jägerprüfung, die Ausbildung und den Ablauf der Jägerprüfung berichten.

Bei der Jägerprüfung ist eine Schießprüfung, eine schriftliche und eine mündlich-praktische Prüfung abzulegen.

Interessierte Personen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Telefonische Anmeldungen bei der Kreisverwaltung Germersheim, Untere Jagdbehörde, Tel. 07274/53-145.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

71 Personen eingebürgert

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden

Germersheim / Bürgersaal – Aus 29 Ländern, darunter die Türkei, Polen, Vereinigtes Königsreich, Kamerun, Kroatien, Brasilien, Marokko, Frankreich, Griechenland, Mazedonien und Kanada kommen die 71 Personen, die jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 12. Februar 2019 sind sie deutsche Staatsbürger.

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden. Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung am Flügel von Bernhard Stephan von der Germersheimer Musikschule.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Landräte Brechtel und Seefeldt sowie OB Hirsch appellieren an Erhalt

Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth haben die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag umfasst unter anderem Möglichkeiten zur Finanzierung, auch mit Unterstützung der drei Gebietskörperschaften.

Die politisch Verantwortlichen fordern zum einen, dass die Kosten durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert werden, zum anderen sollen sich die Gebietskörperschaften finanziell beteiligen.

Bevor die Lösung jedoch von den Kreis- und Stadtchefs weiterverfolgt wird, erwarten sie, dass zunächst sowohl das Land als auch der Schulträger (Caritas) sich zu folgender Vorgehensweise grundsätzlich bereit erklären: Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben. Hirsch, Brechtel und Seefeldt schlagen nun konkret vor, dass dieser Betrag zum einen durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert wird. Weiterhin beteiligen sich die beiden Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die Stadt Landau und alle Kommunen, die Plätze in der Schule belegen, finanziell. Diese Beteiligung könnte in Höhe der jeweiligen Belegungszahlen durch Umlegung der Finanzierungskosten erbracht werden.

Brechtel, Seefeldt und Hirsch stützen ihren Vorschlag dabei auf die Aussage des Landes und des Schulträgers, dass unter anderem aufgrund der Inklusionsbemühungen der Schule eine dauerhafte Belegung zu erwarten ist. Nachdem die Caritas erklärt hatte, das strategische Risiko und Investitionsrisiko nicht allein tragen zu können, haben die Kreis-, Stadt- und Ortschefs eine gemeinsame Linie erarbeitet. Darüber hinaus ist es das Ziel, den Betrieb der Förderschule während des Baus eines Ersatzgebäudes aufrechtzuerhalten- mit externer Belegung und Internatsbelegung.
Um zügig und konstruktiv an einem guten Fortbestehen der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim arbeiten zu können, erwarten die beiden Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch, dass endlich die eigentlich zuständige Stelle, nämlich Bildungsministerin Hubig, das Thema auf ihre Agenda nimmt und wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt. „Wenn endlich einmal alle, die tatsächlich gezielt für den Erhalt der Schule eintreten und wirken können, an einem Tisch sitzen, können auch konkrete Pläne erarbeitet und vor allem umgesetzt werden“, appellieren Hirsch, Brechtel und Seefeldt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
18.03.2019

20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim

Junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu begleiten

Landkreis Germersheim / Jugendberufshilfe – „Seit 20 Jahren ist die Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ein fester Baustein in der Unterstützung Jugendlicher und junger Menschen. Die Angebote sind stetig gewachsen und wurden den Gegebenheiten kontinuierlich angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Die Resonanz auf Veranstaltungen der Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ist sehr gut. Allein im Jahr 2018 nahmen zum Beispiel rund 420 Schülerinnen und Schüler an den beiden Orientierungsangeboten Job-Checker und Job-Kompass teil, etliche Ausbildungspaten begleiten junge Menschen ehrenamtlich auf ihrem Weg in die Arbeitswelt.

„Die Notwendigkeit, junge Menschen zu unterstützen und zu beraten, ihren Platz im Berufsleben und in der Gesellschaft zu finden, hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Die Arbeitswelt wird komplexer, die Zahl an möglichen Ausbildungsberufen und Studienangeboten ist deutlich gestiegen und in gleichem Maße auch die Anforderungen an die künftigen Azubis und Studenten“, berichtet Christian Matheis von der Jugendberufshilfe der Kreisverwaltung Germersheim. Daher arbeitet das Team der Jugendberufshilfe auch mit Schulen und allen am Schulleben Beteiligten zusammen. Die Jugendberufshilfe ist eingebunden in das vorbeugende Netzwerk der Jugendhilfe und kooperiert eng mit der Schulsozialarbeit, der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer sowie weiteren an der beruflichen Bildung Beteiligten.

Bausteine wie Job-Checker und Job-Kompass unterstützen Schulen und bieten Schülerinnen und Schülern Information und Orientierung bei der Berufsfindung. Das Job-Café bietet praktische Hilfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. In Einzelgesprächen werden zudem individuelle Herausforderungen thematisiert und gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungsstrategien erarbeitet.

Die ehrenamtlichen Ausbildungspaten engagieren sich bei den vielen Veranstaltungen für Schulen und Jugendzentren. Durch diese Patenschaften erfahren Einzelne in Bewerbungsverfahren Unterstützung und können so persönliche Situationen besser bewältigen.

Wichtig ist dabei auch der Arbeitskreis Jugendberufshilfe. Dreimal im Jahr treffen sich die unterschiedlichen Akteure im Bereich Übergang Schule-Beruf zum Austausch. Zu den Teilnehmern zählen Mitarbeiter der Arbeitsagentur, der Jobcenter, der Kammern, auch Schulleitungen und Lehrkräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bildungsträgern. Entwicklungen und „Trends“ im Bereich der Jugendberufshilfe werden frühzeitig erkannt. „Der Arbeitskreis ist der richtige Rahmen, um entsprechende Lösungsansätze und Unterstützungsbausteine zu initiiert und zu schaffen. In diesem Kreis entstand auch die umfassende und so hilfreiche Übersicht `Angebote im und für den Landkreis Germersheim im Übergang Schule-Beruf´“, wirbt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr und wünscht, dass diese Zusammenstellung rege genutzt wird.

Zum Jubiläum hat das Team der Jugendberufshilfe die Übersicht aktualisiert und die Handhabung erleichtert. Alle relevanten Anbieter und deren Angebote im Landkreis Germersheim finden sich in der Übersicht. Neu ist eine Rubrik mit der Ordnung nach Zielgruppen. Die Zusammenstellung der Angebote im Landkreis Germersheim ist auf der Homepage der Kreisverwaltung unter www.kreis-germersheim.de/jugendberufshilfe zu finden.

Im Laufe des Jahres finden weitere Veranstaltungen der Jugendberufshilfe statt. Auch die Öffentlichkeit kann sich dabei ein Bild von der Arbeit der Jugendberufshilfe machen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern `20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim´ feiern. „20 Jahren, in denen zahlreiche Jugendliche und junge Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf unterstützt wurden und damit ihren Platz in der Gesellschaft gefunden haben. Diese Aufgabe ist uns auch weiterhin ein besonderes Anliegen, denn so sehr wie junge Menschen ihren Platz in der Gesellschaft brauchen, so sehr benötigt die Gesellschaft möglichst gut ausgebildete Arbeitskräfte“, so Christoph Buttweiler und Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Das Team der Jugendberufshilfe ist wie folgt erreichbar:

Die Jugendberufshilfe wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Förderung der Jugendsozialarbeit bezuschusst zuletzt in 2018 mit 10.000 Euro.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019