Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Stadt erhöht Zuschuss für Sanierung des Hundehauses

Das Tierheim Speyer befindet sich in einer finanziellen Notlage. Pandemiebedingte Einbußen durch ausgefallene Veranstaltungen oder weggebrochene Einnahmen aus der Tierpension und gestiegene Material- und Baukosten für die Sanierung des Hundehauses sorgen für Existenz- und Zukunftssorgen beim Speyerer Tierschutzverein. Auf Initiative von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler hat der Stadtvorstand daher beschlossen, den städtischen Zuschuss für die dringend notwendige Sanierung des Hundehauses um 10.000 Euro aufzustocken.

„Der Tierschutz ist mir eine Herzensangelegenheit“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Unsere Stadt braucht das Tierheim, um Fundtiere unterzubringen und zu versorgen, aber auch, um sicherzustellen, dass Tiere, die dauerhaft ihr Zuhause verloren haben, artgerecht untergebracht und versorgt werden können. Da der geplante Neubau des Tierheims sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, ist es ein wichtiger und richtiger Schritt, das Hundehaus zu sanieren. Um den Tierschutzverein in seiner Arbeit zu unterstützten und sein Engagement zu würdigen, möchte die Stadt Speyer in der entstandenen Notlage schnell und unbürokratisch aushelfen“, erklärt die Stadtchefin die Intention hinter der finanziellen Zuwendung. Die Stadt Speyer bezuschusst die Sanierung des Hundehauses nun mit insgesamt 12.000 Euro. Das zusätzlich ausgezahlte Geld stammt aus nicht abgerufenen Mitteln für die Fundtierverwahrung.

Für den Tierschutzverein bedeuten die zusätzlichen Mittel eine große Erleichterung, betont Patrycja Schwarz, erste Vorsitzende des Tierschutzvereins: „Uns wird durch das zusätzliche Geld eine riesige Last von den Schultern genommen. Die Tiere können so hoffentlich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, unsere Ehrenamtlichen können sich weiter engagieren und auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich um ihren Job bangen, bedeutet diese Neuigkeit viel. Das zeigt uns, dass Speyer wirklich zusammenhält“.

Nach Bescheid vom Februar 2021 fördert auch das Land Rheinland-Pfalz die Sanierung des Hundehauses mit rund 45.000 Euro. Aufgrund der stark gestiegenen Material- und Umbaukosten hat der Tierschutzverein einen Nachtrag zur Förderung beim Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz gestellt. Eine Entscheidung steht noch aus.

Das Tierheim Speyer freut sich auch jederzeit über Spenden von Privatpersonen. Diese können an die Volksbank Kur- und Rheinpfalz auf folgendes Konto überwiesen werden: DE02 5479 0000 0000 1177 22 (IBAN). Auch direkt über Homepage www.tierheim-speyer.de/ sind Spenden via Helpmundo oder betterplace möglich. Bei letzterer Variante erhalten die Spender*innen automatisch eine Spendenbescheinigung. Wird per Überweisung gespendet, sollten die Kontaktdaten des Spenders oder der Spenderin direkt bei der Überweisung angeben oder dem Tierheim per Mail zugesandt werden, sodass eine Spendenquittung erstellt werden kann. E-Mail: spenden@tierheim-speyer.de.

Stadtverwaltung Speyer
27.10.2021

Verkaufsoffener Sonntag am 31. Oktober

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass am Sonntag, 31. Oktober 2021 anlässlich des traditionellen Mantelsonntags ein verkaufsoffener Sonntag in Speyer stattfindet. Die teilnehmenden Geschäfte haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Grundsätzlich sind keine Verkehrsbeschränkungen für den Individualverkehr vorgesehen. Allerdings ist für den Fall, dass das Verkehrsaufkommen im Bereich des Domplatzes das vertretbare Maß übersteigt, eine Teilsperrung des Domplatzes erforderlich. Geregelt wäre diese wie folgt:

Die Zufahrt zu den Gaststätten „Domnapf“ und „Domhof“ bleibt gewährleistet. Der übrige Verkehr wird über die Kleine Pfaffengasse umgeleitet.

In der Zeit von 12 bis 18 Uhr wird der Busverkehr der Linien 564, 565 umgeleitet.

Der Taxenstand in der Maximilianstraße kann in dieser Zeit nicht angefahren werden.

Stadtverwaltung Speyer
27.10.2021

Wasserzapfstellen auf dem Speyerer Friedhof gehen in die Winterpause

Ab der ersten Novemberwoche (KW 44) werden die rund 70 Wasserzapfstellen und Brunnen auf dem Speyerer Friedhof witterungsbedingt abgestellt und stehen bis zum Frühjahr 2022 nicht mehr zur Verfügung. Auch die Gießkannen werden eingelagert.
An den drei Winterzapfstellen (am Friedhofsbüro, an der WC-Anlage am Eingang Landwehrstraße und an der WC-Anlage Wormser Landstraße) kann aber weiterhin – auch bei Frost – Wasser entnommen werden.

Stadtverwaltung Speyer
27.10.2021

Verkehrsnotizen

Aktuelle Baustellen in Speyer auf einen Blick

Die Stadtverwaltung informiert, dass zur besseren Übersicht ab sofort auf der städtischen Homepage eine Zusammenstellung aller laufenden Baustellen in Speyer aufgeführt ist: www.speyer.de/de/standort/verkehr/baustellen

Die Übersicht enthält neben dem jeweiligen Standort und der Dauer der Maßnahme u.a. auch eine Darstellung, welche Arbeiten ausgeführt werden und ob mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist.

Dies wird jeden Freitag jeweils für die kommende Kalenderwoche aktualisiert.

Ausführliche Informationen zu Großbaustellen werden selbstverständlich weiterhin auch per E-Mail kommuniziert.

Stadtverwaltung Speyer
27.10.2021

Albrecht-Dürer-Straße gesperrt

Aufgrund von Straßenbauarbeiten wird die Albrecht-Dürer-Straße zwischen Hausnummer 17 und Matthias-Grünewald-Straße, von Donnerstag, 28. Oktober bis voraussichtlich Freitag, 5. November 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Albrecht-Dürer-Straße im betroffenen Teilbereich als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung über die Jahnstraße wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
27.10.2021

Ludwigstraße gesperrt

Aufgrund einer Kranstellung wird am Dienstag, 2. November 2021 die Ludwigstraße auf Höhe der Hausnummer 55 von 12.00 bis 15.00 Uhr für den Individualverkehr komplett gesperrt.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
27.10.2021

Speyer

Barrierefreier Ausbau der Bushaltestelle Mausbergweg beginnt

Vom 25. Oktober bis 28. November 2021 wird im Mausbergweg auf Höhe des Bürgerhospitals die Bushaltestelle barrierefrei umgebaut. Darüber hinaus werden notwendige Gehweg- und Straßenbauarbeiten durchgeführt. Um die beidseitige Befahrbarkeit des Mausbergwegs zu gewährleisten, wird das Parken auf der Straße in dieser Zeit nicht möglich sein.

Die Arbeiten gliedern sich in drei Bauabschnitte.

  1. Der erste Bauabschnitt umfasst den barrierefreien Umbau der Bushaltestelle sowie den Einbau einer barrierefreien Straßenquerung. Während der eineinhalb Wochen dauernden Arbeiten wird der Verkehr im Mausbergweg in beide Richtungen an der Baustelle vorbeigeführt. 
  2. Im zweiten Bauabschnitt wird die Zufahrt vom Bürgerhospital zum Wirtschaftshof nach geltendem Verkehrsrecht umgebaut. Auch dieser Bauabschnitt wird rund eineinhalb Wochen in Anspruch nehmen.
  3. In dritten und letzten Bauabschnitt wird die gesamte Fahrbahn abgefräst und neu asphaltiert. Die Arbeiten dauern circa eine Woche. In dieser Phase muss der Mausbergweg für den Verkehr vollgesperrt werden. Eine Umleitung, auch für den Busverkehr, wird eingerichtet.

Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf circa 80.000 Euro. Für den barrierefreien Umbau der Bushaltestelle erhält die Stadt eine Förderung des Landes Rheinland-Pfalz über rund 46.000 Euro.

Witterungsbedingt können sich die Arbeiten verschieben oder länger andauern.

Für Verkehrsbeeinträchtigungen und etwaige Lärmbelästigungen der Anwohnerschaft bittet die Stadtverwaltung bereits vorab um Verständnis.

Für Rückfragen steht Ihnen die Tiefbauabteilung unter tiefbau@stadt-speyer.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
24.10.2021

Speyer

Abfallvermeidungswoche 2021: Projekt-Anmeldung bis 3. November möglich

Vom 20. bis 28. November 2021 findet die diesjährige Europäische Woche zur Abfallvermeidung statt.  
Die Stadt Speyer ist mit dem Umweltamt und den Entsorgungsbetrieben auch in diesem Jahr wieder mit lokalen Kooperationspartnern dabei.          
Anmeldungen von Abfallvermeidungsprojekten sind noch bis Mittwoch, 3. November 2021 möglich.

„Wir gemeinsam für weniger Abfall!“– Das diesjährige Motto der Abfallvermeidungswoche stellt Gemeinschaftsprojekte in den Vordergrund, die sich für Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung einsetzen. Jede*r kann etwas beitragen: Vereine und AGs, Familien, der Freundeskreise, Arbeitskolleg*innen oder sogar die Nachbarschaft.

Verteilt über die Woche werden im Rahmen der EWAV verschiedene Aktionen und Projekte angeboten, die sich für Abfallvermeidung und Ressourcenschutz einsetzen, indem beispielsweise Dinge repariert und weiter- oder wiederverwendet werden.

In Speyer mit dabei sind unter anderem das Repair Café, die Stadtbibliothek Speyer und die Schulmanufaktur der Burgfeldschule.

Gruppen, die ein eigenes Projekt zur Abfallvermeidungswoche anmelden möchten, können sich selbst auf der Homepage www.wochederabfallvermeidung.de eintragen oder bis zum 3. November eine E-Mail mit Kontaktdaten (Name, E-Mail, Adresse) und kurzer Projektbeschreibung (zwei bis drei Sätze, Datum und Ort) an abfall.vermeiden@stadt-speyer.de einsenden.    

Als größte europäische Kommunikationskampagne für Abfallvermeidung und Wiederverwendung bündelt die EWAV zahlreiche Aktionen für eine ressourcenschonendere Zukunft und zeigt Alternativen zur Wegwerfgesellschaft auf.
Allein in Deutschland wurden anlässlich der EWAV 2020 über 1.000 Aktionen von engagierten Abfallvermeider*innen durchgeführt.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
21.10.2021

Speyer / Stadtradeln

STADTRADELN-Prämierung mit Fundrad-Versteigerung und Fahrrad-Codierung

Foto: © Klaus Venus

Am Freitag, 29. Oktober 2021 findet ab 15.00 Uhr die Prämierung der diesjährigen Gewinner*innen der Aktion STADTRADELN vor dem Bürgerbüro Maximilianstraße 94 statt.Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann zeichnen dort die aktivsten Radler*innen und Teams aus.         
Speyer ist in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz sogar auf Platz 1 unter den Kommunen ab 50.000 Einwohner*innen gelandet.

„Das ist ein fantastisches Ergebnis, das zeigt: Speyer ist mit dem Rad aktiv für Klimaschutz und Nachhaltigkeit“, freut sich Oberbürgermeisterin Seiler. „Wir danken jeder und jedem Einzelnen, die und der zu diesem Erfolg beigetragen hat!“ Die Gewinner*innen erhalten tolle Preise, die durch die diesjährigen Sponsoren zur Verfügung gestellt werden.

Das Ergebnis 2021 liegt mit 350.125 Kilometern über allen Ergebnissen der Vorjahre. Damit vermieden die Radler*innen über 52 Tonnen Kohlendioxid.
„Dadurch wird deutlich, dass das Fahrrad ein wichtiges Mittel für die Umsetzung unserer Klimaschutzziele ist“, so Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann und ruft dazu auf, auch nach dem STADTRADELN-Zeitraum das Fahrrad im Alltag mehr zu nutzen.

Die Fahrradcodieraktion des ADFC findet guten Zuspruch.
Foto: © Klaus Venus

Als besondere Aktion werden am Tag der Siegerehrung Fundräder durch das Bürgerbüro versteigert. Die Räder können am 29. Oktober ab 14.30 Uhr besichtigt werden.

An einem weiteren Stand bietet der ADFC Mannheim erneut die gefragten Fahrrad-Codierungen an, die zum Diebstahlschutz dienen. Die Codierung wird von der PSD Bank finanziell unterstützt und ist daher für diese Aktion kostenfrei. Falls vorhanden, sollten Interessierte den Kaufbeleg des Fahrrads mitbringen. Auch die Akkus von E-Bikes können für 5,00 Euro codiert werden.

Bei der Veranstaltung gelten die 3G-Regel, Maskenpflicht sowie die gültigen Hygienevorgaben.

Weitere Informationen zur deutschlandweiten Aktion STADTRADELN gibt es auf der städtischen Homepage unter www.speyer.de/umwelt/nachhaltigkeit/stadtradeln-2021 und unter www.stadtradeln.de/speyer.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Klaus Venus
21.10.2021

Speyer / Landesgartenschau 2027

Landesgartenschau 2027: Bewerbung eingereicht

Die Bewerbung für die Landesgartenschau 2027 in Speyer wurde am Freitag, 15. Oktober 2021 durch das städtische Projektteam bei der rheinland-pfälzischen Landesregierung eingereicht.

„Mit der Abgabe der Bewerbungsunterlagen wurde der entscheidende Schritt der Bewerbungsphase zur Landesgartenschau 2027 vollzogen“, freut sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

„Unsere Bewerbung zeigt eindrücklich, wie die Landesgartenschau eine Initialzündung für eine nachhaltige Stadtentwicklung darstellen kann. Denn klar ist: 2000 Jahre sind definitiv erst der Anfang“, so die Stadtchefin begeistert.

Nachdem sich der Stadtrat am 16. September 2021 auf Grundlage der Machbarkeitsstudie mehrheitlich für das eingereichte Konzept ausgesprochen hatte, wurde eine umfassende Bewerbungsbroschüre durch das städtische Projektteam sowie Vertreter*innen des Planungsbüros RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten und der Werbeagentur Runze & Casper erstellt. Diese ist auf der städtischen Homepage unter www.speyer.de/landesgartenschau2027 einzusehen.

Bevor die Entscheidung, welche Stadt den Zuschlag für die Landesgartenschau erhält, im März nächsten Jahres fallen soll, wird im November 2021 die Kommission zum Ortstermin erwartet.

Sollte sich Speyer gegen die anderen Bewerberstädte durchsetzen können, wird auch wieder die Bürgerschaft aufgerufen sein, sich in verschiedenen Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung einzubringen und den weiteren Prozess bis zum Beginn der Baumaßnahmen zu begleiten.

„Nur im Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern und unter Einbezug der vielen wertvollen Anregungen und Wünsche konnten wir alle relevanten Bereiche in unserem Konzept berücksichtigen und entwickeln. Die Beiträge aus der Bürgerschaft haben ebenso wie der nach wie vor gültige Stadtratsbeschluss den Weg für die heutige Abgabe der Bewerbung geebnet“, unterstreicht Stefanie Seiler.

Stadtverwaltung Speyer
17.10.2021

Bürgerbegehren gegen die geplante Landesgartenschau 2027 in Speyer

Durch Beschluss des Stadtrates vom 16.09.21 für eine Bewerbung um die Ausrichtung der Landesgartenschau wird sich die Stadt Speyer im Wettbewerb beteiligen. Wir sind weiterhin überzeugt, dass die Ausrichtung einer Landesgartenschau massive finanzielle, ökologische und soziale Folgen hat, mit denen die Stadt jahrelang zu kämpfen hätte. Daher starten wir ein Bürgerbegehren um die Gartenschau noch zu verhindern.

Die Unterschriftenlisten haben wir durch den Verein „Mehr Demokratie e.V.“ auf die formale Richtigkeit überprüfen lassen. Start der Unterschriftenaktion für ein Bürgerbegehren ist der 11.10.21. Es besteht nun ein Zeitfenster bis Jahresende die erforderlichen Unterschriften einzuholen. Die Bürgerinitiative „Keine Landesgartenschau 2027 in Speyer“ plant etwa 3.500 Unterschriften (einschließlich einer entsprechenden Reserve) zu sammeln. Damit soll die gesamte Bürgerschaft der Stadt Speyer entscheiden, ob eine solche Gartenschau in Speyer stattfinden soll. Unterschriftsberechtigt sind alle Bürger*innen der Stadt mit dem Hauptwohnsitz in Speyer. Wir planen eine entsprechende Reserve ein, um die Hürde auch dann zu nehmen, wenn die Stadt einige der eingereichten Listen aus formalen Gründen ablehnen sollte. Die Listen können auf der Homepage www.keine-lgs-speyer.de heruntergeladen werden.

Oberbürgermeisterin Steffi Seiler wird über den Sammelbeginn informiert und aufgefordert bis zum Ende der Sammelfrist die Bewerbung noch nicht einzureichen und keine Verträge zu unterzeichnen, um finanziellen Schaden von der Stadt Speyer abzuwenden.

Mit unserem Begehren möchten wir die Stadt vor einem finanziellen Abenteuer schützen, einen Verkehrsinfarkt während der Gartenschau verhindern, die Zerstörung natürlicher Ressourcen bremsen und im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels unsere Stadt auf Klimaextreme besser vorbereiten. Dazu gehört die Offenhaltung der verbliebenen Frischluftschneisen, die Vermeidung weiterer Versiegelungen und ein neues Verkehrskonzept. Einzelne Aspekte der Planungen, wie die Entsiegelung einzelner Flächen und die Schaffung von Infrastrukturen können deutlich günstiger in Einzelprojekten realisiert werden.

Wir bitten die BürgerInnen von Speyer uns mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen.

Bürgerinitiative Contra Landesgartenschau Speyer
17.10.2021

Speyer

Öffnung der Salierbrücke am 24. November

Am heutigen Donnerstag, 14. Oktober 2021 wurde die Stadtverwaltung vom Regierungspräsidium Karlsruhe in Kenntnis gesetzt, dass die Rheinbrücke Speyer (Salierbrücke) am 24. November 2021 für den Verkehr wieder freigegeben wird.

„Wir sind froh, dass die Brücke noch in diesem Jahr geöffnet werden kann. Nach der langen Bauphase ist diese eine große Erleichterung insbesondere für die Pendlerinnen und Pendler, die in den letzten Jahren einen großen Umweg in Kauf nehmen mussten. Aber auch für unseren Einzelhandel und Gastronomie sowie alle, die von diesem fehlenden Verbindungsstück beider Rheinseiten betroffen waren, bedeutet der Abschluss der Sanierung einen enormen Zugewinn“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Nun wird in den nächsten Tagen abgestimmt, wie die lang ersehnte Wiedereröffnung der Salierbrücke gestaltet werden könnte.“

Seit Januar 2019 werden durch das Regierungspräsidium Karlsruhe umfangreiche Sanierungs- und Ertüchtigungsarbeiten auf der Rheinbrücke der Bundesstraße 39 bei Speyer durchgeführt. Aufgrund dessen musste die Brücke für den öffentlichen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt und das Bauende verschoben werden. Durch Optimierungsmaßnahmen kann die Brücke nun aber doch früher, als zwischenzeitlich angenommen, freigegeben werden.

Weitere Informationen zu den Maßnahmen sind auf der Internetseite des Regierungspräsidiums unter folgendem Link zu finden: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt4/ref471/seiten/b39-rb-speyer

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
14.10.2021

Sport

Rudergesellschaft Speyer

Zwei Mal B-Finale bei Deutscher Sprintmeisterschaft

Von Angelika Schwager

Bremen – Bei den 25. Deutschen Sprintmeisterschaften auf dem Werdersee in Bremen erreichten die beiden Boote der Rudergesellschaft Speyer jeweils das B-Finale.

Mit vier Ruderern war die RG Speyer zur Teilnahme an den Deutschen Sprintmeisterschaften über die 350-Meter-Distanz aufgebrochen. Zunächst standen die Vorläufe an, erfreulicherweise konnten sich sowohl der Männer-Doppelvierer A mit Nicolas Bohn, Leo Wels, Sebastian Kohl und David Martirosyan als auch der Junioren-Doppelzweier A mit Nicolas Bohn und Leo Wels mit je einem dritten Platz fürs Halbfinale qualifizieren und den kräftezehrenden Hoffnungslauf vermeiden. Auch im Halbfinale stand am Ende mit Rang sechs für beide Boote das gleiche Ergebnis, das bedeutete die Teilnahme am B-Finale.

Der Speyerer Männer-Doppelvierer A mit den Junioren Nicolas Bohn und Leo Wels an Bord hielt sich gegen die durchweg um 5 Jahre ältere und erfahrenere Konkurrenz wacker und blieb mit einer Laufzeit von 0:59,91 Minuten unter der 1-Minuten-Schallgrenze, das reichte zu Platz vier hinter der RG Waiblingen und vor dem RC am Lech Kaufering. Im Junioren-Doppelzweier A ließen Leo Wels und Nicolas Bohn in 1:07,91 Minuten einen fünften Platz folgen, die Sieger der Bonner RG waren 1:05,76 Minuten unterwegs.

„Wir freuen uns als so junge Mannschaft sowohl im Doppelzweier als auch -vierer Stehvermögen gezeigt zu haben und ins B-Finale vorgedrungen zu sein“, war sich das Speyerer Quartett einig. Mit mehr Erfahrung und weiteren Trainingsjahren können die Speyerer an die Spitze herankommen.

14.10.2021

Fünf Südwest-Titel für die Ruderer

Von Angelika Schwager

Leon Gronbach beim Sieg im Doppelvierer (Vordergrund, 2. v. links, roter Brustring)

Trier – Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Trier auf der Mosel durften sich die Mannschaften der Rudergesellschaft Speyer über fünf Südwesttitel, neun Silber- und acht Bronzemedaillen freuen. Komplettiert wurde das Bild mit zwei medaillenlosen gebliebenen vierten Plätzen. Zudem gab es bei der in die Titelkämpfe eingebetteten Trierer Herbstregatta einen Sieg, zwei zweite, zwei dritte und einen vierten Platz.

Im Jungen-Einer, 14 Jahre, erkämpfte sich Erik Görtz mit 4:12,12 Minuten im Vorlauf einen Finalplatz und wurde dort in 3:59,64 Minuten viertes Boot. Joachim Dennhardt blieb auf dem Silberrang im Leichtgewichts-Jungen-Einer, 14 Jahre Gold nur um 67 hundertstel Sekunden verwehrt, er musste der Saarbrücker RG den Vorrang lassen. Gemeinsam traten Erik Görtz und Johann Dennhardt dann auch im Jungen-Doppelzweier 13/14 Jahre an und gewannen Bronze.

Im Leichtgewichts-Junioren Einer B machte es Maximilian Brill nur im Vorlauf spannend. Mit Platz zwei erreichte er in 3:34,92 Minuten als Zeitschnellster über die 1000-Meter-Distanz das Finale. Dem Sieger seines eigenen Vorlaufs und späteren Silbermedaillengewinner Maxim Gorlier, Mainzer RG, kaufte er im Finale den Schneid ab und siegte verdient in 3:29,51 Minuten. Die nachfolgenden Ruderer hatten mit dem Kampf um Gold nichts zu tun und lagen über eine Länge zurück.  Auch der Leichtgewichts-Junioren-Doppelzweier B, über die 500-Meter-Strecke ausgetragen, in der Besetzung Maximilian Brill und Elias Fabian brachte einen Südwest-Titel, den zweiten für Maximilian Brill, nach Speyer. Nach 1:41,36 Minuten durften die beiden Nachwuchsruderer über Gold jubeln und hatten fast zwei Sekunden zwischen sich und das zweitplatzierte Boot vom RV Treviris gebracht. Weniger spannend machten es Nicolas Bohn und Leo Wels im Junior-A-Doppelzweier. Nach klarem Vorlaufsieg, war auch das Finale eine deutliche Angelegenheit für das Speyerer Duo. Nach 3:02,80 Minuten war Gold gesichert und die zweitplatzierten Mainzer mit mehr als einer Länge distanziert. Leon Gronbach trat im Junioren-Doppelvierer B in der Renngemeinschaft RG Speyer/Saarburger RC/RG Treis-Karden an. Das Quartett harmonierte über die gesamte Strecke und war auch von den eingefahrenen Booten des Mainzer RV und der Renngemeinschaft Mainzer RV/Mainzer RG nicht zu überraschen. Trotz eines harten Bord-an-Bord-Kampfes um Silber, die Boote trennten knappe drei zehntel Sekunden, hielt das Quartett um Leon Gronbach immer den Vorsprung einer knappen Länge und sicherte sich in 1:31,81 Minuten die Goldmedaille.

Aus Speyerer Sicht besonders erfreulich, dass der Frauen-A-Achter der Renngemeinschaft RG Speyer/Ludwigshafener RV/Mainzer RV/RV Treviris/Koblenzer RC/Saarbrücker RG Undine mit Josefine Holstein, Sandra Wundling und Steuerfrau Merle Wittmann der Titel gelang. Im Silbermedaillen-Achter saßen mit Marlene Neubauer und Steuermann Elias Fabian ebenfalls zwei Speyerer.

Im Junioren-B-Achter lagen nur neun zehntel Sekunden zwischen Gold und Silber. Letztlich über Silber freuten sich Maximilian Brill und Elias Fabian in der Renngemeinschaft RG Speyer/Wormser RC/RG Treis-Karden/Creuznacher RV/Saarbrücker RG. Silber und Bronze gab es im Junioren-Achter A. Elias Fabian steuerte den Achter um Leon Gronbach zu Silber, während Leo Wels im Bronzeachter, nur um eine zehntel Sekunde geschlagen, saß. Auch mit Silber und Bronze wurden die Männer-Achter mit Speyerer-Beteiligung geehrt. Merle Wittmann steuerte die Rennegemeinschaft um Sebastian Kohl und Tim Streib zu Silber, während Steuermann Elias Fabian seine Crew mit Nicolas Bohn, Tim Lauer und David Martirosyan zu Bronze trieb. Ebenfalls eine Silbermedaille steuerte der Masters-Achter RG Speyer/RV Bad Ems mit Marion Peltzer-Lehr an den Steuerseilen und Tim Lauer, Felix Gard, Ralf Burkhardt, Ralf Mattil, Martin Gärtner, Harald Schwager, komplettiert durch die Emser Harald Daniel und Eduard Wermann, an Bord, nur geschlagen von der Ruderbundesliga-Mannschaft des Mainzer RV, bei.

Den einzigen Sieg bei der Trierer Herbstregatta steuerten David Martirosyan und Sandra Wundling im Mixed-Doppelzweier Senioren A, als zweites Boot kamen das Speyerer-Duo Ralf Burkhardt und Marion Peltzer-Lehr ins Ziel. Wie schon in Limburg zeigte Nike Görtz als einzige 11-jährige im Mädchen-Einer 11/12 Jahre eine technisch starke Leistung und wurde Vierte. Merle Wittmann ruderte im Juniorinnen-Doppelzweier B mit Partnerin Hanna Sopp, RG Lahnstein, ebenso auf den dritten Platz wie Leni Stahl im Juniorinnen-Einer B in einem sehr knappen Rennen.

„Wir sind stolz mit 5 Südwesttiteln und vielen weiteren Medaillen nach Hause zurückzukommen“, zeigte sich einmal mehr der große Mannschaftgeist im gesamten Speyerer Regattateam um Trainerin Julia Hoffmann und Trainer Tim Lauer in Trier.

14.10.2021

Motorsport / Hockenheimring

ADAC GT Masters Hockenheim: Alles ist offen, der Druck auf die Favoriten steigt

  • Hochspannung im Kampf um den Titel in der Deutschen GT-Meisterschaft 2021
  • Das vorletzte Rennwochenende in Hockenheim kann die Vorentscheidung bringen
  • Die Top-3 der Meisterschaft wagen angesichts der Leistungsdichte keine Prognosen
ADAC GT Masters 7. + 8. Rennen Lausitzring 2021 – Foto: Gruppe C Photography

Der Kampf um den Titelgewinn im ADAC GT Masters 2021 ist noch völlig offen. Vier Wertungsläufe vor dem Saisonende können sich bei 112 zu vergebenden Punkten mathematisch nicht weniger als 38 Piloten noch die Meisterkrone aufsetzen. Und angesichts der enormen Leistungsdichte im Feld der annähernd 30 GT3-Sportwagen von sechs Marken (Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes-AMG, Porsche) mag sich auch niemand mit Prognosen weit aus dem Fenster lehnen.

Das vorletzte Rennwochenende auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg wird den Kreis der Titelanwärter indessen deutlich ausdünnen oder kann gar eine Vorentscheidung bringen. Fehler darf sich nun niemand mehr erlauben, der Druck auf die Meisterschaftsaspiranten steigt. Auch wenn die Top-3 des Zwischenklassements, die naturgemäß momentan die besten Voraussetzungen mitbringen, selbst dies natürlich entschieden zurückweisen.

ADAC GT Masters, 1. + 2. Rennen Oschersleben 2021 – Foto: Gruppe C Photography; #29 Audi R8 LMS GT3, Montaplast by Land-Motorsport: Ricardo Feller, Christopher Mies

„Wir machen unser Ding, wie schon das ganze Jahr, und schauen nur auf uns“, betont Christopher Mies (31, Düsseldorf), der gemeinsam mit seinem Partner Riccardo Feller (21, Schweiz) im Audi R8 LMS des Teams Montaplast by Land-Motorsport die Gesamtwertung anführt, allerdings nur noch einen Vorsprung von zwei Punkten mit nach Hockenheim bringt. Ähnlich klingt es auch bei den nächsten Verfolgern, Maro Engel (36, Monaco) und Luca Stolz (26, Brachbach) im Mercedes-AMG GT3 von Toksport WRT. „Wir sind gut drauf, haben ein starkes Paket und am Sachsenring üppig gepunktet. An unserer Herangehensweise ändert das aber zunächst nichts. Wir nehmen weiterhin Rennen für Rennen“, sagt Engel.

Auch Titelverteidiger Michael Ammermüller (35, Rotthalmünster), der sich den Porsche 911 GT3-R von SSR Performance in dieser Saison mit Mathieu Jaminet (26, Frankreich) teilt und derzeit elf Zähler hinter Mies/Feller liegt, spürt laut eigener Aussage keinen erhöhten Druck: „Wir müssen immer noch aufholen, also geht es darum, so viele Punkte wie möglich zu holen. Aber das ist schon das ganze Jahr so. Dazu gehört immer auch ein bisschen Glück, und das wird in Hockenheim nicht anders sein.“

ADAC GT Masters 9. + 10. Rennen Sachsenring 2021 – Foto: Gruppe C Photography

Eine Favoritenrolle auszumachen, ist fast unmöglich. Zumal der 4,5 Kilometer lange Grand-Prix-Kurs in Hockenheim mit seiner vielfältigen Charakteristik kein Fahrzeugkonzept bevorzugt. „Wir sind von der Performance her nicht die Favoriten“, so Mies. „Unser großer Vorteil ist es, dass Ricky und ich den gleichen Fahrstil und deswegen bei der Abstimmung identische Präferenzen haben. Andere müssen da größere Kompromisse eingehen.“ Engel möchte sich gar nicht festlegen: „Die Leistungsdichte im ADAC GT Masters ist unheimlich groß. Nicht zu Unrecht wurde die Serie in den Stand einer Deutschen GT-Meisterschaft erhoben. Ich habe das Gefühl, die Serie hat nochmal eine Schippe draufgelegt, es geht noch enger zu als in den vergangenen Jahren.“ Ammermüller verweist auch auf die Fahrzeugeinstufungen: „Die Autos liegen immer so dicht beieinander, dass ein paar Kilo rauf oder runter einen großen Einfluss haben können. Ich denke, wir sind gut aufgestellt, haben letztes Jahr mit dem Porsche ein Rennen in Hockenheim gewonnen. Mal schauen, wie das Wetter wird …“

Wie immer zählen angesichts der enormen Leistungsdichte, die sich im Qualifying regelmäßig in mehr als 20 Fahrzeuge in einer Sekunde manifestiert, die Kleinigkeiten. Mies: „Ein gutes Qualifying ist im ADAC GT Masters das A und O. Nur wer vorne steht, hat eine Chance auf ein Top-Ergebnis. Dazu brauchst du eine gute Strategie. Denn wer nach dem Pflichtboxenstopp ungünstig im Feld wieder rauskommt, verliert ganz schnell einige Positionen.“ Engel erwähnt auch eine Besonderheit des Hockenheimrings: „Die Strecke kann sich recht schnell verändern. Es wird also darauf ankommen, die perfekte Balance für die jeweiligen Streckenbedingungen hinzubekommen.“ „Wer aufs Podium will, muss in den Top-5 starten, denn die Pace vom Qualifying ist meist auch die Pace im Rennen“, ergänzt Ammermüller. „Und wer hinten startet, läuft immer auch Gefahr, nach dem Start in Keilereien verwickelt zu werden – und dafür ist die Spitzkehre von Hockenheim ja prädestiniert.“

ADAC GT Masters 9. + 10. Rennen Sachsenring 2021 – Foto: Gruppe C Photography

Einigkeit herrscht unter den Top-3 der Tabelle auch in einem anderen Punkt: Sie alle kommen immer wieder gerne zum Hockenheimring Baden-Württemberg. „Ich mag den Grand-Prix-Kurs sehr, weil er so abwechslungsreich ist“, schwärmt Chris Mies. „Außerdem ist er zwar modern, aber in gewisser Weise auch old-school, mit Kiesbetten, in denen du dich ganz schnell eingraben kannst, wenn du den Bogen überspannst. Eine perfekte Runde zu erwischen, erfordert also Mut und Fingerspitzengefühl.“ Maro Engel bläst ins selbe Horn: „Der Hockenheimring hat ein breit gestreutes Anforderungsprofil, ein bissl was von allem – schnelle Kurven, langsame Ecken, technisch schwierige Passagen, aber auch lange Geraden. Dazu die Kerbs, die du immer in deine Rennlinie einbeziehen musst. Ich fahre super gerne dort.“ Titelverteidiger Michael Ammermüller: „Weil die Streckencharakteristik so variabel ist, kann jedes Fahrzeugkonzept irgendwo seine Stärken ausspielen. Deswegen geht es in Hockenheim immer besonders eng zu. Ich freue mich wieder sehr darauf!“

Das Schönste dabei, so Routinier Engel, sei der Umstand, dass endlich wieder Zuschauer dem packenden Geschehen beiwohnen können: „Der GT-Sport lebt besonders vom Austausch mit den Fans. Das hat schon sehr gefehlt.“

Tickets inklusive Fahrerlagerzugang

Das vorletzte Aufeinandertreffen der Deutschen GT-Meisterschaft 2021 und der attraktiven Rahmenrennen kann live vor Ort verfolgt werden. Die Ticketpreise sind wie immer überaus moderat, alle Karten beinhalten Fahrerlagerzugang sowie die Möglichkeit zum Pitwalk.

Freitag, 22. Oktober: 10 EUR
Samstag, 23. Oktober: 25 EUR
Sonntag, 24. Oktober: 25 EUR
Wochenende (Fr-So): 40 EUR

Tickets sind erhältlich über www.adac.de/motorsport und www.hockenheimring.de, telefonisch über die Hotline +49 (0)6205 950 222 oder über die ADAC-Geschäftsstellen.

adac.de/gt-masters
adac.de/motorsport

Text: Hockenheim-Ring GmbH Foto: © ADAC Motorsport
14.10.2021

Speyer

Baugebiet am Russenweiher: Beginn der Erschließungsarbeiten

Endlich geht es los: Am Montag, 11. Oktober 2021 erfolgte der Spatenstich zum Baugebiet Russenweiher und damit wurde von der Stadt gemeinsam mit dem Erschließungsträger Pro Kommuna unter der Leitung von Wolfgang Kirn der Startschuss für die Bauarbeiten zum neuen Wohngebiet in Neuland gelegt.

„Was lange währt, wird endlich gut“, erklärte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit Blick auf die acht Jahre andauernde Phase intensiver Planung für die Bebauung des etwa vier Hektar großen Areals.

„Mir ist bewusst, dass diese Bauplätze und die darauf entstehenden Häuser und Wohnungen bei Weitem nicht den Bedarf an Wohnraum decken können, der in unserer Stadt vorherrscht. Aber wir gehen damit zumindest kleine Schritte und schaffen für Familien, für Menschen aus Speyer und darüber hinaus ein neues Zuhause mitten in unserer Stadt“, so die Stadtchefin weiter.

Der Standort des Neubaugebiets am Russenweiher ist äußerst attraktiv, denn durch die unmittelbare Nähe des Russenweihers liegt die Naherholung für die neuen Bewohner*innen direkt vor der eigenen Haustür

Unter den rund 50 Bauplätzen befinden sich acht Bauplätze im kommunalen Eigentum. Gemäß Bebauungsplan wurde ein Bauplatz als Kita ausgewiesen. Für weitere sieben Grundstücke wird derzeit ein Grundstücksentwicklungskonzept erarbeitet und es haben bereits die ersten Koordinierungsgespräche mit den Beteiligten vor Ort stattgefunden.

Den Zuschlag für die nun erfolgenden Tiefbauarbeiten hat die Firma Reif Bauunternehmen GmbH & Co. aus Rastatt erhalten. Diese startet Ende Oktober 2021 mit den ersten Bauarbeiten im Bereich der Straße „Am Germansberg“.

Im Vorfeld sind kleinere Rodungsarbeiten und Kampfmitteluntersuchungen des Baugrunds erforderlich.

Ende des Jahres 2022 sollen die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sein, worauf die Grundstücksbebauung folgt.

Stadtverwaltung Speyer
14.10.2021

Speyer

Platz der Stadt Ravenna: Umgestaltung fertiggestellt

Offizielle Einweihung am Samstag, 16. Oktober 2021 um 15 Uhr

Blick auf den neugestalteten Platz der Stadt Ravenna Foto: Blick auf den neugestalteten Platz der Stadt Ravenna
Foto: Klaus Venus

Lange haben die Bewohnerinnen und Bewohner im Vogelgesang darauf gewartet, jetzt ist es soweit: Der neue Platz der Stadt Ravenna ist fertiggestellt. Der Umbau, der insgesamt rund 965.000 Euro gekostet hat, wurde mit Mitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ gefördert.

„Der Umbau hat sich sichtlich gelohnt. Der Platz der Stadt Ravenna hat sein Gesicht komplett gewandelt und lädt nun alle Generationen zum Verweilen ein. Darüber hinaus wurden zahlreiche wichtige Maßnahmen getroffen, die gut für das Klima sind und dazu beitragen, die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels in unserer Stadt abzumildern“, führt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler aus.

Neue WC Anlage auf dem Platz der Stadt Ravenna
Foto: Klaus Venus

Die WC-Anlage und die Neuaufteilung der Fläche ermöglichen eine Platznutzung beispielsweise für Quartiersfeste und eventuell ein kleines Nahversorgungangebot, etwa mit Marktständen. Dafür wurde auch die Infrastruktur mit Wasser und Strom ertüchtigt. Die WC-Anlage bildet mit der Trafostation durch die Holzfassade eine gestalterische Einheit.

Die Pflasterfläche ist als wasserdurchlässiges Pflastersystem ausgebildet, um Bodenversiegelung zu reduzieren. Durch die Zusammenlegung ist eine besser nutzbare Fläche entstanden, die insgesamt nur zehn Quadratmeter größer ist, als die vorher gepflasterte Fläche.

Neue Spielgeräte
Foto: Klaus Venus

Der Brunnen ist der neue Blickfang, der gleichzeitig als Spiel- und Treffpunkt dient und mit den Holzrosten zu einem angenehmen Aufenthaltsbereich wird. Mit der neuen Beregnung der Vegetationsflächen wird für Verdunstung und damit für eine Abkühlung auf dem Platz gesorgt, sodass sich die Vegetationsflächen, die mit einer Staudenmischpflanzung die Biodiversität unterstützen, üppiger entwickeln können. Die vorhandenen Kastanienbäume haben eine Belüftung des Wurzelbereiches erfahren, wodurch auf ein besseres Wachstum ermöglicht werden soll. Sie stehen nun in einer wassergebundenen Wegedecke, welche begehbar ist und die etwas ungepflegt wirkenden, ehemaligen Trampelpfade verschwinden lässt. Auch diese Flächen nehmen Regenwasser auf und geben es über Verdunstung wieder ab, soweit es nicht von den Bäumen gebraucht wird. Heckenpflanzungen grenzen den Verkehr ein wenig ab und sorgen für mehr Grünsubstanz.

Der neue Übergang am Alois-Gruber-Weg erlaubt die bessere Querung der Windthorststraße für Schulkinder. Die Bepflanzung in den „Ohren“ verträgt im Bedarfsfall die Notfallüberfahrt der Feuerwehr – deswegen und auch für die Sichtbeziehung konnten keine größeren Pflanzen eingesetzt werden.

Auch der Spielbereich wurde erneuert. Die Vogelnestschaukel ist ein „alter Bekannter“ auf dem Platz der Stadt Ravenna-Platz, welcher erhalten wurde. Die anderen Geräte sind auf andere Plätze in Speyer „umgezogen“. Neu sind der Ravenna-Löwe und das integrative Spielgerät in der großzügigen Sandfläche.

Der Ravenna-Löwe
Foto: © Bierbaum.Aichele.landschaftsarchitekten

In der Windthorststraße haben die Stadtwerke eine Ladesäule für zwei Elektroautos installiert, um auch bei dieser Platzumgestaltung die Gelegenheit zu nutzen, alternative Fahrantriebe zu unterstützen.

Der Bücherschrank, ein Verfügungsfondsprojekt des Stadtteilvereins, rundet das Angebot ab und wird vom Stadtteilverein durch Vorleseangeboten mit Leben gefüllt.

Ergänzend ist noch die Anbringung eines Informationsschilds zur namensgebenden italienischen Partnerstadt Ravenna geplant, das zeitnah erfolgen soll.

Am Samstag, 16. Oktober 2021, 15 Uhr, wird Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler den Platz offiziell einweihen und freigeben. Für die kleinen Gäste sorgt das Fahrrad-Spielmobil „Spiel und Spaß für Süd-Kids“ des Stadtteilvereins für Abwechslung.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: „Ravenna-Löwe“ Bierbaum.Aichele.landschaftsarchitekten, „Rest“ Klaus Venus
12.10.2021

Speyer

Knapp 300.000 Euro für den barrierefreien Ausbau von sechs Bushaltestellen in Speyer

Ministerin Spiegel übergibt Förderbescheid / Erleichterte Teilnahme am öffentlichen Leben durch Stärkung des ÖPNV.

v.l.: Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Staatsministerin Anne Spiegel, Behindertenbeauftragte Brigitte Mitsch und Christian Lorenz, Abteilung Tiefbau, Verkehrsplanung, ÖPNV.
Foto: © Stadt Speyer

Das Mobilitätsministerium fördert den barrierefreien Ausbau von sechs Bushaltestellen im Stadtgebiet von Speyer mit einer Zuwendung von rund 297.500 Euro. Mit dem barrierefreien Umbau der Bushaltestellen werden innerhalb des Stadtgebietes die Reisewege deutlich verbessert. 

„Damit wird insbesondere den Menschen, die in ihrer Mobilität oder Sensorik eingeschränkt sind, der Zugang zum öffentlichen Nahverkehr und damit die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erleichtert“, sagte Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Anne Spiegel bei der Förderbescheidübergabe an der Haltestelle Eichenweg am Freitag.

Der Ausbau des ÖPNV und der Zugang für alle sei zentral, um die Klimaschutzziele für Rheinland-Pfalz zu erreichen, so Spiegel weiter und betonte: „Ein barrierefreier ÖPNV ist zudem ein ganz wichtiger Baustein, um allen Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Deswegen begrüße ich die geplanten Baumaßnahmen sehr.“

„Ich freue mich, heute den Förderbescheid des Mobilitätsministeriums für den barrierefreien Ausbau von sechs Bushaltestellen im Speyerer Stadtgebiet entgegennehmen zu können. Mobilität ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Wir müssen daher sicherstellen, dass auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen möglichst mühelos und ohne fremde Hilfe den ÖPNV nutzen können. Barrierefreie Bushaltestellen sind wichtige Bausteine für Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe und für eine inklusive und familienfreundliche Stadt unverzichtbar“, sagte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Der Landesbetrieb Mobilität hat den Förderbescheid erlassen. Der exakte Start der Umbaumaßnahmen wird noch durch die Stadt Speyer festgelegt.

Stadtverwaltung Speyer
10.10.2021