Speyer

Digitaler Neujahrsgruß statt Neujahrsempfang

Neues Jahr, neues Glück – so ganz trifft das auf den Jahresbeginn 2021 leider nicht zu, denn die Corona-Pandemie sorgt weiterhin für eine weitgehende Stilllegung des öffentlichen Lebens. Aufgrund der geltenden Bestimmungen kann auch der Neujahrsempfang der Stadt Speyer, der traditionsgemäß am kommenden Freitag in der Stadthalle stattgefunden hätte, nicht wie geplant durchgeführt werden. Stattdessen werden Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs einen digitalen Neujahrsgruß an die Speyerer*innen schicken. Dabei ist auch für eine musikalische Umrahmung gesorgt: Bernhard Sperrfechter und Jutta Brandl werden das Format mit Gitarre und Stimme begleiten.

„Wir bedauern sehr, dass der Neujahrsempfang in diesem Jahr nicht als Bürgerempfang in der Stadthalle stattfinden kann. Gerade angesichts der weiterhin geltenden bzw. sogar verschärften coronabedingten Regelungen und Einschränkungen ist es uns aber besonders wichtig, eine digitale Alternative zu bieten, um mit den Bürger*innen in Kontakt zu treten, gemeinsam einen Rückblick auf dieses in allen Belangen außergewöhnliche Jahr 2020 und einen Ausblick auf das Kommende zu wagen“, führt Oberbürgermeisterin Seiler aus.

„Neben all den aufwühlenden und den im positiven wie negativen Sinne beispiellosen Erfahrungen, die wir in den vergangenen zehn Monaten mit der Corona-Pandemie gesammelt haben, möchten wir in diesem Rahmen auch daran erinnern, dass viele Akteur*innen in diesen Zeiten Unglaubliches für unsere Stadtgesellschaft geleistet haben. Diesen möchten wir in einem würdigen Rahmen noch einmal ganz offiziell unseren Dank aussprechen“, ergänzt Bürgermeisterin Kabs.

Auch dieses Jahr am 10.01…. der Neujahrsempfang der Stadt Speyer. Doch diesmal in digitaler Form auf Youtube oder im OK Speyer.

Interessierte können den städtischen Neujahrsgruß live aus dem Alten Stadtsaal am kommenden Sonntag, 10. Januar 2021, 16 Uhr über den YouTube-Kanal der Stadt Speyer unter www.youtube.de/stadtspeyer verfolgen oder alternativ um 22 Uhr die Ausstrahlung im Offenen Kanal.

Text: Speyer GmbH Foto: Speyer 24/7 News
07.01.2021

Sport / Speyer

Rudergesellschaft Speyer 1883 e.V.

Weihnachtsfußball der Ruderer – einmal ohne Blessuren

Von Angelika Schwager

Die Sportschuhe nach dem Weihnachtsfußball im Jahr 2019

Seit mehreren Jahrzehnten treffen sich die Ruderer traditionell an Heiligabend auf der unteren Domwiese zum Weihnachtsfußball. Nach den ergiebigen Regenfällen in der Nacht zum 24. Dezember war wie so oft eine Schlammschlacht zu vermuten. Bei erfreulich milden Temperaturen im hohen einstelligen Bereich, manchmal lugte sogar die Sonne hervor, lief es doch sehr viel ruhiger ab als sonst. Im Gegensatz zu den Vorjahren hatten sich leider auch keine Zuschauer – der Fotograf war allein – an die Domwiesen verirrt.

Einsam und verlassen, die untere Domwiese in Speyer an Heiligabend

Erstmals seit sehr vielen Jahren ging der Heiligabend-Vormittag völlig ohne Blessuren ab, es waren (leider?) keine Verletzten zu beklagen. Was hatte es schon alles gegeben? Jenseits von sehr viel Spaß auch verdrehte Beine und Arme, Nasenbluten zählte schon fast nicht als Verletzung. Ganz anders 2020, coronabedingt blieben die Sportschuhe und die alten Klamotten im Schrank.

Dennoch gab´s einen klaren Sieger und einen klaren Verlierer: 1:0-Sieg für die Vernunft und 0:1-Niederlage für den Spaß.

Im kommenden Jahr wird mit Bemühen gleich von Anfang an das Ergebnis umgedreht!

01.01.2021

Sport / Speyer

Rudergesellschaft Speyer

RGS-Rennruderernadeln 2020

Von Angelika Schwager

Leo Wels bei seinem 15. Sieg im Zweier-ohne

Die Rudergesellschaft Speyer verleiht an besonders erfolgreiche Leistungssportler die begehrten Rennruderernadeln. Bronze wird für mindestens 15 Siege, Silber ab 25 Erfolgen und Gold ab 40 ersten Plätzen vergeben.

Kaum zu glauben aber wahr, auch in der vermaledeiten Covid-19-Saison hat es ein Ruderer geschafft sich für die Verleihung der Rennruderernadel zu qualifizieren. Die Verleihung wird normalerweise anlässlich der Jahreshauptversammlung vorgenommen. Schon 2020 war dies aufgrund des Covid-19-bedingten Ausfalls der Mitgliederversammlung nicht möglich. Wir sind gespannt, ob´s 2021 funktioniert.

Die 15-Siege-Hürde übersprang bei den Junioren B Leo Wels. Mit 14 Siegen war Leo Wels in die Saison gegangen und hatte sich nach hartem Wintertraining sicher mehr vorgenommen als den einen Sieg im Jahr 2020. Diesen holte er sich bei der in die Südwestdeutsche Meisterschaft eingebetteten Trierer Regatta mit seinem Partner Leon Gronbach im Zweier-Ohne Steuermann der Junioren B. Im Jahr 2018 stehen acht Siege und im Jahr 2019 sechs Siege für Leo Wels in der Siegerstatistik. 2019 waren darunter gleich drei Südwestdeutsche Titel bei den Junioren B im Doppelvierer mit Steuermann, im Vierer ohne Steuermann und im Achter.

Der eine Sieg im „Corona-Jahr“ hievt Leo Wels auf 15 Gesamtsiege und damit zur Bronzenen Rennruderernadel.

30.12.2020

Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Mehr Geld für Familien mit kleinen Einkommen

Gute Nachrichten für Familien mit kleinen Einkommen: Ab dem 1. Januar 2021 steigt der Höchstbetrag für den Kinderzuschlag um 20 Euro auf 205 Euro pro Kind und Monat.

Hintergrund ist, dass die Bundesregierung regelmäßig das monatliche sächliche Existenzminimum für Kinder anpasst. Dies ist die Basis für den Kinderzuschlag und wird ab dem ersten Januar 2021 angehoben. Daraus ergibt sich auch ein höherer Kinderzuschlag. Die Grundlage für diese Regelung wurde mit dem Starke-Familien-Gesetz geschaffen.

Kinderzuschlag können Elternpaare und Alleinerziehende von der Familienkasse erhalten, wenn sie für das jeweilige Kind kindergeldberechtigt sind, es unter 25 Jahre alt und unverheiratet ist und wenn es im selben Haushalt lebt.

Mit dem KiZ-Lotsen lässt sich unter www.kinderzuschlag.de in wenigen Schritten prüfen, ob sich ein Antrag auf Kinderzuschlag lohnen könnte. Hier finden sich auch weitere Informationen zu den Anspruchsvoraussetzungen.

Außerdem kann der Antrag auf Kinderzuschlag direkt online ausgefüllt und die notwendigen Nachweise hochgeladen werden. Für die Beantwortung individueller Fragen zum Kinderzuschlag steht ab Januar 2021 ein erweitertes Angebot zur Videoberatung bequem von zuhause aus zur Verfügung.

Bundesagentur für Arbeit
28.12.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

IG BAU kritisiert „Minimal-Angebot“ der Arbeitgeber

Mehr Geld für 60 Maler und Lackierer in Speyer gefordert

Maler und Lackierer sind auch in Pandemiezeiten stark gefragt. Jetzt sollen sie mehr Geld bekommen, fordert die IG BAU.

Maler sollen mehr Geld einstreichen: Angesichts der trotz Corona-Pandemie guten Auftragslage im Maler- und Lackiererhandwerk fordert die IG BAU ein Lohn-Plus für die rund 60 Beschäftigten der Branche in Speyer. „Die Bauwirtschaft brummt selbst in der Krise. Davon profitieren auch die Malerbetriebe. Jetzt sollen die Handwerker einen fairen Anteil an den guten Geschäften erhalten“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Die Gewerkschaft verlangt in der laufenden Tarifrunde eine Lohnerhöhung von 5,4 Prozent.

Bislang hätten die Arbeitgeber jedoch nur ein „Minimal-Angebot“ von 0,8 Prozent vorgelegt, kritisiert IG BAU-Verhandlungsführer Carsten Burckhardt. „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die kein Homeoffice machen können und täglich auf der Baustelle unter erschwerten Corona-Bedingungen die Knochen hinhalten.“ 2020 sei – trotz Pandemie – ein sehr erfolgreiches Jahr für die Branche. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Umsatz im Maler- und Lackiererhandwerk im zweiten Quartal des Jahres um 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Auch die Auftragslage für die nächsten Monate ist nach Beobachtung der IG BAU überaus robust. „Eine echte Wertschätzung der Beschäftigten sieht anders aus“, so Bezirksvorsitzender Wunderlich mit Blick auf das Angebot der Arbeitgeber. Daran ändere auch die vorgeschlagene Corona-Prämie nichts, die bei lediglich 70 Euro liegen soll.

Die Gewerkschaft ruft die Arbeitgeber dazu auf, bei der nächsten Tarifverhandlung ein Angebot vorzulegen, das der Wirtschaftslage in der Branche entspricht. Am 1. Dezember gehen die Verhandlungen in die dritte Runde. Weitere Infos bekommen Beschäftigte bei der IG BAU-Service-Hotline unter 0391 / 4085 222.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
28.12.2020

Corona / Speyer

Coronafallzahlen vom Dienstag, 22.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1530 (+ 17)
Davon bereits genesen: 803
Todesfälle: 17
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 403,5
Warnstufe: Rot

Stand: 22.12.2020, 14:05 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
23.12.2020

Unterstützungskräfte für Senioren- und Pflegeeinrichtungen dringend gesucht

Aufgrund der derzeit großen Belastung der Senioren- und Pflegeeinrichtungen sucht die Stadt Speyer dringend weitere Kräfte, um die Einrichtungen zu unterstützen. „Es fehlt an diesen Stellen schlicht an Personal, um den großen Herausforderungen der Pandemie vollumfänglich entgegenwirken zu können“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Da wir wissen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon jetzt an ihre körperlichen sowie psychischen Grenzen kommen, sind wir dringend auf Unterstützung angewiesen.“ 

Der Aufruf richtet sich vor allem an alle Bürger*innen, die über medizinische oder pflegerische Sachkenntnisse verfügen. Gesucht werden Personen, die eine Ausbildung im Pflege- oder Gesundheitsbereich absolviert haben, die sich bereits in Altersteilzeit oder im Ruhestand, in Elternzeit, im Studium oder in Ausbildung befinden oder die eine berufliche Auszeit genommen haben.

Hierzu zählen:

  • Altenpfleger/in
  • Altenpflegehelfer/in
  • Krankenpfleger/-schwester (Gesundheits- und Krankenpfleger/in)
  • Pflegehelfer/in (Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in)
  • Kinderkrankenpfleger/-schwester (Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in)
  • Fachkraft zur Pflegeassistenz
  • Arzthelfer/in / Medizinische/r Fachangestellte/r (MFA)
  • Zahnarzthelfer/in (ZMFA)
  • Operationstechnische/r Assistent/in (OTA)
  • Heilerziehungspfleger/in
  • Logopäde/in
  • Ergotherapeut/in
  • Physiotherapeut/in

Die Freiwilligen werden im stationären Pflegebereich eingesetzt, wobei es nicht um Pflege im klassischen Sinne geht, sondern vor allem um die Durchführung von PoC-Antigentests, die sogenannten Schnelltests.

Die Rückmeldungen werden in einem Pflegepool gesammelt und an die entsprechenden Stellen weitervermittelt, um im Bedarfsfall auf geeignete Kräfte zurückgreifen zu können. Jede Anfrage und freiwillige Meldung wird auf die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten genau geprüft sowie darauf geachtet, dass ältere Unterstützungskräfte keinem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt werden. Nach der Vermittlung können die Helfer*innen eine mögliche Vergütung oder Aufwandsentschädigung mit dem Träger klären, bei dem sie eingesetzt sind. 

Darüber hinaus sind auch Personen, die nicht aus einem medizinischen oder pflegerischen Berufszweig stammen, eingeladen, zu helfen. So können neben der Hilfe für zu Hause lebende Senior*innen bei der Erledigung von Einkäufen oder einem Telefonbesuchsdienst, wie es bereits im Frühjahr der Fall war, nun auch die Seniorenheime unterstützt werden. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, Briefe für Senior*innen zu schreiben oder vorzulesen, sich die Zeit für ein Gespräch zu nehmen oder gemeinsam eine Partie Karten zu spielen – kurzum, das Personal in den Punkten zu unterstützen, für die gerade wenig Zeit zur Verfügung steht. Aber auch in anderen Bereichen wie der Essensausgabe werden dringend helfende Hände gesucht. 

Bürgermeisterin Monika Kabs weist auf die seelischen und auch körperlichen Folgen der Pandemie hin: „Gerade jetzt, wo die Besuchszeiten in den Alten- und Pflegeeinrichtungen stark begrenzt wurden, sehen wir, wir sehr viele der Bewohner*innen darunter leiden. Deshalb möchte ich alle, die sich durch diesen Aufruf angesprochen fühlen, dringend bitten sich bei uns zu melden“, appelliert die Sozialdezernentin an die Bürger*innen. 

Helfer*innen für den medizinischen als auch nichtmedizinischen Bereich füllen das Anmeldeformular unter www.speyer.de/helfen aus oder können sich alternativ per E-Mail an seniorenhilfe@stadt-speyer.de melden. Als Ansprechpartnerinnen stehen Ute Brommer von der Speyerer Freiwilligenagentur (ehrenamt@stadt-speyer.de) und Ria Krampitz vom Seniorenbüro der Stadt Speyer (ria.krampitz@stadt-speyer.de) zur Verfügung.

Stadt Speyer
23.12.2020

Stadt Speyer bittet um aktive Mithilfe bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen durch die Betroffenen

Die Stadtverwaltung Speyer hat dem Gesundheitsamt im Rahmen der Amtshilfe Mitarbeiter*innen zur Verfügung gestellt, um im Bereich der Kontaktnachverfolgung Unterstützung bieten zu können.

„Mit diesem wichtigen Schritt befinden wir uns auf dem richtigen Weg, Infektionsketten schnellstmöglich zu erkennen und entsprechend zügig reagieren und handeln zu können. Um diesen Weg zu Ende gehen zu können, sind wir aber auf die Mithilfe der betroffenen Bürgerinnen und Bürger angewiesen, wie uns auch noch mal der intensive Austausch mit unserem medizinischen Fachberater aufgezeigt hat“, verdeutlicht die Stadtchefin.

So sollen Personen, die als Kontaktpersonen der Kategorie I gelten, aber keine Symptome aufweisen, am fünften Tag der Quarantäne einen Termin im örtlichen Testzentrum vereinbaren.

Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass ein negatives Testergebnis von der Quarantänepflicht weder befreit noch die Quarantänezeit verkürzt, sondern dazu dient, gegebenenfalls weitere mit Corona Infizierte aufzuspüren und somit das Risiko einer weiteren Verbreitung des Virus maßgeblich zu verringern. 

Symptomatische Kontaktpersonen sollten sofort ihre*n Hausärzt*in kontaktieren, um dort direkt getestet zu werden oder um an das zuständige Testzentrum weitervermittelt zu werden.

„Bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen zählt jeder Tag. Sie ist seit Beginn der Pandemie eine zentrale Säule der Bekämpfungsstrategie, weshalb es wichtig ist, dass sich die Betroffenen aktiv und gewissenhaft an der Test- und Kontaktnachverfolgungsstrategie beteiligen. So leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Pandemiebekämpfung“, zeigt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Relevanz dieser Verfahrensweise auf.

Das Testzentrum in der Halle 101 ist von Montag bis Freitag jeweils zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet.
Eine vorherige telefonische Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich. Diese kann von montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 06232 – 133 100 erfolgen.

Stadt Speyer
23.12.2020

Speyer Aktuell

Beleuchteter Weihnachtsbaum vor dem Kaiserdom spendet Hoffnung

Dies ist natürlich nicht der aktuelle Baum sondern der aus dem Jahr 2018. Da hat es am 16.12. früh morgens kurz geschneit und es entstand u.a. diese Aufnahme

Die Adventszeit wird in Speyer seit vielen Jahren mit dem Aufstellen des Weihnachtsbaumes vor dem Speyerer Dom gekrönt. Und auch dieses Jahr wurde die Ankunft des traditionsreichen Baumes hoffnungsvoll erwartet – und die Erwartung wird erfüllt: Ab dem heutigen Tag (18.12.2020) erstrahlen die geschmückten Tannenzweige vor dem Kaiserdom.

Die zwölf Meter hohe Nordmanntanne wurde in diesem Jahr von Familie Recktenwald aus Hanhofen gespendet, von der Firma Merckel Stahlbau vor dem Speyerer Wahrzeichen aufgestellt und ehrwürdig geschmückt von den Mitarbeiter*innen der Abteilung Stadtgrün und der Firma Elektro Rillig.
Die Finanzierung von Transport, Aufstellung und Beleuchtung, die sich auf 6.000 Euro beläuft, ist dem Konsortium aus Palatina GeoCon und Neptune Energy zu verdanken.

Die Nordmanntanne auf ihrem Transport aus Hanhofen

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler honoriert den Einsatz aller Beteiligten: „Ich bin sehr dankbar, dass mit Ihrer Unterstützung unsere Tradition auch 2020 gewahrt bleiben kann!“ 

Zugleich weist die Stadtchefin auf die diesjährigen Widrigkeiten hin: „Unser diesjähriges Weihnachten, das Fest der Freude, fällt in ein besonders schweres Jahr für uns und auch über die Feiertage wird uns der Schatten der Corona-Pandemie begleiten.
In diesen aufwühlenden Zeiten ist ein Ort der Ruhe, an dem die Gedanken rasten können, von großer Wichtigkeit. Zugleich ist das Leuchten der geschmückten Tannenzweige ein Zeichen für uns, die Hoffnung nicht aufzugeben. Denn gemeinsam wollen wir die Pandemie und mit ihr alle Entbehrungen der vergangenen und bevorstehenden Zeit überwinden.“

Die Nordmanntanne beim Abtransport in Hanhofen

„Auch in diesem für uns alle schwierigen Jahr haben wir versucht, möglichst viele Projekte und Initiativen in Speyer zu unterstützen,“ erklärt Jürgen Siewerth von der Palatina GeoCon. Und Sandra Arndt, Pressereferentin der Neptune Energy ergänzt: „Die traditionelle Zusammenarbeit mit der Stadt bei der Aufstellung des Weihnachtsbaums ist für uns eine Herzensangelegenheit.“

Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs wendet sich im Hinblick auf die diesjährigen besonderen Umstände an die Speyerer*innen mit den Worten: „Lasst uns zum Fest der Nächstenliebe an unsere Mitmenschen denken und solidarisch sein. Es kommt auf uns alle an, gerade diejenigen in unserer Mitte zu schützen, die pflegebedürftig und somit in Zeiten von Corona besonders auf die Hilfe und Rücksicht anderer angewiesen sind.“

Noch bis zum 2. Februar 2021, bis Mariä Lichtfest also, kann der beleuchtete Christbaum bewundert werden.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
19.12.2020

Netzwerkkonferenz zum Thema „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“

Rückblick auf die Netzwerkkonferenz zum Thema „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“ und Vorstellung der Arbeitshilfe für Fachkräfte

Speyer – Das Thema „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“ ist neu erschienen als Arbeitshilfe für Fachkräfte der Netzwerke Kindeswohl-Kindergesundheit und Familienbildung und Beratungs- und Hilfeangebote für Kinder, Jugendliche und Familien in Speyer. Die Arbeitshilfe soll zum Gelingen einzelner Hilfen im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Familien und zur Kooperation beitragen und war Gegenstand der diesjährigen, inzwischen 11. Konferenz für Fachkräfte des Speyerer Netzwerks Kindeswohl-Kindergesundheit.

Pandemiebedingt musste die Konferenz am 28. Oktober 2020 ohne Gäste in der Stadthalle stattfinden, wurde aber vom Offenen Kanal Speyer aufgezeichnet und steht Fachkräften und Interessierten inzwischen auf YouTube zur Verfügung.

Wie Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs konstatiert, ist das Thema der diesjährigen Konferenz „ein sehr sensibles und auch eines, über das nicht oft und nicht gerne gesprochen wird. Wir wissen aber, dass Kinder massiv unter solchen Situationen leiden, weshalb ich besonders froh bin, dass wir mit dieser Veranstaltung die Gelegenheit hatten, den Blick für die Thematik zu schärfen.“

Gegenstand der Konferenz war u.a. ein Vortrag zum Thema „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern – Anforderungen und Perspektiven zur Weiterentwicklung der kommunalen Unterstützungsstrukturen“ von Elisabeth Schmutz vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH). Die Referentin gab einen Überblick über Forschungsergebnisse, die Empfehlungen der vom Bundestag eingesetzten AG „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“ und Anregungen zu deren Umsetzung.

Die Koordination des Netzwerks, das aus Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe, der Kitas und Schulen und Fachkräften der Gesundheitshilfe sowie zahlreichen anderen Akteur*innen besteht, obliegt dem Jugendamt der Stadt Speyer, vertreten von Andrea Schmitzer.

Um gerade die jüngsten Kinder und ihre Eltern alltagsnah und unbürokratisch zu unterstützen, sind die Frühen Hilfen Speyer vor knapp zehn Jahren in Speyer aufgebaut worden. Die meist kostenlosen Angebote der Koordinatorin des Netzwerks, Tina Hecky, und Andrea Schmitzer entwickeln sich stets weiter, mit dem Ziel, sich den Bedarfen der Familien anzupassen.

Bürgermeisterin Monika Kabs bekräftigt: „Gerade in dieser schwierigen Zeit, die uns vor große Herausforderungen stellt, ist es umso wichtiger, dass Familien, Kinder und Jugendliche eine Anlaufstelle haben, die in seelischen Belastungssituationen eine wichtige Stütze bieten können.“

Alle Informationen rund um das Thema Kindergesundheit sowie die diesjährige Netzwerkkonferenz sind auf der städtischen Homepage unter https://www.speyer.de/de/bildung/kinder/netzwerk-kindeswohl-und-kindergesundheit/ bzw. auf YouTube einzusehen.

Stadt Speyer
15.12.2020

Speyer Aktuell

Speyerer Oberbürgermeisterin steht für die Apotheke vor Ort ein – Stefanie Seiler beteiligt sich an bundesweiter Kampagne

„Eine Stadt ohne Apotheken ist wie Speyer ohne Dom. Unvorstellbar!“ Mit diesen Worten gibt die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler in diesen Tagen auch öffentlichkeitswirksam ein klares Bekenntnis für den Erhalt der ortsnahen Apotheken in der Stadt ab. Damit die Apotheken auch in Zukunft vor Ort erhalten bleiben, bekennt sich die Oberbürgermeisterin auf Plakaten, die derzeit in den Speyerer Apotheken zum Aushang kommen, zur wohnortnahen, pharmazeutischen Versorgung. Sie nimmt damit an einer bundesweiten Kampagne der Apothekerschaft unter dem Motto #einfachunverzichtbar teil, die auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen und auf einer speziellen Internetseite zu sehen ist. Über 200 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus ganz Deutschland sowie politische Mandatsträger auf Landes- und Bundesebene haben sich an dieser Kampagne bereits beteiligt.

„Die Apotheken im Speyerer Stadtkern und den Stadtteilen zu erhalten, ist erklärtes Ziel und wichtiger Bestandteil unserer Gesundheitspolitik vor Ort“, erklärt die Oberbürgermeisterin. Sie weiß auch um die Tradition der Apotheken am Ort. Mit der Einhorn-Apotheke, die erstmals 1475 als „Apotheke am Markt“ urkundlich erwähnt wurde, steht in Speyer eine der zehn ältesten Apotheken Deutschlands. Mit Blick auf die aktuelle Situation kommt Seiler zu dem Schluss: „Die Apotheken vor Ort bilden das Rückgrat der medizinischen Versorgung. Das galt vor Corona und heute umso mehr.“

Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen in Speyer freut sich der Vorsitzende des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz, Andreas Hott, über diesen Zuspruch. „Die Vor-Ort-Apotheken mit ihrem hoch qualifizierten Personal, ihren Nacht-und Notdiensten, ihrem pharmazeutischen Botendienst und ihren Fähigkeiten, sogar individuelle Arzneimittel für einzelne Patienten herzustellen, sind in der Tat unverzichtbar.“ Diese verlässliche Struktur brauche starke Befürworter, insbesondere aus dem politischen Umfeld, so Hott weiter.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit Stefan Baum, Inhaber der Einhorn-Apotheke, bei der Übergabe des offiziellen Kampagnenposters.
Foto: © Apothekerverband Rheinland-Pfalz & Stadt Speyer

Der Kampagne der Apothekerschaft geht es vor allem um sichere Perspektiven für junge Apothekerinnen und Apotheker. „Unsere Apotheken stehen vor allem durch die zunehmende Konkurrenz aus dem Internet, aber auch durch übersteigerte bürokratische Anforderungen gewaltig unter Druck.“ Es sei eine besondere Herausforderung, junge Pharmazeutinnen und Pharmazeuten in dieser schwierigen Situation für die selbstständige Apothekenführung zu gewinnen. Hott: „Wir brauchen stabile Rahmenbedingungen und Perspektiven für die nächste Inhaber-Generation. Das ist eine politische Gestaltungsaufgabe. Deshalb sind wir dankbar dafür, dass wir Frau Oberbürgermeisterin Seiler mit ihrem klaren Bekenntnis zur Vor-Ort-Apotheke hier an unserer Seite wissen.“

Über uns:

Der Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. – LAV vertritt die Interessen der selbstständigen Apothekerinnen und Apotheker in Rheinland-Pfalz. Er ist Vertragspartner der Krankenkassen und schließt mit diesen Verträge ab. Von den gut 1.000 Apothekenleitern sind rund 95 Prozent freiwillige Mitglieder im Verband.

Text: Stadt Speyer Foto: Apothekerverband Rheinland-Pfalz & Stadt Speyer
07.12.2020

Speyer / Corona-Bekämpfung

Stadt Speyer erlässt erneut Allgemeinverfügung

Die Stadt Speyer erlässt in Abstimmung mit den zuständigen Landesbehörden am 5. Dezember 2020 eine Allgemeinverfügung zur Verminderung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV2). Die neuen Regelungen, die insbesondere eine nächtliche Ausgangsbeschränkung sowie Beschränkungen beim Besuch von Alters- und Pflegeeinrichtungen betreffen, treten ab Montag, 7. Dezember 2020, in Kraft und gelten zunächst bis zum 20. Dezember 2020

Grund hierfür ist die stetige Zunahme eines diffusen Infektionsgeschehens, das nicht mehr nur alleine auf die sogenannten Hotspots in Pflege- und Senioreneinrichtungen in Speyer zurückzuführen ist. In Abstimmung mit der Landesregierung, dem Rhein-Pfalz-Kreis und den kreisfreien Städten Ludwighafen, Speyer und Frankenthal wurde ein gemeinsames Vorgehen für die Region besprochen, in der die Inzidenzwerte seit Wochen sehr hoch sind. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der Region im Kampf gegen die Pandemie. „Wir müssen alle Kraftanstrengungen unternehmen, um gemeinsam das Infektionsgeschehen einzudämmen“, so die Stadtchefin.
Gegenstand der Allgemeinverfügung der Stadt Speyer ist neben der bereits bestehenden Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung in der Innenstadt, eine nächtliche Ausgangsbeschränkung von 21:00 bis 5:00 Uhr am Folgetag. Davon ausgenommen sind 

  • die Ausübung beruflicher Tätigkeiten,
  • Handlungen, die zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr für Leib, Leben und Eigentum erforderlich sind,
  • die Inanspruchnahme akut notwendiger medizinischer und veterinärmedizinischer Versorgungsleistungen,
  • der Besuch bei Lebenspartnern, Alten, Kranken oder Menschen mit Einschränkungen (außerhalb von Einrichtungen) und die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts im jeweiligen privaten Bereich, 
  • die Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen, die Begleitung Sterbender und von Personen in akut lebensbedrohlichen Zuständen sowie
  • Handlungen zur Versorgung von Tieren einschließlich Gassigehen (eine Person).

Folglich dürfen auch alle Verkaufsstätten (inklusive Gastronomie) nur zwischen 5:00 Uhr und 21:00 Uhr geöffnet sein. Hinzu kommt ein Alkoholkonsumverbot in der Öffentlichkeit sowie eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum, wonach sich Angehörige eines Hausstandes nur noch mit höchstens zwei Personen aus einem weiteren Hausstand treffen dürfen. Die Kontrollen erfolgen durch den Kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Speyer.

Hintergrund der Maßnahmen ist das weiterhin sehr diffuse Infektionsgeschehen in der Region, das ein einheitliches, gemeinsames Vorgehen nötig macht. Private Treffen und Feiern (die insbesondere in den Abend- bzw. Nachtstunden stattfinden) sollen damit weiter reduziert werden, da gerade hier zahlreiche Infektionen auftreten. 
Des Weiteren werden Beschränkungen beim Besuch von Alters- und Pflegeeinrichtungen umgesetzt, wie schon Mitte November von der Stadt zum Schutz der Bewohner*innen und der Pflegekräfte gefordert wurden. Demnach sind Besuche nur noch für eine Person für eine Stunde pro Tag gestattet. Sterbebegleitungen sind von dieser Regelung ausgenommen. 
 Die übrigen Regelungen der 13. Corona-Bekämpfungsverordnung (13. CoBeLVO) sowie weitergehende Regelungen in Hygienekonzepten (§ 1 Abs. 9 der 13. CoBeLVO) bleiben unberührt.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betont: „Wir bewegen uns nun wieder innerhalb des Stufenplans, der von der Stadt Speyer bereits im lokalen Pandemiekonzept von August vorgesehen war und leider nötig war. Auch wenn die Maßnahmen drastisch sind und insbesondere für Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeeinrichtungen sowie deren Angehörige belastend sein können, lassen uns die alarmierend hohen Infektionszahlen keine andere Wahl.“

„Der regelmäßige Austausch mit den Kliniken und Senioreneinrichtungen hat mir noch einmal ganz deutlich gezeigt, dass die Situation mehr als prekär ist. Und zwar nicht nur in Speyer, sondern in der ganzen Region. Die Einrichtungsleitungen haben um klare Vorgaben und Unterstützung der Politik gebeten und nur gemeinsam werden die hohen Infektionszahlen senken können. Es sind weiterhin alle Speyererinnen und Speyerer gefordert, ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren sowie die AHA-Regeln einzuhalten“, so die Stadtchefin weiter, die zugleich allen Bürger*innen für ihr Verständnis und ihre Solidarität in dieser schwierigen Situation dankt.

Lesen sie hier die neue Allgemeinverfügung als pdf:

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
06.12.2020

Corona / Speyer

Fallzahlen vom Freitag (04.12.2020)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 956 (+ 31)
Davon bereits genesen: 354
Todesfälle: 8 (+ 1)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 322,4
Warnstufe: Rot

Stand: 04.12.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
05.12.2020

Stadt Speyer: Corona-Maßnahmen

Ausgangsbeschränkung ab 07.12.2020

Zu den beabsichtigten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen fand am Freitag ein konstruktiver Austausch der Landesregierung mit dem Rhein-Pfalz-Kreis und den kreisfreien Städten Ludwighafen, Speyer und Frankenthal statt. Es wurde ein gemeinsames Vorgehen für die Region besprochen und vorgesehen.

Im Einvernehmen mit der Landesregierung wird die Stadt Speyer per Allgemeinverfügung eine Ausgangsbegrenzung in den Nachtstunden von 21.00 Uhr bis 5.00 Uhr, eine allgemeine Ladenöffnungszeit in der Zeit von 5.00 Uhr bis 21.00 Uhr und ein Alkoholkonsumverbot in der Öffentlichkeit verkünden. Des Weiteren ist eine Verschärfung der Kontaktbegrenzung im öffentlichen Raum auf Personen eines Hausstands und zwei weitere Personen aus einem weiteren Hausstand vorgesehen. Außerdem soll eine Besucherbegrenzung in Seniorenheimen gelten. Besuche sollen auf maximal 1 Person pro Tag für den Zeitraum von 1 Stunde begrenzt sein.

Die Stadt Speyer wird nach Erlass des Landes die Regelungen per Allgemeinverfügung am Montag, 7. Dezember 2020 in Kraft setzen. Alle Regelungen sollen bis Sonntag, 20. Dezember 2020 gelten.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
05.12.2020

Anmerkung der Redaktion: Eine Ausgangsbeschränkung ist so bereits in Ludwigshafen und Mannheim in Kraft. Am Montag folgen neben Speyer, noch Frankenthal sowie der gesamte Rhein-Pfalz-Kreis.

Dienstbetrieb der Stadtverwaltung wird erneut beschränkt – Funktionsfähigkeit bleibt gewährleistet

Aufgrund der hohen Infektionszahlen in der Stadt und der gesamten Region Vorderpfalz wird die Stadtverwaltung Speyer wie schon im Frühjahr ihren Dienstbetrieb ab Montag, 7. Dezember 2020, einschränken. Die Anwesenheit in den Dienstgebäuden wird auf das unbedingt erforderliche Maß beschränkt, die Funktionsfähigkeit und Erreichbarkeit bleibt gewährleistet. „Die Zahl der sozialen Kontakten und damit die Ansteckungsgefahr muss auch am Arbeitsplatz minimiert werden“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und appelliert an alle Arbeitgeber der Region, überall dort wo möglich, ebenfalls auf verstärktes Home-Office zu setzen.

„Die besonders kritische Situation in Speyer verlangt jetzt nach besonderen Maßnahmen. Als Chefin der Verwaltung muss ich auch meiner Fürsorgepflicht gegenüber meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Rechnung tragen und flexibles Arbeiten ermöglichen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Dienstbetriebs“, erläutert die Oberbürgermeisterin diesen Schritt. Dadurch, dass sich ein Teil der Mitarbeiter*innen dauerhaft im Home-Office befindet oder sich zu Hause auf Abruf bereit hält, bleibt die Funktionsfähigkeit der Stadtverwaltung gewährleistet werden. Die Regelung gilt bis zum 20. Dezember 2020.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
05.12.2020