Welterbe-Antrag für jüdisches Erbe in Mainz unterzeichnet
Am
heutigen Montag unterzeichnete Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der
Mainzer Neuen Synagoge den Welterbe-Antrag
„SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz“. Die drei Städte waren im
Mittelalter das Zentrum des europäischen Judentums und wirken in ihrer
Bedeutung bis heute nach. Offiziell bei der UNESCO eingereicht wird der
Antrag am 23. Januar 2020 in Paris. „Eine
Anerkennung der SchUM-Stätten wäre – insbesondere in Zeiten des
wachsenden Antisemitismus weltweit – ein bedeutendes Zeichen und ein
wichtiges Bekenntnis zum Judentum als Teil der deutschen Geschichte“,
unterstreicht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, seit
November 2019 Vorsitzende des Vereins der SchUM-Städte.
Das über 1.000 Seiten starke Dokument führt den außergewöhnlichen, universellen Wert aus, der für einen erfolgreichen UNESCO-Antrag notwendig ist. So haben die drei SchUM-Städte am Rhein mit ihren wegweisenden Monumenten und Traditionen das Judentum geprägt und in Mittel- und Osteuropa über mehrere Jahrhunderte maßgeblich beeinflusst. Hier entstanden neue Synagogentypen, monumentale Mikwen und eine eigene Bestattungskultur. Mit den berühmten Gelehrten wie Raschi, Maharam und Maharil ist SchUM zur Wiege des aschkenasischen Judentums geworden.
Eine
Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
verschiedener Universitäten, dem Kulturministerium,
der Generaldirektion Kulturelles Erbe, dem Verein SchUM-Stätten e.V.,
den Städten Speyer, Worms und Mainz und der jüdischen Gemeinde
Mainz/Worms hatte den Welterbe-Antrag seit 2016 erarbeitet. Im
Nominierungsdossier wird insbesondere der außergewöhnliche universelle
Wert der Stätten dargelegt. Der Managementplan, der unter Federführung
des SchUM-Vereins erstellt wurde, zeigt auf, wie auch in Zukunft der
Schutz der Stätten sichergestellt und das Wissen über ihre Bedeutung
gesteigert werden kann.
„SchUM, der Verbund der jüdischen Gemeinden der Städte Speyer, Worms und Mainz im Mittelalter, war Wiege, Zentrum und Blütezeit des europäischen Judentums. Trotz der Zerstörungen durch die Nationalsozialisten sind in allen drei Städten bedeutende historische Monumente erhalten geblieben. Dieses einzigartige kulturelle Erbe gilt es zu bewahren, weshalb es mich besonders freut, dass wir die Bewerbung um den Status als UNESCO-Weltkulturerbe nun gemeinsam auf die Zielgerade führen können“, führt Oberbürgermeisterin Seiler aus.
Im
Anschluss an die Antragsunterzeichnung wurde die Fortführung des
Kooperationsvertrags zwischen dem Land,
den Städten Speyer, Worms und Mainz, dem Landesverband der jüdischen
Gemeinden von Rheinland-Pfalz, der jüdischen Gemeinde Mainz und Worms
und der Kultusgemeinde der Rheinpfalz signiert. Die Partnerinnen und
Partner wollen die gute Kooperation miteinander
auch über die Antragsstellung hinaus fortführen.
Am 23. Januar 2020 wird das Land Rheinland-Pfalz offiziell den Welterbe-Antrag der UNESCO an ihrem Hauptsitz in Paris überreichen. Im Anschluss prüft die UNESCO-Verwaltung die Vollständigkeit der Unterlagen. Von März 2020 bis März 2021 erfolgt die Prüfung der beratenden Gremien. Eine Vor-Ort-Begehung wird im Herbst 2020 erwartet. Eine erste Entscheidung über den Antrag könnte frühestens im Juni/Juli 2021 auf der jährlich stattfindenden Sitzung des UNESCO-Komitees erfolgen.
Nach etwas mehr als einem Jahr im Amt als Vorsitzende des Traditionsvereins TSV Speyer 1847 e. V. hatte Angelika Wöhlert allen Grund, den rund einhundert Gästen des Neujahrsempfanges in der vom Fußboden bis zum Dach sanierten Gymnastikhalle des Vereins für das Jahr 2020 das Beste zu wünschen und gleichzeitig Dank zu sagen. Ihr erster Dank galt den Vorstandskollegen Herbert Kotter, Klaus Lochner, Gerhard Weißmann und Katrin Oeder sowie Geschäftsführer Klaus-Dieter Kreutzenberger, mit denen sie ein ereignisreiches, stressiges, anspruchsvolles und herausforderndes Jahr 2019 erfolgreich meistern konnte. Die ehrenamtlichen Verantwortlichen der zehn Abteilungen, deren Vertreter und die Übungsleiter, Trainer und Helfer in den Sportstunden, fanden ihre Anerkennung. Ohne sie wäre das TSV-Sportangebot nicht möglich. Die tatkräftige Unterstützung, verbunden mit dem Engagement von guten Freunden und Wegbegleitern in Arbeitswelt, Sport oder im privaten Umfeld waren gute Voraussetzungen, um die Aufgaben als Vorsitzende des mit konstant mehr als 4.000 Mitgliedern größten Speyerer Sportvereins zu bewältigen.
Als Vertreterin der Stadt Speyer konnte Angelika Wöhlert die Sportdezernentin Monika Kabs willkommen heißen und ihr Dank sagen für die hervorragende Zusammenarbeit, auch mit dem Schul- und Sportamt. Den anwesenden Vertretern des Rates Dr. Axel Wilke, Walter Feiniler, Irmgard Münch-Weinmann, Mike Oelmann und Martina Queisser galt ihr Gruß ebenso wie dem Landtagsabgeordneten Michael Wagner und dem Repräsentanten des Sportbundes Pfalz Alfred Zimmermann , Jürgen Kief vom Stadtsportverband Speyer und dem Sportabzeichen-Beauftragten Karl Bentz sowie den Ehrenvorsitzenden des TSV Heinz Kreutzenberger und Wolfgang Behm. Nicht zuletzt galt den Sponsoren Dank und Anerkennung, insbesondere an Norbert Rotter von der Sparkasse Vorderpfalz, an die Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz, der Sparda Bank und dem Speyerer Blumenhaus Neumann, das sich auch diesmal beim Neujahrsempfang für den Blumenschmuck engagierte.
„Ich bin der Meinung, es hat sich gelohnt“. Dieses Fazit schloss Angelika Wöhlert zur Sanierung der Gymnastikhalle. Dank der Zuschüsse konnte dies finanziell gut gemeistert werden. Auch der Umkleideraum erstrahlt in neuem Glanz. Angeschafft wurde ein Defibrillator. Er ist gut zugänglich. „Ich hoffe, wir werden ihn nie brauchen“! Für alle Fälle wurden aber interne Schulungen durchgeführt.
Um auch für die Umwelt und den Klimaschutz einen Beitrag zu leisten, wurden in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Speyer zwei Ladestationen für Elektroautos auf dem Vereinsgelände geschaffen. SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring galt Wöhlerts herzlicher Willkommensgruß und Dank. Ebenso den Vertretern der örtlichen Presse.
Benjamin Eisensteck für die Handball-Abteilung, Stefanie Kopf für die Abteilung Kampfkunst und Leichtathletik-Abteilungsleiterin Rosalinde Mayer-Schopp präsentierten in Kurzbeiträgen ihre Sportarten, garniert mit Erfolgen der Vergangenheit und Perspektiven. Nachdem dies erstmals beim letztjährigen Neujahrsempfang mit drei anderen TSV-Abteilungen und Sportarten in das Programm aufgenommen wurde und guten Anklang fand, wurde dieser Punkt fortgesetzt.
Mit einem Prost auf das neue Jahr 2020 bei viel Gesundheit und Speyerer Brezeln endete der Neujahrsempfang. Anne Lochner, Manuela Eichberger und Katrin Oeder waren für die Bewirtung der Gäste zuständig.
Am Freitag, 10.01.2020 fand der Neujahrsempfang der Stadt Speyer in der Stadthalle statt. Geschätzte 1.200 Besucherinnen und Besucher füllten die Stadthalle.
Da in diesem Jahr explizit alle eingeladen waren sollte man eigentlich mit mehr Besuchern und Besucherinnen gerechnet haben. Allerdings war es wie in den Jahren davor auch, voll aber nicht überfüllt.
Gesammelt wurde für das Projekt „Meine KITA singt…“, ein Liederheft der Musikschule der Stadt Speyer von Kindern für Kinder.
Neu war, neben der Öffnung des Empfangs für alle Bürgerinnen und Bürger, das Bürgermeisterin Kabs den ersten Teil der Eröffnungsrede übernahm. Den längeren Teil übernahm, nach einer weiteren musikalischen Darbietung der Big Blue Band der Musikschule Speyer, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Im Anschluss erfolgten die Gespräche im Foyer mit kühlem Domhofbier vom Faß, Wein oder Sekt und Laugenstangen von Brezel Berzel.
Sehen sie hier das Video mit den Reden von Bürgermeisterin Monika Kabs und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler:
Weinheim – Am 07.12. war es mal wieder soweit und im AC-Sportpark Weinheim stand die größte Wrestling-Veranstaltung des Jahres an, ACW Wild X-Mas. Traditionell fand vor der Show eine Gala statt, bei der diverse Ehrungen verliehen wurden. Dem amtierenden World Heavyweight Champion Boombastic wurde dabei eine ganz besondere Ehre zu teil: Die Deutsche Catch-Ikone wurde nämlich in die ACW-Ruhmeshalle aufgenommen. Ein Zeichen wahrer Wertschätzung und Anerkennung, was sich Boombastic nach 21 Jahren im Ring für den ACW aber auch wirklich verdient hatte. Zur Einstimmung auf den Abend gab es noch ein Pre-Show Match, bei dem Rodeo Chase Jenkins gegen Dani Psych gewann.
Dann begann die eigentliche Show vor fast ausverkauftem Haus mit dem Match Mustafa Türk vs. Bruder Chaos. Hier konnte der osmanische Publikumsliebling letztlich seinen Gegner mit einem Spear niederstrecken und pinnen (bis 3 auf die Matte drücken). Im darauffolgenden Kampf verteidigte Jack Anderson erfolgreich seinen Wrestling Challenge Title gegen Kevin Kaylo. Bei den Damen konnten Tayra Gates und Jessy Jay in einem Tag Team Match Steffi Sky und Nicky Foxley besiegen.
„The It-Boy“ Ken Floyd, verletzte sich in seinem Match schwer an der Schulter, sodass Tim Massive ihn nach einer weiteren Aktion mühelos pinnen konnte. Viele Zuschauer dürften zwar froh gewesen sein, dass Ken Floyd verloren hat, da dieser regelmäßig alles daran setzt, den Hass des Publikums auf sich zu ziehen, doch eine solche Verletzung wünscht man natürlich keinem. Die meisten Fans sind sicherlich glücklich, wenn Floyd wieder gesund ist und sie ihm dabei zuschauen können, wie er im Ring vermöbelt wird. An dieser Stelle gute Besserung an Ken Floyd:)
Als nächstes kam der Repräsentant der ACW Wrestling School Nok Su Kau mit seinem Meisterschüler Alrik in den Ring und kündigte an, dass der Germanische Krieger seine Siegesserie fortsetzen und Boombastic im Hauptkampf seinen World Heavyweight Title abknöpfen wird. Dabei wurde er jedoch von ACW Commissioner Argjend Qufay unterbrochen: Qufay wies die beiden darauf hin, dass Alrik zunächst noch seinen ACW German Title verteidigen muss und setzte daher kurzer Hand ein Match gegen Timothy Sunshine O. an. Dieser kam dann auch umgehend in Begleitung von Madler zum Ring, sodass der Kampf direkt starten konnte. Kurz darauf kam auch noch World Heavyweight Champion Boombastic zum Ring, da er seinen Gegner noch ein wenig studieren wollte, doch er sollte nicht bloß Beobachter bleiben…
Im Laufe des Matches gerieten Nok Su Kau und Madler außerhalb des Rings heftig aneinander. Als das ganze dabei war auszuarten und der Ringrichter versuchte, die beiden auseinander zu bringen, nutzte Boombastic diese Ablenkung schamlos aus und attackierte Alrik mit seinem Champion Gürtel, sodass dieser zu Boden ging und legte Sunshine O. auf ihn drauf. Als der Ringrichter sich wieder umdrehte, blieb ihm nichts anderes übrig, als den Pin bis drei durchzuzählen und Timothy Sunshine O zum neuen ACW German Champion zu küren. Und nicht genug, dass die 672-tägige Siegerserie von Alrik nun auf unfaire Weise beendet wurde, griff Boombastic ihn nach dem Match auch noch weiter an und verletzte ihn dabei am Rücken.
Nach diesen Szenen wurde die Stimmung wieder aufgelockert,
und zwar durch das traditionell amüsante Four Corners Suprise Match. Hier
befindet sich in jeder Ringecke ein Weihnachtsgeschenk, das von Wrestlern im
Kampf benutzt werden darf. So konnte Criss Riot unter Einsatz von
Schallplatten, eines Kürbis, diverser LEGO-Figuren und eines Schwertes seinen
Gegner Marrow mit „Der Macht von Grayskull“ besiegen.
Im darauffolgenden Kampf stellten Timothy Sunshine O. und der Madler erneut ihre Cleverness unter Beweis und zeigten, dass man sich mit der richtigen Taktik auch nicht vor internationalen Stars fürchten muss. Sie schafften es nämlich, die glorreichen Halunken, die UK Pitbulls (Gesamtgwicht von über 300 kg!) und das Team aus Johnny Storm und Jody Fleisch auszuschalten und sicherten sich somit eine Chance auf die ACW Tag Team Titles bei der nächsten Veranstaltung am 01. Februar.
Nun war es Zeit für den Hauptkampf, das Match um die
Weltmeisterschaft im Schwergewicht zwischen der Deutschen Catch-Ikone
Boombastic und dem Germanischen Krieger Alrik. Letzterem war jedoch anzusehen,
dass er von der Attacke früher am Abend noch deutlich mitgenommen war und
Boombastic kannte kein Erbarmen: Rücksichtslos und eiskalt griff er im Lauf des
Matches immer und immer wieder Alriks bereits verletzten Rücken an und fügte ihm
schreckliche Schmerzen zu. Alriks Schreie gingen quer durch die Halle und trotz
wiederholter Aufgabegriffe seitens Boombastics, schien Aufgeben für Alrik nie
eine Option. Doch als Boombastic ihn im Sharpshooter hatte, schritt ACW
Commissioner Argjend Qufay ein und befahl dem Ringrichter, das Match
abzubrechen, bevor sich Alrik noch ernsthaft verletzt. Der Schiri leistete dem
Befehl folge, brach das Match ab und erklärte Boombastic zum Sieger.
Geschlagen musste der Germanische Krieger aus der Halle gehen: Fast zwei Jahre lang jeden einzelnen Kampf gewonnen und dann zwei Niederlagen an einem Abend… manch einer mag Boombastics Vorgehen unsportlich nennen, manch einer clever… doch der Erfolg gibt ihm recht.
Die Siegesfeier der Deutschen Catch-Ikone sollte jedoch
nicht lang anhalten, denn kurz nach dem Alrik die Halle verlassen hatte,
schritt Tim Massive entschlossen zum Ring. Dieser hatte sich nämlich
geschworen, die ACW von allem Übel zu befreien, was dem guten, alten, ehrlichen
Wrestling-Sport schadet. Daher konnte er natürlich auf keinen Fall akzeptieren,
was Boombastic den Abend über abgezogen hat und stellte ihn zur Rede.
Boombastic, der zwar oft aggressiv wirkt, jedoch sonst immer kühl und
berechnend agiert, fuhr komplett aus der Haut und schrie Tim Massive an, was er
sich einbilde und wie er sich dazu erdreiste ihm seinen großen Abend, der in
die Geschichte des ACW eingehen soll, zu ruinieren. Boombastic verlor von Wut
und Hass erfüllt die Kontrolle und ließ sich von Tim Massive dazu bringen,
dessen Herausforderung für ein Title Match an Ort und Stelle anzunehmen. Kaum
war die Ringglocke ertönt, packte sich Tim Massive seinen Gegner und verpasste
ihm einen Piledriver, den wohl brutalsten Move, den er zu bieten hat und
hämmerte ihn kopfvor auf die Matte. Der Pin ging bis drei durch und der neue
ACW World Heavyweight Champion hieß Tim Massive. Die Zuschauer schienen
zunächst nicht fassen zu können, was gerade passiert war, doch waren dann
sichtlich begeistert, dass nun wieder einer ihrer Lieblinge das Gesicht des ACW
ist.
Insgesamt ein wirklich ereignisreicher Abend – wer seine Chance auf eine Revanche erhält, wird sich 01.02. im AC-Sportpark Weinheim zeigen.
Dr. Timo Böhme und Gattin stiften 1.000 Euro an die Stiftung „Jugend bewegt Kultur“
Das Kinder- und Jugendtheater Speyer verfolgt seit Gründung im März 1990 das Ziel, Kinder- und Jugendliche aktiv mit dem Medium Theater zu konfrontieren. In der Spielstätte des Theaters, dem Alten Stadtsaal, wird ein kontinuierliches Programm an Kinder- und Jugendtheaterproduktionen angeboten. Mit seinem Repertoire ist das Theater ein fester Bestandteil der kommunalen Stadtkultur, aber auch Gast an vielen verschiedenen Spielorten im ganzen Land. Neben den öffentlichen Vorstellungen an Wochenenden finden zahlreiche geschlossene Vorstellungen für Schulen und Kindergärten statt. Mit einer Bürgerstiftung soll Kulturarbeit mit und für Kinder und Jugendliche gestärkt werden.
Hierzu Dr. Timo Böhme, stellv. Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion: „In Zeiten knapper Kassen und verschuldeter Städte ist das bürgerliche Engagement für Kultur und Ehrenamt besonders gefragt. Unsere Kinder sind deren zukünftigen Träger. Ihre frühzeitige Einbindung und Teilhabe ist besonders wichtig. Die Stiftung ‚Jugend bewegt Kultur‘ sucht daher Stifter für das notwendige Grundkapital, um ihre Arbeit aufnehmen zu können. Hier unterstütze ich gern.“
Einen Ansprechpartner der Stiftung erreichen Sie unter Telefon: 06232/2890750, Kleine Pfaffengasse 8, 67346 Speyer oder über die Bürgerstiftung Pfalz.
AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz 27.12.2019
Trendwende geschafft: Landau verzeichnet 2019 Plus an Sozialwohnungen
Im Jahr 2019 wurden in
Landau mehr Sozialwohnungen gebaut als aus der Mietpreis- und Belegungsbindung
gefallen sind. Das Verhältnis beläuft sich auf 77 zu 60 – ein Plus von 17
Wohnungen, das Oberbürgermeister und Baudezernent Thomas Hirsch vorsichtig
optimistisch stimmt: „Die Trendwende ist geschafft und wir sind mit Blick auf
weitere, geplante Projekte privater Investorinnen und Investoren sowie unseres
städtischen Gebäudemanagements zuversichtlich, dass diese positive Entwicklung
auch in den kommenden Jahren anhält.“
Ein Indiz, dass und wie viele
Sozialwohnungen auf dem Markt sind, ist auch die Anzahl der ausgestellten
Wohnberechtigungsscheine. Diese ist laut Angaben des Stadtbauamts in den
vergangenen Jahren nach oben geschnellt – von um die 100 jährlich bis 2016 auf erstmals
rund 400 im zurückliegenden Jahr. Wohnberechtigungsscheine müssen der
Vermieterin bzw. dem Vermieter vorgelegt werden, will eine Mieterin bzw. ein
Mieter in eine sozial geförderte Wohnung einziehen. Die Scheine können im Bauamt
in der Königstraße beantragt werden.
Neben weiteren
Instrumenten wie der Mietwohnungsbauquote für private Wohnbauvorhaben tritt die
Stadt Landau seit dem Jahr 2019 auch selbst als Akteur am Wohnungsmarkt auf:
Die Gebäude des ersten städtischen sozialen Wohnungsbauprojekts im Guldengewann
sind bereits gut zu erkennen. „Unser Gebäudemanagement investiert im Jahr 2020
voraussichtlich über 2,8 Millionen Euro in den Neubau von Sozialwohnungen im
Guldengewann sowie in der Haardtstraße“, betont Beigeordneter Lukas Hartmann
als zuständiger Dezernent. Ziel sei es, als Stadt langfristig Mietwohnraum zu bauen,
zu sanieren und zu halten, der nicht nach 15 oder 20 Jahren aus der Bindung falle,
so Hartmann. Um erfolgreich am Markt agieren zu können, sei ein höherer
Grundstock an Wohnungen in städtischem Besitz von entscheidender Bedeutung,
sind sich Hirsch und Hartmann einig. Die Grundsteine hierfür seien in diesem
Jahr gelegt worden.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Gedenken zum 40. Jahrestag des Flugzeugabsturzes bei Mörzheim
Es ist ein Ereignis, das
sich in das kollektive Gedächtnis der Mörzheimerinnen und Mörzheimer eingebrannt
hat: Am Vormittag des 20. Dezembers 1979 stürzte ein Bundeswehr-Kampfflugzeug
vom Typ Phantom während einer Flugübung unmittelbar bei Mörzheim auf freiem
Feld ab. Nur knapp konnten die Piloten Major Helmut Brodam und Leutnant Erich
Wießler noch verhindern, dass die Maschine direkt über dem Stadtdorf abstürzte.
Beide überlebten den Absturz nicht. Zum 40. Jahrestag lud die
Reservistenkameradschaft Landau jetzt zur Erinnerung an das Unglück an den
Gedenkstein östlich von Mörzheim ein.
„Nur einen Wimpernschlag
war Mörzheim von der Katastrophe entfernt. Die zwei Piloten konnten in den
letzten Sekunden ihres Lebens verhindern, dass der Ort in schwerste
Mitleidenschaft gezogen wurde und möglicherweise zahlreiche weitere Menschen
den Tod fanden. Nur wenige Meter vom Ortsrand waren noch Trümmer der Maschine
zu finden“, sagte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei seiner Ansprache
an der Absturzstelle. „Eine Gemeinschaft kann nach einem solchen Unglück
entweder auseinanderbrechen oder stärker zusammenwachsen. In Mörzheim hat die
Tragödie die örtliche Gemeinschaft gestärkt und gefestigt. Die Mörzheimerinnen
und Mörzheimer standen und stehen zusammen – und sie gedenken noch immer des
Ereignisses und der beiden Piloten.“ Dies sei eine wertvolle und würdige Form
der Erinnerungskultur. „Mein Dank geht daher an die Reservistenkameradschaft
Landau, die mit dieser Zusammenkunft die Erinnerung an das Unglück und die
Opfer bewahrt.“ Dr. Ingenthron legte im Namen der Stadt und des Stadtvorstandes
am Gedenkstein ein Blumengebinde nieder.
Neben Dr. Ingenthron
sprachen auch Oberstabsfeldwebel d. R. Rüdiger Thomaschewski für die
Reservistenkameradschaft, Kriminalhauptkommissar a. D. Roland Schlosser und
Mörzheims Ortsvorsteherin Dorothea Müller. Zudem waren ehemalige Kameraden des
ehemaligen Jagdbombergeschwaders 35 unter Führung des früheren Commodore Koch
nach Mörzheim gekommen, um der beiden Piloten zu gedenken.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
19 aus 2019: Ein Rückblick auf das Landauer Jahr in Zahlen und Fakten
Zahlen, bitte! 2019 war in Landau das Jahr der Kommunalwahlen,
Stadtrat und Stadtvorstand erhielten ein neues Gesicht bzw. neue Gesichter, OB
Hirsch wurde in den Vorstand des rheinland-pfälzischen Städtetags gewählt, in
Landau selbst gingen die ökonomische, ökologische und soziale Stadtentwicklung
weiter Hand in Hand, das Thema Klimaschutz rückte dabei noch stärker in den
Mittelpunkt – kurz: Auch 2019 war #immerwaslosinld. In den zurückliegenden 12
Monaten ist viel passiert in der Südpfalzmetropole und manchmal reicht eine
Zahl, um ein Ereignis oder eine Geschichte zu erzählen.
Der Bauboom in Landau hält an: Die Wohnungsbaurate war nochmals 25 Prozent
höher als im Vorjahr und erreichte 2019 mit mehr als 250 zusätzlichen bezugsfertigen Wohnungen im Fünfjahresvergleich
wieder einen Spitzenwert. 2019 wurden in neue Wohnungen über 40 Millionen Euro
investiert und dabei eine Gesamtfläche von 24.000 Quadratmetern geschaffen. Das
entspricht einer Fläche von drei bis vier Fußballfeldern, die allesamt im
Siedlungsbereich und teilweise sogar im vorhandenen Gebäudebestand realisiert
wurden.
88.127 Wahlzettel
wurden im Superwahljahr 2019 in Landau ausgezählt. Gewählt wurde im Mai ganz
„klassisch“ bei den Kommunalwahlen, aber auch für die Beiräte für ältere
Menschen und Migration und Integration sowie erstmals für einen Jugendbeirat machten
die Landauerinnen und Landauer im Jahr 2019 fleißig ihre Kreuzchen.
Ganz genau 49.936
Quadratmeter Gewerbeflächen wurden im Jahr 2019 durch die städtische
Wirtschaftsförderung vermarktet. Der Wirtschaftsstandort Landau ist weiter
gefragt!
232 ist die Zahl der im Jahr 2019 durch die Zentrale
Vergabestelle der Stadtverwaltung abgewickelten Vergabeverfahren. Noch nie wurden so viele Vergaben durchgeführt – vom
Kunstrasenplatz am Sportzentrum West über die Beleuchtung des Fahrradwegs nach
Godramstein, den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen oder das Landauer
Hochwasserschutzkonzept bis hin zu neuen Müllautos.
Die längste
Baumaßnahme, die durch das städtische Bauamt betreut wird, ist mit 900
Metern der Ausbau der Ortsdurchfahrt Arzheim. Im Frühjahr 2019 fiel der
Startschuss für die lange erwartete Umgestaltung von Arzheimer Hauptstraße,
Prinz-Eugen-Straße und Rohrgasse. Für die teuerste
2019 laufende Maßnahme reicht es allerdings nicht ganz: Das sind mit rund
5,6 Millionen Euro der Abriss und Neubau des maroden Nordteils der Horstbrücke.
44,5
Millionen Euro nahm die Stadt
Landau im Jahr 2019 durch Gewerbesteuern
ein – ein neuer Rekordwert. Zum Vergleich die Entwicklung der Jahre 2016 bis
2018: 23,9 Millionen Euro, 24,6 Millionen Euro, 38
Millionen Euro.
Ein reges Kommen und Gehen: 44 Tiere hat der Zoo Landau im Laufe des Jahres 2019 aus anderen
zoologischen Einrichtungen erhalten; 60
Tiere wurden aus Landau abgegeben. Die weiteste Reise aus Landau trat
die Weißscheitelmangabe William an. Das Tier wurde zum Erhalt dieser extrem
gefährdeten Affenart an den Zoo im spanischen Cordoba abgegeben. Den weitesten
Weg nach Landau hatten die vier Zwergotter, die im Frühjahr aus dem Zoo
Chester in England in der Südpfalzmetropole ankamen – und sofort zu absoluten
Publikumslieblingen avancierten.
238 Frauen und Männer sorgten für den Fall der Fälle
vor: Im Jahr 2019 wurden in der gemeinsamen Betreuungsbehörde von Stadt und
Kreis so viele Vorsorgevollmachten beglaubigt.
Wir werden immer älter: 501 Einladungen gingen in diesem Jahr für die städtische Ü-90-Party im Bethesda raus. 2019
wohnten damit erstmals mehr als 500 Frauen und Männer, die 90 Jahre und älter
waren, in Landau. Die älteste Besucherin der Veranstaltung brachte es auf
stolze 101 Jahre. Ob sie auch regelmäßig zum Landauer Tanzcafé 60 plus geht,
wissen wir nicht, dafür aber die Zahl 745. So viele Tänzerinnen und Tänzer schwangen
2019 bei den zehn Ausgaben des Tanzcafés bei Foxtrott, Twist und Rock’n’Roll
das Tanzbein.
19.558 Bescheide für
die – Achtung, Beamtendeutsch – „Wiederkehrenden
Beiträge für Verkehrsanlagen“ wurden 2018/2019 an Landauer
Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer verschickt. Würde man
sämtliche Bescheide stapeln, ergebe dies eine Höhe von 5,60 Meter, also etwa zwei
Stockwerken eines Hauses.
Über 875
laufende Meter Stände durften sich die Besucherinnen und Besucher des
Landauer Herbstmarkts 2019 freuen – beim Maimarkt waren es gar 890. Damit alle Schaustellerinnen
und Schausteller genau wissen, wo sie ihren Stand bzw. ihr Fahrgeschäft
aufbauen müssen, markiert die städtische Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn
im Vorfeld in mühevoller Kleinarbeit den Boden des Alten Messplatzes. Und noch
eine Zahl aus dem Büro für Tourismus: 118
Bewerbungen von Bands gingen 2019 für den Landauer Sommer ein – so viele
wie noch nie.
10.308
Gefällt-mir-Angaben kann die Stadt
Landau bei Facebook auf sich vereinen – 2019 fiel die 10.000er Marke für „Stadt
Landau in der Pfalz“. Über aktuelle Entwicklungen, Entscheidungen, Termine und
Veranstaltungen informiert die Südpfalzmetropole seit 2019 auch auf Instagram. Dem
Account „stadtlandauinderpfalz“ folgen aktuell 2.653 Abonnentinnen und
Abonnenten.
Gut aufgestellt: Als familiengerechte Kommune nimmt
die Stadt Landau bei der Kitaversorgung einen Spitzenplatz in Rheinland-Pfalz
ein. Damit das trotz Zuzügen und steigenden Geburtenzahlen auch so bleibt,
arbeitet sie mit Hochdruck am Ausbau ihres Angebots. 2019 konnten insgesamt 105 neue Kitaplätze geschaffen werden –
76 in der neu eröffneten Kita Ponyhof, 17 in der Wilden 13, 7 in der Villa
Mahla und 5 in der Kita Langstraße.
Ein starkes Stück Arbeit: Im Landauer Stadtgebiet
wurden im Jahr 2019 mehr als 10
Kilometer Straße neu asphaltiert
– und das auch bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 40 Grad im
Schatten. Für die Bauarbeiter, die im Juli im Bereich der Schlössel-Kreuzung
den lärmoptimierten Asphalt einbauten, sprang dabei als kleines Dankeschön ein
Eis von OB Thomas Hirsch heraus.
6.528
Medien hat die Stadtbibliothek Landau im Jahr 2019 angeschafft. Medien, das meint Bücher,
CDs, DVDs und Zeitschriften. Der Bestand der Einrichtung am
Heinrich-Heine-Platz beträgt damit insgesamt ganz genau 65.149 Medien. Diese
Zahl bleibt ungefähr gleich, denn den 6.528 neu angeschafften Medien des Jahres
2019 stehen6.335 ausgesonderte
gegenüber – also kaputte oder nicht mehr aktuelle. Gut erhaltene Bücher, CDs
und DVDs bietet die Stadtbibliothek auch regelmäßig bei Flohmärkten in ihren
eigenen Räumlichkeiten an.
30 Mal um die Welt: Sämtliche Busse im Landauer
Stadtgebiet legten im Jahr 2019 zusammengerechnet rund 1,2 Millionen Kilometer zurück. Im kommenden Jahr dürfen sich die
Landauerinnen und Landauer noch einmal auf eine kostenlose Ergänzung des
ÖPNV-Angebots freuen: Im Frühjahr soll ein Busshuttle eingeführt werden, der mehrmals
die Stunde auf dem Altstadtring verkehrt.
1.705
Minuten dauerten die neun 2019er Sitzungen des Landauer Stadtrats
zusammen genommen – das sind 28 Stunden und 25 Minuten. Die längste Sitzung war
mit 4 Stunden und 15 Minuten die am 5. November, als der neue Beigeordnete
Lukas Hartmann gewählt und in sein Amt eingeführt wurde.
Es werde Licht: Die Abteilung Mobilität und
Verkehrsinfrastruktur des Stadtbauamts hat im vergangenen Jahr etwa 4.000 Straßenlaternen auf moderne
LED-Technik umgerüstet.
Da blüht uns was: Die städtische
Grünflächenabteilung ließ im Jahr 2019 insgesamt 12.625 Sommerflorblumen wie Petunien, Geranien und Sonnenblumen
sowie 18.370 Winterflorblumen wie Stiefmütterchen,
Vergissmeinnicht, und Goldlack pflanzen – und dazu 12.700 Narzissen-, 10.800
Tulpen- und 400 Hyacinthenzwiebeln stecken. Darüber freuen sich dann nicht nur
wir Menschen, sondern auch Biene, Schmetterling und Co.!
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Lange Saunanacht im Freizeitbad LA OLA: „Wintermärchen“
Am Freitag, 10. Januar 2020 veranstaltet das Freizeitbad LA OLA seine erste lange Saunanacht des neuen Jahres. Unter dem Motto „Wintermärchen“ lädt das LA OLA–Team zum Entspannen ein.
Von 18:00 Uhr bis 01:00 Uhr werden die Gäste bei stündlich durchgeführten und zum Motto des Abends passenden Aufgüssen ins Schwitzen gebracht.
Für passende Gerichte zu diesem Event sorgt die LA OLA-Gastronomie.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad LA Ola 25.12.2019
Kindersauna im Freizeitbad LA OLA
Am 14. Januar 2020 findet im Freizeitbad LA OLA wieder die nächste Kindersauna statt. Alle kleinen Gäste sind herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der Textilsauna.
Die Kindersauna bietet die Möglichkeit, durch Saunaspezialisten betreut, erste Erfahrungen im Bereich des Saunierens zu sammeln. Gerade bei Kindern lässt sich der positive Einfluss des Heißluftbades auf die Gesundheit relativ schnell erkennen. Infektionen der oberen Atemwege sind seltener und die Regeneration verläuft im Krankheitsfall häufig doppelt so schnell.
Neben jeder Menge Tipps zum richtigen Saunieren wird ein Saunagang mit besonderen Fruchtaufgüssen und belebendem Zuckerpeeling angeboten. Außerdem kann im Rahmen der Kindersauna auch die LA OLA-Wasserwelt vollständig genutzt werden.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad LA Ola 25.12.2019
Kunst am Kita-Bau: Graffiti verschönert Eingang der städtischen Kindertagesstätte Ponyhof im Landauer Wohnpark Am Ebenberg
Der Eingangsbereich der
Kita Ponyhof in Landau kommt ab sofort ebenso fröhlich und farbenfroh daher wie
das Leben in der städtischen Kita selbst: Im Auftrag des städtischen
Gebäudemanagements (GML) hat Graffitikünstler Till Heim den Eingang der Kita
mit einem Graffiti aus bunten geometrischen Figuren verschönert.
Die Kunst im öffentlichen
Raum erfüllt dabei mehrere Zwecke: Zum einen weist sie den Eingang des früheren
Pferdestalls in der Otto-Kießling-Straße wenige Monaten nach Inbetriebnahme nun
als Kita-Eingang aus; zum anderen verhindert sie, dass, wie bisher leider oft
geschehen, die dortigen Wände mit illegalen Graffitis verschandelt werden. Das
Prinzip, öffentliche Flächen für legale Graffitis freizugeben, hat sich in
Landau in den zurückliegenden Jahren bewährt.
Die Kita Ponyhof befindet
sich in Trägerschaft der SH-Jugend und Soziales gGmbH, einer Tochter der
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. Sie nahm am 1. Juni dieses Jahres ihren
Betrieb unter Leiterin Carolin Weyrauch auf und betreut 76 Kinder in vier
Gruppen. Die Kita Ponyhof ist neben der Kita Villa Mahla, der Kita Wilde 13 und
der Kita Stadtpiraten die vierte Landauer Einrichtung in kommunaler Trägerschaft.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Der schönste Termin des Jahres: Große Bescherung der Aktion Kinderwunschbaum im Landauer Rathaus
Das Warten hat ein Ende: Drei Wochen lang konnten
im Foyer des Landauer Rathauses über 300 Karten mit Weihnachtswünschen von
Kindern aus einkommensschwachen Familien vom Kinderwunschbaum gepflückt werden,
der in diesem Jahr wieder von der Stadt Landau in Kooperation mit der „Stiphtung
Christoph Sonntag“ und dem Haus der Familie aufgestellt worden war. Die Geschenke, die sich bis zur großen
Bescherung im Büro von Oberbürgermeister Thomas Hirsch türmten, wurden jetzt
bei der großen Bescherung im Empfangssaal den Kindern überreicht.
„Die Aktion fand in
diesem Jahr zum achten Mal statt und gehört mittlerweile zur Vorweihnachtszeit
in Landau ebenso dazu wie der Thomas-Nast-Nikolausmarkt oder der Landauer
Adventskalender“, erklärt der Stadtchef. Als Jugenddezernent ist er besonders froh,
dass die bewährte Kooperation mit der Stiftung des bekannten schwäbischen
Kabarettisten es der Stadt Landau ermöglicht, die Herzenswünsche von Kindern zu
erfüllen. „Leider ist ein voller Gabentisch an Heiligabend nicht allen Familien
vergönnt. Die Aktion Kinderwunschbaum war auch in diesem Jahr wieder ein voller
Erfolg, sorgte für leuchtende Kinderaugen und zeigt, wie viel Herz unsere Stadt
hat“, so OB Hirsch.
Auch Christoph Sonntag
freut sich über die erfolgreiche Kooperation mit der Stadt Landau. Seine
Stiftung führt die Kinderwunschbaum-Aktion im Rahmen des Projekts
„Sternchenfänger“ durch – und sorgt dafür, dass kein Kinderwunsch am Baum
unerfüllt bleibt. „Für mich ist die Aktion ein Herzensprojekt“, versichert der
Kabarettist. „Daher ist es besonders schön, zu sehen, dass so viele Menschen
jedes Jahr Kinderträume wahr werden lassen und einen oder gleich mehrere
Wünsche vom Kinderwunschbaum im Landauer Rathaus erfüllen.“
Im Vorfeld der Aktion waren mehr als 300 Wunschkarten an
verschiedene soziale Einrichtungen in Landau verteilt worden. Die dort
betreuten Kinder konnten auf ihrer Karte einen Wunsch im Wert von bis zu 30
Euro notieren. Unterstützt wird die Aktion neben dem Haus der Familie auch vom
städtischen Jugendamt, dem Kinderschutzbund, dem Mehrgenerationenhaus, dem
Caritas-Zentrum, dem Diakonischen Werk, dem Stadtteilbüro Landau-Süd und
einigen Kindertagesstätten. Weiterer Kooperationspartner ist das
Spielwarenfachgeschäft „Wunschträume“ in der Königstraße.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Lehrende der Universität stellen aus: Werkschau „Line-up“ von 1. Februar bis 15. März 2020 in städtischer Galerie Villa Streccius in Landau
Das Team des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität in Landau ist nach einigen Jahren des Umbruchs seit Beginn des zurückliegenden Semesters wieder komplett und nun in der Reithalle im Süden Landaus „zu Hause“. Von Samstag, 1. Februar, bis Sonntag, 15. März, lassen die Lehrenden des Kunstinstituts auf Einladung der städtischen Kulturabteilung in der Galerie Villa Streccius einen Blick auf das eigene künstlerische Schaffen jenseits der Lehre zu.
Professorin Tina Stolt (Bildnerische Praxis), Professor Marc Fritzsche (Kunstpädagogik), Akademischer Oberrat Rainer Steve Kaufmann (Malerei, Zeichnung, Medien), die Künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ana Laibach (Malerei) und Eckart Steinhauser (Bildhauerei), die Lehrbeauftragten Karin Flurer-Brünger (Keramik) und Lucia Dominguez-Madeira (Malerei) sowie die Wissenschaftliche Mitarbeiterin Johanna Trautmann (Kunstpädagogik) zeigen eigene Arbeiten mit höchst individuellen Ansätzen sowie eine Vielfalt von künstlerischen Themen und Herangehensweisen von Malerei über Installation bis hin zu Skulpturen und Keramik. Im Team sind junge Absolventinnen von Kunstakademien, aber auch „alte Hasen“ des Ausstellungsbetriebs zu finden.
Bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 31. Januar, um 20 Uhr übernimmt die neue Professorin für Kunstgeschichte und Kunstvermittlung, Dr. Ekaterini Kepetzis, die Einführung in die Ausstellung und nutzt somit die Gelegenheit, sich der Landauer Öffentlichkeit vorzustellen. Zuvor begrüßen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Dekan Prof. Dr. Lothar Bluhm die Gäste. Das Vokalensemble der Universität in Landau setzt den musikalischen Akzent. Zum Abschluss der Ausstellung am Sonntag, 15. März, um 15 Uhr stehen Mark Fritzsche, Ana Laibach, Eckart Steinhauser und Johanna Trautmann zu einem Künstlergespräch mit Rundgang bereit, das von Prof. Dr. Ekatrini Kepetzis moderiert wird.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1) Jochen Foeller; (2) Rainer Steve Kaufmann; (3) Susann Dietrich 25.12.2019
Auch nach der Inbetriebnahme: Stationäres Hospiz Bethesda Landau weiter auf Spenden angewiesen – OB Hirsch stattet Einrichtung vorweihnachtlichen Besuch ab – Firma Löffel Fenster spendet 3.000 Euro
Knapp zwei Monate nach der offiziellen Einweihung hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Diakoniezentrums Bethesda besucht und sich mit dem Team um Leiterin Alice Ferlinz ausgetauscht. Den Vor-Ort-Termin in der Vorweihnachtszeit nutzte der OB auch, um darauf aufmerksam zu machen, dass das von ihm initiierte Herzensprojekt weiterhin auf Spenden angewiesen sei. „Der Aufenthalt im Hospiz ist für die Gäste kostenfrei“, erklärte der Stadtchef, zugleich Vorsitzender des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW. „Jedoch tragen die Kranken- und Pflegekassen nur 95 Prozent der Kosten; für die verbliebenen 5 Prozent benötigt der Träger, die Diakonissen Speyer-Mannheim, auch nach der Inbetriebnahme dieser für die Stadt Landau und die gesamte Region so wichtigen sozialen Einrichtung Spenden aus der Bevölkerung.“
Wie richtig und wichtig die Umsetzung des stationären Hospizprojekts für Landau und die Südliche Weinstraße gewesen sei, zeige bereits die hohe Nachfrage nach Plätzen für schwerstkranke und sterbende Gäste, so Hirsch, der sich bei den Diakonissen Speyer-Mannheim und ganz besonders beim Team des Hospizes herzlich für deren Einsatz bedankte. „Nicht alle Menschen können in diesem Jahr Weihnachten und den Jahreswechsel voller Freude feiern und ein Besuch unseres Hospizes führt noch einmal sehr deutlich vor Augen, wie gut es den meisten von uns geht und vor allem, wie kostbar das Leben ist“, zeigte sich der OB bewegt.
Der Dank des
Fördervereinsvoritzenden gilt auch weiterhin allen Spenderinnen und Spendern,
die das Hospizprojekt unterstützen. Dazu zählt nun schon zum wiederholten Male
die in Herxheim ansässige Firma Löffel Fenster+Fassaden GmbH&Co. KG, die auch
2019 in der Vorweihnachtszeit 3.000 Euro gespendet hat. „Wir verzichten auf
Firmenweihnachtsgeschenke und spenden stattdessen an das stationäre Hospiz“, so
die Geschäftsführer Bernd und Otto Löffel. „Auf diese Weise wollen wir einen
Beitrag zur Pflege und Begleitung von Betroffenen und deren Familienangehörigen
leisten.“ Das neue Hospiz ermögliche ein Abschiednehmen in Würde und
friedlicher Geborgenheit, betonen beide.
Die Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW lauten:
Wichtige Etappe des Neubaus der nördlichen Horstbrücke in Landau: Brückenüberbau wurde betoniert
Die Großbaustelle Horstbrücke
in Landau geht weiter planmäßig voran: Am Mittwoch, 18. Dezember, wurde der
Brückenüberbau betoniert. Auf einer Länge von rund 200 Metern und einer Breite
von 11 bis 14 Metern verbaute eine Fachfirma insgesamt rund 600 Kubikmeter
Beton. Der Einbau noch vor Weihnachten stellte eine wichtige Etappe zur
planmäßigen Fertigstellung der Brücke im Herbst 2020 dar. Seit Beginn der
Maßnahme wurde gezielt auf diesen Termin noch im Jahr 2019 hingearbeitet.
Nach Angaben des
städtischen Bauamts wurden in den zurückliegenden Monaten die beiden
Brückenwiderlager an den Enden der Brücke sowie die Stützpfeiler dazwischen
hergestellt. Auf die Widerlager und die Stützpfeiler wurden dann Betonfertigteile
gelegt und Bewehrungseisen eingebaut. Auf die Betonfertigteile wiederum wurde
nun der eigentliche Beton aufgebracht.
Der Frischbeton muss bis Mitte Januar aushärten. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich ab Montag, 13. Januar, fortgeführt werden.
Der nördliche, marode Teil
der Horstbrücke durfte bereits seit 2010 nicht mehr von LKW befahren werden. Im
September 2018 fiel dann der Startschuss für den Abriss und Neubau des
Brückenteils.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
Gemeinsam für eine attraktive Stadt: 13. Business-Empfang der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH im Zeichen des Stadtmarketings
Netzwerken in besonderem
Ambiente: Auf Einladung der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH und des Landauer
Stadtmarketings kamen jetzt rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik,
Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Kultur zum traditionellen
Business-Empfang zusammen – in diesem Jahr zum ersten Mal im Palais des Etoiles
auf dem Neuen Messegelände. Im Fokus der 13. Auflage des Netzwerktreffens stand
die Stadt Landau als Marke.
„Die attraktive Innenstadt, die besondere Lebensqualität und die Lage inmitten der Südpfalz sind die drei Markenbausteine der Stadt Landau, die es ganz besonders zu stärken und über die Grenzen der Region hinaus zu vermarkten gilt“, betont Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch. „Eine attraktive Stadt ist kein Selbstzweck, sondern dient der Zukunftsgestaltung und der Zukunftssicherung – deswegen sind der Austausch und das Miteinander wichtig. Nur gemeinsam können wir die Potenziale Landaus nutzen, unsere Wettbewerbsfähigkeit steigern und noch attraktiver werden – für die Bürgerinnen und Bürger, für Unternehmen und Beschäftigte sowie die Gäste in unserer Stadt“, so der Stadtchef.
„Eine Stadtmarke optimiert
die Wahrnehmung einer Stadt und erhöht deren Anziehungskraft“, ist auch Lisa
Kunzmann überzeugt, die beim Landauer Stadtmarketing den im Jahr 2014
angestoßenen Stadtmarkenprozess federführend betreut. „Wie auch Unternehmen
stehen Städte immerzu im Wettbewerb miteinander. Wer lockt mehr Touristinnen
und Touristen an? Wo siedeln sich Unternehmen bevorzugt an? Wohin verlegen die
dringend benötigten Fachkräfte gerne ihren Lebensmittelpunkt und was hält
Bürgerinnen und Bürger in ihrer Stadt?“ Aus diesem Grund gelte es, die
Identifikation mit der Marke Landau nachhaltig zu stärken, so Kunzmann.
Zu den Aufgaben des
Landauer Stadtmarketings zählen neben der Betreuung des Stadtmarkenprozesses
beispielsweise auch Gemeinschaftsaktionen mit den Aktiven Unternehmern (AKU)
und die Organisation des Landauer Ehrenamtspreises. Nähere Informationen zum
Stadtmarketing finden sich unter www.stadtmarketing-landau.de.
Bei Fragen und Anregungen steht Lisa Kunzmann per E-Mail unter stadtmarketing@landau.de oder
telefonisch unter 0 63 41/13 90 18 zur Verfügung.
Stadt Landau in der Pfalz 25.12.2019
„Bildlabor3“in Landau: Ausstellung mit Werken von Kunststudierenden der Universität noch bis 19. Januar 2020 in der Villa Streccius – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gelungener Auftakt zum Jubiläumsjahr des Kunstvereins“
Ein breites Spektrum an Malerei verspricht die Ausstellung „Bildlabor3“, die jetzt in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet wurde. Unter dem Motto „…und außen ist die Welt“ sind noch bis Sonntag, 19. Januar 2020, die Arbeiten von 13 Studierenden bzw. Absolventinnen und Absolventen des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Landau zu sehen.
„Im Atelier, beim Malen
setzten sich Künstlerinnen und Künstler mit dem Außen auseinander: Sie
erforschen die Welt – und häufig dabei auch sich selbst“, erklärt Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Ausstellungseröffnung
begrüßte. „Das Bildlabor3 bietet uns nun die Gelegenheit, in das
künstlerische Schaffen der jungen Malerinnen und Maler einzutauchen und in
ihren Werken eine fantastische Vielfalt an Stilen, Techniken und Themen zu
erleben. Ich freue mich sehr, dass wir mit dieser inspirierenden Ausstellung
quasi in das Jubiläumsjahr hineinfeiern. Denn 2020 besteht der Kunstverein der
Villa Streccius seit dann 40 Jahren. Seit seiner Gründung im Jahr 1980 hat er sich
zu einer Institution entwickelt, die in herausragender Weise zur Präsentation
und Vermittlung von Bildender Kunst beiträgt. Der Kunstverein ist für das kulturelle
Gepräge der Region schlicht unverzichtbar. Mit der Villa Streccius als Galerie,
als Ort der Begegnung und des Austauschs nutzt der Kunstverein eine
ausgezeichnete und erstklassige Plattform und Bühne – und trägt mit seinen
Aktivitäten maßgeblich zum Renommee Landaus als Kulturstadt bei“, so der
Kulturdezernent weiter.
Die gezeigten Arbeiten von
Ida Bomm, Petra Clar, Alexander Gaer, Dominik George, Julia Haimerl, Melina
Jaensch, Ann-Kathrin Krächan, Sabine Niegel, Kai Ozaki, Jana Thelen, Belle
Volkemer und Manuel Weiland sind in den Seminaren der Malerei-Dozentinnen und
des Malerei-Dozenten Prof. Dr. Tina Stolt, Ana Laibach und Rainer Kaufmann
entstanden. Sie können in der von Prof. Dr. Tina Stolt kuratierten Ausstellung dienstags
und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17
Uhr angeschaut werden.
An Weihnachten sowie
„zwischen den Jahren“ gelten folgende Öffnungszeiten: Von Montag, 23. Dezember,
bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie am Montag, 30. Dezember, und Dienstag, 31.
Dezember, bleibt die Galerie geschlossen. Von Freitag, 27. Dezember, bis
Sonntag, 29. Dezember, sowie am Mittwoch, 1. Januar 2020, ist die Ausstellung
von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Jahresausklang mit dem dritten Mitternachtsbasketballturnier
Speyer / Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasium – Am Freitag, den 20. Dezember geht’s in die dritte Runde der Basketballsaison. Um 22 Uhr legen die Basketballer zum Jahresende in der Sporthalle des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums wieder richtig los.
Wer hat das bessere Händchen von der 3er-Linie? Wer legt einen schnellen Crossover hin und verwirrt damit seinen Gegenspieler? Hier sind die Wurfspezialisten gefordert, die in lockerer Atmosphäre ihr Können unter Beweis stellen. Ein Wurfcontest während des Abends darf dabei natürlich nicht fehlen.
Eingeladen sind alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Das Turnier endet spätestens um 1 Uhr. Mitzubringen sind lediglich gute Laune und ein Paar Hallensportschuhe.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zuschauer sind gerne willkommen. Organisiert wird dieses in der Wintersaison monatlich stattfindende Happening im Wechsel mit Mitternachtsfußball vom Stadtsportverband, Sportjugend und Jugendförderung gemeinschaftlich. Unterstützt wird diese Reihe von der Sportjugend im Landessportbund Rheinland-Pfalz. Offene Fragen werden beantwortet von Christophe Herbin (Jugendförderung) unter 14-1917 oder Gerlinde Görgen (Sportjugend) unter 980461.
Vorweihnachtliche Seniorenfeier des TSV Speyer am Samstag, dem 7. Dezember 2019
Speyer / TSV – Turn-Abteilungsleiterin Renate Behm gestaltete am Samstag, dem 14. Dezember 2019, in der sanierten Gymnastikhalle des TSV Speyer die diesjährige Weihnachtsfeier für die Senioren und die langjährigen verdienten Mitglieder. Zunächst begrüßte TSV-Vorsitzende Angelika Wöhlert jedoch die zahlreichen Gäste und Mitwirkenden sowie die beiden Ehrenvorsitzenden Heinz Kreutzenberger und Wolfgang Behm. Ihr Dank galt Renate Behm und allen, die an dem Gelingen der traditionellen Vorweihnachtsfeier beteiligt waren. Bei den Darbietungen erreichten die Kinder der Zwergel-Gruppe mit ihrem Schneeflöckchen-Tanz und die Minijazztanz-Gruppe mit ihrem Nikolauslied und dem Schneetanz die vorweihnachtliche Stimmung der Senioren mühelos. Luisa Philipps steuerte auf der Querflöte einige Weihnachtslieder bei; die Gäste folgten ihr gerne mit ihrem Gesang.
Überrascht wurden drei besonders treue Vereinsmitglieder für ihr TSV-Mitgliedschaft von 70 Jahren-Plus. In der Mitgliederversammlung im November 2019 wurden Heinz Kreutzenberger für 72 Jahre, Liselotte Flörchinger für 71 Jahre und Herbert Werner für 70 Jahre Vereinsverbundenheit geehrt, aber die dafür geschaffenen Ehrenplaketten waren noch nicht geliefert. Die Medaillen wurden ihnen unter großem Applaus der rund achtzig Senioren von Angelika Wöhlert, Renate Behm und dem Vereins-Nikolaus Herbert Kotter nachträglich überreicht.
Renate Behm ging kurz auf die kürzlich stattgefundene Showtanz-Gala zum 50-jährigen Jazztanz-Jubiläum in der Stadthalle Speyer ein und bedankte sich nochmals für die riesige Unterstützung, insbesondere durch die Eltern der mitwirkenden Kinder. Dass für eine Kinder-Tanzgruppe eine neue Übungsleiterin gewonnen werden konnte, erfreute sie außerordentlich.
Mit dem Dank für das Gelingen der Senioren-Feier endete die Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen.
TSV Speyer, Herbert Kotter 16.12.2019
Showtanz-Gala des TSV Speyer / 50 Jahre Jazztanz am Samstag, dem 7. Dezember 2019, in der Stadthalle Speyer
Speyer / Stadthalle – Mit einem generationen-übergreifenden Reigen über sage und schreibe 50 Jahre TSV-Jazztanz-Tradition seit 1969, begeisterte Renate Behm die Besucher der Jubiläumsveranstaltung im großen Saal der Stadthalle.
Nach der Begrüßung durch die Vereinsvorsitzende Angelika Wöhlert übernahm Renate Behm die Regie des Abends. Mit zahlreichen persönlichen und sportlichen Anekdoten versehen präsentierte sie ein Programm, das an Dynamik und Klassedarbietungen in allen Altersklassen von drei bis über 60 Jahren nichts zu wünschen übrig ließ. So zeigten z. B. die Tanzzwerge voller Hingabe ihren Zwergentanz und die „Schneeflocken“; im Gegensatz dazu präsentierten die Oldies mit der „Suche nach dem verlorenen Schatz“ einen rasanten Tanzbeitrag. Die Tanzgruppen „Nachteulen“, „Taktgefühl“, „Dancers Dynastiy“, „Jazzgirlies“, „Jazzkids“, „Funky-Teens“ und Mini-Jazzkids“ traten zum Teil mehrfach auf und zeigten die Breite ihrer tänzerischen Palette, die durch individuelle und gelungen Kostümierung untermalt wurde. Viele der Jazztanz-Beiträge und Gruppen vertraten die TSV-Vereinsfarben auch in Wettbewerben bis zu „Showtime“, Deutschen Meisterschaften oder auch in Partnerstädten Speyers. Dies war für Renate Behm als Jubilarin, Moderatorin und Regisseurin der Veranstaltung Anlass, sich bei vielen Begleiterinnen und Begleitern, Sponsoren, Eltern oder Verbänden ihres 50jährigen Jazztanz-Rückblickes zu bedanken. Insbesondere Bürgermeisterin Monika Kabs, dem ehemaligen Oberbürgermeister Werner Schineller, dem Blumenhaus Neumann, der Sparda-Bank, der Sparkasse Vorderpfalz, den Stadtwerken Speyer oder auch der Vereinsgaststätte „Dionyssos“ galt ihr Dankeschön. In ihren Dank über die fünf Jahrzehnte schloss Behm auch die zahlreichen ehrenamtlichen Übungsleiterinnen mit ihrer tänzerischen Kreativität mit ein. Auch die Christine Leibrock und die „Altpörtelhupser“ um Klaus Lochner verdienten ihre Anerkennung und ihren Dank.
Mit Jana Berezko konnte Renate Behm eine international erfolgreiche RSG-Gymnastin für ihr Programm gewinnen. Seit Februar 2019 Mitglied des TSV Speyer zeigte Berezko als mehrfache Deutsche Meisterin, Teilnehmerin an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen die hohe Schule der Gymnastik mit Handgeräten.
Sportbund-Vizepräsident Walter Benz zeichnete nach seiner Laudatio Renate Behm mit einem Sonderpreis des Rhein-Limburg-Gaues aus. Renate und ihr Ehemann, TSV-Ehrenvorsitzender Wolfgang Behm, erhielten von Benz im Namen des pfälzischen Turnerbundes einen Gutschein für einen Wochenende.
Mit dem legendären Flossentanz ohne musikalische Begleitung überraschte eine bunte gemischte Tanztruppe Renate Behm. Ein Augenschmaus! Mit dem großen Finale beendeten Renate Behm und die TSV-Vorsitzende Angelika Wöhlert die 50-Jahre-Gala, nicht ohne ihren Dank bei den Jazztanz-Übungsleiterinnen und Trainern sowie allen Beteiligten mit einem Blumengruß auszudrücken. Dabei war allen klar, dass noch mehrere Galas folgen müssten, um das Repertoire der letzten 50 Jahre aufleben zu lassen.
Mannheim / SAP Arena – Wir berichteten schon öfter von Veranstaltungen des ACW, der lokalen Wrestling-Promotion aus Weinheim, doch am 14.11. ging es zum Branchenprimus World Wrestling Entertainment in die SAP Arena nach Mannheim. Die Amerikaner sind bereits seit vielen Jahren Weltmarktführer wenn es um Wrestling geht und füllen mit ihren Shows fast täglich Hallen rund um den Globus. Zuletzt haben sie jedoch immer mehr mit schrumpfenden Zuschauerzahlen zu kämpfen.
So kam es auch, dass in der SAP Arena ca. die Hälfte der Sitze leer blieb. Der obere Rang blieb komplett geschlossen, dafür war dann der Rest der Halle doch recht gut gefüllt, sodass einiges an Stimmung aufkommen konnte. Jedoch leider bei weitem nicht so viel wie man es aus den TV-Shows der WWE gewohnt ist.
Ähnliches galt für die Qualität der Matches: Die Akteure schalteten im Vergleich zu den Fernsehauftritten vor Millionenpublikum einen Gang zurück, verzichteten auf die wirklich riskanten Aktionen und wollten sich einfach auf keinen Fall bei einem Auftritt verletzen, der nur einen Randtermin in ihrem Kalender darstellt. Allerdings – Schonen hin oder her – die WWE rückte mit der vollen Star-Power des aktuellen RAW-Rosters an, sodass die Fans nicht auf Weltstars wie AJ Styles, Drew McIntyre oder Seth Rollins verzichten mussten. Im Hauptkampf zwischen McIntyre und Rollins gab es sogar einen Street-Fight, bei dem auch ein Stahl-Stuhl und ein Tisch zum Einsatz kamen.
Alles in Allem war es aber ein einzigartiges Erlebnis, die weltbesten Wrestler, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, aus wenigen Metern Entfernung live in Aktion zu sehen. Man muss allerdings auch Verständnis dafür haben, dass die Wrestler nun einmal nicht sieben Tage die Woche ans Limit gehen können und sich daher das ganz große Spektakel für die TV-Aufzeichnungen aufsparen.
Diese Dauerbelastung ist einer der Nachteile, den das Profigeschäft eben mit sich bringt. Ein Nachteil den das Amateur-Wrestling nicht hat. Die meisten der Wrestler dort kämpfen nicht öfter als einmal pro Woche, teilweise auch nur einmal im Monat, sodass sie immer Vollgas geben können und auch mal kleinere Verletzungen in Kauf nehmen, um dem Publikum im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine gute Show zu liefern und für eine hohe Match-Qualität zu sorgen.
Bis die Profis der WWE wieder nach Mannheim kommen, dürfte es noch ein bis zwei Jahre dauern.
Als Fazit lässt sich sagen, dass sich der Besuch einer Live-Show, unabhängig ob Profis oder Amateure, für jeden der bereits Fan des Wrestling-Sports ist oder mal etwas neues ausprobieren möchte und der Sache eine Chance geben will, lohnt. Die Events der Amateure bzw. Halbprofis finden deutlich häufiger statt und die Tickets sind selbstverständlich erheblich günstiger. Doch wenn man mal die ganz großen Stars erleben will, muss man nun einmal zur WWE gehen.
Sehen sie hier das Fotoalbum zum World Wrestling Entertainment in der SAP Arena Mannheim:
Text: Speyer 24/7 News, jas Foto: Speyer 24/7 News, fem 16.12.2019
Historisches Museum der Pfalz zeigt kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte der Medizin
Gewinnen Sie 1 x 2 Eintrittskarten für die Ausstellung (Teilnahme am Ende des Artikels)
Seit Sonntag, 8. Dezember, präsentiert das Historische Museum der Pfalz in Speyer die kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte der Medizin. „Medicus – Die Macht des Wissens“ nutzt den literarischen Zugang des Weltbestsellers „Der Medicus“ von Noah Gordon, um die komplexe und faszinierende Entwicklung des medizinischen Fortschritts in fesselnder Weise zu vermitteln. Sie begibt sich auf eine Zeitreise vom Altertum bis zur Gegenwart, in deren Mittelpunkt der existentielle Wunsch nach Gesundheit und Heilung steht. Erstmals überhaupt sind medizingeschichtliche und kunstgeschichtliche Objekte in einem Ausstellungkontext zusammengeführt. Zu den mehr als 500 faszinierenden Exponaten und sehenswerten Fundkomplexen zählen prachtvoll ausgestattete Handschriften, die das Wissen ihrer Zeit überliefern ebenso wie ausgefeilte Instrumentarien römischer Ärztinnen oder Schröpfköpfe und Klistiere mittelalterlicher Bader. Ein beeindruckendes Zeugnis altägyptischer Kunst ist die überlebensgroße Figur der Göttin Sachmet, die Schutz vor Krankheiten bringen sollte. Während mesopotamische Tontafeln jahrtausendealte Rezepte überliefern, steht die „Gläserne Frau“ für das Wissen der Moderne. Zu den 50 namhaften Leihgebern aus dem In- und Ausland zählen die Uffizien in Florenz, der Louvre in Paris sowie die Staatlichen Museen zu Berlin.
Ein umfangreiches und buntes Begleitprogramm bereichert die Ausstellung: Vom Comedy-Abend „Nie krank is net g’sund!“ mit dem Pfälzer Comedy-Duo Spitz & Stumpf am 9. Januar und 12. März, über einen Talk mit dem Arzt, Kabarettisten und kreativen Berater der Ausstellung Dr. Eckart von Hirschhausen am 21. Januar bis hin zum Weihrauchtasting am 28. Februar und einem Pflanzen-Workshop am 9. Mai. „Erste Hilfe für Globeltrotter“ am 18. Januar bietet eine unterhaltsame und actionreiche Auffrischung von Erste-Hilfe-Kenntnissen, während die Blutspendeaktion im Museum am 22. März zum „Aderlass für den guten Zweck“ einlädt.
Öffnungszeiten
Die Ausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ ist vom 8. Dezember 2019 bis zum 21. Juni 2020 zu besichtigen. Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich an Heiligabend von 10 bis 14 Uhr, am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag von 10 bis 18 Uhr, an Silvester von 10 bis 16 Uhr und am 1. Januar 2020 von 10 bis 18 Uhr. Weitere Informationen zu der Sonderausstellung und zum Begleitprogramm unter www.medicus-ausstellung.de
Sehen sie hier das Video zur Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung der Medicus Ausstellung:
Sehen sie hier das Fotoalbum zur PK und der Medicusausstellung:
Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak Video: Speyer 24/7 News, sos 06.12.2019
Gewinnen Sie 1 x 2 Eintrittskarten für die Ausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ im Historischen Museum der Pfalz, Speyer
In Kooperation mit Historischen Museum der Pfalz, Speyer freuen wir uns, Ihnen die Möglichkeit auf 1 x 2 Eintrittskarten für die Ausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ zu geben.
Schreiben Sie uns hierzu eine Email (24newsspeyer@web.de), eine WhatsApp (017647709206) oder einen Kommentar auf die Website mit dem Stichwort Medicus sowie Ihrer Adresse (wird zum Versand der Karten benötigt und im Anschluss gelöscht) bis spätestens 02.02.2020.
Der/die Gewinner werden kontaktiert und die Eintrittskarten an die Wohnanschrift versandt.
Wir danken dem Historischen Museum der Pfalz, Speyer für die Verlosung und wünschen allen Teilnehmern/innen viel Glück.
Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook noch wird es sonstig gesponsert. Der Rechtsweg sowie eine Barauszahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
Text: Speyer 24/7 News,dak Foto: Speyer 24/7 News, dak 30.01.2020