Verschiedenes / Tipps

Vor dem Fest ist nach dem Fest

So entsorgen Sie Weihnachtsbäume und Silvestermüll richtig

Ein toll geschmückter Weihnachtsbaum gehört für viele zum Weihnachtsfest einfach dazu, ebenso eine fröhliche Silvesterparty mit Feuerwerk zum Jahreswechsel. Nach den Feierlichkeiten nehmen Bewohner auf ihre Nachbarn und die Umwelt leider nicht immer Rücksicht: Sie lagern alte Weihnachtsbäume vor der Wohnungstür oder stellen den Baum – oft nicht einmal richtig abgeschmückt – einfach zu den Müllcontainern. Auch nach der Silvesterparty liegen abgebrannte Feuerwerksreste und leere Sektflaschen nicht selten noch einige Tage später auf Grundstücken und Wegen verstreut, niemand zeigt sich für die Entsorgung verantwortlich.

Entsorgung des Weihnachtsbaumes:

Der Baum muss immer komplett abgeschmückt sein, um von Kompostieranlagen verarbeitet werden zu können. Frank Hennig, Vorstandsmitglied im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V.: „Eine Entsorgung des Baumes in Grünanlagen oder im Wald ist verboten. Der Ärger rund um die Baumentsorgung ist aber absolut vermeidbar, denn viele Kommunen holen die Bäume nach den Feiertagen ab und entsorgen sie kostenlos.“ Die Termine werden in der Tagespresse, in Mitteilungsblättern, im Abfallkalender oder im Internet veröffentlicht. In kleineren Gemeinden übernimmt die Weihnachtsbaumentsorgung gegen eine kleine Spende oft auch mal die Jugendfeuerwehr. Findet keine organisierte Abholung statt, können die Bewohner ihren Baum bei einer kommunalen Sammelstelle selbst abgeben oder kleine, abgeschmückte Bäume eigenhändig zerkleinern und – soweit das übliche Müllvolumen nicht überschritten wird – über die Biotonne entsorgen.

Beseitigung des Abfalls von Silvesterfeiern:

Klare Regeln bezüglich der Entsorgung des Silvestermülls schreibt die jeweilige Stadt- oder Gemeindeordnung vor: So ist immer der Verursacher selbst – ob Privatperson oder Veranstalter – für die Müllbeseitigung verantwortlich. Frank Hennig: „Ist dieser nicht mehr feststellbar, steht leider der Grundstückseigentümer in der Pflicht. Streitigkeiten lassen sich vermeiden, wenn die Verursacher Straßen, Gehwege und Anlagen eigenverantwortlich reinigen oder die anschließende Säuberung an einen Dienstleister in Auftrag geben.“ Zeitlich muss die Müllentsorgung nicht in der Silvesternacht oder am frühen Morgen stattfinden, es ist ausreichend, wenn die Partyüberreste im Laufe des Neujahrtages beseitigt sind. Eine Entsorgung des Silvestermülls hat nicht allein aus optischen Aspekten Priorität: Für spielende Kinder oder auch für Tiere wie Hunde und Katzen können abgebrannte Raketen, Böller und zerbrochene Glasflaschen ein erhebliches Gefahrenpotential darstellen. Wichtig: Um Brandgefahr zu vermeiden, darf eine Entsorgung über die Restmülltonne rst dann erfolgen, wenn alle Feuerwerkskörper auch wirklich abgebrannt sind und keine Glut mehr vorhanden ist.

Über den Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.

Fachlich ausgebildete Wohnungseigentums- und Mietverwalter von Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben sich im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) organisiert. Die aktuell über 115 Mitglieder verwalten in beiden Bundesländern etwa 105.000 Einheiten mit einem Wert von 12,6 Milliarden Euro. Der Verband ist Mitglied im Verband der Immobilienverwalter Deutschland e.V. (Berlin). Ziel ist es u.a., Wohnungs- und Miethauseigentümer zu aktuellen Immobilienthemen zu informieren, sie bei der Wahl des richtigen Verwalters zu beraten und im Streitfall zwischen Eigentümern und Verwaltern zu schlichten.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.
27.12.2019

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer

Radarkontrollen für die Woche vom 23. Dezember bis 29. Dezember 2019

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 30. Dezember: Gartenstadt, Maudach und Friesenheim
  • Donnerstag, 2. Januar: Oggersheim, Ruchheim und Mundenheim
  • Freitag, 3. Januar: Edigheim, Pfingstweide und Friesenheim
  • Samstag, 4. Januar: Friesenheim und Gartenstadt

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen statt-finden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
27.12.2019

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 30. Dezember bis 3. Januar

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 30. Dezember bis 3. Januar in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Am Schelmenbuckel
  • Collinistraße
  • Eschenhof
  • Glücksteinallee
  • Gontardstraße
  • Hauptstraße
  • Max-Frisch-Straße
  • Meerwiesenstraße
  • Mudauer Ring
  • Mühldorferstraße
  • Schwarzwaldstraße
  • Schwetzinger Straße
  • Sonnenschein
  • Talstraße
  • Zäher Wille

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
27.12.2019

Polizei

Polizeimeldungen vom Donnerstag (26.12.2019)

(Speyer) – Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten

Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich (Foto: Feuerwehr Speyer)

Eine 30jährige PKW-Fahrerin bemerkte in der Nacht zu Donnerstag an der Kreuzung Waldseer Straße / Schifferstadter Straße zu spät, dass der vorausfahrende PKW verkehrsbedingt abbremsen musste. Bei dem hierdurch resultierenden Auffahrunfall zwischen den beiden voll besetzten PKW verletzten sich insgesamt fünf Personen, drei davon mussten zu weiteren Untersuchungen in Krankenhäuser gebracht werden. Der entstandene Sachschaden dürfte ca. 14.000 Euro betragen.

(Speyer) – Fahrt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln

Bei einer Verkehrskontrolle am Mittwochabend im Gewerbegebiet Speyer-Süd stellte sich heraus, dass der 22jährige Fahrer eines PKW unter dem Einfluss von Marihuana stand. Dem jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt, ihn erwarten nun ein Straf- und ein Bußgeldverfahren.

(Speyer) – Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

Ein 23jähriger Mann wurde am Mittwochabend in der Lessingstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Bei seiner Durchsuchung konnten ca. 15 Gramm Marihuana aufgefunden und sichergestellt werde. Weiteres Betäubungsmittel in ähnlicher Größenordnung wurde bei der darauffolgenden Wohnungsdurchsuchung sichergestellt.

Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren.

(Waldsee / Schifferstadt) – Sachbeschädigung an Fahrzeugen

islang unbekannte Täter haben im Zeitraum 24.12.19-25.12.2019 die Kunststoffabdeckung des rechten Außenspiegels eines weißen Mitsubishi abgetreten. Das Fahrzeug war in der Bahnhofstraße in Schifferstadt geparkt. Im selben Zeitraum zerstachen bislang unbekannte Täter in der Ludwigstraße/Waldsee den vorderen rechten Reifen eines weißen 3er BMW. Zeugen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Waldsee) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Am 24.12.2019, gegen 17:00 Uhr, kam eine 43-jährige PKW Fahrerin in der Ludwigstraße nach links von der Fahrbahn ab. Dadurch kollidierte die Frau mit einem geparkten PKW, wodurch Fahrzeugteile auf einen weiteren geparkten PKW geschleudert wurden. Die Fahrerin riss das Fahrzeug anschließend nach rechts und streifte dabei mit einem am rechten Fahrbahnrand geparkten Fahrzeug. Schlussendlich kam es mit einem weiteren geparkten PKW zur Kollision, wodurch das Fahrzeug der Fahrerin umkippte und auf der rechten Fahrzeugseite liegend zum Stehen kam. Die Frau, die vor Ort angab, durch einen Blick auf ihr Handy die Kontrolle über das Fahrzeug verloren zu haben, war bis auf leichte Nackenschmerzen unverletzt. Da bei der Fahrerin Alkoholgeruch festgestellt wurde und ein Atemalkoholtest 0,80 Promille ergab, wurde die Frau zur Blutentnahme mit auf die Dienststelle genommen. Die Frau erwartet nun eine entsprechende Strafanzeige aufgrund des Unfalls unter Alkoholeinfluss.

(Limburgerhof) – Einbruch in Mehrparteienhaus

In der Zeit von 15:30 Uhr – 0:00 Uhr, brachen am 24.12.2019 bislang unbekannte Täter in eine Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Mainstraße ein. Die Täter verschafften sich auf bisher ungeklärte Weise Zugang ins Innere des Mehrparteienhauses. Anschließend hebelten die Täter eine Wohnungstür im dritten Stockwerk auf. In der Wohnung entwendeten die Täter Bargeld in Höhe von 18.000 Euro. Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Mutterstadt) – Vandalismus an Bushaltestelle

Bislang unbekannte Täter schlugen im Zeitraum vom 23.12.19, 21:00 Uhr – 24.12.2019, 06:00 Uhr, zwei Glasscheiben der Bushaltestelle im Pfalzring ein. Die Schadenshöhe beläuft sich auf etwa 250EUR. Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Bellheim) – Einbruch in die katholische Kirche

Unchristliches Verhalten zeigten unbekannte Täter in der Nacht zum 1. Weihnachtsfeiertag. Sie verschafften sich gewaltsam Zugang in Teilen des Kirchengebäudes, durchsuchten verschiedene Räumlichkeiten und entwendeten aus einem Behältnis einen noch nicht genau zu beziffernden Geldbetrag.

Ansonsten waren es für die Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter der Polizeiinspektion Germersheim bis zum Berichtszeitpunkt ruhige Weihnachtsfeiertage.

(Oberotterbach) – In Wohnhäuser eingebrochen

An Heiligabend brachen bislang unbekannte Täter in zwei Wohnanwesen in der Schweppenhäuserstraße in Oberotterbach ein. In beiden Fällen hebelten die Täter die Terassentür auf, verschafften sich so Zutritt zu den Wohnanwesen und suchten gezielt nach Bargeld und Schmuckgegenstände. Der Wert des Diebesguts ist derzeit noch unklar. An den Wohnanwesen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Nach derzeitiger Erkenntnislage dürften sich diese Einbrüche am 24.12.19, vermutlich zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr, ereignet haben.

Bei Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizei in Bad Bergzabern, Tel.: 06343/93340, E-Mail: pibadbergzabern@polizei.rlp.de.

(Bad Bergzabern) – Betrunken mit Motorroller unterwegs

Am 25.12.19, gegen 16.50 Uhr, fiel einer Spaziergängerin auf dem Firstweg in Bad Bergzabern ein Motorroller auf, dessen Fahrer deutliche Anzeichen für einen Alkoholkonsum zeigte. Der Halter des Rollers, ein 46-jähriger Südpfälzer, konnte angetroffen werden. Da ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholschnelltest die Befürchtungen der Spaziergängerin bestätigte, musste der Rollerfahrer die Beamten mit zur Polizeidienststelle begleiten, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Neben einer Untersagung der Weiterfahrt in diesem Zustand wurde gegen den 46-jährigen auch ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.

(Insheim) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholbeeinflussung

Am 26.12.2019, um 0:15 Uhr, ereignete sich in 76865 Insheim, Bahnhofstraße ein Verkehrsunfall mit Flucht. Eine 39-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Kreis Germersheim kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem ordnungsgemäß geparkten Pkw. Im Anschluss entfernte sich die Fahrerin zu Fuß unerlaubt von der Unfallstelle. Diese wurde jedoch durch Zeugen beobachtet und angesprochen, konnte vor Ort durch die eingesetzten Beamten aber nicht mehr angetroffen werden.

Im Rahmen der Ermittlungen wurde die Fahrerin in einem Landauer Krankenhaus festgestellt, da sich diese bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt hatte. Des Weiteren konnte bei der Fahrerin deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,24 Promille.

Der Fahrerin wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet.

Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10.000,- EUR.

(Landau) – Sachbeschädigung an Pkw / Zeugenaufruf

In der Zeit vom 25.12.2019, 02:00 – 11:30 Uhr, kam es in 76829 Landau, im Bereich des DLRG-Clubhauses in der Stettiner Straße, zu einer Sachbeschädigung an einem geparkten Pkw. Bislang unbekannte Täter beschädigten den Pkw durch Zerstechen der Reifen.

Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 400,- EUR.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Landau, Tel.: 06341/287-0 oder per E-Mail: pilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Annweiler am Trifels) – Diebstahl aus Pkw

In der Zeit vom 25.12.2019, 21:00 Uhr – 26.12.2019, 03:34 Uhr, schlugen bislang unbekannte Täter die Seitenscheibe eines geparkten Pkw’s ein, welcher auf dem Messplatz in Annweiler abgestellt war. Im Anschluss entwendeten die Täter Wertgegenstände im Wert von ca. 70,- EUR aus dem Pkw.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Landau, Tel.: 06341/287-0 oder per E-Mail: pilandau@polizei.rlp.de sowie die Polizeiwache Annweiler, Tel.: 06346/9646-0 entgegen.

(Edenkoben) – Verkehrsunfall mit verletztem Kind

Am 25.12.2019 wurde der Dienststelle nachträglich ein Verkehrsunfall zugetragen, der sich einige Stunden zuvor in Edenkoben ereignete. Demnach kreuzte gegen 11:10 Uhr ein 4-jähriges Kind mit einem Tretroller zwischen geparkten Pkw die Remlingstraße in Edenkoben, als eine 46-jährige Autofahrerin die Straße entlangfuhr. Aufgrund der geparkten Pkw konnte die Autofahrerin das Kind nicht sehen, so dass das Kind erfasst wurde und stürzte. Der vor Ort befindliche Vater brachte das Kind, das über Schmerzen am Hinterkopf und an den Beinen klagte, sofort ins Krankenhaus. Gott sei Dank kam das Kind mit einer Beule davon. Die Autofahrerin meldete den Unfall bei der Polizei.

(Maikammer) – Fahren lernen lernt man am besten in der Fahrschule

Am 25.12.2019 gegen 21:07 Uhr endete eine Übungsfahrt in Maikammer in einer Hecke. Ein 35-järhiger aus Maikammer wollte seiner 4 Jahre jüngeren Ehefrau das Autofahren beibringen. Jedoch schon beim ersten Versuch des Anfahrens verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr in eine Hecke. Es entstand kein Schaden. Allerdings müssen beide nun mit einer Strafanzeige rechnen.

(Sankt Martin) – Eine Retterin in Not

Am 25.12.2019 gegen 14:50 Uhr meldete sich eine Anruferin, da sie sich Sorgen um ihren 68-jährigen Lebensgefährten machte, weil dieser an diversen Erkrankungen leidet und nicht mehr zu erreichen war. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht, dass etwas nicht stimmte. Die Haustür wurde durch die Feuerwehr geöffnet und der Lebensgefährte aufgrund eines medizinischen Notfalls in hilfloser Lage in seiner alleinigen Wohnung gefunden. Er wurde anschließend sofort ins Krankenhaus gebracht.

(Frankenthal) – Gefährliche Körperverletzung in Innenstadt

Am 1. Weihnachtstag gegen 02:00 Uhr wird in der Wormser Straße eine körperliche Auseinandersetzung gemeldet. Der Geschädigte, ein 26-jähriger Frankenthaler, gibt an, dass er mit einer 5 – 8 köpfigen Gruppe in Streit geraten und dann von mehreren männlichen Personen aus der Gruppe geschlagen worden sei. Der Geschädigte wird durch den Angriff leicht verletzt. Hinweise auf die Personengruppe liegen derzeit nicht vor.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung und Diebstahl an Pkw

In der Nacht von Montag auf Dienstag wird im Albrecht-Dürer-Ring in Frankenthal ein blauer Ford Focus beschädigt. An dem Pkw wird der Außenspiegel abgetreten und entwendet. Hinweise auf den oder die Täter liegen derzeit nicht vor. An dem beschädigten Pkw entsteht ein Schaden in Höhe von ca. EUR300,-.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung durch Feuer

Am Montagabend gegen 23:00 Uhr wird die Polizei Frankenthal aufgrund eines Alarms in die Friedrich-Ebert-Schule gerufen. Vor Ort können in der Schule verkohlte Plakate festgestellt werden. Vermutlich gelangen die Täter über eine nicht richtig verschlossene Tür in die Schule, wo sie die Plakate anzünden. Durch die Tat entsteht ein Schaden in Höhe von ca. EUR300,-. Konkrete Täterhinweise liegen derzeit nicht vor.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – PKW-Einbruch / Laptop aus Kofferraum geklaut

Am 25.12.2019 wurde im Zeitraum von 03:00 – 06:00 Uhr ein Laptop aus dem Kofferraum eines BMW, welcher in der Kleestraße abgestellt worden war, entwendet. Wie der unbekannte Tatverdächtige den Kofferraum geöffnet hatte, konnte die Streifenbesatzung vor Ort nicht klären. Der 25-jährige Geschädigte fand seine Bekleidungsstücke auf der Straße vor, welche der unbekannte Tatverdächtige bei der Tatausführung auf die Straße geworfen hatte. Der Schaden beläuft sich auf ca. 1000,- Euro.

Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, sich unter Tel: 0621/963-2122 auf der Dienststelle zu melden.

(Mannheim) – Betrunken Unfall verursacht

Am 25.12.19, gegen 05.30 Uhr, fuhr ein 20-jähriger auf der A 656 von Heidelberg in Richtung Mannheim. An der AS MA-Neckarau fuhr er gegen den dortigen linken Bordstein, verlor die Kontrolle über seinen Mercedes Kleintransporter und streifte noch ein Verkehrsschild. Bei der Unfallaufnahme konnte bei dem Fahrer rund 1,1 Promille Atemalkohol festgestellt werden. Am Mercedes entstand ein Sachschaden von rund 2.000 Euro. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Mercedes wurde abgeschleppt, der Fahrer muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten. Sein Führerschein wurde einbehalten.

(Mannheim-Oststadt) – Betrunken am Weihnachtsmorgen unterwegs

Im Rahmen der Streifenfahrt wurden die Beamten am 26.12.19 gegen 04:07 Uhr in der Seckenheimer Straße auf einen E-Roller Fahrer aufmerksam, der offenbar nicht mehr in der Lage war mit seinem Gefährt geradeaus zu fahren. Bei der Kontrolle wurde bei dem 26 jährigen Mannheimer ein deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert über 1,2 Promille. Dem jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Zudem erwartet ihn eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

(Mannheim-Neckarstadt) – Wohnmobil in Brand gesteckt. Zeugen gesucht!

Am 2. Weihnachtsfeiertag, gegen 02.45 Uhr, wurde an einem in der Industriestraße, kurz nach der Einmündung Helmholtzstraße, geparkten Wohnmobil die Seitenscheibe eingeschlagen und ein brennender Gegenstand in den Camper geworfen. Ein Zeuge bemerkte rechtzeitig die starke Rauchentwicklung in dem Camper und informierte die Feuerwehr. Der Brand konnte schnell gelöscht werden, es entstand glücklicherweise nur leichter Sachschaden an der Innenreinrichtung des Campers. Was für ein Gegenstand in den Camper geworfen wurde ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt (Tel.: 0621/3301-0) in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg-Bahnstadt) – Sachbeschädigung an mehreren geparkten Pkw. Zeugen gesucht!

In den frühen Morgenstunden des 2. Weihnachtsfeiertages wurden an sechs Pkw, die in der Bahnstadt, Max-Jarecki-Straße geparkt waren, die Reifen beschädigt. Eine 27-jährige meldete sich gegen 02.30 Uhr bei der Polizei. Durch die Beamten vor Ort konnte schnell festgestellt werden, dass der Reifen mittels einem spitzen Gegenstand beschädigt worden sind. Aus den Reifen entwich noch Luft. Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten sich unter Tel.: 06221/99-1700 zu melden.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Gartenzaun beschädigt. Zeugen gesucht!

Am 25.12.2019, zwischen 16.00 Uhr und 18.20 Uhr, beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer einen Gartenzaun in der Lilienthalstraße. Vermutlich war er rückwärts gegen den Zaun gefahren, so dass ein Zaunelement auf das Grundstück geschleudert wurde und ein weiteres erheblich beschädigt wurde. An dem Zaun entstand ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Zeugen werden gebeten sich bei dem Polizeirevier Heidelberg-Süd unter 06221/3418-0 zu melden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Wasserrohrbruch stört die Weihnachtliche Ruhe

Am frühen Morgen des 26.12.19, gegen 04 Uhr, stellten Anwohner des Nächstenbacher Weges in Weinheim einen Wasserrohrbruch fest. Offenbar war eine Hauptleitung beschädigt, so dass eine große Menge an Wasser die Straße hinabfloss. Die Stadtwerke Weinheim wurden verständigt und mussten mit schwerem Gerät anrücken um die Straße aufzureißen und die defekte Stelle der Wasserleitung zu finden. Durch die Arbeiten ist der Nächstenbacher Weg voraussichtlich noch bis 15 Uhr des zweiten Weihnachtsstages gesperrt.

Gesundheit

Neuer Geburten-Rekord am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: 3000. Geburt des Jahres – Baby Raik kommt aus Neustadt an der Weinstraße    

Am dritten Adventswochenende hat das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer zum ersten Mal in seiner Geschichte die 3000. Geburt innerhalb eines Jahres erreicht: Der kleine Raik Wälter aus Neustadt an der Weinstraße kam am Samstag, 14. Dezember, um 17.11 Uhr gesund auf die Welt und machte damit das dritte Tausend an Geburten im Haus komplett.

v.l.: Gynäkologin Dr. Catharina Müller-Lantzsch, Mutter Anja Wälter mit Baby Raik,  Chefarzt Dr. Uwe Eissler, Vater Rainer Steeg und Hebamme Priska Noppenberger

Speyer / Diakonissenkrankenhaus – „Der Name Raik kommt aus dem Norden und bedeutet ,der Starke‘“, erklärt Mutter Anja Wälter. Passend zum Namen war Baby Raik bereits bei der Geburt beachtliche 57 Zentimeter groß und brachte ein Gewicht von 3780 Gramm auf die Waage.

Viel wichtiger als die Körpermaße ist für die glücklichen Eltern natürlich, dass ihr Zweitgeborener gesund und munter ist. Die Schwangerschaft verlief laut Mutter Anja unkompliziert, auch die Wehen setzten wie geplant ein. „Als es dann aber nicht richtig voranging, hat sich das Ärzteteam hier für einen Kaiserschnitt entschieden“, berichtet die 43-Jährige. „Wir sind sehr dankbar, dass alles so gut ging“, freut sich auch Vater Rainer Steeg (54).

Nach ein paar Tagen der Erholung geht es für Mutter Anja und den Kleinen jetzt nach Neustadt in ein frisch renoviertes neues Zuhause. „Anfang April haben wir im Ortsteil Lachen-Speyerdorf unser Traumhaus gefunden“, erzählt das Paar, „aber es war noch einiges zu machen. Deshalb sind wir erst ein paar Tage vor der Geburt umgezogen.“ Nach so vielen Turbulenzen im auslaufenden Jahr freuen sich die Wälters jetzt auf das erste Weihnachten zu viert mit Baby Raik und Bruder Norik.  

Der kleine Neustadter kam bei der 3000. Geburt des Jahres zur Welt, war aber bereits das 3088. Kind, das dieses Jahr im Diakonissen-Stiftungs-Krankenaus geboren wurde. „Wir haben mehr Babys als Geburten, weil unser Perinatalzentrum unter anderem auf die Betreuung von Mehrlingsgeburten spezialisiert ist“, erklärt Dr. Uwe Eissler, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Bis Jahresende erwartet das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, das mit erstmals 516 Betten im neuen Krankenhausplan des Landes jetzt Schwerpunktversorger für die Region ist, noch rund 150 weitere Geburten.

Diakonissen Speyer
26.12.2019

Lebensrettende Technik bei akuter Herzschwäche: Dankbarer Patient spendet Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer 15 000-Euro für Impella Mikroaxialpumpe

Bei akuter Herzschwäche kann eine schnelle und kompetente kardiologische Versorgung Leben retten: Diese Erfahrung hat der Speyerer Werner Neubeck bereits mehrfach selbst gemacht. Dass die Spezialisten am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus dem langjährigen Herzpatienten zum wiederholten Mal erfolgreich helfen konnten, macht den 80-Jährigen dankbar. Mit einer großzügigen Spende in Höhe von 15.000 Euro hat er jetzt die Anschaffung einer Impella-Mikroaxialpumpe zur Unterstützung der Blutzirkulation ermöglicht.  

v.l.: Helga und Werner Neubeck, Chefarzt Dr. Harald Schwacke und Oberarzt Dr. Thomas Müller.

Speyer / Diakonissenkrankenhaus – „Als ich im Frühjahr wie schon oft mit akuter starker Herzschwäche ins Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus kam, dachte meine Familie: Hoffentlich geht es noch mal gut“, berichtet Werner Neubeck von der quälenden Sorge seiner Angehörigen. „Dr. Schwacke und seine Mitarbeitenden haben mir mit der richtigen Therapie das Leben gerettet“, unterstreicht der Speyerer Unternehmer. 2019 behandelten ihn die Spezialisten der Kardiologie und der Interdisziplinären Aufnahme Station (IZA) am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus erfolgreich bei ernsten Herzproblemen.

„Wir sind sehr dankbar, dass das kompetente Ärzte- und Pflegeteam meinem Mann auch dieses Mal wieder geholfen hat“, sagt Ehefrau Helga Neubeck. „Mit der Spende wollen wir dem Haus etwas zurückgeben und gleichzeitig etwas für andere Herzpatienten tun“, erklärt die Senior-Chefin des gleichnamigen Speyerer Autohauses. So stockte der Unternehmer im Ruhestand die Geldgeschenke zu seinem 80. Geburtstag im Oktober jetzt zur 15.000 Euro-Spende auf. 

„Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende“, sagt Dr. Harald Schwacke, Chefarzt Innere Medizin. „Sie hilft uns, die Versorgung von Patienten mit lebensbedrohlicher Herzschwäche noch umfassender zu machen“, erklärt der Kardiologe.  

Mit einem Katheter über die Leiste in die linke Herzkammer eingesetzt unterstützt das Impella-System die Blutzirkulation so lange, bis der lebensnotwenige Transfer des Blutes von der linken Herzkammer in die Hauptschlagader nach der begleitenden Therapie wieder selbstständig möglich ist. Dank der Spende und der Anschaffung einer weiteren baugleichen Pumpe mit Eigenmitteln ist der lebensrettende Eingriff bei der Versorgung von Patienten mit kardiogenem Schock jetzt auch an der 516-Betten-Klinik der Diakonissen Speyer möglich.  Die kardiologische Klinik des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, die seit September 2007 durch Chefarzt Dr. Schwacke geleitet wird, umfasst zur Diagnostik und Behandlung von Krankheiten des Herz- und Kreislaufsystems alle gängigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Damit kann sie eine kardiologische Rundum-Versorgung auf modernstem medizinischem Stand in Speyer anbieten. Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Versorgung von Patienten mit Herzschwäche. Hierfür stehen im Krankenhaus ein speziell ausgebildetes Team und eine hochmoderne technische Ausrüstung zur Verfügung.

Diakonissen Speyer
26.12.2019

Kirche

„Unser Leben auf dieser Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft“

Bischof Wiesemann und Weihbischof Georgens zelebrierten Gottesdienste in Speyerer Kathedrale – Festlich gestaltete Weihnachtsgottesdienste überall im Bistum Speyer

Speyer – Zahlreiche Gläubige besuchten die Weihnachtsgottesdienste im Bistum Speyer. „Gott bleibt nicht in unendlicher Ferne zu uns Menschen, er kommt uns entgegen. Er kommt auf Augenhöhe zu uns Menschen“, sagte Weihbischof Otto Georgens in seiner Predigt bei der Christmette im Speyerer Dom. Die Sehnsucht Gottes sei der der Mensch, zitierte er ein Wort des Heiligen Augustinus. In seiner Menschwerdung gehe Gott auf Augenhöhe mit den Armen und Geringsten. Jeder Mensch sei als Geschöpf von Gott mit Würde ausgestattet. „Das gilt auch für die Menschen, die leicht übersehen werden und in den Augen der Welt kein Ansehen haben.“

Die Geburt im Stall, an der Seite der Armen, sei für Jesus wegweisend gewesen. „Dieser Herkunft ist Jesus sein Leben lang treu geblieben.“ Jesus habe die Armen geliebt, Trauernde getröstet, Hungrige gespeist, Ausgegrenzte geachtet, Kinder gesegnet, Kranke geheilt und für seine Verfolger gebetet, so Weihbischof Georgens. Der Weg Jesu in die Armut sei „eine Verneigung vor denen, die in Armut, geringgeschätzt und oft ohne eigenes Bewusstsein von Würde leben“. Im Blick darauf bedeute die Botschaft von Weihnachten: „Gott wird Mensch, damit wir wahrhaft Menschen werden, damit wir einander menschlich begegnen, damit wir Gottes fähig werden. Es ist die Hoffnung, dass es eine letzte Versöhnung und Gerechtigkeit gibt, ein endgültiges Gelingen und Gutwerden des Lebens.“

Das Vokalensemble der Dommusik und ein Instrumentalensemble gestalteten den feierlichen Gottesdienst mit Musik unter anderen von Johann Stadlmayer, Christopher Tambling und John Rutter. Die Orgel spielte Domorganist Markus Eichenlaub, ebenso bei den weiteren Hauptgottesdiensten im Dom.

Bischof Wiesemann: „Sich auf den Weg machen, um dieser Zeit Hoffnung zu geben“

Als Weg charakterisierte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann den christlichen Glauben in seiner Predigt beim Pontifikalamt am ersten Weihnachtsfeiertag. Jesus sei sein ganzes Leben lang auf dem Weg gewesen, meistens zu Fuß. Er habe eine Weggemeinschaft gegründet mit allen, denen er zuruft: „Kommt her, mir nach!“ In keiner Religion werde der Weg so mit ihrem Stifter identifiziert wie im Christentum. „Jesus sagt von sich selber: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Jünger Christi sein, heiße, ihm nachzugehen. Die älteste Bezeichnung für die Christen in der Heiligen Schrift laute „Anhänger des Weges“. „Christen sind Anhänger eines neuen Weges zu leben, den Jesus nicht nur gelehrt hat, sondern der er selber ist.“

Gerade heute würden Menschen gebraucht, „die sich auf den Weg machen, weil sie Gottes Verheißung trauen.“ Bischof Wiesemann ermutigte die Gläubigen, immer wieder aufzustehen, „um dieser Zeit Hoffnung zu geben“, und dabei mit kleinen, aber beharrlichen Schritten einfach anzufangen. „Unser Leben auf dieser Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft“, warb Wiesemann dafür, „denen, die die Gesellschaft spalten und Unfrieden säen, schon im Ansatz zu widerstehen.“ An Weihnachten mache sich Gott selbst auf den Weg, „damit wir seinen Weg gehen lernen.“

Auch die katholische Kirche in Deutschland habe sich auf einen gemeinsamen Weg gemacht. Da gebe es Hoffnungen und Erwartungen, aber auch viele Bedenken und Befürchtungen. „Von solchen, die Angst haben, dass nicht alles bleibt, wie es ist. Und von solchen, die jetzt schon enttäuscht sind, weil nicht alles anders wird.“ Es sei Zeit für „uns als Kirche, uns wie Gott auf den Weg zu machen: vom hohen Ross runter, ganz klein anfangen.“ Kirche könne nicht Haus Gottes sein, „wenn wir nicht da sind, wo Gott wahrhaft zuhause ist.“ Auf diesem Weg könne „die Kirche wieder Mutter werden, voll Freude über das zarte Wunder des Lebens“, so Bischof Wiesemann.

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor, den Dombläsern mit der Missa octo vocum von Hans Leo Hassler, Motetten und Liedsätzen.

Bistum Speyer
26.12.2019

Weihnachtspredigt von Bischof Wiesemann

„Ich habe mich auf den Weg gemacht: 
Wie einer der Könige suchte ich 
nach einem Lichtpunkt 
am dunklen Himmel. 

Wie einer der Hoffnungslosen suchte ich 
nach einem Funken Hoffnung in dieser Welt.

Wie einer aus der Verlorenheit suchte ich 
ein Zuhause bei Gott…“ (Hanns Dieter Hüsch)[1]

„Ich habe mich auf den Weg gemacht“ – mit diesen Worten beginnt ein Gedicht des verstorbenen Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Sie, liebe Schwestern und Brüder, haben sich ganz konkret heute Morgen auf den Weg gemacht, um hier im altehrwürdigen Dom zu Speyer den Weihnachtsgottesdienst zu feiern. Und jede und jeder von uns bringt seine Lebensgeschichte, seinen Lebensweg mit, seine Erfahrungen und Erinnerungen, seine Sehnsüchte und Hoffnungen, seine Ängste und Traurigkeiten. Leben heißt, sich jeden Tag auf den Weg zu machen, manchmal freiwillig und gerne – manchmal gehetzt und gedrängt – manchmal müde und verzagt – manchmal voller Angst und widerwillig.

Leben bedeutet, jeden Tag neu nach dem Licht Ausschau halten, das den Weg erhellt, nach der Hoffnung fragen, die wirklich trägt, nach dem Zuhause suchen, das Trost und Halt gibt. Vielleicht kennzeichnet unser Leben nichts so sehr wie sein Charakter als Weg. Wir wissen heute nicht, was morgen kommt. In dem Film „Der Junge muss an die frische Luft“, der die durch den tragischen Selbstmord der Mutter umschattete Kindheit des Komikers Hape Kerkeling erzählt, resümiert der kleine Hanspeter: „Es ist immer wichtig, dass man weitergeht. So wie Opa Willi nach dem Krieg. Auch wenn es schwer ist. Weil man ja nicht so genau wissen kann, was noch passiert. Und vielleicht kommt ja noch was richtig Schönes.“ Opa Willi waren im Krieg in Sibirien die Zehen abgefroren. Mich hat diese Szene angerührt. In ihr spiegelt sich der Lebensmut und die weitergegebene Lebensweisheit einer ganzen Generation wider, die gelernt hat, immer neu aufzustehen und sich auf den Weg zu machen, auch wenn es schwerfällt. „Und vielleicht kommt ja noch was richtig Schönes.“

„Ich habe mich auf den Weg gemacht.“ Die Heilige Schrift ist voller Weggeschichten. Von Abraham über Mose bis hin zur Prophetie des Jesaja: „Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott… Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! … Was krumm ist soll gerade werden, was hügelig ist, werde eben!“ (Jes 40, 1ff) Auch die Weihnachtserzählung ist eine solche Weggeschichte. Jesus ist auf dem Weg geboren, auf dem Weg „nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt…“ (Lk 2,4) Das Schicksal auf dem Weg keine Herberge zu finden und mitten im Ausgesetzten schutzloser Hirtenfelder das Kind zur Welt bringen zu müssen, steigert sich danach noch in der dramatischen Flucht nach Ägypten, um das gefährdete Leben des Neugeborenen zu retten.

So ist von Anfang an im Leben Jesu der Weg mehr als eine spirituelle Metapher, mehr als ein Bild für die Pilgerfahrt unseres irdischen Lebens. Jesus ist sein ganzes Leben lang ganz konkret auf dem Weg – meistens zu Fuß. Und er gründet eine Weggemeinschaft mit allen, denen er zuruft: „Kommt her, mir nach!“ (Mk 1,17) Spirituelle Lehren und Erfahrungen, die sich aus konkreten Geherfahrungen nähren, haben Konjunktur. Denken wir nur an Harpe Kerkelings: „Ich bin dann mal weg.“ In keiner Religion aber wird der Weg so mit ihrem Stifter identifiziert wie im Christentum. Jesus sagt von sich selber: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6) Jünger Christi sein, heißt ganz konkret, ihm nachzugehen, seinen Weg zu gehen. Seinen Weg des abgrundtiefen Vertrauens auf den Vater im Himmel bis hinein in die dunkelsten Stunden. Ja noch mehr, es heißt, das eigene Leben ganz im Geheimnis des Weges, der Jesus selber ist, zu deuten, sich hineinzubegeben in seine Ausgesetztheit und Unbehaustheit: „Die Füchse“, sagt er, „haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester. Der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ (Mt 8,20) In seine Bedürftigkeit und Ungesichertheit, die jeden Tag neu um das Brot für den Tag beten lässt: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ (Mt 6,11) Ja, auch in sein menschliches Nichtwissen um die Zukunft, denn den „Tag und die Stunde kennt niemand…, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.“ (Mt 24,36).“

Die älteste Bezeichnung, die wir in der Heiligen Schrift für die Christen finden, lautet „Anhänger des Weges“ (Apg 9,2). Christen sind Anhänger eines neuen Weges zu leben, den Jesus nicht nur gelehrt hat, sondern der er selber ist. So zeigt Paulus seiner Gemeinde in Korinth „einen Weg, der alle Wege übersteigt“ (1 Kor 13,1): den Weg der Liebe Christi, die uns mitten im Unsicheren des Lebensweges ein inneres Zuhause bei Gott gibt: „Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?… Denn ich bin gewiss, weder Tod noch Leben…, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten… können uns trennen von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“ (Röm 8,35ff) Der Christ geht den Weg in der inneren Gewissheit: Was auch passiert, es kommt „noch etwas richtig Schönes.“

Was solches Vertrauen bewirken kann, das habe ich in einem Brief gelesen, der mich sehr berührt hat. Ihn hat unser früherer Bundespräsident Joachim Gauck an seine Enkelin Josefine geschrieben:

Liebe Josefine, es ist ein großes Geheimnis, dass, wenn wir selber verzagt sind, oft Menschen da sind, die einen stabileren Grund unter den Füßen haben oder einen Kern in sich, dem sie trauen. Die Menschen, denen ich nachlebe, hatten ihn aus ihrem Glauben. Sie vertrauten darauf, dass dieses Bibelwort stimmt: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.“ Der Prophet Jesaja hat diese Worte seinen Zeitgenossen als Worte Gottes gesagt. Zu hören, zu glauben, sich darauf zu verlassen, dass wir ganz zuletzt, vielleicht ganz am Ende (oder auch ganz plötzlich) nicht mehr unserer Angst gehören, sondern Gott, dass eine stärkere Liebe existiert als die, die wir Menschen zustande bringen, das, Josefine, lässt manche Menschen Hoffnung finden, wenn andere aufgeben. Es lässt sie Schritte machen, wenn andere schon liegen geblieben sind. Wir können die Angst nicht aus der Welt vertreiben. Aber Gott und Menschen sei Dank – sie bleibt nicht unsere Herrin. Das wollte ich dir heute sagen, liebe Josefine. Und wahrscheinlich sage ich es auch mir selber noch einmal. Weit wird das Land, wenn Menschen das glauben, und ruhig unser ängstliches Herz.

Das meint, darauf hofft und das glaubt

Dein Großvater[2]

„Ich habe mich auf den Weg gemacht.“ Ja, es braucht gerade heute Menschen, die sich auf den Weg machen, weil sie Gottes Verheißung trauen. Das sind die Menschen mit dem weiten Herzen. Sie lassen sich nicht beeindrucken von den Tausend Bedenkenträgern, den Engen, Ängstlichen und schon gar nicht von denen, die Macht aus der Angst der Menschen gewinnen. Sie stehen immer wieder auf, um dieser Zeit Hoffnung zu geben, fangen einfach an mit kleinen, aber beharrlichen Schritten. Sie gehen auf Fremde zu, geben ihnen Heimat bei sich selbst, teilen das Leben mit ihnen, weil sie wissen: Unser Leben auf dieser Erde ist eine einzige große Weggemeinschaft. Sie machen sich auf den Weg und setzen sich ein für Solidarität und Gerechtigkeit, weil sie denen, die die Gesellschaft spalten und Unfrieden säen, schon im Ansatz widerstehen. Sie machen sich auf den Weg und beginnen ihren Lebensstil zu ändern. Sie machen Mut, dass es uns gemeinsam gelingen kann, diese wunderbare Schöpfung zu bewahren.

Das alles beginnt im Kleinen, im Einfachen, im Alltäglichen. Aber unter solchen Schritten wird das Land weit und ruhig das ängstliche Herz.

Das ist Weihnachten: Gott selbst macht sich auf den Weg, damit wir seinen Weg gehen lernen. Und das ist sein Weg: Er fängt klein an, ganz klein. Hören wir noch einmal den Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch:

Ich fand Gott nach langem Suchen: 
sehr arm,
nicht mächtig, nicht prächtig, sehr bescheiden, 
alltäglich, 
als Kind in der Krippe, 
nackt, frierend, hilflos, 
mit einem Lächeln durch die Zeiten; 
das erreichte mich in meinen Dunkelheiten. 

Gott fing ganz klein an – auch bei mir. 

Wir haben uns auf den Weg gemacht. Als katholische Kirche in Deutschland. Auf einen gemeinsamen Weg, synodal – wie es im Griechischen heißt. Da gibt es Hoffnungen und Erwartungen. Da gibt es auch viele Bedenken und Befürchtungen. Von solchen, die Angst haben, dass nicht alles bleibt, wie es ist. Und von solchen, die jetzt schon enttäuscht sind, weil nicht alles anders wird.

In einer kleinen Geschichte eines evangelischen Theologen, die ich einmal gelesen habe, wird erzählt, wie Gott den Engeln im Himmel seinen Ratschluss mitgeteilt hat, sich auf den Weg der Menschenwerdung zu machen.

„Im Himmel – so wird erzählt – da wurde getuschelt, als sich der Plan herumsprach. Und Ratlosigkeit glänzte auf den Gesichtern der Engel und nicht wenige in den Heerscharen tauschten schwere Bedenken – hinter vorgehaltenen Flügeln.

Wie konnte er nur – er der Baumeister des Kosmos, der einst fein säuberlich geschieden hatte zwischen Tag und Nacht, zwischen Himmel und Erde. Wie konnte er nur? Und wieso wollte er? Sich so herablassen, sich verlieren ans Dunkel, sich hinabstürzen in die Nacht…

Er, der dreimal Heilige, den kein Auge je gesehen und kein Ohr je gehört hatte – wie konnte er nur – und wieso wollte er – nun ausgerechnet so Gehör finden wollen, sich ausgerechnet so zeigen: Runzelig rot an einer Nabelschnur, trinkend an der Brust einer Frau…

War das nicht ein Skandal, war das nicht eine neue Verrücktheit, die ultimative, diesmal durch nichts zu steigern. Eine unglaubliche Kinderei, wohlwollend betrachtet. Geschmacklos sogar strenggenommen. So redeten sie die Himmlischen, als der Plan bekannt wurde hinter vorgehaltenen Flügeln. Dann aber, in jener Nacht, als der Schrei der Geburt durch die Finsternis hallte, da wurden sie alle mitgerissen vom Strom der Freude, der aus Gott selbst hervorbrach, als sei er endlich nach Hause gekommen…“ (Jan-Dirk Döhling)

Ja, es ist hohe Zeit für uns als Kirche, uns wie Gott auf den Weg zu machen: vom hohen Ross runter, ganz klein anfangen, „sich verlieren ans Dunkel“. Wir können nicht Volk und Haus Gottes sein, wenn wir nicht da sind, wo Gott wahrhaft wohnt, wo er zuhause ist. Dann aber kann die Kirche wieder Mutter werden, voll Freude über das zarte Wunder des Lebens.

Seitdem Gott Mensch und er selbst unser Weg geworden ist, dürfen wir darauf vertrauen: Hab Mut, fürchte dich nicht! Mach dich auf den Weg, denn das Schönste kommt noch.

Lasst uns nach Betlehem gehen!


[1] H.D. Hüsch, Ich stehe unter Gottes Schutz, Düsseldorf 1997, s.135.

[2] Joachim Gauck aus: Klaus Möllering (Hg.): Worauf du dich verlassen kannst. Prominente schreiben ihren Enkeln. Evangelische Verlagsanstalt; Leipzig 2011 (11. Auflage).

Es gilt das gesprochene Wort

Bistum Speyer
26.12.2019

Die Sprache der Hoffnung wählen

Kirchenpräsident Schad: Jeder Einzelne kann zu einer besseren Welt beitragen – Weihnachtsgottesdienst in der Gedächtniskirche

Speyer (lk) – Die Weihnachtserzählung ist nach Auffassung des pfälzischen Kirchenpräsidenten Christian Schad eine „Trotz-Geschichte“. Christen setzten den Katastrophen und Kriegen, dem Leiden der Schöpfung, den persönlichen Niederlagen und Abschieden und den unerfüllten Erwartungen ein „Trotzdem“ entgegen. Sie entdeckten Lichtspuren, aus denen sie Ermutigung erfahren, Zeichen, die ihnen den Weg voraus weisen. „Es braucht ein neues Licht in dieser Welt – im Großen, wie im Persönlichen“, sagte Schad in seiner Predigt am 1. Weihnachtsfeiertag in der Gedächtniskirche der Protestation in Speyer.

Die Menschen seien gewohnt, Zukunft und Hoffnung immer von sich aus zu entwerfen und darin Erfüllung zu erwarten. Es gebe jedoch eine Hoffnung, die von Gott geschenkt werde. Aus ihr entstehe Kraft, mutiger und zukunftsfroher nach vorne zu blicken, vom Guten zu reden und die Sprache der Hoffnung zu wählen. Diese Sprache widersetze sich jeder Verrohung und achte die Worte, die sie verwendet. „Unsere ersten Sätze müssen immer aus der Weihnachtsgeschichte kommen: ‚Friede sei mit euch! ‘ Und: ‚Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens‘“, sagte Christian Schad.

Der Kirchenpräsident forderte dazu auf, als Menschen demütig zu bleiben und nicht die Rolle Gottes zu übernehmen: „Wir irren, glaubten wir, mit all’ unseren Möglichkeiten gelänge uns die Rettung der Welt.“ An Weihnachten glaubten Christen an Wunder, an den Einbruch Gottes in diese Welt. Und bei näherem Hinsehen könne man entdecken, das die Welt sich verwandle, auch wenn sich manches nur mühsam und langsam zum Guten verändere. Dazu könne jeder Einzelne als liebender, ehrlicher und verantwortlicher Mensch beitragen, „als Versöhnerin in der Familie; als Verteidigerin der Menschenwürde gegen Hassparolen; als bewusster Verbraucher, der die Ressourcen dieser Erde schont.“

Die Träume von einer heilen Welt, vom Frieden und der Gerechtigkeit, die Wünsche und Hoffnungen im Zusammenhang persönlicher Herausforderungen, sie bildeten den Anfang von Weihnachten, erklärte Kirchenpräsident Schad. Die Geschichte von Jesu Geburt zeige, dass Gott einen Menschen gesandt habe, der „unser Licht in unserem Schmerz und in unserer Einsamkeit wurde“. Als „trotzige Schar“ glaubten Christen an dieses Licht, das ihnen die Hoffnung gebe, „dass alles gut wird und einen Sinn erhalte“.

26.12.2019

Überhöhte Erwartungen an das Weihnachtsfest

Die ökumenische Telefonseelsorge Pfalz steht Anrufern auch an den Feiertagen zur Verfügung. Themen sind Trennung, Trauer, Einsamkeit und psychische Erkrankungen.

Kaiserslautern (lk) – Peter Annweiler, evangelischer Pfarrer im Leitungsteam der ökumenischen Telefonseelsorge Pfalz, bemerkt bei den Anrufen in der Adventszeit eine „weihnachtliche Färbung“. „Vor und zu den Feiertagen spitzt sich die Situation bei vielen Menschen zu. Die eigene Situation und Konflikte werden präsent und bewusster“, sagt Annweiler. Das nehmen auch die Mitarbeiter der Telefonseelsorge Pfalz wahr, die in diesem Jahr das 40. Jubiläum gefeiert hat. Der Grund: „Es gibt überhöhte Erwartungen an das Weihnachtsfest“.

An den Feiertagen sind die Telefonleitungen rund um die Uhr besetzt. Die Themen, die die Anrufer belasten, seien laut Annweiler dieselben wie im Jahresverlauf: Trennung, Trauer, Einsamkeit und psychische Belastungen. „Wer ganzjährig einsam ist, fühlt sich zu Weihnachten besonders allein. Wer ganzjährig Konflikte in der (Patchwork-)Familie hat, erlebt vor Weihnachten oft mehr Streit zum Beispiel darüber, wo das Kind Heiligabend verbringt oder ob die Familie in den Gottesdienst geht oder nicht“, so der Seelsorger. Menschen, die kein funktionierendes soziales Netz hätten, spürten das zu den Feiertagen. Dafür organisieren Kirchengemeinden beispielsweise in Ludwigshafen, Speyer und Bad Bergzabern besondere Weihnachtsfeiern für Einsame.

In den Gesprächen mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Telefonseelsorge Pfalz können die Anrufer über die Situation und Belastung sprechen – oder chatten. „Wir haben in diesem Jahr zehn Mitarbeiter für den Einsatz im bundesweiten Chat-Angebot weitergebildet“, berichtet Annweiler. Damit kommt die Telefonseelsorge dem hohen Seelsorge- und Beratungsbedarf über die Online-Plattform nach. Eine Anmeldung mit E-Mail-Adresse und Passwort ist dafür notwendig. „In diesem geschützten, anonymen Raum sind deutlich mehr Jugendliche präsent, aber auch mehr Männer“, sagt Annweiler. Diese Form der Seelsorge hat sich aus seiner Sicht längst etabliert und erreicht Menschen, die sich nicht telefonisch melden würden.

Geplant ist eine weitere digitale Kontaktmöglichkeit für suizidgefährdete und psychische belastete Menschen sowie ihre Angehörigen: Die App „Krisen-Kompass“ will ihnen Möglichkeiten und Fragen aufzeigen, um die Selbstmordgefährdung zu erkennen und Hilfe zu bekommen. Zu Ostern soll die App an den Start gehen.

Hintergrund: Seit Oktober 1979 nehmen in Kaiserslautern gut ausgebildete Ehrenamtliche – aktuell rund 90 – den Hörer ab und sind „ganz Ohr“. Die Telefonseelsorge ist ein ökumenisches Angebot der Evangelischen Kirche der Pfalz und des Bistums Speyer. Heute nehmen die Ehrenamtlichen pro Jahr 10.000 Gespräche und 1.200 Chats entgegen. Die Telefonseelsorge Pfalz ist unter den Telefonnummern 0800 111 0 111 und 0800 111 0 222 sowie per Internet-Chat im Internet rund um die Uhr erreichbar.

Hinweis: Der nächste Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen Telefonseelsorger beginnt Anfang 2020 bei der Telefonseelsorge Pfalz mit Sitz in Kaiserslautern. Die Ausbildung geht über 18 Monate mit rund 200 Unterrichtsstunden und anschließender Hospitation.

26.12.2019

Festliches Neujahrskonzert im Dom

Orgel- und Bläserklänge zur Einstimmung auf das neue Jahr

Speyer – Am Neujahrstag, Mittwoch, 1. Januar 2020, findet um 15 Uhr im Dom das traditionelle festliche Neujahrskonzert der Dommusik statt. In diesem Jahr musiziert eine große zehnköpfige Besetzung der Dombläser Speyer unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori gemeinsam mit Domorganist Markus Eichenlaub. Das etwa einstündige Konzert zum Jahresbeginn bietet mit weihnachtlich-festlicher Musik den idealen Einstieg ins neue Jahr.

Aufgeführt werden Werke der Renaissance- und Barockzeit von Giovanni Gabrieli und Johann Sebastian Bach sowie der Romantik von Alexandre Guilmant und Eugène Gigout. Im Mittelpunkt des Programms stehen Sätze aus der berühmten und beliebten „Music fort he royal fireworks“, der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel.

Die Tageskasse im Dom öffnet am Neujahrstag um 14 Uhr. Eine Besichtigung des Doms ist am Neujahrstag ausschließlich nach dem Pontifikalamt und vor Öffnung der Konzertkasse zwischen 12 und 14 Uhr möglich.

Text: Bistum Speyer Foto: Die Speyerer Dombläser / Dommusik Speyer
26.12.2019

Pontifikalamt zum Jahresschluss

Gottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom – Kapitelsamt an Neujahr

Speyer – Am Dienstag, 31. Dezember, 16 Uhr, hält Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom das Pontifikalamt zum Jahresschluss. Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von dem Mädchenchor, den Domsingknaben, dem Domchor und den Dombläsern unter anderem mit der Missa „Fidem cantemus“ von Christian M. Heiß und dem Ave verum corpus von Edward Elgar. Die Leitung hat Domkapellmeister Markus Melchiori. Die Orgel spielt Domorganist Markus Eichenlaub.

Am Mittwoch, 1. Januar 2020, findet im Dom um 10 Uhr das Kapitelsamt statt. Es wird gestaltet von der Schola gregoriana.

Bistum Speyer
26.12.2019

Neues Programm für Menschen mit Handicap

Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer veröffentlicht Programmheft für 2020

Speyer – Ein vielfältiges Programm für Menschen mit ganz unterschiedlichen Handicaps hat das Referat Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer für das Jahr 2020 zusammengestellt. Das neue Heft enthält sowohl Angebote, die sich direkt an Menschen mit Behinderung wenden, als auch an deren Angehörige und Familien. „Es ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit, die Familien mit einzubeziehen und so Vernetzung untereinander zu ermöglichen“, erklärt Katharina Kintz, die als Referentin für den Bereich „Inklusion“ zuständig ist.

Neben Wochenenden zu jahreszeitlichen Themen oder kirchlichen Festen, werden zum Beispiel für gehörlose Menschen auch Gottesdienste, die regelmäßig das ganze Jahr stattfinden, angeboten. Gottesdienstorte sind Kaiserslautern, Landau, Ludwigshafen, Speyer, Zweibrücken und Homburg. Auch Freizeiten stehen auf dem Programm. „Unsere Freizeit für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen im Sommer ist immer besonders schnell ausgebucht“, berichtet Kintz.

Die Angebote des achtköpfige Referententeams, das von zwei jungen Menschen im Freiwilligendienst unterstützt wird, sind je nach Art der Behinderung differenziert ausgeschrieben. Die Einladung zu den Wallfahrten auf Maria Rosenberg und auf dem Annaberg richtet sich an alle Gruppen.

„Wir bieten auch für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Einrichtungen der Behindertenhilfe arbeiten, Veranstaltungen an. So sind im nächsten Jahr zum Beispiel mehrere Oasentage für diese Zielgruppe geplant“, erläutert Kintz. Zusätzlich dazu haben diese Fachkräfte die Möglichkeit, die vom Referat in diesem Jahr neu gestalteten Inklusionskisten auszuleihen oder die Broschüre „Inklusion auf den Punkt gebracht“ zu bestellen.

Die Broschüre kann wie das neue Jahresprogramm des Referates Seelsorge für Menschen mit Behinderung kostenlos angefordert werden bei:

Bischöfliches Ordinariat
Abt. Besondere Seelsorgebereiche
Referat „Seelsorge für Menschen mit Behinderung“
Webergasse 11
67346 Speyer
Tel. 0 62 32/102-170
Mail: info@behindertenseelsorge-speyer.de

Informationen im Internet: www.behindertenseelsorge-speyer.de

Bistum Speyer
26.12.2019

„Deutliche Fußspuren hinterlassen“

Dr. Georg Gölter aus dem Stiftungsvorstand verabschiedet

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Dr. Georg Gölter bei der Verabschiedung aus dem Vorstand der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Foto: Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer / Klaus Venus

Speyer – Der ehemalige Kultusminister von Rheinland-Pfalz, Dr. Georg Gölter, wurde jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Stifterbüro im historischen Judenhof aus dem Vorstand der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer verabschiedet. Gölter, der im vergangenen Jahr 80 Jahre alt wurde, war seit Stiftungsgründung 1999 bis 2017 stellvertretender Vorsitzender der Stiftung, anschließend Mitglied des Vorstandes.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hob in seiner Laudatio hervor, dass Dr. Gölter bereits im Vorfeld der Stiftungsgründung gemeinsam mit Dr. Helmut Kohl die Berufung der Kuratoriumsmitglieder eingefädelt habe. Im Jahr 1996 sei es zur ersten Sitzung des Kuratoriums unter der Leitung des damals noch amtierenden Bundeskanzlers gekommen. Seit diesem Zeitpunkt wurde die Idee einer Stiftungsgründung als zweites Standbein neben dem Dombauverein entwickelt. Am 2. Juli 1999 sei die Europäische Stiftung in der Domkrypta schließlich gegründet worden. Dr. Georg Gölter habe in Interimszeiten mehrmals das Amt des kommissarischen Vorsitzenden übernommen. Für sein Wirken sei dem Protestanten 2009 sogar ein päpstlicher Orden verliehen worden. Dr. Gölter hinterlasse deutliche Fußspuren, sagte der Bischof.

Der Vorstandsvorsitzende Prof. Peter Frankenberg lobte, dass Gölter stets ein guter Begleiter und Ratgeber gewesen sei, auf dessen Urteil man sich verlassen konnte. Musikalisch gestaltet wurde die Feier mit Gitarrenspiel von Marcus Schneider aus Speyer.

Text: Karl-Markus Ritter Foto: Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer / Klaus Venus
26.12.2019

Terminkalender des Bistum Speyer im Januar 2020

1.1. 15 Uhr Festliches Neujahrskonzert im Speyerer Dom. Werke für Blechbläser und Orgel von Gabrieli, Bach, Gigout, Kotsier u. a. Mitwirkende: Speyerer Dombläser, Domorganist Markus Eichenlaub, Orgel, Domkapellmeister Markus Melchiori, Leitung
6.1. 10 Uhr Pontifikalamt zum Fest „Erscheinung des Herrn“ mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
6.1. Gemeinschaftstag des Bischöflichen Ordinariates im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen. 10 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
11.1. 11 Uhr bis ca. 15.30 Uhr rund um den Dom in Speyer, Sternsinger-Feier als Dankeschön für das Engagement der Kinder und Jugendlichen, die als Sternsingerinnen und Sternsinger unterwegs sind. Programm mit Musik und Workshops. 14 Uhr Gottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens
Veranstalter: BDKJ Speyer in Kooperation mit dem Referat Ministrantenseelsorge Bistum Speyer
11.1. 18 Uhr Cantate Domino zum Ende der Weihnachtszeit – „O du fröhliche …!“ Festliche Chor-, Bläser- und Orgelmusik zum Zuhören und Mitsingen. Mitwirkende: Mädchenchor am Dom, Domsingknaben, Domchor, Schola Cantorum Saliensis, Dombläser, Markus Eichenlaub, Orgel.
13.1. 17 Uhr, Feier in der Katholischen Familienbildungsstätte Pirmasens zur Anerkennung der Familienbildungsstätte als „Haus der Familie“ mit der rheinland-pfälzischen Ministerin Anne Spiegel (MFFJIV).
14.1. 19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen“ in Speyer (Ort: Domhof). Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Kirchen. Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
15.1. Vortrag von Weihbischof Otto Georgens im Rahmen der Jahrestagung für den Ständigen Diakonat der deutschen Bistümer in Schmochtitz/Bautzen.
15.1. 19 Uhr bis 20.30 Uhr Vortragsabend unter dem Thema „Was Palliativmedizin und Palliativpflege am Lebensende noch für uns tun können“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Im Angesicht der Ewigkeit“ im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
19.1. 16 Uhr Zentraler Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen, die unter dem Motto „Sie waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich“ (Apg 28,2) steht, mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad in der Protestantischen Alexanderskirche Zweibrücken.
20.1. Ab 18 Uhr, Feier zum 20-jährigen Jubiläum der Bischöflichen Stiftung für Mutter und Kind mit Festvortrag von Margret Klein-Magar, SAP SE, Walldorf und Schlusswort von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
21.1. 5 Jahre „Leitfaden für das ökumenische Miteinander im Bistum Speyer und in der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche). 14.30 Uhr im Landeskirchenrat, Domplatz 5 in Speyer
22.1. Gedenktag des Hl. Anastasius des Persers (Reliquie in der Katharinenkapelle).
23.1. 11 Uhr Jahrespressekonferenz des Bistums Speyer im Caritasverband Speyer (Nikolaus von Weis Str. 6)
25.1. 9.30 Uhr bis 16 Uhr Begegnungs- und Studientag für ökumenisch Engagierte und Interessierte unter dem Thema „Einblicke in die Welt der Orthodoxie“ in der Griechisch-Orthodoxen Kirchengemeinde Mariä Verkündigung in Ludwigshafen (Hohenzollernstraße 2).
27.1. Gedenktag des Seligen Paul Josef Nardini. 8 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. 14 Uhr Nardinitag in Pirmasens mit Weihbischof Otto Georgens.
27.1. 10 Uhr Begegnung von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad mit Vertreter/-innen der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz (Speyer) in der Synagoge Beith-Schalom in Speyer.
27.1. 17 bis 21 Uhr Informationsabend zum Sterbesegen für Hauptamtliche und interessierte Ehrenamtliche, die sich gerne mehr und allgemein über den Sterbesegen informieren möchten im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen.
27.1. – 4.2. Schülertage 2020 des Bistums Speyer
28.1. 18 Uhr Festgottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Herz-Jesu-Klosters in Neustadt in der Klosterkirche.

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
26.12.2019

Zoo Heidelberg

Rekord für den Artenschutz: Bodyguards für Gibbons

„Zootier des Jahres“- Kampagne bringt mehr als 115.000 Euro ein

Männlicher Gelbwangenschopf-Gibbon. (Foto: N.V. Truong)

Berlin / Landau / Heidelberg – Ein Rekord-Erfolg für den Artenschutz: Die „Zootier des Jahres“ – Kampagne 2019 konnte erstmals mehr als 115.000 Euro erbringen. „Wir sind überwältigt, dass die diesjährige Kampagne diese unglaubliche Summe erbracht hat“, sagt Dr. Sven Hammer, stellvertretender Vorsitzender der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz. „Es ist die mit Abstand höchste Summe, die wir seit Beginn unserer Kampagnen im Jahr 2016 erreichen konnten.“ Die gesammelten Mittel können nun in effektive Schutzmaßnahmen für die hochbedrohten Gibbons in Laos und Vietnam fließen. Der Zoo Heidelberg beteiligte sich ebenfalls an der Kampagne und stellte finanzielle Mittel bereit.

„Auch, wenn in Heidelberg keine Gibbons leben, unterstützen wir die Aktion sehr gerne. Im Lebensraum des Gibbons lebt beispielweise die ebenfalls stark bedrohte Goldkatze, die wir auch im Zoo Heidelberg halten, und die von den Schutzmaßnahmen natürlich ebenfalls profitiert“, erklärt Zoodirektor Dr. Wünnemann. Die finanzielle Unterstützung wurde aus einem Teil des Erlöses des Heidelberger Zooleuchtens und aus dem Artenschutzbudgets des Zoos bereitgestellt.

In Asien werden Gibbons gewildert, um ihr Fleisch als exotisches „Bush Meat“ zu verkaufen. Dieses Fleisch wird unter anderem auch exportiert, zum Beispiel nach Korea, wo es in Restaurants angeboten wird. Der Verzehr von Affenfleisch gilt leider auch bei der neuen aufstrebenden Mittelschicht des modernen Vietnams als schick. Darüber hinaus werden junge Gibbons in den touristisch geprägten Teilen Asiens als Motive für Fotos angeboten. Auf diese Weise bringt der illegale Handel mit den selten gewordenen Tieren viel Geld ein. „Ehemals war der Lebensraumverlust die größte Bedrohung für die Gibbons, doch mittlerweile gilt die Wilderei als Hauptgrund für den Rückgang der Gibbonbestände“, erklärt Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres“- Artenschutzkampagne. Experten gehen davon aus, dass allein in Vietnam jährlich bis zu 3.000 Tonnen Wildtiere und deren Produkte unbemerkt in den illegalen Handel gehen – darunter auch Gibbons. Nur 3 % dieser Wildtiere werden beschlagnahmt. Von diesen menschlichen Eingriffen erholen sich die Gibbonbestände nur sehr langsam, denn die Tiere haben eine lange Generationsfolge. So setzt die Geschlechtsreife bei Gibbons erst mit acht bis neun Jahren ein und alle zwei bis drei Jahre wird ein einzelnes Jungtier geboren, welches nach zwei Jahren entwöhnt wird.

Auch deswegen ruhen jetzt die Hoffnungen auf den gesammelten Spenden. Mit ihnen wird Ausrüstung angeschafft, die für die Projektarbeit der Ranger, die die Gibbons vor Ort bewachen und beschützen, unerlässlich ist. Dazu gehören unter anderem Kameras, Ferngläser, Kletterausrüstung und GPS-Geräte für die Feldarbeit. Des Weiteren werden Geländemotorräder finanziert, damit die Teammitglieder zu den Forschungsgebieten gelangen. Da es in der Gegend keinen verlässlichen Handyempfang gibt, stellt die Kampagne zudem Satellitentelefone zur Verfügung, damit sich die Teams besonders in Notlagen und auf Patrouille verständigen können. Als Verantwortliche vor Ort erfassen die Ranger zum einen die Bestände der Gibbons und verfolgen zum anderen gemeinsam mit den zuständigen Behörden die Wilderer.

Von diesen Schutzmaßnahmen profitieren nicht nur Gibbons, sondern auch viele andere stark bedrohte Tierarten, die in Laos und Vietnam leben, etwa Rotschenklige Kleideraffen, Saolas oder Pangoline.

Die ZGAP wird das neue „Zootier des Jahres“ zusammen mit ihren Kampagnenpartnern dem Verband der Zoologischen Gärten, der Deutschen Tierpark-Gesellschaft, der Gemeinschaft der Zooförderer und weiteren Tiergärten, Zoos und Verbänden am 08. Januar 2020 in Marlow verkünden.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: N.V. Truong
26.12.2019

Hockenheim

Stadtbäume werden digital

Tom Steinmann zeigt das digitale Baumkataster. Dieses ist auch für die mobile Nutzung optimiert.

Im Stadtgebiet Hockenheims stehen über 6800 Bäume, exklusive Wald und Gemarkungsbäume. Diese müssen regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden. Seit kurzem ist dafür nun eine cloudbasiertes Baumkataster-Software im Einsatz der Stadt- und Umweltplanung der Stadtverwaltung Hockenheim. Diese soll die Verwaltung der städtischen Bäume erleichtern und beschleunigen und ist ein weiterer Schritt in Richtung papierloses Rathaus.

„Die Software läuft auf einem stationärem PC, genauso wie über die dazugehörige App auf dem Smartphone“, berichtet Tom Steinmann von der Stadt- und Umweltplanung. „Jeder sich im Stadtgebiet befindliche Baum ist dort in einer Datenbank mit Daten wie etwa Höhe, Stammdurchmesser, Kronenumfang und Erkrankungen eingepflegt. Auch können wir uns in dem Programm anhand einer Karte und Luftbildern anschauen, welche Bäume in einem bestimmten Gebiet stehen. Ebenso können dort Maßnahmen für jeden einzelnen Baum eingepflegt werden. Diese sind nach einem Ampelsystem aufgebaut. So ist schnell ersichtlich, wo eine dringliche Durchführung notwendig ist.“

Das digitale Baumkataster arbeitet in der Cloud, das hat den Vorteil, dass die Datenbank permanent aktualisiert wird. „Alle Benutzer sind daher auf dem gleichen Informationsstand, ganz egal, ob sie im Stadtgebiet unterwegs sind oder am stationären Arbeitsplatz in der Verwaltung arbeiten“, erläutert Tom Steinmann weiter. „Durch diesen permanenten Abgleich können auch mal kurzfristig Arbeitsaufträge vergeben und Kontrollfahrten kommuniziert werden.“

Die Ansicht des Programms kann auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse angepasst werden. Je nach Bedarf kann man sich über die Software die Bäume anzeigen lassen die aktuell etwa ein Risiko in der Verkehrssicherheit darstellen.  „Sollte es mal zu einem Versicherungsschaden kommen ist die Rechtssicherheit durch den Einsatz der neuen Software gegeben, da die am Baum getätigten Maßnahmen in einer Historie hinterlegt sind. Dies gilt sogar für Bäume, die nicht mehr im Bestand sind“, führt Tom Steinmann weiter aus. Momentan müssen noch die letzten Datensätze der Bäume in das System eingepflegt werden. Ist dies abgeschlossen, ist das Programm auch problemlos über die App bedienbar. Dann können bei den Kontrollen im Stadtgebiet beispielsweise die Schnittmaßnahmen einfach über die App eingepflegt und über die Cloud aktuell gehalten werden.

Stadtverwaltung Hockenheim
26.12.2019

Abzäunung HÖP – Betreten weiterhin nicht gestattet

Die aufgestellten Bauzäune auf dem Baustellengelände des Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt (HÖP) werden ab sofort in Höhe Karlsruher Straße bis zum neuen Fußgänger-Radfahrer-Steg über den Kraichbach (Bauabschnitt 1) entfernt.

Die restliche Baustelle ab dem Fußgänger- und Radfahrersteg bis zum Ende der Baustelle belieben weiterhin abgezäunt. Die Dammbalken bleiben an allen vier Dammscharten über Weihnachten und Neujahr an allen Bauabschnitten eingelegt.

Die Bevölkerung wird gebeten – auch zur eigenen Sicherheit – sich nicht im abgezäunten Baufeld zu bewegen. Der Abgezäunte Bereich wird über die Feiertage regelmäßig kontrolliert.

Stadtverwaltung Hockenheim
26.12.2019

Schwetzingen

Ausstellung: Die Welt um 1500 – Aufbruch und Wandel

Letzte öffentliche Führung und Workshopangebot

Am Donnerstag, den 9. Januar 2020, führt Kurator Volker Ziegler von den Kurpfälzer Figurenfreunden um 18:30 Uhr ein letztes Mal durch die Ausstellung. Eintritt und Führung sind kostenlos. Um vorherige, verbindliche Anmeldung per Telefon oder E-Mail wird gebeten (06202/87-468 | info@schwetzingenmuseum.de).

Am Freitag, den 10. Januar 2020, richtet Linda Obhof vom Stadtmuseum Bretten einen Praxisworkshop im Karl-Wörn-Haus aus, der unter dem Titel „Textilien um 1500: Handspinnen für Anhänger“ mit der Mode und ihrer Herstellung in der Frühen Neuzeit vertraut macht. Der Workshop beginnt um 18:30 und endet gegen 21:30; er richtet sich gezielt an Erwachsene ohne Vorkenntnisse. Die Teilnahme ist kostenlos; die Teilnehmerzahl ist auf maximal 10 Personen begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung per Telefon oder E-Mail (06202/87-468 | info@schwetzingen-museum.de) ist Voraussetzung für eine Teilnahme am Workshop.

Stadtverwaltung Schwetzingen / Karl-Wörn-Haus, Museum der Stadt Schwetzingen
26.12.2019

Aus dem Gemeinderat am 18. Dezember 2019

Haushaltssatzung 2020 verabschiedet

Lärmaktionsplan geht in die Bürgerbeteiligung/ Generalplanungs-leistungen zur Sanierung Rothackersches Haus vergeben/ Einzelhandelskonzept wird fortgeschrieben

In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres verabschiedete das Gremium Stadtrat Michael Franz, der seinen beruflichen Wirkungskreis zukünftig weit außerhalb Schwetzingens haben wird und deshalb seine Gemeinderatstätigkeit niederlegt. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl dankte Michael Franz für seinen Einsatz im Gremium mit den Worten: „Sein Sachverstand wird uns oft fehlen“, und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft.

Haushalt 2020 mit großer Mehrheit beschlossen

„Schwierige Planung mit dem Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR), dadurch fehlende Erfahrungswerte, aber insgesamt haben wir einen solide finanzierten Haushalt“, fasste Oberbürgermeister Pöltl den vorliegenden Haushaltsplan für 2020 zusammen. Auch die Fraktionen hatten ihre liebe Mühe in dem ca. 800 seitigen Haushaltsplan den Überblick zu behalten, wie in den Stellungnahmen deutlich wurde.

Der Haushaltsplan für 2020 weist im Ergebnishaushalt ordentliche Erträge von 59.106.000 EUR und ordentliche Aufwendungen von 63.399.000 EUR auf und schließt im Ergebnis somit mit einem veranschlagten Fehlbetrag von 4.293.000 EUR ab. Im Finanzhaushalt sind Investitionen von 14,9 Mio. EUR vorgesehen, davon 7,6 Mio. EUR für Baumaßnahmen. 1,5 Mio. EUR sind für den Erwerb von Grundstücken und 3,9 Mio. EUR für Investitionsfördermaßnahmen z.B. für nichtstädtische Kindergärten eingestellt. Der Finanzmittelbestand reduziert sich in 2020 um 14,2 Mio. EUR.

Die Schwerpunkte des Haushalts 2020 werden unter anderem auf der Sanierung der Karlsruher Straße (5 Mio. EUR), Investitionen bei der Feuerwehr (250.000 EUR), Gebäudesanierungen, Planungen zur Sanierung der Hofapotheke (300.000 EUR) und des Rothackerschen Hauses, der Umsetzung weiterer Klimaschutzmaßnahmen, dem Ausbau der S-Bahn Haltepunkte (800.000 EUR) und der städtebaulichen Entwicklung im Bereich Capitol/Herzogstraße (200.000 EUR) und südliches Ausbesserungswerk liegen. Schwetzingen werde zudem in den kommenden Jahren enorme Investitionen in die Infrastruktur, die Kindebetreuung und Bildung tätigen müssen, was nur mit erheblichen finanziellen Summen zu schaffen sein wird. Gebühren- und Steuererhöhungen sowie die Aufnahme von Krediten sind nicht vorgesehen. Der voraussichtliche Schuldenstand zum Jahresende 2020 beträgt voraussichtlich 4,1 Mio. EUR.

(23 Ja, 2 Enthaltungen)

Wirtschaftsplan bellamar

Mit einem Verlust von knapp 340.000 EUR plant das bellamar im Wirtschaftsplan für das kommende Jahr 2020. Dieser enthält Einnahmen von 3.536.650 EUR, davon 1,45 Mio. EUR Umsatzerlöse, denen Ausgaben von 3.877.093 EUR gegenüberstehen.  Die Kreditermächtigung beträgt 206.015 EUR.  Im Vermögensplan sind 1.246.043 EUR veranschlagt, im Investitionsplan 475.000 EUR. 300.000 davon fließen in den Bau einer Dampfsauna und die Sanierung der Innensauna. Nicht verbrauchte Ansätze aus 2019 in Höhe von 240.000 EUR werden ins Jahr 2020 übertragen. 190.000 EUR betreffen die noch nicht abgeschlossene Automatisierung der Filteranlage im Freibad und 50.000 EUR das neue Blockheizkraftwerk. Die Jahresabschlussprüfung 2018 wird zum Angebotspreis von 4.300 EUR netto erneut an die Firma Falk & Co KG vergeben.

Lärmaktionsplanung wird mit aktuellen Verkehrsdaten fortgeschrieben

Die Stadt Schwetzingen plant eine Fortschreibung der Lärmaktionsplanung auf Basis der EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG. „Zu diesem sehr komplexen Thema wollen wir schon in Kürze in Dialog mit der Bürgerschaft treten“, so Oberbürgermeister Dr. Pöltl. Er kündigte für den 16. Januar dazu eine Bürgerinformation im Josefshaus an. Bereits 2008 wurde die Lärmaktionsplanung für Schwetzingen beschlossen und in den folgenden Jahren entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Mittlerweile liegen aktualisierte Lärmdaten vor. Dementsprechend sollen nun auf der Basis eines neu erstellten Gutachtens weitere Strategien entwickelt werden, um den Lärm effektiv für die Bevölkerung zu reduzieren. Der Gemeinderat hat das Ergebnis des Gutachtens zur Fortschreibung der Lärmaktionsplanung angenommen und die Verwaltung mit der Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 47d Abs. 3 BImSchG beauftragt. Das Gutachten wird vom 16. Januar bis zum 13. Februar 2020 in der Rathauspforte für die Bürger/innen öffentlich ausgelegt. In diesem Zeitraum werden auch Behörden und Träger öffentlicher Belange gehört.

Hier mehr zum Lärmaktionsplan: https://ratsinfo.schwetzingen.de/bi/info.php

Rothackersches Haus: Generalplanungsleistung wurde vergeben

Der Gemeinderat stimmte der Vergabe der Generalplanungsleistungen zur Sanierung und Neunutzung des Rothackerschen Hauses in Höhe von 2.147.908,71 EUR an die Bietergemeinschaft Fischer Architekten / rebuild.in group zu. Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung im Februar dieses Jahres die Sanierung des Hauses und dessen künftige Nutzung als öffentlich zugängliches Spargel- und Stadtmuseum beschlossen.

Pfaudler Areal: Stadt bewirbt sich für Förderprogramm des Bundes

Mit dem Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus sollen investive sowie konzeptionelle Projekte mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert werden. Die Stadt Schwetzingen wird sich für die Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus – Projektaufruf 2020 bewerben. Gegenstand der Bewerbung ist das Pfaudler-Areal.

Einzelhandelskonzept und Leitbild Schwetzingen-Plankstadt-Oftersheim

Das überarbeitete Einzelhandelskonzept wird als städtebauliches Entwicklungskonzept gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen. Zuvor wurde den Abwägungsvorschlägen zu den eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange aus der Offenlage zugestimmt. Nach 2009 haben Schwetzingen, Plankstadt und Oftersheim erneut eine Fortschreibung der gemeinsamen Einzelhandelsuntersuchung auf den Weg gebracht, um die Entwicklung des Einzelhandels auch weiterhin sinnvoll zu steuern. Grundsätzlich sollen damit insbesondere die Entwicklung der zentralen Innenstadt im Bereich der wichtigen Innenstadtbranchen geschützt werden, aber auch für die Kommune insgesamt wichtige Angebote, die z.B. wegen fehlender Flächen in der Innenstadt nicht verwirklicht werden können, in anderen etablierten Lagen gesichert werden können.

Zustimmung gab es zuvor auch für das fortgeschriebene Leitbild zur Steuerung des Einzelhandels in Schwetzingen, Plankstadt und Oftersheim, das sich speziell mit der Nahversorgung der drei Nachbarn befasst. Das in der Federführung des Nachbarschaftsverbandes Heidelberg-Mannheim, dem Träger der Flächennutzungsplanung für das Gebiet der Mitgliedsgemeinden, erstellte Leitbild kommt in gemeinsamer Einschätzung mit den drei Gemeinden zu dem Ergebnis, dass sich die Zusammenarbeit in dieser Form außerordentlich bewährt hat. Auf Seite 2 des Berichts heißt es: „Seit 2009 – also im Laufe von 10 Jahren – wurden die Ziele der Einzelhandelssteuerung durchweg gut erreicht. Es kam zu einer deutlichen Stärkung der Nahversorgung in Oftersheim, die Einkaufssituation in Schwetzingen ist weiter vielfältig und attraktiv und in Plankstadt ist die Entwicklung eines neuen größeren Einkaufsstandorts absehbar. Gleichzeitig gab es keine relevanten Entwicklungen, die mit dem interkommunalen Leitbild nicht in Einklang stehen. Aus Sicht der örtlichen Verwaltungen wird das Leitbild durchweg positiv bewertet und gilt als wichtige Grundlage für eine geordnete Einzelhandelsentwicklung.“

Schwetzingen wird zentrale Gutachterausschussstelle für den Bezirk Schwetzingen-Hockenheim

Die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten und Aufgaben der kommunalen Gutachterausschüsse haben in den zurückliegenden Jahren drastisch zugenommen. Dadurch ist auch die Stadt Schwetzingen gezwungen, eine interkommunale Lösung zu finden, um die rechtssichere Arbeit des Gutachterausschusses zu garantieren. Daher wird der bisherige Gutachterausschuss der Stadt zum 29. Februar 2020 aufgelöst. Zum 1 März 2020 tritt Schwetzingen dann dem gemeinsamen Gutachterausschuss bei. Dieser setzt sich aus Vertretern aller zehn beteiligter Kommunen im Bezirk Schwetzingen-Hockenheim zusammen. Für die Stadt Schwetzingen werden Evelyn Strunck, Max Brenner und Karl Rupp als Vertreter in das Gesamtgremium entsandt. Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses wird bei der Stadt Schwetzingen sein. Die Stadt wird dafür eine Sachbearbeiterstelle in Vollzeit und eine Assistenzstelle in Teilzeit einrichten.

Durchgangsweg zum Schlossplatz wird zum „Weg der Hofmusik“

Der Gemeinderat beschloss die Benennung des Verbindungsweges zwischen Schlossplatz und Rotem Haus zum „Weg der Hofmusik“. Mit der Umbenennung wird Bezug auf die musikalische Bedeutung des Areals genommen. So war im denkmalgeschützten Roten Haus über 200 Jahre das Gasthaus „Zum Rothen Haus“ untergebracht, in dem 1763 die Familie Mozart bei ihrem Besuch in Schwetzingen Herberge bezog. Im Palais Hirsch ist heute die Forschungsstelle Hofmusik beheimatet und in der Mitte des Verbindungsweges steht seit September 2019 die „HörBar – ein Paradies für Tonkünstler“. (24 Ja, 1 Nein)

Neufassung der Richtlinien zur Förderung der Städtepartnerschaften

Das Privatgymnasium hat im Sommer 2019 erstmals einen Schüleraustausch mit dem Petöfi Sándor Gymnasium der Partnerstadt Pápa organisiert. Für das Jahr 2020 sind sowohl ein Gegenbesuch als auch der nächste Austausch geplant. Um auch dem Privatgymnasium hierfür eine Förderung analog der Schulen in städtischer Trägerschaft zu gewähren, wurden die Richtlinien zur Förderung der Partnerschaften der Stadt Schwetzingen entsprechend ergänzt.

Jährlicher Zuschuss für die Tournee-Oper

Der Verein „Tournee-Oper Mannheim e.V.“ hat seinen Sitz nach Schwetzingen verlegt und wird daher seinen Namen anpassen. Der Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat insbesondere junges Publikum für die klassische Musik und Oper zu begeistern, erhält künftig einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro.

Hans-Peter Müller dankt zum Jahresabschluss

Zum Ende des Sitzungsjahres war es auch dieses Jahr an SPD-Stadtrat Hans-Peter Müller, sich stellvertretend für alle im Gremium bei Stadt und Bürgerschaft für das Engagement in 2019 zum Wohle der Stadt zu bedanken. Seine Ansprache an die Mitstreiter im Gremium stand – vor dem Hintergrund der Kommunalwahlen 2019 und der veränderten Zusammensetzung des Rates – unter dem Motto „Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg“. Dank sachlicher und konstruktiver Zusammenarbeit, so Müller, seien wieder viele Projekte in die die Wege geleitet worden. Dabei hob er den Stellenwert der Einbindung der Bevölkerung durch Bürgerbeteiligung hervor. Im Gedenken an die 2019 verstorbenen ehemaligen Stadträte Heinz Ackermann und Dr. Hans-Joachim Förster rief er zu einer Gedenkminute auf.

Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
26.12.2019

Fortschreibung der Lärmaktionsplanung in Schwetzingen

Bürgerveranstaltung und Beteiligung der Öffentlichkeit

Die Stadt Schwetzingen plant eine Fortschreibung der Lärmaktionsplanung auf Basis der EU-Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG. Bereits 2008 wurde die Lärmaktionsplanung für Schwetzingen beschlossen und in den folgenden Jahren entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Mittlerweile liegen aktualisierte Lärmdaten vor. Dementsprechend sollen nun auf der Basis eines neu erstellten Gutachtens weitere Strategien entwickelt werden, um den Lärm effektiv für die Bevölkerung zu reduzieren.

Der Gemeinderat der Stadt Schwetzingen hat am 18.12.2019 in öffentlicher Sitzung das Ergebnis des Gutachtens zur Fortschreibung der Lärmaktionsplanung angenommen und die Verwaltung mit der Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 47d Abs. 3 BImSchG beauftragt.

Info-Veranstaltung im Josefshaus am 16.01.2020

Das Gutachten wird am 16.01.2019 um 19:00 in einer öffentlichen Veranstaltung durch die Stadtverwaltung Schwetzingen im Josefshaus, Schlossstr. 8 in Schwetzingen, vorgestellt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Durch den Abend führen Oberbürgermeister Dr. René Pöltl, Bürgermeister Matthias Steffan, die Stabsstelle Klimaschutz, Energie und Umwelt sowie die Hupfer Ingenieure GmbH.

Auslage des Gutachtens im Rathaus

Die Auslegung zur Beteiligung der Öffentlichkeit findet in der Zeit vom 16.01.2020 bis einschließlich 13.02.2020 im Rathaus Schwetzingen, Hebelstr. 1, an der Pforte im Erdgeschoss zu den allgemeinen Öffnungszeiten statt. Die Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 8:00 – 12:00 Uhr und Donnerstag 14:00 – 18:00 Uhr. Außerdem sind die Unterlagen ab 16.01.2020 im Internet unter http://www.schwetzingen.de/bauleitplanung einsehbar.

Stellungnahmen der Bürger und Bürgerinnen bis 13.02.2020

Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen vorgebracht werden. Dies ist schriftlich, mündlich zur Niederschrift oder per E-Mail an klimaschutz@schwetzingen.de möglich. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über das Gutachten unberücksichtigt bleiben.

Stadtverwaltung Schwetzingen
26.12.2019

Steuerbescheide für 2020 werden verteilt

Anfang Januar 2020 erhalten Haus- und Grundstückseigentümer sowie Hundehalter die Steuerbescheide für 2020.

Grundsteuerbescheid aufbewahren

Die Grundsteuerbescheide gelten in der Regel für mehrere Jahre. Nur bei Eigentumswechsel oder Änderung des Steuerbetrages wird ein neuer Grundsteuerbescheid erstellt.

Die Steuerbescheide müssen daher aufbewahrt werden. Die Hebesätze von 400 % bei der Grundsteuer B und 300 % bei der Grundsteuer A bleiben unverändert. Die Bescheide werden ab dem 09.01.2020 zugestellt.

Infos für Hundehalter

Für die Hundehalter gilt: Die grünen Hundemarken mit der Aufschrift 2019-2021 sind weiterhin gültig. Bei Verlust kann bei der Steuerabteilung für 5 Euro eine Ersatzmarke angefordert werden. Es besteht Meldepflicht, d.h. Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht an- und abmelden, begehen eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet werden kann. Die Bescheide werden ab dem 09.01.2020 zugestellt.

Gewerbesteuerhebesatz bleibt unverändert

Bei der Gewerbesteuer werden keine Jahresbescheide erstellt. Hier gelten die zuletzt ausgestellten Bescheide. Der Hebesatz bei der Gewerbesteuer beträgt unverändert 380 Prozent.

Vergnügungssteuer

Bei der Vergnügungssteuer werden ebenfalls keine Jahresbescheide erstellt.

Auskünfte erteilt das Kämmereiamt, Rathaus, Zimmer 114, Michael Reich, Tel. 06202 /87-145 oder Nicole Holler, Tel. 06202/87-154.

Stadtverwaltung Schwetzingen
26.12.2019

Bürgerbüro erst am 11. Januar 2020 geöffnet

Aufgrund der Feiertage öffnet das Bürgerbüro im Januar nicht am ersten Samstag des Monats (4. Januar), sondern erst am Samstag den 11. Januar 2020. Die Öffnungszeiten sind wie gewohnt von 09.00 bis 12.00 Uhr.

Stadtverwaltung Schwetzingen
26.12.2019

Einladung zum Neujahrsempfang der Stadt Schwetzingen am 3. Januar 2020

Kostenlose Einlass-Karten sind seitdem 16. Dezember an der Rathauspforte erhältlich

Zu dem am Freitag, 3. Januar 2020 um 19:00 Uhr im Lutherhaus stattfindenden Neujahrsempfang lädt die Stadt Schwetzingen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger recht herzlich ein. Einlass ist nur mit Einladungskarte möglich. Die kostenlosen Karten hierfür sind an der Pforte des Rathauses, Hebelstr. 1, seitdem 16.12.2019 erhältlich.

Stadtverwaltung Schwetzingen
26.12.2019

Altersgerecht Umbauen – gewusst wie!

Nächste kostenlose Wohnberatung im Generationenbüro am 15. Januar 2020

Am Mittwoch, 15.  Januar 2020, findet von 9.30 – 10.30 Uhr die erste Wohnberatung im neuen Jahr im Generationenbüro der Stadt Schwetzingen, Schlossplatz 4, statt.  Die „Wohnberatung“ für altersgerechtes Wohnen beinhaltet das Angebot für Mieter, Vermieter und Hausbesitzer, den Wohnungsbestand zu analysieren und konkrete Hinweise für sachgerechte und zukunftsorientierte Anpassungsmaßnahmen zu geben. Die Beratung findet im Generationenbüro statt. Die Vermeidung von Barrieren, der Komfort, die Bequemlichkeit und die Nutzungsbedürfnisse stehen dabei im Vordergrund. Die Maßnahmen können sich auf den Einbau von Treppenliften und barrierefreien Bädern beziehen oder auch auf die Änderung von Grundrissen, der elektrischen Ausstattung, von Griffen, Geländern und Rampen.  Auch Gärten und die Umgebung können mit einbezogen werden.

Die Analyse der jeweiligen Wohnsituation erfolgt anhand von Leitfäden und Checklisten um sicher zu stellen, dass alle relevanten Punkte angesprochen werden. Dabei findet auch eine Beratung zu möglichen finanziellen Fördermitteln statt. Die kostenlose Erstberatung erfolgt durch Frau Ulla Badura, Innenarchitektin und Fachkraft für zukunftsorientiertes Wohnen. Das Generationenbüro bittet unter der Telefonnummer  06202/87-492 oder -493 um Voranmeldung.

Stadtverwaltung Schwetzingen
26.12.2019

Ein gutes Neues! Auf Europa!

Mozartgesellschaft Schwetzingen lädt zum traditionellen Neujahrskonzert ins Rokokotheater

Ein philharmonisches Feuerwerk unter dem Motto „Europa“ präsentiert am Neujahrsabend die Philharmonie Baden-Baden. Dirigent Pavel Baleff und seine Musiker gehen auf eine Reise quer durch unseren großartigen Kontinent. Johan Severin Svendsens „Norwegischer Künstlerkarneval“ steht ebenso auf dem Programm wie die „Rumänischen Tänze“ von Bela Bartok, Jules Massenets Ballettmusik und Melodien der italienischen Oper. Und selbstverständlich darf Johann Strauss am 1. Januar nicht fehlen!

In der Philharmonie Baden-Baden, deren Wurzeln bis ins Jahr 1460 und deren musikalische Gäste von Enrico Caruso, über Igor Strawinsky bis hin zu Richard Strauss reichen, spielen heutzutage Musiker aus 16 Nationen. Die gemeinsame Sprache ist die Musik, betont Arndt Joosten, Orchestermanager und Conferencier des Konzertes, der mit gewohntem Witz und Nonchalance durch den Abend führen wird. Als Solist wird der österreichische Trompeter Christoph Schiestl zu hören sein.

1. Januar 2020, 19.30 Uhr Rokokotheater, Schloss Schwetzingen
Euro 46,10 / 41,70 / 36,20 / 17,50
50% Ermäßigung für Schüler und Studenten

Vorverkauf:

Schwetzinger Zeitung sowie bei allen reservix-Vorverkaufsstellen
Tickethotline: 01806 – 700733
Online: www.reservix.de

www.mozartgesellschaft-schwetzingen.de

Mozartgesellschaft Schwetzingen e.V.
26.12.2019

Feuerwehr Speyer

Verkehrsunfall Schifferstadterstraße – mehrere Verletzte

Die Feuerwehr Speyer wurde um 00:14 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen an die Kreuzung Schifferstadterstraße / Landwehrstraße gerufen.

Zum Glück waren keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Rettung der Personen, leuchtete die Unfallstelle aus und sicherte den Brandschutz.

Wir waren mit 29 Personen und fünf Fahrzeugen im Einsatz.

Über Schadenshöhe und -ursache können wir leider keine Angaben machen.

Presse- und Medienteam der Feuerwehr Speyer
26.12.2019

Polizei

Polizeimeldungen vom 25.12.2019 (1. Weihnachtsfeiertag)

(Speyer) – Schwerer Unfall auf L534 Richtung Otterstadt

Unfallstelle Foto: Feuerwehr Speyer

Schwer verletzt musste am Weihnachtsmorgen des 25.12.2019 ein 19-jähriger durch die Feuerwehr aus seinem verunfallten Fahrzeug geborgen werden. Der junge Fahrer befuhr alleine mit seinem PKW die Waldseer Straße Richtung Otterstadt und kam kurz hinter der Unterführung der A61 nach links von der Fahrbahn ab. Dabei stieß er gegen einen Baum und wurde durch den Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Durch das DRK wurde er im Anschluss in die BGU nach Ludwigshafen verbracht. Der 19-jährige zog sich schwere Verletzungen der unteren Extremitäten zu und musste operiert werden. An seinem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden, in Höhe von ca. 15 000 Euro. Warum der junge Mann von der Fahrbahn abkam konnte bisher nicht geklärt werden. Die Ermittlungen dauern an.

(Speyer) – 25-jähriger überschlägt sich bei Unfall mehrfach

Unverletzt blieb ein 25-jährger am Montagnachmittag nach einem Unfall auf der B9. Der junge Mann befuhr mit seinem PKW die B9 aus Speyer kommend, Richtung Germersheim. In einer Linkskurve kam er aus Unachtsamkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und blieb bis auf wenige Schürfwunden unverletzt. Hinweise auf Fahruntüchtigkeit ergaben sich bei der Unfallaufnahme keine. Der Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf ca. 5000 Euro.

(Speyer) – 14-jähriger bei Ladendiebstahl erwischt

Ein 14-jähriger wurde am Montag im Rewe City in der Maximilianstraße in Speyer beim Entwenden einer Flasche Wein, sowie zwei weiterer nicht-alkoholischer Getränke erwischt. Im Rahmen der Durchsuchung konnte bei ihm zudem Tabak aufgefunden werden. Der Junge wurde an seinen Vater überstellt. Es wurde ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahl gegen den Jugendlichen eingeleitet.

(Speyer) – Fahrt trotz voriger Einnahme von Betäubungsmitteln

Am Montagmorgen wurde ein 53-jähriger Mann in der Wormser Landstraße einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei konnten bei ihm drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Urintest bestätigte den Verdacht der Polizeibeamten, denn dieser verlief positiv auf Amphetamin. Den 53-jährigen erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, sowie ein Fahrverbot wegen einer sogenannten Trunkenheitsfahrt nach § 24a StVG.

(Limburgerhof) – Vermeintlicher Unfall / beschädigter PKW gesucht

Am Montag, 23.12.2019, zwischen 18:00 und 18:30 Uhr befuhr eine Dame mit ihrem PKW die Albert-Einstein-Alle und bog links in den Ostpreußenring ab. Hier parkten drei Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand, an welchem die Dame mit ihrem PKW vorbeifuhr und vermutlich ein Fahrzeug streifte. Der Schaden müsste sich auf der Höhe des Außenspiegels befinden. Hinweise bitte an die Polizei Schifferstadt unter Tel. 06235 / 495-0 oder Email pischifferstadt@polizei.rlp.de.

(Dudenhofen) – Einbruch in Einfamilienhaus

Bislang unbekannte Täter drangen am frühen Dienstagnachmittag in ein Einfamilienhaus in Dudenhofen ein. Die Hausbewohner waren zu dem Zeitpunkt nicht anwesend. Nachdem die Täter im Erdgeschoß nicht fündig wurden, durchwühlten sie im Obergeschoss mehrere Schränke und Schubladen. Hier entwendeten sie Uhren und Schmuck, die dort in entsprechenden Schatullen gelagert waren. Anschließend verließen die Täter scheinbar unbemerkt das Anwesen. Der entstandene Sachschaden ist derzeit noch nicht eindeutig bezifferbar.

Da die Täter über ein Fenster im vorderen Bereich des Einfamilienhauses eindrangen, sucht die Polizei nunmehr nach Zeugen, die im Zeitraum zwischen 15:30 Uhr und 19:19 Uhr verdächtige Personen wahrnahmen. Interessant für die Polizei sind auch ortsfremde Fahrzeuge am Tatobjekt oder der Umgebung.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

Weitere Tipps wie sie sich vor Einbrüchen schützen, beziehungsweise wie Sie sich bei verdächtigen Wahrnehmungen verhalten sollten, finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

(Hatzenbühl) – Wohnanhängerdiebstahl in Hatzenbühl

Im Tatzeitraum zwischen dem 23.12.2019; 21 Uhr und dem 24.12.2019; 07:30 Uhr wurde ein neuwertiger, zugelassener Wohnanhänger des Herstellers LMC von einem Privatgrundstück im Industriegebiet Hatzenbühl entwendet. Der Anhänger war mittels Kupplungsschloss gegen eine unberechtigte Wegnahme gesichert. Der Wohnwagen war mit einem GER-Kennzeichen zum Straßenverkehr zugelassen. In vorliegender Sache wurde nach der Tatortaufnahme ein Strafverfahren eingeleitet. Entsprechende Ermittlungen, bzw. Spurenauswertung werden noch geführt. Nach derzeitigem Stand beläuft sich der Schaden auf ca. 30 000 Euro. Zeugenhinweise werden gerne bei der Polizeiinspektion Wörth unter der Rufnummer 07271-92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de entgegengenommen.

(Jockgrim) – Mofadiebstahl in Jockgrim

Im Zeitraum vom 22.12.2019 und dem 24.12.2019 wurde im Ortsbereich Jockgrim, Königsberger Straße ein nicht versichertes Mofa des Herstellers Piaggio entwendet. Am 24.12.2019 gegen 15 Uhr wurde der Diebstahl bemerkt. Das Mofa stand verschlossen hinter dem Wohngebäude und wurde von dort gezielt entwendet, vermutlich weggetragen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 700 Euro. Entsprechende Ermittlungen werden im Rahmen des Strafverfahrens geführt. Zeugen des Vorfalles dürfte sich gerne unter der Rufnummer 07271-92210 oder piwoerth@polizei.rlp.de melden.

Wörth / Lauterbourg (F) – Feststellung eines entwendeten Wohnwagens am Grenzübergang Lauterbourg am Weihnachtstag

Während der Streifentätigkeit an Weihnachten suchte am 24.12.2019 um 15:24 Uhr eine Streifenbesatzung der PI Wörth den Grenzübergang B9 bei Lauterburg auf. Hierbei wurde ein neuwertiger Wohnanhänger des Herstellers HOBBY auf französischen Hoheitsgebiet ohne amtl. Kennzeichen festgestellt. Anhand der Fahrzeugidentifizierungsnummer des Wohnanhängers konnte eine Sachfahndung wegen Diebstahl der hessischen Polizei aus Darmstadt festgestellt werden. Aufgrund der örtlichen Zuständigkeiten wurde sowohl die ausschreibende Polizeidienststelle in Darmstadt, als auch das Gemeinsame, deutsch-französische Zentrum im Kehl verständigt. Entsprechende Ermittlungen der zuständigen Stellen dauern noch an.

(Landau) – Brände in Mehrparteienhaus

In der Nacht auf den 25.12.2019 kam es in einem Mehrparteienhaus in der Stadtschreibergasse in Landau zu zwei Bränden. Gegen 22:36 Uhr und 05:23 Uhr waren jeweils Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Landau hat die polizeilichen Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der Einsätze mussten sich zwei Polizeibeamte wegen Verdachts auf Rauchgasintoxikation kurzzeitig in ärztliche Behandlung begeben. Weitere Personen oder Bewohner wurden durch das Ereignis nicht verletzt. Auch am Gebäude selbst entstand kein Schaden.

(Landau) – Bränden in Mehrparteienhaus in Landau

Ergänzende Presserklärung der Polizeidirektion Landau

Ergänzende Presserklärung der Polizeidirektion Landau: Am Heiligen Abend gegen 22:30 Uhr, kam es in der Stadtschreibergasse in Landau zu einem Brand eines Mülleimers, der im Innern eines Hauses stand. Durch die Polizei erfolgten erste Löschmaßnahmen, bis zum Eintreffen der Feuerwehr aus Landau. Es entstand kein Gebäudeschaden und insgesamt nur geringer Sachschaden am Mülleimer. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner durch Feuerwehr und Polizei kurzzeitig evakuiert, konnten anschließend aber wieder in ihre Wohnungen zurück. In den frühen Morgenstunden des 25.12.2019 wurde erneut Rauchentwicklung, aus einem Mülleimer heraus, festgestellt. Die vor Ort anwesenden Polizeibeamten konnten sofort den Schwelbrand beseitigen, ohne dass es zu irgendeinem Sachschaden kam. Die Ermittlungen zu den beiden Brandgeschehen dauern an, derzeit ist noch unklar, ob ein vorsätzliches oder fahrlässiges Verhalten ursächlich war. Bereits am 22.12.2019 kam es in dem Haus zu leichten Brandschäden im Hausflur, ohne dass ein wesentlicher Sachschaden entstand. Ob hier Zusammenhänge bestehen, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.

(Neustadt) – Wohnungseinbruch an Heiligabend

In den frühen Abendstunden an Heiligabend kam es zu einem Einbruchdiebstahl in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Landauer-Straße in Neustadt/Weinstraße. Die Täter agierten zielgerichtet und konnten Bargeld in Höhe von ca. 800,00EUR erbeuten.

(Grünstadt) – Brand einer Doppelhaushälfte

In der Nacht vom 24.12.2019 auf den 25.12.2019 kam es zu einem Brand einer Doppelhaushälfte in Grünstadt. Gegen 00:00 Uhr wurden die Einsatzkräfte von den Bewohnern informiert, zum Zeitpunkt des Eintreffens vor Ort waren bereits keine Bewohner mehr im Anwesen. Durch die Feuerwehr, die mit insgesamt 30 Mann im Einsatz war, wurde der Brandherd im Wohnzimmer lokalisiert. Der Brand konnte zügig unter Kontrolle gebracht werden, jedoch ist ein Gebäude/-Sachschaden i.H.v. ca. 50.000EUR entstanden. Zwei Bewohner wurden zudem leicht verletzt. Über die Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

(Ludwigshafen) – Täter ergreift Flucht nach misslungenem Einbruch

Ein bislang unbekannter Täter klingelte am Mittwoch, den 25.12.2019, um 0:03 Uhr, an einer Wohnungstür in der Dorisstraße in Ludwigshafen. Nachdem der Täter der Meinung war, dass sich niemand in der Wohnung befand, trat dieser die Tür ein. Als er die wach gewordene Wohnungsinhaberin im Flur antraf, ergriff er die Flucht. Für sachdienliche Hinweise bittet die Polizei um Mitteilung an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122.

(Ludwigshafen) – Wohnungseinbruch

Am Dienstag, den 24.12.2019, zwischen 15:00 und 23:30 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt in eine Erdgeschosswohnung in der Karl-Krämer-Straße in Ludwigshafen. Die Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt in die Wohnung und erbeuteten Schmuck und Bargeld. Die Schadenshöhe geht in den vierstelligen Bereich. Die Ermittlungen bezüglich der Täter dauern an. Für sachdienliche Hinweise bittet die Polizei um Mitteilung an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, Fenster und Türen gut zu verschließen und bei verdächtigen Beobachtungen die Polizei zu verständigen.

(Mannheim-Schönau) – Vorfahrt missachtet / 6000,- Euro Sachschaden

Dienstag, gegen 11.00 Uhr, kam es auf der Memeler Straße / Ecke Königsberger Allee zu einer Kollision zweier Pkw. Hier befuhr ein 18jähriger Fiat Fahrer die Memeler Straße in Richtung Sonderburger Straße. An der Kreuzung zur Königsberger Alle missachtete er die Vorfahrt eines von rechts kommenden 86jährigen BMW Fahrer, der die Königsberger Allee in Richtung Lilienthalstraße befuhr. In der weiteren Folge kam es zum Zusammenstoß. Beide Fahrzeuglenker blieben glücklicherweise unverletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von je ca. 3000,- Euro.

(Schriesheim / Rhein Neckar-Kreis) – Am Weihnachtstag in Einfamilienhaus eingebrochen / Zeugen gesucht

Ein oder mehrere unbekannte Täter brachen am Dienstag den 24.12.2018, in der Zeit von 10.20 bis 23.00 Uhr, in ein in der Straße „Weites Tal“ gelegenes Einfamilienhaus ein. Hier nutzten der oder Täter die Abwesenheit des Hauseigentümers aus und überstiegen zunächst einen Zaun, um auf das Grundstück zu gelangen. Dort hebelten der oder die Unbekannten ein Küchenfenster auf und gelangten so in das Anwesen. Ob etwas aus den Wohnräumen entwendet wurde ist derzeit noch nicht bekannt. Durch den Einbruch entstand am Fenster ein Sachschaden von ca. 1000,- Euro. Der oder die Täter konnten im Anschluss an die Tat unerkannt entkommen. Zeugen und/oder Anwohner, die zur fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden geben, Kontakt mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, aufzunehmen.

(Hirschberg-Leutershausen / Rhein Neckar-Kreis) – Einbruch in der Heddesheimer Straße Polizei ermittelt und bittet um Hinweise

Ein Einfamilienhaus in der Heddesheimer Straße, im Ortsteil Leutershausen, war am Heiligabend das Ziel bislang unbekannter Einbrecher. Die Täter schlugen zunächst ein seitlich zum Hof befindliches Fenster der im Erdgeschoss befindlichen Wohnung ein. Im Innern durchsuchten die Täter sämtliche Räume wie auch Behältnisse, entwendeten eine Sporttasche, sowie 1123,- Euro Bargeld und suchten danach „das Weite“. Der entstandene Sachschaden wird mit mehreren hundert Euro beziffert. Der Geschädigte befand sich in der Zeit zwischen 13.30 und 20.15 Uhr außer Haus. Zeugen und/oder Anwohner, die zur genannten Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, aufzunehmen.