Tipps der Polizei

Hilfe annehmen in Corona-Zeiten? Aber sicher!

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – In der derzeitigen Lage fragen sich viele Menschen, wie sie sich Unterstützung und Hilfe zum Beispiel für den Einkauf oder zum Hundespaziergang organisieren können.

Viele ehrenamtliche und private Hilfseinrichtungen bieten hierzu ihre Dienste an. Aber Vorsicht, auch Kriminelle könnten diese Notlagen ausnutzen.

Deshalb hier die Tipps und Infos der Polizei für Hilfesuchende sowie für Hilfsorganisationen.

Sie benötigen grundsätzlich Hilfe?

  • Überlegen Sie, wer für welche Hilfeleistung ein vertrauensvoller Ansprechpartner wäre.
  • Wenden Sie sich zunächst an Personen, die Sie persönlich kennen und denen Sie vertrauen.
  • Nehmen Sie organisierte Hilfe zum Beispiel über die Kommunalverwaltung, über das DRK, die Kirchen und andere Hilfsorganisationen in Anspruch. Diese Stellen sollten den Kontakt zwischen Ihnen und den Helfenden koordinieren.

Sie haben sich Hilfe für den Einkauf organisiert?

  • Achten Sie auf eine geordnete Übergabe ohne persönlichen Kontakt: Besorgungen sollten vor der Haustür abgestellt werden.
  • Vereinbaren Sie vorab, ob Sie den Einkauf im Voraus oder bei der Übergabe bezahlen. Händigen Sie keinesfalls EC- oder Kreditkarten aus.
  • Bevor Sie Ihre Haustür beim Klingeln öffnen: Vergewissern Sie sich, dass es sich um die angekündigte Hilfe handelt. Fragen Sie z.B. durch ein geöffnetes Fenster, durch die bei vorgelegtem Sperrriegel geöffnete Tür oder durch die Gegensprechanlage, wer vor der Tür steht.
  • Lassen Sie keine Unbekannten in Ihr Haus oder Ihre Wohnung.
  • Ziehen Sie andere Nachbarn für eine Übergabe hinzu, wenn Sie unsicher sind.
  • Melden Sie verdächtige Vorfälle unverzüglich bei der Polizei über den Notruf 110.

Ansonsten gilt natürlich wie immer: Seien Sie vorsichtig, wenn man Ihnen Waren an der Haustür anbietet, insbesondere wenn es sich um Desinfektionsmittel oder Schutzkleidung handelt. Sprechen sie nicht über Ihre finanziellen Verhältnisse und reagieren Sie nicht auf angebliche Notlagen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus, bei denen Sie um Geld gebeten werden.

Sie sind eine Organisation und bieten Hilfe an?

  • Schaffen Sie möglichst eine zentrale Koordinierungsstelle (über Kommunalverwaltungen, Kirchengemeinden oder andere Hilfsorganisationen) für Hilfesuchende und Helfende.
  • rfassen Sie unter Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Regelungen die Kontaktdaten. Dokumentieren und überprüfen Sie ggf. die Hilfsdienste. Dies dient auch dazu, bei Fragen oder Unklarheiten später Hilfsleistungen nachvollziehen zu können.
  • Verpflichten Sie Helfende auf die Einhaltung der vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Distanzabstände und Hygieneregeln.
  • Informieren Sie Hilfesuchende darüber, wer sie aufsuchen wird. Veranlassen Sie, dass sich Helfende unaufgefordert ausweisen.
  • Schaffen Sie Handlungssicherheit, indem Sie Zahlungsmodalitäten und Regeln wie z. B. in Bezug auf die Übergabe der Einkäufe festlegen.
  • Kommunizieren Sie an die Hilfesuchenden, dass keine Gebühren für die Hilfsdienste entstehen.
  • Wenden Sie sich bei verdächtigen Vorfällen direkt an Ihre örtliche Polizeidienststelle.

Weitere Infos unter www.polizei-beratung.de

Polizeipräsidium Mannheim
31.03.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (30.03.2020)

(Speyer) – Drogenfund bei Personenkontrolle

Am späten Sonntagabend wurden zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren, welche zu Fuß in der Waldstraße unterwegs waren, von einer Polizeistreife kontrolliert. Bei der Durchsuchung der beiden Personen, fanden die Beamten bei dem 20-Jährigen aus Speyer einen Joint, den er zuvor in seiner Kapuze versteckt hatte. Gegen den jungen Mann wird nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

(Landau / B 10) – Verkehrsunfall mit anschließender Vollsperrung

Aktuell (30.03.2020, 10:18 Uhr) ist die B10 im Bereich der Anschlussstelle Landau-Nord bis zur Anschlussstelle Landau-Godramstein aufgrund von Bergungsmaßnahmen nach einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw in beide Richtungen voll gesperrt. Die Vollsperrung wird vermutlich noch 4-5 Stunden andauern. Verkehrsteilnehmer werden bereits umgeleitet, sowie gebeten die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Auf der Umleitungsstrecke ist mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen.

(Landau / B 10) – Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen

2. Pressemeldung

Einen Gesamtschaden von fast 50.000 Euro, zwei leicht verletzte Fahrzeugführer und eine knapp vierstündige Vollsperrung der B10 zwischen LD-Nord und Godramstein ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am heutigen Morgen (10.18 Uhr) zugetragen hat. Weil ein 29-jähriger Autofahrer bei der Einnahme seines Frühstücks während der Autofahrt abgelenkt war, kam er auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden LKW, der beim Ausweichversuch in einer Böschung landete. Der Fahrer des LKW erlitt hierbei leichte Verletzungen und musste in ein Krankenhaus verbracht werden. Auch der 29-jährige Unfallverursacher wurde leicht verletzt und musste ärztlich versorgt werden. An seinem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Infolge der Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die B 10 zwischen Landau-Nord und Godramstein voll gesperrt werden. Nach knapp vier Stunden war der Streckenabschnitt wieder befahrbar. Den 29-Jährigen erwartet ein Strafverfahren u.a. wegen Verkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung.

(Edesheim) – Schwerer Motorradunfall

Am Montag (30.03.2020) gegen 17.30 Uhr kam ein 54-jähriger Motorradfahrer auf der L 516 am Orteingang von Edesheim (von Edenkoben kommend) in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Verkehrszeichen. Mit schwersten Verletzungen musste er in ein Krankenhaus transportiert werden. Zur genauen Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet. Die Ermittlungen laufen. Die Schadenshöhe liegt bei über 10.000 Euro.

(Rhodt) – Betrunken auf dem Pedelec

Weil er zu viel Alkohol intus hatte, stürzte am Sonntagnachmittag (29.03.2020, 17.37 Uhr) ein 39-jähriger Pedelecfahrer in der Mühlgasse. Er versuchte anschließend seine Fahrt fortzusetzen, was allerdings aufgrund seines überhöhten Alkoholkonsums misslang. Zeugen verständigten die Polizei. Nach einer kurzen Versorgung durch das DRK musste er auf der Dienststelle eine Blutprobe abgeben. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. An seinem Pedelec entstand leichter Sachschaden.

(Neustadt) – Taxifahrt nicht bezahlt

Am 28.03.2020 gegen 03:30 Uhr ließ sich ein 32-jähriger Mann aus Mannheim mit dem Taxi nach Neustadt fahren. Hier stieg er aus und verschwand in einem Anwesen, ohne dem Taxifahrer die Kosten in Höhe von ca. 85 Euro zu erstatten. Nachdem die Polizei vor Ort eintraf, kam auch der 32-Jährige wieder zum Taxi zurück. Da er die Kosten nicht begleichen konnte oder wollte, wurden die Personalien festgestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.

(Lambrecht) – Ohne Versicherungsschutz auf E-Scooter unterwegs

Am 30.03.2020 gegen 00:30 Uhr wurde in Lambrecht in der Marktstraße ein 27-jähriger Mann auf einem E-Scooter kontrolliert. Da der Roller nicht versichert war, wurde die Weiterfahrt unterbunden und ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

(Lambrecht) – Erneut unter Drogeneinfluss Fahrzeug geführt

Ein 49-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Annweiler wurde am 27.03.2020 gegen 18:15 Uhr in Lambrecht in der Fabrikstraße als Fahrer eines Autos einer Verkehrskontrolle unterzogen. Es wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt, ein Drogenvortest reagierte positiv auf THC. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der 49-Jährige musste eine Blutprobe abgeben. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Da der 49-Jährige bereits im Februar wegen eines ähnlichen Delikts auffällig war, muss er mit zwei Punkten in Flensburg, ca. 1000 Euro Bußgeld und drei Monaten Fahrverbot rechnen.

(Ludwigshafen) – Tretroller für Schlittenhundesport gestohlen

In der Nacht vom 29.03.2020 auf den 30.03.2020 stahlen unbekannte Täter einen Tretroller für Schlittenhundesport, der sich auf dem Fahrradträger eines Autos befand, das in der Uhlandstraße abgestellt war. Wer den Diebstahl beobachtet hat oder etwas über den Verbleib des Tretrollers sagen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden .

(Ludwigshafen) – Tasche aus Auto gestohlen

Aus einem Mercedes Benz entwendeten Unbekannte in der Zeit von 28.03.2020, 14 Uhr bis 29.03.2020, 15.30 Uhr, eine Tasche. Der Wagen war in der Mundenheimer Straße geparkt. Hier öffneten die Täter die Tür und stahlen eine Tasche, die von außen sichtbar auf dem Beifahrersitz abgestellt war.

Zeugen, die Hinweise zur Tat und zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich zu melden: Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de

(Ludwigshafen) – Lebensmittel aus Keller entwendet

In der Zeit vom 28.03.2020, 23 Uhr bis 29.03.2020, 10 Uhr, entwendeten Unbekannte aus einem Kellerraum in einem Mehrfamilienhaus in der Mundenheimer Straße diverse Lebensmittel. Die Täter gelangten durch die Tiefgarage in den Keller des Hauses. Dort brachen sie die Tür des Kellerraums auf und entwendeten dort Fleisch und Molkereiprodukte im Gesamtwert von rund 150 EUR.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Mehrere Autos beschädigt

In der Nacht von Samstag, 28.03.2020 auf Sonntag, 29.03.2020, wurden nach derzeitigem Ermittlungsstand 14 Autos in der Maudacher Straße beschädigt. Die Autos waren am rechten Fahrbahnrand abgestellt. Unbekannte Täter beschädigten die Außenspiegel und verursachten zum Teil Kratzer an Türen und Kotflügel.

Die Polizei bittet die geschädigten Besitzer um Kontaktaufnahme. Zeugen, die Hinweise zur Tat und zu den Tätern geben können, werden ebenfalls gebeten, sich zu melden: Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de

(Mannheim / A 659) – Anhänger auf Autobahn umgestürzt. Sperrung von zwei Fahrstreifen.

Am Montagmorgen, gegen 08.40 Uhr, fuhr ein 24-jähriger mit seinem Peugeot Kastenwagen und einem Anhänger, der mit Sand beladen war, von Mannheim in Richtung Viernheim auf der BAB 659. In Höhe des Autobahnkreuz Viernheim wurde der 24-jährige eigenen Angaben nach von einem anderen Pkw „geschnitten“. Aufgrund des folgenden Ausweichmanövers verlor er die Kontrolle über sein Gespann. Der Anhänger kippte um und blieb auf dem linken Fahrstreifen auf der Seite liegen. Der Pkw kam entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Verletzt wurde niemand. Der Sand verteilte sich über beide Fahrstreifen der BAB 659. Der Fahrer konnte keine näheren Angaben zu dem anderen Fahrzeug machen, dessen Fahrer nach dem Unfall weitergefahren ist. Bei der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der Fahrer nicht die erforderliche Fahrerlaubnisklasse zum Führen von einem solchen Fahrzeug Gespann hat. Ersten Erkenntnissen nach war der Anhänger vermutlich auch überladen. Zurzeit werden die Aufräumarbeiten durch die Autobahnmeisterei Mannheim durchgeführt. Der Verkehr wird über den Beschleunigungsfahrstreifen geleitet. Es kam bislang zu keinen Behinderungen. Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang, bzw. zu dem flüchtigen Pkw geben können, setzen sich bitte mit dem Autobahnpolizeirevier Mannheim unter Tel.: 0621/47093-0 in Verbindung.

(Mannheim-Innenstadt) – Zusammenstoß zwischen Auto und Straßenbahn

Am Sonntagmittag ereignete sich in den Innenstadt-Quadraten ein Zusammenstoß zwischen einem Auto und einer Straßenbahn. Ein 75-jähriger Mann war gegen 11.30 Uhr mit seinem Dacia auf der Straße zwischen den Quadraten D 2 und D 3 in Richtung Fressgasse unterwegs. An der Kreuzung D 2/ E 3 missachtete der die Vorfahrt einer Straßenbahn, die vom Paradeplatz in Richtung Rathaus fuhr und stieß mit ihr zusammen. Nach dem Zusammenstoß schleuderte der Dacia gegen einen Mannheimer Pfosten am Gehweg. Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Dacia musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf über 7.000 Euro geschätzt.

(Mannheim-Innenstadt) – Unbekannter geht zwei Frauen an, Zeugen gesucht!

Bereits am Freitag gegen 20 Uhr wurden vor einem Supermarkt, im Einkaufskaufzentrum Q6/Q7 zwei asiatisch aussehende Frauen von einem bislang unbekannten Täter angegangen.

Nach bisherigem Kenntnisstand schubste der Unbekannte die Frauen, beleidigte diese ob ihres asiatischen Aussehens, bespuckte und hustete die Frauen mehrfach an und sagte dabei „Corona“. Zu Guter Letzt schlug er eine der Frauen ins Gesicht. Die Frau erlitt hierdurch Schmerzen, außerdem wurde deren Brille beschädigt.

Erst als die Frauen um Hilfe schrien und Mitarbeiter des Supermarktes auf die Szenerie aufmerksam wurden, flüchtete der unbekannte Täter und ließ von seinen Tathandlungen ab.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:

  • Ca. 20-25 Jahre alt
  • orientalischer Phänotyp
  • schlank
  • kurz glatte schwarze Haare
  • Jacke mit schwarz-weißem Camouflage Muster, schwarzer Rucksack, schwarz-weiße Turnschuhe, Bluejeans, trug blaue Gummihandschuhe

Die Ermittlungen übernahmen Beamtinnen und Beamte der Abteilung Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg. Trotz umfangreicher Maßnahmen konnte bislang kein Tatverdächtiger ermittelt werden.

Die erfahrenen Ermittler suchen nun nach Zeugen des Vorfalls und oder nach Personen, die Hinweise auf den Täter geben können. Speziell zwei jüngere Männer und eine Frau beobachteten offensichtlich vom Eingangsbereich des Supermarktes aus den Vorgang. Diese werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter 0621 174 4444 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Wohlgelegen) – Mundschutz und Einmalhandschuhe aus Krankenhaus gestohlen

Bislang unbekannte Täter brachen in der Nacht zum Montag die verschlossene Tür eines Lagerraums im Haus 16 des Mannheimer Klinikums auf und entwendeten diverse Gegenstände, vermutlich Einmalhandschuhe und Mundschutz. Der Werkschutz stellte den dreisten Einbruchsdiebstahl am frühen Montagmorgen, gegen 1.30 Uhr, fest.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 zu melden.

(Mannheim-Sandhofen) – Verkehrsunfall durch Missachtung der Vorfahrt / 10.000 EuroSachschaden

Bei einem Unfall am Sonntagnachmittag, gegen 14:30 Uhr, an der Kreuzung Birnbaumstraße/ Luftschifferstraße, entstand ein Sachschaden von insgesamt 10.000 Euro. Der 20-jährige Fahrer eines VW Golfs missachtete die Vorfahrt eines von rechts kommenden 40-jährigen BMW-Fahrers. Dieser wurde nach ersten Angaben, aufgrund des Aufpralls zusammen mit seiner 17-jährigen Tochter im Fahrzeug eingeklemmt. Feuerwehr und Rettungsdienst kamen zur Unfallstelle. Die beiden Insassen konnten aus dem Fahrzeug befreit werden und wurden aufgrund diverser Prellungen und Verdacht auf HWS durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in eine Klinik eingeliefert.

(Mannheim-Sandhofen) – Unbekannter legt Nägel auf Radweg aus / Zeugen und Geschädigte gesucht

Am Freitagabend legte ein unbekannter Täter auf einem Radweg in Sandhofen Nägel aus, wodurch sich mindestens ein Fahrradfahrer die Reifen beschädigte. Der Unbekannt hatte im Viernheimer Weg, auf dem Rad- und Fußweg hinter dem Friedhof, sogenannte Krähenfüße ausgelegt. Ein 68-jähriger Mann, der gegen 16 Uhr mit seinem Fahrrad den Weg befuhr, beschädigte sich dadurch die Reifen seines Fahrrades. Das Polizeirevier ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und der Sachbeschädigung.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, sowie weitere Geschädigte, deren Fahrzeuge durch die Krähenfüße beschädigt wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen, Tel.: 0621/77769-0 zu melden.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Hilfe annehmen in Corona-Zeiten? Aber sicher!

In der derzeitigen Lage fragen sich viele Menschen, wie sie sich Unterstützung und Hilfe zum Beispiel für den Einkauf oder zum Hundespaziergang organisieren können.

Viele ehrenamtliche und private Hilfseinrichtungen bieten hierzu ihre Dienste an. Aber Vorsicht, auch Kriminelle könnten diese Notlagen ausnutzen.

Deshalb hier die Tipps und Infos der Polizei für Hilfesuchende sowie für Hilfsorganisationen.

Sie benötigen grundsätzlich Hilfe?

  • Überlegen Sie, wer für welche Hilfeleistung ein vertrauensvoller Ansprechpartner wäre.
  • Wenden Sie sich zunächst an Personen, die Sie persönlich kennen und denen Sie vertrauen.
  • Nehmen Sie organisierte Hilfe zum Beispiel über die Kommunalverwaltung, über das DRK, die Kirchen und andere Hilfsorganisationen in Anspruch. Diese Stellen sollten den Kontakt zwischen Ihnen und den Helfenden koordinieren.

Sie haben sich Hilfe für den Einkauf organisiert?

  • Achten Sie auf eine geordnete Übergabe ohne persönlichen Kontakt: Besorgungen sollten vor der Haustür abgestellt werden.
  • Vereinbaren Sie vorab, ob Sie den Einkauf im Voraus oder bei der Übergabe bezahlen. Händigen Sie keinesfalls EC- oder Kreditkarten aus.
  • Bevor Sie Ihre Haustür beim Klingeln öffnen: Vergewissern Sie sich, dass es sich um die angekündigte Hilfe handelt. Fragen Sie z.B. durch ein geöffnetes Fenster, durch die bei vorgelegtem Sperrriegel geöffnete Tür oder durch die Gegensprechanlage, wer vor der Tür steht.
  • Lassen Sie keine Unbekannten in Ihr Haus oder Ihre Wohnung.
  • Ziehen Sie andere Nachbarn für eine Übergabe hinzu, wenn Sie unsicher sind.
  • Melden Sie verdächtige Vorfälle unverzüglich bei der Polizei über den Notruf 110.

Ansonsten gilt natürlich wie immer: Seien Sie vorsichtig, wenn man Ihnen Waren an der Haustür anbietet, insbesondere wenn es sich um Desinfektionsmittel oder Schutzkleidung handelt. Sprechen sie nicht über Ihre finanziellen Verhältnisse und reagieren Sie nicht auf angebliche Notlagen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus, bei denen Sie um Geld gebeten werden.

Sie sind eine Organisation und bieten Hilfe an?

  • Schaffen Sie möglichst eine zentrale Koordinierungsstelle (über Kommunalverwaltungen, Kirchengemeinden oder andere Hilfsorganisationen) für Hilfesuchende und Helfende.
  • rfassen Sie unter Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Regelungen die Kontaktdaten. Dokumentieren und überprüfen Sie ggf. die Hilfsdienste. Dies dient auch dazu, bei Fragen oder Unklarheiten später Hilfsleistungen nachvollziehen zu können.
  • Verpflichten Sie Helfende auf die Einhaltung der vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Distanzabstände und Hygieneregeln.
  • Informieren Sie Hilfesuchende darüber, wer sie aufsuchen wird. Veranlassen Sie, dass sich Helfende unaufgefordert ausweisen.
  • Schaffen Sie Handlungssicherheit, indem Sie Zahlungsmodalitäten und Regeln wie z. B. in Bezug auf die Übergabe der Einkäufe festlegen.
  • Kommunizieren Sie an die Hilfesuchenden, dass keine Gebühren für die Hilfsdienste entstehen.
  • Wenden Sie sich bei verdächtigen Vorfällen direkt an Ihre örtliche Polizeidienststelle.

Weitere Infos unter www.polizei-beratung.de

(Heidelberg) – Hinweis auf betrunkener Autofahrer; Polizei sucht Zeugen!

Am Sonntag gegen 09.20 Uhr meldete ein Jogger der Polizei einen offensichtlich betrunkenen Autofahrer am Königstuhl.

Beim Eintreffen einer Funkwagenbesatzung wurde ein 37-jähriger Mann neben seinem VW, UP! angetroffen. Die Beamten nahmen starken Alkoholgeruch wahr, außerdem torkelte der Mann. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille.

Weiter stellten die Polizeibeamten fest, dass das Fahrzeug wohl gegen einen ca. 1 m hohen Stein gefahren war, entsprechend korrespondierende Spuren/ Beschädigungen wurden festgestellt.

Da der Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung im Raum stand, wurde ein Transportfahrzeug verständigt, was den 37-Jährigen zwecks Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen zum Polizeirevier Heidelberg-Mitte fahren sollte.

Unmittelbar nach Fahrtantritt trat der 37-Jährige gegen die Seitenscheibe des Dienstfahrzeugs, die Scheibe ging hierbei zu Bruch. Außerdem beleidigte der 37-Jährige die im Fahrzeug befindlichen Polizeibeamten fortlaufend. Da sich die Aggressionen des Mannes steigerten, wurde der Mann u.a. mit Handschließen fixiert und im Polizeirevier in einer Gewahrsamszelle untergebracht.

Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen.

Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen ergaben sich Hinweise auf eine psychische Erkrankung des 37-Jährigen, weshalb er nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen einem Facharzt zugeführt und stationär in einer Fachklinik aufgenommen wurde.

Die Ermittler suchen nun nach Zeugen des Unfalls, bzw. nach Personen, Aussagen über das Fahrverhalten des Mannes geben können. Diese werden gebeten, sich unter 06221 991700 zu melden.

(Heidelberg-Rohrbach) – Farbschmierereien am Hallenbad Hasenleiser / Polizei sucht Zeugen

In der Nacht von Samstag auf Sonntag besprühten Unbekannte die Fassade des Hallenbads Hasenleiser mit Graffiti. Der Sachschaden wird auf rund 1.500 Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0 zu melden.

(Mauer / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit verletzter Person und erheblichem Sachschaden

Eine leicht verletzte Person und Sachschaden von rund 30.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Montagmorgen auf der B 45 bei Mauer. Ein 52-jähriger Mann wollte kurz vor sieben Uhr mit seinem Volvo auf dem Zubringer von der L547 zur B 45 unterwegs. An der Einmündung wollte er nach links auf die B 45 in Richtung Sinsheim abbiegen. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 53-Jährigen, der mit seinem Tanksattelzug auf der B 45 von Sinsheim in Richtung Wiesenbach fuhr und stieß mit ihm zusammen. Der Fahrer des Volvo erlitt hierbei leichte Verletzungen und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Dessen Fahrzeug wurde so stark beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten war die B 45 vorübergehend halbseitig gesperrt. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Auch der Zubringer zur B 45 war währenddessen gesperrt. Gegen 8.45 Uhr konnten die Sperrungen wieder aufgehoben werden. Es ergaben sich vorübergehende Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Sinsheim-Rohrbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand an katholischer Kirche / Zeugen gesucht

Am Sonntagnachmittag wurden Polizei und Feuerwehr wegen eines Brandes an der katholischen Kirche im Ortsteil Rohrbach verständigt. Aus bislang unbekannter Ursache war gegen 15 Uhr ein Zeitungsstapel am Hintereingang des Gotteshauses in der Sudetenstraße in Brand geraten. Die Flammen konnten durch die Feuerwehr rasch gelöscht werden, sodass lediglich die Hauswand und die Tür leicht in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel: 07261/690-0 zu melden.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Reihenhaus; Wer hat Verdächtige(s) festgestellt?

Zwischen Samstag 14 Uhr und Sonntag 14 Uhr betraten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter ein Reihenhaus im Ruhweg.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand brachen der oder die Täter ein Fenster auf, verschafften sich Zugang zum Haus und durchsuchten dort sämtliche Räume.

Es wurde Bargeld und Schmuck in bislang unbekannter Höhe entwendet.

Spurensicherungsmaßnahmen von Spezialistinnen und Spezialisten der Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wurden durchgeführt.

Zeugen des Vorfalls und oder Personen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Tatzeitraum in Tatortnähe aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter 0621 174 4444 in Verbindung zu setzen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unter Drogeneinfluss mit dem Auto unterwegs

Am Sonntagvormittag war in Weinheim ein 34-jähriger Mann unter Drogeneinfluss mit einem Auto unterwegs. Der Mann fiel einer Polizeistreife gegen 10.30 Uhr in der Viernheimer Straße auf und wurde kontrolliert. Dabei stellten die Beamten deutliche Anzeichen für Drogenkonsum fest. Dieser Eindruck wurde durch einen Drogentest bestätigt, der positiv auf Amphetamine reagierte. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein konnte nicht einbehalten werden, da ihn der 34-Jährige bereits aufgrund eines ähnlichen Delikts abgeben musste. Gegen den Mann wird nun wegen Fahrens unter Drogeneinfluss sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Versuchter Einbruch in leerstehende Wohnung / Zeugen gesucht

Unbekannte Täter versuchten in der Woche vom 22.03. – 29.03.2020 vergeblich, in eine Hemsbacher Wohnung einzubrechen. Der Wohnungsinhaber bemerkte die Aufbruchspuren an der Wohnungstür, als er zwecks Renovierungsarbeiten seine seit einer Woche leerstehende Wohnung aufsuchen wollte.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.

Speyer

Corona-Abstrichzentrum Speyer – Bericht aus dem laufenden Betrieb

Am 18. März 2020 ging in der Halle 101 ein Corona-Abstrichzentrum in Betrieb, in welchem täglich zwischen 16:00 und 20:00 Uhr Patient*innen mit entsprechender Symptomatik mittels Mund-Rachen-Abstrich auf die durch das Coronavirus verursachte Erkrankung Covid-19 getestet werden.

Stellvertretend für die Stadt Speyer übt die Feuerwehr Speyer das Hausrecht im Abstrichzentrum aus. Betrieben wird es von den niedergelassenen Ärzt*innen der PRAVO (Praxisnetzwerk Vorderpfalz) und dem DRK Kreisverband Speyer. Die ärztliche Leitung hat Dr. med. Klaus-Peter Wresch. Täglich sind zwei Ärzt*innen vor Ort, die in ihrer Arbeit durch ehrenamtliche Kräfte des DRK, Mitarbeiter*innen der Stadt Speyer und durch Kräfte der Feuerwehr unterstützt werden.

Oberste Priorität genießt der Schutz der Mitarbeiter*innen und nicht infizierter Personen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Die Art und Qualität der Schutzkleidung der Helfer*innen ist auf die Intensität des notwendigen Kontakts mit den zu testenden Personen abgestimmt. Zu jeder Zeit werden größtmögliche Abstände eingehalten und die Hygieneregeln und –vorgaben befolgt. Die genau getakteten Abläufe verhindern auch Kontakte der getesteten Personen untereinander.

Der Testvorgang ist in seinem Ablauf klar geregelt. Nach einer kurzen Befragung am Eingang entscheidet der diensthabende Arzt/die diensthabende Ärztin abschließend darüber, ob ein Test durchgeführt wird oder nicht. Ist dies der Fall, so werden zunächst die persönlichen Daten erfasst, bevor mit einem Watteträger ein Rachenabstrich durchgeführt wird. Der gesamte Prozess dauert nur etwa fünf Minuten. Die abgestrichenen Personen sowie alle, die mit diesen in einer Hausgemeinschaft leben, müssen strenge häusliche Quarantäne einhalten, bis sie von ihrem Hausarzt/von ihrer Hausärztin über das Testergebnis benachrichtigt werden. Ein positives Testergebnis wird gleichzeitig dem Gesundheitsamt mitgeteilt, das mit der erkrankten Person telefonischen Kontakt aufnimmt, die Dauer Quarantäne festlegt und gegebenenfalls weitere Maßnahmen veranlasst.

Bis heute wurden im Abstrichzentrum Speyer etwa 250 Personen getestet.

Die wichtigsten Informationen zusammengefasst:

• Im Abstrichzentrum Speyer werden ab sofort nur noch Patient*innen getestet, deren Hausarztpraxis in Speyer, Dudenhofen, Römerberg (mit Berghausen, Heiligenstein und Mechtersheim), Harthausen, Hanhofen oder Böhl-Iggelheim ansässig ist.

• Eine Anmeldung mit Terminvergabe muss vorab telefonisch über die jeweilige Hausarztpraxis oder den Ärztlichen Bereitschaftsdienst (Tel. 116 117) erfolgen.

• Ausschließlich an Samstagen und Sonntagen können Patient*innen mit Krankheitssymptomen auch ohne Termin ins Abstrichzentrum kommen. Ob ein Abstrich erforderlich ist entscheidet der zuständige Arzt/die zuständige Ärztin vor Ort.

Alle aktuellen Informationen zum Coronavirus sind jederzeit auf www.speyer.de/corona abrufbar.

Lesen Sie hier den Ablaufplan im Abstrichzentrum Speyer als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen:

Stadt Speyer begrüßt einheitlichen Bußgeldkatalog bei Verstößen gegen die Corona-Bekämpfungsverordnung

Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus hat auch das Land Rheinland-Pfalz umfangreiche Regelungen zur Kontaktreduzierung erlassen. Seit Freitag, 27. März 2020, gibt es nun auch einen landeseinheitlichen Bußgeldkatalog der festlegt, welche Verstöße welche Strafen nach sich ziehen.

„Ich bin froh, dass der Kommunale Vollzugsdienst und die Polizei nun klare Regelungen an der Hand haben, wie welche Verstöße gegen die Landesverordnung zu ahnden sind“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Ich habe in den vergangenen Tagen zwar festgestellt, dass die meisten Speyererinnen und Speyerer den Ernst der Lage erkannt haben und die kontaktreduzierenden Maßnahmen befolgen, allerdings gibt es leider immer einige Uneinsichtige. Gerade für die nun bevorstehenden sonnigen Tage wird der Bußgeldkatalog den Vollzugsbeamten eine hilfreiche Unterstützung sein“.

Das Ordnungsamt und der Kommunale Vollzugsdienst überwachen indes nicht nur die Einhaltung der Landesverordnung, sondern auch die Erfüllung der Quarantäneverordnungen. Alle Personen, die sich auf Anordnung des Gesundheitsamtes in häuslicher Quarantäne befinden, werden regelmäßig kontaktiert. „Bisher haben sich alle an die Vorgaben gehalten und sind der Verantwortung, die sie gegenüber ihren Mitmenschen tragen, in vorbildlicher Weise geregt geworden“, lobt die Stadtchefin.

Alle Informationen rund um das Coronavirus sind jederzeit unter www.speyer.de/corona abrufbar.

Lesen sie hier den Bußgeldkatalog als PDF:

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Speyer. Kultur. Support. 

Soforthilfeprogramm für Solo-Selbstständige im Kulturbereich – Stadtspitze macht sich für die Speyerer Kulturszene stark

Theater und Veranstaltungssäle sind geschlossen, Konzerte abgesagt, Tickets verfallen. Vielen Kulturschaffenden und Künstler*innen fehlt über Monate das Einkommen, Existenzen sind bedroht. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Kulturbürgermeisterin Monika Kabs sehen das mit großer Sorge und wollen helfen.

Mit der Schaffung eines Soforthilfeprogrammes für Solo-Selbstständige wird derzeit im Stadthaus und im Fachbereich „Kultur, Tourismus, Bildung & Sport“ schnelle Hilfe organisiert. Die Stadtverwaltung wird 30.000 € in einen „Härtefonds Kultur“ einbringen, die eingeplant waren für Projekte und Veranstaltungen, die aufgrund der aktuellen Situation nicht stattfinden können. Die Kulturstiftung Speyer, die Sparkasse Vorderpfalz und die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz haben ebenfalls namhafte Beträge zugesagt. Der Fonds soll durch die weitere Einwerbung von Spenden- und Sponsorengeldern wachsen.

Ab Montag wird dazu ein entsprechendes Angebot auf der Website der Stadt zu finden sein: Freischaffende Speyerer Künstlerinnen und Künstler, die von abgesagten Engagements und ausgefallenen Honoraren betroffen sind, können als erste Maßnahme über ein einfaches Formular auf www.speyer.de/kultursupport eine Soforthilfe in Höhe von 500 Euro in Anspruch nehmen, die kurzfristig ausgezahlt wird. „Wir wissen, dass dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Wir sehen es als Geste, die helfen kann Zeit zu überbrücken bis andere staatliche Programme und die vorhandenen Sozialsysteme greifen,“ so die Oberbürgermeisterin. Der Bund hat in diesem Zusammenhang ein 50 Milliarden Euro-Hilfspaket für Solo-Selbständige beschlossen.

„Kultur berührt die Seele unserer Stadt“, ergänzt Kulturbürgermeisterin Monika Kabs, selbst ein großer Fan der örtlichen Kulturvielfalt. „Wir müssen insbesondere der freien Szene in Speyer helfen, die schwere Zeit der Corona-Krise zu überbrücken.“

Das Soforthilfeprogramm ist Teil der im Stadthaus geplanten Kampagne „Speyer.Kultur.Support.“, in die möglichst viele Kulturschaffende eingebunden werden sollen. Um diese Initiative auf vielen Kanälen zu verbreiten, sind freischaffende Künstlerinnen und Künstler aus allen Sparten eingeladen, kurze Video-Clips zu diesem Motto zu produzieren. Auch dafür wird pro Clip eine kleine Vergütung in Höhe von 100 Euro ausgezahlt. Namhafte Kulturschaffende haben sich bereit erklärt unentgeltlich bei dieser Kampagne mitzuwirken. Video-Clips und eine begleitende Plakataktion sollen helfen, weitere Sponsoren für den Härtefonds zu gewinnen.

Übrigens können auch kleine Beiträge helfen. Über das Online-Ticketportal Reservix können ab Montag Kultur-Support-Tickets für Speyer in Stückelungen von 25 Euro, 50 Euro und 100 Euro gekauft werden, deren Beträge direkt in den Härtefonds Kultur fließen.

Weitere Infos

Kontakt: Matthias Nowack (Tel. 14 24 60) und Anke Illg (Tel. 14 22 50);

E-Mail: kultur@stadt-speyer.de
Internet: www.speyer.de/kultursupport
Facebook: http://www.facebook.com/speyer.kultur

Text: Stadtverwaltung Speyer / Kultur Foto: Speyer 24/7 News,dak
30.03.2020

Stadtbibliothek Speyer unterstützt Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulen während der Schulschließungen mit umfangreichem Digital-Angebot von Brockhaus

Ab sofort in der Stadtbibliothek Speyer: Der Wissens- und Bildungsanbieter Brockhaus stellt zurzeit seine Online-Lernhilfe Schülertraining kostenfrei zur Verfügung. Mit dem Angebot erschließen sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 in einer sicheren, werbefreien Lernwelt den Schulstoff in spannenden Lernmodulen selbst. Mit einem gültigen Bibliotheksausweis kann jederzeit von zu Hause aus auf das Angebot zugegriffen werden.

Aufgrund der Schulschließungen stehen viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern vor der Frage, wie sie das Lernen von zu Hause aus gestalten und organisieren können – eine zusätzliche Herausforderung für Familien. Die Stadtbibliothek Speyerund der Wissens- und Bildungsanbieter Brockhaus stellen allen Bibliothekskund*innen daher ab sofort für die Dauer der Schulschließungen das Online-Lernangebot Schülertraining kostenfrei zur Verfügung. Der Zugang erfolgt mit der Leseausweisnummer über die Homepage der Stadt Speyer oder den Katalog (Web-OPAC) der Stadtbibliothek.

Brockhaus Schülertraining im Überblick

Das Brockhaus Schülertraining für die Fächer Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Mathematik hilft Schüler*innen beim Verstehen von Unterrichtsinhalten, Schließen von Wissenslücken und bei der Vertiefung von bereits erlerntem Stoff. Schüler*innen wählen in dem digitalem Nachhilfe-Angebot einfach ihr Wunschfach und -thema aus und erhalten nach einer kurzen Einführung Zugang zu abwechslungsreichen, interaktiven Übrungen. Von Fachexpert*innen und Didaktiker*innen entwickelt, fördert das Brockhaus Schülertraining neben dem Umgang mit Computer und Internet auch Lesekompetenzen, Textverständnis und eigenständiges Arbeiten.

Die Vorteile im Überblick:

  • Schüler*innen lernen im eigenen Tempo und damit ohne Stress
  • direktes Feedback und das Anzeigen des Lösungswegs helfen beim Aneignen des Unterrichtsstoffs
  • Schüler*innen bewegen sich in einer sicheren Lernumgebung mit geprüften Inhalten, die sich an den zentralen Lehrplaninhalten orientieren
  • durch Auswahl der Wunschmodule lernen sie gezielt und selbstbestimmt

Für Rückfragen stehen die Mitarbeiter*innen der Stadtbibliothek gerne telefonisch zur Verfügung, Tel. 0 62 32 – 14 13 80.

Text: Stadtverwaltung Speyer / Stadtbibliothek Foto: Speyer 24/7 News, dak
30.03.2020

Oberbürgermeisterin Seiler appelliert an Bevölkerung die Notrufnummer freizuhalten

Nachdem die Stadtverwaltung in den vergangenen Tagen immer wieder die Rückmeldung erhalten hat, dass Bürgerinnen und Bürger, die eine entsprechende Symptomatik aufweisen und Sorge haben, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, vermehrt den Notruf wählen, wendet sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit einem Appell an die Bevölkerung: „Wir alle verstehen, wenn sich Menschen Sorgen machen und unsicher sind, wenn bei Ihnen die für eine COVID-19-Infektion typischen Symptome auftreten. Trotzdem möchte und muss ich Sie alle dazu aufrufen, die 112 auch weiterhin nur in akuten Notsituationen – beispielsweise bei Herzinfarkten, Schlaganfällen oder plötzlich auftretender schwerer Atemnot – zu wählen! Nur so kann die Einsatzfähigkeit des Rettungsdienstes und eine schnelle notfallmedizinische Versorgung in unmittelbar lebensbedrohlichen Situationen gewährleisten werden!“

Bürger*innen, die einen Abstrich vornehmen lassen möchten oder medizinische Fragen zum Coronavirus haben, können sich an die eigens dafür geschaffene Nummer des Landes Rheinland-Pfalz wenden. Die 0800 99 00 400 ist rund um die Uhr besetzt.

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Beratungs- und Hilfsangebote für Schwangere, Eltern und Familien in Zeiten von Corona

Aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie entfallen derzeit viele Eltern-Kind-Angebote, Familienzentren mussten ihre Pforten schließen und viele Beratungsstellen sind für den Publikumsverkehr geschlossen. Wohin also können sich Schwangere, Eltern und Familien wenden, wenn sie Fragen und Sorgen haben? Wer hört ihnen zu oder berät sie, wenn sie in Not oder in einer Konfliktsituation sind? Die Familienbildung und die Netzwerkkoordination Kindeswohl der Stadt Speyer haben eine Übersicht an Beratungsmöglichkeiten zusammengestellt, bei denen eine Telefon- oder Online-Beratung möglich ist.

„Auch und gerade in einer Ausnahmesituation wie dieser ist es wichtig, dass weiterhin Beratungsangebote zur Verfügung stehen“, weiß Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs. „Ich bin froh, dass sich viele Stellen mit den außergewöhnlichen Bedingungen arrangiert haben und sich weiterhin, wenn auch auf andere Art und Weise, um die ganz individuellen Sorgen der Menschen kümmern“.

Die vollständige Auflistung ist unter www.speyer.de/familienbildung unter „Beratungs- und Hilfsangebote“ abrufbar.

Lesen sie auch hier den Flyer als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Stadt Speyer erhält rund 1,2 Millionen Euro Soforthilfe 

Wie die Landesregierung am Dienstag, 24.03.2020 mitteilte werden die Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz insgesamt 100 Millionen Euro Soforthilfe zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erhalten. Auf die Stadt Speyer würden demnach rund 1,2 Millionen Euro entfallen.

„Ich begrüße den Beschluss des Ministerrates hinsichtlich der finanziellen Unterstützung der Gebietskörperschaften sehr. Die Ausbreitung des Coronavirus stellt uns alle vor eine nie dagewesene Herausforderung, bei der die Kommunen an vorderster Front kämpfen. Es ist in dieser Situation überaus wichtig, dass wir alle Hand in Hand arbeiten, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und unser Gesundheitssystem leistungsfähig zu halten. All das geht allerdings nicht ohne die nötige finanzielle Ausstattung“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie sei daher froh, dass das Land dies erkannt habe und nun schnelle Hilfen zusagt. 

Die Mittel werden über das „Schutzschild für Rheinland-Pfalz“, einen 3,3 Milliarden starken Nachtragshaushalt, bereitgestellt, über den die Landtagsabgeordneten am kommenden Freitag abstimmen wollen. Die Höhe der Soforthilfe richtet sich nach der Einwohnerzahl. Ausbezahlt werden soll das Geld im Anschluss rasch und unbürokratisch über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung.

Weitere Informationen zum Thema unter:

https://www.rlp.de/de/aktuelles/einzelansicht/news/News/detail/schutzschild-fuer-rheinland-pfalz-nachtragshaushalt-und-soforthilfefonds-fuer-bevoelkerung-und-wirtsch/

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Stadt und Feuerwehr unterstützen Speyerer Tafel mit Lebensmittellieferung

Gudrun Höfer, Leiterin der Speyerer Tafel, die sich sichtlich über die von der Feuerwehr gelieferten Lebensmittel freut

Bundesweit sind bei den Tafeln die Auswirkungen durch die Ausbreitung des Coronavirus spürbar. Auch die Speyerer Tafel hat in Folge sogenannter „Hamsterkäufe“, wie sie in den vergangen Tagen und Wochen vermehrt durch Bürgerinnen und Bürger getätigt wurden, weniger Lebensmittel für die Weiterverteilung an Bedürftige erhalten als gewöhnlich. Das betrifft insbesondere haltbare Lebensmittel wie Nudeln oder Reis, aber auch einige Frischprodukte.

Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs zögerte nicht lange, als das Problem an sie herangetragen wurde und organisierte schnelle und unbürokratische Hilfe. „Ich habe die Feuerwehr ins Boot geholt, die diese untypische Aufgabe nicht nur angenommen, sondern auch umgehend und völlig unkompliziert erledigt hat. Noch am Tag unseres Gesprächs wurden die dringend benötigten Lebensmittel im Großmarkt besorgt und an die Tafel geliefert“, betont Kabs. „Dieser Einsatz ist außergewöhnlich und zeigt einmal mehr, dass wir uns immer auf die Männer und Frauen unserer Wehr verlassen können. Hierfür möchte ich von Herzen Danke sagen!“.

Insgesamt erhielt die Speyerer Tafel 200kg Nudeln, 200kg Reis, 100kg Mehl, 300kg Kartoffel, 200kg Zwiebel, 100kg Tomaten, 22 Stiegen Jogurt und 20kg Käse. Das Geld zur Beschaffung der Lebensmittel wurde aus einer städtischen Stiftung abgerufen.

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes tritt in Kraft

Geänderter Ablauf im Abstrichzentrum – Fieberambulanz wird eingerichtet

Speyer – Am Montag, 23.02.2020, hat das Land Rheinland-Pfalz die „Dritte Corona-Bekämpfungsverordnung“ erlassen, die einheitliche Schutzmaßnahmen für ganz Rheinland-Pfalz festlegt, um die weiterhin rasante Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Die Landesverordnung wird die seitens der Stadt Speyer zuvor erlassenen Allgemeinverfügungen ersetzen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt die zwischen Bund und Ländern getroffene Übereinkunft: „Ich freue mich, dass es nun landesweit einheitliche Regelungen gibt. Um die Infektionskurve abzuflachen und somit unser Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, müssen wir alle an einem Strang ziehen. Eine klare und einheitliche Vorgehensweise kann uns dabei nur entgegen kommen“. In der praktischen Umsetzung bringt die Landesverordnung keine wesentlichen Neuerungen mit sich, da mit den letzten Allgemeinverfügungen bereits im Kern gleichlautende Regelungen getroffen worden waren.

Aufgrund steigender Fallzahlen in Speyer und im Rhein-Pfalz-Kreis findet im Abstrichzentrum in der Halle 101 ab sofort keine Vorselektion der Patient*innen mehr statt. Das bedeutet, dass jede*r Patient*in mit entsprechender Symptomatik abgestrichen wird, unabhängig von einem Aufenthalt in einem Risikogebiet oder dem Kontakt zu einer nachgewiesen infizierten Person. Weiterhin unabdingbar ist allerdings die vorherige telefonische Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Hausarzt, um einen Termin im Abstrichzentrum zu vereinbaren. Nur dadurch lassen sich vor Ort Warteschlangen vermeiden.

Darüber hinaus hat der Aufbau einer Corona-/bzw. Fieberambulanz in der Sporthalle-Ost begonnen. Die Stadt Speyer, Stabsstelle Feuerwehr und Katastrophenschutz, hat mit Unterstützung des Schaustellerverbandes Speyer e.V. heute bereits die nötige Infrastruktur eingerichtet. Für die notwendige medizinische Ausrüstung und die Organisation der Praxisabläufe zeichnen sich Dr. Maria Montero-Muth und die Kassenärztliche Vereinigung verantwortlich. Die Fieberambulanz aufsuchen können Patient*innen, die bereits positiv auf das Coronavirus getestet wurden und ihre Erkrankung im Grunde zuhause auskurieren, die aber ein Patient-Arzt-Gespräch bzw. eine entsprechende Medikation benötigen. „Ich unterstütze die Initiative von Dr. Maria Montero-Muth sehr gerne, weil dadurch sowohl die bedarfsgerechte Versorgung der Corona-Patientinnen und -Patienten als auch der Schutz der Personen gewährleistet werden kann, die mit ganz anderen Krankheiten und Anliegen einen Hausarzt aufsuchen“, betont die Oberbürgermeisterin.  

Sobald in den kommenden Tagen der Eröffnungstermin der Fieberambulanz feststeht, wird die Stadt Speyer entsprechend informieren.

Lesen sie hier die Verordnung als pdf:

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Verkehrsnotizen:

Friedrich-Ebert-Straße gesperrt

Wegen Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Friedrich-Ebert-Straße auf Höhe der Hausnummern 92 bis 106 ab 30.03.2020 bis voraussichtlich 17.04.2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Arbeiten werden abschnittsweise durchgeführt, Sackgassen werden jeweils ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682  oder 14-2492 zur Verfügung

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Stadt erlaubt Anwohner*innen die kostenfreie Nutzung gebührenpflichtiger Parkplätze

Durch die von Bund, Land und Stadt verfügten Maßnahmen zur Kontaktreduzierung befinden sich viele Speyererinnen und Speyerer derzeit zuhause bzw. arbeiten im Home-Office.

Dies führt dazu, dass die Anwohnerparkplätze vielerorts nicht mehr ausreichen. Um diesem Problem entgegenzuwirken erlaubt die Stadt den Inhaber*innen von Bewohnerparkausweisen (auch kürzlich (nicht vor 2020) abgelaufene Bewohnerparkausweise aufgrund der Sondersituation und der Schließung der Verwaltung für den regulären Publikumsverkehr ausnahmsweise nicht beanstandet werden und zum Parken auf den gebührenpflichtigen städtischen Parkplätzen berechtigen) ab sofort das kostenfreie Parken auf gebührenpflichtigen städtischen Parkplätzen. Zu beachten ist, dass dabei der Bewohnerparkausweis sichtbar im Fahrzeug auszulegen ist und dass durch das Fahrzeug keine Verkehrsbehinderungen verursacht werden dürfen. Die Regelungen der Straßenverkehrsordnung gelten nach wie vor.

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2020

Kirche

Bischof trägt die Not der Menschen vor Maria

„Erde ist zu einem Tal der Tränen geworden“ – Aufruf an alle Gläubigen, sich zu einer Gemeinschaft des Gebets und der Solidarität zu verbinden

Speyer – Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat ein Gebet an Maria, die Patronin des Bistums und des Speyerer Doms, verfasst. Vor dem Gnadenbild der Gottesmutter in der Speyerer Kathedrale hat er der aktuellen Bedrängnis vieler Menschen im Gebet zu Maria Ausdruck verliehen. „Heute bin ich in den leeren Dom gekommen, um dir, Maria, aufs Neue unser Bistum, die Menschen in unserem Land, ja, angesichts der globalen Dimension der Pandemie, die uns getroffen hat, die ganze Menschheitsfamilie in ihrer Not ans Herz zu legen. Denn wir alle sind Kinder des einen Vaters im Himmel, Brüder und Schwestern in gemeinsamer Solidarität und gegenseitiger Verantwortung“, heißt es in dem Gebet.

Die Erde sei zu einem „Tal der Tränen“ geworden. Der Bischof trägt die „Leiden so vieler, die um liebe Menschen trauern, die um ihr Leben ringen, die nach Hilfe und Heilung schreien“, vor Maria. „Sieh auf alle die, die sich über die Maßen einsetzen für das Leben anderer, für ihre Würde, für ein wenig Menschlichkeit mitten in Verlassenheit, Angst und Not.“ Bischof Wiesemann ruft die Gläubigen auf, sich beim Läuten der Glocken an jedem Abend „zu einer großen Gemeinschaft des Gebetes und der Solidarität über alle konfessionellen Grenzen hinweg“ zu verbinden. „Die Kerzen in unseren Fenstern entzünden wir als ein Licht der Hoffnung.“

Video mit Gebet des Bischofs vor dem Gnadenbild im Dom:

Gebet zur Patrona Spirensis in der Corona-Krise

Heilige Jungfrau und Mutter Maria. Seit ältesten Zeiten stehen dieser Dom und unser Bistum unter deiner besonderen Fürsprache, unter deinem Schutz und Schirm. Vor deinem Bild betete der heilige Bernhard von Clairvaux, o gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria. Vor dir kniete der heilige Papst Johannes Paul II, als er 1987 unser Bistum besuchte und uns im Glauben ermutigte. Unzählige Pilger sind im Laufe dieser Jahrhunderte hier zu deinem Gnadenbild in Not und Leiden, in Hoffnung und Freuden gekommen. Hier hat der selige Paul Josef Nardini sich deinem mütterlichen Herzen anvertraut und die heilige Edith Stein in ihrer Speyrer Zeit Kraft geschöpft und Trost erfahren. Dein Bild hier in unserem Dom ist mit der Geschichte der Menschen in unserer Region rechts und links des Rheins, ja mit der Geschichte unseres Bistums eng verbunden. Es wurde trotz aller Zerstörungen immer wieder durch den Glauben der Menschen erneuert, und so rufen wir dich an als den Meeresstern, der uns in den Stürmen der Zeiten die Orientierung bewahrt, als die Morgenröte, die uns nach dunkler Nacht den Aufgang aus der Höhe, das Licht des Lebens zeigt: Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Herrn und Heiland.

Heute bin ich in den leeren Dom gekommen, um dir, Maria, aufs Neue unser Bistum, die Menschen in unserem Land, ja, angesichts der globalen Dimension der Pandemie, die uns getroffen hat, die ganze Menschheitsfamilie in ihrer Not ans Herz zu legen. Denn wir alle sind Kinder des einen Vaters im Himmel, Brüder und Schwestern in gemeinsamer Solidarität und gegenseitiger Verantwortung. Du, Maria, bist unsere Schwester im Glauben, denn dein Ja-Wort ermutigt uns, auch heute unser ganzes Vertrauen auf den lebendigen Gott zu setzen. Wir grüßen dich mit dem „Salve Regina“ und rufen dich an als „unsere Hoffnung“.

Siehe, unsere wunderbare Erde, die wir aus der Hand des guten Schöpfers empfangen haben, ist zum Tal der Tränen geworden. Du Trösterin der Betrübten, sieh auf das Leiden so vieler, die um liebe Menschen trauern, die um ihr Leben ringen, die nach Hilfe und Heilung schreien. Sieh auf alle die, die sich über die Maßen einsetzen für das Leben anderer, für ihre Würde, für ein wenig Menschlichkeit mitten in Verlassenheit, Angst und Not. Wie du mit den Aposteln im Gebet vereint warst, so wollen auch wir uns beim Läuten der Glocken an jedem Abend zu einer großen Gemeinschaft des Gebetes und der Solidarität über alle konfessionellen Grenzen hinweg verbinden. Die Kerzen in unseren Fenstern entzünden wir als ein Licht der Hoffnung. Bete mit uns, bitte für uns, du Mutter unseres Herrn.

In diesem Augenblick, in dem uns so viel an unmittelbarem menschlichem Kontakt fehlt, ist das Wissen um deine mütterliche Nähe so wichtig. Unter dem Kreuz hat Christus seinem Lieblingsjünger Johannes dich zur Mutter gegeben – für uns das wichtige Zeichen vom Herrn selbst, dass deine mütterliche Liebe uns alle trösten und durch die Zeiten begleiten soll.

Daher bitten wir dich als unsere Schwester im Glauben, in der Hoffnung und der Liebe:

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, heilige Gottesmutter. Sei uns mütterlich nahe in dieser Not, damit wir ganz auf den vertrauen, der unser Heiland und Erlöser ist, Jesus Christus, dein lieber Sohn, unser Herr und Gott. Sei nahe allen, die jetzt in großer Sorge sind und auf Gottes Hilfe bauen. Sei nahe allen, die sich mit großer Verantwortung aufopferungsvoll um die Menschen in unserem Land, insbesondere um die Kranken, kümmern. Sei nahe unseren Priestern und Diakonen und allen Seelsorgerinnen und Seelsorgern zusammen mit den vielen Gläubigen, die uns durch Worte und Taten Gottes Gegenwart und Heil mitten in dieser Bedrängnis erfahren lassen. Deiner Fürsprache vertraue ich unser Bistum und alle Menschen an. Du bist den Kreuzweg deines Sohnes im Inneren mitgegangen. Nun trägst du die die Freude der Auferstehung in deinem Herzen. Hilf uns, dass dieses Licht der Hoffnung in uns niemals erlischt und öffne unsere Augen und Herzen für den, auf den all unsere Hoffnung gründet, Jesus Christus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria! Amen.

Bistum Speyer
30.03.2020

Katholische Bildungs- und Tagungshäuser bieten Platz für Notunterkünfte an

Angebot der Bischöflichen Maria-Ward-Schule an die Stadt Landau – Stiftung „Heilsbach“ wird Schutzstation für Pflegebedürftige – Maria Rosenberg mit Notbetreuung für Kinder und Jugendliche

Speyer – Die katholischen Bildungs- und Tagungshäuser bieten Platz für Notunterkünfte an. „Wenn die Krankenhäuser an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, sind das Bistum und die Träger der katholischen Bildungs- und Tagungshäuser gerne bereit, Platz für Notunterkünfte bereitzustellen“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Das Christophorus-Haus in Bad Dürkheim, das Priesterseminar in Speyer, das Geistliche Zentrum Maria Rosenberg in Waldfischbach-Burgalben, das Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen, die Stiftung Heilsbach in Schönau sowie das Kloster Neustadt haben ihre Bereitschaft erklärt und stehen mit den zuständigen Behörden vor Ort in Kontakt. Auch die bischöfliche Maria-Ward-Schule in Landau hat an die Stadt Landau das Angebot gerichtet, Räume wie zum Beispiel die Schulturnhalle als Notquartier zur Verfügung zu stellen.

Das Tagungshaus „Die Heilsbach“ in Schönau in der Südwestpfalz wird bereits ab Montag vorübergehend als Schutzstation für pflegebedürftige Menschen genutzt. „Ziel ist es, Menschen zu versorgen, die wegen fehlender Pflegekräfte oder Angehöriger nicht mehr betreut werden können. Damit wollen wir auch die ambulanten Pflegedienste entlasten“, erklärt Stiftungsvorsteher Professor Erich Schlick.

In Abstimmung mit dem Landkreis Südwestpfalz steht das Geistliche Zentrum Maria Rosenberg als Notbetreuung für Kinder bereit, falls deren Eltern durch eine Corona-Erkrankung ausfallen sollten. Zunächst sollen 20 Kinder betreut werden, bis zu 60 Kinder und Jugendliche können aufgenommen werden.

Bistum Speyer
30.03.2020

Livestream-Gottesdienste erfahren hohen Zuspruch

Gespräche des Bistums mit Offenen Kanälen, um auch ältere Menschen zu erreichen – Täglicher Podcast mit Tagesevangelium aus Winnweiler

Speyer – Sie sind aus der Not geboren, werden jedoch von den Gläubigen gerne angenommen: Die Livestream-Gottesdienste, die das Bistum Speyer seit Beginn der Corona-Krise anbietet, erfahren einen starken Zuspruch. „So hat zum Beispiel der Dank-Gottesdienst zum 25-jährigen Jubiläum der Bischofsweihe von Weihbischof Otto Georgens am Mittwochabend rund 7.000 Personen vor die Computer-Bildschirm gelockt“, berichtet Markus Herr, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Bistums. „Der Dom war während des Gottesdienstes außer den an der Liturgie und Technik Mitwirkenden zwar menschenleer, doch vor den Bildschirmen hat sich eine Gemeinschaft von Gläubigen versammelt, für die die rund 800 Sitzplätze im Dom nicht ausgereicht hätten.“

Die ersten Livestream-Gottesdienste wurden vom Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg und aus den Pfarreien gesendet. Inzwischen halten zehn Pfarreien im Bistum Speyer auf diese Weise Kontakt mit den Gläubigen, mehrere davon bieten täglich Livestream-Gottesdienste an. An Werktagen nutzen zwischen 70 und 300 Gläubige das Angebot zur Mitfeier der Gottesdienste. An Sonntagen liegt die Beteiligung zwei- bis viermal so hoch. „Interessant ist zu beobachten, dass die Gottesdienste nach der Liveübertragung nicht einfach im Netz verschwinden, sondern nachträglich von einer drei- bis vierfachen Zahl von Gläubigen aufgerufen werden“, so Markus Herr. Die digitalen Medien bieten aufgrund der automatischen Zählung von Aufrufen eine hohe Transparenz bezüglich Resonanz und Reichweite.  „Zwar kann man nicht davon ausgehen, dass jeder Nutzer von Anfang bis Ende vor dem Bildschirm sitzt und den Gottesdienst mitfeiert. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Paare und Familien, die gemeinsam den Gottesdienst verfolgen, die aber nur als ein Aufruf gezählt werden.“ Mit den Franziskanerinnen aus Kaiserslautern und dem Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg in Waldfischbach-Burgalben beteiligen sich auch eine Ordensgemeinschaft und eine Einrichtung des Bistums an den Livestream-Gottesdiensten.

Mittlerweile ist das Bistum Speyer in Gesprächen mit den Offenen Kanälen in der Pfalz und im Saarpfalzkreis. „Wir wollen auch älteren Menschen, die kein Internet haben, die Möglichkeit zur Teilnahme am Gottesdienst bieten. Bei den offenen Kanälen erleben wir dabei aktuell ein großes Entgegenkommen.“ Wenn die Menschen nicht zur Kirche kommen können, müsse die Kirche eben zu den Menschen nach Hause kommen, per Livestream oder in Form der zahlreichen Gottesdienstübertragungen im Fernsehen und im Radio, so Markus Herr.

Pfarrer Carsten Leinhäuser aus Winnweiler hat in der Corona-Krise indes einen Podcast mit dem Titel „Frohe Botschaft: Auf die Ohren und ins Herz“ gestartet. Verschiedene Sprecherinnen und Sprecher lesen in dem täglich erscheinenden Podcast das Tagesevangelium, manchmal auch in mehreren Sprachen. „Wir erreichen damit zwischen 500 und 600 Hörer pro Tag“, freut sich Carsten Leinhäuser über die positive Resonanz.

Livestream-Gottesdienste aus Pfarreien, Orden und Einrichtungen:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=13325&cHash=f4d9562f8ae6bdf0c502e63213485e5e

Livestream-Gottesdienste des Bistums:

https://www.bistum-speyer.de/aktuelles/gottesdienst-im-livestream/

Gottesdienste in Fernsehen und Radio:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=13411&cHash=b23cf2851390328f8711a79cf8c0c480

Podcast „Frohe Botschaft: Auf die Ohren und ins Herz“:

https://www.podcast.de/podcast/781619/

Bistum Speyer
30.03.2020

Nicht in einem Raum, aber in einem Geist

Angebote der Kirchengemeinden und Dienste – Von Streaminggottesdiensten bis zur Sonderausgabe des Gemeindebriefs

Speyer (lk) – Gottesdienst und Andachten, Seelsorge und Diakonie, die Kirchengemeinden und Dienste der Evangelischen Kirche der Pfalz setzen ihr Engagement in Zeiten der Corona-Pandemie fort und erweitern ihre Angebote. „Wir haben in der Pfalz und Saarpfalz ein verlässliches Netz, das trägt“, erklärt Kirchenpräsident Christian Schad im Blick auf die über 300 Gemeindepfarrämter, die pädagogischen Fachkräfte, Berater in der Diakonie und die Pflegenden in den Ökumenischen Sozialstationen, Altenheimen und Krankenhäusern.

„Nicht in einem Raum – aber in einem Geist“ feiern Pfarrerin Mirjam Dembek und Pfarrer Arne Dembek mit der „Online-Gemeinde“ am Samstag, 28. März, in der Kapelle des Protestantischen Butenschoen-Hauses in Landau eine Andacht zum Sonntag Judica (Gerechtigkeit). Der biblische Text des Sonntags zeige, „wie eine zukünftige Welt aussehen könnte. Eine Welt des Mit-Leidens“, sagen Mirjam und Arne Dembek. Die Andacht wird ab 18 Uhr auf der Internetseite (www.evkirchepfalz.de) und den Social-Media-Kanälen der Landeskirche zu sehen sein.

Per Livestream sendet der Protestantische Kirchenbezirk Kaiserslautern am Sonntag, 29. März, um 10.30 Uhr einen Gottesdienst aus der Friedenskirche in Kaiserslautern, den Pfarrerin Nicole Bizik gestaltet. Eine Stunde zuvor kann man über die Website der Johanneskirchengemeinde Pirmasens den Sonntagsgottesdienst mit Pfarrerin Kerstin Strauch mitfeiern. Die Predigt als Audio-Datei stellt das Pfarrerehepaar Carola und Rüdiger Hofmann auf der Homepage der Kirchengemeinde Landstuhl-Atzel bereit (www.pauluskirche-atzel.de). Pfarrer Alexander Ebel aus Altrip bietet unter der Rufnummer 0 62 36 48 92 97 8 eine Telefonandacht an.

„Nur Mut!“. Unter diesem Titel kommt der evangelische ZDF-Gottesdienst am Sonntag aus der Ingelheimer Saalkirche, die Predigt hält der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung. Gebetsanliegen können vorweg, aber auch direkt in den Gottesdienst gemailt werden (Gebetsanliegen@ekhn.de). Sie werden in die Fürbitten aufgenommen. Wie alle Gottesdienste muss auch der Fernsehgottesdienst ohne Gemeinde vor Ort stattfinden.

Eine „Gebetskette“ hat der Missionarisch-Ökumenische Dienst initiiert. Unter dem Titel „Gemeinsam“ wird dabei ein Gebet in mehreren Sprachen über Online-Kanäle, aber gerne auch über analoge Wege weitergegeben (www.moed-pfalz.de). Für einen ganz klassischen Weg, bei dem auch die Menschen nicht vergessen werden, die keine Online-Kanäle nutzen, haben sich in der Nordwestpfalz die Kirchengemeinden Lauterecken, Odenbach und Wolfstein entschieden. Sie haben eine gemeinsame Sonderausgabe der Gemeindebriefe gedruckt und in die Haushalte der zahlreichen zu den Kirchengemeinden gehörenden Orte verteilt. Der Gemeindebrief gibt geistliche Impulse für die Karwoche und das Osterfest.

In den Radio-Programmen der Region gibt es auch am Sonntag zahlreiche geistliche Angebote. Wolf-Dieter Steinmann ist auf SWR 1 (7.57 Uhr) zu hören. Im Deutschlandfunk betrachtet um 8.35 Uhr Pfarrer Peter Oldenbruch Dietrich Bonhoeffers Gedicht „Von guten Mächten“. SR2 überträgt aus dem Kloster Neuenwalde um 10.05 Uhr einen evangelischen Gottesdienst mit Pfarrer Joachim Köhler.

Oliver Böß ist zu hören um 6.40 Uhr auf RPR1 (Angedacht), Christian Hartung um 7.55 Uhr auf SWR 2 (Lied am Sonntag), gegen 8.53 Uhr auf SWR 4 (Sonntagsgedanken) und Annette Baßler um 9.20 Uhr auf SWR1 (Begegnungen). Mit den Verkündigungssendungen wollen Kirche und Sender einen Beitrag für Menschen leisten, die gerade in unsicheren Zeiten verstärkt nach Hoffnung, Trost und Geborgenheit suchen.

Die protestantischen Kirchengemeinden bieten in Zeiten der Corona-Pandemie zudem zahlreiche Angebote, die auf den Webseiten abrufbar sind. Selbstverständlich sind die Pfarrämter und diakonischen Einrichtungen auch über ihre bekannten Telefonnummern erreichbar.

Evangelische Landeskirche der Pfalz
30.03.2020

Die „Alte Welt“ wird Zukunftsregion

Landesjugendpfarramt erhält hohe Förderung aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ für Ideenschmiede in der Nordpfalz

Kaiserslautern (lk) – Mit insgesamt rund 930.000 Euro fördert das Bundesfamilienministerium das Modellprojekt „Ländlichen Raum gestalten – Die Dorfraumentwickler. Kinder- und Jugendarbeit vor Ort“, das vom Protestantischen Landesjugendpfarramt der Pfalz initiiert wurde. Das hat der Referent für Grundsatzfragen des Jugendpfarramts, Ingo Schenk, in Kaiserslautern mitgeteilt. Über einen Projektzeitraum von fünf Jahren sollen mit dem Geld aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ Personalkosten und Sachmittel in der Initiative „Alte Welt im Aufbruch“ gefördert werden.

Ziel der Initiative sei die Erarbeitung einer Regionalentwicklungsstrategie und der Aufbau eines neuen Images für die nordpfälzische Region zwischen Alsenz, Glan und Lauter, erklärte Ingo Schenk. Zusammen mit den vier Landkreisen Bad Kreuznach, Donnersberg, Kaiserslautern und Kusel sowie dem Protestantischen Dekanat an Alsenz und Lauter wolle man gemeinsam mit den jungen Menschen die Chancen und Entwicklungspotenziale der Region entdecken und fördern, sowie zur Demokratieförderung beitragen. Die Kirchengemeinden und insbesondere kirchliche Jugendarbeit spielten hierbei eine entscheidende Rolle.

Über das Bundesprogramm werden nun nach Angaben des Landesjugendpfarramtes unter anderem zwei Stellen geschaffen, die zusammen mit der bereits von der Landeskirche eingerichteten Stelle einzelne Projekte innerhalb der Initiative initiieren und koordinieren. Dienstsitz der drei Mitarbeitenden wird das ehemalige Schwesternheim in Reipoltskirchen als „Ideenschmiede Alte Welt – Entwicklungszentrum ländlicher Raum“ sein.

Für Oberkirchenrätin Marianne Wagner und den Dekan des Kirchenbezirks an Alsenz und Lauter, Matthias Schwarz, ist der Förderbescheid eine Anerkennung für die bisherigen Ideen und Initiativen, die Region attraktiv für Junge und Alte, Einheimische und Neubürger, Gewerbetreibende und Landwirte sowie heimatverbundene Jugendliche und junge Familien zu machen. „Wir sind kein vergessener Landstrich, sondern eine Zukunftsregion“, sagten die Kirchenvertreter.

Zur erfolgreichen Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben“ hat nach Auskunft von Ingo Schenk ein breites Bündnis von Unterstützern beigetragen. Neben den Landräten und den kirchlichen Vertretern aus dem Kirchenbezirk und dem Landesjugendpfarramt, seien auch Bundes- und Landespolitiker aus der Region, die rheinland-pfälzische Staatskanzlei und der Förderlotse des Landes aktiv gewesen.

Mit bereits bewilligten Mitteln in Höhe von 43.000 Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, kann das Landesjugendpfarramt einen Kleinbus, einen „Alte-Welt-Spielwagen-Anhänger“ und zwei Bauwagen als Begegnungsorte für die Arbeit in der Region anschaffen. Hier habe sich die Zusammenarbeit der Leader ‑ Regionen Soonwald- Nahe und Donnersberger und Lauterer Land ‑ bewährt, erklärt die geschäftsführende Referentin des Landesjugendpfarramtes, Heidrun Krauß.

Hintergrund

Die Landkreise Bad Kreuznach, Donnersberg, Kaiserslautern und Kusel sowie das Dekanat an Alsenz und Lauter (5-K-Initiative) und das Protestantische Landesjugendpfarramt der Pfalz haben sich im August 2018 zum „Bündnis Alte Welt im Aufbruch“ zusammengeschlossen. Seit 2019 wird in verschiedenen Arbeitsgruppen an Ideen zur Revitalisierung der Region zwischen Alsenz, Lauter und Glan gearbeitet. Arbeitsbereiche mit Veränderungspotential sind unter anderem die Infrastruktur, der Tourismus, die Kinder- und Jugendarbeit und die soziale Entwicklung, die Themen Gesundheitsversorgung und Mobilität, aber auch die Bereiche Arbeit, Wirtschaft und Kultur.

Evangelische Landeskirche der Pfalz
30.03.2020

Bischof Wiesemann gratuliert Weihbischof Georgens zum 25. Bischofsjubiläum

Speyer – In einem persönlichen Brief hat der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann Weihbischof Otto Georgens zum 25-jährigen Bischofsjubiläum gratuliert und ihm „für seinen vielfältigen, mit unermüdlichem Einsatz geleisteten Dienst für unsere Diözese“ gedankt.

Bis heute sei Weihbischof Georgens, langjähriger Bischofsvikar für die Caritasarbeit und Vorsitzender des Caritasverbandes der Diözese, die gelebte Caritas ein großes Anliegen. Das zeige sich auch bei seinem persönlichen Einsatz für Menschen mit Behinderungen. Als Bischofsvikar für die Weltkirche „bereichert er immer wieder fruchtbar durch Impulse aus der Weltkirche die pastoralen Prozesse in unserer Diözese“, schreibt Bischof Wiesemann. Als Bischofsvikar für die Orden kümmere er sich zudem um die vielfältigen Ordensgemeinschaften in der Diözese. In seinem Schreiben weist Bischof Wiesemann außerdem darauf hin, dass Weihbischof Georgens nach dem Amtsverzicht von Bischof Dr. Anton Schlembach in der Zeit der Bischofsvakanz die Aufgabe des Diözesanadministrators übernommen hatte. Georgens stehe als Dompropst dem Domkapitel vor und setze sich mit dem Domkapitel für die Belange des Domes ein.

„Seine lebensfrohe und bodenständige Art als Sohn eines Pfälzer Winzers macht ihn weit über unser Bistum hinaus beliebt“, schreibt Bischof Wiesemann und betont: „Ich bin froh und dankbar, Weihbischof Otto Georgens auch in den kommenden Jahren an meiner Seite als Weihbischof zu wissen und wünsche ihm von Herzen Gottes Segen, Gesundheit und gerade auch in diesen herausfordernden Zeiten die Freude am Herrn, die unsere Stärke ist (vgl. Neh 8,10).“

Bistum Speyer
30.03.2020

Glocken rufen ökumenisch zum Gebet

Kerze im Fenster zeigt Verbundenheit mit Betroffenen und Helfern in der Corona-Krise

Speyer – Normalerweise rufen die Glocken die Gläubigen zum Gottesdienst, in der Corona-Krise rufen sie ab Donnerstag und bis auf weiteres jetzt jeden Abend zum gemeinsamen Gebet. Wie an vielen Orten in Deutschland werden auch in der Pfalz und im Saarpfalzkreis ab Donnerstag jeden Abend um 19.30 Uhr die Kirchenglocken läuten. Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer laden die Gläubigen dazu ein, einen Moment innezuhalten und sich im Gebet mit den Kranken und den Helfern der aktuellen Krise zu verbinden. Gläubige können beispielsweise ein „Vater unser“ beten oder das ökumenische Gebet sprechen, das Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Dr. h.c. Christian Schad entworfen haben. Möglich ist auch, einfach einen Moment in Stille zu verharren und an die Menschen zu denken, die einem lieb sind, die krank sind oder die in dieser schwierigen Zeit in Krankenhäusern arbeiten. Alle sind eingeladen, in dieser Zeit eine Kerze ins Fenster zu stellen. „Mit dem Glockenläuten und dem gemeinsamen Gebet wollen wir während des Kontaktverbots ein hörbares Zeichen der christlichen Gemeinschaft, des gegenseitigen Trosts und der Ermutigung in der Öffentlichkeit setzen“, so der Kirchenpräsident und der Bischof. Sie knüpfen damit an das ökumenische Gebet an, zu dem sie sich am Samstag in Landau zusammengefunden haben und das per Livestream im Internet übertragen wurde.

Ökumenisches Gebet in Zeiten der Krise

Treuer und barmherziger Gott!

Du gibst Zuversicht, wenn sich in uns Unsicherheit breitmacht.

Du bist uns nahe, wenn wir auf Distanz zueinander gehen müssen.

Du hältst uns in deiner Hand, wenn wir den Halt zu verlieren drohen.

Zu dir kommen wir mit unseren Sorgen und Ängsten,

aber auch mit unserer Hoffnung auf deine Hilfe.

Zu dir kommen wir im Wissen darum, dass wir nicht alleine zu dir beten,

sondern getragen sind von der großen Gemeinschaft aller,

die dir und deinem Wirken vertrauen.

Wir bitten dich:

für alle Menschen, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben

und erkrankt sind;

für alle Angehörigen, die in tiefer Sorge sind und nach Halt suchen;

für alle Verstorbenen und für die, die um sie trauern;

für alle, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben

und um ihre Existenz fürchten;

für alle, die sich überfordert fühlen.

Sei ihnen allen nahe und schenke ihnen Heilung, Trost und Zuversicht,

den Verstorbenen aber schenke das Leben in deiner Fülle.

Wir bitten dich:

für alle Ärztinnen und Ärzte, für alle Pflegenden in den Kliniken, Seniorenheimen und Hospizen;

für alle, die Verantwortung tragen in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft;

für alle, die uns Tag und Nacht mit dem versorgen,

was wir zum Leben brauchen;

für alle, die ehrenamtlich Familien sowie alten und gesundheitlich beeinträchtigten Menschen helfen;

für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger,

die den Menschen Gottes Frohe Botschaft zusagen.

Sei auch ihnen nahe und schenke ihnen Kraft, Mut und Zuversicht.

Auch bitten wir dich für uns selbst:

Lass uns trotz aller Sorge um das eigene Wohlergehen

den Blick für die anderen nicht verlieren

und ihnen nach Kräften beistehen.

Stärke in uns die Bereitschaft, Einschränkungen in Kauf zu nehmen,

und lass uns so das Unsere dazu beitragen,

dass andere Menschen nicht gefährdet werden.

Erhalte in uns die Hoffnung auf dich, unseren Herrn und Gott,

der uns tröstet wie eine liebende Mutter

und der sich aller Kranken und Not Leidenden annimmt.

Dir vertrauen wir uns an.

Dich loben und preisen wir,

heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit.

Amen.

Bistum Speyer & Evangelische Landeskirche der Pfalz
30.03.2020

Hilfe für in Not geratene Familien: Die Landeskirche und ihre Diakonie legen Corona-Nothilfefonds auf und bitten um Spenden

Speyer (dwp/lk) – Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Diakonische Werk Pfalz legen einen Nothilfefonds in Höhe von 40.000 Euro für Familien auf, die besonders hart von der Corona-Krise betroffen sind. Die Gelder sollen in erster Linie zum Einkauf von Lebensmitteln und sonstigen lebensnotwendigen Gütern verwendet werden und werden über die Häuser der Diakonie ausgezahlt. Sie ergänzen den bereits bestehenden Kinderhilfsfonds.

„Arme Haushalte sind außerordentlich hart betroffen und geraten schnell in existenzielle Not. Unsere Beratungsstellen erhalten vermehrt Anfragen nach finanzieller Unterstützung, um Lebensmittel und weitere Sachen des täglichen Bedarfs kaufen zu können“, sagt der Diakoniedezernent, Oberkirchenrat Manfred Sutter.

„Diese Menschen haben keinerlei finanzielle Reserven. Durch Tafelschließungen einerseits und den Wegfall ihrer prekären Jobs im Niedriglohnbereich und Dienstleitungssektor andererseits werden sie gleich doppelt getroffen. Mit einem Zuschuss aus unserem Fonds können wir ihnen jetzt schnell und direkt helfen“, sagt Albrecht Bähr, Landespfarrer für Diakonie und Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Pfalz.

Aus diesem Grund bitten das Diakonische Werk Pfalz und die Evangelische Kirche der Pfalz um Spenden. „Dabei stellen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher, dass alle Spenden wirklich dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden“, unterstreicht Landespfarrer Bähr und dankt schon jetzt allen für ihre Hilfe.

Hintergrund:

Fünf Euro sind im Hartz-IV-Regelsatz für einen Erwachsenen pro Tag für Ernährung vorgesehen, für Kinder weniger. Damit ist eine abwechslungsreiche, ausgewogene und gesunde Ernährung schlecht möglich – von einer sinnvollen Bevorratung im Umfang wie vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) generell empfohlen, ganz zu schweigen. Arme Menschen leben häufiger in problematischen Wohnverhältnissen, die die empfohlenen Maßnahmen zur häuslichen Hygiene im Falle einer Quarantäne erschweren bis unmöglich machen, weil sich beispielsweise mehrere Personen ein Zimmer teilen oder die sanitären Einrichtungen unzureichend sind. Die Ärmsten der Gesellschaft haben zudem einen erschwerten Zugang zu Informationen und Bildung. Digitaler Unterricht, wie er jetzt praktiziert werden soll, stellt arme Familien vor große Herausforderungen. Als oftmals prekär Beschäftigte sind es die armen Menschen, die zuerst ihre Jobs verlieren- und sie sind es, die in wirtschaftlichen Krisenzeiten zuerst Gefahr laufen, diffamiert und noch mehr ausgegrenzt zu werden.

Spenden mit dem Verwendungszweck „Corona-Nothilfe“ an Diakonie Pfalz, IBAN: DE50 5206 0410 0000 0025 00 oder online unter www.diakonie-pfalz.de<http://www.diakonie-pfalz.de>.

Hinweis:

Unter www.evkirchepfalz.de<http://www.evkirchepfalz.de> und www.diakonie-pfalz.de gibt es aktuelle Informationen über Hilfsangebote und Beratungen, Seelsorge und Gottesdienst.

30.03.2020

Hilfe für die Menschen im Libanon und in Syrien

Weihbischof Otto Georgens ruft zur Unterstützung auf – „Menschen in anderen Ländern nicht vergessen“

Speyer – Weihbischof Otto Georgens, Bischofsvikar für Weltkirche im Bistum Speyer, ruft zur Unterstützung von notleidenden Menschen im Libanon und in Syrien im Rahmen der Arbeit von MISEREOR auf. „In der aktuellen Corona-Krise besinnen sich viele Menschen in unserem Land auf den Wert des Zusammenhaltens und der Solidarität. Gott sei Dank gibt es bei uns viele Beispiele tätiger Nächstenliebe und Solidarität. Doch vergessen wir darüber nicht die Solidarität mit den Menschen weltweit, mit den Menschen in Syrien und im Libanon, in Venezuela, im Kongo und in anderen Ländern, Menschen, deren Leben gezeichnet ist  von übergroßen Nöten und Leiden wie Krieg, Vertreibung und Flucht“, so Weihbischof Otto Georgens in einer Videobotschaft.

Zurzeit finden in den Kirchen wegen der Corona-Krise keine öffentlichen Gottesdienste mehr statt. „Deshalb ist die übliche Kollekte am 5. Fastensonntag, also am 28. und 29. März 2020, nicht möglich. Dennoch geht die Arbeit in den MISEREOR-Projekten weiter, sie ist unverzichtbar“, so Georgens. „Ich bitte Sie herzlich um eine großzügige Spende, mit der Sie die Arbeit von MISEREOR zu Gunsten der Menschen in Afrika, im  Nahen Osten, in Asien und Lateinamerika unterstützen.“

In besonderer Weise wendet sich Weihbischof Georgens an die Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Gemeinden: „Machen Sie sich bitte das Anliegen von MISEREOR zu Eigen. Setzen Sie auf die Homepage Ihrer Pfarrei einen Hinweis mit der Bitte um eine Spende an MISEREOR. Nutzen Sie die Mail-Verteiler Ihrer Pfarrei, um auf die Fastenaktion hinzuweisen und um Direkt-Spenden an MISEREOR zu bitten. Nutzen Sie Ihre Kontakte zur lokalen Presse und ebenso Ihre Präsenz in den Sozialen Medien, um MISEREOR zu unterstützen.“

Video-Botschaft von Weihbischof Otto Georgens:

Unterstützung der MISEREOR-Arbeit:

https://fastenaktion.misereor.de/fastenaktion-aktionen/kollekte?_ga=2.80238743.1071745052.1584963373-2019765157.1584963373

Spendenkonto von MISEREOR:

Überweisen Sie bitte Ihre Spende direkt auf das Konto von MISEREOR:
IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10; BIC: GENODED1PAX, Pax-Bank Aachen

Bistum Speyer
30.03.2020

Segensorte in Zeiten des Corona-Virus

Bistum Speyer passt Visionsprozess Segensorte an die aktuelle Lage an: Ab sofort Datenbank für Segensorte-Corona-Hilfe online

Speyer – Aufgrund des sich ausbreitenden Corona-Virus und den damit einhergehenden Schutz- und Vorbeugemaßnahmen hat das Bistum Speyer den laufenden Visionsprozess Segensorte angepasst. Ab sofort können Hilfsangebote als „Segensort“ auf der entsprechenden Homepage eingetragen werden. Dazu zählen beispielsweise Einkaufs-Sevices von Jugendgruppen für ältere Menschen oder auch digitale seelsorgliche Angebote. „Eigentlich hatten wir die Homepage so angelegt, dass Ortsgruppen hier ihre Treffen und Ergebnisse ihrer Überlegungen für die Kirche von morgen eintragen können“, erklärt Felix Goldinger, Geschäftsführer des Visionsprozesses Segensorte. „Wir erleben gerade, dass der Alltag massiv eingeschränkt ist, was für viele Menschen gravierende Auswirkungen hat. „Segensorte“ sollten aber immer schon Orte sein, die den Menschen das geben, was sie brauchen. Dafür ist Kirche da. Jetzt haben sich die Vorzeichen geändert, aber wir erleben, dass ganz viel Solidarität wächst, tolle Ideen für unterstützende Angebote entstehen und mancherorts viel kreative Energie frei wird. Trotz aller Widrigkeiten entstehen Segensorte. Wir finden: Das ist unterstützenswert. Deshalb stellen wir die Homepage als Vernetzungsplattform für Pfarreien, Verbände und Einzelpersonen zur Verfügung“, erklärt Goldinger.

Ab sofort können Hilfsangebote eingestellt werden. Sie erscheinen auf einer Landkarte und vermitteln Hilfesuchende und Helfer/-innen. Dabei sind praktische Unterstützungen wie Einkaufshilfen ebenso gefragt, wie digitale Gebetsgemeinschaften, telefonische Begleitung oder auch die Vermittlung von Hausaufgabenhelfer/-innen für Kinder, die gerade nicht am Schulunterricht teilnehmen können.

Die Datenbank ist unter der Adresse https://segensorte.de/bistum-speyer/ erreichbar. Eingestellte Hilfsangebote werden nach Prüfung auf Richtigkeit der Angaben freigeschaltet.

Bistum Speyer
30.03.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Wochenende (28.03. & 29.03.2020)

(Speyer) – Versuchter Einbruch in Bäckereifiliale

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu einem Einbruchversuch in eine Bäckereifiliale in der Else-Krieg Straße in Speyer. Bislang unbekannte Täter machten sich im Zeitraum 27.03.2020, 21:00 Uhr – 28.03.2020, 06:00 Uhr, an der Schiebetür des Haupteingangs zu schaffen und versuchten diese aufzuhebeln. Der Versuch misslang und der/die Täter gelangten nicht in die Filiale. An der Schiebetür entstand Sachschaden in noch unbekannter Höhe.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Neuhofen) – Betrügerischer Telefonanruf

Am 27.03.2020, gegen 13:40 Uhr, erhielt eine 68-jährige Frau einen betrügerischen Anruf. Die Anruferin hat sich als „dein Liebling“ gegenüber der 68-Jährigen ausgegeben. Da die Angerufene den Betrug witterte, fragte diese bei der Anruferin nach. Hierauf wurde das Telefonat beendet. Zu einem finanziellen Schaden ist es nicht gekommen.

Seitens der Polizei werden folgende Hinweise gegeben:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Drücken Sie niemals die Wahlwiederholung, da die angezeigte Rufnummer manipuliert sein kann.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.

(Mutterstadt) – Verkehrsunfall mit verletztem Motorradfahrer

Am 28.03.2020, gegen 15:25 Uhr, ereignete sich in der Ludwigshafener Straße ein Verkehrsunfall mit einem verletzten 53-jährigen Motorradfahrer. Der 53-Jährige befuhr mit seinem Motorrad die Ludwigshafener Straße in Richtung Ortsmitte. Ein 81-jähriger PKW-Fahrer fuhr die Friedensstraße in Richtung Ludwigshafener Straße und fuhr trotz dessen Wartepflicht in die Kreuzung ein. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß mit dem bevorrechtigten Motorradfahrer. An beiden Fahrzeugen ist ein Schaden von insgesamt ca. 4.500EUR entstanden. Der 53-jährige Motorradfahrer verletzte sich leicht und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.

(Lingenfeld) – Vereinsheim aufgehebelt

Ein Vereinsheim im Oberwald hebelten bislang unbekannte Täter zwischen dem 20.03. und 27.03.2020 auf und drangen ins Innere. Entwendet wurde offensichtlich nichts. Personen, die in diesem Zeitraum an der genannten Örtlichkeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07274/9580 mit der Polizeiinspektion Germersheim in Verbindung zu setzen.

(Rülzheim / Germersheim) – Betrunken Auto gefahren

Einen schlangenlinienfahrenden Autofahrer meldete ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer am Freitagabend gegen 20 Uhr auf der B9 in Höhe Rülzheim. Das Fahrzeug war in nördlicher Richtung unterwegs und konnte in Germersheim einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Bei dem 38-jährigen Fahrer wurde deutlich Alkoholgeruch festgestellt. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

(Neupotz) – Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer

Am 27.03.2020 ereignete sich um 10:27 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Radfahrerin. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr ein PKW Peugeot mit einem 60-jährigen Autofahrer auf der bevorrechtigten Straße. Eine 59-jährige Radfahrerin befuhr mit ihrem Fahrrad die untergeordnete Straße und missachtete an der Einmündung Hauptstraße / Kirchenstraße die Vorfahrt des von rechts kommenden Autofahrers. Es kam zum Zusammenstoß in dessen Verlauf die Radfahrerin zu Boden stürzte. Sie verletzte sich hierbei und musste mit Verdacht auf Frakturen im Schulter-bzw. Armbereich in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Bei dem Unfall entstand weiterhin ein Sachschaden in Höhe von 1000 Euro.

(Jockgrim) – Couragierte Bürgerin / Beleidigung und vers. gef. Körperverletzung, Verstoß Corona Verordnung

Bei frühlingshaftem, sonnigen Wetter arbeitete am. 27.03.20 um 15:45 Uhr eine 69-jährige Bürgerin in ihrem Schrebergarten, welcher sich ca. 1000 Meter von ihrem Wohnsitz befand. Sie erkannte außerhalb des Schrebergartengeländes 4 Jugendliche im Alter von 17-18 Jahren, die auf einer Bank saßen. Die Geschädigte sprach die 4 Jugendlichen an um sie nochmals auf die Ansteckungsgefahr des Corona Virus bzw. auf die bestehende Corona Bekämpfungsverordnung hinzuweisen. Ein männlicher Jugendlicher beleidigte die Rentnerin verbal und mittels eines erhobenen Mittelfinders. Als die couragierte Frau dies erkannte, gab sie an das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Jockgrim informieren zu wollen. Der gleiche Jugendliche, der zuvor beleidigte, warf nun eine Bierflasche in die Richtung der Geschädigte, die sie nur knapp verfehlte. Die Glasflasche zerschlug am Gartenhaus der Geschädigten. Die Polizei wurde von der Anzeigerin zu Hause verständigt, die sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung nach den mittlerweile zu Fuß flüchtigen Jugendlichen verlief negativ. In vorliegender Sache wurde eine Strafanzeige zum Nachteil der couragierten Mitbürgerin erfasst, welche zum Abschluss der Staatsanwaltschaft vorgelegt wird. In vorliegender Angelegenheit bittet die Polizei Wörth um Zeugenhinweise, da die Identität der Jugendlichen zum derzeitigen Ermittlungstand noch unklar ist. Diese können telefonisch unter der Rufnummer 07271-92210 oder unter piwoerth@polizei.rlp.de angegeben werden.

(Bad Bergzabern) – Verstöße gegen die Corona Landesverordnung

Am vergangenen Wochenende wurden wiederholt Verstöße gegen die Corona Landesverordnung begangen. Wir weisen noch einmal darauf hin, dass diese Verordnung bis einschließlich 03.04.20 und vermutlich darüber hinaus, bestehen bleibt. Es wurde vermehrt beobachtet, dass sich Personen treffen, sei es zum Picknick, Grillen oder Smalltalk, wo der Mindestabstand nicht eingehalten wurde. Dies stellen Ordnungswidrigkeiten, bei vorsätzlichen Verstößen, sogar Straftaten dar, die geahndet werden. Wir werden zusammen mit dem Ordnungsamt den Dienstbezirk überwachen und appellieren noch einmal an die Geduld und die Vernunft der Bürger. Alle wichtigen Fragen sind auf der Homepage der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße zusammen gefasst. Hier steht auch genau, was erlaubt ist und was nicht, welche Geschäfte, Betriebe etc. geöffnet sein dürfen. Bleiben sie gesund und schützen sie sich und Andere.

(LD-Walsheim) – Fahrzeugbrand

Ausgebranntes Fahrzeug

Am Samstagnachmittag kam es in Walsheim zu einem Fahrzeugbrand. Der Brand wurde zunächst über die Rettungsleitstelle gegen 15:30 Uhr gemeldet. Das Fahrzeug stand bei Eintreffen der eingesetzten Beamten bereits im Vollbrand.

Nach Rücksprache mit dem Fahrzeughalter ergab sich, dass das Feuer wohl während der Fahrt im Motorraum ausgebrochen war. Grund hierfür könnten bereits bestehende Beschädigungen an der Ölleitung gewesen sein.

Außer als an dem Fahrzeug (Totalschaden in Höhe von etwa 1500 Euro) entstand kein weiterer Sachschaden.

(LD-Billigheim-Ingenheim / L 544) – Verkehrsunfallflucht

Verkehrsunfallbeteiligtes Fahrzeug

Am frühen Samstagmorgen kam es auf der L544 in Billigheim-Ingenheim zu einem Verkehrsunfall. Ein Zeuge meldeten zunächst ungewöhnliche Geräusche im Bereich L544 zwischen Billigheim-Ingenheim und Barbelroth. Unmittelbar am Ortseingang in Mühlhofen konnte daraufhin ein auf etwa 30 Metern beschädigter Zaun festgestellt werden. Dank einer weiteren Zeugin, welche ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit die Verkehrsunfallörtlichkeit hatte verlassen sehn, konnte in der Ortsmitte von Mühlhofen schließlich ein Fahrzeug mit erheblichen Beschädigungen festgestellt werden. Noch während der Unfallaufnahme erschien dann jedoch der 18-jährige verantwortliche Fahrzeugführer und stellte sich. Er habe sich wohl im ersten Moment des Schocks nach dem Unfall in einer Kurzschlussreaktion dazu entschlossen die Unfallörtlichkeit zu verlassen. Seine Fahrtüchtigkeit wurde noch vor Ort überprüft, es konnten aber keine Auffälligkeiten festgestellt werden.

Der 18-Jährige muss sich nun wegen unerlaubten Entfernens von der Verkehrsunfallörtlichkeit verantworten.

(Landau-Bornheim) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am Freitagmorgen konnte ein 31-Jähriger des Fahrens ohne Fahrerlaubnis überführt werden. Im Rahmen der Streifenfahrt wurde er in der Hornbachstraße in Bornheim zunächst einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle konnte der Fahrzeugführer keinen gültigen Führerschein vorzeigen. Eine Überprüfung ergab weiterhin, dass er bereits seit 2015 über keine Fahrerlaubnis mehr verfügt.

Im weiteren Verlauf der Kontrolle zeigte der 31-Jährige dann noch ein auffälliges Verhalten, welches auf den Konsum von Betäubungsmittel hindeuten könnte. Ein daher durchgeführter Drogenschnelltest ergab ein positives Ergebnis auf THC, weshalb er zwecks Blutentnahme zur Dienststelle mitgenommen wurde.

Der 31-Jährige muss sich nun wegen Führen eines Kraftfahrzeugs ohne Fahrerlaubnis, sowie Führen eines Fahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten.

(Edesheim) – Polizeibeamte beleidigt

Am Samstagmorgen, 28.03.2020 gegen 07:07 Uhr meldete sich eine Edesheimer Bürgerin bei der Polizei Edenkoben und teilt mit, dass eine, ihr unbekannte Frau in ihrer Hofeinfahrt sitzen würde. Auf Ansprache hätte diese sehr aggressiv reagiert. Als die Polizei vor Ort erschien, hatte sich die unbekannte Frau bereits entfernt. Anhand einer Personenbeschreibung konnte die Frau kurze Zeit später in der Nähe des Edesheimer Bahnhofs festgestellt und einer Personenkontrolle unterzogen werden. Während der Personalienfeststellung beleidigte die Frau die eingesetzten Polizeibeamten mehrfach in Fäkalsprache. Nach Abschluss der Kontrolle wurde der 37-jährigen Mannheimerin ein Platzverweis ausgesprochen. Die Polizei Edenkoben ist auf der Suche nach zwei Passanten, welche die unangebrachten Äußerungen der Mannheimerin wahrgenommen haben könnten. Sie könnten wichtige Zeugen im eingeleiteten Strafverfahren wegen Beleidigung sein.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter Telefonnummer: 06323-9550 oder piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.

(Edenkoben) – Schlagring durch Ordnungsamt aufgefunden

Im Rahmen von Ermittlungen konnte durch das Ordnungsamt Edenkoben am Donnerstag den 26.03.2020 im Gerechweg in Edenkoben ein Schlagring aufgefunden und sichergestellt werden. Bei einem Schlagring handelt es sich nach dem Waffengesetz um einen verbotenen Gegenstand. Ein solcher kann daher nicht legal besessen werden. Das Verbot begründet sich in der besonderen Gefahr, welche von der schlagverstärkenden Wirkung und einer Abstützung in der Handinnenfläche ausgeht. Der Besitzer der Schlagwaffe muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz rechtfertigen. Der sichergestellte Schlagring wird der Vernichtung zugeführt werden.

(Altdorf / Freimersheim) – Unfälle mit Wildtieren

Am 28.03.2020 kam es gleich zu mehreren Unfällen mit Wildtieren. Gegen 15:54 Uhr befuhr ein 69-jähriger Ford-Fahrer die K6 von Gommersheim kommend in Richtung Altdorf. Etwa einen Kilometer vor Altdorf kreuzten zwei Rehe die Fahrbahn. Dem Ford-Fahrer war es nicht mehr möglich auszuweichen, sodass er mit einem der Tiere kollidierte. Am verunfallten Ford entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 4000EUR. Er war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Das vor Ort verendete Reh wurde durch einen Jagdpächter abgeholt. Gegen 19:20 Uhr befuhr ein 37-jähriger BMW-Fahrer die L540 von Altdorf kommend in Richtung Freimersheim, als ein Reh von links nach rechts die Fahrbahn kreuzte. Auch er konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. An seinem BMW entstand ein Sachschaden von etwa 1500EUR. Er konnte die Unfallstelle auf eigener Achse verlassen. Das durch den Unfall getötete Reh wurde durch einen Jagdpächter abgeholt. Wie kürzlich veröffentlich kam es im Bereich der Polizeiinspektion Edenkoben im Jahr 2019 zu 234 Unfällen mit Wildtieren, was eine Steigerung zum Vorjahr darstelle (2018 181 Unfälle mit Wildtieren). Weitere Informationen zur Verkehrsstatistik der Polizei Edenkoben aus dem Jahr 2019 finden Sie unter https://s.rlp.de/QjvUW.

(Altdorf) – Einbruchsdiebstahl

In der Nacht von Donnerstag 26.03.2020 auf Freitag 27.03.2020 versuchten bislang unbekannte Täter die verschlossene Kellertür eines Anwesens in der Ringstraße in Altdorf aufzuhebeln. Da die Tür dem benutzten Hebelwerkzeug standhielt, blieb es bei einem Versuch. An der angegangenen Tür entstand Sachschaden in Höhe von etwa 50EUR. Nachdem der Sachverhalt durch die Polizei Edenkoben aufgenommen wurde, hat nun die Kriminalpolizei Landau die Ermittlungen aufgenommen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter Telefonnummer: 06323-9550 oder piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.

(Maikammer) – 76-Jähriger Vermisster aufgefunden

Am 27.03.2020 gegen 18:50 Uhr wurde ein 76-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Maikammer als vermisst gemeldet. Eine Gefahrenlage für den 76-Jährigen konnte nicht ausgeschlossen werden. Ersten Erkenntnissen nach war der Vermisste zu Fuß unterwegs. Nachdem eine Suche mit starken Polizeikräften zunächst erfolglos blieb, wurden die freiwilligen Feuerwehren Edenkoben und Maikammer zur Unterstützung herangezogen. Ebenfalls kam ein Personenspürhund zum Einsatz. Gegen 21:57 Uhr konnte der Vermisste wohlbehalten im Bereich Kirrweiler angetroffen werden. Der bereits alarmierte Polizeihubschrauber konnte wieder abdrehen. Der 76-Jährige wurde vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht.

(Haßloch) – Anhänger löst sich von Auto und verursacht Sachschaden

Am Samstag, den 28.03.2020, gegen 13:00 Uhr, befuhr ein 43-jähriger Haßlocher mit seinem Gespann, bestehend aus Pkw und Anhänger, die Kirchgasse in Richtung Waldrand. Hierbei löste sich aus bisher ungeklärter Ursache der Anhänger von der Kupplung des ziehenden Fahrzeuges und prallte auf einen am rechten Straßenrand parkenden Pkw. Es entstand Sachschaden von ca. 2500 Euro.

(Deidesheim) – Auto mutwillig zerkratzt

Zerkratzter VW Golf-Kombi

Am Freitag, den 27.03.2020, ca. 10:00-10:30 Uhr, ritzte ein bislang unbekannter Täter den Namen „Emmi“ in den linken, hinteren Kotflügel eines schwarzen VW Golf, der auf dem Parkplatz des Einkaufmarktes in der Buochser Straße abgestellt war. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

(Bad Dürkheim) – Motorradfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Am Samstag, dem 28.03.2020 gegen 13:50 Uhr, verlor ein 60-jähriger Frankenthaler auf der L 517 zwischen Leistadt und Bad Dürkheim in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Motorrad, stürzte und blieb auf der Fahrbahn liegen. Sein Motorrad der Marke Kawasaki rutschte in den Gegenverkehr und stieß mit einem PKW der Marke Audi einer 42-jährigen Frau aus dem Landkreis Bad Kreuznach zusammen. Am PKW und am Motorrad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 EUR. Das Zweirad wurde abgeschleppt und die auslaufenden Betriebsstoffe durch die Feuerwehr beseitigt. Der Motorradfahrer kam nach der ärztlichen Erstversorgung mit dem Verdacht auf mehrere Frakturen in ein Krankenhaus. Die PKW-Fahrerin blieb unverletzt. Die Straße war während der Verkehrsunfallaufnahme zwischen dem Leistadter Kreisel und dem Unfallort bis 15:00 Uhr vollgesperrt.

(Bad Dürkheim) – Einbruch in Kfz-Werkstatt und Sozialkaufhaus

In den frühen Morgenstunden vom Samstag, dem 28.03.2020 zwischen 01:30 – 03:00 Uhr, wurde in eine Kfz-Werkstatt und in das anschließende Sozialkaufhaus in der Weinstraße Nord in Bad Dürkheim eingebrochen. Bislang unbekannte Täter gelangten gewaltsam in das Gebäude, durchwühlten die Räumlichkeiten und entwendeten diverse hochwertige Werkzeuge sowie einen Bargeldbetrag im niederen dreistelligen Bereich. Der Gesamtschaden wird auf ca. 5000 EUR geschätzt.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Maxdorf) – Versuchter Einbruch in Supermarkt

Am Samstagabend zwischen 20:30 Uhr und 22:30 Uhr wird versucht in den Supermarkt in der Speyerer Straße in Maxdorf einzubrechen. Der oder die Täter versuchen durch Aufhebeln der Eingangstüren in den Markt zu kommen. Dies gelingt jedoch nicht. Durch den Einbruchsversuch entsteht ein Schaden in Höhe von ca. 500,- Euro.

Wer hat am Samstagabend verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Speyerer Straße in Maxdorf gesehen? Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall

Am 27.03.2020, gegen 15:30Uhr, kommt es in der Mahlastraße in Frankenthal, im Bereich der Ampelkreuzung zur Schraderstraße, zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Die Fahrzeugführerin eines Toyota befährt die Mahlastraße aus Richtung Frankenthal Studernheim kommend in Fahrtrichtung Innenstadt. Die Unfallgegnerin, Fahrerin eines Hyundai, überquert die Kreuzung von der Schraderstraße kommend in Richtung Albrecht-Dürer-Ring. Im Kreuzungsbereich kommt es zum Zusammenstoß. Bei dem Unfall wird keiner der Fahrzeuginsassen verletzt. Es entsteht lediglich Sachschaden an den PKWs.

Es werden Zeugen, zur Klärung des Unfallherganges, insbesondere der Frage ob einer der Unfallbeteiligten die für ihn geltenden Ampelschaltung missachtet hat, gesucht.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Versuchter Enkeltrickbetrug

Am Vormittag des 27.03.2020 melden eine 64- und 83-jährige Frau, dass sie soeben von einer unbekannten männlichen Person angerufen wurden. Die unbekannte Person wendete die als „Enkeltrick“ bekannten Betrugsmasche an und versuchte mit den Worten „weißt du, wer da ist?“, Vertrauen aufzubauen. Die Angerufenen reagierten richtig und beendeten das Gespräch sofort.

Immer wieder täuschen Betrüger eine vermeintliche Familienangehörigkeit und meist eine damit verbundene finanzielle Notlage vor. So erschleichen sie sich das Vertrauen der ahnungslosen Angerufenen und nutzen deren Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft gnadenlos aus. Lassen Sie sich nicht täuschen und seien Sie misstrauisch. Wenn Ihnen ein Anruf seltsam erscheint rufen Sie uns an. Wir sind unter der 110 oder der 06233 3130 für Sie da. Wir wollen, dass Sie sicher Leben – Ihre Polizei Frankenthal.

(Bobenheim-Roxheim) – Betrugsmasche ‚Falsche Gesundheitsamtmitarbeiter‘

Am Samstagmorgen erhält eine 60-jährige Frau aus Bobenheim-Roxheim einen verdächtigen Anruf. Eine Frau gibt sich als Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes aus. Der 60-Jährigen kommt der Anruf jedoch verdächtig vor, so dass sie nicht auf die neue Masche hereinfällt.

Achtung! Betrüger nutzen die derzeitige Verunsicherung in der Bevölkerung aus und geben sich als Mitarbeiter vom Gesundheitsamt oder als Ärzte aus. Sie täuschen vor einen Test auf COVID-19 (Corona) durchzuführen und verlangen hierfür Geld.

Wenn Sie telefonisch dazu aufgefordert werden kostenpflichtige Tests durchzuführen, legen Sie auf. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt und fragen Sie danach, ob für Sie ein Test angeordnet wurde. Melden Sie solche Vorfälle Ihrer nächstgelegenen Polizeidienststelle.

Wir wollen, dass Sie sicher leben – Ihre Polizei Frankenthal

(Ludwigshafen) – Vermehrte Tuning-Kontrollen durch Polizei

Am 29.03.2020, gegen 11:00 Uhr, wurde eine Streife im Bereich Friesenheim auf einen PKW aufmerksam, welcher sich akustisch deutlich vom Verkehrsgeschehen abhob. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Mittel- sowie der Endschalldämpfer vorsätzlich entfernt wurde, um den PKW so laut wie möglich zu fahren. Die Lautstärke der durchgeführten Messung, war einem startenden Düsenjet gleichzustellen, wobei die Beamten zur eigenen Sicherheit einen Gehörschutz tragen mussten. Auf Grund der illegalen Veränderungen war die Betriebserlaubnis des PKW und zeitgleich auch der Versicherungsschutz erloschen. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und wird die Tage einem Gutachter vorgeführt. Den Fahrzeugführer erwartet eine Anzeige.

Um die Bürger vor solch hörschädigenden Fahrzeugen zu schützen, werden wie bereits berichtet, die Kontrollen hinsichtlich solcher Tuning-Fahrzeuge verstärkt. Außerdem schützt es zeitgleich auch die Fahrzeugführer selbst, da diesen meist nicht bewusst ist, dass durch illegale Veränderungen an Fahrzeugen auch zeitgleich der Versicherungsschutz erlischt.

(Ludwigshafen) – Wohnungseinbruch im Stadtteil Süd / Zeugen gesucht

Am Samstagnachmittag, den 28.03.2020, zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr, gelangten unbekannte Täter in die verschlossene Wohnung eines 27-jährigen Mannes am Koschatplatz. Der Wohnungsinhaber befand sich in dieser Zeit beim Einkaufen, während die unbekannten Täter sich mittels eines spitzen Aufbruchwerkzeuges Zutritt zu der Wohnung verschafft haben. Aus der Wohnung wurde nichts entwendet. Es entstand lediglich geringer Sachschaden. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122.

(Ludwigshafen-Ruchheim) – Dachstuhlbrand in einem Reihenendhaus in Ruchheim

Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am Samstagnachmittag, den 28.03.2020 in Ludwigshafen-Ruchheim zum Vollbrand eines Dachgeschosses in einem Reihenendhaus. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Zudem konnte ein Übergreifen des Brandes auf die angrenzenden Gebäude verhindert werden. Die Kontrollmaßnahmen der Feuerwehr dauern noch an. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kamen keine Personen zu Schaden. Die Schadenshöhe dürfte sich grob geschätzt auf ca. 100.000EUR belaufen. Die weiteren Ermittlungen erfolgen durch die Kriminalinspektion Ludwigshafen.

(Ludwigshafen-Rheingönheim / B 44) – Backstein auf B44 geworfen / Zeugenhinweise gesucht

Am Freitagmorgen, den 27.03.2020, um 09:55 Uhr, fuhr ein 35-jähriger Mann aus Neuhofen mit seinem PKW über einen Backstein, welcher auf Fahrbahn der B44 lag. Hierdurch platzte sein rechter Hinterreifen. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Der Stein wurde vermutlich von der Brücke der Eisenbahnstraße auf die Fahrbahn geworfen. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter der Telefonnummer 0621-9632122.

(Ludwigshafen-Gartenstadt) – Drei Verkehrsunfälle unter Medikamenteneinfluss verursacht

Am Freitagmorgen, den 27.03.2020, gegen 09:30 Uhr, kam es in der Maudacher Straße, Kreuzung Herxheimer Straße, zu einem Auffahrunfall. Noch bevor die Polizei zur Unfallaufnahme erschien, flüchtete der 34-jährige Fahrer aus Westheim mit seinem PKW. Während der laufenden Unfallaufnahme vor Ort kam der Fahrer zurück zur Unfallstelle. Hierbei konnten die Polizeibeamten deutliche Hinweise bei dem 34-jährigen feststellen, welche Rückschlüsse auf Medikamenten- oder Betäubungsmittelkonsum zuließen. Er wurde zur Dienststelle verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Währenddessen wurde bekannt, dass der Fahrer in der Zeit seiner Abwesenheit an der Unfallstelle zwei weitere Verkehrsunfälle verursacht hat. Gegen den Fahrer werden Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht eingeleitet.

(Mannheim) – Unfallflucht unter Alkoholeinfluss; Führerschein weg; Sicherheitsleistung erhoben

Am späten Samstagvormittag verursachte ein 49-jähriger Litauer einen Verkehrsunfall, bei dem ein Sachschaden von rund 7.000.- Euro entstand.

Der Mann war mit seinem BMW gegen 11.30 Uhr von der Assenheimer Straße in die Freinsheimer Straße abgebogen, dabei von der Fahrbahn abgekommen und gegen ein Verkehrsschild geknallt. Anschließend, so berichteten Zeugen, habe der Fahrer Teile seines Fahrzeuges von der Straße eingesammelt, ins Auto gelegt und sei weitergefahren.

Eine sofort eingeleitete Fahndung hatte schnell Erfolg. Das gesuchte Fahrzeug wurde in der Mundenheimer Straße am Straßenrand entdeckt, der Fahrer stand noch bei seinem Fahrzeug.

Ein erster Alkoholtest ergab über 2,2 Promille. Eine Blutentnahme und die Beschlagnahme seines Führerscheins waren daraufhin fällig.

Da der Mann in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, wurde eine Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens in Höhe von 1.000.- Euro erhoben.

(Mannheim) – BMW-Fahrer gefährdet mehrere Verkehrsteilnehmer / Polizei sucht Zeugen und weitere Geschädigte

Ein bislang unbekannter Fahrer eines schwarzen BMW mit LU-Kennzeichen soll am Samstagmorgen kurz vor 9 Uhr mit hoher Geschwindigkeit mehrere Verkehrsteilnehmer durch seine Fahrweise gefährdet haben. Nach den Angaben eines Geschädigten soll der BMW-Fahrer mit etwa 120 km/h auf der Kurt-Schuhmacher-Brücke von Ludwigshafen in Richtung Mannheim gefahren sein. Dabei soll er zum schnelleren Vorankommen mehrfach den Fahrstreifen gewechselt haben. Der Geschädigte konnte einen Unfall nur dadurch verhindern, dass er sein Auto auf den Seitenstreifen lenkte. Anschließend raste der BMW-Fahrer weiter in Richtung Neckarstadt. Zeugen sowie weitere Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise gefährdet wurden, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-3310 beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt zu melden.

(Mannheim) – Randalierend durch die Stadt gezogen; drei Festnahmen; weitere Geschädigte gesucht!

Am Samstag kurz nach 00 Uhr nahmen Beamte des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt einen 15-Jährigen und zwei 20-Jährige auf dem Herschelplatz vorläufig fest.

Das Trio soll zuvor randalierend durch die Straßen rund um den Bereich Herschelplatz gezogen sein. Dort sollen sie mindestens fünf geparkte Fahrzeuge zerkratzt und die Außenspiegel abgetreten haben.

Es entstand ein Sachschaden von 3.000 Euro.

Einer der 20-Jährigen führte eine erlaubnispflichtige Softairpistole mit sich, der andere hatte geringe Mengen an Marihuana bei sich.

Die Randalierer wurden zwecks Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen zum Polizeirevier Mannheim-Innenstadt gebracht.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurden die Beschuldigten wieder auf freien Fuß gesetzt, der Jugendliche seiner Mutter überstellt.

Anzeigen wegen Sachbeschädigungen, Verstoß gegen das Waffengesetz, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz werden vorgelegt, die Ermittlungen hierzu dauern an.

Die Ermittler bitten mögliche weitere Geschädigte sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt unter 0621 12580 zu melden.

(Mannheim) – Unbekannter bedroht Spaziergänger mit Waffe / Zeugen gesucht

Ein 50-jähriger Mann wurde am Freitagmittag im Kloppenheimer Feld von einem unbekannten Mann mit einer Schusswaffe bedroht. Der 50-Jährige war kurz vor 13 Uhr auf dem Bösfeldweg I unterwegs, als er auf einen unbekannten Mann traf, der unvermittelt eine Schusswaffe gegen den Geschädigten richtete. Auf sein Verhalten angesprochen entgegnete der Unbekannte, er dürfe das, er sein im Besitz eines kleinen Waffenscheins. Er zeigte dem Geschädigten daraufhin ein amtliches Dokument und entfernte sich anschließend in Richtung Hochstätt von der Örtlichkeit.

Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 60 bis 65 Jahre alt
  • Ca. 175 bis 180 cm groß
  • Kräftige Statur
  • Kurze braune Haare
  • Deutsche Erscheinung
  • Ging an einer Krücke
  • Sprach Kurpfälzer Dialekt
  • Hatte einen Malteser-Hund bei sich

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0 zu melden.

(Mannheim-Innenstadt) – Geldwechselbetrug; Unbekannter täuscht Verkäuferin und flüchtet; Wer kann Hinweise geben; Tipps ihrer Polizei

Am Freitag gegen 13.40 Uhr wurde eine 36-jährige Angestellte einer Bäckerei Opfer eines Trickbetrugs.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand brachte ein bislang unbekannter Täter die Verkäuferin mittels eines sog. Wechselfallenbetrug derart durcheinander, dass die Frau dem Unbekannten einen 50-Euroschein zu viel aushändigte.

Der Unbekannte hatte sich mehrere Geldscheine in kleinere Geldscheine wechseln lassen und zum Schluss einen Schein zu viel zurückverlangt.

Der Unbekannte verschwand nach der Tat zügig aus dem Verkaufsraum und fuhr mit einem Fahrrad davon.

Der Täter wurde wie folgt beschrieben:

  • Ca. 50 Jahre
  • ca. 180 cm
  • dick
  • dunkler Teint
  • graue Haare
  • dunkle Sonnenbrille
  • Jogginganzug von Adidas, ärmellose Daunenweste, Sportschuhe

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zum Ergreifen eines Tatverdächtigen.

Personen, die Hinweise auf den flüchtigen Betrüger machen können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt unter 0621 12580 zu melden.

(Mannheim-Neckarstadt) – Rettungssanitäter bei Einsatz tätlich angegriffen / 54-Jähriger festgenommen

Ein betrunkener 54-jähriger Mann hat am Samstag kurz vor 19.30 Uhr in der Alphornstraße einen 33-jährigen Rettungssanitäter bei einem Einsatz tätlich angegriffen. Dem Geschädigten und seinem Kollegen gelang es, den Angreifer zu überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Der Rettungsdienst war wegen eines völlig betrunkenen und orientierungslosen 53-Jährigen angefordert worden. Dabei schlug der 54-jährige Zechkumpan aus nicht bekannten Grund dem Sanitäter mit der Faust gegen den Brustkorb. Ein Alkoholtest auf dem Revier ergab einen Wert von über 1,7 Promille. Ein angeforderter Arzt entnahm eine Blutprobe. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Beschuldigte auf freien Fuß gesetzt. Der 53-Jährige wurde, nachdem seine Gewahrsamsfähigkeit festgestellt worden war, zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Polizei mit zusätzlichen Streifen unterwegs; Polizeireiter und Wasserschutzpolizei im Einsatz; überwiegend regierte Vernunft; „bemerkenswerte“ Ausnahmen

Dass der Samstag aufgrund der hervorragenden Wetterprognosen zum Verweilen im Freien, sei es zum Joggen, Spazierengehen oder Flanieren einladen wird, bestätigte sich. Das Polizeipräsidium Mannheim hatte darauf bereits im Vorfeld reagiert und über 30 zusätzliche Streifenwagenbesatzungen zur Überwachung der Einhaltung der Allgemeinverfügungen präsidiumsweit eingeplant.

In die Planungen einbezogen wurden Polizeireiter (Mannheim) und Boote der Wasserschutzpolizei (Mannheim und Heidelberg) des Polizeipräsidiums Einsatz.

Die Aufstockung der Einsatzkräfte hat sich als richtig herausgestellt. Gerade in den beiden Großstädten Mannheim und Heidelberg, aber auch im Rhein-Neckar-Kreis hielten sich am Samstag erwartungsgemäß viele Menschen auf.

Während der überwiegende Teil der Menschen sich verantwortungsvoll verhielt, musste die Polizei in einzelnen Fällen Gartenpartys oder sonstige Versammlungen auflösen.

Insgesamt wurden fast 1.000 Personen kontrolliert. 264 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz wurden festgestellt. Gegen 217 Personen wurden Bußgeldverfahren, gegen 47 Personen Strafverfahren eingeleitet.

Drei Gartenpartys wurden beendet. In Hemsbach wollte am Samstagabend ein noch 17-Jähriger in seine Volljährigkeit hineinfeiern und hatte dazu eine Vielzahl von Gästen eingeladen. Als eine Streife gegen 21.30 Uhr dort erschien, waren 17 Personen anwesend. Auch in der Altstadt in Heidelberg und in Rauenberg traf man sich am Samstagnachmittag zu Mehreren zu einer Gartenparty.

In Leimen war gegen 18 Uhr das Ende einer Garagenparty gekommen.

Eine weitere Party in der Heidelberger Altstadt forderte am frühen Sonntagmorgen ein Einschreiten einer Fußstreife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte. Zunächst schallte gegen 00.45 Uhr lauter Lärm durch die Fußgängerzone, der offenbar von einer Musikanlage ausging, die auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses platziert war. Was die Beamten bei der Überprüfung entdeckten, mündete in ein Ermittlungsverfahren des Rauschgiftdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg (gesonderte Pressemitteilung ist verfasst).

Erstaunt waren die Beamten, als sie am Samstagnachmittag, gegen 15.45 Uhr, zu einem Picknick auf A 6 gerufen wurden. Auf dem Grünstreifen der Tank- und Rastanlage Hockenheim-West hatten sich rund 25 durchreisende Personen niedergelassen und ein opulentes Picknick veranstaltet.

Darüber hinaus wurden weitere Personenzusammenkünfte aufgelöst. Am Bahnhof in Heddesheim hatten sich um 20 Uhr zehn Personen zusammengefunden, um ihren Durst zu stillen.

In der Beilstraße in Mannheim war am frühen Sonntagmorgen, gegen 1.30 Uhr eine neunköpfige „Männer-Party“ so lautstark im Gange, dass sich die Anwohner beschwerten.

Auf dem Schulgelände in der Silbergasse in Sinsheim-Hoffenheim war am Samstagabend offenbar ebenfalls eine „Corona-Party“ im Gange. Als eine Streife gegen 21.30 Uhr dort kontrollierte, rannten sämtliche Partygäste im Schutz der Dunkelheit davon. Zurück blieben Grillgut, Getränke und Drogen. Über 30 Gramm Haschisch und Marihuanablüten, zwei angerauchte Joints und eine Basecap, die einer der Gäste bei seiner Flucht verloren haben dürfte. Die Ermittlungen sind eingeleitet.

Anziehungspunkt verschiedener Personengruppen, die die Zweipersonenregel offenbar nicht kennen und die Beschilderung über das Aufenthaltsverbot übersehen haben wollten, war am Samstagnachmittag auch der Schulhof des Friedrich-Ebert-Gymnasium in Sandhausen. Mehrere Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. Gegen zwei 22 und 24 Jahre alten Männer wird noch zusätzlich wegen des Verdachts auf Drogenbesitz ermittelt.

Am Samstagabend wurde kurz nach 23 Uhr zudem eine Gaststätte in der Neckarstadt-West geschlossen. Wie eine „Corona-Streife“ herausfand, hatten die Gäste über einen Nebeneingang und das Treppenhaus die Gaststätte betreten und hinter heruntergelassenen Rollos offenbar gefeiert.

Ein Ehepaar mit ihren beiden Kindern hatte sich gemeinsam mit einem Bekannten offenbar Zutritt zum Strandbadgelände verschafft. Bei Erblicken der Beamten wollten alle Reißaus nehmen, wurden allerdings trotzdem kontrolliert. Ob sie zum Betreten des Geländes das Trassenband abrissen, um zudem einen Kinderwagen darunter durchzuschieben, ist nicht bekannt.

Bis auf wenige, teilweise eklatante Ausnahmen reagierte der überwiegende Teil der Menschen verantwortungsvoll und vernünftig. Das konnte auch Polizeipräsident Andreas Stenger bestätigen, der sich an verschiedenen Stellen in Mannheim und Heidelberg wieder einmal persönlich ein Bild machte.

„Es kostet oft Überzeugungskraft! Aber die meisten Menschen haben verstanden, warum es jetzt so wichtig ist, die sozialen Kontakte zu reduzieren. Sie halten Abstand und reagieren auch bei schönem Wetter zumeist mit Disziplin, Verständnis und Einsicht und halten sich an die Regeln. Danke dafür! Wo die Bestimmungen nicht eingehalten werden, wird die Polizei weiterhin konsequent einschreiten und sanktionieren,“ so Stengers Fazit.

Über den Verlauf des Sonntages liegen noch keine Ergebnisse vor.

(Heidelberg) – „Anhusten“ in Einkaufsmarkt; Verdächtiger festgenommen

Was in den vergangenen Tagen in mehreren Gemeinden der Region zu einer widerlichen Unsitte wurde, ist am Samstagabend einem 68-jährigen Mann in einem Einkaufsmarkt in Heidelberg-Handschuhsheim widerfahren.

Der Mann befand sich gegen 20.30 Uhr in dem Markt in der Dossenheimer Landstraße und hatte sich gerade nach Waren gebückt, als ihn von hinten ein, wie sich später herausstellte, 30-jähriger Mann absichtlich anhustete. Zudem versetzte er dem 68-Jährigen noch einen leichten Ellenbogencheck. Nach kurzer Diskussion informierte der 68-Jährige die Polizei, die den Übeltäter vorläufig festnahm. Wegen des Verdachts der Körperverletzung wurden die Ermittlungen gegen den Polen aufgenommen.

(Heidelberg) – Hausfassaden und Betontrennwand mit Parolen besprüht / Transparent am Rathausbalkon angebracht – Zeugen gesucht

Vermutlich in der Nacht von Freitag auf Samstag haben unbekannte Täter an mehreren Hausfassaden und an der Betontrennwand zum Promenadenbereich in der Bahnstadt Parolen aufgesprüht. Am Balkon des Rathauses Heidelberg wurde ein Transparent angebracht. Die Aktion und die Sprühereien lassen sich der Mietenteignungsszene zuordnen und stehen offensichtlich im Zusammenhang mit dem europaweiten Aufruf zum internationalen Aktionstag gegen Mietenwahnsinn und Verdrängung. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen. Zeugen, die in der fraglichen Nacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4444 bei der Polizei zu melden.

(Heidelberg-Altstadt) – Marihuana-Aufzuchtanlage beschlagnahmt / Zwei Tatverdächtige vorläufig festgenommen

Am Sonntagmorgen wurde in einer Wohnung in der Hauptstraße eine professionelle Aufzuchtanlage für Marihuana entdeckt und beschlagnahmt. Die zwei Bewohner, eine 24-jährige Frau und ein 25-jähriger Mann wurden vorläufig festgenommen. Eine Fußstreife war gegen 0.45 Uhr auf lauten Lärm durch eine Musikanlage auf einem Balkon im 4. Obergeschoss aufmerksam geworden. Bei der Überprüfung strömte deutlich wahrnehmbarer Marihuanageruch aus der Wohnung. Darauf angesprochen übergab zunächst die 24-Jährige zwei Glasflaschen mit Schraubverschluss, in denen sich Marihuanablüten befanden. In der Wohnung wurde schließlich eine in Betrieb befindliche Aufzuchtanlage inklusive Wärmelampe und einer Filter- und Abluftanlage sowie zehn Marihuanapflanzen vorgefunden werden. In verschiedenen Behältnissen wurden über 200 Gramm Marihuanablüten gefunden und beschlagnahmt. Die Aufzuchtanlage wurde abgebaut und ebenfalls beschlagnahmt. Die beiden Beschuldigten wurden auf dem Revier erkennungsdienstlich behandelt und anschließend wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen hat das Rauschgiftdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen.

(Heidelberg-Bahnstadt) – Zu jung um einen Radlader zu fahren?

Am Freitagvormittag kontrollierten Polizeibeamte des Polizeireviers Heidelberg-Mitte den Fahrer eines Radladers. Der Radlader fuhr in der Straße Langer Anger, Da-Vinci-Straße.

Der Fahrer der Arbeitsmaschine erschien den Polizeibeamten aufgrund seines Aussehens sehr jung, weshalb sie eine Kontrolle durchführten.

Der Verdacht, dass der Fahrer zu jung zum Führen eines Radladers wäre, bestätigte sich nicht. Die Ermittler bewiesen dennoch ein gutes Näschen. Der 19-Jährige Fahrer war nämlich nicht im Besitz einer benötigten Fahrerlaubnis.

Er wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Geparktes Auto beschädigt und geflüchtet / Zeugen gesucht

Ein unbekannter Autofahrer hat in der Nacht von Freitag auf Samstag einen im Hirschbrunnenweg abgestellten Seat angefahren und dabei Sachschaden von ca. 2.500 Euro verursacht. Anschließend flüchtete der Fahrer von der Unfallstelle. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06202/2880 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Räder und Bremsen an Motorrad gestohlen / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter montierten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in einer Tiefgarage in Sandhausen an einem Motorrad sowohl Brems- und Kupplungshebel als auch die Räder ab. Das Kraftrad war seit Donnerstag, 18 Uhr verschlossen in der Tiefgarage eines Anwesens in der Wingertstraße abgestellt. Der Eigentümer bemerkte am nächsten Morgen gegen 8 Uhr, dass an dem Fahrzeug die genannten Teile entwendet worden waren. Der Schaden wird auf rund 2.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 zu melden.

(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto aufgebrochen und Werkzeugmaschinen entwendet / Zeugen gesucht

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde ein in der Mörickestraße geparkter Renault aufgebrochen und daraus Werkzeugmaschinen, darunter eine Bohrmaschine, ein Akkuschrauber und eine Stichsäge, entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 1.500 Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06205/28600 beim Polizeirevier Hockenheim zu melden.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrt nicht beachtet / 12.000 Euro Sachschaden

Bei einem Unfall am Samstag kurz vor 16 Uhr an der Einmündung Bismarckstraße/Blumenstraße entstand ein Sachschaden von 12.000 Euro. Ein 36-jähriger Fahrer eines BMW war von der Blumenstraße nach links in die Bismarckstraße abgebogen und dabei die Vorfahrt eines 18-jährigen Fahrers eines Hyundai missachtet. Beide Fahrer waren angegurtet und blieben unverletzt.

(Lobbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 50-Jährige bei Probefahrt mit Fahrrad mit Hilfsmotor gestürzt und schwer verletzt

Bei einer Probefahrt mit einem Fahrrad mit Hilfsmotor ist eine 50-jährige Frau am Samstag kurz vor 18 Uhr gestürzt und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Die Fahrerin geriet auf dem abschüssigen Weg Spitzäcker in einer Rechtskurve nach links von der Straße ab. Beim Streifen des Bordsteins verlor sie die Kontrolle und stürzte auf den abgesenkten Bereich eines Firmenvorplatzes. Nachdem sich der Fahrzeughalter über die lange Probefahrt wunderte, machte er sich auf die Suche und fand die Verletzte. Er verständigte den Rettungsdienst, aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Dieser flog die Frau in eine Klinik nach Mannheim. Die weiteren Unfallermittlungen führt die Verkehrspolizei aus Heidelberg.

(Sinsheim / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto in Brand geraten

Am Freitagnachmittag geriet auf der A 6 bei Sinsheim aus bislang unbekannter Ursache ein Auto in Brand. Ein 25-jähriger Mann war kurz nach 17 Uhr mit seinem BMW auf der A 6 in Richtung Mannheim unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Sinsheim bemerkte er einen lauten Knall und sah im Rückspiegel mehrere glühende oder brennende Teil hinter seinem Fahrzeug. An der Anschlussstelle verließ er deshalb daraufhin die Autobahn und bemerkte Rauchgeruch im Fahrzeuginneren. Er stoppte das Fahrzeug und realisierte nun, dass Flammen aus dem Motorraum schlugen. Es gelang ihm noch, seine Habseligkeiten aus dem Fahrzeug zu entnehmen, bevor es vollständig in Flammen stand. Das Fahrzeug konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Am Brandort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Rappenau, Steinsfurt, Reihen und Sinsheim mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 42 Wehrleuten eingesetzt.

Das ausgebrannte Fahrzeug wurde durch eine Fachfirma abgeschleppt. Die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit noch nicht beziffern.

Ein Zeuge, der hinter dem BMW fuhr, berichtete, dass ihm etwas Glühendes unter dem Fahrzeug aufgefallen war. Wenig später verlor das Fahrzeug Teile und schlugen gegen sein Fahrzeug. Ob hier ein Schaden entstanden war, ist derzeit nicht bekannt.

(Neckarbischofsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 4.000 Euro Sachschaden bei Wildunfall

Sachschaden von ca. 4.000 Euro entstand bei einem Wildunfall am Samstag gegen 19.10 Uhr auf der B 292. Ein 51-jähriger Fahrer eines Ford konnte einem querenden Reh trotz Vollbremsung nicht mehr ausweichen, so dass zur Kollision kam. Der Fahrer zeigte den Unfall beim Polizeirevier Sinsheim an, diese verständigten den zuständigen Jagdpächter.

(Heiligkreuzsteinach / Rhein-Neckar-Kreis) – Von Fahrbahn abgekommen und überschlagen / 18-Jähriger tödlich verletzt

Am Sonntagabend, gegen 21.30 Uhr, wurde ein 18jähriger Daimler Chrysler Fahrer, auf der L535 zwischen Heiligkreuzsteinach und Absteinach, bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt.

Nach derzeitigen Ermittlungsstand fuhr der 18-Jährige, zusammen mit seiner 16-jährigen Beifahrerin, von Absteinach herkommend, die L535 in Richtung Heiligkreuzsteinach. Aus bislang noch nicht geklärter Ursache verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte an einen Baum. Im weiteren Verlauf überschlug sich das Fahrzeug und stürzte ca. 20 Meter einen Hang hinunter. Für den 18-jährigen Fahrzeuglenker kam leider jede Hilfe zu spät. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Seine 16-jährige Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen und wurde in eine Heidelberger Klinik eingeliefert. Die L535 musste für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis 03.45 Uhr gesperrt werden.

Der Schaden an dem Fahrzeug wird mit 5000,- Euro beziffert. Der genaue Unfallhergang ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Klärung des Sachverhaltes wurde ein Sachverständiger hinzugezogen und der total beschädigte Daimler Chrysler sichergestellt.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand eines Schuppens

Aus bislang unbekannter Ursache brach ein Feuer in einem Schuppen auf dem Gelände der Hundefreunde Schriesheim im Ladenburger Fußweg aus. Dabei brannte eine Schuppen in dem Arbeitsmaterial gelagert war, ab. Es entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand eines Schuppens / Sachschaden ca. 30.000 Euro – Brandursache unklar

Pressemeldung Nr. 2

Beim einem Brand am Samstag gegen 14.10 Uhr auf dem Gelände des Hundesportvereins im Ladenburger Fußweg entstand ein Sachschaden von über 30.000 Euro, Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Ein aufmerksamer Bürger hatte aufsteigende Rauchwolken bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Wie sich herausstellte, war ein Schuppen, der als Holzlager genutzt wurde in Brand geraten. Das Feuer griff dabei auf zwei angrenzende Gebäude über, die ebenfalls erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die freiwillige Feuerwehr aus Schriesheim war mit sechs Fahrzeugen und 36 Wehrleuten im Einsatz und konnte das Feuer zeitnah löschen. Der Brandort wurde beschlagnahmt, die weiteren Ermittlungen übernimmt der Polizeiposten Schriesheim.

(Hirschberg-Leutershausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Schnapsbrennerei / Korrektur des Brandortes

Wie bereits berichtet, kam es am 27. März 2020, gegen 17.30 Uhr zu einem Brand aus einem Obsthof, bei der die dortige Schnapsbrennerei Feuer fing und niederbrannte und total zerstört wurde.

Entgegen der Pressemeldung vom 28.03.2020, 1.18 Uhr befindet sich der Brandort nicht in Schriesheim, sondern in Hirschberg-Leutershausen.

(Weinheim-Hohensachsen / Rhein-Neckar-Kreis) – 94-Jährige fällt auf Trickbetrüger rein

Am Freitag wurde eine 94-jährige Frau im Weinheimer Ortsteil Hohensachsen Opfer von trickreichen Betrügern. Die Seniorin erhielt gegen Mittag den Anruf einer männlichen Person, der sich als ihr Sohn ausgab und dringend finanzielle Überstützung benötige. Er gab vor einen Autounfall gehabt zu haben und müsse den Schaden nun schnellstmöglich regulieren, da er ansonsten seinen Führerschein verlieren würde. Die 94-Jährige begab sich anschließend zur Bank und hob einen größeren Bargeldbetrag von ihrem Sparbuch ab. Kaum zurückgekehrt, meldete sich der angebliche Sohn wieder und teilte mir, dass in Kürze ein Bekannter ihres Sohnes vorbeikommen, der gerade in der Gegend sei und das Geld abhole. Zwischenzeitlich meldete sich eine angebliche Polizeibeamtin bei der älteren Dame. Diese lehnte jedoch polizeiliche Hilfe ab, woraufhin sich wiederum der vermeintliche Sohn meldete und mitteilte, dass der Abholer bereits vor der Tür stehe und sie ihm das Geld nun geben könnte. Dies tat die Geschädigte dann auch. Als letztendlich noch ein angeblicher Bankangestellter bei der Frau anrief, bemerkte sie, dass sie einer Betrugsmasche aufgesessen war.

Daher weist die Polizei nochmals eindringlich auf folgendes hin:

  • Seien Sie misstrauisch!
  • Fragen Sie den Anrufer nach Details des Familienlebens, die er als Fremder nicht wissen kann!
  • Nennen Sie am Telefon nie Namen oder machen Angaben zu ihrem Vermögen!
  • Rufen sie den echten Enkel oder Verwandten, der vermeintlich am Telefon gewesen sein soll, unter seiner bekannten Nummer an und fragen Sie nach, ob er es wirklich war, der kürzlich anrief.
  • Halten sie nach einem Anruf, bei dem es um finanzielle Forderungen ging, in jedem Fall Rücksprache mit ihrer Familie.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Rufen Sie im Zweifel die Polizei an.
  • Wer Opfer des Enkeltricks oder anderer Trickbetrügereien geworden ist, sollte dies auf jeden Fall der Polizei melden.
  • Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch und lassen Sie ggf. ihren Vornamen löschen oder nur Anfangsbuchstaben eintragen.

(Weinheim-Sulzbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Bäckerei-Filiale / Vier Tatverdächtige festgenommen

Nach einem Einbruch in eine Bäckereifiliale im Weinheimer Ortsteil Sulzbach am frühen Samstagmorgen wurden im Rahmen der Fahndung vier Tatverdächtige festgenommen. Die Tatverdächtigen sollen kurz vor zwei Uhr die Eingangstür der Bäckerei gewaltsam aufgehebelt haben, so dass die Glastür barst. Im Inneren durchwühlten sie eine Kommode in einem Nebenraum und ließen eine Geldbörse mit Bargeld mitgehen. Anschließend flüchteten sie mit einem silbernen Auto vom Tatort. Ein Zeuge konnte den Einbruch beobachten und verständigte die Polzei.

Während der Fahndung wurde wenig später durch eine Polizeistreife auf einem Parkplatz an der A 5 bei Hemsbach ein silberner Opel, besetzt mit vier männlichen Personen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren, festgestellt und kontrolliert. Dabei ergaben sich Hinweise, die den dringenden Verdacht begründeten, dass es sich bei den vier Männern um die Einbrecher in die Bäckerei handelte. Sie wurden zum Polizeirevier Weinheim gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und erkennungsdienstlicher Behandlung wurden die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen des Polizeireviers Weinheim dauern an.

Geschwindigkeitsmessungen / Blitzer

Radarkontrollen für die Woche vom 30. März bis 5. April 2020

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 30. März: Oppau, Mitte und West
  • Dienstag, 31. März: Gartenstadt, Oggersheim und Mundenheim
  • Mittwoch, 1. April: Edigheim, Maudach und Pfingstweide
  • Donnerstag, 2. April: Süd, Ruchheim und Oggersheim
  • Freitag, 3. April: Rheingönheim, Friesenheim und Nord

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
28.03.2020

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 30. März bis 3. April

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 30. März bis 3. April in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Braunschweiger Allee
  • C-Quadrate
  • D-Quadrate
  • Domstiftstraße
  • Faserweg
  • Fressgasse
  • Friedrichsring
  • Groß-Gerauer-Straße
  • G-Quadrate
  • K-Quadrate mit Johannes-Kepler-Schule
  • Kattowitzer Zeile (Schönauschule)
  • Kriegerstraße (Gustav-Wiederkehr-Schule)
  • Memeler Straße
  • Oppauer Kreuzweg
  • R-Quadrate mit Mozartschule
  • Rastenburger Straße
  • Rottfeldstraße
  • Rudolf-Maus-Straße (Hans-Christian-Andersen-Schule)
  • Sandhofer Straße
  • Scharhofer Straße
  • Schönauer Straße
  • S-Quadrate
  • T-Quadrate
  • U-Quadrate
  • Werner-Nagel-Ring
  • Wilhelm-Liebknecht-Straße (Almenhofschule)

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
28.03.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Freitag (27.03.2020)

(Römerberg) – Vermeintlicher Drohnenflug über Römerberg aufgeklärt

Die Internationale Raumstation (I.S.S.) dabei die Erde zu umkreisen. (Foto: European Space Agency, ESA)

Eine 34jährige Anwohnerin aus Römerberg-Heiligenstein meldete der Polizei am Donnerstagmorgen eine Drohne, welche sie an den beiden Vortagen zwischen 19 – 21 Uhr über dem Wohngebiet gesichtet hätte. Diese solle sich dabei über eine Stunde lang an derselben Stelle befunden und in einer geschätzten Höhe von 20-50 Metern geflogen sein. Polizeiliche Ermittlungen ergaben zunächst nur, dass für das betroffene Wohngebiet an den genannten Tagen keine behördliche Einzelgenehmigung für einen nächtlichen Drohnenflug erteilt wurde. Das Rätsel um die Drohne konnte jedoch noch am selben Abend durch die Polizei aufgelöst werden, nachdem die Anruferin gegen 20:30 Uhr die erneute Sichtung des Flugobjekts mitteilte. Eine Streife vor Ort konnte die ihr von der Anruferin gezeigte Drohne letztlich als die Internationale Raumstation ISS enttarnen, was auch Anhand der LIVE-Standortdaten der ISS nachvollziehbar war. Die vermeintliche Drohne befand sich zu diesem Zeitpunkt ca. 400 Kilometern von der Erde entfernt.

(Bellheim) – Versuchter Enkeltrickbetrug

Ermittlungen wegen Betrug haben Kriminalbeamte der Polizeiinspektion Germersheim am Donnerstagabend eingeleitet. Ein bislang unbekannter männlicher Tatverdächtiger hatte eine 79 – jährige Seniorin gegen 19.30 Uhr angerufen und sich als Enkel ausgegeben, welcher einen Verkehrsunfall hatte und nun Hilfe benötige. Die Seniorin bemerkte den Schwindel und beendete daraufhin das Telefonat. Ein Vermögensschaden ist nicht eingetreten.

(Rülzheim) – Betrunken am Steuer

Wegen Überschreitung der 0,5 Promille Grenze muss sich ein 39 – jähriger Mann aus dem Kreis Germersheim verantworten. Der Fahrer eines PKW wurde am Donnerstagabend von einer Polizeistreife im Gewerbegebiet Rülzheim kontrolliert. Da die kontrollierenden Beamten im Verlauf des Gesprächs Alkoholgeruch beim Fahrer bemerkten, wurde ein Vortest durchgeführt, welcher mit einem Ergebnis von 0,78 Promille endete. Zur Klärung des Alkoholisierungsgrades wurde dem Mann bei der Dienststelle eine Blutprobe genommen. Weiterhin wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt.

(Annweiler) – Unfallflucht im Burgenring in Annweiler

Bislang unbekannter, flüchtiger Verkehrsteilnehmer beschädigte am Freitag im Zeitraum zwischen 10.30-12.00 Uhr einen abgestellten schwarzen PKW der Marke Suzuki. Dieser war in Höhe Burgenring Nr.7 in Annweiler ordnungsgemäß geparkt. Der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um den entstanden Schaden zu kümmern. Der Sachschaden wird auf ca. 1800 Euro geschätzt. Zeugenhinweise bitte an die Polizei Annweiler unter 06346-9646 19.

(Bad Dürkheim) – Einbruch in Berufsschule

Großen Sachschaden verursachten unbekannte Täter, bei einem Einbruch in die Berufsschule, der von Mittwoch auf Donnerstag passiert sein soll. Neben eingeschlagenen Glasscheiben, aufgebrochenen Schränken wurden auch Farbschmierereien festgestellt.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Einbruch in Jugend- und Kinderbüro

In die Räumlichkeiten des Jugend- und Kinderbüros in der Kurbrunnenstraße wurde eingebrochen. Von Mittwoch auf Donnerstag gelangten bislang unbekannte Täter in das Gebäude. Der entstandene Sachschaden beziffert sich weitaus höher als der Wert des Diebesgutes.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Sporttasche gestohlen

Aus einem Renault, der auf dem Wurstmarkplatz abgestellt war, entwendeten bislang unbekannte Täter eine Sporttasche. Der Diebstahl soll in der Zeit von Dienstag bis Donnerstag passiert sein. Es wurde allerdings nicht nur die Scheibe des Renault eingeschlagen. In unmittelbarer Nähe wurden auch die Glasscheiben einer Telefonzelle beschädigt.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Grünstadt) – Ladendieb im Baumarkt ertappt

Ein 67-Jähriger Ladendieb wurde vom Detektiv beobachtet, wie er verschiedene Fräser aus der Metallabteilung eines Baumarktes entwenden wollte. Das Stehlgut hatte einen Wert von knapp 70 Euro.

(Bobenheim-Roxheim) – Versuchter Telefonbetrug

Am 26.03.20 rief gegen 14:00 Uhr eine männliche Person auf dem Festnetzanschluss einer 55-Jährigen aus Bobenheim-Roxheim an und gab sich als Mitarbeiter einer Blindenwerkstatt aus. Der Mann forderte zu einer Spende auf, da die Blindenwerkstatt aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen sei. Glücklicherweise erkannte die Anschlussinhaberin den Betrugsversuch und beendete das Gespräch. Bleiben Sie auch in der jetzigen Lage am Telefon stets wachsam und misstrauisch.

(Ludwigshafen) – Unbekannter Autofahrer verursacht Schaden und flüchtet

Am 26.03.2020, gegen 16:30 Uhr, fuhr ein unbekannter Autofahrer auf der Straße „Am Hansenbusch“ aus Richtung Muldenweg kommend und geriet ungefähr 100 Meter nach der Einmündung zum Muldenweg in Höhe der dortigen Baustelle ins Schleudern, wodurch er von der Fahrbahn abkam und die dortige Grünfläche überfuhr. Zudem touchierte er einen Holzmast der Telekom, einen Leitpfosten und fuhr gegen ein in einer Fußplatte aufgestelltes Baustellenschild, wodurch der Schilderständer zu Bruch ging. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung. Ein Zeuge beobachtete den Vorfall aus einiger Entfernung. Dabei konnte er nur erkennen, dass es sich bei dem Auto um einen dunklen Mazda gehandelt haben müsste, der aufgrund des Geschehens zumindest auf der rechten Seite einen größeren Schaden haben müsste.

Wer sachdienliche Hinweise geben kann zu dem Auto oder dem Fahrer des Autos wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Jacke aus Auto gestohlen

Am 26.03.2020, zwischen 07:00 Uhr und 07:30 Uhr, stahlen unbekannte Täter aus einem Opel Meriva, der in der Carl-Clemm-Straße stand, eine Jacke.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Falsches Gewinnversprechen am Telefon / 66-Jährige reagiert vorbildlich

Am Nachmittag des 25.03.2020 rief bei einer 66-jährigen Ludwigshafenerin eine unbekannte Frau an und erklärte, dass sie 38.500 Euro gewonnen hätte. Zur weiteren Abwicklung müsste sie jedoch vor der Übergabe des Gewinnkoffers die bis dahin entstandenen Dienstleistungen bezahlen in Höhe von 1.000 Euro mittels Google Play Karten. Die 66-Jährige verhielt sich vorbildlich, kaufte keine Google Play Karten und wendete sich an die Polizei.

Die Polizei warnt eindringlich vor Anrufern, die vermeintliche Gewinne in Aussicht stellen und dafür eine Gegenleistung fordern, wie zum Beispiel Gebühren zu bezahlen oder eine kostenpflichtige Telefonnummer anzurufen. Die Szenarien werden laufend verändert.

Die Polizei rät: Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einer Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben! Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn zu bekommen. Seien Sie immer misstrauisch und setzen Sie sich mit Ihrer Polizei in Verbindung.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim-Rheinau) – Brand zwischen zwei Häusern

Am Donnerstagabend mussten zwei Mehrfamilienhäuser in der Martinistraße evakuiert werden – Grund war eine Rauchentwicklung zwischen den Häusern.

Um kurz nach 18 Uhr wurde über dem Dach des Wohnkomplexes sowie in mehreren Wohnungen Rauch festgestellt und von den Bewohnern die Feuerwehr alarmiert. Ursächlich war ein Brand in der Dehnungsfuge der beiden Haushälften der schnell abgelöscht wurde. Aufgrund erhöhter CO-Werte wurden alle Bewohner beider Haushälften vorsorglich evakuiert. Verletzt wurde durch den Brand niemand. Die Höhe des Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden. Alle Bewohner durften in ihre Wohnung zurückkehren. Warum es zum Ausbruch des Feuers kam ermittelt nun das Polizeirevier Mannheim-Neckarau.

(Heidelberg) – Zusammenkünfte in der Öffentlichkeit; Verst. gg. das Infektionsschutzgesetz; StA Heidelberg beantragt erste Strafbefehle; Verst. gg. Quarantänebestimmungen-Ermittlungen gegen 20-Jährigen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg beantragte beim Amtsgericht Heidelberg erstmals den Erlass von Strafbefehlen gegen insgesamt 15 Personen, die gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen haben sollen.

Die Personen hatten sich am Nachmittag des 20.03.2020 im öffentlichen Raum gemeinsam aufgehalten und waren von der Polizei kontrolliert worden.

Darüber hinaus ermittelt die Staatsanwaltschaft Heidelberg gegen einen 20-jährigen Mann, der ebenfalls gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen haben soll.

Nach den vorliegenden Informationen soll der junge Heidelberger, der mit dem Corona-Virus infiziert ist, am Sonntag, den 22.03.2020, trotz verordneter häuslicher Quarantäne, das Haus und somit die Quarantäne verlassen und sich ins Freie begeben haben.

„Bei strafrechtlich relevanten Verstößen gegen das Infektionsschutz-gesetz stimmen wir uns eng mit der Staatsanwaltschaft Heidelberg ab. Die zeitnahen Anträge auf Erlass von Strafbefehlen der Staatsanwaltschaft Heidelberg sind für mich ein deutliches Signal. Dies zeigt, dass es sich nicht um Bagatelldelikte, sondern um Straftaten handelt, die konsequent verfolgt und sanktioniert werden“, betonte Polizeipräsident Andreas Stenger.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Reitunfall im Waldgebiet / Rettungshubschrauber eingesetzt

Am Donnerstagnachmittag gegen 15:15 Uhr Uhr stürzte eine 69-Jährige im Waldgebiet zwischen Bromberg und Hirschhorn von ihrem Pferd, als dieses durch ein vorbeilaufendes Wildschwein aufgescheucht wurde. Ihr Begleiter verständigte über Notruf Polizei und Rettungsdienst. Den genauen Aufenthaltsort konnte er allerdings nicht nennen, weshalb die Freiwillige Feuerwehr Heddesbach, Rettungskräfte und ein Rettungshubschrauber nach der Verletzten suchten. Durch eine Handyortung wurden die beiden Reiter im Bereich Dachsberg ausfindig gemacht, so dass die Verletzte um kurz nach 18 Uhr in ein Krankenhaus verbracht wurde.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Schnapsbrennerei / Keine Verletzten

Am 27.03.2020, um 17.37 Uhr, wurde die ILS Ladenburg informiert, dass es in Schriesheim, In den Langen, am dortigen Obsthof brennt. Vor Ort wurde festgestellt, dass es in einer Schnapsbrennerei des Obsthofes brennt. Diese Destillerie ist in einem Raum in einer ausgebauten Scheune aufgebaut. Aus noch ungeklärter Ursache kam es dort zum Austritt von Alkohol, der sich dann an der heißen Destillieranlage entzündete. Die Flammen erfassten schließlich auch das Dach der Scheune, welches letztlich komplett zerstört wurde. Auch die Destillieranlage, von der sich der Brand ausbreitete, wurde schwer beschädigt. Eine zweite danebenstehende Anlage blieb weitestgehend verschont. Insgesamt wurde der Schaden auf ca. 150.000 Euro geschätzt. Es wurde niemand verletzt. Die Freiwilligen Feuerwehren von Schriesheim, Hirschberg und Dossenheim konnten den Brand schnell löschen. Zudem unterstützten die FFW Ilvesheim, Ladenburg, Heddesheim und Edingen-Neckarhausen die Arbeiten, so dass insgesamt knapp 80 Wehrleute im Einsatz waren. Der 56-jährige Besitzer des Obsthofes besitzt Genehmigungen für den Betrieb der Schnapsbrennerei.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 20-Jähriger wegen besonders schweren Falls des Diebstahls aus zwei Schulen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim

Der 20-jährige Beschuldigte ist dringend verdächtig, in der Nacht von 22./23.03.2020, in die Albert-Schweitzer-Schule im Birkenweg eingebrochen zu sein und aus einem Lehrerzimmer ein IPad entwendet zu haben.

In der folgenden Nacht (23./24.03.2020) soll er ein Fenster der Johann-Sebastian-Bach-Schule in der Fichtestraße eingeschlagen haben und eingestiegen sein. Auch hier soll der Tatverdächtige aus Schränken im Lehrerzimmer zwei IPads sowie ein Laptop entwendet haben.

Nachdem die Ermittlungen des Polizeireviers Weinheim zu dem Tatverdächtigen führten, wurde dessen Wohnung auf richterlichen Beschluss durchsucht. Bei der Durchsuchung wurde das Diebesgut aufgefunden und sichergestellt. Der Tatverdächtige hat in seiner Vernehmung die Tatbegehungen eingeräumt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand beging der Beschuldigte die Diebstähle um sich dadurch eine nicht unerhebliche Einnahmequelle zur Finanzierung seines Lebensunterhalts und seines Drogenkonsums zu erschließen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde der 20-Jährige am Donnerstag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Mannheim vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, der Beschuldigte wurde danach in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen des Polizeireviers Weinheim und der Staatsanwaltschaft Mannheim dauern an.

Polizei

Polizeimeldungen vom Donnerstag (26.03.2020)

(Speyer) – Aufmerksamer Zeuge beobachtet Ladendiebstahl

Ein männlicher Ladendieb wurde am Mittwochnachmittag durch einen aufmerksamen Filialleiter dabei beobachtet, wie er in einem Speyerer Einkaufsmarkt im Weißdornweg ein Parfüm im Wert von 4,99 Euro auspackte, benutze und anschließend in seine Jacke stecken wollte. Den 19-jährigen Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahls.

(Germersheim) – Mann muss in Zelle ausnüchtern

In einer Gewahrsamszelle musste ein 29 -jähriger Mann aus Germersheim von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen übernachten. Ein Mitarbeiter eines Einkaufsmarktes war am Mittwoch gegen 20.30 Uhr auf den Mann aufmerksam geworden, als dieser tanzend auf dem Parkplatz stand und Selbstgespräche führte. Der Mann war so stark alkoholisiert, dass er letztlich durch die hinzugerufenen Polizeibeamten in Gewahrsam genommen werden musste. Die Durchführung eines Atemalkoholtest war dem Mann nicht möglich.

(Bad Bergzabern) – Anrufe durch falsche Polizeibeamte

Mehrere Anrufe angeblicher Polizeibeamte wurden am Mittwoch, 25.03.2020, zwischen 21:00 Uhr und 22:30 Uhr, bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern gemeldet. Die Anrufer versuchten in betrügerischer Absicht die finanzielle Situation der meist älteren Personen zu erfragen. Die Masche wurde schnell erkannt, sodass die Betrüger nicht zu dem gewünschten Erfolg kamen.

(Bad Bergzabern) – Angebrannte Kartoffeln lösen Rettungseinsatz aus

Am Mittwoch, 25.03.2020, gegen 22:20 Uhr, wurde in einer Erdgeschosswohnung in der Luitpoldstraße, ein Brandmelder ausgelöst. Die alarmierte Feuerwehr konnte in der Wohnung auf dem Herd angebrannte Kartoffeln feststellen, welche den Brandgeruch und den Rauch in der Wohnung verursacht hatten. Die 59-jährige Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Ein Sachschaden entstand nicht.

(Edenkoben) – Unfallzahlen 2019

Im vergangenen Jahr hat die Polizei Edenkoben 1.315 Verkehrsunfälle registriert. Ungenügender Sicherheitsabstand und nicht angepasste Geschwindigkeit waren dabei die Hauptunfallursachen. Auch das Potential der Zweirad-Mobilität machte sich bemerkbar: Die Unfälle mit den Pedelecs – den Fahrrädern mit Elektro-Unterstützung – haben zugenommen. Weitere Informationen zur Verkehrsstatistik der Polizei Edenkoben finden Sie unter https://s.rlp.de/QjvUW.

(Bad Dürkheim) – Erneuter Einbruch in Telefonladen

Im Tatzeitraum vom 25.03.2020, 11:00 Uhr, bis 26.03.2020, 10:00 Uhr brachen bislang nicht bekannte Tätern in einen Telefonladen in der Bruchstraße in Bad Dürkheim ein. Innerhalb kurzer Zeit war dies das wiederholte Mal. Im Innern des Ladens wurden Schränke und Schubladen aufgezogen und durchsucht.

Nach ersten Erkenntnissen wurde nichts entwendet, nicht einmal ein vorhandener geringer Geldbetrag.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens, der durch den Aufbruch entstanden war, ist nicht bekannt.

Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bad Dürkheim zu melden.

(Freinsheim) – Mehrere Pkw beschädigt

Am 25.03.2020 wurde gegen 17:25 Uhr bei der Polizeiinspektion Bad Dürkheim mitgeteilt, dass ein junger Mann in Freinsheim im Bereich der Haintorstraße und Breitestraße gerade die Scheiben von geparkten Fahrzeugen eingeschlagen hätte.

Die sofort entsandten Polizeistreifen konnten den Täter in der Nähe des Tatortes aufgreifen. Es handelte sich um einen 22-Jährigen wohnsitzlosen Mann, der in alkoholisiertem Zustand angeblich aus Wut gehandelt hatte. Er hatte offensichtlich mit einem Nothammer insgesamt fünf Fahrzeuge beschädigt und einen Gesamtschaden von ca. 3300 Euro verursacht.

Nachdem die Anzeige aufgenommen war, begab sich der Mann in stationäre ärztliche Behandlung.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht / Zeugenaufruf

Ein 45-jähriger Fahrzeugführer stellt am Mittwoch, den 25.03.2020, gegen 11:00 Uhr seinen Pkw Mercedes-Benz, Typ E-Klasse 220, in der Wormser Straße, in Höhe Hausnummer 110 vor dem Drogeriemarkt zum Parken ab. Als er 30 Minuten später wieder zu seinem Fahrzeug kommt, stellt er eine Schleifspur auf der Fahrerseite fest. Der Unfallverursacher ist nicht bekannt. Die Schadenhöhe beläuft sich auf ca. 1000 Euro.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben und Angaben zum flüchtigen Fahrzeug sowie dessen Fahrer machen können. Sie werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel. 06233/313-0 in Verbindung zu setzen. Gerne nehmen wir die Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht / Zeugenaufruf

Ein unbekannter Fahrzeugführer beschädigt im Zeitraum vom 24.03.2020 bis 25.03.2020 die aufgestellten Absperrungen am Übergang der Weidstraße, in Höhe Hausnummer 58, zum dortigen Feldweg in Frankenthal. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

(Ludwigshafen-Fußgönnheim) – Tageswohnungseinbruch in Fußgönnheim

In eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Schillerstraße in Fußgönnheim brachen gestern, 25.03.2020, zwischen 7 Uhr und 18.10 Uhr, Unbekannte ein. Die Täter brachen die Wohnungstür auf und durchsuchten alle Zimmer der Wohnung. Von dort entwendeten sie Bargeld und ein Tablet.

Die Polizei sucht Zeugen! Wem sind in Fußgönnheim, insbesondere Bereich Schillerstraße, fremde Personen und Fahrzeuge aufgefallen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Unfall in der Industriestraße

Am 25.03.2020, gegen 16 Uhr, kam es in der Industriestraße zu einem Verkehrsunfall mit einer Schadenshöhe von 2.500 Euro. Ein 22-Jähriger war mit seinem Auto aus einer Einfahrt gefahren und hatte dabei einen 29-jährigen Autofahrer übersehen. Durch den Zusammenstoß wurde niemand verletzt.

(Ludwigshafen) – Wieder alkoholisiert mit dem Auto unterwegs

Am 25.03.2020 gegen 15.45 Uhr, wurde der Fahrer eines Mitsubishi in der Von-Kieffer-Straße einer Kontrolle unterzogen. Der 51-jährige Fahrer konnte dabei seinen Führerschein nicht vorzeigen, da dieser ihm bereits wegen einer Trunkenheitsfahrt weggenommen worden war. Auch gestern war er wieder alkoholisiert, ein Alkotest ergab 1,5 Promille.

Gegen den 51-Jährigen wurde erneut ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und nun auch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Sein Wagen und die Autoschlüssel wurden zur Verhinderung weiterer Fahrten sichergestellt.

(Ludwigshafen) – Geldbeutel aus Handtasche geklaut

Die Polizei bittet nun Zeugen, die etwas beobachtet haben, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise bitte an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de.

Zudem rät die Polizei ausdrücklich, Wertgegenstände nie unbeobachtet zu lassen und Taschen möglichst dicht am Körper zu tragen.

(Ludwigshafen) – In Keller eingebrochen

Am 25.03.2020 meldete eine 65-Jährige, dass in mehrere Kellerräume eines Mehrfamilienhauses in der Ebertstraße eingebrochen wurde. Durch die Polizei konnten an unterschiedlichen Stellen Hebelspuren festgestellt werden, in den Kellerräumen waren Schränke geöffnet. Entwendete wurden nach ersten Einschätzungen nur ein Korb. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 60 Euro.

Zeugen, die etwas gesehen haben, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion 2 zu melden: Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Zwei Autos aufgebrochen

Die Scheiben von zwei Autos schlugen Unbekannte zwischen dem 23.03.2020 und dem 25.03.2020 ein und verschafften sich so Zugang in die Fahrzeuge. Bei einem Ford Transit, der in der Richard-Dehmel-Straße abgestellt war, schlugen die Täter die Scheibe der Fahrertür ein. Aus dem Wagen entwendeten sie ein Mobiltelefon und eine Soundbox. Ob aus einem 3er BMW etwas entwendet wurde, ist noch unklar. Der Wagen stand in der Bgm.-Kutterer-Straße, wo die Heckscheibe geschlagen wurde.

Wer hat an den beiden Tatorten verdächtige Beobachtungen gemacht? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim) – Beim Abladen vom LKW gestürzt

Donnerstagmorgen, gegen 10.15 Uhr, ereignete sich in einer Firma in Mannheim auf der Friesenheimer Insel einen Arbeitsunfall. Ein 58-Jähriger aus Saarbrücken wollte in der Ölhafenstrasse auf dem Hof einer dortigen Firma die Plane seines Aufliegers lösen, um diesen anschließend zu entladen. Dabei trug er vorschriftsmäßig einen Schutzhelm und stieg über eine Leiter auf den Auflieger. Auf dem obersten Steg rutschte er ab und fiel aus einer Höhe von ca. 3,5 Metern auf den Boden. Hierbei zog er sich Verletzungen im Bein- und Hüftbereich zu. Durch einen verständigten Notarzt erfolgte die Einlieferung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Ermittlungsstand glücklicherweise nicht.

(Mannheim / A 6/ AK Viernheim) – Unfallverursacher flüchtet; Zeugen gesucht!

Vom Beschleunigungsstreifen der Bundesautobahn 6, des Autobahnkreuzes Viernheim scherte am Mittwochabend ein Pkw-Fahrer unachtsam auf den regulären Fahrstreifen in Richtung Autobahnkreuz Mannheim ein. Dabei übersah er einen BMW, der sich ordnungsgemäß auf dem rechten Fahrstreifen befand. Der 52 Jahre alte BMW-Fahrer musste eine Vollbremsung einleiten und nach links ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte zunächst frontal in die Leitplanken, drehte sich um die eigene Achse um dann nochmal mit dem Heck in die Leitplanken zu fahren. Der Verursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Von ihm ist lediglich bekannt, dass es sich um einen Pkw handelte. Der BMW-Fahrer blieb unverletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Sein Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit dem Verkehrsdienst des Polizeipräsidiums Mannheim unter Tel. 0621 470930 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Neckarstadt) – Enkeltrick scheitert; Tipps der Polizei!

Am Donnerstag, gegen 11.00 Uhr, meldete sich ein angeblicher Enkel bei einem 73-jährigen Rentner in Mannheim-Neckarstadt. Zunächst gab er an, dringend Geld zu benötigen und forderte, ohne einen Grund hierfür zu nennen, einen niederen 5-stelligen Geldbetrag. Daneben wollte er wissen, was der 73-Jährige an Wertsachen und Schmuck bei sich zu Hause hat. Als der Mann nicht auf die Forderungen des Anrufers einging, legte dieser sofort auf. Ein Schaden entstand nicht.

Die Polizei rät in solchen Fällen:

  • Seien Sie misstrauisch!
  • Fragen Sie den Anrufer nach Details des Familienlebens, die er als Fremder nicht wissen kann!
  • Nennen Sie am Telefon nie Namen oder machen Angaben zu ihrem Vermögen!
  • Rufen sie den echten Enkel oder Verwandten, der vermeintlich am Telefon gewesen sein soll, unter seiner bekannten Nummer an und fragen Sie nach, ob er es wirklich war, der kürzlich anrief.
  • Halten sie nach einem Anruf, bei dem es um finanzielle Forderungen ging, in jedem Fall Rücksprache mit ihrer Familie.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Rufen Sie im Zweifel die Polizei an.
  • Wer Opfer des Enkeltricks oder anderer Trickbetrügereien geworden ist, sollte dies auf jeden Fall der Polizei melden.
  • Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch und lassen Sie ggf. ihren Vornamen löschen oder nur Anfangsbuchstaben eintragen.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Anlagebetrüger nutzen Corona-Verunsicherung aus; Warnhinweise und Tipps ihrer Polizei

Verschiedene Fälle von Anlagebetrug beschäftigen nicht nur seit der Corona-Krise die Inspektion für Wirtschaftskriminalität der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.

Weltweit sind die Börsen auf Talfahrt. Die Spezialistinnen und Spezialisten für Wirtschaftskriminalität schlagen deshalb Alarm, dass dreiste Betrüger nun vermehrt die Verunsicherung durch die Corona-Krise und die derzeitige Delle bei den Aktienkursen nutzen könnten um mit unlauteren Versprechen an das Geld potenzieller Anleger zu gelangen.

Die erfahrenen Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten würden in diesem Zusammenhang immer wieder die nachfolgenden, sich ähnelnde Betrugsmaschen feststellen.

Zumeist erfolgt eine erste Kontaktaufnahme oft unaufgefordert per Telefon an private Anschlussinhaber oder nachdem das spätere Opfer im Internet auf die vermeintlich interessanten Anlagemöglichkeiten aufmerksam wurde. Versprochen werden Anlageformen mit traumhaft hohen Renditemöglichkeiten, natürlich alles exklusiv nur für den Angerufenen. Um seriös zu erscheinen werden oft namhafte Unternehmen ins Spiel gebracht, von denen sichere Aktien erworben werden sollen.

Mit dem Telefonat, zumeist aus dem Ausland mit verfälschten Rufnummern und falschen Identitäten geführt, soll zunächst Vertrauen aufgebaut werden. Oftmals geht es am Anfang nur um kleine Summen oder Gebühren in dreistelliger Höhe für das Einrichten des Depots. In weiteren Telefonaten wird dann über die angebliche Wertentwicklung der Anlage berichtet und der Druck auf den Angerufenen erhöht, mehr zu investieren, denn angeblich seien die lukrativen Angebote nur noch kurze Zeit verfügbar. Die Kommunikation erfolgt dabei immer über Telefon oder E-Mail. Teilweise werden auch sehr aufwändig gestaltete Internetseiten betrieben, welche die Vermittlung von Finanzanlagen vortäuschen.

Tatsache ist: Vermeintliche Gewinne werden nur virtuell zur Beruhigung des Opfers angezeigt. Die Gelder werden nicht angelegt, sondern wandern direkt in die Taschen der Betrüger.

Die Polizei rät:

  • Seien Sie misstrauisch,
  • … wenn Sie von fremden Personen oder Institutionen kontaktiert werden, die Ihnen hochrentable Geldanlagen anbieten
  • … wenn Sie unter Druck gesetzt werden und sich schnell entscheiden sollen
  • … wenn nicht klar ist, wie der Anrufer an Ihre Kontaktdaten gekommen ist
  • … wenn der Anbieter keine Kontaktanschrift in Deutschland hat und auf eine Überweisung auf ein ausländisches Konto drängt.
  • Denken sie immer daran: Niemand hat etwas zu verschenken und hohe Renditen, die zu schön sind um wahr zu sein, sind auch nicht wahr.
  • Im Zweifel nehmen Sie immer zuerst Kontakt mit Ihrer Hausbank auf. Sofern Sie Opfer eines Anlagebetrugs wurden wenden Sie sich an Ihre nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Strafanzeige.

Weiterführende Informationen und Tipps zu diesem Thema können Sie unter folgendem Link abrufen https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/ .

(Heidelberg-Kirchheim) – Sturz infolge Glatteis

Anzeige erstattete am frühen Mittwochmorgen ein 59-jähriger Radfahrer bei der Polizei, da er infolge Glatteisbildung gestürzt war und sich hierbei Prellungen zugezogen hatte. Hierbei wurde auch sein Fahrrad leicht beschädigt. Ob die möglicherweise falsch eingestellte Bewässerungsanlage eines Landwirts für die Eisbildung auf dem Feldweg gesorgt hatte ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.

(Neulußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Kein Führerschein, dafür unter Alkohol- und Drogenbeeinflussung

Von der Polizei kontrolliert wurde am frühen Mittwochabend ein 36 Jahre alter Fahrer eines Audi. Dabei stellen die Beamten fest, dass der Mann nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis war. Dabei blieb es jedoch nicht. Die Kontrolle ergab zudem, dass er unter Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Sein Auto musste er an Ort und Stelle stehen lassen. Zur Feststellung seiner Fahrtüchtigkeit wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Er sieht nun einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft entgegen.

(Walldorf / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall in Baustelle

Am frühen Mittwochnachmittag befuhr der Fahrer eines polnischen Sattelzugs den Baustellenbereich auf der Bundesautobahn 5 von Kronau in Richtung Autobahnkreuz Walldorf. Wegen stockenden Verkehrs musste er seinen Lkw mit Anhänger bis zum Stillstand abbremsen. Ein dahinter fahrender Klein-Lkw kam nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf den Sattelauflieger auf. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Klein-Lkw musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 11.000 Euro.

(St. Leon-Rot / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Zuerst Unfall verhindert, dann Unfall verursacht

Eine Vollbremsung einleiten musste ein 31-jährige Fahrer eines Sattelzuges am Mittwochmittag, um wegen seiner Unaufmerksamkeit im Baustellenbereich der Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Kronau nicht auf seinen Vordermann aufzufahren. Instinktiv lenkte er seinen Lkw nach links, um einen Unfall zu vermeiden. Auf der linken Spur befand sich zu dieser Zeit ein VW Golf, der von dem Lkw getroffen und in die Betongleitwände gedrückt wurde. Während am Sattelzug nur unerheblicher Schaden entstand, wurde der VW so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Verletzte waren nicht zu beklagen. Der Schaden belief sich auf ca. 20.500 Euro.

(Schönau / Rhein-Neckar-Kreis) – Nach Unfallflucht Polizeibeamte beleidigt

Donnerstagabend, gegen 21.45 Uhr, wurde das Polizeirevier Neckargemünd von einem Zeugen verständigt, der beobachtet hatte, wie in Schönau-Altneudorf an der Gemarkungsgrenze ein Pkw-Fahrer einen Holzzaun beschädigt hatte. Anschließend war der Unfallverursacher weitergefahren ohne sich um den Schaden am Zaun in Höhe von mehreren hundert Euro zu kümmern.

Nach der Unfallaufnahme konnte im Rahmen der anschließenden Fahndung nach dem Unfallverursacher ein abgestellter Toyota mit korrespondierenden Beschädigungen festgestellt werden.

Ein 37-jährige Mann wurde als Fahrer des PKWs ermittelt und konnte angetroffen werden. Hierbei stellten die Polizeibeamten bei dem 37-Jährigen deutlichen Alkoholgeruch sowie Ausfallerscheinungen fest. Da der Unfallverursacher einen angebotenen Alkoholtest ablehnte, sollte ihm im Polizeirevier eine Blutprobe entnommen werden. Da er immer aggressiver wurde, mussten dem Mann Handschließen angelegt werden. Während der Fahrt und im Polizeirevier beleidigte er hierbei die Polizeibeamten massiv. Der Beschuldigte muss sich nun neben Unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, Trunkenheit im Straßenverkehr, Straßenverkehrsgefährdung auch noch wegen Beleidigung zum Nachteil von Polizeibeamten verantworten.

(Weinheim / Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Vermisster Zeki V. nach Zeugenhinweis von der Polizei aufgegriffen, Suchmaßnahmen wurden eingestellt

Nachtragsmeldung zur Pressemeldung vom 25.03.2020

Der seit dem 24.03.2020 aus dem Psychiatrischen Zentrum in Wiesloch abgängige und vermisste 27-jährige Zeki V. wurde am Donnerstagnachmittag, gegen 14.20 Uhr von einer Streifenwagenbesatzung aufgrund eines Zeugenhinweises am Bahnhof in Weinheim aufgegriffen und zurück in die Einrichtung gebracht.

Die Fahndungsmaßnahmen der Polizei wurden eingestellt.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 20-jähriger Ennis C. vermisst / Vermisster tot aufgefunden

Der seit Montagmorgen als vermisst gemeldete Ennis C. aus Weinheim wurde am Mittwochabend, gegen 20.45 Uhr, tot in seinem Auto aufgefunden. Hinweise auf Fremdeinwirkung konnten nicht festgestellt werden. Die Ermittlungen zu den Todesumständen durch das Fachdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit Fahrradfahrer; Zeugen gesucht!

Zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrradfahrer und einer Fußgängerin kam es am frühen Mittwochnachmittag an der Einmündung Bachstraße / Heinestraße. Dort überquerte gerade eine 16-jährige die Heinestraße, als ein Fahrradfahrer von der Bachstraße nach links in die Heinestraße einbog, das Mädchen übersah und mit ihr zusammenstieß. Die 16-Jährige stürzte zu Boden und verletzte sich. Sie wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Ohne sich um die Gestürzte zu kümmern fuhr der Radfahrer weiter und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Er soll eine schwarze Jacke getragen haben, die aussah wie eine „fusselige“ Strickjacke. Die unmittelbare Fahndung nach dem Radfahrer verlief ohne Erfolg.

Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter Tel. 0621 1744222 zu melden.

Polizei

Polizeimeldungen vom Mittwoch (25.03.2020)

(Speyer) – Versuchte Enkeltrickanrufe in Speyer

Am Dienstagnachmittag kam es in Speyer erneut zu zwei versuchten Enkeltrickanrufen durch eine unbekannte, weibliche Täterin. Diese gab sich gegenüber den jeweils 85-jährigen Angerufenen als eine Verwandte aus, welche einen Unfall gehabt habe. In einem Fall bat sie danach konkret um einen Betrag von 9000EUR, welchen sie der gegnerischen Unfallpartei geben müsse. In beiden Fällen reagierten die Angerufenen allerdings besonnen und beendeten das Gespräch, sodass es zu keinem Vermögensschaden kam.

Immer wieder täuschen Betrüger eine vermeintliche Familienangehörigkeit und meist eine damit verbundene finanzielle Notlage vor. So erschleichen sie sich das Vertrauen der ahnungslosen Angerufenen und nutzen deren Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft aus. Lassen Sie sich nicht täuschen und seien Sie misstrauisch! Wenn Anrufer am Telefon ihren Namen nicht nennen, raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, Ihnen ihren Namen mitzuteilen. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen. Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110 oder unter der 06232-1370 (Polizeiinspektion Speyer).

(Germersheim) – 20 Jähriger löst Polizeieinsatz aus

Wegen mehrerer Straftaten unter anderem gefährlicher Körperverletzung muss sich ein 20 – jähriger Mann aus Germersheim verantworten. Ein Familienangehöriger verständigte am Mittwochmorgen gegen 1.10 Uhr die Polizeiinspektion Germersheim und bat um Erscheinen. Zuvor hatte sich der Tatverdächtige ohne Einverständnis eines Familienmitgliedes einen Fahrzeugschlüssel genommen und wollte mit dem dazugehörigen Auto die Örtlichkeit verlassen. Als die Angehörige den Schlüssel zurückforderte, kam es zu einem Gerangel. Im weiteren Verlauf schlug der Tatverdächtige mit einem Stuhl auf die Geschädigte ein, welche hierbei verletzt wurde. Der Mann konnte letztlich mit dem Auto von der Örtlichkeit flüchten und beschädigte hierbei ein geparktes Fahrzeug. Der entstandene Sachschaden wird auf 5000 EUR geschätzt. Im Rahmen der Fahndung konnte der Fahrer letztlich im Stadtgebiet kontrolliert werden. Hierbei ergab sich der Verdacht, dass er zum Kontrollzeitpunkt unter Drogeneinfluss stand. Ihm wurde bei der Dienststelle eine Blutprobe genommen.

(Bellheim) – Betrugsversuch/Falscher Vodafone Mitarbeiter

Ein Ermittlungsverfahren wegen versuchtem Betrug leiteten Beamte der Polizeiinspektion Germersheim am Dienstagabend gegen 20.30 Uhr ein. Ein bis dato unbekannter Anrufer hatte sich als Vodafone Mitarbeiter ausgegeben und eine 93 – jährige Frau aus Bellheim kontaktiert. Im Verlauf des Telefonats erkundigte sich der Tatverdächtige hinsichtlich der Vermögenswerte. Die Seniorin schöpfte Verdacht und beendete das Telefonat. Ein Schaden trat nicht ein.

(Herxheim) – Verkehrsunfall mit leicht verletztem Motorradfahrer

Beim Befahren des Westrings in Herxheim kam am 23.3.2020, gegen 15.00 Uhr ein 25-jähriger Motorradfahrer zu Fall. Er verlor in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte ohne Fremdbeteiligung. Der leicht verletzte Motorradfahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Ausgelaufene Betriebsstoffe mussten von der Fahrbahn beseitigt werden.

(Bad Bergzabern) – Betrunkener torkelt an Auto und fährt weg

Am Dienstag, 24.03.2020, gegen 11:15 Uhr, torkelte ein betrunkener Mann an ein Fahrzeug, setzte sich ans Steuer und fuhr weg. Eine Zeugin meldete die Beobachtung der Polizei. Der Fahrzeugführer wurde anschließend in der Weinstraße kontrolliert. Er stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Dem 59-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.

(Wachenheim an der Weinstraße) – Diebstahl aus Pkw

Noch ein weiterer Diebstahl aus einem Pkw ereignete sich in Wachenheim an der Weinstraße, in der Straße Am Lindenbrunnen.

Im Zeitraum vom 23.03.2020, 06:00 Uhr, bis 24.03.2020, 06:00 Uhr, wurden aus dem Kofferraum des geparkten Fahrzeuges der Marke Hyundai ein Päckchen mit neuen Schuhen sowie ein Päckchen mit neuen T-Shirts gestohlen. Der Wert der entwendeten Gegenstände betrug ca. 70 Euro, die Täter sind nicht bekannt.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim.

(Friedelsheim) – Diebstahl aus Pkw

In der Hauptstraße in Friedelsheim wurden im Zeitraum vom 23.03.2020, 17:00 Uhr, bis 24.03.2020, 10:00 Uhr, aus einem geparkten Auto mehrere Gegenstände, unter anderem persönliche Dokumente und eine Geldbörse mit mehreren hundert Euro Bargeld entwendet.

Glücklicherweise konnten alle Gegenstände, bis auf das Bargeld, in der Nähe des Tatortes aufgefunden werden.

Hinweise auf die Täter gibt es nicht.

Wer im genannten Zeitraum verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bad Dürkheim zu melden.

(Bad Dürkheim) – Diebstahl von Werkzeug aus Pkw und versuchter Aufbruch von Baucontainer

Im Zeitraum vom 23.03.2020, 16:30 Uhr, bis 24.03.2020, 06:45 Uhr, wurde aus einem in der Dr.-Kaufmann-Straße in Bad Dürkheim abgestellter Pkw, Opel Astra Kombi, die hintere Scheibe im Bereich des Kofferraums auf der rechten Seite eingeworfen.

Aus dem Kofferraum wurden durch bislang nicht bekannte Täter zwei Taschen mit Werkzeugen entwendet.

Anschließend versuchten die Täter offensichtlich mit dem Werkzeug die Tür eines Baucontainers zu öffnen, der ca. 20 m daneben stand. Der Aufbruch misslang vermutlich wurden die Täter gestört.

Insgesamt entstand ein Gesamtschaden von mehreren hundert Euro.

Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Bad Dürkheim zu melden.

(Ludwigshafen) – Brennende Mülltonnen

Am 24.03.2020, gegen 18:10 Uhr, meldeten zwei Spaziergängerinnen brennende Mülltonnen auf dem Gelände der Integrierten Gesamtschule Ernst-Bloch in der Hermann-Hesse-Straße. Als die Polizeibeamten eintrafen, schlugen die Flammen mehrere Meter hoch. Das Feuer wurde von der Feuerwehr gelöscht. Außer an den Mülltonnen entstand kein Schaden. Es wird davon ausgegangen, dass unbekannte Täter die Mülltonnen angezündet haben.

Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiwache Oggersheim unter der Telefonnummer 0621/963-2403 oder per Email pwoggers-heim@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Jugendliche schlagen brutal auf 19-Jährigen ein

Am 24.03.2020, gegen 17:00 Uhr, meldete eine Zeugin der Polizei, dass ein Jugendlicher gerade hinter dem Spielplatz an der Haltestelle Bürgermeister-Kutterer-Straße zusammengeschlagen worden sei. Als die Polizeibeamten eintrafen, erklärte der verletzte 19-Jährige, dass er von drei Jugendlichen angesprochen worden sei und sie mit ihm dann hinter den Spielplatz gegangen seien. Dort hätten sie unvermittelt geneinsam auf ihn eingeschlagen. Forderungen hätten sie keine gestellt. Einer der Jugendlichen habe beim Schlagen einen Schlagring benutzt. Als der 19-Jährige bereits am Boden lag, hätten sie gemeinsam auf ihn eingetreten. Dann seien sie in Richtung Hemshof geflüchtet. Der 19-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht.

  • Die unbekannten Täter waren alle Jugendliche und hatten dunkle Haare.
  • Der Jugendliche mit dem Schlagring sei etwa 1,85 m groß gewesen,
  • der zweite Jugendliche etwa 1,70 m und kräftig und d
  • er dritte Jugendliche ebenfalls circa 1,70 m und schlank.
  • Einer von ihnen trug eine graue Kapuzenjacke.

Wer etwas zu den Tätern aussagen kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Brand in einem Mehrparteienhaus in der Karl-Otto-Braun-Straße

Nachtragsmeldung

Nach dem Brand eines Mehrparteienhauses in der Karl-Otto-Braun-Straße wurde gestern (24.03.2020) der Brandort von einem Brandsachverständigen begangen. Hinweise auf eine vorsätzliche Inbrandsetzung oder auf einen technischen Defekt ergaben sich nicht.

Die Ermittlungen bezüglich der genauen Brandursache dauern weiter an.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Kellereinbrüche in einem Mehrfamilienhaus

In der Zeit zwischen dem 22.03.2020 und dem 24.03.2020 brachen unbekannte Täter die Vorhängeschlösser von neun Kellerabteilen eines Mehrfamilienhauses in der Adam-Stegerwald-Straße auf. Gestohlen wurde nichts.

Wer etwas gesehen hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiwache Oggersheim in Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2403 oder per Email pwoggersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Mannheim) – Bedrohung eines Gartencenters; Kriminalpolizei ermittelt

Wegen des Verdachts der „Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten“ ermittelt das Kriminalkommissariat Mannheim gegen einen bislang unbekannten Täter. Der Gesuchte verschickte am späten Dienstagabend eine Drohmail an verschiedene Adressen, darunter auch an das Polizeirevier Mannheim-Sandhofen. Darin forderte er, den Gartenscenter im Stadtteil Sandhofen wegen der Corona-Krise zu schließen. Bedroht wurde zudem der Geschäftsführer. Derzeit werden Schutzmaßnahmen sowohl Gartencenter als auch für den Geschäftsführer und Mitarbeitern abgestimmt. Die Ermittlungen dauern an.

(Mannheim) – Vielzahl von Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim

Das Polizeipräsidium Mannheim hat bereits eine Vielzahl von Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz, u.a. auch gegen das Verbot des Aufenthalts im öffentlichen Raum, von Veranstaltungen und sonstigen Ansammlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim vorgelegt.

Die Strafanzeigen werden kurzfristig bearbeitet. Soweit hinreichender Tatverdacht besteht, wird umgehend öffentliche Klage erhoben werden. Im Falle der Verwirklichung von Ordnungswidrigkeiten erfolgt eine zeitnahe Abgabe an die zuständige Bußgeldbehörde.

Die Ermittlungen in diesen Fällen werden durch die Staatsanwaltschaft Mannheim, Schwerpunktabteilung für Wirtschaftsstrafverfahren sowie Ermittlungsbeamte / Kriminalbeamte des Polizeipräsidiums Mannheim geführt.

STAATSANWALTSCHAFT MANNHEIM

  • Erste Staatsanwältin Böhmer
  • Pressereferentin
  • Dienstgebäude L 10, 11 – 12
  • 8161 Mannheim
  • Telefon: 0621 292-7663
  • Telefax: 0621 292-7670
  • Pressemitteilung im Internet unter www.stamannheim.de

(Mannheim-Innenstadt) – Bei Einbruch in Schnellrestaurant Bargeld erbeutet / Polizei sucht Zeugen

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde in ein Schnellrestaurant im Quadrat N 7 eingebrochen. Über den Hintereingang gelangte der oder die Täter in das Objekt. Mit Küchenmessern und Besteck wurde die Kasse gewaltsam geöffnet und draus Wechselgeld in Höhe von mehreren hundert Euro entwendet. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich ebenfalls auf mehrere hundert Euro. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-3310 beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt zu melden.

(Mannheim-Herzogenried) – Feuer gerät außer Kontrolle / Holzunterstände und unbewohnte Stallungen abgebrannt – 83-Jähriger leicht verletzt – Sachschaden 15.000 Euro

Holzunterstände sowie unbewohnte Stallungen auf zwei Parzellen eines Kleintierzuchtvereins in der Straße An der Radrennbahn sind am Dienstagabend gegen 18.40 Uhr abgebrannt. Ein 83-jähriger Mann wurde dabei leicht verletzt, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 Euro. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte der 83-Jährige Holzabfälle verbrannt, dabei geriet das Feuer außer Kontrolle und griff auf die Bauten von zwei Parzellen über. Mehrere Löschzüge bekamen den Brand unter Kontrolle. Der 83-Jährige erlitt bei eigenen Löschversuchen leichte Verbrennungen am Unterarm, er wurde vor Ort in einem Rettungswagen behandelt. Tiere kamen nicht zu Schaden.

(Heidelberg) – Unfallflucht; Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte am Dienstag einen VW Golf, der zwischen 10.30 Uhr und 13.00 Uhr auf dem Parkplatz einer Zoohandlung in der Eppelheimer Straße abgestellt war. Der Schaden beläuft sich schätzungsweise auf 4.000.- Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Heidelberg-Mitte, Tel.: 0621 174-1700 entgegen.

(Heidelberg / Schwetzingen / Mannheim) – Anhusten und auf den Boden spucken; jugendliche Gruppen machen sich widerlichen Spaß mit älteren Menschen

Jeder, der hört oder liest ist entsetzt und angewidert, was sich in mehreren Städten der Region jugendliche Gruppen gegenüber älteren Mitmenschen erlaubten.

Seit Freitag, den 20. März 2020 registrierte das Polizeipräsidium Mannheim bislang vier Fälle (Heidelberg: 2 – Hauptbahnhof, Einkaufmarkt Rohrbach; Schwetzingen: 1 – Scheffelstraße, Parkplatz Einkaufsmarkt; Mannheim: 1 – Neckarstadt), in denen Kleingruppen Jugendlicher aus Jux und Tollerei meist ältere Mitmenschen anhusten oder vor ihnen auf den Boden spucken.

In einem Einkaufsmarkt in der Friedrich-Ebert-Straße husteten zwei Jugendliche einen Angestellten an und spuckten vor ihm auf den Boden. Noch vor Eintreffen einer Polizeistreife konnten beide jedoch fliehen, wie übrigens in den anderen Fällen auch.

Dass das Verhalten nicht nur ein ekelhaft, verabscheuungswürdig und auf gar keinen Fall ein „dummer Jungenstreich“ ist, zeigt auch die Rechtslage. Wegen des Verdachts der Körperverletzungen sind die Ermittlungen eingeleitet.

Zeugen, die aktuelle Hinweise auf solche Verhaltensweisen geben können, werden gebeten, sich sofort beim Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim, Tel: 0621/174-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

(Neulußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht; Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Lkw-Fahrer, der am Montag, kurz nach 8 Uhr auf der L 560 unterwegs war, verlor zwischen den Anschlussstellen Neulußheim-Nord und Neulußheim-Mitte Eisplatten, die sich wegen der niedrigen Temperaturen auf dem Lkw-Dach gebildetet hatten. Ein entgegenkommender Audi A 5 Carbrio wurde von den Eisplatten im Bereich des Kühlergrills, der Motorhaube und der Windschutzscheibe getroffen und beschädigt. Der Schaden beläuft sich schätzungsweise auf 3000,- Euro. Nach ersten Informationen hatte der Lkw einen gelben Planenaufbau. Hinweise nimmt das Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/ 2860-0 entgegen.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht; Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte am frühen Dienstagmorgen einen Opel Adam, der zwischen 00.15 Uhr und 07.45 Uhr im Fliederweg, in Höhe des Anwesens Nr. 8 abgestellt war. Der Schaden beläuft sich schätzungsweise auf 3.500.-Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/ 2860-0 entgegen.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Bei Streit Schreckschusswaffe gezogen und Kontrahenten bedroht / Alkoholisierter 59-jähriger Mann festgenommen

Zu einer Bedrohung und Beleidigungen kam es am Dienstag gegen 18.45 Uhr auf dem Bahnhofsplatz. Bei einem Streitgespräch zwischen dem 59-Jährigen und zwei weiteren Personen, einer 37-jährigen Frau und einem 30 Jahre alten Mann, soll es zu Beleidigungen gekommen sein. Daraufhin habe der 59-Jährige eine täuschend echt aussehende schwarze Schusswaffe gezogen und diese auf den 30-Jährigen gerichtet haben. Ein Zeuge verständigte daraufhin die Polizei. Der Tatverdächtige konnte noch am Bahnhofsplatz angetroffen werden, unter Androhung des Schusswaffengebrauchs legte er die mitgeführte Schreckschusswaffe auf den Boden, im Anschluss daran wurde er vorläufig festgenommen. Ein Atemalkoholtest auf dem Revier ergab einen Wert von knapp 1,3 Promille. Die weiteren Überprüfungen ergaben, dass der Tatverdächtige im Besitz eines sogenannten kleinen Waffenscheins ist, die Schreckschusswaffe wurde sichergestellt. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 59-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Eberbach dauern an.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Vereinsheim des Sportanglervereins / Zeugen gesucht

In der Nacht von Montag auf Dienstag brachen bislang unbekannte Täter in das Vereinsheim des Sportanglervereins am Ladenburger Fußweg/Im Bollengewann neben der Autobahn ein. Mit brachialer Gewalt wurden insgesamt vier Stahltüren aufgehebelt und aus den Räumlichkeiten ein Elektrobootsmotor, ein Notstromaggregat sowie ein Beamer und eine Registrierkasse entwendet. Die Höhe des Diebstahlschadens steht noch nicht endgültig fest, der Sachschaden an den Türen beläuft sich auf ca. 2.000 Euro. Zeugen, die in der fraglichen Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten unter Telefon 06201/10030 beim Polizeirevier Weinheim anzurufen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Versuchter Einbruch in Markthaus / Zeugen gesucht

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde im Markthaus in der Kurt-Schuhmacher-Straße eine Fensterscheibe eingeschlagen. Die Ermittlungen ergaben, dass der oder die Täter jedoch nicht in den Markt einstiegen waren, eventuell wurde sie bei der weiteren Tatausführung gestört. Bereits Anfang Februar war in das Markthaus eingebrochen und dabei Getränke und Süßigkeiten entwendet worden. Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06201/10030 beim Polizeirevier Weinheim zu melden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Schule; Zeugen gesucht

In der Nacht von Montag auf Dienstag brachen bislang unbekannte Täter in die Johann-Sebastian-Bach-Schule in der Fichtestraße ein.

Im Rektorat, im Sekretariat sowie in einem angrenzenden Klassenzimmer wurden sämtliche Schränke durchwühlt. Offenbar fiel den Eindringlingen ein Bargeldbetrag in noch unbekannter Höhe in die Hände.

Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.