Polizei

Polizeimeldungen vom Dienstag (29.12.2020)

(Speyer) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Im Rahmen der Streife wurde am Montagvormittag ein am Boden liegender 32 – jähriger Radfahrer in der Wormser Landstraße festgestellt, welcher soeben auf dem Gehweg gestürzt sei. Es stellte sich heraus, dass ein 54 – jähriger PKW – Fahrer den Parkplatz einer dort ansässigen Bäckerei – Filiale durch Linksabbiegen in den Fließverkehr verlassen wollte. Um einen besseren Überblick zu haben, fuhr er mit seinem Fahrzeug auf den Rad – und Gehweg auf. Da der PKW aufgrund nachfolgender Fahrzeuge nicht mehr zurücksetzen konnte, wollte der Radfahrer den PKW umfahren und verließ hierfür den Radweg und setzte seine Fahrt kurzzeitig auf der Fahrbahn fort. Bei der Rückkehr auf den Radweg blieb er an der Bordsteinkante hängen und stürzte. Aufgrund von Schmerzen im Knie wurde ein RTW verständigt, der den Verletzten zur medizinischen Versorgung in ein örtliches Krankenhaus verbrachte.

(Dudenhofen) – Alter schützt vor Torheit nicht

Zwei Damen im Alter von 73 und 80 Jahren, die eine Wohngemeinschaft bilden, gerieten am Montag in ausufernde Streitigkeiten. Nachdem es in letzter Zeit wohl des Öfteren zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen war, meldete die 80 – jährige Gesprächsbedarf bei ihrer jüngeren Mitbewohnerin an. Ein solcher wurde von der 73 – jährigen Frau nicht geteilt, sie wolle sich lieber weiter mit ihrem Laptop beschäftigen. Die Lebensältere klappte daraufhin das Laptop zu, was dazu führte, dass sie von ihrer Kontrahentin derart an den Haaren gezogen wurde, dass sie zu Boden stürzte. Umgehend versetzte sie daraufhin dem Jungspund eine Ohrfeige, um anschließend die Polizei zu informieren. Es brauchte einiges an gutem Zureden bis die beiden rüstigen Damen von den Beamten soweit beruhigt werden konnten, dass sie guten Gewissens in der Wohnung zurückgelassen werden konnten. Bis die jüngere der Beiden eine andere Wohnung gefunden habe, wolle man sich in den (noch) gemeinsamen vier Wänden aus dem Wege gehen. Beide Damen erwarten nun Strafanzeigen wegen Körperverletzung.

(Harthausen) – Verkehrsunfallflucht auf der B 9 / Zeugen gesucht

Ein 21 – jähriger Mann aus Freisbach befuhr Montagnachmittag mit seinem PKW den linken Fahrstreifen der B 9 in Fahrtrichtung Germersheim, um einen weiteren PKW sowie einen Mercedes Benz A 160 mit Anhänger auf dem rechten Fahrstreifen zu überholen. Ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten, scherte der unbekannte PKW zwischen den Anschlussstellen Harthausen und Schwegenheim aus, um seinerseits das PKW – Anhänger – Gespann zu überholen. Um eine Kollision zu vermeiden, musste der 21 – jährige seinen PKW erheblich abbremsen und zudem nach rechts ausweichen. Der 50 – jährige Mercedes – Fahrer bemerkte die Situation und lenkte sein Gespann nach rechts auf den Standstreifen, um dem jungen Mann das Ausweichen zu ermöglichen. Trotzdem touchierte dieser den Anhänger leicht, musste die Fahrspur korrigieren und geriet dabei ins Schleudern. Im Anschluss verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und kam im angrenzenden Feld zum Stehen. Das Fahrzeug wurde hierbei nicht unerheblich beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der geschätzte Schaden liegt bei 8.000 EUR. Der unbekannte Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallstelle ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Es ist lediglich bekannt, dass es sich um einen schwarzen PKW handeln könnte. Aus diesem Grund sucht die Polizei Speyer Zeugen des Verkehrsunfalls.

Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Germersheim) – Viel Glück bei Motorradunfall

Die Kombination aus schlechtem Wetter und einer zu hohen Geschwindigkeit wurden einem 16-jährigen Motorradfahrer am Montagmittag zum Verhängnis. Gegen 15 Uhr befuhr er die Bundesstraße 35 und wollte bei der Ausfahrt Germersheim Nord abfahren. Auf der nassen Fahrbahn war er aber viel zu schnell und stürzte im Kurvenbereich. Mit auf dem Motorrad saß sein 14-jähriger Freund. Obwohl beide keine Schutzkleidung trugen, wurden sie nur leicht verletzt.

(Steinfeld) – Einbruch in Sporthalle

In der Zeit von 26.-28.12.2020 wurde in die Sporthalle in der Waldstraße eingebrochen. Bislang noch unbekannte Täter verschafften sich über eine Hintertür Zugang zum Innenbereich. Dort verweilten die Täter und entfernten sich anschließend wieder ohne Diebesgut. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf circa 350.- Euro. Zeugen, welche Hinweise zu dem Einbruch gemachen können, werden gebeten sich unter 06343-93340 oder per E-Mail unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu melden.

(Freimersheim) – Nutria überfahren

Ein Wildunfall anderer Art ereignete sich Montagabend (28.12.2020) gegen 22.45 Uhr in der Altdorfer Straße. Ein Autofahrer hatte mitgeteilt, dass er mit seinem Fahrzeug über ein unbekanntes Tier gefahren sei. Vor Ort stellte die Streife fest, dass es sich bei dem unbekannten Tier um eine Nutria handelte. Die tote Biberratte wurde von der Fahrbahn geräumt. Am Fahrzeug selbst entstand kein größerer Sachschaden.

(Edenkoben) – Polizei, Dein Freund und Helfer

Kurz vor 23 Uhr (28.12.2020) wurde über Notruf eine gestürzte Person in der Staatsstraße gemeldet, die eine medizinische Versorgung benötigt. Zusammen mit dem Rettungsdienst wurde die Örtlichkeit aufgesucht und festgestellt, dass ein 60 Jahre alter Mann infolge überhöhten Alkoholkonsums die Kontrolle über sich selbst verloren und sich dabei auf den Boden abgelegt hatte. Eine ärztliche Versorgung war nicht notwendig. Der Mann wurde von der Streife nach Hause begleitet, wo er anschließend seinen Rausch ausschlafen konnte.

(Edenkoben) – Zum Jahresende angeblich 38.000 Euro gewonnen

Eine 83 Jahre alte Frau erhielt Montagmittag (28.12.2020, 16.40 Uhr) einen Anruf, wonach sie 38.000 Euro gewonnen hätte. Für die Auszahlung des Gewinns müsse sie allerdings 700 Euro auf ein Konto einbezahlen. Eine Stunde später meldete sich die unbekannte Anruferin erneut bei der Frau und fragte nach, ob sie den Gewinn überhaupt in Anspruch nehmen wolle. Die Frau verneinte den Gewinn und informierte stattdessen die Polizei, die die Ermittlungen wegen versuchten Betrugs aufnahm. Die Polizei warnt vor Gewinnversprechen: Niemals sollte Geld ausgegeben werden, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern. Zusagen am Telefon sollten in keinem Fall gemacht werden. Auch persönliche Daten wie Kontodaten, Adressen oder Ähnliches sollten telefonisch niemals preisgegeben werden. Im Zweifelsfall sollten sich die Angerufenen mit der Polizei in Verbindung setzen.

(Neustadt) – Heckscheibe eingeschlagen

Noch unbekannte Täter zerstörten am 28.12.20 die Heckscheibe eines im Heidenbrunnenweg abgestellten Toyota. Da die näheren Umstände noch unbekannt sind, erbittet die Polizei Neustadt Hinweise unter der Telefonnummer 06321 854-0.

(Wachenheim) – Hausfriedensbruch in Schulturnhalle

Am 28.12.2020 gegen 08:00 wurde durch den Hausmeister einer Schule Hinterm Graben in Wachenheim ein geöffnetes Fenster der Turnhalle gemeldet. Personen konnten nicht mehr angetroffen werden. In der Turnhalle wurde eine leere Getränkeflasche aufgefunden und sichergestellt. Ebenfalls waren mehrere Turnmatten auf dem Boden ausgebreitet. Auf dem Hallenboden waren schwarze Bremsspuren, vermutlich von einem Fahrrad, sichtbar. Da keinerlei Aufbruchspuren festgestellt werden konnten, gelangten die bislang unbekannten Personen vermutlich mittels eines Originalschlüssels in die Turnhalle. Ein solcher Schlüssel war der Schule bereits im Frühjahr abhandengekommen. Gegen die bislang unbekannten Personen wird nun wegen Hausfriedensbruch ermittelt. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Fahrzeug beschädigt und geflüchtet

Im Zeitraum von 26.12.2020 18:00 Uhr bis 28.12.2020, 16:00 Uhr wurde ein auf dem Parkplatz des Bürgerhauses Hardenburg in Bad Dürkheim abgestellter Ford Tourneo beschädigt. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte vermutlich beim Aus- bzw. Einparken den Ford und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Am rechten Fahrzeugheck entstand ein Sachschaden in Höhe von 1000EUR. Es liegen keinerlei Täterhinweise vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Albisheim-Pfrimm) – Unter Drogeneinfluss Auto gefahren

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde in der Oberen Bahnhofstraße in Albisheim (Pfrimm), gegen 02:35 Uhr, ein PKW-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die Beamten stellten während der Kontrolle fest, dass der 34-jährige Fahrzeugführer wässrige und gerötete Bindehäute aufweist. Hinzu kamen weitere drogentypische Auffallerscheinungen, wodurch ein Drogentest durchgeführt wurde. Den Polizisten wurde der Verdacht bestätigt, das Testergebnis war auf Amphetamin und Metamphetamin positiv. Die Konsequenz für den 34 Jahre alten Mann aus Obrigheim war die Entnahme einer Blutprobe, sowie die Untersagung der Weiterfahrt. Der Führerschein wird bis zur Fahrtüchtigkeit einbehalten. Es erwartet ihn nun ein Bußgeld von 500EUR, sowie ein vierwöchiges Fahrverbot.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht

Der Geschädigte stellt seinen Transporter Mercedes-Benz Sprinter am 28.12.2020, in der Zeit von 08.50 Uhr bis 09.00 Uhr, im Europaring, Höhe Hausnummer 15, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kommt, muss er feststellen, dass dieses durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer an der Fahrertür beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt.

Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Präsidialbereich Rheinpfalz) – Einsatzplanungen und Kontrollen an Silvester 2020

Gemeinsame Pressemeldung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, der Städte Ludwigshafen am Rhein, Frankenthal (Pfalz) und Speyer sowie des Rhein-Pfalz-Kreises

Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie wird Silvester 2020 anders als gewohnt. Um das Infektionsgeschehen und die schnelle Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, wurden Beschränkungen durch die Landesregierung erlassen, welche durch Allgemeinverfügungen der örtlich zuständigen Städte und Kreise ergänzt wurden.

Nach der aktuell gültigen 14. Corona-Bekämpfungsverordnung ist demnach das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf öffentlichen Plätzen und Straßen am 31. Dezember 2020 und 1. Januar 2021 generell verboten. Weiterhin gelten die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen zwischen 21 und 5 Uhr in Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis auch in der Silvesternacht. Das heißt, dass sich in dieser Zeit niemand ohne triftigen Grund im öffentlichen Raum aufhalten darf. Tagsüber, also zwischen 5 und 21 Uhr, gelten die allgemeinen Kontaktbeschränkungen.

Die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz werden im gesamten Zuständigkeitsbereich in der Silvesternacht verstärkt Präsenz zeigen und unterstützen die zuständigen kommunalen Ordnungsbehörden. Insbesondere öffentliche Plätze, an denen in den Vorjahren traditionell viele Feiernde zusammengekommen waren, werden verstärkt kontrolliert.

Ein Schwerpunkt der Kontrollen durch die Ordnungsämter und die Polizei liegt auf der Einhaltung der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung und den ergänzend erlassenen Allgemeinverfügungen.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich über die aktuellen Vorschriften zu informieren und diese zu beachten. Bei Verstößen wird konsequent eingeschritten und diese unterbunden.

„Halten Sie sich bitte an die Regeln, damit wir gemeinsam mit Ihnen das Jahr 2021 friedlich und hoffentlich gesund begrüßen können“, lautet der gemeinsame Appell des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der jeweiligen Stadt- bzw. Kreisspitzen.

Die vollumfänglichen Rechtsverordnungen finden Sie unter www.corona.rlp.de oder bei der für Ihren Wohnort zuständigen Verwaltung.

(Ludwigshafen) – Lenkräder aus Autos gestohlen

In der Ruchheimer Straße zerstörten Unbekannte die Seitenscheiben von insgesamt sechs BMWs, die auf dem Parkplatz eines Autohauses abgestellt waren. Die Täter entwendeten aus den Fahrzeugen Multifunktionslenkräder und iDrive-Controller. Insgesamt entstand ein Sachschaden von mindestens 25.000 Euro. Da bislang keine Täterhinweise vorliegen, bittet die Kriminalpolizei um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegengenommen.

(Ludwigshafen) – Zeugen gesucht

Eine 52-Jährige hörte am 28.12.2020, gegen 21:15 Uhr, laute Geräusche im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Bayreuther-Straße. Die informierte Polizei stellte vor Ort Einbruchsspuren an der Kellertür fest. Hinweise auf die Täter liegen bislang nicht vor.

Zwischen dem 23.12.2020, 22 Uhr, und dem 26.12.2020, 9 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zugang zu einem Mehrfamilienhaus in der Leuschnerstraße und versuchten die Kellertür einer im Haus befindlichen Apotheke aufzuhebeln. Die Tür hielt dem Einbruchsversuch jedoch stand.

Auch am 25.12.2020, gegen 00:45 Uhr, hatte ein bislang Unbekannter versucht sich Zutritt zu einem Supermarkt in der Industriestraße zu verschaffen. Hierzu hatte er die Umzäunung des Leergutlagers des Marktes angegangen. Der Täter war nicht in den Markt eingedrungen. Es wurde nichts entwendet.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Unfall mit leichtverletzten Personen

Am Montagabend gegen 17:00 Uhr kam es auf der Heinigstraße zu einem Auffahrunfall. Ein 37-jähriger Autofahrer fuhr auf das vor ihm bremsende Auto auf, welches auf das davor fahrende Auto geschoben wurde. Durch den Zusammenstoß wurden die Insassen des mittleren Autos leicht verletzt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 3300,- Euro geschätzt.

(Ludwigshafen) – Unfall mit Straßenbahn

Am Montagmittag gegen 12:50 Uhr kam es in der Hauptstraße zu einem Unfall zwischen einem Auto und einer Straßenbahn. Eine 58-jährige Autofahrerin kam von der B44 und wollte die Hauptstraße überqueren, als sie mit der dort fahrenden Straßenbahn zusammenstieß. Die Autofahrerin wurde leicht verletzt und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An dem Auto und an der Straßenbahn entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 10.000,- Euro.

(Ludwigshafen) – In Autohaus eingebrochen

Zwischen dem 23.12.2020, 17 Uhr, und dem 28.12.2020, 7 Uhr, drangen bislang Unbekannte in ein Autohaus in Rheingönheim (In der Mörschgewanne) ein. Sie entwendeten neben einem Tresor auch Fahrzeugschlüssel und Bargeld in niedriger vierstelliger Höhe.

Zeugen, die etwas beobachtet oder gehört haben, werden gebeten, sich zu melden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Lagercontainer aufgebrochen / Zeugen gesucht

In der Zeit vom 24.12., 18:00 Uhr bis zu m 28.12.2020, 06:00 Uhr brachen Unbekannte einen Lagercontainer auf. Der Container war auf einem Wirtschaftsweg hinter dem Rathauscenter aufgestellt und diente einem Supermarkt als Lager. Aus dem Container wurden Kartons mit Feuerwerk entwendet. Durch den Diebstahl entstand ein Schaden in Höhe von ca. 800 Euro.

Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Rathauscenters beobachtet?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Mannheim-Neckarstadt) – Vorfahrt genommen und geflüchtet / Zeugen gesucht

Am Montagmorgen kam es im Kreuzungsbereich der Langstraße und Alphornstraße zu einem Verkehrsunfall – der Verursacher flüchtete. Der Fahrer eines Pkw bog um 9.20 Uhr von der Alphornstraße in die Langstraße ab und missachtete dabei die Vorfahrt einer 26-jährigen Motorroller-Fahrerin. Um einen Zusammenstoß zu verhindern musste diese derart bremsen, dass sie zu Fall kam. Der unbekannte Autofahrer fuhr ungeachtet dessen weiter. Glücklicherweise wurde die 26-Jährige dabei nicht verletzt, es entstand jedoch Sachschaden am Zweirad. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter 0621 33010 an die Beamten zu wenden.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Silvester 2020 / Appell der Oberbürgermeister der Städte Mannheim und Heidelberg, des Landrats des Rhein-Neckar-Kreises und des Präsidenten des Polizeipräsidiums Mannheim

Corona-Krise, Lockdown, Ausgangsbeschränkung – dies sind die Themen des Jahres 2020, die die Menschen in der Region und darüber hinaus auch im Neuen Jahr beschäftigen werden.

Silvester steht nun unmittelbar vor der Tür. Die allgemeinen Corona-Regeln, wie das Einhalten des Mindestabstandes, das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes sowie die Hygienemaßnahmen und regelmäßiges Lüften sind einfache, aber effektive Maßnahmen, an die sich jeder halten sollte.

Die Ausgangsbeschränkungen gelten über Silvester und an Neujahr uneingeschränkt weiter. Ausnahmen bei den Kontaktbeschränkungen wird es nicht geben.

Zudem ist es bereits seit dem 22. Dezember deutschlandweit verboten, Silvesterfeuerwerk der Kategorie F 2 zu verkaufen. Darüber hinaus ist auch das Zünden von Böllern und Pyrotechnik im öffentlichen Raum untersagt.

Die Oberbürgermeister der beiden Großstädte Mannheim und Heidelberg, Dr. Peter Kurz und Prof. Dr. Eckart Würzner, der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises Stefan Dallinger und der Präsident des Polizeipräsidiums Mannheim appellieren deshalb gemeinsam an die Bevölkerung, Kontakte zu reduzieren und in der Silvesternacht zuhause zu bleiben, um das Infektionsgeschehen weiter zu minimieren.

Zudem weisen sie eindringlich daraufhin, auf das Silvesterfeuerwerk in diesem Jahr gänzlich zu verzichten. Das Personal in den Kliniken und Notfallambulanzen in der Region arbeitet derzeit bereits an seiner Belastungsgrenze, sodass zusätzliche medizinische Versorgungen von Verletzungen, die durch unsachgemäßes Abbrennen von Feuerwerk entstehen können, vermieden werden sollten.

„Da wir alles dafür tun müssen, dass das Infektionsgeschehen nicht neu befeuert wird, gelten auch an Silvester die allgemeinen Kontaktbeschränkungen. Ich bin froh, dass die ganz große Mehrheit dafür VerstäMannheimndnis hat. Das ist ein Hoffnungszeichen für den Start in das Jahr, in dem wir diese Krise überwinden wollen. Dass die Impfungen schon begonnen haben, sollte uns Kraft geben für die kommenden Wochen. Passen Sie weiter auf sich und andere auf und bleiben Sie gesund! Ich wünsche Ihnen allen ein wirklich gutes neues Jahr“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

„Das wird ein ganz anderes Silvester, als wir es gewohnt sind – leise, ohne Feuerwerk, ohne große Feiern“, ist sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sicher. „Die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sind hart, gelten aber auch an Silvester uneingeschränkt. Das bedeutet, dass nach 20 Uhr niemand mehr ohne triftigen Grund seine Wohnung oder sein Grundstück verlassen darf. Bitte halten Sie sich an die Regeln, bleiben Sie zuhause und reduzieren Sie Ihre Kontakte. Wir haben dennoch allen Grund positiv auf 2021 zu schauen – dank der Impfung stehen die Chancen sehr gut, dass dieses Silvester in seiner Art einmalig bleiben wird und wir uns nächstes Jahr wieder alle näherkommen können. Ich wünsche Ihnen ein gutes Neues und bleiben Sie gesund!“

„Dieses Jahr werden wir eine ruhige Silvesternacht erleben. Der Verkauf von Pyrotechnik vor Silvester ist verboten, die Kontakt- und Ausgangssperren gelten. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, unser bereits enorm belastetes Gesundheitssystem aufgrund der Corona-Pandemie nicht weiter zu strapazieren. Und das begrüße ich sehr. Trotz aller Einschränkungen wünsche ich Ihnen allen einen guten Rutsch und alles Gute für 2021“, ergänzt Landrat Stefan Dallinger.

Das Polizeipräsidium Mannheim bereitet sich wie in jedem Jahr akribisch auf den Jahreswechsel vor. Das Erhöhen von Mindeststärken auf allen Polizeirevieren und das zentrale Vorhalten von Einsatzkräften sind die Grundlagen der Einsatzplanungen für Silvester.

„Das Polizeipräsidium Mannheim, das für die Sicherheit von mehr als einer Million Menschen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis Verantwortung trägt, wird in der Silvesternacht die Personalstärken bei jedem seiner 17 Polizeireviere erhöhen. Zur Gewährleistung einer hohen Präsenz und vieler Kontrollen sowie zur Bewältigung anlassbezogener Ereignisse, haben wir zusätzliche Einsatzkräfte aufgerufen, um an neuralgischen Punkten in der Region offensiv agieren zu können“, erläutert Polizeipräsident Andreas Stenger das Einsatzkonzept zum Jahreswechsel. „Wir werden die Bestimmungen der CoronaVO durchsetzen und alles dafür tun, dass es nicht zu Ansammlungen an spezifischen Brennpunkten kommt. Auch wenn es schwer fällt – bitte halten Sie durch, seien Sie geduldig und solidarisch und bleiben Sie zuhause! Auf ein gutes und gesundes Neues Jahr“, schließt Stenger.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Anlagebetrüger immer wieder erfolgreich

Mit verschiedenen Fällen von Anlagebetrug beschäftigt sich derzeit die Inspektion für Wirtschaftskriminalität der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.

Dreiste Betrüger nutzen das Interesse der Bevölkerung zur Geldanlage, um mit unlauteren Versprechen an das Vermögen der potenziellen Anleger zu gelangen. Dabei erfolgt eine erste Kontaktaufnahme oft unaufgefordert per Telefon an private Anschlussinhaber, Online-Dating Plattformen oder nachdem das spätere Opfer im Internet auf die vermeintlich interessanten Anlagemöglichkeiten aufmerksam wurde. Versprochen werden Anlageformen mit traumhaft hohen Renditemöglichkeiten, natürlich alles exklusiv nur für den Interessenten. Um seriös zu erscheinen, werden oft namhafte Unternehmen ins Spiel gebracht, von denen sichere Aktien erworben werden sollen.

Mit dem Kontakt, zumeist aus dem Ausland mit verfälschten Rufnummern oder per Mail und falschen Identitäten geführt, soll zunächst Vertrauen aufgebaut werden. Oftmals geht es am Anfang nur um kleine Summen oder Gebühren in dreistelliger Höhe für das Einrichten des Depots. Bei weiteren Kontaktaufnahmen wird dann über die angebliche Wertentwicklung der Anlage berichtet und der Druck auf den Angerufenen erhöht, mehr zu investieren, denn angeblich seien die lukrativen Angebote nur noch kurze Zeit verfügbar. Die Kommunikation erfolgt dabei immer über Telefon oder E-Mail. Teilweise werden auch sehr aufwändig gestaltete Internetseiten betrieben, welche die Vermittlung von Finanzanlagen vortäuschen.

Tatsache ist: Vermeintliche Gewinne werden nur virtuell zur Beruhigung des Opfers angezeigt. Die Gelder werden nicht angelegt, sondern wandern direkt in die Taschen der Betrüger.

Die Polizei rät:

Seien Sie misstrauisch,

  • wenn Sie von fremden Personen oder Institutionen kontaktiert werden, die Ihnen hochrentable Geldanlagen anbieten
  • wenn Sie unter Druck gesetzt werden und sich schnell entscheiden sollen
  • wenn nicht klar ist, wie der Anrufer an Ihre Kontaktdaten gekommen ist
  • wenn der Anbieter keine Kontaktanschrift in Deutschland hat und auf eine Überweisung auf ein ausländisches Konto drängt.

Denken Sie immer daran: Niemand hat etwas zu verschenken und hohe Renditen, die zu schön sind um wahr zu sein, sind auch nicht wahr.

Im Zweifel nehmen Sie immer zuerst Kontakt mit Ihrer Hausbank auf.

Weitergehende Informationen erhalten Sie auch unter: www.polizei-beratung.de.

Sofern Sie Opfer eines Anlagebetrugs wurden, wenden Sie sich an Ihre nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Strafanzeige.

(A 6 / Gem. Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Wildschweine auf A 6 verursachen mehrere Verkehrsunfälle; A 6 zwischen Dreieck Hockenheim und Walldorfer Kreuz in beide Richtungen voll gesperrt

Pressemitteilung Nr. 1

Mehrere Wildschweine verirrten sich am Dienstagnachmittag auf die A 6 und verursachten kurz vor 14.30 Uhr in Höhe des Hockenheimrings mehrere Verkehrsunfälle. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind drei Verkehrsunfälle mit insgesamt sechs beteiligten Fahrzeugen bekannt. Ein Autofahrer ist verletzt, vier Wildschweine wurden getötet. Die A 6 ist zwischen dem Dreieck Hockenheim und dem Walldorfer Kreuz derzeit voll gesperrt.

(A 6 / Gem. Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Wildschweine verursachen mehrere Verkehrsunfälle und gelangen anschließend in Wohngebiet; zwei Leichtverletzte; A 6 wieder frei; Jagdpächter und Autobahnmeisterei im Einsatz

Pressemitteilung Nr. 2

Die A6 bei Hockenheim, die wegen mehrerer Verkehrsunfälle mit Wildschweinen seit 14.30 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt war, ist seit 16 Uhr wieder frei befahrbar.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand irrte eine schätzungsweise 20 Tiere umfassende Wildschweinrotte in Höhe des Hockenheimrings über beide Spuren der A 6, wodurch insgesamt vier Verkehrsunfälle ereigneten bei denen zwei Personen leicht verletzt wurden. Vier Tiere wurden im Zusammenhang mit den Unfällen getötet.

Der Rest der Rotte flüchtete in die angrenzenden WaldgebiMannheimete. Einzelne Tiere gelangten offenbar über die Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße ins angrenzende Wohngebiet. Eines der Tiere rannte dabei in der Bürgermeister-Zahn-Straße einen Fußgänger um, der durch die Wucht zu Boden stürzte und sich verletzte. Er wird in einem Krankenhaus behandelt.

Mit mehreren Streifen und Jagdpächtern wurde bis zur Stunde das Wohngebiet nach weiteren Tiere abgesucht. Dabei wurde eines der aggressiven Tiere gesichtet und von einem der Jagdpächter erschossen.

Bei der Überprüfung der Sicherheitszäune rund um die A 6 am Hockenheimring durch die Autobahnmeisterei wurden mehrere Löcher entdeckt, durch die Wildschweine offenbar auf die Autobahn gelangen konnten. Diese Beschädigungen wurden umgehend repariert.

Der Gesamtschaden lässt sich noch nicht näher beziffern, dürfte jedoch bei mehreren zehntausend Euro liegen. Drei Fahrtzeuge wurden abgeschleppt.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Wackeldackel „verursacht“ Unfall

Ein im Auto heruntergefallener Wackeldackel verursachte am Montagnachmittag einen Verkehrsunfall auf der Schwarzwaldstraße. Eine 72-Jährige wurde während der Fahrt aus dem Stadtzentrum um 12.40 Uhr kurzzeitig derart durch ihren heruntergefallenen „Mitfahrer“ abgelenkt, dass sie von der Fahrbahn abkam und kurz vor der Autobahnbrücke mit der Leitplanke kollidierte. Glücklicherweise wurden weder die alleinbeteiligte Fahrerin und kein anderer Verkehrsteilnehmer verletzt. Allerdings entstand am Mercedes der Frau ein Sachschaden von mindestens 5.000 Euro. Ein Abschleppdienst nahm sich dem totalbeschädigten Wagen an.

(Hirschberg-Leutershausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte Farbschmierer / Polizei sucht Zeugen

In der Zeit zwischen Mittwoch, 23.12.2020 und Montag, 28.12.2020 waren unbekannte Farbschmierer im Ortsteil Leutershausen unterwegs. Neben den Fassaden der Heinrich-Beck-Halle und der Martin-Stöhr-Grundschule in der Johann-Sebastian-Bach-Straße besprühten die Unbekannten auch einen abgestellten Kühlanhänger mit Graffiti-Tags in silberner und schwarzer Farbe. Die Tags sind nicht eindeutig zu entziffern. Die Höhe des entstandenen Sachschadens lässt sich derzeit nicht beziffern.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.

Silvester / Corona

Einsatzplanungen und Kontrollen an Silvester 2020

Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie wird Silvester 2020 anders als gewohnt. Um das Infektionsgeschehen und die schnelle Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, wurden Beschränkungen durch die Landesregierung erlassen, welche durch Allgemeinverfügungen der örtlich zuständigen Städte und Kreise ergänzt wurden.

Nach der aktuell gültigen 14. Corona-Bekämpfungsverordnung ist demnach das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf öffentlichen Plätzen und Straßen am 31. Dezember 2020 und 1. Januar 2021 generell verboten. Weiterhin gelten die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen zwischen 21 und 5 Uhr in Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis auch in der Silvesternacht. Das heißt, dass sich in dieser Zeit niemand ohne triftigen Grund im öffentlichen Raum aufhalten darf.

Tagsüber, also zwischen 5 und 21 Uhr, gelten die allgemeinen Kontaktbeschränkungen.

Die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz werden im gesamten Zuständigkeitsbereich in der Silvesternacht verstärkt Präsenz zeigen und unterstützen die zuständigen kommunalen Ordnungsbehörden. Insbesondere öffentliche Plätze, an denen in den Vorjahren traditionell viele Feiernde zusammengekommen waren, werden verstärkt kontrolliert.

Ein Schwerpunkt der Kontrollen durch die Ordnungsämter und die Polizei liegt auf der Einhaltung der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung und den ergänzend erlassenen Allgemeinverfügungen.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich über die aktuellen Vorschriften zu informieren und diese zu beachten. Bei Verstößen wird konsequent eingeschritten und diese unterbunden.

„Halten Sie sich bitte an die Regeln, damit wir gemeinsam mit Ihnen das Jahr 2021 friedlich und hoffentlich gesund begrüßen können“, lautet der gemeinsame Appell des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der jeweiligen Stadt- bzw. Kreisspitzen.

Die vollumfänglichen Rechtsverordnungen finden Sie unter www.corona.rlp.de oder bei der für Ihren Wohnort zuständigen Verwaltung.

Stadt Speyer
29.12.2020

Anmerkung der Redaktion

Wir haben bei der Stadt Speyer extra noch einmal angefragt um Gewissheit zu folgenden Fragen zu erhalten:

Darf ich Silvester mit Freunden und Bekannten feiern?

Das dürfen sie solange sie sich an die Kontakbeschränkung (maximal 5 Personen aus 2 Haushalten, Kinder unter 14 Jahren zählen nicht) halten. Denken sie bitte auch daran das von 21 – 5 Uhr eine Ausgangsbeschränkung in Kraft ist und sie entweder davor… oder dann im neuen Jahr ab 5 Uhr… nach Hause gehen müssen. In Badenwürttemberg ist bereits ab 20 Uhr die Ausgangsbeschränkung in Kraft.

Darf ich Feuerwerk vom Vorjahr noch abschießen?

Ja das dürfen Sie solange sie sich auf privatem Grund, sprich Gärten, Terrasse oder Balkon befinden. Auf der Straße oder Plätzen hingegen ist es verboten und mit einem Bussgeld von bis zu 500.- € belegt!

Darf ich mit Sekt (oder anderen alkoholischen Getränken) aufs neue Jahr anstossen?

Dies dürfen sie natürlich tun so lange sie sich an die Kontaktbeschränkung (maximal 5 Personen aus 2 Haushalten) halten und dies ebenfalls NICHT im öffentlichen Raum passiert. Dort herrscht Bundesweit ein Konsumverbot von Alkohol. Im eigenen Garten, Vorgarten oder auf dem Balkon hingegen ist es erlaubt.

Wir wünschen allen Leser/innen einen guten und vor allem sicheren Rutsch ins Neue Jahr. Viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit in 2021.

Speyer 24/7 News
29.12.2020

Corona / Speyer

Corona-Fallzahlen vom Montag, 28.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1606 (+ 17)
Davon bereits genesen: 958
Todesfälle: 21 (+ 3)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 197,8
Warnstufe: Rot

Stand: 28.12.2020, 14:05 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
29.12.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (28.12.2020)

(Germersheim) – Manchmal ist es einfach Schicksal

Germersheimer Polizisten wollten Sonntagabend aufgrund eines Gerichtsbeschlusses den Führerschein einer 25-jährigen Frau in der Marktstraße in Germersheim beschlagnahmen. Als sie an ihrer Wohnungstür vergeblich geklingelt hatten und gerade zurück zum Streifenwagen liefen, parkte direkt vor ihren Augen ein Auto. Auf dem Beifahrersitz saß die gesuchte junge Frau, deren Führerschein dann direkt beschlagnahmt wurde. Bei der Kontrolle des Fahrers stellten die Beamten dann zu allem Überfluss fest, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein durchgeführter Urintest bestätigte diesen Verdacht. Auf ihn kommt ein Bußgeld von 500 Euro zu.

(Freimersheim) – Diebstahl von Brennholz

Unbekannte haben im Zeitraum vom 16.12. bis 26.12.2020 ca. 5 Ster gespaltenes Holz entwendet. Die geschichteten, ca. 1 Meter langen Holzstücke lagen am Rande eines Feldweges am Ortende Richtung Böbingen. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 entgegen.

(A 65/ AS LD-Nord) – Grauer, älterer PKW gesucht

Zu einem Verkehrsunfall kam es bereits am 24.12.2020, 21 Uhr auf der A65, Höhe der Anschlussstelle LD-Nord. Der Polizei wurde ein in „Schlangenlinien“ fahrendes, graues, älteres Fahrzeug“ mit Pforzheimer Kennzeichen gemeldet. Kurz darauf kollidierte das unbekannte Fahrzeug mit einem vorausfahrenden PKW und verursachte Sachschaden von über 3000 Euro. Infolge des Verkehrsaufkommens konnte der Unbekannte von der Unfallstelle unerkannt flüchten. Die Polizei sucht Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben und die Angaben zu dem geflüchteten Fahrzeug geben können. Diese sollen sich bitte mit der Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 in Verbindung setzen.

(Annweiler am Trifels) – Einbruch in Postverteilzentrum

Zwischen Heiligabend, 14:00 Uhr, und Montag, 28.12.2020 06:30 Uhr, drangen bislang Unbekannte in das Gebäude des Postverteilzentrums in der Bahnhofstraße in Annweiler ein. Außer Fahrzeugschlüssel entwendeten die Täter nichts. Bereits im November wurde in das gleiche Gebäude eingebrochen. Ob zwischen beiden Taten Zusammenhang besteht, ist u.a. Gegenstand der Ermittlungen. Hinweise nimmt die Kriminalinspektion Landau unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Maikammer) – Familie verläuft sich im Wald

Am Sonntagnachmittag wurde der Rettungsleitstelle gegen 17:30 Uhr eine Familie mit einem 5-jährigem Mädchen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis gemeldet, welche sich im Wald in der Nähe der Kalmit bei Maikammer verlaufen habe. Aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit in Verbindung mit frostigen Temperaturen wurde eine Vermisstensuche durch die Polizei und die Feuerwehren aus Edenkoben, Sankt Martin und Maikammer gestartet. Der Standort der Familie konnte vor Ort durch Betätigen des Blaulichts und Martinshorns näher eingegrenzt werden. Gegen 18:10 Uhr konnte die Familie auf einem Waldweg wohlbehalten aufgegriffen werden. Eine medizinische Versorgung war glücklicherweise nicht erforderlich. Die genannten Feuerwehren waren mit 55 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen im Einsatz.

(Neustadt) – Zeugenaufruf: Trunkenheit am Steuer führt zu Verfolgungsfahrt

Am 28.12.2020 gegen 18:15 Uhr wird der Polizeiinspektion Neustadt ein PKW mitgeteilt, welcher offensichtlich Schlangenlinien fahren würde. Umgehend konnte der PKW durch mehrere entsandte Streifenwägen festgestellt werden. Diese konnten die unsicherere Fahrweise ebenfalls feststellen. Auf mehrfache Anhaltesignale reagierte der Fahrzeugführer nicht und setzte seine Fahrt über eine Bundesstraße auf die Bundesautobahn 65 fort. Erst nach einigen Kilometern gelang es den eingesetzten Beamten den PKW zu stoppen. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle konnte festgestellt werden, dass der 53-jährige Fahrzeugführer deutlich unter dem Einfluss von Alkohol stand. Dem Beschuldigten wurde eine Blutprobe entnommen, ihn erwarteten nun mehrere Strafverfahren u.a. wegen Fahren unter dem Einfluss von Alkohol, Straßenverkehrsgefährdung und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Verkehrsteilnehmer welche durch den genannten PKW gefährdet wurden oder die Fahrt beobachten konnten, werden gebeten sich bei der Polizei in Neustadt zu melden.

(Neustadt) – PKW auf Verkehrsinsel „geparkt“

Am 28.12.2020 gegen 16:20 Uhr kam es in der Konrad-Adenauer-Straße in 67433 Neustadt/Wstr. zu einem Verkehrsunfall. Eine 35-jährige PKW-Führerin wollte eine dortige Verkehrsinsel umfahren. Nach eigenen Angaben war die Fahrzeugführerin in Gedanken versunken und übersah hierbei die Verkehrsinsel. Der PKW blieb auf dem Fahrbahnteiler stehen und beschädigte hierbei ein Verkehrsschild. Die Verursacherin wurde bei dem Verkehrsunfall glücklicherweise nicht verletzt, der beschädigte PKW musste jedoch von einem Abschleppdienst abgeschleppt werden.

(Neustadt) – Illegales Straßenrennen unter Alkoholeinfluss führt zu Verkehrsunfall

Am Sonntagmittag, gegen 15:30 Uhr lieferte sich ein 32jähriger Kaiserslauterer mit seinem Ford Focus ein spontanes Autorennen mit einem dunkelblauen oder silbergrauen VW Golf auf der B39 von Kaiserslautern kommend in Fahrtrichtung Neustadt. Im Ortskern von Neidenfels überholte der VW einen unbekannten Mercedes. Da der Focus-Fahrer unbedingt mit dem VW mithalten wollte, überholte dieser den Mercedes ebenfalls. Beim Wiedereinscheren habe er dann die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der PKW schlug daraufhin zunächst nach rechts seitlich in die Hauswand der Firma GarnTec, schleuderte sodann weiter über die Fahrbahn, kollidierte frontal mit einer rechtsseitig befindlichen Straßenlaterne, drehte sich und kam mit dem Heck an der dahinter befindlichen Hauswand der Firma zum Stehen. Durch den Aufprall auf die Straßenlaterne wurde ein Stromkabel abgerissen. Bei der Unfallaufnahme konnte trotz getragenem Mund-Nasen-Schutz deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,44 Promille. Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehren Weidenthal und Lambrecht bis zum Eintreffen eines Abschleppers und der Abklärung durch die Pfalzwerke abgesichert. Die beschädigte Laterne wurde durch die Feuerwehr abgesägt. Nach der Entnahme einer Blutprobe und der Sicherstellung seines Führerscheins wurde der Kaiserslauterer entlassen.

Zeugen des Verkehrsunfalls, sowie dem besagten illegalen Straßenrennen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Neustadt zu melden.

(Neustadt) – Fensterscheibe eingetreten

Ein noch unbekannter Täter hat am 26.12.20, kurz vor 22:00 Uhr die Scheibe einer Bar in der Exterstraße zerstört. Hierzu trat er mehrfach gegen das Glas. Begleitet wurde er von zwei weiteren Personen, die zwar, nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen, nicht aktiv an der Tathandlung beteiligt waren, es jedoch auch nicht für erforderlich hielten, den Täter von seiner Handlung abzuhalten.

(Bad Dürkheim) – Fahrzeug im Vorbeifahren beschädigt

Bereits im Zeitraum von 22.12.2020 07:30 Uhr bis 16:00 Uhr wurde ein in der Obergassse in Bad Dürkheim abgestellter Ford Focus beschädigt. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte vermutlich beim Vorbeifahren aufgrund ungenügenden Abstandes die Fahrerseite des Ford und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Durch die Beschädigungen an der Heckstoßstange und dem hinteren Radkasten entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000 Euro. Es liegen keinerlei Täterhinweise vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Grünstadt) – Fahrt unter Drogeneinwirkung

Am Sonntag, 27.12.2020 gegen 20:40 Uhr wurde ein 22-jähriger Fahrer eines Huyndais in der Bitzenstraße in Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei nahmen die Beamten bei dem jungen Mann aus dem Raum Grünstadt drogentypische Auffallerscheinungen wahr. Ein anschließend durchgeführter Drogentest verlief positiv auf Kokain. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Dies zieht in der Regel ein Bußgeld in Höhe von 500EUR, ein Fahrverbot sowie Punkte in Flensburg nach sich.

(Grünstadt) – Bei Personenkontrolle Drogen aufgefunden

Eine geringe Menge Marihuana fanden Beamte der Polizei Grünstadt am Sonntag, 27.12.2020 gegen 17:30 Uhr während einer Personenkontrolle eines 19-Jährigen aus dem Donnersbergkreis in Bahnhofsnähe in Grünstadt. Das Betäubungsmittel wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

(Dirmstein) – Zwei PKW durch Brandstiftung zerstört

Am frühen Montagmorgen, 28.12.2020, gegen 02:25 Uhr wurden die Feuerwehren und Polizei Grünstadt zu zwei brennenden PKW nach Dirmstein in die Berliner Straße gerufen. Bei Ankunft standen der Mercedes und der Porsche in meterhohen Flammen. Die freiwilligen Feuerwehren, die mit 45 Einsatzkräften vor Ort waren, konnten den Brand löschen. Es entstand Sachschaden von mind. 150.000EUR. Nach ersten Ermittlungen am Brandort wird von Brandstiftung ausgegangen. Die Fahrzeuge wurden zwecks Spurensicherung sichergestellt. Die Straße war bis Beendigung der Aufräumarbeiten bis in die Morgenstunden voll gesperrt. Hinweise auf verdächtige Personen, Fahrzeuge oder sonstige Wahrnehmungen bitte an die Kriminalpolizei Neustadt über die Rufnummer 06321/854-0.

(Ludwigshafen) – Unfall auf der B9

Einen Schaden von 10.000 Euro verursachte am 27.12.2020, gegen 11:35 Uhr ein 21-jähriger Autofahrer. Er fuhr auf der B9 in Richtung Ludwigshafen als er auf Höhe der Abfahrt Edigheim/Pfingstweide von der Fahrbahn abkam. Hierbei überfuhr er den Grünstreifen zwischen Auf- und Abfahrt, stieß gegen ein Verkehrsschild und kam letztlich auf der Gegenfahrbahn zum Stehen und streifte dabei die Leitplanke. Ursächlich für den Unfall dürfte nach derzeitigem Kenntnisstand unangepasste Geschwindigkeit gewesen sein.

(Ludwigshafen) – Geldbeutel und Handy aus Handtasche gestohlen

Als am 27.12.2020, gegen 11 Uhr, eine 38-Jährige eine Kerze am Altar eines Pfarramts in der Hölderlinstraße anzündete, wurde aus ihrer Handtasche ihr Handy sowie ihr Geldbeutel gestohlen. Sie hatte die Tasche auf einer Sitzbank liegen gelassen. Diesen unbeobachteten Moment nutze der oder die Täter*in.

So schützen Sie sich vor Taschendieben

  • Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
  • Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Einbruchsversuch in Imbiss

Ein Unbekannter versuchte in der Industriestraße am 25.12.2020, gegen 00:50 Uhr in eine Imbissbude einzubrechen. Hierzu machte er sich an mehreren Vorhängeschlössern zu schaffen. Es gelang dem Täter nicht in den Imbiss einzudringen.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – In Wohnung eingebrochen

Zwischen dem 18.12.2020, 20 Uhr, und dem 22.12.2020, 13 Uhr, verschafften sich bislang Unbekannte Zugang zu einer Wohnung in der Eckermannstraße. Es wurde Bargeld gestohlen. Zeugen, die etwas verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim-Wohlgelegen) – Nach Diebstahl in Krankenhaus drei Tatverdächtige festgenommen

Nach Diebstählen in einem Krankenhaus im Stadtteil Wohlgelegen wurden am frühen Montagmorgen drei Tatverdächtige im Alter zwischen 13 und 19 Jahren festgenommen. Kurz vor vier Uhr bemerkte ein Sicherheitsmitarbeiter des Klinikums auf einem Kontrollgang drei Personen, die sich offenbar unberechtigterweise im Haus 16 des Krankenhauses aufhielten. Eine männliche Person stieg gerade durch ein Schiebefenster des Empfangsabteils der dortigen Krankenstation. Als dieser das Trio angesprochen hatte, flüchteten sie in Richtung des Nordausgangs. Bei einer späteren Überprüfung des Gebäudes wurden zahlreiche geöffnete Schränke, sowie offenbar verlorenes Diebesgut festgestellt.

Im Rahmen einer sofortigen Fahndung konnten aufgrund der Personenbeschreibung in der Röntgenstraße zwei 19-jährige Männer und ein 13-jähriges Mädchen angetroffen werden. Einer der 19-Jährigen hatte zwei Stethoskope bei sich, die aus dem Diebstahl im Krankenhaus stammten. Zur Feststellung der Personalien wurden alle drei zum Polizeirevier Weinheim gebracht. Dabei wurde festgestellt, dass die 13-Jährige vermisst gemeldet war. Sie wurde in die Obhut der Erzieher eines Kinderheims in Mannheim gegeben. Gegen die beiden wohnsitzlosen 19-Jährigen wird nun wegen Verdacht des Diebstahls ermittelt. Zudem erwartet sie ein Bußgeld wegen Zuwiderhandlung gegen die Ausgangsbeschränkungen der CoronaVO.

(Mannheim-Wallstadt) – Einbruch in Feldbogen- und Blasrohrschützenverein

Im Zeitraum von Dienstag, 22.12.2020 15:00 Uhr, bis Samstag, 26.12.2020 14:40 Uhr, verschafften sich in der Straße Auf den Ried bislang unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu mehreren Räumlichkeiten des Feldbogen- und Blasrohrschützenvereins und entwendeten Sportgeräte sowie weitere Gerätschaften im Wert von mehreren Tausend Euro. Die Täter schnitten einen Drahtzaun auf und gelangten so auf das Gelände. Anschließend hebelten sie die Tür eines Wohnwagens, eines Gerätehauses sowie einer weiteren Räumlichkeit des Sportvereins auf und entwendeten mehrere Bögen mit Pfeilen sowie ein Rasenmäher, ein Freischneider, ein Balkenmäher und eine Mikrowelle. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/71849-0 beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal zu melden.

(Heidelberg-Bergheim) – Einbruch in Kindergarten

Im Zeitraum von Samstag, 09:00 Uhr bis Sonntag, 10:30 Uhr verschafften sich unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu einem Kindergarten in der Bergheimer Straße. Die Täter gelangten durch ein aufgehebeltes Fenster ins Innere des Gebäudes, wo diese eine Bürotür aufbrachen. Hier durchwühlten sie mehrere Schränke. Ob die Täter etwas entwendet haben, ist derzeit noch nicht bekannt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebetene, sich unter der Telefonnummer 0621/174-1700 beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Fußgänger von Pkw erfasst / Zeugen gesucht

Am Montagabend gegen 19.15 Uhr befuhr eine 26-jährige Fiat-Fahrerin die Friedrich-Ebert-Straße in Fahrtrichtung Bahnhof. In Höhe Heckerstraße lief plötzlich ein 30-jähriger Fußgänger auf die Fahrbahn, um die Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Liselottestraße zu überqueren. Hierbei wurde er durch die Fiat-Fahrerin trotz sofortiger Vollbremsung erfasst. Der Fußgänger prallte zunächst gegen die Windschutzscheibe und kam anschließend vor dem Fahrzeug zum Liegen. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Ob der Fußgänger unter Alkoholeinwirkung stand ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Im Krankenhaus war der 30-Jährige ansprechbar, konnte sich jedoch nicht mehr an den Unfallhergang erinnern.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können werden gebeten, sich mit dem Verkehrsdienst Mannheim, unter der Telefonnummer 0621/174-4222, in Verbindung zu setzen.

(Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto touchiert Fußgänger und fährt weiter / Zeugen gesucht

In der Horrenberger Straße wurde am Mittwoch, den 23.12.2020 eine 28-Jährige leicht am Arm verletzt – der Verursacher fuhr weiter. Die Frau stieg gg. 7.30 Uhr aus ihrem geparkten Fahrzeug und hatte die Fahrzeugtüre bereits geschlossen als ein Mercedes an ihr vorbeifuhr und sie am Arm touchierte. Die 28-Jährige rannte dem Flüchtigen noch mehrere Meter nach, jedoch ohne Erfolg. Das Polizeirevier Wiesloch hat die Ermittlungen gegen den flüchtigen Verursacher, von dem das Kennzeichen bekannt ist, aufgenommen und sucht nach weiteren Zeugen des Vorfalls. Personen, die das Geschehen beobachteten, werden gebeten, sich unter 06222 57090 an die Beamten zu wenden.

(Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Fenster eines Firmengebäudes eingeworfen und im Inneren mit Feuerlöscher gesprüht

Im Zeitraum von Sonntag, den 20.12.2020, 16:00 Uhr bis Samstag, den 26.12.2020, 14:30 Uhr warf in der Eschelbronner Straße ein bislang unbekannter Täter mit einem Stein eine Fensterscheiber auf der Rückseite eines Firmengebäudes ein und gelangte so ins Innere. Hier nahm dieser einen Feuerlöscher von der Wand und versprühte diesen in den Räumlichkeiten. Ob der Täter etwas entwendet hat ist derzeit noch nicht geklärt. Der Hintergrund der Tat ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06223/9254-0 beim Polizeirevier Neckargemünd zu melden.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall im Kreuzungsbereich / Zeugen gesucht

Bereits am Dienstag, den 22.12.2020 kam es im Kreuzungsbereich der B 3 und der L 531 bei Dossenheim zu einem Unfall. Die Fahrerin eines Opel, die auf der B 3 in Richtung Heidelberg fuhr, kollidierte dabei mit dem Fahrer eines Mazda. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 2.500 Euro – glücklicherweise wurde keiner der beiden Beteiligten verletzt. Bislang dauern die Ermittlung des Verkehrsdienstes Heidelberg zur Klärung der Verursachung an. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0621 174-4111 an die Beamten zu wenden.

(Hemsbach / Laudenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Autoaufbrüche / Polizei sucht Zeugen

Am frühen Donnerstagmorgen brach ein unbekannter Täter in ein geparktes Auto in Hemsbach ein. Der Unbekannte drang gegen 2.30 Uhr auf bislang nicht bekannte Art und Weise in das Auto ein, das in der Einfahrt eines Anwesens in der Landstraße abgestellt war. Aus diesem Fahrzeug ließ er einen Geldbeutel mit Bargeld, Führerschein, Kreditkarte und weiteren Berechtigungsnachweisen mitgehen. Darüber hinaus entwendete er sogenannte AirPods sowie eine Digitalkamera. Danach versuchte er das Garagentor des Anwesens aufzuhebeln, wobei er Sachschaden von rund 500 Euro verursachte.

Eine Stunde später wurde der Polizei eine verdächtige Person mit Fahrrad gemeldet, die in Laudenbach an geparkten Autos an den Türgriffen prüfte, ob diese verschlossen waren. Die Person konnte von einer Polizeistreife in der Händelstraße ausgemacht werden. Beim Erblicken des Streifenwagens trat diese sofort mit dem Fahrrad die Flucht in Richtung Neuwiesenstraße an. Die Beamten folgten dem Flüchtenden, verloren ihn jedoch in der Main-Neckar-Straße aus den Augen. Das Fahrrad, sowie weitere Gegenstände, bei denen es sich offenbar um Diebesgut handelt, konnte schließlich im Bachlauf des Laudenbachs am Ende der Main-Neckar-Straße aufgefunden und sichergestellt werden. Bei der Überprüfung des Fahrrades wurde festgestellt, dass dieses durch Diebstahl abhandengekommen war.

Der flüchtende Täter wird wie folgt beschrieben:

  • Männliche Person
  • Ca. 30 Jahre alt
  • Ca. 180 cm groß
  • Schlank
  • War bekleidet mit einer grauen Jogginghose und einem blauen Windbreaker der Marke adidas
  • Trug eine schwarze Wollmütze

Nach derzeitigen Erkenntnisstand dürfte ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten bestehen. Die weiteren Ermittlungen werden durch des Polizeiposten Hemsbach geführt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 zu melden.

Stellungnahme zum Leserbrief „Verdacht auf sexuellen Missbrauch in Speyerer Kita“

Zu den Missbrauchsvorwürfen gegen zwei Mitarbeitende der Kindertagesstätte St. Christophorus möchten wir als Elternausschuss der Kita Stellung nehmen:

Die vorgebrachten Vorwürfe wiegen sehr schwer und wurden in dem hier veröffentlichten Leserbrief noch massiv erweitert. Eingangs ging es um einen Einzelfall, nun ist von vielen betroffenen Kindern und zwei Mitarbeitenden die Rede. Der Elternausschuss wurde von der Familie, die die Vorwürfe erhoben hat, nicht informiert, bzw. um Unterstützung gebeten. Dies bedauern wir sehr, der Elternausschuss hätte hier möglicherweise eine vermittelnde Rolle übernehmen können. 

Weiterhin hätten wir uns gewünscht, dass die Ermittlungen der Behörden von der Öffentlichkeit ungestört zu einem Abschluss gebracht worden wären. Nach Herstellung einer breiten Öffentlichkeit hoffen wir, dass ein faires Verfahren für die Beschuldigten gewährleistet ist. Grundlage angemessener Konsequenzen für die Beschuldigten sind letztlich die unabhängigen Ermittlungen von Behörden, Polizei und Staatsanwaltschaft. 

Den Kommentierenden sei gesagt, dass öffentliche Anschuldigungen und Forderungen ohne Sachgrundlage oder Kenntnis der Einrichtung, betroffener Kindern und Mitarbeitender der Kita nachhaltig schaden können. Es steht die geistige Gesundheit sowohl der Kinder, als auch der Kita Mitarbeitenden, sowie deren beruflicher Existenzen auf dem Spiel. 

Der Elternausschuss bittet daher um einen besonnenen Umgang mit den vorgebrachten Anschuldigungen. Selbstverständlich stehen wir dabei den Eltern und Mitarbeitenden zum Gespräch und als Vermittlungsstelle zur Verfügung. 

Der Elternausschuss der Kita St. Christophorus, Speyer
29.12.2020

Lesen sie hier den Leserbrief „Verdacht auf sexuellen Missbrauch in Speyerer Kita“ sowie die Stellungnahmen von der Staatsanwaltschaft Frankenthal und dem Betreiber der Kita, Dompfarrei Pax Christi“

Leserbrief – Speyer 24/7 News (speyer24news.com)

Polizei

Minister Lewentz verabschiedet Polizeipräsident Thomas Ebling

Innenminister Roger Lewentz hat den Präsidenten des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Thomas Ebling, in den Ruhestand verabschiedet. „Sie haben sich entschieden, aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand zu gehen. Wer erleben konnte, wie Sie Ihre Aufgaben immer mit Leib und Seele ausgefüllt haben, kann nachvollziehen, dass Ihnen dieser Abschied nicht leicht gefallen ist“, sagte Minister Lewentz bei der persönlichen Verabschiedung.

„Der Polizeibeamte Ebling hat seinen Beruf immer als  Berufung verstanden und gerade deshalb auch so überaus erfolgreich ausgeübt“, betonte Lewentz. 

Der Minister dankte Thomas Ebling für dessen langjähriges Wirken für die Sicherheit im Land und zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich auch im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Eine offizielle Verabschiedung in Ludwigshafen soll zu Beginn des kommenden Jahres stattfinden, soweit die Corona-Situation dies zulässt.

Thomas Ebling (Jahrgang 1959) ist seit 1979 bei Polizei und durchlief alle Laufbahnen vom mittleren über den gehobenen bis zum höheren Polizeidienst. Er lernte über den Streifendienst bis hin zur Dienstgruppenleitung den Beruf „von der Pike auf“. Stationen waren unter anderem seine Tätigkeit als Dozent im Fachbereich Polizei an der damaligen Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung, die Leitung der Zentralstelle für Polizeitechnik und die Aufgaben als Referenten für die Führung der Polizei, Öffentlichkeitsarbeit und verkehrspolizeiliche Angelegenheiten im Innenministerium.

In die Funktion des Leiters der Abteilung Polizeieinsatz wechselte Thomas Ebling im  Februar 2010 ins Polizeipräsidium Mainz. Im Juni 2015 wurde ihm anschließend die  Aufgabe des Präsidenten im Polizeipräsidium Rheinpfalz übertragen.

„Neben Ihrem besonderen Zugang zu Menschen waren Ihre unbestrittenen herausragenden fachlichen Kenntnisse und Ihr hohes Ansehen innerhalb der rheinland-pfälzischen Polizei ausschlaggebend, Ihnen diese verantwortungsvolle Führungsaufgabe zu übertragen“, betonte Minister Lewentz. Die Erarbeitung und Umsetzung des Leitbildes im Bereich der Führungslehre steche aus der herausragenden Arbeit von Thomas Ebling hervor und setze bis heute Maßstäbe. Der Weg, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Erarbeitung des Leitbildes zu beteiligen, sei bis dahin bundesweit einzigartig und seiner Zeit voraus gewesen. 

„Ihre humorvolle, menschliche und in den richtigen Situationen auch beharrliche Art zeichnet Sie als Mensch und Führungskraft aus und wird in Ihrem Kollegenkreis sowie bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr geschätzt“, lobte der Minister. Offiziell wird Thomas Ebling mit Ende des Monats Februar 2021 in den Ruhestand versetzt. 

Als Nachfolger von Thomas Ebling und künftigen Präsidenten des Polizeipräsidiums Rheinpfalz stellte Minister Lewentz den bisherigen Stellvertreter, Polizeivizepräsidenten Georg Litz (61), aus dem Landkreis Bad Dürkheim vor, der nach den Vorgaben der Laufbahnverordnung zunächst mit der Wahrnehmung der Aufgaben der Behördenleitung beauftragt wurde. Litz gehört seit August 1976 der rheinland-pfälzischen Polizei an und hat Führungskompetenz in unterschiedlichen Funktionen im Innenministerium sowie den Polizeipräsidien Westpfalz, Rheinpfalz und Mainz bewiesen. In Mainz war Georg Litz auch maßgeblich für die umfangreichen Einsatzmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2017 verantwortlich.

Mit Georg Litz übernehme nun „ein profunder Kenner des Polizeipräsidiums Rheinpfalz das Steuer“, der unter anderem langjähriger Dienststellenleiter in Ludwigshafen und schon vor seiner Ernennung zum Polizeivizepräsidenten zur Unterstützung der Behördenleitung mit den Aufgaben des Leiters der Abteilung Polizeieinsatz betraut war. „Ich bin mir sicher, dass Sie mit Ihren ausgezeichneten fachlichen Fähigkeiten und Ihren Kenntnissen der Besonderheiten des Präsidiums die neuen Herausforderungen sehr gut meistern“, unterstrich der Minister.

Ministerium des Innern und für Sport
28.12.2020

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Ausblick auf Dezember / Foto-Rückblick auf November

Wie geht es mit der Wilhelma im Dezember weiter?

Herbstleuchten im Wintergarten durch das gelbe Laub des Ginkgo-Baums vor dem Gewächshaus.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Mit der Adventszeit rückt oft für Familien auch die Wilhelma in den Blick: Viele planen traditionell einen gemeinsamen Besuch über den Jahreswechsel ein, andere verschenken zum Fest Eintrittskarten für den Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. So häufen sich in der Wilhelma derzeit die Anfragen, was unter Corona-Vorzeichen überhaupt möglich ist. Fest steht durch die Fortschreibung der Infektionsschutz-Maßnahmen, die Bund und Länder jetzt beschlossen haben, dass die Wilhelma, wie alle Freizeitangebote in Baden-Württemberg, bis mindestens 10. Januar vorsorglich geschlossen bleibt. Wann eine Möglichkeit besteht, den Park wieder zu öffnen und mit welchen Vorkehrungen, hängt von der Entwicklung der Infektionszahlen in den kommenden Wochen ab.

Die alte Eisbären-Anlage erhält beim Umbau zum Geparden-Gehege Rollrasen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Gutscheine für Tages- oder Jahreskarten sind jedoch jederzeit online erhältlich und bleiben über Jahre gültig. „Wer Wilhelma-Gutscheine verschenkt, stärkt uns aktuell den Rücken in schwierigen Zeiten und schafft bei den Beschenkten Vorfreude auf bessere Tage“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Denn wie es weitergeht, bleibt für uns genauso wie für unsere Besucherinnen und Besucher vorerst ungewiss.“ Die im November gültigen Restriktionen hätten nicht gereicht, um die zweite Ansteckungswelle zum Abebben zu bringen. „Daher sind weiter Geduld und Selbstbeschränkung gefragt“, so Kölpin. „Nicht zuletzt gilt es, auf diese Weise auch unsere eigene Belegschaft und die Tiere zu schützen.“ Mit einer ausführlichen Fotogalerie lässt die Wilhelma in der Zwischenzeit auf ihrer Internetseite die verhinderten Gäste Anteil nehmen, was sich hinter den geschlossenen Toren ereignet. Sie ist als kommentierte Bilderserie unter www.wilhelma.de unter „FotoImpressionen“ abzurufen.

Fasziniert betrachten die Alpakas ungewohnte Zaungäste: je ein Dülmener und Shetland-Pony vom Bauernhof.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Wilhelma trifft die erneute Komplettschließung gleichwohl hart, da sie dadurch über Wochen und Monate keine Einnahmen hat, jedoch die Betriebskosten unverändert hoch bleiben. „Um die große Schar unserer seltenen Tiere und exotischen Pflanzen über die Runden zu bringen, dürfen wir keinen Tag in der Hege und Pflege nachlassen“, betont der Direktor. „Zum Glück fehlt es uns nicht an engagiertem Personal und auch das Futter für die 11.000 Tiere geht uns nicht aus. Aber wir verbrauchen rasch die Rücklagen, die für Investitionen in die Sanierung und Verbesserung der Anlagen benötigt werden.“

Ein Dschelada sitzt warm auf einem Mähnenspringer und krault ihn zwischen den Hörnern.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Wer die Wilhelma unterstützen möchte, kann auf die Zukunft setzen und Gutscheine für Eintrittskarten unter den Weihnachtsbaum legen. Einen Boom erleben zudem Patenschaften für Tiere oder Pflanzen. Ihre Zahl ist in diesem Jahr um rund ein Drittel gestiegen. Kombiniert mit einer Jahreskarte lässt sich das Lieblingstier beliebig oft besuchen. Die Patenurkunde zur guten Tat macht sich ebenfalls gut als Präsent. Die Laufzeit der Jahreskarte startet nicht vor dem ersten Besuch und verlängert sich um die Dauer jeder Corona-Schließung.

Das Gegenlicht zeigt, wie der feuchte Atem der Netzgiraffe an der kalten Herbstluft kondensiert.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Der Betrieb des Zoologisch-Botanischen Gartens geht natürlich weiter – auch wenn manches dabei ohne Publikum ungewöhnlich erscheint. Was sich im November getan hat, zeigt der Monatsrückblick in Bildern auf der Webseite: „Es ist schade, dass an diesen goldenen Herbsttagen keine Gäste dabei sein konnten“, sagt Kölpin. „Denn es waren besondere Stimmungen und zum Teil kuriose Szenen, die in dieser ruhigen Phase zu erleben waren. Manche Tiere beschäftigten sich ungenierter miteinander, andere gingen vorwitziger als sonst auf die wenigen Passanten an ihrem Gehege zu, wenn einmal Wilhelma-Mitarbeiter vorbeikamen.“

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
28.12.2020

Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Mehr Geld für Familien mit kleinen Einkommen

Gute Nachrichten für Familien mit kleinen Einkommen: Ab dem 1. Januar 2021 steigt der Höchstbetrag für den Kinderzuschlag um 20 Euro auf 205 Euro pro Kind und Monat.

Hintergrund ist, dass die Bundesregierung regelmäßig das monatliche sächliche Existenzminimum für Kinder anpasst. Dies ist die Basis für den Kinderzuschlag und wird ab dem ersten Januar 2021 angehoben. Daraus ergibt sich auch ein höherer Kinderzuschlag. Die Grundlage für diese Regelung wurde mit dem Starke-Familien-Gesetz geschaffen.

Kinderzuschlag können Elternpaare und Alleinerziehende von der Familienkasse erhalten, wenn sie für das jeweilige Kind kindergeldberechtigt sind, es unter 25 Jahre alt und unverheiratet ist und wenn es im selben Haushalt lebt.

Mit dem KiZ-Lotsen lässt sich unter www.kinderzuschlag.de in wenigen Schritten prüfen, ob sich ein Antrag auf Kinderzuschlag lohnen könnte. Hier finden sich auch weitere Informationen zu den Anspruchsvoraussetzungen.

Außerdem kann der Antrag auf Kinderzuschlag direkt online ausgefüllt und die notwendigen Nachweise hochgeladen werden. Für die Beantwortung individueller Fragen zum Kinderzuschlag steht ab Januar 2021 ein erweitertes Angebot zur Videoberatung bequem von zuhause aus zur Verfügung.

Bundesagentur für Arbeit
28.12.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

IG BAU kritisiert „Minimal-Angebot“ der Arbeitgeber

Mehr Geld für 60 Maler und Lackierer in Speyer gefordert

Maler und Lackierer sind auch in Pandemiezeiten stark gefragt. Jetzt sollen sie mehr Geld bekommen, fordert die IG BAU.

Maler sollen mehr Geld einstreichen: Angesichts der trotz Corona-Pandemie guten Auftragslage im Maler- und Lackiererhandwerk fordert die IG BAU ein Lohn-Plus für die rund 60 Beschäftigten der Branche in Speyer. „Die Bauwirtschaft brummt selbst in der Krise. Davon profitieren auch die Malerbetriebe. Jetzt sollen die Handwerker einen fairen Anteil an den guten Geschäften erhalten“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Die Gewerkschaft verlangt in der laufenden Tarifrunde eine Lohnerhöhung von 5,4 Prozent.

Bislang hätten die Arbeitgeber jedoch nur ein „Minimal-Angebot“ von 0,8 Prozent vorgelegt, kritisiert IG BAU-Verhandlungsführer Carsten Burckhardt. „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die kein Homeoffice machen können und täglich auf der Baustelle unter erschwerten Corona-Bedingungen die Knochen hinhalten.“ 2020 sei – trotz Pandemie – ein sehr erfolgreiches Jahr für die Branche. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Umsatz im Maler- und Lackiererhandwerk im zweiten Quartal des Jahres um 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Auch die Auftragslage für die nächsten Monate ist nach Beobachtung der IG BAU überaus robust. „Eine echte Wertschätzung der Beschäftigten sieht anders aus“, so Bezirksvorsitzender Wunderlich mit Blick auf das Angebot der Arbeitgeber. Daran ändere auch die vorgeschlagene Corona-Prämie nichts, die bei lediglich 70 Euro liegen soll.

Die Gewerkschaft ruft die Arbeitgeber dazu auf, bei der nächsten Tarifverhandlung ein Angebot vorzulegen, das der Wirtschaftslage in der Branche entspricht. Am 1. Dezember gehen die Verhandlungen in die dritte Runde. Weitere Infos bekommen Beschäftigte bei der IG BAU-Service-Hotline unter 0391 / 4085 222.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
28.12.2020

Polizei

Polizeimeldungen vom Sonntag (27.12.2020)

(Römerberg-Mechtersheim) – Beim Überholen fast mit Streifenwagen kollidiert

Am Samstagnachmittag befuhr eine Polizeistreife die Kreisstraße 25 von Mechtersheim in Richtung Speyer, als sie zunächs einen ordnungsgemäß fahrenden Porsche entgegenkommen sahen. In dem dortigen unübersichtlichen Kurvenbereich wurde dieser Porsche plötzlich von einem BMW mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt, welcher hierfür auf die Gegenfahrbahn fuhr. Nur durch eine Notbremsung des entgegenkommenden Streifenwagens konnte ein Frontalzusammenstoß vermieden werden. Auch der überholte Porsche musste stark bremsen um einen Unfall zu vermeiden. Seitens der Polizeistreife wurde unverzüglich die Verfolgung aufgenommen und der BMW-Fahrer konnte kurz darauf einer Kontrolle unterzogen werden. Zur Begründung für sein waghalsiges Überholmanöver gab der 19-jährige Mann aus Speyer an, dass er sich beeilen musste, um noch pünktlich zu einer Verabredung zu kommen. Den jungen Mann erwartet nun eine Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

(Rohrbach) – Ein Joint zu Weihnachten

Unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln wurde am Samstagnachmittag gegen 17:00 Uhr ein 18 Jahre alter Verkehrsteilnehmer aus dem Kreis Südliche Weinstraße festgestellt. Dieser wurde mit seinem PKW im Bereich der Rohrbacher Ortsmitte von Beamten der Polizei Landau einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei gab er an, an Weihnachten Cannabis konsumiert zu haben, was auch durch einen durchgeführten Drogenvortest vor Ort bestätigt wurde. Dem jungen Mann wurde anschließend eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt. Ihn erwartet nun ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Grünstadt) – Fahrt unter Drogeneinwirkung

Am Samstag, 26.12.2020 gegen 15:00 Uhr wurde ein 20-Jähriger aus dem Raum Landau in der Uhlandstraße in Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die Beamten konnten bei dem jungen Mann drogentypische Auffallerscheinungen feststellen. Er gab schließlich zu, am Tag zuvor einen Joint geraucht zu haben. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet. Den jungen Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von 500EUR, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Weiterhin wurde bei seinem 20-jährigen Beifahrer eine geringe Menge Haschisch aufgefunden und sichergestellt. Beide müssen sich zudem wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

(Grünstadt) – Einbruch bei der Rheinpfalz in Grünstadt

In der Zeit über die Weihnachtsfeiertage wurden die Büroräume des Zeitungsverlags Rheinpfalz in der Grünstädter Fußgängerzone aufgebrochen. Die im gleichen Gebäude liegenden Räume der Presse Vertriebs GmbH wurden ebenfalls teilweise durchsucht. Offenbar suchten die Täter nach Bargeld. Eine Schädigung des Journalismus konnte ausgeschlossen werden. Ob etwas entwendet wurde ist bislang nicht bekannt. Der Sachschaden wird auf 2000EUR geschätzt. Hinweise zum Einbruch werden bei der Polizei Grünstadt entgegengenommen.

(Rödersheim-Gronau) – Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht

In der Zeit vom 25.12.2020, 11:30 Uhr – 26.12.2020, 12:00 Uhr, kam es in der Vogelsangstraße zu einer Unfallflucht. Ein dort abgestellter blauer BMW wurde von einem unbekannten Fahrzeug an der vorderen linken Fahrzeugfront beschädigt. Der Verursacher fuhr danach weg und kümmerte sich nicht um den angerichteten Schaden. Zeugen, die Angaben zur Tat oder Täter machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Schifferstadt unter der 06235-4950 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de zu melden.

(Dannstadt-Schauernheim) – Autofahrer mit 1,86 Promille

Am 26.12.2020 gegen 20:30 Uhr wurde von Zeugen ein 38-jähriger alkoholisierter Fahrer in der Straße „Im Kirschgarten“ gemeldet. Der Mann konnte Zuhause angetroffen werden; ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,86 Promille. Dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen sowie der Führerschein sichergestellt.

(Mutterstadt) – Unfall unter Alkoholeinfluss

Am Abend des 24.12.20 befuhr ein 42-jähriger Fahrzeugführer die Speyerer Straße, als dieser die Kontrolle über seinen BMW verlor und gegen einen hohen Bordstein prallte. Während der Unfallaufnahme konnte bei dem Mann Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,54 Promille. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Da der Pkw-Fahrer unter Alkoholeinwirkung stand, wurden eine Blutprobe entnommen sowie der Führerschein sichergestellt.

(Ludwigshafen) – Trunkenheitsfahrt

Am frühen Morgen des 27.12.2020, gegen 04:30 Uhr, wurde der Polizeiinspektion Ludwigshafen Oppau ein auffällig fahrender weißer Audi SUV in der Erasmus-Bakke-Straße gemeldet. In der angrenzenden Luitpoldstraße konnte der besagte und beschädigte PKW mit seinem 33-jährigen Insassen aus Ludwigshafen durch eine Funkstreife festgestellt werden. Der Ludwigshafener war mit einer Atemalkoholkonzentration von 1,65 Promille deutlich alkoholisiert und musste auf der Dienststelle neben einer Blutprobe auch seinen Führerschein abgeben. Da das Fahrzeug diverse Unfallschäden aufwies, die bislang keinem Unfallgeschehen zugeordnet werden konnten, werden geschädigte Fahrzeughalter in der Erasmus-Bakke-Straße und Luitpoldstraße sowie Zeugen des Vorfalles gebeten, sich bitte bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter 0621/963-2222 oder piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Zwei geparkte Fahrzeuge beschädigt

In der Nacht von Samstag, den 26.12.2020, auf Sonntag, den 27.12.2020, gegen 0:15 Uhr, wurden der Polizei mehrere Personen gemeldet, die im Bereich der Hoheneckenstraße gegen geparkte Autos treten würden. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnten zwei Männer, 23 und 33 Jahre alt, beide aus Ludwigshafen, festgestellt und als Täter identifiziert werden. Die Männer beschädigten zwei geparkte BMW durch Fußtritte. Ersten Ermittlungen zu Folge beläuft sich der Sachschaden auf circa 1600 Euro. Beide Täter erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorläufige polizeiliche Bilanz der Weihnachtsfeiertage

Im Gesamtbereich des Polizeipräsidiums Mannheim wurden in diesem Jahr über die Weihnachtsfeiertage rund ein Drittel weniger polizeiliche Einsätze registriert als in den Vorjahren. Dies dürfte sicherlich zum größten Teil mit dem disziplinierten und solidarischen Verhalten der Menschen in der Region angesichts der Corona-Situation zusammenhängen.

Im Zeitraum von Heiligabend bis zum Sonntagmorgen wurden rund 1.500 Einsätze notiert.

Bei den zahlreichen Personen- und Fahrzeugkontrollen kam es in sechs Fällen zu Widerständen und tätlichen Angriffen. Hierbei wurden drei Polizeibeamte leicht verletzt. Die festgestellten Tatverdächtigen waren zum Teil erheblich alkoholisiert oder standen unter Drogeneinfluss.

Vorbehaltlich einer detaillierteren Auswertung konzentrierte sich das Gros der polizeilichen Einsätze seit Mittwochabend auf 110 Ruhestörungen (Mannheim: 66; Heidelberg: 12; Rhein-Neckar-Kreis: 26), 61 Streitigkeiten (Mannheim: 29; Heidelberg: 7; Rhein-Neckar-Kreis: 25) und 20 Körperverletzungen (Mannheim: 10; Heidelberg: 1; Rhein-Neckar-Kreis: 9).

Wegen 16 randalierende Personen (Mannheim: 7; Heidelberg: 6; Rhein-Neckar-Kreis: 3) wurden jeweils mindestens eine Streifenwagenbesatzung eingesetzt.

Dreizehn Einbrüche (Mannheim: 7, Heidelberg: 1; Rhein-Neckar-Kreis: 5) wurden zudem aufgenommen, wobei die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg die Spurensicherung an den Tatorten übernahm.

Bei 75 Verkehrsunfällen (Mannheim: 33, Heidelberg: 13; Rhein-Neckar-Kreis: 29) wurden zwei Personen verletzt (Mannheim: 1; Leimen: 1) Wegen des Verdachts der Unfallflucht wird in 16 Fällen ermittelt (Mannheim: 9; Heidelberg: 1; Rhein-Neckar-Kreis: 6).

Bei 14 Wildunfällen, ausschließlich im Rhein-Neckar-Kreis, wurde zum Glück niemand verletzt, an den Autos entstand zum Teil erheblicher Sachschaden. Der Schwerpunkt lag hierbei im Revierbereich Sinsheim mit sieben Unfällen. Die Reviere in Hockenheim, Eberbach und Wiesloch notierten jeweils zwei Wildunfälle; das Polizeirevier Neckargemünd einer.

Vierzehn Mal war Alkohol am Steuer Grund für polizeiliche Folgemaßnahmen (Mannheim: 5; Heidelberg: 1; Rhein-Neckar-Kreis: 8). Eine schöne Bescherung dürfte es für eine Autofahrerin gewesen sein, die an Heiligabend, kurz vor 17.30 Uhr, auf einem Feldweg in Bammental kontrolliert wurde. Die 36-Jährige hatte rund 3,1 Promille intus, was eine Blutentnahme und die Beschlagnahme ihres Führerscheins nach sich zog.

Am Abend des 25. Dezember wurde ein Auto im Rahmen einer Fahndung auf der A 656 zwischen Heidelberg und Mannheim von einer Streife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte angehalten und der 20-jährige Fahrer festgenommen. Der junge Mann steht im dringenden Verdacht, kurz nach 19 Uhr, einem 16-Jährigen in der Unteren Neckarstraße zwei hochwertige Armbanduhren entwendet zu haben. Der Jugendliche hatte eine der Uhren über ein Verkaufsportal angeboten und sich mit dem 20-Jährigen zur Verkaufsabwicklung in der Heidelberger Altstadt getroffen. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Das Fahrzeug des 20-Jährigen wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern noch an.

Für helle Aufregung sorgte ein Ereignis in Epfenbach/Rhein-Neckar-Kreis am Abend des 2. Weihnachtsfeiertages. Gegen 21.20 Uhr war es zunächst zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 26-jähriger Fiat-Fahrer, aus zunächst unbekannten Gründen, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, an der Kreuzung Schildwach/Bethelweg von der Fahrbahn abkam und in die Hecke eines Anwesens schleuderte. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 5.000.- Euro. Beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzung stellten die Beamten fest, dass sich bereits eine größere Menschenmenge am Unfallort gebildet hatte und ein, wie sich später herausstellte, 47-jähriger Anwohner auf den Unfallverursacher einprügelte. Um beide Personen zu trennen, setzten die Beamten ihre Schlagstöcke ein, wodurch der 47-Jährige leicht verletzt wurde. Als die Streithähne getrennt waren und sich die Situation scheinbar beruhigt, hatte -der 47-Jährige hielt sich auf Anweisung der Polizei in einem Auto einer Angehörigen auf -, griff dieser aus dem Fahrzeug heraus einen Polizeibeamten an, der neben dem Fahrzeug auf ihn aufpasste. Der 47-Jährige spuckte den Beamten an und versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht. Der alkoholisierte Mann wurde daraufhin überwältigt und zum Revier gebracht, wo eine Blutprobe entnommen wurde. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Widerstands/Tätlichen Angriffs ermittelt. Bei dem 26-jährigen Unfallverursacher wurde ebenfalls eine Blutprobe entnommen. Ein erster Test kurz nach dem Unfall hatte über 2,2 Promille ergeben. Die Ermittlungen zur Gesamtsituation dauern noch an.

Ebenfalls am 2. Weihnachtsfeiertag kam es gegen 14 Uhr an der Kreuzung Schwetzinger Straße/Rohrbacher Straße in Leimen zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 56-jährigen Mercedes-Fahrer und einem 57-Jährigen Renault-Fahrer, bei dem der 57-Jährige verletzt wurde. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 10.000.- Euro. Während der Unfallaufnahme war der Straßenbahnverkehr bis gegen 14.45 Uhr blockiert. Da bei der Unfallaufnahme noch unklar war, wessen Ampel „Grün“ zeigte, werden Zeugen des Geschehens gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 zu melden.

Während der Feiertage wurden bei Kontrollen, bei deutlich reduzierten Verkehrsaufkommen, auch nur wenige Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt. Die ursprünglichen Lockdown-Regelungen, die nun nach Weihnachten wieder greifen, werden weiter mit einem erhöhten Personalansatz kontrolliert. Dabei rückt neben den bekannten Einschränkungen auch das Feuerwerksverkaufsverbot immer mehr in den Fokus der Kontrollmaßnahmen.

Corona / Rheinland-Pfalz

Ministerpräsidentin Malu Dreyer/Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler: Tag der Hoffnung durch Start der Schutzimpfung

„Heute ist ein besonderer Tag, ein Tag der Hoffnung, der uns sehr lange in Erinnerung bleiben wird! Mit dem Beginn der Corona-Schutzimpfungen in Deutschland und hier bei uns in Rheinland-Pfalz sind wir einen großen Schritt in der Pandemiebekämpfung nach vorne gekommen. Das ist ein großer Lichtblick. Damit können wir dem Coronavirus die Stirn bieten“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler zum Start der Impfungen in Rheinland-Pfalz. Gemeinsam mit Gesundheitsstaatssekretär und Landeskoordinator Impfen Dr. Alexander Wilhelm nahmen sie am Auftakt der Schutzimpfungen im Alten- und Pflegeheim Maria vom Siege in Koblenz teil.

Die Ministerpräsidentin dankte allen Beteiligen für ihren Einsatz: „Noch nie wurde so schnell ein neuer Impfstoff entwickelt und zugelassen. Noch nie wurden in so kurzer Zeit neue Strukturen wie die Impfzentren oder die mobilen Impfteams geschaffen – gemeinschaftlich, Hand in Hand durch ganz verschiedene Akteure. Hierfür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich.“ Die Entwicklung des Impfstoffs durch BioNTech sei eine phantastische Forschungsleistung, die ihre Wurzeln in Rheinland-Pfalz hat. „In Rekordzeit hat BioNTech mit seinem amerikanischen Partner Pfizer diesen Impfstoff entwickelt. Dies ist eine phantastische Leistung, auf die wir Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen sehr stolz sind“, so die Ministerpräsidentin.

Zugleich appellierten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler an die Bürgerinnen und Bürger, sich impfen zu lassen. „Die Schutzimpfung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto größer ist der Schutz für uns alle, desto besser und auch schneller können wir diese Pandemie hinter uns lassen.“

Aufgrund der zunächst engen Begrenzung des Impfstoffes starten die Impfungen in den Altenheimen und Senioreneinrichtungen in Rheinland-Pfalz – übereinstimmend mit den Vorgaben des Bundes und basierend auf den Empfehlungen zur Priorisierung der Ständigen Impfkommission. In Absprache mit dem einberufenen Ethikbeirat Corona-Schutzimpfung werden dabei zunächst jene Regionen bedient, die zum Stichtag 16. Dezember über der durchschnittlichen Sieben-Tage-Inzidenz des Landes lagen. Dies sind die Landkreise Bad Kreuznach, Germersheim, Kusel, Neuwied, der Rhein-Pfalz-Kreis und der Kreis Vulkaneifel sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Speyer.

Die Schutzimpfungen werden nach den durch den Bund zugesagten wöchentlichen Lieferungen nach und nach auf weitere Pflegeeinrichtungen ausgeweitet, bevor medizinisches Personal und die über 80-Jährigen in den Impfzentren geimpft werden. „Mit dem heutigen Tag können wir alle zuversichtlich nach vorne blicken. Mit dem Beginn der Schutzimpfungen und der möglichen Zulassung weiterer Impfstoffe können wir uns im Kampf gegen das Virus einen riesigen Vorteil verschaffen, Leben retten und schwere Krankheitsverläufe verhindern“, betonten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz Foto: Speyer 24/7 News
26.12.2020