Polizei

Polizeimeldungen vom Freitag (05.11.2021)

(Speyer) – Trunkenheit im Straßenverkehr

Am 04.11.2021 um 19:25 Uhr befuhr ein 64-jähriger Mann aus Speyer mit seinem PKW den Birkenweg und parkte hinter einem weiteren PKW. Dabei touchierte er diesen leicht, weswegen durch Zeugen die Polizei verständigt wurde. Die Polizeistreife stellte zwar keinen Schaden an einem der Fahrzeuge fest. Allerdings wurde dem Mann aufgrund diverser alkoholbedingter Auffälligkeiten ein Atemalkoholtest angeboten, der mehrmals fehlschlug. Daher wurde ihm letztlich durch eine Ärztin eine Blutprobe entnommen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, sein Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt. Es wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gegen ihn eingeleitet.

(Speyer) – Fahrradsicherheits-Kontrollen im Stadtgebiet

Am 04.11.2021 zwischen 11 und 12 Uhr richtete die Polizei in der Wormser Landstraße eine Kontrollstelle ein. Hierbei wurden acht Fahrradfahrer festgestellt, die verbotswidrig den für sie linken Radweg befuhren. Zwischen 13 und 14:30 Uhr wurde in der Kurt-Schumacher-Straße eine Kontrollstelle eingerichtet. Hier wurden 20 Kinder festgestellt und angehalten, die den für sie linken Radweg befuhren. Mit den Kindern wurden verkehrserzieherische Gespräche geführt. Alle Verkehrsteilnehmer wurden hinsichtlich der Gefahren der Benutzung des falschen Radweges sensibilisiert. Gegen einen 62-jährigen Mann aus dem Rhein-Pfalz-Kreis wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, da er in der Nähe des Radweges am Steuer seines PKW verbotswidrig ein Mobiltelefon bediente.

Von 18 bis 18:20 Uhr wurden in der Maximilianstraße vier Radfahrer kontrolliert, welche ohne Beleuchtung unterwegs waren. Sie wurden kostenpflichtig verwarnt und die Weiterfahrt wurde ihnen untersagt.

(Speyer) – Diebstahl und Beleidigungen in Tankstelle

Am 04.11.2021 gegen 09:20 Uhr betrat ein 47-jähriger Mann aus Speyer eine Tankstelle in der Landauer Straße, um sich ein Bier zu kaufen. Da er schon betrunken war, wurde ihm durch die Tankstellenmitarbeiterin der Kauf verweigert. Der 47-Jährige verließ die Tankstelle, kam aber kurze Zeit später wieder zurück und entwendete eine Bierflasche. Die Mitarbeiterin bemerkte dies und sprach ihn an, woraufhin sie der 47-Jährige auf übelste Weise beleidigte. Die hinzugezogene Polizei stellte beim Beschuldigten einen Atemalkoholwert von 0,83 Promille fest und stellte sicher, dass dieser die Tankstelle verließ.

(Speyer) – Betrugsmasche: Vorgetäuschte Beziehung im Internet

Am 04.11.2021 erstattete ein 70-jähriger Mann aus Speyer eine Strafanzeige, da er einer Betrugsmasche zum Opfer gefallen war. Er hatte über Facebook eine Frau kennengelernt, die ihm über einen Zeitraum von drei Monaten Liebesbekundungen, Bilder und Videos zuschickte. Der 70-Jährige wurde unter Ausnutzung seiner irrigen Annahme, die Frau sei in ihn verliebt und wolle sich mit ihm treffen, zur Überweisung eines hohen vierstelligen Geldbetrages sowie zum Kauf eines Mobiltelefons bewegt. Eine Begegnung im echten Leben wurde dem 70-Jährigen zwar immer wieder in Aussicht gestellt, fand aber nie statt.

(Schifferstadt) – Verkehrsüberwachung durch die Polizei

Am 04.11.2021, von 22:30 Uhr bis 23:30 Uhr, haben Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt in der Speyerer Straße am Südbahnhof eine Kontrollstelle eingerichtet. Bei 13 kontrollierten Fahrzeugen wurden insgesamt 2 Verstöße (Nichtmitführen der Warnweste) festgestellt. Da keine weiteren Mängel festgestellt wurden, konnten die Beamten in der Nacht ein positives Fazit ziehen. Die Polizei appelliert: Bewahren Sie Warnwesten griffbereit im Fahrzeug auf, sodass Sie im Falle eines Unfalls oder einer Fahrzeugpanne schnell auf diese zurückgreifen können und beim Aussteigen für andere Verkehrsteilnehmer gut erkennbar sind.

(Mutterstadt) – Betrunkener Radfahrer

Am 04.11.2021, gegen 14:30 Uhr, wird durch einen Passanten ein alkoholisierter Radfahrer im Bereich der Von-Kettler-Straße mitgeteilt. Durch die Beschreibung des Zeugen konnte der 59-jährige Radfahrer im Nahbereich einer Kontrolle unterzogen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,1 Promille. Dem Radfahrer wurde durch einen Arzt Blut entnommen und dessen Fahrrad sichergestellt. Gegen den 59-Jährigen wird wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt.

(Römerberg-Berghausen) – Vollsperrung der Germersheimer Straße durch die Polizei

Aufgrund eines Wasserrohrbruchs sperrte die Polizei Speyer am 04.11.2021 zwischen 10:56 Uhr und 13:10 Uhr die Germersheimer Straße in Römerberg auf Höhe einer Tankstelle für den Verkehr in beide Richtungen und nahm Kontakt mit den zuständigen Fachbehörden auf. Die Sperrung hatte zur Folge, dass der motorisierte Straßenverkehr zwischen Speyer und Römerberg-Berghausen über die B39 und die B9 umgeleitet werden musste.

(Römerberg-Mechtersheim) – Versuchter Tageswohnungseinbruch

Am 04.11.2021 zwischen 16:15 Uhr und 19:30 Uhr betraten unbekannte Täter ein Grundstück in der Mechtersheimer Schubertstraße über eine rückwärtig gelegene Gartenmauer und hebelten ein Fenster des Wohnhauses in einem sichtgeschützten Bereich auf. Aus dem Haus wurde nicht entwendet, da die Täter mutmaßlich bei ihrer Tatausführung gestört wurden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 800 Euro.

Wer hat etwas beobachtet, insbesondere am Ortsrand im Bereich der Bruckner- oder Schubertstraße, oder kann Hinweise zu dem oder den unbekannten Tätern geben? Zeugen werden gebeten, sachdienliche Hinweise an die die Polizei Speyer unter der Rufnummer 06232 / 137-0 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de zu geben.

(Germersheim) – Verkehrskontrollen

In den Morgenstunden des 04.11.2021 führten Germersheimer Polizisten in der Rheinbrückenstraße Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden zwei Autofahrer mit dem Handy am Ohr erwischt, zwei weitere hatten ihren Sicherheitsgurt nicht angelegt. Ein 28-jähriger Autofahrer war zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Seine Fahrt war somit beendet und ein Strafverfahren die Folge.

(Schweigen-Rechtenbach) – Einbruch in Gaststätte

Zwischen 04.11. und 05.11.21, 08.55 Uhr, wurde in eine Gaststätte in der Weinstraße eingebrochen. Aus dem Gastraum entwendeten die Täter Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 2000,- Euro. Ein Zusammenhang mit einem weiteren Einbruch in einen Supermarkt (wurde bereits berichtet) kann nicht ausgeschlossen werden. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Bergzabern unter 06343/93340 oder unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de entgegen.

(Schweigen-Rechtenbach) – Einbruch in Supermarkt

Am Freitag gegen 02:50 Uhr wurde in Schweigen-Rechtenbach, an einem Geschäft unmittelbar vor der Grenze nach Frankreich, die Scheibe eingeschlagen und Tabakwaren im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet. Die maskierten Täter flüchteten mit einem dunklen hochmotorisierten Sportwagen mit gestohlenen Kennzeichenschildern. Zeugen, welche in dem Zeitraum zwischen 02:00 Uhr und 03:00 Uhr verdächtige Personen im Bereich des Industriegebiets „An der Schmalwiese“ wahrgenommen haben und insbesondere Angaben zu dem dunklen Sportwagen mit PS-Kennzeichen machen können, werden gebeten sich unter 06343/93340 oder per Email unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern zu melden.

(Bad Bergzabern) – Warnschutzwesten an Grundschüler ausgehändigt

Verkehrssicherheitsberater Jens Bender

Gesponsert vom Förderverein der Böhämmer Grundschule und vom ADAC wurden 120 Warnschutzwesten an die Grundschüler der ersten Klasse der gleichnamigen Grundschule Bad Bergzabern ausgehändigt. Die auffällig reflektierenden Warnschutzwesten sollen die Sichtbarkeit der Schulanfänger auf dem Schulweg und im Straßenverkehr verbessern. Von Polizeioberkommissar Jens Bender, als zuständigen Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Bad Bergzabern, wurden die Warnschutzwesten am Donnerstag, 28.10.21, an die Kinder übergeben.

(Wernersberg) – PKW auf der B 48 verunglückt

Verunfallter Geländewagen bei der Bergung mittels Autokran auf der B 48 am 04.11.21

Am Donnerstag, den 04.11.21, kam ein Geländewagen gegen 07:30 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf der B 48 von Wernersberg nach Annweiler fahrend auf regennasser Fahrbahn von der Fahrbahn ab und stürzte über die Leitplanke hinweg ca. 5 Meter die Böschung hinab. Obwohl sich hierbei das Fahrzeug überschlug und total beschädigt wurde, konnte der 23-jährige Fahrer glücklicherweise selbständig das Fahrzeug verlassen. Zur näheren Abklärung eventueller Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus verbracht. Die Bergung des verunfallten Fahrzeuges gestaltete sich aufgrund der Unfallbegebenheiten sehr schwierig und musste mittels Autokran erledigt werden. Hierzu war es notwendig, die B 48 kurzfristig zu sperren.

(Landau) – Unfall zwischen Bus und Auto

Ein Sachschaden in Höhe von rund 6000 Euro ist die Folge eines Verkehrsunfalls am Freitagvormittag um 9.30 Uhr in Landau. Eine 38-jährige Autofahrerin wollte in der Thomas-Nast-Straße rückwärts in eine Parklücke einparken als es zum Zusammenstoß mit einem Linienbus kam, der die Thomas- Nast- Straße aus Richtung Ferdinand-Koch-Straße befahren hatte. Beide Unfallbeteiligte beschuldigten sich gegenseitig den Unfall verursacht zu haben. Verletzt wurde durch den Unfall niemand. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten sich telefonisch unter 06341/2870 oder per Email an pilandau@polizei.rlp.de bei der Polizei in Landau zu melden.

(Kleinfischlingen) – Einbrecher scheitern an Jalousie

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag versuchten bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Kleinfischlingen einzubrechen. Da die Außenjalousien vollständig heruntergelassen waren, konnten die unbekannten Täter sich nicht ungehindert Zutritt zum Haus verschaffen. Die Täter versuchten eine Außenjalousie gewaltsam nach oben zu drücken, wodurch diese beschädigt wurde. Anschließend verließen die unbekannten Täter unverrichteter Dinge das Grundstück. Da Einbrecher nur wenigen Augenblicke versuchen, in Ihr Haus einzudringen, können Sie durch das Herunterlassen von Rollläden und Jalousien Einbrechern das Eindringen in Ihr Haus erschweren und dadurch Einbrüchen entgegenwirken. Durch die Polizei werden Grundschutzberatungen durchgeführt, um Ihr Zuhause möglichst einbruchssicher zu gestalten.

(Großfischlingen) – Stoppschildkontrolle

Da sich in der Vergangenheit mehrere schwerere Verkehrsunfälle im Kreuzungsbereich L542/ L507 bei Großfischlingen ereigneten, wurden am heutigen Tage, dem 05.11.2021, erneut Verkehrskontrollen durchgeführt. Innerhalb einer Stunde wurden 8 Fahrzeugführer kostenpflichtig verwarnt, weil sie das dortige Stoppschild missachteten. Bei einer Verkehrskontrolle war zudem einer der Mitfahrer nicht angegurtet. Durch die Beachtung von Stoppschildern können Verkehrsunfälle an vielbefahrenen Kreuzungen und Einmündungen verhindert werden. Sollte es dennoch zu einem Verkehrsunfall kommen, können schwerere Verletzungen durch das ordnungsgemäße Anlegen des Sicherheitsgurtes verhindert werden.

(Edenkoben) – Geparktes Fahrzeug beschädigt

Im Zeitraum von Donnerstag um 16:00 Uhr bis Freitagmorgen um 08:45 Uhr streifte ein unbekannter Fahrzeugführer den linken Außenspiegel eines in der Bismarckstraße in Edenkoben abgestellten PKW und entfernte sich anschließend von der Unfallörtlichkeit. An dem geparkten PKW entstand Sachschaden in Höhe von 300EUR.

Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06323 9550 oder per Mail unter piedenkoben@polizei.rlp.de zu melden.

(Maikammer) – Raub auf Tankstelle

Am Donnerstag, 04.11.2021, betrat gegen 20:55 Uhr ein bislang unbekannter Täter eine Tankstelle in der Bahnhofstraße in Maikammer. Unter Vorhalt eines Messers forderte er von den beiden anwesenden Angestellten die Herausgabe von Geld. Während sich die Angestellten aus der Tankstelle flüchten konnten, suchte der Täter nach Bargeld und flüchtete letztlich mit einigen Packungen Zigaretten und Getränken in nahegelegene Weinberge. Eine umgehend eingeleitete Fahndung der Polizei führte nicht zur Ergreifung des Täters.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • männlich
  • schlank
  • ca. 175 cm
  • 18 – 25 Jahre alt#
  • trug eine dunkle Jacke mit Fellkapuze, dunkle Hosen, schwarze Nikeschuhe
  • sprach Deutsch ohne Akzent

Die Kriminalinspektion Landau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de.

(Neustadt) – Trunkenheit im Verkehr / Zeugen gesucht

Am 05.11.2021 gegen 18:30 Uhr kam es auf der L516 zwischen Neustadt und Maikammer zu einer Verkehrsgefährdung. Ein dunkler BMW mit SÜW-Kennzeichen überholte hierbei eine Fahrzeugschlange von ca. zehn Fahrzeugen. Beim Wiedereinscheren des BMW musste ein unbekannter Fahrzeugführer abbremsen, um dem BMW-Fahrer das Einscheren zu ermöglichen, da dieser sonst mit einem unbekannten Fahrzeug im Gegenverkehr kollidiert wäre. Ein aufmerksamer Zeuge konnte das Kennzeichen des BMW ablesen, woraufhin er bei der Polizei Edenkoben Anzeige erstattete. Über das Kennzeichen konnte der 28-jährige Fahrer des BMW aus dem Bereich der VG Edenkoben ermittelt werden. Eine Streife konnte den jungen Mann an dessen Wohnanschrift antreffen. Hierbei konnten die Beamten bei ihm Atemalkoholgeruch feststellen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,01 Promille. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt, außerdem wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Gegen den Mann wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen des riskanten Überholmanövers insbesondere nach dem Fahrzeugführer aus dem Gegenverkehr bzw. dem Fahrer, welcher zum Abbremsen genötigt wurde.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter 06323 955-0 oder per Mail an piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.

(Friedelsheim) – Spülmaschine in Brand geraten

Am 04.11.2021 gegen 17:30 Uhr wurde eine brennende Spülmaschine in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße in Friedelsheim gemeldet. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr konnte das Feuer durch den Bewohner mit Hilfe eines Feuerlöschers gelöscht werden. Die freiwillige Feuerwehr durchlüftete das Gebäude und baute die Spülmaschine aus. Als Brandursache wird zum jetzigen Zeitpunkt von einem technischen Defekt ausgegangen. Glücklicherweise entstand weder ein Personen- noch ein Gebäudeschaden. Die Freiwillige Feuerwehr Wachenheim war mit drei Einsatzfahrzeugen und 15 Kräften im Einsatz.

(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfallflucht aufgeklärt

Am 04.11.2021 gegen 15:30 Uhr wurde ein auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes Am Obstmarkt in Bad Dürkheim abgestellter 3er BMW beschädigt. Eine Fahrerin eines Audi TT beschädigte beim rückwärts Ausparken die Heckstoßstange des ordnungsgemäß geparkten BMW und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Am BMW entstand ein Sachschaden in Höhe von 100 Euro. Der Verkehrsunfall konnte durch eine Zeugin beobachtet werden. Sie informierte unverzüglich die Polizei und konnte sowohl das Kennzeichen des Audi als auch eine Beschreibung der Fahrerin abgeben. Dadurch konnte die Fahrerin an ihrer Wohnanschrift ermittelt werden. Gegen sie wird nun wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt.

(Bad Dürkheim) – Nagelbrett in Einfahrt gelegt

Bereits im Zeitraum vom 29.10.2021, 16:00 Uhr bis 02.11.2021, 08:00Uhr wurde im Bereich einer Zufahrt, zu einem Innenhof, in der Seebacher Straße in Bad Dürkheim, eine mit langen Nägeln versehene Baumrinde abgelegt. Die bislang unbekannten Täter legten die präparierte Baumrinde so ab, das ein einfahrendes Fahrzeug beschädigt worden wäre. Glücklicherweise kam es zu keiner Schädigung eines Fahrzeuges, da die Rinde frühzeitig entdeckt werden konnte. Bisherige Ermittlungen der PI Bad Dürkheim verliefen bislang ergebnislos, daher bittet die Polizei um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Freinsheim) – Ungebührliches Verhalten hat weitreichende Folgen

Am 04.11.2021 gegen 11:00 Uhr kam es in einem Amtsgebäude in der Bahnhofstraße in Freinsheim zu einem Hausfriedensbruch der weitergehenden Folgen haben sollte. Ein 29-Jähriger wurde aufgrund seines ungebührlichen Verhaltens durch einen Vollzugsbeamten des Hauses verwiesen. Da er dieser Aufforderung nicht nachkam, wurde die Polizei verständigt. Bei der Personalienüberprüfung konnte dann festgestellt werden, dass er zur Fahndung ausgeschrieben war, da einer Gerichtsverhandlung unentschuldigt ferngeblieben war. Nach der Eröffnung des Haftbefehls und der Vorführung bei einem Richter wurde er in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Gegen ihn wird nun wegen Hausfriedensbruch ermittelt.

(Grünstadt) – Bei Personenkontrolle Drogen aufgefunden

Am Freitag, 05.11.2021 gegen 17:30 Uhr stellten Beamte der Polizei Grünstadt eine junge Frau in der Friedrich-Eberth-Straße fest, welche dort etwas abseits saß. Beim Herantreten an die Frau nahmen die Beamten bereits starken Marihuanageruch wahr. Unter ihr konnte schließlich der Rest eines Joints aufgefunden werden. Bei der anschließenden Durchsuchung ihrer Person wurde zudem eine kleine Packung mit einer geringen Menge Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Ein entsprechendes Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.

(Frankenthal) – Dunkler VW nach vermeintlichem Unfall gesucht

Am 04.11.2021, gegen 17:30 Uhr, erschien ein Verkehrsteilnehmer auf der Polizeiinspektion Frankenthal um einen durch ihn verursachten Verkehrsunfall zu melden. Dieser soll sich gegen 17:00 Uhr in der Westlichen Ringstraße in Frankenthal ereignet haben.

Bei dem vermutlich beschädigten Fahrzeug soll es sich laut dem Fahrzeugführer um einen zu diesem Zeitpunkt geparkten dunklen Kombi des Herstellers VW gehandelt haben. Als die Beamten die vermeintliche Unfallstelle erreichten, mussten sie feststellen, dass der dunkle Kombi die Unfallstelle bereits verlassen hat.

(Ludwigshafen) – Grundlos angegriffen / Zeuginnen und Zeugen gesucht

Ein 59-Jähriger wurde am Donnerstagabend (04.11.2021), gegen 21:00 Uhr, in der Wredestraße scheinbar grundlos von Unbekannten angegriffen. Drei Männer seien an dem Geschädigten vorbeigelaufen, als einer der Männer ihm mit der Faust gegen den Kopf schlug. Der 59-Jährige stürzte durch den Schlag zu Boden. Er wurde leicht verletzt. Zu den drei unbekannten Männern ist lediglich bekannt, dass diese dunkel gekleidet gewesen sein sollen.

Wer hat die Tat beobachtet oder kann Hinweise geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Ohne Licht und alkoholisiert unterwegs

Am Donnerstagabend (04.11.2021), gegen 19:50 Uhr, fiel ein 33-jähriger Autofahrer in der Meckenheimer Straße einer Diensthundeführerin auf, da er trotz Dunkelheit ohne Licht unterwegs war. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellte die Polizeibeamtin zudem fest, dass der Autofahrer nach Alkohol roch. Durch zwei Atemalkoholtests wurde der Verdacht bestätigt. Diese ergaben Werte von 2,65 Promille und 1,76 Promille. Dem 33-Jährigen wurde auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe zur Feststellung der genauen Alkoholisierung entnommen.

Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Der Führerschein wurde sichergestellt und gegen ihn kann eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe verhängt werden. Außerdem wird die Führerscheinstelle die Geeignetheit des Fahrers überprüfen.

(Ludwigshafen) – Falschen Polizeibeamten durchschaut

Am Donnerstagmorgen (04.11.2021) erhielt eine Seniorin aus der Gartenstadt einen verdächtigen Anruf. Ein angeblicher Polizeibeamter aus Würzburg wollte der Frau erklären, dass in Würzburg Bandenbetrüger festgenommen wurden und man müsse nun die Bankdaten abgleichen. Der Sohn der Seniorin hörte das Gespräch mit und recherchierte zeitgleich im Internet. Dort fand er einen Warnhinweis, wo diese Masche beschrieben wurde. Der Sohn beendete das Gespräch daraufhin und konnte seine Mutter vermutlich so vor einem Betrug schützen.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst.
  • Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können.
  • Wenn Sie auch einen verdächtigen Anruf erhalten haben, melden Sie dies bei Ihrer Polizeidienststelle.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema

(Ludwigshafen) – Beifahrerin bei Unfall leicht verletzt

Am Donnerstagmorgen (04.11.2021), gegen 08:30 Uhr, wurde eine 30-Jährige bei einem Autounfall an der Kreuzung Dalbergstraße/Verschaffeltstraße leicht verletzt. Der 29-jähriger Fahrer des Autos, in dem die 30-Jährige mitfuhr, soll die Vorfahrt eines 47-jährigen Autofahrers missachtet haben, so dass es zum Zusammenstoß kam. Die verletzte Beifahrerin wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Durch den Unfall entstand zudem ein Sachschaden in Höhe von ca. 6500,- Euro.

(Ludwigshafen) – Kontrollwoche zur Erhöhung der Fahrradsicherheit

Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 führte in der Zeit vom 25.10.2021 bis 29.10.2021 eine Kontrollwoche zur Erhöhung der Fahrradsicherheit im Stadtgebiet Ludwigshafen durch. Zum Beginn der dunklen Jahreszeit lag das Hauptaugenmerk auf den beleuchtungstechnischen Einrichtungen der Fahrräder. Darüber hinaus wurden Kontrollen an Unfallhäufungsstellen mit der Beteiligung von Radfahrenden durchgeführt.

Von Montag bis Freitag wurden insgesamt 331 Radfahrende kontrolliert. Die Polizei stellte 101 Verstöße fest. 68 Verstöße waren auf Ausstattungsmängel, u.a. Beleuchtungsmängel, zurückzuführen. 33 Verstöße wurden aufgrund des Fehlverhaltens der Radfahrenden (u.a. verbotswidriges Befahren einer Fußgängerzone, falsche Radwegbenutzung und Handynutzung) registriert.

Lediglich 114 kontrollierte Radfahrende (ca. 35%) trugen einen Helm. Auch wenn das Tragen eines Helmes freiwillig ist, empfiehlt die Polizei nur mit Fahrradhelm zu Rad zu fahren, um schlimme Kopfverletzungen zu verhindern oder zu mildern.

Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 wird auch zukünftig Kontrollen von Radfahrenden durchführen. Die nächste große Kontrollwoche wird im April 2022 stattfinden.

(Mannheim-Oststadt) – Straßenbahnfahrer missachtet Haltesignal und kollidiert mit Auto / Eine verletzte Person – 10.000 EUR Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem PKW kam es am Mittwoch gegen 10:05 Uhr an der Kreuzung Renzstraße/ Collinistraße. Ein 55-Jähriger Nissan-Fahrer war auf der Collinistraße unterwegs und wollte anschließend nach links auf die Friedrich-Ebert-Brücke abbiegen. Nachdem die Ampel von rot auf grün gewechselt hatte, fuhr der Mann an und kollidierte im Schienenbereich mit einer Straßenbahn, welche das für sie geltende Haltesignal missachtet hatte. Der Fahrer des PKWs wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt und in eine nahe Klinik gebracht. Von den 30 Fahrgästen in der Straßenbahn wurde glücklicherweise niemand verletzt. Der Nissan war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, der Gesamtsachschaden beträgt rund 10.000 EUR. Während der Unfallaufnahme war der Straßenbahnverkehr etwas eine Stunde lang eingeschränkt.

(Mannheim-Almenhof) – Wohnungseinbruch in Mehrfamilienhaus / Wer hat verdächtige Wahrnehmungen gemacht?

Am Donnerstagnachmittag brachen unbekannte Täter in eine Wohnung im Stadtteil Almenhof ein. Die Einbrecher kletterten auf den rückseitigen Balkon einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienanwesen in der Steubenstraße und hebelten hier die Balkontür zur Küche auf. So gelangten die Unbekannten in die Wohnräume und durchwühlten mehrere Schränke und Schubladen. Anschließend verließen sie die Räume wieder und flüchteten in unbekannte Richtung. Nach ersten Feststellungen der Bewohner wurde nichts entwendet.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau, Tel.: 0621/83397-0 zu melden.

(Mannheim-Käfertal) – Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Am Donnerstagnachmittag, gegen 14:30 Uhr, kam es im Speckweg zu einem Unfall, bei dem eine Radfahrerin schwer verletzt wurde. Die 64-Jährige fuhr auf dem Radweg in Richtung Taunusplatz. Am Fahrbahnrand hielt gerade ein Ford-Fahrer an. Als dessen 28-jähriger Beifahrer die Tür öffnete, um aus dem Fahrzeug auszusteigen, übersah dieser die heranfahrende Radfahrerin und stieß gegen deren Lenker. Die 64-Jährige, die keinen Fahrradhelm getragen hatte, stürzte und verletzte sich dabei schwer. Sie musste zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der 28-jährige Beifahrer im Ford muss sich wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. Der Verkehrsdienst Mannheim hat die Ermittlungen in dieser Sache übernommen.

(Heidelberg-Altstadt) – Paket aus Zustellfahrzeug gestohlen / Zeugen gesucht

Am Donnerstagvormittag kurz vor 10 Uhr parkte ein Paketzusteller sein Lieferfahrzeug an der Kreuzung Plöck/Sofienstraße. Während der kurzen Abwesenheit des Postboten bei einer Paketübergabe nutzten bisher unbekannte Täter die Gelegenheit einen Paketumschlag aus dem Zustellfahrzeug zu stehlen.

Die Verdächtigen, welche durch einen Zeugen beobachtet wurden, werden wie folgt beschrieben:

  1. Person: 180 cm groß, schlank, ca. 20 Jahre, dunkler Hauttyp, bekleidet mit schwarzer Daunenjacke und grauer Jeans. Führte einen schwarzen Rucksack mit sich
  2. Person: 175 cm groß, schlank, ca. 20 Jahre, bekleidet mit beiger Jacke und blauer Jeans, dunkler Hauttyp.

Nachdem die Täter das Paket entnommen hatten, flüchteten sie in Richtung Innenstadt.

Die Polizei ermittelt nun wegen Diebstahls. Der Inhalt des Pakets sowie der Schaden sind derzeit noch nicht bekannt und ebenfalls Teil der Ermittlungen. Zeugen, welche weitere Hinweise auf die Tat oder die Täter geben können, werden gebeten, das Polizeirevier Heidelberg-Mitte unter 06221/99-1700 telefonisch zu kontaktieren.

(Heidelberg-Weststadt) – 87-Jährige wird Opfer von Trickdieben / Polizei sucht Zeugen

Am Donnerstagvormittag wurde eine 87-jährige Frau im Stadtteil Weststadt Opfer von trickreichen Dieben. Gegen 10 Uhr klingelte ein unbekannter Mann an der Wohnungstür der Seniorin und gab vor, wegen Rohrbauarbeiten auf der benachbarten Baustelle überprüfen zu müssen, ob das Wasser in der Wohnung der Frau verunreinigt sei. Hierzu begab er sich mit der Frau ins Badezimmer und ließ sie mehrfach wechselweise Kaltwasser und Warmwasser aufzudrehen. Dadurch war die 87-Jährige beschäftigt und abgelenkt, sodass sich offenbar eine zweite Person in die Wohnung schleichen, nach Stehlenswertem suchen und schließlich mehrere Schmuckstücke entwenden konnte. Diese zweite Person hatte die Wohnung dann bereits wieder verlassen, als auch der Unbekannte seine „Überprüfungen“ beendete und die Wohnung verließ. Erst gegen 16 Uhr bemerkte die Seniorin das Fehlen ihres Schmucks und informierte die Polizei.

Den unbekannten Mann konnte sie folgendermaßen beschreiben:

  • Ca. 170 cm groß
  • Kräftige Statur, breit gebaut
  • Dunkle, kurze Haare
  • Sprach Deutsch ohne erkennbaren Dialekt
  • Verhielt sich sehr höflich
  • War bekleidet mit unauffälliger dunkler Kleidung
  • Trug Arbeitshandschuhe

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder denen der beschriebene Mann aufgefallen ist, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte, Tel.: 0621/99-1700 zu melden.

(Heidelberg-Ziegelhausen) – Unfall mit drei leicht verletzten Personen

Drei verletzte Personen und erheblicher Sachschaden ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagvormittag im Heidelberger Stadtteil Ziegelhausen ereignete. Ein 40-jähriger Mann war gegen 10.30 Uhr mit seinem Suzuki auf der Straße „In der Neckarhelle“ in Richtung Neckargemünd unterwegs. In Höhe des Parkplatzes „Kuchenblech“ musste eine voranfahrende 56-jährige VW-Polo-Fahrerin ihr Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen, da vor ihr ein Verkehrsteilnehmer nach links auf den Parkplatz einbiegen wollte und wegen Gegenverkehrs anhalten musste. Der 40-Jährige bemerkte dies zu spät und geriet beim Bremsen auf regennasser Fahrbahn ins Rutschen. Beim Ausweichen nach links stieß er zunächst gegen den Polo der 56-Jährigen, geriet anschließend in den Gegenverkehr und stieß schließlich frontal mit einer 58-jährigen VW-Tiguan-Fahrerin zusammen. Bei dem Zusammenstoß zogen sich der Fahrer des Suzuki, dessen 38-jährige Beifahrerin sowie die 58-jährige Tiguan-Fahrerin leichte Verletzungen zu. Alle drei wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Der Suzuki und der VW Tiguan wurden bei dem Zusammenstoß so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf rund 16.000 Euro geschätzt.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit verletzter Person / Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen eines Verkehrsunfalls, der sich bereits am Sonntag, 31.10.2021 in Schwetzingen ereignet hat. Ein 51-jähriger Mann befuhr gegen 11.45 Uhr mit seinem Hyundai die Bahnhofsanlage. In Höhe der dortigen Bushaltestelle bog er links ab. Im selben Moment überholte ein 41-jähriger Land-Rover-Fahrer den Hyundai. Dabei kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der 10-jährige Sohn des 41-Jährigen klagte anschließend über Schmerzen, weshalb er von Rettungskräften untersucht wurde. Die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit noch nicht beziffern.

Da beide Beteiligten unterschiedliche Schilderungen des Unfallablaufs abgaben, sucht die Polizei Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0 zu melden.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Autofahrerin kollidiert mit Linienbus

Am 04.11.2021 gegen 11:10 Uhr kollidierte im Kreuzungsbereich Bürgermeister-Willinger-Straße / Walzrute eine 54-jährige Hyundai-Fahrerin mit einem Linienbus. Die 54-Jährige fuhr aus Richtung Schillerschule kommend auf der Bürgermeister-Willinger-Straße, als sie die Vorfahrt des von links kommenden Linienbusses missachtete, der auf der Walzrute unterwegs war. Sie kollidierte mit der rechten Seite des Busses und verursachte einen Sachschaden in Höhe von mehr als 10.000 Euro. Verletzt wurde durch den Unfall niemand. Der Hyundai war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

(Wiesloch-Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Rote Ampel missachtet und Autofahrer gefährdet / Polizei sucht Zeugen

Ein rücksichtsloser Autofahrer war am Donnerstagnachmittag auf der B 39 bei Rauenberg unterwegs. Der Unbekannte befuhr gegen 15 Uhr mit einem Nissan die B 39 in Richtung Mühlhausen. An der Einmündung zur Wieslocher Straße überholte er links einen Verkehrsteilnehmer, der an der roten Ampel auf dem Linksabbiegerstreifen wartete. Anschließend bog er links in die Wieslocher Straße ab. Zur gleichen Zeit bog ein 59-jähriger VW-Polo-Fahrer gerade aus der Wieslocher Straße nach links auf die B 39 ein. Nur durch eine Gefahrenbremsung konnte er einen Zusammenstoß mit dem rücksichtslosen Nissan-Fahrer verhindern.

Das Polizeirevier Wiesloch ermittelt nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen den Nissan-Fahrer und bittet Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben, sich an die Rufnummer 06222 5709-0 zu wenden. Insbesondere der Autofahrer, welcher von dem Nissan-Fahrer überholt worden sein soll, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

(Ladenburg / Rhein-Neckar-Kreis) – Spezialkleber von Baustelle gestohlen / Zeugen gesucht

Zwischen Mittwochnachmittag, 16:30 Uhr und Donnerstagmorgen, 8 Uhr, entwendeten bisher unbekannte Täter insgesamt 84 Säcke eines Spezialklebers für Wärmeschutz aus einer Baustelle im Neugraben. Darüber hinaus brachen die Unbekannten eine Bautür zum Bauobjekt auf. Aus dem Gebäude wurden allerdings keine weiteren Gegenstände gestohlen. Der Sachschaden beläuft sich auf 1.800 Euro. Hinweise auf die Täter, welche vermutlich ein Fahrzeug oder ein anderes Hilfsmittel zum Transport der Klebersäcke genutzt haben könnten, werden im Rahmen der Ermittlungen wegen Diebstahls beim Polizeirevier Ladenburg unter 06203/9305-0 telefonisch entgegengenommen

(Ladenburg / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei parkende Autos erheblich beschädigt / 9.000 EUR Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Dienstag gegen 16 Uhr in der Hohen Straße in Ladenburg. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer befuhr die Hohe Straße in Richtung Kreisverkehr/Benzstraße. Auf Höhe der Hausnummer 50 beschädigt er, vermutlich im Vorbeifahren, einen geparkten Ford und einen Mazda und entfernte sich anschließend einfach von der Unfallstelle ohne seinen Feststellungspflichten nachzukommen. Aufgrund des erheblichen Schadens an den beiden Fahrzeugen, dürfte auszuschließen sein, dass der unbekannte Fahrzeuglenker den Zusammenstoß nicht gemerkt hat.

An der Unfallstelle konnten auch Teiles des Unfallverursachers festgestellt werden. Vermutlich handelt es sich hierbei um einen Sprinter oder noch größeres Kfz der Marke Mercedes-Benz.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Ladenburg, unter der Telefonnummer 06203-93050, zu melden.

Schifferstadt

10-jähriges Jubiläum der Kita am Wald

Die Kindertagestätte am Wald feierte am 17. Oktober 2021 ihr 10-jähriges Jubiläum. Mit Kindercocktail, Luftballons, vielen lustigen Spielen und einer Geburtstagstorte in Form einer „10“ wurde bei großartigem Wetter im Garten gemeinsam gefeiert. Die Kinder durften das Mittagessen aussuchen – Schupfnudeln mit Apfelmus – und „Edelsteinsieben, Dosenwerfen, Zapfenweitwurf und Seilklettern waren die Highlights auf unserer Geburtstagsfeier“, sagt die Leiterin Diana Grädler.

Als Andenken und für den Heimweg gab es für die Kinder noch Seifenblasen. Rundum verbrachten die Kinder und das Team der Kita am Wald einen wunderschönen Tag.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Vollsperrung Speyerer Straße (Teilstück Hauptstr. / Kreuzgasse)

Die Speyerer Straße muss ab Mittwoch, dem 10.11.2021 bis einschließlich Freitag, dem 12. November im Teilstück zwischen der Hauptstraße und der Kreuzgasse voll gesperrt werden. Grund für die Vollsperrung sind Arbeiten der Stadtgärtnerei an den Pflanzen und Bäumen des Kreuzplatzes. Der Verkehr wird über die Hauptstraße, Bahnhofstraße, Ludwigstraße und Zwerchgasse hin zur Burgstraße umgeleitet. Fußgänger können das Teilstück über den vom Kreuzplatz gegenüberliegenden Gehweg weiterhin passieren.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

15. November: Grundbesitzabgaben und Gewerbesteuer fällig

Am 15. November sind die Teilzahlungen für die Grundbesitzabgaben und die Gewerbesteuer fällig. Bei Abgabepflichtigen, die der Stadtkasse ein SEPA-Lastschriftmandat (Einzugsermächtigung) erteilt haben, werden die fälligen Beträge eingezogen. Selbstzahler werden gebeten, den Fälligkeitstermin zu beachten.

Die Stadtkasse bittet alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger auf die Banklaufzeiten zu achten und das Geld rechtzeitig „auf den Weg zu bringen“, sodass es spätestens am 15. November eingeht. Nach dem Fälligkeitstermin müssten für dann noch offene bzw. rückständige Forderungen Mahngebühren und Säumniszuschläge erhoben werden. Nach erfolgloser Mahnung sind Vollstreckungsmaßnahmen mit zusätzlichen Pfändungsgebühren vorgeschrieben. Für jeden angefangenen Monat fallen auch weitere Säumniszuschläge an.

Sie möchten sich in Zukunft den Aufwand und eventuelle Mahngebühren sparen? Wenn Sie der Stadtkasse eine Einzugsermächtigung erteilen, wird die Forderung zum Fälligkeitszeitpunkt automatisch eingezogen und keine Fälligkeit mehr versäumt. Die Formulare für die Einzugsermächtigung finden Sie auf www.schifferstadt.de.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Gedenkfeier zum Volkstrauertag 2021

Die jährliche Gedenkversammlung für die Opfer der Weltkriege findet anlässlich des Volkstrauertages am Sonntag, 14. November 2021, um 11:15 Uhr am Kriegerdenkmal auf dem Waldfriedhof Schifferstadt statt.

Die Gedenkansprache von Pfarrer Michael Erlenwein wird vom Chor der MGV Eintracht und der Stadtkapelle musikalisch umrahmt.

Hierzu ist die Bevölkerung ganz herzlich eingeladen.

Die Bekanntmachung finden Sie auch auf unserer Homepage www.schifferstadt.de.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Stolpersteinputzaktion und Gedenken am Synagogenstein

Im Rahmen der Reihe „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland und Schifferstadt“ findet am Dienstag, 9. November, um 12 Uhr die Stolpersteinputzaktion statt. Treffpunkt ist am Alten Rathaus in Schifferstadt.

Das gemeinsame Blank putzen der Steine sowie das Gedenken am Synagogenstein in der Bahnhofstraße 52 um 18 Uhr dient als Geste der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus.

Außerdem findet anlässlich der Reihe eine Stadtführung zum Thema „Jüdisches Leben in Speyer“ am Samstag, 13. November, um 15 Uhr statt. Im Mittelpunkt der Führung steht nicht nur der mittelalterliche Judenhof der SchUM-Gemeinde als UNESCO-Weltkulturerbe mit der bedeutenden Ruine der Synagoge, dem Frauenbetraum und Mikwe (Ritualbad). Auch auf die Gemeinde an sich wird vom 18. Jahrhundert bis zu ihrer Vernichtung aus Biografien jüdischer Mitbürger eingegangen.

Treffpunkt ist hier die Tourist-Information Speyer, Maximilianstraße 13. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, wird um Anmeldung gebeten unter: stadtmarketing@schifferstadt.de oder Tel. 06235 44-126. Die Teilnahme ist kostenlos. Es gibt noch einige wenige Plätze.

Am Sonntag, 14. November, gibt es in Schifferstadt selbst ebenfalls eine Stadtführung zu ausgewählten Stolpersteinen. Schifferstadter Stadtführer informieren über die Geschichten hinter den Steinen und den Menschen, für die sie stehen. Anschließend kann die Ausstellung „Jüdische Köpfe“ im Alten Rathaus besichtigt werden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Teilnahme ist kostenlos.

Bei allen Veranstaltungen gelten die aktuellen Corona- und Hygieneregeln. Das bedeutet bei Veranstaltungen, dass in geschlossenen Räumen der Zugang nur mit Kontakterfassung und Zertifikatskontrolle oder tagesaktuellen Test möglich ist.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Klezmer Quartett Heidelberg spielt in Schifferstadt

Am Montag, den 08. November 2021 tritt das Klezmer Quartett Heidelberg in der Aula des Paul-von-Denis-Schulzentrums, Neustückweg 12, in Schifferstadt auf. Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei. Kontakterfassung und Kontrolle des Zertifikates (Geimpft, Genesen oder tagesaktuelles Testergebnis) werden vor Ort durchgeführt.

Das Klezmer Quartett Heidelberg greift den aktuellen Stil europäischer und amerikanischer Klezmer-Interpreten auf und schafft zugleich die Spielweise der alten Klezmorim aus Osteuropa wieder aufleben zu lassen.

In mehr als 10 Jahren der Zusammenarbeit hat sich die Gruppe ein Repertoire erspielt, das sich zwar vorrangig der Klezmermusik widmet, aber auch – wie es schon früher bei den Klezmorim üblich war – die Musik anderer ethnischer Gruppen integriert. Traditionelle Melodien dienen als Grundlage für eigene weltoffene Arrangements oder als Inspiration für Eigenkompositionen. So klingt in jedem Lied eine eigene Welt an – mal geht es rau und explosiv zu, im nächsten Moment sind es die sanften und zärtlichen Töne, die die Seele berühren.

Es spielen Holger Teichert – Klarinette, Johannes Stange – Trompete, Jörg Teichert – Gitarre und Gesang, Roland Döringer – Kontrabass.

Die Veranstaltung ist Bestandteil der Reihe „1700 Jahre Jüdisches Leben in Schifferstadt“. Mit den Veranstaltungen will Schifferstadt das Gedenken an die immer wieder erfolgte Diskriminierung und Ausgrenzung jüdischer Menschen und ihrer Kultur lebendig erhalten und gegen Hass und Diskriminierung sensibilisieren. Die Veranstaltung wird von der Sparkasse Vorderpfalz finanziell unterstützt.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge

Seit 31. Oktober bis 25. November findet wieder die landesweite Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt. Mit den Spenden sollen die Aufwendungen für die Pflege der Kriegsgräber finanziert werden. Aber auch die zukunftsorientierte Jugend-, Schul- und Bildungsarbeit zur Erhaltung eines dauerhaften Friedens ist Aufgabe des Volksbundes.

Aus diesem Grund findet am Freitag, 12.11.2021 zwischen 10 Uhr und 12 Uhr, auf dem Schillerplatz, eine Sammlung statt. Bürgermeisterin Ilona Volk und der Beigeordnete Hans Schwind bitten um eine Spende. Jeder Beitrag, sei er auch noch so klein, hilft.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Wasserabstellung auf den Friedhöfen

Zur Vermeidung von Frostschäden ist seit Donnerstag, 4. November, das Wasser auf den Friedhöfen abgestellt. Die Friedhofsbesucher werden um Verständnis gebeten, dass die Wasserentnahmestellen erst wieder im kommenden Frühjahr – nach Ende der Frostperiode – in Betrieb genommen werden können.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Seniorennachmittag in der Adlerstube

Am Dienstag, 16.11.2021 um 14 Uhr findet nach langer coronabedingter Pause, das erste Treffen in der Adlerstube statt. Diese werden dann im 14-tägigen Rhythmus wiederholt.

Alle Schifferstadter Seniorinnen und Senioren und sind herzlich eingeladen.

Da die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschränkt ist, bitten wir um telefonische Anmeldung bei Frau Blesinger (Tel.: 06235 44318) vormittags.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation können nur Geimpfte und Genesene teilnehmen und die allgemein gültigen Hygieneregeln sind einzuhalten.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

33 Jahre Stadtbücherei Schifferstadt, digitale Geschenke für die Leser*innen

Am 2. November feiert die Stadtbücherei Schifferstadt ihren 33zigsten Geburtstag. Und pünktlich zu diesem Jubiläum hat die Stadtbücherei Geschenke für Ihre Leserinnen und Leser geordert:

Ab 1.11.2021 sind zwei neue digitale Angebote über die Büchereikarte freigeschaltet. Unter www.brockhaus.de steht ein umfangreiches Rechercheportal mit zusätzlichen Kursangeboten zur Verfügung. Mit der Brockhaus Enzyklopädie für Erwachsene und dem Jugend- und Kinderlexikon ist ein Zugriff auf den umfassendsten redaktionell betreuten lexikalischen Bestand im deutschsprachigen Raum gegeben. Und das rund um die Uhr auf jedem Endgerät via Browser oder über die App. Außerdem beinhaltet das Angebot die Online-Kurse „Sicher im Web für Jugendliche“ und „Fit im Internet für Erwachsene“. Für Schüler wird zusätzlich ein Schülertraining für die Klassen 5- 10 in den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch, Latein und Mathematik angeboten. Für die Klimadiskussion in der heutigen Zeit ist auch das Wissensportal „Klima der Welt“ sehr hilfreich. Es wird erstellt in Zusammenarbeit mit zwei bekannten und international anerkannten schwedischen Klimaforschern.

Und Kinder dürfen sich auf die App Tigerbooks freuen: In der App stehen über 8.000 eMedien für Kinder zwischen ca. zwei und zehn Jahren zur Verfügung, darunter eBooks zum Selbstlesen, Hörbücher, Hörspiele und Kinderlieder sowie Bilderbücher. In der Kategorie „Tigerbooks“ finden sich zudem auch Bilderbücher mit Vorlesefunktion, Animationen, zusätzlichen Lern- und Lesespielen und Audiorekorder zum Aufnehmen. Viele beliebte Figuren aus den gedruckten Büchern erwachen zum Leben, darunter Conni, Bibi & Tina, Yakari, das Sams, der Regenbogenfisch, die kleine Raupe Nimmersatt, Prinzessin Lilifee, Pettersson & Findus und die Olchis. Für die Qualität der Inhalte stehen Kinderbuchverlage wie Oetinger, Ravensburger, Carlsen oder Kiddinx. Die App ist kindersicher, werbefrei und bietet keine Kaufmöglichkeiten und -anreize. Da die digitalen Kinderbücher online oder offline genutzt werden können, ist Tigerbooks auch ideal für unterwegs und kann auf bis zu drei Geräten gleichzeitig genutzt werden. Die kostenlose App gibt es für Mobilgeräte bei Google Play oder im Apple AppStore. Für die Anmeldung klickt man „Bibliotheks-Log-in“ an, wählt das Bundesland Rheinland-Pfalz und den Ort der Heimatbibliothek aus und loggt sich dann mit Nummer und Passwort des Büchereiausweises ein.

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Das Team der Stadtbücherei wünscht viel Freude mit den neuen Angeboten.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Sitzung des Seniorenbeirats

Am Donnerstag, 11. November findet um 9.15 Uhr die 16. Sitzung des Seniorenbeirats der Stadt Schifferstadt in der Adlerstube statt.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind besonders herzlich eingeladen, da sich der Beirat in der Sitzung auch um neu zu planende Aktivitäten, wie die Teilnahme am Deutschen Seniorentag oder die Vorbereitung zum Forum „Gut Älterwerden in Schifferstadt – Alter hat Zukunft“ uvm. austauschen möchte. Es gilt die 3G Regel, bitte Nachweise mitbringen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Ausstellung „Jüdische Köpfe“ im Alten Rathaus

Bis einschließlich Sonntag, 21. November werden im ersten Obergeschoss des Alten Rathauses Portraits jüdischer Künstlerinnen und Künstler des 20. Jahrhunderts gezeigt. Die Ausstellung ist donnerstags von 16 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags, jeweils von 11 bis 16 Uhr, kostenfrei zugänglich. Zu den Öffnungszeiten gilt die 3G-Regel – Geimpfte, Genesene und Getestete haben Zugang zur Ausstellung. Es gilt die Maskenpflicht. Die Kontaktdaten werden via Luca-App oder in Papierform erfasst.

Ob als Schriftsteller, Bildende Künstler, Theater- und Musikschaffende, Philosophen oder auch als Mäzene und Sammler waren Juden jahrzehntelang tragende Säulen des Kulturbetriebs in Deutschland. Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurden sie jedoch entrechtet, verfolgt, vertrieben oder sogar ermordet.

Die Schifferstadter Ausstellung mit Zeichnungen und Skulpturen aus internationalen Privatsammlungen arbeitet diesen Kulturbruch auf und will die jüdischen Protagonistinnen und Protagonisten des kulturellen Lebens in unserem Land in Erinnerung zu rufen.

Neben hervorstechenden jüdischen Persönlichkeiten der damaligen Zeit wie Max Liebermann, Ludwig Meidner und Hermann Struck, die mit Kunstwerken oder durch ihre Darstellungen im Porträt vertreten sein werden, zeigt die Ausstellung auch die Werke moderner Kunstschaffender, wie etwa Alfred Hrdlicka, Georg Eisler und Thomas Duttenhoefer. So entsteht ein Panorama des einstmaligen von Juden an vorderster Stelle geprägten Kulturlebens in Deutschland.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Schmagges-Gutscheine für sechs Heimat shoppen-Lose

Bürgermeisterin Ilona Volk und Schmagges-Geschäftsführerin Katrin Pardall beim auslosen.

Über Gutscheine im Wert von je 50 Euro dürfen sich die sechs Gewinner der Heimat shoppen-Losaktion freuen. Die Glücksfeen, Bürgermeisterin Ilona Volk und Schmagges-Geschäftsführerin Katrin Pardall, haben am Dienstag (12.10.21) folgende Nummern aus der Lostrommel gezogen:

  • 102575
  • 103698
  • 103704
  • 103739
  • 104243
  • 107907

Ihre Nummer ist dabei? Dann melden Sie sich bitte bis zum 6. November 2021 beim Stadtmarketing (Stadtverwaltung Schifferstadt, Marktplatz 2, stadtmarketing@schifferstadt.de) und bringen Sie zur Abholung Ihres Gewinns das passendes Gegenstück des Loses mit. 

Die 6 Gewinnerlose wurden gezogen.

Losaktion zum Heimat shoppen

Wer lokal einkauft, unterstützt die Betriebe vor Ort. Das wollte die Stadtverwaltung zusammen mit der Schifferstadt Marketing-Gemeinschaft e.V. „Schmagges“ belohnen. Während den zweieinhalb Wochen „Heimat shoppen“ im September gab es deshalb bei rund 30 Schifferstadter Geschäften ab einem Einkaufswert von zehn Euro ein Los dazu. „Wir sind richtig begeistert, wie viele Lose zusammengekommen sind – das zeigt wie wichtig der Einzelhandel vor Ort ist“, freut sich Volk, „ein großes Dankschön geht an alle teilnehmenden Betriebe und den glücklichen Gewinnern unserer Los-Aktion wünsche ich viel Spaß beim Heimatshoppen mit ihren Schmagges-Gutscheinen!“

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

20 Gruppen sammeln rund fünf Kubikmeter Müll

Resümee zur Aktion „Sauberes Schifferstadt“

Von der Kita, über die Parteien bis hin zu den Jägern – von Donnerstag, 30. September bis Samstag, 2. Oktober waren knapp 20 Gruppen aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern für die Aktion „Sauberes Schifferstadt“ unterwegs. Gemeinsam sammelten sie rund fünf Kubikmeter Abfall. Anschließend durften sie sich über eine Stärkung in der Waldfesthalle – bereitgestellt vom MGV 1854 e.V. – inklusive einer Ausstellung mit Werken von Kita- und Schulkinder freuen.  

Knapp 20 Millionen Tonnen Abfall landeten 2018 in den 719 Entsorgungsanlagen in Rheinland-Pfalz – das sind 5,3% mehr als noch 2007. Ein noch viel größeres Problem ist der Müll, der nicht in die Entsorgung geht, sondern in der Natur oder auch mitten im Stadtgebiet abgelegt wird. Genau hier setzt die Aktion „Sauberes Schifferstadt“ an. Müllsäcke gibt es dabei kostenfrei im Rathaus oder beim Bauhof. Die prall gefüllten Säcke sammelte der Stadtservice ein.

Ob an den Bächen im Neubaugebiet, am Schwanenweiher oder am Ranschgraben – in diesem Jahr stand die Aktion „Sauberes Schifferstadt“ ganz im Zeichen der Gewässer. Passend dazu haben Kindergarten- und Schülergruppen Poster, Fotos und Zeichnungen angefertigt und in der Waldfesthalle präsentiert. „Es ist toll zu sehen, dass auch wir Erwachsenen von den Kindern lernen können“, freut sich die Erste Beigeordnete Ulla Behrendt-Roden. Sie selbst unterstützte die fleißigen Sammlerinnen und Sammler am Schwanenweiher. Neben Schnapsflaschen und Plastikmüll sei sogar ein Sessel unter den Fundstücken gewesen.

Zwei Säcke in zehn Minuten – auch Bürgermeisterin Ilona Volk packte kräftig mit an: „Es ist erschütternd zu sehen, wie viel Müll liegenbleibt.“ Vor allem über die zahllosen Kippenstummel unter den Sitzbänken habe sie sich geärgert. „Wieviel jeder einzelne raucht, bleibt ihm selbst überlassen, aber es gibt keinen Grund, den Müll danach überall liegen zu lassen“, findet Volk. Doch sie sieht auch Positives: „Es ist schön, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Schifferstadterinnen und Schifferstadter zusammengekommen sind, um unsere Stadt sauberer und zu machen.“

Meldoo

Die Aktion „Sauberes Schifferstadt“ ist zwar vorbei, wer aber weiter Handlungsbedarf sieht, kann über die kostenfreie App „Meldoo“ illegale Müllablagestellen ans Ordnungsamt melden: Einfach ein Foto von der Stelle machen, dann per Klick den Standort angeben und schließlich die passende Schadenskategorie aus einer Liste auswählen. Der Vorteil dabei ist, dass die Information direkt an den zuständigen Verwaltungsmitarbeiter geleitet wird.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Bürgermeisterin Ilona Volk übernimmt den Vorsitz von „Schmagges“

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Schifferstadt-Marketing-Gemeinschaft „Schmagges“ e.V. wurde satzungsgemäß Bürgermeisterin Ilona Volk zur ersten Vorsitzenden gewählt. Sie übernimmt damit kommissarisch den Vorsitz von Marion Schleicher-Frank, die krankheitsbedingt kürzertreten wollte.

Dem Vorstand gehören für die nächsten zwei Jahre zudem Gabi Mirgeler (Bilderhaus Gabi Mirgeler) als zweite Vorsitzende, Jan Slotman (Thüga Energie Gmbh) als Schriftführer, Axel Schellenberger (Vereinigte Volksbank Kur- und Rheinpfalz) als Kassenwart und Kornelia Glück (Kosmetikstudio Amethyst) als Beisitzerin an. Marion Schleicher-Frank (Schleicher Immobilien) bleibt dem Verein als Beisitzerin erhalten.

Ilona Volk dankte Marion Schleicher-Frank für die jahrelange intensive Arbeit für die Gewerbetreibenden in Schifferstadt. „Mit großartigem Engagement hat Marion Schleicher-Frank immer ein offenes Ohr für den örtlichen Handel gehabt und war ein hervorragendes Bindeglied zwischen Gewerbe und Verwaltung“, so Volk.

Als besondere Höhepunkte bezeichnet Schleicher-Frank die Podiumsdiskussion mit den Bürgermeisterkandidaten im Jahr 2019, die enge Zusammenarbeit mit der Verwaltung, die erfolgreiche Umsetzung des Einkaufsgutscheins sowie die Zusammenarbeit mit dem Bund der Selbstständigen, dem Schmagges vor einigen Jahren beigetreten ist.

„Die aktuelle Lösung ist eine kommissarische Übergangslösung, damit wir den Verein aufrechterhalten konnten“, so Ilona Volk. Um den Verein zukunftsfähig aufzustellen, wird eine Vorsitzende bzw. ein Vorsitzender aus den Reihen der Gewerbebetriebe gesucht, um die Interessen, Wünsche und Nöte aus dem Gewerbe umzusetzen und an die Verwaltung zu kommunizieren. Wer Interesse hat, sollte sich unbedingt unter info@schmagges.de melden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

42 Teams radelten gemeinsam für gutes Klima

Resümee zum STADTRADELN 2021

v.l.: Der städtische Radfahrer- und Fußgängerbeauftragte Martin Moritz, Bürgermeisterin Ilona Volk und der städtische Klimaschutzmanager Felix Herrmann

448 Schifferstadterinnen und Schifferstadter haben sich für die Aktion STADTRADELN vom 6. bis einschließlich 26. September auf ihre Fahrräder geschwungen und gemeinsam in insgesamt 42 Teams sagenhafte 91.686 Kilometer erstrampelt. Damit blieben sie nur knapp unter dem Vorjahresergebnis. Sie dürfen sich über die grandiose CO2-Ersparnis von 13 Tonnen freuen.

Das Paul-von-Denis-Gymnasiums hatte in der Team-Wertung die Nase vorne. Zusammen kommen die knapp 100 Radlerinnen und Radler auf 17.164 Kilometer und toppen damit ihr Ergebnis aus dem letzten Jahr. Fast genauso viele Kilometer – nämlich 14.510 – konnte das 80-köpfige Team Sportabzeichen erradeln.

Spitzenreiter in der Einzelwertung sind – auf Platz 1 – Sebastian Seitel von den „Firefighters“ mit herausragenden 1.677 gefahrenen Kilometern und – auf Platz 2 und ganz knapp hintendran – mit 1.660,1 km ein Mitglied aus dem Team „Oldies60 plus“. Auf Platz 3 landete Jürgen Basler von den „Vierkantjunkies“ mit 1.404 km.

„Auch, wenn wir dieses Jahr weniger Teilnehmende als im Vorjahr verzeichneten, konnten wir unser Ergebnis fast halten“, freut sich Bürgermeisterin Ilona Volk. „Ich bin sehr stolz, dass so viele so leidenschaftlich für den Klimaschutz in die Pedale getreten sind.“ Ein großes Dankeschön gehe auch an die Sponsoren der STADTRADEL-Päckchen. Zum STADTRADELN-Startschuss am Samstag, 11. September hatte Volk auf dem Rathausvorplatz Päckchen mit allem, was man für eine gelungene Radtour gebrauchen kann, ausgegeben. „Die Eröffnungstour auf dem Schifferstadter Radrundweg war trotz eines ausgiebigen Regenschauers eine gelungene Auftaktveranstaltung, Klein und Groß konnten wir mit unseren Päckchen eine Freude bereiten und sie so für die nächste Radtour motivieren.“

STADTRADELN

Seit 2008 schwingen sich Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen für Klima- und Umweltschutz aufs Fahrrad. 2021 war Schifferstadt zum dritten Mal mit von der Partie. In diesem Zeitraum konnten alle, die in Schifferstadt leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, bei der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. 2019 hat Schifferstadt erstmals am STADTRADELN teilgenommen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
05.11.2021

Volkshochschule (VHS) Schifferstadt

Vorbereitung auf die Abiturprüfung Mathematik (Leistungskurs mit WTR)

Am Samstag, 06. November 2021 beginnt um 09:00 Uhr der Kurs „Vorbereitung auf die Abiturprüfung Mathematik (Leistungskurs mit WTR)“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2. Der Kurs findet an zwei Wochenenden jeweils Samstag und Sonntag von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr statt.

Der Kurs richtet sich an Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Gymnasien, die ihre Chancen auf ein gutes Mathematikabitur verbessern wollen. Er soll – kurz vor der Abiturprüfung – entstandene Lücken schließen und bestehendes Wissen festigen. Durch die ausführliche Bearbeitung früherer Abitur- und prüfungsähnlicher Aufgaben wird eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, die es ermöglicht, die schriftliche Prüfung besser zu absolvieren.

Der Kurs wird schwerpunktmäßig das zentral gestellte Thema Analysis (mit WTR) behandeln. Inhalte der Analysis sind ganzrationale und gebrochenrationale Funktionen, trigonometrische Funktionen, Exponentialfunktionen, erweiterte Differential- und Integralrechnung, Produktregel, Kettenregel, Quotientenregel, Funktionsuntersuchungen mit Nullstellen, Monotonie, Extremstellen, Wendestellen, Tangenten, Symmetrie, Flächenberechnungen, Integralfunktion, unbegrenzte Flächen, Mittelwerte von Funktionen, Rotationsvolumen…

Weitere Kursinhalte sind die Grundlagen der Stochastik und der Geometrie / lineare Algebra. Je nach Bedarf und Zusammensetzung des Kurses können die Wahlpflicht-Themen der Prüfung auch stärker eingebunden werden.

Anmeldungen sind online unter www.vhs-rpk.de möglich. Für weitere Informationen können sich Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt vormittags unter der Telefonnummer 06235/44302 oder 44305 melden.

Stadtverwaltung Schifferstadt / VHS Schifferstadt
05.11.2021

Kirche

Online Seminar zu romanischer Architektur

Saarpfalzkreis – Zu einem Online-Seminar mit sechs Terminen zum Thema „Romanische Architektur“ lädt die Katholische Erwachsenenbildung Saarpfalz (KEB) ab Montag, den 08. November, um 19 Uhr, ein (weitere Termine: 15. + 22. + 29.11. + 06. + 13.12.). Referent ist Dr. Bernhard Wehlen, Kunsthistoriker, Uni Saarbrücken. Die Pfalz und der Saarpfalzkreis sind reich an Bauwerken der Stilepoche des 11. bis 13. Jahrhunderts, die man heute als Romanik bezeichnet und für die der Dom zu Speyer eines der eindrucksvollsten Zeugnisse bildet. Näher betrachtet werden regionale Beispiele, aber auch solche anderer Kunstlandschaften, um damit die europäische Dimension dieser Architektursprache zu verdeutlichen. Die Kosten betragen 30 Euro. Mit der Anmeldung erhalten die TeilnehmerInnen die notwendigen Informationen zu den Zahlungsmodalitäten, zum Zugang (technische Voraussetzungen, Link, Hilfen) sowie Hinweise und Hilfen zum Ablauf des Seminars. Eine Anmeldung mit Name, Adresse und E-Mail-Adresse ist erforderlich bei der KEB, Telefon 06894/9630516, E-Mail: keb-saarpfalz@bistum-speyer.de.

Katholische Erwachsenen Bildung (KEB)
05.11.2021

Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer wählt neuen Vorstandsvorsitzenden

Prof. Alfried Wieczorek übernimmt zu Beginn des nächsten Jahres

Speyer – Die Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer hat ab Beginn des nächsten Jahres einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Nachdem Herr Prof. Peter Frankenberg, seit 2017 in diesem Amt, aus persönlichen Gründen um seine Entpflichtung gebeten hatte, wählten der Stiftungsrat, unter Leitung S.K.H. Herzog Max in Bayern und der Vorstand, Herrn Prof. Alfried Wieczorek zum neuen Vorstandsvorsitzenden. Herr Prof. Wieczorek war bis Ende des letzten Jahres Generaldirektor der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim und gehört bereits seit einigen Jahren dem Kuratorium der Stiftung Kaiserdom an. Der evangelische Theologe und Archäologe ist Präsident des Deutschen Verbands für Archäologie und verfügt über reiche Erfahrung in erfolgreicher Stiftungsarbeit. Die europäische Ausrichtung seines Wirkens kam vor kurzem in der Ernennung zum „Chevalier dans l‘ Ordre des Arts et des Lettres“ durch die französische Botschafterin zum Ausdruck.

Bei der Jahrestagung der Stiftung am 3. November in Speyer nahmen die Mitglieder der Gremien unter der Leitung des Kuratoriumsvorsitzenden Kurt Beck und seines Stellvertreters Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann den Bericht über die erfolgreiche Weiterentwicklung der Stiftung in den Jahren 2020/21 entgegen. Durch kontinuierliche Spenden und Zustiftungen ist es möglich, dass die Stiftung auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zum Erhalt des großartigen und geschichtsträchtigen Denkmals romanischer Baukunst beitragen kann. Der Dom ist zugleich die Kathedrale des katholischen Bistums und braucht dafür eine funktionelle und zeitgemäße Ausstattung. Deshalb hat die Stiftung zugesagt, in diesem und dem nächsten Jahr eine neue Lautsprecheranlage, ein neues Chorpodest und eine neue Orgel in der Afrakapelle mitzufinanzieren, wofür 500.000 € bereitgestellt werden. Unter den Teilnehmern war auch das Kuratoriumsmitglied S.K.H. Erbgroßherzog Guillaume von Luxemburg, der bei dieser Gelegenheit das Ergebnis der von seinem Vater mitfinanzierten Restaurierung des Kenotaphs seines Vorfahren Adolph von Nassau in der Vorhalle des Doms in Augenschein nehmen konnte.

Die lebhafte Diiskussion über die richtige Strategie bei der Vermögensverwaltung der Stiftung in der Kuratoriumssitzung führte dazu, dass die Besucher der Abschlussveranstaltung im Dom etwas warten mussten. Sie wurden aber belohnt durch eine eindrucksvolle Rede von Prof. Bernd Schneidmüller, Historiker an der Universität Heidelberg. Begrüßt von Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl und umrahmt von Bach-Präludium und – fuge, dargeboten durch den Domorganisten Markus Eichenlaub, widmete er sich dem Thema: „Der Dom und seine tausend Jahre. Vom Nutzen einer Kathedrale für die Sehnsüchte der Menschen“. Mit diesem Blick auf die Wirkungsgeschichte des Doms setzte er einen weiteren Glanzpunkt in der 2003 begonnenen Veranstaltungsreihe der Stiftung „Europäische Reden – Reden über Europa“.

Text: Bistum Speyer Foto: „Prof. Alfried Wieczorek“ Europäische Stiftung; „Prof. Bernd Schneidmüller“ Klaus Landry
05.11.2021

Restauratorentag in Speyer

Fachkundiger Rat zu liturgischen Gegenständen aus Metall und Textilien

Speyer (is) Am Freitag, den 26.11.2021, lädt das Bischöfliche Denkmalamt des Bistums Speyer, ab 10 Uhr, zum Restauratorentag im Priesterseminar Speyer ein. Der Informations- und Beratungstag ist für Sakristane und mit der Pflege von Kunstgegenständen betraute Gemeindemitglieder gedacht und wird kostenfrei angeboten.

Ein Fokus der Veranstaltung liegt auf der Materialgruppe der „Vasa Sacra“, das heißt alle in der Liturgie in Gebrauch stehenden Gerätschaften aus Metall. Dabei geht es beispielsweise um Kelche, Ziborien, Weihrauchfässer, Monstranzen, Kreuze und mehr.

Parallel dazu wird in einem anderen Raum der sachgerechte Umgang mit den Paramenten angeboten. Hier werden die textilen Gegenstände (Priestergewänder, Fahnen und Ähnliches) des liturgischen Lebens in den Blick genommen.

Gegenstände aus Metall oder Textilien, welche einer Pflege, Reinigung oder Restaurierung bedürfen, können nach Speyer gebracht werden. Dort werden Experten die einzelnen Kunstgegenstände in Augenschein nehmen und für entsprechende Fragstellungen zur Verfügung stehen.

Der Restauratorentag wird am Freitag, den 26.11.2021, ab 10 Uhr, im Priesterseminar St. German in Speyer stattfinden:

Priesterseminar Speyer
Am Germansberg 60
67346 Speyer

Es wird um Anmeldung gebeten bei:

Dipl.-Restaurator Wolfgang Franz, Dom- und Diözesankonservator
Domplatz 3
Tel: 06232 102 265
Fax: 06232 102 410
E-Mail: wolfgang.franz@bistum-speyer.de
E-Mail: konservator@bistum-speyer.de

Die Veranstaltung ist kostenfrei, es gilt die 3G-Regel. Anmeldeschluss ist der 24.11.2021.

05.11.2021

Pfarrarchive im Bistumsarchiv Speyer weitgehend erschlossen

Unterlagen aus mehr als 200 Pfarreien der Pfalz und Saarpfalz bearbeitet – Daueraufgabe des Bistumsarchivs

Speyer (is) Für das Bistumsarchiv Speyer war es eine Mammutaufgabe, die in diesen Tagen ihren vorläufigen Abschluss gefunden hat: die Bearbeitung der Archive der alten Pfarreien, die im Zuge der Gründung 70 neuer größerer Pfarreien zum 1. Januar 2016 in der Domstadt zentralisiert wurden. Dank der Sichtung der Unterlagen und der Verzeichnung in der Archivsoftware „Augias“ ist jetzt für die Mitarbeitenden des Archivs ein schnellerer Zugriff auf die Akten bei Anfragen aus Pfarreien und von Forschenden möglich.

346 Pfarreien zählte das Bistum vor der Strukturreform „Gemeindepastoral 2015“. Zwar waren schon in den Jahrzehnten zuvor Pfarrarchive im Bistumsarchiv gelagert worden, doch die meisten Unterlagen wurden noch in den Gemeinden aufbewahrt. In den Jahren 2014 bis 2016 kamen die meisten der vor Ort – teilweise nicht fachgerecht – untergebrachten Akten, Pläne, Fotos und Kirchenbücher der alten Pfarreien aus älterer Zeit nach Speyer. Da die Platzkapazitäten in den Magazinräumen in der Kleinen Pfaffengasse bei weitem nicht mehr ausreichten, musste eigens ein Außenmagazin angemietet werden. „Rund tausend Umzugskartons wurden aus allen Dekanaten in das neu eingerichtete Magazin transportiert. Die Pfarrarchive mussten begutachtet, geordnet, verzeichnet und in Archivkartons verpackt werden“, erläutert Archivleiter Dr. Thomas Fandel.

Ursprünglich war mit einer deutlich längeren Bearbeitungszeit gerechnet worden. Doch weil aufgrund der Corona-Pandemie Außeneinsätze des Archivteams viele Monate nicht mehr möglich waren und der Lesesaal der Einrichtung immer wieder geschlossen werden musste, konnten sich die Archivmitarbeitenden im Außenmagazin ganz auf die Pfarrarchive konzentrieren. „Besonders Jutta Hornung, die die Hauptlast der Bearbeitung trug, hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet“, betont Fandel. In den letzten Tagen habe mit der Frankenthaler Pfarrei St. Ludwig das letzte und zugleich vom Umfang her größte Pfarrarchiv einen Platz in den Archivregalen gefunden.

„In erster Linie werden die Archivalien für die Pfarreien selbst genutzt“, betont Fandel. So recherchiert das Bistumsarchiv bei Fragen zu Taufen und Firmungen, nach Bauunterlagen oder für die Erstellung von Jubiläumsschriften. Aber auch Historiker/innen nutzen die Akten für ihre Forschungen, beispielsweise über die NS-Zeit, über karitatives Engagement in den Pfarreien oder die Baugeschichte von Kirchen.

Nachdem sich das Außenmagazin jetzt in bester Ordnung präsentiert, werden weitere Abgaben, die immer wieder in den Pfarreien anfallen, sich leichter und schneller in die bisherigen Bestände einfügen lassen. „Wir haben eine wichtige Etappe bewältigt, letztlich bleibt die Pflege der Pfarrarchive aber eine Daueraufgabe für das Bistumsarchiv“, so Fandel.

05.11.2021

Hoffen auf Uhunachwuchs

Neue Nistkästen im Südost und Nordwestturm sollen Uhupaar ungestörte Brut ermöglichen

Seit einigen Jahren ist ein Uhupaar am Speyerer Dom heimisch. 2019 war das Gelege auf der Zwerggalerie aus ungeklärter Ursache aufgegeben worden. Umso größer war die Freude, als 2020 drei kleine Uhubabys im Nordostturm das Licht der Welt erblickten. 2021 wurde das Gelege im Nordwestturm gefunden. Die Eier lagen im Wasser und waren von den Eltern aufgegeben wurden. Um in der kommenden Brutsaison dem Uhupaar die besten Voraussetzungen zu bieten wurden zu dem bereits seit vielen Jahren und vormals von Wanderfalken genutzten Brutkasten im Südostturm nun weitere Brutkästen im Nordost- und dem Nordwestturm angebracht. Somit ist nun in jedem, außerdem für Besucher begehbaren Südwestturm eine Nistmöglichkeit geschaffen worden.

Die Initiative hierfür kam vom am Dom tätigen ehrenamtlichen Vogelsachverständigen Sven Ofer. Der Speyerer Zimmerermeister Tobias Juraschek hatte dafür das Material gespendet und die Kästen auch gleich noch zusammengebaut. die anbringung vor Ort erfolgte dann in Absprache mit der Speyerer Dombaumeisterin Hedwig Drabik und mit tatkräftiger Unterstützung von Dom-Techniker Günter Frey.

Das Schicksal der drei Uhujungen hatte 2020 über Wochen die Speyerer Bevölkerung bewegt. Vor allem die ersten Flugversuche in die Umgebung sorgten für Aufsehen. Nachdem die Jungen das Nest verlassen hatten wurde das Elternpaar weiter am Dom gesehen. Die neueste Sichtung erfolgte am 30. Oktober. Vogelkundker Sven Ofer war mit seiner Frau unweit des Doms essen. Nach Verlassen des Restaurants sind beide gegen 21:45 Uhr noch zum Dom gelaufen, um nach den Uhus zu sehen. Und tatsächlich: Ofer und seine Frau konnten beobachten, wie das Uhupaar vom Südwestturm in den Nordostturm flogen. Ofer erklärt: „Das Paar ist jetzt in der Herbstbalz und steckt sein Revier ab“.

„Wir hoffen“, so Ofer, „dass es 2022 wieder Uhunachwuchs am Dom geben wird. Vorausgesetzt, die Uhus werden nicht gestört“. Dombaumeisterin Drabik behält die Lage deshalb im Blick und wir die Turmaufgänge entsprechend absichern. Schwieriger ist die Kontrolle des Luftraums. „Immer wieder tauchen im Netz Drohnenfotos des Doms auf, die ohne unsere Zustimmung gemacht wurden“, sagt Friederike Walter, die Leiterin des Dom-Kulturmanagements. „Rechtlich ist die Sache eindeutig: Neben der Luftfahrtbehörde und dem Ordnungsamt muss auch das Domkapitel vor solchen Aufnahmen um Zustimmung gebeten werden“. Das passiert jedoch nicht immer und besteht das Risiko, dass die Uhus, durch Drohnen gestört werden und ihr Gelege verlassen. Anders als andere Vögel kommen sie in einem solchen Fall erst in der Nacht zurück, wenn die Eier bereits kalt sind. Daher besteht vom 1. März bis 31. Juli laut § 24 Abs.1 Nr.1  des Landesnaturschutzgesetzes ein besonderer Nestschutz. Das Fotografieren und alle Handlungen, die Fortpflanzung und Aufzucht beeinträchtigen können, ist in dieser Zeit verboten. Die Zuwiderhandlung ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld bis 50.000 Euro geahndet werden kann.

Bistum Speyer
05.11.2021

Weihnachten im Schuhkarton – Kindern Hoffnung und Freude schenken

Auch in diesem Jahr wird vielerorts wieder dazu eingeladen, Geschenkpakete für Kinder zu packen. Empfohlen wird eine Mischung aus Kleidung, Spielsachen, Schulmaterialien, Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Die fertig gefüllten Pakete können dann vom 8. bis 15. November zu den Abgabestellen gebracht werden.

Auch dieses Jahr kann jeder Päckchenpacker mit seinem individuell zusammengestellten Geschenkpaket eine Hoffnungsgeschichte schreiben: Einfach einen eigenen Standard-Schuhkarton weihnachtlich gestalten oder vorgefertigte Kartons unter jetzt-mitpacken.de bestellen. Dann werden die Pakete mit neuen und selbstgemachten Geschenken für Jungen oder Mädchen der Altersklasse zwei bis vier, fünf bis neun oder zehn bis 14 Jahren befüllt. Empfohlen wird eine Mischung aus Kleidung, Spielsachen, Schulmaterialien, Hygieneartikeln und Süßigkeiten. Packtipps und Hinweise, was nicht eingepackt werden sollte, sind unter www.weihnachten-im-schuhkarton.org zu finden. Pro beschenktem Kind wird eine Geldspende von zehn Euro empfohlen. „Jeder Beitrag – ob klein oder groß – ist eine Investition in das Leben von Kindern. Denn nur so können wir die Geschenkaktion auch künftig durchführen“, sagt Samaritan’s Purse-Vorstand Sylke Busenbender. Vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) wird die Aktion als förderungswürdig empfohlen. Die fertigen Päckchen können in der Abgabewoche vom 8.-15. November zur Abgabestelle gebracht werden. In Landau gibt es beispielsweise sieben Abgabestellen. Die Geschenkpakete aus dem deutschsprachigen Raum gehen u. a.  an Kinder in Bulgarien, Georgien, Lettland, Rumänien oder auch die krisengeschüttelte Ukraine. Alle Abgabeorte findet man auf der Webseite oder der Hotline 030-76 883 883.

Auch Kinder auf Kiribati werden mit der Aktion erreicht.

Über „Weihnachten im Schuhkarton“

„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der internationalen Aktion „Operation Christmas Child“ der christlichen Hilfsorganisation Samaritan’s Purse. Im vergangenen Jahr wurden weltweit rund 9,2 Millionen Kinder in etwa 100 Ländern erreicht. In der Südpfalz werden die Annahmestellen von der Er-lebt Gemeinde in Landau betreut, dort befindet sich auch der zentrale Sammelpunkt von dem aus die Geschenkpakte weitergeleitet werden.

Er-lebt Gemeinde Landau

Christian Bohr

Marie-Curie-Straße 3.

76829 Landau in der Pfalz

E-Mail: christian.bohr@er-lebt.de 

www.er-lebt.de 

www.facebook.com/er.lebt

Text: Er-lebt Gemeinde Landau Foto: Samaritian`s Purse
05.11.2021

Unterwegs zu einer neuen Sexualethik

Ludwigshafen – Rund 30 Teilnehmende unterschiedlicher Generationen diskutierten auf dem Fachtag „Unterwegs zu einer neuen Sexualethik“ über die katholische Sexualmoral im 21. Jahrhundert. Eingeladen hatte die Abteilung Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen gemeinsam mit der Abteilung Jugendseelsorge/ Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ins Heinrich-Pesch-Haus Ludwigshafen.

Der emeritierte Münchner Moraltheologe Prof. Dr. Konrad Hilpert legte am Vormittag die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte dar und wies Wegmarken hin zu einer neuen Sexualethik auf. Er machte in seinem Vortrag deutlich, dass die Frage nach dem Sinn der menschlichen Sexualität nicht mehr nur einseitig in der Zeugung von Nachkommenschaft liege. Sexualität sei polyvalent und erfülle unterschiedliche Dimensionen. Dass Sexualität mit der Erbsünde in Verbindung gebracht wird, ist für Hilpert augustinisches Erbe und müsse überwunden werden, um von der „Illustration von Verboten hin zum Aufzeigen positiver Orientierungen und Grundhaltungen“ zu gelangen.

Ebenso wie die zweite Referentin des Tages, Daniela Ordowski, Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung und Mitglied des Synodalen Weges, mahnte er zur Dringlichkeit des Veränderungsprozesses in dieser Thematik. Hilpert wies darauf hin, dass die Grundlage nicht erst der bischöfliche Bericht zur Bischofssynode 2014 sei, in dem sich klar herausstellte, dass die Kluft zwischen den Überzeugungen der Mehrheit der Gläubigen und der offiziellen Lehre der Kirche enorm groß ist. Wie sich im Kontext dessen bei einer Umfrage des BDKJ auf Bundesebene herausstellte, spiele für neun von zehn katholische Jugendliche die katholische Sexualmoral keinerlei Rolle. Das sei laut Ordowski „kein Zeichen der Ablehnung, sondern schlichtweg ein Zeichen für die Irrelevanz der katholischen Sexualmoral“. Louisa Wolf, FSJlerin beim BDKJ Speyer, bekräftigte diese Aussage noch: „Wie sollen sich junge Menschen mit den Begründungen der katholischen Sexualmoral beschäftigen wollen, wenn sie sich durch Homophobie, Frauenfeindlichkeit und Missbrauch ausgegrenzt und abgeschreckt fühlen? Die Kirche muss ihre Sprache ändern, schließlich ist es Aufgabe der Kirche die Frohe Botschaft der Liebe zu verkünden und nicht die von Hass und Ausgrenzung.“

Ordowski griff in ihrem Vortrag die Themen und Voten des Grundtextes zum Synodalforum „Leben in gelingenden Partnerschaften“ auf. Die Ergebnisse der 2018 veröffentlichten MHG-Studie über die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche Deutschlands sind Grundlage für „die Notwendigkeit einer Veränderung der kirchlichen Lehre in Bezug auf Partner*innenschaft und Sexualität.“ Dabei müsse die Würde des Menschen als zentraler Orientierungspunkt christlicher Sexuallehre im Mittelpunkt stehen, insofern mit ihr das Recht auf freie Zustimmung zu allen personalen Gestaltungsformen sexueller Beziehungen einhergehe. Ziel der Neupositionierung ist es, die Lebenswirklichkeit der Menschen von heute zu achten und dabei die Würde und Einzigartigkeit jedes Menschen als Maß zu nehmen. Für Hilpert gehört dazu auch, dass die katholische Sexualethik sich in der Nachbarschaft anderer Disziplinen wie Wissenschaft, Erziehung, Bildung sowie Standards des Rechts weiß und diese mit einbindet.

Wie Kirche mit jungen Menschen über Sexualität, Beziehung und Liebe ins Gespräch kommen kann, diskutierten Franziska Hoferer, Ehrenamtliche in der Jungen Kirche (JUKI), Katharina Goldinger, Pastoralreferentin und kath. Religionslehrerin sowie Maximilian Brandt, Kaplan in der Dompfarrei in einem anschließenden kurzen Podiumsgespräch. Die Podiumsteilnehmenden waren sich einig, dass Vertrauen in das Gegenüber für Jugendliche die wichtigste Grundlage für persönliche Gespräche über Liebe und Sexualität ist.

Dass Sprachfähigkeit und Kommunikation im Mittelpunkt des Neupositionierungsprozesses stehen, wurde auf dem Fachtag besonders deutlich. Hilpert mahnte im Kontext dessen an, dass ein offener Dialog von Nöten ist, bei dem man „einander zuhört, miteinander ringt, aber niemand mit einer festen Meinung ins Gespräch geht.“

Weitere Informationen zum Grundlagentext des Synodalforums 4 „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in  Sexualität und Partnerschaft“: https://www.synodalerweg.de/fileadmin/Synodalerweg/Dokumente_Reden_Beitraege/6.1_SV-II-Synodalforum-IV-Grundtext-Lesung1.pdf

Zum Vortrag von Prof. Dr. Konrad Hilpert :https://www.bistum-speyer.de/fileadmin/user_upload/1-0-0/Internetredaktion/Downloads/News/20211030_Unterwegs_zu_einer_neuen_Sexualethik_Hilpert_V3.pdf

Text/Foto: Katrin Maino
05.11.2021

Bischof Wiesemann auf der Kleinen Kalmit

Vordach der Kapelle wurde wiederhergestellt – Prozession von Arzheim aus und Gottesdienst an der Kapelle

Landau-Arzheim – Am Sonntag, den 7. November, kommt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in die Pfarrei Heiliger Augustinus nach Landau-Arzheim, um die wiederhergestellte Kapelle auf der Kleinen Kalmit zu segnen. Das Vordach der Kapelle war vor zwei Jahren durch Jugendliche zerstört worden.

Die Feierlichkeiten beginnen um 14.30 Uhr mit einer Prozession von der Arzheimer Kirche zur Kapelle. Gegen 15 Uhr zelebriert Bischof Wiesemann an der Kapelle auf der Kleinen Kalmit einen Gottesdienst, der von der Blaskapelle „Kleine Kalmit“ und der Chorgemeinschaft Arzheim und St. Albert mitgestaltet wird. Die Veranstaltung klingt mit einem gemütlichen Zusammensein und einem Imbiss aus. Sollte es regnen, finden Einsegnung und Gottesdienst dennoch an der Kapelle statt, die gesellige Zusammenkunft wird dann aber ins Pfarrheim St. Georg in der Arzheimer Hauptstraße 111 verlegt.

Bistum Speyer
05.11.2021

Steine, die vom langen Atem Gottes erzählen

Pontifikalamt beendet Feierlichkeiten zum Jubiläum „40 Jahre Weltkulturerbe Dom zu Speyer“

Mit einem Pontifikalamt im Speyerer Dom haben am 31. Oktober die Feierlichkeiten in Erinnerung an die Aufnahme der Speyerer Kathedrale auf die Welterbeliste der UNESCO vor 40 Jahren geendet. Die feierliche Messe leitete Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann gemeinsam mit Domdekan Dr. Christoph Kohl, Domkapitular Karl-Ludwig Hundemer sowie Domprobst Tobias Schäfer aus Worms, der durch seine Anwesenheit die gute Verbindung der großen Dome am Rhein belegte.

„Wenn man den Speyerer Dom betritt, unterbricht man den Alltag. Man gelangt von der Geschäftigkeit des Lebens in die Stille vor Gott“, so schilderte Bischof Wiesemann in seinen Begrüßungsworten das Erlebnis eines Besuchs im Dom. „In der aufgedrehten und krisengeschüttelten Welt tut ein solcher Besuch gut.“ Die größte romanische Kathedrale der Welt wurde 1981, vor 40 Jahren, von der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (UNESCO) auf die Liste der Welterbestätten gesetzt, übrigens nach dem Aachener Dom als zweites Bauwerk in Deutschland. 

„Angesichts der fast tausendjährigen Geschichte dieser Steine muten die heute gefeierten 40 Jahre eher wie ein kleiner Ausschnitt an, eine flüchtige Episode innerhalb der Ewigkeitserfahrung dieses gewaltigen Kultraumes und seiner bewegten Historie“, räumte Karl-Heinz Wiesemann in seiner Predigt ein. Doch machte der Bischof deutlich, dass die Zahl 40 mehr als nur eine Jahresangabe ist. „Denn seit biblischen Zeiten steht die 40 für die irdische Wanderschaft des Menschen, die Pilgerschaft des Gottesvolkes. Die 40 ist in der Heiligen Schrift die Symbolzahl für das Ringen des irdischen Lebens in der Suche nach dem erfüllenden Ziel: nach der Gottesbegegnung, dem gelobten Land, dem himmlischen Jerusalem.“ 40 Jahre lang führte Mose das Volk Israel durch die Wüste. „40 Tage lang wanderte der Prophet Elija zum Gottesberg. Genauso lang fastete Jesus in der Wüste. 40 Tage lang erschien der Auferstandene den Jüngern, bis er in der Himmel auffuhr.“ 40 stehe symbolhaft für den Lebensweg des Menschen wie der ganzen Menschheit: für das Ringen und Kämpfen, das Reinigen und Reifen, für die unheilvollen Wunden und heilsamen Wenden des Menschenlebens im langen Atem der Geschichte. „Wie sehr erzählt unser Dom in der Beständigkeit seiner Verwundungen und Verwandlungen von diesem langen Atem Gottes im Leben der Generationen von Menschen, die in diesem Dom ein- und ausgegangen sind!“ Bischof Wiesemann wies auch darauf hin, dass die 40 nicht nur in der Bibel Symbolkraft hatte, sondern auch in der antiken Mathematik Symbol der universalen Ordnung war.

Das Bauwerk aus der Vergangenheit, das Menschen fasziniert und ihnen „ehrfürchtiges Staunen“ abgewinnt, ist zugleich Mahnung für die Gegenwart: „Was für eine wichtige, überlebenswichtige Botschaft gibt uns unsere Kathedrale in unsere Zeit hinein.“ Statt Maßlosigkeit, Zerstörung und einer Kultur des Todes schenkt die Speyerer Kathedrale „die Vision einer möglichen und sinnstiftenden Balance, eines Lebensraum schaffenden Ausgleichs. Universale Ökologie und universale Menschenwürde, universale Gerechtigkeit und universaler Friede – das sind doch die großen, überlebenswichtigen Herausforderungen unserer Tage.“ Der Bischof erinnerte an die Mahnung über dem Domhauptportal: „,Ut unum sint‘ – unter diesen universalen Anspruch, dass wir alle Brüder und Schwestern („fratelli tutti“) sind, sollten wir nicht fallen, wenn wir dieses Gotteshaus betreten.“ So werde auch der heutige Reformationstag zu einem Tag der Mahnung: „,Ut unum sint‘ – dass wir eins seien, Schwestern und Brüder im Glauben, Schwestern und Brüder in der einen Welt.“ Wie Wiesemann in der Predigt ebenfalls betonte, ist der Dom „mit seinen Geschichte erzählenden und Erinnerung vor allem Vergessen bewahrenden Steinen eine Mahnung, dass wir uns heute allem Antisemitismus und jedem Ansatz von Hass und Hetze widersetzen“. Die Baumeister und Steinmetze der Kathedrale hätten auch das rituelle Bad, die Mikwe, zur selben Zeit erbaut. Damit erinnere der Dom an eine Zeit, „in der es ein gutes Zusammenleben zwischen Juden und Christen hier gab“.  

Bischof Wiesemann sprach in seiner Predigt auch über die Bedeutung der Liturgie. Zwar entfalten visionäre Orte wie es der Dom ist ihren Charakter schon allein beim Eintritt in ihren Raum, „aber wirklich lebendig wird er in der kultischen Feier, in der Gemeinschaft derer, die Gott in ihrer Mitte erfahren und die nicht nur einen fremden Bau betrachten, sondern sich selbst mitten darin wissen als lebendige Steine. Dann durchschallt, durchschwingt den Raum der Jubel der Erlösten, in den uns die wunderbare Musik in unserem Dom immer wieder mit hineinnimmt.“ Dies konnten die Besucherinnen und Besucher des Pontifikalamtes – unter ihnen auch Ehrengäste aus Politik, Stadt, Dombauverein und Europäischer Stiftung Kaiserdom – bei der Feier miterleben: Die Dommusik gestaltete die Messe eindrucksvoll mit Werken von Christopher Tambling, Anton Bruckner und mit Liedsätzen zum Gesangbuch „Gotteslob“. Domkapellmeister Markus Melchiori und sein Stellvertreter Joachim Weller leiteten den Konzertchor des Mädchenchors, die jungen Erwachsenen der Domsingknaben sowie den Domchor. Domorganist Markus Eichenlaub musizierte an den beiden Domorgeln. 

Der Dommusik für ihr reiches musikalisches Wirken aber auch vielen anderen Menschen und Institutionen widmete Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Ende der Feier herzliche Dankesworte: „Viele, viele Menschen haben über die Zeit dazu beigetragen, dass der Dom auch für uns heute eine Heimat ist, die mit geistlichem Leben gefüllt und als Haus Gottes offen gehalten wird.“ Unter anderem nannte der Bischof Domkapitel, Sakristane, den Dombauverein und die Kaiserdomstiftung, die Politik auf den verschiedenen Ebenen sowie die Menschen, die sich mit Arbeit und Spenden für den Erhalt der Kathedrale für die Zuklunft einsetzten. Mit dem gesungenen „Salve Regina“ endete die etwa eineinhalbstündige Feier mit einem Gruß an Maria, die Patron des Domes und des Bistums Speyer.  

Bistum Speyer
05.11.2021

„Der Dom steht als Welterbe für eine globale Verantwortung“

Dr. Mechtild Rössler hielt Festrede beim Festakt zu „40 Jahre UNESCO-Welterbe Dom zu Speyer“ – Grußworte von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler

Speyer – Mit zahlreichen Gästen aus Kirche, Politik und Gesellschaft wurde am Samstagabend im Speyerer Dom das 40-jährige Jubiläum der Auszeichnung der Speyerer Kathedrale als UNESCO-Welterbe gefeiert. Der Dom war 1981 nach dem Aachener Dom als zweites Bauwerk in Deutschland in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen worden. Der Speyerer Dom ist der größte erhaltene romanische Kirchenbau der Welt und gilt als Idealtypus der romanischen Architektur. Als Grablege bedeutender Kaiser und Könige des Mittelalters gehört er zu den herausragenden Orten deutscher und europäischer Geschichte.
Im Namen des Domkapitels begrüßte Weihbischof und Dompropst Otto Georgens die geladenen Gäste. Mit einem Mundartgedicht des Schriftstellers und Liedermachers Michael Bauer beschrieb Georgens augenzwinkernd das innige Verhältnis der Pfälzer zu ihrem Dom.

Die Festrede zum Thema „Welterbe – eine globale Verantwortung“ hielt Dr. Mechtild Rössler, ehemalige Direktorin des UNESCO Welterbezentrums in Paris, die in Speyer aufgewachsen ist. Sie würdigte den Dom als eines der bedeutendsten Beispiele romanischer Baukunst in Europa und als Beispiel für die Entwicklung der Prinzipien der Restaurierung in Deutschland, Europa und in der Welt ab dem 18. Jahrhundert. „Der Dom genießt zu Recht den Ruf eines sorgfältig konservierten Denkmals“, so Rössler. Die Stadt Speyer stehe exemplarisch für die Entwicklung der Welterbestätten, vom monumentalen christlichen Erbe in Gestalt des Domes, der 1981 in die Liste der UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde, bis zum Erbe anderer Religionsgemeinschaften in Gestalt der SchUM-Stätten, die in diesem Jahr neu aufgenommen wurden.
Die Umsetzung der Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt sei das „meist anerkannte internationale Rechtsinstrument zum Schutz von Naturgebieten und Kulturobjekten“. Die Welterbeliste umfasse inzwischen 1154 Welterbestätten in 167 Staaten. „Die Konvention ist Verbindung zwischen Völkern und Kulturen, zwischen Natur- und Kulturerbe und unterstützt die Nationen beim Schutz der kulturellen und biologischen Vielfalt“, so Rössler.
Sie warb für ein effektives Management der Welterbestätten. Hervorragende Erhaltungs- und Managementpraktiken tragen aus Sicht von Mechtild Rössler dazu bei, „mehr Menschen über unser kulturelles Erbe und die Notwendigkeit, es für zukünftige Generationen zu schützen, aufzuklären“. Dabei zähle vor allem Glaubwürdigkeit. „Sie betrifft uns alle, denn es geht beim Welterbe um unsere Vergangenheit, unsere Zukunft und die Zukunft unseres Planeten.“
Als „steinerner Zeuge dafür, wie sehr unser Bundesland von seinen christlichen Wurzeln durchwirkt und durchformt ist“, würdigte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann den Dom. Er sei zugleich eine Mahnung, „dass die Verantwortung vor Gott, dem Urgrund des Rechts und Schöpfer aller menschlichen Gemeinschaft, wie es in der Landesverfassung heißt, auch in Zukunft die zentrale Grundlage allen politischen Handelns sein soll“. Tag für Tag würden viele Menschen ihren Alltag unterbrechen, um in den „bergenden Raum Gottes“ einzutreten. „In Gebet und Gottesdienst können wir uns immer wieder vertrauensvoll in die Hand dessen fallen lassen, von dem alles Gute und Frohmachende kommt und bei dem wir in schweren Stunden Trost und Halt finden“, so Bischof Wiesemann.

Der Dom sei für alle Menschen da, so Wiesemann in seiner Begrüßung der anwesenden Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst. Er verwies dabei auf die guten ökumenischen Beziehungen und den Leitspruch über dem Hauptportal des Domes „Ut unum sint – Dass sie eins seien“. Im Hinblick auf die im Welterbe aufgenommenen jüdischen Stätten in Rheinland-Pfalz bemerkte Wiesemann: „Was hätte der Menschheit erspart werden können, wenn man sich seiner Gemeinsamkeiten besonnen hätte?“ Die zentrale Botschaft des Domes fasste er in die Worte: „Wir dürfen darauf vertrauen, dass über der Welt in ihrer Vorläufigkeit und Zerbrochenheit der Himmel offen steht und dass Gott uns als seinen Erben Hoffnung und Zukunft schenkt.“ Der Bischof dankte allen, die dem Dom verbunden sind, den Mitgliedern der Europäischen Stiftung Kaiserdom und des Dombauvereins, den Unterstützern aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft sowie allen Freunden und Förderern der Speyerer Kathedrale.
„Nach rund 1.000 Jahren seines Bestehens ist der Dom zu Speyer noch immer Kristallisationspunkt unserer historisch gewachsenen Identität. Den einen ist er in erster Linie Gotteshaus und Ort der Kontemplation, den anderen Kunstwerk und Schauplatz europäischer Geschichte. In einem sind wir uns aber einig: Er ist uns wichtig und wir wollen ihn bestmöglich erhalten“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das Land Rheinland-Pfalz engagiere sich daher seit vielen Jahren für den Erhalt dieses bedeutenden Kirchenbaus, indem es 40 Prozent der Kosten an allen substanzerhaltenden Maßnahmen übernehme, so die Ministerpräsidentin. Sie wies auch darauf hin, dass es vieler Schultern bedürfe, um den Dom welterbewürdig zu erhalten, und dankte daher allen, die sich seit vielen Jahren um den Erhalt dieses Wahrzeichens des Landes bemühen.
Die Ministerpräsidentin sprach auch über die Bedeutung der Anerkennung der SchUM-Stätten durch die UNESCO als Welterbe. „Die Denkmäler der SchUM-Städte sind nicht nur steinerne Zeitzeugen einer außergewöhnlich reichen jüdischen Geschichte in unserem Land. Sie stehen auch für den Kulturtransfer zwischen Christentum und Judentum und mahnen uns, dies als gemeinsame große Chance zu sehen. In Zukunft können wir hier am Beispiel von Speyer die bereichernden Beziehungen zwischen den Religionen und Kulturkreisen einer Weltöffentlichkeit auch authentisch vermitteln. Dies entspricht dem Kernanliegen der UNESCO, zu dem das Land Rheinland-Pfalz selbstverständlich auch weiterhin engagiert seinen Beitrag leisten wird“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler unterstrich die Bedeutung des Domes für die Stadt Speyer: „Wir sind stolz auf den Dom, der zu Speyer einfach dazugehört.“ Es freue sie, dass die Stadt Speyer seit diesem Jahr zusätzlich zum Dom mit den SchUM-Stätten nun noch ein zweites Welterbe habe: „Eine Stadt mit einem zweifachen Welterbe ist einzigartig in Rheinland-Pfalz.“
Die musikalische Gestaltung des Festaktes lag in den Händen von Domorganist Markus Eichenlaub. Er trug auf der Hauptorgel Werke von Louis Vierne, Sigfrid Karg-Elert und Max Reger, sowie auf der Orgel auf dem Königschor von Jan Peterszoon Sweelinck,  vor.

Festkonzert der Dommusik

Die Feierlichkeiten zum Jubiläum wurden bereits am Freitagabend mit einem Festkonzert der Dommusik eröffnet. Unter dem Titel „Klingender Dom“ waren der Konzertchor des Mädchenchores, die jungen Männerstimmen der Domsingknaben und der Domchor zu hören. Auch Domorganist Markus Eichenlaub und eine große Formation der Dombläser wirkten an dem Konzert mit. Ein Höhepunkt war die Uraufführung einer Auftragskomposition mit dem Titel „MUNDUS NOVUS – DIE NEUE WELT“ von Enjott Schneider, der einer der bedeutendsten lebenden deutschen Komponisten ist. Außerdem erklang Musik im gregorianischen Choral, von Anton Bruckner und Olivier Messiaen.
Ein besonderes Angebot an UNESCO-Welterbe-Führungen bot am Samstag Gelegenheit, Bereiche des Domes kennenzulernen, die sonst nicht zugänglich sind. Im Dom informierte eine Ausstellung über die aktuellen Restaurierungsmaßnahmen und Bauaufgaben und zeigte damit die vielfältigen Herausforderungen des Domerhalts auf.

Der Dom zu Speyer

Als größter erhaltener romanischer Kirchenbau der Welt beeindruckt der Dom zu Speyer mit einer erhabenen Schlichtheit und der harmonischen Raumaufteilung – er gilt als Idealtypus der romanischen Architektur. Als Grablege bedeutender Kaiser und Könige des Mittelalters gehört er zu den herausragenden Orten deutscher und europäischer Geschichte. Vor 40 Jahren wurde er, als zweites Bauwerk in Deutschland, auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Weitere Informationen: www.dom-zu-speyer.de

Text: Bistum Speyer Foto: © Klaus Landry
05.11.2021

Unabhängige Aufarbeitungskommission berät Vorgehen mit dem Betroffenenbeirat

Die Unabhängige Aufarbeitungskommission für den Verantwortungsbereich des Bistums Speyer hat Anfang der Woche in einer ganztägigen Sitzung mit den Mitgliedern des Betroffenenbeirates das weitere Vorgehen bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs beraten. Die Betroffenen machten deutlich, dass es sexueller Missbrauch insbesondere in Kinder- und Jugendheimen, Schulen, Internaten und  Pfarreien stattgefunden hat. Die betroffenen Personen verwiesen darauf, nicht nur auf den Missbrauch, der vor 50 oder 30 Jahren stattgefunden hat, zu achten, sondern auch auf den heutigen Missbrauch, der entsteht, wenn über die Köpfe betroffener Menschen hinweg entschieden wird. „Wenn die Kirche das Leid der betroffenen Menschen ernst nimmt und anerkennen will, dann muss sie diese Anerkennung auch erklären und gemeinsam mit den betroffenen Menschen aussprechen. Die Entscheidung eines für den betroffenen Menschen unbekannten Gremium, die auch nicht anfechtbar ist, kann nicht heilend wirken, sondern reißt alte Wunden auf“, erklärte eine betroffene Person zum Vorgehen der Unabhängigen Kommission zur Anerkennung des Leids, die gemeinsam für alle Bistümer und Orden auf der Ebene der Deutschen Bischofskonferenz eingerichtet wurde.

Diskutiert wurde in der Sitzung auch die Verantwortung von Staat und Gesellschaft beim sexuellen Missbrauch in der Kirche. Eine betroffene Person fragte nach der Aufsichtsfunktion der kommunalen Jugend- und den beiden Landesjugendämter. Kritisch angemerkt wurde auch, dass nach Auffassung von Betroffenen die Länder die Möglichkeiten des Opferentschädigungsgesetzes zur Anerkennung des Leids der Betroffenen nicht ausreichend nutzen würden.

Einig waren sich Unabhängige Kommission und Betroffenenbeirat, dass die Aufarbeitung bei Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen beginnen müsse. Dabei wird die Unabhängige Kommission in einem ersten Schritt eine Bestandsaufnahme machen.

Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Speyer
05.11.2021

Videoimpuls zum Reformationstag

Kirchenpräsidentin Wüst ruft zu gutem Handeln aus Freiheit auf

Speyer (lk) Bringt Geld Freiheit? Ist Nächstenliebe freiwillig? Sind wir so frei, zu scheitern? Mit insgesamt sechs Fragen zum Thema Freiheit beschäftigen sich die sechs Dezernentinnen und Dezernenten des Landeskirchenrats der Evangelischen Kirche der Pfalz zum Reformationstag am 31. Oktober. Ihre Antworten geben sie in einer Videobotschaft, die auf der Webseite und auf dem YouTube-Kanal der Landeskirche abrufbar ist.

Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst nimmt in ihrem digitalen Beitrag Stellung zur Freiheit, die sie an der Spitze der Evangelischen Kirche bei ihren Entscheidungen hat. Finanzdezernentin Karin Kessel spricht über Geld und Freiheit. Personaldezernentin Marianne Wagner beschäftigt sich mit der Freiheit, zu scheitern. „Es ist unser antrainierter Perfektionismus, der es uns schwer macht, mit vermeintlichen Misserfolgen umzugehen“, so die Oberkirchenrätin. Diese Haltung mache Menschen unfrei, weshalb sie forderte: „Also einfach mal ein Wagnis eingehen, auch in unserer Kirche! Vielleicht entdecken wir ja genau dabei Gottes Plan mit uns.“

Ein Videoimpuls in dieser Form ist nicht nur ein erstmals erprobtes Verkündigungsformat des Landeskirchenrats, sondern auch die erste gemeinsame geistliche Auseinandersetzung des leitenden Gremiums in seiner aktuellen Zusammensetzung. Georg Wenz, stellvertretender Direktor der Evangelischen Akademie der Pfalz, verknüpft die einzelnen Impulse musikalisch am Saxophon. Making-of-Eindrücke der Aufnahmen lassen sich auf dem Instagram-Kanal (www.instagram.com/evkirchepfalz) der Landeskirche finden.

In der Protestantischen Stadtkirche Kusel setzte sich Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst am Reformationstag auch mit dem Thema Freiheit auseinander. In ihrer Predigt zum Paulus-Wort „Zur Freiheit hat uns Christus befreit“ aus dem Galaterbrief rief sie dazu auf, diese Befreiung zur Freiheit zu verinnerlichen: „Uns ist längst Gnade widerfahren. Gott stellt keine Hürden auf. Aber wir tun das. Wir tragen Bedenken vor uns, nicht das Banner der Freiheit. Wir bauen Hürden der Gleichgültigkeit, der Kleingläubigkeit, der Ratlosigkeit. Und eben der Wertlosigkeit. Und mit all diesen Hürden berauben wir uns genau der inneren Freiheit des Herzens, die Gott uns schenkt. Der Freiheit eines Christenmenschen, der weiß, was er wert ist, und tut, was richtig ist.“

Hintergrund: Der Reformationstag erinnert an den Thesenanschlag Martin Luthers am 31. Oktober 1517 in Wittenberg. Seine 95 Thesen gegen den Ablass gelten heute als Beginn der Reformation. Deshalb feiern Protestantinnen und Protestanten am 31. Oktober Reformationstag und bekräftigen die Bedeutung der Reformation und ihren Auftrag in Gottesdiensten und Veranstaltungen.

Der Videoimpuls ist abrufbar unter www.evkirchepfalz.de/mediathek oder auf dem YouTube-Kanal der Landeskirche www.youtube.com/evkirchepfalz

Foto: lk/Edelmann
05.11.2021

Terminkalender des Bistum Speyer für November 2021

Ein Hinweis:
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können Termine kurzfristig ausfallen. Alle Veranstaltungen die stattfinden, werden unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln durchgeführt.

1.11. -12.11.17 bis 17.30 Uhr; tägliches ökumenisches Klimagebet auf dem Rathausplatz Landau, dem Marktplatz Neustadt und dem Domplatz Speyer zur UN-Klimakonferenz in Glasgow. Veranstalter: ökumenischer Arbeitskreis Globale Verantwortung des Bistums Speyer und des Diakonischen Werkes der Pfalz 
3. – 6.11.Weihbischof Otto Georgens nimmt an der Vollversammlung der Französischen Bischöfe in Lourdes vom 3. bis 6. November 2021 teil. 
4. – 7.11.Politische Bildungsfahrt nach Leipzig unter dem Titel „Unsere Geschichte – Unsere Kirche – Unsere Werte“. Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene ab 15 Jahren. Veranstalter: Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). 
5.11.101-jähriges Jubiläum des Klerusvereins der Diözese Speyer e. V. im Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg bei Waldfischbach-Burgalben. 17 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann 18 Uhr Festvortrag mit Bischof Dr. Franz Jung 
5.11.18 Uhr Firmung durch Generalvikar Andreas Sturm in Ramstein. 
5. – 7.11.Wochenendseminar für Frauen mit Interesse an Spiritualität, Ökumene und Interkulturalität im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer. Leitung: Monika Kreiner, Referentin für Frauenseelsorge im Bistum Speyer und ökumenisches Team. 
6.11.14 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Lambrecht, Hl. Johannes XXIII. 18 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Lambrecht, Hl. Johannes XXIII. 
6.11.10 UhrFirmung durch Generalvikar Andreas Sturm in Ramstein.
14 Uhr Firmung durch Generalvikar Andreas Sturm in Ramstein.
 
6.11.19 Uhr Vortrag und Konzert „Musik aus dem Schatten des Unsagbaren“ – Leben und Werk des Komponisten Viktor Ullmann in der Pfarrkirche St. Maria in Landau. Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung und Evangelische Kirche der Pfalz. 
7.11.14 Uhr Einweihung der sanierten Kapelle auf der Kleinen Kalmit bei Landau-Arzheim durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. 
8.11.„Lebenskreuzwege“ – Offene Andacht für Trauernde 18.30 Uhr in der Seminarkirche des Priesterseminars St. German in Speyer (Am Germansberg 60). 
8.11.19 Uhr bis 20 Uhr „Brot und Palaver“ – Dialogreihe des BDKJ Speyer. Der BDKJ lädt im zwei-Wochen-Rhythmus Akteur*innen aus Kirche, Politik und Gesellschaft ein, um pünktlich zur Abendessenszeit über aktuelle Themen zu sprechen. Die Veranstaltung findet online über Big Blue Button statt. 
8.11.19.30 Uhr bis 21 Uhr Vortrag zum Thema „Die letzten Christen – Flucht und Vertreibung aus dem Nahen Osten“ im Friedrich-Spee-Haus in Speyer (Edith-Stein-Platz 6). Referent: Dr. Andreas Knapp, Leipzig Veranstalter: Forum Katholische Akademie 
8.11.16.45 Uhr Gedenkveranstaltung zur Reichsprogromnacht am St.-Georgsbrunnen in Speyer mit Beitrag von Generalvikar Andreas Sturm. Veranstalter: DBG 
9.11.1821 (Neu)Gründung des Domkapitels vor 200 Jahren. 
9.11.1821 Bischofsweihe von Matthäus Georg von Chandelle. 
11.11.1996 Besuch von Ministerpräsident Kurt Beck anlässlich der Vertragsunterzeichnung zur Förderung des Domes durch das Land Rheinland-Pfalz (vor 25 Jahren). 
11.11.Aktion „Kleider teilen“- Motto: „Ein bisschen so wie Martin möcht` ich manchmal sein“ Kleider-Sammelaktion des Kolpingwerkes Diözesanverband Speyer in Kooperation mit dem Referat Seelsorge in Kindertagesstätten 
12.11.17 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Schifferstadt. 
12.11.17:30 Uhr, Offizielle Einbindung der ökumen. Notfallseelsorge in den Katastrophenschutz mit Vertretern der Kirchen der Stadt Ludwigshafen; Ort: Katastrophenschutzhalle Lu-Maudach 
12. – 13.11.Dream big: Wochenende für Pionier:innen in der Jugendherberge Pirmasens. Zeit für die ökumenische Vernetzung, das Reflektieren der eigenen Erfahrungen und Inspiration von ‚Pionieren in der Kirche‘. 
13.11.9 Uhr bis 13 Uhr „500 Jahre Reichstag zu Worms: Die Bedeutung des Wormser Reichstags für die Reformation Luthers und den Fortgang der Reichsgeschichte“ im Kloster Neustadt, Waldstr. 145, 67434 Neustadt. Kooperation des Klosters Neustadt und der Katholischen Erwachsenenbildung Bistum Speyer. 
13.11.Online-Workshop 1: Leadership im kirchlichen Kontext 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr Online-Workshop mit dem Team von Bukal ng Tipan. Bukal ng Tipan ist ein Pastoralinstitut auf den Philippinen. Die Praxis der kirchlichen Basisgemeinschaften und Formen einer partizipativen Kirche sind die zentralen Themen der „Bukalis“. 
13.11.Herbst-Diözesankonferenz der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) – Diözesanverband Speyer im Heinrich-Brauns-Haus in Enkenbach-Alsenborn. 
13.11.14.30 Uhr bis 16.30 Uhr Liturgisches (gottesdienstliches) Orgelspiel für Pianistinnen und Pianisten. Workshop für alle Pianistinnen und Pianisten mit Erfahrung mit der Orgel in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Bellheim. Leitung: Dekanatskantor Bernd Greiner 
13.11.17 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Schifferstadt. 
13.11.19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des „Internationalen Orgelzyklus“ mit Domorganist Markus Eichenlaub im Speyerer Dom. 
14.11.10 Uhr Erwachsenenfirmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom. 
14.11.10 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Grünstadt. 16 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Grünstadt. 
14.11.16 Uhr „Meisterwerke der Synagoge“ – Konzert mit Werken von Salomone Rossi, Louis Lewandowski, Salomon Sulzer, Samuel Lampel, Heinrich Schalit und anderen im Speyerer Dom. Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung und Evangelische Kirche der Pfalz 
15.11.18 Uhr bis 19.30 Uhr kfd-Online-Impuls: Frauenpower Veranstalter: Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) 
16.11.18 Uhr bis 21 Uhr Vollversammlung des Katholikenrates im Bistum Speyer. Videokonferenz 
17.11.17 Uhr bis 21 Uhr Praxisseminar unter dem Thema „Wie Glaube Geschmack gewinnt“. Die Veranstaltung wendet sich an haupt- und ehrenamtlich Engagierte in den Gemeinden, Schulen und karitativen Einrichtungen. Sie gibt einen Überblick über aktuelle Konzepte von Glaubenskursen und Gesprächsformaten. Online-Veranstaltung 
17.11.Gedenktag für die Wohltäter des Doms, die bayerischen Könige, die Förderer des Doms aus dem Dombauverein und der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer und alle, die zum Erhalt des Speyerer Doms beigetragen haben. 18 Uhr Kapitelsamt mit Vesper im Speyerer Dom. 
18.11.9 Uhr Grußwort von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann bei der Landessynode der Evangelischen Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche). 
19.11.1996 Besuch von Avi Primor, Botschafter des Staates Israel (vor 25 Jahren). 
19.11.8.30 UhrPontifikalamt zum Elisabethentag im Speyerer Dom mit Verleihung des Nardini-Preises 2021. 
19.11.19 Uhr Eucharistiefeier mit Weihbischof Otto Georgens zum Abschluss des „Jahres des heiligen Josefs“ in der Wallfahrtskirche des Geistlichen Zentrums Maria Rosenberg bei Waldfischbach-Burgalben. 
20.11.Online-Workshop 2: Gemeinsam unterwegs: Reflexion zu Kirche und Partizipation 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr Online-Workshop mit dem Team von Bukal ng Tipan. Bukal ng Tipan ist ein Pastoralinstitut auf den Philippinen. Die Praxis der kirchlichen Basisgemeinschaften und Formen einer partizipativen Kirche sind die zentralen Themen der „Bukalis“. 
20.11.Ausbildung von Kirchenführer.innen 13.30 Uhr bis 17 Uhr Schnuppertag in Neustadt. Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Bistum Speyer, Große Pfaffengasse 13, 67346 Speyer. 
20.11.14 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Contwig, Hl. Pirminius. 18 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in Contwig, Hl. Pirminius. 
20.11.18 Uhr Festgottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens anlässlich des 130-jährigen Jubiläums des Kath. Arbeitervereins Bellheim in der Kirche in Bellheim. 
20.11.Ab 18 Uhr „United Praise“ – Ökumenischer Lobpreisgottesdienst im Dom zu Speyer. Veranstalter: Bistum Speyer, Evangelische Kirche der Pfalz, WDG Speyer und Vineyard Speyer 
21.11.11 Uhr Kapitelsamt mit Weihbischof Otto Georgens in der Friedenskirche St. Bernhard in Speyer mit Gräbersegnung. 
21.11.Diaspora Sonntag 
21.11.Studienseminar für Frauen mit dem Titel „Steht auf“. Veranstalter: Katholischer Deutscher Frauenbund, Diözesanverband Speyer e. V.   
24.11.Online-Studientag „Prävention“ für Neubeschäftigte an kirchlichen Schulen. 
24.11.18 Uhr bis 20 Uhr Informationsveranstaltung „Evaluierung der Umsetzung des Seelsorgekonzeptes des Bistums Speyer – Der Geist ist es, der lebendig macht“. Video-Zoom-Vortrag von Professor Bernhard Spielberg. 
26.11.19 Uhr Diözesanehrung des Kolpingwerkes Diözesanverband Speyer in Frankenthal. Im Rahmen eines festlichen Empfangs ehrt das Kolpingwerk die von den örtlichen Kolpingfamilien und Bezirksverbänden vorgeschlagenen Kolpingmitglieder mit der Diözesanehrenurkunde. 
26. – 28.11.Adventswochenende für allein erziehende Frauen und ihre Kinder bis 16 Jahren im Kardinal-Wendel-Haus in Homburg. Leitung: Annette Bauer-Simons, Diözesanreferentin Veranstalter: Bischöfliches Ordinariat, Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen: Frauen, Webergasse 11, 67346 Speyer 
28.11.Prävention sexualisierter Gewalt 10 Uhr bis 17 Uhr Präventionsschulung in Kaiserslautern (Edith-Stein-Haus). Veranstalter: Abteilung Jugendseesorge in Kooperation mit BDKJ Speyer. 
27.11.Diözesanversammlung des Bistums Speyer im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen. 
27.11.18 Uhr Vesper zum Großen Gebet der Dompfarrei Pax Christi im Speyerer Dom. 
28.11.10 Uhr Amt der Dompfarrei Pax Christi zum Abschluss des Großen Gebets im Dom zu Speyer. 
29.11.-1.12.Jahrestagung der katholischen Religionslehrer/-innen an Berufsbildenden Schulen der Diözese Speyer zum Thema „Gerechtigkeit“ im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen. 
30.11.1991 Tod von Bischof Isidor Markus Emanuel (vor 30 Jahren). 

Text: Bistum Speyer Foto: © Speyer 24/7 News
05.11.2021

„Kirche hat eine Zukunft. Natürlich hat sie die.“

Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst rückte Gemeindestrukturen und „Knotenpunkte des Lebens“ in den Mittelpunkt ihres Vortrags zum Reformationstag in Eisenberg.

Eisenberg, Speyer (lk/is)In der Protestantischen Stadtkirche in Eisenberg sprach Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst am Reformationstag über das Thema „Kirche und Zukunft“. Im Anschluss diskutierte sie mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung. Gesellschaftlichen Diskussionen, ob Kirche angesichts sinkender Mitgliedszahlen überhaupt eine Zukunft habe, trat die Kirchenpräsidentin entschieden entgegen: „Ich sehe uns nicht als die Titanic Gottes, die am Eisberg der Zeit gestrandet ist.“ Kirche sei nicht nur eine sichtbare Institution „mit Strukturen, die gottgegeben scheinen, aber menschengemacht sind. Kirche ist vor allem von Gott gestiftete Gemeinschaft von Menschen. In diesem Sinne hat Kirche eine Zukunft. Natürlich hat sie die. Und nicht deshalb, weil wir es reißen und in unglaublich mühseligen Debatten und Diskussionen um den Kurs des Schiffes endlich wieder zur Erfolgsgeschichte werden. Sondern weil Gott diese Kirche will.“ Mit Blick auf den Aufbau von Gemeinden skizzierte Dorothee Wüst Reformbedarfe. Kirche baue auf dem Wohnortprinzip auf: Da wo ich wohne, gehöre ich zur Gemeinde. Das sei praktisch, aber für viele Menschen und Lebensmodelle nicht nachvollziehbar, so Wüst: „Wir leben in Zeiten, in denen die Menschen so mobil sind wie nie zuvor. Kaum einer verbringt sein gesamtes Leben am ein und selben Ort.“ Mit Blick auf unsere Vorfahren im Glauben, auf Israel als „wanderndes Gottesvolk“, müssten wir uns eingestehen: „Gemeinde Gottes, Gemeinschaft Gottes ereignet sich, wo er es will, nicht notwendig dort, wo wir es planen. Und sie ist viel weiter und größer als die Parochie, in der ich lebe. Und das ist ein deutlicher Fingerzeig in die Zukunft.“ Grundsätzlich warb die Kirchenpräsidentin für einen pragmatischen Blick auf die Gegenwart und Zukunft: „Noch immer gehören circa 480.000 Menschen zu unserer pfälzischen Landeskirche. Die werden niemals alle hochverbunden sein und jeden Sonntag zum Gottesdienst kommen.“ Trotzdem seien diese Menschen ansprechbar, gerade an den „Knotenpunkten“ des Lebens mit Kasualien wie Taufe und Traugottesdienst. Von diesen kirchlich begleiteten Anlässen würden die Menschen lange zehren, selbst wenn sie nicht an den Sonntagen darauf in die Kirche kämen. Und noch weitere Momente im Leben von Menschen könnten entdeckt werden: „Am Übergang von Kita zu Schule, von Schule zu Beruf. Beim Verlust des Berufs, beim Wechsel des Wohnortes. Wenn die Liebe verloren geht, wenn Liebe keine Erfüllung findet. Wenn Freundschaft sich ein Leben lang bewährt, wenn Kinder das Haus verlassen. So viele Beispiele für hochemotionale Lebensmomente, die die Chance haben, Gottesmomente zu sein.“ Diese Lebensstationen sollten zunehmend in den Blick kirchlicher Arbeit rücken. Am Ende ihres Vortrags lud Dorothee Wüst die Zuhörerinnen und Zuhörer zum gemeinsamen Austausch und zur Diskussion ein und betonte: „Die Geschichte Gottes wird mit uns ein weiteres Kapitel schreiben.

Hintergrund: Der Reformationstag erinnert an den Thesenanschlag Martin Luthers am 31. Oktober 1517 in Wittenberg. Seine 95 Thesen gegen den Ablass gelten heute als Beginn der Reformation. Deshalb feiern Protestantinnen und Protestanten am 31. Oktober Reformationstag und bekräftigen die Bedeutung der Reformation und ihren Auftrag in Gottesdiensten und Veranstaltungen.

Foto: lk/Landry

Beitrag zu nachhaltiger Wirtschaft und Entlastung der Umwelt

Bischöfliches Ordinariat spendet ausgediente Diensthandys an Hilfswerk „missio“

Speyer – Insgesamt 265 veraltete oder defekte Diensthandys hat das Bischöfliche Ordinariat an das internationale katholische Hilfswerk „missio“ gespendet. Die ausgedienten Geräte werden wiederaufbereitet oder recycelt. Enthaltene Rohstoffe wie Gold, Silber und Kupfer werden wieder genutzt. Der Erlös in Höhe von rund 1.400 Euro fließt in pastorale und soziale Projekte von „missio“.

„Die nachhaltige und umweltgerechte Entsorgung von Altgeräten hat für uns einen hohen Stellenwert“, erklärt Dr. Achim Knoll, Leiter der EDV-Abteilung des Bischöflichen Ordinariats. Durch die Wiederaufbereitung von mehr als 200 der ausrangierten Diensthandys wurde der CO 2-Ausstoss um fast 12.000 Kilogramm verringert. „Die Wiederaufbereitung der Geräte entlastet die Umwelt und trägt zu einem nachhaltigen und sozialen Wirtschaftskreislauf bei“, unterstreicht Achim Knoll. Die auf den Geräten vorhandenen Daten wurden zuvor in einem datenschutzkonformen und zertifizierten Verfahren vollständig gelöscht. Das Hilfswerk „Missio“ mit Sitz in München arbeitet bei der Handyverwertung mit dem Unternehmen „green2B“ zusammen, deren Team zur Hälfte durch Menschen mit Behinderung verstärkt wird. „Dadurch wird zusätzlich die dauerhafte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt unterstützt“, erläutert Knoll.

Weitere Informationen: https://www.missio-hilft.de/mitmachen/aktion-schutzengel/handys-spenden/unternehmen/

Bistum Speyer
05.11.2021

Weihbischof Georgens in Lourdes

Teilnahme an Vollversammlung der französischen Bischöfe

Speyer – Weihbischof Otto Georgens wird vom 3. bis 6. November als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz an der Vollversammlung der französischen Bischöfe in Lourdes teilnehmen.

Die Vollversammlung befasst sich unter anderem mit Fragen der Ökologie im Gefolge der Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus („Der Schrei der Erde und der Schrei der Armen“). Weitere Themen sind die Maßnahmen gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche sowie Beratungen über Verbesserungen in der Struktur der Französischen Bischofskonferenz.

Der Speyerer Weihbischof hat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach an der Konferenz der französischen Bischöfe teilgenommen.

Weitere Informationen über die katholische Kirche in Frankreich und die französische Bischofskonferenz: www.eglise.catholique.fr

Bistum Speyer
05.11.2021

„Von Gott den Weg der Demut lernen“

Gottesdienst zum Weltmissionssonntag mit Bischof Édouard Sinayobye, dem neuen Bischof der ruandischen Partnerdiözese Cyangugu

Speyer – Er wurde mit afrikanischen Trommelklängen in der Speyerer Kathedrale begrüßt: Édouard Sinayobye, der neue Bischof der Diözese Cyangugu in Ruanda, dem Partnerbistum des Bistums Speyer. Anlässlich des Weltmissionssonntags zelebrierte er gemeinsam mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens, dem Bischofsvikar des Bistums Speyer für weltkirchliche Aufgaben, den Gottesdienst im Speyerer Dom. Die Tage davor hatte Bischof Sinayobye bereits Gottesdienste in den Gemeinden Erfenbach und Kaiserslautern gefeiert, die mit ihren ruandischen Partnergemeinden seit vielen Jahren eng verbunden sind.

„Gott kommt dem Menschen zu Hilfe, er heilt und rettet ihn“, sagte Bischof Sinayobye in der Predigt zum Evangelium vom blinden Bettler Bartimäus. Das physische Leiden sei in der Perspektive des Glaubens ein Leiden an „geistlicher Blindheit“. Als Symptome nannte Sinayobye: „nicht mehr die Schuld im eigenen Leben sehen, nicht mehr in der Beichte seine Schuld bekennen, aufgehen in den Geschäften der Welt, nicht mehr beten oder zu wenig beten, Gott den Zugang zum persönlichen Leben verwehren“. Gott höre den Schrei des Armen.

„Möchten wir, dass Gott seinen Blick auf uns richtet?“, fragte Sinayobye. „Dann müssen wir klein werden vor ihm, den Weg der Demut lernen.“ Die Welt schätze die Demut nicht. Gott allein lehre diese Weisheit. „Nur so kann Gott uns anschauen, unser Gebet erhören.“ Gott garantiere, dass er den Schrei der Armen jederzeit erhört. Er lasse sich finden von denen, die ihn mit lauterem Herzen suchen. „Er ist da bei den Kranken, den Verzweifelten, den jungen Menschen, um ihnen den Weg zum Glück zu zeigen. Seine Anwesenheit schenkt er den Familien, den Geschiedenen. Er will Aufnahme finden bei denen, die den Glauben verloren haben.“

Die gegenwärtige Welt sei ein „Waisenkind Gottes“, so Sinayobye. „Sie braucht die Zärtlichkeit Gottes, seine Barmherzigkeit.“ Heilung baue auf Vertrauen auf. „Damit Gott in unserem Leben wirkt, braucht es das gläubige Vertrauen daran, dass Gott in unserem Leben wirken kann, Gott Gott sein lassen in unserem Leben.“ Sinayobye sprach auch von den „dunklen Momenten“ im Leben, in denen „wir die Dinge nicht so sehen, wie Gott sie sieht“. Das seien Situationen, in denen „uns die Gegenwart Gottes verborgen bleibt, in denen wir denken, dass die Welt gesteuert wird durch die Klugheit des Menschen, seine Intelligenz.“ Bischof Sinayobye ermutigte die Gläubigen dazu, Gott um das Geschenk des Sehens zu bitten und in der Schule Jesu zu lernen, nach seinem Beispiel zu leben.

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion der Katholikinnen und Katholiken weltweit. Mehr als 100 päpstliche Missionswerke sammeln an diesem Tag auf allen Kontinenten für die soziale und pastorale Arbeit der Kirche in den 1100 ärmsten Bistümern der Welt. Papst Pius XI. hat den Sonntag der Weltmission 1926 eingeführt. Im selben Jahr wurde er auch erstmals in Deutschland begangen.

Weitere Informationen zum Weltmissionssonntag: www.missio-hilft.de

Bistum Speyer
05.11.2021

„Die gemeinschaftliche Begeisterung der Christinnen und Christen spüren“

Nach längerer Pause findet der ökumenische Lobpreisgottesdienst United Praise wieder im Dom zu Speyer statt

Speyer – Am Samstag, dem 20. November, findet ab 18 Uhr United Praise im Dom zu Speyer statt. Der ökumenische Lobpreisgottesdienst setzt auf viel Livemusik, unterbrochen von kurzen spirituellen Impulsen. Die Veranstaltung wird an dem Abend zwei Mal stattfinden, damit unter 3G-Bedingungen möglichst vielen Menschen teilnehmen können. Die Sitzplatzreservierung ist ab sofort geöffnet, vor Ort muss dann lediglich der 3G-Nachweis vorgelegt werden. Selbst mitgebrachte Schnelltests können auch direkt am Dom gemacht werden.

Im November wird ein besonderer Geist im Dom zu Speyer herrschen. Nach langer Corona-Pause kommen Bands, Prediger und Predigerinnen von Bistum Speyer, Evangelischer Kirche der Pfalz, WDG Speyer und Vineyard Speyer erneut zusammen, um die christliche Einheit zu feiern. „Es war lange auf der Kippe gestanden, ob überhaupt und wie United Praise nach der langen Corona-Durststrecke durchgeführt werden kann. Weil so viele danach gefragt und uns ermutigt haben, weil alles auch im Gebet gereift ist, freuen wir uns sehr darauf jetzt einladen zu können. Wir hoffen sehr, dass wir den Dom gleich zwei Mal füllen können mit Lobpreis und Dank.“, kommentiert Franz Vogelgesang, Domkapitular und Hauptabteilungsleiter Seelsorge im Bistum Speyer.

„Es gibt Veranstaltungen, die vor allem über die persönliche Begegnung funktionieren. Wir haben in der Vergangenheit die gemeinschaftliche Begeisterung der Christinnen und Christen bei United Praise gespürt, in Form kleiner Gesten und großer Lautstärke – wir freuen uns darauf, diese Erfahrung endlich wieder weitergeben zu können.“, so Stefan Fröhlich, Pfarrer der Protestantischen Kirchengemeinde Maxdorf.

Da die Sitzplätze für beide Veranstaltungen stark limitiert sind, ist eine Anmeldung über die Website von United Praise nötig. Es gilt die 3G-Regel und im gesamten Innenraum des Doms besteht beim Gehen Maskenpflicht. Der Einlass für den ersten Block startet um 17:30 Uhr, mit Ende gegen 20 Uhr. Block öffnet um 20:30 Uhr, mit Ende gegen 23 Uhr. Parkplätze gibt es in unmittelbarer Nähe des Doms sowie dem fünf Minuten entfernten Festplatz.

Weitere Informationen: https://unitedpraise.de

Text: Bistum Speyer Foto: © Klaus Landry
05.11.2021

Bistum veröffentlicht Jahresabschlüsse für das Jahr 2020

Prüfung durch unabhängige Wirtschaftsprüfer – Abschlüsse im Internet für alle Interessierten transparent einsehbar

Speyer – Das Bistum Speyer hat die Jahresabschlüsse seiner diözesanen Haushalte für das Jahr 2020 veröffentlicht. Dazu zählen die Haushalte des Bistums, des Bischöflichen Stuhls, des Domkapitels, der Pfarrpfründestiftung und der Emeritenanstalt. Die Abschlüsse wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft. Sie bestätigen dem Bistum Speyer eine ordnungsgemäße Rechnungslegung in voller Übereinstimmung zu den Vorschriften des Handelsrechts. Die Jahresabschlüsse stehen auf der Internetseite des Bistums zur Ansicht bereit.

Der Jahresabschluss des Bistums weist für das Jahr 2020 ein negatives Jahresergebnis von rund 500.000 Euro aus. „Der Haushalt des Jahres 2020 war stark von den Auswirkungen der Corona-Pandemie bestimmt. Die negativen Folgen der Pandemie für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zeigen sich auch bei den Kirchensteuern, die rund14 Millionen Euro unter dem Vorjahresniveau lagen“, erläutert Diözesan-Ökonom Peter Schappert, Leiter der Hauptabteilung Finanzen und Immobilien des Bischöflichen Ordinariats. Die Erträge aus Kirchensteuern beliefen sich im Jahr 2020 auf rund 132 Millionen Euro – gegenüber rund 146 Millionen im Jahr 2019. Der größte Ausgabeposten waren die Personalaufwendungen in Höhe von rund 78 Millionen Euro. Sie lagen um rund 8 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Hauptgrund dafür ist die Übernahme der Trägerschaft für die St. Franziskus-Schulen in Kaiserslautern durch das Bistum Speyer. Rund 67 Millionen Euro hat das Bistum Speyer 2020 als Zuschüsse für die Pfarreien, den Diözesan-Caritasverband und weitere kirchliche Rechtsträger verausgabt.

Weitere Informationen zu den Jahresabschlüssen des Bistums: https://www.bistum-speyer.de/bistum-speyer/finanzen/haushalte/

Bistum Speyer
05.11.2021

Neue Internetseite: kirchenjahr.jetzt

Plattform dient der Vernetzung und dem Austausch von Engagierten im Bereich Katechese und Liturgie

Tanja Rieger und Clemens Schirmer haben die neue Plattform kirchenjahr.jetzt initiiert. Foto: Bistum Speyer

Speyer – Kirchenjahr.jetzt ist der Name einer neuen Internetplattform im Bistum Speyer, die Ideen, Materialien und Informationen rund um das Thema Kirchenjahr übersichtlich bündeln will. Zu finden sind dort Anregungen und Ideen zur Feier der im Kirchenjahr wiederkehrenden Feste aber auch zur Vorbereitung und Gestaltung von Feiern wie Erstkommunion oder Firmung, zu besonderen liturgischen Anlässen oder Andachten wie zum Beispiel Hausgottesdienste. Initiiert haben das Projekt Tanja Rieger, Referentin für Katechese, und Clemens Schirmer, Referent für Liturgie im Bistum Speyer.

„Die Seite ist interaktiv und soll vor allem dem Vernetzen derjenigen dienen, die in den Pfarreien im Bereich Katechese und Liturgie engagiert sind. Sie soll zur gemeinsamen Plattform für Veranstaltungen, Angeboten, Ideen und Materialien zum Kirchenjahr werden, damit man auf einen Blick alles findet“, erklären die beiden Initiatoren.

Über die Blogfunktion auf der Seite kann jede und jeder ihre/seine Ideen und Anregungen zur Gestaltung der Feste im Kirchenjahr und darüber hinaus einstellen. „Wir haben bereits sehr gute Erfahrungen mit Padlets, also digitalen Pinnwänden, zu ganz unterschiedlichen Themen gemacht. Es gibt einen großen Erfahrungsschatz von Menschen, die sich in Pfarreien engagieren und diesen Schatz wollen wir mit kirchenjahr.jetzt einem größeren Kreis von Engagierten zugänglich machen.“

Noch enthält die Plattform Lücken, „aber sie ist auf Zuwachs angelegt und wird sich nach und nach füllen“, sind sich Rieger und Schirmer sicher.

Mehr Informationen: https://www.kirchenjahr.jetzt

Kontakt:
Tanja Rieger
Bischöfliches Ordinariat
Pastorale Grunddienste – Katechese
Webergasse 11,  67346 Speyer
Tel. 06232/ 102 315
E-Mail: katechese@bistum-speyer.de

Clemens Schirmer
Bischöfliches Ordinariat
Pastorale Grunddienste – Liturgie
Webergasse 11,  67346 Speyer
Telefon 06232 / 102 314
E-Mail: liturgie@bistum-speyer.de

Bistum Speyer
05.11.2021

Arbeiten an der Afrakapelle

Regenrinne wird erneuert – mit großer Wirkung für die kleine Kapelle

Speyer – Kleine Veränderung, große Wirkung. So könnte man die Maßnahme, die derzeit an der Afrakapelle am Speyerer Dom durchgeführt wird, zusammenfassen. Jahrzehntelang wurde das Regenwasser von der Vierungskuppel in großen Teilen auch über das Dach der Afrakapelle abgeleitet. Diese Wasserführung funktionierte jedoch sehr unzureichend, so dass Feuchtigkeit über den östlichen Abschnitt der Außenwand eintrat. Das zeigte sich unter anderem an einer Schimmelproblematik, die auch nach umfassenden Sanierungsarbeiten und einem neuen Innenanstrich der Kapelle fortdauerte.

Das Problem der zu hohen Luftfeuchtigkeit im Innern der Kapelle wurde nun von zwei Seiten angegangen: Zum einen wird das Regenwasser von der Vierungskuppel zukünftig über eine Regenrinne und zwei separate Fallleitungen in die beiden Turmkehlen nach unten geleitet. Zum anderen wird die Rinne an der Afrakapelle vergrößert. Dies ist nötig, da die Dimensionen überall am Dom für den Jahrhundertregen nicht mehr ausreichen. Zudem war die Rinne verbogen und hatte kein richtiges Gefälle mehr. Des Weiteren wird der Abschluss des Daches zum Pultdach, in der Fachsprache Ortgang genannt, so verändert, dass das Wasser zukünftig in die Rinne geführt wird und nicht an der Westfassade herunterläuft. Die Maßnahme resultiert auch aus den zunehmenden Wetterbedingungen, an die sich der Dom in nächster Zeit anpassen muss.

Während der erste Teil mit den Maßnahmen an der Vierungskuppel bereits abgeschlossen werden konnte, erfolgt nun in einem zweiten Schritt die Erneuerung der Rinne an der Kapelle selbst. Auf Grund der Größe und der Besonderheit des Doms schlagen dabei auch kleinere Maßnahmen zu Buche: 15.000 Euro kostet die derzeitige Erneuerung der Regenrinne und die Umarbeitung des Ortganges. „Dies ist ein exzellentes Beispiel für eine kleine, scheinbar unspektakuläre Maßnahme, die für den Bauerhalt jedoch eine immense Bedeutung hat“, sagt Dombaumeisterin Drabik. Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl ergänzt,  „Auch wenn sie nicht schön aussehen, so sind Gerüste am Dom ein gutes Zeichen, denn sie zeigen, dass an seiner Erhaltung gearbeitet wird.“ Das Gerüst an der Afrakapelle wird noch bis Ende Oktober stehen.

Die Afrakapelle auf der Nordseite des Doms gehört zum alten, romanischen Baubestand des Doms. Sie ist die Sakramentskapelle, Ort des stillen Gebetes und in ihr wurden vor Beginn der Corona-Pandemie die Werktagsmessen gefeiert.  Erbaut wurde die kleine Kapelle unter Kaiser Heinrich IV. Ursprünglich umfasste sie nur zwei Joche. Später wurden, nach dessen teilweiser Zerstörung, die Reste des benachbarten „kleinen Paradieses“ angegliedert. Als Patrozinium der Kapelle wählte er die vor allem in Augsburg verehrte Heilige Afra. An deren Gedächtnistag, dem 7. August, wurde sein Sohn Heinrich V. geboren. Heinrich IV. selbst wurde in der ungeweihten Kapelle provisorisch beigesetzt, da er sich zum Zeitpunkt seines Todes noch im Kirchenbann befand. Seine Bestattung im Dom wurde erst fünf Jahre später möglich, nachdem sein Sohn Heinrich V. die Aufhebung des Kirchenbanns erwirkt hatte. Das Begräbnis fand am 7. August des Jahres 1111 statt. Am gleichen Tag, dem Gedenktag der Heiligen Afra, verlieh Kaiser Heinrich V. der Stadt Speyer umfassende Privilegien.

Domkapitel Speyer
05.11.2021

Erfolgreiches Qualitätsmanagement in Kindertagesstätten

Erster SpeQM-Kongress im Edith-Stein-Haus Kaiserslautern

Sie begrüßten die Teilnehmer des SpeQM-Kongresses (v.l.): Kanzleidirektor Wolfgang Jochim, Prisca Forthofer, Referentin für die Kindertagesstätten in der Abteilung Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten und Joachim Vatter, Leiter der Abteilung Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten im Bistum Speyer.
Foto: Friederike Jung

Kaiserslautern – Am Mittwoch, 6. Oktober, tagte der erste „SpeQM-Kongress“ im Edith-Stein-Haus in Kaiserslautern. Ein Forum, das Vertreter aus allen Bereichen, die am Qualitätsmanagement-Prozess der katholischen Kindertagesstätten des Bistums Speyer beteiligt sind, zum gegenseitigen Austausch und zur Inspiration einlud.

Der Saal im Edith-Stein-Haus war fast bis auf den letzten Platz besetzt. ­ Sehr zur Freude von Joachim Vatter, Leiter der Abteilung Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten im Bistum, der die Veranstaltung mit einem humorigen Beispiel eröffnete. „Es ist mir egal, wenn in China ein Sack Reis umkippt. Aber kann es mir wirklich egal sein? Denn das Umkippen hat Auswirkungen, wenn dadurch vielleicht manche nichts zu essen bekommen. Mit einer entsprechenden Qualitätsplanung würde so etwas nicht passieren“, sagte Vatter und leitete damit zur Qualitätsplanung in den katholischen Kitas über – ein 2012 gestartetes bistumsweites Projekt zur Einführung des so genannten „Speyerer Qualitätsmanagements“ (SpeQM). Es hat zum Ziel, ein eigenes erarbeitetes Leitbild mit einem Qualitätsmanagementsystem zu unterlegen, um die Qualität der Kita-Arbeit zu reflektieren, zu sichern, weiterzuentwickeln und zu dokumentieren. „Zahlreiche Prozesse waren dafür nötig, vieles wollte geregelt sein, damit Fehler ausgeschlossen und Abläufe transparent werden. Dafür brauchte es Personal und Zeit.“ Doch der Einsatz habe sich gelohnt – mit der Etablierung des Qualitätsmanagements und der Erlangung des KTK-Qualitätsbriefes oder –Siegels. Diese Zertifikate werden vom Verband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK)- Bundesverband e.V. vergeben.

Joachim Vatter dankte den Beteiligten für die Bereitschaft, nicht den einfachen Weg zu gehen, sondern sich der Herausforderung zu stellen. „Der Samen, den Sie mit Schulungen gelegt haben, haben Sie zur Ernte gebracht“, sagte er in Anlehnung an Erntedank. Nun komme es darauf an, die Pflanzen weiter gedeihen zu lassen oder etwas Neues zu einzupflanzen. Es gelte, die Anforderungen in den Blick zu nehmen, sie zu überprüfen und anzupassen, um das Qualitätsmanagement weiter zu pflegen. „Der heutige Tag soll die Möglichkeit des Austauschs aber auch des Innehaltens bieten“, sagte Vatter und kündigte an, dass der Kongress zu einer festen jährlichen Einrichtung werde.

Auch Kanzleidirektor Wolfgang Jochim, Hauptabteilungsleiter der Zentralstelle des Bischöflichen Ordinariats, sprach seine Anerkennung für das große Engagement im Rahmen des Projekts aus. „Vor fast zehn Jahren ist der Leitbildprozess in den 240 katholischen Kitas gestartet. Die vierte und letzte Staffel des Projekts findet Ende des Jahres statt, die Implementierung 2022.“

SpeQM finde Beachtung und Anerkennung auch über die Bistumsgrenzen hinweg, sagte Jochim und dankte allen, die „ihre Einrichtung unter die Lupe genommen, durchbuchstabiert und weiterentwickelt haben.“ Nach der Phase des Aufbaus sei es wichtig, den Prozess zu vertiefen, neue Themen aufzugreifen, inhaltliche Schwerpunkte zu setzen und die Vernetzung unter den Kitas auszubauen. „Wir hoffen, einen guten Weg eingeschlagen zu haben, um Kinder liebevoll zu begleiten.“

Prisca Forthofer, Referentin für die Kindertagesstätten in der Abteilung Regionalverwaltungen und Kindertagesstätten, gab im Anschluss einen Überblick über das Programm des Tages, das neben Impulsen und Workshops einen Vortrag von Magdalena Wilmanns, Referentin für das KTK-Gütesiegel Bundesrahmenhandbuch beim KTK-Bundesverband bot. Sie war online zugeschaltet und gab den Kongress-Teilnehmenden Anregungen zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems in den Kitas.

Text und Foto: Friederike Jung
05.11.2021

Internationale Musiktage mit überwältigendem Abschluss

14 Tage Musik von Mozart bis Mahler

Das Eröffnungskonzert der Internationalen Musiktage am 18. September 2021 im Dom. Der Domchor Speyer und das Barockorchester L´ arpa festante musizierten unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori das Requiem d-Moll, KV 626, von Wolfgang Amadeus Mozart.
Foto: © Dommusik Speyer / Klaus Landry

Speyer – „Mit großer Freude und Dankbarkeit blicken wir auf die diesjährigen Internationalen Musiktage zurück“, sagte Domkapellmeister Markus Melchiori am Ender der diesjährigen Konzertreihe. „Anders als im letzten Jahr hatten wir die Programme und Spielorte des Festivals von vorneherein unter Pandemie-Bedingungen geplant. Dass nun auch alles, wie gedacht, stattfinden konnte und das wir bei allen Konzerten ein dankbares und glückliches Publikum erleben durften, ist ein Geschenk“, so Melchiori. Die großen Konzerte im Dom waren stets ausverkauft, doch auch die anderen Spielstätten, wie die Kirche St. Joseph oder die Kirche des Priesterseminars, waren gut besucht.

Zehn unterschiedliche Konzertprogramme gab es vom 18. September bis zum 2. Oktober zu erleben. Aus Anlass des Jubiläums der Aufnahme des Doms auf die Liste des UNSECO-Welterbes vor 40 Jahren  stand das Festival in diesem Jahr unter der Überschrift „Himmlisches Jerusalem“. Den Auftakt machte, mit zwei ausverkauften Vorstellungen an einem Abend, das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. Hier heißt es bereits in den ersten (lateinischen) Versen: „Dir gebührt, Gott, Lobgesang in Zion, und dir soll das Gelübde erfüllt werden in Jerusalem.“

Auch die Komponisten Olivier Messiaen und Johann Sebastian Bach, deren Musik gleich in mehrere Konzerten zu hören war, haben in ihrer Musik immer wieder göttliche Räume beschworen. Zu den besonderen Konzertorten innerhalb des Doms gehört die Krypta – die größte ihrer Art. Neben dem bereits genannten Messiaen, dessen sphärische Klänge dort besonders gut zur Geltung kamen, war dort Musik auf den Spuren des Heiligen Olav in Fragmenten aus dem 13. Jahrhundert zu hören. Das Konzert der Ensemble Archaica  bezog mit wechselnden Aufstellungen die Architektur bewusst mit ein. Die Nachtmusiken, die um 21 Uhr begannen, konnten in diesem Jahr wieder in der kleinen barocken Klosterkirche St. Magdalena stattfinden, die für zwei Abende mit Solostreichmusik den passenden und intimen Rahmen bot.

Der niederländische Dirigent, Organist, Cembalist und Hochschullehrer Ton Koopmann und der international renommierte Bassbariton Klaus Mertens gastierten mit kammermusikalischen Werken von J.S. Bach, Georg Böhm, Gottfried Stölzel am 23. September 2021 in der Kirche St. Joseph.
Foto: © Dommusik Speyer / Klaus Landry

Zu den Stargästen der Internationalen Musiktage zählten der niederländische Dirigent, Organist, Cembalist und Hochschullehrer Ton Koopmann und der international renommierte Bassbariton Klaus Mertens, welche in der Kirche St. Joseph gastierten. Klaus Mertens war noch in einem zweiten Konzert für Singstimme und Orgel in der Kirche St. German zu Gast, bei dem Domorganist Markus Eichenlaub die dortige englisch-romantische Orgel aus dem Jahr 1890 spielte.

Konzert in der Kirche des Priesterseminars St. German. Am Donnerstag, 30. September gastierten hier Bariton Klaus Mertens und Domorganist Markus Eichenlaub.
Foto: © Dommusik Speyer / Klaus Landry

Eine Transkription der Orchestersinfonie von Louis Vierne sollte eigentlich bereits 2020 zum 150. Geburtstag des Komponisten im Dom aufgeführt werden. Der englische Organist David Briggs, der das Stück auf die Orgel übertragen hatte, konnte dieses Stück nun im Rahmen der Internationalen Musiktage erstmals dem Publikum innerhalb seines fulminanten Konzertabends vorstellen.

Das Abschlusskonzert der Internationalen Musiktage Dom zu Speyer 2021. Am 2. Oktober erklang Gustav Mahlers Symphonie Nr. 2 c-Moll, auch „Auferstehungssymphonie“ genannt, mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Domchor Speyer und Gästen unter der Leitung von Michael Francis im Speyerer Dom.
Foto: © Dommusik Speyer / Klaus Landry

Den Schlusspunkt der Internationalen Musiktage bildete Gustav Mahlers monumentale „Auferstehungssymphonie“. Die zweite Symphonie aus der Feder Mahlers verkörpert sein lebenslanges, existenzielles Ringen – was sich in ihrer Form und ihrem überwältigenden Klangspektrum widerspiegelt. Dieser Klang vermochte den gesamten Dom in seiner Riesenhaftigkeit zu erfüllen. So kann die Aufführung der Mahler-Sinfonie, ohne Übertreibung, zu den musikalischen Sternstunden der Kathedrale gezählt werden. Nicht nur, dass die archaischen und universelle Musik sich in der Architektur des Doms widerspiegelte. Die Worte des Gedichts „Auferstehn, ja auferstehn“ von Friedrich Gottlieb Klopstock, das Mahler im letzten Satz vertonte, entfalteten im Dom eine Wirkung, die wohl niemanden, der dabei war, unberührt gelassen haben dürfte. Der Domchor stand dabei über den Gräbern der salischen Gründer des Doms, die sich dort, eben in der Hoffnung auf Auferstehung vor fast 1000 Jahren haben begraben lassen.

Text: Bistum Speyer Foto: © Dommusik Speyer / Klaus Landry
05.11.2021

„Jeder kann etwas tun“

Abschlussgottesdienst zur Aktion „Weltretter-Trendsetter – vielfältig natürlich“ in der St. Joseph-Kirche in Kirkel-Neuhäusel

Sie gestalteten den Abschlussgottesdienst zur Aktion „Trendsetter-Weltretter“ (von links) Umweltreferent Steffen Glombitza, Dekan Eric Klein, Pastor Stephan Panter, Dekan Dr. Thomas Holtmann und Pfarrer Detlev Besier.

Kirkel – „Mitten im Herzen des Biosphärenreservats Bliesgau“, wie Dekan Eric Klein, Pfarrei Heilige Familie, Blieskastel-Lautzkirchen, sagte, wurde am Sonntagnachmittag der Ökumenische Abschlussgottesdienst der Aktion „Weltretter-Trendsetter – vielfältig natürlich“ gefeiert. Etliche Gläubige waren der Einladung in die St. Joseph-Kirche in Kirkel-Neuhäusel gefolgt.

In seiner Begrüßung ging Dekan Klein auf die große Bedeutung der Artenvielfalt ein. Er verwies auf das komplexe System von Mensch und Umwelt, auf das Zusammenspiel von Kultur und Natur, deren Gleichgewicht es zu erhalten gelte. Klein wörtlich: „Es geht um die Grundfrage der ,Mitgeschöpflichkeit‘.“ Dieser Frage müssten sich auch die Kirchen stellen. Schließlich stünden wir alle vor einer existenziellen Bedrohung. Der Dekan nannte die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die verheerenden Waldbrände in Griechenland und Spanien, das Erdbeben in Haiti als Folgen des Klimawandels. Diesen machte er aber nicht als einzige „große Krise“ aus, sondern auch die schwindende Biodiversität. Aufklärung tue Not. Klein warb für die Impulse der „Trendsetter-Weltretter“-Aktion: Diese geben Tipps und Anregungen, wie jeder sich auf lokaler und globaler Ebene einsetzen kann für „eine Welt, in der sich der Reichtum der Vielfalt wiederspiegelt“. In dieser Welt „der von Gott geschenkten Schöpfung“ sollten auch die nächsten Generationen noch leben dürfen.

„Wenn die Not groß ist, geht Gott einen neuen Bund mit den Menschen ein“, sagte Pastor Stephan Panter von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten), Saarbrücken, und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Einen solchen Bund schloss Gott mit Noah, als er ihn hieß, die Arche zu bauen. Auf diese Weise habe Gott „seine Leidenschaft für die Biodiversität gezeigt“, denn er habe alle Tiere, auch die unliebsamen, auf das Schiff geholt, „damit ihre Art fortbestehen kann“. Nach den einführenden Worten Panters trug Dr. Thomas Holtmann, Dekan des protestantischen Dekanats Homburg, die Bibelstelle aus dem Buch Mose vor.

Pastoralreferent Steffen Glombitza, Umweltbeauftragter im Bistum Speyer, und Pfarrer Detlev Besier, Leiter der Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der Evangelischen Landeskirche der Pfalz, stellten den Regenbogen in den Mittelpunkt ihres Zwiegesprächs. Wegen seiner Buntheit, seiner Vielfalt gilt er als Symbol des ökumenischen Schöpfungsgedankens. „Der biblische Text“, nahm Glombitza Bezug auf die Lesung, „mahnt uns, so mit der Schöpfung umzugehen, dass der Regenbogen nicht seinen Sinn verliert.“ Er beflügle uns, ergänzte Besier, unsere Arbeitszeit mit der Friedens- und Schöpfungsgerechtigkeit zu verbinden. Ja, auch im Sinne politischen Handelns, bestätigte er eine Frage Glombitzas. Dieser wiederum warnte davor, Angst zu verbreiten oder Verbote auszusprechen. Er plädierte vielmehr dafür, global zu erklären, dass wir uns als Teil dieser Schöpfung begreifen und uns „für ein gutes Leben für alle“ einsetzen sollen. Als wichtig erachtete es der Umweltbeauftragte aufzuzeigen, was „schon passiert ist und dass jeder etwas tun kann“.

„Der Regenbogen hat dich angepiekst“, meinte Besier lachend. Und wenn nur zwei oder drei Menschen ebenfalls zu kleinen Aktionen motiviert worden seien – wie eine Blumenwiese anlegen oder ein Insektenhotel bauen -, sei schon viel erreicht.

Sicher, räumte Besier ein, es müsste alles noch viel schneller gehen. Aber ein Hauruck-Verfahren lasse sich nicht provozieren. Als einen weiteren Meilenstein kündigte er den ökumenischen Beirat an, den Bistum und Landeskirche gerade auf den Weg bringen. Er mahnte ganz praxisbezogen die Kirchen an, bei Sanierungen oder neuen Heizungen ökologisch zu denken. „Wir bewegen etwas, wenn wir nicht nur reden, sondern handeln.“

In den Fürbitten beteten die fünf Zelebranten für alle, die unter Umweltkatastrophen leiden, für die neu gewählten Politiker, dass sie Verantwortung für die Lebensgrundlage der Menschen übernehmen, für ein gutes Miteinander und für viele Ideen, um aktuelle Probleme zu lösen. Mit einem Segensgebet endete der Gottesdienst.

Informationen zur Aktion „Weltretter-Trendsetter“

In den zurückliegenden Wochen gab es mehrere Veranstaltungen im Rahmen der ökumenischen Aktion „Weltretter-Trendsetter“. Im Großen und Ganzen seien sei gut besucht gewesen, sagte Steffen Glombitza in einem ersten Fazit. Nur der Familiennachmittag auf dem Riegelbrunner Hof bei Pirmasens, ein Inklusionsbetrieb, der Utensilien für Imker herstellt, sei „leider nicht so gut angenommen worden“. Dabei seien gerade die Führungen für Kinder sehr spannend gewesen. Der Garten der Vielfalt bei Lambrecht, die Führungen auf den Spuren des Bibers im Bliesgau oder durch das Biotop bei Homburg-Beeden hätten gute Resonanz gefunden ebenso wie die Kartoffelaktion für Kindergarten-Kinder. Ausgebucht war der Studientag „Natürlich vielfältig! Warum Blattläuse unser Überleben sichern“. Der Newsletter werde von 800 Abonnenten gelesen, außerdem würden Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Facebook-Einträgen erreicht.

Die ökumenische Mitmachaktion „Trendsetter-Weltretter“ organisieren die Evangelische Kirche der Pfalz, das Bistum Speyer, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK Südwest). Sie wird von der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz zusammen mit weiteren Kooperationspartnern unterstützt. Sie fand in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Die bisherigen Themenschwerpunkte waren: Einfach anders konsumieren (2018), Einfach anders bewegen (2019) und Einfach anders essen (2020).

Die Aktion „Trendsetter-Weltretter“ wird laut Glombitza auf jeden Fall weitergehen. Viele Anregungen finden sich außerdem im Pilger-Kalender 2022 mit dem Thema „Unsere Heimat – Natur entdecken“.

Weitere Informationen im Internet unter www.trendsetter-weltretter.de.

Text & Foto: Regina Wilhelm
05.11.2021

Lehrkräfte im Fach Religion ernannt

Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hat Lehrerinnen und Lehrern das Recht auf Unterricht im Schulfach Religion erteilt.

Die neuen Religionslehrerinnen und -lehrer mit Michael Landgraf, Leiter des Religionspädagogischen Zentrums Neustadt (2. von links), Kirchenrat Thomas Niederberger, Leiter des Amts für Religionspädagogik (5. v. l) sowie Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst (6. v. l.).
Foto: Evangelische Kirche der Pfalz/Jahn.

Speyer/Neustadt (lk) – 26 Lehrerinnen und drei Lehrer haben die Bevollmächtigung zur Erteilung des Religionsunterrichtes erhalten. Bei der Urkundenübergabe im Herz Jesu Kloster Neustadt an der Weinstraße wandte sich Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst mit Worten des Dankes und der Ermutigung an die jungen Lehrkräfte.

„Gerade in und durch Corona-Zeiten haben wir noch einmal deutlich gelernt, dass Kinder und Jugendliche mehr brauchen als die Vermittlung von Lernstoff. Sie wollen als ganzheitliche Persönlichkeiten wahrgenommen werden“, sagte Wüst. Dazu bräuchten sie nicht nur Futter fürs Hirn, sondern auch Orte, wo ihre Fragen, Ängste und Hoffnungen Resonanz fänden. „Dafür ist der Religionsunterricht nach wie vor ein unverzichtbarer Ort im System Schule und engagierte und empathische Lehrpersonen sind dafür ein Segen“, so die Kirchenpräsidentin.

Mit einem Gottesdienst und der Überreichung der Urkunden endeten die Studientage. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich aus jungen Lehrkräften aller Schularten zusammen.

Hintergrund: Der Religionsunterricht ist in Deutschland laut Grundgesetz ordentliches Lehrfach und damit staatliche Aufgabe. Zugleich gehört er in den Verantwortungsbereich der Kirchen, die nach Maßgabe ihrer Grundsätze über die Ziele und Inhalte des Unterrichtsfachs Religion entscheiden. So beteiligt sich nach dem Willen des Grundgesetzes die Kirche in der Gesellschaft an der Gestaltung von Schule und Bildung.

Mehr zum Thema: http://www.religionsunterricht-pfalz.de/

05.11.2021

Zukünftiges Teampfarramt erlaubt mehr Freiraum für Seelsorge

Der Kirchenbezirk Landau arbeitet an einer neuen Organisationsform. Damit werden Pfarrerinnen und Pfarrer von Verwaltungsaufgaben entlastet.

Regionalkonferenz der Kooperationszone „Storchengemeinden“ am 29. September 2020 in der Stiftskirche Landau.
Foto: privat

Landau (lk) – Der Kirchenbezirk Landau will neue Wege einschlagen: Unter dem Titel „Mehrstellenpfarramt – gemischt professionelle Teams in der Region“ gehe es um ein Arbeitsmodell, mit dem man dem Mangel an theologischem Nachwuchs, dem Rückgang der Pfarrstellen, dem Schwund an Kirchenmitgliedern und dem Verlust an öffentlicher Relevanz begegnen wolle, erklärt Dekan Volker Janke. Das bisherige System, nach dem Pfarrstellen an den Amtsbereich von Pfarrämtern (Parochie) gekoppelt seien, sei ein Auslaufmodell. „Die Zeit der Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfer im Pfarramt ist vorbei“, so Janke.

Es sei noch viel Kommunikationsarbeit zu leisten, um die Gemeinden und Presbyterien im Kirchenbezirk von den Visionen der Kolleginnen und Kollegen im Pfarrkonvent zu überzeugen, sagt der Dekan. Pfarrkonvent und Bezirkskirchenrat haben das Projekt schon abgesegnet. Bis 2025 soll der Veränderungsprozess weitgehend abgeschlossen sein. Pfarrer Uwe Laux organisiert, moderiert und koordiniert als Projektleiter das Verfahren.

Das Projekt ist Teil der „LabORAtorien“ der Evangelischen Kirche der Pfalz. Die Landeskirche möchte damit kreative Erprobungsräume fördern und neue Formen gemeindlichen Lebens eröffnen. Im Mittelpunkt des Landauer Modells stehen so genannte Mehrstellenpfarrämter mit „gemischt-professionellen“ Teams. Sie sollen in den drei Kooperationsregionen des Kirchenbezirks künftig die Pfarrämter vor Ort ersetzen. Das würde Pfarrerinnen und Pfarrer von der „mitunter erdrückenden“ Verwaltungsarbeit entlasten, erklärt Janke. Teampfarrämter könnten ihnen wieder mehr Freiraum für die seelsorgerliche Arbeit geben.

Bis 2025 müsse der Kirchenbezirk Landau – entsprechend des von der Landeskirche festgeschriebenen Budgets – drei Pfarrstellen einsparen. Bis 2030 verschärft sich die Situation weiter. Dekan Janke: „Wir streben ein pastorales Arbeitsmodell beziehungsweise eine Organisationsform an, die eine besser strukturierte, kollegiale Zusammenarbeit in den Kooperationszonen ermöglicht. Dieses Arbeitsmodell soll auf die Bedürfnisse der jeweiligen Region zugeschnitten sein.“ Janke strebt an, Pfarrerinnen und Pfarrer hauptsächlich für die Zukunft der Kirche zur Mitgliederorientierung einzusetzen statt ihre Arbeitskraft mit der Gremienarbeit sowie Personal-, Finanz- und Bauverwaltung zu binden.

Dazu sollen Aufgaben abgegeben oder ausgelagert werden. Ein Kita-Zweckverband hat bereits seine Arbeit aufgenommen. Anfang 2023 sollen eine flächendeckende Pfarramtsassistenz und ab 2025 eine zentrale Bauassistenz folgen. „A und O wird es sein, ob wir den Menschen vor Ort vermitteln können, dass die angestrebten Veränderungen die Mitgliederorientierung in den Gemeinden stärken und es sich nicht um einen Rückzug der Kirche aus der Fläche handelt“, betont Dekan Janke. Nicht zuletzt hätten die Veränderungen und Einschränkungen des kirchlichen Lebens aufgrund der Corona-Pandemie vor Augen geführt, dass für die Zukunft der Kirche strukturelle Veränderungen nötig seien und der Kirchenbezirk neue Wege gehen müsse.

Projektvorstellung: Der offizielle Auftakt des Projekts ist für den 29. November 2021 geplant. Im Frühjahr 2022 soll eine Fragebogenaktion starten, bei der sich die Beteiligten äußern können, welche Aufgaben künftig zentral im Team und welche vor Ort erledigt werden sollen.

Hintergrund: Das Projekt ist Teil der „LabORAtorien“ der Evangelischen Kirche der Pfalz. Die Landeskirche möchte damit kreative Erprobungsräume fördern und neue Formen gemeindlichen Lebens eröffnen. „Dabei geht es um die Ermutigung zu Initiativen missionarischen Gemeindeaufbaus und die Förderung von Zusammenarbeit über bisherige Grenzen hinaus“, sagt Oberkirchenrätin Marianne Wagner, die für Gemeindeentwicklung und Strukturplanung zuständig ist.

Mehr zum Thema: https://laboratorien.evpfalz.de/

05.11.2021

Aktion Dreikönigssingen 2021 trotz Corona-Pandemie ein voller Erfolg

Sternsinger sammeln in außergewöhnlichen Zeiten 38,2 Millionen Euro – Sternsinger im Bistum Speyer tragen rund 842.000 Euro dazu bei

„C+M+B – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ – ob als Aufkleber oder mit Kreide geschrieben, Hauptsache das Haus ist für das kommede Jahr von den Sternsingern gesegnet worden.
Foto: © Martin Steffen / Kindermissionswerk

Aachen/Düsseldorf/Speyer – Die Sternsinger haben trotz Corona-Pandemie und Lockdown ein herausragendes Sammelergebnis erreicht. Bei der 63. Aktion Dreikönigssingen sammelten die Mädchen und Jungen rund 38,2 Millionen Euro (exakt: 38.215.497,73 Euro). Das sind 78 Prozent im Vergleich zu 49,3 Millionen Euro, die im Jahr 2020 zum gleichen Zeitpunkt gezählt wurden. Die Sternsingergruppen, die im Bistum Speyer Anfang 2021 unterwegs waren, trugen rund 842.000 Euro (exakt: 842.090,83 Euro) zu dem Gesamtergebnis der Aktion bei.

„Ich bin sehr froh über dieses tolle Spendenergebnis.“, so Kaplan Matthias Schmitt, der für die organisatorische Durchführung im Bistum Speyer verantwortlich ist. „Lange war nicht klar, wie die Sternsinger unterwegs sein können. Aber für viele ehrenamtliche Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist die jährliche Aktion ein richtiges Herzensanliegen. Deshalb wurden viele Alternativen zum traditionellen Hausbesuch entwickelt“, freut sich Schmitt über die Bereitschaft bei der letzten Aktion. „Wir hoffen aber dieses Jahr darauf, dass die Sternsinger den Segen im nächsten Jahr wieder persönlich in die Häuser bringen können.“

Seit dem Start der Aktion 1959 kamen insgesamt rund 1,23 Milliarden Euro zusammen. Mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa konnten damit seit Beginn der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder unterstützt werden.

Die Träger der Aktion, das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), danken allen Sternsingern und Begleitenden für das überragende Engagement unter schwierigen Bedingungen. „Die Sternsingeraktion 2021 war bislang sicher die herausforderndste Aktion seit dem Start im Jahr 1959“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks. „Die Sternsingerinnen und Sternsinger sowie die Verantwortlichen in den Gemeinden haben sich dadurch jedoch nicht entmutigen lassen. Die vielen engagierten Kinder konnten zwar nicht von Haus zu Haus gehen, aber dennoch hat der Segen die Menschen auf unterschiedlichen Wegen erreicht. Dafür gilt ihnen unser herzlicher Dank“, so Bingener. 

Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, BDKJ-Bundespräses, lobt ebenfalls den überragenden Einsatz der Kinder und Jugendlichen: „Mit Segensbriefen, virtuellen Besuchen oder dem Segen to go und vielen weiteren kreativen Lösungen haben die Sternsingerinnen und Sternsinger den schwierigen Bedingungen getrotzt und in diesen unsicheren Pandemie-Zeiten mit ihrem Engagement zu einem fantastischen Spendenergebnis beigetragen. Ein riesiges Dankeschön an alle Mädchen und Jungen, Helferinnen und Helfer zu dieser erfolgreichen Aktion.“

„Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ lautete das Motto der vergangenen Aktion Dreikönigssingen, bei der die Sternsinger und Ehrenamtlichen auf neuen Wegen in rund 8.000 Pfarrgemeinden aktiv waren. Dabei machten sie auf das Schicksal von Kindern aufmerksam, die mit nur einem Elternteil, bei Großeltern oder in Pflegefamilien aufwachsen, weil ihre Eltern im Ausland arbeiten. Erstmals wurde die Sternsingeraktion in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verlängert. So konnten die Königinnen und Könige den Segen bis zum 2. Februar 2021 zu den Menschen bringen. Der Leitgedanke der engagierten Mädchen und Jungen: „Heller denn je – die Welt braucht eine frohe Botschaft!“

Rund um den kommenden Jahreswechsel werden die Sternsinger bei ihrer 64. Aktion Dreikönigssingen auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen. „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der kommenden Aktion. Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wird gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. Eröffnet wird die Aktion am 30. Dezember in Regensburg.

Text: Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ Foto: © Martin Steffen / Kindermissionswerk
05.11.2021

Austausch zum Visionsprozess stand im Mittelpunkt

Vorstand des Katholikenrats traf sich mit Bischof Wiesemann und Generalvikar Sturm

Am Treffen mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Generalvikar Andreas Sturm nahmen das fünfköpfige Katholikenrats-Vorstands-Team bestehend aus (v.l.) Gabriele Kemper, Hede Strubel-Metz, Stefan Angert, Thomas Heitz und Theo Wieder sowie dem bischöflichen Beauftragten, Domkapitular Franz Vogelgesang (3.v.l. Mitte), teil.
Foto: Klaus Landry

Speyer – Der fünfköpfige Vorstand des Katholikenrates im Bistum Speyer hat sich zu seinem jährlichen Gespräch mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann und Generalvikar Andreas Sturm getroffen – zum ersten Mal seit der Neukonstituierung des Katholikenrats.

Im Vorfeld der in der kommenden Woche stattfindenden Diözesanversammlung stand vor allem der Entwurf zur Bistumsvision im Mittelpunkt dieses Austauschs. „Der Visionsprozess weckt Hoffnungen, dass wir als Kirche in Speyer neue Wege gehen und wir manche starren Strukturen zurück lassen“, so Thomas Heitz, Katholikenrats-Vorstandsmitglied. Nicht erst durch die Herausforderungen, die sich aus der Corona-Pandemie ergeben haben, sei es für das Vorstands-Team entscheidend, dass das Bistum offen nach außen tritt und sich wieder mehr auf die Botschaft Jesu konzentriert denn auf festgefahrene Strukturen. Die Forderung gelte gleichermaßen für den deutschen sowie den weltkirchlichen Synodalen Weg. Gaby Kemper, Katholikenrats-Vorstandsmitglied, sagte: „Wir werden als Kirche nur weiterhin bestehen können, wenn die Strukturen mehr Beteiligung und Mitbestimmung für alle Gläubigen ermöglicht.“

Im Kontext dessen war das weitere Vorangehen in der Aufarbeitung der Fälle sexualisierter Gewalt im Bistum und entsprechend die Arbeit der Aufarbeitungskommission ein weiteres Schwerpunktthema des Treffens. „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass sich unser Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann der Verantwortung bewusst ist und sich um eine umfassende Aufarbeitung und Entschädigung der Betroffenen bemüht. Für uns ist es wichtig, dass im Fokus der Aufarbeitung immer das Leben der Betroffenen steht“, so Hede Strube-Metz, Katholikenrats-Vorstandsmitglied.

Eine knappe Woche nach dem globalen Klimastreik und zwei Tage nach der Bundestagswahl stellte Stefan Angert, Vorstands-Mitglied des Katholikenrats und Sprecher des Ausschusses „Globale Verantwortung“ die Fragen und Ideen des Katholikenrats vor. Er betonte, dass Nachhaltigkeit ein Querschnittsthema sein muss, das als Entscheidungsgrundlage für das Handeln des Bistums gelte. Hierzu hatte der Katholikenrat bereits im April einen Beschluss gefasst.

Theo Wieder, Katholikenrats-Vorstandsmitglied, fasste das Gespräch wie folgt zusammen: „Es ist gut, dass unser Bischof aus seiner Auszeit zurück ist und wir gemeinsam die Themen im Bistum angehen können. Es reicht nicht Forderungen zu stellen. Es müssen Taten folgen, wenn wir als Kirche glaubhaft sein wollen“.

Kontakt:
Geschäftsstelle des Katholikenrates, Marius Wingerter, Webergasse 11, 67346 Speyer, Tel.: 0 62 32/102-489, Fax: 0 62 32/102-520, E-mail: katholikenrat@bistum-speyer.de , http://www.katholikenrat-speyer.de

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Landry
05.11.2021

Evangelisches Trifels-Gymnasium erhält bessere digitale Ausstattung

Knapp 300.000 Euro hat das Evangelische Trifels-Gymnasium in Annweiler in die digitale Infrastruktur investiert und Lehrkräfte fortgebildet.

Schülerinnen und Schüler des Evangelischen Trifels-Gymnasiums können dank des Digitalpakts mit digitalen Medien lernen.
Foto: lk/Heintz.

Speyer/Annweiler (lk/ETG) – Am Evangelischen Trifels-Gymnasium (ETG) in Annweiler geht digitale Schule seit den Sommerferien häufig so: Schülerinnen und Schüler, vor allem der Oberstufe, bringen ihre eigenen Smartphones und Tablets mit, genannt „Bring your own device“. Sie fotografieren das Tafelbild und fügen an ihren mobilen Endgeräten Notizen mit dem Digitalstift hinzu.

Diese digitale Form des Lehrens und Lernens ist durch etwa 298.000 Euro Investitionen aus dem Digitalpakt des Bundes möglich geworden. Etwa 70.000 Euro werden noch in digitale Endgeräte und Workstations für Schülerinnen und Schüler investiert. Der größte Teil der finanziellen Mittel ist in die technische Infrastruktur geflossen, um den jungen Nutzerinnen und Nutzern an den digitalen Geräten einen höheren Datenumsatz zu ermöglichen. In den Sommerferien haben die Haustechniker die Decken geöffnet, Wände perforiert und mehr als 1.500 Meter Kabel verlegt.

Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, um das W-LAN auszubauen, einen neuen Server einzubauen sowie Projektionswände, 27 Beamer und 25 Lautsprecheranlagen zu installieren. Im Oktober werden weitere 50 neue Accesspoints verbaut, um stabiles W-LAN in jeden Klassenraum zu bringen. Zuständig war dafür das Projektteam um Andrea Rempe, stellvertretende Schulleiterin, und Verwaltungsleiterin Julia Juntel, die die Beantragung der Gelder als kompliziert empfand. „Die Anträge mussten mehrfach und kurioserweise analog gestellt werden“, so Rempe. Um die Koordination der digitalen Bildung kümmert sich Stefan Graul.

Lehrerinnen und Lehrer sind geschult für die neue Digitalausstattung wie beispielsweise Smartboards.
Foto: lk/Heintz.

Schulleiter Steffen Jung ist sehr dankbar für die ausgebaute Infrastruktur und optimistisch, „dass wir unsere digitale Bildung noch zielgerichteter entwickeln können. Jetzt gilt das biblische Motto frei nach Paulus: ‚Prüfet alles und wendet das Hilfreiche an‘. Neben der Technik gilt der Umgang mit den Geräten als Schlüssel für gute digitale Bildung. Dazu wurden Lehrerinnen und Lehrer darin fortgebildet, wie sie im Unterricht mit Tablets, mit der Austauschplattform Moodle, dem Schulverwaltungsprogramm edoo.sys, Unterrichts-Apps, dem digitalen Klassenbuch sowie einem Streamingdienst arbeiten und Inhalte programmieren können.

Der für die Schule zuständige Oberkirchenrat Claus Müller sieht in den Infrastrukturmaßnahmen einen „Digitalisierungsschub. Wir wollen am ETG die neuen Chancen und Möglichkeiten bewusst nutzen, um neue Formen des Lernens an der Schule zu erproben und die Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft zu machen“, sagt Müller.

Hintergrund: Das ETG in Annweiler ist die einzige Schule in Trägerschaft der Evangelischen Kirche der Pfalz. Rund 670 Schüler, 70 Lehrer sowie 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter praktizieren ein evangelisch-christliches Bildungsverständnis. Im Schuljahr 2021/2022 haben 74 neue Schülerinnen und Schüler ihre Laufbahn am ETG begonnen.

Weitere Infos: Evangelisches Trifels-Gymnasium Annweiler – Evangelisches Trifels-Gymnasium Annweiler (trifelsgymnasium.de)<https://www.trifelsgymnasium.de/>

05.11.2021

Damit mehr Familien ihre Kinder taufen lassen

Pfarrerinnen und Pfarrer aus der Pfalz und Baden haben sich bei einem Fachtag in Ludwigshafen über kreative Ideen und Formen der Taufe ausgetauscht.

Pfälzische und badische Landeskirche beraten beim Tauftag, wie mehr Familien ihre Kinder taufen lassen können.
Foto: lk/Heide Merkel

Speyer (lk) Gospelchor, Picknick und Taufe am See: Ein jährliches Tauffest am Blausee zwischen Neu- und Altlußheim ist nur ein Beispiel dafür, wie Taufen stärker Anziehungspunkt für Familien werden können. Am Samstag haben sich 60 Pfarrerinnen und Pfarrer sowie Fachleute aus Baden und der Pfalz beim gemeinsamen Thementag „Taufe“ in der Ludwigshafener Friedenskirche darüber ausgetauscht.

Die Veranstaltung wurde organisiert von der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Evangelischen Landeskirche in Baden (EKiBa). Die Oberkirchenräte Manfred Sutter aus der Pfalz und Matthias Kreplin aus Baden begleiteten den Tag. Vertreter des Bistums Speyer und des Bistums Freiburg nahmen ebenfalls teil.

Bei einem Impulsvortrag stellte die Hamburger Pastorin und Wissenschaftlerin Emilia Handke, Leiterin des Zentrums Kirche im Dialog der Nordkirche, vor, wie wichtig es ist, als Kirche offensiv für die Taufe zu werben. Viele Eltern seien dankbar, dass die Kirche sie auf das Thema Taufe bringe, zum Beispiel bei der sogenannten DropIn-Taufe. „Ein fester Termin wird beworben und Eltern kommen mit dem Kind, den Patinnen und Paten zur Kirche. Nach dem Taufgespräch folgt direkt die Taufe“, sagte Handke.

Florian Volke von der EKiBa berichtete in einem Videoimpuls über die Ergebnisse eines Forschungsprojekts der Universität Heidelberg: Er kam zu dem Schluss, dass Taufe nach wie vor ein kirchliches Familienritual (Kasualie) sei. Der Begriff Familie sei allerdings weiter gefasst, „denn oft werden Patinnen und Paten, die nicht zur Verwandtschaft gehören, durch die Taufe ein Teil der Familie“, sagte Volke. Die Untersuchung zeige weiterhin, dass geliebte Menschen als Patinnen und Paten ausgewählt würden, gleich welche religiöse Kompetenz sie hätten.

Referentin Emilia Handke beim Impulsvortrag in der Ludwigshafener Friedenskirche. Foto: lk/Behrens

In Workshops bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Tauftags Ideen und Beispiele zu kreativen Formen der Taufe: Pfarrerin Heike Messerschmitt aus Landau berichtete über Taufen im engsten Familienkreis, die sich während des Corona-Lockdowns entwickelt hatten. Bei diesen individuell gestalteten Tauffeiern könne sie sich ganz auf die Familie konzentrieren. Pfarrerin Katharina Garben aus Neulußheim zeigte, wie ein Tauffest am Blausee für Familien zum Highlight wird. 2021 waren 500 Menschen dabei, als 50 Kinder und Erwachsene getauft wurden. Die Ritualbegleiterin Nicole Decker-Paxton aus Reilingen sprach über weltliche Willkommensfeiern, die sie an die Bedürfnisse der Menschen anpasst. „Zu mir kommen Menschen, die keinen Bezug mehr zur Kirche haben, aber auch Familien, die schlechte Erfahrungen mit Kirche gemacht haben“, berichtete sie. Pfarrerin Andrea Müller aus Baden berichtete von kirchlichen Willkommens- und Segensfeiern für Neugeborene: „Damit nehmen wir am Beginn des neuen Lebens die Bedürfnisse junger Eltern wahr, teilen Segen und legen eine Grundlage für eine spätere Taufe“.

Weitere Infos: Taufe | Evangelische Kirche der Pfalz (evkirchepfalz.de)<https://www.evkirchepfalz.de/themen/taufe/>

Video vom Tauffest am Blausee: https://www.youtube.com/watch?v=cIh3wCXqNgs

Beitrag von Emilia Handke: Kirche im Dialog ist eine gemeinsame Haltung, ein Prinzip – gerade im Kontext wachsender Konfessionslosigkeit. – Kirche im Dialog<https://www.kircheimdialog.de/>

05.11.2021

Zukünftige Pfarrerinnen und Pfarrer beginnen Vorbereitungsdienst

Sechs Vikarinnen und Vikare starten den Vorbereitungsdienst für das Pfarramt in der Landeskirche.

v.l.: Kirchenpräsidentin Wüst (l.) und Oberkirchenrätin Wagner (r.) mit den neuen Vikarinnen und Vikaren: Elisabeth Lang, Ulrich Hofeditz, Karin Schwarz, Laura Gall, Sarah Schulze, Philipp Loos.
Foto: lk/Landry.

Speyer (lk) – Vier Theologinnen und zwei Theologen haben am Dienstag ihre Ernennungsurkunden als Vikarinnen und Vikare erhalten: Philipp Loos, Elisabeth Lang, Ulrich Hofeditz, Laura Gall, Sarah Schulze und Karin Schwarz beginnen demnächst den zweieinhalbjährigen Vorbereitungsdienst als zukünftige Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Pfalz. Als erste Station absolvieren sie ein Praktikum in einer Schule.

Bei der Feierstunde in der Speyerer Dreifaltigkeitskirche begrüßte Personaldezernentin Marianne Wagner die Nachwuchskräfte. Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hielt die Ansprache.

Bei der Überreichung der Urkunden zeigte sich Wagner sehr erfreut über die jungen Theologinnen und Theologen. Sie gab ihnen folgende Gedanken mit auf den Weg: „Gott hat in jede und jeden von Ihnen unterschiedliche Gaben gelegt, damit wir nicht alles alleine können, sondern uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam an der Kirche Jesu Christi bauen“, so die Oberkirchenrätin. Sie empfahl den zukünftigen Pfarrerinnen und Pfarrern, ihre besonderen Gaben zu entdecken und sie weiterzuentwickeln.

05.11.2021

Autobahnen Südwest GmbH

Neubau Unterführung Saalbachkanal / DB / Wirtschaftsweg und Unterführung Kammerforststraße nahe der Anschlussstelle Bruchsal

A 5: Optimierung der Entwässerungssituation entlang der Lärmschutzwand

Nachdem die Baumaßnahme auf der A 5 Ende Juli 2021 von der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit einem Festakt offiziell für den Verkehr freigegeben wurde, werden nun noch abschließende Arbeiten zur Optimierung der Entwässerungssituation entlang der Lärmschutzwand in Fahrtrichtung Karlsruhe im Rahmen von Tagesbaustellen durchgeführt.

Zur Durchführung dieser Arbeiten muss aus Gründen der Verkehrssicherheit ab Montag, den 8. November, bis einschließlich Freitag, den 11. November 2021, sowohl der Standstreifen als auch der rechte Fahrstreifen an der Anschlussstelle Bruchsal in Fahrtrichtung Karlsruhe kurz nach der Auffahrt gesperrt werden. Gesperrt sind diese im Zeitraum von Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr sowie Freitag, 08:30 Uhr bis voraussichtlich 12:30 Uhr.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

Erneuerung des Asphalts der Fahrbahn- und Parkflächen

A 5: Sperrung der PWC-Anlage Höfenschlag ab 8. November

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest erneuert die Fahrbahndecke Park- und WC-Anlage (PWC) „Höfenschlag“ an der A 5 zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Nord und Bruchsal. Grund hierfür sind die erheblichen Schäden im Bereich der Fahrbahn- und Parkflächen.

Für die Sanierungsarbeiten muss der Rastplatz ab Montag, den 8. November, ab 9 Uhr, für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gesperrt werden. Zunächst erfolgt die Einrichtung der notwendigen Verkehrssicherungsmaßnahmen. Hierzu muss der Verkehr auf der A 5 in Fahrtrichtung Frankfurt aus Gründen der Verkehrssicherheit ab Montag, den 8. November, zwischen 9 Uhr und 14 Uhr, zeitweise auf zwei anstatt drei Fahrstreifen geführt werden.

Anschließend beginnt ab Dienstag, den 9. November, die Erneuerung der Asphaltflächen auf der PWC-Anlage. Die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten ist bis Anfang Dezember 2021 vorgesehen.
Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die unvermeidbaren Einschränkungen und Behinderungen um Verständnis.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

Offizielle Verkehrsfreigabe / A 8 auf 6 Spuren erweitert / Hohenstadt – Ulm-Nord

Die A 8 ist ein wichtiger Teil der europäischen Verkehrsachse. Zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord wurde sie heute mit sechs Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben. Naturschutz- und Lärmschutzmaßnahmen, wie die neu errichtete Lärmschutzwand links im Bild, waren wichtige Bestandteile der Baumaßnahme. Rechts im Bild ist die Autobahnmeisterei Ulm-Dornstadt zu sehen, die täglich rund um die Uhr den Betriebsdienst sicherstellt.

Der auf sechs Fahrstreifen plus Standstreifen erweiterte Streckenabschnitt der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord wurde heute offiziell für den Verkehr freigegeben. Baulich konnte die Maßnahme bereits Mitte September fertiggestellt werden – trotz Pandemiebedingungen sechs Wochen früher als geplant.

A 8 – Erweiterung zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord offiziell für den Verkehr freigegeben – wichtiger Meilenstein für die wichtigste Ost-West-Verbindung im süddeutschen Raum

Der auf sechs Fahrstreifen plus Standstreifen erweiterte Streckenabschnitt der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord wurde heute offiziell für den Verkehr freigegeben. Baulich konnte die Maßnahme bereits Mitte September fertiggestellt werden – trotz Pandemiebedingungen sechs Wochen früher als geplant. 

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg, und Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, nahmen zusammen mit Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen der Autobahn GmbH des Bundes, und Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest, am Festakt teil.

Mit dem heutigen Tag gingen neun Jahre effektive Bauzeit erfolgreich zu Ende. Im Auftrag des Bundes wurde der rund 23 Kilometer lange Streckenabschnitt für die Verkehrsanforderungen der Zukunft gestaltet. Ein wichtiger Meilenstein für die Verkehrsinfrastruktur Deutschlands, ist doch die Bundesautobahn A 8 zwischen Karlsruhe und München Teil der europäischen Verkehrsachse „Frankreich – Deutschland – Österreich – Südosteuropa“. 

Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Die Autobahn A 8 zwischen Karlsruhe und München stellt als Teil der europäischen Verkehrsachse eine sehr wichtige Ost-West-Verbindung im süddeutschen Raum dar. Sie ist neben ihrer Bedeutung für den großräumigen Durchgangsverkehr auch von wesentlicher Bedeutung für die wirtschaftlichen Standortbedingungen in der gesamten Region. Mit der sechsstreifigen Erweiterung der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord wurde ein wichtiger Schritt für den Zustand und die Zuverlässigkeit der Straßeninfrastruktur sowie für die Verkehrssicherheit getan. Die Schaffung und Erhaltung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Regionen und zum Wohl der Verkehrsteilnehmer ist zentraler Bestandteil der Verkehrspolitik des Bundes, auf der Straße wie auf der Schiene.“

Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Tübingen, setzte seit 2012 die baulichen Maßnahmen in vier Bauabschnitten – von Widderstall bis Ulm – federführend um. Dies erforderte auch deshalb ein hohes Maß an Koordination, da der Verkehr während der gesamten Zeit aufrechterhalten werden musste. Darüber hinaus wurde gleichzeitig die auf 20 Kilometern unmittelbar parallel verlaufende Trassenlage der ICE-Neubaustrecke (NBS) „Wendlingen-Ulm“ realisiert. Nicht nur durch den gemeinsamen Planfeststellungsbeschluss, der 2008 erging und 2010 Rechtskraft erhielt, entstand damit ein gemeinsames Projekt, welches eine Besonderheit für den Autobahnbau darstellt. 

Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg: „Der gemeinsame Bau mit der ICE-Neubaustrecke auf der Albhochfläche erforderte einen hohen Abstimmungsaufwand, der sich aber gelohnt hat, da damit Eingriffe in Verkehr und Umwelt minimiert wurden und Synergien gefördert wurden. Hier gilt mein Dank allen Beteiligten für die schnelle Planung und zügige Umsetzung. Mit dem neuen Direktanschluss des Containerbahnhofs im Ulmer Norden an die Autobahn, an dem von der Straße auf die Schiene und umgekehrt geladen wird, können verschiedene Verkehrsträger miteinander kombiniert werden und der Transport wird umweltfreundlicher und effizienter.“

Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen der Autobahn GmbH des Bundes: „Diese Verkehrsverbindung ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region und weit darüber hinaus. Und deshalb ist es umso wichtiger, dass die Maßnahme bereits sechs Wochen vor dem geplanten Termin fertiggestellt werden konnte. Damit einhergehend wurde von Beginn der Naturschutz rund um die Bauabschnitte entfaltet und konzeptionell eingebettet. Diese beeindruckende Gesamtleistung verdient große Anerkennung.“ 

Unter Beteiligung der Stadt Ulm wurde nach einem ergänzenden Planfeststellungsverfahren und dessen Beschluss im Oktober 2015 die Anschlussstelle Ulm-West zum Doppelanschluss Ulm-West/Ulm-Nord ausgebaut. Beide liegen nur ca. 800 Meter voneinander entfernt. Der direkte Anschluss des Ulmer Nordens hat weitreichende Vorteile für die Bevölkerung und Wirtschaft der Region. Unter anderem wurde der wichtige Anschluss des Umschlagbahnhofs und der angrenzenden Gewerbegebiete des Ulmer Nordens geschaffen. Fahrstrecken für Güter sind damit stark verkürzt und Umgehungsverkehr durch die angrenzenden Ortschaften reduziert, was zu merklichen Lärmreduzierungen führt. 

Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm: „Beeindruckend wie die Autobahn zwischen Hohenstadt und Ulm in den vergangenen neun Jahren zukunftsfähig ausgebaut worden ist. Für Ulm als wirtschaftsstarke Großstadt ist die unmittelbare Anbindung an diese leistungsfähige Achse ein wichtiger Standortfaktor.“

Drei der vier Bauabschnitte waren bereits abgeschlossen, als die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest die Maßnahme am 1. Januar 2021 übernahm und trotz erschwerter Baubedingungen in Folge der Corona-Pandemie im Spätsommer 2021 erfolgreich abschloss. Die Gesamtmaßnahme schloss neben dem reinen Straßenbau auch 29 Bauwerke mit ein. Davon wurden 26 Bauwerke neu gebaut und drei angepasst. Zu den neuen Bauwerken gehören auch eine Grünbrücke, eine Wildtierpassage als Unterführung und zwei Fledermausdurchlässe. Außerdem wurden acht Regenrückhaltebecken errichtet. Denn anders als vor der Erweiterung wird nunmehr das Oberflächenwasser nicht mehr über die Böschungen frei entwässert, sondern über Kanäle gesammelt und in den Becken vorgereinigt, bevor es später einmal in die Donau abgeleitet wird. Insgesamt mussten rund 1,4 Mio. Kubikmeter Erdreich ab- und ca. 2,2 Mio. Kubikmeter aufgetragen werden, um die Höhenlage der Autobahn an die heutigen Anforderungen einer fahrdynamischen Linienführung anzupassen und um Lärmschutzwälle als aktiven Lärmschutz zu schaffen. 

Das Gesamtprojektvolumen, bestehend aus Bau- und Grunderwerbskosten, beträgt rund 278 Mio. Euro, von denen der Bund ca. 257 Mio. Euro trägt und die Stadt Ulm ca. 13,3 Mio. Euro. Die weiteren Kosten verteilen sich auf die Deutsche Bahn, mit ca. 6,5 Mio. Euro, sowie Anteile für das Land Baden-Württemberg und den Alb-Donau-Kreis. Nach derzeitigem Stand wird die Gesamtmaßnahme innerhalb des Kosten- und Zeitrahmens abgewickelt. 

Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest: „Mit dem sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm-Nord gibt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest heute einen Autobahnabschnitt frei, der gleich dreifach große Bedeutung hat: für die Region Schwäbische Alb, für den gesamten süddeutschen Raum und die europäische Verkehrsinfrastruktur. Daneben sind die nachhaltig und ökologisch wertvoll angelegten Grünflächen und Kompensationsmaßnahmen hervorzuheben, die der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest ein großes Anliegen sind! So konnte mit dem Bau der Grünbrücke Imberg ein bisher unterbrochener überregionaler Wanderkorridor für Wildtiere wieder geschlossen werden.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

Sanierung der Fahrbahn zwischen Speyer und Schifferstadt

A 61: Verkehr in Fahrtrichtung Koblenz bis Dienstag einspurig

Seit September 2021 wird auf der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz Speyer und der Anschlussstelle Schifferstadt die Fahrbahn in Fahrtrichtung Koblenz saniert. Der linke Fahrstreifen, wo die Arbeiten begonnen hatten, ist derzeit auf die Fahrbahn in Richtung Speyer umgelegt. Aktuell steht die Verlegung der Asphaltarbeiten auf den rechten Fahrstreifen an. Dieser musste Anfang der Woche gesperrt werden, um die Verkehrsführung umzubauen und den Verkehr zu sichern. Weil sich diese Vorbereitungen ebenso wie der Abschluss der Arbeiten auf dem linken Fahrstreifen witterungsbedingt verzögern, muss der Verkehr in Richtung Koblenz derzeit weiterhin einspurig über den auf die Gegenfahrbahn umgelegten Fahrstreifen geleitet werden. Ab dem 2. November wird dann neben dem umgelegten Fahrstreifen auch der linke Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben, so dass dieser wieder zweispurig fließen kann.

Bis zur Freigabe eines zweiten Fahrstreifens ist in Fahrtrichtung Koblenz mit tageszeitabhängigen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Als Alternative zur Autobahn kann die vorhandene Bedarfsumleitung U 77 über die B 9 genutzt werden. Mit der Änderung der Verkehrsführung beginnen nächste Woche die Sanierungsarbeiten auf dem rechten Fahrstreifen. Ab Mitte November erfolgt dann plangemäß für beide Fahrstreifen zusammen der Einbau der neuen Asphaltdeckschicht. In dieser letzten Bauphase steht in Fahrtrichtung Koblenz erneut nur der auf die Gegenfahrbahn umgelegte Fahrstreifen zur Verfügung, zusätzlich kann die oben genannte Bedarfsumleitung U 77 genutzt werden.

An der Anschlussstelle Schifferstadt bleibt die Auffahrt in Richtung Speyer bis zum Ende der Bauarbeiten gesperrt, da der Beschleunigungsstreifen als Fahrstreifen genutzt wird. Ersatzweise ist die Umleitung U 7 über die L 532/Nordumgehung und die B 9 ausgeschildert. In Richtung Koblenz ist ab Mitte November mit dem rechten Fahrstreifen auch die Abfahrt der Anschlussstelle nicht verfügbar. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mit Fahrtziel Schifferstadt nehmen stattdessen am Kreuz Speyer die Umleitung über die B 9.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

A 65/B 10: Erneuerung von Schutzplanken ab 25. Oktober zwischen der Rheinbrücke Maxau und dem Wörther Kreuz

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest erneuert seit Montag, den 25. Oktober, voraussichtlich ab 09:00 Uhr, auf der A 65/B 10 zwischen der Rheinbrücke Maxau und dem Wörther Kreuz in beiden Fahrtrichtungen die Schutzplanken im Mittelstreifen und die der querenden Brücken und Verkehrszeichenbrücken. Betroffen ist der Streckenabschnitt von der B 10 kommend in Fahrtrichtung Karlsruhe kurz nach der Rheinbrücke auf Pfälzer Seite bis zum Übergang auf die A 65 am Wörther Kreuz. Da die Arbeiten entlang des Mittelstreifens stattfinden, ist ebenso die Gegenrichtung in Fahrtrichtung Ludwigshafen von der A 65 kommend ab dem Wörther Kreuz bis zur B 10 kurz vor der Rheinbrücke betroffen.  

Die Umrüstungsarbeiten werden im laufenden Verkehr im Rahmen von Tagesbaustellen durchgeführt. So soll der Verkehrsfluss, insbesondere zu Zeiten des Berufsverkehrs, so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Die Arbeiten finden deshalb montags bis freitags im Zeitraum zwischen 08:30 Uhr und längstens 15:00 Uhr statt; samstags und sonntags zwischen 08:00 Uhr und 18:00 Uhr. In diesem Zeitraum steht dann in beiden Fahrtrichtungen nur je eine Fahrspur zur Verfügung. Die Gesamtmaßnahme soll bis voraussichtlich Anfang März 2022 abgeschlossen sein. 

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die unvermeidlichen Behinderungen um Verständnis. 

Hintergrundinformation zum Schutzplankenwechsel

Durch den Wechsel der Schutzplanken erhöht sich die Verkehrssicherheit in dem stark frequentierten Streckenabschnitt maßgeblich, da die neuen Schutzplanken eine deutlich höherwertigere sogenannte Aufhaltestufe aufweisen als der bisherige Bestand. Im Ernstfall wird so eher verhindert, dass ein Auto bei einem Verkehrsunfall auf die Gegenfahrbahn und somit in den Gegenverkehr gerät. 

Um die Umrüstungsarbeiten durchführen zu können, wird zunächst das bestehende Gehölz nebst Wurzeln im Streckenverlauf des Mittelstreifens gerodet. Anschließend werden die bestehenden Schutzplanken entfernt und mit neuen Schutzplanken getauscht. Um diese wiederum an den bestehenden Verkehrszeichenbrücken und Bauwerken befestigen zu können, müssen dort jeweils entsprechende Flächenfundamente hergestellt werden. 

Zusatzinformation 

Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit rund 1000 Beschäftigten verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
05.11.2021

Vermisste Person / Personensuche

Vermisster 14-jähriger Jakub M. wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt

(Schriesheim-Altenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Der vermisste 14-jährige Jakub M., der seit Donnerstagmorgen, 04.11.2021 aus seinem Eltenhaus in Schriesheim-Altenbach vermisst war, ist am frühen Freitagnachmittag, gegen 14.30 Uhr wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt.

Polizeipräsidium Mannheim
04.11.2021

14-Jähriger vermisst / Öffentlichkeitsfahndung der Polizei

(Schriesheim-Altenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Seit dem 03.11.2021 wird der 14-Jährige Jakub M. aus Schriesheim-Altenbach vermisst. Der Jugendliche verließ am Morgen gegen 08:00 Uhr sein Elternhaus und wird seitdem vermisst.

Die Polizei suchte bereits gestern im Bereich des Wohnortes u.a. mit Unterstützung der Feuerwehr und dem THW, sowie unter Einsatz von Personenspürhunden nach dem Vermissten.

Der Vermisste ist:

  • etwa 170 cm groß
  • wiegt ca. 60 kg
  • er hat kurze, dunkelblonde Haare
  • eine auffällige Zahnlücke im Oberkiefer
  • Als er zuletzt gesehen wurde, trug er eine blaue Jeans, weiß-orangene Nike Schuhe, einen schwarzen Pulli und eine schwarze Weste mit weißen Streifen.

Zeugen, welche den Vermissten gesehen haben oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0621 174 – 4444 beim Kriminaldauerdienst oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Polizeipräsidium Mannheim
04.11.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Donnerstag (04.11.2021)

(Speyer) – Versuchter Einbruch in PKW

Am 03.11.2021 zwischen 11 Uhr und 16 Uhr hebelten unbekannte Täter an der Tür eines verschlossenen Renault Twingo auf dem Parkplatz des Tennisclubs im Ersten Richtweg in Speyer unter großem Krafteinsatz, um in das Innere zu gelangen. Allerdings gelang den Tätern ein Eindringen in das Fahrzeug nicht, sodass nur Sachschaden in Höhe von ca. 300 Euro entstand.

Wer hat etwas beobachtet oder kann Hinweise zu den unbekannten Tätern geben? Zeugen werden gebeten, sachdienliche Hinweise an die die Polizei Speyer unter der Rufnummer 06232 / 137-0 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de zu geben.

(Speyer und Umland) – Fahrzeugbeleuchtung im Fokus

Am 03.11.2021 führte die Polizeiinspektion Speyer im Rahmen des landesweiten Beleuchtungs-Kontrolltages „Licht-Test-Aktion“ an zahlreichen Stellen mobile und stationäre Verkehrskontrollen durch. Insgesamt wurden 38 Fahrzeuge kontrolliert, davon 10 Fahrräder. Lediglich bei drei Fahrzeugen wurden Beleuchtungsmängel festgestellt. Der Grund für die niedrige Beanstandungsquote dürfte neben dem technischen Fortschritt in der hohen Aufmerksamkeit der meisten Verkehrsteilnehmer auf das eigene Fahrzeug und dessen Funktionstüchtigkeit liegen.

Am 03.11.2021 um 06:37 Uhr wurde ein 34-Jähriger mit seinem Lieferwagen in der Auestraße in Speyer aufgrund seines teilweise defekten Abblendlichtes kontrolliert. Ihm wurde die Mängelbeseitigung unter Fristsetzung auferlegt. Außerdem wurde festgestellt, dass er sein Fahrzeug in Deutschland zulassen und versteuern muss, da er seinen Wohnsitz überwiegend in Deutschland hat. Da das Fahrzeug in einem anderen EU-Staat zugelassen ist, wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet.

In der Zeit von 9:30 Uhr bis 13 Uhr wurden Kontrollstellen am Eselsdamm, am Mittelsteg und in der Petronia-Steiner-Straße eingerichtet. Hierbei wurden 23 Fahrzeuge kontrolliert und zwei Mängelberichte ausgestellt. Darüber hinaus wurden zahlreiche verkehrserzieherische Gespräche geführt.

(Schifferstadt) – Versuchte Wohnungseinbrüche

Am 03.11.2021, im Zeitraum von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr, haben bislang unbekannte Täter versucht, in ein in der Richard-Strauss-Straße gelegenes Wohnhaus einzudringen. Die Täter versuchten erfolglos zwei Fenster im rückwärtigen Bereich des Hauses aufzuhebeln. Ebenfalls am 03.11.2021, zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr, versuchten unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Robert-Schumann-Straße einzubrechen. Die Täter scheiterten beim Einschlagen einer Scheibe. Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen oder Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(A 61 – Tank- und Rastanlage Dannstadt-Wes) – Verkehrskontrollen führen zu Untersagungen der Weiterfahrt

Am 03.11.2021 führten Kräfte der Polizeiautobahnstation Ruchheim Kontrollen des gewerblichen Güter- und Schwerverkehrs durch, wodurch zahlreiche Verstöße festgestellt wurden.

Bei dem polnischen Fahrer eines Sattelzuges war die erforderliche Fahrerlaubnis schon seit mehreren Monaten abgelaufen. Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges ohne die erforderliche Fahrerlaubnis, er musste vor Ort eine Sicherheitsleistung bezahlen, und die Weiterfahrt wurde untersagt.

Ein anderer Fahrer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, auch seine Fahrt war vor Ort zu Ende. Weiter erwarten ihn diverse Anzeigen, auch wegen massiven Verstößen im Bereich der Lenk- und Ruhezeiten, sowie ein Fahrverbot.

(Maxdorf) – Gefahrgutunfall

Abschlussmeldung

Wie bereits zuvor berichtet, wurde die Polizeiwache Maxdorf am Mittwoch gegen 14:55 Uhr über einen Arbeitsunfall durch Gefahrgutaustritt bei einem Frachtspeditionsdienst in Maxdorf informiert. Vor Ort konnte festgestellt werden, dass zwei chemische Stoffe in einem Entsorgungscontainer reagiert haben und zu einer Hitzentwicklung führten. Durch die Feuerwehr wurde der Container heruntergekühlt, so dass von diesem keine Gefahr mehr ausging.

Aufgrund der Einsatzmaßnahmen vor Ort war die Hanns-Hörbiger-Straße bis ca. 18:30 Uhr für den Durchfahrtsverkehr voll gesperrt.

Insgesamt wurden 8 Mitarbeiter der Firma leicht verletzt. Sie klagten über Augen- und Atemwegsbeschwerden und wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäuser verbracht.

Messungen vor Ort verliefen negativ. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237 / 934-1100 oder der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233 / 313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de übermittelt werden.

(Römerberg) – Verkehrsunfall nach Reifenplatzer

Am 03.11.2021 um 16:12 Uhr platzte ein Reifen eines Sattelzugs auf der B9 in Fahrtrichtung Ludwigshafen auf der Höhe der Anschlussstelle Römerberg. Der 43-jährige Sattelzugfahrer hatte bereits zuvor seine Geschwindigkeit reduziert und auf den Standstreifen zugesteuert. Ein Teil des platzenden Reifens prallte gegen die Fahrzeugfront eines Renault Clio und eines Ford Fiesta, welche hinter dem Sattelzug fuhren. Dabei löste der Airbag des Clio aus und verletzte dessen 25-jährigen Fahrer leicht. Er trug Schmerzen im Nacken und im Ohr davon. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die PKW waren weiterhin fahrbereit. An diesen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.700 Euro. Während der Unfallaufnahme war der rechte Fahrstreifen der B9 gesperrt.

(Germersheim) – Beleuchtung im Visier

Wenn das Wetter trüber und die Sicht schlechter wird, ist eine funktionierende Beleuchtung am Fahrzeug unverzichtbar. Daher führte die Polizeiinspektion Germersheim am 03.11.2021 im Rahmen des landesweiten Beleuchtungs-Kontrolltages „Licht-Test-Aktion“ an zahlreichen Stellen mobile und stationäre Verkehrskontrollen durch. Insgesamt wurden 39 Fahrzeuge kontrolliert, davon 13 Fahrräder. An 19 Fahrzeugen wurden Beleuchtungsmängel festgestellt.

(Bad Bergzabern) – Merkwürdiger Bankkunde fährt mit Roller in Schalterraum

Ein 56-jähriger Bankkunde fuhr am Mittwoch, 03.11.2021, gegen 13:15 Uhr, mit seinem Roller in den Schalterraum einer Bank in der Kurtalstraße und wollte dort seinen Roller abstellen. Als Grund gab der Mann gegenüber den Bankangestellten an, dass es ja kein Verbotsschild geben würde. Ob der Mann auch seine Bankgeschäfte erledigen wollte, ist nicht bekannt. Auf die Aufforderung die Bank zu verlassen, ist der Mann murrend davongefahren. Zu einer Gefährdung von Kunden bzw. Passanten ist es nicht gekommen. Ein Schaden in der Bank entstand nicht.

(Präsidialbereich Landau) – Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte / Enkeltrick

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir weisen sie darauf hin, dass es aktuell im Bereich des Landkreises Germersheim vermehrt zu Anrufen bei älteren Mitbürgern kommt, bei denen es sich um Betrugsversuche im Bereich Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte und im Bereich Enkeltrick handeln könnte.

(Landau) – Raubüberfall auf Metzgerei

Am Donnerstag, dem 04.11.2021, gegen 11:15 Uhr, ereignete sich in der Ostbahnstraße in Landau ein Raubüberfall auf den Inhaber einer Landauer Metzgerei. Ein bislang unbekannter Täter überraschte den 64jährigen Landauer im Innenhof der Metzgerei und erbeutete nach einem kurzen Gerangel dessen Bargeld. Nach der Tat rannte er in Richtung Innenstadt davon

Der Täter war:

  • ca. 170 cm groß
  • schlank
  • Er soll eine dunkle Kapuzenjacke, eine dunkle Basecap und vermutlich einen schwarzen Mund-Nasenschutz getragen haben.

Die Kriminalinspektion Landau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de.

(Landau) – Wenn der Krankenfahrstuhl mal wieder streikt

Unbürokratische Unterstützung erhielt ein 71-Jähriger, der am Mittwochabend bei der Polizei in Landau um Hilfe bat. Sein elektrischer Krankenfahrstuhl hatte in den Notbetrieb geschaltet, die Heimfahrt war unmöglich. Die Beamten brachten den 71-Jährigen daraufhin wohlbehalten nach Hause. Die Polizei Landau wünscht dem Senior für die Zukunft wieder eine gute Fahrt.

(Landau) – Rollerfahrer bei Unfall schwer verletzt

Ein Rollerfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall am Mittwochmittag um 12.55 Uhr in Landau schwer verletzt. Der 25-Jährige wollte mit seinem Kleinkraftrad den Parkplatz der Universität verlassen und in die Fortstraße einfahren. Aufgrund eines Autos, das in der Fortstraße in Richtung Am Bürgergraben fuhr musste der 25-jährige stark bremsen und stürzte in der Folge. Der unbekannte Autofahrer fuhr weiter. Der verletzte Rollerfahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls sich telefonisch unter 06341/2870 oder per Email an pilandau@polizei.rlp.de bei der Polizei in Landau zu melden.

(A 65 / AS Edenkoben – LD-Nord) – Autofahren ist Charaktersache

Eine 25 Jahre alte Autofahrerin muss sich in einem Strafverfahren wegen Beleidigung verantworten, weil sie einem 68 Jahre alten Verkehrsteilnehmer den „Stinkefinger“ zeigte. Beide waren auf der A65 zwischen Edenkoben und LD-Nord unterwegs, als der 68-Jährige das Fahrzeug der jungen Autofahrerin überholen wollte. Bis zur AS Landau-Nord nutzte die Autofahrerin den linken Fahrstreifen und verhinderte somit den Überholvorgang des Mannes. Bei der AS Landau-Nord verließ sie die Autobahn und zeigte abschließend dem Autofahrer den ausgestreckten Mittelfinger. Neben der Strafanzeige wird die Führerscheinstelle informiert, die die charakterliche Eignung für die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr der 25-Jährigen prüft.

(Edenkoben) – Dreiste Ganoven

Gleich dreimal versuchten am Mittwoch (03.11.2021) zwei Unbekannte, ältere Leute übers Ohr zu hauen. Kurz vor 11.30 Uhr meldete sich telefonisch eine Unbekannte bei einer 80 Jahre alten Frau und offerierte ihr, dass ihr Sohn im Krankenhaus dringend zwei Ampullen benötigt, ansonsten würde er nicht überleben. Hierzu wären allerdings 12.000 Euro erforderlich. Der Telefonhörer wurde dann dem vermeintlichen Sohn überreicht, der „heulend“ darum bat, unbedingt das Geld zu bezahlen. Die Angerufene beendete das Telefonat. Ihren richtigen Sohn konnte sie wohlauf an der Arbeitsstätte erreichen. Kurz nach 14 Uhr wurde eine 84 Jahre alte Frau angerufen und ihr suggeriert, dass ihr Sohn wegen Corona im Krankenhaus sei und dringend ein Medikament für 6.000 Euro im Ausland beschafft werden müsste. Auch sie legte den Hörer auf. Im dritten Fall rief die Ganovin bei einer 81-Jährigen an. Auch ihr wurde erklärt, dass sich ihr Sohn in ärztlicher Behandlung befinden würde. Da die Frau von den Medien vorgewarnt war, beendete sie das Gespräch und meldete sich bei der Polizei. In allen drei Fällen dürfte es sich um die gleichen Täter gehandelt haben. Die Polizei warnt: Angehörige oder nahestehende Personen sollten mit älteren Menschen über die Methoden der Trickbetrüger sprechen. Die Kriminellen nutzen bewusst die Einsamkeit, die Hilflosigkeit und die Gutgläubigkeit älterer Menschen aus. Infomieren Sie in jedem Fall die Polizei!

(Edenkoben) – Mangelhafte Beleuchtung

Mittwochmorgen (03.11.2021, 06.30 bis 7 Uhr) mussten gleich vier Autofahrer wegen defekter Beleuchtung angehalten und gebührenpflichtig verwarnt werden. Gerade die Wintermonate mit Regen, Nebel und Schnee erschweren die Sicht. Dabei ist Sehen und Gesehen werden das A und O im Straßenverkehr. Daher appelliert die Polizei: Ersetzen Sie defekte Leuchten, reinigen Sie Ihre Beleuchtung und überprüfen Sie die Einstellung!

(Neustadt) – Trunkenheit im Verkehr

Am 03. November informierte gegen 17:15 Uhr eine Zeugin die Polizei darüber, dass sie soeben einen offenbar alkoholisierten Mann gesehen habe, der in ein Fahrzeug eingestiegen und mit diesem losgefahren sei. Aufgrund des frühzeitigen Anrufs und der Beschreibung konnte eine Streifenbesatzung das besagte Fahrzeug mit dem 61-jährigen Fahrer in der Meckenheimer Straße einer Kontrolle unterziehen. Dabei stellten die Beamten Alkoholgeruch sowie deutliche Verhaltensauffälligkeiten beim Fahrer fest. Ein Atemalkoholtest ergab 1,49 Promille. Dem Mann wurde im Anschluss eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren.

(Grünstadt) – HILTI-Geräte aus Firmenfahrzeug gestohlen

In der Nacht zum 03.11.2021 wurde das Firmenfahrzeug eines Kachelofenbauers in der Carl-Zeiss-Straße aufgebrochen. Im Transporter befanden sich mehrere hochwertige Elektrowerkzeuge der Marke HILTI (Bohrer, Säge, Schweißgerät). Es gibt Videoaufnahmen, wodurch die Tatzeit eingegrenzt werden kann. Der Einbruch wurde von 2 Tätern verübt, die allerdings nicht näher beschrieben werden können. Es entstand ein Schaden von ca. 6000EUR. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Möglicherweise hat jemand kurz nach Mitternacht verdächtige Wahrnehmungen im Bereich des Gewerbegebietes gemacht. Hinweise bitte an die Polizei Grünstadt 06359 93120.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht in der Wormser Straße

Am Mittwoch, den 03.11.2021 zwischen 12:00 Uhr und 13:30 Uhr kam es zu einer Verkehrsunfallflucht in der Wormser Straße in Frankenthal. Vermutlich im Vorbeifahren touchierte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer mit dessen Außenspiegel einen geparkten weißen Volvo SUV. Es entstand Sachschaden im niedrigen vierstelligen Bereich. Aufgrund der laufenden Ermittlungen sucht die Polizei nach Zeugen des Vorfalls. Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht in der Raiffeisenstraße

Bereits in der Nacht auf Sonntag, den 31.10.2021 kam es zu einer Verkehrsunfallflucht in der Raiffeisenstraße in Frankenthal. Vermutlich beim Aus- oder Ausparken touchierte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einen geparkten weißen Mercedes Kleinbus. Es entstand Sachschaden im niedrigen vierstelligen Bereich. Aufgrund der laufenden Ermittlungen sucht die Polizei nach Zeugen des Vorfalls. Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Birkenheide) – Geschädigter eines Verkehrsunfalles gesucht

Am Mittwoch den 03.11.2021 gegen 07:50 Uhr kam es in der Hundert-Morgen-Straße in Birkenheide auf Höhe der Hausnummer 16 zu einem Verkehrsunfall zwischen einem einparkenden und einem bereits geparkte PKW. Die Unfallverursacherin berührte beim Parken in eine Parklücke in Längsaufstellung die hintere Stoßstange eine bereits geparkten PKW. Hierbei soll es sich um einen grauen SUV mit einer Anhängerkupplung und einer Ortskennung aus Ludwigshafen handeln.

Während die Unfallverursacherin an ihren Arbeitsplatz ging, um die Polizei zu verständigen, fuhr das Fahrzeug weg. Ob ein Schaden an dem PKW entstanden ist, ist noch nicht bekannt. Der potentielle Geschädigte wird gebeten sich mit hiesiger Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237 / 934-1100 oder der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233 / 313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de übermittelt werden.

(Präsidialbereich Ludwigshafen) – Licht-Test-Aktion 2021: für mehr Sicherheit im Straßenverkehr

„Gutes Licht! Gute Fahrt!“ Mach‘ den Lichttest“, lautet der Slogan der diesjährigen Licht-Test-Aktion des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der deutschen Verkehrswacht (DVW). Denn nicht nur in der dunklen Jahreszeit kommt es auf die passende Beleuchtung an. Die hohen Mängelquoten der letzten Jahre zeigen, dass funktionierende und richtig eingestellte Lampen ein absolutes Sicherheitsmuss sind. „Blindflüge“ können gefährlich sein. Deshalb fand gestern im Rahmen der Verkehrssicherheitsaktion „Gute Fahrt! Gutes Licht!“ ein landesweiter Kontrolltag der Polizei Rheinland-Pfalz statt. Auch die Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Rheinpfalz haben sich an der Aktion beteiligt. Die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten kontrollierten 624 Fahrzeuge. Bei über einem Drittel, bei insgesamt 215 Fahrzeugen entsprach die Beleuchtungseinrichtung nicht den Vorschriften bzw. war defekt.

Ziel des Kontrolltages war es, das Bewusstsein der Autofahrenden für korrekte Fahrzeugbeleuchtung zu schärfen, denn es geht in erster Linie um Ihre Sicherheit im Straßenverkehr.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Kleingartenanlage ‚Zur Werre‘

In der Zeit vom 01.11. bis zum 03.11.2021, 15:40 Uhr brachen Unbekannte in mehrere Parzellen der Kleingartenanlage ‚Zur Werre‘ ein. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurden drei Gartenhäuser aufgebrochen und Kleinwerkzeug gestohlen. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.

Wer hat verdächte Personen oder Fahrzeuge an der Kleingartenanlage beobachtet oder kann Hinweise zur Tat geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Einbruch in Wohnheim

Am Mittwochnachmittag (03.11.2021), zwischen 14:00 Uhr und 15:00 Uhr, brachen Unbekannte ich eine Wohngruppe in der Saarlandstraße ein. Aus den Büroräumen wurde eine Geldkassette mit ca. 180,- Euro Bargeld gestohlen.

Wer hat zu der Tatzeit Personen oder Fahrzeuge an der Wohngruppe gesehen?

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Bei Auffahrunfall leicht verletzt

Am Mittwochmorgen (03.11.2021), gegen 10:30 Uhr, wurde ein 69-jähriger Autofahrer bei einem Unfall in der Sternstraße leicht verletzt. Der 69-Jährige hatte sein Auto aus einer Parklücke gefahren, als ein 86-jähriger Autofahrer auf sein Auto auffuhr. Der 69-Jährige wurde zur Untersuchung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

(Ludwigshafen) – Unfallflucht dank aufmerksamem Zeugen geklärt

Am Mittwochmorgen (03.11.2021), gegen 08:00 Uhr, beobachtete ein Zeuge, wie ein Auto in der Roonstraße ein geparktes Auto beschädigte und flüchtete. Dank des Zeugenhinweises konnte das flüchtige Auto beschädigt in der Rottstraße festgestellt werden. Die 33-jährige Fahrzeughalterin gab jedoch an zuvor keinen Unfall bemerkt zu haben. Durch den Verkehrsunfall entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 7000,- Euro.

Die Polizei weist darauf hin, dass es sich bei einer Verkehrsunfallflucht um kein Kavaliersdelikt handelt. Eine Unfallflucht ist eine Straftat und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. In vielen Fällen bleiben die Geschädigten auf ihren Kosten sitzen. Es könnte auch Ihr Auto treffen. Helfen Sie uns, den Unfallopfern zu helfen. Wenn Sie Zeuge einer Unfallflucht werden, notieren Sie das Kennzeichen oder machen Sie ein Foto mit Ihrem Handy. Verständigen Sie auf jeden Fall die Polizei.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Gaststätte

Am 03.11.2021, gegen 07:15 Uhr, löste die Alarmanlage einer Gaststätte in der Ludwigstraße aus. Unbekannte brachen die Gaststätte auf und stahlen einen Behälter mit Kleingeld. Der/die Täter konnten noch vor Eintreffen der Polizei flüchten. Durch die Tat entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 1000,- Euro.

Wer hat die Tat beobachtet oder kann Hinweise geben?

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Unfallflucht / Zeuginnen und Zeugen gesucht

In der Zeit vom 02.11., 20:00 Uhr bis zum 03.11.2021, 07:00 Uhr wurde in der Von-der-Tann-Straße ein geparkter Mercedes Benz beschädigt. Aufgrund des Schadensbildes gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass der Unfall durch einen Lkw versuracht wurde, welche anschließend flüchtete. An dem geparkten Auto entstand ein Schaden in Höhe von ca. 5000,- Euro.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann Hinweise zu dem Verursacher geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Mannheim-Neckarau) – Unverschlossener PKW durchwühlt – Zwei Jugendliche festgenommen

Am frühen Donnerstagmorgen, gegen 00:15 Uhr wurden durch einen Zeugen drei Personen gemeldet, welche an geparkten Autos „überprüft“ hätten, ob diese verschlossen seien. Bei einem älteren VW-Polo seien die Personen dann erfolgreich gewesen und es stünde nun eine der drei Personen „Schmiere“, während eine andere das Fahrzeug durchsuche. Eine Polizeistreife konnte vor Ort zwei jugendliche Männer feststellen, die der Personenbeschreibung entsprachen. Die Beiden wurden für weitere Maßnahmen zum Polizeirevier Mannheim-Neckarau verbracht und dort nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.

Laut Eigentümer des VW-Polo war aus dem Fahrzeug nichts entwendet worden.

Die Ermittlungen hinsichtlich des versuchten Diebstahls und zur dritten, noch unbekannten Person werden durch das Haus des Jugendrechts der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.

(Mannheim-Seckenheim) – Unbekannter Fahrradfahrer verursacht Unfall und flüchtet / Polizei sucht Zeugen

Ein unbekannter Fahrradfahrer verursachte bereits am Donnerstag, 28.10.2021 einen Verkehrsunfall und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Der Unbekannte war gegen 7.45 Uhr mit seinem Fahrrad auf dem Heckweg in Richtung Schwabenstraße unterwegs. An der Einmündung zur Schwabenstraße fuhr er auf den Mitsubishi einer 45-jährigen Frau auf, die die Straße „Zur Waldau“ in Richtung Schwabenstraße befahren hatte und nun an der Einmündung verkehrsbedingt wartete. Der Radler stürzte auf die Motorhaube und anschließend auf die Fahrbahn. Unmittelbar danach rappelte er sich wieder auf, bestieg sein Fahrrad und radelte beschleunigt davon.

Der unbekannte Fahrradfahrer wird wie folgt beschrieben:

  • Männliche Person
  • Ca. 20 bis 25 Jahre alt
  • Ca. 170 bis 180 cm groß
  • Schlank
  • Dunkle Augen
  • Trug schwarze Arbeitskleidung und eine Cargohose
  • Hatte einen Moto-Cross-Helm auf dem Kopf
  • War mit einem dunklen „Dirt-Bike“ mit breiten Reifen, die grobe Stollen aufwiesen, unterwegs.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum unbekannten Fahrradfahrer geben können, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Mannheim, Tel.: 0621/174-4222 zu melden.

(Heidelberg-Neuenheim) – Zusammenstoß mit Radfahrerin / 20-jährige Frau schwer verletzt

Am Mittwochabend gegen 17:20 Uhr befuhr ein 85-Jähriger mit seinem Mercedes die Straße „Im Neuenheimer Feld“ in Fahrtrichtung Tiergarten, als in Höhe eines dortigen Studentenwohnheims eine 20-jährige Radfahrerin die Straße querte. Keiner der beiden Verkehrsteilnehmer konnte einen Zusammenstoß noch rechtzeitig verhindern. Die 20-Jährige stürzte in der Folge auf die Motorhaube des 85-Jährigen und anschließend auf die Fahrbahn. Hierbei wurde die junge Radfahrerin schwer verletzt. Das Zweirad der Frau prallte wiederum von dem Mercedes ab und gegen einen auf der Gegenfahrbahn haltenden Mitsubishi. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 4500 Euro. Die 20-jährige Radfahrerin wurde mit einem hinzugerufenen Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der 85-jährige Mercedes-Fahrer blieb unverletzt.

Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

(Heidelberg-Neuenheim) – Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen

Als ein 23-Jähriger am Mittwochmorgen, kurz vor 8 Uhr, mit seinem Mazda die Berliner Straße in Fahrtrichtung Handschuhsheim befuhr, musste er auf Höhe der Hausnummer 6 verkehrsbedingt abbremsen. Ein hinter ihm fahrender 46-Jähriger erkannte dies offenbar zu spät und fuhr mit seinem Ford auf den Mazda auf. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug des 23-Jährigen wiederum auf den vor ihm fahrenden VW eines 38-Jährigen geschoben. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden in einer Gesamthöhe von schätzungsweise 7000 Euro. Die Fahrer der PKWs blieben glücklicherweise unverletzt.

(Heidelberg-Rohrbach) – Unfall nach Fahrstreifenwechsel / Rund 12.000 Euro Sachschaden

Am Mittwochmorgen gegen 09:40 Uhr befuhr eine 54-Jährige mit ihrem Opel die Römerstraße in Fahrtrichtung Leimen. Hierbei benutzte sie den rechten von zwei Fahrstreifen. Zur gleichen Zeit befuhr ein 41-Jähriger mit seinem Mercedes den linken Fahrstreifen, der in gleicher Richtung unterwegs war. In Höhe der Hausnummer 215 wollte die 54-Jährige schließlich auf den linken Fahrstreifen wechseln. Hierbei übersah sie den neben ihr fahrenden 41-Jährigen. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall lösten die Airbags auf der Fahrerseite des Opels aus. Beide PKWs waren nicht mehr fahrbereit und mussten in der Folge abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden wird derzeit auf rund 12.000 Euro geschätzt. Die beiden Fahrzeugführer blieben glücklicherweise unverletzt.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruchsschutz / Informationsstand der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle auf dem Schwetzinger Wochenmarkt

Durchwühlte Schränke, offenstehende Fenster, Chaos und Verwüstung in den eigenen vier Wänden – Mit Beginn der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden. Egal ob Einbruchversuch oder vollendetes Eindringen in den Wohnraum: Vielen Opfern macht ein Einbruch auch danach noch lange zu schaffen, denn die Tat bedeutet einen erheblichen Eingriff in die Privatsphäre und das vertraute Gefühl von Sicherheit geht verloren. Aus diesem Grund ist der Einbruchschutz ein Handlungsschwerpunkt auch in der polizeilichen Kriminalprävention.

Die Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle beraten am

Mittwoch, den 10.11.2021, von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr

interessierte Bürgerinnen und Bürger an ihrem Informationsstand in der

Mannheimer Straße, „Kleine Planken“.

Neben dem Thema des Einbruchschutzes stehen die Beraterinnen und Berater zudem zu den Themen „Falscher Polizeibeamter“, „Enkeltrick“ und „Gewinnversprechen“ für Fragen zur Verfügung.

Interessierte können sich zusätzlich das ganze Jahr über an die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Mannheim und Heidelberg wenden, welche nach terminlicher Vereinbarung kostenlose Beratungen vor Ort anbieten. Diese sind unter Tel. 0621 174 – 1212 für Mannheim und 0621 174 – 1234 für Heidelberg zu erreichen.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Rücksichtsloser Autofahrer gefährdet Fußgänger und droht diesem / Zeugen gesucht

Ein rücksichtsloser Autofahrer gefährdete am Mittwochnachmittag in der Fußgängerzone einen 52-jährigen Fußgänger und drohte diesem. Nach Zeugenangaben habe der Unbekannte mit seinem Landrover verbotswidrig den Fußgängerbereich in der Mannheimer Straße (sogenannte „Kleine Planken“) mit nicht angepasster Geschwindigkeit befahren. Dabei soll er einen 52-jährigen Mann, der zu Fuß unterwegs war, leicht gestreift haben. Nachdem der Unbekannte den 52-Jährigen passiert hatte, habe er abrupt sein Fahrzeug gestoppt, ihm mit Gewalt gedroht haben und habe weiterhin einer anderen Verkehrsteilnehmerin gegenüber behauptet haben, der 52-Jährige habe gegen sein Fahrzeug getreten.

Das Polizeirevier Schwetzingen ermittelt wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, Beleidigung, Bedrohung sowie der üblen Nachrede gegen den Unbekannten.

Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam geworden waren, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0 zu melden.

(Neulußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallhergang unklar / Zeugen gesucht

Am Mittwochmorgen gegen 9:30 Uhr kam es in der Zeppelinstraße zu einem Unfall, bei dem mehrere PKW beschädigt wurden. Eine 25-jährige Frau wich mit ihrem schwarzen VW einem ihr entgegenkommenden 62-jährigen Mann in einem silbernen VW aus. Dabei stieß die Frau gegen zwei geparkte Fahrzeuge am Straßenrand. Die Schilderungen der Unfallbeteiligten gehen derzeit auseinander, weshalb die Polizei nun Zeugen sucht, welche den Unfall beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim unter 06205/2860-0 telefonisch zu melden. Der Sachschaden ist aktuell noch nicht bekannt und wird ebenfalls im Rahmen der Unfallermittlungen beziffert.

(B 3 / Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall / 32-Jährige leicht verletzt

Am Mittwochabend gegen 18:20 Uhr befuhr eine 32-Jährige mit ihrem VW die B3 von Wiesloch kommend in Fahrtrichtung Bad Schönborn, als sie aufgrund einer roten Ampel in Höhe der Abfahrt L628 bremsen musste. Ein hinter ihr fahrender 37-Jähriger bemerkte dies offenbar zu spät und fuhr mit seinem Daimler auf den VW auf. Durch den Aufprall wurde die 32-Jährige leicht verletzt. Eine medizinische Behandlung vor Ort lehnte die Frau allerdings ab. Ihr Fahrzeug war in der Folge nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An beiden PKWs entstand Sachschaden in einer Gesamthöhe von rund 6000 Euro.

Das Polizeirevier Wiesloch hat die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.

(St. Leon-Rot / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Stauende übersehen und in Sperranhänger geprallt

Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro entstanden am Mittwochmorgen bei einem Verkehrsunfall auf der A 5 bei St. Leon-Rot. Ein 76-jähriger Mann aus Schweden war kurz vor 8 Uhr mit seinem Volvo auf der A 5 in Richtung Karlsruhe unterwegs. Zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und der Anschlussstelle Kronau staute sich der Verkehr vor dem dortigen Baustellenbereich. Die übersah der 76-Jährige, der auf die rechte Spur befuhr. Da er sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen konnte, wich er nach rechts auf die Standspur aus, wo er gegen einen Anhänger mit Baustellen-Vorankündigung prallte. Der Anhänger kippte auf die Seite und blieb auf der rechten Fahrspur liegen und blockierte diese. Der Volvo prallte anschließend gegen die rechten Leitplanken und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Dabei zog sich der 76-jährige leichte Verletzungen zu und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Sein Fahrzeug wurde abgeschleppt.

Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten ergaben sich vorübergehende Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte schlagen 31-Jährigen nieder / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter schlugen am Mittwochabend in Neckargemünd einen 31-jährigen Mann nieder und flüchteten danach. Zeugen beobachteten gegen 18 Uhr, wie ein Mann am Gleis 4 des Bahnhofs Neckargemünd von sechs bis acht jungen Männern attackiert wurde und verständigten sofort die Polizei. Zunächst soll eine Person aus der Gruppe mit einem Stein gegen den Kopf des Mannes geschlagen haben, sodass dieser zu Boden ging. Anschließend hätten die Männer gemeinsam auf den Geschädigten eingetreten. Als der Mann regungslos am Boden lag, seien die Unbekannten vom Tatort geflüchtet.

Die Zeugen verständigten sofort Polizei und Rettungsdienst und kümmerten sich um den Verletzten. Dieser wurde, nachdem er von Rettungskräften erstversorgt worden war, in ein Krankenhaus eingeliefert.

Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos. Die weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Neckargemünd dauern an.

Weitere Zeugen, die auf die Tat aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0 zu melden.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall / Drei PKW beschädigt

Am Mittwochmorgen um 8 Uhr fuhr ein 62-jähriger Mann mit seinem Mercedes auf zwei weitere Fahrzeuge auf, welche in der Bahnhofstraße in Höhe der Schillerstraße an einer Ampel vor ihm anhielten. Nachdem der Mercedes-Fahrer zunächst auf einen VW aufgefahren war, wurde dieser auf den Mitsubishi einer 49-jährigen Frau geschoben. Durch den Aufprall erlitten die Mitsubishi-Fahrerin sowie die VW-Fahrerin leichte Verletzungen. Eine Behandlung durch den Rettungsdienst war jedoch nicht erforderlich. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 8.000 Euro.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Auseinandersetzungen zweier Familien vom 08.10.; erste Ermittlungsergebnisse

Pressemitteilung Nr. 3

Nachdem es am 08. Oktober 2021 in der Lerchenneststraße im Ortsteil Steinfurt zu einer Auseinandersetzung zweier Familien gekommen war (Pressemitteilungen vom 9.10 und 12.10.), nahm das Polizeirevier Sinsheim die Ermittlungen mit mehreren Beamten auf.

Ziel war es, die Geschehensabläufe des Abends zu rekonstruieren sowie die Hintergründe der offenbar seit längerer Zeit schwelenden Spannungen zwischen beiden Familien aufzuklären.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, es liegen jedoch mittlerweile erste Ergebnisse vor.

Insgesamt wird derzeit gegen neun Personen ermittelt, denen die Begehung von 20 Straftaten vorgeworfen werden. Die Schwerpunkte der Taten liegen auf dem Sektor der gefährlichen Körperverletzung (9 Fälle) sowie in fünf Fällen der Beleidigung. Gegen zwei Personen wird noch wegen einfacher Körperverletzung ermittelt. In jeweils einem Fall wird wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, der Bedrohung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

In drei weiteren Fällen sind die Ermittlungen gegen Unbekannt wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung an Kfz und wegen gefährlicher Körperverletzung gegen einen unbeteiligten Zeugen aufgenommen.

Obwohl der überwiegende Teil der Verdächtigen zu den Vorwürfen schweigt, sind die Ermittler bereits einen wesentlichen Schritt vorangekommen. Die Ermittlungen dauern jedoch weiter an.

(Schriesheim-Altenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Vermisster 14-jähriger Jakub M. wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt / Fahndungslöschung

Der vermisste 14-jährige Jakub M., der seit Donnerstagmorgen, 04.11.2021 aus seinem Eltenhaus in Schriesheim-Altenbach vermisst war, ist am frühen Freitagnachmittag, gegen 14.30 Uhr wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt.

(Schriesheim-Altenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 14-Jähriger vermisst / Öffentlichkeitsfahndung der Polizei

Seit dem 03.11.2021 wird der 14-Jährige Jakub M. aus Schriesheim-Altenbach vermisst. Der Jugendliche verließ am Morgen gegen 08:00 Uhr sein Elternhaus und wird seitdem vermisst.

Die Polizei suchte bereits gestern im Bereich des Wohnortes u.a. mit Unterstützung der Feuerwehr und dem THW, sowie unter Einsatz von Personenspürhunden nach dem Vermissten.

Der Vermisste ist:

  • etwa 170 cm groß
  • wiegt ca. 60 kg
  • er hat kurze, dunkelblonde Haare
  • eine auffällige Zahnlücke im Oberkiefer
  • Als er zuletzt gesehen wurde, trug er eine blaue Jeans, weiß-orangene Nike Schuhe, einen schwarzen Pulli und eine schwarze Weste mit weißen Streifen.

Zeugen, welche den Vermissten gesehen haben oder Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0621 174 – 4444 beim Kriminaldauerdienst oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Kultur / Veranstaltungen

DIE NACHT DER 5 TENÖRE – Musica del mondo

Stargast: Marc Marshall

28.12.2021 Ludwigshafen, 06.01.2022 Karlsruhe, 08.01.2022 Bad Kreuznach, 11.01.2022 Landau, 29.01.2022 Simmern sowie weitere Veranstaltungsorte

Auch in den aktuellen Zeiten der Corona Krise sehnen wir uns nach Freunde, Freude und Harmonie. Und die Musik, insbesondere die Klassische schafft es, diese Bedürfnisse zu stillen.

Mit der Leidenschaft für die Musik erreichen wir Jahr für Jahr Tausende von Gästen mit

unserer Klassik-Konzert-Reihe, die in Fachkreisen zu Recht als Klassik-Konzert der Extraklasse bezeichnet wird, die nun seit 19 Jahren jährlich in großen Konzerthäusern gastiert.

Viele treue Fans in unterschiedlichen Altersgruppen kommen europaweit, um eins der wenigen Konzerte bundesweit zu sehen und vor allem, um diese einzigartigen Stimmen zu hören. Denn: Diese gehören zu den fünf stimmgewaltigen Tenören, die sonst in den renommiertesten Opernhäusern der Welt auf der Bühne stehen, für DIE NACHT DER 5 TENÖRE jedoch regelmäßig zusammenkommen, um in Begleitung eines Sinfonieorchesters ihr Publikum mit den bekanntesten Highlights zu verzaubern, welche die Klassik-Welt zu bieten hat.

DIE NACHT DER 5 TENÖRE

Die Namen, die hinter diesem Programm stehen, sind jedem Opernkenner alles andere als fremd: Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti, Daniel Damyanov und Momtchil Karaivanov.

Seit über 15 Jahren begeistern diese Star-Tenöre Tausende von Opernfreunden mit ihrer begehrten Konzertreihe DIE NACHT DER 5 TENÖRE und tauchen Sie ein in die Welt von Tosca, Aida, Rigoletto, Otello, Turandot, La Traviata, Carmen u.v.m.

In unserer allzu hektischen Zeit sind es diese weltberühmten Melodien, die uns einen Abend voller musikalischer Höhepunkte und einfacher Freude an guter Musik bereiten.

Und in der kommenden Tournee haben wir einen Musiker für unsere Konzertreise soweit neugierig gemacht, dass er sich kurz entschlossen hat, diese Tournee mit seiner außergewöhnlichen Bariton Stimme in neuen Dimensionen zu erheben: MARC MARSHALL ( bei einigen Terminen mit auf Tournee )

„Ich bin wie ein Zirkuskind in der Musikwelt aufgewachsen”. Die beeindruckenden Begegnungen mit den „Ich bin wie ein Zirkuskind in der Musikwelt aufgewachsen“. Die beeindruckenden Begegnungen mit den Großen des Showbusiness haben Marc Marshall seit frühester Kindheit geprägt. „Wenn man Kollegen wie Harry Belafonte, Cassandra Steen, Gregor Meyle, Andrea Bocelli, Aretha Franklin, Al Martino, Till Brönner, Tony Marshall, Frank Elstner, Albrecht Mayer und vielen mehr begegnet und sich mit ihnen austauschen kann, motiviert das!“

 „Wenn Menschen mir ihre Zeit schenken und mir zuhören, fühle ich mich beschenkt. Bei einem Konzert verbringen wir immerhin mehrere Stunden miteinander und dort entsteht dann diese sehr persönliche Stimmung mit bewegenden Momenten!“

Marc Marshall wurde 1963 als Sohn des Entertainers Tony Marshall in Baden-Baden geboren. Im Alter von sechs Jahren reiste Marc 1970 mit seinem damals noch unbekannten Vater für sechs Wochen nach Chicago und stand dort jeden Abend im Rahmen seiner US-Club-Tour mit ihm auf der Bühne. Am 24. April 1971 erhielt Marc für einen Auftritt mit seinem Vater im Kurhaus Baden-Baden seine erste Gage. Das erste Mal stand er jedoch bereits vor 50 Jahren auf den Bühnenbrettern, die seitdem seine Welt sind. Denn klein angefangen hat der heutige Klassik-Pop-Star 1967 auf einer Bühne beim Erdbeerfest in Staufenberg bei Baden-Baden, zu dem er seinen Vater begleitet hatte. Nach dem Abitur studierte Marc Marshall 1982 unter anderem Jazz in Los Angeles und vertiefte seine zweite Leidenschaft, die klassische Musik. Sein Studium als Bariton schloss er an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe ab. Dort lernte der zweifache Vater 1993 auch anlässlich einer Operettenproduktion Jay Alexander kennen. Ihre erfolgreiche Gesangskarriere als Klassik-Pop-Duo Marshall & Alexander führt die beiden Ausnahmekünstler seit 1998 auf die schönsten Bühnen, ihre gemeinsamen CDs und DVDs belegten Top-Platzierungen in den Charts. Nun wird er im Rahmen der Tournee Die Nacht der 5 Tenöre Solo, im Duett mit Andrea Hörkens und mit allen Tenören zusammen vielfältig bereichern.

Begleitet werden sie dabei vom renommierten Plovdiv Symphonic Orchestra unter der Leitung des international gefeierten Dirigenten Nayden Todorov.

Das Plovdiv Symphonic Orchestra wurde im Jahr 1997 gegründet und kann mittlerweile auf über 800 Live-Auftritte allein in Europa zurückblicken. Der Schwerpunkt des Repertoires liegt dabei auf Arien bekannter Opern wie beispielsweise aus “Aida“, “Nabucco“, “Tosca“, “Carmen“ und “La Traviata“ oder auch aus Opern wie “Der Zigeunerbaron“. Zusätzlich erklingen berühmte italienische Canzone, was insgesamt eine faszinierende Mischung des Programms ausmacht.

Seit geraumer Zeit verbinden das Plovdiv Symphonic Orchestra ihre Opern – Symphonietätigkeit mit populärer Popmusik. Ihre besondere Qualität zeigte sich bei den Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie z.B. dem berühmten Solisten Roger Hodgson (ehemals Supertramp) und im kommenden Sommer mit Anastacia.

Unterstützung erhalten Orchester und Tenöre von einer euphonisch weiblichen Stimme – von Andrea Hörkens. Die europaweit gefragte Sopranistin führt moderierend durch die Gala-Veranstaltung und avanciert mit ihrer charmanten, liebenswerten Art mit gleichbleibender Regelmäßigkeit binnen kürzester Zeit zum gefeierten Publikumsliebling. Gemeinsam mit den fünf Star-Tenören gestaltet Andrea Hörkens eine Klassik-Nacht, die nicht ohne Grund weltweiten Ruhm genießt.

Die durchweg hochwertig besetzte Produktion DIE NACHT DER 5 TENÖRE verspricht eine Vorstellung, die jedem Zuschauer den Atem stocken lässt. Ob langjähriger Opern-Kenner oder Klassik-Anfänger: Die Schönheit der einzelnen Stücke ist nicht nur für jeden Einzelnen hörbar, sondern auch unmittelbar spürbar.

Die Tournee wird dieses Jahr vom 27.12.2021 bis zum 30.01.2021 erneut durch einige der schönsten und renommiertesten Veranstaltungsstätten der Republik führen und …

… die Leidenschaft für die Musik aufs Neue entfachen!

Termine:

  • 27.12.2021 Mönchengladbach, Kaiser-Friedrich-Halle
  • 28.12.2021 Ludwigshafen, Forum am Schlosspark ( mit MARC MARSHALL )
  • 29.12.2021 Alsdorf, Stadthalle
  • 30.12.2021 Euskirchen, Stadthalle
  • 31.12.2021 Offenburg, Oberrheinhalle
  • 02.01.2021 Stuttgart, Liederhalle ( mit MARC MARSHALL )
  • 03.01.2022 Nürnberg, Meistersingerhalle
  • 05.01.2022 Troisdorf, Stadthalle
  • 06.01.2022 Karlsruhe, Konzerthaus
  • 07.01.2022 Recklinghausen, Ruhrfestspielhaus
  • 08.01.2022 Bad Kreuznach, Pauluskirche
  • 09.01.2022 Düsseldorf, Tonhalle
  • 11.01.2022 Landau, Jugendstil Festhalle ( mit MARC MARSHALL )
  • 12.01.2022 Marburg, Erwin-Piscator-Haus
  • 13.01.2022 Oberursel, Stadthalle
  • 14.01.2022 Essen, Philharmonie
  • 15.01.2022 Bremen, Die Glocke
  • 16.01.2022 Minden, Theater
  • 17.01.2022 Leipzig, Gewandhaus
  • 19.01.2022 Potsdam, Nikolaisaal ( mit MARC MARSHALL )
  • 20.01.2022 Neubrandenburg, Konzertkirche ( mit MARC MARSHALL )
  • 21.01.2022 Erfurt, Thomaskirche ( mit MARC MARSHALL )
  • 22.01.2022 Wismar, St.Georgen Kirche ( mit MARC MARSHALL )
  • 23.01.2022 Norderstedt, TriBüne ( mit MARC MARSHALL )
  • 25.01.2022 Paderborn, Paderhalle
  • 26.01.2022 Gifhorn, Stadthalle
  • 27.01.2022 Hamburg, Laeiszhalle
  • 28.01.2022 Saarbrücken, Congresshalle ( mit MARC MARSHALL )
  • 29.01.2022 Simmern, Hunsrückhalle ( mit MARC MARSHALL )
  • 30.01.2022 Schopfheim, Stadthalle ( mit MARC MARSHALL )

Tickets gibt es bereits an allen bekannten VVK-Stellen und Online unterwww.eventim.de und www.reservix.de

RGV EVENT GmbH
04.11.2021

Freizeit / Veranstaltung

BARACCA SWISS – Die Schweiz zu Gast in Heidelberg

Baracca Swiss vom 12.11.2021 bis 27.02.2022 / Messplatz Heidelberg/Gelände Sprungbude Heidelberg

Die unter Fonduefreunden beliebte Baracca kommt nach Heidelberg zurück. Im Schulterschluss und unter neuer Flagge mit dem Tourismuspartner Samnaun, Bernhard Aeschbacher und seinem Team veranstaltet die Hirschberger Hüttenbetriebs GmbH & Co.KG die Baracca Swiss vom 12.11.2021 bis 27.02.2022 in einer neuen Location auf dem Gelände der bekannten Sprungbude und OMA’s Garten Heidelberg im Harbigweg 1-3 (direkt gegenüber Messplatz) in Heidelberg.

Direkt vom Start weg erfreute sich die original Schweizer Hütte größter Beliebtheit und kann dank ihres Alleinstellungsmerkmals in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar und weit darüber hinaus auf zwei restlos ausgebuchte Saisons im Jahr 2016 und 2017 zurückblicken. Da klingt es nur logisch, dass eine solch großartige Resonanz abermals nach einer Wiederholung schreit.

Der neue Standort ist dafür perfekt geeignet. Infrastrukturell und geografisch perfekt gelegen ist die Baracca Swiss mit einer ÖPNV Haltestelle am Messplatz und einer Vielzahl an Parkplätzen problemlos zu erreichen.

Für die Betreibergesellschaft, die Tourismusverantwortlichen aus Samnaun und Heidelberg Marketing ist dieses Projekt ein Zeichen hervorragender Kooperation zwischen zwei Tourismusdestinationen. Die Baracca Swiss und der Tourismusverband Samnaun sind Botschafter Schweizer Gastlichkeit und des besonderen Flairs der Destination Samnaun. Für Heidelberg stellt der Schweizer Tourismus eine der wichtigsten Zielgruppen dar. Die bisherigen Besucher gaben durchweg positive Bewertungen ab. Die zahlreich wiederkehrenden Gäste sind ein weiteres Signal für die positive Akzeptanz der Baracca in Heidelberg.

„Unsere Premiumpartner „Samnaun Tourismus“ und die „Badische Staatsbrauerei Rothaus“ bilden die Grundlage für ein neuerliches Engagement der Baracca Swiss in Heidelberg. Auch die Zusage für die benötigte Fläche durch Oliver Lechner, den Betreiber der Sprungbude Heidelberg und OMA´s Garten, hat uns Tor und Tür geöffnet und ermöglicht eine unkomplizierte Umsetzung unseres Popup Restaurants, der Baracca Swiss in Heidelberg“, so Dennis Gissel, GF der Hirschberger Hüttenbetriebs GmbH&Co.KG.

Eingetaucht ins golden-orange Licht des mittig platzierten Kaminfeuers finden in dieser Saison ca. 100 Gäste in der urgemütlichen Holzhütte aus den Anfängen des vergangenen Jahrhunderts Platz. Mit Trockenfleisch, Wurstspezialitäten samt Bergführerbrot, verschiedene Fondues – wahlweise mit Fleisch oder Käse – und leckeren Desserts, entführt das Team der Baracca Swiss seine Gäste in die alpenländische Genusswelt.

Die Baracca Swiss umgarnt mit stimmigen Details, ausgesuchten Wein- und Bierspezialitäten und regionalen Produkten. Liebevolle Postkarten mit historischen alpenländischen Motiven wurden bereits in den letzten Saisons direkt aus der Baracca in alle Welt verschickt.

Essen & Trinken in der Baracca Swiss

Zur Vorspeise serviert das Team der Baracca Swiss Schweizer Spezialitäten: Trockenfleisch, Wurstspezialitäten, Alpkäse und Bergführerbrot. Danach werden an den urigen Tischen verschiedene Fondues nach Wahl mit Brot und Kartoffeln serviert.

Die Jakobusmischung der Käsefondues ist ein geheimes Rezept aus der Graubündner Region. Namensgeber ist der heilige Jakobus, Patron der Pfarrkirche in Samnaun-Compatsch und der Gemeinde Samnaun. Die Fonduespezialitäten werden in verschiedenen Varianten mit Tomaten, Alpenkräuter, Chili, Steinpilzen oder Trüffel angeboten.

Auf Streifen vom Poulet, Kalb, Schwein und Rind, die im würzigen Bouillonsud gegart und mit Baracca Beilagen, Gemüse und hausgemachten Saucen serviert werden, dürfen sich die Gäste beim Fondue Chinoise freuen.

Der perfekte Platz für stilvolles, unkonventionelles und kommunikatives Dinieren zur Winterzeit

Reservierungen für die Baracca Swiss können ab sofort unter www.baracca-swiss.de vorgenommen werden. Hier wurde für die kommende Saison ein neues Reservierungssystem installiert, dass direkten Zugriff auf freie Sitzplätze ermöglicht und noch zur Verfügung stehende Kontingente in „Realzeit“ sichtbar macht. Gruppen- oder Einzelreservierungen sind genauso möglich wie Exklusivbuchungen der gesamten Baracca-Hütte. Die Baracca Swiss wird vom 12. November 2021 bis zum 27. Februar 2022 in Heidelberg auf dem Gelände der Sprungbude im Harbigweg 1-3 gegenüber des Heidelberg Messplatz stehen.

Baracca Swiss

Harbigweg 1-3
69115 Heidelberg.
info@baracca-swiss.de
www.baracca-swiss.de
https://www.facebook.com/BaraccaSwissHeidelberg

Geöffnet ist jeweils Dienstag bis Sonntag (18 bis 24 Uhr warme Küche bis 22 Uhr). Parkplätze gibt es direkt am
Standort der Baracca Swiss.

Informationen zu Pauschalen inklusive Hotelübernachtung finden Sie zudem unter http://www.heidelberg-marketing.de/suchen-buchen/pauschalreisen.html

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto: baracca®xeniafotografiert
04.11.2021

Veranstaltungen

Die größten MUSICAL HITS aller Zeiten – THIS IS THE GREATEST SHOW!

Am 15.05.2022 im Rosengarten in Mannheim

THIS IS THE GREATEST SHOW! zelebriert mit viel Leidenschaft und Liebe fürs Detail die unvergesslichen Songs aus den schönsten Musikfilmen aller Zeiten, und präsentiert nicht nur im großen Finale sämtliche Hits aus dem Filmwelterfolg „The Greatest Showman“, sondern bietet zudem einige der Song-Highlights aus „Bohemian Rhapsody“, „A Star Is Born“, „Mamma Mia“ und „Die Eiskönigin: Das Musical“. Neben all den bekannten Hits werden auch Songs aus dem brandneuen Musicalhighlight „KU’DAMM 56“ performt.

Wohl Niemand hätte geglaubt, dass das Genre des Musikfilms, das sich in den 70er und 80er Jahren auf seinem absoluten Höhepunkt befand, im Jahr 2022 wieder in der Gunst des Publikums ganz weit oben steht. Der 2019 mit 4 Oscars prämierte Filmhit „Bohemian Rhapsody“ rund um Freddie Mercury ist dabei nur einer von zahlreichen Kultfilmen wie „A Star Is Born“ mit Bradley Cooper und Lady Gaga und besonders „The Greatest Showman“ mit Hugh Jackman und Zac Efron, dessen Musik von Millionen Kinobesuchern geliebt wird.

Natürlich macht die Show THIS IS THE GREATEST SHOW! auch Halt bei den Klassikern des Genres wie „The Bodyguard“, „Burlesque“, „Dirty Dancing“, „Die Eiskönigin: Das Musical“, „Fame“, „Flashdance“, “Footloose“, „Grease“, „Moulin Rouge: Das Musical“, „The Prom“, „The Rocky Horror Picture Show“, „Saturday Night Fever“, „Wie im Himmel“ sowie bei den erfolgreichen Musicalverfilmungen „Mamma Mia“, „Das Phantom der Oper“ oder „Rent“.

Präsentiert wird THIS IS THE GREATEST SHOW! von Jan Ammann, Mark Seibert, Roberta Valentini, drei der ganz großen Musicalstars Deutschlands und Österreichs, und Michaela Schober, die in der Beliebtheitsskala der weiblichen Musicalstars in Deutschland ebenfalls ganz weit oben steht. Doch das ist noch lange nicht Alles! Für jede Menge Bewegung und Klangexplosionen auf der Bühne sorgen die Showman-Singers: ein speziell für diese Show zusammengestelltes, hochkarätiges elfköpfiges Gesangsensemble, das gemeinsam mit den Stars des Abends ein Feuerwerk der großartigen Stimmen entzünden wird. Und natürlich darf bei THIS IS THE GREATEST SHOW! eine hervorragende Live Band nicht fehlen, die für eine mitreißenden Sound sorgen wird. Das Konzept der Show liegt in den bewährten Händen von Musicalprofi Andreas Luketa von Sound Of Music-Concerts gemeinsam mit Semmel-Concerts.

Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.eventim.de sowie unter www.semmel.de

Termin Mannheim:

  • Rosengarten Mannheim – Mozartsaal
  • 15.05.2022
  • Konzert ab 19 Uhr

Text: Semmel Concerts Entertainment GmbH Foto: Markus Werner
04.11.2021

Die größten MUSICAL HITS aller Zeiten: Rock ’n‘ Roll Tanz-Audition

AUDITON-Termin: Samstag, 04. Dezember 2021 10:00 Uhr – FUNKE Eventcenter Essen
Bewerbungsschluss: Sonntag, 21. November 2021

Semmel Concerts Entertainment GmbH
04.11.2021

Veranstaltungen

CELTIC SPIRIT – A CELTIC CHRISTMAS NIGHT

Am 10. Dezember 2021 um 20:00 Uhr in der Gedächtniskirche in Speyer

Unter der musikalischen Leitung von Eoin McQuinn erleben Sie ein Konzert traditioneller irischer Musik und Poems zur Weihnachtszeit. Preisgekrönte, zeitgenössische, irische Musiker führen den wahren Geist der irischen und keltischen Vergangenheit und Adventszeit zu den Besuchern dieser Konzerte.

Ein lebendiger Abend der traditionellen Musik, Poesie und weihnachtlicher Lieder mit dem Ensemble aus Irish Harp, Fiddle, Akkordeon, Gitarre und Uilleann Pipes versprüht die typische Lebensfreude der Iren.

Natürlich darf dabei eine Hommage an den “soft shoe step“ nicht fehlen, der mit Irland auf Ewigkeit verbunden ist. Diese traditionellen Tänze vermitteln die Freude an geselligem Tanz. Egal ob Ballet ähnliche Schritttechniken oder langsame Bewegungen, die Leichtigkeit versprüht eine spezielle Eleganz.

Der Keltische Geist könnte nun auch Sie erreichen, sehen Sie dazu auch in der Anlage einen Auszug des Veranstaltungsinhaltes. Eine bewegende Klangreise durch das winterlich-weihnachtliche Irland. Feiern Sie mit uns diese irische Tradition und den Geist des Advents.

Spielort:

  • Gedächtniskirche Speyer
  • 10.12.2021
  • Konzert ab 20 Uhr

TICKETS GIBT ES AB SOFORT AN ALLEN BEKANNTEN VVK STELLEN, unter www.adticket.de, Hotline: 0180/6050400

RGV EVENT GmbH
04.11.2021