Kirche

Ökumenisches Geläut am Weltgebetstag

Evangelische Landeskirche und Bistum laden Kirchengemeinden zum Läuten der Kirchenglocken von 18.45 bis 18.55 Uhr am 5. März ein

Speyer (is/lk) – Anlässlich des Weltgebetstages der Frauen am Freitag, dem 5. März, laden die evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer die Kirchengemeinden dazu ein, von 18.45 Uhr bis 18.55 Uhr die Kirchenglocken zu läuten. Damit soll ein Zeichen der Verbundenheit im gemeinsamen Gebet und der Solidarität von Christinnen und Christen weltweit gesetzt werden. In diesem Jahr stehen unter dem Motto „Worauf bauen wir?“ die Inselbewohnerinnen aus Vanuatu im Fokus des Weltgebetstages. Der Inselstaat im pazifischen Ozean ist besonders von der Klimakrise betroffen.

Auch im Bistum Speyer und in der Evangelischen Landeskirche wird der Gebetstag jährlich mit ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. In diesem Jahr können allerdings viele der ursprünglich geplanten Feiern aufgrund der Corona Pandemie nicht stattfinden. Mit dem gemeinsamen ökumenischen Geläut wird deshalb auch auf den zentralen Fernsehgottesdienst zum Weltgebetstag am 5.3. um 19 Uhr auf Bibel TV hingewiesen.

Hintergrund:

Der Weltgebetstag wird traditionell am ersten Freitag im März über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg gefeiert. Nach eigenen Angaben hat sich der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen entwickelt und wird in über 150 Ländern begangen. Er wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet.

Weitere Informationen: www.weltgebetstag.de

2. März 2021

Den Sterbesegen kennenlernen

Online-Informationsabend für Christen, die Sterbende und ihre Angehörigen begleiten wollen

Speyer – Es ist der Wunsch fast aller Menschen, im Kreis der Familie und begleitet von Angehörigen und Freunden sterben zu können. Doch viele Angehörige fühlen sich ohnmächtig und sprachlos. Um ihnen zu helfen, die Unausweichlichkeit des Todes und den Abschiedsschmerz auszuhalten und dem Sterbenden bis zuletzt nahe zu sein, hat das Bistum Speyer vor einigen Jahren den so genannten „Sterbesegen“ eingeführt. Bei einer Online-Veranstaltung am Montag, 8. März, von 19.30 bis 21 Uhr, haben Interessierte Gelegenheit, den Sterbesegen näher kennenzulernen. Sie bekommen nach ihrer Anmeldung zum Infoabend den Link zur Online-Veranstaltung per Mail mitgeteilt.

Der Sterbesegen stellt eine Ergänzung zur Krankensalbung, Beichte und Krankenkommunion dar und hat das Ziel, die letzte Lebenswende eines Menschen, seinen Übergang vom Leben zum Tod, würdig zu begleiten. Er kann von einem hauptamtlichen Seelsorger, aber auch von Laien geleitet werden. Kraft der Taufe können alle Gläubigen ihren Mitmenschen den Beistand Gottes zusagen. Angehörige und Freunde können zuhause zusammenkommen, aber auch in Krankenhäusern, Altenheimen oder Hospizen.

Anmeldung:

Bischöfliches Ordinariat
Sekretariat der Hospiz- und Trauerseelsorge
Webergasse 11, 67346 Speyer
Telefon: 06232-102 288
E-Mail: hospiz-trauerseelsorge@bistum-speyer.de 

Weitere Informationen zum Sterbesegen: www.sterbesegen.bistum-speyer.de

Bistum Speyer
02.03.2021

Ökumenisches Geläut am Weltgebetstag

Bistum und Evangelische Landeskirche laden Kirchengemeinden zum Läuten der Kirchenglocken am Weltgebetstag der Frauen ein

Speyer (lk/is)Anlässlich des Weltgebetstages der Frauen am Freitag, dem 5. März, laden das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz die Kirchengemeinden dazu ein, von 18.45 Uhr bis 18.55 Uhr die Kirchenglocken zu läuten. Damit soll ein Zeichen der Verbundenheit im gemeinsamen Gebet und der Solidarität von Christinnen und Christen weltweit gesetzt werden. In diesem Jahr stehen unter dem Motto „Worauf bauen wir?“ die Inselbewohnerinnen aus Vanuatu im Fokus des Weltgebetstages. Der Inselstaat im pazifischen Ozean ist besonders von der Klimakrise betroffen.

Auch im Bistum Speyer und in der Evangelischen Landeskirche wird der Gebetstag jährlich mit ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. In diesem Jahr können allerdings viele der ursprünglich geplanten Feiern aufgrund der Corona Pandemie nicht stattfinden. Mit dem gemeinsamen ökumenischen Geläut wird deshalb auf den zentralen Fernsehgottesdienst zum Weltgebetstag am 5.3. um 19 Uhr auf Bibel TV hingewiesen.

Hintergrund:

Der Weltgebetstag wird traditionell am ersten Freitag im März über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg gefeiert. Nach eigenen Angaben hat sich der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen entwickelt und wird in über 150 Ländern begangen. Er wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet.
Weitere Informationen: www.weltgebetstag.de

2. März 2021

Kirchen rufen zur Landtagswahl auf

Die evangelischen und katholischen Kirchen in Rheinland-Pfalz starten einen eindringlichen Appell für politische Beteiligung in der Corona-Krise. Evangelische Jugend mobilisiert Jungwähler.

Speyer (is/lk)Die katholischen Bistümer und evangelischen Landeskirchen in Rheinland-Pfalz haben anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl am 14. März alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. In einem gemeinsamen Appell heißt es, dass die Wahlberechtigten damit zum Ausdruck bringen könnten, „wie wichtig gerade in einer globalen Krise politisches Handeln in unserem Land und für unser Land ist“.

Zugleich baten die Kirchen darum, „bei der Wahlentscheidung zu bedenken, welche Positionen und Kräfte das Gemeinwesen in seiner Vielfalt stärken und unser Zusammenleben fördern“. Sie wiesen auch darauf hin, welch hohe Verantwortung die politisch Handelnden in der aktuellen Corona-Krise trügen: „Die Folgen der Pandemie sind in allen Lebensbereichen deutlich spürbar. Viele Fragen stellen sich ganz neu, es gibt keine Routine im Umgang mit einer solchen Krise.“ (Wortlaut siehe Anhang)

Unterzeichnet ist der Aufruf von dem Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, der Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, dem Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, dem Bischof des Bistums Mainz, Peter Kohlgraf, dem Bischof des Bistums Limburg, Georg Bätzing, dem Bischof des Bistums Trier, Stephan Ackermann, dem Bischof des Bistums Speyer, Karl-Heinz Wiesemann, und dem  Bischof des Erzbistums Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki.

Wahlaufruf für junge Menschen ab 18 Jahre: Mischt euch ein

Zudem ruft der Vorstand der Evangelischen Landesjugendvertretung (ELJV) junge Menschen ab 18 Jahre dazu auf, zur Landtagswahl zu gehen. „Demokratie ist nicht einfach, es ist aber einfach, Demokratie mitzugestalten, zum Beispiel mit der Teilnahme an der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz“, so der Vorstand. Gerade junge Menschen müssten in und vor allem nach der Corona-Pandemie in den Fokus der Politik genommen werden, heißt es im Aufruf.

Landesjugendpfarrer Florian Geith erläutert: „Jugendliche sind sehr verantwortlich mit den Einschränkungen im Rahmen der Pandemie umgegangen und haben sich überwiegend an die Bestimmungen gehalten. Doch sie trugen und tragen noch immer auch eine große Last“, so Geith. Zu den Sorgen um den Klimawandel und die Angriffe auf die Demokratie käme für die junge Generation die Ungewissheit über die Folgen der Pandemie dazu. Sie vermissten ihre Sozialkontakte, hätten auf vieles verzichtet und seien in Sorge um ihre Zukunft. „Wir brauchen eine starke Demokratie für Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Vielfalt. Macht von eurem Recht Gebrauch! Mischt euch ein!“, heißt es in der Kampagne. Mehr Infos auf Instagram unter www.instagram.com/ev_jugend_pfalz

02.März 2021

Gedenken an die Toten der Corona-Pandemie im Dom

Generalvikar Andreas Sturm erinnert an die Opfer von Covid19

Generalvikar Andreas Sturm beim Gedenken an die Toten der Corona-Pandemie am 27. Februar im Dom.
Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry

In der Fastenandacht „Halte.Punkt.Kreuz“ im Speyerer Dom am Samstag, den 27. Februar, gedachte Generalvikar Andreas Sturm der Menschen, die in Verbindung mit der Corona-Pandemie verstorben sind. Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) hatte dazu aufgerufen, in der Fastenzeit an die Opfer der Corona-Pandemie zu erinnern. Sturm sagte zu Beginn der Andacht im Dom, er „habe die Ehre, dies für die Verstorbenen des Bistums zu tun“. Dabei weitete er jedoch zugleich den Blick auf die insgesamt mehr als zwei Millionen Toten, die im Zusammenhang mit der Pandemie inzwischen weltweit zu beklagen sind.

In seiner Begrüßung nahm der Generalvikar des Bistums Speyer den Titel des Choralvorspiels BWV 641 von Johann Sebastian Bach auf, das zu Beginn des Gottesdienstes erklang: „Wenn wir in höchsten Nöten sein“ sei das passende Stück für diese Andacht. Sturm blickte dabei auf alle Menschen, die derzeit unter der Pandemie leiden, jedoch auch auf die, welche einen „Menschen gehen lassen mussten, ohne ihn dabei begleiten zu können“.

In seinem Impuls nahm Sturm Bezug auf den Text der Lesung des Tages. Darin wird berichtet, wie Jesus zehn Aussätzige heilt, von denen jedoch nur einer kehrt macht, um sich für seine Heilung zu bedanken. Die Aussätzigen hätten sicher nach der langen Zeit des Ausgegrenzt seins eine ungeheure Sehnsucht entwickelt, ihre Isolation zu durchbrechen. Neun von Zehn hätten dann auch gleich die Chance dazu genutzt und seien, so schnell es ging, in ihr altes Leben zurückgekehrt. Bei einem jedoch hätten die Krankheit und ihre Heilung etwas bewirkt.
Auch viele von uns hofften, mit der Aussicht auf eine Impfung unser altes Leben so schnell wie möglich zurück zu bekommen. Dabei wäre es wünschenswert, so Sturm, dass wir der Gemeinschaft mit anderen Menschen, dem Erleben von Kultur, nach der Pandemie mehr Begegnungen Wertschätzung entgegenbringen würden als zuvor.

An diesem Tag des Gedenkens an die Toten „kommen uns Menschen in den Sinn, die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben sind“, verbunden mit dem Bewusstsein, dass Leben schnell vorbei sein könne. Abermals zitierte Sturm aus einem Werk von Bach, das im Rahmen der Andacht erklang: „Meine Seel auf Rosen geht, wenn ich daran gedenke, in dem Himmel eine Stätt mir deswegen schenke“. Dieses Zitat aus dem Schlusschoral der Kantate „Sehet! Wir geh’n hinauf gen Jerusalem“ mit dem Text von Paul Stockmann nahm Sturm zum Anlass, um an die christliche Hoffnung zu erinnern, „in der wir mit unseren Lieben über den Tod hinaus verbunden bleiben“. Den Schlusspunkt der Andacht bildete ein Gemeinsames Gebet für die Menschen, die durch die Pandemie besonders gefordert sind und für alle an Covid19 Erkrankten.

Den musikalischen Rahmen für die Andacht bildeten neben der genannten Kantate „Sehet, wir geh‘n hinauf gen Jerusalem“ (BWV 159), Teile aus der Kantate „Wer Dank opfert, der preiset mich“ (BWV 17) und zwei Choralvorspiele aus dem „Orgelbüchlein“ von  Johann Sebastian Bach. Die musikalische Ausführung wurde dabei an die aktuellen Corona-Schutzvorschriften angepasst, so dass immer nur eine Gesangsstimme zu hören war und der Solo-Part der Oboe von einer Violine übernommen wurde. Als Gesangssolisten gestalten Sopranistin Anabelle Hund, Altus Matthias Lucht, Tenor Martin Steffan und Bassist Lorenz Miehlich die Andacht. Die Instrumentalstimmen werden von Mitgliedern des Ensembles „L´ arpa festante“ übernommen. Domkantor Joachim Weller leitete von der Truhenorgel aus. An der großen Domorgel spielte Domkapellmeister Markus Melchiori.

Text: Bistum Speyer Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry
02.03.2021

Ludwigshafen

Stadtbibliothek: Workshop „Handlettering“ online

Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie und erfreut sich aktuell großer Beliebtheit. Zum ersten Mal lädt das Ideenw3rk der Stadtbibliothek zu einem virtuellen Workshop „Handlettering für Einsteiger*innen“ ein. Am Freitag, 5. März 2021 von 17 bis 18.30 Uhr, können die Teilnehmer*innen bequem bei einer Webex-Videokonferenz vom heimischen Bildschirm aus alle Grundlagen des Letterings erlernen. Der Workshop richtet sich vor allem an Einsteiger*innen, aber auch, wer schon etwas Erfahrung mit Handlettering hat, ist herzlich willkommen.

Die Anmeldung ist über E-Mail info@ideenw3rk.de oder dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0621 504-2605 möglich. Nach der Anmeldung erhalten alle Kursteilnehmer*innen nähere Informationen zu Ablauf des Kurses und Materialien per E-Mail.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Ortsbeiratssitzungen Oggersheim und Mundenheim

Die Ortsbeiratssitzung Oggersheim, Donnerstag, 4. März 2021, 15 Uhr und die Ortsbeiratssitzung Mundenheim, 4. März 2021, 18 Uhr, finden nicht wie angekündigt als Präsentzsitzungen sondern als Videokonferenzen statt. Interessierte haben die Möglichkeit, die Übertragung der öffentlichen Sitzungen jeweils im Rathaus, Stadtratssaal (1. OG)  zu verfolgen. Teilnehmer*innen werden gebeten, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Ludwigshafen beteiligt sich an bundesweiter Städte-Challenge „Wattbewerb“

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft (BMWi) ist jetzt im Februar der „Wattbewerb“ gestartet. Ziel der deutschlandweiten Städte-Challenge ist es, der Energiewende neuen Schwung zu geben und den Ausbau von Photovoltaik in den Städten stark zu beschleunigen

Die Idee stammt von Fossil Free Karlsruhe gemeinsam mit Parents 4 Future Germany und Fridays for Future, die damit dem stagnierenden Ausbau von erneuerbaren Energien einen Impuls Richtung Ausbaubeschleunigung geben. Derzeit gibt es noch erhebliches Potenzial freier und für Photovoltaik geeigneter Dächer in den Städten und Gemeinden.

Der Wettbewerb regt dazu an, lokal neue Programme für den dezentralen Ausbau der Photovoltaik zu entwickeln oder bereits bestehende Programme weiterzuentwickeln. Der „Faktor2″– Städtewettbewerb soll einen Beitrag dazu leisten, dass durch gemeinsames, mutiges Handeln von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Pariser Klimaziele erreicht werden. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

„Dieser Wettstreit ist eine unkonventionelle Idee, um den Ausbau von Photovoltaik zu fördern. Das Heben des Potenzials der Umwandlung von Sonnenenergie in Strom ist gerade für Städte interessant, es sollte nicht ungenutzt bleiben. Anders als im Verkehr ist hier der Weg zu mehr Klimaschutz nicht mit einer Umstellung von Gewohnheiten verbunden – nur mit Investition und Unterhaltung, die sich sogar schnell amortisieren“, erläutert Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt. „Mit der Teilnahme am ‚Wattbewerb‘ wollen wir auf die Bedeutung von erneuerbaren Energien hinweisen und möglichst viele Bürger*innen dafür gewinnen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. PV-Anlagen sind schon lange eine akzeptierte Art der Stromerzeugung aus regenerativen Energiequellen, die wir gerne noch weiter vorantreiben und bewerben möchten.“

Gesucht werden die Bürger*innen, Unternehmen, Vereine, Institutionen und Organisationen, die die Energiewende vor Ort umsetzen möchten und Photovoltaikanlagen auf Dächern oder geeigneten Freiflächen bauen wollen. Dabei zählen alle Anlagen wie zum Beispiel Dachanlagen, überbaute Parkplätze, Balkonmodule, Freiflächenanlagen und so weiter.

Um faire Bedingungen zu bieten, findet der „Wattbewerb“ in zwei Kategorien statt: Städte bis 100.000 Einwohner*innen und Großstädte.

Der „Wattbewerb“ endet, wenn die erste Großstadt ihre kW-Peak-Leistung verdoppelt hat. Die zehn bestplatzierten Städte erhalten den Titel „Solarstadt Deutschland“.

Mehr Infos unter: www.faktor2.solar/staedte-challenge oder www.wattbewerb.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Vorträge über Wärmedämmung für Dach, Keller, Fassade und Fenster

Kostenlose Web-Seminare der Verbraucherzentrale

Wärmeschutz beim Eigenheim hilft beim Energiesparen. Der überwiegende Teil der bestehenden Gebäude wird mit fossilen Brennstoffen beheizt, daher sind Energiesparmaßnahmen an Wohnhäusern ein wertvoller Baustein für mehr Klimaschutz. Ob sich die Investitionen am Ende auch finanziell lohnen, hängt vom Einzelfall sowie von vielen Randbedingungen ab.

In zwei Online-Vorträgen am 23. März und am 22. April betrachtet ein Energieberater der Verbraucherzentrale die gesamte Gebäudehülle. Ein Kommissar des Polizeipräsidiums Rheinpfalz informiert, worauf beim Austausch von Fenstern und Türen hinsichtlich des Einbruchschutzes zu achten ist.

Die kleine Vortragsreihe wurde von den Klimaschutzmanagerinnen der Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Worms und des Rhein-Pfalz-Kreises initiiert.

„Wärmedämmung oben und unten – das spricht dafür“, so lautet der Titel des ersten Vortrags am Dienstag, 23. März von 18 bis 19 Uhr. Energieberater Harms Geißler gibt Antworten auf häufige Fragen und Mythen rund um die Wärmedämmung. Er widmet sich vor allem der Dämmung des Dachs, der obersten Geschossdecke und der Kellerdecke. Er erläutert sowohl die Vorgaben des Gebäude-Energie-Gesetzes als auch die staatlichen Förderprogramme.

„Fassade & Fenster energetisch sanieren und einbruchsicher machen“, lautet der Titel des zweiten Vortrags am Donnerstag, 22. April von 18 bis 19:30 Uhr. Hier nimmt der Energieexperte die vier Außenwände sowie die Fenster und Türen in den Fokus. Geißler erklärt die üblichen Schwachstellen alter Fassaden und Fenster und was bei Außenwanddämmung und Fenstertausch zu beachten ist. Denis Brandt, Kriminaloberkommissar der Präventionsstelle Einbruchschutz Rheinpfalz, erläutert wie Fenster und Türen durch mechanische und elektronische Ausstattungen sicherer gemacht werden können.

Die Vorträge richten sich vor allem an Besitzer*innen von Ein- und Zweifamilienhäusern.

Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp.

Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser werden Mozilla Firefox oder Google Chrome empfohlen – bei anderen Browsern ist die Funktionalität im Web-Seminar eingeschränkt.

Weitere Informationen erteilen: Carmen Strüh, Regionalmanagerin Fachbereich Energie und Bauen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, E-Mail strueh@vz-rlp.de

Ansprechpartnerin bei der Stadt Ludwigshafen ist Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka: Ellen.Schlomka@ludwigshafen.de, 0621 504-3454.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Radweg im Maudacher Bruch instandgesetzt

Der Radweg im Maudacher Bruch, der parallel zur Kreisstraße 6 an der Speyerer Straße im Abschnitt zwischen Privatstraße TWL und dem Wirtschaftsweg „Obere Bruchwiesen“ verläuft, wird auf den Streckenabschnitten, wo die Verkehrssicherheit beeinträchtigt ist, seit Donnerstag, 25. Februar, instandgesetzt. Hierzu wird der vorhandene Schlamm aufgenommen und eine neue wassergebundene Deckschicht eingebaut.

Das Baudezernat der Stadt Ludwigshafen reagierte damit zeitnah auf Anregungen von Bürger*innen, die Schäden beseitigen zu lassen. Mit einem Ende der rund 23.000 Euro teuren Maßnahme ist am Abend des 1. März zu rechnen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Donnerstag, 4. März 2021, von 15 Uhr bis 16 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger*innen können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. Das Zeitfenster wurde ausgeweitet, da aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie derzeit keine persönliche Bürgersprechstunde stattfinden kann.

In ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Text- und Sprachnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.

Die Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston. Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Gemeinsam und im Dialog: Stadtverwaltung plant den Arbeitsplatz der Zukunft

Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Die Stadtverwaltung Ludwigshafen möchte diese Frage für sich beantworten und damit einen Systemwechsel und einen Veränderungsprozess einleiten.

Ein Forschungsprojekt des Instituts für Beschäftigung und Employabilty IBE der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen begleitet dieses Vorhaben. Zum Auftakt dazu hat Prof. Dr. Jutta Rump das Projekt den Mitgliedern des Hauptausschusses am Montag, 1. März 2021, in einem Vortrag vorgestellt. Rump ist Direktorin des IBE und Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen.

„Im Kern geht es darum, wie die Stadtverwaltung proaktiv plant und handelt, um ihre Zukunftsfähigkeit zu erhalten, um nachhaltig Dienstleistungen kundenorientiert und über verschiedene Kanäle anzubieten und auszubauen. Außerdem beschäftigt uns die Frage, wie wir als Verwaltung in Zukunft arbeiten werden. Nicht nur die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie, auch die zunehmende Digitalisierung sowie die Herausforderungen der Demografie stellen uns vor die Aufgabe, den ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ neu zu denken. Ich freue mich, dass wir gemeinsam einen solchen zukunftsgewandten Prozess starten“, umreißt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Vorhaben.

„Es gilt, die Stadtverwaltung Ludwighafen mit der Fähigkeit zu versehen, aktiv mit einer hohen Flexibilität zu agieren und sich als lernende Organisation ständig weiter zu entwickeln. Gleichzeitig geht es beim ‚Arbeitsplatz der Zukunft‘ auch darum, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen und Führungskräfte zu erhalten. Besonders deutlich wird dies im Kontext von mobilem Arbeiten sowie der Digitalisierung von Prozessen. Damit verbunden sind geänderte Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte, an Führungskultur sowie in Bezug auf die Gestaltung und Ausstattung der Arbeitsplätze. Eine Modifikation der Raum- und Funktionsflächen ist zwingend erforderlich“, ergänzt Anne Niedecken, Leiterin des Bereichs Organisation und Verwaltungsentwicklung, die das Projekt bei der Stadtverwaltung federführend betreut.

Eine Projektgruppe bestehend aus Vertreter*innen verschiedener städtischer Bereiche, der Personalvertretung, der Gleichstellungsstelle und der Schwerbehindertenvertretung beleuchtet anhand organisatorischer, personeller, technischer und räumlicher Aspekte die weitgehenden Veränderungen der Arbeitswelt. Diese ganzheitliche, übergreifende Betrachtung soll auch in die Konzeptionierung des neuen Rathauses sowie die damit verbundene Gesamtflächenplanung einfließen.

Eine aktive Zusammenarbeit und ein kontinuierlicher Austausch zwischen dem Forscherteam sowie den Verantwortlichen der Stadtverwaltung Ludwigshafen bilden das Fundament. Am Beispiel von drei Pilotbereichen sollen Erkenntnisse erarbeitet und erprobt werden. Darüber hinaus werden in einem regelmäßigen Austausch auch die Mitarbeiter*innen der Verwaltung aktiv mit einbezogen. Die Erfahrungen, die hier gemacht werden, fließen zurück in die weitere Konzepterarbeitung. In einem nächsten Schritt sollen diese Erkenntnisse dann in einem Schritt-für-Schritt-Roll-out über die gesamte Stadtverwaltung erfolgen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug

Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten.
Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.

Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.

Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.

Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen
02.03.2021

Kita-Sozialarbeit: Land finanziert nicht zu 100 Prozent

Stellen für Sozialarbeiter*innen in Kindertagesstätten können nicht vollständig aus den vom Land im Rahmen der so genannten Sozialraumbudgets bereitgestellten Haushaltsmitteln finanziert werden. Darauf verweist Bürgermeisterin Prof. Dr Cornelia Reifenberg und reagiert damit auf eine Veröffentlichung der FWG Ludwigshafen. „Nach den aktuell geltenden Regelungen könnten maximal 60 Prozent der Personalkosten für Kita-Sozialarbeiter*innen aus den Landesmitteln finanziert werden. Den Rest müssten die Träger der Kitas und die Stadt aufbringen. Es ist also nicht richtig, dass die Einstellung von Kita-Sozialarbeiter*innen für die Stadt kostenneutral ist“, so Reifenberg. „Mir geht es nicht darum, die Sinnhaftigkeit von früher Sozialarbeit in den Kitas in Frage zu stellen, ich bin allerdings der Meinung, dass man dann auch eine offene Diskussion um die Kosten auf der Basis der tatsächlichen Bedingungen führen muss“, erklärt Reifenberg.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Schulbuchausleihe 2021/2022: Antragsfrist endet am 15. März

Eltern mit einem Einkommen unterhalb der festgelegten Einkommensgrenze können noch bis 15. März 2021 für ihre Kinder Anträge zur Teilnahme an der kostenlosen Schulbuchausleihe stellen. Daran erinnert der Bereich Schulen der Stadtverwaltung. Berechtigte Schüler*innen der allgemeinbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz erhalten auf diese Weise alle Schulbücher und Arbeitshefte unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Antragsformulare in Papierform wurden über die Schulen ausgeteilt. Das entsprechende Formular steht auch auf der Internetseite des Landes Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Zudem können Eltern in Ludwigshafen den Antrag online stellen und notwendige Einkommens-Nachweise im Rahmen der Antragstellung als Datei anhängen. Der Online-Antrag steht auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen www.ludwigshafen.de/buergernah/buergerservice/onlineservices zur Verfügung.

Anträge in Papierform müssen bei der jeweiligen Schule oder im Servicebüro der Schulverwaltung, Rheincenter, Rathausplatz 10, abgegeben oder per Post dorthin geschickt werden. Eine persönliche Vorsprache zur Abgabe des Antrags ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zur Schulbuchausleihe gibt es auf der Homepage der Stadt und der Internetseite des Landes Rheinland-Pfalz. Der Bereich Schulen ist vorzugsweise per Mail unter Schulbuch-maxxticket@ludwigshafen.de zu erreichen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Lewentz: Über 4 Millionen Euro für Gigabit-Ausbau und Feuerwehr

Feuerwehr, Förderbescheid-Übergabe einer Drehleiter mit v.l.: Jan Deubel, Jutta Steinruck, Roger Lewentz, Jochen Hummel

Innenminister Roger Lewentz hat einen vorläufigen Förderbescheid in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur im Rhein-PfalzKreis an Landrat Clemens Körner überreicht. „Von dem FTTB-Ausbau, dem Ausbau der Leitung bis zum Gebäude, profitieren Unternehmen und Gewerbe im Rhein-PfalzKreis durch zukunftssichere Gigabit-Infrastrukturen. Der Landkreis setzt mit dem Ausbau von Gewerbeadressen seine Anstrengungen für den Ausbau zukunftsfähiger digitaler Infrastrukturen fort“, sagte Lewentz bei der Übergabe des Bescheides.

Die Mittel ergänzen die bereits früher gewährten Landesfördermittel in Höhe von knapp 5,2 Millionen Euro für die Breitband-Versorgung. „Ich freue mich, mit dieser Maßnahme gemeinsam mit dem Landkreis dem Gigabit-Ziel insgesamt näher zu kommen“, so der Minister. Mit den jetzt zugesagten Fördermitteln des Landes sollen in den kommenden Jahren Gigabit-Bandbreiten für über 1000 noch unterversorte Gewerbegebiet-Adressen ausgebaut werden.

„Schnelles Internet gehört zu unserem Leben genauso dazu wie Straßen oder Stromversorgung. Um in der Metropolregion modern und attraktiv zu bleiben, ist der Ausbau des Breitbandnetzes unabdingbar. Ich freue mich sehr, dass dieser Ausbau mit der Förderung des Landes wieder ein Stück vorwärts kommen kann“, betonte Landrat Clemens Körner.

Einen weiteren Bescheid überreichte der Minister an Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Der Stadt stehen 227.000 Euro für die Ausrüstung der Berufsfeuerwehr mit einer neuen Drehleiter zur Verfügung. „Als Teil der inneren Sicherheit im Land genießt die Förderung des Feuerwehrwesens hohe Priorität für die Landesregierung. Mit den bereitgestellten Fördermitteln können kleine und große Investitionen angepackt werden, die der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land dienen“, sagte Lewentz.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck begrüßte die Fördermittel: „Ludwigshafen hat mit der chemischen Industrie ein besonderes Gefahrenpotential. Daher sind wir dankbar über die Fördermittel des Landes zur Beschaffung einer neuen Drehleiter, mit deren Einsatzmöglichkeit die Sicherheit im Stadtgebiet weiterhin gewährleistet ist. Das erleichtert unseren Feuerwehrleuten ihre so überaus wichtige Arbeit.“

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Ministerium des Inneren und für Sport
02.03.2021

Gedenken zum ersten Todestag von Alt-OB Dr. Werner Ludwig

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck besucht Ehrengrab

Die Stadt Ludwigshafen erinnert an den ersten Todestag ihres Alt-Oberbürgermeisters Dr. Werner Ludwig. Er war am 25. Februar 2020 im Alter von 93 Jahren gestorben. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hat am Donnerstagmorgen, 25. Februar 2021, sein Ehrengrab auf dem Hauptfriedhof besucht und in Gedenken an Dr. Werner Ludwig Blumen am Grab niedergelegt.

„Dr. Werner Ludwig hat unsere Stadt wie kein anderer geprägt und gestaltet. Er hat mich auf meinem politischen Weg begleitet, er war mein Vorbild und Mentor. Wir erinnern uns heute an ihn, als einen äußerst populären und erfolgreichen Oberbürgermeister. Er hat bis zuletzt hohes Ansehen in der Ludwigshafener Bevölkerung genossen und wurde parteiübergreifend für sein außergewöhnliches Engagement, seine Sachkompetenz, Leidenschaft und für sein Verantwortungsbewusstsein respektiert und geschätzt. Ich bin an diesem ersten Todestag in Gedanken bei seiner Familie und seinen Angehörigen“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Aufgrund der Corona-Pandemie hat Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck das Grab allein besucht.

Leben und Wirken

Dr. Werner Ludwig war von Juli 1965 bis Juni 1993 Oberbürgermeister der Stadt, also rund 28 Jahre lang, und beim Eintritt in den Ruhestand der damals dienstälteste Oberbürgermeister einer deutschen Stadt. Ludwig war vor seiner Wahl zum Oberbürgermeister bereits mehr als sieben Jahre, von Februar 1958 bis Juni 1965, Sozial- und Wohnungsdezernent der Stadt.

Dr. Werner Ludwig wurde am 27. August 1926 in Pirmasens als Sohn des späteren bayerischen Landtagsabgeordneten Adolf Ludwig geboren. 1933 musste die von langer sozialdemokratischer Tradition geprägte Familie nach Frankreich emigrieren. Dort besuchte Werner Ludwig die Schule und begann sein Jurastudium. Sowohl die Emigration als auch das Leben in Frankreich haben Werner Ludwig geprägt. Die Partnerschaft Ludwigshafens mit Lorient in der Bretagne war ihm eine Herzensangelegenheit.

1946 trat er in die SPD ein. Soziale Gerechtigkeit, gute Lebensbedingungen für die Menschen in der Stadt waren ihm ebenso wichtig wie das Eintreten für Versöhnung und das Zusammenwachsen Europas.

Werner Ludwig und seine Frau Lucia hatten drei Kinder, sechs Enkel und fünf Urenkel. Ludwig lebte mit seiner Familie seit Anfang der 1960er Jahre in der Gartenstadt.

Werner Ludwig war weit über die Grenzen der Stadt hinaus politisch aktiv: unter anderem von 1963 bis 1965 als Mitglied
des Landtags Rheinland-Pfalz und dort als Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses; von 1964 bis 1999 als Mitglied des Bezirkstags Pfalz, von 1964 bis 1974 und wieder von 1979 bis 1997 als Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, von 1984 bis 1999 als Vorsitzender des Vereins Naturpark Pfälzerwald, von 1965 bis 1998 als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Pfalzwerke AG und von 1965 bis 1989 als Mitglied des Vorstandes des Städtetags Rheinland-Pfalz, dessen Vorsitzender er von 1969 bis 1971 war. Für sein langjähriges Wirken wurde Dr. Werner Ludwig neben der Ehrenbürgermeisterwürde „seiner“ Stadt im Jahr 1993 mit hohen Auszeichnungen bedacht: 1990 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1992 mit der Europa-Union-Nadel in Gold, 1996 mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz und 2015 mit dem „Officier de la Légion d’Honneur“, einer der höchsten Auszeichnungen, die von der Französischen Republik vergeben wird.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Stadtverwaltung legt Statistisches Jahrbuch 2020 vor

Schriftlich erhältlich und digital abrufbar

Umfangreiche Informationen zu 25 Themenbereichen des städtischen Lebens bietet das ab sofort vorliegende Statistische Jahrbuch 2020, das der Bereich Stadtentwicklung der Stadtverwaltung Ludwigshafen erarbeitet hat.

Anders als die jährlich veröffentlichten Statistischen Jahresberichte zeigt das Jahrbuch in erster Linie längere Zeitreihen auf. Zu den 25 Themenfeldern, die betrachtet werden, gehören unter anderem geographische Angaben über das Stadtgebiet, Daten zur Bevölkerungsentwicklung, zum Wohnungsbau, zur Sozial-, Bildungs- und Wirtschaftsstatistik sowie zum Verkehr, zur Kultur und zur öffentlichen Sicherheit. Ein Kapitel beschäftigt sich mit den Wahlergebnissen. Ein großer Abschnitt widmet sich Informationen zur Umwelt. Neu in dieser Ausgabe ist das Kapitel „Gesundheit“, in dem auch Informationen zur Corona-Pandemie enthalten sind.

Abgerundet wird das rund 300 Seiten starke Jahrbuch durch ein Glossar, das einige zentrale Begriffe der amtlichen Statistik erläutert. Für dieses Werk haben viele städtische Bereiche und Institutionen aus Ludwigshafen und der Region Zahlen beigesteuert. „Hiermit präsentieren wir eine umfassende und aktuelle Datensammlung über die Stadt Ludwighafen mit vielen wertvollen Informationen“, freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Das Jahrbuch 2020 ist die umfassendste Sammlung von Informationen über die Stadt Ludwigshafen am Rhein.

Nachdem die letzten Jahrbücher aus den Jahren 2014 und 2017 auf eine gute Resonanz gestoßen waren, wird der Bereich Stadtentwicklung alle drei Jahre diese gedruckte Publikation erstellen. Die darin enthaltenen Tabellen werden parallel jährlich fortgeführt. Das Jahrbuch steht als kostenloser Download zur Verfügung auf der Seite http://www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtentwicklung/veroeffentlichungen/ oder kann unter der Telefonnummer 0621 504-3012 oder der E-Mailadresse stadtentwicklung@ludwigshafen.de in Papierform zum Preis von zehn Euro bestellt werden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

„Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“ auch im März wieder als Online-Veranstaltung

„Literatur bei Tisch – Tipps im Turm“, das gemeinsame Format der Stadtbibliothek und der Protestantischen Kirche für Ludwigshafen „Am Lutherplatz“, wird am Freitag, 5. März 2021 um 19.30 Uhr wieder als Online-Veranstaltung angeboten.

Dabei kommen Interessierte ins Gespräch über Bücher, die sie besonders bewegt haben. Egal, ob Kochbuch, Krimi oder Klassiker: die einzige Bedingung ist, dass das Buch in der Stadtbibliothek Ludwigshafen ausgeliehen wurde.

Eine Anmeldung zu dem Zoom-Meeting ist zwingend erforderlich unter E-Mail baerbel.baehr-kruljac@evkirchepfalz.de oder ines.arnold@ludwigshafen.de.

Die Teilnahmegebühr entfällt. Ein Link mit dem Zugang zum Meeting wird rechtzeitig versandt. Für Rückfragen steht Ines Arnold von der Stadtbibliothek unter Telefon 0621 504-3301 zur Verfügung.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Stadtbibliothek Ludwigshafen
02.03.2021

Wasser auf Friedhöfen wird angestellt

Mitarbeiter*innen des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen, Bereich Grünflächen und Friedhöfe, überprüfen in der nächsten Woche auf allen Friedhöfen die Funktionsfähigkeit der Wasserstellen. Ab Freitag, 5. März, steht dann wieder das Wasser zum Gießen der Gräber zur Verfügung.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
02.03.2021

Landau, Kreis Landau und Landkreis Südliche Weinstraße

„Unsre Biotope – MeHr machen mit“: Stadt Landau unterstützt Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope zur ökologischen Aufwertung öffentlicher und privater Flächen

Auch der Erhalt von Streuobstwiesen leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Foto: Stadt Landau

Mit kleinen Dingen viel bewegen: Das ist das Prinzip der Mitmachaktion „Unsre Biotope – MeHr machen mit“. Ab sofort sind darum alle Südpfälzerinnen und Südpfälzer aufgerufen, große und kleine Biotope zu melden und zu schaffen. Egal ob Wildblumenwiese, Trockenmauer oder Nisthilfe – bei dem gemeinsamen Projekt der Aktion Südpfalz-Biotope, der Stadt Landau, der Landkreise Germersheim sowie Südliche Weinstraße, der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, der AgroScience und des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz sollen alle bereits bestehenden ökologisch wertvollen Flächen in der Südpfalz erfasst werden und außerdem neue dazu kommen.

„Wir sind es nachfolgenden Generationen schuldig, die Natur und Landschaft unserer schönen Südpfalz zu erhalten“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerne unterstütze er darum das Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope und rufe alle dazu auf, sich zu beteiligen. „Auch viele private und landwirtschaftlich genutzte Flächen können mit wenig Aufwand ökologisch aufgewertet werden“, so Hirsch. Weitere Informationen dazu sowie ein Grußwortvideo von OB Hirsch finden Interessierte unter www.aktion-suedpfalz-biotope.de/mitmachen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Wiedereröffnung des Landauer Zoos: Positives Fazit nach erstem Tag mit Online-Ticketing-System – Umweltministerin Spiegel zu Gast in beliebter Freizeit- und Bildungseinrichtung

Am Wiedereröffnungstag gemeinsam im Landauer Zoo: Umweltministerin Anne Spiegel, Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und Zoodirektor Jens-Ove-Heckel (l.).
Foto: Stadt Landau

Das lange Warten hat ein Ende: Nach vier Monaten Corona-bedingter Schließung durfte der Zoo Landau – unter strengen Hygienevorschriften und Auflagen – zum 1. März seine Türen wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen. Unter anderem sieht das Land eine Vorreservierung vor, mit dem der Zugang zur beliebten Freizeit- und Bildungseinrichtung geregelt wird. Mit Unterstützung der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, die bereits zur Öffnung des Freizeitbads LAOLA und des Freibads am Prießnitzweg im vergangenen Jahr ein Online-Ticketing-System eingeführt hatte, konnte der Zoo diese Vorgabe zeitnah umsetzen und pünktlich zum Wochenbeginn eröffnen. Das Fazit nach dem ersten Tag fällt positiv aus.

„Die Wiedereröffnung unseres Zoos ist nicht nur für Familien mit Kindern eine große Entlastung, denen ab sofort wieder ein besonderes Ausflugsziel im Herzen Landaus zur Verfügung steht, sondern auch für die Einrichtung selbst, der in den vergangenen Monaten zentrale Einnahmen weggebrochen sind“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich im Vorfeld für die Wiedereröffnung des Landauer Zoos stark gemacht hatte. „Gerne haben wir den Zoo von Seiten der Stadtholding unterstützt und kurzfristig unser Online-Ticketing-System zur Verfügung gestellt, um eine zeitnahe Öffnung zu ermöglichen“, betont Hirsch, zugleich Geschäftsführer der städtischen Tochtergesellschaft.

Zum Eröffnungstag ließ es sich auch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel nicht nehmen, persönlich in der Südpfalzmetropole vorbeizuschauen und dem Zoo einen Besuch abzustatten. Gemeinsam mit OB Hirsch und Zoodirektor Jens-Ove Heckel machte sie sich ein Bild vom neuen Zugangssystem, informierte sich über die Arbeit des Zoos im Bereich des Arten- und Naturschutzes und der Forschung und überreichte eine Spende zu Gunsten der Zooschule Landau zur Unterstützung des vielfach ausgezeichneten (Umwelt-)Bildungsangebots.

„Wir sind sehr dankbar, dass wir unsere Türen nach vielen Monaten der Schließung wieder öffnen durften“, betont Zoodirektor Heckel und blickt zufrieden auf den ersten Tag mit Online-Ticketvergabe. „Die Besucherinnen und Besucher nehmen das Angebot sehr gut an und zeigen Verständnis für die noch notwendigen Einschränkungen, zu denen derzeit gemäß der aktuellen Corona-Verordnung auch eine Maskenpflicht im Zoo zählt. Die kommenden Tage und auch das Wochenende sind bei der derzeitigen Zugangsquote schon komplett ausgebucht.“

Unter kurse.la-ola.de können bis auf Weiteres etwa 600 Personen täglich ein Ticket für den Zoo Landau buchen. Zur Auswahl stehen vier Zeitfenster, in denen die Einrichtung besucht werden kann.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Gegen Naturschutzrecht und Artenschutz verstoßen: Zwei Biotopflächen südlich von Nußdorf zerstört – Umweltdezernent Hartmann: „Regeneration wird mehr als ein Jahrzehnt dauern“

Totaler Kahlschlag: Südlich von Nußdorf wurden vor Kurzem mehrere wertvolle Biotopflächen zerstört.
Foto: Stadt Landau

Bereits zum wiederholten Mal in diesem Jahr wurden in den vergangenen Wochen mutwillig Biotopflächen südlich des Landauer Stadtdorfs Nußdorf zerstört. Obwohl die in einem Fall alarmierte Untere Naturschutzbehörde der Stadt dem Verursacher den Eingriff in die ökologisch wertvolle Fläche untersagte, führte dieser die Arbeiten zu Ende und zerstörte das Biotop somit vollständig. Da die Störung eines Lebensraums streng geschützter Arten strafbar ist, muss die Stadt Anzeige erstatten. Unabhängig davon müssen die Lebensraumfunktionen so schnell wie möglich wiederhergestellt werden. 

„Was sich vor Kurzem und auch schon Ende Januar auf Nußdorfer Gemarkung abgespielt hat, ist ungeheuerlich“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann angesichts der rigorosen Rodung mehrerer unter Schutz stehender naturnaher Gehölzflächen. Mehr als 30 Vogelarten, darunter streng geschützte und Rote-Liste Arten, seien auf den betroffenen Flächen und in unmittelbarer Nachbarschaft ansässig gewesen. „Aus unserer Sicht ist es eindeutig, dass es hier nur darum ging, sich finanzielle Vorteile bei der Grundstücksbewertung im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens zu verschaffen. Dieses Ziel hat der Verursacher zwar nicht erreicht, aber der angerichtete Schaden wird uns für mindestens zehn Jahre begleiten.“

Zum Hintergrund:

Die gerodeten Flächen befinden sich in einem Flurbereinigungsgebiet. Dort gilt aktuell eine Veränderungssperre. Auch die Rodung von Obstbäumen und Brachen ist in dem gesamten Gebiet derzeit verboten. Die betroffenen Grundstücke waren seit mindestens sechs Jahren verbuscht und dadurch zu höchst schützenswerten Biotopen mit einer großen Artenvielfalt geworden. Bei den Rodungsaktionen wurden sie jeweils bodeneben abgemulcht und somit völlig zerstört.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass es viele Baum- und Mulcharbeiten gibt, die genehmigt werden. In allen vergleichbaren Fällen, die im Vorhinein abgesprochen werden, lässt sich in der Regel schnell und unkompliziert ein rechtskonformer und tragbarer Kompromiss finden. Beispielsweise wurde vor kurzem in Landaus Westen ein Gelände bearbeitet, in dem sich Wildschweine in direkter Nachbarschaft zu Wohnhäusern und stark befahrenen Straßen angesiedelt hatten. Die Rigorosität der Vorgehensweise in Nußdorf und das Flurbereinigungsverfahren, das solche Arbeiten untersagt, sind jedoch besondere Umstände. Gerade in der Gemarkung Nußdorf bittet die Stadtverwaltung deshalb in der kommenden Zeit um Hinweise auf ähnliche Taten.

Bitte beachten: Im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. September ist es grundsätzlich verboten Bäume, Hecken und Gehölze zurückzuschneiden oder zu entfernen. Lediglich schonende Formschnitte zur Beseitigung des jährlichen Zuwachses der Pflanzen und Pflegeschnitte von Obstgehölzen sind jetzt noch erlaubt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Coronavirus

Einsatz wird verlängert: Bundeswehr unterstützt weiterhin an gemeinsamer Teststation von Stadt Landau und Landkreis SÜW

Damit die interkommunale Teststation von Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße auch weiterhin personell unterstützt wird, hatten Stadt und Landkreis frühzeitig einen neuen Hilfeleistungsantrag zur Unterstützung durch die Bundeswehr in der interkommunalen Teststation gestellt. Dieser Antrag wurde bewilligt und der Einsatz geht weiter.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt zeigten sich erfreut und dankbar über die neuerliche Entscheidung: „Die Bundeswehr wird bis zum 25. März Unterstützung beim Betrieb der Teststation leisten. Damit können weitere Planungen erfolgen, um auch das Testzentrum an der ‚Testung für alle zu‘ beteiligen.“ Denn auch an der gemeinsamen Teststation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße am Standort Landau, wo bisher Corona-Tests für Patientinnen und Patienten mit ärztlicher Überweisung sowie vom Gesundheitsamt übersandte Kontaktpersonen durchgeführt werden, sollen künftig Schnelltests für alle angeboten werden.

Seit Beginn der Corona – Hilfeleistung der Bundeswehr in Landau sind mehr als 130 Soldatinnen und Soldaten aus acht Standorten hier im Einsatz gewesen. Derzeit stellen das Luftwaffenausbildungsbataillon aus Germersheim und das Sanitätsregiment 3 aus Dornstadt die Landauer Kräfte.

Im Zusammenhang mit dem Aufbau von Strukturen der ‚Testung für alle‘ rufen Stadt und Kreis freiwillige Helferinnen und Helfer dazu auf, sich zur Unterstützung der geplanten Testungen in der Region zu melden. Wer helfen möchte, trägt sich am besten in die Landesfreiwilligendatenbank ein. Diese ist unter https://covid-19-support.msagd.rlp.de/eden/default/index/register zu finden. Wer den Dienst als „Schnelltesterin“ bzw. „Schnelltester“ antritt, erhält im Vorfeld eine Schulung sowie eine vorzeitige Corona-Schutzimpfung. Gleichzeitig wird aktuell auf Verbandsgemeindeebene geprüft, wie zusätzliche Strukturen geschaffen und Freiwillige akquiriert werden können.

Aktuell werden in der Teststation montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 19 Uhr Personen aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße mit Laborüberweisung (Formular 10) von einer Ärztin bzw. einem Arzt sowie identifizierte Kontaktpersonen, die namentlich durch das Gesundheitsamt an die Teststation gemeldet werden, getestet. Die Zufahrt erfolgt über die Max-Planck-Straße und ist ausgeschildert.

Bei Fragen zum Coronavirus können sich Bürgerinnen und Bürger an das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau unter der Telefonnummer 06341-940 555 wenden. Die Ansprechpartner sind von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr erreichbar.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
02.03.2021

Für eine (weiterhin) attraktive Innenstadt: Öffentliche Anhörung zur Situation der Landauer Innenstadt mit hochkarätigem Podium am Donnerstag, 22. April – OB Hirsch: „Innenstadtentwicklung ist komplexes Aufgabenfeld – Landesprogramm muss erweitert werden“

Ein Bild aus besseren Zeiten: Die attraktive Landauer Innenstadt vor dem Lockdown.
Foto: Stadt Landau

Die Corona-Pandemie hinterlässt in den Innenstädten deutliche Spuren: Die notwendigen Lockdowns stürzen Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungsbetriebe und Kulturschaffende in eine existenzielle Krise, was wiederum langfristig zu einem deutlichen Attraktivitätsverlust der Innenstädte führt. Um dieser Entwicklung entgegenwirken zu können und weitere Maßnahmen zur Stärkung der Landauer Innenstadt auf den Weg zu bringen, veranstaltet die Stadt auf Beschluss des Stadtrats am Donnerstag, 22. April, eine (virtuelle) öffentliche Anhörung zur Situation und Zukunft der Innenstadt. Ein hochkarätiges Podium wird die unterschiedlichen Facetten der Innenstadtentwicklung beleuchten und auch das Meinungs- bzw. Stimmungsbild der weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird im Rahmen der Veranstaltung gefragt sein. Die Verwaltung wird aus dem Input der Veranstaltung Themenschwerpunkte erarbeiten und daraus ein Strategiepapier zur weiteren Vorgehensweise entwickeln.

Themen der Anhörung werden die Zukunft der Mittelstädte, urbanes Leben, Sozialstruktur und Klimaanpassung, Städtetourismus sowie Innenstadtmobilität sein. Außerdem betrachtet wird die Situation der Gastronomie, des Einzelhandels im Allgemeinen und im Besonderen auch der Textilbranche. Als Referenten konnte die Stadt Landau unter anderem den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Dr. Gerd Landsberg, und den Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik, Prof. Dr. Carsten Kühl, gewinnen. Außerdem referieren werden Prof. Dr. Bernd Eisenstein vom Deutschen Institut für Tourismusforschung, Verkehrsexperte Prof. Dr. Wilko Manz von der TU Kaiserslautern, der rheinland-pfälzische DEHOGA-Präsident Gereon Haumann, der stellvertretende Geschäftsführer der IHK Rheinland-Pfalz, Jürgen Vogel, und der Präsident des BTE Handelsverbands Textil, Steffen Jost.

„Die Situation der Innenstadt und deren zukünftige Entwicklung ist ein komplexes Aufgabenfeld, das von verschiedenen Seiten beleuchtet werden muss“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In Landau haben wir in den zurückliegenden Jahren viel unternommen, um unsere attraktive Innenstadt zu stärken, doch für die bevorstehenden Herausforderungen bedarf es auch der breiten Unterstützung von Land und Bund.“ Aus diesem Grund sei es sehr bedauerlich, dass Mittelstädte wie Landau im neu aufgelegten Innenstadt-Programm des Landes zunächst keine Berücksichtigung finden und auch, dass das Programm finanziell zu schwach ausgestattet wurde, um eine nachhaltige Wirkung erzielen zu können. Das Programm müsse erweitert werden, fordert der OB gemeinsam mit Amtskolleginnen und Amtskollegen aus ganz Rheinland-Pfalz.

Die Landauer Anhörung zur Situation der Innenstadt, die auf einen Antrag von Bündnis90/Die Grünen, CDU und FDP zurückgeht, ist öffentlich und kann nach kurzer vorheriger Anmeldung von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht werden. Die Veranstaltung in Form einer Videokonferenz wird über das Tool Cicso Webex abgehalten und findet von 16 Uhr bis ca. 18:30 Uhr statt. Genaue Informationen zur Anmeldung werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Landau will Abluftanlagen für alle Schulen: 500 Schulräume sollen mit „Mainzer Leichtbauvariante“ ausgestattet werden – Spenden und Sponsoring für Finanzierung notwendig

In der zurückliegenden Woche waren die im Otto-Hahn-Gymnasium erstellten Pilot-Lüftungsanlagen vorgestellt worden.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau will rund 500 Klassen- und Arbeitsräume in den Landauer Schulen mit der vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) entwickelten Abluftanlage ausstatten. Das hat der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt beschlossen. Die Stadtspitze rechnet mit rund 300 Euro Materialkosten je Schulsaal, was Kosten von rund 150.000 Euro bedeutet.

Zur Finanzierung hat die Stadt einen Spendenaufruf gestartet und ein Spendenkonto eingerichtet:

  • Sparkasse Südpfalz
  • IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
  • BIC: SOLADES1SUW  
  • Verwendungszweck: Spende Abluftanlagen Schulen

Wer eine Spendenbescheinigung wünscht, wird gebeten, bei der Überweisung die eigene Adresse zu hinterlassen.

Aus zwei Gründen kann die Stadt die Maßnahme nicht über städtische Haushaltsmittel finanzieren: Zum einen soll die Umsetzung schnell gehen und der hochdefizitäre städtische Haushalt ist von der Aufsichtsbehörde noch nicht genehmigt. Zum anderen sieht das Land in seinen Vorgaben für die Schulen weiterhin das „regelmäßige Lüften“ als ausreichend an, sodass reguläre städtische Mittel für die Installation der Abluftanlagen als „freiwillige Leistung“ nicht ohne weiteres eingesetzt werden können. Deswegen ist die Maßnahme bisher auch im Haushalt nicht veranschlagt.

OB Hirsch ist allerdings zuversichtlich, dass sich das Vorhaben mit „Drittmitteln“ finanzieren lässt: Dank der Unterstützung der Hornbach Baumarkt AG und weiterer Spender gelang es bereits am zurückliegenden Wochenende, mehr als 100.000 Euro für das Mammutprojekt zusammenzutragen. Die bauliche Umsetzung ist aber auch eine logistische und organisatorische Herausforderung; deswegen hat der Stadtchef auch bereits beim THW Unterstützung angefragt. Darüber hinaus sollen Eltern und Ehrenamtliche als Helferinnen und Helfer gewonnen werden. „Die Koordination und Steuerung ist eine weitere Herausforderung für unser stark ausgelastetes Gebäudemanagement“, macht Beigeordneter Lukas Hartmann als zuständiger Dezernent für das GML deutlich. Aber das Team um Werkleiter Michael Götz sei hochmotiviert und habe bereits am Wochenende mit ersten Vorbereitungen begonnen.

Erst in der zurückliegenden Woche waren die drei im Otto-Hahn-Gymnasium erstellten Pilotanlagen in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron vorgestellt worden. Die TU Kaiserslautern hatte die Installation wissenschaftlich begleitet und positive Ergebnisse beim Luftaustausch attestiert. „Auf dem Weg zurück zum Regelunterricht sind die Abluftanlagen eine vielversprechende Möglichkeit, um die bestehenden Hygienekonzepte zur Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler zu ergänzen“, sagt Schuldezernent Dr. Ingenthron.

Die Anlagen unterstützen das Lüften, ersetzen es aber nicht. Der Vorteil liegt darin, dass die Abluft kontinuierlich abtransportiert wird und nicht nur stoßweise. Auch könnten die Lüftungsintervalle durch die Anlagen erhöht werden, heißt es in einer städtischen Erklärung. Hornbach hat eigens für dieses Pilotprojekt einer Lüftungsanlage aus Baumarktmaterialien nach Vorlage des MPIC eine Internetseite mit Aufbauanleitung, Werkzeug- und Materialliste erstellt: www.hornbach.de/aktuelles/abluftanlage-fuer-klassenzimmer-bauen.

Nach den positiven Rückmeldungen durch die TU Kaiserslautern habe die Verwaltung unmittelbar mit Überlegungen begonnen, wie eine Umsetzung in allen Schulen kurzfristig erfolgen könne, so OB Hirsch. Man habe zwar die Hoffnung, dass mit Impfen und Testen die Pandemie bald überwunden werden könne und dann ein einigermaßen regulärer Schulbetrieb wieder möglich sei – aber angesichts der Mutationen könne die Entwicklung nicht vorausgesehen werden. Die Abluftanlagen könnten mithelfen, dass der Schulbetrieb möglichst nicht weiter oder wieder Corona-bedingt beeinträchtigt werde, so der Stadtchef. Deswegen habe man sich zur kurzfristigen Umsetzung der Installation in den Landauer Schulen entschlossen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag (01.03.2021)

Nach aktuellem Stand (01.03.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am Freitag, 26.02.2021, 12 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.590 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.305 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 137 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (312 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:536 Personen (492 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 497 Personen (442 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 380 Personen (349 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (138 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 314 Personen (278 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.124 Personen (1.050 davon gesundet, 31 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
02.03.2021

Rhein-Pfalz-Kreis

Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug

Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten.
Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.

Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.

Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.

Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen
02.03.2021

Coronavirus

Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

Im Folgenden erhalten Sie Meldung über die Covid-19 Fallzahlen vom 27.02 bis zum 01.03.2021.

27.02.2021

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
_AH 6     6
Altrip 186 5   164
Beindersheim 77 2   74
Birkenheide 66 7   58
Bobenheim-Roxheim 216 8   208
Böhl-Iggelheim 307 14   279
Dannstadt-Schauernheim 193 5   186
Dudenhofen 286 6   266
Fußgönheim 56 3   50
Großniedesheim 37 1   36
Hanhofen 77 8   68
Harthausen 115 1   102
Heßheim 83 19 1 61
Heuchelheim 21 3   18
Hochdorf-Assenheim 65 2   62
Kleinniedesheim 25     25
Lambsheim 146 6   137
Limburgerhof 291 17 2 262
Maxdorf 251 8   215
Mutterstadt 449 20   397
Neuhofen 208 18 3 177
Otterstadt 107 3   102
Rödersheim-Gronau 68 5   61
Römerberg 408 43 2 355
Schifferstadt 705 30   655
Waldsee 158 11   139
         
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4607 245 8 4163
SK Frankenthal 1458 105 5 1313
SK Ludwigshafen 6852 313 22 6243
SK Speyer 2007 77 4 1853
         
Summe: 14924 740 39 13572

28.02.2021

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
_AH 6     6
Altrip 186 5   164
Beindersheim 77 1   75
Birkenheide 66 7   58
Bobenheim-Roxheim 217 6 1 211
Böhl-Iggelheim 307 11   282
Dannstadt-Schauernheim 193 4   187
Dudenhofen 286 6   266
Fußgönheim 56 3   50
Großniedesheim 37 1   36
Hanhofen 77 8   68
Harthausen 115 1   102
Heßheim 83 19   61
Heuchelheim 21 2   19
Hochdorf-Assenheim 65 1   63
Kleinniedesheim 25     25
Lambsheim 146 5   138
Limburgerhof 291 16   263
Maxdorf 251 7   216
Mutterstadt 450 20 1 398
Neuhofen 208 16   179
Otterstadt 107 1   104
Rödersheim-Gronau 68 4   62
Römerberg 408 40   358
Schifferstadt 705 30   655
Waldsee 160 12 2 140
         
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4611 226 4 4186
SK Frankenthal 1458 97   1321
SK Ludwigshafen 6859 299 7 6264
SK Speyer 2008 73 1 1858
         
Summe: 14936 695 12 13629

01.03.2021

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen Heute verstorben gemeldet
_AH 6     6    
Altrip 187 6 1 164 17  
Beindersheim 77     76 1  
Birkenheide 66 7   58 1  
Bobenheim-Roxheim 217 6   211    
Böhl-Iggelheim 307 8   285 14  
Dannstadt-Schauernheim 193 4   187 2  
Dudenhofen 286 5   266 15 1
Fußgönheim 57 4 1 50 3  
Großniedesheim 37 1   36    
Hanhofen 77 8   68 1  
Harthausen 115     103 12  
Heßheim 83 19   61 3  
Heuchelheim 21 2   19    
Hochdorf-Assenheim 65 1   63 1  
Kleinniedesheim 25     25    
Lambsheim 146 5   138 3  
Limburgerhof 294 19 3 263 12  
Maxdorf 251 5   218 28  
Mutterstadt 450 16   402 32  
Neuhofen 208 16   179 13  
Otterstadt 107 1   104 2  
Rödersheim-Gronau 68 4   62 2  
Römerberg 408 37   361 10  
Schifferstadt 705 26   659 20  
Waldsee 160 11   141 8  
             
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4616 211 5 4205 200 1
SK Frankenthal 1459 95 2 1324 39  
SK Ludwigshafen 6866 289 7 6281 296  
SK Speyer 2011 75 3 1858 78 1
             
Summe: 14952 670 17 13668 613 2

Quelle: SurvNet@RKI

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Aus den Einrichtungen wurden uns keine neuen Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet.

Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
02.03.2021

Haßloch

Klimakranker Wald: Baumfällungen aus Gründen der Verkehrssicherung

Rekordhitze, Dürre und Schädlingsbefall – die vergangenen Sommerperioden sind auch am Haßlocher Wald nicht spurlos vorbeigezogen. Die winterlichen Niederschläge sind ebenfalls überschaubar und bleiben unter den normalen Mengen, sodass Feuchtigkeit beim Aufbau des Wasservorrates im Boden fehlt. Die Folge ist ein Absterben weiterer Bäume, besonders betroffen sind heimische Baumarten. Im Haßlocher Wald leidet vor allem die Kiefer, aber auch Birke und Buche sind betroffen.

Aus diesem Grund haben die Mitarbeiter des Forstes entlang hoch frequentierter Wege, wie beispielsweise im Bereich der Laufstrecken oder den Wegen mit besonderer Nutzung (Spielweg) verstärkte Kontrollen des Baumbestandes durchgeführt. Absterbende und bereits abgestorbene Bäume wurden gefällt.

Zur Zeit muss das Forstrevier Haßloch aus Verkehrssicherungsgründen im Bereich der Landesstraße L530 (Geinsheimer Straße), der L 529 (Holidaypark Straße) sowie der K 14 vom „Alten Forsthaus“ Richtung Lachen-Speyerdorf abgestorbene Bäume fällen lassen. Mangelnde Sicherheit bei Sturm sowie Ast- und Kronenbruch stellen hier eine Gefahr für den öffentlichen Straßenverkehr dar. Die Fällungsmaßnahme des Forstes läuft bereits und wird vermutlich noch die komplette Woche in Anspruch nehmen.

Revierförster Armin Kupper weist außerdem darauf hin, dass ein Teil der gefällten Bäume komplett im Bestand liegen bleiben wird, da eine Verwertung des Kiefernholzes sehr schwierig ist. Losgelöst von solchen Bereichen mit erhöhter Verkehrssicherungspflicht, weist Revierleiter Armin Kupper nochmals darauf hin, dass Erholungssuchende im Waldesinneren und auf Waldwegen grundsätzlich mit waldtypischen Gefahren rechnen müssen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
02.03.2021

Gemeindebücherei: Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung

Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung ermöglicht der Bücherei eine Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung. Dementsprechend können ab sofort Termine für den Besuch der Bücherei telefonisch unter 06324/935-451 oder 935-453 vereinbart werden. Pro Termin ist ein Aufenthalt von maximal 30 Minuten möglich. Die Personenzahl ist gemäß Verordnung auf einen Haushalt beschränkt. Vor Ort gilt die verschärfte Maskenpflicht (FFP2 Maske oder medizinische Maske). Desinfektionsmöglichkeiten stehen am Eingang zur Verfügung.

Der seit dem 12.01.2021 angebotene Bestell- und Abholservice bleibt weiterhin bestehen. Medien aus dem Bestand der Bücherei können telefonisch (06324/935-451) oder per Mail (gemeindebuecherei@hassloch.de) bestellt und zu den bekannten Öffnungszeiten in der Bücherei abgeholt werden. Das Team der Bücherei gibt bei jeder Bestellung Rückmeldung, ab wann die bestellten Medien zum Abholen bereit liegen.

„Wir freuen uns, unsere Leserinnen und Leser wieder persönlich in der Bücherei begrüßen zu können“, so Büchereileiterin Gabi Pfadt. „Mit dem Bestell- und Abholservice und nun der Öffnung nach vorheriger Terminvereinbarung versucht das Team der Bücherei gemäß geltender Verordnung bestmöglich für die Leserinnen und Leser da zu sein und sie auch während der Pandemie mit Lesestoff zu versorgen“, ergänzt Bürgermeister Tobias Meyer.

Säumnisgebühren sind während der Schließzeit nicht angefallen und werden auch während der eingeschränkten Öffnung nicht erhoben. Dennoch können entliehene Bücher zu den bekannten Öffnungszeiten ohne vorherige Terminvereinbarung kontaktlos zurückgegeben werden. „Eine zeitige Rückgabe verhindert, dass insbesondere gefragte Medien über mehrere Wochen vergriffen sind“, so Büchereileiterin Gabi Pfadt.

Wer derweil den digitalen Weg bevorzugt und Bücher ohnehin lieber über Tablet, Smartphone oder eBook-Reader liest, kann natürlich auch weiterhin die Onleihe nutzen. Alle Inhaber eines gültigen Leseausweises der Gemeindebücherei haben automatisch und kostenlos Zugang zur Onleihe Rheinland-Pfalz. Im Onleihe-Portal stehen rund 100.000 digitale Medien zur Verfügung. Die Registrierung und Anmeldung erfolgt mit der Leseausweisnummer.

Gemeindeverwaltung Haßloch / Gemeindebücherei
02.03.2021

Besuche und Einkäufe in der Tourist-Information mit Termin wieder möglich

In Anlehnung an die Lockerungen im Einzelhandel, kann auch die Haßlocher TouristInformation wieder öffnen und bietet persönliche Beratung oder Verkauf von (Wein)Präsenten nach vorheriger Terminvereinbarung zu den bekannten Öffnungszeiten an. Die Dauer des Termins richtet sich individuell nach dem jeweiligen Anliegen. Hierzu einfach eine E-Mail schreiben oder telefonisch Kontakt aufnehmen, den Terminwunsch sowie das Anliegen mitteilen und das Team der Tourist-Information bereitet alles vor. „Egal ob Informationen oder Prospekte benötigt werden oder ein Weinpräsent für den nächsten Geburtstag her muss, wir helfen weiter und freuen uns, dass wir unsere Gäste wieder persönlich begrüßen können“, so die Leiterin der Tourist-Information Annika Dietz.

Die Tourist-Information ist telefonisch unter 06324/935-225 oder per Mail an touristinfo@hassloch.de zu erreichen. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9:00 bis 12.30 Uhr sowie Montag bis Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr. Vor Ort gelten die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln, ebenso ist das Tragen eines medizinischen Mundschutzes verpflichtend.

Gemeindeverwaltung Haßloch
02.03.2021

Schifferstadt

Küchenkräfte für Ferienbetreuung gesucht

Für ihre Betreuungsangebote vom 19. Juli bis 6. August sucht die Jugendpflege zwei bis drei engagierte Küchenkräfte.

Für die Ortsranderholung (19. bis 30. Juli) und den Mitmachzirkus (2. bis 6. August) werden zum einen Helferinnen und Helfer benötigt, die morgens das Frühstück zubereiten, und zum anderen solche, die die Essensausgabe übernehmen. Interessierte können sich ab sofort bei der Jugendpflege melden: per E-Mail an p_burckhart@jugendtreff-schifferstadt.de oder telefonisch unter 06235 / 929382.

Unter der Voraussetzung, dass die Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz diese zulässt, finden beide Angebote statt. Alternativ wird eine Ferienbetreuung in Betracht gezogen, heißt es seitens der Stadtverwaltung.

Stadtverwaltung Schifferstadt
02.03.2021

Germersheim und Landkreis Germersheim

Landrat Brechtel wirbt um Verständnis für Entscheidung:

Eindeutige Landesvorgaben – Allgemeinverfügungen können schnell wirken

Die Gesetzeslage ist eindeutig. In Paragraph 23, Absatz 3 der 16. Corona Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz heißt es im Wortlaut: „Überschreitet in einem Landkreis (..) die 7-Tages-Inzidenz an mehr als drei Tagen in Folge einen Wert von 100, sind (..) unverzüglich Allgemeinverfügungen zu erlassen, die beispielsweise ohne das Vorliegen eines triftigen Grundes eine Begrenzung der Mobilität auf den Umkreis von höchstens 15 Kilometern ab den Grenzen der Gebietskörperschaft sowie eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zum Gegenstand haben. Sofern die Allgemeinverfügungen auch Regelungen enthalten, die Schulen betreffen, sind diese vorab mit der Schulaufsicht abzustimmen.“ Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer macht gegenüber dem SWR klar Vorgaben: „Ab Inzidenz 100 gibt es ganz klare Allgemeinverfügung. Und da gehören auch so unangenehme Dinge dazu, wie beispielsweise Ausgangsbeschränkungen am Abend.“

Auf Grundlage dieser Vorgaben wurde für den Landkreis Germersheim am vergangenen Freitag eine seit Samstag gültige und mit ADD sowie Landesregierung abgestimmte Allgemeinverfügung erlassen, die im Wesentlichen eine Ausgangssperre für die Zeit von 21 bis 5 Uhr vorsieht. Im Gegensatz zu früheren Entscheidungen und Maßnahmen sorgte diese Ankündigung in den Sozialen Medien für Unruhe und vielfach Unverständnis.

Landrat Dr. Fritz Brechtel kann die Aufregung und den Unmut verstehen: „Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen. Niemand hätte damit gerechnet, dass die dritte Corona-Welle so schnell über den Kreis rollen würde. Die Menschen sind vielfach mit ihren Nerven, ihrer Geduld und ihrem Einverständnis über politische Entscheidungen am Ende. Das gilt es zu akzeptieren. Es entbindet uns jedoch nicht von der Verpflichtung, Maßnahmen für den Gesundheitsschutz einzuleiten. Zumal, wenn diese rechtlich vorgeschrieben sind.“

Insbesondere der Erfolg nächtlicher Ausgangssperren, der im Kreis zunächst für eine Woche gilt, wird kritisch diskutiert. Doch die Erfahrungen aus Bundesländern wie Baden-Württemberg (wo bereits ab einer Inzidenz von 50 Ausgangsverbote gelten) oder Städten wie Ludwigshafen oder Speyer zeigen: Ausgangssperren zeigen Wirkung. „Ich kann die Sorge, den Ärger und den Missmut der Bürgerinnen und Bürger sehr gut nachvollziehen. Die Entbehrungen sind für viele Menschen immens, die Belastungen enorm. Dennoch werbe ich um Verständnis dafür, dass wir dem Gesundheitsschutz in einer Situation wie dieser größte Bedeutung zukommen lassen müssen“, so Landrat Brechtel in einem Appell am späten Sonntagnachmittag. Dass trotz der Verbote die vom Land geplanten sanften Lockerungen auch im Landkreis Germersheim eingeführt werden, scheint ebenfalls für Irritationen zu sorgen. „Mit dieser Entscheidung soll verhindert werden, dass wir einen Landkreis-Tourismus generieren und die Menschen zum Einkaufen oder für Friseurtermine in die Regionen fahren, wo dies ab Montag erlaubt ist. So halten wir die Infektionslage besser im Blick“, sagt Brechtel.

Das Infektionsgeschehen im Landkreis ist ebenso dynamisch wie diffus, berichtet das zuständige Gesundheitsamt. Es gibt vielfältige Infektionsherde: in engen Wohnlagen, in Notbetreuungen von Kindergärten, vor Supermärkten, in Unterkünften, von Reiserückkehrenden oder am Arbeitsplatz – in allen möglichen Bereichen ist es in der Vergangenheit zu Infektionen gekommen. Erschwert wird die Situation durch das vermehrte Aufkommen der britischen Variante, die sich schneller und insofern heimtückischer ausbreitet, da die Inkubationszeit hier fast doppelt so lang ist und Kontaktnachverfolgungen entsprechend ausgedehnt werden müssen. „Wir müssen weiterhin Kontakte möglichst vermeiden, Masken tragen, auf die Hygiene achten und uns impfen lassen, sobald sich die Möglichkeit dafür bietet.“ Für Landrat Dr. Fritz Brechtel ist diese Zeit eine enorm große Herausforderung für alle. In seiner Handlung sieht er sich jedoch eindeutig bestätigt und verweist dabei auch auf Aussagen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Dreyer: „Gegenüber den Medien hat sie immer wieder bekräftigt, dass es Aufgabe der Kommunen und Landkreise sei, bei anhaltend hohen Inzidenzwerten auch rigorose Maßnahmen zu ergreifen. Dies haben wir nun getan und können nur hoffen, dass es den Menschen in unserer Region gelingt, diese mitzutragen und auszuhalten.

„Licht am Ende des Tunnels zeigt sich in Form der Impfstoffe, die alle hervorragend wirken. So sind die Senioreneinrichtungen im Kreis alle durchgeimpft und der Erfolg zeigt sich: es gibt aktuell keine Infektionen mehr. Deshalb sollten alle Impfstoffe, die in zunehmend größerer Menge versprochen sind, restlos verimpft werden. Ich appelliere an alle, die die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen. Dies, verbunden mit dem Vermeiden von Kontakten und dem Einhalten der Hygienemaßnahmen, sind unsere wirkungsvollsten Werkzeuge, um die Pandemie zu überwinden.“

Kreisverwaltung Germersheim
02.03.2021

Corona-Virus

Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim

Montag (1. März 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 406 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3553 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 45 Fälle seit Freitag).

Neu betroffene Einrichtungen:

Johann-Gottfried-Tulla Grundschule Maximiliansau: Eine Person wurde positiv getestet. Die Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne.

VG / Stadt Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach Berg 35 3 32 0
  Hagenbach 145 7 123 15
  Neuburg 75 5 67 3
  Scheibenhardt 14 1 13 0
  Summen 269 16 235 18
Wörth Maximiliansau 148 11 136 1
  Schaidt 29 10 19 0
  Wörth, Stadt 331 68 259 4
  Büchelberg 26 7 19 0
  Summen 534 96 433 5
VG Kandel Erlenbach 9 0 9 0
  Freckenfeld 33 5 28 0
  Kandel 177 24 150 3
  Minfeld 32 2 30 0
  Steinweiler 48 8 40 0
  Vollmersweiler 1 0 1 0
  Winden 23 2 20 1
  Summen 323 41 278 4
VG Jockgrim Hatzenbühl 49 6 43 0
  Jockgrim 170 28 137 5
  Neupotz 30 1 26 3
  Rheinzabern 108 18 87 3
  Summen 357 53 293 11
VG Rülzheim Hördt 78 16 62 0
  Kuhardt 51 4 47 0
  Leimersheim 45 2 42 1
  Rülzheim 178 12 161 5
  Summen 352 34 312 6
VG Bellheim Bellheim 286 17 242 27
  Knittelsheim 26 0 26 0
  Ottersheim 54 8 46 0
  Zeiskam 58 13 45 0
  Summen 424 38 359 27
Germersheim + So   743 92 639 12
  Summen 743 92 639 12
VG Lingenfeld Freisbach 46 7 38 1
  Lingenfeld 184 3 174 7
  Lustadt 75 12 62 1
  Schwegenheim 108 5 103 0
  Weingarten 59 0 58 1
  Westheim 79 9 63 7
  Summen 551 36 498 17
  Endsummen 3553 406 3047 100

Kreisverwaltung Germersheim
02.03.2021

Wirtschaft, Finanzen & Rente

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Februar 2021 hält dem Lockdown weiter stand

„Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Februar geringfügig gestiegen. Kurzarbeit sichert weiter in großem Umfang Beschäftigung und verhindert Arbeitslosigkeit. Einzelne Branchen spüren die Folgen des Lockdowns, insgesamt erholt sich die Beschäftigung aber.“ sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Februar: +4.000 auf 2.904.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +509.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: unverändert bei 6,3 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Mit 2.904.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen geringfügig um 4.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt ist sie um 9.000 gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag wie im Januar bei 6,3 Prozent. Im Vergleich zum Februar des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 509.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von einem Prozentpunkt. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Januar auf 4,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Februar bei 3.692.000 Personen. Das waren 359.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Februar für 500.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Das seit November höhere Niveau der Anzeigen ist auf die erneuten Eindämmungsmaßnahmen infolge der gestiegenen Infektionszahlen zurückzuführen.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Dezember zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Dezember für 2,39 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergelds hatte nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp 6 Millionen sukzessive abgenommen, stieg im November mit den erneuten Eindämmungsmaßnahmen aber wieder an.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, zuletzt stabilisierten sie sich jedoch auf dem niedrigeren Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Januar 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 16.000 gestiegen. Mit 44,36 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 739.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis Dezember 2020 reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 64.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Dezember nach Hochrechnungen der BA um 52.000 auf 33,69 Millionen Beschäftigte gesunken. Stärker von den coronabedingten Maßnahmen ist die geringfügige Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im Dezember mit 7,01 Millionen um 529.000 weniger geringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat. Fast die Hälfte des Rückgangs ging auf das Gastgewerbe zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Im Februar waren 583.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 107.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 3.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – blieb im Februar 2021 unverändert bei 97. Er liegt damit 18 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.092.000 Personen erhielten im Februar 2021 Arbeitslosengeld, 203.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Februar bei 3.867.000. Gegenüber Februar 2020 war dies ein Anstieg von 108.000 Personen. 7,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2020 bis Februar 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 294.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 40.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterbleiben Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege versperrt sind und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden können. Gleichzeitig waren 387.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 37.000 weniger als vor einem Jahr. Hier spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Der Ausbildungsmarkt ist im Februar aber noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie hier.

Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf Twitter.

Haushalt der BA: Rekordausgaben im Jahr 2020

Die Folgen der Pandemie wirken sich auch auf den Haushalt der BA aus. Die BA hat im vergangenen Jahr eine Rekordsumme ausgegeben. Vor allem für das Kurzarbeitergeld und das Arbeitslosengeld stiegen die Ausgaben.

Rekordausgaben durch Folgen der Pandemie

Die BA hat im Jahr 2020 61 Milliarden Euro aufgewendet, um die Folgen der Pandemie am Arbeitsmarkt abzufedern. Im Jahr 2019 lagen die Ausgaben bei 33,2 Milliarden Euro. Die Ausgaben überstiegen zudem den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2003 (56,8 Milliarden Euro).

Im vergangenen Jahr hat die BA 33,7 Milliarden Euro eingenommen. Durch die hohen Ausgaben musste ein Defizit von 27,3 Milliarden Euro ausgeglichen werden. Knapp 20 Milliarden Euro konnten aus der Rücklage eingesetzt werden, weitere rund 7 Milliarden Euro wurden aus dem Bundeshaushalt zugewiesen. Diese Liquiditätshilfe wird der BA zum Jahresende 2021 erlassen.

Die Rücklage, die aus Beitragsgeldern der Arbeitgeber und Beschäftigten angespart wurde, lag insgesamt bei 25,8 Milliarden Euro. Die noch verbliebenen 6 Milliarden Euro wird die BA einsetzen, um einen Teil des Defizits im Haushalt 2021 auszugleichen. Dieser Teil der Rücklage war noch in Termingeldern angelegt und steht erst in diesem Jahr zur Verfügung. Zum Jahresende 2021 wird die Rücklage aufgebraucht sein. Ins Jahr 2022 startet die BA ohne finanzielle Reserve.

Christiane Schönefeld, Finanzvorstand der Bundesagentur für Arbeit:
„Die BA hat im letzten Jahr eine Rekordsumme eingesetzt, um die Folgen der Pandemie für den Arbeitsmarkt abzufedern. Die Ausgaben für das Kurzarbeitergeld waren historisch hoch. In der Spitze haben wir an einem Tag mehr Kurzarbeitergeld ausgezahlt als im gesamten Jahr 2019. Die Ausgaben lohnen sich, denn die Kurzarbeit wirkt. Die Beschäftigten bleiben im Job und sind sofort wieder einsatzfähig, wenn die Betriebe wieder arbeiten können.
Die aus Beiträgen der Arbeitgeber und Beschäftigten angesparte Rücklage von knapp 26 Milliarden Euro ist jetzt goldwert und wird in dieser schwierigen Zeit sinnvoll eingesetzt.“

Vor allem steigende Ausgaben für Kurzarbeitergeld und Arbeitslosgengeld

Durch den Lockdown im Frühjahr 2020 waren in der Spitze bis zu 6 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit. Dadurch stiegen auch die Ausgaben auf ein historisches Hoch. Im vergangenen Jahr zahlte die BA 22,1 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld aus. Im Jahr 2019 waren es 157 Millionen Euro. Während der Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich finanziell zwischen 2008 und 2012 auswirkte, fielen insgesamt 8,5 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld an.

Die Ausgaben für das Arbeitslosengeld lagen bei 20,6 Milliarden Euro, im Jahr 2019 waren es 15 Milliarden Euro. Für das Insolvenzgeld wurden 1,2 Milliarden Euro aufgewendet, im Jahr zuvor 840 Millionen Euro. Die Ursache für den Anstieg um rund 300 Millionen Euro liegt nicht in der Pandemie.

Trotz Pandemie gestiegene Investitionen in Weiterbildungen

Trotz der Einschränkungen durch die Folgen der Pandemie sind die Ausgaben für Weiterbildungen im vergangenen Jahr um 56 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen. Davon entfielen rund 543 Millionen Euro auf die Qualifizierung von Beschäftigten. Weiterbildungen sind wichtig, um die Arbeitsmarktchancen von Arbeitslosen zu erhöhen oder den Arbeitsplatz von Beschäftigten zu sichern, denen etwa durch den Strukturwandel perspektivisch Arbeitslosigkeit drohen würde.

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Bundesagentur für Arbeit
02.03.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Rentenberatung im Lockdown: Individuell – telefonisch – unkompliziert

Den Lockdown für den Renten-Check nutzen? Das ist bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz kein Problem. Die Experten der Auskunfts- und Beratungsstellen beraten ganz unkompliziert und individuell am Telefon. Für Versicherte und Rentner ist damit eine persönliche Beratung sicher und komfortabel von zu Hause aus möglich.

Individuelle Beratungen am Telefon

So funktioniert es: Zunächst vereinbart man bei der Auskunfts- und Beratungsstelle in Speyer unter der Telefonnummer 06232 17-2881 einen Termin für eine Telefonberatung. Zur ausgemachten Uhrzeit ruft dann die Beraterin oder der Berater an und klärt alle Fragen. Das ist kein Problem, denn der Berater hat jederzeit Einblick in das Versicherungskonto.

Hilfe auch bei Anträgen

Wer einen Antrag stellen möchte, macht das zurzeit am besten online auf www.drv-rlp.de Gerne helfen die Berater auch bei Fragen zur Online-Antragstellung. Auch dazu sollte man vorher einen telefonischen Termin ausmachen. Übrigens: Wer einen Antrag nicht in einem Zug ausfüllen kann, weil zum Beispiel noch Unterlagen fehlen oder Fragen zu klären sind, kann seine Angaben jederzeit speichern und später weiter machen.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
02.03.2021

Jahresmeldung für 2020 kommt, Angaben überprüfen!

Bis spätestens Ende April erhalten alle Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern die Bescheinigung über die Jahresmeldung für 2020. Darin sind der Verdienst und die Dauer der Beschäftigung bescheinigt. Da aus diesen Daten später die Rente berechnet wird, empfiehlt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, alle Angaben genau zu prüfen und die Jahresmeldung gut aufzubewahren.

Wichtig für die spätere Rente

Wichtig sind Name, Anschrift, Geburtsdatum, Versicherungsnummer, Dauer der Beschäftigung und Bruttoverdienst. Wer hier Fehler entdeckt, sollte sich unbedingt an seinen Arbeitgeber wenden und die Jahresmeldung berichtigen lassen. Denn falsche Angaben können bares Geld kosten und eine zügige Berechnung der späteren Rente erschweren.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
02.03.2021

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz erhält neues Einsatzfahrzeug

Die Gruppe der Leitenden Notärzte Vorderpfalz (LNA) hat am Samstag, 27. Februar 2021, ihr neues Einsatzfahrzeug erhalten.
Mit dem Kompakt-SUV ist auch weiterhin sichergestellt, dass die diensthabende Leitende Notärztin/der diensthabende Leitende Notarzt im Bereich Vorderpfalz schnell und sicher zum Einsatzort gelangt.

Die Leitende Notärztin/der Leitende Notarzt ist Teil des Katastrophenschutzes. Zusammen mit dem Organisatorischen Leiter übernimmt sie/er bei Schadensfällen mit mehreren Verletzten sämtliche Leitungs- und Koordinierungsaufgaben im medizinischen Bereich. Die Hauptaufgaben liegen in der Organisation der Patientensichtung, der sogenannten Triage, und der damit verbundenen Festlegung, welche Patient*innen zu welchem Zeitpunkt in welches Krankenhaus transportiert werden.

Im Bereich Vorderpfalz ist die Leitenden Notärztin/der Leitende Notarzt für den Rhein-Pfalz-Kreis sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer zuständig. Diese Tätigkeit erfolgt als Ehrenbeamt*in, neben der normalen beruflichen Tätigkeit als Ärztin/Arzt. Die LNA umfasst derzeit rund 15 aktive Mitglieder.

Text: Gemeinsame Medieninformation der Städte Ludwigshafen, Speyer, Frankenthal und der KV Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Stadt Ludwigshafen
02.03.2021

Ein Jahr im Zeichen von Medienbildung und Bildungsmedien – Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle legt Jahresbericht vor

Die Arbeitsweise des Medienzentrums Stadt- und Kreisbildstelle wurde 2020 – wie auch viele andere Bereiche des täglichen Lebens – stark von der Corona-Pandemie beeinflusst. Bereits in der ersten Jahreshälfte mussten Fortbildungsveranstaltungen abgesagt werden, bevor dann ab Mai erste Online-Angebote an den Start gehen konnten. Die Nutzung der online bereitgestellten didaktischen Medien verdoppelte sich in der Folge. Insgesamt zählte OMEGA (https://omega.bildung-rp.de/) im letzten Jahr 7439 Views/Downloads. Griffen 2019 noch hauptsächlich Lehrkräfte auf die Lehrfilme und Unterrichtsmaterialien zu, überwog 2020 die Nutzung durch Schülerinnen und Schüler.

Medienbildung – Regionale Fortbildungs-Angebote für Lehrkräfte

Zu Jahresbeginn waren Lehrkräfte-Fortbildungen im Projekt IT2School (https://mint.bildung-rp.de/mint-projekte/it2schoolrlp.html) geplant. Diese konnten pandemiebedingt nur zum Teil durchgeführt werden. Die geplante Vertiefungsfortbildung für Schulen in der Umsetzungsphase musste leider ganz entfallen.

Bereits zu Beginn des Schuljahres 2019/20 wurde an allen Schulen des Landes verbindlich eine Koordination „Bildung in der digitalen Welt“eingerichtet. Seitens des Medienzentrums Stadt- und Kreisbildstelle werden die damit beauftragten Lehrkräfte schulartspezifisch beraten. Die dazu im April geplanten Angebote wurden digital durchgeführt. Informationen zu den Neuerungen im Prozess zur Beantragung der Mittel aus dem DigitalPaktwurden im zweiten Halbjahr als Videokonferenz weitergegeben. Auch wurden Kollegien zur Entwicklung der schulischen Medienkonzepte beraten.

Die auf sechs Termine ausgelegte Fortbildungsreihe „tablet@Medienkompass“ konnte im Frühjahr online abgeschlossen werden. Nach den Sommerferien fand die Auftaktveranstaltung noch in Präsenz, aber mit reduzierter Teilnehmer*innenzahl statt, die Folgetermine wurden online veranstaltet. Mit Blick auf die bevorstehenden Schulschließungen konnte zumindest eine Veranstaltung „Erste Schritte mit dem Tablet“ noch durchgeführt werden.

„Gerade bei Einsteiger-Veranstaltungen ist für den Lernerfolg die Präsenz der Teilnehmer*innen vor Ort wichtig“, zeigt sich Ulf Weber, pädagogischer Leiter der Stadt- und Kreisbildstelle, überzeugt: „Die Lehrkräfte, die auf unsere Angebote zurückgreifen, suchen oft die direkte Unterstützung.“

Das seitens des Pädagogischen Landesinstituts (PLs) ausgebaute Online-Angebot wird von Lehrkräften zunehmend zum Selbststudium genutzt. So entstand die Plattform „Tablets an Schulen“ auf dem Landesmoodle unter Beteiligung der kommunalen Medienzentren. Neben Ulf Weber brachte auch Christoph Palm, als stellvertretender Leiter an die Stadt- und Kreisbildstelle abgeordneter Lehrer, seine Erfahrungen aus den Tablet-Schulungen in den Aufbau dieser Sammlung ein.

Geräteverleih – Endgeräte für Lernende und Lehrkräfte

Die mittlerweile fünf entleihbaren Tablet-Koffer erfreuen sich reger Nachfrage – für Projekte vom Kindergarten bis zur Oberstufe werden die Geräte entliehen. Im Regelbetrieb bleiben zwei weitere Koffer mit je zehn Endgeräten als Schulungsgeräte vor Ort im Medienzentrum.

Im ersten Lockdown wurden die Tablets einzeln an die Erziehungsberechtigten der Schüler*innen, die überwiegend weiterführende Schulen besuchen, ausgegeben, um das Distanzlernen zu unterstützen. Deren Bedarf meldete die Schulleitung an die Stadt- und Kreisbildstelle.

Mittlerweile wurden für diese Schülergruppe Endgeräte aus Mitteln des Digitalpakts II (Sofortausstattungsprogramm) beschafft und ausgegeben, sodass die Leihgeräte aus den Koffern mittlerweile wieder im Medienzentrum sind.

Im Dezember begann dann eine zweite Ausgabewelle an Eltern von Grundschulkindern, die wieder seitens der Schulleitungen an die Stadt- und Kreisbildstelle verwiesen wurden.

Über die kommunalen Medienzentren wurden landesweit Endgeräte an vulnerable Lehrkräfte verliehen. Für den Einzugsbereich der Stadt- und Kreisbildstelle Speyer stellte das Land im Herbst 90 Endgeräte bereit. Davon wurden an 23 Lehrkräfte und 34 an Schüler*innen (Stand: 24.02.2021) ausgegeben.

Bildungsmedien – Großer Zuspruch für Online-Plattform OMEGA

In der Pandemie wurden die Online-Lizenzen der didaktischen Medien stark genutzt. Diesen Schluss lassen die Abrufe zu: Bereits im ersten Halbjahr 2020 überstieg die Zahl der Schüler*innen-Logins auf der Online-Plattform OMEGA erstmals die der Zugriffe über die Kennung für Lehrkräfte. Mit den über die Mediathek rechtssicher nutzbaren Landes- und Kreis-Online-Lizenzen sind Lehr-/Lernszenarien sowohl im Präsenz- als auch im Hybrid- oder Fernunterricht möglich.

Seitens der Stadt- und Kreisbildstelle konnte diese Nachfrage genutzt werden, um Spendengelder zur Lizenzierung didaktischer Medien für den Unterricht einzuwerben. So standen 2020 zusätzlich zu den Haushaltsmitteln in Höhe von 9.700 Euro 12.580 Euro zur Verfügung. Die Liste der Unterstützer reicht von der BASF über die Vollmer Stiftung bis hin zur Sparkasse Vorderpfalz und der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG. So können viele bereits im Unterrichtseinsatz bewährte Produktionen nun auch online für Lehrenden und Lernenden bereitgestellt werden.

Zudem wurden seitens des Landes Mittel aus dem DigitalPakt eingesetzt, um den landesweit nutzbaren Bestand an hochwertigen Lehr- und Lernmaterialien signifikant auszubauen. Auch wurde die Lizenzzeit für die Brockhaus-Online-Enzyklopädie verlängert. Damit stehen den Schulen die redaktionell geprüften und ständig aktualisierten Inhalte der Enzyklopädie, des Kinder- sowie des Jugendlexikons weiterhin zur Verfügung.

Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle Speyer

Die Stadt- und Kreisbildstelle befindet sich in Trägerschaft der Stadt Speyer und des Rhein-Pfalz-Kreises und ist seit 1991 in der Schule im Erlich untergebracht. Die Einrichtung existiert bereits seit dem Schuljahr 1924/25. Aus dieser Zeit stammt der Name und der Zuständigkeitsbereich. Heute versteht sich die Einrichtung als regionaler Dienstleister für Mitarbeitende an Erziehungs- und Bildungsinstitutionen.

Als kommunale Aufgabe werden lizenzierte Bildungsmedien im Verleih und online bereitgestellt. Im Bereich der Medienbildung zeigt das Medienzentrum Wege zum Erwerb digitaler Kompetenz auf. Die angebotenen Fortbildungen thematisieren die Unterrichtsentwicklung mit Medien und geben Impulse zum Jugendmedienschutz. Gleichzeitig wird die regionale Vernetzung der Lehrkräfte aller Schularten gefördert.

Kontakt

  • Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle
  • Im Erlich 67 a
  • 67346 Speyer
  • Telefon: 0 62 32 / 14 – 28 80 Telefax: 0 62 32 / 14 – 28 85
  • www.mz-speyer.bildung-rp.de

Medienzentrum Stadt- und Kreisbildstelle Speyer
02.03.2021

Verkehrsnotizen

Boschstraße gesperrt

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Boschstraße auf Höhe der Hausnummer 16 ab Montag, 8. März 2021 bis voraussichtlich Mittwoch, 7. April 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Straße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
02.03.2021

Speyer / Corona

Coronafallzahlen von Montag (01.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2010 ( + 8 gegenüber Freitag )
Davon bereits genesen: 1857
Todesfälle: 78 ( + 1 gegenüber Freitag )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 41,5 ( unverändert )
Warnstufe: Orange

Stand: 01.03.2021, 14:12 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
02.03.2021

Bilanz der Kontrollen des Kommunalen Vollzugsdienstes vom vergangenen Wochenende

Da seit dem Anstieg der Temperaturen mehrere Verstöße gegen die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sowie die geltenden Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum festgestellt wurden, hat die Stadtverwaltung verstärkt auf die Einhaltung der Regelungen hingewiesen.           
Auch am vergangenen Wochenende wurden bei den Kontrollen des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) einige Verstöße gegen das (korrekte) Tragen einer MNB festgestellt, im Naherholungsgebiet Binsfeld musste der Ordnungsdienst allerdings nicht eingreifen.

„Angesichts der starken Frequentierung des Binsfeldes am Wochenende zuvor ist die jüngste Bilanz des Kommunalen Vollzugsdienstes erfreulich. Das zeigt, dass die Menschen unseren Appell beherzigen und ihren Teil zum Infektions- sowie Naturschutz beitragen. Nun gilt es, diesen Weg fortzuführen und auch bei wärmeren Temperaturen störende Eingriffe in die Natur durch den Menschen wie durch Wassersport zu vermeiden.“

Bei den Kontrollen auf Spielplätzen wurden am Samstag und Sonntag insgesamt rund 100 Verstöße gegen das korrekte Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung festgestellt. Im Innenstadtbereich jedoch waren es mit unter 20 Belehrungen deutlich weniger Verstöße als am Wochenende zuvor.

„Ein Großteil der kontrollierten Personen zeigte sich einsichtig nach Belehrung durch den Ordnungsdienst und auch die Abstände zu anderen Personen wurden eingehalten“, so die Bilanz der Beigeordneten und Ordnungsdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.

Stadtverwaltung Speyer
02.03.2021

Infektionsprävention: Studie untersucht Übertragungsrisiko von COVID-19 in rheinland-pfälzischen Schulen und Kitas

Seit dem Ende der Sommerferien in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr untersucht eine Studie unter der Leitung von Epidemiologen des Landesuntersuchungsamtes (LUA), wie viele weitere Infektionen ein Corona-Fall an Schulen und Kitas im Schnitt nach sich zieht. Erste Ergebnisse der fortlaufenden Studie sind jetzt auf einem Preprint-Server veröffentlicht und der Fachöffentlichkeit zur Diskussion gestellt worden.

Die Studie nutzt Corona-Daten aus dem offiziellen Meldewesen für Infektionskrankheiten, ergänzt um Erkenntnisse aus der Kontaktnachverfolgung durch die rheinland-pfälzischen Gesundheitsämter. Insgesamt flossen bislang Informationen zu 784 voneinander unabhängigen COVID-19-Erstfällen (sog. „Indexfälle“) an Schulen und Kitas in die Untersuchung ein. Diese 784 Indexfälle verursachten insgesamt 329 Folgefälle, was durchschnittlich 0,42 Folgefällen pro Indexfall entspricht.

Für 441 der 784 Indexfälle waren neben den Informationen zu Folgefällen auch genaue Angaben über die Zahl der Kontaktpersonen sowie die Anzahl der PCR-Untersuchungen unter den Kontaktpersonen verfügbar. Bezieht man diese detaillierten Informationen in die Betrachtung mit ein, ergibt sich folgendes Bild: 360 dieser 441 Indexfälle (82 Prozent) führten zu keinem Folgefall, während 81 Indexfälle zu insgesamt 196 Folgefällen führten. Mit Bezug auf die insgesamt 14.591 Kontaktpersonen mit hohem Infektionsrisiko (sog. Kontaktpersonen der Kategorie I) ergibt sich daraus ein Übertragungsrisiko von durchschnittlich 1,3 Prozent beim Auftreten eines laborbestätigten COVID-19-Falles in rheinland-pfälzischen Schulen und Kitas zwischen September und Dezember 2020. Das bedeutet, dass sich von 100 engen Kontaktpersonen im Schnitt etwa 1-2 Personen infizierten.

Um eine Verzerrung durch unerkannte asymptomatische Folgefälle auszuschließen, wurde diese sogenannte Befallsrate zusätzlich ausschließlich auf Basis jener 13.005 Kontaktpersonen errechnet, bei denen eine PCR-Untersuchung auf SARS-CoV-2-RNA während der Quarantäne durchgeführt worden war, was zu einer vergleichbaren Schätzung des Übertragungsrisikos von 1,5 Prozent führte.

Außerdem kommt die Studie zu dem Schluss, dass das Übertragungsrisiko sehr stark von der Art der Institution und der Rolle des Indexfalles abhängt. Bei 748 der untersuchten 784 Indexfälle lagen genaue Informationen darüber vor, ob es sich um Betreuungspersonal oder Betreute handelte. Es zeigte sich, dass Infektionen bei Betreuungspersonal in Kitas im Schnitt deutlich mehr Folgefälle hervorriefen als Fälle bei Kindern in Kitas und Schulen. Außerdem belegen die Daten, dass Erzieherinnen/Erzieher in Kitas insbesondere ein Risiko für andere Erzieher/Erzieherinnen waren. Dass Kinder ihre Lehrerinnen oder Kita-Erzieher ansteckten, war dagegen ein vergleichsweise seltenes Ereignis. Im Detail:

  • Infektionen bei Erzieherinnen/Erziehern in Kitas riefen durchschnittlich 1,26 Folgefälle hervor, davon durchschnittlich 0,66 Folgefälle bei anderen Erzieherinnen/Erziehern und durchschnittlich 0,59 Folgefälle bei Kindern.
  • Infektionen bei Kita-Kindern riefen durchschnittlich 0,66 Folgefälle hervor, davon 0,28 Folgefälle bei Erziehern/Erzieherinnen und 0,38 bei anderen Kita-Kindern. Das bedeutet, dass die Übertragungswahrscheinlichkeit im Vergleich zur Übertragung durch Erzieherinnen bzw. Erzieher etwa halb so hoch war.
  • Das Übertragungsgeschehen an Schulen war insgesamt deutlich geringer als in Kitas. Eine Infektion in den Reihen des Lehrpersonals rief im Schnitt 0,50 Folgefälle hervor, während eine Infektion unter Schülerinnen/Schülern zu 0,17 Folgefällen führte, davon lediglich 0,004 in den Reihen des Lehrpersonals.

Bei der Interpretation der Daten muss einerseits berücksichtigt werden, dass es sich wahrscheinlich um eine Überschätzung des tatsächlichen Infektionsgeschehens an Schulen und in Kitas handelt, da die Studie nicht sicher zwischen Übertragungen an der Schule oder zwischen Schulkameradinnen und Schulkameraden in der Freizeit unterscheiden kann. Andererseits bleibt unklar, wie sich eine weitere Ausbreitung von Corona-Mutationen in Zukunft auf das Übertragungsrisiko in Bildungseinrichtungen auswirken wird. Hinweise darauf kann erst die zukünftige Ermittlung der Befallsrate nach der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts in Rheinland-Pfalz bringen.

Die bisherigen Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass bei Hygienekonzepten ein besonderes Augenmerk auf Kontakte zwischen Erzieherinnen/Erziehern, auch außerhalb der Betreuungssituation (z.B. in Pausen- und Besprechungsräumen) gerichtet werden sollte. Das Potenzial zur Reduktion der Infektionslast scheint dort am größten. Hierbei könnten neben allgemeinen Hygienemaßnahmen auch der gezielte Einsatz von Testungen und der Impfung gegen das SARS-CoV-2 Virus wichtige Maßnahmen sein.

Hintergrund

Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz koordiniert die Studie in Zusammenarbeit mit dem Institut für Global Health der Universität Heidelberg. Verantwortliche Autoren sind Dr. Anja Schoeps und Prof. Dr. Philipp Zanger vom Landauer Institut für Hygiene und Infektionsschutz des Landesuntersuchungsamtes. Die Vorabveröffentlichung der Studie in englischer Sprache ist unter https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.04.21250670v2 zu finden, eine Zusammenfassung auf Deutsch gibt es hier als PDF.

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
02.03.2021