Polizei

Polizeimeldungen vom Sonntag (30.05.2021)

(Neuhofen) – Verkehrsunfall mit verletztem Radfahrer und tragischer Folge

Am Freitag, 28.05.2021, gegen 12.00 Uhr, verliert ein 62-jähriger Radfahrer in der Austraße aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Trekkingrad und fährt hinten auf einen am rechten Fahrbahnrand ordnungsgemäß geparkten VW-Bus auf. Durch den Aufprall geht u.a. die Heckscheibe des „Bulli“ zu Bruch und der Radfahrer erleidet eine Kopfplatzwunde. Er trug keinen Fahrradhelm. Der Radfahrer wurde nach der Erstversorgung durch eine 82-jährige Anwohnerin durch einen Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad konnte vorerst bei der Anwohnerin untergestellt werden. Noch während der Unfallaufnahme erlitt die Ersthelferin unabhängig vom Unfallgeschehen offensichtlich einen Schlaganfall und musste ebenfalls durch einen Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Deren pflegebedürftiger Ehemann wird vorerst von verständigten Verwandten versorgt. Am VW-Bulli entstand ein Schaden von ca. 1000,- EUR, am Fahrrad in Höhe von ca. 100,- EUR.

(Dannstadt-Schauernheim) – Verkehrsunfall mit leicht verletzter Pkw-Fahrerin

Am Freitag, 28.05.2021, gegen 10.30 Uhr, befuhr ein 44-jähriger Traktorfahrer mit seinem Traktorgespann (Traktor mit landwirtschaftlichen Anhänger und mobilem Toilettenanhänger) die Kreisstraße 22 von Böhl kommend in Richtung Dannstadt. Hier wollte er einen anderen, langsam fahrenden Traktor überholen und scherte dazu nach links auf die Gegenfahrbahn aus. Hierbei übersah er einen entgegenkommenden Pkw. Die 68-jährige Hyundai-Fahrerin erkannte die Situation und wich nach rechts auf den Grünstreifen aus. Hierbei streifte sie mit der Beifahrerseite einen Leitpfosten. Der Traktorgespann-Fahrer war nach Erkennen seines Fehlers wieder nach rechts eingeschert. Am Pkw entstand ein Streifschaden in Höhe von ca. 500,- EUR. Die Fahrerin verspürte nach ihrem Ausweichmanöver leichte Schmerzen im Rücken, welche allerdings nicht vor Ort versorgt werden mussten. Am Leitpfosten entstanden lediglich ein paar oberflächliche Kratzer.

(Lingenfeld) – Fahrrad bei Unfall beschädigt und dann abgehauen

Am Samstagmittag kam es in Lingenfeld zu einer Kollision zwischen einem PKW und einem Fahrrad, bei der sich der Unfallverursacher im Anschluss unerlaubt von der Unfallstelle entfernte. Der 18-jährige Fahrradfahrer fuhr gegen 13:30 Uhr auf dem Radweg entlang der Germersheimer Straße in Richtung Kirchstraße. An der Einmündung zur Straße Am Hirschgraben wollte der bisher unbekannte PKW-Fahrer auf die Germersheimer Straße einbiegen. Hierbei übersah der PKW-Fahrer den vorfahrtsberechtigten 18-jährigen Fahrradfahrer. Trotz einer Gefahrenbremsung konnte die Kollision nicht mehr verhindert werden. Durch die Kollision entstand am Fahrrad ein Schaden in Höhe von 300 Euro. Der PKW-Fahrer setzte seine Fahrt jedoch fort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Hinweise zu dem Unfall bzw. zu dem bisher unbekannten Unfallverursacher nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 07274-9580 oder per E-Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Hatzenbühl) – Glasscheibe im Gemeinschaftshaus entwendet

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Glasscheibe einer Eingangstür zum Dorfgemeinschaftshaus in Hatzenbühl zunächst eingedrückt und anschließend entwendet. Der entstandene Schaden liegt bei etwa 1.000 Euro.

Zeugen, welche in der entsprechenden Nacht verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Wörth in Verbindung zu setzen.

(Neuburg am Rhein) – Alkoholisierter Rollerfahrer ohne Führerschein

Am Abend des 29.05. wurde auf dem Radweg zwischen Hagenbach und Neuburg ein Rollerfahrer kontrolliert. Bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit stellte sich heraus, dass der Fahrer alkoholisiert war. Ein Test ergab 0,94 Promille. Zudem war der Roller nicht versichert und der Fahrer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Da der Sozius ebenfalls dem Alkohol zugesprochen hatte, wurde durch Sicherstellung des Schlüssels eine Weiterfahrt verhindert.

(Landau) – Trunkenheit im Verkehr

Im Rahmen der Streife wurde Samstagnacht ein 65-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Raum Leonberg festgestellt, wie er seinen PKW an der Ecke Cornichonstraße / Otto-Kießling Straße in Landau auf dem Gehweg einparkte. Beim Erblicken der Streife versuchte er daraufhin vom Gehweg wieder loszufahren. Seine Fahrweise wirkte bereits beim Einparken sehr unsicher weswegen er einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Während der Kontrolle konnte deutlicher Alkoholgeruch festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab Wert von 1,44 Promille. Es wurde eine Blutprobe angeordnet und der Führerschein einbehalten.

(Landau) – Trunkenheit im Verkehr durch Drogenkonsum

Eine 19-jährige Krad-Fahrerin aus dem Raum Neustadt wurde Samstagabend in Landau einer Verkehrskontrolle unterzogen, wobei deutliche drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden konnten. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Blutprobe angeordnet.

(Landau) – Trunkenheit im Verkehr durch Drogenkonsum

Ein 35-jähriger Pkw-Führer konnte Samstagabend im Horstring in Landau fahrend nicht angeschnallt festgestellt werden. Er wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen wobei drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt wurden. Ein Drogentest verlief positiv, sodass anschließend eine Blutprobe entnommen werden musste.

(Landau) – Hinweis der Polizei Landau

Wie so oft wurden auch am 29.05.2021 wieder einmal bei zwei Kunden eines Supermarktes beim Einkaufen die Geldbörsen entwendet. Legen sie ihre Geldbörse nicht im Einkaufwagen/-korb ab. Verschließen sie ihre mitgeführten Taschen mit Wertgegenständen mit Reißverschluss oder dem dafür vorgesehenen Verschluss. Lassen sie ihre Taschen nicht aus den Augen, auch dann nicht, wenn sie diese eng am Körper tragen.

(Edenkoben) – Ein Verletzter bei Fahrradunfall

Blutende Schürfwunden an Kopf, Hand und Bein sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls zwischen zwei Radfahrern am Samstagmorgen (29.05.) gegen 11 Uhr. Zuvor befuhr ein 77-Jähriger aus Landau mit seinem Fahrrad die Villastraße aus Richtung Edenkoben. Bei einem Abbiegevorgang in Richtung Klosterstraße kam der Mann vermutlich auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve von seiner angestrebten „Ideallinie“ ab. Da ihm zu diesem Zeitpunkt ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Wolfenbüttel (Niedersachsen) auf einem Fahrrad entgegenkam, musste der Landauer stark abbremsen. Hierbei verlor er die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte auf die Seite. Ein getragener Helm verhinderte Schlimmeres, trotzdem kam der Senior zur Behandlung vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus. Zu einem tatsächlichen Zusammenstoß der Radfahrer kam es auf Grund des eingeleiteten Bremsmanövers nicht.

(Sankt Martin) – Gemeinsam stark oder „Wenn Helfern geholfen wird…“

Ein umgestürztes Bäumchen, das auf der Landstraße 514 zwischen Sankt Martin und dem Parkplatz Kropsbach auf die Straße rage, meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer am Samstagmorgen (29.05.) der Polizeiinspektion Edenkoben. Vor Ort stellte sich das Bäumchen allerdings als ausgewachsener Baum mit wuchtigem Doppelstamm heraus, dessen Krone tatsächlich deutlich in die L514 hineinragte. Da hierdurch vor allem für die zahlreichen Zweiradfahrer eine akute Gefahr bestand, war schnelles Handeln von Nöten. Leider schlugen alle Versuche des Biegens, Schiebens und Brechens der Polizisten fehl. Doch gerade als die Beamten Verstärkung anfordern wollten, fuhr ein äußerst hilfsbereiter Autofahrer an der Örtlichkeit vorbei. Mit dessen mitgeführter Baumsäge und vereinten Kräften war die Gefahrenstelle in kürzester Zeit beseitigt. So konnte das Angebot eines weiteren Herrn, der der Baumkrone direkt mit seiner „Akkuflex“ zu Leibe rücken wollte, dankbar schmunzelnd abgelehnt werden.

(Neustadt) – Einbruch in Firma

In ein Firmengebäude in der Adolf-Kolping-Straße in Neustadt an der Weinstraße brachen in der Nacht von Freitag (28.05.2021) auf Samstag (29.05.2021) bislang unbekannte Täter ein. Entwendet wurde diverse Büroausstattung. Vermutlich gelangten die Täter über eine Lücke in einem Bauzaun eines nebenan befindlichen Autohandels auf das Gelände der Malerfirma ein. Zeugen, die Hinweise auf tatverdächtige Personen geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Neustadt an der Weinstraße unter Tel.-Nr. 06321/854-0 oder per E-Mail an pineustadt@polizei.rlp.de zu melden.

(Haßloch) – Sachbeschädigung an einem PKW

Der Geschädigte stellte am 29.05.21 nach längerfristiger Abwesenheit und Rückkehr zu seinem PKW fest, dass an diesem diverse Fensterscheiben eingeschlagen und mehrere Reifen zerstochen wurden. Der PKW war auf einem frei zugänglichem Privatgelände im Bereich des Haßlocher Bahnhofs über mehrere Tage abgestellt. Die Polizei Haßloch bittet um Hinweise zur Tataufklärung.

(Meckenheim) – Verkehrsunfallflucht unter Alkoholeinwirkung

Durch aufmerksame Zeugen erfolgte am 30.05.21, gegen 01:00 Uhr, der Hinweis auf einen möglichen Verkehrsunfall im östlichen Bereich des Ortseingangs zu Meckenheim. Es erfolgt weiterhin der Hinweis an die Polizei, dass ein verunfallter PKW wohl kürzlich auf einem Parkplatz der Steingasse abgestellt worden sei. Durch die Polizei konnte an der Örtlichkeit die entsprechende Feststellung getroffen werden, wobei sich durch weitere Ermittlungen ein dringender Tatverdacht gegen eine alkoholisierte 23-jährige Frau als mögliche Unfallverursacherin ergab. Ein Atemalkoholtest bei der Frau ergab einen Wert von über 2 Promille. Der Unfall ereignete sich auf der Landstraße zwischen Hochdorf-Assenheim und Meckenheim, wobei in einem Kurvenbereich unter Verlust der Fahrzeugkontrolle und Abkommen von der Fahrbahn ein Verkehrsschild überfahren wurde. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 5000 Euro.

(Bad Dürkheim) – Kellerbrand infolge technischen Defekts

Am Samstag, den 29.05.2021, gegen 18:15 Uhr wurde die Polizeiinspektion Bad Dürkheim durch die Integrierte Leitstelle über einen Kellerbrand in einem Anwesen im Bad Dürkheimer Stadtteil Trift informiert. Ermittlungen vor Ort kamen zu dem Ergebnis, dass ein technischer Defekt eines im Keller befindlichen Wechselrichters der installierten Solaranlage den Brand verursacht hatte. Durch den Brand war kein Gebäudeschaden entstanden. Die beiden Bewohner suchten vorsorglich ein umliegendes Krankenhaus auf. Neben der Polizeistreife waren mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr sowie zwei Rettungswagenbesatzungen und Mitarbeiter der Stadtwerke Bad Dürkheim in den Einsatz eingebunden.

(Bad Dürkheim) – PKW nicht umgemeldet, Kfz-Steuern umgangen

Am Samstag, den 29.05.2021, gegen 18:00 Uhr wurden in der Bruchstraße in Bad Dürkheim zwei PKW mit polnischer Zulassung einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen dieser Kontrolle konnte ermittelt werden, dass der Halter beider PKW seit 2015 in der Bundesrepublik Deutschland ordnungsbehördlich gemeldet ist, seine Fahrzeuge jedoch nicht angemeldet und somit keine Kfz-Steuern entrichtet wurden. Gegen den Halter wurden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet.

(Bad Dürkheim) – Bettelbetrug: Opfer gesucht

Am Samstag, den 29.05.2021, gegen 11:30 Uhr, wurde ein 78-Jähriger aus dem Landkreis Bad Dürkheim Opfer eines versuchten Bettelbetruges. Nachdem der Herr einen Supermarkt im Bruchgebiet in Bad Dürkheim aufgesucht hatte, wurde er auf dortigem Parkplatz unvermittelt von einem ihm unbekannten Mann bezüglich einer Geldspende angesprochen. Der Unbekannte habe sich als Hörgeschädigter ausgegeben und eine Liste ausgehändigt, auf welche sich der 78-Jährige mit Namen eintragen sollte. Auf der besagten Namensliste seien bereits mehrere Personen eingetragen gewesen. Der Unbekannte habe ein Bündel Bargeld vorgezeigt und zu verstehen gegeben, dass er nur „bar“ annehme. Der 78-jährige entging dem vermeintlichen „Spendenaufruf“ und suchte hiesige Polizeidienststelle auf.

Mögliche Opfer, welche eine Spende vorgenommen haben, werden gebeten mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim unter Tel. 06322/963-0 oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de Kontakt aufzunehmen.

(Bad Dürkheim) – Geparktes Auto gestreift, anschließend geflüchtet

Im Zeitraum von Freitag, 28.05.2021, 21:00 Uhr bis Samstag, 29.05.2021, 08:35 Uhr, streifte ein bislang unbekannter Fahrer mit seinem Fahrzeug einen im Holzweg in Bad Dürkheim geparkten PKW. Die 50-jährige Besitzerin des beschädigten PKW stellte den Schaden am Morgen des 29.05.2021 bei Rückkehr an ihr Fahrzeug fest. Der Schaden wird auf 150 Euro geschätzt.

Hinweise bezüglich des Unfallverursachers bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Paketbote von Hund gebissen

Am Freitag, den 28.05.2021, gegen 16:40 Uhr wurde ein Paketbote in Bad Dürkheim durch einen Hundebiss leicht verletzt. Der 52-Jährige Bad Dürkheimer suchte im Rahmen der Paketzustellung ein Anwesen im Dürkheimer Stadtteil Leistadt auf. Nachdem die Bewohnerin die Haustür einen kleinen Spalt geöffnet hatte, zwängte sich der im Haus befindliche Schäferhund an seiner Besitzerin vorbei und lief auf den Paketboten zu. Dieser versuchte noch Abstand zu gewinnen. Der Hund konnte den Boten jedoch einholen und verletzte diesen durch einen Biss im Bereich der Schulter. Der Geschädigte suchte am Folgetag hiesige Polizeidienststelle auf, um den Vorfall zu melden. Gegen die Hundehalterin wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

(Ellerstadt) – Bei Kontrolle „Gras“ weggeworfen

Am Samstag, den 29.05.2021, gegen 23:00 Uhr wurde auf einem Feldweg zwischen Ellerstadt und Friedelsheim ein Fahrradfahrer einer Kontrolle unterzogen. Kurz vor Beginn der Kontrolle ließ der 26-Jährige aus dem Landkreis Bad Dürkheim einen Gegenstand zu Boden fallen. Dies konnte durch die eingesetzten Beamten eindeutig beobachtet werden. Bei dem besagten Gegenstand handelte es sich um einige Gramm Cannabis. Das Cannabis wurde sichergestellt. Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Heßheim) – Versuchte gefährliche Körperverletzung durch Softair-Pistole

Am 29.05.2021, um 18:50 Uhr spazierte eine 43-jährige Frau aus Heßheim auf einem Feldweg zwischen Lambsheim und Heßheim. In Höhe der Mülldeponie Heßheim trafen die Geschädigte und ihr Begleiter auf zwei dunkel gekleidete Jugendliche auf Fahrrädern. Ein Jugendlicher schoss mit einer Softair-Pistole auf die Frau und traf sie an der linken Schulter. Glücklicherweise trug die Frau keine Verletzungen davon. Die Jugendlichen sollen im Alter zwischen 12- 15 Jahren gewesen sein. Der Schütze soll blonde Haare gehabt haben. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233-313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Heidelberg) – Überwachung des nächtlichen Aufenthaltsverbots auf der Heidelberger Neckarwiese und des Stadtgebiets / Bilanz für die Nacht von Samstag auf Sonntag

In der Nacht von Samstag auf Sonntag waren als Reaktion auf die Ausschreitungen vom Pfingstwochenende eine Vielzahl an Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Mannheim und des Polizeipräsidiums Einsatz auf der Neckarwiese und im Heidelberger Stadtgebiet unterwegs.

Ab den Mittagsstunden waren viele Personen in der Heidelberger Altstadt und auf der Neckarwiese festzustellen. In Spitzenzeiten hielten sich auf der Neckarwiese rund 2.500 bis 3.000 Personen auf, überwiegend Familien und junge Erwachsene. Die Besucher zeigten sich gegenüber den Maßnahmen verständnisvoll und verließen kurz vor dem Aufenthaltsverbot ohne Zwischenfälle die Neckarwiese. Einzig auffällig war eine Gruppe von ca. 80 bis 100 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich ebenfalls auf der Neckarwiese aufhielten, teilweise alkoholisiert waren und vereinzelt unter verbalem Protest die Neckarwiese in Richtung Altstadt verließen. Um eine Zuspitzung zu verhindern befanden sich während ihres Verlassens viele Polizeikräfte im Bereich Uferstraße, Theodor-Heuss-Brücke-Übergang zur Altstadt.

Am gestrigen Samstag schlossen die Gaststätten pünktlich um 22 Uhr, wobei zu diesem Zeitpunkt immer noch ein hohes Personenaufkommen in der Heidelberger Altstadt festzustellen war. In Bereichen, die extrem frequentiert waren, mussten speziell geschulte Kommunikationsbeamten der Polizei eingesetzt werden. Sie unterstützen dabei, dass sich dichtes Drängen an verschiedenen Stellen auflöste. So war beispielweise in der Unteren Straße zeitweise ein Durchkommen nicht bzw. nur schwer möglich.

Während die meisten Personen die Altstadt ohne Zwischenfälle verließen, versuchten die 80 bis 100 Jugendlichen und jungen Erwachsenen immer wieder die Konfrontation mit Einsatzkräften. Sie waren zunehmend aggressiv und provokant, fanden sich immer wieder ruhestörend zusammen und zerstreuten sich beim Erblicken der Polizeibeamten. Zu körperlichen Auseinandersetzungen kam es in drei Fällen, wobei hier alle Beteiligten noch an Ort und Stelle von den eingesetzten Polizeikräften festgestellt wurden. Gegen die Verursacher wird nun wegen Köperverletzung ermittelt.

Letztendlich verließen auch diese den innerstädtischen Bereich, so dass gegen 2 Uhr beinahe kein Personenaufkommen mehr festzustellen war.

Auch die Poser wurden überwacht, vor allem im angrenzenden Bereich der Neckarwiese. Bereits ab den Nachmittagsstunden war die Ermittlungsgruppe Poser in Heidelberg eingesetzt und führte zielgerichtete Kontrollen bei auffälligen Fahrern und lauten Fahrzeugen durch. Diese wurden in zwei Kontrollstellen im Bereich der B37 und der Römerstraße sowie bei mobilen Kontrollen im Kernstadtgebiet Heidelbergs überprüft.

Nachdem ab 22.30 Uhr im Bereich der Uferstraße zunehmend auffällig laute Fahrzeuge festgestellt worden waren, wurde die Straße zeitweise in Absprache mit der Stadt Heidelberg für den Verkehr bis 1 Uhr gesperrt.

Während der Einsatzmaßnahmen in Heidelberg mussten Einsatzkräfte nach Mannheim in den Stadtteil Jungbusch verlagert werden, da auch hier mehrere Jugendliche und junge Heranwachsende alkoholisiert waren und sich zunehmend aggressiv zeigten. Auch hier konnte durch starke Polizeipräsenz die Lage beruhigt werden.

Auch in Mannheim musste die Kunststraße wieder wegen Lärmbelästigungen durch Poser gesperrt werden.

„Die Erfahrungen der letzten beiden Einsatztage zeigt, dass der überwiegende Anteil der Bevölkerung einfach nur das schöne Wetter und die Corona-Lockerungen genießen möchte und sich an die Regeln hält. Wir erhalten von diesen sehr viel Zuspruch und Unterstützung. Es gibt jedoch eine Gruppe von Jugendlichen und Heranwachsenden, die sich provozierend und aggressiv verhält und nicht davon zurückschreckt, auch Straftaten zu begehen,“ so der aktuelle Leiter des Polizeipräsidiums Mannheim, Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar. „Unsere ganze Anstrengung gilt es auch die nächsten Tage und Wochen gegen diejenigen vorzugehen, die nur Krawall im Sinn haben und Straftaten begehen wollen“, so Kollmar weiter.

Die Bilanz in Zahlen:

Allgemein:

  • 19 Platzverweise
  • 3 Straftaten wegen Körperverletzung

Poserkontrollen:

  • 74 Fahrer und 104 Personen überprüft
  • 28 Verstöße
  • erloschene Betriebserlaubnisse, u.a. wegen Überschreitung der Lärmbelästigungen
  • Eine Überschreitung der innerorts geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen um 37 Km/h
  • Drei Platzverweise gegen Fahrzeugführer

(Heidelberg) – Unfall mit Beteiligung eines Linienbusses / Eine Person leicht verletzt

Am Samstagvormittag ereignete sich gegen 10.40 Uhr ein Verkehrsunfall in der Tiergartenstraße auf Höhe des dortigen Zoos mit einem Pkw und einem Linienbus. Die 36-jährige Fahrerin eines Suzuki rangierte innerhalb einer Parkbucht, hierbei fuhr sie mit dem Fahrzeugheck auf die Tierstraße auf. In diesem Moment passierte ein Linienbus der rnv den Parkplatz und es kam zur Kollision. Bei dem Unfall wurde die 64-jährige Beifahrerin in dem Suzuki durch herumfliegende Splitter leicht verletzt und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. An dem Suzuki sowie dem Linienbus entstand jeweils ein Sachschaden in Höhe von etwa 6.000 Euro. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An einem ebenfalls dort geparkten Toyota entstanden durch die Splitter Lackschäden in Höhe von ca. 1.000 Euro.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall mit drei Fahrzeugen / Zwei Personen leicht verletzt

Am Samstagmittag, gegen 13.20 Uhr, kam es auf der L597 (Friedrichsfelder Landstraße) auf Höhe der B535 zu einem Verkehrsunfall mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen. Die 52-jährige Fahrerin eines Lancia befuhr die L597 in Richtung Friedrichsfeld und wollte links abbiegen, um auf die B535 in Richtung Heidelberg aufzufahren. Hierbei übersah sie einen entgegenkommenden Hyundai. Die 46-jährige Fahrerin des Hyundai kommt in Folge der Kollision ins Schleudern und prallt gegen einen verkehrsbedingt stehenden Opel. Durch den Unfall wird die 43-jährige Fahrerin des Opel sowie ihr 6-jähriger Sohn leicht verletzt, beide wurden in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an dem Lancia beläuft sich auf etwa 5.000 Euro, bei dem Hyundai auf 10.000 Euro und bei dem Opel auf 2.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme kam es zu geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Autobahn GmbH des Bundes / Niederlassung Südwest

Nachtbaustellen an der A 65: Sperrungen durch Sanierungsarbeiten

A 65 / AS Kandel-Süd – AS Wörth Dorschberg FR KA – Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest führt zwischen dem 31. Mai und dem 01. Juni entlang der A 65 auf zwei Teilstrecken Sanierungsarbeiten von Frost- und Witterungsschäden durch. Zur Durchführung der Arbeiten muss die A 65 an den betroffenen Abschnitten teilgesperrt werden.

Zunächst wird in der Nacht von Montag auf Dienstag ab 20:00 Uhr bis voraussichtlich 06:00 Uhr zwischen der Anschlussstelle (AS) Kandel-Süd und der AS Wörth Dorschberg die Fahrbahn in Fahrtrichtung Karlsruhe halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird über die verbleibende Spur an der Maßnahme vorbei geleitet.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird ab 20:00 Uhr bis voraussichtlich 06:00 Uhr zwischen der AS Landau-Zentrum und der AS Landau-Süd die Fahrbahn in Fahrtrichtung Karlsruhe halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird über die verbleibende Spur an der Maßnahme vorbei geleitet.

Um die Arbeitssicherheit in den Baustellenbereichen sicherzustellen, sind zeitlich begrenzte Teilsperrungen erforderlich. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer dafür um Verständnis. Um die Beeinträchtigungen für den Verkehr möglichst gering zu halten, werden die Sanierungsarbeiten in den Abend- und Nachtstunden durchgeführt.

Zusatzinformationen zur Autobahn GmbH

Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. Die Zentrale der Autobahn GmbH des Bundes hat ihren Sitz in Berlin. Eine von insgesamt zehn regionalen Niederlassungen – die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest – befindet sich in Stuttgart-Obertürkheim. Zu ihr gehören Außenstellen in Stuttgart-Vaihingen, Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg und Heilbronn sowie 15 Autobahnmeistereien, eine Verkehrsrechnerzentrale mit Tunnelleitzentrale sowie ein Fachcenter für Informationstechnik und -sicherheit (FIT).  Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest mit rund 1000 Beschäftigten ist verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und -Pfalz.

Autobahn GmbH des Bundes / Niederlassung Südwest
30.05.2021

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Zuchtprogramm der Zoos rettete Tierart vor Aussterben

In der Natur ausgerottete Davidshirsche neu in der Wilhelma

Bei dem Hirsch (blaue Ohrmarke) sind die Hornansätze zu erkennen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Besondere Botschafter sind in die Wilhelma eingezogen. Die Neulinge erzählen eine traurige Geschichte mit einer positiven Wendung. Die aus Asien stammenden Davidshirsche würden gar nicht mehr existieren ohne den internationalen Einsatz von Zoos in Europa. Im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart äsen jetzt seit genau 20 Jahren erstmals wieder ein Hirsch und zwei Kühe dieser eindrucksvollen Art, fast so groß wie ein Rothirsch. In der Natur sind sie längst ausgerottet. Auch in menschlicher Obhut standen sie vor dem Aus. Sie stehen heute als Erfolgsstory dafür, dass Zoos Tierarten vor dem Aussterben retten können.

Einst besiedelten sie die Sumpfgebiete des östlichen Asiens. Die Zahl der begehrten Davidshirsche war immer weiter gesunken, bis es im 19. Jahrhundert nur noch eine Herde im so genannten Südlichen Hirschgarten bei Peking, einem Jagdrevier der chinesischen Kaiser, gab. Das Überleben solcher Einzelvorkommen ist äußerst bedroht, weil eine Seuche oder Naturkatastrophe die gesamte Art auslöschen kann. Auch dieser Restbestand fand sein jähes Ende, als eine Flut 1895 den Park ereilte. Viele Tiere ertranken, einige flohen aus dem Revier, wurden jedoch außerhalb von Wilderern erlegt. Einzelne Überlebende wurden in den Kriegswirren des Boxeraufstands 1900 geschossen. Der letzte Davidshirsch in Asien starb 1922 im Zoo von Peking, so heißt es.

Benannt sind sie nach dem französischen Pater Armand David, der sie 1865 als erster Europäer in China sah und Felle zur zoologischen Erstbeschreibung nach Europa schickte. Dass die Milus, wie sie auch genannt werden, überhaupt erhalten geblieben sind, lag einzig und allein daran, dass außerhalb ihres angestammten Lebensraums Zoos im fernen Europa eine Population gehalten haben, die als Reserve dienen konnte. Denn Diplomaten aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland hatten in der Folge vom Kaiser einige lebende Exemplare der seltenen Milus als Präsent bekommen. Diese wenigen Tiere führten sie im Park des Herzogs von Bedford, der bereits exotische Hirscharten in seinen Gärten hielt, zu einer Herde zusammen. In dieser erfolgreichen Zucht wuchs die Zahl über Generationen auf 300 Tiere an, aus denen Zoos nach dem Zweiten Weltkrieg weitere Zuchtgruppen aufbauten. So konnten inzwischen Davidshirsche nach Asien zurückgeführt werden. In einem Naturreservat für Milus in China leben mittlerweile rund 2000 von ihnen. Das Happy End wäre erreicht, wenn sie sich dort auch in der Natur wieder dauerhaft etablieren könnten.

Die beiden Milu-Kühe kamen aus dem Tierpark Berlin in die Wilhelma.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Angepasst sind die Davidshirsche auf das Leben in sumpfigen Gebieten, wie tief gelegenes und zeitweilig überschwemmtes Gras- oder Marschland. Ihre großen Hufe sind spreizbar, was ein Einsinken verhindert. Sie ernähren sich dort gleichermaßen von Gräsern, Schilf und Wasserpflanzen sowie Sträuchern. Sie vertragen starke Temperatur-Unterschiede von minus 15 bis plus 35 Grad. Von allen Hirschen haben Milus den längsten Schwanz, der mit seiner schwarzen Quaste an Esel erinnert und 35 Zentimeter Länge erreichen kann. In der Wilhelma gab es Davidshirsche bereits einmal von 1993 bis 2001. Von den drei jetzt rund einjährigen Tieren erhielt die Wilhelma das Männchen aus dem Zoopark Chomutov im tschechischen Erzgebirge, die beiden Weibchen aus dem Tierpark Berlin.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
30.05.2021

Kirche

Fundament und lebendiger Bestandteil des kulturellen Lebens

Mit einem offenen Brief haben Kulturschaffende und -verantwortliche auf die ab Herbst geplante Absetzung der Sendung „SWR2 Geistliche Musik“ reagiert.

Speyer (lk) Mit einem offenen Brief appellieren die Autoren an SWR-Intendant Kai Gniffke, die Pläne zur Abschaffung des Sendeplatzes „SWR2 Geistliche Musik“ zu revidieren. Mehr als 50 Kulturschaffende und -verantwortliche unterzeichneten den Appell vom 28. Mai 2021 und beziehen sich damit auf die Aussagen des SWR zur traditionsreichen Sendung am Samstagabend: „Einhalten, Innehalten, Stillehalten nach einer bewegten Woche, ein Bedürfnis, das viele Menschen in dieser hektischen Zeit verspüren.“ Das gelte nach wie vor, so die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner.

Geistliche Musik sei Fundament und lebendiger Bestandteil des kulturellen Lebens und Welterbes in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Sie stehe für die Beschäftigung mit existenziellen Fragen. Diese würden in den musikalischen Traditionen der Christenheit, des Judentums und anderer Religionen künstlerisch aufgegriffen. Moderne Stilistiken sowie eine produktive interreligiöse Musikszene seien zudem nicht nur für die Kirche oder eine kirchlich geprägte Hörerschaft von großer Bedeutung.

Gemäß des Auftrags zur regionalen Kulturförderung habe der SWR eine starke Identifikation mit Orten und Ensembles der geistlichen Musik im Sendegebiet geschaffen. Die Absetzung des Formats beträfe Künstlerinnen und Künstler aus dem Sendegebiet somit massiv.
Die Pläne zur Abschaffung des Sendeplatzes stünden in einem deutlichen Missverhältnis zur hohen kulturellen Bedeutung der geistlichen Musik und zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, so die Absender des offenen Briefes an den Intendanten Gniffke.

Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche)
30.05.2021

Terminkalender des Bistum Speyer im Juni 2021

Ein Hinweis:

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können Termine kurzfristig ausfallen. Alle Veranstaltungen die stattfinden, werden unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln durchgeführt.

3.6.Fronleichnamsfest. 10 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom. Anschließend Segnung der Stadt
4.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Kandel.
4.6.Gedenktag für die Stifter des Domes. 18 Uhr Kapitelsvesper im Speyerer Dom. 18.30 Uhr Kapitelsamt im Speyerer Dom.
5.6.19.30 Uhr “SeekMe” – Jugendgottesdienst in der Krypta des Speyerer Domes.
5./6.6.Firmungen durch Generalvikar Andreas Sturm in Neustadt, Hl. Theresia von Avila.
6.6.UNESCO-Welterbetag mit zahlreichen Online-Angeboten am Dom zu Speyer.
6.6.10 und 16 Uhr: Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Petersberg.
6.6.20 Uhr Konzert des Deutschen Kammerchors im Speyerer Dom anlässlich des Festjahres “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”. (als Stream)
8.6.1846 Beginn der Ausmalung durch Johannes Schraudolph (bis 1853) vor 175 Jahren.
8.6.Ökumenisches Gipfeltreffen der Kirchenleitungen des Bistums Speyer und der Evangelischen Landeskirche der Pfalz.
8.6.9 Uhr bis 16 Uhr Schulung Institutionelle Schutzkonzepte mit Christine Lormes (Präventionsbeauftragte) im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim.
8.6.19.30 Uhr bis 21 Uhr Vortrag mit Diskussion zum Thema “Widerstand gegen eine ungerechte Autorität – Die Entwicklung der inneren Kraft der Sophie Scholl”.
9.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Bexbach.
10.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Kusel.
10.6.19.30 Uhr bis 21 Uhr Vortrag zum Thema “Janusz Korczak und das Prinzip der Achtung der Kinder – Pädagogik und Lebensgeschichte eines jüdischen Polen aus dem 20. Jahrhundert”. Veranstaltung im Rahmen der Reihe “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland” Veranstalter: Kath. Erwachsenenbildung Diözese Speyer in Kooperation mit dem Heinrich Pesch Haus, Ludwigshafen.
11.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Waldsee.
11.6.Jeweils um 19 Uhr, 20.30 Uhr und 22 Uhr Wandelkonzert unter dem Titel “Speyer.Kultur.Hoffnungsklänge” im Dom zu Speyer und an drei weiteren Orten in der Stadt.
12.6.10 und 16 Uhr: Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Ludwigshafen, St. Hedwig.
12.6.14.30 Uhr bis 17 Uhr Einführung in das Notenschreibprogramm “Capella” – Chornoten, Klavier- und Orgelnoten am PC selbst schreiben. Fortbildung für alle Interessierten im Pfarrheim St. Michael in Bellheim (Hauptstr. 96). Leitung: Dekanatskantor Bernd Greiner
13.6.10 und 16 Uhr Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Landau, Hl. Kreuz.
13.6.17 Uhr Konzert unter dem Titel “Ob Sie’s glauben oder nicht” – Songs nach biblischen Geschichten in der Pfarrkirche St. Maria in Landau. Veranstaltung im Rahmen der Reihe “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”. Veranstalter: Kath. Erwachsenenbildung Diözese Speyer in Kooperation mit der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Landau und dem Prot. Kirchenbezirk Landau.
15.6.Gedenktag für die verstorbenen Bischöfe und Priester der Kathedrale / Jahrgedächtnis für Bischof em. Dr. Anton Schlembach 18 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom.
16.6.1991 Staatsbesuch von Brian Mulroney, kanadischer Premierminister, mit Bundeskanzler Helmut Kohl vor 30 Jahren.
16.6.Begegnungstag der Priester im Geistlichen Zentrum Maria Rosenberg bei Waldfischbach-Burgalben mit Generalvikar Andreas Sturm.
16.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Maxdorf.
17.6.Visionsprozess Segensorte im Bistum Speyer 18.30 Uhr Online-Resonanzraum mit Professor Seewald zum Thema “Vision und Wirklichkeit”.
17.6.19 Uhr Abendgebet im Jugendhaus St. Christophorus in Bad Dürkheim.
18.6.15 Uhr Übergabe des “Weinzehnten” vor dem Speyerer Dom durch Kirrweilerer Winzer.
18.6.Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in Herxheim.
18. – 20.6.BDKJ-Diözesanversammlung
19.6.9.30 Uhr bis 12.30 Uhr “Frida 2021” – Ökumenischer Frauentag mit Inspiration, Diskussion und Austausch. Thema “Verbunden sein. Ich bin, weil Du bist”.
19.6.10 Uhr und 16 Uhr: Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Ludwigshafen, Hl. Edith Stein.
19.6.14 Uhr bis 17 Uhr Kurs “Neues Geistliches Lied – Begleitung am Klavier” im Pfarrheim Edith-Stein-Haus in Bad Bergzabern (Weinstraße 38). Leitung: Dekanatskantor Horst Christill
19.6.Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in Maikammer.
20.6.10 und 16 Uhr Firmungen durch Weihbischof Otto Georgens in Landau, St. Maria.
21.6.19 Uhr bis 20 Uhr “Brot & Palaver” – Dialogreihe des BDKJ Speyer. Thema “Anerkennung und Wertschätzung des FSJ
23.6.Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in Rockenhausen.
24.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Landstuhl.
25.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Mandelbachtal.
25.6.19.30 Uhr Szenische Lesung unter dem Titel “Ephraim Kishon: Die beste Ehefrau von allen und ich” im Thomas-Morus-Haus in Homburg-Erbach. Veranstaltung im Rahmen der Reihe “1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland”
26.6.18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Blieskastel, Hl. Familie.
27.6.10 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Blieskastel, Hl. Familie.
27.6.Kolping Diözesan Familien- und Musiktag – digitales Format
29.6.Fest Peter und Paul. 18 Uhr Kapitelsvesper im Speyerer Dom. 18.30 Uhr Kapitelsamt im Speyerer Dom.
30.6.Todestag und Gedenktag des Hl. Otto von Bamberg (Otto-Portal und Darstellung auf dem Hauptportal innen)
30.6.16 Uhr Pastoralbesuch von Weihbischof Otto Georgens in Deidesheim.
30.6.Pastoralbesuch von Generalvikar Andreas Sturm in Pirmasens.

Text: Bistum Speyer Foto: Speyer 24/7 News
30.05.2021

Krypta und Kaisergräber ab 30. Mai wieder geöffnet

Weltgrößte Hallenkrypta wieder für Besucher zugänglich

Blick in die Krypta des Speyerer Doms.
Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry

Seit sieben Monaten ruhten die touristischen Angebote im Dom zu Speyer. Nach der jüngsten Landesverordnung und im Gespräch mit dem Ordnungsamt Speyer ist nun eine erste Lockerung möglich:  Krypta und Kaisergräber sind ab Sonntag, 30. Mai zwischen 11:30 Uhr und 16:30 Uhr erstmals wieder für Besucher zugänglich. Möglich ist dies, da die Inzidenz in Speyer sieben Tage lang unter 100 lag. Notwendige Voraussetzung für den Besuch ist eine Online-Reservierung über die Homepage des Doms. Diese ist kostenfrei und kann auch unmittelbar vor dem Besuch erfolgen. Eine Testpflicht besteht nicht. Im gesamten Dom gilt die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes und zum Einhalten des Mindestabstandes. „Nach einer langen Phase der Schließung freuen wir uns sehr, dass wir Besuchern den Zugang zur Krypta und der Herrschergräbern wieder ermöglichen können,“ sagt Bastian Hoffmann, Leiter des Dom-Besuchermanagements. „Hier danken wir der Stadt Speyer und insbesondere dem Ordnungsamt für die gute Zusammenarbeit.“

Auch die Ausleihe von Audioguides ist ab dem 30. Mai wieder möglich, diese werden seit jeher nach jedem Gebrauch vollflächig desinfiziert. Führungen können noch nicht stattfinden. Kaisersaal und Turm bleiben zunächst aus organisatorischen Gründen weiterhin geschlossen. Die Dom-Info bietet Termin-Shopping an, ist jedoch nicht regulär geöffnet. Alle Angebote stehen unter dem Vorbehalt behördlicher Anordnungen.

Der Dom steht täglich zum persönlichen Gebet und zur Besinnung offen. Krypta und Kaisergräber waren seit dem 2. November geschlossen. Für den Besuch dieses Bereichs wird eine Eintrittsgebühr erhoben, mit der die Besucher den Bauerhalt des Doms unterstützen. Die Krypta ist der älteste Teil des Doms und gehört zu den größten Unterkirchen der Welt. Die strenge geometrische Gliederung bei gleichzeitiger Schlichtheit der Bauformen verleihen ihr eine besondere Aura. Durch einen im 20. Jahrhundert angelegten Zugang gelangt man von der Krypta aus zu den Gräbern der salischen Kaiserdynastie sowie weiterer bedeutender Herrscher des Mittelalters.

Text: Bistum Speyer Foto: © Domkapitel Speyer / Klaus Landry
30.05.2021

Erstmals seit 30 Jahren: Päpstlicher Ritterorden nimmt Mitglieder im Dom zu Speyer auf

Ritterorden vom Heiligen Grab feiert corona-gemäß Investitur in Speyer – Kardinal Reinhard Marx kommt nach Speyer

Im Rahmen der Investitur (Aufnahme in den Ritterorden durch Einkleidung) nehmen Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising und Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, und der Statthalter des Ritterordens in Deutschland, Dr. Michael Schnieders, am Samstag, den 29. Mai 2021 23 Kandidatinnen und Kandidaten in den Ritterorden auf. Unter den neuen Mitgliedern sind dreizehn Männer, darunter drei Geistliche, und zehn Frauen. Die neuen Ordensmitglieder erhalten Ordenskreuz und Mantel, die Herren zusätzlich einen Ritterschlag. Der Investiturgottesdienst finden im Kaiser- und Mariendom zu Speyer statt.

An diesem Gottesdienst, der unter strenger Beachtung der Corona-Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz und des Bistums Speyer stattfindet, werden unter anderem mit Blick auf das Abstandsgebot nur 100 Teilnehmer teilnehmen. Ursprünglich plante die Gemeinschaft des Ritterordens eine Investiturfeier mit gut 700 Teilnehmern in Speyer. Angesichts der Herausforderungen der Corona-Pandemie verzichtet die Gemeinschaft des Ritterordens darauf, die Begegnung in der traditionellen Form der Großveranstaltung durchzuführen.

Statthalter Dr. Michael Schnieders zeigt sich erfreut darüber, dass die deutsche Statthalterei trotz Corona am 29. Mai 2021 unter strengen Hygiene-Auflagen in Speyer eine reduzierte Form der sonst mehrtägigen Feierlichkeiten durchführen kann: “Wir konzentrieren uns dazu auf das Zentrum einer Investitur: die Einstimmung sowie die feierliche Aufnahme neuer Mitglieder in unsere Ordensgemeinschaft”, so Dr. Schnieders.

Speyer, Dom Ritterorden, Investitur – Kandidaten, Kardinal Marx mit dem Schwert, Marcus Baumann und Wofgang Appel (dahinter)

„Bei der Vorbereitung und Durchführung des Investiturgottesdienstes haben wir größten Wert auf die strikte Einhaltung aller epidemiologisch gebotenen Vorsichtsmaßnahmen gelegt“, ergänzt Dr. Christopher Wolf. Die Mitglieder seiner Komturei Regina Coeli Speyer/Kaiserslautern des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, allen voran Dr. Krekel als Investiturbeauftragter, und er haben die Investiturfeier in Speyer vorbereitet und ein entsprechendes Hygienekonzept erarbeitet. „Die im Alltag bewährten Maßnahmen – Testen, Abstand halten, Hygienevorkehrungen, FFP2-Maske und Lüften – werden auch unsere Investitur prägen“, versichert Wolf. Zudem „werden nur negativ getestete Personen teilnehmen können und die Kontaktnachverfolgung ist ebenfalls gewährleistet“ betont Krekel.

Statthalter Dr. Schnieders weist angesichts der begrenzten Teilnahmemöglichkeiten darauf hin, dass die Feierlichkeiten am 29. Mai von dem katholischen Sender EWTN im Fernsehen und per Livestream (www.EWTN.de) live übertragen werden: „Ich freue mich sehr, dass damit auch die interessierte Öffentlichkeit die Möglichkeit erhält, unserer Investiturfeier zu folgen. Dazu lade ich herzlich ein“, so Schnieders.

Speyer, Dom Ritterorden, Investitur – Kandidaten / innen

Hintergründe zum Ritterorden

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist eine katholische Ordensgemeinschaft mit weltweit über 30.000 Mitgliedern und rd. 1.500 Mitgliedern in Deutschland. Ihr gehören Männer und Frauen, Laien und Geistliche gleichermaßen an. Sie unterstützen in Fürbitte und tätiger Hilfe die Christinnen und Christen im Heiligen Land. Die regionalen Einheiten des Ordens heißt “Komturei”; die 38 Komtureien bundesweit sind in der deutschen Statthalterei zusammengeschlossen. Viele Komtureien werden die Feierlichkeiten in Speyer im Gebet oder parallelen Gottesdiensten geistlich begleiten.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.oessh.net.

Text: Bistum Speyer Foto: Bistum Speyer / Klaus Landry
30.05.2021

40 Jahre Weltkulturerbe Kaiser- und Mariendom zu Speyer

Der Dombauverein unterstützt den Erhalt des Doms mit attraktiven neuen Produkten

Vor 40 Jahren wurde der Speyerer Dom als zweites Bauwerk in Deutschland nach dem Aachener Dom von der UNESCO in die Liste der Welterbestätten aufgenommen. Er ist die größte erhaltene romanische Kathedrale der Welt. Die Restaurierung dieses fast 1 000 Jahre alten monumentalen Bauwerks gilt als herausragendes Beispiel denkmalpflegerischen Handelns.

Nach wie vor müssen jedes Jahr rund eine Million Euro für den baulichen Erhalt des Speyerer Doms aufgewendet werden. Der Dombauverein mit seinen über 2 500 Mitgliedern versteht sich als Bürgerinitiative für den Erhalt des Doms und engagiert sich seit 26 Jahren für dieses Bauwerk. Durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf von Produkten konnten allein in den letzten drei Jahren 400 000 Euro für den Bauunterhalt des Doms zur Verfügung gestellt werden.

Pünktlich zum UNESCO-Welterbe-Tag am 6. Juni stellt der Dombauverein verschiedene neue Produkte vor, durch deren Verkauf der Erhalt des Doms unterstützt wird. Auf dem Wochenmarkt von Speyer und damit „im Schatten des Doms“ werden diese Produkte am Samstag, den 5. Juni, erstmals zum Verkauf angeboten. Sie sind danach unter anderem über die Geschäftsstelle des Dombauvereins und die Dom-Info neben dem Dom nach telefonischer Abstimmung erhältlich.

40 Domtaschen aus rotem Gabardine mit kleiner Innentasche und mit Dom-Motiv in Leder für 40 Jahre Welterbe-Status des Doms hat das Team der Schulmanufaktur der Burgfeldschule Speyer gefertigt. Der Preis pro Tasche aus dieser limitierten Auflage beträgt 40 Euro. Den Erlös aus dem Verkauf dieser attraktiven Taschen spendet die Schulmanufaktur dem Dombauverein zum Einsatz für den Domerhalt.

Die Marmeladenmanufaktur „Gudes Zeich“ aus Bellheim hat ihr reichhaltiges Sortiment um zwei Fruchtaufstriche erweitert:

Aus dem Saft von frisch gekelterten Äpfeln und dem traditionellen Apfelbranntwein aus der Normandie hat die Manufaktur ein leckeres Gelee „Apfel küsst Calvados“ gezaubert, das nicht nur zu einem Croissant, sondern auch zu einem getoasteten Brot, mit Frischkäse, Quark oder auch zu Käse hervorragend schmeckt. Für die „Mystische Johannesbeere“ wurden frisch gepflückte schwarze Johannisbeeren sanft entsaftet und zu einem säuerlichen Gelee verarbeitet. Verfeinert hat die Manufaktur das köstliche Gelee mit den Gewürzen Zimt, Muskat, Nelken und Galgant, denen die Äbtissin, Mystikerin und heilkundige Universalgelehrte Hildegard von Bingen große Heilkräfte nachsagte.

Die Manufaktur verarbeitet Obst aus eigenem, regionalem und naturnahem Anbau. Sie verzichtet in ihren Fruchtaufstrichen auf Farb- und Konservierungsstoffe sowie Geschmacksverstärker und verwendet so wenig Zucker wie möglich.

Auf den Etiketten der Gläser mit den Fruchtaufstrichen befindet sich ein Aquarell mit Dommotiv des Künstlers Oliver Schollenberger aus Dudenhofen.

Beide Aufstriche kosten 4,60 Euro. Davon gibt die Manufaktur jeweils 2 Euro an den Dombauverein.

Vielseitig verwendbar sind verschiedene „Domteilchen“ mit ausgewählten Motiven des Doms, gefertigt aus Birkenholz, die ebenfalls neu angeboten werden:

Eine Karte mit einem daran befestigten Dommotiv (Dom, Rosette oder Salierkrone) kostet 4,50 Euro. Die daran befestigten Domteilchen können aber auch als Geschenk- und Schmuckanhänger oder origineller Weihnachtsbaumschmuck verwendet werden. Ein Set mit vier verschiedenen Motiven (Dom, Rosette, Salierkrone, Brezel) kann ebenfalls vielfältig verwendet werden und kostet 9,50 Euro.

Neben diesen neuen Produkten wird der Dombauverein an seinem Verkaufsstand auch seine beliebten Domweine, seinen Domsekt, seine Domgeister („Himmlisches Birnchen“ und „Himmlische Feige“) sowie seine Domschokolade zum Verkauf anbieten. Es handelt sich dabei ausnahmslos um hochwertige Produkte, die nicht nur zum persönlichen Verzehr, sondern als attraktive Geschenke mit Bezug zum Dom, unserem Weltkulturerbe, nutzbar sind.

Bistum Speyer
30.05.2021

Janusz Korczak und das Prinzip der Achtung der Kinder

Pädagogik und Lebensgeschichte eines jüdischen Polen aus dem 20. Jahrhundert – Online-Veranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung am 10. Juni

Die Katholische Erwachsenenbildung lädt am 10. Juni zu einer Online-Veranstaltung mit dem Thema „Janusz Korczak und das Prinzip der Achtung der Kinder – Pädagogik und Lebensgeschichte eines jüdischen Polen aus dem 20. Jahrhundert“ ein.

Janusz Korczak war ein Jahrhundertpädagoge. Als Vater der Rechte des Kindes machte er bereits vor 100 Jahren international auf sich aufmerksam. Seine pädagogischen Ideen waren revolutionär – und sind es bis heute: Das Kind ist ein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft mit gleichen Rechten.

Wer war dieser Menschenfreund, der sich mit Herzblut und scharfem Verstand für die Sache des Kindes einsetzte? Wie sah sein Leben aus und wie die Rahmenbedingungen seines Handelns in Warschau im beginnenden 20. Jahrhundert? Die Veranstaltung begibt sich auf Spurensuche eines Großen unserer Zeit und lädt ein zur Diskussion.

Referentin ist Prof. Dr. Agnieszka Maluga. Sie ist Vorsitzende der Deutschen Korczak Gesellschaft e. V. und Professorin im Studiengang Soziale Arbeit der Hochschule Augsburg.

Der Vortrag ist Teil der Reihe zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland„.

Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.

Bistum Speyer
30.05.2021

Widerstand gegen eine ungerechte Autorität

Katholische Erwachsenenbildung beleuchtet die Entwicklung der inneren Kraft der Sophie Scholl – Onlineveranstaltung am 8. Juni

Die Katholische Erwachsenenbildung lädt zu einer Online-Veranstaltung am 8. Juni 2021 zum Thema „Widerstand gegen eine ungerechte Autorität – Die Entwicklung der inneren Kraft der Sophie Scholl“ ein.

Die Jugend von Sophie Scholl in den 30er Jahren nahm zunächst eine Entwicklung wie bei der übergroßen Mehrheit ihrer Altersgenossen: Sophie war begeistert vom Gemeinschaftsideal, das die Nationalsozialisten propagierten. Im Januar 1934 trat sie den Ulmer Jungmädeln bei und übernahm bald Führungsaufgaben. Ihre Konfirmation am Palmsonntag 1937 feierte sie in HJ-Uniform. Doch langsam schwand die jugendliche Begeisterung für den Nationalsozialismus und im Herbst 1938 verlor Sophie ihren Rang als Gruppenführerin.

Mit dem Polenfeldzug 1939 bekommt der Freundeskreis um die fünf Geschwister im Haus der Familie Scholl einen neuen Charakter. Man beginnt gemeinsam politische und religiöse Bücher zu lesen. Die 18-jährige Sophie nimmt ihrem vier Jahre älteren Freund, einem Offizier der Wehrmacht, das Versprechen ab, im Krieg auf niemanden zu schießen. Die jungen Männer gehen in den Krieg, Sophie Scholl leidet an der Öde des Reichsarbeitsdienstes. Zur Verständigung schreiben die Freunde eine gemeinsame kulturell-politische Zeitschrift „Windlicht“. In München lernen sie wichtige Leute des inneren Widerstandes kennen. Die Freunde entdecken auf sehr individuelle Weise ihren Glauben. In den Briefen und Tagebüchern der Sophie Scholl ist zu beobachten, wie sie langsam bereit wird, in den aktiven Widerstand zu gehen.

Vieles davon ist auf die heutige Herausforderung, einen politisch und geistlich wachen Charakter zu entwickeln, übertragbar. Sophie Scholl, die am 9. Mai hundert Jahre alt geworden wäre, soll nicht umsonst geträumt haben, dass sie einen wertvollen Schatz über eine dunkle Zeit gerettet hat.

Der Referent des Abends, Dr. Matthias Rugel SJ, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Geheimnis der Weißen Rose. Er wird in seinem Vortrag diese Entwicklung nachzeichnen und zur Diskussion einladen.

Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.

Bistum Speyer
30.05.2021

Konzert zum UNESCO-Welterbetag

Reise zu den Traditionen des Chorgesangs in den deutschen Synagogen

Der UNESCO-Welterbetages am 6. Juni steht für den Dom zu Speyer in diesem Jahr unter besonderen Vorzeichen: 2021 ist es 40 Jahre her, dass der Dom auf die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde. Aus diesem Anlass wird an diesem Tag ein besonderes Programm angeboten, um  verschiedene Aspekte des Weltebers zu beleuchten. Den feierlichen Abschluss bildet dabei ein Konzert des Deutschen Kammerchors. Es widmet sich dem synagogalen Chorgesang und stellt so auch den Bezug zu den jüdischen Stätten in Speyer her, die möglicherweise in diesem Jahr ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes werden. Das Konzert nimmt dabei auch Bezug zu einem weiteren Jubiläum: 1700 Jahre Judentum in Deutschland. Dieses Projekt wird ermöglicht durch die finanzielle Förderung von #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V.  aus Mitteln das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Coronabedingt findet das konzert als reine Online-Veranstaltung statt und wird ab 20  live auf den Social Media Kanälen von Dom und Dommusik übertragen. 

Mit seinem Projekt „Haschiwenu: Bringe uns zurück“ ermöglicht der Deutsche Kammerchor dem Publikum einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen musikalischen Strömungen und Traditionen des synagogalen Chorgesangs. Mit dieser Reise durch das jüdische Festtagsjahr wird die Vielfalt und Bedeutung dieses kulturellen Erbes erlebbar. Durch die beiden Kantoren Amnon Seelig und Assaf Levitin werden die liturgischen Gesänge zu einem lebendigen Zeugnis der Glaubenszuversicht ihrer Schöpfer und zum Symbol der Hoffnung der Zuhörer von heute.

Die Reformbestrebungen des frühen 19. Jahrhunderts beeinflussten nicht nur den liturgischen Ablauf des Gottesdienstes, sondern wirkten sich mit der Integration von Orgel, Chor und Predigtkanzel als neue Elemente auch auf das Synagogengebäude aus. Nachdem die neuen Ideen in Berlin und anderen Städten Einzug gehalten hatten, entstand als neues architektonisches Konzept die sogenannte „Orgelsynagoge“. Die musikalisch durchkomponierte Liturgie korrespondierte mit der neuen „Komposition“ des Synagogenraumes und mit ihr blühte die Tradition des mehrstimmigen Chorgesanges mit Begleitung der Orgel auf. Die Kantoren begannen, für den Synagogengottesdienst Musik für Vorbeter, Chor und Orgel zu komponieren und diese Kompositionen, die sich im Stil der klassisch-romantischen Kunstmusik und der evangelischen Kirchenmusik der Zeit annäherten, zu veröffentlichen. Jede große Stadt in Deutschland hatte damals ihren eigenen Komponist für ihre Synagoge. Dadurch entstand eine eigene Klanglandschaft zu jeder Gemeinde. Der Deutsche Kammerchor hat mit Hilfe der beiden Kantoren Assaf Levitin und Amnon Seelig ein Programm erstellt, das diese unterschiedlichen Traditionen aus den jüdischen Gemeinden in Deutschland zeigt.

Dieses Projekt wird ermöglicht durch die finanzielle Förderung von #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V.  aus Mitteln das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Text: Bistum Speyer Foto: Mathu Seichter
30.05.2021

Schwetzingen

Stadtbibliothek öffnet am 1. Juni wieder

Die Stadtbibliothek wird am Dienstag, 1. Juni, wieder für die Besucher/innen öffnen. Zum Besuch der Bibliothek ist kein Corona-Testnachweis erforderlich. Es gelten die üblichen AHA-Regeln (Abstand, Maskenpflicht, Händedesinfektion).

Die Öffnung ist aufgrund der aktuell niedrigen Inzidenzwerte (Stand 27. Mai drei  Tage unter dem Wert von 50) und vorbehaltlich wieder steigender Inzidenzen möglich. 

Mit Rücksicht auf Hygienevorschriften und Abstandsregelungen werden nur 15 Personen gleichzeitig eingelassen. Am Eingang stehen Einkaufskörbe bereit (pro Haushalt bitte ein Korb).

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist das Lesen von Zeitungen und das Nutzen von Sitzgelegenheiten vorerst untersagt. Der Aufenthalt in den Regalzonen wird mit Rücksicht auf andere Leser/innen auf die Zeit der Medienauswahl beschränkt.

Bis zum 29. Juni werden keine Mahngebühren erhoben. Somit besteht keine Eile bei der Medienrückgabe.

Leihfristen können gerne auch telefonisch unter der Nummer: 06202 87271 oder per E-Mail an: stadtbibliothek@schwetzingen.de verlängert werden.“

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek:

  • Montag:                              geschlossen
  • Dienstag:                            10-12 und 14-19 Uhr
  • Mittwoch:                           10-12 und 14-18 Uhr
  • Donnerstag:                      14-18 Uhr ( 03.06. geschlossen wegen Feiertag)
  • Freitag:                                10-15 Uhr

Stadtverwaltung Schwetzingen
30.05.2021

Verlegung Wochenmarkt

Am Samstag, den 05. Juni 2021, findet im Lutherhaus ein Impftag statt. Aus diesem Grund muss der Wochenmarkt an diesem Tag auf den nördlichen Schlossplatz verlegt werden.  Die Marktstandplatzierung erfolgt durch den Gemeindevollzugsdienst.

Stadtverwaltung Schwetzingen
30.05.2021

Weitere 1.500 Schwetzinger/innen können im Lutherhaus geimpft werden

Die Stadt Schwetzingen bietet im Zeitraum vom 03.06. bis 07.06.2021 (Erstimpfung) und 08. bis 12.07.2021 (Zweitimpfung) weiteren 1.500 Schwetzinger Bürger/innen die Möglichkeit, eine Impfung mit dem Impfstoff Moderna zu erhalten.

Achtung:

Das Impfangebot richtet sich ausschließlich an Schwetzinger Bürger/innen und Personen, die in Schwetzingen arbeiten (Lebensmittel- und Einzelhandel, Gastronomie, Körpernahe Dienstleistungen). Auswärtige werden nicht berücksichtigt!  

Für die Erstimpfung wird es keine Terminvereinbarung/Voranmeldung geben, weshalb mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist. Die Impfaktion findet im Lutherhaus auf den Kleinen Planken in der Mannheimer Straße 36 statt. Am 3. Juni ab 10.30 Uhr, vom 4. bis einschließlich 7. Juni ab 9.30 Uhr. Täglich stehen rund 300 Impfdosen zur Verfügung.

Zur Impfung müssen der Personalausweis, die Krankenversichertenkarte sowie der Impfpass mitgebracht werden.

Die Stadt bittet alle Impfwilligen, die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln beim Warten einzuhalten und erinnert an die bestehende Maskenpflicht auf den Kleinen Planken.

Interessierte können sich bei Fragen telefonisch (06202/87-233) oder per E-Mail (impfung@schwetzingen.de) an die Stadt wenden.

Stadtverwaltung Schwetzingen
30.05.2021

Altersgerecht Umbauen – gewusst wie!

Nächste kostenlose Wohnberatung am 16. Juni 2021 findet als telefonische Beratung statt

Am Mittwoch, 16. Juni 2021, findet von 9.30 – 10.30 Uhr die nächste kostenlose Wohnberatung zu altersgerechtem Wohnen statt. Da aufgrund der Corona-Pandemie derzeit keine Beratung im Generationenbüro stattfinden kann, wird die Innenarchitektin Ulla Badura eine telefonische Beratung anbieten.

Das Generationenbüro bittet per E-Mail: generationenbuero@schwetzingen.de oder unter der Telefonnummer  06202/87-492 oder -493 um Voranmeldung.

Stadtverwaltung Schwetzingen
30.05.2021

Verkehrsnotiz

Zeitweise Sperrung der Nadlerstraße in Höhe der Bushaltestelle am 8. Juni – Bus fährt Haltestelle nur eingeschränkt an

Am Dienstag, 8. Juni, ist die Nadlerstraße in Fahrtrichtung Carl-Theodor-Brücke in Höhe der Bushaltestelle Herzogstraße in der Zeit von 6.00 bis 9.30 Uhr halbseitig gesperrt. Grund ist ein privates Bauvorhaben, für das ein Kran gestellt werden muss. In dieser Zeit werden die Buslinien 713, 715 und 716 die Haltestelle Herzogstraße nicht anfahren. Fahrgäste sollten während dieser Zeit auf die Haltestellen Bahnhof oder August-Neuhaus-Straße (Linie 713), Lessingstraße (Linie 715) und Carl-Theodor-Brücke (Linie 716) ausweichen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
30.05.2021

Hockenheim

Neues Schnelltestangebot in der Innenstadt

Die Stadtverwaltung Hockenheim bietet in Kooperation mit der Stadthalle eine zusätzliche Schnelltest-Möglichkeit auf das Coronavirus an. Interessierte Personen können bei dieser „Bürger-Testung“ ab Dienstag, 1. Juni, im Foyer der Stadthalle schnell und unkompliziert einen Corona-Test durchführen lassen. Das Angebot ist kostenlos.

Die Testungen im Foyer können Dienstag bis Samstag, 10 bis 14 Uhr und 17 bis 19 Uhr wahrgenommen werden. Am Dienstag, 1. Juni, wird nur von 17 bis 19 Uhr getestet, am Donnerstag, 3. Juni, ist das Testteam von 10 bis 14 Uhr vor Ort. Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht erforderlich.

Unabhängig von den Testungen im Foyer der Stadthalle Hockenheim hat das Restaurant Rondeau innerhalb der bekannten Geschäftszeiten geöffnet. Diese sind Dienstag bis Samstag, 10 bis 14 Uhr, sowie von 17 bis 21 Uhr geöffnet.

Die Testungen werden von medizinischem Fach der Firma KTS durchgeführt. Das Unternehmen übernahm in den letzten Monaten für die Stadt bereits erfolgreich Corona-Prüfungen an den Schulen und in den Kindergärten.

„Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit mit KTS den Bürgerinnen und Bürgern Hockenheims diese Option anbieten können, so dass ein weiterer Schritt hin zur Normalität gemacht werden kann“, so Oberbürgermeister Marcus Zeitler.

Stadt Hockenheim
30.05.2021

Öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses am 7. Juni

Am Montag, 7. Juni 2021, 17 Uhr,findet im Bürgersaal des Rathauses Hockenheim eine öffentliche Sitzung des Ausschusses für Technik, Umwelt und Verkehr statt.

Die Teilnehmer werden darum gebeten, während dieser Sitzung eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen, sofern keine Befreiung durch eine ärztliche Bescheinigung mitgeführt wird. Die Stadtverwaltung folgt damit den allgemeingültigen Hygieneempfehlungen, um einen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus zu leisten.

Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

  1. Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium – Auftragsvergabe Beleuchtung und Medientechnik, Vorlage: 60.1/2021/129/1
  2. Mitteilungen der Verwaltung
  3. Besucherfragen
  4. Anfragen aus der Mitte des Gremiums

Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich eingeladen.

Die Beratungsvorlagen können auch vorab über das Bürgerinfoportal Session auf der Internetseite https://www.hockenheim.de/sitzungstermine abgerufen werden.

Stadt Hockenheim
30.05.2021

Aquadrom „kummt widder“

Das Aquadrom lädt nach seiner unfreiwilligen Corona-Pause rechtzeitig zum warmen Wetter wieder dazu ein, das kühle Nass zu genießen. Foto: Stadtwerke Hockenheim

„Mir kumme widder“. Mit diesem Motto vor Augen bereitet das Team des bekannten Freizeitbads Aquadrom die Rückkehr vor. Nur noch zwei Wochen, dann öffnet am Montag, 14. Juni 2021, endlich das Aquadrom wieder seine Tore. Der Countdown läuft. In der Zeit der Corona-bedingten Schließung haben die Mitarbeiter des Bads zahlreiche notwendige Arbeiten und Reparaturen vorgenommen.

Die Aquadrom-Gäste können dann wieder – sofern es die Inzidenzzahlen zulassen – das Hallen- und Freibad, die Sauna, die Salzgrotte und das Restaurant „Trattoria Aquaria“ genießen. Die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg macht zum Infektionsschutz aber Einschränkungen im Badbetrieb erforderlich. Aus diesem Grund setzt das Team nach der Öffnung des Bads ein durchdachtes Hygienekonzept um.

Konzept dient Infektionsschutz 

Der Eintritt in das Aquadrom setzt nach der Öffnung zum gebuchten Zeitraum den Nachweis eines QR-Codes voraus, der dem Besucher nach der Online-Reservierung zugeht. Diese Datenerfassung dient der Verfolgbarkeit im Infektionsfall; die Daten werden automatisch nach vier Wochen gelöscht. Es gelten die „ 3 G ´s“ (Geimpft, Genesen, Getestet). Auch diese Nachweise werden erforderlich sein, um einen unbeschwerten Badespaß erleben zu können.

Für Gäste, die nicht online reservieren können, wird es extra Vorverkaufstage und Zeiten geben, an diesen man vor Ort im Aquadrom Tickets für die Folgetage buchen kann.  Auch Barzahlungen werden dann möglich sein. Die meistgestellte Frage ist: „Was ist mit den Mehrfachkarten?“ Diese behalten bis auf weiteres ihre Gültigkeit. Die Mehrfachkartenbesitzer können bis jetzt nur vor Ort zu den Vorverkaufszeiten eingelöst werden. Bis auf weiteres können leider keine Delta,-, Familien- und Freikarten, Schlemmerblöcke, Saunaführer, Coupons oder andere Vergünstigungen eingelöst werden. Eintrittskarten sind dann für den Folgetag beziehungsweise drei Tage im Voraus erhältlich.

Aquadrom heißt Gäste willkommen!

Im ganzen Bad gilt nach der Wiedereröffnung die „AHA“-Formel (Abstand halten, auf Hygiene achten, Alltagsmaske tragen) und das hauseigene Hygienekonzept. Eine erweitere Haus- und Bäderordnung für die Pandemiezeit wurde erstellt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir das Aquadrom endlich wieder öffnen können. Diese Entscheidung führt zwar zu besonderen Regeln während des Badebetriebs, sind aus Gründen des Infektionsschutzes aber unabdingbar“, sagt Oberbürgermeister Marcus Zeitler. Der Aufwand hinter den Kulissen ist groß. Ein Badebesuch in Corona-Zeiten sei nun mal ein besonderes Erlebnis, meint er. „Wir sind aber fest überzeugt, dass viele Menschen auf die Öffnung des Aquadroms warten“, ergänzt Zeitler.

Diesen Eindruck kann Gregor Ries, Betriebsleiter des Aquadroms, nur zustimmen. „Wir erhalten sehr viele Nachfragen, wann das Bad wieder seinen Betrieb aufnimmt.  Das Team ist bereits in den Startlöchern. Die niedrigen Corona-Fallzahlen machen das jetzt möglich“, sagt Ries. Der Bäderchef weiter: „Wir heißen alle Badegäste wieder bei uns im Aquadrom willkommen! Alle wichtigen Informationen rund über die Wiedereröffnung des Aquadroms, das Hygienekonzept und mögliche Besuchszeiten werden rechtzeitig vor der Öffnung auf der Internetseite www.aquadrom.de abrufbar sein. Auch über unseren Newsletter und über die sozialen Medien werden wir informieren“.

Stadtwerke Hockenheim / Aquadrom
30.05.2021

Rechtswirksame Veröffentlichung auf Internetseite

Die Stadtverwaltung Hockenheim veröffentlicht ab Dienstag, 1. Juni 2021, ihre öffentlichen Bekanntmachungen rechtswirksam über ihre Internetseite www.hockenheim.de. Darunter fallen fast alle rechtserheblichen Dokumente, wie zum Beispiel Satzungen der Kommune. Nach gegenwärtiger Rechtsgrundlage gilt diese Regelung laut Baugesetzbuch aber nicht für Bauleitpläne. Sie werden weiterhin rechtswirksam über die örtliche Tageszeitung bekanntgegeben. Diese Entscheidung geht auf einen Beschluss des Gemeinderats der Stadt Hockenheim in öffentlicher Sitzung am 28. April dieses Jahr zurück.

Die Gemeinderäte haben in den Beratungen zuvor ausdrücklich den Wunsch geäußert, dass die öffentlichen Bekanntmachungen neben der Internetveröffentlichung auch weiterhin den regionalen Medien zur Verfügung gestellt werden. Damit können die Bürgerinnen und Bürger auf allen Kommunikationskanälen die Bekanntmachungen einsehen.

„Die Veröffentlichung von Bekanntmachungen auf unserer Internetseite war bisher schon üblich. Ab dem 1. Juni ist dieses Veröffentlichungsdatum jedoch das rechtsverbindliche und die Verwaltung kann dadurch flexibler agieren. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem digitalen Rathaus“, sagt Natascha Spahn, Leiterin des zuständigen Fachbereichs Organisation, Informations- und Kommunikationstechnik und zentraler Service der Stadt.

Mehr Informationen:

Die öffentliche Bekanntmachungen der Stadtverwaltung Hockenheim sind unter www.hockenheim.de direkt auf der Startseite oder im Bereich Rathaus > Veröffentlichungen > Öffentliche Bekanntmachungen zu finden. Der direkte Weg lautet https://www.hockenheim.de/startseite/rathaus/oeffentliche+bekanntmachung.

Stadt Hockenheim
30.05.2021

Der gefragteste Rad-Name gewinnt

Die Diskussion über die vielen Namensvorschläge, über die jetzt im Internet abgestimmt wird, bereitete der Jury mit Stefanie Simonis, OB Marcus Zeitler und Christian Stalf Kopfzerbrechen (v.l.). Dem Gewinner winkt als Preis unter anderem dieser nachhaltige Geschenkkorb der Lokalen Agenda.
Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt

Welchen Namen trägt Hockenheims Lastenrad? Die Stadtverwaltung Hockenheim rief in den letzten Wochen zu einem Mitmach-Wettbewerb auf und bat die Bürgerinnen und Bürger, kreative Namensvorschläge einzureichen. Die endgültige Entscheidung fällt ab Montag, 31. Mai 2021, die Bevölkerung: Auf der Internetseite der Stadt Hockenheim stehen dann über 20 Namensvorschläge zur Wahl. Jeder Teilnehmer kann bis zum 6. Juni 2021 bei der Abstimmung mitwirken und dabei einmal für seinen Favoriten votieren. Dem daraufhin ermittelten Sieger des Namenswettbewerbs winkt ein toller Preis: Die erste Fahrt mit dem neuen Lastenrad, ein nachhaltiger Geschenkkorb der Lokalen Agenda Hockenheim und eine HMV-Rennstadtkarte.

„Wir waren begeistert, wie viele kreative Vorschläge bei dem Wettbewerb eingereicht wurden. Danke dafür! Jetzt bleibt es spannend: Welcher Name wird sich am Ende durchsetzen und wie heißt unser zukünftiges Lastenrad?“, fragt Oberbürgermeister Marcus Zeitler. Er leitete die Jury, an der auch Stefanie Simonis und Christian Stalf von der Stadtverwaltung Hockenheim mitarbeiteten. Das Gremium traf eine Vorauswahl unter den eingereichten Vorschlägen. Die Runde wählte pro Wettbewerbsteilnehmer einen Namensvorschlag aus, der auf der Internetseite zur Abstimmung steht. „Damit jeder Einreichende die gleichen fairen Chancen hat“, erklärt OB Marcus Zeitler.

Lastenrad als Alternative zum Auto

Der Namenswettbewerb für das Lastenrad geht auf die Initiative „RadKULTUR“ des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg zurück. Sie möchte die Begeisterung des Radfahrens vor Ort erlebbar machen, den Spaß am Fahren fördern und die Menschen motivieren, in ihrem Alltag ganz selbstverständlich aufs Rad zu steigen. Gemeinsam mit den vom Land geförderten „RadKULTUR“-Kommunen bietet sie ein vielfältiges Programm: Wettbewerbe, Veranstaltungen, Mitmach-Aktionen und nützliche Service-Angebote gehören dazu. Die Stadt Hockenheim als eine der „RADKULTUR“-Kommunen ist auch dabei. Die Stadt erhält in den kommenden Monaten ein Lastenrad, welches von der Bevölkerung gemietet werden kann. Für dieses Rad sucht die Stadtverwaltung Hockenheim jetzt den Namen.

Jetzt abstimmen!

Die Abstimmung des Wettbewerbs „Welchen Namen trägt Hockenheims Lastenrad?“ ist unter https://www.hockenheim.de/lastenrad möglich. Sie findet im Zeitraum zwischen dem 31. Mai und 6. Juni 2021 statt.

Text: Stadt Hockenheim Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Lenhardt
30.05.2021

Verkehrsnotiz

Hirschstraße gesperrt

Die Hirschstraße in Höhe der Hausnummer 29 ist von Montag, 31. Mai, bis voraussichtlich 11. Juni, wegen Bauarbeiten für den Straßenverkehr gesperrt. Der Verkehr wird in diesem Zeitraum über die Schwetzinger Straße, die Untere Hauptstraße und die Heidelberger Straße sowie umgekehrt umgeleitet. Der Anliegerverkehr bleibt möglich.

Stadt Hockenheim
30.05.2021

Zoo Heidelberg

Zwei Geschwister entdecken ihre Welt

Junge Gürtelvaris im Zoo Heidelberg zeigen sich im Außengehege

Zum dritten Mal dürfen sich die Tierpfleger im Tiere Live Revier des Zoo Heidelberg über besonders wertvollen Nachwuchs freuen. Zwei kleine Gürtelvaris kamen Mitte April im Zoo Heidelberg zur Welt uns zeigen sich inzwischen den Besuchern im Außengehege. Die beiden Vari-Eltern kümmern sich sorgsam um den Nachwuchs und auch die Geschwister aus den Vorjahren zeigen sich ihnen gegenüber neugierig. Gürtelvaris zählen zu den Lemuren und sind in ihrer Heimat, der Insel Madagaskar, vom Aussterben bedroht. Der Zoo Heidelberg engagiert sich mit dem Artenschutzprojekt AEECL direkt vor Ort für den Erhalt des Lebensraums der Lemuren.

Zwei Gürtelvaris kamen Mitte April im Zoo Heidelberg zur Welt und entwickeln sich prächtig.
Foto: Zoo Heidelberg

„Wir sind sehr stolz auf unsere mittlerweile nicht mehr ganz so kleine Vari-Familie. Die beiden Kleinsten leben zusammen mit ihren beiden Eltern und drei weiteren Geschwistern bei uns im Zoo Heidelberg“, erklärt Norman Hänel, Revierleiter im Tiere-Live Revier. Der jüngste Familienzuwachs lernt schnell und zeigt sich sehr aktiv. Inzwischen unternehmen die zwei Geschwister sogar erste Kletter-Versuche. „Sie wollen all das machen, was die Erwachsenen auch machen und entdecken so nach und nach jeden Winkel ihres Geheges. Dazu gehört auch das ein oder andere gewagte Klettermanöver“, sagt Hänel. Passiert ist bisher nichts, denn Lemuren sind von Natur aus geschickte Kletterer. Mit ihrem langen Schwanz fällt es ihnen leicht, die Balance zu halten. Die Grundlagen der Kletterei beherrschen bereits die Jungtiere, mit den Jahren entwickeln sie sich zu echten Kletter-Künstlern.

Wer die beiden Kleinsten und ihre Familie beobachten möchte, muss genau hingucken. Mit ihrem noch grau-schwarzen Fell sind sie zwischen dem dichten Bambus gut getarnt. Erst wenn sie älter werden, wird die schwarz-weiße Fellfärbung deutlicher erkennbar. Mit rund eineinhalb Jahren werden die Jungtiere, genau wie ihre älteren Geschwister, kaum mehr von den Erwachsenen zu unterscheiden sein. „Für die beiden ältesten Jungtiere aus dem Wurf von 2019 wird es langsam Zeit, Heidelberg zu verlassen. Sie sind nun so gut wie erwachsen und konnten viel von ihren Eltern lernen, zum Beispiel wie man als Vari erfolgreich Jungtiere großzieht. Sobald wir im Rahmen des Zuchtprogramms für beide einen Platz gefunden haben, werden sie umziehen“, erklärt Hänel. Bis es soweit ist, werden sie sicherlich noch mit den beiden jüngsten Geschwistern und dem Rest der Familie eine schöne Zeit im Zoo Heidelberg verbringen. Aufnahmen vom Gürtelvari-Nachwuchs unter: www.zoo-heidelberg.de/deinzoo.

Varis – vom Aussterben bedrohte Lemuren

Gürtelvaris stammen ursprünglich von der Insel Madagaskar. Madagaskar ist die viertgrößte Insel der Erde, liegt vor der Ostküste Afrikas und beherbergt eine einzigartige Flora und Fauna. Über 70 Prozent aller madagassischen Tier- und Pflanzenarten sind endemisch, kommen folglich an keinem anderen Ort der Welt vor – so auch die Varis. Die schwarzweißen Lemuren sind vom Aussterben bedroht. Ihre Lebensräume schrumpfen kontinuierlich, zudem werden die Tiere bejagt. Seit vielen Jahren unterstützt der Zoo Heidelberg das Artenschutzprojekt AEECL (Lemur Conservation Association) auf Madagaskar, das sich dem Schutz der Lemurenarten Madagaskars verschrieben hat. Informationen zu diesem Artenschutzprojekt finden Sie auf der Webseite des Zoo Heidelberg unter www.zoo-heidelberg.de/artenschutz

Tiergarten Heidelberg gGmbH
30.05.2021

Heidelberg

Wünsche erfüllen in Heidelberg – ganz einfach mit dem „Heidelberger DankeSchein“

Rund 130 Akzeptanzstellen im Stadtgebiet

Der „Heidelberger DankeSchein“ vereint die ortsansässigen Einzelhändler, Gastronomiebetriebe und
Dienstleister in Heidelberg in einem lokalen Gutscheinsystem. Mit einer Karte, die in jedes Portemonnaie
passt, kann man die ganze Vielfalt der Stadt Heidelberg verschenken – vom Friseurbesuch bis zur
Kinovorstellung, von der neuesten Mode bis hin zum leckeren Abendessen. Indem man den Heidelberger
DankeSchein verschenkt oder selbst nutzt, hilft man dabei, die Attraktivität der Einkaufsstadt Heidelberg zu
fördern und zu erhalten.

Gutscheinverkauf ab 31. Mai im Onlineshop und ab 07. Juni in ausgewählten Betrieben im Stadtgebiet

Kommenden Montag, den 31. Mai 2021, startet der Verkauf des Heidelberger DankeScheins im Onlineshop
unter www.vielmehr.heidelberg.de. Käuferinnen und Käufer erhalten den Gutschein nach dem Kauf im PDF-Format per E-Mail zugesendet und können ihn digital oder ausgedruckt verschenken.
Ab Montag, den 07. Juni, kann der Gutschein dann auch im attraktiven Scheckkartenformat in ausgewählten
Betrieben und Einrichtungen in Heidelberg erworben werden. Eine Übersicht der Unternehmen, bei denen
man die Gutscheine kaufen oder einlösen kann, ist ebenfalls auf www.vielmehr.heidelberg.de zu finden.

DankeSchein ist immer das richtige Geschenk

Die neuen Geschenkgutscheine können bei rund 130 teilnehmenden Händlern, Gastronomen und
Dienstleistern in Heidelberg eingelöst werden. Somit kann man die bunte Vielfalt der Heidelberger
Geschäftswelt verschenken und gleichzeitig die lokalen Betriebe vor Ort unterstützen. „Durch seine Flexibilität
ist der DankeSchein also immer das richtige Geschenk – egal, zu welchem Anlass! Ob für große Feiern wie
eine Hochzeit, ein Jubiläum, zum Geburtstag oder einfach nur als kleine Aufmerksamkeit. Durch die große
Auswahl an Akzeptanzstellen findet jeder Beschenkte genau das, was ihm gefällt“, so Nikolina Visevic vom
Citymarketingverein Pro Heidelberg.

Pro Heidelberg ist Betreiber des lokalen Gutscheins und arbeitet in Kooperation mit der Stadt Heidelberg bereits seit der Dankeschein-Initiative der Stadt an dem Projekt.

„Wir freuen uns sehr, dass die Aktion so großen Anklang findet bei den Heidelberger Gewerbetreibenden. Das liegt vor allem auch an der Dankeschein-Initiative der Stadt Heidelberg, durch die viele teilnehmende Betriebe bereits mit der notwendigen Technik vertraut sind“, erklärt Susanne Schaffner, Vorsitzende bei Pro Heidelberg. „Mit rund 130 teilnehmenden Akzeptanzstellen haben wir von Beginn an eine große Vielfalt an Einlöse-Möglichkeiten und wir hoffen, dass noch viele weitere Betriebe dazukommen werden.“

Interessierte Betriebe und Einrichtungen sind herzlich eingeladen, sich der Aktion anzuschließen. Anmeldung und weitere Informationen bei Pro Heidelberg unter Telefon 06221 4040700 oder per E-Mail an
info@proheidelberg.de.

Pro Heidelberg Citymarketingverein
30.05.2021

Zweiter Öffnungsschritt tritt ab Samstag in Kraft

Sinkende Inzidenzwerte ermöglichen weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen

In der Stadt Heidelberg tritt am Samstag, 29. Mai 2021, der zweite Öffnungsschritt der Corona-Landesverordnung in Kraft. Damit gehen weitere Lockerungen, aber auch neue Öffnungen einher. Möglich wurde das, weil die 7-Tages-Inzidenz über einen Zeitraum von 14 Tagen seit dem ersten Öffnungsschritt am 15. Mai 2021 weiter gesunken ist. Das zuständige Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises hat hierzu am heutigen Freitag die formal notwendige Bekanntmachung veröffentlicht. Danach gelten ab dem morgigen Samstag in Heidelberg folgende neue Regelungen nach der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg:

  • Die Gastronomie darf eine Stunde länger bis 22 Uhr öffnen
  • Schwimmbäder sowie Wellnessbereiche und Saunen im Innenbereich dürfen öffnen (jeweils mit Personenbegrenzungen bzw. maximalen Gruppengrößen)
  • Kontaktarmer Freizeit- und Amateursport darf in Sportanlagen, -stätten und -studios auch im Innenbereich ausgeübt werden (mit Personenbegrenzungen)
  • Spitzen- und Profisportveranstaltungen sind im Innen- und Außenbereich mit bis zu 250 Zuschauerinnen und Zuschauern möglich
  • Tanz- und Ballettschulen sowie Musik-, Kunst- und Jugendkunstschulen können Angebote für Gruppen von bis zu 20 Schülerinnen und Schülern machen
  • Kulturveranstaltungen (in Theater, Opern- und Kulturhäusern, Kinos und ähnliche) sind innen mit bis zu 100 Personen und im Außenbereich mit bis zu 250 Personen möglich
  • Lehrveranstaltungen an Hochschulen und Akademien dürfen mit bis zu 100 Personen in geschlossenen Räumen stattfinden

Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht, die Pflicht zur Kontaktdatenerhebung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. In allen Einrichtungen sind Obergrenzen der zulässigen Teilnehmerzahl (Personen- oder Flächenbegrenzung) vorgesehen. Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich. Mehr Informationen gibt das Land Baden-Württemberg auf seiner Internetseite. Ein Überblick der Öffnungsschritte findet sich hier.

Heidelbergs Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson sagt dazu: „Wir alle freuen uns sehr, dass die stetig sinkenden Inzidenzwerte uns den nächsten Öffnungsschritt ermöglichen. Vor allem die Wiederaufnahme der Lehrveranstaltungen an den Universitäten ist für uns in Heidelberg ein ganz wichtiger Schritt. Jeder sollte diese erweiterten Freiheiten genießen. Dennoch möchte ich daran erinnern, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist und dies immer mit Abstand und unter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln geschehen sollte. Nur so können wir alle längerfristig von den Lockerungen profitieren.“

Die Stadt Heidelberg bittet auswärtige Besucherinnen und Besucher, Schnelltestangebote vor Ort an ihrem Wohnort zu nutzen, um Warteschlangen an Schnellteststationen in Heidelberg möglichst zu vermeiden. Eine Übersicht über alle Schnelltest-Angebote in Heidelberg gibt es auf der städtischen Internetseite www.heidelberg.de/testen.

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Bahnstadt: Großbäume werden verpflanzt

Transport der Linden erfolgt in der Nacht

In der Bahnstadt werden in der Nacht von Montag auf Dienstag, 7. bis 8. Juni 2021, drei Großbäume ausgepflanzt und an einen neuen Standort an der Promenade versetzt. Die Linden sind rund 12 Meter hoch und wachsen auf den Baufeldern zwischen Czernyring und Grüner Meile gegenüber des Einkaufszentrums Westarkaden. Dort entsteht künftig das neue Kopernikusquartier mit über 200 Wohnungen. Um die Bäume zu erhalten, lässt die Stadt Heidelberg sie von einer Fachfirma mittels einer Spezialmaschine versetzen, an die Promenade westlich des Stellwerks 8 im Bereich der Kumamoto Straße. Die Linden sind gesund und vital, so dass sie hoffentlich gut am neuen Standort anwachsen. Um einen schonenden Umzug zu garantieren, kommt dabei die größte hydraulische Spatenmaschine in Deutschland zum Einsatz: eine 25-Tonnen-Pflanzmaschine mit einem Spatendurchmesser von drei Metern. Zunächst werden die Bäume zur Transportvorbereitung beschnitten und mittels der Pflanzmaschine in einer technisch aufwändigen Aktion gesichert. Dabei wird der circa drei Meter breite Wurzelballen mit einzelnen hydraulisch angetriebenen Spatenblättern umstochen und umschlossen. Der gesamte Baum wird dann in die Waagerechte gedreht und zwischen 1 und 4 Uhr, während der Betriebspause der rnv-Straßenbahnen, unter der Oberleitung hindurch gefahren. Hierfür wird die Oberleitung aus Sicherheitsgründen stromfrei geschaltet. Anschließend werden die Bäume wieder aufgerichtet, zu ihrem neuen Standort gefahren und eingepflanzt.

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Heidelberger Kultursommer: Kulturstiftung des Bundes gibt grünes Licht

Sommerfestival „Lust4Live“ vom 9. bis 18. Juli

Die Stadt Heidelberg, die Heidelberg Marketing GmbH und das Theater und Orchester Heidelberg realisieren gemeinsam ein Sommerfestival in der Stadt. Das Vorhaben wird von der Kulturstiftung des Bundes mit bis zu 500.000 Euro unterstützt, wie diese am Mittwoch, 26. Mai 2021, bekanntgab. Vom 9. bis 18. Juli 2021 wird es unter dem Titel „Lust4Live“ an verschiedenen Orten in der Stadt Open-Air-Bühnen geben, die von freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Sparten sowie von Kultureinrichtungen bespielt werden. Die Veranstaltungen sollen kostenfrei sein. Veranstalter ist die Heidelberg Marketing GmbH. Das Gesamtprogramm wird von einer Kommission kuratiert, die sich zusammensetzt aus dem künstlerischen Leiter und Intendanten des Theaters und Orchesters Heidelberg Holger Schultze, Dramaturgin Lene Grösch, Dr. Andrea Edel, Leiterin des städtischen Kulturamtes, Cora Malik, Leiterin des Karlstorbahnhofs, und Uschy Szott, Mitarbeiterin im Haus der Jugend. Die Künstler*innenversammlung erhält ein eigenes Programmfenster, das sie frei kuratieren kann. Unabhängige Kulturveranstalter tragen auf eigenen kleinen Bühnen ihr Programm bei.

Bürgermeister Wolfgang Erichson, Dezernent für Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft: „Nach einer langen Phase des Wartens und Entbehrens werden endlich wieder Live-Auftritte von freischaffenden Heidelberger Künstlerinnen und Künstlern in Heidelberg möglich. Es freut mich sehr, dass unser Zuschussantrag bei der Kulturstiftung des Bundes erfolgreich war und wir nun ein vielfältiges Sommerbühnenprogramm realisieren können. Damit können wir vielen der in Heidelberg lebenden freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten – zur Freude der Bürgerinnen und Bürger – die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren.“

Mathias Schiemer, Geschäftsführer der Heidelberg Marketing GmbH: „Wir freuen uns, ein Teil des Ganzen zu sein und wir werden mit unserem Team die Verantwortung des Veranstalters übernehmen. Meine Event-Mannschaft wird dafür Sorge tragen, dass die Auftretenden einen professionellen Auftritt erhalten, den sie verdient haben. Gerade nach oder während dieser lähmenden Zeit der Pandemie. Wir freuen uns für jeden, der wieder sein Können zeigen kann!“  

Holger Schultze, Intendant des Theaters und Orchesters Heidelberg: „In Heidelberg leben besonders viele hervorragende freischaffende Künstler*innen aller Sparten, mit denen das Theater und Orchester Heidelberg sehr gerne und bei vielen Gelegenheiten zusammenarbeitet. Ich freue mich darauf, ein reichhaltiges Bühnenprogramm mit vielen Mitwirkenden der Heidelberger Künstlerszene zu gestalten, das die Vielfalt der Kunstproduktion in Heidelberg präsentiert.“

Zehn Tage lang werden zwei Bühnen an öffentlichen Plätzen sowie kleine Bühnen von Kulturveranstaltern Kunst-Akteurinnen und -Akteuren eine künstlerische Plattform geben. Hinzu kommt eine mobile Pop-up-Bühne als Kultur-Truck, der im Verlauf des Festivals verschiedene Stadtteile Heidelbergs besucht. Jede der beiden festen Bühnen hat einen eigenen inhaltlich-künstlerischen Schwerpunkt – von Klassik über zeitgenössische Musik bis hin zu darstellender Kunst, Literatur und Film –, während die mobile Bühne einen Cross-Over-Kontrapunkt bildet. Auf allen Bühnen werden professionelle freie Künstlerinnen und Künstler auftreten sowie Beiträge der öffentlichen und freien Kultureinrichtungen zu erleben sein.

„Künstler*innenversammlung“ unterstützt das Vorhaben

Im November 2020 wurde vom Kulturamt Heidelberg die bundesweit erste „Künstler*innenversammlung“ für freiberufliche Künstlerinnen und Künstler aller Sparten ins Leben gerufen. Seitdem hat sich die Heidelberger „Künstler*innenversammlung“ vielfach getroffen, Kunstprojekte entwickelt und eigene Sprecher installiert, die die Interessen der freischaffenden Künstler vertreten. Bei der Erstellung des Zuschussantrags war die Heidelberger „Künstler*innenversammlung“ beteiligt. Es wurde ein Open Call verschickt, auf den sich zahlreiche freischaffende Künstlerinnen und Künstler aller Sparten Heidelbergs gemeldet haben, die am Sommerbühnenprogramm mitwirken möchten.

Weitere Informationen zum Programm, zu den Festivalorten und weitere Details werden demnächst bekannt gegeben. Die Künstler und Kultureinrichtungen, die sich auf den Open Call hin beim Kulturamt gemeldet haben und deren Beiträge in den Zuschussantrag an die Kulturstiftung des Bundes aufgenommen wurden, werden von Heidelberg Marketing kontaktiert. Von telefonischen Nachfragen ist daher bitte abzusehen.

Gemeinsame Presseinformation der Stadt Heidelberg, der Heidelberg Marketing GmbH und des Theaters und Orchesters Heidelberg
30.05.2021

Stadt sucht Pflegefamilien für Kinder

Das Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg sucht derzeit wieder Familien oder Paare, die bereit und in der Lage sind, einem Kind in Notsituationen vorübergehend oder auf Dauer ein Zuhause zu geben. Die Eltern der Kinder zwischen null und sechs Jahren befinden sich in schwierigen Lebenssituationen oder Krisen. In Einzelfällen ist eine Rückkehr des Kindes in seine Familie nicht mehr möglich. Eine Pflegefamilie sollte Krisenerfahrung und Lebensfreude besitzen sowie das Interesse, eine Herausforderung anzunehmen. Die Stadt bietet eine individuelle und ausführliche Begleitung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegestellenvermittlung und -betreuung sowie eine finanzielle Vergütung. Nähere Auskünfte erhalten Interessierte bei Katie Gackenheimer, Telefon 06221 58-37770, sowie im Internet unter www.heidelberg.de/pflegekinder.

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu Wasserversorgungsbeiträgen ist da

Beiträge sind unzulässig, wenn Vorteil länger als 20 Jahre besteht / Heiß: „Endlich Rechtsklarheit“

Das Bundesverfassungsgericht hat in Sachen Wasserversorgungsbeiträge ein Urteil gefällt. Demnach ist die nachträgliche Erhebung nicht mehr zulässig, wenn der Vorteil – also die Möglichkeit zum Wasseranschluss – seit 20 Jahren oder länger besteht. Solche Beiträge müssen rückerstattet werden. Entschieden wurde damit eine seit 2015 anhängige Verfassungsbeschwerde aus einer anderen Gemeinde in Baden-Württemberg, in der nachträglich Wasserversorgungsbeiträge erhoben wurden. Das Urteil ist auf die Heidelberger Situation übertragbar.

Die Stadt Heidelberg hat 2010 die zuvor privatrechtlich organisierte Wasserversorgung auf eine öffentlich-rechtliche Finanzierung umgestellt und eine Beitragssatzung erlassen. Auf deren Basis musste sie Ende 2014, nach Aufforderung durch die Gemeindeprüfungsanstalt, für rund 1.300 Grundstücke nachträglich einen Wasserversorgungsbeitrag festsetzen. Dies betraf unbebaute Grundstücke, aber auch Garagen und Stellplatzgrundstücke mit einem Wasseranschluss oder einer Anschlussmöglichkeit. Insgesamt wurden rund 3.100 Beitragsbescheide versendet. Gegen etwas mehr als die Hälfte wurde Widerspruch erhoben. Zunächst hatte die Stadt von der Vollstreckung abgesehen, um das Urteil des Bundesverfassungsgerichts abzuwarten, 2019 musste sie aber nach damals geltender Rechtslage die Beiträge einfordern.

Das jetzige Urteil des Bundesverfassungsgerichts ordnet die Lage neu. Eine Beitragserhebung mehr als 20 Jahre, nachdem ein Vorteil entstanden ist, verstoße gegen den Grundsatz der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes: „Je weiter dieser Zeitpunkt bei der Beitragserhebung zurückliegt, desto mehr verflüchtigt sich die Legitimation zur Erhebung solcher Beiträge“, so das Bundesverfassungsgericht in seiner Urteilsbegründung.

„Wir haben lange auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gewartet“, so Finanzbürgermeister Hans-Jürgen Heiß: „Jetzt haben die Betroffenen und auch wir als Stadt endlich Rechtsklarheit: Wenn die Anschlussmöglichkeit seit 1994 oder länger bestand, ist der Wasserversorgungsbeitrag unzulässig. Wir werden deshalb dem Gemeinderat vorschlagen, allen Betroffenen die Beiträge zurückzahlen – unabhängig davon, ob sie Widerspruch eingelegt haben oder nicht. Auch alle offenen Widersprüche, die eine Anschlussmöglichkeit jünger als 1994 betreffen, werden wir nochmal gründlich prüfen, ob andere Gründe für eine Abhilfe vorliegen. Die Bearbeitung wird allerdings etwas Zeit brauchen, hierfür bitte ich alle Betroffenen um etwas Geduld.“

Ergänzend:

Informationen zu den Rechtsgrundlagen sowie allgemeine Informationen zum Wasserversorgungsbeitrag finden Sie unter www.heidelberg.de/wasserbeitrag.

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Rathaus, Bürgerämter und Verwaltungsgebäude der Stadt für Publikumsverkehr geöffnet

Maskenpflicht sowie Abstands- und Hygienevorgaben in allen Gebäuden

Die niedrigen Corona-Infektionszahlen in Heidelberg ermöglichen die Wiederöffnung des Rathauses und der weiteren städtischen Verwaltungsgebäude für den Publikumsverkehr. Die Ämter und Dienststellen der Stadt Heidelberg stehen Bürgerinnen und Bürgern damit ab sofort auch wieder ohne vorherige Terminvereinbarung für persönliche Vorsprachen zur Verfügung. Termine sind möglich. Anliegen können weiterhin auch telefonisch und per E-Mail mit den städtischen Ämtern und Dienststellen geklärt werden sowie über die Online-Formulare auf der städtischen Internetseite www.heidelberg.de/formulare.

Bürgerämter, Führerscheinstelle und Kfz-Zulassungsstelle

Die Bürgerämter sind bereits seit mehreren Wochen für den Publikumsverkehr geöffnet. Für die Führerscheinstelle und die Kfz-Zulassungsstelle können online Termine unter https://tevis-online.heidelberg.de/ vereinbart werden („Bürgerdienste“ anklicken). Bürgerinnen und Bürger ohne Terminvereinbarung müssen hier mit längeren Wartezeiten rechnen. Es muss mit Wartezeiten gegebenenfalls auch vor dem Dienstgebäude gerechnet werden. Die Bürgerämter sind bis Freitag, 4. Juni, täglich in der Zeit zwischen 12 und 13 Uhr geschlossen. Ab Montag, 7. Juni 2021, sind die Bürgerämter wieder zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet.

Maskenpflicht, Hygiene- und Abstandsvorschriften in allen Gebäuden

In allen städtischen Gebäuden gilt eine Maskenpflicht. Die Hygiene- und Abstandsvorschriften sind einzuhalten. Ein Test-, Impf- oder Genesenennachweis ist für den Zutritt nicht erforderlich.

Weitere Informationen wie etwa Kontaktdaten gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.heidelberg.de/coronavirus > „Bürgerservice in Zeiten von Corona“, auf den Internetseiten der einzelnen Ämter und Dienststellen sowie telefonisch über die städtische Corona-Informationshotline 06221 321 8212 und beim Bürgerservice unter 06221 58-10580.

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Parkraumbewirtschaftungszonen in Handschuhsheim werden überarbeitet

Wegen des hohen Parkdrucks im Ortskern von Handschuhsheim hat die Stadt Heidelberg seit
1. Februar 2017 die Parkraumbewirtschaftung eingeführt. Ziel war es insbesondere, das Parken von Pendlerinnen und Pendlern zu unterbinden, damit Anwohnerinnen und Anwohnern mehr Parkraum zur Verfügung steht. In der Folge hat die Stadtverwaltung einen Verdrängungseffekt in den Norden Handschuhsheims festgestellt. Um den erhöhten Parkdruck auch hier zu regulieren, wurde die Parkraumbewirtschaftungszone zum 1. Juli 2019 ausgeweitet. Seither gelten in Handschuhsheim drei Zonen (H1–H3). Die Festlegung dieser Zonen wurde in einer Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Bürgerschaft und von Mitgliedern des Bezirksbeirates erarbeitet.

Nach erneuter Prüfung durch das Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg hat sich herausgestellt, dass bei allen drei Zonen die rechtlich maximal vorgeschriebene Ausdehnung einer Anwohnerparkzone von 1.000 Metern überschritten wird. Deshalb muss sie überarbeitet werden. Bis zur Umsetzung einer überarbeiteten Einteilung haben die Parkzonen jedoch rechtsbindende Wirkung und bleiben in der bisherigen Form bestehen.

Hintergrund:

Grundlegend für die Unterteilung in verschiedene Bewohnerparkzonen ist die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO). Demnach sind Bewohnerparkvorrechte „unter Berücksichtigung des Gemeingebrauchs, des vorhandenen Parkdrucks und der örtlichen Gegebenheiten festzulegen. Dabei muss es sich um Nahbereiche handeln, die von den Bewohnern dieser städtischen Quartiere üblicherweise zum Parken aufgesucht werden. Die maximale Ausdehnung eines Bereichs darf […] 1000m nicht übersteigen“ (Nr. 31 der VwV-StVO zu §45 StVO).

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Aufenthaltsverbot auf der Neckarwiese gilt ab Samstag, 29. Mai, erst ab 22 Uhr

Das nächtliche Aufenthaltsverbot auf der Neckarwiese war in der Nacht auf Freitag, 28. Mai, erstmals in Kraft, ohne dass es zu besonderen Vorkommnissen kam. Stadt und Polizei werden das Aufenthaltsverbot auch in den kommenden Nächten eng überwachen und mit entsprechend starken Kräften vor Ort sein. Ab Samstag, 29. Mai, gibt es noch eine Änderung bei der Anfangszeit des Aufenthaltsverbots: Da die Stadt Heidelberg den zweiten Öffnungsschritt nach der Corona-Verordnung des Landes machen darf, beginnt das Verbot eine Stunde später, greift also ab 22 Uhr. Grund: Der zeitliche Beginn des Aufenthaltsverbots orientiert sich an den Schließzeiten für die Gastronomie.

Wann gilt das Aufenthaltsverbot?

In der Nacht von Freitag, 28. Mai, auf Samstag, 29. Mai, gilt es von 21 Uhr bis 6 Uhr. Zwischen Samstag, 29. Mai, bis Montagfrüh, 31. Mai, sowie von Mittwoch, 2. Juni, bis Montagfrüh, 7. Juni, dann immer zwischen 22 Uhr und 6 Uhr.

Wo gilt das Aufenthaltsverbot?

Der Geltungsbereich geht von der Ernst-Walz-Brücke bis 500 Meter östlich der Theodor-Heuss-Brücke und umfasst auch die Kastanienallee.

Was ist genau verboten?

Während des Aufenthaltsverbots ist jegliches Niederlassen, Lagern oder Verweilen im Geltungsbereich verboten. Dazu gehört auch die Nutzung der Sitzbänke.

Darf ich auf der Wiese noch spazieren gehen oder mit dem Hund Gassi gehen?

Ja. Verboten ist nur der Aufenthalt. Joggen, spazieren oder den Hund ausführen ist auch während des Aufenthaltsverbots möglich. Die entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg zum nächtlichen Aufenthaltsverbot ist hier abrufbar.

Stadt erlässt Allgemeinverfügung zu nächtlichem Aufenthaltsverbot auf der Neckarwiese

Die Stadt Heidelberg hat aufgrund der Ausschreitungen auf der Neckarwiese am Pfingstwochenende ein nächtliches Aufenthaltsverbot für die Neckarwiese und die Kastanienallee verfügt. Die entsprechende Allgemeinverfügung ist auf der Homepage der Stadt Heidelberg bekanntgemacht worden (Link zur Verfügung). Nachfolgend dazu die wichtigsten Fragen und Antworten.

Wann gilt das Aufenthaltsverbot?

Von Donnerstag, 27. Mai, bis Montagfrüh, 31. Mai sowie von Mittwoch, 2. Juni, bis Montagfrüh, 7. Juni, und zwar immer zwischen 21 Uhr und 6 Uhr. Sollte die Stadt Heidelberg den zweiten Öffnungsschritt nach der Corona-Verordnung des Landes machen dürfen, würde das Verbot jeweils eine Stunde später, also ab 22 Uhr, greifen. Grund: Der zeitliche Beginn des Aufenthaltsverbots orientiert sich an den Schließzeiten für die Gastronomie.

Wo gilt das Aufenthaltsverbot?

Der Geltungsbereich geht von der Ernst-Walz-Brücke bis 500 Meter östlich der Theodor-Heuss-Brücke und umfasst auch die Kastanienallee.

Was ist genau verboten?

Während des Aufenthaltsverbots ist jegliches Niederlassen, Lagern oder Verweilen im Geltungsbereich verboten. Dazu gehört auch die Nutzung der Sitzbänke.

Darf ich auf der Wiese noch spazieren gehen oder mit dem Hund Gassi gehen?

Ja. Verboten ist nur der Aufenthalt. Joggen, spazieren oder den Hund ausführen ist auch während des Aufenthaltsverbots möglich.

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Verkehrsnotizen

Umbau des Czernyrings: Lückenschluss im Bereich Czernybrücke

Der Umbau des Czernyrings in der Bahnstadt schreitet zügig voran. Jetzt ist ein weiteres wichtiges Etappenziel erreicht: Der Lückenschluss im Bereich der Czernybrücke wurde fertiggestellt. Am morgigen Freitag, 28. Mai 2021, kann die Verkehrsfreigabe erfolgen. Dann stehen zwischen Czernybrücke und Wasserturm für den Autoverkehr wieder zwei Spuren pro Fahrtrichtung zur Verfügung. Auch die selbstständig geführten Radwege und Gehwege in dem Abschnitt sind fertig und können ab Freitag genutzt werden.

Die Arbeiten für den Lückenschluss liefen seit Mitte 2020. Insgesamt wurden 2.500 Quadratmeter Asphaltflächen sowie 825 Quadratmeter Pflasterflächen für den Rad- und Gehweg hergestellt. Das umfasst auch die neue Einmündung zur Maria-Mitchell-Straße, der Erschließungsstraße ins künftige Kopernikusquartier. Hinzu kommen rund hundert Meter neu verlegter Kanal, rund 3.000 Meter Leerrohre für Strom und Beleuchtung, die neue Straßenentwässerung, Ampeln, Markierungen und Beschilderung sowie zehn Baumpflanzgruben. Die Bäume selbst sollen voraussichtlich im Herbst 2022 gepflanzt werden, zusammen mit denen am Max-Planck-Ring. Insgesamt werden 47 Bäume im Czernyring und Max-Planck-Ring gepflanzt.

Mit dem Lückenschluss ist der Czernyring zwischen Czernybrücke und Hauptbahnhof in beide Richtungen durchgängig zweispurig befahrbar. Als nächstes stehen die Arbeiten im Bereich der Montpellierbrücke an: Voraussichtlich ab Ende 2021 kann mit dem Umbau der „Schere West“, also des Czernyring-Unterfliegers westlich der Montpellierbrücke begonnen werden. Dieser wird in beide Richtungen befahrbar gemacht. Auch der neue Gehweg im Czernyring entlang des künftigen Europaplatzes muss noch angelegt werden. Hiermit wird begonnen, sobald die Hochbauarbeiten auf den angrenzenden Baufeldern abgeschlossen sind. Solange muss der Geh- und Radweg auf der Südseite des Czernyrings zwischen Grüner Meile und Einsteinstraße genutzt werden. Als letzter Abschnitt erfolgt frühestens Ende 2022 der Umbau des Knotens Montpellierbrücke zwischen Gleisdreieck und Haltestelle Montpellierbrücke.

Ergänzend: www.heidelberg-bahnstadt.de

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Baustellen in und um Heidelberg – Übersicht über die Baustellen vom 31. Mai bis 6. Juni

  • Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Friedrich-Ebert-Anlage: Baumaßnahmen am Hölderlin-Gymnasium. Einengung der Fahrbahn auf Höhe Hausnummern 35 bis 41 bis voraussichtlich Mitte September 2021.
  • Im Bieth, Renettenweg und Weinbirnenweg: Abschnittsweise Arbeiten an der Entwässerung und Straßenoberfläche bis voraussichtlich 30. September 2021.
  • Im Bosseldorn: Wegen Leitungsarbeiten der Stadtwerke Heidelberg und Kanalarbeiten der Stadtbetriebe abschnittsweise Vollsperrung. Gehwege bleiben frei. Auto- und Radverkehr wird bis voraussichtlich Mitte Juni 2021 umgeleitet.
  • Im Neuenheimer Feld: In der Parallelstraße zur Berliner Straße wegen Kanalausbau bis voraussichtlich 2025 voll gesperrt. Umleitung von Fuß- und Radverkehr über Berliner Straße.
  • Karlsruher Straße: Sperrung der Abfahrt aus Richtung Boxberg wegen Gleisbauarbeiten. Umleitung ist ausgeschildert. Arbeiten dauern bis 1. Juni 2021. Die Straßenbahnen der Linien 23 und 24 haben einen geänderten Fahrplan.
  • Karlsruher Straße: Auf Höhe Ortenauer Straße Gleisbauarbeiten bis 4. Juni 2021. Fahrbahn nur einspurig in beiden Richtungen. Die Straßenbahnen der Linien 23 und 24 haben einen geänderten Fahrplan.
  • Kleine Hirschgasse: Errichtung einer Bohrpfahlwand, Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen. Anschließend Straßenbau. Vollsperrung bis voraussichtlich Dezember 2021.
  • Lutherstraße: Private Arbeiten auf Höhe Hausnummer 7, Vollsperrung der Fahrbahn. Umleitung ist ausgeschildert. Gehweg ist frei.
  • Max-Planck-Ring: Straßenbau, Bau der Gehwege und Pflanzgruben abschnittsweise bis voraussichtlich September 2022. Zufahrt über die West-Rampe möglich (Nähe Wasserturm), Zugang für Fußgängerinnen und Fußgänger über die Ost-Rampe.
  • Merianstraße: Vollsperrung der Fußgängerzone zwischen Grabengasse und Heugasse wegen Kanal- und Leitungsarbeiten. Umleitung über die Hauptstraße ist ausgeschildert. Anwohnerinnen und Anwohner erreichen zu Fuß ihre Hauseingänge. Erster Bauabschnitt bis November 2021, der zweite von Mai bis September 2022.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Kranarbeiten in Höhe Hausnummer 22, samstags von 7 bis 11 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung bis 26. Juni 2021.
  • Peterstaler Straße: Stützmauersanierung auf Höhe Hausnummer 93, Einmündung Mühldammweg bis voraussichtlich Mitte Juni 2021. Halbseitige Sperrung mit Ampelregelung. Ersatz-Bushaltestelle Mühldamm etwa 50 Meter bergab.
  • Pfaffengrunder Terrasse: Arbeiten für den neuen öffentlichen Platz in der Bahnstadt zwischen Gadamerplatz und Promenade bis voraussichtlich Mitte 2021.
  • Römerstraße: Im Bereich Headquarter Bau des Straßenanschlusses zum Konversionsgebiet. Bis Ende Mai 2021 Sperrung einer Fahrspur und des Gehwegs in Richtung Süden.
  • Rohrbacher Straße: Höhe Franz-Knauff-Straße Gleisbauarbeiten an der Haltestelle Weststadt/Südstadt. Vollsperrung in Fahrtrichtung Süden, Umleitung über die Römerstraße bis 31. Mai 2021. Die Buslinie 29 hat einen geänderten Fahrplan.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis Oktober 2021 zwischen Karl-Christ-Straße und Friedhofweg gesperrt, Umleitung ist ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.

Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen

Stadt Heidelberg
30.05.2021

Mannheim

Mannheim definiert EU-Ziele der Sozialwirtschaft

Großes internationales Interesse an der Europäischen Konferenz zur Sozialwirtschaft EUSES

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei der Eröffnung des EUSES mit dem Moderator Chriss MM Gordon.
Foto: Stadt Mannheim

Welche Rolle kommt den Sozialunternehmen in der Aufbauphase nach der Corona-Pandemie zu? Wie können Digitalisierung und soziale Innovation bei der Bewältigung von sozialen oder Umwelt-Themen unterstützen oder eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen? Wie kommen Sozialunternehmen an Kredite? Wie können Städte und Metropolregionen die lokale Sozialwirtschaft und die Sozialunternehmen unterstützen? Diese Fragen wurden unter anderem bei der internationalen Digitalkonferenz für die Sozialwirtschaft EUSES (European Social Economy Summit) diskutiert, die am 27.05.2021 nach zwei Tagen zu Ende ging. Die Veranstaltung wurde von der Europäischen Kommission und der Stadt Mannheim ausgerichtet und aus dem Mannheimer Rosengarten moderiert, koordiniert und live über das Internet übertragen.

Die Konferenz sowie die vorgeschaltete Veranstaltungsreihe „Digital Road to Mannheim“, bestehend aus acht interaktiven Veranstaltungen rund um das Thema Social Economy, erlangten eine große internationale Reichweite. Bis zum zweiten Tag haben sich über 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern für den EUSES registriert und diskutierten über die Rolle der Sozialwirtschaft als maßgeblicher Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung Europas. Über 300 Organisationen aus Deutschland und anderen EU-Ländern haben sich an dem Kongress beteiligt, mehr als 500 Referentinnen und Referenten waren dabei und über 80 Einzelveranstaltungen fanden statt. Die inhaltlichen Schwerpunkte des EUSES, der von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz eröffnet wurde, konzentrierten sich auf die Digitalisierung der Sozialwirtschaft, die soziale Innovation sowie auf die länder- und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Eine Ausstellung, unter anderem mit Mannheimer Akteuren der Social Economy und ein entspanntes Abendprogramm zur Vernetzung rundeten die zweitägige Konferenz ab.

Oberbürgermeister Dr. Kurz: „Die Sozialwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle gerade jetzt: Die Überwindung der Krise und der Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft braucht die Sozialwirtschaft. Sie schafft Arbeitsplätze und stärkt den sozialen, wirtschaftlichen und territorialen Zusammenhalt. Sie verbindet soziale Innovation und ökologische Nachhaltigkeit, aktive Bürgerschaft, Solidarität und eine Wirtschaft mit demokratischen Werten. Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Mit unserem Gipfel haben wir eine Brücke gebaut, die politische Entscheidungsträger mit Akteuren der Sozialwirtschaft und anderen Interessengruppen verbunden und die Sichtbarkeit des Themas erhöht hat. Ich bin überzeugt, dass unsere Konferenz direkt den europäischen Aktionsplan für die Sozialwirtschaft der Kommission entscheidend beeinflussen wird.“

Mannheimer Erklärung zur Sozialwirtschaft als Meilenstein für die EU-Politik

Die Sozialwirtschaft in Europa setzt sich aus einer Vielzahl von Unternehmensformen zusammen, wie Genossenschaften, Verbänden, Stiftungen und sozialwirtschaftlichen Unternehmen, und spielt eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung verschiedener Ziele der EU, einschließlich eines nachhaltigen und integrativen Wachstums, der Schaffung von Arbeitsplätzen, des sozialen Zusammenhalts und der sozialen Innovation. Der EUSES hat diese Unternehmensformen und die in der Sozialwirtschaft tätigen Akteure zusammengeführt und mithilfe einer webbasierten Umfrage die bestehenden Bedarfe und Bedürfnisse der Sozialwirtschaft identifiziert. Die Ergebnisse der Digitalkonferenz fließen in die so genannte „Mannheim Declaration on Social Economy“ ein, die Oberbürgermeister Dr. Kurz gestern in der Abschlussveranstaltung präsentierte. Die Teilnehmenden des EUSES konnten sich an der Bewertung der Ergebnisse der Mannheim Declaration, die aus insgesamt zehn Handlungsfeldern besteht, aktiv beteiligen.

Der Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten und Krediten, der Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften, auch zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor, sowie die Schaffung von rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Rahmenbedingungen für die Sozialunternehmen sind die drei Handlungsfelder, die dabei von den Akteuren am stärksten priorisiert wurden. Die Mannheim Declaration wird der Europäischen Kommission als Beitrag zum „Social Economy Action Plan“ übergeben, der Ende 2021 veröffentlicht wird und die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft in der EU stellen soll.

Internationale Größen der Sozialwirtschaft zu Gast in Mannheim

Das Konferenzprogramm überzeugte mit vielen aktuellen Themen und spannenden Rednerinnen und Rednern. Neben politischen Größen, wie den drei EU-Kommissaren Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Europäischen Kommission, Nicolas Schmit, Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, und Thierry Breton, Kommissar für den Binnenmarkt, dem OECD-Generalsekretär Angel Gurría sowie Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sprachen weitere Persönlichkeiten aus der Social Economy Keynotes. Darunter waren unter anderem der Profisportler und Sozialunternehmer Dr. Wladimir Klitschko, der Wirtschaftsphilosoph Anders Indset, der Vorsitzende der größten Kooperative der Welt, Mondragon aus Spanien, Inigo Ucin, der stellvertretende Vorsitzende der Banca Ethica, Andrea Baranes, und der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Ulrich Lilie.

Info:

Die „Mannheim Declaration on Social Economy“ können Sie unter https://www.euses2020.eu/mannheim-declaration/ einsehen.

Die Eröffnung der Konferenz durch Oberbürgermeister Dr. Kurz

Die Abschlussveranstaltung und Vorstellung der Ergebnisse

Der EUSES ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Mannheim und der Europäischen Kommission unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Der Kongress wird vom COSME Programm der Europäischen Union gefördert.

Die nächste Ausgabe des European Social Economy Summits soll im Februar 2022 in Straßburg stattfinden.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Sechs Kursabende, 40 Teilnehmende, ein gemeinsames Ziel: Mannheim klimafit machen

Sie befassten sich mit dem Klimawandel, mit Begriffen wie Treibhauseffekt und Kipppunkte und erfuhren aus erster Hand was in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Mannheim passiert. Insgesamt 40 Teilnehmende haben die klimafit-Kursreihe erfolgreich abgeschlossen und dürfen zurecht sagen, dass sie nicht nur „Klimaprofis“ sind, sondern auch ihren CO2-Fußabdruck gesenkt haben. Der sechswöchige Abendkurs für Erwachsene „Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ wurde in Zusammenarbeit von Klimaschutzagentur Mannheim und Abendakademie Mannheim und in Kooperation mit der Stadt Mannheim durchgeführt.

Beim digitalen Abschlussabend begrüßte Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell und betonte: „Wir haben viel vor in Sachen Klimaschutz in Mannheim und haben uns längst auf den Weg gemacht hin zu einer klimaneutralen Stadt. Dazu benötigen wir umfangreiche Unterstützung aus der Stadtgesellschaft. Die Kursreihe „klimafit“ bietet genau diese Möglichkeit: Mehr Klimawissen. Mehr Klimahandeln. Mehr Klimaschutz.“ Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse vermittelten die Referenten*innen der Klimaschutzagentur, was die Ursachen und Folgen des Klimawandels, sowohl auf globaler als auch auf regionaler Ebene, sind. Sie zeigten auf, wie man sich für den Klimaschutz einsetzen und wie sich Mannheim an die Folgen des Klimawandels anpassen kann. Zudem wurde die Möglichkeit geboten, direkt mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Mannheim sowie mit lokalen Nachhaltigkeits-Initiativen ins Gespräch zu kommen.

Der Kurs fand über sechs Abende von Anfang April bis Ende Mai 2021 statt. Coronabedingt mussten alle Einheiten digital stattfinden. „Das große Plus unserer Angebote ist das Zusammensein mit anderen und das gemeinsame Erfahren von Nachhaltigkeit. Daraus ergeben sich Impulse für das eigene Handeln, die über den Kurs hinausgehen. Trotz der digitalen Hürden wurde das Bedürfnis nach breitem Wissen und Verständnis über die Klimakrise nicht gebremst und wir können nun alle Teilnehmende als Multiplikator*innen für den kommunalen Klimaschutz auszeichnen“, fasste Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim, zusammen.

Der Fortbildungskurs „klimafit“ wurde bereits 2020 von der Mannheimer Abendakademie angeboten. „Wir haben bereits im letzten Jahr gesehen, dass die Nachfrage nach einem solchen Kursangebot sehr groß ist. Von daher war es für uns umso erfreulicher, dass die Klimaschutzagentur den Kurs gleich doppelt durchführen konnte“, so Dr. Adrian Tavaszi, Bereichsleiter für das Offene Angebot der Mannheimer Abendakademie. Eine Fortführung der Kursreihe ist auch für 2022 vorgesehen.

Hintergrund

Den Volkshochschulkurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Lokale Klimaschutz-Verantwortliche, Vertreter/innen von lokalen Initiativen und Wissenschaftler/innen unterstützen die Kurse an den Volkshochschulen mit Fachbeiträgen. Gefördert wird das Angebot von der Klaus Tschira Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Regional wird es von der Postcode Lotterie unterstützt. Der Kurs wurde neben Mannheim an 72 weiteren Volkshochschul-Standorten angeboten.

Weitere Infos gibt die Klimaschutzagentur (Tel: 0621-862484-10, Email: info@klima-ma.de) unter www.klima-ma.de/bildung.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Bund unterstützt Mannheimer Kultursommer mit 399.000 Euro

Open Air-Kulturprogramm soll auf mehreren Flächen im Stadtgebiet stattfinden

Die Kulturstiftung des Bundes teilte in dieser Woche mit, dass sie das in Mannheim geplante kulturelle Sommerprogramm mit 399.000 Euro unterstützen wird. Das Programm soll von Juli bis Oktober auf mehreren öffentlichen Freiflächen im Stadtgebiet stattfinden. Ein entsprechender Antrag wurde im April vom Kulturamt der Stadt gestellt, nachdem der Bund kurzfristig das neue Förderprogramm „Kultursommer 2021“ veröffentlicht hatte.

„Wir freuen uns, dass die vorgelegte Konzeption von der Bundeskulturstiftung mit dieser hohen Förderung auf so einen großen Zuspruch gestoßen ist. Damit wird speziell die Freie Szene in die Lage versetzt, sich publikumswirksam darzustellen und ein vielfältiges kulturelles Sommerprogramm öffentlichkeitswirksam anzubieten“, bewertet Kulturbürgermeister Michael Grötsch dies als großen Erfolg für Mannheim.

Bei der Antragsstellung konnte das Kulturamt auf ein ausgereiftes Konzept zurückgreifen, welches bereits seit dem Spätsommer des vergangenen Jahres am „Runden Tisch Clubkultur“ erarbeitet wurde. Nachtbürgermeister Robert Gaa, Next Mannheim, und das Bündnis Kulturschaffender Mannheims (BKM) hatten die Initiative zur Schaffung einer innenstadtnahen Open Air-Veranstaltungsfläche vorangetrieben und dabei Unterstützung seitens des Gemeinderates erhalten.

„Das Förderprogramm des Bundes kam genau zum richtigen Zeitpunkt, denn das Vorhaben stand sozusagen bereits in den Startlöchern. Diese Vorarbeit war vielleicht der entscheidende Vorteil, der uns diese großzügige Förderzusage erbracht hat“, erklärt Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes. Eine wesentliche Anpassung wurde im Zuge der Antragsstellung vorgenommen: das Konzept, das ursprünglich vor allem die Veranstaltungs- und Clubszene, die seit Beginn der Pandemie kaum Einnahmen erwirtschaften konnte, im Fokus hatte, wurde mit Blick auf professionelle Akteure der freien Künste sowie jene der Breitenkultur erweitert. „Ziel ist die Einbindung möglichst vieler lokaler Akteure, so dass die kulturelle Vielfalt unserer Stadt wieder im öffentlichen Raum erlebbar werden kann“, erläutert Schirra.

Vorgesehen sind eine zentrale Veranstaltungsfläche im Mannheimer Schlosspark (Lindenhof) sowie mehrere temporäre „Pop-Up-Flächen“, verteilt auf das Stadtgebiet. Diese bieten eine vollständige Infrastruktur mit Bühne, Toiletten, Hygienemaßnahmen, Technik und Personal – als Plattform für die unterschiedlichen Veranstalter, Vereine, Künstlerinnen und Künstler. Betrieben werden diese Einrichtungen von dem Verein Kulturtragflächen e.V., der aus dem Bündnis Kulturschaffender Mannheims hervorgegangen ist.

„Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, die Voraussetzungen für einen fulminanten Mannheimer Kultursommer zu legen und den Kulturschaffenden und Veranstaltenden, die bekanntlich von den pandemiebedingten Einschränkungen besonders stark betroffen waren, wieder Sichtbarkeit und Wertschöpfungsmöglichkeiten zu verschaffen“, sagt Dr. Matthias Rauch, Leiter des Bereichs Kulturelle Stadtentwicklung & Kultur- und Kreativwirtschaft bei NEXT Mannheim. „Ich bin überzeugt, dass sich das Publikum auf ein vielseitiges und hochkarätiges Programm freuen darf“, so Rauch weiter.

Der Kulturausschuss des Mannheimer Gemeinderates hat sich in seinen letzten zwei Sitzungen ausführlich mit der Konzeption beschäftigt und befürwortet grundsätzlich das Vorhaben. Der Bezirksbeirat Lindenhof wurde bereits informiert und soll ebenfalls Stellung beziehen.

Mit der Zusage des Bundes gehen die Planungen nun in die finale Phase. Der offizielle Beschluss über die 342.800 Euro Komplementärmittel der Stadt Mannheim, der für die Durchführung des Projektes notwendig ist, soll in der Sitzung des Gemeinderates am 22. Juni erfolgen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Waldhof: Keine weiteren Sondierungsarbeiten erforderlich

An dem zweiten Bombenverdachtspunkt im Mannheimer Stadtteil Waldhof sind keine weiteren Sondierungsarbeiten notwendig. Das hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst nun bekanntgegeben.

Der bislang noch offene Verdachtspunkt in der Straße „Freier Weg“ wurde von den Experten nochmals mittels Bohrungen genauer untersucht. Dabei entdeckten sie in zehn Metern Tiefe einen 2,5 Meter langen Metallstab, ein sogenanntes Erdungseisen.

Der Verdacht eines Bomben-Blindgängers hat sich damit nicht bestätigt. Weitere Untersuchungen und Maßnahmen sind folglich nicht mehr notwendig.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms (RHWD) XXXIX in Mannheim: Sachstand Vollständigkeitsprüfung des Planfeststellungsantrages

Das Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 53.1 – Landesbetrieb Gewässer hat mit Schreiben vom 26.02.2021 die Planfeststellung für die Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms (RHWD) XXXIX in Mannheim beantragt. Zu Beginn des Verfahrens hat die Bodenschutz- und Wasserbehörde der Stadt Mannheim als zuständige Planfeststellungsbehörde, die Antragsunterlagen auf Vollständigkeit und Offenlagefähigkeit zu prüfen.

Diese Prüfung ist in einem ersten Schritt abgeschlossen. Die Planfeststellungsbehörde hat dem Regierungspräsidium Karlsruhe Anfang Mai mitgeteilt, wo sie noch Ergänzungs- und/oder Erläuterungsbedarf bei den Antragsunterlagen sieht. Das Regierungspräsidium hat nun die einzelnen Punkte abzuarbeiten und den Antrag entsprechend zu überarbeiten. Danach wird der Antrag erneut der Planfeststellungsbehörde vorgelegt werden, die wiederum die Umsetzung der einzelnen Punkte prüfen wird. Ist auch dieser zweite Prüfschritt und damit die Vollständigkeitsprüfung positiv abgeschlossen, wird die Planfeststellungsbehörde den Antrag offenlegen.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe kann derzeit nicht absehen, bis wann die Überarbeitung der Antragsunterlagen abgeschlossen sein wird. Bereits jetzt steht fest, dass die Antragsunterlagen aufgrund der notwendigen Überarbeitung nicht mehr vor den Sommerferien offengelegt werden. Die Planfeststellungsbehörde wird dennoch die für die Offenlage notwendigen Vorbereitungen treffen, sodass die überarbeiteten Antragsunterlagen nach der Prüfung und Feststellung der Vollständigkeit durch die Planfeststellungsbehörde zeitnah offengelegt werden können (voraussichtlich 4. Quartal 2021).

Stadt Mannheim
30.05.2021

Europäisch geschützte Feldhamster in der Mannheimer Flur. Erfolgreiches Auswilderungsprojekt wird fortgesetzt

Im Rahmen des Wiederansiedelungsprojektes des unter europäischen Schutz stehenden Feldhamsters, werden in diesem Jahr rund 180 junge Feldhamster auf Mannheimer Feldern ausgewildert. Am 27. Mai 2021, informierten sich Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und Umweltbürgermeisterin Professorin Dr. Diana Pretzell in Mannheim-Straßenheim bei der Auswilderung von zehn jungen Feldhamstern über das Artenschutzprojekt.

Der Feldhamster, der einst in großer Zahl die landwirtschaftliche Flur besiedelte, ist heutzutage selten geworden. „Ziel der Wiederansiedlung ist es, langfristig einen überlebensfähigen Tierbestand zu etablieren. Dies erreichen wir nur gemeinsam mit den ortsansässigen Landwirten und deren feldhamsterfreundlichen Bewirtschaftung der Äcker, zugleich schützen wir diese sympathische Tierart“, erläuterte Professorin Dr. Diana Pretzell bei ihrer Begrüßung auf einem Feld in Mannheim-Straßenheim. Der Erfolg der Wiederansiedlung zeigt sich in den über 130 Hamsterbauten, die im Frühjahr auf Feldern in Mannheim-Straßenheim gezählt wurden. Innerhalb eines Jahres haben sich die Frühjahrsbauten verdoppelt. Steigt die Anzahl der wildlebenden Hamster in dieser Form weiter an, kann die Anzahl der auszuwildernden Feldhamster in Straßenheim in den nächsten Jahren schrittweide reduziert werden. Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder zeigte sich hocherfreut, dass die Anstrengungen der letzten Jahre damit besonders in Mannheim-Straßenheim zum Schutz und zur Erhaltung des Feldhamsters Wirkung zeigen. „Zum Erfolg wesentlich beigetragen hat die großflächige und zusammenhängende feldhamsterfreundliche Bewirtschaftung der Ackerflächen. Die Wiederansiedlung des Feldhamsters in Mannheim ist auf einem guten Weg. Dasselbe wollen wir auch in den anderen Gebieten mit Feldhamstervorkommen erreichen.“

Mehrere Landwirte in Mannheim bewirtschaften auf rund 130 Hektar ihre Ackerflächen feldhamstergerecht, sodass der Feldhamster dort einen geeigneten Lebensraum findet. Sie arbeiten im Auftrag der Naturschutzbehörden der Stadt Mannheim und des Regierungspräsidiums Karlsruhe. „Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Landwirten und eine gute Umsetzung der Arbeiten ist äußerst wichtig für den Erfolg der Wiederansiedlung,“, erklärte Ribana Seliger, Projektleiterin in der Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Das Vorkommen des Feldhamsters steht stellvertretend für eine artenreiche und vielfältige Agrarlandschaft. Die heimische biologische Vielfalt wird erhalten und gefördert. Beispielsweise steigt auf den Flächen die Anzahl von Ackerwildkräutern, von denen verschiedene Insektengruppen, wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Heuschrecken profitieren. Weiterhin finden bedrohte Vogelarten, wie das Rebhuhn oder Säugetiere, wie der Feldhase neben dem Feldhamster einen geeigneten Lebensraum.

Der Feldhamster wurde als besonders seltene Tierart in Europa in die FFH-Richtlinie (FFH = Flora, Fauna, Habitat) aufgenommen, mit der die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union das europäische Naturerbe schützen. Das Land Baden-Württemberg muss daher für den Schutz und die Erhaltung des Feldhamsters im Land sorgen. Mit dem Bau der SAP-Arena 2004 in Mannheim-Bösfeld gingen Lebensstätten des Feldhamsters verloren. Als Ausgleich für diesen Verlust ist die Stadt Mannheim für einen Teil des Wiederansiedlungsprojekts verantwortlich. Seither arbeiten das Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums Karlsruhe und die Stadt Mannheim gemeinsam für das Überleben des Feldhamsters in Mannheim und stellen die finanziellen Mittel bereit. Der Biologe und Experte für Feldhamster Dr. Ulrich Weinhold, Institut für Faunistik aus Heiligkreuzsteinach, führt im Auftrag der Stadt Mannheim und des Regierungspräsidiums mit seinem Team die Aufzuchtstation, die 2004 im Heidelberger Zoo eröffnet wurde, koordiniert die Wiederansiedlung und begleitet alle Arbeiten vor Ort.

Für eine erfolgreiche Wiederansiedlung muss der Feldhamster durch alle Jahreszeiten hindurch einen geeigneten Lebensraum vorfinden. Dazu gehört neben einem weit verzweigten Erdbau, ein eiweißreiches Nahrungsangebot, besonders während der Tragezeit und Aufzucht der Jungen, hochgewachsenes Getreide oder Luzerne zur Deckung durchs ganze Jahr hindurch und natürlich ausreichend Futtervorräte für den Winter. Mit den abgeschlossenen Verträgen säen beispielsweise Landwirte die Luzerne, eine eiweißreiche Kleeart, auf den Feldern ein. Die Luzernefelder bieten dann, wenn sie hoch genug gewachsen sind, dem Feldhamster das ganze Jahr hindurch Deckung und Futter. Weiterhin gibt es Verträge bei denen zum Beispiel das Getreide bis in den Herbst stehen bleibt. Bei allen Maßnahme wird auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Um die Verluste durch Füchse, streunende Katzen sowie freilaufende Hunde gering zu halten, hat das Regierungspräsidium Karlsruhe das Aufstellen von Elektro-Zäunen beauftragt. Diese werden in den nächsten Wochen um die Felder, auf denen heute die Feldhamster ausgewildert wurden, aufgestellt. Hundebesitzer werden gebeten, Abstand zu den Zäunen zu halten und ihre Hunde am Feldrand an der Leine führen.

Als Fortsetzung des Projektes ist in einem nächsten Schritt der Blick über die Stadtgrenzen hinaus geplant. Ziel ist es, für den Feldhamster weitere Lebensräume zu finden und neue Bestände aufzubauen.

Hintergrundinformation zum Wiederansiedlungsprojekt

Der Feldhamster stand zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Baden-Württemberg kurz vor dem Aussterben. Die veränderte Landbewirtschaftung, zahlreiche Bauvorhaben und mehrere Trockenjahre hatten die Bestände so weit schrumpfen lassen, dass im Jahr 2004 ein Wiederansiedlungsprojekt ins Leben gerufen wurde. Die heimischen Feldhamster werden für das Wiederansiedlungsprojekt im Heidelberger Zoo gezüchtet. Die Aufzucht wird von dem Artexperten und Biologen Dr. Ulrich Weinhold, Institut für Faunistik aus Heiligkreuzsteinach zusammen mit seinem Team koordiniert und fachgerecht umgesetzt. Seit 2007 wurden fast 1800 gesunde Jungtiere ausgewildert. Durchschnittlich waren dies in den letzten 13 Jahren 122 Tiere pro Jahr. Die Auswilderung begann auf Feldern in Mannheim-Straßenheim. 2009 wurde die Auswilderung auf Feldern in Mannheim-Bösfeld und in den letzten Jahren auch auf Flächen in Mannheim-Mühlfeld und bei Seckenheim erweitert. Vor vier Jahren konnte im Zoo Heidelberg eine neue Aufzuchtstation gebaut werden, welche im April 2017 gemeinsam mit dem Regierungspräsidium eröffnet wurde. Damit ist eine solide Basis für das Wiederansiedlungsprojekt geschaffen worden. Auch wenn die Population der wildlebenden Feldhamster in Mannheim in den letzten Jahren angestiegen ist, wird die Feldhamsterzucht zur Stützung der Bestände noch einige weitere Jahre benötigt.

Hintergrundinformation zum Schutzstatus des Feldhamsters

  • „critically endanderd“ in der „Red List“ der Weltnaturschutzunion IUCN. Entspricht der höchsten Gefährdungsklasse und bedeutet, dass der Feldhamster weltweit in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet vom Aussterben bedroht ist.
  • Europäisch geschützte Tierart nach Anhang IV, FFH-Richtlinie
  • Besonders/streng geschützte Tierart nach BNatSchG
  • Vom Aussterben bedrohte Tierart, Rote Liste Baden-Württemberg

Hintergrundinformation zum INTERREG-Projekt Feldhamster

Beim INTERREG-Projekt Feldhamster arbeiten Frankreich und Deutschland gemeinsam für den Schutz des Feldhamsters. In dem 2,5-jährigen Projekt, das von der elsässischen Naturschutzverwaltung geführt wird, arbeiten die rheinland-pfälzische Stiftung Natur und Umwelt und das Naturschutzreferat am Regierungspräsidium Karlsruhe mit.

Ziel ist es, die Populationen des Feldhamstern in den Regionen zu stärken, den fachlichen Austausch zu fördern und neue Wiederansiedlungsflächen zu finden. Mit einer Internetseite und Bildungsmaterial soll die Bevölkerung informiert werden um die Akzeptanz für die Schutzbemühungen zu verbessern. Besonders wichtig ist auch der Austausch der Experten und die gemeinsame Entwicklung zukunftsfähiger Maßnahmen, um das Überleben der Feldhamster langfristig zu sichern. Beispielsweise soll es Versuche geben, um die Feldhamsterbauten mittels Drohneneinsatz und Künstlicher Intelligenz aufzufinden. So könnte gerade auf größeren Flächen der Erflog der Maßnahmen schneller evaluiert und ermittelt werden, wo weitere konkrete Schutzmaßnahmen erforderlich sind.

Stadt Mannheim
30.05.2021

In Bewegung bleiben: 23. Mannheimer Streetdance-Contest online

Unter dem Motto „stay positive, stay safe“ soll im Jugendhaus Herzogenried am Sonntag, 4. Juli 2021, 12 bis 18 Uhr, der 23. Mannheimer Streetdance-Contest stattfinden.

In den verschiedenen Altersgruppen sind Teilnehmer/innen unter zwölf Jahren, unter 16 Jahren und unter 28 Jahren angesprochen. Es soll neben dem Streetdance-Contest für Tanzgruppen ein 1-vs-1-Battle für Solotänzer/innen geben. Insgesamt ist ein Preisgeld von 675 Euro ausgeschrieben. Außerdem können sich die teilnehmenden Tanzgruppen zur Baden-Württemberg-Meisterschaft 2022 qualifizieren; Informationen dazu auch unter www.streetdance-bw.de.

Aktuell ist nicht klar, ob der Streetdance-Contest als Präsenzveranstaltung stattfinden kann. Daher werden alle Tanzgruppen und Solotänzer*innen aufgefordert, bei der Anmeldung ein Tanzvideo an die Veranstalter zu senden. Damit kann der Contest als webbasierte Veranstaltung in jedem Fall durchgeführt werden. Wenn gemäß der dann gültigen Regelungen möglich, soll das Finale im Jugendhaus Herzogenried, Zum Herrenried 12, stattfinden.

Bei den Tanztrainings und Videoaufnahmen müssen die erforderlichen Corona-Maßnahmen berücksichtigt werden. Während des Lockdowns werden Tanzgruppen, Solotänzer/innen und Trainer/innen motiviert, Online-Tanztrainings über die Internetplattformen Zoom, Skype, Teams und andere anzubieten und Trainingsvideos an die Tänzer*innen zu verschicken. So können die Choreografien für die Dance-Shows erlernt und geübt werden.

Eine qualifizierte Jury wird über die Platzierungen der teilnehmenden Gruppen und Solotänzer*innen entscheiden. Alle Teilnehmenden erhalten unabhängig von ihrer Platzierung eine Urkunde. Für den ersten bis dritten Platz gibt es beim Streetdance-Contest einen Pokal und ein Preisgeld zu gewinnen. Beim Allstyle-Battle werden die Erst- und Zweitplatzierten ein Preisgeld und eine Medaille erhalten.

Da die Anzahl der teilnehmenden Gruppen und Battle-Teilnehmer/innen begrenzt ist, wird um eine rechtzeitige Anmeldung gebeten. Die Anmeldeformulare sind unter www.majo.de/jugendhaus-herzogenried zu finden. Anmeldeschluss für Tanzgruppen zur Teilnahme am Streetdance-Contest ist der 22. Juni, Anmeldeschluss für Solotänzer/innen zur Teilnahme am Allstyle-Battle ist der 13. Juni. Die Teilnahme am Streetdance-Contest und an den Battles ist kostenlos.

Als Ansprechpartnerinnen bei der Veranstaltung stehen Ariane Reiter, Telefon: 0621/293-7666, E-Mail: ariane.reiter@mannheim.de, für den Streetdance-Contest und Anna Müller, Telefon: 0621/293-3655, E-Mail: anna.mueller@mannheim.de, für den Allstyle-Battle zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind unter herzogenried.majo.de zu finden.

Der Streetdance-Contest 2021 ist eine Veranstaltung der Abteilung Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt und wird in Kooperation der Jugendhäuser Herzogenried, Erlenhof, Vogelstang, des Jugendtreffs Schwetzingerstadt und der Jugendarbeit Mobil (JAM) organisiert und durchgeführt.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Verkehrsnotizen

Wartungsarbeiten an der Ampelanlage „Am Aubuckel / Wingertsbuckel“

Alle zwei Jahre finden, gemäß den aktuellen VDE-Vorschriften, Wartungsarbeiten an Ampelanlagen statt.

Am Dienstag, 01. Juni 2021, finden die nächsten Wartungsarbeiten an der Ampelanlage „Am Aubuckel / Wingertsbuckel“ statt. Hierbei wird die Lichtsignalanlage auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Im Rahmen dieser erweiterten Prüfungen ist es erforderlich, die Anlage teilweise auszuschalten. Die Absicherungszeit beträgt rund fünf Arbeitsstunden.
Die Arbeiten beginnen ab 9:00 Uhr und enden voraussichtlich um 14:00 Uhr. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit sind Wegnahmen von Fahrspuren sowie Fahrbeziehungen und somit Einschränkungen des Individualverkehrs in diesem Kreuzungsbereich erforderlich.

Aus Käfertal kommend werden der Linksabbieger in den „Wingertsbuckel“ und in der Gegenrichtung der Wender, der Straße „Am Aubuckel“ gesperrt sein. Als Umfahrungsmöglichkeit ist für den Linksabbieger aus Käfertal kommend die nächste Möglichkeit an der Kreuzung „Andreas-Hofer-Straße“ vorgesehen. Aus Richtung Innenstadt kommend, ist eine Umfahrung über den Rechtsabbieger an dieser Kreuzung in den „Wingertsbuckel“ und dann an der folgenden Kreuzung „Wingertsbuckel / Talstraße“ vorgesehen.

Nach Aufbau der Absperrungen ab 9:00 Uhr wird die Ampelanlage ab ca. 10:00 Uhr für rund drei Stunden vollständig außer Betrieb genommen. Im Anschluss werden die Absperrungen wieder zurückgenommen, sodass gegen 14:00 Uhr die Fahrbeziehungen wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

Um den fließenden Verkehr weniger zu beeinträchtigen, werden die regelmäßig anstehenden Wartungsarbeiten an Ampelanlagen bevorzugt in der verkehrsärmeren Zeit von 9:00 bis 15:00 Uhr ausgeführt.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Corona-Virus

452. Aktuelle Meldung zu Corona 29.05.2021

Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 16.151

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 29.05.2021, 16 Uhr, elf weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 16.151.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 15.063 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 788 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die Verpflichtung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Empfehlung, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.

Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.

Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/

Für die Stadt Mannheim ist die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzzahl entscheidend.

Inzidenzzahl für den Stadtkreis Mannheim ist unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Pop-Up-Impfzentrum AstraZeneca: Alle Resttermine ausgebucht

Alle Resttermine für das AstraZeneca Pop-Up-Impfzentrum in der Alten Feuerwache sind ausgebucht. Es ist keine Terminvergabe mehr möglich.

Aufgrund von Terminabsagen waren geringe Restbestände AstraZeneca-Impfdosen vorhanden. Innerhalb kürzester Zeit konnten alle Termine vergeben werden.

Wurde trotz fehlender Berechtigung (ohne Nachweis des Hauptwohnsitzes Mannheim, unter 18 Jahre) ein Termin gebucht, wird kein Zugang zur Impfung gewährt und der Termin verfällt. Für die Sonderaktion steht nur der Impfstoff von AstraZeneca zur Verfügung. Dieser ist zwar vordringlich für Personen über 60 Jahren empfohlen, er kann nach ärztlicher Aufklärung und bei individueller Risikoakzeptanz durch den/die Patient/in jedoch an alle Personen über 18 Jahren verabreicht werden. Die Aufklärung erfolgt vor Ort im Gespräch mit den Impfärzt/innen. Wird dann das Impfangebot abgelehnt, besteht kein Anspruch auf eine Impfung mit anderem Impfstoff.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Corona-Helpdesk – Neues Onlineportal der Stadt für Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona

Es ist 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche für Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona erreichbar: das neue Corona-Helpdesk der Stadt Mannheim. Die neu eingerichtete Plattform bietet gleich oben auf der Seite https://www.mannheim.de/de/corona einen einfach zu handhabenden digitalen Zugang zur Stadtverwaltung für alle Mannheimerinnen und Mannheimer.

„Endlich haben wir auch eine digitale, zentrale Anlaufstelle für Corona-Themen, die für die Bürgerinnen und Bürger einfach und unkompliziert nutzbar ist und auf der anderen Seite Verwaltungsabläufe verschlankt und beschleunigt. Die neue Plattform ist daher für alle ein Gewinn“, erklärt Dr. Liane Schmitt, Leiterin des Fachbereichs Organisation und Personal der Stadt Mannheim.

Fragen zur aktuellen Situation in Mannheim, zu Coronaregeln oder zum Thema Tests, Impfen oder Quarantänebestimmungen und viele weitere Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona, können direkt über das Portal gestellt werden, das auch komfortabel mit dem Smartphone oder einem Tablet genutzt werden kann.

Je nach Frage oder Anliegen erfolgt eine Rückmeldung direkt vom System, per E-Mail oder telefonisch von den Mitarbeitenden im Gesundheitsamt. Dabei können auch Vorgänge automatisiert ablaufen. So erhalten zum Beispiel Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten künftig automatisierte E-Mails zur Quarantäne, sofern bei der Wiedereinreise eine E-Mailadresse angegeben wurde.

Für diejenigen, die den telefonischen Kontakt bevorzugen, bleibt natürlich der bewährte telefonische Zugang über die Hotline unter 0621 293-2253 bestehen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Ludwigshafen

Sprechstunde findet nicht statt

Die telefonische Sprechstunde des Ortsvorstehers der Südlichen Innenstadt, Christoph Heller am Donnerstag, 3. Juni 2021 findet nicht statt.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Stadtverwaltung sieht bis Ende August von eigenen Veranstaltungen ab

Die Stadt Ludwigshafen wird bis voraussichtlich Ende August auf eigene öffentliche Veranstaltungen verzichten. Dies gilt unter anderem für die städtischen Kulturbereiche oder die LUKOM. Grund für diese Entscheidung sind die nach wie vor relativ hohen Inzidenzzahlen in Ludwigshafen. „Wir haben Signale der Mediziner*innen in der Stadt, die größere öffentliche Veranstaltungen mit Sorge sehen. Deswegen haben wir im Stadtvorstand entschieden, dass wir uns als Stadtverwaltung weiterhin noch ein wenig zurückhalten werden, um unserer hohen Verantwortung für die Gesundheit der Menschen in der Stadt gerecht zu werden“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Gleichzeitig hätten mit dieser Entscheidung die Einrichtungen der Stadt und die LUKOM eine Perspektive für Öffnungsschritte ab September, sofern die Inzidenzwerte stabil unter 100 beziehungsweise 50 liegen. Auf dieser Basis könne aber nun geplant werden. „Wir freuen uns alle darauf, wenn wir wieder gemeinsam Veranstaltungen genießen und auch zeigen können, was wir als Stadt zu bieten haben. Dafür brauchen wir klare Maßgaben und dürfen vor allem nichts riskieren“, so Steinruck.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Frische Ideen für die City

Beteiligung für Bürger*innen für vorläufiges Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt startet am 1. Juni

Die von der Stadt Ludwigshafen in Auftrag gegebenen Vorbereitenden Untersuchungen zur Erstellung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für die Innenstadt sind soweit fortgeschritten, dass Bürger*innen an dem Prozess beteiligt werden können. Die externe Planungsgemeinschaft hat von Februar bis Ende Mai dieses Jahres alle relevanten Daten und Fakten aufgenommen, Fachstellen kontaktiert, Vor-Ort-Begehungen durchgeführt und den Prozess, der für die Ausweisung eines Sanierungsgebietes notwendig ist, in politischen Gremien und der Öffentlichkeit transparent dargestellt.

Nun können sich Bürger*innen von 1. bis 15. Juni beteiligen. Hierzu finden sie auf www.ludwigshafen-diskutiert.de einen Plan des künftigen Sanierungsgebietes, auf dem per Mausklick auf den entsprechenden Bereich Vorstellungen zur Entwicklung des Quartiers verortet und beschrieben werden können. Diese können auch mit Hilfe eines Fragebogens dokumentiert werden. Die Themen sind unter anderem die Wohn- und Umfeldsituation, ob man sich eher mit Bus, Bahn, Auto, Rad oder zu Fuß in der City bewegt, wo man mit dem Auto parkt, wie zufrieden man mit den Einkaufsmöglichkeiten, der Gastronomie und dem kulturellen Angebot und den Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten ist und was verbessert werden könnte. Die Fragebögen liegen zusätzlich im Rathaus aus und können dort, wenn sie ausgefüllt sind, auch wieder abgegeben oder in den Briefkasten geworfen werden.

„Ich wünsche mir eine rege Beteiligung, denn nur so können die Anregungen der Bevölkerung ausgemacht und bei der weiteren Planung berücksichtigt werden. Bei der Erstellung des ISEK spielen Anregungen und Wünsche der Öffentlichkeit eine wichtige Rolle. Deshalb sollen die Bürger*innen in die Planungen miteinbezogen werden. Die Vorbereitenden Untersuchungen zeigen auf, an welchen Stellen ein Sanierungsbedarf besteht. Dabei werden städtebauliche Missstände unter anderem in Bezug auf die Bausubstanz, die Nutzung und die Wohn- und Arbeitsverhältnisse untersucht. Das ISEK integriert alle Bereiche des Lebens in der Innenstadt wie Wohnen, Arbeiten, Handel, Erholung und Freizeit, wodurch konkrete, langfristig wirksame und lokal abgestimmte Lösungen erarbeitet werden. Auch in den nächsten Schritten des Prozesses wird der Öffentlichkeit die Möglichkeit geboten, sich in die weiteren Arbeitsschritte einzubringen. Ich freue mich, dass die Untersuchungen nun soweit sind, dass gemeinsam mit den Akteur*innen vor Ort gute Ideen für eine Aufwertung der Innenstadt entwickelt werden können“, unterstreicht Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt.

Ansprechpartner für Fragen zum Vorläufigen Stadterneuerungsgebiet ist Michael Bentz, Stadtverwaltung Ludwigshafen, Bereich Stadtvermessung und Stadterneuerung, michael.bentz@ludwigshafen.de. Mehr unter www.ludwigshafen.de und unter www.ludwigshafen-diskutiert.de

Hintergründe:

Ludwigshafens Innenstadt erhält ein neues Gesicht: In den kommenden Jahren sollen die City und die angrenzenden Quartiere moderner werden und sich für neue und zeitgemäße Formen des Lebens, Wohnens, Arbeitens und Einkaufens in der Stadt öffnen. Die Stadtverwaltung kann dabei spezielle Förderprogramme nutzen. Es handelt sich um die Landesinitiative „Stärkung der Investitionsfähigkeit der Oberzentren“ und um das Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“. In seiner Sitzung am 14. Dezember 2020 beschloss der Stadtrat zur Vorbereitung des vorläufigen Stadterneuerungsgebietes Mitte/Innenstadt aus diesen Stadtumbaumitteln, drei externe Büros mit der Vorbereitenden Untersuchung (VU), dem Erstellen eines Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) und eines Rahmenplanes zu beauftragen.

Für die Umsetzung der vorgesehenen Projekte hat das Land Rheinland-Pfalz für die kommenden zwölf Jahre Fördermittel von bis zu 16 Millionen in Aussicht gestellt, die in Ludwigshafen für die Innenstadt eingesetzt werden können.

Das förmliche Verfahren:

Vorbereitende Untersuchungen

Mit den Vorbereitenden Untersuchungen wird dokumentiert, an welchen Stellen eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme notwendig ist. Hierzu werden städtebauliche Missstände unter anderem in Bezug auf ihre Bausubstanz, auf ihre Nutzung und ihre Wohn- und Arbeitsverhältnisse erhoben.

Die Stadtverwaltung hat damit die Arbeitsgemeinschaft der Büros Yellow Z, Mahl Gebhard Konzepte und BuroHappold beauftragt. Noch im Sommer werden weitere interne und externe Schlüsselakteur*innen in den Planungsprozess einbezogen. Dabei handelt es sich um Expert*innen zu den verschiedenen Themen, die in den entsprechenden Bereichen der Stadtverwaltung tätig sind. So soll jedem Themengebiet ausreichend Raum gegeben werden, um zu erörtern inwieweit es für die weitere Arbeit von Bedeutung ist.

Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept

Im Anschluss erarbeitet die Bürogemeinschaft ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), das ein Leitbild für die weiteren Planungen entwirft, Handlungsempfehlungen formuliert und bereits konkrete Maßnahmen benennt, die in den kommenden zwölf Jahren durchgeführt werden sollen. Das ISEK integriert dabei sämtliche Belange der zukünftigen Entwicklung. Alle Bereiche des Lebens in der Innenstadt wie Wohnen, Arbeiten, Handel, Erholung und Freizeit werden miteinbezogen. Damit sollen konkrete, langfristig wirksame und lokal abgestimmte Lösungen für das Untersuchungsgebiet erarbeitet werden.

Rahmenplan

Für die Ausweisung eines Sanierungsgebietes muss letztlich ein Rahmenplan aufgestellt werden. Er beinhaltet die Bestandsaufnahme, eine so genannte Potenzialermittlung und Zielvorstellungen. Ergänzt wird er mit einem Maßnahmenkatalog. Aus diesem geht hervor, wie die Ziele der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme hin zu einer positiven Entwicklung der Innenstadt konkret erreicht und langfristig gesichert werden können. Mit der Fertigstellung des Rahmenplanes ist im Spätsommer 2022 zu rechnen.

Sollte dann der Stadtrat der förmlichen Ausweisung eines Sanierungsgebietes per Satzung zustimmen, können städtebauliche Missstände mit weiteren Fördermitteln behoben werden. Immobilienbesitzer*innen können Sanierungsmaßnahmen ihres Gebäudes steuerlich abschreiben unter anderem, um den weiteren Anforderungen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung gerecht zu werden. Dabei sollen neben den privaten Modernisierungsvorhaben auch Maßnahmen im öffentlichen Raum erarbeitet werden, die als Auftakt und Verstärker für die Stadterneuerungsmaßnahme wirken.

Das Planungsbüro

Das Team zur Bearbeitung des ISEK Innenstadt Ludwigshafen besteht aus drei Büros, die alle ihre eigenständigen fachlichen Sichtweisen in die Bearbeitung einbringen.

Die Federführung liegt bei Yellow Z. Der Schwerpunkt des Büros mit Standorten in Berlin und Zürich ist, städtebauliche Projekte zu betreuen. Sie bearbeiten gesamtstädtische Leitbilder genauso wie beispielsweise hier in Ludwigshafen integrierte Stadtentwicklungskonzepte oder städtebauliche Master- und Rahmenplanungen. Dazu kommt ein umfangreiches Portfolio an Wettbewerbsbeiträgen und Workshopverfahren.

Das Büro Mahl Gebhard Konzepte aus München entwickelt stadtplanerische Fragenstellungen aus der Perspektive der Freiraumplanung. Das Büro bearbeitet eine große Bandbreite an Planungsaufgaben. In flexiblen Teams aufgestellt, reichen die Projekte von der Objektplanung, über Strukturplanungen bis zur Bauleitplanung. Auch beratende Tätigkeiten von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Erstellung von Gutachten gehören zu den Arbeitsgebieten.

Drittes Büro im Team ist mit BuroHappold Engineering aus Großbritannien mit Niederlassungen in Berlin und München eines der weltweit führenden multidisziplinären Ingenieur- und Beratungsbüros. Das so genannte „Cities Team“ aus Ingenieuren, Stadtplanern, Ökonomen, Verkehrsplanern und Gutachtern für Nachhaltiges Bauen bringt seine umfangreiche Erfahrung in der Quartiersentwicklung, Machbarkeitsuntersuchungen, der Umsetzung von Mobilitätskonzepten und der Nachhaltigkeitsberatung in das Projekt ein.

Herausforderung Innenstadtentwicklung

Ludwigshafen sieht sich wie alle Städte aktuellen Trends und Veränderungen in Bezug auf soziale, ökonomische und ökologische Aspekte gegenüber. Auswirkungen zeigen sich beispielsweise im Rückzug des Einzelhandels aus der Innenstadt und der Verlagerung an dezentralere Orte oder Einkaufen im Internet. Durch diese Entwicklungen werden Probleme wie Leerstand, Mindernutzung der Geschäftsimmobilien und der Attraktivitätsverlust der Innenstadt verstärkt. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurden bereits vielfach Konzepte entwickelt, um eine Umnutzung zu erwirken und der Innenstadt Ludwigshafens zu neuer Attraktivität zu verhelfen. Dieser Entwicklung wurde teils durch das Stadtumbaukonzept „Heute für Morgen“, die Neugestaltung des Rheinufers und den Bau der Rhein-Galerie entgegengewirkt, indem eine Verlagerung zum Rhein hin erfolgte. Neues Entwicklungspotential ergibt sich zusätzlich durch das Projekt City West, welches von der LuCityEntwicklungsgesellschaft (LCE) betreut wird, den Neubau des Rathauses und den Neubau eines Teilstückes der Hochstraße Süd.

Lage des Untersuchungsgebietes

Das vorläufige Stadterneuerungsgebiet Mitte/Innenstadt ist 126 Hektar groß und umfasst den gesamten Stadtteil Mitte. Hinzu kommen das Areal entlang des Rheins bis zum Hemshofkreisel sowie Flächen zwischen der Bürgermeister-Grünzweig-Straße, Welser- und Blücherstraße, der Jakob-Binder-Straße, ein Teil der Prinzregentenstraße sowie der Carl-Wurster-Platz. Die genaue räumliche Abgrenzung wird nach dem Abschluss der Vorbereitenden Untersuchungen vorgenommen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Inzidenzzahlen in Ludwigshafen: OB Steinruck fordert mehr Unterstützung und Solidarität

Angesichts der nach wie vor relativ hohen Inzidenzzahlen in Ludwigshafen macht sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck erneut für eine breitere Unterstützung der Stadt durch das Land und den Bund stark. Es sei ihr ein außerordentliches Anliegen, der lokalen Wirtschaft und den kleinen und großen Unternehmen, aber auch Familien sowie den vielen anderen von den Auswirkungen der Pandemie Betroffenen endlich wieder eine Perspektive zu bieten.

„Wir sehen im konsequenten Impfen einen wichtigen Schlüssel hin zu mehr Normalität und Öffnungen. Daher haben wir uns bereits seit Wochen beim Land für Sonderimpfungen, für mehr Impfstoff und den frühzeitigen Einsatz mobiler Impfteams eingesetzt. Wir können aber tatsächlich nur mit dem arbeiten, was uns zugeteilt wird. Das ist auch für uns frustrierend. Und wir sind gebunden an die Regelungen der Bundesnotbremse sowie der Landesverordnungen, die – im Gegensatz zu früher – keinen Spielraum für notwendige ergänzende Maßnahmen durch die Stadt zulassen“, erklärt die OB. Dass aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens der Ruf nach Lockerungen komme, sei mehr als verständlich. „Aus dieser für alle schwierigen Situation politisches Kapital schlagen zu wollen, wie wir es gerade erleben, halte ich allerdings für ziemlich unredlich und verantwortungslos“, weist die OB Kritik zurück. „Wir wissen, dass viele Menschen erschöpft sind durch die Pandemie und die vielen Einschränkungen. Daher wollen wir sie stärken und Mut machen. Und wir sind dankbar, dass sich trotzdem ein Großteil solidarisch zeigt und sich an die Regeln hält, zum Testen geht und sich, sofern möglich, impfen lässt“, so die OB.

Die Gründe für die nach wie vor relativ hohen Inzidenzwerte liegen in erster Linie in der Sozialstruktur der Großstadt, den teilweise engen innerstädtischen Sozialräumen sowie der hohen Fluktuation von Menschen. „Wir haben als größter Industriestandort des Landes viele Ein- und Auspendler*innen, es gibt eine hohe Mobilität und eine hohe Zahl an Subunternehmen, die für die Industrie arbeiten und ihre Mitarbeiter*innen für kurze Zeit in die Stadt schicken, die dort beengt wohnen und die keinerlei Bezug dazu haben. Das ist ein großes Problem – und das Problem liegt im System, nicht bei den Menschen. Auf der anderen Seite können wir als durchschnittlich große Stadtverwaltung mit den vorhandenen personellen Möglichkeiten und im vorgegebenen rechtlichen Rahmen die Einhaltung der Pandemieregeln in diesem Ausmaß nicht ausreichend kontrollieren. Natürlich müssten wir den Kontrolldruck erhöhen. Dafür brauchten wir aber weitere Unterstützung durch die Polizei – und die muss das auch personell stemmen können“, erläutert die OB. Diese konkreten Probleme seien in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder dargelegt und erörtert worden. Auch im Stadtrat stehe die Stadtverwaltung regelmäßig Rede und Antwort. „Ich würde mir als Stadt Ludwigshafen, die eine so bedeutende wirtschaftliche Rolle als Arbeitsplatz und Industriestandort in Region und Land spielt, noch viel mehr Unterstützung und vor allem Solidarität wünschen. Wer als Unternehmen impfen kann, möge nicht nur die Stammbelegschaft, sondern auch die Subunternehmer impfen. Wer einen Beitrag leisten kann, durch verantwortungsvolles Handeln das Pandemiegeschehen einzudämmen, sollte das tun. Unsere Stadt und die Gesundheit ihrer Menschen gehen uns alle an. Und wer politisch handelt oder gar in der Verantwortung steht, sollte erst recht solidarisch mit der Stadt sein und sich – gerade wenn man wie die FDP im Land in der Regierung sitzt – für Verbesserungen einsetzen, die den Menschen Perspektiven geben“, so Steinruck. „Ich würde es sehr begrüßen, wenn hier die Lokalpolitik, deren Parteien an den Regierungen in Bund und Land beteiligt sind, darauf entschlossen hinwirkte, dass sich ihre Minister*innen und Staatssekretär*innen für die besondere Situation der Stadt entsprechend einsetzen würden. Damit wäre den Menschen und der Wirtschaft der Stadt mehr geholfen als mit populistischen Presseerklärungen“ verdeutlich die OB.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Radarkontrollen für die Woche vom 31. Mai bis 6. Juni 2021

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 31. Mai: Gartenstadt, Edigheim und Friesenheim
  • Dienstag, 1. Juni: Maudach, Mitte und Mundenheim
  • Mittwoch, 2. Juni: Nord, Oppau und Oggersheim
  • Freitag, 4. Juni: Ruchheim, West und Edigheim
  • Samstag, 5. Juni: Friesenheim, Gartenstadt und Maudach

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Schwäne bitte nicht füttern

Bei der Stadtverwaltung wurde mehrfach angefragt, warum die Schwanenfamilie von der Melm in Ludwigshafen-Oggersheim nicht mehr zu sehen sei.

Nach Recherchen des Bereichs Umwelt sind die Schwäne als ganze Familie mit den noch flugunfähigen Küken zu Fuß zu einem anderen Weiher abgewandert. Laut Klaus Eisele, ehrenamtlicher Vogelkundiger, kommt dieses Verhalten vor, wenn die Eltern ihren Nachwuchs vor Stress schützen wollen, zum Beispiel vor Konkurrenzattacken durch andere Schwäne oder Einfluss durch den Menschen.

Offensichtlich ist es den Schwänen an der Melm zu turbulent geworden. Das Nest, das durch Zaunelemente vom Weg abgegrenzt war, wurde gerne besucht, es wurden Fotos ins Netz gestellt und die Tiere wurden häufig gefüttert. Wichtig zu wissen ist, dass Schwäne naturschutzrechtlich geschützt sind und beim Brüten nicht gestört werden dürfen. Füttern ist nicht nur schädlich, sondern auch unnötig. Die Tiere finden in der Umgebung ausreichend Nahrung. Dagegen vertragen sie das Salz und die Zusatzstoffe in Brot und Gebäcken nicht und leiden. Da nie alles aufgefressen wird, ziehen die übrigen Brotreste Ratten an, die dann zur Plage werden können. Die Futterreste sinken auf den Grund des Gewässers und lassen als Dünger verstärkt Algen wachsen. Andere Pflanzen sterben dadurch ab und vermodern, was dem Gewässer Sauerstoff entzieht. Der Naturhaushalt kommt aus dem Gleichgewicht. Im schlimmsten Fall kippt das Gewässer um und die Fische verenden elend. Dieser Vorgang betrifft die Melm als sehr kleines Gewässer besonders. Die heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre, bedingt durch den Klimawandel, verschärfen die Situation zusätzlich. Im letzten Winter war das Umkippen an der Melm nur durch große Anstrengungen zu verhindern, das Wasser musste mit technischem Gerät aufwändig und teuer belüftet werden. Voraussichtlich muss die Belüftung mittlerweile jährlich fest eingeplant werden.

Nun sollen die Schilder an der Melm erneuert werden, die auf die Schädlichkeit des Fütterns hinweisen. Zum Schutz der Tiere und der Gewässer appelliert die Stadtverwaltung, Wasservögel nicht zu füttern und zu allen Brutstätten Abstand zu halten. Jede Störung von Vogelnestern ist naturschutzrechtlich verboten.

Die Stadtverwaltung hofft nun, dass die Schwäne an ihrem neuen Domizil genügend Ruhe zum Bleiben finden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Verwaltungsumzug schreitet weiter voran

Der Auszug der Stadtverwaltung aus dem Rathaus hat einen weiteren Meilenstein erreicht: Für 111 weitere Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Stadtplanung, Bauaufsicht und Stadtkasse hat die Stadtverwaltung passende und auch für Bürger*innen gut erreichbare Ausweichquartiere gefunden. Ab Freitag, 28. Mai 2021, wird der Bereich Stadtplanung in das 3. und 4. Obergeschoss des Gebäudes in der Halbergstraße 1 umziehen. Am Freitag, 11. Juni, wird dann der Umzug der Mitarbeiter*innen der Bauaufsicht folgen. Sie werden fortan im Erdgeschoss und 1. Stock des gleichen Gebäudes in der Halbergstraße 1 zu finden sein.

Und auch für den Bereich Stadtkasse konnte ein Mietobjekt gefunden werden. Er soll Mitte Juni in das TWL-Verwaltungsgebäude in der Bismarckstraße 63 umsiedeln. Umzugsauftakt ist für Freitag, 18. Juni, geplant.

Durch den Umzug werden kaum Einschränkungen für den Kundenverkehr entstehen, die Stadtverwaltung ist weiterhin wie gewohnt als Ansprechpartnerin da. Die Stadtplanung wird lediglich am 31. Mai, die Bauaufsicht am 14. Juni und die Stadtkasse am 21. Juni nur eingeschränkt erreichbar sein. Alle Bereiche und Bürgerservices können auch nach dem Umzug unter den üblichen Telefonnummern und E-Mail-Adressen kontaktiert werden.

Weil Brandschutz und Gebäudetechnik des im Jahr 1979 erbauten Rathausturms nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, werden diese Umzugs-Maßnahmen im Zuge der Betriebssicherheit nötig. Ein Großteil des 15-stöckigen Gebäudes ist bereits geräumt. Bis Ende 2021 werden nun auch die restlichen vier Etagen folgen. Ebenfalls betroffen: Das Standesamt und der Bürgerservice, die Poststelle, die IT-Dienste und die Gebäudewirtschaft. Insgesamt werden und wurden für 408 Mitarbeiter*innen Ausweichquartiere gefunden. Parallel hierzu laufen Überlegungen innerhalb der Verwaltung, wie künftig Verwaltungsleistungen auch in Zusammenhang mit der Digitalisierung effizient und ressourcenschonend erbracht werden können.

Das Rathaus und das Rathaus-Center sollen planmäßig Ende 2021 schließen. Der Gebäudekomplex wird in der Folge abgerissen, da eine Sanierung wirtschaftlich nicht möglich ist. Das Areal selbst wird unter anderem für Teile der neuen Stadtstraße genutzt.

Mehr Informationen zum Rathausumzug oder den Kontakt zu den Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung unter www.ludwigshafen.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Rat für Kriminalitätsverhütung zum Jahresthema „Respekt“

Das diesjährige Jahresthema „Respekt“ stand im Mittelpunkt der virtuellen Sitzung des Rates für Kriminalitätsverhütung der Stadt Ludwigshafen am Rhein (KrimiRat) am 19. Mai 2021. Eine Aufzeichnung der Sitzung finden Interessierte auf www.youtube.com/stadtludwigshafen.

Wie wichtig respektvoller Umgang ist, betonte die Vorsitzende des Gremiums, Sozialdezernentin Beate Steeg, vor 55 Teilnehmenden an Beispielen von respektlosen Verhalten im Alltag und in den sozialen Medien: „Durch gesellschaftlichen Wandel muss immer wieder kritisch betrachtet werden, wie wir miteinander umgehen. Respektvoller Umgang ist ein Grundbedürfnis von jedem Menschen. Daher gilt es jegliche Diskriminierung oder menschenverachtendes Verhalten im Alltag zu vermeiden. Seien es Hassbotschaften in den sozialen Netzwerken, Mobbing in der Schule oder jede Form von Gewalt. Die Auseinandersetzung mit Respekt ist in unserer Stadt der Vielfalt ein gemeinsames Anliegen um das soziale Miteinander zu stärken.“

Der stellvertretende Vorsitzende des Gremiums und Behördenleiter des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Georg Litz, begrüßte die Initiative, respektvollen Umgang in den Mittelpunkt der präventiven Arbeit zu setzen. „Respekt ist Form der Wertschätzung gegenüber anderen Menschen, die geprägt ist von gegenseitiger Achtung, Höflichkeit, Anerkennung, Toleranz, aber auch Vorsicht und Autorität. Respekt betrifft jeden einzelnen Menschen und ist Voraussetzung für ein gedeihliches Zusammenleben in einer Gesellschaft. Auch gerade in Konfliktsituationen ist ein respektvoller Umgang miteinander entscheidend und wesentlicher Faktor, ob die Lage eskaliert oder befriedet werden kann. Besonders bei Einsätzen der ‚Blaulichtfamilie‘ birgt respektvoller Umgang die Chance, zwischenmenschliche Konflikte zu deeskalieren“.

Der Sozialpädagoge und Antigewalttrainer, Stefan Werner, schilderte in seinem Plenumsvortrag, wie wichtig es ist, dass sich auch erwachsene Menschen gegenüber Kindern- und Jugendlichen respektvoll verhalten. Am Vorbild lernen spiele für junge Menschen eine wesentliche Rolle. Auch differenzierende Denkweisen könnten auf respektvolle Art und Weise geäußert werden. Das gelte nicht nur für Erziehung, sondern auch für den menschlichen Umgang in Politik, Sport oder den Sozialen Medien. Weitere Informationen dazu auf www.gewaltlos.info.

In der Ludwigstraße in Ludwigshafen gibt es seit fünf Jahren das Theater AdReM, das 2006 aus einem sozialkulturellen Projekt entstanden ist und seither Bürger*innen von sechs bis 99 Jahren eine offene Bühne bietet. Mit dem Ziel, konfliktreiches Verhalten zu verändern und die persönliche Kompetenz weiter zu entwickeln, werden hier unter anderem theaterpädagogische Workshops zu Respekt für Schüler*innen angeboten. Im KrimiRat berichtete die Sozial- und Theaterpädagogin Gabriele Twardawa über den „Königsweg der Kommunikation“ der im „Respekt Workshop“ des Jugendtheaters erprobt werden kann. Informationen zu AdReM gibt es im Internet unter www.jugendtheater-ludwigshafen.de und www.jugendtheater-ludwigshafen.de/respekt/.

Die Plenumssitzung wurde von der Landesmedienanstalt Rheinland-Pfalz begleitet und von der Leitstelle Kriminalitätsverhütung Rheinland-Pfalz sowie der Stadt Ludwigshafen gefördert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Anmeldung für Ferienbetreuung noch bis 11. Juni möglich

Noch bis zum 11. Juni 2021 können Eltern ihre Kinder für die Ferienbetreuung des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung anmelden. Die Online-Anmeldung ist möglich über  www.ludwigshafen.de/ferienbetreuung. Hier gibt es auch alle Informationen rund um die Ferienbetreuung.

Teilnehmen können Kinder zwischen sechs und elf Jahren. Angeboten wird die Ferienbetreuung in zwei Abschnitten in den ersten vier Wochen der Sommerferien und zwar vom 19. bis 30. Juli und 2. bis 13. August 2021. Insgesamt können nach derzeitigem Stand und unter Vorbehalt, wie sich die Corona-Lage entwickelt, bis zu 300 Kinder pro Abschnitt in kleinen Gruppen unter Einhaltung der dann gültigen Hygienevorschriften in den Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit einen Teil ihrer Ferien verbringen.

Wer nicht die Möglichkeit hat, die Online-Anmeldung zu nutzen, kann sein Kind bei der zentralen Anmeldestelle im Jugendamt in der Westendstraße 17, im Zimmer 402 nach Terminabsprache unter der Telefonnummer: 0621 504-3583 anmelden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Ortsvorsteherbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Gartenstadt ist in der Zeit von Montag, 31. Mai 2021, bis einschließlich Freitag, 4. Juni 2021, geschlossen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Ortsvorsteherinbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherinbüro Mundenheim, ist in der Zeit von Montag, 31. Mai 2021, bis Freitag, 4. Juni 2021, geschlossen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Ortsvorsteherinbüro geschlossen

Das Ortsvorsteherinbüro Oggersheim ist in der Zeit von Montag, 31. Mai 2021, bis Freitag, 11. Juni 2021, geschlossen. Die Ortsvorsteherin von Oggersheim, Sylvia Weiler, befindet sich in der Zeit von Mittwoch, 2. Juni 2021, bis einschließlich Montag, 7. Juni 2021, in Urlaub. Die Vertretung übernimmt in dieser Zeit Monika Kanzler.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Freitagslesung online: Juna Grossmann liest aus „Schonzeit vorbei“

Die nächste Freitagslesung der Stadtbibliothek wird als Online-Format angeboten. Am Freitag, 4. Juni 2021 um 19.30 Uhr liest Juna Grossmann aus „Schonzeit vorbei“. Wie ist es heute, 75 Jahre nach Terror und Schrecken, als jüdischer Mensch in Deutschland zu leben? Antisemitische Angriffe nehmen seit Jahren zu. Juna Grossmann, Jüdin, Bloggerin, Mitarbeiterin in einer NS-Gedenkstätte, hat am eigenen Leibe erfahren, wie tief verwurzelt und omnipräsent antijüdische Feindseligkeiten nach wie vor – oder wieder – sind. Und sie hat ein Buch darüber geschrieben, in dem sie das Leben unter diesem permanenten antisemitischen Beschuss schildert. Sie berichtet in „Schonzeit vorbei“ vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass.

Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbibliothek Ludwigshafen mit dem Verein „Ludwigshafen setzt Stolpersteine e.V.“ und Teil des Programms zum Festjahr „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Die Teilnahme an der Online-Lesung ist kostenlos.

Die Anmeldung zur Teilnahme an dem Webex-Meeting ist zwingend erforderlich unter E-Mail daniel.ruebel@ludwigshafen.de oder per Telefon unter 0621 504-2605. Interessierte erhalten den Zugangslink per E-Mail.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021

Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen

VHS: Rückenyoga und Eltern-Kind-Yoga auf der Parkinsel

Sofern es die Inzidenzzahlen in Ludwigshafen zulassen, bietet die Volkshochschule Ludwigshafen (VHS) auch in diesem Sommer wieder Yogakurse auf der Parkinsel an. Los geht es am Mittwoch, 9. Juni 2021, mit „Rückenyoga auf der Parkinsel“. Der Kurs besteht aus acht Terminen, jeweils von 18 bis 19.30 Uhr und kostet 62 Euro. Mit gezielten Yoga-Haltungen unterstützt diese Form des Yogas dabei, Verspannungen zu lösen und Rückenproblemen vorzubeugen. Rückenyoga stärkt die Rückenmuskulatur, verbessert die Haltung und steigert die Beweglichkeit. Entspannungsübungen in der Natur sollen zu einer wohltuenden Pause vom Alltag führen. Treffpunkt beim ersten Termin ist an der Schneckennudelbrücke auf der Parkinsel.

Am Samstag, 12. Juni 2021, startet ein Eltern-Kind-Yogakurs, der aus zwei Terminen jeweils von 16 bis 17.30 Uhr besteht. Kinderyoga ist ein ganzheitliches Konzept, bei dem die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern durch kreative Bewegungsspiele und Entspannungsübungen in Verbindung mit Liedern Yoga für sich entdecken können. Yoga verbessert die Körperwahrnehmung und Körperhaltung und es fördert die Entspannung. Die Gebühr für die zwei Termine beträgt 25 Euro für ein Erwachsenen-Kind-Paar. Treffpunkt beim ersten Termin ist ebenfalls an der Schneckennudelbrücke auf der Parkinsel.

Die Kurse finden unter den jeweils gültigen Corona-Regeln statt. Die maximale Teilnehmendenzahl richtet sich nach der aktuell geltenden Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes.

Anmeldungen nimmt die VHS unter www.vhs-lu.de entgegen, per Telefon unter 0621 504-2238, oder per E-Mail an info@vhs-lu.de.

VHS: Online-Vortrag „Der schmerzhafte Ellenbogen richtig erkennen und behandeln“

Die Volkshochschule Ludwigshafen bietet am Donnerstag, 10. Juni 2021 um 18.30 Uhr einen Onlinevortrag zum Thema „Der schmerzhafte Ellenbogen – richtig erkennen und behandeln“ an. Der Vortragende, Professor Dr. med. Marc Schnetzke, ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Zusatzbezeichnung „Spezielle Unfallchirurgie“ am Deutschen Gelenkzentrum Heidelberg in der ATOS-Klinik.

Er wird den Zuhörer*innen Ursachen von Ellenbogenschmerzen darstellen und auf die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten eingehen. Im Anschluss an den Vortrag können im Chat Fragen gestellt werden.

Der Vortrag findet im Rahmen der VHS-Vortragsreihe „Mehr Wissen über Gesundheit“ in Kooperation mit Gesundheitseinrichtungen der Region statt.

Zur Teilnahme genügt es, zur angegebenen Zeit den folgenden Link im Browser einzugeben und dem virtuellen Vortragsraum beizutreten: https://www.edudip.com/de/webinar/der-schmerzhafte-ellenbogen-richtig-erkennen-und-behandeln/1220418 oder https://vhs.link/ZScgCb.

Weitere Informationen gibt es bei der VHS unter Telefon 0621 504-2238.

VHS-Online-Seminar „Wie kann ich gut mit Konflikten umgehen?“ startet am 17. Juni

Wie sie mit Konflikten im Beruf professionell umgehen und sie gut auflösen, lernen die Teilnehmer*innen des Online-Seminars „Wie kann ich gut mit Konflikten umgehen?“. Der Kurs der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen findet an zwei Donnerstagabenden ab 17. Juni 2021 (18.30 bis 20.45 Uhr) in der vhs.cloud, der Online Lernplattform der Volkshochschulen statt.

Im Berufsalltag gibt es immer mal wieder Konflikte: im Team, mit Vorgesetzten, mit Kund*innen. Das ist ganz normal, wenn Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen aufeinandertreffen. In diesem Online-Seminar lernen die Teilnehmenden Strategien und einfache Methoden, die sie anschließend selbst im Berufsalltag einsetzen können. In einer kleinen Gruppe können auch einzelne persönliche Beispiele bearbeitet werden. Die Kursgebühr beträgt 56 Euro. Anmeldungen nimmt die VHS unter Telefon 0621 504-2238 entgegen oder online unter www.vhs-lu.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen
30.05.2021

Verkehrsnotizen

Kreuzung Erzbergerstraße/Pettenkoferstraße erhält Ampel

Im Kreuzungsbereich der Erzberger- und Pettenkoferstraße haben am Dienstag, 25. Mai, die Arbeiten zur Errichtung einer Lichtsignalanlage begonnen. Hierzu muss die Pettenkoferstraße am Kreuzungspunkt Erzbergerstraße von Montag, 7., bis Freitag, 11. Juni 2021, beidseits gesperrt werden.

Das geplante Bauende der Gesamtmaßnahme ist für den 18. Juni 2021 geplant. Während der Bauzeit ist im Kreuzungspunkt mit Behinderungen für den Individualverkehr zu rechnen. Die Durchfahrt in der Erzbergerstraße ist zu jedem Zeitpunkt gegeben.

Der Bereich Tiefbau bittet für die durch die Maßnahmen verursachten Beeinträchtigungen und Einschränkungen um Verständnis.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
30.05.2021