Sport:

Rudern / Rudergesellschaft Speyer (RGS)

Rund um den Kühkopf 2019 – RG Speyer auf dem Podium

Von Angelika Schwager


Langstrecke „Rund um den Kühkopf“, im Bild die 10. Platzierten

Darmstadt / Speyer – Bei der Langstreckenregatta „Rund um den Kühkopf“ gingen sage und schreibe 33 Vierer ins Rennen, darunter sechs Boote der Rudergesellschaft Speyer. Die 23 km lange Strecke führt vom Bootshaus des RC Darmstadt über 8,5 km aus dem Erfelder Altrhein auf den Rhein, dann 5,6 km rheinaufwärts und über die südliche Einfahrt wieder 9 Kilometer zum Ausgangspunkt. Leider wurden die Starter von teils heftigen, besonders für die Steuerleute unangenehmen, Regenschauern begleitet und teils komplett durchnässt.

Das Reglement der Regatta berücksichtigt individuell Alter und Geschlecht bei jeder Bootsbesatzung und setzt dies in einen Handicapfaktor um, mit dem die tatsächlich geruderten Zeiten modifiziert werden.

Die Renngemeinschaft Nassovia Höchst / RCN Darmstadt lieferte nicht nur mit 1:36:46 Stunden die schnellste geruderte Zeit ab, sondern auch die nach Handicapfaktor beste gewertete Zeit von 1:23:13 Stunden. Platz zwei und drei trennten lediglich 8 Sekunden reine Ruderzeit. Mit einer gewerteten Zeit von 1:25:52 Stunden belegte das älteste Team der RG Speyer mit Frank Durein, Martin Gärtner, Gerhard Kayser, Norbert Herbel und Steuermann Bernd Fleddermann Platz drei und sprang so aufs Treppchen. Den Silberrang sicherte sich die Renngemeinschaft Crefelder RC/WSV Meppen/Gießener RC Hassia mit einer Wertungszeit von 1:23:42 Stunden.

Ergebnisse:

Platz 3:

Frank Durein, Martin Gärtner, Gerhard Kayser, Norbert Herbel, Stm. Bernd Fleddermann

01:25:52 Stunden nach Handicapregel   (01:41:01 Stunden Ruderzeit)

Platz 8:

Michael Picht, Bernd Fleddermann, Markus Konieczny, Gerd Jakobs, Stm. Frank Durein

01:37:09 Stunden nach Handicapregel   (01:43:05 Stunden Ruderzeit)

Platz 10:

Ralf Mattil, Thomas Zimmermann, Marion Peltzer-Lehr, Birgit Dillmann, Stfr. Angelika Schwager

01:37:51 Stunden nach Handicapregel   (01:52:09 Stunden Ruderzeit)

Platz 11:

Moni Wels, Sabine Marczinke, Connie Cerin, Andrea Vogel, Stfr. Claudia Mößner

01:38:04 Stunden nach Handicapregel   (01:57:48 Stunden Ruderzeit)

Platz 14:

Heike Rautenstrauch, Andreas Kliesch, Bernd Marczinke, Dieter Guhl, Stfr. Steffi Haase-Goos

01:39:22 Stunden nach Handicapregel   (01:54:33 Stunden Ruderzeit)

Platz 24:

Christine Bodenstein, Falk Bodenstein, Andreas Poth, Sandra Vögeli, Stm. Norbert Herbel

01:45:58 Stunden nach Handicapregel   (01:55:11 Stunden Ruderzeit)

21.05.2019

RGS bei der Internationalen DRV-Junioren-Regatta vertreten

Von Angelika Schwager

Siegerehrung und Interview des siegreichen Vierer-ohne

München / Speyer – Auch dieses Jahr kamen die Nachwuchsruderer wieder aus ganz Europa und gar aus Japan zur Internationalen Juniorenregatta des Deutschen Ruderverbandes nach München auf die Olympiastrecke in Oberschleißheim. Die Rudergesellschaft Speyer war mit großem Aufgebot vertreten, um sich der internationalen Konkurrenz zu stellen und durfte neben einem Sieg, zwei zweite und zwei dritte Plätze mit nach Hause nehmen. Fünf vierte, zwei fünfte und zwei sechste Plätze komplettieren das Bild.

In sehr guter Form präsentierte sich Nicolas Bohn der im Junior-Einer B (15/16 Jahre) über die 1500-Meter-Strecke mit seinem zweiten Platz am ersten Tag, nur eine Länge hinter dem starken Kroaten Ivan Augustinov, ins gesetzte Finale ruderte. Das Finale dominierte Finn Stäblein vom Würzburger RV, Nicolas Bohn konnte sich hinter dem RC Potsdam den dritten Platz vor den beiden Kroaten und Österreich sichern. Im Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann B waren gleich zwei Boote mit Speyerer-Beteiligung am Start. Die Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV präsentierte sich überraschend stark. Mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan, Niklas Rehm und Levi Gött übernahm der Vierer schnell die Führung und siegte deutlich vor der Renngemeinschaft Alster-Club/Norddeutscher RB.

Die Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV/RG Treis-Karden mit dem Speyerer Leo Wels ruderte auf den fünften Platz und hielt die bayrische Renngemeinschaft mit fast zwei Längen auf Distanz. Im gesetzten Lauf am zweiten Tag folgte Rang vier für Leo Wels und seine Crew.  Der siegreiche „leichte“ Vierer ohne Steuermann B mit Ole Bartenbach und Alexander Martirosyan durfte am zweiten Tag bei den „schweren Jungs“ im Lauf sein Können zeigen und tat dies auch. Platz zwei hinter der Renngemeinschaft RG Eberbach/Ulmer RC und vor der Renngemeinschaft Münchener RC/RC am Lech Kaufering/RC Aschaffenburg bestätigt die Ambition in diesem Jahr ganz vorn dabei sein zu wollen. Im Junior-Achter B taten sich die beiden „leichten“ Vierer zusammen und erkämpften sich mit Schlagmann Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan, Leo Wels und Jonas Linden, Bernkasteler RV, an den Steuerseilen einen vierten und einen dritten Platz.

Im Junior-Einer A (17/18 Jahre) kam Tim Streib am ersten Tag auf Platz sechs und wurde damit ins D-Finale gesetzt, hier folgte ein unglücklicher fünfter Rang. Hinter dem dominanten Japaner Takateru Tsuji, kämpften alle Ruderer immer nahezu gleichauf um die Plätze und Tim Streib blieb ein vorderer Platz um wenige zehntel Sekunden verwehrt. David Martirosyan ruderte im Leichtgewichts-Einer A auf Platz fünf und mit Bootskamerad Julian Harwardt, RG Treis-Karden, im Leichtgewichts-Doppelzweier A auf Rang vier. Der Leichtgewichts-Zweier ohne Steuermann A mit Marvin Walter und Simon Holstein steuerte an beiden Regattatagen je einen vierten Platz zum Gesamtergebnis der RG Speyer bei. Im Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann in der Renngemeinschaft RG Speyer/Schweinfurter RC Franken erzielten Marvin Walter und Simon Holstein mit Paul Knahn und Friedrich Remelé den sechsten Platz.

„Die Jungs haben die Vorgaben umgesetzt, wir konnten wertvolle Erfahrung für das weitere Training sammeln, darauf lässt sich aufbauen“, zeigten sich Trainer Martin Gärtner und Julia Hoffmann mit dem ersten großen Vergleichstest der Saison zufrieden.

21.05.2019

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