Speyer

„Speyer hält zusammen“ geht in die zweite Runde

Das städtische Unterstützungsprogramm „Speyer hält zusammen“ geht nach Beschluss im Stadtvorstand und im Stadtrat in eine zweite Runde, wonach noch einmal 135.000 Euro ausgeschüttet werden. Während es im Frühjahr insgesamt elf Antragskategorien aus verschiedenen Bereichen gab, wird es bei der zweiten Auflage nur noch drei Antragskategorien geben.          
Den Auftakt macht der Antrag für inhabergeführte Geschäfte, den lokalen Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie. Die Anträge für die Bereiche Vereine und Initiativen aus Gesellschaft, Sport und Kultur sowie für Hilfsorganisationen, die in der Pandemiebekämpfung aktiv sind, folgen nach Ostern.            
Der Wirtschaftsantrag, für den insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung stehen, kann ab sofort auf www.speyer.de/zusammen gestellt werden, Bewerbungsschluss ist der 18. April 2021.

„Die existenzbedrohende, wirtschaftliche Situation der Speyerer Gewerbetreibenden ist eine Folge leider notwendig gewordener Corona-Maßnahmen. Überleben können diese Menschen nur, wenn sie schnell und unkompliziert Finanzhilfe erhalten. Bekanntlich hakt es hier und deshalb wollen wir mit einem kleinen Zubrot den betroffenen Speyererinnen und Speyerern unter die Arme greifen“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Auf Vorschlag und nach Beschluss im Stadtrat am 11. März 2021 wird das Programm zudem auf zwei weitere Bereiche ausgeweitet.
„Mit Speyer.Kultur.Support hat meine Kollegin Monika Kabs bereits eine erfolgreiche Kampagne ins Leben gerufen, die die Kulturbranche unterstützt. Mit der zweiten Auflage von ‚Speyer hält zusammen‘ soll diese bestehende Hilfe ausgebaut und auf die Bereiche Vereine und Initiativen aus Gesellschaft, Sport und Kultur sowie die Hilfsorganisationen ausgeweitet werden. Denn auch diese haben mit Einnahmeverlusten und den Folgen der Pandemie zu kämpfen“, führt die Stadtchefin weiter aus.

Da im ersten Anlauf des Hilfsprogramms im Mai 2020 vom Gesamtförderbetrag in Höhe von 250.000 Euro nur rund 113.000 Euro ausgezahlt wurden, können für die zweite Runde nochmals 135.000 Euro bereit gestellt werden. Jeweils 50.000 Euro für den Bereich lokale Wirtschaft sowie Vereine und Institutionen und 35.000 Euro für Hilfsorganisationen, die in der Pandemiebekämpfung aktiv sind. Die Antragsformulare für die beiden letztgenannten Zwecke werden nach Ostern ebenfalls auf www.speyer.de/zusammen veröffentlicht.        

„Wir wissen, dass unser Hilfsprogramm im Vergleich zu den tatsächlich benötigten Geldern und Bundeshilfen nicht viel ist, aber wir wollen unseren kleinen Beitrag leisten und den lokalen Handel, unsere lokale Gastronomie und Hotellerie sowie die Vereine und die Hilfsorganisationen unterstützen“, erklärt Stefanie Seiler.

Die Wirtschaftsantrag, der ausschließlich an lokale, in Speyer ansässige Unternehmen, Restaurants und die Hotellerie gerichtet ist, kann ab sofort auf der Homepage der Stadt online gestellt werden und muss bis zum 18. April 2021 eingegangen sein. Beantragt werden kann sowohl für diesen Bereich, als auch für die folgenden beiden Themenbereiche eine Einmalauszahlung in Höhe von 2.000, 1.500 oder 1.000 Euro.

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2021

Runder Tisch mit Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie

Nachdem letzte Woche zu einem digitalen Treffen mit Vertreter*innen aus dem Einzelhandel geladen wurde, fand am heutigen Nachmittag erneut ein Runder Tisch statt. Bei dem Treffen mit Vertreter*innen aus Hotellerie und Gastronomie sowie dem Speyerer Kreisverband des Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) wurde über die aktuelle Situation für Gewerbetreibende gesprochen, Fragen beantwortet und mögliche Hilfsangebote diskutiert.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler betont: „Gerade jetzt, da finanziell gesehen die Luft für Gewerbetreibende immer dünner wird, ist es maßgebend, mit den Betroffenen aus der Wirtschaft in Kontakt zu sein. Die regelmäßigen Gespräche zeigen der Stadt auf, an welchen Stellen besonders dringender Handlungsbedarf besteht und wie potenzielle Hilfen aussehen könnten. Umgekehrt wird es den Verantwortlichen der Stadt durch die Zusammenkunft ermöglicht, darzulegen, in welchen Bereichen verstärkt Unterstützung geboten werden kann – oder aber Speyer als Kommune aufgrund mangelnder Zuschüsse seitens Bund und Land nicht oder nur wenig handlungsfähig sind. Der stetige Austausch ist in jedem Fall für beide Seiten bereichernd und stellt eine wichtige Säule in der Bewältigung der Krise dar.“

Gewerbetreibende, die über künftige Gesprächsrunden informiert werden möchten, wenden sich bitte mit Namen und Mailadresse an die Wirtschaftsförderung unter wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de.

Die Wirtschaftsförderung nimmt diese Personen dann gerne in ihren Newsletter auf.

Stadtverwaltung Speyer
30.03.2021

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