Polizei

Polizeimeldungen vom Donnerstag (06.05.2021)

(Speyer) – Alkohol-/Drogenfahrt endet mit Verkehrsunfall

Unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol wurde am Mittwoch um 14:00 Uhr ein Verkehrsunfall verursacht. Ein 29-jähriger PKW-Fahrer war auf der Kreisstraße 2 in Richtung Franz-Kirrmeier-Straße unterwegs, als er beim Überholen eines anderen PKW die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mit einem entgegenkommenden LKW kollidierte.

Der PKW-Fahrer erlitt den ersten Untersuchungen nach lediglich leichte Verletzungen. Der Gesamtschaden dürfte sich schätzungsweise auf einen hohen vierstelligen Betrag belaufen.

Die Ursache für den Unfall war schnell gefunden: Der 29-Jährige hatte eine Alkoholwert von knapp 2 Promille und stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Da er nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis war, muss sich der junge Mann neben der Straßenverkehrsgefährdung auch wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

(Speyer / Frankenthal / Bad Dürkheim / Ludwigshafen) – Tatverdächtiger ermittelt

Im Zeitraum vom 04.05.2021 bis 05.05.2021 wurde die Schaufensterscheibe eines Mobiltelefon-Ladens in der Speyerer Straße in Frankenthal mit einem Gullideckel eingeworfen. Entwendet wurde in diesem Fall nichts. Zudem wurde am 05.05.2021 die Schaufensterscheibe eines weiteren Mobiltelefons-Ladens in der Bruchstraße in Bad Dürkheim eingeworfen. Hier wurden acht Mobiltelefone entwendet. Seit Februar hatte es zehn weitere Einbrüche mit dem gleichen modus operandi in Speyer, Limburgerhof, Landau, Hockenheim, Grünstadt und Lorsch gegeben. Hierbei entstand eine Schadenshöhe von etwa 50.000 Euro. Durch umfangreiche Ermittlungsarbeit wurde am 05.05.2021 in Speyer ein Tatverdächtiger ermittelt und vorläufig festgenommen. Er wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Untersuchungshaftbefehl wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr. Er kam in eine Justizvollzugsanstalt.

(Dannstadt-Schauernheim) – Am Steuer eingeschlafen

Am Mittwochnachmittag gegen 16:00 Uhr eignete sich in der Schauernheimer Straße ein Verkehrsunfall, weil der 62-jährige Fahrer eines Pkw während der Fahrt kurz einschlief. Er kam nach links von der Fahrbahn ab und überfuhr zwei große Steine, wovon er wieder wach wurde. Die unmittelbar darauffolgende Kollision mit einem geparkten Fahrzeug konnte er aber nicht mehr verhindern. Andere Verkehrsteilnehmer sind weder gefährdet noch geschädigt worden. Der 62-jährige war leicht verletzt. Seine Beifahrerin, die vor dem Unfall ebenfalls schlief, blieb unverletzt. An dem geparkten Pkw entstanden mehrere Tausend Euro Schaden. Das Unfallfahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Mann muss sich nun in einem Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Die Polizei hat seinen Führerschein sichergestellt.

(Mutterstadt / A 61) – Kleintransporter-Fahrer ohne Fahrerlaubnis unter Drogeneinfluss unterwegs

Auf der A61 Gemarkung Mutterstadt wurde am 06.05.2021, um 02.30 Uhr, ein Kleintransporter von Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei dem 26-jährigen Fahrer wurden Anzeichen auf eine Drogenbeeinflussung festgestellt. Ein Drogenschnelltest bestätigte diesen Verdacht, der Mann stand unter dem Einfluss von THC. Weitere Überprüfungen ergaben, dass dem Mann die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Gegen den 26-Jähringen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

(Germersheim) – Warnung vor unseriösen Handwerkern

Unseriöse Handwerker versuchen auf unterschiedliche Weise, ihren vermeintlichen Opfern Dienstleistungen anzubieten. Einige gehen durch die Straßen und klingeln bevorzugt bei Häusern, denen man von außen ansieht, dass sie eine Sanierung benötigen. Seien Sie wachsam und überzeugen sich im Vorfeld über die Seriosität solcher Handwerker. Aktuell erreichen uns vermehrt Anrufe, dass im Dienstgebiet der Polizei Germersheim Handwerker unterwegs sind, die an den Haustüren Dienstleistungen anbieten.

(Germersheim) – Schlag gegen Hehler

Seit Mai 2020 kam es in einem Germersheimer Logistikunternehmen zu einer größeren Diebstahlsserie. Durch umfangreiche Ermittlungsarbeit der Polizei Germersheim geriet ein 28-jähriger Mann aus dem nördlichen Landkreis in den Fokus der Polizei. Mittwochmorgen folgte dann die Durchsuchung seiner Wohnung. Dabei konnten neben Gegenstände der genannten Diebstahlsserie auch Elektronikartikel im Gesamtwert von ca. 16.000 Euro beschlagnahmt werden. Die Ermittlungen werden sich nun darauf konzentrieren, die Eigentümer der Elektronikartikel ausfindig zu machen. Zudem wurden Bargeld und Betäubungsmittel beschlagnahmt. Der junge Tatverdächtige erlitt während der Durchsuchung einen Schwächeanfall und musste medizinisch versorgt werden. Die entsprechenden Strafverfahren wurden eingeleitet.

(Landau) – Betrunkener E-Bike Fahrer stürzt

Uneinsichtig zeigte sich ein 82-jähriger E-Bike-Fahrer aus dem Stadtgebiet Landau am Mittwochmittag. Nachdem der 82-Jährige mit einem Atemalkoholwert von 2,43 ohne Fremdeinwirkung hinstürzte, sollte er zur Versorgung seiner Verletzungen und Entnahme einer Blutprobe in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Da er sich zunächst weigerte, mussten ihm zum Transport Handfesseln angelegt werden. Der E-Bike-Fahrer trug bei dem Sturz keinen Helm und zog sich eine Kopfplatzwunde zu. Gegen den 82-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

(Landau) – Versuchter Einbruch in Apotheke

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch versuchte ein bislang unbekannter Täter in eine Apotheke in der Thomas-Nast-Straße in Landau einzubrechen. Nachdem zunächst die Tür zu dem Mehrfamilienhaus aufgehebelt wurde, scheiterte der Unbekannte an der Abschlusstür der im Erdgeschoss gelegenen Apotheke. Die Tat ereignete sich vermutlich zwischen 22:00 Uhr und 02:00 Uhr. Zeugen, die in der Nacht verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion in Landau in Verbindung zu setzen.

(Landau) – Einbruch in Keller eines Mehrfamilienhaueses

Zwei Kellerabteile wurden in einem Mehrfamilienhaus im Heinrich-Strieffler-Weg in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch aufgebrochen. Nachdem sich der unbekannte Täter durch Aufhebeln der Kellertür Zugang zu dem Mehrfamilienhaus verschafft hatte, entwendete er aus einem der Kellerabteile eine Geldkassette mit 90 Euro Bargeld. Ein weiteres Kellerabteil wurde angegangen, jedoch nicht betreten.

(Roschbach) – Grünschnitt verloren

60 Euro Bußgeld sowie ein Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei kommen auf einen 43 Jahre alten Traktorfahrer zu, weil er gestern (05.05.2021, 10.25 Uhr) in der Hainfelder Straße seinen Grünschnitt sowie kleinere Äste verlor, die er auf einer Rolle hinter seinem Traktor transportierte und nicht ausreichend gesichert hatte. Eine 52-jährige Autofahrerin kam dem Mann im Kurvenbereich entgegen, wo ihr der Grünschnitt sowie einige der Äste vor und gegen ihr Fahrzeug fielen. Zu einem Sachschaden ist es glücklicherweise nicht gekommen.

(St. Martin) – Erneut ein totes Schaf

Am Mittwoch wurde wiederholt ein totes Schaf auf einer Schafsweide im Wehyerer Weg gemeldet. Der Besitzer hatte das Tier am Vortag leblos auf der Weide vorgefunden. Bereits am vergangenen Sonntag lag ein totes Mutterschaf in der Koppel (wir berichteten). Aufgrund der Gesamtumstände kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass die Tiere vergiftet wurden. Zusammen mit der Kriminalpolizei und dem zuständigen Veterinäramt wurden die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 entgegen.

(Tiefenthal) – Getuntes Auto kontrolliert / Fahrer unter Drogeneinfluss

Beamte der PI Grünstadt kontrollierten am Mittwoch einen PKW in Tiefenthal, der aufgrund seiner Auspuffanlage, Reifen, Fahrwerk u.a. auffällig war. Wie sich heraus stellte, hatte der 20-Jährige aus Tiefenthal Veränderungen vorgenommen, die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Den Beamten entgingen auch nicht die drogentypischen Auffälligkeiten beim Fahrer. Beim Urintest wollte der junge Mann tricksen, weshalb unmittelbar eine Blutprobe angeordnet wurde. Der PKW wurde sichergestellt – er muss jetzt bei der Zulassungsstelle vorgeführt werden.

(Maxdorf) – Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort führt zu Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am Mittwoch, den 05.05.2021 gegen 11:13 Uhr wurde der Polizeiwache Maxdorf gemeldet, dass es am Kreisverkehr der L527 / K2 am Ortsausgang von Maxdorf zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen sei. Ein PKW habe am Kreisverkehr verkehrsbedingt gebremst und sei dann, als er wieder anfahren wollte zunächst rückwärts gerollt. Hierbei habe dieser das dahinter wartende Fahrzeug beschädigt. Danach sei der PKW einfach weitergefahren, konnte aber durch den Geschädigten auf dem Parkplatz eines Drogeriemarktes angetroffen werden. Hier wurde die 32-jährige Fahrerin zur Rede gestellt werden. Im Rahmen der Unfallaufnahmen durch die hinzu gerufene Polizei versuchte die Fahrerin ihren inzwischen vor Ort erschienenen Ehemann als Fahrer zu benennen. Im Rahmen der Überprüfungen verwickelte sich die Frau immer wieder in Wiedersprüche bis schließlich festgestellt wurde, dass die Fahrerin nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Auch wenn der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen sehr gering ist, muss sich die Fahrerin nun, wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahren ohne Fahrerlaubnis, verantworten. Gegen den 33-Jährigen Ehemann, welcher Halter des Fahrzeuges ist wurde ebenfalls ein Verfahren eröffnet, da er wusste, dass seine Frau keine Fahrerlaubnis hat. Außerdem kann der Halter den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237 / 934-1100 oder der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233 / 313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de übermittelt werden.

(Frankenthal) – Unfallflucht

Am 05.05.2021, gegen 07.55 Uhr, beschädigte eine bislang unbekannte Fahrzeugführerin auf dem Parkplatz am Röntgenplatz, Höhe Hausnummer 1a, beim Ausparken die danebenstehenden Pkw VW Polo und BMW 420. Laut einer Unfallzeugin soll es sich bei dem Verursacherfahrzeug möglicherweise um einen weißen Citroen C3 mit schwarzem Dach handeln. Die hinteren Scheiben seien schwarz foliert gewesen. Es entstand Sachschaden in Höhe von geschätzten 2600 Euro.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Zeugen gesucht nach Unfallflucht

Am Donnerstagmittag, den 06.05.2021, gegen 15:40 Uhr kam es in der Bruchwiesenstraße in Ludwigshafen am Rhein zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Flucht. Ein 26-jähriger Mann aus Ludwigshafen wartete mit seinem weißen Toyota an der roten Ampel an der Kreuzung zur Christian-Weiß-Straße. Nachdem die Ampel auf „Grün“ wechselte und der Ludwigshafener anfuhr, stieß ein unbekannter Fahrer mit seinem schwarzen Volvo SUV mit Ludwigshafener Kennzeichen von hinten an den Toyota und touchierte diesen am hinteren linken Kotflügel. Der Fahrer flüchtete dann von der Unfallörtlichkeit in Richtung Valentin-Bauer-Straße. Durch den Unfall entstand ein Schaden auf ca. 1500 Euro. Eine Beschreibung des flüchtigen Fahrers liegt nicht vor. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Beethovenstraße 36, 67061 Ludwigshafen, 0621/963-2122, piludwigshafen1@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Betrunkener leistet Widerstand / Taser eingesetzt

Ein 44-Jähriger randalierte am Mittwoch (05.05.2021), gegen 23 Uhr, vor einem Anwesen in er Friedrich-Nauman-Straße. Anwohner beschwerten sich über den Mann, der lautstark in der Straße herumschrie. Die Polizei erteilte dem 44-Jährigen einen Platzverweis, dem er nach mehrmaliger Aufforderung nicht nachkam. Bei der Festnahme wehrte er sich schlug in Richtung der Polizeibeamten. Durch den Einsatz des Tasers konnte der Randalierer letztendlich gefesselt und zu einer Polizeidienstelle gebracht werden. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Bei dem Einsatz wurden eine Polizeibeamtin und ein Polizeibeamter leicht verletzt.

(Ludwigshafen) – Stühle in Brand gesetzt

Unbekannte setzten am Mittwoch (05.05.2021), gegen 18 Uhr, mehrere Stühle in Brand, die als Müll deklariert waren. Das Feuer brach auf einer Grünfläche in der Bliesstraße aus. Durch den einsetzenden Regen wurde das Feuer gelöscht. Die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – 62-Jähriger übersieht Straßenbahn

Ein 62-Jährige wollte am Mittwoch (05.05.2021), gegen 17.30 Uhr, mit seinem PKW rückwärts aus einer Einfahrt auf die Frankenthaler Straße fahren. Hierbei übersah er eine anfahrende Straßenbahn und kollidierte mit dieser. Die Straßenbahn setzte noch Warnsignale ab, die der Unfallverursacher aber ignorierte. Bei dem Unfall wurden keine Personen verletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von 2000 Euro.

(Ludwigshafen) – Vermeintlicher Handwerker erbeutet Geld

Im Stadtteil Ludwigshafen-Süd gelang es am 05.05.2021, gegen 13:40 Uhr, einem Unbekannten einen 70-Jährigen zu täuschen und mehrere Hundert Euro zu stehlen. Der Mann hatte vorgegeben, einen Wasserrohrbruch im Wohngebäude zu reparieren und deswegen auch die Rohre des 70-Jährigen überprüfen zu müssen. Er lockte den Ludwigshafener in dessen Badezimmer und bat ihn, die laufende Brause zu halten. Indes ging der Unbekannte in ein anderes Zimmer, durchsuchte unbemerkt Schränke und stahl das Geld. Unmittelbar danach gelang ihm unter einem Vorwand die Flucht. Der 70-Jährige bemerkte den Diebstahl nur kurze Zeit später und verständigte die Polizei.

Den Unbekannten beschrieb er wie folgt:

  • etwa 1,70 – 1,75 m groß
  • schwarze und nach hinten gekämmte Haare
  • ca. 30-40 Jahre alt
  • Zum Tatzeitpunkt trug der Mann blau-graue Arbeitskleidung und weiße Handschuhe.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – 31-Jähriger in Haft

Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Frankenthal / Pfalz und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Nach intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 gelang es, einen 31-Jährigen aus Ludwigshafen als Tatverdächtigen zahlreicher Betrugsdelikte zu identifizieren. Unter anderem bot der junge Mann ein Mobiltelefon zum Verkauf an, lieferte die Ware nach Zahlungseingang jedoch nicht.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung am Mittwoch, 05.05.2021, konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand liegen ihm 133 Betrugsfälle zur Last, die Zahl dürfte sich im Laufe der weiteren Ermittlungen erhöhen. Bislang beläuft sich die Schadenssumme auf weit über 50.000 Euro. Der Beschuldigte wurde am 05.05.2021 dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erlies auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal Untersuchungshaftbefehl wegen gewerbsmäßigen Betruges. Der 31-Jährige kam in eine Justizvollzugsanstalt.

(Ludwigshafen) – Randalierender am Hauptbahnhof

Am 05.05.2021, gegen 08:50 Uhr, wurde eine Randalierender am Hauptbahnhof gemeldet. Der Mann würde die umstehenden Personen belästigen und an Türen treten. Als die Polizei vor Ort eintraf, lag der stark alkoholisierte Mann auf dem Boden und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3.18 Promille. Zu seinem eigenen Schutz wurde der Mann zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.

(Präsidalbereich Rheinpfalz) – Ergebnis des Verkehrssicherheitsaktionstag „sicher mobil leben / Radfahrende im Blick“

Am 05.05.2021 fand unter dem Motto „sicher.mobil.leben – Radfahrende im Blick“ eine bundesweite Verkehrssicherheitsaktion statt. Auch das Polizeipräsidium Rheinpfalz hat sich daran beteiligt. Insgesamt wurden gestern 1215 Kontrollen durchgeführt, 327 Regelverstöße festgestellt und diverse Präventionsmaßnahmen, wie Schulwegkontrollen, durchgeführt.

Schwerpunktmäßig wurden Radfahrende (1050) gefolgt von Pedelc-Fahrenden (115) und S-Pedelec-Fahrenden (25) kontrolliert und präventive sowie verkehrserzieherische Gespräche geführt. Von den 1.165 Zweifahrenden ohne Helmpflicht trugen 624 Personen einen Helm. In insgesamt 179 Fällen musste der technische Zustand, also z.B. fehlende Beleuchtung, des Fahrrads bemängelt werden. Auch wegen Ablenkung durch beispielsweise Handynutzung (21) oder die Missachtung von Vorfahrt bzw. Rotlicht (4) mussten Verstöße festgestellt werden.

Daneben wurden auch Auto- und LKW-Fahrende (50) Kontrollen unterzogen und auf die spezifischen Gefahrensituationen im Zusammenhang mit Fahrrädern hingewiesen. Auch hier wurden insgesamt 17 Regelverstöße erfasst, die meisten davon betrafen das Halte- und Parkverbot auf Radverkehrsflächen (6).

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar) – Polizeipräsidium Mannheim verfolgt Null-Toleranz-Strategie bei illegalen Kraftfahrzeugrennen und beschlagnahmt in diesem Jahr bereits vier hochmotorisierte Fahrzeuge sowie ein Motorrad

Das unerlaubte gegeneinander Fahren auf einer längeren Strecke, ein Beschleunigungsrennen von Ampel zu Ampel oder auch das Rennen allein gegen die Uhr – in illegalen Autorennen wird von einigen rücksichtslosen Verkehrsteilnehmern offensichtlich eine unterhaltsame Möglichkeit gesehen, die PS-Stärke und die Leistungsfähigkeit ihrer Fahrzeuge unter Beweis stellen. Das Polizeipräsidium Mannheim registrierte bisher in den ersten Monaten dieses Jahres über zwanzig Fälle, in denen Raser verbotswidrig ohne Rücksicht auf Verkehrsregeln ihre Kräfte messen wollten. Wir berichteten zuletzt am Montag über einen Vorfall im Mannheimer Stadtteil Rheinau.

Immer wieder entstehen Situationen, bei denen unbeteiligte Verkehrsteilnehmer massiv gefährdet werden. Alleine in diesem Jahr ereigneten sich auf den Straßen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim im Zusammenhang mit illegalen Autorennen drei Verkehrsunfälle. Im Januar trugen ein Audi A 4 und ein BMW Mini auf der BAB 5 ein Rennen aus. Beim Verlassen der Autobahn an der Anschlussstelle Dossenheim mit sehr hoher Geschwindigkeit kollidierten beide Fahrzeuge miteinander. Im März stieß eine Mercedes Benz E-Klasse in den S-Quadraten in der Mannheimer Innenstadt mit einem 3er BMW zusammen. Der Fahrer des DB konnte wegen seiner überhöhten Geschwindigkeit nicht mehr rechtzeitig abbremsen und missachtete die Vorfahrt des BMW. Während eines verbotenen „Geschwindigkeits-Kräftemessens“ auf der BAB 659 in Höhe des Viernheimer Kreuzes kam es im April zu einem Zusammenstoß zwischen einem DB Sprinter und einem BMW Coupé.

„Auf unseren Straßen akzeptieren wir keine rücksichtslosen Raser. Wer sich und andere gefährdet wird konsequent zur Anzeige gebracht,“ so Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar. „Wir nutzen alle uns rechtlich zur Verfügung stehenden Maßnahmen. Das heißt, wir beschlagnahmen Führerscheine und auch Fahrzeuge. Bei einem verbotenen Rennen ist das Kraftfahrzeug zwangsläufig immer das Tatmittel und unterliegt somit den Beschlagnahmemöglichkeiten des Strafgesetzbuches“, so Kollmar weiter. Alleine in diesem Jahr hat die Mannheimer Polizei vier hochmotorisierte Fahrzeuge sowie ein Motorrad beschlagnahmt.

Solche illegalen Autorennen, bei denen grob verkehrswidrig und rücksichtslos die geltenden Verkehrsregeln missachtet werden, gelten als Straftat. Nicht nur derjenige, der an einem illegalen Autorennen teilnimmt, wird bestraft, sondern auch derjenige, der zu einer solchen Verkehrsgefährdung – ohne an einem Rennen mit anderen teilzunehmen – aufruft. Das Strafmaß reicht von einer Geldstrafe und einer Freiheitstrafe von bis zu zwei Jahren bis hin zu fünf oder sogar zehn Jahren, wenn Menschen schwer verletzt werden oder sogar zu Tode kommen. Wer aufgrund eines illegalen Autorennens verurteilt wird, dem wird in der Regel die Fahrerlaubnis entzogen. „Die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer wird im Rausch der Geschwindigkeit einfach in Kauf genommen. Ein eindringliches verkehrserzieherisches Gespräch reicht da nicht aus. Wir werden den Kontrolldruck beibehalten und appellieren an jeden: Melden Sie ein verbotenes Rennen der Polizei!“, fordert der Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Mannheim, Alexander Ulmer auf.

(Mannheim) – 50-jähriger Tatverdächtiger nach tätlichem Angriff auf Polizeibeamte in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl gegen ei-nen 50-jährigen Mann erlassen.

Er steht im dringenden Verdacht, am frühen Mittwochmorgen Polizeibe-amte des Polizeireviers Mannheim-Neckarau tätlich angegriffen zu haben, wobei einer von ihnen so sehr verletzt wurde, dass er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musste und seinen Dienst nicht fortsetzen konnte.

Der Tatverdächtige war am Mittwochmorgen im Waldgartenweg unterwegs, als er von einer Streife des Polizeireviers Mannheim-Neckarau gegen 05.30 Uhr kontrolliert wurde. Dabei wurde festgestellt, dass er unter Drogeneinfluss stand und Drogen mitführte.

Nach seiner Festnahme beleidigte der 50-Jährige die Beamten in der Gossensprache. Während des Transports zum Revier versuchte er auch noch, einen Beamten mit dem Ellenbogen zu treffen. Als in den Diensträumen die polizeilichen Maßnahmen fortgesetzt werden sollten, setzte sich der Festgenommene zur Wehr, trat und schlug um sich, sodass sich einer der Beamten neben Prellungen und Schürfwunden auch eine Kopfplatzwunde zuzog. Letztendlich wurde dennoch eine Blutentnahme durchgeführt.

Am Donnerstagnachmittag wurde der 50-jährige deutsche Staatsangehörige schließlich dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde Haftbefehl wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung, der Beleidigung und des Betäubungsmittelbesitzes gegen den bereits einschlägig vorbestraften Mann erlassen. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Ermittlungsgruppe „Rauschgift“ der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

(Mannheim-Innenstadt) – 23-jähriger Mercedes-Fahrer ohne Fahrerlaubnis unterwegs.

Ein 23-jähriger Mercedes-Fahrer war am Mittwochabend in der Mannheimer Innenstadt unterwegs, ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Der junge Mann fiel einer Polizeistreife kurz vor 20 Uhr auf, als er mit seinem AMG-Mercedes am Paradeplatz an einer roten Ampel stand. Dabei gab er fortwährend Gasstöße ab. Beim Umschalten auf Grün beschleunigte er sein Fahrzeug so stark, dass er beim Linksabbiegen in die Kunststraße in Schleudern kam und fast quer stand. Anschließend fuhr er unter weiterer Beschleunigung die Kunststraße in Richtung Wasserturm entlang, musste an der nächsten Ampel bei Rotlicht jedoch wieder anhalten. In Höhe des Quadrats N 5 wurde er schließlich einer Kontrolle unterzogen. Dabei stellten die Beamten fest, dass ihm bereits im Februar von der Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Gegen den Mercedes-Fahrer wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

(Mannheim-Käfertal) – 50-Jähriger Mann bedrängt Fahrgäste in der Straßenbahn / Polizei sucht Zeugen

Am Dienstagabend, gegen 18:30 Uhr, kam es in einer Straßenbahn von Mannheim-Innenstadt in Richtung Käfertaler Wald zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Mädchen und einem erwachsenen Mann. In der Straßenbahn der Linie 4 A sprach der 50-jährige Mann wiederholt vier minderjährige Mädchen an, die sich im hinteren Teil der Straßenbahn aufhielten. Die überwiegend 13-Jahre alten Mädchen fühlten sich durch das aufdringliche Verhalten des Mannes verunsichert. Nachdem der 50-Jährige schließlich auch an der Haltestelle „Speckweg“ ausstieg und die Mädchen weiterhin belästigte, ersuchten diese telefonisch ihre Eltern um Hilfe. Die sodann sofort verständigte Polizei kam vor Ort und machte sich des Mannes habhaft. Nach der Durchführung erster polizeilicher Maßnahmen wurde der 50-Jährige wieder entlassen. Das Kriminalkommissariat in Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang machen können oder sich selbst durch das Verhalten des Mannes belästigt fühlten, sich mit dem beim Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Bundesweiter Aktionstag „sicher.mobil.leben / Radfahrende im Blick“ – Ergebnisse des Polizeipräsidiums Mannheim

Am 05.05.2021 wurde ganztägig der bundesweite Aktionstag „sicher.mobil.leben – Radfahrende im Blick“ zur Fahrradsicherheit durchgeführt.

An dem Aktionstag sollten alle Verkehrsteilnehmenden für die Probleme und Gefahren im Radverkehr sensibilisiert werden und die gegenseitige Rücksichtnahme und das Verständnis füreinander gestärkt werden. Damit soll letztendlich ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet und die Bekämpfung von Unfällen mit Beteiligung von Fahrradfahrern nachhaltig vorangetrieben werden.

Auch das Polizeipräsidium Mannheim beteiligte sich mit fast 30 Kontrollaktionen, bei denen rund 80 Polizeibeamte eingesetzt waren, im ganzen Zuständigkeitsbereich an dem Aktionstag.

Im Rahmen der Kontrollaktionen wurden insgesamt 1.610 Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Darunter befanden sich 1.004 Radfahrer, 114 Pedelec-Fahrer, 7 Fahrer von E-Bikes, 50 Benutzer von eScootern sowie 396 Kraftfahrzeugführer. Dabei konnten 408 Verkehrsverstöße festgestellt werden. Davon entfielen 316 Verstöße auf Radfahrer, 85 auf Kraftfahrzeugführer und 7 sonstige Feststellungen.

Festgestellte Verstöße bei Radfahrern:

   - 149 x Benutzung nicht freigegebener Verkehrsflächen, wie z.B. 
     Fuß- und Gehwege
   - 78 x Mängel hinsichtlich des technischen Zustands (Beleuchtung, 
     Bremsen, etc.)
   - 58 Radfahrer missachteten das Rotlicht an Ampeln
   - 28 x Ablenkung durch Benutzung von Mobiltelefonen oder durch das
     Tragen von Kopfhörern
   - 3 sonstige Verstöße gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen 

Außerdem wurde bei der Kontrolle der rund 1.000 Radfahrer festgestellt, dass etwa die Hälfte der Radler auf das Tragen eines Fahrradhelms verzichteten. Das Tragen eines Helms ist für Radfahrer zwar nicht vorgeschrieben, er kann jedoch im Falle eines Unfalls oftmals schwere Unfallfolgen und Verletzungen verhindern.

Festgestellte Verstöße bei Kraftfahrzeugführern:

   - 17 x Halten und Parken auf Radwegen
   - 13 x Nichteinhalten des Mindestabstands beim Überholen von 
     Fahrradfahrern
   - 55 Verstöße gegen weitere verkehrsrechtlichen Bestimmungen ohne 
     Bezug zu Fahrradfahrern. 

Da der Focus der gestrigen Maßnahmen auf der Aufklärung und der Schaffung gegenseitiger Rücksichtnahme lag, wurde der überwiegende Teil der Verstöße im persönlichen Gespräch erläutert und zumeist auf Verwarnungs- und Bußgelder verzichtet.

Die Entwicklung zeigt, dass immer mehr Bürger vom Auto aufs Fahrrad oder Pedelec umsteigen und somit der Anteil der Radfahrenden im Straßenverkehr absehbar ansteigen wird. Daher sind weitere Aktionen mit gleicher Zielrichtung bereits in der Planung.

Im Zusammenhang mit dem Aktionstag „sicher.mobil.leben – Radfahrende im Blick“ wurde am Mittwoch auch in Mannheim die landesweite Kampagne „Abgefahren – Ra(d)geber Verkehr“ gestartet. Im Kooperation mit der Rhein-Neckar-Verkehr gmbH (rnv) ist seit gestern eine Straßenbahn auf den Gleisen unterwegs, auf denen die Präventionsbotschaften der Kampagne durch Mannheim, Heidelberg und die Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises „transportiert“ werden.

(Heidelberg) – Junger Mann in seiner Wohnung überfallen; vier Jugendliche wegen des Verdachts des schweren Raubes und der gefährlichen Körperverletzung in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden Haftbefehle gegen vier Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, sich gemeinsam Zutritt zur Wohnung eines 19-Jährigen im Stadtteil Bergheim verschafft zu haben, um dort verschiedene Wertgegenstände unter Drohungen und Gewalthandlungen zu erbeuten.

Als die Jugendlichen am Mittwochmorgen gegen 2 Uhr die Wohnung des Geschädigten betreten hatten, sollen sie sogleich mit Fäusten auf diesen eingeschlagen haben. Unter dem Vorhalt eines Messers soll er überdies zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert worden sein. Um ihren Forderungen weiteren Nachdruck zu verleihen, sollen die Täter weiter auf das Opfer eingeschlagen haben. Dabei soll auch ein Teleskopschlagstock zum Einsatz gekommen sein.

Während die später Beschuldigten die Wohnung nach Wertgegenständen durchsuchten, gelang es dem Geschädigten in einem günstigen Moment, aus seiner Wohnung zu flüchten und die Polizei zu verständigen. Anschließend wurde er zur Behandlung seiner Verletzungen mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Im Rahmen der sofort mit mehr als zehn Streifen eingeleiteten Fahndung wurden drei der vier Tatverdächtigen bereits kurz nach der Tat in unmittelbarer Tatortnähe festgenommen. Teile der Beute sowie der Tatmittel konnten im Umfeld der Festgenommenen gesichert werden. Der Vierte des räuberischen Quartetts wurde am Mittwochvormittag in seiner Wohnung angetroffen und ebenfalls festgenommen. Noch in der Nacht wurde die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zur Spurensicherung am Tatort eingesetzt. Das Jugenddezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Am Donnerstagvormittag wurden die vier Beschuldigten der Ermittlungs-richterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden gegen alle Beschuldigte Haftbefehle wegen des Verdachts des schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen und in Vollzug gesetzt. Anschließend wurden die Beschuldigten in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.

(Heidelberg-Weststadt) – 16-Jähriger nach räuberischem Diebstahl festgenommen

Ein 16-jähriger Jugendlicher wurde am Mittwochmorgen nach einem räuberischen Diebstahl in der Heidelberger Weststadt vorläufig festgenommen. Der Jugendliche hatte kurz nach neun Uhr in einem Feinkostgeschäft in der Schillerstraße sieben Schachteln Zigaretten gestohlen. Dabei wurde er von der Ladeninhaberin beobachtet und zu Fuß verfolgt. Diese konnte den 16-Jährigen nach kurzer Strecke einholen und festhalten. Der Jugendliche riss sich im Gerangel jedoch los und schlug der Frau dabei ins Gesicht. Anschließend setzte er seine Flucht samt Beute fort. Im Rahmen der Fahndung erkannte eine Polizeistreife den Jugendliche jedoch in der Feuerbachstraße und nahm ihn vorläufig fest. Er stand erheblich unter Alkoholeinfluss. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von knapp 1,5 Promille. Er wurde letztlich von Betreuern der Jugendeinrichtung, in der er untergebracht ist, beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte abgeholt und in deren Obhut gegeben.

Gegen ihn wird nun wegen räuberischen Diebstahls ermittelt.

(Heidelberg / Dielheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Nach zwei erfolglosen Versuchen erbeuten Trickbetrüger einen fünfstelligen Bargeldbetrag und Schmuck / Warnhinweis

Zunächst erfolglos blieben zwei Versuche von Trickbetrügereien am Mittwoch gegen 11:00 Uhr und 11:30 Uhr in Heidelberg- Handschuhsheim und Heidelberg- Ziegelhausen. Die Betrüger nahmen in beiden Fällen telefonischen Kontakt zu zwei über 80-jährigen Frauen auf und gaben vor, Verwandte zu sein, die vermeintlich Geld benötigen würden. Beide Frauen erinnerten sich jedoch an die betrügerische Vorgehensweise der Enkeltrickbetrüger, legten umgehend auf und verständigten sofort die Polizei.

Ein kombiniertes Vorgehen aus Enkeltrick und falscher Polizeibeamter wendeten am Mittwoch gegen 14:15 Uhr zwei Trickbetrüger bei einer über 60-Jährigen Frau aus Dielheim an. Hierbei gab zunächst einer der Männer vor, ein Verwandter zu sein, dem eine Haftstrafe drohen würde. Diese könne jedoch durch die Bezahlung eines hohen Bargeldbetrags abgewendet werden. Unmittelbar im Anschluss reichte der Betrüger den Telefonhörer an seinen Komplizen weiter, der sich wiederum als Polizist ausgab und die Geschichte bestätigte. Die Betrüger übten im Anschluss verbal Druck auf die über 60-Jährige aus. In der Hoffnung eine Haftstrafe tatsächlich abwenden zu können, kam diese der Aufforderung letztendlich nach. Wohlwissentlich, dass die Bankmitarbeiter/-innen sensibilisiert sind, wiesen die Trickbetrüger die Frau gezielt an, mehrere Banken anzufahren und unterschiedlich hohe Bargeldbeträge abzuheben. Schließlich gegen 18:40 Uhr übergab die nichtsahnende Frau das Bargeld sowie mehrere Schmuckstücke an einen der Betrüger. Erst nachdem sie nichts von ihrem Verwandten hörte und diesen anrief, stellte sie den Betrug fest.

Einer der Trickbetrüger kann wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 40 Jahre alt
  • zwischen 180 cm und 190 cm groß
  • kräftige Statur
  • auffallend hellblonde/rötliche Haare
  • rötlicher Vollbart
  • OP-Maske
  • helle Kleidung

Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich unter der Tel.: 0621 174 4444 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Wir weisen darauf hin, dass die Polizei Sie niemals um Geldbeträge bitten würde. Beachten Sie bitte auch folgende, weitere Hinweise:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei und wählen die 110
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Autoaufbruch; Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter nutzte im Laufe des Mittwochs (15.30-19.00 Uhr) die günstige Gelegenheit, einen Opel, der in der Massengasse geparkt war, aufzubrechen und ein offenliegendes Handy zu entwenden. Darüber hinaus wurde noch das Handschuhfach durchsucht. Ob daraus etwas gestohlen wurde, steht noch nicht fest. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.

Hinweise bitte an das Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0.

(Eschelbronn / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Scheune; vier hochwertige Motorsägen entwendet; Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter verschafften sich in der Zeit vom 21. April bis zum 05. Mai mit brachialer Gewalt Zutritt zu einer Scheune im „Gührn“ und entwendeten daraus vier hochwertige Motorsägen.

Der Gesamtschaden dürfte bei rund 2.000.- Euro liegen.

Zeugen, die Hinweise zur Tatzeiteingrenzung, zur Tat selbst und/oder dem oder den Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Waibstadt, Tel.: 07263/5807 oder beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Schulzentrum; ein Tatverdächtiger festgenommen; Ermittlungen zu flüchtigem Mittäter aufgenommen; Zeugen gesucht

Am frühen Donnerstagmorgen brachen nach ersten Informationen mehrere Täter in das Schulzentrum ein. Ein Zeuge stellte dort kurz nach 2 Uhr verdächtige Personen fest und informierte die Polizei.

Beim Eintreffen der ersten Streife war das Schulzentrum hell erleuchtet, im Realschultrakt wurden zwei Personen rennend beobachtet. Als die Eindringlinge über ein Fenster des Südflügels flüchten wollten, wurde einer von ihnen festgenommen. Seinem Komplizen gelang die Flucht in Richtung Ortsmitte.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 21-jährigen Mann. Bei ihm wurde deine Softairwaffe sichergestellt. Darüber hinaus hatte er noch eine Packung Mund-Nasen-Schutzmasken dabei, die er aus der Schule entwendet haben dürfte. Ein erster Alkoholtest ergab bei ihm 2,2 Promille.

Bei seinem Mittäter handelt es sich womöglich um einen gleichaltrigen, ca. 20-jährigen Mann mit dunkelblonden Haaren und einer roten Jacke. Bei seiner Flucht warf er eine Flasche Desinfektionsmittel weg, die ebenfalls aus der Schule stammen dürfte.

Eine dofort eingeleitete Fahndung nach ihm verlief ohne Ergebnis.

Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 21-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen insbesondere zu seinem Mittäter dauern noch an.

Zeugen, die etwas über den flüchtigen Mittäter wissen, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0 in Verbindung zu setzen.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Vorfahrt missachtet und Unfall verursacht / Eine Person leicht verletzt

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Mitrwoch gegen 11:30 an der Kreuzung Boschstraße / Gerhart-Hauptmann-Straße. Ein 78-Jähriger Nissan-Fahrer war in der Gerhart-Hauptmann-Straße unterwegs, als er an der Kreuzung zur Boschstraße einen 35-Jährigen Mercedes-Fahrer übersah, welcher von rechts kam und Vorfahrt hatte. Die beiden Fahrzeuge kollidierten miteinander, wobei der 35-Jähriger leicht verletzt wurde. Der Sachschaden beträgt rund 7.000 Euro.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Raubüberfall auf EDEKA-Markt; Fahndung mit allen verfügbaren Kräften; Zeugen dringend gesucht

Pressemitteilung Nr. 1

Mit allen verfügbaren Kräften fahndet die Polizei derzeit nach einem noch unbekannten Täter, der am Donnerstagnachmittag, gegen 15.45 Uhr, den EDEKA-Markt in der Bismarckstraße überfiel.

Nach ersten Erkenntnissen bedrohte ein dunkel gekleideter Mann eine Angestellte mit einem Messer und erbeutete einen noch unbekannten geldbetrag. Anschließend flüchtete er aus dem markt. Wohin ist noch unklar.

Zeugen, die Hinweise zur Tat, dem Täter und/oder dessen Fluchtrichtung geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst, tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Raubüberfall auf EDEKA-Markt; Täter zu Fuß flüchtig; Fahndung mit 15 Streifenwagen bislang ohne Ergebnis; Zeugen dringend gesucht

Pressemitteilung Nr. 2

Ein bislang unbekannter Täter überfiel am Donnerstagnachmittag mitten im Ortskern von Schriesheim einen Einkaufsmarkt.

Der Mann betrat gegen 15.45 Uhr den EDEKA-Markt in der Bismarckstraße, bedrohte eine Angestellte mit einem Messer und flüchtete mit Bargeld in noch unbekannter Höhe zu Fuß in Richtung Kirchstraße.

Eine sofort eingeleitete Fahndung mit 15 Streifenwagen verlief bislang ohne Ergebnis.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 180 cm
  • Jeans
  • dunkle Sturmhaube
  • Er trug eine prägnante, hellbeige Kapuzenjacke.

Das Raubdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugen, die Hinweise zur Tat, dem Täter und/oder dessen Fluchtrichtung geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Laudenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Rund 190 Gramm Marihuana bei 33-jährigem Mann sichergestellt

sichergestellte Drogen

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des Drogenbesitzes und Drogenhandels wurden am Mittwochmorgen in der Wohnung eines 33-jährigen Mannes in Laudenbach rund 190 Gramm Marihuana sichergestellt. Zeugen hatten im März 2021 anonym den Hinweis gegeben, dass sich der 33-Jährige regelmäßig zur Drogenbeschaffung nach Weinheim begeben würde und er anschließend zahlreiche Kurzbesuche in seiner Wohnung erhalten würde. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der dringende Tatverdacht gegen den 33-Jährigen, sodass durch die Staatsanwaltschaft Mannheim ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes erwirkt wurde. Bei der Vollstreckung des Beschlusses wurden neben dem in mehrere Päckchen verschweißten Rauschgift, auch eine Feinwaage, Verpackungsmaterial, ein Vakuumiergerät, ein Crusher sowie ein griffbereiter Baseballschläger aufgefunden und beschlagnahmt.

Der 33-Jährige wurde zunächst erkennungsdienstlich behandelt und eine DNA-Probe von ihm erhoben, anschließend wurde er wieder auf freien Fuß entlassen. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Drogenbesitzes und des Drogenhandels dauern an.

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