Feuerwehr

Jugendfeuerwehr Neuhofen bietet Corona-Pandemie die Stirn

Landesfeuerwehrverband und Unfallkasse Rheinland-Pfalz prämierten Engagement für den Feuerwehrnachwuchs – Pfiffige Ideen und tolle Konzepte bei der Challenge „Aktiv und kreativ in besonderen Zeiten“

v.l.: Michael Klein, LFV RLP-Geschäftsführer, Jörg Michel, stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart, LFV RLP-Präsident Frank Hachemer, Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse RLP, Staatssekretär Randolf Stic

„Wir sind weiterhin für euch da!“ Dieses Gemeinschaftsgefühl ist nicht nur für Kinder und Jugendliche gerade in Zeiten der Corona-Pandemie besonders wichtig. Aus diesem Grund initiierten der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz (LFV RLP) und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP) Ende 2020 einen Wettbewerb für die Betreuerinnen und Betreuer des Feuerwehrnachwuchses. Bambini- und Jugendfeuerwehrleitungen aus allen Teilen des Landes beteiligten sich mit tollen Konzepten und pfiffigen Ideen an der Challenge „Aktiv und kreativ in besonderen Zeiten“. Gefragt waren gute Einfälle, mit denen Feuerwehren in dieser Zeit die Kinder- und Jugendarbeit gestalten. Auch Matthias Kottwitz, Leiter der Jugendfeuerwehr Neuhofen, wurde für sein eingereichtes Konzept für die Nachwuchsarbeit in Zeiten der Corona-Pandemie ausgezeichnet.

Dazu zählten insbesondere anschauliche Power-Point-Präsentationen zu verschiedenen Themen, wie Gefahrstoffe, Technische Hilfe oder Wasserrettung. Aber auch Rätsel und Spiele wurden in Präsentationen vorbereitet.

Insgesamt wurden 19 Bambini- und Jugendfeuerwehren ausgezeichnet.

Die Gratulanten der digitalen Preisverleihung.

Begeistert von den Ideen, der Vielfalt der Konzepte und der eingesetzten Medien zeigte sich in der digitalen Preisverleihung auch Randolf Stich, Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Sport. Der Staatssekretär dankte allen Beteiligten für ihr Engagement in diesen außergewöhnlichen Zeiten. „Kinder und Jugendliche von heute sind die Feuerwehrmänner und -frauen von morgen. Umso wichtiger ist es, dass das novellierte rheinland-pfälzische Brand- und Katastrophenschutzgesetz (LBKG) zum Jahresbeginn in Kraft getreten ist. Denn es stärkt einerseits die Rolle der Bambini- und Jugendfeuerwehr und gleichzeitig ermöglicht es gravierende Erleichterungen für die Vereinbarkeit von Feuerwehr und Beruf“, so Stich.

„Diese Challenge hat gezeigt, dass Bambini- und Jugendfeuerwehren in der Lage sind, unter Nutzung der Neuen Medien den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen aufrechtzuerhalten. Die Kreativität und Originalität der Betreuenden waren beispiellos“, betonte Landesfeuerwehr-Präsident Frank Hachemer. „Großartig auch, dass die vielseitigen Konzepte und Ideen teils kreisweit zur Verfügung gestellt und virtuelle Gruppenstunden über Social-Media-Kanäle auch anderen Gruppen zugänglich gemacht wurden.“

„Ihnen ist es gelungen, den Kindern und Jugendlichen in dieser schwierigen Zeit ein Lächeln zu entlocken!“, lobte „Hausherr“ Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. „Nur so kann das Ehrenamt funktionieren, wenn Menschen wie Sie besonders engagiert sind, sich einbringen und andere begeistern“, so Breitbach.

„Für die Zukunft der Feuerwehr müssen wir Kinder und Jugendliche frühzeitig für dieses wichtige Ehrenamt gewinnen und begeistern. Und wir sind auf einem guten Weg. Das zeigen auch die Konzepte der Bambini-Gruppen“, erläuterte LFV-RLP-Geschäftsführer Michael Klein.

Onlineübungen aus dem Gerätehaus, Fahrzeugkunde, digitale Öffentlichkeitsarbeit: „Eine Vielfalt an kurzweiliger Wissensvermittlung in verschiedenen Formaten hatten auch die Jugendfeuerwehren im Repertoire“, stellte Jörg Michel, stellvertretender Landesjugendfeuerwehrwart beeindruckt fest.

Einen herzlichen Dank für den großartigen Einsatz richteten auch Heike Stanowski, Challenge-Initiatorin und Referatsleiterin der UK RLP und ihr Kollege Christian Sowieja an die Teilnehmenden.

„Sie gehen als gute Beispiele voran. Auch Dank Ihres Engagements ist der Feuerwehrnachwuchs in Rheinland-Pfalz der größte Jugend-Verband des Landes und zählt etwa 1100 Jugendfeuerwehren und weit über 300 Bambini-Gruppen“, sagte Manfred Breitbach abschießend. Umso mehr freue sich die Unfallkasse, solche Aktionen für die Bambini- und Jugendfeuerwehren unterstützen zu können.

Unfallkasse Rheinland-Pfalz
01.06.2021

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