Polizei

Polizeimeldungen vom Donnerstag (24.03.2022)

(Speyer) – Mit E-Scooter ohne Versicherung und unter Drogeneinfluss unterwegs

Weil ein E-Scooter mit blauem und somit nicht mehr gültigem Versicherungskennzeichen versehen war, geriet das Fahrzeug am Mittwoch gegen 21:00 Uhr in den Fokus einer Polizeistreife. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle in der Landwehrstraße stellten die Beamten bei dem 33-jährigen Fahrer zudem drogentypische Auffälligkeiten fest. Da der Drogentest positiv auf THC, Kokain und Amphetamin reagierte, wurde dem Mann aus Speyer die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie wegen Fahrens unter Drogeneinfluss verantworten.

Ebenfalls mit einem E-Scooter ohne Haftpflichtversicherung unterwegs war um 20:00 Uhr ein 23-Jähriger in der Tullastraße. Auch gegen ihn wurde ein Strafverfahren hinsichtlich des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.

(Schifferstadt) – Falsche Polizeibeamte treiben ihr Unwesen

Im Laufe des Mittwoch haben mehrere Senioren im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Schifferstadt Anrufe von angeblichen Polizeibeamten erhalten. Die Anrufer gaben sich u.a. als Polizisten der Polizei Schifferstadt, Polizei Mannheim und der Kriminalpolizei aus. In einem Fall wurde die Rufnummer der Polizeiinspektion Schifferstadt im Telefondisplay angezeigt. Die angeblichen Polizeibeamten gaben an, dass in den Nachbarschaften der Senioren eingebrochen wurde. Bei Täterfestnahmen seien Adressen der Senioren sichergestellt worden. Hiernach wurden die Gespräche in Richtung vorhandenem Bargeld oder Wertgegenständen der Senioren gelenkt. In keinem der Fälle kam es zu einem Schaden, da die Telefonate rechtzeitig beendet wurden.

Die Polizei rät:

  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Sollte diese Nummer in Ihrem Display erscheinen, handelt es sich um Betrüger!
  • Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertgegenstände herauszugeben.
  • Geben Sie am Telefon nie Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie gegebenenfalls einfach auf!
  • Trauen Sie nicht der im Display angezeigten Telefonnummer, diese kann durch die Betrüger manipuliert sein.
  • Sollten Sie Zweifel haben, ob Sie von der „richtigen“ Polizei kontaktiert wurden, halten Sie mit Ihrer örtlich zuständigen Dienststelle Rücksprache. Im Zweifel wählen Sie die 110.

(Mutterstadt) – Bedrohung durch Autofahrer

Am Mittwochabend, gegen 21:10 Uhr, fuhr ein LKW-Fahrer mit langsamer Geschwindigkeit die Ludwigshafener Straße, da dieser auf der Suche nach einem Stellplatz war. Hierbei betätigte der LKW-Fahrer seinen Angaben zufolge versehentlich die Hupe. Ein dahinterfahrender PKW-Fahrer überholte den LKW und bremste diesen aus. Der PKW-Fahrer stieg aus und fragte den LKW-Fahrer, warum er gehupt habe und bedrohte diesen. Der PKW-Fahrer entfernte sich, konnte jedoch noch am Abend ermittelt werden. Gegen diesen wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung eingeleitet. Weiterhin wurde die Führerscheinstelle über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

(Mutterstadt) – Einbruch in Firmengebäude

In dem Zeitraum vom 22.03.2022 (18:00 Uhr) bis 23.03.2022 (08:00 Uhr) sind bislang unbekannte Täter in ein Firmengebäude Am Floßbach eingebrochen. Im Inneren wurden mehrere Räume durchwühlt und Werkzeug entwendet. Der Sachschaden beträgt etwa 1.500 Euro. Zeugen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Römerberg) – Absperrung umfahren / Polizei verhängt Bußgelder

Mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren mussten am Mittwoch zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr gegen Verkehrsteilnehmende eingeleitet werden, da sie eine polizeiliche Absperrung missachten. Aufgrund einer umfangreichen Ölspur (Verursacher ist bekannt), die sich von Harthausen über die Kreisstraße 26 bis zur Viehtriftstraße in Römerberg zog, musste die gesamte Fahrbahn 500 m vor Ortseingang bis zur Viehtriftstraße abgesperrt werden. Leider gab es vier Autofahrer im Alter von 52 bis 68 Jahren, die sich nicht an die Weisungen der Einsatzkräfte hielten beziehungsweise die Absperrung umfuhren.

Ein 65-Jähriger aus Rödersheim-Gronau befuhr die Lingenfelder Straße und umfuhr die Absperrung über den Gehweg. Als er von der Polizei gestoppt und angewiesen wurde zu wenden, fuhr er dennoch weiter und musste ein zweites Mal angehalten werden.

Ein 52-Jähriger aus Römerberg umfuhr auf der Heiligensteiner Straße erst ein zur Absperrung genutztes Fahrzeug, fuhr dann zwischen Lübecker Hütten hindurch bis zu einem Polizeibeamten, der mehrfach Zeichen gab, zu wenden. Der Mann wollte sich erkundigen, ob er dort entlangfahren könne.

Ein 65-Jähriger aus Harthausen war auf der Harthäuser Straße unterwegs, als er an der Einmündung zum Fahrweg an zwei, den Verkehr regelnden Polizeibeamten bewusst vorbei in den gesperrten Bereich fuhr, im Anschluss über den Gehweg ein Ölreinigungsfahrzeug umfuhr, um dann seine Fahrt durch die Ölspur fortzusetzen. Anstatt sein Fehlverhalten einzusehen, beleidigte er einen Polizisten, der seine Fahrt stoppte. In der Folge wurde gegen den 65-Jährigen ein Strafverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.

Zu Guter letzte fuhr ein 68-Jähriger aus Römerberg trotz gegenteiliger Weisung ebenfalls in den gesperrten Bereich.

Alle Fahrzeugführer wurden gestoppt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige mit Bußgeld verhängt.

Immer wieder kommt es vor, dass eindeutige polizeiliche Zeichen und Weisungen nicht befolgt werden und quer zur Fahrbahn stehende Funkstreifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und aufgestelltem Absperrmaterial umfahren werden.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Absperrungen im Verkehr dazu dienen, die Verkehrsteilnehmenden vor Gefahren und Verkehrsunfällen zu schützen. Die Maßnahmen unserer Einsatzkräfte haben immer einen ernsten Hintergrund und dienen zum eigenen Schutz sowie zum Schutz anderer Personen. Daher wird auch künftig konsequent gegen alle Störungen der Einsatzkräfte vorgegangen und diese zur Anzeige gebracht.

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmende mehr Akzeptanz und Verständnis für Sperrmaßnahmen aufzubringen und somit die Verkehrssicherheit aller zu erhöhen.

(Römerberg) – Eine Leichtverletzte und 12.000 Sachschaden aufgrund nicht angezogener Handbremse

Zu einem Verkehrsunfall der etwas anderen Art kam es am Mittwoch gegen 10:00 Uhr in der Holzgasse. Eine 69-jährige Frau rangierte zunächst auf einem Parkplatz und kollidierte dabei mit einem Pfosten. Sie setzte etwas zurück und stieg aus, um sich nach einem etwaigen Schaden zu erkundigen. Hierbei vergaß sie, die Handbremse zu betätigen, sodass ihr Fahrzeug aufgrund des noch eingelegtem Rückwärtsgang (Automatik) weiter rückwärtsfuhr während sie noch an der Fahrertür stand. Die Frau aus Römerberg wurde einige Meter von der Fahrertür des PKW mitgeschleift und lag anschließend verletzt auf dem Boden. Beim Zurückfahren touchierte das Fahrzeug mit der offenen Fahrertür die rechte Fondtür eines parkenden PKW. Letztlich kam das Fahrzeug der 69-Jährigen in einem Blumenbeet zum Stehen, war aber nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtschaden wird auf circa 12.000 Euro geschätzt.

(Dudenhofen) – Unfall mit verletzter Radfahrerin

Zu einem Verkehrsunfall mit verletzter Radfahrerin kam es am Mittwoch gegen 13:30 Uhr auf der Landstraße 537 zwischen Harthausen und Dudenhofen. Ein 44-jähriger PKW-Fahrer war in Richtung Dudenhofen unterwegs, als eine 73-jährige Radfahrerin, die zunächst auf dem parallel verlaufenden Radweg fuhr, die Straße queren wollte. Infolge einer anschließenden Kollision erlitt die Frau aus Römerberg Verletzungen. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte wurde sie von mehreren Ersthelfern versorgt und im Anschluss von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

(Germersheim) – Verkehrskontrollen

Am Mittwochvormittag wurden im Dienstgebiet der Polizei Germersheim mehrere Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei waren insgesamt zehn Verkehrsteilnehmer nicht angegurtet und wurden entsprechend verwarnt. Weiterhin wurden zwei Fahrzeugführer bei der Benutzung des Mobiltelefons während der Fahrt erwischt. Gegen die zwei Verkehrsteilnehmer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, welches ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro und ein Punkt im Fahrerlaubnisregister zur Folge hat. Bei acht weiteren Fahrzeugen wurden Mängel festgestellt, die im Nachhinein behoben werden müssen.

(Edenkoben) – Ohne Versicherungsschutz unterwegs

Wer seit dem 28. Februar immer noch mit einem blauen Versicherungskennzeichen unterwegs ist, hat keinen Haftpflichtversicherungsschutz für sein Fahrzeug und macht sich strafbar. So muss sich nun ein 38 Jahre alter Rollerfahrer strafrechtlich verantworten, weil er am Mittwoch (23.03.2022, 11 Uhr) in der Staatsstraße mit einem alten Kennzeichen unterwegs war. Die Inspektion macht darauf aufmerksam, dass Versicherungskennzeichen jedes Jahr zum 1. März ihre Gültigkeit verlieren und erneuert werden müssen. Für das Versicherungsjahr 2022/2023 gilt die Farbe „Grün“.

(Edenkoben) – Erneuter Automatenaufbruch

Wiederholt wurde in den letzten Tagen auf dem Wohnmobilparkplatz in der Bahnhofstraße der Stromzählerkasten aufgebrochen. Bereits am 14.03 2022 hatten Unbekannte den Automaten aufgebrochen und Manipulationen zur Erlangung von kostenfreiem Strom vorgenommen. Im aktuellen Fall wurde das Bargeld in dreistelliger Höhe entwendet. Der Gesamtschaden wird auf 500 Euro beziffert. Von den Unbekannte fehlt jede Spur. Hinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 entgegen.

(Bad Dürkheim / Wachenheim) – Geschwindigkeitsmessungen

Am 23.03.2022, zwischen 09:50 Uhr bis 11:20 Uhr, wurde in der Eichstraße, in Bad Dürkheim eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Die Geschwindigkeit von insgesamt 57 Fahrzeugen wurde in dem genannten Zeitraum gemessen. Hierbei überschritten drei Verkehrsteilnehmer die erlaubten 30 km/h. Weiterhin wurde in der Pegauer Straße, in Wachenheim, im verkehrsberuhigten Bereich eine Kontrollstelle zur Geschwindigkeitsmessung aufgebaut. Im gemessenen Zeitraum, von 12:05 Uhr bis 13:45 Uhr, passierten insgesamt 17 Fahrzeuge die Kontrollstelle. Hierbei konnte lediglich ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit festgestellt werden. Gegen die Geschwindigkeitssünder werden entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Während der beiden Kontrollen konnten die Beamten Bürgergespräche führen. Durch die Anwohner wurde die Geschwindigkeitskontrolle sehr positiv wahrgenommen. Im Kreis Bad Dürkheim sind zukünftig weitere Kontrollen geplant.

(Bockenheim an der Weinstraße) – Diebstahl aus Weingut

Diebe hatten es auf die Kasse und einen Tresor in der Vinothek eines Bockenheimer Weingutes abgesehen. Der Geschädigte bemerkte die Tat am 23.03.2022, gegen 10:00 Uhr. Aus der Kasse im Weinverkauf wurde eine dreistellige Bargeldsumme entwendet. Zudem wurde aus einem Nebenraum ein kleiner Möbeltresor, in dem sich ein 4-stelliger Eurobetrag befand, komplett entwendet. Die Tatzeit lässt sich nicht konkretisieren.

(Frankenthal) – Alkoholisiert und unter Drogeneinfluss

Einen Transporter kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 23.03.2022, um 18.30 Uhr, auf der B9, Höhe Frankenthal-Studernheim. Bei der Kontrolle des 39-Jährigen stellten die Beamten Alkoholgeruch und drogentypische Anzeichen fest. Ein Alkotest ergab einen Wert von 0,7 Promille. Der anschließend durchgeführte Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Dem 39-Jährigen wurden daraufhin eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit Leichtverletztem / Zeugenaufruf

Zu einem Verkehrsunfall kam es am 23.03.2022, um 17.10 Uhr, auf der B9, Anschlussstelle Studernheim. Der 50-jährige Fahrer eines VW Golf wollte an der Anschlussstelle auf die B9 auffahren. Der 31-jährige Lkw-Fahrer befuhr die B9 in Fahrtrichtung Speyer. An der Anschlussstelle kam es zur Kollision. Hierbei wurde der 50-Jährige leicht verletzt, es entstand ein Gesamtschaden von rund 10.000 EUR. Zum Unfallhergang machen die Beteiligten widersprüchliche Angaben. Der 50-Jährige behauptet, der Lkw habe vom rechten Fahrstreifen auf den Beschleunigungsstreifen gewechselt, dort sei es zum Zusammenstoß gekommen. Der 31-Jährige erklärte, der 50-Jährige sei vom Beschleunigungsstreifen auf den rechten Fahrstreifen gewechselt, wo es zur Kollision kam.

Zur Rekonstruktion des Unfalls bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Wer hat den Verkehrsunfall beobachtet und kann sachdienliche Hinweise geben. Info bitte an Polizeiautobahnstation Ruchheim Tel. 06237 / 933-0 oder per Email pastruchheim@polizei.rlp.de

(Frankenthal) – Verdächtige Anrufe

In den zurückliegenden Tagen ist eine Häufung von sog. Schockanrufen im Zuständigkeitsgebiet der Polizei Frankenthal zu beobachten. Hierbei versuchen professionell agierende Täter ihre potentiellen Opfer unter Druck zu setzen, zu täuschen und so Vermögenswerte zu erlangen. Die Täter geben sich u. a. als Polizeibeamte, Staatsanwälte, Richter oder auch als angebliche Verwandte in Geldnot aus. Dazu nutzen die Täter zum Teil das sog. Call-ID-Spoofing. Dadurch wird eine verfälschte Rufnummer beim Angerufenen angezeigt. Dies soll z. B. einen „echten“ Anruf der Polizei suggerieren. Bleiben Sie misstrauisch. Beim kleinsten Verdacht sollten Sie das Gespräch beenden und eigenständig die Ihnen bekannte Rufnummer der örtlichen Polizei oder den Notruf 110 wählen. Sollten Sie oder Verwandte entsprechende Anrufe erhalten, scheuen Sie sich nicht die Polizei zu kontaktieren. So können die genauen Umstände ermittelt und mögliche Straftaten verhindert werden.

(Ludwigshafen) – Ehrliche Finderin / Glücklicher Verlierer

Am 23.03.2022 staunte eine 56-jährige Ungarin aus Ludwigshafen nicht schlecht, als sie in der Industriestraße einen Geldbeutel fand mit etlichen Dokumenten und über 1.000 Euro Bargeld. Ohne zu Zögern gab sie den Geldbeutel beim Gemeinsamen Sachgebiet Jugendkriminalität in der Berliner Straße ab. Die dortigen Polizeibeamten konnten den Verlierer ermitteln und telefonisch erreichen. Am 24.03.2022 holte der hocherfreute 40-jährige Vietnamese seinen Geldbeutel ab und erklärte, dass er sich bei der Finderin, die mit der Herausgabe ihrer Telefonnummer einverstanden war, erkenntlich zeigen werde.

(Ludwigshafen) – 41-Jähriger Pedelec Fahrer schwer verletzt / Motorradfahrer gesucht

Am 23.03.2022, gegen 22:20 Uhr, fuhr ein 41-Jähriger mit seinem Pedelec auf der Speyerer Straße aus Richtung Oggersheim kommend am rechten Fahrbahnrand in Richtung Mutterstadt. Zur gleichen Zeit fuhr ein Unbekannter vermutlich mit einem Motorrad bzw. „Chopper“ auf der gleichen Straße aus gleicher Richtung kommend unmittelbar hinter dem 41-Jährigen. Kurz nach den TWL Wasserwerke wollte der 41-Jährige vom rechten Fahrbahnrand auf den linksliegenden Gehweg bzw. Sonderweg abbiegen. Dabei stürzte er. Der Unbekannte habe laut Zeugenaussagen gebremst und sei dem Stürzenden ausgewichen. Nach mehreren Metern sei der Unbekannte zum Stehen gekommen und sei, nachdem weitere Fahrzeuge angehalten hätten, weiter in Richtung Mutterstadt gefahren. Ob es möglicherweise doch zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern gekommen ist, ist bislang nicht bekannt. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen des 41-Jährigen konnte er bisher nicht zur Sache befragt werden. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.

Der unbekannte Motorrad- bzw.- „Chopper“ Fahrer bzw. Zeugen, die Angaben zu ihm geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden .

(Ludwigshafen) – Motorradfahrer gestürzt

Am 23.03.2022, gegen 21:25 Uhr, fuhr ein 50-Jähriger mit seinem Motorrad auf der Paracelsusstraße los. Nachdem er nach etwa 50 Meter beschleunigte, rutschte der hintere Reifen nach rechts weg, so dass er vom Motorrad fiel. Er verletzte sich und kam ins Krankenhaus.

(Ludwigshafen) – Anrufe von falschen Polizeibeamten hören nicht auf / Von 27 gemeldeten Fällen waren Täter in einem Fall erfolgreich

Am 23.03.2022 wurden der Polizei von 27 Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger im Alter von 38 Jahren bis 93 Jahren (19 Bürgerinnen und acht Bürger) Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet, die in der Zeit zwischen 10:20 Uhr und 19:30 Uhr stattfanden.

Die meisten falschen Polizeibeamte gaben an, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei und es wurde gefragt, ob die angerufenen Geld oder Wertsachen zu Hause hätten.

In zwei Fällen wurde behauptet, ein Angehöriger würde mit Corona im Krankenhaus liegen und bräuchte Geld.

In weiteren zwei Fällen gab der Anrufer an, von Europol zu sein. Dabei wurde einem 38-Jährigen erläutert, dass seine Identität im Zusammenhang mit mehreren Geldwäscheverfahren stehen würde und dass ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden sei. Deshalb wurde er aufgefordert, mehrere tausend Euro auf ein Konto zu überweisen. Nachdem er dieser Aufforderung nachkam, wurde er stutzig und rief bei der Polizei an, die ihm erklärte, dass er Opfer eines Betrugs geworden ist.

Alle anderen Angerufenen kannten die unterschiedlichen Betrugsmaschen, beendeten die Gespräche und meldeten die Vorfälle der Polizei.

Beachten Sie unbedingt die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben oder zu überweisen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie direkt auf und informieren Sie die Polizei unter der Nummer 110. Das ist nicht unhöflich. Lassen Sie sich nicht einschüchtern!
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder löschen sie Ihren Namen ganz aus dem Telefonbuch. So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.
  • Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr. 0621 963-1154.

(Ludwigshafen) – Nicht auf betrügerischen Anruf reingefallen

Am 23.03.2022, gegen 10:15 Uhr, rief ein unbekannter Mann eine 42-Jährige auf ihrem Handy an und erklärte ihr, dass sie vergangenes Jahr ein Lotto-Abo abgeschlossen hätte. Der Anrufer hatte nicht nur ihre Handynummer sondern auch ihren Namen, ihre E-Mail-Adresse sowie ihre Bankverbindung. Diese ganzen wollte er am Telefon abgleichen und er gab an, dass der monatliche Beitrag nun von ihrem Konto abgebucht werden würde. Die 42-Jährige antwortete daraufhin, dass sie zu keinem Zeitpunkt ein Abo abgeschlossen hätte und beendete das Telefonat.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Firma

In der Zeit zwischen dem 22.03.2022, gegen 16:30 Uhr und dem 23.03.2022, gegen 07:00 Uhr, brachen unbekannte Täter in die Büroräume einer Firma in der Industriestraße ein, indem sie die Scheibe einschlugen. Sie durchsuchten die Räume und Schränke. Nach bisherigem Ermittlungsstand wurde nichts gestohlen.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Automaten aufgebrochen und Inhalt gestohlen

In der Zeit zwischen dem 22.03.2022, gegen 20:00 Uhr und dem 23.03.2022, gegen 06:30 Uhr, hebelten unbekannte Täter die zur Sicherung angebrachte Metallblende eines Spielzeug- und Kaugummiautomaten in der Wormser Straße auf. Sie stahlen den gesamten Inhalt, also Spielzeug, Süßigkeiten und Bargeld sowie Teile des Automaten.

Wer etwas gesehen hat und Hinweise auf die Täter geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de zu wenden. Zudem wird der Aufsteller des Automaten gesucht, da der Aufkleber mit den Daten des Aufstellers auf den entwendeten Teilen angebracht war.

(Mannheim-Neckarau) – Wohnungseinbruch; Polizei sucht Zeugen

Am Mittwoch, in der Zeit zwischen 06:30 Uhr und 18:00 Uhr, brachen ein oder mehrere bislang unbekannte Täter in eine Wohnung in der Großfeldstraße ein, indem sie ein im Erdgeschoss befindliches Fenster gewaltsam aufhebelten. Die Täter waren offenbar auf der Suche nach Wertgegenständen und durchsuchten sämtliche Räumlichkeiten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand entwendeten die Unbekannten mehrere Mobiltelefone und Armbanduhren in einem geschätzten Gesamtwert von rund 2000 Euro. An dem Fenster entstand nur geringfügig Sachschaden.

Die Ermittlungsgruppe Eigentum hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter dem kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.

(A 5 / Heidelberg) – Unfall bei Auffahrt auf die Autobahn

Am Mittwochabend kurz vor 21 Uhr fuhr eine 53-jährige Toyota-Fahrerin an der Anschlussstelle Heidelberg/Schwetzingen auf die BAB5 in Richtung Frankfurt auf. Gleich zu Beginn des Beschleunigungsstreifens wechselte die Frau auf die Autobahn und kollidierte hierbei mit einem Mercedes-Sprinter, welcher auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Im Anschluss wurde der Toyota gegen die Leitplanke geschleudert und blieb stark beschädigt auf dem Beschleunigungsstreifen stehen. Der 63-jährige Mercedes-Fahrer blieb unverletzt. Die 53-jährige Frau im Toyota erlitt leichte Verletzungen und wurde im Anschluss in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden liegt bei 25.000 Euro.

(Heidelberg-Altstadt) – 43-Jähriger wegen Verdachts des räuberischen Diebstahls sowie weiterer Delikte in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg erließ die zuständige Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg am Donnerstagmittag Haftbefehl gegen einen 43-Jährigen. Dieser steht im Verdacht, zunächst am Mittwoch gegen 14:15 Uhr aus einem Lebensmittelgeschäft in der Kurfürsten-Anlage Alkoholika entwendet zu haben. Der Tatverdächtige soll den Kassenbereich passiert haben, ohne für die Ware zu bezahlen, woraufhin er von einer Mitarbeiterin des Geschäfts angesprochen und am Arm festgehalten wurde. Der Mann soll der Mitarbeiterin seinen Arm entrissen, die Frau mit einem kräftigen Stoß von sich gewiesen und anschließend mit der gestohlenen Ware in der Hand davongerannt sein. Kurze Zeit später, gegen 15:50 Uhr, erregte der 43-Jährige erneut Aufmerksamkeit. Er soll auf dem Heidelberger Bismarckplatz weibliche Passantinnen angesprochen haben, weshalb die Polizei informiert wurde. Polizeibeamte des Polizeireviers Heidelberg-Mitte trafen den Mann an, als er gerade eine weitere Passantin angesprochen haben soll. Der Feststellung seiner Personalien soll er sich zu entziehen versucht haben, weshalb er durch die Beamten mittels Handschließen geschlossen wurde. Hiernach soll er mehrfach nach einer Polizeibeamtin getreten haben, ohne diese zu treffen, da die Beamtin den Tritten ausweichen konnte.

Der 43-Jährige ist bereits mehrfach vorbestraft und wurde jüngst aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen.

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg beantragte am Donnerstagmittag aufgrund von räuberischen Diebstahls, tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Körperverletzung Haftbefehl gegen den 43-Jährigen. Dieser wurde aufgrund der genannten Delikte durch das Amtsgericht Heidelberg, welches Fluchtgefahr bei dem Mann bejahte, in Vollzug gesetzt.

(Heidelberg-Weststadt) – Erschwerte Sicht führt zu Unfall mit vier beschädigten Fahrzeugen

Am späten Mittwochnachmittag, kurz vor 17 Uhr, fuhr ein 23-jähriger BMW-Fahrer von der Fehrentzstraße in die Bergheimer Straße ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte die Sicht auf die Bergheimer Straße durch eine Baustelle auf dem Bürgersteig eingeschränkt gewesen sein. Dennoch fuhr der BMW-Fahrer in den Einmündungsbereich ein und übersah hierbei eine 33-jährige Frau in ihrem Suzuki. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, wodurch der Suzuki auf einen geparkten Honda gestoßen wurde, welcher in der weiteren Folge gegen einen ebenfalls am Fahrbahnrand geparkten Seat stieß. Der Gesamtschaden liegt bei 15.000 Euro. Durch den Unfall wurden glücklicherweise keine Personen verletzt.

(Heidelberg-Neuenheim) – 56-jährige Opel-Fahrerin erfasst 83-jährigen Fußgänger / Dieser wird leicht verletzt

Am Mittwochmorgen wurde gegen 9:30 Uhr ein 83-jähriger Fußgänger im Bereich der Werderstraße Ecke Mönchstraße von einer 56-jährigen Opelfahrerin erfasst. Die 56-jährige soll in ihrem Opel die Werderstraße entlanggefahren sein und beim Linksabbiegen in die Werderstraße durch die stark blendende Sonne, den querenden Fußgänger übersehen haben. Die 56-Jährige touchierte mit ihrem Opel folglich, in gemäßigter Geschwindigkeit, den auf der Fahrbahn befindlichen 83-Jährigen. Dieser kam infolge der Kollision zu Sturz und zog sich hierdurch leichte Verletzungen in Form von leichten Schürfwunden an beiden Knien sowie Händen zu und erlitt weiterhin Schmerzen im linken Rippenbereich. Der 83-Jährige wurde nach notärztlicher Untersuchung zur weiteren Behandlung durch einen Krankenwagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Der unfallverursachende Opel blieb unbeschädigt. Eine Streife des Polizeireviers Heidelberg-Nord kam zur Unfallaufnahme vor Ort. Die 56-Jährige sieht nun einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung entgegen.

(Heidelberg-Emmertsgrund) – Mercedes-Fahrerin bringt Rollerfahrer zu Sturz und flüchtet / Polizei sucht Zeugen

Bereits am Montagnachmittag, gegen 17:00 Uhr, ging eine Mercedes-Fahrerin flüchtig, nachdem sie durch ihr Fahrverhalten einen 57-jährigen Rollerfahrer zu Sturz brachte. Der 57-Jährige soll mit seinem Roller die Otto-Hahn-Straße in Richtung Buchwaldweg unterwegs gewesen sein, als ihm in der Emmertsgrundpassage, Höhe Nr. 3, ein weißer Mercedes-Benz entgegenkam. Die Mercedes-Benz-Fahrerin sei, aus bislang ungeklärten Gründen, in den Gegenverkehr gekommen, wodurch der Rollerfahrer unweigerlich zu einem Ausweichmanöver gezwungen wurde. Durch die Ausweichbewegung stieß der 57-Jährige gegen den Bordstein, verlor so das Gleichgewicht und stürzte mitsamt Roller zu Boden. Bevor der 57-Jährige mitsamt Fahrzeug zum Stehen kam, rutschte er die Fahrbahn noch einige Meter entlang, wodurch er leicht, jeweils an der rechten Hand und dem Knie, verletzt wurde. Der unfallverursachende Mercedes fuhr indes unbeirrt weiter. Der Rollerfahrer begab sich zuletzt zum Polizeiposten Emmertsgrund und erstattete Anzeige. Am Roller entstand ein Sachschaden in Höhe von geschätzt 2.000,- EUR Eine Streife des Polizeireviers Heidelberg-Süd begab sich hierauf nochmals zur Unfallaufnahme vor Ort. Das Revier bittet nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zu der Unfallfahrerin geben können, sich unter der Telefonnr. 0621/ 3418-0 zu melden.

(Heidelberg-Rohrbach) – Unbekannte beschädigen Glaselement an Straßenbahnhaltestelle; Polizei sucht Zeugen

Wie erst jetzt bekannt wurde, beschädigten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter auf bislang nicht bekannte Art und Weise ein Glaselement einer Trennwand an der Straßenbahnhaltestelle „Ortenauer Straße“. Ein Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe stellte den Schaden am Sonntag, 20.03.2022 gegen 18:00 Uhr fest. Ein Tatzeitraum sowie die weiteren Hintergründe der Tat sind bislang nicht bekannt. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 250 Euro geschätzt.

Das Polizeirevier Heidelberg-Süd hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Tel.: 06221 34180 zu melden.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Dreister Trickbetrüger bittet um Geldspende und begeht anschließend Einbruch / Polizei sucht Zeugen

Am Mittwochvormittag, zwischen 10:30 Uhr und 11 Uhr, kam es in einem Wohnanwesen in der Otto-Hahn-Straße zu einem Einbruch durch eine zuvor bettelnde, männliche Person. Der unbekannte und angeblich Notleidende begab sich zunächst außerhalb an den Zaun des Wohnanwesens und bat die dort wohnhafte 80-Jährige um eine Geldspende. Als sich die 80-Jährige sodann in ihr Wohnanwesen begab, um etwas Geld zu holen, setzte der Unbekannte noch vor der Aushändigung des Geldes seinen Weg auf der Otto-Hahn-Straße fort. Die 80-Jährige nahm derweil ihre Gartenarbeit wieder auf, als sie und ihr gleichermaßen anwesender 80-jähriger Ehemann nach nur wenigen Minuten von dem „Bettler“ erneut überrascht wurden. Das Rentnerpaar wurde Zeuge wie der Unbekannte aus ihrer Wohnung durch die Terrassentür kam und sich beim Anblick des Ehepaares fluchtartig in Richtung Gartenzaun am Waldrand begab. Dort überstieg er das Gartentor und flüchtete entlang des Waldrandes in Richtung Heidelberger Druckmaschinen, in die Albert-Einstein-Straße. Der Unbekannte hatte aus der Wohnung des Ehepaares zwei Geldbörsen mitsamt Bargeld sowie mehrere Schmuckstücke entwendet. Der Schaden lässt sich aktuell nicht beziffern. Eine umgehend eingeleitete und durch mehrere Streifen durchgeführte Fahndung nach dem flüchtenden Einbrecher blieb ergebnislos.

Täterbeschreibung:

  • Eine männliche, schlanke, ca. 30 Jahre alte, ca. 170 bis 175 cm große Person.
  • Der Mann trug kurzes schwarzes Haar.
  • Er war in einem schwarzen Blouson, dunklen Hosen gekleidet.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und sucht nun dringend Zeugen, die Angaben zu dem Täter und/oder dessen weitere Fluchtrichtung machen. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnr. 0621/174-4444 zu melden.

(Heddesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Erneut betrügerische Anrufe in der Metropolregion; Trickbetrüger erbeuten niedrigen fünfstelligen Bargeldbetrag / Kriminalpolizei sucht Zeugen und gibt Verhaltenstipps

Seit Anfang der Woche gingen wieder vermehrt Anzeigen hinsichtlich betrügerischer Anrufe beim Polizeipräsidium Mannheim ein. Offenbar waren unbekannte Trickbetrüger erneut auf der Suche nach potentiellen Opfern. Während die meisten der Betroffenen richtig reagiert hatten und den Betrugsversuch noch rechtzeitig erkannt hatten, lief es im Fall eines über 80-Jährigen aus Heddesheim weniger gut.

Am Mittwoch gegen 14:00 Uhr erhielt der Mann einen dieser sogenannten „Schockanrufe“. Am Telefon meldete sich eine unbekannte männliche Person, die sich ihm gegenüber als Arzt vorstellte. Angeblich wäre der Sohn des über 80-Jährigen zusammengebrochen und würde nun in einer Klinik liegen. Nur eine sofortige und sehr kostspielige Operation könne das Leben des jungen Mannes noch retten. Hierzu müsse der über 80-Jährige umgehend einen fünfstelligen Bargeldbetrag bezahlen. Der Mann, der fest der Meinung war, dass es sich tatsächlich um einen echten Notfall handelte, stimmte der Bezahlung schließlich zu. Gegen 14:30 Uhr kam es im Bereich der Nikolaus-Dopp-Straße dann zur vereinbarten Geldübergabe an den unbekannten Trickbetrüger. Erst als der Täter samt Beute weg war, verständigte der über 80-Jährige weitere Angehörige. Diese klärten den Mann über die Betrugsmasche auf und verständigten die Polizei.

Täterbeschreibung:

  • männlich
  • ca. 50 Jahre alt
  • ca. 160 cm groß
  • schlanke Statur
  • kurze dunkelblonde Haare
  • beigefarbene Jacke
  • sprach akzentfrei deutsch

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und sucht unter der Rufnummer 0621 174-4444 Zeugen, die insbesondere zu den folgenden Fragestellungen Hinweise geben können:

  • Wer hat am Mittwoch zwischen 14:00 Uhr und 14:30 Uhr die Übergabe zwischen dem Trickbetrüger und dem über 80-Jährigen beobachten können?
  • Wer kann Angaben zu dem gesuchten Trickbetrüger und/oder dessen Fluchtrichtung machen?

Bitte beachten Sie folgende präventive Verhaltenstipps und geben Sie diese gerade an ältere Verwandte und Bekannte weiter:

  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
  • Rufen Sie die jeweilige Person oder Institution unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Wenn ein Anrufer Geld, Wertsachen oder sensible Daten von Ihnen fordert:

  • Ziehen Sie unbedingt eine Vertrauensperson hinzu und besprechen Sie dies frühzeitig mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehenden Personen.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten, Zugangspasswörter, PINs oder sonstige Bankdaten preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an Ihnen unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie auf und informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

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