Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Donnerstag (06.06.2019)

(Speyer) – In polizeilichen Schutzgewahrsam genommen

Die Polizei wurde Mittwochnacht telefonisch auf eine stark alkoholisierte Person im Bereich des Altpörtel hingewiesen. Bei einer Überprüfung vor Ort konnte ein 54-Jähriger angetroffen werden, welcher augenscheinlich erheblich alkoholisiert war. Diesem wurde ein Atemalkoholtest angeboten, in den er einwilligte und der von ihm um 21:51 Uhr mit 3,23 Promille beatmet wurde. Da er keinerlei Kontakt- oder Bezugspersonen benennen konnte, wurde er nach § 14 POG zur Ausnüchterung in polizeilichen Schutzgewahrsam genommen.

(Speyer) – Zwei Unfallfluchten durch einen Flüchtigen

Eine Anwohnerin der Auestraße teilte am Mittwochabend der Polizei telefonisch mit, dass soeben jemand gegen ihren Gartenzaun gefahren sei. Sie habe ein Knallgeräusch wahrgenommen und danach einen Pkw wegfahren sehen. Das Kennzeichen des Pkw konnte sie der Polizei mitteilen. Kurz danach konnte das von der Anruferin mitgeteilte Kennzeichen vor einem umgefahrenen Straßenschild in der Werkstraße festgestellt werden. Der Pkw, auf welchen das Kennzeichen ausgegeben ist, befand sich nicht mehr an der Unfallörtlichkeit, so dass auch bezüglich dieses Unfallschadens ein Strafverfahren wegen Verkehrsunfallflucht eingeleitet wird. Eine Nahbereichsfahndung nach dem verantwortlichen Fahrzeug als auch die Überprüfung der Halteranschrift verliefen negativ. Der polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich dem verantwortlichen Fahrer dauern derzeit an.

(Speyer) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

An der Kreuzung Heydenreichstraße / Hellergasse wurde am Mittwochmorgen ein Roller einer polizeilichen Verkehrskontrolle unterzogen. Der 16-jährige Fahrer händigte dabei eine Mofaprüfbescheinigung, eine Betriebserlaubnis, sowie ein 25 km/h-Gutachten aus. Die Überprüfung des Rollers ergab jedoch, dass eine Drossel zur Geschwindigkeitsreduzierung auf 25 km/h nicht verbaut, bzw. entfernt worden war. Der Fahrer räumte vor Ort ein, dass sein Roller ca. 50 km/h schnell sei. Auf dem Rollenprüfstand konnte durch die kontrollierenden Beamten letztlich eine Spitzengeschwindigkeit von ca. 60 km/h gemessen werden. Den Jugendlichen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

(Speyer) – Täterfestnahme nach Einbruchsversuch

Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Bereits am 31.05.2019, gegen 10:27 Uhr, hatten ein 34-Jähriger und ein 32-Jähriger versucht, in ein Haus in der Burgstraße einzubrechen. Es war ihnen allerdings nicht gelungen, die Eingangstür aufzuhebeln.

Der Sohn des Hauseigentümers, der sich zu diesem Zeitpunkt im Wohnanwesen befand, konnte die beiden Beschuldigten dabei beobachten, wie sie sich im Anschluss fußläufig entfernten.

Während die Kriminalpolizei den Sachverhalt aufnahm, fuhr ein Auto am Haus vorbei, in dem der Sohn die beiden Täter eindeutig identifizieren konnte. Nach kurzer Verfolgung wurde das Fahrzeug angehalten. Die Insassen wurden kontrolliert.

Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen und noch am Samstag, 01.06.2019, dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal jeweils Haftbefehle wegen Fluchtgefahr.

An der Haustür entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro.

(Römerberg) – Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Aus bislang ungeklärter Ursache kam Donnerstagfrüh ein 28-jähriger Pkw-Fahrer in der Berghäuser Straße nach links von seiner Fahrspur ab und beschädigte drei am Fahrbahnrand parkenden Fahrzeuge. Das unfallverursachende Fahrzeug war bei der Unfallaufnahme nichtmehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von ca. 80.000 EUR.

(Dudenhofen) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

Ein 27-jähriger Pkw-Fahrer konnte Mittwochnachmittag im Begegnungsverkehr in der Speyerer Straße dabei beobachtet werden, wie er unangegurtet sein Fahrzeug führte. Bei der anschließenden Kontrolle wurde der Fahrer angewiesen, seinen Führerschein auszuhändigen. Diese war ihm jedoch nicht möglich, weil er diesen – wie er selbst einräumte – wegen eines Ordnungswidrigkeitenverfahren derzeit in amtliche Verwahrung gegeben hat. Dementsprechend wird er sich nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.

(Lingenfeld) – Roller gestohlen

Ein Roller im Wert von zirka 2000 EUR wurde am Mittwoch in der Zeit zwischen 14.45 und 21 Uhr in Lingenfeld gestohlen. Das rote Zweirad der Marke Kymco Modell Agility stand zum Tatzeitpunkt am Bahnhof. Auch der schwarze Helm, welcher gesichert am Fahrzeug befestigt war, wurde entwendet. Derzeit liegen keine Täterhinweise vor. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Germersheim telefonisch unter 07274/9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Germersheim) – Verkehrsunfall mit schwer verletztem Radfahrer

Ein schwerverletzter Radfahrer ist die Folge eines Verkehrsunfalls, welcher sich Donnerstagnachmittag im Industriegebiet von Germersheim ereignet hat. Demnach befuhr der ca. 70 Jahre alte Radfahrer mit seinem Rennrad, die Hamburger Straße in Germersheim. Da vor ihm Lkw verkehrsbedingt halten mussten, wich er auf den Gehweg aus. Als er im weiteren Verlauf zwischen zwei Lkw hindurch wieder auf die Straße wechseln wollte, stieß er gegen einen anfahrenden Lkw und stürzte. Er wurde von den Rettungssanitätern in die Asklepiosklinik nach Germersheim verbracht, wo er zurzeit noch behandelt wird. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzu gezogen. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

(Germersheim) – Betrunken mit dem Rad unterwegs

Gegen 20 Uhr wurde am Mittwochabend ein Radfahrer mit 1,79 Promille durch die Polizei im Stadtgebiet kontrolliert. Eine Passantin meldete der Polizei, dass der 27 – Jährige mit „Schlangenlinien“ und freihändig mit einer Bierflasche in der Hand unterwegs sei. Dem Radfahrer wurde bei der Dienststelle eine Blutprobe genommen, da er sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, musste er die Nacht zur Ausnüchterung in der Zelle verbringen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.

(Landau) – Vermisste wohlbehalten aufgefunden

Am 06.06.2019 gegen 09.45 Uhr meldete sich ein Hundeführer der Hundestaffel der Feuerwehr Landau/Südliche Weinstraße bei der Polizei und teilt mit, dass er die Vermisste 62-jährige Sibyll-Angela Eilhardt im Bereich der Südstadt wohlbehalten aufgefunden habe. Die Vermisste wurde durch die Polizei zunächst abgeholt und dürfte nach jetzigem Stand keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen davongetragen haben.

(Landau) – Brand beim Taubensuhl

Am 05.06.2019, 16.36 Uhr, wurde ein Brand ca. 300 m südlich vom Forsthaus Taubensuhl gemeldet. Auf eine Fläche von ca. 70 m2 brannte das Unterholz in einer Lichtung. Die Feuerwehren bekamen den Brand schnell unter Kontrolle. Die Brandursache ist noch unklar.

(Albersweiler) – Motorradunfall im Wellbachtal

Am 05.06.2019, 17.30 Uhr, ereignete sich für dieses Jahr der erste Motorradunfall im Wellbachtal, ein 16-jähriger aus dem Kreis SÜW befuhr mit seinem Leichtkraftrad die B 48 in Richtung Rinnthal. In einer scharfen Linkskurve kam er vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit und mangelnder Fahrpraxis von der Fahrbahn ab, touchierte die Leitplanke und stürzte auf die Fahrbahn. Hierbei verletzte er sich am Arm. Am Fahrzeug und der Leitplanke entstand Sachschaden.

(Annweiler) – Notfall vorgetäuscht

Wie die Geschädigte 78-jährige erst einen Tag später mitteilte klingelte am 04.06.2019, 18.35 Uhr, eine Frau am Anwesen der Geschädigten in der Landauer Straße. Die Frau bat darum dringend die Toilette aufsuchen zu dürfen und drückte gleichzeitig gegen die Tür. Die Geschädigte ihrerseits drückte die Tür wieder zu. Hierauf warf sie die Frau auf den Boden und schrie sie hätte einen Herzanfall. Als die Geschädigte über Telefon ihren Nachbarn um Hilfe bat, suchte die Frau das Weite.

Die Frau wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 165-170 cm groß
  • schlank
  • trug helle Kleidung
  • silberfarbene Nickelbrille
  • sprach hochdeutsch

Zeugenhinweise an die PW Annweiler unter 06346-964619.

(Wernersberg) – Reifen entsorgt

In der Zeit vom 02.06.2019, 22.00 Uhr bis 06.06.2019, 08.00 Uhr, wurde durch in der Gemarkung Wernersberg, Bereich Ebersbach, eine größere Anzahl Reifen abgelagert. Bei dieser Menge muss auch ein größeres Transportfahrzeug benutzt worden sein. Zeugenhinweise an die PW Annweiler unter 06346-964619.

(Großfischlingen) – STOPP-Schild Kontrollen

Zur Mittagszeit überwachte am Mittwoch die Polizei Edenkoben an der Kreuzung L542/L507 bei Großfischlingen das Haltegebot am STOPP-Schild. Innerhalb nur einer Stunde hielten sich insg. 18 Fahrer nicht an die Verkehrsregel „anzuhalten“! Der Verstoß wird zwar nur gering mit 10 EUR geahndet, kann aber im Erlebensfall zu einem schweren Verkehrsunfall mit Verletzten oder gar getöteten Personen führen.

(Edenkoben) – Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Gurt

Am Mittwochvormittag führte die Polizeiinspektion in der Staatsstraße in Edenkoben „Gurt-Kontrollen“ durch. Insgesamt wurden in einem Zeitraum von nur 1 Std. 13 KFZ-Führer ohne angelegten Sicherheitsgurt kontrolliert. Drei weitere Fahrer wurden mit einem Bußgeld von 100 EUR und 1 Punkt in Flensburg belegt, weil sie mit ihrem Mobiltelefon hantierten/telefonierten.

(Neustadt) – Pkw geriet in Vollbrand

Pkw-Brand

Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes geriet am Donnerstag (06.06.2019), gg. 15.00 h, in der Nähe des Bahnüberganges der K 9 ein Citroen Berlingo in Vollbrand. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Kreisstraße in diesem Bereich voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Die Sperrung der Fahrbahn konnte gegen 17.00 Uhr wieder aufgehoben werden.

(Neustadt) – Kind bei Hitze im Auto gelassen

Ein Zeuge teilte am Mittwochnachmittag der Polizei mit, dass sich auf einem Parkplatz eines Neustadter Einkaufsmarktes ein Kind in einem verschlossenen Fahrzeug befinden würde, das der Sonnenstrahlung ausgesetzt sei. Bei Eintreffen der Beamten war eine Seitenscheibe bereits eingeschlagen und das Kind aus dem Fahrzeug befreit. Scheinbar befand sich das 4-jährige Kind ca. 30 Minuten in dem geschlossenen Pkw. Durch die eingesetzten Rettungskräfte wurde bei dem Kleinen eine erhöhte Temperatur von 37,5 Grad festgestellt und er wurde zur weiteren Untersuchung einem Kinderarzt vorgestellt. Der zwischenzeitlich eingetroffene 40-jährige Vater zeigte sich uneinsichtig. Gegen ihn wird jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, das Jugendamt wird informiert.

(Lambrecht) – Unbedachte Äußerung löst Polizeieinsatz aus

Ein Zeuge rief gestern am späten Abend die Polizei, da ihm sein Nachbar im Rahmen von Streitigkeiten mitteilte, dass er eine Schußwaffe habe und es „rappeln“ würde, wenn die Polizei käme. Die Bedrohung wurde sehr ernst genommen, zumal sich die Hinweise verdichteten, dass der 60-jährige Beschuldigte legal im Besitz von Waffen ist. Unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen gelangten die Beamten in die Wohnung und konnten den Bewohner, der sich alleine in dem Haus befand, widerstandslos festnehmen. Zwei Schreckschusspistolen sowie eine Machete wurden sichergestellt. Der Mann wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

(Bad Dürkheim) – Pkw beim Abbiegen übersehen / Frau verletzt sich leicht

Eine leicht verletzte Frau, 2 nicht mehr fahrbereite Pkws und ein Gesamtschaden von 12.000 EUR. Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am 06.06.2019, um 17.15 Uhr vor der Stadtverwaltung Bad Dürkheim in der Mannheimer Straße ereignete. Ein 40-jähriger Bad Dürkheim fuhr mit seinem Pkw Renault die Mannheimer Straße in Richtung Innenstadt. Hierbei übersah er beim Linksabbiegen den Pkw Audi der ihm entgegenkommenden 32-jährigen Wormserin. Die beiden Fahrzeuge trafen sich an den Fahrzeugfronten. Durch den Anstoß wurden die Airbags ausgelöst. Hierbei verletzte sich die Fahrerin leicht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Feierabendverkehr musste durch die Polizei mit Unterstützung des Ordnungsamts zum Teil einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Im Anschluss musste die Fahrbahn durch eine Spezialfirma gereinigt werden.

(Bad Dürkheim) – Mit Roller, aber ohne Führerschein unterwegs

Ein 16-jähriger Bad Dürkheimer wurde am 05.06.2019, um 19.20 Uhr vor der Polizeidienststelle kontrolliert. Hierbei konnte festgestellt werden, dass sein Roller schneller fährt, als erlaubt. Somit konnte der Jugendliche keine ausreichende Fahrerlaubnis vorzeigen. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.

(Bad Dürkheim) – Junger Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmittel

Am 05.06.19, gegen 13:15 Uhr, wurde bei einer Standkontrolle am Wurstmarktsplatz ein Pkw eines 19-jährigen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis kontrolliert. Bei der Kontrolle des Fahrers wurden drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv auf THC. Dem Mann wurde der Führerschein präventiv sichergestellt. Diesen erwartet ein Bußgeld in Höhe von 500 EUR und 1 Punkt.

(Birkenheide) – Verkehrsunfall mit Leichtverletzten bei Tankstelle Birkenheide

Am Donnerstag, den 06.06.2019 kommt es gegen 12:35 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf Höhe einer Tankstelle in Birkenheide. Zwei PKW fahren hintereinander vom Kreisverkehr Weisenheimer Straße kommend Richtung Bad Dürkheim. Der 34-jährige Vorausfahrende will auf das Tankstellengelände abbiegen und bremst ab. Die nachfolgende, 79-jährige Fahrerin erkennt dies zu spät, will noch in den Grünstreifen ausweichen, fährt aber dennoch auf den vor ihr abbremsenden PKW auf. Der Mann erleidet Schmerzen am Arm und im Nackenbereich. Der Unfallverursachende PKW ist nicht mehr fahrbereit und muss abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf ca. 6000EUR

(Ruchheim) – Damit hat er nicht gerechnet!

Am Mittwoch, den 05.06.2019, gegen 14:00 Uhr, wollte ein 26-jähriger Autofahrer bei der Autobahnpolizei in Ludwigshafen seinen Führerschein vorzeigen, da er diesen in einer Verkehrskontrolle am 22.05.2019 nicht mitführte. Womit der junge Mann nicht rechnete ist, dass dem Polizeibeamten bei einer standardmäßigen Überprüfung der Fahrtüchtigkeit auffiel, dass der 26-jährige aus dem Rheinpfalzkreis unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Der daraufhin durchgeführte Urinschnelltest bestätigte diesen Verdacht, denn dieser zeigte den Konsum von Marihuana an. Nach der Entnahme einer Blutprobe, der Erfassung von Anzeigen gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Trunkenheit im Straßenverkehr konnte dann auch das ursprüngliche Anliegen des 26-jährigen erledigt werden und der Besitz eines Führerscheins wurde bestätigt. Allerdings bleibt dieser nun auf der Polizeistation zurück und der Beschuldigte musste den Heimweg zu Fuß antreten. Neben einer Geldbuße von 500 Euro erwartet ihn mindestens ein 1-monatiges Fahrverbot.

(Lambsheim) – Verkehrsunfall mit unbekanntem Geschädigten

Am Donnerstag, den 06.06.2019 gegen 11:25 Uhr kommt es zu einem Unfall auf der K2 bei Lambsheim. Der unfallverursachende PKW befährt von Flomersheim kommend die K4 Richtung Lambsheim. An der Einmündung zur K2 missachtet die 82-jährige Fahrerin beim Rechtsabbiegen die Vorfahrt des auf der K2 befindlichen PKW, der Richtung Umspannwerk fährt. Der 49-jährige Fahrer versucht noch auszuweichen, kann den Unfall aber nicht verhindern. Die Fahrzeuge werden nur leicht beschädigt, der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 2500EUR

Bei dem Ausweichmanöver kommt es aufgrund der Spurenlage an dem PKW, möglicherweise zu einer Berührung mit einem auf der K2 entgegenkommenden PKW. Dieses Fahrzeug dürfte an der Fahrerseite beschädigt sein. Der Unfallbeteiligte wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf in Verbindung zu setzen, um den Schaden zuzuordnen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an zwei Pkw

Am 07.06.2019, gegen 00.30 Uhr, wird durch einen Zeugen mitgeteilt, dass im Carl-Bosch-Ring, zwei beschädigte Pkw auf einem Parkplatz stehen würden. Vor Ort konnte durch die eingesetzten Beamten festgestellt werden, dass an einem Pkw Ford Fiesta und einem Pkw Peugeot 206 die Scheibe der Fahrertür eingeschlagen war. Aus den Fahrzeugen wurde nichts entwendet, sodass von Vandalismus ausgegangen wird. Der Gesamtschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit leichtverletzter Fahrradfahrerin

Am 06.06.2019, gegen 16.10 Uhr, parkt eine 32-jährige Frau aus Frankenthal ihren Pkw in der Welschgasse am rechten Fahrbahnrand. Als sie die Fahrertür zum Aussteigen öffnet, übersieht sie eine von hinten herannahende Fahrradfahrerin. Die 45-jährige Frau kann nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidiert mit der geöffneten Tür. Hierbei kommt sie zu Fall und verletzt sich leicht am Hinterkopf und am Knöchel. Durch den hinzugezogenen Rettungsdienst wird sie erstversorgt. Am Pkw und am Fahrrad entsteht ein geschätzter Sachschaden von etwa 400 Euro.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Schwerlastkontrolle auf der B 9

Lkw mit ungesicherter Ladung

80 % Beanstandungsquote ergibt eine Schwerlastkontrolle der Polizeiinspektion Frankenthal und Kräften der Zentralen Verkehrsdienste des PP Rheinpfalz am Mittwoch den 05.06.2019 auf der B9 im Bereich der Abfahrt Rheinufer 2. Während zwei LKW-Fahrer wegen Verstößen gegen die Lenk- & Ruhezeiten beanzeigt werden, war für den Fahrer eines weiteren Sattelzuges die Fahrt an der Kontrollstelle zunächst zu Ende. Er hat 26 to Mineralwasser auf Paletten geladen, welche er jedoch nahezu ungesichert auf dem Sattelauflieger transportiert. Vor der Weiterfahrt müssen umfangreiche Nachsicherungs- und Umladearbeiten der Ladung durchgeführt werden. Gegen der Fahrer, den Fahrzeughalter und auch die Verladefirma werden jeweils Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei einem weiteren LKW wird im Rahmen der Vermögensabschöpfung der mutmaßliche Gewinn des Auftrages für den Spediteur abgeschöpft, da dieser für den Transport ein ungeeignetes Fahrzeug eingesetzt hat, auf dem ein ordnungsgemäßer Transport inkl. Ladungssicherung nicht möglich ist.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht

Die Geschädigte stellt ihren Pkw Opel Corsa am 05.06.2019, in der Zeit von 08.00 Uhr bis 13.30 Uhr, in der Westliche Ringstraße, Höhe Hausnummer 29, ab. Als sie wieder zu ihrem Fahrzeug kommt, muss sie feststellen, dass dieses durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer am vorderen linken Kotflügel beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Diebstahl von Pkw-Reifen

Der Geschädigte stellt seinen Pkw BMW 1er in der Zeit von 04.06.2019, 22.00 Uhr, bis 05.06.2019, 07.15 Uhr, in der Straße Am Kanal, Höhe Hausnummer 4, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kommt, muss er feststellen, dass dieses durch bislang unbekannte Täter aufgebockt und alle 4 Reifen inklusive Felgen entwendet wurden. Der Schaden wird auf etwa 1200 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Pkw

Die Geschädigte stellt ihren Pkw Citroen DS4 in der Zeit von 31.05.2019, 20.00 Uhr, bis 01.06.2019, 07.30 Uhr, in der Jakob-Rettig-Straße, Höhe Hausnummer 7, ab. Als sie wieder zu ihrem Fahrzeug kommt, muss sie feststellen, dass dieses durch bislang unbekannte Täter am rechten Außenspiegel beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Bobenheim-Roxheim) – Verkehrsunfallflucht

Der Geschädigte stellt seinen Pkw VW Touran am 01.06.2019, in der Zeit von 17.20 Uhr bis 18.05 Uhr, auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums im Südring 2 ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kommt, muss er feststellen, dass dieses durch einen bislang unbekannten Fahrzeugführer am hinteren linken Heck beschädigt wurde. Der Schaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Ludwigshafen) – Kinder missbrauchen Polizei Notruf

Am 06.06.2019, gegen 14:00 Uhr, wurde der Polizei per Notruf mitgeteilt, dass es in der Albert-Schweitzer-Schule in der Georg-Herwegh-Straße brennen würde. Die Polizeibeamten fuhren daraufhin sofort zum angeblichen Brandort. Dort angekommen, stellten sie jedoch fest, dass es gar nicht brannte. Da die insgesamt drei Notrufe von Kindern getätigt wurden, suchten die Polizeibeamten die Umgebung ab und fanden tatsächlich acht Kinder in der Nähe einer Telefonzelle in der Stifterstraße. Die 8- bis 10-jährigen Jungen gaben zu, dass sie es waren, die die Polizei alarmierten. Alle Kinder wurden daraufhin zu ihren Eltern gebracht und es wurde ihnen eindrücklich erklärt, dass man solche Notrufe nur in einem wirklichen Notfall tätigen darf und sich damit keine Scherze erlauben darf. Die Jungen versprachen, dass sie sich in Zukunft daran hielten.

(Ludwigshafen) – Mysteriöser Geld Fund auf der Straße / Verlierer hat sich bei Polizei gemeldet

Am 06.06.2019, meldete sich bei der Polizeiwache Oggersheim der Verlierer der 50 Euro Scheine, die am 05.06.2019 auf der Wormser Straße gefunden wurden (wir berichteten). Der 76-Jährige hatte bei der Bank 1.000 Euro abgehoben in 50 Euro Scheinen. Diese steckte er in seine Jackentasche und fuhr mit dem Fahrrad über die Wormser Straße nach Hause. Dabei verlor er das Geld.

Die Polizei sucht nun weiterhin die Personen, die das Geld auf der Straße eingesammelt haben bzw. Zeugen, die etwas über die Geldeinsammler sagen können.

Hinweise werden an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de erbeten.

(Ludwigshafen) – Versuchter Einbruch in Schule

Am 05.06.2019 gegen 04:40 Uhr versuchten unbekannte Täter in die Berufsbildende Schule Technik 2 in der Franz-Zang-Straße einzubrechen. Die unbekannten Täter lösten einen Einbruchalarm aus als sie ein Fenster öffneten. Durch den Alarm wurden sie vermutlich abgeschreckt. Im Gebäude war niemand aufzufinden. Gestohlen wurde auch nichts. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per e-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Mannheim) – Öl-Salzsäuregemisch muss umgelagert werden, vorsorgliche Sperrung der Zufahrtstraße, keine Austritt, kein Personenschaden

Am Mittwoch gegen 13.30 Uhr sollte ein Tanklaster bei einer Firma in der Weinheimer Straße Altöl abholen. Während des Pumpvorgangs des Altöls aus einem Tank in Tanklaster stieg die Temperatur der Pumpe ungewöhnlich an.

Es stellte sich heraus, dass in dem abzupumpenden Tank neben Altöl auch Salzsäure enthalten war.

Da der Tanklastzug nicht zum Transport von Salzsäure geeignet war, wurde die Entleerung und die anschließende fachgerechte Lagerung des Gemisch durch die Feuerwehr überwacht.

Es kam zu keinem Gefahrgutaustritt, auch wurden keine Personen verletzt.

Vorsorglich wurde der Bereich der Weinheimer Straße um die betreffende Firma zwischen 13.50 Uhr und 15.30 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Die weiteren Ermittlungen übernahmen die Speziallisten des Güter- und Personenverkehrs der Verkehrsdirektion Mannheim.

(A 6 / AS MA-Rheinau / ABK Mannheim) – Polizeimotorrad fährt auf BMW auf, ein schwer verletzter Polizeibeamter, 30.000 Euro Sachschaden

Am Donnerstag gegen 10.05 Uhr kam es auf der Bundesautobahn 6 zwischen der Anschlussstelle Mannheim-Rheinau und dem Autobahnkreuz Mannheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr ein 47-jähriger Polizeibeamter mit seinem Polizeimotorrad auf einen auf der linken Fahrspur vor ihm fahrenden BMW X 1 auf und verunglückte.

Der Polizeibeamte wurde nach derzeitigem Kenntnisstand schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren, eine Lebensgefahr konnte zum Berichtzeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.

Während der Unfallaufnahme kam es aufgrund des Einsatzes eines Rettungshubschraubers und der Unfallaufnahme zu einer zeitweisen Sperrung der Autobahn in Richtung Mannheim.

Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen.

Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000 Euro.

Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Mannheim wurde um 12.15 Uhr aufgelöst, derzeit wird der Verkehr auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt.

Es bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern.

Die Ermittlungen des Verkehrsunfallaufnahmedienstes Mannheim dauern an.

(Mannheim / A 6) – Verkehrsunfall mit schwerverletztem Kradfahrer der Polizei; zeugen dringend gesucht

Pressemitteilung Nr. 2

Am Donnerstagvormittag, kurz nach 10 Uhr, hatte sich auf der A 6, zwischen der Anschlussstelle Mannheim-Rheinau und dem Autobahnkreuz Mannheim ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein 47-jähriger Krad-Fahrer des Polizeipräsidiums Mannheim schwer verletzt worden war.

Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Mannheim hierzu dauern noch an.

Zeugen des Unfallhergangs, die sich bislang noch nicht mit den Ermittlern in Verbindung gesetzt haben, werden gebeten, sich unter Tel.: 0621/174-4045 zu melden.

(Mannheim-Waldhof / L 597) – LKW auf Stützpfeiler gefahren

Pressemeldung 1

Am Donnerstagnachmittag kam es auf der Walter-Pahl-Brücke zu einem außergewöhnlichen Verkehrsunfall: ein Lkw fuhr auf den mittleren Stützpfeiler. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Lkw-Fahrer mit seinem 40-Tonner auf den mittleren Teil des Brückenbauwerks auf, wodurch sich der Sattelzug quer auf die Fahrbahn stellte. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt, konnte die Fahrerkabine aber selbstständig verlassen. Wie hoch der entstandene Schaden an Fahrzeug und Bauwerk ist, kann bislang nicht beziffert werden. Die entstandenen Schäden an der Brücke werden begutachtet. Die Waldstraße ist in Fahrtrichtung Sandhofen bis auf weiteres zum Zwecke der Bergung, sowie der polizeilichen Unfallaufnahme gesperrt. Der Verkehr wird an der Kreuzung L597 und Hanauer Straße umgeleitet.

(Mannheim-Waldhof / L 597) – LKW auf Stützpfeiler gefahren

Pressemeldung 2

Die Unfallaufnahme ist mittlerweile abgeschlossen. Zum Unfallhergang ist derzeit bekannt, dass der 46-jährige Fahrzeugführer des Sattelzuges aus bislang noch unbekannter Ursache zunächst nach rechts von der Fahrbahn abkam, wo er gegen einen Randstein und eine Beton Armierung des rechten Brückenbogens stieß. Im Anschluss daran versuchte er offenbar das Gespann abzufangen und lenkte gegen. Hierbei stieß er mit der linken Fahrzeugseite gegen einen Stützpfeiler des mittleren Brückenbogens, wodurch sich der 40-Tonner quer auf die Fahrbahn stellte. Durch die eingesetzte Feuerwehr wurde die Batterie des LKW vorsorglich abgeklemmt. Aufgrund des Aufpralls des Lkws wurde ein Stützpfeiler des mittleren Brückenbogens beschädigt. Zur Begutachtung des Brückenschadens wurde das Tiefbauamt der Stadt Mannheim hinzugezogen. Inwieweit die Statik der Brücke beeinträchtig ist muss noch geklärt werden. Der Geradeausstreifen in Richtung MA-Sandhofen wurde in Länge des Brückenbogens für den Verkehr bis auf weiteres gesperrt. Die Fahrbahn Waldstraße in Fahrtrichtung Sandhofen musste ab Höhe Düppelweg in der Zeit von 14.20 Uhr bis 18.10 Uhr gesperrt werden.

(Mannheim-Luzenberg) – Polizei wird zu Auseinandersetzung gerufen und angegriffen, drei Beamte teilweise schwer verletzt

Am Mittwoch gegen 18 Uhr kam es zwischen zwei Familien in der Steinstraße zu Auseinandersetzungen, weshalb die Polizei verständigt wurde.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll ein 21-Jähriger eine 45-jährige Frau mit einem 1,20 m langen Kantholz geschlagen haben. Die 45-Jährige erlitt hierbei Prellung am Kopf und am Arm.

Des Weiteren soll der 21-Jährige ein Fenster in der Steinstraße mit dem Kantholz eingeschlagen haben.

Die 45-Jährige soll ihrerseits eine 40-Jährige mit einem Messer an einem Finger verletzt haben. Außerdem erlitt die 40-Jährige oberflächige Verletzungen an Arm und Schenkel.

Beim Eintreffen der Polizei griff der 21-Jährige plötzlich und unvermittelt die Beamten an. Der Beschuldigt schlug mehrfach mit der Faust auf den Kopf eines 32-Jährigen Polizisten ein. Dieser erlitt zahlreiche Prellungen im Gesicht.

Bei seiner anschließenden vorläufigen Festnahme leistete der 21-Jährige Widerstand. Bei einem Faustschlag des Beschuldigten erlitt ein 27-jähriger Polizist einen 2 cm langen Cut am Kinn, der geklammert und genäht werden musste. Außerdem zog er sich bei einem weiteren Faustschlag eine Prellung des Jochbeins zu. Während der Festnahme wurde ein weiterer 51-jähriger Polizeibeamter leicht an einem Finger verletzt.

Der 21-jährige Beschuldigte konnte schließlich festgenommen werden. Bei den Angriffen und der anschließenden Festnahme zog sich der Beschuldigte eine Kopfplatzwunde, Prellungen und Schürfwunden zu. Außerdem brach er sich eine Mittelhand.

Sowohl der Beschuldigte als auch die zwei schwerer verletzten Polizeibeamten wurden mit Rettungswägen in Krankenhäuser verbracht. Die zwei Polizeibeamten konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde der Beschuldigte am Donnerstag gegen 11.30 Uhr wieder auf freien Fuß gesetzt, da Haftgründe nicht gegeben waren. Er verblieb jedoch zur weiteren Abklärung im Krankenhaus.

Die Ermittlungen des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung, Körperverletzung, Tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung dauern an.

(Mannheim-Käfertal) – Schaufelbagger gestohlen / Wer hat Verdächtiges beobachtet?

Von einem Grundstück im Merkurweg entwendeten bislang Unbekannte im Zeitraum von Dienstag, 15:30 Uhr bis Mittwoch, 13 Uhr, auf noch nicht geklärte Art und Weise einen Schaufelbagger der Marke Bobcat im Wert von ca. 30.000 Euro. Das Diebesgut transportierten die Täter vermutlich mit einem Transportfahrzeug ab.

Die Ermittler suchen nun Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zum Verbleib des Baggers haben. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal unter Tel.: 0621/71849-0 zu melden.

(Ilvesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter dringt zunächst in PKW und dann in Wohnung ein / Zeugen gesucht!

Ein bislang unbekannter Täter drang in der Nacht zum Mittwoch in einen PKW ein, der in der Garagenzufahrt eines Anwesens in der Lessingstraße stand. Aus einer Geldbörse entwendete der Unbekannte einen geringen Bargeldbetrag. Anschließend verschaffte er sich Zutritt zum Zweifamilienhaus, suchte die Wohnung im Obergeschoss auf und ließ aus den Räumlichkeiten ein Sparschwein sowie zwei Geldbeutel mitgehen. Das vermeintliche Diebesgut konnte jedoch am Morgen im Treppenhaus des Anwesens aufgefunden werden, weshalb es möglich ist, dass der Einbrecher bei der Tat gestört wurde. Als Tatzeit kommt Mittwoch, 1:30 Uhr bis 7:15 Uhr in Frage.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben. Diese werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ladenburg unter Tel.: 06203/9305-0 zu melden.

(Heidelberg) – Rohrbacher Bürgerinnen erhielten merkwürdige Anrufe / Fünf Fälle am Mittwochabend

Fünf Bürgerinnen des Heidelberger Stadtteils Rohrbach erhielten am Mittwochabend seltsame Telefonanrufe. In allen Fällen spielten die männlichen Anrufer vor, Kriminalbeamte zu sein und verwiesen gleichzeitig auf aktuell verübte Raubüberfälle, bei denen die Namen der nun Angerufenen aufgefunden worden seien. Nach kurzen Dialogen wurden die Frauen jedoch misstrauisch, gingen nicht weiter auf die Gespräche ein und beendeten die Telefonate. Zu Schäden kam es nicht.

(Heidelberg) – Skoda Octavia beschädigt und geflüchtet

Einen im Parkhaus des Kaufland in der Hertzstraße abgestellten Skoda Octavia beschädigte am Mittwoch ein bislang nicht ermittelter Autofahrer, richtete Schaden von 2.000 Euro an und entfernte sich danach unerlaubt. Der Geschädigte parkte seinen Wagen gegen 9.30 Uhr und stellte bei Rückkehr gegen 15.20 Uhr die Beschädigungen fest. Weiße Lackantragungen konnten gesichert werden. Zeugen, die auf den Vorfall aufmerksam wurden und ggfs. Hinweise auf den Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0, zu melden.

(Heidelberg) – Radfahrerin fährt Kind an und flüchtet
Zeugen gesucht

Am Mittwochmorgen gegen 07.30 Uhr ereignete sich auf dem Fußweg der Berliner Straße in Heidelberg ein Verkehrsunfall zwischen einer 8jährigen Rollerfahrerin und einer unbekannten Fahrradfahrerin. Nach derzeitigem Sachstand befuhr die Rollerfahrerin zusammen mit anderen Mitschülern auf Tretrollern die Zeppelinstraße und bog dann auf den Fußweg der Berliner Straße ein. Kurz nach der Abbiegung kam ihr eine Radfahrerin verbotswidrig auf dem Fußweg entgegen und streifte das Mädchen mit dem Radlenker. Das Mädchen erlitt hierdurch leichte Verletzungen. Die Radfahrerin schimpfte lautstark und entfernte sich dann von der Örtlichkeit. Die 8-jährige teilte den Unfall ihrer Schule mit. Das Verkehrskommissariat Heidelberg ist mit der Unfallaufnahme betraut und bittet Zeugen, die den Hergang beobachtet haben, sich mit diesem unter den Telefonnummer 0621-1744140 in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg) – Kollision zweier Radfahrer / Beide schwer verletzt

Frontal stießen am Mittwochmorgen kurz nach 7 Uhr zwei Radfahrer in der Neuenheimer Landstraße zusammen. Ein 37-jähriger Radfahrer hatte einen vorausfahrenden Radfahrer überholt und stieß in der Folge frontal mit der entgegenkommenden 39-jährigen Frau zusammen. Bei dem Sturz erlitt die Frau schwere Verletzungen und musste nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach einer kurzen Unterredung entfernte sich zunächst der 37-Jährige, konnte aber wenig später durch Polizeibeamte in einem Krankenhaus angetroffen werden. Der Heidelberger sieht einer Anzeige entgegen.

(Heidelberg) – Wieder Messinglaternen von Gräbern gestohlen / Handelt es sich hierbei immer um den-/dieselben Täter ? Polizei ermittelt und sucht Zeugen

Erneut wurden Messinglaternen von Gräbern des Kirchheimer Friedhofs gestohlen. Zwischen Montag und Mittwoch registrierten die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Süd wieder 50 Diebstähle, erst am Montag waren 35 Fälle zu verbuchen (wir berichteten).

Bei den betroffenen Gräbern handelt es sich sowohl um normale Gräber als auch um Urnengräber. Die Schadenshöhe ist noch nicht bezifferbar. Zeugen, die evtl. auf verdächtige Personen aufmerksam geworden sind oder aber Geschädigte, die den Diebstahl bei der Polizei noch nicht gemeldet haben, werden gebeten, sich unter Tel.: 06221/3418-0 zu melden.

(Heidelberg) – 22-jähriger Tatverdächtiger wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Untersuchungshaft

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Beispielfoto einer Marihuanabeschlagnahme

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 22-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, seit einem nicht näher bekannten Zeitpunkt vor dem 04. Juni 2019 unerlaubt mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Handel getrieben zu haben.

Der Beschuldigte wurde am Dienstagnachmittag, den 04.06.2019, kurz nach 14 Uhr durch Polizeikräfte im Rahmen der Sicherheitskooperation mit der Bundespolizei am Zentralen Omnibusbahnhof Heidelberg in der Eppelheimer Straße kontrolliert. Dabei führte er unter anderem ca. 950 Gramm Marihuana zum gewinnbringenden Weiterverkauf mit sich. Zudem fanden die Polizeikräfte bei ihm rund 400 EUR mutmaßliches Dealgeld in szenetypischer Stückelung.

Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung in Frankfurt wurden weitere rund 670 Gramm Marihuana, zum Teil bereits verkaufsfertig verpackt, aufgefunden.

Die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Heidelberg erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg am Mittwochnachmittag, den 05.06.2019, Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Im Anschluss wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Dönerimbiss / Automaten aufgehebelt – Zeugen gesucht!

In einen Dönerimbiss in der Carl-Theodor-Straße, in Höhe der Bahnhofsanlage, brachen drei bislang unbekannte Täter am frühen Mittwoch ein. Das Trio verschaffte sich gegen 3:25 Uhr Zugang zum Verkaufsraum und hebelte dort zwei Geldspielautomaten auf. Aus diesen nahmen sie Bargeld in noch unbekannter Höhe und ergriffen dann die Flucht. Die Höhe des Diebstahl- und Sachschaden steht bislang noch nicht fest.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Schwetzingen unter Tel.: 06202/288-0 in Verbindung zu setzen.

(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunkener Autofahrer verliert Kontrolle über sein Fahrzeug und prallt gegen zwei geparkte PKW / Sachschaden über 20.000 Euro

Mit reichlich Alkohol intus baute ein 38-jähriger Mercedes-Fahrer am Mittwochabend, gegen 23:20 Uhr, in der Speyerer Straße einen Verkehrsunfall, bei dem Sachschaden in Höhe von über 20.000 Euro entstand. Der Mann war mit seinem Mercedes in Richtung Hauptstraße unterwegs, als er plötzlich kurz vor der Einmündung zur Robert-Koch-Straße die Kontrolle über sein Auto verlor. Er prallte am Fahrbahnrand zunächst gegen einen geparkten Ford und wurde dann gegen einen Mercedes Sprinter abgewiesen, wo er schließlich zum Stehen kam. Eine Zeugin wurde durch den lauten Knall auf den Unfall aufmerksam und hatte die Polizei verständigt. Der 38-jährige Mann äußerte dann den Beamten gegenüber, dass er keinen Führerschein besitze und betrunken sei, weshalb mit ihm ein Alkoholtest durchgeführt wurde. Nachdem dieser einen Wert von über 1,5 Promille ergab, wurde er zu einer Blutentnahme mit zum Polizeirevier genommen. Die Autos waren allesamt beschädigt, der Mercedes des 38-Jährigen sogar so sehr, dass er abgeschleppt werden musste. Die Ermittlungen dauern an.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall im Kreuzungsbereich / 6.000 Euro Schaden

Die Rotlicht zeigende Ampel auf der B 291/L 598 missachtete am Mittwoch gegen 19.30 Uhr ein 56-jähriger VW Sharan-Fahrer und krachte mit dem VW Polo einer aus Worms stammenden Frau zusammen. Durch das Auslösen des Airbags zog sich die 29-Jährige eine leichte Schulterverletzung zu und wurde vor Ort erstversorgt.

Ihren nicht mehr fahrbereiten VW transportierte ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle ab. Der 56-Jährige, der einer Anzeige entgegensieht, konnte mit seinem VW Sharan weiterfahren.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Fiat kontra VW Passat / Beide Autos nicht mehr fahrbereit

Ein Verletzter und Schaden von über 15.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochnachmittag gegen 15.35 Uhr in der Bunsenstraße ereignet hat. Beim Einfahren auf das Gelände der dortigen Spielothek missachtete ein Fiat-Fahrer die Vorfahrt eines ordnungsgemäß fahrenden VW Passat-Fahrers, so dass es zur Kollision kam. Der Verursacher zog sich dabei leichte Verletzungen zu und wurde nach der Erstbehandlung auch in ein Krankenhaus eingeliefert. Die nicht mehr fahrbereiten Autos wurden in Eigenregie entfernt.

(Neckargemünd / Wiesenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Raser gefährdet andere / Polizei ermittelt Fahrer und sucht Zeugen

Am Dienstagnachmittag gefährdete ein 30-Jähriger mit einem riskanten Fahrmanöver nicht nur sich selbst, sondern gleich zwei weitere Verkehrsteilnehmer – die Ermittler suchen nun nach einem weiteren Zeugen. Der 30-Jährige fuhr gegen 13:35 Uhr mit seinem rot-orangenen Ford auf der K 4163 von Neckargemünd nach Wiesenbach. Dabei überholte er – trotz Gegenverkehr – kurz vor dem Ortseingang einen VW-Passat. Der Fahrer des VW musste stark abbremsen, damit der Ford-Fahrer noch rechtzeitig einscheren konnte, um eine Kollision mit einem entgegen kommenden weißen Pkw zu verhindern. Der Raser fuhr einfach weiter. Die Beamten des Polizeireviers Neckargemünd ermittelten den Fahrer des Fords. Allerdings suchen die Ermittler noch den ebenfalls gefährdeten Zeugen des bislang unbekannten weißen Pkw. Dieser oder andere Zeugen, werden gebeten, sich unter 06223 92540 an die Beamten zu wenden.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Peugeot kracht gegen Straßenbahn / Keine Verletzten

Beim Abbiegen von der Haupt- in die Schulstraße achtete am Mittwoch kurz nach 14 Uhr ein 56-jähriger Peugeot-Fahrer nicht auf die von hinten herannahende Straßenbahn und stieß mit dieser zusammen. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Ob an der Straßenbahn ein Schaden entstand, ist bislang noch nicht bekannt. Den Schaden am Peugeot beziffern die Beamten mit rund 5.000 Euro.

(Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Audi-Fahrer beschuldigen sich gegenseitig der Verursachung / Polizei sucht daher Zeugen

Unklar ist der Hergang eines Unfalls, der sich am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr an der Einmündung L 536/B 3 ereignet hat. Zusammengestoßen waren zwei Fahrzeuge der Marke Audi. Bei der Unfallaufnahme durch Beamte des Polizeireviers Weinheim stritten sich die Beteiligten und beschuldigten sich gegenseitig der Verursachung. Offenbar kam es während der Fahrt – die Männer fuhren eine längere Zeit hintereinander her – auch zu Provokationen. Sowohl der 60-Jährige als auch der 62-Jährige gaben unterschiedliche Versionen an, so dass die Polizei nun Zeugen sucht. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 06201/10030 zu melden.

(Hirschberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand einer Gartenhütte, 10.000 Euro Schaden

Am Mittwoch gegen 17.15 Uhr brannte eine Gartenhütte in der Nähe der Haltestelle Großsachsen.

Beim Eintreffen der Polizei befand sich der 51-jährige Pächter des Gartens vor Ort und versuchte mit einem Gartenschlauch den Vollbrand der Hütte zu löschen.

Nach dem Eintreffen der Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden, die Gartenhütte wurde vollständig zerstört. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand vernahm der Pächter bei Gartenarbeiten einen Knall und sah danach wie sein Stromaggregat in Flammen aufging und die Gartenlaube in Brand setzte.

Nach derzeitigem Stand wird von einem technischen Defekt des Aggregats ausgegangen, die Ermittlungen zur Brandursache des Polizeireviers Weinheim dauern an.

Geschwindigkeitskontrollen

Radarkontrollen für die Woche vom 10. Juni bis 16. Juni 2019

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Dienstag, 11. Juni: Ruchheim, Oggersheim und Friesenheim
  • Mittwoch, 12. Juni: Nord, Mundenheim und Gartenstadt
  • Donnerstag, 13. Juni: Oppau, West und Edigheim
  • Freitag, 14. Juni: Oggersheim, Süd und Maudach.

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
07.06.2019

Geschwindigkeitskontrollen die Woche vom 11. bis 14. Juni

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 11. bis 14. Juni in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Aufeldstraße
  • Bürgermeister-Fuchs-Straße
  • Dammstraße
  • Ernst-Barlach-Allee
  • Feldbergstraße
  • Floßwörthstraße
  • Grete-Fleischmann-Straße
  • Gustav-Seitz-Straße
  • Hans-Thoma-Straße
  • Harrlachweg
  • Herzogenriedstraße
  • Karlsternstraße
  • Kirchwaldstraße
  • Langstraße (verkehrsberuhigter Bereich)
  • Lutherstraße (verkehrsberuhigter Bereich)
  • Mallaustraße
  • Mittelstraße
  • Mönchwörthstraße
  • Rheingoldstraße
  • Schindkautweg
  • Wingertstraße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
07.06.2019

Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Mittwoch (05.06.2019)

(Speyer) – Körperliche Auseinandersetzung auf dem Parkplatz

Ein 57-Jähriger hielt sich am Dienstagvormittag mit seiner Frau an einer Parkuhr auf dem Festplatzparkplatz auf, wo er von einem aggressiven, ca. 50-jährigen Mann angerempelt wurde. Nachdem er den Unbekannten diesbezüglich zur Rede stellte, schlug ihm dieser unvermittelt mit der Faust aufs Kinn, so dass der Geschädigte leicht verletzt wurde. Der Geschlagene konnte sich nach der körperlichen Auseinandersetzung glücklicherweise das Fahrzeugkennzeichen seines Kontrahenten merken. Die polizeilichen Ermittlungen hinsichtlich des tatverdächtigen Fahrzeugnutzers dauern an.

(Schifferstadt) – Rettichfest / Polizei zieht durchwachsene Bilanz

Vom Freitag, 31.05.2019 bis Dienstag, 04.06.2019, fand das 83. Schifferstadter Rettichfest statt. Die Polizei hatte bereits am ersten Abend alle Hände voll zu tun: Sechs Körperverletzungsdelikte, davon eine gefährliche und eine unter Kindern begangen und mehrere Sachbeschädigungen, vor allem durch abgetretene Außenspiegel oder umgeworfene Krafträder wurden aufgenommen. Eine Anzeige wegen des Zeigens eines verbotenen Grußes wurde erfasst und mehrere Platzverweise mussten ausgesprochen werden. Unbekannte zerschlugen außerdem zwischen Freitagfrüh und Sonntagabend ein Fenster eines Lagerhauses der Stadtverwaltung und stiegen in das Anwesen ein. Ob etwas gestohlen wurde, steht noch nicht fest. An den restlichen Tagen jedoch, verlief das Fest aus Sicht der Polizei durchweg ausgesprochen ruhig und friedlich. Lediglich im Rahmen des Festlaufes kam es zu einer weiteren Körperverletzung. Ein Jeep war trotz Absperrung im Begriff, auf die Laufstrecke auffahren, weshalb der Beifahrer von einem Ordner darauf angesprochen wurde. Dies missfiel dem Beifahrer offenbar, sodass er den Ordner von sich weg stieß, mit den Worten, dieser habe ihm gar nichts zu sagen. Der Start des Bambini-Laufes stand jedoch unmittelbar bevor, daher stellte sich der Ordner unmittelbar vor den SUV. Der Beifahrer schlug dem Ordner daraufhin mehrfach ins Gesicht und der Jeep fuhr über die Hauptstraße. Das Kennzeichen des Fahrzeugs ist bekannt und die Polizei ermittelt. Zeugen, die Angaben zur Tat oder Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter der 06235-4950 oder per Email unter pischifferstadt@polizei.rplp.de in Verbindung zu setzen.

(Schifferstadt) – Unter Drogeneinfluss auf der A61 unterwegs

Auf der Rückfahrt von einer polizeilichen Unterstützungsmaßnahme in Ludwigshafen fiel am Dienstagabend einer Speyerer Streifenbesatzung auf der A61 ein telefonierender Fahrzeugführer auf. Dieser wurde aufgrund der festgestellten Ordnungswidrigkeit auf dem Autobahnparkplatz „Birkenschlag“ einer anlassbezogenen Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnten bei dem 29-jährigen Pkw-Fahrer drogentypische Auffallerscheinungen festgestellt werden. Ein anschließend freiwillig durchgeführter Urintest bei ihm reagierte positiv auf THC. Dem Betroffenen wurde deshalb eine Blutprobe entnommen, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gem. § 24a StVG wurde eingeleitet. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Sein Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden präventiv sichergestellt.

(Schifferstadt) – Unfallflucht unter Alkoholeinwirkung

Am 03.06.19, gegen 17:15 Uhr, wurde durch einen aufmerksamen Verkehrsteilnehmer in der Burgstraße beobachtet, wie das vor ihm fahrende Auto einen am Straßenrand geparkten PKW streifte. Der Unfallverursacher fuhr jedoch einfach weiter, bis ihn der Zeuge einige Zeit später durch Zeichengebung zum Anhalten bewegen konnte. Er machte den Flüchtigen auf sein Fehlverhalten aufmerksam, wobei ihm starker Alkoholgeruch auffiel. Die dann hinzugerufenen Beamten stellten bei einem Atemalkoholtest einen Wert von 1,56 Promille fest und nahmen den 41-jährigen Unfallverursacher mit zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Sein Führerschein wurde mit dem Ziel der Entziehung der Fahrerlaubnis umgehend sichergestellt. Der Sachschaden beträgt ca. 3.200EUR.

(Waldsee) – Rollerfahrer erleidet schwere Verletzungen

Am 04.06.2019, gegen 15:25 Uhr, passierte ein 69-jähriger Waldseer mit seinem Kleinkraftrad den Kreisverkehr in Richtung Otterstadt. Hierbei nahm er die Kurve beim Ausfahren in zu weitem Bogen, sodass er ohne Fremdeinwirkung auf den Randstein auffuhr und stürzte. Der Fahrer zog sich schwere Verletzungen (u.a. Thoraxtrauma) zu und musste durch den Rettungsdienst nach Erstversorgung in ein Krankenhaus nach Ludwigshafen verbracht werden. Hinweise auf eine Fahruntüchtigkeit durch Alkohol oder sonstige berauschende Mittel ergaben sich nicht.

(Dannstadt-Schauernheim) – Traktorfahrer rammt Mauer / Unfallflucht geklärt

Am 03.06.19, kurz nach 15:00 Uhr, meldeten mehrere Zeugen der Polizeiinspektion Schifferstadt, dass soeben ein Traktorfahrer in der Speyerer Straße in Schauernheim zwei aneinandergrenzende Mauern beschädigt hatte und hiernach weiter in Richtung Dannstadt fuhr. Da sie sich das Kennzeichen gemerkt hatten, konnten die Beamten den Fahrer schnell bei einem nahegelegenen Landwirtschaftsbetrieb ermitteln. Der 57-jährige Beschuldigte erklärte, zwar ein Poltern gespürt zu haben. Er sei jedoch davon ausgegangen, lediglich über den Bordstein gefahren zu sein. Eine Berührung der Mauern will er nicht bemerkt haben. Hinweise auf eine Fahruntüchtigkeit ergaben sich bei ihm nicht, allerdings wurde aufgrund der Sachschadenshöhe von ca. 10.000EUR in Verbindung mit dem unerlaubten Entfernen vom Unfallort auch bei ihm die Beschlagnahme des Führerscheins angeordnet. Da er keinen festen Wohnsitz in der BRD hat, wurde außerdem eine Sicherheitsleistung einbehalten.

(Otterstadt) – Gasexplosion auf Campingplatz

1 Nachtragsmeldung

Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Der am 28.05.2019 bei einem Brand auf dem Campingplatz Reffenthal verletzte 80-Jährige ist am 03.06.2019 in einem Krankenhaus verstorben.

Bei der Begutachtung des Brandorts durch Sachverständige ergaben sich auch weiterhin keine Hinweise auf ein Einwirken Dritter oder einen technischen Defekt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einem Unfallgeschehen auszugehen.

(Germersheim) – Futter fürs Phrasenschwein

Ungewöhnlicher Besuch.

Wortwörtlich „Schwein gehabt“ hatte ein Besucher der Polizeiinspektion Germersheim am Montag (03.06.) gegen 18:30 Uhr. Der Germersheimer ersuchte die Polizisten vor Ort um eine kleine Auskunft. So weit, so normal. Was als nicht ganz so alltäglich bezeichnet werden dürfte, war der Begleiter des jungen Mannes. Hierbei handelte es sich nämlich um einen stattlichen Eber von ca. 80 kg Kampfgewicht, der brav an der Leine geführt wurde. Es entwickelte sich nunmehr ein längeres Gespräch mit dem Germersheimer und den Beamten, in dem sie allerlei über den „schweinischen Alltag“ sowie die ordnungsgemäße Haltung von „Max“ erfahren durften. Auch erklärte der Halter, dass es sich bei Max damals eigentlich um ein Minischwein handeln sollte, was jedoch bereits nach kurzer Zeit eindrucksvoll widerlegt wurde. Während des Gesprächs verhielt sich Max – abgesehen von einem zufriedenen Grunzer hier und da – äußerst geduldig und genoss augenscheinlich den angenehmen Sonnenschein auf seinem borstigen Fell. Nach etwa zehn Minuten wurde es dem Eber dann aber doch ein wenig langweilig, sodass er sein Herrchen sanft mit der Schnuffel zum Weitergehen aufforderte. Der Germersheimer kam dem Wunsch entsprechend nach und gemeinsam verließen Mensch und Schwein wieder die Örtlichkeit. „Gepfiffen“ hat Max dabei übrigens nicht.

Da die Rasse des Schweines vor Ort nicht abschließend geklärt werden konnte – und wir wie immer in alle Richtungen ermitteln – nehmen wir Hinweise hierzu gerne auf unserem Twitter-Account entgegen.

(Rülzheim) – Verkehrsunfall durch Falschfahrer

Eine leichtverletzte Person und ein Sachschaden von zirka 25.000 Euro sind die Folge eines Verkehrsunfalls am Dienstagabend auf der B9 bei Rülzheim. Ein 57-Jähriger wendete nach einem vorausgegangenen Wildunfall auf der Bundesstraße, um nach dem angefahrenen Reh zu schauen. Bei seiner Falschfahrt kam ihm ein 43-jähriger Autofahrer entgegen, der dem Auto des 57-Jährigen ausweichen musste und gegen die Mittelleitplanke prallte. Der 43-jährige Fahrzeugführer erlitt ein Schleudertrauma und Prellungen. Der Führerschein des Unfallverursachers wurde beschlagnahmt.

(Herxheim) – Gestürzte Radfahrerin

Am 4.6.19, gg. 8.50 Uhr, stürzte eine Radfahrerin beim Befahren der Kettelerstraße in Herxheim ohne Fremdeinwirkung. Sie verletzte sich am Kopf und wurde zur Erstversorgung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.

(Bad Bergzabern) – Sitzbank beschädigt

In der Zeit von 29.05.19 bis 04.06.19, wurde auf auf dem Schulgelände in der Lessingstraße, eine Sitzbank beschädigt. Bislang unbekannte Täter hatten die Bank umgeworfen und dabei einen Steinfuss abgebrochen. Hinweise auf den Täter bitte unter Telefon 06343-9334-0 oder per Email unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de an die Polizeiinspektion Bad Bergzabern melden.

(Annweiler) – LKW mit gebrochener Bremsscheibe aus dem Verkehr gezogen

Gebrochene Bremsscheibe

Am Morgen des 04.06.2019 kontrollierte die Polizei Annweiler einen auf der Bundesstraße 10 fahrenden Lastkraftwagen in Höhe der Stadt Annweiler. Dieser war den Beamten durch einen verbotenen Überholvorgang aufgefallen. Bei der anschließenden Kontrolle stellten sich an dem Fahrzeug zudem noch weitere Mängel heraus. Ein Reifen wies einen bis zur Karkasse reichenden Einschnitt auf und eine Bremsscheibe an der Achse des Aufliegers war zweimal gerissen, weshalb die Weiterfahrt bis hin zur Behebung der verkehrsgefährdenden Mängel untersagt werden musste. Der Fahrer musste zudem noch eine Sicherheitsleistung in Höhe eines mittleren, dreistelligen Betrages hinterlegen.

(Landau) – Geparkten Pkw nicht mehr gefunden

Am 3.6.19 suchte eine 70-jährige Pkw-Fahrerin fast 2 Stunden ihren in der Landauer Innenstadt abgestellten Pkw. Diesen hatte sie für einen Arztbesuch mangels freier Parkplätze etwas weiter entfernt von der Arztpraxis geparkt. Sie wandte sich schließlich an die Polizei, die ihren geparkten Pkw zusammen mit der Frau kurze Zeit später in der Martin-Luther-Straße auffand. Der Einsatzbericht endete mit den Worten „nachdem sich die überglückliche Frau bei der Polizeistreife mit einer Umarmung bedankt hatte, konnte sie nach Hause fahren“.

(Neustadt) – Wohnungsbrand verlief glimpflich

Bei einem Brand am frühen Dienstagabend in der Robert-Stolz-Straße wurde eine Wohnung nicht mehr benutzbar. Das Feuer brach vermutlich im Wohnzimmer aus, im dem diverse Elektrogeräte standen. Die Ursache ist bislang unklar. Die Feuerwehr Neustadt verschaffte sich über den Balkon Zutritt in die Wohnung und hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Die Wohnungseigentümer waren nicht zuhause und konnten benachrichtigt werden. Der Sachschaden wird mit ca. 30.000 Euro angegeben.

(Neustadt) – Rucksack im Schwimmbad gestohlen / Kurz unbeaufsichtigt

Aus seinem Leichtsinn musste am Dienstag ein 13-Jähriger in einem Neustadter Schwimmbad umgehend lernen – er hatte kurz seinen Rucksack mit Handy, Airpods (kabellose Ohrhöhrer) und Kleidungsstücken aus den Augen gelassen. Nachdem er an seinen Liegeplatz zurückkam, war der Rucksack samt Inhalt verschwunden. Die Schadenshöhe wird mit ca. 800 Euro angegeben.

(Neustadt) – Tödlicher Verkehrsunfall auf der A 65

Am Dienstag, den 04.06.2019, befuhr der 41-jährige Audi-Fahrer aus dem Stadtbereich Neustadt gegen 11:32 Uhr die A65 in Fahrtrichtung Karlsruhe auf dem rechten Fahrstreifen. Kurz nach der Abfahrt Neustadt-Süd fuhr der Audi-Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache auf das vor ihm fahrende LKW-Gespann auf. Der Audi-Fahrer wurde in seinem PKW eingeklemmt. Ein verständigter Rettungshubschrauber landete auf der A65. Der Audi-Fahrer verstarb gegen 11:58 Uhr an der Unfallstelle. Die A65 musste zur Unfallaufnahme und Bergung des PKW bis auf weiteres voll gesperrt werden. Am PKW Audi entstand Totalschaden in Höhe von 8.000 Euro, am LKW-Anhänger entstand Schaden von 30.000 Euro. Die Autobahnmeisterei Kandel leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Neustadt-Süd ab. Infolge des Unfalls kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter beauftragt.

(Neustadt) – Tödlicher Verkehrsunfall auf der A 65

Nachtrag

Die Bergungsarbeiten sind abgeschlossen. Die Sperrung der Autobahn wurde aufgehoben.

(Neustadt) – Verkehrskontrolle / In 30 Minuten fünf Handyverstöße

Eine halbe Stunde den Verkehr in der Amalienstraße kontrollieren genügte gestern morgen, um fünf Fahrzeugführer wegen Benutzung des Handys anzuzeigen. Was zunächst nicht viel erscheint, ist jedoch symtomatisch für die derzeitige Situation – die Gefahren die durch die Ablenkung entstehen, werden weiterhin von vielen Verkehrsteilnehmern unterschätzt. Aus diesem Grund ist auch das Bußgeld von 100 Euro sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg mehr als gerechtfertigt.

(Bad Dürkheim) – Bei Kontrolle Betäubungsmittel gefunden u.a.

Am 04.06.19, gegen 11:55 Uhr, wurde durch eine Funkstreifenbesatzung ein Mann am Bahnhof einer Personenkontrolle unterzogen. Hierbei wurde festgestellt, dass gegen die Person ein Haftbefehl bestand. Weiterhin wurde bei dem 37-jährigen Mann aus Bad Dürkheim eine geringe Menge Amphetamin aufgefunden und sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann aufgrund des bestehenden Haftbefehls in die Justizvollzuganstalt in Frankenthal eingeliefert.

(Bad Dürkheim) – Vorfahrt missachtet, Frau leicht verletzt

Ein Schaden von ca. 12.000 Euro entstand bei einem Unfall, der sich am 04.06.19, kurz nach 07:00 Uhr an der Kreuzung Gutleutstraße / Salinenstraße ereignet hatte. Ein 57-jähriger DB-Transporter-Fahrer befuhr die Salinenstraße, vom Krankenhaus kommend, i.R. Gutleutstraße. Hier missachtete er die Vorfahrt einer 47-jährigen Audi-Fahrerin, die von der Mannheimer Straße kommend i.R. B 37 unterwegs war. Bei dem Unfall zog sich die 47-jährige Frau leichte Verletzungen zu. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Dessen Pkw war jedoch nicht mehr fahrbereit.

(Lambsheim) – Betrunken von der Kneipe nach Hause

Mit einer Blutprobe endet die Heimfahrt für einen 46-jährigen aus Lamsbheim, der mit einem 24-jährigen Lambsheimer von einer Kneipe in der Hauptstraße in Lambsheim am frühen Mittwochmorgen gg. 00:15 Uhr, als von einer Streife angehalten und einem freiwilligen Atemalkoholtest unterzogen wird. Dieser ergibt einen Wert von 2,16 Promille. Ein aufmerksamer Zeuge hat die beiden zum PKW torkeln gesehen und sofort die Polizei verständigt.

Auf den Fahrzeugführer wartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, der Führerschein wird zur Einziehung der Fahrerlaubnis beschlagnahmt und dem Mann eine Blutprobe entnommen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Kontrollstelle in der Wormser Straße

Am Dienstagabend führen Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Frankenthal zwischen 18:00 Uhr und 21:30 Uhr eine sog. Standkontrolle in der Wormser Straße durch. Dabei werden fünf Fahrzeuge festgestellt, die trotz Verbot in die Straße einfuhren, in neun Fällen wird geahndet, dass Linksabbieger sich über das Fahrbahnverbot (durchgezogene Linie) hinwegsetzen. Außerdem werden fünf Personen festgestellt, die keinen Sicherheitsgurt tragen und in einem Fall wird ein Kind ohne jegliche Kindersicherung festgestellt.

(Frankenthal) – Langfinger unterwegs

Nachdem sie mehrfach von einer Person in einem Ladengeschäft für Familienbedarfe im Einkaufszentrum Wormser Straße in Frankenthal angerempelt wird, stellt eine 62-jährige Frankenthalerin kurze Zeit später erschrocken fest, dass ihre Handtasche geöffnet und neben diversen Kundenkarten und Gutscheinkarten auch Bargeld in Höhe von 140 EUR entwendet wurden. An eine Personenbeschreibung kann sich die Geschädigte nicht erinnern.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht I

Ein Zettel an der Windschutzscheibe reicht nicht. Diese Erfahrung muss eine 19-jährige PKW Fahrerin aus Frankenthal machen, der am gestrigen Dienstag, 04.06.2019 gg. 13:44 Uhr in der Robert-Bosch-Straße beim Rückwärtseinparken mit ihrem Fiat Picanto den Mitsubishi Outlander einer 44-jährigen Frau aus Hettenleidelheim. Da nur leichter Sachschaden entstand, musste der Führerschein des jungen Fahrers nicht sichergestellt werden.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei Frankenthal nochmals darauf hin, dass es nicht reicht, einen bloßen Zettel an der Windschutzscheibe zu hinterlassen. Es ist unumgänglich, auf die Feststellungsberechtigten des Unfalles vor Ort zu warten.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Leichter Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am Dienstag, 04.06.2019 gg. 12:15 Uhr übersieht eine 77-jährige PKW-Fahrerin aus Bobenheim-Roxheim beim Rückwärtsausparken auf dem Parkplatz eines Gartenbedarfsdiscounters in der Wormser Straße in Frankenthal den PKW des hinter ihr vorbeifahrenden 28-jährigen Frankenthalers. An beiden PKWs entsteht Sachschaden in Höhe von 2.500,00 EUR. Da der PKW-Fahrer über Schmerzen im Halsbereich klagt, wird vorsorglich ein Rettungswagen hinzugeholt. Eine stationäre Aufnahme ist nicht notwendig.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht II

Nur kurz stellt die geschädigte 59-jährige Heßheimerin am Dienstag Morgen gg. 08:30 Uhr ihren PKW vor einer Apotheke in der Heßheimer Straße ab, als ein 77-jähriger PKW Fahrer aus Frankenthal beim Rückwärtsfahren ihr Fahrzeug beschädigt und sich unerlaubt von der Unfallstelle entfernt. Zeugen konnten das Kennzeichen an dem grauen Mercedes-Benz des 77-jährigen ablesen. Dennoch sucht die Polizei weitere Zeugen in der Angelegenheit.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfall mit verletztem Kraftradfahrer

Vermutlich übersieht der 23-jährige PKW-Fahrer aus Ludwigshafen die entgegenkommende 55-jährige Rollerfahrerin aus Frankenthal und nimmt ihr den Vorrang, als er am Dienstagmorgen gegen 06:55 Uhr aus der Industriestraße in die Straße „In der Köst“ nach links abbiegen will. Durch die Kollision wird die Rollerfahrerin verletzt und in die Stadtklinik Frankenthal verbracht. Lebensgefahr besteht dabei nicht.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Bobenheim-Roxheim) – Segelboot beschädigt

Am Silbersee in Bobenheim-Roxheim beschädigt ein bislang unbekannter Täter die Eingangstüre zum Segelboot der Geschädigten, indem er diese komplett heraus reißt. Das Boot ist ordnungsgemäß am Bootsanlegesteg befestigt. Die Tat dürfte sich irgendwann zwischen dem 26.05.2019, 17:30 Uhr und dem 02.06.2019, 12.00 Uhr ereignet haben. Der Schaden wird auf ca. 500 EUR beziffert.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Ludwigshafen) – Mysteriöser Geld Fund auf der Straße

Heute, am 05.06.2019 gegen 09:45 Uhr, fuhr eine 69-Jährige mit ihrem Fahrrad auf der Wormser Straße in Richtung Hans-Warsch-Platz. Auf der Höhe des Alten Frankenthaler Wegs sah sie auf der Straße zwei dunkle Autos, deren Fahrer auf der Straße zahlreiche 50 Euro Scheine aufsammelten. Zudem sei noch ein Radfahrer mit dem Einsammeln von Geldscheinen beschäftigt gewesen. Die 69-Jährige hielt an, hob auch einen 50 Euro Schein auf und fragte einen der Sammler, ob dieser Schein ihm gehöre. Dieser verneinte und sagte, sie könne den Schein behalten. Daraufhin steckte die 69-Jährige den Schein ein und gab diesen dann bei der Polizei ab.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die etwas dazu sagen können, wie das Geld auf die Straße gekommen ist.

Zudem sucht die Polizei die Personen, die das Geld eingesammelt haben bzw. Zeugen, die etwas über die Geldeinsammler sagen können.

Und die Polizei sucht vor allem auch denjenigen, dem das Geld gehört.

Hinweise werden an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de erbeten.

(Ludwigshafen) – Polizeieinsatz nach Körperverletzungen in der Ludwigstraße

Am 04.06.2019 gegen 22:20 Uhr wurde der Polizei von Bürgern mitgeteilt, dass sich in der Ludwigstraße eine Gruppe von Männern schlagen würde. Als die Polizeibeamten mit mehreren Streifenwagen eintrafen, konnten sie sechs Männer feststellen. Die Polizeibeamten trennten die Männer im Alter zwischen 20 Jahren und 26 Jahren. Es konnte jedoch nicht geklärt werden, warum sie sich stritten und schlugen. Jeder gab an, dass er sich nur gewehrt habe, weil er angegriffen worden sei. Sie wurden alle leicht verletzt und standen ersichtlich unter Alkoholeinfluss. Bei ihnen wurde deshalb zunächst ein Atemalkoholtest durchgeführt und dann ein Platzverweis für die gesamte Innenstadt erteilt, dem sie alle nachkamen.

(Ludwigshafen) – Einbruch auf Verwahrgelände der Stadtverwaltung Ludwigshafen

In der Zeit zwischen dem 03.06.2019 gegen 14:00 Uhr und dem 04.06.2019 gegen 10:30 Uhr brachen unbekannte Täter auf ein Verwahrgelände der Stadtverwaltung Ludwigshafen in der Bliesstraße ein. Bei dem Gelände handelt es sich um einen Platz der Stadt Ludwigshafen, auf dem hoheitlich sichergestellte Fahrzeuge abgestellt werden. Die unbekannten Täter stahlen einen Audi Coupé, der bereits abgemeldet war. Zudem schlugen sie die Seitenscheibe eines Honda Civic ein. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per Email kiludwigshafen@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – 17-Jähriger fährt 90-Jährigen an

Am 04.06.2019 gegen 10:25 Uhr fuhr ein 17-Jähriger in Begleitung seines Vaters vom Hans-Warsch-Platz weg, auf dem das Auto geparkt war. Dabei fuhr er einen 90-jährigen Fußgänger an. Dieser stürzte zu Boden und verletzte sich. Er wurde ins Krankenhaus gebracht.

(Ludwigshafen) – Eingangstür von Schwimmhalle beschädigt

In der Zeit zwischen dem 03.06.2019 gegen 22:30 Uhr und dem 04.06.2019 gegen 07:20 Uhr beschädigten unbekannte Täter die Scheibe der Eingangstür der Schwimmhalle der IGSLO Schule in der Hermann-Hesse-Straße. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Kassenautomat aufgebrochen

In der Nacht vom 03.06.2019 auf den 04.06.2019 brachen unbekannte Täter einen Kassenautomaten auf einem Parkplatz in der Salzburger Straße auf und stahlen die darin befindliche Geldkassette. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per e-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Jugendliche überfallen drei 15-Jährige

Am 03.06.2019 gegen 20.45 Uhr waren drei 15-Jährige in Ludwigshafen unterwegs. Als sie an der Haltestelle Hemshof auf eine Gruppe von etwa sechs Jugendlichen trafen, wurden die 15-Jährigen von diesen verbal genötigt, in einen Hinterhof mitzugehen. Als die 15-Jährigen im Hinterhof angekommen waren, wurden sie mit Drohungen und Schlägen dazu gebracht, dass sie ihr Bargeld den Jugendlichen aushändigten. Danach gingen die 15-Jährigen wieder zurück zur Haltstelle. Die Jugendliche verfolgten sie und verlangten weiterhin unter Androhungen Schmuck und Kleidungsstücke, die die 15-Jährigen trugen. Daraufhin gaben diese den Jugendlichen ein Armband, einen Pullover sowie ein paar Sportschuhe. Danach flüchteten die Jugendlichen mit ihrer Beute und die 15-Jährigen fuhren nach Hause. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

(Mannheim) – Ergebnisse der Ermittlungsgruppe „Huben“ führen zur Inhaftierung von fünf Personen (vgl. Pressemeldung vom 18.04.2019, 14.13 Uhr)

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim

Ergebnisse der Ermittlungsgruppe „Huben“ führen zur Inhaftierung von fünf Personen u.a. wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags und des besonders schweren Raubes – auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim fünf Personen in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Mannheim am 02.05.2019 Haftbefehle gegen einen 18-jährigen Deutschen und einen 19-jährigen Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen sich am Dienstagabend, 16.04.2019 zwei 19 und 20 Jahre alte Männer in der Hubenstraße aufgehalten haben. Die Männer wurden aus einer Gruppe heraus mit Wasserflaschen beworfen und sollen daraufhin die Flaschenwerfer zur Rede gestellt haben. Hieraus entwickelte sich nach derzeitigem Ermittlungsstand eine kurze körperliche Auseinandersetzung. Die 19 und 20 Jahre alten Männer begaben sich dann in Richtung Altrheinstraße.

Vor einem Hauseingang Hubenstraße, Ecke Altrheinstraße rauchten die Männer gegen 22.15 Uhr eine Zigarette, als ein 18-Jähriger, ein 19-Jähriger und noch weitere bislang nicht identifizierte Begleiter auf die Männer zustürmten und diese attackiert haben sollen. Dabei soll mit mindestens einem Messer auf die Geschädigten eingestochen worden sein, wobei die Angreifer zumindest billigend in Kauf genommen haben sollen, den Geschädigten dadurch tödliche Verletzungen beizubringen.

Der 19-Jährige erlitt durch die Stiche lebensbedrohliche Verletzungen und wurde nach der Tat notoperiert. Der 20-Jährige erlitt teileweise tiefe, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen.

Die Angreifer flüchteten nach der Tat.

Am 25.04.2019 wurde die Ermittlungsgruppe „Huben“ beim Kriminalkommissariat Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg eingerichtet.

Aufgrund der akribischer Arbeit der Ermittlungsgruppe Huben wurden am 02.05.2019 mehrere erwirkte Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen und u.a. die beiden dringend Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Hierbei wurde die Ermittlungsgruppe von weiteren Kriminalbeamten und Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz unterstützt. Die beiden Beschuldigten wurden dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, dieser erließ Haftbefehle.

Im Rahmen der Ermittlungen wurden zudem zwei 17 und 19 Jahre alte Männer vorläufig festgenommen. Diese wurden am 03.05.2019 dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim Haftbefehle wegen des dringenden Verdachts des besonders schweren Raubes erließ.

Die beiden 17- und 19-Jährigen sollen mit einem weiteren 17-Jährigen am 21.02.2019, gegen 14.30 Uhr im Ulmenweg einen 19-Jährigen in einen Park gelockt haben. Dort soll das Trio den 19-Jährigen aufgefordert haben Schulden in Höhe von 150 Euro zu begleichen. Dann sollen die drei dringend Tatverdächtigen den 19-Jährigen mit Schlagstöcken geschlagen und fünf Euro entwendet haben. Der 19-Jährige erlitt im Kopfbereich Platzwunden, das Trio flüchtete.

Der bis Dienstag, 28.05.2019 noch flüchtige dritte Tatverdächtige, ein 17-Jähriger, konnte ebenfalls von Beamten des Kriminalkommissariats Mannheim vorläufig festgenommen werden, gegen ihn wurde ebenfalls auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim ein Haftbefehl erwirkt.

Die inhaftierten Beschuldigten wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten verbracht.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminaldirektion Heidelberg, Kriminalkommissariat Mannheim dauern an.

(Mannheim) – Mann wird auf Bahnhofsvorplatz bestohlen / Polizei sucht Zeugen!

Ein 54-Jähriger wurde am Dienstagabend, gegen 18:30 Uhr, auf dem Willy-Brandt-Platz von einem unbekannten Mann bestohlen. Der Täter sprach den Geschädigten an, umarmte ihn plötzlich und fragte diesen nach dem Weg. Der 54-Jährige erklärte dem Unbekannten, dass er nicht von hier komme und daher nicht weiter helfen könne. Dieser klopfte ihm daraufhin auf die Schulter, entschuldigte sich und lief in Begleitung einer unbekannten Frau davon. Als der Geschädigte seinen Weg fortsetzen wollte, bemerkte er, dass der Täter unbemerkt dessen goldene Halskette gestohlen haben muss und lief dem Paar hinterher. Als er sie einholte und zur Rede stellen wollte, sagte der Unbekannte ihm, dass er seine Kette nicht habe und stieg mit seiner Begleitung in eine Straßenbahn ein.

Der Geschädigte beschrieb die beiden wie folgt:

  • Der Mann war ca. 20-21 Jahre alt
  • etwa 180 cm groß
  • hatte eine schlanke Statur
  • und schwarze Haare
  • Er trug eine Brille und
  • war bekleidet mit einer Jeans und einem hellen T-Shirt
  • Er sprach Deutsch mit Akzent.
  • Dessen weibliche Begleiterin war ca. 19 Jahre alt, etwa 165 cm groß, hatte eine stämmige Statur und brünette, schulterlange Haare.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zu den beschriebenen Personen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter Tel.: 0621/174-3310 zu melden.

(Mannheim-Innenstadt) – Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, Kriminalpolizei ermittelt

Am Mittwoch gegen 05.40 Uhr kam es in einer Wohnung im Quadrat U5 nach bisherigem Erkenntnisstand zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern.

Hierbei erlitten beide Männer Schnittverletzungen, die in Krankenhäusern behandelt werden müssen.

An der Tatörtlichkeit wurden in den Morgenstunden umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.

Hintergründe der Tat sind bisher nicht bekannt und sind Gegenstand der Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim.

(Mannheim-Wohlgelegen) – Rauchentwicklung in Lagerhalle / Fenster und Türen geschlossen halten

Am Mittwochmorgen, gegen 7 Uhr, wurden Polizei und Feuerwehr wegen starker Rauchentwicklung, ausgehend von einer Lagerhalle in der Friedrich-Engelhorn-Straße, verständigt. Eintreffende Polizeibeamte konnten Brandgeruch und weißen Rauch feststellen, der an mehreren Stellen des Gebäudes austrat. Der Bereich um die Lagerhalle wurde umgehend großräumig abgesperrt. Die Löscharbeiten der Berufsfeuerwehr Mannheim dauern an. Derzeit wird geprüft, was in der Halle gelagert ist. Anwohner werden vorsorglich aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

(Mannheim-Wohlgelegen) – Nach Rauchentwicklung in Lagerhalle / Feuerwehr gibt Entwarnung

Pressemeldung Nr. 2

Nach der starken Rauchentwicklung im Stadtteil Wohlgelegen am Mittwochmorgen gibt die Feuerwehr Entwarnung: Die Anwohner im direkten Umfeld der Einsatzstelle können Türen und Fenster wieder öffnen.

Gegen 7 Uhr war es am Mittwochmorgen in einer Lagerhalle in der Friedrich-Engelhorn-Straße im Mannheimer Stadtteil Wohlgelegen zu einer starken Rauchentwicklung gekommen. Anwohner im direkten Umfeld der Einsatzstelle wurden aufgrund der Geruchsbelästigung vorsorglich aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Die betroffene Lagerhalle gehört einer Firma für Haarpflegeprodukte. Dort waren Haarpflegemittel und auch Kartonagen in Brand geraten. Ob ein Feuer oder eine chemische Reaktion der Auslöser war, muss nun ermittelt werden. Aktuell laufen die Nachlöscharbeiten.

Die Feuerwehr führt auch weiterhin Luftmessungen durch. Diese hatten zunächst eine leicht erhöhte Schadstoffkonzentration im unmittelbaren Umfeld des Lagergebäudes ergeben.

Eine Person wurde wegen Verdachts der Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt.

Die Ermittlungen zur Brandursache erfolgen nach Abschluss der Löscharbeiten. Zudem ermittelt der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt beim Polizeipräsidium Mannheim wegen des Verdachts eines Umweltdelikts.

(Mannheim-Neckarstadt) – Über Hintertür in Räumlichkeiten eines Theaters eingebrochen / Zeugen gesucht!

Über die Hintertür verschaffte sich ein bislang unbekannter Täter im Zeitraum von Freitag, 12 Uhr bis Montag, 9 Uhr, Zutritt zu den Räumlichkeiten eines Theaters in der Holzbauerstraße. Er entwendete lediglich einen geringen Bargeldbetrag und ergriff dann, so schnell wie er hereingekommen war, die Flucht.

Die Ermittler des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt suchen nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 0621/3301-0 zu melden.

(Mannheim-Rheinau) – Skoda erheblich beschädigt / Verursacher geflüchtet – Zeugen gesucht!

In der Besselstraße/Ecke Helmertstraße beschädigte am Dienstag ein bislang unbekannter Autofahrer einen geparkten Skoda Kodiaq und entfernte sich im Anschluss von der Unfallstelle. Der geschädigte Autohalter stellte sein Fahrzeug gegen 8:15 Uhr an der Örtlichkeit ab und musste bei seiner Rückkehr gegen 17:45 Uhr Schäden am hinteren linken Kotflügel feststellen. Der Sachschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Mannheim-Rheinau unter Tel.: 0621/87682-0 oder beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter Tel.: 0621/83397-0 zu melden.

(Mannheim-Vogelstang) – Autofahrerin flüchtet nach Kollision mit 12-jährigem Radfahrer / Zeugen gesucht!

Eine bislang unbekannte Autofahrerin ist am Dienstagmorgen, gegen 7:40 Uhr, im Eberswalder Weg nach einer Kollision mit einem 12-jährigen Radfahrer geflüchtet. Die Autofahrerin wollte von einer Sammelgarage herausfahren und stieß dabei mit dem 12-Jährigen zusammen, der mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg fuhr. Im Anschluss fuhr die Unbekannte einfach weiter, obwohl der Junge bei dem Unfall verletzt wurde. Er erschien im Anschluss mit einem Erziehungsberechtigten bei der Polizei. Angaben zur Fahrerin oder deren Fahrzeug liegen bislang keine vor.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu der Autofahrerin geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Mannheim-Vogelstang unter Tel.: 0621/707700 oder dem Polizeirevier Mannheim-Käfertal unter Tel.: 0621/71849-0 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Käfertal) – Fiat streift zwei geparkte Fahrzeuge und kippt, zwei Verletzte, hoher Sachschaden

Am Mittwoch gegen 14.20 Uhr kam es in der Diedesfelder Straße zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Seniorinnen verletzt wurden.

Nach Ermittlungsstand befuhren die zwei älteren Damen mit ihrem Fiat Panda die Diedesfelder Straße aus Richtung Deidesheimer Straße kommend. Aus bislang unbekannter Ursache streifte der Fiat einen Opel Corsa, der auf der linken Fahrbahnseite geparkt war, fuhren dann wieder nach rechts und kollidierten mit einem Mercedes, der am rechten Fahrbahnrand abgestellt war. Durch die Kollision wurde der Fiat auf die Fahrerseite gekippt, die Seniorinnen verletzten sich hierbei.

Beide Fiat-Insassinnen wurden aus ihrem Kleinwagen geborgen und mit einem Krankenwagen in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.

Der Sachschaden beläuft sich auf knapp 20.000 Euro.

(Mannheim-Sandhofen) – An drei Autos die Außenspiegel beschädigt / Weitere Zeugen und Geschädigte gesucht

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (29./30.05.) gegen 3.20 Uhr vernahm ein Anwohner in der Karlstraße seltsame, für ihn nicht zuzuordnende Geräusche. Bei der Nachschau bemerkte er drei männliche Jugendliche und verständigte die Polizei. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung wurden drei junge Männer im Alter von 19 bzw. 20 Jahren überprüft, auf die die Personenbeschreibung zutraf. Wie sich erst später herausstellte, waren an mindestens drei in der Karlsstraße geparkten Autos die Außenspiegel beschädigt. Ob das Trio für die Sachbeschädigungen in Frage kommt, ist derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können sowie weitere Geschädigte werden gebeten sich unter Telefon 0621/777690 beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen zu melden.

(Mannheim-Sandhofen) – 5er BMW beschädigt und geflüchtet / Zeugen gesucht!

Am Montag beschädigte ein bislang unbekannter Autofahrer einen 5er BMW, der zwischen 8 Uhr und 12:15 Uhr im Oppauer Kreuzweg geparkt war. Im Anschluss machte sich der Verursacher einfach aus dem Staub, obwohl am BMW Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro entstanden war.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Sandhofen unter Tel.: 0621/77769-0 in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg) – Betrunkener Rollerfahrer stürzt und wird in Klinik eingeliefert

Zu tief ins Glas geschaut hatte ein 40-jähriger Rollerfahrer am Dienstagabend, sodass er infolge des übermäßigen Alkoholkonsums auf der Ernst-Walz-Brücke stürzte und sich verletzte. Der Rollerfahrer war gegen 21:20 Uhr in Richtung Bergheimer Straße unterwegs, als es zu dem Sturz kam. Rettungssanitäter versorgten den Mann vor Ort und brachten ihn mit einem Krankenwagen in eine Klinik. Die Beamten führten mit dem 40-Jährigen einen Alkoholtest durch, der einen Wert von ca. 2,9 Promille ergab. In der Klinik wurde ihm noch eine Blutprobe entnommen. Der Motorroller wurde sichergestellt. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

(Heidelberg) – Hatten beide Autofahrer Grünlicht ? Unfall in der Berliner Straße auf Höhe des „Mathematikon“ – Polizei sucht Zeugen

Am Dienstagabend gegen 21.20 Uhr kam es in der Berliner Straße/Im Neuenheimer Feld auf Höhe des „Mathematikon“ zu einer Kollision zwischen einem VW Passat und einem Subaru. Beide Autofahrer gaben bei der Unfallaufnahme an, grünes Licht gehabt zu haben. Der Subaru-Fahrer war in Richtung Ernst-Walz-Brücke unterwegs, der VW-Fahrer bog in Richtung Im Neuenheimer Feld ab. Nach dem Zusammenstoß verlor der 54-jährige Fahrer des Subaru die Kontrolle, überfuhr die Verkehrsinsel samt Verkehrszeichen und kam auf der Abbiegespur zum Stillstand. Verletzt wurde niemand.

Die beiden nicht mehr fahrbereiten Autos, an denen Gesamtschaden von über 5.000 Euro entstand, transportierte ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle ab.

Der Stadt Heidelberg entstand ebenfalls Schaden in Höhe von rund 1.000 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallablauf bzw. der Ampelschaltung geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord, Tel.: 06221/4569-0, zu melden.

(Heidelberg) – Radfahrer missachtet rote Ampel und kollidiert mit Rollerfahrer / Rollerfahrer stürzt und wird schwer verletzt

Ein 44-jähriger Rollerfahrer wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Radfahrer am Dienstag, gegen 20 Uhr, in der Kurfürsten-Anlage, in Höhe der Kleinschmidtstraße, schwer verletzt. Der 26-jährige Fahrradfahrer befuhr den Radweg vom Adenauerplatz kommend in Richtung Römerkreis. An einer Fußgängerampel überquerte der Radfahrer trotz Rotlicht die Straße und kollidierte dabei mit dem aus Richtung Römerkreis kommenden Rollerfahrer, welcher zu Boden fiel und sich mehrere Prellungen sowie eine Fraktur der Schulter zuzog. Der 44-Jährige musste vor Ort erstversorgt und anschließend in einer Klinik stationär aufgenommen werden.

(Heidelberg) – Mountainbiker stürzt nach Sprung über Schanze und zieht sich schwere Verletzungen zu

Ein 51-jähriger Mountainbiker stürzte am Dienstagmittag, gegen 13 Uhr, im Johannes-Hoops-Weg nach einem Sprung über eine Schanze zu Boden und erlitt dabei schwere Verletzungen. Der Mann fuhr mit seinem Rad auf einem Singletrail durch den Heidelberger Stadtwald und wollte einige Meter von der Hutzelwaldhütte entfernt über eine Sprungschanze fahren. Hierbei verlor er jedoch die Kontrolle über sein Mountainbike und zog sich bei dem Sturz eine Kopfplatzwunde zu. Er wurde von Rettungssanitätern vor Ort erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Am Zweirad entstand kein Schaden.

(Heidelberg) – Kollision zweier Straßenbahnen / Hoher Sachschaden

Beim Zusammenstoß zweier Straßenbahnen entstand am Montagabend in Heidelberg ein Sachschaden von rund 70.000 Euro. Personen wuden nicht verletzt. Gegen 19.10 Uhr befuhren die mit Fahrgästen besetzten Bahnen der Linie 26 die Bergheimer Str. in die entgegengesetzte Richtung. In Höhe des Betriebshofes fuhren diese aneinander vorbei, wobei die Bahn, welche in Richtung Czernyring unterwegs war, an einer falsch gestellten Weiche plötzlich nach links in Richtung Karl-Metz-Str. abbog. Hierbei kollidierte sie mit der Straßenbahn der Gegenrichtung im hinteren Bereich und hob diese aus den Gleisen. Warum die Weiche falsch geschaltet war, bedarf der weiteren Ermittlungen. Der Straßenbahnverkehr war bis etwa 19:45 Uhr in beide Richtungen im Bereich des Betriebshofs gesperrt.

(Heidelberg) – Einbrecher erbeuten Bargeld / Zeugen gesucht

Aufgehebelt wurde das Fenster eines Veranstaltungsbüros in der Straße „Zollhofgarten“ in der Nacht zum Montag. Der bzw. die bislang nicht ermittelten Täter stiegen ein, wuchteten im Innern Schränke auf und erbeuteten Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro. Ob noch weitere Utensilien gestohlen wurden, wird derzeit noch geprüft.

Eine Bedienstete bemerkte am Montagfrüh den Einbruch und alarmierte den Geschäftsführer, welcher wiederum die Polizei verständigte.

Bisherigen Recherchen zufolge dürfte ein/der Täter von sehr schmaler/schmächtiger Statur gewesen sein und eine Baseballcap sowie ein Kapuzenshirt getragen haben.

Die Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte dauern derzeit noch an. Zeugen, die in der Nacht zum Montag – zwischen 2.50 Uhr und 3.50 Uhr – verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Heidelberg-Mitte, Tel.: 06221/99-1700, zu wenden.

(Heidelberg-Schlierbach) – Hoher Sachschaden nach Verkehrsunfall

Bei einem Verkehrsunfall, der sich am späten Montagabend auf der Schlierbacher Landstraße ereignete, entstand hoher Sachschaden. Zudem wurde einer der Unfallbeteiligten verletzt.

Gegen 22:30 Uhr befuhren eine 58-jährige Frau aus dem Rhein-Neckar-Kreis und ein 20-jähriger Ludwigshafener die Schlierbacher Landstraße stadtauswärts. In Höhe des Hausackerwegs wollte die Frau vom rechten auf den linken Fahrstreifen wechseln, übersah hierbei jedoch den neben ihr fahrenden Peugeot des Pfälzers. Bei dem anschließenden Zusammenstoß wurde die Unfallverursacherin verletzt, sie erlitt eine Rippenprellung. Ihr Fahrzeug überfuhr noch eine Verkehrsinsel und prallte schließlich gegen eine Fußgängerampel, an der es zum Stehen kam. Das Auto ihres Unfallgegners kam in einer Haltebucht der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Der junge Mann blieb unverletzt.

Den Sachschaden bezifferte die Polizei auf mindestens 20.000 Euro.

(Brühl / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter BMW-Fahrer nimmt Mofa-Fahrer die Vorfahrt / Mann stürzt zu Boden und wird leicht verletzt – Zeugen gesucht!

Am Mittwochmorgen, gegen 8:55 Uhr, kam es in der Mannheimer Straße, an der Einmündung zur Anton-Langlotz-Straße, zu einer Verkehrsunfallflucht, zu der die Polizei Zeugen sucht. Ein bislang unbekannter BMW-Fahrer war von der Anton-Langlotz-Straße nach links in die Mannheimer Straße abgebogen und hatte dabei einem 77-jährigen Mofafahrer die Vorfahrt genommen. Der Mofafahrer wollte eine Kollision mit dem BMW vermeiden und musste so stark abbremsen, dass er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und zu Boden stürzte. Der unbekannte Autofahrer war ohne anzuhalten einfach weiter gefahren. Durch den Sturz zog sich der 77-Jährige leichte Verletzungen zu und wurde von Rettungssanitätern vor Ort versorgt. Dessen Mofa wurde leicht beschädigt. Laut Aussage des Geschädigten fuhr der Flüchtige einen silber-grauen 5er BMW.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zu dem flüchtigen Autofahrer geben können, werden gebeten, sich bei der Verkehrsunfallaufnahme unter Tel.: 0621/174-4045 zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Beim Linksabbiegen mit entgegenkommenden PKW zusammengestoßen / Drei Personen in Krankenhaus eingeliefert

In der Brühler Landstraße, an der Einmündung zur L599, ereignete sich am Montag, gegen 18 Uhr, ein Verkehrsunfall mit Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Eine 27-Jährige war mit ihrem VW in Richtung Schwetzingen unterwegs und wollte an der Einmündung nach links auf die L599 abbiegen. Hierbei nahm sie allerdings einer entgegenkommenden 18-jährigen Skoda-Fahrerin die Vorfahrt und kollidierte mit dieser. Durch den heftigen Zusammenstoß wurde der VW um 180 Grad gedreht und gegen eine Verkehrsinsel geschleudert. Auch der Skoda schleuderte über die Fahrbahn, woraufhin in beiden Fahrzeugen die Airbags auslösten. Die Beteiligten sowie ein 21-jähriger Insasse im Skoda wurden leicht verletzt und zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Autos und Anhänger zerkratzt / Polizei sucht Zeugen zu den Sachbeschädigungen

Sachschaden in bislang nicht bekannter Höhe entstand einem Hockenheimer Bürger, der in der Körnerstraße wohnhaft ist. Über das vergangene Wochenende wurden die Beifahrerseiten seiner beiden Autos, Honda, zerkratzt sowie ein Reifen seines abgestellten Anhängers zerstochen.

Unbeschädigt waren Autos und Anhänger noch am Freitagabend; am Montagnachmittag bemerkte er die Schäden und verständigte die Polizei. Die Beamten des Reviers Hockenheim ermitteln und bitten unter Tel.: 06205/2860-0 um sachdienliche Hinweise.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Arbeitsgeräte gestohlen / Abtransport mit einem größeren Fahrzeug ? Polizei ermittelt und bittet um Hinweise

Unbekannte Täter brachen in der Zeit zwischen dem vergangenen Freitag und Montagmorgen einen Baustellencontainer in der Wieslocher Straße – Neubau „Plattform“- auf und entwendeten verschiedene Arbeitsgeräte. Darunter befanden sich zwei Rührgeräte der Marke Collomix, einen Umformer, zwei Betonrüttler sowie mehrere Rüttelflaschen. Die Höhe des Diebstahlsschaden dürfte sich auf rund 3.000 Euro belaufen.

Die Beamten gehen davon aus, dass die Werkzeuge mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert worden sind.

Zeugen, die zwischen Freitag und Montag verdächtige Beobachtungen – Personen oder gar Fahrzeuge – gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/57090, oder dem Polizeiposten Walldorf, Tel.: 062257/841999-0, in Verbindung zu setzen.

(St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Firmengelände, Zeugen gesucht!

Am Dienstag gegen 00.20 Uhr betraten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter unbefugt das umzäunte Gelände einer Firma in der Malscher Straße 5 in Rot.

Aufgrund einer Alarmauslösung wurde das Firmengelände von der Polizei angefahren und eine Absperrung aufgestellt. Bei der anschließenden Durchsuchung des Firmengeländes konnten mehrere Gerüst-Alurahmen festgestellt werden, die offenbar zum Abtransport durch den oder die Diebe bereitgestellt waren.

Außerdem wurde an einem heruntergetretenen Zaun zwischen einem Waldstück und dem Firmengelände ein Peugeot Boxer, Kastenwagen festgestellt an dem Ausfuhrkennzeichen mit „MTK“-Kennung angebracht waren.

In unmittelbarer Nähe lagen zudem weitere Gerüstrahmen.

Tatverdächtige konnten bei der Durchsuchung und Absuche der Tatörtlichkeit nicht ermittelt, bzw. dingfest gemacht werden.

Bereits am Montag, 27.05.2019 kam es zu einer Alarmauslösung bei der Firma, hier wurde eine Überwachungskamera abgehängt. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass es sich hierbei um eine Vorbereitungshandlung zum aktuellen Einbruch handelte.

Der Polizeiposten St. Leon-Rot sucht nun nach Personen, denen im Zeitraum 27.05.2019 bis 02.06.2019 verdächtige Personen oder Fahrzeug aufgefallen sind. Diese mögen sich unter der Telefonnummer 06222 57090 beim Polizeirevier Wiesloch melden!

(Mühlhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Küchenbrand in Wohnhaus / Haus derzeit unbewohnbar – 86-jährige Bewohnerin vorsorglich in Krankenhaus gebracht

Nach einem Küchenbrand in einem Wohnhaus in der Uhlandstraße am Mittwoch kurz nach 13 Uhr ist das Haus derzeit unbewohnbar, die Küche ist völlig ausgebrannt. Die 86-jährige Bewohnerin wurde vor Ort medizinisch betreut und anschließend vorsorglich ins Krankenhaus nach Schwetzingen eingeliefert. Die Brandursache ist derzeit noch ungeklärt, der entstandene Schaden wird nach ersten Schätzungen auf ca. 80.000 Euro beziffert. Zur Brandbekämpfung waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Mühlhausen und Wiesloch im Einsatz. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiposten Mühlhausen übernommen.

(Mühlhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – 48-jähriger Radfahrer bei Unfall verletzt

Glück im Unglück hatte am Dienstag ein 48-jähriger Mountainbikefahrer.

Der Mann befuhr kurz vor 18 Uhr den Feldweg entlang der K 4171 zwischen Dielheim und Mühlhausen, als er urplötzlich – möglicherweise aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf dem geschotterten Feldweg mit Spurrillen – stürzte.

Zwei Autofahrer wurden auf den am Boden liegenden Mann aufmerksam und leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Nach der Erstversorgung wurde der aus Rauenberg stammende Mann in ein Krankenhaus eingeliefert. Einen Helm trug er nicht.

(Mühlhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – VW Passat nur kurz abgestellt… Polizei ermittelt wegen Unfallflucht

Einen auf dem Lidl-Parkplatz in der Straße „In den Rotwiesen“ abgestellten VW Passat beschädigte am Dienstagmittag ein bislang unbekannter Autofahrer vermutlich beim Ausparken und flüchtete danach unerlaubt. Die Geschädigte parkte ihren Wagen gegen 14 Uhr für nur 15 Minuten, hat jetzt aber einen Schaden von rund 3.000 Euro zu regeln. Die Beamten des Polizeireviers Wiesloch ermitteln wegen Unfallflucht und nehmen unter Tel.: 06222/57090 sachdienliche Hinweise entgegen.

(Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Professionelle Indoor-Anlage für den Anbau für Marihuana entdeckt / Über 50 Marihuana-Pflanzen in Verwahrung genommen

Beispielfoto einer Indoor-Marihuanaplantage

Nach einem Hinweis und anschließenden umfangreichen Ermittlungen konnte das Polizeirevier Neckargemünd in den zurückliegenden Tagen im Keller der Wohnung eines 47-jährigen Tatverdächtigen eine professionelle Indoor-Anlage für den Anbau und die Aufzucht von Marihuana-Pflanzen schließen. Bei der Durchsuchung wurden insgesamt 56 Pflanzen, davon 19 erntereif, in Verwahrung genommen und der Vernichtung zugeführt. Darüber hinaus wurden ca. 60 Gramm getrocknete Marihuana-Dolden sowie Konsumgeräte und eine Feinwaage sichergestellt. Die Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts des Anbaus und des Handel treiben mit Marihuana dauern weiter an.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Seat kontra VW Polo: Schuldfrage noch nicht eindeutig geklärt / Polizei bittet insbesondere die Insassen eines Fahrschulautos, sich zu melden

Am Dienstag kurz vor 19 Uhr kam es im Kreisel in der Steinsfurter Straße (HEM-Tankstelle) zu einem Verkehrsunfall, an dem ein Seat und ein VW Polo beteiligt waren und die beiden Fahrer unterschiedliche Angaben bezüglich der Verursachung machen.

Verletzt wurde bei dem Zusammenstoß niemand; Angaben zur Schadenshöhe können derzeit nicht gemacht werden.

Zum Unfallzeitpunkt befand sich im Kreisverkehr – von Steinsfurt kommend – ein dunkles Fahrschulauto mit roter Aufschrift, dessen Insassen evtl. Angaben zum Unfallablauf geben könnten. Diese oder aber sonstige Zeugen werden daher gebeten, sich bei den Beamten des Polizeireviers Sinsheim, Tel.: 07261/6900, zu melden.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfall auf der B 39 fordert 15.000 Euro Schaden

Am Dienstagmittag gegen 14 Uhr wurde der Polizei ein Unfall auf der B 39/L 592/AS Sinsheim-Steinsfurt gemeldet, bei dem auch eine Beteiligte verletzt wurde. Verursacht hatte die Kollision ein 28-jähriger Skoda-Fahrer, der beim Einfahren auf die Autobahn mit der entgegenkommenden 36-jährigen VW Golf-Fahrerin zusammengestoßen war.

Die Frau klagte bei der Unfallaufnahme über leichte Verletzungen, benötigte vor Ort aber keine medizinische Versorgung. Die nicht mehr fahrbereiten Autos transportierte ein Abschleppunternehmen von der Unfallstelle ab. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei auf 15.000 Euro.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Kleintransporter im Fokus der Spezialisten / Beanstandungsquote 62 Prozent – elf Fahrern die Weiterfahrt untersagt

Nachdem die Verkehrspolizeipolizeidirektion Mannheim schon im vergangenen Jahr Schwerpunktkontrollen von Kleintransportern durchgeführt hat, bei denen eine Vielzahl von Fahrzeugen Mängel aufwiesen, standen am Dienstagmorgen erneut Kleintransporter im Fokus der Verkehrsspezialisten.

Von 8 Uhr bis 13 Uhr lotsten Polizeibeamte, die auf Motorrädern unterwegs waren, die Fahrer zur Tank- und Rastanlage Kraichgau-Süd an der A 6 , wo sie einer ganzheitlichen Verkehrskontrolle unterzogen wurden. Neben fahrerlaubnisrechtlichen Überprüfungen wurden unter anderem auch die Einhaltung von Lenkzeiten, der technische Zustand der Fahrzeuge, die Ladung, die Fahrerlaubnis sowie die Echtheit der Papiere überprüft.

Die 27 Beamten der Verkehrspolizeien aus Mannheim, Karlsruhe, Ludwigshafen und der Bundesanstalt für Güterverkehr kontrollierten insgesamt 29 Kleintransporter.

18 der kontrollierten Fahrzeuge wiesen Mängel auf oder wurden wegen anderer Verstöße beanstandet, in elf Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden. Insgesamt stellten die Beamten 28 Ordnungswidrigkeiten und eine Straftat fest.

Im Einzelnen:

  • 9 Verstöße gegen die Ladungssicherung
  • 5 Verstöße wegen Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten sowie EG-Sozialvorschriften
  • 11 Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz
  • 2 Verstöße bei der Beförderung gefährlicher Güter
  • 1 Verstoß wegen ungenehmigtem Güter- und Personenverkehr

Vier Fahrzeuge wurden aufgrund technischer Mängel einem TÜV-Sachverständigen vorgeführt, zwei davon wurden als verkehrsunsicher eingestuft, zwei hatten verkehrserhebliche Mängel.

In 16 Fällen wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt über 8.000 Euro erhoben.

Die hohe Beanstandungsquote unterstreicht erneut die Erforderlichkeit der Kontrollen von Kleintransportern.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – 25-Jähriger erhält einen Stoß und stürzt zu Boden… Polizei Neckargemünd ermittelt und sucht dringend Zeugen

Die Beamten des Neckargemünder Polizeireviers suchen dringend Zeugen zu einem Vorfall, der sich am Dienstagmittag in der Dilsberger Straße zwischen Eingang Menzerpark und Parkhaus Pflughof ereignet hat. Ein 25-Jähriger befand sich gegen 14.30 Uhr an genannter Örtlichkeit, als er von einem bislang nicht bekannten Duo einen Schlag erhielt und zu Boden stürzte. Bei dem Sturz fiel offenbar sein Portmonee aus der Hosentasche.

Als er sich wieder aufrappelte, nahm er zwei Männer rennend und das Fehlen eines 50 Euro-Scheins aus dem Geldbeutel wahr.

Verletzungen trug der junge Mann zum Glück nicht davon. Er erstattete Anzeige bei der Polizei und beschrieb das Duo wie folgt:

  1. Person: Ca. 25 Jahre alt, dunkler Teint, ca. 190 cm groß, weiße Basecap, schwarze Hose.
  2. Person: Etwa gleiches Alter, dunkler Teint, ca. 185 cm groß, dunkler Kurzhaarschnitt.

Passanten, die evtl. auf den Vorfall aufmerksam wurden und gar Hinweise zu den beschriebenen Männern geben können, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0, aufzunehmen.

(Edingen-Neckarhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – 62-Jährige in Bekleidungsgeschäft bestohlen / Zeugen gesucht!

In einem Bekleidungsgeschäft in einem Einkaufscenter in der Rosenstraße wurde am Montag, gegen 11 Uhr, eine 62-jährige Frau bestohlen. Die Geschädigte wurde von einer unbekannten Frau angerempelt, welche dabei unbemerkt in die Handtasche der Frau griff und deren Geldbörse stahl. In dem Portemonnaie befanden sich Bargeld, diverse EC- und Kreditkarten sowie persönliche Dokumente. Die Geschädigte bemerkte erst einige Minuten später den Diebstahl und meldete dies der Polizei.

Sie beschrieb die Täterin wie folgt:

  • ca. 25 Jahre alt
  • etwa 165 cm groß
  • schlank
  • brünettes zum Zopf gebundenes Haar
  • bekleidet mit heller Jeans und einem hellen Oberteil.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zu der beschriebenen Person geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ladenburg unter Tel.: 06203/9305-0 zu melden.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Restauranteinbruch Polizei ermittelt und bittet um Hinweise

Bislang unbekannte Täter drangen in der Zeit zwischen Montag und Dienstag in ein Restaurant in der Peter-Böhm-Straße durch Aufhebeln eines Fensters ein. Im Innenraum wurden Schränke und Behältnisse nach Wertgegenständen durchsucht und ersten Feststellungen zufolge ein Kassentower, ein iPod, ein Laptop sowie das Münzgeld aus einer Ladenkasse gestohlen.

In welcher Höhe Gesamtschaden entstand, ist derzeit noch nicht bekannt und Gegenstand der weiteren Überprüfungen. Einbruchszeit war zwischen Montagmittag, 12.30 Uhr bis Dienstagmorgen, 9 Uhr.

Anhand erster Recherchen könnte als Täter ein jüngerer Mann, bekleidet mit hellen Jogginghosen, einem dunklen Kapuzenpullover sowie dunklen Sneaker, in Frage kommen.

Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.

Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0, oder dem Polizeiposten Eppelheim, Tel.: 06221/766377, in Verbindung zu setzen.

(Hirschberg a. d. Bergstraße / Rhein-Neckar-Kreis) – Kleinkind touchiert geparkten Opel / Verantwortliche entfernten sich von der Örtlichkeit – Zeugen gesucht!

In der Heidelberger Straße wurde am Sonntag ein geparkter Opel beschädigt. Eine Zeugin konnte beobachten, wie ein Kleinkind auf seinem Fahrrad an dem Opel hängen geblieben war und dabei den PKW nicht unerheblich beschädigt hatte. Das Kind war vermutlich in Begleitung seiner Eltern und einem weiteren Kind, welche sich jedoch nicht um die Schadensregulierung kümmerten und sich von der Örtlichkeit entfernten. Der Sachschaden wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt.

Die Polizei sucht weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zu den Personen geben können. Diese werden gebeten, sich beim Polizeiposten Schriesheim unter Tel.: 06203/61301 oder beim Polizeirevier Weinheim unter Tel.: 06201/1003-0 zu melden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Mercedes-Fahrerin kollidiert mit Radfahrer / Radfahrer in Klinik eingeliefert

Ein 49-jähriger Radfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall am Montag, gegen 13:15 Uhr, in der Bergstraße leicht verletzt. Die 43-jährige Fahrerin eines Mercedes-Benz war von der Stadthalle kommend in Richtung Mannheimer Straße unterwegs und fuhr in Höhe der Bahnhofstraße von hinten auf das Rad des 49-Jährigen auf. Dabei kam dieser zu Fall, stürzte auf die Fahrbahn und zog sich Schürfwunden und Prellungen im Schulterbereich sowie an Armen und Beinen zu. Der Mann musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Dessen Rad sowie der Mercedes wurden leicht beschädigt.

(A 6 / ABK Viernheim / ABK Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Pkw fährt auf Sattelauflieger auf, Folgeunfall auf der Gegenfahrbahn

Pressemeldung 1

Am Dienstag kurz vor 16 Uhr kam es auf der Bundesautobahn 6 zwischen den Autobahnkreuzen Viernheim und Mannheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem nach ersten Erkenntnissen ein Pkw auf einen Sattelauflieger auffuhr.

Hierbei wurde offenbar eine Person im Pkw verletzt. Derzeit kommt es zu einem Rückstau von ca. 4km Länge.

Gegen 16.30 Uhr ereignete sich auf der Gegenfahrbahn, in Fahrrichtung Autobahnkreuz Viernheim, ein Folgeunfall an dem vier Fahrzeug beteiligt sein sollen. Auch hier kommt es zu Verkehrsbehinderungen.

Die Unfallaufnahmen sind derzeit im vollen Gang.

(Viernheim / A 659 / Rhein-Neckar-Kreis) – Skoda-Fahrer bremst bis zum Stillstand ab, verursacht Auffahrunfall und entfernt sich

Ein bislang unbekannter Skoda-Fahrer ist am Montagnachmittag geflüchtet, nachdem er auf der A659, in Höhe des Viernheimer Kreuzes, einen Auffahrunfall verursacht hat. Der Autofahrer befuhr kurz vor 16 Uhr aus Weinheim kommend den rechten Fahrstreifen in Richtung Mannheim und bremste vor der Auffahrt zur BAB6 sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Er setzte den rechten Blinker um auf die BAB6 aufzufahren, was eine nachfolgende 63-jährige Ford-Fahrerin noch rechtzeitig erkannte und durch starkes Bremsen zum Stehen kam. Ein 35-jähriger VW-Fahrer kam allerdings trotz Vollbremsung nicht mehr zum Stehen und fuhr von hinten auf den Ford auf. Der unbekannte Skoda-Fahrer setzte seinen Weg einfach fort und fuhr in Richtung BAB6 davon. Die 63-Jährige erlitt durch den Unfall Schmerzen im Knie- und Halsbereich, eine ärztliche Versorgung vor Ort war allerdings nicht notwendig. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der geschätzte Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.

(Viernheim / A 659 / Rhein-Neckar-Kreis) – Pkw fährt auf Sattelauflieger auf, Folgeunfall auf der Gegenfahrbahn

Pressemeldung Nr. 2

Die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten sind zwischenzeitlich beendet. Die Fahrbahn konnte um 17.25 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben werden. Da zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung gesperrt werden mussten, bildete sich ein Stau von bis zu 7 Kilometer Länge. Die Unfallermittlungen der Autobahnpolizei Mannheim ergaben, dass ein Pkw-Fahrer kurz vor 16 Uhr beim unachtsamen Fahrstreifenwechsel auf einen vorrausfahrenden Sattelzug auffuhr. Der Pkw verhakte sich am Heck des Aufliegers und wurde mehrere 100 Meter mitgeschleift. Hierbei kam es zu einem Brand im Motorraum des Pkw, der von nachfolgenden Verkehrsteilnehmern noch vor Eintreffen der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt, am Pkw entstand Totalschaden. Während der Unfallaufnahme staute sich der Verkehr auf der Gegenfahrbahn aufgrund von Schaulustigen. Hierdurch kam es gegen 16.30 Uhr zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Auch hier bildete sich ein vier Kilometer langer Stau bis gegen 17.00 Uhr.

Südliche Weinstraße:

32. Weintage der Südlichen Weinstrasse – Wein und Kunst in Landau in der Pfalz

Zum 32. Mal finden die Weintage der Südlichen Weinstrasse vom 21. – 24. Juni 2019 im Frank-Loebschen Haus und im Alten Kaufhaus im Herzen der Stadt Landau in der Pfalz statt. Für die Weintage fließt die Kompetenz der ganzen Weinregion für ein Wochenende in Landau zusammen. Die 89 teilnehmenden Weingüter und Winzergenossenschaften werden klassische Rebsorten, wie Weiß- und Grauburgunder, Riesling und Spätburgunder, aber auch trendige Weine wie den Sauvignon Blanc vorstellen. Tradition ist die Verbindung der beiden großen Kulturgüter Wein und Kunst – dieses Jahr durch eine Kunstausstellung mit Werken der jungen Künstlerin Patrizia Casagranda.

Weintage im Frank Löbsches Haus © Kurt Groß, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.

Die Weintage werden am Freitag, den 21. Juni um 15 Uhr eröffnet. Danach dürfen die Weinkollektionen dieses Jahr an zwei Tagen verkostet werden. Am Freitag von 16 bis 21 Uhr und am Samstag von 13 bis 19 Uhr. Das Sonderthema in diesem Jahr heißt „Easy Pfälzer“ – gemeint ist ein leichter Sommerwein mit wenig Alkohol. Die Weine sind im Verkostungskatalog mit „EP“ gekennzeichnet. 

Erstmals präsentieren sich im Erdgeschoss des Frank-Loebschen Hauses die 3 Bestplatzierten des von Pfalzwein ausgerichteten Wettbewerbs „Die junge Pfalz“, mit dem die beiden bisherigen Wettbewerbe „Die junge Südpfalz“ und „Generation Pfalz“ in diesem Jahr verschmelzen werden. Der Verein Südliche Weinstrasse e.V. schenkt den Siegern damit eine erste große Plattform, auf der sie sich und ihre Weine einem großen Publikum in der Südpfalz präsentieren können. Wer diese drei jungen Winzer oder Winzerinnen sein werden, steht erst am 6. Juni mit der Preisverleihung des Wettbewerbs fest, so dass es spannend bleibt.

Neu ist, dass am Sonntag ausschließlich die Kunst im Mittelpunkt steht. Geöffnet ist von 13.00 – 17.00 Uhr, mit Führungen durch die Kunstausstellung im Frank-Loebschen Haus durch die Künstlerin selbst, ihren Galeristen Michael Oess und den Künstler Karlheinz Zwick jeweils zur vollen Stunde. Im Eintrittspreis enthalten ist am Sonntag ein Glas Sekt – es findet keine Weinverkostung statt.

Fachbesucher sind an allen Tagen herzlich willkommen. Am Fachbesuchertag – Montag, den 24. Juni – können ausschließlich Fachbesucher von 13 -17 Uhr, eine Weinauswahl der Fachbesucher-Betriebe verkosten. Anschließend findet ab 17 Uhr ein gemütliches „Chill & Grill“ mit Grillspezialitäten der Weinstube „Zur Blum“ statt. (Anmeldung unter anmeldung.weintage-suew.de).

Öffnungszeiten und Preise:
Verkostungstage:
Freitag, 21. Juni 2019: 16-21 Uhr (Wein und Kunst)
Samstag, 22. Juni 2019: 13-19 Uhr (Wein und Kunst)
Tageskarte: 25 Euro / Zwei-Tageskarte: 35 Euro

Erstmals gibt es zu den Weintagen Online-Tickets im Vorverkauf unter www.weintage-suew.de. Der Vorteil: Im Ticketpreis von dann 30 Euro ist das Glaspfand von 5 Euro bereits enthalten, so dass man über den neuen „Schnell-Counter“ keine Warteschlange am Eingang  zu befürchten hat. 

Bei Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr, ausschließlich mit dem Nachweis eines Tageseinzeltickets, erhalten die Besucher einen Rabatt von 2 Euro auf den Eintrittspreis zu den Weintagen der Südlichen Weinstrasse. 

Kunstausstellung:
Sonntag, 23. Juni 2019: 13 – 17 Uhr (Kunst)
Eintrittspreis: 5 Euro inkl. Führung und 1 Glas Sekt
Führungen beginnen um 13, 14, 15 und 16 Uhr

Fachbesuchertag:
Montag, 24. Juni 2019: 13-17 Uhr – ab 17 Uhr „Chill & Grill“
Nur für Fachbesucher mit Anmeldung unter www.anmeldung.weintage-suew.de 

Weitere Informationen:
Erstmals gibt es zu den Weintagen eine eigene Web-App, mit der man seinen Weintage-Aufenthalt noch besser vorbereiten kann, indem man z.B. die Weine nach Jahrgang, Rebsorte oder nach Geschmacksrichtung selektiert, eine Merkliste oder Verkostungsnotizen anlegt oder sogar an Freunde versendet. Der wesentliche Vorteil: wenn man sich die Web-App auf dem Startbildschirm des Handys sichert, sind alle Informationen zu den Weintagen auch jederzeit offline verfügbar. Infos unter:  www.weintage-suew.de/app 

Den Ausstellerkatalog gibt es ab Ende Mai im Internet unter www.weintage-suew.de.

Text: Südliche Weinstrasse e.V., Christoph Bauer Foto: Kurt Groß, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.
05.06.2019

Pfälzer Jungwinzer präsentieren sich bei Filmfestspielen in Cannes

Jungwinzer bei den Filmfestspielen in Cannes © Cristina Witte-Parra, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.

Durch die langjährige gute Zusammenarbeit der Südlichen Weinstrasse mit „German Films“ beim Deutschen Filmpreis in Berlin, wurden auch dieses Jahr wieder sechs Pfälzer Jungwinzer zu den Internationalen Filmfestspielen in Cannes eingeladen. Internationale Gäste aus der Film- und Medienbranche gaben sich an der Côte d‘Azur die Klinke in die Hand. Mittendrin: Die Pfälzer Jungwinzer von der Südlichen Weinstraße.

In der pittoresken Villa Rothschild im Herzen von Cannes trafen sich am 18. Mai 2019 internationale Gäste zum exklusiven „German Films Cocktail“, um das Deutsche Kino und die 72. Filmfestspiele von Cannes mit Weinen aus der Pfalz zu feiern.

Am nächsten Tag bei der Next Generation Short Tiger-Party, der Preisverleihung der jungen Kurzfilmmacher, gab es dann am Strand von Cannes knackige Weine der jungen Pfälzer Winzergeneration zu verkosten. In Cannes waren: Jasmin Eck vom Weingut Eck aus Ilbesheim, Alexander Koch vom Weingut Bernhard Koch aus Hainfeld; Jürgen Graf, Weingut Graf von Weyher aus Weyher; Jakob Scholler vom Weingut Scholler aus Birkweiler, Christian Bourdy, Weingut Bourdy aus Edesheim und Matthias Wolf, Weingut Wolf aus Birkweiler.

Folgende Weine waren im Gepäck:

Jasmin Eck
2018 Sauvignon blanc trocken
www.weingut-eck.de
www.facebook.com/Weingut.Eck

Jakob Scholler
2017 Weissburgunder trocken, Birkweiler Kastanienbusch
www.weingut-scholler.de
www.facebook.com/weingut.scholler

Alexander Koch
2017 Weißburgunder Réserve, Walsheimer Silberberg
www.shop.weingut-koch.com
www.facebook.com/Weingut-Bernhard-Koch-188479794538569

Christian Bourdy
2017 Chardonnay trocken – im Barrique gereift-
www.bourdy.de
www.facebook.com/WeingutBourdy

Jürgen Graf
2018 Granit Riesling trocken, Burrweiler Altenforst
www.graf-von-weyher.de
www.facebook.com/grafvonweyher1

Matthias Wolf
2018 Riesling Kastanienbusch Rotliegendes trocken
www.weingut-wolf-birkweiler.de
www.facebook.com/WeingutWolf

Text: Südliche Weinstrasse e.V., Christoph Bauer Foto: Cristina Witte-Parra, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.
05.06.2019

Sommerwanderwoche im Erlebnisland Maikammer 4. bis 11. August 2019

Sommer, Sonne, Urlaubszeit… Kommen Sie mit uns in das herrliche, schattige Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald, größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands. Ideal zum Wandern – und zum Einkehren natürlich auch.

Lust auf ein bisschen Bewegung in einer Gruppe Gleichgesinnter, Kurzweiligkeit, Geselligkeit, verbunden mit einem gewissen Anspruch, Genuss und spannenden Gesprächen? Acht Touren mit Streckenlängen von 3,5 bis 14 km warten im Rahmen der Erlebnisland-Sommerwanderwoche auf Sie, bestens organisiert und professionell geführt, Sehenswertes und Genießerpausen inbegriffen.

Los geht es am Sonntag, den 4. August: Frühaufsteher herzlich willkommen – Mit dem Vollmond in den Sonnenaufgang mit Stefanie Krieg. Eine gewisse Grundfitness sollte vorhanden sein, es geht bergauf. Taschenlampe oder Stirnlampe wären sinnvoll. Ausgangspunkt ist der Ortskern Maikammer. Quer durch den Ort geht es auf insgesamt ca. 5,5 km zunächst über befestigte Wege vorbei an Weinreben in Richtung Wald. Stirnlampen oder Taschenlampen leuchten mit dem Vollmond und den Sternen um die Wette, wenn es dann über Waldwege hoch zur Kalmit, dem höchsten Gipfel im Pfälzerwald, geht. Oben angekommen, genießen wir mit einem Schluck „Pfälzer Gold“ im Glas den Tagesanbruch und verzehren unser mitgebrachtes Frühstück. Den Rückweg nehmen wir nicht direkt. Hier genießen wir die neue Helligkeit und wandern mit einer Schleife über die Klausentalhütte zurück. Einmal kurz umdrehen und auf das Hambacher Schloß im Morgenlicht blicken – dann geht es weiter über den Weinlehrpfad Maikammer, vorbei an Wingerten und Weinreben.

Am Montag, den 5. August geht es „über kleine Brückchen zu Quellen & Dichtern“ mit Gisela Neff. Lassen Sie bei unserer Wanderung Ihre Seele baumeln und erleben Sie idyllische Plätze am Waldsaum von St. Martin. Erfahren Sie viel Unterhaltsames von Quellen, Dichtern und Pfälzer Hüttenkultur. Wir werden im Laufe unseres Weges insgesamt fünf Quellen kennenlernen. Ob bei einem Einblick ins Werk der Pfälzer Dichterin Lina Sommer am Dichterhain oder bei der Geschichte zu St. Martins bekanntem Zauberer Bellachini, an der nach ihm benannten Quelle – bei dieser Tour wird Körper und Geist in Schwung gebracht. Bis St. Martin führt der Weg durch die Wingerte. Dort beginnen wir mit dem Anstieg zur Kropsburg, nehmen den Weg vorbei an der Mariengrotte und gelangen ohne größere Steigung weiter zum Dichterhain und zu einem Weiher. Je nach Wunsch gibt es die Gelegenheit zu einer zünftigen Einkehr. Kinder finden bei dieser Waldgaststätte einen Waldspielplatz, so dass die Tour auch für junge Familien geeignet ist. Wer sich lieber selbst verköstigen möchte, sucht Ruhe am dortigen kleinen Weiher oder nutzt den Barfußpfad. Nach dem Aufenthalt geht es zurück am Hüttenbach entlang Richtung St. Martin mit einem Abstecher zur Wolselquelle. Bevor wir uns auf den Rückweg zu unserem Ausgangspunkt machen, bestaunen wir den Bellachini Brunnen.

Mit Martin Hengge, zertifizierter Kursleiter für Waldbaden, geht es am 6. August zum „Waldbaden“. Der Ursprung des Waldbadens: Das japanische „Shinrin Yoku“ wurde erstmals in den 80er Jahren in Japan verwendet. Forschungen ergaben, dass der Wald einen sehr großen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Mittlerweile gibt es über 60 Waldtherapiezentren und „Shinrin Yoku“ wurde ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Grundversorgung in Japan. Kommen Sie mit – den Wald bewusst erleben! Spüren Sie die Wirkung des Waldes auf Körper, Geist und Seele mit all Ihren Sinnen! Beim langsamen Gehen wird es eine Zeit des Austausches, sowie eine Zeit der Stille geben, um den Wald neu zu entdecken. Dabei machen wir kleine Achtsamkeits-, Atem- und Entspannungsübungen. Alles kann, nichts muss – die Übungen sind lediglich Angebote an Sie. Am Ende dieses Waldbades besteht die Möglichkeit in der Totenkopfhütte einzukehren.

Zum Thema „Leben mit dem Wald von anno dazumal bis heute“ lädt am Mittwoch, 7. August Gerlinde Pfirrmann ein. Heute genießen wir Waldromantik und Erholungskultur, aber wie sah das Leben im Wald vor unserer Zeit aus? Auf dieser Wanderung steigen wir durch die Weinberge entlang kulturgeschichtlicher Relikte, vorbei am Hahnenschritt bis zum Bildbaum.Unterwegs erfahren wir, wie unsere Vorfahren, Köhler, Holzschlittler und Lohkäsdribbler, von und mit dem Wald lebten und damit auch sein heutiges Erscheinungsbild prägten. Beim Abstieg über ein langgezogenes Tal stärken wir uns in einer Pfälzerwaldhütte, bevor wir zum Startpunkt über ein kleines Naturschutzgebiet zurückkehren.

Am Donnerstag, den 8. August geht es auf zur „Forstkundlichen Wanderung“ mit Ute Baader. Wir lassen unsere Autos stehen und fahren in Fahrgemeinschaften zum Totenkopf. Entdecken Sie die Geheimnisse des Naturpark Pfälzerwald – tiefe Taleinschnitte, unzählige Bachläufe und Quellen, bizarre Sandstein-Felsmassive, sagenumwobene Burgenwelt. Wir wandern vorbei an der „Suppenschüssel“, Frohnbaum-Hütte – auf alten, lauschigen Wegen ins Kleyental (im Volksmund Kerwetälchen oder 4-Buchen). Dort machen wir eine Mittagsrast (Rucksackverpflegung). Vorbei an vielen Quellen und Bachläufen zurück zum Totenkopf. Unterwegs, je nach Wunsch, Einkehr zur Kaffeepause.

„Was passiert in einem Biospärenreservat?“ – dieser Frage gehen wir am 9. August mit Gerlinde Pfirrmann nach. Das grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzerwald – Nordvogesen ist eine Modellregion der UNESCO. Wir durchwandern diese Landschaft, um zu erleben und zu verstehen, auf welche Art und Weise, Menschen und Natur in Einklang gebracht und für die Zukunft entwickelt werden sollen. Bei einem mittelmäßigen Anstieg zur St. Martiner Hütte studieren wir den Waldbestand und erfahren etwas über die forstwirtschaftlichen Aspekte im Reservat. Danach passieren wir kleine Biotopeinheiten, den Dampfnudelfelsen und die Suppenschüssel, um an einer weiteren Waldhütte ein kleines Picknick einzunehmen. Den kulturgeschichtlichen Spuren folgend, steigen wir wieder hinab in das Tal,um ein Beweidungsprojekt zu queren, das ebenfalls einen Bestandteil des Biosphärenreservates repräsentiert.

„Auf zum Gipfelsturm“ – 7 auf einen Streich! Am Samstag, den 10. August macht sich Josef Praml mit Ihnen auf den Weg. Wir erklimmen sieben Gipfel auf einer abwechslungsreichen und gut zu bewältigenden Strecke mit wunderschönen Ausblicken. Der Weg führt uns über Hesselbach- und Fronbaumhütte zu Schafkopf (617 m), Rotsohl (607 m), Taubenkopf (604 m) und Stotz (603 m) und dann hoch zur Kalmit (673 m), dem höchsten Berg des Pfälzerwalds. Den einzigartigen Ausblick in die Rheinebene werden wir bei Rast und Einkehr genießen können. Der Weg zurück führt uns dann über Kalmit II (656 m und daher nicht mit K2 zu verwechseln) und den Hüttenberg (620 m) mit seinem „Felsenmeer“ an Hüttenberghütte und der erfrischenden Wolselquelle vorbei zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Zum Abschluss am 11. August führt die Tour zwischen Wein, Wald, Revolution und Religion, geführt von Hans Waizenegger. Der Rundweg führt vom Maikammerer Ortsteil Alsterweiler unterhalb der Maria-Schutz-Kapelle und der Kalmit durch reifende Weinreben und einen romantischen Abschnitt des Pfälzerwaldes. Wir streifen dabei den Maikammerer Weinlehrpfad um hoch zum Hambacher Schloss zu gelangen. Dort gibt es viel Spannendes zur Geschichte der Pfalz und über das Hambacher Fest, Wiege der deutschen Demokratie und Europas, zu erfahren. Bei guter Sicht können wir den Blick über die Rheinebene bis hin zum Schwarzwald genießen. Wir kreuzen den Siebenpfeifferweg und wandern über Wingertwege mit frommen Bildstöcken zurück nach Alsterweiler. Dort bestaunen wir das Schlössel, die Relikte der Kredenburg, und die schöne Alsterweiler Kapelle mit dem berühmten Altar. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung zurück zum Treffpunkt am Parkplatz Kalmithöhenstraße Maikammer.

Für die geführten Wanderungen fallen 8 Euro pro Erwachsenen und Tag an. Für Kinder und Jugendliche von 6-17 Jahren berechnen wir 5 Euro. Der Teilnahmebeitrag ist bei Anmeldung zu entrichten bzw. wird vom jeweiligen Wanderführer zu Beginn der Wandertour im Auftrag des SÜW Maikammer e.V. eingesammelt.

Eine verbindliche Voranmeldung ist erforderlich bei Büro für Tourismus Maikammer, Tel. 06321 952768 oder maikammer@maikammer-erlebnisland.de. Ausführliche Informationen zum genauen Wanderprogramm mit Startzeiten und Treffpunkten finden sich auch auf maikammer.suedlicheweinstrasse.de. Es gibt auch einen Flyer zur Sommerwanderwoche, der beim Büro für Tourismus Maikammer angefordert werden kann.

SÜW Maikammer e.V.
05.06.2019

Von Triftanlagen, Kastanien und Revolution

Ausstellung im Juni in Rinnthal, Eröffnung 02.06.2019

© Archiv: Verein Südliche Weinstrasse Annweiler am Trifels e.V.

Im Juni gibt es im Bürgerhaus in Rinnthal eine Ausstellung, die die Besonderheiten der Gemeinde im Pfälzerwald in den Mittelpunkt rückt.

Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, den 02. Juni 2019, um 11.00 Uhr. Alle interessierten Gäste und Einwohner sind herzlich dazu eingeladen. Dabei werden die drei Themenschwerpunkte der Ausstellung jeweils kurz vorgestellt.

Rinnthal ist eng mit dem Thema „Trift im Pfälzerwald“ verknüpft. Das Triften ist ein altes Handwerk, das den Transport von Brennholzscheiten auf den schmalen Bächen im Wald bezeichnet. Im Rinnthaler Wald sind mehrere historische Triftanlagen zu finden. Am Sonntag, den 23. Juni 2019, findet auch wieder das beliebte Triftfest am Kaltenbach bei Rinnthal statt. Dort kann man das Handwerk live erleben.

Ebenfalls eine Besonderheit im Pfälzerwald sind die Esskastanien. Früher wurden in der Pfalz sogar eigens „Keschdegärten“ angelegt, um die Kastanie als Nahrungsmittel besser nutzen zu können. Heute stehen Kastaniengerichte wieder hoch im Kurs. In Rinnthal gibt es einen eigenen Maronenwanderweg, der das Thema der Keschdegärten aufgreift.

Etwas unbekannter ist die Geschichte der pfälzischen Revolution 1849. Am 17. Juni 1849 fand bei Rinnthal das letzte Gefecht der pfälzischen Volkswehren und Freischaren gegen die in die Pfalz einmarschierten preußischen Truppen statt. Hierzu gibt es einen eigenen Themenabend am Sonntag, den 16. Juni 2019 um 19.30 Uhr: „Lieder und Texte zur Revolution“ mit Rolf Übel und Paul Reinig.

Die Ausstellung im Bürgerhaus in Rinnthal ist geöffnet am 08., 09.+10.06., am 15.+16.06., am 20., 22.+23.06. sowie am 29.+30.06.2019, jeweils von 14-17 Uhr. Einen Flyer zur Ausstellung ist im Büro für Tourismus Annweiler am Trifels erhältlich.

Weitere Informationen gibt es im Büro für Tourismus in Annweiler am Trifels, Am Meßplatz 1, telefonisch unter 06346-2200 oder im Internet unter www.trifelsland.de

Verein Südliche Weinstrasse Annweiler am Trifels e.V.
05.06.2019

Familienurlaub an der Südlichen Weinstraße

Waldlehrpfad, Kinderführungen auf Burg Trifels und im Schloss Villa Ludwigshöhe, Wald- und Wiesentiere, exotische Lamas sowie kinderfreundliche Unterkünfte

Familie unterwegs auf dem Keschdeweg © jacksenn.com; Bildarchiv Südliche Weinstrasse e. V.

Landau / Frankfurt – Kinder sind meist von Natur aus aktiv, wissensdurstig und neugierig. Bei einem Familienurlaub an der Südlichen Weinstraße kommen sie garantiert auf ihre Kosten, denn die Region hält eine bunte Angebotspalette für alle Altersstufen bereit! Spaß für die gesamte Familie versprechen hier geschichtsträchtige Burgen, Radwege durch die Weinberge, spannende Wanderungen im Pfälzerwald und Begegnungen mit exotischen und einheimischen Tieren.

Ein großes Plus beim Entdecken der Region ist die Pfalzcard: Übernachtungsgäste in Unterkünften, die am Pfalzcard-Programm teilnehmen, freuen sich über die freie Fahrt mit allen Bussen und Regionalbahnen und über freien Eintritt zu rund 100 Freizeiteinrichtungen wie etwa dem Hambacher Schloss, dem Museum Herxheim, dem Freizeitbad La Ola Landau, dem Storchenzentrum Bornheim sowie weiteren regionaltypischen Angeboten wie Weinproben und Stadtführungen.

Einmal Ritter oder Burgfräulein sein…

Einst Gefängnis des englischen Königs Richard Löwenherz, ist die Reichsburg Trifels bei Annweiler die historisch bedeutsamste Burg der Südlichen Weinstraße. Sie ist bis November täglich geöffnet und nimmt ihre Besucher mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1193. Geschichtsfans können ins Mittelalter eintauchen und dem mitreißenden Vortrag des Schauspielers Markus Maier alias „Blondel der Barde“ lauschen – eine Geschichte voller Intrigen, Machtkämpfe und großem Mut. Das Stationentheater durch die Burg findet jeden Samstag um 15 Uhr statt. Erwachsene zahlen 4,50 Euro Eintritt in die Burg, Kinder und Jugendliche 2,50 Euro. Die Teilnahme am Stationentheater kostet 10 Euro für Erwachsene und 7 Euro ermäßigt.

Wer sich etwas sinnenfreudiger in die Vergangenheit zurückversetzen lassen möchte, der besucht das 15. Richard-Löwenherz-Fest vom 26. bis zum 28. Juli 2019. Neben verschiedenen Veranstaltungsbühnen, Musikvorführungen, einer atemberaubenden Feuershow, Walking Acts und Gauklern, erwartet Besucher auch mittelalterliche Handwerkskunst sowie köstliche Speisen und Getränke.

Mit einer „echten“ Königin durchs Schloss wandeln…

Ebenfalls einen Besuch wert ist das frühere Sommerdomizil des Bayernkönigs Ludwig I. – das Schloss Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben – etwa 25 Autominuten von Annweiler am Trifels entfernt. Hier können die kleinen Entdecker bei der Erlebnisführung „Zu Besuch bei Königin Therese“ gemeinsam mit der bayerischen Königin höchstpersönlich die Sommerresidenz und das Leben im 19. Jahrhundert kennenlernen. Und wer sich am Mittag stärken möchte, der picknickt einfach in den umliegenden Weinbergen und genießt den atemberaubenden Panoramablick über die Rheinebene. Der reguläre Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 6 Euro, für Kinder und Jugendliche 3 Euro.

Einfach dem Zeigehasen folgen…

14 interaktive Stationen vermitteln Jung und Alt bei einer Wanderung auf dem Waldlehrpfad Taubensuhl Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner. Im Landauer Stadtwald am Forsthaus Taubensuhl gelegen, nur wenige Minuten entfernt von der Waldgaststätte und dem Parkplatz, ist der Rundweg auch für Rollstühle und Kinderwagen geeignet. Der Pfad, an dessen Rand der Zeigehase den Weg weist, ist 3,2 Kilometer lang und die Wanderung dauert circa eine Stunde.

Mit Pfalz-Lamas durch den Wald wandern…

Für eine Wanderung mit echten Lamas aus Südamerika ist keine weite Reise nötig. In Völkersweiler an der Südlichen Weinstraße können Gäste mit den flauschigen Nutztieren aus den Anden durch den Pfälzerwald wandern. Dabei führt jeder Besucher sein Lama selbst, und wer einen Lama-Kuss ergattern konnte, erhält sogar einen Lama-Führerschein.

Bekanntschaft mit großen und kleinen Tieren des Waldes machen…

Einheimische Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum können Besucher im Wild- und Wanderpark bei Silz entdecken. Im Streichelzoo warten unter anderem Ziegen und Kaninchen auf die kleinen Besucher, Dam- und Rotwild streifen durchs Revier und täglich um 11 Uhr können Gäste zwischen April und Oktober bei der Fütterung der Wölfe zusehen. Ein Restaurant sorgt für das leibliche Wohl. Der Park ist ganzjährig geöffnet, im Sommer ab 9 Uhr, im Winter ab 10 Uhr. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder ab sechs Jahre 5 Euro.

Verstehen, warum Rinder, Ziegen und Esel die Landschaft pflegen…

Das Beweidungsprojekt im Gräfenhausener Wingertsberg besteht seit 2015 und setzt Rinder, Ziegen und Esel als Landschaftspfleger auf den Wiesen ein. Mithilfe des Weideprojekts wird mit vergleichsweise geringem Einsatz von Material und Personal effektive Naturschutzarbeit geleistet. Bei der Familienführung am 1. August 2019 erfahren interessierte Gäste alles über die Tiere und ihren Nutzen für die Landschaftspflege und den Naturschutz. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Parkplatz am alten Schulhaus in Annweiler-Gräfenhausen.

Kunterbunter Familienspaß: Kinderferienprogramm 2019

Ob Rittergeschichten hautnah erleben, eine „Traumnacht“ im Landauer Zoo verbringen, mit der ganzen Familie an einem Picknick teilnehmen oder verschiedenste Kunsthandwerke kennenlernen – das Kinderferienprogramm 2019 der Südlichen Weinstraße bietet Eltern und ihren Sprösslingen vielfältige Unterhaltung.

Kinderfreundlich wohnen…

Familien steht in der Südpfalz ein großes Angebot an kinderfreundlichen Unterkünften zur Verfügung, sodass nicht nur Tagesausflüge, sondern auch Wochenendreisen und längere Urlaube in der einzigartigen Region lohnen. In Kirrweiler beispielsweise treffen Besucher im Gästehaus Herberger auf eine große Liegewiese am sanft plätschernden Bach, im Gasthaus Schreieck können sie sich in gemütlichen Ferienwohnungen einrichten. Tierisches Vergnügen ist auf dem Josefshof in Völkersweiler garantiert: Die Bewohner der Ferienwohnungen können nämlich auf dem dazugehörigen Bauernhof das Landleben kennenlernen.

Weitere kinderfreundliche Unterkünfte sind:

Text: Südliche Weinstrasse e.V., Christoph Bauer Foto: @ jacksenn.com
05.06.2019

ÖPNV: Ausflugsbusse und -züge fahren wieder

Seit 1. Mai und damit zum Start der Ausflugssaison ergänzen die Freizeitlinien an Sonn- und Feiertagen das ÖPNV-Angebot.

Wandern © Christoph Bauer, Südliche Weinstrasse e.V.

Die Linie 503 – der Kalmitexpress verbindet Neustadt über Maikammer direkt mit der höchsten Erhebung des Pfälzer Waldes, der Kalmit.

Die Linie 506 führt entlang einer Vielzahl von Ausflugszielen durch das Edenkobener Tal. Unterwegs kommt sie an Freizeit- und Wanderzielen wie dem Schloss Villa Ludwigshöhe, der Sommerresidenz des bayrischen Königs Ludwigs I., oder dem Forsthaus Heldenstein vorbei. Über Weyher und Rhodt führt der Rundkurs wieder an den Bahnhof Edenkoben.

Der Freizeitbus Trifelsland, Linie 532 bedient viele interessante Ziele im Trifelsland und darüber hinaus. Mit ihm ist das Forsthaus Taubensuhl, auf einem Hochplateau inmitten des Naturparks Pfälzer Wald, im öffentlichen Verkehr zu erreichen. Auch auf dem südlichen Linienweg durch das Luger Tal bestehen Anbindungen an viele Wanderpfade wie auch in Vorderweidenthal an die Burgruine Lindelbrunn. Zusammen mit dem Regelangebot der Linie 531 wird der Wild- und Wanderpark Silz stündlich angefahren und in Vorderweidenthal wird der Anschluss zur Linie 545 abgesichert. Die Linie bedient zwischen Bad Bergzabern und Dahn die Burg Berwartstein.

Zur Burg Trifels kommt man mit der Linie 527 an Wochenenden alle zwei Stunden. Die Linie bedient darüber hinaus die Wanderparkplätze Windhof und Ahlmühle, sowie die Klettererhütte und die Naturbegräbnisstätte Trifelsruhe.

Vom Bahnhof Wissembourg, der mit der Linie 543 im Saisonverkehr an Sonn- und Feiertagen stündlich von Bad Bergzabern angefahren wird, pendelt die Linie 317 über die Maginot-Linie zur Burg Fleckenstein.

Auch der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd) startet am Mittwoch, dem 1. Mai 2019, die diesjährige Ausflugszugsaison. Auf mehreren Strecken fahren an Sonn- und Feiertagen, bis einschließlich Sonntag, dem 27. Oktober 2019, speziell auf die Bedürfnisse des Tagestourismus abgestimmte Züge im Süden von Rheinland-Pfalz.

In den Sommerferien 2019 sind Baustellen im Schienenverkehr geplant, die auch die Fahrten verschiedener Ausflugszüge betreffen.

Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Fahrtantritt im Internet unter: bauinfos.deutschebahn.com/rheinland-pfalz über die Verfügbarkeit der Zugfahrt.

Südliche Weinstrasse e.V., Christoph Bauer
05.06.2019

Rosenwochen im Bad Bergzaberner Land

Eine Region blüht auf – Das Bad Bergzaberner Land feiert die Königin der Blumen mit tollen Events…

Rosenexpress © Archiv Verein SÜW Bad Bergzabern e.V.

Ein Leben ohne Wein? In der Pfalz unvorstellbar. Denn dort, wo sich die zahlreichen Reben aneinanderreihen und die Trauben in der wärmenden Sommersonne reifen, gehört der edle Tropfen ganz selbstverständlich zum Alltag hinzu. Die malerische Gegend entlang der Südlichen Weinstraße mit den kalkhaltigen Ton- und Lehmböden ist vor allem für frische, nachhaltige Weine bekannt – und für ihre Liebe zur Rose. Denn die Königin der Blumen spielt für die Winzer seit jeher eine wichtige Rolle: Sie warnt frühzeitig vor möglichen Krankheiten des Rebstocks.

Grund dafür ist, dass die empfindlichere Rose schneller befallen wird und der Rebstock dann noch vorsorglich behandelt werden kann, um eine üppige Ernte zu sichern. Aus Dankbarkeit für diesen Schutzengel feiern ihn die Bad Bergzaberner jedes Jahr die sogenannten Rosenwochen. Bei dem ausgiebigen Veranstaltungsprogramm dreht sich alles um die anmutige Blume.

Der Rosenexpress ist wieder unterwegs im Bad Bergzaberner Land.

Die gesellige Tour mit dem originellen Bähnchen führt Sie zu den schönsten Zielen im Bad Bergzaberner Land. Start ist jeweils um 15.00 Uhr, Rückkehr 18.00 Uhr. Beim Winzer werden Sie dann abschließend auf Pfälzer Art verwöhnt.

  • Termin: Samstag, 8. Juni – 15.00 Uhr – Weinstube Mühlhäuser, Niederhorbach

Bitte reservieren Sie rechtzeitig Ihre Tickets.
Am Festwochenende Mitte Juni kann man den Rosenexpress auch dazu nutzen, ganz gemütlich und gesellig zu den Eventhöhepunkten des Tages zu gelangen.

Ausstellungen, Führungen, Wanderungen, Konzerte, Workshop, Märchenspaziergänge

und vieles mehr erwarten Sie während den Rosenwochen. Den dazu gehörigen Flyer können Sie bei der Tourist-Information gerne anfordern.

Beim Festwochenende am 15 und 16. Juni lädt der ROSENMARKT zu einem Fest der Sinne in den Schlossinnenhof ein.

Bei der Eröffnung am 15.6. um 11.00 Uhr werden Sie herzlich begrüßt bei klassischer Musik im festlichen Ambiente. Rosenpralinen, Hutparade, Rosenbowle, Köstlichkeiten und vieles mehr, erwartet Sie im Schlossinnenhof.

In Dörrenbach lädt derweil die MITTELALTERLICHE FESTMEILE zu einer fröhlichen und genussvollen Zeitreise in die Vergangenheit ein. Gaukler und Musikanten, ein Dorftheater und beste Handwerkskunst sorgen im Ortskern für ein buntes Treiben, das mit einem farbenfrohen Feuerwerk einen krönenden Abschluss findet. Seien Sie dabei, wenn das Dornröschen wachgeküsst wird.

Am Sonntag, den 16. Juni ab 11.00 Uhr erwarten Sie entlang des ROSENWANDERWEGES in Kapellen-Drusweiler auf einer Länge von ca. 5 km verschiedene Stationen zur geschmackvollen Rast bei feinen Weinen und kleinen Köstlichkeiten der örtlichen Winzer und Gastronomen. Neben den kulinarischen Genüssen und der fantastischen Aussicht ist es die gesellige Atmosphäre, die zahlreiche Besucher Jahr für Jahr in die Weinberge von Kapellen-Drusweiler lockt.

Rosige Zeiten erwarten Sie vom 01.-16. Juni auch in der Südpfalz Therme bei Rosen-Meersalz-Peeling, Ganzkörpermassage, Rosensecco usw.
Infos unter. 06343 / 934010, www.suedpfalz-therme.de

Viel Vergnügen bei den Rosenwochen 2019 mit vielen Highlights aus Wein, Wandern, Kunst, Kultur und Kulinarik.

Weitere Infos unter:

Tourist-Information Bad Bergzaberner Land

Kurtalstraße 27 – 76887 Bad Bergzabern

Tel. 06343 / 98966-0 und unter www.bad-bergzaberner-land.de

Text: Südliche Weinstrasse e.V., Jochen Anthes Foto: Archiv Verein SÜW Bad Bergzabern e.V.
05.06.2019

fermate

Lustvoll raus aus dem Elfenbeinturm – das neue Klassik-Festival an der Südlichen Weinstraße

Das fermate-Festival vom 30.8-1.9. 2019

Mit fermate kann sich die Pfalz auf ein neues hochkarätiges klassisches Musikfestival freuen. Für die erste Auflage vom 30.8-1.9. 2019 haben sich international gefeierte Musiker angesagt: darunter die spanische Ausnahme-Klarinettistin Laura Ruiz-Ferreres, Mitglieder des Alban-Berg-Ensembles aus Wien, Philipp Zeller, Solofagottist der Staatskapelle Dresden, Ulrich von Neumann-Cosel, Kontrabassist der Münchener Philharmoniker und die aus der Pfalz stammende und mittlerweile auf den größten Bühnen der Welt beheimatete Mezzosopranistin Anke Vondung. Zudem werden zwei der Konzerte von Jochen Hubmacher, Pfälzer und Moderator beim Deutschlandfunk, kommentiert. Eine weitere namhafte Persönlichkeit hat ihr Kommen ebenfalls angekündigt: Der „Klavier-Versteher“ und Cheftechniker bei Steinway, Stefan Knüpfer.

Initiiert wurde das fermate-Festival vom Pianisten Christoph Berner und der Sopranistin Ilse Berner. Das Musikerpaar nutzt seine internationale Konzerterfahrung und die Kontakte zu weltweit gefragten Künstlern, um hochkarätige Kammermusik und Liedprogramme in die Region zu bringen.

Christoph Berner am Flügel © Nina Ziegler, Südliche Weinstrasse Landau-Land e.V.

Erklärtes Ziel von fermate ist es, die Klassik aus ihrem Elfenbeinturm zu befreien, und bei höchstem musikalischen Anspruch, dem Publikum die Werke unterhaltsam, humorvoll und allgemein verständlich näher zu bringen.

Darüber hinaus will das Festival seinem Publikum Gelegenheit zu einer inspirierenden Auszeit geben. Die Fermate ist in der klassischen Musik ein Signal zum gemeinsamen Innehalten, ein Zur-Ruhe Kommen aller musikalischen Bewegung. Sie bezeichnet einen Augenblick gespannter Erwartung: denn mitten im festen Gefüge der Komposition entsteht hier plötzlich Platz für eigene Gedanken, spontane Einfälle und Improvisationen.

Das fermate-Festival möchte der Raum sein, innerhalb dessen solche Momente der erhöhten Aufmerksamkeit und gesteigerten Kreativität miteinander erlebt werden können.

Hinzu kommen die ungewöhnlichen Konzertorte. Ob in der Kelterhalle des Weinguts SieneR – Dr. Wettstein in Siebeldingen, im neu restaurierten Ortsmittelpunkt der Gemeinde Birkweiler oder in der berühmten Weinbergslage „Keschdebusch“ mit traumhafter Aussicht. Die drei Open-Air-Konzerte finden bei schlechtem Wetter ebenfalls in der Kelterhalle des Weinguts SieneR – Dr. Wettstein statt.

Das Konzert „Ode an die Dampfnudel“ beispielsweise handelt von Komponisten und ihren kulinarischen Schwächen – für die Zuschauer gibt es neben Werken von Beethoven, Dvorak und Mendelssohn-Bartholdy eine Dampfnudel inklusive. Die „Reise um die Erde in 80 Minuten“ hingegen ist eine kurzweilige musikalische Lustreise durch die ganze Welt. Die Musiker entfachen hierbei in immer neuen Besetzungen ein Feuerwerk der Vielseitigkeit. Die Art der Präsentation und das Erschließen neuer Spielstätten ermöglichen einen neugierigen und lustvollen Blick auf die klassische Musik. Und so ist es auch kein Wunder, dass fermate – das Klassik-Festival an der Südlichen Weinstraße Teil des diesjährigen Kultursommer Rheinland-Pfalz mit dem Motto „Heimat/en“ ist – wird doch bei fermate die Pfalz selbst zur Bühne. Dass die Konzerte von Spitzenweinen der lokalen Winzer begleitet werden, gehört hier natürlich zum guten Ton.

Die Tickets zu „fermate – das Klassik-Festival an der Südlichen Weinstraße“ gibt es ab 1. Mai online auf: www.fermate-klassikfestival.de

Die Eintrittskarten zu den jeweiligen Konzerten kosten 30,- € zuzüglich Vorverkaufsgebühr, einen „fermate-Pass“ mit Eintritt zu allen fünf Konzerten, jeweils inklusive einem Glas Wein, gibt es zu 150,- € (keine Vorverkaufsgebühr).
Rundum sorglos lässt sich fermate im Rahmen eines VIP-Paketes in Kooperation mit dem 4* Hotel Leinsweiler Hof erleben – 3 Übernachtungen im Doppelzimmer, jeden Morgen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, ein jeweils auf die Konzerte zeitlich abgestimmtes Menü sowie ein Shuttleservice zu allen fünf Aufführungen gibt es pro Person zu 600,- € im Doppelzimmer, bzw. 660,- € pro Person im Einzelzimmer.

Südliche Weinstrasse e.V., Nina Ziegler
05.06.2019

Zoo Heidelberg:

Nachwuchs bei den Präriehunden im Zoo Heidelberg

Sonne lockt Jungtiere aus dem unterirdischen Bau

Junge Präriehunde im Zoo Heidelberg (Foto: Speyer 24/7 News,dak / Zoo Heidelberg)

Die frühsommerlichen Temperaturen locken den Nachwuchs an die Oberfläche: Ende Mai zeigen sich die ersten jungen Präriehunde auf der Anlage. Fünf Jungtiere wurden bereits im Gehege gesichtet – es bleibt spannend, wie viele Jungtiere noch kommen werden. Die possierlichen Nagetiere, die mit Hunden nur ihren Namen teilen, flitzen zwischen den erwachsenen Tieren umher, spielen miteinander und mischen die ganze Kolonie gehörig auf.

Neugierig rennen die kleinen tagaktiven Nagetiere über Äste und Blätter, wedeln aufgeregt mit ihren schwarzen Schwänzchen, graben oder knabbern am Grashalmen. Bereits im Frühling kommen die jungen Präriehunde in den unterirdischen Erdhöhlen zur Welt. Kurz nach der Geburt sind sie nur etwa 15 Gramm „schwer“, nackt und blind und werden von der Mutter intensiv umsorgt. Erst wenn sie weit genug entwickelt sind, meist nach fünf bis sechs Wochen, zeigen sie sich an der Oberfläche. Ob bereits alle Jungtiere diesen Schritt gewagt haben, ist für die Tierpfleger im Zoo nicht einfach zu erkennen. Kaum versucht man die Kleinen zu zählen, huscht eines in das weitläufige Tunnelsystem und kommt an einer anderen Stelle wieder raus – oder vielleicht ist dies auch ein anderes? Der Versuch, den Nachwuchs zu zählen, ist auch für Zoobesucher eine spannende Herausforderung.

Präriehunde leben in Kolonien in den weiten Gras- und Steppenlandschaften Nordamerikas. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Kanada über die USA bis hin nach Mexiko. Sie bewohnen ein weit verzweigtes Tunnelsystem mit vielen Schlafhöhlen, die mit Gräsern oder Laub ausgepolstert werden. Mit Hunden haben die Präriehunde nichts gemeinsam. Sie zählen zu den Nagetieren und sind mit den Murmeltieren und Streifenhörnchen verwandt. Ihren Namen haben sie durch ihren typischen Warnruf erhalten: Entdeckt ein Präriehund einen Feind, stößt er einen bellenden Laut aus, um die anderen zu warnen. Das bedeutet meist für die gesamte Präriehund-Kolonie, Rückzug in den sicheren Bau. Dort sind sie gut geschützt vor Fressfeinden, wie Raubvögeln oder Kojoten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto & Video: Speyer 24/7 News,dak / Zoo Heidelberg
05.06.2019

Außergewöhnliche Eier und flauschige Küken

Brutzeit im Zoo Heidelberg in vollem Gange

So verschieden können Vogeleier aussehen: Ein braun gesprenkeltes Ei der Inkaseeschwalben, das leuchtend blaue Ei der Guira-Kuckucke, ein großes weißes Flamingo-Ei und ein kleines grünliches Ei der Chinesischen Zwergwachteln. (Foto: Zoo Heidelberg)

Im Vogelrevier im Zoo Heidelberg ist richtig was los: Während einige Vogelarten, wie Graumöwen, Kampfläufer oder Guira-Kuckucke noch auf ihrem Gelege sitzen und fleißig brüten, kümmern sich einige Inkaseeschwalben und Grünwangenamazonen bereits um die Jungenaufzucht. Besucher, die aufmerksam durch den Zoo schlendern, können einen Blick auf das ein oder andere Küken erhaschen. So unterschiedlich wie das Aussehen der einzelnen Vogelarten sind auch die Gelege: Braun gesprenkelt, leuchtend weiß und außergewöhnlich gefärbt – die Vielfalt der Eier ist groß.

Bereits munter und mit flauschigem Gefieder sitzen die jungen Inkaseeschwalben in den Nistkästen im Küstenpanorama. Im April sind die ersten Küken aus den braun gesprenkelten – und daher im Nest gut getarnten Eiern – geschlüpft. Gierig strecken die Jungvögel ihre Hälse und Schnäbel, um von ihren Eltern mit Nahrung versorgt zu werden. Mit rund vier Wochen werden sie flügge und verlassen das Nest. Erst nach einem Jahr beginnt sich der Schnabel der Jungtiere in leuchtendes Rot umzufärben.

Inkaseeschwalben mit Küken im Nistkasten (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Aus den wohl schönsten Eiern im Zoo wird in den nächsten Wochen der Nachwuchs der Guira-Kuckucke schlüpfen. Die Eier dieser Vogelart sind leicht zu erkennen: Sie besitzen eine leuchtende, blaugrüne Färbung mit einer weißen Marmorierung. Im Gegensatz zu den einheimischen Kuckucken, brüten die Guiras ihr Gelege selbst aus und platzieren die Eier nicht in fremden Nestern.

Die größten Eier im Vogelrevier des Zoo Heidelberg legen ohne Frage die farbenprächtigen Kuba-Flamingos. Flamingo-Eier sind leuchtend weiß gefärbt, haben eine glatte Schale und sind zwischen 7 bis 9 cm lang. In der Regel besitzt jedes Brutpaar ein Ei, das von Mutter und Vater abwechselnd bebrütet wird. Wie alle Flamingoarten, brüten auch die Heidelberger Flamingos auf Schlammhügeln. Von den Besucherwegen sind die Hügel in der Mitte des großen Sees gut zu erkennen.

Flamingos legen ihre Eier auf Schlammhügeln ab, um sie vor steigenden Wasserständen zu schützen (Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg)

„Der Schlammhügel schützt das Gelege vor sich ändernden Wasserständen. Eine kleine Mulde, in der das Ei abgelegt wird, verhindert, dass es vom Hügel herunterrollt.“, weiß Simon Borchardt, Revierleiter im Vogelrevier. „Im letzten Jahr sind im Zoo fünf Flamingo-Küken geschlüpft. Wir hoffen natürlich, dass unsere Flamingos auch dieses Jahr erfolgreich Nachwuchs großziehen.“ Flamingos beginnen erst im Juni zu brüten. Wenn alles gut geht, sind die ersten Flamingoküken im Juli zu sehen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Susi Fischer & Petra Medan / Zoo Heidelberg
05.06.2019

Pfingstferienspaß mit der Heidelberger Zooschule: Viele Tage voller spannender Abenteuer

Was gibt es für Kinder Aufregenderes als eine Woche im Zoo zu verbringen? Denn dort gibt es jeden Tag Neues und Spannendes zu entdecken! Die Zooschule Heidelberg veranstaltet in den beiden Pfingstferienwochen jeweils fünftägige Ferienprogramme für Schulkinder ab sechs Jahren. Bei einer abwechslungsreichen Reise durch die Welt der Tiere werden die Kinder zu wahren Tierexperten und haben auch die Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen des Zoos zu blicken, einen Tierpfleger zu treffen und mit einigen Zootieren in direkten Kontakt zu treten. Auch für das Spielen und Basteln ist genügend Zeit eingeplant. Da kommt bestimmt keine Langeweile auf! Tickets gibt es im Vorverkauf an der Zookasse.

Pfingstferien mit der Zooschule Heidelberg (Susanne Reichardt/Zooschule Heidelberg)

Zusammen mit unseren Zoorangern beschäftigen sich die jungen Forscher jeden Tag intensiv mit einer anderen Tiergruppe. Es gibt beispielsweise einen Elefanten-, Vogel- oder Affentag. Beim Vogeltag lernen die Teilnehmer verschiedene Vogelarten kennen: vom riesigen Seeadler, über die Nüsse knackenden Aras, bis hin zu den rosafarbenen Flamingos. Gemeinsam werden Forscherbögen ausgefüllt, passende Spiele gespielt, aber auch mal Gehege ausgemistet, Tiere gepflegt oder diese mit selbst gebasteltem Spielzeug beschäftigt. Besondere Erlebnisse sind also garantiert! Selbst wenn die Kinder schon einmal bei den ZooFerien dabei waren, können sie insgesamt dreimal teilnehmen, ohne dass sich die Themen wiederholen.

Vom 11. Juni bis 15. Juni 2019 sowie vom 17. Juni bis 22. Juni 2019 (ohne 20.06.) erwarten unsere Zooranger die Kinder zu dem bunten Ferienprogramm. Die fünftägige Veranstaltung kann halbtags oder ganztags gebucht werden. Das Basisprogramm findet von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr statt und kostet 85,- €. Zusätzlich kann das Nachmittagsprogramm (zzgl. 125,- €, 12.30 Uhr bis 16.30 Uhr) und/oder das Frühprogramm (zzgl. 35,- €, 8.00 bis 9.30 Uhr) gegen einen Aufpreis hinzugebucht werden. Geschwister erhalten 15% Rabatt. Der TicketVorverkauf für die Zoo-Ferien läuft bereits. Die Tickets sind an der Tageskasse des Zoos während der Öffnungszeiten erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf der Website der Zooschule unter www.zooschule-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221-3955713.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Susanne Reichardt / Zooschule Heidelberg & Speyer 24/7 News
05.06.2019

Gute Resonanz beim Team Elefant Heidelberg Tag 2019

Team-Mitglieder ließen sich vom Regen nicht abschrecken

Am Samstag, 11. Mai 2019, lud der Zoo Heidelberg die Mitglieder des Team Elefant Heidelberg zum jährlichen Aktionstag in den Zoo ein. Seit mehreren Jahren arbeiten der WWF und der Zoo Heidelberg beim Elefantenschutz zusammen. Im August 2017 gründeten beide Institutionen das „Team Elefant Heidelberg“ zur Unterstützung der Elefantenhaltung im Zoo Heidelberg und des WWF-Projekts für die Elefanten im Kui Buri-Nationalpark in Thailand. Zahlreiche Team-Mitglieder ließen sich bereits registrieren – ihre Namen sind an der Ehrentafel am Elefantenhaus im Zoo Heidelberg zu finden. Für diese Hilfe bedankte sich der Zoo Heidelberg bei den Spendern mit diesem Aktionstag. Rund 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland hatten sich dafür angemeldet. Elefanten-Tierpfleger, Zoo- und WWF-Mitarbeiter informierten an mehreren Infostationen über den Schutz der bedrohten Asiatischen Elefanten und ermöglichten exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Elefantenhauses.

Team Elefant Heidelberg-Mitglieder trafen sich am Samstag, 11, Mai 2019, zum Aktionstag im Zoo Heidelberg

Jeweils pünktlich zur Begrüßung der Gruppe um 11 Uhr und 14 Uhr zeigte sich die Sonne im Zoo. So konnten Zoo-Geschäftsführer Frank-Dieter Heck, Kuratorin Sandra Reichler und Dr. Stefan Ziegler, Elefantenexperte und Asien-Referent beim WWF Deutschland, die Team-Mitglieder wie geplant vor der Ehrentafel an der Elefantenanlage empfangen. Durch die häufigen Regengüsse ließen sich die Elefantenfreunde und Team-Mitglieder nicht abschrecken und waren bei beiden Rundgängen zahlreich vertreten. Die Vertreter des Zoos und des WWF dankten in Ihren Grußworten den Team-Mitgliedern besonders für die Unterstützung der gemeinsamen Mission: Den Schutz der bedrohten Asiatischen Elefanten.

Kuratorin Sandra Reichler informierte im Elefantenhaus über das Erhaltungszuchtprogramm für Asiatische Elefanten

Nach einer kurzen Information zum Ablauf begann für die Team-Mitglieder die Entdeckertour rund um die Elefantenanlage. Im Elefantenhaus erläuterten Kuratorin Sandra Reichler und Revierleiter Stefan Geretschläger die außergewöhnliche Haltung von jungen Elefantenbullen in Heidelberg und informierten über den Beitrag des Zoos zum Erhaltungszuchtprogramm für Asiatische Elefanten. Der Zoo Heidelberg unterstützt das Programm aktiv und entschied sich 2010 als erster deutscher Zoo für die Haltung von jungen Elefantenbullen in einer Gruppe. In Heidelberg finden junge Asiatische Elefantenbullen – die mit etwa fünf Jahren ihre Geburtsgruppe verlassen müssen – ein neues Zuhause und können im Umgang mit anderen Jungbullen wichtiges Sozialverhalten erlernen. Mit 10 bis 12 Jahren verlassen sie Heidelberg, um in anderen Zoos in einer Zuchtgruppe zu leben.

Im persönlichen Gespräch berichtete Dr. Stefan Ziegler, Elefantenexperte und Asien-Referent beim WWF Deutschland über die Arbeit des WWF im Kui Buri Nationalpark in Thailand.

Die Tierpfleger übernehmen in Heidelberg auch die Funktion eines Ausbilders für die Elefanten. Im Trainingsbereich hinter den Kulissen im Elefantenhaus erlernen die jungen Elefanten spielerisch nützliche Abläufe für medizinische Behandlungen. In Heidelberg arbeiten die Tierpfleger mit den Elefanten ausschließlich im geschützten Kontakt. D.h. Tier und Mensch sind stets durch eine Barriere voneinander getrennt. An einer speziellen Trainingswand werden hierzu immer wieder Übungen wiederholt, die es ermöglichen, die Tiere zu behandeln und zu untersuchen ohne, dass der Tierpfleger oder Tierarzt das Gehege der Elefanten betritt. Medizinisch notwendige Behandlungen können so für die Tiere stressfrei erfolgen. Wie diese Ausbildung erfolgt und was die Elefanten konkret erlernen, erklärte Zootierpflegerin Kim Klene. Dieses Thema war für viele der Besucher besonders wichtig. Mit den Spenden des Teams soll eine weitere Trainingswand im Zoo aufgebaut werden, die allen Besuchern ermöglicht, das Training der Tiere zu beobachten.

Tierpfleger Julian Brück erklärte im Heulager, wie sich die grauen Riesen ernähren.

Über die Ernährung und Essgewohnheiten der grauen Riesen informierte Tierpfleger Julian Brück anschaulich im Heulager, während außerhalb Zoo-Mitarbeiterin Antje Hoyer anhand verschiedener Materialien über Elefantenzähne und interessante Eigenschaften der Asiatischen Elefanten Auskunft gab.

An der großen Trainingswand erfuhren die Team-Mitglieder, wie das Training mit den Elefanten abläuft und welche Kommandos die Dickhäuter erlernen.

Gegenüber der Außenanlage, von wo aus sich die drei Heidelberger Elefanten Tarak, Ludwig und Yadanar gut beobachten ließen, hatte der WWF seinen Informationsstand aufgebaut. Dr. Stefan Ziegler, Asien-Referent beim WWF Deutschland, berichtete über die Aktivitäten der Naturschutzorganisation im Kui Buri Nationalpark in Thailand. Seit 2005 arbeitet der WWF dort erfolgreich zum Schutz des Nationalparks mit, in dem mind. 240 wildlebende Dickhäuter zuhause sind. Der WWF verbessert den Lebensraum im Nationalpark, indem er Graslandschaften pflegt und Salzleck- sowie Wasserstellen anlegt, damit die Elefanten auf der Suche nach Nahrung und Wasser nicht mehr den Nationalpark verlassen müssen. Er hilft ein Frühwarnsystem zu entwickeln, damit so genannte schnelle Eingreifgruppen die Elefanten in den Nationalpark zurückdrängen können, falls sie doch den Nationalpark verlassen, damit Mensch-Tier-Konflikte erst gar nicht entstehen. Außerdem hilft der WWF mit Ausrüstung und Trainings von Wildhütern, den Nationalpark vor Wilderern zu schützen. In ganz Thailand wird die Zahl der wildlebenden Elefanten auf nur noch 3100 Tiere geschätzt.

Durch die Mitgliedschaft im Team Elefant Heidelberg werden das Projekt im Kui Buri Nationalpark und parallel der Ausbau des Geheges im Zoo Heidelberg mit der neuen Trainingswand finanziell unterstützt. Weitere Team-Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen und werden dringend benötigt. Unter www.zoo-heidelberg.de/team-elefant kann jeder bereits ab 9 Euro pro Monat Teil des „Team Elefant Heidelberg“ werden und so einen Beitrag zum Elefantenschutz leisten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg & Speyer 24/7 News
05.06.2019

Weltweites Wissen für den Artenschutz

Gemeinsam mit anderen Zoos unterstützt der Zoo Heidelberg Artenschützer mit wichtigen Informationen zu bedrohten Tierarten

Auch die stark gefährdeten Roten Pandas, deren natürlicher Lebensraum im Himalaya immer knapper wird, profitieren von den weltweit in Zoos gesammelten Daten. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Jeden Tag generieren IT-Systeme tausende von Daten für Unternehmen und Konzerne, in den Medien werden wir täglich mit einer Flut an Informationen konfrontiert. Im Vergleich dazu sind wissenschaftlich relevante Informationen zu vielen Tieren nur in erschreckend geringem Umfang vorhanden: Für mehr als 98 Prozent aller bekannten Tierarten fehlen verlässlich ermittelte Daten, wie Informationen zu Fruchtbarkeits- oder Sterblichkeitsraten. Diese Wissenslücke beeinträchtigt die Arbeit der Artenschützer und Forscher stark. Anhand minimaler und oft ungenauer Informationen müssen sie grundlegende Entscheidungen für Artenschutz-Maßnahmen treffen. Bei einigen Tierarten arbeiten die Forscher ausschließlich mit geschätzten Angaben.

Durch die weltweite Zusammenarbeit wissenschaftlich geführter Zoos und Zoologischen Institutionen kann die Arbeit der Experten nun deutlich verbessert werden. Zoos sammeln durch ihre Arbeit täglich Wissen für den Artenschutz. In Zeiten des Klimawandels und dem vom Menschen verursachten Massensterben, bei dem in rasender Geschwindigkeit die Biodiversität der Erde zerstört wird, ist dies ein bedeutungsvoller Beitrag zum Erhalt der Natur.

Größte elektronische Datenbank mit Informationen über Wildtiere

In einer elektronischen Tierkartei, dem Zoologischen Information Management System (ZIMS), erfassen Zoos auf der ganzen Welt, darunter auch der Zoo Heidelberg, relevante Informationen zu den Zootieren, wie Geburten oder Sterbefälle, Informationen zur Herkunft oder zu Krankheiten. In den letzten Jahren stiegen die Menge und die Qualität der eingetragenen Informationen stetig.

ZIMS ist mittlerweile die weltweit größte Datenbank mit Informationen aus der Tierwelt. Rund 1200 Institutionen beteiligen sich daran. Bereits seit 1990 pflegen die Kuratoren des Zoo Heidelberg dort regelmäßig Informationen ein. Seitdem haben die Heidelberger Kuratoren Daten für 9888 Vögel, Säugetiere, Reptilien und Amphibien aus 608 Arten in der Datenbank erfasst und einen großen Teil dazu beigetragen, die Entwicklungshistorie dieser Tiere langfristig nachvollziehen zu können.

Auch die stark gefährdeten Roten Pandas, deren natürlicher Lebensraum im Himalaya immer knapper wird, profitieren von den weltweit in Zoos gesammelten Daten. (Foto: Speyer 24/7 News / Zoo Heidelberg)

Zoo-Daten liefern wichtige Erkenntnisse für Artenschutz und Forschung

Ein interdisziplinäreres Team, koordiniert von der Species360 Conservation Science Alliance, ist sich sicher: Indem die Daten aus ZIMS zu Rate gezogen werden, kann das Wissen über die bekannten Tierarten deutlich verbessert und so die Arbeit der Artenschützer effektiver gestaltet werden. „Dass wir die Wissenslücken füllen – die bei vielen Tierarten immer noch vorhanden sind – wird für viele dieser Tierarten entscheidend im Kampf um das Überleben sein. Die Daten aus ZIMS haben eine sehr hohe Bedeutung für den Artenschutz“, erklärt Zoodirektor Dr. Wünnemann.

Um vorherzusagen, wie stark verschiedene Tierarten vom Aussterben bedroht sind und wie man deren Populationen wieder stärken kann, müssen die Artenschützer beispielsweise wissen, in welchem Alter die Weibchen fortpflanzungsfähig sind, wie viele Jungtiere das Erwachsenenalter erreichen oder welche Lebenserwartung ausgewachsene Tiere haben. Damit die Forscher erkennen, welche Daten bisher verfügbar sind und welche Informationen noch fehlen, haben sie den sogenannten Species Knowledge Index entwickelt (SKI). Der SKI spiegelt die gesamte verfügbare Datenmenge über die jeweiligen Tierarten wider. Inzwischen werden existierende Daten aus dem Freiland mit den Daten aus den Zoos ergänzt. Durch diese Einbeziehung der Zoodaten hat sich der SKIbei vielen Tierarten um ein Vielfaches gesteigert.

Mit Hilfe dieser neuen Informationen fällt es den Artenschützern in Zukunft deutlich einfacher, die Bedrohungslage bestimmter Tierarten verlässlich einzuschätzen und gezielte Maßnahmen zum Schutz dieser Tierarten frühzeitig zu fördern. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass Institutionen weltweit zusammenarbeiten und ihr Wissen teilen, um zu verhindern, dass Millionen von Tierarten für immer von der Erde verschwinden.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan & Speyer 24/7 News / Zoo Heidelberg
05.06.2019

„Ein Tag bei den Tieren“ im Zoo Heidelberg

Willkommen im Tiere Live Revier! – Neue Termine ab sofort buchbar

Hinter die Kulissen im Zoo Heidelberg schauen, die Zootiere hautnah erleben und die Tierpfleger bei ihrer Arbeit unterstützen: „Ein Tag bei den Tieren“ bietet spannende Einblicke in den Zoo-Alltag. Ab sofort sind die Termine für die zweite Jahreshälfte 2019 buchbar. Seit diesem Jahr ist das besondere Erlebnis auch im neuen Tiere Live Revier möglich. Zootierpfleger Norman Hänel erläutert kurz, was die Teilnehmer beim Tag bei den Tieren in diesem Revier erwartet. Die genauen Termine sowie alle Infos zur Anmeldung sind auf der Zoo-Webseite unter www.zoo-heidelberg.de/eintagbeidentieren einsehbar.

Das exklusive Erlebnisangebot „Ein Tag bei den Tieren“ in einem der Reviere im Zoo Heidelberg ist ein beliebtes Angebot für Zoofreunde. Was die Teilnehmer an einem solchen Tag speziell im Tiere Live Revier erleben können, verrät Tierpfleger Norman Hänel als Antwort auf drei kurze Fragen:

Was passiert beim „Tag bei den Tieren“?

Hänel: „Einen ganzen Vormittag, also etwa vier Stunden, begleiten die Teilnehmer einen von uns Tierpflegern aus dem Revier und unterstützen uns tatkräftig bei der täglichen Arbeit. Das heißt beispielsweise die unterschiedlichen Tiere füttern, Beschäftigungsmaterialien vorbereiten, die Gehege säubern oder beim Tiertraining dabei sein. Anpacken ist hier also ausdrücklich erlaubt.“

Auf welche Tiere treffe ich im Tiere Live Revier?

Hänel: „Wer zu uns ins Revier kommt, darf sich auf Säugetiere und Vögel gleichermaßen freuen. Wir bei Tiere Live kümmern uns unter anderem um die Kängurus, die Varis mit ihren Jungtieren, die Ponys Purzel, Zora und Elli, die Präriehunde, die beiden Keas, die Karakaras, die Blassuhus und um weitere spannende Tierarten.“

Wie nah komme ich den Tieren?

Hänel: „Bei uns im Revier steht das Thema Tiertraining im Vordergrund. Wir trainieren mit den Tieren täglich verschiedene Übungen. Da sind die Teilnehmer natürlich mit dabei und kommen – dort wo es möglich ist – den Tieren automatisch ganz nah. Und auch außerhalb des Trainings gibt es besondere Momente: Bei den Ponys helfen die Teilnehmer aktiv bei der Fellpflege mit und striegeln die Tiere. Die beiden Karakaras Muffin und Donut, die zu den seltensten Raubvögeln der Welt zählen, lassen sich sogar direkt in der Voliere besuchen. Das sorgt dann bei vielen Teilnehmern für leuchtende Augen.“

Wer nun Lust bekommen hat, einen Tag bei den Tieren im Zoo Heidelberg zu erleben, findet alle Infos zur Anmeldung auf der Zoo-Webseite unter www.zoo-heidelberg.de/eintagbeidentieren. Ein Tag bei den Tieren ist in allen Revieren des Zoo Heidelberg möglich, das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Das Angebot ist besonders beliebt als Geschenk für Freunde oder Verwandte, die Spaß daran haben, mit Tieren zu arbeiten oder schon immer hinter die Kulissen des Zoo Heidelberg blicken wollten. Womöglich heißt es für einige Zoo-Freunde bald: „Willkommen im Tiere Live Revier!“

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.06.2019

Zoo Landau in der Pfalz:

Zweiter Internationaler Zooförderer-Tag an Pfingstmontag

Ehrensache Zoo – Zeit für Zoofreunde

Der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. ist mit einem Infostand am Internationalen Zooförderer-Tag mit dabei

Am Pfingstmontag, 10. Juni 2019, findet zum zweiten Mal der Internationale Zooförderer-Tag statt. Die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GDZ) hat diesen Tag im Jahr 2018 ins Leben gerufen, um auf das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Freunde und Förderer von Zoos, Tier- und Wildparks aufmerksam zu machen. Auch im Zoo Landau in der Pfalz wird Pfingstmonat ab 10 Uhr der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. seine Arbeit unter dem Motto „Ehrensache Zoo – Zeit für Zoofreunde“ vorstellen. Dabei steht die aktive Teilhabe an der Entwicklung des Zoo Landau im Mittelpunkt.

Der Dachverband der Fördervereine von Zoos, Tier- und Wildparks hat über 60 Mitgliedsvereine, in denen über 100.000 Menschen Mitglied sind. Die Fördervereine investieren zusammen jährlich 15 Mio. Euro. Darüber hinaus arbeiten über 5.500 Menschen ehrenamtlich in den Förderverein. Dies sind über 30.000 Stunden im Monat und damit entspricht dies eine jährliche Arbeitsleistung von über 3 Mio. Euro. Fördervereine von Zoos fühlen sich auch dem Artenschutz verpflichtet und haben in den letzten Jahren mit über 4 Mio. Euro Artenschutzprojekte unterstützt.

Die finanziellen Möglichkeiten der Zoos, Tierparks und Wildparks sind oft eingeschränkt, sodass sich ehrenamtlich viele Besucherinnen und Besucher in örtlichen Fördervereinen zusammengefunden haben, um die wichtige zoologische Arbeit zu fördern, so wie auch der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V.

„Als Förderverein des Zoo Landau sind wir Teil einer großen Zoofamilie und engagieren uns in diesem Rahmen auch überregional für den Natur- und Artenschutz. Das ehrenamtliche Engagement in unserem Förderverein ist eine unbezahlbare Bereicherung für unseren Musterzoo.“, so Sanitätsrat Dr. Back, Vorsitzender des Freundeskreises.

Viele Gründe und viele Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement

Jede Verbesserung der Tierhaltung, jede Investition in einen Zoo, Tier- oder Wildpark bedarf zusätzlicher finanzieller Mittel. Daher ist es wichtig, dass Menschen sich in ihrer Freizeit ideell und materiell für den Ausbau und die Weiterentwicklung der Zoolandschaft in ihren Fördervereinen engagieren. Dies stellt einen wesentlichen Beitrag in der gesellschaftlichen Verantwortung für unsere Natur dar und bereichert das bürgerschaftliche Engagement.

Der Präsident der Gemeinschaft der Zooförderer, Bruno Hensel, würdigt dieses Engagement: „Der Freundeskreis hat in den zurückliegenden Jahren einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Zoo Landau gemacht. Dass Menschen in ihrer Freizeit, ihr Wissen und ihr Können für den Zoo Landau und damit für die gesamte Zoowelt einbringen, ist nicht selbstverständlich.“

Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V.
05.06.2019

Ein Pfingstwochenende voller Veranstaltungen im Zoo Landau in der Pfalz

Tag der Offenen Tür in der Zooschule am 9. Juni und Deutscher Zooförderertag mit Öffentlicher Zooführung am 10. Juni 2019

Kamelbulle Zarif freut sich auf die Besucher

„Arten schützen – das kann jeder tun“ ist das Motto des Tages der Offenen Tür in der Zooschule Landau am Pfingstsonntag, den 9. Juni. Von 14 bis 17 Uhr steht die Zooschule den Zoogästen mit einem besonderen Programm offen. Es wird Ausstellungen und Mitmachaktionen geben, bei denen die Gäste hilfreiche Tipps bekommen wie man nachhaltiger und umweltfreundlicher leben kann. Mit Aktionen wie z.B. „Durchblick im Siegeldschungel“, „Vogelfreundlicher Garten“ und „Upcycling – aus alten Dinge neue machen“ kann jeder leicht zum Natur- und Artenschützer werden und damit die wichtige Arbeit von Zoo und Zooschule Landau in diesem Bereich unterstützen!

Am Pfingstmontag findet der „Internationale Zooförderer-Tag“ statt. Die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. (GdZ) hat diesen Tag ins Leben gerufen, um auf das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Freunde und Förderer von Zoos, Tier- und Wildparks aufmerksam zu machen. Auch der Freundeskreis des Landauer Tiergartens e.V. ist an diesem besonderen Tag für die Zoogäste präsent und informiert ab 11 Uhr mit einem Infostand über die Arbeit des Fördervereins. Um 11 Uhr geht es an der Zookasse außerdem los zu einer Öffentlichen Zooführung zu den (Bau)Projekten des Freundeskreises des Landauer Tiergartens e.V., die von Geschäftsführer Gerhard Blumer durchgeführt wird.

Die Führung, sowie die Aktivitäten der Zooschule sind kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu entrichten. Treffpunkt für die Führung ist am 10. Juni um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.

Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Gäste an diesem Pfingstwochenende!

Der Zoo Landau behält sich vor, die Veranstaltungen ggf. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau in der Pfalz
05.06.2019

Träume werden wahr – bei der Traumnacht im Zoo Landau in der Pfalz am 7. Juni 2019, ab 18 Uhr

Das Zooschulmaskottchen „Dromi“ begrüßt traditionell die Kinder am Zooeingang!

Zoo, Zooschule und Freundeskreis Landau beteiligen sich in diesem Jahr bereits zum 13. Mal an der exklusiven Veranstaltung für schwer bzw. chronisch kranke und behinderte Kinder mit deren Familien!

Auch in diesem Jahr öffnet der Zoo Landau in der Pfalz seine Türen wieder zur „Traumnacht im Zoo“ – das bedeutet, dass der Zoo an diesem Abend exklusiv ganz besonderen, kleinen Gästen vorbehalten ist. Schwer kranke, chronisch kranke und behinderte Kinder haben häufig nicht die Möglichkeit, den Zoo zu den normalen Öffnungszeiten zu besuchen. Sie bekommen im Rahmen der „Traumnacht“ die Gelegenheit, den Zoo auf ganz besondere Weise kennen zu lernen und ausgewählten Zootieren mal ganz nahe zu kommen!

Die Veranstaltung hat folgenden Hintergrund. 1996 ergriff der Rotterdamer Zoo Blijdorp die Initiative, einmal jährlich einen besonderen Abend für Kinder des Sophia Kinderkrankenhaus zu veranstalten. 175 krebskranke Kinder samt ihren Angehörigen nahmen daran teil. Bis 2001 schlossen sich alle Zoos der Niederlande dieser Aktion an, und so ist die Traumnacht im Zoo entstanden, die jährlich am 1. Freitag im Juni in inzwischen in rund 300 Zoos weltweit stattfindet.

Zoo und Zooschule Landau beteiligen sich in diesem Jahr zum 13. Mal an der Traumnacht, die von Mal zu Mal von immer mehr Familien besucht wird. Die Tierpfleger des Zoos und die Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule werden den Kindern wieder ein tolles Programm zusammenstellen. Außerdem ist auch in diesem Jahr erneut die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landau mit dabei. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation und Unterstützung eines ganz besonderen Abends! Viel Spaß, Spiele, Informationen und öffentliche Fütterungen gehören an diesem Abend dazu, außerdem das gemeinsame Stockbrotbacken am Lagerfeuer zum Abschluss des Abends auf der großen Zoowiese. Der Freundeskreis des Landauer Tiergartens unterstützt die Veranstaltung ebenfalls bei der Getränkeausgabe und mit einem Stand, an dem sich die Kinder kostenlos einen tollen Erinnerungsbutton gestalten können.

Los geht es am 7. Juni um 18 Uhr, das Ende der Veranstaltung ist gegen 21.30 Uhr vorgesehen, doch jeder kann seinen Rundgang zu den verschiedenen Stationen im Zoo frei planen!

Um die Veranstaltung angemessen planen zu können, bitten wir um eine telefonische Anmeldung in der Zooverwaltung unter der Telefonnummer: 06341 – 137010 oder – 137011.

Wir bitten um Verständnis, dass der Zoo am 7. Juni bereits um 17 Uhr schließt, um die Veranstaltung vorbereiten zu können!

Zoo Landau in der Pfalz
05.06.2019

Kirche:

Terminkalender des Bistum Speyer im Juni 2019

  • 6.6. Gebetstage um geistliche Berufe
    19 Uhr Gottesdienst in der Kirche des Priesterseminars St. German in Speyer.
  • 6.6. 19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen in Neustadt.
    Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Kirchen. Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
  • 7.6. 15 Uhr Übergabe des 9. „Weinzehnten“ an Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens durch Kirrweilerer Winzer in Speyer.
  • 7.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in der Kirche St. Maria in Kaiserslautern.
  • 7.6. 16.15 Uhr, Technikmuseum: Familie Layer (Hermann Layer ist Präsident des Technikmuseums) wird erstes Dauermitglied des Dombauvereins
  • 7.–10.6.Fest der Jugend in Salzburg – Pfingsten 2019
    Tour vom Bistum Speyer nach Salzburg. 4 Tage „Abenteuer mit Gott und 8000 jungen Leuten rund um den Salzburger Dom“.
  • 8.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in der Kirche St. Jakobus in Schifferstadt.
  • 8.6. 18.30 Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche St. Laurentius in Hochspeyer.
  • 9.6. Pfingstfest.
    10 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
    16.30 Uhr Pontifikalvesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
  • 10.6. 10 Uhr Pontifikalamt zum Pfingstmontag im Speyerer Dom mit Firmung durch Weihbischof Otto Georgens.
  • 12.–16.6.Großes Wallfahrtsfest (Rosenberger Tage) auf Maria Rosenberg bei Waldfischbach-Burgalben.
    12.6. 19.30 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann mit Lichterprozession und Fest im Wallfahrtshof.
    16.6. 10 Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Otto Georgens.
  • 14.6. Kult(o)urnacht in Speyer
    Ab 16.30 Uhr Ohrenschmaus und Augenweide – musikalische Einblicke in und um den neuen Chorsaal im „Haus der Kirchenmusik“ in Speyer; Angebote im Dom
  • 14./15.6Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Bad Dürkheim; Wahl des neuen Diözesanpräses des BDKJ.
  • 14.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Bexbach.
  • 15.6. 11 Uhr Gottesdienst an der Totenkopfhütte auf dem Totenkopf; in diesem Jahr Feier 50 Jahre Waldgottesdienste am Totenkopf (Saison dauert bis zum 18. August).
  • 15.6. 18 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche St. Maria in Landau.
  • 15.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in der Kirche St. Josef in Ludwigshafen.
  • 15.6. 19.30 Uhr „Tasten für Tasten“ – Benefizkonzert im Speyerer Dom zugunsten eines Tastmodells des Speyerer Doms für Blinde und Sehbehinderte.
    Domorganist Markus Eichenlaub spielt Werke von Bach, Vierne, Langlais, Litaize, Ravel.
    Eine Veranstaltung des Lions-Club Speyer in Zusammenarbeit mit der Dommusik Speyer.
  • 16.6. Diözesanes Messdiener-Fußballturnier unter dem Motto „Das Tor zum Himmel – die Wahrheit liegt auf dem Platz“ in der Sportanlage in Klingenmünster.
    9 Uhr Jugendgottesdienst auf dem Sportgelände.
  • 16.6. 9.30 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Anbetung in der Kirche St. Jakobus in Schifferstadt.
  • 17.6. Dies Pastoralis im Bischöflichen Priesterseminar St. German in Speyer mit Überreichung der Zeugnisse. 18 Uhr Pontifikalvesper mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.
  • 18.6. 15 Uhr bis 20 Uhr Ökumenisches Gipfeltreffen der Kirchenleitungen des Bistums Speyer und der Evangelischen Landeskirche der Pfalz im Butenschoen-Haus in Landau.
  • 19.6. 19.30 Uhr Orgelkonzert im Rahmen des Orgelzyklus 2019 im Speyerer Dom mit Willibald Guggenmos, St. Gallen/Schweiz.
  • 20.6. Fronleichnamsfest.
    9 Uhr Pontifikalamt mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Speyerer Pfarrkirche St. Joseph, anschließend Prozession durch die Stadt. Abschluss im Dom zu Speyer mit Predigt von Weihbischof Otto Georgens.
  • 21.6. 18 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in Essingen.
  • 22.6. „Tag der Firmlinge“ unter dem Motto „About you. And me.“
    Jugendgottesdienst mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom.
  • 23.6. 10 Uhr Firmung durch Weihbischof Otto Georgens in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern.
  • 24.6. 19 Uhr „Stammtisch für Entdecker*innen in Kaiserslautern.
    Ökumenische Austauschplattform für Haupt- und Ehrenamtliche aus den verschiedenen Regionen im Gebiet der beiden Großkirchen.
    Veranstalter: „Schon jetzt“ – eine ökumenische Initiative der Evangelischen Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche) und des Bistums Speyer.
  • 25.6. Eröffnung der Wallfahrten zum Annaberg bei Burrweiler.
    10 Uhr Gottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens. Leitthema: „Gott beruft“
  • 28.6. 19 Uhr Pontifikalamt zum Herz-Jesu-Fest mit Weihbischof Otto Georgens im Kloster Neustadt.
  • 28.–30.6.Rheinland-Pfalz-Tag 2019 in Annweiler am Trifels.
    29.6. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Prot. Stadtkirche in Annweiler. Verschiedene Angebote des Bistums Speyer, der kath. Pfarrei St. Elisabeth, des BDKJ, der Caritas und der St. Dominikus Stiftung Speyer
  • 29.6. 16 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche St. Mauritius in Lautzkirchen.
  • 29.6. Fest Peter und Paul, 7.30 Uhr Kapitelsamt mit Laudes im Dom zu Speyer
  • 29.6. 18 Uhr im Speyerer Dom Konzert – Cantate Domino: „Unsere Quelle bist du …!“ Auf dem Weg zum nationalen Chortreffen der Pueri Cantores in Paderborn vom 3. bis 7. Juli 2019; Chormusik von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Christopher Tambling, John Rutter, u. a. Mitwirkende: Mädchenchor am Dom zu Speyer, Speyerer Domsingknaben, Adrian Brech, Orgel
  • 30.6. Todestag und Gedenktag des Hl. Otto von Bamberg (Otto-Portal und Darstellung auf dem Hauptportal (innen) am Dom zu Speyer)
  • 30.6. 10 Uhr Firmung durch Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Kirche Hl. Bruder Konrad in Martinshöhe.
  • 30.6. 10 Uhr Gottesdienst mit Weihbischof Otto Georgens anlässlich der Nothelfer-Wallfahrt in Mainz-Gonsenheim.

Bistum Speyer
05.06.2019

Bistum wirbt in mehreren Städten für den Diözesan-Katholikentag

Diözesan-Katholikentag findet am 15. September auf dem Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern statt – Im Vorfeld sind insgesamt acht Werbeaktionen in der Pfalz und im Saarpfalzkreis geplant

Speyer – „Weite(r) denken“ lautet das Motto des Katholikentages, zu dem das Bistum Speyer am Sonntag, den 15. September, auf das Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern einlädt. Das Treffen richtet sich an alle Gläubigen und kirchlich Engagierten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis. Zugleich lädt das Bistum Speyer auch alle Interessierten ein.

Mit Werbeaktionen an insgesamt acht Orten macht das Bistum Speyer auf den Diözesan-Katholikentag aufmerksam. Am Samstagvormittag wird das Bistum in Fußgängerzonen und auf zentralen Plätzen die Menschen zur Teilnahme am Diözesan-Katholikentag einladen. Für Aufmerksamkeit sorgen eine Showtanzgruppe des DJK-Sportverbandes Limburgerhof und das Künstlerduo „Jomamakü“ aus Landau, das sein Publikum seit mehr als 20 Jahren erfolgreich mit Jonglage, Comedy und Stelzenakrobatik unterhält.

Der Katholikentag wird am 15. September auf dem Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern gefeiert. Das Leitwort „Weite(r) denken“ soll deutlich machen, „dass wir uns den Fragen der Gegenwart mutig stellen und die Zukunft der Gesellschaft kreativ mitgestalten wollen“, erklärt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. „Weite(r) denken“ heiße, über den gewohnten Horizont hinauszudenken und Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu begreifen.

Eröffnet wird der Katholikentag mit einem Gottesdienst, den Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zelebriert. Das St. Franziskus-Gymnasium und -Realschule aus Kaiserslautern führt dabei die „Missa 4 You(th)“ auf. Parallel dazu wird ein Kinder-Gottesdienst angeboten. Anschließend bieten ein Markt der Möglichkeiten mit Beteiligung von kirchlichen Verbänden, Initiativen und Einrichtungen sowie Mitmachangebote für Kinder und Jugendliche Gelegenheit, die verschiedenen Facetten von Kirche auf unterhaltsame Weise kennenzulernen. Den zentralen Themenimpuls des Tages setzt Monsignore Pirmin Spiegel, der aus dem Bistum Speyer stammt, mehrere Jahre in Brasilien gewirkt hat und seit 2012 als Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR tätig ist. Er stellt seine Vision von Kirche vor. Dabei wird er auch auf die Herausforderungen des Klimawandels aus internationaler Perspektive eingehen und die Chancen der ökumenischen Zusammenarbeit von Christinnen und Christen aller Konfessionen verdeutlichen. In Gesprächsgruppen und Kreativworkshops werden seine Impulse vertieft und weitergeführt.

Am Nachmittag lädt das Bistum zu einem offenen Singen mit Eugen Eckert und Horst Christill ein, bevor um 16 Uhr offiziell der Visionsprozess des Bistums Speyer gestartet wird. „Er soll zu einer Antwort auf die Frage führen, worin wir als Kirche von Speyer unsere Sendung und unseren Auftrag im Hier und Heute konkret erkennen und verwirklichen“, macht Bischof Wiesemann deutlich. Das Bistum wolle diese Suche aktiv angehen, „offen und mit Beteiligung möglichst vieler, denen die Botschaft des Evangeliums am Herzen liegt.“

Werbeaktionen im Vorfeld des Diözesan-Katholikentages:

Samstag, 24. August, 10 bis 12 Uhr

  • St. Ingbert, Engelbertskirche
  • Ludwigshafen, Stadtplatz vor der Rheingalerie

Sonntag, 25. August, 14 bis 16 Uhr

  • Werbeaktion am Erlebnistag Deutsche Weinstraße (Ort wird noch festgelegt)

Samstag, 31. August, 10 bis 12 Uhr

  • Pirmasens, Deutsch-französischer Wochenmarkt auf dem Exerzierplatz
  • Neustadt, Am Kriegerdenkmal

Samstag, 7. September, 10 bis 12 Uhr

  • Landau, Rathausplatz
  • Speyer, Platz vor der „Alten Münze“

Samstag, 14. September, 10 bis 12 Uhr

  • Kaiserslautern, Riesenstraße

Weitere Informationen zum Diözesan-Katholikentag:

https://www.bistum-speyer.de/news/nachrichten/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=9612&cHash=1c570ffa4cdc497f475571af73ff1e84

Bistum Speyer
05.06.2019

Rettungsübung am Dom

Feuerwehr und THW proben am 6. Juni den Ernstfall

Speyer – Am Donnerstag, 6. Juni, ab 20 Uhr, werden die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk am Dom den Ernstfall proben. Dabei steht die Rettung von Personen aus dem Südwestturm im Mittelpunkt. Mit der Öffnung des Kaisersaals und der Aussichtsplattform für Besucher im Jahr 2012 wurde dazu ein Rettungskonzept erarbeitet, das seither immer wieder geübt und erprobt wird.

Um sicher zu stellen, dass alle Einsatzkräfte gut auf den Notfall vorbereitet sind, gibt es regelmäßig Begehungen und Übungen in kleinerem oder größerem Rahmen. Diese werden etwa dann durchgeführt, wenn ein neuer Ausbildungsjahrgang die Rettung am Dom übt oder wenn sich durch Bauzäune die Situation um den Dom herum ändert. „Die Bilder der brennenden Kathedrale von Notre Dame haben uns noch einmal verdeutlicht, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten für uns ist“, so Hedwig Drabik, seit März Dombaumeisterin in Speyer. „Dank der Übungen von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk können wir uns hier darauf verlassen, dass im Ernstfall engagiert und routiniert gehandelt wird und wir starke Partner an unserer Seite haben, wenn es um die Rettung von Menschen und dem Schutz des Gebäudes geht.“

Bistum Speyer
05.06.2019

Pfingstgottesdienste im Speyerer Dom

Weihbischof Georgens spendet am Pfingstmontag Jugendlichen Sakrament der Firmung

Speyer – Am Pfingstsonntag, 9. Juni (10 Uhr), feiert Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Speyerer Dom das Pontifikalamt zum Pfingstfest. Die musikalische Gestaltung übernehmen unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori der Mädchenchor, der Domchor, Instrumentalisten sowie Domorganist Markus Eichenlaub. Zu Gehör kommt unter anderem die „Missa in D“ von Johann Georg Albrechtsberger. Die Pontifikalvesper mit Bischof Wiesemann am Pfingstsonntag beginnt um 16.30 Uhr. Für die musikalische Gestaltung sorgt die Schola Cantorum Saliensis.

Im Pontifikalamt am Pfingstmontag, 10. Juni (10 Uhr), spendet Weihbischof Otto Georgens 55 Jugendlichen aus der Pfarrei Pax Christi im Dom das Sakrament der Firmung. Für die musikalische Gestaltung der Messe sorgen der Ferienchor der Dommusik und Domorganist Markus Eichenlaub.

Weitere heilige Messen werden am Pfingstsonntag um 7.30 Uhr und 18 Uhr sowie am Pfingstmontag um 7 Uhr gefeiert.

An Pfingsten feiern die Christen das Fest des Heiligen Geistes, der auf die Apostel herabkam, als diese in Jerusalem versammelt waren (Apostelgeschichte 2). Der Heilige Geist ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu erhalten. Das Fest wird 50 Tage nach Ostern begangen – von daher lässt sich auch das Wort „Pfingsten“ erklären: Es leitet sich von „pentekoste“ ab, dem griechischen Begriff für „fünfzig“.

Bistum Speyer
05.06.2019

Bischöfe nehmen Weinzehnt in Empfang

Lieferung aus Kirrweiler kommt am 7. Juni nach Speyer – Zug mit der Pferdekutsche von der Stadthalle zum Dom

Speyer / Kirrweiler – Zum neunten Mal in der Geschichte des vor gut 200 Jahren neugegründeten Bistums Speyer wird ein fürstbischöflicher „Weinzehnt“ den Weg von Kirrweiler nach Speyer nehmen – zuerst mit Traktor und Anhänger, dann mit Pferden und Fuhrwerk. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Weihbischof Otto Georgens werden die Weinfuhre am Freitag, 7. Juni, gegen 15 Uhr vor dem Speyerer Dom in Empfang nehmen. Die Kutsche mit dem Wein wird begleitet von einer Delegation der Ortsgemeinde mit dem Kirrweiler Bürgermeister Rolf Metzger, Weinprinzessin Kerstin I. und Pfarrer Peter Nirmaier. Der Zug mit der Pferdekutsche wird von der Stadthalle in Speyer über die Bahnhofstraße zum Altpörtel und dann über die Maximilianstraße zum Dom führen.

Der Weinort Kirrweiler an der Südlichen Weinstraße war zu Feudalzeiten Oberamt und Sommerresidenz der Fürstbischöfe des alten Bistums Speyer. Auf Anregung von Bürgermeister Metzger wurde 2011 – anlässlich des 950-jährigen Domweihjubiläums – an die alte Tradition des „Weinzehnts“ neu angeknüpft, bei der dem bischöflichen Landesherrn der „Zehnte“ des Weinertrages abgeliefert werden musste. Der Weinzehnt ist eine Naturalabgabe auf die Weinernte im bischöflichen Weinberg in der Kirrweilerer Gemarkung „in den Legeläckern“. In früheren Jahrhunderten wurde der Weinzehnt im fürstbischöflichen Zehntkeller in Kirrweiler entrichtet, dort ausgebaut und anschließend nach Speyer gebracht. Heutzutage bringen die Kirrweilerer den trinkfertigen Wein direkt zu den Bischöfen nach Speyer.

In diesem Jahr stammt der „Zehnt-Wein“, ein 2018er Grauburgunder trocken, welcher am 21.09.2018 mit dem Mostgewicht von 95 ° Öchsle gelesen wurde, aus dem Kirrweiler Weingut „Schlössel“ (Martin und Daniel Schwaab). Die zweimal 156 Flaschen werden als Geschenk der Gemeinde Kirrweiler an die Speyerer Bischöfe übergeben.

Bistum Speyer
05.06.2019

Zuwachs für die Gemeinschaft: Diakonissen Speyer begehen Einsegnung neuer Diakonissen und Diakone mit Festgottesdienst – Langjährige Mitglieder geehrt

Einsegnung der 17 neuen Diakonissen und Diakone der Diakonissen Speyer in der Gedächtniskirche

Speyer – Als historischen Tag, an dem die Gemeinschaft der Diakonissen erstmals seit den 1930-er Jahren wieder wachse, bezeichnete Kirchenpräsident Dr. h.c. Christian Schad den heutigen Festtag (30.05.2019) in der Speyerer Gedächtniskirche. 17 neue Diakonissen und Diakone der Diakonissen Speyer ließen sich dort bei einem Festgottesdienst einsegnen und schlossen so auch offiziell ihre eineinhalbjährige Ausbildung für den ehrenamtlichen diakonischen Dienst in Einrichtungen und Gemeinden ab. Gleichzeitig feierten drei langjährige Diakonissen, vier Diakonische Schwestern sowie sechs Diakonische Brüder ihre Dienstjubiläen.

Die 14 neuen Diakonissen und drei neuen Diakone der Diakonissen Speyer setzen die Tradition der – ebenfalls 17 – hochbetagten Schwestern fort, von denen die meisten im Mutterhaus in der Speyerer Hilgardstraße im Ruhestand leben. „Dass dies möglich wurde, ist vor allem Oberin Sr. Isabelle Wien und ihrer Referentin Sr. Corinna Kloss zu verdanken“, hob der Kirchenpräsident hervor. Die beiden sind seit Pfingsten 2017 die ersten Diakonissen neuer Form und haben die Ausbildung der jetzt Eingesegneten in Zusammenarbeit mit dem Missionarisch-Ökumenischen Dienst (MÖD) intensiv begleitet.

Sr. Isabelle Wien war 2017 bereits 25 Jahre Diakonisse bisheriger Form. Seit 2004 ist sie Oberin der Diakonissen Speyer im Vorstand des Unternehmens. Tradition und Innovation zu verbinden, die ursprüngliche Gemeinschaftsform zu erneuern und Menschen neu für Diakonie in Gemeinschaft zu begeistern, ist ihr Anliegen. „Berufung ist ein Weg“, so ihre Überzeugung. „Formen wandeln sich.“ Zusammen mit der Pfarrerin und jungen Familienmutter Sr. Corinna Kloss gestaltete sie den Transformationsprozess und ging selbst voran.

v.l.: Oberin Sr. Isabelle Wien, die neuen Diakonissen und Diakone der Diakonissen Speyer Gabriele Dunkel-Hirmer, Michael Roch, Dr. Stefan van Ganswijk, Elke Selinger, Elke Zippel, Doris Rockert, Silvia Gölter, Heike Eikelmann, Susann Eickert, Sabine Seifert, Dr. Ute Gehrke, Annette Becker-Annen, Ute Heinemann, Elisabeth Orschiedt, Ruth Faber, Dr. Klaus Lander, Käte Roos sowie die Referentin der Oberin Sr. Corinna Kloss.

Oberkirchenrat Manfred Sutter betonte in seiner Predigt, Gott wohne überall da, wo Menschen in seinem Sinne leben und handeln. Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, zeichnete die Diakonischen Schwestern Bärbel Schwarzwälder und Barbara Strodl sowie die Diakonischen Brüder Dieter Kaiser und Rüdiger Weiß mit dem Kronenkreuz in Gold aus, das die Diakonie an langjährige Mitarbeiter vergibt.

„Über Jahrhunderte hat sich Diakonie durch unsere Diakonissen, Diakonischen Schwestern und Brüder verwirklicht“, würdigte Dr. Geisthardt bei der anschließenden Feierstunde im Mutterhaus den Einsatz der Jubilare und ihrer Mitstreiter. Auch heute engagierten sich in der Diakonie viele Menschen verbindlich, ob im Beruf oder ehrenamtlich. „Mit der heutigen Einsegnung erleben wir den Aufbruch zu neuer Gemeinschaft, einen Meilenstein in der Entwicklung der Diakonie“, unterstrich er.

„Geistliche Gemeinschaft zu suchen, das eigene Leben zu vertiefen, um dann den empfangenen Segen weiterzugeben, bleibt unser Anliegen“, fasste Sr. Isabelle Wien zusammen.

Neue Diakonissen und Diakone der Diakonissen Speyer

• Annette Becker-Annen
• Diakonische Schwester Gabriele Dunkel-Hirmer
• Susann Eickert
• Heike Eikelmann
• Ruth Faber
• Dr. Ute Gehrke
• Silvia Gölter
• Ute Heinemann
• Dr. Klaus Lander
• Diakonische Schwester Elisabeth Orschiedt
• Michael Roch
• Doris Rockert
• Diakonische Schwester Käte Roos
• Diakonische Schwester Sabine Seifert
• Elke Selinger
• Dr. Stefan van Ganswijk
• Diakonische Schwester Elke Zippel

Jubilarinnen und Jubilare 2019

70 Jahre:

  • Diakonisse Elsbeth Gabelmann

65 Jahre:

  • Diakonisse Helene Riebel
  • Diakonisse Waldtraud Welsch

50 Jahre:

  • Diakonische Schwester Bärbel Schwarzwälder
  • Diakonische Schwester Barbara Strodl

40 Jahre:

  • Diakonische Schwester Birgit Beh

25 Jahre:

  • Diakonische Schwester Jutta Benninger-Osterholzer
  • Diakonischer Bruder Günter Becher
  • Diakonischer Bruder Dieter Kaiser
  • Diakonischer Bruder Gerhard Kochenburger
  • Diakonischer Bruder Werner Krämer
  • Diakonischer Bruder Hans-Jürgen Kritzler
  • Diakonischer Bruder Rüdiger Weiß

Diakonissen Speyer
05.06.2019

Gebet um Berufungen

Priesterseminar in Speyer lädt zur Messfeier mit dem Schwerpunkt geistliche Berufungen ein

Speyer – Am Donnerstag, 6. Juni, laden das Priesterseminar St. German in Speyer und die Stabsstelle Berufungspastoral im Bistum Speyer in der Kirche des Priesterseminars zu einem Gottesdienst ein. Im Mittelpunkt des spirituellen Angebotes, das an jedem ersten Donnerstag im Monat stattfindet, steht das Gebet um geistliche Berufe und Berufungen.

„Wir wollen auf diese Weise eine Tradition wieder aufleben lassen, die in der Kirche zur Erinnerung an das letzte Abendmahl an jedem ersten Donnerstag im Monat begangen wurde: den Priesterdonnerstag“, erklärt Regens Markus Magin. Ursprünglich habe dieser Tag vor dem Herz-Jesu-Freitag dazu gedient, um Priesterberufungen zu beten. Aufgrund der Vielzahl weiterer kirchlicher Berufe wie Diakon oder Pastoralreferent sei er ausgeweitet worden und heute als Gebetstag für geistliche Berufe bekannt.

Die Eucharistiefeier mit Pfarrer Ralf Feix am 6. Juni beginnt um 19 Uhr. Die Messe endet nach der eucharistischen Anbetung gegen 20.15 Uhr.

Bistum Speyer
05.06.2019

Wechsel an der Spitze der Stiftung Heilsbach

Professor Erich Schlick folgt auf Pfarrer Dr. Friedrich Mohr

Schönau – Zum 1. Juni vollzieht sich ein Wechsel an der Spitze der Stiftung Heilsbach in Schönau. Zum neuen Vorsitzenden des Stiftungsrats wurde Professor Erich Schlick aus Otterstadt berufen. Generalvikar Andreas Sturm überreichte ihm am 25. Mai in der Bildungs- und Freizeitstätte Heilsbach in Schönau in der Westpfalz das Ernennungsschreiben von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Schlick gehört dem Stiftungsrat bereits seit Februar des vergangenen Jahres an. „Wir freuen uns, mit Professor Schlick einen engagierten und kompetenten Experten für die Aufgabe des Stiftungsratsvorsitzenden gefunden zu haben“, erklärte Generalvikar Andreas Sturm. Der Mediziner ist Partner der Investmentgesellschaft „Wellington“, die auf dem Gebiet der Bio- und Gesundheitswissenschaften zu den führenden Investmentgesellschaften in Europa zählt und Professor für Immunpharmakologie an der Universität Heidelberg

Schlick folgt auf Pfarrer Dr. Friedrich Mohr, der die Stiftung Heilsbach seit dem Tod von Stiftungsgründer Prälat Johannes Urich im Jahr 2014 geleitet hatte. „Das Bistum ist Dr. Friedrich Mohr für seinen Einsatz sehr dankbar. Nach dem Tod von Prälat Johannes Urich war für die Bildungs- und Freizeitstätte Heilsbach eine nicht ganz einfache Situation entstanden. Dr. Friedrich Mohr hat die Einrichtung umsichtig durch diese Jahre geführt“, würdigte Generalvikar Andreas Sturm den scheidenden Stiftungsvorsteher.

Die Bildungs- und Freizeitstätte Heilsbach wurde 1953 gegründet und verzeichnete zuletzt rund 15.000 Übernachtungen pro Jahr. Mit ihren Angeboten richtet sie sich an unterschiedliche Personengruppen, besonders an Familien und Menschen mit Behinderung aus dem Bistum Speyer und angrenzenden Regionen und Diözesen. Zu der barrierefreien Einrichtung gehören ein Zeltplatz, ein Freibad und eine Mehrzweckhalle mit Platz für bis zu 500 Personen. Aktuell sind in der Heilsbach, die als selbständige Stiftung geführt wird, rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Bistum Speyer
05.06.2019

„Die Krise ist wahrscheinlich der beste Moment, die Frage nach der Vision zu stellen“

Felix Goldinger berichtet über die Vorbereitung eines Visionsprozesses des Bistums Speyer, der am Diözesan-Katholikentag am 15. September offiziell gestartet wird

Speyer – Beim Diözesan-Katholikentag am 15. September soll offiziell ein Visionsprozess gestartet werden. Viele erwarten diesen Tag mit Spannung, besonders Felix Goldinger. Er ist Referent für missionarische Pastoral im Bistum Speyer und seit April mit der Geschäftsführung für den Visionsprozess beauftragt.

Herr Goldinger, warum ist es im Leben wichtig, Visionen zu haben?

Eine Vision ist aus meiner Sicht das Bild einer guten Zukunft. Es lässt mich ahnen, wohin sich mein Leben entwickelt und was mich stärkt. Eine Vision ist das Ziel einer Sehnsucht, auf die ich mich zubewege. Sie gibt mir Kraft im Alltag und führt mich durch die Höhen und Tiefen des Lebens.

„Vision“ klingt erstmal fremd. Aus christlicher Perspektiven sind Visionen aber etwas ganz natürliches. Wir Christinnen und Christen sind Visionäre. Denn wir haben eine Idee davon, wie die Welt eine friedliche und gute sein kann. Wir nennen das „Reich Gottes“.

Wozu braucht das Bistum Speyer heute eine Vision?

Das Bistum Speyer braucht keine neue Vision. Es hat schon einen Auftrag. Denn jeder, der sich mit dem Bistum verbunden fühlt, hat eine Idee davon, warum es gut sich, sich dafür einzusetzen. Wichtig ist jetzt, dass wir das miteinander machen. Wir wollen gemeinsam fragen, warum es sich lohnt, in der Kirche zu bleiben – auch wenn nicht alles gut ist – in dem Bewusstsein: Zusammen wollen wir Kirche besser machen. Wir haben ein gemeinsames Ziel, das uns Kraft gibt.

Der Moment, in dem wir nach dieser Vision fragen, ist einerseits sehr schwierig. Denn uns kauft gerade niemand ab, dass wir als Kirche für das Gute stehen und für einen liebenden Gott. Gleichzeitig ist das wahrscheinlich der beste Moment, diese Frage zu stellen: Kirche muss sich jetzt neu definieren. Ich bin überzeugt: Sie wird sich sehr verändern. Ich will dazu beitragen, dass es eine Veränderung hin zum Guten wird.

Das kann gelingen, wenn es mehr Austauschmöglichkeiten zwischen den Ebenen gibt, wenn Hierarchien flacher werden, wenn uns Kommunikation ein wichtiges Anliegen ist. Wer eine gute Idee hat, soll Möglichkeiten haben, sie umzusetzen. Auf das „gemeinsam“ kommt es an. Das lese ich aus der Bibel: Gott ist da, wo wir uns auf Augenhöhe miteinander austauschen können und wo eine Atmosphäre des Wohlwollens herrscht.

Sie sagen einerseits „Die Vision ist schon da“ und andererseits „Wir wollen sie erarbeiten“. Wie passt das zusammen?

Die Vision, die uns schon längst geschenkt wurde, ist sprichwörtlich eine Frohe Botschaft: Gott will, dass es allen Menschen gut geht. Wir als Kirche haben den Auftrag, uns dafür einzusetzen. Wo das nicht so ist, verfehlen wir eindeutig unser Ziel und unsere Vision.

Und diese Frohe Botschaft muss im Jahr 2019 neu entdeckt werden. Was heißt sie hier in der Pfalz und der Saarpfalz, in unseren Orten und Gemeinden? Wie leben wir, was uns da geschenkt worden ist? Es geht darum, die Frohe Botschaft mit dem eigenen Leben zu verknüpfen. Dann wird aus der großartigen Vision der Bibel eine, die uns stark macht.

Was ist diese Vision: Ein Satz, ein Text, ein Bild, eine Erfahrung?

Manche im Bistum haben die Befürchtung, wir schreiben ein neues Dokument. Ich kann beruhigen: Es wird ganz sicher keine mehrseitigen Dokumente geben, die eine Arbeitshilfe erforderlich machen und noch mehr Papier. Es geht nicht um einen Satz oder einen Text, sondern um ein Einüben, wie wir uns gegenseitig davon erzählen, was unsere Zukunftsvisionen sind. Wir wollen Möglichkeiten schaffen, dass Menschen sich mit ihren Lebensgeschichten und Erfahrungen begegnen können und die Begegnung selbst zu einer guten Erfahrung wird. Wir wollen ermöglichen, sich ein bisschen „wie im Paradies“ zu fühlen und diese Erfahrung dann wieder mit anderen zu teilen.

Wie soll das genau aussehen?

Beim Katholikentag auf dem Gelände der Landesgartenschau in Kaiserslautern am 15. September werden wir am Nachmittag eine Einladung aussprechen: Kommt mit uns und untereinander ins Gespräch. Lasst es euch dabei gut gehen, damit ihr zuhause frohe Botschaften erzählen könnt.

Klar ist bereits, dass wir im kommenden Jahr an vier bis fünf Orten in unserem Bistum Frauen und Männer, Erwachsenen, Kinder und Jugendliche willkommen heißen. Gleichzeitig soll es die Möglichkeit geben, in der eigenen Pfarrei oder Gemeinde, im Verband oder in der Gruppe, in der man sich zuhause fühlt, miteinander ins Gespräch kommen. Außerdem werden wir ein digitales Format anbieten für Menschen, die gern online unterwegs sind und auf diese Weise partizipieren wollen. Das soll in den kommenden zwei Jahren passieren.

Und was kommt dann? Ist mit der Vision dann Kirche im Bistum Speyer neu erfunden?

Nein, denn diese Vision ist nicht in Stein gemeißelt, sondern wir werden uns weiter fragen „Passt sie noch?“ und wir werden sie immer wieder aktualisieren müssen. Die Suche nach einer gemeinsamen Vision ist nichts, das wir einmal machen, um uns dann für immer darauf auszuruhen, sondern sie soll das Bistum immer daran erinnern, danach zu fragen, wozu wir da sind.

Klingt nach zwei herausfordernden Jahren, die vor dem Bistum und auch vor Ihnen liegen…

Ich finde, wir haben da etwas sehr Schönes vor. Die nächsten zwei Jahre geben uns die Chance, herauszufinden wie wir Kirche besser machen. Wie Menschen bei uns finden, was sie für ihr Leben brauchen. Wie wir selbst Gott in Kontexten finden, wo wir vorher gar nicht gesucht haben.

Wer Fragen und Anregungen zum Visionsprozess des Bistums Speyer hat, ist schon jetzt herzlich eingeladen, mit Felix Goldinger Kontakt aufzunehmen.

Kontakt:
Felix Goldinger
Bistum Speyer / Missionarische Pastoral
Telefon 06232 / 102-286
E-Mail: felix.goldinger@bistum-speyer.de

Bistum Speyer
05.06.2019

39 Frauen und Männer erhalten Missio canonica

Gottesdienst mit Bischof Wiesemann in Speyer

39 Lehrerinnen und Lehrer erhielten dieses Jahr die Missio canonica – hier mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Mitte), Domdekan Christoph Kohl (vorne ganz links) und Birgitta Greif, Studiendirektorin im Kirchendienst (rechts außen).

Speyer – Wer das Fach katholische Religion unterrichten will, benötigt die offizielle Beauftragung des Bischofs, denn die Lehrkräfte lehren im Auftrag der Kirche. Diese offizielle kirchliche Aussendung – die Missio canonica – haben 39 Frauen und Männer am Freitag in einem Gottesdienst in der Kirche des Priesterseminars in Speyer aus den Händen von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann erhalten.

Der Bischof bedankte sich bei den Missio-Kandidaten, dass sie den Auftrag annehmen, Religion zu unterrichten. Er würdigte, dass die 39 Lehrer in Vorbereitung auf die Missio-Verleihung sich selbst mit ihrem Glauben auseinandergesetzt haben und dies künftig mit ihren Schülern tun. „Die Missio will Ihnen den Rücken stärken und danken, dass Sie da sind“, sagte Wiesemann. Mit der Verleihung versichere die Kirche, dass sie hinter den Religionslehrern steht. Ebenso würden die Lehrerinnen und Lehrer bekräftigten, so der Bischof, dass sie den Auftrag annehmen und helfen, den Glauben an die nächste Generation weiterzugeben.

Im gemeinsamen Gebet und in ihren Fürbitten baten die Missio-Kandidaten Jesus Christus nicht nur um Kraft und Unterstützung und um offene Herzen, um seine Botschaft immer wieder neu empfangen und weitergeben zu können. Sie baten ihn auch darum, immer offene Ohren und Augen für ihre Schüler zu haben und für alles, was die jungen Menschen bewegt. Sie wollen für die Mädchen und Jungen authentische Gesprächspartner sein.

Für Laura Leibrock nehmen Religionslehrer eine besondere Stellung ein: „Man ist Ansprechpartner über das Schulische hinaus. Man ist eine Art Seelsorger. Das finde ich am Fach Religion spannend“, sagte die junge Frau am Rande des Gottesdienstes. Religionslehrern gelinge es ihr zufolge schneller, Vertrauen zu den Schülern aufzubauen. Die Lehrerin, die derzeit an der Berufsbildenden Schule in Bad Dürkheim unterrichtet, ist seit ihrer Kindheit in der Kirche sehr aktiv. Ihren Schülern möchte sie vermitteln, dass Religion Halt gibt.

Katharina Knoch unterrichtet an der Karl-Kreuter-Grundschule in Ludwigshafen. Sie erlebt, dass Kinder offener sind als im übrigen Unterricht, weil das Fach Religion viele Themen aufgreift. „Es ist sehr vielseitig, weil es sich oft mit Fragen des alltäglichen Lebens beschäftigt.“ Als Beispiel nennt sie die christlichen Feste, die häufig mit Schulferien verbunden sind und damit auch das Jahr der Kinder strukturieren. Vor kurzem hat sie Osterbräuche behandelt – und dabei auch ihre eigenen Erlebnisse geschildert. Wie Laura Leibrock möchte auch Katharina Knoch das Fach Religion nutzen, um das Einfühlungsvermögen ihrer Schüler zu schulen.

Till Butzinger kommt im Religionsunterricht mit den Schülern viel stärker ins Gespräch. Der Lehrer an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Ernst Bloch in Ludwigshafen will die Jugendlichen in der Oberstufe zum Nachdenken anregen, etwa ob Glauben vernünftig ist. In seinen Augen erfordert das Fach Religion vom Lehrer eine besondere Sensibilität, da Schüler bei den Themen Tod, Sterben oder Leiden teilweise sehr emotional reagieren.

Bischof Karl-Heinz Wiesemann überreicht einer Kandidatin die Missio canonica, neben ihm Birgitta Greif, Studiendirektorin im Kirchendienst und im Bischöflichen Ordinariat zuständig für die Ausbildung von Religionslehrern, sowie Domdekan Christoph Kohl.

Auch Jesus war ein besonderer, ein „unglaublicher Pädagoge“, erklärte der Bischof in seiner Predigt. Er sei seinen Jüngern auf Augenhöhe begegnet, habe sie nicht Knechte, sondern Freunde genannt. Jesus habe niemandem den Glauben aufgezwungen, sondern andere darin bestärkt, indem er selbst von seinem Glauben Zeugnis ablegte. Wiesemann machte den Missio-Kandidaten Mut, sich für andere zu öffnen – so, wie es Jesus tat. Man könne nur von Gottes Liebe berichten, wenn man selbst etwas von seinem Glauben und Leben preisgebe. Das mache Religionslehrer zu etwas Besonderem, so der Bischof.

Im Religionsunterricht sieht er eine „ganzheitliche Dimension“, weil dieses Fach nicht nur Fakten vermittelt. Es mache innere Quellen lebendig, präge und forme das Leben der Schüler, die wie alle anderen Menschen nach dem Sinn des Lebens suchten. Karl-Heinz Wiesemann: „Religionsunterricht ist Bildung in besonderem Maße.“

Die Missio-Kandidaten verbrachten einen ganzen Tag in Speyer, unter anderem unternahmen sie eine Domführung. Gemeinsam mit ihren Angehörigen und Freunden feierten sie in der Kirche des Priesterseminars Gottesdienst. Nachdem sie das Glaubensbekenntnis abgelegt hatten, erhielten sie die Missio canonica.

Unter den 39 Missio-Kandidaten unterrichten 24 an Grundschulen, acht an Gymnasien, fünf an berufsbildenden Schulen sowie zwei an Förderschulen. Um die Missio canonica zu erhalten, müssen die Anwärter das Fach Katholische Religion studiert haben. Studienbegleitend werden sie auf den Religionsunterricht vorbereitet. Voraussetzung für die Verleihung ist weiterhin das erfolgreich bestandene zweite Staatsexamen. Wer seinen Dienstort in ein anderes Bistum verlegt, kann einen Antrag auf Anerkennung der Missio canonica stellen. Die Missio canonica wird zeitlich unbefristet erteilt und gilt für das jeweilige Bistum.

Text & Foto: Yvette Wagner
05.06.2019

Wallfahrt der muttersprachlichen Gemeinden zum Dom zu Speyer

Zeichen der Universalität der katholischen Kirche

Speyer – Gut gefüllt war der Dom zu Speyer bei der Wallfahrt der muttersprachlichen Gemeinden am 26. Mai. Neun Priester und Diakone aus diesen Gemeinden feierten zusammen mit Bischof Karl-Heinz Wiesemann ein vielsprachliches Pontifikalamt, bei dem Mitglieder der Gemeinden Lesungen und Fürbitten in ihrer Muttersprache vortrugen. Chor und Instrumentalisten der Kroatischen Gemeinde Ludwigshafen, viele in ihrer heimischen Tracht, wirkten unter ihrer Leiterin Carmen Bajan bei der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes mit.

Neben den vielen unterschiedlichen Sprachen kam auch die lateinische Sprache im Gottesdienst zu ihrem Einsatz im ursprünglichen Sinn, als „lingua franca“, als allgemeines Verständigungsmedium der Gläubigen. „Allumfassend“, „universal“, kann das vom Griechischen kommende Wort „katholisch“ übersetzt werden, und die Universalität der katholischen Kirche wurde bei diesem Gottesdienst deutlich sichtbar.

In seiner Predigt ging Bischof Karl Heinz Wiesemann auf diese Universalität der Kirche ein. „Was war das eine Herausforderung für das frühe Christentum. Gottes Heil ist für alle bestimmt, macht nicht Halt an den Grenzen des Judentums, sondern steht allen, auch allen als heidnisch angesehenen Völkern, offen“, sagte der Bischof. Jesus selber habe sich anfänglich noch gebunden gefühlt an das jüdische Volk, dann aber habe er den Aposteln gesagt: Gehet hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium. Petrus habe zunächst lernen müssen, was das bedeutet, und Paulus habe es in aller Konsequenz vollzogen. Sich beziehend auf die Lesungen aus der Apostelgeschichte und aus der Offenbarung des Johannes über das himmlische Jerusalem sagte der Bischof: „Einen Tempel braucht dieses Jerusalem nicht mehr, denn wir sind selbst der Tempel. Das ist die Vision hinter unserem Gauben: Der weite Horizont, über alle Länder verbunden sein als Brüder und Schwestern. Eucharistie feiert man nie für sich selber, sondern stets in der Gemeinschaft mit allen anderen Christen. Wir grenzen uns nicht voneinander ab, sondern wir geben unsere eigenen Traditionen als Gabe hinein in die Gemeinschaft“. Und weiter: „Das ist der Friede, den die Welt nicht kennt. Wir sollen Gegengewicht sein zu den Spannungen und dem Unfrieden in der Welt.“ Der Bischof verwies dabei auch auf die Europa-Wahl am gleichen Tag.

Besonderer Anziehungspunkt für alle Gottesdienstbesucher war die getanzte Gabenprozession der afrikanischen Igbo-Gemeinde, einer Volks- und Sprachengemeinschaft aus Nigeria. In bunte afrikanische Gewänder gehüllt – der Name ihrer Gemeinde war in viele Stoffe eingewebt – zogen sie singend, tanzend und trommelnd vor den Altar und brachten nicht nur Brot und Wein, sondern auch die exotischen Früchte ihrer Heimat mit. Auch ihre Kinder waren in der Prozession dabei, sogar Babys im Kinderwagen wurden mitgeschoben.

Nach dem Gottesdienst lud die kroatische Gemeinde Ludwigshafen zur Begegnung in den nördlichen Domgarten und auch die Möglichkeit, sich mit kroatischen Spezialitäten leiblich zu stärken, wurde gerne genutzt.

Text: Andrea Dölle Foto: Klaus Landry
05.06.2019

Aufruf zu „Churches for Future“

Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit, zu dem auch das Bistum Speyer gehört, unterstützt die Anliegen der „Fridays for Future“- Bewegung

Speyer – Aus Solidarität mit der weltweiten „Fridays for Future“- Bewegung haben Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit, zu dem auch das Bistum Speyer gehört, den Aufruf „Churches for Future“ initiiert. „Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation. Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen, ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken. Werden Sie zu „Churches for Future“, heißt es in einem offenen Schreiben.

Bislang unterstützen 16 Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen diesen Aufruf, darunter die Hilfswerke Adveniat, Brot für die Welt und Misereor, das Bistum Speyer, die Evangelische Kirche der Pfalz, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB).

Neben Fürbitten für die Teilnehmenden der Demonstrationen regt das Ökumenische Netzwerk auch an, regional den Kontakt mit den Initiatoren von „Fridays for Future“ zu suchen, um zu erfahren, ob und wenn ja welche Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sie brauchen.

In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit (www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/) haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen.

Informationen für weitere Unterstützer des Anliegens bei Chris Böer und Monika Maria Schell, Koordinatoren des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit; Mail: churchesforfuture@oenwkg.de

Bistum Speyer
05.06.2019

Feier der Professjubiläen im Institut St. Dominikus

Gottesdienst mit Weihbischof Georgens – Dank für 70-jähriges, 65-jähriges, 60-jähriges und 40-jähriges Ordensleben

Die Jubilarinnen mit Weihbischof Otto Georgens

Speyer – Am 19. Mai feierten 18 Dominikanerinnen im Kreise ihrer Mitschwestern ihr Professjubiläum im Institut St. Dominikus in Speyer. Um 9 Uhr fand das Festhochamt im Mutterhaus des Ordens als Dankamt mit Weihbischof Otto Georgens und Pater Werle CSSp statt.

„Feiern will ich dich, Herr, aus ganzem Herzen“, mit diesem Kehrvers wurde der Gottesdienst eröffnet. Weihbischof Otto Georgens sagte bei der Begrüßung: „Wir sind zusammen gekommen, um Gott zu danken für das Geschenk der Berufung und für 70, 65, 60, 40 Jahre Ordensleben der Schwestern, Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.“ In Gemeinschaft werde dieser Dank vervielfältigt und intensiviert. Das Tagesevangelium (Joh 13,31-33a, 34-35;) hebe hervor, worauf es in der Nachfolge Jesu ankommt: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr einander liebt.“

Liebe sei ein Geschenk zur Weitergabe, erklärte der Weihbischof in seiner Predigt. Weil die Menschen von Gott geliebt seien, könnten sie die Liebe weitergeben. „Wer Gottes Liebe für sich behalten will, verfehlt seine Berufung“, bekräftigte Georgens. Die Weitergabe der Liebe sei die zentrale Aufgabe eines jeden Ordenslebens. Er dankte den Schwestern für ihren Einsatz und ihr Zeugnis gelebter Liebe.

Nach dem festlichen Amt dankte Generalpriorin Schwester M. Gisela Bastian dem Weihbischof für seine klaren Worte und den Schwestern dankte sie für deren Einsatz in der Gemeinschaft, gleich in welchem Arbeitsfeld in der Heimat oder in Ghana. Nachdem alle Anwesenden die Möglichkeit hatten, den Jubilarinnen zu gratulieren, wurde das Fest mit festlichem Mahl fortgesetzt. Den Abschluss bildete die feierliche Vesper.

Folgende Schwestern feierten im Mutterhaus in Speyer ihr Professjubiläum:

70-jähriges Jubiläum

  • Sr. M. Klothilde Engbarth (Landstuhl)

65-jähriges Jubiläum

  • Sr. M. Confirmata Hüther (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Ingeberga Vautrin (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Bemhilda Damm (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Eleonore Fuchs (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Solamen Ott (Mutterhaus Speyer)

60-jähriges Jubiläum

  • Sr. M. Astrid Grimm (St. Annastift Ludwigshafen)
  • Sr. M. Eleutheria Schwalie (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Enhildis Reisinger (St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen)
  • Sr. M. Borromäa Schwab (Kinderdorf Silz)
  • Sr. M. Angelia Gerdon (St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen)
  • Sr. M. Ellengard Hoffmann (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Ingrid Filian (Auf der Meß, St. Ingbert)
  • Sr. M. Ludwina Starck (Kinderdorf Silz)
  • Sr. M. Nikola Löckelt (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Silvestra Donsbach (Mutterhaus Speyer)

40-jähriges Jubiläum

  • Sr. M. Barbara Bäuerlein (Mutterhaus Speyer)
  • Sr. M. Veronika Waschik (Mutterhaus Speyer)

Text: Bistum Speyer Foto: Rüdiger Pfeiffer
05.06.2019

Polizeimusikkorps erspielt Spende für den Dom

Nahezu 6.000 Euro Spenden beim Benefizkonzert „Baden schaut über den Rhein“

Speyer – 5.924,47 Euro landeten beim diesjährigen Benefizkonzert des Dombauvereins in den Spendenkörbchen. Das ist, nach Aussage der Veranstalter, der fünfhöchste Erlös seit Bestehen der Konzertreihe „Baden schaut über den Rhein“ und damit ein sehr gutes Ergebnis. Wie üblich reichten bei der traditionsreichen Veranstaltung die Sitzplätze des Doms nicht aus, so dass zahlreiche Besucher der Musik im Stehen lauschen. Das abwechslungsreiche Programm gestaltete in diesem Jahr das Karlsruher Polizeimusikkorps unter der Leitung von Mario Ströhm.

Begrüßt wurden die Anwesenden auch vom Vorstandsvorsitzenden des Dombauvereins Dr. Gottfried Jung. Er kündigte ein „musikalisches Ereignis an, das der Würde des Doms in hervorragender Weise gerecht wird“. Mit der Verpflichtung des Polizeimusikkorps hatte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl die Schirmherrschaft übernommen. In seinem Grußwort hob er den Wert der Kathedrale als schützenswertes Zeugnis der europäischen Wertegemeinschaft hervor. Der Initiator und Organisator des jährlichen Konzertereignisses, Udo Heidt, begrüßte die Konzertgäste voller Vorfreude auf das Konzert und bat im Namen des Dombauvereins um eine Spende für den Erhalt des Speyerer Doms.

Musikalisch wurde den Zuhörern ein Potpourri aus bekannten Stücken geboten. Darunter Klassiker wie das „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart aber auch moderne Stücke wie beispielsweise „Pie Jesu“ von Andrew Llyod Webber. Beide Stücke wurden überzeugend interpretiert von Susanne Kunzweiler. Mit Claudia Müller, die ebenfalls stimmlich zu überzeugen wusste, gestalteten die beiden Sängerinnen aus den Reihen des Polizeimusikkorps zusammen einige Spirituals und Gospels wie „Oh Happy Day“. Der männliche Gesangsolist Alexander Huck brachte unter anderem eine Arie aus Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ dar. Mit seinem Bassbariton wusste er mit „In diesen heiligen Hallen“ den Dom gut zu füllen. Frédéric Messner an der Trompete und Richard Minet am Altsaxophon, beide Solisten des Polizeimusikkorps, gestalteten gekonnt mit ihren instrumentalen Soli jeweils einzelne Stücke. An der Chororgel saß, wie bei allen Konzerten der Reihe, der Organist Holger Becker. Er zeigte unter anderem mit der Toccata in d-moll von Johann Sebastian Bach sein Können.

Das Polizeimusikkorps und alle Solisten wurden mit dankbarem Applaus bedacht. Überzeugende Worte des Lobs fand Domdekan Dr. Christoph Kohl, der zum Schluss des Konzerts für das Domkapitel sprach und sich bei allen Anwesenden für die Unterstützung bei der Erhaltung der romanischen Kathedrale bedankte. Er wies darauf hin, dass der Dom seine Schauseite Richtung Osten, also in Richtung der Badischen Nachbarschaft jenseits des Rheins habe. „Der Dom lächelt ihnen zu“, versicherte er den Gästen von der anderen Rheinseite. Den traditionellen Schluss- und Höhepunkt bildete das gemeinsame Singen des Chorals „Großer Gott wir loben dich“.

Text: Bistum Speyer Foto: Domkapitel Speyer
05.06.2019

Kolmerbergkapelle bei Dörrenbach wird instandgesetzt

Erste urkundliche Belege datieren auf das Jahr 1470 – Dachstuhl, Innenräume und Außenfassade müssen erneuert werden

Bad Bergzabern – Die Kapelle „Zu unserer Lieben Frau“ auf dem Kolmerberg bei Dörrenbach wird instandgesetzt. Erneuerungsbedürftig sind insbesondere der Dachstuhl, die Dachdeckung, die Haustechnik, die Innenräume sowie die Außenfassade.

„Wir haben es mit Putzschäden an den Wandflächen, mangelhaften Füllungen an der Klause und schadhaften Fachwerkhölzern zu tun“, erklärt Gebietsarchitektin Alexandra Ruffing vom Bischöflichen Bauamt. Daher müssen die Schäden an der Fassade repariert und teilweise neu verputzt werden. Füllungen sollen entsprechend dem historischen Bestand ebenso ausgetauscht werden wie statisch bedenkliche Konstruktionshölzer im Fachwerk und beim Übergang von der Klause zum Ölberg. Die Dachstuhlkonstruktion soll durch den Austausch defekter Konstruktionselemente ertüchtigt werden. Außerdem sind die Elektro- und Sanitäranlagen zu erneuern.

Die denkmalgeschützte Kapelle auf dem Kolmerberg stellt für die Region „Südliche Weinstraße“ einen der wichtigsten Ziel- und Identifikationspunkte dar. Sie wird nicht nur als beliebtes Wanderziel geschätzt, sondern dient nach wie vor als Ort zur Feier der Liturgie und des gemeinschaftlichen Versammelns. „Die Kapelle ist ein beliebtes Pilgerziel“, betont Pfarrer Bernd Höckelsberger von der Pfarrei Heilige Edith Stein, zu der die Gemeinde in Dörrenbach gehört. Es sei eine „ländliche Wallfahrt“ zu der an jedem Wallfahrtstag rund 150 Pilgerinnen und Pilger kämen. Ziel der Wallfahrten ist die in der Kapelle aufgestellte Skulptur des „Mutter-Gottes-Gnadenbildes“ aus dem 15. Jahrhundert.

„Erste urkundliche Belege zur Existenz einer Kapelle auf dem nördlich an Dörrenbach anschließenden Kolmerberg, circa 100 Meter über der Ortschaft liegend, datieren auf das Jahr 1470 und beschreiben eine mit einer Kaplanei ausgestatteten Kapelle namens „Cellborn“, ein Hinweis zu einem Ausgangspunkt missionarischer Tätigkeit, gelegen an einer vermutlich früher heidnisch verehrten Quelle“, erklärt Diözesankonservator Wolfgang Franz. Um 1531 ging die Wallfahrtstätigkeit zurück und die Kapelle stand längere Zeit unbenutzt. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts erfuhr die Wallfahrtstätigkeit einen neuen Aufschwung – jedes Jahr zu den Pfingstfeiertagen fanden Prozessionen zu der Kapelle statt. 1601 jedoch kehrte sich alles um: Die Gemeindeherren geboten, dass die Kapelle abzureißen sei und „diejenigen, so bishero dahin gelaufen waren, mit allen Ernst zu strafen seien“, wie es in einer historischen Quelle heißt. Eine teilweise Umsetzung dieser Anweisung erfolgte, allein der Chor der Kapelle blieb stehen.

1632 erfolgte eine weitere Zerstörung durch die Schweden im 30-jährigen Krieg. 1719 wurde die Kapelle wiederhergestellt, gar vergrößert. Im Zuge der französischen Revolution wiederum erfolgte Ende des 18. Jahrhunderts eine Beschädigung der Kapelle, die ab 1803 wieder instandgesetzt wurde. 1815 entstand im östlichen Anschluss an Kapelle und Klause ein frei stehender Ölberg. Auf diesen wurde ein weiteres Geschoß aufgesetzt, welches durch einen Laufgang, der an der Nordseite der Klause außen angefügt wurde und auf Geschoßhöhe den Zwischenraum zwischen Kapelle und Ölberg überspannt, erschlossen wird. Eine umfassende Instandsetzung erfolgte in den Jahren 1973 bis 1975, in deren Zuge die Nutzung der Klause als auch des Ölbergobergeschosses zu einem Übernachtungsort für Jugendgruppen geändert wurde.

Der mit den Instandsetzungsarbeiten beauftragte Architekt Rolf Estelmann erläuterte bei der Vorstellung der Maßnahmen an der Kapelle die Schritte, die nach der Entdeckung von Schäden an der Decke und der daran anschließenden Schließung der Kapelle aus Sicherheitsgründen zu den jetzt begonnenen Arbeiten führten. Dazu gehört als erstes der jetzt erfolgte Abriss der Betondecke unterhalb des Dachstuhles aus Holz.

Die Kosten für die Instandsetzung der Kolmerbergkapelle belaufen sich auf voraussichtlich 765.000 Euro. Davon werden 459.000 Euro vom Bistum Speyer übernommen. Die Pfarrei und die Kirchenstiftung bringen 166.000 Euro ein. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz gibt 90.000 Euro zur Instandsetzung, die Generaldirektion Kulturelles Erbe 30.000 Euro. Der Förderverein Kolmerberg beteiligt sich mit 20.000 Euro an den Kosten.

Roswitha Chéret, Ortskuratorin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, bekräftigte, dass es der Stiftung ein wichtiges Anliegen sei auch den Erhalt kleinere Denkmäler zu unterstützen. „Wir helfen wo wir können“, erklärte sie und verwies darauf, dass die 1985 auf private Initiative hin gegründete Stiftung jährlich zwischen 15 bis 20 Millionen Euro für den Erhalt von Denkmälern bereitstelle. Im vergangenen Jahr seien allein zehn Projekte in der Pfalz gefördert worden, darunter mehrere Kirchen. 60 Prozent der Fördermittel steuere die Lotterie „Glückspirale“ bei. Hartmut Emrich, Vertreter von Lotto Rheinland-Pfalz, gab zu bedenken, dass ein nicht geringer Teil von dem Umsatz der Lotterie in die Förderung von Aktionen und Projekte gehe. Die Förderung der Instandsetzung der Kolmerbergkapelle sei eine „sinnvolle Investition“. Als Vertreterin der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz verwies Dr. Ulrike Weber auf die sich ergänzende Zusammenarbeit mit der kirchlichen Denkmalpflege. Die Kolmerbergkapelle sei ein Zeugnis der Volksfrömmigkeit, das im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel gefördert werde.

Die Instandsetzungsmaßnahmen an der Kapelle haben im April dieses Jahres begonnen. Die Hauptarbeiten werden voraussichtlich bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

Bistum Speyer
05.06.2019

Qualifizierungskurs „Geistliche Pilgerbegleitung“

Angebot für ehrenamtliche Pilgerführer in drei Abschnitten in Thallichtenberg in der Pfalz

Thallichtenberg – Die Bistümer Trier und Speyer bieten in Thallichtenberg in der Westpfalz einen Qualifizierungskurs zur ehrenamtlichen geistlichen Leitung von Pilgergruppen an. Die Leitung haben Jakob Patuschka und Katja Kirsch. Der Kurs ist offen für alle Interessierten mit Pilgererfahrung. „Unterwegssein hat eine lange christliche Tradition. Wir kennen ungezählte Wegbegebenheiten, nichtbiblische und biblische, unter anderem von Noah, Abraham und Christus selbst. Unterwegs zu sein war und ist zeitgemäß“, erklärt Domkapitular Franz Vogelgesang, Leiter der Hauptabteilung Seelsorger und Ansprechpartner für das Thema Pilgern und Wallfahrten. Die Kosten betragen 450 Euro inklusive Kursgebühr, Übernachtung und Verpflegung.

Kontakt:
Pilgerbüro Speyer,
Marianne Backenstrass,
Telefon 06232 – 102 423,
E-Mail: info@pilgerreisen-speyer.de

Termine der drei Kursabschnitte:

  • 17. bis 19.1.2020
  • 14. bis 16.2.2020
  • 08. bis 10.5.2020

Bistum Speyer
05.06.2019

Wider den Patriarchalismus

Im Pilgerverlag erschienen: Erinnerung an Weihbischof Ernst Gutting

Bei der Buchvorstellung (von links): Dr. Thomas Fandel, Weihbischof Otto Georgens, Klaus Haarlammert

Speyer – Der verstorbene Weihbischof Ernst Gutting, der am 30. Januar 2019 100 Jahre alt geworden wäre, ist nicht nur im Bistum Speyer unvergessen. Hier ehrte man ihn zu Beginn des Jahres mit einem Gedenkgottesdienst und mehreren Veranstaltungen. Das war für das Speyerer Diözesan-Archiv und den Pilgerverlag Anlass, Vorträge aus den Gedenkveranstaltungen zu sammeln und zusammen mit weiteren Beiträgen zum Wirken Guttings als Buch herauszugeben. Jetzt wurde der Band, der in der Schriftenreihe des Diözesan-Archivs erschienen ist, beim Pilgerverlag vorgestellt. Die Herausgeber, Dr. Thomas Fandel, Leiter des Diözesanarchivs, und Diplomtheologe Klaus Haarlammert, langjähriger Wegbegleiter Guttings, übergaben das erste Exemplar an Weihbischof Otto Georgens, Nachfolger Guttings und derzeitiger Weihbischof in Speyer.

Mit der Buchveröffentlichung liege der letzte Stein im Mosaik des Gedenkens an Weihbischof Ernst Gutting vor, so die Herausgeber. Es gehe darum, wichtige Stationen des Lebens von Weihbischof Ernst Gutting zu dokumentieren und sein Wirken, sein theologisches und pastorales Denken, seine geistliche Haltung „aufzubewahren“, so Haarlammert. Doch solle dieses Buch mehr sein als eine „Archivalie“. Es werde vielmehr herausgegeben auf die Gegenwart und die Zukunft hin. „Ernst Gutting war ja in seinem Denken weit seiner Zeit voraus. Was er dachte und sagte, ist gerade heute höchst aktuell – was die Frage nach der Rolle der Frauen in der Kirche angeht, die verantwortliche Mitverantwortung der Laien, die Absage an den Patriarchalismus und den Klerikalismus, überhaupt die grundlegende Reform der Kirche“, so Haarlammert. Und er ergänzte: „Über die Kirche hinaus ging es Ernst Gutting immer um eine menschlichere Welt, für die die Kirche Signal und Motor sein soll.“

Bereits bei der Begrüßung hatte Chefredakteur Norbert Rönn für den Pilgerverlag auf die Aktualität Guttings verwiesen und den Zusammenhang mit den aktuellen personellen Veränderungen im Bistum Speyer hergestellt, die dazu führen, dass jetzt erstmals eine Frau Personalchefin im Bischöflichen Ordinariat wird und in den Allgemeinen Geistlichen Rat einzieht. „Das hätte Weihbischof Gutting sicher sehr gefreut“, so Rönn

Das vorliegende Buch enthält im Wortlaut die Vorträge von Professor Dr. Franz Xaver Bischof, Professor Dr. Paul Michael Zulehner und Michaela Pilters bei einer Festakademie zu Ehren Weihbischof Guttings am 16. Februar. Nachzulesen sind auch die Predigt von Weihbischof Otto Georgens beim Pontifikalamt am 30. Januar und der Vortrag Klaus Haarlammerts beim anschließenden Empfang. Eingeführt wird das Buch mit einem Geleitwort Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemanns, dessen Predigt beim Pontifikalrequiem 2013 ebenfalls aufgenommen wurde. Außerdem dokumentiert der Band zwei ausführliche Gespräche Haarlammerts mit Weihbischof Gutting, die Auskunft geben über die theologischen und pastoralen Schwerpunkte seines Wirkens als Priester und Bischof.

Kleiner Bischof – Großes Herz. Zum 100. Geburtstag von Weihbischof Ernst Gutting. Schriftenreihe des Diözesan-Archivs Speyer, Band 53, 112 Seiten, 12,80 Euro, ISBN 978-3-946777-11-3, Pilgerverlag, Speyer

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Landry
05.06.2019

Ausbildungsangebot des Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institutes

Organist/in und Chorleiter/in werden – Informationsveranstaltungen in St. Ingbert, Landau, Kaiserslautern und Speyer

Speyer – Das Bischöfliche Kirchenmusikalische Institut (BKI) des Bistums Speyer mit Unterrichtsorten in Speyer, Landau, Kaiserslautern und St. Ingbert bietet diverse musikalische Ausbildungskurse an, die neben Schule oder Beruf besucht werden können.

Im Grundkurs kann das Klavier- und Orgelspiel im Einzelunterricht auch ohne Vorkenntnisse erlernt werden. Der Einstieg ab dem Alter von 12 Jahren ist ganzjährig möglich.

Der 2-jährige D-Kurs und der 3-jährige C-Kurs stehen Laien-Musikern ab 13 Jahren mit bereits soliden Klavierspielfähigkeiten offen und dienen der Ausbildung zur nebenamtlichen Organistin oder zum Organisten und/oder zur Chorleiterin oder zum Chorleiter. Die Kurse beinhalten neben dem Einzelunterricht unter der Woche auch Fächer wie Chorleitung und Musiktheorie, die samstagvormittags gelehrt werden.

Anmeldeschluss für die Aufnahmeprüfung des nächsten C- und D-Kurses ist der 31.08.2019. Alle Kurse stehen auch Erwachsenen jeden Alters offen.

Weitere Unterrichtsorte für den Orgel- und Klavierunterricht sind Neustadt, Weisenheim am Sand, LU-Rheingönheim, Schifferstadt, Rheinzabern, Zweibrücken, Pirmasens und Blieskastel.

Informationveranstaltungen zu den Ausbildungskursen

Das BKI bietet zu dem Ausbildungsangebot an drei Orten Informationsveranstaltungen an:

  • Landau: 12. Juni 2019, um 16:00 Uhr, Pfarrheim St. Maria, Marienring 4
  • Kaiserslautern: 15. Juni 2019, um 16:00 Uhr, Pfarrheim St. Maria, Marienplatz 22
  • Speyer: 18. Juni 2019, um 17:30 Uhr, Haus der Kirchenmusik, Hasenpfuhlstraße 33b

Weitere Auskünfte bei:

Leiter des BKI: Manfred Degen, Tel. 06232/10093-21
Sekretariat, Abteilung Kirchenmusik
Bürozeiten: Montag bis Freitag 9.00-12.00 Uhr
Telefon: 06232/10093-20
E-Mail: kirchenmusik@bistum-speyer.de
Homepage: www.kirchenmusik-bistum-speyer.de

Bistum Speyer
05.06.2019

Freiburger Wissenschaftler prognostizieren weiteren Mitgliederrückgang

Bistum Speyer könnte den Berechnungen zufolge im Jahr 2060 noch 245.000 Mitglieder haben – Generalvikar Andreas Sturm: „Studie ist ein Signal, die Seelsorge noch stärker missionarisch auszurichten“

Speyer – Das Forschungszentrum Generationenverträge der Albert-Ludwig-Universität Freiburg hat eine Mitglieder- und Kirchensteuervorausberechnung für die katholische und evangelische Kirche in Deutschland erstellt. Für die 20 evangelischen Landeskirchen und die 27 Bistümer der katholischen Kirche wurde ermittelt, wie sich Kirchenmitgliederzahlen und Kirchensteueraufkommen bis zum Jahr 2060 voraussichtlich entwickeln werden. Die Studie der Freiburger Wissenschaftler ist am 2. Mai vom Forschungszentrum Generationenverträge, der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland gemeinsam veröffentlicht worden.

Den Berechnungen der Freiburger Wissenschaftler zufolge werden die Mitgliederzahlen beider Kirchen in Deutschland bis zum Jahr 2060 auf etwa die Hälfte zurückgehen. Wenn man die Tauf-, Eintritts- und Austrittsquoten der vergangenen Jahre als repräsentativ für die Zukunft annimmt, ergibt sich für das Bistum Speyer ein prognostizierter Rückgang von rund 528.000 Mitgliedern im Jahr 2017 auf rund 245.000 Mitglieder im Jahr 2060. Die sinkende Mitgliederzahl wird sich den Prognosen zufolge auch auf die Kirchenfinanzen auswirken. Die Wissenschaftler sagen voraus, dass die Einnahmen aus der Kirchensteuer im Bistum Speyer von rund 136 Millionen im Jahr 2017 auf rund 108 Millionen Euro im Jahr 2060 zurückgehen werden. Dabei handelt es sich um nominale Werte, bei denen die Veränderung der Kaufkraft noch nicht berücksichtigt ist. „Schon heute ist klar vorherzusehen, dass die Ertragskraft der Kirchensteuer zur Finanzierung der Ausgaben in den nächsten Jahrzehnten abnehmen wird“, erklärt Diözesanökonom Peter Schappert. Verglichen mit dem Jahr 2017 geht das Bistum von einem Rückgang der Ertragskraft aus der Kirchensteuer auf rund 41 Prozent im Jahr 2060 aus.

„Die Studie des Forschungszentrums Generationenverträge führt uns den Wandel vor Augen, in dem sich unsere Gesellschaft und die Kirche seit Jahren befinden. Wir gehen einer neuen Gestalt von Kirche entgegen, die immer mehr auch in einer geringeren Zahl an Mitgliedern greifbar wird“, unterstreicht Generalvikar Andreas Sturm. „Mit dem Prozess ‚Gemeindepastoral 2015‘ haben wir in unserem Bistum die Weichen für eine Öffnung und eine stärker missionarische Ausrichtung der Seelsorge gestellt. Die Studie der Freiburger Wissenschaftler ist ein Signal, auf diesem Weg konsequent weiterzugehen“, ist Andreas Sturm überzeugt. „Wir wollen dem Evangelium auch in Zukunft eine starke Stimme geben. Selbst Fernstehende sollen etwas von der befreienden Kraft der christlichen Botschaft spüren können.“

Die Studienergebnisse versteht der Generalvikar zugleich als Auftrag, die Angebote des Bistums und seiner Pfarreien den veränderten Anforderungen und Möglichkeiten anzupassen. „Nur so wird es uns gelingen, den Menschen an den entscheidenden Wendepunkten ihres Lebens auch in Zukunft nahe zu sein.“ Um die Kirche wieder attraktiver zu machen, wirbt er für „eine Kultur der Offenheit und der Achtsamkeit, des Dialogs und der Partizipation“.

Weitere Informationen:

Die Studienergebnisse des Freiburger Forschungszentrums auf Bundesebene sind auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz unter www.dbk.de zusammenfassend dargestellt.

Bistum Speyer
05.06.2019

Blindentastmodell des Speyerer Doms angekündigt

Aufstellung auf der Südseite des Doms für das Frühjahr 2020 geplant

Speyer – Das Speyerer Domkapitel plant für 2020 die Aufstellung eines Blindentastmodells des Doms. Das dreidimensionale Modell aus Bronze ermöglicht es Menschen mit Seheinschränkungen den Dom haptisch zu erkunden. Eine Beschriftung in der Blindenschrift Braille gibt zusätzlich Auskunft. Die Pläne für die Umsetzung und Aufstellung des Tastmodells wurden im Rahmen eines Mediengesprächs bekannt gegeben. Finanziert wird das Inklusionsprojekt vom Dombauverein Speyer, der dem Dom das Modell 2020 zu seinem 25-jährigen Vereinsjubiläum widmen wird. Unterstützt wird der Verein insbesondere mit Spenden durch den Lions Club Speyer und Zuwendungen der Unternehmer Susanne Klatten und Stefan Quandt.

Dombaumeisterin Hedwig Drabik, die mit der Realisierung des Projekts betraut ist, erläuterte zunächst das Herstellungsverfahren des Tastmodells. Beauftragt wurde der Künstler Egbert Broerken, der zusammen mit seinem Sohn Felix seit geraumer Zeit Blindentastmodelle von Gebäuden und Stadtlandschaften herstellt. So stammen die Modelle der Dome in Mainz und Worms von Broerken. Als Grundlage für das Modell dienen Bauzeichnungen, fotogrammetrische Aufnahmen und Fotografien. Erstellt wird zunächst ein Modell aus Styrodur. In mehreren Zwischenschritten entsteht dann ein Bronzeguss, der mit einem Wachsüberzug gegen Umwelteinflüsse geschützt wird. Das fertige Modell soll dann im Frühjahr 2020 auf der Südseite des Doms nahe der Dom-Info auf einem Steinsockel aufgestellt werden. Eine Inschrift für Sehende und eine gleichlautende in der Blindenschrift Braille wird den Besuchern mit ein paar grundlegenden Informationen zum Speyerer Dom weitergegeben. Auf dieser Inschrift wird auch den Unterstützern gedankt, welche die Realisierung des Modells erst möglich gemacht haben, so Drabik. 40.000 Euro werden die Erstellung, die Fertigung und die Aufstellung des Modells insgesamt kosten.

Der Vorstandsvorsitzende des Dombauvereins Dr. Gottfried Jung berichtete über das Engagement des Dombauvereins für das Projekt Blindentastmodell. „Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Dombauvereins wollten wir dem Dom etwas Besonderes schenken, etwas, das ihm noch fehlt“, sagte Jung. „Im Gegensatz zu vielen anderen Kathedralen hat der Dom noch kein Blindentastmodell und so freuen wir uns, dass wir hier helfen können, eine Lücke zu schließen“. Unterstützt wird der Dombauverein durch Susanne Klatten und Stefan Quandt, die aus ihrem Privatvermögen einen Betrag von jeweils 10.000 Euro zur Verfügung stellen. Eine Spende von 20.000 Euro hat der Lions Club Speyer in Aussicht gestellt, der sich über den Dombauverein und über die Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer für den Dom engagiert. „Unter dem Motto ‚Die Welt vor Ort ein Stück besser machen‘ unterstützt der Lions Club Projekte in Speyer“, erklärte der Präsident des Service-Clubs Knut Mertens. „In diesem Fall unterstützen wir den Dom in Form eines Benefiz-Konzertes mit Domorganist Markus Eichenlaub am Samstag, 15. Juni, 19.30 Uhr im Dom. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Karten für 15 Euro, ermäßigt 10 Euro, kommen dabei direkt der Finanzierung des Blindentastmodells zu Gute. „Mit einem Benefizkonzert im Dom werden wir die Realisierung des Blindentastmodells unterstützen und die zu erwartenden Einnahmen auf 20.000 Euro aufrunden“, sagte Mertens. Karten sind bei der Dom-Info, der Tourist-Information der Stadt Speyer, bundesweit bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, sowie beim Rheinpfalz Ticket Service, Telefon 0631 3701-6618 erhältlich.

Domorganist Markus Eichenlaub, selbst Mitglied im Lions Club Speyer, hat sich im Vorfeld des Konzerts besondere Gedanken um das Programm des Abends gemacht. Unter dem Titel „Tasten für Tasten“ spielt er nicht nur bekannte Stücke der Orgelliteratur wie die Toccata und Fuge in d-moll von Johann Sebastian Bach und den „Bolero“ von Maurice Ravel, sondern auch Werke von Organisten, die selbst sehbehindert waren. In Bezug zum Benefizgedanken hat Domorganist Markus Eichenlaub mit Vierne, Langlais und Litaize drei Komponisten auf das Programm gesetzt, die von Geburt an blind waren oder es in jungen Jahren wurden, und allesamt an der weltweit ersten Blindenschule mit angeschlossenem Musikkonservatorium in Paris ausgebildet wurden. Heute zählen sie zu den wichtigsten französischen Orgelkomponisten ihrer Zeit. Eichenlaub selbst will eine Improvisation mit verbundenen Augen spielen, um sich in die Welt dieser Organisten und aller Blinden etwas einfühlen zu können.

Dr. Günter Kirchberg, Vorsitzender der Lions-Hilfe Speyer e.V. berichtete, dass der Lions Club von dem Vorschlag des Dombauvereins, die Spende der Umsetzung eines Tastmodells zu widmen, sofort gefolgt sei: „Das ist eine sinnvolle Sache, etwas, das vor Ort noch fehlt, ein anschauliches, dreidimensionales Modell des Doms.“ Dr. Barbara Schmidt-Nechl, die stellvertretende Vorsitzende des Dombauvereins, welche die Idee zu dem Projekt in Verbindung mit dem Vereinsjubiläum hatte, wies ergänzend darauf hin, dass das Modell an sich ein Kunstwerk sei und auch für alle sehenden Besucher einen Mehrwert biete.

Barrierefreiheit am Dom

Als der Dom vor beinahe 1000 Jahren gebaut wurde, waren Inklusion und Barrierefreiheit noch kein Thema. In neuerer Zeit beschäftigt sich das Domkapitel fortwährend mit der Frage, wie der Dom für Menschen mit Einschränkungen besser erschlossen werden kann. So wurde 2012 mit Unterstützung des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, Dr. Manfred Fuchs, ein barrierefreies Portal auf der Dom-Nordseite eingerichtet. 2018 konnte dann, ebenfalls mit Unterstützung der Europäischen Stiftung, eine Treppenraupe angeschafft werden, mit der Rollstuhlfahrer in die Krypta und das Querhaus gelangen können.

Barrierefreiheit ist für die Kirche ein wichtiges Anliegen. Bedingt durch den demographischen Wandel und die steigende Lebenserwartung sind immer mehr Menschen körperlich so eingeschränkt, dass sie spezielle Unterstützung bei der Erkundung des Doms benötigen. Angebote, die Teilhabe und Inklusion ermöglichen, dienen aber allen Besucherinnen und Besuchern des Doms. Das Blindentastmodell dient zum einen Menschen mit Seheinschränkungen zum anderen ist es aber auch für sehende Besucher attraktiv.

Das Domkapitel Speyer engagiert sich zusammen mit Partnern innerhalb der Kirchen, der Politik und mit Unterstützung des Dombauvereins und der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer für die Inklusion am Dom. Zugänglichkeit, Service, Kommunikation und Sensorik werden im Hinblick auf mögliche Erschließungsangebote ständig evaluiert und nach Möglichkeiten der Verbesserung gesucht.

Text: Bistum Speyer Foto: Georg Knoll
05.06.2019

Pfarrer im Ruhestand Erwin Bersch verstorben

Am 30. April ist Pfarrer im Ruhestand Erwin Bersch auf einer Pilgerreise nach Santiago de Compostela im Alter von 80 Jahren verstorben. Der aus Kapsweyer stammende Geistliche wurde 1965 zum Priester geweiht. Er war als Kaplan in Speyer, Hauenstein und Kirchheimbolanden tätig. Seit 1971 leitete er die Pfarrei St. Konrad in Speyer. Von 1977 bis zum Jahr 2004 wirkte er zudem als Dekan des Dekanats Speyer. 1996 wurde ihm der Titel Monsignore verliehen. Im August 2010 trat Pfarrer Erwin Bersch in den Ruhestand. Bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand wurde als einer der „angesehensten und bekanntesten Priester im Bistum Speyer“ gewürdigt.

Bistum Speyer
05.06.2019

Speyerer Domsingknaben besuchen Partnerstadt Ravenna

Ravenna (IT) / Speyer – In der vergangenen Woche besuchte eine Konzertbesetzung der Speyerer Domsingknaben die italienische Partnerstadt Ravenna aus Anlass des dreißigjährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft. Am Ostermontag machte sich die 40-köpfige Reisegruppe samt Domdekan Dr. Christoph Kohl auf den Weg zur ersten Station der Reise, die Basilika Birnau am Bodensee.

In der prächtigen barocken Basilika gestaltete der durch einige Männer des Domchores Speyer verstärkte Chor die feierliche Ostervesper und anschließend ein 30-minütiges Konzert. Unter der Leitung von Domkantor Joachim Weller erklangen Werke von Mendelssohn, Hassler, Carol, Heiß, Vittoria und weiteren Komponisten. Begleitet wurden die jungen Sänger von Domkapellmeister Markus Melchiori an der Orgel.

Nach einer Übernachtung in der Jugendherberge Überlingen ging es am nächsten Tag weiter nach Ravenna. Dort gestalteten die Domsingknaben am Mittwoch mit drei Frühlingsliedern den offiziellen Empfang der deutschen Delegation des Freundeskreises Speyer-Ravenna im Rathaus der italienischen Partnerstadt.

Während einer Stadtführung erkundete der Knabenchor die historisch bedeutenden Stätten und bewunderte die frühchristlichen Mosaiken in den zum UNESCO-Welterbe zählenden Kirchen. Am Abend gestaltete der Chor die Abendmesse in der Kirche San Francesco und sang auch dort im Anschluss ein Kurzkonzert. Den letzten Tag verbrachten die jungen Sänger am Strand, bevor am Freitag die Heimreise angetreten wurde.

Text: Bistum Speyer Foto: Domdekan/Dommusik
05.06.2019

Personelle Wechsel auf der oberen Leitungsebene des Bistums

Christine Lambrich folgt als Leiterin der Hauptabteilung Personal auf Domkapitular Josef Szuba – Domkapitel wählt Domdekan Dr. Christoph Kohl zum neuen Domkustos

Dr. Christoph Kohl ist der neue Domkustos

Speyer – Im Bistum Speyer stehen mehrere personelle Wechsel auf der oberen Leitungsebene an. Domkapitular Josef Szuba, der die Hauptabteilung Personal des Bischöflichen Ordinariats seit 2005 geleitet hat, hat Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann gebeten, sein Amt abgeben zu dürfen, um wieder als Pfarrer wirken zu können. Bischof Dr. Wiesemann hat dieser Bitte entsprochen. Er dankt Domkapitular Szuba für „die lange Zeit seines hoch engagierten und pflichtbewussten Mitwirkens in der Leitung des Bistums zunächst als Generalvikar und dann vierzehn Jahre lang als Verantwortlicher für das Personal.“ Nach einer Sabbatzeit von drei Monaten übernimmt Josef Szuba am 1. Dezember die Leitung der Pfarrei Heilige Katharina von Siena in Ludwigshafen. Zugleich hat er seinen Verzicht auf seinen Sitz im Domkapitel erklärt, der vom Bischof angenommen wurde.

Neue Leiterin der Hauptabteilung Personal wird zum 1. September Christine Lambrich, die bisher als Dozentin für Pastoraltheologie am Priesterseminar St. German in Speyer tätig war. Christine Lambrich hat in Mainz und Fribourg (Schweiz) Theologie studiert. Als Pastoralreferentin wirkte sie in den Pfarreiengemeinschaften Waldmohr, Breitenbach, Dunzweiler und in Haßloch und war von 2004 an im Bischöflichen Ordinariat für das Arbeitsfeld Katechese verantwortlich. Als Referentin für missionarische Pastoral gestaltete sie 2015 das ökumenische Projekt „Himmelgrün – Kirche auf der Landesgartenschau in Landau“. Zum Erneuerungsprozess „Gemeindepastoral 2015“ des Bistums Speyer hat sie als Moderatorin der diözesanen Foren und Mitglied mehrerer Arbeitsgruppen maßgeblich beigetragen. Christine Lambrich hat Weiterbildungen zu den Themen Moderation, systemisch-lösungsorientiertes Coaching, Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung absolviert. Parallel zu ihrer Dozententätigkeit am Priesterseminar war sie in den Pfarreien des Bistums Speyer als Gemeindeberaterin tätig.

Neue Leiterin der Hauptabteilung Personal wird zum 1. September Christine Lambrich

Christine Lambrich übernimmt von ihrem Vorgänger auch die Personalverantwortung für die aktiven Priester. Die Betreuung der rund 130 Priester im Ruhestand wird künftig von Diakon Mathias Reitnauer wahrgenommen, zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Diözesanreferent für die Berufsgruppe der Diakone. Für Christine Lambrich ist die neue Aufgabe mit der Ernennung zur Ordinariatsdirektorin und zum stimmberechtigten Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat verbunden. „Wir freuen uns, dass wir Christine Lambrich für diese verantwortungsvolle Position gewinnen konnten. Zugleich kommen wir damit dem Ziel näher, in unserem Bistum mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen“, erklärt Generalvikar Andreas Sturm. Christine Lambrich sei für die neue Aufgabe bestens qualifiziert. Ihr beruflicher Werdegang habe sie in Kontakt mit allen kirchlichen Berufsgruppen gebracht. „Das wird ihr bei der Wahrnehmung der neuen Aufgabe sehr zugute kommen“, so Andreas Sturm.

Kanzleidirektor Wolfgang Jochim, bisher stellvertretender Leiter der Zentralstelle des Bischöflichen Ordinariats, wird zum 1. September die Leitung der Zentralstelle übernehmen. Die Zentralstelle hat im Bischöflichen Ordinariat den Rang einer Hauptabteilung, in der die klassischen Verwaltungsaufgaben gebündelt sind. Wolfgang Jochim, bisher beratendes Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat, wird künftig als Hauptabteilungsleiter mit Stimmrecht an den Sitzungen des Allgemeinen Geistlichen Rats teilnehmen.

Die Zentralstelle des Bischöflichen Ordinariats war bisher von Generalvikar Andreas Sturm geführt worden. Er wird sich künftig verstärkt in die Mitarbeitergespräche und die Personalentwicklung der Priester des Bistums einbringen. Geplant ist zudem die Einstellung einer persönlichen Referentin oder eines Referenten, der dem Generalvikar und dem Kanzleidirektor zugeordnet ist.

Personeller Wechsel auch im Domkapitel

Auch im Domkapitel steht ein personeller Wechsel an. Er betrifft das Amt des Domkustos, der für den baulichen Erhalt des Domes und die touristischen Angebote verantwortlich ist. Domkapitular Peter Schappert, seit 2009 Domkustos an der Speyerer Kathedrale, gibt sein Amt auf eigenen Wunsch zum 30. Juni ab, um sich auf die zunehmenden Anforderungen in der Leitung der Hauptabteilung Finanzen und Immobilien des Bischöflichen Ordinariats zu konzentrieren. In seiner Amtszeit als Domkustos wurden unter anderem eine neue Hauptorgel eingebracht, der Kaisersaal mit der Ausstellung der Schraudolph-Fresken neu gestaltet sowie die Aussichtsplattform im Südwestturm und die Dom-Info geschaffen. „Peter Schappert hat einen wertvollen Beitrag dazu geleistet, den Dom mit seiner bald 1000-jährigen Geschichte der heutigen Generation nahezubringen und den Menschen die Botschaft und die Bedeutung des Domes auf eine moderne Weise zu erschließen“, dankt Dompropst Weihbischof Otto Georgens dem scheidenden Domkustos für sein hohes Engagement.

Zum Nachfolger von Peter Schappert wählte das Speyerer Domkapitel Domdekan Dr. Christoph Kohl. Er wird die Ämter des Domdekans und des Domkustos ab dem 1. Juli in Personalunion ausüben. Dazu entpflichtet Bischof Dr. Wiesemann ihn von der Leitung der Hauptabteilung Schulen, Hochschulen und Bildung des Bischöflichen Ordinariats und dankt ihm für „seinen großen Einsatz insbesondere für die Schulen, die Hochschulpastoral und die Bildungseinrichtungen im Bistum Speyer.“ Diese Funktion hatte Kohl seit dem Jahr 2004 ausgeübt. Die Stelle der Hauptabteilungsleitung wird öffentlich ausgeschrieben. Ab dem 1. Juli bis zur Neubesetzung der Hauptabteilungsleitung ist Oberschulrätin Dr. Irina Kreusch kommissarische Leiterin der Hauptabteilung „Schulen, Hochschulen und Bildung“.

Für Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann stellen die personellen Veränderungen „eine Wegmarke im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Bistums“ dar. Er dankt allen Beteiligten für die bisher „mit Herzblut und Leidenschaft geleistete Arbeit wie auch für die Bereitschaft zur Veränderung und zur Übernahme neuer Aufgaben, damit das Bistum sich für die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich aufstellen kann.“

Bistum Speyer
05.06.2019

Nächste Stufe der Vorhallensanierung beginnt

Lasertechnik folgt auf Wasserdampf

Foto: © Domkapitel

Speyer – In den vergangenen Wochen roch es in der Vorhalle des Doms immer etwas feucht. Das hatte mit der Dampfreinigung zu tun, mit der die Steinflächen der Vorhalle mit Wasserdampf gesäubert wurden. Diese Arbeiten konnten gemäß Bauzeitenplan am 26. April abgeschlossen werden. Nun folgt der nächste Sanierungsabschnitt.

„Die Reinigung mit Wasserdampf ist der erste Reinigungsschritt“, sagt Dombaumeisterin Hedwig Drabik. „Mit der Abnahme der gröbsten Verschmutzungen ist es nun möglich, das Schadensbild genauer unter die Lupe zu nehmen und zu kartieren“. An Hand der festgestellten Schäden können dann die weiteren Sanierungsmaßnahmen geplant werden. Einer näheren Untersuchung, unter anderem mit einem Endoskop, bedürfen die beiden großen Grabdenkmale in der Vorhalle. Dem Kenotaph für Adolf von Nassau macht insbesondere die Rostsprengung zu schaffen. Die Sanierung dieser beiden Objekte soll von der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer finanziert werden, welche zu diesem Zweck Projektmittel von der Edith-Haberland-Wagner Stiftung erhält. Die Gesamtmaßnahme wird finanziert mit Mitteln des Bundes aus dem Denkmalschutz Sonderprogramm VII, Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz, Eigenmitteln des Domkapitels und Zuwendungen des Dombauvereins.

Parallel dazu gehen die Reinigungsarbeiten an den Skulpturen und Reliefs in der Vorhalle weiter, nun allerdings mittels moderner Lasertechnik. Im April 2016 fand bereits eine Probereinigung der Skulptur Heinrich IV. mit Hilfe dieser Methode statt, die aus Sicht der Restauratoren sehr zufriedenstellend verlief. Dom- und Diözesankonservator Wolfgang Franz erläutert das Verfahren: „Bei der Technik des Laserabtragens dünner Deckschichten handelt es sich um eine Oberflächenbearbeitung mit gepulster Laserstrahlung und vernachlässigbarer Wärmebelastung des Grundwerkstoffes. Die dunkle Schmutzschicht wird verbrannt, zurück bleibt der helle Sandstein.“ Das Steinmaterial wird dabei, im Gegensatz zu traditionellen Techniken wie mechanischer oder chemischer Reinigung, nicht unmittelbar berührt oder gar geschädigt. Zudem ist die Reinigung mit dieser Methode relativ schnell zu bewerkstelligen, so dass eine Figur innerhalb von etwas mehr als zwei Wochen gereinigt werden kann.

Text: Bistum Speyer Foto: © Domkapitel
05.06.2019

Bistum Speyer wird Mitglied im Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit

Unterstützung und Vernetzung im Einsatz für Klimagerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung

Speyer – Das Bistum Speyer, vertreten durch das Referat Weltkirche, ist dem Ökumenischen Netzwerk für Klimagerechtigkeit beigetreten. In dem seit etwa einem Jahr bestehenden Bündnis haben sich kirchliche Akteurinnen und Akteure zusammengeschlossen, um ihr Engagement für mehr Klimagerechtigkeit in Politik und Gesellschaft besser zu koordinieren und zu stärken. Weitere Ziele sind der theologisch-spirituelle Austausch und eine bessere Qualifizierung der kirchlichen Akteurinnen und Akteure zum Thema Klimagerechtigkeit.

„Der Klimawandel betrifft alle Menschen auf unserer Erde. Doch Überschwemmungen, Versalzung des Trinkwassers und Dürren sowie viele andere Folgen treffen besonders die Menschen im globalen Süden“, erklärt Christoph Fuhrbach, Referent für weltkirchliche Aufgaben im Bistum Speyer und Mitglied im Trägerkreis des Netzwerkes. Klimaschutzmaßnahmen und Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels gehörten zusammen. Und Steffen Glombitza, Umweltbeauftragter im Bistum ergänzt, dass dabei das Verursacherprinzip gelten müsse: „Die Länder, die den Klimawandel beschleunigen, sollten für die Klimaschäden und die Anpassungskosten in den besonders betroffenen Ländern aufkommen.“

Weihbischof Otto Georgens, Bischofsvikar für weltkirchliche Aufgaben im Bistum Speyer, wies darauf hin, dass die Verantwortung der Christen für die Zukunft der Erde sowohl in der Enzyklika von Papst Franziskus „Laudato si“, den Handlungsempfehlungen der deutschen Bischöfe „Schöpfungsverantwortung als kirchlicher Auftrag“, den „Zehn Thesen zum Klimaschutz“, herausgegeben von der Deutschen Bischofskonferenz, als auch in der EKD Denkschrift „Umkehr zum Leben – Nachhaltige Entwicklung im Zeichen des Klimawandels“ bekräftigt werde.

Träger des Netzwerkes sind unter anderem 19 Landeskirchen und Bistümer, die Beauftragten für den Kirchlichen Entwicklungsdienst, die evangelische und katholische Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten, die katholischen Werke Misereor, Adveniat, Renovabis, Missio, Caritas International und das Kindermissionswerk sowie das Hilfswerk „Brot für die Welt“.

Bistum Speyer
05.06.2019

Wo die Lebensfreude zu Hause ist: Lachen und Schlemmen im Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo

Saison 2019 / 2020 vom 23. Oktober 2019 bis 02. Februar 2020

Mannheim – Umrahmt von einem außergewöhnlichen Ambiente wird im Mannheimer Palazzo von Oktober bis März nicht einfach nur gegessen, sondern das Genießen mit einer großen Portion Lebensfreude zelebriert. Und würde der berühmte deutsche Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe noch unter uns verweilen, wäre auch er sicherlich ein Palazzo-Stammkunde. Denn hier bereitet Kochikone Harald Wohlfahrt gemäß den Vorstellungen des Universalgenies die Speisen vor: „Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen“. Das diesjährige VierGang-Gourmet-Menü trifft dabei mit seiner Optik und den vielfältigen Geschmacksvariationen voll ins Schwarze. Am 29.05.2019 stellte Meisterkoch Harald Wohlfahrt im Restaurant Opus V im Dachgeschoss des Hauses engelhorn mode das Menü für die neue Spielzeit am Mannheimer Europaplatz, die am 23. Oktober 2019 beginnt, vor.

Zur Vorspeise gibt es eine geflammte Kabeljauschnitte auf Gurkenschmand, aromatisiert mit angemachten Gartenkräutern, jungem Blattsalat und Gurkencoulis mit Ingwer. Darauf folgt ein Nudelbonbon mit Aloe Vera und Ratatouilleschaum, kleinen Crevetten an Bouillabaissesud bevor der Hauptgang mit einem Roastbeef vom Black Angus mit Kräuter-Senfkruste, dreierlei Bohnengemüse, Kartoffelgratin und milder Sherryessigsauce kredenzt wird. Den süßen Abschluss bildet eine Schokoladenpyramide gefüllt mit Birnenkompott, Sauerrahmeis und Feigenconfit.

Die Freunde der fleischlosen Küche dürfen sich auf eine Avocadomus mit Quinoasalat, angemachten Gartenkräutern und Karottenconfit freuen. Als Zwischengang wird ein Nudelbonbon mit Aloe Vera, provenzalischem Gemüse und Ratatouilleschaum serviert. Zur Hauptspeise präsentiert Harald Wohlfahrt Rote Beete mit Kräuterquark und glasiertem Wurzelgemüse an Meerrettichsauce.

Für die beiden Palazzo-Produzenten Rolf Balschbach und Gregor Spachmann gibt der Start in das dritte Palazzo-Jahrzehnt auch Anlass für ein neues Kundenmanagement. Das bereits in der letzten Saison etablierte Online-System, bei dem die Kunden nicht nur online Ihre Tickets buchen können, sondern kurz vor der Show letzte Infos per Email erhalten und nach ihrem Besuch zu einer Bewertung eingeladen werden, ist für Gregor Spachmann ein echter Zugewinn: „Wir schätzen unser Publikum und seine Kompetenz in der Bewertung sehr, denn es eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Produktion durch die Brille unserer Gäste zu sehen. Wir wissen dadurch sofort, wo wir nachbessern können. Natürlich freuen wir uns über das häufige Lob, denn es bestätigt uns, dass wir fast alles richtig machen und es uns gelungen ist, unseren Gästen in aller Regel einen wunderschönen und unvergesslichen Abend zu bereiten. Im Schnitt sind es pro Vorstellung zwischen 20 und 40 Rückmeldungen, die sich im Lauf einer Saison zu einem repräsentativen Gesamtbild entwickeln und damit sehr aussagekräftig sind. Die Kundenbewertungen haben damit Einfluss auf alle Bereiche und uns in unseren Entscheidungen für die aktuelle Saison gelenkt.“

Im Hinblick auf die neue Show verrät Palazzo Geschäftsführer Rolf Balschbach bereits so viel: „Bereits jetzt stehen 90 % des Programms fest und es zeichnet sich ab, dass wir noch nie so viel Akrobatik in einer Show hatten. Tempo und athletisches Können werden den Schwerpunkt einer Inszenierung bilden, die viele noch nie da gewesene Künstler perfekt in Szene setzen wird. Mit unserem neuen Key Visual assoziieren wir Lebensfreude pur und möchten die einmalige Stimmung, die allabendlich in unserem Spiegelpalast herrschen wird, schon jetzt transportieren.“

Die neue Palazzo Saison startet bereits ab dem 23. Oktober. Tickets für Show und Menü sind ab 69 € unter www.palazzo-mannheim.de oder unter 01805 – 60 90 30* erhältlich. Die Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00 Uhr. Montags sowie am 24.12.19 und 1.1.20 ist spielfrei.

*Mo-Fr 9-17 Uhr – 14 Ct./Min. aus dem dt. Festnetz, max. 42 Ct./Min. aus dt. Mobilfunknetzen

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
04.06.2019

Neustadt an der Weinstraße

„Lesesommer Rheinland-Pfalz“ vom 17. Juni bis 17. August 2019 in der Stadtbücherei

Anmelden, lesen und Preise gewinnen – Ehrenamtliche gesucht!

Am 17. Juni 2019 startet der zwölfte Lesesommer Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Flash deine Eltern und lies ein Buch!“. Beim diesjährigen Lesesommer bieten 200 kommunale und kirchliche Bibliotheken landesweit den Lesesommer wieder für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren an, darunter auch die Stadtbücherei Neustadt.

Wer sich zum Lesesommer anmeldet, kann exklusiv und kostenlos aktuelle Kinder- und Jugendbücher ausleihen und lesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben zu den gelesenen Büchern ihre Bewertung entweder online in Form eines „Online-Buchtipps“ unter www.lesesommer.de ab oder beantworten in ihrer Lesesommer-Bibliothek vor Ort Fragen zum Buch.

Zu jedem gelesenen Buch gibt es einen Stempel auf der Clubkarte. Wer in den Sommerferien mindestens drei Bücher liest, erhält eine Urkunde. Viele Schulen vermerken die erfolgreiche Teilnahme zudem positiv im nächsten Zeugnis.

Für die Gespräche über die gelesenen Bücher ist die Stadtbücherei Neustadt auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen. Ältere Schülerinnen und Schüler oder Erwachsene, die Lust haben, uns bei dieser Tätigkeit zu unterstützen, können sich gern in der Stadtbücherei melden und sich informieren. Die Termine und die Zeiten für die Unterstützung sind flexibel und auf die Lesesommer-Zeit vom 17. Juni bis 17. August begrenzt.

Wer zu einem gelesenen Buch auch eine Bewertungskarte in der Bibliothek ausfüllt und abgibt, nimmt an dem landesweiten Gewinnspiel teil. Je mehr man liest, desto höher sind die Gewinnchancen. Der Hauptgewinn ist ein Gutschein für einen zweitägigen Aufenthalt für vier Personen im Europapark Rust.

Die Bücherei Neustadt feiert den Abschluss des Lesesommers 2019 am 4. September 2019, 17 Uhr, im Saalbau. Das Puppentheater Dornerei spielt das Figurentheaterspektakel „Der Zauberlehrling“ und in einer großen Tombola gibt es viele tolle Preise zu gewinnen.

Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird jährlich mit über 100.000 Euro vom Land unterstützt. Die Leseförderaktion wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm 1.000er Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken. 2019 wird der Lesesommer am 17. Juni in der Bibliothek im Schulzentrum in Wörrstadt offiziell eröffnet.

Weitere Infos gibt es unter www.lesesommer.de oder bei derStadtbücherei Neustadt an der Weinstraße, Marstall 1, im Klemmhof, 67433 Neustadt am der Weinstraße, Telefon 06321/484130, stadtbuecherei@neustadt.eu, www.neustadt.eu/Bürger-Leben/Bildung/Stadtbücherei

Öffnungszeiten während des Lesesommers:

  • Montag 15 bis 18 Uhr
  • Dienstag 10 bis 14 Uhr
  • Mittwoch geschlossen
  • Donnerstag 10 bis 19 Uhr
  • Freitag 15 bis 18 Uhr
  • Samstag: 10 bis 13 Uhr

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

Kultursaison 2019/2020: Vorhang auf für außergewöhnliche Werke

Stuttgarter Philharmoniker am 29.10.2019

Das Programm für die Saison 2019/2020 steht, präsentiert wurde es von Kulturbürgermeister Ingo Röthlingshöfer, der städtischen Kulturabteilung sowie Konzertberater Fritz Burkhardt und Schauspielberater Rainer Nosbüsch.

„Der Inhalt ist wunderbar, das neue Design wirkt sehr gut und es gibt Highlights in allen Sparten“, fasste Röthlingshöfer zusammen. „Persönlich sehr spannend finde ich die Chaplin-Produktion und als Krimifan die Weihnachtsproduktion von Dickens, und ich freue mich, dass wir zusammen mit der Lebenshilfe das Format Kultur hilft entwickeln konnten.“

Das Programmheft wurde in modernem, übersichtlichem Format neu und mit weniger Werbung gestaltet. Es komplettiert nun neben den ebenfalls neu gestalteten Plakaten, Werbeanzeigen und dem Online-Newsletter das neue Erscheinungsbild der Kulturabteilung Neustadt. Es ist ab sofort in der Kulturabteilung Neustadt (Hetzelplatz 1), den Stadthäusern, sowie online unter www.neustadt.eu als Download-Version erhältlich.

Die Stuttgarter Philharmoniker eröffnen das ansprechende Saisonprogramm der „Konzert“-ABO-Reihe. Mit dem französischen Trio Wanderer, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie erwartet die Gäste gewohnt hochkarätige Musikaufführungen, die jeweils mit den interessanten, sehr beliebten Konzerteinführungen des Konzertberaters beginnen.

„1984“ am 17.10.2019

Die ABOs „Schauspiel“ und „Leichte Muse“ beeindrucken mit modernen und aktuellen Themen: So z.B. „1984“, George Orwells Vision einer totalen Überwachung oder „Lehmann Brothers“, dem Bankenskandal „Made in USA“. Mit den Komödien „Adams Äpfel“, „Schtonk“ „Ein Käfig voller Narren“ mit Lilo Wanders, dem Musical „Chaplin“, sowie der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens`, „Minna von Barnhelm“, den „Streichen des Scapin“ oder der Oper “La Traviata“ ist gute, anspruchsvolle Unterhaltung garantiert.

Neben den ABO-Veranstaltungen setzen auch wieder etliche Sonderveranstaltungen kulturelle Highlights: Das renommierte „Hambacher Musikfest“ bietet im Juni ein höchst abwechslungsreiches Kammermusik-Programm mit Musik von der Klassik bis zur Moderne.

Im Park der Villa Böhm lädt „Palatia Jazz“ am Samstag, 29. Juni 2019, zu einem Doppelkonzert mit dem „Bill Laurence Trio“ und „Shalosh“ ein. Das Familienfest „Kultur am Bach“ lockt am Samstag, 24. August 2019, mit einer beeindruckenden Open-Air-Galerie Neustadter Künstler, Bands, Tanzdarbietungen, Kinderspaß und natürlich auch „Essen & Trinken in die Wallgasse.

Im September steht dann die Neuauflage des „Festivals für alte Musik“ – eine Veranstaltungsreihe, die nun nach erfolgreicher Premiere 2017 im zweijährigen Turnus geplant ist, auf dem Programm.

Die Benefizaktion „Kultur hilft“ zur Unterstützung des Neubaus eines Wohnheims der Lebenshilfe Neustadt wird mit zwei Veranstaltungen promotet: Mit einer „politisch unkorrekten Comedy“ des behinderten Kabarettisten Martin Fromme im Cineplex-Kino (Freitag, 20. September 2019) und dem Kinderkonzert mit Lesung „Emil & die Detektive“ des Musikkorps der Bundeswehr im Saalbau Neustadt (Montag, 4. November 2019). Hierbei übernimmt Oberbürgermeister Marc Weigel die Rolle des Vorlesers.

Das Kinderprogramm beinhaltet das Kinder-Musical „Jim Knopf“, ein Kinderkonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie, sowie im Rahmen der Benefizaktion „Kultur hilft“ das Sonderkonzert mit Lesung „Emil & die Detektive“.

Die beliebten, sehr erfolgreichen „Kurpfalzkonzerte“, eine Kooperation mit der Musikhochschule Mannheim, bieten auch in der neuen Saison Jahr wieder einen zusätzlichen zweiten Ballettabend.

Die „Treppenhauskonzerte“ finden ab Oktober 2019 wieder jeweils am ersten Freitag des Monats in der Villa Böhm statt. Ausnahme bildet lediglich das Konzert im November, das wegen Allerheiligen auf Samstag, 2. November 2019, verlegt wird.

Ein ABO – Viele Vorteile

Mit einem Abonnement profitiert man in vielfältiger Weise. Neben einer exklusiven Sitzplatzreservierung für die gesamte Saison erhalten Besitzerinnen und Besitzer einen 30-prozentigen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten, zwei 10-prozentige Gutscheine für Freunde und Familie, ein Vorkaufsrecht für ausgewählte Veranstaltungen bereits vor Verkaufsstart, sowie eine zusätzliche Ermäßigung beim Silvesterkonzert! Des Weiteren bietet es ein Umtauschrecht bei zeitlicher Verhinderung. Und im Premium-Abonnement (Buchung aller drei ABO-Reihen) erhalten alle sogar noch einen weiteren Preisvorteil!

Das Abonnement ist jährlich kündbar.

Übrigens: Wer als Abonnent/in einen neuen Abonnenten wirbt, erhält eine Freikarte seiner Wahl aus dem aktuellen Saison-Programm!

Programmüberblick:

Internet:         www.neustadt.eu

Print:              Erhältlich in Taschengröße in der Kulturabteilung, auf Wunsch wird das Programmheft auch kostenfrei zugesandt.

Tageskartenverkauf startet in Kürze

Der offizielle Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen der kommenden Saison beginnt am Montag, 2. September 2019.

Vorgezogener Verkaufsstart

„Lehman Brothers“ am 10.03.2020

Karten für die Benefizaktion Kultur hilft, das Bundeswehrkonzert und Silvester sind bereits ab Montag, 15. Juli, erhältlich.

Karten können ab den genannten Terminen bei der Kulturabteilung (Hetzelplatz 1, Neustadt an der Weinstraße), Online unter www.ticket-regional.de oder bei den Ticket-Regional Vorverkaufsstellen erworben werden.

Übersicht ABO-Programm 2019/2020

KONZERT

  • Di, 29.10.2019        Stuttgarter Philharmoniker
  • Do, 28.11.2019      Trio Wanderer
  • Mi, 29.01.2020       Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
  • Do, 19.03.2020       Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
  • So, 19.04.2020        Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, 17 Uhr
  • Di, 12.05.2020        Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Einführung zu den Konzerten durch Fritz Burkhardt jeweils eine Stunde vor Beginn.

SCHAUSPIEL

  • Do, 17.10.2019        1984
  • So, 15.12.2019        Charles Dickens – Weihnachtsgeschichte, 17 Uhr
  • Do, 23.01.2020        Minna von Barnhelm
  • Di, 04.02.2020         La Traviata
  • Di, 10.03.2020         Lehman Brothers
  • Do, 23.04.2020        Die Streiche des Scapin

Einführung zu den Stücken jeweils eine Stunde vor Beginn.

LEICHTE MUSE

  • Di, 22.10.2019         Ein Käfig voller Narren
  • Di, 03.12.2019         Adams Äpfel
  • Di, 17.03.2020         CHAPLIN – das Musical
  • Do, 14.05.2020        SCHTONK!

Für Rückfragen zu einem Abonnement oder Tageskarten erreichen Sie die Kulturabteilung unter der 06321-855-404 oder per Mail an kultur@neustadt.eu.

Öffnungszeiten der Kulturabteilung:
Mo – Mi:        9.30 – 12.30 Uhr | 14 – 16 Uhr
Do:                 9.30 – 12.30 Uhr | 14 – 17 Uhr
Fr:                  9.30 – 12.30 Uhr

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

MINT-Netzwerk trifft sich im Casimirianum

v.l.: Christina Witte (MRN), Luise Forger, Stefanie Deutsch, Ann Kristin Langenbahn (alle vom Bildungsbüro der Stadt Neustadt) und Laura Arndt (Pädagogische Hochschule Heidelberg)

Neustadt / Casimirianum – Am 9. April 2019 fand die Auftaktveranstaltung des MINT-Netzwerks der MINT-Region Neustadt im Casimirianum, veranstaltet durch das örtliche Bildungsbüro in Kooperation mit der Transferagentur Rheinland-Pfalz/Saarland und der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, statt.

Das Zielfindungsformat, die „Kooperationswerkstatt“, hat in drei Arbeitsphasen die bunt gemischten Akteure aus Kitas, Schulen, Verwaltung, Unternehmen und Startups, Pädagogischem Landesinstitut, Universitäten, Jugend forscht, Kreishandwerkerschaft, Agentur für Arbeit und Jobcenter untereinander bekannt gemacht sowie Projekte und aktuelle Sachstände inklusive der jeweiligen Zielgruppen ermittelt. Im Anschluss wurde gemeinsam eine Zukunftsvision für das Jahr 2024 erstellt, bei der die Akteure ihre Wünsche in Bezug auf die MINT-Region Neustadt äußern konnten.

Für das Netzwerk werden noch Interessenten gesucht.

Die den Traumvorstellungen entsprechenden nächsten Praxisschritte zur Umsetzung der Vision bildeten den Abschluss der Veranstaltung. Es konnten schon an diesem Auftakt-Tag einige erste Verabredungen und vorläufige Kooperationen untereinander geschlossen werden, die vielversprechende Gewinne für Neustadt als MINT-Standort in Aussicht stellen. Das MINT-Netzwerk soll sich zukünftig wieder treffen und eine Kerngruppe, die Aktualisierungen und Umsetzungsmöglichkeiten im Blick behält wird zeitnah installiert. Wer sich dem MINT-Netzwerk anschließen, oder in der Kerngruppe mit arbeiten will, kann sich gerne beim örtlichen Bildungsbüro (bildungsbuero@neustadt.eu) melden.

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

CAVALLUNA „Welt der Fantasie“: Europas beliebteste Pferdeshow ist zurück

Am 29.06. & 30.06.2019 in der SAP Arena Mannheim

Mannheim / SAP Arena – Mit Standing Ovations und tosendem Applaus wird Woche für Woche die neue CAVALLUNA-Show „Welt der Fantasie“ vom Publikum gefeiert. Das gesamte Team freut sich darauf, mit dem neuen Programm diverse Arenen Deutschlands und Europas zu erobern. Mit insgesamt 34 Städten ist die diesjährige Tournee die Größte der letzten Jahre und schließt nun mit dem neuen Namen CAVALLUNA an die Erfolge der vorangegangenen Saisons an.

„Welt der Fantasie“ überzeugt mit beeindruckenden Szenerien und wird durch das Zusammenspiel der Protagonisten und Show-Elemente zu einem ebenso spannenden wie berührenden Gesamterlebnis: Mit dem Kreativteam um den Emmy-nominierten Creative Director Klaus Hillebrecht, Horse Consultant Kenzie Dysli, Kostümbildnerin Martina Kanehl und Lichtdesigner Jens Probst wird die Inszenierung nochmals auf ein neues Niveau gehoben. Einzigartige Kostüme, ein mitreißender Soundtrack und perfekt auf die Szenen abgestimmte Lichtkompositionen lassen die Zuschauer Teil einer unvergesslichen Show-Sensation werden.

Tahin trifft Naia ©CAVALLUNA

Die insgesamt 57 Pferde, ihre Reiter und ein internationales Team von Tänzern begeistern das Publikum gemeinsam mit einer inspirierenden Geschichte: Der junge Tahin entflieht seinem Alltag in eine Welt, in der seine Wünsche und Träume wahr werden. Doch als er der schönen Naia begegnet, steht ihm eine große Herausforderung bevor: Er muss lernen, auf das Schicksal und auf sich selbst zu vertrauen. Denn nur so kann es Tahin gelingen, sein Glück zu finden…

In der Tradition aus 15 Jahren gastiert Europas beliebteste Pferdeshow in diversen europäischen Metropolen: Erstmals unter dem Namen CAVALLUNA unterwegs, präsentieren die beliebten Equipen und das langjährige Team hinter den Kulissen das bekannte Showformat in gewohnt hoher Qualität. Die einzigartige Symbiose aus melancholisch-schönen Momenten, rasanter Action, witzigen Comedy-Nummern und eleganten Dressurdarbietungen ist ein Highlight für alle Besucher.

Islandpferde vom Showteam Lipperthof ©CAVALLUNA

Bis Juni 2019 ist CAVALLUNA mit „Welt der Fantasie“ in 34 Städten in ganz Deutschland und Europa zu erleben und verspricht ein einmaliges Erlebnis für die ganze Familie.

Informationen und Tickets zur Show gibt es unter www.cavalluna.com und unter 01806 – 73 33 33 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen).

Die Show entsteht

Die Reise geht weiter: Mit Klaus Hillebrecht in die „Welt der Fantasie“

Klaus Hillebrecht – der Kreativdirektor und Regisseur der atemberaubenden Show „Gefährten des Lichts“ – begeisterte rund 420.000 Zuschauer mit der berührenden Geschichte der jungen Alana, die auf der Suche nach Menschen mit leuchtendem Herzen die Erde vor der ewigen Dunkelheit bewahren sollte.

Damit schuf er die mit Abstand erfolgreichste Show seit vielen Jahren, weshalb er abermals als kreativer Kopf hinter der Veranstaltung engagiert wurde. Auch das Konzept für die neue Show „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ entstammt seiner Feder, sowie die einzigartige Musik, die die unglaublichen Szenen untermalt.

Als Regisseur, Komponist und Drehbuchautor entwickelt Hillebrecht für die kommende Tournee eine fesselnde Rahmenhandlung, die das treue Publikum wieder in ihren Bann ziehen wird: „Ich möchte die Show als Regisseur weiterentwickeln und neue Möglichkeiten finden, um mit diesem erfolgreichen Format weiterhin so viele Zuschauer zu erreichen. Durch eine ebenso faszinierende wie fesselnde Story will ich die Herzen der Menschen mit CAVALLUNA berühren“, beschreibt Klaus Hillebrecht sein Ziel in der Inszenierung.

Die Geschichte dreht sich um den jungen Tahin, der von den Zwängen des Alltags geplagt eine unfassbare Reise antritt: So begibt er sich in eine Welt jenseits der Realität, in der seine tiefsten Wünsche und Fantasien Wirklichkeit werden. Zwischen verwunschenen Traumwäldern und fantastischen Wesen lernt er die schöne Naia kennen, die er zurück in die reale Welt führen möchte, um dort mit ihr zusammen zu sein. Doch nicht jeder unserer Wünsche kann in Erfüllung gehen, weshalb auch Tahin erst lernen muss, auf den Lauf des Schicksals zu vertrauen…

Für Hillebrecht ist die Show ein Gesamtkunstwerk, welches mit all seinen faszinierenden Details die Herzen der Zuschauer tief berührt.

An seine erste Show als Zuschauer kann er sich noch gut erinnern: „Als ich die Vorstellung sah, war ich sofort fasziniert und bewegt. Wunderschöne Pferde mit ihrer Kraft, Geschwindigkeit und Sensibilität, geführt von einfühlsamen Reitern inszeniert als große Arenen-Show – das hat mich direkt begeistert“.

Und genau diese einzigartige Kombination macht für ihn die Arbeit für CAVALLUNA so besonders. Für den Kreativdirektor soll jeder Mitwirkende – ob Mensch oder Tier – all seine Talente entfalten können, um am Ende die Zuschauer begeistern zu können.

Er ist stolz, Teil der Familie zu sein: „Meine Arbeit für CAVALLUNA ist für mich eine gemeinsame Reise aller Darsteller mit den Zuschauern und dem gesamten Team, das vor, während und nach jeder Vorstellung ihr Gelingen so professionell, mit Herz und Engagement garantiert“, schwärmt der gebürtige Hamburger.

Rennen zwischen Claus Luber & Laury Tisseur ©CAVALLUNA

Der Emmy-nominierte Komponist fiel schon in jungen Jahren durch sein musikalisches Talent auf; bereits mit 8 beherrschte er mehrere Instrumente. Am Theater begann er seine künstlerische Karriere zunächst als Musiker und arbeitete sich schnell hoch zum musikalischen Leiter. Seitdem kreierte er diverse Shows und Musicals, nahm Tonträger auf und schrieb Filmmusiken – ein wahres Multitalent also.

Nun geht er sein nächstes großes und vielversprechendes Projekt mit der Inszenierung der neuen Show „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ an und erschafft genau das, was er bereits in „ Gefährten des Lichts“ so eindrucksvoll darstellte: tiefe Emotion und ein perfektes Zusammenspiel zwischen Mensch und Pferd!

Kostüme bei CAVALLUNA

Neben der schönen Geschichte und der grandiosen Inszenierung sind es vor allem auch die atemberaubenden Pferde-Choreografien, die bei „Welt der Fantasie“ die verschiedenen Reitweisen und Rassen perfekt in Szene setzen und so hunderttausende Zuschauer begeistern. Um Reitkunst auf höchstem Niveau zeigen zu können, erhielt die CAVALLUNA-Familie prominente Verstärkung: Die passionierte Freiheitskünstlerin und Pferdetrainerin Kenzie Dysli, die federführend in großen Kinoproduktionen wie „Ostwind 1-3“ mitwirkte, stellte sich dieser Herausforderung. „Ich liebe es, aktiv an der Entstehung der Show mitzuwirken und mit dem gesamten Team zusammenzuzarbeiten“, freut sich die 26-Jährige. „Das ist eine spannende Reise!“ : Mit bunten Stoffen in die „Welt der Fantasie“

In der Arena wird es dunkel, dramatische Musik ertönt und einzig die brennenden Fackeln und leuchtenden Feuerelemente erhellen die Reitbahn, in dessen Mitte der junge Tahin voller Verzweiflung kauert. Plötzlich galoppieren dunkle Ritter hoch zu Ross, mit glühenden Holzspeeren bewaffnet, in bedrohlichen Formationen durch den Sand. Ihre schwarzen Rüstungen zieren lodernde Flammen und züngeln über ihren Schultern empor. Düstere Feuertänzer reihen sich mit mystischen Bewegungen in das Geschehen und umzingeln, mit leuchtenden Fackeln in den Händen, den verzweifelten Tahin.

Die Zuschauer sind von der ersten Sekunde an gefesselt, denn neben dem reiterlichen und tänzerischen Können sind es vor allem die eindrucksvollen Kostüme, die diese bedrohliche Stimmung transportieren. Es entsteht ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Licht und Bildern, welches die Zuschauer bei „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ Teil einer einzigartigen Welt werden lässt, in der Wünsche zu Abenteuern werden.

Vom Entwurf bis zur fertigen Robe durchlaufen diese einzigartigen Stücke bei „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ nun erstmalig alle Stationen der Kostümkunst-Werkstatt von Gewandmeisterin Martina Kanehl, die auf zahlreiche Projekte zurückblicken kann und mit langjähriger Erfahrung nun das Kreativteam bei CAVALLUNA unterstützt. Die 43-Jährige fertigte bereits für „Gefährten des Lichts“ beeindruckende Gewänder, die in der fulminanten China-Szene den Garrocha-Reitern ihre Authentizität verliehen. In der diesjährigen Show „CAVALLUNA – Welt der Fantasie“ obliegt der gesamte Kreativprozess nun der gebürtigen Hamburgerin. „Dieses Show-Jahr ist ein ganz besonderes für mich: Ich betreue und gestalte zum ersten Mal allein eine Produktion kostümkünstlerisch. In diversen Musical-, Film und Theaterproduktionen habe ich bereits als Kostümbildnerin mitgewirkt und dadurch viele Erfahrungen sammeln können. Konzentriert habe ich mich dabei vor allem auf das Fantasy-Genre, welches sich am meisten mit meinen Interessen deckt und meine Leidenschaft ist.“, erklärt die freiberufliche Kostümbildnerin. „Dieses Show-Jahr ist ein ganz besonderes für mich: Ich betreue und gestalte zum ersten Mal allein eine Produktion kostümkünstlerisch.“

Ihre Aufgabe ist es, die inszenatorischen Ideen und Bilder des Regisseurs Klaus Hillebrecht zu interpretieren und die spezifischen Charaktere in einzigartige textile Kunstwerke zu hüllen, die individuell und passgenau auf jeden Darsteller zugeschnitten sind.

Damit die Gewänder ihre volle, expressive Wirkung entfalten können, müssen zahlreiche Faktoren beachtet werden. Die Kostümkünstlerin erklärt: „Bei der CAVALLUNA-Show gilt es, auf viele Dinge gleichzeitig zu achten. In erster Linie handelt es sich um erschwerte Bedingungen für Material und Schnitt der Kostüme, denn sie müssen großen Belastungen standhalten. Z.B. bei den Trickreitern sind die Anforderungen besonders hoch, wenn diese ihre akrobatischen Darbietungen auf dem Pferderücken absolvieren. Das Material darf dabei nicht reißen und muss gleichzeitig genug Bewegungsfreiheit lassen“. Auch die Praktikabilität ist entscheidend, denn die Darsteller müssen ihre Kostüme oft innerhalb weniger Minuten im Quick Change selbstständig wechseln können.

Der gesamte Gestaltungsprozess eines Kostüms von der Idee bis zum fertigen Produkt verlangt zwischen 40 und 60 Arbeitsstunden, wobei Martina Kanehl für Entwurf, Kreation, Zuschnitt, Qualitätskontrolle und Anpassung der Stücke zuständig ist. Welcher Teil ihrer Arbeit ihr am meisten Freude bereitet, da muss die Gewandmeisterin nicht lange überlegen: „Ich liebe es, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen und Teil einer so großen Live-Produktion zu sein. Es ist ein wunderbares Gefühl, ein Kostüm zunächst nur auf dem Papier zu erschaffen und zu sehen, ob es sich in der Realität bewährt und gut zu dem passt, was es ausdrücken soll.“

Islandpferde-Quadrille vom Showteam Lipperthof ©CAVALLUNA

Ob fabelhafte Naturwesen in verwunschener Waldkulisse Tahins Fantasiewelt zum Leben erwecken, wilde Steppenreiter in rasanter Action die Erde zum Beben bringen oder ein lustiger Baron mit seiner Gefolgschaft aus Zwergen und Trollen für den nötigen Spaß sorgt: Die einzigartigen Kostüme verleihen dem Geschehen in der Reitbahn eine weitere Dimension und lassen die Zuschauer eintauchen in Welten jenseits ihrer Vorstellungskraft…

Kenzie Dysli lässt die Pferde tanzen

Neben der schönen Geschichte und der grandiosen Inszenierung sind es vor allem auch die atemberaubenden Pferde-Choreografien, die bei „Welt der Fantasie“ die verschiedenen Reitweisen und Rassen perfekt in Szene setzen und so hunderttausende Zuschauer begeistern. Um Reitkunst auf höchstem Niveau zeigen zu können, erhielt die CAVALLUNA-Familie prominente Verstärkung: Die passionierte Freiheitskünstlerin und Pferdetrainerin Kenzie Dysli, die federführend in großen Kinoproduktionen wie „Ostwind 1-3“ mitwirkte, stellte sich dieser Herausforderung. „Ich liebe es, aktiv an der Entstehung der Show mitzuwirken und mit dem gesamten Team zusammenzuzarbeiten“, freut sich die 26-Jährige. „Das ist eine spannende Reise!“

Ihre Aufgabe ist es, als Horse Consultant mit viel Kreativität, Feingefühl und Engagement die Vorstellungen des Kreativdirektors Klaus Hillebrecht umzusetzen und die unvergleichbare Atmosphäre in der Reitbahn zu erschaffen. „Klaus und ich haben trotz unterschiedlicher Perspektiven die gleichen Ansprüche an die neue CAVALLUNA-Show. Unsere Zusammenarbeit war von Anfang an harmonisch – daher hielt er mich auch für die passende Ergänzung für das Kreativteam“, erinnert sie sich zurück. Das spanische Ausnahmetalent verantwortet die reiterliche Inszenierung des Drehbuchs und die optimale Umsetzung der künstlerischen Ansprüche des Regisseurs. „Es geht darum, die Szenenbilder zu verstehen und den Reitern zu vermitteln, wie sich diese am besten umsetzen lassen. Ich bin sozusagen die Übersetzerin für alle“, fasst Dysli ihre neue Aufgabe zusammen. Als Horse Consultant hat sie stets die reiterliche Qualität der Equipen im Auge und sorgt für deren Erhalt über die gesamte Tour hinweg.

LED-Szene mit Equipe Luis Valença ©CAVALLUNA

Die Passion für Pferde und den Reitsport wurde Kenzie Dyslie bereits in die Wiege gelegt: Inmitten der wunderschönen Landschaft um das andalusische Grazemala in Südspanien wuchs die Tochter von Westernreiter Jean-Claude Dysli auf der Pferderanch ihrer Eltern auf und war von Kindesbeinen an stets umgeben von den schönen Vierbeinern. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sie eine besondere Verbundenheit zu Pferden spürt und mit viel Feingefühl mit den Tieren kommuniziert. „Ich habe mit Pferden zu tun, seit ich auf der Welt bin und das in allen Varianten. Von meinem Vater habe ich das Westernreiten gelernt. Mit der spanischen Reitweise bin ich auch bestens vertraut und über einige französische Reiter habe ich vor vielen Jahren die Freiheitsdressur kennen- und lieben gelernt“, erzählt sie begeistert.

Auch Showerfahrungen konnte die Pferdeexpertin bereits vielfach sammeln: Diverse Auftritte auf Messen wie der „Equitana“, „Americana“ oder der „Pferd & Jagd“ sowie der häufige Kontakt zu den großen Namen der Branche erweckten ihre Leidenschaft fürs Showreiten. „Ich liebe Pferdeshows und freue mich, dass es endlich wieder ein Teil meiner Arbeit ist“, strahlt Kenzie Dyslie. Neben ihrem reiterlichen Know-how ist es vor allem auch ihr professioneller Umgang mit Pferden, der sie zur Idealbesetzung für CAVALLUNA macht.

Synchrone Levaden der Equipe Luis Valença ©CAVALLUNA

Wenn aus anfänglicher Angst die große Liebe wird, ist es großes Glück oder das ganz besondere CAVALLUNA-Gefühl. Dieses verspüren die beiden Hauptdarsteller Maja Medrano und Michal Maciejewski von Show zu Show, wenn die ausgebildeten Tänzer plötzlich reiten statt im Sand zu tanzen. Neben vielen Tanzproben lernten diese beiden für „Welt der Fantasie“ auch das Reiten. „Wir lieben es, nach so vielen Jahren als Tänzer in einer Pferdeshow nun endlich auch mal auf einem Pferd zu sitzen und wirklich zu reiten. Anfangs hatten wir zugegeben etwas Angst, aber jetzt lieben wir es sehr“, schwärmen die beiden von ihren neuen Rollen.

Ihre Tanzkollegen jedoch ziehen den Sand vor: Mit Athletik und in scheinbarer Leichtigkeit erweitern die Tänzer der CAVALLUNA Dance Company die fantastischen Showszenen um eine zusätzliche ästhetische Dimension. Angeleitet durch die beiden Choreografen Olena Maciejewski und Joazi Santos da Silva zeigen sie in schillernden Kostümen beeindruckende Choreografien – immer im Zusammenspiel mit Pferden und Reitern. Trotz des sandigen Untergrunds bewegen sie sich voller Anmut und Unbeschwertheit: eine große Herausforderung und eine körperliche Meisterleistung. Die vierzehn Mitglieder des internationalen Ensembles beherrschen verschiedenste Tanzstile, von Ballett über Hip Hop bis hin zu akrobatischen Elementen. Ebenfalls dabei sind drei Capoeira-Tänzer, die mit unglaublichen Sprüngen und faszinierenden akrobatischen Figuren schon fast den vierbeinigen Stars der Show Konkurrenz machen!

Freiheitsdressur von Bartolo Messina ©CAVALLUNA

Doch nicht nur professioneller Tanz wird den Teammitgliedern abverlangt: Die Integration von Feuer in einzelnen Nummern forderte ein intensives Training unter der Leitung einer Feuer-Künstlerin, die den engagierten Tänzern zeigte, wie man ohne Gefahr mit dem beeindruckenden Element agiert. Aber genau diese Komponenten machen den Reiz für die Company aus, da ihr Einsatz weit über den eines normalen Tanzengagements hinaus geht…

Die Logistik CAVALLUNA – Eine Pferdeshow zieht um

Bevor die Show beginnt, ist hinter den Kulissen schon lange und intensiv gearbeitet worden – von der Idee bis zur Realisierung vergeht über ein Jahr. Aus der Grundidee für „Welt der Fantasie“ entwickelt Regisseur und Creative Director Klaus Hillebrecht die konkrete Geschichte. Im Anschluss beginnen die einzelnen Gewerke mit ihrer Arbeit. Von der Musik über Licht, Kostüme, Tanz und Bühnenbild bis hin zur Choreografie der Pferde soll alles ein stimmiges Gesamtbild erzeugen.

Für die Reiter und Akteure, die aus vielen verschiedenen Ländern kommen, ist das Zusammenfügen der unterschiedlichen Elemente eine große Herausforderung, selbst wenn sie den Sommer über trainiert und alles minutiös eingeübt haben. Mit Geduld und täglichen Proben erlernen Pferde und Reiter zwei Wochen vor der Premiere die neuen Szenen, die der Zuschauer dann in der fertigen Show sehen kann.

Doch auch in jeder Showstadt, in die CAVALLUNA kommt, gibt es viel zu tun. Vor jedem Wochenende arbeitet eine 30 Mann starke Crew mehrere Stunden lang, um die Halle in eine Showbühne zu verwandeln. So verlegen sie als Untergrund für die Reitfläche 1.500m² Reitbodenmatten, die im Anschluss mit mehr als 130 Tonnen Sand bedeckt werden. Für die richtigen Licht- und Soundeffekte kommen 100 Movinglights und zahlreiche Lautsprecher zum Einsatz. Um alles mit Strom zu versorgen, verlegen die Techniker insgesamt knapp neun Kilometer Kabel.

Neben den Projektoren, Leinwänden und mehreren Nebelmaschinen besteht das Gepäck aus zahlreichen Requisiten und natürlich den Kostümen für die vierund zweibeinigen Stars. All das wird mit insgesamt sieben großen LKWs von Stadt zu Stadt transportiert. Da das mit reiner Muskelkraft kaum zu bewältigen ist, nimmt sich die Crew mehrere Radlader, Traktoren und Stapler zur Hilfe.

Da auch die rund 60 Showpferde eine Unterkunft in jeder Showstadt brauchen, werden in unmittelbarer Nähe zur jeweiligen Halle zwei große Stallzelte errichtet. Stallmanagerin Marlis Teltsch legt besonderen Wert darauf, die Boxen immer in der gleichen Reihenfolge zu belegen – Pferde sind Gewohnheitstiere und fühlen sich wohler, wenn nebenan wieder der Vierbeiner von letzter Woche steht.

Für das leibliche Wohl der Pferde werden für jede Stadt 1.000 kg Pferdemüsli und Hafer sowie 70 Ballen Stroh und Heu angeliefert. Da wundert es nicht, dass die Reiter bis zu 60m³ Pferdemist jede Woche beseitigen müssen.

Kaum ist die letzte Vorstellung in der Showstadt vorüber, wird innerhalb von 10 Stunden alles abgebaut, auf die LKWs verladen und an den nächsten Spielort gebracht.

Der Zwischenstall – So leben die Showpferde

CAVALLUNA steht für ausgefeilte Choreografien, mitreißende Musik, prächtige Bühnenbilder und natürlich beeindruckende Pferdedressuren. Was CAVALLUNA aber ebenfalls auszeichnet, ist die Zuneigung zwischen Mensch und Pferd, aus der ihr perfektes Zusammenspiel hervorgeht. Die CAVALLUNA-Pferde sind nicht nur unangefochtene Publikumslieblinge – auch für ihre Reiter und Betreuer stehen sie im absoluten Mittelpunkt. Deshalb geht ihr Wohlbefinden über alles, während der Show und abseits davon!

Die Tournee, die zwischen Oktober und Juni in 34 verschiedenen Städten in Deutschland und dem europäischen Ausland gastiert, ist sternförmig organisiert. Das bedeutet, dass die Pferde nicht von einer Showstadt zur nächsten gebracht werden, sondern im zentral gelegenen „Zwischenstall“ unterkommen. So können die Reisezeiten so kurz wie möglich gehalten werden.

Einer der beiden Ställe gehört EQUILA-Equipechefin und langjährigem Teammitglied Petra Geschonneck. Um den Pferden auch während der Tournee einen idealen Ort der Erholung zu bieten, hat sie ihren Vorzeige-Stall in Korschenbroich bei Düsseldorf seit dem Einzug im Mai 2014 mit viel Elan zu dem kleinen Paradies gemacht, das es heute ist. Auf den großzügigen Anlagen verbringen die Vierbeiner unter der Woche ihre Freizeit: grasend auf Koppeln, bei idyllischen Ausritten und leichtem, auf die jeweiligen Bedürfnisse des Pferdes abgestimmten Training – ein ganz normales Pferdeleben eben!

Von dem waldreichen Ausreitgelände und den schönen Boxen und Paddocks oder dem Solarium profitieren neben den Korschenbroicher Friesen auch andere CAVALLUNA-Pferde, deren Heimat teils tausende Kilometer weit weg liegt. Auch für sie ist das Anwesen während Tournee „Welt der Fantasie“ ihr Zuhause.

Von Korschenbroich aus geht es nun, während der Showzeit, in die einzelnen Tourstädte. Auf diese Weise haben die Tiere unter der Woche ausgiebige Auszeiten mit Spazierritten im Grünen und Weidegang, und die Wege im Transporter werden kurz gehalten. Dass die Stimmung gelöst ist, wird auch in der Show deutlich. Die Pferde sind vor wie hinter den Kulissen entspannt, aber auch motiviert.

Naia zeigt Tahin ihr Land ©CAVALLUNA

Zahlen und Fakten

Mitwirkende:

  • ca. 90 Mitwirkende vor und hinter den Kulissen
  • 56 Pferde, 1 Esel

Pferde-Unterkunft:

  • 9 Paletten Späne*
  • 5 Rundballen Stroh*
  • 60 m³ Pferdemist*
  • 1 Stallzelt (10 m x 93 m) mit 62 Boxen
  • 1 Abreitzelt (10 m x 24 m)
  • 2 Stallzeltheizungen, 1.500 l Heizöl*

Pferde-Verpflegung:

  • 2 Paletten Pferdemüsli*
  • 9 Rundballen Heu*

Transport:

  • 5 LKW für Pferde
  • 10 LKW für Equipment
  • 4 Minibusse
  • 1 Catering-Truck

Schweres Gerät:

  • 1 Traktor
  • 2 Gabelstapler
  • 2 Hebebühnen
  • 3 Radlader

Bühne:

  • 135 t Reitsand
  • 1.500 m² Reitbodenmatten als Untergrund
  • 9 km Kabel
  • 100 Movinglights
  • 4 Videoprojektoren
  • 1 Projektionsfolie (10 m x 20 m)
  • 189 Kostüme
  • 100 m Catwalk (Reitbahnumrandung) mit LED-Beleuchtung und zwei Bühnenwagen
  • 500 kg Trockeneis*
  • 2 Bodennebelmaschinen

Show in der SAP Arena Mannheim

Sa., 29.06.2019 14 Uhr + 19 Uhr

So., 30.06.2019 14 Uhr

Informationen und Tickets zur Show gibt es unter www.cavalluna.com und unter 01806 – 73 33 33 (0,20 €/Anruf inkl. MwSt aus dem deutschen Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den Mobilfunknetzen).

Text: Apassionata World GmbH Foto: ©CAVALLUNA
04.06.2019