Polizei

Polizeimeldungen vom Dienstag (05.04.2022)

(Speyer) – Auf Elektroscooter ohne Kennzeichen unterwegs und Drogen im Gepäck

Beispielbild von Marihuanablüten

Am 04.04.2022 gegen 21 Uhr wurde eine Polizeistreife auf einen E-Scooter aufmerksam, der auf der Schifferstadter Straße ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war. Der Fahrer des E-Scooters entzog sich der beabsichtigten Verkehrskontrolle, warf sein Gefährt in die Büsche und flüchtete zu Fuß. Wenig später erblickte die Polizeistreife den Verdächtigen im Hopfenweg erneut und konnte ihn nach kurzer fußläufiger Verfolgung stellen. Es handelte sich bei ihm um einen 15-Jährigen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis. Die Polizeibeamten stellten bei der Durchsuchung seiner Person ca. 20 Gramm Marihuana in seiner Hose fest und stellten die Drogen sicher. Der Jugendliche wurde seinen Eltern überstellt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

(Speyer) – Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen Fahrzeugzulassungsrecht

Beispielbild eines Kindes auf einem Quad.

Am 04.04.2022 gegen 17:20 Uhr fuhren ein Kind im Alter von 10 Jahren sowie eine Jugendliche im Alter von 15 Jahren mit einem Quadbike und einem kleinen Motorrad in der Altspeyerer Weide auf und ab. Die Fahrzeuge waren nicht mit Kennzeichen versehen. Aufmerksame Zeugen riefen die Polizei hinzu, welche die Ausfahrt der mit einem Hubraum von 125 Kubikzentimeter ausgestatteten Gefährte unmittelbar stoppte und den ebenfalls vor Ort befindlichen 43-jährigen Vater der Kinder als Beschuldigten wegen Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und weiterer Delikte belehrte. Der Vater gab an, die Fahrzeuge gerade gekauft zu haben und eine Probefahrt der Kinder genehmigt zu haben, bevor die Familie die Fahrzeuge in ein anderes EU-Land an den Wohnsitz verbringt, wo deren Inbetriebnahme weniger Regularien unterliege. Bei dem im Ausland wohnhaften Vater wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens erhoben.

(Speyer) – Fahrradkontrolltag der Polizei Speyer

Am 04.04.2022 im Zeitraum von 10 bis 16 Uhr richtete die Polizei Speyer Fahrradkontrollstellen am Hauptbahnhof, in der Wormser Landstraße, in der Maximilianstraße, in der Kurt-Schumacher-Straße und in der Waldseer Straße ein. Die Zielrichtung lag hierbei hauptsächlich in der Sensibilisierung der Fahrradfahrenden hinsichtlich der Verkehrssicherheit sowie der Diebstahlsprävention. Insofern führte die Polizei ca. 120 Verkehrskontrollen durch und wies auf Beleuchtungsmängel, Gefahren der falschen Radwegbenutzung sowie geeignete Schließtechnik für Fahrräder hin. Hierbei kam die Fahrradschablone der Polizei Speyer am Fahrradabstellplatz des Hauptbahnhofes zum Einsatz, welche Fahrradfahrende im Sinne der Diebstahlsprävention auf die Wichtigkeit des Abschließens hinweist. Darüber hinaus wurden im Laufe des Kontrolltages sechs Ordnungswidrigkeiten wegen der Benutzung des falschen Radweges und fahrzeugtechnischer Mängel geahndet.

(Speyer) – Verkehrsunfall mit leichtverletzter PKW-Fahrerin

Am 04.04.2022 gegen 13:13 Uhr befuhr eine 36-jährige PKW-Fahrerin die Paul-Egell-Straße in Fahrtrichtung Industriestraße und bremste, um nach links auf einen Privatparkplatz abzubiegen und einen entgegenkommenden PKW passieren zu lassen. Eine 39-jährige PKW-Fahrerin fuhr hinter der 36-Jährigen, erkannte das Bremsmanöver rechtzeitig und bremste ebenfalls. Allerdings fuhr hinter der 39-Jährigen eine 19-jährige PKW-Fahrerin und bemerkte das Abbremsen zu spät, weswegen sie auf das Fahrzeugheck der 39-Jährigen auffuhr und deren Fahrzeug auf den PKW der 36-Jährigen schob. Hierdurch erlitt die 36-Jährige eine von der Aktivierung des Sicherheitsgurtes herrührende Prellmarke an der Schulter sowie Kopfschmerzen. Sie wurde durch den Rettungsdienst behandelt. Die beiden weiteren Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den drei PKW entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Aus dem PKW der 19-Jährigen liefen Betriebsstoffe aus, sodass die Feuerwehr hinzugezogen wurde. Zwecks Fahrbahnreinigung wurde die Paul-Egell-Straße kurzzeitig in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

(Speyer) – Einbruch in Kirche

In der Zeit vom 03.04., 16:30 Uhr, auf den 04.04.2022, 07:00 Uhr, hebelten unbekannte Täter eine Außentür zu einer Kirche in der Theodor-Heuss-Straße auf und öffneten im Inneren gewaltsam eine weitere Tür. Aus einem Büro im Inneren entwendeten sie einen dreistelligen Bargeldbetrag. An den Türen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.

Wer hat im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Theodor-Heuss-Straße in Speyer-West beobachtet? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Speyer per Telefon unter der Rufnummer Tel. 06232 / 137-0 oder per E-Mail unter pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Schifferstadt) – Streit um Zigarette führt zu Schlägerei

Am 04.04.2022 gegen 19:50 Uhr meldet die Integrierte Leistelle Ludwigshafen eine Körperverletzung im Bereich der Robert-Schumann-Straße. Der geschädigte 46-jährige Mann gab gegenüber den Beamten an, dass er in einem Gebäude im Eingangsbereich am Fenster stand und dort eine Zigarette geraucht hätte. Dabei sei von hinten der 56-jährige Beschuldigte gekommen und hätte sich lautstark über den gewählten Standort beim Rauchen beschwert. Nach einem kurzen Wortgefecht, hätte der Beschuldigte den Geschädigten aus dem Fenster gestoßen, sei die Eingangstür rausgegangen und habe anschließend den 46-Jährigen gegen die dort befindliche Wand geworfen. Der Geschädigte zog sich mehrere blutige Wunden am Arm, sowie eine kleine Wunde im Gesicht zu. Der Geschädigte wurde nach Begutachtung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus nach Ludwigshafen verbracht. Der Beschuldigte bestritt die Tat und teilte mit, dass der Geschädigte sich die Verletzungen aus Wut selbst beigebracht hätte. Zeugen, die Angaben zur Körperverletzung machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Schifferstadt) – Geschwindigkeitsüberwachung durch die Polizei

Am 04.04.2022, zwischen 11:40 Uhr-13:20 Uhr, haben Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Schifferstadt auf der K30 in Schifferstadt im Bereich des Mitfahrerparkplatzes eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Bei erlaubten Tempo 70 wurden 22 Verstöße geahndet. Der „Schnellste“ war mit 94 km/h unterwegs. Dies zieht nach Abzug der Toleranz ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt nach sich. Zudem wurde ein Gurtverstoß geahndet.

(B 9 / Schwegenheim) – Unfallflucht

Montagmorgen befuhr eine 59-jährige Autofahrerin die Bundesstraße 9 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Etwa 500 Meter nach der Anschlussstelle Schwegenheim fielen aus dem Container eines vor ihr fahrenden LKW´s mehrere Metallgitter. Trotz guter Reaktion fuhr sie über die Metallteile, die sich am Unterboden ihres Fahrzeugs verkeilten. Der bislang unbekannte LKW-Fahrer entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Zeugenhinweise zum Unfallhergang oder dem geflüchteten LKW nimmt die Polizeiinspektion Germersheim unter 07274/9580 oder pigermersheim@polizei.rlp.de entgegen.

(Lingenfeld / Germersheim) – Handy / Gurt / Durchfahrtsverbot

Am 04.04.2022 führte die Polizeiinspektion Germersheim mehrere Verkehrskontrollen durch. In der Hamburger Straße in Germersheim wurden insgesamt 24 „Gurtmuffel“ verwarnt. An zehn Fahrzeugen wurden zudem technische Mängel festgestellt. Bei einer Kontrolle des Durchfahrtsverbots in der Straße „Am Hirschgraben“ in Lingenfeld mussten insgesamt 12 Autofahrer verwarnt werden.

(Wörth) – Mehrere Unfälle durch herabfallende Eisplatten von LKW

Am Montagvormittag wurden der Polizeiinspektion Wörth am Rhein gleich mehrere Verkehrsunfälle, verursacht durch herabfallende Eisplatten von LKW, gemeldet. So kam es zunächst gegen 08:00 Uhr auf der B9 in Fahrtrichtung Karlsruhe, Höhe Anschlussstelle Kieswerk Jockgrim zu einem Unfall, bei dem die Windschutzscheibe eines PKW Toyota Avensis durch herabfallende Eisplatten beschädigt wurde. Der Unfall konnte vor Ort durch Beamte der Polizeiinspektion Wörth aufgenommen werden. Bevor der verantwortliche LKW-Fahrer seine Fahrt fortsetzen durfte, musste er die noch verbliebenen Eisplatten von seinem Auflieger entfernen, um weitere Unfälle zu verhindern. Gegen 12:20 Uhr ereignete sich dann ein weiterer Unfall kurz vor der Auffahrt auf die B9, von der L540 aus Richtung Hagenbach kommend. Als die 33-jährige Fahrerin eines PKW Mazda einen auf der rechten Fahrspur fahrenden LKW überholte, lösten sich Eisplatten vom Dach des LKW, die beim Herabfallen auf das Dach des PKW einen Sachschaden verursachten. Die PKW-Fahrerin melde den Unfall erst über eine Stunde später telefonisch bei der Polizei nach. Das Kennzeichen des LKW war der Frau nicht bekannt, sodass eine Fahndung nach dem LKW, auch aufgrund der großen zeitlichen Verzögerung, nicht mehr erfolgversprechend war.

(Kandel) – Ladendiebstahl durch Kind

Eine Mitarbeiterin der KIK-Filiale in Kandel konnte am Montagnachmittag ein 13-jähriges Mädchen dabei beobachten, wie dieses, zusammen mit einer Freundin, in der Umkleidekabine des Ladengeschäftes verschwand, um dort eine Packung Feuerzeuge im Wert von einem Euro zu öffnen und den Inhalt zu entwenden. Die Ladendiebin konnte durch die Zeugin am Verlassen des Ladens mit ihrer Beute gehindert werden und wurde ins Büro gebeten, von wo aus die Mitarbeiterin die Polizei zwecks Anzeigenaufnahme vor Ort verständigte. Der Vater des Kindes konnte telefonisch verständigt und über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt werden. Die Mitarbeiterin erstattete Strafanzeige und erteilte den beiden Mädchen ein einjähriges Hausverbot für sämtliche KIK-Filialen in ganz Deutschland. Die Strafanzeige wird nach Aufnahme durch die Beamten der Schutzpolizei zuständigkeitshalber an Beamte des Sachgebiets Jugendkriminalität in Wörth, welches auch für die Bearbeitung von Straftaten durch strafunmündige Kinder zuständig ist, zur weiteren Bearbeitung abgegeben.

(Roschbach) – Unfallflucht / Wingert beschädigt

Im Zeitraum des 03.04.2022, 22:00 Uhr bis zum 04.04.2022, 18:15 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall auf einem landwirtschaftlichen Weg in Roschbach. Der/die bisher unbekannte Fahrzeugführer*in befuhr offensichtlich den landwirtschaftlichen Weg zwischen Edesheim und Roschbach und kam aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit im Kurvenbereich nach links von dem Weg ab und touchierte drei Weinbergs Zeilen. Der Wingert wurde hierbei beschädigt. Anschließend setzte der/die unbekannte Verursacher*in die Fahrt fort und entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Hinweise von Zeugen werden durch die Polizeiinspektion Edenkoben unter der Telefonnummer: 06323-955-0 oder per Mail: piedenkoben@polizei.rlp.de entgegengenommen.

(Maikammer) – Unfallflucht / Pkw kommt auf Gegenfahrbahn und touchiert Außenspiegel

Beschädigter Außenspiegel

Am Montag, den 04.04.2022, kam es gegen 13:45 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht auf der L516, kurz nach dem Kreisverkehr in Maikammer in Fahrtrichtung Neustadt an der Weinstraße. Ein vermutlich grüner Pkw der Marke VW fuhr aus dem Kreisverkehr und wollte weiter in Richtung Neustadt fahren. Beim Verlassen des Kreisverkehrs geriet der Pkw ein wenig auf die Gegenfahrbahn und touchierte hierbei den linken Außenspiegel eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Am Pkw des Geschädigten entstand ein Sachschaden von ca. 350 Euro. Der verantwortliche Fahrzeugführer entfernte sich unerlaubt von der Unfallörtlichkeit.

Hinweise von Zeugen werden durch die Polizeiinspektion Edenkoben unter der Telefonnummer: 06323-955-0 oder per Mail: piedenkoben@polizei.rlp.de entgegengenommen.

(Neustadt) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Ein 23-jähriger Autofahrer wollte am 05.04.2022 gegen 03:30 Uhr in der Flugplatzstraße nach eigenen Angaben einer Katze ausweichen und geriet dabei nach rechts von der Straße ab. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 23-Jährige scheinbar unter Alkoholeinfluss stand. Auf Nachfrage machte er ein Bier am Vorabend geltend. Ein Atemalkoholtest ergab jedoch eine Konzentration von fast 1,3 Promille, was die Angaben des jungen Mannes fragwürdig erscheinen ließ. Er musste eine Blutprobe abgeben, der Führerschein wurde sichergestellt.

(Neustadt) – Rollerfahrer bei Verkehrsunfall verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am 04.04.2022 gegen 14:00 Uhr wurde ein 17-jähriger Rollerfahrer in der Goethestraße leicht verletzt. Der Rollerfahrer bemerkte den Bremsvorgang des vor ihm fahrenden Fahrzeugs zu spät und geriet beim Brems- und Ausweichvorgang zwischen das abgebremste Fahrzeug und ein am rechten Fahrbahnrand geparkten Fahrzeug. Dadurch erlitt der 17-Jährige eine Schürfwunde am linken Bein. An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 2000 EUR.

(Wachenheim) – Verkehrsunfallflucht (Vorbeifahren)

Am 04.04.2022 gegen 16:30 wurde in der Ringstraße in Wachenheim ein PKW bei einer Verkehrsunfallflucht beschädigt. Ein bislang unbekannter LKW-Fahrer beschädigte beim Vorbeifahren aufgrund ungenügenden Abstandes den PKW und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Es liegen keinerlei weiteren Hinweise auf den Unfallverursacher vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Gönnheim) – Einbruchsversuch

Am 04.04.2022 gegen 19:20 Uhr kam es in der Haardtstraße in Gönnheim zu einem Einbruchsversuch in ein dortiges Wohnhaus. Vor Ort konnte festgestellt werden, das bislang unbekannte Täter mit einem nicht bekannten Gegenstand versucht hatten die Eingangstüre aufzuhebeln Die Bewohner wurden nach den ZDF-Nachrichten auf ein Geräusch aufmerksam, konnten dies jedoch nicht zuordnen. Erst als sie gegen 23:30 Uhr die Hauseingangstür abschließen wollten, bemerkten sie, dass sich die Tür nicht richtig verschließen ließ und verständigten die Polizei. Es entstand ein Sachschaden von 300 Euro. Die Kriminalpolizei Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Freinsheim) – Brand von zwei Mülltonnen

Am 04.04.2022 gegen 16:00 Uhr wurden zwei brennende Mülltonnen in der Südliche Winzerstraße in Freinsheim gemeldet. Durch die Freiwillige Feuerwehr konnte das Feuer gelöscht werden. Verursacher und Grund für das Feuer sind nicht derzeit nicht bekannt. Es entstand ein Sachschaden von 200 Euro. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Grünstadt) – Komm zur Polizei Rheinland-Pfalz / Jetzt noch bis 30.04.2022 für Oktober 2022 bewerben!

Du bist motiviert, leistungsbereit und bewahrst immer einen kühlen Kopf? Dann hast Du die Chance im krisensichersten, vielfältigsten und spannendsten Beruf aller Zeiten: Werde Polizistin oder Polizist in Rheinland-Pfalz.

Die Einstellungsberater der PI Grünstadt: Sarah Kremer, Elmar Langenstein und Sven Hasemann beantworten euch am Mittwoch, 20.04.2022 von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Weinstraßencenter alle Fragen rund um den Polizeiberuf.

Bitte melde Dich zur Veranstaltung an: Email: pigruenstadt@polizei.rlp.de oder Tel. 06359-93120. Ihr könnt am 20.04.2022 aber gerne auch ohne Anmeldung kommen.

(Grünstadt) – Zahlreiche Verkehrsverstöße bei umfangreichen Kontrollmaßnahmen

Bei zahlreichen Verkehrskontrollmaßnahmen im gesamten Stadt- und Dienstgebiet der Polizeiinspektion Grünstadt am 04.04.2022 und 05.04.2022 wurden insgesamt 17 Fahrzeugführer aufgrund nicht angelegtem Sicherheitsgurt verwarnt. Weiterhin benutzten 15 Fahrzeugführer ein Mobiltelefon während der Fahrt, was entsprechende Bußgeldverfahren mit sich zog. Am 05.04.2022 gegen 17:45 Uhr wurde ein 20-Jähriger mit seinem Pkw in der Mozartstraße in Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während der Kontrolle konnten bei dem jungen Mann drogentypische Auffallerscheinungen wahrgenommen werden. Ein Drogenvortest verlief positiv auf THC. Die Fahrt war somit beendet und dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Da es für ihn nicht das erste Mal war, muss er mit einem erhöhten Bußgeld und einem längeren Fahrverbot rechnen. Gegen 19:15 Uhr wurde ein 37-Jähriger mit seinem Pkw in der St.-Peter-Straße in Grünstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Auch hier stellten die Beamten bestimmte Auffälligkeiten fest, welche auf einen vorangegangenen Drogenkonsum schließen ließen. Ein Drogentest verlief auch hier positiv. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt und ihm wurde eine Blutprobe entnommen. In beiden Fällen wurden zudem Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet und die zuständige Führerscheinstelle informiert.

(Präsidialbereich Rheinpfalz) – Polizeiliche Einsatzmaßnahmen anlässlich mehrerer angemeldeter Versammlungen und erneuten Aufrufen zu sogenannten „Montagsspaziergängen“

Korrektur der Pressemeldung vom 05.04.2022: https://s.rlp.de/TTmDU

Am Montagabend (04.04.2022) fanden in Bellheim und Grünstadt angemeldete Versammlungen gegen Kritiker von Corona-Maßnahmen statt. An diesen Versammlungen nahmen 66 Personen (12 in Bellheim und 54 in Grünstadt) teil. Die Versammlungen verliefen friedlich und störungsfrei.

Daneben wurde auf verschiedenen Plattformen erneut dazu aufgerufen, sich öffentlich zu treffen, um ein Zeichen gegen die Corona-Maßnahmen zu setzen. Nach unseren vorbereiteten Einsatzkonzepten waren wir mit Polizeikräften an relevanten Orten präsent. Dabei konnten wir rund 510 Personen als sogenannte „Spaziergänger“ feststellen. Auch die nicht angemeldeten Versammlungen blieben friedlich und verliefen störungsfrei.

(Ludwigshafen) – Neun Anrufe von angeblichen Polizeibeamten, ein Enkeltrick Anruf und ein betrügerischer Anruf von einer vermeintlichen LOTTO Mitarbeiterin

Am 04.04.2022 wurden der Polizei von neun Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger im Alter von 69 Jahren bis 91 Jahren (drei Bürgerinnen und sechs Bürger) Anrufe von angeblichen Polizeibeamten gemeldet, die in der Zeit zwischen 09:00 Uhr und 19:00 Uhr stattfanden. Die Anrufer erklärten, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei bzw. dass Täter festgenommen worden seien.

Alle Angerufenen kannten die Betrugsmaschen bzw. waren skeptisch und beendeten vorbildlich die Anrufe.

Zudem rief bei einem 82-Jährigen eine Frau an, die sich ihm gegenüber als seine Tochter ausgab. Sie erklärte, dass sie sich gerade im Amtsgericht Mannheim befinden würde und zum Kauf eines Wohnmobils einen Liquiditätsnachweis in Höhe von 40.000 Euro benötigen würde. Hierzu solle der Senior Bargeld und Schmuck bereithalten. Als der 82-Jährige erklärte, dass er kein Bargeld zuhause hätte und erst zur Bank müsse, wurde das Gespräch beendet.

Bei einem 75-Jährigen rief eine Frau an und behauptete, dass der Senior im Jahr 2021 bei LOTTO ein Abo abgeschlossen habe und dieses vergessen habe zu kündigen. Die Anruferin forderte deshalb einen Betrag in Höhe von 12 mal 89 Euro. Nachdem der 75-Jährige entgegnete, dass er keinen Vertrag abgeschlossen habe und kein Geld zahlen werde, verkündete die Anruferin, dass sie einen Gerichtsvollzieher vorbeischicken werde. Als der gewiefte Senior daraufhin antwortete, dass dies kein Problem wäre, weil definitiv kein gültiger Vertrag zwischen LOTTO und ihm bestehen würde und er deshalb den Fall der Polizei melden würde, beendete die Anruferin das Telefonat.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben oder zu überweisen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie direkt auf und informieren Sie die Polizei unter der Nummer 110. Das ist nicht unhöflich. Lassen Sie sich nicht einschüchtern!
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder löschen sie Ihren Namen ganz aus dem Telefonbuch. So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.
  • Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr. 0621 963-1154.

(Ludwigshafen) – Autoscheibe von BMW eingeschlagen und Windschutzscheibe beschädigt

In der Zeit zwischen dem 03.04.2022, gegen 16:00 Uhr und dem 04.04.2022, gegen 17:30 Uhr, schlugen unbekannte Täter die Fensterscheibe an der Beifahrerseite eines BMW ein, der auf einem privaten Parkplatz in der Dessauer Straße geparkt war. Zudem beschädigten sie die Windschutzscheibe.

Wer Hinweise auf die unbekannten Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden .

(Ludwigshafen) – Katalysator gestohlen

In der Zeit zwischen dem 01.04.2022, gegen 16:00 Uhr und dem 04.04.2022, gegen 12:00 Uhr, stahlen unbekannte Täter von einem Audi, der neben dem Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers in der Von-Kieffer-Straße stand, den Katalysator.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Diebe im Einkaufsmarkt

Taschendiebe machen sich insbesondere das Gedränge oder eine Suche nach Produkten in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln zunutze, um zuzuschlagen.

Zumeist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem selbst verursachten Gedränge zu.

So erging es einem 84-Jährigen in einem Geschäft in der Otto-Stabel-Straße am 04.04.2022, gegen 11:20 Uhr. Beim Einkaufen wurde er durch jemand Unbekanntes angerempelt, so dass er kurze Zeit unaufmerksam war. Als er danach wieder in seinen Einkaufswagen schaute, musste er feststellen, dass seine Geldbörse aus dem Einkaufswagen gestohlen worden war.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Ludwigshafen) – Diesel gestohlen

In der Zeit zwischen dem 01.04.2022, gegen 17:00 Uhr und dem 04.04.2022, gegen 06:30 Uhr, stahlen unbekannte Täter aus einem Bagger auf einer Baustelle in der Heinigstraße etwa 25 Liter Dieselkraftstoff.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

(Mannheim-Innenstadt) – Farbschmiererei an Verwaltungsgebäude / Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen

Im Zeitraum von Montag, 20:00 Uhr bis Dienstag, 05:00 Uhr beschmierten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter Teile eines Verwaltungsgebäudes in den Mannheimer E-Quadraten. An mehreren Betonsäulen waren Schriftzüge in roter Farbe angebracht. Die Abteilung Staatsschutz der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg prüft derzeit einen möglich politisch motivierten Hintergrund.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter dem kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 oder beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, Tel.: 0621 12580 zu melden.

(Mannheim-Herzogenried) – Rund 20 Tonnen Buntmetall gestohlen / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter entwendeten bereits am Freitagabend rund 20 Tonnen Buntmetall von einem Metallverwertungsbetrieb im Stadtteil Herzogenried. Die unbekannten überstiegen gegen 21.30 Uhr zunächst den mit Stacheldraht gesicherten Metallzaun des Metallschrott-Handels in der Straße „Sammelbahnhof“ und gelangten so auf das Firmengelände. Hier sperrten sie den Wachhund zunächst in den Zwinger und drangen anschließend in ein Firmengebäude ein, wo sie die Schlüssel für das Tor und einen Gabelstapler an sich nahmen. Im weiteren Verlauf fuhren sie mit einem Lastwagen auf das Gelände und luden rund 20 Tonnen Kupfer, Messing und weiteres Metalle im Wert von über 200.000 Euro auf das Fahrzeug. Danach verließen sie mit dem Lastwagen das Gelände.

Eine Zeugin konnte gegen 22 Uhr beobachten, wie ein Lastwagen mit weißem Führerhaus und rotem Auflieger das Firmengelände verließ und davonfuhr. Bereits zuvor hatte sie lautes Rumpeln wahrnehmen können.

Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Lastwagen oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Mannheim-Neckarau) – Unfallverursacher flüchtet; Polizei sucht Zeugen

Am Montag in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer ein am Straßenrand geparktes Fahrzeug und entfernte sich im Anschluss, ohne seinen Pflichten als Unfallverursacher nachzukommen. Die 21-jährige Fahrerin parkte ihren Mercedes am Morgen in der Meckenheimer Straße in Höhe der Hausnummer 6 ab. Als sie zur Mittagszeit zum Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie die Beschädigungen in geschätzter Höhe von rund 2500 Euro fest.

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel.: 0621 833970 zu melden.

(Heidelberg-Weststadt) – Bargeld aus unverschlossenem Pkw entwendet / Wer kann Hinweise geben?

Als ein 27-Jähriger am Montagmittag zu seinem Firmen-Fahrzeug zurückkehrte, das er zuvor in der Blumenstraße vor der Hausnummer 50 abgestellt hatte, bemerkte er, dass sein Geldbeutel entwendet wurde. Offenbar hatte der junge Mann vergessen das Auto abzuschließen. Diese Gelegenheit nutzte ein bislang Unbekannter, durchsuchte den Innenraum und nahm schließlich das zurückgelassene Bargeld von mehr als 1.000 Euro an sich. Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise geben können. Diese werden gebeten, sich unter 06221 99-1700 zu melden.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Erneut Diebstahl hochwertiger Felgen von Mercedes

Im Zeitraum zwischen Sonntagabend und Montagmorgen entwendeten unbekannte Täter in der Kirchheimer Straße erneut hochwertige Räder eines Mercedes-Benz.

Die Unbekannten agierten ähnlich wie bei einem Fall in Mannheim-Friedrichsfeld, wo ebenfalls Räder eines Mercedes-Benz demontierten und entwendeten wurden. In beiden Fällen bockten die Täter die Fahrzeuge auf stabilen Styroporblöcken auf.

Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Ob es sich bei den beiden Taten um die gleichen Täter handelt, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06202/61696 beim Polizeiposten Ketsch zu melden.

(A 6 / Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Bei Spurwechsel PKW übersehen / Schwerer Unfall – Zeugen gesucht!

Am Montagabend kam es auf der BAB 6 zwischen der Ausfahrt Wiesloch / Rauenberg und der Ausfahrt Sinsheim zu einem schweren Unfall – dabei wurden zwei Personen verletzt. Der Unfallverursacher flüchtete.

Als ein LKW eine vor ihm auf der rechten Spur fahrende Kolonne um 21:45 Uhr überholen wollte, kam dieser beim Wechsel auf die mittlere Spur teilweise auf die linke Spur. Ein 20-jähriger Fiat-Fahrer war deshalb gezwungen schnell zu reagieren, was das Fahrzeug jedoch ins Schlingern gerieten lies. Der Fiat schleuderte nach einem Zusammenstoß mit der Betontrennwand über alle drei Fahrspuren in eine Leitplanke und kam letztlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Der LKW fuhr indes unbeirrt weiter. Die beiden 20-jährigen Insassen des Fiat wurden beim Unfall leicht verletzt und kamen anschließend in umliegende Krankenhäuser. Der Fiat wurde total beschädigt. Das Autobahnpolizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die Unfall beobachtet haben oder Hinweise zum flüchtigen LKW geben können. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 06227 358260 zu melden.

(A 6 / Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Lkw in Schlangenlinien unterwegs / Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer nicht auszuschließen – Geschädigte gesucht

Ein 31-jähriger Lastwagenfahrer war am Montagnachmittag in Schlangenlinien auf der B 292 zwischen Waibstadt und Sinsheim unterwegs. Ein Verkehrsteilnehmer meldete sich gegen 15.30 Uhr bei der Polizei und teilte mit, dass auf der B 292 von Waibstadt in Richtung Sinsheim ein Lastwagen fahre, der in erheblicher Schlangenlinien Schlangenlinienfahrt unterwegs sei und ständig über die Mittellinie in den Gegenverkehr gerate. Mehrere entgegenkommende Fahrzeuge mussten bereits ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der Anrufer folgte dem Lastwagen weiter auf die A 6 in Richtung Mannheim. Durch eine Polizeistreife konnte der Lkw schließlich ausgemacht und an der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg ausgeleitet und an einer Tankstelle in der Straße „Hohenaspen“ kontrolliert werden. Auch der Zeuge folgte den Beamten dorthin und gab seine Beobachtungen zu Protokoll.

Der 31-jährige Fahrer des Lkw zeigte keine Auffälligkeiten, ein Alkoholtest erbrachte einen Wert von 0,0 Promille. Lenkzeitüberschreitungen konnten ebenfalls nicht festgestellt werden. Weshalb der Mann in Schlangenlinien unterwegs war, ist noch nicht abschließend geklärt.

Gegen den 31-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.

Geschädigte, die durch die Fahrweise des 31-jährigen Lastwagenfahrers gefährdet worden waren und diesem ausweichen mussten, um einen Zusammenstoß zu verhindern, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Sinsheim, Tel.: 07261/690-0 zu melden.

(Mosbach / Rhein-Neckar-Kreis) – 79-Jährige vermisst / Öffentlichkeitsfahndung der Polizei

Die 79-Jährige verließ gegen 19:15 Uhr die Wohnung einer Freundin in Mosbach und ist seitdem unbekannten Aufenthalts. Die Vermisste befindet sich in einer psychischen Ausnahmesituation – es ist daher nicht auszuschließen, dass sie sich in hilfloser Lage befindet. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Fahndung nach der Vermissten aufgenommen. Eine Überprüfung aller bekannten Hinwendungsorte, eine großangelegte Suche im Bereich Mosbach mit Mantrailer-Hunden und der Einsatz eines Hubschraubers führte bislang allerdings nicht zu deren Auffinden.

Christel M. kann wie folgt beschrieben werden:

  • 1,60 m groß
  • schlank
  • kurze dunkelblonde Haare
  • bekleidet mit einem schwarz-weißen Schal oder Tuch, einer blauen Jacke, schwarze Hose und grauen Schuhen, trägt eine hellbraune Handtasche mit sich.
  • Die Vermisste läuft stark gebeugt und hat zwei braune Walkingstöcke bei sich.

Ein Lichtbild der Vermissten ist im Fahndungsportal der Polizei Baden-Württemberg unter folgenden Link abrufbar: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/mosbach-vermisstenfahndung/

Hinweise werden bei jeder Polizeidienststelle oder dem Polizei-Notruf unter 110, sowie der Kriminalpolizei unter 0621 174-4444 entgegengenommen.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Autofahrer kollidiert mit Straßenbahn

Am Dienstagmittag um kurz vor 12 Uhr kollidierte der Fahrer eines Mercedes-Benz im Kreuzungsbereich Bergstraße / Schwabenheimer Straße mit einer Straßenbahn. Der Mercedes-Fahrer befuhr die Schwabenheimer Straße entgegen der Einbahnstraße und wollte die Schienen queren, als er ersten Ermittlungen zufolge die herannahende Straßenbahn übersah und von dieser erfasst wurde. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von mindestens 20.000 Euro. Der Schienenverkehr musste für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis etwa 13:30 Uhr gesperrt werden. Ein Abschleppunternehmen barg den beschädigten Mercedes.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte brechen in Schule ein / Polizei sucht Zeugen

Unbekannte Täter brachen im Zeitraum zwischen 01.04.2022 und 04.04.2022 in eine Schule in Weinheim ein. Die Einbrecher überstiegen einen Zaun auf der Rückseite der Schule in der Breslauer Straße und gelangten so im Bereich des Hauswirtschaftstrakts auf das Schulgelände. Hier schlugen die Unbekannten mit einem Pflasterstein ein Loch in ein Fensterelement und konnten dieses öffnen. Hierdurch gelangten sie in das Lehrerzimmer, wo die Täter sämtliche Schränke öffneten und durchwühlten. Inwiefern etwas entwendet wurde, ist derzeit noch unklar. Die Schadenshöhe lässt sich ebenfalls noch nicht abschätzen. Da das Lehrerzimmer verschlossen war, gelangten die Einbrecher nicht weiter in das Schuldgebäude.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise zu den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 in Verbindung zu setzen.

Zoo Landau / Freizeit

Veranstaltungshinweis: Zoo-Safari für Ferienkinder im Zoo Landau in der Pfalz am Donnerstag, 21. April

Auch in diesem Jahr bietet die Zooschule des Zoo Landau in der Pfalz in Kooperation mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz für Kinder von 6 bis 12 Jahren, die in Landau und in der Region ihre Ferien verbringen, wieder einen tollen Erlebnisrundgang mit vielen Informationen rund um die Landauer Zootiere an: Auf geht’s zur ersten Zoo-Safari des Jahres am Donnerstag, 21. April, um 14 Uhr.

Auf ihrem Rundgang werden die Pädagoginnen und Pädagogen der Zooschule viele spannende Materialien zu den Tieren wie z. B. Eier, Felle oder Federn zum Berühren und Bestaunen dabeihaben. Als ein besonderes Highlight der Führung wird es auch einen hautnahen Tierkontakt geben. Das zweieinhalbstündige Programm bietet interessante Einblicke in das Leben der Zootiere und die Arbeit eines modernen zoologischen Gartens. Wofür sind Zoos heute da? Wo kommen die Zootiere her? Was fressen sie und was brauchen sie, um sich wohlzufühlen? Natürlich können die Kinder auch ihre eigenen Fragen stellen.

Eine Anmeldung zur Zoo-Safari ist erforderlich; dies ist beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 10 möglich.

Beginn ist um 14 Uhr. Treffpunkt ist an der Zookasse ab 13:45 Uhr. Bitte beachten Sie, dass in der Ferienzeit an der Zookasse nachmittags viel Betrieb sein kann, und bringen Sie Ihr Kind bitte rechtzeitig in den Zoo.

Kosten: 9,50 Euro für die Zoo-Safari zuzüglich 2,50 Euro Zoo-Eintritt

Der Zoo Landau behält sich vor, die Veranstaltung ggf. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Zugangsregeln hinsichtlich der bis dahin gültigen Corona-Verordnung im Detail unter www.zoo-landau.de, da diese für die Teilnahme bindend sind.

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Zoo Landau, T. Schmeing
05.04.2022

Die Sprachen der Tiere lernen oder Tiere kreativ gestalten: Besondere kostenfreie Angebote der Zooschule an den Brückentagen im Frühjahr

Der 27. Mai und der 17. Juni sind in diesem Jahr sogenannte „Brückentage“ und somit schulfrei. Damit keine Langeweile aufkommt, hat sich die Zooschule Landau etwas Besonderes ausgedacht: Sie bietet für Kinder an beiden Tagen jeweils parallel zwei verschiedene Workshops von 8 bis 14 Uhr an.

Im Workshop „Kunterbunte Zootiere“ entdecken Kin­der im Alter von 7 bis 10 Jahren zunächst spielerisch die exotische Tierwelt im Zoo. An­schließend werden sie aktiv: Auf Zaunlatten aus Holz werden bunte Tiere gemalt und zu einem „tierisch-bunten Zaun“ zusammengefügt. Dieser wird zukünftig den Bereich rund um die Zoo­schule verschönern. Natürlich kann jedes Kind auch ein buntes „Latten­tier“ mit nach Hause nehmen.

Im Workshop „Wie unterhalten sich Pinguin, Erdmänn­chen und Co.?“ geht es um die Sprachen der Tiere. Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren erfahren, dass es sprechende Tiere nicht nur im Film gibt. Alle Tiere haben ihre eigenen Wege, sich miteinander zu unterhalten. Wer die „Tanzsprache“ der Flamingos, die „Stinksprache“ der Kattas und allerlei bellende, singende oder quakende Tierarten kennenlernen möchte, ist in diesem Workshop ge­nau richtig. Eigene Versuche, sich mit dem einen oder anderen Tier zu unterhalten, und ein direkter Tierkontakt runden den Workshop ab.

Beide Veranstaltungen sind kostenfrei; sogar der Zooeintritt muss nicht gezahlt werden. Möglich macht dies das Förderprogramm „Auf!leben – Zukunft ist jetzt“. Das bundes­weite Förderprogramm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen und Alltags­strukturen zurückzugewinnen. Dabei geht es um das Lernen und Erfahren außerhalb des Unterrichts. Junge Menschen werden in ihrer Persönlichkeitsbildung unterstützt und gestärkt. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Treffpunkt ist der Zooeingang, hier werden die Kinder abgeholt. Die Anmeldung für die Workshops erfolgt ab sofort in der Zooverwaltung wochentags von 8 bis 12 Uhr (Tel.: 0 63 41/13 70 11, Frau Elke Rieder). 

Weitere Informationen sind unter www.zooschule-landau.de so­wie www.zoo-landau.de zu finden. Aktuelle Hinweise über die Zugangsregeln des Zoos im Detail gibt es unter www.zoo-landau.de.

Text: Zoo Landau in der Pfalz Foto: Zooschule Landau
23.03.2022

Europäische Zoo- und Aquarienvereinigung verurteilt Angriff auf die Ukraine

Spendenaufruf des Zoo Landau in der Pfalz: Hilfe für ukrainische Zoos

Ein gelb-blauer Solidaritätsbotschafter für die Ukraine ist im Zoo Landau der Blaukehlara.
Foto: Zoo Landau

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landauer Zoos sind sehr betroffen und in großer Sorge wegen des traurigen Schicksals sehr vieler Menschen in der Ukraine. Zugleich sind die Bedenken groß wegen der massiven ökologischen Auswirkungen dieses völlig unverhältnismäßigen kriegerischen Akts gegen dieses Land, aber auch wegen der Auswirkungen auf Wild- und Haustiere in der Natur und in der Obhut von Menschen. Schon seit Tagen sind daher die Gedanken auch bei den ukrainischen Zookolleginnen und -kollegen und ihren Schützlingen.

Der Zoo Landau steht in engem Austausch mit allen relevanten Zooverbänden. Der Europäische Zoo- und Aquarien-Verband EAZA hat ein Positionspapier zum Krieg in der Ukraine herausgegeben. Darin drückt die EAZA auch im Namen aller ihrer Mitgliedszoos ihre Solidarität mit den Zoos des Ukrainischen Verbands der Zoos und Aquarien UAZA, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Familien und der Bevölkerung der Ukraine aus. Der von der russischen Staatsführung befohlene Überfall wird verurteilt. Die EAZA ist im engen Austausch mit drei ukrainischen Zoos, die Mitglied des Verbands sind. Derzeit gibt es nach den vorliegenden Informationen noch nichts Konkretes, was diese Zoos als Hilfe benötigen würden. Dennoch hat die EAZA einen speziellen Fonds eingerichtet, um bereit zu sein, wenn finanzielle Unterstützung benötigt wird. Entscheidungen darüber, wie die Mittel am besten zur Unterstützung der Pflege von Tieren und der Wiederherstellung von Zoos eingesetzt werden, werden mit Hilfe von Mentorinnen und Mentoren im EAZA-Ausschuss für technische Hilfe und der UAZA getroffen.

Der Zoo Landau bittet ab sofort an der Zookasse um Spenden, die dem genannten Hilfsfonds der EAZA zukommen werden. 

Spenden an die EAZA sind auch online möglich: https://useplink.com/payment/0QGQi3DTKejUifIrdVzHx.

Das Zooteam dankt allen Zoofreundinnen und -freunden für die Unterstützung!

Zoo Landau in der Pfalz
03.03.2022

Zoo Heidelberg / Freizeit

Kunstvolle Tiger-Zeichnung offiziell übergeben

Versteigerung ermöglichte neuen Spielball für die Tiger im Zoo Heidelberg

Für 400 Euro wurde das Kunstwerk versteigert.
Foto: Zoo Heidelberg

Anlässlich des ersten Geburtstags der Heidelberger Tiger-Drillinge Dumai, Jambi und Sabah, startete der Zoo Heidelberg Ende Februar eine besondere Aktion: Es wurde eine detailgetreue Tiger-Zeichnung, welche die junge Tigerin Dumai zeigt, versteigert. Die Versteigerung war erfolgreich: Mit 400 Euro war Renate Achterberg die Höchstbietende. Bei einem offiziellen Termin im Zoo am 5. April 2022 überreiche der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas Pöschko das Kunstwerk an die neue Besitzerin. „Ich freue mich sehr, dass ich das Kunstwerk nun nach Hause mitnehmen darf. Die Augen, die mich direkt ansehen – diesem Blick kann ich mich nicht entziehen. Das Bild kommt in unser Treppenhaus, damit ich es jedes Mal sehen kann, wenn ich die Treppe benutze!“, erzählt Renate Achterberg. Die Künstlerin Beate Müller hatte das Kunstwerk dem Zoo Heidelberg überlassen. Sie zeichnete die junge Tigerin mit Pastellkreide auf Pastelmat nach einer Fotografie von Susi Fischer. Rund 25 Arbeitsstunden stecken in dem Kunstwerk.

Der neue Spielball für die Heidelberger Tiger wurde im Anschluss an die Übergabe des Kunstwerks von Thomas Pöschko, Kaufmännischer Geschäftsführer (r.), dem stellv. Revierleiter des Raubtierreviers Manuel Stumpf (r.) gemeinsam mit der Höchstbietenden Renate Achterberg (2. v. l.) und der Künstlerin Beate Müller (2. V. r.) ins Gehege der Tiger gebracht.
Foto: Zoo Heidelberg

Herr Pöschko bedankte sich bei Frau Achterberg und der Künstlerin für die besondere Unterstützung. „Mich hat die Idee, dieses einzigartige Bild bei einer Auktion zu versteigern, gleich begeistert. So konnten wir unserem Tiger-Nachwuchs etwas Gutes tun und den Erlös der Auktion in den neuen Beschäftigungsball investieren. Dass mit Frau Achterberg eine langjährige Unterstützerin unseres Zoos den Zuschlag erhalten hat, freut mich besonders“, sagt Pöschko. Der Erlös aus der Auktion kam direkt den Heidelberger Tigern zugute: Sie haben einen neuen, stabilen Beschäftigungsball bekommen. Im Anschluss an die offizielle Übergabe wurde der neue Ball für die Raubkatzen vorbereitet. Um ihn für die Raubkatzen besonders interessant zu machen, wurde er mit Parfum besprüht, das die feinen Nasen der Raubkatzen anregt. Unterschiedliche Gerüche – ob durch Gewürze, Felle oder Parfums –  sind für die Tiger eine willkommene Beschäftigung. Frau Achterberg konnte den Ball gemeinsam mit dem stellvertretenden Revierleiter Manuel Stumpf persönlich im Tiger-Gehege platzieren. Gemeinsam beobachteten alle Beteiligen danach – von außerhalb des Geheges – wie die Tiger die Anlage betraten und die Veränderung wahrnahmen: Während Dumai lieber bei Ihrer Mutter Karis auf der anderen Anlage blieb, zeigten sich ihre beiden Geschwister Jambi und Sabah neugierig und erkundeten das vorbereitete Gehege. Der schwere, stabile Ball wurde sogleich gefunden, ordentlich beschnuppert und wird für die jungen Tiger noch eine Weile ein besonderes Spielzeug sein. „Unsere Tiger im Zoo Heidelberg beschäftigen sich sehr gerne mit unterschiedlichen Materialien, daher wechseln wir immer zwischen Kartons, Bällen oder Seilen, an denen Futter hängt ab. An so einem Spielball, der stabil genug ist, den Krallen und Zähnen standzuhalten, können sie sich nun richtig austoben!“, freut sich Stumpf.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
05.04.2022

Geänderte Zutritts-Regeln in den Zoo ab 3. April 2022

Zoo-Eintritt ohne 3G möglich – Maskenpflicht in Innenräumen bleibt bestehen

Die Sumatra-Tiger im Zoo Heidelberg genießen die Sonnenstrahlen.
Foto: Petra Medan

Anfang April ändern sich erneut die Zugangsregelungen für den Eintritt in den Zoo Heidelberg während der Corona-Pandemie. Ab Sonntag, 3. April 2022, ist ein Zoobesuch ohne weiteren Nachweis zu Impf-, Test- oder Genesenen-Status möglich. Tickets für den Zoo Heidelberg können sowohl online als auch direkt vor Ort gekauft werden. Im Rahmen der Fürsorge für Tiere und Mitarbeiter behält der Zoo in allen Innenräumen eine Maskenpflicht vorerst bei. Zoobesucher werden gebeten, sich vor dem Zoobesuch auf der Webseite unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo über die aktuell geltenden Regelungen zu informieren.

Um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unsere Tiere vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, besteht im Zoo Heidelberg weiterhin die Pflicht, in den Innenräumen eine medizinische Mund-Nasen-Maske oder eine FFP2-Maske zu tragen. Insbesondere im Raubtier- und Affenhaus leben Tiere, die als besonders empfänglich für das Coronavirus gelten. Ebenso schützt die Maskenpflicht in Innenräumen auch die Zoo-Mitarbeiter vor einer Infektion, welche sich durch Krankheit oder Quarantäne wiederum negativ auf die Versorgung der Tiere auswirken würde.

Im Freien ist das Tragen einer FFP2-Maske nicht erforderlich, es sollte jedoch auch hier weiterhin auf den Mindestabstand zu anderen Personen geachtet werden. So können alle Besucher den Frühling genießen und sich auf einen farbenfrohen Zoo freuen: Auf den Wiesen blühen Tulpen, Hyazinthen und Narzissen und an den Sträuchern sprießen die Knospen. Perlhühner laufen schnatternd durch die farbenfrohen Blumenwiesen und kreuzen die Besucherwege. Im Gehege der Erdmännchen wird tatkräftig gebuddelt und die Präriehunde sind aus ihrem Bau gekommen. Die drei jungen Tiger, die im letzten Frühjahr im Zoo Heidelberg zur Welt kamen, genießen die warmen Temperaturen und zeigen ihre individuellen Fellzeichnungen im Sonnenlicht.

Aktiv den Zoo erleben ist mit den Angeboten der Zoo-Akademie möglich. Für einzelne Workshops in den Osterferien gibt es noch freie Plätze: Wer Nisthilfen für Wildbienen bauen möchte oder in einem Labor in die Welt der Wissenschaft abtauchen möchte, sichert sich noch schnell ein Ticket. Geführte Rundgänge, bei denen auch Erwachsene viel Neues erfahren können, geben besondere Einblicke in das Leben der Zootiere. Termine hierfür können beliebig nach Absprache vereinbart werden. Mehr Infos zu den Angeboten gibt es unter www.zoo-akademie.org.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
31.03.2022

Glänzende Aussichten: Auf die Perspektive kommt es an

Neue Sonderausstellung im Zoo Heidelberg eröffnet

In der Ausstellung Glänzende Aussichten, die ab sofort bis Mitte Juni im Zoo Heidelberg zu sehen ist, wagen 40 Karikaturistinnen und Karikaturisten humorvoll einen kritischen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit. Auf witzige, verblüffende und manchmal erschreckende Weise werden Themen wie Klimawandel, Hunger, Menschenrechte oder Globalisierung dargestellt. Die insgesamt 99 Karikaturen beleuchten die dunklen Seiten des westlichen Lebensstils und konfrontieren die Betrachter mit den Zusammenhängen zwischen Weltpolitik und dem eigenen Verhalten. Dabei zeigen sie ambivalente Perspektiven auf, die zum schmunzelnden Kopfschütteln veranlassen und vielleicht für eine Portion Selbstreflektion sorgen.

Die Ausstellung wurde konzipiert und realisiert von MISEREOR, dem katholischen Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit aus Aachen. „Ein herzhaftes Lachen hilft oft mehr als der erhobene Zeigefinger, um etwas zu verändern“, sagt MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. „Indem die Karikaturen uns zum Lachen bringen, regen Sie zum Nachdenken an und fordern zum Handeln auf.“

Im Zoo Heidelberg wird die Ausstellung nun einer breiten Masse zugänglich. Sowohl Familien mit Kindern als auch junge Paare, Schulklassen oder private Gruppen zählen zu den regelmäßigen Zoobesuchern. Sie alle haben ganz individuelle Berührpunkte mit den einzelnen Themen. „Jeder wird seine Karikatur finden – und sich vielleicht irgendwo wiedererkennen. In unserem Einsatz für die Natur wollen wir alle Menschen mitnehmen und keinen Bereich des Lebens aussparen. Die Karikaturen machen tief berührend deutlich, dass jeder etwas tun kann. Fangen wir damit heute noch an!“, sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.

Einige Mitarbeiter im Zoo haben bereits ihre Lieblingsstücke unter den Zeichnungen entdeckt. Für Susanne Kurz, Mitarbeiterin in der Verwaltung, ist eine Karikatur zum Thema Mobilität von Bedeutung. Zu sehen sind zwei Frauen, die mit einem großen Auto zum Naturkost-Supermarkt fahren. Eine betont, dass ihr für die Umwelt kein Weg zu weit sei. „Diese Karikatur ist für mich ein Beispiel dafür, dass bereits ein Umdenken stattgefunden hat, aber leider nicht zu Ende gedacht wurde. Heute sollte sich jeder über das eigene Mobilitätsverhalten Gedanken machen und überlegen, ob manche Fahrten wirklich notwendig sind. Ehrlich gesagt muss ich mir da an die eigene Nase fassen. In der Vergangenheit habe ich aus reiner Bequemlichkeit kurze Strecken mit dem Auto zurückgelegt. Inzwischen ist es anders: Kurze Strecken lege ich zu Fuß oder mit dem Rad zurück. Besonders Fahrten übers Feld zu den ortsansässigen Bauern lassen sich mit einer Radtour verbinden.“

Lukas Frese, Leiter des Techniklabors, hat eine andere Karikatur zum Nachdenken angeregt: Ein Mann reinigt den Gehweg. Um seinen Rücken zu schonen, benutzt er nicht den Besen, sondern einen übergroßen Laubbläser. „Für mich drückt die Karikatur sehr gut aus, wie schwierig es manchmal sein kann, die eigenen Annahmen und das ‚Brett vorm Kopf‘ beiseite zu legen und sein Verhalten zu überdenken. Statt ein kleines persönliches Opfer zu bringen und die scheinbar mühsamere Handarbeit mit dem Besen zu wählen, schnallt sich die Hauptperson ein Ungetüm von Laubbläser um, ohne dessen Auswirkungen auf den Rücken und im übertragenen Sinn auf die Umwelt zu beachten. Auch in unseren technischen Workshops im Zoo vermitteln wir gerne, dass Maschinen nicht automatisch gut sind: technische Neuentwicklungen entfalten nur bei sinnvoller Anwendung ihr nachhaltiges Potenzial!“

Wer selbst herausfinden möchte, welche Karikatur eher zum Schmunzeln verleitet oder wo das Lachen vielleicht im Halse stecken bleibt, hat täglich die Möglichkeit dazu. Die Sonderausstellung im Roten Saal der Explo-Halle ist ab 10 Uhr geöffnet. Der Zugang zur Ausstellung ist bereits im Eintrittspreis des Zoos enthalten.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
25.03.2022

Frühlingsgefühle bei den Zootieren?

Vom Suchen und Finden der tierischen Liebespärchen

Immer der Nase nach: Ein Ringelschwanzmungo findet die Duftmarkierung des anderen sehr anziehend.
Foto: Zoo Heidelberg

Krokusse, Tulpen und Narzissen blühen auf den Wiesen im Zoo Heidelberg und an den Sträuchern zeigt sich das erste Grün. Die frühlingshaften Temperaturen sind ideal, um zwischen Elefanten, Tigern, Löwen und Flamingos einen erholsamen Tag zu verbringen. Sowohl die Zoobesucher als auch die Zootiere genießen die wärmenden Sonnenstrahlen – und bei manchen tierischen Bewohnern kommen dabei wahre Frühlingsgefühle auf!

Bereits seit mehreren Jahren leben die beiden Ringelschwanzmungos in trauter Nachbarschaft im Zoo Heidelberg. Durch ein Gitter zwischen ihren beiden Gehegen hatten sie regelmäßig Sicht- und Riechkontakt, es fanden sogar erste Treffen statt. Diese Zusammenkünfte waren jedoch eher verhalten und zeugten nicht von besonders großer Anziehungskraft zwischen den beiden Raubtieren. Seit ein paar Tagen ist alles anders: Sie „daten“ sich täglich und zeigen großes Interesse aneinander. Die Tierpfleger erkennen dies durch bestimmte positive Verhaltensweisen: Die Ringelschwanzmungos keckern und spielen miteinander, lecken sich gegenseitig das Fell und setzen Duftmarkierungen im Gehege ab. Eine Paarung konnte noch nicht beobachtet werden, jedoch sind diese Anzeichen die besten Voraussetzungen dafür…

Inkaseeschwalbe im Zoo Heidelberg.
Archivfoto: Peter Bastian/Zoo Heidelberg

Das Stinktierweibchen im Zoo Heidelberg wartet noch auf den Richtigen. Sie ist gerade erst aus ihrer Winterruhe erwacht und soll in diesem Frühjahr einen neuen Partner bekommen. Wenn sich die beiden gut riechen können, könnten sie im nächsten Winter die kalten Tage gemeinsam in einer mit Gras und Stroh gepolsterten Erdhöhle verbringen. Stinktiere halten Winterruhe und verlassen die Höhle nur selten.

Sie schlafen währenddessen viel und nehmen wenig Nahrung zu sich. Mit steigenden Temperaturen kommen sie wieder aus ihrem Bau. Der Zoo hofft, dass sich das Stinktierweibchen mit ihrem neuen Partner gut verstehen wird und bei beiden vielleicht sogar erste Frühlingsgefühle aufkommen.

Die Störche im Zoo haben die großen Nester bezogen und bereiten sich für die Brutsaison vor.
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Die Inkaseeschwalben und Störche sind schon einen Schritt weiter: Auf den Bäumen und Dächern im Zoo sieht man die Storchenpaare beim gemeinsamen Nestbau oder bei der Paarung – sie haben ihre Partner für diesen Sommer bereits gefunden. Die Inkaseeschwalben im Küstenpanorama genießen die frühlingshaften Tage in ihrem Außengehege und besetzen nach und nach die Brutkästen. „Wir sind sehr froh, dass die Inkaseeschwalben nach der Aufstallung aufgrund des Vogelgrippe-Ausbruchs Anfang des Jahres doch so schnell mit dem Brüten begonnen haben und hoffen, dass die Aufzucht der Jungvögel über den Sommer ebenfalls gut gelingt“, freut sich Vogelkurator Dr. Eric Diener.

Wer den tierischen Liebespaaren einen Besuch abstatten möchte, hat ab sofort wieder etwas mehr Zeit dafür, denn im Frühling verlängert der Zoo seine Öffnungszeiten. Im März ist der Zoo Heidelberg von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ab April von 9 bis 19 Uhr. Ausreichend Gelegenheit für einen Tagesausflug mit Freunden, einen Nachmittag mit der Familie oder für einen Spaziergang nach der Arbeit.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Heidrun Knigge & Peter Bastian
18.03.2022

„Ich geh‘ mal kurz die Welt retten!“

Kostenloses Projektangebot für Schulen im Zoo Heidelberg

Wie kann ich mit meinem eigenen Verhalten die Welt ein kleines Stück besser machen? Was ist für den Umweltschutz wichtig? Und was bedeutet Nachhaltigkeit? Beim Workshop „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“ werden Schulklassen zu einem 3-stündigen Projekttag in den Zoo Heidelberg eingeladen. Der Zoo als außerschulischer Lernort ermöglicht den Schülern eine direkte, emotionale Naturerfahrung. Das Projekt „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“ ist ein Angebot im Rahmen des Programms „Nachhaltigkeit lernen – Kinder gestalten Zukunft“ der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Heidehof Stiftung. Es richtet sich an Schüler aus Grundschulen und weiterführenden Schulen (5.-8. Klasse). Durch die besondere Förderung ist für die teilnehmenden Gruppen lediglich der Zooeintritt zu entrichten.

Wie man mit seinem eigenen Verhalten positiven Einfluss auf den Erhalt der Biodiversität nehmen kann, ist Thema beim Workshop „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“, den der Zoo für Schulklassen kostenlos anbietet. Konkret wird am Gehege der Roloway-Meerkatzen erklärt, wie die Produktion von Mobiltelefonen und die Bedrohung der Tiere in den Regenwäldern zusammenhängen.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

„Das neue Projekt ist eine einzigartige Möglichkeit für Lehrkräfte, das abstrakte Thema Artenschutz handlungsorientiert und praxisnah zu gestalten. Im Zoo wird direkt vor den Gehegen ausgewählter bedrohter Tierarten mit den Schülern gemeinsam erarbeitet, wie sie sich selbst für den Erhalt von Tierarten und der Natur einsetzen können. Ziel des Projektes ist es – ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung – den Schülern Handlungs-alternativen für eine bessere Zukunft an die Hand zu geben“, erklärt Zoopädagogin Daniela Beckert.

Los geht der Projekttag mit einem spannenden geführten Rundgang durch den Zoo – selbstverständlich mit vielen anschaulichen Materialien, wie Federn, Knochen oder Fellen im Gepäck. Spielerisch lernen die Schüler dabei, wie wichtig der Erhalt der biologischen Vielfalt für unsere Zukunft ist und wie sie durch ihr Verhalten dazu beitragen können, dass Lebensräume erhalten bleiben. Zudem wird erarbeitet, wie die Lebensbedingungen zahlreicher Tierarten, aber auch von uns Menschen, verbessert werden können. Die Nachhaltigkeits-themen werden direkt an den Tiergehegen besprochen. Die Zootiere wirken als Sympathieträger und ermöglichen es, einen emotionalen Bezug zum Thema herzustellen: Im Bauernhof wird der Zusammenhang zwischen unserem Fleischkonsum und der Haltung von Nutztieren wie Hühner oder Schweinen deutlich, bei den Mähnenrobben lernen die Schüler, was eine Plastiktüte mit der Verschmutzung der Weltmeere zu tun hat. Wie das eigene Handy mit den bedrohten Affenarten in den Regenwäldern der Erde zusammenhängt, ist Thema bei den Roloway-Meerkatzen im Großen Affenhaus. Die anschließende Arbeit in Kleingruppen bringt den Projektteilnehmern handlungsorientiert und alltagsnah die Auswirkungen des Handelns unserer Gesellschaft auf unsere Erde näher und zeigt Wege zu einem verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Lebensstil auf.

Die Inhalte des Projekts werden auf die jeweilige Klassenstufe abgestimmt, zur Vor- und Nachbereitung der Zoobesuche werden den Lehrkräften passende und altersgerechte Materialien kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Projekt macht die jungen Weltretter – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – fit für die Zukunft. Interessierter Lehrkräfte finden weitere Informationen zum Angebot und Terminanfragen unter www.zoo-akademie.org/de/projekte/ich-geh-mal-kurz-welt-retten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
08.03.2022

Entspannte Rote Riesen im Zoo Heidelberg

Regelmäßiges Training sorgt für ausgeglichene Kängurus

Die Känguru-Großfamilie liegt entspannt in der Sonne.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Die Känguru-Familie im Zoo Heidelberg hat sich im vergangenen Jahr vergrößert. Die drei Jungtiere, die Ende 2021 auf die Welt gekommen sind, haben sich sehr gut entwickelt und zeigen sich den Besuchern nun beim gemeinsamen Spielen. Der jüngste Hüpfer hat erst vor wenigen Wochen den mütterlichen Beutel verlassen. Insgesamt lebt die „kleine Großfamilie“ sehr friedlich und ausgeglichen zusammen. Gegenüber den Tierpflegern zeigen sich die Tiere ebenfalls entspannt – ein besonderes Detail, welches das erfreuliche Ergebnis von viel Training mit der ganzen Känguru-Familie ist.

Die Tierpfleger können sich den Kängurus dank eines besonderen Vertrauenstrainings auf der Anlage nähern. Die Tiere bleiben dabei ruhig und fressen weiter.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Im Zoo Heidelberg leben sieben Kängurus, davon drei Weibchen, ein Männchen und drei Jungtiere. „Unsere Gruppe versteht sich sehr gut, die Weibchen kommen gut miteinander aus und unser Männchen ist ein sehr umgänglicher Känguru-Bock. Für ein bisschen Action sorgen die drei Jungtiere, wenn sie ihren Spieltrieb ausleben und mit viel Geschwindigkeit über die Anlage hüpfen“, erklärt Norman Hänel, Revierleiter im Tiere-Live-Revier. Ruhezeiten werden dennoch eingehalten: „Wenn unsere Roten Riesenkängurus nicht gerade fressen, sieht man sie oft gemeinsam beim Sonnenbaden. Dann liegt die gesamte Gruppe ganz entspannt mit geschlossene Augen auf der Wiese und lässt sich von den Sonnenstrahlen wärmen.“

Die Kängurus lassen sich von den Tierpflegern berühren. Tastkontrollen des Fells oder der Gliedmaßen sind dadurch entspannt möglich.
Foto: Zoo Heidelberg

Dass die Heidelberger Kängurus so ausgeglichen sind, hat mehrere Gründe. Zum einen können sie tagsüber und nachts selbst entscheiden, ob sie sich im Stall oder auf der Außenanlage aufhalten möchten. Zum anderen haben die Tierpfleger im Gehege mehrere Futterstellen angelegt und durch Holzhaufen Sichtbarrieren geschaffen. „Unsere Tiere haben so jederzeit die Möglichkeit, Abstand voneinander zu nehmen, wenn sie es brauchen. Denn auch Kängurus möchten nicht immer dauerhaft mit allen Familienmitgliedern zusammen sein. Aufkommenden Konflikten können sie so selbständig aus dem Weg gehen“, erklärt Hänel. Der wichtigste Baustein in Sachen „Entspannungstraining“ ist jedoch die Arbeit mit den Tieren selbst. „Wir Tierpfleger haben mit allen Gruppenmitgliedern Schritt für Schritt ein positives Vertrauenstraining aufgebaut. Kängurus sind Fluchttiere, das heißt, sie möchten vor allem, was ihnen unbekannt ist und gefährlich scheint, wegrennen. Zusätzlich sind sie äußerst stressanfällig und brauchen lange, bis sie sich wieder beruhigt haben. Durch das Training lernen sie, dass wir Tierpfleger keine Gefahr in ihrer Umgebung darstellen. Wenn wir uns um sie kümmern, müssen wir ja häufiger in ihre Nähe kommen“, erklärt Hänel. Am Anfang der Trainingseinheiten haben die Tierpfleger mit den Kängurus geübt, dass die Beuteltiere auf Zuruf kommen. Wenn es geklappt hat, gab es eine Belohnung. Inzwischen ist das Team einige Schritte weiter. „Wir können z. B. den Bauch der Kängurus berühren, um das Geschlecht zu bestimmen. Ertasten wir einen Beutel, können wir sicher sein, dass es ein Weibchen ist. Bei den Jungtieren üben wir das Berühren von Geburt an, die kennen es gar nicht anders“, erklärt der Revierleiter. Ebenso versetzen die alltäglichen Arbeiten, wie die regelmäßige Säuberung des Geheges oder das Füttern, die roten Riesen inzwischen nicht mehr in Stress. Die Tierpfleger können sich sogar zeitweise gemeinsam mit ihnen auf der Anlage aufhalten, ohne dass die Kängurus das Weite suchen. Sie bleiben ruhig. Ein richtig gutes Ergebnis, dank des täglichen „Entspannungstrainings“.

Tastkontrollen der Gliedmaßen.
Foto: Zoo Heidelberg

Das größte Beuteltier der Welt

Das Rote Riesenkänguru ist das größte Beuteltier der Welt. Kängurus stammen vom Australischen Kontinent und bewohnen dort trockene und halbtrockene Gebiete. Auf dem täglichen Speiseplan stehen Gras, Heu, oder Gemüse. Das genaue Geburtsdatum der Jungtiere kann nur geschätzt werden: Kängurus werden mit etwa 30 Tagen geboren. Dann haben sie die Größe eines Gummibärchens und wandern unbemerkt durch das Fell in den Beutel der Mutter, wo sie weiter heranwachsen. Erst mit rund drei Monaten strecken sie das erste Mal das Köpfchen aus dem Beutel und zeigen sich. Ab diesem Alter wagen sie sich nach draußen, kehren jedoch immer wieder zurück in den Beutel, um etwas zu trinken oder um sich auszuruhen. Ab einem Alter von etwa acht Monaten verlassen sie den Beutel der Mutter komplett.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
18.02.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Arbeitsmarkt im März weiter günstig / Krieg in der Ukraine wirkt sich kaum aus

„Der Arbeitsmarkt erholt sich weiter. Durch die Lockerungen und die beginnende Frühjahrsbelebung sinkt die Arbeitslosigkeit und steigt die Beschäftigung. Folgen des Krieges in der Ukraine zeigen sich in den Arbeitsmarktdaten momentan nur vereinzelt. Die Gefahren, die von einer weiteren Eskalation und beispielsweise Lieferstopps fossiler Rohstoffe ausgehen, belasten jedoch die weitere wirtschaftliche Entwicklung“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im März: -66.000 auf 2.362.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -465.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Zahl der Arbeitslosen ist im März 2022 im Zuge der einsetzenden Frühjahrsbelebung gegenüber dem Vormonat gesunken, und zwar um 66.000 auf 2.362.000. Saisonbereinigt hat die Arbeitslosigkeit um 18.000 abgenommen. Verglichen mit dem März des vorigen Jahres ist sie um 465.000 geringer. Im Vergleich zum März 2020 liegt sie nur noch um 27.000 höher. Die Arbeitslosenquote sank von Februar auf März um 0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent und liegt damit 1,1 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Februar auf 3,0 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 23.000 gesunken. Sie lag im März 2022 bei 3.110.000 Personen. Das waren 479.000 weniger als vor einem Jahr und 138.000 weniger als im März 2020.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 27. März für 113.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Allerdings sind diese Daten aufgrund des kurzfristigen Inkrafttretens der gesetzlichen Sonderregelungen erheblich untererfasst.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Januar 2022 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 654.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen weiter an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar 2022 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 34.000 gestiegen. Mit 45,10 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 678.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Dezember auf Januar 2022 um 71.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im Januar nach Hochrechnungen der BA um 656.000 auf 34,17 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,12 Millionen Personen hatten im Januar 2022 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 235.000 mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 4,05 Millionen ausschließlich und 3,07 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Das Plus gegenüber dem Vorjahr geht weit überwiegend auf die im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal bewegt sich im März weiter auf hohem Niveau. So waren 839.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 229.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 4.000 erhöht. Die neu gemeldeten Stellen haben dagegen saisonbereinigt um 12.000 abgenommen. Dies könnte wirtschaftliche Unsicherheiten vor allem in Folge des Ukraine-Kriegs widerspiegeln. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im März 2022 um 1 Punkt auf 135 Punkte.

Geldleistungen

744.000 Personen erhielten im März 2022 Arbeitslosengeld, 282.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im März bei 3.579.000. Gegenüber März 2021 war dies ein Rückgang von 355.000 Personen. 6,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2021 bis März 2022 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 313.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 9.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen hatten im März noch 188.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 443.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 28.000 mehr als vor einem Jahr. 298.000 waren von diesen noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im März aber noch stark in Bewegung. Deshalb erlauben diese Zahlen nur eine vorläufige Einschätzung der Entwicklung im aktuellen Berichtsjahr.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie hier.

Bundesagentur für Arbeit
31.03.2022

Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld bis zum 30.06.2022 verlängert

Der Gesetzgeber hat die Verlängerung der Sonderregelungen für die Kurzarbeit bis zum 30.06.2022 beschlossen. Zur Gesetzesänderung gehört der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld, der Anspruch auf erhöhte Leistungssätze sowie die Hinzuverdienstmöglichkeiten während der Kurzarbeit.

Anspruch auf Kurzarbeitergeld besteht, wenn mindestens 10 Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsentgeltausfall von mehr als 10 Prozent haben. Bis zum 30.06.2022 wird zudem weiterhin auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Auch Beschäftigte in der Leiharbeit können unterstützt werden. Die Bezugsdauer wird für Beschäftigte, deren Anspruch auf Kurzarbeitergeld bis zum Ablauf des 30. Juni 2021 entstanden ist, auf bis zu 28 Monate, längstens bis zum Ablauf des 30. Juni 2022, verlängert. Das Kurzarbeitergeld wird für Beschäftigte in Kurzarbeit, die einen Lohnausfall von mindestens 50 Prozent haben, bis Ende Juni weiterhin aufgestockt. Ab dem vierten Bezugsmonat – gerechnet ab März 2020 – auf 70 Prozent (77 Prozent für Personen mit Kindern) und ab dem siebten Monat auf 80 Prozent (87 Prozent für Personen mit Kindern) des entfallenen Nettoentgelts.

Bis Ende Juni bleibt es während der Kurzarbeit weiterhin möglich, in einem seit Beginn der Kurzarbeit neu aufgenommen Minijob anrechnungsfrei hinzuzuverdienen. Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis maximal Juli 2023 zur Hälfte erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimme Voraussetzungen erfüllt.

Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:

Corona-Virus: Informationen für Unternehmen zum Kurzarbeitergeld: https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/informationen-fuer-unternehmen-zum-kurzarbeitergeld

Förderung von Weiterbildung: https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung

Bundesagentur für Arbeit
29.03.2022

70 Jahre BA: Herausforderungen im Jubiläumsjahr

Seit 70 Jahren bringt die Bundesagentur für Arbeit Menschen und Arbeit zusammen. Im Jubiläumsjahr sind die großen Aufgaben die Bewältigung der anhaltenden Corona-Pandemie, die Begleitung des Strukturwandels und Strategien gegen den zunehmenden Fachkräftemangel.

Am Anfang ging es um den Aufbau des Landes und der Wirtschaft. Millionen Heimkehrer, Vertriebene und Geflüchtete suchten nach dem Krieg Wege in den Beruf. Nicht in allen Regionen suchten Unternehmen aber in gleichem Maß Mitarbeitende. Damit bestand ein Bedürfnis, durch eine überbezirkliche Organisation den Ausgleich an Arbeitskräften zu erreichen. Als Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung riefen diese der Bundestag und Bundesrat am 10. März 1952 ins Leben. Ging es zunächst also auch darum, für eine überregionale Vermittlung alle Arbeitsämter wieder auf einen genügend einheitlichen Nenner zu bringen, rückte mit dem beginnenden Wirtschaftswunder schon bald die Fachkräftesicherung in den Vordergrund. Es galt dabei, Gastarbeiter unter anderem aus Italien, Spanien und Portugal und der Türkei über Anwerbeabkommen für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu gewinnen.

Die durch die Sozialpartnerschaft geprägte und selbstverwaltete heutige Bundesagentur für Arbeit hat wie in frühen Jahren später in zahlreichen Krisen und Phasen politischer Herausforderungen einen wesentlichen Beitrag auf dem Arbeitsmarkt geleistet: Die Wiedervereinigung 1990, die hohe Arbeitslosigkeit um die Jahrtausendwende, die Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 sowie die Integration Geflüchteter seit 2015 seien beispielhaft genannt. Dabei haben gerade Nähe und Verbundenheit mit den Sozialpartnern und die Orientierung an der Praxis in den Betrieben zum Gelingen beigetragen.

Auch 70 Jahre nach Gründung sorgt die BA heute für einen Ausgleich von Angebot und Nachfrage am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Es vollzieht sich ein tiefgreifender Strukturwandel im Land: Mit der Digitalisierung und der Dekarbonisierung der Wirtschaft steigt der Qualifizierungsbedarf. Gleichzeitig gibt es einen Fachkräftemangel. In der Pandemie, in der das Kurzarbeitergeld weiter Beschäftigungsverhältnisse sichert, ist die Transformation am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt stärker spürbar geworden.

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit: „Immer wieder hat sich die BA in den 70 Jahren ihres Bestehens entsprechend den Dynamiken am Arbeitsmarkt grundlegend neu aufgestellt. In Krisen hat sie sich als flexible Organisation erwiesen und konnte dadurch kurzfristig und entschlossen reagieren. Es gibt in ihrer Geschichte dabei Kontinuitäten: Jeder Mensch, der seine Arbeit verliert, ist abgesichert. In der Beratung und Vermittlung steht der Mensch mit seinen individuellen Interessen, Wünschen und Fähigkeiten im Mittelpunkt. Die wesentliche Aufgabe liegt für die BA heute darin, Menschen ein Berufsleben lang erfolgreich mit Arbeitgebern zusammenzubringen. Im Strukturwandel setzt die BA hierbei noch stärker auf die Qualifizierung Arbeitsloser und Beschäftigter. Im bevorstehenden demographischen Wandel kommt es am Arbeitsmarkt auf die Teilhabe einer möglichst großen Zahl von Erwerbspersonen an. In der Fachkräftesicherung liegt damit eine der größten Heraus
forderungen in den nächsten Jahren.“

Anja Piel, Vorstandsmitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund und Vorsitzende des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit: „Es ist das große Verdienst der BA und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass viele Jugendliche und Erwachsene mit ihrer Unterstützung jedes Jahr eine schwierige Wegstrecke hinter sich bringen und schließlich einen passenden Beruf finden. Nach dem Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit in der Pandemie richtet die BA den Fokus für eine erfolgreiche Vermittlung in Zukunft noch stärker auf Qualifizierung. Das ist sozialpolitisch ein wichtiges Signal: Jeder Mensch hat eine gute Beschäftigung und einen fairen Lohn verdient.“

Christina Ramb, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit: „In der Pandemie hat sich die BA einmal mehr als sehr verlässlich erwiesen. Das Kurzarbeitergeld wurde schnell und zuverlässig ausgezahlt; in Tagen großer Unsicherheit haben Unternehmen und Verbände in den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BA kompetente Ansprechpartner gefunden. Dabei hat sich die Selbstverwaltung der BA – wie schon in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009 – bewährt. Die Herausforderung der Zukunft wird die Arbeits- und Fachkräftesicherung bleiben. Hier muss die BA weiter ihren Beitrag leisten: durch Vermittlung, Beratung und Qualifizierung von Menschen, die bereits in Deutschland leben und durch die Gewinnung von Menschen aus dem Ausland. Nur so kann Deutschland wettbewerbsfähig gehalten und Wohlstand für alle gesichert werden.“

Bundesagentur für Arbeit
08.03.2022

Arbeitsmarkt im Februar 2022 – Fortgesetzte Erholung vor Beginn des Ukrainekrieges

„Bis in den Februar hat der Arbeitsmarkt seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Allerdings ist in den aktuellen Indikatoren der Krieg in der Ukraine noch nicht abgebildet.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Februar: -34.000 auf 2.428.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -476.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,1 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar 2022 gegenüber dem Vormonat gesunken, und zwar um 34.000 auf 2.428.000. Saisonbereinigt hat die Arbeitslosigkeit um 33.000 abgenommen. Verglichen mit dem Februar des vorigen Jahres ist sie um 476.000 geringer. Im Vergleich zum Februar 2020 liegt sie nur noch um 32.000 höher. Die Arbeitslosenquote sank von Januar auf Februar 2022 um 0,1 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent und liegt damit 1,0 Prozentpunkte niedriger als im Februar 2021. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Januar auf 3,2 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 35.000 gesunken. Sie lag im Februar 2022 bei 3.174.000 Personen. Das waren 482.000 weniger als vor einem Jahr und 128.000 weniger als im Februar 2020.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Februar für 201.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Die Anzeigen stammen überwiegend aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Handel und dem Gastgewerbe.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Dezember 2021 zur
Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur
für Arbeit in diesem Monat für 641.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme ging damit bis zum Dezember
weiter zurück.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen weiter an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Januar 2022 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 80.000 gestiegen. Mit 45,07 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 636.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von November auf Dezember 2021 um 82.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im Dezember nach Hochrechnungen der BA um 603.000 auf 34,30 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,25 Millionen Personen waren im Dezember 2021 geringfügig entlohnt beschäftigt, 221.000 mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 4,12 Millionen ausschließlich und 3,12 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Das Plus gegenüber dem Vorjahr geht allein auf die im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal bleibt im Februar auf hohem Niveau. So waren 822.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 240.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 12.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA-X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Februar 2022 um 1 Punkt auf 136 Punkte und setzt damit seinen Wachstumspfad fort.

Geldleistungen

807.000 Personen erhielten im Februar 2022 Arbeitslosengeld, 316.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Februar bei 3.597.000. Gegenüber Februar 2021 war dies ein Rückgang von 313.000 Personen. 6,6 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2021 bis Februar 2022 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 284.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 10.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren 417.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 29.000 mehr als vor einem Jahr. Der Ausbildungsmarkt ist im Februar aber noch stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie unter https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Themen-im-Fokus/Corona/Corona-Nav.html.

Bundesagentur für Arbeit
02.03.2022

Videokommunikation in der BA: Mit wenigen Klicks zum Beratungsgespräch

Mit der Videokommunikation hat die BA neben der persönlichen oder telefonischen Beratung ein ergänzendes Interaktionsangebot geschaffen. Seit Herbst 2020 fanden über 150.000 Videogespräche statt. Dieses Angebot wird auch nach Ende der Pandemie weiterbestehen.

Die Videokommunikation ergänzt die persönliche Beratung

Die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen haben dazu beigetragen, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA) innerhalb kürzester Zeit Alternativen zur persönlichen und telefonischen Beratung in den Häusern entwickelt hat. Die BA bietet ihren Kundinnen und Kunden inzwischen in vielen Bereichen die Möglichkeit zur Videokommunikation dauerhaft an, beispielsweise in der Beratung zu Aus- und Weiterbildung oder zu Rehabilitations- und Teilhabebedarfen. Seit Anfang dieses Jahres können alle Kundinnen und Kunden, die sich online arbeitsuchend melden, online einen ersten Beratungstermin für ein Videogespräch buchen. Inzwischen nutzen auch rund 160 Jobcenter erfolgreich die Videokommunikation als zusätzlichen Kommunikationskanal neben der persönlichen und telefonischen Beratung.

Die Beliebtheit der Videokommunikation spiegelt sich in den Nutzerzahlen wider. Dr. Markus Schmitz, Generalbevollmächtigter der BA: „Seit Herbst 2020 fanden über 150.000 Videogespräche in Agenturen und Jobcentern statt, in einer Zeit, in der persönliche Kundengespräche pandemiebedingt deutlich erschwert oder teilweise gar nicht möglich waren. Das macht zusammen über fünf Millionen Gesprächsminuten. Die Weiterempfehlungsquote von 95 Prozent belegt, dass unsere Kundinnen und Kunden das neue und moderne Interaktionsformat der Videokommunikation sehr gut annehmen und es auch nach Ende der Pandemie weiternutzen wollen.“
Die Videoberatung ist seit Ende letzten Jahres als dauerhafter Interaktionskanal in der BA verankert und wird sukzessive ausgebaut.

Mit wenigen Klicks zur Videoberatung

Die BA bietet ihren Kundinnen und Kunden eine browser- und geräteunabhängige Videokommunikation in einem digitalen Beratungsraum an. Die persönlichen Daten sind zu jeder Zeit geschützt. Beratungsgespräche werden nicht aufgezeichnet.
Nähere Informationen zur Funktionsweise und den technischen Voraussetzungen des Videotermins finden sich unter:
https://www.arbeitsagentur.de/videotermin

Bundesagentur für Arbeit
25.02.2022

„Tag der sozialen Gerechtigkeit“: Die BA setzt auf faire Migration

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) macht sich auf verschiedenen Wegen stark für einen fairen Zugang zum Deutschen Arbeitsmarkt für Menschen aus Deutschland, der EU und anderen Staaten. Gemeinsam mit ihren EURES-Netzwerkpartnern schafft sie beispielsweise ein digitales und persönliches europaweites Angebot für Arbeitssuchende und Unternehmen.

Das Europäische Mobilitätsportal von EURES mit einer integrierten Stellenbörse verbindet alle Europäischen Arbeitsverwaltungen, sowie weitere EURES-Mitglieder und EURES-Partner miteinander. Ein möglichst einfach gestalteter Zugang zum Arbeitsmarkt steht dabei im Fokus. Deutsche Unternehmen und Arbeitssuchende können dort mit Hilfe der BA ihre offenen Stellen bzw. Bewerbungsunterlagen europaweit veröffentlichen. Soziale Gerechtigkeit bei Rekrutierung und Vermittlung soll durch Transparenz unterstützt werden, z. B. mit mehrsprachigen Informationen über die Arbeitsmärkte in Europa, nationale Arbeitsregelungen und soziale Rahmenbedingungen wie durchschnittliche Entgelte.
Die BA arbeitet dabei eng mit allen EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz zusammen.
Zurzeit sind auf dem EURES-Portal 3 Millionen offene Stellen, 4.000 Unternehmen und 800 000 Arbeitsuchende registriert.
Mehr als 200 EURES-Akteure innerhalb der BA ermöglichen es, Informationen, Beratung, Vermittlung und Rekrutierung in Deutschland und dem europäischen Arbeitsmarkt für EU-Bürger*innen zugänglich zu machen und damit einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit zu leisten.

EURES Mobilitätsportal mit Jobbörse online: https://ec.europa.eu/eures/public/index_de

Hintergrund:

Die Verordnung (EG) über soziale Sicherheit Nr. 883 / 2004 koordiniert die Sozialversicherungssysteme der Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Zusätzlich hierzu hat die Europäische Kommission das Netzwerk des Europäischen Arbeitsmarktservices (EURES) in den 1990er Jahren aufgebaut, welches heute Teil der European Labour Authority (Europäische Arbeitsmarktbehörde) ist. Die Bundesagentur für Arbeit ist Mitglied dieses Netzwerkes gemeinsam mit 14 weiteren EURES-Partnern und EURES-Mitgliedern in Deutschland. Europaweit ist das EURES-Netzwerk organisiert über Nationale Koordinierungsbüros und über 1000 EURES-Berater, die Kundinnen und Kunden die passenden Dienstleistungen anbieten, um chancengleich eine Stelle oder Personal auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu finden.

Bundesagentur für Arbeit
18.02.2022

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Speyer/Schifferstadt: Stadtwerke planen Geothermieprojekt

Potenzielle Standorte erst nach Auswertung der geologischen Daten

Die beiden rheinland-pfälzischen Energieunternehmen Stadtwerke Speyer GmbH und Stadtwerke Schifferstadt kooperieren erneut und planen das Geothermieprojekt „Rhein-Pfalz“. Sie wollen damit die Potenziale der Erdwärme in der Region nutzen und die gemeinsamen Klimaziele einer regenerativen Wärme- und Stromerzeugung erreichen.

Schon viele Projekte rund um Energie und Klimaschutz haben die Partnerunternehmen zusammen auf den Weg gebracht. Mit dem weiteren „Baustein“ Geothermie – Erdwärme – beabsichtigen sie, die Energiewende durch eine nachhaltige, möglichst CO2-neutrale Energieversorgung voranzubringen und Anlagen zur Einspeisung der Erdwärme in ein Fernwärmeverbundnetz zu bauen und zu betreiben. Auf fossile Energieträger als Brennstoff soll dabei verzichtet werden (Dekarbonisierung der Energiegewinnung). Gerade als heimische Energiequelle kann die Geothermie zur Importunabhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Erdgas und Erdöl beitragen.   

Die guten Voraussetzungen des Oberrheingrabens zur alternativen Energiegewinnung von Wärme und Strom möchten die Stadtwerke Speyer und die Stadtwerke Schifferstadt bei ihrem Erdwärme-Projekt erkunden. Die Energie ist rund um die Uhr verfügbar und wird dabei aus heißen Thermalwasserreservoirs in tiefen Erd- und Gesteinsschichten gewonnen. Je tiefer man in die Erde eindringt, desto wärmer wird es. Als Richtwert gilt, dass die Temperatur in Mitteleuropa pro 100 Meter um drei Grad Celsius steigt. Im Oberrheingraben liegen die Temperaturen sogar höher – in der Vorderpfalz kann mit Temperaturen von über vier Grad pro 100 Meter Tiefe gerechnet werden. Mithilfe von geothermischen Anlagen wird das Thermalwasser gefördert und die enthaltene Wärmeenergie in Strom umgewandelt und für die Wärmeversorgung genutzt.

Nach umfangreichen Prüfungen erteilte das Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB) den beiden Stadtwerken eine Aufsuchungserlaubnis. Das Aufsuchungsfeld „Rhein-Pfalz“ hat eine Fläche von etwa 150 Quadratkilometern und umfasst Gebiete der kreisfreien Stadt Speyer, der kreisangehörigen Stadt Schifferstadt sowie des Landkreises Rhein-Pfalz bis zum angrenzenden Landkreis Bad Dürkheim.

Um bestehende seismische Daten zur Ermittlung des Untergrundes zu begutachten, wurde ein Fachunternehmen beauftragt. Aktuell wird geprüft, ob geologische Daten auch von anderen Firmen zugekauft werden können, die für einen Großteil des Feldes bereits vorliegen.   

Darauf aufbauend planen die Partnerunternehmen mit Geologen und Geophysikern die weitere Exploration und entscheiden, ob zusätzlich eigene Datenerhebungen durch Messungen durchgeführt werden müssen. Erst nach den gesamten Auswertungen sind potenzielle Standorte für eine Geothermieanlage zu ermitteln. Für die eigentliche Erschließung der Erdwärmequellen sind dann gesonderte Genehmigungsverfahren erforderlich.

Das Einbeziehen der Bürgerinnen und Bürgern sowie der beteiligten Kommunen ist beiden Unternehmen sehr wichtig. Sie werden dabei von der unabhängigen Stiftung Risiko-Dialog aus der Schweiz begleitet, die Erfahrungen in verschiedenen Geothermieprojekten vorweisen kann, selbst aber keine Position zur Geothermie vertritt.   

Im Mai sind zwei öffentliche Veranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger geplant, bei denen der Dialog und Austausch auf Augenhöhe im Mittelpunkt steht:

  • 09.05.2022, 19 Uhr, Stage-Center, Hasenpfühlerweide 2, 67346 Speyer
  • 24.05.2022, 19 Uhr, Paul-von-Denis-Schulzentrum (Aula der Realschule Plus), Neustückweg 2, 67105 Schifferstadt

Weitere Informationen:

www.stadtwerke-speyer.de/geothermie
www.sw-schifferstadt.de/Aktuelles/Geothermie

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: GeoBasis-DE
04.04.2022

SWS-Umweltpreis: 15.950 Euro für fünf Projekte

Ehrenwerter Einsatz für Klimaschutz in Speyer

Die Umwelt-Stiftung der SWS fördert Projekte und Bildungsmaßnahmen rund um den Klimaschutz.
Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock

Gleich fünf Projekte werden von der Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für erneuerbare Energien und Umwelt in diesem Jahr gefördert. 15.950 Euro aus dem ausgelobten Umweltpreis verteilen sich nach der Entscheidung des Stiftungsrates auf die Siedlungsschule Speyer, den Stadtteilverein Speyer-West in Kooperation mit dem Hans-Purrmann-Gymnasium, den Verein der Freunde und Förderer der Rucksackschule gemeinsam mit dem Edith-Stein-Gymnasium, den Miteinander e.V. und die Initiative Junge Menschen im Aufwind (JuMa).

Aus insgesamt 14 Anträgen wurden die Preisträger*innen ausgewählt. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, gleichzeitig Stiftungsratsvorsitzende, freute sich über die tolle Resonanz auf die Ausschreibung des Umweltpreises. „Diese beweist, dass die Thematik des Klima- und Umweltschutzes in unserer Stadt nicht nur angekommen ist, sondern auch zukunftsorientiert gearbeitet wird“, hob sie hervor. SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring machte deutlich: „Der Umweltpreis soll ein Anreiz für die Menschen im Netzgebiet sein, sich weiterhin und intensiver mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen, neue Ideen zu entwickeln und diese praktisch umzusetzen.“

Mit 6.200 Euro wird JuMa unterstützt. Straffällig gewordene Menschen bekommen dort die Chance, durch gemeinnützige Arbeit etwas zum Allgemeinwohl beizutragen. Im konkreten Fall werden in Speyer-Nord Zigarettenkippen gesammelt. Diese werden später recycelt und zu Taschenaschenbechern umfunktioniert.

4.450 Euro kann der Miteinander e.V. Aussiedler Netzwerk dank der Stiftung in sein Projekt „Kinder entdecken Nachhaltigkeit“ stecken. Workshops zu den Themen erneuerbare Energien und deren elektronische Umsetzung sowie zum Klimawandel soll es geben. Dafür werden Experimentierkästen und Roboterbausätze angeschafft. Schon im laufenden Frühjahr soll die Umsetzung des Projekts beginnen.

Unter dem Motto „Vogelhochzeit“ soll sich auf dem Speyerer Friedhof etwas tun. Initiatoren sind der Verein der Freunde und Förderer der Rucksackschule Speyer in Zusammenarbeit mit dem Edith-Stein-Gymnasium. Geplant ist, die biologische Vielfalt durch das Anbringen von Nistkästen für Vögel und Fledermäuse zu verbessern. Gleichzeitig steht das Projekt für besonderen Einsatz in der Umweltbildung, was mit 3.000 Euro von der Stiftung belohnt wird.

Um das Thema Aufklärung in Umweltfragen geht es dem Stadtteilverein Speyer-West. Der Fokus liegt auf Jugendlichen, die sich mit den Bereichen Abfall und Umwelt auseinandersetzen wollen. Dazu animieren sollen Schautafeln, die im Woogbachtal und auf dem Gelände des Hans-Purrmann-Gymnasiums im Frühjahr noch aufgestellt werden. Schüler*innen des Gymnasiums werden bei der Umsetzung der mit 1.500 Euro geförderten Tafeln unterstützen.

Weitere 800 Euro werden den Klassen 3a und b der Siedlungsschule Speyer zuteil. Sie werden sich den Auswirkungen des Klimawandels widmen und auch Maßnahmen dagegen entwickeln. Die Erkenntnisse sollen zum einen in einer Schulausstellung, zum anderen für alle öffentlich sichtbar durch Plakate in der Innenstadt weitergetragen werden.

Bewerbungen für den Umweltpreis 2023 können schon jetzt inklusive einer kurzen Beschreibung der Organisation und des Projekts (Situation, Idee, zeitlicher Ablauf und Kosten) abgegeben werden: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2. 67346 Speyer, oder per E-Mail an engagement@stadtwerke-speyer.de, Stichwort: SWS – Stiftung Umwelt. Die Projekte müssen in den Jahren 2023/24 umgesetzt werden.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock
21.03.2022

„Wir müssen alle Flächen nutzen“

SWS investieren in Speyer-Nord in Solarenergie

Die Stadtwerke Speyer (SWS) arbeiten weiter an den Klimazielen für die Domstadt. Aktuell zeigt sich das an der Ausstattung des neuen Handelsstandortes an der Schifferstadter Straße mit einer großflächigen Photovoltaik-Anlage. Die Gesamtleistung beträgt 460 Kilowatt. 299 Tonnen Kohlendioxid werden jährlich durch die Erzeugung vor Solarstrom eingespart, der von den Mietern direkt zum Eigenverbrauch genutzt werden kann. Der Überschuss soll als Regionalstrom für interessierte Bürger*innen zur Verfügung stehen. Anfang März soll die Anlage ans Netz gehen.   

Erfreut über die großflächige Anlage äußert sich SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: „Die Solarenergie bietet mit Abstand das größte Potenzial für erneuerbare Energien in der Stadt.“ Sie sei zuverlässig, wirtschaftlich attraktiv und komplett CO2-frei. Seine Forderung lautet daher: „Wir müssen die Solarenergie noch viel konsequenter einsetzen und alle zur Verfügung stehenden Flächen dafür nutzen.“

Die SWS übernahmen die Errichtung der Photovoltaikanlage auf dem neuen Handelsgebäude an der Schifferstadter Straße. 1.226 Module mit jeweils einer Leistung von 375 Watt – ausgerichtet nach Ost und West – produzieren insgesamt 437.000 Kilowattstunden Sonnenstrom im Jahr. Umgerechnet bedeutet das: 145 Einfamilienhäuser könnten damit versorgt werden.

„Der produzierte Strom kann direkt an die ansässigen Mieter geliefert werden“, sagt Mathias Reinhart, Teamleiter für Erneuerbare Energien bei den SWS. „Da der so genannte Direktstrom nicht das öffentliche Netz durchläuft, entfallen die Entgelte für die Netznutzung“, erklärt er. Das sei ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Abgesehen davon, dass der Strom vom Dach effizient und nachhaltig produziert werde, sei die Form der Energiegewinnung günstiger als die herkömmliche Stromlieferung aus dem Netz.

Im Zusammenhang mit der Einrichtung der Photovoltaikanlage weist Mathias Reinhart auf zwei öffentliche Schnellladestationen hin, die auf dem neuen Parkplatz des Handelsstandorts entstehen sollen. Aufgrund der aktuellen Lieferzeiten geht er von einer Inbetriebnahme im August, spätestens September dieses Jahres aus. „Alle E-Fahrzeuge können dann mit dem Sonnenstrom der Solaranlage laden“, informiert Mathias Reinhart. Die Stationen haben eine Leistung von je 50 Kilowatt. Auch an Zeiten, in denen die Sonnenenergie einmal nicht ausreicht, ist gedacht. „Dann“, so der SWS-Fachmann, „wird der Strom über das öffentliche Versorgungsnetz bezogen.“ Das gelte nicht nur für die Ladestationen, sondern natürlich auch für die Mieter im Gebäude. Der nicht unmittelbar vor Ort verbrauchte Strom soll in den Pool von regenerativen Erzeugungsanlagen der SWS aufgenommen werden. Daraus können interessierte Bürger*innen grünen Strom direkt aus der Region beziehen.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Emondo
24.02.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Bewerber für den Kulturförderpreis der Sparkassenstiftung gesucht

Die „Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz“ ist eine von fünf selbständigen Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz. Interessenten können sich um den Kulturförderpreis 2022 bewerben.

Ab sofort können sich Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/kulturfoerderpreis um den Kulturförderpreis der „Kulturstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz“ bewerben. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird jährlich für eine besondere Leistung im kulturellen Bereich vergeben, die im Rhein-Pfalz-Kreis erbracht wurde. Nach Angaben der Stiftung zählen hierzu insbesondere die Bereiche der bildenden und darstellenden Kunst, der Literatur, der Musik sowie der Denkmal- und Heimatpflege. Über die Vergabe des Preises entscheidet das Kuratorium der Stiftung.

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung betont: „Durch die jährliche Vergabe unseres Kulturförderpreises werden Initiativen, die aus der Vielzahl der ehrenamtlichen kulturellen Leistungen im Rhein-Pfalz-Kreis besonders herausragen, gewürdigt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vorschläge und Bewerbungen nimmt die Sparkassenstiftung unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/kulturfoerderpreis bis zum 31. August 2022 entgegen“.

Sparkasse Vorderpfalz
22.03.2022

PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz vom Glück verwöhnt

Glück gehabt: Vier Hauptgewinne in Höhe von insgesamt 60.000 Euro und drei MINI Cooper SE gehen an Sparkassenkunden aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Foto Klaus Venus

Vier Hauptgewinne in Höhe von insgesamt 60.000 Euro und drei MINI Cooper SE gehen an Sparkassenkunden aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Glücksgöttin Fortuna hat ihr Füllhorn überschwänglich bei den PS-Sparern der Sparkasse Vorderpfalz ausgeschüttet. Über einen wahren Geldsegen aus der März-Sonderauslosung können sich vier Sparkassenkunden mit Hauptgewinnen von zwei Mal 25.000 Euro und zwei Mal 5.000 Euro freuen. Zudem wurden drei MINI Cooper SE an PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz verlost.

Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto Klaus Venus
29.03.2022

70 Jahre WoP: Kleine Prämie – große Wirkung

Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz: „Ein Bausparvertrag unterstützt nicht nur beim staatlich geförderten Sparen, sondern garantiert auch sichere Darlehenszinsen bei der späteren Finanzierung der eigenen vier Wände“.

Unter Konrad Adenauer wurde sie eingeführt – bis heute ist sie eine Institution für deutsche Sparerinnen und Sparer: Mit der Wohnungsbauprämie (WoP) hilft der Staat jenen, die Geld für ein eigenes Zuhause zurücklegen. „Am 17. März dieses Jahres feierte die Prämie ihren 70sten Geburtstag. Doch die Grundidee ist zeitlos und heute notwendiger denn je: Die Förderung signalisiert, dass es bereits mit kleinem Einkommen gelingen kann, Vermögen aufzubauen – und sie hilft dabei auch ganz konkret“, informiert Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz.

Sprungkraft für die Eigenkapitalhürde

Trotz ihres relativ geringen Volumens motiviert die Prämie vor allem junge Menschen, regelmäßig und vor allem langfristig ein paar Euro beiseite zu legen. Das ist wichtig: insbesondere mit Blick auf eine eigene Immobilie. Denn etwa 75 Prozent der Menschen wünschen sich Wohneigentum, nur rund 45 Prozent leben in den eigenen vier Wänden. Das Forschungsinstitut empirica hat festgestellt, dass der Grund für diese Diskrepanz in den meisten Fällen nicht am zu geringen Einkommen liegt, sondern am fehlenden Eigenkapital. Polychronis Michailidis erläutert: „Während die monatliche Rate einer Finanzierung dank noch vergleichsweise niedriger Zinsen oftmals gut darstellbar ist, wird das Eigenkapital zunehmend zur Hürde. Umso wichtiger ist es, dass die Wohnungsbauprämie seit 2021 deutlich verbessert wurde. Das trägt dazu bei, die Eigenkapitalbasis künftiger Wohneigentümer zu erhöhen.“

Das passende Spar-Instrument

Ein Bausparvertrag unterstützt nicht nur beim staatlich geförderten Sparen, sondern garantiert auch sichere Darlehenszinsen bei der späteren Finanzierung der eigenen vier Wände. „Wer diesen Schritt geschafft hat, ist fortan beim Wohnen sein eigener Herr und hat gleichzeitig wesentliche Weichen für die Zukunft gestellt“, so LBS-Experte Michailidis. Denn Wohneigentümer sparen mehr. Das liegt am konsequenten Sparprozess vor dem Immobilienerwerb sowie den regelmäßigen Tilgungsleistungen während der Finanzierung. Hinzu kommt: Die meisten Immobilienbesitzer behalten dieses gelernte disziplinierte Sparverhalten auch dann noch bei, wenn die Immobilie bereits abbezahlt ist. So zeigt eine Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamtes durch empirica: Im Alter zwischen 50 und 59 Jahren verfügten Wohneigentümer mit einem monatlichen Nettoeinkommen zwischen 1.700 und 2.300 Euro durchschnittlich über ein Nettovermögen von rund 190.000 Euro – das ist gut das Fünffache gleichaltriger Mieterhaushalte aus derselben Einkommensgruppe. Diese kamen abzüglich ihrer Schulden lediglich auf ein Vermögen von knapp 36.000 Euro.

Gut zu wissen

Auch viele Haushalte mit einem höheren Bruttoeinkommen können von der Wohnungsbauprämie profitieren, denn um das zu versteuernde Einkommen zu ermitteln, werden mehrere Posten vom Bruttoeinkommen abgezogen. Dazu zählen etwa bestimmte Versicherungsbeiträge, Vorsorgeaufwendungen oder auch Kinderfreibeträge. Aufschluss über die Höhe des zu versteuernden Einkommens gibt der letzte Steuerbescheid. Berechnungsbeispiele gibt es im Internet unter www.lbs.de/wop.

Sparkasse Vorderpfalz
22.03.2022

Sparkassenstiftung erweitert Förderzweck

Die Kuratoriumsvorsitzende Ilona Volk betont, dass die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Schifferstadt seit 28 Jahren einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Schifferstadt leistet.

Schifferstadt – Die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Schifferstadt hat den Förderzweck ihrer Satzung erweitert. Ab sofort wird sie auch die Bereiche Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe unterstützen.

Sparkassenstiftung engagiert sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Ilona Volk, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, betont: „Die Sparkassenstiftung leistet seit ihrer staatlichen Anerkennung am 7. März 1994 einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Schifferstadt. Sie unterstützt die breite Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements. Gefördert werden die Bereiche Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde, Sport, Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz sowie die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Erweiterung der Satzung, künftig auch die Bereiche Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe in Schifferstadt unterstützen werden“.

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung, informiert: „Wir unterstützen Vorhaben in Schifferstadt, die möglichst vielen zugute kommen. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich mit ihrem Projektvorhaben bei unserer Sparkassenstiftung. In vielen Fällen können wir helfen“.

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, informiert: „Eine Gesellschaft, die zusammenhält und an der wir alle teilhaben können: Dafür steht die Sparkasse Vorderpfalz. Und dafür stehen auch unsere Stiftung in Schifferstadt. Insbesondere auch in der Corona-Pandemie bleibt die Sparkassenstiftung mit ihrer finanziellen Unterstützung weiterhin ein verlässlicher Partner und Förderer in Schifferstadt. Wir unterstützen Vorhaben, die möglichst vielen zugute kommen. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich mit ihrem Projektvorhaben bei unserer Sparkassenstiftung. In vielen Fällen können wir helfen“.

Förderanfragen können an die Sparkassenstiftung gestellt werden

Alle Vereine und Initiativen aus Schifferstadt haben die Chance auf Förderung ihrer Vorhaben und Projekte. Förderanfragen können auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen gestellt werden. Auch Vereine und Vorhaben, die nicht so häufig im Rampenlicht stehen, können sich mit ihren Projekten um eine Förderung bewerben. Das Kuratorium wird in seiner nächsten Sitzung entscheiden, welche Projekte im Sinne der Stiftung gefördert werden.

Sparkasse Vorderpfalz
14.03.2022

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Viele der 490 Baubeschäftigten in Speyer betroffen

Auf dem heimischen Bau steht es Spitz auf Knopf: Keine Maxileistung für Minilohn

Appell an heimische Bauunternehmen: „Branchenmindestlohn bis Freitag retten“

Die Preise im Supermarkt ziehen an – und auch der Mindestlohn auf dem Bau soll steigen: Ab Mai könnten viele der rund 490 Baubeschäftigten in Speyer mindestens 13,45 Euro pro Stunde verdienen – sie bekämen dann einen um 60 Cent höheren Branchenmindestlohn. Doch genau das droht jetzt an den Arbeitgebern zu scheitern. „Dann würde der Stundenlohn von Bauhelfern, Maurern, Zimmerern und Co. abstürzen – auf 9,82 Euro. Das wäre der unterste Lohnsockel, der überhaupt zulässig ist: der gesetzliche Mindestlohn“, sagt Rüdiger Wunderlich vom Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz der Industriegewerkschaft BAU.

Der Bau warte auf ein „Ja“ der Arbeitgeber zum Branchenmindestlohn. Dazu müssten Bauindustrie und Bauhandwerk bis kommenden Freitag [Hinweis f.d. Red.: 8. April] dem Beispiel der Gewerkschaft folgen und einen Schlichterspruch zum eigenen Mindestlohn für den Bau annehmen. „Es steht Spitz auf Knopf. Der Countdown läuft“, so Rüdiger Wunderlich. Der Bezirksvorsitzende ruft die Bauunternehmen in Speyer auf, ihren Arbeitgeberverbänden „das eindeutige Signal zu geben, den Branchenmindestlohn auf dem Bau zu retten“. Andernfalls werde es auf den Baustellen eine „regelrechte Abwanderungswelle“ geben. „Kein Mensch stellt sich bei Wind und Wetter hin und schuftet körperlich hart, um lediglich den gesetzlichen Mindestlohn und damit an der untersten Lohnkante zu verdienen: Minilohn für Maxileistung – das passt nicht. Schon gar nicht bei einer Inflation, die enorm anziehe und die Preise weiter steigen lasse“, sagt Wunderlich.

Der Bau in Speyer habe volle Auftragsbücher: Für den Neubau von Wohnungen, für Energiespar-Sanierungen und für seniorengerechte Modernisierungen suchten Unternehmen schon heute händeringend Leute. Es sei ein offenes Geheimnis, dass die Branche auf Zuwanderung dringend angewiesen sei. Der Ruf nach Fachkräften aus dem Ausland werde immer lauter. „Was die Manpower angeht, steht hier eine ganze Branche mit dem Rücken zur Wand. Sollte der Bau-Mindestlohn jetzt an den Arbeitgebern scheitern, dann scheitern auch viele Neubau- und Sanierungsmaßnahmen in Speyer. Nämlich genau die, bei denen Bauarbeiter nur den Mindestlohn und nicht den fairen und deutlich höheren Tariflohn bekommen“, so Rüdiger Wunderlich. Vor allem sei der Baumindestlohn auch ein Garant für den fairen Wettbewerb der Branche.

Mit seinem Schlichterspruch zum Branchenmindestlohn habe der Präsident des Bundessozialgerichts, Rainer Schlegel, dem Bau bei der Lohnuntergrenze eine Perspektive gegeben. Er hat vorgeschlagen, den generellen Bau-Mindestlohn nicht nur ab diesem Mai, sondern auch im nächsten und übernächsten Jahr um jeweils 60 Cent zu erhöhen. Der Mindestlohn für Facharbeiter in Speyer soll, so schlägt der Schlichter vor, bis zum Ende dieses Jahres bei 15,70 Euro liegen und dann als feste Position im Tarifpaket verhandelt werden – also regulär mit den Löhnen auf dem Bau steigen.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
05.04.2022

Gewerkschafter vertritt Interessen von 1.100 Beschäftigten in der Stadt

Rüdiger Wunderlich als Chef der IG BAU in Speyer wiedergewählt

IG BAU-Bezirksvorsitzender wiedergewählt: Rüdiger Wunderlich ist als Chef des Bezirksverbands Rheinhessen-Vorderpfalz der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt für vier weitere Jahre im Amt bestätigt worden. Damit bleibt der 54-Jährige Interessenvertreter für Bauarbeiter, Reinigungskräfte und Beschäftigte aus der Land- und Forstwirtschaft auch in Speyer. Nach Angaben der Arbeitsagentur arbeiten in den Branchen der IG BAU in der Stadt aktuell rund 1.100 Menschen – 490 von ihnen im Bauhauptgewerbe und 550 in der Gebäudereinigung.

Rüdiger Wunderlich ist gelernter Isolierer und Industriemeister. Seit fast 40 Jahren ist der gebürtige Frankenthaler gewerkschaftlich in der Region aktiv, seit 2017 als IG BAU-Bezirksvorsitzender. Als frisch gewählter Betriebsrat kümmert er sich um die Belange der Beschäftigten bei der Ludwigshafener G+H Industrie Service GmbH. Ehrenamtlich engagiert sich Wunderlich als Richter am Arbeitsgericht Ludwigshafen sowie am Sozialgericht Speyer. Außerdem ist er Mitglied im Verwaltungs- und Kündigungsausschuss der Arbeitsagentur in Ludwigshafen.

„Ob auf der Baustelle, in der Reinigungsfirma oder im Malerbetrieb – den Beschäftigten sollten die Entwicklungen in ihrem Beruf und an ihrem Arbeitsplatz nicht egal sein“, sagt Wunderlich. Bessere Löhne und Arbeitsbedingungen fielen aber nicht vom Himmel. Der Gewerkschafter appelliert an die Beschäftigten, sich gemeinsam mit der IG BAU für die eigenen Belange einzusetzen. Das Handwerk in der Region sei in den nächsten Jahren auf Tausende zusätzliche Kräfte angewiesen. Fachleute sollten deshalb auf einer tariflichen Bezahlung bestehen, rät Wunderlich. Wer zu wenig verdiene, solle sich an die Gewerkschaft vor Ort wenden.

Beschäftigte müssten darüber hinaus stärker mitentscheiden, wie ihr Job in Zukunft aussehe. Ein „Riesen-Thema“ sei hier die Weiterbildung. „Viele Branchen stehen vor einem enormen Umbruch. Ob es um die klimagerechte Sanierung von Altbauten, den Waldumbau im Forst oder die Digitalisierung in der Baubranche geht – wichtig ist, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch zusätzliches Know-how für die Zukunft fit zu machen“, so Wunderlich. Neue Trends und Technologien müssten den Beschäftigten zugutekommen, statt Jobs zu gefährden. Beim Wandel der Arbeitswelt sei es unverzichtbar, dass Gewerkschaften und Betriebsräte ein entscheidendes Wort mitredeten, betont der IG BAU-Bezirksvorsitzende.

Außerdem kündigt Wunderlich an, sich in politische Debatten einzumischen: „Viele Vorhaben der Berliner Ampel-Koalition haben direkte Auswirkungen in unserer Region – von der Wohnungsbau-Offensive über die Umgestaltung der Agrarwirtschaft bis hin zur gesetzlichen Rente. Bei all diesen Themen wird sich die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz einbringen und dabei auch der Kommunal- und Landespolitik auf die Finger schauen.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
22.03.2022

500 Bau-Beschäftigte – Gewerkschaft: „Viele verdienen zu wenig“

Bauarbeiter in Speyer: Lohn-Check, notfalls Firmenwechsel

Wer auf dem Bau arbeitet, hat auch in Pandemie-Zeiten alle Hände voll zu tun. Doch nach Beobachtung der IG BAU sind viele Beschäftigte deutlich unterbezahlt. Sie sollten daher einen Lohn-Check machen und notfalls den Arbeitgeber wechseln.

Maurer & Co. oft unterbezahlt: Die rund 500 Bau-Beschäftigten in Speyer können sich über fehlende Arbeit nicht beschweren. Doch viele von ihnen verdienen deutlich weniger, als ihnen zusteht. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin – und ruft die Bauarbeiter dazu auf, im Zweifelsfall die Firma zu wechseln. „Der Bau boomt – auch in der Pandemie. Die Betriebe suchen händeringend Fachleute. Es kann nicht sein, dass in dieser Situation viele Beschäftigte um einen angemessenen Lohn gebracht werden“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Wer mit einer dreijährigen Ausbildung als Spezialbaufacharbeiter arbeite, müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 21,58 Euro kommen. Carsten Burckhardt vom Bundesvorstand der IG BAU, der die Tarifverhandlungen für die Gewerkschaft geführt hat, ruft jetzt zum Lohn-Check auf: „Jeder, der weniger verdient, sollte seinem Chef Bescheid sagen und sich nicht länger unter Wert verkaufen. Im Klartext heißt das dann auch: den Betrieb wechseln.“

Nach Informationen der Gewerkschaft liegt der Durchschnittsverdienst von Bauarbeitern in Rheinland-Pfalz aktuell bei 17,61 Euro pro Stunde – 3,97 Euro weniger als der Tariflohn. „Rein rechnerisch gehen einem gelernten Straßenbauer oder Zimmerer damit pro Jahr rund 8.200 Euro durch die Lappen“, betont Wunderlich. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz weist darauf hin, dass jeder Anspruch auf die tarifliche Bezahlung hat, der in der Gewerkschaft ist und dessen Betrieb dem Arbeitgeberverband im Bauhandwerk oder in der Bauindustrie angehört.

Infos und Tipps zum fairen Lohn und zum Jobwechsel gibt es bei der IG BAU vor Ort unter: 06 21 – 68 59 99 – 0 und ludwigshafen@igbau.de. Ebenso im Internet: www.igbau.de/Bauhauptgewerbe.de

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
16.03.2022

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Pfalz

Beschäftigte im Gastgewerbe besonders betroffen

In der Pandemie 480 Minijobs in Speyer verloren gegangen

Gewerkschaft NGG warnt: „Geplante 520-Euro-Jobs sind nicht krisenfest“

Wenn Corona den Job kostet: In der Pandemie ist die Zahl der Minijobs in Speyer deutlich zurückgegangen. Mitte vergangenen Jahres gab es in der Stadt rund 5.900 Stellen auf 450-Euro-Basis – das sind 480 weniger als zwei Jahre zuvor (minus 8 Prozent). Besonders betroffen ist das Gastgewerbe: Hier gingen im selben Zeitraum 240 Minijobs verloren – ein Einbruch von 25 Prozent. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG beruft sich hierbei auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit.

„450-Euro-Kräfte zählen zu den Hauptverlierern der Pandemie. Von der Küchenhilfe im Restaurant bis zur Verkäuferin an der Bäckereitheke – viele Minijobber leben in ständiger Angst, gekündigt zu werden. Dabei haben sie weder Anspruch auf das Arbeitslosen- noch auf das Kurzarbeitergeld“, kritisiert Holger Winkow, Geschäftsführer der NGG-Region Pfalz. Der Gewerkschafter warnt davor, dass künftig noch mehr Menschen in solche unsicheren Jobs abrutschen könnten und damit zu prekären Bedingungen arbeiten müssten. „Wenn die Bundesregierung die Verdienstgrenze bei den Minijobs anhebt, dann dürfte das viele reguläre Arbeitsplätze verdrängen. Für die Betroffenen, zu einem Großteil Frauen, wird das zur Karrierefalle. Und spätestens im Alter ist Armut vorprogrammiert“, so Winkow.

Nach den Plänen der Berliner Ampel-Koalition sollen Minijobber künftig 520 statt wie bislang 450 Euro im Monat verdienen können – ohne dafür beispielsweise automatisch arbeitslosenversichert zu sein. Den entsprechenden Gesetzentwurf, über den der Bundestag noch im Frühjahr beraten wird, kritisiert die Gewerkschaft scharf: „Die Politik baut prekäre und krisenanfällige Stellen weiter aus, statt sie einzudämmen. Das ist ein Irrweg – gerade nach den Erfahrungen mit Corona. Viele Minijobber haben bei der Kurzarbeit in die Röhre geguckt oder ihre Stelle verloren.“

Die NGG verweist auf den Koalitionsvertrag. Darin schreiben SPD, Grüne und FDP, es müsse verhindert werden, „dass Minijobs als Ersatz für reguläre Arbeitsverhältnisse missbraucht oder zur Teilzeitfalle werden“. Die Gewerkschaft ruft deshalb die heimischen Bundestagsabgeordneten der Ampel-Koalition dazu auf, sich an dieses Versprechen zu halten und „das Gesetz auf solide Füße zu stellen“. Abhilfe könne langfristig allerdings nur eine grundlegende Reform schaffen: Für Minijobs müsse bereits ab dem ersten Euro die Sozialversicherungspflicht gelten. Erst wenn Sozialabgaben, Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungsbeiträge gezahlt würden, könnten Beschäftigte wirksam geschützt werden.

Nach Einschätzung von NGG-Regionalchef Holger Winkow hätte dies positive Effekte vor Ort: „Die Abschaffung der Sonderregelungen für Minijobs würde dabei helfen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen. In Speyer klagen vor allem Hoteliers und Wirte, kein Personal mehr zu finden. Aber Fachleute gewinnt man nicht, indem man kaum abgesicherte Stellen mit wenigen Wochenstunden bietet, sondern reguläre Arbeitsverträge mit Perspektive und sozialem Netz. Davon würden am Ende alle profitieren – die Beschäftigten, die Betriebe und durch höhere Einnahmen auch der Staat und die Sozialversicherungen.“

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Region Pfalz
21.03.2022

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.

Welche Regelungen gibt es bei der Gartennutzung in Mietobjekten?

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Ein Garten zählt bei einem angemieteten Einfamilienhaus in der Regel zum Mietobjekt, nur in Ausnahmen gibt es zwischen Vermieter und Mieter abweichende vertragliche Vereinbarungen. Die Rechtslage zur Gartennutzung in Mehrfamilienhäusern ist etwas komplizierter: Ein Mieter darf den Hausgarten nutzen, wenn dieser laut Mietvertrag ausdrücklich mit der Wohnung mitvermietet wird oder allen Mietern als Gemeinschaftsfläche zur Verfügung steht. Es gibt kein automatisches Gewohnheitsrecht, wonach ausschließlich der Mieter einer Erdgeschosswohnung den Hausgarten nutzen darf. Zudem haben einzelne Mieter nicht das Recht, einen Teil des Gartens für sich zu beanspruchen oder etwa einzuzäunen.

Axel Ewen, Vorstandsmitglied im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz VDIV-RPS): „Der Eigentümer kann über die Hausordnung oder den Mietvertrag Vorgaben über die erlaubte Art der Nutzung machen. Für die Organisation der Gartenpflege ist er grundsätzlich erst einmal selbst verantwortlich. Er kann anfallende Kosten, etwa durch den Hausmeister, jedoch als Betriebskosten auf die Mieter umlegen.“

Dies ist aber nur möglich, wenn die Flächen von diesen auch genutzt werden dürfen. Bei der Vermietung an eine einzelne Mietpartei kann der Vermieter die Gartenpflege auf diesen Mieter übertragen, allerdings darf er nicht vorschreiben, wann und wie die Gartenpflege zu erfolgen hat. Während der Mieterdauer ist der Mieter nur für die Übernahme einfacher Arbeiten (z.B. Gießen, Laubkehren) verpflichtet, der Grünschnitt von hohen Bäumen und Büschen zählt nicht dazu.

Trotzdem gilt: Mieter dürfen einen Garten nicht verwildern lassen. Bei der Gartengestaltung werden Mietern kaum Grenzen gesetzt. Sie können Blumen pflanzen, Pflanzkübel, Sandkästen oder Schaukeln aufstellen. Ohne Erlaubnis des Vermieters dürfen im Gartenbereich keine größeren baulichen Veränderungen vorgenommen werden. Hierzu zählen unter anderem das Anlegen eines Gartenteiches, die Errichtung eines Gartenhauses oder Schuppens. 

Das Entfernen von Büschen und Bäumen ist ohne Einverständnis ebenfalls unzulässig, da dies nicht zur vertraglich vereinbarten Nutzung zählt. Ist die Gartennutzung allen Mietparteien gestattet, sollten darüber untereinander – zur Stärkung des Gemeinwohls – klare Absprachen getroffen werden. Geben Mietvertrag oder Hausordnung etwa kein Grillverbot vor, dürfen Bewohner den Garten grundsätzlich auch für gelegentliche Grillabende nutzen, solange keine weiteren Mietparteien belästigt werden. Axel Ewen: „Fühlen sich Personen durch Lärm, Rauch oder Grillgeruch gestört, können die Eigentümer bei der nächsten Eigentümerversammlung die Aufnahme eines Grillverbots in die Hausordnung vorschlagen, worüber die dann anwesenden Eigentümer zu entscheiden haben.“ 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
23.03.2022

Sperrmüll – Wie entsorgt man richtig?

Der VDIV Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Wer ärgert sich nicht über Anwohner, deren Sperrmüll tagelang das Straßenbild verunstaltet? Wohl die meisten von uns. Aber wie wird der sperrige Müll richtig beseitigt? Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) informiert.

Das Thema Müllentsorgung wird je nach Satzung von Kommunen und Abfallunternehmen unterschiedlich behandelt. Allgemein zählen zum Sperrmüll Gegenstände, die aufgrund ihrer Größe nicht über die Mülltonne entsorgt werden können. Elektroschrott, umweltschädliche Stoffe (u.a. Batterien, PVC) oder Bauschutt werden aus Umweltgründen separat abgeholt. Bei Missachtung der Mülltrennung drohen überall hohe Bußgelder. Was genau zum Sperrmüll gehört und ab wann dieser zur Entsorgung an die Straße gestellt werden darf, hängt von den Kommunen oder Landkreisen ab. In vielen Regionen wird Sperrmüll oft nur noch nach Voranmeldung abgeholt. Es ist dann verboten, den Müll mehrere Tage vor den Terminen auf Straßen oder Gehwegen bereit zu stellen. Bei einem Abholtermin am Morgen ist es gestattet, den Müll dort am Vorabend zu platzieren; fallen diese Tage auf Sonn- oder Feiertage, ist selbst das in einigen Städten nicht erlaubt. Der Lageplatz an der Straße muss so gewählt sein, dass Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Autofahrer usw.) nur minimal eingeschränkt werden. U.a. ist auf Gehwegen ausreichend Platz freizuhalten, dass Personen mit Kinderwägen oder Rollstühlen die Stellen problemlos begehen können. In bestimmten Bereichen dürfen Vermieter auch ein Abstellverbot von Sperrmüll aussprechen, da sie im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht für die Sicherheit verantwortlich sind. Frank Hennig, Vorstandsmitglied im VDIV-RPS über die Kosten der Sperrmüllentsorgung: „Bei kostenpflichtiger Entsorgung können die Gebühren für die Sperrmüllabfuhr bei Mehrfamilienhäusern über die Nebenkostenabrechnung auf die Mieter umgelegt werden. Sie sind als wiederkehrende Kosten der Müllbeseitigung umlagefähig.“

Viele Kommunen haben mittlerweile auch feste Sperrmüllsammelplätze eingerichtet. Hier wird der Müll nicht mehr abgeholt, sondern muss von den Bürgern beim kommunalen Sammelplatz abgegeben werden, wo er oft kostenfrei entsorgt wird. Achtung: Nicht alles was wie Sperrmüll aussieht, darf von Passanten für den Eigengebrauch einfach mitgenommen werden. In vielen Kommunen ist der sogenannte „Sperrmülltourismus“ verboten. Allerdings steht niemand in der Pflicht, seinen Müll rund um die Uhr zu bewachen, auch nicht im Fall, dass Nachbarn ihren Sperrmüll einfach dazustellen. Es dürfte dann allerdings schwierig sein, nachzuweisen, welche Gegenstände von einem selbst bzw. von umliegenden Bewohnern stammen. Streitfälle sind dann keine Seltenheit.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
01.03.2022

Coronavirus Speyer / Rheinland-Pfalz

Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer

(Quelle: Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz, Stand: 04.04.2022)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 13.165 (+ 141)
Davon bereits genesen: 11.048
Todesfälle: 112
Sieben-Tage-Inzidenz (Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen in Speyer): 969,5
Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz
 (Anzahl der neu aufgenommenen Hospitalisierungsfälle pro 100.000 Einwohner*innen der letzten sieben Tagen in Rheinland-Pfalz): 7,42

Stadt Speyer / LUA Rheinland-Pfalz
04.04.2022

Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim

(Stand 04. April 2022, 12.30 Uhr).

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 7.988 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 36.029 Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie. Seit der Fallmeldung am Freitag (1. April) wurden 555 neue Fälle registriert.

Die Gesamtzahl der Todesfälle beläuft sich auf 200 seit Beginn der Pandemie.

VG / StadtOrtInfizierte seit Beginn der PandemieAktuell infizierte PersonenGesundete bzw. nicht mehr infizierte PersonenLeider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
      
VG HagenbachBerg4141422720
 Hagenbach1357337100317
 Neuburg5951584298
 Scheibenhardt9728690
 Summen2463665177325
WörthMaximiliansau154936611785
 Schaidt423783450
 Wörth, Stadt284355922777
 Büchelberg189401481
 Summen50041043394813
VG KandelErlenbach14248940
 Freckenfeld3881142740
 Kandel2227580163512
 Minfeld3411192220
 Steinweiler4801573212
 Vollmersweiler393360
 Winden276771981
 Summen38931098278015
VG JockgrimHatzenbühl8832456353
 Jockgrim1984504145723
 Neupotz4861683153
 Rheinzabern139032810584
 Summen47431245346533
VG RülzheimHördt7011865132
 Kuhardt5791294491
 Leimersheim6191324861
 Rülzheim2375645171614
 Summen42741092316418
VG BellheimBellheim2387510184334
 Knittelsheim272482240
 Ottersheim483544290
 Zeiskam7312105183
 Summen3873822301437
Germersheim + So 70151055593228
 Summen70151055593228
VG LingenfeldFreisbach333672651
 Lingenfeld1628321129611
 Lustadt9132246827
 Schwegenheim8541507022
 Weingarten499754231
 Westheim5371313979
 Summen4764968376531
      
 Endsummen36029798827841200

Kreisverwaltung Germersheim
04.04.2022

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Nach aktuellem Stand (04.04.2022, 10:45 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung, am Freitag, 1. April, 463 weitere Fälle des Coronavirus (SARS-CoV-2) im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 33.807 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße bekannt. 32.566 Personen sind gesundet. Insgesamt sind 227 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Aktuell haben sich in zahlreichen Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau neue Fälle des Coronavirus bestätigt.

Verbandsgemeinde Annweiler: 3.296 Personen (3.137 davon gesundet, 19 verstorben)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 4.989 Personen (4.834 davon gesundet, 36 verstorben)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 3.950 Personen (3.811 davon gesundet, 27 verstorben)

Verbandsgemeinde Herxheim: 3.503 Personen (3.381 davon gesundet, 29 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 2.750 Personen (2.632 davon gesundet, 19 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 1.492 Personen (1.446 davon gesundet, 3 verstorben)

Verbandsgemeinde Offenbach: 3.038 Personen (2.939 davon gesundet, 28 verstorben)

Stadt Landau: 10.789 Personen (10.386 davon gesundet, 66 verstorben) Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen Fallzahlen für ganz Rheinland-Pfalz sind beim Landesuntersuchungsamt unter https://lua.rlp.de/de/presse/detail/news/News/detail/coronavirus-sars-cov-2-aktuelle-fallzahlen-fuer-rheinland-pfalz/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
04.04.2022

Coronavirus: Aktuelle Fallzahlen im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis

Folgende Infektionszahlen liegen der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis für die kreisangehörigen Gemeinden und die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer für Montag, 04.04.2022, vor:

LK/SK/GemeindeGesamtDifferenz zur letzten MeldungAktuelle FälleGenesenVerstorbenDifferenz zur letzten Meldung
_AH28-1622
Altrip137437233112219
Beindersheim84461127302
Birkenheide589101444414
Bobenheim-Roxheim22153546717417
Böhl-Iggelheim198222322164515
Dannstadt-Schauernheim16822031713587
Dudenhofen153422252126220
Fußgönheim5891825025
Großniedesheim246255191
Hanhofen68310945872
Harthausen8621113471612
Heßheim64381634746
Heuchelheim2324591721
Hochdorf-Assenheim82281446762
Kleinniedesheim2484452021
Lambsheim14471629711464
Limburgerhof199248370160517
Maxdorf153721341116333
Mutterstadt310022468259537
Neuhofen145627226121614
Otterstadt753231875642
Rödersheim-Gronau73851276083
Römerberg244339459196816
Schifferstadt489093670417941
Waldsee12723526510016
LK Rhein-Pfalz-Kreis34201528603927886276
SK Frankenthal1163816217779778831
SK Ludwigshafen43806479622237181403
SK Speyer13166217200511049112
Summe:102811138616043858948741

Quelle: SurvNet@RKI & Sormas (Fälle)

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Die Altersstruktur der Infizierten kann auf der Seite https://semohr.github.io/risikogebiete_deutschland/ abgerufen werden.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
24.03.2022

Coronavirus SARS-CoV-2: Fallzahlen für Rheinland-Pfalz

(Datenstand vom 04.04.2022, 14:10 Uhr)

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit gestern gibt es 9.444 neue bestätigte Corona-Fälle, 16 weitere Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite 7-Tages-Inzidenz beträgt 1.446,0 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1.566,5). Die landesweite 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz beträgt 7,42 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 8,44).

Kreis, Stand 4.4.2022Laborbestätigt, seit Beginn der PandemieNeue MeldefälleInzidenz der letzten 7-Tage pro 100.000CLandkreis
GesamtDifferenz zum
Vortag
Hospitali-siertVerstor-benGenesenAaktuelle FälleBLetzte
7 Tage
Gleicher Zeitraum VorwocheRheinland-Pfalz+USAFD<20 Jahre20-59 JahreE≥ 60 JahreHospitali-sierungF in RLP+USAFD
Ahrweiler2629519241390195806625157721431208,61208,61730,61421,0609,47,42Ahrweiler
Altenkirchen26475330743129199436403192019831487,41487,42002,11775,4693,17,42Altenkirchen
Alzey-Worms29328376733178208038347265425202030,42029,82623,12348,01061,77,42Alzey-Worms
Bad Dürkheim27670445643205211866279203424151529,31529,02013,31820,3835,17,42Bad Dürkheim
Bad Kreuznach382946334661622753810594277335921746,81746,72442,32023,2904,27,42Bad Kreuznach
Bernkastel-Wittlich2249017258196163916003166919371481,11460,02137,91708,7732,17,42Bernkastel-Wittlich
Birkenfeld1857655514145131345297123215131524,21479,61928,41860,9803,07,42Birkenfeld
Bitburg-Prüm206466035252160544540122114551220,31182,11546,71483,1528,17,42Bitburg-Prüm
Cochem-Zell13691442258993234279124813442026,72025,22832,32441,1992,77,42Cochem-Zell
Donnersbergkreis16806312330102125384166128712571703,81687,52047,91954,61085,47,42Donnersbergkreis
Germersheim36029556879200298156014224127951737,11736,92465,71830,21068,37,42Germersheim
Kaiserslautern28522361507131204387953240328002260,21942,12771,02755,41112,97,42Kaiserslautern
Kusel148941353659894065390118224621686,01600,02312,51991,3911,67,42Kusel
Mainz-Bingen482795939342823372214275372354321760,11759,02556,01950,8889,47,42Mainz-Bingen
Mayen-Koblenz485318556432233358214726242928481130,91130,91417,51327,4619,87,42Mayen-Koblenz
Neuwied381730590234294838456202325031104,71104,71277,31371,7549,97,42Neuwied
Rhein-Hunsrück20760132546125163684267117012541131,51131,51720,61327,4476,77,42Rhein-Hunsrück
Rhein-Lahn-Kreis24978374652116184376425160920231312,71312,61628,51586,6696,67,42Rhein-Lahn-Kreis
Rhein-Pfalz-Kreis34201402583276278866039155017111001,61001,61106,21192,1623,67,42Rhein-Pfalz-Kreis
Südliche Weinstr.1980859693158179501700544796491,1491,1612,3620,0220,57,42Südliche Weinstr.
Südwestpfalz17421112529124129764321163510351722,61701,32439,22064,9902,97,42Südwestpfalz
Trier-Saarburg31316362559131230998086267522621777,01775,32228,02108,8878,67,42Trier-Saarburg
Vulkaneifel142831622757988475357141717932342,52342,03488,82736,31176,27,42Vulkaneifel
Westerwaldkreis448472211165230361808437310142301528,91528,92140,61749,5740,27,42Westerwaldkreis
KS Frankenthal116391361788397791777442412906,7906,71109,41105,9438,47,42KS Frankenthal
KS Kaiserslautern24397284607183179426272185521411861,31747,32340,92000,21278,77,42KS Kaiserslautern
KS Koblenz26561402318183199696409118912751048,61048,61567,91130,1581,87,42KS Koblenz
KS Landau i.d.Pf.895529354618192702161392344,9344,8334,1407,0219,27,42KS Landau i.d.Pf.
KS Ludwigshafen4380736091540337182622214211729823,5823,5839,7951,2530,67,42KS Ludwigshafen
KS Mainz5508553511602534096713865338850651560,41559,12100,31681,3860,07,42KS Mainz
KS Neustadt a.d.W.12445172308611007223127368251380,71380,51464,91582,61030,87,42KS Neustadt a.d.W.
KS Pirmasens79865032690622516716453871605,41604,92062,31799,81090,47,42KS Pirmasens
KS Speyer13165141268112110482005492545969,6969,5965,11165,0641,17,42KS Speyer
KS Trier2333412935658172825994168617041523,41522,71641,21716,0967,97,42KS Trier
KS Worms22081208662129172514701133512761599,61599,61675,81910,6958,67,42KS Worms
KS Zweibrücken68235519224527515245973551755,81754,91986,61998,71233,67,42KS Zweibrücken
Rheinland-Pfalz9185919444195645295695863 #21743359264702091446,01432,91881,41672,6781,97,42Rheinland-Pfalz

Anmerkungen zur Tabelle

Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.

A Genesen wurde wie folgt definiert:

a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkrankt

b) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkrankt

c) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkrankt

Sofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.

B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.

C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.

D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 18.10.2021 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte

E beinhaltet <1% Fälle ohne Altersangabe

F Für die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Schutzwert) wird ein landesweiter Wert berichtet. Die 7-Tages-Hospitalisierungsinzidenz bestimmt sich nach der Zahl der Hospitalisierungen unter den SARS-CoV-2-Fällen mit Meldedatum innerhalb der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Land Rheinland-Pfalz. Eine Hospitalisierung ist die stationäre Aufnahme in ein Akutkrankenhaus aufgrund von COVID-19, unbekannter oder anderer bekannter Ursache.

# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.

KS = kreisfreie Stadt

Effektivität der Impfung

Mit Hinblick auf die Abschätzung der Impfeffektivität gegen COVID-19-Erkrankungen verweisen wir auf unseren Wochenbericht.

SARS-CoV-2-Varianten

Vor dem Hintergrund einer nunmehr vollständigen bundesweiten Dominanz der SARS-CoV-2-Variante „Omikron“ stellen wir die landeseigene Berichterstattung zu den sogenannten „Variants of Concern“ ein. Falls weiter Interesse an den Varianten besteht, verweisen wir auf die bundesweiten Informationen dazu im Wochenbericht des Robert Koch-Instituts.

Corona-Lage in Rheinland-Pfalz

Weitere Informationen und Rechtsgrundlagen finden Sie auf der zentralen Info-Plattform der rheinland-pfälzischen Landesregierung unter www.corona.rlp.de.

Weitere Meldedaten zur Corona-Pandemie

Weitere rheinland-pfälzische Meldedaten zum Coronavirus finden Sie auf www.lua.rlp.de.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
04.04.2022

Aktueller COVID-19-Wochenbericht für Rheinland-Pfalz jetzt online

Der neue COVID-19-Wochenbericht des Landesuntersuchungsamtes (LUA) für die 13. Kalenderwoche 2022 ist online. Der Bericht erscheint immer donnerstags und soll dazu beitragen, die Corona-Lage in Rheinland-Pfalz differenziert bewerten zu können. Diesen und alle weiteren Wochenberichte als PDF sowie die zugehörigen Daten im Excelformat finden Sie auf der Homepage des LUA.

Der COVID-19-Wochenbericht schlüsselt die von den rheinland-pfälzischen Gesundheitsämtern erfassten und übermittelten Corona-Fälle beispielsweise nach Altersgruppen und Impfstatus auf; außerdem unterscheidet er die Fälle danach, ob Personen „mit“ oder „aufgrund von“ Corona ins Krankenhaus eingeliefert wurden, auf der Intensivstation behandelt wurden oder verstorben sind. Er gibt zudem Aufschluss darüber, wie alt die Menschen sind, die an einer Corona-Erkrankung litten, und wie schwer ihre Erkrankung war.

Ein wesentlicher Bestandteil des Wochenberichts ist die Abschätzung der Impfeffektivität. Dazu betrachten die Epidemiologinnen und Epidemiologen des LUA die Corona-Fälle des gesamten Jahres sowie der zurückliegenden Wochen mit Blick auf den Impfstatus der betroffenen Personen. Ausgewertet werden diejenigen Fälle, bei denen Angaben zu Symptomen vorliegen, die hospitalisiert wurden, auf einer Intensivstation behandelt wurden oder verstorben sind.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
31.03.2022

Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (04.04.2022)

(Speyer) – Körperverletzung nach 90er Party

Am Morgen des 03.04.2022 gegen 04:10 Uhr kam es am Neuen Rheinhafen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen nach einer Veranstaltung in der Halle 101. Eine 20-Jährige aus Speyer zerriss hierbei mutmaßlich das T-Shirt eines 21-Jährigen aus Speyer. Hiernach kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 21-Jährigen sowie einem 21-Jährigen aus Mannheim, in deren Verlauf Beide leichte Verletzungen unterhalb eines Auges davontrugen. Die Beteiligten wirkten alkoholisiert, waren mit einem Alkoholtest jedoch nicht einverstanden. Die Polizeibeamten sprachen den Beteiligten einen Platzverweis aus, dem diese nachkamen.

(Speyer) – Schockanruf durch falsche Polizeibeamte

Am 01.04.2022 rief ein Mann bei einer 83-Jährigen in Speyer an und teilte mit, dass die Tochter der Dame momentan bei der Polizei verhört werde und gegen eine Kaution von 20.000 Euro freikommen würde. Die 83-Jährige wurde derart unter Druck gesetzt, dass sie bei ihrer Hausbank den Versuch unternahm, 20.000 Euro abzuheben. Eine aufmerksame Bankangestellte verhinderte allerdings, dass es zum Schadenseintritt kam.

Außerdem kam es am 01.04.2022 zu weiteren Versuchen des Call-Center-Betrugs im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Speyer, die allesamt erfolglos blieben.

(Speyer) – Betrug per Messenger-Dienst

Am 01.04.2022 gegen 14 Uhr wurde eine 80-Jährige aus Dudenhofen auf ihrem Mobiltelefon per Whatsapp kontaktiert. Es handelte sich dabei um ihren vermeintlichen Sohn, der ihr eine Notlage vortäuschte und um umgehende Überweisung von Geld bat. Die 80-Jährige fiel auf den Betrug herein und überwies ca. 1500 Euro an die Betrüger.

Die Polizei rät:

  • Fordert ein angeblicher Angehöriger oder Bekannter in einer Handynachricht eine Überweisung, überweisen Sie nicht sofort das Geld.
  • Fragen Sie persönlich nach, es ist wichtig sich rückzuversichern.
  • Ist das Geld erst überwiesen, ist eine Rückbuchung oft nicht mehr möglich und die Täter sind nur sehr schwer zu ermitteln oder sitzen im Ausland.
  • Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, informieren Sie die Polizei.

(Speyer) – Verkehrsunfall mit leichtverletztem PKW-Fahrer

Am 01.04.2022 um 04:30 Uhr verpasste ein 22-jähriger LKW-Fahrer die Einfahrt zu einem Firmengelände in der Stockholmer Straße. Deshalb bremste er ab und fuhr rückwärts. Hinter ihm fuhr ein 58-jähriger Mann mit seinem PKW. Da der 22-Jährige den PKW übersah, kollidierte dieser mit dem LKW. Dabei zog sich der 58-Jährige Schmerzen im Nacken sowie einen Schock zu und wurde zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus verbracht. Es entstand Gesamtschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

(Schifferstadt) – Kontrolle der Polizei

Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt haben am Sonntagnachmittag zwischen 16:30 und 17:30 Uhr eine Kontrollstelle am Südbahnhof eingerichtet. Dabei wurden ca. 25 Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. Ein Fahrer gab an, dass er seinen Geldbeutel verloren hätte und deshalb keinen Führerschein vorzeigen könne. Ermittlungen ergaben allerdings, dass der Mann bereits eine unanfechtbare Versagung der Fahrerlaubnis hat. Somit wurde gegen ihn ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

(Dannstadt-Schauernheim) – Schlägerei wegen dem Diebstahl von zwei Euro

Am Sonntagabend meldete die Wirtin einer Bar, dass es gerade zu einer Schlägerei zwischen zwei Gästen kommen würde. Vor Ort konnten die Beamten ermitteln, dass ein 33- jähriger Mann an einem Spielautomaten zwei Euro liegen ließ und zur Toilette ging. Als er zurückkam waren diese verschwunden. Da in der Bar zu diesem Zeitpunkt nur der 44-jährige Arbeitskollege des Geschädigten zugegen war, entwickelte sich ein Streitgespräch zwischen den Männern, in dessen Verlauf der Beschuldigte den 33-jährigen Mann mit der Faust mehrfach ins Gesicht schlug. Der Beschuldigte entfernte sich nach der Schlägerei und fuhr nach Hause. Dort konnte er von den Beamten zur Sache befragt werden. Er teilte mit, dass er vom Geschädigten ebenfalls angegriffen wurde. Am Ende wurden somit drei Anzeigen durch die Polizei erfasst.

(Dannstadt-Schauernheim / A 61) – Scirocco-Fahrerin unter Drogeneinfluss

Eine unter Drogeneinfluss stehende Scirocco-Fahrerin kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 03.04.20222, um 20 Uhr, auf der A61, Tank und Rastanlage Dannstadt West. Da bei der 24-Jährigen deutliche Anzeigen auf eine Drogenbeeinflussung festgestellt wurden, erfolgte ein Drogenschnelltest. Dieser bestätigte den Einfluss von THC.

Der Frau wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren werden Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.

(Landau) – Vorfahrt missachtet

Eine verletzte Person und rund 20000 Euro Sachschaden sind die Folge eines Verkehrsunfalls am Montagmittag bei Landau. Ein 38-jähriger Autofahrer befuhr die K9 von Godramstein in Richtung Böchingen und missachtete im Kreuzungsbereich zur K 10 die Vorfahrt eines 64- jährigen Autofahrers, der von Nußdorf in Richtung Frankweiler fuhr. Durch den Zusammenstoß wurde der 64-Jähre verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Fahrbahn war die für Dauer von einer halben Stunde gesperrt.

(A 65 / AS LD-Nord) – Geplatzter Reifen

Für leichte Verkehrsbehinderungen sorgte am Montagmorgen (04.04.2022, 09.45 Uhr) ein geplatzter Reifen eines Sattelzugs auf der A65 bei der Anschlussstelle Landau-Nord (Fahrtrichtung Ludwigshafen). Ein 62 Jahre alte Kraftfahrer aus Schwäbisch Hall bemerkte an seinem LKW die Reifenpanne rechtzeitig und konnte auf dem Standstreifen anhalten, bevor der Reifen in Flammen aufging. Zur Instandsetzung musste der rechte Fahrstreifen abgesperrt werden, weshalb es drei Stunden lang zu leichten Verkehrsbehinderungen kam.

(Edesheim) – Wird schon gehen…

…dachte sich am Nachmittag des 04. April wohl ein 69-jähriger PKW-Fahrer als er in Edesheim die Sperrung der Staatsstraße umfuhr und in den Baustellenbereich einfuhr, wo er schließlich auf Höhe der dortigen Tankstelle mit seinem BMW im losen Untergrund stecken blieb. Zum Zeitpunkt des Erscheinens der Polizei war der Mann gerade im Begriff, seinen PKW mittels Klappspaten freizuschaufeln, was ihm aber nicht gelang. Erst ein hinzugezogener Abschleppdienst konnte ihn aus seiner misslichen Lage befreien.

(A 61 / Neustadt) – Drogenbeeinflusster Mazda-Fahrer gestoppt

„Auf dem Hirschen“, einem Parkplatz an der A61, Gemarkung Lambsheim, kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 04.04.2022, um 03.50 Uhr einen Mazda. Beim Fahrer wurden deutliche Anzeichen einer Drogenbeeinflussung festgestellt. Ein Drogenschnelltest bestätigte, dass der 35-Jährige unter dem Einfluss von Kokain und THC stand. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.

(Haßloch) – Zeugen gesucht

Bereits am Donnerstag (31. März) kam es gegen 16:30 Uhr in der Schillerstraße zu einem Unfall, an dem ein Kind beteiligt war, das bislang nicht bekannt ist. In Höhe Leo-Loeb-Straße stieß ein etwa zehnjähriges Mädchen mit einem Auto zusammen. Es blieb nach Auskunft des Autofahrers unverletzt. Das Mädchen radelte weiter noch bevor die Polizei eintraf. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zum Unfall machen können unter Telefon: 06324 933-0 oder E-Mail: pihassloch@polizei.rlp.de.

(Bad Dürkheim) – Unfall unter Alkoholeinwirkung

Am 03.04.2022 gegen 18:00 Uhr kam es an der Kreuzung B37 / Bruchstraße zu einem Verkehrsunfall bei dem der Unfallverursacher unter Alkoholeinwirkung stand. Der Fahrer eines Hyundai Kona befuhr die B37, von Bad Dürkheim kommend, in Fahrtrichtung A650 und musste an der rotzeigenden Lichtzeichenanlage warten. Ein 57-jähriger Fahrer eines Opel Meriva fuhr auf den Hyundai von hinten auf. Laut eigenen Angaben hätte er durch die tiefstehende Sonne nichts gesehen. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 2500 Euro. Während der Kontrolle des 57-Jährigen konnten die Polizeibeamten Atemalkoholgeruch feststellen. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,76 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Gegen den Fahrer wird nun wegen Verursachen eines Verkehrsunfalls unter Alkoholeinwirkung ermittelt.

(Bad Dürkheim) – Fahrzeug beschädigt und geflüchtet

Im Zeitraum von 01.04.2022 14:00 Uhr bis 03.04.2022, 12:00 Uhr wurde ein Am Langenstein in Freinsheim abgestellter Mercedes beschädigt. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte vermutlich beim Vorbeifahren aufgrund ungenügenden Abstandes den Mercedes und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. An der Frontstoßstange und am linken Außenspiegel entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000 Euro. Es liegen keinerlei Hinweise auf den Unfallverursacher vor. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de.

(Carlsberg) – Heranwachsender schießt mit Schreckschusspistole und grölt rum

Zeugen meldeten Freitagabend eine Gruppe Jugendlicher am Sonnenberg, wobei einer mit einer Schreckschusswaffe auf der Straße geschossen habe. Diese Person habe auch herumgeschrien. Es stellte sich heraus, dass der Betroffene, ein 18-Jähriger, auf einer Geburtstagsparty war. Die „Knallerei“ gibt er zu, dass er rum geschrien hat bestreitet er. Die Schreckschusspistole (Walther) wurde sichergestellt.

(Wattenheim – Grünstadt) – Jugendliche tricksen mit MAXX-Ticket und attackieren Busfahrerin

Eine 49-jährige Busfahrerin bemerkte zwei jugendliche Mädchen, die beim Einsteigen in den Bus in Wattenheim offensichtlich ein MAXX-Ticket zugestellt bekamen. Bei der Kontrolle stellte die 49-Jährige unzweifelhaft fest, dass das vorgelegte MAXX-Ticket nicht zu den Jugendlichen gehörte, weshalb das Ticket einbehalten wurde. Die tatsächliche Inhaberin könne es sich persönlich abholen. Am Bahnhof Grünstadt forderten die beiden Mädchen von der Busfahrerin energisch die Herausgabe des MAXX-Tickets. Die Busfahrerin wurde in der Folge als Rassistin beschimpft und von den Mädchen an den Haaren gezogen. Auch traten die Jugendlichen nach der Busfahrerin. Die Mädchen flüchteten dann unerkannt. Die 49-Jährige musste sich in ambulante Behandlung begeben.

(Grünstadt) – Pfefferspray in der Weedengasse

Eine 51-Jährige informierte Sonntagfrüh die Polizei darüber, dass ihr 22-jähriger Sohn in der Wohnung mit Pfefferspray rum gesprüht habe. Es kam zuvor offensichtlich zum Streit, dessen Hintergrund uns nicht mitgeteilt wurde. Die 51-Jährige klagte über Reizung von Atemwegen und Bindehäuten. Eine Behandlung im RTW wurde abgelehnt. Die Mutter gestattete ihrem Sohn auf dem Sofa im Wohnzimmer zu schlafen. Der 22-Jährige stand zur Tatzeit unter Alkoholeinwirkung (knapp 1 Promille). Das Pfefferspray wurde sichergestellt.

(Grünstadt) – Stress in der Uhlandstraße

In einem Mehrfamilienhaus in der Uhlandstraße kam es am Samstagabend zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Parteien. Ein 23-Jähriger informierte die Polizei, dass ein Anwohner mit einem Messer herumfuchteln würde. Es stellte sich heraus, dass es zum Streit zwischen 3 Personen und einem 41-Jährigen kam. Dieser habe einen 18-Jährigen mit seinem Küchenmesser bedroht. Die drei Personen konnten den 41-Jährigen überwältigen und ihm das Messer wegnehmen. Bei der Aktion wurde niemand verletzt. Der 41-Jährige beklagt, dass er von den dreien geschlagen wurde. Der 41-Jährige, bei dem es immer mal wieder Polizeieinsätze gibt, hatte zum Tatzeitpunkt über 2 Promille intus.

(Grünstadt) – Aggressiver Betrunkener am Grünstadter Bahnhof

Der Rettungsdienst forderte Freitagvormittag polizeiliche Unterstützung an, weil ein Betrunkener Bahnmitarbeiter bzw. Zugpersonal angreifen würde. Beim Eintreffen wurde ein amtsbekannter 52-jähriger aus Calrsberg angetroffen, der den Zug trotz Platzverweis nicht verlassen wollte. Als er eine Angriffshaltung gegen die Beamten einnahm, wurde er überwältigt und gefesselt. Ein Test ergab einen Promillewert von über 3! Der 52-Jährige wurde dann der zuständigen Bundepolizei übergeben.

(A 61 / Lambsheim) – Renault-Fahrer unter Drogeneinfluss

Einen Renault kontrollierten Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim am 03.04.2022, 15.35 Uhr, auf der A61, Gemarkung Lambsheim. Bei der Kontrolle des 34-Jährigen stellten die Beamten drogentypische Anzeichen fest. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht, dieser reagierte positiv auf THC. Im Auto des Mannes fanden die Polizisten auch eine geringe Menge Marihuana auf. Dem 34-Jährigen wurden eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

(A 61 / Frankenthal) – Bei Verkehrskontrolle Drogen aufgefunden

Bei einer Verkehrskontrolle am 04.04.2022, um 00.30 Uhr, auf dem Parkplatz „Auf dem Hahnen“, A61, Gemarkung Frankenthal, fanden Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim Cannabis in einem Mitsubishi auf. Die Fahrerin des Wagens stand offensichtlich auch unter dem Einfluss von Drogen. Ein Schnelltest bestätigte die Beeinflussung durch Kokain und THC. Der 23-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen diese wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Besitz von Betäubungsmitteln eingeleitet.

(Frankenthal) – Verkehrskontrolle mit Folgen

Am 03.04.2022 gegen 17:00 Uhr kontrollierte eine Streife der Polizei Frankenthal einen 43-jährigen E-Scooter-Fahrer, da an dessen Gefährt kein Versicherungsnachweis angebracht war. Während der Kontrolle bestätigte sich dieser Verdacht. Bei der nun folgenden Personenüberprüfung wurde weiter bekannt, dass gegen den Beschuldigten ein Haftbefehl bestand. Für weitere Maßnahmen sollte der Herr nun zur Dienststelle verbracht werden. Bei der Personendurchsuchung konnte dann aber noch ein Einhandmesser aufgefunden werden, welches dem Waffengesetz unterlag und sichergestellt wurde. Letztlich konnte der Beschuldigte den offenen Geldbetrag des Haftbefehls entrichten und wurde mit einer Straf- sowie einer Ordnungswidrigkeitenanzeige aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

(Präsidialbereich Rheinpfalz) – Polizeiliche Einsatzmaßnahmen anlässlich mehrerer angemeldeter Versammlungen und erneuten Aufrufen zu sogenannten „Montagsspaziergängen“

Am Montagabend (04.04.2022) fanden im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz mehrere angemeldete Versammlung von Kritikern der Corona-Maßnahmen statt. An diesen Versammlungen nahmen rund 570 Personen teil. Bei angemeldeten Gegenversammlungen versammelten sich insgesamt 54 Personen. Alle Versammlungen verliefen friedlich und störungsfrei. Daneben wurde auf verschiedenen Plattformen erneut dazu aufgerufen, sich öffentlich zu treffen, um ein Zeichen gegen die Corona-Maßnahmen zu setzen. Nach unseren vorbereiteten Einsatzkonzepten waren wir mit Polizeikräften an relevanten Orten präsent. Dabei stellten wir mehrere Personen fest, die dem Aufruf gefolgt waren, dies aber nicht als Versammlungen angemeldet hatten. Auch die nicht angemeldeten Versammlungen blieben friedlich und verliefen störungsfrei.

(Ludwigshafen) – Drei betrügerische Anrufe zur späten Stunde

Am Sonntag, den 03.04.2022, in der Zeit von 21:40 – 22:20 Uhr kam es wieder zu drei betrügerischen Anrufen. Alle drei Geschädigten wurden von der angeblichen Kriminalpolizei angerufen, erkannten die Masche und legten auf.

Beachten Sie unbedingt die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrügern am Telefon zu schützen:

Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben oder zu überweisen.

Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie direkt auf und informieren Sie ihre örtliche Polizei. Das ist nicht unhöflich. Lassen Sie sich nicht einschüchtern!

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel. Nr. 0621 963-1154.

(A 650 / Ludwigshafen-Ruchheim) – Unter Drogeneinfluss auf der Autobahn unterwegs

Unter dem Einfluss von Drogen war am 03.04.2022, um 21.15 Uhr, ein 34-Jährige mit seinem Ford unterwegs. Der Wagen wurde von Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim auf der A650, Anschlussstelle Ruchheim, einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei zeigte der Fahrer deutliche Ausfallerscheinungen. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht, der Mann stand unter dem Einfluss von THC. Dem 34-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Holpriges Fahren überführt 17-Jährige des Fahrens ohne Führerschein

Am Sonntag, den 03.04.2022, um 19 Uhr, wollten Eltern einer 17-Jährigen mit ihr gemeinsam auf dem Ebertparkplatz Fahrübungen für die Fahrschule absolvieren. Die 17-Jährige fiel einer Streife jedoch durch ihr unsicheres und holpriges Fahren auf. Bei einer Kontrolle konnte festgestellt werden, dass sie sich erst kürzlich bei einer Fahrschule angemeldet habe. Die Eltern gingen fälschlicherweise davon aus, dass es sich bei dem Ebertparkparkplatz um Privatgelände handelt. Gegen die 17-Jährigen wird nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Die Fahrerlaubnisbehörde kann in solchen Fällen eine Führerscheinsperre festlegen.

Bitte beachten Sie, wenn Sie noch keine Fahrerlaubnis besitzen, ist das Fahren auf Straßen, öffentlich zugänglichen Plätzen und Parkplätzen nicht erlaubt. Nutzen Sie für Ihre Fahrpraxis die Fahrschule oder Verkehrsübungsplätze.

(Ludwigshafen) – Unfallflucht vor einer Kleingartenanlage

Am Sonntag, den 03.04.2022, parkte um 08:30 Uhr ein blauer Dacia in einer Queraufstellung in der Teichstraße. Als der 61-Jährige um 09:40 Uhr wieder mit seinem Auto wegfahren wollte, musste er feststellen, dass Unbekannte beim Ein-/Ausparken den hinteren Radkasten und die Hecktür beschädigten und sich vom Unfallort entfernten, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Der Schaden liegt bei 3.000 Euro.

Wer hat den Unfall beobachtet und kann Angaben zum Verursacher machen?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

Die Polizei weist daraufhin, dass Unerlaubtes Entfernen von Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren und eventuell mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Beteiligung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb, jeden Unfall bei der Polizei zu melden.

(Mannheim) – Frontalzusammenstoß zwischen Lkw und Sprinter

Pressemeldung Nr.1

Am Montagabend gegen 18.20 Uhr kam es im Kreuzungsbereich der Diffenestraße / Otto-Hahn-Straße in Mannheim zu einer Kollision zwischen einem Sprinter und einem Lkw. Die genaue Unfallursache ist derzeit noch nicht bekannt, ebenso wenig wie die Anzahl der verletzten Personen. Derzeit befinden sich Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr vor Ort. Die Unfallaufnahme läuft.

Pressemeldung Nr.12

Die Unfallstelle ist seit ca. 22.00 Uhr wieder geräumt und für den Verkehr freigegeben. Aufgrund der bisherigen Ermittlungen des Verkehrsdienstes Mannheim ist Folgendes bekannt: Der 25-jährige Fahrzeugführer eines Mercedes-Benz Sprinter befuhr gegen 18.15 Uhr die Otto-Hahn-Straße in Richtung Diffenestraße, wobei er in einer leichten Rechtskurve, aus bislang ungeklärter Ursache, nach links in den Gegenverkehr geriet. Hierbei kam es mit den ihm entgegenkommenden Lkw, Typ Scania, in der Folge zum Frontalzusammenstoß. Der 61-Jährige Lkw-Fahrer wurde hierbei nicht verletzt. Der Fahrer des Sprinters wurde leicht verletzt und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfallgeschehen nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 35.000 Euro. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme war die Otto-Hahn-Straße in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Neben zahlreichen Kräften der Polizei befanden sich u.a. drei Fahrzeuge des Rettungsdienstes sowie ein Fahrzeug der Berufsfeuerwehr Mannheim vor Ort.

(Mannheim-Innenstadt) – Schwerer Verkehrsunfall / Jungbuschbrücke gesperrt – Rettungshubschrauber im Einsatz

Pressemeldung Nr. 1

Wegen eines Verkehrsunfalls auf der Jungbuschbrücke in Mannheim ist diese derzeit (04.04.2022 – 09:36) in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Nach erstem Erkenntnissen ist eine Person im Fahrzeug eingeklemmt. Polizei und Rettungsdienste sind mit starken Kräften im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber ist bereits an der Unfallstelle gelandet.

Pressemeldung Nr. 2

Wie bereits berichtet, ereignete sich am Montagmorgen auf der Jungbuschbrücke ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem vier Personen verletzt wurden. Eine 58-jährige Frau war kurz nach neun Uhr mit ihrem Volvo auf der Jungbuschbrücke in Richtung Neckarstadt unterwegs. Auf bislang unbekannten Gründen kam sie nach links von ihrer Fahrspur ab und geriet in den Gegenverkehr. Dabei stieß sie frontal mit einem entgegenkommenden 59-jährigen VW-Fahrer zusammen. Der Fahrer des VW musste durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Er hatte schwere Verletzungen erlitten und wurde in eine Klinik eingeliefert. Die 20-jährige Beifahrerin im VW sowie die beiden 78- und 50-jährigen Mitfahrerinnen im Volvo erlitten leichte Verletzungen und wurden zur Untersuchung und Behandlung in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle im Einsatz.

Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Aus den Fahrzeugen liefen Betriebsstoffe aus und verschmutzten die Fahrbahn. Diese musste durch eine Fachfirma gereinigt werden.

Die Jungbuschbrücke war während der Unfallaufnahme vorübergehend in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Die Sperrung in Fahrtrichtung Innenstadt dauert nach wie vor an. In Richtung Neckarstadt wurde zwischenzeitlich eine Fahrspur wieder freigegeben. Es ergaben sich erhebliche Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr.

Pressemeldung Nr. 3

Wegen eines schweren Verkehrsunfalls war die Jungbuschbrücke am Montagmorgen vorübergehend in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt. Nach Abschluss der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten wurden sukzessive einzelne Fahrspuren wieder freigegeben. Gegen 11.30 Uhr waren diese Arbeiten abgeschlossen und alle Fahrspuren sind seither wieder uneingeschränkt befahrbar.

(Mannheim-Innenstadt) – Zahlreiche Pkw aufgebrochen / Weitere Zeugen gesucht!

In 29 Fällen dokumentierten die Beamten des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt in der Nacht von Samstag auf Sonntag Aufbrüche in geparkte Pkw – teilweise gelang es dem oder den Tätern hieraus Wertgegenstände zu entwenden. In der Zeit von 19 Uhr bis 6 Uhr wurde bei den Autos eine Seitenscheibe eingeschlagen und der Innenraum nach zurückgelassenen Gegenständen durchsucht. Bei einem Großteil der bislang bekannten Fälle gelang es dem oder Täter allerdings nicht Beute zu machen. In wenigen Fällen nahmen die Täter Elektrogeräte, Kleidung und Sonnenbrillen an sich. Alle Aufbrüche ereigneten sich in den Quadraten A bis F, wobei eine Tiefgarage in D 3 einen Schwerpunkt mit gleich sechs Pkw darstellt. Das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach weiteren Zeugen, die möglicherweise selbst betroffen sind oder sachdienliche Hinweise geben können. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 0621 / 12580 an die Ermittler zu wenden.

(Mannheim-Wallstadt) – Nach Wohnungseinbruch Zeugen gesucht

Am Samstag brachen ein oder mehrere Täter in ein Reihenhaus im Binsenweg ein und entwendeten dabei Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Die Einbrecher gelangten offenbar durch die Terrassentür in die Innenräume und durchwühlten dort im Zeitraum von 20 Uhr bis 21:30 Uhr mehrere Schränke. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Hinweisgebern. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 0621 / 174-4444 zu melden.

(Mannheim-Friedrichsfeld) – Hochwertige Räder von Mercedes gestohlen / Zeugen gesucht!

Im Zeitraum zwischen Freitag, gegen 21 Uhr und Samstag, gegen 08 Uhr demontierte ein bislang unbekannter Täter in der Trautenfeldstraße die Räder eines geparkten Mercedes-Benz und entwendete diese. Im Anschluss konnte der Unbekannte unerkannt flüchten. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 3.500 Euro. Das Polizeirevier Ladenburg sucht nun Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und bittet diese, sich unter der Telefonnummer 06203/9305-0 zu melden.

(B 3 / Heidelberg – Leimen) – Verkehrsunfall auf B3 zwischen Leimen und Heidelberg; Vollsperrung

Pressemitteilung Nr. 1

Wegen eines schweren Verkehrsunfalls ist die B 3 zwischen Leimen und Heidelberg derzeit (04.04.2022 – 16:30) voll gesperrt.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen soll eine Autofahrerin kurz vor der Abfahrt Richtung Rohrbach-Süd (B 535) aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn abgekommen und in die Leitplanken geprallt sein.

Die Rettungskräfte, darunter auch die Berufsfeuerwehr Heidelberg sind bereits im Einsatz und bergen derzeit die im Fahrzeug eingeklemmte Frau.

Durch die Vollsperrung kommt es sowohl auf der B 535 aus Richtung Schwetzingen als auch auf der B 3 aus Richtung Wiesloch zu erheblichen Behinderungen im Feierabendverkehr.

Es wird empfohlen, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.

Pressemitteilung Nr. 2

Am Montagnachmittag, gg. 16 Uhr, kam es auf der B 3 zwischen Heidelberg und Leimen zu einem Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Sachstand kam eine 71-jährige Frau aus noch unbekannten Gründen mit ihrem Mazda von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Leitplanke. Sie wurde in ihrem Pkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde sie zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Für die Dauer des Rettungseinsatzes und der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Hierdurch kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen sowohl auf der B 3, als auch auf der B 535. Die Sperrung ist zwischenzeitlich aufgehoben. Die Ermittlungen zum Unfallhergang wurden durch den Verkehrsdienst Heidelberg aufgenommen.

(Heidelberg-Altstadt) – 18-Jähriger von Unbekanntem niedergeschlagen / Zeugen gesucht

Ein 18-jähriger Mann wurde am frühen Samstagmorgen in der Heidelberger Altstadt von einem unbekannten Täter niedergeschlagen. Der Mann war gegen vier Uhr mit seinem Begleiter von der Unteren Straße in Richtung Bismarckplatz unterwegs. In der Hauptstraße wurde er von einem unbekannten Täter unvermittelt zweimal mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Dabei erlitt er mehrere Hämatome sowie blutende Wunden am Auge und am Mund sowie eine Verletzung am Kinn, die im Krankenhaus genäht werden musste.

Vom Täter ist lediglich bekannt, dass er aus dem Raum Frankfurt komme und in Begleitung einer weiteren männlichen Person war.

Zeugen, die auf den Vorfall in der Hauptstraße aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte, Tel.: 06221/59-1700 zu melden.

(Heidelberg-Kirchheim) – Aufmerksame Anwohner schlagen Fahrraddiebe in die Flucht / Polizei ermittelt und sucht weitere Zeugen

Am Samstagmorgen gegen 06:30 Uhr verständigten Anwohner der Straße „Untere Seegasse“ die Polizei, nachdem drei bislang unbekannte Täter versucht hatten, mehrere Fahrräder zu entwenden.

Eine 46-Jährige wurde in den frühen Morgenstunden stutzig, nachdem sie verdächtige Geräusche aus ihrer Hofeinfahrt vernommen hatte. Als sie daraufhin nachschaute, entdeckte sie die unbekannten Diebe, die gerade dabei waren, Fahrräder zu entwenden. Sofort informierte sie ihren Ehemann, der wiederum nach Draußen eilte und die Täter zur Rede stellen wollte. In diesem Moment ergriffen die Unbekannten zu Fuß die Flucht in Richtung Hegenichstraße. Das Ehepaar verständigte sofort die Polizei und nahm die Verfolgung auf. Die Täter entkamen allerdings unerkannt. Auch die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen führten bislang nicht zum Aufgreifen der Langfinger. Die Täter ließen mehrere Taschen sowie Aufbruchwerkzeug an der Tatörtlichkeit zurück. Neben mehreren Kleidungsstücken und Getränken befanden sich auch Wertgegenstände darin. Die Beweismittel wurden sichergestellt und werden derzeit durch die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg untersucht. Ob es sich bei den Gegenständen um Diebesgut aus weiteren Straftaten handelt, ist derzeit nicht bekannt.

Täterbeschreibung:

Alle drei Personen waren männlich, hatten einen dunklen Hautton und waren dunkel gekleidet mit Kapuzenpullover

  1. Person: ca. 185 cm, normale Statur
  2. Person: ca. 175 cm, normale Statur
  3. Person: ca. 175 cm, kräftige Statur

Das Polizeirevier Heidelberg-Süd hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel.: 06221 34180 zu melden.

(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Hochsitze und Jagdhütte beschädigt

Zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen zwischen 17 und 8 Uhr beschädigte ein bisher unbekannter Täter ein Fenster an einer Jagdhütte und zwei Hochsitze im Waldgebiet zwischen der L598 und den Nußlocher Wiesen. Ein Fenster der Jagdhütte wurde mit einem Stein eingeworfen. Die Hochsitze wurden durch die Unbekannten umgeworfen. Der Gesamtschaden liegt bei 1.000 Euro. Zeugen, welche in diesem Zusammenhang etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch unter 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht an Engstelle; Zeugen gesucht

Am Sonntagnachmittag kam es auf der Sinsheimer Straße, zwischen der Loppengasse und dem Fahrweg zu einem Verkehrsunfall, in dessen Folge sich der Verursacher entfernte.

Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, war der unbekannte Fahrer eines grauen Fahrzeuges gegen 13.15 Uhr auf der Sinsheimer Straße in Richtung Maisbach unterwegs, als er in eine Engstelle der Straße hineinfuhr, die durch geparkte Fahrzeuge entstand.

Dabei missachtete er den Vorrang eines 75-jährigen Opel-Fahrers, der dem Unbekannten entgegenkam und sich bereits in der Engstelle befand.

Um eine frontale Kollision zu vermeiden, wich der Opel-Fahrer aus und prallte gegen einen Absperrpfosten. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von rund 3.000.- Euro.

Der unbekannte Fahrer des grauen Fahrzeuges, der den Unfall bemerkt haben müsste, fuhr trotzdem weiter.

Zeugenhinweise bitte an das Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Tierpark; Zeugen gesucht

Ein bislang unbekannter Täter brach in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in den Tierpark in der Schwetzinger Straße ein, stemmte offenbar mit einem Brecheisen einen Metallbehälter auf und entwendete daraus eine bislang unbekannte Summe Bargeld. Der Metallbehälter dient dazu, Barspenden entgegen zu nehmen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Walldorf, Tel.: 06227/841999-0 oder mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbrüche in Verkaufsstellen / Wer hat verdächtiges beobachtet?

In der Nacht von Samstag auf Sonntag brachen unbekannte Täter in einen Hofladen und eine Tankstelle in Hockenheim ein.

Zwischen Samstag, 18.30 Uhr und Sonntag, 07.00 Uhr brachen Unbekannte in einen Hofladen in der Bundesstraße ein. Sie öffneten gewaltsam die elektrische Schiebetür des Ladens und drangen zunächst in den Verkaufsraum ein. Im Aufenthaltsraum stießen sie schließlich auf eine Geldkassette, brachen sie auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Daneben ließen sie aus einem Kühlregal mehrere Becher Joghurt mitgehen, bevor sie vom Tatort flüchteten.

Am Sonntag, gegen drei Uhr wurde die Polizei Hockenheim wegen einer Alarmauslösung in einer Tankstelle in der Heinrich-von-Kleist-Straße verständigt. Hier war zuvor eingebrochen worden. Durch die Kameraüberwachung der Tankstelle konnte ermittelt werden, dass gegen drei Uhr vier junge Männer die Tankstelle aufsuchten. Zwei der Männer hebelten die Eingangstür auf, während eine dritte Person mit einem Beil den Alarmsignalgeber von der Wand schlug. Der Vierte im Bunde stand am Eingang Schmiere. Die zwei Personen, die den Verkaufsraum eingedrungen waren, versuchten nun zunächst den Tresor gewaltsam zu öffnen. Als dies jedoch scheiterte, entnahmen die Eindringlinge eine Stange Zigaretten aus einem Schrank, verließen die Räumlichkeiten und flüchteten in Richtung Ringstraße.

Drei der vier Männer sollen dunkle Kleidung getragen haben, eine Person war hell gekleidet.

Inwiefern ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen zu den jeweiligen Taten gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0 zu melden.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall verursacht und abgehauen / Flüchtiges Fahrzeug mit entwendeten Kennzeichen – Polizei sucht Zeugen

Einen Verkehrsunfall verursachte am frühen Samstagnachmittag ein unbekannter Audi-Fahrer in Hockenheim.

Ein 63-jähriger Mann war gegen 13.15 Uhr mit seinem Citroën auf der Schwetzinger Straße in Richtung Gleisstraße unterwegs. An der Einmündung zur Gleisstraße musste er verkehrsbedingt anhalten. Dabei fuhr ihm der Unbekannte mit seinem Audi A 3 hinten auf. Nach dem Zusammenstoß setzte der Audi kurz zurück und fuhr schließlich an dem Citroën vorbei und bog nach rechts auf die Gleisstraße in Fahrtrichtung Talhausstraße ab. Dabei beschleunigte er stark und fuhr mit hoher Geschwindigkeit davon. Der Geschädigte konnte sich das Kennzeichen notieren, die Insassen des Audi konnte er jedoch nicht beschreiben.

Im Zuge der Unfallermittlungen stellte sich heraus, dass die Kennzeichen, die an dem Audi angebracht waren, als gestohlen gemeldet waren und dass sich der Fahrer des Audi kurz zuvor einer Polizeikontrolle entzogen hatte. Dabei hatte er auf der A 6 verbotswidrig gewendet, war entgegen der Fahrtrichtung in die Anschlussstelle Schwetzingen/Hockenheim eingefahren und hatte sie dort in Richtung B 39 verlassen. Danach hatte die Polizeistreife das Fahrzeug aus den Augen verloren.

Zeugen, die auf die beiden Vorfälle aufmerksam geworden waren und sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Fahrzeug und dessen Insassen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/3860-0 oder der Autobahnpolizei Walldorf, Tel.: 06227/35826-0 zu melden.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unfallflucht mit erheblichem Sachschaden / Zeugen gesucht

Einen Verkehrsunfall verursachte ein unbekannter Autofahrer in der Nach von Freitag auf Samstag in Hockenheim. Der Unbekannte beschädigte, nach derzeitigem Kenntnisstand beim Vorbeifahrer einen am Fahrbahnrand des Holzwegs zum Parken abgestellten Dacia. Anschließend fuhr der Unfallverursacher einfach davon. An dem Dacia entstand Sachschaden in Höhe von rund 6.000 Euro.

Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205/2860-0 zu melden.

(Altlußheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte entwenden Dieselkraftstoff / Polizei ermittelt und bittet um Hinweise

Bislang unbekannte Täter entwendeten in der Nacht von Sonntag auf Montag Dieselkraftstoff aus dem Tank von gleich mehreren LKWs, die in der Gersdorfer Straße geparkt waren. Am Montagmorgen gegen 03:00 Uhr verständigte ein 68-Jähriger die Polizei, nachdem er Dieselrückstände auf der Fahrbahn sowie Beschädigungen an dem Tankdeckel seines LKWs festgestellt hatte. Bei einer Nachschau stellte er dann den geleerten Tank fest. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürften der oder die Unbekannten bei mindestens drei weiteren LKWs Kraftstoff entwendet haben.

Wie viel Treibstoff entwendet wurde und wie hoch der entstandene Schaden ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Der Polizeiposten Altlußheim hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Tel.: 06205 31129 zu melden.

(Reilingen / Rhein-Neckar-Kreis) – In Gaststätte eingebrochen / Wer kann Hinweise geben?

In der Nacht von Freitag auf Samstag verschafften sich Einbrecher durch das Aufhebeln einer Metalltüre Zutritt in eine Gaststätte in der Speyerer Straße und entwendeten dabei mehrere tausend Euro. Im Gastraum brachen die Täter mehrere Spielautomaten auf und entnahmen das darin befindliche Bargeld. Außerdem wurde weiteres Bargeld aus der Kasse an Theke und mehrere Flaschen Alkoholika entwendet. Das Polizeirevier Hockenheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die in der Zeit von 3 Uhr bis 12:45 Uhr Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel.: 06205 28600 zu melden.

(Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen; eine Verletzte; beide Fahrzeuge abgeschleppt

Am Sonntagvormittag stießen zwei Fahrzeuge auf der Horrenberger Straße zusammen, wodurch eine der Beteiligten leicht verletzt wurde.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt rund 20.000.- Euro.

Gegen 9.30 Uhr war ein 78-jähriger Opel-Fahrer auf der Horrenberger Straße in Richtung Kraichgaustraße unterwegs und geriet dabei aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn.

Dort kollidierte mit einer 23-jährigen Seat-Fahrerin, die kurz zuvor von der Straße „In den Gottesäckern“ nach rechts auf die Horrenberger Straße in Richtung Zuzenhäuser Straße abgebogen war.

Nach rund zwei Stunden war der Unfall aufgenommen und die Fahrzeuge abgeschleppt, sodass die Horrenberger Straße gegen 11.30 Uhr wieder frei befahrbar war.

(Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Rollerfahrer und Sozius bei Verkehrsunfall leicht verletzt / Verursacher geflüchtet – Zeugen gesucht

Bei einem Verkehrsunfall am frühen Freitagnachmittag in Meckesheim wurden ein 17-jähriger Motorroller-Fahrer und sein gleichaltriger Mitfahrer leicht verletzt. Der 17-Jährige wollte gegen 13.15 Uhr mit seinem Leichtkraftroller von der Schatthäuser Straße nach links in die Schillerstraße einbiegen. Dabei kam ihm ein unbekannter Autofahrer aus der Schillerstraße entgegen, der mittig auf der Fahrbahn unterwegs war. Der Rollerfahrer wich nach rechts aus und stürzte mit seinem Roller. Der unbekannte Autofahrer fuhr einfach weiter. Bei dem Sturz erlitten die beiden 17-Jährigen leichte Verletzungen in Form von Schürfwunden. Zudem wurden die Bekleidung der beiden, sowie der Helm und der Roller des Fahrers beschädigt.

Bei dem Fahrzeug des Unfallverursacher soll es sich um einen dunkelblau-metallic-farbenen Kleinwagen älteren Baujahrs gehandelt haben. Marke und Modell sind unbekannt. Auffällig war nach Angaben des Geschädigten das laute Geräusch des Auspuffs. Dies klang eher nach einem Defekt, nicht nach einer Tuningmaßnahme. Das Fahrzeug soll von einer männlichen Person gefahren worden sein.

Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam geworden sind und sachdienliche Hinweise zum Unfallverursacher und dessen Fahrzeugs geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223-9254-0 zu melden.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – 14-Jähriger von Unbekannten überfallen / Polizei sucht Zeugen

Ein 14-Jähriger wurde am Samstagabend in Waibstadt von unbekannten Tätern überfallen. Der Teenager hielt sich gegen 17 Uhr an der Bushaltestelle vor dem Bahnhof in Waibstadt auf, als zwei Jugendliche auf ihn zukamen und ihn fragten, ob sie sich seine mitgeführte Spielkonsole ausleihen könnten. Als der 14-Jährige dies verneinte, entfernten sich die beiden zunächst wieder von der Örtlichkeit. Da der Teenager durch das Gespräch seinen Bus verpasst hatte, sprach er mehrere Passanten an, ob sie ihn nach Neckarbischofsheim mitnehmen könnten. Weiter auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit, traf der 14-Jährige schließlich im Bereich der Volksbank erneut auf die beiden Jugendlichen, die ihm daraufhin anboten, ihn zu Fuß nach Neckarbischofsheim zu begleiten. Als das Trio gegen 18.30 Uhr schließlich im Speckerweg in Richtung der Kleingärten lief, versuchten die beiden Unbekannten dem Geschädigten die Tasche zu entreißen, in der sich die Spielkonsole befand. Im Gerangel wurde der 14-Jährige von den beiden Tätern zu Boden gestoßen und gedrückt, wodurch er leichte Schürfwunden erlitt. Die Tasche zerriss dabei und die Konsole fiel zu Boden. Nachdem die Unbekannten die Spielkonsole nebst Zubehör aufgesammelt hatten, flüchteten sie in unbekannte Richtung.

Die beiden männlichen Täter werden wie folgt beschrieben:

Täter 1:

  • Dunkle Hautfarbe
  • Oberlippenbart
  • Schwarze, kurze Haare
  • ca. 16 bis 17 Jahre alt
  • sprach Deutsch
  • hatte eine graue Umhängetasche bei sich

Täter 2:

  • schwarze, kurze Haare
  • sprach Deutsch
  • ca. 14 bis 15 Jahre alt
  • trug eine braun-grüne Jacke mit Camouflage-Muster und weißen Ärmeln

Die weiteren Ermittlungen des Fachdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an. Die Ermittler suchen Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den nachfolgenden Fragen geben können:

  • Wer hat das erste Aufeinandertreffen der drei Jugendlichen gegen 17.00 Uhr im Bereich der Bushaltestelle vor dem Bahnhof in Waibstadt beobachtet?
  • Wer wurde zwischen 17 Uhr und 18.20 Uhr von dem 14-jährigen Geschädigten angesprochen und gebeten, ihn nach Neckarbischofsheim mitzunehmen?
  • Wem sind die drei Jugendlichen im Bereich der Volksbank bei ihrem zweiten Aufeinandertreffen aufgefallen?
  • Wer ist im Bereich des Speckerwegs auf die Tat aufmerksam geworden?

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den aufgeführten Fragen geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444 zu melden.

(Hirschberg-Großsachsen / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand eines Firmengebäudes / Hoher Schaden

Am Sonntagnachmittag gegen 17 Uhr kam es in einem Firmengebäude im Rott zu einem Brand bei dem nach ersten Schätzungen ein Sachschaden von mehreren hunderttausenden Euro entstanden sein könnte. Bei ihrem Eintreffen stellten die Einsatzkräfte fest, dass der Keller des stark rauchenden Gebäudes unter Wasser stand. Sowohl die Ursache für den Wasserschaden als auch für den Brand sind derzeit noch nicht abschließend geklärt und Teil der weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Weinheim. Neben der Polizei waren die Feuerwehren Hirschberg und Schriesheim im Einsatz. Personen wurden durch den Brand nicht gefährdet oder verletzt.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunkener Autofahrer verursacht Frontalzusammenstoß

Am Samstag, gegen 22:15 Uhr, kollidierte auf der L3110 ein betrunkener 22-jähriger Ford-Fahrer frontal mit einem 49-jährigen Skoda-Fahrer, wodurch der 49-Jährige leicht verletzt wurde.

Der 22-Jährige war auf der L3110 in Richtung Hemsbach unterwegs, als er ein vorausfahrendes Auto überholen wollte. Hierbei fuhr er frontal in den Skoda des 49-Jährigen, welcher auf dem Linksabbiegerstreifen zur A5 in Fahrtrichtung Frankfurt wartete.

Durch den Zusammenstoß verletzte sich der Fahrer des Skodas leicht.

Die alarmierte Streifenwagenbesatzung stellte während der Unfallaufnahme starken Alkoholgeruch bei dem 22-Jährigen fest. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht und ergab ein Ergebnis von 1,96 Promille. Er musste mit zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Den Führerschein stellten die Beamten sicher. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.

(Bensheim / Südhessen) – Zwei Personen durch Messerstiche verletzt

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen

Am Donnerstagmorgen (31.03.), 03.43 Uhr, erhielt die Polizei über Notruf Kenntnis darüber, dass sich in der Straße „Marktplatz“ in Bensheim eine männliche Person mit Stichverletzungen aufhalten würde. Durch Einsatzkräfte konnten jeweils vor und in einer Wohnung ein 36-jähriger Mann und eine 37-jährige Frau mit Stichverletzungen angetroffen und durch den Rettungsdienst erstversorgt werden. Über die Hintergründe der Tat liegen bisher keine gesicherten Erkenntnisse vor, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen vor Ort übernommen.

Ergänzungsmeldung: 37-jährige Frau verstorben

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen

Die 37-jährige Frau, die am Donnerstagmorgen (31.03.) durch Messerstiche verletzt wurde (wir haben berichtet), ist während der medizinischen Versorgung im Krankenhaus verstorben.

Ihr getrenntlebender Ehemann, der die Polizei gerufen hatte, wurde durch mehrere Messerstiche ebenfalls erheblich verletzt und konnte noch nicht vernommen werden.

Wie die Verletzungen der beiden entstanden sind, ist Gegenstand der Ermittlungen. Insoweit erhoffen sich die Ermittler insbesondere weitere Erkenntnisse durch die Obduktion der Frau, die voraussichtlich am Freitag (01.04.) erfolgen soll, sowie die rechtsmedizinische Untersuchung der Verletzungen des Mannes. Die ersten Ermittlungen deuten aber darauf hin, dass der initiale Angriff von der Frau ausgegangen sein könnte. Anschließend könnte es einen Kampf gegeben haben.

Die Frau soll einen neuen Partner gehabt haben und von ihrem 36 Jahre alten Mann getrennt leben. In der vergangenen Nacht soll sie ihn in seiner Wohnung aufgesucht und angegriffen haben. Sie konnte von der Polizei in der Wohnung angetroffen werden, während der 36-Jährige auf einer Treppe vor dem Haus auf die Polizei wartete. Zu diesem Zeitpunkt waren beide noch ansprechbar. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich jedoch der Zustand der beiden Personen.

Die Hintergründe für die Tat sind noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen.

Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, konnte vor Ort sichergestellt werden.

Frühjahrsmesse Speyer

440. Speyerer Frühjahrsmesse

vom Freitag, 08.04. – Montag, 24.04.2022

Vom 08.04. bis 24.04.2022 verwandelt sich der Festplatz zu einem bunten Messetreiben. Zusätzlich zu einer großen Zahl an attraktiven Fahrgeschäften erwartet die Besucher eine Fülle an kulinarischen Angeboten.

Erleben Sie eine familienfreundliche Fahrt auf dem Riesenrad. Fahrspaß für Groß und Klein bieten die Rundfahrgeschäfte sowie der Automatik-Skooter.

Zusätzlich zu zahlreichen Geschäften, die Kinderherzen höherschlagen lassen, wird ein Rahmenprogramm für viel Spaß und gute Laune sorgen.

Außerdem gibt es viele Möglichkeiten, an den zahlreichen Ball-, Pfeil-, Ringwurf- sowie Losgeschäften oder mit Angelspiel und Schießwagen das eigene Geschick unter Beweis zu stellen.

Die gemütlichen Biergärten und Imbissbetriebe laden mit rund 600 Sitzplätzen zum Verweilen ein. Für den Nachtisch sorgen Süßwaren-, Eis und Crêpeswagen mit vielen Möglichkeiten zum Naschen. Die Verkaufsgeschäfte laden zum Bummeln über den Festplatz ein.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

v.l.: Freddy Zinnacker (Schausteller), Heidi Jester (Obermarktleiterin) und Alexander Lemke (Vorsitzender Schaustellerverband Speyer)

Festkalender

Der Messeauftakt am Freitag, den 08.04.2022

Der Messerundgang beginnt um 18 Uhr und wird begleitet durch unsere Domguggler Speyer. Die Eröffnung findet um 18.30 Uhr durch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit dem Eichbaum – Fassbieranstich im Biergarten Barth statt.

Bereits ein fester Bestandteil der Speyerer Messe sind die Kinderhelden/ -idole zum Anfassen am Samstag, den 09.04., 16.04. und 23.04.2022 jeweils 15 bis 19 Uhr. Auch eine Märchenprinzessin in ihrem wunderschönen Kleid wird auf dem Festplatz zu sehen sein und bietet die Gelegenheit Fotos mit ihr zu machen.

Diesen Pokal gilt es als Speyer Platzhirsch (oder Hirschkuh) zu gewinnen

Am Sonntag, den 10.04.2022 um 15 Uhr lädt Stauferkaiser Friedrich II. -alias Gästeführer Frank Seidel- zur historischen Führung durch die Speyerer Messe- und Marktgeschichte ein. Die Zeitreise durch 8 Jahrhunderte vermittelt u.a. ein Einblick in die Geschäfte der Händler und deren Waren sowie der Schausteller und ihrer Darbietungen. Die Führung beginnt auf dem Geschirrplätzel und endet nach etwa einer Stunde auf der Speyerer Frühjahrsmesse. Kaiser Friedrich II. erzählt, was sich aus seiner im Juli 1245 erteilten Erlaubnis, eine Messe in Speyer abzuhalten, entwickelt hat.
Preis pro Person 12 Euro (Führung inklusive Bratwurst, Getränk sowie kleinen Nachtisch auf der Messe).
Tickets erhältlich bei Heidi Jester, Maximilianstraße 100, Tel: 06232/14-2748. Der Erlös wird traditionsgemäß einem sozialen Zweck bzw. einer sozialen Einrichtung in Speyer zugeführt. Veranstalter: Schaustellerverband Speyer e.V. in Kooperation mit dem Gästeführer Frank Seidel.

Unter dem Motto Großeltern-Enkelkinder-Nachmittag gibt es wieder am Montag, den 11.04. und 18.04.2022 von 14 bis 17 Uhr in den Biergärten für die Großeltern Kaffee und Kuchen für je 1 Euro. Am Riesenrad können sich die Enkelkinder kostenfrei schminken lassen. Außerdem darf jedes Kind seinen Lieblingsmoment auf der Messe malen, die Bilder dürfen dann mit Name, Anschrift und Telefonnummer an einem der drei Biergärten abgegeben werden. Dann wird sich eine Jury beraten und für den Gewinner gibt es einen tollen Preis, lasst Euch überraschen.

Halbe Fahrpreise und viele Vergünstigungen an den Verkaufsständen locken ganztägig zum Familientag am Mittwoch, den 13.04. und 20.04.2022.

Bereits zum vierten Mal findet am Ostersonntag, den 17.04.2022 das große Ostereiersuchen für Kinder auf dem Messplatz. Es werden 2.000 Ostereier auf der Frühjahrsmesse verteilt, die ab 12 Uhr gesucht werden dürfen. Neu!!! Es werden drei goldene Eier versteckt, jedes Kind welches ein solches Ei findet, bekommt am selben Tag einen VIP Pass in Höhe von 50 Euro ausgehändigt.

Geschäfte auf der Frühjahrsmesse 2022

Name Geschäft

Barth, Patrick Biergarten
Barth, Jörg Zauberhafte Süssigkeiten
Braun, Thiemo Offenbacher Lederwaren
Brinksma, William Treasure Island
Elster, Andreas City Shop
Göbel-Worms GbR Juwel
Goldbach, Thorsten Ringwurf Hoppla-Hopp
Hupp, Bianca Tornado Kartoffel, Future Shooting
Husar-Roos, Melanie Himalaya
Kern, Sven Pfeilwerfen
Kern, Sabine Glücksrad, Angelparadies
Koch, Svetlana Biergarten
Köhler, Alexander Der mit dem Wolf tanzt
Landgrebe, Adolf Star Game
Länge, Gernot Lango Länge
Lehmann, Robert und Tanja Mode Treff
Lehmann, Tanja Flammkuchenstand
Lemke, Alexander Crepes
Lemke-Krieg, Birgit Biergarten, Franz. Galettes
Lutz, Oliver Verkaufsstand Lederwaren & Schmuck
Massel, André Polyp XXL
Molitor, Hanno Micky Jet
Müller, Uwe Ballwerfen Gaudi-Treff, Ballonverkaufsstand
Nickel, Domenik sen. Allround / Twister
Nickel, Domenik jun. Scheibenwischer
Rick, Markus Kandierte Früchte
Roßkopf, Thomas Automatik-Skooter, Pizzawagen
Roxi Spielbetriebe GmbH Schatzinsel
Ruppert, Anja Ruppert-Keller Märchenkarussell, Casino
Schneider, Ingo Eisshop
Schramm, Jörg Barock Kinder-Kettenkarussell, Star Rallye
Schramm, Ernst MaisPete
Spangenberger, Gabi Churros-Stand
Spangenberger, Jacqueline Ice Road Cars
Stengler, Felix Mandelbrennerei
Thilo und Waltraud von Olnhausen Schlemmer-Backstüble
Trost, Jürgen und Stier Denis Tropic Bar
Wittmann, Beate Glücksrad, Fische-Angeln-Ariell
Zinnecker, Freddy Freddy’s Circus, Bungee Trampolin

Sehen sie hier das Video der Pressekonferenz zur Frühjahrsmesse 2022:

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
04.04.2022

Kultur / SeaLife Speyer

Große und kleine Hai-Fans aufgepasst: HAI-LIVE Themenwochen im SEA LIFE Speyer

Eiersuche war gestern – dieses Jahr werden Haizähne gesucht! Ab dem 01. April wird das Thema Haie beim exklusiven Event HAI-LIVE noch mehr in den Fokus gerückt: Rund vier Wochen lang können sich kleine und große Besucher*innen auf eine fantastische Entdeckungstour rund um die starken Helden der Meere begeben. Die Mission: Knallbunte, gut versteckte Hai-Zähne aufspüren!

Speyer – Wie groß ist eigentlich ein Megalodon-Zahn? Was ist ein Revolvergebiss? Und wo hat sich der Zahn des Schwarzspitzen-Riffhais versteckt? Bei den Themenwochen HAI-LIVE gilt es genau das herauszufinden: Vom 01. April bis zum 01. Mai 2022 bietet das SEA LIFE Speyer viele spannende Mitmach-Aktionen, bei denen die Besucher*innen spielerisch jede Menge über die verschiedenen Hai-Arten lernen können. Als besondere Herausforderung gilt es, knallbunte Hai-Zähne zu finden, denn in fünf der insgesamt 40 Becken des Großaquariums wurden farbenfrohe Nachbildungen der kräftigen Beißerchen versteckt. Wo ist der Zahn des Weißspitzen-Riffhais zu finden? Und in welchem Becken verbirgt sich der Zahn des Weißen Hais? Wer die Mission erfolgreich meistert, wird am Ende mit einer kleinen Überraschung des Kooperationspartners Play-Doh belohnt. 

„Wir freuen uns, dass wir unsere Besucher*innen nach rund zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder mit interaktiven Themenwochen überraschen dürfen“, erklärt Christine Leingang, General Managerin des SEA LIFE Speyer. „Mit HAI-LIVE starten wir mit einem echten HAI-Light in die Frühjahrssaison 2022 und freuen uns auf weitere Events im Laufe des Jahres.“

SEA LIFE Speyer
23.03.2022

Kultur / Historisches Museum Speyer

„Expedition Erde“ zählt 25.000sten Gast

Langsamer Anstieg der Besucherzahlen nach Corona-Durststrecke

Alexander Schubert, Nadja Nickel, Cathérine Biasini und Werner Schnieller in der Ausstellung „Expedition Erde“
Foto: Historisches Museum der Pfalz/Julia Paul

Nadja Nickel aus Weingarten ist die 25.000ste Besucherin der Ausstellung „Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz. Die 40-jährige Erzieherin besuchte die Schau zusammen mit einer Gruppe Vorschulkindern der Kita Sternschnuppe aus Gommersheim. „Für die Kinder ist ein Museumsbesuch immer ein ganz besonderes Erlebnis. Vor allem wenn sie, wie hier, nicht nur gucken, sondern viele Sachen auch anfassen dürfen. Dafür nehmen wir gerne eine halbe Stunde Fahrt in Kauf, “ erklärte sie begeistert. Auch privat besucht Nadja Nickel, die lange Jahre in Speyer wohnte, gerne das Historische Museum der Pfalz und hat besonders die Ausstellung „Ägyptens Schätze entdecken“ in Erinnerung. 

Begrüßt wurde sie von Werner Schineller, dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstandes des Historischen Museums der Pfalz, Museumdirektor Alexander Schubert und Ausstellungskuratorin Catherine Biasini. Freudig nahm die Erzieherin einen Gutschein für die kommende Familienausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“, ein Körbchen mit bienenfreundlichen Frühblühern und ein Stofftier aus der Grüffelo-Geschichte entgegen. 

Nach dem corona-bedingten Einbruch der Besucherzahlen in den vergangenen beiden Jahren, kommen langsam wieder mehr Menschen ins Museum. „Das Historische Museum der Pfalz zeigt mit ‚Expedition Erde‘ eine hervorragende Ausstellung, die in unsere Zeit passt. Die Schau verdient mehr Besucherinnen und Besucher als durch die Umstände möglich waren,“ erklärte Werner Schineller. „Unter normalen Umständen würden wir nach fünf Monaten Laufzeit den 75.000sten oder sogar 80.000sten Jubiläumsgast erwarten. Wir freuen uns sehr, dass nun endlich wieder Leben in unsere Ausstellung kommt und wieder mehr Menschen unser Haus besuchen“, ergänzte Alexander Schubert. 

Die Ausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ ist noch bis zum 19. Juni im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Fesselnde Mitmachstationen, faszinierende Inszenierungen und kindgerechte Medienstationen vermitteln, warum es so wichtig ist, mit der Ressource Boden achtsam und sorgsam umzugehen.

Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Aktuell gilt für den Besuch des Museums die 3G-Regel (geimpft, getestet oder genesen). Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.expedition-erde-ausstellung.de und zum Museum unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
30.03.2022

Ausblick 2022 und 2023

Im Fokus die große Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter“

Nach der Salier-Ausstellung (2011) und der Löwenherz-Ausstellung (2017/18) wird mit der nächsten rheinland-pfälzischen Landesausstellung zu den Habsburgern erneut die große europäische Geschichte des Mittelalters fest in Speyer und in der Pfalz verortet sein.

Die große Sonderausstellung mit dem Titel „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“ spürt ab dem 16. Oktober der Entwicklung eines Grafengeschlechts zum Kaiserhaus nach und erzählt die faszinierende und beeindruckende Erfolgsgeschichte der habsburgischen Dynastie. Der Focus liegt auf den Herrschern des Mittelalters, die das Geschehen in ganz Europa beeinflussten. Direktor Alexander Schubert sagt: „Keine andere Dynastie hat die Geschicke Europas vergleichbar lange geprägt wie die Familie der Habsburger. Deshalb überrascht es, dass in Deutschland bisher noch keine große Epochenschau zu diesem Herrschergeschlecht gezeigt wurde, wie es für die anderen mittelalterlichen Dynastien der Ottonen, Salier, Welfen, Staufer oder Wittelsbacher der Fall war.“ Speyer sei der perfekte Ort für die Ausrichtung dieser Landesausstellung, liegen doch mit Rudolf I. und Albrecht I. jene Habsburger Könige im Dom begraben, die einst den Aufstieg der Dynastie begründeten.

Mit einer umfassenden Neupräsentation unter dem Titel „Kreuz und Krone“ wird das Dom- und Diözesanmuseum ab 19. September im Historischen Museum der Pfalz als vollständig neu konzipierte Präsentation wiedereröffnet. Neben den einzigartigen Grabschätzen der salischen Kaiser und Könige, darunter die Grabkronen Kaiser Konrads II. und Kaiserin Giselas, werden kostbare liturgische Geräte aus mehreren Jahrhunderten gezeigt wie auch die Baugeschichte des Domes erläutert. „Die Ausstellung zieht in die am besten passenden Museumsräume um. Das Untergeschoss des historischen Gebäudes mutet von der Architektur her wie ein Sakralbau an und hat die Atmosphäre einer Krypta“, so Schubert.

Nachdem zum großen Bedauern des vor allem jüngeren Museumspublikums die vergangene Grüffelo-Ausstellung pandemie-bedingt vorzeitig beendet werden musste, wird sich ab Dezember 2022 eine neu gestaltete Familien-Ausstellung mit dem Titel „Der Grüffelo kommt zurück“ nochmals dem liebgewonnenen Bilderbuchmonster widmen.
Eine eigene Ausstellungsreihe begibt sich auf die Zeitreise durch die Epochen pfälzischer Geschichte. Bereits mit den Ausstellungen „Weltbühne Speyer. Die Ära der großen Staatsbesuche“, „Kaiser Valentinian I.“ oder aktuell „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945–1999“ wurden Themen der pfälzischen Geschichte in den Fokus gestellt. Die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ setzt jetzt diese Ausstellungsreihe 2023 fort.

Aktuelle Informationen zu Preisen und Corona-Vorgaben unter www.museum.speyer.de.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
10.03.2022

Osterferienprogramm für junge Entdecker

Workshops zur Ausstellung „Expedition Erde“ in Speyer

Plakat der aktuellen Sonderausstellung „Expedition Erde“
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Gestaltung: M.-L.
Malek / Grafik: M. Ruppel

Begleitend zur Sonderausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm“ im Historischen Museum der Pfalz finden vom 13. bis zum 14. April und vom 19. bis zum 22. April Ferienworkshops für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren statt. 

Das Programm startet jeweils um 10 Uhr und endet um 13 Uhr. Die Teilnahme kostet pro Kind und Vormittag 10 Euro. Karten für die einzelnen Termine sind unter dem Stichwort „Veranstaltungen“ im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich.

Ein heimischer Maulwurf auf seinem Hügel
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Shutterstock

Jeder Tag widmet sich einem anderen Motto und beginnt mit einer auf das Thema abgestimmten Führung durch die Ausstellung. Anschließend folgt der praktische Teil zu dem jeweiligen Workshop-Programm. Für die Pause sollte sich jedes Kind ein kleinen Imbiss mitbringen.

Kinder basteln aus einer leeren PET Flasche einen Kräutergarten zum hängen.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Christine Lincke

Das Ferienangebot startet am Mittwoch, 13. April, mit einer Führung zum Thema „Maulwurf“. Anschließend gestalten die Kinder einen Maulwurf aus unterschiedlichen Materialien. Am Donnerstag, 14. April, ist Abfallvermeidung das Thema. Aus einer PET-Flasche stellen die Kinder einen kleinen Kräutergarten her. Die Erdhummel steht am Dienstag, 19. April, im Mittelpunkt des Programms. Um den Fortbestand der Wildbienen zu unterstützen, fertigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Insektenhotel an. Zu einer spannenden Exkursion in den Domgarten bricht die Gruppe am Mittwoch, 20. April, auf. Dort werden mit Becherlupen Bodentiere wie Ameisen, Steinläufer oder Feuerwanzen gesucht. Am Donnerstag, 21. April, dreht sich alles um Pilze. Im Workshop erfahren die Kinder, wie man mit Champignons drucken kann. Mit dem „Tag der Erde“ am Freitag, 22. April, endet die Workshop-Reihe. Im Fokus steht der Blaue Planet. Mit Erdfarben malen die Ferienkinder ein Bild zu diesem Thema.

Aus einfachen Dingen wie einer leeren Konservendose und Bambusstöcken lassen sich tolle Insektenhotels basteln.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Karin Birk

Museums-Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Am Ostermontag, 18. April, hat das Museum ebenfalls von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zu den Ferienworkshops und zur Sonderausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ finden sich unter www.expedition-erde-ausstellung.de.

Aktuelle Informationen zu Preisen und Corona-Vorgaben unter www.museum.speyer.de.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
10.03.2022

Speyerer Goldhut in London ausgestellt

Der Goldene Hut von Schifferstadt entstand um 1300 vor Christus und ist ein viel gefragtes Objekt.
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer

Wertvolles Fundstück reist im Passagierraum über den Ärmelkanal Das berühmteste Objekt aus der urgeschichtlichen Sammlung des Historischen Museums der Pfalz ist aktuell in London zu sehen: Der „Goldene Hut von Schifferstadt“. Er ist der älteste von weltweit vier bekannten Kegelhüten dieser Art und stammt aus der Zeit um 1300 vor Christus. Das British Museum zeigt den Goldhut gemeinsam mit der Himmelsscheibe von Nebra und anderen bedeutenden europäischen Fundstücken aus der Bronzezeit in der Ausstellung „The world of Stonehenge“ bis zum 17. Juli. 

Aufgrund seiner historischen Bedeutung ist der Goldhut ein viel gefragtes Objekt. Bis Anfang Januar war er als Leihgabe in der Ausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“ in Halle zu sehen. 

Blick hinter die Kulissen: Der Goldhut wird für den Transport verpackt.
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer

Der Transport des wertvollen Fundstücks ist nur unter optimalen konservatorischen Bedingungen und höchsten Sicherheitsvorkehrungen möglich. Daher wird der Goldhut stets von erfahrenen Kunstspeditionen transportiert und von einer Restauratorin oder einem Restaurator als Kurierperson begleitet. Für den Weg über den Ärmelkanal reiste das aufwendig verpackte Original diesmal im Passagierraum einer Linienmaschine. Nur dort sind die Klimawerte bei Flugreisen ausreichend stabil und die Begleitperson kann direkt neben dem Objekt sitzen. 

Nach Ende der Ausstellung „The world of Stonehenge“ kehrt der Goldhut von London nach Speyer zurück. Dort wird er zunächst im Museumsdepot verwahrt. Das Publikum wird den Goldhut wieder sehen können, sobald die dringend erforderliche Sanierung des Erweiterungsbaus erfolgt ist und die Sammlungsausstellung neu eingerichtet werden konnte.

Bis 17. Juli ist der Goldhut in London zu sehen.
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer

Öffnungszeiten und weitere Informationen

Aktuell sind im Historischen Museum der Pfalz die Sammlungsausstellung „Luther und die Protestanten in der Pfalz“ und das Weinmuseum zu sehen sowie die Sonderausstellungen „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ und „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“. 

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
17.02.2022

Holiday Park Haßloch

Holiday Park startet in die Saison und kündigt neue Wasserattraktion für 2023 an

Pünktlich zum Frühjahr beginnt im Holiday Park am 03. April wieder die Hauptsaison. Nach einer erfolgreichen Winteröffnung startet der Park dann wieder mit über 40 Attraktionen, großartigen Events und neuen Shows. Parallel zum Saisonstart beginnen im Park die Bauarbeiten für eine neue Großattraktion, das Hotel und eine neue Wasserattraktion für die Saison 2023.

Holiday Park investiert in den nächsten Jahren 65 Millionen Euro

Um den Holiday Park für die kommenden Jahre nach der Corona-Pandemie fit zu machen, plant der Park Investitionen im höheren 2 stelligen Millionenbereich. Insgesamt 65 Millionen Euro sollen in den kommenden 3 Jahren in die Entwicklung des Parks investiert werden.

„Nach der Eröffnung des neuen Wickieland im vergangenen Jahr haben wir uns in den Wintermonaten vor allem auf infrastrukturelle Investitionen und auf die Vorbereitung der Bauarbeiten für die nächsten Jahre konzentriert“, erklärt Bernd Beitz, Director Germany des Holiday Park Betreibers Plopsa. So wurden in den Wintermonaten weitere 1,5 Millionen Euro in die Gestaltung der Wildwasserbahn „Wickie Splash“ sowie in einen neuen Imbissstand investiert.

Die Bauarbeiten für eine weitere Neuheit im Holiday Park haben ebenfalls begonnen. Direkt anschließend an den Themenbereich „The Beach“ entsteht zur Saison 2023 ein spektakulärer Wasserspielplatz mit Wasserrutschen und interaktiven Spielelementen. Eine ähnliche Anlage wurde im Sommer 2021 im Schwester-Park in Polen, dem Majaland Kownaty, eröffnet und erfreut sich dort in den Sommermonaten großer Beliebtheit. „Vor allem an warmen Tagen haben wir gemerkt, dass die Nachfrage nach Wasserattraktionen, wie einem Wasserspielplatz, sehr groß ist. Aus diesem Grund wird der Wasserspielplatz eine optimale Ergänzung des Portfolios“, führt Beitz weiter aus. Auf dem 2500qm großen, zusätzlich erschlossenen, Gelände investiert der Holiday Park weitere 3,5 Millionen Euro und bietet ab dem Frühjahr 2023 spritzigen Wasserspaß.

Noch mehr Wasserspaß können Gäste des Holiday Parks schon bald im eigenen Wasserpark erleben. Direkt neben dem Haupteingang entsteht ein 4.000qm großer Schwimmbadkomplex mit einem Wellenbecken, einem Wildwasserfluss, mehreren Kinderbecken, einem Außenbereich mit einem ganzjährig geöffneten Außenbecken und natürlich mehreren Wasserrutschen. Ziel des 22,5 Millionen Euro teuren Investments ist es, den Holiday Park als Mehrtagesdestination zu etablieren.

Ein weiterer Schritt zur Entwicklung als Mehrtagesdestination ist der Bau des ersten parkeigenen Hotels. Auch das Hotel des Holiday Parks wird passend zum Park als großer Bienenstock gestaltet. Die Baukosten des Komplexes mit 350 Betten beziffert der Holiday Park mit 20 Millionen Euro.

Um auch das Attraktionsportfolio für Jugendliche und Erwachsene weiter auszubauen, hat der Holiday Park eine Kooperation mit dem Festivalveranstalter Tomorrowland angekündigt. In Zusammenarbeit mit den Designern des Festivals und einem Investitionsvolumen in Höhe von 17,5 Millionen Euro soll im Holiday Park zur Saison 2024 ein aufwendig gestalteter Themenbereich mit einer spektakulären Attraktion im Look & Feel des belgischen Festivals entstehen.

Saisonstart am 02.April

Bereits am 02. April veranstaltete der Holiday Park mit dem exklusiven Jahreskarten Opening ein großes Event für seine treuesten Gäste. Live Band, große Eröffnung und viele Künstler erwarten die Jahreskarteninhaberinnen und Jahreskarteninhaber. Nach den aktuellen Regeln der Landesregierung Rheinland-Pfalz ist für den Besuch ab dem 03. April außerdem keine Reservierung und keine Maske mehr vorgeschrieben.

Die Events in der Saison 2022

Erstmals seit Beginn der Pandemie bietet der Holiday Park wieder viele spannende Events. An Ostern organisiert der Holiday Park gemeinsam mit der Schokoladenfabrik Wawi aus Primasens die große Ostereiersuche. Im Mai wird der Holiday Park am Jurassic Weekend von Dinosauriern erobert. In den Sommerferien kehren die beliebten Summernights zurück in den Holiday Park und bieten an den warmen Sommersamstagen Öffnungszeiten bis 22.30Uhr, Live Musik und ein großes Feuerwerk. Ebenfalls in den Sommerferien dürfen sich die Besucher auf die neue Eventreihe „Magic Bubble Nights“ freuen. Zwischen tausenden Seifenblasen und umgeben von Stelzenläufern und Künstlern dürfen die Gäste hier in eine magische Atmosphäre eintauchen. Aber auch an die kleinen Gäste wird in den Sommerferien gedacht. Bei der neuen Paw Patrol Show treffen kleine Helden auf Ihre großen Helden aus der beliebten Kinder-TV Serie Paw Patrol.

Video des neuen Wasserspielplatzes für die Saison 2023:

Holiday Park Haßloch / Plopsa
31.03.2022

Tomorrowland und Holiday Park kündigen Zusammenarbeit an

Die neue Attraktion entsteht bis zur Saison 2024 auf dem ehemaligen Gelände der Wasserskistuntshow. Nach 30 Jahren endet die Ära der Wasserski-Stuntshow.

30 Jahre lang konnten die Holiday Park-Besucher auf dem Holiday Park See eine fantastische Wasserski-Stuntshow genießen. Aufgrund der Corona-Pandemie war es in den letzten 2,5 Jahren nicht mehr möglich, die Show zu spielen. Nach einem derart langen Stillstand entspricht der bauliche und technische Zustand des gesamten Areals nichtmehr den Vorstellungen an eine zeitgemäße Show. Da der Holiday Park seinen Besuchern immer wieder neuen Nervenkitzel bieten möchte, wurde nun ein neues Konzept für das Aquastadion und den Seebereich entwickelt. „Wir sind sehr dankbar für jeden, der in den letzten 30 Jahren an der Wasserski-Stuntshow teilgenommen hat. Wir hatten die Ehre, mit vielen Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenzuarbeiten“, sagt Steve Van den Kerkhof, CEO der Plopsa-Gruppe. „Aber heute, nach 2 Jahren Stillstand, ist es trotz all unserer Bemühungen zu schwierig, die Show wieder zu starten“.

Neuer Themenbereich

In den letzten Wochen und Monaten hat das Team des Holiday Parks alle möglichen Optionen geprüft und beschlossen, den gesamten Bereich zu renovieren und ihm eine neue Ausrichtung zu geben. Dazu wurde eine Kooperation mit dem Kreativteam des berühmtesten Festivals der Welt, dem Tomorrowland, eingegangen. „Wir sind sehr stolz darauf, gemeinsam mit Tomorrowland unser Angebot an Attraktionen auch in Deutschland erweitern zu können. Mit der Expertise unserer eigenen Designer und den kreativen Köpfen des Tomorrowland-Festivals werden wir im Holiday Park eine Attraktion und einen Themenbereich der Extraklasse schaffen“, bestätigt der Geschäftsführer. Auch der CEO von Tomorrowland, Bruno Vanwelsenaers, ist von der Erweiterung der Partnerschaft begeistert: „Wir sind sehr stolz auf diese neue Kooperation. Deutschland ist eines unserer größten People of Tomorrow-Länder und wir spüren viel Liebe aus unserem Nachbarland. Dank dieser Partnerschaft können viele Menschen das Tomorrowland kennenlernen und wir können das Erlebnis weiter ausbauen.“

Gemeinsam mit dem Kreativteam des Festivals entwickelt der Holiday Park einen völlig neuen Themenbereich, der die Besucher in die einzigartige Festivalatmosphäre des Tomorrowlands eintauchen lässt. Die Bauarbeiten an der neuen Hauptattraktion sollen noch in diesem Jahr beginnen und 2024 abgeschlossen sein. Die Gesamtinvestition wird mit von 15 Millionen Euro beziffert.

The Ride to Happiness im Plopsaland De Panne

Im belgischen Schwesterpark „Plopsaland De Panne“ wurde 2021 „The Ride to Happiness by Tomorrowland“ eröffnet. Die spektakuläre Achterbahn vom Typ ‚Xtreme Spinning Coaster‘ ist die erste ihrer Art in Europa und hat bereits im ersten Jahr ihrer Eröffnung mehrere Preise als beste Neuheit und beste Achterbahn Europas gewonnen. Die Achterbahn ist die erste in Europa, die einen doppelten Katapultstart und mehrere Überschlagselemente mit einem Achterbahnzug kombiniert, dessen Gondeln sich frei um die eigene Achse drehen können.

Holiday Park in der Zukunft

Im Laufe des letzten Jahres hat der Holiday Park eine Reihe von neuen Investitionen getätigt: Holiday Indoor im Jahr 2019, die neu thematisierte Wasserattraktion Dino Splash im Jahr 2020 und ein komplett neuer Themenbereich rund um die beliebte TV Serie Wickie und die starken Männer im Jahr 2021. Insgesamt wurden rund 20 Millionen Euro in die Neuheiten investiert. Der Park hat außerdem bereits ein Hotel und einen Wasserpark für die kommenden Jahre angekündigt.

Video von „The Ride to Happiness“ im Plopsaland De Panne:

Holiday Park Haßloch / Plopsa
04.03.2022

Holiday Park baut eigenen Wasserpark

Nachdem sich der Gemeinderat Haßloch am Mittwoch, den 15.12.2021, für den Neubau eines gemeindlichen Hallenbades auf dem Gelände des bestehenden „Badepark“ entschieden hat, fährt der Holiday Park mit seinen Plänen für einen eigenen Wasserpark neben dem Parkeingang fort.

„Unser Vorstand möchte das Wachstum in Deutschland schnellstmöglich vorantreiben. Die finanziellen Mittel hierfür stehen seit Längerem bereit. Wir wollten aber unsere Tür noch offenhalten und die Entscheidung der Gemeinde Haßloch abwarten“, führt Steve Van den Kerkhof, Geschäftsführer der Plopsa-Gruppe, der Konzernmutter des Holiday Parks aus. „Zusammen mit dem Hotel, für welches gerade das Genehmigungsverfahren angelaufen ist, wird der Wasserpark ein weiterer perfekter Baustein für die Entwicklung hin zur Mehrtagesdestination sein.“

Bernd Beitz, Director Germany, verantwortlich für den Holiday Park: „Wir bedauern sehr, dass die Kooperation zwischen dem Holiday Park und der Gemeinde nicht zustande kommt. Mit unserem Angebot haben wir die wirtschaftlichste Alternative zum Neubau des Badeparks vorgelegt, von der alle vier Seiten, die Gemeinde, der Holiday Park, die Steuerzahler:innen und die Haßlocher Bürger:innen, profitiert hätten. Bereits von Anfang an haben wir unsere Planungen für ein eigenes Bad ohne Beteiligung der Gemeinde ebenfalls weiterverfolgt.“

Mit dem Baustart des Hotels wird der Holiday Park als nächsten Schritt einen Bauantrag für den Wasserpark einreichen. Die Planungen umfassen einen rund 4.000 m² großen, thematisierten Innenbereich mit einem Wellenbecken mit Gewittereffekten, einem Wildwasserfluss, mehreren Kinderbecken, einem Wasserspielplatz, verschiedenen Whirlpools, mehreren Rutschen und einem Sportbecken sowie einem Außenbereich mit einem weiteren, ganzjährig geöffneten Becken.

Holiday Park Haßloch / Plopsa
22.12.2021