Polizei

Polizeimeldungen vom Sonntag (01.05.2022)

(Speyer) – Beleidigung + Polizisten Schläge angedroht / DEIG-Einsatz

Am Abend des 30.04.22 wurde Am Germansberg in Speyer eine Gruppe Jugendlicher kontrolliert, da diese zuvor lautstark durch den Vogelgesang zog. Dabei tat sich ein 19-jähriger aus Speyer besonders hervor. Noch bevor er durch die Polizisten überhaupt angesprochen werden konnte, beleidigte sie schon aufs Übelste und drohte ihnen Schläge an. Da er sich Gesprächen nicht zugänglich zeigte, musste er letztlich unter Einsatz des DEIG zu Boden gebracht werden. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.

(Römerberg) – Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt / Rettungshubschrauber im Einsatz

Bereits am Mittag des 29.04.22 ereignete sich in Römerberg-Berghausen, auf dem Radweg neben der Bahnstrecke, ein Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern. Eine 14-Jährige aus Römerberg wollte nach links abbiegen. Dabei übersah sie einen 15-Jährigen, ebenfalls aus Römerberg, der sie gerade überholen wollte. Beide kamen zu Fall. Der 15-Jährige wurde schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus eingeliefert.

(Bellheim) – Geschwindigkeitskontrollen in der Postgrabenstraße

Gegen 18:45 Uhr wurden am Samstag, 30.04.2022, in der Postgrabenstraße in Bellheim durch die Polizei Germersheim Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Hier wurden 12 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Die Höchstgeschwindigkeit erzielte ein Fahrer mit gemessenen 53 km/h bei erlaubten 30 km/h.

Des Weiteren ergaben sich im Rahmen der Kontrolle drei Fahrzeuge, für die Mängelberichte ausgestellt werden mussten.

(Herxheim) – Einbruchserie im Gewerbepark West II

In der Nacht vom 29.04.2022 auf den 30.04.2022 kam es zu einer Einbruchsserie im Gewerbepark West II in Herxheim. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden durch unbekannte Täter sechs Objekte angegangen. Teilweise mit brachialer Gewalt wurde sich Zutritt zu den Objekten verschafft. Entwendet wurden Bargeld, Computer, Mobiltelefone, E-Bikes, große Mengen an Kontaktlinsen sowie Zubehör. Der angerichtete Sachschaden geht in den sechsstelligen Bereich, der Wert des entwendeten Diebesgutes liegt im niedrigen fünfstelligen Bereich. Zeugen, die Hinweise zu der Einbruchserie geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341-2870 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu melden.

(Landau) – Nach Streit Tür eingetreten

Am 01.05.2022 kam es gegen 03:00 Uhr vor einem Anwesen in der Reiterstraße in Landau zu einer verbalen Streitigkeit zwischen zwei Personen. Dies erboste einen der Streithähne offenbar so sehr, dass er die Verglasung der Eingangstür eines Anwesens beschädigte. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 200 Euro. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte der 19-jährige Beschuldigte festgestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Zu allem Überfluss konnte bei einer Durchsuchung noch eine geringe Menge Cannabis aufgefunden und sichergestellt werden. Der 19-Jährige wird sich nun in einem Strafverfahren wegen Sachbeschädigung sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen. Auch die Führerscheinstelle wird über den Vorfall informiert.

(Birkweiler – Anschlussstelle B 10) – Verkehrsunfall mit Sachschaden

Am gestrigen Mittag gegen 12 Uhr ereignete sich auf der B10 – Anschlussstelle Birkweiler ein Verkehrsunfall, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Ein 61-jähriger Pkw-Fahrer wollte von Birkweiler kommend nach links, in FR Pirmasens abbiegen. Hierbei missachtete er die durch „STOP“-Schilder geregelte Vorfahrt eines 35-jährigen Pkw-Fahrers. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, bei dem nur Sachschaden (ca. 5.000,- EUR) entstand. Den 61-jährigen Unfallverursacher erwartet nun ein Bußgeld von 120,-EUR sowie ein 1 Punkt.

(Walsheim) – Erschöpft und durchnässt

Am 30.04.2022 wurde der Polizei Landau eine auf der L516 bei Walsheim laufende Person gemeldet. Vor Ort konnte ein leicht alkoholisierter 22-Jähriger angetroffen werden. Dieser wollte eigentlich nach Landau und hatte sich verlaufen. Der entkräftete und durchnässte junge Mann wurde durch die Streife an seine Wohnanschrift verbracht.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht in Parkhaus

Durch einen Mitarbeiter eines Security-Unternehmens konnte am 30.04.22, gegen 10:30 Uhr beobachtet werden, wie ein weißer Transporter gegen die Ausfahrtsschranke des Parkhauses in der Eisenbahnstraße fuhr und diese somit beschädigte.

Der Unfallverursachter entfernte sich daraufhin unerlaubt von der Unfallörtlichkeit. Das Parkhaus ist videoüberwacht, sodass der Verkehrsunfall aufgezeichnet werden konnte.

Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 200EUR.

Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Kindertagesstätte

Am Sonntagmorgen, des 01.05.2022 gegen 05:15 Uhr, wurde im Rahmen der Streifentätigkeit ein optischer Alarm an der Kindertagesstätte in der Ebernburgstraße festgestellt. Das Gebäude wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten und einen Diensthundeführer begangen und durchsucht. In der Kindertagesstätte konnte niemand angetroffen werden. Allerdings wurde eine offenstehende Glastür mit leichten Hebelspuren festgestellt. Ob etwas gestohlen wurde konnte bislang nicht festgestellt werden. Die Tür wurde durch die Berufsfeuerwehr verschlossen. Durch den Verantwortlichen der Stadtverwaltung wird in den folgenden Tagen mitgeteilt, ob Gegenstände entwendet wurden. Eine Spurensicherung wurde durch die eingesetzten Beamten durchgeführt. Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Beethovenstraße 36, 67061 Ludwigshafen, 0621/963-2122, piludwigshafen1@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Am Sonntagmorgen, des 01.05.2022 gegen 05:10 Uhr, wurde durch einen Abschleppdienst die Polizei in die Bleichstraße in Ludwigshafen am Rhein gerufen, da er bei einem Abschleppvorgang von der Polizei gesichert werden sollte. Als die Beamten eintrafen, stellten sie fest, dass das Auto eines 23 – Jährigen in dem dortigen Gleisbett stand. Bei einem Gespräch mit dem jungen Mann, stellte sich heraus, dass er mit dem Auto auf die Gleise gefahren ist bis er in dem dann folgenden Gleisbett nicht mehr weiterfahren konnte. Danach hat er dann den Abschleppdienst angerufen. In dem Gespräch bemerkten die Beamten, dass der Mann Alkohol zu sich genommen hatte. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,78 Promille. Der junge Mann wurde zur Entnahme einer Blutprobe auf die Dienststelle verbracht. Das Auto und sein Führerschein wurden sichergestellt. An dem Auto entstand ein Schaden am Unterboden von ungefähr 5.000 Euro. Der Verkehrsmeister der RNV nahm das Gleisbett in Augenschein und stellte einen Schaden in Höhe von 10.000 Euro fest. Den 23 – Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

(Ludwigshafen) – Jugendliche mit gestohlenem Roller kontrolliert

Am Samstagabend meldete ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer der Oppauer Polizei, wie er zwei Jugendliche auf einem Roller ohne Versicherungskennzeichen, fahrend im Bereich der Kleingartenanlage feststellen konnte. Die Streifen suchten sodann die Kleingärten ab und konnten in einer dortigen Parzelle zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren sowie den besagten Roller feststellen. Dieser war nach Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben und zudem nicht versichert. Der 14-Jährige gestand vor Ort, den Roller gefahren zu haben. Da dieser zudem nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für das Zweirad war, erwarten ihn nun Strafverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Führen eines Kraftfahrzeugs ohne Versicherungsschutz. Der Roller wurde sichergestellt.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfall

Am Samstagmittag, des 30.04.2022 gegen 13:30 Uhr, kam es in der Hauptstraße in Ludwigshafen zu einem Verkehrsunfall. Hierbei fuhr ein 43 – Jähriger die Abfahrt Rheingönheim von der B44 herunter, um dann nach rechts in die Hauptstraße abzubiegen. Aufgrund der regennassen Fahrbahn geriet er ins Schleudern und stieß mit dem Vorderreifen an die linksseitige Fahrstreifenbegrenzung, überfuhr den Grünstreifen und kollidierte dann im Gegenverkehr mit dem Auto eines 68 – Jährigen. Bei dem Unfall wurde glücklicherweise niemand verletzt. Jedoch entstand an beiden Autos ein hoher Sachschaden, sodass beide abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtschaden an beiden Autos betrifft ungefähr 22.000 Euro. Den 43 – Jährigen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

(Ludwigshafen) – Betrunkene Autofahrerin in Gleisbett gelandet

Am Samstagmorgen wurde die Oppauer Polizei nach Oggersheim an die Kreuzung Sternstraße / Mannheimer Straße entsandt, da sich dort ein PKW im Gleisbett befinden solle. Vor Ort konnte die Polizei den besagten PKW vorfinden sowie die zugehörige 25-jährige Fahrzeugführerin antreffen. Diese gab zunächst an, ihr sei beim Abbiegen plötzlich ein silberfarbener PKW von der Sternstraße kommend in Richtung A 650 entgegengekommen. Sie sei im Glauben, mit ihrem PKW das Gleisbett problemlos befahren zu können, in jenes ausgewichen. Im Gespräch konnten jedoch eine deutliche Alkoholisierung bei der Frau festgestellt werden. Da ein anschließender Atemalkoholtest vor Ort 1,5 Promille ergab, wurde sie zur Entnahme einer Blutprobe auf die Dienststelle verbracht und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Die 25-Jährige erwarten nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und der Entzug der Fahrerlaubnis.

Die Polizei bittet Sie, sofern Sie zum Unfall am 30.04.2022 gegen 06:15 Uhr Angaben machen können, sich telefonisch (0621 963-2222) bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 zu melden.

(Mannheim) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss / Fahrer flüchtet vom Unfallort

Am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, befuhr ein zunächst unbekannter VW-Fahrer die Kurt-Schuhmacher-Brücke in Richtung Mannheim. Aus bislang unbekannter Ursache fuhr der VW einer Kia-Fahrerin auf. Im Anschluss entfernte sich der VW-Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Die 25-jährige Kia-Fahrerin sowie ihre 21-jährige Beifahrerin wurden hierdurch leicht verletzt. Im weiteren Verlauf meldete sich der 39-jährige VW-Fahrer jedoch bei der Polizei und gab an, dass sein Fahrzeug bei einem Unfall beschädigt wurde und der Unfallgegner sich entfernt habe. Vor Ort konnte die Streifenbesatzung den Fahrzeughalter im stark betrunkenen Zustand antreffen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von knapp 2 Promille. Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeugs konnte dieses als Unfallverursacherfahrzeug der Unfallflucht zugeordnet werden. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf ca. 21.500 EUR geschätzt. Der VW wurde sichergestellt. Der Führerschein des Mannes, der nach bisherigem Stand der Ermittlungen als Unfallverursacher angenommen wird, wurde einbehalten. Der 39-Jährige muss sich unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtem Entfernens vom Unfallort sowie Vortäuschen einer Straftat verantworten.

(Mannheim-Oststadt) – Fiat Punto aufgebrochen und Rucksack entwendet / Zeugen gesucht

Ein bislang Unbekannter brach am Samstagabend, in der Zeit zwischen 19.05 und 20.13 Uhr, bei einem in der Roonstraße geparkten hellblauen Fiat Punto die Beifahrertür auf und entwendete aus Inneren einen dort befindlichen Rucksack. In diesem befanden sich neben persönlichen Gegenständen ein IPhone 8 und 2 MacBooks Pro. Der Diebstahlsschaden beläuft sich nach ersten Schätzung auf ca. 2500,- Euro. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 300,- Euro. Zeugen und/oder Anwohner, die zur fraglichen Zeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise auf die Tat geben können, werden gebeten Kontakt mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310, aufzunehmen.

(Mannheim-Neckarstadt) – Betrunkener VW Fahrer mit 1,3 Promille unterwegs

Am Sonntagmorgen, gegen 04.30 Uhr, unterzog eine Streife des Polizeireviers Mannheim-Käfertal einen 21-jährigen VW-Fahrer aufgrund seiner auffälligen Fahrweise einer Verkehrskontrolle. Im Verlauf der Kontrolle bemerkten die Beamten bei dem Mann, dass dieser nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest förderte einen Atemalkoholwert von 1,3 Promille zu Tage. Dem 21-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein blieb bei den Akten und er muss sich nun wegen der Trunkenheit im Verkehr verantworten.

(Mannheim-Neuhermsheim) – In Einfamilienhaus eingebrochen / Polizei sucht Zeugen

Ein Einfamilienhaus in der Grete-Fleischmann-Straße, im Ortsteil Neuhermsheim, war am Samstag das Ziel bislang unbekannter Einbrecher. Die oder der Täter nutzten in der Zeit von 16.00 – 23.45 Uhr die Abwesenheit der Eigentümer aus, brachen die rückwärtige Terrassentür auf und gelangten so ins Innere. Hier durchsuchten die Täter sämtliche Räume, entwendeten 4 Armbanduhren, 1 Samsung GalaxyTab im Gesamtwert von ca. 2000,- Euro und suchten danach „das Weite“. Der entstandene Sachschaden wird mit mehreren hundert Euro beziffert. Zeugen und/oder Anwohner, die zur genannten Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, Kontakt mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310, oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444, aufzunehmen.

(Mannheim-Feudenheim) – Beim Abbiegen Entgegenkommenden übersehen / 2 leicht Verletzte

Am Samstagnacht, gegen 23.30 Uhr, befährt ein 47-jähriger Suzuki-Fahrer die Siebenbürgerstraße in Richtung Wallstadt. In Höhe der Theodor-Storm-Straße wollte der 47-Jährige nach links abbiegen, übersah hierbei einen ihm entgegenkommenden Hyundai einer 36-Jährigen und kollidierte mit diesem. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnten die Beamten beim Unfallverursacher eine Atemalkoholkonzentration von 1,8 Promille feststellen. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten. Die Schäden an den Fahrzeugen werden insgesamt mit je 5000,- Euro beziffert. Da beide Pkw nicht mehr fahrbereit waren mussten diese abgeschleppt werden. Beide Fahrzeugführer wurden durch den Zusammenstoß leicht verletzt und wurden zur weiteren medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der Unfallverursacher muss sich nun wegen Straßenverkehrsgefährdung verantworten.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – „Brennpunkte Sommer 2022“ / Bewährtes Konzept der Polizei Mannheim wird fortgeführt / Walpurgisnacht – PP Mannheim zieht erste Bilanz

Bereits im Sommer vergangenes Jahr gelang es dem Polizeipräsidium Mannheim durch ein Konzept das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger, gerade über die Sommermonate hinweg, weiter zu stärken und Ordnungsstörungen im öffentlichen Raum weiter zu reduzieren. 2022 soll nun an die Erfahrungen und Maßnahmen aus dem vergangen Jahr angeknüpft werden.

Mit steigenden Temperaturen und Wegfall einschneidender Corona-Maßnahmen begann am Freitagabend die Konzeption „Brennpunkte Sommer 2022“ mit einigen Anpassungen zum Vorjahr. Das PP Mannheim wird die polizeilichen Maßnahmen neben der sich im letzten Jahr bewährten Flexibilität hinsichtlich der Einsatzörtlichkeiten in diesem Sommer zusätzlich nach einem „Ampelkonzept“ ausrichten. Dieses basiert auf einem lageangepassten, stufenweise ansteigenden Kräfteansatz, der sich nach den Erfahrungen der jeweils vorangegangenen Wochenenden richtet.

Neben der verstärkten Präsenz uniformierter Kräfte setzt das Polizeipräsidium Mannheim mit dem Einsatz von Kommunikations-Teams einen weiteren entscheidenden Schwerpunkt in der Konzeption. Die Kommunikations-Teams zeichnen sich neben ihrem Fingerspitzengefühl mit dem sie in konfliktträchtigen Einsatzlagen maßgeblich zur Deeskalation beitragen, auch durch ihr proaktives Zugehen auf die Bürgerinnen und Bürger aus. So ermöglichen sie es zum einen, Transparenz bezüglich der polizeilichen Maßnahmen herzustellen, als auch die Akzeptanz jener Maßnahmen in der Bevölkerung zu stärken.

„Der Fokus liegt hier für mich, wie auch schon bei den Maßnahmen während des Lockdowns aufgrund der Covid-19-Pandemie, auf der Kommunikation mit unseren Bürgerinnen und Bürgern. Daher auch der wiederkehrende Einsatz unserer Kommunikations-Teams. Auch ich freue mich, nach nunmehr zwei Jahren zahlreicher Entbehrungen, das Gefühl der wiedergewonnenen Freiheit in den anstehenden Sommermonaten im Freien genießen zu können. Das ist aber nur dann möglich, wenn wir dies mit gegenseitigem Respekt und Rücksicht auf einander tun. Daher werden wir als Polizei Mannheim auch in diesem Jahr mit Kommunikationsteams an neuralgischen Punkten in unserem Zuständigkeitsbereich mit den Bürgerinnen und Bürgern das Gespräch suchen und für gegenseitige Toleranz und die Einhaltung gesellschaftlicher Normen werben. Sollten Einzelne sich jedoch über diese Normen hinwegzusetzen versuchen, so werden wir diesen konsequent entgegentreten. Die Sicherheit des öffentlichen Raumes für den oder die Einzelnen ist ein hohes Gut, das es zu schützen gilt „, so Polizeipräsident Siegfried Kollmar.

Im Hinblick auf die starken Frequentierungen beliebter Treffpunkte in Heidelberg und Mannheim sowie der alljährlichen „Walpurgisnacht“ waren die zusätzlich eingesetzten Kräfte am Wochenende vorrangig in den Stadtgebieten Mannheim und Heidelberg eingesetzt. Die Struktur der Konzeption erlaubt es dennoch jederzeit auch bei Störungen im Bereich des Rhein-Neckar-Kreises Einsatzkräfte in die betroffenen Städte und Gemeinden zu verlegen. Neben Fußballspielen unterschiedlicher Ligen, sowie der „Maimess“ und dem Maimarkt gab es zudem zahlreiche angemeldete, teilweise wiederkehrende, Kundgebungen in den Städten Mannheim und Heidelberg.

Der überwiegende Großteil der Kundgebungen und Fußballspiele verlief friedlich und ohne große Zwischenfälle. Die Einsatzkräfte mussten lediglich vereinzelt einschreiten.

So setzte sich am Samstagabend gegen 18:00 Uhr in Heidelberg ein Demonstrationsaufzug mit rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Thema „Rechte Netzwerke angehen“ von der Schwanenteichanlage in Richtung Karlsplatz in Bewegung. Während des Demonstrationsmarschs wurden nach Erreichen der Hauptstraße, in Höhe der Bienenstraße, eine Rauchfackel gezündet sowie polizeifeindliche Parolen gerufen. Nach einer klaren Ansprache und Aufforderung durch die Kommunikations-Teams, derartige Äußerungen zu unterlassen, kam es zu keinen weiteren Beleidigungen und der Aufzug setzte seinen Marsch ohne weitere Zwischenfälle fort. Während der anschließenden Abschlusskundgebung auf dem Karlsplatz liefen Angehörige von Burschenschaften an den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kundgebung vorbei. Hierbei kam es zwischen einzelnen Personen zu verbalen Provokationen, die nach Verlagerung weiterer Einsatzkräfte zum Kundgebungsort jedoch frühzeitig unterbunden werden konnten. Die Abschlusskundgebung verlief daraufhin störungsfrei und wurde gegen 20:00 Uhr durch den Versammlungsleiter beendet.

Nachdem die türkische Fußballmannschaft „Trabzonspor“ am Abend die türkische Fußballmeisterschaft in der Super Lig gewonnen hatte, versammelten sich bis 22:00 Uhr rund 500 Fußballfans am Wasserturm. Gleichzeitig meldeten Passanten einen aus 20 Fahrzeugen bestehenden Autokorso auf dem Friedrichsring. Nachdem rund 100 Personen kurzzeitig die Absperrung an der Wasserturmanlage überstiegen und ein Banner mit dem Vereinslogo angebracht sowie vereinzelt Pyrotechnik gezündet hatten, wurden die feiernden Fans gezielt durch die Kommunikations-Teams angesprochen und mittels Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, den verschlossenen Wasserturm zu verlassen. Dieser Aufforderung kamen die friedlich feiernden Fans schließlich störungsfrei nach. Mithilfe von kurzzeitig eingerichteten Fahrbahnsperrungen und verkehrslenkenden Maßnahmen gelang es den Autokorso sukzessiv aus der Innenstadt zu leiten. Zu Zwischenfällen kam es hierbei nicht. Gegen Mitternacht waren kaum noch Fußballfans im Bereich Wasserturm/Friedrichsring feststellbar.

Auch die Beamtinnen und Beamten der Ermittlungsgruppe Poser waren am Freitag und Samstag wieder im Einsatz und führten intensive Kontrollmaßnahmen im Bereich der „Poserszene“ durch. Vor allem an den in der Szene beliebten Treffpunkten in den Städten Heidelberg und Mannheim waren die eingesetzten Kräfte mit dem Ziel Ordnungsstörungen und Lärmbelästigungen frühzeitig zu unterbinden vor Ort. Insgesamt wurden am Wochenende 62 Personen und 48 Fahrzeuge überprüft. Neun Personen gelangten wegen verschiedenen Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige. Neben zwei Handyverstößen, einem Geschwindigkeitsverstoß und einem Rotlichtverstoß gelangten fünf Fahrzeugführer wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis zur Anzeige. In einem Fall stellten die Einsatzkräfte den BMW eines 26 Jahre alten Mannes sicher, nachdem sie an dem Fahrzeug erhebliche Mängel sowie eine deutliche Überschreitung der Geräuschpegelwerte festgestellt hatten. Ein 44-jähriger Audi-Fahrer muss sich neben einer Anzeige wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis zusätzlich auf eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen fehlenden Versicherungsschutzes einstellen.

Auch feierten Schülerinnen und Schüler den Beginn der Pfingstferien auf den Neckarwiesen der Städte Mannheim und Heidelberg. Auf der Heidelberger Neckarwiese sammelten sich ab dem frühen Nachmittag einige Schüler der umliegenden Schulen um ihren Abschluss zu feiern. Die Zahl der Schüler wuchs bis ca. 16:00 Uhr auf etwa 250 Personen an, zu Störungen durch die feiernden Schüler kam es nicht.

Für die Heidelberger Thingstätte verfügte die Stadt Heidelberg auch in diesem Jahr ein Betretungsverbot. Ein Waldbetretungsverbot war jedoch entgegen der Vorjahre nicht beschlossen worden. Die Einsatzkräfte konnten hier bis in die Nacht hinein kein Personenaufkommen feststellen.

Die Heidelberger Altstadt, insbesondere die Untere Straße war am Freitag- und Samstagabend mit bis zu 200 Personen bis in die frühen Morgenstunden gut besucht. Neben kleineren körperlichen Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Feiernden wurden vor allem Ruhestörungen, ausgehend von einzelnen Personengruppen, im Stadtgebiet gemeldet. Am Sonntagmorgen gegen 06:00 Uhr rückten die Einsatzkräfte aus, nachdem am Bismarckplatz eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gemeldet wurde. Nachdem die Beteiligten auf Ansprache der Polizeikräfte nicht reagierten, wurden die Kontrahenten durch den Einsatz von Pfefferspray voneinander getrennt. Ein 23-jähriger ergriff daraufhin die Flucht, wurde aber wenig später im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen festgenommen. Bei der körperlichen Auseinandersetzung verletzte sich ein 26-Jähriger leicht. Er wurde mit einem hinzugerufenen Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Die Hintergründe der Streitigkeiten sind derzeit noch unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen des Polizeireviers Heidelberg-Mitte.

In Mannheim rückten die Einsatzkräfte bereits am Samstagnachmittag gegen 16:00 Uhr aus, nachdem im Bereich der Max-Joseph-Straße verbale Streitigkeiten in einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zehn Personen endeten. Eine Gruppe Jugendlicher geriet aus bislang nicht bekannten Gründen mit einer Gruppe Kinder in Streit. Im weiteren Verlauf verletzte eine bislang nicht bekannte Person einen 13-Jährigen mit einem mitgeführten Schlagstock im Bereich des Oberkörpers. Das Kind wurde dabei leicht verletzt. Die Gruppe von Jugendlichen ergriff die Flucht. Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und hat die Personenbeschreibung von zwei Tatverdächtigen vorliegen:

  • Person: männlich, ca. 185 cm groß, 16-17 Jahre alt, blonde kurze Haare, helle Haut, auffallend großer Mund, schwarze Bauchtasche
  • Person: männlich, ca. 180 cm groß, 16-18 Jahre alt, dunkle mittellange gegelte Haare mit Mittelscheitel, auffallend markantes Gesicht, leichter Operlippenbart, lilafarbener Pullover

Zeugen werden gebeten sich unter der Tel.: 0621 33010 zu melden.

Der Einsatz der Kommunikations-Teams sowie der Konzeptionsansatz, die Polizeikräfte flexibel und lageangepasst im Präsidialbereich einzusetzen, hat sich auch an diesem Wochenende erneut bewährt. Mit dem nötigen Fingerspitzengefühl, aber auch mit klaren Ansprachen und einem konsequenten Durchgreifen gegen einzelne Störer, gelang es die Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum sicherzustellen.

Aktuell findet in Heidelberg noch bis etwa 15:00 Uhr der diesjährige Halbmarathon statt. Die Polizei Mannheim wünscht allen Teilnehmenden einen gelungenen Lauf!

(Helmstadt – Bargen / Rhein-Neckar-Kreis) – Dachstuhlbrand in Einfamilienhaus

Pressemitteilung Nr. 1

Am Sonntagmorgen, gegen 07:00 Uhr, wurde ein Dachstuhlbrand in der Rathausstraße gemeldet. Polizei und Feuerwehr sind im Einsatz. Über die Brandursache liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Personen wurden nach bisherigem Kenntnisstand hierbei nicht verletzt. Im Bereich der Hauptstraße kommt es derzeit zu Verkehrsbehinderungen; der Verkehr wird aktuell innerorts umgeleitet.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Mit PKW gegen Hauswand gefahren

Am Samstagmorgen, gegen 03:15 Uhr, meldete ein Zeuge der Polizei, dass ein PKW gegen eine Hauswand in der Schwanheimer Straße gefahren sei und diese hierbei beschädigt habe. Vor Ort konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die 23-Jährige Fahrerin eines Skodas in einer scharfen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen war und ungebremst gegen die Hauswand fuhr. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten umgehend Alkoholgeruch im Atem der 23-Jährigen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,9 Promille. Der Fahrerin wurde daraufhin eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein wurde einbehalten. Die Skoda-Fahrerin muss sich nun wegen einer Straßenverkehrsgefährdung unter Alkoholeinfluss verantworten.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 80-jähriger Fahrzeugführer verursacht Unfall nach medizinischem Notfall

Am Samstagmittag, gegen 12:45 Uhr, verlor ein 80-jähriger VW-Fahrer in der Bergstraße, Höhe Gutleuthausstraße, während der Fahrt aufgrund eines medizinischen Notfalls das Bewusstsein und kollidierte mit zwei am Straßenrand geparkten Fahrzeugen sowie der Hauswand eines Anwesens. Der Mann musste vor Ort medizinisch versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert werden. Sein Führerschein wurde einbehalten bis seine Fahrtauglichkeit durch die zuständige Behörde geprüft wurde. Der VW war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

BA beteiligt sich am GirlsDay & BoysDay

Sie baut Boote, arbeitet in einer Werft. Er ist Erzieher, arbeitet mit Kindern. Beides geht heute selbstverständlich. Gleichwohl bringen mitunter geschlechterspezifische Rollenzuschreibungen nach wie vor Mädchen und Jungen von einer solchen Berufswahl ab: In Berufen mit einem hohen Anteil an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (sogenannte MINT-Berufe) sind 17 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Frauen. In Berufen etwa für Erzieherinnen und Erzieher und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sind circa 17 Prozent der Beschäftigten Männer.

Am Donnerstag, den 28. April 2022, findet bundesweit der Girls‘Day und Boys‘Day statt. Mädchen gewinnen dann in ganz Deutschland Einblicke in Berufe, in denen meist Männer tätig sind. Für Jungen ist es umgekehrt: Sie erkunden Berufe, die überwiegend Frauen wählen. Jugendliche sollen sich so über das Berufsangebot in der ganzen Breite informieren können, ohne sich an Rollenbildern zu orientieren.

Die Bundesagentur für Arbeit beteiligt sich mit vielen Angeboten am Girls‘Day und Boys’Day. Die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt koordinieren bundesweit Aktivitäten unter anderem mit Best-Practice-Beispielen aus den Unternehmen digital und auch vor Ort. Arbeitsagenturen, Jobcenter und Jugendberufsagenturen bringen Jugendlichen zum Girls‘Day und Boys‘Day zudem auch Ausbildungs- und Studienberufe in der Arbeitsverwaltung näher. Auf der Suche nach zukünftigen Fachkräften bieten Unternehmen und Einrichtungen in ganz Deutschland den Jugendlichen für die berufliche Orientierung Einblicke hinter die Kulissen. Mithilfe des „Radars“ können die Jugendlichen auf den Internetseiten www.girls-day.de und www.boys-day.de passende Angebote in ihrer Nähe finden.

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit: „Für die Jugendlichen ist der Zukunftstag eine inzwischen etablierte und gute Möglichkeit, ihren Blick auf die Berufswelt zu erweitern, indem sie klischeefrei und geschlechterunabhängig Berufe aktiv kennenlernen können. Besonders wichtig sind dabei die Eltern, die Schulen sowie die Lehrerinnen und Lehrer: Sie unterstützen die Jungen und Mädchen in der beruflichen Orientierung, wenn sie ihnen ermöglichen, an den Angeboten zum Girls‘Day und Boys‘Day teilzunehmen. Die jungen Menschen können so auch erste Kontakte zu Betrieben knüpfen – sei es für ein Praktikum oder eine spätere Ausbildung. Deutschlandweit stellen Arbeitgeber dieses Jahr weit über hunderttausend Plätze bereit.“

Hintergrund zum Girls’Day und Boys’Day

Den Girls‘Day und Boys‘Day gibt es jedes Jahr. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Bundesministerium für Bildung und Forschung gehören wie die BA zu den Förderern. Daneben sind am Girls‘Day und Boys‘Day unter anderem auch die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Deutsche Landkreistag beteiligt.

Mehr Informationen und viele Onlineangebote wie Check-U, das Erkundungstool für Ausbildung und Studium der BA, gibt es auf der Internetseite www.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
26.04.2022

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Speyer mit Vorreiterrolle: Wasserstoffprojekt und lokale Bioabfallverwertung

Müllwerker Patrick Pfeiffer, Einsatzleiter Max Arnold, Klimaschutzministerin Katrin Eder, Müllwerker Patrick Rupp, Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann, Bereichsleiter Entsorgungsdienstleistungen SWS Jürgen Wölle, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Geschäftsführer SWS Wolfgang Bühring.
Foto: © Stadtwerke Speyer

Nicht nur unsere Ozeane versinken im Plastikmüll, auch unser Bioabfall wird Jahr für Jahr mit immer mehr Plastik verunreinigt. Für die Entsorgungsbetriebe in Deutschland und somit auch in Speyer wird es zunehmend zur Mammutaufgabe, aus verunreinigtem Bioabfall Kompost herzustellen, der den eigenen Anforderungen und den Qualitätsanforderungen der Landwirtschaft gerecht wird.

Um sich von der Situation vor Ort ein Bild zu machen, kam die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder am heutigen Freitag nach Speyer.

„Bioabfall ist eine wichtige Ressource, denn er liefert uns erneuerbare Energie und ist ein wertvoller Dünger für die Landwirtschaft. Dazu muss der Bioabfall möglichst frei von Plastik sein. Mit der Kampagne #wirfuerbio sehen wir die Chance die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu beraten, damit wir gemeinsam die Ziele einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Bioabfallverwertung erreichen können. Deshalb freut es mich ganz besonders an den Abfallwirtschaftshof in Speyer zu kommen und die Umsetzung der Kampagne vor Ort erleben zu können“, so Klimaschutzministerin Eder.

Die Stadt Speyer und die Gesellschafter der GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH Ende 2021 sind geschlossen der Kampagne #wirfuerbio beigetreten, um über die korrekte Nutzung der Biotonnen aufzuklären.

„Plastik hat im Bioabfall nichts zu suchen – das gilt auch für vermeintlich kompostierbare Plastiktüten“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Das richtige Trennen von Biomüll ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und muss als solcher fest im Bewusstsein der Menschen verankert sein“, ruft die Stadtchefin zum Mitmachen auf.

Im Gespräch berichteten die Mitarbeitenden der Stadtwerke und Entsorgungsbetriebe Speyer, wie der Störstoffgehalt in der Biotonne minimiert werden und somit ein hochwertiger Biokompost entstehen kann. Der Bereichsleiter Entsorgungsdienstleistungen bei den SWS, Jürgen Wölle, merkt an, dass es einer breiten Kommunikation über alle zur Verfügung stehenden Kanäle bedurfte, um aufzuklären und für Verständnis bei der Bevölkerung zu werben.

Hans-Walter Schneichel (Fachabteilung MKUEM), Werkleiter EBS Mathias Klaßen, Bereichsleiter Entsorgungsdienstleistungen SWS Jürgen Wölle, Geschäftsführer SWS Wolfgang Bühring, Prof. Dr. Martin Pudlik (Professor für Regenerative Energiewirtschaft, TH Bingen), Geschäftsführer BHYO Rolf Schmitt, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Klimaschutzministerin Katrin Eder, Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann, Geschäftsführer IGATEC Jürgen Siewerth.
Foto: © Stadtwerke Speyer

Im Zentrum des Besuchs der Klimaschutzministerin stand außerdem ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Stadtwerke und der Entsorgungsbetriebe Speyer in Zusammenarbeit mit den Unternehmen BHYO und IGATEC: So soll auf der Kläranlage Speyer eine Testanlage zur CO2-neutralen Erzeugung von brennstofftauglichem, „grünem“ Wasserstoff errichtet werden, im Zuge dessen die bestehende Anlage in Heinsberg nach Speyer umgezogen und um weitere Verfahrensschritte erweitert werden soll.

„Als zuständige Dezernentin für die Entsorgungsbetriebe Speyer bin ich stolz, dass wir lokal auf der Speyerer Kläranlage ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt durchführen und dabei unseren kommunalen Klärschlamm als Eingangsbiomasse verwerten können. So nimmt Speyer im Bereich der energieeffizienten Nutzung natürlicher Ressourcen eine führende Rolle ein und macht einen wichtigen Schritt für die Energiewende“, betont Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.

Das Wasserstoffprojekt soll Ende des Jahres 2022 / Anfang 2023 umgesetzt werden.  

Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer, nutzte die Gelegenheit für einen Appell an die Landesregierung: „Unser Projekt kann ein Zugpferd werden und auch anderen Kommunen die Möglichkeit eröffnen, dezentral aus lokal vorhandenen regenerativen Ressourcen den Energieträger der Zukunft zu produzieren. Eine Unterstützung und Förderung durch das Land wäre deshalb eine Investition in die Kreislaufwirtschaft der nächsten Generation.“

Text: Gemeinsame Medieninformation des MKUEM Rheinland-Pfalz, der Stadt Speyer und der Stadtwerke Speyer Foto: © Stadtwerke Speyer
29.04.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkassenstiftung schüttet 71.000 Euro aus

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung, betont: „Die Stiftung bleibt weiterhin ein verlässlicher Förderer. Sie unterstützt 20 Projekte und Initiativen aus Ludwigshafen mit insgesamt 71.000  Euro.“

Die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen a. Rh. unterstützt 20 Projekte und Initiativen aus Ludwigshafen mit insgesamt 71.000 Euro. Gefördert wird: Der Gruppenunterricht GrooveLab-Stadt Lu, Lucina MAnia mobile Kunst- und Performance Küche, die Aufführung „Blues Brothers – Im Auftrag des Herren!“, Kleingartenaufarbeitung mit Hilfe eines Landschaftsgärtners, Eltern-Kinder Kochtreffen, Theater- und Museumsbesuche der Kindertagesstätten in Ludwigshafen, ein Pferdetag der Kindertagesstätte Nord auf dem Reiterhof der Kinderhilfe, der SKFM Betreuungsverein, KG Klotzgrumbeer 1909 e.V., ASV 05 Edigheim e.V., das Frühlingskonzert des Sinfonischen Blasorchesters Ludwigshafen e.V., das Projekt „Lernpat*innen im Hemshof“, die Uraufführung des Oratoriums „Das Gleichnis vom verlorenen Sohn“, Projektwoche Jugend-Musical mit Aufführung in Ludwigshafen, das Pfälzer Turnzentrum, der Reiterhof Kinderhilfe e.V., die Kinder- und Jugendkunstschule unARTig, der Mitmach-Zirkus für sozial benachteiligte Kinder im Stadtteil Nord/Hemshof, Nähstunde Groß und Klein in der KTS Nord sowie die Robotik AG des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Ludwigshafen.

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, betont: „Die wertvolle Arbeit ehrenamtlich und bürgerschaftlich engagierter Menschen in Ludwigshafen verdient, insbesondere auch in dieser schwierigen Zeit, unser aller Anerkennung, Lob und Unterstützung. Mit unserer Stiftung fördern wir gemeinnützige Einrichtungen sowie gemeinwohlorientierte Projekte und Aktivitäten die der Allgemeinheit zugutekommen. Damit leistet die Sparkassenstiftung seit ihrer Gründung 1985 einen direkten Beitrag für die kulturelle Vielfalt und das soziale Leben in Ludwigshafen“.

Sparkasse Vorderpfalz
29.04.2022

Losglück: Auto beim PS-Sparen gewonnen

Freuten sich über den Gewinn eines MINI Cooper SE: Eheleute Mandy (2.v.r) und Enrico Banach (r). Die Fahrzeugpapiere und -schlüssel wurden von Anke Schaadt (l.) übergeben.
Foto Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Über einen MINI Cooper SE können sich die Eheleute Mandy und Enrico Banach aus Waldsee freuen. Bei der Auslosung des PS-Sparens der rheinland-pfälzischen Sparkassen fiel der Hauptpreis auf eines ihrer Lose. Die langjährigen PS-Sparer staunten nicht schlecht als Anke Schaadt, Individualkundenberaterin der Sparkasse Vorderpfalz, die frohe Botschaft überbrachte.

Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.

Text: Foto Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
22.04.2022

Q6 Q7 – Das Quartier Mannheim

Noch einfacher parken in Mannheims beliebtester Tiefgarage

  • In Q 6 Q 7 ist kein Ticket mehr nötig: Parksystem liest Autokennzeichen
  • Einmal registrieren, immer ticket- und kontaktlos ein- und ausfahren
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Freuen uns über neuen, kostenlosen Service für Kunden und Gäste“
Von der Fressgasse aus lässt sich bequem in die Tiefgarage von Q 6 Q 7 Mannheim „abtauchen“. Fotos: Johannes Vogt für CRM – Center & Retail Management GmbH

Qlever ParQ ist die neue Park-Option für die Tiefgarage in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Parken ohne Parkticket, nie mehr in der Warteschlange stehen und nie wieder Kleingeld-Frust! Damit bringt Q 6 Q 7 das digitalisierte Parken direkt ins Quartier – und das super-bequem und einfach: Einmalig registrieren, Bezahlmethode wählen und stets bargeld- und kontaktlos zahlen. Ab dann immer ticketlos einfahren, immer ticketlos ausfahren. Quartier-Chef Hendrik Hoffmann: „Das neue System ergänzt die bisherigen Möglichkeiten und stärkt die Position unserer Tiefgarage als beliebtestes Parkhaus in Mannheim.“

Seit der Eröffnung 2016 haben sich Autofahrer daran gewöhnt, in die Tiefgarage in Q 6 Q 7 besonders bequem einfahren und dort auf einem der über 1.300 Parkplätze parken zu können. Durch die Position am Anfang der Fressgasse und die Nähe zum Friedrichsring ist die Q 6 Q 7-Tiefgarage ein besonders attraktiver Ausgangspunkt für private und berufliche Erledigungen in der Mannheimer Innenstadt.

Mit Qlever ParQ wird das Parken für alle, die sich für diesen Zusatzservice entscheiden, nun noch bequemer. Sobald sich Autofahrer einmal registrieren, die gewünschte Zahlungsmethode und ein oder mehrere Autokennzeichen im Nutzerkonto hinterlegen, kann es losgehen. Bei der Einfahrt in die Q 6 Q 7-Tiefgarage wird das Kennzeichen automatisch erkannt, die Schranke öffnet sich und man fährt bequem ohne Parkticket ein.

Nach dem Besuch geht es ohne Stopp am Ticketautomaten direkt zum Auto. Bei der Ausfahrt wird das Kennzeichen wieder erfasst, die Schranke öffnet sich automatisch und die Abrechnung erfolgt im Hintergrund.

Qlever ParQ-Nutzer sparen sich den Weg zum Ticketautomaten, etwaige Wartezeiten und ebenso die ewige Suche nach dem passenden Kleingeld: Die Bezahlung läuft automatisch über das Nutzerkonto.

Und das geht auch mit mehreren Autos: Mit allen Kennzeichen, die im Nutzerkonto hinterlegt sind, kann gleichzeitig in der Tiefgarage geparkt werden. Die Nutzung des Qlever ParQ Services ist kostenlos, zu zahlen sind lediglich die regulären Parkgebühren. Dieses neue Parksystem lohnt sich insbesondere bei regelmäßiger Nutzung der Tiefgarage in Q 6 Q 7.

Samuel Spaltner, Geschäftsführer der B+B Parkhaus GmbH & Co. KG, die die Tiefgarage in Q 6 Q 7 unterhält: „Gerne bieten wir unseren Parkkunden in Q 6 Q 7 Mannheim jetzt schnelles Komfort-Parken zur Selbstverwaltung an, um die hohe Aufenthaltsqualität im Quartier zu unterstützen. Unangenehme Erlebnisse beim Ticket-Handling in Ein- und Ausfahrten können die Parkkunden mit Qlever ParQ gut vermeiden.“

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. betreibt: „Wir freuen uns sehr, dass B+B diese Möglichkeit für die Kunden und Gäste von Q 6 Q 7 schafft. Diese zusätzliche Service-Möglichkeit kommt jetzt, wo die Menschen nach der langen Hochphase der Corona-Pandemie auch wieder mehr Lust aufs Shoppen haben, natürlich zur richtigen Zeit. Mein Kennzeichen habe ich selbstverständlich schon registrieren lassen und ich bin begeistert, wie reibungslos das Ein- und Ausfahren läuft und wie viel Zeit man damit spart. Ich wünsche mir, dass möglichst viele unserer Kunden und Gäste diese kostenlose Service-Option kennen- und schätzen lernen.“

Text: tower media GmbH Foto: Johannes Vogt für CRM – Center & Retail Management GmbH
27.04.2022

Q 6 Q 7-Chef blickt nach zwei Jahren Pandemie optimistisch in Zukunft

  • Vorläufige Corona-Bilanz von Hendrik Hoffmann fällt jedoch ernüchternd aus
  • Einzelne Shopping-Sparten in Q 6 Q 7 Mannheim waren in der Lage, Angebote anzupassen
  • Freude auf die Bundesgartenschau 2023: Q 6 Q 7 ist Netzwerkpartner
Quartier-Chef Hendrik Hoffmann (links) mit BUGA23-Geschäftsführer Michael Schnellbach beim 365-Tage-Countdown auf dem Münzplatz von Q 6 Q 7 zur Bundesgartenschau Mannheim im kommenden Jahr.
Foto: Niklas Wolfmeyer

Zwei Jahre Corona-Pandemie: Die vorläufige Bilanz von Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann fällt ernüchternd aus. Dennoch blickt er optimistisch in die Zukunft: „Der Einzelhandel hatte sich von der Politik wesentlich mehr Unterstützung erhofft; bekommen haben wir Auflagen. Für die kommende Zeit hoffen wir, dass vor allem die Verantwortlichen auf städtischer, Landes- und Bundesebene aus der Pandemie gelernt haben. Der Einzelhandel braucht nach wir vor Hilfe! Wir von Q 6 Q 7 freuen uns darüber, unsere Kunden aktuell endlich wieder ohne Einschränkungen im Quartier begrüßen zu dürfen. Besonders freuen wir uns, dass jetzt der 12-Monats-Endspurt zur Bundesgartenschau 2023 begonnen hat und wir als Netzwerkpartner dabei sind.“ Vergangene Woche wurde unter anderem auf dem Münzplatz von Q 6 Q 7 der Dauerkarten-Vorverkauf für das Mega-Event 2023 aus Blumenschau, Experimentierfeld und Sommerfest gestartet.

Die Bundesgartenschau 2023 ist für Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center- und Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt, wie für viele Mannheimer ein hoffnungsfroher Zielpunkt in der nahen Zukunft: „Nach all der Unsicherheit, den Einschränkungen und auch den Einbußen der letzten Zeit freuen wir uns natürlich, wenn wir unsere Kunden und Freunde aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar bald wieder zu Sonderaktionen, die unbeschwert Spaß machen, begrüßen können. Der Countdown zur Bundesgartenschau spielt dabei natürlich eine ganz besondere Rolle, weil wir fest davon überzeugt sind, dass zur Eröffnung dieses tollen Ereignisses 2023 die Pandemie wirklich voll und ganz hinter uns liegt und auch die Unwägbarkeiten, die dieses Jahr vielleicht noch bringt, überstanden sind.“

Seine vorläufige Bilanz nach zwei Jahren Corona fällt – wenig überraschend – ernüchternd aus: „Die Corona-Pandemie hat dem gesamten Einzelhandel ordentlich zugesetzt, natürlich auch uns im Quartier“, bestätigt Hendrik Hoffmann. „Mit umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen waren wir im Vergleich zwar hervorragend aufgestellt. So hatten wir beispielsweise ein COVID19-Schnelltest-Zentrum auf Parkebene 3 in der Tiefgarage eingerichtet. Es war die Fortführung unserer COVID-Strategie, alles dafür zu tun, dass sich unsere Gäste und Kunden sicher bei uns fühlen. Aber die Tatsache, dass viele Menschen einfach keine Lust auf Shopping hatten und auch, dass die gastronomischen Angebote in weiten Teilen wegen der behördlichen Vorgaben praktisch ausfallen mussten, war nur bedingt aufzufangen.“

Die Gastronomie hatte es wegen der massiven Beschränkungen besonders hart getroffen: Mehrere Betriebe wie etwa DIE KÜCHE in Q 6 Q 7 und Emma Wolf waren wegen der Pandemie gezwungen, dauerhaft zu schließen. „Dennis Maier hatte mit ,Emma Wolf since 1920′ das Leitmotiv von Q 6 Q 7 Mannheim perfekt umgesetzt: einzigartige Konzepte aus der Region für die Region zu bieten, die es so noch nicht gab. Umso mehr schmerzt es, dass wir unseren Kunden und Gästen dieses Novum der Spitzenküche nun nicht mehr bieten können“, bedauert Hendrik Hoffmann. „Wir setzen alles daran, sobald wir die Pandemie vollständig hinter uns haben, mit neuen, frischen – und ungewöhnlichen – Ideen zu begeistern.“

Einzelne Shopping-Sparten im Quartier waren in der Lage gewesen, ihr Sortiment ein wenig an die neue Situation anzupassen. So hat beispielsweise REWE sein Angebot weg vom schnellen Mittagsgeschäft und Party-Einkäufen hin zum Wocheneinkauf modifiziert, weil sich auch die Kundschaft veränderte: Die Zahl der Kunden, die bei REWE einkaufen, weil sie in der Nachbarschaft leben, hat zugenommen. Diejenigen, die zum Arbeiten in die Stadt kommen, sind weniger geworden. „Je nachdem, wie sich die Home-Office-Situation entwickelt, wird das auch nicht mehr ganz zu Vor-Corona-Zeiten zurückgehen“, erwartet Hendrik Hoffmann.

Insgesamt war auf niedrigem Niveau ein Auf und Ab zu beobachten. Der Sommer 2021 bis etwa Oktober sah beispielsweise nicht allzu schlecht aus. „Im Juni konnten wir unsere Kunden wieder fast wie vor der Pandemie zurück begrüßen. Kein Test war mehr notwendig, keine Terminvereinbarung. Lediglich die Maskenpflicht galt weiterhin. Der Sommer hatte in Q 6 Q 7 Einzug gehalten“, erinnert sich Hoffmann. „Auch wenn die Corona-Pandemie noch nicht vollständig besiegt war, waren wir guten Mutes. Immer mehr Menschen ließen sich impfen und trugen damit zum Schutz für uns alle bei. Diese zunehmende Sicherheit hob auch die Shopping-Laune, das haben wir damals ganz deutlich gespürt.“

Im August wurden die COVID-19-Testmöglichkeiten stark ausgeweitet. Mit einem breiten Impf- und Testangebot luden neben der Apotheke in Q 6 Q 7 jetzt auch Arztpraxen die Mannheimerinnen und Mannheimer ein, sich vor COVID-19 zu wappnen. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Ziel war, unsere Türen auch nach den Sommerferien offen zu halten – ohne Einschränkungen. Dafür ist ein breiter Impfschutz in der Bevölkerung die beste Voraussetzung.“

Im Dezember wurden die Test- um Impfangebote erweitert. Unter dem Motto ,Gemeinsam gegen Corona – Der große Impf-Tag in Q 6 Q 7‘ startete eine große Impfinitiative von Mannheimer Urologen, der Universitätsmedizin Mannheim, der Stadtverwaltung Mannheim und Q 6 Q 7. An mehreren Aktionstagen bis in den Januar 2022 standen mehrere tausend Dosen des COVID-19-Impfstoffes für Erst- und Boosterimpfungen bereit.

„Der Winter – das gesamte Weihnachtsgeschäft – war dann wie im Vorjahr eine Katastrophe, auch wenn es diesmal keinen Lockdown gegeben hatte“, bewertet Hendrik Hoffmann den Jahreswechsel 2021/22. Dafür, aber auch für die zahlreichen Versäumnisse in den vielen Monaten davor, macht Hendrik Hoffmann auch Politikerinnen und Politiker verantwortlich: „Nach fast zwei Jahren Pandemie hätte man erwarten müssen, dass die Politik Entscheidungen trifft, die die Menschen auch nachvollziehen können. Dem war und ist jedoch immer noch nicht so, vielmehr luden Politiker ihren Job auf andere wie beispielsweise uns Einzelhändler ab.“ Alleine in Q 6 Q 7 hätten so viele unterschiedliche Regeln gegolten, „dass diese kein Mensch mehr nachvollziehen konnte. Für den Lebensmittelhandel und den Drogeriemarkt im Basement etwa galten keine Einschränkungen, für den anderen Einzelhandel aber galt 2G, für die Außengastronomie galt 3G+, drinnen aber war wiederum 2G gültig. Im Hotel galt eigentlich ebenfalls 2G, aber für Geschäftsreisende dann wieder 3G. Das Fitnessstudio operierte wiederum unter 2G-Bedingungen. „Und das alles innerhalb unseres Quartiers!“ Eine „Schnellübersicht“ der Landesregierung hatte es auf 11 Seiten Umfang gebracht! „Solche Vorgaben, die ehrlicherweise keiner mehr aufnehmen kann, sind zum Scheitern verdammt. Die Politik drückt sich um harte Entscheidungen und instrumentalisiert dafür andere wie uns vom Einzelhandel – und das auch noch mit wenigen Stunden Vorlauf: Entscheidungen werden mitten in der Nacht verkündet und sollen am nächsten Morgen bereits umgesetzt sein. All das ist nach fast zwei Jahren Pandemie absolut nicht mehr akzeptabel.“

„Dennoch blicken wir optimistisch in die Zukunft“, versichert Hendrik Hoffmann: „Ich habe die große Hoffnung, dass die Verantwortlichen auf Stadt-, Landes- und Bundesebene die richtigen Schlüsse gezogen haben und künftige Notlagen, die ab einem gewissen Zeitpunkt auch planbar sind, uns nicht mehr so drastisch treffen.“

Kunden sollen Q 6 Q 7 wieder unbeschwert genießen können: „Unser Team plant für dieses Frühjahr und den Sommer bereits tolle Aktionen, zugegeben noch mit leicht angezogener Handbremse, da in Sachen Corona ja noch der ein oder andere Rückschritt möglich ist. Diese Zurückhaltung können wir hoffentlich aufgeben, wenn es dann mit der Bundesgartenschau 2023 in die heiße Phase geht und wir uns, wie ganz Mannheim, auf dieses großartige Ereignis freuen.“

Text: tower media GmbH Vorderpfalz Foto: Niklas Wolfmeyer
22.04.2022

Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe

Goethe-Quartier: Name für Projektentwicklung auf dem ehemaligen BAUHAUS-Areal steht fest

  • Verbeugung vor dem großen Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe
  • Alexander Langendörfer: „Dichter-Feder hat nicht zu unterschätzende Symbolkraft“
  • Alexander Dech: „Farbgebung unseres Projekts nimmt auch im Logo die Altstadt auf“

Die Projektentwicklung von DIRINGER & SCHEIDEL auf dem Areal des ehemaligen BAUHAUS-Marktes an der Heidelberger Kurfürsten-Anlage wird „Goethe-Quartier“ heißen. DIRINGER & SCHEIDEL entschied sich für diesen Namen als Zeichen der Verbeugung vor einem der bedeutendsten Dichter und Denker, der auch in Heidelberg deutliche Spuren hinterlassen hat.

Die vor 100 Jahren gegründete DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe ist eines der traditionsreichsten Familienunternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Sie entwickelt an der Heidelberger Kurfürsten-Anlage in den kommenden Jahren ein architektonisch anspruchsvolles, teils bis zu sechsgeschossiges Gebäudeensemble.

Die sogenannte Wort- und Bild-Marke „Goethe-Quartier“ wurde vom Team um DIRINGER & SCHEIDEL-Marketingleiter Christian Munsch entwickelt. Leiten ließen sich die Experten einerseits von dem Gedanken, dass die vorhandene Goethe-Straße in der Heidelberger Weststadt künftig von der Blumenstraße über die Bahnhofstraße und das neue Quartier in Richtung Kurfürsten-Anlage erschlossen wird. Diese Entwicklung ist Kern eines städtebaulichen Leitgedankens der Stadt Heidelberg, nämlich der Öffnung der Weststadt hin zu Bergheim, Innenstadt und Neckar.

Andererseits hat Johann Wolfgang von Goethe auch selbst Spuren in Heidelberg hinterlassen. Daran erinnert etwa im Heidelberger Schlossgarten die Goethe-Gedenktafel, ein zwei Meter hohes Goethe-Denkmal sowie die „Goethe-Marianne-Bank“, die der Liebe zwischen dem Dichter und der 35 Jahre jüngeren Marianne von Willemer gewidmet ist.

Obwohl Johann Wolfgang von Goethe in Heidelberg nur für kurze Zeit verweilte, war die Stadt der Romantiker in seinem Leben und Wirken von hoher Bedeutung. Wie viele schätzte auch Goethe die reizvolle Stadtsilhouette und die attraktive Lage zwischen Fluss und sanft ansteigendem Odenwald und Kraichgau.

„Die Feder-Silhouette im Markenlogo des Goethe-Quartiers steht in erster Linie für den bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung, Johann Wolfgang von Goethe“, erläutert Alexander Langendörfer, kaufmännischer Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH. „So leicht und fein wie sie zunächst erscheinen mag, so hat sie eine nicht zu unterschätzende Symbolkraft. Sie verlieh seinen Worten Ausdruck, die Denkweisen von ganzen Generationen beeinflusst haben.“

Alexander Dech, planerischer Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH, ergänzt: „Die farbliche Teilung unseres Markenlogos greift in seinen Beige- und Karminrot-Tönen die Farben der Heidelberger Altstadt auf. Diese Farbgebung wird auch die Fassaden der beiden Gebäudekörper des Goethe-Quartiers bestimmen. Im Zusammenspiel ergibt sich eine Einheit mit dem zentralen Element, der ,Dichter-Feder‘.“

Das neu entstehende Gebäudeensemble „Goethe-Quartier“ bietet künftig zahlreiche Wohnungen sowie genügend Platz für Büros, ein Ärztehaus, Gastronomie und Handel. Zwischen den Gebäuden wird auch die von der Stadt Heidelberg im Bebauungsplan vorgesehene Nord-Süd-Verbindung als Verlängerung der Goethestraße verwirklicht, die die Weststadt zum Neckar hin öffnen soll. Das Projekt soll bis Ende 2026 fertiggestellt sein.

Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe
29.04.2022

Kirchen

Der Dombauverein präsentiert seine neue Domwein-Edition 2022

Weingut Werner Anselmann spendet 10 000 Euro, der Winzerverein Deidesheim 9 000 Euro aus dem Erlös der Domwein-Edition 2021

Die neuen Domweine des Dombauvereins Speyer
Foto: Klaus Landry

Speyer – Frühlingsfrisch sieht er aus, der neue Domwein, Edition 2022, den der Dombauverein wieder zum Kauf anbietet. Vorgestellt wurden die Weine am 28. April im Historischen Ratssaal der Stadt Speyer von der pfälzischen Weinkönigin Sophia Hanke, die in Begleitung der Weinprinzessinnen Sabina Kobek und Laura Wessa gekommen war. Feingliedrig elegant, mit leicht mineralischen Nuancen und feinschmelzigem Abgang – so wird der 2021er Weißburgunder trocken des Winzervereins Deidesheim charakterisiert. Der 2020er St. Laurent Rotwein trocken, Edesheimer Ordensgut des Weinguts Werner Anselmann aus Edesheim, besitzt eine ausgewogene Balance, ist fruchtbetont mit samtig weichen Tanninen und komplexem Charakter. Beide Weine kosten jeweils 7,50 Euro und sind bei der Dom-Info, der Geschäftsstelle des Dombauvereins sowie in einer Reihe von Geschäften, natürlich auch bei den Weingütern selbst, erhältlich. Angeboten werden beide Weine auch in einer schönen Geschenkverpackung für zusammen 17,90 Euro. Diese kann auch zuzüglich der Versandkosten direkt bei den beiden Weingütern bestellt werden.

Speyer, Präsentation des Domweins des Speyerer Dombauvereins , v.l.n.r.: Anna-Lisa Lütge vom Winzerverein Deidesheim, Weihbischof Otto Georgens, Weinkönigin Sophia Hanke, Weinprinzessin Sabina Kobek, Dr. Gottfried Jung, Vorstandsvorsitzender des Dombauvereins, Weinprinzessin Laura Wessa und Louisa Anselmann vom Weingut Anselmann
Foto: Klaus Landry

Die Domweine sind nicht nur etwas für den Gaumen. Geboten wird zugleich etwas für das Auge: Auch in diesem Jahr befinden sich auf den Etiketten der Flaschen Motive des Dudenhofer Künstlers Oliver Schollenberger. Weitere Werke mit dem Dom als Motiv können beim ihm im Atelier angeschaut und gekauft werden.

Bei der Vorstellung der neuen Domwein-Edition überreichte Louisa Anselmann für ihr Weingut an den Dombauverein einen Scheck über 10 000 Euro. Anna-Lisa Lütge überreichte für den Winzerverein Deidesheim einen Scheck über 9 000 Euro. Für jede verkaufte Flasche Domwein der Edition 2021 wurden wieder von den Weingütern 2 Euro an den Dombauverein gespendet. Die beachtliche Gesamtsumme von 19 000 Euro stellt der Verein dem Domkapitel für den kostenintensiven Erhalt des Kaiser- und Mariendoms zur Verfügung.

Die sehr gut besuchte Veranstaltung wurde bereichert mit Grußworten von Weihbischof Otto Georgens und der Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs. Der vielfach preisgekrönte Mundartdichter Matthias Zech gab mehrere Gedichte und ein Prosastück zum Besten. Mit viel Beifall versehene musikalische Beiträge lieferten Schülerinnen der städtischen Musikschule Speyer. Es ist eine gute Tradition, dass der Dombauverein jungen Schülerinnen und Schülern der Musikschule eine Plattform bietet.

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Landry
29.04.2022

Innenminister Roger Lewentz zu Besuch am Speyerer Dom

Begegnung vor Ort mit Weihbischof und Dompropst Otto Georgens und weiteren Dom-Verantwortlichen

Weihbischof und Dompropst Otto Georgens, Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl und der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz beim Besuch des Ministers am 28. April 2022 vor dem Speyerer Dom.
Foto: © Domkapitel Speyer

Am Donnerstag, 28. April 2022 besuchte Innenminister Roger Lewentz den Speyerer Dom. Nach der Landtagswahl sowie der Regierungsneubildung im Mai 2021 wurde die Generaldirektion Kulturelles Erbe und damit auch die Landesdenkmalpflege thematisch dem Innenministerium zugeordnet. Nachdem bereits Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß den Dom besucht und sich vor Ort ein Bild von der beinahe tausend Jahre alten Kathedrale gemacht hatte, war nun der Innenminister selbst vor Ort und sprach mit den Verantwortlichen.

Begrüßt wurde er von Weihbischof und Dompropst Otto Georgens. Als oberster Vertreter des Domkapitels, des für den Dom zuständigen Gremiums, freute dieser sich über das Interesse des Ministers an der Kathedrale und UNESCO-Welterbestätte. „Für die Menschen der Region und des Landes ist der Speyerer Dom ein wichtiges Stück ihrer Identität. Dieser Verantwortung sind wir uns bewusst, sie ist uns Ehre und Ansporn“, sagte der Dompropst. „Wir freuen uns über die Begeisterung, mit der die Menschen ‚ihrem‘ Dom begegnen, und wir sind dankbar für die Wertschätzung, welche ihm von Seiten der Entscheidungsträger auf Landesebene immer wieder entgegengebracht wird.“

„Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der UNESCO-Welterbestätten in Rheinland-Pfalz durch die Aufnahme von Bad Ems als Teil der Great Spas of Europe, des Niedergermanischen Limes und der SchUM-Stätten von vier auf sieben erhöht. Bereits 40 Jahre zuvor wurde der Speyerer Dom als erste Weltkulturerbestätte in Rheinland-Pfalz anerkannt. Darauf sind wir besonders stolz. Er ist der größte erhaltene romanische Kirchenbau der Welt und beeindruckt mit seinen Ausmaßen und seiner erhabenen Schlichtheit. Mit seiner weit über die Landesgrenzen hinausreichenden Bekanntheit steht der Speyerer Dom sinnbildlich für die herausragenden kulturellen Schätze, die Rheinland-Pfalz zu bieten hat. Einen Besuch dieses großartigen Bauwerks kann ich absolut empfehlen“, sagte Innenminister Roger Lewentz anlässlich seines Besuchs.

Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Maria Kohl führte Innenminister Lewentz im Anschluss durch den Dom und wies auf die Besonderheiten des beinahe 1000 Jahre alten Kirchenbaus hin. „Der Speyerer Dom ist in seiner Architektur steingewordener Glaube“, so der Domdekan. Er teilte seine Überzeugung mit, „dass niemand so aus dem Dom hinaus geht, wie er hinein gegangen ist“. In Vor-Corona-Jahren besuchten jährlich bis zu einer Million Menschen den Dom. Mit Führungen, digitalen Informationsangeboten aber auch mit Flyern vor Ort mache das Domkapitel hier den Menschen Angebote, den Dom besser kennen zu lernen und in ihn „einzutauchen“. Ausdruck der herausragenden Bedeutung des Doms sei auch der bereits 1981 verliehene Titel als UNESCO-Welterbestätte. Im vergangenen Jahr war der 40. Jahrestag der Aufnahme auf die Welterbeliste gefeiert worden.

Dombaumeisterin Hedwig Drabik erläutert Innenminister Roger Lewentz (Mitte) die abgeschlossenen Restaurierungsmaßnahmen in der Vorhalle des Doms, linkst daneben Domdekan und Domkustos Dr. Christoph Kohl.
Foto: © Domkapitel Speyer

Ein besonderes Augenmerk bei dem Besuch galt den laufenden Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen, die am Dom jedes Jahr durchgeführt werden. Dombaumeisterin Hedwig Drabik erläuterte die gerade abgeschlossene umfangreiche Maßnahme der Restaurierung der Vierungskuppel. Aktuell finden Untersuchungen zur Statik sowie an den Fenster- und Steinflächen des Mittelschiffs statt, wozu im Innern und Äußern Gerüste gestellt wurden. „Die Arbeit am Dom wird uns so schnell nicht ausgehen“, ist sich Dombaumeisterin Hedwig Drabik sicher. „In den kommenden Jahren werden uns die Osttürme beschäftigen, die zuletzt in den 1980er Jahren teilrestauriert wurden“, erklärte sie vor Ort. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die substanzerhaltenden Maßnahmen am Dom mit einer Beteiligung von 40 Prozent an den Baukosten.

Text: Bistum Speyer Foto: Domkapitel Speyer
28.04.2022

Netzwerken für die Inklusion

Weihbischof Otto Georgens eröffnet Woche der Inklusion

Speyer – Am Sonntag, dem 1. Mai, findet um 16 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst im Dom zu Speyer statt. Weihbischof Otto Georgens und seine evangelischen Kolleg:innen Josephine Lew und Thomas Jakubowski eröffnen die Woche der Inklusion. Die Seelsorge für Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer möchte mit der Woche darauf aufmerksam machen, dass jeder Mensch in der Kirche mitmachen kann und seine Meinung äußern kann, wie Kirche sein soll. „Wir laden alle Interessierten dazu ein, sich mit uns und den beteiligten Akteur:innen zu vernetzen. Wir hoffen, dass unser Netzwerk auch nach der Woche der Inklusion noch weiter wächst“, so Katharina Kintz von der Abteilung Seelsorge für Menschen mit Behinderung.

Der Eröffnungsgottesdienst zur Woche der Inklusion wird musikalisch gestaltet von der Trommelgruppe des Inklusionstreffs Regenbogen, dem Gebärdenchor der Gehörlosenseelsorge und der BDKJ-Band. Eine Gebärdendolmetscherin wird den gesamten Gottesdienst für Gehörlose übersetzen. Der Gottesdienst wird auch als Stream verfügbar sein, inklusive Gebärdenübersetzung.

Eine Anmeldung zum Gottesdienst für Einzelpersonen ist nicht notwendig. Größere Gruppen können sich nach Anmeldung einen Platz vorab reservieren. Zur Anmeldung: https://www.wochederinklusion-speyer.de/aktuelles/terminkalender/?no_cache=1&tx_csbistumevents_eventlist%5Bevent%5D=494776&tx_csbistumevents_eventlist%5Baction%5D=show&tx_csbistumevents_eventlist%5Bcontroller%5D=Event&cHash=e825194f98084a9b146f601a63d428d2

Corona-Hinweis: Es gilt die 3-G-Regel (geimpft, genesen oder getestet). Bitte bringen Sie daher zum Gottesdienstbesuch Ihren Lichtbildausweis sowie Ihren Immunisierungs- oder Genesungsnachweis oder einen aktuellen, zertifizierten Testnachweis mit. Eine Testmöglichkeit vor Ort besteht nicht! Ebenso wird darum gebeten, eine medizinische Maske zu tragen (OP-Maske oder FFP2-Maske). Die Maske kann am Platz abgenommen werden.

Im Anschluss an den Gottesdienst findet neben dem Dom ab 17 Uhr die Mitmachaktion „Inklusion Jetzt!“ statt, die von Aktion Mensch gefördert wird. „Alle sind eingeladen uns ihr Statement zum Thema Inklusion zu geben. Wir freuen uns, dass viele verschiedene Akteur:innen bei der Woche der Inklusion mitmachen: Ehren- und Hauptamtliche, Einrichtungen, Verbände, Vereine und Gruppen aus Pfarreien“, kommentiert Kintz.

Programmübersicht zur Woche der Inklusion:

  • 2. 5. Workshop zu Nähe und Distanz (St. Ingbert)
  • 3. 5. Rendezvous mit den Bornheimer Störchen (Bornheim)
  • 3. 5  Offenes Atelier – Kunstworkshop (Kaiserslautern)
  • 4. 5. Bunte Töne und Klänge (Speyer)
  • 4. 5. Gebärdenstammtisch (Frankenthal)
  • 5. 5. Mediencafe zum Thema Inklusion (Ludwigshafen)
  • 5. 5. Offenes Atelier – Kunstworkshop (Kaiserslautern)
  • 6. 5. Begegnung im Mai (Speyer)
  • 7. 5. Beat it! Trommelworkshop (Herxheim)
  • 7. 5. Frauenfrühstück (Deidesheim)

Zu den Programmpunkten im Detail (PDF): https://www.wochederinklusion-speyer.de/fileadmin/user_upload/1-0-20-inklusion/Download/WdI_Veranstaltungsübersicht_2022-04-26.pdf

„Mit dem 8. Mai ist das Thema Inklusion selbstverständlich nicht abgeschlossen. Wir freuen uns über weitere Aktionen, die noch stattfinden werden. Im Juni findet zum Beispiel ein inklusiver Gottesdienst in Landau-Queichheim statt“, verweist Katharina Kintz von der Abteilung Seelsorge für Menschen mit Behinderung auf künftige Aktionen.

Text & Grafik: Abteilung Seelsorge für Menschen mit Behinderung
27.04.2022

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Neue Tierarten in der Wilhelma

Tapire und Servale ermöglichen spannende Vergleiche

Zwei Flachland-Tapire sind auf der Südamerika-Anlage eingezogen. Foto: Wilhelma Stuttgart

Zwei zusätzliche Tierarten ergänzen neuerdings den vielseitigen Bestand der Wilhelma in Stuttgart. So sind jetzt erstmals Flachlandtapire zu beobachten, die größte Wildtierart Südamerikas. Und mit Servalen kehrt eine Kleinkatzenart nach elf Jahren Pause in den Zoologisch-Botanischen Garten zurück. „Diese Neuzugänge erlauben unseren Gästen spannende Vergleiche“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Zum einen können sie die südamerikanischen Tapire und unsere asiatischen Schabrackentapiren mit ihrer markanten Schwarzweißfärbung im Kontrast betrachten. Und bei den Servalen zeigen sich natürliche starke Unterschiede zu unseren Großkatzen, wie Löwen und Jaguare.“

Untergekommen sind die Flachlandtapire im Südamerika-Bereich der Wilhelma in der Nähe von Brillenbären und Mähnenwölfen, Alpakas und Ameisenbären. In der Natur leben sie in der nördlichen Hälfte Südamerikas gleichermaßen in Feuchtgebieten und Sumpfwälder wie auch Savannen und Grasland. Sie erreichen bei den größeren Weibchen eine Schulterhöhe von knapp 1,20 Meter und ein Gewicht von an die 300 Kilo. Typisch ist der stark ausgeprägte Nackenkamm – und wie bei allen Tapiren der bewegliche Rüssel, der aus Nase und Oberlippe gebildet ist und zum Greifen genutzt wird. Anders als die Schabrackentapire ist ihr Fell dunkelbraun oder schwarzbraun. Nur die Kehle und der untere Teil des Gesichts sind grau. Über drei Jahrzehnte hat sich ihre Zahl um ein Drittel verringert. Daher gelten sie inzwischen als bedrohte Tierart. Die beiden Neuzugänge aus dem Zoo im ungarischen Veszprém sind der knapp 16-jährige Hermanek und seine Tochter Radir, die sieben Jahre und acht Monate alt ist.

Servale gab es zuletzt 2011 in der Wilhelma, danach ausschließlich größere Raubkatzen. Dass sie zoologisch zu den Kleinkatzen zählen, kann dabei irreführend wirken. Keine andere Katze hat im Verhältnis längere Beine. Ihr schlanker Körper kann auf eine Länge von gut 90 Zentimeter kommen: bei einer Schulterhöhe von an die 65 Zentimetern und einem Gewicht bis 15 Kilogramm. Auffällig sind die auf dem schmalen Kopf sehr hoch aufragenden Ohren. So sind Servale hervorragend an die Jagd von kleinen Nagetieren in hohem Gras angepasst. Kleine Vögel, Eidechsen, Schlangen und Frösche verschmähen sie ebenfalls nicht. So finden sie sich in fast allen Gebieten Afrikas bis in Höhen von 3000 Metern zurecht. Lediglich tropischen Regenwald und Wüste meiden sie. Südlich der Sahara sind sie weit verbreitet. Nördlich davon begrenzt sich ihr Vorkommen auf einen Streifen von Guinea an der Westküste bis Somalia im Osten.

Zur Eingewöhnung leben die neuenServale vorerst im Raubtierhaus. Foto: Wilhelma Stuttgart

Die beiden neuen Servale der Wilhelma sind noch sehr jung und erst im vergangenen Sommer geboren. Daher sind sie vorerst in benachbarten Gehegen getrennt untergebracht, damit sie sich zum vorsichtigen Kennenlernen zunächst nur sehen, riechen und hören können. Für den Anfang sind der Kater Nio aus dem Zoo Osnabrück und die Katze Duma aus Dvůr Králové in Tschechien in der Zeile der Raubtiere zwischen den Revieren der Löwen und Jaguaren anzutreffen. Im Laufe des Jahres entsteht für sie ein eigenes Gehege im Bereich der afrikanischen Arten in der Nähe von den Gorillas, Bonobos und Somali-Wildeseln.

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: Wilhelma Stuttgart
29.04.2022

Doppelter Spaß für die Jüngsten

Tobender Tiernachwuchs und neuer Wasserspielplatz für Kinder

Toben will der Nachwuchs: ob bei Mensch oder Tier. Aktuell bietet die Wilhelma in Stuttgart beides mit vielen Geburten auf dem Schaubauernhof und einer Erweiterung des Amazonienspielplatzes. In den Osterferien ist das Streichelgehege einer der wichtigsten Anlaufpunkte für Familien. Denn rund um die Feiertage kamen bei den Kamerunschafen, Skudden und Afrikanischen Zwergziegen gleich 19 Jungtiere zur Welt. Vielleicht werden die zwei Dutzend noch voll, denn weitere Mutterschafe und Geißen sind trächtig.

Eine Besonderheit in diesem Jahr ist das allererste Lamm bei den Border-Leicester-Schafen. Die ulkig anzusehende Rasse mit den senkrecht aufragenden Ohren ist erst seit gut einem Jahr im Bestand des Zoologisch-Botanischen Gartens. Auch für das junge Muttertier ist es ein Erstling. Da das Kleine nicht bei ihr trinkt, müssen die Pflegerinnen und Pfleger es mit der Flasche aufziehen. Mit etwas krummen Beinen springt es noch nicht so sicher umher wie die anderen Sprösslinge, die ihre Kräfte testen und miteinander messen, aber es wird immer kräftiger.

Kinder können nicht nur den Lämmern und Zicklein beim Herumtollen zusehen, sondern haben jetzt eine zusätzliche Möglichkeit, sich selbst auszutoben. Passend zu der sonnigen Jahreszeit hat die Wilhelma auf dem Hauptspielplatz vor dem Amazonienhaus den Wasserspielbereich erweitert. Auf den 1000 Quadratmetern warten neben Kletteranlage, Rutschen, Schaukeln und Labyrinth nun neue Spielgeräte für die Wasserratten unter den Mädchen und Jungen. Mit einer Archimedischen Spirale können sie Wasser nach oben kurbeln und herabfließen lassen. Wassertische mit Staustufen und Weichen laden zum Experimentieren ein und Pumpen sorgen für ein spritziges Vergnügen und auch Abkühlung an heißen Tagen. Die Kinder haben hier die Möglichkeit, die in dem nahgelegenen Amazonienhaus gewonnenen Eindrücke gemeinsam in tatkräftige Energie umzuwandeln und ihre Fantasie so weiter zu beflügeln. Dabei steht in dem neuen Wasserbereich das Miteinander im Vordergrund. Während die einen kurbeln und pumpen, öffnen oder schließen andere zum Beispiel eine Schleuse. Das geht am besten gemeinsam.

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: Wilhelma Stuttgart
22.04.2022

Zoo Landau

Veranstaltungshinweis: „Tierische Mütter und ihr Nachwuchs“

Öffentliche Zooführung mit Zoologin Dr. Christina Schubert am Sonntag, 8. Mai, um 11 Uhr

Am Sonntag, 8. Mai, findet die erste der diesjährigen öffentlichen Sonntagsführungen im Zoo Landau in der Pfalz statt. Passend zum Muttertag wird Zoologin Dr. Christina Schubert den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf einem Rundgang durch den Zoo den dies- und letztjährigen Nachwuchs der Zootiere und die vielen verschiedenen Fortpflanzungs- und Aufzuchtstrategien im Tierreich vorstellen: Von Küken, die ihren Eltern kaum aus dem Ei geschlüpft folgen, über Affen, die sich unterschiedlich lange durch die Gegend tragen und bemuttern lassen, und Huftiere, die bereits wenige Minuten nach der Geburt lange Wanderungen antreten müssen, bis zu Kängurus, die es sich monatelang im Beutel der Mutter „gemütlich machen“, reichen die Anpassungen, die die Natur bei den verschiedenen Tierarten hervorgebracht hat.

Natürlich steht Dr. Schubert den Gästen auf dem Rundgang auch gerne für Fragen zur Verfügung.

Für diese Führung ist eine Voranmeldung per Mail an zoo@landau.de erforderlich. Anzugeben sind die vollständigen Namen der Teilnehmenden sowie Adresse und Telefonnummer. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Führung ist kostenlos; es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt oder aus anderen Gründen abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau in der Pfalz
25.04.2022

Zoo Heidelberg

Erzeugnisse der Honigbiene: Schätze aus der Natur

Workshops im Zoo starten ab dem 21. Mai 2022

Für die Hausapotheke, zur Kosmetik oder den Haushalt: Bei erlebnisreichen Workshops mit der Imkerin im Zoo Heidelberg erfahren die Teilnehmer Spannendes und Wissenswertes rund um die Entstehung, Gewinnung und den Nutzen von Bienenprodukten. Von Ende April bis Anfang September haben Interessierte an ausgewählten Tagen die Möglichkeit, bei den Workshops tiefer in die Geheimnisse der Bienen einzutauchen. Am Bienenstand der Zoo-Imkerei erhalten die Besucher Einblicke in die Bienenwohnungen und erleben den Organismus Bienenvolk hautnah. Wie sensibel, wie kraftvoll und gleichermaßen geheimnisvoll ein Bienenvolk ist, können Interessierte hier erfahren.

Einmal in die Welt der Bienen eintauchen: Ab dem 21. Mai starten die Bienen-Workshops im Zoo Heidelberg.
Foto: Elfner-Häfele

Honig, Pollen, Propolis, Bienenwachs, Gelee-Royale & Co. sind die wohl bekanntesten Bienenerzeugnisse. Die Teilnehmer der Workshops erfahren darüber hinaus, was es mit Bienengift, Stockluft und Drohnenpräparaten auf sich hat. Neben der Entstehung der Bienenprodukte und ihrem Nutzen für das Bienenvolk sowie der Gewinnung und Verarbeitung durch die Imker, gibt es Informationen zu den Anwendungsmöglichkeiten als gesundes Lebensmittel, als Nahrungsergänzung, in der Hausapotheke oder als wertvolle Speisekammer. Bienenprodukte können auf natürliche Art und Weise das Wohlbefinden verbessern und unser Leben bereichern. Nach der Einführung am Bienenstand lernen die Teilnehmer die Anwendungsmöglichkeiten in den verschiedenen Workshops kennen. Die Workshops sind einzeln und ohne Vorkenntnisse buchbar.

Samstag, 21.05.2022 oder Freitag, 08.07.2022, jeweils 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

  • Thema: Naturkosmetik mit Bienenprodukten

Handcreme, Lippenbalsam und Honigseifen: Bei diesem Workshop lernen die Teilnehmer die Herstellung verschiedener Kosmetikprodukte mit Bienenprodukten kennen und stellen einige davon selbst her.

Samstag, 25.06.2022 oder Freitag, 29.07.2022, jeweils 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

  • Thema: Bienenwachstücher

Vor Erfindung der Plastikfolie wurden in fast jedem Haushalt Bienenwachstücher oder Wachspapier zum Frischhalten von Lebensmitteln verwendet. In diesem Workshop stellen die Teilnehmer selbst Bienenwachstücher her und erfahren mehr über deren Anwendung als plastikfreie Alternative im Haushalt und unterwegs.

Bei erlebnisreichen Workshops mit der Imkerin im Zoo erfahren die Teilnehmer Spannendes und Wissenswertes rund um die Entstehung, Gewinnung und den Nutzen von Bienenprodukten
Foto: Elfner-Häfele

Samstag, 03.09.2022, von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

  • Thema: Hausapotheke Bienenstock

Honig, Pollen, Propolis & Co. können in der Hausapotheke natürliche Linderung bei z.B. Erkältungskrankheiten, Muskel-  oder Gelenkbeschwerden bieten. Wie das Jahrhunderte alte Wissen bei kleinen Alltagsbeschwerden helfen kann, lernen die Teilnehmer im Workshop.

Anmeldung & Kontakt

Referentin für die Workshops im Zoo ist Eva-Maria Elfner-Häfele, Imkerin und Fachberaterin für Bienenprodukte. Anmeldung und weitere Informationen erhalten Interessierte direkt bei der Referentin unter: 0171-2650270 oder per Mail: info@hilsemerin.de. Die Workshops richten sich an Erwachsene oder Jugendliche ab 12 Jahren, der Preis pro Person beträgt incl. Material 25 €, zzgl. Zoo-Eintritt.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Elfner-Häfele
20.04.2022

Technik Museum Speyer

2-Takt-Sause vom 29. bis 31. Juli 2022 in Speyer  

Erstes Mofa-Treffen des Technik Museum Speyer

Speyer – Das Technik Museum Speyer widmet Oldtimern, Motorrädern und Flugzeugen seit Jahren verschiedene Veranstaltungen, doch das Mofa ging bisher leer aus. Mit der Moped Garage GmbH und der 50 ccm IG Enkenbach/Pfalz fand das Technik Museum die richtigen Partner für eine neue Veranstaltungsidee. Die 2-Takt-Sause findet vom 29. bis 31. Juli 2022 auf dem Gelände des Technik Museum Speyer statt. Zugelassen sind alle 2-Räder bis 80 ccm. Informationen zur Anmeldung mit dem eigenen Mofa sowie den Ticketmöglichkeiten gibt es unter www.technik-museum.de/2-takt-sause.

Die Idee des Museums traf bei den beiden Mitstreitern genau ins Schwarze. Schnell waren spannende und lustige Programmpunkte zusammengestellt, um Teilnehmern wie auch Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Ob ein 1/12 Mile Rennen, die Bewertung beim Leistungsprüfstand, ein Geschicklichkeitsparcours, die Prämierung verschiedener Klassen oder ein Hill Climbing Wettbewerb – es ist für jeden etwas dabei.

Museumsfan Chris Sass von Sass Motorblog ermöglichte eine Kooperation mit dem Deutschen Motorsport Verband (DMV e.V.), welcher das 1/12 Mile Rennen und die dazugehörige Siegerehrung ausrichten. Bei der Mofa-Sause am Samstagabend können Besucher den Tag mit gutem Essen, Trinken und einer Live-Band ausklingen lassen.

Technik Museum Speyer
22.04.2022

Großes Ford Capri Treffen im Technik Museum Speyer

Erstes Treffen nach Corona-Pause

Speyer – Fans aus ganz Europa treffen sich vom 2. bis 3. Juli 2022 zum großen European Capri Post Meeting auf dem Parkplatz des Technik Museum Speyer. Wer gerne mit seinem eigenen Ford Capri teilnehmen möchte, kann sich im Vorfeld unter www.capripost.de über die Anmeldung informieren. Der Besuch, ohne Teilnahme mit einem Fahrzeug, ist für Interessierte kostenfrei. Infos dazu gibt es unter www.technik-museum.de/ford-capri.  

Nach zwei Jahren Corona-Pause organisieren die Herausgeber des Magazins „Capri Post“ wieder das Treffen in Speyer. Die Veranstaltung entwickelte sich zu einer beliebten Plattform für Fans, um Tipps und Tricks rund um den Oldtimer zu erfahren. Zu Gute kommt den Organisatoren dabei ihre jahrelange Erfahrung. Gerald und Andrea Mandl sind schon seit mehr als 30 Jahren in der Automobil-Szene aktiv. In Sachen Ford Capri geht an ihnen in Deutschland kein Weg vorbei. Seit 28 Jahren zieht es die Mandls in die Domstadt, um dort mit hunderten Capri-Fans den „Mustang des kleinen Mannes“ gebührend zu würdigen. Zum diesjährigen Treffen werden 250 bis 300 Capris erwartet. Die Teilnehmer kommen unter anderem aus Großbritannien, Schweden, Österreich oder Spanien. „Unsere Fans sind das ganze Wochenende über auf dem Museumsgelände. Wer sich als Besucher die Fahrzeuge anschauen möchten, dem empfehlen wir am Samstag, 2. Juli, vorbeizukommen. An diesem Tag sind die meisten Capris auf dem Platz“, berichtet Andrea Mandl, Organisatorin und Herausgeberin der Capri Post. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.technik-museum.de/ford-capri.

Technik Museum Speyer
20.04.2022

Polizei

Polizeimeldungen vom Samstag (30.04.2022)

(Speyer) – Aufsehenerregender Erstflug am Dom

Am Abend des 29.04.22 wurde durch mehrere Personen ein vermeintlich verletzter Greifvogel neben dem Dom in Speyer gemeldet. Durch einen Falkner wurde erkannt, dass es ein unverletztes Jungtier war, welches sich an seinem Erstflug versuchte. Nachdem die Schaulustigen den Domplatz freimachten, konnten der Start und die Landung der kleinen Eule auf dem Dom bestaunt werden.

(Speyer) – Einbruch in Testzentrum

In der Nacht vom Donnerstag, 28.04. auf Freitag, 29.04. brachen unbekannte Täter in ein Testzentrum im Starenweg in Speyer ein. Ob etwas entwendet wurde ist unbekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Speyer unter der Telefonnummer 06232 137-0 oder per Email an pispeyer@polizei.rlp.de zu melden.

(Schifferstadt) – Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis

Beamte der Polizeiinspektion Schifferstadt kontrollierten am frühen Sonntagmorgen gegen 01:40 Uhr einen 37-jährigen, polnischen Kraftfahrzeugführer in der Iggelheimer Straße, nachdem dieser zuvor wegen seiner Fahrweise aufgefallen war. Während der Kontrolle konnten die Beamten Alkoholgeruch, sowie offene Alkoholika im Fahrzeug feststellen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,09 Promille, was der Grund für das auffällige Schlangenlinienfahren und die ruckartige Fahrweise des Mannes gewesen sein dürfte. Dem 37-Jährigen wurde zu Beweiszwecken eine Blutprobe entnommen. Da der Mann außerdem nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, stellten die Beamten kurzerhand auch den Fahrzeugschlüssel sicher. Den Mann erwarten nun mehrere Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis. Die Führerscheinstelle wurde ebenfalls über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.

(Neuhofen) – Rettungswagen verursacht Verkehrsunfall / Suche nach Unfallbeteiligten

Am Freitagnachmittag, 29.04.2022, gegen 15:00 Uhr befand sich eine Rettungswagenbesatzung bei einem Einsatz in der Burggasse. Da der Patient auf Grund seiner Verletzungen schnell in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht werden musste, setzte der Fahrer des Rettungswagens aus der Burggasse rückwärts und touchierte hierbei versehentlich einen geparkten PKW, welcher sich zu dieser Zeit vor dem Anwesen Rehhütter Straße 2 befand. Auf Grund der gebotenen Eile war es dem Rettungswagen nicht möglich, vor Ort auf die Polizei zu warten. Diese wurde telefonisch verständigt und der Unfall gemeldet. Als Polizeibeamte der Polizeiinspektion Schifferstadt wenig später zusammen mit der Rettungswagenbesatzung an der Unfallstelle eintrafen, war der beschädigte PKW nicht mehr vor Ort. Laut Beschreibung soll es sich vermutlich um einen schwarzen VW Caddy oder ähnliches gehandelt haben. Der Fahrer oder die Fahrerin des beschädigten Fahrzeugs wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 – 4950 oder via E-Mail unter pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Dannstadt-Schauernheim) – Nach Konzert unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren

Am 01.05.2022 gegen 03:15 Uhr befuhr eine britische Band mit ihrem Fahrzeug nach einem Konzert die A61 in Fahrtrichtung Koblenz. Auf dem Rasthof Dannstadt-Ost legten sie eine Pause ein und fielen dort Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim auf. Das Fahrzeug wurde durch die eingesetzten Beamten einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei fiel den Beamten bei Herantreten an das Fahrzeug Marihuanageruch auf. In weiteren Verlauf der Kontrolle stellte sich durch einen durchgeführten Drogentest heraus, dass der 32-jährige britische Fahrzeugführer unter dem Einfluss von THC steht. Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugs und der Personen konnten noch mehrere Joints, sowie Kleinmengen Haschisch aufgefunden werden. Der Führerschein des Fahrzeugführers wurde sichergestellt. Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Den 46-jährigen britischen Beifahrer erwartet ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Dannstadt-Schauernheim) – Einbruchdiebstahl in Einfamilienhaus

Unbekannte Täter brachen zwischen dem 28.04.2022 09:00 Uhr – 29.04.2022 12:00 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Haardtstraße ein und entwendeten Schmuck, als die Bewohner nicht zu Hause waren. Die Täter verschafften sich zunächst durch Aufbrechen eines Vorhängeschlosses Zugang zum Garten des Anwesens. Im Anschluss bohrten sie ein Loch in die Terrassentür, um diese im Anschluss öffnen zu können und gelangten so ins Haus. Der Wert des entwendeten Schmucks ist noch nicht genau ermittelt. Nachbarn fanden wenig später eine Schmuckschatulle in der Nähe des Anwesens und verständigten die Polizei. Diese stellte die Schmuckschatulle zwecks Spurensuche sicher. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zur Tataufklärung geben können, werden gebeten, sich telefonisch mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 – 4950 oder der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter 0621 – 9630 in Verbindung zu setzen.

(Germersheim) – Verstoß gegen das Waffengesetz

In der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen 22:40 Uhr wurde der Polizeiinspektion Germersheim durch einen Verkehrsteilnehmer eine stark alkoholisierte Person in der Ludwig-Erhard-Straße gemeldet. Vor Ort konnte durch die Streife ein 44-jähriger Mann aus Germersheim, auf dem Gehweg sitzend angetroffen werden. Gegenüber den Beamten gab er an, sich zuvor in einer Bar im Innenstadtbereich aufgehalten zu haben und nun den Heimweg antreten zu wollen. Die Beamten konnten im Rahmen der Personenkontrolle bei dem Mann ein Butterflymesser auffinden und sicherstellen. Aufgrund seiner Alkoholisierung wurde er einem Familienangehörigen überstellt. Den 44-Jährigen erwartet aufgrund des mitgeführten Butterflymesser eine Strafanzeige.

(Wörth) – Mehrere Fahrzeuge zerkratzt

In der Zeit von 26.04.2022, 18:00 Uhr bis 29.04.2022, 11:30 Uhr wurden in der Hartmannstraße in Wörth durch unbekannte Täter vier Fahrzeuge zerkratzt, welche am Straßenrand geparkt standen. In den Tagen zuvor kam es bereits zu Sachbeschädigungen ähnlicher Art. Der bisher entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei in Wörth in Verbindung zu setzen.

(Landau) – Schlägerei in Diskothek

Zu später Stunde kam es am 30.04.2022 gegen 05:15 Uhr in einer Diskothek am Neuen Messplatz in Landau zu einer Schlägerei zwischen zwei Personengruppen. Zunächst kam es zu verbalen Streitigkeiten, welche schließlich in eine körperliche Auseinandersetzung mündeten. Hierbei wurden ein 18-Jähriger sowie ein 20-Jähriger jeweils leicht verletzt. Die Sachverhaltsaufnahme gestaltete sich aufgrund der Alkoholisierung der beteiligten Personen schwierig. Ein Strafverfahren wegen Körperverletzung wurde eingeleitet, der genaue Tathergang ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

(Landau) – Trunkenheit im Verkehr

Am 30.04.2022 wurde gegen 01:15 Uhr ein 34-jähriger Ford-Fahrer einer Verkehrskontrolle in der Weißenburger Straße in Landau unterzogen, da dieser zuvor von der Schlossstraße kommend verbotswidrig nach links in die Weißenburger Straße abbog. Im Rahmen der Kontrolle konnte Alkoholgeruch wahrgenommen werden, ein Alco-Test ergab einen Wert von 1,53 Promille. Dem Ford-Fahrer wurde sodann auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Er wird sich in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen.

(Landau) – Ohne Versicherungskennzeichen unterwegs

Foto: www.gdv.de

Am 29.04.2022 konnte gegen 12:30 Uhr eine 17-Jährige fahrend auf ihrem E-Scooter in Landau in der Paul-von-Denis-Straße festgestellt werden. Für den E-Scooter bestand kein Versicherungsschutz. Die Fahrerin wird sich deshalb in einem Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten müssen. Was viele nicht wissen: Es gilt die Verordnung der Elektrokleinstfahrzeuge (eKFV), die besagt, dass Elektro-Tretroller nicht schneller als 20 km/h im öffentlichen Straßenverkehr fahren dürfen. Elektro-Tretroller mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 20 km/h fallen nicht mehr unter die eKFV, mit der Folge, dass der Fahrer im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis sein muss. Zudem muss an dem Scooter ein Versicherungskennzeichen angebracht sein. Noch ein Hinweis der Polizei: Es gelten bei E-Scooter die gleichen Promillegrenzen wie für Autofahrer!

(Landau) – Diebstahl aus Umkleidekabine der Sporthalle

Am 28.04.2022 kam es im Zeitraum von 19 Uhr – 21 Uhr zu einem Diebstahl in der Sporthalle „Am Ebenberg“ in Landau. Entwendet wurden hierbei aus der Umkleidekabine Sportbekleidung und Sportschuhe von insgesamt vier Geschädigten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 350 Euro. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Landau unter der Telefonnummer 06341-2870 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu melden.

(Edenkoben) – Geschwindigkeitsmessung am Schulzentrum

Am heutigen Nachmittag, 30.04.2022, wurde zwischen 16:20 und 17:20 Uhr eine Geschwindigkeitsmessung in der Weinstraße in Edenkoben in Höhe des dortigen Schulzentrums durchgeführt. Hierbei wurden innerhalb einer Stunde 22 Verkehrsteilnehmer festgestellt, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h überschritten. Der „Spitzenreiter“ erreichte 75 km/h und fuhr damit deutlich mehr als doppelt so schnell wie erlaubt. Ihn erwartet mindestens ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister und einen Monat Fahrverbot. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer war nicht angegurtet.

(Maxdorf) – Fahrzeug beschädigt beim Ausparken PKW / Zeugen gesucht

Am Freitag, den 29.04.2022 zwischen 07:55 Uhr und 13:00 Uhr parkte die Geschädigte ihren weißen PKW BMW, X1 in der Friedrich-Ebert-Straße, auf Höhe der Einmündung zur Hauptstraße in Maxdorf. In diesem Zeitraum wurde ihr Fahrzeug beschädigt. Aufgrund der am Fahrzeug aufgefundenen Spuren ist davon auszugehen, dass ein, vermutlich blauer PKW rückwärts von den Kunden-Parkplätzen der dort befindlichen Apotheke, ausparkte und hierbei gegen den PKW stieß. Danach entfernte sich der Fahrer, ohne sich um den entstanden Schaden zu kümmern. Daher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort eingeleitet. Der Sachschaden an dem BMW wird auf ca. 2000 EUR geschätzt.

Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237 / 934-1100 oder der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233 / 313-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pwmaxdorf@polizei.rlp.de übermittelt werden.

(Frankenthal) – Tiefgaragenbrand in der Mahlastraße

Gemeinsame Pressemeldung der Polizeiinspektion Frankenthal und der Feuerwehr Frankenthal

Samstagnacht, 30. April 2022, wurde der Feuerwehr Frankenthal gegen 3:20 Uhr, ein Flächenbrand in Höhe der Mahlastraße 26 gemeldet. Die zuerst eingetroffenen Kräfte der Polizei Frankenthal meldeten der Feuerwehr, dass eine starke Rauchentwicklung aus der dort anliegenden Tiefgarage zu sehen ist. Daraufhin hat die Feuerwehr Frankenthal das Alarmstichwort erhöht, so dass mehr Kräfte alarmiert wurden. Vor Ort stellte die Feuerwehr fest, dass es zu einer massiven Rauchentwicklung aus der Tiefgarage kam. Ein Brandherd war anfänglich nicht auszumachen. Um die Anwohner zu schützen, wurde entschieden, diese zu evakuieren. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung gestartet.

Aus allen Öffnungen kam schwarzer Rauch. Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da man eine Rauchentwicklung in die Häuser verhindern wollte. Schlussendlich konnte in einer Ebene der Tiefgarage ein brennendes Fahrzeug sowie brennende motorisierte Zweiräder ausgemacht werden. Die Aufräum- und Lüftungsarbeiten dauerten mehrere Stunden an. Die Mahlastraße wurde in diesem Bereich für den Verkehr voll gesperrt.

Dank dem umsichtigen Verhalten der Anwohner und das notwendige Schließen der Schutztüren, kam es zu keiner Rauchausbreitung in die Wohngebäude. Insgesamt wurden 47 Personen aus dem Gebäude evakuiert. Eine Person hat eine Rauchgasintoxikation erlitten und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die anderen evakuierten Personen kamen entweder bei Bekannten unter oder wurden von der Schnelleinsatzgruppe Betreuung auf dem Gelände des THW Frankenthals betreut.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Unterstützt wurde die Feuerwehr Frankenthal durch die Feuerwehr Bobenheim-Roxheim, Lambsheim-Heßheim, durch die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Ludwigshafen. Vonseiten des Rettungsdienstes waren neben dem leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter, die Malteser, Deutsche Rote Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und die DLRG vor Ort im Rahmen des Rettungsdienstes und der Schnelleinsatzgruppen Versorgung, Betreuung und Verpflegung vor Ort. Zusätzlich war der Großraum Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen vor Ort. Noch während diesem großen Einsatz, kam es zu einem Folgeeinsatz innerhalb des Stadtgebietes. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

(Ludwigshafen) – Brand in einem Wohn-/Geschäftsgebäude

In der Nacht zum Samstag (30.04.) ist in einem sechsgeschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude in Ludwigshafen ein Feuer ausgebrochen. Die Bewohner konnten durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Ein Bewohner erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation. Es entstand Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Zur Brandursache und der Frage, ob ein vermutlicher Tatverdächtiger als Tatbeteiligter in Frage kommen könnte, hat die Kriminalpolizei Ludwigshafen die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 50.000 EUR.

(Ludwigshafen) – Gefährliche Körperverletzung mit Messer

Am späten Freitagabend lief ein 27-jahre alter Mann aus Ludwigshafen über den Hof einer Schule im Stadtteil Mundenheim. Hierbei traf er auf zwei ihm unbekannte Männer, mit denen er in Streit geriet. Im Verlaufe dessen führte plötzlich einer der beiden Unbekannten eine Schlagbewegung in Richtung des Halses des geschädigten 27-Jährigen aus. Dabei wurde der Geschädigte mit einem unbekannten Gegenstand, möglicherweise einem Messer, verletzt und erlitt eine Schnittwunde. Die beiden Unbekannten flüchteten anschließend. Nachdem die Polizei vom Vorfall erfuhr, wurde umgehend nach den Männern gefahndet. Von diesen ist nur bekannt, dass sie dunkel gekleidet gewesen wären. Die Fahndung blieb erfolglos, die Ermittlungen wegen Gefährlicher Körperverletzung wurden aufgenommen. Der Geschädigte wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo seine Wunde genäht wurde und er über Nacht zur Beobachtung blieb.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Beethovenstraße 36, 67061 Ludwigshafen, 0621/963-2122, piludwigshafen1@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Zerstochene Autoreifen

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (29./30.04.) wurde jeweils ein Reifen an einem Pkw Opel und eine Pkw Nissan zerstochen. Beide Autos waren im Stockholmer Weg im Stadtteil Pfingstweide geparkt.

Hinweise nimmt die Polizei in Oppau unter der Telefonnummer 0621-963 2222 entgegen.

(Mannheim) – Wohnungsbrand nach möglicher Brandstiftung

Am frühen Samstagmorgen wurde gegen 02.35 Uhr ein Brand in einem Gebäude in der Mannheimer Wattstraße gemeldet. Vor Ort konnte eine in Flammen stehende Wohnung in einem mehrgeschossigen Gebäude festgestellt werden. Der Feuerwehr gelang es zügig, den Brand zu löschen. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unklar. Im Zuge der ersten Ermittlungen konnten Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung als Brandursache erlangt werden. Im weiteren Verlauf wurde ein Tatverdächtiger festgenommen. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen aufgenommen die zum Berichtszeitpunkt noch andauern.

(Heidelberg) – Ausfall der Telefonanlage des Polizeireviers Heidelberg-Süd / Notruf sowie Telefonzentrale des Polizeipräsidiums Mannheim weiterhin erreichbar

Beim Polizeirevier Heidelberg-Süd kommt es derzeit zu einer Störung der Telefonanlage. Das Polizeirevier Heidelberg-Süd ist derzeit telefonisch nicht erreichbar. Im Bedarfsfall kann der Notruf über #110 sowie die Telefonzentrale des Polizeipräsidiums Mannheim (#0621-1740) gewählt werden.

Pressemeldung Nr. 2

Die am Samstagmittag gemeldete Störung der Telefonanlage des Polizeireviers Heidelberg-Süd konnte zwischenzeitlich behoben werden. Das Polizeirevier Heidelberg-Süd ist wieder uneingeschränkt über die bekannte Rufnummer erreichbar.

(Walldorf / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter Täter entreißt Tasche / Zeugen gesucht!

Am Freitagnachmittag, gg. 14.10 Uhr, entriss eine bislang unbekannte männliche Person in der Friedrichstraße einem 27-Jährigen seine Umhängetasche. In der Tasche befand sich eine größere Menge Bargeld. Kurz vor dem Diebstahl hatte der Täter den jungen Mann angesprochen und nach einem Feuerzeug gefragt. Im Anschluss der Tat flüchtete der Täter mit seinem mitgeführten Fahrrad in Richtung Karlstraße und Hauptstraße. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter verlief ergebnislos.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 20 – 25 Jahre alt
  • ca. 165 – 170 cm groß
  • leicht korpulent
  • schwarze Basecap
  • graue Jeans
  • schwarzer Pullover

Der Polizeiposten Walldorf hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die den Täter auf der Flucht gesehen haben oder die Tat beobachten konnten, werden gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 06227/8419990 zu melden.

(Sinsheim-Hoffenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 24-Jähriger verbringt nach Unfall mit E-Scooter Nacht im Polizeigewahrsam

Deutlich zu tief ins Glas geschaut hatte ein 24-Jähriger, der am Freitagabend gegen 22.20 Uhr in Hoffenheim in der Nähe des Tierheims in der „Große Minke“ mit seinem E-Scooter gegen eine Hauswand prallte und zunächst benommen am Boden liegen blieb. Glücklicherweise verletzte er sich bei dem Unfall nicht. Auch am Haus entstand kein Schaden. Die von einer Zeugin verständigten Beamten des Polizeireviers Sinsheim fanden dann auch schnell die Ursache für den Unfall heraus: der junge Mann wies eine Atemalkoholkonzentration von über 2,6 Promille auf und hatte zudem höchstwahrscheinlich noch andere berauschende Mittel zu sich genommen. Da er sich zum einen renitent zeigte, zum anderen so stark alkoholisiert war, dass er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seinen Weg nicht alleine fortsetzen konnte, musste er bis zum Morgen seinen Rausch in einer Gewahrsamszelle ausschlafen.

(Sinsheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Pkw überschlägt sich und landet auf Dach

Am Samstag gegen kurz vor 03.30 Uhr wurde der Polizei ein auf dem Dach liegender Pkw auf der L550 zwischen Sinsheim und Weiler gemeldet. Beim Eintreffen der ersten Funkwagenbesatzung des Polizeireviers Sinsheim konnte der Sachverhalt so bestätigt werden. Nach ersten Informationen wurden bei dem Unfall zwei Personen leicht verletzt. Die näheren Umstände sind noch nicht bekannt. Es wird nachberichtet.

Pressemeldung Nr. 2

Ursächlich für den Unfall, der sich am frühen Samstagmorgen gegen 03.30 Uhr auf der L 550 zwischen Weiler und Sinsheim ereignete, dürfte die Alkoholisierung des 19-jährigen Fahrzeugführers gewesen sein. Der junge Mann war aufgrund seiner Alkoholbeeinflussung von über 1,2 Promille offensichtlich nicht mehr in der Lage, sein Fahrzeug sicher zu führen und verlor in einer Rechtskurve alleinbeteiligt die Kontrolle über seinen Mazda, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Sein 16-jähriger Beifahrer wurde beim Unfall leicht verletzt, ein weiterer 16-jähriger Mitfahrer blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 5000 Euro. Die L 550 war während der Unfallaufnahme für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Vermisster 48-jähriger Orhan D. wohlbehalten aufgefunden / Rücknahme der Öffentlichkeitsfahndung

Der seit Donnerstagvormittag vermisste 48-jährige Orhan D. aus Waibstadt wurde am Samstagnachmittag wohlbehalten in Karlsruhe aufgegriffen. Er wurde anschließend in die Obhut seiner Familie überstellt, so dass die Öffentlichkeitsfahndung zurückgenommen werden kann.

(Schönbrunn-Schwanheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Lkw beschädigt Gartenzaun und entfernt sich unerlaubt von der Unfallstelle / Zeugen gesucht!

Am Freitagmorgen, gegen 05:20 Uhr, befuhr ein bislang unbekannter Lkw-Fahrer die Waldstraße in Schwanheim und bog dort in die Straße „Gässel“ ein. Im dortigen Einmündungsbereich touchierte dieser einen Gartenzaun, welcher beschädigt wurde. Im Anschluss entfernte sich der Lkw-Fahrer von der Unfallstelle, ohne seiner Wartepflicht nachzukommen.

Der entstandene Schaden am Gartenzaun wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt. Am Lkw selbst entstand laut Spurenlage geringer Sachschaden.

Gesucht wird ein gelber Lkw. Zeugen, die sachdienliche Angaben zum flüchtigen Fahrzeug oder Fahrzeugführer geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Eberbach, Tel: 06271/92100, zu melden.