Stadtnotizen Speyer:

Baumfällungen auf dem Festplatz

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass im Rahmen der Baumpflegearbeiten am Dienstag drei Ahornbäume auf dem Festplatz gefällt wurden.

Die Bäume waren bereits zu 90 Prozent abgestorben und mussten daher aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden.

Stadt Speyer
05.07.2019

„Jazz im Rathaushof“: Bewährtes weiterführen und neue Akzente setzen

Speyer – Im vergangenen Sommer feierte das „Internationale Oldtime Jazz Festival“ sein 25-jähriges Jubiläum und auch in diesem Jahr findet das beliebte Festival im schönen Innenhof des historischen Rathauses auf altbewährte Weise statt. Mit Tribute to Ella Fitzgerald, Simon & Simon, den Hardt Stompers, den Southwest Oldtime All Stars feat. Trevor Richards und den Greyhound Jazzmen stehen vom 22. bis 25. August 2019 wie gewohnt versierte Musiker*innen und exzellenten Bands auf der Bühne. Im Dreiklang mit der herrlichen Kulisse sowie pfälzischen Gaumenfreuden vom Restaurant Ratskeller entsteht die einzigartige Festivalatmosphäre in Speyer.

Diesem Aspekt will die Stadt Speyer künftig Rechnung tragen und deshalb erscheint das populäre Festival ab sofort in rundum neuem Gewand: „Wir wollen die Tradition des beliebten Jazz Festivals fortführen, gleichzeitig aber auch ein breiteres Publikum erschließen. Der neue Name „Jazz im Rathaushof“ und die grafische Neukonzeption bündeln die charakteristischen Eigenschaften des Festivals, was uns nicht nur die Kommunikation erleichtert, sondern auch eine flexiblere Programmgestaltung ermöglicht.“, begründet der künstlerische Leiter Bernhard Sperrfechter die Veränderungen.

Tribute to Ella Fitzgerald

Mit einer Hommage an die unvergessene „First Lady of Song“ startet das Festival am Donnerstag, 22. August 2019, 19:30 Uhr: Ella Fitzgeralds Interpretationen des Great American Songbook, ihre Improvisationen und nicht zuletzt ihre pure Lebensfreude begeistern Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber in aller Welt und setzen bis heute Maßstäbe. Begleitet von drei hochkarätigen Instrumentalisten lassen die profilierten und unverwechselbaren Sängerinnen Janice Dixon, Nicole Metzger und Julia Nagele die große Zeit des amerikanischen Jazz wieder aufleben.

The world’s smallest Big Band

„Handmade-music is still king!“, das beweisen Simon & Simon aus Großbritannien am Freitag, 23. August 2019, 19:30 Uhr. Ihr großes Repertoire umfasst Rock‘n‘Roll, Jazz, Blues, Boogie, Soul, Pop, Country, sowie den Sound von New Orleans – gestern und heute. Hier wird für jeden etwas geboten und durch eine schnell aufgebaute Beziehung zum Publikum ist gute Laune von Anfang an garantiert. Man könnte es versuchen, aber ruhig auf dem Platz sitzenbleiben kommt nicht in Frage.

Dixieland und New Orleans aus Süddeutschland

Seit knapp 40 Jahren sind die Hardt Stompers aus Reutlingen in der süddeutschen Dixieland- und New Orleans-Szene aktiv; bereits zum vierten Mal stehen sie am Samstag, 24. August 2019 ab 11:30 Uhr auf der Speyerer Bühne. Ursprünglich als Lehrerband des Reutlinger Bildungszentrums Nord gegründet, bilden die „Stompers“ mittlerweile sechs handverlesene Jazzer aus den Großräumen Reutlingen, Stuttgart und Karlsruhe sowie dem Bodenseeraum. Sie bevorzugen den klassischen New-Orleans-Stil sowie die Stilrichtung des San-Francisco-Revival der 50er Jahre. Zum Repertoire gehören außerdem Jazz-Standards der Swing-Ära.

The Original Louis Armstrong Hot Five/Seven Classics

Die Hot Five und Hot Seven Aufnahmen von Louis Armstrong wurden in verschiedenen Besetzungen zwischen 1925 und 1928 aufgenommen und waren reine Studioproduktionen; Satchmo ging nie mit diesen Formationen auf Tour. Die South West Oldtime All Stars haben sich diesen Klassikern des Jazz angenommen und hauchen Ihnen am Samstag, 24. August 2019, 19:30 Uhr gemeinsam mit Drummer Trevor Richards neues Leben ein. Musikalisch auf allerhöchstem Niveau und nicht nur für Freunde des New Orleans Jazz ein echter Ohrenschmaus.

Jazz mit viel Raum für Improvisation

Mit den Greyhound Jazzmen klingt das Festival am Sonntag, 25. August 2019 ab 11:30 Uhr aus. Die sechs erfahrenen Musiker aus dem Stuttgarter Raum haben einen spezifischen eigenen Sound entwickelt. Kreativität, Spontaneität und ungetrübte Spielfreude sind die verbindenden Gene der musikalischen Freunde. Ihr Repertoire umfasst traditionellen Jazz der 20er-Jahre, Dixieland, Swing und natürlich der Blues.

Die Eintrittskarten für die Abendkonzerte kosten € 15,00 (ermäßigt € 13,00) bzw. € 38,00 im 3er-Paket und sind bei der Tourist-Information Speyer, Maximilianstraße 13, Tel. 06232/14-2392 sowie allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen oder unter www.reservix.de erhältlich. Der Eintritt zu den Konzerten am Samstag- und Sonntagmittag ist frei.

Text: Stadt Speyer, Kulturbüro Foto: © Mini Schulz (Tribute to Ella Fitzgerald), © Simon & Simon (Simon & Simon), © Hardt Stompers (Hardt Stompers),© Rocco Dürlich (South West Oldtime All Stars), © Georg Berger Marketing (Greyhound Jazzmen), © Chris Unger (Webbanner).
05.07.2019

Sea Life Speyer:

Sommerbilanz für das SEA LIFE Speyer

Zahlen des Sommers: 15 Tonnen Salz und 1,7 Tonnen Futter

Das Team des SEA LIFE Speyer blickt auf Daten und Fakten des ersten Halbjahres zurück: Was wurde denn für den Betrieb eines Großaquariums benötigt?

Kinder in der Hüpfburg

Speyer – Circa 3.000 Bewohner sind im Großaquarium in Speyer in 40 Becken zu Hause. In den Technikräumen hinter den Kulissen des Großaquariums sorgen drei große Wassersysteme für eine naturgetreue Gestaltung der Lebensräume der Bewohner: Aufbereitet werden müssen das 15 Grad Celsius kalte Süßwasser für den Rheinbereich, gefolgt von dem kalten Salzwasser mit 15- 20 Grad für die Haie und Rochen im Nordseebecken und das warme Salzwasser im tropischen Ozeanbecken mit mehr als 25 Grad. Da aus den heimischen Wasserleitungen aber Süßwasser kommt, wurden im ersten Halbjahr 15 Tonnen Salz angeliefert. Das sind 400 Eimer, die die Aquaristen des Großaquariums bewegen und dem System zugefügt haben. Um den Bewohnern so kontinuierlich die Bedingungen ihres natürlichen Lebensraums zu gewährleisten, wälzen die Pumpen im Technikraum des SEA LIFE täglich über 12 Mal die gesamte Wassermenge von 500.000 Litern um und bewegen so 6.000.000 Liter pro Tag. Unvorstellbar!

Doch nicht nur Salz lagert in großen Mengen hinter den Kulissen des SEA LIFE. Genauso immens erscheinen auch die Futterlieferungen für die etwa 3.000 Bewohner.

Futter für Marty

Große Kühltransporter lieferten bisher 1.700 Kilogramm großes Fischfutter für die Haie und Rochen. Ihre Lieblingsspeisen sind Hering, Seelachs, Shrimps und Muscheln. Hinzu kamen circa 210 Kilogramm kleines Fischfutter wie Mückenlarven und Bachflohkrebse für die kleineren Bewohner, wie beispielsweise Seepferdchen.

Aber die wöchentlich zwei Salatkisten bekommt nur einer: Die Meeresschildkröte Marty ist über 90 Kilogramm schwer, 14 Jahre alt und der einzige Vegetarier. Und in einem halben Jahr hat er bisher ungefähr 182 Salate und 182 Brokkoli verputzt!

Christine Leingang, General Managerin des SEA LIFE Speyer, staunt immer wieder bei den Großlieferungen: „Futter- und Salzlieferungen sind wie die Ankunft neuer Bewohner“, schmunzelt sie. „So sieht man wirklich, wie viel Aufwand und Planung dahinter stehen, es den Tieren hier bei uns gutgehen zu lassen. Denn ihr Wohl steht bei uns an oberster Stelle.“

Für das Wohl der Besucher hat sich das SEA LIFE Speyer in diesem Jahr etwas ganz Besonderes einfallen lassen und begrüßt die schönste Zeit des Jahres mit einem Sommerfest. Vor allem der Start in die Ferien will ordentlich gefeiert werden: Spiel, Spaß und kühle Erfrischungen, Bühnenprogramm, Hüpfburg und Kinderschminken erwarteten Groß und Klein am 29.06.2019 von 11 – 17 Uhr!

Schwitzen muss im SEA LIFE Speyer dennoch niemand. Dafür sorgen nicht nur der angenehm kühle Süßwasserbereich, sondern die kleine, wasserspritzende Krake. Zudem führte das Speyerer Großaquarium an diesem Tag ganz exklusiv durch den Außenbereich und damit das Zuhause der eigens gezüchteten Europäischen Sumpfschildkröten. Aufgrund der guten Resonanz und der stabilen, sommerlichen Temperaturen öffnet das Aquarium den Außenbereich im Rahmen der Fütterungen nun von Dienstag bis Donnerstag um 11 Uhr.

Text: SEA LIFE Speyer Foto: (1 & 2) SEA LIFE Speyer, (3 & 4) Speyer 24/7 News,dak
04.07.2019

Brezelfest Speyer 2019

Festprogramm 2019

Hier das Brezelfest-Programm 2019 von Donnerstag, 11. Juli bis Dienstag, 16. Juli 2019

Glücksradaktionen

Im Vorfeld des Brezelfestes und während des Festes gibt es 2.750 Gutscheine für den Tag der Familien am Dienstag, den 16.07. zugewinnen. 

Das Glücksrad steht hierfür am

Samstag,  29.06.19 von 11.00 Uhr – 13.00 Uhr an der Alten Münze,

Samstag,  06.07.19 von 11.00 Uhr – 13.00 Uhr an der Alten Münze.

Samstag,  13.07.19 von 11.00 Uhr – 13.00 Uhr an der Alten Münze.

Jeder Dreh gewinnt! Die Gutscheine können am Dienstag, den 16. Juli 2019,  – dem Tag der Familien zwischen 14 und 19 Uhr auf dem Festplatz eingelöst werden.

Donnerstag, 11. Juli

16.00 Uhr – Festplatz: Der Festbetrieb beginnt
18.00 Uhr – Innenstadt: „Eröffnungs-Umzug“ vom Altpörtel zum Festplatz mit dem Fanfarenzug Speyer, dem Musikverein Mechtersheim, Verkehrsverein Speyer u.v.a.
18.30 Uhr – Festplatz, großes Festzelt: Offizielle Eröffnung und Uraufführung der Brezelfest-Hymne

Freitag, 12. Juli

14.00 Uhr – Festplatz: Der Festbetrieb beginnt.
Feiern, Musik und Vergnügen bis spät in die Nacht.

Samstag, 13. Juli

14.00 Uhr – Festplatz: Der Festbetrieb beginnt.
18.30 Uhr – Wahl zur 2. Speyerer Brezelkönigin:
Das Festpublikum stimmt ab…
19.00 Uhr – „Nacht der Tracht“ auf dem gesamten Festplatz.

Sonntag, 14. Juli

10.00 Uhr – Innenstadt, Gedächtniskirche: „Kerch uff pälzisch“
10.00 Uhr – Festplatz – „Speyerer Woiständel“: Preis-Schafkopf
10.30 Uhr – Festplatz: zünftiger ökumenischer Trachten-Gottesdienst
Einlass und Musik ab 10.30 Uhr.
11.20 Uhr – Maximilianstraße: Beginn der Straßenläufe
Mehr Infos unter www.brezelfestlauf-speyer.de
13.30 Uhr – Innenstadt: Start des großen Brezelfestumzuges
Start: Friedrich-Ebert-Str., Ende: Festplatz.

Montag, 15. Juli

12-18 Uhr – Festplatz: Traditionell „Tag der Betriebe“.
Spez. Angebote für Mitarbeiter der Speyerer Betriebe.
12.00 Uhr – Festplatz hinter dem „Schwarzwaldhaisel“:
Öffentliche Versteigerung des Brezelfestbildes 2019.
19.00 Uhr – Festzelt: „Pink Monday“ – Live Musik mit den
„Schlagertanten“ des Rhein-Neckar-Theaters und DJ.

Dienstag, 16. Juli

14.00 Uhr – Festplatz: Start in den Brezelfest-Ausklang 2019
14 – 19 Uhr Festplatz: „Tag der Familien“ mit vergünstigten Preisen
14.00 Uhr Festplatz, großes Festzelt: Seniorennachmittag – Buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik, Tanz und Über-
raschungen.
22.30 Uhr – Festplatz: Brillant-Feuerwerk

Mittwoch, 17. Juli

Nein – das Brezelfest geht nicht auch noch einen Tag länger. Am frühen Morgen um 1:00 Uhr endet das Brezelfest 2019.
Wir sehen uns wieder zum Brezelfest am zweiten Juli-Wochenende im Jahr 2020.

Die Live-Musik endet jeweils um 24 Uhr. Der Ausschank wird am Donnerstag 11. Juli und Dienstag 16. Juli 2019 um 1 Uhr beendet; von Freitag 12. Juli bis Montag 15. Juli 2018 darf bis um 2 Uhr nachts noch gefeiert werden.

Verkehrsverein Speyer e.V.
03.07.2019

Der Brezelfestlauf „High-Noon in Speyer“

Autor: Jens Zschocke (Physiotherapeut, Aktiv Zentrum Speyer)

Der Brezelfestlauf in Speyer findet am 14.Juli mittags um 12 Uhr statt. Das bedeutet für die Läufer auf den 7,6 km eine besondere Herausforderung.
Damit ist nicht nur die Distanz, sondern insbesondere die „Mittagshitze“ gemeint.
Laufen bei sehr hohen Temperaturen birgt viele Gefahren. Mit diesem Artikel wollen wir von dem Aktiv Zentrum in Speyer allen Läufern (Profis sowie Amateuren) eine kleine Hilfestellung bieten.
In einer Studie (Metaanalyse aus dem Jahr 2012) haben Jones PR1, Barton C, Morrissey D, Maffulli N, Hemmings S verschiedene Kühlmethoden und deren Effekt untersucht. Wir gehen hier mal kurz auf einige ein.

Einleitung:

Das Training bei Hitze führt zu einer erhöhten Körpertemperatur, dies passiert unter anderem, weil Muskeln bei ihrer Arbeit Energie verbrennen und dies Wärme erzeugt.
Training bei einer Umgebungstemperatur von nur 3 grad führte bei Athleten nach 85 Min. zu einer Erschöpfung, wohingegen bei 40 grad schon nach 30 Min. der Erschöpfungspunkt erreicht war. Dies zeigt deutlich, dass Sport bei Hitze nicht ungefährlich ist. Viele „Gelegenheitsläufer“ kennen oft ihren Körper und dessen Warnzeichen unter Belastung nicht. Hier führt „falscher Ehrgeiz“ und Unwissen häufig zu sehr gefährlichen Situationen.

Was sind eigentlich Warnzeichen? Wann sollte ich aufhören?
Hier mal eine kurze Aufzählung (ohne Garantie, auf Vollständigkeit):

  • Übelkeit/ Erbrechen
  • Schwindel
  • Atemnot
  • Blaue Nägel oder Lippen
  • Wegsacken der Beine
  • Ziehen in den linken Arm, Engegefühl in der Brust (Achtung: Bei Frauen und manchen Männern können Infarkte auch stumm verlaufen).
  • Kopfschmerzen
  • Verlust der Orientierung (Verwirrtheit)
  • Flackern in den Augen oder eingeschränktes Sichtfeld

Wie kann ich dem vorbeugen?

Unter großer Hitze kommt es oft zu einem Flüssigkeitsmangel und einem Missverhältnis der Elektrolyte im Körper (starkes schwitzen). Vor einigen Jahren starb deshalb ein erfahrener Athlet bei einem Iron Man in Frankfurt. Er hatte beim Schwimmen sehr viel Wasser geschluckt und keine Elektrolyte zu sich genommen. Elektrolyte sind in salzhaltigen Lebensmitteln oder auch in guten Mineralwassern enthalten (viel Natrium und Magnesium).
In Leitungswasser ist hingegen zu wenig davon, daher nicht empfehlenswert. Alternativ gibt es diese auch in Gel Form zu kaufen und kann während dem Lauf zugeführt werden.

Eine Mütze ist unbedingt zu empfehlen. Die Sonne knallt sonst direkt auf den Kopf. Aber: Die Mütze und die Haare darunter NICHT nass machen. Hier entsteht ein „Dampfgarer“ zwischen Mütze und Schädeldecke und heizt das Gehirn gefährlich auf. Entweder Mütze auf und Kopf trocken oder Mütze aus und Kopf nass!
Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor, die wasserbeständig ist versteht sich von selbst und wir gehen hier auch nicht näher drauf ein.
Vorher gut trainieren (ein gutes Ausdauertraining senkt die Wärmebelastung während dem Lauf). Auch mal unter den tatsächlichen Bedingungen, also unter den zu erwartenden Temperaturen. Der Körper soll sich daran gewöhnen.
Leichte luftige Kleidung tragen, die den Schweiß gut nach außen transportiert. Helle Farben wirken ehr hitzeabweisend, wohingegen dunkle Farben die Hitze anziehen.
Vor dem Lauf tut eine Kühlung dem Körper sehr gut. So lange wie möglich im Schatten aufhalten, ein kaltes Handtuch umhängen.
Während dem Lauf viel trinken! Und wenn möglich im Schatten laufen. Klar, will man eine gute Zeit herauslaufen und am liebsten „durchziehen“, aber wenig an Getränkestationen anhalten bringt euch nur schneller ins „Erste- Hilfe Zelt“.
Und bei allem beachtet eure eigene Leistungsfähigkeit. Nicht aus falschem Ehrgeiz übertreiben. Nicht bei den Profis mithalten wollen (das endet oft nach 500 Metern in einem Spaziergang). Verzichtet bitte bei großer Hitze auf einen Zielsprint.
Liebe mit- Pfälzer: Auch Alkohol ist am Abend vor dem Lauf und natürlich währen dessen ist tabu. Ja, auch „äh dünni“ Radfahrer- Schorle.
Wenn ihr das alles beachtet, kommt ihr gut und sicher ins Ziel. Wenn doch mal was ist, findet ihr uns mit einem Zelt, direkt bei dem Lauf. Wir kümmern uns dann gratis um kleinere physiotherapeutische Blessuren und die Physiotherapieschule in Speyer massiert euch, bei Bedarf gerne den Krampf raus. Ansonsten gibt es natürlich auch Sanitäter vor Ort.
Kommt gut und sicher ins Ziel!
Euer Team des Aktiv Zentrum in Speyer

03.07.2019

Heut zieht die Brezel über die Gass, danach hämma alle uff`m Feschdplatz Spaß…“,

so lautet das Motto des diesjährigen Brezelfestumzuges (Sonntag, 14.07.2019 ab 13 Uhr), welcher traditionell das Angebot und die Präsentation einer Vielzahl unterschiedlicher Vereine, Institutionen und Organisationen vereint.

Trotz Ferienzeit und Brückensperrung, zeichnete sich zu Beginn des Jahres eine überaus große Resonanz an unserem diesjährigen Brezelfestumzug ab und bereits im April war das Kontingent an Festzugbeiträgen ausgeschöpft. Der Festzugausschuss hat sich in diesem Jahr dafür ausgesprochen, den Festzug mit 85 Zugbeiträgen und der Halle 101 mit dem Rockmusikerverein Speyer e. V. als Abschluss aufzustellen.

Wir vom Festzugausschuss bedanken uns sehr herzlich für diesen überaus großen Zuspruch und entschuldigen uns zugleich bei allen, welche wir für den diesjährigen Festzug nicht mehr berücksichtigen konnten.

Den verschiedenen Teilnehmern steht ein breiter Gestaltungsspielraum zur Verfügung, sich von ihrer besten und individuellen Seite einem großen Publikum zu präsentieren.

Nach dem derzeitigen Planungs- und Aufstellungsstand des Festzuges, sind wir bei einer Zahl der mitwirkenden Personen von ca. 1.800 angelangt.

Im Festzug selbst versammeln sich viele spannende und unterhaltsame Beiträge…

Im Einzelnen sind dies 8 Musikkapellen, Spielmanns- und Fanfarenzüge. Die gemeldete Zahl der Festwagen liegt derzeit bei 40, einschließlich der Wagen des Verkehrsvereins.Trachten-, Volkstanz-, Theater- und historische Gruppen sind aus Speyer und verschiedenen Landesteilen dabei. Die bekannte mittelalterliche Interessengemeinschaft Templer Böhl ist fester Bestandteil des Festzuges. Weiter lässt sich die Weiberbratenvereinigung aus Berghausen, die Zwiebelkönigin aus Zeiskam, die Böhler Bürgerwehr sowie die historische Bürgergarde der Stadt Speyer – welche auch den Startschuss des Festzuges abfeuert – und der Trachtenverein Dußlingen eine Teilnahme am Festzug nicht nehmen. Erstmalig ist auch die Heimatortsgemeinde POG Parabutsch aus Bad Schönborn dabei.

Sprichwörtlich „verhext“ wird der Festzug von den „Rhoihexe vun de Palz“! Treue Mitstreiter sind auch die Mitwirkenden des europäischen Shrine Zentrum Heidelberg geworden.

Tolle Festfuhrwerke werden zu bestaunen sein. Große Freude bereitet uns alljährlich die EICHBAUM Brauerei Mannheim, welche sich mit ihrem traditionellen Festfuhrwerk die Ehre gibt, wie auch die Hausbrauerei im DOMHOF, welche sich ebenfalls traditionell mit einem Festfuhrwerk dem Publikum präsentieren wird.

Zum Festzug selbst noch einige Ausführungen:Unter Leitung von Eckhard Krieg wird der Fanfarenzug Rot-Weiß-Speyer den Festzug in diesem Jahr anführen. Gefolgt wird dieser vom Brezel-Festwagen des Verkehrsvereines mit dessen Vorsitzendem Uwe Wöhlert, allen bekannt als „Brezel-Uwe“, welcher beim Verteilen der Brezel vom Geschäftsführer der Verkehrsverein Speyer Veranstaltungs GmbH Claus Rehberger und der neuen Speyerer Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler unterstützt wird. Gefolgt wird das Trio vom Dirndl- und Lederhosenkomitee des Verkehrsvereines mit der am Vortag neu gekürten Brezelkönigin und Gefolge!

Weiter verspricht der Festzug, gemischt aus vielerlei Gruppen, Vereinen und Organisationen, ein abwechslungsreiches Programm an Musik, Sport, Kultur, Tanz- und Akrobatikeinlagen sowie noch viele andere tolle Eindrücke zu vermitteln.Musik kommt im Jahre 2019 selbstverständlich auch aus Speyer. Als festlichen Beitrag und auf Wunsch der Damen & Herren des Speyerer Stadtrates, werden in diesem Jahr die „Speyerer Domguggler“ deren Festwagen umrahmen.

Musikalisch vertreten sind ebenfalls die Speyerer Schnoogefetzer. aber auch Musiker außerhalb der Speyerer Stadtgrenzen, wie z. B. der Kurpfälzer Fanfarenzug der Weinstadt Wiesloch, der Musikverein Ottersheim, sowie die beliebte Musik- und Showband Jocus-Garde 1889 aus Mainz werden ein hervorragendes Repertoir abliefern.

Abgerundet wird das ganze vom Spielmannszug der königlich bayerischen Landwehr und dem Musikverein Trachtenkapelle Altburg.

Das Herz des Festzuges bilden zahlreiche Speyerer Sport und Kulturvereine, welche uns mit ihren individuellen Beiträgen unterstützen. Alleine der TSV Speyer wird sich wieder mit über 250 Mitwirkenden und vielen Sportabteilungen den Festzugbesuchern präsentieren. Der FC Speyer 09, der AV 03, K1 Speyer, der ADFC Speyer, der 1. SKV Speyer, der Wassersportverein Speyer, und der Freundeskreis Speyer-Ravenna präsentieren sich dem Publikum. ZWANZIG 10 Jugendkultur Speyer (Jugendcafé Speyer-West), die Gemeinde Wort des Glaubens, der Kleingärtner Verein Speyer, die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt, die Johanniter, der Judo-Sportverein Speyer, der Imkerverein 1863, die freiwillige Feuerwehr Speyer mit ihrer historischen Gruppe und Jugendfeuerwehr und die Speyerer Handwerkstradition sind am Start! Weiter geht es mit dem 1. Rock ‘n Roll Club Speyer, der Werbegemeinschaft der Postgalerie, der Monkey Dance Company, dem Venice Beach und dem Frankers Fight Team Speyer, sowie dem City Gym Speyer. Immer attraktiv stellt sich der Skiclub Speyer auf und auch die Siedlergemeinschaft Speyer ist stark vertreten.

Wiederholungstäter mit dem Beitrag „Servus & Salue“ sind Axel Elfert & Jean, mit dem Motto: „RiRaRu un die Rhoibrick die is zu“, in Anspielung auf die gesperrte Salierbrücke. Für den guten Zweck treten die „Riding Gents“ mit Lokalmatador Gerald Kollek an. Seien Sie gespannt …

Feste Tradition beim Brezelfestumzug sind die Beiträge der Speyerer und umliegenden Karnevalsvereine und halten die Tradition der 5. Jahreszeit aufrecht!

Der Fides-Carneval-Club Ketsch – alljährlicher „Abräumer“ beim Präsentationswettbewerb – wartet erneut mit einem äußerst gelungenen und aufwändig gestalteten Festwagen auf. Trotz gesperrter Salierbrücke werden keine Mühen gescheut, den Festwagen in Speyer an den START zu bringen. Der CV Rheinfunken mit seinem „Narrenschiff“, die Speyerer Karnevalsgesellschaft SKG mit ihrem Präsidenten Daoud Hattab, der Tanzverein Kaiserfunken, die Carnevalsfreunde Württemberg und einige mehr, werden uns auch in diesem Jahr beweisen, dass die 5. Jahreszeit in Speyer noch lange erhalten bleiben wird. Auch der CCS 2000 unter Präsident Hartmut Oppinger ist ein Großer der Speyerer Szene. Interessante Beiträge liefert auch die Gruppe des Garde Corps Rot/Weiß Stadtgarde Speyer e. V. – unter seinem Präsidenten Bernhard Bumb. Ebenso am Start sind die Mitglieder des Karnevalclub Otterstadt.

Verlässliche Unterstützer und Partner des Speyerer Festzuges sind auch die Beiträge der Sparkasse Vorderpfalz und PM-International.

Von weiteren Ausführungen nehmen wir nun Abstand, um natürlich noch eine gewisse Spannung und Erwartung nicht vorweg zu nehmen.

Einen Aufruf möchten wir an die Speyerer Jugend und Vereine richten, sich als Fahnen- und Festzeichenträger beim Festzug zu beteiligen, natürlich gegen ein Brezelfesttaschengeld von 20,– € (Es werden ca. 100 – 120 Personen benötigt). Der Festumzug beginnt am Sonntag, den 14. Juli 2019 um 13.30 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße und endet wie immer am Festplatz. Die Fahnen- und Festzeichenträger bekommen ab ca. 11:00 Uhr im Aufstellungsbereich in der Burgstrasse am THW-Einsatzfahrzeug die passenden Fahnen- und Festzeichen ausgehändigt. An der Festzugstrecke beim Rathaus wird nach Absprache mit dem Ordnungsamt ein abgegrenzter Bereich für Rollstuhlfahrer reserviert. Hier im Innenbereich des Rathaushofes befindet sich ein barrierefreies WC.Über das Brezelfest wünschen wir uns natürlich ein sonniges und warmes Brezelfestwetter, sowie einen reibungslosen und gut besuchten Festzug.

Wir wünschen allen Zuschauerinnen und Zuschauern viel Spaß & Freude beim Brezelfestumzug 2019!

Text: Verkehrsverein Speyer e.V. Foto: Speyer 24/7 News,dak
03.07.2019

Brezelfestbildversteigerung 2019

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des RT Speyer,

Am 15. Juli versteigert der Speyerer Round Table das diesjährige Brezelfestbild, dessen Erlös, zusammen mit dem Verkauf des Brezelfestweines und Buttons, dieses Jahr an das Jugendcafé Speyer West geht.

Round Table hilft somit beim Bau von einer Multifunktions-Sportanlage, die benachteiligten Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil West, Vereine und Schulen zugute kommen soll.

Die Versteigerung findet im Beisein der Künstlerin Karin Germeyer-Kihm am „Brezelfest-Montag“, um 12.00 Uhr hinter dem Schwarzwaldhaisl statt.

Vorabgebote können gerne auf unserer Homepage abgegeben werden.

Mehr Informationen über den Round Table 63 Speyer: https://www.round-table-speyer.org/

Text: Round Table 63 Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
03.07.2019

Sport:

Tanzen / TSC Grün-Gold Speyer:

Vier Siege für Speyerer Tanzpaare bei der TBW-Trophy

Frankenthal / Speyer – Am Samstag und Sonntag startete das erste von 3 Qualifikationswochenenden der Baden-Württembergischen TBW-Trophy der Senioren im „pfälzischen Ausland“ in Frankenthal mit fast 400 Meldungen.

Bei tropischen Rahmenbedingungen von bis zu 37 Grad in der Halle fanden sich auch 5 Paare vom TSC Grün-Gold Speyer unter den Teilnehmern ein und starteten bei insgesamt 11 Turnieren. Dabei nahmen manche die Doppelstartmöglichkeit in der jüngeren Altersgruppe wahr. Für unsere Paare war es ein sehr erfolgreiches Wochenende, da alle Paare jeweils die Finalrunden erreichten und sich insgesamt 7 Treppchenplätze ertanzten, davon 4 Siege.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Samstag 29.06.2019

Senioren II A Standard

  1. Platz für Felix und Kristina Bühler
  2. Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
Bühler 1.v.l., Schmitt / Spoelstra 2.v.r

Senioren III A Standard

  1. Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
    Senioren II S Latein
  2. Platz Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
    Senioren III S Latein
  3. Platz Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo

Sonntag 30.06.2019

Senioren III B Standard

  1. Platz für Theo und Beate Hannen
Hannen 3. v.r.

Senioren II A Standard

  1. Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
    Senioren III A Standard
  2. Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
  3. Platz für Daniel und Manuela Xander
Schmitt/Spoelstra 1.v.l., Xander 2.v.l.

Senioren II S Latein

  1. Platz für Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
    Senioren III S Latein
  2. Platz für Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
Gallo 1.v.l.

Ihr Turnierdebut bestritten Isabella Bohl und Partick Hoffmann ebenfalls an diesem Wochenende in Wiesbaden, wo sie sich während der Vorrunde der Hauptgruppe D Standard direkt für ihr erstes Finale qualifizieren konnten. Dank recht großzügiger Hitzepausen sind sie sehr glücklich über den erreichten 5. Platz.

Isabella Bohl und Partick Hoffmann bei ihrem Debut

TSC Grün-Gold Speyer
02.07.2019

Rudern / Rudergesellschaft Speyer

Frank Durein holt sich 100. Rudersieg

Von Angelika Schwager

Sieg im Einer für Frank Durein.

Frank Durein, seit 1972 aktiver Rennruderer bei der Rudergesellschaft Speyer, hat als erst 14. Sportler in der 136jährigen Vereinsgeschichte 100 Siege erzielt. Stolze sechs Erfolge gelangen Frank Durein in seinem ersten Rennruderjahr, darunter sicher überraschend der Bundessieg im Einer.

Auszug aus „Mitteilungen der RGS“ II/1972 von Hermann Fuchs:

Stuttgart, die schwäbische Metropole, war von Freitag, den 7. Juli bis Sonntag, den 9. Juli Austragungsort des Bundesentscheides im Jungen- und Mädchenrudern, sprich Deutsche Rudermeisterschaften der 13- und 14jährigen Mädchen und Jungen … .
Über Vor-, Zwischen- und Halbfinalrennen wurden die Endlaufteilnehmer für den Sonntagvormittag ermittelt … .
Im Rennen 2 – Leichtgewichts-Jungen-Einer Jahrgang 1958 – ging Frank Durein mit Booten vom Kölner RV, Verdener RV, Frankfurter RV, Sportfreunde Salzgitter und Straubinger RC an die Startpritsche. Vom Start weg entspann sich ein spannendes Bord-an-Bord-Rennen über die ganze 500-m-Strecke zwischen dem Boot aus Straubing und dem Speyerer Boot, das Frank Durein dann auf den letzten Metern für sich entscheiden konnte. Damit war er Gewinner der Goldmedaille und des von der Daimler-Benz AG gestifteten Ehrenpreises … .

Nach drei Siegen 1973 in seinem ersten Jahr als Junior B ließ es Frank Durein 1974 so richtig krachen: 20 Siege in einem Jahr, dafür gab’s zum Saisonende die Silberne Rennruderernadel für insgesamt 29 Erfolge. 1975 und 1976 stehen je zehn erste Plätze, darunter 1976 der 5. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und die Landesmeisterschaft im Leichtgewichts-Einer Junioren A in der Siegerstatistik. Für insgesamt 49 Erfolge wurde Frank Durein mit der Goldenen Rennruderernadel geehrt.
Der Einstieg in die Männerklasse, den Senioren B, brachte 1977 einen Sieg. 1982 folgten zwei erste Plätze, darunter im Männer-Doppelzweier B mit Ottmar Gärtner die Landesmeisterschaft. Neben den vier Siegen 1985 sticht sicher auch ein Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften heraus. Im Leichtgewichts-Männer-Doppelvierer A gab es für die Renngemeinschaft RG Speyer/RV Rhenania Germersheim mit Frank Durein, Peter Gärtner, Holger Ländle und Michael Bockmeyer zwar den undankbaren vierten Platz, aber doch die Finalteilnahme. Bis 1993 folgten insgesamt weitere neun Raddaddelchen.
Der Wiedereinstieg ins „Renngeschäft“ ließ bis 2011, mit einem Sieg und damit 66 Gesamterfolgen, auf sich warten. Bis Ende 2017 schwoll das Konto auf 88 Karrieresiege an. Da Frank Durein ganz offensichtlich Schnapszahlen mag, beendete er das Jahr 2018 mit 11 Saison- und 99 Gesamtsiegen – nur noch ein kleines Schrittchen von der Aufnahme in den Hunderter-Club entfernt.
Zum Saisonauftakt über die Langstrecke „Rund um den Kühkopf“ durfte Frank Durein mit Platz drei im Masters-Doppelvierer mit Steuermann zwar aufs Treppchen, ruderte aber noch am Hunderter-Club vorbei. Bei der Regatta in Heidelberg „vermasselte“ dann ausgerechnet Bootskamerad Rudolf Axthelm, Flörsheimer RV, im Masters-Einer den 100. Sieg, Frank Durein landete nun schon auf dem 2. Platz. Das nächste Rennen musste nach Rang drei und Rang zwei nun Rang eins bringen. Und es klappte. Was kann es Schöneres geben, als sich durch einen Sieg in der Königsklasse, dem Achter, mit dem 100. Sieg zu beschenken? Frank Durein, Schlagmann Peter Gärtner, Thomas Dresel, Ralf Mattil, Harald Schwager, Martin Gärtner, Maximilian Bandel und nun mit und nicht gegen Rudolf Axthelm ruderten den gegnerischen Achtern, von Marion Peltzer-Lehr auf Ideallinie gesteuert, auf und davon. Nach nur 3:04,77 Minuten stand der Achtersieg, der 174. der RGS, und der 100. Erfolg für Frank Durein fest.
Mit 102 Gesamtsiegen ist Frank Durein jetzt 14. Mitglied im „Hunderter“-Club, Ruderer mit 100 Karriere-Siegen, der RG Speyer. Er steht hinter Peter Gärtner (451 Siege), Ralf Burkhardt (292), Lars Seibert (239), Martin Gärtner (221), Harald Schwager (211), Peter Faber (205), Nils Seibert (145), Rainer Bohn (125), Tim Lauer (125), Ottmar Gärtner (122), Peter Bohn (117), Julia Hoffmann (111), und vor dem Ersten Vorsitzenden Ingo Janz (101), den er mit seinen drei Heidelberger Erfolgen überholte.

02.07.2019

Bildung:

WITI: kein Pokémon, sondern echte Innovation für Speyer und die Welt!

Spatenstich für das neue Innovationslabor an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

Speyer / Verwaltungshochschule – Professor Doktor Holger Mühlenkamp begrüßte die Gäste in der gut gefüllten Aula der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (DUV) am Dienstag, den 25.06. zur Einrichtung des neuen „Innovation-Lab WITI“, was so viel bedeutet wie „Wissens- und Ideentransfer für Innovation in der Verwaltung“.

Dieses Projekt wird seit 2018 mit ca. 3 Millionen Euro von der Bund-Länder Initiative „Innovative Hochschule“ gefördert. Es sollen kreative und innovative Ansätze für den Wissens- und Ideentransfer zwischen Hochschule und Gesellschaft, zum Beispiel den kommunalen Verwaltungen neu gedacht und experimentell bestätigt oder verbessert werden.

Prof. Mühlenkamp konnte in Vertretung, für die wegen aktueller politischer Ereignisse verhinderter Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Staatssekretär Dr. Denis Alt, begrüßen, außerdem Frau Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Herrn Prof. Dr. Dietmar Harhoff, Herrn Wolfgang Bühring (Stadtwerke Speyer) und weitere illustre Gäste.

Die bei hohen Temperaturen dahinschmelzenden Zuhörer hörten nun von Herrn Prof. Mühlenkamp von den Herausforderungen, denen sich die kleinste öffentlich finanzierte Universität im Land mit 400-500 Studenten zu stellen hat. So sei man sehr stolz, dass man zu den nur 2 ausgewählten Projekten gehöre, die ausgewählt wurden. WITI wolle neue Konzepte erarbeiteten, beispielsweise für mehr Bürgerpartizipation oder für den Umgang mit immer größeren Datenmengen in den öffentlichen Verwaltungen. Einbeziehung regionaler Partner wie die Metropolregion Rhein-Neckar oder die Stadt Speyer seinen wichtig und selbstverständlich.

Das Team besteht aus 23 Personen und will Verwaltungs-Innovations-Motor sein. Digitalisierung, Transparenz und Kreativität sind Schlüsselwörter des Innovationslabors. Dabei solle der Mensch stets im Mittelpunkt stehen, wie Prof. Mühlenkamp betonte.

Für das WITI-Labor war man auf der Suche nach einer preiswerten Lösung und entschied sich so für Modularbauweise, also Container, die sogar gebraucht seien und bereits bereitstünden. Leider verzögerte sich die Einrichtung, da für die nötigen Fundamente keine Baufirma zu bekommen war, die den Auftrag vor August erledigen konnte. So kam es zum „Downsizing“ der angekündigten „Einrichtung“ zum immerhin in festlichem Rahmen und mehr als strahlender Sonne stattfindenden „Spatenstich“.

Prof. Mühlenkamp sparte allerdings auch nicht mit kritischen Anmerkungen – auch mit Blick auf den anwesenden Staatssekretär. So machte er deutlich, dass die finanzielle Ausstattung der Hochschule durchaus verbesserungswürdig sei. Die Mittel seien seit 2003 eingefroren, jedoch die Aufgaben in erheblichem Umfang gewachsen. Es gäbe viele Prozesse, die man Bereich Forschung-Weiterbildung-Beratung und Transfer leisten wolle, die aber wegen zu knapper finanzieller Lage nicht zustande kämen.

Kritisch, je sogar „ketzerisch“, wie er selbst wörtlich sagte äußerte sich Prof. Mühlenkamp zu den in massiver Weise vom Land „eingekauften“ Beraterfirmen, die oft Prozesse aus der Wirtschaft in den Verwaltungen „überstülpen“ würden, was häufig zu Reibungsverlusten führe. Hier könne die Universität mit ihrem genuinen Fachwisse über Verwaltungsvorgänge oder im Bereich Projektmanagement sicher besser, effizienter und preisgünstiger helfen. So wäre beiden Teilen geholfen, denn für die Universität sei ein kleiner Teil dieser Beratungshonorare schon eine große Hilfe und wer kenne sich im Bereich öffentliche Verwaltung besser aus als die Deutsche Hochschule für Verwaltung?

Frau Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gab ihrer Freude Ausdruck, dass die bereits sehr gute Zusammenarbeit mit der DUV wie zum Beispiel im Projekt „Digital Smart City Speyer“ mit dem neuen Projekt nochmals verbessert und mit innovativen Ideen gewürzt werden könne.

Staatssekretär Dr. Denis Alt ging in seiner Rede nicht auf die Spitzen seines Vorredners ein, er lobte die hervorragende Arbeit der Universität und dankte den engagierten Mitarbeitern und Professoren.

Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Michael Hölscher (wissenschaftlicher Leiter zusammen mit Prof. Dr. Hermann Hill und Dr. Rubina Zern-Breuer) marschierte die Festgesellschaft zum „Bauplatz“, um den Spatenstich vorzunehmen. Die freundlicherweise aufgestellten Metallstühle glühten einsam in der Nachmittagshitze, während die Besucher es vorzogen, die Zeremonie aus dem Schatten einiger wohlmeinender Bäume zu verfolgen.

Herr Prof. Hölscher sprach noch einige Worte zum nicht unkomplizierten Prozedere der Beschaffung der Container, dann erfolgte der symbolische Spatenstich, zu weiterer Bauaktivität war keiner der Beteiligten zu überreden, es war einfach zu heiß.

Zurück in der Aula lauschten die Anwesenden dann den Ausführungen von Prof. Dr. Dietmar Harhoff (Direktor des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb). Abschließend plauderte man bei einem Empfang im Innenhof der Universität.

Sehen sie hier die Rede zum Spatenstich am Standort des Innovationlab:

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Veranstaltung:

Nützliche Links:

www.uni-speyer.de

www.witi-innovation.de

www.speyer.de

Text: Speyer 24/7 News, mab Foto & Video: Speyer 24/7 News,dak
02.07.2019

„Unsere Gesellschaft braucht Sie“ – Erzieher und Sozialassistenten feiern Abschluss

Für 106 Schülerinnen und Schüler der Diakonissen Fachschule für Sozialwesen gab es in der letzten Woche Grund zu feiern: Sie schlossen erfolgreich ihre Ausbildung in den Bildungsgängen Sozialpädagogik und Höhere Berufsfachschule Sozialassistenz ab.

Die frisch examinierten Sozialassistentinnen und -assistenten mit Lehrkräften sowie Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter (vorn links).

Speyer / Diakonissen Fachschule – 84 Erzieherinnen und Erzieher haben am 25. Juni ihr Examen an der Diakonissen Fachschule für Sozialwesen gefeiert, einen Tag zuvor erhielten 22 staatlich geprüfte Sozialassistentinnen und -assistenten ihre Zeugnisse. 11 von ihnen haben zugleich ihre Fachhochschulreife erlangt.

„Sie haben sich für einen Beruf entschieden, bei dem die Beziehung zu Menschen im Vordergrund steht und ein gelingendes Miteinander wesentlich ist“, sagte Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter anlässlich der Abschlussfeiern im Diakonissen-Mutterhaus. Die Entscheidung, sich für andere zu engagieren und eine Ausbildung zu machen, die dazu befähigt, auf andere zuzugehen und ihnen zu helfen, sei nicht nur für die Absolventinnen und Absolventen ein bedeutender Schritt, sondern auch für die Gesellschaft.

Die Erzieherinnen und Erzieher mit Lehrkräften und Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter (vorn Mitte).

„Unsere Gesellschaft braucht Sie“, war auch die Botschaft des Theologischen Vorstands der Diakonissen Speyer, dem Träger der Fachschule, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert. „Unsere Gesellschaft, wir alle brauchen ganz dringend Frauen und Männer, die ihren Beruf als Erzieher und Sozialassistenten sorgfältig, verantwortungsbewusst und – vor allem – mit Liebe ausüben“, so Pfarrer Dr. Günter Geisthardt.

Für herausragende Leistungen erhielten insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler eine Auszeichnung des Fördervereins der Fachschule. Dessen Vorsitzende Dr. Ute Gehrke nutzte die Gelegenheit, für eine Mitgliedschaft zu werben: Sie sei eine gute Möglichkeit, um auch nach dem Abschluss mit der Schule im Kontakt zu bleiben und zugleich künftige Schülergeneration zu fördern.

Informationen zur Ausbildung: www.diakonissen.de

Diakonissen Speyer
02.07.2019

Leserbrief:

Fahrerflucht mit erheblichem Schaden

Sehr geehrtes 24newsspeyer Team,

vorgestern (26.06.19) hat jemand die gesamte rechte Seite meines Autos geschrottet und zusätzlich Fahrerflucht begangen.

Ort: Am neuen Rheinhafen (Parkplatz am Bademaxx/Jugendherberge – Rheinseite)

Zeitpunkt: Am 26.06.19 zwischen 14:30 und 18:00 Uhr.

Es gibt einen Finderlohn, wenn es zur Ergreifung des Täters führt.

Siehe dazu auch am besten Fotos.

Das Tatfahrzeug ist ein weißes. Sollte entweder vorne links oder hinten rechts meinen schwarzen Lack haben.

Es würde mich freuen, wenn Sie diesen Beitrag veröffentlichen könnten, sodass es zur Ergreifung des Täters kommt und die Gesellschaft über solche Unfälle vorgewarnt wird.

Eine Anzeige wurde selbstverständlich bei der Polizei in Speyer erstattet.

Beste Grüße
H. Köse

Text und Foto: H. Köse
28.06.2019

Anmerkung der Redaktion: Leserbriefe spiegeln immer nur die Meinung des Schreibenden wieder und müssen sich nicht zwangsläufig mit der Meinung der Redaktion decken.

Technik Museum Speyer:

„Corvette & Friends“ Corvette und US Car Treffen am 14. Juli 2019 in Speyer

US Car Schätze im Technik Museum Speyer zu bewundern

Corvette & Friends Treffen Speyer: Quelle TMSP

Speyer / Technik Museum – Unter dem Motto „Corvette & Friends“ findet am Sonntag, 14. Juli 2019 von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr das 6. Corvette Treffen im Technik Museum Speyer statt. Über 100 Fahrzeuge, vom klassischen Corvette C1 Modell, über Ford Mustangs, einem US Schoolbus bis hin zum aktuellen Corvette C7 Modell fanden 2018 ihren Weg ins Museum und säumten das gesamte Innengelände. Die beliebte Veranstaltungsreihe lockt jährlich mehr US Car Fans in die Domstadt, welche die besondere Atmosphäre des Treffens innerhalb eines Museums, umringt von Flugzeugen und Hubscharubern, erleben wollen.

Corvette & Friends Treffen Teilnehmer: Quelle TMSP

Willkommen sind alle Corvette Modelle, aber auch US Cars aller weiteren Marken. Wer gerne mit seinem Fahrzeug teilnehmen möchte findet alle wichtigen Informationen zur Anmeldung unter www.technik-museum.de/corvette. Für das Treffen fällt eine Teilnahmegebühr von 16,00 € an. Diese beinhaltet die Teilnahme mit einem Fahrzeug und gilt für Fahrer und einen Beifahrer. Die Voranmeldung ist ab sofort bis einschließlich 10. Juli 2019 möglich. Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch für Spontanteilnehmer die Möglichkeit sich direkt vor Ort anzumelden. Für Museumsbesucher fällt kein zusätzlicher Eintritt an. Im Jahr 1953 wurde auf der „General Motors Motorama Show“ in New York City die erste Chevrolet Corvette vorgestellt. Als Ikone wurde das Kultfahrzeug nicht geboren. Diese Entwicklung gelang über Jahrzehnte hinweg durch immer neue, richtungsweisende Evolutionsschritte und kontinuierlichen Feinschliff im Detail. Jede Generation wartete mit markanten Neuerungen und signifikanten Verbesserungen in Fahrzeugarchitektur, Design Seite und Technik auf und sorgte dafür, dass die Corvette ihre Marktposition als meistverkaufter Premium-Sportwagen der USA halten konnte. Bei allem Fortschritt in den letzten 60 Jahren blieben die Charakter prägenden Merkmale der Corvette immer erhalten. Das Fahrzeug war immer als zweisitziger Sportwagen mit Frontmotor, Heckantrieb und unverwechselbar kraftvollen, gestreckten Proportionen konzipiert. In allen Generationen zählten Karosseriekomponenten aus innovativen Kompositwerkstoffen zum Standard – von Fiberglas bei den ersten Fahrzeugen von 1953 bis zu heutigen Hightech-Verbundmaterialien wie Karbon bei der C7. Auch abseits von Straße und Rennstrecke spiegelt sich der Kultstatus der Corvette wider. So spielte sie auch in der Kultur zahlreiche Rollen wie z.B. in der US-TV-Serie „Route 66“ (1960-64) oder als Leinwandstar in „Corvette Summer“ (1978). Die Corvette inspirierte Musiker, Künstler oder Entwickler von Videospielen wie dem Spiel „Gran Turismo“, in dem die siebte Modellgeneration in einer getarnten Vorserienversion erscheint.

Technik Museum Speyer
25.06.2019

14. Japanese Car Tuning Treffen auf dem Gelände des Technik Museum Speyer

Tuningkunst aus dem Land der aufgehenden Sonne

Jacatu Treffen Speyer Teilnehmer: Quelle TMSP

Speyer / Technik Museum – Sushi, Samurai oder Manga. Das Land der aufgehenden Sonne, wie man Japan auch nennt, ist bekannt für seine Traditionen aber auch für seine technischen Entwicklungen. Längst zählen auch in Deutschland die japanische Küche, Mangas oder japanische Fahrzeuge zum Alltag. Eine besondere Form der asiatischen Subkultur ist das „Japanese Car Tuning“. Auch hierzulande entwickelte sich eine große Fangemeinde mit zahlreichen Anhängern, die sich für getunte Automobile „made in Japan“ begeistern.

Christian Vogt aus Speyer ist solch ein Anhänger und seit vielen Jahren in der Szene aktiv. Er und sein Team des Jacatu Forums veranstalten auf dem Gelände des Technik Museum Speyer seit fast fünfzehn Jahren ein Treffen rund um die beliebten „Reisschüsseln“. Zu Anfang suchte man nur nach einen Platz um sich mit ein paar Gleichgesinnten zu treffen. Mittlerweile zählt das Jacatu Treffen zum festen Bestandteil des Speyerer Eventkalenders und findet das nächste Mal am 29. und 30. Juni 2019 statt.

Mitsubishi Colt : Quelle Christian Vogt

Von Jahr zu Jahr reisen mehr Teilnehmer aber auch Fans der japanischen Tuning Szene an, so dass bis zu 600 Fahrzeuge erwartet werden. Ob Sonderlackierung oder Spezialausstattung, ob Interieur Tuning oder Hifi-Umbau, das Treffen wird bunt, vielfältig und laut. Am Samstag, 29. Juni 2019 stehen von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr unter anderem Fahrzeugbewertungen in verschiedenen Kategorien auf dem Programm. Weiterhin gibt es den „Best of Neon“ Wettbewerb und eine Händlermeile. Am Sonntag, 30. Juni 2019 sind von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr beim markenoffenen Treffen Fahrzeuge aller Art erlaubt. Unter dem Motto „Tuning mit Herz“ wird das Jacatu Forum auch in diesem Jahr wieder für einen wohltätigen Zweck spenden. Das Jacatu Treffen ist für Besucher kostenfrei und findet auf dem Parkplatz des Technik Museum Speyer statt. Teilnahmeinformationen und Anmeldebedingungen gibt es unter www.team-jacatu.de

Text: Technik Museum Speyer Foto: (1) Technik Museum Speyer; (2) Christian Vogt
25.06.2019

Kirche:

„Mithelfen am Bau der Einen Welt“

Dorothea Fuchs wird neue Leiterin des Päpstlichen Missionswerkes der Frauen im Bistum Speyer.

Speyer – Am 1. Juli 2019 übernimmt Dorothea Fuchs aus Kaiserslautern die Leitung des Päpstlichen Missionswerkes der Frauen im Bistum Speyer. Am 30. Juni endet zuvor offiziell die Amtszeit von Christine Weitzel aus Ramstein, die seit dem 14. September 1993 das Frauenmissionswerk leitet. Sie bat auf eigenen Wunsch um Entpflichtung von dieser Aufgabe. Ziel des Werkes ist es, dass Hilfe von Frauen für Frauen geleistet wird, die unter Menschenrechtsverletzungen wie beispielsweise Zwangsabtreibung, Zwangsprostitution und Zwangsmigration leiden.

„Mein Herz schlägt für die Weltkirche. Mein Leitsatz war immer: Mithelfen am Bau der Einen Welt. Diesen Satz habe ich verinnerlicht, seit ich 1988 nach Kaiserslautern gekommen bin und mich in der Weltkirche engagiert habe. Es ist mir ein großes Anliegen über den Tellerrand zu blicken und Menschen eine Stimme zu geben, damit deren Lebensbedingungen nachhaltig verbessert werden können“, beschreibt Dorothea Fuchs ihre Einstellung. Weihbischof Otto Georgens überreichte ihr am 21. Juni ihre Ernennungsurkunde und verabschiedete zugleich Christine Weitzel.

In den letzten 25 Jahren wurden unter der Leitung von Weitzel weltweit zahlreiche Projekte unterstützt: Ikat-Weberinnen der Inseln Flores und Sumba in Indonesien, eine Internatsschule der Dominikanerinnen in Cuzo in Peru, Nähstuben und Kleinprojekte im Sudan, in Kenia, Kongo, Tanzania, Indien, Frauenhäuser in Owerri und Orie Ntigha in Nigeria, in Indien, Uganda sowie San Ignacio in Bolivien und ein Haus für minderjährige Mütter in La Paz, ebenfalls in Bolivien. Insgesamt wurden die Frauenprojekte mit rund 100.000 Euro gefördert, die über Mitgliedsbeiträge, Einzelspenden, Spenden aus Ehrungen, Jubiläen, bei Pfarrfesten und weiteren Anlässen gesammelt wurden.

„Die Begegnung mit Missionaren und Menschen der Weltkirche war bereichernd, das möchte ich nicht missen. Das Leben beginnt da wo der Himmel ist. Eine Kirche ist offen für alle egal, ob arm oder reich. Liturgie allein ist nur der Anfang vom Himmel“, blickt Weitzel zurück. In unermüdlicher Handarbeit fertigte das Frauenmissionswerk in den letzten 25 Jahren 905 Messgewänder, 940 Priesterstolen, 54 Diakonenstolen sowie dutzende Mantelcaseln und – alben, Chorröcke, Segensvelen, Rauchmäntel, Ziboriumsvelen, Alben, Schultertücher, Kelchwäsche, Pallen, Zingulen, Altardecken und vieles mehr. Die ehrenamtliche Arbeit kam und kommt der Förderung der weltkirchlichen Projekte zugute. Weitzel dankte bei ihrem Abschied insbesondere Toni Knoth und seiner Familie, dessen einzigartige Batik entscheidend für die Produktion von über 2000 liturgischen Gewandungen und Gegenständen war.

Hintergrundinformationen:

Das Päpstliche Missionswerk der Frauen in Deutschland besteht seit 125 Jahren und hat nach eigenen Angaben 5000 Mitglieder. Im Bistum Speyer ist das Werk seit 1911 aktiv. Derzeit besteht es aus 120 Mitgliedern, 74 davon aus Kindsbach. Es untersteht als päpstliches Werk der Kongregation für die Evangelisierung der Völker in Rom und der Deutschen Bischofskonferenz. Es versteht sich als weltweite Gebetsgemeinschaft und setzt sich für die Rechte von Frauen und für die katholische Kirche weltweit ein. Die Mitglieder engagieren sich alle ehrenamtlich. Präsidentin Margret Dieckmann-Nardmann nennt als „Säulen“ des Werkes die drei Bereiche „Spiritualität“, „Projektarbeit von Frauen für Frauen“ und die „Unterstützung der Feier der Eucharistie“. Schwerpunkt bei der Projektarbeit ist derzeit die Unterstützung von Frauen, die unter Menschenrechtsverletzungen leiden, unter anderem in Nigeria, Ruanda, Bolivien, Indonesien.

Text & Foto: is
23.06.2019

„Der Friede Christi – Gabe und Aufgabe“

Das Fronleichnamsfest in Speyer war wieder Magnet für mehrere hunderte Gläubige. Sie waren der Einladung der Pfarrei Pax Christi gefolgt, versammelten sich zunächst in St. Joseph, schlossen sich dann der Prozession über die Gilgen- und Maximilianstraße an hin zum Dom, wo das Fest endete. Es stand in diesem Jahr unter dem Leitwort „Der Friede Christi – Gabe und Aufgabe“.

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann trägt die Monstranz bei der Fronleichnamsprozession

Speyer – Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann leitete die Eucharistie-Feier zum Fronleichnamfest in der voll besetzten Kirche St. Joseph. Als Konzelebranten standen ihm Weihbischof Otto Georgens und Speyerer Seelsorger zur Seite. Vor St. Joseph formierte sich der Zug, der das Allerheiligste, die geweihte Hostie, in einer goldenen Monstranz durch die Straßen begleitet. Bischof Wiesemann trug das Allerheiligste in der Mitte des Zuges unter dem Baldachin zum Dom. Die Gestaltung der Prozession hatte dieses Mal der Liturgieausschuss der Dompfarrei Pax Christi übernommen. Er hatte passend zum Leitwort Bibel- und theologische Texte sowie Gebete ausgewählt. Die Dombläser spielen auf dem 900 Meter langen Weg Lieder aus dem Gotteslob.

Vor dem Dom versammelte sich die Festgemeinde rund um den prächtigen, bunten Blumenteppich, der ebenfalls das Leitwort „Friede Christi – Gabe und Aufgabe“ aufgriff und darstellte. Bei der Statio trugen Kommunionkinder aus den einzelnen Speyerer Gemeinden Meditationstexte vor.
Bei der Abschlussfeier im Dom dachte Weihbischof Otto Georgens in seiner Predigt über Gabe und Aufgabe nach. Er legte dar, was es bedeutet, wenn Katholiken die Kirche verlassen. Er meinte dies in zweierlei Hinsicht: Zunächst fragte er danach, wie die Kirche mit Kritik und Austritten umgeht und stellte fest: „Wer die Kirche kritisiert, dem ist sie offensichtlich noch ein Anliegen.“ Zum anderen deutete er „die Kirche verlassen“ positiv, im Sinne vom Hinausgehen auf die Straße zu den Menschen: „Einmal im Jahr tun wir das sogar sehr feierlich – bei der Fronleichnamsprozession.“

Prächtiger Blumenteppich vor dem Dom, der ebenfalls das Leitwort „Friede Christi – Gabe und Aufgabe“ aufgriff.

In dem Hinausgehen sieht Georgens die eigentliche Aufgabe der Christen. Es dürfe nicht gefragt werden, wer in die Kirche kommen und Christus empfangen könne, sondern: „Wohin sollen wir gehen? Zu wem sollen wir Christus tragen?“ Wenn Katholiken auf die Straße gehen, sei Christus stets bei ihnen und es komme Bewegung in die Kirche. „Wir kreisen nicht mehr ständig um uns selbst. Wir leben immer mehr, was Jesus vorgelebt hat. Wir bezeugen mit unserem Leben, was wir verkünden. Wir nehmen die Menschen in Not wahr“, sagt der Weihbischof.

Zuschauer in Straßencafés und am Wegesrand, die die Prozession beobachtet und fotografiert haben, seien den Gläubigen nicht unfreundlich begegnet, sondern „vielleicht interessiert, vielleicht distanziert, vielleicht gleichgültig oder mit dem Gedanken: Zu denen habe ich auch einmal gehört. Oder: Mit denen möchte ich auch gehen“. Er schloss eine Predigt mit dem Gedanken, wenn Katholiken die Kirche verlassen, lasse sich wunderbar beten und Menschen ins Gebet nehmen.

Weihbischof Otto Georgens bei der Predigt im Dom

Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgten der Chor der Domgemeinde und der Kirchenchor St. Konrad unter der Leitung von Monika Keggenhoff. Sie sangen die Missa Antiqua für Chor und Bläser von Wolfram Menschick. An der Orgel spielte Christoph Keggenhoff, Kantorinnen waren Sabine Diven und Monika Keggenhoff. Im Dom erklang das „Tantum Ergo“ von Anton Bruckner. Im Anschluss an die Feier im Dom trafen sich die Gläubigen zur Reunion in der Gemeinde St. Joseph.

An Fronleichnam feiert die katholische Kirche in besonderer Weise die Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie. Als sichtbares Zeichen für diesen Glauben wird das eucharistische Brot, die Hostie, in einer Monstranz durch die Straßen getragen. Damit kommt zum Ausdruck, dass Jesus Christus in seiner Kirche anwesend und mit ihr als dem Volk Gottes unterwegs ist. Das Wort „Fronleichnam“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen: „fron“ bedeutet „des Herren“, „lichnam“ bezeichnet den lebendigen Leib.

Text & Foto: Yvette Wagner
23.06.2019

Katholiken im Bistum Speyer spenden 165.000 Euro für die Diaspora

Bonifatiuswerk veröffentlicht Jahresbericht 2018 – 15,4 Millionen Euro Unterstützung für Katholiken in der Minderheit

Das Bonifatiuswerk hat im Bistum Fulda den Jahresbericht 2018 veröffentlicht. Von links: Barbara Finger (Pfarrei Antonius Kassel), Ordinariatsrat Thomas Renze, Martin Guntermann (Geschäftsführer Bonifatiuswerk), Monsignore Georg Austen (Generalsekretär des Bonifatiuswerkes), Bischof Michael Gerber, Adelheid von Soden, Heinz Paus (Präsident des Bonifatiuswerkes) und Alfred von Soden. Foto: Patrick Kleibold

Mit 15,4 Millionen Euro hat das Bonifatiuswerk im vergangenen Jahr 1.254 Projekte in der Diaspora Deutschlands, Nordeuropas und des Baltikums gefördert. Die Ein- und Ausgabensituation ist im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben, teilte das „Hilfswerk für den Glauben“ während seiner Bilanzpressekonferenz im Priesterseminar Fulda mit. In Anbetracht des wahrnehmbaren gesellschaftlichen und kirchlichen Wandels, stellt sich das Hilfswerk konkret die Frage, welche Gestalt von Kirche es künftig fördern könne und wolle und wie es möglich ist, kirchenfernen Menschen andere und neue Zugänge zur Kirche zu ermöglichen.

Die katholischen Christen aus dem Bistum Speyer haben 165.000 Euro in Kollekten und Einzelspenden für die Diasporahilfe gespendet. Bei der traditionellen Kollekte zum Diaspora-Sonntag wurden im Bistum Speyer 43.000 Euro und bundesweit 2,195 Millionen Euro gesammelt. Erstkommunionkinder und Firmbewerber sammelten 62.000 Euro und 23.000 Euro für Kinder und Jugendliche in der Diaspora. Im Bistum Speyer unterstützte das Bonifatiuswerk missionarische Projekte der Glaubenshilfe mit 4.000 Euro und die Anschaffung eines neuen BONI-Busses mit 20.700 Euro.

„Wir geben uns nicht damit zufrieden, dass in Teilen unserer entchristlichten Gesellschaft der persönliche Glaube nur noch eine Randerscheinung ist. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir daran, die Erfordernisse heutiger Diasporaseelsorge in ihren Handlungsfeldern zu reflektieren, um daraus die Aufgaben und Schwerpunkte unserer Arbeit abzuleiten“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus. Insbesondere die Kinder- und Jugendförderung habe einen hohen Stellenwert in der täglichen Arbeit, durch die in etwa 12.000 Kinder in den ostdeutschen Diözesen einen katholischen Kindergarten besuchen und viele Tausend Kinder jährlich an den Religiösen Kinderwochen teilnehmen können.

In den Diasporagebieten Deutschlands, Nordeuropas und in den baltischen Staaten Estland und Lettland wurden 74 Bauprojekte mit 3,3 Millionen Euro, 1.067 Projekte der Kinder- und Jugendhilfe mit 1,8 Millionen Euro und 74 Projekte der Glaubenshilfe mit 816.000 Euro unterstützt. Durch die Verkehrshilfe konnten 39 BONI-Busse mit 716.000 Euro für die Gemeindearbeit gefördert werden. In missionarische Initiativen zur Neuevangelisierung sowie in die religiöse Bildungsarbeit flossen über zwei Millionen Euro, in die Projektbegleitung 417.000 Euro, in die Unterstützung der Seelsorge 150.000 Euro und in die zweckgebundene Förderung 743.000 Euro. Aus zweckgebundenen Mitteln des Diaspora-Kommissariats wurden 5,4 Millionen Euro an Projekte in Nordeuropa weitergeleitet.

„Die christliche Botschaft ist Kern und zentraler Inhalt unseres Handelns. Dem Bonifatiuswerk mit allen seinen Spendern und Förderern, die uns dabei unterstützen, das Evangelium in unsere Zeit zu übersetzen und helfen, unsere Werte zu leben, danke ich von Herzen“, sagte der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, während des Pressegesprächs.

Martin Guntermann (v.l.), Heinz Paus und Monsignore Georg Austen präsentieren den Jahresbericht 2018 des Bonifatiuswerkes. Foto: Patrick Kleibold

Die Förderung der Projekte finanziert das Bonifatiuswerk durch Einnahmen aus Kollekten (4,9 Millionen Euro), Spenden/Beiträgen/Vermächtnissen und Schenkungen (5,7 Millionen Euro) und aus Mitteln des Diaspora-Kommissariates (5,5 Millionen Euro). Die Kollekten sind im Vergleich zum Vorjahr um 89.400 Euro (+ 1,86 Prozent) gestiegen. Die Kollekte zum Diaspora-Sonntag erbrachte 2,19 Millionen Euro. Die Erstkommunionkinder gaben 1,89 Millionen Euro und die Firmbewerber 732.000 Euro für Kinder- und Jugendhilfe-Projekte.

„Wir wünschen uns eine Kirche, in der die Menschen spüren, dass der Glaube für sie persönlich und für die verbindende Gemeinschaft ein Segen ist. Und das geht nur, wenn er von Menschen bezeugt wird, die authentisch leben, was sie glauben: durch ihr Reden, Handeln und Beten. Wenn wir genau hinsehen, finden wir vielerorts Glaubensbrüder und -schwestern, die aus der Zuversicht des Glaubens leben und handeln. Diese Menschen zu entdecken und sie zu ermutigen, neue missionarische Initiativen anzugehen – um auch Menschen anzusprechen, denen der Glaube fremd ist oder fremdgeworden ist–, ist für uns ein zentrales Ziel“, sagte Generalsekretär Monsignore Georg Austen.

Paus, Austen und auch Geschäftsführer Martin Guntermann wiesen zudem auf den 170. Geburtstag des Bonifatiuswerkes in diesem Jahr hin. Gegründet wurde das Hilfswerk am 4. Oktober 1849 auf dem dritten Katholikentag in Regensburg. „Die seit dem geleistete Hilfe ist immer abhängig vom Vertrauen unser Spenderinnen und Spender. Transparenz ist für uns daher ein zentraler Anspruch an uns selbst – an unser Handeln, Wirken und an unsere Kommunikation“, sagte Guntermann. Das Bonifatiuswerk ist mit dem Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrates ausgezeichnet. Mit dem Zertifikat wird dem Hilfswerk durch unabhängige Wirtschaftsprüfer ein zweckgerichteter, wirtschaftlicher und transparenter Umgang mit Spendenmitteln und Fördergeldern bescheinigt.

Den Jahresbericht 2018 finden Sie auf der Internetseite des Bonifatiuswerkes im Downloadbereich unter: https://www.bonifatiuswerk.de/fileadmin/user_upload/bonifatiuswerk/dokumente/werk/Finanzbericht_Diapora-Jahrheft_20182019.pdf

Text: Bonifatius Werk Foto: Bonifatius Werk / Patrick Kleibold
23.06.2019

Besinnlich, kreativ und informativ

Angebote der Katholischen Kirche auf dem Rheinland-Pfalz Tag in Annweiler – Ökumenischer Gottesdienst mit Kirchenpräsident und Bischof

Annweiler – Zentral an der Festmeile des Rheinland-Pfalz Tages liegt die katholische Pfarrkirche St. Josef. Rund um das Gotteshaus laden die Pfarrei Heilige Elisabeth Annweiler, das Bistum Speyer und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in den Festtagen vom 28. bis 30. Juni zur Teilnahme an ihren Angeboten ein. Mit einem Stand vertreten sind dort auch die St. Dominikus Stiftung Speyer und das Caritaszentrum Landau.

Unter dem Motto „Gottes bunte Stadt“ findet am Samstag, 29. Juni, 10 Uhr, in der Stadtkirche ein ökumenischer Gottesdienst statt. Prediger sind Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Christian Schad. Zu den Mitwirkenden gehören außerdem Pastor Dr. Jochen Wagner, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Region Südwest, sowie die Vertreter der Kirchen vor Ort Pastoralreferentin Christina Wendel und Pfarrer Jürgen Reinhardt. Mitglieder aus acht Chören der Region werden mit einem ökumenischen Projektchor den Gottesdienst gemeinsam mit mehreren Instrumentalisten und Gesangssolisten musikalisch gestalten. Die Gesamtleitung liegt in Händen von Dekanatskantor Horst Christill.

Im Kirchenraum von St. Josef warten ein besinnliches Programm und beschwingte Klänge auf die Besucherinnen und Besucher. Angeboten werden „Zeiten der Ruhe“, „Spirituelle Kirchenrundgänge“, Abendgebete, ein „Offenen Singen“ mit Dekanatskantor Christill (29.6.; 13.30 Uhr) und ein Orgelprojekt für Kinder mit dem Heidelberger Professor Dr. Michael Gerhard Kaufmann (30.6.; 11 Uhr). Rund um die Kirche gibt es unter dem Motto „Zeit für mich – Zeit für andere – Zeit für Gott“ ein vielseitiges, kreatives Rundumprogramm für Klein und Groß. Beginn ist am Freitag (28.6.) um 15 Uhr, Ende um 19 Uhr. Am Samstag und Sonntag startet das Programm um 11 Uhr und endet um 19 Uhr Uhr (Samstag)/ 18 Uhr (Sonntag). Die Mobile Kinder- und Jugendkirche (MoKi) und „Polli“, das Oltimer-Wohnmobil des BDKJ sind vor Ort und laden besonders Kinder und Jugendliche zum Mitmachen ein. Auf dem Programm stehen Kreativangebote für Kinder und Spiele mit jugendpolitischem Schwerpunkt für Jugendliche.

Das Bistum Speyer ist mit einer Präsentation zum 200. Jubiläum seiner Neugründung vertreten. Die Ausstellung am Bistumsstand bietet einen Streifzug durch die Geschichte des Bistums ab 1817 bis heute, informiert über zeitgeschichtliche Hintergründe, zentrale Ereignisse und Schwerpunkte im kirchlichen Leben sowie über den Dom als „Mutterkirche“ des Bistums. Durstigen bietet das Standteam ein Gläschen Wein oder Wasser an.

Weitere aktuelle Programminformationen sind auf der Webseite der Pfarrei Heilige Elisabeth Annweiler zu finden: https://www.heilige-elisabeth-annweiler.de/

Bistum Speyer
23.06.2019

Wallfahrten zum Annaberg beginnen am 25. Juni

Gottesdienst zur Eröffnung mit Weihbischof Otto Georgens

Burrweiler – Weihbischof Otto Georgens eröffnet am Dienstag, 25. Juni, die Reihe der diesjährigen Wallfahrten zum Annaberg bei Burrweiler. Der Wallfahrtsgottesdienst um 10.30 Uhr steht unter dem Thema: „Der Herr ist mit Euch“. Die Messe wird mitgestaltet von Menschen mit Behinderungen.

Die Annakapelle gehört zu den meistbesuchten Wallfahrtsorten im Bistum Speyer. Zu den Wallfahrtstagen – jeweils dienstags von Juni bis August – kommen regelmäßig bis zu 1 000 Wallfahrerinnen und Wallfahrer mit ihren Anliegen zur Heiligen Mutter Anna.

In diesem Jahr widmen sich die Wallfahrten dem Thema „Gott beruft“. So predigt unter anderem Generalvikar Andreas Sturm aus Speyer am 9. Juli zu „Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm“ und Prodekan Arno Vogt aus Herxheim beim Wallfahrtstag am 30. Juli über „Freut euch: Wir sind Gottes Volk, erwählt durch seine Gnade“. Der Frauenwallfahrtstag findet am 2. Juli statt und wird in diesem Jahr von dem Diözesanverband der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) vorbereitet und mitgestaltet. Am 16. Juli findet unter dem Leitwort „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Er ist für mich zum Retter geworden“ die Ministrantenwallfahrt mit Pfarrer Andreas Jacob, Edenkoben, statt. Am Sonntag, 21. Juli, steht die traditionelle Wallfahrt der Oberschlesier auf dem Programm. Der Gottesdienst zum Abschluss der Wallfahrten am 20. August mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann steht unter dem Leitwort „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe verschaffen; denn ich bin gütig und von Herzen demütig“. Gleichzeitig findet an diesem Tag eine Schülerwallfahrt zum Annaberg statt.

An jedem Wallfahrtstag werden um 6.30 Uhr und 8 Uhr weitere Heilige Messen in der Annakapelle gefeiert. Ab 8 Uhr kann man das Bußsakrament empfangen. Um 8.45 Uhr wird der Rosenkranz gebetet. Ebenfalls jeweils um 8 Uhr ist für den Kreuzweg zum Annaberg Treffpunkt an der Kirche Mariä Heimsuchung in Burrweiler. Ab 7.30 Uhr fahren an den Wallfahrtstagen Pendelbusse von Burrweiler aus zur Kapelle und zurück. Neu ist der Abfahrtsort der Busse, ein Startpunkt ist der PKW-Parkplatz „Pfarrwingert P1“, ein weiterer der PKW-Parkplatz „Festhalle Burrweiler P3“.

Überblick über die Wallfahrtstermine

  • 1. Wallfahrtstag „Der Herr ist mit Euch“

25. Juni, 10.30 Uhr, Wallfahrtsamt mit Weihbischof Otto Georgens, Speyer

  • 2. Wallfahrtstag „Ich bin, weil Du bist“

2. Juli, Frauenwallfahrtstag, vorbereitet von der kfd, 10 Uhr, Wallfahrtsamt mit dem Diözesanpräses der kfd, Pfarrer i.R. Norbert Kaiser, Hettenleidelheim
6 Uhr, Morgenlob vor der Annakapelle mit Daniela Lutz-Ohlinger, geistl. Leiterin der kfd im Teildekanat Landau-Nord
8 Uhr, meditativer Berufungsweg ab Friedhof Burrweiler mit der kfd Edesheim

  • 3. Wallfahrtstag „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm“

9. Juli, 10 Uhr, Wallfahrtsamt mit Generalvikar Andreas Sturm, Speyer

  • 4. Wallfahrtstag „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr. Er ist für mich zum Retter geworden“

16. Juli, Ministrantenwallfahrt, 10 Uhr, Wallfahrtsamt mit Pfarrer Andreas Jacob, Edenkoben

  • Wallfahrt der Oberschlesier – „Die Liebe Gottes ruft und führt uns“

Sonntag, 21. Juli, ab 9.30 Beichtgelegenheit
10.30 Uhr, Wallfahrtsgottesdienst mit Pfarrer i.R. Johannes Klaka, Landau
13.30 Uhr, feierliche Vesper mit Prozession.

  • 5. Wallfahrtstag „Mein Herr und mein Gott“

23. Juli, 10 Uhr, Wallfahrtsamt mit Pfarrer Thomas Buchert, Bellheim

  • 6. Wallfahrtstag „Freut euch: Wir sind Gottes Volk, erwählt durch seine Gnade.“

30. Juli, Wallfahrt des Dekanates Landau, 10 Uhr, Wallfahrtsamt mit Prodekan Arno Vogt, Herxheim; 8 Uhr, Meditativer Berufungsweg ab Friedhof Burrweiler mit den Gemeindereferenten Bärbel Grimm, Landau, und Claudia Fischer, Maikammer, und Kaplan Christoph Herr, Landau

  • 7. Wallfahrtstag „Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“

6. August, 10 Uhr, Wallfahrtsamt mit Pfarrer Dr. Joachim Reger, OStR i.K., Frankenthal

  • 8. Wallfahrtstag „Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden“

13. August, 10 Uhr, Wallfahrtsamt mit Pfarrer Johannes Müller, Contwig

  • 9. Wallfahrtstag „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe verschaffen; denn ich bin gütig und von Herzen demütig“

20. August, 10 Uhr, Wallfahrtsamt mit Diözesanbischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Speyer. Segnung der Erntegaben; Schülerwallfahrt.

Weitere Informationen: www.annakapelle.de oder www.pfarrei-edenkoben.de

Bistum Speyer
23.06.2019

Technisches Hilfswerk Speyer (THW)

Ausbildung am Deich

Speyer – Deiche bewahren das Hinterland im Hochwasserfall vor großen und oft teuren Schäden. Doch auch ein Deich kann Schaden nehmen und muss im Ernstverfall verteidigt werden. Daher übte das Technische Hilfswerk (THW) übte am Samstag dem 22. Juni den Schutz von Deichen. Mit Sandsäcken wurden Bauwerke errichtet, die einen beschädigten Deich vor dem Versagen retten sollen. Beteiligt waren rund zwanzig THW Helfer aus Speyer, Germersheim, Landau, Neustadt, Pirmasens und Zweibrücken, sowie zwei Gäste der Feuerwehr Speyer. Geleitet wurde die Ausbildung von drei Deichspezialisten des THW Speyer. Diese haben ihre Kenntnisse in mehreren Wochen Lehrgang am THW Ausbildungszentrum in Hoya erworben.

Gebaut wurde zuerst eine Quellkade. Sie fängt Wasser, das wie in einer Quelle aus einem beschädigten Deich austritt, auf. Durch den Gegendruck kommt die Quelle dann zum Erliegen.

Danach wurde eine Deichauflast gebaut. Droht die Böschung eines durchweichten Deiches abzurutschen, wird sie mit Sandsäcken beschwert um dies zu verhindern. Jedes Mal wurden rund 500 Sandsäcke verbaut.

Die an der Übung beteiligten Helfer sollen das erworbene Wissen in die einzelnen Ortsverbände tragen und es dort weitergeben.

Das THW hält deutschlandweit hunderte von gut ausgebildeten Deichspezialisten vor, die bei Hochwässern die zuständigen Stellen unterstützen. Sie sind sowohl beratend tätig als auch als Experten direkt am Deich. Fünf solche Experten gibt es auch im THW Speyer.

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Ortsverband Speyer
23.06.2019