Leserbrief

Maskenzwang in Speyer

Von Macht, Mißbrauch und Augenmaß

Für manche gilt die Maskenpflicht scheinbar nicht.

Geschrieben von Matthias Schneider am 2. Januar 2021

Eine Geschichte, die das Leben schrieb: Am 23.12. fuhr Herr Peller (Name geändert) nach Speyer, um die letzten Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Plötzlich, es war auf der Maximilianstraße, wurde er von 2 Mannschaftsbussen flankiert, denen 4 Polizisten entstiegen und ihn einkreisten.

Ein Aufgebot, geeignet um RAF-Terroristen, islamistische Gefährder oder steckbrieflich gesuchte Mörder und Triebtäter unschädlich zu machen. Was hatte sich Herr Peller zuschulden kommen lassen? Er trug keine Maske! Da er von außerhalb kommt und die RHEINPFALZ (aus gutem Grund) nicht liest, war er über die Maskenpflicht in der Innenstadt nicht unterrichtet. In Gedanken mit seinen Einkäufen beschäftigt, hatte er die Gebotsschilder zur Maskenpflicht übersehen. Herr Peller war kooperativ und einsichtig, hatte seine Maske sofort zur Hand bzw. über Mund und Nase gestülpt. Trotzdem wurden seine Personalien aufgenommen und ein Bußgeld angekündigt.
Alle Entschuldigungen und Erklärungen, daß er als Auswärtiger über die Notstandsverordnungen in Speyer nicht unterrichtet sei und wegen gähnender Menschenleere gar keine Kontakte mit anderen Passanten stattgefunden hätten, stießen auf Granit. Die Vertreter der Ordnungsmacht waren unnachgiebig und begründeten ihre gnadenlose Härte mit „strikten Anweisungen von oben.“ Inzwischen ist der Bußgeldbescheid eingetroffen, 50 Euro muß er berappen und weil man aus Fehlern klug wird, hat sich Herr Peller vorgenommen nie mehr, auch nicht nach Ende des Corona-Notstandsregimes, in Speyer einzukaufen, sondern zukünftig alles nur noch im Internet zu bestellen. Es macht eben keinen Spaß wegen eines Bagatellvergehens, das sich mit etwas Wohlwollen, in Verbindung mit gesundem Menschenverstand und etwas Augenmaß, anders hätte beheben lassen, wie ein Verbrecher behandelt und öffentlich kriminalisiert zu werden.

Wem hat Herr Peller das wohl zu verdanken? Wer sind „die da oben“, die Befehlsgeber, welche ihre Erfüllungsgehilfen zu erbarmungslosem Durchgreifen anhalten?

Am 12.12.2020 konnten wir in der RHEINPFALZ, unter der Überschrift : „Wenn sie bekämpfen dürfte, wie sie wollte…“ lesen, daß unsere OBin Frau Seiler viel härter gegen die Pandemie kämpfen will und mit der laschen Gangart der Landesregierung hadert. Es gehört nicht viel Phantasie dazu sich vorzustellen woher die „Anweisungen von oben“ gekommen sind.
Das Gefühl Macht zu haben ist bestimmt ein gutes Gefühl. Die höheren Weihen dieses Gefühls durchlebt man aber erst dann, wenn man diese Macht auch anwenden und auszuleben kann, indem man seine Mitmenschen spüren läßt, daß sie machtlos sind. Daß sie nur Untertanen sind und ohne Wenn und Aber nach der Pfeife der Obrigkeit tanzen müssen.

Auf der gleitenden Skala der Machtanwendung kommt man von der Ausübung von Autorität mit Augenmaß schnell in den roten Bereich von Willkür und Mißbrauch. Für manchen Uniformträger ist der Höhepunkt, der größte Grad der Befriedigung, erst dann erreicht, wenn er den Delinquenten so richtig fertig machen kann.

Über Macht zu verfügen und insbesondere die Ausübung derselben, ist wohl der wichtigste Beweggrund Politiker zu werden. Bekannt auch als Macht-Geilheit. Erst danach kommen die finanziellen Vorteile, die mit dem Abschöpfen von Pfründen verbunden sind und die Schmeichelei des Selbstwertgefühls, weil einem Journalisten das Mikro vor die Nase halten und alle Welt das eigene, politisch korrekte, aber inhaltsleere Geschwurbel anderntags staunend zur Kenntnis nehmen darf.

Was die Freude an der Machtausübung betrifft, so dürfte die gleiche Motivationslage bei den uniformierten Vertretern der Staatsmacht vorzufinden sein. Der wesentliche Unterschied liegt nur in ihrer Position entlang der Befehlskette. Während „die da oben“ , angefangen beim bundesdeutschen Hosenanzug, über Landesmutter Malu bis runter zur Antifa-OB, gestützt auf Notstandsverordnungen, und Ausnahmeverfügungen ihre Corona- Befehle erteilen, werden diese in Form von freiheitsberaubenden und belästigenden Repressalien von den unteren Chargen exekutiert. Man kann sich ja immer auf Befehlsnotstand berufen. Dieser Mechanismus funktioniert bestens, er dient der Gewissensausschaltung wie –erleichterung gleichermaßen und garantiert die Kontinuität von Befehl und Gehorsam. Man kann das, mit Rückgriff auf historische Erfahrungen, zweifelsfrei belegen.

Eine Woche später, gleicher Ort: Zwei dunkelhäutige Neubürger mit afrikanischem Migrationshintergrund stellen ihre Fahrräder am Postplatz direkt unter dem Maskengebotsschild ab und rauchen jeder eine Zigarette. Ohne Maske versteht sich (siehe Titelbild). Während sie am Altpörtel vorbei die Maximilianstraße entlang schlendern, fährt eine Polizeistreife vorbei.
Der aufmerksame Beobachter hält den Atem an – jedoch nichts passiert!
Haben die Polizisten den zweifachen Verstoß gegen die Maskenpflicht, ein Vergehen, das, wie Herr Peller leidvoll erfahren mußte, mit der ganzen Härte des Gesetzes geahndet werden muß, etwa übersehen?

Wir können hier nur Vermutungen anstellen. Aber die möglichen Ursachen für die plötzliche Blindheit und Pflichtvergessenheit der „Freunde und Helfer“ sind mannigfach und verdienen nähere Betrachtung. Denn wenn man einer Behörde angehört, deren Mitgliedern pauschal systemischer Alltagsrassismus vorgeworfen wird, sogar in einem Ausmaß, das namhafte Politiker veranlaßt eine bundesweite Studie zu diesem Phänomen zu fordern, dann heißt es aufgepaßt – Befehlslage hin, Maskenpflicht her!
Im eigenen Interesse gilt es jetzt eine emotional aufgeladene Konfrontation zu vermeiden, bei der man den Kürzeren ziehen und als Nazi oder Rassist gescholten, öffentlich das Gesicht verlieren könnte. Auch macht es später keinen Spaß, eine vom Vorgesetzten eingeforderte Stellungnahme zu schreiben, zur Abwehr von Rassimusvorwürfen. Entsprechende Einträge in der Personalakte können in Zeiten, wo „Bunt und Vielfalt“ zur Staatsräson erhoben wurden und Rassismusverdacht allgegenwärtig ist, dauerhaft nachteilige Folgen für die Karriere haben.

Außerdem gibt es, trotz allem Gleichheits- und Gerechtigkeitsgedöns der linken Heilsverkünder, hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit, sehr unterschiedliche Personengruppen.

Solche die schon länger hier leben, also der deutsche, berufstätige Staatsbürger, so einer wie Herr Peller, zahlt eben. Zähneknirschend aber immerhin er zahlt. Nicht nur Steuern, sondern auch Bußgelder. Das war schon immer so, daran hat man sich gewöhnt. Andere Personengruppen, aus exotischen Ländern, oft ohne Personalpapiere eingereist und ohne gültigen Aufenthaltsstatus, zahlen nicht. Keine Steuern und erst recht keine Bußgelder.

Und wenn man sie dazu zwingen wollte, dann käme doch nichts dabei heraus, weil sie von ProAsyl kostenfrei einen Schmierenadvokaten gestellt bekämen, der das zu verhindern wüßte.

Das absichtliche oder unterbewußte „Wegschauen“ der Ordnungshüter dürfte somit auch einer Abwägung von Aufwand und Nutzen geschuldet sein.

War das nun Feigheit oder Klugheit? Schwer zu sagen. Vielleicht eine Mischung aus beidem. Zumindest haben sie sich erfolgreich vom Befehlsnotstand emanzipiert und im eigenen Interesse diesmal das richtige Augenmaß walten lassen.

03.01.2021

Anmerkung der Redaktion:

Leserbriefe spiegeln die Meinung der/des Verfassers/in wider nicht aber zwangsläufig die der Redaktion. Dennoch veröffentlichen wir gerne Leserbriefe und Meinungen. Sollten auch Sie etwas für uns haben, jederzeit gerne an Email: 24newsspeyer@web.de

Corona / Speyer

Fallzahlen vom Samstag, 02.01.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1714 (+ 30)
Davon bereits genesen: 1100
Todesfälle: 23 (+/- 0)
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 266,0 (+76,1)
Warnstufe: Rot

Stand: 02.01.2021, 15:30 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
03.01.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Samstag (02.01.2020)

(Speyer) – Widerstand gegen Polizeibeamte

Am Freitagnachmittag wurde die Polizei zum Hauptbahnhof in Speyer gerufen. Dort befand sich ein 51-jähriger Mann aufgrund starker Alkoholisierung in einem hilflosen Zustand. Der Mann, der eine Atemalkoholkonzentration von über vier Promille aufwies, konnte sich nicht auf seinen Beinen halten. Nach abgeschlossener, ärztlicher Untersuchung musste er zu seinem eigenen Schutz in Gewahrsam genommen werden. Im Gewahrsamsbereich der Polizeiinspektion Speyer versuchte sich der Mann dann gegen diese Maßnahme zur Wehr zu setzen, weshalb er zu Boden gezogen und gefesselt werden musste. Er trat dennoch mit den Beinen um sich und traf wenig später einen 29-jährigen Polizeibeamten am Kopf, sodass dieser eine Verletzung erlitt. Der Beamte war nach ärztlicher Untersuchung nicht mehr dienstfähig. Der 51-Jährige, der zur Zeit keinen festen Wohnsitz hat, wurde nach entsprechender Ausnüchterung aus dem Gewahrsam entlassen. Er wird sich wegen Widerstand gegen Polizeibeamte und Körperverletzung strafrechtlich verantworten müssen.

(Römerberg / B 9) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am Neujahrstag befuhr ein 65-jähriger Mann aus Pirmasens mit seinem PKW, einem Dacia, die Bundesstraße 9 in Richtung Karlsruhe. Neben dem Fahrer befanden sich noch Familienangehörige, zwei Frauen im Alter von 65 und 26 Jahren, im dem Fahrzeug. Aus Unachtsamkeit stieß ein 28-jähriger Mann aus Jockgrim mit seinem PKW, einem Skoda, gegen das Fahrzeugheck des Dacia. Aufgrund der Kollision verlor der Daciafahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Alle drei Fahrzeuginsassen wurden leicht verletzt und wurden zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Der Skodafahrer und dessen Kind, welches sich zum Unfallzeitpunkt im Fahrzeug befand, überstanden den Aufprall unverletzt. Beide Fahrzeuge waren jedoch nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von schätzungsweise 18000 Euro. Die rechte Fahrspur der Bundesstraße 9 war für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme gesperrt.

(Dörrenbach) – Leichtverletzter Radfahrer

Glück hatte am 02.01.21,gegen 11.55 Uhr ein 37-jähriger Radfahrer. Er befuhr die Umgehungsstraße von Bad Bergzabern (B 38), aus Richtung Dörrenbach kommend und wollte nach links in Richtung Bad Bergzabern abbiegen. Hierbei übersah ihn eine 84-jährige PKW Fahrerin, die nach links abbiegen wollte und stieß mit ihm zusammen, so dass dieser vom Rad fiel. Der Radfahrer zog sich nur leichte Prellungen zu, das Fahrrad war nicht mehr fahrbereit. Am PKW entstand Schaden von rund 2000EUR

(Landau) – Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Amphetamin

Am Vormittag des 01.01.2021, gegen 10:00 Uhr, wurde ein 42jähriger Pkw-Fahrer in der Annweilerstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Rahmen der Kontrolle konnten bei dem Fahrzeugführer drogentypische Auffälligkeiten festgestellt werden. Ein vor Ort durchgeführter urinbasierter Schnelltest reagierte positiv auf Amphetamin. Als Folge wurde der Betroffene zur Dienststelle verbracht, wo ihm durch eine Fachärztin eine Blutprobe entnommen wurde. Zudem wurde die Weiterfahrt untersagt und die Fahrzeugschlüssel vorbeugend sichergestellt. Der 42Jährige aus dem Raum Landau muss sich jetzt wegen einer Ordnungswidrigkeit ‚Führen eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel‘ verantworten.

(Edesheim) – Unfallflucht

Am 02.01.2021 gegen 14:15 Uhr kam es in der Ludwigstraße zu einer Verkehrsunfallflucht. Die Geschädigte befuhr mit ihrem Pkw die Ludwigstraße in Richtung Hainfeld, als ihr ein großer, silberner Van entgegenkam. Da die Dame die Engstelle auf ihrer Seite hatte, wich sie nach rechts aus, um dem Van Platz zu machen. Dieser touchierte das Fahrzeug der Dame im Vorbeifahren jedoch trotzdem. Nach der Kollision setzte der Unfallverursacher seine Fahrt unbeirrt fort, obwohl er den Zusammenstoß bemerkt haben muss. Der Sachschaden am Pkw der Geschädigten beläuft sich auf ca. 1500EUR.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Edenkoben unter 06323 955-0 oder per Mail an piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.

(Edenkoben) – Mehrere Außenspiegel beschädigt

In der Silvesternacht zw. 01:00 Uhr und 02:00 Uhr wurden in der Blücherstraße in Edenkoben Außenspiegel mehrerer geparkter Fahrzeuge beschädigt.

Zeugenaussagen beschrieben den Täter wie folgt:

  • männlich,
  • ca. 1,80 Meter groß,
  • stämmig,
  • schwarze Jacke und
  • südosteuropäisches Erscheinungsbild
  • Der Täter soll zudem alkoholisiert gewesen sein.
  • Anschließend flüchtete er über die Edesheimer Straße in Richtung der K31.

Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Edenkoben unter der Telefonnummer: 06323/955-0 oder per E-Mail: piedenkoben@polizei.rlp.de entgegen.

(Neustadt) – Fahrt unter Drogeneinwirkung

Am Samstag, 02.01.2020, wurde gegen 12:50 Uhr ein 18-jähriger Mofa-Fahrer in der Breslauer Straße in Neustadt a.d. Weinstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei nahmen die Beamten drogentypische Auffälligkeiten bei dem jungen Mann wahr. Ein anschließend durchgeführter Drogentest reagierte positiv auf Amphetamin. Die Weiterfahrt wurde untersagt, dem Mann wurde außerdem eine Blutprobe entnommen. Im eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren muss er nun mit einem Bußgeld, einem Fahrverbot und Punkten in Flensburg rechnen.

(Neustadt) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am Samstag, 02.01.2021, wurde gegen 10:55 Uhr der 33-jährige Fahrer eines Peugeot in der Kiesstraße in Neustadt an der Weinstraße einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnte der Fahrzeugführer, trotz mehrjährigem Aufenthalts in Deutschland, lediglich eine ausländische, nicht-europäische, Fahrerlaubnis vorzeigen. Da nicht-europäische Führerscheine nach einem halben Jahr in eine deutsche Fahrerlaubnis umgeschrieben werden müssen, und der Mann dies versäumt hatte, wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.

(Polizeiautobahnstation Ruchheim) – Zu wenig „gute Vorsätze“ im neuen Jahr auf der Autobahn

Mehrere Verkehrsverstöße stellte die Polizeiautobahnstation Ruchheim in den ersten beiden Tagen des neuen Jahres fest. Sowohl Geschwindigkeitsverstöße, aber auch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und andere Verstöße, wie beispielsweise gegen das Überholverbot konnten durch die Beamten festgestellt und geahndet werden. Einem 19-jährigen Fahrzeugführer, musste ebenso wie einem 29-jährigen Autofahrer eine Blutprobe entnommen werden, da sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein Fahrzeug auf der Autobahn geführt hatten. Darüber hinaus wurden diverse Verstöße im Dienstgebiet mittels des zivilen Geschwindigkeitsmessfahrzeugs festgestellt. Der deutlichste Verstoß fand im Baustellenbereich der BAB 65, zwischen Haßloch und Dannstadt statt. Bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h erreichte ein BMW-Fahrer eine Geschwindigkeit von 112 km/h. Auf diesen Mann kommt nun, ebenso wie auf die zuvor erwähnten Fahrzeugführer, neben der Geldbuße ein Fahrverbot zu.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Modegeschäft

Am Samstag, 02.01.2021 wurde gegen 19:30 Uhr die Schaufensterscheibe eines Modegeschäfts in der Ganderhofstraße im Ludwigshafener Stadtteil Hemshof beschädigt. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde durch die Polizei eingeleitet. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion 2 unter der 0621-9632222 zu melden.

(Ludwigshafen) – Autofahrer unter dem Einfluss von Kokain

Am Freitagabend, den 01.01.2021, konnten bei einem 22-jährigen Autofahrer, im Ludwigshafener Stadtteil Friesenheim, im Rahmen einer Verkehrskontrolle durch die Polizei drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Ein Drogenschnelltest bei dem Fahrer verlief positiv auf Kokain. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an PKW

In der Nacht vom 01.01.2021 auf den 02.01.2021 wurde in der Rohrlachstraße im Ludwigshafener Stadtteil Hemshof ein am Straßenrand geparkter roter Mazda 3 durch mehrere Kratzer an dessen Beifahrerseite beschädigt. Zeugen und weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion 2 unter der 0621-9632222 zu melden.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Vergessene Kerze löst Brand aus

Am Freitagabend gegen 22.00 Uhr rückten die Einsatzkräfte zu einem Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Wasserturmstraße in Eppelheim aus. Ersten Ermittlungen zufolge löste eine in der Küche vergessene Kerze den Brand aus. Die Freiwillige Feuerwehr konnte mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Heidelberg den Brand schnell löschen. Der 60-jährige Wohnungsmieter befand sich zum Brandausbruchszeitpunkt alleine in der Wohnung und kam vorsorglich mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation zur weiteren Untersuchung in eine Klinik. Die weiteren Bewohner des Mehrfamilienhauses blieben unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 EUR.

Wirtschaft

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

IG BAU warnt vor Mangel an Seniorenwohnungen

Generation Ü65 wächst in Speyer bis 2035 um 27 Prozent

Barrierefreie Dusche: Mit Blick auf den demografischen Wandel fordert die IG BAU mehr Anstrengungen beim altersgerechten Bauen und Sanieren.

Immer mehr Senioren – aber auch genug altersgerechter Wohnraum? In Speyer könnte die Zahl der Menschen, die älter als 65 sind, bis zum Jahr 2035 auf 14.300 anwachsen – das sind 27 Prozent mehr als noch im Jahr 2017. Ihr Anteil an der Bevölkerung läge dann bei 29 Prozent (2017: 22 Prozent). Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. Die Gewerkschaft beruft sich hierbei auf eine Demografie-Prognose des CIMA Instituts für Regionalwirtschaft – und fordert mehr Anstrengungen bei der Schaffung seniorengerechter Wohnungen: „Lift statt Treppe, breitere Türen für Rollator und Rollstuhl, barrierefreie Duschen – nur ein kleiner Teil der Wohnungen in der Stadt ist für die rasant wachsende Generation Ü65 geeignet. Das muss sich ändern“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz spricht von einer „demografischen Notwendigkeit“. Es müssten nicht nur zusätzliche Seniorenwohnungen neu gebaut werden. Auch bei der altersgerechten Sanierung bestehender Wohnungen sei der Nachholbedarf groß. „Wenn die Rentner-Generation nicht stärker berücksichtigt wird, droht vielerorts schon in einigen Jahren eine graue Wohnungsnot“, betont Wunderlich. Dieses Problem werde bereits jetzt durch die Corona-Pandemie verschärft, weil gerade ältere Menschen einen Großteil des Tages zuhause verbringen müssten.

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) biete mit ihrem Programm „Altersgerecht Umbauen“ zwar Zuschüsse und Kredite. Das Fördervolumen von 150 Millionen Euro in diesem Jahr reiche aber nicht aus, kritisiert die IG BAU. Der Bund müsse die Förderung mindestens verdoppeln, um das Senioren-Wohnen voranzubringen. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus: Laut Haushaltsplan stehen für die altersgerechten Sanierung im nächsten Jahr nur noch 130 Millionen Euro zur Verfügung. Am Ende stehe die Lebensqualität Tausender Menschen in Speyer auf dem Spiel. „Es kann nicht sein, dass ein Rentner nur deshalb ins teure Pflegeheim muss, weil eine ambulante Betreuung an der seniorengerechten Ausstattung der eigenen Wohnung scheitert“, macht Wunderlich deutlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.01.2021

Kirche

Bistum Speyer

Von guten Mächten treu und still umgeben

Pontifikalamt mit Bischof Wiesemann zum Jahresabschluss 2020 im Dom zu Speyer

Speyer – Im Pontifikalamt zum Jahresschluss konzentrierte sich Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann auf die positiven Aspekte der Corona-Pandemie. Der irdischen Abgründigkeit stehe das leuchtende Angesicht Gottes gegenüber. Dieses offenbare sich nicht nur in einem starken gesellschaftlichen Zusammenhalt, sondern auch in vielen kleinen Gesten.

„Stille Nacht – das berühmte Weihnachtslied, trifft in diesem Jahr die eigenartige Stimmung der Silvesternacht“, eröffnete Bischof Wiesemann seine Predigt. Keine Böller, Kein Feuerwerksspektakel begrüßten diesmal das neue Jahr, stattdessen werde ein leiser und fließender Übergang ins neue Jahr geschehen. Stille und Dunkelheit begleiteten einen dabei. Es sei ohnehin eine Illusion, das bei einem Jahreswechsel mit Pauken und Trompeten plötzlich alles neu sei. Doch es liege darin auch eine Sehnsucht und eine Hoffnung, die unser irdisches Vermögen überschritten.

„Man nimmt das Alte immer in das Neue mit, weil man sich selbst mitnimmt, weil man die eigene Geschichte mitnimmt, weil man die Menschen mitnimmt, mit denen man dieses Leben lebt“, so Bischof Wiesemann. Bei diesem Silvester könne einem die Stille unheimlich sein: „Stille kann aber auch die Sinne schärfen, nüchterner und wahrhaftiger im Umgang mit der Wirklichkeit machen.“

Die Welt, die sich selbst so sicher glaubte, habe eine Erschütterung erlebt. Das sei keine neue Erfahrung, sondern in den Jahrhunderten unserer Menschheitsgeschichte immer wieder zu sehen. „Aber haben wir auch etwas von der anderen Seite der Wahrheit wahrgenommen – von dem Leuchten Gottes gerade in dieser Zeit?“, fragte Bischof Wiesemann. Eine Wiedererweckung von Solidarität, große persönliche Leistungen im Gesundheitswesen, in sozialen und caritativen Einrichtungen oder auch der von der überragenden Mehrheit der Gesellschaft mitgetragene Weg aus Vernunft und der Bereitschaft zum Verzicht, seien hier beispielhaft zu nennen: „Wie viele berührende Momente, Gesten, Ideen und Taten hat diese Krise hervorgebracht!“

„Glaube ist nicht das Schönreden der Wirklichkeit, sondern die Eröffnung von Zukunftsräumen. Ohne ihn bliebe nur die halbe Wahrheit übrig“, ist sich Bischof Wiesemann sicher. Abschließend zitierte er den evangelischen Theologen und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer: „Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar, so will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr.“

Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Sopran Angelika Lenter, Christine Rox und Anne Erdmann (Violinen), Ursula Plagge (Viola) und Robert Sagasser (Violone) sowie Domkantor Joachim Weller. Die Leitung übernahm Domkapellmeister Markus Melchiori, die Orgel spielte Domorganist Markus Eichenlaub. Da seit dem 27.12 kein öffentlichen Gottesdienste mehr stattfinden, wurde das Pontifikalamt zum Jahresschluss gestreamt.

Bischof Wiesemann stellte das neue Jahr unter den Schutz der Patronin Maria. Die Mutter Gottes wird im Bistum Speyer als Patrona Spirensis besonders verehrt – sie solle die Menschen auch über das Bistum hinaus schützen. Der Bischof wünschte allen Menschen und ihren Familien ein gesegnetes und gutes neues Jahr: „Das Leuchten Gottes begegnet uns jeden Tag neu, manchmal auch nur in einem lächelnden, wohlwollenden oder liebenden Angesicht, einer helfenden Hand oder einer Aufmerksamkeit füreinander“.

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Landry
02.01.2021

Gesundheit

Diakonissen Speyer / Mannheim

Speyerer Neujahrsbaby heißt Benjamin

Erste Geburt 2021 im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus

Mutter Vanessa Kotter hält ihren Sohn Benjamin, das Speyerer Neujahrsbaby 2021, im Arm.

Benjamin ist erst wenige Stunden auf der Welt und schon von medialem Interesse. Warum das so ist? Der 52 cm große und 3280 g schwere Erdenbürger hat als Speyerer Neujahrsbaby 2021 um 5:46 Uhr im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus das Licht der Welt erblickt. Überhaupt geht es am Neujahrsmorgen betriebig zu in der Kreißsaalambulanz. Bis zur Mittagzeit wurden neben Benjamin bereits fünf weitere Babys in der Speyerer Geburtsklinik geboren.

Als Geburtstermin für Benjamin war der 7. Januar 2021 errechnet. Doch die Fruchtblase sollte in der Silvesternacht platzen. „Dann ging alles ganz schnell“, berichtet Mutter Vanessa von ihrer ersten Geburt. Um 3:30 Uhr ist sie in der Kreißsaalambulanz des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses angekommen und zweieinviertel Stunden später war Benjamin auf der Welt. Speyer wird nicht nur in seiner Geburtsurkunde stehen, hier wird ihr Sohn auch aufwachsen, so die erschöpfte aber glückliche Mutter, die der Klinik für den Blumengruß zum Neujahrsbaby, aber vor allem für die gute Begleitung bei der Geburt dankt.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist die geburtenstärkste Klinik in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr 2020 wurden 3305 Geburten begleitet.

Diakonissen Speyer
02.01.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Freitag (01.01.2021)

(Neuhofen) – Polizei sucht nach unfallflüchtigem Fahrzeug in Neuhofen

Am Donnerstag, dem 31.12.2020 zwischen 10:30 und 11:00 Uhr stellte ein 52-jähriger Mann seinen grauen Mercedes auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Industriestraße in Neuhofen ab, um einzukaufen. Bei Rückkehr musste er leider einen frischen Schaden am Heck seines Fahrzeugs feststellen. Der Unfallverursacher hat sie Unfallstelle verlassen ohne weitere Maßnahmen zu treffen. Auf Grund der Höhe der Anstoßstelle könnte es sich, bei dem unfallverursachenden Fahrzeug, um einen Transporter oder ähnliches handeln. Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall, bzw. dem flüchtenden Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Germersheim) – Bilanz der Silvesternacht

Die Polizeiinspektion Germersheim zieht nach dem Jahreswechsel eine positive Silvesterbilanz. In der Nacht kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Der Großteil der Bevölkerung hielt sich an die geltenden Corona-Beschränkungen.

Es wurden insgesamt 21 Personen kontrolliert bzw. die Identität festgestellt. Es kam zu insgesamt drei Platzverweisen, vier Durchsuchungen und einer Ingewahrsamnahme. Bei den Kontrollen wurde lediglich ein Verstoß wegen des verbotenen Abbrennens von Feuerwerkskörpern auf öffentlichen Plätzen oder öffentlichen Straßen festgestellt.

Darüber hinaus kam es im gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Germersheim nach ersten Auswertungen zufolge zu insgesamt drei Straftaten, die im Zusammenhang mit den Silvesterfeierlichkeiten stehen. Eine Strafanzeige wurde wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz entgegengenommen. Einmal kam es zu einer Nötigung. Zudem mussten die Beamten einmal wegen einer Beleidigung einschreiten.

Unser Fazit: Die Bürgerinnen und Bürger im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Germersheim verhielten sich überwiegend vernünftig und umsichtig.

(Bellheim / Germersheim) – Gefährdung durch betrunkene Autofahrerin

Am Mittwochvormittag gegen 11:30 Uhr wurde der Polizei Germersheim ein von Bellheim nach Germersheim Schlangenlinien fahrender weißer Peugeot 207 gemeldet. Während der Fahrt geriet die Peugeot-Fahrerin an der Kreuzung Am Weidensatz / In der Fellach in Bellheim beim Abbiegevorgang auf die Gegenfahrbahn, sodass ein entgegenkommendes Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen musste, um einen Verkehrsunfall zu verhindern. Die 55-jährige Halterin und Fahrerin des Peugeot konnte an ihrer Wohnanschrift angetroffen werden. Bei der ersten Ansprache konnten die Polizeibeamten trotz Einhaltung des Sicherheitsabstands deutlichen Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte das „gute Näschen“ der Polizeibeamten und zeigte einen Wert von 3,28 Promille. Der 55-Jährigen wurde im Anschluss eine Blutprobe entnommen und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Zudem wurde gegen die Peugeot-Fahrerin ein Strafverfahren eingeleitet.

Der Fahrer des gefährdeten Fahrzeugs, weitere gefährdete Verkehrsteilnehmer oder Zeugen, die Hinweise zu der Straßenverkehrsgefährdung geben können, mögen sich bitte telefonisch unter 07274-9580 oder per Mail: pigermersheim@polizei.rlp.de bei der Polizeiinspektion Germersheim melden.

(Maikammer) – Bei Silvesterfeier Schwägerin gewürgt

Im Rahmen einer familiären Silvesterfeier kam es in der vergangenen Nacht zu einer Körperverletzung. Im Rahmen der Feier kam es aufgrund übermäßigem Alkoholkonsums eines 41-Jährigen aus dem Raum Speyer zum Streit. In dessen Verlauf würgte der Mann seine 25-Jährige Schwägerin. Anschließend schlug er seinen Kopf mehrfach gegen die Wand, sodass er durch die eingesetzten Beamten in Gewahrsam genommen und zur Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden musste. Ein Atemalkoholtest beim 41-Jährigen ergab einen Wert von 2,5 Promille. Die Schwägerin wurde leicht verletzt, musste aber nicht behandelt werden. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

(Neustadt) – Glasdach beschädigt / Zeugen gesucht

Am Vormittag des 01.01.2021 bemerkte ein Hauseigentümer im Bacchusweg in Neustadt-Mußbach einen Sachschaden an dem Glasdach seiner Terrasse. Bei näherer Inaugenscheinnahme konnten dort die Überreste einer sog. „Seenot-Fallschirmrakete“ (Leuchtrakete) bzw. eines ähnlichen Gegenstandes aufgefunden werden. Der Gegenstand war kurz nach Mitternacht auffällig hell brennend niedergegangen, daher werden Zeugen, die Hinweise zu der Person geben können, welche diesen pyrotechnischen Gegenstand abfeuerte, gebeten, sich unter Tel.-Nr. 06321/854-0 bzw. E-Mail pineustadt@polizei.rlp.de an hiesige Dienststelle zu wenden. Nur glücklichsten Umständen dürfte es zu verdanken sein, dass der Fallschirm auf einem unbrennbaren Glasdach und nicht auf oder an einem Wohngebäude landete. Durch die hohen Temperaturen des Leuchtsignals (welches auch in maritimen Umgebungen funktionieren soll), wäre es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem Brandereignis gekommen.

(Neustadt) – Silvesternacht

Der Jahreswechsel zum neuen Jahr 2021 verlief aus polizeilicher Sicht unproblematisch. Es ereigneten sich nur wenige polizeilich relevante Sachverhalte im Zuständigkeitsgebiet hiesiger Polizeiinspektion, die sich größtenteils auf gemeldete Ruhestörungen oder Streitigkeiten bezogen.

Bei einer zunächst verbalen Auseinandersetzung am Bayernplatz kurz vor 03.00 Uhr fuchtelte einer der Beteiligten mit einer Schreckschusspistole herum. Ein anderer Beteiligter konnte ihm diese abnehmen, wobei der 38jährige leicht verletzt wurde. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Wir wünschen allen frohes neues Jahr 2021!

(Haßloch) – Betrunkener Jugendlicher versucht Motorroller zu stehlen

In der Silvesternacht versuchte ein 14-jähriger aus Mannheim gegen 21:00 Uhr einen am Bahnhof abgestellten Motorroller zu entwenden. Nach kurzer Fahrtstrecke ging der Roller aus. Beim erneuten Versuch das Zweirad zu starten fiel dieses um. Der Jugendliche war erheblich betrunken, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Altersmäßig ist der Jugendliche bereits strafmündig und wird sich daher entsprechend zu verantworten haben. Er wurde nach Abschluss der Maßnahmen seinem sicherlich nicht erfreuten Vater übergeben.

(Haßloch) – Auto vorsätzlich beschädigt

Mutwillig beschädigt wurde am 28.12.2020, im Zeitraum von 15:00 bis 19:30 Uhr, ein in der Max-Planck-Straße abgestellter Pkw. Hierbei wurde nicht nur das komplette Heck des Autos zerkratzt, sondern auch noch das Verdeck zerschnitten. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 5000 Euro.

Hinweise bitte an die Polizei in Haßloch unter der Rufnummer 06324-933-0 oder per Email an pihassloch@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Ruhige Silvesternacht

Die Polizeiinspektion Bad Dürkheim zieht nach dem Jahreswechsel eine positive Silvesterbilanz. In der Nacht kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Der Großteil der Bevölkerung hielt sich an die geltenden Corona-Beschränkungen. Insbesondere öffentliche Plätze, an denen in den Vorjahren traditionell viele Feiernde zusammengekommen waren, wurden verstärkt kontrolliert. Überwiegend kam es zu Einsätzen hinsichtlich Ruhestörungen und dem Abbrennen von Feuerwerk. Dieses wurden zumeist auf privatem Grund gezündet. Lediglich in einem Fall wurde festgestellt, dass das Feuerwerk auf der Straße abgebrannt wurde. Den Verantwortlichen erwartet nun ein Bußgeld.

(Frankenthal) – Gefährliche Körperverletzung

Nach dem Jahreswechsel suchte ein 32-Jähriger gegen 03.00 Uhr einen Zigarettenautomaten. Hierbei traf er im Eichwiesenweg in Frankenthal auf eine Gruppe von 5-6 Personen. Nachdem sich die Personengruppe von dem 32-Jährigen gestört fühlte, kam es nach einem Wortgefecht zu einer gefährlichen Körperverletzung Nachteil des 32-Jährigen. Der 32-Jährige wurde mit einem Gegenstand geschlagen und erlitt eine stark blutende Schnittwunde, die in einem Krankenhaus versorgt werden musste. Die Täter, jeweils im Alter von ca. 20 Jahren, flüchteten unterdessen mit Fahrrädern in unbekannte Richtung.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an PKW / Zeugen gesucht

Ein 22-Jähriger hatte sein Auto, Mercedes / CLA / grau, in der Gabelsberger Straße in Frankenthal in Höhe der Pestalozzi Grundschule ordnungsgemäß geparkt. In der Zeit von Dienstag, 29.12.2020, ca. 17.00 Uhr, bis Donnerstag, 31.12.2020, ca. 13.30 Uhr, zerkratzte ein bislang unbekannter Täter die gesamte Fahrerseite des Autos. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 EUR.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen / Rheinpfalz) – Bilanz des Polizeipräsidiums Rheinpfalz zur Silvesternacht 2020 / 2021

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz zieht nach dem Jahreswechsel eine positive Silvesterbilanz. Im Einsatz waren deutlich mehr Polizeikräfte als sonst in Silvesternächten, insbesondere in den Städten Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer sowie dem Rhein-Pfalz-Kreis, wo nächtliche Ausgangsbeschränkungen gelten.

In der Nacht kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen. Der Großteil der Bevölkerung hielt sich an die geltenden Corona-Beschränkungen.

Es wurden insgesamt 507 Personen kontrolliert bzw. die Identität festgestellt. Es kam zu 25 Platzverweisen. Bei den Kontrollen wurden folgende Verstöße festgestellt: 35 Verstöße gegen die Maskenpflicht, 11 Mal wurden verbotenerweise Feuerwerkskörper auf öffentlichen Plätzen oder öffentlichen Straßen abgebrannt, 7 Mal gegen das Konsumverbot von Alkohol in der Öffentlichkeit, 158 Mal gegen die nächtliche Ausgangsbeschränkung, davon 71 in Ludwigshafen, 24 in Speyer, 43 in Frankenthal, 20 im Rhein-Pfalz-Kreis. 20 Mal gegen die Beschränkung zur Personenzahl.

Darüber hinaus kam es im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums nach ersten Auswertungen zufolge zu insgesamt 7 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten, die im Zusammenhang mit den Silvesterfeierlichkeiten stehen. 2 Strafanzeigen wurden wegen Körperverletzungsdelikten entgegengenommen. In 2 Fällen ermittelt die Polizei gegen jugendliche Tatverdächtige.

Unser Fazit: Die Bürgerinnen und Bürger im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz verhielten sich größtenteils vernünftig und umsichtig.

(Mannheim) – Autoaufbruch in der Innenstadt; hoher Geldbetrag entwendet; Zeugen gesucht

Als der Fahrer eines Kleintransporters am Mittwochabend, gegen 19.30 Uhr nur für kurze Zeit sein Fahrzeug verließ, um im Quadrat E 2 in einem Lebensmittelmarkt einzukaufen, brach ein bislang unbekannter Täter das verschlossene Fahrzeug auf und durchsuchte einen Rucksack, der im Fahrerraum abgelegt war. Mehrere tausend Euro Firmengelder, die im Rucksack deponiert waren, wurden entwendet. Zeugen, die den Aufbruch beobachtet haben und Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Innenstadt, tel.: 0621/1258-0 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Neckarstadt) – Wohnungsbrand / Feuerwehr und Polizei im Einsatz

Zum Jahreswechsel meldeten mehrere Bewohner eine starke Rauchentwicklung ausgehend von einer Wohnung im 21. Stockwerk in der Neckarpromenade. Die alarmierten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr evakuierten daraufhin knapp 30 Bewohner aus dem betroffenen Stockwerk und darüber. Durch den schnellen Einsatz der Berufsfeuerwehr Mannheim konnte das Feuer in der Wohnung unter Kontrolle und kurz darauf gelöscht werden. Der Bewohner, in dessen Wohnung der Brand ausbrach, war nicht anzutreffen. Die Ursache des Brandes ist bislang unklar ebenso der entstandene Schaden. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde eine Person aufgrund eingeatmeten Rauchgases leicht verletzt und vor Ort von den Rettungskräften behandelt. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr, die eine gründliche Überprüfung des Stockwerks vornimmt, können die Bewohner wieder in ihre Wohnung.

(Mannheim-Neckarstadt) – 23-jähriger Mann mit gestohlenem Fahrrad erwischt.

Mit einem gestohlenen Fahrrad wurde am Donnerstagabend ein 23-jähriger Mann im Stadtteil Neckarstadt erwischt. Der Mann fiel einer Polizeistreife kurz vor 23 Uhr auf, weil mit einem Fahrrad in der Riedfeldstraße unterwegs war. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass das Fahrrad im Oktober 2020 in Schwetzingen gestohlen worden war. Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt gebracht. Das Fahrrad wurde sichergestellt. Der 23-gab an, dass er das Fahrrad von einem unbekannten Mann in der Mittelstraße für 50 Euro gekauft hätte. Einen Nachweis hierfür konnte er nicht vorweisen. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts des Diebstahls und des Verdachts der Hehlerei ermittelt. Zudem sieht er einer Anzeige wegen Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkungen der Corona-VO entgegen. Er wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß entlassen.

(Mannheim-Jungbusch) – Blitzersäule umgefahren und abgehauen / Polizei sucht Zeugen

Am frühen Freitagmorgen fuhr ein zunächst unbekannter Autofahrer im Stadtteil Jungbusch eine sogenannte „Blitzersäule“ um und flüchtete anschließend von der Unfallstelle.

Der Unbekannte war gegen 5 Uhr mit einem Dacia auf der Jungbuschbrücke in Fahrtrichtung Innenstadt unterwegs. Nach derzeitigem Erkenntnisstand verlor er in Höhe der Einmündung zur Werftstraße aufgrund nichtangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und fuhr auf die Verkehrsinsel auf. Hier überfuhr er zunächst ein Verkehrszeichen und prallte anschließend frontal auf die dort aufgestellte Geschwindigkeitsmessanlage. Durch die Wucht des Aufpralls wurde diese aus der Verankerung gerissen und rund 20 Meter unter dem Dacia mitgeschleift. Nach Zeugenaussagen stieg der Fahrer aus dem Fahrzeug aus und versuchte vergeblich, die Säule unter dem Auto herauszuziehen. Als er die Sinnlosigkeit seines Vorhabens erkannt hatte, flüchtete er zu Fuß von der Unfallstelle, nicht ohne vorher noch eine Wodka-Flasche aus dem Fahrzeug mitzunehmen. Zeugen verständigten unmittelbar nach dem Unfall die Polizei.

Beim Eintreffen der Beamten fanden diese das Unfallfahrzeug, das auf der Blitzersäule aufgebockt war, vor. Es wurde abgeschleppt. Auch die Blitzersäule wurde zur weiteren Untersuchung ebenfalls sichergestellt. Eine verständigte Fachfirma kümmerte sich anschließend um die am Aufstellort der Säule lose heraushängende Verkabelung und sicherte diese ab. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.

Bei der Überprüfung der Anschrift des Fahrzeughalters wurde ermittelt, dass dieser nicht als Fahrer in Betracht kam. Jedoch konnten Hinweise auf den tatsächlichen Fahrer erlangt werden. Noch während der Fahndung nach dem 37-jährigen Mann, erschien dieser gegen 9.30 Uhr auf dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt, um den Unfall anzuzeigen. Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von rund 0,9 Promille. Daraufhin wurden ihm durch einen Arzt Blutproben entnommen. Inwiefern der Mann nach dem Unfall Alkohol zu sich genommen hat, bedarf der weiteren Ermittlungen.

Seinen ausländischen Führerschein habe der 37-Jährige, eigenen Angaben zufolge, unlängst verloren. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Gegen den Mann wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung, Unfallflucht sowie wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

(Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Silvester/Neujahrsnacht: Vorläufige Bilanz

Wie bereits in den vergangenen Jahren bereitete sich das Polizeipräsidium Mannheim gezielt und akribisch auf den Jahreswechsel vor. Zum einen wurde die Personalstärke in jedem der insgesamt 17 Polizeireviere deutlich erhöht. Zum anderen wurden zusätzliche Einsatzkräfte aufgerufen, um eine offensive und hohe Präsenz mit viele Kontrollen an den neuralgischen Punkten zu gewährleisten. Damit sollten Menschenansammlungen sowie das Zünden von Feuerwerkskörpern im öffentlichen Raum bereits sehr frühzeitig verhindert werden.

Dieses offensive Sicherheitskonzept mit dem Ziel, bereits frühzeitig (weit vor 24 Uhr) an Orten in der gesamten Region, insbesondere an öffentlichen Hotspots in den beiden Großstädten Mannheim und Heidelberg präsent zu sein, an denen Menschen erfahrungsgemäß gerne feiern, zahlte sich aus. Auch die Ankündigungen, engmaschige Kontrollen durchzuführen, zeigte offenbar Wirkung. Nach 20 Uhr waren nur sehr wenige Fahrzeuge und Personen in der Region unterwegs. Die Ausgangsbeschränkungen wurden weitestgehend auch in der Silvesternacht von der Bevölkerung respektiert.

Zwischen dem 31.12.2020, 18 Uhr und dem 01.01.2021, 06 Uhr, registrierte das Lagezentrum des Polizeipräsidiums 570 Einsätze. Gemessen an den Gesamteinsatzzahlen vergangener Jahre (2019: 588; 2018: 633; 2017: 661) deutet dies zwar zunächst nur auf einen leichten Rückgang hin, bei einer genaueren Betrachtung zeigt sich allerdings ein anderes Bild. Vorbehaltlich einer detaillierten Auswertung im Verhältnis vorangegangener Jahre, lässt sich bereits jetzt konstatieren, dass silvestertypische Delikte, wie Ruhestörungen (90 – Mannheim: 45; Heidelberg: 18; Rhein-Neckar-Kreis: 27); Körperverletzungen (6 – Mannheim: 2; Heidelberg: 1; Rhein-Neckar-Kreis: 3), Streitigkeiten (14 – Mannheim: 8; Heidelberg: 3; Rhein-Neckar-Kreis: 3) und Schlägereien (1 – Rhein-Neckar-Kreis: 1) deutlich abgenommen haben. Eine Vielzahl der gemeldeten Ruhestörungen bezog sich auf lauten Partykrach, der aus Privatwohnungen drang. Bei den Überprüfungen wurden neun unerlaubte Partys (Mannheim: 3; Heidelberg: 2; Rhein-Neckar-Kreis: 4) festgestellt. Die Partys wurden beendet, insgesamt 41 Personen müssen sich verantworten und bekommen demnächst Post vom Ordnungsamt.

Bei einer Party in Reichartshausen, bei der sieben Personen angetroffen wurden, kam es alkoholbedingt bereits deutlich vor 24 Uhr zu Streitigkeiten. Gegen einen 27-jährigen Mann, der über 1,3 Promille intus hatte, wird wegen des Verdachts der Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Zudem verstießen alle Anwesenden, die aus fünf Haushalten stammten, gegen die Corona-Verordnung. In sinsheim-Steinsfurt eskalierte kurz nach 2 Uhr eine private Zusammenkunft derart, dass die beiden Streithähne mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.

Zu insgesamt sechs Bränden (Mannheim: 2; Heidelberg: 1, Rhein-Neckar-Kreis: 3) mussten die Rettungskräfte ausdrücken, um meistens kleine Feuer zu löschen, die offenbar durch Feuerwerkskörper entstanden sind. So kurz nach Mitternacht in Dossenheim, wo ein Weihnachtsbaum in der Ortsmitte abbrannte und dadurch ein in der Nähe stehendes Auto leicht beschädigt und die Fassade der Sparkasse verrußt wurde. Die Dossenheimer Feuerwehr war unverzüglich zur Stelle und konnte schnell „Feuer aus!“ melden. Beim Brand einer Wohnung der Neckarpromenade in Mannheim entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. Ein Bewohner wurde zudem leicht verletzt. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

In der neuen Schlossstraße in der Heidelberger Altstadt brannte ebenfalls kurz nach Mitternacht ein BMW Z4. Die Ursache des Fahrzeugbrandes bedarf noch weiterer Ermittlungen. Der Sachschaden beläuft sich auf 5.000.- Euro. Zeugen werden gebeten, sich an das Polizeirevier HD-Mitte, Tel.: 06221/99-1700 zu wenden.

Im Ostpreußenring in Schwetzingen fingen auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses gelagerte Gegenstände Feuer. Die örtliche Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Der Schaden beläuft sich dennoch auf rund 30.000.- Euro. Der Bewohner wurde mit Verdacht, eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten zu haben, mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.

Bei insgesamt fünf Verkehrsunfällen (Mannheim: 1, Rhein-Neckar-Kreis: 4) wurde zum Glück nur eine Autofahrerin leicht verletzt. Der Sachschaden ist jedoch teilweise enorm.

Mit mehr als einem Fünftel aller Einsätze in der Silvester-/Neujahrsnacht lag das Gros zwischen 00-01 Uhr. 130 Mal mussten Streifen ausrücken, um polizeiliche Lagen zu bereinigen und Anzeigen nachzugehen. Gegen 17 Personen, die Feuerwerkskörper im öffentlichen Raum zündeten, wird ermittelt.

Bei Kontrollen wurden insgesamt 370 Fahrzeuge und rund 1.300 Personen kontrolliert. 298 Personen müssen mit Anzeigen rechnen, da sie sich während der Ausgangsbeschränkung draußen aufgehalten hatten, ohne dafür einen triftigen Grund zu haben. Entweder waren sie zur späten Stunde noch auf dem Weg zu einer Silvesterparty oder in den frühen Morgenstunden des Neuen Jahres auf dem Nachhauseweg. Neun Mal waren Alkohol oder Drogen im Spiel und der Grund für polizeiliche Folgemaßnahmen mit finalen Führerscheinentzügen.

Bei drei Widerstandshandlungen, bzw. tätlichen Angriffen (Mannheim: 2; Heidelberg: 1), wurden vier Polizeibeamtinnen und -beamte leicht verletzt. Die Tatverdächtigen waren zum Teil erheblich alkoholisiert.

„Ich bin mit dem Verlauf in der Silvesternacht äußerst zufrieden“, fasst Polizeipräsident Andreas Stenger den Einsatz der Polizei zum Jahreswechsel zusammen. „Es war insgesamt friedlich und ruhig. Natürlich wurde geböllert, aber zumeist nur auf dem privaten Gelände. Es gab vor allem keine Menschenansammlungen im öffentlichen Raum. Vielmehr waren viele Straßen in den Innenstädten der Region menschenleer. Vereinzelt mussten meine Kolleginnen und Kollegen dennoch gegen einige wenige Unbelehrbare einschreiten, für die Geduld, Disziplin und Solidarität in Corona-Zeiten offenbar Fremdworte sind. Die Anzeigen und empfindlichen Bußgelder sind sicherlich kein guter Start ins neue Jahr, aber notwendig um Bewusstsein zu schaffen.

Allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern wünsche ich ein gutes, neues Jahr. Sie können auch weiterhin auf Ihre Polizei vertrauen, die für Ihre Sicherheit rund um die Uhr natürlich auch 2021 ein verlässlicher Partner ist“, verspricht der Polizeipräsident.

(Heidelberg) – Unfallflucht; Zeugen gesucht

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag beschädigte ein bislang unbekannter Autofahrer einen Seat Leon, der in der Wolfgangstraße, Höhe Anwesen Nr. 6 geparkt war. Der Schaden wird auf über 2.000.- Euro geschätzt. Das unfallverursachende Fahrzeug dürfte ebenfalls deutlich beschädigt sein. Hinweise bitte an das Polizeirevier HD-Süd, Tel.: 06221/3418-0.

(Heidelberg) – Einbruch in Kindergarten; Zeugen gesucht

Zwischen Sonntag und Donnerstagnachmittag wurde in den städtischen Kindergarten in der Vangewrowstraße eingebrochen. Der bislang unbekannte Täter brach mehrere Schränke und Schreibtische auf und hinterließ einen enormen Schaden. Ob er etwas entwendete, steht noch nicht fest. Hinweise bitte an das Polizeirevier HD-Mitte, Tel.: 06221/99-1700.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Streifenwagen bei Einsatzfahrt verunfallt

In der Silvesternacht, wenige Stunden nach dem Jahreswechsel, verunfallte auf der B535 ein Streifenwagen des Polizeireviers Schwetzingen während einer Einsatzfahrt unter Inanspruchnahme von Sonderrechten. Die Beamten wurden kurz nach drei Uhr zur Unterstützung einer Polizeistreife bei Streitigkeiten nach Mannheim-Rheinau beordert. Beim Auffahren auf die B535 an der Anschlussstelle Schwetzingen/Plankstadt verlor die Fahrerin des Streifenwagens aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei herrschender Eisglätte die Kontrolle über das Fahrzeug und überfuhr in der Kurve ein Verkehrsschild samt Fundament sowie einen Leitpfosten. Das Polizeifahrzeug wurde dabei so stark beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Die beiden Polizeibeamten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.

Nach der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn durch eine Fachfirma wegen ausgelaufener Betriebsstoffe gereinigt werden. Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten gegen 5 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.

(Leimen / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall mit drei Beteiligten / Eine Person leicht verletzt

Bei einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen am Donnerstagmittag in Leimen wurde eine 46-jährige Frau leicht verletzt. Ein 27-jähriger Mann war kurz nach 12 Uhr mit seinem Audi in der Rohrbacher Straße in Richtung Heidelberg unterwegs. In Höhe der Turmgasse fuhr er einem an der roten Ampel stehenden Kia der 46-Jährigen auf und schob diesen gegen einen davorstehenden 37-jährigen Mazda-Fahrer. Bei dem Zusammenstoß erlitt die Fahrerin des Kia leichte Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte erstversorgt. Sie wollte sich gegebenenfalls selbständig in ärztliche Behandlung begeben. Zwar wurden alle drei Fahrzeuge beschädigt, blieben jedoch fahrbereit. Der Sachschaden lässt sich derzeit noch nicht beziffern.

(Bammental / Rhein-Neckar-Kreis) – Jugendliche beschädigen geparkte Autos / Ein Tatverdächtiger festgenommen – Polizei sucht Zeugen und weitere Geschädigte

In Bammental beschädigten am Freitagmorgen mehrere Jugendliche geparkte Autos. Ein Zeuge teilte kurz vor sechs Uhr mit, dass er gerade drei Jugendliche beobachtet habe, die gerade durch die Ringstraße liefen und dabei an geparkten Autos die Spiegel abgetreten hätten. Er verfolgte die Täter noch bis zum Eintreffen einer Polizeistreife. Als die Beamten eingetroffen waren, kamen gerade zwei Personen aus der Ringstraße in die Hauptstraße gelaufen. Beim Erblicken der Polizisten machten sie auf dem Absatz kehrt und rannten zurück. Ein 22-Jähriger versuchte, sich unter einem Auto zu verstecken, konnte aber von den Beamten ausgemacht und festgenommen werden. Der zweiten Person gelang die Flucht. Er konnte auch im Rahmen einer sofortigen Fahndung nicht mehr aufgefunden werden.

Der 22-Jährige wurde zum Polizeirevier Neckargemünd gebracht, wo ein Alkoholtest einen Wert von fast 1,2 Promille ergab. Nach Abschluss der weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Die Ermittlungen nach dem weiteren Täter dauern an.

Bei einer Überprüfung der Ringstraße konnten zwei beschädigte Fahrzeuge festgestellt werden. Inwiefern die Täter weitere Fahrzeuge beschädigte haben, ist derzeit nicht bekannt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern geben können sowie weitere Geschädigte, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Neckargemünd, Tel.:06223/9254-0 zu melden.

(Eppelheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbrecher und wachsamem Hund überrascht / Polizei sucht Zeugen

Am Mittwochabend wurde in Eppelheim ein Einbrecher durch einen wachsamen Hund überrascht und von der weiteren Tatausführung abgehalten. Der ungebetene Gast überstieg kurz vor 20 Uhr das Hoftor eines Anwesens in der Kirchheimer Straße und öffnete im weiteren Verlauf die Hauseingangstür. Beim Betreten des Hausflurs schlug der Hund der Bewohner an und begann laut zu bellen. Der Einbrecher wurde dadurch wohl abgeschreckt, griff sich vier an der Garderobe hängende Jacken und trat anschließend die Flucht.

Der Hausbewohner hatte das Bellen seines Hundes zwar wahrgenommen, es aber auf die Anwesenheit weiterer Hausbewohner zurückgeführt. Erst als er wenig später den Hausflur betritt, bemerkt er die offenstehende Haustür und die fehlenden Jacken. Mit den Jacken waren dann auch der darin befindliche Geldbeutel mit mehreren persönlichen Ausweispapieren, Bargeld und Schlüsselbund verschwunden.

Hinweise auf einen möglichen Täter konnten bislang nicht erlangt werden.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221/3418-0 zu melden.

(Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus

Am Freitagmorgen kam es in der Heinrich-von-Kleist-Straße in Dossenheim zum Brand einer Erdgeschosswohnung. Gegen 07.45 Uhr wurde die Rettungsleitstelle durch einen Anwohner informiert, der das akustische Signal eines Rauchmelders wahrgenommen hatte. Bei Eintreffen der Rettungskräfte konnte durch ein Fenster Rauch und leichte Flammenbildung in der Wohnung festgestellt werden. Die freiwillige Feuerwehr Dossenheim, die mit zwei Löschzügen vor Ort war, musste zur Brandbekämpfung die Wohnungstüre und ein Fenster einschlagen. Als Brandursache wurden nach Abschluss der Löscharbeiten mehrere Staubsaugerbeutel ausgemacht, die auf einer Elektroheizung abgelegt waren. In der Wohnung befanden sich keine Personen. Vorsorglich wurden insgesamt 42 Bewohner evakuiert. Seitens der RNV war ein Bus zur ersten Unterbringung bereitgestellt worden. Alle Bewohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Brandwohnung blieb ebenfalls bewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf ca. 10.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Südliche Weinstraße

Pfälzer Landmarkt – die Plattform für regionale Produkt

Regional einkaufen ist mehr als gesund und lecker!

Klingenmünster / Landau / Germersheim – „Wo finde ich ackerfrisches Gemüse, Fleisch aus artgerechter Haltung oder hausgemachte Nudeln direkt vom Erzeuger in meiner Nähe?“ Auf der Internet-Plattform www.pfälzer-landmarkt.de  können Erzeuger, Verarbeiter und Vermarkter regionaler Produkte sich und ihre Erzeugnisse darstellen und zum Verkauf anbieten. Die Plattform wurde im Rahmen des LEADER Förderprojektes „Digitale Vermarktung regionaler Produkte“ für die LEADER Region Pfälzerwald plus realisiert.

Die Webseite www.pfälzer-landmarkt.de wird von der Bürgerstiftung Pfalz betrieben und wird nun auch für Direktvermarkter aus der Südpfalz geöffnet. Unterstützt wird die Bürgerstiftung dabei vom Verein Südliche Weinstrasse e.V. und dem Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V. „Wir können unseren Mitgliedern einen tollen Mehrwert bieten, indem die Betriebe und ihre Produkte jetzt kostenlos auch auf der Plattform Pfälzer Landmarkt und in der bundesweit bekannten Regio-App der Regionalbewegung e.V. dargestellt werden.“ erklärt Uta Holz, Geschäftsführerin des Südliche Weinstrasse e.V.

Silke Wiedrig, ihre Kollegin vom Südpfalz Tourismus Landkreis Germersheim e.V. ergänzt: „Die Verbraucher in der Region erhalten damit einen besseren Überblick über die Einkaufsmöglichkeiten für regionale Produkte. Voraussetzung dafür ist, dass möglichst viele unserer Direktvermarkter bei dem Projekt mitmachen. Das können Obst- und Gemüsebauern sein, wir freuen uns aber auch über Anbieter von Brot, Fleisch, Honig und anderen regional erzeugten Produkten.“

Kleine Anbieter können sich auf diese Weise einfach im Internet präsentieren – ohne den Aufwand, eine eigene Homepage zu betreiben. Größere Anbieter können die Plattform nutzen, um beispielsweise Vorbestellungen von Waren in ihren Hofläden anzunehmen und diese für den Kunden zur Abholung vorbereiten.

„Durch unsere Ernährung können wir globale Verantwortung übernehmen und das Klima schützenWir wollen den zukunftsfähigen Wandel des Ernährungssystems in der Region aktiv vorantreiben und zusammen mit anderen Aktiven gestalten. Die Plattform www.pfälzer-landmarkt.de ist dabei ein wichtiger Baustein“, so Christiane Steinmetz, 1. Vorsitzende der Bürgerstiftung Pfalz.

Interessenten können sich melden bei:

Südliche Weinstrasse e.V.
01.01.2021

Zweites virtuelles „Weinfest für Dehäm“: Die Südliche Weinstrasse lädt wieder zum Schlemmen und Feiern ein

Bald kann trotz Abstand wieder gemeinsam gefeiert werden, denn das virtuelle Weinfest der Südlichen Weinstraße geht am 26. Februar 2021 in die zweite Runde. Ab sofort können die verschiedenen Pakete bestellt werden.

Landau – Zweite Welle, zweiter Lockdown – mit diesen Begriffen musste sich in den letzten Wochen jeder beschäftigen. Dabei wird der Wunsch nach persönlichen Kontakten und gemeinsamem Feiern mit Freunden in diesen Zeiten wieder größer. Abhilfe schaffte im April das erste virtuelle Weinfest der Südlichen Weinstraße, das mit mehr als 2.700 Zuschauern ein voller und ausverkaufter Erfolg war. Und schon bald ist dies zum zweiten Mal möglich, denn am 26. Februar 2021 kommt das „Weinfest für Dehäm“ wieder per Livestream in die Wohnzimmer Deutschlands. Das von der Tourismuszentrale Südliche Weinstrasse e.V. organisierte Format spart auch diesmal nicht an leckeren regionalen Köstlichkeiten und bietet individuell zusammengestellte Pakete an, die ab sofort erhältlich sind und pünktlich vor der Veranstaltung nach Hause geliefert werden.

Mit passenden Genusspaketen die Pfalz nach Hause holen

Wie bereits beim ersten Online-Weinfest ist auch die kommende Veranstaltung nicht nur zum reinen Zuschauen gedacht. Die mit viel Sorgfalt und Liebe zur Pfalz ausgesuchten und zusammengestellten Pakete können ab sofort bestellt werden und verleiten direkt zum Mitmachen. Gleich fünf verschiedene Varianten mit regionalen Weinsorten stehen zur Auswahl und sorgen für eine genussvolle Stimmung. Wahlweise enthalten die Pakete Spätburgunder oder Chardonnay, aber auch eine Kombination beider Weine ist möglich. Im Sonderpaket „Fer de Fahrer“ gibt es stattdessen Traubensaft und das Paket „Fer die wo kalt hän“ enthält die passende Gewürzmischung für Glühwein und einen Keschde-Rotwein-Kuchen. Alle Pakete enthalten außerdem eine Backmischung der Kügler Mühle Siebeldingen, mit der sich ein leckerer Flammkuchen zaubern lässt, welcher anschließend auf dem dazugehörigen Flammkuchenbrett serviert werden kann.

Alle Pakete können hier bestellt werden: www.suew-shop.de

Ein Programm, das Sehnsüchte stillt

Das zweite „Weinfest für dehäm“ wird ungefähr 1,5 Stunden dauern. Im Livestream erfahren die Teilnehmer, an was man alles denken sollte, bevor man auf ein Weinfest geht, wie man einen perfekten Flammkuchen belegt, welche Weine dazu passen und wo der beste Keschde-Rotwein-Kuchen zu finden ist. Natürlich gibt es auch etwas für Augen und Ohren: ganz traditionell oder lieber pfälzisch rockig – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Alle Updates und Informationen zum virtuellen Weinfest gibt es unter www.weinfestdehäm.de

Außerdem gibt es neue Hinweise und Enthüllungen zum Ablauf und Programm auf den Social Media Kanälen der Südlichen Weinstrasse.

Facebook: Südliche Weinstrasse e.V.

Instagram: @suedlicheweinstrasse

Südliche Weinstrasse e.V.
01.01.2021

Bewusstes Engagement zahlt sich aus: Die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße erhält die Zertifizierung „Nachhaltiges Reiseziel“

Mit viel Engagement und zahlreichen Aktionen setzt sich die Deutsche Weinstraße aktiv für eine nachhaltige Tourismusentwicklung ein und erlangte nun als erste Region in Rheinland-Pfalz die Destinationszertifizierung als „Nachhaltiges Reiseziel“. Die Auszeichnung fand am 01.12.2020 im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz statt.

Landau / Neustadt a.d. Weinstraße / Frankfurt – Nachhaltigkeit nimmt einen immer größeren Stellenwert im Leben vieler Menschen ein, sowohl zuhause als auch außerhalb der eigenen vier Wände. Etwa beim Thema Reisen, wo ein verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen und kulturellen Ressourcen der jeweiligen Region immer unverzichtbarer wird. Eine intakte Natur, lokale Gastronomie mit regionalen Produkten sowie umweltbewusste Unterkünfte sind daher längst keine trennbaren Aspekte mehr und unverzichtbar für umweltverträgliches, bewusstes Reisen.

Als erste Region in Rheinland-Pfalz bekam die Deutsche Weinstraße am 01.12.2020 im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz die Destinationszertifizierung „Nachhaltiges Reiseziel“ verliehen. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing sieht im Engagement der Urlaubsregion Deutsche Weinstraße einen zusätzlichen Anreiz für Gäste, sich für diese Destination zu entscheiden. „Wer sich um Nachhaltigkeit bemüht, der kümmert sich um seine Mitmenschen, um die Natur und um ein angenehmes Urlaubserlebnis. Nachhaltigkeit ist werthaltig und das wollen wir auch im Tourismus. Das drückt ebenfalls unsere neue Wirtschaftsstandortmarke Rheinland-Pfalz.GOLD aus“, so Wissing.

Teilnehmer des virtuellen Panels waren:

  • Dr. Volker Wissing, Wirtschaftsminister des Landes Rheinland-Pfalz
  • Marco Giraldo, Geschäftsführer TourCert gGmbH
  • Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat des Kreises Bad Dürkheim
  • Dietmar Seefeldt, Landrat des Kreises Südliche Weinstraße
  • Nadine Schubert, Projektleiterin Nachhaltiges Reiseziel Deutsche Weinstraße
  • Thomas Langhauser, Inhaber Klimahotel Gutshof Ziegelhütte Edenkoben und Präsidiumsmitglied des DEHOGA Rheinland-Pfalz
  • Dr. Peter Zimmer, Geschäftsführer Futour

Dr. Peter Zimmer, Geschäftsführer von Futour führte das Vor-Ort-Audit als unabhängiger Gutachter durch und übergab der Urlaubsregion Deutsche Weinstraße symbolisch das Zertifikat „Zertifiziertes Reiseziel“. Bereits vor dem Zertifizierungsprozess hat die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße verschiedene Initiativen auf den Weg gebracht. Durch die Vorbereitung auf das „Nachhaltige Reiseziel“ sind dabei viele Einzelaspekte zu einem großen Ganzen zusammengebracht worden.

„Herausragend zu nennen ist dabei das große ehrenamtliche Engagement vor Ort, das hohe Bewusstsein für die eigenständige Kultur und deren Produkte, die Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Weinbau und besondere Initiativen und Projekte, wie zum Beispiel die beiden CittaSlow Gemeinden Maikammer und Deidesheim“, betonte Dr. Peter Zimmer.

Trifels und Berge im Schnee

Eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung

Die Deutsche Weinstraße ist bei Urlaubern wegen ihrer landschaftlichen Attraktionen aus Wald und Wein sehr beliebt, die Region punktet aber auch mit einer gut ausgebauten touristischen Infrastruktur und malerischen Ortsbildern. Mit der Auszeichnung als Nachhaltiges Reiseziel kann sich die Deutsche Weinstraße ab sofort nachhaltig positionieren und weiterentwickeln – und das im nationalen und internationalen Markt. Zudem leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG´s) der Vereinten Nationen. Für alle, die ihren Urlaub umweltbewusst verbringen möchten, dient das Zertifikat als Orientierung. „Dies ist für die Deutsche Weinstraße von großer Bedeutung, da der Tourismus ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber in der Region ist“, erklärte Hans-Ulrich Ihlenfeld, Landrat des Kreises Bad Dürkheim. Eine zukunftsfähige und widerstandsfähige Ausrichtung, die auch nachhaltige und umweltschonende Aktivitäten vereint und sich auf alle Bereiche bezieht, ist daher für die Urlaubsregion besonders wichtig – schließlich ist eine intakte Natur die Basis für den Tourismus.

Dietmar Seefeldt, Landrat der Südlichen Weinstraße ergänzte: „Im Rahmen eines solchen Zertifizierungsprozesses lernt man viel über seine Region. Viele Bausteine werden umgedreht, es wird aufgeräumt, geprüft und vieles neu bewertet. Durch diesen Prozess kann man besser werden und neue, innovative Ideen entwickeln. Mit der erfolgreichen Zertifizierung erhalten wir nun eine Auszeichnung, die uns von anderen Regionen unterscheidet. Das ist auch aus Marketing-Sicht sehr interessant“.

Weinberge und Ortskirche bei Forst

Hintergründe zum Zertifizierungsprozess

Die Zertifizierung der Destinationen wird von der anerkannten Beratungs- und Zertifizierungsorganisation TourCert gGmbH aus Stuttgart verliehen, welche mit dem Schwerpunkt auf Tourismus weltweit tätig ist. Alle Nachhaltigkeitskriterien werden im Prozess gezielt kontrolliert und unterstützen somit Destinationen dabei, ihre Stärken, Schwächen und Handlungsfelder auszumachen. Daher ist es im ersten Schritt wichtig, den bisherigen Stand in Sachen Nachhaltigkeit der Destination zu betrachten. Anhand dieser Bestandsaufnahme wird ein Verbesserungsprogramm erarbeitet, welches für drei Jahre gilt und in dieser Zeit stetig umgesetzt und abschließend geprüft wird. „Nachhaltige Tourismusgestaltung muss auf allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit basieren und einen sozialverantwortlichen, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Tourismus generieren, ohne dass eine Dimension auf Kosten einer anderen entwickelt wird“, so Marco Giraldo, Geschäftsführer von TourCert gGmbH.

Unter der Leitung der beiden Vereine Südliche Weinstrasse e.V. und Deutsche Weinstraße e.V. – Mittelhaardt- hat die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße den Zertifizierungsprozess innerhalb von 1,5 Jahren durchlaufen. Dabei konnte auf bereits bestehende Strukturen, zahlreiche Projekte und Netzwerke zurückgegriffen werden, wie beispielsweise auf den Partnerbetrieb Biosphärenreservat Pfälzerwald und weitere bereits nachhaltig wirtschaftende Betriebe.

Umfassendes Partnernetzwerk

Um eine Destination so nachhaltig wie möglich zu gestalten ist es auch wichtig, möglichst viele touristische Partner in diesen Prozess mit einzubeziehen. Daher hat die Deutsche Weinstraße ein Gemeinschaftsnetzwerk aufgebaut, dem aktuell schon 53 Partnerbetriebe aus unterschiedlichen Bereichen angehören. Rund die Hälfte der Institutionen und Betriebe besitzt eine Zertifizierung im Umwelt- oder Nachhaltigkeitsbereich und engagiert sich bereits für eine nachhaltige Entwicklung der Region. Teil der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist unter anderem das Klimahotel „Gutshof Ziegelhütte“. Thomas Langhauser, Inhaber des Klimahotels und Präsidiumsmitglied des DEHOGA Rheinland-Pfalz, engagiert sich schon lange im Bereich Klima- und Umweltschutz und begrüßt den neu angestoßenen Prozess in der Urlaubsregion sehr. „Der Gast muss überall wo es möglich ist mit Nachhaltigkeit in Berührung kommen – warum also nicht als Region Flagge zeigen? Ich freue mich jedenfalls über möglichst viele Mitstreiter und einen regen Austausch unter den Partnerbetrieben“. Betriebe, die noch am Anfang ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten stehen, soll das eigens von TourCert entwickelte Qualifizierungssystem „TourCert Check“ die Teilnahme am Netzwerk ermöglichen. „In der kommenden Zeit wird die Aufgabe sein, das Netzwerk weiter zu etablieren und auszubauen, buchbare nachhaltige Angebote für potenzielle Gäste zu schaffen sowie für das Thema allgemein zu sensibilisieren“, betonte Nadine Schubert, Projektleiterin „Nachhaltiges Reiseziel – Deutsche Weinstraße“.

Die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße: Die erste Weintouristikroute Deutschlands – 85 Kilometer Wein und Genuss im Zeichen der Traube

Abwechslungsreiche Landschaft, mildes Klima und feiner Wein – das bietet die Urlaubsregion Deutsche Weinstraße im Herzen der Pfalz. Ob Rad fahren durch das Rebenmeer auf dem Radweg Deutsche Weinstraße, Wandern zwischen Winzerdörfern, Burgen und Pfälzerwald-Hütten mit traumhaften Ausblicken oder Bummeln durch enge Altstadtgassen mit schmucken Fachwerkhäusern – die Erlebnismöglichkeiten sind vielseitig. In kleinen gemütlichen Weinstuben, aber auch modernen Vinotheken zeigen die Winzer ihr Können. Probiert werden sollten auch die typischen Pfälzer Spezialitäten: Saumagen, Leberknödel, Dampfnudeln oder weißer Spargel. Auch Liebhaber der Sterneküche kommen auf ihre Kosten. Herausragend und fast an jedem Wochenende: Die zahlreichen großen und kleinen Weinfeste, die bereits im Frühjahr mit der Mandelblüte starten und erst Anfang November enden – an Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten besteht kein Mangel. Die Deutsche Weinstraße lädt ein…

Weitere Informationen unter www.deutscheweinstrasse-pfalz.de.

Text: Deutsche Weinstraße – Pfalz Foto: Südliche Weinstraße
01.01.2021

Germersheim & Landkreis GER

Corona-Fallzahlen aus dem Kreis Germersheim

Fallzahlen vom Mittwoch, 30.12.2020

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 535 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2492 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+38).

VG / Stadt Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach Berg 26 3 23 0
  Hagenbach 124 40 71 13
  Neuburg 60 4 53 3
  Scheibenhardt 13 0 13 0
  Summen 223 47 160 16
Wörth Maximiliansau 126 34 91 1
  Schaidt 12 2 10 0
  Wörth, Stadt 219 51 165 3
  Büchelberg 15 1 14 0
  Summen 372 88 280 4
VG Kandel Erlenbach 7 2 5 0
  Freckenfeld 18 2 16 0
  Kandel 115 24 90 1
  Minfeld 22 4 18 0
  Steinweiler 25 4 21 0
  Vollmersweiler 1 0 1 0
  Winden 14 0 13 1
  Summen 202 36 164 2
VG Jockgrim Hatzenbühl 32 13 19 0
  Jockgrim 101 26 73 2
  Neupotz 21 7 14 0
  Rheinzabern 66 20 45 1
  Summen 220 66 151 3
VG Rülzheim Hördt 42 4 38 0
  Kuhardt 34 5 29 0
  Leimersheim 33 8 24 1
  Rülzheim 128 30 95 3
  Summen 237 47 186 4
VG Bellheim Bellheim 229 42 164 23
  Knittelsheim 22 1 21 0
  Ottersheim 33 7 26 0
  Zeiskam 42 5 37 0
  Summen 326 55 248 23
Germersheim + So Summen 533 105 418 10
VG Lingenfeld Freisbach 32 7 24 1
  Lingenfeld 92 20 72 0
  Lustadt 58 17 41 0
  Schwegenheim 85 9 76 0
  Weingarten 55 7 47 1
  Westheim 57 31 20 6
  Summen 379 91 280 8
  Endsummen 2492 535 1887 70

Stand 30. Dezember 2020

Es gibt keine neu betroffenen Einrichtungen im Landkreis Germersheim

Kreisverwaltung Germersheim
01.01.2021

Fallzahlen vom Dienstag, 29.12.2020

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 524 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2454 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+33).

VG / Stadt Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach Berg 26 3 23 0
  Hagenbach 123 40 70 13
  Neuburg 60 5 52 3
  Scheibenhardt 13 0 13 0
  Summen 222 48 158 16
Wörth Maximiliansau 126 36 89 1
  Schaidt 12 2 10 0
  Wörth, Stadt 216 50 163 3
  Büchelberg 15 1 14 0
  Summen 369 89 276 4
VG Kandel Erlenbach 7 2 5 0
  Freckenfeld 18 2 16 0
  Kandel 115 24 90 1
  Minfeld 20 2 18 0
  Steinweiler 24 3 21 0
  Vollmersweiler 1 0 1 0
  Winden 14 0 13 1
  Summen 199 33 164 2
VG Jockgrim Hatzenbühl 30 14 16 0
  Jockgrim 98 24 72 2
  Neupotz 21 8 13 0
  Rheinzabern 60 14 45 1
  Summen 209 60 146 3
VG Rülzheim Hördt 42 4 38 0
  Kuhardt 33 5 28 0
  Leimersheim 32 7 24 1
  Rülzheim 125 28 94 3
  Summen 232 44 184 4
VG Bellheim Bellheim 227 40 164 23
  Knittelsheim 22 1 21 0
  Ottersheim 33 7 26 0
  Zeiskam 41 4 37 0
  Summen 323 52 248 23
 Germersheim + So Summen 525 109 406 10
VG Lingenfeld Freisbach 32 8 23 1
  Lingenfeld 89 17 72 0
  Lustadt 57 17 40 0
  Schwegenheim 85 9 76 0
  Weingarten 55 7 47 1
  Westheim 57 31 20 6
  Summen 375 89 278 8
  Endsummen 2454 524 1860 70

Stand 29. Dezember 2020

Es gibt keine neu betroffenen Einrichtungen im Landkreis Germersheim

Kreisverwaltung Germersheim
01.01.2021

Fallzahlen vom Montag, 28.12.2020

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 516 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2421 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+81 seit der letzten Fallzahlmeldung am 23. Dezember).

VG / Stadt Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach Berg 26 3 23 0
  Hagenbach 119 36 70 13
  Neuburg 60 5 52 3
  Scheibenhardt 13 0 13 0
  Summen 218 44 158 16
Wörth Maximiliansau 122 34 87 1
  Schaidt 11 1 10 0
  Wörth, Stadt 214 52 159 3
  Büchelberg 15 1 14 0
  Summen 362 88 270 4
VG Kandel Erlenbach 7 2 5 0
  Freckenfeld 18 2 16 0
  Kandel 115 24 90 1
  Minfeld 20 2 18 0
  Steinweiler 23 2 21 0
  Vollmersweiler 1 0 1 0
  Winden 14 0 13 1
  Summen 198 32 164 2
VG Jockgrim Hatzenbühl 30 14 16 0
  Jockgrim 98 24 72 2
  Neupotz 19 6 13 0
  Rheinzabern 58 13 44 1
  Summen 205 57 145 3
VG Rülzheim Hördt 41 3 38 0
  Kuhardt 29 1 28 0
  Leimersheim 32 7 24 1
  Rülzheim 122 25 94 3
  Summen 224 36 184 4
VG Bellheim Bellheim 227 54 150 23
  Knittelsheim 22 1 21 0
  Ottersheim 33 7 26 0
  Zeiskam 40 3 37 0
  Summen 322 65 234 23
 Germersheim + So Summen 523 110 403 10
VG Lingenfeld Freisbach 32 9 22 1
  Lingenfeld 87 15 72 0
  Lustadt 56 16 40 0
  Schwegenheim 83 7 76 0
  Weingarten 55 7 47 1
  Westheim 56 30 20 6
  Summen 369 84 277 8
  Endsummen 2421 516 1835 70

Stand 28. Dezember 2020

Weitere Todesfälle

Leider sind fünf weitere ältere Personen an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 70.

Es gibt keine neu betroffenen Einrichtungen im Landkreis Germersheim

Kreisverwaltung Germersheim
01.01.2021

Silberne Ehrenplakette des Landkreises Germersheim verliehen

Landrat Brechtel ehrt Alois Herrmann für sein Engagement u.a. im Sportstättenbeirat und Jugendhilfeausschuss

Landrat Dr. Fritz Brechtel (rechts) überreicht Alois Herrmann (links) die Auszeichnung.

Für sein enormes ehrenamtliches Engagement zum Wohle des Landkreises hat Alois Herrmann am Montag, 7. Dezember 2020, die Ehrenplakette in Silber des Landkreises Germersheim erhalten. Überreicht wurde die Auszeichnung von Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen der Kreistagssitzung in Germersheim.

Alois Herrman war und ist sowohl im politischen als auch im sportlichen Bereich sehr engagiert.

So war er seit 1992 bis jetzt Mitglied im Sportstättenbeirat des Landkreises Germersheim und von 2002 an 18 Jahre lang Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Landkreises Germersheim.

Außerdem war er in der Ortsgemeinde Hatzenbühl von 1979 bis 1984 Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss, ab 1984 10 Jahre lang Mitglied im Ortsgemeinderat und von 1989 bis 1994 1. Beigeordneter.

Darüber hinaus hat sich Alois Herrman mit großem Einsatz im sportlichen Bereich ehrenamtlich verdient gemacht. So war er beispielsweise von 1988 bis 1992 beim Sportbund Pfalz stellvertretender Sportkreisvorsitzender Landkreis Germersheim und ab 1992 bis 2020 Sportkreisvorsitzender Landkreis Germersheim. Auch beim SV Hatzenbühl, beim Schützenverein Hatzenbühl, beim TV Hayna sowie beim Südwestdeutschen Fußballverband brachte er sich mit großem Engagement ein und war bei letzterem u.a. Kreisübungsleiter-Jugend, Kreisjugendwart, Kreisvorsitzender und ist bis heute Ehren-Kreis-Vorsitzender Südpfalz.

„Herzlichen Dank“, so Landrat Brechtel, „für diesen langjährigen und unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für den Sport und für die Allgemeinheit.“ Der Kreistag hatte sich in seiner letzten Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen Alois Herrmann für sein Engagement mit der Auszeichnung zu ehren.

Kreisverwaltung Germersheim
01.01.2021

Tipps zur Christbaumentsorgung im Landkreis Germersheim

Nach Weihnachten stellt sich die Frage: Wohin mit dem nadelnden Weihnachtsbaum?

Die Kreisverwaltung Germersheim gibt hierzu einige Tipps.

Grundsätzlich können Weihnachtsbäume am Wertstoffhof Berg und der Grüngutannahmestelle Westheim kostenlos abgegeben werden.

Die Grüngutannahmestelle befindet sich am Standort des ehemaligen Wertstoffhofes Westheim und nimmt nur Grünabfälle an.

Die Öffnungszeiten des Wertstoffhofes Berg stehen im Abfallkalender, die Annahmestelle Westheim hat die gleichen Öffnungszeiten.

Alternativ können die Christbäume aber auch ortsnah an einem der vielen Häckselplätze im Landkreis abgegeben werden. Auskunft zu den Standorten und Öffnungszeiten der von den Gemeinden betriebenen Häckselplätze erteilen die Verbandsgemeindeverwaltungen bzw. Stadtverwaltungen im Kreis.

Viele Gemeinden oder Vereine im Landkreis organisieren aber auch die Abholung der ausgedienten Tannenbäume im Rahmen einer Straßensammlung. Informationen hierzu findet man in der Regel im Amtsblatt seiner Verbandsgemeinde bzw. Stadt. Da die Weihnachtsbäume kompostiert werden, sollten sie von allem Schmuck, insbesondere von Lametta, befreit sein.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Speyer 24/7 News
01.01.2021

Anteilige Rückzahlung von vorfinanzierten Mitteln bei der IGS Wörth möglich

Landkreis bietet der Stadt Wörth liquide Mittel an

„Der Landkreis bietet der Stadt Wörth an, aus deren vorfinanzierten Kosten an der IGS Wörth bis zu 6 Mio. Euro zurückzuzahlen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Diesen Vorschlag hat Brechtel in einem Schreiben an Wörths Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche diesem unterbreitet. „Das ist das Ergebnis der Prüfung eines Kreistagsbeschlusses zum anstehenden Kreishaushalt 2021. Es war beantragt worden, der Stadt Wörth für die kommende Hallenbadsanierung durch Bereitstellen liquider Mittel zu unterstützen“, so Kreischef Brechtel weiter.

„Aus den von Wörth gegenüber dem Landkreis vorgeleisteten Zahlungen sind bei der IGS Wörth noch nicht alle überlassenen Mittel verbaut. Es ist daher möglich, der Stadt Wörth einen solchen Vorschlag zu machen. Dann kann dort die Hallenbadsanierung mit eigenen Mittel durchgeführt werden“, konkretisiert der Landrat den Kreistagsbeschluss.

„In 2019 haben die Stadt Wörth und der Landkreis die Vorfinanzierung des städtischen Anteils und der (anteiligen) Landesförderung vereinbart. Daraufhin hat uns die Stadt Wörth 11,9 Mio. Euro überlassen“, nennt Kreiskämmerer Martin Schnerch weitere Details: „Aufgrund des bisherigen Baufortschritts hat dann der zuständige Fachbereich den Betrag ermittelt.“

Bei dem Vorschlag handelt es sich um das „10 Millionen Darlehen“, das bei der Kreistagssitzung durch die FWG ins Spiel gebracht worden war. „Dem städtischen Anteil an der Sekundarstufe I mit 16,4 Mio. Euro liegt auch eine Landesförderung von 5,2 Mio. Euro zugrunde. Im Zeitablauf eingehende Landesmittel werden weitergeleitet. Der Anteil wird vom Landkreis verzinst. Das ist klassisch eine Darlehensstruktur mit Zins und Tilgung“, erklärt Landrat Brechtel die Zusammenhänge.

„Die Zinslage hat sich seit 2019 weiter gebessert; der Landkreis könnte also bei der Verzinsung sparen. Das könnte bis zu 30.000 Euro ausmachen. Außerdem hätte die Stadt Wörth die Möglichkeit die Hallenbad-Sanierung über eigene Mittel zu finanzieren. Also eine klassische Win-Win-Situation. Wir sind gesprächsbereit und warten auf eine Rückäußerung der Stadt Wörth, ob das Geld benötigt wird oder nicht“, signalisiert Landrat Dr. Fritz Brechtel abschließend.

Kreisverwaltung Germersheim
01.01.2021

Sport / Speyer

Rudergesellschaft Speyer 1883 e.V.

Weihnachtsfußball der Ruderer – einmal ohne Blessuren

Von Angelika Schwager

Die Sportschuhe nach dem Weihnachtsfußball im Jahr 2019

Seit mehreren Jahrzehnten treffen sich die Ruderer traditionell an Heiligabend auf der unteren Domwiese zum Weihnachtsfußball. Nach den ergiebigen Regenfällen in der Nacht zum 24. Dezember war wie so oft eine Schlammschlacht zu vermuten. Bei erfreulich milden Temperaturen im hohen einstelligen Bereich, manchmal lugte sogar die Sonne hervor, lief es doch sehr viel ruhiger ab als sonst. Im Gegensatz zu den Vorjahren hatten sich leider auch keine Zuschauer – der Fotograf war allein – an die Domwiesen verirrt.

Einsam und verlassen, die untere Domwiese in Speyer an Heiligabend

Erstmals seit sehr vielen Jahren ging der Heiligabend-Vormittag völlig ohne Blessuren ab, es waren (leider?) keine Verletzten zu beklagen. Was hatte es schon alles gegeben? Jenseits von sehr viel Spaß auch verdrehte Beine und Arme, Nasenbluten zählte schon fast nicht als Verletzung. Ganz anders 2020, coronabedingt blieben die Sportschuhe und die alten Klamotten im Schrank.

Dennoch gab´s einen klaren Sieger und einen klaren Verlierer: 1:0-Sieg für die Vernunft und 0:1-Niederlage für den Spaß.

Im kommenden Jahr wird mit Bemühen gleich von Anfang an das Ergebnis umgedreht!

01.01.2021