Speyer Aktuell

Drive-Thru-Impfung sorgt für Verkehrschaos in Speyer

Stau auf der B 9 in den Abfahrten zu Speyer
Foto: Stefan Otte / Facebook

„Nach der Aufhebung der Priorisierung des Impfstoffs von AstraZeneca kann jeder den Impfstoff verabreicht bekommen. Ganz ohne Termin kann man am Sonntag (16. Mai) in Speyer seine erste Impfung kriegen: Das Sankt Vincentius Krankenhaus hat gemeinsam mit MVZ Prof. Haupt, Bödeker Fashion, Edeka Stiegler und der Ludwigapotheke eine große Impfaktion organisiert. Von 9 bis 16 Uhr stehen ca. 1.500 Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca zur Verfügung, die auf dem Gelände von Bö Fashion in der Auestraße verabreicht werden. Die Anfahrt erfolgt über die Auestraße, die Abfahrt über Nachtweide und Tullastraße. Jeder über 18 Jahre, der geimpft werden will, kann ohne Anmeldung kommen. “ So die Ankündigung des Sankt Vincentius Krankenhauses, Bödeker Fashion, Edeka Stiegler sowie der Ludwigapotheke.

Alle Abfahrten und die folge Straßen sind „verstopft“
Foto: Stefan Otte / Facebook

Rien ne va plus

Was damit in Gang gesetzt wurde erlebt man momentan, nahezu überall, in der Innenstadt sowie auf den Abfahrten von und nach Speyer. „Rien ne va plus“ wie der Franzose sagen täte… oder eben „Nichts geht mehr“.

Auch Innerorts, wie hier in der Petschengasse, geht nichts mehr.
Foto: Petra Beck / Facebook

Die Impfaktion ist zwar bereits beendet, da schon in der Nacht begonnen wurde. Dies wird zumindest im Radio gemeldet. Fraglich ist aber wie schnell sich die Nachricht verbreitet und wie sich der „Abfluss“ des Verkehrs gestaltet.

Daher sollten sich alle überlegen ob sie momentan mit dem Auto fahren müssen, oder aber eben einen entspannten Tag zu Hause verbringen. Natürlich spricht auch einem Ausflug mit dem Fahrrad, oder aber einer Wanderung, nichts entgegen… außer vielleicht dem Wetter.

Text: Speyer 24/7 News Foto: (1 & 2) Stefan Otte/Facebook; (3) Petra Beck/Facebook
16.05.2021

Drive-Thru-Impfung: Alle Impfdosen sind verimpft

Wie die Organisatoren der „Drive-Thru-Impfung“ soeben mitgeteilt haben, wurden inzwischen alle verfügbaren Impfdosen verabreicht.
Die Auestraße wurde in der Zwischenzeit gesperrt. Impfwillige, die auf dem Weg nach Speyer oder bereits im Stadtgebiet sind, werden gebeten, umzukehren bzw. der Beschilderung zu folgen.

Die Stadtverwaltung dankt allen Beteiligten der Aktion – den Organisatoren MVZ Professor Haupt und Kollegen, Bödeker Fashion, Sankt Vincentius Krankenhaus, Ludwigapotheke und Edeka Stiegler sowie der Polizei und den städtischen Mitarbeiter*innen – für ihren Einsatz und ihr großartiges Engagement sowie allen Impfwilligen für ihre Impfbereitschaft.

Stadtverwaltung Speyer
16.05.2021

Polizeimeldungen zur Impfaktion

(Speyer) – Verkehrsbeeinträchtigungen aufgrund Fahrzeugaufkommen der Impfaktion in der Auestraße in Speyer am 16.05.2021

Das große Interesse an der Impfaktion in der Auestraße in Speyer am heutigen Sonntag führt aktuell zu einem großen Rückstau im Bereich Auestraße, Wormser Landstraße und angrenzende Straßen, sodass mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden muss. Einsatzkräfte von Stadt und Polizei sind bereits vor Ort, um die Situation zu lösen.

(Speyer) – Impfaktion Speyer

Unter Federführung des St. Vincentius Krankenhauses fand auf dem Gelände der Bödeker Fashion eine Impfaktion mit dem Impfstoff AstraZeneca statt. Es wurden etwa 1500 Impfdosen verimpft, die genaue Anzahl ist hier nicht bekannt. Bereits vor dem Impfstart waren alle Hauptverkehrsstraßen in Speyer mit Wartenden zugeparkt. Der Verkehr inklusive des Personennahverkehr, kam in diesem Bereich komplett zum Erliegen. Die Rückstauungen dehnten sich teilweise auf die B9 bis zu A61 aus. Die Abfahrt Speyer Nord FR Speyer wurde daher kurzfristig gesperrt und der Verkehr abgeleitet. Insgesamt waren die Impfanwärter sehr diszipliniert und entspannt. Lediglich bei den, teilweise 4 Stunden wartenden, Personen, welche nicht mehr zum Zuge kamen, waren die Emotionen doch sehr deutlich zu sehen. Nach Sperrung der Auestraße und Ableitung des Verkehrs, konnten die Rückstauungen bis ca. 10:40 Uhr aufgelöst werden.

Polizeidirektion Ludwigshafen / Polizeiinspektion Speyer
17.05.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Dienstag (11.05.2021) und Mittwoch (12.05.2021)

Mittwoch (12.05.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2733 ( + 9 )
Davon bereits genesen: 2431
Todesfälle: 82 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 102,8 ( – 35,6 )

Warnstufe: Rot

Stand: 12.05.2021

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2724 ( + 6 )
Davon bereits genesen: 2431
Todesfälle: 82 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz):  138,4 ( – 12,1 )

Warnstufe: Rot

Stand: 11.05.2021

Eine größere Darstellung der Karte sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-05-12.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
13.05.2021

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Mittwoch, 12. Mai 2021106,8
Dienstag, 11. Mai 2021138,4
Montag, 10. Mai 2021
150,3
Sonntag, 9. Mai 2021
150,3
Samstag, 8. Mai 2021
158,2
Freitag, 7. Mai 2021
172,1
Donnerstag, 6. Mai 2021
183,9

Robert-Koch-Institut
13.05.2021

Coronavirus: Nachweis für Genesene

Schrittweise zurück zur Normalität: Bund und Länder haben Erleichterungen für Geimpfte gegen das Coronavirus und Genesene einer überstandenen Corona-Infektion geschaffen und mit Menschen gleichgesetzt, die einen aktuellen negativen Coronatest vorweisen können.

Für vollständig geimpfte Personen gilt als Vorlage der Impfausweis bzw. das Beiblatt, das nach der Impfung an die geimpfte Person ausgegeben wurde. Als vollständig geimpft gelten Personen nach Ablauf von 14 Tagen nach der Zweitimpfung – beim Impfstoff Johnson&Johnson bereits 14 Tage nach der ersten Impfung.

Als genesen gelten Personen, die ein mindestens 28 Tage zurückliegendes positives PCR-Testergebnis nachweisen können, welches nicht länger als 6 Monate zurückliegt. Dieses positive Testergebnis ist zunächst als Nachweis ausreichend. Weiterhin kann der Nachweis durch entsprechende Bescheinigung eines niedergelassenen Arztes oder des Gesundheitsamtes erbracht werden.

Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Pfalz-Kreises und der Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer können diese Bescheinigung seit heute damit auch bei dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis unter https://www.rhein-pfalz-kreis.de/kv_rpk/Slider/Informationen%20zum%20Coronavirus/ anfordern.

Eine Ausstellung dieses Genesenennachweises durch die Kreisverwaltung erfolgt nur auf  Antrag für Personen, bei denen innerhalb der letzten sechs Monate eine Infektion mit SARS-CoV2 durch PCR-Test nachgewiesen wurde.

Für aktuelle Fälle ist die automatische Übersendung nach entsprechender Genesung beabsichtigt.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
13.05.2021

Stellungnahme der Stadt Speyer zur Pressemeldung „GRÜNE fordern die Gleichbehandlung bei Inzidenzen“

Die Stadtverwaltung Speyer nimmt Stellung zum heute von der Stadtratsfraktion der Grünen in der Presse veröffentlichen Statement in Bezug auf die Veröffentlichung der Fallzahlen in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA). 

„Das Gesundheitsamt veröffentlicht alle Einrichtungen und Betriebe, in der eine auffällige Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus auftritt. Daher halte ich es für richtig und wichtig, die AfA hier nicht auszunehmen“, betont die zuständige Dezernentin Irmgard Münch-Weinmann.

„Der Verwaltungsstab der Stadt Speyer hat sich nach intensiver Beratung und nach mehrmaliger Kontaktaufnahme mit der zuständigen ADD und dem Integrationsministerium dazu entschlossen, die Situation in der AfA öffentlich zu thematisieren. Damit soll verhindert werden, dass die Menschen dort aufgrund eines Prozederes, für das sie nichts können und auf das sie keinen Einfluss haben, stigmatisiert werden“, führt Münch-Weinmann weiter aus und bezieht sich damit auf die Tatsache, dass in der AfA wöchentlich eine nicht unerhebliche Zahl an infizierten Neuankömmlingen eintrifft, die vor Ort getestet werden und deren Ergebnisse dann in die Speyerer Statistik und Inzidenzberechnung einfließen. „Unabhängig vom Testergebnis werden Neuankommende direkt nach ihrem Eintreffen in der AfA für die Dauer von 14 Tagen separiert. So soll eine Weiterverbreitung möglicher Infektionen ausgeschlossen werden. Dass die Fallzahlen dennoch in die Inzidenzberechnung einbezogen werden, ist gegenüber der Bevölkerung, die sich zum Großteil vorbildlich an die geltenden Regelungen hält, gegenüber den Geschäftsleuten, die um ihre Existenzen bangen und gegenüber den Asylbewerber*innen, die neu in unserer Stadt ankommen, nicht fair. Es ist unsere humanitäre Verpflichtung, dass für den Gesundheitsschutz dieser Menschen, von denen offenbar niemand weiß woher sie kommen und wie sie nach Speyer reisen, Sorge getragen wird“.

Die Stadtverwaltung hatte mit einer Pressemeldung vom 20. April 2021 bereits darüber aufgeklärt, dass die Bewohner*innen der AfA in der Tat in die Speyerer Einwohnerstatistik einfließen. Das ändert jedoch nichts daran, dass die Einbeziehung dieses Clusters in die Fallzahlenstatistik enorme Auswirkungen auf die Inzidenzberechnung hat.

Dass die hohen Fallzahlen mit der Dichte an Schulen und Senioreneinrichtungen zu tun haben, mag in der Vergangenheit zugetroffen haben. Aktuell jedoch gibt es in Schulen, die sich ja ohnehin im ausschließlichen Distanzunterricht befinden, und in Senioreneinrichtungen, die weitestgehend durchgeimpft sind, kaum noch Infektionen zu verzeichnen.

Stadtverwaltung Speyer
13.05.2021

Anmerkung der Redaktion:

Lesen sie hierzu auch die Antworten der ADD Trier, bezüglich der AfA Speyer, unter: Corona Speyer – Speyer 24/7 News (speyer24news.com)

Speyer 24/7 News
13.05.2021

Impfzentrum am Donnerstag geschlossen

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass das Impfzentrum in der Stadthalle entgegen der letzten Mitteilung am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) doch geschlossen bleiben muss. Leider wurde kein zusätzliches Impfstoffkontingent zur Verfügung gestellt.

Stadtverwaltung Speyer
13.05.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Montag (10.05.2021)

Speyer mittlerweile nur noch mit der 4. höchsten Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2718 ( + 16 gegenüber Freitag )
Davon bereits genesen: 2404
Todesfälle: 82 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 138,4 ( – 19,8 )

Warnstufe: Rot

Stand: 10.05.2021, 14:10 Uhr

Eine größere Darstellung der Karte sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-05-10.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Sonntag, 9. Mai 2021
150,3
Samstag, 8. Mai 2021
150,3
Freitag, 7. Mai 2021
158,2
Donnerstag, 6. Mai 2021172,1
Mittwoch, 5. Mai 2021183,9
Dienstag, 4. Mai 2021
203,7
Montag, 3. Mai 2021
166,1

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
11.05.2021

Corona-Lage in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) Speyer

Wir haben an die Aufsichts- und Dienstdirektion (ADD) Trier folgen Fragen bezüglich der AfA gestellt und darauf folgende Antworten erhalten:

Wieviel Personen sind aktuell als an Corona infiziert in der AfA gemeldet ?

Derzeit haben wir insgesamt 28 Positivfälle in der AfA Speyer.

Gab oder gibt es „Hotspots“ ? 

Hotspots konnten in der Einrichtung nicht ausgemacht werden. Das Infektionsgeschehen hat sich analog zu dem in der Stadt entwickelt.

Wie wird eine mögliche Quarantäne kontrolliert… Eigenverantwortlich oder doch Stichprobenartig?

Personen die infiziert oder Kontaktpersonen ermittelt werden, werden entweder in den Quarantäne- oder Isolationsbereichen untergebracht. Diese können nur verlassen werden, um in einem separierten Außenbereich zu gelangen. So kann die angeordnete Isolation eingehalten werden. Darüber hinaus gibt es generell in der Einrichtung eine Zugangskontrolle, so dass die BewohnerInnen sich an- und abmelden müssen, wenn sie die Einrichtung verlassen. Darüber kann auch ein eventueller Verstoß gegen Quarantäne- und Isolationspflichten kontrolliert werden. Allerdings muss ganz deutlich gemacht werden, dass der große Teil der BewohnerInnen die Quarantänemaßnahmen eingehalten hat und einhält. Es gab nur ganz wenige Verstöße hiergegen.

Anmerkung der Redaktion:

Bei aktuell 232 aktiven Coronapositiven Fällen in Speyer gesamt ist somit der Anteil der AfA 12,07 %. Also lägen wir auch ohne diese Einrechnung, allen Unkenrufen zum Trotze, über dem Inzidenzwert von 100.

Speyer 24/7 News
11.05.2021

Allgemeinverfügung verlängert – Impfzentrum am Donnerstag geöffnet

Da die Sieben-Tage-Inzidenz der Stadt Speyer leider weiterhin deutlich über 100 liegt, wird die geltende Allgemeinverfügung, die in der Hauptsache die Maskenpflicht in der Innenstadt regelt, bis einschließlich 31. Mai 2021 verlängert.

„Glücklicherweise sinkt die Inzidenz in Speyer tendenziell. Wir befinden uns zwar auf einem guten Weg, haben aber leider immer noch mit hohen Fallzahlen und einer damit einhergehenden hohen Inzidenz zu kämpfen. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Allgemeinverfügung nochmal zu verlängern“, führt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler aus. „Ich hoffe, dass sich der Trend fortsetzt und sich die Fallzahlen in den kommenden Tagen und Wochen auf einem möglichst niedrigen Niveau stabilisieren. Sollte das der Fall sein, werden wir die Allgemeinverfügung zum Ende des Monats auslaufen lassen“, stellt die Stadtchefin in Aussicht.

Die Stadtverwaltung informiert weiterhin, dass das Impfzentrum in der Stadthalle am kommenden Donnerstag trotz des anstehenden Feiertags geöffnet bleibt. Personen, die sich auf die Warteliste haben setzen lassen, können also auch an Christi Himmelfahrt kurzfristig angerufen und ins Impfzentrum gerufen werden, um als Nachrücker*in kurzfristig eine Impfung zu erhalten.

„Ich möchte noch einmal darum bitten, dass Personen, die einen Impftermin über das Land im Impfzentrum erhalten haben, diesen aber nicht wahrnehmen können oder wollen, nicht nur über die Website oder die Hotline des Landes absagen, sondern sich insbesondere bei kurzfristig abgesagten Terminen auch direkt im Impfzentrum Speyer melden. Das erleichtert uns die Abläufe vor Ort ungemein“, betont Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann.

Stadtverwaltung Speyer
11.05.2021

Leserbrief

Zwischen Pest und Cholera: Die Ärzteschaft in der Corona-Zwickmühle

Die pandemische Lage von nationaler Tragweite rund um das neuartige Virus SARS-CoV-2 verlangt den Menschen vieles ab: beruflich, persönlich, finanziell und auch auf privater Ebene. Familienfeiern gehören der Vergangenheit an. Haushalte dürfen sich nur noch sehr stark eingeschränkt begegnen. Für Kinder wird die Ein-Freundes-Regel eingeführt. Soziale Gefüge werden zerschlagen und jedwede Abhängigkeiten ignoriert. Berufsverbote werden verhängt und auch alteingesessene Betriebe ohne Vorwarnung geschlossen. Schulen und Kindergärten werden ebenfalls geschlossen oder arbeiten nur noch im Notbetrieb. Wer es sich leisten kann, ist dazu aufgefordert, Kinder und Jugendliche zuhause zu lassen oder im Homeschooling zu unterrichten. Viele der Eltern müssen teilweise zu Hause bleiben. Es droht nicht nur der gesellschaftliche, sondern auch finanzielle Kollaps: das große Aus an allen Ecken und Enden in einem Land, „in dem wir gut und gerne leben“.

Die AHA+L-Regeln dominieren den Alltag vieler Menschen. Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmasken und regelmäßiges Lüften zur Reduzierung der Aerosolbelastung in geschlossenen Räumen. Die meisten der regierungsseitigen Imperative kann man als unproblematisch ansehen. Haben wir nicht schon immer an der Kasse Abstand zur Kundschaft vor uns gehalten, weil es die Höflichkeit gebietet? Haben wir nicht schon immer teilweise Stoß- und ausführlich gelüftet? Braucht es hierfür wirklich einen politischen Imperativ? Und viele Menschen Fragen sich zu Recht: Sind wir in 2021, nach mehr als einem Jahr der Pandemie, immer noch beim Hände waschen, oder darf trotz zeitgleich angesetzten Klimazielen nun endlich auch wieder geduscht werden?

Und auch die Masken sind umstritten. Wenn sich der Spitzen-Virologe der Charité, Prof. Christian Drosten, in einem Interview aus 2020 bereits darüber auslässt, dass man „das Virus mit den Masken nicht aufhalten können werde, weil die technischen Daten dafür schlecht seien“ und die Bundesregierung in einem Leitpapier klar definiert, dass die Masken nicht den Träger vor dem Virus, sondern das Umfeld des Trägers vor eventuellen Auswürfen des Trägers schützen kann, aber nicht unbedingt muss: Fragen sich gesunde Menschen, die inzwischen unter Generalverdacht als „symptomlos Erkrankte“ gelten, dann nicht zurecht, ob diese Maßnahmen dann noch Sinn machen?

Zumindest für die Maskenproblematik bieten viele der Landesverordnungen zur Corona-Bekämpfung einen Ausweg – auch in Rheinland-Pfalz. Schon im Eingangsparagraphen bietet die neunzehnte Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz (19. CoBeLVO) vom 23. April 2021 die Möglichkeit, sich von der Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, ärztlich befreien zu lassen. Dort heißt es im vierten Absatz: „Das Abstandsgebot sowie die Maskenpflicht gelten nicht (…)für Personen, denen dies wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich oder unzumutbar ist; dies ist durch ärztliche Bescheinigung nachzuweisen.“

Ausschnitt aus einem Attest zur Maskenbefreiung

Doch welcher Arzt oder welche Ärztin kommt den zum Beispiel chronisch kranken Menschen heute noch – unter den gegebenen Voraussetzungen – freiwillig zu Hilfe? Im Hinblick auf die Ergebnisse der 1. Pressekonferenz des Bündnisses von Ärzten, Anwälten und Psychotherapeuten, die unter https://youtu.be/u68bTWYY2UI zu finden sind, ist das Spannungsfeld, indem sich Medizinerinnen und Mediziner gerade befinden, hinlänglich bekannt:

  • Auf der einen Seite sind die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte dazu aufgefordert, aufgrund ihres hippokratischen Eids jedem Menschen nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen und damit zu versuchen, Schaden von ihren Patientinnen und Patienten abzuwenden.
  • Auf der anderen Seite droht vielen Ärztinnen und Ärzten eine strafrechtliche und berufsrechtliche Verfolgung, weil sie staatsanwaltlich wegen der Ausstellung angeblich falscher Atteste unter Anklage gestellt und von den Kammern Rügen und Ordnungsgelder bis hin zu Berufsverboten gegen die Medizinerinnen und Mediziner verhängt werden.

Die Ärztinnen und Ärzte stehen damit vor der Wahl zwischen – im Zweifelsfall – unterlassener Hilfeleistung und Verletzung des hippokratischen Eids auf der einen und rechtlicher Verfolgung einschl. Praxisdurchsuchungen und –schließungen, Geldbußen bis hin zu Freiheitsstrafen auf der anderen Seite. Die berühmte Wahlmöglichkeit zwischen Pest und Cholera. Ein unhaltbarer Zustand.

Im vergangenen Jahr hat die Ärztekammer Hamburg noch dazu aufgerufen, systemkritische Ärztinnen und Ärzte, die an Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen teilnehmen, zu melden, um sie berufsrechtlich verfolgen zu können. Inzwischen scheint es die bislang einzige Kammer zu sein, deren Präsident insg. 4 Diagnosegruppen öffentlich genannt hat, die zu einer Attest-Ausstellung berechtigen würden. Glück auf, wer in Hamburg wohnt!

Doch warum ist das in Rheinland-Pfalz nicht möglich?

Anfragen bei zuständigen Ministerien laufen entweder ins Leere oder werden damit abgeschmettert, dass man vor der Umsetzung etwaiger Beschlüsse im Zusammenhang mit der Corona-Bekämpfung in ständigem Austausch mit Experten stünde, um hinreichende Informationen, die dem Schutz der Bevölkerung diesen, erhalten zu können und ein Diagnosenkatalog bzgl. der genaueren Definition der Ausnahmeregelungen des §1 CoBeLVO aufgrund mangelnder Notwendigkeit nicht vorgesehen sei.

Es mehren sich in jüngster Vergangenheit die Meldungen von Betroffenen, die sich schriftlich an die Ärztekammer Rheinland-Pfalz gewandt haben, ihren Fall dort vortrugen und die persönliche Betroffenheit anhand ihrer Befunde nachweisen konnten. Bislang hat die Kammer keinen einzigen Fall in der Art und Weise persönlich anerkannt, sodass es dem Arzt oder der Ärztin kammerseitig explizit genehmigt würde, im betreffenden Fall ein Attest auszustellen. Stattdessen beruft sich die Kammer wiederholend darauf, dass es nicht in deren Ermessen, sondern allein in der Verantwortung des behandelnden Arztes läge, ein Attest auszustellen oder dies dem Betroffenen zu verweigern, zur Erinnerung: mit eventuell berufsrechtlichen und finanziellen Folgen.

Im Fußball ist ein Rückpass zum Torwart inzwischen verboten; in der Medizin aber offensichtlich von den Aufsichtsbehörden gewollt, um sich Maßnahmen gegen eben genau die Berufsgruppe offen halten zu können, die sie eigentlich vertreten und beschützen sollte – zum Leidwesen der Betroffenen.

Name des Verfassers der Redaktion bekannt
08.05.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Freitag (07.05.2021)

Den Negativspitzenplatz an Ludwigshafen abgegeben aber immer noch die 2. höchste Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2702 ( + 8 )
Davon bereits genesen: 2337
Todesfälle: 82 ( + 1 )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 158,2 ( – 13,9 )

Warnstufe: Rot

Stand: 07.05.2021, 14:10 Uhr

Eine größere Darstellung der Karte sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-05-07.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Donnerstag, 6. Mai 2021172,1
Mittwoch, 5. Mai 2021183,9
Dienstag, 4. Mai 2021
203,7
Montag, 3. Mai 2021
166,1
Sonntag, 2. Mai 2021
130,5
Samstag, 1. Mai 2021
140,4
Freitag, 30. April 2021
136,5

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
08.05.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Donnerstag (06.05.2021)

Den dritten Tag in Folge steht Speyer an der Spitze der Rheinland-Pfälzischen Inzidenzwerte!

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2694 ( + 12 )
Davon bereits genesen: 2320
Todesfälle: 81 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 172,1 ( – 11,8 )

Warnstufe: Rot

Stand: 06.05.2021, 14:10 Uhr

Eine größere Darstellung der Karte sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-05-06.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Mittwoch, 5. Mai 2021183,9
– 11,8
Dienstag, 4. Mai 2021
203,7
+ 37,6
Montag, 3. Mai 2021
166,1
+35,6
Sonntag, 2. Mai 2021
130,5
– 9,9
Samstag, 1. Mai 2021
140,4
+ 3,9
Freitag, 30. April 2021
136,5
– 59,3
Donnerstag, 29. April 2021
195,8
+ 9,9

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
07.05.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Mittwoch (05.05.2021)

Speyer, nach wie vor, negativ Spitzenreiter in Rheinland-Pfalz

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2682 ( + 10 )
Davon bereits genesen: 2309
Todesfälle: 81 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 183,9 ( – 19,8 )

Warnstufe: Rot

Stand: 05.05.2021, 14:10 Uhr

Eine größere Darstellung der Karte sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-05-05.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Dienstag, 4. Mai 2021203,7+ 37,6
Montag, 3. Mai 2021166,1+ 35,6
Sonntag, 2. Mai 2021130,5– 9,9
Samstag, 1. Mai 2021140,4+ 3,9
Freitag, 30. April 2021
136,5
– 59,3
Donnerstag, 29. April 2021
195,8
+ 9,9
Mittwoch, 28. April 2021
185,9

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
06.05.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Dienstag (04.05.2021)

Speyer, leider unangefochten, auf dem Platz mit der höchsten Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2672 ( + 27 )
Davon bereits genesen: 2304
Todesfälle: 81 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 203,7 ( + 37,6 )

Warnstufe: Rot

Stand: 04.05.2021, 14:10 Uhr

Eine größere Darstellung der Karte sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-05-04.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Montag, 3. Mai 2021166,1
Sonntag, 2. Mai 2021130,5
Samstag, 1. Mai 2021140,4
Freitag, 30. April 2021
136,5
Donnerstag, 29. April 2021
195,8
Mittwoch, 28. April 2021
185,9
Dienstag, 27. April 2021
205,7

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
04.05.2021

Neues Schnelltestzentrum Vogelgesang

Ab Mittwoch, 5. Mai 2021 startet nach einem erfolgreich durchgeführten Probelauf ein zusätzliches Schnelltestangebot des Betreibers Alexander Hengst, Inhaber der Erlich Apotheke, in Kooperation mit der Stadt Speyer.

Das Schnelltestzentrum befindet sich im Nahversorgungszentrum am Platz der Stadt Ravenna (Windthorststraße 11).

Künftig können sich dort alle Bundesbürger*innen mittels PoC-Antigenschnelltest auf das Coronavirus testen lassen.

Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 15.00 bis 19.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 11.00 bis 15.00 Uhr. Das Angebot gilt auch an Feiertagen.
Eine vorherige Terminvereinbarung ist nicht notwendig.

Stadtverwaltung Speyer
05.05.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Montag (03.05.2021)

Speyer auf „Platz 3“ in Rheinland-Pfalz, nach wie vor hoher Wert

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2645 ( + 29 gegenüber Freitag )
Davon bereits genesen: 2645
Todesfälle: 81 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 166,1 ( + 29,6 gegenüber Freitag )

Warnstufe: Rot

Stand: 03.05.2021, 14:10 Uhr

Eine größere Darstellung der Karte sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-05-03.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Sonntag, 2. Mai 2021130,5
Samstag, 1. Mai 2021140,4
Freitag, 30. April 2021
136,5
Donnerstag, 29. April 2021
195,8
Mittwoch, 28. April 2021
185,9
Dienstag, 27. April 2021
205,7
Montag, 26. April 2021
211,6  

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
03.05..2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen vom Freitag (30.04.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2616 ( unverändert )
Davon bereits genesen: 2221
Todesfälle: 81 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 136,5 ( – 59,3 )
Warnstufe: Rot

Stand: 30.04.2021, 14:10 Uhr

Eine größere Darstellung der Karte sehen sie hier: Karte_Stufen_2021-04-30.jpg (2480×3507) (rlp.de)

Entwicklung der Inzidenz-Werte in den letzten sieben Tagen:

Mittwoch, 28. April 2021185,9
Dienstag, 27. April 2021205,7
Montag, 26. April 2021
211,6   
Sonntag, 25. April 2021
225,5
Samstag, 24. April 2021
195,8
Freitag, 23. April 2021
217,6
Donnerstag, 22. April 2021
199,8

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
30.04.2021

Anmerkung der Redaktion:

Scheinbar hat die Stadt keine Zahlen gemeldet oder aber das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (LUA) hat diese nicht erfasst. Anders ist es nicht zu erklären das wir angeblich keinen neuen Infektionsfall in Speyer haben und die Inzidenz dadurch fast um 60 gesunken ist.

Speyer 24/7 News
01.05.2021

Stadt dankt Bundeswehr für geleistete Amtshilfe durch Schnelltestungen in Alten- und Pflegeheimen

Mit dem Freitag, 30. April 2021, endet die Amtshilfe der Bundeswehr, mit der sich Besucher*innen von Alten- und Pflegeheimen seit dem 1. Februar 2021 mittels PoC-Test auf das Coronavirus testen lassen konnten.

„Wir sind der Bundeswehr sehr dankbar, dass sie Kameraden des Luftwaffenausbildungsbataillons nach Speyer geschickt hat, um Schnelltests für Angehörige von Pflegen- und Seniorenheimen durchzuführen. Damit wurden nicht nur die älteren Menschen so geschützt, wie es sich gehört, sondern auch die Einrichtungen selbst massiv entlastet“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Zum Dank für die geleistete Hilfe der Bundeswehr überreichte Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs den Kameraden im Namen der Stadt einen Präsentkorb.

„Auf die Bundeswehr ist Verlass, das haben die Kameraden ganz deutlich gezeigt. Die Pfalzbox ist eine kleine Geste der Dankbarkeit von der Stadt für eine Hilfestellung die für die Menschen in den Einrichtungen eine große Entlastung bedeutete.“

Da das Schnelltestangebot in der Stadt Speyer mittlerweile mehr als 20 Anlaufstellen vorhält, teils mit städtischer Unterstützung, teils privat betrieben, besteht mittlerweile an jedem Wochentag für alle Bundesbürger*innen die Möglichkeit, das kostenfreie PoC-Antigen-Schnelltestangebot zu nutzen.         
Eine Übersicht über die städtischen Schnelltestzentren findet sich auf www.speyer.de/corona. Eine Gesamtübersicht mit allen Schnelltestzentren in Speyer gibt es auf www.corona.rlp.de/de/testen.

Stadtverwaltung Speyer
01.05.2021