Speyer

Queere Emanzipationsbewegungen und ihr Echo in Speyer

Ende des 19. Jahrhunderts bildete sich in Deutschland die weltweit erste Homosexuellenbewegung. Eine zentrale Forderung war die Abschaffung des § 175 RStGB, der Homosexualität bei Männern kriminalisierte. Eine entsprechende Petition an den Reichstag wurde auch von verschiedenen Männern aus Speyer unterstützt. Die späteren Emanzipationsbewegungen queerer Menschen fanden ebenfalls ein Echo in Speyer. Dies sowie die queeren Gruppen in Speyer selbst werden am Mittwoch, 8. September 2021, 19 Uhr im Historischen Ratssaal der Stadt Speyer vorgestellt. Referieren wird  Historiker, Pädagoge und Kurator Dr. Christian Könne, der sich bereits für mehrere Veröffentlichungen zu queerer Geschichte in Rheinland-Pfalz verantwortlich zeichnet. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird zu Beginn ein Grußwort sprechen.

Die Veranstaltung ist eingebettet in eine in ganz Rheinland-Pfalz stattfindende Veranstaltungsreihe des QueerNet RLP e.V. 

Der Eintritt ist frei. Liegt die Inzidenz in Speyer zum Zeitpunkt der Veranstaltung über 35, greift die 3G-Regel. Besucher*innen werden gebeten, einen entsprechenden Nachweis mitzubringen. Die Kontaktdatenerfassung mittels Luca App ist möglich. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Stadtverwaltung Speyer
01.09.2021

Speyer

Spendenerlös der Saliergesellschaft geht an Gemeindeschwesterplus

v.l.: Alfred Schießler, Sigrid Gläser, Lilo Schweikert, Alexandra Mika, Klaus Feichtner, Bürgermeisterin Monika Kabs
Foto: © Stadt Speyer

Am Freitag, 27. August 2021 hat die Saliergesellschaft mit dem 1. Vorsitzenden Alfred Schießler eine Spende an die Stadt Speyer übergeben. Der Spendenerlös in Höhe von 1.000. Euro stammt von Spenden im Rahmen des diesjährigen 30. Privilegienfestes mit Lichtermesse am 7. August und geht an die städtische Gemeindeschwesterplus, Alexandra Mika.

„Dank der vielfältigen Spendenerlöse durch die Saliergesellschaft konnten über die Jahre schon einige tolle Projekte unterstützt werden. Die Spendenübergabe ermöglicht eine weitere Förderung digitaler Kommunikation für betagtere Bürgerinnen und Bürger. Das wiederum führt zu mehr Teilhabe älterer Menschen am gesellschaftlichen Leben und letztendlich auch zu größerem Selbstbewusstsein“, hebt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs die Relevanz digitaler Teilhabe hervor.

Die Gemeindeschwesterplus besucht ältere Menschen nach deren vorheriger Zustimmung zu Hause und berät sie dort. Zum Beispiel darüber, welche Angebote und Netzwerke zur Stärkung ihrer Selbständigkeit sie vor Ort nutzen und welche Vorkehrungen sie treffen können, um eine Pflegebedürftigkeit möglichst lange zu vermeiden.

Stadt Speyer
28.08.2021

Speyer

Projekt Nachbarschaftshilfe – Helfende Kontaktpersonen gesucht

Christina Werling vom Speyerer Seniorenbüro

Die Nachbarschaftshilfe ist ein Angebot für alle hilfebedürftigen Senior*innen der Stadt Speyer und deren pflegender Angehörige und wurde vor kurzem von der neuen Mitarbeiterin des Speyerer Seniorenbüros, Christina Werling, übernommen. 

Nachdem die Nachbarschaftshilfe 13 Jahre lang in den Händen von zwei ambulanten Pflegediensten und dem Seniorenbüro war, wird sie nun von der städtischen Sozialarbeiterin neu aufgebaut und strukturiert.

„Die Nachbarschaftshilfe ist ein großartiges Projekt, das nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihre Angehörigen wertvolle Hilfestellung bietet. Die meisten Menschen in Deutschland wollen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben, aber in seltenen Fällen funktioniert dies im hohen Alter ohne Unterstützung. Daher ist es von Bedeutung, wenn sich jemand kümmert und Angehörige, die zu weit entfernt wohnen oder denen die Zeit fehlt, entlastet werden können“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.

„Wer als Nachbarschaftshelferin oder -helfer aktiv ist, sorgt dafür, dass auch im Alter die gewohnte Lebensqualität erhalten bleiben kann. Dazu zählen Komfort, Geborgenheit und Sicherheit ebenso wie Aktivität und gesellschaftliche Teilhabe. Es ist also auch eine präventive Arbeit“, erläutert Christina Werling.

Das Angebot richtet sich auch an Senior*innen, die zwar eine Pflegebedürftigkeit aufweisen, allerdings noch keine Pflegesachleistungen in Anspruch nehmen.

So kann die Unterstützung auf vielfältige Weise gestaltet werden und z.B. in kleineren Alltagshilfestellungen bestehen wie Blumen gießen, zu Arztbesuchen oder zum Einkaufen begleiten. Aber auch gemeinsame Gespräche oder Gesellschaftsspiele können eine wertvolle Bereicherung darstellen.

Eine wichtige Voraussetzung für die Tätigkeit als Nachbarschaftshelfer*in ist die Bereitschaft, auf längere Sicht Teil dieses Projekts und eine verlässliche, vertrauensvolle Kontaktperson für den älteren Menschen zu sein.

„Es ist gerade in der Pandemie aber auch unabhängig davon eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe, aufeinander achtzugeben und zu unterstützen. Ich empfehle daher dringend, sich umzuschauen und wo es möglich ist, Hilfe anzubieten“, ruft Bürgermeisterin Monika Kabs dazu auf, aktive Nachbarschaftshilfe zu leisten.

Die ehrenamtliche Tätigkeit ist mit einer Aufwandsentschädigung von 7,00 Euro pro Stunde versehen und an eine Teilnahme an einer 30-stündigen Basisschulung zu Themen wie z.B. gesundheitsfördernden Maßnahmen, Krankheits- und Behinderungsbilder oder Zusammenarbeit mit involvierten Personen geknüpft. Medizinische oder pflegerische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Wer Interesse hat, an dem Projekt teilzunehmen – ob als Hilfesuchende*r oder Nachbarschaftshelfer*in – kann sich im Seniorenbüro unter 06232 14-2665 oder unter 0172 145 24 81 melden. Auch online ist eine Anmeldung über www.speyer.de/seniorenbuero möglich. Sobald die Vermittlung von Nachbarschaftshelfer*innen und Hilfesuchenden beginnen kann, werden beide Seiten informiert.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt Speyer unter www.speyer.de/seniorenbuero.

Stadt Speyer / Seniorenbüro
26.08.2021

Speyer

Workshops zum Busverkehr der Zukunft

Bürgerbeteiligung zum Speyerer Nahverkehrsplan geht in zweite Runde

„Speyer steigt ein“ ist das Motto der breit angelegten Bürgerbeteiligung, mit der die Stadtverwaltung derzeit einen neuen Nahverkehrsplan entwickelt. Über 1.000 Personen haben bereits im Mai und Juni bei der Umfrage zum Speyerer Busverkehr der Zukunft mitgemacht – online und bei Aktionen vor Ort. Nun geht es im Herbst in die zweite Beteiligungsrunde. Fünf Workshops sind zwischen 20. September und 7. Oktober geplant; die Anmeldung ist online bis zum 31. August möglich unter www.speyer.de/nvpworkshops.  

Durch welche Straßen sollen die Busse fahren, zu welchen Zeiten und in welchem Takt? Wo sollen die Bushaltestellen liegen und wie sollen sie ausgestattet sein? Fragen, zu denen sich die Verkehrsplanerinnen und -planer in Workshops mit denen austauschen wollen, die es betrifft: mit den Menschen aus den jeweiligen Stadtteilen. In den insgesamt fünf Workshops – in jedem Stadtteil einer – informieren die Fachleute auch über den aktuellen Stand der Planung. Sie erläutern, was bereits beschlossen wurde, welche Themen noch offen sind und wie es nun weitergeht.

Ziel der breit angelegten Befragung und der Workshops ist es, herauszufinden, was die Menschen brauchen, damit sie gerne mit dem Bus fahren. „Die vielen Anregungen aus der Umfrage waren sehr wertvoll für uns und sind unmittelbar in die weitere Planung eingeflossen“, sagt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Nun erhoffen wir uns von den Workshops noch weitere Erkenntnisse.“ Thema in den Workshops wird auch sein, was die Beteiligung im Frühjahr ergeben hat: So hat sich beispielsweise ein Großteil der Befragten dafür ausgesprochen, dass weiterhin Busse auf der Maximilianstraße fahren, statt eine Alternativroute über die Ludwigstraße oder die Johannesstraße zu nehmen. Eine Mehrheit war auch dafür, dass der Postplatz weiterhin als Umsteigeplatz genutzt wird.

Für jeden Stadtteil gibt es einen eigenen Workshop, moderiert durch Mitarbeiterinnen des begleitenden Büros Stadtberatung Dr. Sven Fries. Start der zweistündigen Veranstaltungen ist jeweils um 17:30 Uhr. Den Anfang macht Speyer-Nord am Montag, den 20. September, danach folgt Speyer-West am Mittwoch, den 22. September. Um Speyer-Ost geht es am Montag, den 27. September, gefolgt von Speyer-Süd am Donnerstag, den 30. September. Um die Verkehrsentwicklung in der Kernstadt dreht sich alles am Donnerstag, den 7. Oktober. „Wir trennen die Quartiere nicht messerscharf und betrachten in allen Workshops auch die Übergangsbereiche“, erklärt Projektleiter Manuel Kitzmann. „Zur Sicherheit fragen wir dennoch bei der Anmeldung nach der Wohnstraße, das gibt uns die Möglichkeit, nachzuhaken und gegebenenfalls einen anderen Workshop zu empfehlen.“

Nach aktuellem Stand finden die Workshops analog statt. Der genaue Ort ist davon abhängig, wie viele jeweils teilnehmen möchten, nach Ablauf der Anmeldefrist werden die Interessierten informiert. Aufgrund der andauernden Pandemie kann es zu kurzfristigen Änderungen kommen. Sollte es die Infektionslage erfordern, finden die Workshops digital statt. Auch in diesem Fall werden die Teilnehmenden informiert. Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist nicht möglich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Mehr zum Projekt erfahren Interessierte unter www.speyer.de/steigtein.

Stadtverwaltung Speyer
22.08.2021

Speyer

„Kinder an die Macht“: Kettcar Rallye auf der Maximilianstraße

In Zusammenarbeit mit der Polizei, der Jugendfeuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW Ortsverband), dem Einzelhandel und der Jugendförderung der Stadt Speyer wurde eine Kettcar Rallye unter dem Motto „Kinder an die Macht“ auf die Beine gestellt.

Am Samstag, 11. September 2021 können sich Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 15 Jahren auf der Maximilianstraße ein heißes Rennen liefern.            
Nach Voranmeldung können maximal 70 Kinder und Jugendliche zu unterschiedlichen Zeiten zwischen 14.00 Uhr und 17.00 Uhr an der Rallye teilnehmen.

Nach den zahlreichen pandemiebedingten Entbehrungen soll die Kettcar Rallye ein unvergessliches Abenteuer für kleine und große Kinder werden.          
Zwischen Domplatz und Geschirrplätzel wird ein sehr anspruchsvoller Kettcar-Parcours mit schnellen Kurven, „eingebauten Schikanen“, einem Tunnel, einer Wippe und einer Brücke aufgebaut, der den jungen Rennfahrer*innen einiges abverlangt.  

Nach einer Einweisung der Gruppen à fünf Teilnehmer*innen ist die Strecke einmal zu bewältigen (Dauer ca. fünf bis acht Minuten).          
Gewertet wird nach einem Punktesystem und im Anschluss an die Rennen findet eine Siegerehrung auf der Steinbühne im Domgarten statt. Unabhängig von der erreichten Punktezahl erhält jede*r eine Urkunde und eine gefüllte Tasche mit tollen Preisen.

Auf der Homepage der Jugendförderung unter www.jufö.de/programm/kinder.html kann sich ab sofort für die kostenlose Veranstaltung angemeldet werden.

Vor Ort gilt die Pflicht zur Einhaltung von Abstand- und Hygieneregeln. Die Kettcars werden nach jedem Gebrauch desinfiziert.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
21.08.2021

Speyer

Außergewöhnliche Spendenaktionen für die Ahr-Gemeinde Mayschoß

Bild der Flutkatastrophe in Mayschoß

Die kleine Ahr-Gemeinde Mayschoß wurde von der Hochwasserkatastrophe vor zwei Wochen schwer getroffen und hat neben verlorenen Besitztümern leider auch Menschenleben zu beklagen.

Aus diesem Grund und in Rücksprache mit Hubertus Kunz, dem Bürgermeister von Mayschoß, rief Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler daher vergangene Woche dazu auf, für die Menschen in Mayschoß zu spenden.

Familie Neubeck überreicht die 5.000 €Spende an Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler

Daraufhin erreichten die Stadt Speyer zahlreiche positive Reaktionen sowie die Ankündigung von Spendenaktionen. Allein durch die vier genannten Spendenaktionen kamen insgesamt rund 11.740 Euro zusammen, welche umgehend nach Mayschoß überwiesen werden.

Stellvertretend für die Gemeinde Mayschoß nahm Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler eine Spendensammlung in Höhe von 5.000 Euro der Familie Neubeck und Auto-Neubeck GmbH, einen Scheck über 1.500 Euro von Jürgen Wessa (Inhaber des „Wirtshauses am Dom“) sowie eine Spende von Felix Stengler entgegen, der aus seinen Foodtruck-Einnahmen im Industriehof 1.700 Euro übergeben konnte.

Felix Stengler konnte 1,700 .-€ an Spenden für Mayschoß in seinem Foodtruck sammeln.

„Die Hilfsbereitschaft der Speyerinnen und Speyerer, die sich diese Woche einmal mehr offenbart hat, ist überwältigend. Ich danke jeder und jedem Einzelnen, die oder der sich so engagiert für die Menschen im Katastrophengebiet setzt“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und überreichte den Spendern zum Dank eine Flasche Wein der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr. „Zusammen mit der tatkräftigen Hilfe vor Ort durch unsere Einsatzkräfte der Feuerwehr und Hilfsorganisationen konnte dadurch Unterstützung geleistet werden, auch wenn die Not der Menschen in Mayschoß noch immer groß ist und die Gemeinde langfristig auf Spenden angewiesen sein wird“, ruft die Stadtchefin dazu auf, auch in den nächsten Wochen und Monaten mit Spenden einen Beitrag zum Wiederaufbau der betroffenen Gemeinden zu leisten.

Jürgen Wessa überreicht 1.500.- € Spende vom Wirtshaus am Dom.

Auf das Spendenkonto beispielsweise, das die nordrhein-westfälische Partnerstadt Herzogenrath eingerichtet hat, können auch Speyerer Spendengelder eingehen. Alle Informationen hierzu gibt es auf der Speyerer Homepage unter www.speyer.de/mayschoss.     
Darüber hinaus gibt es weitere unterstützenswerte Initiativen, wie beispielsweise die lokale Aktion „Wir wollen helfen“. Speyerer Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um den Opfern der Flutkatastrophe zu helfen und im Zuge dessen ein sogenanntes „Spenden Hopping“ durch Speyerer Restaurants eingerichtet. Mehr Informationen hierzu gibt es unter www.mein-event.shop/produkt/spenden-hopping.

Des Weiteren fand am Donnerstagabend ein Benefiz-Konzert zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Mayschoß statt. Dem Konzert, das federführend von der Evangelischen Kirche der Pfalz organisiert und von der Stadt Speyer, der katholischen Kirche, Dommusik und der jüdischen Gemeinde unterstützt wurde, wohnten ca. 180 Zuhörer*innen bei und brachte einen Spendenbetrag von rund 3.540 Euro ein.

Benefiz-Konzert in der Gedächtniskirche Speyer

„Ein starkes Zeichen der Solidarität“, findet Bürgermeisterin Monika Kabs. „Unglaublich, was hier in der Kürze der Zeit so viele Beteiligte auf die Beine gestellt haben. Wir in Speyer sind zwar nicht von der Flutkatastrophe betroffen, aber es macht uns betroffen. Und damit geht einher, dass wir nicht untätig sein können und wollen, sondern alles Mögliche dafür tun, um die Bürde der Opfer zu verringern. Denn wenn wir heute Abend in unser Bett gehen und alles haben, was wir brauchen, müssen wir uns bewusst sein, welch großes Geschenk das ist“, eröffnete Monika Kabs das Konzert, das durch seinen spontanen Charakter und die vielfältigen Beiträge, von Nachdenklichkeit bis zu Heiterkeit, eine Bereicherung für Beteiligte wie Zuhörende darstellte.

Stadt Speyer
31.07.2021

Speyer

Digital-Treff „F@irNet“ beteiligt sich an Aktion zur Müllbeseitigung – Treffen finden wieder in Präsenz statt

Auf dem Wochenmarkt am Samstag, 31. Juli 2021 (Festplatz) werden auch Mitglieder des Internet-Treffs F@irNet des städtischen Seniorenbüros von 9.00 bis 11.00 Uhr vor Ort sein.      
An diesem Tag findet eine gemeinsame Aktion des Umweltamts mit den Entsorgungsbetrieben statt. An den Ständen, an denen von 8.00 bis 12.00 Uhr über Mehrwegalternativen – unter anderem über den Mehrwegbecher der Kampagne „Bleib deinem Becher treu“ – und Abfallvermeidung informiert wird, stehen außerdem engagierte Senior*innen des Digital-Treffs als Ansprechpartner*innen für den digitalen Müll-/Schadensmelder zur Verfügung.

Durch den Schadensmelder kann die Stadtverwaltung schnell und einfach über Schäden oder illegalen Müll in Kenntnis gesetzt werden.        
Der Digitaltreff F@irnet der Stadt Speyer unterstützt ältere Personen bei einem unbefangeneren Zugang zu den neuen Medien, wie in diesem Fall den digitalen Müll- oder Schadensmeldungen. So sollen alle an den Vorteilen digitaler Möglichkeiten teilhaben und Aktionen, wie sich gemeinsam für eine saubere Stadt einzusetzen, unkompliziert und effektiv umsetzen können.

Darüber hinaus geben die Ehrenamtlichen des F@irNet-Treffs in dieser Woche bekannt, dass sich der Stammtisch ab Donnerstag, 5. August 2021 wieder in Präsenz treffen kann. Der Stammtisch findet donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr in der Ludwigstraße 15b statt.         
Zudem wird die „Digital-Hilfe“ (Multimedia Sprechstunde) ab Dienstag, 3. August 2021 in der Ludwigstraße 15b angeboten. Hier wird Hilfe geboten, wenn es Probleme mit dem PC bzw. Notebook, Smartphone oder Tablet gibt oder etwas Neues ausprobiert werden soll. Die Geräte können vor Ort mitgebracht werden, eine vorherige Anmeldung zu den Terminen ist nicht notwendig.  

„Ich bin froh, dass der Stammtisch seine regelmäßigen Treffen auch in Präsenz wieder aufnimmt. Die Hochzeiten der Pandemie waren für viele nicht einfach, denn viele litten auch unter der Einsamkeit, die die zeitweise sehr belastenden Kontaktbeschränkungen mit sich brachten. Der Stammtisch bietet eine Möglichkeit, seine Kontakte zu pflegen und natürlich, sich über Computerwissen auszutauschen und zu diskutieren“, erläutert Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.

„Als Beigeordnete für Digitalisierung ist es für mich immer eine besondere Freude, mich mit den Senioren von Fairnet auszutauschen. Sie sind der Beweis, dass digitale Teilhabe keine Altersbeschränkung kennen muss. Wir haben in unserer Stadt Glück, dass sich die engagierten Senioren so einbringen. Müllvermeidung und Entsorgung mit Hilfe von digitalen Tools – von Senioren auf dem Markt erklärt. Das ist cool“, so Sandra Selg. „Zudem werden die Tutorinnen und Tutoren der digitalen Hilfe in nächster Zeit einen Tablet-Kurs anbieten und somit ermöglichen, dass Interessierte den jeweiligen Nutzen eines solchen Geräts bedürfnisorientiert erkunden können.“

Wer Lust und Interesse hat, sich bei F@irNet einzubringen, kann sich direkt über das Seniorenbüro der Stadt Speyer unter der Nummer 06232 14-2661 melden.

Stadtverwaltung Speyer
30.07.2021

Speyer / Stadtradeln

STADTRADELN 2021 ab dem 10. September in Speyer

Auch in diesem Jahr wird in Speyer wieder für den Klimaschutz und Nachhaltigkeit geradelt. Die Stadt Speyer beteiligt sich bereits zum 9. Mal an der Kampagne STADTRADELN, in diesem Jahr organisiert durch Nachhaltigkeitsmanagerin Sandra Gehrlein. Vom 10. bis 30. September 2021 können dabei alle, die in Speyer leben oder arbeiten, kräftig in die Pedale treten und Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Prämiert werden zum Schluss die aktivsten Teilnehmer*innen und Teams.

„Der Klimaschutz hat gerade in diesen Zeiten besondere Priorität für uns als Kommune“, wirbt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, fürs Klima in die Pedale zu treten. „Privat wie beruflich mehr Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen, bedeutet ja letztlich auch gesteigerte Lebensqualität. Denn ganz nebenbei macht es im Alltag einfach Spaß, aufs Fahrrad umzusteigen, und hält zudem fit und gesund“, so die Stadtchefin.

„Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder an der Aktion STADTRADELN teilnehmen können. Die Förderung der klimafreundlichen Mobilität und insbesondere des Fahrradverkehrs ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen. Ich lade Sie daher dazu ein, gemeinsam mit uns für Speyer zu radeln“, führt die städtische Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann weiter aus.

Teilnehmer/innen beim Stradtradeln 2016.
Foto: © Klaus Venus

Den Auftakt macht dabei am Freitag, den 10. September 2021, um 14 Uhr die offizielle Einweihung der neu aufgestellten VRNnextbike-Station auf dem Berliner Platz durch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann. Zum Auftakt bietet VRNnextbike kostenfreie Probefahrten mit den Mietfahrrädern an.
Daneben bietet der ADFC Mannheim am 10. September 2021 von 14 bis 17 Uhr am Berliner Platz eine Fahrrad-Codieraktion an.

Danach heißt es drei Wochen radeln, was das Zeug hält. STADTRADELN-Fans können sich unter www.stadtradeln.de/speyer registrieren und bis spätestens 7. Oktober 2021 die geradelten Kilometer eintragen. Ziel ist es, bei der deutschlandweiten Aktion des Klima-Bündnisses möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und somit für die Stadt Speyer zu sammeln.       
Auch in diesem Jahr können während der Aktion STADTRADELN über die Meldeplattform RADar! per Internet oder STADTRADELN-App via GPS störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf gemeldet werden.

Bei der Prämierung am Freitag, 29.Oktober 2021 von 15.00 bis 18.00 Uhr im Kulturhof Speyer ist neben der Auszeichnung der Gewinner eine weitere Codieraktion des ADFC Mannheim zusammen mit einer Fundradversteigerung des Bürgerbüros geplant.

Stadtradelstar Linnea Brand

Als diesjähriger STADTRADLER*INNEN -Star Linnea Brand, Vertreterin des Jugendstadtrats Speyer, in den 21 STADTRADEL-Tagen komplett auf das Fahrrad umsteigen und über die gesammelten Erfahrungen als Alltagsradler*in in einem STADTRADELN-Blog berichten.

Die Ansprechpartner Sandra Gehrlein und Dr. Bernd Schwarz sind telefonisch unter 06232 14-2490 oder per Mail an sandra.gehrlein@stadt-speyer.de erreichbar.

Weitere Informationen finden sich unter www.stadtradeln.de/speyer.

STADTRADELN Speyer – Zahlen und Fakten 2010-2019

 ZeitraumTeilnehmer*
innen/Teams
Radkilometer / CO2-EinsparungSTADTRADELN-Star
18.09.-08.10.2010164 / 1322.560 km / 3.248,7 kg CO2
02.06.-22.06.2012373 / 3659.961 km / 8.634,4 kg CO2
06.09.-26.09.2014364 / 2561.290 km / 8.825,8 kg CO2Dr. Julia Kremp, Tierärztin ehemalige Stadträtin
09.05.-29.05.2015586 / 31105.006 km /15.121 kg CO2Chong Zhang, ehemalig Jugendstadtrat + Stadtrat
23.05.-12.06.2016481 / 2982.344 km / 11.693 kg CO2Wolfgang Bühring, SWS Geschäftsführer
27.08.-16.09.2018262/ 2258.701 km/ 8.336 kg CO2Hans Wels, Seniorentrainer/ Umweltradeln
24.08.-13.09.2019 696/54141.906 km/ 20.150,6 kg CO2Lutz Pörner,Alexander Walch (Fahrradkurier Einhorn Apotheke)
04.09.-24.09.20201.222/49265.585 km/ 39.000 kg CO2Sabrina Albers

Lesen sie hier den Flyer zum Stadtradeln als pdf:

Lesen sie hier das Motivationsschreiben von Linnea Brand als pdf:

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Klaus Venus
30.07.2021

Speyer

Müllsammelaktion um Mitfahrerparkplatz

Die Stadt Speyer wird nach vertraglicher Vereinbarung künftig von der JuMA (Junge Menschen im Aufwind) beim Sammeln von liegen gebliebenem, sogenannten „wildem Müll“ unterstützt, um sich aktiv für die Abfallbeseitigung in öffentlichen Räumen einzusetzen.

So setzte die JuMA am Montag, 19. Juli 2021 in zwei Gruppen von insgesamt fünf Personen eine Aktion zur Abfallbeseitigung in Speyer um.

Eine Gruppe war über den Waldweg bei der Spaldinger Straße zum Mitfahrerparkplatz unterwegs, die andere blieb vor Ort am Mitfahrerparkplatz, um Müllsäcke abzutransportieren und zu entsorgen.

Neben einer Autobatterie und Unmengen an Müll wie z.B. alten Fahrradschläuche, Laminatreste, Fliesen und Hausmüll entdeckten die vom Waldweg kommenden Jugendlichen entsorgte Cannabispflanzen, welche nach Rücksprache mit der Stadt und der Polizei einer fachgerechten Entsorgung zugeführt wurden.

„Wir sind sehr dankbar, dass die JuMA uns bei der Sammlung von wildem Müll so engagiert unterstützt und somit einen wichtigen Beitrag für eine sauberere Stadt leistet“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

„Um einer weiteren Zuspitzung der Vermüllung öffentlicher Räume vorzubeugen, muss aktiv dagegen vorgegangen werden. Es gilt daher, wilden Müll so schnell wie möglich einzusammeln und zu entsorgen“, unterstreicht Beigeordnete und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann.

Bereits im Juni hatte die Stadtverwaltung die Aktion „Engagiert unterwegs zum Gemeinwohl“ins Leben gerufen. Wer sich ehrenamtlich aktiv einbringen möchte, kann unter Beachtung der jeweils geltenden Corona-Bekämpfungsverordnung allein, zu zweit oder in einer kleinen Gruppe bestimmte Plätze, Orte, Quartiere im eigenen Wohnumfeld etc. von Abfall befreien.     
Abfalltüten können beim städtischen Umweltamt kostenfrei abgeholt werden. Außerdem ist nach Rücksprache die Abholung des eingesammelten „wilden Mülls“ durch städtische Mitarbeiter*innen möglich.

Gerne kann die Teilnahme an der Aktion mit einem Foto dokumentiert und an Monika Schimmele (06232 14-2783), Ansprechpartnerin im Umweltamt, per E-Mail gesendet werden: umweltundforsten@stadt-speyer.de oder monika.schimmele@stadt-speyer.de.

Stadtverwaltung Speyer
30.07.2021

Ergänzung zur Pressemitteilung:

Die Stadtverwaltung weist auf die Nutzung des digitalen Schadensmelder hin. Dieser ermöglicht es, die Stadtverwaltung schnell und einfach über Schäden oder in diesem Fall illegalen Müll in Kenntnis zu setzen. Schadensmeldungen ggf. mit Bildern können entweder direkt vom PC oder vom mobilen Endgerät aus über den Browser oder auch über die „Mein Speyer-App“ der Stadtwerke Speyer an die Verwaltung geschickt werden.

Alle Informationen hierzu finden Sie unter www.speyer.de/de/rathaus/verwaltung/schadensmeldungen.

Stadtverwaltung Speyer
30.07.2021

Kultur / Speyer

Ernennung der SchUM-Stätten zum Weltkulturerbe: Kostenfreier Eintritt und Führungen im Judenhof am kommenden Wochenende – Schenkung des Talmuds ans Stadtarchiv

Der Theologe Herr Dr. Klaus Bümlein, Oberkirchenrat in Ruhe, übergab dem Stadtarchiv Speyer eine deutsche Ausgabe des Talmuds.
Foto: © Stadt Speyer

Die SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz sind gestern zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden.        
Die Stadt Speyer und der Verkehrsverein werden aus diesem Grund am kommenden Wochenende den Judenhof für Speyerer Bürger*innen sowie für Besucher*innen ohne Eintritt öffnen.

Darüber hinaus werden am Samstag, 31. Juli, und Sonntag, 1. August, jeweils 11.00 Uhr und 16.00 Uhr kostenlose Führungen durch das jüdische Speyer angeboten. Für diese Sonderführungen ist eine Anmeldung über die Internetseite www.speyer.de/veranstaltungen oder bei der Tourist-Info (06232 14-2392) erforderlich. (Die kostenlosen Sonderführungen „Jüdisches Leben in Speyer“ am 31. Juli und 1. August sind aufgrund des sehr großen Andrangs bereits ausgebucht. Der kostenfreie Eintritt für den Judenhof am kommenden Wochenende bleibt jedoch weiter bestehen.

Die Stadtverwaltung verweist auf die Möglichkeit, an einer der montags bis freitags jeweils um 11.00 Uhr stattfindenden Welterbestätten-Führungen teilzunehmen. Die kostenpflichtigen Führungen beinhalten beide Welterbestätten Speyers: SchUM und Kaiserdom.)

Alle Informationen hierzu finden sich unter www.pfalz.de/de/veranstaltung/welterbestaetten-fuehrung.

Außerdem hat das Kulturbüro der Stadt Speyer eine kleine Serie von SchUM-Botschaften im Postkartenformat aufgelegt, in denen die „Weisen von SchUM“ zu Wort kommen. Die Postkarten werden kostenlos in der Tourist-Info abgegeben.

Vor dem Hintergrund der Bewerbung der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz als Weltkulturerbe übergab der Theologe Herr Dr. Klaus Bümlein, Oberkirchenrat in Ruhe, dem Stadtarchiv Speyer eine deutsche Ausgabe des Talmuds. Diese Schenkung ist eine wertvolle Bereicherung der Judaica-Abteilung der Archivbibliothek, für die das Kulturelle Erbe – Stadtarchiv Speyer sehr dankbar ist.

Der Talmud ist neben der Tora das wichtigste Buch der jüdischen Religion. Die Schrift erklärt die 613 Gebote und Verbote des Judentums und gibt Juden damit Antworten auf alle wichtigen Fragen des Lebens. Er enthält z.B. Speisevorschriften.

Lesen Sie hierzu auch den Artikel: Unesco-Welterbe SchUM-Stätten – Speyer 24/7 News (speyer24news.com)

Stadtverwaltung Speyer
30.07.2021