Zoo Landau in der Pfalz freut sich über die ersten Tiergeburten des Jahres 2020 bei den Zwergziegen
Man braucht sich momentan nur kurz im Streichelzoo aufzuhalten und wird mit großer Sicherheit vielfach so etwas wie „Oh wie niedlich“ von begeisterten Zoogästen zu hören bekommen. Die zwischen 30. Dezember und 12. Januar geborenen afrikanischen Zwergziegen sind aber auch wirklich hübsch anzuschauen.
Von einfarbig schwarz, über beige mit schwarzen Beinen oder dreifarbig gescheckt ist an Farbschattierungen alles vorhanden. „Und die ersten sieben Zicklein sind noch lange nicht alles, wenn man sich die gerundeten Bäuche der weiteren weiblichen Ziegen bei uns im Streichelzoo anschaut“, verrät Zoologin Dr. Christina Schubert.
Im Pfälzer Gehöft leben neben 13 weiblichen Zwergziegen mit ihrem „Harems-Chef“ LOCKE II noch Zwergschafe, Minischweine, Deutsche Großsilberkaninchen, Schildtauben und Bergische Schlotterkämme. Bei den Letztgenannten und den Kaninchen handelt es sich um bedrohte so genannte alte Haustierrasen. Seit der Einweihung des Streichelzoos im Jahr 2016 beteiligt sich der Zoo Landau an der Zucht dieser heute nur noch sehr selten gehaltenen Rassen. Das Zooteam freut sich über die ersten gesunden Jungtiere des neuen Jahres und empfiehlt unbedingt einen Besuch im Streichelzoo!
Zoo Landau in der Pfalz 24.01.2020
Veranstaltungshinweis: „Rund um die Liebe bei
Tieren“
Zooführung zum Valentinstag mit kleinem Sektempfang, 14. Februar 2020, 15 Uhr
„Rund um
die Liebe bei Tieren“ dreht sich die erste Veranstaltung des Jahres 2020 im Zoo
Landau in der Pfalz. Am Valentinstag (Freitag, 14. Februar 2020) geht es mit
den Pädagoginnen und Pädagogen der Landauer Zooschule auf einen Zoorundgang, zu
den tierischen Familien und Pärchen im Zoo.
Im
Warmhaus gibt es rund um die sprichwörtliche Affenliebe viel zu erfahren – im
Harem, der Klein- oder Großfamilie oder auch unter Geschwistern. Bei den
Sudangeparden muss das Feuer der Liebe durch räumliche Trennung wach gehalten
werden, bei den Humboldt-Pinguinen hält es (mit Ausnahmen) meist ein Leben
lang. Die Natur hält im Tierreich viel Spannendes und Unterhaltendes zum Thema
bereit. Nicht überall kann allerdings der tierischen Liebe im Zoo Landau freier
Lauf gelassen werden. Bei Arten, die Teil eines europaweit koordinierten
Erhaltungszuchtprogramms (Europäisches Ex-situ-Programm EEP) sind, gelten
strenge Regeln, wer sich mit wem fortpflanzen darf und wie oft.
Zur etwa
eineinhalbstündigen Führung gehört auch ein kleiner Sektempfang in der Landauer
Zooschule. Die Führung richtet sich
an das erwachsene Zoo-Publikum.
Die
Kosten hierfür betragen 8,00 Euro pro Person, zuzüglich 6,00 Euro für den
Zooeintritt.
Um die
Veranstaltung angemessen planen zu können, bitten wir um telefonische
Voranmeldung unter der Tel.-Nr.: 06341/13-7010 (Zookasse: 10:00 Uhr bis 16:00
Uhr) bzw. unter der Tel.-Nr.: 06341/13-7011 (Zooverwaltung: 8:00 Uhr bis 12:00
Uhr) oder per Mail an zoo@landau.de
Treffpunkt
ist um 15 Uhr an der Zookasse. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste zu dieser
besonderen Führung!
Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.
Zoo Landau in der Pfalz 24.01.2020
Veranstaltungshinweis
15. und 16. Februar 2020, 10-15 Uhr Zooschule Landau
„Terrarientiere richtig halten und pflegen“ – Zooschule Landau und DGHT bieten Workshop für Kinder an
Viele
Kinder wünschen sich ein Terrarientier. Doch vor der Anschaffung eines Tieres
ist manches zu bedenken, und die artgerechte Pflege erfordert spezielle
Kenntnisse. Deshalb bietet die Zooschule Landau erstmalig in Kooperation mit
der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) einen
zweitägigen Workshop zur Haltung von Terrarientieren für Kinder im Alter von
9-12 Jahren an. Während des Workshops werden die Kinder erfahren, dass lebende
Tiere Bedürfnisse haben und keine Spielzeuge sind. Sie werden verschiedene
Tiere kennenlernen, die sich zur Haltung in Terrarien eignen. Am Beispiel einer
Bartagame werden sie zudem exemplarisch lernen, wie ein Terrarium eingerichtet
wird, um die Ansprüche der Tierart zu erfüllen und wie die Echsen darin
gepflegt werden sollten. Die Lernsequenzen im Workshop werden spielerisch und
handlungsorientiert gestaltet. Auch der Kontakt zu lebenden Tieren ist
vorgesehen. Am Ende des zweitägigen Workshops erhalten alle Kinder die
Möglichkeit, in einem kurzen Test ihr erworbenes Wissen unter Beweis zu stellen
und ein „Kinder-Zertifikat“ zu erwerben.
Der
zweitägige Workshop findet am 15. und 16. Februar 2020 in der Zeit von 10-15
Uhr in der Zooschule Landau statt.
Die
Teilnahmegebühr für den Workshop beträgt einmalig 8,50 Euro pro Kind, zuzüglich
ist der Zoo-Eintritt von 2,50 Euro pro Tag zu entrichten.
Die Kinder
sollten mit ausreichend Verpflegung für die Pausen ausgestattet werden.
Um die Veranstaltung angemessen planen zu können, bitten wir um eine telefonische Voranmeldung unter der Tel.-Nr.: 06341/13-7010 (Zookasse: 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr) bzw. unter der Tel.-Nr.: 06341/13-7011 (Zooverwaltung: 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr) oder per Mail an zoo@landau.de.
(Landau / Freckenfeld) – Wie bereits am Samstag, den 1.2.20 gemeldet, ist die Öffentlichkeitsfahndung nach der vermissten 77jährigen beendet. Die seit dem 19.01.2020 vermisste 77-jährige Frau aus Landau wurde am tot in ihrem Fahrzeug, in einem Waldstück bei Freckenfeld aufgefunden. Erstem Anschein nach dürfte es sich um einen Unglücksfall handeln. Die Kriminalpolizei Landau ist mit den weiteren Ermittlungen betraut.
Polizeipräsidium Rheinpfalz 02.02.2020
Öffentlichkeitsfahndung erledigt
(Landau) – Die am 23.01.2020 ausgestrahlte Öffentlichkeitsfahndung der vermissten Frau Ingrid Marie Resch aus Landau wird zurückgenommen. Die Vermisste konnte aufgefunden werden.
Polizeipräsidium Rheinpfalz 02.02.2020
Öffentlichkeitsfahndung nach vermisster Person
(Landau) – Vermisst wird seit Sonntag, den 19.01.2020, 16:30 Uhr, Frau Ingrid Marie Resch.
Frau Resch ist 77 Jahre alt,
sie hat blonde Haare,
ist ca. 165 cm groß,
hat eine normale Statur und
wiegt ungefähr 70 Kg.
Über die Bekleidung von Frau Resch ist nichts bekannt.
Sie ist auf Medikamente angewiesen.
Es wird davon ausgegangen, dass Frau Resch mit ihrem Auto, einen grauen Toyota Yaris, SÜW-AS 860, unterwegs ist.
Hinweise bitte an die Polizei Landau, Telefon: 06341-2870 sowie an jede andere Polizeidienststelle.
30 Jahre Uni, 60 Jahre Partnerschaft mit Ribeauvillé, 70 Jahre Horst-Spatenstich und vieles mehr: Diese Jahrestage stehen 2020 in Landau an
Am besten bleibt
der Sekt gleich kalt: 2020 jähren sich zahlreiche Meilensteine der
Stadtgeschichte in Landau in der Pfalz – von 10 Jahren Zuschlag für die
Landesgartenschau über 30 Jahre Universität bis hin zu 70 Jahren Spatenstich
für den Horst. „Alle diese und viele weitere Ereignisse, die in diesem Jahr
ihren »Runden« feiern, haben das Gesicht Landaus nachhaltig geprägt und sind
wichtiger Bestandteil der Geschichte unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister
Thomas Hirsch.
Das vielleicht
wichtigste Jubiläum betrifft die Universität, die im Jahr 1990 aus der
Erziehungswissenschaftlichen Hochschule hervorging. „Vor 30 Jahren wurden wir
Universitätsstadt – eine Entscheidung, die unsere Wettbewerbsposition stärken
und die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und
Profilierung in der deutschen und europäischen Wissenschaftslandschaft schaffen
sollte“, so der Stadtchef. „Mit mittlerweile rund 9.000 Studierenden und
zahlreichen Instituten, die wertvolle Forschung betreiben, setzen wir uns vor
dem Hintergrund der geplanten Fusion mit der TU Kaiserslautern für einen
starken Standort Landau und eine angemessene Finanzausstattung ein, damit sich auch
die zukünftigen Strukturen in Lehre und Forschung am Markt behaupten können.“
Besondere Feierlichkeiten
stehen der Stadt Landau mit Blick auf das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft
mit der elsässischen Stadt Ribeauvillé ins Haus. Bereits seit 1960 – also
länger als es den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag gibt – sind Landau
und Ribeauvillé miteinander verbunden. „Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr
dieses besondere Jubiläum begehen zu können“, betont Bürgermeister Dr.
Ingenthron, der als Dezernent für die städtischen Partnerschaften
verantwortlich zeichnet. Nach einem Konzert der Landauer Stadtkapelle in der
elsässischen Partnerstadt, das die „Ouvertüre“ zum Jubiläumsjahr darstellte,
sind für 2020 noch zahlreiche weitere gemeinsame Veranstaltungen geplant.
Mit dem ersten
Spatenstich für die Landauer Horstsiedlung vor 70 Jahren blickt Landau außerdem
auf die Anfänge einer ihrer größten Stadtbezirke zurück. Mit rund 5.600
Einwohnerinnen und Einwohnern und zahlreichen Unternehmen ist der „Horst“ nicht
nur Wohngebiet, sondern auch wichtiger Bestandteil des Gewerbestandorts Landau.
Ebenso
stadtbildprägend war der Zuschlag für die Landesgartenschau, den die Stadt vor
genau 10 Jahren erhielt. Mit der Zusage fiel in der Gartenstadt nicht nur der
Startschuss für die umfangreiche Planung und Organisation der Großveranstaltung,
sondern auch für die Entwicklung eines attraktiven und planerisch sehr gut
gestalteten Wohnquartiers samt Parkanlage, die ebenso wie das Sport-, Freizeit-
und Gastronomieangebot vor Ort von den Menschen rege genutzt wird.
„Wir blicken aber auch
bereits in die Zukunft“, betont OB Hirsch. So seien bereits die Vorbereitungen
für das 750. Stadtjubiläum im Jahr 2024 angelaufen. In diesem Jahr stehe
beispielsweise die Entscheidung über eine Bewerbung für einen
Rheinland-Pfalz-Tag 2024 in Landau an.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
„Die Quellen sprudeln lassen“: Workshop zum Thema Sponsoring und Fundraising am Dienstag, 11. Februar, in der Landauer Ehrenamtsbörse
„Das können wir nicht machen, dafür haben wir kein
Geld“: Welche Ehrenamtlichen und Aktiven in Vereinen haben diesen Satz noch
nicht gehört? Doch es gibt viele Wege, Menschen von einer Sache zu begeistern
und zum Spenden anzuregen. Welche Methoden der Mittelbeschaffung für Vereine
erfolgversprechend sowie zeitlich umsetzbar sind, skizziert Christiane
Steinmetz im Workshop „Die Quellen sprudeln lassen“, den das Netzwerk Ehrenamt
der Stadt Landau und die Landauer Ehrenamtsbörse am Dienstag, 11. Februar, organisieren.
Christiane Steinmetz ist ausgebildete
Fundraiserin und wirbt seit 15 Jahren erfolgreich für die Bürgerstiftung Pfalz
und deren Projekte Mittel ein. Im Seminar lässt sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
an ihrem Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben.
Der Workshop richtet sich an Ehrenamtliche und
Verantwortliche in Vereinen. Er findet am Dienstag, 11. Februar, von 18 bis 20
Uhr in der Ehrenamtsbörse in der Waffenstraße 5 in Landau statt. Anmeldungen
nimmt die städtische Ehrenamtsbeauftragte, Angelika Kemmler, per Mail (angelika.kemmler@landau.de)
entgegen.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Emmerich Smola Förderpreis 2020 vergeben:
Verleihung beim Konzert der SWR Junge Opernstars im pfälzischen Landau
Landau in der Pfalz – Der Sängerin Theresa Pilsl und dem Sänger Bongani J Kubheka wurden am Samstagabend (18.01.2020) von Oberbürgermeister Thomas Hirsch der mit insgesamt 20.000 € dotierte Emmerich Smola Förderpreis übergeben. Die Auszeichnung gilt als einer der höchstdotierten Musikpreise und wurde in Anwesenheit des rheinland-pfälzischen Kulturstaatssekretär Dr. Denis Alt von der Stadt Landau bereits zum sechzehnten Mal vergeben. „Es ist eine liebgewonnene Tradition zum Jahresbeginn hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle jungen Sängerinnen und Sängern eine Bühne für ihr herausragendes Talent zu bieten“, freut sich Oberbürgermeister Hirsch über die in jedem Jahr ausverkaufte Veranstaltung.
Die Schirmherrschaft der Preisverleihung hat erneut die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer übernommen. Die beiden Preisträger wurden aus einer Konkurrenz von je zwei weiteren Sängerinnen und Sängern durch Publikumsentscheid im Rahmen des vom SWR-Fernsehen veranstalteten SWR Junge Opernstars-Konzertes bestimmt. Bei dem Sangeswettstreit wurden die Akteure von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung von Enrico Delamboye begleitet. Markus Brock moderierte erneut den spannenden Konzertabend in der mit 1.000 Gästen vollbesetzten Jugendstil-Festhalle Landau.
Das Preisgeld des von der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH in Zusammenarbeit mit der städtischen Kulturabteilung veranstalteten Sängerwettstreits stiftete traditionsbedingt die Sparkasse Südliche Weinstraße. Auch in diesem Jahr erhielten die Mitbewerber einen Preis für die Teilnahme in Höhe von 1.000 €, gespendet von der Paul und Yvonne Gillet-Stiftung.
Namensgeber für den Preis ist der im August 2012 verstorbene Professor Emmerich Smola. Smola war mit dem SWR-Rundfunkorchester Kaiserslautern verbunden wie kein anderer Dirigent. Er prägte die Entwicklung des Orchesters seit den ersten Anfängen über vier Jahrzehnte hinweg. Rund 15.000 Musikaufnahmen in einer immensen stilistischen Vielfalt spielte das SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern unter seiner Leitung ein.
Die zu dem Sangeswettstreit nach Landau eingeladenen jungen Künstlerinnen und Künstler waren von der SWR-Musikredaktion Baden-Baden ausgewählt worden. Allesamt hatten sie sich durch hervorragende Platzierungen bei internationalen Musik-wettbewerben für den Publikumsentscheid in Landau qualifiziert.
Theresa Pilsl, geboren 1992 in Passau, erhielt ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren. 2005 folgte der erste Gesangsunterricht bei Miyase Kaptan. Von 2011-16 absolvierte sie den Bachelor an der UdK Berlin bei Julie Kaufmann. Derzeit studiert sie im Masterstudiengang bei Anna Korondi an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin. Wichtige Impulse erhielt sie von Eric Schneider, Wolfram Rieger, Klesie Kelly und Thomas Hampson. 2014 erhielt sie den 1. Preis des „Bundeswettbewerb Gesang Junior“. 2018 wurde sie beim Wettbewerb „Pietro Antonio Cesti“ mit dem Publikumspreis und dem Sonderpreis des Wiener Konzerthauses ausgezeichnet und erhielt den Sonderpreis der Walter Kaminsky-Stiftung beim „Bundeswettbewerb Gesang“ Berlin. Theresa ist Alumna der Liedakademie des „Heidelberger Frühling“. Seit 2018 ist sie Stipendiatin des „Yenudi Menuhin Live Music Now Berlin“. Parallel zum Gesang studiert sie Humanmedizin an der Berliner Charité und ist Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung. 2017 sang sie Bachs „Magnificat“ und Saint-Saëns‘ „Oratorio de Noël“ unter Kent Nagano in Montreal. In der Saison 2018/19 gab sie einen Schubert-Liederabend im Pierre Boulez Saal Berlin und sang Haydns „Schöpfung“ mit der Akademie für alte Musik Berlin.
Bongani Justice wurde 1991 im südafrikanischen Newcastle geboren und studierte an der University of Cape Town bei Patrick Tikolo und Kamal Khan. Seinen Master absolvierte er in Cardiff/Wales an der Welsh International Academy of Voice bei Dennis O’ Neill. Er besuchte Meisterklassen bei Dame Kiri Te Kanawa, Della Jones, Susan Bullock, John Rownsley und Ryland Davis. Erste Rollen verkörperte er schon während des Studiums in Kooperation mit der Oper Kapstadt: Lüther and Crespel in „Hofmanns Erzählungen“, Don Basilio in „Il Barbiere di Siviglia“ und die Titellrolle in „Le nozze di Figaro“. Ferner sang er den Don Magnifico in „La Cenerentola“ und die Titelrolle in „Don Pasquale“. 2014 erhielt er eine Einladung zum Young Artist Programme der Houston Grand Opera. Seine Wettbewerbserfolge umfassen den Amazwi Omzansi Wettbewerb sowie den 1. Preis und Publikumspreis beim Stuart Burrows Wettbewerb. 2018 gewann der den afrikanischen ATKV Nationalwettbewerb, 2019 war er Finalist bei Domingos „Operalia“ und erhielt den 2. Preis bei „Neue Stimmen“. Auf der Konzertbühne sang er unter anderem die „Petite Messe Solenelle“ und Händels “Messiah”. Außerdem trat er bei der südafrikanischen “Last Night of the Proms” in Johannesburg auf.
Die Highlights des Konzertes wird vom Südwest-Fernsehen am Sonntag, 15. März 2020 um 09:15 Uhr (SWR Junge Opernstars 2020 – Das Konzert) ausgestrahlt. Um 10:00 Uhr folgt dann eine Reportage über das diesjährige Konzert (SWR Junge Opernstars 2020 – Die Reportage). Im SWR 2 Rheinland-Pfalz Hörfunk ist die Konzertauf-zeichnung in voller Länge am Sonntag, 09. Februar 2020 von 20:03 – 23:00 Uhr zu hören.
23. Landauer Stabhochsprungmeeting: Oberbürgermeister Hirsch übernimmt erneut Schirmherrschaft für internationales Sportevent auf dem Obertorplatz –Teilnehmer mit Möglichkeit zur Olympiaqualifikation
Das Sportjahr 2020 hat es in sich: Nicht nur die Europameisterschaft im Handball, die aktuell stattfindet, die Fußball-EM in ihrer besonderen Form zum 60-jährigen Bestehen des europäischen Fußballverbandes UEFA, die Olympischen Sommerspiele in Tokio oder die Leichtathletik-Europameisterschaften in Paris lassen in diesem Jahr die Herzen von Sportfans höherschlagen. Auch beim Landauer Stabhochsprungmeeting stellen wieder nationale und internationale Topathleten ihr Können unter Beweis. Bereits zum 23. Mal organisiert der Turnverein 1861 im ASV Landau um Meeting-Direktor Dennis Schober das Sportevent, das Stabhochsprung-Anhängerinnen und -Anhänger und alle, die es werden wollen, am Donnerstag, 25. Juni, ins Herz der Landauer Innenstadt auf den Obertorplatz lockt. Das Besondere: die Teilnehmer haben bei der Veranstaltung noch die Möglichkeit, sich für Olympia zu qualifizieren.
Auch für das diesjährige Event übernimmt Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Schirmherrschaft. „Ich freue mich sehr,
dass das Stabhochsprungmeeting bereits zum 23. Mal in unserer Stadt ausgetragen
wird und zahlreichen Fans aus der Region die Möglichkeit bietet, diesen Sport
auf hohem Niveau hautnah zu erleben“, so der Stadtchef. Sein ausdrücklicher
Dank gelte den Organisatorinnen und Organisatoren für die Ausrichtung dieses internationalen
Sportereignisses sowie den zahlreichen Sponsorinnen und Sponsoren, die das
Event durch ihre Unterstützung erst möglich machen. Neben einem internationalen
Teilnehmerfeld der Männer wird wieder ein Vorprogramm mit regionalen
Nachwuchssportlerinnen und -sportlern das Meeting bereichern.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Ein dreifach donnerndes Galau: Landauer Stadtspitze empfängt Prinzessinnen und Prinzenpaar der Landauer Karnevalsvereine
Wenn Damen in
eleganten Prinzessinnenroben durchs Rathaus schreiten und Herren mit bunten
Narrenkappen sich den Weg durch das Rathaus zum Empfangssaal bahnen, dann steht
der traditionelle Empfang der Tollitäten der Landauer Karnevalsvereine an.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
Beigeordneter Alexander Grassmann haben die Karnevalshoheiten des Landauer
Carneval Vereins (LCV), des Landauer Carneval Clubs (LCC) und des Godramsteiner
Karnevalsvereins (GKV) samt Gefolge jetzt im Rathaus begrüßt und ihnen im Namen
der Stadtspitze viel Erfolg für die laufende Kampagne 2019/2020 gewünscht. Für
den LCC ist es eine ganz besondere: Er feiert in diesem Jahr 55-jähriges
Bestehen und mit 5 mal 11 Jahren ein närrisches Jubiläum. Damit erreicht der
Verein fast schon närrisches Rentenalter, wie Oberbürgermeister Hirsch scherzte.
Hirsch dankte den Vereinen für
deren großes Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit, mit dem die Vereine
maßgeblich zur Pflege und zum Erhalt dieses schönen Brauchs beitrügen. Zum Dank
überreichte Hirsch den Vorsitzenden der Vereine
jeweils einen Spendenscheck in Höhe von 333 Euro aus Mitteln der
Sparkassenstiftung. „Hier im historischen Ratssaal der Stadt empfangen wir nur
ganz besondere Gäste“, betonte der OB. Und der Besuch der Tollitäten sei jedes
Jahr ein echter Höhepunkt, war sich der Stadtvorstand einig.
Nachdem die Prinzessin des
Landauer Carneval Clubs, Aaliyah I., Prinzessin Manuela I. und Prinz Olaf I.
vom Landauer Carneval Verein sowie Prinzessin Leonie I. von den Godramsteiner
Bachstelzen ihre Präsente und die diesjährigen Orden der Vereine den Vertretern
des Stadtvorstands überreicht hatten, waren die anwesenden Närrinnen und Narren
noch zu einem kleinen Umtrunk eingeladen, um gemeinsam auf eine erfolgreiche
Kampagne und eine stimmungsvolle fünfte Jahreszeit anzustoßen.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Eine liebgewonnene Tradition: Oberbürgermeister Hirsch lädt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landauer „Treffpunkts Familie“ zum Neujahrsempfang
Auch in diesem Jahr
begrüßte Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit der Leiterin des „Hauses
der Familie“, Susanne Burgdörfer, die meist ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des „Treffpunkts Familie“ in der Landauer Kronstraße zu einem
kleinen Neujahrsempfang. Der „Treffpunkt Familie“ bietet niedrigschwellige
Betreuungs- und Begegnungsangebote, wie etwa den „Altstadt-Kindertreff“, und befindet
sich in Trägerschaft der Evangelischen Familienbildungsstätte „Haus der
Familie“. Er wurde in Kooperation mit der Stadt, einer privaten Initiative und
dem Netzwerk Familienbildung Landau – Südliche Weinstraße im September 2013 realisiert.
„Für viele, die das
Angebot nutzen, ist der Treffpunkt wie ein »Wohnzimmer«
im Herzen unserer Stadt. Und ich möchte allen, die sich hier aktiv einbringen
und den »Treffpunkt
Familie« zu einem Wohlfühlort machen, deshalb auf diesem Weg ganz herzlich
danken und ihre wichtige Arbeit für unsere Stadt würdigen“, betont der OB. In
den sieben Jahren ihres Bestehens habe sich die Einrichtung als wichtige Säule
der sozialen Infrastruktur in Landau etabliert, so der Stadtchef weiter.
Auch Susanne
Burgdörfer lobt das große Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
unterstreicht, wie wichtig die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen
Haupt- und Ehrenamtlichen ist. Für die Zukunft wünsche sie sich, noch mehr
Angebote für Männer und Väter realisieren zu können. „Durch unsere Arbeit mit
den Familien ist aufgefallen, dass wir mehr für diese Zielgruppe machen können“,
so die Einrichtungsleiterin. Herkömmliche Treffs seien meist auf Frauen und
Kinder ausgerichtet; bisherige Männergruppen könnten noch mehr Teilnehmer
erreichen. „Wir müssen Angebotsformate weiterdenken und neue Konzepte
entwickeln. Das gelingt nur über intensive Beziehungsarbeit und Vernetzung, und
geht auch nicht ohne zusätzliche finanzielle Mittel und ohne eine dafür
spezialisierte Ansprechperson“, fügt sie hinzu.
Um neue Ideen umzusetzen und bestehende Angebote aufrechtzuerhalten, ist das „Haus der Familie“ auf Spenden angewiesen. Das Spendenkonto lautet:
Haus der Familie Sparkasse SÜW IBAN DE 85 5485 0010 0035 0771 30 BIC SOLADES1SUW Stichwort „Treffpunkt Familie“
Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020
Begrüßung und Rückblick
Liebe Gäste,
im Namen des Stadtvorstandes, Herrn
Bürgermeister Dr. Ingenthron und der neuen Kollegen, Herrn Beigeordneten
Hartmann und Herrn Beigeordneten Grassmann, heiße ich Sie willkommen zum
diesjährigen Neujahrsempfang.
Ich wünsche Ihnen allen, Ihren
Familien, unserer Stadt mit allen Landauerinnen und Landauern, unserer Region
und allen, die sich mit uns verbunden fühlen, alles Gute, Wohlergehen und
Zufriedenheit, Glück und Gottes Segen für das neue Jahr 2020, mit dem wir in
das Jahrzehnt der zwanziger Jahre starten.
Mein Gruß gilt auch allen, die über
den Offenen Kanal oder den Livestream mit dabei sind und besondere Grüße richte
ich an diejenigen, die krankheitsbedingt heute nicht dabei sein können.
Dass auch im Jahr 2019 in Landau
„immer was los“ war, das hat die vorausgegangene Bilder-Präsentation unserer
neuen Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung gezeigt.
Danke dafür!
Zu den Ereignissen des Jahres zählen
leider auch immer Abschiede: Abschied nehmen mussten wir von Rolf Morio, der in
seinem kommunalpolitischen, sozialen und berufsständischen Engagement in
besonderer Weise Maßstäbe im Ehrenamt gesetzt hat.
Abschied nehmen mussten wir von Resel
Frühmesser, die über Jahrzehnte Kunst und Musik in unserer Stadt in besonderer
Weise gefördert und unterstützt hat.
Abschied nehmen mussten wir von
Hans-Peter Baur, dessen Engagement in Godramstein beispielhaft für das
gesellschaftliche Engagement in unseren Stadtdörfern steht.
Viele weitere Menschen sind für immer
von uns gegangen, wie z. B. DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer. Entsetzen
ausgelöst hat der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke. Eine Tat, die
nicht nur betroffen gemacht hat, sondern auch brutal verdeutlicht, wie wichtig
(bei allem politischen Streit) die Solidarität der Demokraten untereinander
ist.
Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu
erheben, um allen Verstorbenen einen Augenblick des Gedenkens und der Erinnerung
zu schenken.
Veränderungen gehören zu jedem Jahr.
Erinnern Sie sich noch, dass wir beim Neujahrsempfang im vergangenen Jahr die
Baustellen in unserer Stadt in den Mittelpunkt gestellt haben? Ich glaube, ich
hatte Ihnen nicht zuviel „versprochen“, dass diese Baustellen uns das Jahr über
intensiv beschäftigen werden. Das war nicht immer schön und auch nicht immer
unkritisch, aber Baustellen sind wichtig für eine Stadt. Sie stehen für
Weiterentwicklung und Wandel – das braucht unsere Stadt, das braucht jede
Stadt, das brauchen wir überall. So schön der Slogan „Alles soll so bleiben wie
es ist“ auch ist, er entspricht weder der Realität noch ist ein solches
Beharren gut.
In Landau haben wir auch im
vergangenen Jahr wieder versucht, Tradition und Innovation, Bewährtes und Neues
zu verbinden.
Wir haben Vorbilder gewürdigt, wie
die Vorsitzende unseres Ruanda-Vereins Gerlinde Rahm, Herrn Kirchenpräsident
Christian Schad und Herrn IHK-Präsidenten Albrecht Hornbach, die mit der
Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung unserer Stadt erhielten. Ihnen
heute Abend ein herzliches Willkommen.
Wir haben neue Wege eingeschlagen,
wie beispielsweise mit der Gründung einer neuen Veranstaltungsgesellschaft für
die regionale Weinwerbung. Ich begrüße in diesem Zusammenhang die Vertreter der
Weinwirtschaft, voran den pfälzischen Weinbau-Präsidenten Reinhold Hörner.
Wir haben in unseren Stadtdörfern
Leuchtturmprojekte entwickelt und ein Finanzierungskonzept dafür erarbeitet.
Ich begrüße Ortsvorsteherin Dorothea Müller aus Mörzheim und ihre Herren
Kollegen aus den sieben weiteren Ortsteilen.
88.127 Wahlzettel wurden im
Superwahljahr 2019 in unserer Stadt ausgezählt. Zentral waren dabei die
Kommunalwahlen, die die Zusammensetzung des Stadtrates deutlich verändert
haben: Jünger und weiblicher, mit einer neuen Mehrheitskoalition für ein gutes
Klima. Ich begrüße alle Stadträtinnen und Stadträte und alle, die in unserer
Stadt in Ausschüssen und Beiräten mitwirken.
Von einer kommunalen
Altschuldenregelung bis zum Hochschulpakt, von der Uni-Reform bis zur
Kommunalverfassung: Groß und vielfältig sind die Aufgaben und Themen, über die
Kommunen mit Bund und Land diskutieren. Ich begrüße Herrn Parlamentarischen
Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart und Herrn Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler,
die Landtagsabgeordneten Alexander Schweitzer und Peter Lerch und den
Geschäftsführenden Direktor des Städtetages, Michael Mätzig.
Ich nutze diese Gelegenheit an Bund
und Land zu appellieren, in Angelegenheiten von kommunaler Bedeutung nicht ohne
die Kommunen über uns zu sprechen.
Für die Kommunalverwaltungen ist die
Zusammenarbeit untereinander und die Zusammenarbeit mit anderen Behörden von
großer Wichtigkeit. Ich danke allen Behördenvertretern für das gute Miteinander
am Standort Landau und in der Region, ich begrüße die Vertreter des Landkreises
SÜW (BGO Ulrich Teichmann) und ich heiße stellvertretend für alle Landauer
Behörden den Leiter unserer Polizeidirektion Thomas Sommerrock, der im letzten
Jahr mit seiner gesamten Mannschaft besonders belastet war, willkommen.
Die öffentliche Sicherheit und
Ordnung sind ein hohes Gut. Neben der Polizei sind unsere Rettungsdienste dafür
in besonderer Weise im Einsatz. Jeden Tag, rund um die Uhr. Unsere Feuerwehr
hatte in diesem Jahr bereits mehr als ein Dutzend Einsätze, nach 477 Einsätzen
im vergangenen Jahr; jedes Jahr werden es mehr, die Zusammenarbeit in der
Blaulichtfamilie immer wichtiger. Herzlich willkommen allen Vertretern aus den
Rettungsorganisationen.
Landau darf in besonderer Weise stolz
sein auf sein bürgerschaftliches Engagement.
Einige Beispiele dafür:
– Vor wenigen Wochen haben wir unser
neues Hospiz eröffnet. Erste Gäste durften sich bereits dankbar in die
Geborgenheit dieser Einrichtung begeben. Sie konnte nur realisiert werden dank
des Engagements der Diakonissen Speyer-Mannheim und zahlreicher Spenden aus
unserer Region.
–
Die Leichtathletik-Sporthalle des Turnvereins im ASV steht unmittelbar
vor der Fertigstellung. Die ersten Sportler trainieren bereits darin. Eine
Million Euro wird der Verein am Ende für diese neue Halle aufgebracht haben.
Respekt und Anerkennung dafür, verbunden mit der Hoffnung, dass es noch einige
Unterstützer gibt, die helfen, diese Last zu schultern.
– Unsere Stadtmarketing-Initiative
„Landau fördert Ideen“ hat mit einem neuen Festival und einem neuartigen
„Weltenwagen der Kulturen“ zwei besondere Projekte möglich gemacht. Danke den
Initiatoren Margit Frey und Dagmar Schuster-Rumpf sowie allen, die sich
ideenreich in Landau einbringen.
– Beim Freundeskreis Ruhango, der
unsere kommunale Partnerschaft mit Ruanda ausgestaltet, gab es einen Wechsel an
der Spitze, aber ungebrochen ist seit über drei Jahrzehnten der Einsatz für die
Menschen in Ruanda. Ein Engagement, das mit der Nominierung für den Deutschen
Nachhaltigkeitspreis gewürdigt wurde.
– Allen Vereinsvertretern ein
herzliches Willkommen, verbunden mit dem Dank für Ihre Arbeit. Mit der neuen
Koordinationsstelle für das Ehrenamt (Angelika Kemmler) und der Einführung der
Ehrenamtskarte in Landau wollen wir das bürgerschaftliche Engagement in der
Stadt zusätzlich wertschätzen und weiter fördern.
– Das Jahr 2019 hatte viele weitere
Facetten:
Wir durften an der Unterzeichnung des
neuen deutsch-französischen Vertrages in Aachen teilnehmen und waren zu Gast
bei unseren Freunden in Landau an der Isar (Begrüßung Ruth Wolferseder), wir
durften das Gläserne SWR1-Studio auf dem Rathausplatz erleben und das
25-jährige Jubiläum des Offenen Kanals als Bürgerfernsehen feiern.
Wir haben uns für den Erhalt unserer
Integrierten Rettungsleitstelle in Landau eingesetzt und freuen uns jetzt über
deren Fortbestand. Wir konnten die Einweihung einer weiteren kommunalen Kita
Ponyhof feiern und mit dem Zukunftsforum #StadtWeiterDenken die Wiedererlangung
unserer Kreisfreiheit vor 70 Jahren.
Wir freuen uns über 250 zusätzliche
neue Wohnungen in Landau und haben erstmals mehr sozialgeförderten Wohnraum
geschaffen, als Wohnungen aus der Sozialbindung entlassen wurden.
Ich freue mich heute Abend Vertreter
des Handwerks ebenso unter uns zu wissen, wie die Vertreter der regionalen
Banken. Stellvertretend nenne ich die Vorstandsvorsitzenden Bernd Jung für die
Sparkasse, Christoph Ochs für die VR Bank Südpfalz und Dr. Marco Kern für die VR
Bank Südliche Weinstraße-Wasgau.
Wir haben ein Rekordergebnis von 44,5
Millionen Euro an Gewerbesteuereinnahmen, wir konnten erneut 11 Millionen Euro
an Schulden tilgen, haben heute die geringste Pro-Kopf-Verschuldung unter den
Städten im Land und können feststellen, dass unser Wirtschaftsstandort sich gut
entwickelt. Ich begrüße die Vertreter der Wirtschaft, freue mich über
engagierte Wirtschaftsjunioren, die sich für Landau einsetzen, danke allen
Unternehmerinnen und Unternehmern in dieser Stadt, danke unserer
Wirtschaftsförderung und danke allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die
in Landau ihren Job machen.
Wir haben 100 Jahre Frauenwahlrecht
auch in Landau gefeiert und dabei die Förderung der Frauen in der Gesellschaft
hervorgehoben. Stellvertretend für Frauen, die in unserer Region besondere
Verantwortung tragen, möchte ich heute Abend begrüßen: unsere
Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier, Landgerichtspräsidentin Ulrike
Müller-Rospert, Angelika Möhlig, Leiterin
der Staatsanwaltschaft, Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann und
die neue Unibeauftragte des Stadtrates, Hannah Trippner, die neue
Personalleiterin im Bistum Speyer, Christine Lambrich, die wir aus ihrer
früheren Funktion im Landesgartenschau-Projekt in Landau kennen, unsere städtische
Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn, die Verwaltungsleiterin der Stadtholding
Landau, Christine Keller, die Hauptamtsleiterin der Stadtverwaltung, Christine
Baumstark. Vielen Dank für Ihre Arbeit und die Arbeit aller Frauen in unserer
Stadt und Gesellschaft.
– Was war noch in 2019? Die
Agrarminister-Konferenz war in Landau zu Gast, die Schwester von Barack Obama
erhielt in Landau den Hans-Rosenthal-Ehrenpreis, den Festungsbauverein konnten
wir mit dem Ehrenamtspreis unserer Stadt auszeichnen, der Kinderschutzbund
konnte ein neues Domizil beziehen, die Brücke nach Nußdorf wurde abgerissen und
wieder aufgebaut.
Die Zahl der über 90-jährigen in
unserer Stadt stieg auf über 500, über 100 neue Kitaplätze haben wir
geschaffen.
10 km Straßen in der Stadt wurden
saniert, eine Heidenarbeit insbesondere bei hochsommerlichen Temperaturen, wie
beim Einbau des lärmoptimierten Asphalts an der Schlössel-Kreuzung.
Rund 4.000 Straßenlaternen wurden auf
energiesparende LED-Technik umgerüstet, 30.000 Sommer- und Winterflor-Blumen
wurden von der Stadt gepflanzt. 25 neue, große Bäume wurden alleine beim
Einheitsbuddeln am 3. Oktober gepflanzt.
Die deutsch-französische Gesellschaft
feierte Jubiläum, mit unseren Partnerstädten Hagenau und Ribeauvillé standen
wir in einem regelmäßigen Austausch.
Vieles ließe sich noch berichten, auf
manches werde ich nachher noch eingehen.
Es gab Streit und Insolvenzen, es gab
Demonstrationen und es gab viele Menschen, die die Glocken der Stiftskirche
geläutet haben.
Ich begrüße die Vertreter von Kirchen
(Begrüßung Dekane), Gewerkschaften, Parteien und Verbänden, von Vereinigungen,
Einrichtungen und Institutionen, die auch in schwierigen Situationen
zusammenstehen.
Wir alle sind Stadt. Wir alle mit
unseren unterschiedlichen Interessen und Anliegen, Sorgen und Nöten, Vorlieben
und Fähigkeiten.
Das war in der Vergangenheit so (ich
begrüße meine Vorgänger), das ist heute so und das wird in Zukunft so sein.
Das Gemeinsame zu betonen – um den
richtigen Weg zu ringen und dann mit starker Stimme dafür einzutreten, das ist
unsere Stadt, das ist Landau. Danke Landau!
Es gilt das gesprochene Wort!
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak 13.01.2020
Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020
Neujahrsrede
Liebe Gäste,
wir begrüßen die zwanziger Jahre. Was
wird die Zukunft bringen? Das zurückliegende Jahrzehnt war für viele eine Zeit
der Krisen und der Proteste.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise,
Klimakrise um nur drei zentrale Punkte zu nennen, die alle mit kritischen
Situationen und Protesten verbunden waren.
Geradezu „atemlos“ wurden wir von
einem Szenario in das nächste gejagt, dazu kamen Brexit und
Handelsauseinandersetzungen, Sorgen um Terror und Rassismus, Skandale in der
Automobilindustrie und Angst vor Rezessionen, Veränderungen im politischen
Spektrum und neue Kommunikations- und Informationsgewohnheiten. Ein immer schneller
werdender Fortschritt, der oft zu zunehmender Unsicherheit führt.
Wir erleben offensichtlich einen
strukturellen Wandel, wie zu Zeiten der Industriellen Revolution
beispielsweise. Das heißt, wir müssen ein Tal der Herausforderungen
durchlaufen, mit Veränderungen und Einschnitten, um dann in Zukunft die Früchte
neuer Technologien und Erkenntnisse ernten zu können.
Heute führt das aber zunächst zu
Irritationen in der Gesellschaft: Obwohl es uns aktuell so gut geht wie nie (ob
Kindersterblichkeit oder Arbeitsmarktzahlen, ob Steueraufkommen oder
Bildungsmöglichkeiten), beherrschen Zukunftssorgen, Ängste und eine breit
angelegte Unzufriedenheit die öffentliche Debatte.
Dazu werden von mancher Seite in der
Politik allzu einfache Lösungen angeboten, die es aber angesichts einer immer
komplexer werdenden Welt nicht geben kann.
Lediglich Ängste werden damit weiter
geschürt. Wer aber nur Ängste entfacht, erreicht am Ende nichts, was uns
weiterbringt.
Wie sieht es in Landau aus?
Wir durften ein gutes Jahrzehnt für
unsere Stadt erleben, mit einer dynamischen Entwicklung. Vor genau zehn Jahren
erhielten wir den Zuschlag zur Landesgartenschau, mehr als fünf Jahre waren wir
mit diesem großen Projekt beschäftigt, zahlreiche Investitionen in die
Infrastruktur wurden dadurch möglich.
Unsere Stadt hat sich gut entwickelt,
wir haben in Rat und Verwaltung Akzente gesetzt, konnten Schulden abbauen und haben
die letzten Jahre mit einem positiven Jahresergebnis abschließen können.
Wir haben Vollbeschäftigung in der
Region und als Stadt die beste Kita-Versorgung im Land. Wir konnten
mittlerweile die Hälfte unserer Baulücken bebauen und zahlreiche neue Wohnungen
errichten. Die Stadtdörfer profitierten vom Pilotprojekt „Kommune der Zukunft“,
wir konnten neue Unternehmen ansiedeln, Umsiedlungen ermöglichen, die soziale
Infrastruktur ausbauen, Klima- und Artenschutz voranbringen, die
Bürgerbeteiligung stärken, neue Beiräte etablieren – zuletzt den Jugendbeirat,
der sich in Kürze konstituiert.
Auch in unserer Stadt stehen wir vor
Herausforderungen:
– die Digitalisierung wird unser
aller Leben im persönlichen Bereich, im gesellschaftlichen Bereich, in
Wirtschaft und Verwaltung, in allen Bereichen massiv verändern.
– die Wohnungsnot wird weiter große
Anstrengungen erfordern.
– dem Fachkräftemangel in allen
Bereichen gilt es zu begegnen.
– die Verwerfungen in der
Finanzwirtschaft werden zu Veränderungen führen, auch in unserer Region.
– dem Klimawandel entgegenzutreten,
vor Ort und in der Welt, ist eine zentrale Aufgabe unserer und für die
kommenden Generationen.
Alle diese Veränderungen sind nicht
aufzuhalten, wir brauchen somit eine Öffnung hin für den Wandel in unserer
Gesellschaft.
Wir können nicht die Energiewende
wollen, aber Windräder und Stromtrassen verhindern, wir können nicht die
Mobilitätswende wollen, aber an unseren Gewohnheiten festhalten, wir können
nicht Arbeitskräfte für den Wirtschaftsstandort gewinnen wollen, aber eine Wohnbebauung
in der Nachbarschaft verhindern.
Als Stadt müssen wir nachhaltig
denken, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte planen. Dem
dient unser neuer Flächennutzungsplan, den wir als Masterplan der Stadtentwicklung
mit zahlreichen Einzelgutachten unterlegt haben, von den Sportstätten, über die
Schulen bis zum Verkehr, vom Artenschutz über das Stadtklima bis hin zur
Wirtschaftsentwicklung.
All unser Tun in Rat und Verwaltung
ist kein Selbstzweck. Wir gehen Veränderungen nicht an, weil wir das im Rathaus
einfach so wollen, sondern weil wir es müssen, wenn wir die Blüte unserer Stadt
in die Zukunft tragen wollen.
Wir wollen eine attraktive Stadt,
nicht der Schönheit wegen, sondern als Grundlage für eine erfolgreiche
Weiterentwicklung.
Wir wollen eine erfolgreiche Stadt,
nicht damit Personen oder Parteien sich damit zieren, sondern wegen der
Menschen – damit sie gute Bedingungen vorfinden in unserer Stadt und sich wohl
fühlen.
„People, not houses, make a city“ –
heißt ein englisches Sprichwort. Menschen, nicht Häuser, machen die Stadt aus.
Für die Menschen entwickeln wir unsere Stadt, gestalten und planen wir.
Dabei gibt es keinen Königsweg. Es
gibt unterschiedliche Blickwinkel und verschiedene Interessen. Darüber brauchen
wir den Diskurs. Den guten Diskurs, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht.
Dazu lade ich Sie ein. Dann werden wir Gutes erreichen.
So kann und soll 2020 den guten
Auftakt zu guten zwanziger Jahren in Landau werden: Wir haben uns viel
vorgenommen, mit weiteren Investitionen von über 50 Millionen Euro in unsere
städtische Infrastruktur, mit vielen Projekten, vor allem im Bereich der
Mobilität.
Wir werden entscheiden, zum Beispiel
über die Verbesserungen im ÖPNV oder die Frage einer Bewerbung für einen
Rheinland-Pfalz Tag 2024 in Landau; über eine Aufnahme von Bootsflüchtlingen, über
Maßnahmen im Förderprogramm Soziale Stadt und vieles mehr. Wir werden uns
weiter einbringen in der Metropolregion Rhein Neckar, wir werden beitreten zur
Technologieregion Karlsruhe und mitwirken im Technologienetzwerk Südpfalz.
Wir werden zu gedenken haben an die
Deportation der jüdischen Bevölkerung vor 80 Jahren. Wir werden uns dankbar
erinnern an 6 Jahrzehnte Städtepartnerschaft mit Ribeauvillé. Wir wollen
kommunale Kontakte nach Polen suchen, um auch auf unserer Ebene Europa weiter
zu stärken.
Wir werden kämpfen um unsere
Kreisfreiheit und uns einsetzen für unsere Universität, die vor genau 30 Jahren
aus der Erziehungswissenschaftliche Hochschule entstanden ist.
Wir werden dank der Unterstützung der
Sparkasse wieder junge Opernstars zu Gast haben und einen der höchstdotierten
Musikpreise Deutschlands in Landau verleihen.
Wir werden uns freuen über die
Fertigstellung des neuen Sportzentrums am Prießnitzweg, den Baufortschritt der
Horstbrücke und der Ortsdurchfahrt in Arzheim. Wir werden die Innensanierung
der Katharinenkapelle ins Auge fassen und die Sanierung des Hauses zum
Maulbeerbaumes beginnen. Wir werden die Siedlungserweiterung im Südwesten
weiterbearbeiten und wir werden feiern – unsere traditionellen Feste, aber auch
verschiedene Jubiläen – 40 Jahre Kinderschutzbund z. B. oder 40 Jahre
Weltladen, 100 Jahre ASV Arzheim und manches mehr.
Und: Wir müssen reden miteinander! Ich bitte Sie, kommen Sie miteinander ins Gespräch. Nicht nur heute Abend gleich beim Empfang, sondern überhaupt. Sprechen Sie uns an, den Stadtvorstand, die Stadträte, die Ortsvorsteher, die Abgeordneten, die Vertreter von Kirchen und Verbänden, die Arbeitskollegen und Nachbarn. Sagen Sie, was Sie bewegt, machen Sie Vorschläge, äußern Sie Kritik, vielleicht auch mal Lob? Wir müssen wieder mehr miteinander reden, miteinander nicht übereinander, zuhören und reden. So wie früher, von Angesicht zu Angesicht. Dazu gibt es in Landau viele Gelegenheiten. Unter anderem ein neues Format „Ihre Fragen an den Oberbürgermeister“, mit dem ich zunächst in die Stadtdörfer komme. Ich freue mich auf viele Begegnungen, auf Gespräche und konstruktive Diskussionen. Ich lade Sie ein zu Veranstaltungen und Treffen in unserer Stadt – als Menschen, die die Stadt ausmachen. Im letzten Jahrhundert waren die 20er Jahre „goldene Zwanziger“, danach kam eine schlimme Zeit. Arbeiten wir jeden Tag dafür, dass Rassismus, Unrecht und Gewalt kein Platz bei uns haben. Arbeiten wir für Frieden und Freiheit – jeder in seinem Bereich, am Stammtisch und im Stadtrat, am Arbeitsplatz und auf dem Sportplatz. – Alles Gute für Sie. Alles Gute für unsere Stadt! Alles Gute für unser Landau!
Es gilt das gesprochene Wort!
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Was tut sich an der Landauer Pestalozzischule? Beigeordneter Hartmann und GML-Werkleiter Götz informieren über Stand der Sanierungsarbeiten an Gebäudefassade und historischer Einzäunung – Zusätzliche Fahrradabstellflächen auf dem Schulhof geplant
Auf dem Schulhof der
Landauer Pestalozzischule herrscht seit einiger Zeit Baustellenflair: In
Verantwortung des Gebäudemanagements Landau (GML) wird die Fassade des Schulgebäudes
erneuert und die historische Einzäunung des Schulgebäudes wiederhergestellt. Außerdem
sollen neue Fahrradabstellflächen entstehen. Beigeordneter Lukas Hartmann, im
Stadtvorstand für das GML zuständig, und GML-Werkleiter Michael Götz erläuterten
jetzt bei einem Pressetermin, was sich bereits getan hat und wie es weitergeht.
„Bei Untersuchungen
an der bestehenden Putzoberfläche des Schulgebäudes haben wir festgestellt,
dass Teile der Putzflächen hohl liegen und wir den Fassadenputz erneuern müssen“,
erklärt Michael Götz. Die Nordfassade und der im Schulhof gelegene Teil der Westfassade
haben ihr neues Kleid bereits erhalten. Im zweiten Bauabschnitt, der im April
beginnen soll, sind die restlichen Außenwände des Gebäudes an der Reihe. Die
Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant.
Als weiteres Sanierungsprojekt bot sich der Zaun der Schule an. „Die historische Einzäunung des Schulhofs entlang der Waffenstraße war in den vergangenen Jahren immer weiter in Schräglage geraten, weil die alte Mauergründung nicht mehr standfest und mit Hohlstellen durchsetzt war. Wir mussten am Ende den Zaun schon mit Spanngurten an den Bäumen sichern“, fasst Götz die Situation zusammen. „Wir haben uns entschlossen, diesen originalen Zaun wieder standsicher aufzubauen und somit das äußere denkmalgeschützte Erscheinungsbild der Schule zu erhalten.“ Mit dem Rückbau der Zaunelemente wurde im Oktober 2019 begonnen. Bei diesen Arbeiten wurden Fundamentreste des ehemaligen Pulvermagazins entdeckt, welche so lagegenau noch nicht verzeichnet waren. „Diese wurden nach Rücksprache mit der städtischen Denkmalpflegebehörde aufgemessen, gesichert und stellen nun teilweise das Fundament der neuen Sandsteinsockelquader dar, auf denen der Zaun steht. In den nächsten Wochen kann die Montage der eigentlichen Zaunelemente erfolgen, die bereits von einem Kunstschlosser restauriert wurden.“ Die Fertigstellung ist für Anfang Februar 2020 geplant.
„Dass wir den Zaun
wiederherstellen, hat einen schönen Nebeneffekt: Die beiden Eingangstore zur
Waffenstraße können dann wieder als offizieller Zugang zur Schule benutzt
werden“, erklärt Hartmann. „Uns ist es wichtig, dass die Landauer Schülerinnen
und Schüler sicher und bequem zur Schule kommen. Die Situation, dass der
Schülerverkehr der Pestalozzischule über den Parkplatz läuft, wie es seit
Schräglage des Zauns der Fall ist, ist nicht optimal“, so Hartmann weiter. Zusammen
mit den neuen Fahrradabstellflächen, die auf dem Schulhof entstehen sollen,
sowie den Plänen, die Waffenstraße verkehrstechnisch zu beruhigen, ergebe sich ein
gutes Gesamtpaket.
Der erste
Bauabschnitt der Fassadensanierung, der von Juni bis Dezember 2019 ging, verursachte
Kosten von rund 270.000 Euro. Für den zweiten Bauabschnitt liegt eine Kostenschätzung
von 405.000 Euro vor. Für die denkmalgerechte Wiederherstellung der Zaunanlage sind
ca. 236.000 Euro geplant.
Beim Schulgebäude in der Langstraße handelt es sich um ein dreigeschossiges denkmalgeschütztes Gebäude aus der Zeit des Neubarocks um 1895/96 sowie einen dreieinhalbgeschossigen, neuklassizistischen Erweiterungsbau von 1925.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
„20*C+M+B+20“: Stadtspitze empfängt Sternsingerinnen und Sternsinger im Landauer Rathaus
Gekrönte Häupter zu Gast im Landauer Rathaus: Die Sternsingerinnen und Sternsinger der Kirchengemeinde St. Maria brachten jetzt auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Rathauseingang den Segensgruß „20*C+M+B+20“ an und durften sich anschließend im Foyer an Berlinern und Getränken stärken.
„Als Stadtspitze freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue, die kleinen Kaspars, Melchiors und Balthasars bei uns begrüßen zu dürfen“, erklärte OB Hirsch, als Kind selbst Sternsinger. „Ich wünsche den Sternsingerinnen und Sternsingern viel Spaß bei den Touren durch ihre Gemeinden, die nötige Portion Geduld, Durchhaltevermögen und viele offene Türen.“ Es sei eine wichtige Aufgabe, die Friedensbotschaft in die Welt zu tragen, so Hirsch. Sein Dank gelte allen Mädchen und Jungen, die sich in der Region als Sternsingerinnen und Sternsinger in den Dienst der guten Sache stellten, sowie den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern.
Hirsch unterstützt die Aktion „Dreikönigssingen“ auch in diesem Jahr mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro. Die Aktion „Dreikönigssingen“ ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder. Allein in Deutschland beteiligen sich jedes Jahr rund 300.000 Sternsingerinnen und Sternsinger – darunter auch viele nicht-katholische und nicht-christliche Kinder. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020
Der Physiker Johann
Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller
physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in
die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich
und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in
einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort
nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton
halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und
für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den
Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und
die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius
erst viel zu spät durchschaut.
Das Tourneetheater
Thespiskarren gibt Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ auf Einladung der
städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar, ab 20 Uhr in der Landauer
Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena
Büttner die Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den
Physiker Möbius.
Als Dürrenmatt sein
Stück im Jahr 1961 schrieb, war die Nukleartechnik noch jung und der Kalte
Krieg steuerte auf einen gefährlichen Höhepunkt zu. Zum ersten Mal entstand zu
dieser Zeit ein Bewusstsein dafür, dass von nun an das Ende der Welt in der
Hand des Menschen selbst liegen könnte, sei es als Folge einer aktiven Handlung
oder als Folge eines Kontrollverlusts über die eigene Technik. Dürrenmatts
Schauspiel zeichnet den Menschen als Wesen voller Mängel, konfrontiert mit
einer sich fortwährend technisierenden Welt, die längst zu komplex geworden
ist, als dass sie noch begreifbar wäre. Über ein halbes Jahrhundert später ist
die Technik noch weiter fortgeschritten, die Welt verändert sich rasend
schnell, der Klimawandel macht sich bemerkbar. Insofern hat die tiefschwarze Komödie nichts von ihrer
Aktualität verloren.
Eine kostenlose Einführung in den Klassiker der Weltliteratur gibt Oberbürgermeister a.D. Hans-Dieter Schlimmer um 19:20 Uhr im Kleinen Saal. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Loredana La Rocca 13.01.2020
Wie soll der Landau-Takt 2022 aussehen? Arbeit in Gremien beginnt noch im Januar – Mobilitätsdezernent Hartmann sieht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Landau als wichtigste Zielgruppe – Stadt will aktiv bei Unternehmen für neues VRN-Jobticket werben
Das Ziel ist klar: Landau soll das beste Bussystem bekommen, das es je hatte. Die Vorarbeit für den neuen Landau-Takt 2022 beginne in der kommenden Sitzung des städtischen Mobilitätsausschusses, kündigt Dezernent Lukas Hartmann jetzt an: „Wir wollen zunächst über die Ist-Situation und die bisherigen Beschlüsse des alten Stadtrates sprechen“, so Hartmann. Mit der Neuausschreibung des Linienbündels Landau im Jahr 2021 könne dann der große Wurf für ein modernes Bussystem mit besseren Verbindungen, hoher Attraktivität und größerer Flexibilität für die Nutzerinnen und Nutzer gelingen, ist er überzeugt.
Der dafür nötige Abstimmungs- und Erarbeitungsprozess brauche aber Zeit, so Landaus Mobilitätsdezernent weiter. Er lädt die Stadtratsfraktionen dazu ein, sich bei Themen wie Linienführung, Ruf-den-Bus-System und Haltestellenausbau aktiv einzubringen. „Die Verkehrswende ist ein wichtiger Baustein der Klimaschutzbemühungen in unserer Stadt und der ÖPNV spielt dabei eine zentrale Rolle“, bekräftigt Hartmann. Er plädiert dafür, die in Landau lebenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als größte – und bisher weitgehend unerschlossene – Zielgruppe für das neue Stadtbussystem ins Zentrum der Planungen zu rücken. „Über 22.000 Landauer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leben auch in der Stadt – im Vergleich etwa zu jeweils weniger als 300 Pendlerinnen und Pendler von und nach Germersheim“, macht Hartmann deutlich. Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang: Das neue VRN-Jobticket, bei dem Unternehmen nicht mehr pauschal für ihre Größe zahlen, sondern auch pro Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter abrechnen können, die bzw. der das Ticket nutzt. Die städtische Mobilitätsabteilung werde im Laufe des Jahres Landauer Unternehmen gezielt ansprechen und über das neue Angebot informieren, kündigt Hartmann an. Auch sei angedacht, einige der zukünftigen Linien an die Schichtzeiten großer Unternehmen anzupassen.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Als vorletztes Dorfgemeinschaftshaus in den Landauer Stadtdörfern: DGH Mörlheim künftig barrierefrei zugänglich
Die Arbeiten am
Dorfgemeinschafshaus in Mörlheim befinden sich auf der Zielgeraden. Das
städtische Gebäudemanagement (GML) stellt hier seit Anfang November eine Rampe
her, damit der von vielen Vereinen genutzte Bereich des Altbaus künftig
barrierefrei zugänglich ist. Mörlheim ist das vorletzte Landauer Stadtdorf, das
für sein Dorfgemeinschaftshaus einen barrierefrei Zugang erhält.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 21.000 Euro. Die beauftragte Firma errichtete zunächst eine Tragkonstruktion inklusive Podest und Handlauf; in der kommenden Woche sollen noch entsprechende Gitter eingebaut werden. Das letzte Dorfgemeinschaftshaus, das einen barrierefreien Zugang erhält, ist Wollmesheim. Hier wurde bereits mit dem Einbau eines Aufzugs begonnen. Die Arbeiten sind in vollem Gang.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Palais des Étoiles: Über 6500 Gäste feiern die zweite Spielzeit
Die zweite Spielzeit ist im Palais des Étoiles in Landau grandios zu Ende gegangen. Über 6500 Gäste haben in den vergangenen acht Wochen das Programm von Produzentin Laura Erny erlebt. Sie zeigt sich überglücklich, auch in dieser Spielzeit den Geschmack des Publikums getroffen zu haben und die Besucher mit den glanzvollen Momenten aus der großen Welt der Artistik, der Akrobatik, des Tanzes, der Comedy und der Kulinarik begeistert zu haben.
Mit Standing Ovations belohnten die Gäste allabendlich die internationalen Künstler und Küchenchef Oliver Weisch für ihre große Kunst. Der Dreiklang aus künstlerischem Genuss, feiner Kochkunst und stilvollem Ambienten hat den Gästen in dem neuen Showpalast auf dem Neuen Messplatz in Landau wunderbare Abende beschert, die lange in Erinnerung bleiben. Der neue Showpalast erwies sich mit seinem großen Showbereich, der eleganten Bar und der gemütlichen Lounge als idealer Ort, um zu genießen und in bester Gesellschaft schöne Stunden zu verbringen.
Dem Publikum bot sich ein besonderes Show-Erlebnis, wenn die internationalen Stars auf der langgezogenen Showbühne aus Plexiglas das Interesse auf sich zogen. Die Gäste konnten die Künstler in nächster Nähe erleben und von jedem der Sitzplätze an den festlich gedeckten Tischen den ungehinderten Blick auf die Show genießen.
Text: Palais Landau Varieté GmbH & Co. KG Foto: Alexander Hopp 13.01.2020
Kinderferienbetreuung im Zoo Landau in den Winterferien 2020 und an Fasching 2020
Das beliebte erweiterte Betreuungsangebot
der Zooschule Landau geht in die „dritte Runde“! Ab sofort können Eltern ihre
schulpflichtigen Kinder zwischen 6 und 12 Jahren bereits ab 7:30 Uhr in die
Zooschule bringen und um 13:00 Uhr, 14:00 Uhr oder um 16:00 Uhr abholen.
Bleiben die Kinder länger als 13:00 Uhr im Zoo, erhalten sie ein warmes
Mittagessen. Dieses wird gemütlich mit der Gruppe im Zoorestaurant
eingenommen.
An jedem Tag steht ein anderes spannendes Thema auf dem Programm! Tiger, Pinguine, Erdmännchen und andere Zoobewohner werden beobachtet, andere kann man teilweise auch hautnah erleben. Dabei erfahren die Kinder in der Zooschule nicht nur Interessantes über die großen und kleinen Zoobewohner, sondern auch, was sie selbst zum Schutz der Tiere und der Natur beitragen können. Exklusiv ist es möglich, mal einen Blick hinter die Kulissen des Zoos zu werfen! Zum Programm gehören außerdem Aktivitäten wie Mikroskopieren, Modellieren mit Ton, Spielen und Basteln.
Wenn einem Star sein Talent zum Verhängnis wird: Der Beo ist das Zootier des Jahres 2020
Es ist
ihre Stimme, die den Vögeln das normale Leben schwer macht: Weil Beos sogar
besser sprechen und imitieren können als so mancher Papagei, sind die Tiere
besonders im asiatischen Raum vielgehandelte Objekte. Meist fristen sie ihr
Dasein nach dem Wegfangen aus den heimischen Wäldern als Haustiere alleine in
kleinen Käfigen. Hinzu kommt, dass Beos in manchen Ländern als Delikatesse
gelten. Somit sind die Bestände in den vergangenen Jahren deutlich
eingebrochen; einige Arten stehen heute kurz vor der Ausrottung. Um auf diese
Gefahr aufmerksam zu machen, hat die Zoologische Gesellschaft für Arten- und
Populationsschutz (ZGAP) den Beo zum „Zootier des Jahres 2020“ ernannt. „Beos
verschwinden sowohl in ihrem asiatischen Lebensraum, als auch in Europäischen
Zoos still und leise. Mit der Ernennung zum „Zootier des Jahres 2020“ möchten
wir zusammen mit der Unterstützung unserer Kampagnenpartner und der
Zoogemeinschaft Lobbyarbeit und ganz konkreten Artenschutz für diesen
besonderen Vogel betreiben“, sagt Dr. Sven Hammer, 1. Stellvertretender
Vorsitzender der ZGAP.
Am 8. Januar wurde das neue Zootier des Jahres im Vogelpark Marlow offiziell der Presse vorgestellt. Für den Titel „Zootier des Jahres“ werden Tierarten ausgewählt, deren Bedrohung bisher nicht im Fokus der Öffentlichkeit steht. In der jüngeren Vergangenheit wurden schon zahlreiche Tierarten unbeachtet ausgerottet, auch weil ihre Gefährdung nicht genug Aufmerksamkeit in den Medien fand. Das soll sich mit dem Titel „Zootier des Jahres 2020“ nun für den Beo ändern. Ziel der Kampagne ist es deshalb, mehr Aufmerksamkeit auf die schwierige Situation der intelligenten Starenvögel zu lenken, die Erhaltungszuchtbemühungen der Zoologischen Gärten und die Schutzprojekte in den indonesischen Ursprungsländern zu unterstützen. Der Zoo Landau ist, wie in den vergangenen drei Kampagnen auch schon, Platinförderer des Projekts. Auf dem Zoogelände werden in Kürze drei reich bebilderte Infotafeln in unserem Artenschutzpavillon über den bedrohten Beo informieren, und wie immer wird auch der Spendenbär im Eingangsbereich für das Zootier des Jahres Spenden sammeln. Um die Landauer Zoogäste für diese spannende Tierart noch mehr zu begeistern, zählt ein Pärchen Beos seit Neuestem auch zum Tierbestand des Zoos. Vorübergehend werden die Tiere in den Volieren für hochbedrohte Vogelarten zu sehen sein, sollen aber mittelfristig in eine umgestaltete Anlage im Bereich des Ottergeheges umziehen. Der natürliche Lebensraum dieser beiden Arten überschneidet sich in weiten Teilen und Otter und Beo verbinden die Zoogehege mit der in diesem Jahr bezugsfertigen Philippinenanlage.
Herausforderung Partnerwahl
Die monogam lebenden Beos sind sehr anspruchsvoll bei der Wahl eines geeigneten Partners. Daher ist es selbst für erfahrene Zoos und Züchter eine Herausforderung, die intelligenten Vögel nachzuzüchten, weshalb die talentierten Stare auch in zoologischen Gärten eine Seltenheit geworden sind. Um zu ihrem Erhalt aktiv beizutragen, wird im Zuge der „Zootier des Jahres“- Kampagne im Vogelpark Marlow ein Zentrum für die Beo-Partnervermittlung, ein „Beo-Dating-Center“, aufgebaut. Im Vogelpark Marlow wird das Europäische Ex situ-Programm (EEP) für die Erhaltungszucht von Beos koordiniert – es ist also der ideale Ort, um bisher unverpaarten Beos die Chance zu bieten, ihre „große Liebe“ zu finden. Die so entstandenen Paare werden an teilnehmende Zoos übergeben und sollen dann als kompatible Brutpaare für Beo-Nachwuchs sorgen. Eines der ersten Paare, das aus dem „Beo-Dating-Center“ vermittelt wurde, ist das Paar für den Zoo Landau.
Unterstützung für zwei Schutzprojekte in
Indonesien
Neben
der Partnervermittlung in Deutschland wird die „Zootier des Jahres“- Kampagne
2020 auch zwei Beo-Schutzprojekte in Indonesien finanziell unterstützen. Die
Voraussetzungen für einen sofortigen verbesserten Schutz in der Wildbahn sind
jedoch sehr schwierig. Daher wird auf der Insel Java zunächst ein eigens für
die anspruchsvollen Bedürfnisse der Beos entworfener Zuchtvolierenkomplex
gebaut. Hier erhalten die stark gefährdeten Tenggara-Beos und die von der
Ausrottung bedrohten Nias-Beos in menschlicher Obhut die Chance auf ein
Fortbestehen ihrer Art. Das zweite Projekt befindet sich auf der Insel Nias. Das
örtliche Museum, die Kirchengemeinde und die Bewohner der Insel wollen hier
eine Erhaltungszuchtstation aufbauen, um die Vögel, die ein Kultursymbol ihrer
Insel sind und sogar ihren Namen tragen, zu retten. Die Artenschutz-Kampagne
wird das Anlegen spezieller Baumschulen fördern, um den Beos mit heimischen
Baum- und Straucharten für eine spätere Auswilderung ausreichend Futterpflanzen
zu sichern.
„Mit der „Zootier des Jahres“- Kampagne 2020 möchten wir die beiden Artenschutzprojekte im Lebensraum der Beos ganz direkt und vor allem zeitnah finanziell unterstützen, um hoch bedrohte Beoarten vor der Ausrottung zu bewahren und ihnen eine Perspektive für ein langfristiges Überleben in der Wildbahn zu geben“, sagt Viktoria Michel, Projektkoordinatorin der „Zootier des Jahres“- Kampagne.
Zur „Zootier des Jahres“- Kampagne
Um in
Form von Öffentlichkeitsarbeit und konkreten Artenschutzmaßnahmen möglichst
viel für die im Fokus stehende Tierart bewirken zu können, bündeln vier im
Artenschutz aktive Partner ihre Kräfte. Neben der federführenden Zoologischen
Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) arbeiten die
Einrichtungen und Mitglieder der Deutschen Tierpark-Gesellschaft e.V. (DTG),
des Verbandes der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) und der Gemeinschaft der
Zooförderer e.V. (GdZ) eng zusammen.
Neben
dem Zoo Landau in der Pfalz zählen zu den Platinförderern der „Zootier des
Jahres“ – Kampagne 2020 bereits folgende Zoos und Institutionen: Zoo Basel,
Vogelpark Marlow, Naturschutz-Tierpark Görlitz, Zoologischer Stadtgarten
Karlsruhe, Tierpark Nordhorn, Allwetterzoo Münster, Zoo Heidelberg und Wilhelma
Stuttgart.
Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Februar 2020
„Max & Moritz“: Ausverkauftes Puppenspiel nach Wilhelm Busch mit dem Artisjok-Theater am Dienstag, 4. Februar, in Landau
Max und Moritz, die
zwei Früchtchen, treiben ihre bösen Späße mit viel Lust und Berechnung. Sieben
Streiche lang – bis das Maß voll ist! Woran Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer
Lämpel, Onkel Fritz und der Meister Bäcker einzeln scheitern, bringen Bauer
Mecke und der Müller gemeinsam zu Ende: Rickeracke, rickeracke geht die Mühle
mit Geknacke…
Die ungewöhnliche
Inszenierung des bekannten Wilhelm-Busch-Stoffs durch das Artisjok-Theater am
Dienstag, 4. Februar, ab 10 Uhr im Kleinen Saal der Landauer
Jugendstil-Festhalle spricht alle Sinne an. Da fliegen Federn, die Pfeife
explodiert, das Mehl staubt und in der Mühle wird tatsächlich gemahlen.
Wichtig: Die Veranstaltung für Kinder ab 4 Jahre, in der auch die Musik eine große Rolle spielt, ist bereits ausverkauft.
Landauer Meisterkonzerte mit Kammermusik von Beethoven starten: Abonnements noch bis 7. Februar erhältlich
Am Sonntag, 9.
Februar, um 11 Uhr starten die Landauer Meisterkonzerte in eine neue Runde. Zum
250. Geburtstag sind sie im Jahr 2020 dem Komponisten Ludwig van Beethoven
gewidmet. Für vier Monate wird das Alte Kaufhaus zur Hochburg seiner
Kammermusik. In den vier Meisterkonzerten wird gezeigt, wie sehr der Meister
die Kammermusik revolutionierte – weniger laut als die Sinfonie, aber nicht
weniger nachhaltig.
Der künstlerische
Leiter der Konzertreihe, Prof. Alexander Hülshoff, beginnt mit Saskia Georgini
am Klavier mit drei Cellosonaten, in denen schon der ganze Beethoven enthalten
ist: In der g-Moll-Sonate op. 5,2 der provokante Himmelsstürmer der frühen
Jahre, der für einen Cello spielenden Preußenkönig die klassische Cellosonate
erfand. Danach erklingen der mittlere Beethoven, der in der A-Dur-Sonate op. 69
eine seiner großen „Pastoralen“ geschaffen hat, und schließlich der späte
Beethoven der lakonischen Themen und des radikalen Kontrapunkts in der
C-Dur-Sonate op 102,1.
In den weiteren
Landauer Meisterkonzerten stellt am 8. März Elena Vähäla (Violine) zusammen mit
Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Villa Musica das Trio für
Violine, Violoncello und Klavier Es-Dur op. 70,2 und das Septett Es-Dur op. 20
vor. Am 5. April sind Elena und Boris Garlitsky mit den Sonaten für Violine und
Klavier F-Dur op. 24 („Frühlingssonate”), A-Dur op. 30,1 und e-Moll op. 30,2 zu
Gast. Am 10. Mai spielt das Phaeton Trio schließlich die berühmten Trios B-Dur op. 11 (“Gassenhauer-Trio”), D-Dur op.
70,1 (“Geister-Trio”) und B-Dur op. 97
(“Erzherzog-Trio”).
Abonnements für die vier Landauer Meisterkonzerte können noch bis zum 7. Februar in der Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Einzeltickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Zum 100. Geburtstag: Jubiläumskonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Samstag, 15. Februar
Im Schatten des Ersten Weltkriegs wurde 1919 die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter dem Namen Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland in Landau gegründet; am 15. Februar 1920 fand das Gründungskonzert statt. Genau 100 Jahre später wird dieses Ereignis mit einem Jubiläumskonzert am Samstag, 15. Februar 2020, ab 20 Uhr am Gründungsort in der Landauer Jugendstil-Festhalle gefeiert.
Das Programm unter der Leitung von Michael Francis schlägt den Bogen vom Nachdenklichen zum Überschwänglichen. Beethovens Schicksalssinfonie Nr. 5 und Strauss‘ Programmmusik „Tod und Verklärung“ standen auch auf dem Programm des Gründungskonzerts. Der Komponist Richard Strauss dirigierte hier das Orchester im Herbst 1929 bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des Orchsters sogar persönlich. Olivier Messiaens „Zion Park et la cité céleste“ aus „Des canyons aux étoiles“ verbindet die beiden Hauptwerke des Abends. Mit einem enormen Reichtum an Klängen und Farben preist er die überirdische Schönheit der Natur. Schicksal, Verklärung und paradiesische Genüsse sind ideale Komponenten für eine gelungene Geburtstagsfeier. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
„Tour de Farce“: Amüsanter Ritt durch menschliche Abgründe am Freitag, 28. Februar, in der Landauer Jugendstil-Festhalle
Der Autor Herb und
seine Gattin Rebecca checken im Hotelzimmer einer namenlosen amerikanischen
Kleinstadt ein. Sie befinden sich auf Promotiontour für sein Buch „Ehe währt
für immer“ – nur dass über die zehnjährige Arbeit an dem Bestseller seine eigene
Beziehung den Bach runter gegangen ist, darf die Öffentlichkeit natürlich nicht
wissen. Seine Frau, die cholerische Rebecca, wahrt den schönen Schein lediglich
aus Tantiemengründen. Das ahnt die sensationslüsterne Boulevardreporterin Pam
Blair und postiert sich zusammen mit ihrem schwedischen Kameramann im
Wandschrank, um die Lebenslüge des Autors zu enthüllen. Als dann kurz darauf
noch der korrupte Senator Grant Ryan, Rebeccas Jugendliebe, die Nachbarsuite
bezieht, um sich mit seiner Geliebten zu treffen, ist das Chaos perfekt…
Aber wir befinden uns erst am Anfang einer aberwitzigen „Tour de Farce“, die ihr Tempo zusehends steigert und die Verwicklungsspirale und rasanten Rollenwechsel in ungeahnte Höhen schraubt. Die sechs Frauen-Figuren und vier Männer-Figuren werden von Caroline Kiesewetter und Tim Grobe gespielt. Sie brillieren geradezu in dem temporeichen, amüsanten Ritt durch menschliche Abgründe. Die „Tour de Farce“ der Hamburger Kammerspiele kommt am Freitag, 28. Februar, nach Landau. Beginn in der Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschriften 09.01.2020
Konstituierende Sitzung des neuen Landauer Beirats für Migration und Integration: Vorsitzender Orhan Yilmaz im Amt bestätigt
Orhan Yilmaz
heißt der neue – und alte – Vorsitzende des Landauer Beirats für Migration und
Integration. Yilmaz (Liste „Leben in Landau“) wurde in der konstituierenden
Sitzung des Beirats erneut in dieses Amt gewählt. Seine Stellvertretung
übernehmen in den kommenden fünf Jahren Suhila Algmati (Liste „Zusammen Eins“) und
Tri Tin Vuong (Liste „Leben in Landau“).
„Ich wünsche
den zwölf Mitgliedern viel Erfolg und Erfüllung bei ihrer herausfordernden
Aufgabe und freue mich auf viele Impulse aus den Reihen des Beirats“, betonte
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent die
konstituierende Sitzung leitete. Bereits in den vergangenenen Jahren habe der
Beirat beispielsweise mit der Organisation der Internationalen Wochen gegen
Rassismus, der Mitarbeit am neuen Integrationskonzept sowie zahlreichen
sportlichen Integrationsveranstaltungen wichtige Zeichen für ein gutes
Miteinander gesetzt. Die neue Wahlperiode biete die Gelegenheit, Bewährtes
fortzuführen, aber auch neue Akzente zu setzen.
„Ich bin
sicher, der Beirat wird auch weiterhin ein wichtiges Sprachrohr für
Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt sein. Jedes Engagement für ein
friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Gesellschaft in Landau ist uns
herzlich willkommen“, so Dr. Ingenthron. Sein Dank gelte den Frauen und
Männern, die sich in der nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten,
diese so wichtige Aufgabe als Interessenvertretung der Landauer Migrantinnen
und Migranten zu übernehmen. Der Bürgermeister sicherte eine fortgesetzt enge
und konstruktive Zusammenarbeit mit Stadtvorstand, Stadtrat und Verwaltung zu.
Der Beirat
für Migration und Integration ist ein Gremium von Landauerinnen und Landauern,
die aus den unterschiedlichsten Ländern stammen. In Landau wurde er erstmals am
8. November 2009 gewählt. Für die aktuellen Wahlen waren rund 4.300 Frauen und
Männer in das Wählerverzeichnis eingetragen, ein Plus von rund 1.200 an
originär Stimmberechtigten gegenüber 2014. Hinzu kommen noch die Menschen mit
Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Zahl
der Frauen und Männer, die ihre Stimme tatsächlich abgegeben haben, stieg um
rund 70 Wähler auf insgesamt 463 an. Gewählt wurden fünf Kandidatinnen und
Kandidaten der Liste „Leben in Landau“ und drei Kandidatinnen und Kandidaten
der Liste „Zusammen Eins.“
Stadt Landau in der Pfalz 09.01.2020
Grundsicherungsstelle der Stadt Landau von Montag, 13. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, geschlossen
Wegen einer Fortbildung bleibt die Grundsicherungsstelle der Stadt Landau von Montag, 13. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, geschlossen. Ein Notdienst wird eingerichtet. Dieser ist zwischen 8:30 und 12 Uhr unter 0 63 41/13 50 36 zu erreichen.
Ab Donnerstag, 16. Januar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind montags bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Stadt Landau in der Pfalz 09.01.2020
Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Schnupperseminar am Mittwoch, 12. Februar, im Landauer Rathaus
Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und -coaches durchgeführt und findet am Mittwoch, 12. Februar, von 8 bis 16 Uhr im Ratssaal des Landauer Rathauses statt.
Der Kurs richtet sich ausdrücklich auch an Frauen in oder nach der Babypause, die eine Existenzgründung als große Chance sehen, um eigenes Geld zu verdienen und dabei die Arbeitszeit flexibel selbst bestimmen zu können. Eine weitere große Zielgruppe sind Angestellte, die aus dem Angestelltenverhältnis aussteigen möchten.
Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:
Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
Marketing und Vertrieb
Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss, Darlehen
Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation
Genehmigungen, Rechtsformen
Kaufmännische und buchhalterische Themen
Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro (inkl. USt.) pro Person. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiche, kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.
Anmeldung und Infos:
Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz Telefon 0 63 41/13 20 02, Fax 0 63 41/13 88 20 09 E-Mail: jasmin.seither@landau.de
Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH Telefon 0 63 41/94 04 51, Fax 0 63 41/94 05 06 E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay 09.01.2020
Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 12. Januar, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau
Mit Schwung ins neue Jahrzehnt: Nachdem 2019
insgesamt 745 Tänzerinnen und Tänzer beim Landauer Tanzcafé 60 plus dabei
waren, gibt es auch in diesem Jahr wieder regelmäßig Gelegenheit in den Räumen
der Ökumenischen Sozialstation das Tanzbein zu schwingen. Auch neue Gäste sind
immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager bis Rock’n’Roll zu
tanzen. Mit Kaffee und Kuchen ist für das leibliche Wohl gesorgt.
Beim ersten Tanzcafé 60 plus des Jahres am Sonntag,
12. Januar, stellt die Tanzschule Wienholt das gesundheitsorientierte und
gesellige Tanz- und Bewegungskonzept „MOVITA – Tanzen, Fitness und Lifestyle
für Damen im besten Alter!“ vor. Das ganzheitliche
Unterrichtskonzept ist gesundheitsfördernd – und macht Spaß!
Die
Januar-Ausgabe des Tanzcafés findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen
der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass
ist ab 14.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Bei
Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die
Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50
16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14)
wenden.
Für
alle, die sich schon den nächsten Termin in den Kalender eintragen möchten: Am
Sonntag, 9. Februar, ist das nächste Tanzcafé 60 plus geplant.
Stadt Landau in der Pfalz 09.01.2020
10. Tag der offenen Tür des Eurodistrikts PAMINA am 19. Januar in Lauterburg
Im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft: Die Stadt Landau in der Pfalz verweist auf den 10. Tag der offenen Tür des Eurodistrikts PAMINA, der INFOBEST PAMINA und der Touristik-Gemeinschaft Vis-à-Vis. Am Sonntag, 19. Januar, laden die drei grenzübergreifenden Organisationen zwischen 11 und 17 Uhr ins alte Zollhaus in Lauterburg ein. Besucherinnen und Besucher erwarten ein breites Mitmach-Angebot und Spezialitäten aus der Region.
„Als grenznahe Stadt
profitiert Landau besonders von der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit
Frankreich“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Deshalb ist auch die
Arbeit des Eurodistrikt PAMINA für uns besonders wichtig.“ Der Eurodistrikt
PAMINA soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit erleichtern und
intensivieren. Ob ÖPNV, Fußball oder Feuerwehr: Der Eurodistrikt versteht sich
als Plattform zur Bündelung von Kompetenzen und als Vermittler zur Förderung
des territorialen Zusammenhalts.
Am Tag der offenen Tür
bekommen Bürgerinnen und Bürger Einblick in die Arbeit und Projekte des
Eurodistrikts PAMINA und seiner Partner. Auf dem Programm stehen unter anderem
eine deutsch-französische Feuerwehrvorführung, das Online-Spiel „Mon
Passe-Partout“ und ein Hallenfußballturnier.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Eurodistrikt PAMINA 09.01.2020
Letzte Chance: Die Foto-Ausstellung „Geheimnisvolles Landau“ des Knecht-Verlags in der Landauer Stadtbibliothek endet am 24. Januar mit einer Finissage
Nur noch bis Freitag, 24. Januar, ist die
Foto-Ausstellung zum Bildband „Geheimnisvolles Landau“ des Knecht-Verlags in
der Stadtbibiliothek Landau zu sehen. Die Ausstellung endet an diesem Tag um 19
Uhr im Rahmen der 36. Landauer Büchereitage mit einer Finissage – gestaltet von
Herausgeber Markus Knecht.
Die Ausstellung zeigt ein „Best of“ aus dem Bildband
„Geheimnisvolles aus der Stadt Landau“, der Ende 2019 erschienen ist. Die
Fotografen Bjørn Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden waren dafür dem
unbekannten Landau auf der Spur. Die Betrachterinnen und Betrachter erwarten
geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren, die vielen,
wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen
sind. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Mit den besten Fotos aus dem Bildband ist auch ein
Monatskalender erschienen. Der 160-seitige Bildband und der Kalender sind für
19,80 Euro bzw. 15 Euro im Buchhandel und direkt beim Knecht-Verlag erhältlich:
www.knechtverlag.de. Die Hälfte des
Umsatzes geht als Spende an die Freunde der Stadtbibliothek.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bjørn Kray Iversen 09.01.2020
Babyboom hält an: Zahl der Geburten in Landau erneut gestiegen
Zahlen, bitte! Das Standesamt und das Bürgerbüro der
Stadt Landau haben jetzt ihre Statistiken für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Ende
2019 waren 48.419 Einwohnerinnen und Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz in
Landau gemeldet – ein Plus von 318 im Vergleich zum Vorjahr.
Für die Statistik der Geburten und Sterbefälle muss zwischen
den Zahlen des Standesamts und des Bürgerbüros unterschieden werden. So zählt das
Standesamt alle Geburten und Sterbefälle in Landau, während das
Bürgerbüro die Geburten und Sterbefälle von Landauerinnen und Landauern in
seine Statistik mit aufnimmt. In Landau wurden im zurückliegenden Jahr 1.258
Kinder geboren – und damit sogar noch mehr als im bisherigen Babyboom-Jahr 2017
mit 1.231 Geburten. Zum Vergleich: 2018 wurden in Landau 1.197 Babys geboren,
im Jahr 2016 erblickten 1.085 Kinder das Licht der Welt. Betrachtet man die
Zahlen des Bürgerbüros, so erblickten im vergangenen Jahr 391 kleine
Landauerinnen und Landauer das Licht der Welt – im Vergleich zu 383 im Vorjahr.
Dem gegenüber steht die Zahl der Sterbefälle: In
Landau starben im Jahr 2019 693 Menschen (2018: 664; 2017: 717); bei den
Landauerinnen und Landauern gab es 466 Sterbefälle (2018: 494; 2017: 499).
Das
Standesamt führt darüber hinaus die Statistik der Eheschließungen. 250 Mal
läuteten in Landau im vergangenen Jahr die Hochzeitsglocken – und damit etwas
weniger häufig als im Vorjahr mit 268 Eheschließungen. Von den 250 Paaren, die
sich im vergangenen Jahr in Landau das Ja-Wort gaben, waren zwölf und damit
zwei mehr als im Vorjahr gleichgeschlechtlich.
Stadt Landau in der Pfalz 09.01.2020
Zum Ausleihen: Die beliebte Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ im Kleinen
Elf Mal drehte sich in den Jahren 2007 bis 2018 im
Haus der Jugend in der Landauer Waffenstraße beim „Haus der Sinne“ alles ums
Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Rund 44.000 Menschen besuchten in
dieser Zeit die Mitmachausstellung und lernten die eigenen fünf Sinne
spielerisch neu und anders kennen. Einrichtungen, Vereine und Institutionen
können eine Auswahl an Exponaten und anderen Sinnesmaterialien aus dem „Haus
der Sinne“ ab sofort bei der städtischen Jugendförderung ausleihen.
Zu haben sind u.a. das beliebte Glücksbecken, eine
duftende Riechbar, eine Spiegelschriftbox und ein Baumpuzzle – kostenfrei und
gegen Pfand. Impulskarten zu den einzelnen Exponaten führen an die Thematik
heran. Die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Sinnen dient dabei auch
der Gesundheitsförderung sowie der Suchtvorbeugung.
Einrichtungen, Vereine und Institutionen, die das „Haus der Sinne“ im Kleinen fortführen möchten, können sich gerne an die städtische Jugendförderung wenden. Der telefonische Kontakt lautet 0 63 41/13 51 75. Weitere Informationen finden sich auch auf www.jufoelandau.com.
Kreativ-Workshop für Kinder in der Zooschule:Wir basteln mit alten Kalendern
Samstag, 25. Januar 2020 von 14.00 Uhr – 17.00 Uhr in der Zooschule
Wohin mit den alten
Kalendern? Viel zu schade zum Wegwerfen! Mit Phantasie und Kreativität lassen
sich damit tolle Sachen gestalten.
Anregungen dazu liefert die
Zooschule Landau. Für Kinder im Alter von 7-11 Jahren findet hier am Samstag,
den 25. Januar 2020, ein Kreativ-Workshop statt.
Von 14.00 bis 17.00 Uhr wird
nicht nur mit Kalenderbildern gebastelt, sondern es können auch Tiere hautnah
erlebt werden.
Kosten Workshop: 9,50 Euro
zuzüglich Zooeintritt 2,50 Euro. Bastelmaterial ist im Preis enthalten, ein
alter Kalender sollte jedoch mitgebracht werden.
Treffpunkt: Um 13.45 Uhr an der Zookasse.
Eine telefonische Anmeldung ist dringend erforderlich und nehmen wir ab sofort entgegen: Zooverwaltung: 06341 / 13 70 10 und 13 70 11 oder unter zoo@landau.de Mehr Info zum Zoo Landau unter www.zoo-landau.de sowie www.zooschule-landau.de
Landauer Vornamen-Hitliste 2019: Emma zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 – Paul löst Spitzenreiter Elias ab – Greta klettert von Platz 35 auf Rang 5
Emma und Paul waren 2019 die beliebtesten Vornamen
für in Landau geborene Kinder. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die das
städtische Standesamt jetzt vorgelegt hat. Emma wurde wie schon im vergangenen
Jahr 17 Mal beurkundet; der Name Paul wurde 15 Mal vergeben. Auf den Plätzen
folgen bei den Mädchen Ella (15 Beurkundungen) und Mia (13 Beurkundungen); bei
den Jungen Finn (11 Beurkundungen) sowie Anton, David und Jakob (je 10
Beurkundungen).
Emma konnte den Spitzenplatz aus dem Vorjahr
verteidigen. Damit ist der traditionelle Name bereits zum dritten Mal in Folge
auf Platz 1 unter den beliebtesten Mädchennamen, nachdem er 2017 erstmals den
langjährigen Favoriten Marie entthronte. Weitere beliebte Mädchennamen in der
aktuellen Statistik für das Jahr 2019 waren Mia mit 13 Beurkundungen, Lina mit
12 Beurkundungen, Lena und Marie mit je 8 Beurkundungen, Emilia und Leonie mit
sieben Beurkundungen sowie Elisa, Elli, Frieda, Johanna, Klara, Lara, Lea und
Nele mit je sechs Beurkundungen.
Einen besonderen Sprung hat Greta gemacht: Anders
als im Bundestrend, in dem der Vorname unverändert auf Platz 30 rangiert,
kletterte er in Landau von Platz 35 auf Rang 5 und wurde 2019 insgesamt neunmal
vergeben; 2018 nur dreimal.
Nur je einmal im Ranking finden sich seltene Namen
wie Albina, Apostolia, Elouise, Hermine, Hedda, Juno, Lila, Mauricia, Ofeli und
Thorvi.
Bei den Jungen konnte Paul den Vornamen Elias vom
Thron stoßen. Während Elias im Vorjahr noch 17 Mal vergeben wurde, konnte das
Landauer Standesamt 2019 gerade einmal sechs Beurkundungen verzeichnen. 2019
beliebt waren Emil und Levi mit je neun Beurkundungen, die Vornamen Ben,
Jonathan und Leon, die jeweils achtmal vergeben wurden, sowie Felix, Julian,
Luis, Samuel und Theo mit je sieben Beurkundungen. Nur je einmal in der
Statistik tauchen etwa Anis und Ariel, Azad-Edmund, Falko, Haider, Romeo,
Sirius, Tudor und Wotan-Joris auf. Im Finaljahr der Erfolgsserie „Game of
Thrones“ findet sich außerdem der Vorname Jon erstmals in den Top 100 der
Landauer Vornamen wieder. Der Name des Serienhelden Jon Snow wurde 2019 gleich
zweimal vergeben.
Welche Vornamen erlaubt sind und welche nicht, ist klar geregelt. Das Standesamt prüft auf verschiedenen Wegen, ob es den gewünschten Namen als Vornamen bereits gibt. Wird es nicht fündig, liegt die Nachweispflicht bei den Eltern. Können auch diese den gewünschten Namen nicht als bekannt nachweisen, ergeht eine Anfrage an die Namensberatungsstellen der Uni Leipzig, der Gesellschaft für deutsche Sprache oder – bei ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern – des jeweiligen Konsulats. Kann der Name als vorhanden nachgewiesen werden, wird er auch beurkundet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.01.2020
Große Stimmen beim Landauer Neujahrsempfang: OB Hirsch lädt zu gemeinsamem Jahresauftakt mit musikalischer Begleitung von Nora Brandenburger und dem Gospelchor Good News am Sonntag, 12. Januar 2020
Das wird stimmgewaltig: Für seinen Neujahrsempfang
am Sonntag, 12. Januar, hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Sängerin
Nora Brandenburger verpflichtet. Die Künstlerin, die durch ihre Teilnahme an
der 8. Staffel der TV-Show The Voice of Germany überregionale Bekanntheit
erlangte und in diesem Jahr mehr als 15.000 Besucherinnen und Besucher beim
German Bowl begeisterte, wird das Publikum in der Jugendstil-Festhalle mit
sanften Balladen und groovigen Soul-Stücken unterhalten. Ebenfalls mit von der
Partie: Der Landauer Chor Good News, der 2019 sein 25-jähriges Jubiläum feierte
und die Gäste mit mitreißenden Gospelstücken auf das neue Jahr einstimmen wird.
Der OB lädt alle Bürgerinnen und Bürger schon jetzt
zu der traditionellen Veranstaltung am Jahresbeginn ein. Der Neujahrsempfang
beginnt um 18 Uhr; Einlass ist bereits ab 17 Uhr. Der Eintritt ist wie immer
frei.
Herzstück der Veranstaltung ist die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters, in der der Stadtchef das zurückliegende Jahr Revue passieren lässt und einen Ausblick auf 2020 gibt. 2019 war in Landau das Jahr der Kommunalwahlen, Stadtrat und Stadtvorstand erhielten ein neues Gesicht bzw. neue Gesichter, OB Hirsch wurde in den Vorstand des rheinland-pfälzischen Städtetags gewählt, in Landau selbst gingen die ökonomische, ökologische und soziale Stadtentwicklung weiter Hand in Hand und das Thema Klimaschutz rückte dabei noch stärker in den Mittelpunkt. „2020 gilt es, die wichtigen Zukunftsthemen, die unsere Stadt derzeit beschäftigen, konsequent weiterzuverfolgen und gemeinsam daran zu arbeiten, Landau für die Menschen noch lebenswerter zu machen“, so Hirsch.
Weiteres Highlight: Beim Neujahrsempfang stellt
sich erstmals das Spendenprojekt #1 vor. Bei der Aktion haben sich mehrere
Landauer Unternehmerinnen und Unternehmer zusammengeschlossen, um sich
gemeinsam für eine gute Sache einzusetzen. Jeden Monat übernimmt ein
Unternehmen die Patenschaft für eine gemeinnützige Organisation bzw. ein
Hilfsprojekt. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann ab Januar einen
Euro in eine wandernde #1-Holzbox spenden, die jeden Monat zum jeweiligen
Patenunternehmen wechselt. „Eine tolle Initiative, bei der der Zusammenhalt
unter den Landauer Einzelhändlerinnen und -händlern nicht nur der Einkaufsstadt
Landau zugutekommt, sondern auch gleich zwölf Projekten in unserer Stadt“,
betont der OB.
Der Stadtchef verspricht einen kurzweiligen, modernen und garantiert kein bisschen „steifen“ Abend. „Ich freue mich auf die Veranstaltung und die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern und wünsche mir, dass viele Menschen aus Landau und Umgebung meiner Einladung folgen“, so Hirsch. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung findet im Foyer der Jugendstil-Festhalle ein Empfang in ungezwungener Atmosphäre statt, bei dem Weine aus den Landauer Stadtdörfern ausgeschenkt werden. Zudem stellen dabei auch in diesem Jahr der Freundeskreis Ruhango-Kigoma und die Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum sich und ihre ehrenamtliche Arbeit vor.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Nora Brandenburger 04.01.2020
Baumbilanz des städtischen Umweltamts: Schutz, Unterhalt und Ausbau von Landaus Stadtgrün als wichtiges Instrument im Kampf gegen den Klimawandel – Ausgaben für Bewässerung in vier Jahren fast verdoppelt – Stadtverwaltung stellt Flächen für Aktion „Bäume statt Böller“ zur Verfügung
Baum pflanzen, Welt retten?
Ganz so einfach ist es nicht, aber Bäume spielen als Schattenspender,
Klimaregulatoren und Sauerstofflieferanten eine zentrale Rolle im Kampf gegen
die Auswirkungen des Klimawandels – auch in der Stadt Landau. Die
Südpfalzmetropole will in den kommenden fünf Jahren daher noch grüner werden. „Wir
werden zusätzlich 500 neue Bäume speziell entlang von Straßen im Stadtgebiet
pflanzen“, bekräftigt Umweltdezernent Lukas Hartmann, der überzeugt ist: „Der
Kampf gegen die Folgen des Klimawandels ist auch kommunale Aufgabe.“
Die in Hartmanns Bereich
angesiedelte Grünflächenabteilung betreut den reichen Landauer Baumbestand –
und ist aktuell auch damit beschäftigt, ihr digitales Baumkataster zu
erweitern. 2019 wurden rund 5.000 Einzelbäume sowie mehrere hundert Bäume in
Feldgehölzgruppen neu aufgenommen, allesamt entlang von Gewässern. Damit sind
im Baumkataster mit Ende des Jahres 2019 rund 26.000 städtische Bäume
registriert. „Das Kataster dient dazu, einen Überblick über unseren Baumbestand
zu haben, um die richtigen Pflegemaßnahmen einleiten und die Verkehrssicherheit
der Bäume gewährleisten zu können“, so Sabine Klein, Leiterin der städtischen
Grünflächenabteilung beim Umweltamt.
Der Pflegeaufwand wird dabei angesichts heißer und trockener werdender Sommer immer größer: So haben sich in den vergangenen vier Jahren die Ausgaben für die Bewässerung der Stadtbäume verdoppelt. Trotzdem muss die Grünflächenabteilung alleine für das zurückliegende Jahr rund 230 Bäume nachpflanzen. „Die Ausfälle mehren sich“, macht Sabine Klein deutlich. Schon heute setzt sie daher verstärkt auf klimaangepasste Arten wie Hopfenbuche, Blumenesche, Feldahorn oder Amberbaum.
„Außer der Reihe“ wurden im
Jahr 2019 im Rahmen der Aktion #Einheitsbuddeln 25 Bäume auf dem früheren
Landesgartenschaugelände gepflanzt. Auch 2020 will sich die Stadt Landau an der
bundesweiten Aktion beteiligen. Zudem unterstützt ihr Umweltamt ein Bündnis aus
POLLICHIA, Umweltgruppe der Uni und Initiative Bunte Wiese, das fordert: „Bäume
statt Böller“. Die Bündnispartner appellieren an die Landauerinnen und Landauer,
zum Jahreswechsel 2019/2020 auf das Silvesterfeuerwerk zu verzichten und
stattdessen ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen. Mit den gesammelten
Spenden sollen auf Flächen, die das städtische Umweltamt zur Verfügung stellt,
zusätzliche Bäume gepflanzt werden.
„Ob die Menschen böllern,
bleibt ihre Entscheidung“, stellt Hartmann klar. „Politische Probleme wie
den Klimawandel lösen wir politisch. Aber wenn Bürgerinnen und Bürger gerne
mehr Bäume in der Stadt hätten statt selbst Feuerwerk abzufeuern, dann
unterstützen wir das gerne.“
Informationen zur Aktion
„Bäume statt Böller“ erteilt der Vorsitzende der POLLICHIA-Gruppe Landau, Dr.
Michael Geiger, unter 0 63 41/5 06 90. Das Spendenkonto lautet:
POLLICHIA Gruppe Landau e. V.
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE96 5485 0010 0000 0476 13
Verwendungszweck: Bäume statt Böller
Anmerkung der Redaktion: Silvester 2019 ist zwar vorbei aber diese Meldung erreichte uns auch erst am 30.12.19 gegen Mittag. Und da wir es für eine sinnvolle Aktion halten, diese auch weiterhin auf Spenden angewiesen ist, halt nun im neuen Jahr.
Zeichen Gottes auf dem Weg ins neue Jahr entdecken
Kirchenpräsident Schad: Auch der Klang der Glocken ist Signal für Menschlichkeit – Ökumenischer Gottesdienst am Altjahresabend in der Landauer Stiftskirche
Speyer / Landau (lk) – Der Altjahresabend lehrt nach Auffassung von Kirchenpräsident Christian Schad, mit der vergehenden Zeit zu leben und mit Gottvertrauen in die Zukunft zu schauen. „Es gibt keine Alternative zu dem Weg nach vorne, auch wenn da Wüste ist und das gelobte Land noch in weiter Ferne“, sagte Schad in Auslegung der biblischen Geschichte vom Auszug der Israeliten aus Ägypten. Damals wie heute fühlten sich die Menschen von aktuellen Entwicklungen überfordert. Die Wahrheit aber sei, „selbst wenn wir das Alte wieder aufsuchen würden, wäre es nicht mehr das, was es einmal war“, erklärte der Kirchenpräsident im ökumenischen Gottesdienst am Altjahresabend in der Stiftskirche Landau.
Das
zu Ende gehende Jahr hinterlasse jede Menge Unklarheiten, auch Ängste,
wie es mit Deutschland, Europa und der Welt weitergehen werde angesichts
von Demagogie und Populismus,
von Fremdenfeindlichkeit und Verrohung des gesellschaftlichen Klimas,
sagte der Kirchenpräsident. Doch gesellschaftliche und persönliche
Situationen und Konflikte, Irrwege und verpasste Chancen erforderten,
sich auf einen neuen Weg zu begeben, „der uns etwas
abverlangt“, sagte Schad. Vertrauen dürfe man dabei auf „Zeichen
Gottes“, die es in jedem Leben gäbe.
Solche
Zeichen habe es auch im vergangen Jahr gegeben. Sie könnten Begegnungen
mit Menschen sein, die Mut gemacht hätten oder einen nicht fallen
ließen, sagte der Kirchenpräsident.
Christen fänden die Zeichen der Gegenwart Gottes etwa in der Auslegung
und im Zuspruch der biblischen Verheißung, in der Feier des Abendmahls
und im persönlichen Gebet. In Anspielung auf das Glockengeläut während
einer rechtsgerichteten Kundgebung vor der
Landauer Stiftskirche bemerkte Schad, dass auch der Klang der Glocken,
die die Botschaft des Friedens hinaustragen würden, ein Zeichen für
Menschlichkeit und das demokratische Miteinander in unseren Städten und
Dörfern sei. „Der Schall der Glocken war hier
die Antwort auf Hetze, grassierenden Rassismus und Antisemitismus“,
sagte der Kirchenpräsident.
An
der Schwelle zum neuen Jahr wisse noch keiner, was uns 2020 bringen
werde, so Kirchenpräsident Christian Schad. Man dürfe aber gewiss sein,
„dass Gott uns nicht verlässt.“
Wer das Wagnis des Gottvertrauens eingehe und wach in Geist und Seele
bleibe, der werde Zeichen der Treue Gottes auf seinem Weg entdecken und
den Mut, der Wirklichkeit mit immer neuen Möglichkeiten zu begegnen.
Die
Liturgie des ökumenischen Gottesdienstes am Silvesterabend in der
Landauer Stiftskirche lag in den Händen des evangelischen Dekans Volker
Janke und des katholischen
Dekans Axel Brecht. Musikalisch wurde der Gottesdienst gestaltet von
der Evangelischen Jugendkantorei der Pfalz unter der Leitung von
Landeskirchenmusikdirektor Jochen Steuerwald.