Veranstaltungen / Senioren/innen:

Radeln ohne Alter Bonn e.V. erneut auf Deutschlandtour

40 ehrenamtliche Piloten radeln mit Rikschas vom Bodensee nach Bonn für „das Recht auf Wind in den Haaren“

Halt in Speyer am 11.09.2019 zw. 13.15 Uhr und 14:30 Uhr am Seniorenstift Bürgerhospital Speyer im Mausbergweg

Bonn / Speyer – Unter dem Motto „Besondere Momente am Rhein“ startet am 24.08.2019 die diesjährige Deutschlandtour des Vereins Radeln ohne Alter Bonn e.V. von Konstanz nach Bonn. Das Motto ist dem Welt-Alzheimer-Tag gewidmet, an welchem die Tour mit einem großen Finale in Bonn am 21.09.2019 enden wird. 40 ehrenamtliche Piloten werden abwechselnd mit fünf Rikschas vom Bodensee entlang des Rheins nach Bonn radeln und dabei für die Initiative „Radeln ohne Alter“ werben. Die Tour wird auch in diesem Jahr wieder unterstützt von der Deutschen Fernsehlotterie.

Vier Wochen, vierzig Radfahrer, fünf Rikschas und eine Strecke von ca. 840 km – kein schräger Ausflug von Fahrrad-Enthusiasten, sondern eine öffentlichkeitswirksame Methode, um auf die mangelnde Teilhabe immobiler Senioren aufmerksam zu machen.

Auf dem Weg entlang des Rheins werden verschiedene Senioreneinrichtungen in ausgewählten Städten besucht und mit den dortigen Bewohnern Ausfahrten unternommen. Auf diese Weise wird das Konzept „Radeln ohne Alter“ weiterverbreitet sowie die Freude, die die Initiative den Senioren bringt, quer durch das Land getragen. Die Strecke streift zudem die Nachbarländer Österreich, Schweiz und Frankreich. Hier wie auch in Deutschland sind Treffen und aktiver Austausch mit ansässigen Ortsverbänden geplant.

Die Tour ist praktizierte ehrenamtliche Altenhilfe und das nicht nur am Standort von Radeln ohne Alter Bonn e.V. im Rheinland, sondern auf einer Strecke quer durch Deutschland. Senioreneinrichtungen entlang der Strecke wird der Anreiz gegeben, die Gründung von derartigen eigenen Initiativen in Angriff zu nehmen. Durch Aktionstage und die Präsentation durch lokale Repräsentanten und Medien wird zudem eine breite Öffentlichkeit auf das Projekt aufmerksam gemacht.

Das Datum, an welchem die Radler nach vier Wochen in Bonn einfahren, ist bewusst gewählt: Der 21.09.2019 ist Welt-Alzheimer-Tag. Und da auch ein Teil der Senioren von dieser Krankheit betroffen sind, möchte Radeln ohne Alter Bonn die Tour auch zum Anlass nehmen, auf diese Krankheit aufmerksam zu machen.

Die Tour unter dem Motto “Besondere Momente entlang des Rheins“ ist für die Mitfahrenden ein Highlight, das in guter Erinnerung bleibt. Aber auch für AlzheimerPatienten etwas Wohltuendes, da diese bei unseren Fahrten Zuwendung und Wertschätzung erfahren und die Fahrten hoffentlich den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

Am Finaltag werden die Radelnden mit einem Sommerfest in Empfang genommen. Gefeiert wird im Seniorenzentrum Haus Rosental in Bonn. Hier werden seit 2018 Rikscha-Ausfahrten für Senioren von Radeln ohne Alter angeboten.

Spenden

Auch in diesem Jahr ist der größte Unterstützer der Deutschlandtour die Deutsche Fernsehlotterie. „Bei der Deutschlandtour geht es darum, Grenzen zu überwinden – regionale Grenzen, aber auch Altersgrenzen. Radeln ohne Alter zeigt ganz klar: Nur indem wir aufeinander zugehen und einander helfen, kann ein solidarisches Miteinander entstehen. Dafür setzen wir uns als Soziallotterie auch mit unseren Projektförderungen ein, die durch die Hilfe unserer Mitspielerinnen und Mitspieler möglich sind. Daher freut es uns umso mehr, dass die Tour auch an von uns geförderten Einrichtungen Halt macht“, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk (www.fernsehlotterie.de).

Damit ist ein Großteil der Tourkosten gedeckelt. Neben Unterkunft und Verpflegung der Radelnden, die z.T. von den Fahrern selbst übernommen werden, sind vor allem der Transport der Rikschas zum Ausgangspunkt, das Begleitfahrzeug sowie Werbematerial für die Aktionstage unterwegs abgesichert.

Wer die Tour noch unterstützen möchte, kann dies gern mit einem Betrag auf folgendes Konto:

  • Kontoinhaber: Radeln ohne Alter Bonn e.V.
  • Kreditinstitut: Volksbank Bonn-Rhein-Sieg
  • IBAN: DE03 3806 0186 2007 7170 19
  • BIC: GENODED1BRS
  • Betreff: Deutschlandtour 2019

Nähere Infos zum Welt-Alzheimer-Tag: https://www.deutsche-alzheimer.de/termine/welt-alzheimertag.html

Der genaue Streckenverlauf sowie nähere Informationen zur Tour: https://radelnohnealter.de/deutschlandtour/roabodenseebonn/

Der Verein Radeln ohne Alter Bonn e.V. und dessen Hintergrund

Der gemeinnützige Verein wurde 2017 von neun jungen Bonnerinnen und Bonnern gegründet und hat aktuell über 150 Mitglieder, darunter 60 Pilotinnen und Piloten. Sie unternehmen ehrenamtlich Rikscha-Fahrten mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Senioren- und Pflegeeinrichtungen in Bonn. Ziel und Philosophie des Vereins ist es, älteren Menschen Zeit und Mobilität zu schenken, Bürgerinnen und Bürger miteinander zu vernetzen, voneinander zu lernen und gemeinsam die Stadt Bonn neu zu entdecken.

“Cycling without age” wurde 2012 von Ole Kassow in Kopenhagen (Dänemark) ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer weltweiten Initiative entwickelt: In mittlerweile fast 40 Ländern werden innerhalb des Netzwerks Rikscha-Fahrten für Menschen im Alter sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität angeboten.

http://www.radelnohnealter.de/bonn

https://twitter.com/roa_bonn

https://www.facebook.com/RoABonn/

https://www.instagram.com/roa_bonn/

Lesen sie hier die Einladung zum Zwischenstopp in Speyer als pdf:

Lesen sie hier über das Projekt „Radeln ohne Alter“ als pdf:

Radeln ohne Alter e.V.
27.08.2019

Stadtnotizen Speyer:

Taschengeldbörse sucht dringend Jugendliche

Du bist zwischen 14 und 18 Jahre alt, hilfst gerne älteren Menschen und möchtest dein Taschengeld aufbessern? Dann melde dich bei der Taschengeldbörse, dienstags von 15 bis 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus (Weißdornweg 3) oder donnerstags von 15 bis 17 Uhr, im Büro Soziale Stadt (Berliner Platz, Kurt-Schumacher-Straße 16 a). Die Taschengeldbörse vermittelt engagierte Jugendliche ab 14 Jahren in Privathaushalte zur Unterstützung in Haus (keine Haushaltshilfen) und Garten. Kontakt: Christel Hering, Tel. 06232-142913 oder taschengeldboerse@gmx.net

Die „Taschengeldbörse Speyer“ ist ein Projekt der GEWO Leben gGmbH und wird im Rahmen des „Bundesprogramms Mehrgenerationenhaus“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Lesen sie hier den Flyer zur Taschengeldbörse als pdf:

Stadt Speyer
27.08.2019

Bewohnerparkberechtigungen für das Altstadtfest

Seit Montag, 26.08.2019, gibt das Bürgerbüro Maximilianstraße Bewohnerpark- und Zufahrtsberechtigungen für das Altstadtfest am 6. und 7. September aus.

Die unmittelbar betroffenen Anwohner*innen des Festbereiches (Bewohnerquartier IV und Hasenpfuhlstraße zwischen Grüner Winkel und Sonnengasse) erhalten diese Parkberechtigungskarten zum Abstellen ihrer Fahrzeuge auf dem Oberen Domparkplatz. Die Karte sollte deutlich sichtbar im Fahrzeug ausgelegt werden.

Stadt Speyer
27.08.2019

Kirche:

„Mensch nie aus dem Blick verlieren“: Examen an den Diakonissen Pflegerischen Schulen

Für 47 Schülerinnen und Schüler der Pflegerischen Schulen am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer gab es Grund zu feiern: Am 23. August schlossen sie erfolgreich ihre Ausbildung ab.

Speyer – 31 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern, 14 Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pflegern und zwei Krankenpflegehelferinnen überreichte Schulleiterin Tanja Schaller am 23. August bei der Examensfeier im Mutterhaus der Diakonissen Speyer die Abschlusszeugnisse. „Starten Sie mit Begeisterungsfähigkeit, Neugierde, Entschlossenheit und Glaube an sich selbst in die Zukunft“, gab sie den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg. „Und übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Zukunft: Sammeln Sie intensive Alltagserfahrungen, bilden Sie sich fort, verinnerlichen Sie Routine und vergessen Sie dabei nie den Blick über den Tellerrand und für den einzelnen, Ihnen anvertrauten Menschen.“

Die Einzigartigkeit und Würde jedes Menschen hob Diakonisse Corinna Kloss, Bevollmächtige des Vorstandes der Diakonissen Speyer, im Examensgottesdienst hervor: „Wir alle sind wunderbar gemacht – diese Gewissheit soll Ihr Selbstbild und das Bild der Menschen, die Ihnen anvertraut sind, prägen und Ihnen Orientierung für Ihren Berufsalltag bieten,“ sagte die Pfarrerin.

Auch Simon Jäger, stellvertretender Pflegedirektor des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses, rückte in seinem Grußwort den Menschen in den Mittelpunkt. „Verlieren Sie nie den Patienten aus dem Blick“, appellierte er an seine künftigen Kolleginnen und Kollegen und überbrachte die Glückwünsche des Direktoriums. 20 Absolventinnen und Absolventen werden nach ihrer Ausbildung im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer arbeiten. Weitere sechs frisch examinierte Fachkräfte bleiben am Evangelischen Krankenhaus Bad Dürkheim. Praxisanleiterin Petra Sandau gratulierte stellvertretend für die Pflegedirektion zum Examen und verwies auf die vielen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die der Pflegeberuf bietet.

Den guten Wünschen schlossen sich Vertreterinnen des Mannheimer Diakonissenkrankenhauses und der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Ludwigshafen sowie die Kursleitungen der Absolventinnen und Absolventen an, bevor fünf Schülerinnen für besondere Leistungen ausgezeichnet wurden.

Informationen zur Ausbildung: www.diakonissen.de

Diakonissen Speyer
27.08.2019

Gottesdienst zum Wechsel an der Spitze der Hauptabteilung Personal

Verabschiedung von Domkapitular Josef Szuba – Christine Lambrich wird als neue Leiterin der Personalabteilung eingeführt

Speyer – Mit einer Vesper im Speyerer Dom am Montag, den 2. September, um 15 Uhr wird Domkapitular Josef Damian Szuba als Leiter der Hauptabteilung Personal verabschiedet. Zugleich wird Ordinariatsdirektorin Christine Lambrich als seine Nachfolgerin in ihre neue Aufgabe als Leiterin der Hauptabteilung Personal des Bischöflichen Ordinariats eingeführt. Eingeladen sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese, die in Seelsorge und Verwaltung tätig sind, sowie alle Gläubigen. An den Gottesdienst schließt sich ein Empfang im nördlichen Domgarten an.

Domkapitular Josef Damian Szuba, der die Hauptabteilung Personal des Bischöflichen Ordinariats seit 2005 geleitet hat, hat sich nach fast 19 Jahren Tätigkeit auf Bistumsebene entschieden, eine neue Aufgabe zu übernehmen. Er wird am 1. Dezember leitender Pfarrer der Pfarrei Heilige Katharina von Siena in Ludwigshafen. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann dankt Domkapitular Josef Szuba für „die lange Zeit seines hoch engagierten und pflichtbewussten Mitwirkens in der Leitung des Bistums zunächst als Generalvikar und dann vierzehn Jahre lang als Verantwortlicher für das Personal.“

Christine Lambrich, die bisher als Dozentin für Pastoraltheologie am Priesterseminar St. German in Speyer tätig war, ist die erste Frau an der Spitze einer Hauptabteilung des Bischöflichen Ordinariats. Sie hat in Mainz und Fribourg (Schweiz) Theologie studiert. Als Pastoralreferentin wirkte sie in den Pfarreiengemeinschaften Waldmohr, Breitenbach, Dunzweiler und in Haßloch und war von 2004 an im Bischöflichen Ordinariat für das Arbeitsfeld Katechese verantwortlich. Als Referentin für missionarische Pastoral gestaltete sie 2015 das ökumenische Projekt „Himmelgrün – Kirche auf der Landesgartenschau in Landau“. Zum Erneuerungsprozess „Gemeindepastoral 2015“ des Bistums Speyer hat sie als Moderatorin der diözesanen Foren und Mitglied mehrerer Arbeitsgruppen maßgeblich beigetragen. Christine Lambrich hat Weiterbildungen zu den Themen Moderation, systemisch-lösungsorientiertes Coaching, Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung absolviert. Parallel zu ihrer Dozententätigkeit am Priesterseminar war sie in den Pfarreien des Bistums Speyer als Gemeindeberaterin tätig.

Christine Lambrich übernimmt von ihrem Vorgänger auch die Personalverantwortung für die aktiven Priester. Für Christine Lambrich ist die neue Aufgabe mit der Ernennung zur Ordinariatsdirektorin und zum stimmberechtigten Mitglied im Allgemeinen Geistlichen Rat verbunden.

Bistum Speyer
27.08.2019

Die eigenen Fähigkeiten zusammen mit anderen sinnvoll einsetzen

Für die Pfarrgremienwahl im November werden rund 3.500 Kandidatinnen und Kandidaten gesucht –  Bischof und Generalvikar ermutigen die Gläubigen, sich zur Wahl zu stellen

Speyer – Am 16. und 17. November werden im Bistum Speyer die Mitglieder der Pfarreiräte, Verwaltungsräte und Gemeindeausschüsse für die kommenden vier Jahre gewählt. In den 70 Pfarreien des Bistums läuft die Kandidatensuche derzeit auf Hochtouren. In der Pfalz und im Saarpfalzkreis gilt es rund 3.500 Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, die bereit sind, das kirchliche Leben vor Ort mitzugestalten.

Die Pfarrgremien „leben durch Menschen, die sich mit ihren gottgeschenkten Charismen einbringen und gemeinsam an der Zukunft unserer Kirche mitwirken“, lädt Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Gläubigen zur Mitwirkung ein. Gerade in einer Zeit großer Veränderungen und Herausforderungen sei er dankbar für „Frauen und Männer, junge und ältere Menschen, die sich aufgrund ihrer Berufung als Christen engagieren und Mitverantwortung für das kirchliche Leben tragen.“

Auch Generalvikar Andreas Sturm ermutigt die Gläubigen, sich mit ihren Kompetenzen einzubringen und sich im November zur Wahl zu stellen. „Ohne Ihr Engagement wäre Kirche um vieles ärmer“, betont er in einem Brief an die amtierenden Mitglieder der Gemeindeausschüsse, der Pfarrei- und Verwaltungsräte. Kirche habe nur Zukunft, wenn das Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen gelinge. Die Pfarrgremien seien weder „Zugeständnisse der kirchlichen Hierarchie noch basisdemokratische Entscheidungsorgane“, sondern „Orte des Zusammenwirkens aller Gläubigen im Bewusstsein des gemeinsamen Dienstes an der Welt.“

Die Seelsorge und der Zuschnitt der Gremien folgen im Bistum Speyer dem Modell „Pfarrei in Gemeinden“. Der Pfarreirat und der Verwaltungsrat sind auf die Pfarrei als Ganzes bezogen. Ziel des Pfarreirats ist es, gemeinsam mit dem Pfarrer und dem Pastoralteam für ein ausgewogenes und attraktives Seelsorgeangebot in der Pfarrei zu sorgen und das Zusammenwachsen der Gemeinden zu fördern. Der Verwaltungsrat kümmert sich um die dafür notwendigen personellen, räumlichen und finanziellen Rahmenbedingungen.

Zu jeder Pfarrei gehören durchschnittlich fünf Gemeinden, für die jeweils ein eigener Gemeindeausschuss gewählt wird. Aufgabe der Gemeindeausschüsse ist es, das kirchliche Leben vor Ort, im Dorf oder im Stadtteil zu gestalten. „Es macht Freude, sich für gemeinsame Ziele einzusetzen und das in Gemeinschaft mit anderen zu tun. Man kann die eigene Fähigkeiten dabei sinnvoll einsetzen und auch weiterentwickeln. Das ist die Erfahrung, die Mitglieder in allen Pfarrgremien immer wieder machen und aus der sie zugleich ihre Motivation schöpfen“, berichtet Marius Wingerter, bei dem als Referent des Bischöflichen Ordinariats die Fäden für die Vorbereitung der Pfarrgremienwahl zusammenlaufen.

Zahl der Gemeinden im Bistum Speyer nimmt leicht ab

Im Frühjahr waren die Pfarreien aufgerufen, ihre bisherige Gemeindestruktur zu überprüfen. Elf der insgesamt 70 Pfarreien im Bistum Speyer haben sich daraufhin entschlossen, ihre Gemeindestruktur zu verändern.

„Zwei Pfarreien – nämlich die Pfarreien Heiliger Franz von Assisi in Blieskastel und Heiliger Johannes XXIII. in Lambrecht – folgen künftig dem Beispiel der Pfarrei Heiliger Disibod in Feilbingert. Hier wird das gesamte kirchliche Leben auf der Ebene der Pfarrei zusammengeführt – verbunden mit der Konsequenz, dass unterhalb der Pfarreiebene keine Gemeinden und keine Gemeindeausschüsse mehr gebildet werden“, berichtet Marius Wingerter.

Acht Pfarreien (Winnweiler, Otterberg, Ramstein, Herxheim, Landau Mariä Himmelfahrt, Dahn, Trulben und Homburg Heilig Kreuz) verkleinern ihre Struktur um jeweils eine Gemeinde. Hintergrund dafür ist, dass sich zwei bisherige Gemeinden zu einer neuen Gemeinde zusammenschließen.

Die Pfarrei Annweiler geht den umgekehrten Weg. Hier teilt sich eine Gemeinde, mit dem Effekt, dass sich die Pfarrei Annweiler künftig aus sechs statt wie bisher aus fünf Gemeinden zusammensetzen wird.

Die Zahl der Gemeinden im Bistum Speyer verkleinert sich damit von bisher 376 auf künftig 360 Gemeinden. „In den Veränderungen zeigt sich die Flexibilität, die wir mit unserem Seelsorgekonzept ‚Der Geist ist es, der lebendig macht‘ vor vier Jahren positiv angestrebt haben“, hebt Marius Wingerter hervor. Er sieht darin eine Bestätigung für die Überzeugung, dass Gemeinden keine „statischen Größen, sondern organische Gebilde sind, die sich im Lauf der Zeit auch verändern können.“

Weitere Informationen zur Pfarrgremienwahl:

https://pfarrgremien.bistum-speyer.de/

Erklärvideo von „katholisch.de“ zu Pfarreigremien:

Übersicht zur Gemeindestruktur in den einzelnen Pfarreien:

Veröffentlicht im OVB 5/19:  https://www.bistum-speyer.de/fileadmin/user_upload/1-0-0/Zentralstelle_und_Leitung/Downloads/OVB/2019/OVB_2019_05.pdf

Bistum Speyer
27.08.2019

Kooperation von Klosterschule und Dommusik

Schuleinschreibung für das Schuljahr 2020/21

Speyer – Gesungen wird an allen Schulen aber das Mädchen und Knaben in höchsten Tönen ein „Gloria in excelsis Deo“ trällern, während sie über den Schulhof flitzen, ist schon eine Besonderheit.

An der Klosterschule St. Magdalena in Speyer gehört zum Schulkonzept eine enge Kooperation mit der Dommusik Speyer. Das bedeutet, dass die Jungen und Mädchen, welche die verpflichtende Ganztagsgrundschule besuchen, Mitglieder der Nachwuchschöre von Mädchenchor am Dom und Domsingknaben sind und gelegentlich auch schon im Dom singen.

Interessierte Kindern und Eltern haben noch in dieser und in den kommenden zwei Wochen die Möglichkeit, sich über das Schulkonzept in Kooperation mit der Dommusik zu informieren und die Schuleinschreibungsphase für das Schuljahr 2020/21 zu nutzen. Anmeldungen zu den Vorstellungsterminen der Kinder können über die Klosterpforte St. Magdalena (Telefon 06232/25081) oder per Mail an info@klosterschule-speyer.de vereinbart werden.

Bistum Speyer
27.08.2019

„Lebenskreuzwege“: Andachten für trauernde Menschen

Offenes Angebot der Hospiz- und Trauerseelsorge des Bistums Speyer startet wieder am 2. September

Speyer – Trauer hat viele Gesichter. Sie kann laut und still sein, sie kommt und geht und bleibt, so lange sie will. Die Hospiz- und Trauerseelsorge des Bistums Speyer möchte gemeinsam mit dem Priesterseminar St. German trauernden Menschen die Möglichkeit geben, ihrer Trauer Raum und Zeit zu geben. Unter dem Titel „Lebenskreuzwege“ bieten sie wieder ab dem 2. September um 18.30 Uhr in der Kirche des Priesterseminars in Speyer (Am Germansberg 60) eine offene Andacht für Trauernde an. 

„Angesprochen sind alle Trauernden, unabhängig davon, wie lange der Trauerfall zurückliegt und welcher Konfession oder Religion sie angehören“, betont Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz- und Trauerseelsorge im Bistum Speyer. Bei dem circa 30-minütigen Angebot, das sich auch an Menschen in der Metropolregion Rhein-Neckar richtet, gehe es einzig und alleine darum, Zeit für sich und die eigene Trauer zu haben. Dabei bestehe die Möglichkeit, seine Trauer in Worten auszudrücken oder sie still für sich vor Gott zu bringen.

Die Andachten bestehen laut Regens Markus Magin aus dem „Ankommen der Teilnehmer“, gefolgt von einem inhaltlichen Impuls, der vertieft wird, und einem Gebetsabschluss am Ende. Dabei ist Fleischer und Magin die Kontinuität des Angebotes genauso wichtig wie sein unverbindlicher Charakter. „Die Trauernden können teilnehmen, ohne eine Verpflichtung einzugehen und ohne dass sie sagen müssen, wer sie sind und woher sie kommen“, unterstreicht Magin. Auch sei keine Anmeldung erforderlich.

Die weiteren Termine der Andachten für Trauernde (Beginn 18.30 Uhr):

14. 10. 2019; 04.11. 2019; 02. 12. 2019; 13. 01. 2020; 03. 02. 2020; 02. 03. 2020; 30. 03. 2020; 04. 05. 2020; 01. 06. 2020

Bistum Speyer
27.08.2019

Wirtschaft & Finanzen:

Sparkasse Vorderpfalz:

Experten informieren über Erbrecht

Der Eintritt ist frei, das Platzangebot begrenzt. Eine telefonische Anmeldung unter 0621/5992-333 ist erforderlich.

Jetzt anmelden, solange Plätze frei sind. Die Sparkasse Vorderpfalz lädt am  23. September um 18.30 Uhr zur Vortagsveranstaltung „Erben und Vererben“ mit Fachvorträgen ein.

(Ludwigshafen-Oppau) – Nachlassregelung, Erbengemeinschaft, Pflichtteil: Da kann einiges schief laufen. Hilfestellung hierbei soll die Vortragsreihe „Erben und Vererben“ der Sparkasse Vorderpfalz bringen. Die nächste Veranstaltung findet am 23. September beim Turnerbund Oppau (Jahnstr. 2) statt. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Eine Fachanwältin für Erbrecht und Generationenmanager der Sparkasse Vorderpfalz informieren über eine sinnvolle Nachlassplanung.

Der eigene Tod ist ein Thema, das viele Menschen gerne verdrängen. Wer sein Hab und Gut nach dem Ableben in die richtigen Hände legen möchte, sollte das zu Lebzeiten durch ein gültiges Testament festlegen. Die gesetzliche Erbfolge muss nicht immer den Wünschen und Vorstellungen des Verstorbenen entsprechen. Doch auch wer bereit ist, seinen letzten Willen niederzuschreiben, sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Wie muss ein Testament aussehen? Wer ist erbberechtigt? Wie können die Erben Steuern sparen? Welche Rolle übernimmt ein Testamentsvollstrecker? Soll ich eventuell einen Teil meines Vermögens in eine Stiftung einbringen? Und wann ist es ratsam, ein Erbe anzunehmen oder auszuschlagen? Antworten hierauf geben die Fachvorträge der Fachanwältin für Erbrecht und die Generationenmanager der Sparkasse am 23. September beim Turnerbund Oppau.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Fotolia.com
27.08.2019

Was Online-Shopper jetzt wissen und tun müssen

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Online-Shopping und Online-Banking wird noch sicherer. Dafür sorgt ab dem 14. September 2019 die Zweite Europäische Zahlungsdiensterichtlinie „PSD2“. Auf die müssen sich Bank-Kunden allerdings vorbereiten, sonst funktionieren Kreditkarten und Zugänge bald nicht mehr“.

Online-Shopping und Online-Banking wird noch sicherer. Dafür sorgt ab dem 14. September 2019 die Zweite Europäische Zahlungsdiensterichtlinie „PSD2“. Auf die müssen sich Bank-Kunden allerdings vorbereiten, sonst funktionieren Kreditkarten und Zugänge bald nicht mehr. Was genau zu tun ist und wie die Kunden vom Sicherheits-Plus der neuen Richtlinie profitieren, verrät Thomas Traue, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz.

Herr Traue, was bringt die PSD2 für die Kunden?

Die neue Richtlinie bringt vor allem Veränderungen und Verbesserungen im elektronischen Zahlungsverkehr und im Online-Banking mit sich. Und vor allem: das Bezahlen wird sicherer. Die neuen Vorgaben gelten europaweit für Banken und Sparkassen mit Online-Konten und Zahlungskarten sowie andere Dienstleister, die Zugriff auf Zahlungsmittel haben.

Was ist neu beim Online-Shopping mit der Kreditkarte?

Ab dem 14. September müssen sich Kunden bei vielen Online-Einkäufen, die sie mit ihrer Kreditkarte bezahlen, ausweisen. Ungefähr so, wie sie das jetzt schon von Überweisungen im Online-Banking kennen – hier benötigen sie ja auch einen Benutzernamen und ein Passwort für den Zugang sowie eine TAN, um die Überweisung am Ende freizugeben. So ähnlich ist es bald auch bei Kartenzahlungen: Sie benötigen die Kartendaten und weitere Beweismittel, dass sie berechtigt sind, die Zahlung durchzuführen. Mit unserer App „S-ID Check“ auf Ihrem Smartphone können sie eine Zahlung z.B. ganz bequem per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung freigeben, soweit Ihr Smartphone diese Funktion unterstützt.

Warum wird das geändert?

Damit Betrüger selbst dann, wenn sie die Zahlen und Daten von einer Kreditkarte ergaunert haben, nicht auf illegale Shopping-Tour gehen können. Denn dafür müssten sie zusätzlich noch das Handy des Besitzers klauen und den Fingerabdruck vortäuschen – fast unmöglich. Statt mit dem Finger können Zahlungen übrigens auch mit einem selbst gewählten Kennwort freigegeben werden. Wenig Aufwand für so viel mehr Sicherheit.

Ist die Einrichtung der App kompliziert?

Nein. Auf unserer Homepage gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einrichten der „S-ID-Check“-App auf dem Smartphone. Und natürlich helfen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäftsstellen gerne weiter. Die Einrichtung ist ein einmaliger Prozess, danach läuft alles über das Smartphone. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, sollte man sich schon heute für Mastercard®Identity Check oder VISA SECURE registrieren.

Ich habe nur ein normales Handy, kein Smartphone. Kann ich trotzdem mit der Kreditkarte online bezahlen?

Sie können sich zum Bezahlen auch eine SMS mit einem Code zuschicken lassen. Diesen Code geben Sie dann im Bezahlvorgang ein, beantworten noch eine Sicherheitsfrage, auf die nur Sie die Antwort kennen – fertig.

Ändert sich denn auch etwas, wenn ich mit der Kreditkarte nicht online, sondern offline an der Ladenkasse bezahle?

Nein. Die neue Richtlinie sieht die sogenannte „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ vor. Zwei Faktoren müssen also beweisen, dass es Ihre Karte ist und Sie berechtigt sind, mit ihr zu bezahlen. Wenn Sie im Laden an der Kasse stehen, ist einer dieser Faktoren der „Besitz“ der Karte, also die Tatsache, dass Sie sie in der Hand halten. Der zweite Faktor ist „Wissen“ – nämlich die PIN, die nur Sie kennen und die Sie eingeben müssen.

Muss ich in Zukunft wirklich jede Online-Zahlung aktiv bestätigen?

Nein. Auch in Zukunft können viele Zahlungen ohne Ihr Zutun genehmigt werden. Die intelligenten Sicherheitssysteme der Sparkassen prüfen jede Zahlung automatisch und nutzen den für Sie komfortabelsten Weg.

Ändert sich auch beim normalen Online-Banking etwas?

Ja, z.B. für Kleistbetragszahlungen unter 30 Euro muss künftig keine TAN-Nummer eingegeben werden. Allerdings brauchen Sie in Zukunft nicht mehr nur für Überweisungen, sondern auch für den reinen Login ins Online-Banking eine TAN – spätestens alle 90 Tage. Das heißt wenn Sie bisher nur ab und zu mal online den Kontostand geprüft haben und noch gar kein TAN-Verfahren aktiviert haben, müssen Sie sich jetzt für eines entscheiden.

Welche TAN-Verfahren stehen denn zur Auswahl?

Bei der Sparkasse Vorderpfalz können Sie Ihre TANs zum Login oder für Überweisungen per Smartphone-App generieren oder per SMS erhalten. Möglich ist aber auch das sogenannte ChipTAN-Verfahren, bei dem Sie Ihre girocard in einen kleine TAN-Generator stecken und eine TAN erhalten. Sie können sich gerne umfassend bei uns in der Geschäftsstelle beraten lassen, welches Verfahren sich für Sie am besten eignet und wie das alles funktioniert.

Sparkasse Vorderpfalz
27.08.2019

Zoo Landau:

Veranstaltungshinweis „Der Zoo am Abend“

Abendliche Zooführung für die ganze Familie, Fr. 6. September 2019, 18 Uhr

Freuen sich auf viele Besucher(innen, die Zwergotter in ihrer Anlage.

Einen ganz besonderen Einblick in den Zoo bietet der Zoo Landau in der Pfalz am Freitag, den 6. September 2019. Familien sind herzlich eingeladen, mit Direktor Dr. Heckel und einem Mitglied des Pädagogenteams der Landauer Zooschule den Zoo in der Abendstimmung zu erkunden. Wenn es nach Kassenschluss im Zoo ruhiger wird, erlebt man die Zootiere mal auf eine ganz andere Weise. Welche Tiere sind am Abend besonders aktiv und welche gehen gerne früh schlafen? Im Rahmen der etwa eineinhalbstündigen Führung wird außerdem den Fragen nachgegangen, wo und wie die Tiere schlafen und natürlich von den aktuellen Neuigkeiten aus dem Zootierbestand und unseren Jungtieren berichtet. Selbstverständlich ist es auch möglich, die eigenen Fragen an die Zooexperten zu stellen.

Im Anschluss an die Führung klingt der Abend gemütlich mit gegrillter Bratwurst und einem Getränk am Lagerfeuer auf der großen Zoowiese aus. Die Kinder können außerdem noch ein leckeres Stockbrot backen.

Im Veranstaltungspreis von 12,00 Euro pro Person sind der Zooeintritt, die Führung, eine Bratwurst mit Brötchen, ein alkoholfreies Getränk und für die Kinder ein leckeres Stockbrot enthalten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Treffpunkt ist um 17.45 Uhr an der Zoo-Kasse.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau in der Pfalz
27.08.2019

Zoo Heidelberg:

Hoffnung für den stark bedrohten Europäischen Nerz

Drei junge Nerze zeigen sich auf der Anlage im Zoo Heidelberg

Die Waschbären im Zoo Heidelberg haben seit dem Sommer drei neue Untermieter: Anfang Juni hat die Europäische Nerzdame, die sich das Gehege mit den Waschbären teilt, drei Jungtiere zur Welt gebracht. Nach mehreren Wochen im geschützten Häuschen, zeigen sich die jungen Nerze nun immer öfter auf der Außenanlage. Das Nerzweibchen kam im Mai im Rahmen des Artenschutzprojekts von EuroNerz e. V. in den Zoo Heidelberg. Das Projekt ist eng mit dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für den Europäischen Nerz verknüpft. Seit 2016 arbeitet der Zoo Heidelberg mit EuroNerz zusammen und leistet so einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz bedrohter heimischer Tierarten.

Nerzweibchen mit Jungtier im Zoo Heidelberg. (Foto: Michael Glodschei/Zoo Heidelberg)

Sie sind klein, braun und flitzen flink durch das Gehege: Wer einen Blick auf die jungen Nerze erhaschen will, muss besonders aufmerksam sein. Die ersten Lebenswochen hat der Nachwuchs in der Wurfhöhle verbracht und wurde aufmerksam von der Nerzmutter umsorgt. Inzwischen unternehmen die Kleinen, die in ihrer Größe und in ihrem Aussehen kaum noch von der Mutter zu unterscheiden sind, kurze Ausflüge über die Anlage. Die größten Chancen, die Jungtiere zu sehen haben Zoobesucher zur Fütterung um 15.30 Uhr. Das Zusammenleben mit den Waschbären birgt für die Nerze, die zu Familie der Marder zählen, keine Gefahr. Sie können sich gut gegenüber den deutlich größeren Waschbären behaupten.

Das Besondere am EuroNerz Artenschutzprojekt, an dem sich der Zoo Heidelberg aktiv beteiligt, ist das Konzept: Nerze sind von Natur aus Einzelgänger und sehr wählerisch bei der Partnerwahl. Um optimale Bedingungen bei der Zusammenführung der Zuchtpaare zu bieten, werden die Tiere in einer zentralen Zuchtstation in Osnabrück verpaart. Anschließend reisen die tragenden Nerzweibchen zur Geburt und Jungenaufzucht vorübergehend in andere Zoos, Tierparks oder zoologische Einrichtungen. Durch das Zuchtprojekt möchte EuroNerz den Bestand in Menschenhand erhalten und in enger Zusammenarbeit mit Zoos eine Gründerpopulation für Wiederansiedlungen in geeigneten Lebensräumen schaffen. So werben die Nerzfähen mit ihrem Nachwuchs bei den Zoobesuchern für ihre bedrohte Art. Auch bei der Auswilderung kann EuroNerz bereits erste Erfolge verzeichnen: Am Steinhuder Meer in Niedersachsen startete 2010 ein gut vorbereitetes Wiederansiedlungsprojekt. Fotos von im Freiland gezeugten und geborenen Europäischen Nerzen geben große Hoffnung für die Wiederansiedlung dieser seltenen heimischen Tiere in Europa.

Einer der ersten Ausflüge auf der Außenanlage. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

„Gelingen kann auch das beste Auswilderungsprojekt nur, wenn die Bedingungen im Lebensraum stimmen“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Wir als Zoo möchten und müssen darüber aufklären, welche große Bedrohung für unsere Tier- und Pflanzenwelt von invasiven Arten, wie zum Beispiel den Minken oder den Waschbären ausgehen kann. Der Europäische Nerz ist das am stärksten gefährdete Säugetier Deutschlands. Wir müssen dafür Sorge zu tragen, dass die noch bestehenden Lebensräume der Nerze erhalten werden, invasive Arten aus dem Freiland entfernt und neue sichere Lebensräume auch in Deutschland wiederbesiedelt werden. Es steht nicht weniger als der Erhalt der biologischen Vielfalt auf dem Spiel“. Der Rückgang der Population des Europäischen Nerzes ist die Folge von zu starker Bejagung und der Zerstörung des natürlichen Lebensraums in Europa. Zusätzlich erhalten die kleinen Raubtiere Konkurrenz aus den eigenen Reihen: Der robuste und sehr anpassungsfähige amerikanische Verwandte, der Mink, verdrängt den Europäischen Nerz kontinuierlich. In den 1920er Jahren brachten Arbeiter mit den ersten Nerzfarmen die Minke nach Europa. Durch mangelnde Sicherung und später durch gezielte Freilassungsaktionen entkamen einige Tiere und besiedelten die Ufer deutscher Bäche und Seen, der ehemaligen Heimat des Europäischen Nerzes.

Kurzes Livevideo auf Facebook unter: https://www.facebook.com/Speyer24News/videos/327350818162330/

Text & Foto: Tiergarten Heidelberg gGmbH Video: Speyer 24/7 News
27.08.2019

Schifferstadt:

Kindernachmittag im Jugendtreff  

Ab Freitag, 30. August findet wieder der offene Kindertreff im Schifferstadter Jugendtreff, Neustückweg 1, statt. Von 15 bis 17:30 Uhr gehören das Haus und Gelände ab sofort jeden Freitag den Grundschulkindern.  

Drinnen können die Kids ihre Freizeit beim Tischtennisspiel, am Billard- oder Air-Hockey-Tisch verbringen. Im Werkraum werden ab und an Werk- oder Bastelangebote gemacht, auf dem Gelände kann Basketball oder Fußball gespielt werden. An der WiiU und am PC können die Kinder zeitlich begrenzt zocken.

Der Kindertreff steht allen Kindern im Grundschulalter offen, eine Anmeldung muss nicht vorgenommen werden. Er findet nur während der Schulzeit statt.

Stadtverwaltung Schifferstadt
27.08.2019

Hockenheim:

„Tag des offenen Denkmals“: Jüdischer Friedhof mit dabei

Beim „Tag des offenen Denkmals“ in Hockenheim kann auch der Jüdische Friedhof besucht werden.

Hinter sonst verschlossene Türen schnuppern, Führungen zur Geschichte der Innenstadt und zur Pestalozzi-Schule erleben oder erfahren, wie der Unterricht in der guten, alten Zeit aussah: Das alles gibt es im Hockenheimer Jubiläumsjahr beim „Tag des offenen Denkmals“. Er findet am Sonntag, 8. September 2019, von 14 bis 18 Uhr. In diesem Zeitraum können die Teilnehmer noch eine weitere Besonderheit erleben. Das Programm ermöglicht auch einen Blick in den sonst verschlossenen Jüdischen Friedhof in der Heidelberger Straße. Er weist über 50 Grabstätten aus, deren künstlerisch gestalteten Grabdenkmale mit den hebräischen Inschriften besonders interessant sind.

Für die Stadtführung um 14 Uhr stehen nur begrenzte Plätze zur Verfügung. Es wird darum um Anmeldung im Sekretariat des Fachbereichs Bauen und Wohnen im Rathaus bei Frau Stumpe oder Frau Keller, Telefon 06205 21-314 oder 21-318, gebeten. Die Platzvergabe erfolgt nach Eingang der Anmeldungen.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Arbeitskreis jüdische Geschichte Hockenheim
27.08.2019

Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (26.08.2019)

(Speyer) – Unfall auf der B9 mit hohem Sachschaden und leichtverletzter Unfallverursacherin

Zu inem Verkehrsunfall mit einem Sachschaden von ca. 42.500 EUR kam es am frühen Montagmorgen gegen 01:50 Uhr auf der B9 in Fahrtrichtung Germersheim. Dort überholte eine 21Jährige Frau aus Germersheim in einem Jaguar auf der linken Fahrspur fahrend zunächst mehrere Fahrzeuge, ehe sie in der langgezogenen Linkskurve kurz vor dem Tankhof Schwegenheim vermutlich auf Grund ihrer Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und ins Schlingern geriet. Sie kollidierte in der Folge mit der rechten Leitplanke und der Mitteilleitplanke, wo ihr Fahrzeug nach dem Unfall auf der Überholspur zum Stehen kam. Die Fahrerin erlitt aufgrund der ausgelösten Airbags leichte Verletzungen und einen Schock. Hinter der Verunfallten fahrende Verkehrsteilnehmer kümmerten sich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes um die Fahrerin. Bei der Unfallaufnahme durch die Polizei ergaben sich keinerlei Hinweise auf eine Verkehrsuntüchtigkeit der Fahrerin. Diese begab sich nach der Unfallaufnahme mit Angehörigen selbständig in ein Krankenhaus. Ihr nicht mehr fahrbereites Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Aufgrund des Trümmerfeldes war die B9 in Fahrtrichtung Germersheim für ca. eine Stunde gesperrt.

(Speyer) – Mit nichtversichertem E-Roller unterwegs

Am Sonntag gegen 18:58 Uhr wurde ein 17jähriger Jugendlicher aus Speyer in der Armbruststraße auf einem E-Scooter fahrend festgestellt und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellte sich heraus, dass der E-Scooter nicht versichert ist und er weiterhin nicht über eine erforderliche Betriebserlaubnis verfügt. Dem Jugendlichen wurde daraufhin die Weiterfahrt untersagt. Er wird sich nun für die Inbetriebnahme des nicht versicherten E-Rollers im öffentlichen Straßenverkehr strafrechtlich verantworten müssen.

(Speyer / Dudenhofen) – Verkehrskontrolle Verlängerung Brucknerweg und Hermann-Ehlers-Straße

Am Samstag, 24.08.2019 wurden im Zeitraum 15:10 – 15:30 Uhr der Bereich Verlängerung Brucknerweg und Hermann-Ehlers-Straße aus Speyer kommend Richtung Dudenhofen bestreift. In diesem Zeitraum konnte dort lediglich ein Zweiradfahrer angetroffen und kontrolliert werden. Im Verlauf der Kontrolle des 17jährigen Jugendlichen aus Dudenhofen räumte dieser ein, die Geschwindigkeitsdrossel an dem von ihm geführten Mofa entfernt zu haben. Die eigenmächtig technische Veränderung führte zu einem Erlöschen der für das Mofa erteilten Betriebserlaubnis. Eine Neuversicherung des Fahrzeugs aufgrund der baulichen Veränderung ist durch den Jugendlichen nicht erfolgt. Dementsprechend wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Versicherungsschutz eingeleitet. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Das am Mofa angebrachte grüne Versicherungskennzeichen wurde sichergestellt.

(Schifferstadt) – Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt / L 532 über zwei Stunden gesperrt

Am Sonntagmittag gegen 11:50 Uhr ereignete sich auf der L 532 an der Anschlussstelle zur A 61 ein Verkehrsunfall, bei dem ein 24-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Er fuhr auf der L 532 in Richtung Böhl-Iggelheim. Es kam zur Kollision, als ein Pkw von der A 61 nach links in Richtung Schifferstadt abbog. Der Motorradfahrer stieß zuerst gegen die Leitplanke und ist dann darüber geschleudert worden. Dabei zog er sich schwere Verletzungen am Bein zu. Der 58-jährige Autofahrer und seine Beifahrerin erlitten ein Schock. Rettungsdienst und Notarzt kümmerten sich um die Versorgung der Unfallbeteiligten. Der Motorradfahrer ist durch den Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden. Laut Zeugenangaben hätte er vor dem Unfall einen anderen Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit überholt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Reinigung der Straße musste die L 532 bis 14:45 Uhr in beide Richtungen voll gesperrt werden.

(Hanhofen) – Einbruch in ein am Morgen in Brand geratenes Einfamilienhaus

Am Sonntag gegen 16:30 Uhr stellte ein Nachbar des am Morgen in Hanhofen in Brand geratenen Einfamilienhauses zwei männliche Personen fest, welche sich in gebückter Haltung auf dem Flachdach des Brandhauses aufhielten. Da das Haus aufgrund des Brandschadens derzeit unbewohnt ist, verständigte der Beobachter die Polizei. Bis zum Eintreffen der entsandten Polizeistreifen ergriffen die verdächtigen Personen jedoch laut Mitteiler bereits fußläufig die Flucht. Bei diesen soll es sich um zwei ca. 20jährige Männer mit europäischem Aussehen gehandelt haben. Eine Nahbereichsfahndung nach ihnen verlief ohne Erfolg. An dem Brandhaus konnte eine offenstehende Hintertür vorgefunden werden. Die Dienstsiegel an Vorder- und Hintertür, welche am Morgen bei den Brandermittlungen durch die Polizei angebracht wurden, waren durchtrennt. Bei der gemeinsamen Begehung des Hauses mit dem Eigentümer konnte festgestellt werden, dass mehrere Sachen durchwühlt waren und eine Geldkassette mit D-Mark-Münzen, einer goldenen Taschenuhr, einem Fahrzeugschlüssel und Fahrzeugpapieren fehlte. Zeugenhinweise nimmt die Polizei werden unter der Tel.-Nr. 06232-1370 oder per Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Lingenfeld) – Brand im Schrebergarten gelöscht

Zu einem gemeinsamen Einsatz rückten die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Lingenfeld sowie die Beamten der Polizeiinspektion Germersheim am Sonntagmittag gegen 15 Uhr nach Lingenfeld aus. In einem Schrebergarten im Bereich In den Lachenäckern war es zu einem Brand gekommen. Möglicherweise hatte sich Plastik auf Grund der Hitze erwärmt. Der Brand konnte gelöscht werden. Es kam zu keinem Personen-/Sachschaden.

(Bellheim) – Technische Veränderung führt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis

Eine erloschene Betriebserlaubnis ist die Folge einer Verkehrskontrolle am Sonntag gegen 11 Uhr in Bellheim. Die Beamten mussten feststellen, dass der 31 – jährige Autofahrer aus dem Kreis Germersheim eine Umcodierung der Fahrrichtungsanzeiger vorgenommen hatte und hierdurch ein nicht genehmigtes Dauerleuchten entstand. Der Fahrer wurde aufgefordert die technischen Veränderungen zu beheben. Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde eingeleitet.

(Steinfeld) – Hochwertiges Fahrrad mit Anhänger entwendet

Am Sonntag, 25.08.2019, wurde in Steinfeld, am dortigen Sportplatz, in den frühen Morgenstunden, ein lilafarbenes Damen-Trekkingrad mit einem Fahrradanhänger, entwendet. In dem Fahrradanhänger befanden sich auch persönliche Gegenstände des Eigentümers. Gegen 04:30 Uhr wurden zwei Personen beobachtet, die sich mit dem Fahrradrad vom Sportplatz entfernt haben. Zeugen, die Angaben zu den beiden Personen oder den Verbleib des Fahrrades machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei Bad Bergzabern unter 06343-93340 oder per Email unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Bad Bergzabern) – Fußgänger gefährdet

Am Freitag, 23.08.2019, gegen 19:10 Uhr, überquerten zwei Fußgänger einen Überweg auf der Weinstraße, in Höhe der Karl-Popp-Straße. Ein bislang unbekannter Fahrer eines Pkw, VW Golf hielt nicht wie vorgeschrieben an dem Fußgängerüberweg an, sondern fuhr in einem sehr geringen Abstand an den beiden Fußgängern vorbei. Die beiden Fußgänger im Alter von 34 und 65 Jahren konnten im letzten Moment noch stehen bleiben, ohne von dem Pkw erfasst zu werden. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei Bad Bergzabern unter 06343-93340 oder per Email unter pibadbergzabern@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(L 516 bei Roschbach) – Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Motorradfahrern

Am 26.08.2019, gegen 15:45 Uhr, befuhr der 53-jährige Ducati-Motorradfahrer die K54 von Roschbach aus kommend in Richtung L516. An der dortigen Kreuzung wollte der Ducati-Fahrer nach links in Richtung Edesheim abbiegen. Hierbei missachtete er die Vorfahrt des 33-jährigen Yamaha-Motorradfahrers, der seinerseits die L516 von Landau aus kommend in Richtung Edesheim befuhr. Beide Motorradfahrer wurden durch den Unfall verletzt. Der Ducati-Fahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mittels Hubschrauber in ein Landauer Krankenhaus verbracht. Der Yamaha-Fahrer wurde in ein Neustadter Krankenhaus verbracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Landau wurde ein Gutachter zwecks Klärung des Unfallhergangs beauftragt. Ferner wurden die beiden verunfallten Motorräder zur Beweissicherung sichergestellt. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die L516 voll gesperrt. Hierfür wurde zusätzlich die Straßenmeisterei Landau verständigt. Die Sperrung wird bis voraussichtlich 18:30 Uhr aufrechterhalten. Hierdurch kam es zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Polizeiinspektion Edenkoben hat ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zeugen, die Angaben zu dem Unfallhergang machen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Edenkoben unter 06323-9550 oder piedenkoben@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Edesheim / Edenkoben / Rhodt / Maikammer / Kirrweiler) – Tag der Deutschen Weinstraßentag: Bilanz der Polizei Edenkoben

Bereits kurz nach der Eröffnung des deutschen Weinstraßentags kam eine 70-jährige Radfahrerin aus Berlin in der Rhodter Straße in Edesheim infolge Unachtsamkeit von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem neben der Fahrbahn stehenden Stromkasten. Durch die Kollision erlitt die Frau eine Platzwunde am Kopf und musste in ein Krankenhaus. Einen Helm trug sie nicht. Eine Fraktur am Ellenbogen zog sich gegen 10.50 Uhr ein 55-jähriger Pedelec-Fahrer in Rhodt in der Weinstraße zu. An der Einmündung zur Edesheimer Straße verlor er beim Anhalten das Gleichgewicht und stürzte. Er musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Gegen 13.15 Uhr kam ein 7-jähriges Mädchen mit ihrem Fahrrad auf der L 512 zwischen Maikammer und Edenkoben ins Schlingern und stürzte. Das Kind erlitt Schürf-und Platzwunde und kam in ein Krankenhaus. Eine 83-jährige Autofahrerin rammte gegen 14.30 Uhr in Edenkoben in der Radeburger Straße die Absperrung und beschädigte dabei ihr Fahrzeug. Schlangenlinienfahrend kam gegen 15.11 Uhr ein 27-jähriger Radfahrer der Streife in Edesheim in der Staatsstraße entgegen. Hinterher fuhren mehrere Autofahrer, die ihm hupten und ihn zum Anhalten bewegen wollten. Die Streife konnte den Mann in der Ruprechtstraße stoppen. Weil der Test 1,65 Promille ergab, wurde eine Blutprobe angeordnet. Mit 1,25 Promille raste ein 24-jähriger Radfahrer auf der L516 bei Maikammer in eine private Ordnerin, die ihm aus Verärgerung ein Schoppenglas hinterherwarf. Die Ordnerin konnte unerkannt flüchten, der Radfahrer musste zur Blutentnahme mit auf die Dienststelle. Hinweise zu der unbekannten Ordnerin nimmt die Polizei Edenkoben entgegen. In der Weinstraße in Edenkoben öffnete eine 42-jährige Autofahrerin ihre Fahrzeugtür, ohne auf die nachfolgende Radfahrerin zu achten. Es kam zur Kollision, wobei die 23-jährige Radfahrerin den Unfall erst in Rhodt einer Streife meldete, da sie zwischenzeitlich starke Kopf- und Kieferschmerzen hatte. Sie musste vom DRK versorgt werden. Zwei Radfahrerinnen stießen um 15.40 Uhr auf der L 515 in Kirrweiler zusammen, weil sie nicht den nötigen Sicherheitsabstand einhielten. Dabei verletzte sich eine 55-jährige Frau an der Nasenwurzel und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Zu Handgreiflichkeiten zwischen zwei Radfahrern kam es gegen 16 Uhr auf der L 516 bei Maikammer. Aus bislang ungeklärter Ursache schlug eine unbekannteRadfahrerin einem 24-jährigen Radfahrer ein Schoppenglas gegen den linken Oberarm. Durch die Glasscherben erlitt dieser neben einer Platzwunde am Arm eine Schnittverletzung an der linken Halsseite. Bei einem anschließenden Wortgefecht kam ein Mann hinzu und schlug dem 24-Jährigen, der 1,24 Promille Alkohol intus hatte, noch ins Gesicht. Unerkannt konnten beide entkommen. Der 24-jährige Mann aus dem Kreis kam in ein Krankenhaus. Hinweise zu den Unbekannten nimmt die Polizei Edenkoben unter der Tel. 06323 9550 entgegen. Weil ein 30-jähriger Radfahrer in Maikammer auf der L 512 gegen 17.15 Uhr mit 1,58 Promille Alkohol der Streife auffiel, wurde ihm die Weiterfahrt untersagt. Sein Fahrrad wurde sichergestellt. Ein 20-jähriger Mann mit 1,91 Promille stürzte gegen 17.20 Uhr bei Maikammer auf die Straße, als er sein Fahrrad in einen naheliegenden Weinberg schieben wollte. Er verletzte sich an der Hand und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu. Vom DRK musste er medizinisch versorgt werden. Mit 1,87 Promille streifte gegen 18.20 Uhr in Hainfeld an der Einmündung Weinstraße/Zum Schlossberg eine 26-jährige Radfahrerin einen entgegenkommenden Pkw. Nach der Unfallaufnahme wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Ein 27-jähriger Mann mit 2,1 Promille muss sich wegen einem Strafverfahren wegen Widerstand und Beleidigung verantworten, da er kurz nach 19.30 Uhr auf der Dienststelle erschien und ein sichergestelltes Fahrrad zurückhaben wollte. Da er das Rad nicht ausgehändigt bekam, beleidigte er einen Polizeibeamten in Fäkalsprache. Da er dabei immer renitenter wurde, musste er gefesselt werden. Eine Blutprobe wurde angeordnet. Neben einem Strafverfahren wird in dem Fall auch die zuständige Führerscheinstelle zum Zwecke der Prüfung der charakterlichen Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr informiert. Mit einem Schoppenglas in der Hand stürzte gegen 19.30 Uhr in der Bahnhofstraße in Maikammer ein 24-jähriger Radfahrer, weil er mit 1,2 Promille die Kontrolle über sein Fahrrad verloren hatte. Mit Schürf- und Schnittwunden kam er in ein Neustadter Krankenhaus. Eine Blutentnahme folgte.

(Edenkoben) – Wem gehört das Fahrrad?

In der Bahnhofstraße in Edenkoben konnte bereits am 24.08.2019 ein Fahrrad aufgefunden werden, welches unverschlossen an eine Hauswand angelehnt war. Bei dem Fahrrad handelt es sich um ein Trekkingrad der Marke Verada. Da in der Nachbarschaft das Fahrrad gänzlich unbekannt war wird davon ausgegangen, dass das Fahrrad zuvor entwendet wurde. Der Eigentümer des Fahrrades oder sonstige Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Edenkoben in Verbindung zu setzen.

(Haßloch) – Einbruchsdiebstahl an Baustelle

In der Nacht zum Samstag, den 24.08.2019, brachen unbekannte Täter eine Baustellentür an einem Anwesen in der Gottlieb-Duttenhöfer-Straße auf und entwendeten eine Putzmaschine der Marke PFT im Wert von ca. 8000,- Euro. Der Abtransport erfolgte über eine rückseitige Tür zur Otto-Dill-Straße hin.

Zeugen werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Haßloch, Tel. 06324/933-0, Fax 06324/933120, email: pihassloch@polizei.rlp.de, zu wenden.

(Bad Dürkheim) – Pkw-Fahrer war betrunken

Am 25.08.19, gegen 18:00 Uhr, befuhr ein 18-jähriger Peugeot-Fahrer die Friedelsheimer Straße i.R. Weinstraße Süd. Aufgrund der Veranstaltung „Erlebnistag Deutsche Weinstraße“ war die Weinstraße Süd jedoch gesperrt. Der 18-Jährige wurde von einem vor Ort befindlichen Polizeibeamten angesprochen. Hierbei wurde Alkoholgeruch bei dem Pkw-Fahrer festgestellt. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca. 1,7 Promille. Dem 18-Jährigen wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Sein 17-jähriger Beifahrer war ebenfalls stark alkoholisiert. Er wurde von seiner Mutter auf der Dienststelle abgeholt.

(Lambsheim) – Gefährdung des Straßenverkehrs

Am 25.08.2019, gegen 21.30 Uhr, wird durch Zeugen ein Pkw gemeldet, welcher aufgrund seiner Fahrweise möglicherweise betrunken sein könnte. Laut Angaben der Zeugen soll dieser Pkw, ein VW Golf, welcher von Fußgönheim nach Lambsheim unterwegs war, einem anderen Pkw in Maxdorf die Vorfahrt genommen haben, sowie mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Weiterhin habe er im Kreisel in Maxdorf fast einen Verkehrsunfall verursacht und massiv gedrängelt. Das Fahrzeug konnte letztendlich an der Wohnadresse des Fahrers, einem 23-jährigen Mann aus Lambsheim, festgestellt werden. Dieser wird sodann durch die eingesetzten Beamten kontrolliert, hierbei können keine Auffälligkeiten hinsichtlich Alkohol- oder Betäubungsmittelkonsum festgestellt werden. Allerdings zeigt der Fahrer körperliche Mängel, welche letztendlich dazu führen, dass sein Führerschein beschlagnahmt wird und ihm die Weiterfahrt untersagt wird. In diesem Zusammenhang werden weitere Zeugen gesucht, welche Angaben zu diesem Fall machen können und möglicherweise durch die Fahrt des Beschuldigten gefährdet wurden.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Lambsheim) – Verdacht eines Badeunfalles

Am 25.08.2019, gegen 18.00 Uhr, wird durch einen Zeugen gemeldet, dass am Nachtweideweiher, in der Nähe zur A61, Kleidung aufgefunden wurde. Da der Verdacht bestand, dass es im dortigen Bereich zu einem Badeunfall gekommen ist, werden zur Suche Feuerwehr, DLRG, Taucher und Rettungshunde hinzugezogen. Während der Suche wird auch der angrenzende Autobahnparkplatz abgesucht, da möglicherweise ein Lkw-Fahrer nach dem Baden seine Kleidung vergessen haben könnte. Gegen 20.30 Uhr kann dort tatsächlich ein Lkw-Fahrer angetroffen werden, welcher angibt, dass er am Vorabend dort baden war und offensichtlich ein Teil seiner Kleidung dort vergessen hat.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Pkw

Der Geschädigte stellt seinen Pkw Fiat Strada in der Zeit von 23.08.2019, 13.00 Uhr, bis 25.08.2019, 14.00, in der Wormser Straße, Höhe Hausnummer 92, ab. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kommt, muss er feststellen, dass ein bislang unbekannter Täter die Windschutzscheibe eingeschlagen hat. Der Schaden wird auf etwa 600 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Frankenthal) – Verkehrsunfallflucht

Die Geschädigte stellt ihren Pkw Mini Countryman in der Zeit von 24.08.2019, 16.00 Uhr, bis 25.08.2019, 11.00 Uhr, in der Straße In den Klostergärten, Höhe Hausnummer 38, ab. Als sie wieder zu ihrem Fahrzeug kommt, muss sie feststellen, dass ein bislang unbekannter Fahrzeugführer dieses an der hinteren Stoßstange beschädigt hat. Der Schaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Frankenthal unter der Rufnummer 06233/313-0 oder der Polizeiwache Maxdorf unter der Rufnummer 06237/934-1100 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

(Ludwigshafen) – Unbekannter verletzt Frau

Eine 30-Jährige wurde am Montag (26.08.2019) von einem unbekannten Mann angegriffen und hierbei leicht verletzt. Die Frau befand sich gegen 2.20 Uhr in einem Parkhaus in der Mottstraße, als sie dort auf einem Mann traf, der sie unvermittelt ins Gesicht schlug. Der Täter ergriff daraufhin die Flucht und entkam unerkannt. Der Unbekannte war:

  • circa 1,75 m groß und
  • von schlanker Statur
  • Das Alter wurde auf 25 Jahre geschätzt.
  • Zum Tatzeitpunkt trug er eine kurze Hose und ein T-Shirt.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

(Ludwigshafen) – Auto beschädigt und abgehauen

Zwischen dem 24.08.2019, 17 Uhr, und dem 25.08.2019, 9 Uhr, wurde in der Hafenstraße der parkende Audi eines 61-Jährigen durch eine/n unbekannte/n Fahrer/in beschädigt. Die Schadenshöhe aufgrund von Streifschäden sowie einen beschädigten Außenspiegel beläuft sich auf etwa 1.200 Euro.

Die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0621 963-2122 oder per e-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

(Mannheim) – 19-Jähriger aus Mannheim vermisst / Polizei fahndet mit Lichtbild!

Seit dem 21.08.2019 gilt Rafiq A. aus Mannheim als vermisst. Der 19-Jährige verließ am frühen Mittwochmorgen um 4 Uhr die Wohnanschrift seiner Familie und kehrte seitdem nicht wieder zurück.

Hinweise auf seinen Aufenthaltsort sind nicht bekannt. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen zum Aufenthalt des Heranwachsenden aufgenommen und bereits umfangreiche Maßnahmen getroffen, die jedoch bislang nicht zum Auffinden des Vermissten geführt haben.

Rafiq A. kann wie folgt beschrieben werden:

  • männlich
  • 1,77 m groß
  • schlanke Figur
  • südeuropäisches Erscheinungsbild
  • kurze schwarze Haare
  • braune Augen
  • flaumiger Oberlippenbart
  • spricht Hochdeutsch und ist der englischen und arabischen Sprache mächtig
  • trägt vermutlich eine grüne Stoffjacke.

Das Verhalten des Vermissten ist nach bisherigen Erkenntnissen als ungewöhnlich zu betrachten. Der Vermisste könnte sich in einer hilflosen Lage befinden, weshalb eine Eigengefährdung und somit Gefahr für Leib- und Leben des Heranwachsenden besteht.

Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort von Rafiq A. geben können, werden gebeten, sich mit den Beamten der Kriminalpolizei unter 0621 174-4444 in Verbindung zu setzen. Hinweise werden zudem jederzeit unter dem polizeilichen Notruf 110 und bei jeder Polizeidienststelle entgegen genommen.

(Mannheim) – Polizei zufrieden mit dem Verlauf des Open-Air-Konzerts der Band „Metallica“ auf dem Maimarktgelände

Die Mannheimer Polizei zieht eine durchweg positive Bilanz nach dem Konzert der Band „Metallica“ am Sonntag, 25.08.2019 auf dem Mannheimer Maimarktgelände.

Zahlreiche Konzertbesucher waren dem Rat von Konzertveranstalter und Polizei gefolgt und hatten die öffentlichen Verkehrsmittel wie S-Bahn und Straßenbahn genutzt. Diese konnten die Besuchermassen problemlos bewältigen.

Deshalb verlief auch der individuelle Anreiseverkehr mit dem Auto ohne Probleme. Die Konzertbesucher, die nicht auf das Auto verzichten konnten, kamen ohne größeren Stau und Verkehrsbeeinträchtigungen auf die gut ausgeschilderten Parkplätze. In der Hauptanreisezeit kam es lediglich auf der A 6 kurzzeitig zu einem Rückstau von maximal sechs Kilometern Länge aus Richtung Viernheim.

Die Konzertbesucher verhielten sich aus polizeilicher Sicht vorbildlich und diszipliniert und genossen bei heißem Konzertwetter einen abwechslungsreichen Tag. Es kam zu keinen nennenswerten Vorfällen. Lediglich ein Drogendelikt sowie eine Körperverletzung wurden der Polizei zum Berichtszeitpunkt angezeigt. Zwei betrunkene Personen mussten den Rettungsdiensten zugeführt.

Die Rettungsdienste rückten insgesamt 350 Mal zur medizinischen Hilfeleistung, meist wegen Hitzestress aus. Davon mussten 16 Patienten zur medizinischen Weiterversorgung in Krankenhäuser transportiert werden.

Nach Konzertende kam es zu Verzögerungen beim Verlassen des Konzertgeländes. Insbesondere beim Abstrom der Besucher in Richtung Großparkplatz ergaben sich erhebliche Behinderungen aufgrund der Engstelle am Fußgängersteg. Die B 38a musste in der Folge aus Sicherheitsgründen wegen Fußgängern auf der Fahrbahn vorübergehend in beide Fahrtrichtungen zwischen Mannheim-Feudenheim und Mannheim-Neckarau voll gesperrt werden.

Bei der Ausfahrt aus den Parkplätzen und insbesondere aber bei der Abreise mit den S-Bahnen ergaben sich längere Wartezeiten.

(Mannheim-Innenstadt) – Kameras der Videoüberwachung im Bereich „Breite Straße Nord“ betriebsbereit, Lückenschluss zwischen Marktplatz und Neckartor erfolgt

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Sprichwörtlich auf der Zielgeraden befindet sich der Ausbau der Videoüberwachung in der Mannheimer Innenstadt. Ab dem 27. August, 12.00 Uhr, wird im Bereich der Breiten Straße die letzte verbliebene Lücke – zwischen Marktplatz und Neckartor- geschlossen. Fortan werden an neun Standorten weitere 17 Kameras den innerstädtischen Bereich überwachen. Entsprechende Hinweisschilder sind bereits aufgestellt und werden mit der Inbetriebnahme enthüllt.

Für den Mannheimer Polizeipräsidenten Andreas Stenger ist die Videoüberwachung ein voller Erfolg und ein wichtiger Baustein für unsere Bürgerinnen und Bürger zur weiteren Steigerung der Sicherheit im öffentlichen Raum: „Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass sich die Überwachung besonders kriminalitätsbelasteter Bereiche in der Innenstadt und Neckarstadt bewährt. Unser Gesamtkonzept greift. Flankierend zur Videoüberwachung sorgen zusätzliche Streifen für eine schnelle Intervention, wenn polizeiliche Hilfe benötigt wird. Nach dem Erkennen einer Straftat dauert es durchschnittlich maximal zwei Minuten bis die Polizei am Ereignisort eintrifft“, so Stenger.

„Die Maßnahme der intelligenten Videoüberwachung ist ein Baustein eines umfassenden Sicherheitskonzepts der Stadt Mannheim“, betont Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Neben der Videoüberwachung beinhaltet das Konzept eine Vielzahl weiterer Maßnahmen wie beispielsweise eine regelmäßige Sicherheitsbefragung der Bürgerinnen und Bürger, unsere ‚Runden Tische Sicherheit‘ oder die Förderung der Kriminalprävention durch den Verein ‚Sicherheit in Mannheim e.V.‘. Wir sind überzeugt, dass wir mithilfe der Digitalisierung und der perspektivisch algorithmenbasierten, ‚intelligenten‘ Videoüberwachung für mehr Sicherheit sorgen, bei einem gleichzeitig geringeren Eingriff in die Privatsphäre und Grundrechte unbeteiligter Passanten.“

Rückblick: Bereits seit 2007 wurde der Bereich des Vorplatzes am Hauptbahnhof mit analoger Kameratechnik durch die Polizei überwacht. Nach der Umstellung auf Geräte mit Digitaltechnik startete parallel hierzu bereits im November 2018 die Videoüberwachung in der Mannheimer Innenstadt. Die Kameras der Videoüberwachung in den Bereichen Paradeplatz und Alter Messplatz sind seither an das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim angebunden. In der Folgezeit wurden mit der Breiten Straße Süd und dem Marktplatz zwei weitere Bereiche ertüchtigt, die seit dem 30. April ebenfalls Bilder an die Polizei übermitteln.

Mit der zunächst konventionellen Inbetriebnahme der Videoüberwachung in der Breiten Straße Nord sind nun insgesamt 68 Kameras betriebsbereit; 20 Kameras sind mit der Software zur automatisierten Verhaltenserkennung des Fraunhofer IOSB ausgestattet.

Ausblick: Am Marktplatz wird diese Technik in der ersten Entwicklungsstufe im September 2019 zum Einsatz kommen, in der „Breiten Straße Nord“, beim derzeitigen Stand der Planungen, im vierten Quartal 2019. Im ersten Quartal 2020 soll dann der Alte Messplatz ebenfalls „intelligent“ überwacht werden.

Die Entscheidung, ob -wie in den ursprünglichen Planungen vorgesehen- in einem weiteren Schritt auch am Plankenkopf eine Videoüberwachung erfolgen wird, soll Ende des Jahres nach Auswertung der aktuellen Kriminalitätslage fallen.

Die parallel verlaufende Fortentwicklung der zum Einsatz kommenden Experimentalsoftware des Fraunhofer IOSB verläuft planmäßig. Die bisherige Erwartungshaltung zum Fortschritt der algorithmenbasierten Bildauswertung wurde bislang in vollem Umfang erfüllt bzw. sogar übertroffen. Mit weiteren konkreten Ergebnissen wird in den nächsten Wochen gerechnet.

(Mannheim-Innenstadt) – 49-Jährige wird von unbekannter Frau angegriffen / Polizei sucht Zeugen!

Eine 49-jährige Frau wurde am Samstagabend, gegen 21 Uhr, von einer Unbekannten im Quadrat H2 angegriffen und verletzt. Die Geschädigte war zu Fuß unterwegs, als an ihr eine Personengruppe mit einem Kinderwagen vorbeilief. Sie warf eigenen Angaben zufolge dem Kind im Kinderwagen einen Handkuss zu und ging weiter. Kurz darauf wurde sie von der unbekannten Frau körperlich angegangen, woraufhin sie das Gleichgewicht verlor und zu Boden stürzte. Die Angreiferin habe dann den Kopf der Geschädigten mehrere Male auf den Boden geschlagen und diese mit Schimpfwörtern beleidigt. Anschließend sei sie in unbekannte Richtung davon gegangen. Ob die Angreiferin zu der Personengruppe gehörte, ist nicht bekannt.

Sie wurde wie folgt beschrieben:

  • weiblich
  • ca. 30 Jahre alt
  • etwa 1,75 m groß
  • dünn
  • blaue Augen
  • lange schwarze Haare

Die Geschädigte suchte im Anschluss einen Arzt auf.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und Hinweise zu der beschriebenen Person geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt unter Tel.: 0621/1258-0 zu melden.

(Mannheim-Innenstadt) – 24-jähriger Fußgänger bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall am Samstagabend in der Mannheimer Innenstadt wurde ein 24-jähriger Fußgänger schwer verletzt. Der Mann überquerte den Kaiserring bei Rotlicht in Höhe Kunststraße/Friedrichsplatz und wurde dabei von einem 41-jährigen Ford-Fahrer erfasst, der bei Grünlich den Kaiserring in Richtung Friedrichsring befuhr. Der Fußgänger stürzte auf das Fahrzeug und schlug mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Anschließend wurde er auf die Fahrbahn geschleudert, wo er liegenblieb. Er zog sich dabei schwere Gesichtsverletzungen zu. Zunächst war Lebensgefahr nicht auszuschließen. Der 24-Jährige wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er stationär aufgenommen wurde. Ein Alkoholvortest ergab einen Wert von rund 2,4 Promille. Ihm wurde im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.

Nach ersten Erkenntnissen ergaben sich keine Anhaltspunkte dafür, dass der Ford-Fahrer mit nichtangepasster Geschwindigkeit unterwegs war. Ebenso ergaben sich keine Anhaltspunkte auf Alkohol- oder Drogenkonsum bei dem 41-Jährigen.

Während der Unfallaufnahme wurde der Kaiserring ab dem Friedrichsplatz in Richtung Friedrichsring voll gesperrt. Der Verkehr wurde über den Friedrichsplatz abgeleitet.

(Mannheim-Neckarstadt) – Während Bewohner schlief bricht Unbekannter in dessen Wohnung ein / Zeugen gesucht!

Am frühen Sonntag, gegen 7 Uhr, brach ein bislang unbekannter Täter in eine Erdgeschosswohnung in der Langstraße ein. Während der Bewohner schlief, verschaffte sich der Unbekannte über ein Fenster Zutritt zur Wohnung und entwendete aus dem Wohnzimmer ein Mobiltelefon sowie eine Packung Zigaretten. Der Geschädigte wurde dann durch Geräusche aus dem Schlaf gerissen und traf auf den Einbrecher, der gerade durch das Fenster die Flucht ergriff. Eine Personenbeschreibung liegt der Polizei nicht vor.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt unter Tel.: 0621/3301-0 zu melden.

(Mannheim-Neuostheim) – Autoreifen an drei PKW zerstochen / Polizei sucht Zeugen!

Im Zeitraum von Montag, 12.08., 12 Uhr bis Montag, 26.08., kurz nach Mitternacht, zerstach ein bislang unbekannter Täter die Autoreifen dreier PKW, die in der Hans-Thoma-Straße, in Höhe der Edeka-Filiale, geparkt waren. An dem Seat, Toyota und Mercedes-Benz wurde jeweils mindestens ein Reifen beschädigt, sodass die Geschädigten sich nun um einen Schaden in Höhe von mehreren hundert Euro kümmern müssen.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter Tel.: 0621/174-3310 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Neuostheim) – Unbekannter bricht Dacia auf / Wer hat Verdächtiges beobachtet?

Ein bislang unbekannter Täter brach auf bislang ungeklärte Art und Weise einen Dacia Duster auf, der am Sonntag, zwischen 15 Uhr und 23:30 Uhr, in der Hans-Thoma-Straße/Ecke Xaver-Fuhr-Straße geparkt war. Aus dem Auto wurden ein Mobiltelefon sowie eine Geldbörse mit einem geringen Bargeldbetrag, persönlichen Dokumenten und einer EC-Karte gestohlen. Die Höhe des Diebstahlschadens steht bislang noch nicht fest.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter Tel.: 0621/174-3310 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Neuostheim) – Transporter aufgebrochen und drei Geldbeutel gestohlen / Zeugen gesucht!

Auf einem Discounterparkplatz in der Seckenheimer Landstraße, in Höhe der Coblitzallee, wurde von Sonntag, 17:30 Uhr, bis Montag, Mitternacht, ein VW Transporter aufgebrochen. Ein bislang Unbekannter hatte die Beifahrertür des Wagens aufgehebelt und aus dem Fahrzeug drei Geldbörsen gestohlen, in denen sich mehrere EC- und Kreditkarten, persönliche Dokumente und Bargeld befanden. Anschließend war er mit dem Diebesgut geflüchtet. An dem VW entstand Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Mannheim-Neuostheim unter Tel.: 0621/4236638 oder beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt unter Tel.: 0621/174-3310 zu melden.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte beschädigten Schlepper im Wald / Zeugen gesucht!

Auf einem forstwirtschaftlichen Weg im Bereich Brunnenfeld im Nußlocher Wald beschädigten ein oder mehrere bislang unbekannte Täter einen abgestellten roten Schlepper der Marke Mercedes-Benz. Ein Fußgänger hatte den beschädigten Schlepper am Donnerstag, 22.08., gegen 16 Uhr, entdeckt und dies der Polizei gemeldet. An dem Fahrzeug waren mehrere Scheiben zerstört und der Tankdeckel beschädigt. Zudem wurden im Umfeld Kanister aufgefunden, weshalb die Ermittler davon ausgehen, dass die Unbekannten evtl. Treibstoff abzapften. Ob sie tatsächlich Kraftstoff stahlen ist bislang noch unklar. Ein genauer Tatzeitraum kann derzeit nicht näher eingegrenzt werden.

Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch unter Tel.: 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.

(Rauenberg / A 6 / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Unfall auf Autobahn

Am Montagmorgen kam es auf der BAB 6 zwischen der Anschlussstelle Wiesloch / Rauenberg und der Ausfahrt Sinsheim zu einem schweren Verkehrsunfall – es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Ein 20-Jähriger fuhr um kurz nach 7 Uhr auf dem mittleren Fahrstreifen der Autobahn. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Toyota dabei ins Schlingern und prallt im weiteren Verlauf nach links an die Betontrennwand. Von dort nach rechts abgewiesen, überschlägt sich das Auto und rutscht auf dem Dach über alle Spuren in Richtung Standstreifen. Zwischen diesem und dem rechten Fahrstreifen konnte der 20-Jährige, nachdem das Auto liegen geblieben war, sich selbst befreien. Aufgrund des Unfallgeschehens verletzte sich der Heranwachsende leicht um kam zur weiteren Behandlung in Krankenhaus. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 5000 Euro.

Während der Unfallaufnahme und der anschließenden Bergungs- und Rettungsarbeiten war der rechte Fahrstreifen gesperrt. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

(Rauenberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Nach Verkehrsunfall weitere Zeugen gesucht

Am Sonntagabend kam es auf der B 39 an der Anschlussstelle Wiesloch / Rauenberg zu einem schweren Verkehrsunfall – das Polizeirevier Wiesloch sucht nach weiteren Zeugen.

Ein 19-Jähriger fuhr um 18:10 Uhr mit seinem Seat auf der B 39 in Richtung Rauenberg. Auf Höhe der Ausfahrt BAB 6 in Richtung Heilbronn bog zur selben Zeit ein 54-Jähriger mit seinem Toyota von der Autobahnausfahrt kommend in Richtung Wiesloch auf die B 39 ab. Dabei kam es zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wobei der 19-Jährige leicht verletzt wurde. Am Toyota entstand Totalschaden; am Seat von mehr als 4000 Euro.

Zum Unfallzeitpunkt war die Ampelanlage in Betrieb, beide Unfallbeteiligen geben jedoch an bei „grün“ gefahren zu sein. Die Beamten des Polizeireviers Wiesloch suchen in diesem Zusammenhang nach weiteren Zeugen des Unfalls. Diese werden gebeten, sich unter 06222 57090 an die Unfallermittler zu wenden.

(St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfälle auf der A 5 / Ein Beteiligter flüchtet – Zeugen gesucht

Mehrere Auffahrunfälle in Folge ereigneten sich am Sonntagnachmittag auf der A 5 bei St. Leon-Rot. Dabei flüchtete einer der Beteiligten von der Unfallstelle.

Eine 39-jährige Frau war gegen 15.30 Uhr mit ihrem Mazda auf der rechten Fahrspur der A 5 in Richtung Frankfurt unterwegs. Zwischen der Anschlussstelle Kronau und dem Autobahnkreuz Walldorf bremste der vorausfahrende 64-jährige Skoda-Fahrer aufgrund stockenden Verkehrs sein Fahrzeug stark ab. Die 39-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr dem Skoda auf. In der Folge fuhr der unbekannte Fahrer eines SUV auf den Mazda und schließlich eine 58-jährige Golf-Fahrerin auf den SUV. Der Fahrer des SUV stieg kurz aus und begutachtete den Schaden, stieg anschließend aber wieder ein und fuhr einfach weiter.

Alle Beteiligten kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Mazda musste abgeschleppt werden. Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden von rund 8.000 Euro.

Während der Unfallaufnahmen war die rechte Fahrspur gesperrt. Nach Reinigung der Fahrbahn wegen ausgelaufener Betriebsstoffe konnte der Fahrstreifen gegen 17 Uhr wieder freigegeben werden. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 3 Kilometern Länge.

Zeugen, die auf den Unfall aufmerksam geworden waren und sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Beteiligten geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrskommissariat Walldorf, Tel.: 06227/35826-0 zu melden.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Radfahrer kollidiert mit Straßenbahn

Ein 80-jähriger Fahrradfahrer wurde am Samstagmorgen bei einem Zusammenstoß mit einer Straßenbahn leicht verletzt. Der Senior war kurz nach 9 Uhr mit seinem Fahrrad auf dem Radweg am Multring in Richtung Cavaillonstraße unterwegs. Am Ende des Radwegs setzte er seine Fahrt verbotswidrig auf dem Gehweg fort. Am dortigen Bahnübergang, der mit Rotlicht und akustischem Signal eine herannahende Straßenbahn ankündigte, versuchte er noch vor der Bahn die Gleise zu queren und touchierte dabei die Straßenbahn. In der weiteren Folge stürzte er nach rechts auf den Gehweg. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. Eine medizinische Versorgung seiner Verletzungen lehnte der 80-Jährige ab. An der Straßenbahn entstand Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis / Lampertheim) – Kriminalpolizei nimmt „falschen Polizeibeamten“ fest

Einen Ermittlungserfolg hat die Kriminalinspektion 3 der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zu verbuchen.

Wie vom Polizeipräsidium Südhessen mit polizeilicher Meldung berichtet, kam es in den Abendstunden des 19. Februar 2018 in Lampertheim zu einem Trickbetrug, bei dem sich ein Unbekannter als falscher Polizeibeamter ausgab. Die geschädigte Seniorin übergab seinerzeit Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro an den angeblichen Polizisten. Die Ermittlungen oblagen seinerzeit der Kriminalpolizei in Heppenheim.

Auf der Grundlage neuer Erkenntnisse gelang es dann der Heidelberger Kriminalpolizei, den damaligen Täter zu identifizieren. In den frühen Morgenstunden des 20. August vollzogen die Kriminalbeamten einen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim erwirkten Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschluss. In einer Wohnung in Weinheim traf die Polizei nicht nur auf den 17-jährigen Beschuldigten, es wurde auch Beweismaterial sichergestellt.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern zum gegenwärtigen Zeitpunkt an.

Vermisstensuche / Öffentlichkeitsfahndung:

19-Jähriger aus Mannheim vermisst / Polizei fahndet mit Lichtbild!

(Mannheim) – Seit dem 21.08.2019 gilt Rafiq A. aus Mannheim als vermisst. Der 19-Jährige verließ am frühen Mittwochmorgen um 4 Uhr die Wohnanschrift seiner Familie und kehrte seitdem nicht wieder zurück.

Hinweise auf seinen Aufenthaltsort sind nicht bekannt. Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen zum Aufenthalt des Heranwachsenden aufgenommen und bereits umfangreiche Maßnahmen getroffen, die jedoch bislang nicht zum Auffinden des Vermissten geführt haben.

Rafiq A. kann wie folgt beschrieben werden:

  • männlich
  • 1,77 m groß
  • schlanke Figur
  • südeuropäisches Erscheinungsbild
  • kurze schwarze Haare
  • braune Augen
  • flaumiger Oberlippenbart
  • spricht Hochdeutsch und ist der englischen und arabischen Sprache mächtig
  • trägt vermutlich eine grüne Stoffjacke.

Das Verhalten des Vermissten ist nach bisherigen Erkenntnissen als ungewöhnlich zu betrachten. Der Vermisste könnte sich in einer hilflosen Lage befinden, weshalb eine Eigengefährdung und somit Gefahr für Leib- und Leben des Heranwachsenden besteht.

Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort von Rafiq A. geben können, werden gebeten, sich mit den Beamten der Kriminalpolizei unter 0621 174-4444 in Verbindung zu setzen. Hinweise werden zudem jederzeit unter dem polizeilichen Notruf 110 und bei jeder Polizeidienststelle entgegen genommen.

Polizeipräsidium Mannheim
27.08.2019