Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

1000. Geburt so früh wie nie im Jahr – Kleine Liselotte aus Speyer macht Geschwister-Trio in deutsch-chinesisch-amerikanischem Haushalt komplett  

So früh im Jahr wie noch nie hat das Geburtshilfe-Team des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus die 1000. Geburt des Jahres erfolgreich begleitet: Die kleine Liselotte Anruo ist am Freitag, 16. April, um 11.25 Uhr mit 53 Zentimetern und einem Geburtsgewicht von 3300 Gramm gesund und ganz natürlich auf die Welt gekommen. Heute geht es für die keine Speyrerin und ihre Mutter Jie Li mit Papa Daniel Koss nach Hause – sehnlichst erwartet von den „großen“ Geschwistern Anton Antong (6) und Renate Anrui (3).

v.l.: Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe, Mutter Jie Li mit Baby Liselotte, Vater Daniel Koss und Sandra Florian, Leiterin Wochenbettstation am Diakonissen-stiftungs-Krankenhaus.

Namensgeberin des Jubiläumsbabys ist die 1652 in Heidelberg geborene Prinzessin Liselotte von der Pfalz, Schwägerin von König Ludwig XIV. von Frankreich, deren Briefe noch heute interessante Einblicke ins Leben am französischen Hof ihrer Zeit gewähren. „Wir waren in Heidelberg spazieren, wo wir beide studiert haben“, berichtet Vater Daniel Koss. „Mit Blick aufs Heidelberger Schloss haben wir uns für diesen Namen entschieden“, ergänzt Mutter Jie Li. „Wir mögen es eben klassisch“, lachen beide. 

Wie ihre Namensgeberein wird die kleine Liselotte Koss wohl auch ein international geprägtes Leben führen: Das deutsch-chinesisch-amerikanische Ehepaar, das in Kamerun heiratete, lebte bis vergangenen Frühling in Boston an der amerikanischen Ostküste, wo beide Dozenten an der Harvard University sind. Der Erstgeborene kam in den USA zur Welt, die dreijährige Renate in Taipeh. Vater Daniel stammt aus Speyer. „Wir haben jetzt hier ein Jahr ,Homeoffice’ mit der Familie im Dreigenerationenhaushalt gemacht“, berichtet er. „Mal sehen, wann wir zurück nach Boston können.“

Klein-Liselotte hat sich von Anfang an bestens in die Planungen der Familie eingefügt. „Kaum hatte ich mein drittes Buch fertig, eine Kulturgeschichte des chinesischen Films, kamen am Donnerstag die Wehen“, erzählt Mutter Jie. „Hier haben die Geburtshelfer viel Geduld, das war toll. So kam Liselotte am Freitag ganz natürlich zur Welt“, lobt Vater Daniel, der trotz Corona bei der Geburt dabei sein konnte.

„Auch in der Pandemie möchten wir Frauen ein möglichst unbeschwertes Gebären im Beisein ihres Partners oder einer anderen Vertrauensperson ermöglichen“, unterstreicht Sandra Florian, Leiterin der Wochenbettstation am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer. „Wir freuen uns darüber, wie viele Frauen uns auch in dieser besonderen Lage ihr Vertrauen entgegenbringen“, fügt Prof. Dr. Schütz, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe hinzu.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr wurden dort insgesamt 3305 Geburten begleitet, so viele wie in keinem Jahr zuvor.

Diakonissen Speyer
28.04.2021

Gesundheit

Die schönsten Gute-Nacht-Geschichten gewinnen

Online-Aktion zum Welt-Autismus-Tag am 2. April – Illustrierte Broschüre bündelt Erzählungen

Heppenheim – Zum zweiten Mal sind Eltern autistischer Kinder sowie Kinder und Jugendliche im Autismus-Spektrum eingeladen, selbst erdachte Gute-Nacht-Geschichten auf der Webseite schlafprobleme-bei-autismus.de zu veröffentlichen. Zu gewinnen gibt es eine individuelle Therapiedecke und Bücher. Die Online-Aktion der InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH startet zum Welt-Autismus-Tag am 2. April und endet am Smith-Magenis-Awareness-Day, dem 17. November 2021. 

„Kennst Du schon die Geschichte von Fabian und der verrückten Tür?“ Kinder lieben selbst erfundene Geschichten, vor allem vor dem Zubettgehen. Kurze Anekdoten oder gemeinsam erdachte Abenteuer erleichtern die Reise ins Land der Träume, geben Geborgenheit und stimmen auf die Nachtruhe ein. Das gilt insbesondere auch für Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung oder mit Smith-Magenis-Syndrom (SMS), einer seltenen genetischen Erkrankung. Sie kämpfen besonders häufig mit Schlafproblemen und kommen nicht zur Ruhe.

Eine angenehme Schlafumgebung und eine geregelte Schlafroutine tragen viel dazu bei, dass es mit dem Einschlafen besser klappt. In vielen Familien gehört deshalb eine Gute-Nacht-Geschichte zum festen Abendritual – und häufig lassen sich Eltern tolle Erzählungen auf der Bettkante einfallen oder entwickeln mit ihren Kindern gemeinsam spannende Abenteuer. 

Therapiedecke und Buchpreise für die Gewinner

Zum zweiten Mal sucht InfectoPharm jetzt die schönsten Gute-Nacht-Geschichten. Wichtigste Bedingung: Die eingesandten Erzählungen müssen wirklich selbst erfunden sein. Zu gewinnen gibt es eine individuell angepasste Therapiedecke im Wert von 220,- Euro und Buchpreise. Wer mitmachen möchte, sendet seine selbst erdachte Gute-Nacht-Geschichte einfach bis zum 17. November 2021 in Textform oder als Sprachdatei an die Webseite schlafprobleme-bei-autismus.de. Dort werden die besten Erzählungen veröffentlicht und später in einer Broschüre gebündelt. 

Die Geschichten aus dem vergangenen Jahr wurden bereits von InfectoPharm illustriert. Die Broschüre ist ab dem 2. April 2021 über die Webseite kostenlos zu bestellen und zu downloaden. 

Schlafprobleme ernst nehmen

Übrigens: Schlafstörungen sollten ernst genommen werden, denn andauernde Müdigkeit wirkt sich negativ auf die Wahrnehmung, das Erkennen und Denken aus. Umgekehrt gilt: Wer ausgeschlafen ist, kann sich besser konzentrieren, ist ausgeglichener und aufnahmebereiter. Das erleichtert nicht nur autistischen Kindern den Alltag in Kindergarten und Schule. Es lohnt sich also, an der Schlafqualität zu arbeiten.

Als eine mögliche Ursache für die weit verbreiteten Schlafstörungen bei Menschen mit Autismus oder Smith-Magenis-Syndrom haben Wissenschaftler einen Mangel an Melatonin oder eine Fehlregulation identifiziert. Das körpereigene Hormon regelt den Schlaf-Wach-Rhythmus. Weitere Infos zum Thema und Ratgeber zum Download gibt es unter www.schlafprobleme-bei-autismus.de

Über InfectoPharm

Die InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH ist auf die Weiterentwicklung von Arzneimitteln für Kinder spezialisiert. Seit über 30 Jahren profiliert sich das familiengeführte deutsche Unternehmen als mutiger Vorreiter der Branche. Das Portfolio umfasst aktuell rund 130 Präparate mit zahlreichen Innovationen aus den Bereichen Pädiatrie, Infektiologie, Pneumologie, Dermatologie und Allergologie, die zunehmend international Beachtung finden. Der Service consilium steht als produktneutrales Beratungs- und Wissensvermittlungsangebot Fachkreisen zur kostenlosen Verfügung. Rund 200 Mitarbeitende leben und arbeiten am Firmensitz Heppenheim südlich von Frankfurt. 

InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
02.04.2021

Gesundheit / Diakonissen

Erzieherin der Kita Rulandstraße mit SARS-CoV-2 infiziert: Bereich „Kindernest“ für Ein- bis Dreijährige in Quarantäne

Eine Erzieherin der Kindertagesstätte Rulandstraße wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die Einrichtung der Diakonissen Speyer meldete den Fall umgehend an das zuständige Gesundheitsamt. Dieses identifizierte am Freitag (26.03.21) die sieben Mitarbeitenden und 25 Kinder aus dem Bereich „Kindernest“ (Ein- bis Dreijährige) als Kontaktpersonen der Kategorie 1 und ordnete eine Quarantäne bis einschließlich 8. April an. Die Erzieherin, die sich nachweislich im privaten Umfeld infizierte, zeigt derzeit keine Krankheitssymptome.

Für die Mitarbeitenden und Kinder des personell und räumlich getrennten Kita-Bereichs führte das Deutsche Rote Kreuz auf Anordnung des Gesundheitsamtes am Montagnachmittag eine Reihentestung durch. Am Dienstag werden die Ergebnisse und davon abhängig eine Entscheidung des Gesundheitsamtes zu Öffnungsmöglichkeiten erwartet, am Montag öffnete die Kita zunächst nur im Notbetrieb für Kinder mit dringendem Betreuungsbedarf.

Diakonissen Speyer
31.03.2021

Zehn Jahre „Herzen gegen Schmerzen“: Römerberger Quasselquilter nähen Kissen für Brustkrebspatientinnen am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Für Brustkrebspatientinnen am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer nähen die Frauen der Römerberger Quasselquilter seit zehn Jahren bunte Kissen in Herzform. Die Aktion, die in diesem Jahr das erste runde Jubiläum feiert, ist ein Beitrag zur Initiative „Herzen gegen Schmerzen“, die zahlreiche Ehrenamtliche nach einer Idee aus Amerika in ganz Deutschland verbreiten.

„Patientinnen mit Brustkrebs sind körperlich und seelisch sehr belastet“, erläutert Agnes Wienholt vom Psychoonkologischen Dienst im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer den Hintergrund der Initiative. „Die Frauen von den Römerberger Quasselquiltern bringen sich seit zehn Jahren sehr engagiert und ohne viel Aufhebens für die in unserm Haus an Brustkrebs Operierten ein: Pro Jahr nähen sie etwa 200 Herzkissen, die den Frauen ihre schwierige Situation etwas angenehmer machen.“

Tumorpatientinnen können die nach einem speziellen Entwurf gefertigten und mit besonderer Watte gefüllten Kissen gut unter die Achsel pressen. So lindert das Geschenk der Römerberger Quasselquilter das Druckgefühl nach der Entfernung der Lymphknoten und wirkt Blockaden des Lymphabflusses entgegen.

Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, freut sich über die tatkräftige Unterstützung bei der Versorgung seiner Patientinnen. „Ich bin den fleißigen Näherinnen aus Römerberg und den Organisatorinnen in unserem Haus sehr dankbar für ihren Einsatz.“ Die Herzkissen seien für viele Patientinnen wie ein Talisman, mit dem sie ihre Krebserkrankung überstehen. „Sie sind ein Symbol der Hoffnung, der Menschlichkeit und des Gefühls, dass andere an sie denken.“

Auch in der Pandemie gebe es gut eingespielte, den Hygienevorschriften entsprechende Wege, auf denen die Kissen die Frauen erreichten, hebt Wienholt hervor.

Diakonissen Speyer
31.03.2021

Gesundheit / Kultur

„Der kleine Onkel“ zu Gast bei den Diakonissen Speyer

Kultur im digitalen Klassenzimmer der Fachschule für Sozialwesen

Von der Sehnsucht des kleinen Onkels nach einem Freund haben die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Sozialwesen bei ihrem virtuellen Theaterbesuch am Freitag (19.03.2021) erfahren. Das Kinder- und Jugendtheater Speyer gastierte im digitalen Klassenzimmer mit dem musikalischen Theaterstück „Die Geschichte vom kleinen Onkel“ nach dem schwedischen Kinderbuch von Babro Lindgren.

Rund 350 Schülerinnen und Schüler sowie 30 Lehrkräfte erhielten am Freitagvormittag per Link Zutritt in den virtuellen Zuschauerraum und verfolgten das Theaterstück für Kinder ab vier Jahren, das von Sara Mangano und Pierre-Yves Massip erzählt und gespielt wurde. Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung vom Förderverein der Fachschule. „Wir freuen uns, dass wir in Zeiten von Corona kulturelle Abwechslung in unser digitales Klassenzimmer bringen können“, so Serena Doerr, stellvertretende Schulleiterin und Initiatorin der Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendtheater Speyer.

Die Fachschule legt neben der Ausbildung im pädagogischen, psychologischen und fachtheoretischen Bereich besonderen Wert darauf, das Interesse an Kunst und Kultur zu wecken. Idealerweise geben die angehenden Erzieher und Sozialassistenten diese Begeisterung während ihrer späteren Berufstätigkeit an Kinder und Jugendliche weiter. Sie haben gelernt: „Kultur tut gut!“, unterstreicht Doerr den pädagogischen Anspruch. Für die Zeit nach Corona sind beide Seiten bereits analog verabredet: Der Leiter des Kinder- und Jugendtheaters, Matthias Folz, wird die Schülerinnen und Schüler durch das komplett sanierte Theater im Alten Stadtsaal führen.

Text: Diakonissen Speyer Foto: Kinder- und Jugendtheater Speyer
20.03.2021

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Drillingsgeburt im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus: Henri lässt Lea und Marie den Vortritt

v.l.: Hebamme Felicitas Rixgens mit Lea, Chefarzt Prof. Dr. Florian Schütz mit Blumenstrauß für die Mutter, Mama Enikö mit Henri, Papa Sorin mit Marie und Oberärztin Dr. Silke Haag mit den Windel-Gutscheinen.
Foto: Diakonissen Speyer © Klaus Venus

Zweieinhalb Wochen nach ihrer Geburt werden Lea, Marie und Henri erstmals in ihrem Zuhause in Hockenheim aufwachen. Seit sie am 8. Februar im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus das Licht der Welt erblickt haben, werden sie gemeinsam mit Mama Enikö vom Klinikteam betreut. Heute geht es im Kleinbus nach Hause.

„Eine gute und engmaschige Betreuung ist bei Mehrlingsschwangerschaften besonders wichtig, um das gleichmäßige Wachstum der Kinder regelmäßig zu kontrollieren und Frühgeburtsbestrebungen frühzeitig zu erkennen“, erklärt Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe. „Für jedes Kind steht ein mehrköpfiges Team aus Fachärzten und speziell geschultem Pflegepersonal bereit, um es sofort nach der Entbindung versorgen zu können“, hebt der Chefarzt die Besonderheit einer Drillingsgeburt hervor. Etwas „ganz Besonderes“ war die Geburt von Lea, Marie und Henri auch für Hebamme Felicitas Rixgens, die von ihrem ersten Einsatz bei einer Drillingsgeburt noch immer beeindruckt ist.

„Es ist immer gut, wenn Drillinge lang im Mutterleib wachsen können wie in diesem Fall“, ordnet Oberärztin Dr. Silke Haag den Geburtstermin in der 33. Schwangerschaftswoche ein, bei dem Henri seinen Schwestern den Vortritt lässt.  Das Trio von Familie Gross kam mit Geburtsgewichten zwischen 1.580 und 1.825 Gramm zur Welt. „Mittlerweile wiegen alle rund 2.200 Gramm und sind zwischen vier und sechs Zentimeter gewachsen“, freut sich Dr. Haag über die gute Entwicklung der Neugeborenen auf Station.

Die Eltern danken bei der Entlassung für die gute Versorgung in der Klinik: „Alle waren so hilfsbereit und geduldig“, befindet Mutter Enikö, und Vater Sorin freut sich über die Windelgutscheine im Wert von 150 Euro, den das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus für jeden Drilling bereithält.

Die Drillingsgeburt von Lea, Marie und Henri ist bereits die zweite im Jahr 2021, die im

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer begleitet wurde. Das Haus ist die geburtenstärkste Klinik in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr 2020 wurden 3305 Geburten begleitet, davon waren vier Drillingsgeburten.

Text: Diakonissen Speyer Foto: Diakonissen Speyer ©Klaus Venus
28.02.2021

Hospiz im Wilhelminenstift Speyer: Engagierte Hospizarbeit seit 25 Jahren

Das Hospiz im Wilhelminenstift in Speyer feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Am 26. Februar 1996 wurde es als erstes stationäres Hospiz in Rheinland-Pfalz gegründet und bietet seitdem schwerstkranken Menschen ein besonderes Zuhause auf Zeit.

v.l.: Sabine Seifert (Hospizleitung), Dr. Dietmar Kauderer (Vorstand Organisationsmanagement und Digitalisierung), Oberin Sr. Isabelle Wien (Vorstandsvorsitzende)
Foto: Diakonissen Speyer, ©Klaus Landry

Mit einer Geburtstagstorte, kreiert und gebacken von der ehrenamtlichen Hospizbegleiterin Hildegard Kögel, sowie kleinen Präsenten für alle Mitarbeitenden wurde heute Jubiläum gefeiert. Eine große Gästeschar konnten die Diakonissen Speyer als Träger nicht einladen. „Wir müssen abwarten, ob die Freiluftsaison noch Möglichkeiten bietet, 25 Jahre engagierte Hospizarbeit auf andere Weise zu feiern“, hofft Hospizleiterin Sabine Seifert. Im Namen des Fördervereins des Hospizes im Wilhelminenstift überreichte der 1. Vorsitzende Werner Vogelsang einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro. Die Jubiläumsspende soll unter anderem für die Fortbildung und Supervision der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden eingesetzt werden.

Das Hospiz im Wilhelminenstift Speyer blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: In den 1990er-Jahren gab es noch wenig Erfahrung mit Hospizarbeit. Zudem war die Gründung eines Hospizes mit einem hohen Risiko verbunden, da dessen Finanzierung noch nicht geklärt war. Somit ist das „Ja“ zum Hospiz als klares Bekenntnis des damaligen Leitenden Direktors der Diakonissen Speyer Pfarrer Karl-Gerhard Wien zum Hospizgedanken zu werten. Die Diakonissen Speyer – allen voran Initiatorin und Gründerin des Hospizes Pfarrerin Isolde Wien – haben damals Pionierarbeit geleistet, indem sie sich für die Planung und Umsetzung des ersten stationären Hospizes in Rheinland-Pfalz einsetzten. Mit Erfolg: Am 11. März 1996 konnte der erste Gast im Hospiz in direkter Nachbarschaft zum Mutterhaus aufgenommen werden.

„Unser Haus hat stets auf die Herausforderungen der Zeit reagiert“, betont Oberin Sr. Isabelle Wien, Vorstandsvorsitzende der Diakonissen Speyer. „Mit unserer Initiative, ein Hospiz zu gründen, wollten wir in der damaligen Zeit eine Antwort geben auf die Frage, wie man Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten und ihnen einen geschützten Raum anbieten kann. Menschen sollten an der Hand eines Menschen sterben können, nicht durch sie. Dieser Hospizgedanke lebt bis heute in unseren Einrichtungen weiter.“ Mittlerweile bieten die Diakonissen Speyer mit drei Hospizen, zwei Palliativstationen, dem Palliativnetz Süd- und Vorderpfalz sowie drei ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdiensten unheilbar kranken Menschen Unterstützung an.

Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen stehen dabei im Mittelpunkt. „Das sind häufig ganz kleine, einfache Dinge, die unseren Gästen Freude bereiten und ihnen Kraft geben“, berichtet Sabine Seifert. „Zeit für ein Gespräch, frische Blumen auf dem Zimmer, die Lieblingsmusik hören, aber auch die Möglichkeit einer letzten Aussprache mit einem wichtigen Menschen.“ Dies alles gehe nur mit engagierten und einfühlsamen Mitarbeitenden, die jeden Gast mit seiner individuellen Lebensgeschichte wahrnehmen. Dr. Dietmar Kauderer, verantwortliches Vorstandsmitglied der Diakonissen Speyer, dankte anlässlich des Jubiläums allen Mitarbeitenden im Hospiz: „Erst durch das Miteinander von hauptamtlichen Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern wird ganzheitliche Hospizarbeit möglich. Sie alle sind wertvolle Wegbegleiter für unsere Gäste und deren Angehörige!“

Hintergrund

Das Hospiz im Wilhelminenstift im Speyer wurde am 26. Februar 1996 als erstes stationäres Hospiz in Rheinland-Pfalz gegründet. Das Hospiz auf dem Diakonissen Campus bietet Platz für sieben Gäste, die unheilbar erkrankt sind. Die Gäste werden von 18 Pflegefachkräften, 24 Ehrenamtlichen, einer Seelsorgerin und einer Musiktherapeutin begleitet. Mehrere niedergelassene Ärzte kümmern sich um die medizinische Versorgung. Neben den sieben Einzelzimmern stehen den Gästen und ihren Angehörigen ein Wohn-Esszimmer, eine Küche und ein Raum der Stille als Orte der Begegnung und Besinnung zur Verfügung. Über die Terrasse besteht barrierefreier Zugang zum weitläufigen Park der Diakonissen Speyer. Das Trauercafé des Hospizes bietet trauernden Angehörigen Raum für Gespräche mit anderen Betroffenen.

Die Kosten für den Aufenthalt im Hospiz werden zu 95 Prozent von den Kranken- und Pflegekassen getragen. Für die restlichen fünf Prozent ist das Hospiz auf Spenden angewiesen.

Spendenkonto:

  • IBAN DE24 5206 0410 0007 0009 36
  • BIC GENODEF1EK1
  • Stichwort: Hospiz im Wilhelminenstift

Unterstützt wird das Hospiz vom Förderverein „Hospiz im Wilhelminenstift der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim e.V.“, der seit 1994 besteht.

Weitere Informationen unter: https://wilhelminenstift.diakonissen.de/

Text: Diakonissen Speyer Foto: Diakonissen Speyer ©Klaus Landry
28.02.2021

Gesundheit / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus

Sara, Ina und Dalia aus Altrip eröffnen 2021 den Drillingsreigen im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Das Domizil von Familie Salesevic in Altrip ist noch groß genug, aber ihr Auto bietet keinen Platz für drei weitere Kindersitze. Am 12. Januar ist die dreiköpfige Familie innerhalb von vier Minuten um die Drillinge Sara, Ina und Dalia größer geworden. Am Wochenende ging es nach Hause, wo Eltern Elma und Valentino und der zweijährige Adian sich freuen, dass die Oma in den ersten Wochen sie bei der Bewährungsprobe als Großfamilie unterstützt.

v.l.: Susanne Schnell (Case Management Pädiatrie) mit den Pampers-Gutscheinen, Gynäkologin Dr. Barbeleis Zilk, Chefarzt Dr. Hans-Jürgen Gausepohl mit Blumen, Vater Valentino, Mutter Elma und Oberärztin Dr. Silke Haag mit den Drillingen Ina, Dalia und Sara.

„Die erste Drillingsgeburt in diesem Jahr verlief vorbildhaft“, berichtet Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, von dem „ein klein wenig früher als geplanten Kaiserschnitt“ in der 32. Schwangerschaftswoche. „Sara drängte ans Licht der Welt“, kommentiert die betreuende Gynäkologin Dr. Barbeleis Zilk, den Zeitpunkt der Geburt der Ersten im Trio. Sara erblickt am 12. Januar, um 8.57 Uhr mit 43 Zentimetern und 1490 Gramm Geburtsgewicht das Licht der Welt. Eine Minute später folgte Ina mit 1550 Gramm, allerdings drei Zentimeter kleiner. „Schließlich sind die beiden als Zwillinge in einer Fruchtblase gewachsen“, erklärt sich Mutter Elma den Größenunterschied. Die Drittgeborene Dalia brachte mit ebenfalls 41 Zentimetern 1535 Gramm auf die Waage. „Um Punkt 9.00 Uhr wurde ihre Nabelschnur durchtrennt“, informiert Dr. Zilk.

Dalia Salesevic

Dankbar zeigten sich die Eltern für die medizinische und pflegerische Versorgung durch das Geburtshilfe-Team im Kreißsaal und anschließend auf Station. „Die Drillinge sind in den letzten Wochen gewachsen und haben an Gewicht zugelegt“, freut sich das Paar über die gute Betreuung und dankt stellvertretend Oberärztin Dr. Silke Haag.

Sara Salesevic

Am Tag der Entlassung gibt es noch zwei Geschenke des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses mit ins Gepäck. Chefarzt Dr. Gausepohl überreicht den Eltern einen Blumengruß und für jeden Drilling einen Gutschein für Windeln im Wert von 150 Euro.

Diakonissen Speyer
15.02.2021

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Online-Kreißsaalführung: Experten des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer beantworten Fragen rund um das Thema Geburt

Online-Kreißsaalführung am 03.Februar 2021 mit Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, und Hebamme Caroline Münchbach, Abteilungsleitung Geburtshilfe, im Livestream unter www.diakonissen.de.

Kann in Zeiten der Corona-Pandemie der Partner oder eine andere Begleitperson bei der Geburt dabei sein? Stellt es ein Problem dar, wenn ich akut mit Wehen aber ohne aktuellen PCR-Test in die Klink komme? Fragen wie diese beantworten am Mittwoch, 3. Februar 2021 Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, und Hebamme Caroline Münchbach, Abteilungsleitung Geburtshilfe, im Livestream unter www.diakonissen.de.

„Vor der Corona Pandemie konnten wir den werdenden Eltern im Rahmen unserer Kreißsaalführung immer Rede und Antwort stehen. Da das Informationsbedürfnis in Zeiten von Corona eher zugenommen hat, bieten wir die Veranstaltung als online-Format an. Der große Zuspruch gibt uns recht“, freut sich Chefarzt Florian Schütz über die gute Resonanz.

Wie beim herkömmlichen Elternabend stehen die Geburtsplanung, die Geburt selbst, die Versorgung auf der Wochenbettstation, die Nachsorge zuhause und das Angebot der Elternschule auf dem Programm. Neben den Ausführungen der beiden Experten werden unterschiedliche Themen anhand von kurzen Videoeinspielungen vertieft. Beispielsweise stellt Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, Chefarzt der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin, das Sicherheitsnetz vor, dass die Kinderklinik als anerkanntes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe bietet. Und Hebamme Marielle Senger spricht über das Angebot der Beleghebammen des Hebammenzentrums Germersheim in der Speyerer Geburtsklinik.

Eine Verlinkung zur online-Kreißsaalführung finden Interessierte auf der Website www.diakonissen.de. Nach einem Klick auf den Link im Bild wird der Nutzer zum kostenlosen Live-Stream weitergeleitet. Fragen können Interessierte live bei YouTube im Chat stellen oder vor sowie während der Livesendung per E-Mail unter geburt@diakonissen.de einreichen.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus verfügt über die größte Geburtsklinik in Rheinland-Pfalz. Im Jahr 2020 wurden 3305. Geburten begleitet.

Diakonissen Speyer
31.01.2021

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Innovatives OP-Verfahren Peritonektomie mit HIPEC kombiniert Krebsentfernung und Chemotherapie

Bereits zwei Patienten erfolgreich von Chefarzt Prof. Dr. Christian Klink behandelt

Prof. Dr. Christian Klink, seit August 2020 Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, bietet Patienten mit speziellen Bauchtumoren jetzt ein innovatives OP-Verfahren an: Im ersten Schritt wird das krebsbefallene Bauchfell entfernt (Peritonektomie), anschließend die Bauchhöhle mit einer erwärmten Chemotherapie-Lösung durchgespült (HIPEC – Hypertherme IntraPEritoneale Chemotherapie). Die Peritonektomie mit HIPEC wird nur in wenigen spezialisierten Kliniken in Deutschland durchgeführt. Am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus wurden bereits zwei Patienten erfolgreich so behandelt.

„Die Peritonektomie mit HIPEC kann die Prognose betroffener Patienten deutlich verbessern“, sagt Prof. Dr. Klink. Darmkrebspatienten können nach Auskunft des erfahrenen Operateurs, der vor seinem Start in Speyer das Viszeralonkologische Zentrum der RWTH Aachen leitete, wertvolle Lebenszeit und -qualität gewinnen. Bei bestimmten Krebsarten wie Gallerttumoren (Pseudomyxome) oder Blinddarmkrebs (Appendixkarzinom) ist sogar eine völlige Heilung möglich. „Wenn sich der Krebs noch nicht weit ausgebreitet hat, ist die Therapie am erfolgversprechendsten.“ 

Ob eine Peritonektomie mit HIPEC in Frage kommt, klären die Spezialisten vor der Operation durch bildgebende Verfahren wie Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT). Zu Beginn der OP öffnen die Mediziner die Bauchdecke und ermitteln das Ausmaß der Tumorerkrankung auf Grundlage eines standardisierten Peritonealkarzinose-Indexes (Bauchfellkrebsbestimmung). Ist eine Peritonektomie mit HIPEC erfolgversprechend, legen sie für jeden Patienten das individuell passende OP-Verfahren fest.

Bei der eigentlichen Peritonektomie mit HIPEC entfernen die Operateure zuerst das befallene Gewebe. „Oft müssen wir Organe wir die Gallenblase komplett entnehmen, beim Darm ist eine teilweise Resektion möglich“, erklärt Prof. Dr. Klink.

Anschließend führen die Mediziner spezielle Schläuche (Drainagen) in die Bauchhöhle ein, verschließen den Bauch und pumpen in ihn eine auf rund 42 Grad erwärmte spezielle Chemotherapie-Lösung. „Die Chemo bleibt für eine exakt berechnete Dauer im Bauch, um Tumorzellen abzutöten, die sich nicht entfernen ließen“, erläutert der Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie. Danach fließt die Lösung über die Drainagen ab.

Am Diakonissen-Stiftungskrankenhaus Speyer haben Prof. Dr. Klink und sein Team im zweiten Halbjahr 2020 eine Patientin mit einem Gallerttumor und einen Blinddarmkrebspatienten erfolgreich mit einer Peritonektomie mit HIPEC behandelt. „Beide sind bei gutem Gesundheitszustand zuhause“, berichtet Prof. Dr. Klink.

„Die Operation war sehr umfassend, so dass ich mich danach einige Wochen im Krankenhaus erholen musste“, berichtet der 65-jährige Patient aus Nordbaden, dem beim Eingriff Milz, Galle und Bauchfell entfernt wurden. „Ich bin froh, dass dieses neue Verfahren bei mir möglich war. Jetzt bin ich zuversichtlich, dass alles gut bleibt.“

Angesichts der sehr guten Therapieerfolge strebt die Klinik für 2021 den Ausbau des Angebots an.

Zu Prof. Dr. Christian Klink:

Der gebürtige Lübecker Prof. Dr. Christian Klink war bis zu seinem Wechsel nach Speyer an der RWTH Aachen in verschiedenen Leitungspositionen tätig: Nach dem Start 2005 als Assistenzarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie wechselte er 2010 an die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, im darauffolgenden Jahr an die Klinik für Gefäßchirurgie für jeweils zwölf Monate.

Ab 2014 übernahm der Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie zunächst die Oberärztliche Leitung der Chirurgie des oberen Gastrointestinaltrakts (Speiseröhre und Magen) und der interdisziplinären Tumorkonferenz des Euregional comprehensive Cancer Center Aachen (ECCA) und dann die Leitung der Chirurgie des unteren Gastrointestinaltraktes (Dünndarm, Dickdarm und Enddarm).

Ebenfalls ab 2014 koordinierte der erfahrene Chirurg das Aachener Magenkrebszentrum, ab 2017 das gesamte Viszeralonkologische Zentrum. Bereits ein Jahr zuvor hatte er die Leitung des Studienzentrums Viszeralmedizin übernommen, 2017 wurde er zudem Mitglied der Abteilung für Chirurgie am Medizinischen Zentrum der Universität Maastricht. Seit 2018 war Prof. Klink als Leitender Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationsmedizin der Aachener RWTH-Uniklinik tätig. Der 44-Jährige ist verheiratet und hat vier Kinder.

Gesundheit

Diakonissen Speyer / Mannheim

Speyerer Neujahrsbaby heißt Benjamin

Erste Geburt 2021 im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus

Mutter Vanessa Kotter hält ihren Sohn Benjamin, das Speyerer Neujahrsbaby 2021, im Arm.

Benjamin ist erst wenige Stunden auf der Welt und schon von medialem Interesse. Warum das so ist? Der 52 cm große und 3280 g schwere Erdenbürger hat als Speyerer Neujahrsbaby 2021 um 5:46 Uhr im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus das Licht der Welt erblickt. Überhaupt geht es am Neujahrsmorgen betriebig zu in der Kreißsaalambulanz. Bis zur Mittagzeit wurden neben Benjamin bereits fünf weitere Babys in der Speyerer Geburtsklinik geboren.

Als Geburtstermin für Benjamin war der 7. Januar 2021 errechnet. Doch die Fruchtblase sollte in der Silvesternacht platzen. „Dann ging alles ganz schnell“, berichtet Mutter Vanessa von ihrer ersten Geburt. Um 3:30 Uhr ist sie in der Kreißsaalambulanz des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses angekommen und zweieinviertel Stunden später war Benjamin auf der Welt. Speyer wird nicht nur in seiner Geburtsurkunde stehen, hier wird ihr Sohn auch aufwachsen, so die erschöpfte aber glückliche Mutter, die der Klinik für den Blumengruß zum Neujahrsbaby, aber vor allem für die gute Begleitung bei der Geburt dankt.

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer ist die geburtenstärkste Klinik in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr 2020 wurden 3305 Geburten begleitet.

Diakonissen Speyer
02.01.2021

Gesundheit

Diakonissen Speyer

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Gefäßchirurgie von Deutscher Diabetes Gesellschaft zertifiziert

Chefarzt Prof. Rümenapf erneut auf Focus-Bestenliste

Prof. Dr. Gerhard Rümenapf – Der erfahrene Operateur leitet die Kommission PAVK / Diabetischer Fuß der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und ist Mitautor der Leitlinien zur Versorgung von Gefäßerkrankungen bei Diabetikern.

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat die Gefäßchirurgie unter Leitung von Prof. Dr. Gerhard Rümenapf als Zertifizierte stationäre Fußbehandlungseinrichtung ausgezeichnet. Damit wird die bereits vielfach vom Magazin Focus ausgezeichnete Klinik jetzt auch von der anerkannten Fachgesellschaft für seine herausragende Expertise empfohlen.

„Aufgrund der DDG-Zertifizierung werden wir jetzt in der offiziellen Liste der Kliniken aufgeführt, die als Zentren für die Einholung einer Zweitmeinung vor Amputation in Frage kommen“, hebt Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Rümenapf hervor. „Dies ist eine weitere Bestätigung der besonderen medizinischen Versorgungsqualität in unserem zertifizierten Zentrum für Gefäßchirurgie“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Walter.

Die Klinik für Gefäßchirurgie mit 65 gefäßchirurgischen Betten und mehr als 2500 Eingriffen insgesamt bietet unter anderem Diabetikern eine spezialisierte Versorgung. „Das Diabetische Fußsyndrom führt jährlich zu mehr als 10.000 Bein- und 40.000 Zehenamputationen“, so Prof. Dr. Rümenapf. „Bei 90 Prozent dieser Fußnotfälle können wir die Durchblutung verbessern und eine umfassende Amputation verhindern, indem wir Bypasschirurgie, intraoperative Aufdehnung arterieller Engstellen, Wundreinigung und kleine Amputationen kombinieren“, erläutert der langjährige Chefarzt, den der Focus in den vergangenen Jahren regelmäßig unter den Top-Medizinern für Beingefäße / PAVK (Periphere arterielle Verschlusskrankheit) und Gefäßchirurgie listet.

Im Dezember hat die gefäßchirurgische Klinik zudem erneut das rare Focus-Siegel in der Rubrik „Top Nationales Krankenhaus 2021“ erhalten. Neben zahlreichen Empfehlungen von Ärztekollegen und Patienten sowie Studien und Publikationen des erfahrenen Gefäßchirurgen ist vor allem die herausragende Expertise in den Bereichen Halsschlagader- (Carotis-), Aneurysmen- und periphere Bypass-Operationen in die Bewertung des Gesundheitsmagazins eingegangen. „Mit jährlich rund 300 Venenbypasses auf Unterschenkel- und Fußarterien sind wir bei diesem Eingriff bundesweit führend“, hebt Prof. Dr. Rümenapf hervor.

Der erfahrene Operateur leitet die Kommission PAVK / Diabetischer Fuß der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und ist Mitautor der Leitlinien zur Versorgung von Gefäßerkrankungen bei Diabetikern.

Diakonissen Speyer
31.12.2020