Kultur / Technik Museum Speyer / Sinsheim

Ein neues U-Boot für die Technik Museen Sinsheim Speyer

Die Vorbereitungen für das Projekt nehmen Fahrt auf

Speyer / Sinsheim – Schon länger planen die Technik Museen Sinsheim Speyer ihre Ausstellung um ein U-Boot zu erweitern – genauer gesagt um ein Unterseeboot der Klasse 206 A. So ein Großtransport ist für die beiden Freizeiteinrichtungen jedes Mal etwas Besonderes und birgt immer wieder neue Herausforderungen, die es zu bewerkstelligen gilt. In den vergangenen Monaten wurden viele Pläne für Transportmöglichkeiten und Routen konzipiert. Langsam aber sicher wird die Sache konkreter. „Solch ein Großtransport muss bis ins Detail mit allen Beteiligten geplant werden. Aus organisatorischen, wie auch logistischen Gründen, entschieden wir uns nun für die Route auf dem Rhein nach Speyer. Mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler sowie der Ordnungsbehörde fanden bereits Gespräche statt und wir bekamen für die Aktion auch schon die erforderliche Genehmigung.“ berichtet Museumspräsident Hermann Layher.

Das U-Boot U17 soll im Mai 2023 im Naturhafen Speyer ankommen. Wie bei dem Rumpf der Boeing 747 oder dem sowjetischen Raumgleiter Buran geht es dann per Tieflader in Schrittgeschwindigkeit ins Technik Museum Speyer. Die ersten Vorbereitungen für den U-Boot-Transport werden schon in den kommenden Tagen in Form von Gehölzrückschnitt-Arbeiten im Rangierbereich getroffen. „Das Technik Museum ist seit vielen Jahren einer der Hauptpublikumsmagnete in Speyer und erfreut sich sowohl bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt als auch bei den touristischen Gästen größter Beliebtheit. Dabei sorgen nicht nur die außergewöhnlichen Ausstellungsstücke des Museums für großes Interesse weit über die Grenzen unserer Region hinaus, sondern auch die damit verbundenen Großtransporte. Ein weiterer, sicher nicht weniger aufsehenerregender Transport steht nun bevor und ich freue mich, als Stadtchefin hierbei im Rahmen meiner Zuständigkeit zu unterstützen – damit auch dieses Ereignis ebenso reibungslos klappt, wie in der Vergangenheit.“, teilt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler mit. Langfristig soll das Unterseeboot seinen Platz im Technik Museum Sinsheim finden. Doch im Laufe der Planung kristallisierte sich heraus, dass die Route über Speyer am sinnvollsten ist, denn verschiedene Faktoren sprechen für diese Lösung. „Es müssen noch einige Arbeiten am U-Boot vorgenommen werden. Unser Werkstatteam kann diese am Standort Speyer besser durchführen als in Kiel. Daher freuen wir uns schon sehr darauf, dass dieser Transport beide Museen betrifft und Sinsheim und Speyer hier Hand in Hand arbeiten.“, erklärt Hermann Layher. 

Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht. Dieser wird in den nächsten Tagen vom Museumsteam finalisiert. Die Planungsmaschinerie für den Großtransport ist in vollem Gange und die von einem Verein getragenen Technik Museen hoffen auf viel Unterstützung. Interessierte die den Transport gerne mit Spenden fördern möchten, können sich gerne direkt an die Museen wenden. Alle Informationen zum U-Boot-Transport und den Fördermöglichkeiten gibt es zeitnah unter www.technik-museum.de/u17. Das U-Boot U17 war seit 1973 im Einsatz und wurde am 14. Dezember 2010 in Eckernförde ausgemustert. Das Besondere an diesem fast 50 Meter langen und 500 Tonnen schweren Exemplar ist, dass es während eines Übungsprogramms als erstes Nachkriegs-U-Boot den Atlantik überquerte. Nach dessen Außerdienststellung lag es elf Jahre im Marinearsenal in Wilhelmshaven, bis es am 1. Juli 2021 das vorletzte Mal in See stach. Das Boot wurde von dort zur Demilitarisierung nach Kiel zur Werft Thyssenkrupp Marine Systems geschleppt.

Technik Museum Speyer
14.02.2023

Filmpremiere „Walter & Michèle“ zur Rallye-WM 1982 im Technik Museum Speyer

Rallye-Ikone, Filmemacher und Fotograf geben Einblicke auf die Rallye-Welt der Achtziger

Speyer – Eine Zeitreise mit Benzingeruch erwartet die Besucher des Technik Museum Speyer bei der Filmpremiere „Walter & Michèle“. Der Film behandelt die Rallye-WM von 1982 mit dem legendären Kampf zwischen dem Deutschen Walter Röhrl und der Französin Michèle Mouton. Gemeinsam mit Rally-Ikone Walter Röhrl persönlich geben Filmemacher Helmut Deimel und Fotograf Reinhard Klein, die damals vor Ort im Einsatz waren, einen einzigartigen Einblick in das Rallye-Geschehen der Achtziger. Im Anschluss an die Filmpremiere wird Protagonist Walter Röhrl eine Autogrammstunde geben. Film und Gesprächsrunde finden am 18. März 2023 von 14 Uhr bis 16 Uhr im FORUM Kino des Technik Museum Speyer statt. Anschließend beginnt die Autogrammstunde in der Raumfahrthalle. Der Eintritt zur Filmvorführung inkl. Museum kostet 32 € für Erwachsene, 29 € ermäßigt. Mitglieder erhalten Sonderkonditionen. Tickets gibt es im Vorfeld online, Änderungen vorbehalten. Weitere Informationen unter http://www.technik-museum.de/walterundmichele

Die Rallye-WM 1982

Zwischen Walter Röhrl und Michèle Mouton entbrannte Anfang der 1980er-Jahre ein Zweikampf auf verschiedensten Ebenen. Es war ein Duell der Geschlechter, ein Duell der Generationen und ein Duell der technischen Voraussetzungen. Die junge Französin fuhr als eine der ersten mit einem allradgetriebenen Audi, während Walter Röhrl, damals 35 Jahre alt, seinen Opel mit Heckantrieb fuhr. Das Spektakel zog sich über das komplette Jahr hin und ging ein Mal um die Welt. Nicht nur eingefleischte Rallyefans verfolgten wie hier Motorsportgeschichte geschrieben wurde. Der Film „Walter & Michèle“ zeigt die Geschichte der spannendsten Rallye-WM aller Zeiten mit Originalaufnahmen von damals und feiert am 18. März 2023 im Technik Museum Speyer Premiere.

Helmut Deimel und Reinhard Klein

Filmemacher Helmut Deimel lässt es sich nicht nehmen, eigens aus Wien anzureisen und bietet den Besuchern nie dagewesene Einblicke. Deimel und der Rallyefotograf Reinhard Klein (Mc Klein) werden während der Vorstellung zu einer Frage-Antwort-Runde bereitstehen. Beide können aus Jahrzehnten der Rallyesportgeschichte aus dem Nähkästchen plaudern, denn aus der Sicht eines Kameramanns und eines Fotografen ergeben sich zwangsläufig zahlreiche Geschichten und Erlebnisse hinter den Kulissen. Klein arbeitet seit 1977 als Rallyefotograf und ist in der Szene mit seiner Agentur McKlein bekannt. Auch der Österreicher Helmut Deimel verfolgt das Rallyegeschehen seit Jahrzehnten hinter der Kamera.

Initiative der Gruppe „Slowly Sideways“

Das Zusammenspiel aus namhaften Motorsportjournalisten, die die Filmpremiere „Walter & Michèle“ im Technik Museum Speyer zelebrieren, geht auf den großen Freundeskreis des Museums zurück. Die Gruppe „Slowly Sideways“ ist ein internationaler Zusammenschluss von Autoliebhabern, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Geschichte des Rallyesports zu erhalten. Die Historie der Rallyeautos und die Liebe zum Detail spielen hierbei immer eine große Rolle. Reinhard Klein kann als „Vater“ der Gruppe bezeichnet werden. Durch die Filmpremiere wird Ralf Antweiler führen, der bereits bei der Eröffnung der Walter Röhrl-Sonderausstellung aktiv zum Erfolg der Ausstellungseröffnung beigetragen hat. Antweiler ist ebenfalls Mitglied von „Slowly Sideways“ und Leihgeber eines der originalen Röhrl-Fahrzeuge. Die Walter Röhrl-Sonderausstellung ist noch bis zum 16. April 2023 im Technik Museum Speyer zu sehen.

Technik Museum Speyer
13.02.2023

Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer

Das Technik Museum feiert eine Party mit großen und kleinen Orgeln

Speyer – Die Drehorgel ist fest mit der Geschichte der Technik Museen Sinsheim Speyer verbunden. Die beiden Freizeiteinrichtungen beherbergen in den Ausstellungshallen bereits seit ihren Anfängen hunderte Musikinstrumente und Orgeln. Nicht selten spielt Museumspräsident Hermann Layher, bei Veranstaltungen oder besonderen Anlässen, selbst eines der Sammlerstücke und über die letzten Jahre wurde dem urigen Instrument bei Konzerten und Events immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. 

Partystimmung rund um große und kleine Orgeln gibt es bei der Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer. Umgeben von einem gigantischen Space-Shuttle, glänzenden Oldtimern oder von der Decke herabhängenden Flugzeugen, bietet die Raumfahrthalle des Museums einen besonderen Rahmen für diese Veranstaltung. Denn gerade der Kontrast, von nostalgischer und futuristischer Technik, verleiht diesem Konzert sein einzigartiges Flair.

Das Programm beginnt um 19.00 Uhr. Von der kleinen Drehorgel bis hin zur Kirmesorgel werden an diesem Abend die verschiedensten Instrumente zu hören sein.  Klassiker treffen auf Schlager und mitsingen wie auch schunkeln sind ausdrücklich erwünscht. Treffpunkt ist der Haupteingang des Technik Museum Speyer. Von dort aus zieht der musikalische Zug durch die Ausstellungshallen. Neben den gespielten Stücken gibt es auch eine Nachtführung sowie ein All-Inclusive-Catering-Paket. Eintrittskarten gibt es zu 27 €.  

Wer gerne selbst mit seiner Drehorgel mitspielen möchte, kann sich beim Museum dafür anmelden. Alle Informationen gibt es unter www.technik-museum.de/drehorgelserenade. Unterstützung bei der Gestaltung des Programms gibt es von Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden der Museen. Natürlich sind Sina Hildebrand (Klangtistin) und Horst Thome (Referent für mechanische Musik) wieder mit dabei. Beide führen durch das Programm und lassen ebenfalls das ein oder andere Instrument erklingen. „Wir freuen uns sehr darauf, mit vielen Gleichgesinnten aus ganz Deutschland und der Schweiz, eine richtige Drehorgel-Party zu feiern.“, schwärmt Museumspräsident Hermann Layher. Für das leibliche Wohl sorgt das hauseigene Gastronomie-Team mit leckeren Gerichten und Weinen aus der Region. Alle Informationen zur Drehorgelserenade gibt es unter www.technik-museum.de/serenade.

Technik Museum Speyer
08.02.2023

Kids Day in den Technik Museen Sinsheim Speyer

Spannende Erlebnistage für kleine Technik-Fans ab Januar 2023

Sinsheim / Speyer – „Wenn ich einmal groß bin, dann möchte ich ein Feuerwehrmann oder Polizist sein!“; „Als Astronautin werde ich in die Weiten des Weltalls fliegen!“; „In einem Formel-1-Rennwagen über die Strecke düsen!“ oder „In einem U-Boot in die Tiefen des Meeres abtauchen!“ Vielen Eltern werden diese Wünsche sicher bekannt vorkommen. Als Kind träumt man groß und die Phantasie kennt keine Grenzen. Nicht selten bleibt die kindliche Faszination für ein bestimmtes Thema bis ins Erwachsenenalter und prägt den weiteren Lebensweg. In den Technik Museen Sinsheim Speyer können Kinder ihre Träume verwirklichen: Das Innenleben eines Unterseebootes erkunden, einen Formel-1-Boliden aus nächster Nähe betrachten, den Maschinenraum einer Dampflokomotive inspizieren oder aber Legenden der Luftfahrt erleben. Mit dem Kids Day gibt es Technik von Unterwasser bis ins Weltall. Die Technik Museen sind mit ihrer einzigartigen Sammlung ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie. Denn dort erleben große und kleine Besucher gigantische Flugzeuge, schwere Lokomotiven, prächtige Oldtimer oder spritzige Rennwagen hautnah. Die Führungen finden nur mit den Kindern, unter Aufsicht einer Aufsichtsperson des Museums statt – denn bei dieser Veranstaltungsreihe stehen die jungen Museumsbesucher im Mittelpunkt. Nachdem das Kinderangebot 2022 erstmals an beiden Museumsstandorten (Sinsheim und Speyer) sehr erfolgreich stattfand, geben die Museumsmacher nun die Termine für 2023 bekannt.

Der Kids Day findet regelmäßig von Januar bis November 2023 statt. In rund vier Stunden geht es bei einer spannenden Museumsführung auf Entdeckungsreise. Beim leckeren Mittagessen werden neue Kräfte gesammelt, um anschließend in die Erlebniswelt des IMAX 3D oder IMAX DOME Kinos einzutauschen. Als Erinnerung an den einzigartigen Tag gibt es zum Abschluss für jedes Kind noch eine Überraschung. Je Termin können bis zu 15 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren teilnehmen.

Neben dem Kids Day gibt es aber noch mehr für die kleinen Fans. Für das besondere Geburtstagserlebnis bieten die Museen ein besonderes Angebot für Kinder an. Inmitten der beliebten Ausstellungsstücke erleben die Geburtstagskinder mit ihren Freunden einen ganzen Tag voller Abenteuer. Natürlich mit leckerem Essen, passender Deko, kleinen Geschenken und vielem mehr. Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es unter www.technik-museum.de/kinder. Über die Technik Museen Sinsheim Speyer – Technik von Unterwasser bis ins Weltall Vom gemeinnützigen Förderverein Auto + Technik Museum Sinsheim e.V. getragen und ganz nach dem Motto „für Fans von Fans“ gehören den Technik Museen Sinsheim Speyer weltweit rund 3.500 Mitglieder an. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch die Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträge der Vereinsmitglieder. Alle Überschüsse werden zur Erhaltung und zum Ausbau der Museen verwendet. Die Technik Museen Sinsheim Speyer zeigen zusammen auf mehr als 200.000 m² über 6.000 Exponate aus allen Bereichen der Technikgeschichte in einer weltweit einzigartigen Vielfalt. Vom U-Boot bis zum Oldtimer, von der Concorde bis zum Space Shuttle BURAN ist alles vertreten. Neben den Dauer- und wechselnden Sonderausstellungen gibt es zahlreiche Fahrzeug- und Clubtreffen sowie Events. An 365 Tagen im Jahr geöffnet, ziehen die Museen über eine Million Besucher im Jahr an. Eine wahre Sensation sind die beiden IMAX Großformat-Kinos. Während in Sinsheim das IMAX 3D Kino – „das schärfste Kino der Welt“ – exklusive Dokumentationen und die neuesten Hollywood Blockbuster präsentiert, werden im IMAX DOME Kino im Technik Museum Speyer die Filme auf eine gigantische Kuppel projiziert.

Kids Day Termine 2023

Technik Museum Sinsheim

  • Samstag, 25. Februar 2023
  • Samstag, 11. März 2023
  • Samstag, 29. April 2023
  • Samstag, 17. Juni 2023
  • Samstag, 1. Juli 2023
  • Samstag, 23. September 2023
  • Samstag, 8. Oktober 2023
  • Samstag, 4. November 2023

Technik Museum Speyer

  • Samstag, 18. Februar 2023
  • Samstag, 18. März 2023
  • Samstag, 22. April 2023
  • Samstag, 24. Juni 2023
  • Samstag, 8. Juli 2023
  • Samstag, 16. September 2023
  • Samstag, 14. Oktober 2023
  • Samstag 25. November 2023

Technik Museum Speyer
18.01.2023

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer

Das Technik Museum feiert eine Party mit großen und kleinen Orgeln

Speyer – Die Drehorgel ist fest mit der Geschichte der Technik Museen Sinsheim Speyer verbunden. Die beiden Freizeiteinrichtungen beherbergen in den Ausstellungshallen bereits seit ihren Anfängen hunderte Musikinstrumente und Orgeln. Nicht selten spielt Museumspräsident Hermann Layher, bei Veranstaltungen oder besonderen Anlässen, selbst eines der Sammlerstücke und über die letzten Jahre wurde dem urigen Instrument bei Konzerten und Events immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. 

Partystimmung rund um große und kleine Orgeln gibt es bei der Drehorgelserenade am 25. Februar 2023 im Technik Museum Speyer.

Umgeben von einem gigantischen Space-Shuttle, glänzenden Oldtimern oder von der Decke herabhängenden Flugzeugen, bietet die Raumfahrthalle des Museums einen besonderen Rahmen für diese Veranstaltung. Denn gerade der Kontrast, von nostalgischer und futuristischer Technik, verleiht diesem Konzert sein einzigartiges Flair. Das Programm beginnt um 19.00 Uhr. Von der kleinen Drehorgel bis hin zur Kirmesorgel werden an diesem Abend die verschiedensten Instrumente zu hören sein.  Klassiker treffen auf Schlager und mitsingen wie auch schunkeln sind ausdrücklich erwünscht. Treffpunkt ist der Haupteingang des Technik Museum Speyer. Von dort aus zieht der musikalische Zug durch die Ausstellungshallen. Neben den gespielten Stücken gibt es auch eine Nachtführung sowie ein All-Inclusive-Catering-Paket. Eintrittskarten gibt es zu 27 €.  Wer gerne selbst mit seiner Drehorgel mitspielen möchte, kann sich beim Museum dafür anmelden. Alle Informationen gibt es unter www.technik-museum.de/drehorgelserenade.

Unterstützung bei der Gestaltung des Programms gibt es von Mitgliedern, Mitarbeitern und Freunden der Museen. Natürlich sind Sina Hildebrand (Klangtistin) und Horst Thome (Referent für mechanische Musik) wieder mit dabei. Beide führen durch das Programm und lassen ebenfalls das ein oder andere Instrument erklingen. „Wir freuen uns sehr darauf, mit vielen Gleichgesinnten aus ganz Deutschland und der Schweiz, eine richtige Drehorgel-Party zu feiern.“, schwärmt Museumspräsident Hermann Layher. Für das leibliche Wohl sorgt das hauseigene Gastronomie-Team mit leckeren Gerichten und Weinen aus der Region. Alle Informationen zur Drehorgelserenade gibt es unter www.technik-museum.de/serenade.

Technik Museum Speyer
09.12.2022

Einhundert Jahre 24h von Le Mans

Neue Sonderausstellung im Technik Museum Sinsheim

Sinsheim – 24 Stunden Gänsehaut, 24 Stunden nervenaufreibende Spannung, 24-Stunden-Rennen von Le Mans – das Langstreckenrennen an der Sarthe feiert nächstes Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Diesem besonderen Anlass widmet das Technik Museum Sinsheim ab 1. April 2023 die Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ auf 3.000 m² Ausstellungsfläche, in der dafür neu gestalteten Halle 3. Rund 30 Rennfahrzeuge von den Anfängen bis heute bilden, stets wechselnd, bis Januar 2024 den Kern der Ausstellung – darunter ein Porsche 919 von 2015, ein Lorraine-Dietrich B3-6 von 1926, ein Ford GT 40 von 1966 sowie ein Triumph TRS 1961. „Wir sind stolz darauf, dass wir für dieses Projekt den Maler und Museumsmitglied Uli Ehret gewinnen konnten, der seit über 20 Jahren Le-Mans-Geschichte mitschreibt und mitzeichnet,“ so Museumspräsident Hermann Layher über die Zusammenarbeit.   

„Le Mans gewinnt man nicht – Le Mans lässt Dich gewinnen. Der Mythos der 24 Stunden wird in einer einzigartigen Ausstellung Faszination und Geschichte des Langstreckenklassikers darstellen“, fasst Mitgestalter Uli Ehret die kommende Sonderausstellung im Technik Museum Sinsheim zusammen. Nach Dekaden gruppiert, zeigt das Museum diese bedeutsamen Fahrzeuge in Renngruppen auf einer eigens installierten „Rennstrecke“. Inmitten der Ausstellung befinden sich 40 von der Decke gelassene Säulen, die mit Fotografien, Gemälden und Texten sowohl Erwachsenen als auch Kindern spannende Geschichten der 100 Jahre des „Grand Prix d´Endurance“ näherbringen. Aquarelle von Le-Mans-Enthusiast Uli Ehret sowie historische Fotografien begleiten die Ausstellung ringsum auf übergroßen Bannern und spiegeln in Rennszenen die Atmosphäre der Jagd durch Tag und Nacht wider. Besucher können das laute Dröhnen der Motoren und das Glühen der gleißend-orangeroten Bremsscheiben in der Nacht von Le Mans auf Bildschirmen erleben.

Deutsche Rennfahrer, Teams und Sportwagenmarken haben den „Mythos Le Mans“ und zahlreiche Siege an der französischen Rennstrecke gefeiert. Jedes Jahr pilgern hunderttausende Zuschauer und Fans aus der ganzen Welt in die Technik-Metropole Le Mans, um das Rennen und die besondere Atmosphäre hautnah zu spüren. Ein Erlebnis, wie man es von der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele kennt. Die Ausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ gibt genau dieses Gefühl wieder. „Ich persönlich freue mich auf die jüngeren Boliden der letzten 20 Jahre. Dieses Segment von Wettbewerbs-Fahrzeugen ist in den Museen weniger vertreten. Die Sonderausstellung wird für so einige Le-Mans-Fans der jüngeren Generation ebenfalls interessant und sehenswert sein,“ ist der Museumspräsident Hermann Layher, der bereits bei Le Mans Classic am Steuer saß, überzeugt. Alle Informationen zur kommenden Sonderausstellung „Einhundert Jahre 24h von Le Mans“ gibt es unter technik-museum.de/halle3.

Technik Museum Sinsheim
23.11.2022

Vorverkauf für den Brazzeltag 2023 läuft

Das nächste Technikfestival im Technik Museum Speyer findet am 13. und 14. Mai statt

Speyer – Seit 2011 steht der Monat Mai für das Technik Museum Speyer ganz im Zeichen knatternder, tuckernder oder krachender Motoren. Mit dem Technikfestival BRAZZELTAG wurde eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die in dieser Form einzigartig ist. Umgeben von zahlreichen Ausstellungsstücken erwacht das Museum an zwei Tagen im Jahr zum Leben und lockte zuletzt mehr als 16.000 Benzinköpfe und Technikfans aufs Veranstaltungsgelände. Der nächste BRAZZELTAG findet am 13. und 14. Mai 2023 statt.

Die Tickets dafür gibt es ab sofort im Onlineshop des Museums unter www.brazzeltag.de. Eintrittskarten für diese Veranstaltung sind ein ideales Weihnachtsgeschenk für jeden Technik- und BRAZZELTAG-Fan. Die passenden Fanartikel wie T-Shirts, Pullover oder Jacken sind ebenfalls im Onlineshop erhältlich.

Das Organisationsteam plant wieder ein abwechslungsreiches Programm und freut sich darauf, das Museum gemeinsam mit den Fans beben zu lassen. Geboten werden Präsentationen klassischer Oldtimer, Sportwagen und Dragstern, Mitfahrgelegenheiten auf LANZ-Traktoren, Führungen im U-Boot und dem Seenotkreuzer sowie Vorführungen des Flugzeugs Transall. Verschiedene Infostände, Händler, musikalische Acts und Catering-Stände sind ebenfalls wieder mit dabei und ergänzen das Veranstaltungsprogramm. Informationen zum BRAZZELTAG gibt es unter www.brazzeltag.de.  

Technik Museum Speyer
22.11.2022

Fahrzeuge der Rallye-Ikone Walter Röhrl im Technik Museum Speyer

Sonderausstellung seit dem 30. Oktober 2022

Speyer – Walter Röhrl gehört zu den herausragendsten Rallye-Fahrern der internationalen Motorsport-Geschichte. Spätestens seit der Olympia-Rallye 1972 war sein Name jedem Motorsport-Fan ein Begriff, denn dies war der Anfang einer unvergleichbaren Karriere. Das Technik Museum Speyer widmet den Fahrzeugen der Rallye-Ikone vom 30. Oktober 2022 bis zum 16. April 2023 einen eigenen Bereich. Mit der „Sonderausstellung: Walter Röhrl“ sind vierzehn Fahrzeuge rund um die Geschichte des Motorsportlers zu sehen. Darunter der original Opel Ascona 400 mit dem Röhrl in Westafrika zur „Rallye Elfenbeinküste“ Fahrerweltmeister wurde, ein Nachbau des Ford Capri 2600 RS mit dem er 1972 die Olympia-Rallye bestritt sowie eine Replika des Fiat 131 Abarth auf dem Walter Röhrl 1980 die Rallye Monte Carlo gewann. Die Sonderausstellung ist im Eintrittspreis des Technik Museum Speyer inbegriffen und zu den regulären Öffnungszeiten in der Raumfahrthalle zu sehen. Informationen unter www.technik-museum.de/roehrl

Bis heute ist der gebürtige Regensburger noch aktiv und nahm zuletzt im Sommer beim Olympia-Rallye-Revival teil. Siege und Auszeichnungen gehören zu seinem Leben dazu. In Italien wurde er zum „Rallye-Fahrer des Jahrhunderts“ gewählt und eine Jury aus 100 Motorsport-Experten aus der ganzen Welt ernannten ihn zum „besten Rallye-Fahrer aller Zeiten“. Zum Motorsport kam Röhrl jedoch eher per Zufall, denn nach dem Willen seines Vaters hätte er eigentlich Steinmetz werden sollen. Mit 16 trat er als Sekretär des Finanzdirektors in die Dienste des Bischöflichen Ordinariats Regensburg. An seinem 18. Geburtstag und mit Erhalt des Führerscheins wurde Sekretär Röhrl zusätzlich auch Fahrer des zuständigen Finanzdirektors und spulte im Jahr circa 120 000 km auf bayerischen Landstraßen im Namen des Ordinariats ab. Walter Röhrls Skiclub Kamerad Herbert Marecek, mit dem er oft auf den verschneiten Straßen des bayerischen Waldes zum Skitraining unterwegs war, entdeckte das außergewöhnliche Talent des jungen Bayern und ermunterte ihn an Rallyes teilzunehmen.

Die Rallye Bavaria 1968 war der Auftakt zu Röhrls unvergleichlicher Rallyekarriere. Bis zum Ende des Jahres 1970 folgten verschiedene Einsätze auf Alfa Romeo, BMW und Porsche. Im Dezember 1970 zeigte Ford durch Partner „Kleint Racing“ Interesse für eine Zusammenarbeit, was die Tür für die professionelle Karriere öffnete. 1972 ging Walter Röhrl mit Beifahrer Hannes Rothfuß auf dem Capri 2600 RS (HH-RD 950) in Kiel bei der Olympia-Rallye an den Start. Das Team erzielte schon zu Beginn Wertungsprüfungszeiten im Feld der damaligen Rallye-Weltelite. Pressechef Herbert Völker ging zunächst von einem Minutenfehler der Zeitnahme aus und setzte Röhrl anfangs in den Ergebnislisten nach hinten. Dies wiederholt sich noch einige Male, bis die Rennleitung erkannte, dass ein ganz besonderes Talent mitfuhr. Mit elf Bestzeiten mischte der bis dato unbekannte Röhrl die Elite kräftig auf und fuhr bis auf den 2. Platz im Gesamtklassement vor. Kurz vor Schluss quittierte jedoch der Motor des Capris seinen Dienst und es ist bis heute nicht klar, wie der entbrannte Zweikampf zwischen Walter Röhrl und dem Führenden Jean-Pierre Nicolas geendet hätte. In den Jahren 1973 bis 1987 war Walter Röhrl dann als Profi auf Opel, Fiat, Porsche, Lancia und Audi aktiv und fuhr in dieser Zeit vierzehn Rallye WM Siege ein. Herausragend sind seine vier Siege bei der Rallye Monte Carlo zwischen 1980 und 1984 mit vier verschiedenen Marken (Fiat, Opel, Lancia und Audi). Auch wenn Walter Röhrl seine Laufbahn als Profirennfahrer 1992 beendete, seine Leistung und die dazugehörenden Fahrzeuge gingen längst in die Motorsport-Geschichte ein.  

Technik Museum Speyer
28.09.2022

Kultur / Technik Museum Speyer

Olympia Rallye`72 macht Halt im Technik Museum Speyer

Zum 50. Jubiläum der Olympia-Rallye findet aktuell die Revival-Tour statt. Knapp 200 Fahrzeuge sind seit dem 8. August in Deutschland unterwegs. Donenrstagnachmittag nahmen die Teilnehmer Kurs in Richtung Speyer. Unser Gelände war neben dem Etappenziel auch Ort der 24 Sekunden von Speyer Aufgabe.

Hunderte Interessierte tummelten sich bis in den Abend um die faszinierenden Fahrzeuge und die Fahrer. Vor allem Walter Röhrl zog die Fans des Motorsports an.

Sehen Sie hier einen kurzen Clip zur Zieleinfahrt in Speyer:

Sehen Sie hier das umfassende Fotoalbum Teil I (Foto: Speyer 24/7 News, dak):

Sehen Sie hier das umfassendere Fotoalbum Teil II (Foto: Speyer 24/7 News, ann):

Sehen Sie hier das umfassendere Fotoalbum Teil III (Foto: Speyer 24/7 News, ann):

Text: Technik Museum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, ann & dak Video: Speyer 24/7 News,dak
17.08.2022

Kultur

Speyer

Ausstellung „Harald Häuser: LOVE LETTERS – Werke aus fünf Jahrzehnten“ von 15.07. bis 04.09.2022 in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse.

„Love letters“ ist der Titel der Ausstellung des Malers Harald Häuser, die während des Sommers 2022 in der Städtischen Galerie Speyer gezeigt wird. Der Künstler präsentiert in ihr Werke aus nahezu fünf Jahrzehnten künstlerischen Schaffens – Gemälde, Keramiken, Bronzen und Zeichnungen, ergänzt durch Bücher, die er mit Illustrationen versehen hat. Mit seinen Bildern entfacht der Maler ein Farbenfeuer, das mal ruhig, mal wild chaotisch auflodert, aber zugleich auch beruhigend begleitet von Keramik, Vasen und Schalen, deren blaue Bemalung an geheime Schriftzeichen erinnert, die sich gleichsam zu Wörtern zusammenreihen, deren Bedeutung uns rätselhaft bleibt. Häusers Werke kann man verstehen als Äußerungen und Bekenntnisse der Liebe, als love letters an die Kunst, an die Dynamik des Lebens, an den Farbenkosmos, an die lebendige Natur in ihrer ewigen Bewegung und die Mannigfaltigkeit stets wechselnder Formen.

Der Künstler, geboren 1957 in Marburg, schrieb als 18-Jähriger im Begleittext zu seiner ersten Einzelausstellung, er wolle „das Wesen der abstrakten Malerei mit dem des Surrealismus verbinden“. Nach nunmehr fast 50 Jahren künstlerischen Schaffens, beschreibt die damalige Aussage zu seinem künstlerischen Anliegen noch immer gut sein Bilder.

In einem durch warme und kalten Farben erzeugten tiefen Bildraum, der auf den Betrachter oft wie eine Landschaft oder wie ein barocker Kirchenraum wirkt, bewegen sich dynamisch gesetzte Farbformen, die in einem langen Entstehungsprozess – scheinbar wie von alleine – eine Ordnung finden. Jedem einzelnen Bildelement gesteht der Künstler die größtmögliche Freiheit ein, in dem Glauben, dass sie wie von alleine – physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgend – in den bildnerischen „Weltlandschaften“ ein sich gegenseitig tolerierendes Zusammenspiel finden. Der entscheidende Input des Künstlers in diesem Prozess, ist dabei das empathische Betrachten der schon vorhandenen Farbstrukturen, gefolgt von einer „Handschrift“, die das Gesehene „bezeichnet“ und so das Bild durch eine zusätzliche Bedeutungsebene für den Betrachter lesbar und erlebbar macht. Das Bild funktioniert dann quasi wie ein Brief…aber mit einer durch Worte nicht möglichen Übertragung von Stimmungen…vor allem der Stimmung, dass es den einen großen Sinn/Zusammenhang in der Welt geben könnte. Diesem ist der Künstler – wie ein Forscher – auf der Spur. Häusers Werke sind Bekenntnisse an die Dynamik des Lebens, an die Natur in ihrer ewigen Bewegung im Kreislauf stets wechselnder Formen.

Zur Ausstellung erscheint ein 92seitiger Katalog, der im Foyer des Kulturhofs Flachsgasse erhältlich ist.

Stadtverwaltung Speyer / Kulturbüro und Städtepartnerschaften
06.07.2022

Das beliebte Jazz-Festival kehrt in den Rathaushof zurück

Jazz Festival Speyer im Rathausinnenhof vom 18. bis 21. August 2022.
Foto: Speyer 24/7 News

Nach der Absage 2020 und dem Ausflug in den Paradiesgarten 2021 kehrt das beliebte Speyerer Jazz-Festival endlich an seinen angestammten Platz zurück – „Jazz im Rathaushof“ is back! Mit Torsten Zwingenbergers BERLIN 21 – STREETWORKERS feat. Tamir CohenBrenda Boykin (USA) & Jan Luley Trio, der StadtJugendKapelle Speyer, dem Alexandra Lehmler Quartett sowie der Blue Bird Big Band stehen vom 18. bis 21. August 2022 wie gewohnt versierte Musiker*innen und exzellente Bands auf der Bühne. Im Dreiklang mit der herrlichen Kulisse des historischen Rathaushofes sowie pfälzischen Gaumenfreuden vom Restaurant Ratskeller entsteht die einzigartige Festivalatmosphäre in Speyer.

Lieblingssongs der urbanen Babyboomer Generation

BERLIN 21 – STREETWORKERS
Foto: © Christa Zwingenberger

Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 18. August um 19:30 Uhr von den BERLIN 21 – STREETWORKERS feat. Tamir Cohen mit vielen Lieblingssongs der urbanen Babyboomer Generation.  
Hinter dem Namen BERLIN 21, dem früheren Postzustellcode 1000 Berlin 21 (Moabit & Tiergarten), verbergen sich Torsten Zwingenberger (Schlagzeug), Lionel Haas (Piano) und Martin Lillich (Bass). Aufgrund der pandemiebedingten Auftrittsverbote entschlossen sich die drei in jenem Stadtbezirk auf öffentlichen Plätzen Straßenmusik zu machen. Dabei trafen sie den Gitarristen Alexey Wagner, mit dem sie das Projekt BERLIN 21- STREETWORKERS entwickelten und ihr Trio-Repertoire aus Eigenkompositionen um soulig-funkige bekannte Stücke von Stevie Wonder, Sting, Bob Marley, den Beatles, den Yellow Jackets, Jonathan Butler u.a. ergänzten.            
Bei „Jazz im Rathaushof“ verstärkt sich das Quartett mit der markanten und persönlichkeitsstarken Stimme von Tamir Cohen, der ebenso wie seine Kollegen schon mit verschiedensten Bands über den Erdball tourte.

See Ya Later: Von Ellington bis Elvis – Favourites aus Blues, Swing und Gospel

Brenda Boykin & Jan Luley
Foto: © Jan Luley

Mit Brenda Boykin (USA) & dem Jan Luley Trio dürfen sich am Freitag, 19. August um 19:30 Uhr nicht nur eingefleischte Jazzfreunde auf ein Weltklassekonzert freuen.   
Brenda Boykin gehört zu den bemerkenswertesten Jazz-Sängerinnen unserer Zeit. Ihr Stimmumfang ist außergewöhnlich, ihre Spontaneität und Bühnenpräsenz fesseln das Publikum von der ersten Minute an. Das aktuelle Programm zum gleichnamigen Album „See Ya Later“, das von Jan Luley produziert wurde, gibt Brenda Boykin den Raum, ihre Stärken auszuspielen und entführt das Publikum auf eine groovige Zeitreise mit feinstem akustischen Jazz zwischen New Orleans, Memphis und New York. In diesem Spannungsfeld agiert virtuos swingend das glänzend aufgelegte Trio des Pianisten Jan Luley, setzt gospelige Akzente ebenso wie modernere Klangfarben und bietet Brenda eine breite Spielwiese für ihre vokalistischen Ausflüge mit viel Raum für spontane musikalische Interaktivität.   Dass Jazz, der sich auf Einflüsse aus New Orleans beruft, heutzutage nicht zwangsläufig museal verstaubt klingen muss, beweist Jan Luley am Piano bei einer Vielzahl von Konzerten stets aufs Neue. Er haucht dem klassischen Jazz der ersten Jahrzehnte der Jazzgeschichte eine unerschöpfliche Vitalität ein, die er aus vielfältigen harmonischen und rhythmischen Varianten formt. Am Kontrabass spielt Paul G. Ulrich, langjähriger musikalischer Weggefährte von Altmeister Paul Kuhn in dessen Trio. Tobias Schirmer, der schon als Jugendlicher verschiedene Auszeichnungen für sein differenziertes und äußerst vielseitiges Schlagzeugspiel erhielt, ist das rhythmische Herz der Formation.

Bunte Mischung aus Pop-, Rock- und Jazzmusik

StadtJugendKapelle Speyer
Foto: © StadtJugendKapelle

Auch die Breiten- und Laienkultur bekommt nach der langen pandemiebedingten Pause endlich wieder eine Bühne: am Samstag, 20. August, treten ab 11:30 Uhr die über 40 Musikerinnen und Musiker der StadtJugendKapelle Speyer im Rathausinnenhof auf. Das junge und modern aufspielende Blasorchester unter der Leitung von Tobias Schmitt überzeugt mit einer Mischung aus Pop-, Rock- und Jazzmusik, aber auch konzertante Stücke aus der Film- und Musical-Welt kommen nicht zu kurz. Neben Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete und Posaune, macht vor allem die starke Rhythmusgruppe den besonderen Sound des Speyerer Eigengewächses aus.

„Sans mots“: feurig, energisch, wandlungsfähig, mit vollem Herzen gebunden an die Sinnlichkeit von Groove und Melodie

Alexandra Lehmler
Foto: © Alexandra Lehmler

Mit „Sans mots“ hat die mehrfach preisgekrönte Saxophonistin Alexandra Lehmler neben ihrem Quartett am Samstag, 20. August um 19:30 Uhr ihre siebte Veröffentlichung unter eigenem Namen im Gepäck.       
Stets ehrlich und von Herzen kommend ist Lehmlers Musik eine Mischung aus eingängigen Melodien und vertrakten Rhythmen, viel Energie und extatischen Soli. Als brillante Überzeugungstäterin mit dem Hang zum Besonderen schafft sie eine sehr persönliche Balance zwischen Leidenschaft und Ausdruckswillen einerseits und der Sinnlichkeit von Groove und Melodie. Selbstverständlich und selbstbewusst verwendet sie Motive aus der Weltmusik und bewegt sich mit gleicher Überzeugung in minimalistischen oder elektrifizierten Klanglandschaften, die auch einmal düster und rockig werden können, was ihrem Ideal von möglichst großer stilistischer Offenheit entspricht. Und daran haben alle Musiker ihres europäisch besetzten Quartetts ihren Anteil: während der französische Schlagzeuger Patrice Héral die Grenzen zwischen Groove und Swing auflöst, das eine Mal den Backbeat rocken lässt und an anderer Stelle in einen eleganten Swing verfällt, der sich auch von ungeraden Taktarten nicht aus dem Konzept bringen lässt und zwischendurch als Vokalkünstler am Digitaldelay eine erdige Note einbringt, verflüssigt der weiche Klang des italienischen Gitarristen Federico Casagrande die harmonischen Räume und öffnet ungeahnte Möglichkeiten für Lehmlers Spiel mit den Potentialen der Melodie. Der in Speyer geborene Matthias Debus am Bass ist der verlässliche Partner an Lehmlers Seite, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und bereichert den Bandklang durch die ein oder andere gesungene Linie.

Swing, Jazz und gute Laune

Blue Bird Big Band
Foto: © Klaus Gehrlein

Mit einem weiteren Heimspiel und der Blue Bird Big Band klingt das Festival am Sonntag, 21. August ab 11:30 Uhr aus. Die Jazz-Big-Band der städtischen Musikschule unter der Leitung von Klaus Gehrlein umfasst rund 20 Musiker*innen aller Altersstufen und ist geprägt vom Spaß an der Musik. Entsprechend vielfältig ist auch das Repertoire: der musikalische Bogen spannt sich von Duke Ellington’s und Count Basie’s Swing der 40er-Jahre über Charlie Parker und Dizzy Gillespie bis hin zu neuzeitlichen Komponisten wie Chick Corea, Herbie Hancock und Peter Herbolzheimer.

Die Eintrittskarten für die Abendkonzerte kosten € 15,00 (ermäßigt € 13,00) bzw. € 38,00 im Abonnement und sind bei der Tourist-Information Speyer, Maximilianstraße 13, Tel. 06232/14-2392 sowie allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen oder unter www.reservix.de erhältlich. Der Eintritt zu den Konzerten am Samstag- und Sonntagmittag ist frei.

Die Konzerte im Überblick:

  • BERLIN 21 – STREETWORKERS feat. Tamir Cohen
  • Donnerstag, 18. August 2022, 19:30 Uhr
    Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt: 15 € (ermäßigt 13 €)
  • Lionel Haas (Piano)
  • Martin Lillich (Bass)
  • Alexey Wagner Gitarre)
  • Torsten Zwingenberger (Schlagzeug)
  • Tamir Cohen (Gesang)
  • Jan Luley Trio feat. Brenda Boykin (USA)           
    See Ya Later: Von Ellington bis Elvis – Favourites aus Blues, Swing und Gospel
    Freitag, 19. August 2022, 19:30 Uhr      
    Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt: 15 € (ermäßigt 13 €)
  • Brenda Boykin (Gesang)
  • Jan Luley (Piano)
  • Paul G. Ulrich (Kontrabass)
  • Tobias Schirmer (Schlagzeug)
  • StadtJugendKapelle Speyer
  • Samstag, 20. August 2022, 11:30 Uhr
  • Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt frei
  • Tobias Schmitt (Leitung)
  • Alexandra Lehmler Quartett „sans mot“
  • Samstag, 20. August 2022, 19:30 Uhr   
    Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt: 15 € (ermäßigt 13 €)
  • Alexandra Lehmler (Saxophon)
  • Frederico Casagrande (Gitarre)
  • Patrice Héral (Schlagzeug)
  • Matthias Debus (Kontrabass)
  • Blue Bird Big Band         
    Sonntag, 21. August 2022, 11:30 Uhr    
    Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt frei
  • Klaus Gehrlein (Leitung)

Text: Stadtverwaltung Speyer / Kulturbüro und Städtepartnerschaften Foto: (1) Speyer 24/7 News; (2) © Christa Zwingenberger; (3) © Jan Luley; (4) © StadtJugendKapelle; (5) © Alexandra Lehmler; (6) © Klaus Gehrlein
15.06.2022

Technik Museum Speyer / Sinsheim

V8-Motoren, BBQ und Rock ’n’ Roll

US-Car Treffen im Technik Museum Sinsheim geht in die elfte Runde

Am ersten Augustwochenende rollen die prachtvollen Straßenkreuzer auf das
Gelände des Technik Museum Sinsheim.
Foto: TMSNH 2022

Sinsheim – Am 6. und 7. August 2022 findet im Technik Museum Sinsheim das mittlerweile legendäre US-Car Treffen statt. Von 9 bis 18 Uhr rollen Old- und Youngtimer, Kuriositäten sowie aktuelle Modelle mit ihrem unverkennbaren V8-Motorensound auf das großzügige Gelände. Live-Acts und stilechtes BBQ runden das Angebot ab. Informationen zum elften US-Car Treffen und Anmeldemöglichkeiten sind unter www.technik-museum.de/us-car zu finden. Der Zugang zur Veranstaltung ist kostenlos.

Auch dieses Jahr erwarten die Organisatoren hunderte prächtige Straßenkreuzer, faszinierende Restaurierungen und Umbauten sowie vor Kraft strotzenden Boliden der Neuzeit aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Der Innenhof des Museums ist für die klassischen Heckflossen-Riesen bis Baujahr 1992, US-Rats, Customs und Hot Rods reserviert. Die Außenfläche P2 ist für alle Fahrzeuge bis Baujahr 2002, inklusive US-Rats, Customs und Hot Rods, P3 für alle New- und Muscle-Cars angedacht. Vor einzigartiger Kulisse haben die Teilnehmer die Möglichkeit ihre Fahrzeuge den interessierten Museumsbesuchern zu präsentieren und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Die leistungsstarken Muscle Cars dürfen beim US-Car Treffen in Sinsheim nicht fehlen.
Foto: TMSNH 2022

Neben den Fahrzeugen aus US-amerikanischer Produktion gibt es an diesem Wochenende ein abwechslungsreiches Programm: Ein Tattoo-Studio, Live-Bands, Fahrzeugprämierungen sowie eine bunte Händlermeile. Das Gastroteam bietet Speisen vom Grill an, am Samstag sogar bis in den Abend hinein. Bei einem BBQ und kühlen Getränken können sowohl die Besucher als auch die Teilnehmer den Abend ausklingen lassen.

Wer das Treffen besucht, sollte auch einen Blick in den US-Car-Ausstellungsbereich des Technik Museum Sinsheim werfen. Vor vier Jahren wurde die beliebte Sammlung amerikanischer Traumwagen, die American Dream Cars Collection, neu eröffnet. Auf über 1.500 m² gibt es die letzten 100 Jahre amerikanischer Automobilgeschichte zu erleben: Von den 20er Jahren bis in die Neuzeit, vom Dirt Track Race bis zum Glamour der 50er Jahre und noch vieles mehr.

Technik Museum Sinsheim
27.07.2022

134 Jahre Frau am Steuer

Technik Museum Sinsheim ist Start und Ziel der diesjährigen Bertha Benz Fahrt

Sinsheim – Es ist Anfang August 1888 als Bertha Benz die erste Fernfahrt der Automobil-Geschichte unternimmt. Im Patent-Motorwagen, von ihrem Mann Carl Benz konstruiert, fährt sie gemeinsam mit ihren beiden Söhnen von Mannheim nach Pforzheim. Die Bertha Benz Fahrt, organisiert vom Allgemeinen Schnauferl-Club, würdigt und erinnert an dieses historische Ereignis. 2022 findet die Ausfahrt vom 28. bis 31. Juli rund um das Technik Museum Sinsheim statt.

Ende Juli 2022 fällt der Startschuss der Bertha Benz Fahrt im Technik Museum Sinsheim.
Foto: ASC

Die Museumsbesucher haben an diesen Tagen die einmalige Gelegenheit, 40 beeindruckend seltene Fahrzeuge aller Fabrikate bis einschließlich Baujahr 1930 live zu erleben – zum Beispiel den noch sehr gut erhaltenen Benz 14,30 von 1909, den nicht zu übersehenden Loreley Typ L4A von 1913 oder aber den seltenen Steyr Typ VII aus dem Jahre 1926. Dabei ist ein Benz Velo von 1896 mit gerade einmal vier PS der älteste Teilnehmer. Die motorisierten Veteranen entsprechen einem technischen Reglement in Bezug auf Originalität, Restaurierung und Sicherheit. „Es ist uns eine Ehre, dass dieses bedeutende Event seinen Weg zu uns ins Museum gefunden hat. Ich freue mich darauf, die Fahrzeuge bei uns live erleben zu können“, so Museumspräsident Hermann Layher. Bereits am Donnerstag, 28. Juli, treffen die Fahrzeuge ab 12 Uhr nach und nach auf dem Museumsgelände zu Füßen der Concorde und Tupolev Tu-144 ein. An den eigentlichen Ausfahrttagen (Freitag, und Samstag, 29. und 30. Juli) werden die Oldtimer ab 15 Uhr im Innenhof präsentiert. „Die Bertha Benz Fahrt wird erstmals ihre Zelte im Technik Museum Sinsheim aufschlagen. Hier liegt alles beieinander: Möglichkeit zur Fahrzeug- und Anhängerabstellung, Übernachtungsmöglichkeiten im dazugehörigen Hotel Sinsheim sowie die Gastronomie. Das Museums-Team wird uns dabei tatkräftig unterstützen, dieses Oldtimer-Event in der Region zu etablieren“, ist Organisator Wolfgang Presinger vom Allgemeinen Schnauferl-Club (ASC) überzeugt.

40 historische Fahrzeuge sind dieses Jahr mit dabei. So auch dieser Leon Buat von 1903.
Foto: ASC

Wurde die Rallye zuvor vom Freund und Mitglied des Technik Museum Sinsheim, Winfried Seidel mit seinem berühmten Automuseum Dr. Carl Benz aus Ladenburg, sowie dem ASC ausgerichtet, wird die Organisation ab sofort in die Hände von Wolfgang Presinger gelegt. Winfried Seidel hat sich nach fast 40 Jahren als Mitveranstalter zurückgezogen. Ein guter Zeitpunkt, um das Veranstaltungskonzept für die Zukunft zu ändern. So ist es das erste Mal seit Beginn der Bertha Benz Fahrt in den 1960er Jahren, dass die Route geändert wurde. Der Startpunkt Mannheim scheidet inzwischen wegen zu hohem Verkehrsaufkommen aus. Das Technik Museum Sinsheim wird jetzt der Veranstaltung eine neue Heimat geben.

„Wir wollen entschleunigtes Fahren in landschaftlich attraktiven Regionen mit freundschaftlichen Begegnungen in Schnauferlkreisen verbinden“, erklärt Presinger das neue Konzept. Die Strecke führt die Teilnehmer mehr in die Region, in der die Automobilpionierin lebte und wirkte: Am Freitag und Samstag geht es für die rüstigen Oldtimer ca. 100 Kilometer pro Tag in den Kraichgau und südlichen Odenwald hinaus. Die nächste Ausfahrt soll 2024 stattfinden.

Text: Technik Museum Sinsheim Foto: Allgemeinen Schnauferl-Club
26.07.2022

OLYMPIA-RALLYE’72 REVIVAL – Die Vorfreude steigt

Station am 11. August beim Technik Museum Speyer

Speyer – Passend zum 50. Jubiläum findet vom 8. bis 13. August 2022 eine Revival-Veranstaltung der Olympia-Rallye statt. Es war das Jahr 1972, als eine der größten Rallye-Veranstaltungen Deutschlands stattfand. Die Olympia-Rallye führte Europas beste Rallye-Sportler zusammen und legte den Grundstein für die unvergessliche Karriere von Walter Röhrl. Über insgesamt 3.400 km ging es damals von Kiel bis München. Und auch heute, 50 Jahre später, zählt diese Rallye immer noch zu einem Meilenstein der Motorsportgeschichte.

OlympiaRevival72
Originalfoto: Wilhelm Mester

197 Fahrzeuge starten in Kiel und beenden die Tour, wie beim Vorbild, in München. Die Veranstaltung macht nach jeder der sechs Tagesetappen in einer anderen Stadt Station. Nach der mit 450 Kilometern längsten Tages-Etappe treffen die teilnehmenden Fahrzeuge am 11. August ab ca. 17.30 Uhr auf dem Gelände des Technik Museum Speyer ein. Dort steht die Prüfung „24 Sekunden von Speyer“ auf dem Programm. Dabei ist eine Strecke von 150 Metern in genau 24 Sekunden zu absolvieren. Für jede hundertstel Sekunde Abweichung von dieser Vorgabe erhalten die Teams Strafpunkte. Motorsportfans können bei dem sportlichen Wettbewerb live dabei sein, der Eintritt zum Veranstaltungsgelände ist frei. Im Anschluss werden die Teilnehmerfahrzeuge ausgestellt. Die Rallye-Oldies sind dabei sicherlich begehrte Fotomotive und die Teilnehmer, wie z.B. Olympia-Rallye-Ikone und Doppel-Weltmeister Walter Röhrl, stehen für „Benzingespräche“ und Autogramme gerne zur Verfügung.

Das Teilnehmerfeld kommt aus acht Nationen und setzt sich zusammen aus 44 verschiedenen Fahrzeug-Marken und sagenhaften 175 verschiedenen Fahrzeugtypen. Das dürfte die größte jemals da gewesene Artenvielfalt bei einer Oldtimer-Rallye sein. Den Anfang machen die 53 Fahrzeuge der Rallye-Autos aus dem Zeitraum von 1950 bis 1972, dann folgt die Gruppe der Rallye-Fahrzeuge der Ära nach der Olympia-Rallye von 1973 bis 1990. Dazwischen startet die Truppe „Walter Röhrl & Friends“, in der einige prominente Piloten mit immer wechselnden  Fahrzeugen unterwegs sind. Allein Walter Röhrl pilotiert im Laufe des Revivals 10 verschiedene Fahrzeuge. Nach den Rallye-Autos folgt der e-fuel-Praxistest des ADAC mit einem VW T1 Straßenwacht-Transporter aus dem Jahr 1964. Danach kommen die wunderschönen Oldtimer der Wertungsklassen 3 und 4 (Oldtimer 1950 bis 1990) bis zur Startnummer 298. Die Fans entlang der Strecken können sich auf ein sehenswertes Teilnehmerfeld freuen.

Der genaue Streckenverlauf mit den Durchlaufzeiten des jeweils ersten Fahrzeuges in den verschiedenen Ortschaften wird ab 01.08.2022 auf der Website www.olympiarallye72.com veröffentlicht.

Text: Technik Museum Speyer Foto: Schwarzweiß von Wilhelm Mester
25.07.2022

Sea Life Speyer

SEA LIFE Speyer – geentert von Pirat*innen und wunderschönen Meerjungfrauen!

Zu den Sommerferien heißt es Segel setzen, Augenklappe richten und Flossen polieren. Denn beim exklusiven Event Piraten und Meerjungfrauen werden alle Besucher*innen zu einem Teil der SEA LIFE Crew. Vom 29.07.2022 bis zum 11.09.2022 werden im Großaquarium in Speyer die Segel gehisst und in Flossen geschlüpft: Meerjungfrauensprache, Schatzsuche und viele weitere Mitmach-Aktionen warten auf hochseetaugliche Entdecker*innen.

Speyer – Dieser Sommer wird abenteuerlustig. Zusammen mit der Piratenmannschaft des SEA LIFE Speyer geht es auf große Entdeckungstour. Denn das Schiff vom kleinen Piraten ist in einem schweren Sturm geraten und gekentert. Nur durch die Hilfe der Meerjungfrau und der mutigen Besucher*innen kann er es schaffen, seinen wertvollen Schatz wiederzufinden.

Der Besuch im SEA LIFE wird zu Schatzsuche, bei der Klein und Groß vielen Unterwasserbewohnern begegnen und dabei mehr über ihren Lebensraum und ihre Besonderheiten erfahren können. 

Das SEA LIFE Piratenschiff hat in den Ferien täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet.

Text und Foto: SEA LIFE Speyer Video: Speyer 24/7 News
20.07.2022

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Uniform eines Zeitzeugen

Neues Objekt bereichert Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz

Detailaufnahme der Uniform der 1989 aufgestellten deutsch-französischen Brigade. Die Uniform gehört Pascal Herbin, der 1973 als Soldat der Spahis (21o Régiment de Spahis) nach Speyer kam.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Konstantin Weber

Speyer – Die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“ im Historischen Museum der Pfalz lebt von der Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland. Sie befindet sich im ständigen Austausch mit Zeitzeugen, die sich für den Austausch über die Landesgrenze hinweg engagieren. So ist die Schau gerade wieder um ein neues Objekt gewachsen. Es handelt sich um eine Uniform der 1989 aufgestellten deutsch-französischen Brigade. Die Uniform ist ein Geschenk von Pascal Herbin, der 1973 als Soldat der Spahis nach Speyer kam. Die Spahis waren eine leichte Panzeraufklärungseinheit.

Uniform der  deutsch-französischen Brigade. Die Uniform gehört Pascal Herbin, der 1973 als Soldat der Spahis (21o Régiment de Spahis) nach Speyer kam.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Konstantin Weber

Die von Pascal Herbin geschenkte Uniform und die beiden begleitenden Fotos – eins zeigt ihn als jungen Sergent im Alter von 18 Jahren, das andere zeigt das junge Hochzeitspaar 1974 – stehen in besonderer Weise für das zentrale Anliegen der Ausstellung: nachzuvollziehen, wie sich das deutsch-französische Verhältnis nach 1945 entwickelte. Die Uniform repräsentiert sinnbildlich die große Leistung der Nachkriegsgeneration, die es geschafft hat, das aus ehemals verfeindeten Nationen Freunde wurden.

Pascal Herbin kommt im Mai 1973 als junger Soldat des französischen Spahi-Regiments nach Speyer. Kurz darauf lernt er dort seine spätere Frau kennen. Monika Hofmann und Pascal Herbin heiraten im November 1974. Die Uniform ist ein Geschenk von Pascal Herbin an das Historische Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Klaus Venus

Für die Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz berichtet Pascal Herbin auch in einem Hörbeitrag als Zeitzeuge aus seiner Zeit als Soldat in Deutschland. Der Bericht kann mit dem eigenen Smartphone in der kostenfreien App „Cultway“ unter dem Titel „Souvenirs“ direkt in der Ausstellung aber auch zuhause abgerufen werden.

Die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“ ist noch bis zum 27. November im Historischen Museum der Pfalz zu sehen.

Museums-Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Aktuelle Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum Speyer Foto: (1 & 2) HMS / Konstantin Weber (3) HMS / Klaus Venus
15.07.2022

Technik Museum Speyer

SWR Sommerfestival 2022 in Speyer – Der Kartenvorverkauf beginnt

Drei Tage Konzerte und Comedy im Technik Museum Speyer, 17. bis 19. Juni 2022 / Medienwelt des SWR in ihrer Vielfalt erleben

Premiere: SWR Sommerfestival im Technik Museum Speyer.
Foto: SWR

Speyer – Das Programm steht, der Ticketvorverkauf geht los. Das diesjährige SWR Sommerfestival findet in Speyer vom 17. bis 19. Juni 2022 im Technik Museum vor außergewöhnlicher Kulisse statt. SWR1, SWR3, SWR4 und das SWR Fernsehen laden herausragende Comedians, Musikerinnen und Musiker auf ihre Bühne ein: The Boomtown Rats mit Bob Geldof, Onkel Fisch, Nikita Miller, „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“, Markus Krebs, Matthias Reim, Beatrice Egli, Münchener Freiheit und Michelle. Der Kartenvorverkauf für die Abendveranstaltungen beginnt am 7. April 2022. In der Medienwelt geht es am Sonntagmittag ums Mitmachen und Erleben – diese ist eintrittsfrei.

SWR1 Open Air: The Boomtown Rats mit Bob Geldof

Bob Geldof und herausragende Musiker:innen aus Rheinland-Pfalz eröffnen am Freitag, 17. Juni, das Sommerfestival. Der Abend beginnt mit Bands bzw. Künstler:innen aus Rheinland-Pfalz. Sie sind die Gewinner:innen des Big Stage Contests, den SWR1 Rheinland-Pfalz ab dem 23. Mai 2022 on air veranstaltet. Talentierte Künstler:innen treten bei diesem Landes-Contest an und SWR1 Hörer:innen entscheiden, wer seine/ihre Musik in Speyer auf der großen Festivalbühne präsentieren darf. Auf die Musiker:innen aus dem Land folgen The Boomtown Rats mit Bob Geldof, Pete Briquette, Garry Roberts und Simon Crowe. Damit holt SWR1 echte Legenden auf die Festival-Bühne nach Speyer. 1975 gründen die jungen Musiker aus Irland eine Band. Sie benennen sich nach den Arbeitern auf boomenden amerikanischen Ölfeldern, den Boomtown Rats. Vier Jahre später landen sie mit „I don’t like Mondays“ einen Welthit. Unvergessen ist das Live-Aid-Konzert: Nachdem Frontsänger Bob Geldof eine Dokumentation über hungernde Menschen in Äthiopien gesehen hat, will er helfen. Er veranstaltet das bis dahin größte Konzert der Welt mit dutzenden Stars, zeitgleich in London und Philadelphia.

SWR3 Comedy Open Air mit Markus Krebs u. a.

Markus Krebs: mit Sonnebrille und Wollmütze – wie sonst? – auf der SWR3 Comedy Bühne.
Foto SWR / Nadine Dilly

Der zweite Abend, Samstag, 18. Juni, gehört mit dem SWR3 Comedy Open Air ganz dem Humor. Auf der Bühne stehen einige der lustigsten Comedians, die auf SWR3 zu hören sind wie Onkel Fisch: Markus Riedinger und Adrian Engels bewegen sich auf dem Pfad der satirischen Erleuchtung. Im Gepäck haben sie „Onkel Fischs Empörungswelle“. Ebenfalls auf der Bühne steht Nikita Miller. Er erzählt aus dem prallen Leben. Dass er Comedy kann, bestätigt ihm sein Erfolg, denn er wurde bereits mit sechs Comedy-Preisen ausgezeichnet. Wiebke Eymess und Friedolin Müller sind bekanntermaßen als Duo „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ unterwegs. Auf der Bühne hat das real-fiktive Liebespaar seine eigene Form des Kabaretts gefunden – sie plaudern und streiten sich unterhaltsam, singen und tanzen bis Markus Krebs das Ruder übernimmt. Er bringt das Ruhrpott-Feeling aus seiner Heimat auf die Bühne. Mit Sonnenbrille und Wollmütze sitzt er auf seinem Barhocker und erzählt von absurden Situationen und Anekdoten aus seinem Leben. Herrlich schräge Doppeldeutigkeiten folgen auf geistreiche Wortwitze. Genau sein Ding: „Markus Krebs live“ eben.

Die Medienwelt des SWR erleben

Am Sonntag können Interessierte von 12 bis 17:30 Uhr die Medienwelt des SWR erkunden. In der kostenlosen Festivalmeile ist in Redaktionszelten der Blick hinter die Kulissen von Radio, Fernsehen und Online möglich. Moderator:innen und Reporter:innen sind vor Ort und beantworten die Fragen des interessierten Publikums. Besucher:innen können sich selbst in der Moderation von Nachrichten ausprobieren oder mit VR-Brille und Smartphone in den virtuellen SWR eintauchen – eine Medienwelt zum Anfassen. Mit Angeboten für Kinder und einem eigenen Bühnenprogramm erwartet Groß und Klein ein abwechslungsreicher Nachmittag mit musikalischen Acts, Spiel, Spaß und Gesprächen. Die „Anonyme Giddarischde“, fünf Musiker aus der Pfalz, werden am Sonntagmittag für ordentlich Stimmung sorgen. Auch Comedian Tim Poschmann wird auf der Bühne sein Publikum unterhalten. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als „die Menschen zum Lachen zu bringen“, wie er selbst sagt.

Matthias Reim, Beatrice Egli, Münchener Freiheit, Michelle beim SWR4 Schlagerfest

Beatrice Egli: Mit „Mein Herz“ singt sie sich in genau dies.
Foto: SWR / Christoph Köstlin

Den krönenden Abschluss des SWR Sommerfestivals bildet das SWR4 Schlagerfest am Sonntagabend, 19. Juni. Dort werden Matthias Reim, Beatrice Egli, die Münchener Freiheit und Michelle die Herzen aller Fans höherschlagen lassen. Matthias Reim startete 1990 mit „Verdammt ich lieb‘ dich“ durch. Seitdem gehört er zu den Großen der Szene. Mit seinem neuen Album „Matthias“ knüpft er an frühere Erfolge an. Beatrice Egli steht für die junge Generation am Schlagerfirmament. Die Schweizerin sang sich mit „Mein Herz“ genau in eben dieses Herz des Publikums. Eine besondere Anziehung hat die Musik der „Münchener Freiheit“. Bei ihren Auftritten dürfen Kult-Klassiker wie „Ohne Dich (schlaf‘ ich heut‘ Nacht nicht ein)“ oder „Tausendmal Du” nicht fehlen. Aber auch ihre neuen Hits lassen die Fans jubeln. Für Michelle war es immer die Liebe zur Musik, die sie angetrieben und inspiriert hat. In diesem Jahr feiert sie ein Bühnenjubiläum, ihr aktuelles Album „30 Jahre Michelle – Das war’s… noch nicht!“ ist Programm. Und wenn die letzten Töne des SWR4 Schlagerfestes verklungen sind, dann geht auch das SWR Sommerfestival in Speyer zu Ende.

2022 heißt es: 30 Jahre Michelle. auf der SWR4 Bühne zeigt sie einmal mehr ihre Liebe zur Musik.
Foto: SWR / Anelia Janeva

Der Vorverkauf der Tickets beginnt am 7. April 2022

Sitzplatz-Tickets sind erhältlich unter SWR.de/sommerfestival oder telefonisch unter 06131 929 21321 und kosten pro Person am Freitag 29,- Euro, am Samstag 19,- Euro und am Sonntag 25,- Euro. Alle Preise inkl. MwSt., zzgl. 2,- Euro Servicegebühr pro Bestellung (Postversand innerhalb Deutschlands 2,90 Euro extra). Ermäßigungen für Schwerbehinderte, Rollstuhlfahrer:innen und Begleitpersonen. Bezüglich Corona gilt die dann für Rheinland-Pfalz gültige Verordnung.

Ein Euro Spende an Herzenssache für Kinder aus der Ukraine

Ein Euro pro Ticket geht zugunsten des „Herzenssache e. V.“. Herzenssache, die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, unterstützt ukrainische Kinder und Jugendliche, die in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland einen sicheren Zufluchtsort suchen.

Matthias Reim: Sein „Verdammt ich lieb`dich“ ist unvergessen.
Foto: SWR / Diane von Schoen

Das Programm im Überblick

  • Freitag, 17. Juni 2022, 19:30 Uhr: SWR1 Open Air
    mit „SWR1 Big Stage Contest“ und im Anschluss The Boomtown Rats mit Bob Geldof; Eintritt: 29,- Euro
    Moderation: Micheal Lueg
  • Samstag, 18. Juni 2022, 20 Uhr: SWR3 Comedy Open Air
    Mit Onkel Fisch, Nikita Miller, „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ und Markus Krebs; Eintritt: 19,- Euro
    Moderation: Kemal Goga
  • Sonntag, 19. Juni 2022, 12 bis 17:30 Uhr
    SWR Medienwelt – TV, Radio und Online zum Erleben und Mitmachen; Eintritt frei
  • Sonntag, 19. Juni 2022, 20 Uhr: SWR4 Schlagerfest
    mit Matthias Reim, Beatrice Egli, Münchener Freiheit und Michelle; Eintritt: 25,- Euro
    Moderation: Anna Lena Dörr
    Ausstrahlung im SWR Fernsehen am 2. Juli 2022, 22:20 Uhr
Sie plaudern und streiten, singen und tanzen – das Duo „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“.
Foto: SWR / Lisa Hübotter

SWR Sommerfestival auch in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg findet das SWR Sommerfestival vom 3. bis 6. Juni 2022 auf dem Schlossplatz Stuttgart statt.

Weitere und aktuelle Informationen unter SWR.de/sommerfestival.

Text: SWR Südwestrundfunk Foto: SWR (siehe BUZ)
07.04.2022

Das Hausboot der Kelly Family ist zurück

Kelly-Boot nach TV-Produktion wieder zurück im Technik Museum

Straßentransport in Speyer am 10.April 2022.
Foto: Kübler Spedition

Speyer – Seit 2004 steht das Hausboot der Kelly Family als Ausstellungsstück im Technik Museum Speyer. Nach 18 Jahren verließ das Boot am Sonntag, 10. April das Museum. Grund dafür waren Dreharbeiten für eine Fernsehdokumentation. Vom Museumgelände ging es für „Sean o’Kelley“ per Schwerlasttransport zur Schiffswerft Braun in Speyer und somit zurück auf den Rhein.

Für die RTLZWEI-Dreharbeiten fuhr das Boot auf eigenem Kiel nach Amsterdam. Die Doku begleitet die Band auf eine Reise durch ihre Vergangenheit und besucht die wichtigsten Stationen ihrer Karriere. Zusammen mit Joey und Jimmy Kelly arbeitete das Museumsteam in den vergangenen Monaten an diesem Projekt. Vier Wochen mussten die Besucher auf das Ausstellungsstück verzichten. Doch ab dem 7. Mai ist das Hausboot wieder an seinem alten Platz im Museum zu sehen. Gemeinsam mit langjährigen Partnern, wie der Spedition Kübler und der Kranfirma Scholpp, wurde das Ausstellungsstück in der Nacht vom 4. auf den 5. Mai wieder zurückgebracht.

„In der Geschichte der Technik Museen ist es das erste Mal, dass ein Großexponat nach so langer Zeit das Museum verlässt und wieder zurückkommt. Als Joey Kelly uns von der Aktion berichtete, stand für uns sofort fest, dass wir unserem Freund und Mitglied des Fördervereins bei dem Vorhaben unter die Arme greifen“, erklärt Pressesprecherin Corinna Siegenthaler. Der Transport des Hausbootes zeigt, wie vielseitig der Förderverein der Technik Museen und dessen über 3.500 Mitglieder sind. Ob Sammler, Musiker, Technikfan oder Schauspieler. Mitglied kann jeder werden, der sich für die Museen interessiert. Ziel des Vereins ist es, die technischen Kulturgüter der Nachwelt zu erhalten und das Interesse an technischen Entwicklungen zu fördern. Mit der Mitgliedschaft helfen die Fans die Zukunft der Einrichtungen attraktiv zu gestalten. Infos unter www.technik-museum.de/foerderverein

Text: Technik Museum Speyer Foto: Kübler Spedition
06.05.2022

Technik Museum Speyer / Sinsheim

ASE – European Astronaut Reunion 2022

Präsentation und Auszeichnung am 21. Mai im Technik Museum Speyer

Speyer – Gemeinsam mit der Association of Space Explorers (ASE) organisiert das Technik Museum Speyer am 21. Mai ein Treffen von europäischen Raumfahrern. Von 15 bis 16.30 Uhr findet im FORUM Kino des Museums eine Präsentation statt. Mit dabei sind elf europäische Astronauten und eine Astronautin. Die Präsentation ist im Eintrittspreis des Technik Museum Speyer inbegriffen und findet abwechselnd in deutscher und englischer Sprache statt. Der Zutritt ist nur mit einem gültigen Tagesticket und einer Sitzplatzreservierung möglich. Die Platzreservierungen gibt es direkt an der Kasse. Weitere Informationen unter www.technik-museum.de/ase.

Durch das Programm führt Gerhard Daum, Ausstellungsleiter des Bereichs Raumfahrt. In einem Vortrag berichtet er über die Geschichte, der in Speyer ausgestellten Raumfähre BURAN OK-GLI und die Entstehung Europas größter Raumfahrtausstellung APOLLO AND BEYOND. Es folgt die Vorstellung der teilnehmenden Astronauten. Dabei berichtet jeder einzelne kurz über seine Missionen. Anschließend werden die Ehrengäste mit dem ASE-UNIVERSAL ASTRONAUT PIN ausgezeichnet. Den verliehenen Pin gibt es in zwei Versionen: einen suborbitalen und einen orbitalen Pin. Die europäischen Astronauten erhalten jeweils den orbitalen Pin. Die Association of Space Explorers (ASE) ist die Vereinigung von Raumfahrern und Raumfahrerinnen, die in den Weltraum geflogen sind – ob bei einem suborbitalen Flug oder einer Mission in die Erdumlaufbahn sowie zum Mond. Mittlerweile sind etwas mehr als 600 Menschen in den Weltraum geflogen. Zum Abschluss können die Besucher bei einer Q&A Fragen an die Ehrengäste stellen.

Teilnehmer bei der ASE – European Astronaut Reunion 2022.
Foto: Gerhard Daum

Folgende Astronauten haben ihre Teilnahme zugesagt.

  • Dorin Prunariu: Astronaut Rumänische Raumfahrtagentur
    • Sojus 40 Interkosmos-9, 14. – 22. Mai 1981
  • Ulf Merbold: ESA Astronaut
    • STS-9 / Spacelab 1, 28. November – 8. Dezember 1983
    • STS-42 / IML-1, 22. – 30. Januar 1992
    • Sojus TM-20 / Sojus TM-19 Euromir 94, 3. Oktober – 4. November 1994
  • Ernst Messerschmid: DFVLR Astronaut
    • STS-61A / Spacelab D-1, 30. Oktober – 6. November 1985
  • Franz Viehböck: Österreichischer Astronaut
    • Sojus TM-13 / Sojus TM-12 AustroMir, 2. – 10. Oktober 1991
  • Klaus-Dietrich Flade: DLR Astronaut
    • Sojus TM-14 / Sojus TM-13 Mir-92, 17. – 25. März 1992
  • Michel Tognini: ESA Astronaut
    • Sojus TM-15 / Sojus TM-14 Antares, 27. Juli – 10. August 1992
    • STS-93 MS-3 Chandra, 23. – 28. Juli 1999
  • Jean-Pierre Haigneré: CNES Astronaut
    • Sojus TM-17 / Sojus TM-16 Altair, 1. – 22. Juli 1993
    • Sojus TM-29 Mir-27 Perseus, 20. Februar – 28. August 1999
  • Thomas Reiter: ESA Astronaut
    • Sojus TM-22 Euromir 95, 3. September 1995 – 29. Februar 1996
    • STS-121 / STS-116 – ISS-13 & ISS-14 Astrolab, 4. Juli – 22. Dezember 2006
  • Claudie Haigneré: ESA Astronautin
    • Sojus TM-24 / Sojus TM-23 Cassiopèe, 17. August – 2. September 1996
    • Sojus TM-33 / Sojus TM-32 Andromède, 21. – 31. Oktober 2001
  • Reinhold Ewald: DLR Astronaut
    • Sojus TM-25 / Sojus TM-24 Mir-97, 10. Februar – 2. März 1997
  • Pedro Duque: ESA Astronaut
    • STS-95 MS-3, 29. Oktober – 7. November 1998
    • Sojus TMA-3 / Sojus TMA-2 Cervantes, 18. – 28. Oktober 2003
  • Gerhard Thiele: ESA Astronaut
    • STS-99 / SRTM, 11. – 22. Februar 2000

Text: Technik Museum Speyer Grafik: (1) TMSP; (2) Gerhard Daum Foto: Technik Museum Speyer
04.05.2022

BRAZZELTAG 2022 – Das Technikfestival kehrt zurück!

Statt dem Freestyle-Motocross-Show-Fahrer kommt der Hubschrauber CH-53

Ein Transporthubschrauber der Bundeswehr CH-53 wird erstmals beim BRAZZELTAG zu sehen sein.
Foto: Bundeswehr / Suessmuth

Speyer – Die Vorbereitungen für das Technikfestival BRAZZELTAG im Technik Museum Speyer laufen auf Hochtouren. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause kehrt die beliebte Museumsveranstaltung am 14. und 15. Mai endlich wieder zurück. An beiden Tagen gibt es von 9 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm, dass die Herzen der Technikfans höherschlagen lässt. Alle Informationen zum BRAZZELTAG sind unter www.brazzeltag.de hinterlegt.

Die BRAZZELTAG-Fans können es kaum erwarten. Endlich wird das Museum wieder beben. Zurzeit wird fleißig am Programm gefeilt. Mit dabei sind wieder die Veranstaltungslieblinge Brutus und Mavis sowie der Dragster Schoolbus von Haberman Racing und das Funny Car von Redline Motors. Leider macht es ein Sturz dem Freestyle-Motocross-Show-Fahrer Tobias Finck nicht möglich am BRAZZELTAG teilzunehmen. Doch ein neuer Programmpunkt könnte die Absage bei den Fans ausgleichen. Erstmals ist ein Hubschrauber der Bundeswehr auf dem Gelände zu sehen. Der Sikorsky CH-53 ist ein mittelschwerer Transporthubschrauber. Er erreicht eine maximale Flughöhe von 2.750 Metern und kann maximal 295 km/h schnell fliegen. Auch wenn der Hubschrauber zum ersten Mal beim BRAZZELTAG ist, Speyer ist dem CH-53 nicht fremd. Nur wenige Meter vom Museum entfernt befinden sich die Pfalz-Flugzeug-Werke (PFW). Dort wurden 110 Exemplare für das Bundesverteidigungsamt produziert. Der Hubschrauber steht beide Tage in der Nähe der Brazzelarena und kann besichtigt werden.

Am 14. und 15.Mai wird im Technik Museum Speyer endlich wieder ordentlich „gebrazzelt“.
Foto: Technik Museum Speyer

Das Angebot auf dem großen Veranstaltungsgelände umfasst verschiedene Shows, Mitmachaktionen, Erlebnisführungen in der Transall, im U-Boot und dem Seenotkreuzer, aber auch Showfahrten im Brazzelparcours sowie Info- und Händlerstände. Mit dem Technikfestival BRAZZELTAG wurde eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die in dieser Form einzigartig ist. Umgeben von zahlreichen Ausstellungsstücken erwacht das Museum an zwei Tagen im Jahr  zum Leben und lockte zuletzt 14.000 Benzinköpfe und Technikfans ins Museum. Informationen zum Programm, den Eintrittskarten und Öffnungszeiten gibt es unter www.brazzeltag.de. Tagespässe und Zwei-Tages-Armbändchen sind ab sofort erhältlich.

Text: Technik Museum Speyer Foto: (1) Bundeswehr / Suessmuth; (2) TMSP
03.05.2022

Technik Museum Speyer

2-Takt-Sause vom 29. bis 31. Juli 2022 in Speyer  

Erstes Mofa-Treffen des Technik Museum Speyer

Speyer – Das Technik Museum Speyer widmet Oldtimern, Motorrädern und Flugzeugen seit Jahren verschiedene Veranstaltungen, doch das Mofa ging bisher leer aus. Mit der Moped Garage GmbH und der 50 ccm IG Enkenbach/Pfalz fand das Technik Museum die richtigen Partner für eine neue Veranstaltungsidee. Die 2-Takt-Sause findet vom 29. bis 31. Juli 2022 auf dem Gelände des Technik Museum Speyer statt. Zugelassen sind alle 2-Räder bis 80 ccm. Informationen zur Anmeldung mit dem eigenen Mofa sowie den Ticketmöglichkeiten gibt es unter www.technik-museum.de/2-takt-sause.

Die Idee des Museums traf bei den beiden Mitstreitern genau ins Schwarze. Schnell waren spannende und lustige Programmpunkte zusammengestellt, um Teilnehmern wie auch Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Ob ein 1/12 Mile Rennen, die Bewertung beim Leistungsprüfstand, ein Geschicklichkeitsparcours, die Prämierung verschiedener Klassen oder ein Hill Climbing Wettbewerb – es ist für jeden etwas dabei.

Museumsfan Chris Sass von Sass Motorblog ermöglichte eine Kooperation mit dem Deutschen Motorsport Verband (DMV e.V.), welcher das 1/12 Mile Rennen und die dazugehörige Siegerehrung ausrichten. Bei der Mofa-Sause am Samstagabend können Besucher den Tag mit gutem Essen, Trinken und einer Live-Band ausklingen lassen.

Technik Museum Speyer
22.04.2022

Großes Ford Capri Treffen im Technik Museum Speyer

Erstes Treffen nach Corona-Pause

Speyer – Fans aus ganz Europa treffen sich vom 2. bis 3. Juli 2022 zum großen European Capri Post Meeting auf dem Parkplatz des Technik Museum Speyer. Wer gerne mit seinem eigenen Ford Capri teilnehmen möchte, kann sich im Vorfeld unter www.capripost.de über die Anmeldung informieren. Der Besuch, ohne Teilnahme mit einem Fahrzeug, ist für Interessierte kostenfrei. Infos dazu gibt es unter www.technik-museum.de/ford-capri.  

Nach zwei Jahren Corona-Pause organisieren die Herausgeber des Magazins „Capri Post“ wieder das Treffen in Speyer. Die Veranstaltung entwickelte sich zu einer beliebten Plattform für Fans, um Tipps und Tricks rund um den Oldtimer zu erfahren. Zu Gute kommt den Organisatoren dabei ihre jahrelange Erfahrung. Gerald und Andrea Mandl sind schon seit mehr als 30 Jahren in der Automobil-Szene aktiv. In Sachen Ford Capri geht an ihnen in Deutschland kein Weg vorbei. Seit 28 Jahren zieht es die Mandls in die Domstadt, um dort mit hunderten Capri-Fans den „Mustang des kleinen Mannes“ gebührend zu würdigen. Zum diesjährigen Treffen werden 250 bis 300 Capris erwartet. Die Teilnehmer kommen unter anderem aus Großbritannien, Schweden, Österreich oder Spanien. „Unsere Fans sind das ganze Wochenende über auf dem Museumsgelände. Wer sich als Besucher die Fahrzeuge anschauen möchten, dem empfehlen wir am Samstag, 2. Juli, vorbeizukommen. An diesem Tag sind die meisten Capris auf dem Platz“, berichtet Andrea Mandl, Organisatorin und Herausgeberin der Capri Post. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.technik-museum.de/ford-capri.

Technik Museum Speyer
20.04.2022

Technik Museum Speyer

48. Internationale Flugzeugteile-Börse im Technik Museum Speyer am 28.05.2022

Traditionsveranstaltung für Luftfahrt-Fans ist zurück

Speyer – Wo werden heute noch historische Flugzeugteile angeboten? Diese Frage stellen sich zahlreiche Flugzeugenthusiasten in ganz Europa. Die Antwort darauf ist ganz einfach, denn bei der 48. Internationalen Flugzeugteile-Börse gibt es alles, was das Sammlerherz begehrt.

Die Veranstaltung wird in direkter Nähe des Flugplatzes Speyer, im Hangar 10 des Technik Museum Speyer, ausgerichtet und öffnet ihre Türen am Samstag, den 28. Mai 2022, von 8 Uhr bis 17 Uhr. Eintrittskarten gibt es an der Tageskasse zu 7 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen keinen Eintritt.

Infos zur 48. Internationalen Flugzeugteile-Börse gibt es bei Organisator Thomas Jülch unter thomas.juelch@juelch-gmbh.de oder mobil unter 0176-19065993 sowie auf der Homepage des Technik Museum Speyer unter www.technik-museum.de/flugzeugteile-boerse.

Zahlreiche Aussteller aus dem In- und Ausland zeigen an diesem Tag ihre seltenen Flugzeugteile, die sie verkaufen, tauschen oder über die sie einfach nur fachsimpeln. Die Besucher finden Instrumente und Propeller aus dem 1.Weltkrieg, Jet-Helme aus den Siebzigern und vieles mehr. Ein großer Bestandteil der Börse sind Teile von sogenannten Warbirds, wie Messerschmitt Me 109 und Focke Wulf Fw 190. Aber auch Bücher, Zeichnungen, Fotos und historische Kleidung werden angeboten.

Technik Museum Speyer
19.04.2022

Technik Museum Speyer / Kultur

BRAZZELTAG 2022 – Das Technikfestival kehrt zurück!

Erste Programmpunkte stehen fest

Speyer – Die Vorbereitungen für das Technikfestival BRAZZELTAG im Technik Museum Speyer laufen auf Hochtouren. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause kehrt die beliebte Museumsveranstaltung am 14. und 15. Mai endlich wieder zurück. An beiden Tagen gibt es von 9 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm, dass die Herzen der Technikfans höherschlagen lässt. Alle Informationen zum BRAZZELTAG sind unter www.brazzeltag.de hinterlegt.

Die BRAZZELTAG-Fans können es kaum erwarten. Endlich wird das Museum wieder beben. Zurzeit wird fleißig am Programm gefeilt. Mit dabei sind wieder die Veranstaltungslieblinge Brutus und Mavis sowie der Dragster Schoolbus von Haberman Racing und das Fanny Car von Redline Motors. Mit Tobias Finck geht es erstmals in luftige FMX-Höhe. Der Freestyle-Motocross-Show-Fahrer überzeugt sein Publikum mit waghalsigen Sprüngen, die bei dem ein oder anderen den Atem stocken lässt. Tobias Fink begeistert das Publikum mit seiner Yamaha YZ 250. Er zeigt dabei nicht nur ein feines Gefühl für die Maschine, sondern auch wie präzise er damit arbeiten muss, damit die spektakulären Sprünge gelingen.

Das Angebot auf dem großen Veranstaltungsgelände umfasst verschiedene Shows, Mitmachaktionen, Erlebnisführungen in der Transall, im U-Boot und dem Seenotkreuzer, aber auch Showfahrten im Brazzelparcours sowie Info- und Händlerstände. Mit dem Technikfestival BRAZZELTAG wurde eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die in dieser Form einzigartig ist. Umgeben von zahlreichen Ausstellungsstücken erwacht das Museum an zwei Tagen im Jahr zum Leben und lockte zuletzt 14.000 Benzinköpfe und Technikfans ins Museum. Informationen zum Programm, den Eintrittskarten und Öffnungszeiten gibt es unter www.brazzeltag.de. Tagespässe und Zwei-Tages-Armbändchen sind ab sofort erhältlich.       

Technik Museum Speyer
01.04.2022

Kultur / Technik Museum Speyer

20 Jahre Boeing 747-Transport ins Technik Museum Speyer

Jumbo-Jet auf dem Rhein: Spektakuläre Aktion feiert Jubiläum

Speyer – Vor 20 Jahren, genauer gesagt am 24. März 2002, trat eine Boeing 747-230 der Lufthansa die letzte Etappe ihrer besonderen Reise an. Ziel war das Technik Museum Speyer. Für den symbolischen Wert von einem Euro erwarb das Museum den einstigen Giganten der Lüfte. Die Aktion, die darauf folgte, zählt bis heute zu den bemerkenswertesten der Freizeiteinrichtung. Nie zuvor wurde ein Jumbo-Jet zerlegt und wieder zusammengebaut. Frei nach dem Motto „geht nicht, gibt’s nicht“ machte sich das Museumsteam an diese waghalsige Idee und legte damit einen Meilenstein in der Geschichte des Technik Museum Speyer.

Es begann alles mit der Landung des Jumbos in Karlsruhe/Baden-Baden. Kaum auf dem Boden angekommen, wurde der Koloss auch schon von der Museumscrew und den Technikern der Lufthansa Technik AG zerlegt. Per Tieflader gelangten Flügel und Ruder problemlos über den Straßenweg nach Speyer. Die größere Herausforderung jedoch bestand darin, den ca. 70 Meter langen Rumpf von Baden-Baden in die Domstadt zu befördern. Der Straßenweg war schnell ausgeschlossen. Doch zum Glück gab es die Option des Wassertransportes. Von der Nato-Rampe in Söllingen ging es am 24. März früh morgens los. Ab 7:30 Uhr waren sämtliche Mitarbeiter und Pressevertreter auf den Beinen, um live bei der Aktion dabei zu sein. Doch so gut man ein Projekt auch im Vorfeld plant – Hochwasser kann einen ganz schön ins Schwitzen versetzen.

„Auf dem Rhein nach Speyer gibt es einige Brücken. Da der Fluss durch Hochwasser plötzlich einen höheren Pegelstand hatte, mussten wir genau prüfen, ob der Jumbo überhaupt darunter durch passt. Es war wirklich eine sehr knappe Angelegenheit. Doch es klappte. Wenn auch nur gerade so“, erinnert sich Museumspräsident Hermann Layher. Im Speyerer Naturhafen angekommen, ging das Team umgehend daran, den Rumpf mit Kränen auf einen Tieflader zu heben. Festgezurrt und gesichert, setzte sich der Koloss dann im Schritttempo in Bewegung. 20 Jahre später ist die Boeing 747 D-ABYM immer noch eines der beliebtesten Ausstellungsstücke des Museums und begrüßt jährlich hunderttausende Besucher. Informationen zum Technik Museum Speyer und der Boeing 747 gibt es unter www.technik-museum.de/boeing-747

Technik Museum Speyer
10.03.2022

Absage Internationale-Flugzeug-Veteranen-Teile-Börse im Technik Museum Speyer

Speyer – Über 20 Jahre zählte die Internationale-Flugzeug-Veteranen-Teile-Börse zum festen Bestandteil des Veranstaltungsprogramm des Technik Museum Speyer. Der nächste Termin war für den 23. April 2022 angesetzt. Doch die Planung nach der zweijährigen Corona-Zwangspause gestaltete sich aufwändiger als gedacht. „Die Bedingungen sind einfach schwieriger geworden. Viele Aussteller kommen aus dem Ausland. Verschiedene Bestimmungen und die aktuelle Situation erschweren die Teilnahme sehr. Daher entschlossen wir uns nun dazu, die Veranstaltungsreihe schweren Herzens abzusagen“, berichtet Organisator Peter Seelinger (Classic Airparts). 

Die Technik Museen Sinsheim Speyer werden von einem gemeinnützigen Verein getragen. Viele Mitglieder bringen sich aktiv ins Programm der Museen ein und organisieren Traditionsveranstaltungen, so auch die Internationale-Flugzeug-Veteranen-Teile-Börse. Für den Austausch untereinander war der Event für die Szene über viele Jahre wichtig. Doch durch die modernen Medien und Corona nahm das Interesse immer mehr ab. „Wir danken unserem Museumsmitglied Peter Seelinger für sein Engagement und akzeptieren, dass es zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht möglich ist, die Börse weiter durchzuführen. Wir konzentrieren uns nun auf Veranstaltungen, die dieses Jahr erstmals in Speyer stattfinden und freuen uns auf die 2-Takt-Sause und das Internationale Spur-1 Treffen im Juli“, erklärt Pressesprecherin Corinna Siegenthaler. Informationen zum Veranstaltungskalender des Technik Museum Speyer gibt es unter technik-museum.de/kalender.

Technik Museum Speyer
04.03.2022

Speyerer Modellbautage im Technik Museum

Nach zwei Jahren findet die Osterausstellung endlich wieder statt

Speyer – Ob Eisenbahn-, Raumschiff-, Fahrzeug- oder Flugzeugmodelle; nicht selten weckt der Anblick der liebevoll gestalteten Stücke Kindheitserinnerungen. Die Faszination für dieses Hobby zieht Jung und Alt in ihren Bann. Kein Wunder also, dass es viele Interessensgemeinschaften und Veranstaltungen zu diesem Thema gibt. Der Speyerer Verein zur Förderung der Luftfahrthistorie der Pfalz (VFLP e.V.) widmet sich schon lange dem Modellbau.

Die Mitglieder arbeiten akribisch genau an ihren Bausätzen. Was es nicht zu kaufen gibt, wird einfach selbst gebastelt. Es wird geklebt, gemalt und modelliert. Seit 16 Jahren richtet der Verein seine eigene Veranstaltung aus und präsentiert die Modellbautage im Technik Museum Speyer. Diese finden traditionell zu Ostern statt und locken jährlich zahlreiche Fans des beliebten Hobbies in die Raumfahrthalle. Nach zwei Jahren „Zwangspause“ ist es vom 16. bis 18. April endlich wieder soweit und es stellen verschiedene Aussteller ihre Modelle aus. Neben den klassischen Genres wie Luftfahrt, Lokomotiven oder Automobile, wird auch der Science-Fiction Bereich vertreten sein. „Durch die geltenden Schutzmaßnahmen werden in diesem Jahr zwar etwas weniger Aussteller dabei sein, aber wir hoffen das die Besucher trotzdem Spaß haben.

Wir sind froh, dass es endlich wieder losgeht, denn die Modellbautage im Technik Museum liegen unserem Verein sehr am Herzen“ berichtet Hanspeter Heger, 1. Vorsitzender des VFLP e.V. Um die Sicherheit für Besucher und Aussteller zu gewährleisten, wird dieses Jahr auf Mitmachaktionen verzichtet und die Präsentationsflächen sind mit einem vergrößerten Abstand aufgebaut. Die Modellbautage finden zu den regulären Öffnungszeiten des Museums statt und sind im Eintrittspreis inbegriffen. Weitere Informationen gibt es unter www.technik-museum.de/modellbautage.

Technik Museum Speyer
28.02.2022

Erlebnisführung für Fans von Fans in der Transall des Technik Museum Speyer

Mitglieder des Vereins Classic Aviators erklären die Transall und starten den Motor

Transall in Speyer
Quelle TMSP

Speyer – Als die Transall 2011 in Speyer landete hätte niemand dran gedacht, dass die Maschine jemals wieder startet. Einige Jahre stand das imposante Flugzeug nur als statisches Ausstellungsstück im Museumsareal. Doch dann hatten zwei Flugzeugfans eine Idee, die alles änderte. Peter Horsch (Classic Aviators) und Markus Willimek (ehemaliger Bordtechniker der Transall) wollten das mächtige Flugzeug unbedingt wieder zum Leben erwecken. Gesagt – getan! Über mehrere Monate hinweg kümmerten sich die beiden Enthusiasten um die „Trall“. Das Ergebnis ihrer Arbeit gab es beim BRAZZELTAG 2019 live zu sehen, zu hören und zu spüren. „Es war ein Erlebnis für alle Sinne und ein Muss für jeden Flugzeug-Fan. Wo sonst kommt man in den Genuss den Start des Motors einer Transall hautnah zu erleben“ schwärmt Peter Horsch. Zum Jubiläumsjahr des Technik Museum Speyer waren die Museumsfans 2021 wieder im Einsatz. „Die Leute interessieren sich sehr für diese Maschine. Der Zuspruch war enorm und bei all unseren Terminen waren viele Fans da, um sich das Flugzeug anzusehen. Also war es für uns schnell beschlossene Sache, auch 2022 wieder Führungen anzubieten“ berichtet Willimek. Die Führung findet am 29. Oktober 2022 statt. Der Motor wird jeweils um 11 Uhr und 16 Uhr gestartet. Teilnahmebedingung für die Führungen ist ein gültiges Tagesticket des Technik Museum Speyer. Alle Informationen zu den Führungen gibt es unter www.technik-museum.de/transall.

Transall Führung in Speyer
Quelle TMSP

Infos zur Transall

2011 wurden erstmals Transportflugzeuge der Deutschen Luftwaffe vom Typ Transall C 160 ausgemustert. Tausende Soldaten lernten das robuste Flugzeug als zuverlässiges Transportmittel kennen. Die erste Maschine die ausgemustert wurde landete am Dienstag, 12. April 2011 um 8.45 Uhr auf dem Flugplatz Speyer und wurde Teil der großen Luftfahrtausstellung der Technik Museen Sinsheim und Speyer. Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre wurde von der Bundesluftwaffe und der französischen Luftwaffe ein taktisches Transportflugzeug benötigt. Die Entwicklung des robusten Flugzeugs lag in den Händen von den Vereinigten Flugtechnischen Werken Bremen, dem Hamburger Flugzeugbau und der französischen Firma Nord Aviation. Der erste von drei Prototypen flog im Februar 1963. Die deutsche Luftwaffe erhielt ihre erste Maschine am 30. April 1968. 110 weitere Transall Flugzeuge folgten und lösten die davor genutzte „Noratlas“ Nord 2501 ab. 93 Sitzplätze stehen beim Personentransport zur Verfügung. Beim Kranken- bzw. Verwundetentransport haben 62 Krankentragen und vier Betreuer Platz. Dazu kommen jeweils 5 Mann Besatzung. Es können 16.000 kg zugeladen werden. Fahrzeuge haben die Möglichkeit über die hintere Laderampe direkt in das Flugzeug zu fahren. Die Transall ist ein freitragender Schulterdecker mit 40 m Länge, einer Spannweite von 40 Metern und einer Höhe von 12,3 Metern. Der Antrieb der beiden Vierblattschrauben mit einem Durchmesser von 5,4 Metern erfolgt durch zwei Rolls-Royce-Triebwerke mit einer Nennleistung von je 5747 PS. Die mittlere Reisegeschwindigkeit beträgt 490 km/h, die Höchstgeschwindigkeit 520 km/h. Die Steigleistung liegt bei 8 m/s. Die Maschine erreicht eine Dienstgipfelhöhe von etwa 30.000 Fuß.

Sehen sie hier einen Turbinentest der Transall im Technik Museum Speyer:

Text & Foto: Technik Museum Speyer Video: Speyer 24/7 News
21.02.2022

Neue Feuerwache zum Mitmachen im Technik Museum Speyer

Erlebniswelt rund um die motorisierte Feuerwehr

Die neue Feuerwache ist begehbar und bietet einen interaktiven
Alarmablauf.
Quelle: TMSP

Speyer – Seit kurzem präsentiert sich die Feuerwehr-Ausstellung des Technik Museums im neuen Design. Die Wintermonate wurden genutzt, neue Böden zu verlegen und die Fahrzeuge neu zu platzieren. Zum moderneren Design gab es auch Zuwachs in Form einer Erlebnis-Feuerwache. Die Idee, mehr auf die Arbeit der Feuerwehr hinzuweisen, hegten die Museumsmacher schon lange. Seit Jahren ist das Museum eng mit der Feuerwehr in Speyer verbunden. Ob bei Transporten oder speziellen Aktionstagen, die Einrichtungen arbeiten Hand in Hand. „Wir haben uns lange Gedanken gemacht, wie wir eine Feuerwache als Ausstellungsstück im Museum integrieren können. Es war uns bei der Umsetzung wichtig, dass unsere großen aber auch die kleinen Besucher Spaß daran haben“ erklärt Martin Bräunling, Ausstellungsleiter der Technik Museen Sinsheim Speyer.

Die Feuerwehrausstellung erhielt einen neuen Boden und die Fahrzeuge
wurden neu platziert.
Quelle: TMSP

Das Ergebnis kann sich sehen und vor allem erleben lassen. Die Besucher verfolgen beispielsweise einen Alarmablauf eines Feuerwehrmannes, bis hin zum selbständigen Wasser pumpen. In Vitrinen sind verschiedene Einsatzgestände der Feuerwehr zu sehen und das passende Erinnerungsfoto gibt’s in einem original Delahaye Mannschaftstransportwagen aus dem Jahr 1921. Das Technik Museum Speyer zeigt eine der größten internationalen Sammlungen historischer Feuerwehrfahrzeuge Europas. Die Ausstellung beherbergt über 20 Löschfahrzeug aus über 100 Jahren motorisierter Feuerwehrgeschichte. Zu den Highlights gehören neben einem gigantischen FAUN Flugfeldlöschfahrzeug auch ein historischer Ahrens-Fox „Pumper“ aus den USA. Die Feuerwehrausstellung samt Feuerwache ist in der Liller Halle des Technik Museum Speyer täglich von 9 bis 18 Uhr zu sehen. Informationen zu den Technik Museen Sinsheim Speyer, den Eintrittspreisen und Öffnungszeiten, gibt es unter www.technik-museum.de.

Die Zähmung des Feuers zählt zu den wichtigsten Schritten in der Kulturentwicklung des Menschen. Die älteste Darstellung einer Brandbekämpfung ist rund 5000 Jahre alt und stammt aus einem Palast bei Ninive im heutigen Irak. Im Jahr 1888 präsentierte Daimler die erste Feuerspritze, bei der die Kolbenpumpe mit einem Benzinmotor angetrieben wurde. Kurze Zeit später kam diese Technik auch beim Antrieb der Wagen zum Einsatz.  Daimler legte damit den Grundstein für die moderne Feuerwehr.

Technik Museum Speyer
10.02.2022