Corona, Stadtnotiz & Verkehrsnotiz aus Speyer

Coronafallzahlen von Dienstag (02.02.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1920 ( +0 )

Davon bereits genesen: 1739
Todesfälle: 55 ( + 3 )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 53,4 ( – 11,9 )
Warnstufe: Rot

Stand: 02.02.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
02.02.2021

Stadtnotiz

Hochwasserschutz: Klipfelsau-Wiese gesperrt

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass die Wiese in der Klipfelsau, angrenzend an die Rheinallee, aufgrund des steigenden Druckwassers, bedingt durch das Rheinhochwasser, im Laufe des heutigen Tages abgesperrt werden musste. Der städtische Baubetriebshof hat an allen Zuwegungen gut sichtbare Absperrschranken aufgestellt.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bittet alle Bürger*innen darum, die Sperrungen zu beachten, den Deichen fernzubleiben und „Hochwassertourismus“ zu unterlassen. Dies dient sowohl dem Eigenschutz im Bereich der Unfallprävention als auch dem Schutz der Deiche.

Stadt Speyer
02.02.2021

Verkehrsnotiz

Allerheiligenstraße gesperrt

Aufgrund eines Wasserrohrbruchs wird die Allerheiligenstraße auf Höhe der Hausnummer 28 ab sofort bis voraussichtlich 1. März 2021 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Allerheiligenstraße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Die Einbahnstraßenregelung in der Allerheiligenstraße zwischen Herdstraße und Lindenstraße wird aufgehoben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadt Speyer
02.02.2021

Aktueller Blitzer

Neuhofen / B 9 FR LU – Wie uns eine Leserin mitteilte wird aktuell ein Blitzer auf der B 9, Fahrrichtung Ludwigshafen, kurz vor Neuhofen aufgebaut. Dort sind 120 km/h… also fahrt vorsichtig und angemessen.

Speyer 24/7 News
02.02.2021

Haßloch

Mit Zuversicht ins neue Jahr

Jugend- und Kulturhaus Blaubär veröffentlicht Halbjahresprogramm

Durch den Lockdown konnte auch das Haßlocher Jugend- und Kulturhaus Blaubär nicht wie gewohnt aus den Weihnachts- und Winterferien zurückkehren. Der Café-Betrieb sowie die Angebote des Mini-Clubs müssen derzeit bis mindestens 14. Februar 2021 pausieren. Dennoch blickt das Blaubär-Team mit Zuversicht auf die kommenden Monate und hat ein Programmheft für das erste Halbjahr 2021 erstellt, das ab sofort erhältlich ist.

Das neue Programm beinhaltet die Mini-Club-Termine für die kommenden Monate. Solange dieser nicht als Präsenzveranstaltung in den Räumlichkeiten des Blaubärs stattfinden kann, wird interessierten Eltern und Kindern als Alternative der Mini-Club für Zuhause angeboten. Wenn am 11. Februar beispielsweise das Bastelangebot „Decopatch-Look für die Stiftedose“ auf dem Mini-Club-Programm steht, können die Bastelmaterialen inklusive Anleitung nach vorheriger Terminabsprache im Blaubär abgeholt und daheim nachgebastelt werden. „Das ersetzt natürlich nicht den Mini-Club vor Ort, ist aber eine umsetzbare Idee, die wir im Rahmen der geltenden Bestimmungen anbieten können“, so Blaubär-Mitarbeiterin Ulli Mundt-Hartmann. Sobald der Lockdown vorüber ist und die Verordnung es zulässt, möchte man den Mini-Club mit begrenzter Teilnehmerzahl und einer Aufteilung in Kleingruppen wieder aufnehmen.

Ebenso soll während der Oster-, Pfingst- sowie Sommerferien ein Ferienangebot realisiert werden. Sowohl in den Oster- wie auch in den Pfingstferien stehen die inzwischen bekannten und beliebten „Holiday im Blaubär“-Tage auf dem Programm, die eine Halbtagsbetreuung von 09:00 bis 14:00 Uhr mit Frühstück und Mittagessen für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren bieten. Während der Osterferien wird außerdem eine Wandertour mit Ponys für Kinder ab 8 Jahren angeboten. An Pfingsten wird das Ferienprogramm durch ein Sportangebot des 1. JJJKC Haßloch ergänzt, ebenso wird es die Möglichkeit geben, leckeres Fingerfood zuzubereiten. Auch die Ferienspielwochen während der ersten drei Sommerferienwochen befinden sich in Planung und werden verschiedene Ganztagsangebote, Freizeiten und Mitmachaktionen beinhalten.

Zusätzlich zum regulären Blaubär-Angebot sind diverse Workshops geplant. Anfang März können sich Kinder ab 8 Jahren im Rahmen der Holzwerkstatt im Nistkastenbau ausprobieren. Rund um Ostern wird in der Holzwerkstatt außerdem kreative Frühlings- und Osterdeko hergestellt, ebenso ist ein österlicher Bastelworkshop vorgesehen. Im April haben Kinder ab 7 Jahren die Möglichkeit, an einem Yoga-Kurs teilzunehmen und im Juni sollen bunte und kreative Mosaikbilder gestaltet werden.

Außerdem können während des Lockdowns weiterhin Eins-zu-Eins-Unterstützungsangebote in Anspruch genommen werden. Wenn beispielsweise Eltern aufgrund der eigenen Arbeit keine Zeit haben, knifflige Schulaufgaben mit dem Kind durchzugehen oder Kinder unkonzentriert und abgelenkt sind, weil Geschwister ebenfalls ihre Schularbeiten erledigen, ist eine stundenweise Betreuung nach vorheriger Terminvereinbarung im Blaubär möglich. Des Weiteren hält man online den Kontakt zu den Kindern. Wie bereits im ersten Lockdown wurden verschiedene Videoclips mit Back- und Basteltipps gedreht, die über den YouTubeKanal des Jugend- und Kulturhauses abrufbar sind.

„Bei all unseren Planungen fahren wir erneut auf Sicht. Wir hoffen, sämtliche Veranstaltungen durchführen zu können, doch wir müssen stets die aktuelle Entwicklung im Auge behalten und unter Umständen kurzfristig reagieren“, gibt Blaubär-Leiterin Barbara Renner zu bedenken. Daher sind alle Angaben zum Programm ohne Gewähr. Der Beigeordnete und zuständige Dezernent Claus Wolfer dankt dem Team des Jugend- und Kulturhauses für seinen Einsatz und Einfallsreichtum, um auch während der Schließung präsent zu sein. „Wir alle hoffen, bald wieder regulär öffnen zu können, denn die Kinder und Jugendlichen fehlen in den Räumen des Blaubärs“, so Wolfer.

Weitere Informationen zum Blaubär gibt es auf der Homepage www.blaubaer-hassloch.de. Bei Fragen steht das Blaubär-Team telefonisch unter 06324/935-460 oder per Mail an blaubaer@hassloch.de zur Verfügung.

Gemeindeverwaltung Haßloch / Jugend- und Kulturhaus Blaubär
02.02.2021

Der Dreck-weg-Tag 2021 wird in den Spätsommer verschoben

Das Foto stammt vom Dreck-Weg-Tag 2020 in Speyer, hier die Wählergruppe Schneider (WGS).

Ursprünglich sollte am 20. Februar 2021 der nächste Dreck-weg-Tag stattfinden, doch angesichts der aktuellen Corona-Situation wird der Aktionstag in den Spätsommer verschoben. „Derzeit ist nicht davon auszugehen, dass die geltenden Corona-Bestimmungen mit Ablauf des 14. Februars in der Form gelockert werden, als das die Durchführung eines Dreck-weg-Tages mit über 200 freiwilligen Helferinnen und Helfern möglich wäre. Daher möchten wir in den September ausweichen“, so Umweltdezernent Joachim Blöhs. Angedachter Ausweichtermin ist der 11. September.

Schon im vergangenen Jahr hatten einige Vereine ihr Interesse für den Februar-Termin bekundet und ihre Teilnahme am Aktionstag zugesagt. „Wir sind froh und dankbar über jede helfende Hand und bitten daher alle interessierten Mitstreiter, sich den 11. September bereits heute vorzumerken“, so Blöhs weiter. Angesprochen sind neben den Vereinen auch Schulklassen, Kindergartengruppen, Unternehmen sowie Privatpersonen. Treffpunkt, Sammelorte der einzelnen Gruppen sowie weitere Details rund um den Aktionstag werden dann zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

„Unachtsam weggeworfenen Müll gibt es leider auch in Corona-Zeiten, daher wollen wir auch in 2021 an dem zuletzt gut angenommenen Aktionstag festhalten und diesen unter Berücksichtigung der im September hoffentlich gelockerten Corona-Maßnahmen durchführen“, so die Umweltbeauftragte Andrea Häge, die den Aktionstag in diesem Jahr erstmals organisieren wird. Der letzte Dreck-weg-Tag fand am 29. Februar 2020 statt. Damals konnte mit Hilfe zahlreicher freiwilliger Unterstützer über 15 Kubikmeter Restmüll gesammelt und fachgerecht entsorgt werden.

Text: Gemeindeverwaltung Haßloch Foto: Speyer 24/7 News
02.02.2021

Schifferstadt

Impftermine werden weiter vergeben

Hotline der Stadtverwaltung unterstützt bei Terminanmeldung

Trotz der aktuellen Verzögerungen bei der Impfstoffproduktion, können sich Personen aus der priorisierten Gruppe, insbesondere die über 80-Jährigen, weiterhin für Termine im Schifferstadter Impfzentrum registrieren. Es entstehen zwar Wartezeiten zwischen der Registrierung und der tatsächlichen Terminvergabe, wer jedoch eine Bestätigung seiner Registrierung erhält, kann sicher sein, dass die Anfrage im Terminvergabesystem eingegangen ist und nicht verloren geht.  

Da die Terminregistrierung mittels eines dreiseitigen Fragebogens über www.impftermin.rlp.de für einige der über 80-Jährigen eine Herausforderung darstellt, hilft die Stadtverwaltung mittels einer Hotline. Wer niemanden hat, der ihm beim Ausfüllen des Fragebogens und damit der Terminanmeldung für die Impfung helfen kann, und/ oder keinen Internetanschluss hat, kann sich Montag bis Freitag, jeweils von 12 bis 15 Uhr unter 06235 / 44594 melden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung unterstützen dann bei der Registrierung. 

Wer sich den Fragebogen für die Impfanmeldung vorab ansehen möchte, kann sich im Rathaus-Foyer zu den aktuellen Öffnungszeiten eine Kopie holen. Auf der Website der Stadt www.schifferstadt.de sind neben dem Fragebogen noch weitere Infos zum Impfzentrum zu finden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
02.02.2021

Das sind die neuen Beauftragte der Stadt

Ob im Wald oder auf den Straßen, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Rollstuhl – die vier neuen ehrenamtlichen Beauftragten der Stadt stehen in den Startlöchern. Wer für was zuständig ist und wofür das Herz „der Neuen“ schlägt, lesen Sie hier:

Radfahrer- und Fußgängerbeauftragter: Martin Moritz

Seine Begeisterung fürs Fahrradfahren, gepaart mit Umweltschutzgedanken und verkehrsrechtlichem Hintergrund aus seinem Studium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung haben Martin Moritz im vergangenen Jahr zu einer Bewerbung als Radfahrer- und Fußgängerbeauftragten veranlasst. „Über den Anruf der Bürgermeisterin mit der positiven Rückmeldung auf meine Bewerbung habe ich mich sehr gefreut“, sagt der 39-Jährige. Er arbeitet als Sachbearbeiter Einsatz bei der Wasserschutzpolizeistation in Germersheim. „Wir nehmen den Zug oder das Fahrrad, um auf die Arbeit zu kommen“, erklärt Moritz und fügt hinzu: „Wir wollen nicht auf ein Auto angewiesen sein.“ Daher haben seine Frau und er sich 2010 gezielt für einen Umzug von Ludwigshafen nach Schifferstadt entschieden. „Grundsätzlich mache ich alles mit dem Fahrrad“, sagt er. Deshalb plane er auch – neben der intensiven Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung – die Rettichmetropole auf eigene Faust und natürlich mit dem Fahrrad zu erkunden. „Ich möchte mir selbst ein Bild vom Ist-Zustand machen“, so Moritz, „unter anderem möchte ich mich dafür einsetzen, dass es vor den Geschäften eine ausreichende Anzahl von möglichst überdachten Abstellmöglichkeiten für Fahrräder gibt.“ 

Kontakt: rf-beauftragter@schifferstadt.de

Umweltbeauftragter: Dr. Oliver Dautermann

„Als Biologe mit politischem Interesse und großem Einsatzwillen fühle ich mich für die Stelle perfekt geeignet“, ist Dr. Oliver Dautermann überzeugt. Als neuer Umweltbeauftragter möchte sich der 32-Jährige unter anderem seinem Herzensthema „Gärten“ widmen. „Ich liebe es im Garten zu arbeiten und mein eigenes Gemüse anzubauen“, sagt er. Statt kargen Rasenflächen und Blumenkästen mit insektenunfreundlichen Zierblumen soll es, wenn es nach ihm geht, in Zukunft immer mehr „naturnahe Gärten“ in Schifferstadt geben. „Ich möchte zeigen, dass ein naturnaher Garten auf Dauer nicht nur deutlich ästhetischer aussieht, sondern auch weniger pflegeintensiv sein kann“, sagt Dautermann. Den kleinen Ratgeber, den sein Vorgänger Kai Repp auf Grundlage einer Umfrage erarbeitet hat, gelte es nun unter die Schifferstadterinnen und Schifferstadter zu bringen. Außerdem wolle Dautermann mehr Bewusstsein für die Obstbäume im Stadtgebiet schaffen. „Die Früchte der städtischen Obstbäume dürfen auch von den Bürgerinnen und Bürgern geerntet werden“, berichtet er, „deshalb möchte ich all diese Bäume auf mundraub.org erfassen und das dann bekannt machen.“

Kontakt: 06235 / 5130 und umweltbeauftragte@schifferstadt.de

Umweltbeauftragter: Siegfried Filus

Seit Jahren geht er seiner Passion – dem Natur- und Artenschutz – sowohl beruflich als Diplom Biologe als auch in seiner Freizeit nach. Er ist Mitbegründer des Zukunftstisches „Natur-Landschaft-Grünbereich“ der Schifferstadter Agenda 21, einem Zusammenschluss aus Engagierten, die sich für die Umwelt in und um Schifferstadt einsetzen. Siegfried Filus ist seit dem 1. Januar 2021 einer der beiden Umweltbeauftragten der Stadt. „Jetzt wo ich in Rente bin, hat sich ein Zeitfenster geöffnet“, sagt der 66-Jährige. Dieses wolle er unter anderem dazu nutzen, das Wasser wieder in den Wald zu bekommen. „Die extrem trockenen Sommer haben unseren Wald schwer gebeutelt – zusammen mit der Naturschutzbehörde und der Stadtverwaltung haben wir mit der Agenda 21-Gruppe bereits begonnen einzelne Gräben zu fluten und Tümpel anzulegen. Ich möchte zum Umdenken anregen: Das Wasser sollte nicht länger nur aus dem Wald geleitet werden, sondern auch wieder hinein.“ Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit solle die Umweltbildung sein, so Filus. „Sobald die Corona-Situation es zulässt, möchte ich wieder Exkursionen anbieten“, sagt er, „zum Beispiel ist die Schmetterlingsfauna in Schifferstadt sehr vielfältig und spannend. Schon als Kind habe ich Schmetterlinge gesammelt. Das mache ich heute mit dem Fotoapparat. Auf diese Art kartiere ich in meiner Freizeit zum Beispiel Nachtfalter für die Naturschutzbehörden.“

Kontakt: 06235 / 4555602 und umweltbeauftragte@schifferstadt.de

Behindertenbeauftragte: Bärbel Galle

Beeinträchtigte Menschen und deren Angehörige unterstützen und helfen – das möchte Bärbel Galle. Die 54-Jährige ist Schifferstadts neue Behindertenbeauftragte. „Ich beschäftige mich seit 20 Jahren mit dem Thema“, erzählt sie, „in dieser Zeit war ich in verschiedenen Foren beratend tätig, hatte immer wieder Kontakte zu Behörden, Krankenkassen, Verbänden und Betroffenen und konnte so Erfahrungen sammeln.“ Dass ihre Bewerbung als ehrenamtliche Beauftragte bei der Stadt erfolgreich war, freut Galle sehr. Der Herausforderung sehe sie positiv entgegen. Neben ihrer Teilzeit-Beschäftigung als Assistentin bei der BASF habe sie noch ausreichend Zeit für Ihre Aufgaben als Behindertenbeauftragte. „Mein Anliegen ist es, alte und junge eingeschränkte Menschen mehr in unsere Mitte zu holen – dabei spielt zum Beispiel die Barrierefreiheit eine große Rolle“, so Galle.  „Beeinträchtigte Menschen müssen die Möglichkeit haben überall hinzukommen und das auf sicherem Weg.“ Dafür werde sie sich mit aller Kraft einsetzen.

Kontakt: behindertenbeauftragte@schifferstadt.de

Stadtverwaltung Schifferstadt
02.02.2021

Speyer

Soziale Stadt Speyer – Ausschreibung zur Vergabe von Finanzmitteln aus dem Verfügungsfonds 2021

Der Verfügungsfonds der Sozialen Stadt dient der Finanzierung kleinteiliger Maßnahmen, Aktionen und Projekte, die zielgerichtete Effekte in den beiden Gebieten der „Sozialen Stadt“ in Speyer – also in Süd und West – bewirken. Das können Projekte sein, die den nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärken, wie beispielsweise gemeinschaftliches Gärtnern, aber auch integrationsfördernde Maßnahmen können Berücksichtigung finden. 

Einzelpersonen, Gruppen und Vereine können schriftliche Anträge auf Förderung von Projekten stellen, die sich an den grundsätzlichen Zielen und Handlungsansätzen des integrierten Entwicklungskonzepts (IEK) der Sozialen Stadt orientieren.

Nähere Informationen, wie Ausschreibungstext und Anträge, erhalten Sie direkt in den beiden Quartiersbüros am Berliner Platz und in der Windthorststraße 18 (ehemalige Sparkasse). Dort können die fertigen Anträge auch wieder abgegeben werden. Insgesamt wird für die beiden Gebiete jeweils eine Summe von 10.000 € bereitgestellt, wobei ein Zuschuss pro Maßnahme im Regelfall 5.000 € nicht übersteigen soll. Die Antragsfrist endet am 18. März 2021. Danach entscheiden die Kernarbeitsgruppen „Soziale Stadt“ über alle gültig eingegangenen Anträge. Spätestens zwei Monate nach erfolgter Zusage soll mit den Maßnahmen begonnen werden, die bis zum 30. November des laufenden Jahres abgerechnet sein müssen. Die Auszahlung der Mittel erfolgt grundsätzlich nach Abschluss der Projekte bzw. zum 31. Dezember 2021.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
02.02.2021

Corona & Stadtnotiz aus Speyer

Coronafallzahlen von Montag (01.02.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1920 ( +9 gegenüber Freitag )

Davon bereits genesen: 1732
Todesfälle: 52
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 65,3 ( – 13,8 gegenüber Freitag )
Warnstufe: Rot

Stand: 01.02.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
02.02.2021

Stadtnotiz / Corona

Stadt erhält bei Schnelltestangebot Unterstützung durch die Bundeswehr

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit Oberfeldwebel (Mitte) und Gefreitem (links).
Foto: © Stadt Speyer

Seit Montag, 1. Februar 2021 erhält die Stadt Unterstützung durch die Bundeswehr für ihr Schnelltestangebot. Nachdem der Antrag auf Hilfeleistung für die Durchführung von Schnelltests genehmigt wurde, waren Montag bereits drei Bundeswehrsoldaten des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim vor Ort in der Seekatzstraße 5.

Hier wurden sie von dem medizinischen Fachberater der Stadt, Dr. Klaus-Peter Wresch sowie dem Stadtfeuerwehrinspekteur Peter Eymann in das vorgesehene Tätigkeitsfeld eingeführt.

Ab sofort können sich ergänzend zum bisherigen Schnelltestangebot montags bis freitags Personen, die ihre Angehörigen in Speyerer Senioren- und Pflegeheimen besuchen möchten, vorab mittels Antigen-Schnelltest auf das Coronavirus testen lassen.

„Zur regelmäßigen Testung gemäß den Vorgaben der Landesverordnung sind umfangreiche personelle Ressourcen notwendig. Wir sind froh über den schnellen Einsatz der Kameraden, dank derer die Senioren- und Pflegeheime noch stärker entlastet werden können“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Das zeigt, dass auf die Bundeswehr Verlass ist, wenn die Bürgerschaft auf Unterstützung angewiesen ist.“

Kost und Logis für die Bundeswehrsoldaten für den Zeitraum ihrer Tätigkeit in Speyer trägt die Stadt.

Zunächst für drei Wochen sind die Bundeswehrangehörigen montags bis freitags jeweils von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Jugendförderung, Seekatzstraße 5 tätig.

Bislang begrenzte sich das vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Speyer und der Stadt etablierte Schnelltestangebot auf dienstags, 17.00 bis 19.00 Uhr und samstags, 11.00 bis 15.00 Uhr. Dieses Angebot bleibt weiterhin bestehen.

Nach Rücksprache mit der evangelischen Diakonissenanstalt Speyer werden auf Antrag auch im Seniorenzentrum Haus am Germansberg und im Seniorenstift Bürgerhospital zwei Bundeswehrsoldaten des Luftwaffenausbildungsbataillons Germersheim für die Durchführung von PoC-Antigenschnelltests eingesetzt.

Stadt Speyer
02.02.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (01.02.2021)

(Speyer) – Verkehrsteilnehmer durch Laserpointer geblendet

Durch den grünen Lichtstrahl eines Laserpointers wurde ein 32-Jähriger Pkw-Fahrer aus Römerberg am Samstag gegen 20:12 Uhr in der Landauer Straße geblendet. Er befuhr diese in Richtung Römerberg, als er das Licht in Höhe der BFT-Tankstelle zunächst auf der Fahrbahn wahrnahm, ehe er im Gesicht von dem Lichtstrahl getroffen wurde. Glücklicherweise blieb der 32-Jährige unverletzt und behielt die Kontrolle über sein Fahrzeug. Hinweise auf mögliche Täter ergaben sich im Rahmen einer Nahbereichsfahndung nicht. Die Richtung, aus welcher der Lichtstrahl kam ist unbekannt. Anrufe weiterer Geschädigter gingen bei der Polizei nicht ein. Die Polizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen Unbekannt eingeleitet und bittet um Zeugenhinweise (Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de). Zudem weist die Polizei auf die weitreichenden gesundheitlichen Folgen hin, die das Auftreffen eines solchen Lichtstrahls im Auge des Betroffenen auslösen kann. Zudem können sich auch für weitere Personen schwerwiegende Folgen ergeben, wenn geblendete Verkehrsteilnehmer die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlieren.

(Speyer) – Versuchter Einbruch in Shisha-Fachhandel

Unbekannte Täter gelangte zwischen Donnerstag und Freitag in das Treppenhaus eines Gebäudekomplexes in der Landauer Straße. Dort versuchten sie, eine Hintereingangstür zu einem Shisha-Geschäft aufzuhebeln. Die Stahltür hielt jedoch dem Einwirken der Täter stand, sodass es diesen nicht gelang, in die Geschäftsräumlichkeiten einzudringen. Der an der Tür entstandene Schaden dürfte bei ca. 350EUR liegen. Die Polizei sucht Zeugen, denen im Tatzeitraum verdächtige Personen im Bereich der Tatörtlichkeit aufgefallen sind. Hinweise können unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de mitgeteilt werden.

(Speyer) – Geldkuvert und Briefmarken aus Mehrfamilienhaus gestohlen

Eine 55-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Stuhlbrudergasse wurde am Donnerstag zwischen 11:30 – 11:45 Uhr Opfer eines Diebstahls. Während sie vor dem Gebäude ein Einschreiben eines Postboten entgegennahm, verschaffte sich ein unbekannter Täter bei offenstehender Wohnungseingangstür unberechtigten Zutritt in die Wohnung der Geschädigten und entwendete dort ein Briefkuvert mit einem mittleren dreistelligen Bargeldbetrag sowie eine Kiste mit Briefmarken. Das Fehlen der Gegenstände bemerkte die 55-Jährige erst am Abend. Konkrete Hinweise auf Tatverdächtige ergaben sich nicht. Die Geschädigte teilte jedoch einen Paketboten mit weißem Transporter (D-Kennung) mit, der gegen 11Uhr ein Paket für einen Nachbarn an sie übergeben wollte. Zeugen, die Angaben zu dieser Person / dessen Fahrzeug machen können oder andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei Speyer über die Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen. Weiterhin ergeht der Hinweis, auch bei kurzfristiger Abwesenheit aus der Wohnung immer dafür zu sorgen, dass Türen / Fenster geschlossen sind.

(Schifferstadt) – Fahrt unter Alkoholeinfluss

Am Sonntagnachmittag gegen 17:20 Uhr meldete ein Zeuge der Polizeiinspektion Schifferstadt einen Pkw, der Schlangenlinien fahren würde. Der Zeuge fuhr dem Pkw weiter hinterher, bis ihn eine Streife der Polizei in der Bahnhofstraße anhalten konnte. Die Beamten bemerkten bei der Kontrolle Alkoholgeruch und eine verlangsamte Reaktion des Fahrers. Er war zunächst auch nicht in der Lage einen Atemalkoholtest durchzuführen. Der 35-jährige Fahrer musste zur Dienststelle mitkommen, wo ihm von einem Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Ein zuvor durchgeführter zweiter Versuch mit dem Atemalkoholtest verlief erfolgreich und erbrachte einen Wert von 2,24 Promille. Den 35-jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Sein Führerschein ist sichergestellt und die Führerscheinstelle über den Vorfall informiert worden.

(Schifferstadt) – Polizeieinsatz an Tankstelle

Am Sonntagmittag gegen 13:15 Uhr löste ein 62-jähriger Mann mit psychischen Problemen, der zudem unter Beeinflussung von Alkohol stand, in einer Tankstelle in der Speyerer Straße einen Polizeieinsatz aus. Der Mann betrat mit einer Schreckschusswaffe die Tankstelle, ausrauben wollte er sie jedoch nicht. Als die Polizei eintraf, ließ er sich widerstandslos festnehmen. Verletzt wurde niemand. Er ist später in eine psychiatrische Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun in einem Strafverfahren wegen Nötigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.

(Dannstadt-Schauernheim) – Beschädigung von Wahlplakaten

Am Sonntag sind im überall im Ortsteil Dannstadt verunstaltete Wahlplakate verschiedener Parteien festgestellt worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung. Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Germersheim) – Aufkleber lösen Polizeieinsatz aus

Zu einem Einsatz der anderen Art kam es Sonntagabend auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Germersheim. Ein aufmerksamer Passant stellte in der Dunkelheit an einem geparkten PKW mehrere Einschusslöcher fest. Die verständigte Polizei konnte bei einer Überprüfung jedoch schnell Entwarnung geben. Bei den Einschusslöchern handelte es sich lediglich um Aufkleber. Der Eigentümer des Fahrzeugs bestätigte dies. Dass seine außergewöhnlichen Aufkleber für derart Aufmerksamkeit sorgen werden, hatte er nicht erwartet.

(Germersheim) – Durchfahrtsverbot überwacht

Insbesondere am Wochenende missachten Verkehrsteilnehmer das Durchfahrtsverbot bei der „Insel Grün“ in Germersheim. Bei einer Kontrolle stellten die Beamten gestern insgesamt sieben Autofahrer fest, die verbotenerweise den dortigen Weg befahren haben. Auf sie kam ein entsprechendes Verwarnungsgeld zu.

(Pleisweiler-Oberhofen) – Metallschuppen beschädigt

Ein auf dem Sportgelände des SV Pleisweiler-Oberhofen stehender Metallschuppen wurde mutwillig beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf 300.- Euro geschätzt. Zeugen, die Angaben zu der Beschädigung machen können, werden gebeten sich unter 06343-99340 oder per E-Mail und pibadbergzabern@polizei.rlp.de bei der Polizeiinspektion Bad Bergzabern zu melden.

(A 65 / Landau-Süd) – Zu schnell in die Ausfahrt

Am vergangenen Samstagmorgen (30.01.2021, 3 Uhr) fuhr ein 20 Jahre alter Opel-Fahrer von der A65 bei der AS LD-Süd von der Autobahn und verlor vermutlich in einer langgezogenen Rechtskurve infolge nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam ins Schleudern und kollidierte mit der linken Schutzplanke. Dabei wurde sein Fahrzeug über die Fahrbahn geschleudert und total beschädigt. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Fahrer blieb unverletzt.

(Knittelsheim) – Geschwindigkeitsmessung

Am Sonntag wurde im Zeitraum von 11-12 Uhr eine Lasermessung in der Hauptstraße in Knittelsheim durchgeführt. Bei erlaubten 30 km/h waren insgesamt elf Autofahrer zu schnell. Der Schnellste wurde mit 50 km/h gemessen.

(Böbingen) – Achtung! Unbekannte probieren es immer wieder

Am Wochenende erhielt eine Frau einen Anruf, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei, weshalb finanzielle Hilfen notwendig wären. Anschließend sprach die Unbekannte mit veränderter Stimme weiter und gab an, dass sie Hauptkommissarin sei und Kontodaten von ihr benötige. Die Frau beendet umgehend das Gespräch und erstattete Strafanzeige. Die Polizei rät zur Vorsicht! Immer wieder sind Betrüger unterwegs, die sich als Polizisten ausgeben, um in den Besitz von Geld und anderen Wertgegenständen ihrer Opfer zu gelangen. Die Polizei wird niemanden um Geldbeträge bitten. Am Telefon sollten keine Details zu finanziellen Verhältnissen preisgegeben werden. Zudem sollte niemals Geld an Unbekannte ausgehändigt werden. Man sollte sich am Telefon keineswegs unter Druck setzen lassen. Besser: Einfach auflegen und die Polizei informieren.

(Edenkoben) – Unbekannte brechen in Pfarrhaus ein

Zwischen 09.30 Uhr und 11.30 Uhr sind Sonntagmorgen (31.01.2021) Unbekannte in der Weinstraße in das Pfarrheim eingestiegen, indem sie eine Fensterscheibe eines Büros einschlugen und sich so Zugang verschafften. Mehrere Schränke und Schubladen wurden durchwühlt. Ersten Ermittlungen wurden Bargeld sowie ein Laptop entwendet. Die Gesamtschadenshöhe dürfte bei knapp 1000.- Euro liegen. Hinweise zu den Unbekannten nimmt die Polizei Edenkoben unter der Rufnummer 06323 9550 oder die Kriminalpolizei Landau unter 06341 2870 entgegen.

(Edenkoben) – Alkoholisiert auf die Lebensgefährtin eingeschlagen

Mit 3,45 Promille hat am frühen Sonntagmorgen (31.01.2021, 00.30 Uhr) ein 44 Jahre alter Mann seiner Lebensgefährtin mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen, weshalb die Polizei vor Ort kam und die Handgreiflichkeiten beendete. Der Mann erhielt eine Verfügung, wonach er die Wohnung verlassen musste. Zudem wurde gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei appelliert: Gewalt in Beziehungen sollten nicht privat bleiben. Darüber zu sprechen, ist für viele ein Tabu. Sollten Sie Gewalt in einer Beziehung erleben, verständigen sie die Polizei. Jede Polizeidienststelle koordiniert und bietet eine Opferberatung gemeinsam mit der Interventionsstelle an. Die zuständige Interventionsstelle für den Bereich der Polizeiinspektion Edenkoben erreichen sie unter der Telefonnummer 06341/381922.

(Neustadt) – Verkehrsunfall auf Globus Parkplatz / Berufskraftfahrer mit über zwei Promille Atemalkohol

Am 01.02.2021 gegen 9:50 Uhr wurden die Polizeibeamten der Polizeiinspektion Neustadt/W. zu einem Verkehrsunfall auf dem Parkplatz des Globus Einkaufsmarkts gerufen. Was sich anfangs als einfacher Verkehrsunfall darstellte, da der Fahrer eines LKWs beim Abbiegen eine Einkaufswagenparkbox leicht beschädigt hatte, wurde schnell zu einem schwerwiegenden Sachverhalt, als bei dem 60-jährigen Fahrzeugführer des LKWs aus dem Kreis Limburg/Lahn deutlicher Atemalkoholgeruch festgestellt werden konnte. Der Atemalkoholtest ergab daraufhin eine Alkoholisierung von nahezu drei Promille! Der Berufskraftfahrer wurde zur Dienststelle verbracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt und an die zuständige Strafverfolgungsbehörde übersandt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1500 EUR.

(Neustadt) – Einiges falsch gemacht

Weil ein 20-Jähriger zusammen mit einer weiteren Person auf einem E-Scooter durch die Fußgängerzone fuhr zog er am 31.01.21, gegen 23:30 Uhr, die Aufmerksamkeit einer Streifenwagenbesatzung auf sich. Im Verlauf der Kontrolle ergaben sich Hinweise, dass der Fahrer unter Alkohol- und Betäubungsmitteleinfluss gestanden haben dürfte. Zwar war die Atemalkoholkonzentration für sich allein genommen mit 0,07 Promille unbedenklich, jedoch muss das Ergebnis einer Blutprobe klären, inwieweit eine Beeinflussung von Betäubungsmitteln tatsächlich vorlag. Unter anderem ein Vortest legte jedenfalls einen vorausgegangenen Konsum von Cannabisprodukten und Amphetaminen nahe. Letztlich musste festgestellt werden, dass der 20-Jährige ein Messer, dessen Führen verboten ist, und einen Joint dabeihatte.

(Bad Dürkheim) – Todesermittlungsverfahren

Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und Polizeipräsidium Rheinpfalz

Nachtrag zur Pressemeldung vom 20.01.2021: https://s.rlp.de/meXVn und Pressemeldung vom 22.01.2021: https://s.rlp.de/foSUp

Die Untersuchungen zur Feststellung der Identität haben ergeben, dass es sich bei den Verstorbenen um einen 34-jährigen Mann aus dem Rhein-Pfalz-Kreis und seine 5-jährige Tochter sowie den 3-jährigen Sohn handelte. Eine von dem 34-Jährigen verfasste Abschiedsnachricht deutet darauf hin, dass der Familienvater sich und seine Kinder selbst getötet hat. Die durchgeführten Ermittlungen ergaben bislang keine Hinweise auf eine Einwirkung Dritter. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Kriminalpolizei Ludwigshafen dauern weiter an.

(Grünstadt) – Einbruch in Elektrotechnik-Betrieb

Zwischen 30.01. und 01.02.2021 wurde ein Einbruch in einen Betrieb für Elektrotechnik im Grünstadter Gewerbegebiet verübt. Ein Firmeninhaber bemerkte die Tat am 01.02.2021. Die Täter überstiegen mutmaßlich einen Zaun des angrenzenden Möbelgeschäfts und schlugen mit einem Stein die Scheibe zum Toilettenfenster ein. Aus dem Lager und Materialraum wurden mehrere Maschinen (Fräser, Bohrmaschinen) und zwei Messgeräte entwendet. Die Höhe des Stehlgutschadens steht noch nicht fest. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise (06359-93120) – möglicherweise hat jemand über das Wochenende verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Siemensstraße gemacht.

(Maxdorf) – PKW flüchtet vor Polizeikontrolle / Zeugen gesucht

Am Sonntag, den 31.01.2021, gegen 17:30 Uhr, sollten vier PKW, welche den Heideweg aus Richtung Lambsheim kommend in Richtung Maxdorf befuhren einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Bei Erblicken der Polizeistreife fuhr das dritte Fahrzeug aus der Reihe rückwärts um sich augenscheinlich der Kontrolle entziehen zu wollen. Bei diesem Fahrmanöver kollidierte das Fahrzeug beinahe mit einer Passantin auf dem angrenzenden Gehweg. Auf Zurufen und Zeichen der Polizeibeamte reagierte der Fahrer in dem schwarzen BMW nicht. Als die Beamten in den Streifenwagen einstiegen um schnell an das besagte Fahrzeug zu gelangen, wendete dieses und fuhr mit erhöhter Geschwindigkeit und quietschenden Reifen davon. Eine anschließend, mit mehreren Polizeistreifen, durchgeführte Nahbereichsfahndung nach dem flüchtigen Fahrzeug verlief erfolglos. Die Frau, welche beinahe von dem Auto erfasst wurde, konnte im Nachgang nicht mehr an der Örtlichkeit angetroffen werde, sodass die Personalien der geschädigten Passantin bislang nicht bekannt sind. Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim) – Ohne Führerschein mit überhöhter Geschwindigkeit geflüchtet / Nach Flucht zu Fuß festgenommen – Geschädigte gesucht

Am Sonntag um 16:52 Uhr bog der 54-jährige Fahrer eines Bentley von der Möhlstraße verbotswidrig entgegen der Fahrtrichtung in die Seckenheimer Straße ein. Die Aufforderung einer Streifenbesatzung mit Leuchtschrift „Stopp Polizei“ und eingeschaltetem Blaulicht anzuhalten, ignorierte der Fahrer und flüchtete mit teilweise mit bis zu 80 km/h, wobei er ein Auto überholte, wodurch ein entgegenkommender Fahrer stark abbremsen musste um einen Unfall zu verhindern. Im Anschluss bog der Fahrer ohne die Fahrt zu verlangsamen nach rechts in die Weberstraße und weiter in die Hugo-Wolf-Straße ab. An der Einmündung Hugo-Wolf-Straße/Mühldorferstraße mussten zwei Autofahrer, welcher die Mühldorferstraße befuhren, eine Gefahrenbremsung durchführen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Schließlich hielt der Fahrer an der rotlichtzeigenden Ampel an der Einmündung Mühldorferstraße/Augustaanlage an, stieg aus dem Auto und rannte in Richtung Planetarium. Er konnte durch einen Beamten eingeholt und festgenommen werden. Die weiteren Überprüfungen ergaben, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die genannten Autofahrer sowie weitere Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des 54-Jährigen gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter Telefon 0621/174-3310 beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt zu melden.

(Mannheim) – Hilfloses Reh löst Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus

Ein Reh löste am Sonntagnachmittag im Bereich von Mannheim-Rheinau einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr aus. Gleich mehrere Anrufer meldeten den Vorfall über Notruf bei den Polizeipräsidien Mannheim und Ludwigshafen.

Beim Eintreffen der Wasserschutzpolizei kämpfte das Reh unermüdlich gegen die Hochwasserströmung an. Der Besatzung gelang es, von ihrem Boot aus das Reh so zu unterstützen, dass es – sichtlich erschöpft – das rettende Ufer erreichte.

Aufgeschreckt sprang das Rotwild jedoch kurze Zeit später wieder zurück in den Rhein. Darauf waren die Beamten der Wasserschutzpolizeistation Mannheim aber gefasst! Sie positionierten vorausschauend ihr Polizeiboot so, dass das Reh erst gar nicht wieder in den Bereich der lebensgefährlichen Strömung gelangen konnte. Das Reh drehte daraufhin um, rettete sich selbst an Land und zog sich dieses Mal in das sichere, nahegelegene Waldstück zurück.

(Mannheim-Schwetzingerstadt) – Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Samstag gegen 14 Uhr in der Schlachthofstraße. Ein 25-Jähriger Mercedes-Fahrer fuhr vom Parkplatz eines Fastfood-Restaurants und übersah dabei einen 59-Jährigen Mann, der mit seinem Mercedes die Schlachthofstraße in Richtung Fahrlachstraße fuhr. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, der Sachschaden beträgt rund 10.000 EUR.

(Mannheim-Neckarstadt-Ost) – Zusammenstoß zwischen Auto und Fahrradfahrer / Radler fährt einfach weiter – Polizei sucht Zeugen

Zu einem Verkehrsunfall zwischen einer 29-jährigen Mercedes-Fahrerin und einem Fahrradfahrer kam es am Sonntagnachmittag im Stadtteil Neckarstadt-Ost. Die 29-Jährige nahm gegen 17.15 Uhr einem unbekannten Fahrradfahrer an der Kreuzung Lange-Rötterstraße/ Verschaffeltstraße die Vorfahrt und stieß mit ihm zusammen. Inwiefern sich der Radler dabei Verletzungen zuzog, ist derzeit nicht bekannt, da er nach dem Zusammenstoß einfach davonfuhr. Auch eine sofortige Fahndung nach ihm verließ ohne Ergebnis.

Der Radfahrer wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 65 Jahre alt
  • Weißer Dreitagebart
  • Halbglatze
  • Trug eine schwarze Jacke und eine schwarze Wintermütze

Gegen die 29-Jährige wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, der unbekannte Fahrradfahrer sieht einer Anzeige wegen Unfallflucht entgegen.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Fahrradfahrer geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0 zu melden.

(Mannheim-Neckarstadt) – Versuchter Einbruch in Limousinenservice / Zeugen gesucht

Am Sonntag gegen 10:30 Uhr stellte der Inhaber eines Limousinenservice in der Hafenbahnstraße fest, dass ein oder mehrere Täter gewaltsam versuchten, in die Geschäftsräume einzudringen, indem er oder sie einen faustgroßen Stein gegen die Schaufensterscheibe des Unternehmens warfen. Der Einbruch misslang, da an dem Gebäude Sicherheitsglas verbaut war. Durch den Einbruchsversuch entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/3301-0 beim Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

(Mannheim-Friesenheimer Insel) – Betrunken mit dem Auto unterwegs / Fahrer ohne Führerschein

Ein 32-jähriger Mann war am frühen Samstagmorgen betrunken mit einem Auto im Stadtteil Neckarstadt unterwegs und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der Mann fiel einer Polizeistreife kurz vor drei Uhr auf, als er auf der Altrheinbrücke in Richtung Diffenéstraße unterwegs war. Aufgrund seiner auffälligen Fahrweise wurde er schließlich mittels Blaulicht und Leuchtschrift „Stopp Polizei“ gestoppt. Auf die Aufforderung der Beamten, seinen Führerschein vorzuweisen, entgegnete er, dass er keinen habe. In seinem Atem bemerkten die Beamten sogleich starken Alkoholgeruch. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von fast 1,1 Promille, ein Drogentest verlief ohne Befund. Der Mann wurden anschließend zum Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann den Honda unberechtigt aus der Werkstatt seines Vaters, ohne dessen Wissen und ohne Wissen des Halters, in Betrieb genommen hatte.

Gegen den Mann wird nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie unbefugter Ingebrauchnahme eines Kraftfahrzeugs ermittelt. Zusätzlich sehen er und seine beiden Mitfahrer einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen die CoronaVO entgegen.

(Heidelberg-Pfaffengrund) – Nach Verstoß gegen Ausgangsbeschränkung Medikamente und Drogen aufgefunden

Am frühen Sonntagmorgen um kurz vor Ein Uhr kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte zwei Männer, die sich während der nächtlichen Ausgangsbeschränkungen im öffentlichen Raum aufhielten. Im Zuge der Kontrolle konnten die Beamten bei einem der Beiden, einem 36-Jährigen, Drogen, verschreibungspflichtige Medikamente und eine beachtliche Menge Bargeld auffinden. Da der Verdacht bestand, dass der Mann mit den Drogen und Medikamenten unerlaubt handelt, wurde dessen Wohnung durchsucht. Auch hier wurden die Polizisten fündig. Sie beschlagnahmten verschiedene Arten weiterer Drogen, eine nicht geringe Menge verschreibungspflichtiger Medikamente sowie mehrere Hundert Euro Bargeld. Nachdem der Mann erkennungsdienstlich behandelt wurde, durfte er gehen.

(Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Gaststätte / Bargeld erbeutet – Polizei sucht Zeugen

Am Sonntagmorgen gegen 2.45 Uhr wurde in eine Pizzeria in der Eppelheimer Straße eingebrochen. Der oder die Täter erbeuteten dabei mehrere Hundert Euro Bargeld. Gegen 8 Uhr wurde an der Haupteingangstüre eine eingeschlagene Glasscheibe entdeckt und die Polizei benachrichtigt. Wie sich herausstellte, waren mehrere Kassen geöffnet und das Bargeld mitsamt einer Geldkassette entwendet worden. Über die eingeschlagene Glastür verließ der oder die Täter wieder die Gaststätte. Die Kriminaltechniker der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernahmen die Spurensicherung. Die weitere Sachbearbeitung hat die Ermittlungsgruppe Eigentum übernommen. Zeugen, die zur angegebenen Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-4444 bei der Kriminalpolizei in Heidelberg zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Unter Alkohol- und Drogeneinfluss vor Polizeikontrolle geflüchtet / Nach Unfall zu Fuß geflüchtet – eventuelle Geschädigte gesucht

Vor einer Polizeikontrolle ist am Sonntag gegen 22.15 Uhr ein 28-jähriger Fahrer eines Mercedes mit hoher Geschwindigkeit geflüchtet. Die Flucht endete nach einem Unfall in einem Garten im Stadtteil Hirschacker, dabei entstand Sachschaden von ca. 6.000 Euro. Anschließend flüchtete der Fahrer zunächst zu Fuß, er wurde im Rahmen der Fahndung festgenommen. Der 28-Jährige hatte auf der B 36 in Richtung Schwetzingen, kurz vor der Ausfahrt Rheinau-Süd, eine Polizeistreife mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit überholt. Nach Einschalten des Anhaltesignals und des Blaulichts beschleunigte der Fahrer weiter und versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen. Die Fahrt ging über die B 535 – Ausfahrt Plankstadt-Nord – zurück auf die B 535 in Richtung Mannheim. An der Ausfahrt Schwetzingen-Nord führte die Flucht über die Rheintalstraße bis sie am Marktplatz in einer Sackgasse endete. Während der Verfolgungsfahrt erreichte der Fahrer auf der B 535 Geschwindigkeiten von über 200 km/h. Nach dem Unfall flüchtete der Fahrer zu Fuß in Richtung der angrenzenden Gleise bzw. des Waldgebietes. Im Rahmen der Fahndung konnte der Fahrer barfuß in der Friedrichsfelder Landstraße entdeckt und festgenommen werden. Der 28-Jährige stand unter Alkoholeinfluss, ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,86 Promille, ein Schnelltest auf Kokain verlief positiv. In seiner Vernehmung räumte der Fahrer ein, aufgrund seines Alkohol- und Drogenkonsums geflüchtet zu sein. Ihm wurde auf dem Polizeirevier eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde einbehalten. Zur Fahndung waren insgesamt über ein Dutzend Streifenbesatzungen im Einsatz. Der Mercedes wurde sichergestellt. Verkehrsteilnehmer, die möglicherweise durch die Fahrweise des 28-Jährigen gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter Telefon 0621/174-4222 bei der Verkehrspolizei in Mannheim zu melden.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunken von der Straße abgekommen und gegen Verkehrszeichen und Betonblumenkasten gefahren / 54-jähriger Fahrer leicht verletzt

Bei einem Unfall am Sonntag gegen 21.35 Uhr kam ein 54-jähriger Autofahrer mit seinem Renault in der Scheffelstraße nach rechts von der Straße ab, überfuhr ein Verkehrszeichen und prallte ungebremst gegen einen Blumenkasten aus Beton, den er gegen einen Gartenzaun schob. Durch den Aufprall lösten die Frontairbags aus, der Fahrer wurde leicht verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 18.000 Euro. Der Autofahrer war einer Streife entgegengekommen und sollte aufgrund der geltenden Ausgangsbeschränkungen kontrolliert werden. Bei der Hinterherfahrt geriet der Fahrer mehrfach auf die Gegenfahrbahn, auf die Anhaltesignale „Stopp Polizei“ und Blaulicht reagierte der Fahrer nicht. Bei der Unfallaufnahme konnte deutlicher Alkoholgeruch bemerkt werden, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille. Weitere Überprüfungen ergaben, dass der Fahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der 54-Jährige wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, dort wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen. Das Auto wurde abgeschleppt.

(A 6 / AK Walldorf – Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen und 55.000 EUR Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Samstag gegen 13 Uhr auf der BAB 6 zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Autobahndreieck Hockenheim. Eine 29-Jährige war mit ihrem Porsche auf der linken Fahrspur in Fahrtrichtung Mannheim unterwegs, als eine 20-Jährige VW-Fahrerin unerwartet von der mittleren auf die linke Fahrspur wechselte. Die 29-jährige Frau versuchte noch auszuweichen und leitete eine Gefahrenbremsung ein, trotzdem kollidierten die beiden Fahrzeuge, woraufhin der VW mit dem Anhänger eines LKWs zusammen prallte. Beide Fahrerinnen, sowie die Beifahrerin im VW wurden leicht verletzt und mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren. Beide PKWs waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden liegt bei rund 55.000 EUR.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Geparktes Auto gestreift und geflüchtet / Sachschaden ca. 3.000 Euro – Polizei sucht Zeugen

Am Samstag (30.01.2021) zwischen 18 und 19.45 Uhr streifte ein bislang unbekannter Autofahrer einen in der Schatthäuser Straße im Stadtteil Baiertal geparkten schwarzen Ford Mondeo auf der gesamten linken Fahrzeugseite. Ohne sich m den dabei entstandenen Schaden in Höhe von ca. 3.000 Euro zu kümmern, fuhr der Unfallverursacher weiter. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall mit hohem Sachschaden

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Sonntag gegen 14:40 Uhr auf der Neckarsteinacher Straße. Eine 27-Jährige VW-Fahrerin war auf der B 37 in Fahrtrichtung Heidelberg unterwegs, als Sie vermutlich aus Unachtsamkeit auf den verkehrsbedingt wartenden Mazda eines 49-Jährigen auffuhr. Der Sachschaden beträgt rund 10.000 EUR.

(Weinheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis) – In Straßenbahn Handy entwendet / Dieb rückte Handy später wieder heraus – 40-jähriger Tatverdächtiger festgenommen

Ein 40-jähriger Taschendieb wurde am Sonntag in Heidelberg festgenommen. Der Tatverdächtige hatte zuvor gegen 18.15 Uhr einem 29-Jährigen, der mit seinem Fahrrad in der Straßenbahn von Weinheim in Richtung Heidelberg unterwegs war, das Handy entwendet. Zuvor hatte er in der Bahn den Mindestabstand nicht eingehalten und hatte mehrfach Körperkontakt zu dem Geschädigten gesucht, weshalb der 29-Jährige in Weinheim-Lützelsachsen die Bahn verließ. Dort stellte er fest, dass ihm sein Handy gestohlen worden war, worauf er die Polizei informierte und mit einem Freund nach Heidelberg fuhr. In der Kurfürstenanlage in Heidelberg entdeckte er zufällig den Dieb und sprach diesen auf den Diebstahl an, worauf dieser das Handy schließlich zurückgab. Anschließend stieg der Mann in den Bus in Richtung Patrick-Henry-Village ein, wo er an der Haltestelle von der Polizei festgenommen wurde. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Heidelberg-Mitte.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in Einfamilienhaus / Keine Verletzten

Wegen eines Brandes am frühen Sonntagnachmittag im Weinheimer Ortsteil Waid-Ofling wurden Polizei und Feuerwehr alarmiert. In einem Anwesen in der Straße „Am Landgarten“ war kurz nach 13 Uhr ein Brand ausgebrochen. Nachbarn bemerkten dies, verständigten die Feuerwehr und begannen selbst mit Löschmaßnahmen. Durch die Weinheimer Feuerwehr, die mit drei Fahrzeugen und 13 Wehrleuten von der Abteilung Weinheim-Süd vor Ort kamen, konnten die Flammen rasch gelöscht werden. Zur Brandzeit hielt sich niemand in dem Wohnhaus auf.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand war der Brand im Bereich einer Klimaanlage aufgrund eines technischen Defekts ausgebrochen. Hinweise auf eine Straftat konnten nicht erlangt werden. Der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Rhein-Pfalz-Kreis

Coronavirus – Fallzahlen

Freitag, 29.01.2021

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

Insgesamt wurden uns seit gestern 64 Fälle im Rhein-Pfalz-Kreis, Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer gemeldet.

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
_AH 6     6  
Altrip 181 68 1 104 9
Beindersheim 74 12   61 1
Birkenheide 54 7   46 1
Bobenheim-Roxheim 198 52   146  
Böhl-Iggelheim 290 17 1 262 11
Dannstadt-Schauernheim 188 18   168 2
Dudenhofen 275 30   233 12
Fußgönheim 53 9   42 2
Großniedesheim 35 3   32  
Hanhofen 66 11   55  
Harthausen 112 23   80 9
Heßheim 63 9   51 3
Heuchelheim 17 4   13  
Hochdorf-Assenheim 60 7 1 52 1
Kleinniedesheim 25 7   18  
Lambsheim 139 35 1 102 2
Limburgerhof 258 65 2 185 8
Maxdorf 242 29   189 24
Mutterstadt 424 37 2 358 29
Neuhofen 186 40 1 140 6
Otterstadt 104 7   95 2
Rödersheim-Gronau 62 12   48 2
Römerberg 356 66   281 9
Schifferstadt 670 69 1 588 13
Waldsee 145 9   129 7
           
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4283 646 10 3484 153
SK Frankenthal 1325 203 19 1085 37
SK Ludwigshafen 6417 993 31 5189 235
SK Speyer 1912 159 4 1709 44

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Die Todeszahlen:

  29.01.2021
SK Ludwigshafen 2
SK Frankenthal 0
SK Speyer 0
LK Rhein-Pfalz-Kreis 1
Summe: 3

Die betroffenen Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis:

Heßheim

Die Einrichtungen (Krankenhäuser & Pflege) mit Anz. neuer Cov19 Meldungen:

Lage Typ Name
LU Pflege Mundus Seniorenresidenz

Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.

Donnerstag, 28.01.2021

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

Insgesamt wurden im Rhein-Pfalz-Kreis, Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer 82 Fälle seit gestern gemeldet.

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
_AH 6     6  
Altrip 179 68   102 9
Beindersheim 74 12 1 61 1
Birkenheide 54 7   46 1
Bobenheim-Roxheim 197 54 4 143  
Böhl-Iggelheim 289 18 1 260 11
Dannstadt-Schauernheim 188 19 1 167 2
Dudenhofen 275 34 4 229 12
Fußgönheim 53 9   42 2
Großniedesheim 35 3   32  
Hanhofen 66 11   55  
Harthausen 112 23 3 80 9
Heßheim 63 10   51 2
Heuchelheim 17 4 1 13  
Hochdorf-Assenheim 59 6   52 1
Kleinniedesheim 25 7   18  
Lambsheim 138 36 3 100 2
Limburgerhof 256 67 7 181 8
Maxdorf 242 30 4 188 24
Mutterstadt 423 39 1 355 29
Neuhofen 185 43 1 136 6
Otterstadt 104 8 1 94 2
Rödersheim-Gronau 62 12   48 2
Römerberg 356 70 7 277 9
Schifferstadt 668 76 3 579 13
Waldsee 145 12   126 7
           
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4271 678 42 3441 152
SK Frankenthal 1304 197 4 1070 37
SK Ludwigshafen 6385 999 28 5153 233
SK Speyer 1908 167 6 1697 44

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Die Todeszahlen:

  28.01.2021
SK Ludwigshafen 3
SK Frankenthal 0
SK Speyer 0
LK Rhein-Pfalz-Kreis 2
Summe: 5

Die betroffenen Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis:

Waldsee, Böhl-Iggelheim

Die Einrichtungen (Krankenhäuser & Pflege) mit Anz. neuer Cov19 Meldungen:

Lage Typ Name
RPK Limburgerhof Pflege Caritas Altenzentrum St. Bonifatius

Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen sind auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.

Mittwoch, 27.01.2021

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

Insgesamt wurden im Rhein-Pfalz-Kreis, Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer 72 Fälle seit gestern gemeldet.

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
_AH 6     6  
Altrip 179 73   97 9
Beindersheim 73 12   60 1
Birkenheide 54 7 1 46 1
Bobenheim-Roxheim 193 52 3 141  
Böhl-Iggelheim 288 19 1 259 10
Dannstadt-Schauernheim 187 18   167 2
Dudenhofen 271 30   229 12
Fußgönheim 53 10 1 41 2
Großniedesheim 35 3   32  
Hanhofen 66 11   55  
Harthausen 109 20 1 80 9
Heßheim 63 10   51 2
Heuchelheim 16 3   13  
Hochdorf-Assenheim 59 6   52 1
Kleinniedesheim 25 8   17  
Lambsheim 135 33 1 100 2
Limburgerhof 247 60 13 179 8
Maxdorf 237 25   188 24
Mutterstadt 422 40 2 353 29
Neuhofen 184 47   131 6
Otterstadt 103 7 1 94 2
Rödersheim-Gronau 62 13   47 2
Römerberg 349 65 2 275 9
Schifferstadt 665 77 6 575 13
Waldsee 145 16   123 6
           
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4226 665 32 3411 150
SK Frankenthal 1300 199 10 1064 37
SK Ludwigshafen 6357 1014 20 5112 231
SK Speyer 1901 165 10 1692 44

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Die Todeszahlen:

  27.01.2021
SK Ludwigshafen 5
SK Frankenthal 0
SK Speyer 0
LK Rhein-Pfalz-Kreis 0
Summe: 5

Die betroffenen Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis:

Es sind seit gestern keine Meldungen von Einrichtungen mit neuen Cov19-Erkrankungen eingegangen.

Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen sind auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.

Dienstag, 26.01.2021

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

Insgesamt wurden im Rhein-Pfalz-Kreis, Frankenthal, Ludwigshafen und Speyer 66 Fälle im Zeitraum seit gestern gemeldet.

LK/SK/Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Heute neu infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
_AH 6     6  
Altrip 179 73 1 97 9
Beindersheim 73 12 1 60 1
Birkenheide 53 6   46 1
Bobenheim-Roxheim 190 50 1 140  
Böhl-Iggelheim 287 18 1 259 10
Dannstadt-Schauernheim 187 18   167 2
Dudenhofen 271 30   229 12
Fußgönheim 52 12   38 2
Großniedesheim 35 3 2 32  
Hanhofen 66 11 2 55  
Harthausen 108 19 1 80 9
Heßheim 63 10   51 2
Heuchelheim 16 4   12  
Hochdorf-Assenheim 59 6 1 52 1
Kleinniedesheim 25 8   17  
Lambsheim 134 32 2 100 2
Limburgerhof 234 48 2 178 8
Maxdorf 237 27 1 186 24
Mutterstadt 420 38   353 29
Neuhofen 184 47 1 131 6
Otterstadt 102 8 1 92 2
Rödersheim-Gronau 62 13   47 2
Römerberg 347 63 4 275 9
Schifferstadt 658 72   573 13
Waldsee 145 16   123 6
           
LK Rhein-Pfalz-Kreis 4193 644 21 3399 150
SK Frankenthal 1290 193 15 1060 37
SK Ludwigshafen 6335 1012 25 5097 226
SK Speyer 1891 156 5 1691 44

_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.

Die Todeszahlen:

  26.01.2021
SK Ludwigshafen 3
SK Frankenthal 0
SK Speyer 0
LK Rhein-Pfalz-Kreis 3
Summe: 6

Die betroffenen Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis:

Schifferstadt 2x, Neuhofen

Die Einrichtungen (Krankenhäuser & Pflege) mit Anz. neuer Cov19 Meldungen:

Lage Typ Name
RPK Limburgerhof Pflege Caritas Altenzentrum St. Bonifatius

Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen sind auf den Seiten des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie unter www.msagd.rlp.de oder www.corona.rlp einzusehen.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
01.02.2021

Neue Corona-Bekämpfungs-Verordnung des Landes Rheinland-Pfalz (15. CoBeLVO) sowie neue Allgemeinverfügung des Rhein-Pfalz-Kreises

Nachdem das Land Rheinland-Pfalz seine 15. Corona Bekämpfungsverordnung (15. CoBeLVO) bereits am vergangenen Montag verlängert hat, wird auch der Rhein-Pfalz-Kreis seine Allgemeinverfügung – basierend auf der 15. CoBeLVO – bis einschließlich 14. Februar 2021 verlängern.

Die Verlängerung des Lockdowns bedeutet, dass alle derzeit geschlossenen Geschäfte und Einrichtungen weiterhin bis mindestens 14. Februar 2021 geschlossen bleiben müssen.

Außerdem sind Zusammenkünfte weiterhin nur noch im Kreise der Angehörigen des eigenen Hausstands und einer weiteren Person erlaubt. Kinder bis einschließlich sechs Jahren sind von der Regelung ausgenommen.

Weiterhin entfällt die Präsenzpflicht an Schulen bis Mitte Februar 2021. Neben einer Notbetreuung wird in diesem Zeitraum Fernunterricht angeboten. Nicht aufschiebbare Prüfungen finden jedoch statt.

Die Allgemeinverfügung des Rhein-Pfalz-Kreises wird in ihrer bisherigen Form verlängert und gilt ebenso bis zum 14. Februar 2021. Das bedeutet, dass die Ausgangsbeschränkungen zwischen 21 und 5 Uhr weiterhin gelten. Davon weiterhin ausgenommen sind 

  • die Ausübung beruflicher Tätigkeiten,
  • Handlungen, die zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr für Leib, Leben und Eigentum erforderlich sind,
  • die Inanspruchnahme akut notwendiger medizinischer und veterinärmedizinischer Versorgungsleistungen,
  • der Besuch bei Lebenspartnern, Alten, Kranken oder Menschen mit Einschränkungen (außerhalb von Einrichtungen) und die Wahrnehmung des Sorge- und Umgangsrechts im jeweiligen privaten Bereich, 
  • die Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen, die Begleitung Sterbender und von Personen in akut lebensbedrohlichen Zuständen sowie
  • Handlungen zur Versorgung von Tieren einschließlich Ausführen (eine Person).

Auch die Verkaufsstätten (inklusive Gastronomie) müssen spätestens ab 21 Uhr geschlossen sein. Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit ist weiterhin verboten. Öffentliche und private Sportstätten bleiben geschlossen.

Des Weiteren bleiben die Beschränkungen beim Besuch von Alters- und Pflegeeinrichtungen bestehen. Demnach sind Besuche nur für eine Person für eine Stunde pro Tag und nur mit Maske gestattet. Sterbebegleitungen sind von dieser Regelung ausgenommen. Die Einrichtungen dürfen von Personen mit einer Absonderungspflicht nach der CoBeLVO nicht betreten werden.

„Die Inzidenzzahl im Rhein-Pfalz-Kreis ist immer noch nicht auf einem Level, das uns beruhigen könnte. Unser Ziel ist es, den Inzidenzwert in Richtung max. 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner sinken zu lassen, um die Infektionsherde besser erkennen und die Verbreitung des Virus eindämmen zu können. In Absprache mit den umliegenden Städten Ludwigshafen und Frankenthal werden wir die Allgemeinverfügung verlängern. Ich halte nichts davon zu früh zu lockern, das wäre ein falsches Signal einer nicht vorhandenen Sicherheit.  Ein Auf und Ab zwischen Lockerungen und Einschränkungen führen zu Verwirrungen und Unmut in der Bevölkerung. Ich bin mir bewusst, dass die Verlängerung der Maßnahmen die Bürgerinnen und Bürger stark in ihrem Leben einschränken. Aber die im Moment auftretenden und noch nicht einzuschätzenden Mutationen erfordern weiterhin unsere Geduld und Einsicht. Ich appelliere daher an alle Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Pfalz-Kreises weiterhin durchzuhalten und nicht nachzulassen. Unsere Gesundheit ist unser höchstes Gut und die gilt es zu schützen“, betont Landrat Clemens Körner.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
01.02.2021

Pflegestützpunkte seit 2021 unter neuen E-Mail-Adressen erreichbar

Zum Jahreswechsel haben die Pflegestützpunkte in Rheinland-Pfalz ein neues EDV-System erhalten. Aus diesem Grund sind die Fachkräfte in den Pflegestützpunkten unter neuen E-Mail-Adressen erreichbar.

Aus dem Punkt zwischen „pflegestuetzpunkte“ und „rlp“ wurde ein Minuszeichen:

Auf die telefonische Erreichbarkeit der Pflegestützpunkte hat die Systemumstellung keine Auswirkungen.

Die Pflegestützpunkte sind seit dem 01. Januar 2021 wie folgt erreichbar:

Pflegestützpunkt Böhl-Iggelheim elke.pohlmann@pflegestuetzpunkte-rlp.de
Pflegestützpunkt Böhl-Iggelheim manfred.krueger@pflegestuetzpunkte-rlp.de
Pflegestützpunkt Lambsheim clemens.dietz@pflegestuetzpunkte-rlp.de
Pflegestützpunkt Lambsheim mechthild.bopp-mohrbacher@pflegestuetzpunkte-rlp.de
Pflegestützpunkt Limburgerhof elisabeth.schwarz@pflegestuetzpunkte-rlp.de
Pflegestützpunkt Limburgerhof britta.schwarz@pflegestuetzpunkte-rlp.de
Pflegestützpunkt Schifferstadt desiree.urban@pflegestuetzpunkte-rlp.de
Pflegestützpunkt Schifferstadt claudia.schoeneberger@pflegestuetzpunkte-rlp.de

Die Kontaktdaten aller rheinland-pfälzischen Pflegestützpunkte findet man auf der Homepage des Sozialportals Rheinland-Pfalz unter

www.pflegestuetzpunkte.rlp.de oder https://sozialportal.rlp.de/aeltere-menschen/pflegestuetzpunkte/

Die 135 Pflegestützpunkte im Land sind zentrale Anlaufstellen für Beratungen und Informationen rund um die Pflege. Sie bieten eine kostenfreie, individuelle, unabhängige und trägerübergreifende Beratung für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen an.

Die Mitarbeiter der Pflegestützpunkte beraten bei Fragen zur Finanzierung von Pflege und helfen bei Anträgen. Hier können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Mutterstadt, Limburgerhof und der VG Rheinauen vertraulich, kostenlos und neutral zu Themen rund um die Pflege beraten lassen.

Der Pflegestützpunkt stellt kompetente Beratung aus einer Hand sicher und koordiniert alle Formen der Versorgung.

Ziel ist es, die Versorgung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen zu verbessern, sodass sie möglichst lange in ihrer häuslichen Umgebung bleiben können. Die Pflegeberater zeigen die verschiedenen regionalen Hilfen vor Ort auf und geben Informationen dazu. Die Beratung kann im Pflegestützpunkt oder zu Hause stattfinden.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
01.02.2021

Online-Seminar: Nutzung von Solarenergie – auf Dach, Balkon oder Fassade

Fast die Hälfte aller Dächer in Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis eignen sich für die Nutzung von Solarenergie. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt Strom, der selbst genutzt und dessen Überschuss ins Netz eingespeist werden kann. Aber welche Bedingungen müssen vorliegen und wie erfährt man, ob sich die Energieerzeugung auf dem Dach lohnt?

Am Montag, 22. Februar 2021, 18 Uhr, laden die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, die Klimaschutzmanagerinnen von Stadt Ludwigshafen und des Rhein-Pfalz-Kreises sowie die Volkshochschule zu einem Online-Seminar ein. Matthias Unnath, Energieberater der Verbraucherzentrale, erklärt die Technik und die Grundregeln für den sinnvollen Einsatz von Photovoltaik auf dem Dach. Ellen Schlomka, Klimaschutzkoordinatorin der Stadt Ludwigshafen, erläutert anschließend die Funktionsweise und Benutzung des Solarkatasters und dessen Wirtschaftlichkeitsrechners. Hiermit können Hausbesitzer erkennen, inwieweit ihr Gebäude für die Nutzung von Solarenergie geeignet ist und ab wann sich die Anlage amortisiert.

Für die Teilnahme benötigen Interessierte einen Computer mit Internetzugang und Lautsprecher. Ideal ist ein Kopfhörer. Über einen Chat können auch Fragen gestellt werden. Weitere Informationen und den Link zum Web-Seminarraum bekommen Teilnehmende nach der Anmeldung unter www.vhs-lu.de oder unter 0621/504-2238.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
01.02.2021

Ausbruch der Geflügelpest / Vogelgrippe im Rhein-Pfalz-Kreis

Erlass einer allgemeinen Aufstallungspflicht

Das Friedrich-Loeffler-Institut hat bei verendeten Vögeln den Ausbruch der Geflügelpest (H5N8, auch bekannt als Vogelgrippe) in einem Vogelpark in Bobenheim-Roxheim festgestellt. Daraufhin hat das Veterinäramt des Rhein-Pfalz-Kreises eine tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung zur Aufstallung von Geflügel zum Schutz gegen die Geflügelpest erlassen, die am Mittwoch, 27. Januar 2021 in Kraft tritt.

Das Veterinäramt des Rhein-Pfalz-Kreises hat den Betrieb umgehend gesperrt und führt weitere Untersuchungen durch. Um eine Verbreitung des Virus zu verhindern, wurden bereits am Freitag alle Vögel des Vogelparks aufgestallt.

Die nun erlassene Aufstallungspflicht gilt für das Gebiet der Gemeinde Bobenheim-Roxheim, die Gemeinden Neuhofen, Altrip, Waldsee, Otterstadt und Römerberg sowie die kreisfreien Städte Frankenthal (Pfalz), Ludwigshafen am Rhein und Speyer. Für alle Bestände mit gehaltenen Vögeln – wie Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse – gilt die Haltung in geschlossenen Ställen oder unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss (Schutzvorrichtung). Der Kontakt zwischen Geflügel und Wildvögeln sollte unbedingt verhindert werden.

Der Risikobewertung wurde dabei zugrunde gelegt, dass Teile des Rhein-Pfalz-Kreises, sowie der genannte Städte, Wildvogeldurchzugsgebiet für wildlebende Watt- und Wasservögel sind und dass in diesem Gebiet mehrere Flüsse und mehrere Feuchtgebiete vorhanden sind. Da mit weiteren Einträgen des Virus durch Wildvögel – wie auch in anderen Regionen Deutschlands geschehen – gerechnet werden muss, sind die Geflügelbestände vor der Infektion mit dem Virus zu schützen.

Alle Geflügelhalter in den genannten Gemeinden und Städten, die ihrer Pflicht zur Meldung des gehaltenen Flügels bisher noch nicht nachgekommen sind, haben die Haltung von Geflügel unverzüglich beim Veterinäramt der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis anzuzeigen.

Hygienemaßnahmen zum Schutz vor Vogelgrippe

Das Landesuntersuchungsamt rät angesichts der sich ausbreitenden Vogelgrippe allen Geflügelhaltern im Land, ihre Biosicherheitsmaßnahmen erneut zu überprüfen und einen direkten oder indirekten Kontakt zu Wildvögeln unbedingt zu verhindern. Mit diesen Maßnahmen kann der Eintrag der Viren verhindert werden:

  • Geflügel darf nur an Stellen gefüttert werden, die für Wildvögel unerreichbar sind. Ebenso ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Futter, Einstreu und Dinge mit denen Geflügel in Berührung kommt, geschützt gelagert werden müssen.
  • Oberflächenwasser, das für Wildvögel zugänglich ist und mit Kot verschmutzt sein kann, darf nicht zum Tränken benutzt werden.
  • Grünfutter von Wiesen, auf denen Wasservögel grasen oder rasten ist ungeeignet. Ebenso ungünstig ist das Verfüttern von Speiseresten und Eierschalen.
  • Um Mäuse und Ratten fernzuhalten muss der Futtervorrat unter Verschluss gehalten werden. Schadnager müssen bekämpft werden, denn sie übertragen zahlreiche Krankheitserreger.
  • Im Stall sollte stalleigene Kleidung (Kittel/Overall) statt Straßenkleidung getragen werden. Besonders wichtig sind Gummistiefel oder -clogs, die ausschließlich im Stall getragen werden und dortbleiben. Eine Desinfektion des Schuhwerks ist optimal.
  • Fremde Personen sollten den Stall momentan nur mit triftigem Grund betreten und nur mit Schutzkleidung. Vor dem Betreten und nach dem Verlassen des Stalls sollten die Hände gewaschen und desinfiziert werden.
  • Nur wenn es wirklich nötig ist, sollten Gerätschaften anderer Geflügelhalter geliehen werden. Vor der Abgabe müssen sie gereinigt und desinfiziert werden.
  • Den Kontakt zu fremdem Geflügel sollte man aktuell ebenso vermeiden wie den Kauf oder Tausch neuer Tiere unter Züchterkollegen. Lässt sich ein Neubesatz nicht umgehen, sollten Neuankömmlinge für mehrere Tage in Quarantäne.
  • Katzen können die Erreger übertragen und müssen deshalb von allen Vogelhaltungen ferngehalten werden.

Hintergrund:

Seit Oktober 2020 breitet sich die Geflügelpest massiv in der Wildvogelpopulation in Deutschland und Europa aus. Zuletzt sind nun auch zunehmend Geflügelbestände betroffen. Die Klassische Geflügelpest ist eine besonders schwer verlaufende Form der aviären Influenza (Vogelgrippe). Sie wird durch sehr virulente Stämme aviärer Influenzaviren der Subtypen H5 und H7 hervorgerufen. Die Krankheit ist ansteckend und verläuft bei Hausgeflügel meist mit schweren allgemeinen Krankheitszeichen. Bei dem derzeitigen Seuchenzug gibt es keinen Hinweis, dass dieser Erreger H5N8 für den Menschen gefährlich ist. Fleisch kann ohne Bedenken weiterhin verzehrt werden.

Lesen sie hier die Allgemeinverfügung als pdf:

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
01.02.2021

Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Januar 2021

Robuste Entwicklung trotz Lockdown

„Der Arbeitsmarkt zeigte sich im Januar alles in allem weiter in einer robusten Verfassung. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie hinterlassen aber Spuren.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Januar: +193.000 auf 2.901.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +475.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,4 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der Winterpause ist die Arbeitslosigkeit von Dezember auf Januar deutlich gestiegen. Mit 2.901.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen um 193.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt hat sie sich verringert. Die Arbeitslosenquote stieg im Januar um 0,4 Prozentpunkte auf bei 6,3 Prozent. Im Vergleich zum Januar des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 475.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von einem Prozentpunkt. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Dezember auf 4,4 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Januar 2021 bei 3.679.000 Personen. Das waren 354.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 25. Januar für 745.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Das höhere Niveau der Anzeigen seit November ist auf die erneuten Eindämmungsmaßnahmen infolge der zunehmenden Infektionszahlen zurückzuführen.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis November zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im November für 2,26 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergelds hatte nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp 6 Millionen sukzessive abgenommen, stieg im November mit den erneuten Eindämmungsmaßnahmen aber wieder an.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Mit den wirtschaftlichen Beschränkungen in Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, zuletzt stabilisierten sie sich jedoch auf dem niedrigeren Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Dezember saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 10.000 gestiegen. Mit 44,68 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 756.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis November reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 57.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im November nach Hochrechnungen der BA um 74.000 auf 33,89 Millionen Beschäftigte gesunken.

Arbeitskräftenachfrage

Im Januar waren 566.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 102.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 1.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im Januar 2021 um einen Punkt auf 98 Punkte. Er liegt damit 19 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.179.000 Personen erhielten im Januar 2021 Arbeitslosengeld, 294.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Januar bei 3.819.000. Gegenüber Januar 2020 war dies ein Anstieg von 65.000 Personen. 7,0 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

In der Nachvermittlungszeit am Ausbildungsmarkt für einen sofortigen Ausbildungsbeginn waren von Oktober bis Januar coronabedingt mit 77.000 rund 12.000 junge Menschen mehr auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr. Dem standen 73.000 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber, 8.000 mehr als im Vorjahr. 33.000 Bewerberinnen und Bewerber und damit knapp die Hälfte waren im Januar noch unversorgt und weitere 23.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren knapp 12.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Am Ende des Nachvermittlungszeitraums befanden sich 14.000 Bewerberinnen und Bewerber in einer Berufsausbildung.
Für das neue Berichtsjahr 2020/21 sind bislang aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen 11 Prozent weniger Bewerberinnen und Bewerber gemeldet als im Januar des Vorjahres. Die Zahl der Ausbildungsstellen unterschreitet des Vorjahreswert um 8 Prozent.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
01.02.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

„Beschäftigte müssen Maske oft aus eigener Tasche zahlen“

Speyer: IG BAU kritisiert fehlende Schutzmasken für Reinigungskräfte

Gebäudereinigerinnen leisten durch ihre Arbeit einen Beitrag gegen die Infektionsgefahr in Betrieben, Büros und Behörden. Dennoch bleiben sie oft auf den Kosten für den eigenen Gesundheitsschutz sitzen, bemängelt die zuständige Gewerkschaft IG BAU.

Sie kümmern sich um die Hygiene in Büros, Schulen und Krankenhäusern – müssen sich aber um die eigene Gesundheit Sorgen machen: Nach Einschätzung der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) stehen einem Großteil der Reinigungskräfte in Speyer nicht genügend kostenlose Atemschutzmasken zur Verfügung. Immer wieder komme es vor, dass Reinigungsfirmen beim Arbeitsschutz knausern und Beschäftigte den dringend benötigten Mund-Nasen-Schutz aus der eigenen Tasche bezahlen müssen, so die Gewerkschaft. „Es kann nicht sein, dass ausgerechnet die Menschen, bei denen das Einkommen kaum für Miete und Lebensunterhalt reicht, auf den Kosten der beruflich genutzten Masken sitzen bleiben. Besonders schwer ist es für Teilzeitkräfte und Minijobber. Das muss sich schnell ändern“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich. Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es in Speyer rund 520 Beschäftigte in der Gebäudereinigung.

Der Arbeits- und Gesundheitsschutz zähle zu den Fürsorgepflichten des Arbeitgebers, betont Wunderlich. Daran dürfe nicht gespart werden – „das Tragen einer Atemschutzmaske ist aktuell Pflicht und erst recht notwendig, wenn Beschäftigte sich am Arbeitsplatz einer erhöhten Infektionsgefahr aussetzen“. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz ruft die Reinigungsfirmen in der Region dazu auf, umgehend für ausreichend Atemschutzmasken zu sorgen, am besten nach dem FFP2-Standard. „Betroffene berichten davon, dass sie bislang – wenn überhaupt – nur eine einfache OP-Maske kostenlos bekommen. Wenn es nach dem Arbeitgeber geht, soll die dann mehrere Tage halten. Wer den Mundschutz mehrmals täglich wechselt, muss dafür selbst aufkommen“, berichtet der Gewerkschafter. Dieser Missstand müsse dringend behoben werden.

Wichtig sei, dass die Firmen die besten Masken für die Sicherheit der Beschäftigten zur Verfügung stellen und über den richtigen Gebrauch der sogenannten Aerosol-Filter informierten. „Vom Verformen des Nasenclips bis hin zum Aufsetzen mit vier Fingern, damit die Maske an der Haut abschließt – hierfür sollte es im Betrieb eine Anleitung geben“, so Wunderlich. Aus Sicht der IG BAU muss für das Tragen der Atemschutzmaske der Erschwerniszuschlag im Rahmentarifvertrag gezahlt werden. „Viele Firmen verweigern diese Zulage. Wer stundenlang unter einer Maske körperlich schwer arbeitet, hat den Lohnaufschlag verdient.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
01.02.2021