Technik Museum Speyer

2-Takt-Sause vom 26. bis 28. März 2021 in Speyer  

Technik Museum beginnt das Eventjahr mit neuem Mofa Treffen

50 ccm Rennen beim BRAZZELTAG

Speyer – Auch wenn 2020 viele Veranstaltungen des Technik Museum Speyer abgesagt werden mussten, ist dies für das Museumsteam noch lange kein Grund die Planungen auf Eis zu legen. Mit neu gewonnenen Erfahrungen Corona-konformer Aktionen und Events geht es mit Volldampf ins neue Jahr. Traditionsveranstaltungen wie die Modellbautage zu Ostern, der BRAZZELTAG oder das Science Fiction Treffen sollen, wenn auch abgespeckt, nach den bis dahin geltenden Vorgaben durchgeführt werden. Die Vorbereitungen laufen also auf Hochtouren, denn Verordnungen müssen geprüft und Hygienekonzepte sowie Alternativen ausgearbeitet werden. Neben altbekannten Events steht im Frühjahr auch eine neue Veranstaltung im Kalender. Oldtimern, Motorrädern und Flugzeugen sind bereits seit Jahren Aktionswochenenden gewidmet, doch das Mofa hatte bisher noch keine eigene Plattform. Dies soll sich nun ändern. Gemeinsam mit einem Mofa Experten aus Neulußheim fand man den passenden Partner für die 2-Takt-Sause im Technik Museum.

Norbert Edinger von der Moped Garage GmbH

Die Moped Garage GmbH ist Deutschlands größter Original-Teile-Shop mit 30 Jahren Erfahrung. Seit einigen Jahren sind Inhaber Norbert Edinger und sein Team Aussteller beim BRAZZELTAG und bieten dort in der Brazzelarena Probefahren mit verschiedenen Mofas an. Die Idee des Museums für ein Mofa Treffen traf bei Norbert Edinger genau ins Schwarze. Schnell waren spannende und lustige Programmpunkte zusammengestellt, um Teilnehmern wie auch Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Ob ein 1/12 Mile Rennen, die Bewertung beim Leistungsprüfstand, ein Geschicklichkeitsparcours, die Prämierung verschiedener Klassen, oder ein Hill Climbing Wettbewerb – es ist für jeden etwas dabei. Museumsfan Chris Sass von Sass Motorblog ermöglichte eine Kooperation mit dem Deutschen Motorsport Verband (DMV e.V.), welcher das 1/12 Mile Rennen und die dazugehörige Siegerehrung ausrichten. Bei der Mofa Sause am Samstagabend kann man den Tag mit gutem Essen, Trinken und einer Live-Band ausklingen lassen. Die 2-Takt-Sause findet vom 26. bis 28. März auf dem Gelände des Technik Museum Speyer statt. Zugelassen sind alle 2-Räder bis 50ccm. Informationen zur Anmeldung mit dem eigenen Mofa sowie zu den verschiedenen Ticketmöglichkeiten für Zuschauer (Tageskarten oder Karten inkl. Zelt– oder Caravanplatz) gibt es unter www.technik-museum.de/2-takt-sause. Die Teilnahme am Programm sowie der Besuch sind nur unter vorheriger Anmeldung möglich. Spontanbesuche können aus aktuellem Anlass nicht berücksichtigt werden.

Technik Museum Speyer
13.01.2021

Zoo Heidelberg

Drei Geschwister entwickeln sich prächtig

Nachwuchs bei den Asiatischen Kurzkrallenottern

Beide Elterntiere (links und rechts) gemeinsam mit ihrem Nachwuchs.

Der Zoo Heidelberg freut sich über Zuwachs bei den Asiatischen Kurzkrallenottern. Die Jungtiere kamen Mitte November 2020 im Zoo Heidelberg zur Welt. Frisch geborene Otter tragen bereits Fell, die Augen sind noch geschlossen. Inzwischen haben die Kleinen ihre Augen geöffnet und zeigen sich fit und munter. Für das Heidelberger Otter-Paar ist es der erste Nachwuchs. Gemeinsam kümmern sie sich sehr fürsorglich um die Welpen. Die erste tierärztliche Routine-Untersuchung verlief gut und gab Aufschluss über das Geschlecht der drei quietschenden Fellknäuel.

Seit Ende des letzten Jahres quietscht und fiept es lautstark aus der hölzernen Wurfkiste im Ottergehege. Ein gutes Zeichen – zeigt es den Tierpflegern doch, dass der Otter-Nachwuchs im Zoo Heidelberg wohlauf ist. Durch das hohe Fiepen kommunizieren die Kleinen mit den Eltern und bekommen die notwendige Aufmerksamkeit. Die meiste Zeit des Tages verbringt der Nachwuchs noch eng aneinander gekuschelt in der Wurfhöhle. Mehrmals am Tag werden die Kleinen von der Mutter gesäugt. In den nächsten Wochen werden die drei jungen Otter immer neugieriger werden und langsam beginnen, die Umgebung außerhalb der Wurfhöhle zu erkunden. Kurzkrallenotter gehören zu den kleinsten Otterarten. Im Gegensatz zu dem einzelgängerisch lebenden, in Europa selten gewordenen, Fischotter, sind sie sehr sozial und bilden Familiengruppen mit bis zu 15 Individuen. Ihr Name verweist auf die sehr kurzen Krallen, welche die Finger kaum überragen – dadurch sind Kurzkrallenotter wahre Meister darin, kleine Dinge, wie Muscheln, mit ihren Fingern zu untersuchen.

Für beide Eltern war es der erste Wurf. Das Heidelberger Otterpaar kümmert sich sehr fürsorglich um die Kleinen. Sowohl Mutter als auch Vater sind entspannt im Umgang mit ihnen und lassen es zu, dass die Tierpfleger in den Innenraum kommen, um kurze Sichtkontrollen durchzuführen. Vergangene Woche erfolgte die erste tierärztliche Untersuchung; die drei Welpen sind gesund. Neben der routinemäßigen Kontrolle von Gebiss, Gewicht und der allgemeinen körperlichen Verfassung, wurde jedes der Jungtiere gechippt und dadurch mit einer persönlichen Identifikationsnummer versehen, die sie ein Leben lang behalten werden. Anhand der Nummer wissen Tierpfleger oder Zoo-Tierärztin immer, mit welchem Tier sie es, beispielsweise bei einer notwendigen Behandlung, gerade zu tun haben. Beim diesem ersten „Otter-Check-Up“ konnte ebenfalls das Geschlecht festgestellt werden: Es sind zwei Männchen und ein Weibchen. Die Namen der drei sind noch nicht vergeben – ausgesucht werden sie von den Tierpflegern, die die Kleinen erst einmal in Ruhe kennenlernen möchten.

Online-Tipp: Ein aktuelles Video der Otter-Welpen mit Blick in die Wurfkiste sowie der ersten Untersuchung ist online abrufbar unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
10.01.2021

Silvester / Corona

Speyer

Einsatzplanungen und Kontrollen an Silvester 2020

Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie wird Silvester 2020 anders als gewohnt. Um das Infektionsgeschehen und die schnelle Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, wurden Beschränkungen durch die Landesregierung erlassen, welche durch Allgemeinverfügungen der örtlich zuständigen Städte und Kreise ergänzt wurden.

Nach der aktuell gültigen 14. Corona-Bekämpfungsverordnung ist demnach das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf öffentlichen Plätzen und Straßen am 31. Dezember 2020 und 1. Januar 2021 generell verboten. Weiterhin gelten die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen zwischen 21 und 5 Uhr in Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis auch in der Silvesternacht. Das heißt, dass sich in dieser Zeit niemand ohne triftigen Grund im öffentlichen Raum aufhalten darf.

Tagsüber, also zwischen 5 und 21 Uhr, gelten die allgemeinen Kontaktbeschränkungen.

Die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz werden im gesamten Zuständigkeitsbereich in der Silvesternacht verstärkt Präsenz zeigen und unterstützen die zuständigen kommunalen Ordnungsbehörden. Insbesondere öffentliche Plätze, an denen in den Vorjahren traditionell viele Feiernde zusammengekommen waren, werden verstärkt kontrolliert.

Ein Schwerpunkt der Kontrollen durch die Ordnungsämter und die Polizei liegt auf der Einhaltung der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung und den ergänzend erlassenen Allgemeinverfügungen.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich über die aktuellen Vorschriften zu informieren und diese zu beachten. Bei Verstößen wird konsequent eingeschritten und diese unterbunden.

„Halten Sie sich bitte an die Regeln, damit wir gemeinsam mit Ihnen das Jahr 2021 friedlich und hoffentlich gesund begrüßen können“, lautet der gemeinsame Appell des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der jeweiligen Stadt- bzw. Kreisspitzen.

Die vollumfänglichen Rechtsverordnungen finden Sie unter www.corona.rlp.de oder bei der für Ihren Wohnort zuständigen Verwaltung.

Stadt Speyer
29.12.2020

Anmerkung der Redaktion

Wir haben bei der Stadt Speyer extra noch einmal angefragt um Gewissheit zu folgenden Fragen zu erhalten:

Darf ich Silvester mit Freunden und Bekannten feiern?

Das dürfen sie solange sie sich an die Kontakbeschränkung (maximal 5 Personen aus 2 Haushalten, Kinder unter 14 Jahren zählen nicht) halten. Denken sie bitte auch daran das von 21 – 5 Uhr eine Ausgangsbeschränkung in Kraft ist und sie entweder davor… oder dann im neuen Jahr ab 5 Uhr… nach Hause gehen müssen. In Badenwürttemberg ist bereits ab 20 Uhr die Ausgangsbeschränkung in Kraft.

Darf ich Feuerwerk vom Vorjahr noch abschießen?

Ja das dürfen Sie solange sie sich auf privatem Grund, sprich Gärten, Terrasse oder Balkon befinden. Auf der Straße oder Plätzen hingegen ist es verboten und mit einem Bussgeld von bis zu 500.- € belegt!

Darf ich mit Sekt (oder anderen alkoholischen Getränken) aufs neue Jahr anstossen?

Dies dürfen sie natürlich tun so lange sie sich an die Kontaktbeschränkung (maximal 5 Personen aus 2 Haushalten) halten und dies ebenfalls NICHT im öffentlichen Raum passiert. Dort herrscht Bundesweit ein Konsumverbot von Alkohol. Im eigenen Garten, Vorgarten oder auf dem Balkon hingegen ist es erlaubt.

Wir wünschen allen Leser/innen einen guten und vor allem sicheren Rutsch ins Neue Jahr. Viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit in 2021.

Speyer 24/7 News
29.12.2020

Geltende Beschränkungen für die Silvesternacht 2020/21

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu und auch die erste Nacht im Neuen Jahr wird pandemiebedingten Beschränkungen unterliegen. „Auch wenn es den Bürgerinnen und Bürgern schwer fallen wird, so können wir einen auch nur annähernd vergleichbaren Jahreswechsel, wie wir ihn bisher kannten und zelebriert haben, nicht gewähren. Zu groß ist die Gefahr, dass die Infektionszahlen aufgrund dieses Anlasses steigen und unsere bisherigen Kraftanstrengungen, insbesondere der letzten Wochen, zunichte gemacht werden“, verweist Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler auf das Risiko möglicher Lockerungen der zurzeit geltenden Beschränkungen. Wurden die Regelungen zu Weihnachten etwas weniger streng gehandhabt, um die Feiertage im engsten Kreis der Familie zu ermöglichen, so wird es für Silvester keine entsprechenden Lockerungen geben.

Gemäß der 14. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz dürfen sich maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen, wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitzählen. Außerdem gilt weiterhin ein generelles An- und Versammlungsverbot, also auch Treffen vor dem Haus mit mehreren Nachbarn oder Ähnliches sowie der Konsum von alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit bleiben untersagt.

Für Speyer gilt entsprechend der Allgemeinverfügung der Stadt nach wie vor und noch mindestens bis zum 10. Januar 2021 eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr. Diese wird auch an Silvester/Neujahr nicht gelockert werden können. Nach 21 Uhr darf sich also nur noch draußen aufhalten, wer nach der aktuellen Allgemeinverfügung der Stadt Speyer einen triftigen Grund dafür hat.

Des Weiteren ist ein generelles Abbrennverbot von Feuerwerk und Pyrotechnik auf öffentlichen Straßen und Plätzen sowie ein allgemeines Verkaufs- und Erwerbsverbot solcher gegeben. Altbestände dieser Art dürfen nur auf Privatgelände abgebrannt werden. Stadtfeuerwehrinspekteur Peter Eymann appelliert diesbezüglich an die Vernunft der Speyerer*innen: „Da die Situation in unseren Krankenhäusern nach wie vor kritisch und die Verletzungsgefahr beim Abbrennen von Pyrotechnik erfahrungsgemäß hoch ist, bitten wir darum, auf das ‚Böllern‘ in diesem Jahr zu verzichten. Bereits erworbenes Feuerwerk kann bei sachgerechter Lagerung auch bis zum kommenden Jahr problemlos aufbewahrt werden.“

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) der Stadt Speyer und die Polizei werden am 31. Dezember 2020 ab 20 Uhr ihre Kontrollen zur Einhaltung der geltenden Bestimmungen mit verstärktem Personal mittels Streifenfahrten und -gängen durchführen. Ordnungsdezernentin Irmgard Münch-Weinmann hält dazu an, den Behörden keinen Anlass zu einem Einsatz zu geben: „Es ist definitiv nicht die Zeit, die geltenden Regeln zu missachten und somit die eigenen Bedürfnisse über das Gemeinwohl zu stellen. Es kommt auf uns alle an, durchzuhalten und vor allem zusammenzuhalten, um das neue Jahr hoffnungsvoll begrüßen zu können.“

Stadt Speyer
30.12.2020

Präsidialbereich Rheinpfalz

Einsatzplanungen und Kontrollen an Silvester 2020

Gemeinsame Pressemeldung des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, der Städte Ludwigshafen am Rhein, Frankenthal (Pfalz) und Speyer sowie des Rhein-Pfalz-Kreises

Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie wird Silvester 2020 anders als gewohnt. Um das Infektionsgeschehen und die schnelle Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, wurden Beschränkungen durch die Landesregierung erlassen, welche durch Allgemeinverfügungen der örtlich zuständigen Städte und Kreise ergänzt wurden.

Nach der aktuell gültigen 14. Corona-Bekämpfungsverordnung ist demnach das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf öffentlichen Plätzen und Straßen am 31. Dezember 2020 und 1. Januar 2021 generell verboten. Weiterhin gelten die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen zwischen 21 und 5 Uhr in Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis auch in der Silvesternacht. Das heißt, dass sich in dieser Zeit niemand ohne triftigen Grund im öffentlichen Raum aufhalten darf. Tagsüber, also zwischen 5 und 21 Uhr, gelten die allgemeinen Kontaktbeschränkungen.

Die Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz werden im gesamten Zuständigkeitsbereich in der Silvesternacht verstärkt Präsenz zeigen und unterstützen die zuständigen kommunalen Ordnungsbehörden. Insbesondere öffentliche Plätze, an denen in den Vorjahren traditionell viele Feiernde zusammengekommen waren, werden verstärkt kontrolliert.

Ein Schwerpunkt der Kontrollen durch die Ordnungsämter und die Polizei liegt auf der Einhaltung der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung und den ergänzend erlassenen Allgemeinverfügungen.

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich über die aktuellen Vorschriften zu informieren und diese zu beachten. Bei Verstößen wird konsequent eingeschritten und diese unterbunden.

„Halten Sie sich bitte an die Regeln, damit wir gemeinsam mit Ihnen das Jahr 2021 friedlich und hoffentlich gesund begrüßen können“, lautet der gemeinsame Appell des Polizeipräsidiums Rheinpfalz und der jeweiligen Stadt- bzw. Kreisspitzen.

Die vollumfänglichen Rechtsverordnungen finden Sie unter www.corona.rlp.de oder bei der für Ihren Wohnort zuständigen Verwaltung.

Polizeipräsidium Rheinpfalz
30.12.2020

Regeln und Beschränkungen für die Silvesternacht 2020/21

Auch das Jahresende unterliegt den pandemiebedingten Beschränkungen und es wird zu Silvester und Neujahr keine Lockerungen geben.

Gemäß der 14. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz dürfen sich maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen, wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitzählen. Außerdem gilt weiterhin ein generelles An- und Versammlungsverbot, also auch Treffen vor dem Haus mit mehreren Nachbarn oder Ähnliches sowie der Konsum von alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit bleiben untersagt.

Für den Rhein-Pfalz-Kreis gilt entsprechend der Allgemeinverfügung eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zwischen 21 und 5 Uhr. Diese wird auch an Silvester/Neujahr nicht gelockert werden. Nach 21 Uhr darf sich also nur noch draußen aufhalten, wer nach der aktuellen Allgemeinverfügung einen triftigen Grund dafür hat. Diese Regelung hat noch bis mindestens 10. Januar 2021 Bestand. Das Nichtbeachten der Ausgangsbeschränkung kann mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro pro beteiligter Person geahndet werden.

Des Weiteren ist ein generelles Abbrennverbot von Feuerwerk und Pyrotechnik auf öffentlichen Straßen und Plätzen sowie ein allgemeines Verkaufs- und Erwerbsverbot solcher gegeben. Altbestände dieser Art dürfen nur auf Privatgelände abgebrannt werden. Der Hintergrund für diese Maßnahme ist die momentan immer noch kritische Situation in den umliegenden Krankenhäusern. Da die Verletzungsgefahr beim Abbrennen von Pyrotechnik erfahrungsgemäß hoch ist, sollte auf das ‚Böllern‘ in diesem Jahr zu verzichten werden, um nicht weitere Kapazitäten in den Krankenhäusern zu binden.

Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis appelliert an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger und bittet um Verständnis für die Maßnahmen. Gemeinsam werden wir durchhalten und zusammenzuhalten, um hoffnungsvoll in das neue Jahr zu gehen.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
31.12.2020

Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis

Silvester 2020 / Appell der Oberbürgermeister der Städte Mannheim und Heidelberg, des Landrats des Rhein-Neckar-Kreises und des Präsidenten des Polizeipräsidiums Mannheim

Corona-Krise, Lockdown, Ausgangsbeschränkung – dies sind die Themen des Jahres 2020, die die Menschen in der Region und darüber hinaus auch im Neuen Jahr beschäftigen werden.

Silvester steht nun unmittelbar vor der Tür. Die allgemeinen Corona-Regeln, wie das Einhalten des Mindestabstandes, das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes sowie die Hygienemaßnahmen und regelmäßiges Lüften sind einfache, aber effektive Maßnahmen, an die sich jeder halten sollte.

Die Ausgangsbeschränkungen gelten über Silvester und an Neujahr uneingeschränkt weiter. Ausnahmen bei den Kontaktbeschränkungen wird es nicht geben.

Zudem ist es bereits seit dem 22. Dezember deutschlandweit verboten, Silvesterfeuerwerk der Kategorie F 2 zu verkaufen. Darüber hinaus ist auch das Zünden von Böllern und Pyrotechnik im öffentlichen Raum untersagt.

Die Oberbürgermeister der beiden Großstädte Mannheim und Heidelberg, Dr. Peter Kurz und Prof. Dr. Eckart Würzner, der Landrat des Rhein-Neckar-Kreises Stefan Dallinger und der Präsident des Polizeipräsidiums Mannheim appellieren deshalb gemeinsam an die Bevölkerung, Kontakte zu reduzieren und in der Silvesternacht zuhause zu bleiben, um das Infektionsgeschehen weiter zu minimieren.

Zudem weisen sie eindringlich daraufhin, auf das Silvesterfeuerwerk in diesem Jahr gänzlich zu verzichten. Das Personal in den Kliniken und Notfallambulanzen in der Region arbeitet derzeit bereits an seiner Belastungsgrenze, sodass zusätzliche medizinische Versorgungen von Verletzungen, die durch unsachgemäßes Abbrennen von Feuerwerk entstehen können, vermieden werden sollten.

„Da wir alles dafür tun müssen, dass das Infektionsgeschehen nicht neu befeuert wird, gelten auch an Silvester die allgemeinen Kontaktbeschränkungen. Ich bin froh, dass die ganz große Mehrheit dafür VerstäMannheimndnis hat. Das ist ein Hoffnungszeichen für den Start in das Jahr, in dem wir diese Krise überwinden wollen. Dass die Impfungen schon begonnen haben, sollte uns Kraft geben für die kommenden Wochen. Passen Sie weiter auf sich und andere auf und bleiben Sie gesund! Ich wünsche Ihnen allen ein wirklich gutes neues Jahr“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

„Das wird ein ganz anderes Silvester, als wir es gewohnt sind – leise, ohne Feuerwerk, ohne große Feiern“, ist sich Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner sicher. „Die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sind hart, gelten aber auch an Silvester uneingeschränkt. Das bedeutet, dass nach 20 Uhr niemand mehr ohne triftigen Grund seine Wohnung oder sein Grundstück verlassen darf. Bitte halten Sie sich an die Regeln, bleiben Sie zuhause und reduzieren Sie Ihre Kontakte. Wir haben dennoch allen Grund positiv auf 2021 zu schauen – dank der Impfung stehen die Chancen sehr gut, dass dieses Silvester in seiner Art einmalig bleiben wird und wir uns nächstes Jahr wieder alle näherkommen können. Ich wünsche Ihnen ein gutes Neues und bleiben Sie gesund!“

„Dieses Jahr werden wir eine ruhige Silvesternacht erleben. Der Verkauf von Pyrotechnik vor Silvester ist verboten, die Kontakt- und Ausgangssperren gelten. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, unser bereits enorm belastetes Gesundheitssystem aufgrund der Corona-Pandemie nicht weiter zu strapazieren. Und das begrüße ich sehr. Trotz aller Einschränkungen wünsche ich Ihnen allen einen guten Rutsch und alles Gute für 2021“, ergänzt Landrat Stefan Dallinger.

Das Polizeipräsidium Mannheim bereitet sich wie in jedem Jahr akribisch auf den Jahreswechsel vor. Das Erhöhen von Mindeststärken auf allen Polizeirevieren und das zentrale Vorhalten von Einsatzkräften sind die Grundlagen der Einsatzplanungen für Silvester.

„Das Polizeipräsidium Mannheim, das für die Sicherheit von mehr als einer Million Menschen in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis Verantwortung trägt, wird in der Silvesternacht die Personalstärken bei jedem seiner 17 Polizeireviere erhöhen. Zur Gewährleistung einer hohen Präsenz und vieler Kontrollen sowie zur Bewältigung anlassbezogener Ereignisse, haben wir zusätzliche Einsatzkräfte aufgerufen, um an neuralgischen Punkten in der Region offensiv agieren zu können“, erläutert Polizeipräsident Andreas Stenger das Einsatzkonzept zum Jahreswechsel. „Wir werden die Bestimmungen der CoronaVO durchsetzen und alles dafür tun, dass es nicht zu Ansammlungen an spezifischen Brennpunkten kommt. Auch wenn es schwer fällt – bitte halten Sie durch, seien Sie geduldig und solidarisch und bleiben Sie zuhause! Auf ein gutes und gesundes Neues Jahr“, schließt Stenger.

Polizeipräsidium Mannheim
30.12.2020

Anmerkung der Redaktion

Bitte beachten Sie das in Baden Württemberg eine Ausgangsbeschränkung von 20 – 5 Uhr gilt. Diese ist auch an Silvester in Kraft. Planen sie etwaige Silvesterbesuche also so das sie rechtzeitig wieder zu Hause sind oder aber fahren erst wieder frühestens um 5 Uhr am Neujahrsmorgen Heim.

Wir wünschen allen Leser/innen einen guten und vor allem sicheren Rutsch ins Neue Jahr. Viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit in 2021.

Speyer 24/7 News
29.12.2020

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Ausblick auf Dezember / Foto-Rückblick auf November

Wie geht es mit der Wilhelma im Dezember weiter?

Herbstleuchten im Wintergarten durch das gelbe Laub des Ginkgo-Baums vor dem Gewächshaus.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Mit der Adventszeit rückt oft für Familien auch die Wilhelma in den Blick: Viele planen traditionell einen gemeinsamen Besuch über den Jahreswechsel ein, andere verschenken zum Fest Eintrittskarten für den Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. So häufen sich in der Wilhelma derzeit die Anfragen, was unter Corona-Vorzeichen überhaupt möglich ist. Fest steht durch die Fortschreibung der Infektionsschutz-Maßnahmen, die Bund und Länder jetzt beschlossen haben, dass die Wilhelma, wie alle Freizeitangebote in Baden-Württemberg, bis mindestens 10. Januar vorsorglich geschlossen bleibt. Wann eine Möglichkeit besteht, den Park wieder zu öffnen und mit welchen Vorkehrungen, hängt von der Entwicklung der Infektionszahlen in den kommenden Wochen ab.

Die alte Eisbären-Anlage erhält beim Umbau zum Geparden-Gehege Rollrasen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Gutscheine für Tages- oder Jahreskarten sind jedoch jederzeit online erhältlich und bleiben über Jahre gültig. „Wer Wilhelma-Gutscheine verschenkt, stärkt uns aktuell den Rücken in schwierigen Zeiten und schafft bei den Beschenkten Vorfreude auf bessere Tage“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Denn wie es weitergeht, bleibt für uns genauso wie für unsere Besucherinnen und Besucher vorerst ungewiss.“ Die im November gültigen Restriktionen hätten nicht gereicht, um die zweite Ansteckungswelle zum Abebben zu bringen. „Daher sind weiter Geduld und Selbstbeschränkung gefragt“, so Kölpin. „Nicht zuletzt gilt es, auf diese Weise auch unsere eigene Belegschaft und die Tiere zu schützen.“ Mit einer ausführlichen Fotogalerie lässt die Wilhelma in der Zwischenzeit auf ihrer Internetseite die verhinderten Gäste Anteil nehmen, was sich hinter den geschlossenen Toren ereignet. Sie ist als kommentierte Bilderserie unter www.wilhelma.de unter „FotoImpressionen“ abzurufen.

Fasziniert betrachten die Alpakas ungewohnte Zaungäste: je ein Dülmener und Shetland-Pony vom Bauernhof.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Wilhelma trifft die erneute Komplettschließung gleichwohl hart, da sie dadurch über Wochen und Monate keine Einnahmen hat, jedoch die Betriebskosten unverändert hoch bleiben. „Um die große Schar unserer seltenen Tiere und exotischen Pflanzen über die Runden zu bringen, dürfen wir keinen Tag in der Hege und Pflege nachlassen“, betont der Direktor. „Zum Glück fehlt es uns nicht an engagiertem Personal und auch das Futter für die 11.000 Tiere geht uns nicht aus. Aber wir verbrauchen rasch die Rücklagen, die für Investitionen in die Sanierung und Verbesserung der Anlagen benötigt werden.“

Ein Dschelada sitzt warm auf einem Mähnenspringer und krault ihn zwischen den Hörnern.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Wer die Wilhelma unterstützen möchte, kann auf die Zukunft setzen und Gutscheine für Eintrittskarten unter den Weihnachtsbaum legen. Einen Boom erleben zudem Patenschaften für Tiere oder Pflanzen. Ihre Zahl ist in diesem Jahr um rund ein Drittel gestiegen. Kombiniert mit einer Jahreskarte lässt sich das Lieblingstier beliebig oft besuchen. Die Patenurkunde zur guten Tat macht sich ebenfalls gut als Präsent. Die Laufzeit der Jahreskarte startet nicht vor dem ersten Besuch und verlängert sich um die Dauer jeder Corona-Schließung.

Das Gegenlicht zeigt, wie der feuchte Atem der Netzgiraffe an der kalten Herbstluft kondensiert.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Der Betrieb des Zoologisch-Botanischen Gartens geht natürlich weiter – auch wenn manches dabei ohne Publikum ungewöhnlich erscheint. Was sich im November getan hat, zeigt der Monatsrückblick in Bildern auf der Webseite: „Es ist schade, dass an diesen goldenen Herbsttagen keine Gäste dabei sein konnten“, sagt Kölpin. „Denn es waren besondere Stimmungen und zum Teil kuriose Szenen, die in dieser ruhigen Phase zu erleben waren. Manche Tiere beschäftigten sich ungenierter miteinander, andere gingen vorwitziger als sonst auf die wenigen Passanten an ihrem Gehege zu, wenn einmal Wilhelma-Mitarbeiter vorbeikamen.“

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
28.12.2020

Luisenpark Mannheim

LUISENPARK SEEBÜHNENZAUBER 2021

GÖTZ ALSMANN KOMMT MIT L.I.E.B.E

Die Band, die Götz Alsmann bei den Konzerten zur Seite steht, besteht aus Musikern, die zum größten Teil seit Jahrzehnten zum Ensemble gehören.

Bei buchstäblich Tausenden von Konzerten haben sie an Alsmanns immerwährendem Einsatz für den Jazzschlager teilgenommen.

Ihr Platz in der Musikgeschichte ist ihnen sicher. Sie erleben:

Götz Alsmann (Gesang, Piano und mehr)

Altfrid M. Sicking (Vibraphon, Xylophon und mehr)

Ingo Senst (Kontrabass)

Dominik Hahn (Schlagzeug)

Markus Paßlick (Congas, Bongos, Percussion)

EINTRITTSKARTEN gibt es in den Kategorien 39,50 €, 44,50 €, 49,50 € sowie Top Tickets für 104,50 €erhältlich über Hotline: (06 21) 41 00 50, an den Ticketkassen im Luisenpark sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder Online hierDer Parkeintritt ist im Ticketpreis enthalten.  Je nach Vorverkaufsstelle oder bei Online-Kauf können unterschiedliche Bearbeitungsgebühren und Versandkosten anfallen.

Nähere Info zu allen Veranstaltungen und Specials der Spielzeit 2021 finden Sie auf seebühnenzauber.de

Sa. 28. August 2021, 20 Uhr

Götz Alsmann & Band

L.I.E.B.E.

Text: Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH Foto: Jens Koch
27.12.2020

Zoo Landau

Wechsel im Vorstand des Fördervereins der Zooschule Landau e.V. –

Elena Bonatz übernimmt die Geschäfte des Vereins

2015 wurde der Förderverein der Zooschule mit dem Ziel gegründet, die breite Bildungsarbeit der fast 30-jährigen Zooschule Landau zu unterstützen. Nach vier Jahren wechselt nun der Vorstand. Der Grundschullehrerin Nadine Nasshan folgt nun Elena Bonatz in das ehrenamtliche Amt der Vorsitzenden. Bonatz ist mit der Bildungsarbeit der Zooschule Landau bereits vertraut. Durch ihre Ausbildung als Diplom-Pädagogin und Grundschullehrerin und auch als Mutter einer schulpflichtigen Tochter kann sie sich in das Bildungsgeschehen der Zooschule sehr gut hineindenken.

„Der Förderverein der Zooschule e.V. wird immer wieder mit dem Freundeskreis Zoo Landau e.V. verwechselt“, führt Bonatz aus. „Beide Vereine verfolgen jedoch eigene Ziele. So hat der Förderverein der Zooschule vor allem die vielfältige Bildungsarbeit im Blick.“ Rund 15.000 Personen nutzen jährlich das breite Bildungsprogramm der Zooschule, das für alle Zielgruppen Angebote zum Tier-, Arten- und Naturschutz und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung bereithält. Schulen und Kindertageseinrichtungen buchen während des Schuljahres Zooschulunterricht, Familien nutzen das Ferienprogramm und die Veranstaltungen am Wochenende. Sprachförderung und besondere Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung runden das Programm ab. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, zum Erhalt und zur Weiterentwicklung dieser wichtigen Bildungseinrichtung in unserer Stadt einen Beitrag zu leisten“, betont Bonatz. „Die Zooschule leistet mit ihrer breiten Bildungsarbeit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und hier vor allem für die junge Generation. Die Einrichtung ist jedoch auf ideelle und finanzielle Unterstützung angewiesen. Deshalb hat es sich der Vorstand des Fördervereins der Zooschule Landau e.V. zur Aufgabe gemacht, auf die bedeutsame Arbeit der Zooschule aufmerksam zu machen und zu ihrer finanziellen Absicherung einen Beitrag zu leisten.“

Petra Deutsch steht Bonatz als stellvertretende Vorsitzende zur Seite. Deutsch, die seit vielen Jahren die pädagogische Arbeit der Einrichtung verfolgt, beschreibt die anstehenden Ziele so: „In den nächsten Schritten wird es darum gehen, weitere Mitglieder für den Verein sowie neue Sponsoren zu gewinnen. Auch die Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit gehört zu den Zielen des Vorstandes.“  Interessenten können sich über den Förderverein der Zooschule Landau auf der Internetseite https://zooschule-landau.de/foerderverein/ informieren.

Fördervereins der Zooschule Landau in der Pfalz
23.12.2020

Zoo Heidelberg

Heiligabend mit dem Zoodirektor

Online-Angebot: Dr. Wünnemann liest Geschichten aus dem Zoo

Weihnachtsstimmung vom Zoo Heidelberg ins Wohnzimmer: In diesem Jahr gibt es statt der traditionellen Lesung im Raubtierhaus eine Online-Alternative. Am 24. Dezember, 11 Uhr,  sind die neuen Geschichten aus dem Zoo, gelesen von Zoodirektor Dr. Wünnemann, online verfügbar unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo

Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg

Die Weihnachtsfeiertage stehen kurz bevor. Für viele Familien ist es schon Tradition: Am Heiligabend um 11.00 Uhr geht es in den Zoo Heidelberg zur Weihnachts-Lesung im Raubtierhaus. Der Zoo muss leider weiterhin geschlossen bleiben, aber die Tradition geht weiter – nur dieses Jahr als Online-Alternative. Im Rahmen der Serie „Dein Zoo für Zuhause“ sind die tierischen Geschichten am 24. Dezember,  11.00 Uhr online unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo verfügbar.

„Wir möchten die Tradition nicht abreißen lassen und unseren Zoofreunden zu Weihnachten eine Freude machen. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Lesung trotz Zoo-Schließung durchzuführen. Große und kleine Ohren können den neuen Geschichten in diesem Jahr vom heimischen Sofa lauschen“, berichtet Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.Bereits in der Vergangenheit fieberten die Zuhörer bei den Erzählungen, die der Zoodirektor auswählt oder persönlich verfasst, mit. Ob Bär Benni, der sich nicht über die Brücke in seinem Gehege traute oder Elefant Gandhi auf Freiersfüßen – die Hauptfiguren der Geschichten sind oftmals bekannte Tier-Persönlichkeiten aus dem Zoo Heidelberg. In diesem Jahr dürfen sich die Zuhörer unter anderem auf eine Geschichte freuen, bei der die Erdmännchen-Familie eine wichtige Rolle spielt….

„Für mich persönlich sind die Zoo-Geschichten auch eine tolle Gelegenheit, etwas Positives an unsere Freunde und Unterstützer zurückzugeben“, sagt Wünnemann. „Besonders in diesem Jahr hat der Zoo sehr viel Spendenbereitschaft erfahren. Es macht unglaublich Mut zu wissen, dass ganz viele Menschen in dieser außergewöhnlichen Zeit an den Zoo denken. Dafür möchte ich mich, auch im Namen des gesamten Teams, ganz herzlich bedanken!“ Für den Zoo Heidelberg haben alle Spenden eine sehr hohe Bedeutung – und das nicht nur während einer Pandemie. „Die Spenden helfen dabei, wichtige Projekte, wie beispielsweise den Umbau der Gorilla-Außenanlage, zu finanzieren, damit unser Zoo weiterhin für die Tiere artgerecht und abwechslungsreich gestaltet werden kann“, erklärt der Zoodirektor. Wer die Arbeit des Zoos aktiv unterstützen möchte, findet online unter www.zoo-heidelberg.de/unterstuetzen, verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel mit einer Tierpatenschaft, einer klassischen Geldspende, mit der Erfüllung eines Wunsches von der Weihnachtswunschliste oder – für ein langfristiges Engagement – mit einer Mitgliedschaft im Förderverein des Zoos.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg
23.12.2020

Freizeit / Zoo Heidelberg

Ein neues Domizil für Schweine, Rinder, Ziegen & Co.

Neuer Streichelzoo im Zoo Heidelberg nimmt Form an

Der neue Streichelzoo nimmt Form an.
Foto: Zoo Heidelberg

Während der Schließung geht das Leben im Zoo Heidelberg weiter. Auf der Fläche neben der Explo-Halle arbeiten Bauleute und Handwerker mit großem Einsatz. Dort entsteht der neue Streichelzoo, wo sich die Zoo-Besucher künftig über Nutztierhaltung informieren können. Herzstück des rund 3300 qm großen Areals ist ein moderner Fertigstall. Hier finden Schweine, Rinder, Ziegen, Schafe, Esel und Ponys ein neues Zuhause. Eine besondere Didaktik rundet das Thema anschaulich ab: An der interaktiven Erlebnisausstellung „Vom Alltagsbraten zum Sonntagsbraten“, die bereits im Eingangsbereich des Zoos zu sehen war, erfahren große und kleine Besucher Spannendes zum Thema Fleischkonsum und das Leben der Tiere, von denen wir Menschen leben.

Besucher können im neuen Streichelzoo den Ziegen und Schafen auch weiterhin in einem Kontaktgehege ganz nahekommen.
Foto: Peter Bastian/Zoo Heidelberg

Im begehbaren Kontaktgehege kommen Besucher den Schafen und Ziegen ganz Nahe und können die Tiere dort füttern oder streicheln.  An den erhöhten Liege- und Spielflächen stellen die kleinen Wiederkäuer ihre Kletterkünste unter Beweis. Im angrenzenden Gehege erhalten die Schweine ein neues Domizil. Gleich zwei Besonderheiten bietet die Anlage den Tieren: Ein 0,9 Meter tiefes Becken und eine großzügige Suhle laden zum Baden und Spielen ein. „Schweine lieben es, sich im Schlamm zu suhlen und gehen gerne ins Wasser.  Besonders an warmen Tagen regulieren sie dadurch ihre Körpertemperatur“, erklärt Dr. Barbara Bach, die das Projekt begleitet. Zudem können die Besucher im Stall Bekanntschaft mit neuen Zoo-Bewohnern machen. Die Shetland-Ponys und Hausesel teilen sich ihr Gehege ab Sommer 2021 mit zwei Hinterwäldler-Rindern, die als Vertreter einer alten, bedrohten Haustierrasse in die Anlage einziehen werden.

Die Schweine finden im großen Stall in Nachbarschaft von Rindern, Ziegen, Schafen, Ponys, Eseln und Hühnern ihr neues Zuhause.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Neben den Begegnungen mit den Tieren stehen in diesem neuen Zoo-Areal die Themen Ernährung und Fleischkonsum im Fokus. An der interaktiven Ausstellung „Vom Alltagsbraten zum Sonntagsbraten“, die von der Klaus Tschira Stiftung gefördert wurde, setzen sich Besucher spielerisch mit den Themen Fleischkonsum, den Lebensbedingungen der Nutztiere und den unterschiedlichen Gütesiegeln auseinander. Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann erklärt das Konzept: „Wir möchten die Besucher zum Nachdenken anregen. Es geht darum, Fleisch und tierische Produkte bewusst zu konsumieren. Wenn wir mit der Ausstellung jeden zweiten Besucher dazu bewegen könnten, in der Woche zum Beispiel ein Schnitzel weniger zu essen, könnten über drei Millionen Kilogramm Fleisch im Jahr eingespart werden. Wir möchten zeigen, dass man sich als Zoo trauen kann, auch gesellschaftliche Probleme aufzugreifen und hoffen, als Vorreiter ein gutes Beispiel für andere Zoos und Institutionen zu sein.“

Tipp: Einen kurzen Baustellen-Rundgang mit interessanten Einblicken gibt es online unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo

Tiergarten Heidelberg gGmbH
19.12.2020

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Neue Kooperation mit Inselstaat Palau zum Überleben der Pflanzenwelt

Wilhelma holt schützenswerte Südsee-Flora nach Stuttgart

Jasmin Langhammer hat auf Palau Früchte des Elaeocarpus joga Merr gesammelt, die eine seltene blau-metallische Farbe auszeichnet.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Mit einer außergewöhnlichen Kooperation macht sich die Wilhelma daran, der einmaligen Pflanzenwelt eines Inselstaats in der Südsee das Überleben zu sichern. Der Zoologisch-Botanische Garten schlägt mit dem neuen Projekt einen weiten Bogen, der 12.000 Kilometer überspannt, um eine einst enge persönliche Verbindung auf Forscherebene von Bad Cannstatt zu Palau nach über 100 Jahren wieder mit Leben zu füllen. Fachkräfte der Wilhelma assistieren vor Ort bei der Katalogisierung von nur dort wachsenden Pflanzenarten und züchten in Stuttgart diese exotischen Gewächse aus Samen nach, die sie für die Kooperation mit Sondergenehmigung exportieren dürfen. „Die Mehrschichtigkeit spiegelt exakt den typischen Ansatz der Wilhelma“, sagt Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Die seltenen Pflanzen werden nicht nur spannend anzusehen sein für die Besucherinnen und Besucher. Sie sind auch umweltpädagogisch wertvoll für die Wilhelma als außerschulischer Lernort. Und in einer Erhaltungssammlung können wir den einmaligen Ausschnitt der Flora für die Welt lebend bewahren.“

Das Pikieren von Orchideen: Für die Anzucht vereinzelt Jasmin Langhammer deren Keimlinge und pflanzt sie auf Kokosschalen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Das ist ein entscheidender Fortschritt gegenüber dem Ursprung des Stuttgarter Bezugs zu Palau. Da ging es ausschließlich um die Beschreibung der Pflanzen und so genannte Herbar-Belege, also getrocknete Samen sowie gepresste Blüten und Blätter, die das Naturkundemuseum archiviert hat. Augustin Krämer, Sohn einer alteingesessenen Cannstatter Familie, die hier die Stadtmühle betrieben hatte, gilt als der größte Gelehrte, was die Inselgruppe in Mikronesien betrifft. Sie besteht aus 356 Inseln, hat jedoch mit 18.000 Einwohnern nur ein Viertel der Bevölkerung des Stuttgarter Stadtteils. Ab 1889 hatte Krämer als Marinearzt die Welt bereist und eine Leidenschaft für Zoologie, Botanik und Ethnologie entwickelt. Später als Leiter des LindenMuseums für Völkerkunde in Stuttgart und Gründer eines ethnologischen Instituts an der Universität Tübingen dokumentierte er Land und Leute, Tiere und Pflanzen Palaus für die Nachwelt, weil ihn das zunehmende Verschwinden der Inselkulturen sorgte. Er liegt auf dem Uffkirchhof in Bad Cannstatt begraben.

Im Botanischen Garten von Palau hilft Jasmin Langhammer beim Auslichten.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Für Dr. Björn Schäfer, Leiter des Fachbereichs Botanik, hat das Projekt ein besonderes Gewicht: „Wir können mit Palau die Problematik des globalen Klimawandels veranschaulichen anhand eines einzelnen konkreten Orts, der nicht nur die Auswirkungen spürt, wie verstärkte Wetterextreme, sondern im Wortsinne vom Untergang gefährdet ist. Und wir übernehmen dabei auch selbst Verantwortung, um den Totalverlust der endemischen Pflanzen, die auf der ganzen Welt nur dort heimisch sind, zu vermeiden.“ Die Eilande sind meist aus Korallenriffen entstanden, die Kontinentalbewegungen wenige Meter aus dem Wasser gehoben haben. Durch steigende Meeresspiegel drohen sie wieder zu versinken.

134 solcher endemischen Arten sind auf Palau bisher bekannt. Es gibt noch etliche namenlose Arten, die Ann Hillmann Kitalong, Kuratorin des Fachbereichs für Naturkunde im Nationalmuseum Belau, bisher dokumentierte und die auf ihre wissenschaftliche Beschreibung warten. Sie leitet dort auch einen Botanischen Garten. Ihr Sohn Dr. Chris Kitalong analysiert in der Forschungsabteilung des Palau CommunityColleges derweil die in der traditionellen Inselmedizin genutzten Pflanzen. Mit Nationalmuseum und College hat die Wilhelma die dauerhafte Partnerschaft abgeschlossen.

Zur Dokumentation stellen die Botaniker von jeder Pflanzenart Herbar-Belege her. Dafür sammeln und konservieren sie markante Teile der Pflanzen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Gärtnerin Jasmin Langhammer, die in der Wilhelma die Sammlung aufbaut, hat bei einem dreimonatigen Forschungsaufenthalt Anfang 2020, den ihr die „Stiftung internationaler Gärtnertausch“ ermöglicht hatte, bereits von über 90 der Palau-Raritäten Samen zusammentragen können. „Inzwischen habe ich 20 Arten davon zum Keimen gebracht“, sagt sie. „Die Quote geht, ohne die Original-Klimabedingungen zu haben, in Ordnung. Es bedeutet aber sicher sechs bis acht Jahre Arbeit, bis die Sammlung steht.“ Die 27-Jährige aus Weinstadt bringt dafür Begeisterung und Geduld mit. „Das beidseitige Engagement motiviert mich“, sagt Langhammer. „Palau ist vor allem bei Touristen für sein aquamarines Leben bekannt: Meer und Tiere stehen immer im Blickpunkt. Als wir von außen kommend jetzt auf einmal Interesse an der Pflanzenwelt zeigten, waren die Einheimischen sehr angetan und kooperationsbereit.“

In traumhafter Umgebung bleibt der Beruf Arbeit an einem Ort, wo andere Urlaub machen. „Darin ist es aber mit der Wilhelma vergleichbar“, sagt die Gärtnerin, die im Alltag hier unter anderem die Bepflanzung im Menschenaffenhaus pflegt. „Beruflich ist für mich spannend, was es für eine Vegetation auf Palau gibt – und nur dort: zum Beispiel auf den vorgelagerten Rock Islands den Strauch Bikkia palauensis mit trompetenförmigen Blüten, die ganz fein duften.“ Aufschlussreich sei zudem, wie die Menschen mit dem Ökosystem umgehen und es nutzen. „Bei gesundheitlichen Beschwerden wissen sie genau, wo sie das passende Kraut finden, welches ihnen Linderung verschafft. Nur wenige Pflanzen werden wie in einem Kräutergarten unter riesigen Bäumen gezielt angepflanzt. Die größte Apotheke ist aber die Natur.“

Atemberaubend schön sind die so genannten Seventy Islands, die streng geschützt sind und nicht betreten werden dürfen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

In der Natur an den geeigneten Ort zu kommen, ist aber nicht immer leicht. Ist man erst einmal nacheinander mit dem Jeep, dem Boot und zu Fuß an die unwegsame Fundstelle gelangt, braucht es noch Geschick, um „ernten“ zu können. „Manchmal ging das mit Teleskopscheren, manchmal mussten wir mit Stöcken nach den Früchten werfen“, erzählt Langhammer. „Aber ich musste auch mal per Räuberleiter den Kollegen auf die Schulter klettern, um hoch genug zu kommen, wie beim Calophyllum-Baum.“ Im Gegenzug hat sie in dem rund vier Hektar großen Botanischen Garten Palaus mitgearbeitet und das Konzept der Wilhelma für die Gestaltung von Pflanzenschauen als attraktive Landschaften vermittelt, um mehr Interesse der Besucher zu wecken. Dieses Wissen soll auch in Stuttgart die Anzuchten aus Palau zur Geltung bringen, wenn sie eine ansehnliche Größe erreicht haben und künftig die Südseelandschaft im Aquarium prägen oder eine eigene Schau bekommen.

Wilhelma, Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
17.12.2020

Zoo Landau

„Make the zoo director happy again!“ … Zoobelegschaft spendet € 1.000 für die Artenschutzprojekte des Zoo Landau in der Pfalz

Überrascht zeigte sich Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel zunächst, als er gestern unter einem Vorwand vor das Verwaltungsgebäude des Zoos gelockt wurde und dort von einer großen Abordnung der Zoobelegschaft empfangen wurde. Der Überraschung folgte schnell Rührung und, eher ungewöhnlich, fast (mal) Sprachlosigkeit beim Zoochef, als ihm der Anlass des Aufgebots mitgeteilt wurde. Tierpflegerin Doreen Balzereit übergab im Namen des gesamten Zooteams ein kleines Präsent mit „Nervennahrung“ und einem Fläschchen Craftbier, um aber gleich darauf zum ganz großen Schlag auszuholen.

In ihrer Ansprache nahm Balzereit Bezug auf die Herausforderungen durch die erneute coronabedingte Zooschließung seit Anfang November: „In der Belegschaft habe man gemerkt, dass gerade die schließungsbedingten Ausfälle der zweckgebundenen Einnahmen zur Unterstützung der Artenschutzprojekte des Zoos dem Zoodirektor ziemlich an die Nieren gingen,“ um dann sogleich einen Umschlag mit sagenhaften € 1.000 hinter ihrem Rücken hervor zu zaubern.

Zoo Landau in der Pfalz
13.12.2020