Technik Museum Speyer & Sinsheim

Film aus Baden-Württemberg in Speyer

Heilbronner Film am 1. Juni im Autokino Speyer

Speyer – Am 1. Juni zeigt das Autokino Speyer um 19.30 Uhr einen Film aus Heilbronn. »Faustdick« ist eine 90-minütige Filmkomödie, die exklusiv in immer mehr Autokinos in Deutschland zu sehen ist. Im Film zu sehen sind bekannte Fernseh-Schauspieler wie Martin Kaps (Blockbustaz, ZDFneo) und Gerhard Polacek (Unter Tannen, SR). Der kurzweilige und temporeiche Film ist eine Liebeserklärung an das gemeinsame kreative Schaffen – und die Ersatzfamilie, die sich dabei häufig findet. In »Faustdick« prallt eine diverse Gruppe aus Einzelgängern aufeinander, die in den Bereichen Herkunft, Sprache, Dialekt und Sozialisierung kaum Gemeinsamkeiten haben. Und doch wachsen sie über die Laufzeit des Films hinweg zu einer Gemeinschaft zusammen, in der Freundschaft und Liebe die individuelle Verlorenheit ablösen. Dieser Wandel wird sehr eingängig – mit viel Humor – gezeigt. Ein Feel-Good-Film voller Herz und Menschlichkeit. Dabei spielt die Komödie mit gängigen Vorurteilen und Erwartungshaltungen. Der Titel »Faustdick« leitet sich einerseits davon ab, dass viele Charaktere des Films es faustdick hinter den Ohren haben – aber auch aus der überraschenden Verwendung von Goethes »Faust«: Aus dem literarischen Meisterwerk wird im Film-im-Film des Protagonisten der trashige Horrorfilm »Goethes Killerfaust 3D«.

»FAUSTDICK« wurde produziert von der jungen Produktionsfirma HNYWOOD (gesprochen: »Heilbronnywood«) in Zusammenarbeit mit dem Kreativstudio Magmell, dem Heilbronner Ton- und Synchron-Studio Lab Six sound & media und der Effektschmiede Heklau3D.

Tickets gibt es unter www.autokino-speyer.de

Technik Museum Speyer
30.05.2020

Humor mit Abstand – Kurpfalz COMEDY FESTIVAL

LIVE Comedy am 31. Mai im Autokino Speyer

Speyer – Unter dem Motto „Humor mit Abstand“ präsentiert das renommierte Boulevardtheater Deidesheim, am Sonntag, 31. Mai 2020 um 19:30 Uhr, die erste Comedy-Mixed-Show im Autokino Speyer. Der Moderator des Abends, Tim Poschmann, steht zusammen mit seinen Comedy-Kollegen Kättl Feierdaach, Alice Hoffmann, Boris Stijelja und den Schönen Mannheims auf der Autokino-Bühne. Die Besucher erleben 90 Minuten lang die besten Ausschnitte aus den aktuellen Shows der Comedy-Stars. Eintrittskarten gibt es je Fahrzeug zu 39,00 € inkl. Vorverkaufsgebühr unter www.autokino-speyer.de.

Tim Poschmann

International bekannt mit seiner Begrüßung „Wo sin se dann?“, begibt sich Tim Poschmann auf die Suche nach Touristen, Virologen und Verrückten im Supermarkt und vergisst dabei nie den Weitblick, seinen Humor und seinen Dialekt. Als „der Winzer“ erlangte Tim internationale Tragweite und Bekanntheit und begibt sich nun mitten „in die Paalz“ nach Speyer und berichtet von seiner Sichtweise übers Heiraten. Denn nach 15 Ehejahren und einer Scheidung, weiß er eines: Für Männer ist es heutzutage nicht mehr wichtig, dass eine Frau kochen kann, sondern dass sie keinen guten Anwalt kennt.

Kättl Feierdaach

Mit ihrer ausführlichen und schockierend ehrlichen Beschreibung von Alltagssituationen, in denen sich jeder Zuschauer wiederfinden kann, treibt sie den Besucher ihrer Shows Freudentränen in die Augen. In ihrem Programm „äfach schää“ erzählt sie von den Schwierigkeiten ein „Schiewerfon“ zu bedienen, wie beschwerlich eine Zugfahrt sein kann und nicht zu vergessen, die Erlebnisse aus der Reha.

Alice Hoffmann – die Kittelschürz der Nation

Als Darstellerin der „Hilde Becker“ in der ARD-Comedyserie „Familie Heinz Becker“ ist Alice Hoffmann zu einer Kultfigur geworden. Aber auch als „Gerda Braun“ in den SR Tatorts spielte sie sich in die Herzen der Zuschauer. Seit einigen Jahren tourt sie mit ihren Solo-Programmen durch die Republik. Im TV ist sie regelmäßig in der „Schreinerei Fleischmann“, „SWR Spätschicht“ und bei „Meister des Alltags“ zu sehen.

Boris Stijelja

Halb-Serbe / Halb-Kroate – kein Wunder also, dass da Boris‘ Schutzengel Burnout bekommen hat. Geboren in Mannheim, aufgewachsen in Kroatien und wieder zurück nach Deutschland: so abwechslungsreich ist auch Boris‘ Programm. Nach zwei Soloprogrammen steht nun das dritte vor der Tür und da plaudert er richtig aus dem Nähkästchen, wenn zum Beispiel seine Oma sagt, dass Viagra die Blumen frisch hält, weiß man, dass Boris aus keiner normalen Familie kommt. Souverän torkelt er von einer Weinschorle zu Sliwowitz – und holt die Zuschauer genau da ab, wo er sich befindet: mitten im Leben.

Die Schönen Mannheims

Die vier Damen wurden schon als „Mannheims schönste Giftspritzen“ bezeichnet – doch sie sind viel mehr als das: vier energiegeladene Musikerinnen, die die Bühne nicht nur rocken, sondern zum Beben bringen. Die bislang persönlichste Show der Schönen Mannheims besticht durch gnadenlose Ehrlichkeit und die Einsicht: Ein Leben ohne Macken und Phobien ist möglich, aber sinnlos. Und weit weniger lustig. Den Schwerpunkt legen die Schönen auch diesmal auf den musikalischen Aspekt, wobei die Qualität darin liegt, im Nullkommanichts von ernst auf urkomisch umzuschalten und eine Bühnenshow hinzulegen, die rasant zwischen bewegenden Liedern und zum Schreien komischer Comedy oszilliert. Entertainment im besten Sinne.

Technik Museum Speyer
30.05.2020

Alles auf Normalbetrieb

Restaurants und Hotels der Technik Museen Sinsheim Speyer wieder geöffnet

Der Raumfahrt ist in Speyer eine eigene Halle gewidmet

Sinsheim / Speyer – Die Technik Museen Sinsheim Speyer haben seit wenigen Wochen wieder geöffnet, pünktlich zu Pfingsten dürfen auch die museumseigenen Hotels und Restaurants nachziehen.

In den beiden Museen können Besucher die Geschichte der Technik in einer einzigartigen Form erleben. Auf über 200.000 m² Ausstellungsfläche jagt eine Sensation die nächste: prachtvolle Oldtimer und Rennwagen, beeindruckende Rekordfahrzeuge, majestätische Flugzeuge und Überschalljets, PS-starke Motorräder, Formel-1 Legenden, gigantische Lokomotiven, Europas größte Ausstellung zur bemannten Raumfahrt inklusive einem original russischen Raumgleiter, ein gewaltiges U-Boot und Seenotkreuzer und vieles mehr. Durch die kinderfreundliche Gestaltung, die Vielfalt der gezeigten Ausstellungsstücke und dem Autokino in Speyer, mit wöchentlich wechselndem Programm und besonderen Showeinlagen, ist ein Besuch der Museen nicht nur für Technik-Fans interessant, sondern ein Erlebnis für die ganze Familie. Während die Erwachsenen in Erinnerungen schwelgen, wird der Nachwuchs für ein paar Stunden zum Kapitän, Piloten oder Astronauten. Die Sonderausstellung „Mythos Alfa Romeo“ in Sinsheim wird bis Anfang Januar 2021 verlängert.

Technik Museum Sinsheim

Die Highlights, wie die Überschallflugzeuge Concorde und Tupolev Tu-144 in Sinsheim sowie die Boeing 747 in Speyer, sind von den Folgen der Witterung befreit, die Grünanlagen und Spielplätze wieder begehbar, die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen, wie zum Beispiel angebrachten Plexiglasscheiben als Spuckschutz, ein Führungskonzept durch die Ausstellungen und Reinigungsintervalle sind gewährleistet.

Auf den Freiflächen laden die Museumsrestaurants mit großen Terrassen wieder zum Verweilen ein und auf den in Blickweite befindlichen Spielplätzen können sich Kinder nach Herzenslust austoben. Beide Museen sind mit dem PKW oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen. Ist ein längerer Aufenthalt in den Museen geplant, kann dieser mit einer komfortablen Übernachtung in den museumseigenen Hotels verbunden werden. Das Hotel Speyer am Technik Museum empfängt seine Gäste seit dem 18. Mai. Der dazugehörige Caravan-Park ist ebenfalls geöffnet. Das Sternehaus, Hotel Sinsheim, ist ab Freitag, 29. Mai für die Touristen wieder buchbar. Beide Häuser sind nur wenige Gehminuten von den jeweiligen Museen entfernt. Die Museen und Hotels können in einem attraktiven Pauschalangebot kombiniert werden.

Technik Museum Speyer
30.05.2020

Vorverkaufsstart für das Technikfestival BRAZZELTAG 2021 und die Erfindung der Raketenwurst

Die Erfindung der Raketenwurst beim Brazzeltag in Speyer

Speyer – Eigentlich hätte am 9. und 10. Mai der BRAZZELTAG im Technik Museum Speyer stattfinden sollen. Aber 2020 läuft alles etwas anders. Die Absage des Technikfestivals war für Museumspräsidenten Hermann Layher und das Brazzelteam keine leichte Entscheidung. Tickets waren verkauft, Flyer gedruckt und das Programm geplant. Der Benzingeruch lag schon förmlich in der Luft und die Vorfreude der Fans war groß. Doch die Corona-Pandemie macht Veranstaltern weltweit einen Strich durch die Rechnung und der BRAZZELTAG wurde schweren Herzens für dieses Jahr abgesagt. Wen das Brazzelfieber einmal gepackt hat, den lässt es so leicht nicht wieder los. Um die Zeit bis zum nächsten Spektakel am 8. und 9. Mai 2021 zu überbrücken, hat sich das Museum für die Fans etwas einfallen lassen – Brazzelfeeling für zu Hause.

Brazzelparcours in Speyer

Der YouTube Kanal der Technik Museen Sinsheim Speyer bietet z.B. eine eigene Playlist, mit den neuen Fan-Paketen kann man in Erinnerungen schwelgen und auch die Tagespässe für 2021 sind schon da und ab sofort im Vorverkauf erhältlich. Doch was wäre das Technik Museum Speyer, wenn es nicht wenigstens ein kleines bisschen im Jahr brazzeln würde. Heraus kam ein Video, mit der heißeste Grillaktion des Jahres. Dafür benötigt man Grillwürstchen, einen 4 Meter langen Spieß, einen Grillmeister im feuerfesten Anzug und einen Dragster Schulbus als Grill. Zusammen ergibt dies die „Raketenwurst“ à la BRAZZELTAG. Das Video zur Grill-Aktion, die Fan-Pakete und die Tagespässe gibt es unter www.brazzeltag.de.

Technik Museum Speyer
30.05.2020

Dombauverein Speyer e.V.

Dombauverein präsentiert neue Domweine und einen Jubiläumssekt

Speyer – Nicht wie seit vielen Jahren üblich in einer Feierstunde im historischen Ratssaal der Stadt Speyer im Beisein von Weinkönigin und Bürgermeisterin, sondern in kleinem Rahmen vor der Kulisse des Kaiser- und Mariendoms präsentierte der Dombauverein Speyer die Domwein-Edition 2020 und zugleich den Jubiläumssekt, der aus Anlass des 25jährigen Jubiläums des Vereins in diesem Jahr angeboten wird.

Der Vorsitzende des Dombauvereins, Gottfried Jung, verwies auf die Sorgen vieler Menschen infolge der Corona-Epidemie, sah aber auch nach einer Phase des weitgehenden Stillstands des öffentlichen Lebens wieder eine Aufbruchstimmung. „Wir blicken nach vorne“, erklärte Jung, und trotz aller Belastungen gebe es Grund zur Zuversicht. Wein und Sekt könnten ein Stück Lebensfreude bedeuten und seien ein schönes Geschenk, um anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Wer Domwein erwerbe, leiste mit jeder Flasche einen Beitrag von 2 Euro zum Erhalt des Doms, mit jeder Flasche Domsekt einen Beitrag von 1,50 Euro. Durch viele kleine Beiträge mit dem Verkauf von Wein und Sekt, mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen erwirtschafte der Dombauverein jährlich einen durchaus beachtlichen Beitrag für den Domerhalt. 2019 sei so eine Summe von 130 000 Euro zusammengekommen. Gerade in den letzten Wochen sei der Dom für viele Menschen ein besonderer Bezugspunkt gewesen.

Als einen Spätburgunder mit ausdrucksvollem, fruchtbetontem Bukett stellte Ralf Anselmann den Domwein aus seinem Weingut vor. Dieser Spätburgunder aus dem Jahrgang 2018 zeichne sich durch seine gute Lagerfähigkeit aus und sei für viele Anlässe, auch als Begleiter eines Barbecues, gut geeignet. Durch den Verkauf der Edition 2019 sei eine Spendensumme für den Dombauverein von 6 600 Euro zusammengekommen.

Der Geschäftsführer des Winzervereins Deidesheim, Steven Kärgel, präsentierte einen Deidesheimer Hergottsacker Riesing Kabinett trocken als Domwein-Edition 2020. Der Riesling aus dem Jahrgang 2019 besitze ein Bukett aus Apfel, Zitrone und Stachelbeere und sei herzhaft im Geschmack. 7 500 Euro stellte der Winzerverein dem Dombauverein als Spende aus dem Verkauf der Edition 2019 zur Verfügung.

Rassig, exotisch und mit einem feinperligen Mousseux – so stellte Geschäftsführer Dr. Bastian Klohr von der Weinbiet Manufaktur in Neustadt den Jubiläumssekt aus seinem Haus vor. Ebenso wie die Domweine ist der Sekt mit einem Etikett versehen, das der Speyerer Künstler Johannes Doerr entworfen hat. Der Verkauf der bisherigen Sektedition seit Anfang 2019 ermöglichte der Weinbiet Manufaktur eine Spende in Höhe von 5 000 Euro.

Die Domweine und der Domsekt sind in der Dom-Info neben dem Dom sowie in einer Reihe von Fachgeschäften und Märkten zu erwerben.

Dombauverein Speyer e.V.
Edith-Stein-Platz 4
67346 Speyer
Telefon 0 62 32 / 102116
Telefax 0 62 32 / 102117
E-Mail: info@dombauverein-speyer.de

Sehen sie hier die Videos zu dein einzelnen Vorstellungen:

Sehen sie hier das komplette Video zur Präsentation:

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Präsentation:

Text: Dombauverein Speyer e.V. Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
18.05.2020

Technik Museum Speyer

Wiedereröffnung Technik Museum Speyer Befreiung von Coronakette

Der 11. Mai 2020 ist für das Technik Museum Speyer ein besonderer Tag. Endlich dürfen sich die Türen, nach knapp zwei Monaten, wieder für Besucher öffnen. Die letzten Tage wurden genutzt, um alles für den großen Tag vorzubereiten. Es wurden Schilder aufgehängt, Spuckschutzscheiben aufgebaut, Desinfektionspender platziert und Wegweiser in den Ausstellungshallen angebracht. Um 8.30 Uhr war schon ein geschäftiges Treiben im Eingangsbereich. Das Personal wurde eingewiesen, die letzten Reinigungsarbeiten durchgeführt und die Theke des Bistros mit Take Away Snacks und Getränken aufgefüllt.

Alles war „ready“ für die Besucher, doch dann setzte ein heftiger Platzregen ein. „Im ersten Moment konnten wir nicht glauben, dass es gerade jetzt so „schüttet“. Wir waren uns nicht sicher, ob bei diesem Regen überhaupt jemand kommen würde“, berichtet Pressesprecherin Corinna Siegenthaler. Doch um 9.04 Uhr war es dann so weit. Die ersten Besucher traten ein, kurz danach die nächsten und es wurden immer mehr. Technikfans, Familien, Pärchen wie auch ein langjähriges Mitglied des Technik Museum Fördervereins mit seinen Söhnen nutzte die Möglichkeit für den lang ersehnten Ausflug.

Um der Wiedereröffnung auch symbolisch ein entsprechendes „Feeling“ zu verleihen, wurde Museumspräsident Hermann Layher kurzerhand zum Befreier und sprengte mit seinem Team (Geschäftsführer Matthias Templin, Museumsleiter Andreas Hemmer und Werkstattmitarbeiter Robert Selmanaj) die „Coronakette“. „Wir sind glücklich, denn wir haben uns befreien können und haben wieder geöffnet. Unsere Besucher haben uns richtig gefehlt und es ist schön, sie wieder willkommen zu heißen“, so Museumspräsident Hermann Layher.

Die Technik Museen Sinsheim Speyer haben ab sofort beide wieder geöffnet. Auch das Hotel Speyer am Technik Museum öffnete am 11. Mai wieder seine Türen. Informationen gibt es unter www.technik-museum.de.

Technik Museum Speyer
14.05.2020

Technik Museum Speyer

Der Countdown läuft

Wiedereröffnung des Technik Museum Speyer am 11. Mai

Speyer / Technik Museum – Innerhalb weniger Tage können sich die Technik Museen Sinsheim Speyer gleich doppelt freuen. Am 6. Mai öffnete bereits das Sinsheimer Museum und am 11. Mai ist endlich auch das Technik Museum Speyer an der Reihe.

Die Zeit der „Pause“ wurde intensiv genutzt, um die Ausstellunghallen wie auch die Exponate für die Wiedereröffnung vorzubereiten. Seit dem großen Frühjahrsputz im März / April erstrahlen die Großflugzeuge, wie z.B. die Boeing 747, wieder in neuem Glanz. Mehrere Maschinen wurden mit Heißdampf von den Folgen der Witterung befreit. Es wurde gestrichen, gebohrt, umgeräumt, geputzt und die Grünflächen in Schuss gehalten. Die hausinternen Schreiner arbeiten an neuen Ausstellungsbereichen, wie z.B. dem neuen Zimmer der TV-Serie „Lindenstraße“ und da Not ja bekanntlich erfinderisch macht, betreibt das Museum nun auch ein Autokino.

„Seit dem grünen Licht für die Wiedereröffnung sind wir dabei, alle geforderten Hygiene- und Schutzauflagen umzusetzen. Schließlich sollen sich die Besucher bei uns sicher und wohl fühlen“, berichtet der Speyerer Museumsleiter Andreas Hemmer. Vorgesehen sind erhöhte Reinigungsintervalle, zusätzliche Hygienestationen und Abstandsmarkierungen, wie auch eine Wegführung durch die Ausstellungshallen. „So wird der Mindestabstand gewährleistet und der Besuch läuft kontrolliert und entspannt“, erklärt Geschäftsführer Matthias Templin das Vorhaben. Im Museum selbst gilt für Besucher der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von 1,5 m sowie das Tragen von Mundschutzmasken.

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es für die Verpflegung im Museumsbistro ein Take Away Angebot. Auf der Speisekarte stehen frisch zubereitete Pizzen, saftige Burger, Snacks und Getränke. Auch wenn das IMAX DOME Kino vorerst noch geschlossen bleibt, kommen Filmfans im Autokino auf ihre Kosten. Neben regelmäßig wechselndem Programm für Kinder, deutschen Hit-Produktionen oder Hollywood Blockbustern, wird das Autokino auch der Kultur eine Bühne bieten. Infos dazu gibt es unter www.autokino-speyer.de. Ab dem 11. Mai erwacht auch das dazugehörige Hotel Speyer am Technik Museum wieder aus seinem Dornröschenschlaf und bietet Zimmer für Geschäftsreisende an. Der Caravanpark öffnet unter Auflagen wieder am 18. Mai. Alle aktuellen Informationen zur Wiedereröffnung der Technik Museen Sinsheim Speyer, sowie den Hygiene- und Schutzmaßnahmen gibt es unter www.technik-museum.de. Informationen zum Hotel Speyer am Technik Museum gibt es unter www.hotel-speyer.de.

Technik Museum Speyer
10.05.2020

Kultur

Technik Museum Speyer

#Zusammenhalten für die Kultur

SWR1 mit Chako Habekost LIVE im Autokino Technik Museum Speyer

Speyer / Technik Museum – Kultur und Vergnügen trotz Corona-Krise außerhalb der eigenen vier Wände genießen? Ja, das geht, zusammen und doch kontaktlos. SWR1 Rheinland-Pfalz zeigt wie – nämlich im neuen Autokino im Technik Museum in Speyer. Im Rahmen der SWR-Initiative #Zusammenhalten für die Kultur, die am ersten Maiwochenende startete, präsentiert SWR1 am Samstag, 9. Mai 2020, um 20:30 Uhr, den Comedian und Kabarettist Christian Chako Habekost. Vor der großen Kinoleinwand lässt Chako live alle Krisen vergessen und bringt das Publikum zum Lachen. Sehen kann der Comedian die Besucher nur durch die Scheiben ihrer Autofenster.

Ansteckungssichere Lachsalven

Das Publikum liebt es, wenn der Pfälzer Mundartkabarettist Chako Habekost das liebenswert Komische seiner Mitpfälzer pointiert herausarbeitet. Die danken es dem Comedian garantiert auch im Autokino mit fröhlichen Lachsalven. Allerdings breiten sich die Lacher ansteckungssicher hinter verschlossenen Autotüren aus.

Ordentlich aufgereiht haben 175 Fahrzeuge auf dem großen Parkplatz des Technik Museums Platz. Die einzigartige Kulisse mit Ausstellungsstücken wie der Boeing 747 oder dem U-Boot U9 gibt es zum Comedy-Programm obendrauf. Jedes Fahrzeug darf mit maximal zwei Erwachsenen besetzt sein oder mit Eltern und ihren im selben Haushalt lebenden Kindern bis 17 Jahre auf einem eigenen Sitzplatz.

Verhaltens- und Tickettingregeln

Tickets für 26 Euro pro Fahrzeug inklusive Vorverkaufsgebühr sind ausschließlich online unter www.autokino-speyer.de erhältlich. Eine Tageskasse gibt es nicht. Die Entwertung der Tickets erfolgt kontaktlos durch die Autoscheibe. Türen und Scheiben müssen während des Aufenthalts im Autokino geschlossen bleiben. Das Fahrzeug darf nur für die Nutzung der Toilette verlassen werden. Einlass ist 60 Minuten vor Beginn der Vorstellung, ab 19:30 Uhr. Weitere Verhaltensregeln ebenfalls online unter www.autokino-speyer.de. Alle Infos zu #Zusammenhalten für die Kultur unter SWR.de/fuereuchda.

Technik Museum Speyer
07.05.2020

Museum begrüßt erste Besucher

Technik Museum Sinsheim öffnete wieder seine Tore

v.l.: Museumsgeschäftsführer Matthias Templin und Präsident Hermann Layher eröffnen das Museum

Sinsheim / Technik Museum – „Endlich – wir haben wieder geöffnet“, sagt Museumspräsident Hermann Layher und durchtrennt zusammen mit dem Geschäftsführer Matthias Templin am 6. Mai, am 39. Geburtstag des Museums, um kurz nach 9 Uhr symbolträchtig das rote Band. „Wir freuen uns darauf, die Besucher hier im Technik Museum Sinsheim begrüßen zu dürfen“, spricht Layher in die Kameras und lässt die Luftballons knallen.

Fast zwei Monate hatten die Zeitzeugen der Technikgeschichte die Museumshallen für sich allein – keine staunenden Gesichter, kein Klicken von Kameras, kein fröhliches Gewusel. Das erste Mal, dass das Museum in seiner fast 40-jährigen Geschichte geschlossen war. Bis auf eine Ausnahme: „Das war das erste Weihnachten nach der Eröffnung 1981. Der Museumsverein wollte über die Festtage zu lassen. Dann kam ein Bus angefahren, “ erinnert sich der Museumspräsident. „Wir haben spontan wieder aufgemacht. Ich selbst habe die Tickets verkauft und entwertet. Seitdem haben wir immer offen, 365 Tagen im Jahr, 39 Jahre lang,“ erklärt Layher, wie es zu den Museumsöffnungszeiten kam.

erste Besucher (v.l.: Kurt und Robert Regge) 2020 halten ein Bild mit den ersten Besucher 1981. Der erste Besucher war, wie vor 39 Jahren, ein Mann mit seinem Sohn.

Ein paar Minuten später durfte das Museumsteam auch schon den ersten Gast willkommen heißen – ein Vater mit seinem Sohnemann. Genau wie vor 39 Jahren. Die allerersten Besucher am 06. Mai 1981 waren Klaus Kuner mit seinem Sohn Stevie aus Neewiller/Frankreich. 2020 war es Robert Regge mit seinem Spross Kurt aus Bad Wimpfen. „Wir freuen uns, dass das Museum wieder geöffnet hat und dass wir alle Stück für Stück in die Normalität zurückkommen. Wir sind bereit jede Einschränkung in Kauf zu nehmen, dass sich die Situation wieder normalisiert,“ teilt der Museumsbesucher mit und startet die langersehnte Tour durch die Ausstellungshallen. So kehrt auch für die Museumsbetreiber mit der Eröffnung des Technik Museum Speyer am Montag, 11. Mai ebenfalls die langersehnte Normalität ein.

Technik Museum Speyer
07.05.2020

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Historisches Museum der Pfalz meldet Kurzarbeit an – Keine kurzfristige Wiedereröffnung möglich

Wie viele Institutionen und Unternehmen in den anderen gesellschaftlichen Bereichen auch, hat die Corona-Krise das Historische Museum der Pfalz in eine prekäre wirtschaftliche Situation gebracht. Nun hat das Museum Kurzarbeit angemeldet.

Zur Durchführung seines breiten Angebots aus großen kulturgeschichtlichen Präsentationen sowie Familien- und Mitmachausstellungen, Veranstaltungen, Workshops und Konzerten ist das Museum von jeher in hohem Maße auf Eintrittseinnahmen angewiesen. Insbesondere für die Sonderausstellungen entstehen im Vorfeld hohe Produktionskosten, beispielsweise für Personaleinsatz, Transporte, Versicherungen und Architektur, die üblicherweise anteilig durch den Ticketverkauf wieder eingespielt werden. Die am 14. März 2020 erfolgte, coronabedingte Schließung des Museums hat nun für einen beträchtlichen Einnahmeausfall gesorgt, der sich auf den Gesamtbetrieb auswirkt.

Zur Sicherung jener öffentlicher Einrichtungen, die wie das Historische Museum der Pfalz einen hohen Finanzierungsanteil durch Eintrittseinnahmen haben und die in der Krise besonders von Eintrittsverlusten betroffen sind, haben sich die Tarifparteien am 15. April 2020 erstmalig auf einen Tarifvertrag „Covid“ verständigt, der das Mittel der Kurzarbeit auf den öffentlichen Sektor ausweitet. Der Tarifvertrag gilt während der Pandemie und hat vorerst bis zum Jahresende Gültigkeit. Direkt nach Verabschiedung des TVÖD Covid leitete das Museum den notwendigen Anmeldeprozess in die Wege. In der Kurzarbeit reduziert das Historische Museum der Pfalz die Gesamtarbeitszeit um ca. 60 Prozent und kann derzeit nur eine Art Notbetrieb aufrecht erhalten. Die Anmeldung von Kurzarbeit erfolgte in enger Abstimmung mit den öffentlichen Stiftern des Museums, dem Bezirksverband Pfalz, dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Speyer.

„Aus Museumssicht kam die Krise zum ungünstigsten Zeitpunkt. Wir steuerten mit unseren beiden hochfrequentierten Ausstellungen „Medicus“ und „Grüffelo“ auf ein Rekordergebnis zu und hatten ein besonders gutes Jahr vor uns“, sagt Museumsdirektor Alexander Schubert. Bis zur Schließung Mitte März zogen beide Ausstellungen zusammen über 85.000 Menschen ins Haus, das entspricht einem wöchentlichen Schnitt von 8.500 Besuchern. Regelmäßig bildeten sich lange Schlangen vor dem Museum. Nach der Schließung mussten Hunderte gebuchter Gruppenführungen, ausverkaufte Veranstaltungen, Workshops und Kindergeburtstagsfeiern abgesagt werden.

Der seitens der Bundespolitik in Aussicht gestellten, kurzfristigen Wiedereröffnung von Museen blickt Schubert zum jetzigen Zeitpunkt mit gemischten Gefühlen entgegen: „Natürlich wäre es einerseits großartig, wenn wir der Öffentlichkeit wieder unser kulturelles Angebot zugänglich machen könnten. Wir müssen derzeit unzählige Besucher vertrösten, die der Wiedereröffnung der Medicus-Ausstellung und der Grüffelo-Schau entgegenfiebern. Andererseits lässt sich gerade auf Grund des hohen Publikumsinteresses eine Wiedereröffnung unter der Maßgabe der Corona-Prävention nicht so einfach realisieren. Beide Ausstellungen bieten viele interaktive Stationen und sogenannte Hands-on-Bereiche, die unter normalen Bedingungen als Attraktionen gelten, in Folge der Pandemie aber plötzlich problematisch sind“. Angesichts des hohen Besucheraufkommens sei eine Öffnung nur vertretbar, wenn ein Sicherheitsplan für alle Bereiche, von der Organisation der Besucherschlangen vor dem Haus, über Einlassregulierungen, Wegeleitung, erhöhte Hygiene- und Abstandsvorkehrungen, bis hin zur Kontrolle der Verweildauer der Besucher umgesetzt werden könnte. „Wir erarbeiten hierzu ein Konzept“, so Schubert.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
07.05.2020

Nibelungen-Festspiele 2020 in Worms

Nibelungen-Festspiele 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie abgesagt

Die geplante Inszenierung wird in das Jahr 2022 verschoben. Die Festspiele 2021 zum Luther-Jubiläumsjahr sollen wie geplant stattfinden. Das Land Rheinland-Pfalz und private Sponsoren sagen den Festspielen Unterstützung zu. Gute Lösung für Ticketumtausch oder Rückgabe.

Worms – Der Gesellschafter-Ausschuss der Nibelungen-Festspiele und der Rat der Stadt Worms haben den Beschluss gefasst, die diesjährigen Nibelungen-Festspiele aufgrund der Covid-19-Pandemie abzusagen. Sie folgen damit der Empfehlung des Intendanten Nico Hofmann und der Geschäftsführung der Nibelungen-Festspiele und des Oberbürgermeisters der Stadt Worms, Adolf Kessel. Die Entscheidung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Land Rheinland-Pfalz. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Bundesregierung und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder beschlossen, dass bis zum 31. August 2020 in Deutschland keine Großveranstaltungen stattfinden dürfen.

Vor diesem Hintergrund und vor allem in Hinblick auf den Gesundheitsschutz der beteiligten Künstler und Mitarbeiter und natürlich der Besucher der Aufführung wird es zum großen Bedauern aller Beteiligten nicht möglich sein, die Nibelungen-Festspiele im Sommer 2020 wie geplant stattfinden zu lassen. Auch das Szenario einer möglichen Verkleinerung der Zuschauerzahl ist dabei keine Alternative.

In diesem Zusammenhang ist es ein wichtiges Signal, dass sowohl das Land Rheinland-Pfalz als auch unternehmerische Sponsoren der Stadt Worms und den Festspielen eine großzügige Förderung und Unterstützung auch für die kommenden Jahre zugesichert haben.

Der Intendant der Festspiele Nico Hofmann, der mit dem Team der Festspiele lange um eine Durchführung der Festspiele auch in diesem Jahr gerungen hatte, zeigt sich betroffen von der Absage, betont aber gleichzeitig den Vorrang der Gesundheit aller Beteiligten:

„Wir werden uns an der Empfehlung der Bundes- und Landesregierung orientieren und haben nun final entschieden, dass in diesem Jahr die Festspiele nicht stattfinden können. Für die künstlerischen Teams und die Organisation ist das natürlich ein großer Verlust, da bereits intensiv an der Inszenierung 2020 gearbeitet wurde. Aber die Gesundheit aller Gewerke steht für uns selbstverständlich im Vordergrund. Und wir haben entschieden, das Stück von Ferdinand Schmalz in das Jahr 2022 zu nehmen, nach dem geplanten Luther-Jahr 2021, das unverändert bestehen bleibt. Das bietet uns und auch den Besuchern eine Sicherheit – und die künstlerische Arbeit geht nicht verloren. Wie angekündigt, werde ich auf die Hälfte meines Honorars verzichten, ich habe darum gebeten, die Kunst- und Kulturszene der Region damit zu unterstützen.“

Inszenierung in den Sommer 2022 verschoben

Die für den Sommer 2020 geplante Uraufführung vor dem Dom von Ferdinand Schmalz’ Nibelungen-Bearbeitung „hildensaga. ein königinnendrama“ in der Inszenierung von Roger Vontobel wird in den Sommer 2022 verschoben.

Der Künstlerische Leiter der Festspiele Thomas Laue betonte dabei die Bedeutung der Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den beteiligten Künstlern: „Gemeinsam mit Roger Vontobel und seinem Team und dem Autor Ferdinand Schmalz sind wir bereits seit eineinhalb Jahren dabei, die Inszenierung von ‚hildensaga’ vorzubereiten, und waren bis zum Ausbruch der Pandemie mit einem wirklich tollen Stück auf einem vielversprechenden Weg zu einer Inszenierung, mit der wir an Roger Vontobels beeindruckende Inszenierung bei den Festspielen von 2018 anknüpfen wollten. Bei allem Schmerz über die Absage, freue ich mich gleichzeitig sehr, dass es für alle selbstverständlich ist, dass wir nun mit gleicher Kraft an einer Umsetzung für das Jahr 2022 arbeiten werden.“

Roger Vontobel, Regisseur der Inszenierung „hildensaga. ein königinnendrama“: „Ich bin sehr traurig, dass unsere diesjährigen Festspiele unter diesen Umständen nicht durchgeführt werden können. Da die Konzeption aber sehr stark auf dem haptischen und körperlichen Erleben der Realitäten unserer Akteure basiert, ist es sowohl verständlich als auch absolut richtig, dies zu tun. Gleichzeitig freuen wir uns, im Sommer 2022 dieses Unterfangen auf den Weg zu bringen und dann – hoffentlich von allen Einschränkungen befreit – dieses einzigartige Setting zum Brodeln zu bringen und hier ein großes gemeinsames Erlebnis für Spieler und Zuschauer gleichermaßen zu kreieren.“

Gute Lösung für Ticketumtausch oder Rückgabe

Der Vorverkauf der Nibelungen-Festspiele lief bis zum Ausbruch der Pandemie sehr erfolgreich. Die Festspiele sind darum bemüht, den Besuchern, die bereits Karten für die Aufführung 2020 erworben haben, eine möglichst unkomplizierte und für sie gute Lösung im Umgang mit den gekauften Karten zu bieten.

Besucher, die ihre Karten über den Ticket-Service der Nibelungen-Festspiele gekauft haben, haben daher folgende Möglichkeiten:

– Wer seine Tickets zurückgeben möchten, dem werden die Nibelungen-Festspiele die Kosten für die bereits gekauften Tickets zurückerstatten.

– Besucher können für die gekauften Tickets auch einen Gutschein im Wert des gezahlten Eintrittspreises erhalten. Diese Gutscheine können dann für den Erwerb eines Tickets für die Aufführungen im Jahr 2021 oder 2022 eingesetzt werden. Dabei erhalten Zuschauer, die ihre Gutscheine für den Kauf eines Tickets für die ins Jahr 2022 verschobene Inszenierung „hildensaga. ein königinnendrama“ einsetzen möchten, einen besonderen Bonus: Für sie gelten auch für die Termine im Jahr 2022 die gleichen Ticketpreise wie im Jahr 2020. Die bereits verabschiedete neue Preisstruktur ab dem Jahr 2021 greift für sie nicht!

– Es besteht außerdem die Möglichkeit, die Tickets zurückzugeben, aber auf eine Erstattung zu verzichten und so die Nibelungen-Festspiele ideell und wirtschaftlich zu unterstützen.

Besucher, die die Tickets über die Nibelungen-Festspiele erworben haben, sollten sich gerne bis zum 31. August 2020 für eine dieser drei Möglichkeiten entscheiden. Dafür können sie unkompliziert ein Ticketformular ausfüllen, das zum Herunterladen auf der Homepage der Nibelungen-Festspiele www.nibelungenfestspiele.de bereitsteht. Oder sie wenden sich an den TicketService Worms, der bei Rückfragen telefonisch unter 06241 / 2000 450 während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr erreichbar ist, oder per Mail unter info@ticketserviceworms.de kontaktiert werden kann. Die Nibelungen-Festspiele bitten dabei in dieser außergewöhnlichen Situation, in der sie von vielen Kunden kontaktiert werden, um etwas Geduld.

Karten, die bei externen Vorverkaufsstelle erworben wurden, können nur dort unter deren Rückgabebedingungen umgetauscht werden.

Festspiele im Lutherjahr 2021 nicht betroffen

Die Festspiele im Luther-Jubiläums-Jahr 2021 sind von der diesjährigen Verschiebung nicht betroffen. Die Uraufführung des Luther-Stückes, an dem der Büchnerpreisträger Lukas Bärfuss gerade schreibt, soll wie geplant im Sommer 2021 stattfinden. Der Vorverkauf hierzu hat bereits begonnen und läuft ganz normal weiter.

Oberbürgermeister Adolf Kessel, der auch Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nibelungen-Festspiele ist, blickt deshalb trotz der schmerzlichen Absage der diesjährigen Festspiele nach vorne: „Die Nibelungen-Festspiele für dieses Jahr abzusagen, ist keine leichte Entscheidung gewesen. Ich bedaure den Ausfall sehr. Wir können glücklich sein, dass wir ein solch erfolgreiches kulturelles Großereignis in unserer Stadt durchführen, das auch als touristischer Anziehungspunkt für die Region und das Land so wichtig ist. Daher ist die aktuelle Situation natürlich nicht nur für die Nibelungen-Festspiele selbst bitter, sondern auch für den städtischen Einzelhandel, die Gastronomiebetriebe und die wirtschaftlichen Unternehmen, die vom Tourismus leben. Freuen wir uns auf das nächste Jahr, wenn wir in das für Worms so bedeutende Lutherjahr starten und bei den Nibelungen-Festspielen eine „Luther“-Uraufführung feiern.“

Festspiel-Kulturprogramm im Herbst 2020

Um trotz der Absage der Festspiele vor dem Wormser Kaiserdom einen kleineren Teil der geplanten Veranstaltungen der Nibelungen-Festspiele auch in diesem Jahr zu ermöglichen, erarbeiten die Festspiele derzeit ein Kulturprogramm für den Herbst 2020.

Petra Simon, die Künstlerische und Technische Betriebsdirektorin: „Im Mittelpunkt wird dabei die Uraufführung des Gewinnerstückes des Autorenwettbewerbes der Nibelungen-Festspiele ‚Wind von Norden’ von Matthias van den Höfel stehen. In einer weiteren Veranstaltung werden der Autor Ferdinand Schmalz und der Regisseur Roger Vontobel gemeinsam mit dem Intendanten Nico Hofmann und dem künstlerischen Leiter Thomas Laue Einblicke in die verschobene Inszenierung von ‚hildensaga’ geben.“

Außerdem werden voraussichtlich Schauspielstars, die den Nibelungen-Festspielen eng verbunden sind, wie Jasmin Tabatabai, Wiebke Puls oder Katja Weitzenböck, mit Konzerten, Lesungen und Theateraufführungen im Rahmen dieses Kulturprogrammes nach Worms kommen. Eine genaue Programmierung mit Terminen wird in den kommenden Wochen veröffentlicht.

Große Unterstützung durch das Land Rheinland-Pfalz und Sponsoren aus der Wirtschaft.

Die Nibelungen-Festspiele sind ein wichtiger Leuchtturm im kulturellen Leben der Stadt Worms und der Rhein-Neckar-Region, sowie ein bedeutender Faktor für Wirtschaft und Tourismus in der gesamten Region. Getragen werden sie von einem breiten Bündnis aus der Stadt Worms, dem Land Rheinland-Pfalz und privaten Unterstützern aus Kultur und Wirtschaft. Sowohl das Land Rheinland-Pfalz als auch unternehmerische Sponsoren haben der Stadt Worms und den Festspielen eine großzügige Förderung und Unterstützung auch für die kommenden Jahre zugesichert.

Hierzu Prof. Dr. Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz: „Die Absage der Nibelungen-Festspiele ist schmerzlich für das gesamte kulturelle Leben unseres Landes. Die Festspiele haben sich in den vergangenen Jahren mit ihren meist ausverkauften Vorstellungen zu einem Publikumsmagneten entwickelt und sich weit über die Grenzen hinaus einen renommierten Namen gemacht. Als Freund der Festspiele finde ich es daher sehr schade, dass wir in diesem Jahr keine Inszenierung vor dem Wormser Dom erleben können. In dieser schwierigen Situation wird das Land Rheinland-Pfalz die Stadt Worms nicht alleine lassen. Das Land Rheinland-Pfalz wird die Nibelungen-Festspiele auch zukünftig unterstützen und fördern.“

Die Wichtigkeit dieses positiven Signals unterstreicht auch der Geschäftsführer der Nibelungen-Festspiele Sascha Kaiser: „Es macht uns alle fassungslos, dass wir die Nibelungen-Festspiele in diesem Jahr absagen müssen. Umso mehr freue ich mich, dass wir von unseren Förderern und Partnern, dem Freundeskreis und Kuratorium nur verständnisvolle Rückmeldungen erhalten. Alle halten fest zu den Nibelungen-Festspielen. Das unterstreicht auch, wie wichtig die Festspiele für den Wirtschaftsstandort Worms sind und wie glücklich wir uns schätzen können, solch starke und verlässliche Partner an unserer Seite zu wissen.“

Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms
04.05.2020

Technik Museum Speyer

Technik Museen Sinsheim Speyer dürfen wieder öffnen

Am 06. Mai öffnet das Technik Museum Sinsheim, am 11. Mai auch das Technik Museum Speyer wieder seine Pforten

Sinsheim / Speyer / Technik Museen – Es ist nun offiziell und lässt die Kulturlandschaft aufatmen: Bundesweit dürfen die Museen unter Berücksichtigung strenger Hygiene- und Schutzauflagen wieder öffnen. So kann Europas größtes Privatmuseum nach über sechs Wochen die Tore wieder aufsperren: Das Technik Museum Sinsheim am 06. Mai, an seinem 39. Geburtstag, das Technik Museum Speyer folgt am 11. Mai. „Der Sommerurlaub fällt für viele dieses Jahr aus – regionale Erlebnisse sind jetzt gefragt. Und da kommen wir ins Spiel“, stellt Museen-Geschäftsführer, Matthias Templin, klar.

Es war der 17. März 2020 als die Technik Museen Sinsheim Speyer aufgrund der Allgemeinverfügung zum SARS-CoV-2 der Länderregierungen erstmals in ihrer fast 40-jährigen Geschichte bis auf Weiteres schließen mussten. Gleiches galt für die museumseigenen Hotels. Seitdem war alles anders – kein fröhliches Geschrei auf den Spielplätzen, kein Gewusel in den Museumshallen, keine bunten Oldtimertreffen auf den Parkplätzen – für die Museumsmitarbeiter war es schlichtweg surreal. Es folgten die Absagen aller Platzveranstaltungen bis in den August hinein, allen voran der BRAZZELTAG, das Technikfestival in der Domstadt, bis hin zur Kurzarbeit.

Boeing 747 im Technik Museum Speyer

Um der Lage Herr zu werden und ganz nach dem Motto „außergewöhnliche Umstände erfordern kreative Maßnahmen“ fing das Sinsheimer Museumsrestaurant und Hotel mit abwechslungsreichen „take away“-Aktionen an. Darüber hinaus stellt das Hotel seine Zimmer als „Out of Home Office“ zur Verfügung. Mit der Öffnung der beiden Museumsshops am 20. April kehrte auch endlich wieder etwas Normalität ein. Am 30. April folgte das Autokino Speyer. „Natürlich sind solche Aktionen nicht systemrelevant, geben aber etwas Lebensqualität und unseren Mitarbeitern etwas Beschäftigung“, fasst Matthias Templin zusammen.

Neben den außerplanmäßigen Corona-Aktionen trotzte das Museum dem aufgezwungenen Dornröschenschlaf, indem es an seinen Ausstellungsbereichen arbeitete, um die Häuser für die Zeit nach Corona wieder fit zu machen. So befreiten die Werkstattmitarbeiter unter anderem die Großflugzeuge der Museen, Concorde F-BVFB und Tupolev Tu-144 und die in fast 20 Metern Höhe aufgestellte Boeing 747, von den Folgen der Witterung.

Concorde und Tu144 im Technik Museum Sinsheim

Parallel dazu liefen die Vorbereitungen zur Wiedereröffnung. Neben Abstandhaltung oder angebrachten Plexiglasscheiben als Spuckschutz arbeiteten die Museen umfangreiche Maßnahmen aus. Ein Führungskonzept wird die Besucher durch die Ausstellungen leiten. „Damit soll das willkürliche Schlendern in den Hallen vermieden werden. So wird der Mindestabstand gewährleistet und die Besucher fühlen sich wohl“, erklärt Templin das Vorhaben. Warteschlagen an den Kassen und Zugänge vom Parkplatz sollen durch geschultes Personal kontrolliert werden. In puncto Hygiene und Sauberkeit sorgen Reinigungsintervalle für desinfizierte Türgriffe, Handläufe etc. Auch die Möglichkeit einer bargeldlosen Zahlung ist in beiden Museen gewährleistet. Weitere Informationen zu den umfangreichen Schutzmaßnahmen sind auf der Museumshomepage zu finden www.technik-museum.de

In wenigen Tagen erwachen die Technik Museen Sinsheim Speyer wieder zum Leben.
Während die Erwachsenen sich in ihre Jugendzeit zurückversetzen, wird der Nachwuchs für ein paar Stunden zum Kapitän, Piloten, Astronauten. Die Sonderausstellung „Mythos Alfa Romeo“ in Sinsheim wird bis Anfang Januar 2021 verlängert.
Und obwohl die Normalität noch etwas länger auf sich warten lässt, die Gastronomie weiterhin „take away-Speisen“ anbietet und die Cineasten auf die beliebten IMAX-Kinos verzichten müssen, sind die Technik Museen Sinsheim Speyer top vorbereitet, um wie gewohnt Technik für Fans von Fans auf höchstem Niveau zu präsentieren.

Technik Museum Speyer
02.05.2020

20 Jahre Museum Wilhelmsbau Speyer

Das „Schatzkistchen“ des Technik Museum Speyer feiert Jubiläum

Speyer / Technik Museum – Nur wenige Schritte vom Eingang des Technik Museum Speyer entfernt, befindet sich das Museum Wilhelmsbau. Das Gebäude gehört zum Technik Museum und feierte im April 2020 sein 20jähriges Jubiläum. Das Bauwerk selbst ist über 100 Jahre alt und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Im Technik Museum regiert wie der Name schon andeutet, die Welt der motorisierten Technik. Oldtimer, Motorräder und Flugzeuge sind hier groß vertreten und locken jährlich tausende Besucher aus aller Welt in die Ausstellungshallen. Im Museum Wilhelmsbau hingegen begibt man sich auf eine nostalgische Reise in die gute alte Zeit.

Schon beim Betreten des großen Foyers lässt sich erahnen, was einen erwartet. Eleganter Teppichboden, schwere Vorhänge, aufwändig verzierte Stuckarbeiten, ein imposanter Treppenaufgang und edle Holzvertäfelungen vermitteln einem das Gefühl 100 Jahre in die Vergangenheit gereist zu sein. Prächtige Kronleuchter erhellen die Räume, die mit historischen Kleidungsstücken, Accessoires, Spielzeug, Uniformen und einer großen Sammlung mechanischer Instrumente gefüllt sind. Doch so sah das Raritätenkabinett nicht immer aus, denn das historische Gebäude erlebte zahlreiche Höhen und Tiefen. Erbaut wurde das Objekt 1917 vom Architekten Albert Speer Senior und diente anfänglich als Verwaltungsgebäude der Pfalz Flugzeugwerke.

Speerbau 1989 – Bei der Übergabe an das Technik Museum

Nach dem 2. Weltkrieg bezogen Französische Truppen das Areal und prägten damit auch die Stadt Speyer. Als die französischen Streitkräfte 1984 das Gelände an das Bundesvermögensamt zurückgaben, befand sich alles in einem einwandfreien Zustand. Doch leider war das Interesse an der Erhaltung des Areals in den Hintergrund gerückt und in den folgenden Jahren kam es durch Vandalismus und kleineren Bränden zur Zerstörung aller Gebäude. Alte Fotos erinnern noch heute daran, in welch verheerendem Zustand sich die heutigen Museumshallen befanden. Doch die Begründer des Auto & Technik Museum e.V. und des Technik Museum Sinsheim sahen in dem Gelände eine Chance. 1989 erfolgte die Übergabe an das Museum und die Arbeiten konnte beginnen.

1997 Ruine – Museum Wilhelmsbau

Nach einer aufwändigen Sanierung wurde 1991 die Industriehalle „Liller Halle“ des Technik Museum Speyer eröffnet und die Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. In den folgenden Jahren kamen die ersten Großexponate wie das U-Boot U9 und das weltgrößte Propellerflugzeug Antonov An-22 nach Speyer, das deutschlandweit einzige IMAX DOME Kino wurde eröffnet und die Besucherzahlen stiegen. Die Idee, das Gelände in ein Museumsareal umzuwandeln, funktionierte. Als nächstes sollte der ehemalige „Speerbau“ in Angriff genommen werden. Da dieses Gebäude besonders unter dem Vandalismus zu leiden hatte, dauerten die Sanierungsarbeiten bis 1999. Das Technik Museum hatte es sich zum Ziel gemacht, die Arbeiten so authentisch wie möglich umzusetzen, damit das Gebäude wieder in voller Pracht erstrahlen konnte. Dies gelang mit viel Einsatz der Mitarbeiter und der Mitglieder des Fördervereins, so dass im April 2000 das Museum Wilhelmsbau seine Türen für Besucher öffnete. In den vergangenen 20 Jahren kamen weitere, seltene Ausstellungsstücke hinzu. Mitglieder spendeten ganze Sammlungen, es fanden zahlreiche Konzerte mit den ausgestellten mechanischen Instrumenten oder Lesungen statt und die deutsche TV-Kultserie „Lindenstraße“ fand hier ein neues zu Hause. Auf vier Stockwerken sind tausende Raritäten aus dem 19. und 20. Jahrhundert ausgestellt. Der Jugendstil und die 20er Jahre sind hier genauso vertreten wie die Rock`n Roll-Ära und Fans mechanischer Instrumente erwartet eine der größten Sammlungen in Deutschland mit Drehorgeln, Flötenuhren, Grammophonen, Orchestrien oder Spieldosen.

Technik Museum Speyer
02.05.2020

Kultur / Technik Museum Speyer

Technik Museum Speyer eröffnet erstmals Autokino   

Ab dem 30. April Kino-Spaß in einzigartiger Kulisse für die ganze Familie

Speyer / Technik Museum – Seit einigen Wochen ist im Technik Museum Speyer nichts mehr wie es einmal war. Aufgrund der Corona-Krise ist das Museum erstmals in seiner Geschichte geschlossen. Doch diese Situation bedeutet für das Museumsteam keinesfalls Stillstand, denn Not macht ja bekanntlich erfinderisch und Kreativität ist zurzeit gefragter denn je. Mit der Schließung der Museumstüren starteten sofort verschiedene Social Media und Presseaktionen, um die Fans weiter auf dem Laufenden zu halten und um über aktuelle Arbeiten zu berichten.

Mit der Öffnung des Museumsshop am 20. April kehrte auch endlich wieder ein Stück Normalität zurück, so dass man sich nun auf eine hoffentlich baldige Wiedereröffnung des Museums vorbereitet. Doch bis es soweit ist und sich die Türen für Besucher wieder öffnen, startet das Museum ab dem 30. April erstmals ein Autokino. Am 22. April kam die lang ersehnte Zusage der Stadt Speyer für die Ausrichtung des Open-Air-Kinos. „An der Idee arbeiten wir schon seit einigen Wochen. Nun hat uns Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler das OK für das Projekt geben“, berichtet Museumsleiter Andreas Hemmer. Auf dem großen Parkplatz des Museums können bis zu 140 Fahrzeuge in den Kinogenuss kommen. Die einzigartige Kulisse mit Ausstellungsstücken wie der Boeing 747 oder dem U-Boot U9 gibt es noch obendrauf. „Die Menschen würden gerne wieder etwas unternehmen. Ein Autokino bietet in der jetzigen Zeit eine abwechslungsreiche und sichere Möglichkeit für die Freizeitgestaltung“, so Pressesprecherin Corinna Siegenthaler.

Das Angebot des Speyerer Autokinos ist für die ganze Familie gedacht und bietet Kinderfilme, Blockbuster und Klassiker. Die Filme werden auf einer LED Wand gezeigt, die mit der aktuellen Technik auch eine Übertragung bei Tageslicht ermöglicht. Der Ton zum Film wird per UKW-Frequenz direkt in das Auto übertragen.

Das Betreiben eines Autokinos ist in Zeiten von Corona mit wichtigen Regeln verbunden. Tickets können z.B. ausschließlich im Onlineshop im Vorfeld erworben werden. Die Entwertung erfolgt durch die Autoscheibe und somit kontaktlos. Eine Tageskasse gibt es nicht. Bei der Preisgestaltung hat man sich an dem Leitspruch „keep it simple“ orientiert und einen Pauschalpreis von EUR 24,00 pro Fahrzeug festgelegt. Hierbei gelten natürlich die aktuellen Regelungen zur Bekämpfung der COVID 19 Pandemie. „Wir erachten den Preis als absolut familienfreundlich und wollen dadurch einen fairen Beitrag für unsere Fans und die Allgemeinheit leisten“, sagt Prokurist Michael Einkörn.  Neben dem Film-Spaß im eigenen Auto bietet das Museum auch Snacks und Getränke an, die allerdings nur im Autokino Onlineshop bestellt werden können. Die Ausgabe vor Ort erfolgt mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen und Hygienemaßnahmen, kontaktlos. Das Programm, die Tickets sowie alle wichtigen Informationen zu den Regeln gibt es unter www.autokino-speyer.de. Da man aktuell beim Besuch eines Autokinos viel beachten muss, bittet das Museum darum, sich die Inhalte der Webseite genau durchzulesen. Somit wird der Besuch für Kinogänger und Betreiber entspannter.

Auszug aus Infos zum Autokino Speyer – alle Regeln gibt es unter www.autokino-speyer.de:

  • Pro Fahrzeug max. 2 Erwachsene
  • Eltern mit eigenen Kindern max. 4 Personen bis einschließlich 17 Jahre
  • Die Altersfreigabe der Filme (FSK) muss beachtet werden
  • Buchungscodes werden am Einlass durch die geschlossenen Autoscheiben gescannt.
    Smartphone oder Tablet bereithalten und das Display möglichst hell einstellen oder ausgedrucktes Ticket sichtbar hinter der Windschutzscheibe platzieren.
  • Die Türen und Scheiben des Fahrzeugs dürfen während dem Aufenthalt im Autokino nicht geöffnet werden
  • Einlass ist 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn
  • Das Fahrzeug darf nur für die Nutzung der Toilette verlassen werden
  • Die UKW Frequenz für das Autoradio wird vor Ort mitgeteilt
  • Bestellungen von Snacks und Getränken ist nur im Vorfeld im Onlineshop möglich www.autokino-speyer.de
  • Tickets können nicht zurückerstattet / storniert werden
  • Es gibt keine Platzreservierung
  • Hohe Fahrzeuge bis max. 2,20 m müssen aus Rücksicht auf reguläre Fahrzeuge in den hinteren Reihen stehen, damit die Sicht nicht beeinträchtigt wird
  • Eigene Snacks und Getränke für den Verzehr im eigenen Fahrzeug sind erlaubt        

Technik Museum Speyer
29.04.2020

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Archäologische Ausstellung zum spätanitken Kaiser endete am Sonntag, 12.03.2020

Rund 35.000 Besucher sahen die Ausstellung in Speyer

Die archäologische Ausstellung „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ widmete sich dem spätantiken römischen Kaiser Valentinian I. und dessen bedeutsamen Wirken für die Region der Pfalz. Sie fand in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe RheinlandPfalz (GDKE), Direktion Landesarchäologie, Außenstelle Speyer und dem Heidelberg Center for Cultural Heritage (HCCH) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg statt. Aufgrund des großen Besucherinteresses war die Ausstellung, die ursprünglich vom 16. September 2018 bis zum 11. August 2019 terminiert war, bis zum 15. März 2020 verlängert worden. Insgesamt rund 35.000 Besucher sahen „Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ im Historischen Musuem der Pfalz in Speyer.

„Valentinian I. und die Pfalz in der Spätantike“ präsentierte auf 150 Quadratmetern rund 65 herausragende Fundkomplexe und Einzelexponate der Spätantike. Neben dem Brotstempel von Eisenberg – das älteste Zeugnis des frühen Christentums in der Pfalz und Teil der Sammlung des Historischen Museums der Pfalz – zeigte die Ausstellung besondere Exponate von exquisiten Leihgebern wie die Porträtbüste Valentinians I. aus der NY Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen. Die archäologischen Zeugnisse zeichneten entgegen der allgemeinen Wahrnehmung der Spätantike als Zeit des Niedergangs das Bild einer kurzen Zeit der wirtschaftlichen und kulturellen Blüte für die Region der Pfalz. Die Landschaft war dicht besiedelt und wies zahlreiche größere und kleinere Städte, befestigte Siedlungen und eindrucksvolle landwirtschaftliche Betriebe auf. Nach dem Zusammenbruch der römischen Verwaltung im 5. Jahrhundert n. Chr. fand auch diese Blütezeit allmählich ein Ende.

„Mit Valentinian I. hat Speyer in der öffentlichen Wahrnehmung einen weiteren Kaiser hinzugewonnen. Meistens verbindet man mit der Domstadt die mittelalterlichen Herrscher aus dem Geschlecht der Salier, der Staufer und Habsburger. Dass zuvor aber schon ein antiker Kaiser Verdienste um die Stadt und die Region erworben hat, war vielen neu. In der Zusammenarbeit mit unseren Partnern der Universität und der Landesarchäologie konnte ein wichtiges Thema von Grund auf erarbeitet und dabei viel Neues zutage gefördert werden“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.
Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit den Partner GDKE und dem HCCH der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg konnten neueste Forschungsresultate präsentiert werden. „Die Mitarbeit an der Ausstellung war für uns eine spannende Erfahrung – konnte doch gemeinsam mit Studierenden der Universität Heidelberg die Konzeption eines solchen Projekts von der ersten Ideensammlung bis hin zum Aufbau der Ausstellung theoretisch diskutiert und praktisch erprobt werden,“ lässt Christian Witschel, Geschäftsführender Direktor des HCCH, zum Abschluss der Ausstellung verlauten. Ulrich Himmelmann, Leiter der Außenstelle Speyer der GDKE, zeigt sich erfreut über die Besucherresonanz und fügt hinzu: „Aus unserer Sicht war die Zusammenarbeit mit dem Historischem Museum der Pfalz und dem HCCH der Universität Heidelberg beispielhaft für Projekte dieser Art.“

Im April 2019 wurde die Ausstellung für 10 Wochen um ein herausragendes Exponat erweitert: Ein spätantiker Klappstuhl aus Rülzheim. Das einmalige, teilvergoldete und mit Silberfolie überzogene Fundstück diente wohl einer Dame der gesellschaftlichen Elite als Reisemöbel und wurde nach seine aufwendigen Restaurierung erstmals wieder öffentlich präsentiert. Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung fanden zahlreiche Vorträge statt und es erschien eine 136 Seiten starke, bebilderte Begleitpublikation.

Aktuelles:
Als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Corona-Virus hat das Historische Museum der Pfalz seit Samstag, 11.03.2020 bis auf weiteres geschlossen. Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.04.2020

Briefe von Helmut Kohl

Zeitzeugnisse im Historischen Museum der Pfalz Speyer zu sehen

v.r.: Berthold und Oliver Roland von der Ike und Berthold Roland-Stiftung und Museumsdirektor Alexander Schubert während der Übergabe der Kohl-Briefe an das Historische Museum der Pfalz Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle

Von der Ike und Berthold Roland-Stiftung erhielt das Historische Museum der Pfalz in Speyer 29 Briefe, die Bundeskanzler a.D. Helmut Kohl zwischen 1979 bis 2014 an seinen Kunstberater Berthold Roland schrieb.

Museumsdirektor Alexander Schubert nahm die Briefe aus den Händen von Berthold und Oliver Roland, den Geschäftsführern der Ike und Berthold Roland-Stiftung, entgegen. Ab sofort sind die Briefe als Zeitzeugnisse im Museumsfoyer ausgestellt.

Briefe von Helmut Kohl präsentiert im Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle

Kohl äußert sich in den Briefen zu allgemeinpolitischen und kunstpolitischen Ereignissen wie Eröffnungen von Ausstellungen, Verleihungen von Kunstpreisen, Präsentationen von Kunstwerken oder zu Rolands Arbeitsbereich. So schrieb Kohl in seinem Brief vom 24. Februar 2008: „Zudem haben Sie die Landesregierung und auch mich persönlich bei Kunsteinkäufen des Landes bestens beraten, und die Ausstellungen im Bundeskanzleramt wären ohne Ihre tätige Mithilfe so nicht denkbar gewesen. Zu all dem hat Ihre publizistische Arbeit viel zur Erforschung und Pflege der Kultur unseres Bundeslandes beigetragen.“

Die Briefe enthalten aber auch Geburtstagsglückwünsche, Weihnachtsgrüße und Dankesworte für Berthold Roland, den Kohl vertrauensvoll „seinen Kunstrat“ nannte.

v.l.: Helmut Kohl bei seiner Verabschiedung 1976 mit Berthold Roland in der Staatskanzlei Mainz.
Foto: Klaus Benz

Berthold Roland arbeitete ab 1970 als Kunstreferent unter Bernhard Vogel im Kultusministerium in Mainz und war von 1982 bis 1998 der offizielle Kunstberater des Bundeskanzlers Helmut Kohl. Unter seinem Mitwirken erwarb das Land Rheinland-Pfalz in den 70er Jahren das Schloss „Villa Ludwigshöhe“ und den Slevogt-Nachlass mit 120 Gemälden. Von 1983 bis 1993 war Berthold Roland Direktor des Landesmuseums Mainz und der Villa Ludwigshöhe. Er stellte den Kontakt der Bildhauer Karlheinz Oswald und Serge Mangin zu Helmut Kohl her, die den Kanzler porträtierten. Beide damals geschaffenen Büsten schenkte Berthold Roland mit seiner Ike und Berthold Roland-Stiftung 2017 dem Historischen Museum der Pfalz. Seit 2018 ist er Ehrenmitglied des Historischen Vereins der Pfalz. Zu den Schenkungen der Ike und Berthold Roland-Stiftung an den Historischen Verein der Pfalz zählen auch ein 1936 von Adolf Kessler gemaltes Aquarell und der erste Band der Status Causae, ein Rechtstraktat von 1729 des Pfalzgrafen Christian III. von Pfalz-Zweibrücken mit genealogischer Schautafel.

Briefe von Helmut Kohl präsentiert im Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle

„An manchen Stellen wirken Kohls Äußerungen zeitlos aktuell, etwa wenn er sich 1992 in einem Brief an Berthold Roland zur ‚Gestaltung der deutschen Einheit ebenso wie […] der Fortführung des europäischen Friedenswerks, der Schaffung der Europäischen Union‘ äußert“, erklärte Museumsdirektor Alexander Schubert und zitiert aus einem Brief: „In einer Phase, in der tiefgreifende Veränderungen bei Vielen auch Ängste und Unsicherheiten auslösen, erfordert es große Anstrengungen, das als richtig Erkannte gegen Widerstände durchzusetzen. […] Zusammenhalt, Mitmenschlichkeit und die Bereitschaft zu solidarischem Handel werden in Deutschland auf dem Prüfstand stehen.“

Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle; Klaus Benz
20.04.2020

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Technik Museumsshop Speyer ab Montag, 20. April wieder geöffnet

Speyer – Laut den neuen Lockerungen der Corona-Maßnahmen durch die Regierung darf der Souvenirshop des Technik Museum Speyer ab Montag, 20. April 2020 wieder öffnen. Vorsichtig und nur schrittweise und nur bei Erfüllung von bestimmten Vorkehrungsmaßnahmen darf der Einzelhandel die Geschäfte wieder aufnehmen. Das trifft auch auf den Shop des Technik Museum Speyer zu. Nach nun mehr als vier Wochen „Shutdown“ soll etwas Normalität in den Museumsbetrieb einkehren.

Der Shop, eingebettet in das Eingangsfoyer des Museums, liegt in der Begrenzung der vorgeschriebenen 800 m². Dabei erfüllt das Museum alle Hygienerichtlinien, die per Leitlinie der Stadt Speyer zum Öffnen von Verkaufsstellen im Einzelhandel gefordert sind, u.a. Bereitstellung von Desinfektionsmittel für Besucher und Mitarbeiter, Hinweise zu Hygieneverhalten, Abstandsmarkierungen auf dem Boden sowie angebrachten Plexiglasscheiben zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern an der Kasse. Eine Wegführung durch den Shop soll den Besucherstrom täglich von 12 bis 18 Uhr organisieren.

„Wir wollen unseren Museumfans, aber auch den Menschen aus der näheren Umgebung nach der langen Ausgangsbeschränkung ein besonderes Einkaufserlebnis ermöglichen mit Produkten, die es so nicht überall gibt“ kommentiert Museumsleiter Andreas Hemmer die Wiedereröffnung. „Dabei nutzen wir die Möglichkeit der Lockerung, um unserem Museum wenigstens wieder etwas „Leben“ einzuhauchen – schließlich gab es sowas in fast 40 Jahren Museumsgeschichte noch nie und ist für uns alle fast nicht zu ertragen.“ Wann und vor allem wie es mit dem regulären Museumsbetrieb weitergehen soll, bleibt abzuwarten.

Technik Museum Speyer
20.04.2020

Eine Ära ging zu Ende: Letze Folge der TV-Kultserie „Lindenstraße“ am 29. März 2020

Neuer Ausstellungsraum zur „Lindenstraße“ im Technik Museum Speyer

Eröffnung der ersten Lindenstraßenausstellung im Jahre 2009 im Technik Museum Speyer

Speyer – Vor über zehn Jahren eröffnete im Museum Wilhelmsbau des Technik Museum Speyer die erste Sonderausstellung zur TV-Kultserie „Lindenstraße“. Seitdem fanden verschiedene Veranstaltungen rund um die beliebte Soap im Museum statt. Ein Teil der „Lindenstaße“ wird auch nach dem Serienaus in Speyer weiterleben, denn das Museum übernahm die Filmkulissen des Café Bayer und des Restaurant Akropolis. Der neue Ausstellungsraum wird Ende des Jahres für die Besucher zugänglich sein.

Es begann alles mit der Saumagenorden-Verleihung in Schifferstadt. Bei dieser Veranstaltung traf Marie-Luise Marjan (Helga Beimer) auf Hermann Layher, Präsident der Technik Museen Sinsheim Speyer. Kurz danach besuchte die Schauspielerin das Technik Museum Speyer samt dem Museum Wilhelmsbau. Hierbei entstand die Idee, einige Drehbücher und Requisiten zur Serie im Museum zu zeigen.

Aus dieser Idee wurde eine ganze Ausstellung, die am 3. Oktober 2009 mit Schauspielern und dem Produzent Hans W. Geißendörfer gemeinsam eröffnet wurde. Zu sehen gab es Original-Ausstattung, -Kostüme und -Drehbücher aus den Fernsehstudios, so dass die Besucher einen kleinen Blick hinter die Kulissen der ARD-Sendung werfen konnten. 

Die Küche von Else Kling steht künftig im Technik Museum Speyer

Weiter ging es 2012 mit der Eröffnung eines weiteren Ausstellungsraums. „Zu Gast in der Küche von Else Kling“ zeigt bis heute die komplette Küche der schrulligen Kultfigur. Dazu wurden die Möbel, alle Hängeschränke und sogar ganze Wände nach Speyer transportiert. Allein die Kleinutensilien füllten mehrere Umzugskartons. Zur Eröffnung reisten neben Marie-Luise Marjan (Helga Beimer) auch Daniela Bette (Angelina Buchstab), Clara Dolny (Josi Stadler) und Hüseyin Ekici (Orkan Kortuglu) an und erfüllten bei einer großen Autogrammstunde die Wünsche der Fans.

2014 zog die Ausstellung „Die Kunst der Lindensträßler“ ein. In der Serie entstanden über die Zeit viele Kunstwerke, wovon 20 Exemplare nach Speyer gingen. Darunter z.B. Benno Zimmermanns Spielzeugeisenbahn (Folge: 87), einige Gemälde von Franz Schildknecht (z.B. Folge: 185), Zorros Kartenmischmaschine (Folge: 255) oder Milas Kinderbild (Folge: 1422). Die „Lindenstraße“ und das Technik Museum Speyer verbindet schon längst eine Freundschaft. Schnell stand fest, der Serie auch weiterhin eine Plattform zu geben und die Ausstellung zu erweitern. „Für Fans soll die Serie im Museum Wilhelmsbau weiterleben und ein Ort sein, um in Erinnerungen zu schwelgen“ so Museumsleiter Andreas Hemmer.

Museumsdirektor Herman Layher (rechts) bei der Saumagen Ordenverleihung 2020

Vom WDR gab es dann die Zusage zu den Filmkulissen Café Bayer und Akropolis, welche im Januar von einem Team des Museums in Köln demontiert und nun in Speyer eingelagert wurden. „Als nächstes wird der zukünftige Ausstellungsraum ausgeräumt. Die dort stehenden Exponate und Vitrinen müssen sinnvoll in andere Räume des Gebäudes integriert werden“ berichtet Michael Stiller, Exponatsverwalter des Technik Museum Speyer. Auch die hausinterne Schreinerei sowie die Dekorationsabteilung sind miteingebunden, damit bis Ende des Jahres der neue Ausstellungsraum eröffnet werden kann. „In diesem Zug überarbeiten wir auch gleich die bestehenden Ausstellungsräume mit der Else Kling Küche und der Kunst der Lindensträßler. Wir möchten die Ausstellungsstücke für die Fans schön in Szene setzen“ gibt Museumsleiter Andreas Hemmer bekannt. Aktuell sind im Museum Wilhelmsbau im Erdgeschoss die Ausstellung „Die Kunst der Lindensträßler“ sowie im 1. Stock die Else Kling Küche zu sehen.

Weitere Informationen zur Eröffnung gibt es voraussichtlich ab Oktober 2020 unter www.technik-museum.de. Das Museum Wilhelmsbau gehört zum Technik Museum Speyer und befindet sich direkt auf dem Museumsgelände.

Technik Museum Speyer
20.04.2020