Germersheim und Landkreis Germersheim

Landkreis erwartet deutlich mehr Finanzmittel bei der Novellierung des derzeit verfassungswidrigen Landesfinanzausgleichs:

„Langfristige Haushaltskonsolidierung muss möglich werden“

„Nach jahrelangen Irrungen des Landes um den für die Kommunen so immanent wichtigen Landesfinanzausgleich, erwartet der Landkreis Germersheim endlich deutliche Verbesserungen bei seiner Finanzausstattung. Dem Grunde nach hat der Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz im Dezember 2020 eine seit 2007 bestehende massive finanzielle Schieflage bestätigt“, äußert Landrat Dr. Brechtel seinen Unmut über die bereits in 2012 zum ersten Mal und jetzt in 2020 erneut bestätigte Verfassungswidrigkeit des Landesfinanzausgleichs. Dieses Gesetz trifft Aussagen zu wichtigen Finanzbeziehungen zwischen Land und Kommunen. Insbesondere werden hohe Zuweisungen für die Städte, Gemeinden und Landkreise geregelt. Auch das Verfahren um die Kreisumlage ist dort beschrieben.

Dieser verfassungswidrige Zustand besteht seit nun 13 Jahren. Welche Konsequenzen dies auf den Kreishaushalt hat und welche Erwartungen daran geknüpft werden, darauf ging Brechtel auf eine entsprechende Anfrage in der jüngsten Kreisausschusssitzung ein. Ungeachtet der Tatsache, dass in diesen Tagen mit der Genehmigung des Haushalts 2021 durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier (ADD) zu rechnen ist, erwartet die Kreisverwaltung auch in diesem Jahr Ausführungen zu den Kreditgenehmigungen.

Insbesondere beim Stellenplan, der 21,5 zusätzliche Stellen für die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes ausweist, aber auch bei den in Höhe von einer halben Million Euro neu eingestellten Mitteln zur Förderung der Schwimmkompetenz, dürfte es seitens der ADD zu Ausführungen kommen.

Landrat Brechtel erwartet als Konsequenz des Urteils vom Land in Folge einen deutlich verbesserten Landesfinanzausgleich. Ziel muss der finanzielle Ausgleich der strukturellen Defizite durch vermehrte Finanzzuweisungen des Landes Rheinland-Pfalz an die Kreise und Städte sein. Brechtel konkretisiert: „Bei der Jugendhilfe sind beispielsweise Erstattungsleistungen seit Jahren eingefroren. Hier und bei allen gesetzlichen Aufwendungen der Jugend- und Sozialhilfe erwarten die Kreise und Städte eine Übernahme der Kosten. Auch sind dringend Verbesserungen beim allgemeinen Finanzausgleich und dem Zusammenspiel zwischen Steuerkraft und Schlüsselzuweisungen nötig, um Liquiditätskredite rückführen und den Haushalt konsolidieren zu können. Dann wird es auch wieder möglich sein, freiwillige Leistungen verstärkt wahrzunehmen.“

Der Kreishaushalt steigt jährlich durchschnittlich zwischen vier und sieben Millionen Euro aufgrund des strukturellen Defizits, der Personalkosten und der Irritationen, die sich aus dem nunmehr verfassungswidrigen Finanzausgleich ergeben haben. In dieser Höhe müsste der Landkreis Germersheim mindestens eine Verbesserung durch das Land erfahren, so Brechtel, um weiterhin seine gesetzlichen Aufgaben erfüllen zu können, ohne weitere Schulden anhäufen zu müssen. „Oberstes Ziel muss langfristig das nachhaltige Herstellen der finanziellen Leistungsfähigkeit für den Landkreis sein“, schloss Landrat Brechtel seine Ausführungen im Rahmen der Kreisausschusssitzung.

Kreisverwaltung Germersheim
19.02.2021

Smart Factory wird im März aufgebaut

In der Berufsschule Wörth schreiten die Arbeiten für das europäische INTERREG-Projekt „Smart Factory“ trotz einiger Corona bedingter Verzögerungen gut voran. Das teilten Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel und Erster Kreisbeigeordneter, Christoph Buttweiler, auf Anfrage den Mitgliedern der Kreisausschusssitzung am vergangenen Montag mit. Die Inneneinrichtung, Tische und Stühle werden voraussichtlich noch im Februar geliefert, die beauftragte Anlage soll im März aufgebaut werden. Auch bei der Schulung der deutschen und französischen Lehrkräfte im Umgang mit der Simulationssoftware gibt es deutliche Fortschritte. „Grenzüberschreitend sind die Teams damit beschäftigt, Bildungsangebote zu entwickeln und abzustimmen.“, erklärt Schuldezernent Buttweiler.

„Mit der Smart Factory werden wir schon in Kürze ein in Rheinland-Pfalz einmaliges Angebot vorhalten können, das in der deutsch-französischen Zusammenarbeit und dem Erlernen digitaler Kompetenzen rund um die Themen Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 Maßstäbe setzen wird“, zeigt sich Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, überzeugt von dem Konzept des grenzüberschreitenden Bildungsnetzwerkes. Im Nachgang zur Sitzung des Kreisausschusses sollen nun mögliche Eröffnungstermine und -szenarien seitens der Verwaltung erörtert werden, um die Öffentlichkeit weiterhin über den Fortgang der Anlage informiert zu halten.

Kreisverwaltung Germersheim
19.02.2021

Richtlinie für Schwimmförderung wird für Kreistagssitzung vorbereitet

Die Kreisverwaltung in Germersheim wird bis zur nächsten Kreistagssitzung einen Vorschlag erstellen, wie innerhalb des Landkreises die Verbesserung der Schwimmfähigkeit im Kreis erreicht werden soll. Die Verwaltung wird insoweit den Beschluss aus der Kreistagssitzung vom 7. September 2020 umsetzen. Dazu Schuldezernent Christoph Buttweiler: „Inzwischen liegen erste Rückmeldungen der beteiligten Institutionen und Kommunen vor, so dass der Konzeptvorschlag in Kürze finalisiert werden kann.“

Auch Landrat Dr. Fritz Brechtel äußerte sich im Nachgang der Kreisausschusssitzung von vergangenem Montag zum Thema: „Es ist gut, dass innerhalb des Kreisausschusses die Schwimmförderung nochmals auf die Agenda gehoben wurde, da wir uns vor der nächsten Schwimmsaison auf ein gemeinsames Konzept einigen sollten, um das erklärte Ziel, nämlich die Schwimmfähigkeit von Kindern zu verbessern, zu erreichen. Eine bereits vorgestellte Studie hat schließlich ergeben, dass dieses schulische Ziel deutlich verfehlt wird. Wir werden dem Kreistag rechtzeitig unsere Ideen vorstellen und dann gemeinsam darüber beraten.“ Bei der Konzeption werden auch die vorliegenden Vorschläge der Kommunen und Fraktionen auf ihre Machbarkeit geprüft und dort wo es möglich und sinnvoll ist entsprechenden Eingang in die zu verabschiedende Richtlinie erhalten.

„Wir bleiben zuversichtlich, dass in diesem Jahr die durch Corona bedingten Einschränkungen in Bezug auf die Nutzung von Bädern nicht mehr so streng sein müssen, wie das im letzten Jahr der Fall war. Das ist letztlich die Voraussetzung, um die vorhandenen Defizite auszugleichen und Kindern frühzeitig das Schwimmen zu erlernen“, so Landrat Brechtel. Die nächste Kreistagssitzung findet am Montag, 22. März, statt.

Kreisverwaltung Germersheim
19.02.2021

Achtung! Wichtige Informationen zur Landtagswahl im Wahlkreis 51 (Germersheim) und im Wahlkreis 52 (Wörth am Rhein)

Landrat Fritz Brechtel, in seiner Funktion als Kreiswahlleiter, informiert: Im Wahlkreis 51 (Germersheim), der die Stadt Germersheim, VG Bellheim, VG Lingenfeld und VG Offenbach an der Queich umfasst, musste aufgrund des plötzlichen Todes des Wahlkreisbewerbers der Partei DIE LINKE die Wahl zum 18. Landtag Rheinland-Pfalz abgesagt werden. Eine sog. Nachwahl wurde vom Landeswahlleiter auf den 14.03.2021 festgesetzt. Der Wahltag ändert sich somit nicht!

Allerdings sind die bisher für die Briefwahl bereits ausgegebenen Wahlscheine bzw. Stimmzettel ungültig. Es müssen neue Stimmzettel gedruckt und verwendet werden.

Das bedeutet: Denjenigen Bürgerinnen und Bürgern, die bereits per Briefwahl gewählt haben oder die schon Briefwahlunterlagen erhalten haben, werden von ihrer Stadt- bzw. Verbandsgemeindeverwaltung unaufgefordert die neuen Briefwahlunterlagen mit geändertem Stimmzettel zugesandt. Eine erneute Beantragung ist nicht nötig.

Bürgerinnen und Bürger, die bereits mit dem alten Stimmzettel per Briefwahl gewählt haben, werden gebeten, mit dem neuen Stimmzettel erneut zu wählen.

Bürgerinnen und Bürger, die die alten Briefwahlunterlagen bereits erhalten, aber noch nicht weggesandt haben, werden gebeten, die alten Unterlagen zu vernichten und mit dem neuen Stimmzettel zu wählen.

Ansonsten können Briefwahlunterlagen weiterhin in gewohnter Art und Weise beantragt werden.

Im Wahlkreis 52 (Wörth am Rhein), der die Stadt Wörth, VG Hagenbach, VG Jockgrim und VG Rülzheim umfasst, wurde versehentlich der Wohnort des Wahlkreisbewerbers der Freien Demokratischen Partei (FDP) falsch in den Stimmzettel aufgenommen, was erst am 18.02.2021 bemerkt wurde. Nach Rücksprache mit dem Wahlkreisbewerber und dem Landeswahlleiter hat dies jedoch keine Auswirkungen auf die bereits ausgegebenen Briefwahlunterlagen. Diese bleiben gültig und sollen weiterhin verwendet werden. Allerdings werden auch hier korrigierte Stimmzettel gedruckt und ab sofort verwendet. Briefwahlunterlagen können weiterhin in gewohnter Art und Weise beantragt werden. Aufgrund dessen, dass die Stimmzettel neu gedruckt werden, kann es in den Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen bei der Bearbeitung der Briefwahlanträge zu Verzögerungen kommen. Die Verwaltungen bitten deshalb um Verständnis und darum, von Nachfragen abzusehen.

Kreisverwaltung Germersheim
19.02.2021

DIE LINKE stellt keinen neuen Kandidaten auf

Wahltermin für Wahlkreis 51 wird neu festgelegt – Stimmzettel müssen neu gedruckt werden

DIE LINKE wird keinen neuen Landtagskandidaten für den Wahlkreis 51 benennen. Das hat die stellvertretende Vertrauensperson der Partei heute gegenüber der Kreisverwaltung zunächst mündlich mitgeteilt. Die entsprechende schriftliche Bestätigung wird folgen.

Diese Entscheidung wurde notwendig, da der Landtagskandidat der Partei, Jürgen Strantz, Anfang der Woche tödlich verunglückt ist.

Stirbt ein im Wahlkreis vorgeschlagener Bewerber nach der Zulassung des Wahlvorschlages, aber noch vor dem Wahltag und ist kein Ersatzbewerber benannt, muss der Wahlleiter die Wahl für diesen Wahlkreis absagen und mitteilen, dass eine Nachwahl stattfinden wird. Somit ist die Wahl im Wahlkreis 51 abgesagt.

Es wird eine Nachwahl stattfinden. Dieser Termin könnte theoretisch auch am 14. März 2021 sein, spätestens aber sechs Wochen nach dem ursprünglichen Termin. Der Termin für die Nachwahl wird durch den Landeswahlleiter bestimmt und öffentlich bekannt gemacht.

Auf jeden Fall müssen neuen Stimmzettel gedruckt werden. Alle bisher ausgegebenen Briefwahlunterlagen sind somit ungültig und können nach der Festlegung des neuen Wahltermins neu beantragt werden.

Hintergrund:

Landeswahlgesetztes Rheinland-Pfalz (§ 51) und der Landeswahlordnung (§ 70).

Kreisverwaltung Germersheim
19.02.2021

Corona

Angesichts dynamischer Steigerung der Corona-Fallzahlen appelliert Landrat an Land, dringend weitere Maßnahmen zu entscheiden

„Derzeit befindet sich der Landkreis Germersheim epidemiologisch in einem kritischen Zustand. Die strukturellen Gegebenheiten machen uns leider anfällig für diese Entwicklungen. Aus diesem Grund haben wir das Land darum gebeten, die Präsenzpflicht an unseren Schulen im Kreis zu überdenken und darüber hinaus weitere Maßnahmen, wie Impfangebote für Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher, in Betracht zu ziehen.“ Landrat Dr. Fritz Brechtel zeigt sich besorgt darüber, dass die Corona-Neuinfektionen in den letzten Tagen sprunghaft angestiegen sind. Derzeit liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 106 pro 100.000 Einwohner und damit auf dem doppelten Niveau wie der Landesdurchschnitt. Brechtel hatte sich mit diesem Anliegen bereits am Donnerstagabend an das dafür zuständige Ministerium gewandt. Er appelliert, noch im Laufe des Tages darüber zu entscheiden, welche Maßnahmen getroffen werden sollen. Für ihn stellt sich die Frage, ob es in dieser Lage tatsächlich sinnvoll ist am Montag die Grundschulen im Kreis wieder zu öffnen – oder zumindest die Präsenzpflicht auszusetzen: „Wir haben mündige Eltern, die in dieser Situation selbst entscheiden sollten, wie dringend es ist, die eigenen Kinder wieder in die Schule zu schicken. Oder ob sie es individuell vorziehen diese noch für ein paar Tage im Online-Unterricht zu belassen, bis mehr Klarheit über die derzeitige Entwicklung der Fallzahlen besteht. Selbstverständlich habe ich auch Verständnis für alle Eltern, die sich um möglicherweise negative Auswirkungen sorgen, die mit der langen Auszeit der Schulen einhergehen. Wie auch immer – die Entscheidung sollte den Eltern überlassen bleiben.“ Außerdem sollte nach Ansicht des Landrates geprüft werden, ob nicht den Lehrkräften sowie den Erzieherinnen und Erziehern im Landkreis rasch ein Impfangebot unterbreitet werden sollte, um sie besser zu schützen.

Aus Sicht des Germersheimer Gesundheitsamtes spielen mehrere Faktoren für den sprunghaften Anstieg eine Rolle. Hierzu Landrat Brechtel: „Wir haben als einer der ersten Landkreise leider Corona-Mutationen des britischen, südafrikanischen und brasilianischen Typs identifiziert. Der Anteil dieser besonders ansteckenden Varianten liegt bei den Neuinfektionen bei etwa 25 Prozent. Allein in den letzten Tagen gab es in zwei Grundschulen sowie einer Realschule vier Ausbrüche und in sechs Kitas insgesamt zwölf Ausbrüche – obwohl die Einrichtungen nur im Notbetrieb gelaufen sind.“

Zu beachten ist dabei, dass in einer Kita vier von sechs Inzidenzen von einer Mutationsvariante betroffen sind. Daraus ist zu schließen, dass die Mutationsvariante eine deutlich höhere Infektionsgefahr aufweist. Bei den Ermittlungen fiel besonders ins Auge, dass die Inkubationszeit deutlich über der Dauer von fünf Tagen lag. Die Gefahr besteht nun darin, dass Kindergarten- oder Schulkinder kaum Symptome zeigen und bei einer Infektion viele Personen lange Zeit unbemerkt anstecken können. Landrat Brechtel ergänzt: „Unser Gesundheitsamt arbeitet sehr intensiv und ermittelt vorbildlich. Die derzeitigen Ermittlungsvorgaben des RKI tragen den langen Inkubationszeiten der Mutationen allerdings nicht ausreichend Rechnung, so dass sich die Ermittlungsarbeit bei uns auf ausgedehntere Zeiten bezieht und damit die Belastung des Gesundheitsamtes deutlich erhöht wird.“

Als weitere Gründe für den sprunghaften Anstieg nennt das Gesundheitsamt in Germersheim eine erhöhte Reisetätigkeit von Menschen, die aus Risikogebieten in den Landkreis kommen. Außerdem wurden in Sammelunterkünften von Arbeitern, die innerhalb des Landkreises liegen, allerdings bei Instandsetzungsarbeiten eines Unternehmens in Baden-Württemberg eingesetzt sind, in diesen Tagen 14 Fälle gezählt wurden.

„Wir haben die Sorge, dass der Anstieg weiter dynamisch voranschreitet. Deshalb habe ich mich bereits am Donnerstag an die Landesregierung gewandt, und um dringende Entscheidung gebeten, welche Maßnahmen zu treffen sind“, so Landrat Brechtel abschließend.

Kreisverwaltung Germersheim
19.02.2021

Forderung nach Impfsonderregelung: Terminregistrierung für Ärzte und Praxispersonal ab sofort möglich

Weil es für Ärztinnen und Ärzte sowie deren Praxispersonal bislang keine Impfregelung gab, haben sich die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch Anfang Februar an das Land gewandt und eine Impfmöglichkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter speziell in Zahnarztpraxen gefordert. Jetzt kam die positive Nachricht: Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte haben die Möglichkeit, sich für Termine zur Durchführung einer Erst- und Zweitimpfung gegen das Coronavirus in einem der Impfzentren in Rheinland-Pfalz zu registrieren. Diese Impfmöglichkeit gilt auch für Praxismitarbeiterinnen und –mitarbeiter.

In ihrem Schreiben haben die Kreischefs und der OB die eindringliche Bitte geäußert, für den Personenkreis eine Sonderregelung zu treffen, ähnlich der Impfmöglichkeiten für medizinisches Personal in den Kliniken oder ambulanten Pflegediensten. Die nun getroffene Regelung sei ein „wichtiges und richtiges“ Signal: „Ärztinnen und Ärzte im Allgemeinen sowie das medizinische Personal in den Praxen stellen seit über einem Jahr trotz der Pandemie die Versorgung sicher. Insbesondere der Berufsstand der Zahnärztinnen und Zahnärzte ist aufgrund der Aerosolbildung in Kombination mit dem geringen Behandlungsabstand ohne Mundschutz besonders gefährdet. Virus-Mutationen erhöhen das Risiko zusätzlich. Wir sind froh, dass für Ärztinnen und Ärzte sowie Praxismitarbeiterinnen und –mitarbeiter jetzt eine Impf-Sonderregelung getroffen wurde und nun dieser Personengruppe, die täglich unausweichlichen Kontakt zu Patientinnen und Patienten hat, eine vorgezogene Impfmöglichkeit geboten wird“, so die Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch. Der Personengruppe eine Impfmöglichkeit zu bieten, sei für den beidseitigen Schutz von Patientinnen und Patienten und ärztlichem Personal unerlässlich. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte können sich unter https://impftermin.rlp.de für Termine zur Durchführung einer Erst- und Zweitimpfung registrieren. Über den Link haben auch für Praxismitarbeiterinnen und –mitarbeiter die Möglichkeit der Terminregistrierung.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
19.02.2021

Südpfälzer Verwaltungschefs wollen „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown

Hirsch, Seefeldt und Brechtel: „Menschen brauchen Signal, dass sich Einsatz, Disziplin und Geduld auch lohnen“

Landrat Seefeldt, Landrat Dr. Fritz Brechtel und OB Hirsch (v.l.) fordern vom Land Rheinland-Pfalz eine „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown.
Archivfoto: Kreis Germersheim

Der bundesweite Lockdown wurde noch einmal bis in den März hinein verlängert – doch wie geht es bis dahin und vor allem danach weiter? Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau), Landrat Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) fordern vom Land Rheinland-Pfalz eine transparente „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown. „Für uns als Verwaltungen vor Ort ist es jetzt wichtig, dass das weitere Vorgehen geklärt wird und alle wissen, wie es weitergehen soll. Außerdem ist wichtig, so rasch wie möglich so viele Menschen wie möglich zu impfen, insbesondere die Risikogruppen. Denn nur auf dieser Basis entsteht Sicherheit“, erklären die südpfälzischen Verwaltungschefs gemeinsam. 

„Die Inzidenzwerte im Land sinken und gleichzeitig stellt die Impfung ein Zeichen der Hoffnung für eine baldige Rückkehr zur Normalität dar“, ergänzen Hirsch, Seefeldt und Brechtel. „Nur: Die Menschen brauchen ein Signal, dass sich ihr Einsatz, ihre Disziplin und ihre Geduld über Wochen und Monate auch lohnen.“ Die drei Verwaltungschefs zitieren hierzu auch den rheinland-pfälzischen Justizminister Herbert Mertin: Er sieht Lockerungen bei der Unterschreitung einer Inzidenz von 50 als verfassungsrechtlich zwingend geboten.

Gleichzeitig stelle die Ausbreitung der neuen Varianten ein steigendes Risiko dar. Deshalb müssten so rasch wie möglich so viele Menschen wie möglich geimpft werden, um Sicherheit zu erreichen und erneute Anstiege der Fallzahlen frühzeitig zu verhindern oder zumindest zu begrenzen.

„Wir müssen weiter vorsichtig sein, Rücksicht nehmen, auf Abstand achten und Masken tragen, aber wir brauchen auch Perspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft“, betonen Hirsch, Seefeldt und Brechtel und fordern eine transparente Regelung, welche Fallzahlkriterien welche Folgen nach sich ziehen. Nur so sei es auf lange Sicht für jede und jeden verständlich, warum es lohnenswert sei, sich an bestimmte Maßnahmen zu halten. Das bedeute auch, dass bei einer Verschärfung der Infektionslage wieder Einschränkungen notwendig seien. Der Corona-Warn- und Aktionsplan des Landes müsse demnach so erweitert werden, dass er in beide Richtungen gelebt werden könne, so die Südpfalz-Vertreter. Damit habe man die Möglichkeit, flexibel und regional oder örtlich abgestimmt auf dynamische Entwicklungen zu reagieren, z. B. im Hinblick auf die Ausbreitung von Mutationen.

Hirsch, Seefeldt und Brechtel weiter: „Mit der Einhaltung der bisherigen Maßnahmen haben wir alle gemeinsam die Ausbreitung des Corona-Virus nicht verhindert, aber doch so weit verlangsamt, dass unser Gesundheitssystem die Chance hat, die Pandemie zu bewältigen. Eine rasche Impfung, vor allem der Risikogruppen, wird weitere Sicherheit geben. Nun ist es wichtig, Erleichterungen einzuführen, wo immer möglich und in kleinen Schritten, vor allem in Schulen und Kitas, aber auch in der Wirtschaft, für Gastronomie und Handel – immer mit Blick auf die Infektionszahlen und die weitere Entwicklung der Pandemie vor allem im Zusammenhang mit den gefährlichen Virus-Mutanten.“ Noch besser wäre, wenn man nicht nur auf Inzidenzzahlen blicken würde, sondern auch auf andere Faktoren, wie die Auslastung der Krankenhäuser.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kreis Germersheim
19.02.2021

Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim

Freitag (19. Februar 2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 265 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3360 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 29 Fälle).

Neu betroffene Einrichtungen:

Kath. Kita St. Laurentius in Büchelberg: Eine Person wurde positiv getestet. Eine Gruppe ist in Quarantäne.

VG / Stadt Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach Berg 34 2 32 0
  Hagenbach 140 3 122 15
  Neuburg 71 3 65 3
  Scheibenhardt 13 0 13 0
  Summen 258 8 232 18
Wörth Maximiliansau 141 4 136 1
  Schaidt 22 7 15 0
  Wörth, Stadt 282 23 255 4
  Büchelberg 26 7 19 0
  Summen 471 41 425 5
VG Kandel Erlenbach 9 0 9 0
  Freckenfeld 31 3 28 0
  Kandel 166 15 148 3
  Minfeld 31 1 30 0
  Steinweiler 47 8 39 0
  Vollmersweiler 1 0 1 0
  Winden 23 4 18 1
  Summen 308 31 273 4
VG Jockgrim Hatzenbühl 49 11 38 0
  Jockgrim 154 15 134 5
  Neupotz 29 0 26 3
  Rheinzabern 96 8 86 2
  Summen 328 34 284 10
VG Rülzheim Hördt 75 13 62 0
  Kuhardt 49 2 47 0
  Leimersheim 43 0 42 1
  Rülzheim 174 11 159 4
  Summen 341 26 310 5
VG Bellheim Bellheim 283 15 241 27
  Knittelsheim 26 0 26 0
  Ottersheim 48 4 44 0
  Zeiskam 55 11 44 0
  Summen 412 30 355 27
Germersheim + So   706 65 629 12
  Summen 706 65 629 12
VG Lingenfeld Freisbach 40 3 36 1
  Lingenfeld 184 7 170 7
  Lustadt 73 10 62 1
  Schwegenheim 104 1 103 0
  Weingarten 59 0 58 1
  Westheim 76 9 60 7
  Summen 536 30 489 17
  Endsummen 3360 265 2997 98

Donnerstag (18.02.2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 240 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3331 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 26 Fälle).

Mittwoch (17.02.2021)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 227 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 3305 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 36 Fälle).

Infos zu betroffenen Einrichtungen:

  • Kath. Kita St. Josef in Zeiskam: Zwei weitere Personen wurden positiv getestet. Die Einrichtung bleibt bis mindestens 22. Februar 2021 vorsorglich geschlossen.
  • Friedenskindergarten in Wörth: Eine Person wurde positiv getestet. Die Ermittlungen dauern an.
  • Kita Löwenzahn in Westheim: Eine Person wurde positiv getestet. Die Ermittlungen dauern an.
  • Kath. Kindergarten St. Georg in Hördt: Zwei Personen wurden positiv getestet. Zwei Gruppen sind in Quarantäne.

Kreisverwaltung Germersheim
19.02.2021

Zoo Heidelberg

21-köpfige Rasselbande im Zoo Heidelberg!

Junge Schweine mischen die Außenanlage auf

Ein ganz schönes Durcheinander herrscht aktuell im Schweinegehege im Zoo Heidelberg. Gleich 21 Ferkel aus insgesamt zwei Würfen toben und springen über die Anlage. Mit ihrer lebhaften und neugierigen Art sorgen die kleinen Ferkel für Abwechslung. Die beiden Mütter bleiben trotz geballter Ferkelei entspannt und versorgen den Nachwuchs gut.

Der Nachwuchs macht es sich im Stall gemütlich.
Foto: Zoo Heidelberg

Kleine Schweine auf Entdeckungsreise: Ende Januar kamen im Zoo Heidelberg insgesamt 21 Ferkel zur Welt. Die Jungtiere stammen aus zwei Würfen von unterschiedlichen Sauen. Die ersten Lebenswochen verbrachten die Würfe jeweils mit ihren Geschwistern und der Mutter im Stall, gut gepolstert im warmen Stroh. Seit wenigen Tagen unternimmt die ganze Truppe gemeinsam Ausflüge auf die Außenanlage. Jeder Winkel wird neugierig erkundet. Spannend ist alles: Sand zum Wühlen, Steine zum Beschnüffeln, frische Äste, Windböen, wärmende Sonnenstrahlen und unbekannte Geräusche oder Gerüche. Sogar der kalte Schnee aus den letzten Tagen wurde ausgiebig untersucht.

Ferkel im Schnee
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Noch werden die Jungen gesäugt, versuchen sich jedoch bereits an festem Futter, wie Gemüse, Obst oder Fisch, und stecken ihre Schnäuzchen bereits in den schlammigen Boden – eben ganz schweinemäßig – wie sie es bei ihren Müttern beobachten können. Richtig wild wird es, wenn 21 junge Ferkel im Schweinsgalopp über die Anlage rennen. Durch das gemeinsame Spielen und Toben lernen die Kleinen wichtiges Sozialverhalten und machen die Rangordnung untereinander aus. Eins haben alle gemeinsam: Am Ende eines abwechslungsreichen Tages kuscheln sie am liebsten ausgiebig im „Sauhaufen“.

Ferkel beim Spielen
Foto: K.W./Zoo Heidelberg

Die unterschiedliche Färbung der Ferkel ist auf die verschiedenen Rassen der Eltern zurückzuführen. Die schwarze Sau „Helga“ ist ein reinrassiges Berkshire-Schwein. Diese englische Rasse ist für ihre herausragende Fleischqualität bekannt. Dagegen stellt die rote Sau „Scully“, ebenso wie der Vater aller Ferkel, eine Mischung aus den besonders großen roten Duroc-Schweinen Amerikas und einem gefleckten Pietrain Eber, einer belgischen Rasse, dar. So ergibt sich eine bunte Ferkelschar, bei der die Besucher rätseln können, welches Ferkel zu welcher Mutter gehört.

Gemeinsamer Ausflug auf der Außenanlage.
Foto: Zoo Heidelberg

Wer die Ferkel in Aktion sehen will, schaut im Internet unter www.zoo-heidelberg.de/deinzoo. Hier gibt es ein aktuelles Video der Rasselbande.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: „Der Nachwuchs macht es sich im Stall gemütlich.“ Zoo Heidelberg; „Ferkel im Schnee“ Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg; „Ferkel beim Spielen“ K.W./Zoo Heidelberg; „Gemeinsamer Ausflug auf der Außenanlage.“ Zoo Heidelberg
19.02.2021

Schifferstadt

Landtagswahl am 14. März: So läuft´s in Schifferstadt

„Unsere städtischen Bemühungen um eine ausschließliche Briefwahl sind leider gescheitert“, konstatiert Bürgermeisterin Ilona Volk. Die Position des Landeswahlleiters sei klar, Anträge von einzelnen Wahlkreisen wurden bisher alle abgelehnt. Die Landtagswahl wird deshalb als Urnen- und Briefwahl geplant. Dennoch empfiehlt die Stadt angesichts der Corona-Pandemie den Bürgern im Wahlkreis 39, der neben Schifferstadt die VG Römerberg-Dudenhofen und die Stadt Speyer umfasst, nachdrücklich, die Stimme bevorzugt per Briefwahl abzugeben. Jede Briefwahl entlastet die Wahllokale vor Ort und schützt Wähler und Wahlhelfer. In Schifferstadt beginnt nun die heiße Phase vor der Landtagswahl. Ab Freitag, 19. Februar, versendet das Rechenzentrum in Mainz die Wahlbenachrichtigungen per Post an die wahlberechtigten Schifferstadterinnen und Schifferstadter. Doch wie geht es anschließend weiter? Hier die wichtigsten Fragen und natürlich Antworten zum Ablauf der Landtageswahl:

Wie komme ich an meine Briefwahlunterlagen?

Hier haben Sie drei einfache und vor allem kontaktlose Möglichkeiten:

  1. Nutzen Sie die Ihnen postalisch zugesandte Wahlbenachrichtigung mit dem auf der Rückseite aufgedruckten Formular. Dies kann ausgefüllt und unterschrieben per Post an die Verwaltung geschickt oder am Rathaus eingeworfen werden.
  2. Beantragen Sie die Briefwahlunterlagen bis spätestens 9. März einfach über die Homepage der Stadt Schifferstadt www.schifferstadt.de – klicken Sie dort auf „Wahlschein online beantragen“.
  3. Wer eine E-Mail an wahlen@schifferstadt.de sendet, gibt darin Vor- und Familienname, Geburtsdatum, Straße und Hausnummer sowie die Wählerverzeichnis- und Stimmbezirksnummer an. Beide stehen auf der Wahlbenachrichtigung.

Sobald die Stadtverwaltung eine dieser Alternativen erreicht, bekommen Sie Ihre Briefwahlunterlagen dann umgehend per Post zugeschickt.

Kann ich meine Stimme auch vor Ort abgeben?

Ja, ab Montag, 22. Februar können Sie die Briefwahl im Wahlbüro beantragen und dabei auch direkt in einer Wahlkabine die Briefwahl vollziehen und abgeben. Zum Schutz vor dem Coronavirus wurde das Briefwahlbüro aus dem Rathaus in das Stadtarchiv im Fraktionshaus, Kirchenstraße 20, verlegt. Geöffnet hat es Montag bis Freitag von 8:30 bis 12 Uhr, zusätzlich Dienstag und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr. Am Freitag, 12. März, ist das Büro durchgehend von 8 bis 18 Uhr besetzt.

Zur Vermeidung von Kontakten und damit zur Eindämmung des Coronavirus´ rät die Stadtspitze jedoch dringend von dieser Option ab. „Aus Rücksicht auf die Gesundheit von Bürgerinnen und Bürgern ebenso wie von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bitten wir darum, nur in Ausnahmefällen persönlich zur Abgabe der Briefwahlunterlagen zu erscheinen“, sagt Bürgermeisterin Ilona Volk.

Es muss kein Termin vereinbart werden, Bürger müssen aber „aufgrund der umfangreichen Hygienemaßnahmen mit Wartezeiten“ rechnen. Sie müssen ihre Personalien angeben und eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung tragen. In Stoßzeiten sind Warteschlagen im Freien nicht zu vermeiden.

Wahlscheine und Briefwahlunterlagen für andere abzuholen, ist mit einer schriftlichen Vollmacht möglich. Der Bevollmächtigte darf das aber für maximal vier Wahlberechtigte erledigen, muss das der Verwaltung schriftlich versichern und sich mit Personalausweis identifizieren. Die Vorlage für die Vollmacht ist auf der Wahlbenachrichtigung aufgedruckt.

Aber auch hier rät die Stadt grundsätzlich wegen der Ansteckungsgefahr die Briefwahl per E-Mail, Post oder Online-Wahlscheinverfahren zu beantragen.

Ich habe noch Fragen zum Ablauf der Landtagswahl – an wen kann ich mich wenden?

Für Fragen steht Sabine Wegner, Leiterin des Bürgerservice, unter 06235 / 44311 gerne zur Verfügung. Näheres zur Landtagswahl auch auf der Website des Landeswahlleiters: www.wahlen.rlp.de.

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.02.2021

Masken: sicher, lange und mehrfach verwenden

Desinfektionstücher, Mundschutz und Handschuhe: Mit den zahlreichen Hygiene-Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus nimmt auch die Menge des anfallenden Mülls stetig zu. Vor allem die medizinischen Masken, die seit Ende Januar 2021 in Gewerbebetrieben und Verwaltungen getragen werden müssen, „zieren“ bereits viele Straßenränder und Feldwege in Schifferstadt. Da sie virenbelastet sein können, ist die richtige Entsorgung besonders wichtig, damit Mitarbeiter von Müllabfuhr und -sortierung nicht gefährdet werden. Eine sichere Lagerung und verschiedene Möglichkeiten der Wiederverwertung helfen außerdem, die Masken möglichst lange oder sogar mehrfach verwenden zu können.

Steril lagern – sicher (wieder) tragen

Bereits das „richtige“ Tragen der Maske kann diese sicherer und länger tragbar machen. Wichtig dabei ist, dass die Außenseite beim Auf- und Abziehen möglichst nicht berührt wird. Achten Sie darauf, dass das Gesicht vom Nasenrücken bis zum Kinn bedeckt ist. Zudem sollten die Maskenenden an Nase und Kinn nicht lose sein. Hier kann der eingearbeitete Draht helfen – dieser sollte zurechtgebogen und an das Gesicht angepasst werden. Bei FFP2-Masken ohne Ausatemventil benennt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege eine Tragezeit von längstens 75 Minuten. Die Experten empfehlen, anschließend 30 Minuten zu verschnaufen, bevor erneut zur FFP2-Maske gegriffen wird.

Unterwegs bewahren Sie Ihre Masken am besten in einem luftdicht verschlossenen Beutel auf. Zu Hause empfiehlt es sich, getragene Masken an der Luft zu trocknen – am besten im Freien, um Schimmelbildung und die Vermehrung von Keimen im feuchten Milieu zu verhindern. Um die Maske erneut tragen zu können, sollte sie eine Woche lang beiseitegelegt werden. „In dieser Zeit verlieren potenziell auf den Masken befindliche Viren weitestgehend ihre Infektiosität, sodass anschließend eine Wiederverwendung möglich ist“, erklärt Stephan Ludwig, Direktor des Uni-Instituts für Molekulare Virologie in Münster. 

Komplett durchfeuchtet? Wechseln!

Spätestens jedoch, wenn die Maske komplett durchfeuchtet ist, empfiehlt das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik diese zu entsorgen. Ansonsten bestehe die Gefahr einer Infektionsbrücke zwischen dem Masken-Träger und den ihm begegnenden Personen. Beim Husten oder Niesen können Tröpfchen von der Außenfläche der durchfeuchteten Maske in die Umgebung gelangen. „Es ist bekannt, dass mit zunehmender Feuchte im Material die Schutzwirkung (Filtereffizienz) nachlässt“, erklärt das Institut in einer Pressemitteilung. Klinik- oder Pflegekräfte mit sehr hoher körperlicher Belastung müssten laut Fraunhofer Institut ihre Maske übrigens bis zu fünfmal öfter wechseln als zum Beispiel Beschäftigte in der Verwaltung.

Liegen lassen und wiederverwerten

Sowohl die klinischen als auch die FFP2-Masken sind eigentlich Einwegartikel. Je länger sie getragen werden, desto weniger Schutz bietet die dünne Stoff-Barriere. Zum Schutz der Umwelt und ganz nebenbei auch des eigenen Geldbeutels kann man sie unter bestimmten Bedingungen jedoch mehrfach verwenden.

Ein Forschungsprojekt an der Fachhochschule Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster bewertet die private Mehrfachverwendung inzwischen wissenschaftlich.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Forscher „kann die Wiederverwendung von FFP2-Masken für den Privatgebrauch eine sinnvolle Ergänzung darstellen.“ Zumal im normalen Alltag weniger Erreger auf die Maske gelangten als etwa bei Verwendung in medizinischen Einrichtungen. Die Experten weisen aber darauf hin, dass die FFP2-Maske nicht an aufeinanderfolgenden Tagen getragen werden sollte. Erst nach mehreren Tagen verringere sich die Zahl ansteckender Coronaviren auf der Maske. Die Empfehlung der Forscher lautet daher: Verwenden Sie eine FFP2-Maske frühestens am siebten Tag wieder. Legen Sie sich also am besten für jeden Wochentag eine eigene Maske bereit.

Ab in den Restmüll

FFP2-, medizinische Masken und Einmalhandschuhe, die zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus verstärkt im Alltag getragen werden, bestehen zum größten Teil aus Kunststoffen, zählen jedoch nicht zu den Verpackungen und sollten deshalb auch NICHT im gelben Sack entsorgt werden. Auch die Toilette oder die Umwelt sind die falschen Anlaufstellen. Stattdessen gehören die benutzten Schutz- und Hygieneartikel in den Restmüll, wo sie anschließend thermisch verwertet werden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.02.2021

Vollsperrung eines Teilbereichs der Otto-Ditscher-Straße wegen Baumpflegearbeiten

Ab Mittwoch, 24. Februar führen die Stadtwerke Schifferstadt für voraussichtlich zwei Tage Pflegearbeiten an städtischen Bäumen im Bereich der Otto-Ditscher-Straße durch. Damit die Verkehrssicherheit gewährleistet ist, muss die Otto-Ditscher-Straße ab Ecke Max-Liebermann-Straße voll gesperrt werden.

Die Ein- / Ausfahrt zur Tiefgarage ist – ebenso wie der Zugang zu den Hausnummern 6, 8 und 10 über die Otto-Ditscher-Straße – zwischen 7:30 und 15:30 nicht möglich. Anwohner werden gebeten über den Fußweg in der Max-Liebermann-Straße auszuweichen.

Die Stadtwerke bitte um Verständnis für die zu erwartenden Einschränkungen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.02.2021

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Dumai wurde 20 Jahre und zehn Monate alt

2019 Zweitältester Sumatra-Tiger der Welt gestorben

Bis in ihre alten Tage beobachtete Sumatra-Tigerin Dumai aufmerksam die Wilhelma-Gäste. Dieses Bild entstand als eine der letzten Aufnahmen von ihr im Außengehege im Oktober 2020.
Foto: Wilhelma Stuttgart / Harald Knitter

Stillen Abschied nimmt die Wilhelma von ihrer Sumatra-Tigerin. Dumai ist am Freitag, 19. Februar, fast genau zwei Monate vor ihrem 21. Geburtstag hochbetagt gestorben. Weltweit lebt nur eine Sumatra-Tigerin, die älter ist als sie. In der Natur erreichen sie bis zu 15 Jahre, in Zoos werden sie selten älter als 18 Jahre. „Ein Abschied ist immer schwer, doch müssen wir sie mit Trauer ziehen lassen“, sagte Direktor Dr. Thomas Kölpin. „Dumais Alter könnte man nach menschlichen Maßstäben mit einer Hundertjährigen vergleichen.“ Sie habe in der Wilhelma ein langes, gesundes und sinnvolles Leben gehabt. „Durch ihren Nachwuchs konnte sie mehrfach zum Überleben der bedrohten Raubkatzen beigetragen und war als Botschafterin ihrer Art ein Aushängeschild für den Artenschutz“, so Kölpin. Sie war bei den Besucherinnen und Besuchern sehr beliebt, so dass die Wilhelma dank vieler Spenden den Schutz von Reservaten durch die „Wildcats Conservation Alliance“ auf der indonesischen Großinsel Sumatra über die Jahre mit rund 90.000 Euro fördern konnte.

Dumai galt als bildhübsche Katze. Diese „Staraufnahme“ gelang 2007 dem Fotografen Harald Löffler.
Foto: Harald Löffler / Eye of the Tiger“

Dass Dumai das Ende ihres Wegs bald erreichen würde, hatte sich zuletzt abgezeichnet. Bis weit nach ihrem runden Geburtstag am 17. April 2020 war sie agil geblieben, obwohl die ohnehin schlanke Katze altersbedingt immer mehr an Muskelmasse abbaute. Doch in den vergangenen Tagen ruhte und schlief sie fast die ganze Zeit und stellte das Fressen und Trinken weitgehend ein. Nun soll geklärt werden, ob ihr Körper in einem Naturkundemuseum für die Nachwelt erhalten bleibt und ihre Organe für die Forschung nützlich sein können.

Mit ihrem ersten Partner Tuan verstand sich Dumai auf Anhieb sehr gut, hier im Jahr 2004. Foto; Harald Löffler / Eye of the Tiger

Dumai gehörte zu den bekannten und markanten Bewohnerinnen des Zoologisch-Botanischen Gartens. Eingezogen war sie aus dem Dudley Zoo in England im Jahr 2001. Mit dem aus Lissabon nach Stuttgart gekommenen Kater Tuan harmonierte sie gleich sehr gut und brachte 2005 ihre beiden gemeinsamen Jungtiere zur Überraschung der Pflegerinnen und Pfleger statt in der Geborgenheit der Wurfbox vor den Augen der Wilhelma-Gäste auf der Außenanlage zur Welt. Im Folgejahr platzierte das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) Tuan und die beiden jungen Kater in anderen Zoos. Dumai erhielt dafür Gesellschaft von Carlos aus dem Wuppertaler Zoo. Mit ihm hatte sie 2007 Drillinge, die später in Spanien, Frankreich und Schweden ihr neues Zuhause fanden. Seit Carlos 2015 überraschend mit einem Tumor starb, residierte Dumai allein. Als einzelgängerische Tigerin lag das in ihrer Natur. Sie versteckte sich gerne im Gebüsch oder beobachtete von erhöhten Sitzbrettern aus jede Bewegung in den Nachbargehegen. So hatte sie zum Beispiel Japanmakaken, Geparden und Okapis in Sichtweite.

Dumai hatte zweimal Nachwuchs. Hier ist sie 2007 beim Spielen mit einem ihrer Jungtiere zu sehen.
Foto: Harald Löffler / Eye of the Tiger

Dumais bisheriges Domizil wird nun für andere Katzen umgebaut. Für die Fortsetzung der traditionsreichen Tigerhaltung ist nämlich ein 4000 Quadratmeter großes Landschaftsgehege in Planung, das im Bereich der neuen Asienanlagen bis 2023 entstehen soll. Dann wird dort mit Sibirischen Tigern die größte Unterart der Tiger einziehen.

Erhöhte Aussichtspunkte waren bei der Tigerin Dumai immer beliebt, wie hier 2013 gut zu sehen war.
Foto: Harald Löffler / Eye of the Tiger

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: (1) : Wilhelma Stuttgart / Harald Knitter; (Rest) Harald Löffler / Eye of the Tiger
19.02.2021

Doppelgeburt in „Südamerika-WG“

Winzige Zwillinge bei den Zwergseidenäffchen

Nur gerade Daumen groß krallen sich die Zwillinge der Zwergseidenäffchen auf dem Rücken ihres Vaters Rocko fest.
Foto: Wilhelma Stuttgart / Marcel Schneider

Der Kontrast könnte im Menschenaffenhaus der Wilhelma nicht größer sein: Hier die gewaltigsten Primaten mit den Gorillas, deren Silberrücken 200 Kilo schwer werden können, und dort gleich nebenan die kleinsten aller Affen: die Zwergseidenäffchen – nicht mehr als 140 Gramm leicht. Getrennt nur durch eine Scheibe können sie sich beäugen. Und wenn sie genau hinschauen, entdecken die Gorillas im Fell der Krallenaffen noch kleinere „Zwerge“, die sich auf dem Rücken der Erwachsenen festhalten. Gerade einmal Daumen groß sind die beiden Jungtiere, die vor einem Monat auf die Welt gekommen sind und jetzt ihr Umfeld erkunden.

Damit hat sich bei den Zwergseidenäffchen, die es im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart seit 1995 gibt, ein Generationenwechsel vollzogen. Das seit vielen Jahren sehr erfolgreiche bisherige Zuchtpaar Ica und Chico war 2020 gestorben. Ihre letzte Tochter Greta zog in den Tierpark Dessau um. Valentina, eine im März 2018 geborene Tochter von Chico und Ica bildet nun das neue Elternpaar mit Rocko, der im Mai 2019 aus dem Parc Merveilleux in Luxemburg nach Stuttgart gekommen ist. Für die beiden ist es nun der erste Nachwuchs. Zwillinge sind dabei für Zwergseidenäffchen keine Besonderheit, sondern sogar der Normalfall, anders als bei ihren Mitbewohnern, den Springtamarinen und Faultieren, die jeweils „Einzelkinder“ aufziehen. Diese drei südamerikanischen Tierarten teilen sich hier als Gäste eine Art Wohngemeinschaft, weil ihre bisherigen Quartiere im sogenannten Jungtieraufzuchthaus und dem früheren Menschenaffenhaus unbewohnbar geworden waren. An deren Stelle entstehen nun schrittweise die Terra Australis und ein neues Gehege für Krallenaffen.

Typisch für Zwergseidenäffchen ist, dass sich die ganze Familie am Babysitting beteiligt. Nur das ranghöchste Weibchen der Gruppe bekommt Nachwuchs. Das Säugen muss sie selbst übernehmen, aber sonst reicht die Mutter die Kleinen schon bald nach der Geburt an die anderen ausgewachsenen Mitglieder der Affenbande weiter. Wechselweise tragen die Artgenossen die Däumlinge huckepack umher. Vielfach behütet haben diese in der Wildnis bessere Chancen zu überleben. Und die älteren Geschwister lernen so bereits, ein Jungtier aufzuziehen. Nach drei Monaten Milchspeise an Mutters Brust, nähren sich die Nachkommen schon wie die Erwachsenen. Sie fressen Blüten, Früchte, Insekten und Spinnen und trinken gerne Baumsaft. Dazu zapfen die Affen die Äste an, indem sie mit ihren spitzen Eckzähnen Löcher in die Rinde bohren. Damit sie nicht das Inventar ihrer WG zernagen, erhalten sie in der Wilhelma täglich Akaziensaft serviert.

Text: Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart Foto: Wilhelma Stuttgart / Marcel Schneider
19.02.2021

Technik Museum Speyer

Benzingespräch beim Frühschoppen im Technik Museum Speyer

Neue Termine 2021 für den Treff aller Fahrzeugfreunde in Speyer und Umgebung

Speyer – Benzingespräch beim Frühschoppen – das ist der Speyerer Treff für Besitzer von Old- und Youngtimern, Motorrädern, besonderen Fahrzeugen oder Spezialumbauten. Seit 2012 bietet das Technik Museum Speyer Freunden und Besitzern von mobilen Raritäten die Möglichkeit zum zwanglosen Treff für Benzingespräche in lockerer Atmosphäre. Das Museumsgelände verwandelt sich hierbei von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr regelrecht in einen Showroom für besondere „Schätze“, der Teilnehmer aber auch Besucher zum Staunen bringt. Egal ob bei Regen oder Sonnenschein, eingefleischte Fans der Benzingespräche sind bei jedem Treffen mit dabei und füllen mit rund 200 Fahrzeugen den Platz. Von Alfa Romeo bis VW, von NSU Quickly bis Indian Motorrad, von Messerschmitt Kabinenroller bis LANZ Bulldog, es ist jeder willkommen, der Spaß an seinem Fahrzeug hat und sich mit Gleichgesinnten austauschen möchte.

Die Teilnahme und das Parken sind kostenlos. Um bei den Treffen mit seinem Fahrzeug teilnehmen zu können, ist eine Platzreservierung im Vorfeld unter www.technik-museum.de/benzingespraech zwingend erforderlich. Informationen für Besucher und den bis dahin geltenden Corona-Maßnahmen gibt es ebenfalls auf der Homepage des Museums.

Termine Benzingespräch beim Frühschoppen 2021

  • Sonntag, 4. April 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Donnerstag, 3. Juni 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Sonntag, 4. Juli 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Sonntag, 1. August 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Sonntag, 5. September 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr
  • Sonntag, 3. Oktober 2021 von 9.00 bis 14.00 Uhr

Technik Museum Speyer
19.02.2021

Speyer / Corona

Stadt erweitert Schnelltestangebot für Lehrkräfte sowie für Mitarbeiter*innen der Kindertagesstätte WoLa – Bundeswehr verlängert Amtshilfe

Die Stadtverwaltung Speyer hat ihr Schnelltestangebot ausgeweitet und bietet allen Lehrkräften an Schulen eine regelmäßige Testung auf das Coronavirus mittels Antigen-Schnelltests an. Zudem können Mitarbeiter*innen der städtischen Kindertagesstätte WoLa nach erfolgter Schulung mittels PoC-Test in Zukunft selbstständig Nase-Rachen-Abstriche bei Kolleg*innen vornehmen.

„Um mögliche SARS-CoV-2-Infektionen frühzeitig zu erkennen und den Mitarbeiter*innen eine Einschätzung hinsichtlich einer potenziellen Infektion zu gewähren, hat die Stadt Speyer entschieden, ihr niedrigschwelliges, kostenfreies Testangebot aufzustocken. Ab sofort sind auch die Mitarbeiter*innen der städtischen Kindertagesstätte WoLa dazu befähigt, Testungen selbstständig durchzuführen“, führt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler aus und ergänzt: „Dass nun auch bundesweit ein verstärktes Schnelltestangebot verfolgt wird, freut mich und zeigt uns, dass mit unserer stringenten Teststrategie, die wir bereits seit Ende 2020 verfolgen, ein maßgeblicher Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens geleistet werden kann.“

Am gestrigen Mittwoch, 17. Februar 2021 wurden insgesamt 31 Personen, davon 25 pädagogische Fachkräfte, in der Kindertagesstätte WoLa durch den medizinischen Fachberater der Stadt, Dr. Klaus-Peter Wresch sowie den stellvertretenden Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Feuerwehr, Christian Kölsch, zur Handhabung sogenannter SARS-CoV-2-Schnelltests geschult.
Nicht nur die pädagogischen Fachkräfte, sondern auch die Hauswirtschaftskräfte und externe Integrationskräfte konnten freiwillig an der Schulung teilnehmen und wurden umfassend informiert. Acht Personen wurden gezielt dahingehend geschult, bei den Kolleg*innen die Antigen-Schnelltests vor Ort durchzuführen und sind ab sofort zu dieser Tätigkeit befugt.          

Schutzmaterial wie FFP2-Maske, Schutzbrille und -kittel werden in ausreichendem Maße durch die Stadt bereitgestellt.
Vorgesehen ist, dass sich symptomfreie Mitarbeiter*innen der Einrichtung WoLa drei Mal wöchentlich vor der Aufnahme der Tätigkeit in der Kita einem SARS-CoV-2-Schnelltest unterziehen.
Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um eine Momentaufnahme handelt. Auch bei einem negativen Testergebnis müssen daher die Hygienevorgaben eingehalten werden, um das Risiko einer Infektionsübertragung zu reduzieren.

Im Falle eines positiven Testergebnisses wird nach Rücksprache mit dem medizinischen Fachberater bzw. dem zuständigen Gesundheitsamt unverzüglich ein PCR-Test veranlasst sowie vorsorglich Quarantäne für die oder den Betroffenen angeordnet.
Je nach Höhe der dadurch hervorgerufenen Personalschlüsselunterschreitung sind nach Absprache mit der Kita-Leitung entsprechende Maßnahmen wie Reduzierung der Öffnungszeiten oder Schließung der Gruppe einzuleiten.

Des Weiteren hat die Stadt ihr gemeinsam mit dem ASB bereitgestelltes Schnelltestangebot für Lehrkräfte ausgeweitet.
Die Testungen, die von medizinischem Personal durchgeführt werden, werden ab dem 24. Februar 2021 mittwochs von 18 bis 20 Uhr in den Räumlichkeiten der Jugendförderung in der Seekatzstraße 5 angeboten.

Auch für Besucher*innen von Pflegeeinrichtungen wird das umfassende Schnelltestangebot weiterhin angeboten. Die Amtshilfe durch die Bundeswehr, mit der sich Besucher*innen von Alten- und Pflegeheimen seit dem 1. Februar 2021 montags bis freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr auf das Coronavirus testen lassen können, wird zunächst bis zum 5. März 2021 verlängert und erfolgt voraussichtlich zu den gleichen Zeiten wie bisher.

„Da die schrittweise Rückkehr zum Präsenzunterricht und zur Ausweitung des Kita-Angebots von Landesseite ansteht und angesichts der hohen gesellschaftlichen Bedeutung von Bildung und Betreuung für Kinder, sollte gerade in diesen Einrichtungen das Infektionsrisiko minimiert werden“, verweist Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs auf die Dringlichkeit der einrichtungsbezogenen Schnelltestungen. „Nach wie vor muss aber auch die vulnerable Gruppe bestmöglich geschützt werden, weshalb ich besonders dankbar für die verlängerte Amtshilfeleistung durch die Bundeswehr bin“, fügt Kabs hinzu.

Stadtverwaltung Speyer
19.02.2021

Corona & Stadtnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen von Donnerstag (18.02.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1976 ( + 2 )
Davon bereits genesen: 1827
Todesfälle: 72 ( + 1 gegenüber Mittwoch )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 53,4 ( unverändert )
Warnstufe: Rot

Stand: 18.02.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
19.02.2021

Stadtnotiz

Baugebiet Russenweiher entwickelt sich

Vom Baugebiet am Russenweiher gibt es Neuigkeiten: Aus den inzwischen elf Eigentümern ist eine Erschließungsgemeinschaft geworden, die ersten Arbeiten werden durch den Erschließungsträger vergeben. Die Vorarbeiten für die Erschließungsstraßen werden nun sichtbar. Hierzu werden die Straßen- und Bauflächen vollständig abgeräumt.

Im Zuge dessen müssen im Laufe des Monats Februar noch einige Bäume und Sträucher entfernt werden. Deutlich sichtbar wird das am Germansberg, wo der neue Teil der Krummäckerstraße entstehen wird. Insgesamt können 17 Bäume erhalten bleiben, 29 Bäume müssen entfernt werden. Wenn das Baugebiet fertig hergestellt ist, werden dort allerdings etwa 64 neue Bäume wachsen. Zu der durch den Bebauungsplan festgelegten Begrünung kommen später auch noch die Bäume und Sträucher, die in den Privatgärten gepflanzt werden. Zur Verbesserung der klimatischen Wirksamkeit hat der Stadtrat überdies im Bebauungsplan Vorgaben zur Dachbegrünung und zur Bepflanzung der Vorgärten beschlossen.

Die eigentliche Bebauung beginnt nach der Herstellung der Straßenflächen voraussichtlich Mitte des nächsten Jahres.

Stadtverwaltung Speyer
19.02.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Donnerstag (18.02.2021)

(Speyer) – E-Scooter ohne Versicherungsplakette – Anzeige

Am Nachmittag des 17.02.2021 fiel einer Streife der Polizeiinspektion Speyer in der Bahnhofstraße ein E-Scooter auf, an dem das vorgeschriebene Versicherungskennzeichen nicht angebracht war. Da sich im Nachhinein zudem herausstellte, dass das Fahrzeug nicht über eine gültige Haftpflichtversicherung verfügte, erwartet den 17-jährigen Fahrer aus Schifferstadt nun eine Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Da es sich auch bei E-Scootern um versicherungspflichtige Kraftfahrzeuge handelt, müssen diese für den Betrieb auf öffentlichen Straße oder Plätzen über eine gültige Haftpflichtversicherung verfügen und mit einer entsprechenden Versicherungsplakette versehen werden.

(Otterstadt) – Versuchter Betrug am Telefon über 47.000 EUR (Enkeltrick)

Eine bislang unbekannte Täterin rief am 17.02.2021 bei einem 91-jährigen Herren aus Otterstadt an und gab sich als dessen Enkeltochter aus, welche dringend 47.000 EUR für den Kauf einer Immobilie benötige. Aufgrund geschickter Gesprächsführung glaubte der hilfsbereite Herr der Anruferin zunächst und legte sogar seine finanziellen Möglichkeiten offen. Nachdem die Anruferin zusagte, jemanden vorbeizuschicken, der mit dem Herrn zu einer Bank fahren wolle und daraufhin das Gespräch mit dem Versprechen, sich wieder zu melden beendete, rief der 91-Jährige glücklicherweise seinen Enkelsohn an, um sich nach der Situation der Enkeltochter zu erkundigen. Der Betrugsversuch konnte dadurch erkannt werden und man verständigte die Polizei. Da es im ganzen Bundesgebiet in der Vergangenheit schon zu mehreren erfolgreichen Betrügen dieser Art mit Hohen Sach- und Vermögensschäden gekommen ist, bittet die Polizei um äußerste Vorsicht bei solchen Anrufen, wobei angebliche Familienmitglieder oder vermeintliche Polizeibeamte um Geld oder Wertsachen fragen. Sollten sie einmal einen solchen Anruf erhalten, zögern sie nicht, ihre Polizei zu verständigen.

(Schifferstadt) – Abgewandelter Enkeltrick und angeblicher Lottogewinn

Im Laufe des Mittwochs kam es in Schifferstadt zu zwei versuchten Trickbetrugen. Im ersten Fall bekam ein Ehepaar ein Anruf von einer angeblichen Tante, die dringend mehrere Tausend Euro benötige. Der Mann, der das Telefonat führte, erkannte den Betrugsversuch sofort und vereinbarte mit der Anruferin, dass sie das Geld bei ihnen abholen könne. Seine Frau rief in der Zwischenzeit bei der Polizei an, die sich dann zur verabredeten Zeit in der Nähe aufhielt. Es kam aber niemand. Immerhin ist so kein Schaden entstanden. Im zweiten Fall hat eine Frau einen Anruf erhalten, in dem ihr mitgeteilt wurde, dass sie bei Eurojackpot eine beträchtliche Summe gewonnen hätte. Ein Notar würde am Abend mit dem Gewinn bei ihr vorbeikommen, sie müsse vorher nur eine Gebühr überweisen. Die Frau durchschaute den Betrugsversuch ebenfalls sofort und informierte die Polizei. Auch hier kamen die Beamten im entsprechenden Zeitraum vor Ort. Es erschien aber auch hier niemand. Ein Schaden ist ebenfalls nicht entstanden.

(Schifferstadt) – Wechsel in der Leitung der Polizeiinspektion Schifferstadt zum 01.03.2021

Der scheidende Leiter der Polizeiinspektion Schifferstadt, EPHK Uwe Stein.

Am Donnerstag, 18.02.2021, wurde von Behördenleiter Georg Litz der bisherige Leiter der Polizeiinspektion Schifferstadt, Erster Polizeihauptkommissar Uwe Stein, nach 43 Jahren Polizeidienst in den Ruhestand verabschiedet. Der 62-Jährige wurde 1978 bei der Polizei Rheinland-Pfalz eingestellt und hat den Polizeiberuf von der Pike auf gelernt. Nach den Anfangsjahren im Streifendienst in Ludwigshafen erfolgte 1986 der Aufstieg in den gehobenen Polizeidienst und weitere verschiedene Verwendungen im Polizeipräsidium in Ludwigshafen. Im Februar 2000 wurde Uwe Stein die Leitung der Polizeiinspektion Schifferstadt übertragen. Mit Ablauf des 28.02.2021, nach fast exakt 21 Jahren als Dienststellenleiter, wird er in den Ruhestand versetzt. Hierfür wünschen wir Uwe Stein alles Gute.

Gleichzeitig wurde der neue Leiter der Polizeiinspektion Schifferstadt, Erster Kriminalhauptkommissar Kai Giertzsch, von Behördenleiter Georg Litz offiziell in sein Amt eingeführt. Die Funktion übernimmt er offiziell zum 01.03.2021.

Der neue Leiter der Polizeiinspektion Schifferstadt, EKHK Kai Giertzsch.

Die Polizeiinspektion Schifferstadt ist Kai Giertzsch bestens bekannt. Der 54-Jährige ist seit 2002 stellvertretender Leiter der Dienststelle. Er wurde 1985 bei der Polizei des Landes Rheinland-Pfalz eingestellt. Nach Stationen bei der Bereitschaftspolizei und der Polizeiinspektion Speyer war Kai Giertzsch langjährig bei der Kriminaldirektion Ludwigshafen im Kommissariat für Kapitaldelikte eingesetzt.

Pandemiebedingt fand der Amtswechsel in kleinem Kreis statt. Behördenleiter Georg Litz bedankte sich bei Uwe Stein für die geleistete Arbeit. Gleichzeitig wünschte er Kai Giertzsch viel Erfolg in seiner neuen Funktion.

Die Polizeiinspektion Schifferstadt ist neben der Stadt Schifferstadt für die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim und die Gemeinden Mutterstadt, Altrip, Waldsee, Neuhofen, Böhl-Iggelheim und Limburgerhof zuständig.

(Neuhofen) – Unfallflucht / Polizei sucht Zeugen

Am Mittwochmittag gegen 14:20 Uhr kam es in der Ludwigshafener Straße zu einem Unfall, bei sich zwei entgegenkommende Fahrzeuge an den Außenspiegeln berührten. Einer der Beteiligten entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Der andere Beteiligte wartete eine Stunde vor Ort darauf, dass sein Unfallgegner zurückkehrt. Als dies nicht geschah, meldete er den Unfall der Polizei. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen weißen Kleinwagen mit auffällig hohem Dach handeln. Zeugen, die Angaben zu dem Unfall oder dem flüchtigen Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Neuhofen) – Betrug im Internet

Die Polizei rät zur Vorsicht bei „Internet-Schnäppchen“, insbesondere dann, wenn sie bei Online-Plattformen angeboten werden, von denen man noch nie zuvor gehört hat. Eine Frau aus Neuhofen beispielsweise ist auf eine Spülmaschine aufmerksam geworden, die für einen sehr günstigen Preis angeboten wurde. Sie überwies den Kaufpreis auf das Bankkonto, welches auf der Plattform angegeben war. Im Nachhinein stellte sie bei einer Recherche im Internet fest, dass es sich bei der Plattform um einen betrügerischen „Fake-Shop“ handelt. Die Verbrauchschutzzentrale warnte davor. Der Dame gelang es die Überweisung bei ihrer Bank noch zu stoppen, sodass ihr kein Schaden entstanden ist. Die Polizei empfiehlt, sich immer vor dem Bezahlen über den jeweiligen Shop zu informieren und vor allem bei vermeintlichen Schnäppchen besondere Vorsicht walten zu lassen.

(Hanhofen) – Versuchter Einbruch in Pkw

Bislang unbekannte Täter versuchten im Laufe des Abends bzw. der Nacht zum 17.02.2021 in einen in der Harthauser Straße geparkten Pkw einzubrechen, indem sie die Heckscheibe beschädigten, um vmtl. an eine im Kofferraum liegende Tasche zu gelangen. Da die Scheibe scheinbar nicht schnell genug zerstört bzw. entfernt werden konnte, flüchteten die Täter unerkannt ohne Beute; am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 800 EUR. Zeugen, auch wenn sie nur etwas gehört haben, melden sich bitte bei der Polizeiinspektion Speyer.

(Germersheim und Kreis Südliche Weinstraße) – Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte und Enkeltrickbetrügern

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir weisen Sie darauf hin, dass es aktuell im Landkreis Südliche Weinstraße und Germersheim, vermehrt zu Anrufen bei älteren Mitbürgern kommt, bei denen es sich um Betrugsversuche im Bereich falscher Polizeibeamte und Enkeltrickbetrügern handeln könnte.

Bei Auffälligkeiten dürfen Sie gerne Ihre zuständige Polizeidienststelle informieren.

(Rülzheim) – Warnung vor Dachhaien / Zeugen gesucht

Immer wieder die gleiche Masche! Vermeintliche Handwerker entdecken an Ihrem Haus einen Schaden. Sie bieten an, diesen direkt und kostengünstig zu reparieren. Das Ergebnis ist eine völlig überzogene Rechnung für die „Dienstleistungen“. Die Polizei warnt vor diesen Betrügern, sogenannten „Dachhaien“. Gestern versuchten solche Dachhaie in der Straße „Hexenpfad“ in Rülzheim ihre Masche anzuwenden. Dabei gingen die drei Betrüger besonders Dreist vor und bohrten vor den Augen ihres 85-jähriges Opfers ein Loch in seine Dachrinne. Danach reparierten sie diese wieder und forderten dafür einen ungerechtfertigten Geldbetrag. Der Bewohner reagierte vorbildlich und verwies die Männer sofort von seinem Grundstück. Die Betrüger wären dann mit einem grauen Fahrzeug davongefahren. Sollten auch Sie unerwartet „Besuch“ von derartigen Handwerkern erhalten, informieren Sie sofort die Polizei. Unter der Notrufnummer 110 sind wir rund um die Uhr für Sie da. Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Landau) – Verkehrsunfall mit Flucht

Ein Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro war das Resultat eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Donnerstagmittag in der Zeit zwischen 11:40 Uhr und 15:00 Uhr auf dem Mitarbeiterparkplatz der Kindertagesstätte „Kinderhaus am Fort“ zugetragen hat. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer dürfte aufgrund des Schadensbilds durch Rangieren ein geparktes Fahrzeug derart touchiert haben, dass die hintere Stoßstange und die Beleuchtung beschädigt wurde. Im Anschluss entfernte sich der unbekannte Fahrzeugführer von der Unfallstelle, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Mögliche Zeugen werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Landau unter der Telefonnummer: 06341 2870 oder per E-Mail unter pilandau@polizei.rlp.de, zu melden.

(Landau) – Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall schwerverletzt

Am Mittwochvormittag kam es in Landau zum Zusammenstoß zwischen einem 25-jährigen Fahrradfahrer und einer 42-jährigen Autofahrerin. Der 25-Jährige war von der Straße „An 44“ in den Kreisverkehr zum Nordring eingefahren, als eine Autofahrerin vom Nordring kommend den Fahrradfahrer übersah und ebenfalls in den Kreisverkehr einfuhr. Hier kam es zum Zusammenstoß der Beiden, woraufhin der Radfahrer zu Boden stürzte. Er musste aufgrund seiner Verletzungen in Krankhaus gebracht werden, an Fahrrad und Auto entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von 1500 Euro.

(Offenbach) – Navigationsgerät aus Wohnmobil entwendet

Sachschaden in Höhe von 1200 Euro verursachten unbekannte Täter als sie das Dreiecksfenster eines in Offenbach abgestellten Wohnmobils einschlugen und das Navigationsgerät aus dem Fahrzeug entwendeten. Das Wohnmobil war im Tatzeitraum zwischen dem 06.02.2021 und dem 17.02.2021 in der Straße Im See abgestellt gewesen. Zeugen, die Hinweise zu Tat oder Täter geben können werden gebeten sich telefonisch unter 06341/2870 oder per Mail an pilandau@polizei.rlp.de bei der Polizei zu melden.

(Neustadt) – Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person und hohem Sachschaden

Am Morgen des 18.02.2021 kam es gegen 07:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Talstraße (B 39) in 67433 Neustadt/Weinstraße. Hierbei befuhr eine 46-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Allgäu die B39 von Neustadt/W. in Fahrtrichtung Lambrecht. Die 55-jährige Unfallgegnerin aus der Verbandsgemeinde Lambrecht befuhr die Strecke mit ihrem Pkw in entgegengesetzte Richtung. Aus bislang ungeklärter Ursache überholte erstgenannte Unfallbeteiligte vor ihr wartende Fahrzeuge, ohne auf die entgegenkommende Fahrzeugführerin zu achten. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wodurch beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Die Fahrzeugführerin aus der Verbandsgemeinde Lambrecht verletzte sich durch den Verkehrsunfall leicht an der Schulter. Durch den Zusammenstoß entstand Sachschaden in einer Höhe von circa 22.000 Euro. Die B39 war im Bereich der Unfallstelle für circa 40 Minuten halbseitig gesperrt. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

(Haßloch) – Unfall mit Flucht

Nach dem Unfall weggefahren und sich nicht um den Schaden von ca. 1.000,- Euro gekümmert, hat ein unbekannter Autofahrer am Donnerstag (17. Februar) in der Zeit von 8:00 – 22:40 Uhr in Haßloch. Auf dem Parkplatz an der Feuerwehr und in der Martin-Luther Straße stand der graue Fiat, als er am Kotflügel beschädigt wurde. Die Polizeiinspektion Haßloch nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de entgegen.

(Haßloch) – Unfall mit Flucht

Bereits am Dienstagabend (16. Februar 2021, 21 Uhr) bemerkte ein Passant, dass der Stromverteilerkasten in der Langgasse aus der Verankerung gerissen war und offen stand.(Mitteilung an Polizei am 18. Februar 2021) Die Polizei Haßloch geht von einem Auto als Verursacher aus und sicherte blaue Lackspuren. Nach Einschätzung der Gemeindewerke, stellten freigelegten Starkstromkontakte eine erhebliche Gefahr dar. Die Polizeiinspektion Haßloch nimmt Zeugenhinweise unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de entgegen.

(Meckenheim) – Unfall mit Flucht

Erst gefährlich überholt und dann geflüchtet, ist am Mittwochvormittag (17. Februar 10:20 Uhr) der Fahrer eines Kleinwagens nach einem Unfall in Meckenheim. Zeugen beschreiben einen grauen oder anthrazitfarbenen Fiat Punto. In der Rödersheimer Straße in Höhe der Turnhallte wollte ein gelber LKW nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Obwohl er dazu den Blinker benutzte, setzte der Fiat-Fahrer mit hoher Geschwindigkeit zu einem riskanten Überholmanöver an. Nach der Kollision kam der Fiat ins Schlingern und flüchtete über die K8 in Richtung Rödersheim. Das Auto dürfte auf der rechten Seite erheblich beschädigt sein. An dem MAN-Kipper blieb ein Schaden von 2.000,- Euro zurück. Wer Hinweise zu dem Verkehrsrowdy geben kann, soll sich bitte unter Tel. 06324-9330 oder per E-Mail an pihassloch@polizei.rlp.de bei der Polizei Haßloch melden.

(Bad Dürkheim) – Älterer Dame Tasche entwendet und Geld abgehoben

Im Zeitraum von 15.02.2021 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr wurde in einem Drogeriemarkt in der Weinstraße Süd in Bad Dürkheim die Handtasche einer älteren Dame entwendet. Als sie ihren Mund-Nasen-Schutz anlegte, legte sie vorher ihre mitgeführte Tasche in ein Einkaufskörbchen und vergaß diese wieder mitzunehmen. Als sie im Markt dann das Fehlen ihrer Tasche bemerkte, ging sie zurück zum Ablageort. Die Tasche war jedoch nicht mehr dort. In ihrer Tasche befand sich ihr Geldbeutel samt Führerschein, einer Bandkarte, ihrem Personalausweis und ihr Handy. Bis die Dame ihre Karte bei ihrer Band sperren konnte, war durch bislang ungekannte Täter bereits eine unberechtigte Abhebung erfolgt. Täterhinweise liegen keine vor. Die Polizei Bad Dürkheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(B 9 / FR Frankenthal) – Getuntes Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen

Am Donnerstagmorgen konnte durch zwei Beamte der Polizeiautobahnstation Ruchheim auf der B9 in Fahrtrichtung Frankenthal ein getunter Mitsubishi festgestellt und einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierbei konnten diverse Veränderungen festgestellt werden. Bei den Veränderungen handelte es sich unter anderem um eine selbst gebaute Unterbodenbeleuchtung, eine geänderte Abgasanlage sowie Veränderungen am Fahrwerk des Kleinwagens, welche zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. Dem Fahrer wurde durch die eingesetzten Beamten die Weiterfahrt untersagt und dessen Fahrzeugpapiere und Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Zusätzlich wurde ein Bußgeldverfahren gegen den Fahrer eingeleitet.

(Frankenthal) – Einbrüche in Schrebergartenanlage

In der Zeit von 16.02.2021, 16.00 Uhr, bis 17.02.2021, 12.30 Uhr, wurden in einer Schrebergartenanlage im Sauweideweg insgesamt 6 Gartenhäuser aufgebrochen. Die bislang unbekannten Täter durchwühlten die Gartenhäuser, lediglich aus einem Gartenhaus wurde ein einstelliger Münzbetrag und 6 Getränkeflaschen entwendet. Der Gesamtschaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Bobenheim-Roxheim) – Nachtragsmeldung zum tödlichen Verkehrsunfall auf der L523 vom 13.02.2021

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und der Polizeiinspektion Frankenthal

Das Ergebnis der Untersuchung der dem tödlich verunglückten Fahrer entnommenen Blutprobe liegt mittlerweile vor. Dieser hatte 2,03 Promille Alkohol im Blut. Weiterhin ergab die von der Staatsanwaltschaft Frankenthal veranlasste Obduktion, dass die erlittenen tödlichen Verletzungen mit dem Unfallgeschehen in Einklang stehen und durch den Unfall verursacht worden sind. Das mit der Unfallaufnahme und der Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragte Ingenieurbüro hat bereits entsprechende Untersuchungen durchgeführt, welche nach derzeitigem Stand keine Hinweise auf einen technischen Defekt an dem Unfallfahrzeug oder eine Fremdbeteiligung ergeben haben.

+++ Ursprungsmeldung vom 15.02.2021 +++ (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117688/4838270)

Am 13.02.20201 kam es zwischen 00:30 Uhr und 01:30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der L523 zwischen Bobenheim-Roxheim und Frankenthal, bei dem ein 47-Jähriger tödliche Verletzungen erlitt. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr der 47-Jährige mit seinem Seat Leon von Bobenheim-Roxheim in Richtung Frankenthal und kam auf Höhe der Berliner Straße aus bislang noch unklarer Ursache von der Fahrbahn ab und überschlug sich anschließend. Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Die genaue Unfallzeit und die Unfallursache sind derzeit noch unklar, die Ermittlungen hierzu laufen. Die Polizei sucht daher Zeugen des Unfalles.

(Polizeiautobahnstation Ruchheim) – Verkehrslagebild 2020 Die Unfallstatistik 2020 knüpft an die positiven Entwicklungen des Vorjahres an.

Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Ruchheim ging erneut deutlich zurück, so wurden im vergangenen Jahr insgesamt 1059 Unfälle registriert, 2019 waren dies noch 1285. Dies entspricht einem Rückgang von 17,6 %. Auch die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten sank 2020 deutlich um 22,1%. So wurden vergangenes Jahr 141 solcher Unfälle gezählt, wohingegen es 2019 noch 181 Unfälle waren. Insgesamt ging die Zahl der verunglückten Personen um 21,2% zurück, die Zahl der Schwerverletzten reduzierte sich um 21 %, von 24 Schwerverletzten 2019 auf 19 im Jahr 2020. Leider verstarb auch 2020 eine Person bei einem Unfall auf unserer Autobahn (2019: zwei Personen). Bei der Betrachtung der Risikogruppen zeigt sich, dass insbesondere die Risikogruppen „junge Fahrer“ und „Lkw-Fahrer“ auf unseren Straßen besonders zu beachten sind. Junge Fahrer waren 2020 an 23% aller Verkehrsunfälle beteiligt, 2019 war ihr Anteil 22%. Noch deutlicher wird das Risiko bei der Betrachtung der Unfälle mit Personenschäden. Hier liegt die Beteiligung der jungen Fahrer bei 36%. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung der Risikogruppe LKW-Fahrer war 2020 nochmals höher (+9%) wie im Vorjahr. Der Anteil ihrer Beteiligung an der Gesamtunfallzahl betrug 32%. Bei 23% aller Unfälle handelte es sich bei ihnen um den Hauptverursacher.

Bei insgesamt 125 Unfällen im Dienstbezirk der PASt waren 2020 Senioren ab einem Alter von 65 Jahren beteiligt. Gegenüber dem Vorjahr ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Während 2019 der Anteil der Senioren am Gesamtunfallaufkommen noch 10,3% betrug war dieser 2020 12%. Bei der Betrachtung der Hauptverursacher ist festzustellen, dass Senioren in 71 Fällen als Hauptverursacher erfasst wurden. Dies entspricht einem Anteil von 6,7% an den Gesamtunfällen. Trotz dem leichten Anstieg 2020 kann bei der Betrachtung der Langzeitentwicklung festgestellt werden, dass die Beteiligung von Senioren an der Gesamtzahl von Unfällen nach einem Höchststand im Jahr 2017 kontinuierlich abnimmt.

Mangelnder Sicherheitsabstand und nicht angepasste Geschwindigkeit sind weiterhin Hauptunfallursache auch auf unseren Autobahnen und Kraftfahrstraßen. 2020 war Geschwindigkeit in 227 Fällen (2019: 204) und Abstand bei 317 Unfällen (2019: 464) unfallursächlich. Insbesondere die Unfallursache Abstand hat sich deutlich zum Vorjahr reduziert (Rückgang 32%). Weitere Auffälligkeiten ergeben sich bei den für die Schnellstraßen typischen Fehlern wie Vorbei-, Nebeneinanderfahren (2020: 106 / 2019: 121) und Überholen (2020: 92 / 2019: 74). Die Anzahl der Unfälle mit der Ursache Alkohol und Drogeneinfluss erhöhte sich um 35%. Während 2019 die Ursache bei 21 Verkehrsunfällen festgestellt worden war, waren dies 2020 32 Unfälle.

Leicht angestiegen sind 2020 auch die Zahlen der sogenannten „Verkehrsunfallflucht“. Im vergangenen Jahr wurden 151 Fälle registriert, dies sind zehn mehr als im Vorjahr. Erfreulicherweise konnte gleichzeitig die Aufklärungsquote von 49% auf 51% gesteigert werden, dies bedeutet, dass 77 Fälle der Verkehrsunfallfluchten aufgeklärt werden konnten. Mit dieser Aufklärungsquote liegen wir über der Quote im Polizeipräsidium Rheinpfalz (+ 7,4%).

Auch im vergangenen Jahr lag ein Schwerpunkt unserer Arbeit auf der Verkehrsunfallbekämpfung. Zielgruppen- und problemorientierte Präventionsmaßnahmen sollen die Verkehrsunfallrisiken minimieren sowie die Anzahl der Verkehrsunfälle und schwerer Unfallfolgen reduzieren. Aufgrund des Zuschnitts unseres Zuständigkeitsbereichs liegt der Schwerpunkt unserer Verkehrspräventionsarbeit auf der täglichen Verkehrsüberwachung. Dies erfolgt sowohl routinemäßig im täglichen Dienst als auch konzeptionell und strategisch vorbereitet als integrative Kontrollmaßnahme bei Sondereinsätzen, gerne auch gemeinsam mit benachbarten Dienststellen und weiteren Bedarfsträgern wie beispielsweise dem Zoll.

Bei der Gesamtzahl polizeilicher Kontrollen im Jahr 2020 haben wir insgesamt 2.323 polizeiliche Maßnahmen getroffen. Weitere Ausführungen zu unseren Kontrollthemen – Provida – Alkohol im Straßenverkehr – Drogen im Straßenverkehr – Gewerblicher Personen- und Güterverkehr – Tuning entnehmen Sie bitte aus unserem im Internet veröffentlichten Verkehrslagebild. https://s.rlp.de/F5780

(Polizeipräsidium RheinPfalz) – Verkehrsunfallbilanz des Jahres 2020: Deutlicher Rückgang der Unfallzahlen

Verkehrsunfallstatistik_2020_Veröffentlichung

Die Zahl der Verkehrsunfälle 2020 ging deutlich zurück: 2020 registrierte das Polizeipräsidium Rheinpfalz in seinem Zuständigkeitsbereich 27.164 Verkehrsunfälle – 2019 waren dies 31.905. Dies stellt einen Rückgang der Verkehrsunfallzahlen von 14,9% dar. Die Corona-bedingten Einschränkungen haben sich auch auf den Straßenverkehr ausgewirkt, insbesondere Homeoffice und Homeschooling dürften die Teilnahme am Straßenverkehr im vergangenen Jahr deutlich reduziert haben.

Die Zahl der Verunglückten reduzierte sich um 8,9%: 2020 verunglückten 3.882 Menschen bei Verkehrsunfällen, dies sind 382 weniger als im Jahr 2019. Es wurden 25 Menschen getötet (2019: 33), 624 schwer verletzt (2019: 687) und 3.234 leicht verletzt (2019: 3.544).

Verkehrsunfallentwicklung mit Blick auf verschiedene Risikogruppen: Die Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Kindern sind stark zurückgegangen. 2020 waren bei 356 Unfällen Kinder beteiligt, 2019 waren dies noch 418. Dies entspricht einem Rückgang von 14,8%. Ein Kind wurde 2020 bei einem Verkehrsunfall getötet (2019: 0), 39 schwer verletzt (2019: 44) und 240 leicht verletzt (2019: 319).

Die Risikogruppe der jungen Fahrer (18 – 24 Jahren) war 2020 an insgesamt 5.595 Unfällen beteiligt. 2019 waren dies noch 6.371 Verkehrsunfälle. Dies entspricht einem Rückgang von 12,2%. Im Vergleich zum Vorjahr waren junge Fahrerinnen und Fahrer zudem in weniger Fällen Unfallverursacher (-8%).

Auch die Risikogruppe der Senioren (65 Jahre plus) waren im Jahr 2020 an weniger Verkehrsunfällen beteiligt. Sie waren 2020 an 6.036 Unfällen beteiligt, 2019 waren dies noch 7.165. Dies entspricht einem Minus von 15,8%. Elf Senioren wurden bei Verkehrsunfällen im letzten Jahr getötet (2019: 13), 173 Senioren wurden schwer verletzt (2019: 196) und 732 leicht verletzt (2019: 825).

Die Gesamtzahl der Unfälle unter Beteiligung von Lkw-Fahrern ist ebenfalls deutlich zurückgegangen. Während 2019 Lkw an 3.469 Unfällen beteiligt waren, sank die Zahl der Unfälle mit Lkw-Beteiligung 2020 auf 3.082 (-11,2%).

Auch die Fahrer motorisierter Zweiräder waren 2020 weniger in Verkehrsunfälle verwickelt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle (762) mit Beteiligung motorisierter Zweiräder reduzierte sich 2020 um 14,1%. Dies sind 125 Unfälle weniger als noch im Jahr 2019.

Die Beteiligung von Fahrradfahrern an Verkehrsunfällen stieg im Jahr 2020 leicht auf 1.470 an (2019: 1.423 Unfälle). Bei 1.200 Unfällen verunglückten Personen (8 Getötete, 210 Schwerverletzte, 982 Leichtverletzte).

Verkehrsunfälle mit Pedelecs nahmen 2020 mit insgesamt 207 Fällen deutlich zu, 2019 wurden nur 145 Unfälle registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 42,8%. Auch bei den Unfallfolgen ist ein Anstieg verzeichnet. Die Zahl der Leichtverletzten ist auf 148 (2019: 92) und die Zahl der Schwerverletzten ist auf 46 (2019: 34) angestiegen. Wohingegen, wie im Vorjahr, zwei Personen bei Verkehrsunfällen mit Pedelecs getötet wurden. Das aufgrund der Corona-Pandemie geänderte Freizeitverhalten dürfte auch in diesem Bereich Auswirkungen auf die Unfallbilanz haben.

Hauptunfallursache ist weiter Abstand, gefolgt von Geschwindigkeit: Mit 8.466 Fällen ist unzureichender Sicherheitsabstand weiterhin die häufigste Unfallursache, gefolgt von der Unfallursache Geschwindigkeit mit 2.364 Unfällen und Vorfahrtsmissachtung mit 1.994 Fällen. Obwohl die Unfallursachen Abstand (-19,8%) und Vorfahrt (-16,5%) entsprechend dem Gesamttrend rückläufig waren, gingen die Verkehrsunfälle mit der Unfallursache Geschwindigkeit kaum zurück (-1,9%). Im letzten Jahr konnten 39 Unfälle weniger mit der Ursache Alkohol festgestellt werden (2019: 515 / 2020: 476). Die Zahl der Unfälle, bei denen eine Drogenbeeinflussung ursächlich war, stieg von 91 im Jahr 2019 auf 110 Verkehrsunfälle im Jahr 2020 an.

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort:

Die Zahl der Verkehrsunfälle bei denen ein Unfallbeteiligter von der Unfallstelle flüchtete, sind im Jahr 2020 um 1.124 Fälle deutlich zurückgegangen (2019: 8.029 / 2020: 6.905). Das Verhältnis zu den Gesamtunfällen (25,4%) blieb jedoch, genau wie die Aufklärungsquote (42,91%) auf dem Vorjahresniveau.

Verkehrsunfallbekämpfung 2020:

Die Reduzierung von Verkehrsunfällen und die Minimierung von Unfallfolgen war auch im vergangenen Jahr ein Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit. Trotz der Pandemie-bedingten Einschränkungen wurden präsidialweit zielgruppen- und ursachenorientierte Präventionsmaßnahmen, wie z.B. Schulwegkontrollen, Fahrradkontrollen und Verkehrssicherheitsberatungen für Senioren, durchgeführt.

Das Lagebild zur Verkehrsunfallstatistik 2020 mit ausführlichen Informationen zur Unfalllage und unseren Maßnahmen finden Sie auf unserer Internetseite https://s.rlp.de/XbU3U .

(Ludwigshafen) – Unfall zwischen Lkw und Motorrad / Zeugen gesucht

Ein 49-jähriger Lkw-Fahrer und ein 17-jähriger Motorradfahrer kollidierten am Donnerstag (18.02.2021), um 12 Uhr, im Bereich einer Kreuzung. Beide befanden sich zum Unfallzeitpunkt im Kreuzungsbereich der Buschwegbrücke und Prälat-Caire-Straße als der Unfall sich ereignete. Da beide Verkehrsunfallbeteiligten unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang machten, sucht die Polizei nun Zeugen. Durch den Unfall wurde der 17-Jährige leicht verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro. Hinweise werden an die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 – 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de erbeten.

(Ludwigshafen) – 7-jähriges Kind bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Am Mittwochnachmittag gegen 17:20 Uhr wurde eine 7-jährige Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall in der Rollestraße leicht verletzt. Das Mädchen sei zwischen geparkten Fahrzeugen heraus auf die Straße gelaufen und mit einem auf der Rollestraße fahrenden Auto zusammengestoßen. Die 40-jährige Autofahrerin habe trotz sofortiger Bremsung einen Zusammenstoß nicht verhindern können. Die 7-jährige stürzte durch den Zusammenstoß und zog sich leichte Verletzungen zu.

(Ludwigshafen) – Diebstahl aus unverschlossenem Auto / Zeugen gesucht

In der Zeit vom 16.02., 22:30 Uhr bis zum 17.02.2021, 16:00 Uhr wurden ein Geldbeutel und zwei Winterjacken aus einem unverschlossenen Auto in der Richard-Demel-Straße entwendet.

Wer hat verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Richard-Demel-Straße gesehen?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

Die Polizei rät:

Lassen Sie keine Wertsachen im Auto und schließen Sie Ihr Auto, auch bei kurzer Abwesenheit immer ab! Weitere Tipps erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de .

(Ludwigshafen) – Versuchter Enkeltrickbetrug

Eine 77-Jährige aus Ludwigshafen wurde am Mittwoch, gegen 14.40 Uhr von einem unbekannten Mann angerufen. Der Anrufer gab sich als ihr Enkel aus und gab vor in einen Unfall verwickelt gewesen zu sein. Er benötige nun Bargeld um eine Kaution in Höhe von 20.000 Euro bezahlen zu könne. Die Seniorin durchschaute den Betrug und stellte gezielte Fragen zu den Personalien des Enkels. Der Anrufer legte daraufhin auf. Ein Schaden entstand nicht.

Die Masche der Betrüger ist immer ähnlich: Sie versuchen ihre Opfer am Telefon zu überrumpeln und durch vortäuschen falscher Tatsachen in die Irre zu führen. Schon ein paar einfache Tricks können helfen, Telefonbetrug zu erkennen.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn jemand am Telefon persönliche Daten oder Geld von Ihnen fordert.
  • Machen Sie „Absicherungsanrufe“. Wenn beispielweise ein angeblicher Polizeibeamter anruft, rufen Sie auf einer Ihnen bekannten Nummer zurück – so können Sie sichergehen, dass Sie nicht mit einer unbekannten Person telefonieren.
  • Wenn Sie sich durch den Anrufer unter Druck gesetzt fühlen, legen Sie den Hörer auf. Das ist nicht unhöflich, sondern dient Ihrem Schutz.

(Ludwigshafen) – Unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen

Am Mittwochmittag gegen 11:30 Uhr kontrollierten Beamte der Polizei Ludwigshafen einen 27-jährigen Autofahrer in der Bahnhofstraße. Bei der Kontrolle ergab sich der Verdacht, dass der 27-Jährige unter Drogeneinfluss steht. Ein Urintest bestätigte den Verdacht. Dieser verlief positiv auf THC. Dem Autofahrer wurde auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen. Er muss sich nun wegen der Fahrt und Drogeneinfluss und wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubgsmittelgesetz verantworten.

(Ludwigshafen) – Alkoholisierter Lkw-Fahrer aus dem Verkehr gezogen

Am Mittwochvormittag gegen 11:00 Uhr konnten Beamte der Polizei Ludwigshafen einen alkoholisierten Lkw-Fahrer aus dem Verkehr ziehen. Der 51-jährige Lkw-Fahrer wollte sich bei einer Firma Am Hansenbusch anmelden, als Mitarbeiter Alkoholgeruch bei ihm feststellten. Ein durchgeführter Atemalkoholtest durch die verständigte Polizei bestätigte die Wahrnehmung. Dieser ergab eine Atemalkoholkonzentration von 1,76 Promille. Dem Lkw-Fahrer wurde auf der Polizeidienststelle eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt.

(Ludwigshafen) – 3-jähriges Kind bei Verkehrsunfall leicht verletzt

Am Dienstagabend wurde ein 3-jähriges Kind durch einen Verkehrsunfall in der Gronauer Straße leicht verletzt. Das Kind sei zusammen mit der Mutter und der 5-jährigen Schwester auf dem Gehweg gelaufen, als das 3-jährige Mädchen auf die andere Straßenseite lief. Als die 3-jährige dann wieder auf die ursprüngliche Straßenseite zurücklaufen wollte, übersah sie das auf der Gronauer Straße fahrende Auto. Die Mutter hatte noch versucht das Kind durch Zurufen zum Stehenbleiben zu bewegen. Das Kind lief aber zwischen zwei geparkten Autos auf die Straße. Die 31-jährige Autofahrerin konnte trotz sofort eingeleitetem Bremsmanöver einen Zusammenstoß mit dem Kind nicht verhindern. Das 3-jährige Mädchen wurde durch den Unfall leicht verletzt.

Kinder nehmen Situationen im Straßenverkehr oft anders wahr als Erwachsene und können deshalb Gefahrensituationen ggf. schlechter einschätzen. Daher ist es sinnvoll Kindern schon frühzeitig gewisse Grundregeln für die Teilnahme am Straßenverkehr beizubringen. Eltern sollten auch darauf achten, dass ihre Kinder gut sichtbare Kleidung, am besten mit reflektierenden Teilen, tragen. Andere Verkehrsteilnehmer müssen sich gegenüber Kindern, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung ausgeschlossen ist. Weitere Tipps und Hinweise zum Thema hält die Deutsche Verkehrswacht auf ihrer Homepage: https://s.rlp.de/rDDKL bereit.

(Ludwigshafen) – Betrügerische Telefonanrufe

In den letzten Wochen erhielt eine 76-jährige Ludwigshafenerin mehrere verdächtige Anrufe. Dies meldete sie am Mittwoch der Polizei. Die Anrufer gaben sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft aus und wollten der Seniorin erklären, dass ein Problem bei ihrem Computer aufgetreten sei. Die 76-Jährige durchschaute sie die Masche und legte direkt auf. Immer wieder kommt es zu betrügerischen Anrufen angeblicher Microsoft-Mitarbeiter, die behaupten, der PC sei virenverseucht. -Microsoft führt nach eigenen Angaben keine unaufgeforderten Telefonanrufe durch, um schadhafte Geräte zu reparieren. Selbst auf offizielle Support-Anfragen erfolgen Hilfestellungen fast ausschließlich per E-Mail. -Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie auf und melden Sie diesen Ihrer Polizei.

(Mannheim) – 18-Jähriger auf dem Nachhauseweg überfallen; Zeugen gesucht

Am Mittwochabend wurde ein 18-Jähriger auf dem Nachhauseweg von einem unbekannten Täter überfallen. Der junge Mann hatte kurz nach 22 Uhr die Windsoranlage im Herzogenried durchquert, als ein Mann auf ihn zukam, mit einem Messer bedrohte und Bargeld forderte. Nachdem er einen geringen Geldbetrag erbeutet hatte, stieß der Unbekannte den 18-Jährigen zu Boden und flüchtete. Dabei erlitt er eine leichte Kopfverletzung, die in einer Klinik behandelt wurde.

Eine Fahndung nach dem Unbekannten verlief ohne Ergebnis. Er wird wie folgt beschrieben:

  • ca. 185 cm
  • schlanke, durchtrainierte Figur
  • dunkle Kleidung
  • sprach Deutsch mit Akzent

Das Raubdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugen, die Hinweise zur Tat und/oder dem Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, tel.: 0621/174-4444 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim) – Falsche Polizeibeamte / Neun Geschädigte – Tipps ihrer Polizei

Am 16.02.2021 kam es in der Zeit zwischen 20:45 Uhr und 23:30 Uhr in der Innenstadt sowie weiteren Stadtteilen Mannheims zu insgesamt neun Fällen von Anrufen durch falsche Polizeibeamte. Die Masche war in allen Fällen nahezu die gleiche. Die Anrufer gaben sich den (zumeist lebensälteren) Geschädigten gegenüber als Beamte der Kriminalpolizei aus. Dann teilten sie diesen mit, dass in ihrer Nachbarschaft Täter festgenommen worden waren und man bei diesen Listen mit ihren Namen aufgefunden hat. Hiernach erkundigten sich die Betrüger, ob die Geschädigten Wertgegenstände oder Bargeld zu Hause haben und vereinbarten einen Termin, bei dem diese durch einen „Kollegen“ sicherheitshalber abgeholt werden.

In allen Fällen gingen die Geschädigten jedoch nicht auf die Forderungen ein, sondern beendeten das jeweilige Gespräch oder stellten gezielte Rückfragen woraufhin das Gespräch seitens der Betrüger beendet wurde.

Was sie in solchen Fällen machen können:

  • Rufen sie bei geringstem Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt.
  • Suchen sie sich hierbei die Telefonnummer selbst heraus.
  • Die Polizei bittet sie niemals um Geldbeträge
  • Geben sie am Telefon keine Details zu ihren finanziellen Verhältnissen preis
  • Lassen sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, sondern legen sie einfach auf
  • Übergeben sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen
  • Melden sie den Betrugsversuch bei der Polizei, im Notfall auch unter der 110

(Mannheim-Innenstadt) – Unter Drogeneinfluss mit gestohlenem Auto unterwegs

Am Mittwochabend war ein 22-jähriger Mann unter Drogeneinfluss mit einem gestohlenen Auto in der Mannheimer Innenstadt unterwegs. Der Mann fiel einer Polizeistreife kurz vor 21 Uhr in der Bismarckstraße in Richtung Hauptbahnhof fahrend auf. Beim Linksabbiegen in die Quadrate in Höhe L 8 würgte er den Ford Transit mehrmals ab. Er wurde daraufhin gestoppt und kontrolliert. Dabei konnte er weder Führerschein noch Ausweispapiere vorweisen. Zur Durchführung der weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde der 22-Jährige zum Polizeirevier Mannheim-Oststadt gebracht. Hier konnte die Identität des Mannes anhand einer in seiner Kleidung aufgefundenen Versichertenkarte festgestellt werden. Die Personalien stimmten nicht mit den vorher angegebenen überein. In seiner Kleidung wurde zudem eine Kleinmenge Amphetamin aufgefunden.

Im Zuge der Ermittlungen bemerkten die Beamten bei dem Mann deutliche Anzeichen für Drogenkonsum. Ein Urintest war jedoch nicht möglich. Ein Alkoholtest verlief ohne Befund. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Es stellte sich zudem heraus, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war.

Im weiteren Verlauf der Überprüfungen konnte ermittelt werden, dass das Fahrzeug, mit dem der 22-Jährige unterwegs war, als gestohlen gemeldet war. Das Fahrzeug wurde sichergestellt.

Gegen den Mann wird nun wegen Drogenbesitzes, Verkehrsteilnahme unter Drogeneinflusses, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen des Verdachts des Diebstahls ermittelt. Zudem sieht er einer Anzeige wegen falscher Namensangabe entgegen.

(Mannheim-Waldhof) – Vermisstensuche nach 81-jährigem / Hubschrauber im Einsatz

Derzeit (19.02.21 7:02) fahndet die Polizei mit Hunden und einem Hubschrauber im Bereich Waldhof nach einem 81-jährigen Mann, der seit ca. 01.00 Uhr vermisst wird.

Er lebt in einem Seniorenzentrum, das er in der Nacht in unbekannte Richtung verlassen hatte. Aufgrund seines Gesundheitszustandes kann eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen werden.

Der Vermisste ist

  • ca. 166 cm groß und
  • vermutlich mit einem grauen halblangen Overall und Sandalen bekleidet.
  • Um das Bein hat er einen Urinbeutel umhängen.

Wer den Mann gesehen hat wird gebeten, die Polizei über Notruf zu verständigen.

(Mannheim-Seckenheim) – 33-jähriger Mann wegen Kellereinbruchs in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 33-jährigen polnischen Staatsangehörigen erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, in der Zeit zwischen dem 29.01.2021 und dem 31.01.2021 in mehrere Kellerräume im Stadtteil Mannheim-Seckenheim eingebrochen zu sein.

Der Mann soll zunächst am Kellerfenster eines Anwesens in der Ettlinger Straße das Schutzgitter entfernt und anschließend durch das Fenster in das Gebäude eingestiegen sein. Aus mehreren unverschlossenen Kellerräumen soll er unterschiedliche Gegenstände entwendet haben. Zudem soll er in den verschlossenen Keller des Hauseigentümers eingebrochen sein und dort zwei Stahlschränke aufgebrochen haben. Aus diesen soll er eine doppelläufige Flinte nebst Munition und weiterem Jagdzubehör sowie ein Nachtsichtgerät im Wert von ca. 8.000 EUR entwendet haben.

Der Mann wurde am Mittwochvormittag, 17.02.2021, von einer Polizeistreife im Stadtteil Hochstätt kontrolliert. Dabei soll er deutlich unter Drogeneinfluss gestanden haben. Zur Einsichtnahme seiner Personalpapiere wurde die Wohnung des 33-Jährigen aufgesucht, wo die Polizeibeamten auf zahlreiches Diebesgut und Einbruchswerkzeug aufmerksam wurden. Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und die Wohnung durchsucht. Letztlich konnte ihm die Tat anhand eines DNA-Treffers nachgewiesen werden.

Der Tatverdächtige wurde am Donnerstagvormittag (18.02.2021) beim Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim zur Eröffnung des Haftbefehls wegen Fluchtgefahr vorgeführt. Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Inwiefern der Tatverdächtige für weitere gleichgelagerte Straftaten in Betracht kommt, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Fachdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.

(Mannheim-Neckarau) – Unbekannter besprüht vorbeifahrendes Auto mit Feuerlöscher

Am Mittwoch gegen 20:15 Uhr besprühte in der Oskar-Meixner-Straße kurz vor dem Neckarauer Übergang ein bislang unbekannter Täter einen vorbeifahrenden BMW mit einem Schaumfeuerlöscher und flüchtete. Der Täter traf das Auto im Bereich der Windschutzscheibe, sodass die Sicht des 28-jährigen Fahrers erheblich beeinträchtigt wurde. Die alarmierten Polizeibeamten stellten fest, dass der Feuerlöscher aus einem nahegelegenen Parkhaus entwendet wurde. Bereits am 13.12.2020 kam es in dem Parkhaus zu einem Vorfall, bei welchem ein unbekannter Täter einen Feuerlöscher entwendete und Schaum versprühte. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/83397-0 beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau zu melden.

(Mannheim-Neckarau) – Zwei Pkw-Fahrer begegnen sich auf der Casterfeldstraße, beim zweiten Mal kommt es zum Zusammenstoß- Unfall mit hohem Sachschaden, keine Verletzte

Ein 63-jähriger BMW-Fahrer und ein 50-jähriger Nissan-Fahrer begegneten sich am 17.02.2021 gleich zwei Mal auf der Casterfeldstraße im Mannheimer Stadtteil Neckarau. Die erste Begegnung ereignete sich auf Höhe eines Motorradfachhändlers in Fahrtrichtung Neckarauer Straße als der Nissan-Fahrer einen unachtsamen Fahrstreifenwechsel vornahm, woraufhin der BMW-Fahrer eine Gefahrenbremsung machen musste.

Bei der zweiten Begegnung, nur kurze Zeit später, wechselte der BMW-Fahrer auf Höhe der Einmündung Morchfeldstraße vom rechten auf den linken Fahrstreifen und stieß hierbei gegen den seitlich in gleicher Richtung fahrenden Nissan-Fahrer. Es kam zum Unfall mit einem Gesamtschaden in Höhe von ca. 10.000EUR. Verletzt wurde glücklicherweise keiner von beiden.

Der Unfall wurde durch das Polizeirevier Neckarau aufgenommen.

(Mannheim-Rheinau) – Verkehrsunfall auf Supermarkt-Parkplatz / Polizei sucht Zeugen

Zu einem Verkehrsunfall kam es am Mittwoch zwischen 15:00 Uhr und 15:30 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Durlacher Straße, bei dem der Verusacher anschließend das Weite suchte. Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte beim Ein- oder Ausparken einen auf dem Kundenparkplatz geparkten Mitsubishi und entfernte sich danach einfach vom Unfallort, ohne seinen Festellungspflichten nachzukommen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeiposten Mannheim-Rheinau, unter der Telefonnummer 0621-876820, zu melden.

(Heidelberg) – 44-jähriger Leichtkraftradfahrer zur Mittagszeit mit 1,2 Promille unterwegs

Betrunken war ein 44-jähriger Fahrer eines Leichtkraftrads am Dienstagmittag, kurz nach 13 Uhr, in der Lessingstraße unterwegs. Bei einer Verkehrskontrolle war Alkoholgeruch bemerkt worden, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Auf dem Revier wurde von einem Arzt eine Blutprobe entnommen, der Führerschein wurde einbehalten.

(Heidelberg-Neuenheim) – 73-jährige Frau fällt auf Betrugsmasche herein

Eine 73-jährige Frau fiel am Mittwoch im Stadtteil Neuenheim auf die Betrugsmasche angeblicher Bankmitarbeiter und Polizeibeamter herein. Die Frau erhielt am Dienstagnachmittag den Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters ihres Geldinstituts, der sie aufforderte, die Polizei unter einer bestimmten Rufnummer zu verständigen. Vorher solle sie aber mit einem Bankmitarbeiter Kontakt aufnehmen und ihr Geld auf ein angeblich neu eingerichtetes „Sicherheitskonto“ zu transferieren. Dieser bekam nun mittels Fernsteuerungssoftware Zugang zum PC der Dame und überwies via Homebanking das Geld des Opfers auf dieses angebliche „Sicherheitskonto“.

Der Betrug fiel erst auf, als die 73-Jährige ihrer Tochter den Vorfall erzählte, die dann sofort die Polizei verständigte. Zunächst musste davon ausgegangen werden, dass der Frau ein Schaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden war, jedoch gelang es den Beamten in Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, den Geldtransfer noch zu stoppen.

Die Ermittlungen des Fachdezernats bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Im Zusammenhang mit dem genannten Sachverhalt weist die Polizei eindrücklich auf nachfolgendes hin:

  • Die Polizei bittet sie niemals um Geldbeträge. Auch kein Geldinstitut wird sie auffordern, eine Überweisung zu tätigen
  • Rufen sie bei geringstem Zweifel bei der Behörde oder dem Geldinstitut an, von wo aus der Anruf angeblich erfolgte. Suchen Sie sich hierbei die Telefonnummer selbst heraus.
  • Gewähren Sie niemand Fremden mittels Fernsteuerungssoftware Zugang zu ihrem Computer. Installieren Sie keine unbekannte Software, wenn sie dazu aufgefordert werden.
  • Geben sie am Telefon keine Details zu ihren finanziellen Verhältnissen preis
  • Lassen sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, sondern legen sie einfach auf
  • Melden sie den Betrugsversuch bei der örtlich zuständigen Polizeidienststelle oder auch unter der Notrufnummer 110

(Brühl / Rhein-Neckar-Kreis) – Mutmaßliche Giftköder ausgelegt / Polizei sucht Zeugen

Am Mittwoch meldete sich ein Hundebesitzer bei der Polizei in Brühl, nachdem sein Hund gegen 5.10 Uhr beim Gassi gehen im Bereich des Promenadenweges/Am Altpörtel/Staufferstraße ein Wurststück aufnahm und fraß. Der Hundehalter fand auf dem Gehweg und auf dem Grünstreifen mehrere Wurststücke, sammelte diese auf und übergab diese der Polizei. Mit dem Tier begab er sich in einer Tierklinik, wo der Hund behandelt wurde und die Wurststücke ausbrach, wonach er keine Krankheitssymptome zeigte. Bei einer späteren gründlichen Absuche des Bereichs durch die Polizei wurden keine weiteren Wurststücke aufgefunden. Die Fachleute der Abteilung Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Mannheim haben die weiteren Ermittlungen aufgenommen und die Wurststücke zur Untersuchung an ein Labor weitergeleitet. Die Ergebnisse hierzu stehen noch aus.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06202/71282 beim Polizeiposten in Brühl zu melden.

(Leimen / Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Auto prallt gegen Baum; Fahrer verletzt; Zeugen gesucht

Am Donnerstagmorgen, kurz vor 07.30 Uhr, war ein 57-jähriger Audi-Fahrer auf der L 594 von Nußloch in Richtung Leimen unterwegs, als er aus bislang unbekannter Ursache ins Schleudern geriet, über die Gegenfahrbahn schlitterte und neben der Fahrbahn, unterhalb der Landesstraße, gegen einen Baum prallte.

Nach seiner notärztlichen Behandlung vor Ort wurde der Mann mit einem Rettungswagen zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Nach derzeitigen Kenntnisstand erlitt der 57-Jährige zum Glück nur leichte Verletzungen.

Sein Fahrzeug, an dem Totalschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstand, wurde abgeschleppt.

Die freiwillige Feuerwehr Nußloch war zur Sicherung der Unfallstelle, zur Bergung des Verletzten und dessen Fahrzeug im Einsatz.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall mit Unfallflucht / Polizei sucht Zeugen

Zu einem Verkehrunfall kam es zwischen Montag, 12 Uhr, und Mittwoch, 9 Uhr, in der Straße „Königswiese“. Ein bislang unbekannter Autofahrer beschädigte einen am Straßenrand geparkten VW und fuhr anschließend einfach davon, ohne seiner Feststellungspflicht nachzukommen. Der Sachschaden beträgt rund 3.500EUR.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Wiesloch, unter der Telefonnummer 06222-57090, zu melden.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Treppenwand eines Mehrfamilienhauses mit großflächigen Graffitis beschmiert / Polizei sucht Zeugen

In der Nacht vom 15.02.2021 auf den 16.02.2021 beschmutzte ein bislang unbekannter Täter die Treppenwand eines Mehrfamilienhauses in der Klingenstraße durch Graffiti. Auf einer Fläche von etwa 10 qm sind mehrere TAG’s in den Farben Pink und Schwarz aufgesprüht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro. Zeugen, die in der genannten Zeit verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Telefon 06271/92100 beim Polizeirevier Eberbach zu melden.

(Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – 77-jähriger Autofahrer fährt gegen offenstehende Fahrertüre und fährt weiter / 53-jährige Fahrerin leicht verletzt

Am Mittwoch um 10.20 Uhr fuhr ein 77-jähriger Autofahrer auf der Wiesenbacher Straße in Richtung Wiesenbach und fuhr dabei gegen die geöffnete Fahrertür eines Renault. Dabei streifte er die 53-jähige Fahrerin, die gerade ausgestiegen war, die dadurch leicht verletzt wurde. Der 77-Jährige fuhr danach einfach weiter. Mithilfe aufmerksamer Zeugen konnte der Unfallverursacher in der Straße Am Kalkbrunnen ausfindig gemacht werden. Gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubtem Entfernen von der Unfallstelle und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

(Hemsbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Wertstoffbehälter in Brand gesetzt / Polizei sucht Zeugen

Wie der Polizei erst jetzt angezeigt wurde, wurde bereits am vergangenen Donnerstag (11.02.2021) gegen 16 Uhr in der Kolberger Straße ein grüner 120-l-Wertstoffbehälter durch Unbekannte in Brand gesetzt. Durch das rechtzeitige Einschreiten eines Nachbarn konnte der Brand gelöscht werden, bevor das Feuer auf drei daneben zur Müllentsorgung bereitgestellten Behälter übergreifen konnte. Dabei wurde bekannt, dass bereits am 30.12.2020 gegen 14 Uhr, in unmittelbarer Nähe ebenfalls ein Wertstoffbehälter durch einen Brand völlig zerstört worden war. Auch damals war es einem Nachbarn gelungen ein Übergreifen zu verhindern. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06201/71207 beim Polizeiposten Hemsbach zu melden.

Speyer

Veranstaltungsabsagen

Die Stadt Speyer informiert, dass aufgrund der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie auch in diesem Jahr einige beliebte städtische Großveranstaltung entfallen müssen. Dies betrifft die Frühjahrsmesse, die Kult(o)urnacht und das Fest der Kulturen. Die zuständigen Abteilungen planen analog zum letzten Jahr bereits alternative Veranstaltungsformate unter Pandemiebedingungen.

Auch der für den 5. und 6. März geplante Dreck weg Tag kann nicht wie geplant stattfinden. Stattdessen sollen die Aktionstage im späteren Jahresverlauf nachgeholt werden, wenn es das Infektionsgeschehen und die geltenden Regelungen zulassen.

Sobald Alternativangebote und Ausweichtermine feststehen, wird die Stadt entsprechend informieren.

Stadt Speyer
18.02.2021

Kommunalpolitik

Thema: Digital Liberaler Talk – Unser Speyer von Morgen

Wir stehen an der Schwelle eines neuen urbanen und digitalen Zeitalters. Der Vielzahl an Herausforderungen wie dem demographischen Wandel sowie den veränderten Anforderungen an und von Menschen müssen wir gerecht werden. Unser Speyer von Morgen müssen wir heute schon gestalten.

Neue Ideen dafür wachsen nicht auf Bäumen. Sie entfalten sich in jedem einzelnen Bürger, der mit Mut, Kreativität und Innovation Speyer ein Stückchen besser machen will. Und wir als FDP-Kreisverband Speyer möchten gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger Speyer von morgen gestalten.

Innovative Mobilitätskonzepte, der Umgang mit den Ressourcen der Stadt und die Frage nach einer belebten und attraktiven Innenstadt auch noch nach der aktuellen Krise, sind nur ein paar der thematischen Schwerpunkte, die wir mit den Speyerer Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam diskutieren wollen. In Speyer gibt es aktuell viele Baustellen, die wir zeitnahe anpacken müssen, um so ein zukunftssicheres Speyer zu gestalten. Dazu gehört auch die interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen oder die Digitalisierung vor Ort voranzutreiben. Die Frage nach schnellem qualitätsvollem und doch bezahlbarem Wohnungsbau ist genauso relevant wie die Zukunft des Einzelhandels und der Gastronomie in Speyer.

Diese und noch weitere zukunftsweisende Fragen, sind Themen in unserem Ersten „Digital Liberalen Talk“ mit Mike Oehlmann (Fraktionsvorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion), Bianca Hofmann (Stadträtin und Direktkandidatin für die Bundestagswahl) sowie Marius Weiler (Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Speyer).

Hierzu laden wir gerne alle interessierten Speyerer Bürger ein, ‪am Freitag, den 19. Februar 2021 ab 19:00 Uhr sich mit uns auszutauschen und sich mit Fragen/Anmerkungen in die Diskussion einzubringen.

Wo: Facebook-Seite des FDP-Kreisverbandes Speyers (https://www.facebook.com/fdpspeyer),

An der Facebook-Live Veranstaltung kann man auch ohne Facebook-Account teilnehmen. Nähere Informationen dazu auf unserer Homepage.

Nach der Veranstaltung ist der Digital Liberale Talk auch als Video auf unsere Homepage verfügbar.

Falls Sie vorab Fragen, Anregungen oder Diskussionsbeiträge an uns richten möchten, senden Sie diese bitte an m.weiler@fdpspeyer.de mit dem Betreff „Digital-Liberaler Talk“.

Machen Sie mit, bringen Sie sich ein – haben Sie Mut

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion über unser Speyer von Morgen

FDP Speyer, Marius Weiler
18.02.2021

Stadtwald Speyer ist suspendiert – Ein Weckruf für den Forstbetrieb

Schon lange Zeit gibt es tiefgreifende Unstimmigkeiten zwischen der Fraktion der GRÜNEN, der Oberbürgermeisterin und den Stadtratsfraktionen zur Behandlung des Speyerer Waldes. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN tragen seit vielen Jahren massive Überschreitungen des planmäßigen Hiebssatzes und andere eklatante Verstöße gegen das Gebot der Nachhaltigkeit vor. Durch schwere Forstmaschinen werden Waldböden zerstört, bedrohte Tier- und Pflanzenarten vernichtet und gegen zahlreiche Grundsätze einer schonenden Waldbehandlung verstoßen. Diesem Treiben hat nun der Gemeinde -und Städtebund einen Riegel vorgeschoben und, als Zertifikatseigner des Gruppenzertifikates von FSC, den Forstbetrieb Speyer wegen permanenter Verstöße gegen das Prinzip der Nachhaltigkeit mit sofortiger Wirkung suspendiert – ein notwendiger Weckruf für Oberbürgermeisterin Seiler, den staatlichen Forstbeamten und auch für den Stadtrat, der alle Warnsignale der letzten Jahre regelmäßig in den Wind schlug.

FSC Deutschland ist ein Gütesiegel für eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung. Die angeschlossenen Forstbetriebe verpflichten sich zur Einhaltung von ökologischen und sozialen Mindeststandards und können ihr Holz im Gegenzug mit dem FSC- Siegel verkaufen. In Rheinland-Pfalz ist der Gemeinde- und Städtebund der Inhaber des Gruppenzertifikates und erteilte für 136 Kommunalwälder im Land die Einzelzertifikate. Ab sofort gehört die Stadt Speyer nicht mehr in diesen Kreis.

Der Forstbetrieb wurde durch den Zertifikatshalter wegen der massiven Verstöße gegen forstliche Standards mit sofortiger Wirkung suspendiert. Es drohte ein Szenario, dass alle 135 Kommunen ihr Zertifikat verlieren würden, wenn die Trennung von der Stadt Speyer nicht vollzogen wird. Noch vor wenigen Wochen brüstete sich der Forstbetrieb an der Seite von OB Seiler mit dem nun widerlegten Spruch: „So sieht ein klimastabiler Wald aus.“ Es bedarf keines forstwissenschaftlichen Studiengangs, um zu wissen, dass ein ausgeplünderter Wald leider nicht klimastabil ist. Ein „Weiter-So“ kann es nun nicht mehr geben. Die Waldwirtschaft in Speyer hat nun einen unrühmlichen Tiefpunkt erfahren. Es wird viel Arbeit auf die neue Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann zukommen diesen Makel zu beheben und die Stadt wieder auf den Weg einer ordnungsgemäßen und nachhaltigen Waldwirtschaft zurückzuführen. Ziel muss es sein, einen Nachweis für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Waldökosystemen zurückzuerhalten. Dies setzt die Schließung der zahlreichen von einem unabhängigen Auditor festgestellten Abweichungen einer fachgerechten Waldwirtschaft voraus. Neben der Verletzung des Nachhaltigkeitsgebotes, in einer Hiebsmaßnahme an der Iggelheimer Straße wurde 139 % der nachhaltig möglichen Holzmenge entnommen, geriet insbesondere die fehlende Sensibilität gegenüber den Erfordernissen des Artenschutzes ins Visier der Auditoren. Versuche, die Durchführung der Maßnahmen zu rechtfertigen, wurden vom Auditor verworfen. Kein Verständnis hatten die beauftragten Auditoren auch für das fehlende Biotopbaumkonzept. Hier notiert der Auditor in seinem Bericht, dass die vom Forstbetrieb „vorgelegten Dokumente nicht geeignet sind, die Abweichung zu schließen.“ Weitere, durch die Fraktion der GRÜNEN vorgetragenen „forstlichen Sünden“, betreffen ein fehlendes Neophytenmanagement (ein fehlendes Konzept zum Umgang mit eingeschleppten Pflanzen), die Zerstörung der Waldböden durch Befahrungen mit schwersten Maschinen oder die Ablagerung von belastetem Bauschutt im Stadtwald inmitten des Wasserschutzgebietes. In mehreren Sitzungen des Umweltausschusses wurden die Befürchtungen vorgetragen, aber leider von der Mehrheit vom Tisch gefegt.

Die vorgenommene Suspendierung sollte als Weckruf und Anlass genommen werden, die Missstände in den Speyerer Wäldern unverzüglich abzustellen. Die GRÜNE Fraktion steht hierbei sehr eng an der Seite der Umweltbürgermeisterin Irmgard Münch-Weinmann und bietet nur jede erdenkliche Unterstützung an, diese unerträglichen Zustände in unserem Stadtwald abzustellen.

Grüne / BÜ 90 Speyer, Hannah Heller
18.02.2021