Speyer

Online-Netzwerken für Nachhaltigkeit und Klimaschutz: „Runder Tisch Nachhaltiges Speyer“ mit begleitenden Workshops

Nach einer großen Beteiligung im Jahr 2020 mit 90 Teilnehmer*innen findet auch in diesem Jahr ein vielfältiges Programm mit begleitenden Workshops in digitaler Form statt, das von Nachhaltigkeitsmanagerin Sandra Gehrlein gemeinsam mit der stadtinternen Koordinationsgruppe zusammengestellt wurde.

Zum zweiten „Runden Tisch Nachhaltiges Speyer“ lädt die Stadt Speyer am 18. Mai 2021 von 17.00 bis 19:45 Uhr ein.

„Vernetzungstreffen zu aktuellen Entwicklungen wie in diesem Fall im Bereich Nachhaltigkeit sind elementar, um gemeinsam nachhaltige Projekte voranzubringen. Innovative Ideen zur lokalen Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele und engagierte Teilhabe bereichern den Austausch am Runden Tisch“, motiviert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler dazu, am digitalen Treffen teilzunehmen.

Wer im Bereich Nachhaltigkeit bereits eigene Projekte entwickelt hat, kann im Vorfeld mittels einer Vorabbefragung teilnehmen. Eine aktualisierte Übersicht der lokalen Nachhaltigkeitsprojekte wird dann beim Runden Tisch vorgestellt und anschließend auf der Homepage der Stadt Speyer veröffentlicht.

Ergänzend zum Runden Tisch sollen bereits im April 2021 die Themen aus dem Handlungsprogramm in vier verschiedenen Workshops weiterentwickelt und die Ergebnisse beim Runden Tisch am 18. Mai 2021 vorgestellt werden.

Folgende Workshops werden angeboten:

  • „Fairtrade-Stadt sichtbarer machen“ 13. April 2021, 17:00 – 19:00 Uhr
    Digitaler Workshop mit der Fairtrade-Steuerungsgruppe Speyer
  • „CO2-Fußabdruck“ 24. April 21, 17:00 – 19:00 Uhr
    Digitaler Workshop mit dem Jugendstadtrat
  • „Versickern statt Versiegeln“ 28. April 2021, 17:00 – 19:00 Uhr
    Digitaler Workshop mit der Grünflächenplanung Stadt Speyer
  • „Mit Mehrweg gegen die Plastikflut“ 29. April 2021, 17:00 – 19:00 Uhr
    Digitaler Workshop mit den Entsorgungsbetrieben Speyer in Kooperation mit der Universität Speyer / Projekt WITI
    Dieser Workshop richtet sich an interessierte Konsumierende und – ganz wichtig – an Branchen-Insider aus Handel, Gastronomie und Eisdielen.

Grundlage für die Themen ist das „Handlungsprogramm Nachhaltiges Speyer“, das am 14. November 2019 vom Stadtrat beschlossen wurde.

„Wir wollen gemeinsam mit allen Generationen ganz konkrete Lösungen für ein nachhaltiges Speyer entwickeln. Dabei geht es beispielsweise um Fragen zu einem fairen Stadtkaffee, dem CO2-Fußabdruck, guten Entsiegelungsbeispielen und Mehrweg-Lösungen“, lädt Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann Interessierte dazu ein, an den Workshops mitzuwirken.

Anmeldeschluss für die Teilnahme am Runden Tisch sowie für die Workshops ist der 7. April 2021.

Weitere Infos gibt es unter www.speyer.de/nachhaltig-netzwerken, telefonisch unter 06232 14-2785 oder per E-Mail an nachhaltigkeit@stadt-speyer.de.

Lesen sie hier die Einladung als pdf:

Text: Stadt Speyer Foto: Stadt Speyer Cartoon: LZU Agenda-Bausteine
27.03.2021

Sport

TSV Speyer

Nachruf zum Tod von Anneliese Fortmann, die dem Verein mehr als 70 Jahre angehörte.

Anneliese Fortmann, seit mehr als 70 Jahren Mitglied beim TSV Speyer, ist nach kurzer schwerer Krankheit am 20. März 2021 im Alter von 90 Jahren verstorben. Mit ihrem Ableben verliert der TSV Speyer ein verdientes Mitglied, das schon in schweren Nachkriegszeiten aktiv, engagiert und fachkundig zur Wiederbelebung des Sportgeschehens im Verein beitrug.

Anneliese ist vielen TSV-lern noch als Anneliese Lösch gut bekannt. Sie ist am 16.10.1950 in den TSV eingetreten. „Als ich 1954 in die Kinderturnstunde kam war ich bei Anneliese (Fräulein Lösch) in der Gruppe“, erinnert sich die Turn-Abteilungsleiterin Renate Behm zurück. Später übernahm Anneliese Fortmann als Nachfolgerin von Frau Jung die Kinderturnstunde, die sie jahrelang führte. Anneliese war dem TSV stets verbunden. Mit ihren Freundinnen Sophie Weiß und Annelies Schätzel-Schwind bereicherten sie als lebensbejahendes Trio besonders die jährlichen Seniorenausflüge des TSV.

Der TSV Speyer wird Anneliese Fortmann dankbar in ehrender Erinnerung behalten. Die Trauerfeier findet am Montag, 29. März 2021, um 13 Uhr auf dem Friedhof in Speyer statt.

Herbert Kotter für TSV Speyer
26.03.2021

Eishockey / Adler Mannheim

Brune verlässt die Adler

Louis Brune #50 / Adler Mannheim
Foto: © Copyright: AS Sportfoto / Soerli Binder

Die Adler Mannheim haben im Hinblick auf die PENNY-DEL-Saison 2021/22 den ersten Abgang zu verzeichnen. Louis Brune wechselt innerhalb der Liga zum Konkurrenten ERC Ingolstadt.

„Das ist definitiv keine Entscheidung gegen die Adler“, kommentiert der 20-jährige Angreifer seinen Wechsel an die Donau. „Ich habe bei den Adlern einen der bedeutendsten und wichtigsten Schritte in meiner noch jungen Karriere gemacht, mir ein persönliches Umfeld aufgebaut und viele Freunde gewonnen. Daher ist mir dieser Entschluss alles andere als leichtgefallen. Ich bin aber der Meinung, dass dieser Wechsel nun nötig ist, um den nächsten Schritt zu gehen. Ich freue mich sehr auf die neue sportliche Herausforderung, bin den Adlern aber für ihre Hilfe und hervorragende Förderung in den vergangenen Jahren sehr dankbar.“

Brune wechselte zur Saison 2017/18 aus der Nachwuchsabteilung der Iserlohn Roosters zu den Jungadlern, für die er 60 DNL-Spiele bestritt und dabei 46 Tore erzielte sowie 38 Vorlagen verbuchte. Seit der Spielzeit 2018/19 ist der gebürtige Münchner mit einer Förderlizenz ausgestattet. In vergangenen drei Jahren absolvierte er 29 DEL-Partien sowie 46 Spiele in der DEL2 für die Heilbronner Falken.

Text: Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH & Co.KG Foto: AS Sportfoto / Sörli Binde
26.03.2021

Krämmer stürmt weiter für die Adler

Nicolas Kraemmer #21 / Adler Mannheim
Foto: © Copyright: AS Sportfoto / Soerli Binder

Der Kader der Adler Mannheim für die PENNY-DEL-Saison 2021/22 nimmt weiter Gestalt an. Nach der jüngsten Vertragsverlängerung von Verteidiger Denis Reul hat der Tabellenführer der Südgruppe auch das Arbeitspapier mit Angreifer Nico Krämmer um zwei Jahre verlängert.

„Nicos Leistungskurve zeigt Jahr für Jahr nach oben. Er kommt jeden Tag mit der Einstellung in die SAP Arena, sich verbessern zu wollen. Er hat sich mit viel Fleiß körperlich, aber auch mental stark entwickelt, ist sich für keine Arbeit zu schade und gibt auf beiden Seiten des Eises immer alles“, nennt Alavaara die Gründe für die Vertragsverlängerung mit dem 28-Jährigen. „In den letzten Jahren hat sich in Mannheim einiges entwickelt. Außerdem fühle ich mich mit meiner jungen Familie hier sehr wohl. Ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren genauso erfolgreich sein werden wie zuletzt“, äußert sich Krämmer selbst zu seinem Verbleib.

Der gebürtige Landshuter wechselte 2018 von den Kölner Haien zu den Adlern. In bislang 116 DEL-Partien sammelte der 1,86 Meter große und 89 Kilogramm schwere Linksschütze 52 Scorerpunkte.

Text: Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH & Co.KG Foto: AS Sportfoto / Sörli Binde
26.03.2021

Adler verstärken Offensive mit Sean Collins

Die Adler Mannheim sind noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv geworden und haben ihre Offensivabteilung mit Sean Collins verstärkt. Der 32-jährige Kanadier stand im laufenden Wettbewerb für Kunlun Red Star aus der multinationalen KHL auf dem Eis und unterzeichnet nun bei den Adlern einen Vertrag bis Saisonende.

Mit 115 Scorerpunkten (51 Tore / 64 Vorlagen) in 60 Partien hatte Collins 2007/08 gerade die Manitoba Junior Hockey League aufgemischt, als der damals 19-Jährige bei der alljährlichen Talentziehung von den Columbus Blue Jackets in der siebten Runde an Position 187 ausgewählt wurde. Nach dem NHL-Draft verbrachte Collins die folgenden vier Spielzeiten an der Cornell Universität, für die er 136 NCAA-Spiele bestritt und dabei 30 Tore sowie 27 Vorlagen verbuchte.

Zur Saison 2012/13 unterzeichnete Collins sein erstes Arbeitspapier bei den Columbus Blue Jackets. Aufgrund des Lockouts absolvierte der Linksschütze die erste Saisonhälfte jedoch im Farmteam, ehe er im Februar 2013 sein NHL-Debüt feierte. In den darauffolgenden zwei Spielzeiten gelang es dem Kanadier nicht, sich in der besten Eishockeyliga der Welt durchzusetzen und kam überwiegend für die Springfield Falcons in der AHL zum Einsatz. 2015 suchte der 1,91 Meter große und 86 Kilogramm schwere Angreifer eine neue sportliche Herausforderung und wechselte zu den Washington Capitals. Doch auch in Amerikas Hauptstadt konnte er sich nicht im NHL-Kader etablieren, weshalb ihn die Caps ins Farmteam nach Hershey schickten. Im Sommer 2016 zog es Collins in die KHL. Für Kunlun und HK Sotchi sammelte Collins in insgesamt 268 Spielen 125 Scorerpunkte (51 Treffer / 74 Assists).

„Sean ist ein solider Spieler, der über viel Erfahrung verfügt“, so Sportmanager Jan-Axel Alavaara über den 32-jährigen Kanadier. „Mit seiner Flexibilität können wir ihn in allen Situationen und auf allen Positionen einsetzen. Er hat in den vergangenen Jahren konstant gute Leistungen gezeigt. Wir sind überzeugt, dass er uns in unserer aktuellen Situation auf Anhieb helfen wird.“

Collins, der bei den Adlern die Rückennummer 81 erhält, wird am Dienstagabend in Mannheim eintreffen und sich umgehend in häusliche Quarantäne begeben. Fallen die zwei obligatorischen PCR-Tests negativ aus, könnte Collins am Montag, den 08. März, im Spitzenspiel gegen den EHC Red Bull München erstmals das Adler-Trikot überstreifen.

Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH & Co.KG
26.03.2021

Speyer Aktuell

Online zum Wunschtermin: Stadt führt Online-Terminvergabe im Bürgerbüro I ein

Ob Personalausweis, Bewohnerparkausweis oder Wohnsitzummeldung – für diese Leistungen können Termine im Bürgerbüro Maximilianstraße ab sofort online gebucht werden. Möglich ist das unter https://termine-reservieren.de/termine/speyer/.

„Das Bürgerbüro ist einer der publikumsintensivsten Bereiche der ganzen Stadtverwaltung. Insbesondere jetzt zu Pandemie-Zeiten ist es wichtig und sinnvoll, den Besucher*innenfluss durch vorherige Terminvereinbarung zu steuern. Das Online-Ticketsystem erleichtert das für beide Seiten und hilft, Abläufe zu optimieren“, führt Beigeordnete Irmgard Münch-Weinmann aus, die sich das Dezernentin für die Bürgerbüros verantwortlich zeichnet.

„Besonders stolz können wir darauf sein, dass das Ticket-System von unseren eigenen Mitarbeiter*innen aufgebaut wurde. Der Mehrwert für die Bürger*innen ist klar: Sie können überall und jederzeit, auch außerhalb der Öffnungszeiten, mit wenigen Klicks ihren Termin im Bürgerbüro buchen. Wir machen damit einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Parallel arbeiten wir kontinuierlich daran, dass einzelne Dienstleistungen künftig komplett online erledigt werden können“, führt Sandra Selg, Beigeordnete für Digitalisierung, aus.

Mit dem Angebot wird einerseits der Service für die Bürger*innen im hochfrequentierten Bürgerbüro verbessert, andererseits werden die Mitarbeiter*innen dahingehend entlastet, dass sie sich nun nicht mehr oder nur noch in viel geringerem Maße um die Terminvereinbarung per Telefon oder E-Mail kümmern müssen. Bereits vereinbarte Termine bleiben selbstverständlich bestehen. 

Nach einer Testphase sollen die Terminbuchungsmöglichkeiten kurzfristig ausgeweitet werden. Die Stadt wird hierüber zur gegebenen Zeit entsprechend informieren.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
26.03.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen von Donnerstag (25.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2156 ( + 35 )
Davon bereits genesen: 1933
Todesfälle: 80 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 189,9 ( + 57,4 )
Warnstufe: Rot

Stand: 25.03.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
26.03.2021

Stadt erlässt neue Allgemeinverfügung auf Grundlage der 18. CoBeLVO

Tägliche Testungen mittels PoC-Tests für Mitarbeiter*innen städtischer Kitas

Aufgrund eines 7-Tage-Inzidenzwert von über 100 an dreiaufeinander folgenden Tagen in Speyer müssen nach Beschluss des Landes Rheinland-Pfalz weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ergriffen werden.
Die Stadt erlässt daher nach Einvernehmen des Landes eine Allgemeinverfügung, die am Freitag, 26. März 2021 in Kraft tritt und bis zum Ablauf des 5. April 2021 gilt. Sie ersetzt die Allgemeinverfügung vom 22. März 2021 und ergänzt die 18. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bemerkt hinsichtlich der eintretenden Notbremse: „Auch wenn es uns allen schwer fällt, das öffentliche Leben wieder zurückfahren zu müssen, so ist es doch der richtige Schritt angesichts der hohen Infektionszahlen in unserer Stadt. Besorgniserregend ist, dass die Mutation der britischen Virusvariante mittlerweile einen Anteil von 76 Prozent der Neuinfektionen hat. Die dritte Welle muss daher unbedingt abgeflacht werden, um unsere Krankenhäuser und das Gesundheitsamt nicht einer noch stärkeren Belastung auszusetzen.“

  • Die Regelungen der Allgemeinverfügung vom 22. März 2021 haben weiter Bestand und werden durch folgende Bestimmungen ergänzt:
    Abweichend von der 18. CoBeLVO ist der Aufenthalt im öffentlichen Raum nur alleine oder mit den Angehörigen des eigenen Hausstands und einer Person eines weiteren Hausstands gestattet. Kinder beider Hausstände bis einschließlich sechs Jahre werden nicht eingerechnet.
  • Gewerbliche Einrichtungen sind geschlossen und können nur öffnen, wenn nach vorheriger Vereinbarung Einzeltermine vergeben worden sind. Dabei haben ausschließlich Angehörige eines Hausstandes zeitgleich Zutritt. Spontanes Termin-Shopping ist nicht mehr möglich. Abhol-, Liefer-, und Bringdienste sind nach vorheriger Bestellung weiter zulässig.
    Abweichend von der vorangegangenen Allgemeinverfügung vom 22. März 2021 sind die Außenbereiche von Gärtnereien, Gartenbaubetrieben  und -baumärkten o.Ä. geöffnet, die Innenbereiche unterliegen den in der vorangegangenen Allgemeinverfügung aufgeführten Regelungen zur Kontakterfassung und den Hygienevorgaben.
  • Kosmetikstudios, Wellnessmassagesalons, Tattoo- oder Piercing-Studios und ähnliche Betriebe, die nicht medizinischen und hygienischen Gründen dienen, müssen schließen, da das Abstandsgebot gemäß 18. CoBeLVO nicht eingehalten werden kann.
  • Gastronomische Einrichtungen sind auch im Außenbereich zu schließen.
  • Museen, Ausstellungen und Galerien sind ebenso von der Schließung betroffen. Die Außenbereiche von Zoos, botanischen Gärten o.Ä. sind abweichend von der 18. CoBeLVO lediglich für den Publikumsverkehr geöffnet, wobei eine Vorausbuchungspflicht gilt.
  • Der Proben- und Auftrittsbetrieb der Breiten- und Laienkultur wird nicht mehr möglich sein.
  • Des Weiteren ist die sportliche Betätigung im Amateur- und Freizeitsport in Einzelsportarten auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ausschließlich im Freien und maximal zu zweit oder mit Personen des eigenen Hausstands und mit dem geltenden Abstandsgebot zulässig. Mannschaftssport und Kontaktsportarten sind damit untersagt.

Darüber hinaus wird eine Ausgangsbeschränkung zwischen 21 und 5 Uhr erlassen. Der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung oder Unterkunft ist in dieser Zeit untersagt. Ausnahmen von dieser Regelung gelten nur bei Vorliegen eines triftigen Grundes wie die Ausübung beruflicher Tätigkeiten, (akute) medizinische oder tierärztliche Versorgungsleistungen oder der Besuch des Partners oder der Partnerin.

Auch Verkaufsstätten müssen ab 21 Uhr geschlossen sein. Zudem dürfen Tankstellen, Kioske, Einzelhandelsgeschäfte oder Supermärkte in der Zeit zwischen 21 Uhr und 6 Uhr keinen Alkohol verkaufen. Bestelltes Essen darf in dieser Zeit nicht abgeholt werden, der Lieferdienst vor die Haustür ist aber weiterhin erlaubt.

Sonstige Regelungen aus der Allgemeinverfügung vom 22. März 2021 sowie der aktuellen Landesverordnung bleiben unberührt.

„Dass nach der sehr kurzen Zeitspanne, in der Museen, Ausstellungen und Galerien geöffnet sein konnten, ist dieser Rückschritt für unsere Kulturschaffenden natürlich ein schwerer Schlag. Umso wichtiger ist es, die Infektionszahlen schnellstmöglich zu senken. Zum einen, indem wir alle unsere Kontakte noch stärker reduzieren, zum anderen mit einer stringenten Schnelltest- und Kontaktnachverfolgungsstrategie, die unserer Kulturszene eine langfristige Perspektive verschafft“, so Bürgermeisterin und Kulturdezernentin Monika Kabs und ergänzt: „Solange noch nicht genügend Impfstoff vorhanden ist, um in naher Zukunft eine Herdenimmunität in der Gesellschaft zu erreichen, sind die PCR- und Schnelltests hier in Speyer unser Schlüsselinstrument in der Pandemiebekämpfung. Daher hat die Stadt beschlossen, kostenlose Schnelltests für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in städtischen Kindertagesstätten ab dem 29. März täglich anzubieten, und richtet ihre dringende Empfehlung an die freien Träger von Kitas, dies ebenso zu handhaben.“

Zu beachten ist, dass zu den Regelungen, die an eine Inzidenz zwischen 50 und 100 geknüpft sind, zurückgekehrt werden kann, wenn die Inzidenz an sieben aufeinanderfolgenden Tagen unter 100 liegt. Die Allgemeinverfügung der Stadt sowie alle weiteren Informationen sind unter www.speyer.de/corona nachzulesen.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
26.03.2021

Lesen sie hierzu unseren Kommentar vom 23.03.2021 (unten auf der Seite)

Corona Speyer – Speyer 24/7 News (speyer24news.com)

Speyer 24/7 News
25.03.2021

Speyer Aktuell

Ostergrüße aus den Partnerstädten

Auch nach einem Jahr Pandemie sind Reisen in die Partnerstädte und Partnerregionen der Stadt Speyer leider nach wie vor nicht möglich. Grund genug für die Freundeskreise der Partnerstädte nach dem Erfolg der Weihnachtsauflage erneut eine Überraschungstasche zusammenzustellen, die lokale Köstlichkeiten und landestypische Spezialitäten aus den sieben Speyerer Partnerstädten direkt in die heimische Küche bringt. Darüber hinaus enthält die Tasche eine liebevoll gestaltete Broschüre mit Rezepten, die dazu einladen, das Fernweh zu stillen.

In der Tasche enthalten ist:

  • Kaffee aus Ruanda
  • Risottoreis aus Italien
  • ein Glas Rote Beete mit Meerrettich aus Polen
  • Tee aus China
  • Kichererbsen für original israelischen Hummus
  • Gebäck aus Frankreich
  • Spezialitäten aus Russland

Genießen Sie die internationalen Köstlichkeiten zu Ostern!

Die Ostertasche ist in limitierter Auflage ausschließlich von Donnerstag, 25. März bis Samstag, 27. März 2021 jeweils von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr in der WeinWunderBar, Salzgasse 2, erhältlich.

Der Rechnungsbetrag in Höhe von 25 Euro wird im Namen und auf Rechnung der Freundeskreise der Partnerstädte vereinnahmt.

Stadt Speyer
25.03.2021

Stadtbibliothek bietet Überraschungsoster-Tüten für Kinder an

Ab sofort bis einschließlich Mittwoch, den 31. März 2021 bietet die Stadtbibliothek Speyer für Kinder Überraschungsoster-Tüten zum Ausleihen an.          
Eine bunte Mischung aus (Vorlese)Geschichten, Bilder-, Oster- und Bastelbüchern warten in Papiertüten darauf, von den jungen Leserinnen und Lesern zu Hause ausgepackt zu werden. Die Tüten gibt es sowohl für Kinder bis 6 Jahre und als auch für Kinder ab 6 Jahren.

Die Stadtbibliothek ist zurzeit pandemiebedingt nur durch den Abholservie besetzt. Wer eine oder mehrere Überraschungsoster-Tüten kostenfrei ausleihen möchte, kann telefonisch unter 06232 14-1380 oder per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-speyer.de einen Termin zum Abholen vor Ort in der Stadtbibliothek vereinbaren.

Ansprechpartnerinnen sind Kerstin Bürger (06232 14-1383) und Lea Zander (06232 14-1388).

Corona Speyer

Coronafallzahlen von Mittwoch (24.03.2021)

3. Tag in Folge Inzidenz über 100 somit greift die „Notbremse“

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2121 ( + 13 )
Davon bereits genesen: 1930
Todesfälle: 80 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 132,5 ( + 13,8 )
Warnstufe: Rot

Stand: 24.03.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
25.03.2021

Inzidenz erfordert Notbremse ab Freitag – Vorbereitungen für „Speyerer Tagesticket“ laufen weiter

Aufgrund der gestiegenen Infektionszahlen und einem 7-Tage-Inzidenzwert von über 100 an dreiaufeinander folgenden Tagen müssen nach Beschluss des Landes Rheinland-Pfalz weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ergriffen werden. Die „Notbremse“ tritt in Form einer Allgemeinverfügung gemäß der 18. Corona-Bekämpfungsverordnung, die morgen veröffentlicht wird, ab Freitag, 26. März 2021, in Kraft. In der Folge müssen ab Freitag unter anderem die Außengastronomie und Museen wieder schließen und der Einzelhandel neben Abhol-, Bring- und Lieferservice wieder strengeres Termin-Shopping (Einzeltermine) einführen. Zudem muss eine Ausgangssperre von 21:00 bis 5:00 Uhr erlassen werden.

„So sehr wir uns gewünscht hätten, dass das öffentliche Leben über einen längeren Zeitraum weniger eingeschränkt werden muss, so ist die vom Land vorgesehene Notbremse eine sinnvolle und leider nötige Maßnahme, um das Infektionsgeschehen einzudämmen“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Erst wenn die Stadt sieben Tage infolge unter einem Inzidenzwert von 100 liegt, kann wieder gelockert werden. „Wir hoffen, dass die Infektionszahlen nun rasch wieder sinken und die Maßnahmen entsprechend greifen“, so die Stadtchefin.

Unabhängig davon arbeitet die Stadt ihr Konzept zum „Speyerer Tagesticket“ weiter aus, um es in den kommenden Tagen beim Land einreichen zu können und im Falle von baldigen Lockerungen mehr Handlungsspielraum sowie mehr Sicherheit zu haben. Gemäß den heute bekannt gewordenen Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz sollen Modellprojekte für Öffnungen in Gastronomie, Einzelhandel und kulturellen Einrichtungen ermöglicht werden, wenn die Inzidenz in der Kommune zu Projektbeginn unter 50 liegt. Die „Notbremsen“-Regelung greift dabei aber auch weiterhin bei einem Inzidenzwert von 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen.

„Wir begrüßen den Entschluss des Landes, der die Einführung eines solchen Projekts ermöglicht, wenn auch der erforderliche Inzidenzwert niedriger als erwartet eingestuft wurde. Umso mehr müssen wir die Zeit, in der die Notbremse greift, nutzen und unsere Kontakte insbesondere im privaten Umfeld auf ein absolutes Minimum reduzieren – auch in der Zeit um Ostern. Nur so können wir die vom Land gebotene Chance ergreifen, auf sichere Weise verstärkt das öffentliche Leben in unsere Stadt zurückzuholen“, appelliert die Stadtchefin an die Speyerer Bürgerschaft, betont aber auch: „Die zweite Voraussetzung, an die die Einführung des Tagestickets geknüpft ist, ist eine stringente Kontaktnachverfolgungsstrategie anhand der Luca App. Da diese an die Software des zuständigen Gesundheitsamts gebunden ist, sind wir als Kommune leider abhängig von der Integration der Luca App durch das für uns zuständige Gesundheitsamt im Rhein-Pfalz-Kreis. Der Stadtvorstand hat daher bereits vor zwei Wochen dem Gesundheitsamt die Anbindung an die Software nahegelegt und hofft, dass dieses den zwingend notwendigen Schritt erkennt und entsprechende handeln wird.“

Stadtverwaltung Speyer
25.03.2021

Lesen sie hierzu unseren Kommentar vom 23.03.2021

Corona Speyer

Speyer 24/7 News
25.03.2021

Speyer

Offenlage des Bebauungsplanentwurfs „Östliches Erlichgebiet – Änderungsplanung Waldstraße“

Ab sofort bis einschließlich 22. April 2021 findet die Auslegung des Bebauungsplanentwurfes Nr. 016 A „Östliches Erlichgebiet – Änderungsplanung Waldstraße“ statt.    
Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die geplante Wohnbebauung geschaffen, eine geordnete städtebauliche Entwicklung gewährleistet und der Deckung der Wohnbedürfnisse der Bevölkerung Rechnung getragen (§ 1 Abs. 6 Nr. 2 BauGB).

Die Auslegung des Entwurfs zum oben genannten Bauleitplanverfahren erfolgt gemäß § 3 Abs. 1 des Planungssicherstellungsgesetzes (PlanSiG) in elektronischer Form durch eine Veröffentlichung auf der Homepage der Stadt Speyer unter https://www.speyer.de/de/standort/bauen/bauleitplaene-im-verfahren/016-a-oestliches-erlichgebiet-aenderungsplanung-waldstrasse-vorhabenbezogener-bebauungsplan/

Um Einsicht in die auszulegenden Unterlagen nehmen zu können, bietet die Stadt Speyer im oben genannten Zeitraum zudem den Versand der Unterlagen in Papierform an.

Zusätzlich kann der Planentwurf im Foyer im Erdgeschoss des Rathauses der Stadt Speyer, Maximilianstraße 12, während der Dienstzeiten montags bis donnerstags von 8.00 bis 12.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung eingesehen werden.        
Im Stadthaus gelten die Hygiene- und Abstandsregelungen sowie die Verpflichtung zum Tragen einer OP-Maske oder einer Maske des Standards KN95/N95 bzw. FFP2. Bei einer Aufenthaltszeit von mehr als 15 Minuten im Dienstgebäude ist die Kontaktnachvollziehbarkeit mittels ausgelegter Erfassungsbogen sicherzustellen.

Stellungnahmen zum Bebauungsplan können schriftlich, per E-Mail oder per Onlineformular www.speyer.de/waldstrasse-beteiligung unter Angabe von Namen und Adresse abgeben sowie nach Terminvereinbarung vor Ort abgegeben werden. Unter der Telefonnummer 06232 14-2408 sowie per Mail an Stadtplanung@Stadt-Speyer.de und der Postadresse Stadt Speyer, Abteilung 520 Stadtplanung, Maximilianstraße 100, 67346 Speyer können die Unterlagen angefordert, Auskünfte erteilt und entsprechende Rücksprachetermine vereinbart werden.

Text: Stadtverwaltung Speyer Grafik: Kubath-Faust, Carmen, © Stadt Speyer
24.03.2021

Corona & Stadtnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen von Dienstag (23.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2108 ( +5 )
Davon bereits genesen: 1929
Todesfälle: 80 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 118,7 ( unverändert )
Warnstufe: Rot

Stand: 23.03.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
24.03.2021

Stadtnotizen

Stadtvorstand beschließt Aussetzung der Elternbeiträge für den Monat April

Zur finanziellen Entlastung von Eltern hat der Stadtvorstand beschlossen, dass die Elternbeiträge für die Inanspruchnahme der Kinderbetreuung von Kindern unter zwei Jahren sowie schulpflichtigen Kindern in Kindertagesstätten in städtischer Trägerschaft pandemiebedingt ausgesetzt werden.           
Nachdem bereits im Februar 2021 die Elternbeiträge erlassen wurden, fiel nun die Entscheidung, auch im April die hundertprozentige Aussetzung der Elternbeiträge zu gewährleisten.

„Da die Kindertagesstätten zurück in den eingeschränkten Regelbetrieb gehen mussten und es somit zu größeren Einschränkungen der Betreuungsangebote kommt, möchten wir den Familien Unterstützung bieten. Zugleich wollen wir ein Zeichen setzen, da den Familien in dieser Pandemie einiges abverlangt wird und kaum finanzielle Erleichterung erfahren“, betont Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.

Elternbeiträge, die per Dauerauftrag an die Stadt Speyer angewiesen werden, müssen im Februar durch die Eltern ausgesetzt werden. SEPA-Mandate hingegen werden für diesen Monat seitens der Einrichtungen aufgehoben. Ansprechpartnerin in dieser Angelegenheit ist Alexandra Oppinger, die unter 06232 14-1935 telefonisch erreichbar ist.

Eine Aussetzung der Verpflegungskostenbeiträge erfolgt nicht.

Stadtverwaltung Speyer
24.03.2021

Speyer Aktuell

Pionierbrücke im Binsfeld fertiggestellt

Coronabedingt mit rund drei Wochen Verspätung konnte vergangene Woche der Ersatzneubau der Pionierbrücke im Binsfeld, die den Zugang zum ausgewiesenen Hundestrand ermöglicht, fertiggestellt werden.

Mitte Oktober 2020 wurde die 20 Jahre alte Brücke von Mitarbeiter*innen des städtischen Baubetriebshofes abgerissen. Die Geländerausfachungen aus Metall wurden demontiert und zur Weiterverwendung gesichert. Das Altholz, das zum Teil massiv durchmorscht war, musste entsorgt werden.

Nach dem Abriss folgte Anfang Dezember der Bau der Fundamente für die neue Brücke. Diese wurden durch die beauftragte Tiefbaufirma in deren Werk in Germersheim vorgefertigt und vor Ort mit schwerem Gerät eingesetzt.

Vergangene Woche wurde die Brücke nun mit dem Aufbau der Holzkonstruktion fertiggestellt. Auch wenn sie ihrer Vorgängerin auf den ersten Blick sehr ähnelt, sind entscheidende Details verändert worden. Die bereits erwähnten neuen Fundamente, auf denen die Stützen stehen, befinden sich nun nicht mehr in der Wasserwechselzone. Außerdem wurden die Details des konstruktiven Holzschutzes effektiver gestaltet: Alle Oberflächen sind nun abgeschrägt, sodass Regenwasser ablaufen kann und nicht zu Dauerfeuchte führt. Die Hauptlängsträger haben Abdeckungen aus Zinkblechen bekommen, sodass sie besser vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sind.

Die Gesamtbaukosten lagen bei rund 117.000 Euro und fielen damit deutlich günstiger aus, als die ursprüngliche Schätzung von 160.000 €.

Stadt Speyer
23.03.2021

Licht aus, Klimaschutz an – Speyer beteiligt sich an Earth Hour 2021

Wird am 27.03.21 um 20:30 Uhr auch verdunkelt… die Gedächtniskirche Speyer.

Rund um den Globus gehen am Samstag, den 27. März um 20:30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour hüllen tausende Städte ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter zum Beispiel der Eiffelturm in Paris, die Christus-Statue in Rio de Janeiro oder das Opernhaus in Sydney. Auch die Stadt Speyer ist in diesem Jahr wieder dabei. Gemeinsam mit dem Domkapitel und der Evangelischen Landeskirche der Pfalz werden diverse öffentliche Gebäude u.a. der Kaiserdom, das Altpörtel, die Alte Münze, das Stadthaus, das Rathaus, das Historische Museum der Pfalz, der Wartturm sowie der St. Georgbrunnen im Zeichen des Klimaschutzes verdunkelt werden. Auch Privatpersonen sind dazu aufgerufen, sich zu beteiligen und im eigenen Zuhause das Licht auszuschalten.

„Die WFF Earth Hour ist eine gute Gelegenheit, um ein sichtbares Zeichen dafür zu setzen, dass wir allen Herausforderungen der Corona-Pandemie zum Trotz das wichtige Thema Klimaschutz nicht vergessen. Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder auf die Unterstützung unserer Kooperationspartner*innen zählen können und möchte daher auch alle Bürger*innen dazu aufrufen, sich an der Aktion zu beteiligen und bei sich zu Hause das Licht auszuschalten“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Auch Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann unterstützt die Earth Hour gerne: „Selbstverständlich beteilige ich mich sehr gerne an der Aktion, mit welcher wir hier vor Ort ein klares Zeichen zum verantwortlichen Umgang mit unseren Energieressourcen und für mehr Klimaschutz setzen. Lokal handeln und global denken – mit möglichst vielen Menschen auf der ganzen Welt.“

Ihren Anfang nahm die WWF Earth Hour im Jahr 2007 in Sydney, zu der mehrere hunderttausend Australier*innen gemeinsam das Licht ausschalteten. Seit 2008 wird die Earth Hour international gefeiert. Im vergangenen Jahr waren über 7000 Wahrzeichen in mehr als 180 Ländern in Dunkelheit gehüllt, um ein Signal für mehr Umwelt- und Klimaschutz zu senden. In Deutschland waren 400 Städte und Gemeinden dabei. Speyer beteiligt sich bereits zum neunten Mal an der Aktion.

Stadt Speyer
23.03.2021

SWS-Umweltpreis: 6.000 Euro für zwei Projekte

Bieneninitiative Speyer profitiert doppelt

Die Bieneninitiative Speyer kann sich über 3.000 Euro für Pflanzschilder im Hummelgarten freuen.
Foto: istock – GoodLifeStudio

Zwei Projekte werden mit Geldern der Stiftung für erneuerbare Energien und Umwelt der Stadtwerke Speyer (SWS) unterstützt. Letzte Woche entschied der Stiftungsrat über die Verteilung von 6.000 Euro. Die Bieneninitiative Speyer soll davon profitieren. Weitere zur Verfügung stehende Mittel wurden zurückgestellt und sollen dann im nächsten Jahr mit ausgeschüttet werden. Auch im Energie-Segment wünscht sich SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring dann Anträge engagierter regionaler Akteure, denen die Stiftung bei der Umsetzung ihrer Ideen zur Seite stehen kann.

Für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, gleichzeitig Vorsitzende des Stiftungsrats, sind die eingereichten Projekte ein Beweis dafür, dass Klima- und Umweltschutz als Themen präsent sind. „Sie beschäftigen die Menschen generationenübergreifend und diese sind auch bereit, selbst initiativ zu werden“, lobt sie das Engagement, das der Stiftungsrat durch die Auslobung der Fördergelder belohnt hat. Mit jeweils 3.000 Euro werden zwei Projekte der Bieneninitiative Speyer gefördert. In einem Fall sollen periodisch aufgestellte Pflanzschilder und eine dauerhafte Infostation im vor zwei Jahren installierten Hummelgarten hinter dem Judomaxx angebracht werden. Das Wissen über Wildbienen und naturnahe Gartenpflege sollen diese fördern. Im anderen Fall plant die Initiative die Entsiegelung von Flächen zur klimafreundlichen Umgestaltung mit dem Schwerpunkt Artenvielfalt in der Stadt. „Vorgarten zu verschenken – Grün statt Grau“ lautet der Titel der Maßnahme, deren Zielgruppen private und gewerbliche Eigentümer von Flächen sind. Eine Fachfirma soll zur Entsiegelung eingesetzt werden. Daten, Aufwand und Pflanztipps werden gesammelt und Interessierten als Initialzündung zur Verfügung gestellt.

Interessierte für den Umweltpreis 2022 können sich schon jetzt – inklusive einer kurzen Projektbeschreibung – bewerben: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer oder per E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de , Stichwort: „SWS-Stiftung Umwelt“. Die Projekte müssen 2022/2023 umgesetzt werden.

Text: Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH Foto: istock – GoodLifeStudio
23.03.2021

Corona Speyer

Coronafallzahlen von Montag (22.03.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2103 ( + 34 gegenüber Freitag )
Davon bereits genesen: 1923
Todesfälle: 80 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz): 118,7 ( + 45,5 gegenüber Freitag )
Warnstufe: Rot

Stand: 22.03.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
23.03.2021

Stadt und ASB erweitern Schnelltestangebot in Räumlichkeiten der Jufö: Zu bestimmten Zeiten PoC-Test ohne vorherige Terminvereinbarungen

Das Schnelltestzentrum in den Räumlichkeiten der Jugendförderung erweitert seine Öffnungszeiten aufgrund der zuletzt sehr hohen Nachfrage sowie im Hinblick auf die mögliche Einführung des Speyerer Tagestickets mit Testpflicht.   
So ist ab sofort zu bestimmten Zeiten ein kostenloser Schnelltest auf das Coronavirus ohne vorherige Terminvereinbarungen für alle Bundesbürger*innen möglich.

Gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Speyer bietet die Stadt Speyer in der Seekatzstraße 5 ergänzend zu den bisherigen Terminen zu folgenden Zeiten spontane Testungen auf das Coronavirus mittels PoC-Test an:

Kalenderwoche 12

Dienstag und Donnerstag 19-20 Uhr (17-19 Uhr mit Termin)
Samstag 15-16 Uhr (11-15 Uhr mit Termin)

Ab Kalenderwoche 13

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag 19-20 Uhr (17-19 Uhr mit Termin)
Samstag 15-16 Uhr (11-15 Uhr mit Termin)

Stadt Speyer
23.03.2021

Schnelltest-Schulungsangebote der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Die Stadtverwaltung Speyer bietet in Zusammenarbeit mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. weitere Schulungsangebote für die fachlich-korrekte Entnahme von Schnelltests bzw. die Überwachung von Selbsttests an. Diese finden bei den Johannitern vor Ort in der Karolingerstr. 4 in Speyer an folgenden Terminen statt:

  • Donnerstag, 25. März 2021, von 13.00 – 14.30 Uhr
  • Sonntag, 28. März 2021, von 15:30 – 17:30 Uhr
  • Montag, 29. März 2021, von 10:00 – 11:30 Uhr und 18:00 – 19:30 Uhr
  • Mittwoch, 31. März 2021, von 10:00 – 11:30 Uhr und 18:00 – 19:30 Uhr
  • Donnerstag, 01. April 2021, von 13:00 – 14:30 Uhr
  • Donnerstag, 08. April 2021, von 13:00 – 14:30 Uhr

Auch Schulungen vor Ort für das Team der Gastronom*innen werden angeboten. Dabei kann auch eine Beratung bei der Planung und Umsetzung der Schnelltests erfolgen. Termine werden individuell auf Anfrage vergeben.

In jedem Fall wird dringend um Anmeldung gebeten.

Kontakt:

Noah Sawallisch, E-Mail: noah.sawallisch@johanniter.de, Tel:  0174 1535398

Stadt Speyer
23.03.2021

Stadt erlässt Allgemeinverfügung auf Grundlage der 18. CoBeLVO

Aufgrund der gestiegenen Inzidenzzahlen müssen nach Beschluss des Landes Rheinland-Pfalz weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ergriffen werden. Da die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Speyer an drei aufeinander folgenden Tagen über 50 gestiegen ist, erlässt die Stadt nach Einvernehmen des Landes eine Allgemeinverfügung, die am Dienstag, 23. März 2021 in Kraft tritt und bis zum Ablauf des 28. März 2021 gilt. Sie ersetzt die Allgemeinverfügung vom 5. März 2021 und ergänzt die 18. CoBeLVO des Landes Rheinland-Pfalz.

„Wir sind mit einer hohen Inzidenz ins Wochenende und einer Inzidenz über 100 in die neue Woche gestartet. Grund hierfür sind einrichtungsbezogene Infektionsfälle, aber auch ein diffuses Infektionsgeschehen, das insbesondere auf das private Umfeld zurückzuführen ist. Die vom Land geforderten Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen sind daher unbedingt erforderlich, auch wenn die zeitgleiche Ermöglichung der Öffnung der Außengastronomie nur schwer damit in Einklang zu bringen ist. Wir tun alles dafür, unsere Gastronomie- und Einzelhandelbetreibenden zu unterstützen und erarbeiten daher zur Stunde einen entsprechenden Entwurf als Modellprojektstadt. Entscheidend hierbei ist für uns ein einheitliches, durchdachtes Schnelltest-Konzept, das niedrigschwellig und die komplette Woche über durchführbar ist“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Die Vorschriften der Allgemeinverfügung vom 5. März 2021 haben weiter Bestand und werden durch folgende Bestimmungen ergänzt:

Gewerbliche Einrichtungen müssen für den allgemeinen Kundenverkehr schließen und zum „Termin-Shopping“ zurückkehren. Demnach darf lediglich nach vorheriger Vereinbarung geöffnet werden. Die Terminvereinbarung kann online, telefonisch oder im Geschäft vor Ort erfolgen. „Spontanes Termin-Shopping“ wird somit ebenfalls ermöglicht.      
Termine sind so zu vergeben, dass die Vermeidung von Ansammlungen in oder vor der jeweiligen Einrichtung sichergestellt ist. Regelmäßiges Lüften zwischen den Terminen ist nach wie vor verpflichtend. Zutritt wird pro angefangene 40 qm Verkaufsfläche einer Kundin oder eines Kunden gewährt. Ein negatives Schnelltestergebnis ist derzeit nicht notwendig, da alle Personen eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen haben.          

Von der Schließung der Einrichtungen ausgenommen sind neben den bereits bekannten Einrichtungen für den täglichen Bedarf sowie dem Großhandel nun auch Baumärkte, Tierbedarfsmärkte und Futtermittelmärkte, Blumenfachgeschäfte, Gärtnereien, Gartenbaubetriebe und Gartenbaumärkte.

Des Weiteren ist abweichend von der 18. CoBeLVO die sportliche Betätigung im Amateur- und Freizeitsport in Einzelsportarten auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ausschließlich im Freien mit maximal fünf Personen aus zwei Hausständen und mit dem geltenden Abstandsgebot zulässig. Kontaktfreies Training ist in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahre und eine*r Trainer*in möglich. Für Personen über 14 Jahren ist Gruppentraining untersagt.

Entgegen der aktuellen Landesverordnung ist zudem der Proben- und Auftrittsbetrieb der Breiten- und Laienkultur untersagt.

Dringend zu beachten ist, dass bei einem über drei Tage hintereinander folgenden Inzidenzwert von über 100 die von Bund und Ländern beschlossene Notbremse greift. Damit ist eine neue Allgemeinverfügung gemäß der Mustervorlage des Landes zu erlassen, die das öffentliche Leben und den Einzelhandelsbetrieb weiter einschränkt. Zudem würde die Schließung von Museen, Galerien sowie Kosmetik-, Massage-, Tattoo- und Piercingstudios sowie der Außengastronomie verfügt werden müssen. Am heutigen Montag liegt die Stadt Speyer erstmals über der 100er Marke und müsste demnach ab Donnerstag weiter verschärfen, wenn der Inzidenzwert bis dahin nicht unter 100 sinkt.

„Nicht nur der Inzidenzwert von 118,7 bereitet uns momentan Sorgen, auch das sich immer weiter ausbreitende Infektionsgeschehen in den Kitas ist bedenklich. Daher werden wir unser Schnelltestangebot auf Selbsttests für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kitas und Schulen ausbauen. Nur mit einer breitgefächerten Teststrategie können wir vor die Lage kommen und Infektionsketten frühzeitig unterbrechen“, ergänzt Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.

Stadt Speyer
23.03.2021

Kommentar zur Coronalage in Speyer und den Bestimmungen

von Daniel Kemmerich

Bereits beim Corona Pressegespräch am Freitag zeichnete sich ab das wir, in Speyer, wohl kaum die Gastronomie am Montag öffnen werden, weil die Inzidenzen einfach zu hoch sind. Etwas überraschend kam dann am Freitagabend die geänderte Landesverordnung zur Corona Bekämpfung heraus welche eine Öffnung möglich machte.

Glücklicherweise haben die meisten Gastronomen aus den diversen Fehlentscheidungen bzw. auch unverständlichen Entscheidungen gelernt und sahen das ganze als das was es ist „ein kurzes Reanimieren an der Herz-Lungenmaschine“.

Denn wer am Montag sein Personal zurückgeholt hat, Einkäufe getätigt und geplant hat, nebenbei mal noch ein Hygienekonzept aufstellen und genehmigen lassen musste stellt Montagnachmittag fest das am Dienstag bereits alles wieder hinfällig ist. Speyer ist deutlich über dem Inzidenzgrenzwert von 100 (118,7) und somit sind die Außen Gastronomien wieder zu schließen.

Wir beglückwünschen daher alle Gastronomen die, mit „Hirn & Verstand“, erst einmal abgewartet haben, wie es sich wirklich weiterentwickelt.

Was wir nun absolut nicht verstehen können ist, wie einerseits die Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, am Freitag, noch selbst sagt das ihr Infektionsketten in Kitas Sorge bereiten und dass sie davon ausgeht, dass wir über eine Inzidenz von 100 steigen werden… andererseits selbst, die Stadt Speyer, in Facebook als gesponserte Werbung, lanciert wie schön es doch ist in Speyerer Geschäften einzukaufen und das ohne Termine.

Man könne nun argumentieren das dies als Wirtschaftsförderung und Unterstützung der Einzelhändler zu werten wäre. Doch gehen wir davon aus das diese auch lieber ein wenig länger ohne Terminshopping Kunden/innen bedient hätten statt nun nur noch mit Terminen.

Wir finden… wer gezielt Kundschaft aus anderen Regionen, die ja nicht ohne Grund nur Terminshopping oder gar keines haben, anlockt… der weiß genau, dass er damit schnell die Freiheiten der eigenen Bevölkerung verspielt.

23.03.2021