Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (07.09.2020)

(Dudenhofen) – Pkw-Fahrer unter Drogeneinfluss

Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gem. § 24a StVG sowie dem Erlöschen der Betriebserlaubnis leitete die Polizei am Sonntagabend gegen einen 25-jährigen Mann aus Dudenhofen und das von ihm mitgeführte Fahrzeug ein. Der Mann wurde in Dudenhofen in der Speyerer Straße gegen 19:30 Uhr einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen und zeigte hierbei drogentypische Auffallerscheinungen. Ein bei ihm durchgeführter Drogenschnelltest bestätigte die Feststellungen. Dem Fahrer wurde daher eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Seine Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Zudem stellten die Beamten im Rahmen der Verkehrskontrolle an dem BMW eine gerissene Windschutzscheibe, sowie abgefahrene Reifenprofile fest. Aufgrund dieser massiven Mängel wird derzeit von einem Erlöschen der Betriebserlaubnis ausgegangen.

(Kuhardt) – Schwerer Verkehrsunfall mit zwei PKW

Verkehrsunfall in Kuhardt, Unfallendposition der PKW

Am Montagabend kam es um 21:19 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall im Ortsbereich von Kuhardt. Der 21-jährige Unfallverursacher fuhr aus der Hauptstraße kommend ungebremst in die Rülzheimer Straße ein. Hierbei kollidierte er mit einem bevorrechtigten Fiat, welcher aus Rülzheim in Richtung Ortsmitte fuhr. Beide Fahrzeuge wurden nach dem Zusammenstoß in die St. Anna Straße geschleudert. Der Opel des Unfallverursachers überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Alle vier Insassen des Opels wurden schwer verletzt. Die beiden Insassen des Fiat wurden leicht verletzt. Die Verletzten wurden zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser verbracht. Zum Zeitpunkt der Pressemeldung konnte seitens der behandelnden Ärzte eine Lebensgefahr bei allen Unfallbeteiligten ausgeschlossen werden. Neben der Polizei waren die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot vor Ort.

(A 65 bei Landau) – Nötigung auf der A65 bei Landau Mitte

Am Sonntag (06.09.) kam es gegen 16:21h auf der A65 in Richtung Karlsruhe bei LD-Nord / LD-Mitte zu einer Nötigung mehrerer Verkehrsteilnehmer durch einen grünen Peugeot, der abwechselnd auf der linken und rechten Fahrspur Fahrzeuge überholte. Zeugen zu diesem Verkehrsgeschehen mögen sich bitte bei der Polizei in Edenkoben unter Tel. 06323 9550 melden!

(Neustadt) – Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht

Am Montag den 07.09.2020 kam es in der Karl-Helfferich-Straße in Neustadt zwischen 10:20 und 10:30 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht. Der unbekannte Fahrzeugführer kollidiert hierbei im Bereich der Gaststätte „Der Elefant“ mit seinem Fahrzeug beim Wenden mit einem dort abgestellten weißen PKW. Der Verursacher verließ im Anschluss unerlaubt die Unfallörtlichkeit ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern. Der Verkehrsunfallverursacher dürfte nach ersten Ermittlungen einen roten Kleinwagen geführt haben. Zeugen die den PKW gesehen haben oder Hinweise zu dem Verkehrsunfall geben können werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion in Neustadt zu melden.

(Haßloch) – Mit dem Auto überschlagen…

…hat sich am Sonntagabend (6. Sept. 2020, 17:15 Uhr) ein Fahranfänger in der Böhler Straße in Haßloch. Trotz erlaubter 30 km/h in dieser Straße geht die Polizei Haßloch von überhöhter Geschwindigkeit als Unfallursache aus. Der 18-jährige prallte mit seinem Opel Corsa an den Randstein, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Er konnte sich alleine aus dem Auto befreien und blieb unverletzt. Da der Corsa nicht mehr fahrbereit war, musste er abgeschleppt werden. Die Polizei wird die Führerscheinstelle unterrichten.

(Wachenheim) – Unfall wegen Reh auf der Fahrbahn

Am 06.09.2020 befuhr ein 18-Jähriger mit seinem Peugeot 206 die K16 von Wachenheim kommend in Richtung Kurpfalzpark. Nach einer Kurve stand plötzlich ein Reh auf der Fahrbahn. Der 18-Jährige musste ausweichen, kam zunächst rechtsseitig von der Fahrbahn ab, lenkte gegen, kam nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem Baum. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von 3000 Euro. Der Fahrer wurde nicht verletzt.

(Ellerstadt) – Ziegen außerhalb ihres Geheges unterwegs

Am 06.09.2020 wurden freilaufende Ziegen in der Gemarkung Ellerstadt zwischen der A650 und L525 Fahrtrichtung Ludwigshafen festgestellt. Durch die eingesetzte Streifenbesatzung konnte das Gehege der Ziegen gefunden werden. Einige der Ziegen befanden sich außerhalb des Geheges und begaben sich beim erblicken des Streifenwagens freiwillig in ihr Gehege zurück. Um ein weiteres Ausbrechen zu verhindern, verblieben die Beamten zunächst vor Ort. Durch Recherchen konnte der Ziegenbesitzer ermittelt und telefonisch erreicht werden. Zu einer Gefährdung für die Tiere beziehungsweise für Verkehrsteilnehmer kam es zu keinem Zeitpunkt.

(Leistadt) – Verkehrsunfallflucht

Am 06.09.2020 kam es in Bad Dürkheim / Leistadt, in der Hauptstraße zu einer Verkehrsunfallflucht im Begegnungsverkehr. Eine bislang unbekannte Fahrerin eines Audi A4 stieß im Begegnungsverkehr mit ihrem Außenspiegel an den Außenspiegel eines verkehrsbedingt stehenden Seat Leon. Die 32-jährige Fahrerin des Seat hatte in ihrem Fahrzeug eine sogenannte Dashcam installiert, wodurch das Kennzeichen des Audi ermittelt werden konnte. Da sich die Unfallverursacherin unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hatte wird nun gegen sie wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt. Die Ermittlungen hinsichtlich der Fahrerin zum Unfallzeitpunkt wurden aufgenommen. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Am Seat entstand ein Sachschaden von 300 Euro. Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Freinsheim) – Betriebserlaubnis erloschen

Am 06.09.2020 fiel einer Streifenbesatzung ein geparkter, rumänischer Audi A4 in der Wenjenstraße in Freinsheim auf. Bei der Überprüfung konnte festgestellt werden, dass das Fahrwerk so tief war, dass die Vorderreifen beim Einlenken am Radkasten schleiften und Reifenabriebe an der Innenseite des Radkastens zurückblieben. Weiterhin konnten einige Veränderungen festgestellt werden, welche laut deutschem Zulassungsrecht nicht erlaubt waren. Durch die Veränderungen am Fahrwerk und die gerissene Windschutzscheibe konnte eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer begründet werden. Die Kennzeichen des Audis wurden entfernt und sichergestellt. Im Rahmen der Ermittlungen meldete sich der Arbeitgeber des Fahrzeugführers und gab an, dass sein Saisonarbeiter seit wenigen Tagen in Deutschland wäre und nicht wußte, dass das Auto so nicht fahren dürfe. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde gegen Fahrer und Halter eingeleitet.

(Freinsheim) – Versuchter Betrug durch „Shoulder-Surfer“

Am 06.09.2020 wurde ein 68-jähriger in einer Bank in der Weinstraße Nord in Bad Dürkheim beinahe Opfer eines sogenannten „Shoulder-Surfers). Nachdem er seine Überweisungen getätigt und seine Kontoauszüge ausgedruckt hatte, wollte der 68-Jährige die Bank verlassen. Ein bislang unbekannter Mann lief ihm hinterher und wies ihn darauf hin, dass er 20 Euro beim Automaten für Kontoauszüge vergessen hätte. Da der Mann nur englisch sprach, nahm er sie entgegen, um sich am Montag mit seiner Bank in Verbindung zu setzen. Er verließ wieder die Bank, als ihm der Mann erneut hinterherlief und wieder zeigte, dass 20 Euro aus dem Automaten gekommen seien. Als der 68-Jährige dann seine EC-Karte erneut in den Geldautomaten schob und der unbekannte Mann neben ihm anfing aufdringlicher zu werden beendete er den EC-Vorgang direkt. Der unbekannte Mann verließ daraufhin umgehend die Bank.

Beschreibung des Mannes:

  • ganz in schwarz gekleidet
  • Schwarzer Mund- Nasenbedeckung und
  • schwarzer Kappe
  • ca. 168 groß und
  • zwischen 25-30 Jahre alt

Durch das umsichtige Verhalten ist kein Schaden eingetreten. Die Ermittlungen wurden durch die Kriminalpolizei aufgenommen. Dieses Phänomen der sogenannten „Shoulder Surfer“ ist bundesweit bekannt. Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz haben Tipps und Empfehlungen zusammengestellt, wie man sich schützen kann: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/29763/4658958 Die Polizei Bad Dürkheim bittet um Hinweise unter 06322 963 0 oder per E-Mail an pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Gips-Kuh

Bislang unbekannte Täter beschädigen im Zeitraum vom Samstagabend, dem 05.09.2020, 19:00 Uhr bis Sonntagmittag, dem 06.09.2020, 14:40 Uhr, eine in der Heßheimer Straße installierte Kuh aus Gips. Diese befindet sich zur Zierde vor einer dort befindlichen Metzgerei. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Bobenheim-Roxheim) – Im alkoholisierten Zustand Widerstand geleistet / Drei leicht verletzte Polizeibeamte

In der Nacht zum Sonntag, dem 06.09.2020, gegen 00:25 Uhr, wird der Polizei in Frankenthal eine körperliche Auseinandersetzung zwischen drei Personen in der Albrecht-Dürer-Straße in Bobenheim-Roxheim gemeldet. Schon bei Eintreffen der eingesetzten Beamten verhalten sich zwei der drei Beteiligten aggressiv. Aufgrund des aggressiven Verhaltens und der Nichtbeachtung des zwischenzeitlich erteilten Platzverweises wird den zwei Personen, bei denen es sich um zwei 21- und 35-jährige Brüder handelt, die Ingewahrsamnahme erklärt. Bei der Fesselung setzt der 35-jährige Beschuldigte sich zur Wehr und versucht mehrfach, die Beamten zu treten. Der 21-Jährige fängt an, die Beamten zu beleidigen. Zur Fesselung müssen gegen den 35-jährigen letztendlich Pfefferspray und im weiteren Verlauf auch der Taser eingesetzt werden, nachdem dieser einer Polizeibeamtin gezielt in das Gesicht schlägt. Nach der Durchführung von einem Atemalkoholtest, der bei dem 35-Jährigen aus Bobenheim-Roxheim einen Wert von 2,68 Promille und bei dem 21-Jährigen Ludwigshafener einen Wert von 1,78 Promille ergibt, wird den Beschuldigten aufgrund des geleisteten Widerstands eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss werden sie dem Gewahrsam zugeführt. Infolge des Widerstands werden drei Polizeibeamte leicht verletzt, können den Dienst jedoch fortsetzen.

Immer wieder werden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte Opfer von Gewalt. Die Taten reichen von Beleidigungen, über Drohungen, anspucken bis hin zu körperlichen Angriffen. Die Polizei duldet keine Gewalt. Nicht gegen Bürgerinnen und Bürger und nicht gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte. Jedwede Gewaltanwendung wird strafrechtlich verfolgt! Bei einer Widerstandhandlung drohen dem Täter bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe.

(Ludwigshafen) – Unfallflucht An der Froschlache / Zeugen gesucht

In der Zeit von Freitag, 12:30 Uhr und Montag, 09:30 Uhr wurde ein brauner Mazda CX 5 An der Froschlache beschädigt. Der Mazda war zu dieser Zeit am Fahrbahnrand vor der Hausnummer 11 geparkt. Ein bislang unbekannter Verursacher beschädigte das geparkte Auto vermutlich beim Vorbeifahren und entfernte sich von der Unfallstelle ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 4500,- Euro zu kümmern. Aufgrund des Schadensbildes wird vermutet, dass es sich bei dem Verursacher, um ein größeres Fahrzeug (evtl. Pritschenwagen o.ä.) handeln könnte.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann Hinweise zu dem Verursacher geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Katalysator gestohlen / Zeugen gesucht

In der Zeit von Samstag, 22:00 Uhr bis Sonntag, 14:00 Uhr wurde in der Hohenzollernstraße (Nahe Einmündung Röntgenstraße) an einem geparkten Auto ein Katalysator ausgebaut und entwendet. Der Schaden wird auf ca. 150 Euro geschätzt.

Wer hat verdächtige Personen in der Hohenzollernstraße beobachtet oder die Tat gesehen?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Unfallflucht / Zeugen gesucht

Am Sonntag in der Zeit von 00:00 Uhr bis 09:30 Uhr wurde ein schwarzer 1er BMW in der Fabrikstraße durch einen Verkehrsunfall beschädigt. Der BMW parkte zu der Zeit auf einem Parkplatz. Ein bislang unbekannter Verursacher beschädigte den Pkw an der hinteren Stoßstange und entfernte sich unerlaubt von der Unfallörtlichkeit, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 2000,- Euro zu kümmern.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann Hinweise auf den Verursacher geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Mannheim) – Arbeitskreis der Bundes- und Landeseinrichtungen im Landgerichtsbezirk Mannheim tagt im Polizeipräsidium Mannheim

Am Donnerstagnachmittag fand im Polizeipräsidium Mannheim das Treffen des Arbeitskreises der Bundes- und Landeseinrichtungen im Landgerichtsbezirk Mannheim statt. Ziel der Sitzung, unter Einhaltung der Corona-Hygienevorschriften, war der Informationsaustausch sowie die Besprechung aktueller Themen. Der Vorsitzende Roland Hörner, Hafendirektor der Staatlichen Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim mbH, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Staatsbehörden des Landgerichtsbezirkes Mannheim. Ein wesentlicher Tagesordnungspunkt war die Wahl des neuen Vorstandes. Als Nachfolger von Roland Hörner wurde Polizeipräsident Andreas Stenger als neuer Vorstand ernannt. Stellvertreter wurden Roland Hörner und Sylvia Jahnz, Direktorin und Dekanin an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Nach der Wahl wurde das Wort an Polizeipräsident Stenger übergeben. Dieser erörterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Aufgaben der Polizei in Mannheim, Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis.

Teilnehmerliste:

Dr. Fred Dietzel Knut Feldmann, Polizeipräsident a.D. Peter-J. George. Akademiepräsident a.D. Wolfgang Glade, Bundesbahndirektor a.D. Dieter Heide, Bauassessor Roland Hörner, Hafendirektor Sylvia Jahnz, Direktorin/Dekanin Rudolph Junger, Direktor a.D. Thomas Köber, Polizeipräsident a.D. Heinrich Koch, Leiter KVK Rüdinger Mangold, Regierungsdirektor Hans Moser Klaus Niemeyer Prof. Dr. Thomas Puhl Carsten Quilitz, Geschäftsleitung Heiko Schneider, Obersleutnant Dr. Nikolaus Steinebach, Direktor a.D. Günter Zöbeley, Landgerichtspräsident a.D. Bernd Müller, Leiter Prof. Dr. Hartwig Lüdtke Armin Köhnlein, Regierungsdirektor a.D. Erich Meinser, Bundesbankdirektor a.D.

(Mannheim-Käfertal) – Betonklotz auf Straße gelegt

In der Nacht von Freitag auf Samstag legten bislang unbekannte Täter in der Mannheimer Straße im Bereich des dortigen REWE_Markts einen Betonklotz auf die Fahrbahn. Ein Mercedes-Fahrer erkannte dies zu spät und fuhr auf das Hindernis auf. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von mindestens 1000 EUR. Zeugen, welche verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder ebenfalls gefährdet wurden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/71840-0 beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal zu melden.

(Mannheim-Vogelstang) – Nach Einbruch Zeugen gesucht

Bislang unbekannte Täter drangen in der Nacht von Freitag auf Samstag gewaltsam in ein Kiosk in der Hallesche Straße ein. Wie sich herausstellte, öffneten der oder die Täter gewaltsam ein gekipptes Fenster und gelangen so in das Innere. Dabei entwendeten diese ca. 50 Getränkeflaschen sowie Bargeld. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/71840-0 beim Polizeirevier Mannheim-Käfertal zu melden.

(Heidelberg-Altstadt) – Betrunken mit E-Scooter gestürzt und im Gesicht verletzt / Führerschein beschlagnahmt

Mit über 1,4 Promille Alkohol war ein 26-jähriger Fahrer eines E-Scooters am Samstagmorgen kurz nach 5 Uhr in der Zwingerstraße unterwegs. Dies hatte zur Folge, dass er auf dem Kopfsteinpflaster die Kontrolle verlor und stürzte. Er erlitt dabei eine Gesichtsfraktur, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Dort wurde dem 26-Jährigen auch eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

(Heidelberg-Neuenheim) – Betrunkener Autofahrer verursacht mehrere Unfälle / Geschädigte gesucht

Am Freitag kam es gegen 13:30 Uhr in Neuenheim gleich zu mehreren Verkehrsunfällen, bei dem ein betrunkener Autofahrer durch mehrere Straßen Schlangenlinien fuhr. Der Fahrer eines Toyota Cabrio fuhr von der Ziegelhäuser Straße in die Neuenheimer Landstraße, von dort in die Brückenstraße und die Burgstraße. Hier könnte es Geschädigte Autofahrer geben, die dem Betrunkenen ausweichen mussten, oder deren Auto von ihm beschädigt wurde.

Zeugen, sowie Geschädigte, können sich beim Polizeirevier Heidelberg-Nord, unter der Telefonnummer 06221-45690, melden.

(Heidelberg-Schlierbach) – Einbruch am helllichten Tag in Einfamilienhaus / Polizei sucht Zeugen

Am vergangenen Freitag (04.09.), gegen 16 Uhr wurde in ein Einfamilienhaus in der Straße Am Rosenbusch eingebrochen. Nachdem der oder die Täter ein Fenster auf der Gebäuderückseite eingeschlagen hatten, entriegelten sie das Fenster und gelangten so ins Hausinnere. Im Obergeschoss des Hauses wurden alle Schränke und Kommoden geöffnet und durchwühlt. Über eine Terrassentür im 1. OG flüchteten der oder die Täter. Eine Nachbarin hatte zur Tatzeit Klirrgeräusche wahrgenommen. Als ein Angehöriger kurz nach 16 Uhr in das Haus ging, bemerkte er sofort das aufgebrochene Fenster. Im Außenbereich, vor der Terrassentür wurden vereinzelt am Boden liegende Schmuckstücke aufgefunden. Was genau gestohlen wurde, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht exakt fest. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Täter das Haus fluchtartig verlassen haben. Die Sachbearbeitung hat die Ermittlungsgruppe Eigentum der Kriminalpolizei übernommen. Zeugen, die zur Tatzeit verdächtige Personen oder ein verdächtiges Fahrzeug bemerkt haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-5555 bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zu melden.

(Oftersheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Wohnhaus / Zeugen gesucht!

Eingebrochen wurde zwischen Sonntag, 14:30 Uhr und Montag, 00:15 Uhr, in ein Wohnhaus in der Ernst-Barlach-Straße. Bisher unbekannte Täter drangen vermutlich über ein Fenster in das Haus ein und durchsuchten anschließend alle Räume. Hierbei wurde Bargeld und je eine Münze in Gold und Silber entwendet.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Schwetzingen, unter der Telefonnummer 06202-2880, zu melden.

(Oftersheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Diebstahl von Buntmetall

Am Sonntag gegen 11 Uhr beobachtete ein Zeuge, wie sich mindestens drei Personen auf dem Gelände des ehemaligen „Rod & Gun Club“ in Oftersheim aufhielten, welche im Verdacht stehen, Buntmetall entwendet zu haben. Trotz schneller Alarmierung der Polizei, gelang den Tätern die Flucht. Vor Ort hinterließen diese mehrere Säcke gefüllt mit Buntmetall und Kabeln, welche bereits zum Abtransport bereitstanden. Wie sich herausstellte, wurde das Buntmetall aus den Decken und Wänden gerissen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06202/288-0 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Gärten / Polizei sucht Zeugen!

Zwischen Samstag, 20:00 Uhr, und Sonntag, 08:20 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt zu zwei Gartengrundstücken am Brühler Pfad. Die Täterschaft öffnete Gewaltsam das Zufahrtstor und verschaffte sich in einem der Gärten Zugang zu einem Geräteschuppen, welcher separat abgeschlossen war. Anschließend betraten die Täter einen zweiten Garten und drangen über ein Fenster in das dort stehende Gartenhaus ein. Von beiden Grundstücken wurden eine Motorsense, ein Generator, eine Wasserpumpe, eine Akku-Heckenschere und eine Gartenliege entwendet. Die Höhe des Sach- und Diebstahlschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werde gebeten sich beim Polizeirevier Schwetzingen, unter der Telefonnummer 06202-2880, zu melden.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall nach Alkoholkonsum

Zu einem Verkehrsunfall kam es am frühen Sonntagmorgen, gegen 05:10 Uhr, auf der Kurpfalzstraße. Ein 33-jähriger Autofahrer streifte mehrere am Fahrbahnrand geparkte Autos, nachdem er durch sein Handy abgelenkt war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,56 Promille, ein Arzt entnahm eine Blutprobe. Das Auto des Unfallverursachers war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, sein Führerschein wurde einbehalten. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Urlaubsabwesenheit ausgenutzt und in Wohnhaus eingebrochen / Polizei sucht Zeugen

Am Samstag zwischen 1 und 10 Uhr wurde in ein Wohnhaus im Quittenweg eingebrochen, die Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt in Urlaub. Der oder die Täter entfernten zwei Gitter an einem Lichtschacht neben der Hauseingangstüre und hebelten das Kellerfenster auf. Anschließend wurden im Erdgeschoss alle Rollläden vollends heruntergelassen. Im Haus wurden alle Zimmer betreten und darin Schränke und Schubladen durchsucht. Was genau entwendet wurde ist bislang noch nicht bekannt. Die weitere Sachbearbeitung hat die Ermittlungsgruppe Eigentum der Kriminalpolizei übernommen. Zeugen, die im genannten Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0621/174-5555 bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg zu melden.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Nach Verkehrsunfall Zeugen gesucht

Am 04.09.2020 gegen 09:20 Uhr verunfallte ein Radfahrer auf dem Bögnerweg schwer. Der Radler zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er noch am selben Tag operiert werden musste. Eine Hundehalterin sowie zwei weibliche Passantinnen könnten den Unfall beobachtet haben. Diese sowie mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/174-4163 bei dem Verkehrsdienst Heidelberg zu melden.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Unfall – Rettungshubschrauber im Einsatz

Pressemitteilung Nr. 1

Am Montagmorgen kam es in der Siemensstraße zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus bislang ungeklärter Ursache wurde gegen 8:30 Uhr eine Fußgängerin von einem Lkw erfasst und dabei schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber ist im Einsatz und landete nahe der Unfallstelle. Die ärztliche Versorgung und die Unfallaufnahme dauern derzeit an.

(Waibstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerer Unfall – Rettungshubschrauber im Einsatz

Pressemitteilung Nr. 2

Am Montagmorgen kam es in der Siemensstraße zu einem folgenschweren Unfall. Aus bislang ungeklärter Ursache erfasste der Fahrer eines Radladers (nicht Lkw) gegen 8.30 Uhr eine Fußgängerin. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen der alarmierten Rettungskräfte erlag die Frau noch am Unfallort ihren Verletzungen. Neben den Unfallermittlern des Verkehrsdienstes Heidelberg wurde auch ein Sachverständiger hinzugezogen. Der Radlader wurde sichergestellt. Die Psychosoziale-Notfall-Versorgung des DRK begleitete die Einsatzkräfte der Polizei und der Rettungskräfte vor Ort und unterstützt die Angehörigen.

(Epfenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung / 62-jähriger Autofahrer gerät auf Gegenfahrbahn – Polizei sucht Geschädigte

Geschädigte und weitere Zeugen eines Vorfalls, der sich bereits am Mittwoch, 26.08.2020 zwischen Spechbach und Epfenbach, zuletzt in der Hauptstraße, ereignete, sucht die Polizei. Ein Zeuge hatte der Polizei mitgeteilt, dass der Fahrer eines Ford unsicher unterwegs wäre und dabei mehrfach auf die Gegenfahrbahn geraten sei. Der 62-jährige Fahrer konnte ermittelt werden, ein Alkoholtest verlief negativ. Wie die weiteren Ermittlungen ergaben, soll der 62-Jährige dabei mehrere entgegenkommende Autofahrer gefährdet haben, Autofahrer haben auf den Gehweg und den Randstreifen müssen, um einen Unfall zu vermeiden. Das Polizeirevier Sinsheim ermittelt nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung gegen den 62-Jährigen. Die Autofahrer, die gefährdet wurden sowie weitere Zeugen werden gebeten, sich unter Telefon 07261/6900 beim Polizeirevier Sinsheim zu melden.

(Hirschberg an der Bergstraße / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwer verletzter Radfahrer / Zeugen gesucht

Bereits am Freitag, den 14.08.2020, gegen 12:30 Uhr befuhr ein Radfahrer die Straße „Im Schwanenstein“ von Schriesheim kommend in Richtung Leutershausen. Dabei stürzte dieser im Bereich der dortigen Baustelle aus bislang ungeklärter Ursache und zog sich eine Fraktur sowie eine Gehirnerschütterung zu. Zeugen, die den Unfall beobachtet habe, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621/174-4222 bei dem Verkehrsdienst Mannheim zu melden.

Technik Museum Speyer / Sinsheim

Cosplay-Wochenende im Technik Museum Speyer am 26. und 27. September 2020

„Abgespeckte“ Alternative zum abgesagten Science Fiction Treffen

Speyer – Für viele war die Absage des beliebten Science Fiction Treffen des Technik Museum Speyer vorhersehbar. Dennoch stimmte die Entscheidung viele Fans der Veranstaltung traurig, denn bisher fanden in Deutschland kaum Conventions oder Fanevents zu den Themen SciFi, Comic und Games statt. Trotz Absage des großen Treffens konnte das Museum nun eine Möglichkeit schaffen die dem aktuell geltenden Hygienekonzept entspricht und bietet eine „abgespeckte“ Alternative für Cosplay-Fans. Am 26. und 27. September gestalten eine Handvoll befreundete Clubs und Vereinen zwischen 10 Uhr und 16 Uhr ein lockeres Cosplay-Wochenende.

Mit dabei sind Star Wars Cosplayer der Kostümgruppe German Garrison, die bei ausgewiesenen Fotopoints (mit Abstand) für Fotos zur Verfügung stehen und es werden Fan Cars und Modelle präsentiert. Es sind Cosplayer und Cosplayfans jedes Fandoms willkommen. Man kann das Museum besuchen und die zugänglichen Ausstellungsstücke als Fotokulisse nutzen. Ob Science Fiction, Steampunk, Superhelden oder Fantasy – es gibt für fast jedes Genre passende Hintergründe. Die Ergebnisse können dann zum Beispiel unter dem Hashtag #technikmuseumspeyer in den sozialen Netzwerken gepostet werden. 

Im FORUM Kino hält Robert Vogel an beiden Tagen Vorträge zum Thema Science Fiction und es werden Fanfilme gezeigt. Robert Vogel ist langjähriger Science Fiction und Raumfahrt-Experte und hat die erste Mondlandung 1969 bereits sehr bewusst als Kind erlebt. In seinem sehr kurzweiligen Vortrag zeigt er auf, wie sich Science Fiction und echte Raumfahrt schon seit vielen Jahren gegenseitig inspirieren, von Jules Verne bis Star Trek und Star Wars. Robert ist auch seit 20 Jahren bei vielen Events der Europäischen Weltraumbehörde ESA mit dabei und erzählt in vielen interessanten und amüsanten Anekdoten, wie er dort den „SciFi-Virus“ verbreitet hat und wie er den deutschen Astronauten Alexander Gerst mit einem Darth Vader-Kostüm für das Halloween-Fotoshooting ausstattete. Mit im Gepäck hat er auch ein „Überraschungsprogramm“ an Fanfilmen zum Thema Star Wars. Seitdem die digitale Filmbearbeitung für jeden zugänglich geworden ist, sind der Kreativität der Fans keine Grenzen mehr gesetzt. Es gibt von Fans erstellte Filme, die schon fast an ihre großen Vorbilder heranreichen, obwohl sie nur für einen winzigen Bruchteil an Geld produziert wurden. Als Beispiel zeigt Robert Vogel eine kleine Auswahl. Die Vorträge finden an beiden Tagen je um 13.30 Uhr statt. Das Fanfilm „Überraschungsprogramm“ an beiden Tagen je um 16.00 Uhr.

Für die vier Shows erhält man an der Kasse Platzreservierungen. Aufgrund der aktuellen Situation ist die Anzahl pro Show begrenzt und es kann pro Person nur eine Show ausgewählt werden. Die Zahl der Tageskarten ist aufgrund der aktuellen Coronaverordnung begrenzt. E-Voucher für das Cosplay-Wochenende gibt es daher nur im Onlineshop unter  www.technik-museum.de/cosplay-wochenende. Für die Sondervorstellungen im FORUM Kino ist eine Sitzplatzreservierung erforderlich. Diese kann direkt vor Ort, so lange es Plätze gibt, vorgenommen werden und ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Bereits erworbene Tickets für das Science Fiction Treffen 2020 behalten an diesem Wochenende ihre Gültigkeit und können vor Ort gegen ein Tagesticket eingelöst werden. Weitere Informationen zum Cosplay-Wochenende gibt es unter www.technik-museum.de/cosplay-wochenende

Coronamaßnahmen: Aufgrund der aktuellen Situation und des gültigen Hygienekonzeptes gibt es im Rahmen des Cosplay-Wochenendes keine: Händler, Showprogramm, Autogrammstunden, Vorführungen und Parade. Das Cosplay-Wochenende ist nicht wie das Science Fiction Treffen. Es bietet die Möglichkeit mit Gleichgesinnten an zwei ausgewählten Tagen im Kostüm das Museum zu besuchen. Es greifen die in Rheinland-Pfalz gültigen Vorgaben zum Abstand und des Mund-Nasen-Schutzes.

Technik Museum Speyer
07.09.2020

Audi Cabrio T89

Youngtimer-Treffen im Technik Museum Sinsheim

Sinsheim – Als dieser Youngtimer Anfang der 90er Jahre vorgestellt wurde, überschlug sich die Presse: makellos, elegant, minimalistischer Traum; das Audi Cabriolet (Typ 89) werde dem Ingolstädter Konzern zum jungen, frischen Image verhelfen. Tatsächlich soll Audi diesem Modell seine Coolness zu verdanken haben. Am Samstag, 19. September kommen auf dem Gelände des Technik Museum Sinsheim rund 100 solcher Cabrios zusammen.

An diesem Samstag kommen die Mitglieder von Audi-Cabrio-Süd bereits zum dritten Mal auf das Museumsgelände gefahren, um ihre bunten Fahrzeuge vor beeindruckender Kulisse zu präsentieren. Von 9 bis 16 Uhr und unter Beachtung der aktuellen Situation und Vorgaben haben Interessierte die Möglichkeit, diese auf Hochglanz polierten Cabriolets zu besichtigen, inspizieren – sich vielleicht Anregungen zu holen. Denn ab 2021 haben bereits manche Modelle das Recht auf ein H-Kennzeichen und somit auf einen Oldtimer-Titel. Der Zugang zur Veranstaltungsfläche ist kostenfrei. Mehr Informationen zum Treffen und Anmeldemöglichkeit unter: www.technik-museum.de/audi

Technik Museum Sinsheim
07.09.2020

Kultur-Herbst im Technik Museum Speyer / Musik, Wein und Comedy zwischen Flugzeugen und Seenotkreuzer

Speyer – Es hat lange gedauert, aber seit August finden im Technik Museum Speyer endlich wieder Veranstaltungen statt. Den Anfang machte vor einiger Zeit bereits die Eventreihe „Oldtimer-Sommer“ und ließ mit zahlreichen Young- und Oldtimern die Herzen der Fahrzeugfans höherschlagen. Ab September startet das Museum kulturell in den Herbst und bietet an verschiedenen Abenden Musik, Wein und Comedy aus der Region. Das Außengelände zwischen dem imposanten Propellerflugzeug Antonov An-22 und dem Seenotkreuzer John T. Essberger wird mit einer Bühne, Essens- und Getränkeständen sowie Sitzgelegenheiten in einen gemütlichen Kulturhof umgewandelt und lädt dazu ein, in einer einzigartigen Kulisse den Abend zu genießen. Regionale Musiker sowie das Boulevardtheater Deidesheim gestalten gemeinsam das abwechslungsreiche Bühnenprogramm. Die Besucher können sich auf bekannte Rock- und Pop-Hits oder gefühlvolle Balladen freuen und auch die Lachmuskeln kommen bei einem Comedy-Abend sowie einem humoristischen Theaterstück zum Einsatz. Abgerundet wird der Abend durch ein Speisenangebot und Winzern aus der Region, die vor Ort ihre besten Weine ausschenken. Genuss und Kultur gehen beim Programm des Kultur-Herbsts im Technik Museum Speyer somit Hand in Hand. Alle Informationen zu den Terminen und den Eintrittspreisen gibt es unter www.technik-museum.de/kultur-herbst

Am 10. September tritt die Coverband Hörenswörth unter dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ auf und begeistert sowohl mit „Rock-Urgesteinen“ wie den Rolling Stones als auch die „Young Generation“ mit Songs von den Red Hot Chili Peppers oder Emeli Sandé. Egal ob akustisch oder elektrisch, den Hörenswörth-Stil zeichnet auf jeden Fall handgemachte und mehrstimmige Musik aus.

Am 11. September lautet das Motto des Kultur-Herbst: Singer/Songwriter. Spätestens seit Ed Sheeran prägen Künstler in diesem Bereich die aktuelle Musiklandschaft. Adrian Prath aus Karlsruhe ist Singer/Songwriter und seit 2009 regelmäßig in den deutschen Innenstädten als Straßenmusiker oder bei Hochzeiten und Feiern zu hören. Angefangen hat alles mit einer “Sperrholz Gitarre” und der großen Motivation, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Nicht nur in seiner Heimatstadt Karlsruhe ist er unterwegs. Die Auftritte führen den gefühlvollen Sänger durch die ganze Rhein-Neckar-Region. Im Gepäck eine Gitarre, seine Stimme und ganz wichtig – ein buntes Repertoire, welches von den selbstgeschriebenen Songs seiner beiden Alben über die Beatles und Bob Dylan bis hin zu Klassikern aus der heutigen Zeit reicht.

Adrian Prath

Am 1. Oktober steht der schöne Pfälzer Dialekt im Vordergrund. Unter dem Motto „Lachen hält gesund“ verlegt das Boulevardtheater Deidesheim seine Bühne nach Speyer. Den Anfang macht der „Winzer Bu“ Tim Poschmann mit Neuigkeiten aus den heimischen Weinbergen. International bekannt mit seiner Begrüßung „Wo sin se dann?“, begibt sich Poschmann auf die Suche nach Touristen, Virologen, faulen Heidelbergern und Verrückten im Supermarkt und vergisst dabei nie den Weitblick, seinen Humor und seinen Dialekt. Er erzählt von seiner Sichtweise übers Heiraten und Daten heutzutage. Denn nach 15 Ehejahren, einer Scheidung, weiß er eines: Für Männer ist es heutzutage nicht mehr wichtig, dass eine Frau kochen kann, sondern dass sie keinen guten Anwalt kennt. Besucher des Autokino Speyers konnten ihn bereits bei seiner ausverkauften Show im Frühsommer live erleben. Bepackt mit Kittel und Hut kommt er nun nach Speyer zurück. Auch die zweite Künstlerin des Abends ist in keine Unbekannte. Kättl Feierdaach bringt die Besucher mit ihrer ausführlichen und schockierend ehrlichen Beschreibung von Alltagssituationen, in denen sich jeder Zuschauer wiederfinden kann, zum Lachen. In ihrem Programm „äfach schää“ erzählt sie von den Schwierigkeiten ein „Schiewerfon“ zu bedienen, wie beschwerlich eine Zugfahrt sein kann, oder dass ein Rosenblätterduftölcrempflegebad nicht nur Entspannung, sondern auch Aufregung verursacht.

Am 2. Oktober wird im Museum erstmals ein Comedy-Theaterstück aufgeführt: „Bleib doch zum Frühstück – Gegensätze ziehen sich aus“. Hans-Georg ist ein Beamter, wie er im Buche steht: Seine Pfälzer Wohnung ist penibel aufgeräumt, nach seinem Tagesablauf stellen die Nachbarn ihre Uhren. Ganz anders die WG im Stockwerk über ihm: Die nehmen das Leben leicht, die Belegschaft der Wohnung wechselt häufig – mit steigender Mitbewohnerzahl – jeden Abend Ramba Zamba & Halli Galli Feste. Hans-Georgs Welt ist völlig in Ordnung bis eines Abends Luise vor seiner Tür steht. Die ist hochschwanger, total pleite und hat sich soeben mit der besagten WG überworfen. Jetzt ist das Chaos perfekt und die Zuschauer erleben ein zweistündiges Lachgewitter.

Der Einlass auf das Museumsgelände sowie der Verkauf von Speisen und Getränken erfolgt jeweils ab 18 Uhr. Das Bühnenprogramm beginnt um 19 Uhr und dauert mit Pause bis ca. 21.30 Uhr. Als Veranstaltungsende ist 22 Uhr angesetzt. E-Tickets für die jeweiligen Abende gibt es ab sofort unter www.technik-museum.de/kultur-herbst. Alle Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es unter www.technik-museum.de/kultur-herbst.

Technik Museum Speyer
07.09.2020

Freestyle-Action inmitten technischer Raritäten

Trialbiker Adrian Guggemos dreht in den Technik Museen Sinsheim Speyer

Sinsheim – Seit März liegen die meisten Events auf Eis – so auch im Bereich Motorsport. Kein Grund für den Freestyle Trial-Profi Adrian Guggemos den Kopf hängen zu lassen. Im Gegenteil: Mit einer Filmcrew machte er sich Ende Juni auf in die Technik Museen Sinsheim Speyer, um sein neuestes Videoprojekt „Ride at the Museum“ umzusetzen. Der Überschallflieger des Museums, die Tupolev Tu-144, glänzt dabei als Hauptdarstellerin. Den ganzen Clip gibt es ab sofort auf dem YouTube-Kanal „Red Bull Motorsports“:

Normalerweise sind Adrian Guggemos Trialbike-Künste vor vielen Zuschauern bei großen Motorsportevents zu sehen, nun produzierte er ein spektakuläres Video für die Motorsportfans auf YouTube. Um den Re-Start der Motorsportsaison einzuläuten, schwang sich der Schorndorfer inmitten technischer Raritäten auf seine Maschine. Fünf Tage fand der waghalsige Dreh in den Museen statt: Auf Rampen und Wänden hochfahren, Vorwärts- und Rückwärtssaltos nur haarscharf vorbei an unbezahlbaren Exponaten – dies waren noch die harmlosen Einlagen. Was Adrian auf der Tu-144 vollbrachte und was MotoGP-Star Stefan Bradl mit dem Video „Ride at the Museum“ zu tun hat, gibt es ab sofort auf dem Kanal „Red Bull Motorsports“ auf YouTube zu sehen.

In den Drehpausen begeisterte der Profi die Museumsbesucher mit spontanen Stunteinlagen und fand für das ein oder andere Selfie mit seinen Fans immer Zeit. Auf die Frage, wie die Drehtage liefen, kam der Trialbiker aus dem Staunen nicht raus: „Es war auf jeden Fall super spannend. Ich bin schon immer technikaffin gewesen. Und dann wirklich hier in der Szenerie fahren zu können, ist für mich wie ein Kindheitstraum. Es macht mir einfach Mega-Spaß.“ Zum Abschluss trat er Freestyle-Profi dem Museumsverein als Ehrenmitglied bei.

Technik Museum Sinsheim
07.09.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

bademaxx: Hallenbad und Sauna öffnen

Freibad ab 7. September geschlossen

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) hat in seiner Sitzung am Montag, 31. August 2020, entschieden, Hallenbad und Sauna des Sport- und Erlebnisbades bademaxx auf Grundlage des Hygienekonzeptes der Landesregierung für Hallenbad, Sauna und Wellness (Grundlage 10. CoBeLVO) am 28. September 2020 zu öffnen.

„Wie bereits zur Freibadöffnung haben wir aktuell für Hallenbad und Sauna ein Betriebs- und Hygienekonzept erstellt, das schon mit dem Gesundheitsamt abgestimmt wurde“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring über das Engagement des bademaxx-Personals zum bevorstehenden Start. Die Systematik mit zwei Zeitspannen, vereinfachter Preisgestaltung und Online-Ticket-System müsse auch in der Herbst-/Wintersaison beibehalten werden, informierte der Geschäftsführer. Nur so könnten Warteschlangen, Abstandsproblematiken und Diskussionen beim Eintritt vermieden sowie die Anforderungen an den Datenschutz erfüllt werden. Die Einrichtung einer Verkaufsstelle, um zukünftig Online-Tickets mittels bargeldlosem Zahlungsverkehr ausgeben zu können, werde im Kundenzentrum der SWS umgesetzt, sicherte Bühring zu.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Vorsitzende des SWS-Aufsichtsrates, ergänzte: Ich freue mich sehr, dass die Stadtwerke als Betreiber des bademaxx einmal mehr hervorragende Arbeit geleistet und ein Hygienekonzept erarbeitet haben, das den Besucherinnen und Besuchern auch im Winterhalbjahr Schwimmbadbesuche ermöglichen wird. Einmal mehr gilt mein Dank den Verantwortlichen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren Engagement das Hallenbad nicht öffnen könnte“. Sie erinnerte außerdem daran, dass gegenseitige Rücksichtnahme unter den Besucher*innen sowie die Einhaltung der geltenden Regeln weiterhin unabdingbar seien, um einen sicheren Badebetrieb zu gewährleisten.

Das bademaxx-Betriebskonzept sieht täglich eine Öffnung in zwei Zeitspannen vor (Montag bis Samstag: 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr und 16:30 Uhr bis 22:00 Uhr; Sonntag: 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr). „Montags ist die zweite und samstags die erste Zeitspanne den Vereinen und Kursen vorbehalten“, sagte Bühring. Ein dazu paralleler öffentlicher Badebetrieb sei aufgrund der begrenzten Besucherzahlen nicht möglich. Gleichzeitig dürfen 100 Personen das Hallenbad und 70 Gäste die Sauna nutzen. Im Hallenbad sollen Einheitspreise pro Zeitspanne von 5 Euro (ermäßigt 4 Euro) und in der Sauna von 16 Euro pro Zeitspanne gelten. Aufgrund des Online-Ticket-Systems, das nicht mit dem Kassensystem kompatibel ist, können Wertkarten und Gutscheine weiterhin nicht als Zahlungsmittel eingesetzt werden, behalten aber ihre Gültigkeit.

Das Freibad bleibt bis Sonntag, 6. September geöffnet. Ca. 28.000 Besucher haben das Angebot bis 31. August genutzt. An sieben Tagen wurde die maximale Besucherzahl von 900 Gästen (in zwei Zeitspannen je 450 Besucher) erreicht. Insgesamt war das bademaxx-Freibad bis 6. September an 74 Tagen geöffnet.

Die geringere Anzahl an Besuchern bringt erheblich sinkende Erlöse – bei höheren Kosten – mit sich. Eine angepasste Hochrechnung für das Jahr 2020 ergibt einen Verlust von ca. 2,6 Mio. Euro (780 TEuro höher als im Wirtschaftsplan prognostiziert).

Mittlerweile betreiben die SWS das bademaxx im 13. Jahr. In der Regel nutzen rund 350.000 Gäste im Jahr die Angebote der Einrichtung.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.09.2020

Trotz Absage des Altstadtfests: Die Enten schwimmen!

Erstes virtuelles Entenrennen mit Dörte Digital

Screenshot: Zieleinlauf beim virtuellen Entenrennen auf www.stadtwerke-speyer.de

In diesem Jahr ist nichts wie immer. Auch das 45. Speyerer Altstadtfest, das im September stattfinden sollte, fiel der Corona-Pandemie zum Opfer und wurde von der Stadt Speyer zum Schutz der Bevölkerung abgesagt. Das „16. Hasepiehler Entenrennen“, das normalerweise wichtiger Bestandteil des Events ist, drohte damit buchstäblich ins Wasser zu fallen. Deshalb haben sich die Stadtwerke Speyer (SWS) als Hauptsponsor etwas Besonderes ausgedacht. Die Enten sollen in diesem Jahr virtuell gegeneinander antreten und so auch die sonst üblichen Erlös-Spenden an soziale Einrichtungen und Vereine sicherstellen. 

„Wir haben von vielen Menschen gehört, dass sie trotz Verständnis für die Situation enttäuscht waren und möchten ihnen eine kleine Freude bereiten“, so der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer, Wolfgang Bühring. „Wir planen eine Online-Variante des Entenrennens, die es in dieser Form (soweit wir wissen) noch nie in Deutschland gegeben hat.“

Kurzes Bad im Brunnen auf dem Geschirrplätzel, dann geht’s ab zum virtuellen Entenrennen ins Netz.
Foto: Stadt Speyer

Am ursprünglich geplanten Altstadtfest-Samstag, 12. September 2020, sollen die Enten um 11 Uhr an den Start gehen. Der Speyerbach wird dabei mit seinem Hindernis-Parcours in einer Online-Simulation nachgebaut. Wie bei den vergangenen Rennen wird es möglich sein, vorab Rennenten zu erwerben.

Außerdem ist es in diesem Jahr möglich, für 1,50 Euro rein virtuelle Enten über die Website www.stadtwerke-speyer.de/entenrennen zu ordern, so am Rennen teilzunehmen und die Spendenaktion zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen können das Wettschwimmen per Computer oder Smartphone verfolgen und mit ihren schwarz-weißen Flitzern mitfiebern. Die Siegerehrung erfolgt dann im Anschluss auf der SWS-Website und der Facebook-Seite „Stadtwerke Speyer / Bademaxx“.

Papa und Mama-Ente mit ihren diesjährigen Küken, die alle auf den Namen Dörte Digital hören.
Foto: SWS

Die Besitzer-/innen von „Name der Ente“ können außerdem an einem Kreativwettbewerb teilnehmen. Dafür müssen die Enten entsprechend verschönert werden und das als Foto dokumentierte Ergebnis bis zum 6.9.2020 per Mail an XXX geschickt werden. Im Anschluss daran entscheiden die Fans der SWS-Facebook-Seite per Like-Abstimmung über die kreativsten Kunstwerke. Natürlich dürfen sich die glücklichen Besitzer/-innen der schnellsten und schönsten Enten über kleine Preise freuen.

Der Erlös aus dem Entenverkauf kommt komplett Speyerer Organisationen zugute, die sich mit einem sozialen Projekt (inklusive Kurzbeschreibung und Kosteneinschätzung) für eine Spende bewerben können. Ihre Bewerbung richten Vereine und Einrichtungen bis 21. September 2020 bitte per E-Mail an marketing@stadtwerke-speyer.de oder schriftlich an die SWS, Stichwort „Entenrennen“, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.09.2020

AST-Verkehr: Verlängerung der Konzession

SWS-Aufsichtsrat fasst Beschluss

Die Konzession für den Anruf-Sammeltaxi-Verkehr in Speyer – kurz AST-Verkehr – soll bis 31.12.2023 verlängert werden, so der Beschluss des Aufsichtsrats der Stadtwerke Speyer (SWS) in seiner Sitzung am 31. August 2020.

Bereits seit 1984 führen die Verkehrsbetriebe Speyer (VBS), eine 100%ige Tochtergesellschaft der SWS, in der Domstadt den AST-Verkehr durch. Der AST-Verkehr ergänzt dort das Fahrplanangebot wo z. B. am frühen Morgen, am späten Abend oder am Wochenende wegen geringer Nachfrage kein Busverkehr angeboten werden kann. Die Ruftaxis bedienen in Speyer 31 Haltestellen und verkehren wie Buslinien nach einem festen Fahrplan. Informationen dazu sind auch in der MeinSpeyer-App ersichtlich.

Die für den AST-Verkehr notwendige Konzession läuft zum 28.02.2021 aus. Über die Genehmigung entscheidet der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.09.2020

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im August 2020

Erneut kein coronabedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit

Nürnberg – „Die Arbeitslosigkeit hat im August im üblichen Umfang zugenommen; damit gab es wie schon im Juli keinen zusätzlichen coronabedingten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Dennoch sind die Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt weiterhin sehr deutlich sichtbar.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im August: +45.000 auf 2.955.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +636.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist aufgrund der Sommerpause von Juli auf August gestiegen. Auch im August gab es keine zusätzlichen coronabedingten Belastungen. Mit 2.955.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen 45.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt hat sie sich um 9.000 verringert. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 636.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt von Juli auf August um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum August des vorigen Jahres ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Juli auf 4,5 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 11.000 erhöht. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im August 2020 bei 3.689.000 Personen. Das waren 487.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. August für 170.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit geht die Zahl der Personen, für die Kurzarbeit angezeigt wird, nach dem massiven Anstieg in März und April weiter zurück.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Juni zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Juni für 5,36 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 5,82 Millionen im Mai und 5,98 Millionen im April. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Corona-Krise hat zu einem deutlichen Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Juli saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 53.000 erhöht. Mit 44,69 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 621.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt nach hochgerechneten Angaben der BA im Juni um 40.000 zu, nach einem Rückgang um 99.000 im Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Juni um 63.000 auf 33,34 Millionen Beschäftigte gesunken.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau weiter leicht erholt. Im August waren 584.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 211.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 4.000 leicht erhöht. Die Stellenneumeldungen sind wie in den Vormonaten seit Mai auch im August gegenüber dem Vormonat etwas gestiegen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im August 2020 um 2 Punkte auf 94 Punkte. Er liegt damit 32 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.144.000 Personen erhielten im August 2020 Arbeitslosengeld, 397.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im August bei 4.044.000. Gegenüber August 2019 war dies ein Anstieg von 188.000 Personen. 7,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Die Corona-Pandemie hat den Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt deutlich verlangsamt. Die Prozesse haben zwar wieder an Fahrt aufgenommen, es bleibt aber weiterhin bei einer deutlichen Verzögerung im Vergleich zu einem „normalen“ Jahr. Von Oktober 2019 bis August 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 458.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 39.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren 507.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 42.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Metall- und Elektrotechnikberufen, im Friseurhandwerk, in Gastronomie- und Hotellerieberufen sowie in Informatik- und kaufmännischen Berufen.
Im August waren noch 154.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Zeitgleich waren 142.000 Bewerberinnen und Bewerber im August noch auf der Suche, davon galten 100.000 als unversorgt. Der Ausbildungsmarkt ist auch nach dem statistischen Zähltag Mitte August immer noch in Bewegung. Erfahrungsgemäß wird sich daher bis zum Bilanzzeitpunkt am 30. September die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen und die der unversorgten Bewerber erheblich verringern.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie hier:
https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Themen-im-Fokus/Corona/Corona-Nav.html

Bundesagentur für Arbeit
07.09.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Appell an Bundestagsabgeordnete aus Speyer

„Wildwest-Zustände in der Fleischbranche beenden“

Wer in der Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von Fleisch arbeitet, macht einen Knochenjob. Die Gewerkschaft NGG ruft Bundestagsabgeordnete aus der Region dazu auf, sich in Berlin gegen Missstände in der Branche einzusetzen.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert Bundestagsabgeordnete aus Speyer auf, in Berlin für das geplante Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischwirtschaft zu stimmen. Corona-Ausbrüche in mehreren Fleischunternehmen hätten gezeigt, wohin die Missstände führen können.

Für die überwiegend osteuropäischen Beschäftigten in Subunternehmen sind extreme Arbeitsbelastung, Lohn-Prellerei und Unterbringung in abrissreifen Wohnungen seit Jahren an der Tagesordnung. Mit solchen Wildwest-Methoden muss endlich Schluss sein“, fordert Holger Winkow, Geschäftsführer der NGG-Region Pfalz.

Das geplante „Arbeitsschutzkontrollgesetz“ könne die Fleischbranche zugleich stärken: Nach Angaben der Arbeitsagentur sank die Zahl der Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe in ganz Rheinland-Pfalz innerhalb von 20 Jahren um 62 Prozent. Von 1.238 Betrieben im Jahr 1999 gibt es heute nur noch 471. „Diese Konzentration hat dazu geführt, dass reguläre Stellen verloren gingen und Arbeiten an Subunternehmen ausgelagert wurden – zu prekären Bedingungen“, betont Winkow. Die Zahl sozialversicherungspflichtiger FleischJobs sank laut Arbeitsagentur in Rheinland-Pfalz binnen 20 Jahren um 38 Prozent – während die reguläre Beschäftigung in allen Branchen insgesamt um 21 Prozent zulegte. „Mit Hilfe des neuen Gesetzes müssen nun die Stammbelegschaften wieder aufgebaut und muss die Mitbestimmung gestärkt werden. Das führt zu höheren Löhnen. Sozialabgaben und Steuereinnahmen steigen“, so die NGG.

Nach dem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums sollen ab 1. Januar 2021 Werkverträge und ab 1. April 2021 Leiharbeit in Fleischbetrieben mit mehr als 49 Personen verboten werden. „In den vergangenen Jahren sind alle Versuche gescheitert, die Branche zum Umdenken zu bewegen – weder durch freiwillige Selbstverpflichtungen und selbst mit dem Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft nicht. Das Verbot ist überfällig“, so Winkow.

Der Gewerkschafter warnt jedoch vor Tricksereien. Unternehmen dürften nicht versuchen, das Gesetz durch neu gegründete Tochtergesellschaften oder andere Schlupflöcher zu umgehen: „Vom Schlachten bis zum Verpacken – alle Arbeitsschritte in der Fleischproduktion müssen von Beschäftigten erledigt werden, die direkt beim Unternehmen angestellt sind.“ Das Gesetz zum Verbot von Leiharbeit und Werkvertrag sei der erste Schritt. „Und dann brauchen wir als zweiten Schritt einen Tarifvertrag, der für alle Beschäftigten in den rund 7.700 Unternehmen der Branche gute Löhne und faire Arbeitsbedingungen absichert. Wir sind gespannt, ob die Unternehmen hierzu ernsthaft bereit sind.“

Das Argument von Lobbyverbänden, die Fleischbranche sei auf Werkverträge und Leiharbeit angewiesen, um Auftragsspitzen etwa zur Grillsaison abzufedern, überzeuge nicht. „Möglich wären beispielsweise auch befristete Arbeitsverträge. Besser noch: Arbeitszeiten lassen sich per Tarifvertrag und Arbeitszeitkonten regeln – wie das auch in anderen Bereichen der Lebensmittelbranche seit langem üblich ist“, so Winkow.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
07.09.2020

520 Beschäftigte in Speyer sollen profitieren

„Sauberkeit rettet Leben“: Mehr Geld für Reinigungskräfte gefordert

Wichtiger denn je: Ohne die Reinigungskräfte als Hygiene-Experten sei die Bewältigung der Corona-Krise kaum denkbar, so die Gewerkschaft IG BAU.

Hygiene-Garanten in der Pandemie: Die rund 520 Reinigungskräfte in Speyer sollen mehr Geld bekommen. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Durch Corona werde deutlich, wie sehr es auf die oft unsichtbare Arbeit von Gebäudereinigerinnen ankomme. „Ohne ihren Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Supermärkten würde die Gesellschaft kaum so glimpflich durch die Krise kommen. Letztlich rettet Sauberkeit Leben“, so Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Die Arbeitsbelastung der Reinigungskräfte habe pandemiebedingt stark zugenommen. „Um die neuen Hygienevorschriften einzuhalten, muss noch häufiger gereinigt werden. Etwa in Schulen soll jede Klinke mehrfach am Tag desinfiziert werden“, erklärt Wunderlich. Trotz der zusätzlichen Aufgaben sei jedoch meist kein weiteres Personal eingestellt worden. Auch Bonus-Zahlungen habe es nicht gegeben – „obwohl die Beschäftigten täglich einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind“.

In der laufenden Lohn-Tarifrunde für das Gebäudereiniger-Handwerk fordert die IG BAU ein Plus von 1,20 Euro pro Stunde für die zwei Mindestlöhne der Branche. Damit erhöhe sich der Einstiegsverdienst auf zwölf Euro pro Stunde. Glas- und Fassadenreiniger kämen auf 15,30 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro mehr pro Monat erhalten. Außerdem drängt die Gewerkschaft auf den Startschuss für das bereits im vergangenen Jahr geforderte Weihnachtsgeld in Höhe von 80 Stundenlöhnen.

Die IG BAU ruft die Arbeitgeber auf, in der nächsten Tarifverhandlung ein „akzeptables Angebot“ vorzulegen. Die Beschäftigten erwarteten die Anerkennung für ihre unverzichtbare Arbeit. Hinzu kämen massive Lohneinbußen derer, die über Monate mit dem Kurzarbeitergeld auskommen mussten. „Nach dieser Durststrecke ist nun jeder zusätzliche Euro wichtig.“

Die Tarifverhandlungen zwischen der IG BAU und dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) gingen am 3. September in Köln in die zweite Runde.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
07.09.2020

Gesundheit

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Novum bei den Diakonissen Speyer: Oberin Diakonisse Isabelle Wien folgt auf Pfarrer Dr. Günter Geisthardt

Kirchenpräsident verabschiedet Theologischen Vorstand und führt zukünftigen Gesamtvorstand ins Amt ein

Die Verbindung von diakonischem Auftrag einerseits und ökonomischer Rationalität andererseits sei Pfarrer Dr. Günter Geisthardt in seiner fünfjährigen Amtszeit als Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer stets gelungen, betonte Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad bei dessen Verabschiedung am 6. September 2020. Oberin Diakonisse Isabelle Wien wird seine Nachfolge antreten. Dass eine Oberin das Amt der Vorstandsvorsitzenden bekleidet, ist in der jüngeren Geschichte der Diakonissenanstalt zwar ein Novum, knüpft aber an den Ursprung der Frauendiakonie im 19. Jahrhundert an, als Diakonissen das Oberinnen- und Vorsteherinnenamt zugleich ausübten.

vordere Reihe: Pfarrer Dr. Günter Geisthardt und Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad
hintere Reihe v.li: Dr. Dietmar Kauderer, Bianca Pfeuffer, Oberin Diakonisse Isabelle Wien und Karlheinz Burger

Abschied aus dem Amt des Theologischen Vorstandes

In einem Festgottesdienst in der nach Corona-Richtlinien „voll besetzten“ Speyerer Gedächtniskirche dankte Verwaltungsratsvorsitzender Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad dem scheidenden Theologischen Vorstand für seinen Dienst in der Pfälzischen Landeskirche, für die Diakonie und für die Diakonissen Speyer. Schad hob den Fusionsprozess mit dem Landesverein für Innere Mission hervor, bei dem Geisthardt Fingerspitzengefühl bewiesen habe. Darüber hinaus sei es in seiner Amtszeit gelungen, das Diakonissenkrankenhaus Mannheim und die Seniorenresidenz Niederfeld-Mannheim kirchlichen Trägern zuzuführen. Und mit Blick auf die Erneuerung der Diakonischen Gemeinschaft, als Oberin Sr. Isabelle am Pfingstfest 2017 die Diakonische Tracht ablegte, betonte er, dass Geisthardt als Theologischer Vorstand den Transformationsprozess von Herzen bejaht habe. Auch die Bildung eines Ethik-Beirats, in dem sämtliche Hilfefelder der Diakonissen Speyer vertreten sind, gehe auf Geisthardts Initiative zurück. Seinem Dank für 36 Jahre Pfarrer der Evangelischen Landeskirche der Pfalz schloss der Kirchenpräsident gute Wünsche für die Zukunft an.

Geisthardt selbst dankte den Mitarbeitenden der Diakonissen Speyer „in allen Einrichtungen, in allen Positionen“ für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und warb, diakonische Kultur auch und gerade in einem hart umkämpften Sozialmarkt zu leben. Dabei wünsche er dem zukünftigen Vorstand alles Gute, damit bei den Diakonissen Speyer christliche Unternehmenskultur erlebbar bleibe.

Oberin Diakonisse Isabelle Wien predigte passend zum diakonischen Auftrag des Unternehmens, dem sie nun als Vorstandsvorsitzende vorsteht. Ausgehend von dem Hausspruch der Diakonissen Speyer „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40), und mit Verweis auf das Diakonissen-Fenster in der Gedächtniskirche der Protestation, führte sie aus, dass bei jeder barmherzigen Tat Jesus die Mitte bleibe: „Christus ist mit dabei und zwar in demjenigen, der Barmherzigkeit empfängt und übt.“ Barmherziges Handeln sei die Quintessenz, legt Wien ihre Glaubensüberzeugung dar, wonach Diakonie nicht veralte.

Zukünftiger Vorstand eingeführt

Damit Diakonie und Ökonomie positiv aufeinander bezogen werden könnten, betonte Verwaltungsratsvorsitzender Kirchenpräsident Christian Schad, seien vier Personen ganz unterschiedlicher Professionen in die Leitung des diakonischen Unternehmens berufen worden:

Nach 16-jähriger Tätigkeit als Vorstandsmitglied wird Oberin Diakonisse Isabelle Wien als Vorsitzende des Leitungsgremiums die Diakonissen Speyer nach innen und außen vertreten. Dies sei einerseits ein Novum, andererseits eine Anknüpfung an die Tradition der Mutterhaus-Diakonie, wonach Frauen von Anfang an in der Gesamtleitung tätig waren, erläuterte Schad.

Der Werdegang der 48-jährigen ordinierten Diakonin und Religionspädagogin führte über die Krankenpflege und Gemeindediakonie mit Zusatzqualifikationen in Führungsmanagement und Betriebswirtschaft zunächst ins Direktorium des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer. Als Fachlehrerin für Ethik und Krankenhausseelsorgerin übernahm die Diakonisse 2004 das Amt der Oberin. In ihrem Amt bildeten bislang die Hospizarbeit, der Aufbau der Diakonischen Fortbildung wie die Transformation der Diakonischen Gemeinschaft wesentliche Schwerpunkte. Die zertifizierte Mediatorin steht im Vorstand künftig für Theologie, Diakonie und Unternehmenskultur.

Als Finanzvorstand wird Karlheinz Burger weiter im Vorstand für die Verwaltung sowie die Hilfefelder der Krankenhäuser und der Behindertenhilfe verantwortlich sein. Auch der Personalbereich gehört in das Ressort des seit 2013 im Vorstand tätigen Juristen. Zuvor leitete er als Justiziar und Syndikus 14 Jahre die Personal- und Rechtsabteilung des Unternehmens.

Neu im Vorstand werden Bianca Pfeuffer und Dr. Dietmar Kauderer sein. Seit dem 1. Januar 2019 sind beide bereits als Bevollmächtigte des Vorstands eingesetzt.

Bianca Pfeuffer ist seit 2013 als Leiterin des Bereichs Unternehmenssteuerung und -integration bei den Diakonissen Speyer tätig und somit für die Abteilungen Controlling und Qualitäts- und Risikomanagement zuständig. Die Diplom-Betriebswirtin und Diplom Ökonomin förderte als Besondere Vertreterin des Landesvereins für Innere Mission in der Pfalz e. V. wesentlich dessen Zusammenführung mit den Diakonissen Speyer. Bianca Pfeuffer wird als Vorstandsmitglied zukünftig den Bereich der Unternehmensentwicklung verantworten und weiterhin die Abteilungen Controlling sowie Qualitäts- und Risikomanagement leiten. Die Geschäftsfelder Altenhilfe und Ambulante Pflege werden ebenfalls bei Bianca Pfeuffer angesiedelt sein.

Dr. Dietmar Kauderer ist seit 2012 bei den Diakonissen Speyer beschäftigt, zunächst als Vorstandsassistent und seit 2019 als Bevollmächtigter des Vorstands. Er studierte evangelische Theologie mit den Schwerpunkten Systematische Theologie/Religionsphilosophie, Sozialethik sowie Wirtschaft- und Unternehmensethik. Dem folgte das Studium der Betriebswirtschaftslehre mit dem Abschluss als Diplom-Kaufmann. Der Schwerpunkt seiner Promotion beschäftigt sich mit dem Bereich Corporate Governance in diakonischen Unternehmen. Als Bevollmächtigter des Vorstands der Diakonissen Speyer verantwortet Kauderer bisher den Bereich Unternehmenskooperation, Personalentwicklung und Kommunikation. Er baute zudem die Arbeit der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) in der Vorderpfalz auf sowie die beiden Hospizstandorte in Bad Dürkheim und Landau. Als Vorstandsmitglied wird Dietmar Kauderer zukünftig verantwortlich sein für das Geschäftsfeld Digitalisierung und Organisationsmanagement sowie für den Bereich der Ausbildung, der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Hospiz- und SAPV-Arbeit.

Hintergrund

Die Diakonissen Speyer sind ein großes sozial-diakonisches Unternehmen, das in der Pfalz und darüber hinaus Einrichtungen in den Bereichen Krankenpflege, Altenpflege, Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Hospiz- und Palliativversorgung sowie Bildung betreibt. Insgesamt arbeiten ca. 5.000 Beschäftigte für die Menschen, die in den Einrichtungen betreut und versorgt werden.

Diakonissen Speyer
07.09.2020

Diakonissen Speyer übernehmen Mehrheitsanteile an der umfirmierten Ökumenischen Sozialstation Grünstadt gGmbH

Die bisher als eingetragener Verein organisierte Ökumenische Sozialstation Grünstadt führt ihre Arbeit zukünftig in der Rechtsform einer gGmbH (gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung) in Verbindung mit den Diakonissen Speyer weiter.

Dieser Beschluss wurde am 31.08.2020 in einer Mitgliederversammlung einstimmig von den anwesenden Vertretern der protestantischen und katholischen Kirchengemeinden sowie den Krankenpflegevereinen gefasst und gilt rückwirkend zum 01.01.2020. Der bisherige Trägerverein wird Mitgesellschafter der gGmbH und übernimmt zukünftig überwiegend Aufgaben als Förderverein.

Bereits seit dem Frühjahr 2017 waren Verantwortliche der Ökumenischen Sozialstation Grünstadt e.V. mit dem Vorstand der Diakonissen Speyer intensiv im Gespräch. Beweggründe waren die gewachsenen Herausforderungen an Professionalität und Wirtschaftlichkeit in der Organisation der Sozialstationen sowie die guten Erfahrungen der Ökumenischen Sozialstation Donnersberg-Ost mit der Anbindung an die Diakonissen Speyer. „In dieser Zeit ist viel Vertrauen zwischen uns gewachsen“, so der bisherige stellvertretende Vorsitzende Dr. Wolfgang Will. Auf dieser Basis konnten zahlreiche Fragen und Unsicherheiten, insbesondere im Kollegium, schnell geklärt werden. „Ohne die offene und intensive Kommunikation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wären wir nicht so weit gekommen“, ist sich Geschäftsführerin Sabine Seifert, die bereits seit Januar 2018 maßgeblich die Sozialstation steuert, sicher.

Als gutes Zeichen vertrauensvoller ökumenischer Zusammenarbeit bezeichnet der Grünstadter Pfarrer Martin Tiator die Entscheidung, die sowohl die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit als auch das christliche Profil der Sozialstation stärke. Bereits beim 40-jährigen Jubiläum der Sozialstation im September 2019 war der Zusammenschluss weitgehend vorbereitet und kommuniziert. Dass die Mitgliederversammlung erst jetzt stattfinden konnte, lag auch an der Corona-Pandemie. „Es ist gut, nach der jahrelangen Vorarbeit und diesem Beschluss die Verantwortung in vertrauensvolle Hände legen zu können“, so der bisherige Vereinsvorsitzende Pfarrer Hans Gaul, der auf der Mitgliederversammlung nicht mehr für den Vorstand kandidierte.

Zum neuen Vorsitzenden des Vereins wurde Dr. Wolfgang Will gewählt, Stellvertreter ist Franz Krämer. Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, gratulierte dem neuen Vereinsvorstand und freute sich, dass „die Sozialstation mit ihren engagierten und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch zukünftig kranke und pflegebedürftige Menschen zuhause versorgen und so ein Beispiel für praktizierte Nächstenliebe geben wird“.

Die Ökumenische Sozialstation Grünstadt e.V. bietet seit über 40 Jahren professionelle Kranken- und Altenpflege, die sich am christlichen Menschenbild orientiert. Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen rund 310 pflegebedürftige Menschen. Neben medizinisch-pflegerischen Leistungen und hauswirtschaftlicher Versorgung bietet die Sozialstation besondere Unterstützung bei der Betreuung von Menschen mit Demenz. Dem Verein gehören 22 protestantische und katholische Kirchengemeinden sowie 15 Krankenpflegevereine an.

Die Diakonissen Speyer sind mit mehr als 30 Einrichtungen an 15 Standorten in der Pfalz und dem Saarland in den Bereichen Krankenhaus, Senioren, Menschen mit Behinderung, Kinder- und Jugendhilfe, Hospiz- und Palliativversorgung sowie Bildung tätig. Insgesamt arbeiten mehr als 5.000 Beschäftigte für die Menschen, die in den Einrichtungen betreut und versorgt werden. Die Arbeit des Werkes steht unter dem biblischen Leitwort, das als Hausspruch der Diakonissen Speyer gilt: Jesus Christus sagt: „Alles, was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)

Diakonissen Speyer
07.09.2020

Für Angehörige von Menschen mit Demenz: Autorisiertes Zentrum für Validation bietet

Validationsseminar im Pflegestützpunkt Speyer

Das Autorisierte Zentrum für Validation der Diakonissen Speyer bietet Angehörigen von Menschen mit Demenz in Zusammenarbeit mit der Krankenkasse Barmer und dem Pflegestützpunkt Speyer ab 10. September 2020 ein Validationsseminar mit vier Modulen an. Christiane Grünenwald, zertifizierte Validationsausbilderin, führt in die von der amerikanischen Gerontologin Naomi Feil begründete Kommunikationsform ein. Bei Rollenspielen und Übungen trainieren die Teilnehmer die praktische Umsetzung.

Validation ist eine Form des Umgangs mit desorientierten, sehr alten Menschen und bedeutet wörtlich „Wertschätzung“ des anderen. Die amerikanische Gerontologin Naomi Feil hat diesen Weg des würdevollen Miteinanders Anfang der 70er Jahre entwickelt. „Validation ist nicht nur für Pflegefachkräfte eine wichtige Grundlage für den Umgang mit Menschen mit Demenz und wird in vielen unserer Seniorenzentren angewandt“, betont Hedwig Neu. „Auch Familienmitgliedern hilft Validation dabei, mit ihren Angehörigen mit Demenz erfolgreich zu kommunizieren – auch, wenn die Desorientierung weit fortgeschritten ist. Das bedeutet für beide Seiten mehr Lebensqualität.“

Das Seminar umfasst vier jeweils dreieinhalbstündige Module. An vier Abenden tauschen sich die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer mit anderen Angehörigen und der Seminarleitung über ihre Erfahrungen im Umgang mit desorientierten Verwandten aus. Das Auftaktreferat erklärt, warum sich Menschen mit Altersdemenz desorientiert verhalten, und erläutert die Grundzüge der Validation. Wie die Kommunikationsform im Pflegealltag funktioniert, zeigen Videos aus der Anwenderpraxis. Bei den Übungen lernen die Seminarteilnehmer unter anderem, eigene Bedürfnisse von denen des betroffenen Angehörigen besser zu unterscheiden. Auch Diskussionen und ein Erfahrungsaustausch sind eingeplant.

Die Seminartermine im Überblick: Do., 10.09.2020, Do., 24.09.2020, Do., 15.10.2020 und Do., 22.10.2020, jeweils 17.30 bis 21.00 Uhr, Pflegestützpunkt Speyer, Paul-Egell-Straße 24 in 67346 Speyer.  Dank der Unterstützung durch die Krankenkasse Barmer ist die Teilnahme kostenlos. Anmeldungen sind unter Telefon 06322 9423-734, Fax 06322 9423-731 oder E-Mail: validation@diakonissen.de  möglich.

Diakonissen Speyer
07.09.2020

Speyerer Gesundheitsgespräche: „Fakten zu Brustkrebs oder warum man Dr. Google & Co. nicht trauen sollte“

Online-Vortrag mit Chefarzt Prof. Dr. Florian Schütz am 26. August  

Am Mittwoch, 26. August, 19.30 Uhr, hält Prof. Dr. Florian Schütz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, unter www.diakonissen.de einen Online-Vortrag zum Thema „Fakten zu Brustkrebs oder warum man Dr. Google & Co. nicht trauen sollte“ als Live-Stream. Im Anschluss beantwortet er Zuschauerfragen.

Brustkrebs (lateinisch: Mammakarzinom) ist mit 29 Prozent die am weitesten verbreitete Krebserkrankung bei Frauen. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft erhalten rund 70.000 Frauen jährlich diese Diagnose. Etwa 17.000 Betroffene pro Jahr sterben an den Krankheitsfolgen.

Prof. Dr. Florian Schütz erläutert in seinem Online-Vortrag die Risiken, an Brustkrebs zu erkranken, erklärt verschieden Krankheitstypen und stellt die große Bandbreite an Therapiemöglichkeiten vor.

Einen Schwerpunkt seines Online-Vortrags legt er auf Informationen zu Krebs im Internet. Allein zum Thema Brustkrebs-Therapie listet Google 1,76 Millionen Einträge. Der erfahrene Gynäkologe, den das Magazin Focus in seiner Ärzteliste seit Jahren als Spezialisten für Brustkrebs und gynäkologische Krebserkrankungen führt, gibt Tipps zum sicheren Surfen im Internet und zum Verhalten in sozialen Medien.

Eine Verlinkung zum Vortrag finden Interessierte auf der Website www.diakonissen.de. Nach einem Klick auf den Link im Bild wird der Nutzer zum kostenlosen Live-Stream weitergeleitet. Fragen können Interessierte live bei YouTube stellen (eine Anleitung dazu gibt es ebenfalls auf der Diakonissen-Website) oder vor sowie während des Vortrags per E-Mail unter fragen@diakonissen.de einreichen.

Das Video des Vortrags und der Fragerunde ist nach der Veranstaltung dauerhaft auf YouTube so-wie unter www.diakonissen.de abrufbar.

Der Online-Vortrag ist Teil der Speyerer Gesundheitsgespräche am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, bei denen Ärzte verschiedener Fachrichtungen verständlich über neue Entwicklungen in der Vorsorge, Diagnostik und Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen informieren.

Diakonissen Speyer
07.09.2020

Spannende Einblicke beim Erlebnistag Pflege

Die Diakonissen Pflegeschule Speyer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses ermöglichte beim Erlebnistag Pflege am 12.08.2020 einen Blick hinter die Kulissen der Pflegeausbildung.

Bei hochsommerlichen Temperaturen hieß es für die fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erlebnistages „einen kühlen Kopf“ zu bewahren: Ob Gips anlegen, Blutdruck messen oder Spritzen setzen – alle waren bei den praktischen Übungen mit Begeisterung dabei und fragten interessiert nach. Petra Lehmann und Carolin Ohler, Praxisanleiterinnen der Diakonissen Pflegeschule Speyer, standen den Kleingruppen beim Praxistest mit Fachkompetenz zur Seite. „Es ist so wichtig, gerade in der Pflegeausbildung Hemmungen und Ängste abzubauen. Praktische Übungen in unserem Skills Lab helfen hierbei immens, da diese im geschützten Raum und unter Anleitung erfolgen“, so Carolin Ohler.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten darüber hinaus im Rahmen einer Führung den Kreißsaal, die Endoskopieabteilung und das Herzkatheterlabor des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses anschauen. Ein Highlight des Erlebnistages war die Besichtigung des Hubschrauberlandeplatzes in luftiger Höhe mit spektakulärem Blick auf den Speyerer Dom.

Die Veranstaltung war ursprünglich angelegt als mehrtägiges Sommercamp. Bereits 2018 und 2019 fand das bei Schülerinnen und Schülern beliebte Event statt. In diesem Jahr konnte das Sommercamp aufgrund der Corona-Pandemie und der geltenden Hygieneregelungen nicht wie geplant umgesetzt werden. Um den bereits angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmern trotzdem Einblicke in die Pflegeausbildung zu ermöglichen, wurde der „Erlebnistag Pflege“ konzipiert – mit angepasstem Programm und begrenzter Teilnehmerzahl.

Die Diakonissen Pflegeschule Speyer bildet Pflegefachfrauen/-männer aus. Pro Ausbildungskurs gibt es in der Regel 32 Schülerinnen und Schüler, die dreijährige generalistische Ausbildung beginnt immer am 1. April und 1. Oktober. Zum 1. April startet zudem der Kurs für Gesundheits- und Krankenpflegehilfe, dort gibt es 20 Ausbildungsplätze.

Informationen zur Ausbildung: www.diakonissen.de

Diakonissen Speyer
07.09.2020

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Welt-Geier-Tag in der Wilhelma

Die „Gesundheitspolizei“ unter den Tieren braucht selbst Unterstützung

Am Welt-Geier-Tag konnten die Gäste der Wilhelma in Stuttgart bei der Fütterung der Aasfresser zuschauen.

Sie leben auf Feuerland und im Grand Canyon, im Himalaya und in den Alpen: Weltweit gibt es 23 Geierarten auf vier Kontinenten. Doch das Überleben wurde den Greifvögeln in den vergangenen Jahrzehnten schwer gemacht: 16 Arten sind inzwischen stark gefährdet. Zum Welt-Geier-Tag am Samstag, 5. September, standen die faszinierenden Tiere daher in der Wilhelma in Stuttgart im Mittelpunkt eines Aktionstages. Von 11 bis 16 Uhr wurde an Info-Ständen vor der Geiervoliere erklärt, warum diese Vögel häufig kahle Köpfe haben und welche wichtige Rolle sie im Ökosystem spielen. Denn indem die Aasfresser Tierkadaver beseitigen, sorgen sie für Infektionsschutz und damit eine bessere Gesundheit aller Bewohner in ihren Lebensräumen. Was die Gänsegeier im Zoologisch-Botanischen Garten fressen, konnten die Wilhelma-Gäste am Samstag eindrucksvoll in der Voliere beobachten. Dort servierten die Pflegerinnen und Pfleger zum Welt-Geier-Tag eine extra große Portion. Wie lange die Geier benötigen, um die 20 Kilo Fleisch inklusive Knochen zu verputzen, hängt von deren tagesaktuellem Appetit ab. Bei großem Hunger ist nach einer halben Stunde nichts mehr von dem meterhohen Futterhaufen zu sehen.

Fütterung der Aasfresser am Welt-Geier-Tag in der Wilhelma in Stuttgart.

Bei einem Quiz konnten Eltern wie Kinder unter der Anleitung von Pädagoginnen und Pädagogen der Wilhelmaschule an den beiden Infotischen ihr Wissen über die Aasfresser testen oder sich im Geier-MemorySpiel messen. Sie stellen außerdem das Schutzprojekt „VulPro“ (Vulture Conservation Programme) in Südafrika vor, das unter anderem die dort beheimateten Geierkolonien überwacht und verletzte Tiere aufnimmt, um sie wieder auszuwildern. Dabei ist auch die Aufklärung der Bevölkerung vor Ort wichtig. Denn Geier werden nicht nur Opfer von Wilderei, sondern sterben auch an ausgelegten Giftködern oder verfangen sich in Stromleitungen. Die Arbeit von „VulPro“ kann die Wilhelma dank ihrer Besucherinnen und Besuchern fördern, die beim Kauf der Eintrittskarte einen Artenschutz-Euro spenden. Und die können auch mithelfen, in ihrem Bekanntenkreis das Bewusstsein für die ganz eigene Schönheit der Geier zu schärfen: indem sie sich an einer Fotowand mit der beeindruckenden Flügelspannweite des Kapgeiers in Lebensgröße messen und das Foto ihren Freunden schicken.

Wilhelma / Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
07.09.2020

Sommergäste auf den Subtropenterrassen

Insektivorenschau: Wie trickreich Pflanzen Tiere fangen

Auf den Subtropenterrassen der Wilhelma in Stuttgart sind über den Sommer verschiedenste Fleischfressende Pflanzen zu sehen. Die Sammlung des Zoologisch-Botanischen Gartens umfasst rund 300 Arten und Sorten von Insektivoren.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Gazelle frisst Gras, Löwe frisst Gazelle: Unter den Tieren gibt es Vegetarier und Raubtiere, die eine Nahrungskette bilden. In der Hierarchie des „Fressen und Gefressen werden“ scheinen die Pflanzen immer ganz unten zu stehen. Das stimmt aber nicht. Denn auch unter den Pflanzen gibt es durchaus Fleischfresser. Die außergewöhnlichen Gewächse mit ihren verschiedenen Beute-Fangmethoden sind in der Wilhelma derzeit gut zu beobachten. Der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart zeigt während der Sommermonate in den Vitrinen auf den Subtropenterrassen eine Auswahl seiner Sammlung aus rund 300 Arten und Sorten von Fleischfressenden Pflanzen.

Zierpflanzengärtner Thomas Lehnen inspiziert die Insektivoren auf den Subtropenterrassen der Wilhelma in Stuttgart. Die Sammlung des Zoologisch-Botanischen Gartens umfasst rund 300 Arten und Sorten von Insektivoren.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Bekannt sind weltweit über 1000 Arten. In Deutschland finden sich ein Dutzend Arten meist in Mooren und Sümpfen. In den Fachkreisen heißen sie Insektivoren, weil sie sich – anders als Karnivoren – fast alle von Insekten ernähren und nur im Einzelfall von Fleisch. Auf Borneo gibt es zwar riesige Kannenpflanzen, die bis zu drei Liter fassen, und auch einmal eine Maus vertilgen. Das ist jedoch die Ausnahme. Gemeinsam haben sie, dass sie auf kargen, nährstoffarmen Böden gedeihen können, weil sie sich mit Fliegen und Mücken ein Zubrot aus der Luft verschaffen.

Die Haarige Wanzenpflanze auf den Subtropenterrassen der Wilhelma in Stuttgart hat mit ihren Klebtröpfchen eine Fliege und kleinere Insekten gefangen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Mangels Mobilität sind die räuberischen Pflanzen keine Jäger, sondern Fallensteller. Mit trickreichen Mechanismen gelingt es ihnen, die Insekten zu überlisten. Die Evolution hat dafür drei Hauptmethoden hervorgebracht. Bei der Venusfliegenfalle etwa schnappt das aufgespannte Fangblatt zu, wenn sich ein Insekt daraufsetzt. Kannenpflanzen dagegen bleiben passiv. Sie bilden Blätter zu bauchigen Trichtern um. Deren glatten Innenseiten sorgen dafür, dass Insekten darin nach unten rutschen. Bei Schlauchpflanzen verhindern nach unten gerichtete Widerborsten, dass sie herausklettern können. So landen die Tiere früher oder später in der sauren Verdauungsflüssigkeit am Boden dieser Fallgruben. Dem Sonnentau wiederum geben Tau-ähnliche Tröpfchen seinen Namen. Kristallklar lockt ihr Aussehen durstige Beute an, die an der klebrigen Substanz hängen bleibt.

Die Kannenpflanze in der Insektivoren-Vitrine auf den Subtropenterrassen der Wilhelma in Stuttgart hat eine Kakerlake gefangen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Zudem gibt es ganz außergewöhnliches Teamwork zwischen Flora und Fauna zu beobachten. Die „Haarige Wanzenpflanze“ lockt zum Beispiel Insekten an und hält sie mit Klebetropfen fest, kann die Beute aber nicht selbst verdauen. Ihr fehlen die Enzyme dafür. Stattdessen setzen sich Wanzen und Spinnen auf diesem Halbstrauch quasi „an den gedeckten Tisch“. Sie saugen die gefangenen Tiere aus und übernehmen die Verdauung. Ihre Ausscheidungen dienen dann ihrerseits als Dünger für die Pflanze. Daher zählt die „Haarige Wanzenpflanze“ als präkarnivor. In der Wilhelma müssen die Fleischfressenden Pflanzen übrigens nicht gefüttert werden. Sie fangen auch in den Vitrinen auf den Subtropenterrassen genügend Insekten.

Wilhelma / Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
07.09.2020

Zoo Heidelberg

Wertvoller und farbenfroher Nachwuchs im Zoo Heidelberg

Junge Mitchell-Loris sind flügge geworden

Nach einer erfolgreichen Brutsaison sind die Mitchell-Loris im Zoo Heidelberg in diesem Sommer zum ersten Mal Eltern geworden. Erst im Januar dieses Jahres wurden die seltenen Papageien im Zoo Heidelberg auf Partnersuche geschickt – sieben Monate später ist der Nachwuchs, zwei weibliche Küken, ausgeflogen. Die beiden jungen Papageien haben eine große Bedeutung für den Artenschutz, denn Mitchell-Loris gelten als ausgestorben in der Natur. Der Zoo Heidelberg setzt sich mit einer aktiven Zucht der Papageien für den Erhalt dieser seltenen Vogelart ein.

Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg, erklärt: „Es gibt in Deutschland nur zwei Zoos, die Mitchell-Loris, eine Unterart der Allfarb-Loris, halten: Berlin und Heidelberg. Gezüchtet wurde in diesem Jahr nur in Heidelberg. Da die Papageien mit dem farbenfrohen Gefieder trotz intensiver Suche seit 2014 in der Natur nicht mehr nachgewiesen werden konnten, ist jedes erfolgreich aufgezogene Küken immens wichtig für den Erhalt dieser prächtigen Papageienart.“ Derzeit befindet sich ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm im Aufbau. Ziel ist es, den Bestand der Mitchell-Loris durch gezielte Zuchtbemühungen zu sichern. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Mitchell-Loris erstreckt sich fast ausschließlich auf die Insel Bali. Die Ursache für das Aussterben in der Natur war vor allem der illegale Handel, denn auf indonesischen Märkten werden verschiedenste bedrohte Vögel für die Heimtierhaltung und Gesangswettbewerbe angeboten. Besonders problematisch: Je seltener der Vogel, desto begehrter ist er unter Sammlern.

Im Zoo Heidelberg waren ein Tag nach dem Schlupf nur zwei weiße „Puschel“ zu sehen – die Augen der Küken waren noch geschlossen, die Schnäbel im Flaum versteckt. Durch die gewissenhafte Pflege der Lori-Eltern entwickelten sich die beiden Geschwister gut. Nach und nach legten sie ihr zartes Daunenkleid ab und trugen die ersten „richtigen“ Federn. Inzwischen sind sie ebenso farbenfroh gefärbt wie ihre Mitbewohner und fast nicht mehr von den Eltern zu unterscheiden. Damit die Zucht der seltenen Vogelart gelingen konnte, wurde im Zoo Heidelberg eigens eine Partnerbörse eingerichtet: Im Januar zogen ein Männchen und mehrere Weibchen gemeinsam in eine Voliere, um sich kennenzulernen und um ein Brutpaar zu bilden – mit Erfolg! „Loris sind wie die meisten Papageien sehr wählerisch bei der Partnerwahl. Umso erfreulicher ist es, dass unser Männchen seine Herzdame gefunden und mit ihr sogar erfolgreich gebrütet hat“, berichtet Diener. Hat sich bei den Loris einmal ein Paar gefunden, bleib es ein Leben lang zusammen. Der Zoo Heidelberg hofft, dass das Paar auch in den kommenden Jahren erfolgreich für Nachwuchs sorgen wird.

Zoo & Zooschule Landau

Veranstaltungshinweis: „Streichelzooführerschein“ für Kinder von 6 – 8 Jahren

im Zoo Landau in der Pfalz am 10. Oktober 2020, 14 -17 Uhr

Die Zwergziegen und Zwergschafe im Streichelzoo des Zoo Landau in der Pfalz gehören sicherlich zu den ganz besonderen Lieblingen gerade unter den ganz jungen Gästen. Der direkte Kontakt, das Füttern und Streicheln macht vielen Kindern Freude. Doch im Umgang mit den Tieren machen sie oft unwissentlich Manches falsch. Deshalb können die kleinen Tierfreundinnen und Tierfreunde jetzt einen Streichelzooführerschein machen.

In der Zooschule lernen Kinder zwischen 6 und 8 Jahren im Rahmen eines Workshops wie man auf Ziegen und Schafe zugeht, ohne sie zu erschrecken, wie man diese Tiere fachgerecht streichelt, striegelt und füttert. Sie lernen die Körpersprache der Tiere richtig zu deuten und erfahren, was Jungtieren vielleicht Angst bereitet. Darüber hinaus lernen die Kinder Interessantes zum Umgang mit Kaninchen, Minischweinen und Hühnern.

Die besondere Veranstaltung wird anlässlich des Welttierschutztages, der international am 4. Oktober begangen wird, durchgeführt.

Die Kosten betragen 12 Euro für den Workshop zzgl. Zooeintritt 3,50 Euro.

Text: Stadt Landau / Zooschule Landau Foto: Speyer 24/7 News
07.09.2020

Zooschule Landau öffnet wieder für Schulen und Kindergärten

Auch in Corona-Zeiten ist ein spannender Unterricht im Zoo möglich!

Bereits in den Sommerferien präsentierte die Zooschule täglich ein spannendes Ferienprogramm für Kinder. Nun können auch Schulklassen und Kindergarten­gruppen wieder die Zooschule besuchen.

Das Land Rheinland-Pfalz befürwortet den Unterricht an außerschulischen Lern­orten, wenn es die Infektionslage zulässt und die dann gültigen Hygienemaß­nahmen eingehalten werden. Die Zooschule nutzt die in den letzten Wochen gesammelten Erfahrungen mit Kindergruppen im Zoogelände unter Hygieneauf­lagen und lädt nun Schulen und Kindertagesstätten ein, das vielfältige Bildungs­programm der Zooschule zu nutzen.

Der Unterricht wird – wenn es die Witterung erlaubt – im Freien stattfinden. In der Regel werden die Schulklassen in zwei Gruppen geteilt, damit alle Kinder – trotz der geforderten Abstandshaltung – dem Unterricht gut folgen und die Tie­re in den Gehegen beobachten können. Vor jedem Unterrichtsbesuch findet ein ausführliches Gespräch zwischen Zoopädagogin und Lehrkraft bzw. Erzieher/ Erzieherin statt, um Unterrichtsinhalte und -methoden sowie das Hygienekon­zept zusammen zu erörtern. So wird auch in Corona-Zeiten ein Zooschulbesuch zu einem besonderen Erlebnis.

Die Zooschule freut sich sehr über Anmeldungen; diese sind nach wie vor in der Zooverwaltung möglich: Frau Rieder (06341-137011; Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr; In­formationen auch unter www.zooschule-landau.de)             

Text: Stadt Landau / Zooschule Landau Foto: Speyer 24/7 News
07.09.2020

Polizeimeldungen

Polizeimeldungen vom Wochenende (05.09. & 06.09.2020)

(Speyer) – PKW-Aufbruch am Friedhof

Ein unbekannter Täter schlug am Samstagnachmittag auf dem Parkplatz des Friedhofes in der Brunckstraße die Seitenscheibe eines dort geparkten PKW ein und entwendete eine Handtasche aus dem Fahrzeuginnenraum.

Die Polizei erinnert daran, auch bei kurzer Abwesenheit keine Wertgegenstände offen sichtbar im Fahrzeug liegen zu lassen.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Speyer unter 06232-1370 oder pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Trunkenheit im Straßenverkehr

Nach einem Zeugenhinweis, dass ein offensichtlich betrunkener Mann mit dem Auto unterwegs sei, konnte der 63jährige Fahrer eines Skodas am Freitagabend an seiner Wohnanschrift in Speyer von einer Polizeistreife angetroffen werden. Aufgrund seiner deutlichen Alkoholisierung von fast 1,5 Promille wurde ihm eine Blutprobe entnommen und der Führerschein des Mannes sichergestellt.

Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter 06232-1370 oder pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Mutterstadt / Altrip) – Zeugen nach Verkehrsunfallfluchten in Mutterstadt und Altrip gesucht

Am Freitag, den 04.09.2020, zwischen 08:00 Uhr und 12:00 Uhr, parkte eine 70-jährige Fahrerin ihren orangenen Mini auf dem Real-Parkplatz in Mutterstadt. Als sie nach dem Einkauf wieder an das Fahrzeug kam, bemerkte sie einen frischen Schaden mit blauen Lackanhaftungen an der Fahrertür. Der Schaden entstand vermutlich durch das Ein-/Ausparken eines anderen Verkehrsteilnehmers.

Ebenfalls am Freitag zwischen 14:00 Uhr und 16:30 Uhr, parkte ein 72-jähriger Mann seinen grauen Mercedes auf dem Parkplatz eines Hotels in Altrip. Beim Zurückkehren zum PKW, bemerkte er einen frischen Schaden mit braunen Lackanhaftungen am Kotflügel der Beifahrerseite. Der Schaden entstand vermutlich durch das Ein-/Ausparken eines anderen Verkehrsteilnehmers.

Zeugen, die weitere Angaben zu einem der beiden Verkehrsunfälle oder flüchtigen Fahrer machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Germersheim) – Zu pragmatische Selbsthilfe nach Panne

Nachdem einen 26-jährigen LKW-Fahrer gleich zwei Pannen nacheinander ereilten, werden nun Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz geführt. Zunächst blieb der LKW des jungen Mannes auf der B9 in Fahrtrichtung Norden in Höhe der Anschlussstelle Germersheim-Süd aufgrund Spritmangels liegen. Der Mann entschloss sich kurzerhand, einen geladenen Mini-Cooper abzuladen. An das abgemeldete Fahrzeug brachte er die Kennzeichen des LKW an und machte sich auf den Weg zur nächsten Tankstelle. Auf dem Rückweg blieb er jedoch auf der L539 zwischen dem US-Depot und der Joseph-Probst-Straße auch mit dem Mini Cooper liegen. Neben dem Umstand, dass die Pannen-Fahrzeuge polizeilich abgesichert werden mussten, wird gegen den Fahrer auch wegen der widerrechtlichen Inbetriebnahme des Mini Coopers ermittelt.

(Germersheim) – Neuer Farbanstrich für einen Passat

Ein weißer VW Passat wurde mittels blauer Farbe im Bereich der Fahrerseite beschmiert. Am Samstag stellte der Geschädigte seinen weißen VW Passat im Entengrund in Germersheim nahe der SB-Tankstelle ab. Als er gegen 15:00 Uhr an sein Fahrzeug zurückkehrte, stellte er blaue Wandfarbe an beiden Türen der Fahrerseite und dem Kotflügel fest. Da der Eigentümer offensichtlich nicht den „künstlerischen Geschmack“ des Schmierfinken teilte, erstattete er Strafanzeige. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Germersheim) – Während Urlaub in Wohnung eingebrochen

Während sich der Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Urlaub aufhält, wurde in seine Wohnung in Germersheim eingebrochen. Der Polizeiinspektion Germersheim wurde am Samstagmorgen der Einbruch in eine Wohnung in der Straße An Fronte Karl in Germersheim mitgeteilt. Unbekannte Täter gingen die Wohnungsabschlusstür in einem Mehrfamilienhaus gewaltsam an und drangen so in die Wohnung ein. Ob im Anschluss auch etwas entwendet wurde, ließ sich aufgrund der Abwesenheit des Wohnungsinhabers nicht abschließend feststellen. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Germersheim) – Kanalreinigungsfirma löscht Brand an B9

Mitarbeiter einer Kanalreinigungsfirma ergriffen die Initiative und löschten einen anfänglichen Brand an der B9. Am Freitagnachmittag wurde der Polizeiinspektion Germersheim von mehreren Verkehrsteilnehmern ein anfänglicher Böschungsbrand an der B9 in Fahrtrichtung Speyer kurz vor der Anschlussstelle Germersheim-Mitte gemeldet. Eine Streifenwagenbesatzung sperrte daraufhin den rechten Fahrstreifen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr hielten Mitarbeiter einer Kanalreinigungsfirma an der Brandstelle. Mit dem mitgeführten Wasser des Spezialfahrzeugs konnte das Feuer gelöscht und somit ein weiteres Ausbreiten verhindert werden. Der kurz darauf eintreffenden Feuerwehr blieben noch die Nachlöscharbeiten. Der Grund für den Brand konnte bislang nicht abschließend ermittelt werden.

(Bellheim) – Diebstahl eines Verkehrszeichens

Unbekannte Täter schraubten in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Verkehrszeichen in der Bellheimer Postgrabenstraße ab. Ein aufmerksamer Zeuge konnte aus einem Taxi heraus die beiden männlichen Täter bei ihrer Arbeit beobachten und verständigte die Polizeiinspektion Germersheim. Die Beamten konnten an der Einmündung zum Maxburgring nur noch den leeren Masten auffinden. Die Täter, welche das Schild in einem schwarzen Kompaktwagen abtransportierten, konnten im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen nicht mehr festgestellt werden. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Bellheim) – Rasenmähroboter gestohlen

Ein unbekannter Täter entwendete in einer nächtlichen Aktion einen Rasenmähroboter. In der Nacht von Freitag auf Samstag überstieg im Zeitraum von 00:50 Uhr bis 01:05 Uhr eine männliche Person den Zaun eines Anwesens in der Rülzheimer Straße und eignete sich einen schwarzen Rasenmähroboter mitsamt Zubehör im Wert von 1200EUR widerrechtlich an. Zeugen, die Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.

(Wörth) – Alkoholisierter Fahranfänger mit frisiertem Roller gestoppt

Eine Verkehrskontrolle wurde einem Fahranfänger in der Nacht von Samstag auf Sonntag zum Verhängnis. Die Beamten der Polizeiinspektion Wörth am Rhein kontrollierten einen 16-jährigen Mann mit dessen Roller gegen 23:40 Uhr auf der Landstraße zwischen Hagenbach und Wörth am Rhein. Hierbei stellten sie fest, dass dieser nicht gedrosselt war und in Folge technischer Veränderung statt den erlaubten 25km/h nun eine Höchstgeschwindigkeit von 45km/h erreicht. Im Laufe der Verkehrskontrolle konnte bei dem Zweirad-Lenker zudem festgestellt werden, dass dieser unter Alkoholeinfluss stand. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Den 16-jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, da dieser nicht die erforderliche Fahrerlaubnis für den Roller besitzt. Zudem muss der Fahranfänger mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen, da für diesen ein absolutes Alkoholverbot beim Führen von Kraftfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr gilt.

(Schweighofen) – Verkehrsunfall unter Alkoholeinwirkung

Am frühen Sonntagmorgen gegen 03:00 Uhr kam es in Schweighofen zu einem Verkehrsunfall unter Alkoholeinwirkung, bei welchem sich der Pkw-Fahrer leicht verletzte. Der 36-Jährige aus Riedseltz fuhr mit seinem Pkw auf einen am Straßenrand ordnungsgemäß geparkten Pkw in der Hauptstraße auf. Hierbei entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden. Bei der anschließenden Verkehrsunfallaufnahme konnte eine erhebliche Alkoholisierung des Unfallverursachers von über 2 Promille festgestellt werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs, sein Führerschein wurde vorläufig eingezogen. Der Fahrer wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

(Schweighofen) – Dieseldiebstahl an 5 Fahrzeugen

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag zwischen 20:00 Uhr und 06:30 Uhr gelangten bislang unbekannte Täter auf das an die Hauptstraße in Schweighofen angrenzende Gewerbegrundstück des Geschädigten, indem sie den Maschendrahtzaun des Grundstücks öffneten. Anschließend wurde aus insgesamt 5 darauf abgestellten Baufahrzeugen und Schleppern ca. 400 Liter Diesel abgelassen und entwendet. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von Euro 450,00EUR. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im oben genannten Zeitraum gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei Bad Bergzabern telefonisch oder per E-Mail an pibadbergzabern@polizei.rlp.de zu melden.

(Gleiszellen-Gleishorbach) – Verkehrsunfall mit Personenschaden

Am Samstag, den 05.09.2020 gegen 10:35 Uhr kam es auf der B48 in Fahrtrichtung Bad Bergzabern im Bereich der Abfahrten bei Gleiszellen-Gleishorbach zu einem Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Personen. Ein Verkehrsteilnehmer musste bei einem Abbiegevorgang verkehrsbedingt warten, was ein nachfolgender Pkw-Fahrer zu spät erkannte, sodass er auf den wartenden Pkw auffuhr. An beiden Fahrzeugen entstand vermutlich Totalschaden. Die ungefähre Sachschadenshöhe betrug mindestens 20.000,-EUR. Beide Fahrzeuglenker wurden bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt und mussten zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden.

(Rohrbach) – Gartenarbeit löst Feuerwehreinsatz aus

Beim Versuch das Unkraut im Garten mit einem Abflammgerät zu vernichten, kam es am Samstagnachmittag zu einem Funkenflug, welcher einen Gartenschuppen in Brand setzte. Das Feuer wurde bis zum Eintreffen der Feuerwehr durch den 82-jährigen Verursacher mittels Gartenschlauch im Zaun gehalten. Der Brand konnte schlussendlich durch die Feuerwehr vollständig gelöscht werden. Durch das Feuer wurde der Gartenschuppen selber, sowie darin befindliche Gegenstände beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 500 Euro.

(Offenbach a.d.Q.) – Unter Alkohol- und Drogeneinfluss ein Kraftfahrzeug geführt

Während der Streifenfahrt in der Samstagnacht fiel den Polizeibeamten aus Landau ein Pkw auf, welches einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Im Rahmen der Kontrolle konnten bei dem 44-jährigen Betroffenen drogentypische Auffallerscheinungen und Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt, auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt. Zudem muss der Betroffene aufgrund des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Wirkung von berauschenden Mitteln und Alkoholeinfluss mit einem Bußgeld und einem Fahrverbot rechnen.

(Landau) – Mit Luftpistole aus Fenster geschossen

Ein 22-jähriger Mann schoss am Samstagabend aus seinem Fenster mit einer Luftpistole auf Gäste einer gegenüberliegenden Shisha-Bar. Des Weiteren beleidigte und bedrohte er die Gäste. Verletzt wurde nach aktuellem Ermittlungsstand niemand.

Nach der Tat entfernte sich der Beschuldigte in Richtung Landauer Hauptbahnhof. Am Bahnhof wurde der Schütze von zwei unbekannten Personen abgefangen und durch mehrere Schläge und Tritte verletzt. Die unbekannten Täter seien laut Angaben des leicht verletzten Schützens Gäste der Shisha-Bar gewesen.

Sollte es Gäste aus der Shisha-Bar geben, die durch die Luftpistole verletzt wurden, oder Angaben zu der Körperverletzung am Hauptbahnhof machen können, wird um Kontaktaufnahme mit der Polizeiinspektion Landau, Tel.: 06341/287-0 oder per E-Mail: pilandau@polizei.rlp.de gebeten.

(Landau) – Sachbeschädigung an Lkw

Am frühen Samstagmorgen beschädigte eine Gruppe von drei bis vier Jugendlichen einen Lkw, welcher vor einem Wohnanwesen im Weidwiesenweg in Landau-Nußdorf geparkt war. An dem Fahrzeug wurde ein Außenspiegel, sowie zwei Blinker beschädigt. Die Jugendlichen flüchteten nach der Tat in Richtung Lindenbergstraße.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Landau, Tel.: 06341/287-0 oder per E-Mail: pilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Landau) – „Ein Bier“ führt zum Führerscheinverlust

Lediglich ein Bier getrunken, hätte nach eigenen Angaben ein 48-jähriger aus dem Kreis Südliche Weinstraße, der Freitagnacht durch Polizeibeamte der Polizeiinspektion Landau kontrolliert wurde. Der Verdacht der Polizeibeamten, dass es mehr als ein Bier gewesen sein könnte, bestätigte sich bei einem Atemalkoholtest. Dieser ergab einen Wert von 1,82 Promille. Dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde mit dem Ziel der vorläufigen Entziehung sichergestellt.

(Landau) – Verkehrsunfallfluchten auf Parkplätzen

Am 04.09.2020 kam es zu mehren Verkehrsunfällen, bei denen sich die Verursacher unerlaubt von der Unfallörtlichkeit entfernten.

Im Zeitraum zwischen 08:00 Uhr und 11:20 Uhr beschädigte ein Unbekannter einen geparkten VW Polo vor der Sporthalle der BBS Landau in der Albrecht-Dürer-Straße.

Zwischen 17:30 Uhr und 17:45 Uhr wurde ein Fiat Panda auf dem Parkplatz einer Zoohandlung in der Max-Planck-Straße beschädigt.

Zudem wurde auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Maximilianstraße zwischen 17:30 Uhr und 19:00 Uhr ein Schaden an einem Skoda Fabia verursacht.

Zeugen die Hinweise zu einem der Verkehrsunfälle geben können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion in Landau zu melden.

(Landau) – Abgeschaltetes TV-Signal führt zu Streit

Zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam es am späten Freitagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus im Landauer Stadtgebiet. Eine Bewohnerin des Mehrfamilienhauses zog einen Stecker im Keller des Anwesens, um ihr E-Bike aufzuladen. Ihr war hierbei allerdings nicht bewusst, dass es sich bei dem gezogenen Stecker um das Netzteil des TV-Routers handelt, welcher das gesamte Mehrfamilienhaus mit einem TV-Signal versorgt. Das fehlende TV-Signal löste bei mehreren Bewohnern großen Unmut aus. Es kam zu einem Streit, bei dem die Verantwortliche für den Signalausfall von einem anderen Bewohner geschubst und hierdurch verletzt wurde.

(A 65 / zw. Landau Nord und Rasthof Pfälzer Weinstraße Ost) – Pkw-Fahrer blockiert Rettungsgasse während Polizeieinsatz

Auf der Anfahrt zu einem brennenden Pannenfahrzeug am Freitagnachmittag, musste die Rettungsgasse auf der A65 unter Inanspruchnahme des Blaulichts- und Martinshorns über mehrere Kilometer befahren werden. Zwischen der Abfahrt Landau-Nord und dem Rasthof Pfälzer Weinstraße Ost blockierte ein Mercedes Sprinter die Rettungsgasse. Dem Pkw-Fahrer war der Stau offensichtlich zu lang, sodass er die Rettungsgasse zu seinen Gunsten befuhr. Aufgrund der unberechtigten Benutzung der Rettungsgasse und Behinderung der Einsatzfahrzeuge, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Fahrzeugführer eingeleitet. Den Betroffenen erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 280 Euro, sowie zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.

(Edenkoben) – Verkehrsunfall ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss

Am Samstag, 05.09.2020, gegen 15:00 Uhr, ereignete sich zwischen Insheim und Landau in Fahrtrichtung Ludwigshafen ein Verkehrsunfall auf der A 65. Der unter Drogeneinfluss stehende 48-jährige Autofahrer kam nach rechts in den Grünstreifen ab, woraufhin er die Kontrolle über seinen PKW verlor und sich überschlug. Er kam schlussendlich auf der linken Fahrbahn auf dem Fahrzeugdach zum Stehen. Nach fußläufiger Flucht wurde er durch eine Streife bei Landau im Maisfeld festgenommen. In seinem PKW wurde eine geringe Menge Drogen sichergestellt. Weiter stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein hatte. Es wurde ihm eine Blutprobe auf der Dienststelle entnommen. Er wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Den Mann erwarten nun Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

(Neustadt) – Ohne Versicherungsschutz mit Elektrotretroller kontrolliert

Am Samstag, den 05.09.20, gegen 17.45 Uhr wurde ein 36-jähriger Mann aus Neustadt in der Landauer Straße mit seinem Elektrotretroller kontrolliert. Für den Elektrotretroller konnte er keinen erforderlichen Versicherungsschutz nachweisen, weswegen er wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetzes beanzeigt wurde. Da er zudem keinerlei Eigentumsnachweise für den Roller erbringen konnte, wurde dieser sichergestellt.

(Neustadt) – Schlägerei in Grünanlage

Am Samstag, den 05.09.20, gegen 17.00 Uhr kam es im Grünzug „Wallgasse“ in der Nähe des dortigen Spielplatzes zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 28-jähriger Mann aus Neustadt aus einer Gruppe heraus von einem 26-jährigen Mann vermeintlich grundlos mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Beim Versuch zu fliehen, stürzte er. Hiernach wurde er erneut mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Durch die Schläge und den Sturz erlitt der Geschädigte eine Platzwunde am Kopf, sowie Schürfwunden am Knie. Sowohl der Beschuldigte als auch der Geschädigte waren nicht unerheblich alkoholisiert. Zeugen, die Hinweise auf das Tatgeschehen geben können, werden gebeten sich mit der Polizei in Neustadt unter 06321-8540 oder pineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Neustadt) – Pkw-Brand

Am Samstag, den 05.09.20, gegen 15.40 Uhr, bemerkte der Fahrer eines Mercedes-Benz Vitos während der Fahrt von Neustadt nach Haßloch Schmorgeruch im Fahrzeuginnenraum. Nachdem er sein Fahrzeug auf einem Feldweg geparkt hatte, drang bereits Rauch aus dem Armaturenbrett. Durch Ersthelfer wurde versucht den Brand mittels Wasser zu löschen. Bei Eintreffen der Polizei schlugen jedoch Flammen aus dem Armaturenbrett. Mittels Feuerlöscher konnte der Brand gelöscht werden. Durch die ebenfalls verständigte Feuerwehr wurde mittels Wärmebildkamera das Fahrzeug nach weiteren Brandherden untersucht. Vermutlich geriet das Fahrzeug auf Grund eines technischen Defekts in Brand. Bei den Löschversuchen verletzte sich der Fahrzeugführer an der Hand. Durch den Rettungsdienst wurde er noch vor Ort versorgt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

(Neustadt) – Roller unter dem Einfluss von Alkohol, Betäubungsmitteln und ohne Führerschein geführt

Ein offensichtlich unbelehrbarer 37-jähriger Mann aus Neustadt wurde am 05.09.2020 gegen 06:45 Uhr in der Maximilianstraße mit seinem Roller (Kleinkraftrad) kontrolliert. Im Rahmen der durchgeführten Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Mann offensichtlich kurz zuvor Alkohol konsumierte. Neben der Alkoholisierung von etwa 1,10 Promille konnten Auffälligkeiten erlangt werden, welche für einen vorausgegangenen Drogenkonsum sprachen. Weiterhin konnte der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis für das Kleinkraftrad vorweisen. Später stellte sich heraus, dass der Mann in der Vergangenheit bereits mehrfach durch Trunkenheitsfahrten aufgefallen ist und seinen Führerschein wegen dieser Delikte abgegeben musste. Aus den vergangenen Straftaten lernte der Mann offenbar nicht. Der Roller wurde vor Ort abgestellt und die Weiterfahrt untersagt. Den Fahrer erwarten nun Strafanzeigen wegen Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Betäubungsmitteln und dem Fahren ohne Fahrerlaubnis.

(Neustadt) – Verkehrsunfall mit anschließender Verkehrsbehinderung

Ein 74-jähriger PKW-Fahrer fuhr am Freitag den 04.09.20 geg. 15:30h in Neustadt/Wstr. in Richtung Stadtmitte. Nach einer Linkskurve verlor er aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr über einen angrenzenden Parkplatz und dann wieder zurück auf die Fahrbahn. Dort kollidierte er fast rechtwinklig mit einem entgegenkommenden PKW. Während die Beifahrerin des Unfallverursachers unverletzt blieb, erlitt der Fahrer eine Schnittwunde an der Hand. Der 40-jährige Geschädigte PKW-Fahrer erlitt Prellungen an Armen und Beinen. Bis zur Räumung der Unfallstelle musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde einseitig blockweise von der Feuerwehr vorbei geleitet. Deswegen bildeten sich in beiden Fahrtrichtungen lange Staus.

(Neustadt) – Einbruchsdiebstahl in Container

Im Zeitraum von Mittwoch, 03.09.20, 21.55 Uhr bis Donnerstag, 04.09.20, 07.00 Uhr wurde auf einem Firmengelände im Heidweg in Neustadt/Wstr. ein Baucontainer aufgebrochen, der als Lagerraum diente. Aus dem Container wurden Arbeitsmaschinen im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro entwendet. Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten sich mit der Polizei in Neustadt unter 06321-8540 oder pineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

(Haßloch) – Betrüger unterwegs

Zu einem wiederholten Fall eines sogenannten „Shoulder-Surfers“ kam es am heutigen Freitag in den späten Abendstunden in der Haßlocher VR-Bank. So hatte eine 64 jährige Haßlocherin einen 3 stelligen Betrag am Geldautomaten abgehoben. Just noch während dieses Vorgangs erschien ein bislang unbekannter englisch sprechender Mann, welcher die Bankkundin in ein Gespräch verwickelte. Der Unbekannte teilte der Kundin mit, dass sich angeblich noch Geld im Ausgabefach befinden würde, sie nochmals den Automaten bedienen solle. Die Bürgerin schöpfte nun Verdacht, dass der Mann nichts gutes im Schilde führen würde und brach ihr Vorhaben am Automaten ab. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Mann die Kundin bestehlen wollte, bzw. auch an deren Kontodaten interessiert war. Ein Schaden ist der Bürgerin bis dato zum Glück nicht entstanden. Zurück gelassen hat der Unbekannte allerdings 2 Banknoten a. 20EUR, welche spurentechnisch von der Polizei untersucht werden.

Der dann verschwundene englisch sprechende Mann wird als

  • Südländer beschrieben,
  • ca. 30 Jahre alt und
  • 175 cm groß,
  • lockige Haare,
  • trug während des Vorfalls einen Mundschutz.

Hinweise zu dem Vorfall bitte an die Polizei in Haßloch unter der Tel. Nr. 06324/9330.

(Wachenheim) – Gefährliche Körperverletzung

Am 4. September gegen 19:00 Uhr wurde ein Radfahrer oberhalb der Wachtenburg von einem Spaziergänger angegriffen. Der unbekannte Täter habe grundlos mit einem Stock auf den langsam vorbeifahrenden Mountainbiker eingeschlagen. Weiterhin habe der Mann nach dem Radfahrer getreten, sodass dieser von seinem Fahrrad gefallen sei. Durch den Angriff erlitt der Geschädigte mehrere blaue Flecken am ganzen Körper, sowie eine Schürfwunde am linken Bein. Der Täter habe unverzüglich die Flucht ergriffen.

Der Täter sei

  • ca. 50 Jahre alt,
  • 180cm groß,
  • helle zurückliegende Haare,
  • bartlos,
  • alkoholisiert.
  • Weiterhin habe der Mann einen kleinen Hund (ähnlich Mops) dabeigehabt.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim) – Verkehrsunfallflucht

Am 5. September gegen 15:10 Uhr kam es, in der Bruchstraße in Bad Dürkheim, zu einem Zusammenstoß zwischen einem jugendlichen Radfahrer und einem grauen Audi mit Anhänger. Zunächst konnte kein Schaden an dem Anhänger feststellt werden, erst bei genauerer Betrachtung bemerkt er einen Lackschaden an der rechten Seite seines Anhängers. Als er dies bemerkte, hatten sich die beiden Jugendlichen bereits entfernt.

Die Jugendlichen sollen

  • etwa 13 bis 15 Jahre alt gewesen sein,
  • vermutlich dunkle Haare und
  • südländischer Phänotyp.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Bad Dürkheim, Tel. 06322/963-0, oder pibadduerkheim@polizei.rlp.de

(Bad Dürkheim / B 37) – Unter Drogeneinfluss gefahren

In der Nacht von Freitag auf Samstag (05.09.2020) wurde um 00:50 Uhr ein 22-Jähriger aus Mutterstadt kontrolliert, der mit seinem Citroen auf der B 37 unterwegs war. Im Rahmen der Verkehrskontrolle konnten bei dem jungen Mann Auffälligkeiten festgestellt werden, die auf den Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten. Ein durchgeführter Urintest wies die Einnahme von Drogen nach, weshalb gegen den 22-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss nach § 24a Straßenverkehrsgesetz (Ordnungswidrigkeit) und des Erwerbs/Besitzes von Betäubungsmitteln nach § 29 BtMG (Straftat) eingeleitet wurden. Dem jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt, sowie die Fahrzeugschlüssel und der Führerschein sichergestellt. Verstöße nach § 24 a StVG werden in der Regel mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister und einem Fahrverbot von einem Monat geahndet.

(Bad Dürkheim) – Unfall zwischen Fahrradfahrern

Am Freitagmittag, den 04.09.2020, um 12:35 Uhr ereignete sich in der Mannheimer Straße ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrradfahrern. Ein 70jähriger aus Neustadt/Weinstraße fuhr mit seinem Fahrrad hinter einer 75jährigen Fahrradfahrerin aus Baden-Württemberg über die Fußgängerampel in Höhe des Rathauses. Als die Fahrradfahrerin plötzlich stehen blieb, konnte der Neustadter nicht mehr rechtzeitig ausweichen und blieb mit seinem Lenker am Lenker der Fahrradfahrerin hängen. Aufgrund des Zusammenstoßes stürzte der 70jährige und fiel auf die Fahrradfahrerin. Diese verletzte sich hierdurch an der Hüfte und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Der Fahrradfahrer blieb unverletzt, ein Sachschaden entstand nicht.

(Kallstadt) – Durch Blitzerfoto überführt

Bereits im April wurde eine Frau aufgrund zu schnellem Fahrens in Ludwigshafen geblitzt, weshalb die Polizeiinspektion Bad Dürkheim mit der Ermittlung der Fahrerin beauftragt wurde. Nach Abgleich mit dem Beweisfoto konnte eine 27jährige aus Kallstadt zweifelsfrei als Fahrzeugführerin identifiziert werden. Da diese zum Zeitpunkt des Geschwindigkeitsverstoßes nicht im Besitz eines Führerscheins war, wurde nun zudem ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen § 21 StVG – Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen sie eingeleitet.

(Freinsheim) – Verkehrsunfallflucht / Zeugen gesucht

Im Zeitraum vom 03.09.2020, 18:00 Uhr bis 04.09.2020, 15:00 Uhr ereignete sich in der Retzerstraße in Freinsheim eine Verkehrsunfallflucht, bei der ein in Höhe der Hausnummer 11 geparkter Toyota Avensis beschädigt wurde. Der bislang unbekannte Unfallverursacher touchierte vermutlich beim Ein- oder Ausparken den linken Außenspiegel, sowie den hinteren linken Kotflügel des Toyotas, wodurch Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro entstand und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallörtlichkeit. Sollten Sie Zeuge des Vorfalls geworden sein, setzen Sie sich bitte unter 06322/9630 oder per Email an pibadduerkheim@polizei.rlp.de mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim in Verbindung.

(Ellerstadt) – Verkehrsunfallflucht / Zeugen gesucht

Am Freitagmittag, den 04.09.2020 zwischen 13:30 Uhr und 16:00 Uhr beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer vermutlich beim Vorbeifahren eine Straßenlaterne in der Haardtstraße vor der Einmündung zur Lambsheimer Straße. An der Straßenlaterne und einem dahinter angrenzenden Stahlzaun entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 5000 Euro. Sollten Sie Zeuge des Vorfalls geworden sein, setzen Sie sich bitte unter 06322/9630 oder per Email an pibadduerkheim@polizei.rlp.de mit der Polizeiinspektion Bad Dürkheim in Verbindung.

(Rödersheim-Gronau) – Anruf eines angeblichen Polizeibeamten / Betrugsverfahren in Rödersheim-Gronau

Am Freitag, 04.09.2020, gegen 22:30 Uhr, erhielt eine 85-jährige Frau einen Anruf mit den Worten „Hallo, hier ist die Polizei. In ihrer Nähe wurden gerade zwei Personen festgenommen, daher möchten wir fragen, ob sie alles verschlossen haben.“. Die 85-Jährige wurde skeptisch und überreichte zur Sicherheit das Telefonat an ihren Sohn. Durch ihn konnte jedoch die Betrugsmasche durchschaut werden. Das Telefonat wurde umgehend beendet. Zu einem Schaden kam es demnach nicht.

(Lambsheim) – Fahren ohne Fahrerlaubnis

Am Freitag den 04.09.2020 wurden durch Beamte der Polizeiwache Maxdorf in den frühen Abendstunden Kontrollen nach dem Jugendschutzgesetz durchgeführt. Hierbei wurde gegen 18:00 Uhr ein jugendlicher Rollerfahrer kontrolliert. Bei der Kontrolle des als Mofa zugelassenen Fahrzeuges wurden Hinweise auf eine Leistungssteigerung festgestellt. Der Jugendliche räumte gegenüber den Beamten ein, dass der Mofa Roller schneller als die erlaubten 25 km/h fährt. Bei einer Kontrolle wurde eine Geschwindigkeit von 43 km/h festgestellt. Die Weiterfahrt wurde untersagt und das Versicherungskennzeichen sichergestellt. Gegen den Jugendlichen und seinen Vater als Halter des Rollers wurden Strafverfahren, wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, eingeleitet.

(Beindersheim) – Bereits morgens alkoholisiert mit dem PKW unterwegs

Am Morgen des 04.09.2020, gegen 08:00 Uhr, kann im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Beindersheim bei einem 58-jährigen PKW-Fahrer Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt werden. Ein hierauf durchgeführter Atemalkoholtest ergibt einen Wert von 1,52 Promille. Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Fahrzeugführer wird ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Im Rahmen dessen wird ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Gegen ihn kann eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe / Geldbuße verhängt werden. Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere.

(Frankenthal) – Sachbeschädigung an Kraftfahrzeug

Im Zeitraum vom 04.09.2020, 20:00 Uhr bis zum 05.09.2020, 07:20 Uhr wird in der Peter-Rosegger-Straße 11 in 67227 Frankenthal das Fahrzeug der Geschädigten, ein grauer PKW des Automobilherstellers BMW, an der linken Seite mit einem spitzen Gegenstand zerkratzt. Der Gesamtschaden wird auf 600 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Räuberische Erpressung mit Messer

In den frühen Morgenstunden des 05.09.2020, gegen 01:40 Uhr werden die beiden 18-jährigen Geschädigten in der Hauptstraße in Frankenthal-Mörsch von einer unbekannten männlichen Person, die sich den Beiden mit dem Fahrrad genähert hatte, zunächst nach einer Zigarette gefragt. Auf einmal holt der Radfahrer ein Küchenmesser hervor und fordert die beiden Geschädigten auf, ihm ihre beiden Rucksäcke auszuhändigen. Dem Täter gelingt es, die beiden Rucksäcke der Geschädigten an sich zu nehmen und mit dem Fahrrad zu flüchten. Während der Sachverhaltsaufnahme macht ein weiterer Geschädigter auf sich Aufmerksam und äußert, ebenfalls in Frankenthal-Mörsch von einer männlichen Person angesprochen worden zu sein, welche auch unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Geld gefordert hat. Erst als der Geschädigte äußert, kein Geld dabei zu haben, sei der Täter ohne Beute geflüchtet.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Bobenheim-Roxheim) – Verkehrsunfallflucht

Der geschädigte Fahrzeugbesitzer hat seinen PKW Peugeot 208 im Zeitraum vom 02.09.2020, 18:00 Uhr bis zum 05.09.2020, 11:00 Uhr auf einem Parkplatz in der Straße Südring 2 in 67240 Bobenheim-Roxheim abgestellt. Bei seiner Rückkunft zum Fahrzeug muss er einen Schaden an der hinteren Stoßstange feststellen, welcher aus einem Verkehrsunfall resultieren dürfte. Ein Verursacher konnte vor Ort nicht angetroffen werden. Die Polizei weist darauf hin, dass Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein Kavaliersdelikt ist! Der flüchtige Fahrer muss mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren und evtl. mit einem Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann der Flüchtige den Kaskoschutz seiner Kfz-Versicherung verlieren und von seiner Versicherung an der Begleichung des Fremdschadens beteiligt werden. Die Polizei rät deshalb jeden Unfall zu melden.

Wir wollen, dass Sie sicher Leben – ihre Polizei Frankenthal.

(Bobenheim-Roxheim) – Sachbeschädigung an Kleidercontainer durch in Brand setzen

Am 04.09.2020, gegen 08:40 Uhr, kann durch Passanten auf dem Bahnhofsplatz in Bobenheim-Roxheim der Brand eines Kleidercontainers festgestellt werden. Durch die hinzugerufene Feuerwehr kann der Container geöffnet und die darin befindliche Kleidung gelöscht werden. Warum der Container brannte bedarf weiterer Ermittlungen.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen-Hemshof) – Verkehrsunfall mit verletztem Kind

Am 06.09.2020 gegen 15:50 Uhr ereignete sich in der Gräfenaustraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein 6-jähriger Junge im Anschluss zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus verbracht werden musste. Der Junge befuhr zuvor mit seinem Fahrrad die Gräfenaustraße entgegen der Einbahnstraße auf der rechten Fahrspur und zog auf Höhe des entgegenkommenden PKW aus nicht ersichtlichen Gründen nach links, sodass es zur Kollision kam. Auf Grund der Öffentlichkeitswirksamkeit erschienen vermehrt Schaulustige, weshalb zum reibungslosen Ablauf der Verkehrsunfallaufnahme und Erstversorgung der Beteiligten, mehrere Funkstreifenwägen zur Unterstützung hinzugerufen werden mussten.

Solch ein Verhalten, welches meist zur Behinderung der Einsatzkräfte führt, wird nicht geduldet und kann ein Bußgeld im vierstelligen Bereich mit sich ziehen.

Rückfragen bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Zwei Trunkenheitsfahrt mit E-Scootern / Strafanzeigen und Blutproben wegen Trunkenheit im Verkehr

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden in der Ludwigshafener Innenstadt verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt. Hierbei wurden im Zeitraum von 22:00-05:00 Uhr mehrere Kontrollstellen an verschiedenen Örtlichkeiten eingerichtet. Es wurden diverse Verkehrsverstöße, Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Fahrzeugmängeln festgestellt und geahndet. Im Rahmen der Kontrollen konnten unter Anderem zwei E-Scooter kontrolliert werden, deren Fahrer deutlich alkoholisiert waren. Da Atemalkoholwerte von 2,02 und 1,54 Promille nachgewiesen werden konnten, wurden den Fahrern auf der Dienststelle Blutproben durch einen Arzt entnommen. Gegen die beiden Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit in Verkehr eingeleitet. Auch für E-Scooter gilt der Slogan: „Don’t drink and drive!“

(Ludwigshafen) – Fahrzeug beschädigt / Zeugen gesucht!

Im Zeitraum 05.09.2020, 16:30 Uhr bis 17:20 Uhr, wurde ein PKW, welcher in der Kanalstraße in Ludwigshafen am Rhein geparkt war, an der Fahrerseite und an der Beifahrerseite mittels eines spitzen Gegenstandes zerkratzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1800 Euro. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 zu melden.

(Ludwigshafen) – Zwei Einbrüche in Kleingärten / Sachschaden!

Im Zeitraum 04.09.2020, 20:00 Uhr bis 05.09.2020, 15:00 Uhr wurde versucht in eine Gartenlaube der Kleingartenanlage „Guldengewann“ im Ostring in Ludwigshafen am Rhein einzubrechen. Als dies jedoch nicht gelang, ließen die unbekannten Täter von ihrem Vorhaben ab. Es entstand lediglich Sachschaden an der Tür.

Vermutlich im gleichen Zeitraum gelang es unbekannten Tätern in eine Gartenparzelle einzudringen. Dort wurde ein Geräteschuppen, sowie das Gartenhaus aufgebrochen. Das genaue Diebesgut ist noch nicht bekannt. Die Täter konnten hiernach unerkannt entkommen.

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 zu melden.

(Neuhofen / Ludwigshafen) – Vor Verkehrskontrolle geflüchtet / Polizei sucht potentielle Geschädigte und/oder Unfallopfer

Am Samstag, 5.9.20, 12.55 Uhr, wollte eine Funkstreifenbesatzung der Polizeiinspektion Schifferstadt in Neuhofen in der Ringstraße einen Mietwagenfahrer kontrollieren. Der Fahrer gab allerdings „Fersengeld“ und flüchtete in Richtung Rheingönheim. Die Führungszentrale des Polizeipräsidium Rheinpfalz koordinierte daraufhin eine Fahndung mit zahlreichen Streifenwagenbesatzungen der gesamten Polizeidirektion Ludwigshafen, darunter auch eine Diensthundeführerin! Es dauerte bis 13.20 Uhr, bis der Flüchtige, der bei der Polizei wegen etlicher Deltikte im Betäubungsmittel- und Eigentumsbereich sowie einem Widerstand bereits aktenkundig ist, in der Bruno-Körner-Straße im Stadtteil LU-West festgenommen werden konnte. Er hatte den Mietwagen dort einfach stehen lassen und wollte seine Flucht zu Fuß fortsetzen. Gegen die sprintkräftigen Polizisten hatte er dann jedoch keine Chance mehr. Der Mietwagen wurde sichergestellt und der wohnsitzlose 44jährige, der auch keine Fahrerlaubnis besitzt, zur Polizeiinspektion Schifferstadt sistiert, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Ermittlungen, wie er zu dem Mietwagen kam, dauern an. Die Ermittlungsbehörden wenden sich heute an die Öffentlichkeit, da sich auf der Fahrtstrecke mehrere Straßenverkehrsgefährdungen und/oder Verkehrsunfälle ereignet haben könnten, wobei sich noch nicht alle Geschädigten bei der Polizei gemeldet haben. Mögliche Tatorte dürften auf der Fahrtstrecke von Neuhofen über Rheingönheim, mit mehreren Wendungen über die B 9 und die BAB 650 am Oggersheimer Kreuz, dem Industriegebiet „Westlich B 9“ bis hin ins Stadtteil LU-West gezogen hatte. Bei dem „flüchtigen“ Mietwagen hatte es sich um einen weißen SUV Opel Crossland gehandelt. Wer am Samstag, 5.9.20, zwischen 12.55 Und 13.20 Uhr, in eine gefährliche Verkehrssituation oder einen Verkehrsunfall mit diesem Fahrzeug verwickelt gewesen sein könnte, nimmt bitte Kontakt mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter der Rufnummer 06235/495-0 Kontakt auf.

(Ludwigshafen) – Unfall versursacht und geflüchtet / Zeugen gesucht

Im Zeitraum 05.09.2020, 01:00 Uhr bis 13:00 Uhr, wurde durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer ein am Fahrbahnrand geparkter PKW beim Vorbeifahren in der Kranichstraße in Ludwigshafen am Rhein beschädigt. Hierbei wurde der rechte Außenspiegel abgefahren. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Der Sachschaden beläuft sich ca. 200 Euro. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 zu melden.

(Ludwigshafen) – Fahrraddieb auf frischer Tat erwischt; geflüchtet!

Am 05.09.2020, gegen 10:00 Uhr konnte der Besitzer eines Fahrrades in der Wollstraße in Ludwigshafen am Rhein feststellen, dass sich eine männliche Person an diesem mit einem Bolzenschneider zu schaffen machte und versuchte das Schloss zu durchtrennen. Auf Ansprache flüchtete die Person. Durch den Besitzer kann die Person wie folgt beschrieben werden:

  • männlich
  • 180 cm groß
  • 35-40 Jahre alt
  • kurze weiße Haare
  • hellgelbes T-Shirt, grau Hose

Zeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der Telefonnummer 0621/963-2222 zu melden.

(Ludwigshafen-Maudach) – Kopfverletzung nach Schlägerei

Am Freitag, den 04.09.2020, gegen 22:45 Uhr, kam es in einer Kneipe in der Betty-Impertro-Straße in Ludwigshafen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Diese konnte nur durch die Intervention weiterer Gäste der Lokalität beendet werden. In Folge der Auseinandersetzung erlitt ein 32-Jähriger eine blutende Wunde am Hinterkopf. Gegenüber den Polizisten wurde die Hinzuziehung eines Rettungswagens jedoch abgelehnt. Da der Kontrahent die Kneipe bereits vor Eintreffen der Funkstreifenbesatzungen verlassen hatte, wird das Verfahren wegen Körperverletzung derzeit noch gegen „unbekannt“ geführt. Ermittlungen diesbezüglich dauern jedoch an

(Ludwigshafen-Nord / Hemshof) – Unfallflucht / ohne Fahrerlaubnis, aber absolut fahruntüchtig!

Statt mit einer gültigen Fahrerlaubnis war am Freitagabend ein 48-jähriger Mann in Ludwigshafen-Nord tatsächlich absolut fahruntüchtig mit seinem Pkw unterwegs. Zeugen meldeten kurz nach 19 Uhr, dass dieser zunächst in der Fabrikstraße mit einem geparkten Pkw kollidierte und sich im Anschluss mit erhöhter Geschwindigkeit unerlaubt von der Unfallstelle in Richtung Brunckstraße entfernte. Kurz darauf touchierte er in der Marienstraße bei einem Einparkversuch ein Baugerüst, welches jedoch nicht beschädigt wurde. Dort konnten die eingesetzten Fahndungskräfte der Polizeiinspektion das Fahrzeug samt Fahrer stellen. Der Pkw war durch die Beschädigungen der Unfälle nicht mehr fahrbereit: ebenso wenig war der 48-Jährige fahrtüchtig! Er war unverletzt geblieben, wies allerdings einen Atemalkoholwert von 1,33 Promille auf. Er konnte lediglich einen ausländischen Führerschein vorweisen, der ihm jedoch nicht allzu viel nutzte, da bereits seit 2014 eine Fahrerlaubnissperre vorliegt. Der Fahrer musste sich einer Blutprobe unterziehen. Zudem wird nun wegen Unfallflucht, Fahren unter Alkoholeinfluss und Fahren ohne Fahrerlaubnis gegen ihn ermittelt.

(Ludwigshafen-Rheingönheim) – Raubdelikt vor der Haustür / Täter flüchtig – Zeugen gesucht

Am Freitag, den 04.09.2020, gegen 13:30 Uhr, wurde ein 73-jähriger Mann vor seiner Haustüre in der Bürgermeister-Horlacher-Straße in durch einen unbekannten Mann angesprochen und um Hilfe gebeten. Im Rahmen des Gesprächs entriss der Unbekannte dem 73-Jährigen plötzlich gewaltsam das Portemonnaie mit mehreren hundert Euro Bargeld aus den Händen und ergriff anschließend fußläufig die Flucht.

Da als Täterbeschreibung bislang lediglich

  • eine hagere Statur
  • südländischer Phänotyp
  • T-Shirt und dunkle Hosen bekannt ist

werden Zeugen, die nähere Angaben zum Täter machen können, gebeten, mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 Kontakt aufzunehmen:

Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 Beethovenstraße 36 67061 Ludwigshafen am Rhein 0621/963-2122 piludwigshafen1@polizei.rlp.de

(Ludwigshafen-Mundenheim) – Fußgänger leicht verletzt / Zeugen gesucht

Am Freitag, dem 04.09.2020, gegen 11:30 Uhr befuhr ein 35-jähriger Mann mit seinem Auto die Wittelsbachstraße. An der Kreuzung zur Mundenheimer Straße bog er auf ebendiese ein. Hierbei übersah er jedoch einen 45-jährigen Fußgänger, welcher gerade die dortige Fußgängerfurt überquerte. In Folge dessen kam es zum Zusammenstoß, bei dem der Fußgänger leicht verletzt wurde. Aufgrund von Schmerzen im Nacken- sowie Beckenbereich wurde dieser zur weiteren Abklärung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Am Auto des 35-Jährigen entstand indes nur geringer Sachschaden.

(Ludwigshafen-Hemshof) – Erpressung durch Bedrohen mit einem Messer

In den Vormittagsstunden des 04.09.2020 kam es in Ludwigshafen Hemshof in einer dortigen Parkanlage zu einer Erpressung, wobei der Täter 2 junge Männer durch Drohen mit einem Messer zur Herausgabe eines Handys veranlasste.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

  • Ca. 30 -40 Jahre alt
  • ca.170 cm
  • schmale Statur
  • kurze, braune Haare
  • graues Langarmshirt, blaue Arbeitshosen

Sachdienliche Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Ludwigshafen, Tel. 0621-9632773 oder jede andere Polizeidienststelle.

(Ludwigshafen / B 9) – Eine etwas andere Sachbeschädigung an PKW / Zeugen gesucht!

Am 04.09.2020 um 7 Uhr befuhr ein 38-jähriger Mann mit seinem Pkw die B9 in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Bei einer Fahrbahnverengung im Baustellenbereich Höhe des Autobahnkreuzes A6 drängte sich ein Motorradfahrer am Pkw des Mannes vorbei, woraufhin dieser mit Hupen reagierte. Der Motorradfahrer schlug hieraufhin so gegen den rechten Außenspiegel des Pkws, dass dieser abbrach. Aufgrund des entstehenden Staus auf der Strecke, besteht die Möglichkeit, dass andere Verkehrsteilnehmer den Vorfall mitbekommen haben. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion 2 in Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621-963 2222 in Verbindung zu setzen.

(Mannheim) – Brand in Mehrfamilienhaus im Stadtteil Mannheim-Neckarstadt mit einem Sachschaden von ca. 60000 Euro

Am Sonntag kam es kurz nach 06:00 Uhr zum Vollbrand eines Zimmers in der Draisstraße im Stadtteil MA-Neckarstadt-West. Das 1-Zimmer-Apartment im 2. OG eines Mehrfamilienhauses brannte aus bislang noch unbekannter Ursache vollständig aus. Verletzt wurde hierbei niemand. Der Wohnungsinhaber wurde durch das Feuer, welches im Bereich des Herdes der Küchenzeile ausbrach, geweckt und konnte selbstständig sein Zimmer verlassen. Das 30-Parteien-Gebäude wurde evakuiert, hierbei mussten insgesamt vier Wohnungstüren gewaltsam geöffnet werden. Die alarmierte Berufsfeuerwehr Mannheim konnte den Brand schnell löschen, der entstandene Schaden wird auf ca. 60.000 Euro geschätzt. Im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort konnten bislang weder Hinweise zur Brandursache, noch zu strafbaren Handlungen erlangt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

(Mannheim) – Taxifahrer um den Fahrpreis geprellt / Zeugenaufruf

Nachdem ein junges Paar am Morgen des 05.09.2020 gegen 05.10 Uhr einen Taxifahrer nach einer Fahrt von der Jungbuschstraße in die Neckarauer Straße um den Fahrpreis prellte, sucht das Polizeirevier Mannheim-Neckarau nun nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise bezüglich der geflüchteten Beschuldigten machen können.

Die beiden Personen werden wie folgt beschrieben:

  • Der unbekannte Beschuldigte war männlich, hagere Statur, ca. 180 cm groß, westeuropäische Erscheinung, ca. 18 Jahre alt. Er trug eine schwarze Jacke sowie eine Bluejeans.
  • Die weibliche Begleitung war ca. 150 cm groß, 17-18 Jahre alt, hatte braune Haare. Sie trug ein weißes T-Shirt und eine Bluejeans.

Beide verließen das Taxi in Höhe der Neckarauer Straße 45 und flüchteten, ohne den Fahrpreis zu entrichten.

Diesbezügliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter 0621 83397-0 entgegen.

(Heidelberg) – PKW kommt von Fahrbahn ab und fährt ungebremst auf Ampelmast auf / 3 Personen schwer verletzt

Am Nachmittag des 06.09.2020 kam der 78-jährige Fahrer eines Nissan, der die B 37 aus Richtung Neckargemünd stadteinwärts nach Heidelberg befuhr gegen 15.00 Uhr aus bislang unbekannter Ursache an der Kreuzung Schlierbacher Landstraße / Hausackerweg nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort mit einem Ampelmast. Beim Aufprall wurden der Fahrer, seine 76-jährige Beifahrerin und eine weitere 85-jährige Mitfahrerin auf der Rückbank schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie stationär aufgenommen wurden. Am PKW entstand Totalschaden. Die Ampelanlage ist beschädigt und nach wie vor außer Betrieb. Während der Unfallaufnahme musste eine Spur der B 37 temporär gesperrt werden. Es kam zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

(Heidelberg) – Hoher Sachschaden durch Vandalismus in Neubau

Unbekannte Täter drangen am Sonntagmorgen in einen noch unbewohnten Neubau im Birkenweg ein und öffneten mehrere Wasserhähne, wodurch Wasserschaden im Gebäude von mehreren zehntausend Euro entstand. Ausserdem warfen die Täter einen bislang unbekannnten brennenden Gegenstand in einen Lufschacht, wodurch die Aussenfassade verrusst wurde. Ein Stützpfeiler in der Tiefgarage wurde durch entzündetes Dämmmaterial ebenfalls verrusst. Die Feuerwehr konnte die Brände schnell löschen. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 90.000,- Euro. In der Tiefgarage wurde ein Feuerlöscher aufgefunden, dessen Herkunft unbekannt ist. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser von den Täter zuvor an einer anderen Örtlichkeit entwendet wurde, weshalb das Polizeirevier Heidelberg-Süd eventuelle Geschädigte bittet, sich unter der Tel.-Nr. 06221/34180 zu melden. Zeugen, die in diesem Zusammenhang Wahrnehmungen gemacht haben, werden ebenfalls um Kontaktaufnahme mit dem Polizeirevier Heidelberg-Süd gebeten.

(Heidelberg) – Nach einem weiteren sexuellen Übergriff in Heidelberg fahndete die Polizei mit starken Kräften nach dem flüchtigen Täter / Zeugenaufruf

Am 05.09.2020 kam es gegen 07.45 Uhr im Bereich des Wehrstegs in Heidelberg-Neuenheim zu einem versuchten sexuellen Übergriff zum Nachteil einer 57-Jährigen.

Der flüchtige Täter wurde wie folgt beschrieben:

  • männliche Person
  • ca. 170 – 180 cm groß
  • 30 – 35 Jahre alt
  • südländischer Phänotyp
  • dunkle Augen
  • sportliche Figur
  • schwarze, glatte kurze Haare
  • 3-Tage-Bart
  • sprach Deutsch ohne Akzent
  • trug eine lange, dunkle Hose -vermutlich Jeans- und eine Langarmjacke – vermutlich Jeansjacke – und Schuhe aus geflochtenem hellem Leder.

Ob die Tat mit einer weiteren Tat im Neuenheimer Feld am selben Tag zusammenhängt, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen, scheint nach derzeitigem Ermittlungsstand aber eher unwahrscheinlich.

Das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen. Auch Spezialisten der Kriminaltechnik sind im Einsatz. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ergebnislos.

Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0621 174-4444 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg) – Nach sexuellem Übergriff fahndete die Polizei mit starken Kräften nach dem flüchtigen Täter / Zeugenaufruf

Am 05.09.2020 kam es gegen 07.30 Uhr zu einem versuchten sexuellen Übergriff zum Nachteil einer 22-Jähigen im Bereich des Neuenheimer Feldes.

Der flüchtige Täter wurde wie folgt beschrieben:

  • männliche Person
  • ca. 180 cm groß
  • zwischen 20 und 25 Jahre alt
  • schwarze, mittellange, wellige Haare
  • braune Augen
  • sportliche Figur
  • südländischer Phänotyp
  • sprach akzentfreies Deutsch
  • war bekleidet mit einer kurzen, hellen Hose und einem grün gemusterten Mund-Nasen-Schutz.

Das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die Ermittlungen übernommen. Auch Spezialisten der Kriminaltechnik sind im Einsatz. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ergebnislos.

Zeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0621 174-4444 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg) – Zusammenrottung einer größeren Personengruppe

Am Freitag gegen 1 Uhr kam es in der Hauptstraße Heidelberg zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der eine Person verletzt wurde. Die Beteiligten gingen zunächst flüchtig. Im Zuge der unmittelbar eingeleiteten groß angelegten Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen stellten Polizeikräfte, die im Rahmen der Partnerschaft „Sicheres Heidelberg“ eingesetzt waren, auf dem Marktplatz eine äußerst aggressive Grundstimmung der anwesenden Personen fest. Um zu deeskalieren, aber auch mit dem Wissen, dass sich vermutlich auch der oder die Täter an der vorausgegangenen Körperverletzung unter den Anwesenden befanden, wurden starke Kräfte hinzugezogen. Bereits beim Eintreffen dieser, rannten einige der Beteiligten in unterschiedliche Richtungen. Diese konnten jedoch direkt aufgehalten werden und ihre Personalien wurden erhoben. Unter den auf dem Markplatz verbliebenen Personen verbreitete sich weiterhin die aggressive Grundstimmung, die sich auch immer mehr gegen die Einsatzkräfte der Polizei hochschaukelte. Um eine Eskalation zu vermeiden, wurden den Beteiligten Platzverweise erteilt, dem ein Großteil nachkam. Zwei Personen sträubten sich derart der Anweisung Folge zu leisten, dass Sie in Gewahrsam genommen werden mussten. Gegen sie wurde Anzeige wegen des Nichtbefolgens von Platzverweisen gefertigt. Insgesamt wurden 30 Platzverweise erteilt. Durch den Dialog zwischen Beteiligten und den polizeilichen Einsatzkräften konnten weitere Straftaten, die an diesem Abend in der Heidelberger Innenstadt bereits begangen wurden, aufgedeckt werden, u.a. eine Körperverletzung mit zwei leichtverletzten Personen, bei denen der Täter gestellt werden konnte, eine Erpressung durch drei Personen, die ebenfalls festgenommen wurden und eine Körperverletzung mit Beleidigung. „Der Vorfall zeigt, dass unser Konzept aus hoher Präsenz, deeskalierende Heransgehensweise und Gesprächsführung, aber auch beherzte Intervention greift, wenn diese nötig sein sollte, so dass eine Eskalation mit schwerwiegenderen Folgen verhindert werden kann.“ so Polizeipräsident Stenger.

(Wiesenbach / Neckargemünd / Rhein-Neckar-Kreis) – Frau bedrängt und angegriffen / Polizei fahndet mit Phantombild

Eine 63-Jährige Frau ging am Dienstag, den 01.09.2020 gegen 10:40 Uhr zu Fuß auf einem Radweg von Neckargemünd in Richtung Wiesenbach. Etwa 100 Meter vor dem Ortseingang wurde ihr auf die Schulter geklopft. Dabei sprach sie ein unbekannter Mann an und forderte sie auf, mit ihm zu kommen. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, fasste der Täter die Frau am Arm und versuchte sie über die Wiese ins nahegelegene Waldgebiet zu zerren. Sie konnte sich nach wenigen Metern losreißen und auf den Boden fallen lassen. Mit Tritten und Schlägen gegen den Unbekannten setzte sich die Frau zur Wehr, woraufhin dieser von ihr abließ und flüchtete. Die Motivlage des Mannes ist bislang unbekannt. Die Frau wurde leicht verletzt. Nach ihren Angaben konnte ein Phantombild erstellt werden.

Der Unbekannte kann wie folgt beschrieben werden:

  • zwischen 35 und 40 Jahren alt
  • auffallend dünn
  • im gesamten Gesicht Pusteln und Hautveränderunen (vermutlich Aknenarben)
  • sprach Deutsch
  • war bekleidet mit einem weißen T-Shirt mit schwarzen Logo, einer blauen ¾ Stoffhose und weißen Turnschuhen

Wer kennt die Person auf dem Phantombild oder kann weitere Hinweise geben? Zeugen, werden gebeten, sich unter 06223 92540 an die Ermittler des Polizeireviers Neckargemünd zu wenden.

(Ladenburg / Rhein-Neckar-Kreis) – Schwerpunktkontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursache „Drogen im Straßenverkehr“

Unter Federführung des Polizeireviers Ladenburg führte das Polizeipräsidium Mannheim am Freitag, 04.09.2020, zwischen 14 Uhr und 22 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam „Drogen im Straßenverkehr“ (KoDiS) auf der L 597/Abfahrt Industriegebiet Nord eine Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durch.

Zur Bekämpfung des Fahrens unter Drogeneinfluss und zur Aufhellung des offensichtlich bestehenden Dunkelfeldes sowie zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bürger, wurden bei der Kontrolle insgesamt 68 Fahrzeuge und 102 Personen kontrolliert.

Insgesamt wurden neun Fahrer, die unter Drogeneinfluss am Straßenverkehr teilnahmen, festgestellt. Ihnen wurden an der Kontrollstelle durch einen Arzt Blutproben entnommen. Ein Autofahrer saß unter Alkoholeinfluss am Steuer, auch bei ihm wurde eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Hinzu kam ein Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz sowie mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten, die entsprechend geahndet wurden.

An der Kontrollstelle waren insgesamt 35 Polizeibeamte, darunter 24 Beamte des Polizeireviers Ladenburg als Schulungsteilnehmer sowie das Kompetenzteam des Polizeipräsidiums Mannheim eingesetzt.

Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamten/-innen der Streifendienste der Polizeireviere, die Zentralisierung der Qualitätskontrolle sowie die Übernahme der Fachaufsicht durch eine Expertengruppe KoDiS „Drogen im Straßenverkehr“ hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt. Verkehrsteilnehmer, die sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten. Die Schulungen und Kontrollen werden intensiv fortgesetzt.

Speyer Aktuell

RhineCleanUp 2020 – Speyer räumt auf!

Am Samstag, 12. September 2020 geht die Aktion RhineCleanUp trotz der widrigen Umstände angesichts der Corona-Pandemie bereits in die dritte Runde. Im Rahmen der größten Müllsammelaktion in Mitteleuropa, bei der der Rhein inklusive seiner Nebenflüsse von der Quelle bis zur Mündung von Müll befreit werden, sind Vereine, Verbände, Organisationen, Bildungseinrichtungen, Gruppen und Privatpersonen aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen. In den letzten beiden Jahren packten europaweit insgesamt rund 30.000 Menschen mit an – Tendenz steigend.

Sowohl für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler als auch für Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann ist die Beteiligung der Stadt Speyer an der Aktion selbstverständlich. „Jedes Jahr gelangen hunderte Tonnen Abfall über den Rhein ins Meer – in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Plastikmüll, der aus vielen Gründen gefährlich für Mensch und Umwelt ist. Einzelne Aktionstage werden dieses Problem zwar nicht lösen, setzen jedoch ein starkes Zeichen, bringen das Thema regelmäßig zurück auf die Agenda und leiten bestenfalls eine Bewusstseinsänderung ein“ so die Oberbürgermeisterin. „Der Rhein ist für viele Speyerer*innen ein geschätztes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür. Ich habe daher keine Zweifel daran, dass sich in unserer Stadt viele Freiwillige für „ihren“ Rhein engagieren und am 12. September mitsammeln werden“, betont Münch-Weinmann.

Initiiert wurde die Speyerer Sammelaktion in diesem Jahr durch das städtische Umweltamt. Treffpunkt ist am Samstag, 12. September 2020, ab 10:00 Uhr am Franzosendenkmal. Auch Oberbürgermeisterin Seiler und Beigeordnete Münch-Weinmann werden vor Ort sein, um gemeinsam mit allen Freiwilligen das Rheinufer von wildem Müll zu befreien.

Coronabedingt sind in diesem Jahr folgende Regeln einzuhalten:

  • Gesammelt wird nicht in Gruppen, sondern allein, zu zweit oder in der Familie
  • Es gilt das allgemeinen Abstandsgebot von 1,5 Metern
  • Beim Treffen am Franzosendenkmal gilt Maskenpflicht
  • Keine Party und kein Umtrunk nach der Sammelaktion
  • Es gibt keine zentrale Materialausgabe

Wer sich engagieren möchte, kann sich unter https://www.rhinecleanup.org/de/rhinecleanup/stadt-speyer anmelden.

Sowohl die Stadt Speyer als auch die Stadtwerke/EBS beteiligen sich an dieser Aktion. Die Mitarbeiter*innen des städtischen Baubetriebshofes werden am Montag, 14. September 2020, die Wege entlang des Rheinufers abfahren, um dort abgestellte Müllsäcke einzusammeln und zu entsorgen. Die Stadtwerke/EBS übernehmen die anschließende Entsorgung.

Koordiniert wird die Aktion von der Initiative RhineCleanUp, einer gemeinnützigen GmbH mit Sitz in Düsseldorf, die sich für die Förderung des Umweltschutzes und des Umweltbewusstseins sowie des Naturschutzes und der Landschaftspflege entlang des Rheins, seiner Nebenflüsse und in den angrenzenden Städten einsetzt.

Stadtverwaltung Speyer
05.09.2020

Speyer / Kultur

„Altstadtfeschd Dehäm“-Verkaufsbox unterstützt lokale Unternehmen und Vereine

Speyer – Dass das Altstadtfest in diesem Jahr coronabedingt abgesagt werden musste, schmerzt sowohl die Speyerer*innen als auch treue Fans der Traditionsveranstaltung nach wie vor sehr. Trotzdem, so die Devise der Stadt, sollte ein Weg gefunden werden, einerseits lokale und regionale Unternehmen und Vereine zu unterstützen und um andererseits die Altstadtfest-Fans ein wenig über die weiter andauernde Leere im Speyerer Veranstaltungskalender hinwegtrösten zu können. So wurde die Idee der „Altstadtfeschd Dehäm“-Box geboren, die mit kulinarischen Leckereien und „altstadtfesttypischen“ Gegenständen aufwartet und so das besondere Flair des Altstadtfestes direkt nach Hause bringt.

Für Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ist diese Art der Unterstützung Ehrensache: „Ohne unsere Vereine wäre die Stadt Speyer nicht so lebens- und liebenswert, wie wir sie kennen. Die „Altstadtfeschd Dehäm“-Box schenkt daher nicht nur denjenigen Freude, die eine solche erwerben oder geschenkt bekommen, sondern unterstützt gleichzeitig auch unsere lokale Vereinslandschaft. Auf diese Weise signalisieren wir: Ihr seid unverzichtbar für unsere Stadt und wir möchten, dass ihr euch auch in dieser schweren Zeit nicht allein gelassen fühlt.“

Egal, ob als Geschenk oder zum eigenen Genuss, die auf 1.500 Stück limitierte „Altstadtfeschd Dehäm“-Box kann zu je 29 Euro zu folgenden Gelegenheiten am Stand der Stadt Speyer erworben werden:

  • Wochenmarkt auf dem Festplatz am Samstag, 5. September 2020, 8 bis 13 Uhr sowie
  • Domgarten, im Aufstellbereich der Schausteller*innen am Samstag, 5. September 2020, von 16 bis 19 Uhr.       

Für alle, die nicht vor Ort sein können, gibt es die Möglichkeit, sich die Box ab Freitag, 4. September 2020 online unter www.speyer.de zu sichern. In diesem Fall kommt eine Versandgebühr in Höhe von 6,99 Euro hinzu.

Der Verkaufserlös der Boxen kommt vollumfänglich den Speyerer Vereinen zugute, die am Altstadtfest beteiligt gewesen wären. Diese können sich mit konkreten Projekten für Kinder und Jugendliche bei der Stadt Speyer melden. Ansprechpartnerin ist Eva Wöhlert, Tel. 0 62 32 – 14 27 31, E-Mail: eva.woehlert@stadt-speyer.de.

Eine „Altstadtfeschd Dehäm“-Box enthält:

  • Ein Dubbeglas (0,5l)
  • „Zwää PS“ (Rieslingschorle, 1l)
  • Ein Berzelgutschein für zwei original Speyerer Brezeln
  • Dosen-Leberwurst (200g) der Metzgerei Victor Nettey
  • Eine Ente „Dörte Digital“ der Stadtwerke Speyer

All jene, die nicht das komplette Altstadtfestwochenende zu Hause verbringen wollen, können im Rahmen des „Speyer.Kultur goes Paradise“-Programms am kommenden Wochenende gleich drei hochkarätige Konzerte im Paradiesgarten erleben. Am Freitag, 11. September 2020, 19 Uhr, begeistern die N.S.A. Noisy Sound Agents mit ihrem „Agentenrock“. Am Samstag, 12. September 2020, 19 Uhr, spielen die Pirates of Love Klassiker aus Rock, Blues und Soul der letzten 40 Jahre. Das Matineekonzert am Sonntag, 13. September 2020, 11:30 Uhr, fällt zwar genau genommen nicht mehr auf das Altstadtfestwochenende, hält aber mit Les Primitifs ein weiteres Highlight bereit. Tickets gibt es zu einem Preis von 12 Euro (ermäßigt 10 Euro) bzw. zum Kultur.Support-Preis von 18 Euro bei der städtischen Tourist-Information, online auf www.reservix.de sowie bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen.

Auch der Rockmusikerverein bietet mit dem „Retscherrock @ Halle 101“ am Freitag, 11. September 2020, und am Samstag, 12. September 2020, im Open-Air-Bereich der Halle 101 ab jeweils 19:30 Uhr einen Altstadtfestklassiker im coronabedingt neuen Gewand. Mit dabei sind am Freitag Tomcase, The Feeble und die Rockkapelle sowie am Samstag Endlos, The Sha und Ampra. Der Eintritt beläuft sich auf 80 Euro pro Bierzeltgarnitur, die mit je maximal acht Personen belegt werden kann. Eine Reservierung ist unter buero@rockmusikerverein.de erforderlich.

Stadtverwaltung Speyer
05.09.2020