Landau, Kreis LD und Landkreis Südliche Weinstraße (SÜW)

Als Zeichen des Mitgefühls und der Anerkennung: Stadt Landau lässt Jugendstil-Festhalle zum Tag der Kinderhospizarbeit grün leuchten

Auch in Landau wird am 10. Februar mit grünen Lichtinstallationen und grünen Bändern auf die Situation von lebenszeitverkürzt erkrankten Kindern, Jugendlichen und deren Familien aufmerksam gemacht.
Foto: Stadt Landau

Landau bekennt Farbe: Anlässlich des bundesweiten Tags der Kinderhospizarbeit am Mittwoch, 10. Februar, lässt die Stadt Landau ihre Jugendstil-Festhalle in grünem Licht erstrahlen. „So möchten wir dazu beitragen den Aktionstag und unsere Anerkennung für die so wichtige Aufgabe der Kinderhospizarbeit in unserer Stadt sichtbarer zu machen“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Deutschlandweit wird am 10. Februar mit grünen Lichtinstallationen und grünen Bändern auf die Situation von lebenszeitverkürzt erkrankten Kindern, Jugendlichen und deren Familien aufmerksam gemacht. „Die lebenszeitverkürzende Erkrankung eines Kindes ist für alle Familienmitglieder eine unfassbar schwierige und schwer erträgliche Situation“, betont der Stadtchef. „Professionelle Kinderhospizarbeit kann die Familien entlasten und ihnen dabei helfen, die gemeinsame Zeit zu gestalten. Mein Dank gilt darum allen, die sich dieser wichtigen und herausfordernden Aufgabe annehmen.“

Neben der Jugendstil-Festhalle werden in Landau auch die Büroräume des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensts Landau/Südpfalz in der Weißenburgerstraße grün erleuchtet sein. „Unsere Haupt- und Ehrenamtlichen werden außerdem mit grünen Bändern auf ihre Arbeit aufmerksam machen“, berichtet Nieske Schilling vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Landau/Südpfalz. Denn die Farbe Grün habe für die Kinder- und Jugendhospizarbeit eine wichtige symbolische Bedeutung.

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Landau/Südpfalz ist Teil des ambulanten Hospizzentrums Südpfalz und bietet professionelle Beratung, persönliche Begleitung und Unterstützung für Familien mit lebenszeitverkürzt erkrankten Kindern und Jugendlichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen die Betroffenen ab dem Zeitpunkt der Diagnose und während der Erkrankungsphase. Ein weiteres Angebot ist die Trauerbegleitung. Träger des Dienstes sind das Vinzentius-Krankenhaus Landau und das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Stadt Landau
09.02.2021

#StadtHerzLeben: Landaus OB Hirsch tauscht sich mit Präsident des Bundesfachverbands des deutschen Textileinzelhandels Jost aus und unterstützt Petition zur Rettung der Innenstädte

Landaus OB Hirsch im Video-Gespräch mit BTE-Präsident Jost.
Foto: Stadt Landau

Rettet die Innenstädte und den innerstädtischen Fachhandel: Mit diesem Ziel hat der Bundesfachverband des deutschen Textileinzelhandels (BTE) eine Petition unter dem Titel #StadtHerzLeben ins Leben gerufen, die bereits rund 17.000 Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden hat. Auch Landaus OB Thomas Hirsch wurde auf die Kampagne aufmerksam und tauschte sich jetzt mit BTE-Präsident Steffen Jost, der in Landau eines seiner Modehäuser betreibt, zur aktuellen Situation im innerstädtischen Einzelhandel aus.

„In Landau haben wir in den zurückliegenden Jahren viel unternommen, um die Einzelhändlerinnen und Einzelhändler in unserer attraktiven Innenstadt zu stärken – durch die Corona-Krise steht der innerstädtische Fachhandel nun deutschlandweit vor noch nie dagewesenen Herausforderungen. Aus diesem Grund unterstütze ich gerne die Petition des BTE, die unter dem Motto «Unsere Innenstädte dürfen ihr Herz nicht verlieren» eine angemessene Unterstützung für den Fachhandel und mittelständische Unternehmen fordert.“

Zur allgemeinen Situation des Einzelhandels bezieht der Stadtchef klar Stellung und fordert „Lockerungen mit Bedacht“. „Im Handel ist durch die Beschränkung auf geöffnete Lebensmittelsortimenter ein Ungleichgewicht entstanden, das im Hinblick auf das Zusammentreffen vieler Menschen auf vergleichsweise engem Raum nicht länger sinnvoll ist. Der Besuch von Vollsortimentern ist zu einer neuen «Freizeitbeschäftigung» geworden. Es wäre aber besser, den Handel mit entsprechenden Schutzkonzepten insgesamt zu öffnen.“

Die Petition #StadtHerzLeben findet sich online unter www.openpetition.de/petition/online/stadtherzleben-rettet-die-innenstaedte-und-den-innerstaedtischen-fachhandel. Darin heißt es: „Die Corona-Krise zeigt, wie dramatisch sich unsere Innenstädte verändern, wenn der mittelständische Fachhandel seine Geschäfte schließen muss. Als Folge der Pandemie besteht die Gefahr, dass viele familiengeführte Einzelhändler dauerhaft schließen müssen. Viele mittelständische Unternehmen, die vor Corona noch kerngesund waren, sind jetzt gefährdet.“ Aus diesem Grund fordert der BTE von der Bundesregierung angemessene Hilfen für die, so wörtlich, „vergessene Mitte“.

Stadt Landau
09.02.2021

Vereine vernetzen, über Angebote informieren, Ehrenamt sichtbar machen: Stadt Landau ruft neue Online-Plattform ins Leben

Vereine können ihr Profil auf der neuen Engagement-Webseite selbst einstellen.
Foto: Stadt Landau

Aktiv, vielfältig, lebendig: So präsentiert sich das Leben von Vereinen in Landau und so lautet daher auch das Motto der neuen Webseite www.engagement-landau.de. Mit diesem neuen Online-Portal hat die Stadt Landau allen Engagierten und denen, die es werden möchten, eine neue Plattform zum Informieren und Vernetzen geschaffen.

„Rund 250 Vereine, Organisationen und Initiativen ermöglichen durch ihren Einsatz eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in der Südpfalzmetropole“, bescheinigt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Ich freue mich, dass wir mit der neuen Webseite das Engagement in unserer Stadt jetzt noch sichtbarer machen können. Vereinen und Institutionen selbst bietet die Plattform die Möglichkeit, sich zu informieren – zum Beispiel über Corona-Hilfen oder Themen wie Vereinsrecht oder Versicherungsschutz, sich untereinander zu vernetzen und auch, sich und die eigene Arbeit zu präsentieren. Und wer daran interessiert ist, sich zu engagieren, findet hier einen Überblick über Aktivitäten in der Stadt und kann mit den gewünschten Organisationen in Kontakt treten.“

Auch die städtische Ehrenamtsbeauftragte Angelika Kemmler ist froh über diese neue virtuelle Präsenz, die alle Beteiligten zusammenbringt, und ist begeistert, dass sich bereits über 60 Organisationen von A wie ADFC bis Z wie Zooschule eingetragen haben. Geplant hat sie die Seite gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von rund 20 Landauer Vereinen in einem Workshop im vergangenen Herbst. „Jeder Verein kann sein Profil selbst einstellen, News und Veranstaltungen eintragen lassen oder durch eine Veröffentlichung am Schwarzen Brett nach Unterstützungsleistungen für den Verein, ein Projekt oder ein spezielles Vorhaben suchen“, erklärt Kemmler. Außerdem sei die Webseite mit der digitalen Ehrenamtsdatenbank verknüpft, die über die Landauer Ehrenamtsbörse betrieben wird.

Die neue Plattform ist online unter www.engagement-landau.de zu finden. Sie wurde aus Mitteln des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz gefördert und wird von der Ehrenamtsbeauftragten der Stadt Landau, Angelika Kemmler, redaktionell betreut. Wer Fragen dazu hat, kann sich gerne an Angelika Kemmler wenden – entweder  telefonisch unter 0 63 41/13 50 26 oder per Mail an angelika.kemmler@landau.de.

Stadt Landau
09.02.2021

Zweites Blockheizkraftwerk zur Versorgung des Wohnparks am Ebenberg und Quartier Vauban nimmt Betrieb auf

Projektleiter Manfred Lentz bei der Zündspannungskontrolle an den Zündkerzen des neuen BHKW II in der Heizzentrale Landau Süd.
Foto: EnergieSüdwest

Strom und Wärme für bis zu 2.400 Haushalte werden künftig mit dem neuen Blockheizkraftwerk II (BHKW II) in der Heizzentrale Landau Süd in der Eutzinger Straße produziert. Insgesamt 2,77 Mio. Euro hat die EnergieSüdwest AG in die hochmoderne Anlage investiert. Herzstück der 14,9 Tonnen schweren Maschine, die vor Kurzem ans Netz gegangen ist, ist ein mit Erdgas betriebener Motor, der wiederum einen Generator antreibt, der so eine elektrische Leistung von 1000 Kilowatt und eine thermische Leistung von 1.400 Kilowatt hat. Das Blockheizkraftwerk ist dabei sehr effizient und emissionsarm.

„Mit der Inbetriebnahme des BHKW II und der bereits 2019 erfolgten Inbetriebnahme des BHKW I gleicher Größe ist die Heizzentrale Landau Süd jetzt perfekt für die Zukunft gerüstet“, so ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. Die moderne und umweltfreundliche Technik werde die Versorgung mit Elektrizität und Heizwärme im wachsenden Wohnpark am Ebenberg sowie in der Eutzinger Straße und dem Quartier Vauban für die nächsten Jahrzehnte sichern. „Ein großer Vorteil der eingesetzten Anlage ist neben ihrer Effizienz, der geringe Schadstoffausstoß“, betont Projektleiter Manfred Lentz. „Wir haben für die Heizzentrale eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz und unterschreiten die darin festgelegten Grenzwerte deutlich.“ Das sei durch die Behandlung der Abgase mit SCR- und Oxidationskatalysatoren möglich.

Die beiden BHKW übernehmen künftig die Hauptlast der Wärmeversorgung. Zusätzlich können – hauptsächlich bei hohen Wärmebedarfen in den Wintermonaten – bis zu drei Heizkessel zusätzlich in Betrieb genommen werden. Im Sommer hingegen werden oft nur um die zehn Prozent der eigentlich möglichen Leistung benötigt. Dann kann der Energieüberschuss von zwei jeweils 80.000 Liter fassenden Pufferspeichern aufgenommen werden.

EnergieSüdwest AG
09.02.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag (08.02.2021)

Nach aktuellem Stand (08.02.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am Freitag, 05.02.2021, 28 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.410 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 2.916 Personen sind gesundet*.
Leider muss ein neuer Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich um eine weibliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Edenkoben, die mit oder an COVID-19 verstorben sind. Insgesamt sind 115 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

Römergarten Residenz Offenbach

1 Mitarbeiter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Hinweis: Der positive Befund konnte erst heute der Einrichtung zugeordnet werden; das Ergebnis stammt aus der letzten Woche.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 304 Personen (257 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:511 Personen (442 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 471 Personen (380 davon gesundet, 17 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 358 Personen (326 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 256 Personen (223 davon gesundet, 11 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 141 Personen (121 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 301 Personen (249 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.068 Personen (918 davon gesundet, 28 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 10-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 9 und 10 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
09.02.2021

Landau und Kreis LD

Corona Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Donnerstag, 16.07.2020

Nach aktuellem Stand (16.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 15.07.2020

Nach aktuellem Stand (15.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Dienstag, 14.07.2020

Nach aktuellem Stand (14.07.2020, 12:00 Uhr) seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Montag, 13.07.2020

Nach aktuellem Stand (13.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der letzten Meldung am Freitag, 10. Juli, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 221 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (72 davon gesundet, 2 verstorben).

Freitag, 10.07.2020

Nach aktuellem Stand (10.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Donnerstag, 09.07.2020

Nach aktuellem Stand (09.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 08.07.2020

Nach aktuellem Stand (08.07.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der gestrigen Meldung keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 227 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 220 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (27 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (23 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 75 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
17.07.2020

Aus dem Erlös der „Bäume statt Böller“-Aktion: 5.500-Euro-Spende offiziell an Stadt Landau übergeben – Elf neue Bäume bereits im Stadtgebiet gepflanzt

OB Thomas Hirsch (l.) und der Landauer POLLICHIA-Vorsitzende Dr. Michael Geiger bei der symbolischen Spendenübergabe im Rathaus.
(Quelle: Stadt Landau)

5.500 Euro und damit elf neue Bäume für Landau: Das ist das Ergebnis der Spenden-Aktion „Bäume statt Böller“, die von der POLLICHIA-Gruppe Landau, der Umweltgruppe der Universität sowie der Initiative Bunte Wiese zum Jahreswechsel 2019/2020 ins Leben gerufen wurde. Vertreterinnen und Vertreter des Aktionsbündnisses haben den Spendenerlös nun offiziell an Oberbürgermeister Thomas Hirsch übergeben. Bereits im März hatte die Stadt die Bäume für diesen Betrag im Stadtgebiet pflanzen lassen.

Der OB dankte den Initiatorinnen und Initiatoren der Aktion rund um Dr. Michael Geiger, Vorsitzender der POLLICHIA-Gruppe Landau: „Sie haben hier wirklich eine tolle Sache für unsere Stadt und besonders das Klima in unserer Stadt umgesetzt und wichtige Sensibilisierungsarbeit bei den Landauerinnen und Landauern geleistet. Wir freuen uns sehr über die elf neuen Schattenspender, Klimaregulatoren und Sauerstofflieferanten, die nun wachsen und gedeihen können.“ Auch Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung beim Umweltamt, ist von der „Bäume statt Böller“-Aktion überzeugt: „Das war wirklich ein tolles Projekt und ich hoffe sehr, dass es eine Fortsetzung geben wird.“

Die Bäume wurden an fünf Standorten in Landau gepflanzt und mit einem entsprechenden Spendenschild ausgestattet. Eine Rotbuche ist am Landschaftspark Ebenberg in der Nähe des Kirchenpavillons zu finden, eine Gefülltblütige Vogel-Kirsche am Spielplatz Ecke Vogesenstraße/Gabelsbergerstraße, eine Linde in Arzheim am Spielplatz an der Föhrlenbergstraße und ein Walnussbaum sowie eine Winter-Linde an der Helmbachstraße. Die übrigen sechs Bäume stehen im Queichpark.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Online zum Wunschtermin: Stadtverwaltung Landau führt Ticketsystem für Online-Terminvergabe im Bürgerbüro ein

Das Bürgerbüro um Leiterin Angelina Heupel bietet Terminvereinbarungen ab sofort auch online an.
(Quelle: Stadt Landau)

Termine bequem online vereinbaren: Um den Service für die Bürgerinnen und Bürger speziell im hochfrequentierten Bürgerbüro zu verbessern, startet die Stadtverwaltung Landau ein Ticketsystem für Online-Terminvergaben. Unter dem Link https://termin.landau.de, der auch über die städtische Internetseite zu erreichen ist, können Bürgerinnen und Bürger ab sofort Termine für das Bürgerbüro buchen. Möglich sind Termine für alle Dienstleistungen des Bürgerbüros – von der An- bzw. Abmeldung eines Wohnsitzes über die Ausstellung von Ausweisdokumenten bis hin zum Verkauf von City-Gutscheinen und Parkplaketten.

„Wir bitten um Verständnis dafür, dass die Stadtverwaltung aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin nur nach vorheriger Terminvergabe für den Publikumsverkehr zugänglich ist“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerade im hochfrequentierten Bürgerbüro sei es dadurch und durch die vorrangegangene Schließzeit in den vergangenen Wochen zu Wartezeiten gekommen. Mit dem neuen Ticket-System schaffe man jetzt Abhilfe.

„Das neue Ticketsystem optimiert die Abläufe im Bürgerbüro, wodurch wir Wartezeiten künftig hoffentlich auf ein Minimum beschränken können“, betont Beigeordneter und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann. „Und die Bürgerinnen und Bürger profitieren zusätzlich, weil sie rund um die Uhr – auch außerhalb der Öffnungszeiten – Buchungen vornehmen können.“

Wer einen Termin bucht, erhält anschließend einen Bestätigungslink per E-Mail. Erst wenn dieser aktiviert wird, ist der Termin fest gebucht. Über einen weiteren Link in der Mail kann der Termin auch verschoben oder storniert werden.

Alle bisher vereinbarten Termine behalten ihre Gültigkeit. Zusätzlich können Termine auch unter der Behördenrufnummer 115 vereinbart werden.

Die Servicezeiten des Bürgerbüros sind montags und mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, dienstags und freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 9 bis 11 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Nächster Meilenstein im „Wohnpark am Ebenberg“:

Spatenstich für 86 neue Wohnungen und einen Lebensmittelmarkt in Landau

v.l.: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister Stadt Landau in der Pfalz; Stephan Ruppert, Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthias Ruppert; Architekt Georg-Otto Kersch; Martin Messemer, Wirtschaftsförderer der Stadt Landau; Helmut Arens, Vertriebsleiter Bauunternehmen Matthias Ruppert sowie Lesja Karatnik, Gebietsleiterin Expansion, Netto Marken-Discount
Foto: Stadt Landau

Im Norden des „Wohnparks am Ebenberg“ in Landau errichtet das Bauunternehmen Matthias Ruppert aus Esch 86 neue Wohnungen und einen Lebensmittelmarkt, der vom Markendiscounter Netto betrieben wird. Heute erfolgte der Spatenstich für das Projekt mit einem Investitionsvolumen von mehr als 20 Millionen Euro. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Geschäftsführer Stephan Ruppert lobten die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Voraussichtlich im Herbst 2021 werden die Arbeiten auf dem Baufeld 12 des Geländes der ehemaligen Landesgartenschau abgeschlossen und die Mietwohnungen, davon 22 gefördert, bezugsfertig sein.

Für Oberbürgermeister Thomas Hirsch stellt der symbolische Spatenstich, der wegen der Corona-Pandemie erst verspätet vorgenommen werden konnte, einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des „Wohnparks am Ebenberg“ dar. „Landau ist ein beliebter Wohnstandort, für ganz unterschiedliche Zielgruppen. Bei den Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, die hier auf einer Gesamtfläche von rund 5.500 Quadratmetern entstehen, ist für jeden etwas dabei. Sehr wichtig waren uns die 22 geförderten Mietwohnungen. Der Lebensmittelmarkt ist ein weiterer wichtiger Baustein für die Nahversorgung des Quartiers.“

Visualisierung des Bauprojekts „Wohnpark am Ebenberg“
Foto: Bauunternehmen Matthias Ruppert

Stephan Ruppert, Geschäftsführer des Bauunternehmens Matthias Ruppert, zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Projektfortschritt und der Zusammenarbeit mit der Kommune. „Die Planungs- und Umsetzungsschritte laufen Hand in Hand. Derzeit arbeiten wir an der Tiefgarage, die einmal über 100 Plätze verfügen wird. Mit weiteren 60 Stellplätzen auf dem Gelände stehen ausreichend Parkmöglichkeiten zur Verfügung.“

Das Projekt wird vermietet und bleibt im Bestand der Unternehmensgruppe. Neben der ca. 1.240 Quadratmeter großen Verkaufs- und Nutzfläche für den Lebensmittelmarkt entsteht im Erdgeschoss noch eine Fläche mit ca. 120 Quadratmetern, die beispielsweise von einer Physiotherapie-Praxis genutzt werden könne, so Ruppert. Die Wohnanlage erfülle die energetischen Voraussetzungen für ein Kfw-40-Effizienzhaus und sei somit nachhaltig und energieeffizient.

Matthias Ruppert Holding GmbH
17.07.2020

„Dynamisch. Nachhaltig. Gut.“ Landaus OB Hirsch beim Sommerpressegespräch: Mit Optimismus in die Zukunft, mit Rücksicht und Vorsicht durch die schwierige Zeit – Nachhaltige Stadtentwicklung bleibt zentraler Ansatz – Förderkulisse „Soziale Stadt“ neu im Blick – Positiver Jahresabschluss 2019 – Hilfsprojekte in aller Welt nicht vergessen

Landaus OB Hirsch beim Sommerpressegespräch auf der Terrasse des Parkhotels. Im Hintergrund ist der im Bau befindliche Erweiterungsbau zu sehen.
(Quelle: Stadt Landau)

Die Herausforderungen der Corona-Krise, die aktuelle städtische Finanzsituation, anstehende Großprojekte und ein Blick „über den Tellerrand“ in die Welt: Das und vieles mehr waren die Themen des diesjährigen Sommerpressegesprächs von Landaus OB Thomas Hirsch. Der Stadtchef bittet immer in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu einem zwanglosen Austausch rund um die zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte. Die diesjährige Zusammenkunft im Parkhotel stand naturgemäß ganz im Zeichen eines Themas, das zu Jahresbeginn noch niemand auf dem Schirm gehabt hatte: Die Corona-Krise und deren Folgen für nahezu alle Lebensbereiche.

Die wichtigste Botschaft: „Die Pandemie ist nicht vorbei. Mit vereinten Kräften, viel Disziplin und gegenseitiger Rücksichtnahme haben wir in den vergangenen Monaten gemeinsam erreicht, dass die Infektionszahlen in der Südpfalz niedrig geblieben sind. Die Lockerungen der Corona-Beschränkungen haben uns allen gut getan, jedoch dürfen wir jetzt nicht nachlassen. Ich wünsche allen Landauerinnen und Landauern eine schöne Ferienzeit, bitte jedoch um Vorsicht, Rücksicht und ein umsichtiges Miteinander, damit wir im Herbst keine böse Überraschung erleben“, so Hirsch. Die bevorstehende nächste Änderung der Landesverordnung bringe den Entfall der Sperrstunde und Verbesserungen für den Sport, aber: „Wir brauchen weitere Lösungen für Feste und Veranstaltungen, damit wir dort ein geordnetes Geschehen haben und sich keine ungesteuerte Eigendynamik entwickelt.“

Herausforderungen in der Corona-Pandemie für die Verwaltung

Das beherrschende Thema des Jahres – auch in Landau: Die Corona-Pandemie mit Maskenpflicht, Abstandsregelungen, Hygienevorschriften und Co.
(Quelle: Stadt Landau)

Im Rathaus werde auch während der Sommermonate daran gearbeitet, dass alle möglichst gut durch diese schwierige Zeit kämen, so der OB weiter. „Von der Sommerschule bis zu Jugendfreizeiten, von sommerlichen Veranstaltungsangeboten bis zu Ferienbaustellen reichen die aktuellen Aufgaben, die wir Corona-gerecht organisieren müssen.“ In der zweiten Jahreshälfte gelte es, auch entsprechende Konzepte für die Wiedereröffnung des Freizeitbads LA OLA, den Start des städtischen Kulturprogramms sowie die traditionellen Feste und Veranstaltungen zu erarbeiten und umzusetzen.

Der Stadtchef dankt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, die seit Beginn der Corona-Krise viele unterschiedliche, neue und vor allem komplexe Aufgaben zu bewältigen haben. „Als Beispiel sei nur unser Ordnungsamt genannt, das in der Corona-Hochzeit quasi täglich neue Verfügungen umsetzen und die Einhaltung der Maßnahmen auch kontrollieren musste“, so Hirsch. Der Stadtchef informiert in diesem Zusammenhang darüber, dass die Verwaltung knapp 340 Verfahren wegen Corona-Verstößen eingeleitet hat – meist wegen nicht zulässiger Ansammlungen in der Öffentlichkeit.

Hirsch bittet um Verständnis, dass die Verwaltung nach wie vor nicht für den uneingeschränkten Publikumsverkehr geöffnet sei und dass der Zutritt zum Rathaus sowie den übrigen Dienstgebäuden nur nach vorheriger Terminvereinbarung gewährt werde. Um den Service für die Bürgerinnen und Bürger speziell im hochfrequentierten Bürgerbüro zu verbessern, arbeite die Verwaltung aktuell an der kurzfristigen Einführung eines Systems für Online-Terminvergaben, informiert der OB.

Nachhaltige Stadtentwicklung als oberstes Ziel

Nach der Sommerpause geht das Förderprogramm „Soziale Stadt“ in die Gremien der Stadt Landau.
(Quelle: Stadt Landau)

Trotz dieser Zusatzaufgaben und der schwierigen Rahmenbedingungen darf die Stadtentwicklung nicht ins Stocken geraten. „Ökonomisch, ökologisch und sozial: Es läuft in unserer Stadt trotz Corona-Krise so gut, dass manche schon meinen, das sei selbstverständlich. Das ist es aber nicht und die wichtigste Aufgabe von Stadtpolitik und Stadtverwaltung in der zweiten Jahreshälfte wird es sein, die dynamische Entwicklung, die den Erfolg unserer Stadt ausmacht, zu sichern“, so Hirsch. Und weiter: „Von den Neubaugebieten in den Stadtdörfern über unser neues Wohnquartier Landau-Südwest bis zu Mobilitätsthemen oder sozialen Projekten: Wir segeln in Landau trotz der Pandemie hart am Wind und wenn sich durch neue Förder- und Rahmenbedingungen möglicherweise Abläufe verändern, so werden wir auch diese für unseren Kurs einer nachhaltigen Stadtgestaltung zu nutzen wissen.“

Großprojekte, die in den kommenden Monaten auf der städtischen To-do-Liste stehen, sind u.a. die Planungen für das neue Stadttor auf dem Kaufhof-Areal, der Ostpark mitsamt Schwanenweiher, der Abschluss des Baus von bezahlbaren Wohnungen im Guldengewann und der Beginn der Planungen für das neue Projekt in der Haardtstraße, die Verhandlungen über die Zukunft des ehemaligen Rangierbahnhofs, die Planungen für das frühere Rundsporthallen-Areal und den Rückbau der Süwega-Halle, die Vorbereitungen für die Vermarktung der letzten freien Grundstücke auf dem ehemaligen LGS-Gelände, die weitere Entwicklung der Paul-von-Denis-Straße mit dem Neubau der Polizei, dem Bau eines Nahversorgungsmarkts, dem Baubeginn auf dem Baufeld 33 und den Planungen für das Medizinische Versorgungszentrum, die bevorstehende Fertigstellung der Horstbrücke als größtes Verkehrsprojekt seit Jahren und die Neuordnung der Innenstadtmobilität. Neben städtischen und privaten Projekten begleitet die Verwaltung auch kirchliche Vorhaben, wie die bevorstehende Sanierung der Stiftskirche und die Neuordnung des Areals der Marienkirche.

Darüber hinaus beschäftigen die Verwaltung aber auch schon die anstehenden Landtags- und Bundestagswahlen, ein möglicher Rheinland-Pfalz-Tag in der Südpfalzmetropole und das große Stadtjubiläum zum 750. Geburtstag Landaus im Jahr 2024.

Große Zukunftsthemen, die aktuell und auch in den kommenden Monaten weiter auf der Tagesordnung stehen werden, sind außerdem die Herausforderungen der Digitalisierung, denen die Stadt Landau unter anderem mit der Einstellung einer bzw. eines Digitalisierungsbeauftragten und der Teilnahme am Förderprojekt „Smart City“ begegnet, der Kampf um die Kreisfreiheit Landaus und auch die Unifusion mit ihren möglichen Auswirkungen auf den Wissenschaftsstandort Landau.

Nach dem Abzug der französischen Truppen im Jahr 1999 und der anschließenden Umnutzung der militärischen Liegenschaften kann mit der ausstehenden letzten Vergabetranche von Grundstücken auf dem Landesgartenschau-Areal die Konversion in Landau erfolgreich abgeschlossen werden. Nun gelte es, eine neue Förderkulisse für die Herausforderungen der Zukunft aufzusetzen, so Hirsch. „Nach der Sommerpause geht das Programm «Soziale Stadt» in die Gremien. Ziel ist es, den sozialen Zusammenhalt zu stärken, lebendige Nachbarschaften zu fördern und für mehr Teilhabe, Integration, Familienfreundlichkeit und Generationengerechtigkeit zu sorgen. Als Sozialpolitiker begrüße ich ausdrücklich, dass das Förderprogramm baulich-investive Maßnahmen mit sozialpolitischen Aspekten noch besser verknüpft“, betont Landaus Stadtchef.

Stärkung von Einzelhandel, Tourismus und Co.

Landaus OB Hirsch fordert Sofortprogramme zur Stärkung der Innenstädte und Zentren auch in Rheinland-Pfalz.
(Quelle: Stadt Landau)

Kein bauliches, aber doch ein wichtiges Projekt ist die weitere Positionierung des Landauer Stadtmarketings. In der zweiten Jahreshälfte 2020 ist u.a. eine großangelegte Kampagne geplant, die medial und insbesondere digital den Standort Landau mit seinen tollen Ecken, kreativen Menschen, Ideen und Aktionen sichtbar werden lassen möchte. OB Hirsch verweist in diesem Zusammenhang auch auf Sofortprogramme zur Stärkung der Innenstädte und Zentren in anderen Bundesländern. „So etwas brauchen wir auch für Rheinland-Pfalz“, ist Landaus Stadtchef überzeugt.

Mit seinem diesjährigen Sommerpressegespräch war der OB zu Gast im Parkhotel, dessen Geschäftsführer Oliver Hasert über die Herausforderungen der Corona-Krise für seine Branche sprach, jedoch auch aktuelle Projekte in seinem Haus vorstellte: So konnte das „erste Haus am Platz“ gerade erst Richtfest für seinen Erweiterungsbau feiern und seine neue Sommerterrasse Wein & Dein einweihen. „Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft gehören zu den besonders von der Pandemie betroffenen Bereichen“, betonte OB Hirsch. „Als Stadt wollen wir der Branche mit unterschiedlichen Maßnahmen helfen, die schwierige Zeit zu überstehen, denn sie hat für unsere Region eine herausragende Bedeutung.“

Positiver Jahresabschluss 2019

Ein bisschen Ablenkung in schwierigen Zeiten: Die Stadt Landau versucht, den Menschen Corona-gerechte Unterhaltung zu bieten – wie hier mit dem Riesenrad auf dem Rathausplatz. (Quelle: Stadt Landau)

Erfreuliche Nachrichten hatte der Stadtchef aus der städtischen Kämmerei mitgebracht: Das Jahr 2019 hat Landau mit einem Jahresüberschuss von rund 17,6 Millionen Euro sehr erfolgreich und damit deutlich besser abgeschlossen als in der Planung angenommen. Die Verbesserung im Ist-Ergebnis und damit der Haushaltsausgleich gehen auf unterschiedliche Faktoren, vor allem auch auf hohe Gewerbesteuereinnahmen zurück. Aber: „Da es sich bei der Gewerbesteuer um eine sehr konjunkturabhängige Steuer handelt, besteht immer das Risiko eines Rückgangs der Erträge, vor allem natürlich jetzt in der Corona-Krise“, dämpft Hirsch die Erwartungen für das laufende Haushaltsjahr. So rechne das rheinland-pfälzische Finanzministerium mit einem Rückgang der Gewerbesteuer im Jahr 2020 um fast 18 Prozent. „Dazu kommen gestiegene Aufwendungen zur Corona-Krisenbewältigung. Das alles wird das Jahr 2020 deutlich belasten, sodass wir wohl erstmals seit Jahren auch wieder mit einem Anstieg der Liquiditätskredite rechnen müssen.“

In den vergangenen drei Jahren hatte die Stadt Landau über 40 Millionen Euro an Schulden abbauen können. „Das hilft uns auch jetzt in der Corona-Krise. Dennoch belastet uns die anhaltende strukturelle Unterfinanzierung, dafür braucht es Regelungen für die Städte und alle Kommunen in Rheinland-Pfalz – gerade in dieser schwierigen Zeit“, war sich Landaus OB, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, mit dem ebenfalls anwesenden Geschäftsführenden Direktor des Städtetags Rheinland-Pfalz, Michael Mätzig, einig.

Laut Mätzig seien viele Städte der derzeitigen Corona-bedingten Wirtschaftskrise finanziell schutzlos ausgeliefert. Hohe Altschulden drückten; die Kommunen besäßen weit überwiegend keine Finanzpolster. „Die gegenwärtige Krise zeigt einmal mehr: Kommunen sind für das Funktionieren des Staats systemrelevant. Demzufolge brauchen sie auch über die begrüßenswerten Soforthilfeprogramme hinaus finanzielle Unterstützung vom Land, um handlungsfähig zu bleiben. Es müssen landesseitig umgehend tragfähige Lösungen her, um die drückende Altschuldenlast abzubauen und den Städten dauerhaft einen Haushaltsausgleich zu ermöglichen.“

Der Blick in die Welt

Für einen Blick jenseits städtischer Sorgen, Nöte und Herausforderungen hieß der Gastgeber Pfarrer Klaus Armbrust willkommen. Von Landau aus werden viele Hilfsprojekte in aller Welt unterstützt, nicht nur in der ruandischen Partnergemeinde Ruhango, sondern in vielen afrikanischen Ländern. Beispielhaft konnte Pfarrer Armbrust als langjähriger Organisator des Landauer Hungermarschs über die oft verheerende Corona-Lage vor Ort berichten: „Es gibt kaum Intensivstationen oder Beatmungsgeräte und die eigentliche Aufgabe unserer Partnerinnen und Partnern in Afrika, nämlich die Versorgung von AIDS-Kranken bzw. AIDS-Waisen, die Ausbildung junger Menschen oder das Bohren von Brunnen, wird durch die Pandemie noch einmal deutlich erschwert.“

„Der Blick in die ärmsten Regionen der Welt zeigt, wie gut wir in Deutschland und ganz besonders in der Südpfalz leben. Die Corona-Krise stellt auch uns vor große Herausforderungen, keine Frage, jedoch sollten wir froh und dankbar dafür sein, wie gut es uns geht – auch in Zeiten einer Pandemie“, fasst OB Hirsch zusammen und wirbt für Unterstützung.

Die Spendenkonten des Vereins Landauer Hungermarsch:

  • Konto VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE15 5486 2500 0000 7855 55
  • BIC: GENODE61SÜW
  • Konto Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE16 5485 0010 0000 0800 93
  • BIC: SOLADES1SÜW

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Aus Solidarität mit Kulturszene und Restaurants: Palais Landau setzt eine Spielzeit aus

Das Palais des Étoiles in Landau setzt in der Spielzeit 2020 aus. Diese Entscheidung ist der Produzentin Laura Erny sehr schwergefallen, auch, weil die internationalen Stars bereits engagiert waren und das Showprogramm bereits stand. Doch sie möchte den Kulturstätten und Restaurants in der Region den Vortritt lassen, die wegen Corona schwere Zeiten durchleben. Sein Bedauern und ein Dankeschön für diese Solidarität mit anderen äußert der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Das Dinner&Show-Programm Palais Landau wird wieder vor und um Weihnachten 2021 das Publikum begeistern.

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Produzentin Laura Erny
Foto: Speyer 24/7 News

In den vergangenen beiden Wintern hatten die Künstler und der Kochvirtuose Oliver Weisch mit den Programmen aus Artistik, Akrobatik, Tanz, Comedy und Kulinarik die Besucher mitgerissen und mit ihren Gesamtkunstwerken für unvergessliche Abende gesorgt. Über 6500 Besucher hatten die Show im vergangenen Winter gefeiert. An die beiden bisherigen Erfolge wollte Laura Erny mit ihrem Team in der bevorstehenden Spielzeit anknüpfen.

„Wir haben uns ganz bewusst entschieden, in diesem Winter auszusetzen: Aus Solidarität mit der Kulturszene und den Restaurants, die zwölf Monate im Jahr für die Gäste da sind und in dieser schwierigen Corona-Zeit jede Unterstützung dringend benötigen,“ sagt Laura Erny. „Da wollen wir in unserer zweimonatigen Spielzeit nicht als Konkurrenz zu ihnen auftreten.“

Rückblick: Die Sängerin Lucy Campbell war in den beiden bisherigen Spielzeiten ein Star des Abends.
Foto: Alexander Hopp

„Kein Palais des Étoiles in diesem Jahr – das ist erstmal schade. Auf den zweiten Blick aber doch eine tolle Geste für das Miteinander in unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Darum ein großes Dankeschön an Laura Erny, dass sie zum Wohl ihrer Kolleginnen und Kollegen in der Landauer Gastronomie- und Kulturszene auf die diesjährige Spielzeit verzichtet. Wir freuen uns umso mehr auf das nächste Jahr!“

Die engagierten Künstler wären gerne nach Landau gekommen, um dem großartigen Publikum ihre unvergesslichen Showacts zu präsentieren. Diese hatte Laura Erny bereits zu einem glanzvollen Ganzen zusammengefügt. Weil dem Palais-Team das Wohl und die Gesundheit der Gäste am Herzen liegt, war auch der einzigartige Showpalast schon Coronakonform nach allen nötigen Sicherheitsstandards konzipiert worden.

Palais Landau Varieté GmbH & Co. KG
17.07.2020

Auf Anregung des Beirats für ältere Menschen: Stadt Landau stellt zwei Bänke für Wochenmarkt auf Altem Meßplatz auf

Eine der beiden neuen Sitzbänke auf dem Landauer Wochenmarkt.
(Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau hat gerne die Anregung des Beirats für ältere Menschen aufgenommen und zwei Sitzbänke auf dem Alten Meßplatz aufgestellt. Diese sollen vor allem für Seniorinnen und Senioren das Einkaufen auf dem Wochenmarkt einfacher und bequemer machen. Die Bänke stehen entlang der Fortstraße und wurden am ersten Marktsamstag bereits sehr gut angenommen.

„Die Mitglieder des Beirats für ältere Menschen haben mich in der jüngsten Sitzung auf ein Problem aufmerksam gemacht: Nämlich, dass einige Seniorinnen und Senioren unseren Corona-bedingt auf den Alten Meßplatz verlegten Wochenmarkt nicht mehr besuchten, da es dort keine Sitzgelegenheiten gab“, erläutert Beigeordneter Lukas Hartmann. Das Umweltamt und das städtische Büro für Tourismus hätten nun kurzfristig Abhilfe geschaffen. Ob die Bänke auch dauerhaft stehen blieben, werde noch geprüft, so Hartmann.

Der bei Besucherinnen und Besuchern aus der gesamten Region beliebte Landauer Wochenmarkt findet seit Anfang Mai dienstags und samstags von 7 bis 14 Uhr auf dem Alten Meßplatz statt. Ab September soll er wieder auf den Rathausplatz verlegt werden. PS: Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf dem Wochenmarkt die Maskenpflicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

„Der Neue“ aus dem bayerischen Landau zu Gast in der pfälzischen Schwesterstadt: OB Hirsch empfängt Amtskollege Kohlmayer zu Antrittsbesuch

Ein Hauch von Bayern auf dem Landauer Rathausplatz: OB Hirsch (r.) und Bürgermeister Kohlmayer verkauften traditionelles bayerisches Bier an die Pfälzerinnen und Pfälzer.
(Quelle: Stadt Landau)

Landau trifft Landau: Thomas Hirsch, Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz, konnte jetzt seinen neuen Amtskollegen aus Landau an der Isar, Bürgermeister Matthias Kohlmayer, in der pfälzischen Schwesterstadt begrüßen. Für die beiden Landauer Stadtchefs standen u.a. ein Bierverkauf auf dem Rathausplatz, eine Fahrt mit dem Riesenrad, der Eintrag Kohlmayers in das Goldene Buch der Stadt und natürlich der kollegiale Austausch auf dem Programm. Dabei reichten die Themen von der Bewältigung der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz und Bayern über die Entwicklung von Innenstädten und die Förderung der heimischen Wirtschaft bis zu regenerativen Energieprojekten und der Versorgung mit Kita-Plätzen.

Eine besondere Ehre: Der Gast aus Landau an der Isar trug sich auch in das Goldene Buch der Stadt Landau in der Pfalz ein.
(Quelle: Stadt Landau)

„Bayern und Pfalz: Das passt einfach“, befand OB Hirsch, auf dessen Initiative hin der Kontakt mit der niederbayerischen Schwesterstadt seit einigen Jahren wieder rege gepflegt wird. „Mindestens ebenso wichtig wie der politische Austausch sind die regelmäßigen Bürgerfahrten, die wir in beide Richtungen anbieten. Eigentlich wären wir Pfälzer Landauerinnen und Landauer um diese Zeit jetzt zu Gast beim Volksfest in Landau an der Isar gewesen. Umso mehr freut es mich, dass der neue Bürgermeister uns gemeinsam mit seiner Ehefrau Isabella Kohlmayer einen Besuch abgestattet hat – und dass der Verkauf von bayerischem Krieger-Bräu auf dem Rathausplatz nicht nur ein Stück Bayern nach Landau gebracht, sondern den Menschen hoffentlich auch eine kleine Freude in schwierigen Zeiten bereitet hat.“

Auf großer Fahrt: Die Landauer Weinprinzessin Manuela Konz, Isabella Kohlmayer, Bürgermeister Matthias Kohlmayer und OB Thomas Hirsch (v.l.).
(Quelle: Stadt Landau)

„Bayern und die Pfalz blicken auf eine bewegte gemeinsame Geschichte zurück, die in unserem Landau bis heute nachhallt“, so Hirsch weiter. „Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die freundschaftlichen Beziehungen zu unserer Namensvetterin in Niederbayern und hoffen, diese künftig auch unter neuer Führung weiter so gut pflegen zu können wie bisher.“

Das bayerische und das pfälzische Landau sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Starke Partner: Stadt Landau wird Gesellschafterin der TechnologieRegion Karlsruhe – Aktionsbündnis setzt auf Zusammenarbeit bei Mobilität, Energie und Digitalisierung

Bei der jüngsten Gesellschafterversammlung haben Landaus OB Thomas Hirsch (r.), der Vorsitzende des Aufsichtsrats der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) und Karlsruher OB Dr. Frank Mentrup (M.), und TRK-Geschäftsführer Jochen Ehlgötz (l.) das neue Bündnis offiziell besiegelt.
(Quelle: TRK GmbH)

„Hightech trifft Lebensart“: Das ist das Motto der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, einem Aktionsbündnis aus Unternehmen, Kammern, Wissenschaftseinrichtungen und Kommunen, dem die Stadt Landau jetzt beigetreten ist. Die TechnologieRegion Karlsruhe verfolgt das Ziel, Wirtschaft, Wissenschaft und Innovationskraft in der Region zu stärken. Der Fokus liegt insbesondere auf den Themenfeldern Mobilität, Energie und Digitalisierung. „Wir freuen uns auf die noch engere und nun auch offizielle Zusammenarbeit mit den Gesellschaftspartnern der TechnologieRegion Karlsruhe und sind gespannt auf künftige Projekte, um unsere dynamische und starke Wirtschaftsregion weiter voranzubringen“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Die beiden Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße seien bereits schon länger Mitglied in der TechnologieRegion. Endlich sei es nun gelungen, auch der Stadt Landau den Beitritt zu ermöglichen. Dies sei in den zurückliegenden Jahren immer an aufsichtsrechtlichen Themen gescheitert. Es sei aber wichtig, die gesamte Südpfalz mit ihrer „Scharnierfunktion“ zwischen der TechnologieRegion Karlsruhe und der Metropolregion Rhein-Neckar in beiden Institutionen zu verankern, so der Stadtchef.

Im Vorfeld der ersten Gesellschafterversammlung, bei der das neue Bündnis jetzt offiziell besiegelt wurde, traf sich Landaus Stadtchef auch mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, dem Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, zum Austausch über aktuelle Themen und die Chancen, die die neue Verbindung mit sich bringt. „Durch den Beitritt der Stadt Landau stärken wir die Zusammenarbeit mit unseren südpfälzischen Nachbarinnen und Nachbarn in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft weiter“, ist Dr. Mentrup überzeugt. „Durch unsere Partnerschaft über den Rhein und die Lauter hinweg verfolgen wir konsequent weiterhin den Weg, zum Nutzen der Menschen eine Modellregion für das Zusammenwachsen Europas zu werden – über Länder- und Staatsgrenzen hinweg“, so der Vorsitzende und Karlsruher Verwaltungschef.

Besiegeln die Aufnahme der Stadt Landau als 29. Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH. (v.l.) Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH, Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH und Oberbürgermeister der Stadt Landau Thomas Hirsch.
(Quelle: TRK GmbH)

Die TechnologieRegion Karlsruhe zählt auf einer Fläche von 5.900 Quadratkilometern insgesamt rund 1,63 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Als eine der führenden Wirtschafts- und Innovationsregionen in Europa vereint sie eine Mischung aus internationalen Konzernen, Wissenschaftseinrichtungen mit globaler Bedeutung, mittelständischen Unternehmen und Start-ups. „Mit ihrer hohen Lebensqualität und dem ausgewogenen Branchenmix ist die Südpfalz ein wichtiger Teil unserer TechnologieRegion. Darum freue ich mich ganz besonders, jetzt auch die Stadt Landau bei uns willkommen heißen zu dürfen“, betont Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer des Aktionsbündnisses.

„In der TechnologieRegion Karlsruhe verbinden sich in besonderer Weise Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft mit Kultur und Lebensart – das perfekte Umfeld für unseren Universitäts- und Technologiestandort Landau als Teil der Metropolregion Rhein-Neckar“, ist Landaus OB Hirsch überzeugt. „Gemeinsam können wir noch besser darauf aufmerksam machen, dass es sich hier bestens investieren, wohnen, arbeiten und leben lässt“, so der Stadtchef.

Alle Gesellschaftspartner sowie weitere Informationen zur TechnologieRegion Karlsruhe finden sich im Internet unter www.technologieregion-karlsruhe.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
17.07.2020

Erweiterte Öffnungszeiten im Kundencenter der EnergieSüdwest

Um den Service im Kundencenter der EnergieSüdwest noch besser zu machen, erweiterte ESW ab Montag,13. Juli, die Öffnungszeiten. Kundenservice-Leiter Michael Niebergall sieht in der Erweiterung einen großen Gewinn: „Viele unserer Kundinnen und Kunden haben erst nach 16 Uhr die Möglichkeit, ins Kundencenter zu kommen. Mit der Ausdehnung der Öffnungszeit bis 18 Uhr am Dienstag können wir diesen Bedarf künftig besser abdecken.“

Ein weiteres zusätzliches Angebot ist ein Rückruf-Service, bei dem die Kundinnen und Kunden auch persönliche, feste Termine während der Öffnungszeiten für Beratung rund um Versorgungs- und Vertragsthemen vereinbaren können.

Öffnungszeiten des Kundencenters auf einen Blick:

  • Montag: 8:30 bis 16 Uhr
  • Dienstag: 8:30 bis 18 Uhr
  • Mittwoch: 8:30 bis 16 Uhr
  • Donnerstag: 8:30 bis 16 Uhr
  • Freitag: 8:30 bis 12 Uhr

EnergieSüdwest AG
17.07.2020

Festgehalten für die Ewigkeit: Landauer Corona-Chronik an Stadtarchiv übergeben – OB Hirsch: „Auch Dokument des Miteinanders“

OB Hirsch bei der Vorstellung der Corona-Chronik, die die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung für die zurückliegenden, historischen Monate angefertigt hat.
(Quelle: Stadt Landau)

Maskenpflicht, Abstandsregeln, Veranstaltungsverbot: In den vergangenen Monaten hat die Corona-Pandemie das Leben in Landau grundlegend verändert. So grundlegend, dass schon jetzt klar ist: Diese Zeit wird in die Geschichte eingehen. Die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung der Stadtverwaltung hat die dynamische Lage in Landau in den Wochen vom 28. Februar bis zum 30. Juni in einer Chronik der Corona-Krise festgehalten. Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreichte die 126 Seiten starke Chronik, angefertigt von der städtischen Mitarbeiterin Alexandra Pfirrmann, jetzt an Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer.

„Wir haben in den vergangenen Monaten eine Zeit erlebt, wie es sie noch nie gegeben hat“, so Hirsch. „Vor allem für unser Miteinander in Landau hat diese Zeit eine enorme Tragweite entwickelt. Darum ist diese Chronik nicht nur eine Dokumentation der Krise, sondern auch ein Dokument des Miteinanders in unserer Stadt.“

Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer betonte die Bedeutung der Chronik für nachfolgende Generationen: „Ich bin mir sicher, dass die Corona-Pandemie das Objekt vieler wissenschaftlicher Fragestellungen sein wird. Darum sind wir im Archiv interessiert daran, die Krise möglichst allumfassend zu dokumentieren. Wir freuen uns darum sehr, dass wir unsere Sammlung, die beispielsweise Fotos der leeren Stadt und Zeitzeugeninterviews beinhaltet, mit dieser Dokumentation der kommunalen Verwaltungsarbeit ergänzen können.“

Corona-konforme – und gut gelaunte – Übergabe der Chronik von OB Hirsch an Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer.
(Quelle: Stadt Landau)

Nach der Übergabe der Chronik rückte OB Hirsch die Bedeutung des Miteinanders und damit des ehrenamtlichen Engagements für die Bewältigung der Pandemie in den Mittelpunkt.

Stellvertretend für rund 100 Freiwillige der Initiative „Landau hilft Landau“ dankte Hirsch dem Vorsitzenden des Sportvereins Landau West, Peter Schilinski. Als Mitte März kein Vereinssport mehr stattfinden konnte, beschlossen die Ehrenamtlichen des Fußballvereins, in ihrer freien Zeit stattdessen einen Einkaufsservice für besonders gefährdete Menschen anzubieten. Schnell wuchs aus dem Einkaufsservice eine Plattform zur Vermittlung von Hilfeleistungen, Nachbarschaftsangeboten und psychologischer Beratung. Mit dem Landau-hilft-Landau-Block stieß die Initiative außerdem eine kreative Wirtschaftshilfe für den Landauer Einzelhandel an.

Hilfe in der Krise bekam auch Landaus Kulturszene: Am 9. April startete der LandauLivestream aus der historischen Jugendstil-Festhalle. Rund 200 Künstlerinnen und Künstler bekamen bis zum 30. Mai die Möglichkeit, sich trotz fehlender Großveranstaltungen einem breiten Publikum zu präsentieren. Für den reibungslosen Ablauf dankte OB Hirsch Mitinitiator Jeffrey Deubler, der städtischen Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas und dem Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH.

Der Dank des Oberbürgermeisters galt auch Sabine Gerstner und ihren Mitstreiterinnen, die am 20. April – und damit noch eine Woche vor Einführung der offiziellen Maskenpflicht – gemeinsam mit der Stadt und dem DRK Landau eine Maskenbörse ins Leben riefen. Organisiert über eine Facebook-Gruppe nähten die Frauen ehrenamtlich insgesamt 2.300 Masken für die Menschen in Landau und Umgebung.

„Landau hilft Landau, der LandauLivestream und die Maskenbörse sind natürlich nur drei Beispiele von vielen, die zeigen, wie Landauerinnen und Landauer den Beginn der Corona-Zeit gemeinsam gemeistert haben“, betont Hirsch. Nun komme es darauf an, dieses gute Miteinander weiterzutragen und optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Für eine mögliche zweite Welle sind wir gut gerüstet“, ist der OB überzeugt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

„Ein schlechter Witz“: Landaus OB Hirsch kritisiert Landesvorschlag zur touristischen Vermietung von Zimmern des Studierendenwerks Vorderpfalz – Hirsch und Universitätsbeauftragte Trippner fordern stattdessen angemessene finanzielle Überbrückungshilfen

Das Studierendenwerk Vorderpfalz betreibt mehrere Studierendenwohnheime in Landau, u.a. in der Charles-de-Gaulle-Straße.
(Quelle: Stadt Landau)

Der Vorschlag, leerstehende Zimmer in Studierendenwohnheimen an Touristinnen und Touristen zu vermieten, um Umsatzausfälle zu kompensieren, sei wohl ein „schlechter Witz“: So deutlich reagiert Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch auf die Empfehlung des Landes, wie das Studierendenwerk Vorderpfalz die Corona-Krise überwinden soll.

Während in anderen Bundesländern diese wichtige soziale Infrastruktur mit deutlichen Finanzhilfen für die Bildungslandschaft gestützt und gefördert werde, mache sich das Land Rheinland-Pfalz einen „schlanken Fuß“, kritisiert Hirsch, der selbst mehrere Jahre dem Verwaltungsrat des Studierendenwerks angehörte. Dabei sei es nach den Worten des Landauer Stadtchefs sicherlich alles andere als einfach, in Zeiten der Pandemie eine hygienegerechte Zimmervermietung zu organisieren. Der Vorschlag müsse nicht nur der Hotelbranche wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen, er werde auch der wichtigen Funktion des Studierendenwerks nicht gerecht und achte schon gar nicht die Sorgen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die um ihren Arbeitsplatz bangten, so Landaus OB weiter.

Gemeinsam mit der städtischen Universitätsbeauftragten Hannah Trippner fordert Hirsch vom Land ein deutliches Bekenntnis zum Studierendenwerk, das nicht nur für Landau, sondern auch für Germersheim, Ludwigshafen und Worms zuständig ist. „Es braucht eine angemessene finanzielle Überbrückungshilfe, um das Studierendenwerk zu stabilisieren“, so Hirsch und Trippner.

Es sei schlimm genug, dass durch die Pandemie die Ausbaupläne des Studierendenwerks am Standort Landau ausgesetzt seien, nun gelte es aber, die Grundstruktur zu retten. Es sei ein Makel des Wissenschaftsstandorts Rheinland-Pfalz, dass es dem zuständigen Ministerium offensichtlich einmal mehr nicht gelinge, vom Landeskabinett die notwendigen Finanzmittel zu erhalten. Das sei bereits bei der geplanten Uni-Fusion ein Problem und setze sich jetzt bei dem in Not geratenen Studierendenwerk fort, so OB und Unibeauftragte.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Seit Montag, 13. Juli: Landauer Königstraße frei für gegenläufigen Radverkehr – Stadt regelt Parksituation neu und schafft zusätzliche Sitzgelegenheiten sowie Fahrradabstellplätze – Hartmann: „Großer Schritt hin zu einer modernen Innenstadtmobilität“

Fleißig, fleißig: In der Landauer Königstraße gehen die Markierungsarbeiten auf die Zielgeraden.
(Quelle: Stadt Landau)

Bislang präsentierte sich die Königstraße, wichtige Nord-Süd-Verbindung in der Stadt Landau, an vielen Stellen noch wenig königlich. Doch das soll sich jetzt Schritt für Schritt ändern: Erster Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen, innerstädtischen Einkaufsstraße ist die Freigabe für den gegenläufigen Radverkehr, die von einer Neuordnung der Parksituation sowie der Schaffung von Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätzen begleitet wird. Die Markierungsarbeiten befinden sich auf der Zielgeraden; am Montag, 13. Juli wurde die Straße mittags für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben werden.

Seit wenigen Wochen ziert zudem eine Wanderbaumallee mit 23 neuen Stadtbäumen die Königstraße. In rund eineinhalb Jahren soll die Straße dann komplett umgebaut werden, um den öffentlichen Straßenraum im Sinne einer modernen, klimaschonenden und benutzerfreundlichen Mobilität neu zu ordnen und so die Attraktivität der gesamten Straße zu erhöhen.

Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann freut sich, dass die Freigabe der Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr nun unmittelbar bevorsteht: „Wenn mehr Menschen auf das Rad umsteigen sollen, braucht es gute und schnelle Verbindungen. Diese wollen wir mit der Neuordnung unserer Innenstadtmobilität schaffen – und die Maßnahmen, die wir jetzt in der Königstraße umgesetzt haben, sind ein wichtiger Baustein.“ Hartmann betont weiter, dass die Verwaltung die Belange des Rad-, aber auch des Autoverkehrs, von Fußgängerinnen und Fußgängern, Geschäftsleuten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern im Blick habe. „Wir setzen ein stimmiges Gesamtkonzept um, das sich ernsthaft an die Lösung von Problemen macht – wie etwa die weitere Belebung der Königstraße.“

Die Neuordnung der Innenstadtmobilität als „größte Veränderung seit Einführung der Fußgängerzone“ sieht u.a. die Einrichtung eines Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone, die zeitweise Sperrung der Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einführung eines ticketfreien Altstadtshuttles vor.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Neu auf dem Landauer Stiftsplatz: Kinder-Kettenkarussell freut sich immer freitags und samstags auf kleine Besucherinnen und Besucher

Hier noch in „heimischen Gefilden“, immer freitags und samstags aber auf dem Landauer Stiftsplatz zu finden: Das Kinder-Kettenkarussell von Nicola Ermer und Helmut Golz.
(Quelle: Nicola Ermer)

#wiederwaslosinLD: Neben dem Riesenrad auf dem Rathausplatz dreht seit Anfang Juli auch ein Kinder-Kettenkarussell auf dem Landauer Stiftsplatz seine Runden. Die Attraktion „Kettenflug“ der Schausteller Nicola Ermer und Helmut Golz ist noch bis zum 16. August immer freitags und samstags von 10 bis mindestens 18 Uhr vor Ort. Das nostalgische Karussell mit 16 Einzelplätzen eignet sich für Kinder bis etwa 9 Jahren. Eine Fahrt kostet 1 Euro; für 5 Euro gibt es 7 Fahrten. Die Karten werden direkt am Karussell verkauft.

Das Riesenrad „Juwel“ der Familie Göbel, der Süßwarenstand von Gunda Ofenloch und der Dampfnudelstand von Theo Bender auf dem Rathausplatz sind weiter immer montags bis samstags von 11 bis mindestens 18 Uhr sowie sonntags von 12 bis mindestens 18 Uhr geöffnet. Eine Fahrt mit dem Riesenrad kostet 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Achtung: Die Fahrtzeiten sind wetter- und besucherabhängig und können bei Bedarf bis in die späten Abendstunden verlängert werden.

Die Stadt Landau, ihr Büro für Tourismus und die Schaustellerinnen und Schausteller freuen sich weiter auf viele Besucherinnen und Besucher. Ziel der in der Innenstadt verteilten Attraktionen ist es, regionale Schaustellerinnen und Schausteller in der aktuellen Corona-Lage zu unterstützen und zusätzliche Attraktivität für den innerstädtischen Handel zu bieten.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Nicola Ermer
17.07.2020

Die Universität in Landau ehrt ihre Besten: Verleihung der Universitätspreise im Rathaus – Drei Absolventinnen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet – Preis für Campuskultur geht an Bildungsinitiative BilUna

Vordere Reihe – Preisträgerinnen: Dr. Charlotte Fechter, Julia Wedekind, Cenay Kapusuz, Laura Voland.
Mittlere Reihe – betreuende Dozentinnen und Dozenten: Prof. Dr. Werner Sesselmeier, Raphael Gutzweiler, Prof. Dr. Andrea Dlugosch, Dr. Claudia Menzel.
Hintere Reihe – Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und der Universität: Heidemarie Komor, Hannah Trippner, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Prof. Dr. Gabriele Schaumann, Lukas Hartmann.
(Quelle: Stadt Landau)

Drei Frauen, drei Universitätspreisträgerinnen: Herzlichen Glückwunsch an Dr. Charlotte Fechter, Julia Wedekind und Laura Voland! Die drei Akademikerinnen sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Glückwünsche gehen auch an die Verantwortlichen der Initiative Bildungs- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (BilUna). Sie wurden mit dem Universitätspreis in der Kategorie Campuskultur geehrt. Die Feierstunde fand – Corona-bedingt im kleinen Rahmen –  im Innenhof des Rathauses statt.

In Vertretung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch hieß Beigeordneter und Universitätsdezernent Lukas Hartmann die Gäste willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum vierten Mal im Rathaus und damit im Herzen der Stadt Landau stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so Hartmann.

„Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Signal nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist – das ist besonders jetzt während des Fusionsprozesses von ganz großer Bedeutung“, ergänzte Universitätsbeauftragte Hannah Trippner.

Auch der frühere Vizepräsident der Universität und Vorsitzende des Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, betonte die Bedeutung eines starken Wissenschaftsstandorts ganz besonders jetzt, wo die Universität sich inmitten eines so schwierigen Prozesses befände. „Der Freundeskreis und die Stadt Landau haben sich schon früh in der öffentlichen Diskussion zu Wort gemeldet und eine Stärkung des Unistandorts gefordert. Diese ist nach wie vor in jeglicher Hinsicht von großer Bedeutung und das für die gesamte Region“, ist der frühere Uni-Vize überzeugt. Sarcinelli nutzte die Verleihung auch, um zu bekräftigen, dass die Universität in Landau in den zurückliegenden 15 Jahren eine enorm positive Entwicklung genommen habe, etwa, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Stadt und der wissenschaftlichen Öffentlichkeit angehe.

Gemeinsam mit Universitätsdezernent Hartmann, Universitätsbeauftragter Trippner und Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann gratulierte Sarcinelli den Preisträgerinnen und Preisträgern zu deren hervorragenden Leistungen – und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst möglich machten.

Dr. Charlotte Fechter wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. In ihrer Arbeit „Propensities to Work at an Old Age“ setzte sie sich mit der Frage auseinander, welchen Risiken ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die Verschiebung des Renteneintrittsalters ausgesetzt sind und welche Möglichkeiten es zur Vermeidung dieser neuen Risiken gibt. Fechter durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Julia Wedekind erfolgreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Psychologie verfasst und trägt den Titel „Assoziationen mit und Definitionen von Natur in Relation zu Naturverbundenheit”. Sie beschäftigt sich mit den Themen Natur und Naturverbundenheit und wie diese von Menschen definiert bzw. empfunden werden. Wedekind erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug hat Bachelorabsolventin Laura Voland vorgelegt. Unter dem Titel „Umgang mit Gefühlen – ein Präventionsmanual für das Grundschulalter“ entwickelte sie Arbeitsblätter, die künftig in Landauer Schulen zur Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen von Kindern zum Einsatz kommen sollen. Für diese Leistung wurde Voland mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.

Erstmals wurde auch der Preis für Campuskultur im Rathaus verliehen. Preisträgerin ist die Initiative Bildungs- und Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene (BilUna). Im Rahmen von BilUna engagieren sich Studierende sowie Lehrende in Kooperation mit städtischen bzw. regionalen Einrichtungen, um Kindern, Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen soziale und lokale Teilhabe zu ermöglichen. Über einen Zeitraum von bis zu zwei Semestern begleiten Studierende der Sonderpädagogik dabei Personen mit Unterstützungsbedarf. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, gestiftet von der Firma Archimedes, ging an Roxana Hank-Raab, Melanie Henter, Dr. Lars Anken, Roxana Hank Raab und Julian Vollbracht, die das Projekt seit mehreren Semestern von Seiten der Universität begleiten bzw. betreuen, und an Cenay Kapusuz, die stellvertretend für die engagierten Studierenden teilnahm.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.07.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag, 22.06.2020

Nach aktuellem Stand (22.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der letzen Meldung am Freitag, 19. Juni, keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 225 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 25 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
22.06.2020

Ein weiteres Stück Normalität: Stadtbibliothek Landau erweitert Öffnungszeiten – Quarantäne für Bücher entfällt

Auch in der Stadtbibliothek Landau gelten aktuell besondere Corona-Regeln. (Stadt Landau)

Bücherwürmer und Leseratten können aufatmen: Ab Montag, 29. Juni, kehrt die Stadtbibliothek Landau – zumindest was ihre Öffnungszeiten betrifft – zur Normalität zurück. Dann wird die Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz montags und dienstags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags wieder durchgängig von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet sein.

„Wegen der Corona-Pandemie fallen nach wie vor viele kulturelle Veranstaltungen und Angebote weg. Da ist es eine sehr wohltuende Nachricht, dass diese so wichtige Stätte der Literatur und der Bildung weiterhin – und jetzt sogar wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten – genutzt werden kann“, sagt Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Auch, wenn wir momentan noch immer auf einiges verzichten müssen, gibt es in der Stadtbibliothek die Gelegenheit, viel Neues zu entdecken. Denn jedes Buch öffnet eine Tür – in die Welt der Literatur, die erkundet und erobert werden will.“

„Gerade im Hinblick auf den Lesesommer und die wärmeren Temperaturen freuen wir uns, dass nun wieder die beiden Vormittage mit dazu kommen“, so die Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein. „Für die Bibliothek ist es ein weiterer Schritt in Richtung Normalität, wobei die anderen Beschränkungen wie etwa die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung, die Personenbegrenzung und die Beschränkung der Aufenthaltsdauer vorerst bestehen bleiben“, betont Löhlein.

Auch kann  die bisherige 72-Stunden-Quarantäne für zurückgebrachte Medien abgeschafft und diesbezüglich zu normalen Arbeitsabläufen zurückgekehrt werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
22.06.2020

Ferienspaß in Zeiten von Corona: Stadt Landau informiert über Modalitäten des Ferienpasses 2020 – Große Nachfrage an Schulen – Anmeldungen für Betreuungsangebote weiter möglich

Zirkus und vieles mehr: Der Ferienpass ist längst ein Klassiker für Kids aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße. (Quelle: Stadt Landau)

Dieses Jahr ist alles anders: Die weiter andauernde Corona-Krise und die dringend erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zur Eindämmung des Virus wirken sich auch auf den Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße aus. Die städtische Jugendförderung informiert aus diesem Grund jetzt noch einmal über das gemeinsame Angebot in den Sommerferien.

Allgemeine Infos: Der Ferienpass ist gültig für Kinder und Jugendliche aus Stadt und Kreis, die im Schuljahr 2020/21 schulpflichtig sind – bis zum Alter von einschließlich 18 Jahren. Der Pass gilt vom 4. Juli bis zum 16. August 2020. In dieser Zeit können die Ferienpass-Kids an verschiedenen Betreuungsangeboten aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen teilnehmen. Alle Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert oder auch kurzfristig abgesagt werden muss.

Zu den Freizeiteinrichtungen, die sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Achtung: Die unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden. Aufgrund der dynamischen Lage besonders zu Beginn der Corona-Krise findet sich dieses beliebte Angebot allerdings noch in der gedruckten Version des Ferienpasses. Die Jugendförderung bittet hierfür um Verständnis.

Auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de gibt es immer die aktuellsten Informationen zum Ferienpass. Hier können Eltern ihre Kinder nach wie vor für die Betreuungsangebote anmelden, die Stadt und Kreis in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammengestellt haben. Es werden auch noch immer neue Angebote und Veranstaltungen hinzugefügt; aktuell stehen mehr als 130 zur Auswahl.

Ein erstes Zwischenfazit der städtischen Jugendförderung fällt trotz aller Herausforderungen positiv aus: Mehr als 300 Kinder wurden bislang für die Betreuungsangebote angemeldet; viele Schulen haben bereits einen „Nachschlag“ an Ferienpässen geordert. Auch geht bei der städtischen Jugendförderung – neben vielen Fragen – Lob ein, dass es gelungen sei, auch in schwierigen Zeiten ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen.

Der Ferienpass ist nach wie vor in allen Landauer Schulen, bei der Jugendförderung in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich. Er kostet in diesem Jahr nicht wie sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
22.06.2020

Südlichen Weinstraße

Weinprinzessinnen der Südlichen Weinstraße Daniela Hormuth und Eva-Marie Leonhard verlängern ihre Amtszeit.

Weinfest der Südlichen Weinstraße in Edenkoben 2020 fällt leider aus.

Das gab es noch nie in den fast 50 Jahren der Geschichte des Vereins Südliche Weinstrasse: die beiden Weinprinzessinnen Daniela Hormuth und Eva-Marie Leonhard bekommen eine zweite Amtszeit.

Eva Leonhard und Daniela Hormuth, Weinprinzessinnen der Südlichen Weinstraße 2019/2020

Edenkoben / Südliche Weinstraße – Der Grund ist einfach – die Folgen der Coronakrise. Seit März wurden alle Weinfeste und Veranstaltungen in Nah und Fern abgesagt und bis weit in den Herbst hinein wird das auch so bleiben.

Jetzt hat die Stadt Edenkoben bekannt gegeben, dass auch das traditionelle Weinfest der Südlichen Weinstraße in Edenkoben, das vom 25.09.-28.09.2020 geplant war, nicht stattfinden wird: Kein Festzug durch die Innenstadt, kein Fassanstich, keine Blaskapelle und auch kein Aufwiegen des Ehrengastes – letztes Jahr stand TV-Moderator Markus Appelmann dabei im Mittelpunkt. Mit der Absage des Edenkobener Weinfests entfällt auch der erste offizielle Termin der beiden Weinprinzessinnen der SÜW.  

Stadtbürgermeister Ludwig Lintz bedauert es sehr, dass das Weinfest nicht stattfinden kann, „es wäre aber einfach nicht zu verantworten, zu einem Fest einzuladen, bei dem absehbar ist, dass Menschenmengen kommen und die derzeit notwendigen Abstände nicht eingehalten werden können. Außerdem ist das nicht meine Vorstellung von Pfälzer Gemütlichkeit.“ sagt er. Um Klarheit für Festbeschicker und Gäste zu schaffen, hat die Stadt Edenkoben sich dafür entschieden, das Fest schon frühzeitig abzusagen.

Landrat Dietmar Seefeldt freut sich darüber, dass Eva Marie Leonhardt und Daniela Hormuth sich sofort bereit erklärt haben, ihre Amtszeit als Weinprinzessinnen der Südlichen Weinstrasse zu verlängern. „Ich habe euch bisher als fachkundige und charmante Repräsentantinnen der Südlichen Weinstraße erlebt und freue mich darauf, noch ein Jahr länger zusammen mit euch so manchen Termin wahrnehmen zu können. Herzlichen Dank für eure Bereitschaft, euch noch länger für die Winzer und für unseren Landkreis zu engagieren.“

Südliche Weinstrasse e.V.
20.06.2020

Landau & Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Donnerstag, 28.05.2020

Nach aktuellem Stand (28.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 27.05.2020

Nach aktuellem Stand (27.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
28.05.2020

Weil die Tafel wieder öffnen kann: Lebensmittelausgabe der Stadt Landau endet – 260 Kisten wurden verteilt – Dank an Spenderinnen und Spender

Streetworkerin Johanna Dreisigacker bei einer der städtischen Lebensmittelausgaben. (Quelle: Stadt Landau)

Nach rund einem Monat ist Schluss: Am gestrigen Dienstag, 26. Mai, fand die fünfte und letzte Lebensmittelausgabe der städtischen Streetwork und der Mobilen Schulsozialarbeit statt. Grund für das Ende der Aktion ist die Wiedereröffnung der Landauer Tafel am Dienstag, 2. Juni.

Seit Ende April öffneten die städtischen Mitarbeiterinnen jeden Dienstag die Hintertür des Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln. Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos. Insgesamt 260 Kisten mit Nudeln, Reis, Mehl, aber auch frischem Obst und Gemüse sowie Hygieneartikeln wurden auf diese Weise verteilt. „Ein großes Dankeschön geht an die spendenwilligen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die unsere Spendenbox in den letzten Wochen eifrig gefüllt haben. Ohne ihre Hilfe und die der Foodsharing-Gruppe Landau hätten wir die Zeit bis zur Öffnung der Tafel nicht so erfolgreich überbrücken können“, so das Team um die Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker und Nina Sappert.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Inbetriebnahme in zwei bis drei Wochen: Neue Toilettenanlage für Alten Meßplatz in Landau „eingeschwebt“

Der neue Toilettencontainer für den Alten Meßplatz in Landau kam heute „eingeschwebt“. (Quelle: Stadt Landau)

Vorsicht, schwebende Toilette im Anflug: Am Mittwoch, 27. Mai, hat das Gebäudemanagement der Stadt Landau einen neuen Toilettencontainer am Alten Messplatz aufgestellt. Dieser befindet sich an der Ecke Fortstraße/Am Kronwerk. Der Container ist nach denen auf dem Bahnhofsvorplatz und in der Langstraße die dritte öffentliche Toilettenanlage in der Landauer Innenstadt. Die Anschaffung kostet rund 300.000 Euro, wovon rund 156.000 Euro vom Land Rheinland-Pfalz getragen werden. Die Toilettenanlage besteht aus drei Unisex-Toilettenkabinen, drei Urinalen sowie einem barrierefreien WC und soll voraussichtlich in zwei bis drei Wochen in Betrieb gehen können.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Gänsehaut-Feeling dank Streichinstrumenten: Acoustic Vibration am Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream

Handgemachte, unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. (Quelle: Acoustic Vibration)

Streichquartett und Popmusik, wie passt das zusammen? Sehr gut, beweisen Acoustic Vibration am Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream. Das Konzert wird ab 19 Uhr aus der Jugendstil-Festhalle live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.

Handgemachte, unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. Die Band setzt sich zusammen aus Piano, Westerngitarre, Percussions, Kontrabass, Violine(n), Cello und mehrstimmigem Gesang. Für das besondere Gänsehaut-Feeling sorgen die Streichinstrumente. Die Band aus dem Raum Landau lädt zu einer abwechslungsreichen Mischung aus gemütlichen, emotionalen und zugleich ausdrucksstarken sowie stimmungsvollen Klängen aus Rock, Pop, Soul und RnB ein. Dazu werden sowohl Klassiker als auch Hits der aktuellen Charts neu arrangiert.

Das komplette Programm des LandauLivestreams findet sich unter www.landau.de/landaulivestream; Unterstützertickets können unter www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Der Erlös kommt direkt den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zugute. Wer den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch danach noch „on demand“ auf Facebook sowie YouTube.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Acoustic Vibration
28.05.2020

Das wird ein (Ferien-)Spaß: Jugendförderung Landau ergänzt Sommerferienprogramm in Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendfarm

Die Kinder- und Jugendfarm mit Leiterin Dagmar Flörchinger arbeitet für zwei Ferienprojekte mit der städtischen Jugendförderung zusammen. (Quelle: Kinder- und Jugendfarm Landau)

Gefördert mit Mitteln aus dem städtischen Hilfspaket „Miteinander in Landau“ bietet die städtische Jugendförderung in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendfarm zwei besondere Ferienprojekte für den Sommer an.

Beim Upcycling mit Haushaltsgegenständen sind Kreativität und ein bisschen handwerkliches Geschick gefragt: Die Bastelfans widmen sich am Montag, 22. Juli, und am Dienstag, 23. Juli, getreu des Mottos „Aus Alt mach Neu“ einem spannenden Upcycling-Projekt, für das Haushaltsgegenstände, Holz und Farben sowie Metallschellen benötigt werden. Mit einem sogenannten Paper Potter können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem Blumentöpfe aus Papier anfertigen und mit kleinen Setzlingen bepflanzen. Das Angebot ist für Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren geeignet und kostet 20 Euro.

Von Mittwoch, 22. Juli, bis Freitag, 24. Juli, heißt es dann „Manage frei!“ auf dem Gelände der Kinder- und Jugendfarm: An diesen drei Tagen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich in Zirkuskünsten wie  Jonglage, Akrobatik oder Clown-Spiel auszuprobieren. Das Zirkusprojekt richtet sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren und kostet 30 Euro.

Achtung: Bei beiden Projekten sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angehalten, eine Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen und natürlich auch die gängigen Hygieneregeln zu beachten.

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen sind unter https://jufoelandau.com/veranstaltungen-und-angebote/ferienwochen zu finden.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kinder- und Jugendfarm Landau
28.05.2020

Handlungsbedarf am Schwanenweiher:  Stadt Landau bittet Landesbehörde um Genehmigung zum Einleiten von Queichwasser

Befindet sich seit Jahren in einem ökologisch schlechten Zustand: Der Landauer Schwanenweiher. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau sorgt sich um ihren Schwanenweiher. Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann jetzt mitteilt, haben sich die Sauerstoffwerte in dieser Woche verschlechtert – vor allem nachts. Eine Option, um ein „Kippen“ des Gewässers nach Möglichkeit zu verhindern, ist das Einleiten von Queichwasser in den Weiher. Aus diesem Grund hat die Stadt Landau die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt als übergeordnete Landesbehörde um die entsprechende Genehmigung gebeten. Diese ist erforderlich, da die Queich als ökologisch höherwertigeres Gewässer eingestuft ist.

„Wir haben eine Messstation am Schwanenweiher installiert, die dauerhaft die wichtigsten Werte des Gewässers misst. So können wir nun reagieren, bevor der Weiher tatsächlich kippt – wie in der Vergangenheit ja bereits mehrfach geschehen“, teilt Hartmann mit. Die geringen Sauerstoffwerte und die hohe Wassertemperatur in Kombination mit den Wetterprognosen für die kommenden Tage seien deutliche Anzeichen dafür, dass ein „Kippen“ tatsächlich erneut drohe, so der Umweltdezernent.

Um den Schwanenweiher auf lange Sicht ökologisch zu stabilisieren, hat das städtische Umweltamt ein umfangreiches Sanierungskonzept erarbeitet. Der aufgrund der Corona-Krise vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestattete Hauptausschuss gab im März dieses Jahres mehrheitlich ein erstes Go für das umfangreiche Maßnahmenpaket zur Neugestaltung des Ostparks mitsamt Sanierung des Weihers.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Auch bei kleinen Krankheitszeichen auf Corona testen lassen:

Kapazitäten sind vorhanden

Landrat Dietmar Seefeldt, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Leiterin des gemeinsamen Gesundheitsamts der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße, Anett Schall, rufen dazu auf, sich auch weiterhin auf das Coronavirus testen zu lassen: „Die Kapazitäten sind vorhanden, bitte lassen Sie sich testen, auch wenn Sie nur geringe Krankheitssymptome haben.“ Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt allgemein eine niederschwellige Testung aller Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung.

In den vergangenen Wochen sind die Tests in der Diagnosestation am Neuen Messplatz in Landau zurückgegangen, immer weniger Menschen holen sich von der Hausärztin bzw. dem Hausarzt eine Überweisung für einen Corona-Abstrich, weshalb die Öffnungszeiten bereits angepasst wurden. „Es sind Kapazitäten da, wir könnten noch mehr testen und auch die Kriterien für einen Test wurden zwischenzeitlich ausgeweitet. Man kann sich mittlerweile auch bei nur kleinen Anzeichen einer möglichen Coronainfektion testen lassen, auch wenn kein unmittelbarer Kontakt zu einer bzw. einem Infizierten bestand. Denn nur, wenn die Menschen getestet werden, können wir die ansteckenden Personen identifizieren. Daher sind die Tests so wichtig und wir möchten bei einem Verdacht jede und jeden aufrufen, den Test wahrzunehmen“, so Seefeldt, Hirsch und Schall, die betonen, dass zusammen mit den Hygiene- und Abstandsregeln breite Testungen und die Isolierung von Patientinnen und Patienten die besten Mittel seien, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Weiterhin wird das Gesundheitsamt in Einrichtungen, zum Beispiel Altenheimen oder Krankenhäuser, in denen ein Coronafall auftritt, nach medizinischer Einschätzung alle eventuell betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter testen, auch wenn diese keine Symptome haben. „Dies haben wir bisher schon ähnlich gehandhabt. Die Testkapazitäten sind vorhanden und so lässt sich die Verbreitung am besten eindämmen“, so Schall.

„Wir freuen uns alle über die ersten Lockerungen, die dank der insgesamt gesunkenen Neu-Infektionszahlen möglich sind. Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein, die AHA-Formel beachten, uns aufmerksam beobachten und bei Krankheitssymptomen zuhause bleiben und uns testen lassen“, betonen der Kreis- und der Stadtchef und plädieren weiterhin für Vorsicht und Besonnenheit.

Folgende Möglichkeiten bestehen für Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, um sich testen zu lassen:

Diagnosestation

An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ auf dem Neuen Messplatz in Landau (Alfred-Nobel-Platz) können sich Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Die Diagnosestation hat montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet (nicht an Feiertagen).

Corona-Ambulanz

Die Corona-Ambulanz neben der Diagnosestation wurde eingerichtet, um die Hausärztinnen und Hausärzte zu entlasten. Die Ambulanz ergänzt die Drive-In-Diagnosestation auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Wer sich krank fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
28.05.2020

Corona-Pandemie: Thekenverkauf seit 27.05.2020 wieder zulässig:

Landräte und Oberbürgermeister begrüßen Regelungen der
8. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO)

Seit Mittwoch, 27. Mai, gilt in Rheinland-Pfalz eine neue Verordnung im Kampf gegen das Corona-Virus. Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) begrüßen, dass mit der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung nun auch die Bar- und Thekenbereiche für den Verkauf und die Abgabe von Speisen und Getränken geöffnet werden können.

„Wir danken der Landesregierung, dass die bisherige Haltung nochmals überdacht  und insbesondere  die Sinnhaftigkeit in der Gleichbehandlung der Gastronomie erkannt und eingesehen wurde. Die Öffnung ist natürlich auch im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer schönen Region. Es war nicht plausibel, weshalb der Thekenverkauf (Selbstbedienung) in der vorherigen Verordnung nicht zulässig war“, so Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch.

Bereits Mitte Mai haben sich die politisch Verantwortlichen aus den Landkreisen Südwestpfalz, Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit einem Schreiben an die Landesregierung gewandt und gefordert, landesweit einfache, klare und faire Regelungen zur Gleichbehandlung zu schaffen: „Wir sind nun froh über die neuen einheitlichen Regelungen der 8. CoBeLVO, die zur Gleichbehandlung in der Gastronomie und zum Schutz von Existenzen dringend notwendig waren.“ Es sei nicht nachvollziehbar gewesen, dass nach der 7. Corona-Bekämpfungsverordnung Gaststätten, Restaurants und Kneipen mit Bedienung an Tischen wieder öffnen durften und dass bei Eisdielen, Bäckereien, Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden durfte, nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. „Die Hütten- und Gaststättenkultur in unserer Region ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur, unserer Lebenskultur, unserer Identität und Teil unseres Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen entsprechen und nun Anwendung finden können. Beispiele, wie diese Maßnahmen aussehen können, hatten wir längst gegenüber dem Land kommuniziert.“

Die Kreischefs und der Stadtchef haben in ihrem Schreiben grundsätzlich darauf hingewiesen, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft werde. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. trügen unter Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei. Auch Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch erachten ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen nach wie vor als zielführend und sinnvoll: „Es war jedoch überfällig, die Gleichbhandlung der Gastronomie in den Blick zu nehmen. Die Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen ist auch dort selbstverständlich und umsetzbar, wie die Beispiele der Eisdielen, Bäckereien und Metzgereien zeigen“, betonen die Verwaltungschefs.

Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News,dak
28.05.2020

Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten erstmals Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar

Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)

Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und haben es alle drei in die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar geschafft. Diese steht auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/naherholung zum Download bereit und kann ab sofort unter der E-Mail-Adresse kulturbuero@m-r-n.com auch als Druckversion bestellt werden.

In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Alles rund um die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau seit Mittwoch, 27. Mai, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet

Das Team des Landauer Tourismusbüros, hier Mitarbeiterin Selina Plett, freut sich auf die Wiederaufnahme des Publikumsverkehrs. (Quelle: Stadt Landau)

Welche Ecke Landaus sollte man unbedingt mal besucht haben, welche historischen Gebäude sind besonders sehenswert und wo kann man den Abend gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen lassen – natürlich unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln? Das und viel mehr gibt es jetzt nach der Corona-bedingten Schließung wieder im Büro für Tourismus der Stadt Landau zu erfahren. Die Anlaufstelle im Erdgeschoss des Rathauses in der Marktstraße ist seit Mittwoch, 27. Mai, für den Publikumsverkehr geöffnet und versorgt Touristinnen und Touristen sowie Einheimische mit allen wichtigen Informationen rund um Landau.

Die Öffnung erfolgt unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts, das die Abstandsregeln sowie die Vorschriften zur Kontaktnachverfolgung berücksichtigt. Besonders wichtig: Besucherinnen und Besucher müssen beim Betreten des Rathauses einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Webinar am Mittwoch, 10. Juni

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an, der aufgrund der aktuellen Lage als Webinar abgehalten wird. Das Online-Seminar mit Gründungscoach Ernst Mennesclou findet am Mittwoch, 10. Juni, von 9 bis 15 Uhr statt.

Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss und Darlehen
  • Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation und Datenschutz
  • Genehmigungen, Rechtsformen und
  • Kaufmännische und buchhalterische Themen

Die Veranstaltung wird interaktiv gestaltet: Es werden Umfragen durchgeführt und Fragen können gestellt werden. Wer möchte, kann auch bereits im Vorfeld Fragen einsenden, auf die der Referent im Webinar dann eingeht.

Die Teilnahmegebühr beträgt 29 Euro; maximal 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind möglich. Die technischen Voraussetzungen sind: PC oder Laptop bzw. Tablet, Headset oder Lautsprecher sowie Zugang zum Internet.

Anmeldung und weitere Infos:            

Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz

Frau Jasmin Seither

Telefon: 0 63 41/13 20 02

E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH

Herr Uwe König

Telefon: 0 63 41/94 04 51

E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

KMU-Beratung und Existenzgründungen

Herr Ernst Mennesclou

Telefon 01 72/3 53 10 17

Anmeldung direkt: https://mennesclou.de/seminare

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
28.05.2020

Landaus OB Hirsch dankt Tagesmüttern und Tagesvätern für Engagement zugunsten der Kleinsten

Fast so schön wie Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss einer Betreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Fast so schön wie Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss der Betreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. Die Betreuung in Kleingruppen und im häuslichen Umfeld kommt vor allem den Kleinsten zugute, weshalb viele Eltern von Kindern unter drei Jahren von diesem Angebot Gebrauch machen. In der aktuellen Corona-Krise läuft der Betrieb bei vielen Tagespflegepersonen weiter. Wegen der neuen Corona-bedingten Hygieneauflagen ist das oft mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Für ihren Einsatz dankt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den 30 Frauen und 2 Männern, die in Landau dieser Arbeit nachgehen.

„Landau wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“, betont der Stadtchef. „Wir sind sehr dankbar für die tolle Arbeit, die in unseren Kindertagesstätten, aber natürlich auch von den Tagesmüttern und Tagesvätern in unserer Stadt geleistet wird. Besonders in der aktuellen Situation tragen sie maßgeblich dazu bei, das gesellschaftliche Leben am Laufen zu halten“, betont der Jugenddezernent.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Für eine attraktive Innenstadt: Wanderbaumallee zieht in Landauer Königstraße ein

Die neue Wanderbaumallee in der Landauer Königstraße. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Wenn aus versiegeltem Straßenraum ganz einfach eine grüne Allee wird: Die Mobilitätsabteilung des städtischen Bauamts hat in der Landauer Königstraße eine sogenannte Wanderbaumallee aufstellen lassen. 23 neue Stadtbäume in begrünten Pflanzkübeln zieren seit wenigen Tagen die innerstädtische Einkaufsstraße – quasi als Vorboten für deren weitere Umgestaltung. „Ziel ist es, den öffentlichen Straßenraum in der Königstraße im Sinne einer modernen, klimaschonenden und benutzerfreundlichen Mobilität neu zu ordnen und so dessen Attraktivität zu erhöhen“, kündigt Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann an.

Die nächsten Schritte auf diesem Weg stehen bereits kurz bevor: Voraussichtlich Ende Juni sollen die Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben, die Parksituation neu geregelt sowie Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Parallel dazu wird an den Planungen für die künftige bauliche Gestaltung gearbeitet. „Dabei werden die Belange des Rad- und des Autoverkehrs, von Fußgängerinnen und Fußgängern, Geschäftsleuten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern berücksichtigt“, betont Hartmann. Angedacht sei u.a. die Schaffung von Mischverkehrsflächen, etwa durch Aufpflasterungen.

Die Öffnung der Königstraße sowie der Martin-Luther-Straße für den gegenläufigen Radverkehr stellt einen wichtigen Baustein der großangelegten Neuordnung der Landauer Innenstadtmobilität dar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Stand Freitag, 15.05.2020

Nach aktuellem Stand (15.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 14.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 212 Personen sind gesundet*.
5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (19 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (13 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (70 davon gesundet, 2 verstorben).

Stand Donnerstag, 14.05.2020

Nach aktuellem Stand (14.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 13.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 210 Personen sind gesundet*.
5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (13 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (69 davon gesundet, 2 verstorben).

Stand Mittwoch, 13.05.2020

Nach aktuellem Stand (13.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 12.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 207 Personen sind gesundet*.
4 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (10 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (69 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war.
Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar.
Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
18.05.2020

Appell für klare und faire Regeln und Formulierungen

Missverständnisse vermeiden und frühzeitige Kommunikation mit den Verwaltungen

Klare Regelungen in den Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes, eindeutige Hinweise zur Auslegung und eine schnelle und enge Kommunikation mit den Ordnungsbehörden und Verwaltungsspitzen – das fordern die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), „um landesweit einheitlich, bürgerfreundlich und eindeutig agieren zu können! Das Wirrwarr in den Interpretationen muss ein Ende haben!“

Von wegen „Rolle rückwärts“: „Gerne hätten wir schon vor Tagen diese Rolle vorwärts gemacht“, reagieren Landräte und Oberbürgermeister auf Unterstellung aus politischen Kreisen, die Verwaltungen würden die Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes nicht ausreichend prüfen und damit in die sowieso schon angespannte Lage der Gastronomen Unruhe bringen. „Im Interesse der Gastronomen – und im Interesse vieler anderer Berufsfelder – wäre es, wenn in den Landesverordnungen klare und verständliche Regelungen getroffen würden, die nicht unterschiedlich interpretierbar sind. Auch den Aspekt der Gleichbehandlung sollte das Land intensiver berücksichtigen“, so die Verwaltungschefs, „Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Kreis- und Stadtverwaltungen landesweit damit beschäftigt, Verordnungen auszulegen und unzählige Rückfragen wegen Unklarheiten an das Land zu richten. Antworten lassen gerne auf sich warten. Wie sollen die Verwaltungen da schnell, rechtssicher und vor allem im Sinne der Bürgerinnen und Bürger entscheiden? Und wenn sie dann bürgerfreundlich handeln, haut uns das Land auf die Finger.“

Das Thema Thekenbewirtung bringen die Verwaltungsspitzen dabei als ein Beispiel an, das in besonderer Weise für Unverständnis sorgt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Landesregierung hier schneller nachsteuert und auch den Gastronomiebetrieben mit Thekenbewirtung, wie beispielsweise Hütten, die Öffnung gestattet. Wir sind aber zuversichtlich, dass diese Schieflage erkannt ist und beim Land bereits daran gearbeitet wird, die Verordnung zu konkretisieren.“

Die Kreis- und Stadtchefs haben dabei durchaus eine vorsichtige, schrittweise Öffnung im Blick und verweisen insbesondere auf Hygienemaßnahmen, wehren sich aber gegen eine Ungleichbehandlung, die seitens der Ordnungsämter nicht zu kommunizieren ist. Auch in anderen Bereichen gab es landesweit seitens der Verwaltungen großen Rückkopplungsbedarf mit dem Land, „und selbst dann wurden dort unterschiedliche Aussagen getroffen“, berichten die Landräte und der Oberbürgermeister. Darunter waren Themen wie Autokonzerte oder Spielplatzöffnung, die Fragen, was sind Sportanlagen, was Freizeitanlagen. Ganz aktuell liegen auch wieder unterschiedliche Antworten zum Thema Thekenbewirtung vor.

„Viel Vertrauensverlust und Diskussion könnten wir uns sicherlich auch sparen, indem die Verwaltungen vor Ort, die letztendlich mit den Verordnungen des Landes umgehen müssen, frühzeitiger eingebunden werden. Hilfreich wäre es auch, wenn das Land seine Verordnungen nicht freitags oder vor Feiertagen veröffentlichen würde, sodass wir alle noch die Chance hätten, Rückfragen zu stellen und Klärungsbedarf anzumelden. Daher nochmals die Bitte an das Land, enger mit den Verwaltungen zu kommunizieren, um so Missverständnissen vorzubeugen. Wir bedanken uns vorab dafür“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt abschließend.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
18.05.2020

Geordneter „Run“ am ersten Tag nach der Wiedereröffnung: Stadtbibliothek Landau zieht positives Fazit – Zurückgegebene Bücher müssen in Quarantäne

v.l.: Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein, Hilde Plociniac, erste Besucherin nach der sanierungsbedingten Schließung, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron an Tag 1 der Öffnung der Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)

Mehr als 250 Nutzerinnen und Nutzer haben am ersten Tag nach der Wiedereröffnung die Stadtbibliothek Landau besucht, um entliehene Bücher zurückzugeben und sich mit neuem „Lesefutter“ einzudecken – natürlich, wie es sich in Corona-Zeiten gehört, gestaffelt und in gebührendem Abstand. Die Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz darf aktuell nur von höchstens 15 Leseratten gleichzeitig betreten werden, die gebeten werden, ihren Aufenthalt auf maximal eine halbe Stunde zu beschränken.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron überreichte Hilde Plociniac als erstem Gast nach der sanierungsbedingten Schließung gemeinsam mit Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein einen Blumenstrauß. „Neben den zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern, die auf der Suche nach neuem «Lesestoff» gleich schon am ersten Tag in unsere Stadtbibliothek gekommen sind, nutzten auch zahlreiche Literaturfreundinnen und Literaturfreunde die Rückgabemöglichkeit über den Container vor der Bibliothek. Das Besondere: Alle Bücher stehen zunächst unter Quarantäne und dürfen erst nach 72 Stunden wieder zurück ins System gebucht werden“, so Dr. Ingenthron.

Die Stadtbibliothek Landau wurde in der Zeit von Ende März bis Mitte Mai innensaniert. U.a. wurden für rund 100.000 Euro der Holzboden abgeschliffen und geölt, Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt.

Die Stadtbibliothek Landau hat aktuell montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Von der Lebensmittelausgabe über die Gutschein-Aktion bis zur Suppenküche: Zusammenhalt wird in Landau großgeschrieben – Auch Ebbes-aus’m-Glas-Familie wächst weiter

Streetworkerin Johanna Dreisigacker (l.) und Jutta Seim vom Café 1739 im Heiligenthaler Hof bei der Übergabe des Sammelglases. (Quelle: Stadt Landau)

Landau hält zusammen: Das gilt auch und ganz besonders in der aktuellen Corona-Krise. Viele Landauerinnen und Landauer denken gerade jetzt an die Schwächsten in der Gesellschaft und haben kreative, unkomplizierte Hilfsaktionen auf die Beine gestellt: Beispielsweise der SV Landau West mit „Landau hilft Landau“ oder die Lebensmittelausgabe am Haus der Jugend, eine Initiative der Landauer Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit. Auch das Projekt Ebbes aus’m Glas, von den städtischen Streetworkerinnen bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, wird weiterhin stark unterstützt und hat mit dem Café 1739 im Heiligenthaler Hof jetzt einen neuen Mitstreiter gewonnen.

Die Mitarbeiterinnen der Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit freuen sich über die große Hilfsbereitschaft der Landauerinnen und Landauer und sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf ihre Aktionen. „Für Ebbes aus’m Glas zum Beispiel wird kräftig gespendet und wir mussten bereits einige Geschäfte mit Gutschein-Nachschub versorgen, damit die Aktion weiterlaufen kann“, so die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker und Nina Sappert. Und es sei natürlich auch schön zu sehen, dass sich noch mehr Geschäfte beteiligen wollen, wie jetzt aktuell das Team des Cafés im Heiligenthaler Hof, das mit „Suppe für Landaus Helden“ auch bereits ein eigenes Unterstützungsangebot gestartet hat.

Wie funktioniert Ebbes aus‘ m Glas? Bei der Gutschein-Aktion haben sich mehrere Ladenbesitzerinnen und -besitzer bereit erklärt, ein Sammelglas in ihrem Geschäft aufzustellen. Kundinnen und Kunden können in den teilnehmenden Geschäften ein Produkt mehr bezahlen, als sie benötigen. Dafür kommt ein Gutschein in das Glas und der kann dann von einer bedürftigen Person eingelöst werden.

Diese Geschäfte machen aktuell bei der Aktion mit:

  • Bäckerei Julier in der Neustadter Straße 11, Telefon 0 63 41/86 519
  • Café 1739 im Heiligenthalter Hof in der Martin-Luther-Straße 17, Telefon 0 63 41/67 32 538
  • De‘ Bäcker Becker-Filiale in der Horststraße 112, Telefon 0 63 41/64 90 62
  • De‘ Bäcker Becker-Stand auf dem Landauer Wochenmarkt
  • Dilo’s Kebab & Pizza House in der Marktstraße 105, Telefon 0 63 41/82 705
  • Döner Paradies in der Martin-Luther-Straße 21, Telefon 0 63 41/26 64 086
  • La Parisienne in der Marktstraße 39, Telefon 0 63 41/87 210
  • Memos Döner Pizza Haus in der Königstraße 5, Telefon 0 63 41/93 23 700
  • Metzgerei Spitzfaden in der Ostbahnstraße 14, Telefon 0 63 41/86 859
  • Mr. Mango in der Ostbahnstraße 2, Telefon 0 15 1/52 91 28 37
  • Point Döner-Lounge in der Kronstraße 41, Telefon 0 63 41/95 93 520
  • Spitzfaden Imbiss in der Ostbahnstraße 14
  • Unverpackt in der Kronstraße 34¸ Telefon 0 63 41/90 29 51 5

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Die Südpfalz macht A-H-A: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim werben mit Großplakaten für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske

v.l.: OB Hirsch, Landrat Seefeldt und Landrat Dr. Brechtel bei der Vorstellung der neuen Plakat-Kampagne. (Quelle: Stadt Landau)

Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim haben eine gemeinsame, großangelegte Plakat-Kampagne ins Leben gerufen, um sich bei der Bevölkerung für deren Vorsicht und Rücksicht in den vergangenen Wochen zu bedanken – und um für die Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu werben.

„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun“, sagen Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). „Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns». Das schulden wir nicht nur uns selbst und unseren Mitmenschen, sondern auch den Geschäften, Restaurants und Hotels in unserer Region. Denn wenn die Infektionskurve wieder ansteigt, werden sie wohl erneut schließen müssen. Wir müssen nun alle zusammenhalten, stark sein, zueinanderstehen – dann gelingt es uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, sind sich die Verwaltungschefs einig.

Gemeinsam sich und andere schützen? Das geht am besten mit der sogenannten A-H-A-Formel, für die Stadt und Landkreise auf den neuen, großformatigen Plakaten werben.

  • A steht für Abstand halten.
  • H steht für Hygieneregeln beachten.
  • A steht für Alltagsmaske tragen. 

Die Plakat-Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur magma design studio aus Karlsruhe und dem Walsheimer Fotografen Jacksenn entwickelt. Die großformatigen Plakate, die an rund 100 Standorten in der Region zu sehen sind, zeigen ein Model mit Alltagsmaske vor einer typisch südpfälzischen Kulisse und werben mit dem Slogan „Schutz für uns alle“.

„Wir danken den Südpfälzerinnen und Südpfälzern für ihre Geduld und ihr Verständnis, ihre Vorsicht und Rücksichtnahme, ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft in den zurückliegenden Wochen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel. „Die Krise hat uns trotz der erforderlichen ‚sozialen Distanz‘ näher zusammenrücken lassen und gezeigt, wie ausgeprägt der Gemeinschaftssinn in unserer Region ist. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau
18.05.2020

Corona-Pandemie/Thekenverkauf

Landräte und Oberbürgermeister fordern klare und faire Regelungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger – Gemeinsames Schreiben an Landesregierung

„Es ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und gefährdet obendrein Existenzen, dass die neue Landesverordnung den sogenannten Thekenverkauf in der Gastronomie (Selbstbedienung) nicht zulässt. Das Land muss dringend den Regelungswirrwarr beenden und landesweit einfache, klare und faire Regelungen schaffen!“ Dazu fordern Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) die Landesregierung in einem gemeinsamen Schreiben auf.

Die Verwaltungschefs weisen darauf hin, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft wird: „Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. tragen unter Gefährdung ihrerwirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei.“ Ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen erachten auch Ganster, Brechtel, Hirsch und Seefeldt als zielführend und sinnvoll. Jedoch sei nicht nachvollziehbar, dass Gaststätten , Restaurants und Kneipen mit Bedienung an Tischen wieder öffnen dürfen, dass bei Eisdielen, Bäckereien, Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden darf, nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. Denn die neue Landesverordnung verbietet weiterhin den sogenannten Thekenverkauf (Selbstbedienung). „Die Hütten- und Gaststättenkultur in der Südpfalz ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur und unserers Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen durchaus entsprechen. Würde man den Thekenverkauf in der Gastronomie weiterhin verbieten, so wäre dies ungerecht und würde zahlreiche Existenzen gefährden.“

In ihrem Schreiben führen die vier Verwaltungschefs Beispiele auf, wie ein Konzept für Thekenverkauf aussehen könnte:

– Bestellung und Ausgabe erfolgen beispielsweise an zwei unterschiedlichen Fenstern bzw. Theken, die über einen entsprechenden Spuckschutz verfügen. Die geltenden Abstandsregeln werden analog zu den Richtlinien im Kassenbereich von Supermärkten über Markierungen/Kennzeichnungen und entsprechende Hinweise sichergestellt.

– Die Abholung der Speisen erfolgt nach erfolgter Anmeldung vom zugewiesenen Platz aus z.B. über einen Pager, so dass jeweils nur ein Gast an die Ausgabestelle kommt. Diese Pager werden nach jedem Gast desinfiziert. Die Geschirrrückgabe erfolgt zentral, ohne Kontakt zwischen den Personen.

Bei anderen können die Gäste warten, bis ihre Tischnummer aufgerufen wird und ebenfalls nur einzeln an die Theke gehen.

Für die Verwaltungen waren die Ausführungen in der 6. Corona-Bekämpfungsverordnung nicht schlüssig und wurden daher von Ihnen in Teilen zunächst aus Gerechtigkeitsgründen und im Sinne der Gastronomen ausgelegt. „Leider ist das Land bisher dieser Auslegungsmöglichkeit nicht gefolgt. Im Gegenteil: Uns und der Öffentlichkeit wurde vom Land mitgeteilt, dass ein Thekenverkauf selbstverständlich nicht möglich sei“, zeigen sich Hirsch, Seefeldt, Ganster und Brechtel verständnislos und appellieren an das Land , „im Sinne der Gastronomen und der Gleichbehandlung eindringlich, die bisherige Haltung nochmals zu überdenken und für die Regionen einfache, klare und faire Regeln zu schaffen, diese zu konkretisieren und den Betrieb von Hütten und Biergärten – natürlich unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen – auch im Rahmen der Selbstbedienung zuzulassen.“

Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak
18.05.2020

Landau und der Corona-Stufenplan des Landes: Sorgen, viele Anrufe und 1.000 Fragen

Erste Lockerungen wurden auch in der Landauer Innenstadt bereits umgesetzt, etwa die Öffnung der Gastronomie mit strengen Abstands- und Hygieneregeln – der neue Corona-Stufenplan des Landes erfüllt OB Hirsch jedoch mit Sorge.

Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch dämpft die Erwartungen an den Stufenplan des Landes für Lockerungen in der Corona-Pandemie. Hirsch befürchtet „ein großes Durcheinander“, da es nach wie vor keinen einheitlichen Hygieneplan gebe, sondern weiterhin branchenspezifische Regelungen entwickelt werden müssten. „Lockerungen sind notwendig, aber sie müssen auch funktionieren“, so Hirsch. Er ist enttäuscht, dass das Land den Stufenplan ohne Abstimmung mit den Kommunen, die vor Ort Verantwortung tragen, verabschiedet hat. „Jetzt gibt es 1.000 Fragen und keine Konzepte“, kritisiert Hirsch.

Bäder

Vor wenigen Tagen noch habe er in Telefonkonferenzen dafür werben müssen, im Interesse der Familien für Freibäder eine Perspektive zu entwickeln. Die daraufhin eingereichten Konzepte seien jetzt vom Land noch nicht geprüft, aber den Kommunen werde ein Öffnungstermin „vorgegeben“. Der 27. Mai sei nicht haltbar, in Landau werde das Freibad demnach am 15. Juni öffnen. Das Freizeitbad LA OLA werde erst nach den Sommerferien in Betrieb gehen, wenn die Freibad-Saison beendet sei. Ein gleichzeitiger Betrieb sei durch die erhöhten Anforderungen in diesem Jahr nicht zu stemmen, erläutert Hirsch.

Gastronomie

In der Gastronomie hat der Oberbürgermeister kein Verständnis für die Restriktionen beim Thekenverkauf: „Warum das im Außenbereich nicht funktionieren soll und Selbstbedienungskonzepte in Waldhütten nicht zulässig sind, erschließt sich nicht“, so Hirsch. Er werde im Kontakt mit den Gastronominnen und Gastronomen versuchen, gute Lösungen zu finden.

Veranstaltungen

Große Unklarheiten gebe es beim Veranstaltungsgeschehen: Während im Hinblick auf die immer wieder betonte Absage von „Großveranstaltungen“ Dorfkerwen und Dorffeste abgesagt worden seien, gehen jetzt mit dem Hinweis auf den Stufenplan des Landes bereits erste Anfragen zur Durchführung von Weinfesten ein. „Nachdem Freizeitparks wieder öffnen, werden wir auch die Durchführbarkeit des Landauer Herbstmarktes prüfen“, so Hirsch.

Im Landauer Kulturzentrum Altes Kaufhaus werden im Juni keine kulturelle Veranstaltung stattfinden können, der Raum werde gebraucht, um kommunale Gremiensitzungen zu ermöglichen – mit den entsprechenden Abstandsgeboten. In der Jugendstil-Festhalle sehe es ähnlich aus: Derzeit laufe bis Ende Mai dort der LandauLivestream für Kultur, einige noch eingebuchte sonstige Veranstaltungen würden derzeit auf ihre Machbarkeit hin überprüft, mehrere Anfragen für Hochzeitsfeierlichkeiten seien bereits innerhalb von Stunden eingegangen. Das Parkhotel prüfe die Bewirtung im Konzertgarten der Festhalle, um seinen Außenbereich zu erweitern.

Allgemeines

„Es ist gut, dass Rheinland-Pfalz Lockerungen ermöglicht, aber es ist schwierig, dass wir vor Ort nicht eingebunden waren.“ Hirsch berichtet von zahlreichen Anrufen wegen der offenen Fragen und der großen Erwartungshaltung.

Über Wochen hinweg habe man in zahlreichen Telefonkonferenzen mit der Landesregierung unterschiedliche Details diskutiert, vom Grünschnittplatz bis zum Fußballtraining, alles sei Gegenstand von Schaltkonferenzen – die „große Perspektive“ für die nächsten Monate aber sei den Kommunen ohne Vorabsprache gleichzeitig mit der Presse übermittelt worden.

Nach einem Protest der Kommunen zu diesem Vorgehen gebe es nun eine Schaltkonferenz mit den kommunalen Spitzenverbänden am Freitag, um das weitere Vorgehen abzustimmen, so Hirsch, der zugleich auch stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Stadtbibliothek Landau erstrahlt nach Sanierungsarbeiten in neuem Glanz – Einrichtung für Publikumsverkehr unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen ab sofort wieder geöffnet

v.l.: Mit Abstand und Mundschutz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein und GML-Werkleiter Michael Götz in der frisch renovierten Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)

Es ist vollbracht: Die Renovierungsarbeiten in der Stadtbibliothek Landau sind erfolgreich beendet und von dem Ergebnis können sich jetzt auch die Landauerinnen und Landauer überzeugen. Denn die Einrichtung hat wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.

„Wir haben die letzten sechs Wochen intensiv genutzt, um die seit langem geplanten Arbeiten durchzuführen, und mit vereinten Kräften haben die Beteiligten dieses Vorhaben wunderbar gemeistert“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Der Kulturdezernent dankt allen, die zum Erfolg dieser Mission beigetragen haben: „Seit über 20 Jahren befindet sich die Stadtbibliothek in dem wunderbaren Gebäude am Heinrich-Heine-Platz. Nun war es Zeit für große Maßnahmen. Es ist schön, dass diese Stätte der Literatur und Bildung nun wieder zur Verfügung steht und ich bin mir sicher, dass die Landauerinnen und Landauer ihre frisch herausgeputzte Bibliothek intensiv nutzen werden.“

„Nachdem wir bereits 2018 das Parkett im Lesebereich und in der Kinderecke überarbeitet hatten, war jetzt der restliche Holzboden an der Reihe: Er wurde abgeschliffen und geölt“, erklärt Michael Götz, Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements. Außerdem wurden die Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt. „Rund 100.000 Euro haben wir in die Sanierung investiert, inklusive der Kosten für die Räumungsarbeiten, bei der wir Unterstützung durch eine auf Bibliotheken spezialisierte Umzugsfirma hatten. Es hat alles wunderbar geklappt: Jedes Buch, jedes Regal stand am Ende wieder an seinem Platz“, so Götz. Weitere Arbeiten seien bereits für den Herbst vorgesehen. Dann soll der Sonnenschutz auf Vordermann gebracht werden.

„Wir sind wirklich froh, dass wir jetzt wieder für unsere Nutzerinnen und Nutzer persönlich da sein können“, sagt Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein. „Mein Team und ich haben die Schließzeit gut genutzt: So haben wir neue Medien bestellt und diese ins System eingepflegt, wir haben uns schon um den Lesesommer gekümmert und als «Bonbon» für unsere Nutzerinnen und Nutzer die Aktion Blind-Date mit einem Buch vorbereitet.“

Aufgrund der Situation rund um das Corona-Virus müssten natürlich bis auf Weiteres beim Bibliotheksbesuch einige Regeln eingehalten werden. Unter anderem sei beim Betreten der Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Außerdem dürfen maximal 15 Personen die Einrichtung auf einmal nutzen; eine Aufenthaltsdauer von 30 Minuten sollte nicht überschritten werden. Außerdem müssen zurückgegebene Bücher zunächst drei Tage in „Quarantäne“, bevor sie zurückgebucht und dann neu entliehen werden können. „Das ist für uns alle eine Herausforderung, aber gemeinsam schaffen wir das. Den Nutzerinnen und Nutzern danke ich schon jetzt für ihr Verständnis und die Kooperation“, so Dr. Ingenthron.

Die Stadtbibliothek Landau hat vorerst montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu den bis auf Weiteres geltenden Regelungen sind unter opac.landau.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Bundesweiter Spitzenplatz: Kommunen-Ranking zählt Landau zu den familienfreundlichsten Städten Deutschlands

Die Stadt Landau gilt als eine der familienfreundlichsten Kommunen Deutschlands. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau ist nicht nur offiziell zertifizierte familiengerechte Kommune – sie ist auch unter den Top 20 der familienfreundlichsten Städte Deutschlands. Das geht aus einer Studie des Magazins KOMMUNAL hervor, das jetzt rund 600 deutsche Mittelstädte mit 20.000 bis 75.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Sachen Familienfreundlichkeit auf den Prüfstand gestellt hat. Die Stadt Landau belegt Rang 14 und konnte vor allem mit ihrer guten wirtschaftlichen Situation und der niedrigen Arbeitslosenquote, dem Angebot an (bezahlbarem) Wohnraum, der guten Verkehrsinfrastruktur und ihren starken Erziehungs-, Unterrichts- und Bildungsmöglichkeiten überzeugen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die gute Platzierung im bundesweiten Ranking und ordnet die Ergebnisse ein: „Landau wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“, betont der Stadtchef. Die einzelnen Faktoren im Ranking des KOMMUNAL-Magazins zeigten aber auch, wie wichtig viele weitere Kriterien für Familien als Standortfaktor seien. „Auch hier wird wieder einmal deutlich: Erfolgreiche Stadtentwicklung, auch und gerade im Sinne der Familien, die in unserer Stadt Leben, kann nur gelingen, wenn ökonomische, ökologische, aber eben auch soziale Aspekte zusammengedacht werden“, ist Hirsch überzeugt.

Das komplette Ranking findet sich auf www.contor.org/studien/kommual/familien.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

SÜW und Landau zeigen auch in Zeiten von Corona Flagge – Regenbogenfahne als Zeichen für mehr Toleranz

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle (links), und die Leiterin der Gleichstellungsstelle der Stadt Landau, Evi Julier (rechts), mit der Regenbogenfahne. (Bildquelle: Stadt Landau)

Als deutliches Zeichen für eine bunte und vielfältige Südpfalz wird anlässlich des 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi- Trans- und Interphobie (IDAHOBIT) wieder die Regenbogenfahne am Kreishaus des Landkreises Südliche Weinstraße und am Rathaus der Stadt Landau gehisst – ein Zeichen, dass in der Region alle Menschen willkommen sind.

Vor 30 Jahren, am 17. Mai 1990, strich die WHO (World Health Organisation) Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten. In Erinnerung an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt. Weltweit demonstrieren Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.

In diesem Jahr wären zum 7. Mal Aktionen in der Südpfalz geplant gewesen – wie in den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt. Das Aktionsbündnis, bestehend aus dem Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs, den beiden Gleichstellungsstellen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße, der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V., SCHLAU Landau, dem Gloria Kulturpalast, den beiden Hochschulgruppen QUEERulanten* und Amnesty International sowie weiteren unterstützenden Privatpersonen bedauert es, nicht die angedachten Veranstaltungen und Kundgebungen durchführen zu können.

Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Aktionen in den digitalen Raum verlegt. Das Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs der Uni Landau initiiert in Kooperation mit der Hochschulgruppe der QUEERulanten* eine Maskenaktion unter dem Hashtag #showyourface. Menschen können sich mit Regenbogen- und anderen Flaggen-Community-Masken zeigen und dadurch Stellung beziehen. Weiterhin wird es eine Rheinland-Pfalz-weite Online-Demo in den sozialen Medien (Facebook, Instagram usw.) unter dem Motto „Akzeptanz (er)leben“ geben.  Jede und Jeder kann hier einen kleinen Text zu „Akzeptanz (er)leben heißt für mich…“ mit den Hashtags #idahobitrlp und #solidarischgegengewalt posten oder sein Statement an familienvielfalt.tr@queernet-rlp.de senden.

Alle Infos zur Online Demo gibt es auf der Homepage unter https://www.queernet-rlp.de/allgemein/idahobit-2020.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
18.05.2020

„Kein weißer Rauch“: Stadt Landau sieht bei Gesetzesentwurf zur geplanten Unifusion noch viele offene Fragen

Die Universität Landau

Der am 12.05.2020 vorgelegte Entwurf des Landesgesetzes zur Neustrukturierung der Unistandorte Landau, Kaiserslautern und Koblenz hat aus Sicht der Stadt Landau wesentliche Probleme des Fusionsprozesses noch immer nicht geklärt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner sorgen sich deshalb um den Hochschulstandort Landau.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner im Gespräch. (Hier wegen einem anderen Thema bereits vor Corona)

Alle drei bemängeln vor allem die unzureichenden finanziellen Mittel für den Prozess. Hirsch, Hartmann und Trippner sind überzeugt, dass die im Gesetzesentwurf vorgesehene Summe von 8 Millionen Euro nicht ausreicht. „Wer gute Unis will, muss diese auch ordentlich finanzieren. Es gilt, die historisch gewachsene strukturelle Unterfinanzierung Landaus zu beenden, auch um diese nicht zu einer Last für die zukünftige, gemeinsame Hochschule Kaiserslautern-Landau werden zu lassen.“ Auch habe das zuständige Ministerium dem Standort Kaiserslautern bereits vor Monaten zwei Millionen Euro für die Organisation des Fusionsprozesses zur Verfügung gestellt, während der Standort Landau bisher noch kein Geld erhalten habe.

Weiter seien wesentliche Fragen der Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der Universität und deren Standorten noch immer ungeklärt. Die Stadt Landau drängt darauf, die Themen Raumentwicklung, Sanierung und Studierenden-Messzahlen nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Und auch andere Themen wie die zukünftige Senatszusammensetzung und die Wahl des ersten Präsidiums sind für die Stadt Landau noch offen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert am 29. Mai Geburtstag – Party mit Livestream und Christian „Keule“ Haas – Turnverein 1861 ASV Landau wird mit Ehrenamtspreis 2020 ausgezeichnet

So sollte die Verleihung des Landauer Ehrenamtspreises auch in diesem Jahr aussehen: Mit vielen Gästen und einer Vereinsmeile, um das Ehrenamt zu feiern. (Quelle: Stadt Landau)

Ihren 746. Geburtstag hätte sich die Stadt Landau vermutlich auch anders vorgestellt – gefeiert wird trotzdem, allerdings in anderem Rahmen als gewohnt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 verleiht die Stadt anlässlich des Jahrestags der Verleihung der Stadtrechte am 30. Mai 1274 jährlich den Ehrenamtspreis für besonderes Engagement. In diesem Jahr lautet das Thema „Sport“. Wie OB Hirsch jetzt mitteilt, darf sich der Turnverein 1861 im ASV Landau für sein vielfältiges sportliches wie auch gesellschaftliches Engagement über die Auszeichnung freuen.

Hat die Bühne der Castingshow „The Voice of Germany“ gerockt – und wird das auch beim Ehrenamtspreis der Stadt Landau tun: Christian „Keule“ Haas. (Quelle: Anima Nigra Photography)

Die Preisverleihung findet am Freitag, 29. Mai, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt und wird vom Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, das auch für den LandauLivestream verantwortlich zeichnet, live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt. Neben einer Ansprache des OB und der eigentlichen Preisverleihung an den Turnverein 1861 im ASV Landau dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer an den Bildschirmen auf einen Auftritt von Christian „Keule“ Haas freuen. Der Landauer Sänger erlangte durch die Castingshow „The Voice of Germany“ 2019 überregionale Bekanntheit – und wird beim Ehrenamtspreis die Bühne rocken.

Der Turnverein 1861 im ASV Landau setzt sich für Sport und Gesellschaft in Landau ein – etwa durch den Bau seiner neuen Sporthalle. (Quelle: Stadt Landau)

Landaus Stadtchef freut sich auf viele „Gäste“ – auch wenn diese die Veranstaltung „nur“ von zuhause aus verfolgen können. „Die Corona-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, global wie lokal. Sie hat uns aber auch – im übertragenen Sinne – näher zusammenrücken lassen. Wir haben gesehen, dass die Menschen solidarisch sind, dass sie aufeinander Rücksicht nehmen, dass sie ihr Lieblingsrestaurant unterstützen, für ihre ältere Nachbarin einkaufen gehen oder sich etwas einfallen lassen, um anderen eine Freude zu machen. Nicht zuletzt hat die Krise auch gezeigt, wie stark das Netz aus ehrenamtlichem Engagement in unserer Stadt ist. Das wollen wir anlässlich des Geburtstags unserer schönen Südpfalzmetropole gemeinsam feiern.“

Der Turnverein 1861 im ASV Landau zählt zu den ältesten Turnvereinen in Deutschland. Er hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten um den
Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in Landau besonders verdient gemacht. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Stadt Landau; (2) Anima Nigra Photography
18.05.2020

Landau und Kreis Landau

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Stand Freitag, 08.05.2020, 12 Uhr

Nach aktuellem Stand (8. Mai 2020, 12 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 204 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (68 davon gesundet, 1 verstorben). Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Stand Donnerstag, 07.05.2020, 14 Uhr

Nach aktuellem Stand (7. Mai 2020, 14 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 202 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben. Leider muss in der Stadt Landau ein erster Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich dabei um eine weibliche Person mit Vorerkrankungen, die mit Covid-19 verstorben ist.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (67 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
11.05.2020

Digitalisierung und Herausforderungen der aktuellen Corona-Krise als Themen: Landaus OB Hirsch tauscht sich mit südpfälzischen Wirtschaftsjunioren aus

Landaus OB Hirsch beim digitalen Meeting mit den Wirtschaftsjunioren Südpfalz. (Quelle: Stadt Landau)

Digital statt wie ursprünglich geplant analog beim gemeinsamen Brunch in einem Landauer Hotel: So fand jetzt das Meeting von Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaftsjunioren Südpfalz statt. Thema der Videokonferenz waren auch die Herausforderungen der Corona-Pandemie.

„Wie kann es gelingen, unter Beibehaltung der notwendigen Schutzmaßnahmen die Wirtschaft in der aktuellen Corona-Krise wieder zu starten? Das ist die zentrale Frage, der wir uns mit Blick auf die Konjunktur in unserem Land wie auch in unserer Stadt stellen müssen“, sagte Hirsch beim Austausch mit den jungen Führungskräften. Landaus Stadtchef ist froh, dass die Unternehmen in Landau in der Krise so viele kreative Ideen entwickelt haben –  viele davon digital. „Die aktuelle Lage hat wie ein Katalysator auf die Digitalisierung gewirkt und uns allen überdeutlich vor Augen geführt, wo deren Chancen liegen und wo es noch Defizite gibt“, so der OB, der mit seinem Amtsantritt einen eigenen Breitbandbeauftragten in der Verwaltung installiert hatte.

Im Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren um Kreissprecher Martin Kolb begrüßte der OB erneut die „Lockerungen mit Maß“, die Bund und Länder bereits umgesetzt bzw. durchgeführt haben. „Geschäftswelt wie auch Gastronomie und Hotellerie brauchten nicht nur finanzielle Soforthilfen, sondern vor allem auch Perspektiven –  die sind nun gegeben, auch wenn die Herausforderungen sicherlich nicht kleiner geworden sind.“ Die Stadt Landau begleite die in der kommenden Woche anstehende Öffnung der Gastronomie aktiv, u.a. mit zusätzlichen Flächen für die Außenbewirtschaftung und dem vollständigen Verzicht auf Sondernutzungsgebühren, so Hirsch weiter. Um das #immerwaslosinld in der attraktiven Innenstadt aufrechtzuerhalten und die Landauer Geschäftswelt zu unterstützen, brauche es nun jede Einzelne und jeden Einzelnen von uns: Abstand, Hygiene und Alltagsmasken seien das Gebot der Stunde und unbedingt notwendig, um die gewonnenen Freiheiten weiter genießen zu können.

Die Wirtschaftsjunioren sind mit rund 10.000 Unternehmerinnen und Unternehmern unter 40 Jahren das größte Netzwerk junger Wirtschaft in Deutschland. Die südpfälzischen Wirtschaftsjunioren wurden als jüngster Kreis im Herbst 2019 gegründet und zählen bereits knapp 40 Mitglieder.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Alles wieder an seinem Platz: Stadtbibliothek Landau öffnet nach Sanierungsarbeiten am Donnerstag, 14. Mai – Auch Bücher müssen in „Quarantäne“

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein in der Baustelle Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)

Gute Nachrichten für Landauer Leseratten: Am Donnerstag, 14. Mai, kann die Stadtbibliothek nach erfolgreich abgeschlossenen Renovierungsarbeiten für den Publikumsverkehr öffnen – wenn auch aufgrund der aktuellen Lage rund um das Corona-Virus anders als gewohnt. Um für die Nutzerinnen und Nutzer sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größtmögliche Sicherheit gewährleisten zu können, wurde ein umfangreicher Maßnahmenkatalog erarbeitet.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein freuen sich, dass die Landauerinnen und Landauer ihre in neuem Glanz erstrahlende Bibliothek wieder nutzen können. „Das Ergebnis der Sanierung lässt sich wahrlich sehen – immerhin wurden mehr als 100.000 Euro dafür aufgewandt. Ich danke allen sehr, die zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben“, sagt Dr. Ingenthron. „Das Team um Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein kann es kaum erwarten, die Bücherfreundinnen und -freunde unserer Stadt wieder persönlich vor Ort begrüßen zu dürfen. Und ich werbe gerne dafür, diese so wichtige Stätte der Literatur und der Bildung intensiv zu nutzen“, so der Kulturdezernent weiter.

„Vieles wird erstmal anders sein, nicht nur die Öffnungszeiten, die wir aufgrund der Umstände anpassen mussten. Wir haben im Eingangsbereich Desinfektionsmittelspender aufgestellt und die Ausleih- und Infotheke mit einem Plexiglasschutz versehen. Außerdem arbeiten wir mit Abstandsmarkierungen“, erklärt Einrichtungsleiterin Löhlein. Nutzerinnen und Nutzer dürfen die Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz nur mit Mund-Nasen-Schutz betreten. Außerdem wurde die Besucherzahl auf maximal 15 Nutzerinnen und Nutzer und die Aufenthaltsdauer auf 30 Minuten begrenzt. Sitzmöglichkeiten und Internet-Arbeitsplätze stehen vorerst nicht zur Verfügung. „Auch die zurückgebrachten Medien müssen sich einer besonderen Behandlung unterziehen: Denn sie werden erstmal für 72 Stunden in Quarantäne gesteckt, bevor wir sie zurück ins System buchen“, so Löhlein. Sie bedanke sich bereits im Voraus bei allen Nutzerinnen und Nutzern für das Verständnis und die Umstände, die diese Regelungen mit sich brächten.

Die Stadtbibliothek Landau hat ab Donnerstag, 14. Mai, vorerst montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Tag der Befreiung: Stadt Landau gedenkt Opfern des Nationalsozialismus – OB Hirsch ruft zum Einstehen gegen Rassismus und Extremismus, Verschwörungstheorien, Verleumdung und Gewalt auf

Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

(Richard von Weizsäcker, 8. Mai 1985)

Gedenkstunde in Zeiten von Corona: Ohne Gäste, dafür aber mit Unterstützung des OK Weinstraße. (Quelle: Stadt Landau)

In der Landauer Stiftskirche gedachten am heutigen 75. Jahrestag des Inkrafttretens der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg Stadt und Kirchen der Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkstunde fand aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ohne Gäste statt. Das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße zeichnete die Veranstaltung auf und wird diese zeitnah im Internet zur Verfügung stellen. Bei der Gedenkfeier wurde auch der Opfer der Bombenangriffe auf die Stadt Landau im März 1945 gedacht. Die Gedenkveranstaltung am 16. März dieses Jahres hatte aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden können.

„Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz haben unter dem Regime der Nationalsozialisten die Welt in Brand gesteckt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. „Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung an diese Schrecken immer wieder zu erneuern, damit diese niemals in Vergessenheit geraten.“ Mit Blick auf das Kriegsende vor 75 Jahren und die aktuelle Situation in der Corona-Krise sagte Landaus Stadtchef: „Nein, die derzeitige Lage ist nicht vergleichbar mit damals – auch wenn einzelne Branchen hart ums Überleben kämpfen. Und doch gibt es zwischen damals und heute Gemeinsamkeiten: Gemeinsames solidarisches Handeln, Zusammenstehen, die Unterstützung für Ältere und Bedürftige.“ Der Blick auf die dramatische Situation nach dem Kriegsende lehre uns aber auch: Hoffnungslosigkeit sei kein guter Ratgeber, wichtig seien vielmehr Vertrauen in die Zukunft, Optimismus und Mitmenschlichkeit, so Hirsch.

Blick hinter die Kulissen: In der Landauer Stiftskirche wurde die Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus aufgezeichnet. (Quelle: Stadt Landau)

„Ich möchte Sie heute erneut bitten, gegen Rassismus und Extremismus vorzugehen. Gegen Verschwörungstheorien, gegen Verleumdung und jedwede Gewalt. Gleichgültigkeit ist der erste Schritt, Werte zu gefährden. Frieden ist nicht selbstverständlich, unser aller Einsatz für den Frieden ist gefordert, vor Ort und in der Welt. Unsere Aufgabe ist es heute, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen.“

An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich ein historischer Vortrag von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer zum Kriegsende in Landau sowie gemeinsame Worte und ein Gebet der Dekane Volker Janke und Axel Brecht an. Die musikalische Begleitung der Gedenkstunde übernahm Bezirkskantorin Anna Linß an der Orgel.

Die Aufzeichnung der Gedenkstunde ist ab Samstag, 9. Mai, auf dem YouTube-Kanal „OK Weinstraße“, der städtischen Internetseite www.landau.de und auf der städtischen Facebook-Seite „Stadt Landau in der Pfalz“ zu sehen.

Lesen sie hier die Rede von OB Hirsch als pdf:

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

In guten wie in schwierigen Zeiten: nachbarschaftlich europäischer Impuls anlässlich des diesjährigen Europatages

Auf Einladung der Europaabgeordneten Christine Schneider haben sich die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) und Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch anlässlich des Europatages am 9. Mai am deutsch-französischen Grenzübergang in Lauterburg getroffen, um ein Zeichen europäischer Freundschaft zu setzen und für die europäische Idee einzustehen. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Zukunft im solidarischen Miteinander der Europäischen Staatengemeinschaft liegt. Gemeinsam in Europa können wir mehr erreichen als ein Staat allein und gemeinsam werden wir auch diese Krise bewältigen“, erklären die Südpfälzer ihr Ansinnen.

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Christine Schneider MdEP, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dietmar Seefeldt

„Uns war es wichtig, trotz der aktuellen Einschränkungen, unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsbestimmungen, ein Zeichen für die deutsch-französischer Freundschaft zu setzen“, erklärt Schneider. Die Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950 lege den Grundstein für die einzigartige Erfolgsgeschichte der Europäischen Union. Der Europatag habe nie unter ähnlich erschwerten Bedingungen stattgefunden und es nie sei es wichtiger gewesen, sich für die europäische Idee stark zu machen. „Seit 70 Jahren leben wir gemeinsam in Frieden, Einheit und Freundschaft in Europa. Und seit 25 Jahren dürfen wir uns ohne Grenzkontrollen im Schengen-Raum bewegen. Ganze Generationen sind aufgewachsen in einem grenzenlosen Europa der Möglichkeiten. Angesichts der Corona-Pandemie sehen wir uns großen Herausforderungen nationalen, internationalen vor allem aber europäischen Ausmaßes ausgesetzt.“

„Es ist zwar ein bescheidenes Zeichen, das wir heute setzen können, dennoch wollen wir zeigen, dass wir für unsere europäischen Werte einstehen“, so Landrat Dr. Brechtel. „Es war nie wichtiger, sich für die grenzüberschreitende Freundschaft einzusetzen“, ist sich Oberbürgermeister Hirsch sicher und Landrat Seefeldt ergänzt, dass „wir gerade in dieser Zeit der Krise besonders schmerzhaft das Ausmaß der geschlossenen Grenzen zu spüren bekommen“.

„Wir alle, die wir in dieser Grenzregion aufgewachsen sind und leben, kennen die zahlreichen Vorteile und positiven Aspekte unseres grenzenlosen Miteinanders und wissen um die unermessliche Bereicherung grenzüberschreitender Freundschaften“, so Schneider, „doch die Corona-Krise stellt die Grenzregionen vor besondere Herausforderungen. Sei es im Arbeitsalltag, beim Einkaufen oder bei grenzüberschreitenden Beziehungen.“ In den vergangenen Wochen war es wiederholt zu verbalen Attacken auf Grenzpendler gekommen. Die Situation an den Grenzübergängen ist vor allem für Pendler besonders einschneidend, auch wenn die partielle Öffnung der Grenzübergänge dankenswerter Weise die Situation schon etwas entschärft hat. Erstmals seit dem Bestehen des Schengen-Abkommens erleben wir Grenzkontrollen und Grenzschließungen innerhalb der Europäischen Union sowie weitreichende Social-Distancing-Maßnahmen, die das Zusammenleben im Inland und im grenzüberschreitenden Miteinander erschweren. Die Schließung der Grenzübergänge sei dennoch eine angemessene und wichtige Entscheidung und die richtige Antwort auf die Ausbreitung des Virus gewesen, sind sich die südpfälzischen Politiker einig. Als nächstes gelte es eine europaweit koordinierte Exit-Strategie umzusetzen und das Virus in Schach zu halten, bis ein Impfstoff gefunden wird. Dann könne ganz Europa gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. Gerade erst habe die von der Europäischen Union initiierte internationale Geberkonferenz 7,4 Millionen Euro für den Kampf gegen das COVID-19 Virus mobilisiert, um umfangreiche Mittel für die gemeinsame Entwicklung und den weltweiten Einsatz von Test, Medikamenten und Impfstoffen bereitstellen zu können.

„In der gegenwärtigen Krise bekommen wir die Grenzen des Miteinander in der Europäischen Union schmerzlich zu spüren. Aber wir erleben auch Tag täglich, wie europäische Solidarität im Kleinen wie auch im Großen gezeigt und damit der europäische Gedanke gelebt wird. Gemeinschaft statt Gegeneinander, Partnerschaft statt Konkurrenz, Vertrauen statt Misstrauen, alle zusammen statt jeder für sich – das ist der europäische Gedanke, den Robert Schuman mit seiner Erklärung 1950 auf den Weg brachte und der unser Europa noch heute ausmacht.“ führt Schneider weiter an. Besonders hob sie die solidarische Zusammenarbeit zwischen den europäischen Nachbarn hervor. Die kommunalpolitisch Verantwortlichen hätten sich sofort für die Unterstützung ihrer französischen Freunde stark gemacht und ganz selbstverständlich mit der Aufnahme französischer Patienten in südpfälzischen Kliniken und Medikamentenlieferungen nach Weißenburg ausgeholfen.

„Wir, die politischen Vertreter dieser Grenzregion, müssen alles unternehmen, um gegen die bestehende Verärgerung anzugehen. Wir müssen positive Zeichen unserer Freundschaft setzen und mehr denn je den Mehrwert der deutsch-französischen Zusammenarbeit spürbar werden lassen“, so die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel. „Auch wenn die Grenzen geschlossen sind, müssen wir dafür Sorge tragen, dass unsere grenzüberschreitende Freundschaft keine Risse bekommt. Wir dürfen Beschimpfungen oder Ausgrenzung an den Grenzübergängen nicht akzeptieren und müssen dagegen angehen“, führt OB Hirsch weiter aus. „Die gegenwärtige Lage führt uns eindrücklich vor Augen, dass unsere europäische Einheit keine Selbstverständlichkeit ist. Wir müssen unsere europäischen Werte verteidigen und die Europäische Union beschützen und stärken. Gemeinsam müssen wir alles daran setzen, dass unser Europa auch zukünftig für Frieden, Solidarität, Freiheit und auch Freundschaft steht!“ so Schneider abschließend.

Christine Schneider, MdEP
11.05.2020

Alles im grünen Bereich: Bau des Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West in Landau auf der Zielgeraden

Eine aktuelle Luftaufnahme des neuen Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Sattes Grün ist seit wenigen Tagen die dominierende Farbe auf dem neuen Kunstrasenplatz am Landauer Sportzentrum West. Die Arbeiten, die vom städtischen Gebäudemanagement betreut werden, befinden sich auf der Zielgeraden. Seit Mittwoch verlegt eine Fachfirma die Kunstrasenbahnen, weitere Arbeitsschritte, etwa das Einsanden des Rasens und das Einarbeiten des Korks, sollen in der kommenden Woche über die Bühne gehen. Inklusive Pflasterarbeiten und den Arbeiten an der Außenanlage soll die Maßnahme Ende Mai bzw. Anfang Juni abgeschlossen sein.

Der Kunstrasenplatz entsteht aktuell auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe zur im Bau befindlichen Sporthalle West. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes zunächst auch ohne Landes- oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen Wochen kam aber die frohe Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische Metropole und Sportstadt über Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für die Sporthalle West und den Kunstrasenplatz freuen darf.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Ab Freitag, 15. Mai: Stadt Landau führt wieder reguläre Parkkontrollen durch – Abgelaufene Anwohnerparkausweise werden bis 14. Juni nicht geahndet 

Ab Freitag, 15. Mai, wird in Landau wieder regulär kontrolliert. (Quelle: Stadt Landau)

Während des Corona-Shutdowns hat die Stadt Landau weniger „Knöllchen“ verteilt. Aufgrund von Lockerungen wie der Öffnung der Gastronomie sieht sie jedoch die Notwendigkeit, ab Freitag, 15. Mai – und damit einige Tage früher als angekündigt –  wieder reguläre Parkkontrollen durchzuführen.

In den vergangenen Wochen entfielen die Kontrollen der Ganztagsparkplätze. Zudem durfte, wer einen Anwohnerparkschein besitzt, damit auch auf Parkplätzen innerhalb der eigenen Parkzone parken, die nicht für Anwohnerinnen und Anwohner ausgewiesen sind. Weiter regulär überwacht wurden das Kurzzeitparken in der Innenstadt sowie Kreuzungen und Feuerwehrzufahrten.

Da das städtische Bürgerbüro jedoch aufgrund der Schließung der Verwaltung seit dem 16. März keine Anwohnerparkausweise ausstellen konnte, kündigt Ordnungsdezernent Lukas Hartmann an, dass Fahrzeuge, die mit abgelaufenem Anwohnerparkausweisen in ihrem Quartier parken, bis einschließlich 14. Juni nicht verwarnt werden.

Termine im Bürgerbüro der Stadt Landau können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.

Achtung: Am Dienstag, 12. Mai, und Mittwoch, 13. Mai, bleibt das Bürgerbüro aus organisatorischen Gründen geschlossen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Corona-Pandemie: Städtische Galerie Villa Streccius und Strieffler-Haus der Künste bleiben vorerst geschlossen – Kunst.Nach(t).Landau, Musikalische Goetheparkplaudereien und Kleine Montagsreihe entfallen

Schade: Viele kulturelle Veranstaltungen in Landau wie hier die Kleine Montagsreihe müssen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. (Quelle: Stadt Landau)

Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beeinflussen auch das kulturelle Leben in Landau. Veranstaltungen, die durch Ehrenamtliche oder mit deren Hilfe durchgeführt werden, können aktuell aufgrund des Versammlungsverbots für Vereine nicht ausreichend vorbereitet werden.

Die Ausstellung „Dieter Kissel – ein Sammler aus Leidenschaft“, die am 17. Mai im Strieffler-Haus der Künste starten sollte, muss daher ebenso abgesagt werden wie die Co-Ausstellung mit gleichem Titel, die der Kunstverein am 15. Mai in der Galerie Villa Streccius eröffnen wollte. Die Städtische Galerie Villa Streccius und das Strieffler-Haus der Künste bleiben also bis nach der Sommerpause auf jeden Fall geschlossen. „Das ist gerade für den Kunstverein, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern kann, ein harter Schlag. Mein Dank gilt den engagierten Mitgliedern des Kunstvereins, in gleicher Weise aber auch den Aktiven im Verein Strieffler-Haus der Künste“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron.

Schweren Herzens sieht sich der Kulturdezernent in Abstimmung mit den einzelnen Akteurinnen und Akteuren gezwungen, auch die Kunst.Nach(t).Landau, die für den 26. Juni geplant war, abzusagen. „Ich bedauere dies sehr, denn gemeinsam mit den 14 beteiligten Institutionen, Vereinen, Galerien, Museen und Kirchengemeinden hatten wir ein überaus attraktives Programm erarbeitet. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Ich hoffe sehr, dass wir im kommenden Jahr einen neuen Anlauf für die zweite Auflage machen können“, so der Kulturdezernent weiter.

Ebenso finden die 45. Musikalischen Goetheparkplaudereien, die von Mitte Juni bis Mitte August in bewährtem Format im Goethepark die Menschen erfreut hätten, in diesem Jahr nicht statt. „Zehn Sonntage mit Plaudereien und Musik – das wird uns in diesem Jahr sehr fehlen. Seit viereinhalb Jahrzehnten sind die »GPP« fester Bestandteil des sommerlichen Kulturprogramms, der vor allem von Menschen reiferen Alters geschätzt wird. Eine Besonderheit ist, dass alle aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Gage auftreten. Auch hier schmerzt es uns, dass wir diese Entscheidung treffen mussten, aber auch hier war sie für uns folgerichtig. Ein paar kleine Neuerungen waren für dieses Jahr vorgesehen – das muss nun bis zum kommenden Jahr warten“, sagt Dr. Ingenthron.

Die Kleine Montagsreihe des Vereins Kulturzentrum Altstadt ist auch von der Absagewelle betroffen. Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung und Mitglied des Programmausschusses, erläutert: „Die engagierten Künstlerinnen und Künstler, zum Teil Gruppen aus dem Ausland, mussten aufgrund der Reisebeschränkungen von sich aus schon absagen. Allen Beteiligten brechen die ganzen Tourneepläne für Sommerfestivals u. ä. zusammen.“ Ein weiteres Problem sei die Einhaltung der Abstandsregeln, die im kleinen Innenhof des Frank-Loebschen Hauses nicht gewährleistet werden könnten. „So wird es auch diesen Klassiker im Landauer Kultursommer in diesem Jahr nicht geben. Erstmals in ihrer Geschichte muss diese Reihe komplett entfallen. Ich hoffe und wünsche mir, dass die Aktiven des Programmausschusses um Gerri Marz und Werner Kuntz im kommenden Jahr mit altem und neuem Elan durchstarten und dann wieder ein tolles Programm präsentieren können“, blickt der Kulturdezernent nach vorne.

Wann städtische Einrichtungen wie das Frank-Loebsche Haus oder das Museum für Stadtgeschichte wieder geöffnet werden können, wird derzeit geprüft.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Nächste Schritte in der Kommunal- und Verwaltungsreform: Landaus OB Hirsch begrüßt Fokus auf Digitalisierung und Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, betont aber Bedeutung von kommunaler Selbstverwaltung

OB Hirsch hat sich in der Vergangenheit immer wieder für die Kreisfreiheit der Stadt Landau stark gemacht. (Quelle: Stadt Landau)

„Die Strukturprobleme des Landes Rheinland-Pfalz lassen sich nicht mit der Einkreisung von sieben kleinen kreisfreien Städten lösen“: Mit diesen deutlichen Worten hatte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, vor wenigen Monaten im Stadtrat noch einmal Stellung gegen mögliche Zwangseinkreisungen im Zuge der geplanten Kommunalverfassungsreform bezogen. Auf Grundlage ergänzender Gutachten zur interkommunalen Zusammenarbeit hat man sich in Mainz jetzt auf weitere Reformschritte geeinigt. Diese sehen eine konsequente Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und einen Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit vor. Eine gleichwertige Alternative zur Gebietsreform seien diese Schritte nach Meinung des Innenministeriums aber nicht.

OB Hirsch begrüßt die geplanten Reformschritte, betont aber auch die Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung in Gestalt kreisfreier Städte für die Sicherung der Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. „Es ist gut, dass die ursprüngliche Idee der Einkreisung, die auch die kreisfreie Stadt Landau bedroht hat, vorerst nicht in die Umsetzung geht und stattdessen an der Frage weitergearbeitet wird, wie Kommunal- und Verwaltungsstrukturen anderweitig zukunftsfest gemacht werden können“, so der Stadtchef.

Dabei müsse immer, sowohl bei der Digitalisierung als auch beim Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, die Verbesserung der Effizienz für die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen. „Gerade die aktuelle Lage zeigt, wie wichtig die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und auch die interkommunale Zusammenarbeit, wie sie von der Stadt Landau bereits in rund 70 Kooperationen gelebt wird, sind. Nichtsdestotrotz sind es die kreisfreien Städte, die ihren Bürgerinnen und Bürgern mit ihrer Allzuständigkeit ideale Rahmenbedingungen zur Daseinsvorsorge bieten – von der Wiege bis zur Bahre. Daran gilt es nach wie vor festzuhalten“, so Hirschs Überzeugung.

Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse und der bis dahin umgesetzten Maßnahmen soll im zweiten Halbjahr 2021 über die weiteren Reformschritte entschieden werden.

Die ergänzenden Gutachten zur Kommunal- und Verwaltungsreform sind auf der Internetseite des Innenministeriums unter www.mdi.rlp.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Schuleingangsuntersuchungen finden in diesem Jahr nicht statt

Aufgrund der Corona-Pandemie wird für den Einschulungsjahrgang 2020/2021 die Pflicht der Gesundheitsämter aus­gesetzt, die schulärztliche Untersuchung aller angemeldeten Kinder vorzunehmen. Dies hat das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie den Gesundheitsämtern im Land Rheinland-Pfalz mitgeteilt.

Folglich finden keine Einschulungsuntersuchungen, auch nicht für Kann-Kinder, statt.
Die Schuleingangsuntersuchungen werden nicht nachgeholt. Kinder, deren Eltern eine Zurückstellung beantragt haben, werden untersucht. Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit körperlichen und geistigen Behinderungen, sowie für Kinder mit Beeinträchtigung des Sehens und Hörens, wird das Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße Einzelfalllösungen herbeiführen. Die betroffenen Familien werden vom Gesundheitsamt gesondert kontaktiert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
11.05.2020

Bildungsministerin Hubig besucht Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Technik und Umwelt in Landau

Die Schulschließungen mit all ihren Folgen sind eine enorme Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Jetzt öffnen die Schulen schrittweise wieder ihre Türen – so auch die Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Technik und Umwelt in Landau. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig macht sich vor Ort ein Bild von den Herausforderungen, denen sich die Schulgemeinschaft in den letzten Wochen gestellt und gemeinsam mit dem Träger und der Schulaufsicht gute individuelle Lösungen gefunden hat. Im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung geht es etwa um Fragen der Umsetzung der Hygieneregeln, des Online-Lernens oder auch um ganz persönliche Erfahrungen mit Schule in Corona-Zeiten.

„Die letzten Wochen haben nicht nur zahlreiche neue Fragen an uns alle gestellt, sondern auch bestehende Herausforderungen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Bildungsgerechtigkeit oder der digitale Unterricht haben eine ganz neue Dimension bekommen. Dass wir diese Ausnahmesituation an unseren Schulen trotz aller Widrigkeiten bisher so gut gemanagt haben, ist das Ergebnis von echtem Teamwork. Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulträger, Verbände, Verwaltung und Politik – alle gemeinsam haben sich dieser Herausforderung besonnen aber auch tatkräftig angenommen. Für dieses Engagement bedanke ich mich. Aber wir sind noch nicht durch die Krise durch. Mit dem Gedanken des Miteinanders und Füreinanders schaffen wir aber auch noch den Rest des Weges“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Landau.

Das Miteinander und Füreinander präsentierten auch Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte der Konrad-Adenauer-Realschule plus: Mit einem 3D-Drucker drucken sie Gesichtsschilde zum Schutz vor Tröpfchen-Infektionen, die an Kooperationspartner, wie zum Beispiel den Kinderschutzbund, übergeben werden.

„Wir wollen dieses Schuljahr trotz der schwierigen Situation für alle Beteiligten zu einem möglichst guten Ende bringen. Das geht aus unserer Sicht am besten durch eine Einzelfallbetrachtung und Einzelfallentscheidung, denn Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Mitglieder der Verwaltung gehen ganz unterschiedlich mit der aktuellen Situation um. Die Fragen, die uns dabei leiten sind etwa: Wie stellte sich die schulische Situation der Schülerin oder des Schülers vor der Schulschließung dar? Wie groß ist die persönliche Belastung, das eigene Bedrohungsgefühl oder die familiäre Situation – auch in Bezug auf etwaige Vorerkrankungen. Welche Zukunftsperspektiven der Schülerinnen und Schüler müssen mitbedacht werden, wie zum Beispiel das Erreichen von Abschlüssen, die Möglichkeit von Ausbildung und Studium oder die Qualifikationen für den Besuch einer weiterführenden Schule“, betont Schulleiter Manfred Schabowski.

Landaus Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron betonte, dass sich die Schulen in der Stadt den Herausforderungen in hervorragender Weise gestellt hätten. Sie alle haben ausnahmslos ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein bewiesen. „Wir sind in enger Abstimmung mit unseren Schulen und setzen mit ihnen alle erforderliche Maßnahmen um, damit die Schülerinnen und Schüler ebenso wie

Lehrkräfte und nichtpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind.“ Es gelte, auch die nächsten Schritte mit viel Augenmaß und dem Blick für das Machbare und Notwendige anzugehen. „Der Unterricht in den kommenden Wochen und Monaten wird ein anderer sein als der, den es vor Corona gab“, so Dr. Ingenthron.

Text: Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz Foto: Stadt Landau
11.05.2020