Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Erstes Speyerer Online-Entenrennen ein voller Erfolg

Die Stadtwerke Speyer sammelten mit ihrer Aktion zum ausgefallenen Altstadtfest 2478,84 Euro für soziale Projekte

Speyer – Am vergangenen Samstag flitzten wieder die Enten der Stadtwerke Speyer (SWS) über den Speyerbach. In diesem Jahr fand das traditionelle Hasepiehler Entenrennen aufgrund des abgesagten Altstadtfests allerdings komplett online statt. Die SWS sammelten als Hauptsponsor des Events Spenden für soziale Projekte, für die sich Speyerer Organisationen und Vereine noch bis zum 21. September 2020 bewerben können. Informationen zur Bewerbung finden Interessierte auf der Seite www.stadtwerke-speyer.de/entenrennen.

Die Organisatoren ziehen ein positives Fazit: Insgesamt wurden 810 Exemplare der diesjährigen Rennente „Dörte Digital“ auf den Speyerer Märkten verkauft und somit 1620 Euro eingenommen. Über Paypal konnte man für virtuelle Enten spenden und so ebenfalls beim Wettschwimmen mitmachen. Auf diesem Weg kamen weitere 858,84 Euro zusammen. Die von Paypal einbehaltenen Transaktionsgebühren legen die SWS auf die Spendensumme und runden auf volle 3000 Euro auf.

Um Punkt 11 Uhr gingen die 1538 Teilnehmerenten am Samstag an den Start und folgten in einer Online-Simulation einem virtuellen Bachverlauf, vorbei an Dom, bademaxx und SWS-Kundenzentrum. Das Feedback der Zuschauer-/innen fiel positiv aus. Auf der Facebook-Seite der Stadtwerke war u.a. zu lesen: „Alle waren voller Spannung vor dem Bildschirm und haben die Enten angefeuert. Danke für die tolle Alternative zum echten Rennen.“ Nur zu kurz sei es dem ein oder anderem gewesen.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring äußert sich zufrieden: „Wir freuen uns, dass die Aktion so gut angekommen ist und alles wie geplant funktioniert hat. Das Online-Entenrennen war eine echte Premiere, das es in dieser Form (soweit wir wissen) noch nie in Deutschland gegeben hat.“

Die schnellste Ente erreichte nach 2:32 Min. das Ziel, die letztplatzierte nach 3:04 Min. Die zwanzig Gewinner-/innen wurden per E-Mail informiert und können in den nächsten Tagen ihre Preise abholen: je eine XXL-Ente inklusive vollgepacktem „Energiebündel“. Dazu gibt es einen tollen, handmade Mund-Nasen-Schutz aus Speyer zur Erinnerung an dieses ganz besondere Entenrennen 2020.

Aktuell läuft noch der Kreativwettbewerb als weiterer Teil der Aktion. Insgesamt 35 Fotos der verschönerten Dörte Digital haben die Teilnehmer-/innen bis zum Einsendeschluss eingereicht. Von einer als Corona-Virus verkleideten Ente über eine Vampir- und Feuerwehrente ist alles dabei – liebevoll bemalt, beklebt oder mit Accessoires versehen. Noch bis zum 20. September kann auf der Facebook-Seite Stadtwerke Speyer / bademaxx per Like über die schönsten Kunstwerke abgestimmt werden. Die Besitzer-/innen der kreativsten Enten dürfen sich über tolle von den SWS und vom Kosmetikstudio am Berliner Platz gesponserte Preise freuen.

Stadtwerke Speyer GmbH
17.09.2020

Mit Stiftungsgeld aktiv gegen Klimawandel

Scheckübergabe beim ersten „Sattelfest“

v. l.: Beigeordnete Irmgard Münch-Weinmann, Markus Merkle, Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Dominik Plein im Lastenkorb, SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring mit Scheck, Bernd Webel und Petra Zachmann
Foto: SWS

Speyer – Machen statt meckern und teilen statt besitzen lauten die beiden Leitsätze, die sich der Speyerer Verein „inSPEYERed“ auf die Fahne geschrieben hat. Erfolge haben die Initiatoren damit bereits erzielt. Gekrönt wurde ihr Tun nun durch die Anschaffung eines Lastenrades, die dank der Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für Erneuerbare Energien und Umwelt möglich war. Offiziell überreicht wurde der Scheck über 15.000 Euro dafür von SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring bei der Aktion „Sattelfest“ am Sonntag.

„Wir machen uns stark für den Klimaschutz und sind motiviert, die Menschen aufs Rad zu bringen“, betonte Sophie Etzkorn von „inSPEYERed“. Wohl wissend, dass es im Alltag Hindernisse – beispielsweise den Transport größerer Einkäufe – gibt, hatten sich die Mitstreiter überlegt, Lastenräder zum Ausleihen anzuschaffen. Forciert wurde der Gedanke durch die Ausschreibung des Stiftungsumweltpreises. „Wir haben uns hingesetzt und ein konkretes Konzept geschrieben“, sagte Sophie Etzkorn.

Erstmals Preisgeld erhöht

Das hat die Stiftung mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Bühring überzeugt und zwar derart, dass vom bisherigen Prozedere abgewichen wurde. Zum ersten Mal in der Geschichte wurde nämlich der festgelegte Maximalbetrag von 15.000 Euro, der zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes durch gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen jährlich ausgelobt wird, deutlich erhöht. „inSPEYERed“ erhielt die komplette Summe. Der Verein Forschungswerkstatt Natur – Kunst – Technik bekam zusätzlich 5000 Euro und der Verein Miteinander 3500 Euro.

„Wir sind stets bestrebt, für die Gesellschaft etwas zu tun, was nicht automatisch Komfortverlust bedeutet“, stellte Wolfgang Bühring heraus. Das Radfahren zu fördern sah er dabei als einen Impuls an und das Lastenrad konkret als hohen Gewinn, um selbst bei Einkäufen aufs Auto verzichten zu können. Nicht zuletzt passt die Idee laut Wolfgang Bühring optimal zu den Stadtwerken und ihren Bestrebungen, die Elektromobilität weiter zu forcieren. Der Geschäftsführer hob hervor: „Wir freuen uns, mit diesem Projekt einen weiteren Schritt in Richtung Smart City gehen zu können.“

Gemeinsam an der Wende arbeiten

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßte die Initiative von InSPEYERed und die Unterstützung durch die Stiftung. „Wir müssen gemeinsam an der Verkehrswende arbeiten“, untermauerte sie. In dem Zusammenhang wies die OB darauf hin, dass es den Verantwortlichen ein Anliegen sei, die Stadt fahrrad- und fußgängerfreundlicher zu machen. Dafür brauche es aber Zeit. Aus Aussagen des Tiefbauamtes zitierte Stefanie Seiler: „Wir bräuchten 50 Jahre, um unsere ganzen Rad- und Gehwege im Stadtgebiet instand zu setzen.“

Ein Lastenrad hat der Verein zwischenzeitlich bereits angeschafft. Ein zweites soll von dem Stiftungsbetrag gekauft werden. Dieser sichert des Weiteren die Finanzierung des Betriebs über fünf Jahre hinweg. Danach sollen Spenden die Lastenräder am Laufen halten.

Jeder, der in Speyer lebt, kann sich das Fortbewegungsmittel beim Verein ausleihen. Möglich ist das zum einen durch das Abscannen des QR-Codes auf der Lenkstange, zum anderen durch einen Klick auf der Homepage (www.inspeyerad.de). Das E-Bullitt ist ein einspuriges Lastenrad mit einer maximalen Zuladung von 180 Kilo inklusive Fahrer*in. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 25 Stundenkilometern. Der Standort des Lastenrades ist der Unverpackt-Laden in der Großen Greifengasse 1. Angesichts der sich entwickelnden großen Nachfrage sprach Sophie Etzkorn bereits jetzt von einem Erfolg.

Stadtwerke Speyer GmbH
17.09.2020

Glasfaserverlegung in der Auestraße beginnt

Speyer – Im nördlichen Radweg der Auestraße zwischen An der Hofweide und Kreisel Franz-Kirrmeier-Straße wird seit Montag, 14. September 2020, für ca. eine Woche Glasfaserleitung verlegt. Für die Bautätigkeit ist eine Fahrbahn gesperrt. Da in kurzen Abschnitten gearbeitet wird, ist die Passage der Engstelle im Begegnungsverkehr möglich. Die Verkehrsteilnehmer werden um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

Auch in der Straße Am Rübsamenwühl werden die Arbeiten über die Nachtweide hinaus Richtung Wammsee weitergeführt.

Stadtwerke Speyer GmbH
17.09.2020

Bauarbeiten in der Zufahrt zu Abfallwirtschaftshof (AWH)

Speyer – Ab 38. Kalenderwoche werden im Auftrag der Entsorgungsbetriebe Speyer für ca. vier Wochen Tiefbauarbeiten längs der Zufahrt zum Abfallwirtschaftshof durchgeführt. Fahrzeuge können unter gegenseitiger Rücksichtnahme passieren. Ausfahrende haben Vorfahrt. Bis auf eine kurze Zeitspanne ist der Zahlautomat erreichbar und soll auch entsprechend genutzt werden.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Speyer 24/7 News
17.09.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Beschäftigte in Speyer sollen profitieren | Trotz Corona volle Auftragsbücher

Mehr Geld für Dachdecker gefordert

Auch in Corona-Zeiten viel zu tun: Dachdecker sollen mehr Geld für ihre Arbeit bekommen, fordert die IG BAU. Die Auftragsbücher der Firmen seien voll, die Wartezeiten für Handwerker lang.

Speyer – Krisenfestes Handwerk: Die Dachdecker in Speyer haben während der Pandemie voll durchgearbeitet. Jetzt sollen sie an der guten Wirtschaftslage der Branche beteiligt werden, fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). „Die Auftragsbücher im Dachdeckerhandwerk sind voll, die Wartezeiten für Kunden lang. Für die Beschäftigten muss sich die körperlich anstrengende Arbeit auch im Geldbeutel bemerkbar machen“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Die Gewerkschaft verlangt in der laufenden Tarifrunde ein Lohn-Plus von 4,8 Prozent, 100 Euro monatlich mehr für Auszubildende sowie die Sicherung der Zusatzrente in der jetzigen Höhe.

Bislang hätten die Arbeitgeber jedoch kein Angebot vorgelegt, kritisiert Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand, der die Verhandlungen führt: „Geht es nach den Unternehmen, sollen sich die Beschäftigten mit einer Nullrunde begnügen. Das ist eine Unverschämtheit – ebenso wie die Forderung nach Einschnitten bei der tariflichen Zusatzrente. Nur die allerwenigsten Dachdecker halten bis zum gesetzlichen Rentenalter durch. Und dann liegen die Bezüge oft deutlich unter 1.000 Euro. Deshalb ist eine Extra-Rente so wichtig. Hier darf den Beschäftigten nicht in die Tasche gegriffen werden – weder bei den künftigen Rentnern noch bei denen, die heute schon im Ruhestand sind“, so Burckhardt.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Umsätze in der Dachdeckerei und Bauspenglerei in der ersten, von der Pandemie geprägten Hälfte des Jahres um 6,7 Prozent. Die IG BAU ruft den Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks dazu auf, nun ein akzeptables Lohn-Angebot vorzulegen. Die Zusatzrente dürfe nicht angetastet werden. Die Verhandlungen werden am 7. Oktober in Frankfurt am Main fortgesetzt.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
17.09.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

bademaxx: Hallenbad und Sauna öffnen

Freibad ab 7. September geschlossen

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) hat in seiner Sitzung am Montag, 31. August 2020, entschieden, Hallenbad und Sauna des Sport- und Erlebnisbades bademaxx auf Grundlage des Hygienekonzeptes der Landesregierung für Hallenbad, Sauna und Wellness (Grundlage 10. CoBeLVO) am 28. September 2020 zu öffnen.

„Wie bereits zur Freibadöffnung haben wir aktuell für Hallenbad und Sauna ein Betriebs- und Hygienekonzept erstellt, das schon mit dem Gesundheitsamt abgestimmt wurde“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring über das Engagement des bademaxx-Personals zum bevorstehenden Start. Die Systematik mit zwei Zeitspannen, vereinfachter Preisgestaltung und Online-Ticket-System müsse auch in der Herbst-/Wintersaison beibehalten werden, informierte der Geschäftsführer. Nur so könnten Warteschlangen, Abstandsproblematiken und Diskussionen beim Eintritt vermieden sowie die Anforderungen an den Datenschutz erfüllt werden. Die Einrichtung einer Verkaufsstelle, um zukünftig Online-Tickets mittels bargeldlosem Zahlungsverkehr ausgeben zu können, werde im Kundenzentrum der SWS umgesetzt, sicherte Bühring zu.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Vorsitzende des SWS-Aufsichtsrates, ergänzte: Ich freue mich sehr, dass die Stadtwerke als Betreiber des bademaxx einmal mehr hervorragende Arbeit geleistet und ein Hygienekonzept erarbeitet haben, das den Besucherinnen und Besuchern auch im Winterhalbjahr Schwimmbadbesuche ermöglichen wird. Einmal mehr gilt mein Dank den Verantwortlichen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ohne deren Engagement das Hallenbad nicht öffnen könnte“. Sie erinnerte außerdem daran, dass gegenseitige Rücksichtnahme unter den Besucher*innen sowie die Einhaltung der geltenden Regeln weiterhin unabdingbar seien, um einen sicheren Badebetrieb zu gewährleisten.

Das bademaxx-Betriebskonzept sieht täglich eine Öffnung in zwei Zeitspannen vor (Montag bis Samstag: 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr und 16:30 Uhr bis 22:00 Uhr; Sonntag: 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr). „Montags ist die zweite und samstags die erste Zeitspanne den Vereinen und Kursen vorbehalten“, sagte Bühring. Ein dazu paralleler öffentlicher Badebetrieb sei aufgrund der begrenzten Besucherzahlen nicht möglich. Gleichzeitig dürfen 100 Personen das Hallenbad und 70 Gäste die Sauna nutzen. Im Hallenbad sollen Einheitspreise pro Zeitspanne von 5 Euro (ermäßigt 4 Euro) und in der Sauna von 16 Euro pro Zeitspanne gelten. Aufgrund des Online-Ticket-Systems, das nicht mit dem Kassensystem kompatibel ist, können Wertkarten und Gutscheine weiterhin nicht als Zahlungsmittel eingesetzt werden, behalten aber ihre Gültigkeit.

Das Freibad bleibt bis Sonntag, 6. September geöffnet. Ca. 28.000 Besucher haben das Angebot bis 31. August genutzt. An sieben Tagen wurde die maximale Besucherzahl von 900 Gästen (in zwei Zeitspannen je 450 Besucher) erreicht. Insgesamt war das bademaxx-Freibad bis 6. September an 74 Tagen geöffnet.

Die geringere Anzahl an Besuchern bringt erheblich sinkende Erlöse – bei höheren Kosten – mit sich. Eine angepasste Hochrechnung für das Jahr 2020 ergibt einen Verlust von ca. 2,6 Mio. Euro (780 TEuro höher als im Wirtschaftsplan prognostiziert).

Mittlerweile betreiben die SWS das bademaxx im 13. Jahr. In der Regel nutzen rund 350.000 Gäste im Jahr die Angebote der Einrichtung.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.09.2020

Trotz Absage des Altstadtfests: Die Enten schwimmen!

Erstes virtuelles Entenrennen mit Dörte Digital

Screenshot: Zieleinlauf beim virtuellen Entenrennen auf www.stadtwerke-speyer.de

In diesem Jahr ist nichts wie immer. Auch das 45. Speyerer Altstadtfest, das im September stattfinden sollte, fiel der Corona-Pandemie zum Opfer und wurde von der Stadt Speyer zum Schutz der Bevölkerung abgesagt. Das „16. Hasepiehler Entenrennen“, das normalerweise wichtiger Bestandteil des Events ist, drohte damit buchstäblich ins Wasser zu fallen. Deshalb haben sich die Stadtwerke Speyer (SWS) als Hauptsponsor etwas Besonderes ausgedacht. Die Enten sollen in diesem Jahr virtuell gegeneinander antreten und so auch die sonst üblichen Erlös-Spenden an soziale Einrichtungen und Vereine sicherstellen. 

„Wir haben von vielen Menschen gehört, dass sie trotz Verständnis für die Situation enttäuscht waren und möchten ihnen eine kleine Freude bereiten“, so der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer, Wolfgang Bühring. „Wir planen eine Online-Variante des Entenrennens, die es in dieser Form (soweit wir wissen) noch nie in Deutschland gegeben hat.“

Kurzes Bad im Brunnen auf dem Geschirrplätzel, dann geht’s ab zum virtuellen Entenrennen ins Netz.
Foto: Stadt Speyer

Am ursprünglich geplanten Altstadtfest-Samstag, 12. September 2020, sollen die Enten um 11 Uhr an den Start gehen. Der Speyerbach wird dabei mit seinem Hindernis-Parcours in einer Online-Simulation nachgebaut. Wie bei den vergangenen Rennen wird es möglich sein, vorab Rennenten zu erwerben.

Außerdem ist es in diesem Jahr möglich, für 1,50 Euro rein virtuelle Enten über die Website www.stadtwerke-speyer.de/entenrennen zu ordern, so am Rennen teilzunehmen und die Spendenaktion zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen können das Wettschwimmen per Computer oder Smartphone verfolgen und mit ihren schwarz-weißen Flitzern mitfiebern. Die Siegerehrung erfolgt dann im Anschluss auf der SWS-Website und der Facebook-Seite „Stadtwerke Speyer / Bademaxx“.

Papa und Mama-Ente mit ihren diesjährigen Küken, die alle auf den Namen Dörte Digital hören.
Foto: SWS

Die Besitzer-/innen von „Name der Ente“ können außerdem an einem Kreativwettbewerb teilnehmen. Dafür müssen die Enten entsprechend verschönert werden und das als Foto dokumentierte Ergebnis bis zum 6.9.2020 per Mail an XXX geschickt werden. Im Anschluss daran entscheiden die Fans der SWS-Facebook-Seite per Like-Abstimmung über die kreativsten Kunstwerke. Natürlich dürfen sich die glücklichen Besitzer/-innen der schnellsten und schönsten Enten über kleine Preise freuen.

Der Erlös aus dem Entenverkauf kommt komplett Speyerer Organisationen zugute, die sich mit einem sozialen Projekt (inklusive Kurzbeschreibung und Kosteneinschätzung) für eine Spende bewerben können. Ihre Bewerbung richten Vereine und Einrichtungen bis 21. September 2020 bitte per E-Mail an marketing@stadtwerke-speyer.de oder schriftlich an die SWS, Stichwort „Entenrennen“, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.09.2020

AST-Verkehr: Verlängerung der Konzession

SWS-Aufsichtsrat fasst Beschluss

Die Konzession für den Anruf-Sammeltaxi-Verkehr in Speyer – kurz AST-Verkehr – soll bis 31.12.2023 verlängert werden, so der Beschluss des Aufsichtsrats der Stadtwerke Speyer (SWS) in seiner Sitzung am 31. August 2020.

Bereits seit 1984 führen die Verkehrsbetriebe Speyer (VBS), eine 100%ige Tochtergesellschaft der SWS, in der Domstadt den AST-Verkehr durch. Der AST-Verkehr ergänzt dort das Fahrplanangebot wo z. B. am frühen Morgen, am späten Abend oder am Wochenende wegen geringer Nachfrage kein Busverkehr angeboten werden kann. Die Ruftaxis bedienen in Speyer 31 Haltestellen und verkehren wie Buslinien nach einem festen Fahrplan. Informationen dazu sind auch in der MeinSpeyer-App ersichtlich.

Die für den AST-Verkehr notwendige Konzession läuft zum 28.02.2021 aus. Über die Genehmigung entscheidet der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz.

Stadtwerke Speyer GmbH
07.09.2020

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im August 2020

Erneut kein coronabedingter Anstieg der Arbeitslosigkeit

Nürnberg – „Die Arbeitslosigkeit hat im August im üblichen Umfang zugenommen; damit gab es wie schon im Juli keinen zusätzlichen coronabedingten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Dennoch sind die Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt weiterhin sehr deutlich sichtbar.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im August: +45.000 auf 2.955.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +636.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist aufgrund der Sommerpause von Juli auf August gestiegen. Auch im August gab es keine zusätzlichen coronabedingten Belastungen. Mit 2.955.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen 45.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt hat sie sich um 9.000 verringert. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 636.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt von Juli auf August um 0,1 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum August des vorigen Jahres ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Juli auf 4,5 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 11.000 erhöht. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im August 2020 bei 3.689.000 Personen. Das waren 487.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. August für 170.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit geht die Zahl der Personen, für die Kurzarbeit angezeigt wird, nach dem massiven Anstieg in März und April weiter zurück.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Juni zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Juni für 5,36 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 5,82 Millionen im Mai und 5,98 Millionen im April. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Corona-Krise hat zu einem deutlichen Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Juli saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 53.000 erhöht. Mit 44,69 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 621.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt nach hochgerechneten Angaben der BA im Juni um 40.000 zu, nach einem Rückgang um 99.000 im Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Juni um 63.000 auf 33,34 Millionen Beschäftigte gesunken.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau weiter leicht erholt. Im August waren 584.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 211.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 4.000 leicht erhöht. Die Stellenneumeldungen sind wie in den Vormonaten seit Mai auch im August gegenüber dem Vormonat etwas gestiegen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im August 2020 um 2 Punkte auf 94 Punkte. Er liegt damit 32 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.144.000 Personen erhielten im August 2020 Arbeitslosengeld, 397.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im August bei 4.044.000. Gegenüber August 2019 war dies ein Anstieg von 188.000 Personen. 7,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Die Corona-Pandemie hat den Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt deutlich verlangsamt. Die Prozesse haben zwar wieder an Fahrt aufgenommen, es bleibt aber weiterhin bei einer deutlichen Verzögerung im Vergleich zu einem „normalen“ Jahr. Von Oktober 2019 bis August 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 458.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 39.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren 507.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 42.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Metall- und Elektrotechnikberufen, im Friseurhandwerk, in Gastronomie- und Hotellerieberufen sowie in Informatik- und kaufmännischen Berufen.
Im August waren noch 154.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Zeitgleich waren 142.000 Bewerberinnen und Bewerber im August noch auf der Suche, davon galten 100.000 als unversorgt. Der Ausbildungsmarkt ist auch nach dem statistischen Zähltag Mitte August immer noch in Bewegung. Erfahrungsgemäß wird sich daher bis zum Bilanzzeitpunkt am 30. September die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen und die der unversorgten Bewerber erheblich verringern.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie hier:
https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Themen-im-Fokus/Corona/Corona-Nav.html

Bundesagentur für Arbeit
07.09.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Appell an Bundestagsabgeordnete aus Speyer

„Wildwest-Zustände in der Fleischbranche beenden“

Wer in der Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung von Fleisch arbeitet, macht einen Knochenjob. Die Gewerkschaft NGG ruft Bundestagsabgeordnete aus der Region dazu auf, sich in Berlin gegen Missstände in der Branche einzusetzen.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert Bundestagsabgeordnete aus Speyer auf, in Berlin für das geplante Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit in der Fleischwirtschaft zu stimmen. Corona-Ausbrüche in mehreren Fleischunternehmen hätten gezeigt, wohin die Missstände führen können.

Für die überwiegend osteuropäischen Beschäftigten in Subunternehmen sind extreme Arbeitsbelastung, Lohn-Prellerei und Unterbringung in abrissreifen Wohnungen seit Jahren an der Tagesordnung. Mit solchen Wildwest-Methoden muss endlich Schluss sein“, fordert Holger Winkow, Geschäftsführer der NGG-Region Pfalz.

Das geplante „Arbeitsschutzkontrollgesetz“ könne die Fleischbranche zugleich stärken: Nach Angaben der Arbeitsagentur sank die Zahl der Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe in ganz Rheinland-Pfalz innerhalb von 20 Jahren um 62 Prozent. Von 1.238 Betrieben im Jahr 1999 gibt es heute nur noch 471. „Diese Konzentration hat dazu geführt, dass reguläre Stellen verloren gingen und Arbeiten an Subunternehmen ausgelagert wurden – zu prekären Bedingungen“, betont Winkow. Die Zahl sozialversicherungspflichtiger FleischJobs sank laut Arbeitsagentur in Rheinland-Pfalz binnen 20 Jahren um 38 Prozent – während die reguläre Beschäftigung in allen Branchen insgesamt um 21 Prozent zulegte. „Mit Hilfe des neuen Gesetzes müssen nun die Stammbelegschaften wieder aufgebaut und muss die Mitbestimmung gestärkt werden. Das führt zu höheren Löhnen. Sozialabgaben und Steuereinnahmen steigen“, so die NGG.

Nach dem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums sollen ab 1. Januar 2021 Werkverträge und ab 1. April 2021 Leiharbeit in Fleischbetrieben mit mehr als 49 Personen verboten werden. „In den vergangenen Jahren sind alle Versuche gescheitert, die Branche zum Umdenken zu bewegen – weder durch freiwillige Selbstverpflichtungen und selbst mit dem Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft nicht. Das Verbot ist überfällig“, so Winkow.

Der Gewerkschafter warnt jedoch vor Tricksereien. Unternehmen dürften nicht versuchen, das Gesetz durch neu gegründete Tochtergesellschaften oder andere Schlupflöcher zu umgehen: „Vom Schlachten bis zum Verpacken – alle Arbeitsschritte in der Fleischproduktion müssen von Beschäftigten erledigt werden, die direkt beim Unternehmen angestellt sind.“ Das Gesetz zum Verbot von Leiharbeit und Werkvertrag sei der erste Schritt. „Und dann brauchen wir als zweiten Schritt einen Tarifvertrag, der für alle Beschäftigten in den rund 7.700 Unternehmen der Branche gute Löhne und faire Arbeitsbedingungen absichert. Wir sind gespannt, ob die Unternehmen hierzu ernsthaft bereit sind.“

Das Argument von Lobbyverbänden, die Fleischbranche sei auf Werkverträge und Leiharbeit angewiesen, um Auftragsspitzen etwa zur Grillsaison abzufedern, überzeuge nicht. „Möglich wären beispielsweise auch befristete Arbeitsverträge. Besser noch: Arbeitszeiten lassen sich per Tarifvertrag und Arbeitszeitkonten regeln – wie das auch in anderen Bereichen der Lebensmittelbranche seit langem üblich ist“, so Winkow.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
07.09.2020

520 Beschäftigte in Speyer sollen profitieren

„Sauberkeit rettet Leben“: Mehr Geld für Reinigungskräfte gefordert

Wichtiger denn je: Ohne die Reinigungskräfte als Hygiene-Experten sei die Bewältigung der Corona-Krise kaum denkbar, so die Gewerkschaft IG BAU.

Hygiene-Garanten in der Pandemie: Die rund 520 Reinigungskräfte in Speyer sollen mehr Geld bekommen. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Durch Corona werde deutlich, wie sehr es auf die oft unsichtbare Arbeit von Gebäudereinigerinnen ankomme. „Ohne ihren Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Supermärkten würde die Gesellschaft kaum so glimpflich durch die Krise kommen. Letztlich rettet Sauberkeit Leben“, so Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Die Arbeitsbelastung der Reinigungskräfte habe pandemiebedingt stark zugenommen. „Um die neuen Hygienevorschriften einzuhalten, muss noch häufiger gereinigt werden. Etwa in Schulen soll jede Klinke mehrfach am Tag desinfiziert werden“, erklärt Wunderlich. Trotz der zusätzlichen Aufgaben sei jedoch meist kein weiteres Personal eingestellt worden. Auch Bonus-Zahlungen habe es nicht gegeben – „obwohl die Beschäftigten täglich einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind“.

In der laufenden Lohn-Tarifrunde für das Gebäudereiniger-Handwerk fordert die IG BAU ein Plus von 1,20 Euro pro Stunde für die zwei Mindestlöhne der Branche. Damit erhöhe sich der Einstiegsverdienst auf zwölf Euro pro Stunde. Glas- und Fassadenreiniger kämen auf 15,30 Euro. Auszubildende sollen 100 Euro mehr pro Monat erhalten. Außerdem drängt die Gewerkschaft auf den Startschuss für das bereits im vergangenen Jahr geforderte Weihnachtsgeld in Höhe von 80 Stundenlöhnen.

Die IG BAU ruft die Arbeitgeber auf, in der nächsten Tarifverhandlung ein „akzeptables Angebot“ vorzulegen. Die Beschäftigten erwarteten die Anerkennung für ihre unverzichtbare Arbeit. Hinzu kämen massive Lohneinbußen derer, die über Monate mit dem Kurzarbeitergeld auskommen mussten. „Nach dieser Durststrecke ist nun jeder zusätzliche Euro wichtig.“

Die Tarifverhandlungen zwischen der IG BAU und dem Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) gingen am 3. September in Köln in die zweite Runde.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
07.09.2020

Wirtschaft & Finanzen

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz spendet 5.000 FFP2-Masken

Übergabe der Masken an Caritas und Feuerwehr

Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz hat insgesamt 5.000 FFP2-Masken an die Caritas und die Freiwillige Feuerwehr gespendet. Die Übergabe der Masken im Gesamtwert von über 20.000 Euro fand in der Hauptgeschäftsstelle der Bank in der Speyerer Bahnhofstraße und auf dem Betriebsgelände der Feuerwehr in Speyer statt. 

Andreas Schünhof von der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz bei der Übergabe der Kartons mit den FFP2-Masken an Charlotte Degen von der Caritas, im Hintergrund Caritas-Logistikchef Gustav Radke.

Speyer – FFP2-Masken schützen im Gegensatz zu vielen anderen Masken nicht nur die Menschen im Umfeld des Trägers, sondern auch den Träger selbst vor dem Coronavirus SARS-CoV-2. Menschen, die bei ihrer Arbeit keinen Abstand halten können und mit potenziell oder tatsächlich Erkrankten in Kontakt kommen – wie es etwa im medizinischen und pflegerischen Bereich der Fall ist – sind zum Eigenschutz auf die Masken angewiesen. 

Andreas Schünhof, Bereichsleiter Marketing bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz, übergab bereits Anfang Juni die ersten 25 Kartons mit je 100 Masken an Charlotte Degen vom Caritas-Zentrum Speyer (Träger ist der Caritasverband für die Diözese Speyer e. V.). Die Caritas Speyer betreibt Einrichtungen der ambulanten und stationäre Altenpflege, der Hospizhilfe sowie Krankenhäuser und Behinderteneinrichtungen in Speyer und Umgebung. „Der Schutz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Einrichtungen ist uns sehr wichtig und mit dieser Spende sind wir vorerst gut versorgt“, so Charlotte Degen vom Caritas-Zentrum Speyer, die u. a. auch im Krisenstab der Einrichtung eingesetzt ist.

Andreas Schünhof (rechts) und Michael Horn (links) von der Freiwilligen Feuerwehr Speyer auf dem Betriebsgelände in der Industriestraße.

Am Donnerstag, 02.07.2020 folgten nun weitere 2.500 Masken, die Schünhof ebenfalls persönlich auslieferte und auf dem Betriebsgelände der Freiwilligen Feuerwehr Speyer an Stadtbrandinspektor Michael Horn übergab. Der Freiwilligen Feuerwehr Speyer gehören gut 110 ehrenamtliche und rund 30 hauptamtliche Feuerwehrleute an, die sich auf zwei Standorte verteilen: die Hauptwache mit der Einsatzzentrale in der Industriestraße und die Wache 2 (Nord) in der Viehtriftstraße. „Die Truppe ist jetzt gut ausgestattet“, so Horn, der die Kartons mit den Masken dankend entgegennahm.

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
13.07.2020

Bundesagentur für Arbeit

Annelie Buntenbach verabschiedet / Wechsel an der Spitze des Verwaltungsrates

Nürnberg – Annelie Buntenbach, alternierende Vorsitzende des Verwaltungsrats, ist aus ihrem Ehrenamt an der Spitze der BA ausgeschieden. „Mit Annelie Buntenbach verlässt eine Persönlichkeit den Verwaltungsrat, die die deutsche Sozialversicherung in den letzten anderthalb Jahrzehnten an entscheidenden Stellen maßgeblich mitgeprägt hat“ sagte Steffen Kampeter, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit bei der heutigen Verabschiedung von Annelie Buntenbach. „Ihr großes Engagement für die Interessen der Versicherten verdient höchsten Respekt. Die Zusammenarbeit in der Selbstverwaltung war immer von großem Vertrauen und einem konstruktiven Miteinander geprägt.“ Die engagierte Arbeitsmarkt- und Sozialpolitikerin gehörte seit 2006 dem Verwaltungsrat als alternierende Vorsitzende und Sprecherin der Gruppe der Arbeitnehmer an. Während dieser Zeit hat sich die Bundesagentur zu einer modernen und krisenfesten Akteurin und Dienstleisterin am Arbeitsmarkt entwickelt. Nach der erfolgreichen Bewältigung der Finanzkrise und Flüchtlingskrise steht die Arbeitsverwaltung aktuell wegen der Corona-Pandemie erneut vor großen Herausforderungen.

Nachfolgerin der gebürtigen Solingerin und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Annelie Buntenbach wird Anja Piel, Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und frühere Fraktionsvorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag. Sie wurde heute vom Verwaltungsrat zur stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums gewählt.

Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der den Vorsitz im Verwaltungsrat am 1. Juli 2020 turnusgemäß übernommen hat, hieß Frau Piel in dem Gremium willkommen.

Auch Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA würdigte die Verdienste von Frau Buntenbach und unterstrich die enge und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Selbstverwaltung bei der Bewältigung der derzeitigen Krise.

Bundesagentur für Arbeit
13.07.2020

Wirtschaft & Finanzen

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz verabschiedet Vorstand Winfried Szkutnik

44 Jahre Genossenschaftsbanker, davon 13 Jahre im Vorstand und nun im wohlverdienten Ruhestand: Am gestrigen Dienstag wurde Winfried Szkutnik als Vorstand der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz verabschiedet.

Speyer – Winfried Szkutnik begann seine berufliche Laufbahn 1971 mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Annweiler-Bad Bergzabern (heute Sparkasse Südliche Weinstraße). 1976 wechselte er zur Raiffeisen- und Volksbank Mutterstadt, wo er ab 1988 als Vorstandsassistent tätig war und 1990, im Alter von nur 35 Jahren, zum Prokuristen ernannt wurde. Nach einer Bereichsleitertätigkeit im Firmenkundengeschäft und dem Unternehmensservice wurde Winfried Szkutnik mit einem Wechsel nach Schifferstadt im Jahr 2007 Vorstandsmitglied bei der damaligen Raiffeisenbank Schifferstadt, die 2011 mit seiner wesentlichen Begleitung und Führung mit der Volksbank Kur- und Rheinpfalz fusionierte.

Am Ende seiner Vorstandstätigkeit war es ihm eine besondere Freude, auch aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung, die Fusion der Volksbank Kur- und Rheinpfalz und der RV Bank Rhein-Haardt zur Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz und das praktische Zusammenwachsen beider Häuser maßgeblich zu begleiten. Winfried Szkutnik verantwortete als Vorstand insbesondere die Qualitätssicherung Aktiv, Organisation und IT und war Chef von über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er genoss einen hervorragenden Ruf in der genossenschaftlichen Organisation und war für Kunden, Mitglieder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein hoch kompetenter Gesprächspartner.  

Privat engagiert sich der 65-jährige Mutterstädter vor allem im Dombauverein Speyer, wo er als Mitglied des Vorstandes das Amt des Schatzmeisters bekleidet. Künftig wird er für die Aktivitäten des Vereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Erhalt des Kaiser- und Mariendoms Speyer als christliches Zeugnis und UNESCO-Weltkulturerbe zu unterstützen, mehr Zeit haben als bisher – genauso wie für seine zweite Leidenschaft: Das Reiseziel Israel.

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
01.07.2020

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Stadtwerke warnen vor vermeintlichen SWS-Anrufen

Keine Zählerdaten nennen – Mehrwertsteuersenkung läuft automatisch

Es kann schnell teuer werden wenn man seine Daten unbedarft Preis gibt.

Speyer – Gestern (30. Juni) riefen zahlreiche Kunden bei den Stadtwerken Speyer (SWS) an. Diese informierten darüber, dass sie mit Stichwort „Mehrwertsteuersenkung“ angeblich von den SWS angerufen wurden und Zählerstände und Zählernummern mitteilen sollten. Geraten diese Daten in falsche Hände, können darüber – ungewollt – Verträge zustande kommen. Die SWS distanzieren sich von den Anrufen. Die Mehrwertsteuersenkung läuft automatisch ab. Von 1. Juli bis 31. Dezember 2020 werden die Verbräuche der Kunden für Energie und Wasser witterungsbedingt gewichtet und nur der geringere Mehrwertsteuersatz berechnet. Die Abschläge werden belassen. Die günstigere Mehrwertsteuer wird für den genannten Zeitraum in der Jahresabrechnung verrechnet.

Die Stadtwerke stellen klar, dass sie weder Kooperationen mit anderen Energiehändlern haben noch Verträge/Tarifwechsel am Telefon anbieten bzw. Zählerdaten abfragen. Die SWS raten, generell keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufers notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufern gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten. Gegen einige Wettbewerber konnten die SWS mit Unterstützung engagierter Kunden bereits erfolgreich gerichtlich vorgehen, worauf die unseriösen Aktivitäten per Gerichtsbeschluss untersagt wurden. Dennoch kommt es immer wieder zu entsprechenden Vorfällen.

Unterstützung erhalten Kunden bei den SWS unter Telefon 06232/625-1110 oder E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de

Stadtwerken Speyer (SWS) GmbH
01.07.2020

Bundesagentur für Arbeit (Arge)

Der Arbeitsmarkt im Juni 2020

Massiver Einsatz von Kurzarbeit stabilisiert

Nürnberg / Deutschland – „Der Arbeitsmarkt ist wegen der Corona-Pandemie weiterhin unter Druck. Der massive Einsatz von Kurzarbeit stabilisiert aber den Arbeitsmarkt.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Juni: +40.000 auf 2.853.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +637.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist von Mai auf Juni infolge der Corona-Krise deutlich gestiegen, wenn auch erneut schwächer als im Vormonat. Mit 2.853.000 liegt sie 40.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt entspricht das einem Zuwachs um 69.000.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 637.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum Juni des vorigen Jahres ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Mai auf 4,4 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 56.000 erhöht. Damit wächst die Unterbeschäftigung weniger stark als die Arbeitslosigkeit. Dies liegt zu einem großen Teil daran, dass wegen der Kontaktbeschränkungen Angebote der Arbeitsmarktpolitik nicht zum Einsatz kamen. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Juni 2020 bei 3.604.000 Personen. Das waren 439.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom

01. bis einschließlich 25. Juni für 342.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach 1,14 Millionen im Mai und zusammen 10,66 Millionen im März und April.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im April für 6,83 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 2,49 Millionen im März. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Corona-Krise hat auch zu einem Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Mai bei 44,71 Millionen Personen und fiel im Vergleich zum Vorjahr um 531.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verzeichnet im April im Vergleich zum Vorjahr noch einen geringfügigen Zuwachs. Insgesamt ist sie in diesem Monat nach hochgerechneten Angaben der BA im Vergleich zum Vorjahr um 30.000 auf 33,41 Millionen Beschäftigte gestiegen. Von März auf April, von den wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinflusst, ergibt sich saisonbereinigt ein deutlicher Rückgang um 276.000. Ein Großteil hiervon geht im Zusammenhang mit den coronabedingten Schließungen von Gaststätten und Hotels auf das Gastgewerbe zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau gefangen. Im Juni waren 570.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 227.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 20.000 verringert. Die Stellenneumeldungen sind nach dem Plus im Mai auch im Juni etwas gestiegen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – blieb im Juni 2020 unverändert bei 91 Punkten. Er liegt damit 38 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.077.000 Personen erhielten im Juni 2020 Arbeitslosengeld, 383.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juni bei 4.076.000. Gegenüber Juni 2019 war dies ein Anstieg von 152.000 Personen. 7,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Aktuell ist noch eine Verzögerung von etwa sechs bis acht Wochen zu erkennen. Von Oktober 2019 bis Juni 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 417.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 43.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 210.000 im Juni noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 479.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 47.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Gastronomie- und Hotellerieberufen, in Metall- und Elektroberufen, im Friseurhandwerk, in kaufmännischen Berufen sowie in Informatikberufen. Im Juni waren noch 229.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt im Juni noch in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de

Bundesagentur für Arbeit
01.07.2020

Identifizierung ohne Behördengang: Das Selfie-Ident-Verfahren per Handy macht es möglich

Das Verfahren steht Kunden der Arbeitsagenturen, die ihre Arbeitslosmeldung in der Corona-Zeit nicht persönlich vornehmen konnten, als freiwillige Online-Identifikationsmöglichkeit zur Verfügung

Nürnberg / Deutschland – Normalerweise ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass man sich persönlich bei der zuständigen Agentur für Arbeit arbeitslos melden muss, um den Anspruch auf Arbeitslosengeld geltend zu machen. In der Zeit der Pandemie kann dies ausnahmsweise auch telefonisch oder online geschehen. Die Identitätsprüfung muss aber in jedem Fall nachgeholt werden.

Da nach wie vor persönliche Vorsprachen so gering wie möglich gehalten werden sollen, bietet die Bundesagentur für Arbeit (BA) daher befristet bis zum 30. September 2020 das sogenannte „Selfie-Ident-Verfahren“ für Kundinnen und Kunden der Arbeitsagenturen an. Damit kann die notwendige Identifikation ohne persönliches Erscheinen über Handy oder Tablet erfolgen.

Alle Kundinnen und Kunden, die das Verfahren nutzen können, bekommen ein Schreiben mit einem QR-Code.

Wichtig! Alle, für die dieses Verfahren möglich ist, bekommen bis Ende Juli ein entsprechendes Schreiben, in dem das Selfie-Ident-Verfahren angeboten und erklärt wird. Betroffene müssen also erst aktiv werden, wenn sie angeschrieben werden.

Schutz der persönlichen Daten garantiert

Dr. Markus Schmitz, Generalbevollmächtigter der BA: „Das neue Verfahren ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr und ohne persönliches Erscheinen in der Dienststelle ihre Identifizierung nachzuholen. Der Schutz der personenbezogenen Daten hat für uns höchste Priorität. In Kooperation mit unserem Partnerunternehmen garantieren wir eine sichere Verarbeitung der Personendaten.“

Bundesweite Einführung bis Ende Juli

Das Selfie-Ident-Verfahren wird bereits seit dem 17. Juni 2020 eingesetzt –
zunächst in den Pilot-Arbeitsagenturen Leipzig und München. Von 30.000 angeschriebenen Kunden haben dort schon in der ersten Woche über 5.000 die Möglichkeit der Online-Identifizierung genutzt.
Im Laufe des Juli 2020 soll das Verfahren in vier weiteren Schritten in allen Arbeitsagenturen bundesweit zur Verfügung stehen:

  • Ab dem 1. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Sachsen-Anhalt-Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg
  • Ab dem 8. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Niedersachsen-Bremen, Nord und Rheinland-Pfalz-Saarland
  • Ab dem 15. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Nordrhein-Westfalen und Sachsen (außer Leipzig)
  • Ab dem 22. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Berlin-Brandenburg und Bayern (außer München)

Das Angebot, am Selfie-Ident-Verfahren teilzunehmen, ist freiwillig. Sollten sich betroffene Kunden dagegen entscheiden, erhalten sie zu einem späteren Zeitpunkt einen Brief, um sich auf herkömmlichem Weg persönlich in ihrer Agentur für Arbeit zu identifizieren.

Prozess der Online-Identifizierung

Für die Online-Identifizierung brauchen die Kundinnen und Kunden drei Dinge: erstens ein App-fähiges Gerät mit Kamera (Smartphone, Tablet), zweitens eine stabile Internetverbindung und drittens ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) mit holographischem Merkmal.
Über einen QR-Code auf dem Kundenanschreiben bzw. durch Aufruf der im Schreiben benannten Internetseite erhalten sie weitere Informationen zum Verfahren.

Bundesagentur für Arbeit
01.07.2020

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

Es wird gebaut: Neue Musterhäuser im Deutschen Fertighaus Center Mannheim

Die Firmen TALBAU-Haus und Fullwood Wohnblockhaus errichten moderne Wohnträume für umweltbewusste Baufamilien

Baustelle des Musterhaus von TALBAU-Haus

Mannheim – Sie sind energieeffizient, nachhaltig und lassen sich ganz individuell nach dem eigenen Geschmack und den persönlichen Bedürfnissen planen: Im Deutschen Fertighaus Center Mannheim laden 40 komplett eingerichtete Musterhäuser von über 30 Herstellern das ganze Jahr zur Besichtigung ein. Neu mit dabei ist die mondäne Stadtvilla von TALBAU-Haus. Der fast quadratische Grundriss mit Walmdach ermöglicht hier entspanntes Wohnen auf zwei Vollgeschossen. Bei der Grundrissplanung wurde Wert auf ein offenes Raumkonzept gelegt: Besonders der großzügige Wohn-, Ess- und Kochbereich im Erdgeschoss ist ein echter Hingucker. Neben dem schicken Design spielt auch das Wohnklima im Inneren eine bedeutende Rolle. So werden im neuen Musterhaus von TALBAU-Haus ausschließlich ökologische Baumaterialien verwendet. Offiziell eröffnet wird der Neubau im Herbst 2020 – aber auch ein Besuch auf der Baustelle kann spannend sein!

Bereits besichtigen darf man das neue Musterhaus von Fullwood Wohnblockhaus. Das Komfort-Blockhaus aus Massivholz vereint altbewährte Baukunst mit moderner Bauweise. Verwendet wird besonders robustes Kiefernholz aus Skandinavien, auf speziellen Kundenwunsch aber auch jede andere Holzart. Das chemisch unbehandelte Wohnblockhaus ist mit dem RAL-Gütezeichen für „CO2-senkende Holzbauwerke“ ausgezeichnet und leistet so einen wertvollen Beitrag zum aktiven Klimaschutz.

Das neue Musterhaus von Fullwood Wohnblockhaus kann bereits besichtigt werden.

Stadtvilla oder Blockhaus, Mehrgenerationenhaus oder Bungalow? Im Deutschen Fertighaus Center sind viele Größen und Stile vereint. Die parkähnliche Anlage lädt zum Flanieren ein. Welches Haus passt zu uns? Mit welcher Raumaufteilung können wir uns vorstellen zu wohnen? In den „begehbaren Bauplänen“ bekommt man ein Gefühl dafür, wie viel Platz die Familie zum Leben und Arbeiten, zum Spielen, Entspannen und Feiern benötigt. Bauberater und Architekten helfen bei der Planung. Allen Fertighäusern gemein ist ein hohes Maß an Energieeffizienz. Die Effizienzklassen KfW 55, KfW 40 und KfW 40 Plus sind Standard. Die Holzständerbauweise schafft ein angenehmes und gesundes Wohnklima.

info:

  • Deutsches Fertighaus Center Mannheim
  • am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656
  • Geöffnet: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
  • Eintritt frei
  • www.deutsches-fertighaus-center.de

Deutsches Fertighaus Center Mannheim
01.07.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH / Bademaxx

bademaxx-Freibad öffnet am 25. Juni

Notwendige Sicherheitsmaßnahmen bringen Änderungen mit sich

Speyer – Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer GmbH hat in einer Sondersitzung im bademaxx am Montag, 15. Juni 2020, entschieden, das bademaxx-Freibad auf Grundlage des Hygienekonzeptes der Landesregierung für Freibäder, Badeseen (Grundlage 9. CoBeLVO) am 25. Juni 2020 zu öffnen. „Nach umfänglichen Verhandlungen durch die Landesgruppe Rheinland-Pfalz des Verbandes kommunaler Unternehmen ist am 4. Juni ein angepasstes Hygienekonzept in Kraft getreten, unter dessen Voraussetzungen haftungsrechtlich ein praktikabler Betrieb möglich sein wird“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Auf dieser Grundlage sei das bereits erstellte Betriebs- und Hygiene-Konzept für das bademaxx-Freibad bereits angepasst worden und werde jetzt mit dem Gesundheitsamt abgestimmt. Hallenbad und Sauna blieben bis auf Weiteres geschlossen. Je nach Entwicklung der Pandemie und der geltenden Corona-Auflagen müsste darüber neu beraten werden, fasste Bühring zusammen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Vorsitzende des SWS-Aufsichtsrates, ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass das Land sein Hygienekonzept angepasst hat und wir nun auch in Speyer in die Freibadsaison starten können. Ein Sommer ohne – wenn auch deutlich eingeschränkten – Badebetrieb wäre kaum vorstellbar gewesen. Mein Dank gilt den Verantwortlichen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bademaxx ohne deren Mithilfe eine Öffnung nicht möglich wäre.“ Sie appellierte an die Besucherinnen und Besucher zur gegenseitigen Rücksichtnahme und Einhaltung der Regeln, damit diese Herausforderung für alle Beteiligten gut bewältigt werden könne. 

Das bademaxx-Betriebskonzept sieht eine Öffnung in zwei Zeitspannen (vormittags 8:00 – 12:30, nachmittags 14:00 – 19:30 Uhr) vor. Dazwischen finden Desinfektionsarbeiten statt.

Es wird Einheitspreise geben (vormittags: Erwachsene 3,30 €, Ermäßigte 2,20 €; nachmittags: Erwachsene 4,20 €, Ermäßigte 3,30 €). „Bei der Brutto-Preisstellung wird der verminderte Mehrwertsteuersatz des Corona-Konjunkturpaketes der Bundesregierung bereits berücksichtigt“, erklärte Bühring. Trotz erhöhter Kosten wolle man faire Preise für die Bevölkerung und freue sich auf die Wiederöffnung. Saisonkarten können nicht verkauft, vorhandene Wertkarten nicht als Zahlungsmittel eingesetzt werden, behalten aber ihre Gültigkeit und können im Normalbetrieb wieder eingelöst werden. Das Gleiche gilt für Gutscheine.

Der Kartenverkauf wird nur über Onlinebuchung sowie automatische Registrierung der Besucherdaten möglich sein. Das Online-Ticketsystem kann über die bademaxx-Homepage abgerufen werden. „Durch die Online-Buchungen und die vereinfachte Preisgestaltung sollen Warteschlangen, Abstandsproblematiken und Diskussionen beim Eintritt ins Freibad vermieden sowie die Anforderungen an den Datenschutz erfüllt werden“, sagte Bühring.

Die Besucherzahl nach dem Pandemieplan der Gesellschaft für das Badewesen ist begrenzt – bezogen auf die Wasseraußenfläche (1.500 m²/10 m² pro Person) auf gleichzeitig maximal 150 Besucher. Nach der 1/3-Regelung „Wasser/Wiese“ werden pro Zeitspanne 450 Besucher eingelassen, also 900 Besucher täglich. Eine Erhöhung der Besucherzahl aufgrund der großen Geländefläche ist möglich, soll in der Einführungsphase jedoch noch nicht erfolgen.

Aufgrund der Umsetzung des vorgegebenen Hygienekonzeptes sind Mehrausgaben für organisatorische Maßnahmen wie z. B. erhöhte Reinigung inkl. Desinfektion, Ordnungsdienst, Einrichtung Online-Ticketsystem notwendig. Die weitaus geringeren möglichen Besucherzahlen bringen erheblich sinkende Erlöse mit sich. Eine angepasste Hochrechnung für das Jahr 2020 ergibt einen Verlust von ca. 2,6 Mio. Euro (780 TEuro höher als im Wirtschaftsplan prognostiziert). Diese Berechnung erfolgt auf Basis von ca. zehn Wochen Freibad-Betrieb sowie vier Monaten Hallen- und Sauna-Betrieb unter den zurzeit geltenden Corona-Auflagen.

Stadtwerke Speyer GmbH / Bademaxx
17.06.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Bauarbeiter gehören zu Rekord-Pendlern in Speyer

Wenn Lebenszeit im Auto flöten geht

Verfahrene Lebenszeit: Bauleute verbringen oft mehrere Stunden täglich im Auto, um zur Arbeit zu kommen – meist unbezahlt. Jetzt will die IG BAU eine Entschädigung der Wegezeiten durchsetzen.

Speyer – Sie sitzen morgens um sechs im Auto und sind oft erst abends um acht zu Hause: Ein Großteil der rund 500 Bauarbeiter in Speyer nimmt enorme Pendelstrecken in Kauf – ohne die Zeit für die Fahrerei bezahlt zu bekommen. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin. „Bauarbeiter zählen zu den Rekord-Pendlern in der Region. Um zur Baustelle zu kommen, haben sie nicht nur besonders weite Wege. Die Einsatzorte ändern sich auch ständig. Darunter leiden Familie, Freunde und Freizeit“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Erstmals soll es nun eine Entschädigung der sogenannten Wegezeiten am Bau geben. Das fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde, die am 25. Juni in Wiesbaden fortgesetzt wird.

Nach einer aktuellen Untersuchung des Pestel-Instituts legen Bauarbeiter in Deutschland im Schnitt 64 Kilometer für die einfache Strecke zur Arbeit zurück. In der repräsentativen Umfrage unter 4.800 Bau-Beschäftigten gab jeder Vierte an, mehr als eine Stunde zur Einsatzstelle unterwegs zu sein – plus Rückfahrt. Zum Vergleich: Unter allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern betrifft das nur fünf Prozent.

IG BAU-Bezirkschef Rüdiger Wunderlich spricht von „verlorener Lebenszeit“ und fordert die Baufirmen dazu auf, den Einsatz ihrer Mitarbeiter anzuerkennen. „Mobiles Arbeiten gehört natürlich zum Bau dazu. Es wird immer woanders gebaut. Aber dann müssen Bauarbeiter für die Fahrerei immerhin eine Entschädigung bekommen – entweder durch Geld oder Zeit-Guthaben“, so der Gewerkschafter. Damit könne die Bauwirtschaft auch einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten. „Berufsstarter überlegen sich dreimal, ob sie in einer Branche anfangen, in der sie mehr Zeit im Bulli als zu Hause verbringen.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
17.06.2020

Irish Pub Inside Speyer

Whisky-Treffen am Mittwoch, 17.06.2020

Liebe Whisky-Interessierte,

Speyer – es haben sich ein paar wenige Interessierte für den 17.06.2020 gemeldet, ich biete daher ein einfaches Whisky-Treffen im kleinen Kreis an. Wenn ihr spontan Lust und Zeit habt dürft ihr natürlich gerne um 20Uhr vorbeikommen und mit den anderen zusammen einen Whisky genießen. Natürlich alles unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen. Bringt bitte eine Maske mit. Diese dürft ihr abnehmen, sobald ihr am Tisch sitzt.

Der nächste reguläre Whisky-Stammtisch findet dann schon am Mittwoch, 01.07.2020 ab 20Uhr statt, ich freue mich auf euch!

Viele Grüße,

Liedl

Irish Pub Inside
Holzmarkt 8
67346 Speyer
Tel. 06232/76555

www.irishpub-inside.de
www.facebook.com/IrishPubInsideSpeyer

Irish Pub Inside
15.06.2020

Wirtschaft

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Stadtwerke wegen Brückentags geschlossen

Am Freitag, 12.05.2020, bleiben die Stadtwerke in der Industriestraße geschlossen. Der Abfallwirtschaftshof am Sonnenberg ist Freitag und Samstag regulär in Betrieb. Bereitschaftsdienst und Müllabfuhr sind im Einsatz. Die Grünabfallcontainer stehen am 13.05.2020 von 8.00 bis 13.00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße und am Parkplatz Salierschule.

Stadtwerke Speyer GmbH
10.06.2020

Rheinhäuser Fähre ab Fronleichnam im Dienst

Kapitän Hessenauer (fürs Bild extra mit schicker Maske) hat seine Fähre nach den Hygieneregeln aufgerüstet.

Am Donnerstag, 11. Juni 2020, startet die Fähre „Neptun“ – verspätet durch die Corona-Einschränkungen – in die Saison 2020. Sie verbindet freitags, an Wochenenden und Feiertagen auf dem Wasserweg die Stadt Speyer und die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen für Wanderer, Rad- und Rollifahrer. Kapitän Ernst Hessenauer und die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Speyer haben alle Vorbereitungen getroffen, um die amtlichen Vorgaben zu erfüllen.

Ab Donnerstag, 11. Juni 2020 wieder unterwegs

Wer mitfahren möchte, muss eine Mund-Nase-Bedeckung tragen, beim Warten und auf der Fähre 1,50 Meter Abstand halten, sich die Hände desinfizieren und seine Kontaktdaten hinterlassen. Da die „Neptun“ nicht viel Raum bietet, sind die Kontaktlisten vorgeschrieben.

Stadtwerke Speyer GmbH
10.06.2020

Wirtschaft & Finanzen

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Einbußen für Arbeitnehmer in der Speyer Agrar-Branche

Beschäftigte in der Landwirtschaft müssen um Zusatzrente bangen

Sie sind bei Wind und Wetter draußen auf dem Feld – bleiben beim Thema Rente aber jetzt im Regen stehen. Für die Menschen, die in Speyer in der Landwirtschaft arbeiten, steht die betriebliche Zusatzrente auf dem Spiel. Davor warnt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Der Grund: Die Arbeitgeber haben den Tarifvertrag zur betrieblichen Altersvorsorge zum Jahresende gekündigt.

„Wer Kühe melkt oder Äcker pflügt, hat meist nur ein geringes Einkommen. Um im Alter nicht in die Armut zu rutschen, sind die Beschäftigten dringend auf die Zusatzrente angewiesen“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz ruft die Arbeitgeber dazu auf, die Kündigung zurückzunehmen. Die betriebliche Extra-Rente sei eine „enorm wichtige Säule“ in der Altersvorsorge. „Ein Sparen an der Zusatzrente ist ein Sparen am falschen Ende. Denn ohne solche Anreize wird die Suche nach Personal für landwirtschaftliche Betriebe noch schwieriger als bisher“, betont Wunderlich. Zwar hätten Gewerkschaftsmitglieder nach aktuellem Stand auch über 2020 hinaus Ansprüche auf den Renten-Tarifvertrag. Die IG BAU fordert jedoch eine verpflichtende Lösung für alle Beschäftigten in der Landwirtschaft.

Die Betriebsrenten werden vom Zusatzversorgungswerk für Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft (ZLF) organisiert. Die Zahlung ist ein Muss für alle landwirtschaftlichen Betriebe. Denn die Regelung wird vom Bundesarbeitsministerium für allgemeinverbindlich erklärt. Für einen Beschäftigten macht die Extra-Rente nach 40 Beitragsjahren aktuell 52 Euro im Monat aus.

Weitergehende Infos erhalten Beschäftigte in der Landwirtschaft bei IG BAU-Branchensekretär Jörg Senftleben unter 0160 90 77 00 72.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
10.05.2020

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Energiesprechstunde

Die Stadtwerke Speyer bieten am Donnerstag, den 14. Mai eine kostenlose Beratung zur energetischen Sanierung und zum Aufspüren von Einsparpotentialen an.

Aufgrund der Corona-Problematik ist die Energiesprechstunde derzeit nur telefonisch möglich.

Die SWS bitten um telefonische Anmeldung (Tel. 06232/625-4560) oder um Anmeldung per Mail an office@stadtwerke-speyer.de.

Stadtwerke Speyer GmbH
10.05.2020

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz öffnet 15 Filialen wieder für den Publikumsverkehr

Wiedereröffnung einiger coronabedingt geschlossener Filialen am 11. Mai – Geschäftszeiten teilweise eingeschränkt

Speyer – Als Schutzmaßnahme zur Eindämmung des Coronavirus hat die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz Mitte März die Mehrzahl ihrer Filialen vorübergehend geschlossen. Am nächsten Montag werden nun 15 Filialen wieder geöffnet.

Ab dem 11. Mai sind die Filialen der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz in Altlußheim, Bobenheim-Roxheim, Böhl-Iggelheim, Brühl, Dudenhofen, Eisenberg, Heiligenstein, Lambrecht, Neulußheim, Neustadt Wohnstift, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen und Waldsee wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Filiale in Lambsheim hat bereits seit Ende April wieder geöffnet. Nicht alle coronabedingt vorübergehend geschlossenen Standorte können jedoch gleich wieder an fünf Tagen in der Woche besucht werden. Die derzeit gültigen Geschäftszeiten und Beschränkungen sind unter www.vvrbank-krp.de/corona einsehbar. 

„Die persönliche Beratung steht im Zentrum unserer genossenschaftlichen Beratungsphilosphie“, so Rudolf Müller, Vorstandssprecher bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. „Deshalb freuen wir uns sehr, die Mehrzahl unserer vorübergehend geschlossenen Filialen aufgrund der derzeit etwas entspannteren Gefährdungslage wieder öffnen zu können. Auch für uns ist dies ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität.“ Gleichzeitig stehen der Schutz und die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern weiterhin an erster Stelle. Für die wiedereröffneten Filialen gelten deshalb die gleichen strengen Hygienevorschriften wie in den elf Regionaldirektionen der Bank, die in den zurückliegenden Wochen normal geöffnet waren. 

Gefährdungslage weiterhin laufend überprüft

Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz überprüft die getroffenen Maßnahmen weiterhin laufend intern und passt sie, wenn nötig, an die Gefährdungslage an. Aktuelle Informationen und Änderungen können abgerufen werden unter: www.vvrbank-krp.de/corona 

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
10.05.2020

Corona-Pandemie: Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz verschiebt Vertreterversammlung

Ersatztermin am 30. November – starker Anstieg von Beratungsanfragen über E-Mail, Telefon, Homepage und Online Banking

Speyer – Die für den 11. Mai 2020 vorgesehene Vertreterversammlung der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz muss aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Aktuell verzeichnet die Bank einen hohen Anstieg an Beratungsanfragen über digitale und telefonische Zugangswege.

„Die aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung des SARS-CoV-2-Virus, mehr noch aber unsere Verantwortung für die Gesundheit unserer Vertreterinnen und Vertreter wie auch unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lassen uns keine andere Wahl als unsere diesjährige Vertreterversammlung zu verschieben“, so Rudolf Müller, Vorstandssprecher bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. Die Vertreterversammlung 2020 soll nun am 30. November im Congressforum Frankenthal stattfinden.

Starker Anstieg der Online- und Telefonberatung

Seit Beginn der Corona-Krise hat die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz in vielfältiger Weise auf die neuen Bedingungen reagiert. Mitte März wurde zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern die Mehrzahl der Filialen für den normalen Publikumsverkehr geschlossen. Eine persönliche Beratung war in den letzten Wochen natürlich nach vorheriger Terminvereinbarung und unter strengen Hygienevorkehrungen möglich. „Wir konnten den Rückgang des direkten Kundenkontakts in der Filiale durch die Stärkung anderer Zugangswege kompensieren, die bei unseren Kunden eine hohe Akzeptanz erfahren“, so Dirk Borgartz, stellvertretender Vorstandssprecher bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. So verzeichnete die Bank im April einen starken Anstieg der Beratungsanfragen über E-Mail. Anfragen per Telefon – über die Zentrale, direkt beim jeweiligen Berater sowie über die neu eingerichtete Corona-Hotline 06232-618-3250 – haben im Vorjahresvergleich stark zugenommen. Eine weitere Folge der Corona-Pandemie: Eine deutlich höhere Nachfrage der Firmenkunden nach Geräten für das kontaktlose Bezahlen und deutlich mehr kontaktlose Bezahlvorgänge bei Privat- und Firmenkunden gleichermaßen. Trotz dieses Trends bleibt auch in der Corona-Krise die Bargeldversorgung eine Kernaufgabe der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. Die Verfügbarkeit von Bargeld an den Geldautomaten der Bank ist rund um die Uhr sichergestellt.

Kurzfristige und unbürokratische Unterstützung

Seit Beginn der Corona-Krise wurden von der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz über 2.000 coronabedingte Anträge auf Ratenaussetzung von Privat- und Firmenkunden bearbeitet. Neben einer vorübergehenden Tilgungsaussetzung von Darlehensraten unterstützt die Bank ihre Kunden kurzfristig mit Liquidität, um die Zeit bis zur Auszahlung von Hilfs- und Fördergeldern der öffentlichen Hand zu überbrücken und berät sie bei der Beantragung der verschiedenen Corona-Hilfen von Bund und Ländern. „Wir unterstützen unsere Privat- und Firmenkunden – wo immer möglich – schnell und unbürokratisch, um so eventuellen Liquiditätsengpässen aufgrund der Corona-Krise entgegenzuwirken“, so Till Meßmer, Vorstand bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz.

Weitere Informationen

Zur Website der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
10.05.2020

Bundesagentur für Arbeit

Kurzarbeitergeld soll Arbeitsplätze sichern

Ist aber keine sofortige Liquiditätshilfe für Unternehmen

Seit Anfang März haben rund 750.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet. Viele dieser Betriebe nutzen das Instrument zum ersten Mal. Das führt zu Fragen und manchmal auch Unsicherheit bei der Inanspruchnahme, wie die Bundesagentur für Arbeit in vielen telefonischen Beratungsgesprächen feststellt. Die Themen reichen dabei vom Anzeigeverfahren bis zur Überweisung von Kurzarbeitergeld.
Hier finden Sie deshalb Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Voraussetzungen, Verfahren und Abrechnung von Kurzarbeit.

Wie läuft der Anzeige- und Auszahlungsprozess von Kurzarbeitergeld?

Beim Kurzarbeitergeld gibt es zwei Antragsstufen. Bei der Anzeige von Kurzarbeit prüft die Arbeitsagentur, ob grundsätzlich die Fördervoraussetzungen vorliegen. Liegen diese vor, kann Kurzarbeit realisiert werden. Die Anzeige von Kurzarbeit löst also noch keine Zahlung aus. Das Instrument ist auf einen flexiblen Einsatz im Betrieb ausgelegt. Deshalb wird Kurzarbeit immer rückwirkend, also nach Abschluss eines Monats, in dem kurzgearbeitet wurde, abgerechnet. Für das Einreichen dieser Monatsunterlagen hat der Arbeitgeber drei Monate Zeit. Abrechnungen für den März müssen zum Beispiel bis spätestens Ende Juni eingereicht werden.
Der Betrieb überweist das Kurzarbeitergeld zunächst mit dem übrigen Monatslohn an die Beschäftigten, tritt also in Vorleistung. Danach reicht er die Abrechnung bei der Arbeitsagentur ein.
Erst nach Einreichen und Prüfung dieser monatlichen Abrechnungen darf die Arbeitsagentur das Kurzarbeitergeld für den abgeschlossenen und abgerechneten Monat überweisen.

Warum wird nachträglich abgerechnet?

Das ist gesetzlich geregelt. Damit wird den Arbeitgebern ermöglicht, Kurzarbeit flexibel einzusetzen. Verbessert sich beispielsweise die Auftragslage, wird einfach weniger kurzgearbeitet oder mit weniger Beschäftigten. Umgekehrt kann bei schlechteren Bedingungen die Kurzarbeit ausgeweitet und auch auf mehr Beschäftigte erweitert werden. Das kann der Betrieb flexibel entscheiden – dafür muss dann nicht jedes Mal neu Kurzarbeit angemeldet werden.

Wie lange brauchen Arbeitsagenturen, um Anträge zu bearbeiten und das Kurzarbeitergeld zu überweisen?

Um die massiv gestiegenen Anzeigen und Anträgen auf Kurzarbeitergeld schnell zu bearbeiten, hat die BA das Personal bereits vervierzehnfacht. Mittlerweile bearbeiten über 8.500 Beschäftigte Kurzarbeitergeld. Im Regelfall sichert die Bundesagentur für Arbeit (BA) zu, die Abrechnungen binnen 15 Tagen zu bearbeiten und anzuweisen. Derzeit geht es, wenn alle Unterlagen vorliegen, schneller. Die BA unternimmt alles dafür, die vielen und noch erwarteten Abrechnungen weiterhin zeitnah abzuarbeiten.

Wie erhalten Beschäftigte Kurzarbeitergeld?

Der Arbeitgeber zahlt wie üblich den Lohn für tatsächlich geleistete Arbeit. Für die Ausfallstunden geht der Arbeitgeber in Vorleistung und zahlt das Kurzarbeitergeld zusammen mit dem Monatslohn aus. Beschäftigte müssen keinen Antrag bei der Arbeitsagentur stellen.

Wer bekommt Kurzarbeitergeld?

Kurzarbeitergeld kann nur für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bezogen werden. Für geringfügig Beschäftigte besteht kein Anspruch, da der Arbeitgeber keine Sozialbeiträge zur Arbeitslosenversicherung abführt. Allerdings zählen geringfügig Beschäftigte (so genannte Minijobber) bei den Fördervoraussetzungen mit. So muss für mehr als zehn Prozent der Belegschaft ein Arbeitsausfall von je mindestens zehn Prozent vorliegen. In bestimmten Fällen können auch Auszubildende Kurzarbeitergeld bekommen. Allerdings erst nach einem Arbeitsausfall von 6 Wochen oder 30 Arbeitstagen. Bis dahin bekommen sie die volle Ausbildungsvergütung.

Wie lange kann Kurzarbeitergeld bezogen werden?

Kurzarbeitergeld kann für maximal zwölf Monate bezogen werden. Seit kurzem können Betriebe bis zu 21 Monate Kurzarbeitergeld beziehen, sofern der Anspruch bereits im letzten Jahr entstanden ist. Betriebe, bei denen die bisherige 12-monatige Bezugsdauer in der Zeit von Januar bis März 2020 bereits ausgelaufen ist, werden von der Verlängerung ebenfalls erfasst. Die Betriebe müssen Kurzarbeit vor der Inanspruchnahme erneut formlos bei der Arbeitsagentur anzeigen.

Weitere Informationen finden Sie auf www.arbeitsagentur.de/corona-kurzarbeit

Bundesagentur für Arbeit
10.05.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Stadtwerke-Kundenzentrum: Ab 4. Mai wieder geöffnet

Ab Montag, 4. Mai 2020 wieder regulär geöffnet

Speyer / Stadtwerke-Kundenzentrum – Ab Montag, 4. Mai ist das Kundenzentrum der Stadtwerke Speyer (SWS) in der Industriestraße 23 wieder zu den regulären Zeiten geöffnet. Kunden werden weiterhin darum gebeten, den persönlichen Kontakt nur dann zu suchen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Folgende Hygienemaßnahmen sind zu beachten: Kunden sollen das Kundenzentrum nur einzeln betreten und den örtlichen Anweisungen folgen. In den Räumlichkeiten dürfen nur zwei Personen bedient werden. Der Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen ist einzuhalten. Vor dem Eintritt sollen die Hände desinfiziert werden, ein entsprechendes Desinfektionsmittel steht zur Verfügung. Ausdrücklich weisen die Stadtwerke auf die Maskenpflicht hin (Mund-Nasen-Bedeckung). Nur mit Maske ist der Zutritt möglich.

Öffnungszeiten:

  • Mo, Di, Mi: 7.30 bis 16.00 Uhr
  • Do: 7.30 bis 18.00 Uhr
  • Fr: 7.30 bis 13.00 Uhr

Telefon: 06232/625-3200
E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de
Kundenportal: www.stadtwerke-speyer.de/kundenportal

Stadtwerke Speyer GmbH
02.05.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

578 Anträge bis Ende April

Lockdown in Speyer: Mehr als jede dritte Firma in Kurzarbeit

Stühle hoch: Kaum eine Branche ist so stark von den Corona-Einschränkungen betroffen wie die Gastronomie und Hotellerie. Die Gewerkschaft NGG fordert Hygienepläne und Gefährdungsbeurteilungen, bevor Lokale wieder öffnen.

Speyer – Mit Kurzarbeit durch die Krise: In Speyer hat seit Beginn der Coronavirus-Pandemie mehr als ein Drittel aller Unternehmen (36 Prozent) Kurzarbeit angemeldet. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Die NGG beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Danach haben bis Ende April 578 der insgesamt 1.598 Betriebe in der Stadt Kurzarbeitergeld bei der BA beantragt. Zum Vergleich: Zu Beginn der Corona-Krise im März waren es noch 52 Firmen. Holger Winkow, Geschäftsführer der NGG-Region Pfalz, spricht von einer „Erschütterung auf dem heimischen Arbeitsmarkt“.

Besonders betroffen ist das Gastgewerbe. „Die Branche liegt seit Wochen weitgehend brach. Gerade kleinere Hotels und Gaststätten kämpfen ums Überleben. Es ist gut, dass die Bundesregierung ein riesiges Rettungspaket für die Unternehmen geschnürt hat. Aber für die Beschäftigten kommt die beschlossene Erhöhung des Kurzarbeitergeldes zu spät“, sagt Winkow. So steigt das Lohnausfallgeld erst nach sieben Monaten Kurzarbeit auf 80 Prozent (Eltern: 87 Prozent) des Netto-Einkommens. Für Köchinnen, Kellner und Hotelangestellte sei das eine enorme Durststrecke. „Vielen wird nur der Gang zum Sozialamt oder zum Job-Center bleiben“, warnt Winkow. Eine Mitverantwortung für die Lage trage auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga): Anders als etwa in der Systemgastronomie (u.a. McDonald’s, Starbucks, Nordsee) weigerten sich die Arbeitgeber bis heute, das Kurzarbeitergeld per Tarifvertrag aufzustocken.

Umso wichtiger sei nun, eine Perspektive für die langsame Wiederbelebung des Gastgewerbes zu finden – „vorausgesetzt, der Gesundheitsschutz für Beschäftigte und Gäste ist sichergestellt“. Bei jedem Restaurant, das in Speyer wieder öffnen wolle, müssten die Behörden kontrollieren, ob die Schutzmaßnahmen für die Gäste ausreichen, so die NGG. „Gaststätten, Cafés und Bars sind eigentlich Orte der Geselligkeit. Jetzt müssen die Gäste darauf vertrauen können, dass sich keiner ansteckt“, macht Geschäftsführer Winkow deutlich.

Um die Beschäftigten optimal vor Infektionen zu schützen, sei eine gründliche Gefährdungsbeurteilung nötig. „Darüber hinaus braucht es ausreichend Personal, das sich neben Küche und Service darum kümmert, dass die Hygiene- und Abstandsregeln wirklich eingehalten werden: Kellnerinnen, die darauf achten, dass Tische und Stühle nicht zusammengeschoben werden. Und ebenso genug Köche in der Küche, damit es keinen Wartestau beim Essen und damit ein zu volles Lokal gibt. Kein Restaurant sollte hier auf Sparflamme kochen, sondern die Wiedereröffnung frühzeitig akribisch planen“, so Winkow.

Doch bis wieder ein „Stück Normalität“ in die Branche einziehe, bleibe der Schaden für Beschäftigte und Betriebe groß. Nach Angaben der Arbeitsagentur haben bis Ende April bundesweit 751.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet – 115.000 davon im Hotel- und Gaststättengewerbe. Das sind 72 Prozent aller Betriebe der Branche.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.05.2020

450 Beschäftigte in der Baubranche – Mindestlohn zum April gestiegen

Speyer: 12,55 Euro ist neues Lohn-Minimum für Bauarbeiter

Alle Hände voll zu tun: Trotz Corona verzeichnet die Baubranche volle Auftragsbücher und solide Umsätze. Jetzt profitieren auch die Handwerker. Im April ist der Mindestlohn für Maurer & Co. gestiegen.

Speyer – Maurer mit mehr Mindestlohn: Für die rund 450 Bauarbeiter in Speyer gilt eine neue Lohnuntergrenze. Keiner, der in der Branche arbeitet, darf weniger als 12,55 Euro verdienen – 35 Cent mehr als bisher. Das macht ein Plus von rund 60 Euro am Monatsende. Wer als Geselle oder angelernte Kraft fachliches Know-how mitbringt, der hat sogar Anspruch auf 15,40 Euro (plus 20 Cent). Das teilt die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz mit. Die Gewerkschaft rät den Beschäftigten deshalb, den letzten Lohnzettel zu prüfen. „Das Plus muss bereits mit der April-Abrechnung auf dem Konto sein. Und alle 39 Baufirmen in Speyer müssen dieses Lohn-Minimum zahlen“, sagt Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich.

Messlatte für gelernte Betonbauer, Zimmerer und Fliesenleger sei jedoch der Tariflohn, so der Gewerkschafter. Der liegt bei aktuell 20,63 Euro pro Stunde. „Handwerker sind extrem gefragt – sogar in Zeiten von Corona. Bauarbeiter müssen wissen, was ihre Arbeit wert ist. Jeder hat eine anständige Bezahlung verdient. Gerade in Kleinbetrieben wird das vom Chef schon mal gern vergessen“, so Wunderlich. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied im Arbeitgeberverband ist.

Nach Angaben von Bauindustrie und -handwerk verzeichnete die Branche im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von bundesweit knapp 140 Milliarden Euro. Mit einem Plus von vier Prozent gilt die Branche als eine zentrale Säule der Konjunktur – während die gesamte Wirtschaft nur um 0,6 Prozent zulegte. „Hier sollte sich kein Bauarbeiter unter Wert verkaufen“, betont Wunderlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.05.2020

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im April 2020

Wegen der Corona-Krise stark unter Druck

Nürnberg / Deutschland – „Die Corona-Pandemie dürfte in Deutschland zur schwersten Rezession der Nachkriegszeit führen. Dadurch gerät auch der Arbeitsmarkt stark unter Druck. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind erstmals in einem April gestiegen. Die Anzeigen für Kurzarbeit steigen auf ein noch nie dagewesenes Niveau. Und die Nachfrage der Betriebe nach neuen Mitarbeitern ist regelrecht eingebrochen.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, am 30.04.2020 anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im April: +308.000 auf 2.644.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +415.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,7 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist von März auf April infolge der Corona-Krise außerordentlich kräftig um 308.000 auf 2.644.000 gestiegen. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für den April ebenfalls ein starker Zuwachs von 373.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 415.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,7 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent und verzeichnet auch im Vergleich zum April des vorigen Jahres ein Plus von 0,9 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im März auf 3,8 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 244.000 erhöht. Damit wächst die Unterbeschäftigung weniger stark als die Arbeitslosigkeit. Dies liegt zu einem großen Teil daran, dass wegen der Kontaktbeschränkungen Angebote der Arbeitsmarktpolitik nicht zum Einsatz kamen. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im April 2020 bei 3.466.000 Personen. Das waren 271.000 mehr als vor einem Jahr.

In Anzeigen zu Kurzarbeit genannte Personenzahl

Betriebe müssen vor Beginn von Kurzarbeit eine schriftliche Anzeige bei der zuständigen Agentur für Arbeit erstatten; dies hat spätestens bis zum Ende des Monats zu erfolgen, für den erstmalig Leistungen bezogen werden sollen. Im März und bis zum 26. April 2020 wurden bei den Agenturen für Arbeit 751.000 Anzeigen erfasst für insgesamt bis zu 10,1 Millionen Personen. Das heißt aber nicht, dass diese Menschen schlussendlich auch alle kurzarbeiten werden. Nichts desto trotz ist das eine im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten nie da gewesene Zahl und übersteigt noch um ein Vielfaches die Zahl der Anzeigen während der Großen Rezession 2008/2009. Im gesamten „Krisenjahr“ 2009 gingen bei den Agenturen für Arbeit Anzeigen für 3,3 Millionen Menschen ein.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

In den vorliegenden Daten zur Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sind die Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht abgebildet. Beide Größen sind weiter gestiegen, allerdings mit geringeren Zuwächsen als im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im März saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 41.000 verringert. Mit 45,04 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 82.000 höher aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist Februar im Vergleich zum Vorjahr um 390.000 gestiegen. Insgesamt waren nach hochgerechneten Angaben der BA 33,59 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich von Januar auf Februar ein Anstieg um 11.000.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist infolge der Corona-Krise regelrecht eingebrochen. Im April waren 626.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 169.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 66.000 verringert. Das Ausbleiben von Stellenneumeldungen schlägt hier vornehmlich zu Buche. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im April 2020 um 19 auf 94 Punkte. Er liegt damit 37 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

900.000 Personen erhielten im April 2020 Arbeitslosengeld, 180.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im April bei 3.868.000. Gegenüber April 2019 war dies ein Rückgang von 112.000 Personen. 7,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2019 bis April 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 384.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 34.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 241.000 im April noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 455.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 39.000 weniger mehr als vor einem Jahr. Davon waren im April noch 274.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Am häufigsten wurden Ausbildungsstellen gemeldet für angehende Kaufleute im Einzelhandel (30.000), für Verkäuferinnen und Verkäufer (19.000) sowie für Kaufleute für Büromanagement (17.000). Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt im April noch sehr in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
02.05.2020

Jobcenter und Arbeitsagenturen setzen weiter auf Telefon- und Onlinezugang: Gesundheitsschutz bleibt oberste Priorität

Nürnberg / Deutschland – Seit dem 18. März haben die Arbeitsagenturen und Jobcenter (gemeinsame Einrichtungen) bundesweit die persönlichen Kontakte mit Kundinnen und Kunden in den Dienststellen reduziert und Anliegen telefonisch oder online geklärt.

Kunden können Anliegen weiter online und am Telefon klären

Dieses Vorgehen hat sich auch unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Kundinnen und Kunden bewährt. Um gut erreichbar zu sein, wurde Personal aus anderen Bereichen, z.B. aus der Arbeitsvermittlung, in den Service Centern und bei zusätzlichen regionalen Telefonhotlines eingesetzt.

Persönliche Termine in den kommenden Wochen wieder teilweise möglich

In den kommenden Wochen werden die Arbeitsagenturen und Jobcenter im Einzelfall wieder terminierte Gespräche anbieten. Dafür werden in den Dienststellen einige Räumlichkeiten umgebaut und mit zusätzlichen Serviceschaltern, die die hygienischen Standards zum Gesundheitsschutz erfüllen, ausgestattet.

Kunden können aber zunächst weiter so gut wie alle Anliegen telefonisch oder online erledigen. Persönliche Gespräche vor Ort werden in dringenden Fällen jedoch wieder möglich, wenn es rechtlich zwingende Gründe dafür gibt. Wenn dies der Fall sein sollte, vereinbaren die Jobcenter und Arbeitsagenturen mit den Kunden einen Termin.

Ansonsten gilt: Alle Regelungen, die seit dem 18. März gelten, haben weiterhin Bestand. Eine Arbeitslosmeldung kann bis auf weiteres auch telefonisch erfolgen und wird gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt persönlich nachgeholt. Anträge auf Geldleistungen können online unter http://www.arbeitsagentur.de gestellt werden.

Auszahlung von Geldleistungen hat höchste Priorität

Die wichtigste Aufgabe der BA in diesen Zeiten bleibt die zuverlässige Zahlung von Geldleistungen, um Existenzen zu sichern. Dazu gehören neben dem Kurzarbeitergeld, dem Arbeitslosengeld und der Grundsicherung auch alle Leistungen der Familienkasse. Das Geld wird wie gewohnt auf die Konten der Kunden überwiesen. Für dringende Notfälle gibt es in den Dienststellen einen entsprechenden Schalter.

Bundesagentur für Arbeit
02.05.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Abfallwirtschaftshof ab Dienstag regulär geöffnet

Speyer – Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen öffnet der Abfallwirtschaftshof in der Franz-Kirrmeier-Straße ab Dienstag, 28. April 2020, wieder regulär. Die Entsorgungsbetriebe haben personelle und organisatorische Maßnahmen ergriffen, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen.

Trotz allem werden alle Speyerinnen und Speyerer darum gebeten, wirklich nur notwendige Anfahrten zum AWH in Angriff zu nehmen und dafür dann entsprechende Geduld mitzubringen. Es wird streng auf das Einhalten von Abständen geachtet. Alle sind angehalten, wie das ab Montag für Geschäfte und den ÖPNV gilt, Mund und Nase bedeckende Alltagsmasken zu tragen.

Zur Entlastung des AWH trägt die rege Nutzung der Grünabfallcontainer bei. Sie stehen samstags – wie im Müllkalender veröffentlicht – zur Verfügung. In dieser Woche werden von 8 bis 13 Uhr die Plätze Im Lammsbauch und in der Wimphelingstraße bedient. Die Mittwochstermine entfallen.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Speyer 24/7 News, dak
26.04.2020

Projekte verwirklichen mit Hilfe vieler

SWS starten Crowdfunding-Projekt

Speyer – Gerade jetzt – in der Corona-Zeit – sind für viele Bürger wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen spürbar. Die Stadtwerke Speyer (SWS) wollen dabei helfen, besondere Projekte in der Domstadt zur Umsetzung zu bringen. Es geht um Crowdfunding, um die Finanzierung eines Vorhabens mit Hilfe vieler.

Auf offene Ohren stoßen die SWS mit ihrem Engagement bei Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie hat die Schirmherrschaft über die Aktion übernommen und untermauert: „In dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, dass wir alle zusammenhalten und uns solidarisch zeigen. Es freut mich daher sehr, dass die Stadtwerke Speyer im Verbund mit dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vorangehen und die Crowdfunding-Plattform bis Ende Juli zur Verfügung steht.“

Das beste Beispiel für ein gelungenes Projekt liegt in Speyer vor der Haustür: der Unverpackt-Laden in der Wormser Straße. Die Gründerinnen Luise Sobetzko und Sophie Etzkorn haben den Traum von einem Kaufladen mit unverpackten Waren verwirklicht und das nicht zuletzt dank der Hilfe zahlreicher Spender. Das so genannte Crowdfunding, deutsch Gruppenfinanzierung, hat hier also funktioniert.

So geschieht es in 80 Prozent der Fälle, teilt SWS-Sprecherin Sonja Daum mit. Gerade in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie wollen die SWS denjenigen zur Seite stehen, die auf der Suche nach Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für Projekte sind, deren Verwirklichung inzwischen durch ausbleibende Mittel auf der Kippe stehen.
„Wir übernehmen bereits seit vielen Jahren Verantwortung vor Ort und fördern gerne eine Vielzahl regionaler Maßnahmen, von Sport über Kultur bis in den sozialen Bereich hinein“, so Sonja Daum. In Gemeinschaft mit den Projektinitiatoren soll es trotz Corona damit mutig weitergehen.

Doch ohne die Eigeninitiative der Vorhabenträger geht es nicht. Mit ihrem Projekt samt Kostenrahmen und Inhalt müssen sich diese auf der Plattform des VKU registrieren. Dorthin gelangen Interessenten durch einen Link auf der Homepage der SWS. 30 Tage Zeit bleiben, um für finanzielle Unterstützung zu werben. Anders als bislang sind aufgrund der Corona-Krise aktuell nicht nur Vereine zugelassen, sondern auch Gastronomien, Gewerbe, Institutionen sowie Privatpersonen, die sich für die Allgemeinheit engagieren wollen. Die Förderung durch die SWS erfolgt ganz simpel. Pro Spende ab zehn Euro, die auf dem Projektkonto eingeht, legt das Unternehmen zehn Euro drauf. Ein Fördertopf in Höhe von 5.000 Euro wird im ersten Anlauf dafür zur Verfügung gestellt. Sollte das Projekt wider Erwarten doch nicht zustande kommen, werden die Gelder rückabgewickelt, informiert Sonja Daum.

Zeitlich begrenzt ist die Aktion vorerst bis zum 31. Juli 2020. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der SWS (www.stadtwerke-speyer.de/crowdfunding), unter Telefon: 06232/625-2180 oder E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: iStock.com/Vimvertigo
26.04.2020

SWS warnen vor Anrufen von „Energiefirma“

Speyer – In den letzten Tagen riefen zahlreiche Kunden bei den Stadtwerken Speyer (SWS) an. Diese informierten darüber, dass sie von unerwünschten Anrufen eines Energiehändlers mit dem Namen „Energiefirma“ belästigt wurden, der angeblich im Auftrag der SWS anriefe. Ziel der Anrufe sei ein günstigerer Vertragsabschluss gewesen, wofür die letzte Jahresabrechnung besprochen werden sollte. Im Verlauf der Gespräche wurden persönliche Daten, Zählernummer etc. abgefragt. Die Telefonnummer lautet 0822/1274007 (kann in den letzten Ziffern variieren) und kann nicht zurückverfolgt werden, wird aber im Internet von viele Betroffenen als unseriös eingestuft.

Die Stadtwerke stellen klar, dass sie weder eine Kooperation mit anderen Energiehändlern haben noch Verträge/Tarifwechsel am Telefon anbieten. Die SWS raten, bei Werbeanrufen sowie bei Haustürgeschäften keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Werbeanrufe sind tatsächlich nur dann erlaubt, wenn sich die Angerufenen im Vorfeld ausdrücklich damit einverstanden erklärt haben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufers notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufern gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten. Gegen einige Wettbewerber konnten die SWS mit Unterstützung engagierter Kunden bereits erfolgreich gerichtlich vorgehen, worauf die unseriösen Aktivitäten per Gerichtsbeschluss untersagt wurden. Dennoch kommt es immer wieder zu entsprechenden Vorfällen.

Unterstützung erhalten Kunden bei den SWS unter Telefon 06232/625-1110 oder E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de

Stadtwerke Speyer GmbH
26.04.2020

Umwelt-Stiftung: drei Projekte profitieren

Stadtwerke Speyer stocken Förderung auf 23.500 Euro auf

Die Umwelt-Stiftung der SWS fördert Projekte und Bildungsmaßnahmen rund um den Klimaschutz.

Speyer – In diesem Jahr wurde der festgelegte Betrag von 15.000 Euro, den die Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für Erneuerbare Energien Umwelt auslobte, deutlich erhöht. Abgesehen von der bisher geltenden Summe, die vollständig an den Verein „inSPEYERed“ geht, erhalten der Verein Forschungswerkstatt Natur-Kunst-Technik 5.000 Euro und der Verein Miteinander 3.500 Euro.

Oberbürgermeisterin und Vorsitzende des Stiftungsrates Stefanie Seiler äußert sich begeistert von der Vielseitigkeit und Kreativität der eingereichten Projektideen. „Sie sind ein Zeichen dafür, dass Klima- und Umweltschutz sowie das Thema Erneuerbare Energien die Bürger*innen der Stadt generationenübergreifend beschäftigen und sie dafür auch gerne eigeninitiativ Aktivitäten an den Tag legen“, stellt Stefanie Seiler heraus. Begrüßenswert sei das Aufstocken des Stiftungsbetrages, sei dieses doch gleichzeitig Motivation für weitere Vorhaben.

Besonders beeindruckt waren die Entscheider des Stiftungsrates von dem Vorhaben, das „inSPEYERed“ avisierte: Zwei Elektro-Lastenfahrräder will der Verein anschaffen, um diese Speyerer Bürger*innen zur freien Nutzung zur Verfügung zu stellen. Einzige Voraussetzung dafür sei – so die Verantwortlichen des Vereins – eine „unkomplizierte Registrierung“.

Mit den E-Lastenrädern können Einkäufe erledigt oder andere Transporte ausgeführt werden. „Teilen statt Besitzen“ lautet das Motto des Vereins, der dadurch den Wandel im wirtschaftlichen Handeln herbeiführen will. Verschiedene Stationen – beispielsweise an Läden, Stadtteilbüros oder Cafés – sollen die E-Lastenräder jeweils ausgeben und wieder entgegennehmen. Als einen möglichen Standort nennen die Vereinsvertreter den Unverpackt-Laden.

Dank der Stiftungsunterstützung von 15.000 Euro können nicht nur die zwei E-Lastenräder angeschafft, sondern auch fünf Jahre betrieben werden. Danach sollen die laufenden Kosten über Spenden finanziert werden. Für SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring passt die Idee von „inSPEYERed“ ideal zu den Stadtwerken und ihren Bestrebungen, die Elektromobilität zu forcieren. „Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit diesem Projekt einen weiteren Schritt in Richtung Smart City gehen können“, betont Wolfgang Bühring und weist gleichzeitig auf den Ausbau des E-CarSharing und alternativer Mobilitätskonzepte hin.

Gleichzeitig sieht der Geschäftsführer in dem Projekt eine Chance, durch das Buchungssystem Erfahrungen für die Ergänzung und den Umbau des Öffentlichen Personennahverkehrs zu sammeln. „Das Projekt“, meint Wolfgang Bühring, „könnte mit weiteren Förderern ausgebaut werden. Mehrere Initiativen in diese Richtung gebe es bereits in Speyer.“

Solarenergie und Kunst in Einklang bringen möchte die Forschungswerkstatt Natur- Kunst-Technik. Konkret bedeutet das: Verschiedene Zielgruppen entwickeln in einem mehrstufigen Projekt zwischen 2020 und 2024 solarbetrieben Wasser-Spiel-Kunstwerke nach dem Vorbild der Natur für den öffentlichen oder halböffentlichen Raum in Speyer. Konkret soll die Entwicklung in einer Forschungswerkstatt vorangetrieben werden, wofür der Stiftungsbeitrag von 5.000 Euro konkret verwendet werden soll.

Unterstützen möchte die Stiftung mit 3.500 Euro die Umsetzung mehrere Workshops durch den Verein Miteinander im Mehrgenerationenhaus für die Zielgruppe von Kindern ab zehn Jahren. Diese sollen dort lernen, was sich hinter dem Begriff Energie verbirgt und welche Chancen Erneuerbare Energien bieten. Entsprechend der Thematik soll eine fachlich qualifizierte Begleitung erfolgen. Dazu gehört ebenso ein zielorientiertes Arbeitsmaterial. Für beides soll das Geld der Stiftung Anwendung finden. Die GEWO Leben und das Netzwerk Jugend Speyer-Nord sind Kooperationspartner des Projekts.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock
26.04.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Workers’ Memorial Day am 28. April | 4.200 Bau-Unfälle in Rheinland-Pfalz

Gedenkminute für verunglückte Arbeitnehmer in Speyer

Ein Helm kann auf der Baustelle Leben retten. Doch oft kommt die Sicherheit im Job zu kurz, kritisiert die IG BAU.

Speyer / Weltweit – Sturz von der Leiter, Ausrutscher mit der Motorsäge, Hantieren mit Asbest: Wer in Speyer auf dem Bau oder in der Landwirtschaft arbeitet, hat ein besonders hohes Risiko, im Job einen Unfall zu haben oder krank zu werden. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum Internationalen Workers’ Memorial Day am 28. April hin – und ruft Beschäftigte in der Stadt zu einer Gedenkminute auf. „Ob im Home-Office oder auf der Baustelle: Um 12 Uhr sollte am Dienstag jeder kurz die Arbeit beiseitelegen und an die Menschen denken, die im Job tödlich verunglückt oder berufsunfähig geworden sind“, so IG BAU-Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich.

Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz fordert zugleich stärkere Anstrengungen beim Arbeitsschutz. „Jeder Unfall ist einer zu viel. Die Arbeitssicherheit ist keine lästige Pflicht, sondern ein Muss. Daran darf der Chef keinen Cent sparen“, sagt Wunderlich. In Zeiten von Corona sei dies wichtiger denn je. In der Gebäudereinigung müssten Beschäftigte besonders vor Ansteckungen geschützt werden. Hier seien ausreichend Desinfektionsmittel und Zeit für das gründliche Reinigen nötig.

„Auf dem Bau haben Arbeitgeber dafür zu sorgen, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Der Mindestabstand von 1,5 Metern – besser gleich eine ganze Zollstocklänge von zwei Metern – ist entscheidend“, betont Wunderlich. Außerdem müsse es genug Masken und Schutzhandschuhe geben, ebenso wie Toiletten mit Wasseranschluss zum Händewaschen.

Allerdings gehe auf vielen Baustellen Schnelligkeit allzu oft vor Sicherheit. Nach Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) kam es in der Branche im vergangenen Jahr zu rund 4.200 Arbeitsunfällen in Rheinland-Pfalz – fünf davon mit tödlichem Ende.

Schwerpunkt des Workers’ Memorial Day ist in diesem Jahr Asbest. „Ob in der alten Fassade, im Nachtspeicherofen oder im Schuppendach – Asbest ist oft versteckt. Gerade bei Sanierungen alter Gebäude kommt der giftige Stoff dann zum Vorschein. Das ist eine unsichtbare Gefahr für Handwerker“, so Wunderlich.

Wie bei Corona sei auch beim Thema Asbest das Tragen einer Atemschutzmaske unabdingbar. Wer den Stoff heute einatme, könne viele Jahre später Lungenkrebs bekommen, warnt der Gewerkschafter. 161 Neuerkrankungen im Zusammenhang mit Asbest gab es in Rheinland-Pfalz allein im Jahr 2018. Das geht aus Zahlen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hervor. Innerhalb von zehn Jahren erkrankten im Bundesland rund 1.800 Menschen durch den Gefahrstoff.

Der Workers’ Memorial Day fand erstmals 1984 in Kanada statt: Die Gewerkschaft für Angestellte im öffentlichen Dienst rief damals dazu auf, der im Arbeitsleben verstorbenen Mitarbeiter zu gedenken. Seit 1989 wird der Gedenktag weltweit begangen.

Einen Video-Appell zum Workers’ Memorial Day hat die IG BAU online gestellt unter: https://youtu.be/5wDbHWkjTgY. Auch die Politik ruft zu mehr Anstrengungen beim Arbeitsschutz auf – Link zum Video: https://youtu.be/8Wzi3iJYGZU

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
26.04.2020

Q 6 Q7, das Quartier

Phantasievolle Communitymasken designed by Palazzo seit Mittwoch, 22.04.2020 in Q 6 Q 7 in Mannheim

Mannheim / Q6Q7 – Seit die Bundesregierung das Tragen von Masken zum Schutz vor Ansteckung des Covid 19 Virus empfohlen hat, näht die Choreographin und Kostümdesignerin des Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo Riannah Kitching Mund-Nasenmaske in immer neuen Looks und versehen mit glitzernden Accessoires.

Die ausgebildete Tänzerin aus Australien, die die glamourösen Palazzo Kostüme für jede Saison neu kreiert und mit viel Liebe zum Detail eigenhändig herstellt, bietet seit Mittwoch (22.04.2020) im neu eröffneten Palazzo-Pop-Up-Store im Erdgeschoss in Q 6 Q 7 die phantasievoll gestalteten Masken aus 100% Baumwolle gestaltet und maßgeschneidert in den Größen S bis XL ab 13 Euro an.

Auch Kindermasken werden dort erhältlich sein. Gerne werden individuelle Wünsche erfüllt und jeder kann seine Vorstellungen selbst einbringen.

Neben den Communitymasken können von 10 – 18 Uhr auch Gutscheine für die kommende Palazzo-Saison erworben werden, die auf alle Fälle ihre Gültigkeit auch im Falle einer Verschiebung des Showstarts behalten werden.

Mit dem neuen Palazzo-Pop-up-Store eröffneten am Mittwoch, 22.04.2020 nach der „Corona-Pause“ auch wieder nahezu alle Geschäfte in Q 6 Q 7. Lediglich die Gastronomie bleibt weiterhin auf To-Go beschränkt, der Fitness First Platinum Swim Club, die Nail Art Bar und der benachbarte Primark bleiben bis auf weiteres geschlossen.

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto: Robin Heller
26.04.2020

Maimarkt Mannheim

Grüße vom Maimarktgelände

Mannheim / Maimarkt – Normalerweise wäre jetzt die heißeste Phase des Maimarkt-Aufbaus. Und mitten in diesem Riesenbetrieb mit all den Ausstellern und Helfern in 47 Hallen und auf dem großen Freigelände würde der Maimarkt-Presserundgang heute um diese Zeit live und exklusiv einen ersten Eindruck von der innovativen Produktvielfalt und spannenden Sonderschauen vermitteln, Menschen und Macher vorstellen, einen Vorgeschmack auf das lebendige Marktgeschehen auf dem größten Treffpunkt der Region geben.

Leider ist dieses Jahr kein Normaljahr. Dennoch möchten wir gerne diesen Traditionstermin im Kalender nutzen, Sie alle sehr herzlich vom Maimarktgelände zu grüßen, das so ungewohnt leer ist. In den letzten Wochen haben wir alle gespürt, dass der persönliche, direkte Kontakt von Mensch zu Mensch uns eine besondere Erlebnisqualität gibt und wie sehr dieser Kontakt fehlen kann.

Wir sind bereits wieder auf dem Weg und arbeiten gemeinsam am nächsten Maimarkt Mannheim, der vom 24. April bis 4. Mai 2021 stattfindet.

Und wir freuen uns darauf, Sie sehr bald wiederzusehen.

Ihre Maimarkt-Pressestelle

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
26.04.2020

Bundesagentur für Arbeit

Zahl der Anzeigen für Kurzarbeit auf 725.000 angestiegen

  • Zahl der Anzeigen steigt binnen einer Woche um weitere 12 Prozent
  • BA stockt Personal weiter auf

Nürnberg / Deutschland – Bis zum 13.04.2020 haben rund 725.000 Betriebe bei den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit angemeldet. Damit ist die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit planen, gegenüber der Vorwoche um knapp 12 Prozent gestiegen. Die Daten basieren auf Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit und bilden nicht die amtliche Statistik ab.

Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen. Schwerpunkte sind weiterhin der Einzelhandel und das Gastgewerbe. Für wie viele Personen insgesamt die Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben, lässt sich anhand der Daten derzeit nicht ermitteln.

BA setzt intern weiteres Personal um

Inzwischen bearbeiten über 8.000 BA-Beschäftigte Kurzarbeitsanzeigen und rechnen Kurzarbeit ab. Das sind zehn Mal so viele wie in normalen Zeiten.

Kurzarbeitergeld wird vom Arbeitgeber ausgezahlt und danach abgerechnet

Wenn ein Betrieb nach vorheriger Anzeige in einem Monat tatsächlich Kurzarbeit durchführt, zahlt er neben dem Lohn für geleistete Arbeit auch das Kurzarbeitergeld an die Beschäftigten aus. Er sendet anschließend eine Abrechnungsliste jeden Beschäftigten an die Arbeitsagentur. Dafür hat er gesetzlich bis zu drei Monate Zeit. Nachdem die Unterlagen eingegangen sind, werden diese geprüft und das Kurzarbeitergeld an das Unternehmen ausgezahlt. Wegen dieser nachträglichen Abrechnung liegen der BA die statistischen Daten zu tatsächlich realisierter Kurzarbeit erst nach einigen Wochen vor.

Bundesagentur für Arbeit
26.04.2020

Zahl der Sanktionen im letzten Jahr gesunken

Drei von Vier Minderungen entfallen auf Meldeversäumnisse

  • Zahl der Sanktionen im letzten Jahr deutlich gesunken
  • Über 90 Prozent der Leistungsberechtigten bleiben von Sanktionen unberührt
  • Dreiviertel aller Sanktionen entstehen durch Meldeversäumnisse

Nürnberg / Deutschland – Die Jobcenter mussten im letzten Jahr 807.000 Sanktionen gegen erwerbsfähige Leistungsberechtigte aussprechen. Die Zahl der Leistungsminderungen ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 97.000 gesunken.

Mit 77 Prozent entfällt wie im Vorjahr ein Großteil der Sanktionen erneut auf Meldeversäumnisse. 625.000 solcher Sanktionen mussten die Jobcenter im letzten Jahr aussprechen, weil vereinbarte Termine ohne wichtigen Grund nicht wahrgenommen wurden. In diesen Fällen müssen die Jobcenter die Regelbedarfe für drei Monate um zehn Prozent kürzen. Die Jobcenter in gemeinsamer Einrichtung von Bundesagentur für Arbeit und Kommune bieten einen SMS-Erinnerungsservice an, um die Zahl der Terminversäumnisse zu reduzieren. Wenn Kunden das wünschen, wird 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin eine Erinnerung auf das Handy verschickt.

Für die Weigerung, eine Arbeit oder Maßnahme aufzunehmen, oder bei Abbruch wurden 83.000 Sanktionen ausgesprochen. Pflichtverletzungen gegen die Eingliederungsvereinbarung führten in 65.000 Fällen zu einer Leistungsminderung. Bei dieser Art Pflichtverstößen müssen Jobcenter den Regelbedarf für drei Monate um 30 Prozent kürzen. Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gilt diese Regel für alle Leistungsberechtigten, unabhängig vom Alter. Vorher musste die Regelleistung für Jugendliche teilweise vollständig gekürzt werden. Die Zahlung wurde dann im ersten Schritt auf die Miete begrenzt. Bei einem erneuten Pflichtverstoß musste auch die Miete gekürzt werden. Seit Ende letzten Jahres sind die Sanktionen unabhängig vom Alter und der Anzahl der Verstöße auf maximal 30 Prozent des maßgebenden Regelbedarfs begrenzt.

Monatliche Sanktionsquote und Jahresverlaufsquote rückläufig / Über 90 Prozent von Sanktionen weiterhin nicht berührt

Im Jahresdurchschnitt 2019 waren pro Monat durchschnittlich 3,1 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sanktioniert. Im Jahr zuvor waren es 3,2 Prozent.

Im gesamten Jahr 2019 hatten 8,3 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, insgesamt 401.000 Fälle, mindestens einmal eine Sanktion. Bei dieser jährlichen Sanktionsverlaufsquote werden die Personen addiert, denen gegenüber im Verlauf eines gesamten Jahres mindestens eine Sanktion ausgesprochen werden musste. Im Jahr 2018 waren dies 8,5 Prozent.

Die Zahlen zeigen, dass 90 Prozent der Leistungsempfänger von Sanktionen unberührt bleiben.

Auswirkungen des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes vom 05.11.2019

Am 05.11.2019 urteilte das Bundesverfassungsgericht zu Sanktionen. In der Folge wurden die Leistungsminderungen unabhängig von der Anzahl der Verstöße und vom Alter auf maximal 30 Prozent des maßgebenden Regelbedarfs begrenzt. Zudem kann auf eine Sanktion verzichtet werden, wenn diese zu außergewöhnlichen Härten führen würden oder den Zielen des Sozialgesetzbuches II (SGB II) widersprechen würde. Darüber hinaus darf eine Sanktion höchstens noch einen Monat andauern, wenn der Leistungsberechtigt ernsthaft und nachhaltig erklärt, zukünftig mitwirken zu wollen.
Im Dezember 2019 waren 2,7 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten von einer Sanktion betroffen. Eine verlässliche Prognose über die langfristige Auswirkung des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes kann allerdings noch nicht abgegeben werden.

Bundesagentur für Arbeit
26.04.2020

Volk Fahrzeugtechnik GmbH

Kundenpflege zu Coronazeiten: Volk Fahrzeugtechnik GmbH gibt Mund-Nasen-Masken zum Auftrag dazu

Speyer – Ab Montag, 27. April 2020 bekommen die ersten hundert Kunden bei der Firma Volk Fahrzeugtechnik pro Auftrag eine Mund-und-Nasen Maske geschenkt. „Alle unsere Kunden sind uns sehr wichtig und wir wünschen uns, daß alle gesund und munter bleiben. Dazu möchten wir einen Beitrag leisten.“ so Familie Volk, deren Betrieb mit Dienstleistungen rund um das Auto seit 1966 in Speyer und Umland begeistert.

Für weitere Fragen und zur Kontaktaufnahme:

Volk Fahrzeugtechnik GmbH
Reiner Volk
Ziegelofenweg 54
67346 Speyer
Telefon: 06232/ 67230
E-Mail: info@volk-speyer.de
www.volk-speyer.de

Volk Fahrzeugtechnik GmbH
26.04.2020