Zoo Landau

Zoo Landau in der Pfalz bekommt Auszeichnung von Staatsminister Dr. Volker Wissing überreicht

Wissing lobt erfolgreiche Bemühungen um mehr Barrierefreiheit und Umweltbildung

Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel (Mitte) freut sich gemeinsam mit Staatsminister Dr. Volker Wissing (rechts) und Zoodezernent Alexander Grassmann über die Auszeichnung.
Foto: Stadt Landau

Viel Anerkennung und eine Auszeichnung hatte Dr. Volker Wissing, der rheinlandpfälzische Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, bei seinem jüngsten Besuch im Landauer Zoo im Gepäck. Gut eineinhalb Jahre nach der Übergabe eines Förderbescheids über 257.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie Landesmitteln, konnte sich Wissing nun von der Umsetzung der Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit im südpfälzischen Zoo überzeugen. Umso erfreulicher, dass einige Komponenten nun auch noch von der Fachjury der UN-Dekade Biologische Vielfalt zur Auszeichnung des Projekts „Zoo Landau für alle“ im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle“ führten.

In seiner Laudatio im Beisein von Zoodezernent Alexander Grassmann, Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und weiterer maßgeblicher Akteurinnen und Akteure sowie Planerinnen und Planern der Maßnahmen, stellte der Minister einige Aspekte besonders heraus. Obwohl der Zoo Landau in der Pfalz aufgrund des gehaltenen Tierartenspektrums seinen allgemeinen Schwerpunkt bei der exotischen Vielfalt von Tierarten, Pflanzen und Lebensräumen hat, so sei der Bezug zur heimischen Flora und Fauna an sehr vielen Stellen gegeben. Der Zoo Landau ist in Kooperation mit regionalen Naturschutzverbänden regelmäßig an Artenschutzmaßnahmen für heimische Tiere beteiligt. Dieses betrifft auch Zooschulunterrichtseinheiten insbesondere mit Bezug zu Weißstorch, Luchs, Wildkatze, Wolf und heimischen Amphibien und Reptilien, die regelmäßig auch für Menschen mit Einschränkungen bzw. unter deren Einbeziehung durchgeführt werden. Der Zoo Landau ist selbst Hotspot der heimischen Biodiversität mit zahlreichen heimischen Vogel-, Reptilien- und Insektenarten, die hier leben und brüten. Er bietet so in Verbindung mit vielen Infotafeln oder im Zuge von Führungen und Zooschulunterrichtseinheiten reichhaltige Beobachtungsmöglichkeiten an heimischen Arten für alle Menschen, die den Zoo besuchen.

Durch die baulichen Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit konnte nun die Zugänglichkeit wichtiger und besonders artenreicher Bereiche des Zoos – und damit auch eines „Naturschutzlehrpfads“ mit Infostationen zum heimischen Fledermaus-, Eulen- und Igelschutz – insbesondere für Rollstuhl- und Rollatorfahrerinnen und -fahrer wesentlich verbessert werden, freute sich Wissing, der auch die Tourismusförderung in seinen Verantwortungsbereich zählt. Zudem konnte im Maßnahmenpaket „Barrierefreier Zoo Landau“ der Neudruck eines „Zooführers in leichter Sprache“ realisiert werden, der u.a. auch über den heimischen Weißstorch informiert und an Menschen mit eingeschränkten Lese- und Sprachfähigkeiten ausgegeben wird.

Wissing dankte für die engagierte und ausgezeichnete Umsetzung der Planungen und würdigte dabei insbesondere auch die Unterstützung seitens der Zooschule Landau und des Freundeskreises des Landauer Zoos.

Text: Stadt Landau / Zoo Landau Foto: Zoo Landau
15.08.2020

Zoo Landau

Veranstaltungshinweis für Sonntag, 2. August, 11 Uhr

„Weißscheitelmangabe, Gibbon, Löwenaffe und Co.“ – Öffentliche Zooführung anlässlich des Welt-Mangabentages mit zoologischer Assistentin Henrike Gregersen

Das jüngste Mitglied der Landauer Zuchtgruppe bei den Weißscheitelmangaben wurde am 13. März dieses Jahres geboren.
(Quelle: Zoo Landau)

Wussten Sie schon, dass am 1. August Welt-Mangabentag ist? An diesem Tag möchten Artenschützer darauf aufmerksam machen, wie besonders und wie bedroht die 10 Affenarten sind, die zu dieser Gattung gezählt werden. Im Zoo Landau in der Pfalz leben Weißscheitelmangaben, ursprünglich heimisch in nur einem sehr kleinen Verbreitungsgebiet zwischen Ghana und der Elfenbeinküste und auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „Von Ausrottung bedroht“ eingestuft. Wie bei vielen bedrohten Tierarten dient die Zoo-Population als Reserve für die kleiner werdenden Bestände in der Natur, und die Zuchtgruppe im Zoo Landau trägt kräftig zum Erhalt der Art in Menschenobhut bei – bereits neun Mal gab es in Landau Nachwuchs, und momentan tummeln sich sechs Jungtiere in der sehr lebhaften Gruppe. Auch bei den Braunkopfklammeraffen und den Kattas gab es in diesem Jahr schon Nachwuchs, aber auch ohne aktuelle Jungtiere sind Schimpansen, Weißhandgibbons, Totenkopfaffen und Goldgelbe Löwenaffen natürlich nicht weniger interessant! Und leider sind auch diese Arten teilweise stark bedroht. Auf dem gemeinsamen Zoorundgang wird Frau Gregersen die Primatenarten des Zoo Landau, ihre Besonderheiten, was der Zoo Landau zum Schutz der Affen tut und einige Individuen näher vorstellen, und natürlich haben unsere Gäste auch die Möglichkeit, ihre Fragen an die Expertin zu stellen!

Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Voranmeldung für diese Führung erforderlich. Die Anzahl der Personen, die an der Führung teilnehmen können, ist begrenzt, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Gäste der Führung sind verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Anmeldungen nehmen wir ab sofort unter Tel. 06341-137002 / -137011 oder per Mail (bitte mit vollständigem Namen, Adresse und Telefonnummer) an zoo@landau.de gerne entgegen.

Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau in der Pfalz
24.07.2020

Zoo Landau

Vierfacher, gestreifter Nachwuchs

Im Zoo Landau in der Pfalz gelingt zum zweiten Mal die Nachzucht hochbedrohter Visayas-Mähnenschweine

4 neue Visayas-Mähnenscheine als Nachzucht im Landauer Zoo

Nicht einmal zwei Monate nach der ersten Nachzucht der in der Wildbahn von Ausrottung bedrohten Visayas-Mähnenschweine freut sich der Zoo Landau über vier weitere Ferkel eines zweiten Zuchtweibchens. Nachdem am 16. Mai zwei kleine Eber das Licht der Welt erblickten, kamen am 7. Juli vier weitere kleine Schweine zur Welt. Somit wächst die Gruppe von anfänglich einem Eber mit zwei ausgewachsenen Sauen zu einer neunköpfigen Rotte an. Ein Riesenerfolg für diese hochbedrohte philippinische Tierart. Muttertier MIRA hatte sich Anfang der Woche in ihr Innengehege zurückgezogen, noch ist sie nämlich vom Rest der Gruppe abgetrennt, um ihren eigenen, sowie den älteren Nachwuchs von Schweinemutter LEVI nicht zu gefährden. Am Freitag dann zeigte sich der erste kleine Ferkelrüssel im Außengehege und seit Montag begeben sich die vier Frischlinge mit dem charakteristischen Streifenmuster regelmäßig in den Außenbereich, um zu spielen, zu wühlen und ihre Umgebung ausgiebig zu erkunden. Währenddessen passt Mutter MIRA genau auf, dass ihrem allerersten Nachwuchs nichts zustößt.

Visayas-Mähnenschweine stammen von den westlichen Visayas-Inseln der Philippinen, wo ihr Bestand heutzutage allerdings stark dezimiert ist. Grund dafür sind die Zerstörung des Lebensraums durch die Abholzung der Wälder, die Wilderei und die mögliche Hybridisierung mit Hausschweinen. Um die Mähnenschweine vor der Ausrottung zu bewahren, wird im Rahmen eines Europäischen Ex-situ Programms (EEP) die Zucht in den europäischen Zoos vom Zoo Breslau in Polen aus koordiniert. Der sechsfache Nachwuchs im Zoo Landau ist somit eine große genetische Bereicherung für das Zuchtprogramm.

Auch in Kooperation mit dem Zoo Landau engagiert sich die Zoologische Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) mit Schutzmaßnahmen auf den Philippinen (www.zgap.de).

Zoo Landau in der Pfalz
19.07.2020

Zoo Landau

„Wenn das Zebra Bauchweh hat“ – Ein Rundgang mit Zootierärztin Henrike Gregersen am Sonntag, 19. Juli, 11 Uhr

Auch Haustiere gehen manchmal nicht gerne zum Tierarzt und mögen sich ein wenig sträuben, doch meistens sind Pferd, Hund, Katze oder Meerschweinchen doch leicht zu führen oder in eine Kiste zu verpacken, um sich untersuchen zu lassen. Doch was ist mit einem Sibirischen Tiger, einem Seebären, Zebra oder Schimpansen? An ungezähmte Wildtiere, die scheu und für den Menschen durchaus gefährlich sind, kommt man im Zoo als Tierarzt nicht so einfach heran. Auf einem Rundgang mit Zootierärztin Henrike Gregersen erfahren Sie am Sonntag, 19. Juli, im Rahmen einer öffentlichen Sonntagsführung viel Wissenswertes aus dem Zooalltag. Welche vorbeugenden Maßnahmen und Routineuntersuchungen gibt es bei den einzelnen Zootieren? Was ist wenn das Zebra Bauchweh hat, und müssen sie auch mal zum Hufschmied? Wie werden Medikamente verabreicht und welche Behandlungen durchgeführt? Auf dem gemeinsamen Zoorundgang wird Frau Gregersen diese und viele weitere spannende Themen erklären, und natürlich haben unsere Besucher auch die Möglichkeit, ihre Fragen an die Zootierärztin zu stellen!

Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Voranmeldung für diese Führung erforderlich. Die Anzahl der Personen, die an der Führung teilnehmen können, ist begrenzt, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Gäste der Führung sind verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Anmeldungen nehmen wir ab sofort unter Tel. 06341-137002 / -137011 oder per Mail (bitte mit vollständigem Namen, Adresse und Telefonnummer) an zoo@landau.de gerne entgegen.

Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau in der Pfalz
30.06.2020

Humboldt-Pinguine vor Fischernetzen warnen

Im Zoo Landau in der Pfalz wird aktuell an Methoden zur Vermeidung von Beifang geforscht

Prof. Dr. Culik und das Team der Studierenden der Uni Landau. Prof. Culik präsentiert das akustische Warngerät PAL.

In dieser Woche startete im Zoo Landau in der Pfalz ein Forschungsprojekt an den Humboldt-Pinguinen. Im Auftrag der Artenschutzorganisation „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins e.V.“, die ihren Sitz in Landau hat, testet der renommierte Meeresforscher Prof. Dr. Boris Culik aus Kiel (www.fh3.de) ein Warngerät zur Vermeidung von Beifang. In umfangreichen Versuchsreihen soll die Frage geklärt werden, ob und wie die Pinguine auf akustische Warnsignale unter Wasser reagieren, die die Tiere im natürlichen Lebensraum davon abhalten könnten, in Fischernetze zu geraten. Drei Bachelor-Studierende der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Martin Entling (iES Landau) im Fachbereich Natur- und Umweltwissenschaften an der Universität Landau unterstützen die Forschungsarbeit. Großzügig gefördert wird diese wissenschaftliche Untersuchung vom Vogelpark Marlow, der Mitglied von Sphenisco ist.

Das akustische Warngerät (PAL) wurde von Prof. Dr. Culik entwickelt und erfolgreich zum Schutz von Schweinswalen in der Ostsee eingesetzt. Durch das PAL konnte der Beifang der Wale um 80% reduziert werden. Aktuell sind 2.500 Warngeräte in der Fischerei der Ostsee im Einsatz. In anderen Meeren wird das Gerät zurzeit erprobt.

Wie die Ostseeschweinswale sind auch Humboldt-Pinguine stark bedroht, wie sie werden auch die Pinguine – neben anderen Ursachen – durch ungewollten Beifang in den Stellnetzen vor Chile und Peru stark dezimiert. Pinguine können zwar weite Strecken tauchen, müssen aber regemäßig an der Wasseroberfläche Luft holen. Verfängt sich ein Pinguin in einem Fischernetz bedeutet das den sicheren Tod durch Ertrinken. Das Zooteam, die Forscherinnen und Forscher sowie Sphenisco hoffen nun, dass die Pinguine im Landauer Zoo positiv auf die akustischen Signale reagieren und sich „warnen“ lassen. Das könnte der erste Schritt zur Reduktion von Beifang bei Humboldt-Pinguinen sein. Bei positiven Ergebnissen der Vorversuche in Landau ist geplant, das Warngerät in einem nächsten Schritt auch im natürlichen Lebensraum der Humboldt-Pinguine zu erproben.

Zoo Landau in der Pfalz
30.06.2020

Zooschule Landau

„Tierisch viel Spaß“ – Sommerferienangebot der Zooschule Landau

Die Erdmännchen im Landauer Zoo sind bei Kindern und Jugendlichen besonders beliebt. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Die Zooschule bietet Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren sechs Wochen lang täglich von 9 bis 13 Uhr (montags bis freitags) ein abwechslungsreiches Programm. Es umfasst einen Zoorundgang zu wechselnden Themen, ein Bastelangebot, ein Bewegungsprogramm mit Musik und Spiele.

Die Kinder werden in zwei Gruppen von je zehn Kindern betreut, die Hygiene- und Ab­standsregeln, so wie sie in Rheinland-Pfalz gelten, werden dabei eingehalten. Aus organi­satorischen Gründen können die ersten vier Wochen nur im Block (fünf Tage) gebucht werden, für die letzten zwei Wochen sind Einzelbuchungen der Tage möglich.

Freuen sich auch immer über Besucher/innen, die putzigen Zwergkrallenotter (Quelle: Speyer 24/7 News)

Bitte beachten Sie, dass das Programm in den ersten vier Wochen gleich ist; für die letzten beiden Wochen wird ein neues Programm angeboten, das sich ebenfalls wöchentlich wiederholt.

Pro Tag kostet die Teilnahme 12,50 Euro zuzüglich 2,50 Euro Zooeintritt pro Tag.

Tipp: Die Jahreskarte für Kinder kostet 15 Euro!

Anmeldungen können ab sofort in der Zooverwaltung telefonisch erfolgen (vormittags, 9 – 12 Uhr, Frau Rieder: 06341/ 13-7011).

Weitere Informationen (Themen und anderes) finden Sie auf unserer Webseite: www.zooschule-landau.de sowie www.zoo-landau.de).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz / Zoo Landau in der Pfalz
17.06.2020

Zoo Landau

„Kleine bedrohte Frackträger“

Öffentliche Zooführung zu den Humboldt-Pinguinen im Zoo Landau in der Pfalz am Sonntag, 28. Juni 2020, 11 Uhr

Die Humboldt-Pinguine zählen zu den absoluten Publikumslieblingen im Zoo Landau in der Pfalz. (Quelle: Zoo Landau)

Landau / Zoo – Sie zählen zu den absoluten Besucherlieblingen des Zoos Landau in der Pfalz – die Humboldt-Pinguine. Die kleinen „fracktragenden“ Vögel mit dem aufrechten Gang, der auf uns tollpatschig wirkt, ist das Eine – unter Wasser sind die Tiere jedoch pfeilschnell und elegant unterwegs, von Tollpatschigkeit keine Spur! Pinguine sind nicht nur in Eis und Schnee der Antarktis zuhause, sondern haben sich an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst. Bei der nächsten öffentlichen Sonntagsführung am 28. Juni gibt es also viel zur interessanten Biologie der Tiere zu erfahren. Darüber hinaus wird Zoologin Dr. Christina Schubert den Gästen aber auch aus dem Zoo-Alltag der Tiere berichten und über das aktuelle Brutgeschehen. Leider gehören die Humboldt-Pinguine allerdings auch zu den hochbedrohten Tierarten, denen im natürlichen Lebensraum die Ausrottung durch den Menschen droht. Was der Zoo Landau gemeinsam mit der Artenschutzorganisation „Sphenisco – Schutz des Humboldt-Pinguins“ dagegen unternimmt, wird ebenfalls Thema der Führung sein.

Aufgrund der aktuellen Situation ist eine Voranmeldung für diese Führung erforderlich. Die Anzahl der Personen, die an der Führung teilnehmen können, ist begrenzt, um die Abstandsregeln einhalten zu können. Gäste der Führung sind verpflichtet, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Anmeldungen nehmen wir ab sofort unter Tel. 06341-137002 / -137011 oder per Mail (bitte mit vollständigem Namen, Adresse und Telefonnummer) an zoo@landau.de gerne entgegen.

Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu bezahlen. Treffpunkt ist um 11 Uhr im Eingangsbereich des Zoos.

Der Zoo behält sich vor, die Veranstaltung ggfs. witterungsbedingt abzusagen oder zeitlich abzukürzen.

Zoo Landau in der Pfalz
16.06.2020

Zoo Landau

Zoo Landau hat Anteil an mehr als 1.000 Studien in VdZ-Zoos

Zoo-Verband stellt erstmals Überblick zu Forschungsleistungen vor

Probenentnahme bei einem Humboldt-Pinguin für eine Doktorarbeit im Zoo Landau in der Pfalz. (Quelle: Zoo Landau)

Es sind mehr als 1.000 Beiträge zum besseren Verständnis von Wildtieren: Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. hat erstmals eine Erhebung über die Forschungsleistungen seiner Mitglieder vorgelegt. In der nun veröffentlichten Broschüre „Forschungsort Zoo“ finden sich neben Informationen über die Beiträge auch zahlreiche Beispiele zur praktischen Anwendbarkeit.

Forschungsbeiträge des VdZ-Mitglieds Zoo Landau in der Pfalz sind in die der Broschüre zugrundeliegenden Studie („Evaluating the quantitative and qualitative contribution of zoos and aquaria to peer-reviewed science“) mit eingeflossen. Auch wenn es finanziell und personell bedingt kaum möglich ist, direkt zooeigene Forschungsprojekte in Landau oder im natürlichen Lebensraum von im Zoo lebenden Tierarten durchzuführen, ist die Unterstützung von Forschung dem Landauer Zoo ein besonderes Anliegen. Außerdem gehört es zu den Aufgaben eines modernen Zoos, Beiträge zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu leisten. Der Zoo Landau bietet Studierenden und Doktoranden schon lange die Möglichkeit, verhaltensbiologische Studien an den Landauer Zootieren durchzuführen. Darüber hinaus werden Forschungseinrichtungen regelmäßig Materialien wie Fell, Federn, Kot- oder auch Blut- bzw. Gewebeproben oder ganze Tierkörper für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung gestellt. Der Zoo Landau stellt zudem systematisch gesammelte Daten zur Auswertung zur Verfügung und unterstützt Forschungsvorhaben durch die regelmäßige Beantwortung von Fragebögen. Allein in den letzten drei Jahren profitierten davon über 30 Forschungsarbeiten und -institutionen.

„Durch die Studien an Zootieren kann Forschung gelingen, die ansonsten unmöglich wäre“, sagt Dr. Julia Kögler, stellvertretende Geschäftsführerin des VdZ. „Letztlich haben alle Beteiligten in unseren gemeinsamen Artenschutzbemühungen bessere Chancen, die bedrohte Biodiversität zu erhalten, weil die Zoos seit vielen Jahren relevante wissenschaftliche Daten sammeln.“ Und diese Erkenntnisse können dazu beitragen, Schutzmaßnahmen für Tierarten in menschlicher Obhut und in der Wildnis gezielter zu planen und umzusetzen. Im Zeitraum von 2008 bis 2018 waren die Mitglieder des VdZ an insgesamt 1.058 wissenschaftlichen Publikationen beteiligt. Diese erfolgten in 284 unterschiedlichen Wissenschaftsjournalen und wurden anschließend 8.991 Mal zitiert. Dabei erstreckten sich die Forschungsprojekte über alle Tiergruppen und eine Vielzahl von Fachgebieten. So konnte unter anderem ein wichtiger Beitrag zur stressfreien Entnahme von Blutproben bei Wildtieren geleistet werden. Ein umfangreiches Forschungsprojekt untersuchte, welche blutsaugenden Wanzenarten sich dafür eignen. Des Weiteren konnte vor dem Hintergrund der Bedrohung wildlebender Königspinguine durch die steigende Erderwärmung mittels einer groß angelegten Studie in 12 europäischen und amerikanischen Zoos nachgewiesen werden, dass die Anzahl gelegter Eier pro Tier steigt, je mehr der Vögel pro Quadratmeter zusammenleben.

„Die wertvollen Tierbestände und Datenbanken der Zoos sind von großer Bedeutung für den wissenschaftlichen Kenntnisstand“, sagt Kögler. „Man muss sich nur vor Augen führen, dass von den schätzungsweise 10 bis 15 Millionen Pflanzen- und Tierarten auf diesem Planeten nicht einmal die rund 100.000 Spezies umfassend erforscht sind, die von der Weltnaturschutzunion IUCN hinsichtlich ihres Bedrohungsstatus‘ überwacht werden. Unsere Mitgliedszoos sind unverzichtbar, wenn es darum geht, bestehende Wissenslücken über Tierarten zu schließen.“

Die vorgelegte VdZ-Broschüre fußt auf der folgenden wissenschaftlichen Publikation: https://jzar.org/jzar/article/view/471

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien. Zu den Schwerpunkten des VdZ gehören die Vertretung der Mitgliederinteressen, die Kommunikation und Kooperation mit Behörden, Politikern, Wissenschaftlern, Verbänden und den Medien. Weiterhin unterstützt der Verband Natur- und Artenschutzprojekte, sowie Bildung und Forschung in Zoos.

Zoo Landau in der Pfalz
30.05.2020

Zoo & Zooschule Landau

Zoobesuch in Coronazeiten

So kuschelig und eng darf man, in Coronazeiten, natürlich nur als Erdmännchen zubringen.

Eine Reservierung oder Voranmeldung muss nicht stattfinden. Ebenfalls gibt es keine Maskenpflicht, wird allerdings gerne gesehen. Lediglich im Zooshop, am Kiosk / Gastronomie sowie auf der Toilette muss die Maske getragen werden.

Das Affenhaus ist geschlossen bis zum 10.Juni.2020 wegen der Corona Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz. Die Affen sind aber meist im Außengehege zu sehen.

Viel zu sehen und Spaß zu haben geht natürlich immer. So sieht es auch der „Lachende Hans“ bzw. Kookaburra.

Angekündigte Fütterungen finden NICHT statt um keine Besucheransammlungen zu provozieren.

Die Zoogastronomie bietet Kleinigkeiten „To Go“ an… Sitzplätze gibt es wegen Corona keine.

Wir waren selbst vor Ort und können sagen „Es macht Spaß und mit den kleinen Einschränkungen kann man sehr gut leben“.

Sehen sie hier ein Video der Zwergotter beim Sonnenbaden:

Sehen sie hier ein Video der Kattas mit ihrem Nachwuchs:

Speyer 24/7 News, dak
28.05.2020

Erste erfolgreiche Nachzucht von hochbedrohten Visayas-Mähnenschweinen im Zoo Landau in der Pfalz

Sie gehören zu den bedrohtesten Schweinearten der Welt: die Visayas-Mähnenschweine. Besonders erfreulich ist es da, dass im Zoo Landau nun zum ersten Mal die Nachzucht geglückt ist. Bereits am 16. Mai kamen die beiden Jungtiere zur Welt. Das Tierpflegeteam bemerkte bei der Sau schon einige Tage vor dem Geburtstermin die zunehmend „rundliche“ Figur, die Anbildung des Gesäuges sowie „Nestbauaktivitäten“. Mit der Geburt tritt dann eine merkliche Verhaltensänderung ein. Die sonst gegenüber den Pflegern sehr friedliche Muttersau zeigt sich nervös und recht angriffsbereit. So konnten Mutter und Nachwuchs in den ersten Tagen nur ganz vorsichtig von außen im Stall beäugt werden. Ansonsten lässt man die junge Familie in Ruhe, um die Mutter nicht zu stressen und die Bindung zum Nachwuchs wachsen zu lassen. Seit dem 22. Mai zeigt die Mutter ihren Sprösslingen aber auch die Außenanlage, und es gab auch schon das erste Kennenlernen mit dem zweiten Weibchen und dem Vater. Allerdings zunächst nur durch einen Zaun getrennt von einander. Die Jungtiere entwickeln sich bisher bestens. Die 5 Jahre alte Mutter, die im Jahr 2017 aus dem Zoo im englischen Bristol nach Landau kam, kümmert sich vorbildlich um den Nachwuchs.

Namensgebend für die Art sind einerseits die philippinischen Visayas-Inseln, auf denen die Tiere heute jedoch leider nur noch in kleinen Beständen vorkommen. Andererseits ist die insbesondere bei den Ebern stark ausgeprägte Nackenmähne Teil des Namens. Das klingt auch etwas eleganter als die früher häufiger verwendete Bezeichnung „Pustelschwein“, dessen Bezug aus den bei den männlichen Tieren stärker ausgeprägten warzenartigen Verdickungen am Kopf resultierte. Von der ehemaligen Waldfläche der Inselgruppe der Visayas sind heute nur noch ca. 5 % übrig. Zudem ist die Tierart durch Wilderei und die mögliche Hybridisierung mit Hausschweinen bedroht. Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) wird die Art als „von Ausrottung bedroht“ (Critically endangered), also in der höchsten Gefährdungskategorie gelistet. Die auffällige Halsmähne bilden vor allem die männlichen Tiere mit dem Erreichen der Geschlechtsreife aus. Bis dahin ist noch etwas Zeit, doch ein genauerer Blick auf die Jungtiere hat bereits gezeigt, dass es sich beim ersten Landauer Nachwuchs um zwei kleine Eber handelt. Die europäischen Zoobestände der Visayas-Mähnenschweine werden im Rahmen eines Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) vom Zoo im polnischen Breslau gemanagt. Der Zoo Landau engagiert sich für den Erhalt der Tierart auf den Philippinen im Rahmen eines in-situ-Schutzprojekts der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP). Mehr Info unter www.zgap.de.

Zoo Landau in der Pfalz
28.05.2020

Zooschule öffnet für Familien und Paare: Ab sofort können Führungen gebucht werden!

Vor mehr als acht Wochen musste auch die Zooschule Landau vor dem Hintergrund der Corona-Krise schließen. Nun darf die Einrichtung – auf der Grundlage der neuen Ver­ordnungen zur Bekämpfung des Corona-Virus – wieder ein kleines Bildungsangebot prä­sentieren: Familien und Paare, also Personen, die gemeinsam in einem Haushalt leben, können eine 90-minütige Zooführung zu verschiedenen Themen buchen.

Bei einem Zoorundgang zum Thema „Tiere kennenlernen und schützen“ werden Zoo­tiere aus verschiedenen Lebensräumen vorgestellt und erklärt, wie jedermann zum Schutz dieser Tiere beitragen kann. Familien oder Paare, die sich dafür interessieren, wie Tierkinder aufwachsen, können das Thema „Tiere und ihre Jungen“ buchen. Auch Rundgänge zu den Themen „Große und kleine Raubtiere im Landauer Zoo“ oder „Be­drohte Tiere hier und anderswo“ werden angeboten. Gerne wird zudem auf themati­sche Wünsche der Familien eingegangen.

Die Zooschule Landau achtet streng darauf, dass während der Zoorundgänge alle Hygi­enevorschriften eingehalten werden. Zooführungen für Familien und Paare können vormittags von 8 – 12 Uhr in der Zooverwaltung (Frau Rieder: 06341 – 137011) gebucht werden.

Die Zooschule wird, anders als der Zoo selber, nicht von der Stadt Landau bezuschusst. Der Shutdown brachte bzw. bringt den Trägerverein nun in große finanzielle Nöte. Bis­herige Förderprogramme des Bundes und des Landes können hier jedoch bisher nicht in Anspruch genommen werden. Wer der Zooschule Landau über die Buchung einer der genannten Führungen hinaus über die schwere Zeit helfen möchte, kann dies mit einer Mitgliedschaft im Förderverein der Zooschule oder mit einer Spende tun.

Informationen finden sich auf der Zooschul-Webseite unter: https://zooschule-landau.de/zooschule/foerderung-spenden/foerderverein/

Förderverein der Zooschule Landau e.V.
Hindenburgstraße 12  
76829 Landau in der Pfalz

IBAN: DE62 5486 2500 0002 7363 49
BIC: GENODE61SUW
Verwendung: Corona-Nothilfe

Vielen Dank für die Unterstützung!

Weitere Informationen, auch zum umfangreichen Veranstaltungsprogramm von Zoo und Zooschule, sind unter www-zoo-landau.de und www.zooschule-landau.de zu finden.

Text: Zooschule Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
28.05.2020

Alles neu macht der Mai im Zoo Landau in der Pfalz

Den Tieren tastend auf der „Fuß“Spur und der Weg des Plastiks ins Meer

Barrierefreiere Gestaltung im Zoo Landau, breite Wege, wenig Steigungen und gute Sicht, auch aus einem Rollstuhl, auf die einzelnen Tiere.

Es sieht so aus als hätten der Chile-Flamingo und der Zwergotter ihre Fußspuren im Uferschlamm ihres Lebensraums hinterlassen. Oder haben Emu und Weißscheitelmangabe unseren Weg gekreuzt? Bei diesen und zahlreichen weiteren Tierarten finden sich seit einigen Tagen neue Tastspuren an den Gehegen im Zoo Landau in der Pfalz. Naturgetreu, detailreich und in Originalgröße bereichern diese Spuren nicht nur das Zoo-Erlebnis für sehbehinderte Gäste. Insgesamt finden sich inzwischen die Trittsiegel von fast 20 Tierarten im Zoo verteilt.

Tastspuren vom Chile-Flamingo und anderen Tieren gibt es im Zoo Landau zu entdecken und erfühlen.

Die Erweiterung dieses Angebots wurde im Rahmen des „IWB-EFRE-Förderprogramms Rheinland-Pfalz – barrierefreier Ausbau der touristischen Infrastruktur“ möglich. Erstellt wurden die Fuß-, Pfoten- und Handabdrücke vom Tierpräparator Daniel Salzer, der für den Zoo Landau unter anderem in diesem Jahr schon ein aufwändiges Diorama zum Thema „Einheimische Beutegreifer“ in der Zooschule erstellt hat.

Leider das tödlichste „Ungeheuer“, nicht nur im Meer, der Mensch!

Darüber hinaus hat der Zoo sein Informationsangebot am Gehege der Humboldt-Pinguine erweitert. „Das tödlichste Seeungeheuer der Welt“ ist der Titel der neuen Beschilderung zum Thema Plastikmüll im Meer. Der Titel und das Fotomotiv der Plastikflasche als das genannte Seeungeheuer wurden freundlicherweise vom Zoo Singapur (Wildlife Reserves Singapore) zur Verfügung gestellt. Grafisch umgesetzt und thematisch aufbereitet wurde die Beschilderung von der Biologin Diana Koch, die im März und April dieses Jahres ein mehrwöchiges Volontariat im Zoo Landau absolviert hat. Die beiden großformatigen Tafeln thematisieren die große Gefahr, die von Plastikmüll im Meer für Tier und Mensch ausgeht, was sich hinter dem Begriff Mikroplastik verbirgt, auf welchen teilweise verschlungenen Wegen das Plastik ins Meer gelangt und was jeder einzelne tun kann, um diesen sensiblen Lebensraum besser zu schützen. „Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Gästen nicht nur fundierte Informationen zum Arten- und Umweltschutz zu liefern, sondern ihnen darüber hinaus möglichst auch noch eigene Handlungsoptionen an die Hand zu geben“, so Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel.

Zoo Landau in der Pfalz
28.05.2020

Zoo Landau

Der jüngste Nachwuchs im Zoo Landau in der Pfalz ist ein Braunkopfklammeraffe

Der Zoo Landau ist wieder geöffnet und begrüßt seine Gäste bei schönstem Frühlingswetter. Klar, dass sich auch die Affen des Zoos in den Außengehegen aufhalten, und so haben viele Besucher den jüngsten Nachwuchs des Zoos schon an seinem zweiten Lebenstag entdeckt. Man muss genau hinschauen, um den kleinen Braunkopfklammeraffen, der am 21. April zur Welt kam, am Bauch seiner Mutter zu entdecken. Meist ist es der noch unbehaarte Schwanz, der fast „wie ein dicker Regenwurm“ vor dem schwarzen Fell der Mutter auffällt. Ab und zu zeigt das Kleine aber auch schon sein noch etwas runzeliges, rosafarbenes Gesichtchen. Das Geschlecht des Jungtiers ist noch nicht bekannt. „Das spielt aber auch erstmal keine große Rolle“ sagt Zoodirektor und Zootierarzt Dr. Jens-Ove Heckel. „Hauptsache ist, dass das Jungtier fit und gesund ist, und genau danach sieht es aus,“ so Heckel. Das Muttertier gehört aber auch zu den erfahrenen Müttern in der nunmehr 18köpfigen Klammeraffengruppe. Es ist bereits das vierte Jungtier, das sie erfolgreich großzieht. Die Zuchtgruppe der Braunkopfklammeraffen im Zoo Landau zählt zu den erfolgreichsten und ist eine der größten innerhalb der europäischen Zoos, die am Europäischen Ex-situ-Programm (EEP) zur koordinierten Nachzucht dieser hochbedrohten Primatenart teilnehmen. Die in den Tieflandregenwäldern von Panama bis Ecuador verbreiteten Klammeraffen sind durch die Zerstörung ihres Lebensraums und illegale Jagd bedroht und werden auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion als „Von Ausrottung bedroht“, also in der höchsten Gefährdungskategorie, gelistet. Umso erfreulicher ist ein Jungtier mehr in Landau, das zum Erhalt der Art im Rahmen der wichtigen Artenschutzbemühungen der Zoos weltweit beiträgt!

Bereits seit dem 14. April gibt es außerdem auch Nachwuchs bei den Kattas. Auch hier müssen die Zoogäste genau hinschauen, um dem Winzling am Bauch der Mutter zu entdecken. Doch im Gegensatz zu den Klammeraffen, bei denen die Jungtiere eine sehr lange Entwicklungszeit haben, geht es bei den Kattas geradezu rasant. Es dauert nur rund zwei Wochen bis das Jungtier auf dem Rücken der Mutter mitreitet und nicht sehr viel länger, bis es schon beginnt, sich für das Futter der Erwachsenen zu interessieren. Die grauen Lemuren mit dem charakteristischen schwarz-weißen Ringelschwanz zählen zu den Besucherlieblingen des Zoo Landau. Doch sie sind nicht nur eine attraktive Zootierart, auch ihnen droht in ihrem natürlichen Lebensraum, dem südlichen und südwestlichen Madagaskar, die Ausrottung. Auch für die Kattas gibt es ein Europäisches Ex-situ-Programm (EEP), an dem sich der Zoo Landau als Mitglied der Europäischen Zoo- und Aquarienvereinigung (EAZA) beteiligt.

Zoo Landau in der Pfalz
03.05.2020

Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten

Endlich: Auch die Südlichen Streifengnus im Zoo Landau haben jetzt zwei Tierpaten gefunden. (Quelle: Zoo Landau)

Der Zoo Landau kann sich in den aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme von Tierpatenschaften unterstützen.

Vor allem die Zahl der neu eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit. Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.

Die Zooverwaltung bemüht sich aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.

Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.

Zoo Landau in der Pfalz
03.05.2020

Zoo Landau in der Pfalz öffnet am Mittwoch, 22. April, wieder seine Pforten – Besucherinnen und Besucher werden um konsequente Beachtung der Abstands- und Hygieneregelungen gebeten

Das Zooteam und die vielen Zoofans atmen auf: Zu den aktuellen Lockerungen einiger allgemeiner Corona-Beschränkungen zählt auch, dass der Zoo Landau in der Pfalz ab Mittwoch, 22. April, seine Pforten wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen darf. „Es wird eine Zugangsbeschränkung für die Zahl der Zoogäste geben und wir appellieren sehr daran, die üblichen Abstands- und Hygieneregeln auch auf dem Zoogelände konsequent einzuhalten“, so Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel. Alle seien sehr froh und dankbar, dass der Zoo als wichtige Kultur- und Freizeiteinrichtung der Stadt Landau wieder besucht werden könne.

Wichtig sei es, bei aller Euphorie, nun auch die Auflagen der Ordnungsbehörden zu beachten, um die positive Entwicklung nicht leichtfertig zu gefährden. „Mit einigen Einschränkungen müssen Besucherinnen und Besucher derzeit noch rechnen“, wirbt Zoodezernent Alexander Grassmann für Verständnis. So bleiben aufgrund der Kontaktbeschränkungen Bereiche, in denen Ansammlungen von Besucherinnen und Besuchern sonst kaum zu verhindern sind, geschlossen. Dies betrifft das Affen- und Warmhaus und vorerst den Streichelzoo und den Zooshop. Fütterungen werden nicht angekündigt. An der Kasse sind derzeit keine Bollerwagen entleihbar und es wird auch zunächst kein Tierfutter zu kaufen geben. Es gilt ein allgemeines Fütterungs- und Streichelverbot für alle Tierarten des Zoos.

Laut aktuell geltender Corona-Verordnung bleiben öffentliche Spielplätze weiterhin geschlossen. Dies gilt somit auch für den Spielplatz im Zoo. Bis auf Weiteres finden auch die im Jahresprogramm vorgesehenen Veranstaltungen nicht statt. Der Zoo wird über Homepage, Presse und die Sozialen Medien Veranstaltungen ankündigen, sobald diese wieder stattfinden können. Das zoogastronomische Angebot ist eingeschränkt und bietet nur Getränke und Speisen an, deren Verzehr „im Gehen“ möglich ist. Um Gruppenbildungen zu vermeiden, gibt es außer einzeln stehenden Sitzbänken keine Sitzgelegenheiten an Tischen. Es gelten die derzeit gültigen Sommer-Kassenöffnungszeiten, täglich von 9 bis 18 Uhr, und die regulären Eintrittspreise. Es wird darauf hingewiesen, dass an der Kasse, wenn möglich, die Zahlung per EC-Karte erfolgen soll. Aktuelle Informationen sind unter www.zoo-landau.de einsehbar.

Zoo Landau in der Pfalz
03.05.2020

Zoos benötigen 100 Millionen Euro Soforthilfe

Verband bittet Bundeskanzlerin um Unterstützung – auch Zoo Landau in der Pfalz ist sehr besorgt

Angelehnt an die PRESSEMITTEILUNG des Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ)

Berlin / Landau – Der Verband der Zoologischen Gärten wendet sich mit der dringlichen Bitte um ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 100 Millionen Euro an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Schreiben, das heute auch an Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, die Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie den Präsidenten des Deutschen Städtetages Herrn Burkhard Jung geht, macht Jörg Junhold, Präsident des Verbandes und Zoodirektor in Leipzig, auf die wirtschaftlich angespannte Lage für Zoos aufmerksam. „Anders als andere Einrichtungen können wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren – unsere Tiere müssen ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden“, sagt Junhold zur derzeitigen Situation, in der die Zoos wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen wurden. „Momentan arbeiten wir aber ohne Einnahmen bei gleichbleibend hohen Ausgaben.“ Wie gravierend die Lage ist, lässt sich daran erkennen, dass ein einzelner großer Zoo aktuell einen wöchentlichen Umsatzverlust von etwa einer halben Million Euro zu verkraften hat. Insgesamt 56 deutsche Zoos sind im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) organisiert. „Bei uns in Landau als vergleichsweise kleinem Zoo im VdZ liegen die Umsatzverluste in absoluten Zahlen natürlich niedriger. Aber bezogen auf unser seit Jahren auf max. 45% unseres jährlichen Gesamtbudgets gedeckeltes Defizit wirken sich die derzeitigen Einnahmeverluste ganz erheblich aus,“ fasst Landaus Zoodirektor Jens-Ove Heckel die schwierige Lage zusammen. Zudem sei derzeit nicht abzusehen, wie lange die Schließung des Zoos noch andauern muss.

In den VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident Junhold zur Lage.

Jährlich werden die 56 VdZ-Zoos in Deutschland von mehr als 35 Millionen Menschen besucht. Die meisten Zoos sind dabei Teil ihrer Kommune und je nach Wirtschaftlichkeit zu einem erheblichen Teil von deren Finanzen abhängig. Alle Mitgliedzoos brauchen die Einnahmen durch ihre Gäste, um ihre Aufgaben finanzieren und wirtschaftlich überleben zu können. Die Eigenfinanzierungsquote des laufenden Betriebs beträgt in einigen Betrieben bis zu 100%. Da davon auszugehen ist, dass viele Städte und Gemeinden gerade in strukturschwachen Regionen Deutschlands aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten werden, weist der VdZ in seinem dringlichen Brief auf die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung durch den Bund in dieser Notlage hin.

Kontakt

Sebastian Scholze, Leiter Kommunikation (sebastian.scholze@vdz-zoos.org; 0175-2731955)

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.

Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ)
03.05.2020

MdEP Christine Schneider und MdL Peter Lerch besuchten zum Gedankenaustausch den Zoo Landau in der Pfalz – Die wichtige Rolle der Zoos beim Erhalt der Biologischen Vielfalt

MdEP Christine Schneider besuchte als Patin im Zoo Landau auch ihr Patendromedar. (Quelle: Zoo Landau)

Trotz des bereits schon turbulenter werdenden Tagesgeschäfts in Zeiten der Corona-Pandemie ließ es sich die frühere rheinland-pfälzische MdL und jetzige Europaparlamentsabgeordnete Christine Schneider nicht nehmen, am 13.03.2020 zu einem schon länger geplanten ausführlichen Gedankenaustausch den Zoo Landau in der Pfalz zu besuchen. Schneider ist dabei alleine schon wegen ihrer langjährigen Dromedarpatenschaft regelmäßige Besucherin des Zoos. Begleitet wurde MdEP Schneider in den zu der Zeit noch geöffneten Zoo von ihrem Nachfolger als Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags, Peter Lerch. Neben einer kurzen „Schmuseeinheit“ bei den tierischen Patenkindern ging es bei der Zusammenkunft jedoch besonders um ernsthafte Themen. U.a. lag Christine Schneider auch daran, zusammen mit Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel und Wolfgang Rades, dem Artenschutzbeauftragten des bekannten Loro Parque auf Teneriffa, über die Bedeutung wissenschaftlich geführter Zoologischer Gärten und über deren Rolle bei der Erhaltung der Biologischen Vielfalt zu sprechen. Von besonderer Bedeutung erweist sich die notwendige Verankerung der Erhaltungszucht gefährdeter Arten in Zoos als eines der Werkzeuge in der neuen Biodiversitätsstrategie der Europäischen Union. Zoologe Rades verwies dabei auch auf die zunehmende Bedeutung der modernen Zoos als eine reale Begegnungsstätte zwischen Mensch und Tier in einer zunehmend verstädterten und virtuellen Welt. Als ein Hindernis für den Naturschutz aber auch für den pragmatischen Tierschutz mit Augenmaß, erweist sich ein ideologisch motivierter Tierrechtsextremismus. So sei es z.B. bedauerlich bzw. unverantwortlich, dass zumeist selbsternannte „Delfin- und Walschützer“ nicht gemeinsam mit den modernen Zoos und Delfinarien Seite an Seite gegen die wirklichen Probleme der gefährdeten Tierwelt vorgehen, anstatt gegen die tiergerechte Haltung von gerade mal etwa 270 Delfinen in europäischen Delfinarien zu protestieren, von denen bereits 75% in menschlicher Obhut geboren wurden.

Landaus Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel übergibt MdEP Christine Schneider die aktuelle Patenschaftsurkunde für ein Dromedar. (Quelle: Zoo Landau)

„An zahlreichen Beispielen kann inzwischen belegt werden, dass Zoos zwar sicher nicht die ‚Arche Noah‘ für leider schon zu viele kritisch bedrohte Arten sein können, aber auf jeden Fall unverzichtbare Rettungsboote für sehr wichtige Schlüsselarten“, zeigt sich Landaus Zoodirektor und Zootierarzt überzeugt.

Schneider und Lerch ließen zudem keinen Zweifel daran, wie gut in modernen Zoos für die Problematik der Gefährdung von Tierwelt und Natur sensibilisiert wird. „Gerade der Zoo Landau mit seiner vielfach ausgezeichneten Zooschule spielte hier eine vorbildliche Rolle,“ sagte Schneider und plädiert wiederholt für eine nachhaltige Förderung der Zooschule als bedeutende Bildungsinstitution durch die öffentliche Hand.

Zoo Landau in der Pfalz
03.05.2020

Landau

Was ändert sich konkret vor Ort? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Lockerung der Corona-Beschränkungen um – Städtische Einrichtungen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor – Hirsch: „Auch Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“

Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten! Ab Montag, 20. April, dürfen Eisdielen wieder mit ihrem Straßenverkauf beginnen. Die Innen- und Außengastronomie bleibt aber geschlossen. (Quelle: Stadt Landau)

Auf Basis der am Freitagabend veröffentlichten Landesverordnung hat die Stadt Landau mit den Vorbereitungen für die Umsetzung der von Bund und Ländern verabredeten Lockerungen für Wirtschaft und Gesellschaft in der Corona-Krise begonnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont: „Die neuen Festlegungen sind nicht durchgängig konsequent, das ist aber das Ergebnis der schwierigen Abwägung und Abstimmung zwischen der Bundesregierung und den Ländern – und wir befinden uns in einer belastenden Lage, für die es keine Musterlösung gibt.“

Landaus OB plädiert daher besonders in der aktuellen Situation für Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. „Die Infektionsgefahr wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind kein Freibrief, um zu einem «normalen Leben» wie vor der Krise zurückzukehren. Wir müssen weiter die Gemeinschaft im Kampf gegen das Virus bewahren, uns gegenseitig helfen und uns an die Empfehlungen der Fachleute halten: Bleiben Sie möglichst zuhause, wahren Sie Abstand und nutzen Sie Mundmasken als zusätzlichen Schutz“, so der Appell des Stadtchefs, der über die wichtigsten Auswirkungen die Stadt Landau betreffend informiert:

Der Landauer Wochenmarkt findet weiter statt – allerdings mit einem entzerrten Aufbau. (Quelle: Stadt Landau)

Seit Montag, 20. April, dürfen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern wieder öffnen. Laut Landesregierung ist es auch zulässig, dass größere Geschäfte einen Teil ihrer Fläche abtrennen. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. U.a. ist nur eine Kundin bzw. ein Kunde pro 10 Quadratmeter Fläche erlaubt. Die Geschäfte haben beispielsweise durch entsprechende Einlasskontrollen hierfür Sorge zu tragen.

Vorerst weiter geschlossen bleiben etwa Bars, Clubs, Kneipen und Diskotheken, Theater und Museen, Kinos und andere Freizeiteinrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kosmetiksalons. Auch die Spielplätze werden noch nicht geöffnet. Lebensmittelmärkte, Drogerien, Apotheken, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen und Waschsalons, Baumärkte, der Großhandel sowie Zeitungsgeschäfte bleiben wie bisher geöffnet. Ebenfalls öffnen dürfen der Fahrrad- und der Autohandel, Autowaschanlagen sowie Buchhandlungen.

Friseure sollen nach der Bund-/Länder-Festlegung ab 4. Mai wieder öffnen können. Dazu ist derzeit allerdings noch keine konkrete Landesregelung getroffen. Landaus OB hat aufgrund verschiedener Anfragen das Land um eine klarstellende Bekanntmachung gebeten.

Noch herrscht Ruhe im Zoo Landau; hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf die Wiedereröffnung aber auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)

Bei Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben bleiben die Regelungen unverändert: Diese dürfen nicht zu touristischen Zwecken betrieben werden, die Beherbergung von Geschäftsreisenden ist jedoch erlaubt.

Der Zoo Landau wird zeitnah wieder öffnen, aus organisatorischen Gründen allerdings noch nicht direkt am Montag, 20. April. Auch hier schreibt die Landesverordnung strenge Zutrittskontrollen und die Einhaltung der Hygieneanforderungen vor. Zoo und Ordnungsamt prüfen aktuell noch, wie dies am besten umzusetzen ist.

Die Stadt Landau wird das Stadion sowie den Sport- und Freizeitcampus voraussichtlich im Laufe des Montags, 20. April, wieder öffnen. Zulässig ist aber nur die sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit Personen des eigenen Haushalts.

Landesweit dürfen Bibliotheken und Archive wieder öffnen. In der Stadtbibliothek Landau dauern die umfangreichen Sanierungsarbeiten jedoch noch bis voraussichtlich Mitte Mai an. Wann das Stadtarchiv unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen wieder öffnen kann, entscheidet sich zeitnah.

Landaus OB Hirsch fordert: „Auch die Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“ (Quelle: Stadt Landau)

Die Dienstgebäude der Stadtverwaltung wie beispielsweise das Rathaus bleiben für den regulären Publikumsverkehr geschlossen. Jedoch sind bei einigen Dienststellen ab Montag, 20. April, persönliche Termine vor Ort nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich. Nähere Informationen finden sich auf www.landau.de direkt auf der Startseite. 

Der Landauer Wochenmarkt zur Versorgung der Bevölkerung mit frischen und regionalen Lebensmitteln findet unverändert dienstags und samstags statt. Samstags wird vorerst der erstmals am Ostersamstag erprobte, „entzerrte“ Aufbau der Verkaufsstände angewendet.

Großveranstaltungen wie der Landauer Sommer und wohl auch die Weinfeste in den Stadtdörfern werden in diesem Jahr nicht stattfinden können. Ob und wann ersatzweise größere Veranstaltungen im Herbst durchgeführt werden können, entscheidet sich je nach Infektionslage.

Ab Montag, 20. April, ist auch in Landau der Straßenverkauf von Eis wieder zulässig. Die Innen- und Außengastronomie von Eisdielen und Eiscafés bleibt jedoch geschlossen.

Der städtische Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL) bereitet aktuell die vollständige Öffnung des Wertstoffhofs für den 4. Mai vor. In der Woche ab dem 20. April sammelt der EWL mit der regulären Bioabfallsammlung zusätzlich kostenlos gebündelte Zweige und Äste. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite www.ew-landau.de.

Stadtspitze und Stadtverwaltung werden die weitere Entwicklung kontinuierlich beobachten und die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus bei Bedarf anpassen. Jeweils aktuelle Informationen finden sich unter www.landau.de/corona. Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz sowie die dazugehörige Auslegungshilfe können unter www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden. Für künftige Lockerungen hat Landaus OB vor allem eine weitere Branche im Blick: „Für die Gastronomie bedarf es baldmöglichst weiterer Lockerungen. Dies ist zum einen aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Betriebe notwendig; zum anderen sollte es bei warmen Temperaturen möglich sein, Außenflächen zu nutzen, um Abstandsgebote einzuhalten“, so der OB, der sich auf unterschiedlichen Ebenen für gastronomische Betriebe einsetzt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kreativ in der Krise: Video „Landau lebt“ zeigt gute Ideen der Landauer Geschäftswelt

Kreativ in der Krise: Die Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast hat den Clip „Landau lebt“ zusammengestellt. (Quelle: Stadt Landau)

Landau lebt – auch in der Krise! Das ist die Botschaft des neuesten Projekts der Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast. In einem kurzen Video zeigt das Team, wie das Leben in Landau während der Corona-Krise weitergeht. Mitmachen konnten Unternehmerinnen und Unternehmer, Gastronominnen und Gastronomen, Kulturschaffende sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler. Aber auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist in dem Clip zu sehen, der den Landauerinnen und Landauern Mut machen soll und ab sofort u.a. auf www.medienpalast.de zu finden ist.

„Die Corona-Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Ich bin froh und dankbar, dass sich viele Landauer Unternehmen davon nicht unterkriegen lassen und stattdessen kreative Ideen entwickeln, damit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt weitergehen kann – sei es digital, per Liefer- bzw. Abholservice oder durch andere gute Einfälle“, sagt OB Hirsch. Das Video des Medienpalasts zeige eine kleine Auswahl des Kreativpotentials der Landauer Geschäftswelt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Stadt Landau plant Maskenbörse

Bund, Länder und Kommunen empfehlen dringend, etwa beim Einkaufen Mundmasken zu tragen. (Quelle: Stadt Landau)

Vor wenigen Tagen haben Bund und Länder einen ersten Fahrplan vorgestellt, wie das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden kann. Neben verschiedenen Lockerungen wurde sich auch auf eine dringende Empfehlung zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften geeinigt. Da Masken auf dem Markt derzeit rar und schwer erhältlich sind, begrüßt Landaus OB Thomas Hirsch die zahlreichen privaten und ehrenamtlichen Initiativen, die selbst Mundmasken aus Baumwolle herstellen. Alle wichtigen Informationen zur Herstellung und Beschaffung von Masken stellt die Stadt Landau ab sofort auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/maskenbörse zur Verfügung. Darüber hinaus laufen derzeit die Planungen für eine zentrale Maskenbörse.

„Zahlreiche Landauerinnen und Landauer haben sich zusammengeschlossen und stellen fleißig Mundmasken her“, erklärt OB Thomas Hirsch. „Um sie auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzubringen, die noch einen empfohlenen Mund-Nasen-Schutz benötigen, prüfen wir derzeit die Einrichtung einer zentralen Sammel- und Verteilstelle.“ Neben der Verteilung von gespendeten Mundmasken sei dort auch die Annahme von Stoff- und Materialspenden vorgesehen. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen“, so der Stadtchef.

Einfache Mundmasken aus Baumwolle schützen nicht die Trägerin bzw. den Träger, dafür aber die Mitmenschen, da der Ausstoß von Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten reduziert wird. Wichtig bleibt jedoch: Abstand wahren und die Hygienerichtlinien einhalten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsames Diagnosezentrum von Stadt und Kreis: künftig montags und donnerstags geöffnet 

Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist in den vergangenen Tagen stark zurück gegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Regelung gilt seit Montag, 20. April, so dass das Testzentrum am heutigen Freitag noch von 16:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist.

„Wir gehen ressourcenschonend mit dem Material und dem freiwilligen Personal im Testzentrum um und passen die Öffnungszeiten deshalb der Nachfrage an, die in den letzten Tagen stetig zurückgegangen ist und auch im Wochen-Vergleich einen Rückgang zeigt“, so Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die betonen, dass diese Öffnungszeiten-Regelung sowie die Lage dynamisch seien und die Öffnungszeiten deshalb im Bedarfsfall entsprechend angepasst werden könnten. „Wir sind in der Lage flexibel und der Situation entsprechend zu reagieren“, so der Kreis- und der Stadtchef. 

An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.

Die neu errichtete Corona-Ambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung bleibt von der Regelung unberührt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Freibad am Prießnitzweg: Rückabwicklung Dauerkartenvorverkauf

Aufgrund der Corona-Pandemie ist es derzeit leider immer noch nicht absehbar, wann das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr seine Pforten öffnen wird.

„Bereits Mitte März haben wir den für dieses Jahr gestarteten Dauerkartenvorverkauf für die Freibadsaison 2020 eingestellt, da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage dazu treffen konnten, wann wir das Freibad am Prießnitzweg öffnen werden. Nachdem wir uns diesbezüglich immer noch nicht festlegen und die Dauerkarteninhaber nun auch die beliebte und vielfach in Anspruch genommene LA OLA-Garantie nicht nutzen können, werden wir den Dauerkartenvorverkauf für das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr nicht fortsetzen und den Besitzern von bereits erworbenen Dauerkarten für die Freibadsaison 2020 das Geld zurückerstatten“, so Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch.

Saisonkarteninhaber können das Originalformular mit Angabe ihrer Bankverbindung an die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz oder alternativ als Scan an stadtholding@landau.de senden. Der Betrag wird dann auf das angegebene Bankkonto erstattet. Eine Rückgabe im Bürgerbüro ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.

„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Freibad spätestens zu den Sommerferien für unsere Gäste zu öffnen. Ich wünsche mir, dass sich die aktuelle Situation so entwickelt, dass uns dies möglich sein wird“, so Hirsch.

www.freibad-ld.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
02.05.2020

Die Südpfalz hilft ihren elsässischen Nachbarn

Als wichtiges Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und Solidarität mit dem benachbarten Elsass hat Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele im Auftrag von Landrat Dietmar Seefeldt am Gründonnerstag 500 Atemschutzmasken FFP 2 und 100 Teströhrchen für Corona-Abstriche an die Verantwortlichen des Krankenhauses in Wissembourg übergeben. Wegen Lieferschwierigkeiten war es im Krankenhaus in Wissembourg kurzfristig zu Engpässen gekommen. Die Übergabe fand am früheren Grenzübergang in Schweigen-Rechtenbach statt.

„Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es für uns selbstverständlich, unseren unmittelbaren Nachbarn im Elsass zu helfen. Wenn man helfen kann, gibt es keine Grenzen. Ganz egal, ob es sich um Dinge handelt, die im Moment im Elsass Mangelware sind oder es darum geht, französische Patienten in unseren Krankenhäusern aufzunehmen. Zum Glück sind wir durch die auferlegten Einschränkungen und das vernünftige Verhalten unserer Bürger in der Lage auszuhelfen.“, unterstreichen die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unisono die wichtige gemeinsame und unbürokratische Maßnahme. Die Lieferung war bereits die dritte Hilfslieferung an das Krankenhaus Wissembourg, bereits im März wurden insgesamt über 100 FFP-Schutzmasken, Medikamente und 5000 Behelfs-Schutzkittel über den gemeinsamen Katastrophenschutzstab mit der Stadt Landau an das Krankenhaus in Wissembourg geliefert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
02.05.2020

Rosarotes Blumenmeer: Gartenstadt Landau steht in voller Blüte – Bäume im Stadtgebiet brauchen bereits jetzt zusätzlich Wasser

Die Blüte im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)

Der Schillerpark – ein Blütenmeer. Und nicht nur hier, sondern auch am Deutschen Tor, im Ostpark, am Kreisel Nord und östlich der Queichheimer Brücke steht die Stadt Landau aktuell in voller Blüte. Was viele nicht wissen: Möglich macht das der Einsatz der städtischen Gärtnerinnen und Gärtner im Herbst. Bereits Mitte Oktober hatten sie die städtischen Wechselflorbeete mit dem Winterflor bepflanzt, der jetzt erblüht. Rund 12.000 Blumenzwiebeln wurden hierfür gesteckt und etwa 18.000 Blumen auf den über 800 Quadratmetern Wechselflorflächen gepflanzt.

„Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Goldlack zeigen aktuell ihr rosarotes Farbenspiel und bringen «Attila», «Gabriella» und «Rems Favourite», so die Namen der von uns ausgewählten Tulpen, so richtig zur Geltung“, sagt Sabine Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. Mitte Mai, nach den Eisheiligen, stehe dann der Wechsel zum Sommerflor an, so Klein weiter. Dann sorgen unter anderem Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Dahlien, Schneeflockenblumen, Sonnenhut und Fleißige Lieschen für farbenfrohe Beete, die in diesem Jahr ebenfalls hauptsächlich in verschiedenen Violett- und Rosatönen erblühen. Aktuell stecke sie außerdem schon in den Planungen für den nächsten Winterflor, verrät Klein.

Etwas früher als gewohnt starten die Gärtnerinnen und Gärtner des städtischen Bauhofs in diesem Jahr mit den regelmäßigen Gießgängen. „Aufgrund der schon frühen warmen Temperaturen und den geringen Niederschlägen brauchen insbesondere unsere Jungbäume und die Bäume, die an Straßen oder in engen Pflanzbeeten stehen, schon jetzt zusätzlich Wasser“, erklärt Klein. Hierbei setzt die Grünflächenabteilung auch wieder auf die sogenannten Treegator – große, grüne Wassersäcke, die mit etwa 70 Litern Wasser befüllt über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die Wurzeln abgeben. „Wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht und mittlerweile mehrere Hundert im Einsatz“, so Klein. Die Treegator werden zu Beginn der Gießsaison jetzt wieder im Stadtgebiet verteilt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Schrittweises Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens: Landaus OB Hirsch begrüßt „ausgewogene Regelungen von Bund und Ländern“

Lockerungen sind in Sicht: Auch die attraktive Landauer Innenstadt wird sich bald wieder belebter präsentieren. (Quelle: Stadt Landau)

Das öffentliche Leben in Deutschland kann in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden. Einen ersten Fahrplan dazu haben Bund und Länder vorgestellt. Demnach dürfen Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern seit Montag, 20. April, wieder öffnen; der Schulbetrieb soll ab Ende des Monats langsam wiederaufgenommen werden. Hingegen bleiben Großveranstaltungen bis Ende August verboten und auch die geltenden Kontaktbeschränkungen wurden bis zum 3. Mai verlängert. In einer ersten Reaktion sagte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Blick auf seine Stadt: „Ich begrüße die sehr ausgewogenen Regelungen, die eine verantwortungsvolle Abwägung zwischen Infektionsschutz und sozialen bzw. wirtschaftlichen Bedürfnissen berücksichtigen.“

In Bezug auf Schulen gebe es nach den heutigen Entscheidungen einiges an Hausaufgaben für die Stadt Landau als Träger zu erledigen, so Hirsch weiter – etwa bei der Schülerbeförderung im ÖPNV. Landaus Stadtchef teilt mit, dass man aktuell davon ausgehe, dass der Zoo zeitnah wieder öffnen könne, die Bäder hingegen blieben zunächst geschlossen. „Die Freibadsaison wird in diesem Jahr, wenn überhaupt, auf jeden Fall erst später beginnen“, erwartet Hirsch. Die Absage von Großveranstaltungen betreffe in Landau viele traditionelle Feste, allen voran den Landauer Sommer, aber auch die Weinfeste in den Stadtdörfern, so der OB. Dies sei für Pfälzerinnen und Pfälzer besonders schmerzhaft, aber leider notwendig, wirbt Landaus Stadtchef um Verständnis. 

Landaus OB Hirsch begrüßt die „ausgewogenen Regelungen von Bund und Ländern“ zur Lockerung der Corona-Beschränkungen. (Quelle: Stadt Landau)

Der OB begrüßt die dringende Empfehlung von Bund und Ländern zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften. Auch die südpfälzischen Verwaltungschefs hatten sich vor wenigen Tagen für das Tragen von Mund-Nasen-Masken im öffentlichen Raum ausgesprochen.

Unabhängig von bevorstehenden Lockerungen brauche es weiter Hilfe und Unterstützung für alle, die von der Corona-Krise betroffen seien, betont OB Hirsch, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf das städtische Hilfspaket „Miteinander in Landau“ verweist.  Dieses unterstützt ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle mit städtischen Zuschüssen. Alle Informationen und die Anträge finden sich auf www.landau.de/zuschussprogramm. Stadtspitze und Stadtverwaltung werden den heute vorgestellten Fahrplan nun für Landau auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten, auch in bewährter Abstimmung mit den Nachbarlandkreisen in der Südpfalz. Der OB dankt schon jetzt allen Landauerinnen und Landauern, die sich in der aktuellen Krise engagieren – und ganz besonders der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis. „Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Das ist keine Floskel, sondern hier und heute gilt es tatsächlich, als Gesellschaft zusammenzustehen und diese schwierige Herausforderung mit großer Nähe trotz sozialer Distanz gemeinsam zu meistern.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Unterricht am heimischen Küchentisch: Uni Landau führt im Zuge der Corona-Pandemie Elternbefragung zu Homeschooling durch

Kann auch Spaß machen: Homeschooling. (Quelle: Ulrike Leone/pixabay)

Als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind die Schulen in Rheinland-Pfalz seit dem 16. März geschlossen. Damit die Schülerinnen und Schüler nicht zu viel Unterrichtsstoff verpassen, sollen sie mit Materialien, die ihnen von ihren Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt werden, von zu Hause aus weiterarbeiten und dabei möglichst von ihren Eltern unterstützt und begleitet werden. Wie funktioniert dieser Heimunterricht aus Sicht der Eltern? Und welche Herausforderungen bringt die ungewohnte Lernsituation mit sich? Um das herauszufinden, führt das Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau aktuell eine Online-Umfrage durch.

OB Thomas Hirsch ruft Mütter und Väter dazu auf, sich bei Interesse an der Umfrage zu beteiligen und die Arbeit des Forschungszentrums zu unterstützen: „Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche unseres Lebens aus – so auch auf das Lernen unserer Kinder – und fordert uns, umzudenken und neue Wege zu gehen. Von diesen Erfahrungen können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unserer Uni nur profitieren und erhalten so wichtige Hinweise für die künftige Gestaltung des Beschulens zu Hause.“

An der anonymen Befragung, die unter https://homeschooling-e.zepf.eu abrufbar ist, können alle in Deutschland wohnhaften Eltern mit schulpflichtigen Kindern teilnehmen. Geleitet wird die Studie von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Anja Wildemann und dem Psychologen Prof. Dr. Ingmar Hosenfeld. Bei Fragen zur Studie sind die beiden per Mail an homeschooling@zepf.uni-landau.de erreichbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kommune der Zukunft: Stadt Landau ist Vorbild für landesweite Förderung von Stadtdörfern

Die Nahversorgung war eines der wichtigen Themen im Modellprozess „Kommune der Zukunft“ in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen: Das war das Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, das im vergangenen Herbst nach drei Jahren intensiver Projektarbeit zu Ende ging. Als Modellkommune hat die Stadt Landau damit eine landesweite Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern eingenommen, von der jetzt auch andere Städte profitieren sollen. Nach dem Vorbild Landaus werden die Stadtdörfer in Koblenz, Ludwigshafen und Trier entwickelt. Insgesamt fördert das Land die Umsetzung der in Landau erarbeiteten Projekte sowie die Entwicklung der anderen Stadtdörfer mit insgesamt 3,5 Millionen Euro.

„Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnert Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass die Stadt Landau als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess ausgewählt wurde und freuen uns, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse nun auch in anderen rheinland-pfälzischen Kommunen erfolgreich Anwendung finden können“, so der Stadtchef. Auch nach dem Ende des offiziellen Projektzeitraums führt die Stadt Landau den Dorfentwicklungsprozess weiter. Aktuell stehen ganz besonders die Umsetzung der im Rahmen des Modellprojekts erarbeiteten Leuchtturmprojekte und die Erstellung von Leitbildern im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander und vor allem auch mit der Kernstadt weiter zu fördern.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

QMatrix GmbH spendet Masken an den DRK Kreisverband Landau e.V.

v.l.: Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer, 1. Vize-Präsident Peter Wollny und Geschäftsführer Tobias Hoffmann und Stefano Lisci der QMatrix GmbH bei der Übergabe der Maskenspende.

Die QMatrix GmbH wurde 2013 von Stefano Lisci und Tobias Hoffmann mit Sitz in Bellheim gegründet und unterstützt weltweit Ihre Kunden in den Bereichen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Interimsmanagement, Lieferantenmanagement, Auditierung sowie Logistik- und Prozessoptimierungen.

Geschäftsführer Tobias Hoffmann übergibt dem DRK Kreisverband Landau e.V. 300 Mund-Nasen-Schutzmasken sowie 120 Masken mit dem Schutzstandard FFP2. Mit dieser Spende möchte Geschäftsführer Stefano Lisci auch andere Firmen und Unternehmen animieren, das DRK in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. „Am Ende kommt jedem einzelnen diese Hilfe zu Gute. Die Gesellschaft muss in dieser schwierigen Lage nun zusammenhalten. Denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Tobias Hoffmann.

Peter Wollny, 1. Vize-Präsident des DRK Landau, freut sich sehr über diese Spende, da die Helfer auf die Schutzausrüstung angewiesen sind. „Denn nur so lange die Helfer mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen ausgestattet sind, können sie auch helfen“, erklärt Peter Wollny.

„Die Masken leisten im Kampf gegen das Corona-Virus wertvolle Dienste, um unsere Mitarbeiter, ehrenamtlichen Helfer und die Bewohner in Landau und Südliche Weinstraße zu schützen“, so Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Für die Kosten der Schutzausrüstung muss das DRK Landau selbst aufkommen und die Preise explodieren um ein Vielfaches. Daher ruft das DRK Landau zur Unterstützung auf. Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet, welches ausschließlich zur Verwendung und Bewältigung der COVID-19 Lage dient“, so der 1. Vize-Präsident des DRK.

Spendenkonto:

  • Kontoinhaber: DRK Kreisverband Landau e.V.
  • IBAN: DE62 5485 0010 0000 0011 80
  • BIC: SOLADES 1SUW
  • Bank: Sparkasse Südliche Weinstraße
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Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Landau e.V.
02.05.2020

Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten

Endlich: Auch die Südlichen Streifengnus im Zoo Landau haben jetzt zwei Tierpaten gefunden. (Quelle: Zoo Landau)

Der Zoo Landau kann sich in den aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme von Tierpatenschaften unterstützen.

Vor allem die Zahl der neu eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit. Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.

Die Zooverwaltung bemüht sich aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.

Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zur Entlastung der Hausärztinnen und Hausärzte: Corona-Ambulanz auf dem Neuen Messplatz in Landau namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf

Um die Hausärztinnen und Hausärzte in der aktuellen Corona-Krise zu entlasten, ergänzt künftig eine neue Corona-Ambulanz die gemeinsame Drive-In-Diagnosestation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Die neue Einrichtung namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf; Termine werden ab sofort vergeben.

Und so funktioniert’s: Wer sich krank fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.

Die Zufahrt erfolgt über die Lise-Meitner-Straße.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Ökologie, Ökonomie & Soziales: 10 Jahre Nachhaltigkeitsberichterstattung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH

Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH hat als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft jetzt erneut einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und kann damit ein kleines Jubiläum feiern: Der in seiner zehnten Fassung vorliegende „Corporate Responsibility Report“ ist in die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales gegliedert und informiert über das Erreichte im zurückliegenden Geschäftsjahr.

„Jeder Bericht, der seit 2011 veröffentlicht wurde, enthält wichtige Bausteine, die Stück für Stück das Haus der nachhaltigen Unternehmensführung zum Wachsen gebracht haben“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens zusammen. „Auch für die Zukunft gilt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke fester Bestandteil unserer Unternehmenspolitik bleiben wird“, ergänzt Hirsch.

Das Engagement der Stadtholding könnte dabei nicht vielfältiger sein: Vom Tropenwaldschutzprojekt auf den Philippinen, über ein konsequentes und auditiertes Energiemanagement bis hin zum Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im direkten Dialog mit allen Beschäftigten.

Alle Interessierten finden den aktuellen Bericht sowie die Nach¬haltigkeitsberichte der vergangenen zehn Jahre auf der Internetseite der Stadtholding unter www.stadtholding.de und dort im Bereich Nachhaltigkeit.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
02.05.2020

Corona-Pandemie: Verwaltungschefs planen Corona-Hilfsstation in Wörth gemeinsam zu betreiben

Hilfsstrukturen südpfalzweit für bestmögliche Versorgung optimieren

„Wir haben südpfalzweit für die Bürgerinnen und Bürger effektive Maßnahmen ergriffen, um den Folgen des Coronavirus möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, sagen die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD). „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt, die Krankenhäuser halten ausreichend freie Betten vor, die Corona-Ambulanz in Jockgrim bzw. die Teststation Landau werden gut angenommen.“ Für die drei Behördenchefs ist das mit Blick auf die ständigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie dennoch kein Grund, nicht weiter in die Zukunft zu planen und die bestehenden Strukturen immer wieder in neuem Licht zu betrachten: „Gemeinsam mit den Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzstäben haben wir medizinische Versorgungsstrukturen geschaffen, auf die wir alle bauen und stolz sein können.“

Die Krankenhäuser in der Region wie im gesamten Land haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden und die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet. Für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung. In Jockgrim gibt es eine Corona-Ambulanz, die gut angenommen wird, in Landau soll in der kommenden Woche eine eröffnen. „Aus einer gemeinsamen Teststation in Landau haben wir im Sinne der Patientinnen und Patienten zunächst eine und künftig dann zwei Corona-Ambulanzen werden lassen. Das war eine gute Entscheidung in der Versorgungsstruktur“, sagen Hirsch, Brechtel und Seefeldt. In diesem Sinne beraten die drei Verwaltungschef aktuell darüber, die Corona-Hilfsstation (Hilfskrankenhaus) in Wörth künftig als gemeinsame Einrichtung zu betreiben, um Synergien zu nutzen, Kräfte zu bündeln sowie materielle, personelle und finanzielle Ressourcen zu teilen. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob die Hilfskrankenhaus-Struktur in der IGS in Landau wieder zurückgebaut werden kann.

Die Corona-Hilfsstation in Wörth wurde in einer modernen, neuen Halle im Hafengebiet aufgebaut – zunächst mit 104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen. Die Einrichtung verfügt über eine zentrale Sauerstoffversorgung für derzeit mehr als die Hälfte aller Betten. Der Zugang zur Corona-Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare Erweiterung wäre in kürzester Zeit möglich.

Versorgt würden hier ausschließlich mittelschwer erkrankte Patienten, die positiv auf Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. „Erst wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und Überlauf-Krankenhaus in Betrieb“, erklärte Landrat Brechtel bereits bei der Vorstellung der Hilfsstation Ende März. Wie die Station künftig gemeinsam betrieben und die Hilfsstrukturen zusammengeführt werden können, diskutieren Seefeldt, Hirsch und Brechtel momentan gemeinsam auch mit den Fachleuten in den Katastrophenschutzstäben und Hilfsorganisationen, „die alle bereits südpfalzweit großartige Arbeit geleistet haben. Ihre Expertise und Unterstützung ist in der Bewältigung der Corona-Pandemie in unserer Region eine überaus wertvolle und unabdingbare Hilfe. Dafür bedanken wir uns von Herzen. Gleichzeitig hoffen wir, dass die Not-Einrichtungen, in die wir so viel Mühe, Zeit und Kraft legen, zum guten Schluss nie in Betrieb gehen müssen“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
02.05.2020

Coronavirus: RKI definiert neue Risikogebiete Reiserückkehrer sollen sich in häusliche Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat weitere Gebiete als Risikogebiete definiert. Dazu gehören als gesamte Länder Ägypten, Frankreich, Iran, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland. In Südkorea wurde Daegue und die Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) als Risikogebiet definiert. Das RKI empfiehlt Einreisenden aus allen Ländern, sich nach Einreise in eine 14-tägige häusliche Quarantäne zu begeben.

Um das notwendige Verwaltungsverfahren durchzuführen ruft das Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße auch weiterhin alle Reiserückkehrer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau auf – aus welchem Land sie auch kommen mögen – sich unverzüglich mit dem Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße in Verbindung zu setzen.

Nach dem RKI ist aufgrund der pandemischen Ausbreitung von COVID-19 weltweit von einem Infektionsrisiko auszugehen. „Wegen unterschiedlicher Surveillancesysteme und Teststrategien sowie zeitlichem Verzug zwischen Infektionszeitpunkt und Meldung lässt sich das tatsächliche Infektionsrisiko oft nicht aus den vorliegenden Meldedaten ablesen. Daher sollte generell erhöhte Vorsicht gelten. Einreisenden aus allen Ländern ist empfohlen, sich nach Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben“, so der Wortlaut der RKI-Empfehlung.

Das Gesundheitsamt ist per E-Mail unter gesundheitsamt@suedliche-weinstrasse.de erreichbar. Bei Kontaktaufnahme sollten in der Mail am Tag der Einreise für jeden Mitreisenden folgende Daten angegeben oder beigefügt sein:
Vor- und Zuname, Meldeadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Reisedaten (Reisezeitraum und Aufenthaltsort), Nachweis über den Hin- und Rückflug (z.B. Boarding Pass als Foto oder PDF im Anhang).

Weitere Informationen finden sich unter www.rki.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof: Bitte keine verderblichen Waren spenden!

Der Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof. (Quelle: Stadt Landau)

Zuhause bleiben: Das ist aktuell das Gebot der Stunde. Was aber ist mit denen, die kein Zuhause haben? Um wohnungslose Menschen in der Corona-Krise zu unterstützen, hat eine private Initiative nach dem Vorbild anderer Städte einen Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof ins Leben gerufen. Die Stadt Landau begrüßt dieses Engagement, bittet aber darum, keine verderblichen Waren an den Zaun zu hängen. Diese werden vom städtischen Ordnungsamt entfernt.

Der Gabenzaun befindet sich am Mitfahrerparkplatz in der Nähe der Queichheimer Brücke. Hier können Lebensmittel und Hygieneartikel, in Tüten verpackt, gespendet und dann von Bedürftigen mitgenommen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Mit Nadel und Zwirn gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Viele Ehrenamtliche in Landau nähen Mundmasken – Unterstützung willkommen!

v.l.: Sabine Gerstner von der Facebook-Gruppe „Mundmasken“ mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch. (Quelle: Stadt Landau)

Die Produktion läuft auf Hochtouren: Circa 2.500 Mundmasken hat die Nähgruppe rund um die Landauerin Sabine Gerstner in Kooperation mit Neustadter Nähbegeisterten bereits produziert und an Bedarfsstellen in der Region, u.a. an das Bethesda und das Vinzentius-Krankenhaus in Landau, verteilt. Um die Organisation und Koordination zu erleichtern, hat Gerstner mit ihren Mitstreiterinnen Angelika Klein und Laura Wittinger die Facebook-Gruppe „Mundmasken“ gegründet, die mittlerweile fast 400 Mitglieder zählt, und steht für logistische Unterstützung in engem Kontakt mit den Administratoren der Facebook-Gruppe „Coronahilfe Südpfalz“.

Auch in vielen anderen Haushalten surren zurzeit fleißig die Nähmaschinen: „Die Aktion von Sabine Gerstner und ihrer Nähtruppe ist nur ein Beispiel von vielen. Zahlreiche Menschen haben sich, um etwas für die Gemeinschaft zu tun, zusammengeschlossen, stellen emsig Mundmasken her und verteilen diese an Einrichtungen in der Region“, erklärt OB Thomas Hirsch. „So haben sich etwa auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem LA OLA während der Schließung des Freizeitbads eine kleine Nähecke eingerichtet und selbst mit der Masken-Produktion begonnen. Und auch über viele andere Kanäle höre ich von fleißigen Näherinnen und Nähern.“ Der Stadtchef freut sich über so viel Einsatzbereitschaft und Kreativität: „Allen, die sich während dieser herausfordernden Zeit auf diese oder andere Weise engagieren, danke ich von Herzen. Es ist schön zu sehen, wie Sie alle Lösungen finden, dass wir es gemeinsam gut durch die Krise schaffen.“ Wer die Nähaktion von Sabine Gerster unterstützen möchte, sei es durch Materialspenden, organisatorische Hilfe oder weil sie oder er selbst gerne mit nähen möchte, kann gerne der Gruppe „Mundmasken“ bei Facebook beitreten oder sich per Mail an held68@t-online.de wenden. Aktuell werde zum Beispiel dringend Gummiband in 5 bis 7 Millimetern Breite benötigt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Mehr Grün für Landau: Stadt pflanzt im Winterhalbjahr rund 300 neue Bäume

Schattenspender und Sauerstofflieferant: Hier ein Baum im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)

Die Grünflächenabteilung der Stadt Landau hat im zurückliegenden Winterhalbjahr rund 300 Bäume pflanzen lassen, davon rund 200 im Siedlungsbereich und rund 100 in der freien Landschaft. Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann mitteilt, handelt es sich vor allem um Ersatzpflanzungen für abgestorbene oder gefällte Bäume; zudem wurden Pflanzlücken aufgefüllt – ein wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung des Stadtklimas im Rahmen der städtischen Klimaanpassungsmaßnahmen.  

„Sofern die Art der Bäume nicht schon vorgegeben war, wie z.B. in vorhandenen Baumreihen, haben wir uns möglichst für heimische und vor allem klimaangepasste Baumarten entschieden“, erläutert Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. So gelte zum Beispiel der heimische Feld-Ahorn als robuste Baumart hinsichtlich des Klimawandels und sei gut geeignet für Extremstandorte entlang von Straßen. Die aus dem Mittelmeerraum stammende Blumen-Esche habe ebenfalls gute Eigenschaften, um mit einem zunehmend trockeneren und heißeren Klima zurecht zu kommen – und sei im Gegensatz zur heimischen Esche deutlich weniger anfällig für das sich in Europa rasant ausbreitende Eschentriebsterben, so Klein.

In der freien Landschaft, wo die Standortbedingungen für die Bäume durch die umgebenden Grünflächen deutlich besser sind als in der Stadt, wurden 80 Obstbäume in 30 verschiedenen Sorten gepflanzt. Dabei wurden überwiegend alte, bewährte Obstsorten ausgewählt, aber auch neue Sorten verwendet wie beispielsweise die November-Birne „Novembra“.

Auf Grundlage der Ausschreibungsergebnisse wurden drei Firmen aus der Region mit den Pflanzarbeiten beauftragt. Die Firmen sind auch mit der dreijährigen Anwuchspflege betraut, bei der das ständige Wässern der Bäume besonders wichtig ist. Die Gesamtkosten für Pflanzung und Pflege belaufen sich zusammen auf rund 300.000 Euro. Gut investiertes Geld, denn: Bäume spenden Schatten an sonnigen Tagen, kühlen aufgrund der Verdunstungswirkung die Umgebung, halten rund ein Drittel der Regenmenge zurück bzw. verdunsten diese und entlasten somit die Kanalisation, bieten Nahrung und Habitat für Insekten, Vögel und Fledermäuse – und verschönern nicht zuletzt das Wohnumfeld und die Straßen.

Wer wissen möchte, welche städtischen Bäume wo stehen, kann auf der Internetseite www.landau.de/bäume nachschauen. Ein Link leitet von dort auf das Geoportal, in welchem die Baumarten abgerufen werden können.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Positive Quartalsbilanz der Stadtbibliothek Landau: Steigende Ausleihzahlen sowohl vor Ort als auch online – Sanierungsarbeiten während Schließzeit laufen nach Plan – Kostenloses Onleihe-Angebot für neue Nutzerinnen und Nutzer noch bis 20. Mai

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Da schlägt das Herz eines jeden Bücherwurms höher: Die Stadtbibliothek Landau kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2020 zurückblicken – und das, obwohl die Einrichtung aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus zwei Wochen früher als geplant in die Renovierungspause gehen musste. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die Landauerinnen und Landauer insgesamt 59.006 Medien vor Ort ausgeliehen, das sind über 5.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch im Bereich der Onleihe ist ein Plus zu vermelden: 14.666 virtuelle Medien wurden im ersten Quartal abgerufen, ein Zuwachs von 2.012 Entleihungen.

„Es ist ein starkes Signal, dass das Jahr 2020 so positiv für die Stadtbibliothek begonnen hat und das Angebot auf eine so tolle Resonanz stößt. Die Stadtbibliothek ist so breit wie vielfältig aufgestellt und auf der Höhe der Zeit – das honorieren unsere Nutzerinnen und Nutzer. Herzlichen Dank dafür sage ich allen Leserinnen und Lesern wie auch dem Team der Stadtbibliothek“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Viele Bürgerinnen und Bürger sind auch unserem Aufruf gefolgt und haben sich vor der Schließzeit ausreichend mit Material eingedeckt. Gerade jetzt, wo wir aufgefordert sind, unsere sozialen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und zu Hause zu bleiben, ist das Eintauchen in unterschiedliche Lesewelten eine gute Möglichkeit, um die eigenen vier Wände zumindest gedanklich für eine gewisse Zeit zu verlassen.“ Allen, deren Lese- und Hörstoff sich bereits dem Ende zu neigt, legt der Kulturdezernent das Angebot der Onleihe ans Herz: Noch bis Mittwoch, 20. Mai, können sich Interessierte für einen kostenfreien Zugriff anmelden.

Auf die Wiederöffnung der Stadtbibliothek freuen sich Dr. Ingenthron und auch die Leiterin der Einrichtung, Amelie Löhlein, schon sehr. Denn die Schließzeit wird vom städtischen Gebäudemanagement (GML) aktuell für Renovierungsarbeiten in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz genutzt: Unter anderem werden der Parkettboden, die Holztreppen und die Schreib- und Stehtische aufbereitet sowie ein Teil der Wände neu verputzt. Die Bibliotheksmitarbeiterinnen seien aktuell vor allem damit beschäftigt, neue Medien für die Ausleihe zu bearbeiten, erläutert Bibliotheksleiterin Löhlein und fügt hinzu: „So können sich unsere Nutzerinnen und Nutzer bei Wiedereröffnung nicht nur über den frisch renovierten Innenbereich freuen, sondern auch über zahlreiche neue Titel!“

Bürgerinnen und Bürger, die an der Onleihe-Aktion interessiert sind, können sich telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de anmelden. Wer das Angebot der Stadtbibliothek nach dem 20. Mai weiter nutzen möchte, muss anschließend ein kostenpflichtiges Benutzerkonto beantragen. Dieses kostet für Kinder bis 14 Jahren 4 Euro und für Erwachsene 28 Euro pro Jahr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsam durch die Corona-Krise: Hauptausschuss verabschiedet Resolution zum Zusammenhalt in Landau

Der städtische Hauptausschuss verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung auch eine Resolution zum Zusammenhalt in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Um ein starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in Landau zu setzen, hat der vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestatte Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Darin appellieren die Mitglieder aller Fraktionen an die Landauerinnen und Landauer, den lokalen Einzelhandel und die örtliche Gastronomie zu stärken, ehrenamtliche und soziale Initiativen zu unterstützen, aufeinander zu achten und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen.

Außerdem bringen die Ratsmitglieder ihre Wertschätzung für die Menschen zum Ausdruck, die im medizinischen Bereich, im Katastrophenschutz und vielen weiteren systemrelevanten Berufen für die Gesellschaft im Einsatz sind und zeigen sich solidarisch mit den europäischen Freundinnen und Freunden in Frankreich, Italien und Spanien, die ganz besonders von der Corona-Pandemie betroffen sind.

Die gesamte Resolution, in der sich die Ratsmitglieder direkt an die Landauerinnen und Landauer wenden, findet sich auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/resolutionzusammenhalt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Trotz Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot: Blutspenden ausdrücklich erlaubt und dringend erwünscht – Nächster Spende-Termin des DRK in Landau am Donnerstag, 7. Mai

Blutspenden geht auch in Zeiten der Corona-Pandemie – und ist sogar besonders wichtig. (Quelle: DRK-Blutspendedienst West)

Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes schlägt Alarm: Die Zahl der Blutspenden ist zurückgegangen, der Bedarf jedoch nicht. Um Kranke und Verletzte weiterhin mit den für ihre Behandlung notwendigen Blutpräparaten versorgen zu können, werden dringend spendewillige Menschen gebraucht. Und auch Oberbürgermeister und DRK-Präsident Thomas Hirsch weist darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen ausdrücklich erlaubt sei.

„Liebe Landauerinnen und Landauer, sofern Sie sich gesund fühlen und nicht kürzlich erst aus einem vom Corona-Virus betroffenen Risikogebiet zurückgekommen sind: Bitte nutzen Sie die angebotenen Blutspende-Möglichkeiten und helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“ so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“, unterstreicht auch Tanja Melzer, Kreisgeschäftsführerin des DRK in Landau. So komme es zwar jährlich in der Erkältungs- und Grippesaison zu einem Rückgang der Blutspenden, aber die Krisensituation durch die Corona-Pandemie stelle eine zusätzliche Herausforderung dar. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern: Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei den Spende-Terminen werden wir natürlich auf alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen achten. Also bitte kommen Sie vorbei“, so die DRK-Chefin weiter. Der nächste Blutspende-Termin des DRK Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Hindenburgstr. 2 statt und nicht, wie vorher angekündigt, im DRK-Sozialzentrum in Landau. Weitere Informationen sind unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Wichtiger Beitrag zur Nahversorgung in der Corona-Krise: Dorfläden in den Landauer Stadtdörfern Arzheim und Mörzheim erhalten Soforthilfe des Landes

Dorfläden wie hier in Arzheim sind wichtig für die Nahversorgung der Bevölkerung vor Ort. (Quelle: Stadt Landau)

Kurze Wege, möglichst wenig Kontakte: So lautet derzeit das Gebot der Stunde, das – ganz besonders – auch beim Einkaufen gilt. Die Einkaufsmöglichkeit „um die Ecke“, die schon vor der Corona-Krise für die Bewohnerinnen und Bewohner zahlreicher Dörfer von großer Bedeutung war, zeigt sich in der aktuellen Situation als ganz besonders wichtiger Baustein der Nahversorgung. Um die rheinland-pfälzischen Dorfläden zu fördern und sie beim Aufbau von Lieferdiensten zu unterstützen, hat das Land jetzt pro Dorfladen eine Soforthilfe in Höhe von 1.500 Euro zugesagt. In Landau dürfen sich der Dorfladen Tante Emma in Arzheim und der Mörzheimer Dorftreff Linde über Unterstützung freuen.

Der Dorfladen Tante Emma in Arzheim nimmt unter der Telefonnummer 0 63 41/ 6 74 08 62 Bestellungen entgegen. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Team auf der Suche nach Helferinnen und Helfern, die beim Ausfahren der Waren unterstützen. Freiwillige werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail an info@tante-emma-arzheim.de zu wenden. Nähere Informationen finden sich unter www.tante-emma-arzheim.de.

Auch das Team des Dorftreffs Linde Mörzheim liefert seinen Kundinnen und Kunden die Einkäufe bis vor die Haustür. Bestellungen werden telefonisch von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 01 78/5 23 09 14 entgegengenommen, können per E-Mail an dorftreff.linde@gmail.com gesendet oder über das Kontaktformular auf www.dorftreff-linde.com/corona aufgegeben werden. Auch in Mörzheim freut man sich über freiwillige Helferinnen und Helfer, die beim Einkaufsservice unterstützen möchten.

Hintergrund: Eine Förderung erhalten die Dorfläden, die bereits durch das Landesprojekt M.Punkt RLP begleitet oder durch andere Förderprogramme des Landes unterstützt wurden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zur Unterstützung des Landauer Einzelhandels: Aktion „Landau hilft Landau“ bringt Rabattblock heraus – Erlös kommt teilnehmenden Unternehmen zugute

Die Initiative „Landau hilft Landau“ verkauft ab sofort besondere Rabattblöcke, um den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. (Quelle: Landau hilft Landau)

Die Corona-Krise bringt nicht nur global, sondern auch lokal viele Herausforderungen mit sich – und mindestens ebenso viele kreative Ideen, mit denen sich die Menschen vor Ort gegenseitig unterstützen. Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde und u.a. einen Einkaufsservice für besonders von der Corona-Pandemie betroffene Menschen anbietet, startet nun den Verkauf eines Rabattblocks, um den Landauer Einzelhandel zu stärken. Unterstützt wird die Initiative durch die Stadt Landau, deren Büro für Tourismus und die Verbandsgemeinde Landau-Land.

Der „Landau hilft Landau“-Block bietet teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden attraktive, einmalig einlösbare Rabatte zu gewähren. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun. Der Block kostet 30 Euro.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den Initiatoren von „Landau hilft Landau“ um Peter Schilinski für deren Engagement. „Die neueste Aktion ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, einen solidarischen Beitrag in Zeiten der Krise zu leisten, um damit die Vielfalt sowie Vielzahl an Unternehmen in unserer Stadt zu sichern. Als Dankeschön erhalten die Käuferinnen und Käufer nach Wiedereröffnung der Geschäfte den Rabattblock, können damit nach nach Herzenslust shoppen – und ihre «locals» auf diese Weise erneut unterstützen.“ 

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zuspruch aus der Westsahara: Landauer Bundeswehrsoldat sendet Grüß aus dem Einsatz in die Heimat

Der Landauer Bundeswehr-Soldat Axel S. berichtet von seinem Einsatz als Militärbeobachter in der Westsahara. (Quelle: Stadt Landau)

„Grüße aus der sonnigen Wüste“ erhielt Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor wenigen Tagen über Facebook: Der aus der Südpfalzmetropole stammende Bundeswehrsoldat Axel S., der im Auftrag der Vereinten Nationen seit Januar als Militärbeobachter in der Westsahara eingesetzt ist, ließ den Stadtchef über das soziale Netzwerk wissen, dass er die aktuelle Situation in seiner Heimatstadt aufmerksam verfolgen – und schickte einen Bericht seines Einsatzes gleich mit.

Der Oberbürgermeister freut sich sehr über diese Geste, möchte in diesem Zuge aber auch seine Wertschätzung für die Dienste der Bundeswehr aussprechen: „Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus verschiedenen Teilen Deutschlands unterstützen uns in der Südpfalz derzeit tatkräftig während der Corona-Lage, sei es beim Betrieb unserer zentralen Teststation in Landau oder beim Aufbau einer zusätzlichen Beatmungsabteilung an unserem Klinikum-Standort in Bad Bergzabern. Aber, wie am Beispiel des Pfälzer Militärbeobachters in der Westsahara zu sehen ist, gibt es auch Soldatinnen und Soldaten aus unserer Region, die in anderen Teilen der Welt in wichtigen Missionen eingesetzt sind. Ihnen allen gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre Dienste und mein großer Respekt für das, was sie für uns leisten“, so der Stadtchef. Der Einsatzbericht aus der Westsahara ist zu finden unter:  https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/die-bundeswehr-in-marokko/militaerberater-westsahara-afrika-un-229766.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Stadt Landau informiert: Haushaltsgenehmigung für 2020 liegt vor – Corona-Krise verschiebt Prioritäten – Einführung des Altstadtshuttles verzögert sich

Der Stadt Landau liegt die Haushaltsgenehmigung für 2020 vor – auch wenn das Zahlenwerk aufgrund der Corona-Krise nun weitestgehend überholt ist. (Quelle: Stadt Landau)

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier hat den Haushalt der Stadt Landau sowie den Wirtschaftsplan des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 genehmigt. Die Haushaltsgenehmigung und die damit verbundenen Auflagen gingen der Stadtverwaltung bereits zu Beginn der Corona-Krise zu. Der Haushaltsentwurf für das laufende Jahr sah im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro.

Ein Zahlenwerk, das angesichts der Corona-Krise und der damit wegbrechenden Erträge sowie der zu erwartenden steigenden Ausgaben nun weitestgehend überholt sei, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont. Aber: „Wir sind jedoch froh, dass uns die grundsätzliche Haushaltsgenehmigung vorliegt, sodass wir damit handlungsfähig sind und unseren Verpflichtungen in der kommunalen Daseinsvorsorge nachkommen können.“

Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben: Aufgrund der Corona-Krise verzögert sich die Einführung des Landauer Altstadtshuttles. (Quelle: Stadt Landau)

In der Haushaltsgenehmigung nimmt die ADD die Erhöhung der Grundsteuern A und B positiv auf – und legt der Stadt eine weitere Anpassung in der Zukunft nahe. Auch bei den sogenannten freiwilligen Leistungen bleibt die Aufsichtsbehörde streng: Diese dürfen die Stadt Landau insgesamt nicht mehr als 10,5 Millionen Euro kosten.

Die Stadt muss nun prüfen, welche der für 2020 geplanten (Rekord-)Investitionen in Höhe von rund 45,6 Millionen Euro noch getätigt werden können und welche Maßnahmen verschoben werden müssen. Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann teilt in diesem Zusammenhang mit, dass der geplante Altstadtshuttle nicht wie geplant im Frühjahr 2020 an den Start gehen könne. „Aufgrund der aktuellen, unsicheren Situation, in der wir alle nicht wissen, wie das öffentliche Leben und die Nutzung des ÖPNV in den kommenden Wochen und Monaten aussehen werden, habe ich vorgeschlagen, die Einführung auf die Zeit nach der Krise zu verschieben.“ Der ticketfreie Shuttlebus soll im Rahmen der Neuordnung der Innenstadtmobilität als Kompensation für wegfallende Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Seniorinnen und Senioren künftig im 20-Minuten-Takt auf dem inneren Ring verkehren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

„Miteinander in Landau“: Stadt will örtliches Hilfspaket in Höhe von bis zu 250.000 Euro zur Bewältigung der Corona-Krise schnüren – Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene im Mittelpunkt

Miteinander in Landau“: Unter diesem Namen will die Stadt Landau ein passgenaues Hilfspaket besonders für das Ehrenamt, für Organisationen und Initiativen sowie für die freie Kulturszene vor Ort schnüren. (Quelle: Stadt Landau)

Die Corona-Krise verändert alle Bereiche unseres Alltags – global wie lokal. Auch in der Stadt Landau wird diese besondere Ausnahmesituation deutlich: Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Unternehmen; zugleich hat die Krise aber auch gravierende Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur, etwa auf soziale Angebote und freie Initiativen. Die Stadtspitze um OB Thomas Hirsch will daher die Anregung der Landauer Klima-Koalition aus GRÜNEN, CDU und FDP aufgreifen und ein Hilfspaket auf den Weg bringen, das ergänzend zu den bereits bestehenden Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land speziell das Ehrenamt, Organisationen, Initiativen, die freie Kulturszene sowie vergleichbare Strukturen vor Ort unterstützen soll. Das teilte OB Hirsch nach der heutigen Sitzung des Stadtvorstands mit. Das Hilfspaket wird am Dienstag, 7. April, dem Hauptausschuss zum Beschluss vorgelegt.

„Die Corona-Krise dauert an und es gibt weiter viel zu tun, um eine stabile medizinische Versorgung in unserer Region sicherzustellen – aber auch um Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu helfen“, fasst der Stadtchef zusammen. „Dazu ist es wichtig, überörtliche Hilfen und Förderungen zu sichten, auch, um Lücken herauszuarbeiten und vor Ort passgenaue Entscheidungen zur ergänzenden Unterstützung treffen zu können.“ Der Stadtvorstand sei daher übereingekommen, einen Teilbetrag von bis zu 250.000 Euro aus der Sonderzahlung des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie an besonders von der Krise betroffene Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in Landau weiterzugeben – und das zielgenau in Form von städtischen Zuschüssen, informiert der OB.

Konkret richtet sich das Hilfspaket etwa an:

  • ehrenamtliche Initiativen, die sich mit Hol-, Bring- und Lieferdiensten für besonders durch die Pandemie gefährdete Menschen engagieren,
  • an Vereine aus den Bereichen Kunst, Sport oder Soziales, die durch neue, nicht-kommerzielle Angebote einen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten,
  • an Organisationen wie das DRK oder die Feuerwehr, die sich mit Helferinnen und Helfern sowie Material in den Dienst der Allgemeinheit stellen,
  • an Organisationen und freie Träger, die Hilfs- und Beratungsangebote für Familien, etwa bei häuslicher Gewalt, anbieten
  • und an Vereine und Initiativen der freien Kulturszene, die nicht bereits über sonstige Soforthilfeprogramme bezuschusst werden.

Zudem soll u.a. das städtische Sommerferienprogramm ausgeweitet werden, um mehr Kindern in diesem Jahr eine pädagogische Betreuung in den Sommermonaten zu ermöglichen. Auch soll das Stadtmarketing durch einen Zuschuss neue Impulse erhalten, um den lokalen Einzelhandel zu beleben und zu fördern.

Die Modalitäten will die Verwaltung kurzfristig erarbeiten und in den kommenden Tagen gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern bekannt gegeben. Anträge können voraussichtlich nach den Osterfeiertagen gestellt werden.

Auch über die Möglichkeit, zu spenden und damit die zur Verfügung stehenden Gesamtsumme noch zu erhöhen, wird noch informiert. „Je mehr wir an Spendengeldern dazubekommen, desto größer die Wirksamkeit unseres Förderprogramms, das die Überschrift «Miteinander in Landau» tragen soll“, teilt OB Hirsch mit.

OB Hirsch: „Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise kommen.“ (Quelle: Stadt Landau)

Ergänzt wird das Hilfspaket durch mehrere weitere Maßnahmen:

  • Um Familien zu entlasten, empfiehlt der Stadtvorstand dem Hauptausschuss auch, den Antrag der SPD- bzw. AfD-Fraktion zur Befreiung von Beiträgen für Kita, Hort und betreuende Grundschule anzunehmen – und diesen noch um die Elternbeiträge der Tagespflege zu erweitern.
  • Die städtische Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas bereitet darüber hinaus gemeinsam mit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH eine spezielle Möglichkeit der Förderung örtlicher Kulturschaffenden durch ein „Streamingprogramm“ aus der Jugendstil-Festhalle vor.
  • Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde, wird mit städtischer Unterstützung um ein Gutscheinheft erweitert, das über das Büro für Tourismus im Rathaus verkauft wird und dessen Erlös umfassend den teilnehmenden Unternehmen zugutekommen soll.

Für OB Hirsch ist das Hilfspaket auch eine Möglichkeit, um als Stadt Landau „Danke“ für den Zusammenhalt in der Krise zu sagen. „Ich bin sehr dankbar für ein gutes Miteinander, die gute kommunale Zusammenarbeit in der Südpfalz, das überparteiliche Zusammenwirken in der ganzen Stadt, den großen Einsatz unserer Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in den Stadtdörfern und die vielen Ideen und Angebote, die uns aus der Bevölkerung erreichen. Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise kommen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Aufgrund der Corona-Krise: Pfälzer Weinfest in Schwesterstadt Landau an der Isar fällt aus

Symbol pfälzisch-bayerischer Freundschaft: Das Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar. (Quelle: Stadt Landau)

Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert wird, 2020 leider ausfallen. Das teilt die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße jetzt mit, die für die Organisation des Pfälzer Weinfests in der bayerischen Schwesterstadt verantwortlich zeichnet. 

Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in der niederbayrischen Stadt. Das diesjährige Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar hätte vom 21. bis zum 24. Mai stattfinden sollen. Aktuell wird noch geprüft, ob eine Verlegung in den Herbst möglich ist.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Charity-Projekt #1: Landauer Spendenaktion geht vorerst online weiter – April-Sammlung zugunsten des Kinderschutzbunds Landau-SÜW

Das Charity-Projekt #1 steht unter dem Motto „1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ und wurde auch auf dem diesjährigen Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt. (Quelle: #1)

Eigentlich sollte die Spendenbox des Charity-Projekts #1 im April die Bengels Bar in Landau als temporäres Zuhause beziehen, um dort von den Gästen fleißig gefüttert zu werden. Doch aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus wird die Aktion in diesem Monat in den virtuellen Raum verlegt: Spenden sind vorerst nur über PayPal möglich, gehen aber wie geplant an den Kinderschutzbund Landau-SÜW.

Bei dem Charity-Projekt #1, das auch beim diesjährigen Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt wurde, haben sich unter dem Motto „1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ zwölf Landauer Unternehmen mit zwölf Influencerinnen und Influencern zusammengetan, um Spenden für zwölf verschiedene gute Zwecke zu sammeln. Dabei sollte die Spendenbox eigentlich im Laufe des Jahres von Unternehmen zu Unternehmen wandern – im April wäre die Bengels Bar Gastgeberin gewesen, unterstützt von Influencer Jakob Elias Mathis.

Spenden können ab sofort auf das PayPal-Konto www.paypal.me/DKSBLandau überwiesen werden. Mit der am Ende des Monats zusammengekommenen Summe soll das Projekt Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes bezuschusst werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Rette deinen Lieblingsort: Stadt Landau bei Gutscheinplattform LOKAL.HELP mit dabei – Unternehmen können sich ab sofort registrieren

Auf www.lokal.help haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie dann nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. (Quelle: LOKAL.HELP)

Leere Straßen, verwaiste Restaurants und geschlossene Geschäfte: Landaus attraktive Innenstadt, in der sonst eigentlich immer was los ist, bietet zu Zeiten von Corona ein ungewohntes Bild. Seit knapp zwei Wochen befindet sich die Stadt im zur Eindämmung des Corona-Virus notwendigen Dornröschenschlaf, der gerade die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Besonders Selbstständigen sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben fehlen nun die Einnahmen, um Fixkosten wie Miete und Gehälter zu bezahlen. Um die Unternehmen vor Ort weiter zu unterstützen, kooperiert die Stadt Landau ab sofort mit der Gutscheinplattform LOKAL.HELP (www.lokal.help). Mit-Initiator ist das Haus des Sehens am Obertorplatz; die anfallenden Hosting-Gebühren übernimmt die EnergieSüdwest AG.

Auf der Non-Profit-Plattform aus Annweiler haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform registrieren.

Landaus OB Hirsch beim Videodreh für die Gutscheinplattform LOKAL.HELP. (Quelle: Stadt Landau)

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ermuntert die Landauerinnen und Landauer dazu, ihre „locals“ auf diesem Weg zu unterstützen. „Wir alle möchten künftig wieder durch unsere attraktive Innenstadt bummeln, einen Kaffee auf dem Rathausplatz trinken oder das Essen in unseren Restaurants genießen“, betont der Stadtchef. „Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die Liquidität der Unternehmen zu sichern. Wer also noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk zu Ostern ist und dabei den Unternehmen vor Ort etwas Gutes tun möchte, der sollte unbedingt auf diese Möglichkeit zurückgreifen“, so Hirsch.

Auch die Sparkassen haben unter dem Motto #GemeinsamDaDurch eine Plattform ins Leben gerufen, auf der regionale Unternehmen mit Gutscheinen unterstützt werden können. Nähere Informationen finden sich auf helfen.gemeinsamdadurch.com.

Die Angebote ergänzen die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten sowie Onlineshops von Landauer Unternehmen, die die städtische Wirtschaftsförderung erstellt hat. Zu finden ist diese unter www.landau.de/lieferservice.

Für weitere Informationen oder Rückfragen steht die Wirtschaftsförderung per E-Mail unter martin.messemer@landau.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Hohe Einsatzbereitschaft: OB und DRK-Präsident Hirsch dankt DRK-Kreisverband Landau für Unterstützung in der Corona-Krise – „teamRLP“ als landesweite Plattform zur Vernetzung von Helferinnen und Helfern

Ein Bild aus der Vor-Corona-Zeit: OB Hirsch bei einer Übung des DRK auf dem Neuen Messplatz in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

#IMMERDA: Bereits seit Wochen ist auch der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen der Corona-Pandemie im Einsatz – ob beim Betrieb des Diagnosezentrums auf dem Neuen Messegelände, bei Aufbau und Planung der Notkrankenhaus-Strukturen, bei der Mitarbeit im Katastrophenschutzstab und der Technischen Einsatzleitung oder natürlich wie gewohnt mit Sanitätsdiensten, dem Menüservice und der Betreuung des Hausnotrufs. Als DRK-Präsident dankt OB Thomas Hirsch den Helferinnen und Helfern jetzt für deren unermüdlichen Einsatz.

„Die Mitarbeitenden im DRK Kreisverband Landau sind immer – und auch gerade jetzt zu Zeiten von Corona – rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger da“, betont der OB. „Für diese großartige Leistung und den Dienst an der Allgemeinheit gilt allen Helferinnen und Helfern mein ausdrücklicher Dank und unser aller Respekt“, so der Stadtchef.

Der Landauer DRK-Präsident weist außerdem auf die neue Hilfsplattform „teamRLP“ hin, die der DRK-Kreisverband Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Landesregierung ins Leben gerufen hat. Unter einem Dach haben sich alle großen Hilfsorganisationen mit verschiedenen Medienpartnern zusammengefunden, die das „teamRLP“ unterstützen, und bieten mit www.team-rlp.de eine Plattform an, auf der Organisationen, die freiwillige Helferinnen und Helfer brauchen, und Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur Verfügung stellen, zusammenkommen. Das „teamRLP“ ist außerdem über die Zentrale Hotline 0 61 31/ 2 18 21 00 und via E-Mail an teamrlp@lv-rlp.drk.de erreichbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Dammheim: Ausbau der Radwege-Infrastruktur zwischen Landauer Kernstadt und Stadtdörfern hat begonnen

Komfortabler Radfahren: Die Stadt Landau hat den Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der Fichtenstraße im Stadtteil Horst ausgebaut. (Quelle: Stadt Landau)

Glatter Asphalt statt Schotter und Schlaglöcher: Der frisch ausgebaute Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der Fichtenstraße im Landauer Stadtteil Horst ermöglicht ab sofort komfortables Radfahren aus dem Stadtdorf in die Kernstadt. Die Maßnahme stellt den Auftakt für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur zwischen den Stadtdörfern und der Innenstadt dar.

„Wir wollen einen gut ausgebauten, breiten und asphaltierten Radweg von jedem Stadtdorf in die Kernstadt führen,“ gibt Beigeordneter Lukas Hartmann als Ziel aus. „Eine gute und sichere Radwegeverbindung zwischen Landau und den Stadtdörfern ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende in unserer Stadt. Den Anfang haben wir jetzt in Dammheim gemacht“, so der Mobilitätsdezernent. Ziel des Ausbaus sei außerdem, die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander zu verbessern. Geprüft werde hierzu aktuell eine Verbindung zwischen Arzheim und Wollmesheim. Als nächstes Projekt für die Erreichbarkeit der Kernstadt soll der Weg zwischen der Kraftgasse und der Autobahn entlang des Birnbachs befestigt werden.

Für eine sichere und komfortable Radwegeverbindung zwischen Dammheim und Landau wurde die Strecke auf etwa 900 Metern asphaltiert. Der Ausbau kostet die Stadt Landau etwa 150.000 Euro.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Aktion „Unternehmen helfen Unternehmen“ des Landeswirtschaftsministeriums zur Herstellung von medizinischen Produkten in der Corona-Krise: Städtische Wirtschaftsförderung bittet Landauer Unternehmen um Unterstützung

Unter dem Namen „Unternehmen helfen Unternehmen“ hat der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing eine Aktion gestartet, um die Hersteller von medizinischen Produkten wie etwa Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen oder Desinfektionsmitteln zu entlasten. Konkret will der Minister branchenfremde Industrie- und Technologieunternehmen, beispielsweise Automobilzulieferer, miteinander vernetzen, sodass diese bei der Belieferung mit Vorprodukten unterstützen oder gemeinsam im Verbund medizinische Produkte herstellen können.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Landau hat die innovative Idee des Ministers gerne aufgegriffen und mehr als 1.000 Landauer Unternehmen entsprechend informiert. „Mit Blick auf die breite Branchenvielfalt in unserer Stadt sind wir zuversichtlich, dass wir in Landau helfen können“, sagt Wirtschaftsförderer Martin Messemer. Er hofft, dass sich das eine oder andere Unternehmen finde, das in der Lage und willens sei, in dem geforderten Segment „außer der Reihe“ aktiv zu werden und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten.

Wer sich in das neue, landesweite Unternehmensnetzwerk aufnehmen lassen möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse Unternehmen-helfen-Unternehmen@mwvlw.rlp.de direkt an das Wirtschaftsministerium wenden. Weitere Informationen finden sich auf mwvlw.rlp.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Ein Leben für den Tourismusstandort Landau: Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand

Franz Müller leitete fast 35 Jahre lang die Geschicke des Landauer Tourismusbüros. (Quelle: Stadt Landau)

Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach genau 34 Jahren und 9 Monaten an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau hat sich der langjährige Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Das große Fest zum Abschluss seiner Karriere, mit dem sich der BfT-Chef standesgemäß aus dem Dienst verabschieden wollte, konnte aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht wie geplant stattfinden – aber: „Aufgeschoben ist auf gar keinen Fall aufgehoben“, betont Müller augenzwinkernd.

„Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann für sein außergewöhnliches Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „In seine über 30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, des Pfälzischen Weinfests in unserer Schwesterstadt Landau an der Isar und des Landauer Sommers – allesamt Veranstaltungen, die heute fest im Veranstaltungskalender verankert und untrennbar mit unserer Stadt verbunden sind“, sind sich Hirsch und Grassmann einig.

Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern, bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus in Landau antrat. Neben der Konzeption und Ausrichtung zahlreicher Feste und Veranstaltungen war Franz Müller unter anderem in den Jahren 1985 bis 1989 für die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, leitete von 1999 bis 2007 als Geschäftsführer das Landauer Stadtmarketing, richtete 2001 als Projektleiter den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.

Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu pflegen. Seinem Nachfolger Bernd Wichmann, mit dem er in den vergangenen Monaten in einer gemeinsamen Übergangszeit den Wechsel an der Spitze des Tourismusbüros vorbereitet hat, wünscht der scheidende BfT-Chef viel Erfolg und ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten als Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar

Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)

Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und wurden alle drei in die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar aufgenommen. Diese steht ab sofort auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/naherholung zum Download bereit und soll voraussichtlich noch in diesem Frühjahr auch als Druckversion erscheinen.

In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Hilfe für regionale Künstlerinnen und Künstler: Stadt Landau informiert über Hilfsprogramme sowie Gutschein- und Spendenaktionen

Eines der kulturellen Highlights der vergangenen Jahre in Landau: Das Stationentheater „Der kleine Luther“ des Herxheimer Chawwerusch-Theaters. (Quelle: Stadt Landau)

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein und nach der Corona-Pandemie wollen viele Landauerinnen und Landauer wieder zu Konzerten, ins Theater, ins Kino oder in die Galerie gehen. Doch ohne Einnahmen durch Auftritte und Ausstellungen stehen viele Kulturschaffende in Landau und Umgebung finanziell schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Einige Einrichtungen versuchen die Krise durch den Verkauf von Gutscheinen oder mit Spendenaktionen zu meistern. Die Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Landau, Sabine Haas, sammelt diese Aktionen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/kulturhilfe. Dort finden sich außerdem Links zu verschiedenen Hilfsprogrammen für Kulturschaffende.

„Der kulturelle Reichtum unserer Region ist keine Selbstverständlichkeit. Er ist das Ergebnis von enormer Kreativität der Kunstschaffenden – und er basiert auf der Tatsache, dass es viele Orte der Präsentation dieses kulturellen Schaffens gibt. Und wenn wir wollen, dass die Südpfalz eine reiche und vielfältige Kulturlandschaft mit Landau als deren Zentrum bleibt, müssen wir unseren Beitrag dazu leisten“, so Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Es kommt auf uns alle an. Beweisen wir Solidarität mit den Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie mit den Anbieterinnen und Anbietern von Kunst und Kultur. Darum bitte ich Sie, wenn es Ihre persönliche Situation zulässt: Unterstützen Sie die regionale Kulturszene jetzt durch den Kauf von Gutscheinen oder durch Spenden! Jeder Euro hilft den Künstlerinnen und Künstlern wie auch den freien Trägern des kulturellen Lebens, diese oftmals existenzbedrohende Krise zu bewältigen.“

Die Liste mit Gutschein- und Spendenaktionen auf der Landauer Homepage befindet sich noch im Aufbau und wird regelmäßig aktualisiert. Wer in die Liste aufgenommen werden möchte, kann sich per E-Mail an sabine.haas@landau.de wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020