Corona-Virus Speyer

Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Dienstag (20.07.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2878 ( + 1 )
Davon bereits genesen: 2769
Todesfälle: 84 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 27,7 ( unverändert )

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
21.07.2021

Entwicklung des Inzidenzwerts in den letzten sieben Tagen in Speyer

Dienstag, 20. Juli 202127,7
Montag, 19. Juli 202127,7
Sonntag, 18. Juni 202121,8
Samstag, 17. Juli 202125,7
Freitag, 16. Juli 202113,8
Donnerstag, 15. Juli 202117,8
Mittwoch, 14. Juli 202113,8
Dienstag, 13. Juli 20215,9

Robert-Koch-Institut (RKI)
21.07.2021

Freizeit – Kletterwald Speyer

Kletterwald Speyer – Action für Groß und Klein

von Jan Schreiber

Der Kletterwald Speyer hat bereits seit einigen Wochen wieder geöffnet und mittlerweile kann er sogar wieder ohne Coronatest besucht werden. Die Besucher erwarten abwechslungsreiche Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Die Einfachsten sind auch für kleine Kinder geeignet und liegen nur knapp über dem Boden, sodass Eltern sie auch begleiten können, ohne selbst mit zu klettern. Durch leicht ansteigende Schwierigkeit von Parcours zu Parcours ist eigentlich das richtige für jeden dabei. Auch die Kletterelemente wechseln sich stark ab, sodass keine Langeweile aufkommt. Vor allem die immer wieder eingebauten Seilbahnen erfreuen sich großer Beliebtheit. Selbst für erfahrene Kletterer bieten die schwarz gekennzeichneten Kurse noch eine gewisse Herausforderung.

Außerdem liegt die Anlage im dichten, schattigen Wald, wodurch sie sich erst recht für Familien anbietet und auch sonst eine angenehme Atmosphäre im Grünen erzeugt. Das Sicherungssystem ist sehr zuverlässig und absolut absturzsicher und die Mitarbeiter erklären zu Beginn alles Wichtige in der Einführung. Durch die Lage direkt an der B9 (Erster Richtweg 5, 67346 Speyer) ist der Kletterwald auch von außerhalb gut zu erreichen. Die Öffnungszeiten können auch wetterbedingt variieren, sind jedoch der Homepage zu entnehmen. Es wird um Reservierung gebeten.

Mehr Informationen über den Kletterwald Speyer unter: Kletterwald Speyer – Erlebe Dein Abenteuer

Sehen sie hier das Fotoalbum zu unserem Besuch im Kletterwald:

Hochwasser Speyer

Leichte Entspannung der Hochwasserlage – Stadt dankt Hilfskräften

Am Samstag stand das Wasser noch bei über 8,10 m.

Nachdem am Sonntag, 18. Juli 2021 der Wasserpegel leicht gesunken ist, ist auch zu Beginn der neuen Woche eine Entspannung der Hochwasserlage zu verzeichnen. So liegt der Wasserpegel aktuell bei 7,73 Meter (Stand: 20.07.2021 06:00 Uhr) und soll laut Prognosen weiter sinken. Das Pumpwerk im Domgarten läuft seit Sonntagnachmittag unter Volllast.

Das Druckwasser, auch von Römerberg kommend, wird voraussichtlich in den nächsten Wochen auch bei Sinken des Rheinpegels ein potenzielles Risiko bergen. Dadurch ausgelöste Schäden, insbesondere im Bereich von Kleingartenanlagen, können nicht ausgeschlossen werden können.

Klipfelsau aber auch viele Kleingärten stehen durch das Druckwasser unter Wasser.

Des Weiteren macht die Stadtverwaltung erneut auf die Problematik des Hochwassertourismus aufmerksam. „Leider mussten wir am Wochenende zahlreiche Verstöße gegen die Sicherheitsvorkehrungen am Rheinufer feststellen“, bedauert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Wer in einer solch angespannten Situation nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr bringt, muss mit entsprechenden Sanktionen rechnen.“ So hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) am vergangenen Samstag 250 Platzverweise im Dammbereich und weiteren Gefahrenzonen ausgesprochen und am Sonntag 150 Personen von den Dämmen ferngehalten sowie 15 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

„Auf den Speyerer Deichen und den überfluteten Flächen wurde Fahrrad gefahren, gepicknickt oder gar mit Motorrädern oder Quads gefahren und auf Kanus bis hin zu Treibgut gepaddelt. Eltern missachten die Sperrungen und lassen ihr Kinder direkt am Rhein spielen. Ein solches Verhalten ist lebensgefährlich und unverantwortlich, insbesondere in Anbetracht der verzweifelten Lage in den Katastrophengebieten, wo auch Kameraden aus Speyer gerade mithelfen, die allernötigste Infrastruktur wiederherzustellen“, so Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann, der am Freitag, 16. Juni, zwölf Einsatzkräfte in die Gemeinde Mayschoß in der Verbandsgemeinde Altenahr entsandt hat. Die inzwischen zweite Ablöse der Kräfte sowie zwei Ärzte zur medizinischen Grund- und rettungsdienstlichen Versorgung befinden sich am heutigen Montag auf den Weg ins Katastrophengebiet.

Wenn sie Hochwasser aus der Nähe sehen möchten werden sie Teil der Feuerwehr oder des THW. Für alle anderen gilt: Die Deiche sind gesperrt und es gilt Lebensgefahr!
Foto: privat / Facebook

„An dieser Stelle möchte ich dem beispiellosen Einsatz der Hilfskräfte der Speyerer Feuerwehr sowie der Speyerer Hilfsorganisationen danken“, betonte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, und auch Bürgermeisterin Monika Kabs zeigt sich beeindruckt von den Anstrengungen, die die ehrenamtlichen Hilfskräfte in dieser Lage wie so oft unternehmen, wovon sie sich am Sonntag bei ihrem Besuch bei der Johanniter-Unfall-Hilfe überzeugte. „Die Unterstützung, die insbesondere der Malteser Hilfsdienst und die Johanniter-Unfall-Hilfe sowie das Technische Hilfswerk leisten, ist immens“, so Kabs.

„Aber auch die Spendenbereitschaft und die tatkräftige Unterstützung vor Ort durch die Speyererinnen und Speyerer ist überwältigend“, so die Stadtchefin, die aber auch betont: „Der Kraftakt hat gerade erst begonnen. Der Wiederaufbau wird noch viele Monate in Anspruch nehmen und die Menschen in den Katastrophengebieten werden noch einige Zeit auf Unterstützung angewiesen sein. Akute Hilfe ist unabdingbar, aber auch langfristig sind Spenden und Hilfsangebote von Nöten.“

Nicht umsonst sind alle Wege gesperrt, es herrscht Betretungsverbot von Deichanlagen und es stehen Schilder die auf die Lebensgefahr hinweisen.
Foto: Feuerwehr Altlußheim / Facebook

Die Stadtverwaltung verweist auf die Hochwasser Hilfsorganisation AhrHelp in der Hochwasserregion Ahr, die gezielte Hilfe anbietet. Unter folgendem Link können sich interessierte Spender*innen informieren: www.ahrhelp.sharetribe.com.

Außerdem sei nochmals auf das zentrale Spendenkonto des Landes Rheinland-Pfalz verwiesen:

  • Empfänger: Landeshauptkasse Mainz
  • IBAN: DE78 5505 0120 0200 3006 06
  • BIC: MALADE51MNZ
  • Kennwort „Katastrophenhilfe Hochwasser“

Stadtverwaltung Speyer
20.07.2021

Solidarität mit dem Kleingärtner*innen:  Hochwasser gefährdet auch die Kleingärten

Stellungnahme von Nicolas Herbin

Die Stadt Speyer, die auch, so kann man es sagen, eine Kleingartenhochburg ist, hat auch im Bereich der Kleingärten Flutschäden zu verzeichnen:

Die grüne Oase, mancher Kleingärtner, ist sprichwörtlich: „abgesoffen“. Statt bunter Blumen nur braun-grünes Chaos.

Dabei seien viele Flutfolgen aber noch gar nicht abschätzbar. „Bei den meisten Gärten geht es vor allem um Einrichtungsgegenstände, Beete und elektrische Anlagen und Technik, die ersetzt werden müssen“, hat Nicholas Herbin in einem Gespräch mit einem Kleingärtner in Erfahrung bringen können.

„Die Kleingärtner*innen brauchen finanzielle Hilfen, um die Schäden zu beseitigen und Neuanschaffungen zu ermöglichen, denn die Kleingärten sind zum einen ein wichtiger Bestandteil fürs Klima und die Umwelt und dienen als Rückzugsort direkt ins Grüne“ so Nicholas Herbin

„Den Großeltern/der Familie bei der Gartenarbeit helfen, gemeinsam gesammelte Früchte zu Marmelade verarbeiten oder einkochen, Spiele spielen, selbst gepflanzte Samen zu beobachten, wie sie tatsächlich zu einer Pflanze heranwachsen und bestenfalls am Ende sogar Früchte tragen, all da sind Erlebnisse und Momente, die auch eine solche Flut den Menschen nicht nimmt “ ist sich Nicholas Herbin sicher.

20.07.2021

Corona-Virus Speyer

Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Montag (19.07.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2877 ( + 4 gegenüber Freitag )
Davon bereits genesen: 2769
Todesfälle: 84 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 27,7 ( + 2 gegenüber Freitag )

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
20.07.2021

Entwicklung des Inzidenzwerts in den letzten sieben Tagen in Speyer

Montag, 19. Juli 202127,7
Sonntag, 18. Juni 202121,8
Samstag, 17. Juli 202125,7
Freitag, 16. Juli 202113,8
Donnerstag, 15. Juli 202117,8
Mittwoch, 14. Juli 202113,8
Dienstag, 13. Juli 20215,9

Robert-Koch-Institut (RKI)
20.07.2021

Gesundheit

Diakonissen Speyer – Mannheim

„Herausforderung angenommen“ – Erzieher und Sozialassistenten feiern Abschluss

Für 138 Auszubildende der Diakonissen Fachschule für Sozialwesen gab es in dieser Woche Grund zu feiern: Sie schlossen erfolgreich ihre Ausbildung in den Bildungsgängen Sozialpädagogik und Höhere Berufsfachschule Sozialassistenz ab.

Die frisch examinierten Sozialassistentinnen und -assistenten mit Lehrkräften sowie Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter (vorn Mitte).
Foto: ©Diakonissen Speyer

95 Erzieherinnen und Erzieher haben am 13. Juli ihr Examen an der Diakonissen Fachschule für Sozialwesen gefeiert, einen Tag zuvor erhielten 43 staatlich geprüfte Sozialassistentinnen und
-assistenten ihre Zeugnisse. 13 von ihnen haben zugleich ihre Fachhochschulreife erlangt.

„Die so wichtige Projektarbeit, insbesondere deren praktische Umsetzung mit Kindern und Jugendlichen, hat Sie in Pandemiezeiten vor große Herausforderungen gestellt. Aber Sie haben diese Herausforderungen angenommen und auf wunderbar kreative Art und Weise bewältigt“, resümierte Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter mit Blick auf das vergangene, coronabedingt etwas andere Ausbildungsjahr.

Die Erzieherinnen und Erzieher mit Lehrkräften und Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter (vorne Mitte) der Gruppe A
Foto: ©Diakonissen Speyer

Anlässlich der Abschlussfeiern im Diakonissen-Mutterhaus wurden in bewährter Tradition insgesamt neun Auszubildende für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde gestiftet vom Förderverein der Fachschule. Zugleich nahm Kreiter die Feierlichkeiten zum Anlass, die stellvertretende Schulleitung und Lehrerin Serena Doerr in den Ruhestand zu verabschieden und ihr für ihr langjähriges Engagement zu danken: „Mit ihrem unermüdlichen Einsatz hat sie dafür gesorgt, dass Schule das in den Blick nehmen kann, was für sozialpädagogische Berufe von entscheidender Bedeutung ist: Gegenseitige Unterstützung, Hilfe und Fürsorge für andere.“

Die Erzieherinnen und Erzieher mit Lehrkräften und Schulleiter Pfarrer Matthias Kreiter (vorne Mitte) der Gruppe B
Foto: ©Diakonissen Speyer

Glückwünsche im Namen des Vorstandes der Diakonissen Speyer überbrachte Vorstandsmitglied Dr. Dietmar Kauderer in seinem Grußwort an die Absolventinnen und Absolventen: „Sie machen den Unterschied, für die Kinder, die Sie auf Ihrem Weg ins Leben, bei ihren ersten selbstständigen und dann mehr und mehr auch selbstbestimmten Schritten begleiten“, so Kauderer und ergänzte: „Darum bleiben Sie offen, bleiben Sie neugierig, bleiben Sie nicht stehen, entwickeln Sie sich und das, was Sie hier gelernt haben, weiter.“

Diakonissen Speyer
19.07.2021

Ein Stadtführer für alle: „Einfach Speyer“ führt inklusiv durch die Domstadt

Beschäftigte der Maudacher Werkstatt der Diakonissen Speyer haben mit einer Expertin für leichte Sprache einen Stadtführer erstellt, der Menschen mit Behinderung ermöglicht, selbstständig die Stadt zu erkunden.

Bürgermeisterin Monika Kabs nimmt aus den Händen von Miriam, Mitarbeiterin der Maudercher Werkstatt der Diakonissen Speyer, ein Exemplar des inklusiven Stadtführers „Einfach Speyer“ entgegen.
v.l.: Gerald Kramer, Projektleitung Yvette Wagner, Bürgermeisterin Monika Kabs, Miriam Ritter, Simon Enenkel, Julian Gahn, Werkstattleitung Andreas Canali und Rebecca Bohrmann im Rollstuhl
Foto: Diakonissen Speyer

„Der Stadtführer „Einfach Speyer“ ist eine wichtige Ergänzung unseres touristischen Angebots“, betont Bürgermeisterin Monika Kabs bei der Vorstellung der Broschüre im Rathaus. „Er ist ein verständlicher und hilfreicher Leitfaden, mit dem sich Menschen mit Behinderung selbstständig durch unsere Stadt bewegen und Speyer kennenlernen können.“

Die Bedeutung des inklusiven Stadtführers für eine selbstbestimmte Teilhabe unterstreicht auch Rebecca Bohrmann. Sie gehört zum Projektteam aus fünf Beschäftigten der Maudacher Werkstatt der Diakonissen Speyer, das unter der Leitung der freien Journalistin Yvette Wagner die Broschüre er- stellte. „Es ist wichtig, dass Menschen mit Behinderung in Speyer eingebunden sind. In unserem Stadtführer kann jeder alles verständlich nachlesen, egal welche Einschränkung man hat“, so Bohrmann. Wichtig ist der Projektgruppe auch, dass „Einfach Speyer“ sich an alle Menschen richtet – ob mit oder ohne Behinderung. „Wir haben einen tollen Stadtführer gemacht, den jeder versteht“, bringt es Bohrmann auf den Punkt.

„Einfach Speyer“ ist einem Spaziergang nachempfunden und gibt in leichter Sprache Auskunft über Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt. Projektleiterin Yvette Wagner ist Expertin für leichte Sprache und erläutert deren Besonderheiten: „Wörter und Sätze sind so kurz wie möglich, lange oder unbekannte Wörter werden mit Hilfe eines Punkts optisch getrennt, Begriffe wie „Ritual“ werden eigens erklärt.“ Eine große Schrift sowie eine farbige Legende sorgen zudem für eine gute Orientierung im Heft.

Der Stadtführer berücksichtigt bewusst verschiedene Beeinträchtigungen: So gibt es zu jeder Station einen Kasten mit Serviceinformationen, z.B. zu Tastmodellen, Induktionsschleifen oder Rampen.

„Alle Texte des Stadtführers kann man außerdem als Audioversion anhören, wenn man die QR- Codes auf den Seiten scannt“, ergänzt Wagner. Auch besondere Angebote oder mögliche Hindernisse für Menschen mit Behinderung finden Erwähnung – oft basierend auf Erfahrungen, die die Projektgruppe bei ihren Recherchen selbst gemacht hat.

Seit einigen Jahren leitet Yvette Wagner in der Maudacher Werkstatt das Redaktionsteam der Werkstattzeitung, im Gespräch mit den Beschäftigten kam dort die Idee zum inklusiven Stadtführer auf. Die fünfköpfige Projektgruppe unter Wagners Leitung setzte sich aus Beschäftigten aus Speyer und Ludwigshafen zusammen. So brachte das Team die Innen- und Außensicht auf die Stadt ein. Die Journalistin und Werkstattleiter Andreas Canali stellten den Kontakt zur Stadt her, wo das Projekt begrüßt und von Beginn an unterstützt wurde. Nach einer Stadtführung im Februar 2020 verbrachte die Gruppe zwei Projekttage damit, Inhalte festzulegen, Texte zu schreiben und Bilder auszuwählen – neben eigenen Fotografien stellten auch die Stadt und die besuchten Einrichtungen Bildmaterial zur Verfügung.

„Für die Projektgruppe war es wichtig, dass ihr eigener Blick auf die Stadt dargestellt wird und nicht nur vorhandene Texte in leichte Sprache übersetzt werden“, erklärt Werkstattleiter Canali. Deshalb sind auch persönliche Tipps der Beschäftigten zum Besuch in Speyer über das Heft verteilt.

Die Maudacher Werkstatt hat – wie der Name besagt – ihren Stammsitz in Ludwigshafen-Maudach. Dennoch besteht eine weitreichende Beziehung zur Domstadt. „Wir sind nicht nur über die Diakonissen als Träger eng mit Speyer verbunden, sondern haben seit 2008 bereits vier Arbeitsgruppen vor Ort aufgebaut, die in verschiedenen Bereichen tätig sind – von der Montage über unseren Bügelservice bis zur Gartengruppe“, führt Canali aus.

Die Fertigstellung und Veröffentlichung des inklusiven Stadtführers wurde durch die Pandemie immer wieder verzögert, jetzt da aber wieder mehr Bewegungsfreiheit und Reisen möglich sind, steht das Heft allen Interessierten kostenlos zur Verfügung, z.B. in der städtischen Tourist-Info. Neben der Stadt Speyer halfen auch die Lipoid Stiftung, die Kulturstiftung Speyer und Round Table 63 Speyer als Sponsoren bei der Finanzierung des Projekts.

Text: Stadt Speyer und Maudacher Werkstatt der Diakonissen Speyer Foto: Diakonissen Speyer
19.07.2021

Für Angehörige von Menschen mit Demenz: Autorisiertes Zentrum für Validation bietet Validationsseminar im Seniorenzentrum Haus am Germansberg 

Das Autorisierte Zentrum für Validation der Diakonissen Speyer bietet Angehörigen von Menschen mit Demenz in Zusammenarbeit mit dem Pflegestützpunkt Speyer II und der Krankenkasse Barmer ab 22. Juli 202, im Haus am Germansberg ein Validationsseminar mit vier Modulen an. Christiane Grünewald, zertifizierte Validationsausbilderin, führt in die von der amerikanischen Gerontologin Naomi Feil begründete Kommunikationsform ein. Bei Rollenspielen und Übungen trainieren die Teilnehmer die praktische Umsetzung.

Validation ist eine Form des Umgangs mit desorientierten, sehr alten Menschen und bedeutet wörtlich „Wertschätzung“ des anderen. Die amerikanische Gerontologin Naomi Feil hat diesen Weg des würdevollen Miteinanders Anfang der 70er Jahre entwickelt. „Validation ist nicht nur für Pflegefachkräfte eine wichtige Grundlage für den Umgang mit Menschen mit Demenz und wird in vielen unserer Seniorenzentren angewandt“, betont Hedwig Neu. „Auch Familienmitgliedern hilft Validation dabei, mit ihren Angehörigen mit Demenz erfolgreich zu kommunizieren – auch, wenn die Desorientierung weit fortgeschritten ist. Das bedeutet für beide Seiten mehr Lebensqualität.“

Das Seminar umfasst vier jeweils dreieinhalbstündige Module. An vier Abenden tauschen sich die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer mit anderen Angehörigen und der Seminarleitung über ihre Erfahrungen im Umgang mit desorientierten Verwandten aus. Das Auftaktreferat erklärt, warum sich Menschen mit Altersdemenz desorientiert verhalten, und erläutert die Grundzüge der Validation. Wie die Kommunikationsform im Pflegealltag funktioniert, zeigen Videos aus der Anwenderpraxis. Bei den Übungen lernen die Seminarteilnehmer unter anderem, eigene Bedürfnisse von denen des betroffenen Angehörigen besser zu unterscheiden. Auch Diskussionen und ein Erfahrungsaustausch sind eingeplant.

Der Kurs ist als Präsenzveranstaltung geplant. Sollte dies Corona bedingt nicht möglich sein, wird der Angehörigenkurs digital angeboten. Technische Voraussetzungen für die Teilnahme sind eine leistungsstrakte Internetverbindung, ein PC oder Laptop ausgestattet mit Kamera und Lautsprecher sowie die Installation der kostenlose App MS Teams.

Die Seminartermine im Überblick:

  • Do., 22.07.2021,
  • Do., 05.08.2021,
  • Do., 12.08.2021 und
  • Do., 19.08.2021,

jeweils 17.30 bis 21.00 Uhr im Seniorenzentrum „Haus am Germansberg“, Else-Krieg-Straße 2, 67346 Speyer. 

Dank der Unterstützung durch die Krankenkasse Barmer ist die Teilnahme kostenlos. Anmeldungen sind unter Telefon 06322 9423-734, Fax 06322 9423-731 oder E-Mail: validation@diakonissen.de  möglich.

Diakonissen Speyer
19.07.2021

Diakonissen Speyer: Vorsitzende der Mitarbeitervertretungen im Amt bestätigt

v.l.: Kathrin Harnisch, Michael Hemmerich, Carmen Becker

Michael Hemmerich wurde sowohl als Vorsitzender der Mitarbeitervertretungen (MAV) der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer als auch der Gesamtmitarbeitervertretung (GMAV) der Diakonissen Speyer im Amt bestätigt. Die Gremien der insgesamt sieben Mitarbeitervertretungen des diakonischen Komplexträgers werden turnusmäßig alle vier Jahre gewählt. An der Spitze der Mitarbeitervertretung des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses wurde Kathrin Harnisch erneut das Vertrauen ausgesprochen. Carmen Becker engagiert sich weiterhin als Vorsitzende der MAV der Servicegesellschaft der Evangelischen Diakonissenanstalt Speyer.

Die Vorsitzenden freuen sich, dass es 2021 gelungen ist, auch junge Kolleginnen und Kollegen für die Gremienarbeit gewinnen zu können. Pandemiebedingt war die Stimmabgabe neben dem Urnengang auch per Briefwahl möglich. „Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen“, unterstreicht Michael Hemmerich für das gesamte Unternehmen.

„Der Druck am Gesundheitsmarkt wird weiter steigen“ ist Hemmerich überzeugt. Gemeinsam mit der Unternehmensleitung werden die MAV an unterschiedlichen Standorten und im Verbund der GMAV sich für die Arbeitsplatzsicherung eintreten und dafür sorgen, „dass Patienten und Bewohner in unseren Einrichtungen gut versorgt werden“, kündigt Hemmerich an. Auch Vorstandvorsitzende Oberin Sr. Isabelle Wien dankt sämtlichen Mitarbeitenden, die sich zur Wahl haben aufstellen lassen und bereit waren, für die wichtigen Gremien zu kandidieren. „Wir schätzen alles Engagement in unserem Unternehmen in der Mitarbeitervertretung für die Belange der Kolleginnen und Kollegen“, betont die Diakonisse an der Unternehmensspitze.

Hintergrund

Die Evangelische Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim-Bad Dürkheim K.d.ö.R. ist ein sozialdiakonisches Unternehmen, das Krankenhäuser in Speyer und Bad Dürkheim, das Medizinische Versorgungszentrum Rhein-Haardt, Seniorenzentren, ambulante Pflegedienste, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche sowie Schulen, drei Hospize, zwei ambulante Hospiz- und Palliativberatungen und das Palliativnetzt Vorderpfalz betreibt. Hervorgegangen aus der Tradition der Diakonissen, die 1859 in Speyer und 1884 in Mannheim ihre pflegerische und soziale Arbeit begonnen haben, beschäftigen die Diakonissen Speyer-Mannheim in ihren Einrichtungen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland heute nahezu 5.500 Mitarbeitende. In den Einrichtungen und Diensten der Diakonissen Speyer engagieren sich zudem rund 580 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Diakonissen Speyer
19.07.2021

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist „Bester Ausbildungsbetrieb 2021“

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer wurde von Focus Money im Deutschland-Test als „Bester Ausbildungsbetrieb 2021“ im Bereich Gemeinnützige Kliniken ausgezeichnet.

In den drei Fachschulen des Krankenhauses – der Diakonissen Pflegeschule Speyer, der Hebammenschule Speyer und der Physiotherapieschule Neustadt – steht eine hochwertige Ausbildung mit starkem Praxisbezug im Mittelpunkt. „Die Auszeichnung würdigt unseren hohen Anspruch an die Ausbildung von Nachwuchskräften im Gesundheitsbereich“, so Jonas Sewing, Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses. „Von der Ausbildungsqualität profitieren alle Beteiligten: Junge Menschen erhalten eine fundierte Berufsausbildung mit vielen Weiterentwicklungsmöglichkeiten und wir als Krankenhaus haben die Chance, nach erfolgreichem Abschluss neue, sehr gut ausgebildete Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen.“

Neben der Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann sowie zur Gesundheits- und Krankenpflegehilfe können Interessenten den Beruf Physiotherapeut erlernen oder Hebamme werden. Zentrales Element jeder Ausbildung am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus ist die praktische Anleitung. Zum einen stehen freigestellte Praxisanleiter zur Verfügung, zum anderen vertiefen die Auszubildenden die theoretischen Inhalte in vielfältigen praktischen Einsätzen – im Krankenhaus selbst oder bei Kooperationspartnern der Schulen.

Innovative Lernräume ermöglichen zusätzlich die Verknüpfung von Theorie und Praxis: „In unserem Simulationskreißsaal trainieren unsere Hebammenauszubildenden unter anderem Notfallsituationen rund um die Geburt. Das gibt Sicherheit für den späteren Berufsalltag“, erläutert Jutta Breichler, Schulleitung der Hebammenschule Speyer. Die Schule bietet neben dem dualen Bachelor-Studium Hebammenwissenschaft noch bis 2022 die fachschulische Ausbildung an.

Angehende Physiotherapeuten können an der Physiotherapieschule Neustadt auf Wunsch ebenfalls ein ausbildungsbegleitendes Bachelorstudium absolvieren. Und die Ausbildung ist generell sehr gefragt: „Unsere Kurse für 2021 sind bereits voll belegt. Das bestätigt die hohe Attraktivität dieses Berufes und die ausgezeichnete Ausbildungsqualität unserer Schule“, zeigt sich Schulleitung Markus Bien überzeugt.

Alle drei Schulen orientieren sich am diakonischen Leitbild, das sich vor allem im Verhältnis von Lehrpersonal und Auszubildenden zeigt: „Der wertschätzende Umgang miteinander und der persönliche Austausch zeichnen uns aus“, bestätigt Tanja Schaller, Schulleitung der Diakonissen Pflegeschule Speyer.

Diakonissen Speyer
19.07.2021

Sport / Rudern

Rudergesellschaft1883 e.V. Speyer

Gold und Bronze bei Masters-Meisterschaften in Krefeld gewonnen

Von Angelika Schwager

v.l.: Elke Müsel und Corinna Bachmann bei den Offenen Deutschen Masters-Meisterschaften in Krefeld

Bei den Offenen Deutschen Masters-Meisterschaften in Krefeld konnten sich Elke Müsel und Corinna Bachmann von der Rudergesellschaft Speyer gut in Szene setzen.

Im Masterinnen-Doppelzweier D (Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre) gab es im Finale kein Vorbeikommen am technisch sehr sauber rudernden Speyerer Duo. Nach 3:55,29 Minuten war die 1000-Meter-Strecke bewältigt und Gold gesichert. Auf dem Silberrang folgten die Frankfurter RG Germania in 3:59,14 Minuten, dahinter der RC Nürtingen. Auch in der jüngeren Altersklasse C (Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre) trauten sich die Bachmann/Müsel im Doppelzweier an den Start, das wurde mit der Bronzemedaille belohnt. Katrin Martin und Sibylle Roller vom RV Hellas Offenbach gewannen verdient Gold, vor der Renngemeinschaft RU Arkona Berlin/SV Energie Berlin gefolgt von der RG Speyer. Mit 3:57,31 Minuten war der Speyerer Doppelzweier sogar schneller unterwegs als beim Goldlauf in der angestammten Altersklasse.

„Wir freuen uns riesig nach so langer Regattaabstinenz gleich bei einem großen Wettbewerb ganz vorn zu liegen“, zeigten sich die Goldgewinnerinnen zufrieden.

19.07.2021

Hochwasser / Speyer

Höchstpegel überschritten… Rhein am Pegel Speyer wieder am fallen

Sonntagfrüh (18.07.21) um 02:15 Uhr war der Höchstpegelstand in Speyer mit 8,23m erreicht. Seitdem fällt der Pegel wieder kontinuierlich ab. Bei der Messung am 18.07.21 um 16:30 waren es noch 8,02 m und somit bereits 21 cm weniger als in der Früh.

Da in den nächsten Tagen mit wenig bis kaum Niederschlag gerechnet wird sollte es sich weiter entspannen. Die Schausteller können also auf der unteren Domwiese bleiben und die Hochwasserwarnstufen dürften bald zurück genommen werden.

Stadt und Rettungsdienste bitten darum die Überflutungsgebiete zu meiden und Deiche nicht zu betreten. Der Ordnungsdienst wird nun nicht mehr nur mündlich Verwarnen sondern Bußgelder aussprechen. Hochwassertourismus bedeutet sich und andere in Gefahr zu bringen.

Text: Speyer 24/7 News Foto: Holle Speyer
18.07.2021

Text: Speyer 24/7 News Foto: Holle Speyer
18.07.2021

Corona-Virus Speyer

Tagesaktuelle Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Freitag (16.07.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2873 ( + 6 )
Davon bereits genesen: 2769
Todesfälle: 84 ( unverändert )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 25,7 ( + 7,9 )

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
17.07.2021

Entwicklung des Inzidenzwerts in den letzten sieben Tagen in Speyer

Freitag, 16. Juli 202125,7
Donnerstag, 15. Juli 202117,8
Mittwoch, 14. Juli 202113,8
Dienstag, 13. Juli 20215,9
Montag, 12. Juli 20219,9
Sonntag, 11. Juli 20219,9
Samstag, 10. Juli 20219,9

Robert-Koch-Institut (RKI)
17.07.2021

Hochwasser Speyer

Hochwasserscheitel wird heute erwartet

Rhein zwischen 8,1m und 8,3m beim Pegel Speyer

Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz
17.07.2021

Hochwasserschutz: Klipfelsau-Wiese gesperrt

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass die Klipfelsauwiese, angrenzend an die Rheinallee, aufgrund des steigenden Druckwassers, bedingt durch das Rheinhochwasser, im Laufe des heutigen Tages abgesperrt werden musste. Der städtische Baubetriebshof hat an allen Zuwegungen gut sichtbare Absperrschranken aufgestellt.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bittet alle Bürger*innen darum, die Sperrungen zu beachten, den Deichen fernzubleiben und „Hochwassertourismus“ zu unterlassen. Dies dient sowohl dem Eigenschutz im Bereich der Unfallprävention als auch dem Schutz der Deiche.

Stadtverwaltung Speyer
17.07.2021

Speyer

Smart Cities – Stadt Speyer leider nicht als Modellprojekt ausgewählt

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat am Donnerstag, 15. Juli 2021 die 28 ausgewählten Projekte der dritten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“ bekanntgegeben. Leider war die Bewerbung der Stadt Speyer in diesem Jahr nicht erfolgreich. 

„Dass wir den Zuschlag nicht erhalten haben, ist enttäuschend – in erster Linie für die Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung und der Stadtwerke, die hier eine überdurchschnittliche Arbeit für die Stadt Speyer geleistet und viel Zeit und Energie in die Erarbeitung der Bewerbungsunterlagen gesteckt haben. Für die Qualität der Bewerbung spricht auch das einstimmige Votum des Stadtrats und des Digitalisierungsausschusses für eine Beteiligung. Unser herzlicher Dank gilt allen Mitwirkenden sowie den Stadtratsmitgliedern für ihre fachliche und politische Unterstützung“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler

Auch Digitalisierungsbeigeordnete Sandra Selg ist stolz auf die aussagekräftige Bewerbung und die Vision, die dahintersteht: „Die geleistete Arbeit aller beschreibt den Weg Speyers zur Smart City und auch wenn unsere Bewerbung in diesem Jahr nicht berücksichtigt wurde, werden wir nun die nächsten Schritte gehen, die Bewerbung für das Jahr 2022 vorbereiten und Budget für den Haushalt 2022 einstellen. Unsere Glückwünsche gehen an den Landkreis Kusel, der aus Rheinland-Pfalz berücksichtigt wurde sowie an den unseren Nachbarn, die Verband Region Rhein-Neckar, über die wir zumindest indirekt berücksichtig sind“.

Bis zur neuerlichen Bewerbung im kommenden Jahr wird nun analysiert, was optimiert werden kann, um bei der nächsten Förderrunde den Zuschlag zu erhalten. Gleichzeitig wird geprüft, wie die Stadt gegebenenfalls alleine oder mittels anderer Förderprogramme Maßnahmen aus der Bewerbung umsetzen kann.

Welche Städte und Landkreis ausgewählt wurden, kann hier nachgelesen werden: https://www.smart-city-dialog.de/aktuelles/28-modellprojekte-smart-cities-fuer-die-dritte-staffel-ausgewaehlt

Stadtverwaltung Speyer
17.07.2021