Zoo Heidelberg

Endlich wieder mehr im Zoo Heidelberg erleben!

Ausgewählte Programme der Zoo-Akademie starten ab 25. Mai 2021

Eine gute Nachricht für alle Zoofreunde: Ab dem 25. Mai 2021 bietet die Zoo-Akademie im Zoo Heidelberg wieder Kindergeburtstage, erlebnisreiche Rundgänge und abwechslungsreiche Workshops an! Die Angebote können aufgrund der niedrigen Inzidenz in Heidelberg endlich wieder starten und kommen mit einem auf die aktuelle Situation angepassten Hygienekonzept einher. „Unser gesamtes Team freut sich darüber, dass wir wieder natur- und technikbegeisterte Zoofreunde empfangen können. Wir können es kaum erwarten, die Angebote – wenn auch mit Abstand und in kleineren Gruppen als üblich – wieder durchzuführen!“, berichtet Zoopädagogin Daniela Beckert. Alle Informationen zu den verfügbaren Angeboten gibt es unter www.zoo-akademie.org.

Spannendes über die Sumatratiger im Zoo Heidelberg erfahren die Teilnehmer bei den Schnupperworkshops „Raubtiere“ und „Tierkinder“. Auf dem Foto zu sehen sind Tigerin Karis mit einem ihrer drei Jungtiere, das sich eng an die Mutter schmiegt.
Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg

Bereits ab dem 25. Mai 2021 können geführte Rundgänge, Kindergeburtstage oder Abendführungen gebucht werden.

Bei diesen Angeboten begleiten die Ranger die angemeldeten Gruppen durch den Zoo und berichten Wissenswertes über dessen Bewohner. Außergewöhnliche Naturmaterialien wie Federn, Schlangenhaut und Kamelfell gestalten den Rundgang besonders anschaulich. Die Ranger beantworten Fragen zu den Tieren, erzählen die ein oder andere Anekdote aus dem Zoo und gehen gerne auf Wunschthemen der Teilnehmer ein. Selbstverständlich werden Alter und Bedürfnisse der Teilnehmer berücksichtigt.

Ab Montag, 31. Mai 2021, starten endlich die abwechslungsreichen Workshops!

Beim Schnupper-Workshop „Raubtiere“ finden Kinder ab sechs Jahren heraus, welche Merkmale ein Raubtier ausmachen. Wieso ist ein Tiger ein Raubtier?! Und zählt ein Erdmännchen auch zu den Raubtieren?! Die Teilnehmer besuchen die unterschiedlichen Raubtiere im Zoo Heidelberg und erfahren unter anderem, warum viele von ihnen in der Natur bedroht sind und was jeder Einzelne dagegen tun kann. Mit molekularbiologischen Methoden untersuchen Teilnehmer ab 12 Jahren beim Workshop „DNA-Check für den Artenschutz“ im Lernlabor des Zoos DNA-Proben, um daraus geeignete Zuchtpaare für den Arterhalt zu ermitteln. Die Erhaltungszucht gefährdeter Arten ist eine wichtige Aufgabe von Zoos. Beim Schnupperworkshop „Tierkinder“ stehen die jüngsten Zoobewohner im Vordergrund. Viele Jungtiere sind in diesem Frühjahr im Zoo Heidelberg auf die Welt gekommen! Teilnehmer ab sechs Jahren erfahren, welche Fähigkeiten die Tiere gleich nach ihrer Geburt haben, wie sie aufwachsen, sich entwickeln und was sie vielleicht noch lernen müssen.

Tickets, Kontakt & Co.

Buchungen oder Anfragen richten Sie bitte per Mail an akademie@zoo-heidelberg.de. Weitere Informationen zu den Angeboten gibt es unter www.zoo-akademie.org.

Für die einzelnen Angebote gilt ein Hygienekonzept, das unter anderem eine begrenzte Gruppengröße, Maskenpflicht und speziell bei Angeboten für Erwachsene einen negativen Testnachweis erfordert. Teilnehmer werden während des Buchungsprozesses über die geltenden Regelungen informiert. Sollten Veranstaltungen aufgrund der Pandemie nicht stattfinden können, ist eine kostenlose Stornierung möglich. Die Teilnahmegebühr wird in diesen Fällen entweder als Rückzahlung oder als Gutschein ausgegeben. Angemeldete Teilnehmer werden rechtzeitig über eventuelle Änderungen informiert.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Susi Fischer/Zoo Heidelberg
25.05.2021

Corona-Virus

Coronavirus SARS-CoV-2: Aktuelle Fallzahlen für Rheinland-Pfalz vom Montag (24.05.2021)

Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit Beginn der Pandemie gab es 151.469 laborbestätigte Infektionen im Land – das sind 160 mehr als am Vortag (151.309). 7.922 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert (Vortag: 8.306). 8.661 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht (Vortag: 8.653). 3.698 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben – 2 mehr als am Vortag (3.696). Die landesweite Inzidenz sinkt auf 53,4. Weitere offizielle Corona-Meldedaten aus Rheinland-Pfalz auf der Homepage des LUA.

Kreis, Stand 24.5.2021Laborbestätigt, seit Beginn der PandemieGemeldet, die letzten 7 Tage
GesamtDifferenz zum
Vortag
Hospitali-siertVerstor-benGenesenAaktuelle FälleBGesamtpro
100.000
C
pro
100.000 (+USAF)
D
Gesamt,
≥ 60 Jahre
pro
100.000,
≥ 60 Jahre
Ahrweiler4377111894939793497960,760,7614,3
Altenkirchen4825114029844273009372,272,2820,7
Alzey-Worms4933528811746132036650,950,91130,0
Bad Dürkheim4369130114940561643929,429,449,3
Bad Kreuznach5839731513953993017748,648,61326,4
Bernkastel-Wittlich295602706127451504439,138,638,7
Birkenfeld332992909230092287187,784,91245,7
Bitburg-Prüm330521613030971783939,438,1725,0
Cochem-Zell18980145571794471422,822,8315,0
Donnersbergkreis252601946523421194154,453,928,8
Germersheim5451235812551361903527,127,112,8
Kaiserslautern382102307535282185753,846,0825,3
Kusel217601966619981122637,035,114,3
Mainz-Bingen72826354216661844811654,954,8915,0
Mayen-Koblenz7157926216066403577936,836,81117,3
Neuwied8046627612176173088647,047,0712,8
Rhein-Hunsrück3676437010034411354341,741,7618,9
Rhein-Lahn-Kreis395203389736851704637,637,6410,5
Rhein-Pfalz-Kreis6526414822460032997649,249,21327,9
Südliche Weinstr.3644036911433122186256,156,125,8
Südwestpfalz263002738323911566568,567,6927,9
Trier-Saarburg436872489440722024932,832,849,4
Vulkaneifel200221596118331083761,061,0315,0
Westerwaldkreis717818584148664738312059,459,41525,9
KS Frankenthal2097134511959873367,767,7213,9
KS Kaiserslautern3562028411131702818989,083,4726,1
KS Koblenz4430314413441241723429,829,826,3
KS Landau i.d.Pf.163901683515011032349,149,1216,5
KS Ludwigshafen10268301983229369577194112,6112,62047,0
KS Mainz981611369202893068414164,564,51632,0
KS Neustadt a.d.W.16591115381550711630,030,0529,1
KS Pirmasens13820159541250783279,579,5429,8
KS Speyer27881518325991061937,637,6213,1
KS Trier267461252925331123329,629,627,6
KS Worms4115322189377924795113,7113,71878,5
KS Zweibrücken7730739703611749,749,700,0
Rheinland-Pfalz15146916086613698139849 #7922218653,452,924220,2

Anmerkungen zur Tabelle 

Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.Als „verstorben“ gelten Fälle, die als „an“ und „mit“ COVID-19 verstorben übermittelt wurden.A Genesen wurde wie folgt definiert:a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkranktb) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkranktc) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkranktSofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 30.6.2020 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen. 

Anmerkung zur Inzidenz der Menschen über 60 Jahre:

Das Risiko, durch eine SARS-CoV-2 Infektion schwer zu erkranken und daran sogar zu versterben steigt ab einem Alter von 60 Jahren sprunghaft an, so dass bei den über 85-Jährigen im Durchschnitt jeder 4. Infizierte auch daran verstirbt. Bei Abwägung der Chancen und Risiken einer schrittweisen Öffnung der Gesellschaft einerseits und dem individuellen Schutz der Gesundheit andererseits ist es daher von besonderer Bedeutung, die Ausbreitung von Infektionen in der Altersgruppe über 60 Jahren zu kontrollieren. Die gesonderte Ausweisung der 7-Tages-Inzidenz für Menschen im Alter von 60 Jahren und älter durch das Landesuntersuchungsamt gibt zusätzliche Information für die Beurteilung der Wirksamkeit und damit der Steuerung von Infektionsschutzmaßnahmen im Hinblick auf diese besonders vulnerable Gruppe. Gleichzeitig erhalten die Bürger einen weiteren Zielparameter für den Erfolg ihres gemeinschaftlichen Hygienehandelns in den Kommunen.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
25.05.2021

Ministerpräsidentin Dreyer/Gesundheitsminister Hoch: Rheinland-Pfalz tritt in zweite Stufe des Perspektivplans ein

Am vergangenem Freitag tratt die 21. Corona-Bekämpfungsverordnung in Kraft. Mit ihr sind weitere vorsichtige Schritte aus den pandemiebedingten Beschränkungen möglich. „Gemeinsam haben die Menschen im Land viel erreicht. Die Infektionszahlen sinken weiter. Gleichzeitig steigt die Zahl der geimpften Menschen im Land. Das macht Mut und Hoffnung und ermöglicht uns, die zweite Stufe des Perspektivplans Rheinland-Pfalz zu aktivieren und weitere vorsichtige Öffnungsschritte zu wagen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Das Land gehe umsichtig und zielstrebig mit großen Schritten einem positiven Sommer entgegen. „Die warmen Temperaturen treiben die Menschen nach draußen. Wir werden daher im Bereich des Sports und der Freizeitgestaltung einige Beschränkungen im Freien lockern“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer weiter.

„Der positive Trend der letzten Wochen verfestigt sich. Dies gilt es auszubauen und gleichzeitig nicht leichtsinnig zu werden. Das Bedürfnis nach Normalität ist bei uns allen enorm. In der aktuellen Lage mit sinkenden Inzidenz- und steigenden Impfzahlen dürfen wir auch berechtigt optimistisch auf die kommenden Wochen blicken. Dennoch lassen wir Vorsicht walten, um das Erreichte nicht leichtfertig zu verspielen“, betonte Gesundheitsminister Clemens Hoch. Trotz der guten Entwicklung blieben daher die Grundregeln wie Maskentragen, Abstand halten, Hygienevorschriften beachten und regelmäßiges Testen die Kernstrategie gegen die Corona-Pandemie. Auch die Kontaktbeschränkungen von maximal fünf Personen aus zwei Hausständen blieben zunächst bestehen.

Mit der neuen Verordnung treten folgende Änderungen in Kraft:

Bei einer Inzidenz unter 100:

  • Kultur im Freien mit maximal 100 Zuschauern auch beim Sport auf festen Plätzen sind wieder möglich. Ein vorangegangener negativer Test ist Pflicht. Die Maskenpflicht am Platz entfällt, da zwischen den Plätzen ausreichend Abstand gehalten werden muss.
  • Kontaktloser Gruppensport außen ist unter Aufsicht einer Trainerin oder eines Trainers mit maximal fünf Personen aus maximal fünf Haushalten wieder möglich.
  • Das Verbot vom Konsum alkoholischer Getränke in der Öffentlichkeit entfällt.

Bei einer Inzidenz unter 50:

  • Kulturelle und gastronomische Angebote in Innenräumen können mit entsprechendem Testkonzept und festen Plätzen wieder wahrgenommen werden.
  • Angebote auf Ausflugsschiffen sind grundsätzlich analog zu den Regelungen in der Gastronomie wieder möglich. Dabei ist die aktuelle Inzidenz „Unter 100“ oder „Unter 50“ entscheidend.

Darüber hinaus wurde die 21. Corona-Bekämpfungsverordnung an die neue Version der Coronavirus-Einreiseverordnung des Bundes angepasst, die dieser am 13. Mai 2021 erlassen hat. Neben den Ausnahmen für symptomlose geimpfte und symptomlose genesene Personen gibt es nur kleinere Anpassungen: Beispielweise können sich Einreisende aus einfachen Risikogebieten sofort „freitesten“ lassen und nicht erst nach fünf Tagen. Zudem müssen sich Kinder bis zum sechsten Geburtstag nicht auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen lassen.

Sollte sich der positive Trend wie bisher fortsetzen, so ist ab dem 2. Juni eine dritte Stufe des Perspektivplans Rheinland-Pfalz vorgesehen, die weitere Erleichterungen im Bereich des Tourismus, der Freizeit, des Sports und der Kultur vorsieht.

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz
25.05.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Montag (24.05.2021)

(Speyer) – Erst zusammen getrunken und sich dann gegenseitig verprügelt

In Nacht zu Pfingstmontag wurden Anwohner auf lautes Gepolter und Geschrei aus der Wohnung über ihnen aufmerksam und verständigten die Polizei. Diese stellte bei ihrem Eintreffen fest, dass zwei 41-jährige Männer aus Speyer gemeinsam in der Wohnung dem Alkohol zugesprochen hatten und dabei in einen handfesten Streit gerieten. Noch während der Anzeigenaufnahme schlug einer der beiden seinem Kontrahenten plötzlich mit der Faust ins Gesicht und zeigte sich weiterhin aggressiv, woraufhin er die Nacht auf der Polizeiinspektion verbringen musste. Auf beide wartet nun ein Strafverfahren wegen gegenseitiger Körperverletzung und Beleidigung.

(Weingarten) – Erneute Sachbeschädigung am Jugendfreizeitheim

Am späten Sonntagabend (23.05.2021) konnten durch Zeugen an der Holzhütte des Jugendfreizeitheimes in Weingarten frische Graffiti-Kunstwerke festgestellt werden. Zuvor wurde eine Person in der Nähe gesehen, die mit einem Fahrrad davongefahren ist. Der Fahrradfahrer soll eine Camouflage-Hose und einen grauen Hoodie getragen haben.

Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, sollen sich bitte bei der Polizei Germersheim unter der Telefonnummer 07274-9580 oder per Mail an pigermersheim@polizei.rlp.de melden.

(Germersheim) – Lauter Knall in einem Mehrfamilienhaus

Ein lauter Knall und Rauchentwicklung sorgten am Sonntagabend (23.05.2021) in einem Mehrfamilienhaus In der Kleinen Au in Germersheim für einen Feuerwehreinsatz. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen soll eine unsachgemäße Bedienung eines Gasbrenners durch den 78-Jährigen Bewohner die Ursache gewesen sein. Durch die kleine Explosion kam es zu einem kurzen Brand in der Küche und oberflächlichen Verletzungen des Bedieners, welcher im Anschluss zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht wurde.

(Bad Bergzabern) – Fahrzeugführer unter dem Einfluss berauschender Mittel unterwegs

In Bad Bergzabern musste Sonntagmorgen, um 09.30 Uhr, ein 38-jähriger PKW die eingesetzten Beamten mit zur Dienststelle begleiten, da bei einer Verkehrskontrolle in der Steinfelder Straße Auffälligkeiten für einen möglichen Konsum illegaler berauschender Mittel bei ihm festgestellt wurden. Bei einem auf der Dienststelle durchgeführten Drogenschnelltest wurden die Feststellungen der Beamten bestätigt und dem Fahrer musste eine Blutprobe entnommen werden. Da der Fahrer auch weiterhin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für den genutzten PKW war, wurde die Weiterfahrt untersagt und entsprechende Ermittlungsverfahren gegen den 38-jährigen Fahrer eingeleitet.

Weiterhin musste gegen 22.25 Uhr in Oberhausen einem 40-jährigen PKW-Fahrer die Weiterfahrt untersagt werden, da dieser unter Alkoholeinwirkung im Straßenverkehr unterwegs war. Auch hier musste der Fahrer die eingesetzten Beamten mit zur Dienststelle begleiten, wo eine gerichtsverwertbare Atemalkoholüberprüfung durchgeführt wurde. Ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.

(Landau) – Glücklicher Feiertag für einen Wildvogel

Glück im Unglück hatte am Montagmorgen ein Wildvogel, auf welchen eine Passantin im Bereich der Shell-Tankstelle in Landau aufmerksam wurde. Diese meldete das Tier am Vormittag, welches immer wieder gegen die Innenscheibe eines leerstehenden Gebäudes flog. Polizeibeamte der Polizei Landau konnten sich durch ein offenstehendes Kellerfenster Zutritt zum verlassenen Haus verschaffen und den Vogel retten. Dieser wurde im Anschluss an die Tierrettung übergeben.

(Landau) – Straßenverkehrsgefährdung und Verkehrsunfallflucht / Zeugenaufruf

Am 23.05.2021 um 23:35 Uhr ereignete sich in 76857 Albersweiler ein Verkehrsunfall mit Personenschaden. Ein 16-Jähriger Landauer befuhr mit seinem Leichtkraftrad die Weinstraße in Fahrtrichtung Siebeldingen. Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer verstieß in einer Rechtskurve, Höhe Hausnummer 145, gegen das Rechtsfahrgebot und fuhr auf der Gegenfahrbahn auf das Krad zu. Um einen Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden schwarzen PKW aus dem Zulassungsbezirk SÜW zu verhindern, wich der 16-Jährige nach rechts aus, streifte den erhöhten Bordstein und stürzte mit seinem 17-Jährigen Sozius. Durch den Sturz erlitten beide Jugendlichen Schürfwunden und Prellungen. Ohne sich um die Verletzten zu kümmern, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt unbeirrt fort und entfernte sich von der Unfallstelle.

Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500,- EUR.

Hinweise, insbesondre auf den schwarzen PKW nimmt die Polizeiinspektion Landau, Tel.: 06341/287-0 oder per E-Mail: pilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(Landau) – Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs

Am Nachmittag des 23.05.2021 wurde in der Stadt Landau ein 42-jähriger Fahrzeugführer mit seinem PKW kontrolliert. Aufgrund bei dem Fahrzeugführer festgestellten Auffälligkeiten, welche für einen möglichen Konsum illegaler berauschender Mittel sprachen, musste dieser die Beamten zur Dienststelle begleiten. Ein freiwillig durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv auf den Konsum von Cannabisprodukten. Aus diesem Grund wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Auf den Landauer kommt eine Anzeige wegen Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel zu. Zudem wird die Führerscheinstelle über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzte und er wird mit führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.

(Landau) – Fahrradkontrollen

Im Bereich des Stadtgebietes Landau fanden in den Morgenstunden des 23.05.2021 mehrere Kontrollen von Fahrädern statt. Ziel der Kontrollen waren insbesondere das Fahrverhalten und die Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Es wurden insgesamt 7 Radfahrer*innen und ihre Fahrräder kontrolliert. 6 Radfahrende mussten auf ihr Fehlverhalten angesprochen und Hinweise auf fehlende Ausrüstungsgegenstände bzw. fehlende Sicherheitshelme, Reflektoren gegeben werden.

(Bobenheim-Roxheim) – Musclecar mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs

Am 23.05.2021 wurde der Polizei gegen 16 Uhr ein gelbes Fahrzeug eines US-Herstellers auf der L523 zwischen Bobenheim-Roxheim und Frankenthal gemeldet, welches ein anderes Fahrzeug beim Überholvorgang geschnitten haben soll. Das andere Fahrzeug sei durch dieses Fahrmanöver zur Vermeidung eines Zusammenstoßes zum Abbremsen gezwungen worden. Im Anschluss sei das Musclecar auf der L523 durch Frankenthal hindurch auf die B9 in Fahrtrichtung Speyer aufgefahren. Dort habe das Musclecar mit stark überhöhter Geschwindigkeit zahlreiche weitere Fahrzeuge überholt. Gegen den Fahrzeugführer wurde nun ein Strafverfahren gemäß §315d StGB – Verbotene Kraftfahrzeugrennen eingeleitet.

Zeugen, die Angaben zu dem genannten Vorfall bzw. zur Fahrweise des Fahrzeuges machen können, werden gebeten sich bei der Polizei Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder per E-Mail an pifrankenthal@polizei.rlp.de zu melden.

Wer mit seinem Fahrzeug mit nicht angepasster bzw. überhöhter Geschwindigkeit im öffentlichen Verkehrsraum unterwegs ist, gefährdet nicht nur sich selbst sondern auch Andere. In Deutschland ist die Geschwindigkeit die Hauptunfallursache, weshalb die Polizei die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen im öffentlichen Verkehrsraum insbesondere aus präventiver Sicht rät.

(Ludwigshafen) – Einbruch in Recyclingfirma

In der Zeit von Samstag, den 22.05.2021, 18:00 Uhr bis Sonntag, den 23.05.2021, 17:45 Uhr, brachen Unbekannte in das Firmengebäude einer Recyclingfirma in der Erbachstraße 23 in Ludwigshafen ein. Dabei versuchte der oder die Täter zunächst die Kellerfenster aufzuhebeln. Als dies misslang, wurde eines der Kellerfenster eingeschlagen und sich hierdurch Zutritt zu den Kellerräumlichkeiten verschafft. Da im Inneren des Gebäudes sämtliche Türen verschlossen waren, musste der oder die Täter dieses ohne Beute wieder verlassen. Vor Ort konnten Spuren gesichert werden, die zur Ergreifung des oder der Täter führen könnten. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 2000EUR geschätzt. Zeugen, die Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen zum Tatzeitpunkt geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter Tel.: 0621 9632122 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen / B 44) – Verkehrsunfall mit Flucht B 44

Am Sonntag, den 23.05.2021 gegen 16:45 Uhr befuhr die 21-jährige Geschädigte aus Philippsburg mit ihrem PKW (schwarzer Opel Corsa) den rechten Fahrstreifen der B44 aus Fahrtrichtung Speyer kommend stadteinwärts nach Ludwigshafen. Am Rheingönheimer Kreuz fuhr ein bislang unbekannter Fahrzeugführer mit einem silberfarbenen VW von dem Einfädelungsstreifen auf die Fahrbahn der B44 auf, übersah den dort befindlichen PKW der Geschädigten und touchierte diesen im Bereich der rechten Fahrzeugseite. Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallörtlichkeit. Am PKW der Geschädigten entstand Lackabrieb an der gesamten rechten Seite. Der PKW des Unfallverursachers dürfte einen korrespondierenden Schaden an dessen linker Seite aufweisen. Zeugen, die Angaben zu dem Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 unter Tel.: 0621 9632122 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Am Sonntag, dem 23.05.2021, zwischen 08:00 Uhr und 16:26 Uhr, wurde auf Höhe des Albert-Haueisen-Ring 16 ein dort ordnungsgemäß abgestellter PKW derart an der Front beschädigt, dass dieser nicht mehr fahrtauglich war. Augenscheinlich entstand der Schaden durch ein anderes Fahrzeug, welches gegen die Front des abgestellten PKW fuhr. Der Schadensverursacher entfernte sich im Anschluss unerlaubt vom Unfallort.

Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt, insbesondere bezüglich des flüchtigen Fahrers bzw. Fahrzeugs, tätigen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/9632222 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Verkehrsunfallflucht

Zwischen Freitag, dem 21.05.2021, 20:00 Uhr und Sonntag, dem 23.05.2021, 16:30 Uhr, wurde ein brauner PKW BMW auf Höhe des Anwesens Bgm.-Grünzweig-Straße 38 an der Front beschädigt. Der Schadensverursacher touchierte den ordnungsgemäß abgestellten PKW vermutlich beim Ein- oder Ausparken an der Örtlichkeit und entfernte sich im Anschluss unerlaubt.

Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt, insbesondere bezüglich des flüchtigen Fahrers bzw. Fahrzeugs, tätigen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/9632222 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort

Zwischen Freitag, dem 21.05.2021, 17:30 Uhr und Sonntag, dem 23.05.2021, 14:00 Uhr, wurde ein grauer PKW VW auf Höhe des Anwesens Mühlaustraße 17 an der Fahrerseite beschädigt. Der Schadensverursacher touchierte den ordnungsgemäß abgestellten PKW vermutlich beim Vorbeifahren an der Örtlichkeit und entfernte sich im Anschluss unerlaubt.

Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt, insbesondere bezüglich des flüchtigen Fahrers bzw. Fahrzeugs, tätigen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/9632222 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Schule

Zwischen Freitag, dem 21.05.2021, 16:00 Uhr und Sonntag, dem 23.05.2021, 11:50 Uhr, wurden zwei Fenster der Albert-Einstein-Grund- und Realschule plus durch unbekannte Täter beschädigt. Augenscheinlich wurden hierzu zunächst Steine und letztlich sogar ein Elektro-Tretroller verwendet.

Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt tätigen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/9632222 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Diebstahl Kleinkraftrad

Zwischen Samstag, dem 22.05.2021, 08:00 Uhr und Sonntag, dem 23.05.2021, 08:00 Uhr, wurde auf Höhe des Anwesens Erfurter Ring 67c ein Kleinkraftrad der Marke SYM Motor entwendet.

Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt tätigen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/9632222 in Verbindung zu setzen.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Kraftfahrzeug

Zwischen Samstag, dem 22.05.2021, 18:00 Uhr und Sonntag, dem 23.05.2021, 06:00 Uhr, wurde ein blauer PKW Kia durch unbekannte Täter an der Windschutzscheibe beschädigt. Der ordnungsgemäß auf Höhe des Alwin-Mittasch-Platz 2 abgestellte PKW wurde augenscheinlich mit einem runden Gegenstand angegangen.

Zeugen, welche Angaben zum Sachverhalt tätigen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 unter der 0621/9632222 in Verbindung zu setzen.

(Heidelberg) – Nach Schwerem Landfriedensbruch auf der Neckarwiese / Polizei geht mit vielen Einsatzkräften vor, um erneute Ausschreitungen zu verhindern

Nach den Ausschreitungen auf der Heidelberger Neckarwiese in der Nacht vom 22.05 auf den 23.05 wurden von Sonntag auf Montag schwerpunktmäßig der Bereich der Heidelberger Altstadt, die Neckarwiese und Heidelberg-Neuenheim mit vielen Polizeikräften überwacht.

Gegen 21.30 Uhr befanden sich auf der Neckarwiese ca. 200 bis 250 Personen, die zunehmend alkoholisiert waren, lautstark feierten und sich verbal aggressiv zeigten. Da die teils überregional angereisten vornehmlich Jugendlichen und jungen Heranwachsenden auf Ansprache die Corona-Bestimmungen zu beachten nicht reagierten, wurde schließlich die Neckarwiese geräumt. Zum Zeitpunkt der Räumung war die Anzahl der Personen auf ca. 400 gestiegen, die den Räumungsaufforderungen, wenn auch widerwillig, nachkamen. In der Folge wurden in der Heidelberger Altstadt immer wieder größere Personengruppen von Jugendlichen / jungen Heranwachsenden festgestellt, die beim Erblicken der Polizeikräfte in Kleingruppen flüchteten. Mit starken Polizeikräften gelang es schließlich diese so zu zerstreuen, dass sie sich nicht mehr als Gruppe zusammenfanden.

Losgelöst hiervon waren im Bereich der Heidelberger Altstadt um 00.00 Uhr immer noch deutlich über 500 Personen festzustellen, die teils lautstark im öffentlichen Raum Alkohol konsumierten. Auf Ansprache reduzierten sie ihre Lautstärke und achteten die Corona-Bestimmungen. Darüber hinaus wurden im Laufe des Abends an der Heidelberger Uferstraße sowie im Bereich der Heidelberger Altstadt kurzzeitig mehrere Kontrollstellen eingerichtet und Verkehrskontrollen durchgeführt.

Die Bilanz des Abends: 188 kontrollierte Personen und 86 Fahrzeuge, eine Anzeige wegen Beleidigung eines Polizeibeamten und wegen falscher Personalienangaben sowie drei Anzeigen wegen nicht angepasster Geschwindigkeit.

(Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Fans des SVS bejubeln Nichtabstieg

Nach einem verlorenen Auswärtsspiel beim 2. Liga-Meister und Bundesliga-Aufsteiger VfL Bochum konnten sich dennoch die Fans des SV Sandhausen über den Verbleib ihrer Mannschaft freuen. So fanden sich am Sonntagabend zur Begrüßung des Mannschaftsbusses bis zu 200 Personen am Hardtwaldstadion ein, um die Spieler und Offiziellen zu feiern. Aber erst um Mitternacht kehrte Ruhe ein, nachdem die Polizei die Ansammlung auflösen konnte.

VG Römerberg-Dudenhofen

Online-Terminbuchung für das Bürgerbüro ab sofort möglich

Ab sofort ist die Terminbuchung für sämtliche Leistungen im Bereich Bürgerbüro auch online möglich. 

Sie erhalten nach Auswahl des Standortes eine Auflistung aller Leistungen mit entsprechend verfügbaren Terminen, welche Sie buchen können. Rad-Rä

Bitte beachten Sie, dass für den Zeitraum 01.06.2021 –  27.09.2021 keine Termine im Bürgerbüro Standort Römerberg gebucht werden können! 

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: buergebuero@vgrd.de (bitte Ihr Anliegen, den Namen, die Adresse und eine Telefonnummer angeben) oder per Telefon an: 06232/6560.

Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen
24.05.2021

Information des Bürgerbüros

Ab 01.06.2021 keine Termine im Bürgerbüro Römerberg möglich

Die Bürgerbüros in Dudenhofen und Römerberg haben aktuell wie bekannt für Sie geöffnet (nach vorheriger Terminvergabe). Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass ab dem 01.06.2021 bis einschließlich 27.09.2021 keine Termine für das Bürgerbüro in Römerberg vergeben werden. Die Maßnahme treffen wir, um gezielt die Personalausfälle und damit auch verbunden die bevorstehenden Aufgaben für die Bundestagswahl bearbeiten zu können. Ihre Anliegen werden in dieser Zeit ausschließlich in Dudenhofen bearbeitet.

Die Ausgabe von Wertstoffsäcken und Restmüllsäcken erfolgt weiterhin in Römerberg. Bitte klingeln Sie hierzu am rückwärtigen Eingang. Die Ausgabe erfolgt nur zu folgenden Zeiten:
Montag bis Freitag: 07:30 Uhr – 12:00 Uhr
Donnerstag zusätzlich: 14:00 Uhr – 18:00 Uhr

Terminanfragen für das Bürgerbüro richten Sie bitte an:
buergebuero@vgrd.de (bitte Ihr Anliegen, den Namen, die Adresse und eine Telefonnummer angeben) oder Telefonnummer: 062326560.

Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen
24.05.2021

Rad-Rätselrallye der Jufö und des JUZ

Für die Zeit vom 24. Mai bis 6. Juni 2021 haben die Jugendförderung (Jufö) und die kommunale Kinder- und Jugendarbeit (JUZ) Römerberg-Dudenhofen eine Rad-Rätselrallye vorbereitet.

Die Rallye ist für jede*n geeignet, die/der gerne sportlich aktiv ist, Rätsel löst, um die Ecke denken kann, und ein internetfähiges Handy mit ausreichend Datenvolumen zum Scannen der QR-Codes zur Verfügung hat.

Es gibt eine kurze und eine lange Strecke mit mehreren Einstiegsstellen. Eine genaue Beschreibung steht auf der Homepage der Jufö kurz vor den Pfingstferien zum Download zur Verfügung. An den einzelnen Stationen gibt es jeweils einen QR-Code mit einem Rätsel oder einer Aufgabe und einen zweiten QR-Code mit der nächsten Koordinate zum Einscannen.

Die Veranstalter empfehlen, die Rallye in mehreren Etappen oder eventuell an mehreren Tagen zu fahren und ggf. das Fahrrad zwischendurch abzustellen und die Rallye an einem anderen Tag fortzusetzen.

Die Antworten des Rätsels können per Email an tina.schaefer@stadt-speyer.de oder an hans.nord@vgrd.de unter Angabe von Name, Adresse und Alter mit dem Betreff: „Rad-Rallye“ bis zum 7. Juni 2021 eingesendet werden. Unter allen Teilnehmer*innen werden Preise verlost, die zum Teil durch die Vereinigte VR-Bank Kur- und Rheinpfalz zur Verfügung gestellt werden.
Der Antwortbogen kann ab dem 9. Juni 2021 unter www.jufö.de heruntergeladen werden.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass bei der Rallye auf andere Verkehrsteilnehmer*innen geachtet werden soll und die geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen einzuhalten sind.
Für die Sicherheit während der Rallye-Teilnahme übernehmen die Jufö und das JUZ keine Haftung.

Stadtverwaltung Speyer
24.05.2021

Schnelltestzentrum (PoC ANTIGEN-SCHNELLTEST) – 
Medizinisch geschultes Personal gesucht

Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen sucht zur Unterstützung in den Schnelltestzentren medizinisch geschultes Personal zur Entnahme von PoC Antigen-Schnelltests.

Sie haben Interesse und möchten die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen ehrenamtlich in den Schnelltestzentren zu unterstützen? Melden Sie sich gerne bei Frau Janz, Tel. 06232/656227 oder sandra.janz@vgrd.de.

Bitte lassen Sie uns hierzu einen Nachweis über Ihre medizinische Ausbildung und Erfahrung zukommen.

Weitere Fragen werden Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail beantwortet.

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!

Ihre Verbandsgemeindeverwaltung

Römerberg-Dudenhofen

Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen
24.05.2021

Kirche

Erstmals seit 30 Jahren: Päpstlicher Ritterorden nimmt Mitglieder im Dom zu Speyer auf

Ritterorden vom Heiligen Grab feiert corona-gemäß Investitur in Speyer

Im Rahmen der Investitur (Aufnahme in den Ritterorden durch Einkleidung) nehmen Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising und Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, und der Statthalter des Ritterordens in Deutschland, Dr. Michael Schnieders, am Samstag, den 29. Mai 2021 22 Kandidatinnen und Kandidaten in den Ritterorden auf. Die neuen Ordensmitglieder erhalten dazu Ordenskreuz und Mantel, die Herren zusätzlich einen Ritterschlag. Der Investiturgottesdienst finden im Kaiser- und Mariendom zu Speyer statt.

An diesem Gottesdienst, der unter strenger Beachtung der Corona-Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz und des Bistums Speyer stattfindet, werden u.a. mit Blick auf das Abstandsgebot nur 100 Teilnehmer teilnehmen. Ursprünglich plante die Gemeinschaft des Ritterordens eine Investiturfeier mit gut 700 Teilnehmern in Speyer. Angesichts der Herausforderungen der Corona-Pandemie verzichtet die Gemeinschaft des Ritterordens darauf, die Begegnung in der traditionellen Form der Großveranstaltung durchzuführen.

Für die interessierte Öffentlichkeit besteht die Möglichkeit, die beiden Gottesdienste des Ritterordens – die geistliche Einstimmung um 11.30 Uhr sowie den Investiturgottesdienst um 14.00 Uhr – bei dem katholischen Fernsehsender EWTN mitzuverfolgen. EWTN überträgt beide Gottesdienste live im Fernsehen und per Livestream (www.EWTN.de).

Hintergründe zum Ritterorden

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist eine katholische Ordensgemeinschaft mit weltweit über 30.000 Mitgliedern und rd. 1.500 Mitgliedern in Deutschland. Ihr gehören Männer und Frauen, Laien und Geistliche gleichermaßen an. Sie unterstützen in Fürbitte und tätiger Hilfe die Christinnen und Christen im Heiligen Land. Die regionalen Einheiten des Ordens heißt “Komturei”; die 38 Komtureien bundesweit sind in der deutschen Statthalterei zusammengeschlossen. Viele Komtureien werden die Feierlichkeiten in Speyer im Gebet oder parallelen Gottesdiensten geistlich begleiten.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.oessh.net.

Bistum Speyer
24.05.2021

„Pfingsten ist neues Leben, wenn die Luft ausgegangen ist“

Pontifikalamt am Pfingstsonntag mit Weihbischof Otto Georgens im Speyerer Dom

Speyer – Am Pfingstsonntag feierte Weihbischof Otto Georgens in Vertretung des erkrankten Diözesanbischofs Dr. Karl-Heinz Wiesemann ein Pontifikalamt im Speyerer Dom.

In seiner Predigt betonte der Weihbischof die heilende Kraft des Heiligen Geistes, gerade in schwierigen Zeiten der Krise, wenn man Angst habe oder das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. „Mit dem Einhauchen des Geistes wird Leben weitergegeben. Pfingsten ist Auferstehung. Pfingsten ist Neuschöpfung, neues Leben, wenn die Luft ausgegangen ist, wenn Angst die Seele aufgefressen hat, wenn Resignation nicht mehr atmen lässt, wenn andere mich so einengen, dass ich nicht mehr lebe, sondern nur noch funktioniere.“

Der Heilige Geist bewirke, dass das Wort Gottes hörbar werde. „Er bewirkt, dass es unter die Haut geht. Der Heilige Geist schenkt uns einen langen Atem, ein Leben vom ersten bis zum letzten Atemzug. Er stiftet Gemeinschaft und ruft uns zur Verantwortung“, so Georgens.

Die Pandemie habe den Alltag radikal verändert. Einerseits habe die Krise neue Ängste hervorgebracht, auf der anderen Seite habe sie aber auch Hilfsbereitschaft und Solidarität geweckt. Für einen Neustart brauche es „Grundhaltungen, durch die Weichen neu gestellt werden, die Entwicklungen vorantreiben und zu einem neuen Miteinander führen.“

Den Heiligen Geist bezeichnete der Weihbischof als „Mutmacher“, der tröste und Lebenskraft gebe. „Er ist so etwas wie der Kitt sowohl in unserer Gesellschaft als auch in der Kirche. Er möge uns Orientierung schenken in der Unübersichtlichkeit und Unsicherheit des Lebens auf allen Ebenen. Pfingsten ist das Ereignis der neuen Schöpfung und der Kreativität, ist Neugeburt, Neubeginn und Neustart“, erklärte Georgens.

Die musikalische Gestaltung des Pontifikalamtes übernahmen die Capella Spirensis unter der Leitung von Domkantor Joachim Weller, die Schola gregoriana unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori sowie Domorganist Markus Eichenlaub. Zu Gehör kamen unter anderem die Messa concertata von Giovanni B. Casali sowie Gregorianik. Der Gottesdienst wurde live auf den Facebook Seiten von Dom und Bistum sowie auf dem Youtube Kanal des Bistums übertragen.

Stream des Gottesdienstes:

Die Bedeutung des Pfingstfestes

Pfingsten ist das Fest der Entsendung des Heiligen Geistes, das die 50-tägige Osterzeit beendet. Der Heilige Geist ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten. Der Zeitraum von 50 Tagen wurde aus der jüdischen Tradition übernommen. Von daher lässt sich auch das Wort „Pfingsten“ erklären: Es leitet sich von „pentekoste“ ab, dem griechischen Begriff für „fünfzig“. In der Apostelgeschichte heißt es, der Heilige Geist wurde auf die Apostel und Jünger ausgegossen, als sie sich zur gemeinsamen Feier des „jüdischen Pfingstfestes“ in Jerusalem versammelt hatten. Ein Brausen erfüllte das Haus, in dem sie sich aufhielten. Dieses Ereignis lockte eine neugierige Menschenmenge aus vielen unterschiedlichen Regionen an, und jeder hörte die Jünger in seiner jeweiligen Muttersprache reden. Somit ist Pfingsten quasi das Gegenstück zum Turmbau von Babel: das Wunder eines grenzüberschreitenden Verstehens. Von diesem Moment an verstanden sich die Jünger als Gottesvolk und der Heilige Geist hatte die Einheit der Gläubigen geschaffen. Deshalb spricht man von Pfingsten auch als dem Geburtstag der Kirche.

Weitere Gottesdienste

Am Pfingstmontag, 24. Mai, feierte Generalvikar Andreas Sturm um 10 Uhr die Heilige Messe. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Schola der Dommusik und Domorganist Markus Eichenlaub. Es erklang die Missa in C von Robert Jones.

Eine weitere heilige Messe wird am Pfingstmontag um 18 Uhr gefeiert.

Für die Gottesdienste am Pfingstsonntag und Pfingstmontag wird eine Anmeldung vorab empfohlen.
Diese kann online unter www.kirchen-in-speyer.de oder über das Pfarramt der Dompfarrei Pax Christi telefonisch unter 06232-102140 oder E-Mail: pfarramt.speyer@bistum-speyer.de erfolgen. Zu den behördlich verordneten Hygieneschutzregeln für Gottesdienste gehört das durchgehende Tagen einer mitgebrachte  Mund-Nase-Bedeckung (KN95/N95, FFP2 oder OP-Masken-Standard), Handdesinfektion und das Einhalten des Mindestabstands.

Bistum Speyer
24.05.2021

Türme gegen die Angst, gegen die Zeit, gegen das Vergessen

Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hat im Festgottesdienst am Pfingstsonntag dazu aufgerufen, auf Gott zu bauen. Als Liturg des Abendmahlsgottesdienstes hat Dekan Markus Jäckle mitgewirkt.

Speyer (lk) „Menschen, die Städte und Türme wie in Babylon bauen können, sind reich und klug und mächtig und unbesiegbar“, fasste Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst das leitende Interesse beim Turmbau zu Babel (1. Mose 11, 1-9) zusammen. Es ginge den Menschen wie zu allen Zeiten um Sicherheit, Zukunft und Wohlstand. Darin unterschieden sie sich nicht von uns. Der Mensch habe „noch immer eine Sehnsucht nach Sicherheit, will sich noch immer einen Namen machen und baut Generation für Generation neue Türme gegen die Angst, gegen die Zeit, gegen das Vergessen“, so Wüst. Allerdings fehle oftmals Gott in dieser Vision.

„Wenn wir klug sein wollen, setzen wir auf Gott – bauen wir auf ihn“, rief die Kirchenpräsidentin ins Gedächtnis. Sie wolle „an einer Kirche bauen, die sich keinen Namen machen muss, weil sie längst einen hat“. „An einer Gesellschaft will ich bauen, die keine Angst vor Zerstreuung, vor Polarisierung, vor Entsolidarisierung haben muss, weil sie weiß, was sie im Innersten zusammenhält“, betonte Dorothee Wüst. Schließlich wolle sie an einer Welt bauen, die in allen Sprachen dieser Erde das Wort „Frieden“ durchbuchstabiere und im guten Geist Gottes den Ungeistern von Hass, Gewalt und Verblendung die Stirn biete. Dazu brauche es keine Türme, aber ein tiefes Vertrauen auf Gottes Segen.

Dekan Markus Jäckle leitete die Liturgie. Kirchenmusikalisch wurde die Feier von Kirchenmusikdirektor Robert Sattelberger an der Orgel und als Leiter von Sängerinnen und Sängern der Speyerer Kantorei gestaltet.

24.05.2021

Gemeinde Gottes ist kein Rosenbeet, sondern eine bunte Frühlingswiese

Die Bezirkssynode des Kirchenbezirks Germersheim hat bei seiner Tagung Pfarrer Michael Diener als Nachfolger von Dekan Claus Müller gewählt.

Germersheim/Speyer (lk)Die Bezirkssynode Germersheim hat Pfarrer Michael Diener zum Dekan des Kirchenbezirks gewählt. Der 58-Jährige erhielt 60 von 67 Stimmen. Sechs Wahlberechtigte enthielten sich.

Damit wird Diener auf Dekan Claus Müller folgen, der im März als Oberkirchenrat zum Landeskirchenrat in Speyer gewechselt ist. Der Dekan ist zugleich Pfarrer der Versöhnungskirche in Germersheim.

„Kirche aus dem Heute für morgen gestalten“ brauche „Impulse zum Aufbruch, auch Impulse zum Weglassen, damit die Kirche nicht immer müder und überlasteter wird, sondern Menschen mit Freude das tun, wozu sie begabt, berufen und gesandt sind“, sagte Diener bei seiner Bewerbungsrede. Er sehe die Gemeinde Gottes nicht als Rosenbeet in Reih und Glied, sondern als eine bunte Frühlingswiese. „Glaube ist für mich Vielfalt und gegenseitiges Lernen und Inspirieren“, so Michael Diener. Darum sei er zu einem überzeugten Brückenbauer geworden.

Er wolle mit allen gemeinsam Kirche für heute und morgen gestalten. Das gehe nur zusammen. Im „Miteinander der unterschiedlichen Professionen“ im Raum der Kirche und im „Miteinander in der Ökumene und mit Angehörigen anderer Religionen, aber auch der Mitverantwortung in den Kommunen und des engagierten Lebens und Handelns im Sozialraum“, betonte der zukünftige Dekan.

Michael Diener war seit September 2009 Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes in Kassel. Bis Ende August 2021 befindet er sich im sogenannten Sabbatjahr.

Von 1996 bis 2005 war Diener Pfarrer im protestantischen Pfarramt Pirmasens Mitte. Danach hatte er bis 2009 mit dem Pfarramt Pirmasens Süd zugleich das Dekansamt im Kirchenbezirk Pirmasens inne. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Der promovierte Theologe war von 2002 bis 2008 Mitglied der Landessynode, von 2003 bis 2009 Vorsitzender des Aufsichtsrates des Diakoniezentrums Pirmasens. Er ist seit 2009 ehrenamtlich mit Leitungsaufgaben im Vertrauensrat der Arbeitsgemeinschaft missionarischer Dienste Deutschland (AMD), als geschäftsführender Vorstand „Willow Deutschland“ und als Hauptvorstand der Evangelischen Allianz Deutschland betraut.

Von 2015 bis 2021 war er berufenes Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Mitglied des Rates der EKD.

Als Mitglied im Aufsichtsrat des Gemeinschaftswerks Evangelische Publizistik (GEP) wirkt er seit 2018 mit. Seit 2020 ist er Vorsitzender des Kuratoriums der Arbeitsstelle midi (missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung) im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung (EWDE), Berlin.

Hintergrund: Die Prot. Kirchengemeinde Germersheim im Kirchenbezirk Germersheim umfasst 3.281 Gemeindeglieder, hat zwei Pfarrstellen sowie ein Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Die Predigtstätte ist die Versöhnungskirche in Germersheim. Der Kirchenbezirk Germersheim umfasst 27.396 Gemeindeglieder in 17 Kirchengemeinden. Im Kirchenbezirk Germersheim gibt es eine Jugendzentrale und einen Gemeindepädagogischen Dienst sowie eine Sozial- und Lebensberatungsstelle.

24.05.2021

„Große Chance, Kirche im 21. Jahrhundert neu zu denken“

Generalvikar Andreas Sturm, Gabriele Kemper und Katharina Goldinger begrüßen die Ankündigung eines weltweiten synodalen Prozesses durch den Vatikan

Der Generalsekretär der Bischofssynode in Rom, Kardinal Mario Grech, hat heute (21. Mai 2021) in einem Schreiben an alle Bischöfe weltweit angekündigt, dass die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom unter dem Thema „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission“ als dreijähriger, weltweiter Prozess stattfinden wird. Der Weg der Synode wird offiziell durch Papst Franziskus am 9./10. Oktober 2021 in Rom eröffnet und am Wochenende darauf in den Bistümern weltweit. In die folgenden Phasen werden die Bistümer, eine Reihe von Organisationen und schließlich die Bischofskonferenzen einbezogen, bevor der Prozess in die eigentliche Bischofssynode im Oktober 2023 in Rom einmündet.

Zur Ankündigung eines weltweiten synodalen Prozesses in Vorbereitung auf die Weltbischofssynode im Jahr 2023 erklärt der Speyerer Generalvikar Andreas Sturm: „Diese Ankündigung stimmt mich sehr hoffnungsvoll. Ich sehe darin ein gutes, geistbewegtes Zeichen und eine große Chance, dass wir uns auf weltkirchlicher Ebene neu darüber verständigen, wie wir unter den Bedingungen und angesichts der Fragen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts die Botschaft des Evangeliums bezeugen und Kirche sein wollen. Denn viele Fragen, die wir in der Kirche in Deutschland derzeit diskutieren, stellen sich auch in anderen Teilen der Welt. So hat sich zum Beispiel bei der Weltjugendsynode gezeigt, dass wir in Fragen der Sexualität neue Antworten finden müssen. Der Zölibat war eines der großen Themen auf der Amazonas-Synode. Die Frage nach der Rolle von Frauen in der Kirche beschäftigt Christinnen und Christen in der gesamten nördlichen Hemisphäre ebenso wie in Australien. Gleiches gilt für die Schöpfungsfrage, die Ökumene oder den sexuellen Missbrauch. Alle diese Fragen reichen weit über Deutschland hinaus. Umgekehrt rechne ich damit, dass der weltweite synodale Prozess unseren Blick für Fragestellungen schärfen wird, die wir in Deutschland noch gar nicht richtig auf dem Schirm haben. Ich bin überzeugt: Jesus Christus und seine Botschaft in der Welt von heute gut zu verkündigen, wird uns erst gelingen, wenn wir bei all diesen Themen überzeugende Antworten gefunden und damit wieder Glaubwürdigkeit gewonnen haben.“

Im Blick auf den synodalen Weg der Kirche in Deutschland sieht Sturm die Ankündigung des Vatikans als Bestärkung: „Damit bekommen die Beratungen des synodalen Weges eine neue Zielperspektive.“ Es habe sich im Lauf der letzten eineinhalb Jahre immer deutlicher gezeigt, dass viele Fragen nur in einem weltkirchlichen Rahmen gelöst werden können. „Die Weltbischofssynode kann auf den Ergebnissen aufbauen, die wir im Zuge des synodalen Wegs der Kirche in Deutschland vorgedacht haben.“

Gabriele Kemper: „Gespräche müssen auf Augenhöhe geführt werden“

Für Gabriele Kemper, die Vorsitzende der Diözesanversammlung im Bistum Speyer, bedeutet die Ankündigung ebenfalls eine große Ermutigung: „Ich sehe darin eine gute Ergänzung zu dem Weg, den wir in der Diözese Speyer und in der Kirche in Deutschland vor Jahren begonnen haben. Eine Kirche, die auf dem Weg ist und sich den großen Fragen der Zeit stellt, hat Zukunft und kann auch wieder eine starke Stimme bekommen. Ich stimme dem Papst zu, dass eine Synode kein Parlament ist, doch es muss auf alle Fälle sichergestellt sein, dass die Begegnungen und Gespräche auf Augenhöhe geführt werden. Nur einen Fragebogen nach Rom zu schicken, wäre mir zu wenig.“

Kemper weist auf die positiven Erfahrungen mit synodalen Arbeitsweisen in der Diözese hin: „Wir haben in den vergangenen Jahren damit sehr positive Erfahrungen damit gemacht, zunächst in den Diözesanen Foren und seit vergangenem Jahr in der Diözesanversammlung als dem synodalen Gremium auf Ebene der Diözese. Die Beratungen haben für mich eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass wir als Volk Gottes, das in guter Weise aufeinander hört und miteinander im Gespräch ist, selbst schwierige Herausforderungen meistern können.“

Katharina Goldinger: „Die Kirchentüren weit öffnen“

Auch Katharina Goldinger, Ansprechpartnerin für den Synodalen Weg im Bistum Speyer, begrüßt die Ankündigung aus Rom: „Synodalität bedeutet, Kirche nicht als Hierarchie zu denken. Manchmal wird das zu Unrecht als nicht angemessener Parlamentarismus verunglimpft. Es geht bei partizipativen und demokratischen Prozessen in Kirche aber schlicht um die Anerkennung einer sehr guten Organisationsform zur Erreichung gemeinsamer Ziele, insbesondere weltweiter Gerechtigkeit und Frieden. Insofern wünsche ich einem weltweiten Synodalen Prozess, dass er die Kirchentüren weit öffnet für die Akzeptanz demokratischer Entscheidungswege in der katholischen Kirche.“

Goldinger erhofft sich, dass insbesondere die Stimme der Frauen weltweit gehört wird. „In der Pandemie hat sich deren Lage weltweit drastisch verschlechtert. Wir sollten die Chance nutzen, als global Player unserer Verantwortung gerecht zu werden und in Sachen Gleichberechtigung voran zu gehen. Dabei stellt sich mir nicht nur die Frage, wie inhaltlich über die Zulassung von Frauen zu allen Ämtern in der Kirche diskutiert wird, sondern auch, wie im Vorfeld des weltweiten Prozesses eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen strukturell ermöglicht werden kann.“

Bistum Speyer
24.05.2021

Eine Zusammenfassung der Predigt von Weihbischof Georgens zum Pfingstfest

Speyer – In seiner Predigt am Pfingstsonntag im Dom zu Speyer betonte der Weihbischof die heilende Kraft des Heiligen Geistes, gerade in schwierigen Zeiten der Krise, wenn man Angst habe oder das Gefühl, nicht mehr atmen zu können: „Mit dem Einhauchen des Geistes wird Leben weitergegeben. Pfingsten ist Auferstehung. Pfingsten ist Neuschöpfung, neues Leben, wenn die Luft ausgegangen ist, wenn Angst die Seele aufgefressen hat, wenn Resignation nicht mehr atmen lässt, wenn andere mich so einengen, dass ich nicht mehr lebe, sondern nur noch funktioniere.“

Der Heilige Geist bewirke, dass das Wort Gottes hörbar werde. „Er bewirkt, dass es unter die Haut geht. Der Heilige Geist schenkt uns einen langen Atem, ein Leben vom ersten bis zum letzten Atemzug. Er stiftet Gemeinschaft und ruft uns zur Verantwortung“, so Georgens.

Die Pandemie habe den Alltag radikal verändert. Einerseits habe die Krise neue Ängste hervorgebracht, auf der anderen Seite habe sie aber auch Hilfsbereitschaft und Solidarität geweckt. Für einen Neustart brauche es „Grundhaltungen, durch die Weichen neu gestellt werden, die Entwicklungen vorantreiben und zu einem neuen Miteinander führen.“

Den Heiligen Geist bezeichnete der Weihbischof als „Mutmacher“, der tröste und Lebenskraft gebe. „Er ist so etwas wie der Kitt sowohl in unserer Gesellschaft als auch in der Kirche. Er möge uns Orientierung schenken in der Unübersichtlichkeit und Unsicherheit des Lebens auf allen Ebenen. Pfingsten ist das Ereignis der neuen Schöpfung und der Kreativität, ist Neugeburt, Neubeginn und Neustart“, erklärte Georgens.

Lesen sie hier die komplette Predigt von Weihbischof Georgens als pdf (es gilt das gesprochene Wort):

Bistum Speyer
24.05.2021

Gitter zur Vorhalle restauriert

Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ermöglicht umfassende Sanierung

Speyer – Die Gitter zur Vorhalle des Speyerer Doms bilden die Grenze zwischen öffentlichem Raum und Kirche und prägen das Gesicht des Westbaus. Mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz konnten diese Gitter nun umfassend instandgesetzt und überarbeitet werden. Rechtzeitig zu Pfingsten ist diese Maßnahme abgeschlossen, so dass der Haupteingang des Doms wieder frei zugänglich ist. Dabei überraschen die Gitter mit einem grünen Farbton, der auf entstehungszeitliche Befunde zurück zu führen ist.

Im Rahmen der Restaurierung der Vorhalle, die 2020 erfolgreich abgeschlossen werden konnte, wurden auch die Gitter untersucht. Dabei wurde eine interessante Entdeckung gemacht:
Unter dem zuletzt grauen Farbanstrich wurde eine grüne Farbfassung gefunden, die der Bauzeit im 19. Jahrhundert zuzuordnen ist. In der Folge wurden am nordwestlichen Gitter Farbmuster angebracht und im vergangenen Oktober seitens der Denkmalpflege und des Wissenschaftlichen Beirats begutachtet. Dabei wurde die Rückführung der Gitterfarbe in den grünen Farbton empfohlen, der laut labortechnischer Untersuchung gesichert die Erstfassung des Gitters darstellt. Dieser bildet zudem, nach dem Urteil der Fachleute, den historistischen Gestaltungscharakter der gesamten Anlage ab.

In der Umsetzung wurden die Torgitter komplett demontiert und in der beauftragten Schlosserwerkstatt akribisch aufgearbeitet. Lose Altanstriche wurden behutsam händisch entfernt, Bundstellen sorgfältig gereinigt und rostige Verbindungsmittel ersetzt. Zu guter Letzt wurde der „neue, alte“ grüne Farbton aufgetragen. Dombaumeisterin Hedwig Drabik sagt dazu: „Wir sehen uns bei der Wahl des grünen Farbtons absolut bestätigt. Er fügt sich harmonisch zwischen dem Rot und Gelb des Sandsteines ein und verleiht dem Gitter eine Art Unbeschwertheit.“

Durch eine großzügige Spende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz über 50.300 Euro konnte dieses Projekt im Anschluss an die Sanierung der Vorhalle umgesetzt werden. Auf die Restaurierung der Gitter folgt noch die Sanierung der Stufenanlage, die stellenweise Beschädigungen aufweist. Teilbereiche müssen gebaut und neu gesetzt werden. Neben der Reinigung erfolgt eine Neuverfugung sämtlicher Stufen. Ein neues Geländer und eine Beleuchtung der Stufen werden die Sicherheit erhöhen.

Text: Bistum Speyer Foto: Klaus Landry
24.05.2021

Wolfgang Borchert zum 100. Geburtstag

Katholische Erwachsenenbildung mit neuem Podcast-Angebot „Literatur am Gartenzaun“

Die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Speyer startet unter dem Titel „Literatur am Gartenzaun“ ein neues Podcast-Angebot. Ein Jahr lang werden sich Thomas Kuhn und Stefan Schwarzmüller regelmäßig über Literarisches unterhalten. Die erste Ausgabe widmet sich dem 100. Geburtstag des Schriftstellers Wolfgang Borchert am 20. Mai. Verfasser und Sprecher der Podcasts sind Pastoralreferent Stefan Schwarzmüller und Thomas Kuhn, Gymnasiallehrer für Deutsch, Latein und Ethik. Die beiden Nachbarn waren schon in den vergangenen Jahren mit Literaturabenden zu Böll, Brecht und Grass in der Diözese Speyer unterwegs. Jetzt haben sie sich vor das Mikrophon gesetzt, um ihre Liebe zur Literatur mit vielen anderen teilen zu können.

„Wolfgang Borchert stellt in einer packenden und anrührenden Sprache die immer aktuelle Frage, wo der Mensch in Extremsituationen Halt und Geborgenheit findet“, erläutert Stefan Schwarzmüller sein Interesse an dem Schriftsteller Wolfgang Borchert, einem der bekanntesten Autoren der sogenannten „Trümmerliteratur“ nach dem Zweiten Weltkrieg. Borchert verfasste Kurzgeschichten und Gedichte. Berühmt wurde er vor allem durch sein Drama „Draußen vor der Tür“.

Als Zwanzigjähriger wurde Borchert 1941 zum Kriegsdienst in der Wehrmacht eingezogen und wurde Soldat. An der Front in Russland zog er sich schwere Verletzungen und Infektionen zu. Mehrfach wurde er wegen Kritik am Regime des Nationalsozialismus und sogenannter Wehrkraftzersetzung verurteilt und inhaftiert. Auch in der Nachkriegszeit litt Borchert stark unter Erkrankungen. Borchert starb 1947 im Alter von nur 26 Jahren an den Folgen einer Lebererkrankung.

Der Podcast zu Wolfgang Borchert hat zwei Teile. Der erste Teil fragt danach, was Borchert auch heute noch aktuell erscheinen lässt und gibt einen Eindruck in das Gesamtwerk. Im zweiten Teil ist der Focus speziell auf das Drama „Draußen vor der Tür“ gerichtet.

Podcast, Teil 1: „Wolfgang Borchert zum 100. Geburtstag“:

Podcast, Teil 2: „Draußen vor der Tür“

Bistum Speyer
24.05.2021

Gratulation an Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Dreyer vom Landtag zum dritten Mal zur Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz gewählt – Glückwünsche auch an die stellvertretende Ministerpräsidentin Anne Spiegel

Generalvikar Andreas Sturm hat Malu Dreyer in einem persönlichen Schreiben zur erneuten Wahl als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz gratuliert. „Der Landtag Rheinland-Pfalz hat Sie heute zum dritten Mal zur Ministerpräsidentin unseres Landes gewählt. Dazu gratuliere ich Ihnen – im Namen unseres derzeit erkrankten Bischofs Dr. Karl-Heinz Wiesemann wie auch persönlich – und wünsche Ihnen für Ihr verantwortungsvolles Amt und die vor Ihnen liegenden Aufgaben Gottes reichen Segen“, so Sturm.

In der Rückschau auf die vergangene Amtsperiode stellt der Generalvikar fest: „In den vergangenen fünf Jahren war unser Miteinander  von guten Begegnungen und gegenseitigem Vertrauen geprägt.“ Er hoffe, „dass wir daran anknüpfend in den Bereichen, die uns gemeinsam betreffen, auch weiterhin gut und zum Wohle aller Menschen in unserem Land zusammenarbeiten werden“. Die Gesellschaft stehe vor vielfältigen und großen Herausforderungen: „Ich denke dabei vor allem an die Bewältigung der aktuellen Corona-Pandemie, an die Klimapolitik als die entscheidende Zukunftsfrage unseres Planeten und an die stets notwendige Suche nach einer gerechten Wirtschafts- und Sozialpolitik.“ Für die Bewältigung dieser Herausforderungen wünscht Sturm Malu Dreyer für die kommenden Jahre „Weitsicht und Mut, Kraft und Ausdauer sowie Gelassenheit und Gottvertrauen“.

Glückwünsche richtete Sturm auch an die Politikerin Anne Spiegel, die zur stellvertretenden Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz ernannt wurde. „Als Kirchen haben wir in den vergangenen Jahren, auch und vor allem angeregt durch die Impulse von Papst Franziskus, immer mehr gelernt, dass die Sorge um das gemeinsame Haus unserer Erde zu den Kernaufgaben kirchlichen Handelns gehört. Ebenso, dass die ökologischen Probleme im Anthropozän, die immer deutlicher zu Tage treten, untrennbar mit der Frage nach einer friedlichen und sozial gerechten Gesellschaftsordnung verbunden sind“, schreibt Sturm an Spiegel, die das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten der neuen Landesregierung leiten wird.

Bistum Speyer
24.05.2021

„Orgel mit einer Fülle an kompositorischen Möglichkeiten“

Manfred Degen im Gespräch über die Orgel, die 2021 zum „Instrument des Jahres“ gekürt wurde

Die Orgel gilt als Königin der Instrumente und ist das größte aller Musikinstrumente, das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste. Seit 2017 sind Orgelmusik und Orgelbau durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Allein in Deutschland gibt es etwa 50.000 Orgeln. Für das Jahr 2021 ist die Orgel von den Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres“ gekürt worden.

Manfred Degen, Diözesankirchenmusikdirektor und Leiter des Bischöflichen Kirchenmusikalischen Instituts im Bistum Speyer, im Gespräch über ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Instrument.

Was ist für Sie persönlich das Faszinierende an der Orgel?

Manfred Degen: Das Instrument selbst in seiner klanglichen Vielfalt und technischen Ausgereiftheit hat große Anziehungskraft. In der Orgelmusik schätze ich die Fülle an kompositorischen Gestaltungsmöglichkeiten. Hier ist eine Dimension erreicht, wie sie nur von Orchesterwerken übertroffen wird. Hinzu kommen Merkmale, die zwar nicht direkt vom Musikinstrument ausgehen, aber insgesamt das „Phänomen Orgel“ prägen und seine Attraktivität ausmachen. Es sind dies die akustischen und architektonischen Besonderheiten des Kirchenraums und nicht zuletzt der besondere Anlass, zu welchem die Orgel meist erklingt.

Kann man das Orgelspiel eigentlich in jedem Alter erlernen?

Manfred Degen: Da sollte man keine Zahl nennen, abgrenzend bezogen auf Lebensalter, pauschal als Antwort auf diese Frage. Wer als älterer Mensch ernsthaft das Orgelspiel erlernen möchte, wird wohl auch den zeitlichen Aufwand nicht scheuen und die nötige Energie aufbringen. Jedenfalls gibt es in der Orgelausbildung der Diözese Speyer keine Altersbeschränkung nach oben. Von großer Bedeutung allerdings sind gegebenenfalls Vorkenntnisse im Spiel eines Instrumentes, idealerweise eines Tasteninstruments. Die Idee „Orgel als Erstinstrument“ wird zwar in methodischen Diskussionen und einschlägiger Fachliteratur einigermaßen berücksichtigt, die Erarbeitung grundsätzlicher Dinge jedoch – wie zum Beispiel Notenschrift – könnte sich als  langwierig und mühsam darstellen. Rein körperliche Einschränkungen aufgrund höheren Alters – Beweglichkeit von Händen und Füßen, Belastbarkeit von Rücken, Schulter, Nacken – können individuell verschieden zudem eine Rolle spielen. Kinder könnten in ebenso jungen Jahren an der Orgel unterrichtet werden wie am Klavier. Sind die Beine noch zu kurz um mit den Füßen das Pedal (Fuß-Klaviatur) zu erreichen, kann man sich zunächst auf die Manuale (Hand-Klaviaturen) konzentrieren.

Wie sieht es mit dem Bedarf an Organisten in den Pfarreien aus? Finden Sie weiterhin genügend Menschen, die durch das Orgelspiel zu musikalisch gestalteten Gottesdiensten beitragen?

Natürlich ist auch in der diözesanen Kirchenmusikerausbildung der Zulauf nicht mehr so hoch wie in früheren Jahren. Um Zahlen sprechen zu lassen: immerhin absolvieren im Bistum derzeit rund 60 jüngere, erwachsene und ältere Menschen eine Ausbildung in Orgel, Klavier, Chorleitung, Liturgik und den anderen kirchenmusikalisch relevanten Fächern.

In den Pfarreien ist nach unserer Wahrnehmung der Bedarf an Organistinnen und Organisten weitgehend gedeckt. Man erlebt, dass sich „Terminanfragen für Organistendienste“ der Pfarrbüros durch entsprechende E-Mail-Verteiler kurzfristig erledigen, dass also für alle Gottesdienste Organisten gefunden werden. Vereinzelt lediglich erreichen uns konkrete und dringende Bedarfsmeldungen. Dann bemühen wir uns nach Möglichkeit um Abhilfe. Wir, das sind die „Abteilung Kirchenmusik“ und das Team der Dekanatskantoren und BKI-Lehrer*innen.

Weitere Informationen zur Kirchenmusik im Bistum Speyer:

https://www.kirchenmusik-bistum-speyer.de/

Weitere Informationen zum Bischöflichen Kirchenmusikalischen Institut:

https://www.kirchenmusik-bistum-speyer.de/bischoefliches-kirchenmusikalisches-institut/

Bistum Speyer
24.05.2021

Mehrere Stellenwechsel von Geistlichen im Bistum Speyer

Anfang September stehen im Bistum Speyer mehrere personelle Wechsel an. Fünf Geistliche wechseln an neue Wirkungsorte.

  • Pfarrer Dr. Leonard Katchekpele, der derzeit in der Pfarrei Hl. Johannes XXIII. in Lambrecht tätig ist, wechselt in die Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit nach Frankenthal.
  • Pater Dr. Pawel Salamon, derzeit Kooperator in der Pfarrei Hl. Hildegard von Bingen in Bellheim, wechselt in die Pfarrei Hl. Petrus nach Dahn.
  • Kaplan Bhaskarrao Anakarala, dessen aktuelle Wirkungsstätte die Pfarrei Hl. Anna in Edenkoben ist, wechselt in die Pfarrei Hl. Anna nach Kirchheimbolanden.
  • Kaplan Raveendra Mundlapati, der derzeit in der Pfarrei Hl. Anna in Kirchheimbolanden tätig ist, wechselt in die Pfarrei Hl. Anna nach Edenkoben.
  • Pater Dr. Christogonus Onyekachi Keke, der aktuell als Kaplan in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit in Frankenthal mitwirkt, wechselt in die Pfarrei Hl. Cäcilia nach Ludwigshafen. Er unterstützt Pfarrer Dominik Geiger, der seit Anfang Mai zusätzlich zu seiner Aufgabe als leitender Pfarrer der Pfarrei Hl. Cäcilia die Administration der Pfarrei Hl. Edith Stein wahrnimmt.

Bistum Speyer
24.05.2021

Kirchen planen zu Pfingsten ökumenische „Segenstankstellen“

Mit Stickern laden die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer dazu ein, den christlichen Segen als Kraftquelle für den Alltag zu entdecken.

Speyer (lk/is)Das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz beteiligen sich zu Pfingsten an der bundesweiten Initiative „Ich brauche Segen – Segen tanken auf Alltagswegen“. Die Idee: Ein Sticker, der zum Beispiel an Bäckereien, Tankstellen oder Geschäften angebracht wird, führt über einen QR-Code auf eine Internetseite. Dort hören und lesen die Menschen wechselnde Segenssprüche.

„Wir wollen möglichst viele Alltagsorte zu ‚Segenstankstellen‘ machen“, erklären Thomas Kiefer, Leiter der Abteilung Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen des Bistums Speyer, und Pfarrer Thomas Borchers, Leiter des Missionarisch-Ökumenischen Dienstes der Evangelischen Kirche der Pfalz. „Die Corona- Pandemie bringt viele Menschen an Grenzen. Viele sehnen sich nach etwas, was der Seele guttut, etwas, das Kraft, Mut und Ausdauer in dieser Situation gibt“, sind sie überzeugt. Der christliche Segen sei eine solche Kraftquelle, eine „erlebbare Verbindung zwischen Himmel und Erde, weitergereicht von Mensch zu Mensch, zugesagt durch Gott selbst“. Die Sehnsucht danach sei bei vielen Menschen vorhanden, selbst wenn sie keine kirchliche Bindung haben.

Auf dem Sticker befindet sich auf goldenem Hintergrund der schlichte Satz: „Ich brauche Segen.“ Die Aussage ist bewusst einfach gehalten, um sich von kommerzieller Werbung abzuheben. „Denn Gott schenkt seinen Segen ohne irgendwelche Vorbedingungen“, betonen Kiefer und Borchers. Der Sticker kann an grundsätzlich jedem Ort zum Segen einladen, ob in der Eisdiele, auf dem Auto oder Fahrrad oder dem Schaukasten von Einrichtungen und Gemeinden.

Erhältlich sind die Sticker ab sofort auf einer Postkarte mit jeweils drei Stickern in zwei Größen. Das Besondere: Wenn alle Sticker abgezogen sind, bleibt auf dem Untergrund der Postkarte weiterhin der Satz „Ich brauche Segen“ mit dem QR-Code lesbar. „Damit bleibt der Segen symbolisch auch bei der Person, die Segen verteilt hat“, so Kiefer und Borchers. Die Postkarte sei damit kein bloßes Abfallprodukt, sondern könne als Erinnerung behalten oder ebenfalls weitergegeben werden. „Wir nutzen PVC-freies Material, Recyclingpapier und umweltverträgliche Druckfarben und es entsteht durch die weiterverwendbare Karte auch kein Abfall“, weisen die beiden Kirchenvertreter auf die Umweltverträglichkeit der Aktion hin.

Sie regen die Gemeinden, kirchlichen Gruppen und Verbände dazu an, die Kampagne mit einer besonderen Aktion zum Pfingstfest zu verknüpfen, zum Beispiel mit einem diakonischen Projekt oder einer Aktion für Jugendliche. Auf einer Internetseite stellen die Kirchen dazu Praxisideen, Gottesdienstvorlagen und Grafikelemente zur Verfügung. Getragen wird die Initiative von zahlreichen evangelischen und katholischen Einrichtungen, Gemeinschaften, Werken und Verbänden sowie Landeskirchen und Bistümern.

Weitere Informationen zur Initiative und zur Bestellung der Sticker:

https://www.bistum-speyer.de/seelsorge/missionarische-pastoral/segen-tanken-auf-alttagswegen/?print=194%25252529tx_ttnews%5Bpointer%5D%3D2cHash%3Dd0655baca48072c2c92001e9e5b7466btx_felogin_pi1%5Bforgot%5D%3D1
https://moed-pfalz.de/aktuelles/ich-brauche-segen-segen-tanken-auf-alltagswegen/

Internetseite zur Initiative mit Segenssprüchen:

https://segen.jetzt/

Internetseite mit Praxisideen, Gottesdienstvorlagen und alle Grafiken zum Download:

https://www.mi-di.de/materialien/ich-brauche-segen

24.05.2021

„Impulsgeber und Wegbegleiter für die kommenden fünf Jahre“

Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und Bischof Peter Kohlgraf haben in einem Andachtsheft Impulse zur Eröffnung des neuen Landtags in Mainz gesetzt.

Mainz – Mit einem ökumenischen Andachtsheft begleiten die evangelischen Kirchen und die katholischen Bistümer in Rheinland-Pfalz die Eröffnung der neuen Legislaturperiode am Dienstag, dem 18. Mai 2021, in Mainz. Da die traditionelle, gottesdienstliche Eröffnung der Wahlperiode in diesem Jahr Corona-bedingt nicht stattfinden kann, wenden sich die Kirchen unter der Überschrift „Im Bewusstsein der Verantwortung vor Gott. Impulse zum Innehalten“ mit einer Broschüre an die Abgeordneten des Mainzer Landtages und die Mitglieder der Landesregierung. Die geistlichen Impulse haben Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst von der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf geschrieben. Herausgeber sind das Katholische Büro Mainz – Kommissariat der Bischöfe Rheinland-Pfalz und die Vertretung der Evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz.

Bischof Kohlgraf macht die Bedeutung einer inneren Orientierung beim Thema Freiheit deutlich – gerade mit Blick auf aktuelle gesellschaftliche Diskussionen zum Thema Freiheitsrechte: „Freiheit braucht eine innere Ausrichtung, damit sie menschenwürdig ist“, schreibt der Bischof. Er verweist auf Aussagen des Apostels Paulus im Römerbrief (Kapitel 7), der eine Haltung kritisiert, „die nur auf die Verwirklichung des eigenen Willens und die Befriedigung persönlicher Bedürfnisse gerichtet ist. Damit macht der Mensch den anderen zum Mittel für seine eigenen Zwecke“. Dagegen stehe eine Orientierung, die das wahre Glück nicht nur in Geld, Macht, Karriere oder Genuss sehe, „sondern in einem Leben, das dem anderen Menschen Raum gibt“. Und weiter: „Absolute Freiheit ohne innere Orientierung ist schrecklich“, betont Kohlgraf. „Wir merken es im Staat, in der Wirtschaft, wo auch immer Menschen leben. Wir erfahren, dass Freiheit Maßstäbe braucht. Paulus war überzeugt, dass das Evangelium solche Freiheit ermöglicht.“

Kirchenpräsidentin Wüst geht in ihrem Impuls auf „das empfindliche Gleichgewicht von Ich und Wir ein“, das eine gute Gemeinschaft ausmache. „Jede Politik muss sich daran messen lassen, wie ihr die Balance von Ich und Wir gelingt, ob es ihr ernst ist mit dem Gemeinwohl.“ Und weiter: „Aus gutem Grund wendet sich Jesus in seiner Mehr-Klassen-Welt denen zu, die sich zu den Verlierern zählen, gibt ihnen ein Gefühl von Wert und Perspektive.“ Er lege damit den Finger in die Wunde seiner Gesellschaft mit einer Haltung, die bis heute eine gute Gemeinschaft auszeichne: Sie orientiere sich an den Schwachen. Oder konkret: „Eine Gesellschaft kann nicht ernsthaft solidarisch sein, wenn erschwinglicher Wohnraum zur Mangelware wird, für Kinder ein neuer Ranzen zu teuer ist, alte Menschen sich kein neues Bett leisten können.“ Deshalb sei Solidarität untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit verbunden. „Als Lebensgefühl lässt sie sich nicht verordnen, aber politisches Handeln stellt die Weichen dafür, ob Menschen sich in der Gemeinschaft aufgehoben oder abgehängt fühlen“, fügt Wüst hinzu.

„Als Impulsgeber und Wegbegleiter für die kommenden fünf Jahre“ bezeichnen die beiden Herausgeber, Ordinariatsdirektor Dieter Skala und Kirchenrat Wolfgang Schumacher, das Andachtsheft in ihrem Vorwort. An den beiden Impulstexten von Wüst und Kohlgraf werde deutlich, „dass die Kirchen mitten in der Welt sind, Teil von ihr und mit ihr in Wort und Tat verbunden“. Und direkt an die Politikerinnen und Politiker gewandt: „Ihnen, die Sie in den kommenden fünf Jahren als Abgeordnete und Regierungsmitglieder Verantwortung übernehmen, gilt unsere Fürbitte. Möge Ihnen zur Erfüllung Ihres neuen Amtes Gott Energie und Freude schenken, damit Sie sich mit Leidenschaft und Augenmaß, Mut und Zuversicht dem Ihnen erteilten Wählerauftrag stellen können – zum Wohlergehen des Einzelnen und der innerstaatlichen Gemeinschaften‘.“

Hintergrund: Die beiden Büros vertreten die evangelischen Kirchen und die katholischen Bistümer mit Gebietsanteilen in Rheinland-Pfalz: das sind die Evangelische Kirche der Pfalz, die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und die Evangelische Kirche im Rheinland sowie die Bistümer Limburg, Mainz, Speyer und Trier sowie das Erzbistum Köln.

EVANGELISCHE KIRCHE DER PFALZ, (Protestantische Landeskirche)
24.05.2021

Hockenheim

Vorsicht vor Trickbetrügern

Die Stadtwerke Hockenheim erhalten im Moment wieder vermehrt Rückmeldungen, dass Trickbetrüger unterwegs sind. Sie geben sich am Telefon und auch direkt beim Kunden als Mitarbeiter der Stadtwerke aus. Sie motivieren ihr Gegenüber durch Angabe falscher Tatsachen zur Herausgabe von Kundendaten, beispielsweise Zähler- oder Kundennummer. Mit diesen Daten werden dann  Verträge bei anderen Lieferanten geschlossen. „Wir werden solche Daten nicht telefonisch abfragen und Mitarbeiter können sich vor Ort immer durch einen Dienstausweis legitimieren“, sagt Markus Link von den Stadtwerken Hockenheim.

Mehr Informationen auf der Internetseite unter http://www.stadtwerke-hockenheim.de in den Kategorien „Service“, „Keine Haustürgeschäfte“.

Stadtverwaltung Hockenheim
24.05.2021

Neuer Transformator eingetroffen

Nach der erfolgreichen Anlieferung nahmen Valentin Fein (Abteilungsleiter Strom), Werkleitung Martina Wilk (beide Stadtwerke), Oberbürgermeister Marcus Zeiler und Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg den neuen Transformator in Augenschein (v.l.).

Seit September letzten Jahres wird das Umspannungswerk der Stadtwerke Hockenheim im Gewerbegebiet Talhaus erneuert. Der Knotenpunkt für die Stromversorgung der Region enthält neue Technik und wird sein Erscheinungsbild verändern. Eine erkennbare Neuheit und ein „Highlight“ der Bautätigkeiten kamen in dieser Woche dazu: Der 110/20 kV (Kilovolt)-Transformator. Oberbürgermeister Marcus Zeitler, Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg, Werkleitung Martina Wilk und Strom-Abteilungsleiter Valentin Fein beobachteten, wie der Schwerlasttransport den Transformator Anfang dieser Woche anlieferte. Daraufhin platzierten die Stadtwerke-Mitarbeiter und die von der Netze BW beauftragten Unternehmen den Transformator auf das Fundament.

Das Umspannwerk an der Ecke Talhausstraße/Pfälzer Ring wird mittelspannungsseitig (20-kV) von den Stadtwerken Hockenheim und hochspannungsseitig (110-kV) von der Netze BW betrieben. Der neu aufgestellte Transformator erfüllt dabei eine wichtige Funktion. Er „übersetzt“ den 110-kV-Strom aus dem Hochspannungsnetz auf die Anforderungen geringerer Spannung (20-kV). Der Strom dieser „übersetzten“ Spannung kann dann in den Netzen Hockenheims genutzt werden. Die Kosten für den Transformator, der rund 50 Prozent der Stromversorgung Hockenheims sicherstellt, belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Er hat eine lange technische Lebensdauer von rund 50 Jahren, was wiederum geringe Kosten über die Laufzeit darstellt.

Die Anlieferung des Transformators auf das Gelände benötigte ein genaues Auge beim Rangieren des LKW.

Aus alter Anlage wird sukzessive eine neue

Im Baufeld des Umspannwerks Talhaus ist in den letzten Monaten viel geschehen. Im ersten Schritt errichteten die Stadtwerke in Kooperation mit der Netze BW die neue Erdschlusskompensationseinrichtung, weil der alte Standort das Baufeld der neuen Anlage blockierte. Für die 110-Kilowatt (kV)-Freiluftanlage wurden Provisorien erstellt, um auch während der kompletten Umbaumaßnahme eine redundante Versorgung der Stadt Hockenheim sicherstellen zu können. Dadurch konnten auch Teile der Altanlage rückgebaut werden, die ansonsten das Baufeld blockiert hätten.

Seit Anfang 2021 wurde die Baugrube für das neue Betriebsgebäude ausgehoben, vorbereitet und dann mit dem Bau des neuen Gebäudes begonnen. Nach der jetzt erfolgreich geschafften Aufstellung des neuen 110/20 kV-Transformators läuft die Maßnahme bis voraussichtlich Mitte 2022 weiter, indem die Versorgung Schritt für Schritt von der Alt- auf die Neuanlage umgeschwenkt wird.

Stadtwerke Hockenheim
24.05.2021

Besuch mit Einschränkungen wieder möglich

Die Stadtbibliothek Hockenheim lockert vor dem Hintergrund sinkender Corona-Fallzahlen im Rhein-Neckar-Kreis ihre Benutzungsregeln und öffnet wieder ihre Türen. Interessierte Nutzer können die Einrichtung ab Dienstag, 25. Mai, mit Einschränkungen besuchen. Diese werden von der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg vorgeschrieben. Dafür ist die Vorlage eines Gesundheitsnachweises mit Hilfe eines tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltests, einer komplett erfolgten Impfung (zwei Impfungen plus 14 Tage Wartezeit) oder der Genesung von einer Corona-Infektion erforderlich. Ein Besuch ohne eine solche Bescheinigung ist nicht möglich. Darüber hinaus bietet die Stadtbibliothek Hockenheim ab diesem Datum auch ein „Rückgabe-Fenster“ an, bei dem ausschließlich ausgeliehene Medien zurückgegeben werden können. Das ist ohne Termin und Bescheinigung möglich.

Neue Regelungen

Neben der Vorlage eines Gesundheitsnachweises gelten ab Dienstag, 25. Mai, folgende Regelungen in der Stadtbibliothek Hockenheim:

  • Für einen Besuch ist weiterhin eine Terminvereinbarung erforderlich.
  • Es können maximal zehn Personen pro Termin in der Zehntscheune anwesend sein.
  • Es besteht eine Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung in Form vom FFP 2-Masken im gesamten Gebäude.
  • Die bekannten Abstands- und Hygieneregeln sind einzuhalten.

Stadtverwaltung Hockenheim
24.05.2021

Neues Wanderbuch des Kreises führt auch durch Hockenheim und seine Umgebung

Vor der Buchhandlung präsentieren Inhaberin Geneviève Gansler, OB Marcus Zeitler und Wanderwart Richard Sauter das neue Wanderbuch des Kreises mit vielen Stationen in Hockenheim und Umgebung (v.l.).

Dass das Wandern in und um Hockenheim herum Spaß macht und viel Abwechslung bringt, das wussten die Mitglieder des Odenwaldklubs Hockenheim e. V. (OWK) schon seit langem. Dank des neuen Wanderführers „Wandern im Rhein-Neckar-Kreis“ können nun aber noch mehr Wanderfreudige diese Erfahrung machen: Denn eine von den insgesamt 25 Touren im Buch führt auf Anregung des OWK durch Hockenheim und seine Umgebung.

„Wanderwart Richard Sauter hat hier im Vorfeld zur Entstehung des Wanderführers wunderbar unterstützt, indem er verschiedene, ausgearbeitete Touren als Anregung zur Verfügung gestellt hat. Und tatsächlich hat sich der Buchautor und Wanderexperte Dieter Buck dadurch inspirieren lassen und hat auf Grundlage der Vorschläge für Hockenheim eine eigene Tour durch die Rheinebene beschrieben. Wir danken dem OWK und Herrn Sauter dafür herzlich“, so Oberbürgermeister Marcus Zeitler.

Buch gibt weitere Wandertipps

Nicht nur die Hockenheimer Tour, auch die anderen Touren im Wanderführer, den die Wirtschaftsförderung des Rhein-Neckar-Kreises mit der Tourismusbeauftragten Beate Otto in Zusammenarbeit mit dem Verlag Regionalkultur aufgelegt hat, zeigen die Schönheit(en) der Region. „Wandern im Rhein-Neckar-Kreis – Die 25 schönsten Touren“ zeigt ambitionierten Wandervögeln ebenso wie gemütlicheren Spaziergängern, was die Region zu bieten hat: Auwälder und Altrheinarme in der Rheinebene, die Weinberge an der Bergstraße, die dichten Wälder des Odenwalds, romantische Landschaften am  Neckar entlang und die sanften fruchtbaren Hügel des Kraichgaus.

Der erfahrene Wanderbuchautor Dieter Buck ist jede der Touren persönlich gewandert und hat diese beschrieben und fotografiert. GPS-Tracks zum Download und detaillierte Karten zu jeder Tour sowie ein Übersichtsplan ermöglichen eine perfekte Vorbereitung. Zudem machen zahlreiche Tipps rund um An- und Abreise, Verpflegung und Einkehrmöglichkeiten sowie Wissenswertes zu Sehenswürdigkeiten am Wegesrand dieses Buch zu einem hilfreichen Ideengeber und Wegbegleiter.

Das Buch ist voraussichtlich ab Dienstag, 18. Mai, auch wieder in der Hockenheimer Buchhandlung Gansler erhältlich. Und nicht nur dieses Buch – auch weitere Publikationen rund um das Thema Wandern und Radfahren hier in der Region sind in der Buchhandlung an einem speziell gestalteten Thementisch zu finden – alles für eine kleine Auszeit direkt vor der Haustür.

Stadtverwaltung Hockenheim
24.05.2021

Medienentwicklungspläne bestätigt

IT-Koordinator Peter Hartmann hat an seinem Schreibtisch den Prozess für die Entwicklung des Medienentwicklungsplans fest im Blick.

Grünes Licht für die Medienentwicklungspläne (MEP) an den Schulen bekam die Stadtverwaltung Hockenheim jetzt vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Die „Freigabeempfehlung“ in Form von Zertifikaten belegt, dass die in den MEP enthaltenen Maßnahmen für multimedialen Unterricht zielführend und förderfähig sind. Davon profitieren jetzt die Pestalozzi-Schule, die Hubäcker-Schule, die Hartmann-Baumann-Schule, die Schule am Kraichbach, die Theodor Heuss-Realschule und das Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium. Sie enthalten für digitalen Unterricht und entsprechende Infrastruktur eine finanzielle Förderung über die Landesbank Baden-Württemberg in Höhe von rund 865 000 Euro.

Der MEP beinhaltet eine stimmige Planung vom IST-Stand über konkrete Ziele bis zu den Maßnahmen für die Unterrichtsentwicklung unter Nutzung digitaler Medien. Diese Ziele werden zwischen Schule und Schulträger zeitlich terminiert. Wichtig in diesem Prozess ist, dass neben der unterrichtlichen Umsetzung auch die erforderlichen Schritte in der schulischen Personalentwicklung und der Lehrkräftefortbildung einbezogen werden.

Digitalisierung kommt immer mehr in Schulen an

„Gemeinsam erarbeiten die Schulen und die Stadt Hockenheim als Schulträger einen Maßnahmenkatalog und Umsetzungszeitplan. Dabei werden die geplante Ausstattung und Infrastruktur mit dem Schulträger und seinen finanziellen Möglichkeiten abgestimmt“, erklärt Peter Hartmann von der Stadtverwaltung Hockenheim. Er koordiniert als IT-Koordinator für die Schulen die Aktivitäten rund um den Digitalpakt. „Dabei ist für die Stadt Hockenheim und unsere Schulen wichtig, dass mit der Maßnahmenplanung auch ein tragfähiges Betriebs- und Supportkonzept zugrunde gelegt wird, welches mit dem Schulträger abgestimmt ist“, erklärt Peter Hartmann. Ein MEP ist dann gelungen, wenn er die unterrichtlichen Erfordernisse und die finanziellen Möglichkeiten des Schulträgers für beide Partner zusammenbringt, ergänzt er.

Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat bereits im letzten Jahr Anforderungen veröffentlicht, die für einen MEP maßgeblich sind. Dabei sind schulische Ausstattung und unterrichtliche Umsetzung wichtige Ziele. „Die Vorbereitung für den Zertifizierungsprozess war für alle Beteiligten in der Stadtverwaltung und in den Schulen viel Arbeit. Sie hat sich aber gelohnt“, ist Peter Hartmann überzeugt. Mit den erteilten Zertifikaten habe die Stadt einen weiteren Schritt auf diesem Weg gemacht. „Die Digitalisierung kommt immer mehr an unseren Schulen an. Das ist für die Stadt als Schulträger ein wichtiges Anliegen“, meint er.

Stadtverwaltung Hockenheim
24.05.2021

Kein Drag Racing am Hockenheimring

NitrOlympX 2021 abgesagt

  • Europas größte Drag-Racing-Veranstaltung durch Corona-Pandemie ausgebremst
  • Nächste NitrOlympX finden vom 26. bis 28. August 2022 statt

Wie bereits im vergangenen Jahr wird auch 2021 kein Drag-Racing-Europameisterschaftslauf von FIA und FIM am Hockenheimring stattfinden. Nach den Corona-bedingten Absagen der Rennen in Santa Pod (GB) und Tierp (SWE) verkündet nun auch die Hockenheim-Ring GmbH, Veranstalter der NitrOlympX, das Aus der in diesem Jahr vom 27. bis 29. August terminierten Viertelmeilenrennen in Hockenheim.

Mit der frühzeitigen Absage reagiert die Hockenheim-Ring GmbH auf die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Die derzeit kritische Ausgangssituation macht konkrete Planungen für Veranstalter, Teams und Teilnehmer, eine zielgerichtete Organisation sowie eine wirtschaftliche Durchführung der kostenintensiven Großveranstaltung unmöglich.

Gerade der finanzielle Aspekt wiegt in diesen Krisenzeiten für den Hockenheimring schwer. Da das Motodrom über keine permanente Dragsterstrecke verfügt, stellen die NitrOlympX die Organisatoren in jedem Jahr aufs Neue vor die Herausforderung, die Quartermile in einen Topzustand für eine internationale Meisterschaft im Hinblick auf Asphalt, Streckensicherheit, Zeitnahme etc. zu bringen. Dieser Aufwand geht nicht nur mit hohen Material- und Personalkosten einher, sondern auch mit einer langen Präparationsphase, in welcher die angrenzende Grand-Prix-Strecke nicht anderweitig vermietet werden kann.

Dieser große Block auf der Sollseite sowie weitere Veranstaltungskosten konnten in der Vergangenheit durch die zwingend notwendigen Zuschauereinnahmen amortisiert werden. Doch die auch im August 2021 zu erwartenden Publikumsbeschränkungen, verschärft durch das limitierte Platzangebot entlang der Rico Anthes Quartermile, machen die NitrOlympX in dieser Saison finanziell nicht tragfähig. Hinzu kommen die teils strengen Reiserestriktionen, die einen negativen Einfluss auf das internationale Starterfeld haben würden.

„Auch wenn es in dieser Zeit leider schon traurige Routine geworden ist, Zuschauerevents abzusagen, so schmerzt uns das Aus für die NitrOlympX 2021 ganz besonders. Denn wir wissen, mit wieviel Herzblut die zigtausend Fans, Teilnehmer, Helfer und Partner nach der Absage im vergangenen Jahr diesem Event entgegengefiebert haben. Und genau so ist es auch bei uns als Veranstalter. Aber gerade in diesen wirtschaftlich angespannten Zeiten müssen wir den Corona-bedingten finanziellen Schaden für das Unternehmen möglichst klein halten. Mit der zeitigen Absage ziehen wir die Konsequenzen aus der momentanen Lage – auch, um zumindest eine gewisse Planungssicherheit im Hinblick auf die so wichtige Auslastung der Grand-Prix-Strecke gewährleisten zu können. Umso mehr freuen wir uns auf ein fulminantes Dragsterspektakel mit den NitrOlympX 2022 im kommenden Jahr“, lautet das gemeinsame Statement von Jochen Nerpel und Jorn Teske, Geschäftsführerduo der Hockenheim-Ring GmbH.

Absage der Public Race Days

Auch das Beschleunigungsevent für Hobbyfahrer, Public Race Days, das ursprünglich am 21. und 22. August geplant war, ist in diesem Jahr von einer Absage betroffen.

Neuer Termin

Ein Termin für die 2022er-Ausgabe der NitrOlympX konnte bereits fixiert werden: Nach jetzigem Planungsstand wird das Event vom 26. bis 28. August 2022 stattfinden. Wie bisher üblich werden die Public Race Days wieder eine Woche zuvor auf der Quartermile am Start sein.

Informationen für Ticketkäufer

Bereits gekaufte Tickets behalten automatisch Gültigkeit für die nächstjährige Veranstaltung oder können auf Wunsch zurückerstattet werden. Der Customer-Service ist von Montag bis Freitag jeweils von 9:00 bis 12:00 Uhr und 12:30 bis 15:30 Uhr unter der Hotline-Nummer +49 (0)6205 950 222 oder per E-Mail an ticketing@hockenheimring.de erreichbar.

Sehen sie (in Facebook) ein Video zur Nightshow der NitrolympX von 2019

Text & Foto: HOCKENHEIM-RING GMBH Video: Speyer 24/7 News
24.05.2021

Schwetzingen

Aktiv für den Klimaschutz: STADTRADELN im Juni

STADTRADELN geht in Schwetzingen in die dritte Runde: Vom 12. Juni bis zum 2. Juli 2021 sind alle Schwetzinger/innen wieder dazu aufgerufen das Auto stehen zu lassen und kräftig für den Klimaschutz in die Pedale zu treten. Viele Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis nehmen zeitgleich am Stadtradeln teil und wetteifern um die meisten Radkilometer.

Drei spannende Wochen

„Wir freuen uns schon jetzt auf den Start und drei spannende Wochen“, erklärt Patrick Cisowski, Klimaschutzbeauftragter der Stadt. „Auch, wenn wir keine größeren Veranstaltungen planen können, bietet das STADTRADELN ja trotzdem ein tolles Gemeinschaftserlebnis. Unser Team der Stadtverwaltung wächst von Tag zu Tag.“ Cisowski selbst hat sich hohe Ziele gesteckt: Er wohnt in Neustadt und will während des STADTRADELNs so oft wie möglich mit dem Rad zur Arbeit nach Schwetzingen fahren: „Das sind immerhin 40 Kilometer pro Strecke, da dürfte schon ein bisschen was zusammenkommen“, meint Cisowski augenzwinkernd.

Mitradeln und Schwetzingen nach vorne bringen

Alle Interessierten können sich auf der Stadtradeln-Webseite registrieren und dann ab 12. Juni Kilometer sammeln – entweder online oder per Stadtradeln-App. Auf der Stadtradeln-Webseite sucht man sich die richtige Kommune heraus und ordnet sich einem bestehenden Team Bekannten, Freund/innen, Kolleg/innen oder auch dem Sportverein zu. Alle, die alleine radeln oder keinem bestehenden Team beitreten möchten, tragen sich einfach ins „Offene Team Schwetzingen“ ein.

„Vor allem auch die Vereine möchten wir motivieren sich am STADTRADELN zu beteiligen“, erklärt Cisowski. „Viele Aktivitäten waren die letzten Monate nicht möglich und das STADTRADELN kann hier eine gute Möglichkeit sein, wieder in Kontakt und in Bewegung zu kommen.“

Eröffnungstour möglich?

Normalerweise finden während des STADTRADELNs einige Aktionen rund ums Radfahren statt. In diesem Jahr war eine verbindliche Planung kaum möglich. Die offizielle Eröffnung soll am 13.06. um 11 Uhr auf dem Schlossplatz vor dem Palais Hirsch stattfinden. Den Startschuss wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl geben und zu einer Radtour Richtung Oftersheim und Reilingen einladen. Ob die offizielle Eröffnung stattfinden kann wird allerdings von den Corona-Auflagen abhängig sein. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung dringend notwendig. Diese ist ab sofort über die Tourist-Info möglich – per Email an touristinfo@schwetzingen.de oder auch telefonisch unter 06202-87400. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

RadCheck am 11.06. – Kleine Planken

Damit alle Fahrräder einsatzbereit sind findet am Freitag, 11.06. von 14 bis 19 Uhr die Aktion „Bei uns kriegen Sie Ihr Fett weg“ statt. Die Profis des ADFC checken Bremsen, Lichtanlage und Fahrradketten. Alle Bürger/innen sind herzlich eingeladen auf den Kleinen Planken (Mannheimer Str.) vorbeizukommen. Bitte an FFP2-Maske denken und Abstandsregeln beachten!

Attraktive Preise

Auch 2021 gibt es beim STADTRADELN wieder attraktive Preise zu gewinnen. Belohnt werden dabei nicht nur die eifrigsten Radfahrer/innen. Viele der Preise werden ausgelost und unabhängig davon vergeben, wie viele Kilometer die einzelnen Personen geradelt sind. Frei nach dem Motto: Jeder kann mitmachen, jeder kann gewinnen.

Integration durch Sport – Unterstützerinnen gesucht!

Der Badische Sportbund Nord, die Stabsstelle Integration des Rhein-Neckar-Kreises und der ADFC bieten während des STADTRADELNs Fahrrad-Workshops für geflüchtete Frauen an. In Schwetzingen findet die Aktion am 19.06. auf dem Gelände der Südstadtschule statt. Dafür werden noch engagierte und motivierte Radfahrerinnen gesucht, die die Frauen beim Erlernen des Radfahrens und der Orientierung im Straßenverkehr unterstützen möchten. Interesse? Dann melden Sie sich bei:

Text: Stadtverwaltung Schwetzingen Foto: Tobias Schwerdt
24.05.2021

Öffnen? Aber sicher! – Schwetzingen bewirbt sich als Modellprojekt für ‚Öffnungen mit Bedacht‘

Der Antrag ist geschrieben und fristgerecht eingereicht – jetzt heißt es warten und hoffen, dass Schwetzingen als eine von zehn Kommunen im Land als Modellprojekt für weitere Öffnungsschritte ausgewählt wird.

Sollte Schwetzingen zum Zuge kommen, könnten ausgewählte Veranstaltungen im Bereich Kultur, Sport und im Jugendbereich wieder mit deutlich mehr Personen stattfinden als bisher von der Corona-Verordnung vorgesehen. Voraussetzung dafür ist ein ausgeklügeltes und engmaschiges Test- und Hygienekonzept sowie eine wissenschaftliche Begleitung und Auswertung.

Dafür konnte Ordnungsamtsleiter Pascal Seidel  Professor Dr. Michael Marx vom ‚Heidelberg Institute of Global Health‘ gewinnen. Ebenso dabei sind Wissenschaftler vom Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg.

„Durch die wissenschaftliche Begleitung sollen die Auswirkungen von Öffnungen im Bereich von Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen auf das Pandemiegeschehen erfasst werden. Mit den verantwortlichen Wissenschaftler/innen werden entsprechende Abbruchkriterien – etwa bei Infektionen, die auf die Öffnungen zurückzuführen sind -, beziehungsweise Modifizierungen wie zum Beispiel eine Anpassung des Hygienekonzeptes im laufenden Prozess festgelegt“, erklärt Seidel das geplante Vorgehen. „Mit insgesamt fünf privaten Testzentren für Corona Schnelltests und PCR Tests quer über die Stadt verteilt ist Schwetzingen hier zudem sehr gut aufgestellt.“

Als Partner für das Projekt konnte die Stadt das Schloss Schwetzingen (SWR Festspiele, Mozartfest, Konzertveranstaltungen, Gartenführungen), die Alte Wollfabrik (Konzerte und Kleinkunst), das Theater am Puls und das Freizeitbad bellamar mit seinem Allwetterbad Konzept gewinnen.

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir als eine von zehn Kommunen im Land den Zuschlag für dieses Modellprojekt erhalten“, zeigt sich Oberbürgermeister Dr. René Pöltl bei der Antragstellung optimistisch. „Schwetzingen hat mit seinen rund 21.000 Einwohner/innen eine ideale Größe und gleichzeitig locken der Schlossgarten, die Stadtfeste, die SWR Festspiele sowie die zahlreichen Kulturveranstaltungen in der Alten Wollfabrik oder im Theater am Puls die Schwetzinger/innen sowie Besucher/innen aus der Region und darüber hinaus in die Stadt. Unsere Bewerbung für das Modellprojekt ist auch ein wichtiges Signal für die teilnehmenden Akteure in unserer Stadt, dass wir ihnen hier Perspektiven geben können um weitere Öffnungsschritte – sozusagen wissenschaftlich abgesichert-  gehen zu können. Wir freuen uns zudem, wenn wir mit unserem Modellprojekt zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Infektionsgeschehen beitragen können.“

Als Zeitraum für das Modellprojekt ist der 7. Juni bis 5. Oktober 2021 vorgesehen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
24.05.2021

Aus dem Gemeinderat am 19. Mai 2021

Indoor Spielplatz Drachenland wird für den Betrieb des Kindergartens Mäusezauber Active umgebaut / Klimaschutzbericht 2019/2020 wird vorgestellt

Das Gebäude des ehemaligen Indoor-Spielplatzes Drachenland wird für eine künftige Kindergartennutzung umgebaut. Der neue Kindergarten wird durch die Hallengröße, das großzügige Außengelände sowie die Anbindung an das Stadion einen Schwerpunkt als Bewegungs-Kindergarten setzen. Träger des neuen Kindergartens mit dem Namen Mäusezauber Active wird die MZ-Concept GmbH mit Sitz in Weinheim sein.

Die viergruppige Einrichtung wird in die Kindergartenbedarfsplanung der Stadt aufgenommen. Es sollen zwei Krippengruppen (20 Plätze) und zwei Kindergartengruppen (40 Plätze aufgeteilt auf Ganztagsbetreuung und eine Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten) entstehen. Die Stadt Schwetzingen finanziert die Erstausstattung mit maximal 90.000 EUR und trägt 80 Prozent der jährlichen Betriebsausgaben (rund 755.000 EUR). Damit sich die Elternbeiträge auf dem Niveau für den städtischen Kindergarten bewegen werden, bezuschusst die Stadt – wie auch bei anderen privaten Trägern – jeden Platz mit monatlich 140 EUR (ca. 100.800 EUR pro Jahr). Betriebsbeginn ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen.

(Mehrheitlich angenommen bei 1 Enthaltung und 2 Nein Stimmen)

Der erste Klimaschutzbericht der Stadt Schwetzingen für den Zeitraum 2019/2020 wurde vorgestellt.

Dieser Bericht beinhaltet die Ziele des Integrierten Klimaschutzkonzeptes sowie die Energie- und Treibhausgasbilanz. In einem weiteren Kapitel werden die Aktivitäten und bereits umgesetzte Maß-nahmen im Einzelnen dargestellt. Der Bericht dient als Zwischenbilanz und gibt einen guten Überblick zu den Aufgaben und Aktivitäten des Sachgebiets Klimaschutz, Energie und Umwelt, die sich aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept ergeben.

Bebauung Pfaudler Areal: Entwidmung der Pfaudlerstraße und Übertragung an die Firma Epple

Der Heidelberger Bauträger Epple hat das ehemalige Betriebsgelände der Pfaudlerwerke erworben, um dort ein Wohnquartier zu bauen. Für diese Entwicklung werden Teilflächen der städtischen Grundstücke Pfaudlerstraße (Flurstücknummern 1044 und 1045) benötigt. Die beiden Flächen haben eine Gesamtfläche von 1.303 m². Der dafür vom Gemeinsamen Gutachterausschuss Bezirk Schwetzingen festgesetzte Bodenrichtwert beträgt 400 EUR/ m². Die Firma Epple wird diese beiden Flächen erwerben und mit den bereits im Eigentum der Firma befindlichen vereinigen, so dass ein Grundstück mit einer Fläche von 11.121 m² entsteht.  Auf diesem Grundstück soll die geplante Quartiersentwicklung entstehen. Da es sich bei der Pfaudlerstraße um eine öffentliche Straßenfläche handelt, ist vorab ein förmliches Einziehungs- bzw. Entwidmungsverfahren gemäß §7 Straßengesetz Baden-Württemberg not-wendig.

Stadt beschafft iPads und technisches Zubehör für Schulen in städtischer Trägerschaft

Um die Schulen fit für digitales Lernen zu machen, erarbeitet die Stadt als Schulträger gemeinsam mit den städtischen Schulen einen Medienentwicklungsplan (MEP). Dieser MEP beinhaltet auch die Ausstattung mit digitalen Endgeräten. Nach und nach sollen hier alle Schüler/innen und alle Lehrkräfte mit einem mobilen Endgerät ausgestattet werden.

Ein Teil dieser Geräte konnte bereits über die Förderprogramme des Digitalpaktes beschafft werden. Für die restlichen Geräte soll eine gemeinsame Ausschreibung für alle Schwetzinger Schulen erfolgen. Der Gemeinderat gab jetzt grünes Licht für die Ausschreibung zur Vergabe von mobilen Endgeräten (i-Pads) inklusive Zubehör (Hülle, Stifte etc.). Für die Grundschulen werden 225 iPads und für das Hebelgymnasium 750 iPads benötigt. Die Geräte werden über einen Zeitraum von 5 Jahren geleast. Die monatlichen Kosten dafür betragen 8.125 EUR.

Platz der Freundschaft: Vorschlag der Verwaltung zur Umgestaltung wurde abgelehnt

Die Stadt schlug vor, den Platz der Freundschaft im Sinne der Städtepartnerschaften umzugestalten. Mittels typischer und historisch verankerter Kulturpflanzen aus den Partnerstädten sollte dem Besucher ein neuer Zugang zur „Erlebniswelt Partnerstädte“ ermöglicht werden.

Die Umgestaltung wäre weitgehend kostenneutral durch den städtischen Bauhof und die Stadtgärtnerei erfolgt. Für Materialkosten waren maximal 50.000 EUR veranschlagt. Der Gemeinderat lehnte den Vorschlag der Verwaltung bei Stimmengleichheit von 12 Ja- zu 12 Nein-Stimmen bei 2 Enthaltungen ab. 

Gemeinsamer Gutachterausschuss Bezirk Schwetzingen – Neubestellung eines ehrenamtlichen Gutachters

Auf Vorschlag der Gemeinde Plankstadt wird als Nachrücker für die zum 01.05.2021 ausgeschiedene Frau Ursula Leitz Herr Michael Szeifert-Kiss in das Gesamtgremium des gemeinsamen Gutachterausschusses bestellt. Seine Amtszeit dauert bis zum 29.02.2024.

Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
24.05.2021

Gemeinsam das Klima schützen: Stadt veröffentlicht Broschüre zum Thema Klimaschutz

Die CO2-Emmissionen konsequent senken – das ist das Ziel des Klimaschutzkonzepts der Stadt. Dass dabei alle Schwetzinger/innen mithelfen können, vermittelt die neue Info-Broschüre des Büros für Klimaschutz. Sie gibt zahlreiche Tipps wie im Alltag Energie gespart und die Energiewende unterstützt werden kann. Außerdem informiert sie über zahlreiche Einrichtungen und Aktionen, die allen offenstehen und eine Beteiligung am Umwelt- und Klimaschutz in Schwetzingen erleichtern.

Die druckfrische Broschüre ist in der Tourist-Info, im Bürgerbüro, in der Stadtbibliothek sowie an der Rathauspforte erhältlich. Bitte beachten Sie die Corona bedingten Öffnungszeiten und Einlassbeschränkungen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
24.05.2021

Ab 19. Mai kann gelockert werden: alla hopp-Anlage, Außenbereich GO IN und Wohnmobilstellplatz öffnen wieder – Tourist Information weitet Angebot auf „click & meet“ aus

Was viele erhofft hatten ist seit dem gestrigen Montag amtlich: Am Mittwoch, 19. Mai, tritt die Bundesnotbremse im Rhein-Neckar-Kreis außer Kraft und somit können jetzt auch in Schwetzingen erste Öffnungsschritte gemacht werden. Dies wurde möglich, da im Landkreis die Sieben-Tage-Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unter der Inzidenzgrenze von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag. 

In Schwetzingen öffnen das alla hopp-Gelände und der Außenbereich des Jugendzentrums GO IN. Der Wohnmobilstellplatz ist wieder für touristische Übernachtungen geöffnet. Auch die Tourist Information weitet ihr bisheriges Angebot von „click & collect“ auf „click & meet“ aus.

Stadtverwaltung Schwetzingen
24.05.2021

Sperrung der Werderstraße ab dem 25. Mai – Umleitung über die Heckerstraße

Die Werderstraße wird ab Dienstag, 25. Mai, bis voraussichtlich zum 30. Oktober für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Firma MSK Bau wird in der Werderstraße / Ecke Mannheimer Straße mit dem Bau des so genannten Stadtpalais beginnen. Anlieger können bis zur Baustelle einfahren und entgegen der Einbahnstraße ausfahren. Der Durchgangsverkehr wird über die parallel verlaufende Heckerstraße umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer/innen sind von der Sperrung nicht betroffen. Die Anwohner/innen werden gesondert durch die Stadt informiert.

Stadtverwaltung Schwetzingen
24.05.2021

Heidelberg

Ankunftszentrum: Verständigung auf Suchraum Nordost auf PHV

Ein sehr gutes Gespräch in offener und konstruktiver Atmosphäre haben am vergangenen Freitag, 21. Mai, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Heidelberg, des Heidelberger Gemeinderats, des Landes Baden-Württemberg, der IBA Heidelberg, des Regierungspräsidiums Karlsruhe und des Bündnisses für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt geführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine große Übereinstimmung zu einer Perspektive für das Ankunftszentrum des Landes erzielt. Sie haben sich durchgängig darauf verständigt, eine Verortung des Ankunftszentrums im Bereich Nordost von Patrick-Henry-Village (PHV) zu untersuchen. Die Stadt möchte hierzu noch vor der Sommerpause eine Beschlussvorlage in den Gemeinderat einbringen. Ziel ist, dass das Büro von Kees Christiaanse – der bereits den Masterplan für die Internationale Bauausstellung (IBA) entwickelt hat – eine Konkretisierung für die Unterbringung des Ankunftszentrums im Nordosten von PHV vornimmt. Auf dieser Grundlage wollen Stadt und Land in enger Zusammenarbeit möglichst schnell die Realisierung des neuen Ankunftszentrums ermöglichen

Gemeinsame Presseinformation der Stadt Heidelberg und des Regierungspräsidiums Karlsruhe
24.05.2021

350 Laptops für Schülerinnen und Schüler aus Familien mit besonderen Bedarfen

Heidelberger Unternehmerfamilie Marguerre spendete 500.000 Euro

Dank einer großzügigen Spende der Familie Marguerre sind Schülerinnen und Schüler aus Familien mit besonderen Bedarfen nun fürs Homeschooling gewappnet. In der Aula der Gregor-Mendel-Realschule wurden die Laptops überreicht. Das Foto zeigt (v. l.) Schulleiterin Anja Rauh, Barbara Marguerre und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Foto: Tobias Dittmer

Um Schülerinnen und Schüler aus Familien mit besonderen Bedarfen in der Corona-Pandemie zu unterstützen, spendete die Familie des Heidelberger Unternehmers Wolfgang Marguerre kürzlich 500.000 Euro. Die Stadt konnte damit über das Amt für Schule und Bildung sowie das Amt für Digitales insgesamt 350 Laptops anschaffen. Barbara Marguerre überreichte am Freitag, 21. Mai, die ersten Geräte an Anja Rauh, die Leiterin der Gregor-Mendel-Realschule in Kirchheim. Die Laptops werden derzeit an 16 Heidelberger Schulen ausgeliefert.

Barbara Marguerre, die Ehefrau von Wolfgang Marguerre, betonte bei der Übergabe: „Schülerinnen und Schüler sind von der Corona-Krise besonders betroffen. Wer zu Hause über keinen Computer, Laptop oder Tablet verfügt, den stellt Fernlernen und Homeschooling vor immense Herausforderungen. Gleiche Bildungschancen dürfen aber nicht vom Portemonnaie abhängen. Deshalb unterstützen wir gerne die Heidelberger Schulen dabei, damit alle Schülerinnen und Schüler auch in der Pandemie gute Lernbedingungen haben. “

Anja Rauh, Leiterin der Gregor-Mendel-Realschule: „Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler zu Hause über die erforderliche Ausstattung verfügen, um am Fernunterricht teilzunehmen. Diejenigen, die bisher nicht über ein eigenes Gerät verfügten oder es mit anderen teilen mussten, erhalten mit den gespendeten Laptops eine wichtige Unterstützung. Ich kann mich daher, auch im Namen aller weiteren Schulen, nur ganz herzlich für das Engagement der Familie Marguerre bedanken.“

Auch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankte den Spendern für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement: „Mit ihrer großzügigen Spende hat die Familie Marguerre Schülerinnen und Schülern aus Familien mit besonderen Bedarfen in einer bedeutenden Lebensphase den Rücken gestärkt – nämlich im Übergang zum Beruf oder der weiteren Schullaufbahn. Die jungen Menschen müssen sich nun nicht mehr um die Hardware Sorgen machen, sondern können sich ganz auf das Lernen konzentrieren und so ihr volles Potenzial entfalten. Dafür möchte ich mich im Namen aller Schülerinnen und Schüler ganz herzlich bedanken.“

Im Fokus: Übergang zwischen Schule und Beruf oder Studium

Die Zuteilung der digitalen Endgeräte an die Schülerinnen und Schüler erfolgt über die Schulen. Mit einer nachvollziehbaren Begründung konnten sich diese im Vorfeld um die Laptops bewerben. Der besondere Fokus wurde auf die Klassen an den weiterführenden und beruflichen Schulen im Übergang zwischen Schule und Beruf sowie Studium gelegt. Dieser Bereich ist durch die Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. Die Jugendlichen sollen durch die Spende eine nachhaltige und längerfristige Unterstützung erfahren.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer
24.05.2021

„Heidelkids lernen schwimmen“: Schwimmkurse für Kinder starten in den Pfingstferien

Nichtschwimmer ab 7 Jahren können ab sofort angemeldet werden / Erste Kurse bereits ab 25. Mai

Schwimmen lernen ist für Kinder lebenswichtig. Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg, die Franziska van Almsick Stiftung und der SV Nikar Heidelberg bieten daher gemeinsam ab den Pfingstferien kostenfreie Schwimmkurse für Heidelberger Kinder ab 7 Jahren an: „Heidelkids lernen schwimmen“ richtet sich ausschließlich an Nichtschwimmer. Die Kurse finden unter qualifizierter Anleitung im Hallenbad Hasenleiser (Baden-Badener-Straße 14) statt und gehen jeweils über zwei Wochen mit täglichen Einheiten über 45 Minuten. Durch die kleine Gruppengröße von maximal vier Kindern können sich die Übungsleiter sehr gut um jedes einzelne Kind kümmern und zugleich wird der Infektionsschutz gewahrt.

Kurse beginnen bereits am kommenden Dienstag, 25. Mai – sowie am 7. und 21. Juni

Die ersten acht Kurse finden bereits in den Pfingstferien statt – von Dienstag, 25. Mai, bis Freitag, 4. Juni 2021, täglich jeweils von 9 bis 9.45 Uhr, 10 bis 10.45 Uhr oder 11 bis 11.45 Uhr (außer an Fronleichnam, Donnerstag, 3. Juni). Weitere Zwei-Wochen-Kurse starten am Montag, 7., und Montag, 21. Juni, jeweils um 15, 16 und 17 Uhr (montags bis freitags, jeweils 45 Minuten). Eine Anmeldung ist zu allen Kursen erforderlich und ab sofort im Internet unter www.swhd.de/heidelkids-lernen-schwimmen möglich.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hatte sich in einem Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann dafür eingesetzt, dass in Heidelberg zeitnah wieder Schwimmkurse für Kinder stattfinden können. Prof. Würzner betont: „Es ist überlebenswichtig, dass Kinder schwimmen lernen. Die Zahl an Mädchen und Jungen, die nicht schwimmen können, ist während der Pandemie wegen geschlossener Bäder und ausgefallener Kurse leider noch stärker gestiegen als schon zuvor. Dieser Entwicklung wollen wir schnellstmöglich entgegenwirken. Deswegen haben wir uns gemeinsam bei der Landesregierung dafür eingesetzt, dass Schwimmkurse für Kinder wieder stattfinden können. Mein großer Dank gilt den Stadtwerken Heidelberg, der Franziska van Almsick Stiftung und dem SV Nikar, die diese Schwimmkurse gemeinsam mit der Stadt möglich machen. Mehr als 300 Kinder in Heidelberg können dadurch in den kommenden Wochen das Schwimmen lernen.“

Franziska van Almsick: „Für mich als Mutter ist es eine Herzensangelegenheit, dass Kinder sicher schwimmen können. Deshalb setze ich mich bereits seit vielen Jahren mit unserem Projekt Schwimmkids mit voller Kraft dafür ein, dass Kinder in Heidelberg und ganz Deutschland qualifizierten Schwimmunterricht erhalten. Ich freue mich sehr, dass die Schwimmkurse jetzt in Heidelberg wieder möglich sind. Als Stiftung unterstützten wir dieses wichtige Angebot für die Kinder gerne.“ Die Schwimmkurse für Kinder sind ein Gemeinschaftsprojekt: Die Stadtwerke Heidelberg bereiten das Hallenbad Hasenleiser vor und öffnen es ausschließlich für die Schwimmkurse – für die Öffentlichkeit ist es geschlossen. Die Franziska van Almsick Stiftung stellt über ihr Projekt „Schwimmkids“ qualifizierte Übungsleiter und unterstützt das Projekt finanziell. Der SV Nikar koordiniert die Anmeldung und schickt ebenso Übungsleiter. Die Stadt Heidelberg stellt neben einer finanziellen Unterstützung vor Ort ausreichend Corona-Schnelltests für Teilnehmer, Übungsleiter und Eltern zur Verfügung. Auch Masken sind vorhanden. Teil des Kursangebotes ist ein umfangreiches und bis ins Detail ausgearbeitetes Hygienekonzept. Die neue Corona-Verordnung des Landes lässt Schwimmkurse wieder zu.

Gemeinsame Presseinformation der Stadt Heidelberg, der Stadtwerke Heidelberg, der Franziska van Almsick Stiftung und des SV Nikar Heidelberg
24.05.2021

Chancengleichheit: Beratungsangebote im Juni

Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg bietet im Juni 2021 Beratungen teilweise wieder in Präsenz sowie weiterhin telefonisch oder online an. Eine Terminvereinbarung im Vorhinein ist stets notwendig. Die verschiedenen Beratungsangebote im Bereich Teilhabe und Chancengleichheit finden im Juni zu nachfolgenden Terminen statt:

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Zweimal pro Woche berät Yulia Uksekova (derzeit telefonisch und online) zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Die Beratungen finden jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Voranmeldung statt unter Telefon 0621 43773113. Die nächsten Termine sind am 2., 9., 10., 16. und 17. Juni 2021.

Die Beraterin ist Expertin für Anerkennungsfragen vom IQ Netzwerk (Integration durch Qualifizierung) Baden-Württemberg. Neben Deutsch und Englisch spricht sie auch Russisch. Sie berät zu folgenden Fragen: Wo kann ich meinen ausländischen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind meine Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für mich? Die Beratungen eignen sich nicht nur für Zugewanderte, sondern auch für Deutsche, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben.

Neu: Bildungsberatung für studieninteressierte Zugewanderte

Zugewanderte, die gerne studieren oder ihr Studium in Deutschland fortsetzen möchten, können von einem neuen Beratungsangebot profitieren: Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit für alle studieninteressierte Zugewanderte ab Juni monatlich eine Beratung an. Jana Reinhardt berät auf Deutsch oder Englisch zu Themen wie Erwerb der Hochschulreife, Studienaufnahme und
-finanzierung. Neben der kostenlosen Beratung für alle, können Geflüchtete, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie deren Familienangehörige über das Bundesprogramm Garantiefonds Hochschule auch die Zulassung zur finanziellen Förderung für den Vorstudienbereich beantragen und an studienvorbereitenden Kursen teilnehmen.

Der nächste Beratungstermin findet in Präsenz am Dienstag, 8. Juni 2021, im Amt für Chancengleichheit, Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, statt. Interessierte können sich zur Terminvereinbarung vorab anmelden unter Telefon 0621 59802-25 oder per E-Mail an jana.reinhardt@caritas-speyer.de. Weitere Informationen unter www.bildungsberatung-gfh.de.

Berufliche Erst- und Lotsenberatung

Welche Weiterbildung passt zu mir? Kann ich diese berufsbegleitend absolvieren? Wie kann ich sie finanzieren? Professionelle Beratung in diesen Fragen bietet am Freitag, 11. Juni 2021, das Regionalbüro für berufliche Fortbildung. Ziel ist es, Arbeitnehmerinnen bei allen Fragen zu beruflicher Neu- und Umorientierung zu unterstützen.

Die kostenlose Beratung von Marion Baader findet von 9 bis 12 Uhr in Präsenz, telefonisch oder videobasiert statt. Um Vorab-Anmeldung unter Telefon 0621 97607776 oder per E-Mail an m.baader@rb-mannheim.de wird gebeten.

Frauen, Karriere und Existenzgründung

Für Frauen, die sich für eine Führungsposition interessieren oder sich selbständig machen wollen, gibt es ein kostenloses Beratungsangebot. Die nächsten Beratungstermine sind am Montag, 21. Juni, und am Freitag, 25. Juni 2021. Sie finden telefonisch oder per Skype statt. Termine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 2932590 oder per E-Mail an frauundberuf@mannheim.de. Die Beraterin ist Corinna Schneider von der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald.

Beratung zum Thema geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung: 

Seit Juni 2017 bietet PLUS, die „Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e. V.“ in Kooperation mit dem städtischen Amt für Chancengleichheit in Heidelberg ein regelmäßiges, kostenloses Beratungsangebot zu Fragen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität an. Die knapp einstündigen Beratungen finden aktuell online statt. Beratungstermine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 3362110 oder per E-Mail an team@plus-rheinneckar.de. Weitere Infos gibt es unter www.plus-rheinneckar.de

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Heidelberg ist eine engagierte Stadt

Aufnahme in bundesweites Netzwerk / Anerkennung für gemeinsamen Einsatz von Stadt und Partnern

Die Stadt Heidelberg ist in das bundesweite Netzwerk der Engagierten Städte aufgenommen worden. Das Programm würdigt den gemeinsamen Einsatz von Stadtverwaltung, Partnern, gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen in der Stadt zur Schaffung guter Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort. Das Projekt wird unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend getragen.

„Die Aufnahme Heidelbergs ins Netzwerk der Engagierten Städte ist eine wunderbare Auszeichnung für alle, die sich in unserer Stadt für bürgerschaftliches Engagement einsetzen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Mit der FreiwilligenAgentur, dem Stadtjugendring und dem Sportkreis haben wir hier starke Partner an unserer Seite, die hervorragende Arbeit leisten. Ihnen gilt ebenso mein großer Dank wie allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Einrichtungen und Organisationen in unserer Stadt. Dieser leidenschaftliche Einsatz für die Mitmenschen und die Gemeinschaft zeichnet Heidelberg aus.“

Heidelberg ist mit der Aufnahme in das Netzwerk eine von 100 „Engagierten Städten“ in Deutschland, in welchen nachweislich gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung geschaffen, aktiviert und weiterentwickelt werden. Die Stadtverwaltung hat für die Aufnahme in das Netzwerk zusammen mit der FreiwilligenAgentur, dem Stadtjugendring und dem Sportkreis gemeinsame Entwicklungsvorhaben im bürgerschaftlichen Engagement festgelegt. Unter anderem sollen ein Qualifizierungsnetzwerk gegründet und einzelne Zielgruppen wie beispielsweise junge Menschen noch stärker angesprochen und für freiwilliges Engagement gewonnen werden. Dies sind bereits erste Erkenntnisse aus der aktuellen Weiterentwicklung des Konzepts zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement.

Alle beteiligten Mitgliedsstädte im Netzwerk profitieren von kostenlosen Vernetzungs-, Austausch- und Qualifizierungsangeboten im Bereich des Bürgerschaftlichen Engagements. Zugleich erfolgt ein intensiver Austausch mit einer Tandemstadt, die bei der Projektumsetzung über einen Zeitraum von zwei Jahren unterstützt. Die Engagierten Städte haben den Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen zum Ziel. In neuen Kooperationsformen arbeiten Engagierte Städte daran, dass sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen und Zivilgesellschaft, öffentliche Hand und Wirtschaft die gesellschaftlichen Herausforderungen und Fragen vor Ort gemeinsam angehen.

Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Offenland-Biotopkartierung in Heidelberg

Wichtige Maßnahme zum Schutz von Natur und Landschaft

In Heidelberg führt die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) ab sofort bis Ende November 2021 und im gleichen Zeitraum im darauffolgenden Jahr 2022 Offenland-Biotopkartierungen durch. Die Kartierungen finden im gesamten Gemeindegebiet außerhalb des geschlossenen Siedlungsbereiches, des Waldes und von Verkehrsflächen statt. Damit soll ein Überblick über Lage, Verbreitung und Zustand von naturschutzfachlich wertvollen Flächen gewonnen werden. Im Rahmen dieser Erhebungen ist es den Kartierenden als Beauftragten der LUBW grundsätzlich erlaubt, Grundstücke ohne vorherige Anmeldung zu betreten (§ 52 Naturschutzgesetz). Die Bürgerinnen und Bürger werden hierzu um Verständnis gebeten.

Bei der Offenland-Biotopkartierung werden alle gesetzlich geschützten Biotope wie beispielsweise Wacholderheiden, Nasswiesen und Feldhecken im Offenland erfasst. Die Informationen, die sich aus der Kartierung ergeben, werden für viele Bereiche genutzt, wie zum Beispiel:

  • Umsetzung des Biotop- und Artenschutzes
  • Landschafts- und Flächennutzungsplanung
  • Langfristige Beobachtung der Entwicklung von Natur und Landschaft
  • Wissenschaftliche Arbeiten und Untersuchungen

Die Kartierung wird von fachlich qualifizierten Personen durchgeführt. Die Kartierenden sind in der Regel allein im Gelände unterwegs, sodass die derzeit geltenden Vorgaben zur Kontaktbeschränkung aufgrund der Corona-Pandemie eingehalten werden.

Hintergrund: FFH-Richtlinie zum Schutz von Natur und Landschaft

Der Schutz von Natur und Landschaft ist ein wichtiges Anliegen des Landes Baden-Württemberg und der Europäischen Union. Das Naturschutzgesetz Baden-Württemberg (NatSchG) sieht eine

regelmäßige Aktualisierung der gesetzlich geschützten Biotope vor. Eine wichtige Grundlage des Naturschutzes bildet außerdem die europäische Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie; kurz FFH-Richtlinie). Im Rahmen der Berichtspflicht zur FFH-Richtlinie müssen alle Mitgliedstaaten Daten zum Vorkommen und zur Verbreitung der FFH-Lebensraumtypen erheben und alle sechs Jahre an die EU melden. Da es sich bei einem Großteil der FFH-Lebensraumtypen zugleich um gesetzlich geschützte Biotope handelt, wird die Erhebung der geschützten Biotope und der FFH-Lebensraumtypen miteinander verknüpft.

Digitale Informationsveranstaltungen zur Offenland-Biotopkartierung

Zu Beginn der Kartierungen können interessierte Bürgerinnen und Bürger üblicherweise bei Informationsveranstaltungen im Gelände einen Einblick in die Offenland-Biotopkartierung gewinnen. Derzeit können diese Veranstaltungen leider nur im virtuellen Format in der Zeit zwischen den Kalenderwochen 20 und 24 stattfinden. Eine Registrierung oder ein Herunterladen von Software ist dafür nicht erforderlich. Interessierte können sich an die folgende E-Mail-Adresse wenden: Offenlandbiotopkartierung@lubw.bwl.de. Weitere Informationen zur Offenland-Biotopkartierung sind im Internet zu finden unter www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/offenland-biotopkartierung.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Geschwister-Scholl-Schule: Abriss der Sporthalle startet in Pfingstferien

Abbrucharbeiten dauern sechs Wochen

Die Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule wird in den Pfingstferien abgerissen. Das Gebäude gilt seit dem Brand am 12. März 2021 als einsturzgefährdet. Die Abrissarbeiten beginnen in den Ferien, da in diesem Zeitraum auch kontaminierte Baustoffe entsorgt werden. Bis zum Schulstart nach den Ferien sollen diese Materialien entfernt worden sein. Insgesamt dauert der Abriss sechs Wochen. Der Schulbetrieb soll davon weitestgehend unberührt bleiben.

Bereits vor dem Brand war die Sporthalle stark sanierungsbedürftig. Die Planungen für einen Neubau sind daher schon fortgeschritten. Der Bau der neuen Halle soll im Frühjahr 2022 beginnen. Entsprechende Finanzmittel sind bereits für den kommenden Haushalt vorgesehen. Der Neubau soll im Bereich des jetzigen Gebäudes in nachhaltiger Holzbauweise entstehen.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Ferienbetreuung an Heidelberger Grundschulen

päd aktiv e. V. bietet Programm rund um Fußball und Nachhaltigkeit

Gute Nachrichten in Pandemiezeiten: In den gesamten Pfingstferien bietet der Verein päd aktiv e. V. im Auftrag der Stadt Heidelberg an sieben gut erreichbaren Grundschulstandorten Ferienbetreuung an. Die aktuellen Bestimmungen der Corona-Verordnung sind berücksichtigt. Rund 300 Schülerinnen und Schüler sind für die beiden Wochen angemeldet. In der Ferienbetreuung wird eine „Kinder-Klima-Europameisterschaft“ veranstaltet, die das diesjährige Format für den 3. Kinderklimagipfel in Heidelberg ist. Beteiligt sind das Agenda-Büro des Umweltamtes der Stadt Heidelberg, der Sportkreis Heidelberg und der Fußballkreis Heidelberg. Die beiden Ferienwochen werden ganz im Zeichen der Themen Fußball und Nachhaltigkeit stehen. Zum einen werden die 300 Grundschulkinder auf das Paule-Abzeichen des Deutschen Fußball-Bundes trainieren; zum anderen werden sie sich mit Themen wie Fairer Handel in der Fußball- und Sportbekleidungsproduktion, Klimawandel und Ernährung sowie Abfallvermeidung und Recycling auseinandersetzen. Die Betreuung wird an der Grundschule Bahnstadt, der IGH-Primarstufe, der Fröbelschule, der Landhausschule, der Heiligenbergschule, der Tiefburgschule und der Steinbachschule angeboten.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

„Die Spende hat uns viel Mut gemacht“: Händler bedanken sich bei Wolfgang Marguerre

Heidelberger Unternehmer unterstützte kleine inhabergeführte Geschäfte in der Altstadt

„Uns hat die Spende sehr geholfen und sie hat uns Mut gemacht“, bedankt sich Julia Sunderer von der Kinder- und Jugendbuchhandlung Murkelei in der Plöck bei Spender Wolfgang Marguerre.
Foto: Tobias Dittmer

Wertvolle Hilfe in Corona-Zeiten: Der Heidelberger Unternehmer Wolfgang Marguerre unterstützt mit insgesamt 500.000 Euro kleine inhabergeführte Geschäfte in der Altstadt. Viele Einzelhändler haben in den vergangenen Wochen über die Stadtverwaltung ihren Dank an Wolfgang Marguerre für dessen herausragendes bürgerschaftliches Engagement übermittelt. Die Stadt hat Dankeschreiben, Dankeskarten und Dankesgeschenke der Geschäfte an Wolfgang Marguerre in einem Präsentkorb gesammelt und ihm verbunden mit einem großen Dank der Stadt Heidelberg übergeben. Hier eine Auswahl von Rückmeldungen und Danksagungen von Heidelberger Einzelhändlern an Wolfgang Marguerre:

Julia Sunderer (Kinder- und Jugendbuchhandlung Murkelei): „Die Spende von Herrn Marguerre ist für den stationären Handel von großer Bedeutung. Nicht nur, weil sie eine beträchtliche finanzielle Entlastung in diesen krisengeschüttelten Zeiten darstellt, sondern auch, weil mit ihr eine Wertschätzung des inhabergeführten Einzelhandels verbunden ist. Dass Herr Marguerre sich explizit dafür ausgesprochen hat, die inhabergeführten, oftmals kleinen Geschäfte zu unterstützen hat mich wirklich mit großer Freude und Dankbarkeit erfüllt. Gerade jetzt, wo das Einkaufen vor Ort oft schwierig und kompliziert erscheint und immer mehr Umsatz über den Internethandel generiert wird, ist die Spende von Herrn Marguerre ein wichtiges Zeichen. Uns hat die Spende sehr geholfen und sie hat uns Mut gemacht.“

„Ich bin für die Wertschätzung sehr dankbar“

Angela Friedrich (City Spa): „Ich habe mich sehr über diese unerwartete, großzügige Spende gefreut. Dass die kleineren, inhabergeführten Geschäfte der Altstadt nicht vergessen sind, war ein sehr aufbauendes Signal. Sie geben einer Stadt Gesicht und Charakter. Dass dies von Herrn Marguerre wahrgenommen wird, ist motivierend – und darauf kommt es in dieser schwierigen Phase an: nicht den Mut zu verlieren, durchzuhalten und zuversichtlich zu bleiben. Ich bin für die Schenkung und die damit verbundene Wertschätzung sehr dankbar.“

Renate Schwanebeck (Bremer Schuh-Schachtel): „Als wir den Infobrief der Stadt zu der Spende erhalten haben, konnten wir das zunächst kaum glauben. Die Spende hat uns viel Mut gemacht in einer Zeit, in der wir auf die Überbrückungshilfe warten und unser Geschäft schließen mussten. Und die Spende hat uns gezeigt, dass es viele Menschen gibt, die möchten, dass die kleinteilige Struktur an Geschäften in der Altstadt mit persönlichen Begegnungen und fachkundiger Beratung erhalten bleibt. Wir danken Herrn Marguerre für die großzügige Spende und auch der Stadt Heidelberg, dass sie uns dafür im Blick hatte.“

Auch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankte Wolfang Marguerre für sein – zum wiederholten Male – großes Engagement für seine Heimatstadt Heidelberg: „Unsere Altstadt lebt von den vielen kleinen, individuellen Läden. Ich freue mich sehr, dass Wolfgang Marguerre die inhabergeführten Geschäfte im Herzen unserer Stadt so großzügig stärkt und unterstützt. Die Reaktionen auf die Hilfe waren überwältigend. Die Inhaberinnen und Inhaber haben gespürt, dass sie in dieser schwierigen Situation nicht alleine sind und zuversichtlich in die Zukunft blicken können.“

Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer
24.05.2021

Neu ab Juni: Bildungsberatung für studieninteressierte Zugewanderte

Zugewanderte, die gerne studieren oder ihr Studium in Deutschland fortsetzen möchten, können von einem neuen Beratungsangebot profitieren: Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit für alle studieninteressierte Zugewanderte ab Juni monatlich eine Beratung an. Jana Reinhardt berät auf Deutsch oder Englisch zu Themen wie Erwerb der Hochschulreife, Studienaufnahme und
-finanzierung. Neben der kostenlosen Beratung für alle, können Geflüchtete, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie deren Familienangehörige über das Bundesprogramm Garantiefonds Hochschule auch die Zulassung zur finanziellen Förderung für den Vorstudienbereich beantragen und an studienvorbereitenden Kursen teilnehmen. Der nächste Beratungstermin findet in Präsenz am Dienstag, 8. Juni 2021, im Amt für Chancengleichheit, Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, statt. Interessierte können sich zur Terminvereinbarung vorab anmelden unter Telefon 0621 59802-25 oder per E-Mail an jana.reinhardt@caritas-speyer.de. Weitere Informationen unter www.bildungsberatung-gfh.de.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Stadt Heidelberg plant Auslobung eines Existenzgründungspreises

Auszeichnung soll Gründungskultur am Standort Heidelberg fördern

Die Stadt Heidelberg will erfolgreiche Unternehmensgründungen zukünftig jährlich mit einem Existenzgründungspreis auszeichnen. Darüber hat die Stadtverwaltung den Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung informiert. Mit der Auszeichnung sollen zukunftsorientierte und innovative Geschäftsmodelle gefördert und herausragende Geschäftsideen prämiert werden. Ziel ist es, ein Gütesiegel für Gründungen zu vergeben, in der Bevölkerung das Bewusstsein für die lokale Wirtschaft zu stärken und Vorbilder für Menschen zu präsentieren, die sich in Heidelberg selbstständig machen möchten.

„Mit der jährlichen Auslobung eines Existenzgründungspreises unterstützen wir die Gründungskultur am Wirtschaftsstandort Heidelberg und schaffen einen zusätzlichen Anreiz für Existenzgründungen“, sagt Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft.

Bewerbung soll allen existenzgründenden Personen möglich sein

Grundsätzlich sollen sich alle existenzgründenden Personen mit Sitz in Heidelberg innerhalb von drei Jahren nach Aufnahme der Selbständigkeit oder Unternehmensgründung bewerben können. Dies schließt Start-ups, (Solo-)Selbständige, junge und neue Unternehmen sowie Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger ein. Nach einem einfachen Antragsformular als erstem Bewerbungsschritt soll eine neutrale Expertenjury, zusammengesetzt aus Mitgliedern aus der Heidelberger Wirtschaft, die Bewerbungen in zwei Wettbewerbsstufen bewerten.

Die Siegerin oder der Sieger soll nicht nur durch ein Preisgeld, sondern auch durch Marketingmaßnahmen unterstützt werden, wie beispielsweise die Einladung zu Veranstaltungen, ein Imagevideo und eine Anzeigenpräsenz in einem lokalen Printmedium. Außerdem sollen alle Bewerberinnen und Bewerber die Möglichkeit erhalten, nach der öffentlichen Preisverleihung ein Feedbackgespräch zu führen und Unterstützung bei der Ausarbeitung des Geschäftsmodells und der Unternehmenspräsentation zu erhalten.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Stellungnahme zum Projekt „Geothermie Hardt“

Grafik zur möglichen Konzeption des Geothermiekraftwerkes Hardt
Grafik: EnBW GmbH & MVV GmbH

Die Energie-Unternehmen EnBW und MVV planen, die Potenziale der Tiefengeothermie in der Rhein-Neckar-Region zu erkunden. Bei der Technologie werden in Tiefen von rund 2.000 bis 4.000 Metern wasserführende Schichten angezapft. Das heiße Thermalwasser wird an die Erdoberfläche gefördert und kann dort in Heizwerken zur Einspeisung der Erdwärme in das Fernwärmenetz genutzt werden. Ziel der Unternehmen ist der Bau und Betrieb solcher Heizwerke. In einem ersten Schritt werden EnBW und MVV in den kommenden 18 Monaten in einem circa 270 Quadratkilometer großen Aufsuchungsgebiet grundlegende geologische und hydrogeologische Voruntersuchungen machen. Etwa 10 Prozent dieser Fläche liegen dabei auf Heidelberger Gemarkung.

Die Stadt Heidelberg begrüßt aus Gründen des Klimaschutzes grundsätzlich die Nutzung der Geothermie. Mit der Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas müssen alternative und klimafreundliche Energiequellen erschlossen werden. Zu diesen gehört die Geothermie, für die im Oberrheingraben zudem sehr günstige geologische Bedingungen bestehen. Ein weiterer Vorteil der Geothermie ist ihre ständige Verfügbarkeit. Die Stadt Heidelberg sieht aber auch Konflikte, die im weiteren Verfahren berücksichtigt werden müssen. So befinden sich im Aufsuchungsgebiet auf Heidelberger Gemarkung Wasserschutzgebiete, in denen eine Grundwasser-Entnahme nur unter Auflagen oder teilweise gar nicht möglich ist. Auch das FFH-Sandgebiet (Fauna-Flora-Habitatrichtlinie) Richtung Sandhausen sollte nicht tangiert werden. Zudem müssen bei der Tiefengeothermie mögliche Risiken – wie Erdbeben oder schädliche Umwelteinwirkungen durch geförderte Sole – ausgeschlossen werden.  

Schmidt-Lamontain: „Stehen Vorhaben grundsätzlich positiv gegenüber“

„Wie wir unseren Energiebedarf decken, ist eine entscheidende Frage beim Klimaschutz. Wir brauchen saubere, erneuerbare Energiequellen, um das Ende von Kernkraft, Kohle und Gas zu kompensieren. Die Geothermie ist dabei eine Option. Die Stadt Heidelberg steht dem Vorhaben von EnBW und MVV grundsätzlich positiv gegenüber. Wir wissen aber auch um die Vorbehalte, die gegen diese Form der Energiegewinnung bestehen. Die Unternehmen müssen daher eine transparente und umfassende Kommunikation mit der Bürgerschaft pflegen und Bedenken ernst nehmen. Als Stadt haben wir zudem eine wissenschaftliche Begleitung der Erkundung im Hinblick auf mögliche Risiken angeregt. Die Potenziale von Geothermie ungenutzt zu lassen, können wir uns im Hinblick auf eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung aber schlicht nicht erlauben – und gerade im Oberrheingraben sind die geologischen Voraussetzungen für eine Nutzung sehr gut“, erklärt Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität.

„Als Stadtwerke Heidelberg begrüßen wir die Aktivitäten zur Suche nach CO2-freier ,grüner‘ Wärme für die Transformation unseres regionalen Fernwärmesystems. Alle derzeit mit Fernwärme versorgten Städte würden davon profitieren – neben Heidelberg und Mannheim auch Eppelheim, Schwetzingen, Brühl, Ketsch und Speyer. Für große urbane Zentren wie die Metropolregion Rhein-Neckar ist es eine besondere Chance, ein solches Energiepotenzial vor der eigenen Haustür zu haben“, sagt Michael Teigeler, Geschäftsführer der Energiegesellschaft Stadtwerke Heidelberg Energie. „Uns ist bewusst, dass im Kontext von Geothermie vor allem negativ belegte Projekte genannt werden, aber leider selten die positiven. So versorgt sich die Millionenstadt München schon heute in Teilen aus mehreren Geothermie-Anlagen – und das nahezu ,geräuschlos‘. Hier konnte in den letzten Jahren viel positive Projekterfahrung und Wissen über die Technologie gesammelt werden. Wir schätzen die Projektbeteiligten in ihrer Kompetenz für dieses Thema und werden im Zuge unserer regionalen Zusammenarbeit den weiteren Projektverlauf konstruktiv begleiten“, so Teigeler.  

Die nächsten Schritte

Am Donnerstag, 20. Mai 2021, 18 bis 20 Uhr, informierten die beiden Unternehmen EnBW und MVV bei einer öffentlichen, digitalen Veranstaltung über ihr Vorhaben (Einwahl unter www.geothermie-hardt.de). In der nun anstehenden Erkundungsphase kommen nach einer Mitteilung der Unternehmen ausschließlich analytische und sensorische oberirdische Messverfahren sowie Laboruntersuchungen von Wasserproben aus vorhandenen oberflächennahen Brunnen zum Einsatz. Ziel dieser ersten Projektphase sei die Prüfung und Bewertung der geologischen Gegebenheiten innerhalb des Aufsuchungsgebietes. Hieraus ließen sich dann potenzielle Standorte ableiten, deren Eignung anhand weiterer Kriterien geprüft werden müssten. Vor einer möglichen Erschließung von Erdwärme-Quellen stünden nochmals eigene Genehmigungsverfahren an, ehe ein Heizwerk geplant und errichtet sowie die Anlage an das Fernwärmenetz angeschlossen werden könnte. Mehr zum Projekt auf der Homepage der Partner-Unternehmen: www.geothermie-hardt.de

Text: Stadt Heidelberg Grafik: EnBW GmbH & MVV GmbH
24.05.2021

„Das perfekte Geschenk“: Der neue stadtweite Gutschein „DankeSchein“ startet am 31. Mai

Einlösbar in 120 Geschäften, Cafés, Restaurants, Kulturangeboten und Dienstleistungsbetrieben

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (2. von rechts), Susanne Schaffner, Vorsitzende des Citymarketingvereins Pro Heidelberg e. V., Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft (rechts), und Julian Kübel, Geschäftsführer des Café Schafheutle, stellten den neuen „Heidelberger DankeSchein“ am Montag, 17. Mai 2021, bei einem Pressetermin im Café Schafheutle vor.
Foto: Philipp Rothe

Einfach mal „Danke“ sagen und einer liebgewonnenen Person eine große Freude bereiten – der Partnerin oder dem Partner, den Eltern oder Enkeln, Freunden oder Arbeitskollegen: Mit dem neuen Heidelberger Stadtgutschein „DankeSchein“ ist das künftig ganz einfach möglich. Das Besondere: Wer einen „DankeSchein“ geschenkt bekommt, dem bietet sich eine große Auswahl und Vielfalt an Angeboten und Möglichkeiten zum Einlösen des Guthabens: Bereits 120 Geschäfte, Cafés, Restaurants, Dienstleistungsbetriebe und Kulturangebote in Heidelberg nehmen zum Start der Aktion am 31. Mai 2021 teil und die Gutscheine entgegen – weitere sollen folgen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Susanne Schaffner, Vorsitzende des Citymarketingvereins Pro Heidelberg e. V., und Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, stellten den „Heidelberger DankeSchein“ am Montag, 17. Mai 2021, bei einem Pressetermin im Café Schafheutle gemeinsam mit Geschäftsführer Julian Kübel vor. Betreiber des Gutscheins ist Pro Heidelberg in Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderung.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner freute sich über den Startschuss des Projekts: „Der neue DankeSchein ist ein fantastisches Angebot für die Bürgerinnen und Bürger. Während andere Gutscheine vorgeben, wo ich diesen einlösen muss, haben Empfänger des DankeScheins die freie Auswahl: Sie können das Guthaben sehr vielseitig nutzen – für eine neue Jeans oder interessante Bücher, für ein leckeres Abendessen oder einen Friseurbesuch, für einen spannenden Kinoabend oder eine Kulturveranstaltung. Das macht den DankeSchein zum perfekten Geschenk. Zugleich unterstützt man durch den Kauf des Stadtgutscheins die lokalen Betriebe und Einrichtungen vor Ort in Heidelberg.“

Ab 31. Mai im Scheckkartenformat in Geschäften vor Ort oder online kaufen

Der neue „DankeSchein“ kann ab Montag, 31. Mai 2021, im attraktiven Scheckkartenformat in ausgewählten Betrieben und Einrichtungen in Heidelberg erworben werden. Wer möchte, greift dann auch online zu: Unter www.vielmehr.heidelberg.de können DankeScheine ebenfalls gekauft werden. Käuferinnen und Käufer erhalten diesen per E-Mail zugesendet und können ihn digital oder ausgedruckt verschenken. Vor Ort wird der DankeSchein über den abgebildeten QR-Code eingelöst. Der Gutscheinbetrag kann beim Kauf mit jedem beliebigen Wert zwischen 10 und 150 Euro aufgeladen werden. Auf der Internetseite erfahren Bürgerinnen und Bürger auch, wo Gutscheine in Heidelberg gekauft und eingelöst werden können. Zudem erhalten teilnehmende Betriebe und Einrichtungen Aufkleber zur Verfügung gestellt, mit denen sie sich sichtbar als Akzepttanzstellen ausweisen können.

Susanne Schaffner, Vorsitzende des Citymarketingvereins Pro Heidelberg e. V., ergänzte: „In der heutigen Zeit – aktuell noch verstärkt durch die Corona-Pandemie – spielt der Online-Handel eine immer größere Rolle. Das bekommen vor allem die Gewerbetreibenden vor Ort zu spüren. Dabei wird oft vergessen, dass die lokal ansässigen Geschäfte und Betriebe nicht nur dem Einkaufen dienen, sondern auch ein wichtiger Teil der Atmosphäre in Heidelberg sind. Sie haben Einfluss darauf, wie lebenswert und attraktiv eine Stadt ist. Daher möchten wir – gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung – mit dem Heidelberger DankeSchein den stationären Einzelhandel und alle anderen lokalen Gewerbetreibenden stärken.“

Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft: „Die städtische Wirtschaftsförderung arbeitet gemeinsam mit vielen Partnern stetig an der Weiterentwicklung und Stärkung des Einkaufsstandortes Heidelberg. Der neue DankeSchein ist hier ein zentraler Baustein. Daneben stehen wir intensiv mit Händlern und Vermietern im Kontakt, damit leerstehende Räumlichkeiten mit attraktiven Angeboten gefüllt werden, erarbeiten in einer neuen Task Force gemeinsam mit Händlern und Verbänden weitere Maßnahmen und bieten Betrieben unter anderem über unser Projekt #Digitales Wirtschaften praktische Hilfe dabei, ihre Online-Präsenz zu erhöhen und zu verbessern.“

Betriebe und Einrichtungen sind eingeladen, am Gutschein-System teilzunehmen

Von den bereits 120 teilnehmenden Betrieben und Einrichtungen in Heidelberg ist nahezu die Hälfte in der Altstadt angesiedelt – darunter auch das Café Schafheutle. Die Akzeptanzstellen verteilen sich daneben über die gesamte Stadt. Ein Großteil der Teilnehmer sind inhabergeführte Betriebe, die die Vielfalt und Attraktivität der Einkaufsstadt Heidelberg auszeichnen. Interessierte Betriebe und Einrichtungen sind herzlich eingeladen, sich der Aktion anzuschließen. Anmeldung und weitere Informationen bei Pro Heidelberg unter Telefon 06221 4040700 oder per E-Mail an info@proheidelberg.de. Zudem gibt es für Arbeitgeber auch die Möglichkeit, die Gutscheine als Dankeschön an ihre Beschäftigten im Sinne eines steuerfreien Sachbezugs auszugeben.

Mit dem Namen „DankeSchein“ knüpft der neue Stadtgutschein an die Ende März beendete erfolgreiche Dankeschein-Aktion der Stadt Heidelberg zur Unterstützung in der Corona-Krise an. Im Rahmen der Aktion hatten Bürgerinnen und Bürger rund 36.000 Dankescheine bei Betrieben, Kultureinrichtungen und Vereinen abgegeben. Die Stadt zahlte jedem Empfänger pro entgegengenommenen Dankeschein einen Zuschuss in Höhe von 10 Euro, so dass eine Unterstützung von etwa 360.000 Euro zusammenkam.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Philipp Rothe
24.05.2021

Digitale Informationen per Telefon anhören

Seit 19. Mai: Stadt startet Pilotprojekt „Heidelberger Silberdraht“ für ältere Menschen ohne Internet

Digitale Informationen für Senioren per Telefon abhören: Ab 19. Mai ist das mit dem Heidelberger Silberdraht unter der Rufnummer 06221 58-37373 möglich.
Foto: deagreez/stock.adobe.com

Wie können ältere Menschen in Heidelberg ohne Internet dennoch Zugang zu digitalen Infos und Angeboten für Seniorinnen und Senioren erhalten? Eine Antwort gibt die Stadt mit dem „Heidelberger Silberdraht“. Der Dienst ermöglicht es, Informationen aus dem Internet am Telefon zu hören. So können sich Nutzerinnen und Nutzer über aktuelle Neuigkeiten, über Bewegungs-, Essens-, Bildungs- und kulturelle Angebote, über Informationen rund um das Thema Pflege, über Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag und vieles mehr auf dem Laufenden halten. Heidelberg will damit Pilot für andere Städte und Gemeinden sein. Zwar sind über den Telefondienst Silberdraht im gesamten Bundesgebiet bereits allgemeine Informations- und Unterhaltungsangebote abrufbar. Heidelberg ist aber die erste Kommune, die einen spezifischen „Heidelberger Silberdraht“ mit ortsbezogenen Infos anbietet. Das Angebot ist ab 19. Mai verfügbar.

„Gerade in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass vor allem hochaltrige Menschen oft keinen Zugang zu digitalen Medien haben. Häufig sind es aber gerade sie, die entsprechende Hilfsangebote benötigen. Als erste Kommune wollen wir deshalb in Heidelberg digitale Angebote analog zugänglich machen – und greifen mit dem Telefon auf ein Mittel zurück, mit dem Seniorinnen und Senioren im Alltag bestens vertraut sind“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen ergänzt: „Wir erweitern mit dem Silberdraht unser Angebot für ältere Menschen und stellen unserem bestehenden Projekt ‚Digital-Lotsen‘ ein analoges Zusatzangebot zur Seite. So schaffen wir beides: die Älteren, die das können und wollen, im Umgang mit Computer und Smartphone zu unterstützen. Und diejenigen, die analog bleiben wollen oder müssen, nicht von wichtigen Informationen abzuhängen. Dass es hier Bedarf gibt, haben wir vor allem in der ersten Lockdown-Phase rückgemeldet bekommen.“

So funktioniert der Silberdraht

Und so funktioniert der Heidelberger Silberdraht: Nutzerinnen und Nutzer wählen die Heidelberger Silberdraht-Rufnummer 06221 58-37373. Nach einer Begrüßung gelangen sie ins Hauptmenü. Eine menschliche Stimme liest die einzelnen Menüpunkte vor. Wenn ein Thema interessiert, können die Nutzer durch Tippen auf die passende Zahl auf dem Telefon mehr dazu erfahren. Die Ansagen können jederzeit erneut abgehört werden.

Beim Pilotprojekt Silberdraht arbeitet die Stadt mit einem Team von Expertinnen und Experten aus dem IT-Bereich zusammen. Entstanden ist die Idee für „Silberdraht“ beim WirVsVirusHackathon, der im März 2020 unter der Schirmherrschaft der Bundesregierung virtuell durchgeführt wurde, um Projekte und Aktionen gegen die Folgen der Corona-Pandemie umzusetzen.

Hintergrund: Auch wenn Heidelberg eine der jüngsten Städte Deutschlands ist, wächst der Anteil der älteren Bevölkerung. Derzeit sind etwa 17 Prozent der Gesamtbevölkerung 65 Jahre und älter. Vorausberechnungen zufolge werden bis 2035 mehr als 30.000 Personen über 65 in Heidelberg leben.

Text: Stadt Heidelberg Foto: deagreez/stock.adobe.com
24.05.2021

Die Heidelberger Literaturtage starten am 9. Juni

Programm ab sofort erhältlich / Ticketverkauf startete am Dienstag, 18. Mai

Im vergangenen Jahr präsentierte Evelyn Gangl im Literaturtage-Studio mit Sebastian Meschenmoser die Neuillustration der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende.
Foto: Stadt Heidelberg

Von klassischen Lesungen über Online-Workshops und eine literarische Schatzsuche bis hin zum selbst gestalteten Pop-up-Buch: Das internationale Literaturfestival „Heidelberger Literaturtage“ hält von Mittwoch bis Sonntag, 9. bis 13. Juni 2021, über 30 Programmpunkte bereit. Die UNESCO City of Literature Heidelberg präsentiert das Festival erstmals im Hybrid-Format: Die Veranstaltungen finden im Theatersaal der Augustinum Seniorenresidenz im Stadtteil Emmertsgrund statt und werden per Live-Stream übertragen. Sofern es die pandemische Lage zulässt, werden unter Auflagen auch 100 Sitzplätze vor Ort angeboten. Das Programm ist ab sofort auf der Webseite www.heidelberger-literaturtage.de verfügbar, der Ticketverkauf startete am Dienstag, 18. Mai, ebenfalls online. Ab Ende der Woche sind gedruckte Exemplare des Programm-Flyers in Heidelberger Buchhandlungen und öffentlichen Einrichtungen, wie beispielsweise in der Stadtbücherei, verfügbar. Zudem werden in den Buchhandlungen Bücherbeutel, Lesezeichen und Papier-Fächer zur kostenlosen Mitnahme bereitliegen.

„Das internationale Literaturfestival Heidelberger Literaturtage ist ein unverzichtbarer Bestandteil der UNESCO-Literaturstadt Heidelberg“, sagt Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamts der Stadt Heidelberg: „Das Hybrid-Format, das angesichts der Corona-Pandemie entwickelt wurde, bietet neue Möglichkeiten des internationalen Austauschs. So können zum Beispiel Autorinnen und Autoren verschiedener Kontinente in den öffentlichen Live-Chats miteinander über Literatur sprechen und direkt auf Fragen aus dem Publikum reagieren.“

Deutschsprachige und internationale Literatur

An jedem der fünf Festivaltage stehen abends zwei bis vier Lesungen und Veranstaltungen auf dem Programm; für Schulen und Familien gibt es ab Donnerstag verschiedene Angebote. Das Spektrum umfasst sowohl die deutschsprachige als auch die internationale Literatur. Mit dabei sind berühmte Namen wie Ulrike Draesner und Frank Witzel, aber auch Neuentdeckungen wie Markus Ostermair und Elisabeth Steinkellner. Auch in Heidelberg lebende, international renommierte Lyriker wie Rainer René Mueller und Ralph Dutli stehen auf dem Programm. Einen Einblick in die aktuelle Lyrik und Kurzprosa der spanischen UNESCO-Literaturstadt Granada geben Olalla Castro und Jesús Ortega. Weitere bilinguale Formate präsentieren der kanadische Autor Eric Plamondon und die chinesische Autorin Jiang Fangzhou.

Das jüngere Lesepublikum kann sich unter anderem auf Kathrin Schrocke mit einem Live-Hörspiel zum Roman „Immer kommt mir das Leben dazwischen“ freuen, und an einer löwenstarken Leseshow mit Martin Baltscheit teilnehmen. Ein besonderes Mitmachangebot ist der Kindergedicht-Illustrationsworkshop mit Regina Kehn für Grundschulklassen. Für die Sekundarstufe hält Anna Gusella einen Illustrationsworkshop im Stil des Jugendromans „Das Papierklavier“ bereit.

Eröffnung am 9. Juni mit Markus Ostermair

Das Festival wird am Mittwoch, 9. Juni, um 17.30 Uhr offiziell eröffnet. Die Auftaktlesung der 27. Heidelberger Literaturtage ist mit dem deutschen Schriftsteller Markus Ostermair besetzt, der aus seinem 2020 erschienenen Erfolgsroman „Der Sandler“ liest, in welchem er den Alltag eines in München lebenden Obdachlosen schildert. Später am Abend würdigt der „Preis der Heidelberger Autori:innen 2021“ die herausragenden Leistungen von Autorinnen und Autoren der UNESCO-Literaturstadt Heidelberg. Die fünf für die Shortlist Nominierten stellen sich und ihre Werke in einer Lesung vor.

„Wir haben versucht, die spezifische Atmosphäre zu transferieren“

Georg Bachmann, Produktionsleiter der Literaturtage, sagte: „Gerade weil das historische Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz als gewohnter Rahmen für die Begegnung von Publikum und Autoren fehlt – und das nun schon im zweiten Jahr – haben wir versucht, die spezifische Atmosphäre der Publikumsnähe auf andere Weise zu transferieren. Mit vielen neuen und experimentellen Formaten hoffen wir, die Stärken des Hybrid-Formats bestmöglich auszuspielen.“

Stadtführungen und Podcasts bereichern das Programm

Die Gästeführerinnen der UNESCO City of Literature Gruppe veranstalten eine Führung zu Friedrich Hölderlin. Die Autorin Claudia Schmid berichtet bei einem literarischen Spaziergang über die aktuelle Literaturszene Heidelbergs. Eine App hält eine literarische Schatzsuche in der Altstadt bereit. Darüber hinaus gibt es eine Podcastreihe zu unabhängigen Verlagen sowie eine Podcastreihe, die hinter die Kulissen des Literaturfestivals blickt.

Online ein Festivalpublikum werden

Wie bereits im vergangenen Jahr gibt es diverse Möglichkeiten, sich sowohl während des Festivals als auch vorab persönlich einzubringen. Diese Angebote werden auf der Webseite der Heidelberger Literaturtage unter der Rubrik „Mitmachen“ aufgeführt. Unter dem Stichwort „Wir sind dabei“ besteht beispielsweise die Möglichkeit, ein Kurzvideo samt Porträtfoto hochzuladen. Aus allen eingegangenen Bildern wird ein Gesamtbild des „Festivalpublikums“ collagiert und während der Eröffnung der Heidelberger Literaturtage gezeigt.

Im Dialog mit Festivalbesuchern und Autoren

Während der Veranstaltungen können alle Besucherinnen und Besucher ihre Fragen direkt an die jeweiligen Autorinnen und Autoren schicken. Sie werden von den Moderatoren gesichtet, eine Auswahl wird im Anschluss an die Lesungen im Live-Chat vorgelesen und von den Autorinnen und Autoren beantwortet. Im anschließenden digitalen Chatraum können alle Besucherinnen und Besucher miteinander in einen öffentlichen Austausch treten.

Signierte Bücher online erwerben

Während der Veranstaltungen können wie sonst im Spiegelzelt Bücher der am Programm beteiligten Autorinnen und Autoren erworben werden, auch persönlich signierte Buchexemplare. Das Procedere und den Versand wickeln die beteiligten Buchhandlungen ab.

Rund 2.000 verfolgten die Literaturtage im vergangenen Jahr online

Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Heidelberger Literaturtage bereits im vergangenen Jahr nicht wie gewohnt im historischen Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz in der Altstadt stattfinden. Erstmals wurde es als reines Online-Festival durchgeführt, an dem insgesamt rund 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauer teilnahmen.

Die Heidelberger Literaturtage werden von diesen Förderern und Unterstützter ermöglicht:

  • Stadtwerke Heidelberg GmbH
  • Klaus Tschira Stiftung
  • Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
  • Sparkasse Heidelberg
  • Heidelberger Volksbank
  • Alfred Ritter GmbH & Co. KG
  • Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg
  • Darmstädter Hof Centrum
  • Augustinum Seniorenresidenz Heidelberg

Ergänzend: Weitere Informationen folgen auch unter www.heidelberger-literaturtage.de, auf Facebook, Instagram, Twitter und im Podcast. Der Programmflyer ist seit Donnerstag, 20. Mai, auch in den Heidelberger Buchhandlungen und anderen Einrichtungen verfügbar.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Baustellen

Baustellen in und um Heidelberg

Übersicht über die Baustellen vom 24. bis 30. Mai

  • Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen. Fertigstellung bis 28. Mai 2021.
  • Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Friedrich-Ebert-Anlage: Baumaßnahmen am Hölderlin-Gymnasium. Einengung der Fahrbahn auf Höhe Hausnummern 35 bis 41 bis voraussichtlich Mitte September 2021.
  • Im Bieth, Renettenweg und Weinbirnenweg: Abschnittsweise Arbeiten an der Entwässerung und Straßenoberfläche bis voraussichtlich 30. September 2021.
  • Im Bosseldorn: Wegen Leitungsarbeiten der Stadtwerke Heidelberg und Kanalarbeiten der Stadtbetriebe abschnittsweise Vollsperrung. Gehwege bleiben frei. Auto- und Radverkehr wird bis voraussichtlich Mitte Juni 2021 umgeleitet.
  • Im Neuenheimer Feld: In der Parallelstraße zur Berliner Straße wegen Kanalausbau bis voraussichtlich 2025 voll gesperrt. Umleitung von Fuß- und Radverkehr über Berliner Straße.
  • Karlsruher Straße: Sperrung der Abfahrt aus Richtung Boxberg wegen Gleisbauarbeiten Umleitung ist ausgeschildert. Arbeiten dauern bis 1. Juni 2021. Die Straßenbahnen der Linien 23 und 24 haben einen geänderten Fahrplan.
  • Karlsruher Straße: Höhe Ortenauer Straße Gleisbauarbeiten bis 4. Juni 2021. Fahrbahn nur einspurig in beiden Richtungen. Die Straßenbahnen der Linien 23 und 24 haben einen geänderten Fahrplan.
  • Kleine Hirschgasse: Errichtung einer Bohrpfahlwand, Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen. Anschließend Straßenbau. Vollsperrung bis voraussichtlich Dezember 2021.
  • Lutherstraße: Private Arbeiten auf Höhe Hausnummer 7, Vollsperrung der Fahrbahn. Umleitung ist ausgeschildert. Gehweg ist frei.
  • Max-Planck-Ring: Straßenbau, Bau der Gehwege und Pflanzgruben abschnittsweise bis voraussichtlich September 2022. Zufahrt über die West-Rampe möglich (Nähe Wasserturm), Zugang für Fußgängerinnen und Fußgänger über die Ost-Rampe.
  • Merianstraße: Vollsperrung der Fußgängerzone zwischen Grabengasse und Heugasse wegen Kanal- und Leitungsarbeiten. Umleitung über die Hauptstraße ist ausgeschildert. Anwohnerinnen und Anwohner erreichen zu Fuß ihre Hauseingänge. Erster Bauabschnitt bis November 2021, der zweite von Mai bis September 2022.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Kranarbeiten in Höhe Hausnummer 22, samstags von 7 bis 11 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung bis 26. Juni 2021.
  • Peterstaler Straße: Sanierungsarbeiten an Stützmauer auf Höhe Hausnummer 93, Einmündung Mühldammweg bis voraussichtlich Mitte Juni 2021. Halbseitige Sperrung mit Ampelregelung. Ersatz-Bushaltestelle Mühldamm etwa 50 Meter bergab.
  • Pfaffengrunder Terrasse: Arbeiten für den neuen öffentlichen Platz in der Bahnstadt zwischen Gadamerplatz und Promenade bis voraussichtlich Mitte 2021.
  • Römerstraße: Im Bereich Headquarter Bau des Straßenanschlusses zum Konversionsgebiet. Bis Ende Mai 2021 Sperrung einer Fahrspur und des Gehwegs in Richtung Süden.
  • Rohrbacher Straße: Höhe Franz-Knauff-Straße Gleisbauarbeiten an der Haltestelle Weststadt/Südstadt. Vollsperrung in Fahrtrichtung Süden, Umleitung über die Römerstraße bis 31. Mai 2021. Die Buslinie 29 hat einen geänderten Fahrplan.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis Oktober 2021 zwischen Karl-Christ-Straße und Friedhofweg gesperrt, Umleitung ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.

Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Corona-Virus

Schulen: Nach den Pfingstferien Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen in Heidelberg

Alle Schularten und Klassenstufen ab 7. Juni vor Ort / Kein Abstandsgebot / Weiter Masken- und Testpflicht

Heidelberg hat mit einer Inzidenz von 33,4 nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit den niedrigsten Inzidenzwerte aller Städte in Baden-Württemberg. Das zuständige Gesundheitsamt hat am 20. Mai 2021 festgestellt, dass der Inzidenzwert von 50 in Heidelberg seit mindestens fünf Tagen unterschritten ist. Diese positive Entwicklung der Infektionszahlen ermöglicht Öffnungen im Schulbetrieb. Gemäß der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gelten für die Schulen in Heidelberg nach den Pfingstferien folgende Regelungen:

Alle Schularten mit allen Klassenstufen in Heidelberg kehren ab Montag, 7. Juni 2021, in den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurück. Das heißt: Der Unterricht findet für alle Klassen durchgängig an der Schule statt. Es gibt keinen Wechselunterricht mehr. Das Abstandsgebot in den Klassenräumen ist nicht mehr einzuhalten, die indirekte Testpflicht sowie die Maskenpflicht bleiben bestehen. Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht ist die verpflichtende Durchführung von zwei Corona-Tests pro Woche für alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Beschäftigten an allgemeinbildenden Schulen sowie beruflichen Schulen. Sportunterricht im Freien sowie innerhalb des Klassenverbands ist möglich. Tagesausflüge sind wieder zulässig, mehrtägige außerunterrichtliche Veranstaltungen bleiben untersagt. Eine Durchmischung der Klassen soll ausgeschlossen werden. Der Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen nach den Pfingstferien gilt nach heutigem Stand verpflichtend für alle Schulen in Heidelberg.

Vor den am Wochenende beginnenden Pfingstferien steht es den Schulen in Heidelberg offen, in den Präsenzbetrieb unter Pandemiebedingungen zu wechseln. Die Entscheidung darüber treffen die jeweiligen Schulen selbst.

Die neue Corona-Verordnung des Landes ist bis zum 11. Juni 2021 gültig, also bis zum Ablauf der ersten Schulwoche nach den Pfingstferien. Weitere Informationen zum Schulbetrieb und den Corona-Regelungen finden Interessierte auf der Internetseite des Kultusministeriums Baden-Württemberg unter www.km-bw.de/corona.

Information zur aktuellen Corona-Lage in Heidelberg erhalten Bürgerinnen und Bürger online unter www.heidelberg.de/coronavirus.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Corona: Weitere Lockerungen in Heidelberg seit Donnerstag, 20. Mai

Sieben-Tage-Inzidenz konstant unter 50 / Einkaufen ohne Termin und Nachweis möglich / Treffen mit bis zu 10 Personen erlaubt

In Heidelberg greifen seit Donnerstag, 20. Mai 2021, weitere Lockerungen bei den Corona-Regelungen. Heidelberg ist aktuell mit einer Inzidenz von 31,6 die Stadt mit dem niedrigsten Inzidenzwert in Baden-Württemberg und die erste Stadt landesweit, die die Lockerungen für eine Inzidenz von unter 50 umsetzen kann. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt hat an fünf aufeinanderfolgenden Tagen nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) den Grenzwert von 50 unterschritten. Das hat das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für Heidelberg zuständig ist, am Mittwoch, 19. Mai, offiziell festgestellt.

Neue Regelungen seit 20. Mai

Damit gelten ab Donnerstag, 20. Mai 2021, in Heidelberg folgende neuen Regelungen nach der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg:

  • Treffen: Im privaten und öffentlichen Raum sind Treffen mit bis zu 10 Person aus bis zu drei Haushalten möglich. Kinder der Haushalte bis einschließlich 13 Jahre werden nicht mitgezählt. Vollständig geimpfte und genesene Personen zählen ebenfalls nicht zur Gesamtpersonenzahl dazu.
  • Einkaufen: Eine vorherige Terminvereinbarung oder ein Nachweis über einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder Genesung sind nicht mehr erforderlich. Es gilt weiterhin eine Maskenpflicht in und vor den Geschäften und eine begrenzte Kundenzahl, die sich nach der Größe der Verkaufsfläche richtet. Besondere Verkaufsaktionen, die einen verstärkten Zustrom von Menschenmengen erwarten lassen, sind nicht erlaubt.
  • Freizeit: Außerdem gibt es Lockerungen bei Bibliotheken und Büchereien, Archiven, Museen, Galerien, zoologischen und botanischen Gärten sowie Gedenkstätten. Besucherinnen und Besucher sollten sich am besten vorab auf den Internetseiten der jeweiligen Einrichtungen zu den dort geltenden Vorgaben erkundigen.

Für den Zugang zum Zoo Heidelberg ist kein Nachweis über einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder Genesung mehr erforderlich. Alle Besucherinnen und Besucher müssen aber weiterhin vorab ein Online-Ticket kaufen, damit die Obergrenze für die Besucheranzahl eingehalten werden kann. Die Besucherkontingente werden leicht erhöht. Die Hygienemaßnahmen wie Abstands- und Kontaktregeln sowie die Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände gelten fort. Infos und Tickets unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfos. Im Kurpfälzischen Museum und in der Stadtbücherei sind keine Nachweise eines negativen Corona-Tests, einer Impfung oder einer Genesung mehr erforderlich. Der Besuch der Stadtbücherei ist weiterhin nur mit einem gültigen Büchereiausweis möglich. Ein Termin muss dafür nicht mehr vereinbart werden, die Beschränkung der Aufenthaltszeit entfällt. Die gleichen Regeln gelten für den Bücherbus.

Weiter bestehende Regelungen

Darüber hinaus gelten in Heidelberg weiterhin die Regelungen der sogenannten Öffnungsstufe 1, die am 15. Mai 2021 in Kraft getreten sind:

  • Gastronomiebetriebe dürfen innen und außen zwischen 6 und 21 Uhr öffnen
  • Öffnung von Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben (Ferienwohnungen)
  • Öffnung von Betriebskantinen sowie Mensen an Universitäten und Hochschulen
  • Zulässigkeit von Kulturveranstaltungen, insbesondere von Theater-, Opern- und Konzertaufführungen sowie Filmvorführungen im Freien
  • Zulässigkeit von Spitzen- oder Profisportveranstaltungen im Freien
  • Öffnung von Musik-, Kunst-, Jugendkunstschulen für kleine Gruppen
  • Öffnung von kleineren Freizeiteinrichtungen im Freien (zum Beispiel Minigolfanlagen, Bootsverleih) für kleine Gruppen
  • Öffnung von Sportanlagen für den kontaktarmen Freizeit- und Amateursport im Freien für kleine Gruppen
  • Öffnung von Außenbereichen von Bädern

Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht, die Pflicht zur Kontaktdatenübermittlung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. In allen Einrichtungen gibt es Obergrenzen der zulässigen Teilnehmerzahl (Personen- oder Flächenbegrenzung). Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich. Mehr Informationen gibt das Land Baden-Württemberg auf seiner Internetseite. Ein Überblick der Öffnungsschritte findet sich hier.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Corona: Stadt Heidelberg zieht positives Fazit nach erstem Öffnungswochenende

Die Stadt Heidelberg zieht ein positives Fazit nach dem ersten Wochenende mit Öffnungen in der Gastronomie und Hotellerie. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner erklärt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass wir als eine der ersten Städte in Baden-Württemberg seit Samstag wieder den Bürgerinnen und Bürgern sowie Betrieben in unserer Stadt neue Perspektiven bieten können. Das erste Öffnungswochenende lief gut: Die Besucherinnen und Besucher haben sich konsequent an die Vorgaben gehalten. Danke auch an die Gastronomen und Hoteliers. Sie setzten die Regelungen vorbildlich um. Die meisten Teststationen hatten auf unsere Bitte hin auch sonntags geöffnet und konnten die vielen Besucherinnen und Besucher in der Innenstadt auffangen. Es hat sich ausgezahlt, dass wir uns auf diese Situation intensiv vorbereitet haben. Ich bedanke mich bei allen, die dazu beitragen, dass wir diese Öffnungsschritte gehen können.“

In Heidelberg greifen seit 15. Mai 2021 weitreichende Öffnungsschritte nach der neuen Corona-Verordnung des Landes. Danach gelten die Regelungen der sogenannten Öffnungsstufe 1: Gastronomiebetriebe dürfen innen und außen zwischen 6 und 21 Uhr öffnen. Auch Hotels und andere Beherbergungsbetriebe wie Ferienwohnungen dürfen seither wieder in Betrieb gehen. Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht, die Pflicht zur Kontaktdatenübermittlung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. In allen Einrichtungen sind Obergrenzen der zulässigen Teilnehmerzahl (Personen oder Flächenbegrenzung) vorgesehen. Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich. Mehr Informationen gibt das Land Baden-Württemberg auf seiner Internetseite. Ein Überblick der Öffnungsschritte findet sich hier.

Im Einzelhandel ist in Heidelberg weiterhin das Einkaufen mit Terminvereinbarung (Click & Meet) möglich – wobei kein Test benötigt wird – oder ohne Termin mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis.

Thermalbad öffnete am 22. Mai

Thermalbad Heidelberg am Morgen

Die Stadtwerke Heidelberg öffnen am Samstag, 22. Mai, das beheizte Thermalbad im Corona-Sonderbetrieb zur Sommersaison. Wie im Vorjahr ist die Besucherzahl deutlich begrenzt. Ein Besuch ist nur nach Online-Reservierung maximal drei Tage vor Besuchsdatum möglich. Badegäste können seit Donnerstag, 20. Mai, unter www.swhd.de/baederpreise Besuchszeiten zu definierten Zeitblöcken buchen und gegebenenfalls Einzeltickets online bezahlen. Das Bad besuchen kann, wer die folgenden Nachweise vorzeigen kann: einen negativen Corona-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden von einer offiziellen Teststelle, den Impfpass mit dem Eintrag eines vollständigen Impfschutzes oder die Dokumentation der Genesung von einer SARS-CoV-2-Infektion per positivem Testergebnis mit darauf erfolgtem negativen Testergebnis nicht älter als sechs Monate. Kinder bis einschließlich sechs Jahre benötigen keinen der genannten Nachweise zum Eintritt. Weitere Infos folgen unter www.swhd.de/baeder-gesundheitsschutz. 

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Mannheim

Neue Brücke nach China: Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Center (MRNCQ) eröffnet

Dominik Widmer, Geschäftsführer der SinoSwiss Holding, Sieer Angar, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der MEI WEN TI GmbH, sowie Erster Bürgermeister Christian Specht bei der Eröffnung des Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Centers
Foto: Thomas Tröster

Die Stadt Mannheim ist bekannt für ihre vielgestaltigen und lebendigen Beziehungen mit der Volksrepublik China. Zu den vielen bereits bestehenden Verbindungen kommt seit 21.05.2021 eine weitere Brücke hinzu: Das Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Center (MRNCQ).

Das MRNCQ verbindet die Europäische Metropolregion Rhein-Neckar mit der chinesischen Stadtregion Chongqing. Erster Bürgermeister Specht, der bei der virtuellen Eröffnungszeremonie die Stadt Mannheim vertrat, und die Kooperation mit Chongqing selbst angestoßen hatte, erklärte die Hintergründe: „Die Stadt Mannheim wurde als erste deutsche Stadt von der Europäischen Kommission in das Programm ‚International Urban Cooperation‘ (IUC) aufgenommen. Unser direkter Partner in der Zusammenarbeit ist die Stadt Chongqing. Chongqing ist mit 34 Millionen Einwohnern eine der größten Städte der Welt und ich konnte mir selbst ein Bild von der Dynamik der Region aber auch den ökologischen und sozialen Herausforderungen machen.“

In den vergangenen Jahren fanden zahlreiche Austausche zwischen Chongqing und Mannheim statt, insbesondere in den Bereichen Verkehr und Industrieproduktion. „Von Anfang an stand die Idee im Raum, Repräsentanzen der Städte Mannheim und Chongqing in der jeweils anderen Stadt aufzubauen“, so Specht. „Dass es nun gelungen ist, mit der Mannheimer MEI WEN TI GmbH und dem chinesischen Konzern Fenshare privatwirtschaftliche Akteure zu gewinnen, die das Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Center betreiben, freut mich außerordentlich. Es zeigt, dass wir mit unserem Ansatz, die Beziehungen nach China im engen Schulterschluss mit der regionalen Wirtschaft zu entwickeln, auf dem richtigen Weg sind.“

Das Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Center ist auf Mannheimer Seite im MAFINEX Technologiezentrum angesiedelt, auf chinesischer Seite im SinoSwiss Technopark in der Chongqing Liangjiang New Area. Sieer Angar, Partner der MEI WEN TI GmbH, skizzierte bei der virtuellen Eröffnungszeremonie die Aufgaben und Ziele des Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Centers: „Mit dem MRNCQ bauen wir, insbesondere für innovative Start-ups und KMU, eine stabile und nachhaltige Brücke zwischen der Rhein-Neckar Region und der Region Chongqing. Chinesische Start-ups werden künftig bei der Ansiedlung in Mannheim unterstützt und Unternehmen aus unserer Region können sich an dem Sino-German-Business Incubation Competition (SGBICom) beteiligen, den wir gemeinsam mit unserem chinesischen Partner Fenshare durchführen werden. Unternehmen, die diesen Wettbewerb erfolgreich absolvieren, können mit einer umfangreichen Gründungsunterstützung in China rechnen.“

Zahlreiche hochrangige Repräsentantinnen und Repräsentanten beteiligten sich an der virtuellen Eröffnungszeremonie, die live in Mannheim und Chongqing sowie weltweit über das Internet zu sehen war, darunter die Vize-Bürgermeisterin von Chongqing, Li Jie, der stellvertretende Generaldirektor der Europäischen Kommission, Normundus Popens, der deutsche Generalkonsul in Chengdu, Wolfgang Rudischhauser, der chinesische Generalkonsul in Frankfurt, Sun Congbin, und die schweizerische Generalkonsulin in Chengdu, Conny Camenzind.

Text: Stadt Mannheim Foto: Thomas Tröster
24.05.2021

Ausbau der Schulsozialarbeit vorantreiben und mehr Betreuungsplätze für Kinder schaffen

Der weitere Ausbau der Schulsozialarbeit und neue Betreuungsangebote in der Schulkindbetreuung sowie im Kita-Bereich waren Themen, mit denen sich der Bildungsausschuss, Schulbeirat, Jugendhilfeausschuss und Gesundheitsausschuss in seiner Sitzung am 20.05.2021 befasste.

Weiterer Ausbau Schulsozialarbeit

Der Bildungsausschuss hat einstimmig beschlossen, dass zum Schuljahr 2021/2022 in Mannheim sechs weitere Vollzeit-Stellenanteile in der Schulsozialarbeit neu eingerichtet oder bereits vorhandene Standorte gemäß der vom Gemeinderat beschlossenen Vergabekonzeption verstärkt werden sollen. Ziel ist es weiterhin, bis zum Jahr 2025 alle öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen mit Schulsozialarbeit zu unterstützen.
Ausgestattet mit je einer 0,75-Stelle werden die Carl-Benz-, Eberhard-Gothein-, Helene-Lange- sowie die Werner-von-Siemens-Schule, eine halbe Stelle erhält die Konrad-Duden-Schule. Aufgestockt wird die Schulsozialarbeit mit je einer halben Stelle an der Bertha-Hirsch-, Jungbuschschule, Uhlandwerkrealschule und Vogelstangschule sowie mit einem 0,25 Prozent-Stellenanteil an der Käthe-Kollwitz- und der Mozartschule.

„Gerade in der aktuellen Pandemiezeit hat sich die Schulsozialarbeit als ein wertvolles, eigenständiges Unterstützungsangebot der Jugendhilfe für die Mannheimer Kinder und Jugendliche am individuellen Schulstandort erwiesen und wurde vermehrt zu einer wichtigen Bezugsgröße im Leben der Mannheimer Schülerschaft. Gerade in Phasen der Schulschließung war dies eine sehr gute Möglichkeit mit Schüler*innen in Kontakt zu bleiben“, erläuterte Bildungsbürgermeister Dirk Grunert.
Mit der Vorlage wird dem Wunsch des Gemeinderates und der Mannheimer Schullandschaft nach der Einrichtung und Verstärkung der Schulsozialarbeit Rechnung getragen und der über die kommenden Jahre beschlossene flächendeckenden Ausbau der Schulsozialarbeit an Mannheimer Schulen fortgesetzt.

Waldschule: zeitlich vorgezogener Ersatz für den C-Bau

Der Bildungsausschuss hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass der Ersatz für den sogenannten C-Bau an der Waldschule zeitlich vorgezogen werden soll. Final beschließt der Gemeinderat.
Die Waldschule ist aktuell als zweizügige Werkrealschule und dreizügige Realschule geführt. Für die Liegenschaften steht eine umfangreiche Sanierung oder aber ein Ersatzneubau an. Aufgrund des Zustands des sogenannten C-Baus, eines separat stehenden Gebäudes des Schulkomplexes, ist es notwendig, diesen vorrangig zu ersetzen. Um den steigenden Schülerzahlen Rechnung zu tragen, sollen dabei zusätzlich zu den vier bestehenden und zu ersetzenden Klassenräumen noch zwei weitere Klassenräume, zwei Differenzierungsräume und die notwendigen WC-Bereiche geschaffen werden. Als mögliche Varianten hierfür kommt die Stellung von Containern in Betracht, die nach Abschluss der noch anstehenden Sanierung/dem Ersatzneubau, wieder kostenaufwändig entfernt werden müssten, oder aber ein festes Gebäude. Nach einer baulichen Prüfung hat sich die Variante eines festen Gebäudes als vorteilhafter erwiesen. Auch die Schulleitung spricht sich trotz längerer Umsetzungsdauer für ein solches aus. Auf Initiative des Gemeinderates wurden bei den letzten Haushaltsberatungen für die Bau eine Million Euro für das Jahr 2023 eingestellt. Aus derzeitiger Sicht ist aber von Kosten im Gesamtvolumen von mindestens vier Millionen Euro auszugehen, die die Verwaltung dann mit diesem Beschluss einplant.

Zwei neue Gruppen für die Schulkindbetreuung auf dem Lindenhof

Der Bildungsausschuss hat einstimmig die Finanzierung von zwei Schulkind-Betreuungsgruppen in freier Trägerschaft auf dem Lindenhof beschlossen.
Mit Stand zum 16. April 2021 konnten noch 27 Schüler*innen der Diesterwegschule im Lindenhof keinen Betreuungsplatz im Hort an der Schule, Hort im Kinderhaus oder in einer Gruppe in freier Trägerschaft erhalten. Vor diesem Hintergrund bietet der Träger der bestehenden Schulkindbetreuung in der Glücksteinallee, der Caritasverband, die Einrichtung zwei weiterer Gruppen mit zusammen 30 Plätzen an. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Bürgerdienstes in der Landteilstraße 16 können dazu ab Juni 2021 angemietet und entsprechend den Vorgaben des vorbeugenden Brandschutzes und des Verbraucherschutzes umgebaut werden.

Interims-Kita für den Platzplatz – 80.000 Euro für die Erstausstattung

Die Kinderbetreuungssituation im Stadtteil Lindenhof ist sehr herausfordernd, da es an Betreuungsplätzen fehlt. Als mittel- bis langfristige Lösung wird unter anderem die Familienheim e.G. auf ihrem Baufeld im Glückstein-Quartier ein Kinderhaus errichten. Träger wird nach aktuellem Stand die „Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH“ sein. Bis der Neubau realisiert ist, betreibt der Träger vorübergehend vier Kindergartengruppen in einer Containeranlage auf dem Pfalzplatz als Interimslösung. Die Inbetriebnahme ist ab Oktober geplant. Die Container werden von der Stadt Mannheim bereitgestellt und an Fröbel vermietet, die Ausstattung der Container ist vom Träger zu stellen. Hierfür hat dieser nun einen Investitionszuschuss für die Erstausstattung beantragt.
Der Jugendhilfeausschuss hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, der „Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH“ für die Interimslösung bis zur Fertigstellung des Festbaus der Kindertageseinrichtung im Glücksstein-Quartier einen Zuschuss für die Erstausstattung der Einrichtung in Höhe von maximal 80.000 Euro zu gewährten. Final entscheidet der Gemeinderat.

Eine zusätzliche Gruppe für geplantes Kinderhaus auf der Rheinau

Der Investor „PfeilProGruppe“ plant, in der Stengelhofstraße in Rheinau eine Kindertagesstätte zu errichten. Für den Bau mit drei Kindergartengruppen hatte der Gemeinderat bereits einen Pauschalzuschuss von maximal rund einer Million Euro bewilligt. Nun hat der Investor mitgeteilt, dass in Abstimmung mit dem Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt das geplante Angebot dem Bedarf entsprechend zu einem Kinderhaus mit zwei Krippengruppen und zwei Kindergartengruppen mit insgesamt 60 Ganztagesplätzen ausgebaut werden soll. Für den Bau des größeren Kinderhauses soll dem Investor zusätzlich ein Betrag von 250.000 auf dann insgesamt 1,3 Millionen Euro bewilligt werden. Der Jugendhilfeausschuss empfahl, dem mehrheitlich bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung zuzustimmen, die letzte Entscheidung liegt beim Gemeinderat.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Sozialwirtschaftskonferenz lädt ein zum Mitmachen

Europäische Konferenz der Sozialwirtschaft am 26. und 27. Mai in Mannheim mit attraktivem Programm und internationaler Prominenz

Über 300 Organisationen aus Deutschland und anderen EU-Ländern nehmen teil, über 80 Einzelveranstaltungen, die zum Mitdiskutieren einladen, sind geplant, mehr als 450 Referierende sind dabei und über 3.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet: Die internationale Digitalkonferenz für die Sozialwirtschaft EUSES (European Social Economy Summit), die von der Europäischen Kommission und der Stadt Mannheim ausgerichtet wird, findet am 26. und 27. Mai 2021 statt. Veranstaltungsort ist der Rosengarten in Mannheim, aus dem die virtuelle Veranstaltung mit den zahlreichen, teilweise parallel stattfindenden Workshops, koordiniert und ins Internet übertragen wird. Der EUSES soll ein Forum für den Austausch über die Rolle der Sozialwirtschaft (Social Economy) als Verstärker für die wirtschaftliche Entwicklung Europas bieten. Interessierte sind eingeladen, sich zu vernetzen sowie an einem oder mehreren der über 80 Workshops aktiv teilzunehmen.

In einer virtuellen Pressekonferenz stellten Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch und die Leiterin der Wirtschaftsförderung, Christiane Ram, das Programm und die Möglichkeiten zur Teilnahme an der Konferenz am 20.05.2021 der Öffentlichkeit vor. Anna Athanasopoulou, Referatsleiterin für Sozialwirtschaft bei der EU-Kommission bei der Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU aus Brüssel, nahm ebenfalls an der Pressekonferenz teil und sprach über die Bedeutung des EUSES im Rahmen der EU-Politik und über die „Mannheim Declaration on Social Economy“ als wichtiger Baustein des Aktionsplans Sozialwirtschaft der EU.

Oberbürgermeister Dr. Kurz: „Ich bin froh und stolz, dass Mannheim Gastgeber des diesjährigen EUSES sein darf. Die Sozialökonomie wird eine wichtige Rolle in der zwingenden Veränderung zu einem nachhaltigen Wirtschaften spielen. Insofern ist für uns EUSES als weitere große europäische Konferenz in Mannheim auch ein logischer Schritt in unserer lokalen Nachhaltigkeitsstrategie.“

Wirtschaftsbürgermeister Grötsch ergänzte: „Die Konferenz bietet die Gelegenheit, darüber zu diskutieren, wie die Sozialwirtschaft dazu beitragen kann, die Wirtschaft zu gestalten, indem sie integrative Wirtschaftsmodelle für den nachhaltigen und digitalen Übergang innerhalb Europas fördert. Die Sozialunternehmen schaffen dabei Arbeitsplätze, erbringen barrierefreie Dienstleistungen, gehen umweltpolitische Herausforderungen an und stärken Gemeinschaften. Sie tragen Potenzial für sozialen Zusammenhalt und soziale Innovation – gemeinsam mit den bestehenden Strukturen der Wohlfahrtsverbände.“

Athanasopoulou betonte, dass „der EUSES ein Forum für einen vielfältigen Austausch über die Rolle der Sozialwirtschaft in Europa als Motor für nachhaltigen Aufschwung, wirtschaftliche Entwicklung und soziale Inklusion bieten wird. Das kommt zur richtigen Zeit, denn wir brauchen einen Diskurs, wie die Sozialwirtschaft dazu beitragen kann, die Wirtschaft nach der COVID-Pandemie umzugestalten, den grünen und digitalen Wandel voranzutreiben und positive Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaften und Gesellschaften zu erzielen“.

Das Konferenzprogramm lockt mit vielen aktuellen Themen und spannenden Rednerinnen und Rednern. Neben politischen Größen, wie den drei EU-Kommissaren Maroš Šefčovič, Nicolas Schmit und Thierry Breton, dem OECD-Generalsekretär Angel Gurría sowie Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz werden weitere Persönlichkeiten aus der Social Economy Keynotes sprechen. Darunter sind unter anderem der Profisportler und Sozialunternehmer Wladimir Klitschko, der Wirtschaftsphilosoph Anders Indset, der Vorsitzende der größten Kooperative der Welt, Mondragon aus Spanien, Inigo Ucin, die Geschäftsführerin der Banca Ethica, Anna Fasano, und der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Ulrich Lilie.

Die inhaltlichen Schwerpunkte des EUSES konzentrieren sich auf drei Dimensionen: Digitalisierung der Sozialwirtschaft, (soziale) Innovation, länder- und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Eine Ausstellung unter anderem mit Mannheimer Akteuren der Social Economy und ein entspanntes Abendprogramm zur Vernetzung rundet die zweitägige Konferenz ab. „Besonders freut mich, dass wir einige Mannheimer „Best Practice“ Beispiele aus der Sozialwirtschaft und der lokalen Wohlfahrt haben werden, die sich auf der Plattform präsentieren“, kündigt Ram an.

Die Ergebnisse der Digitalkonferenz werden in die so genannte „Mannheim Declaration on Social Economy“ einfließen. Die Teilnehmenden des EUSES können sich an der Bewertung der Ergebnisse der Declaration aktiv beteiligen. Oberbürgermeister Dr. Kurz wird die Ergebnisse der Abstimmung in der Abschlussveranstaltung am 27.05. vorstellen. Die Declaration wird anschließend der Europäischen Kommission als Beitrag zum „Social Economy Action Plan“ übergeben.

Info: Werden Sie Teil der „Mannheim Declaration on Social Economy“ und bringen Sie Ihre Ideen ein. Unter folgendem Link finden Sie das EUSES-Programm sowie Informationen zu allen Themen und prominenten Teilnehmerinnen und Teilnehmern: https://www.euses2020.eu/programme/. Um Anmeldung wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Der EUSES ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Mannheim und der Europäischen Kommission unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Der Kongress wird vom COSME Programm der Europäischen Union gefördert.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Beginn der Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes der Stadt Mannheim

Alles neu macht der Mai und somit starteten die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes der Stadt Mannheim durch die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und die Stadt Mannheim planmäßig ab Mai 2021. Mit dem gemeinsamen Bauvorhaben wird der am Hauptbahnhof gelegene Willy-Brandt-Platz fit für die Zukunft sowie bereit für die 2023 stattfindende Bundesgartenschau in Mannheim gemacht.

Der nun begonnene erste Bauabschnitt, der voraussichtlich bis Herbst 2021 andauern wird, umfasst den westlichen Bereich entlang der Gebäude der L15–Quadrate sowie den Austausch der Lichtstelen durch eine neue Beleuchtung auf der Ostseite bei der Buswendeschleife.

Mit der Herstellung der ersten ca. 2.000 m² Pflasterfläche von insgesamt ca. 9.000 m², werden neben dem neuen Pflasterbelag – durch den Einbau von Fahrradständern, moderner Sitzgelegenheiten, zeitgemäßer Beleuchtungsmasten und den Pflanzungen zusätzlicher Bäume – bereits einige prägende Gestaltungselemente am Bahnhofsvorplatz umgesetzt.

Der nächste bauliche Meilenstein wird am Hauptbahnhofsvorplatz im Sommer 2021 folgen. Die rnv plant im August 2021 die ehemalige Fußgängerunterführung der Borelly-Grotte mit Flüssigbeton zu verfüllen, um im kommenden Jahr ein viertes Gleis zur Stadtbahn- und Bushaltestelle MA Hauptbahnhof legen zu können. Seitens der Bauherren erfolgt hierzu eine separate Anrainer-Informationsveranstaltung.

Zur Baumaßnahme

Von Mai 2021 bis Ende 2024 wird die Baumaßnahme in drei Bauabschnitten umgesetzt. Mit dem ersten Bauabschnitt von Mai 2021 bis Oktober 2021 beginnt der Umbau des Willy-Brandt-Platzes auf der westlichen Platzhälfte. Der zweite Bauabschnitt, der von Anfang 2022 bis Frühjahr 2023 zur Baustelle wird, umfasst die Kapazitätserweiterung der Bus- und Stadtbahnhaltestelle Mannheim Hauptbahnhof und erfolgt in intensiver Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen Stadt Mannheim und rnv. Der dritte Bauabschnitt, der für Frühjahr bis Ende 2024 geplant ist, beinhaltet Arbeiten an der Buswendeschleife auf der östlichen Platzseite. Aufgrund des engen Zeitplans zur Fertigstellung der ÖPNV Maßnahme bis zur BUGA 2023 sind die ersten beiden Bauabschnitte eng abgestimmt.

Weitere Informationen zur Baumaßnahme erhalten Interessierte über die Internetseite: www.bahnhofsvorplatz-ma.de/

Text: Stadt Mannheim Foto: rnv GmbH
24.05.2021

Waldhof: Sondierungsarbeiten an zweitem Bombenverdachtspunkt

Die Sondierungsarbeiten an dem zweiten Bombenverdachtspunkt im Mannheimer Stadtteil Waldhof werden voraussichtlich in zwei Wochen fortgesetzt. Das haben die Experten der Kampfmittelräumfirma mitgeteilt. Für Anwohnerinnen und Anwohner besteht an dieser Stelle keine Gefahr.

Die Sondierungsarbeiten im „Freier Weg“ mussten am Mittwochnachmittag witterungsbedingt eingestellt werden.
Zuvor war bereits ein weiterer in diesem Bereich verorteter Verdachtspunkt von den Experten untersucht worden, dort bestätigte sich der Verdacht auf einen möglichen Blindgänger jedoch nicht.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Stadtbibliothek: Pfingstferien im virtuellen Bibliothekslabor

Freie Plätze im Pfingstferienprogramm der Bibliothekspädagogik der Stadtbibliothek Mannheim

Die Pfingstferien stehen vor der Tür und das beliebte Ferienprogramm des N³Bibliothekslabors hat noch freie Plätze im pandemiebedingt virtuellen Angebot:

3D-Druck-Werkstatt

Wie ein 3D-Drucker funktioniert, welche Programme man dafür benötigt und wie eigene Vorlagen gestaltet werden können, steht auf dem Programm der 3D-Druckwerstatt am Donnerstag, 27. Mai, 10 bis 12 Uhr, für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 13 Jahren.
Natürlich wird das Vorgestellte und Gelernte auch gleich gemeinsam ausprobiert und ein kleines Objekt kann selbst entworfen werden, das nach dem Kurs ausgedruckt wird.

Programmier-Werkstatt mit Calliope mini

Der Calliope mini ist ein Einplatinencomputer, den genutzt werden kann, um mit Hilfe von Code und Hardware Probleme zu lösen, Ideen umzusetzen oder einfach um lustige Projekte zu verwirklichen. Bei der Programmier-Werkstatt am Freitag, 28. Mai, 9 bis 12 Uhr, für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren mit Vorkenntnissen, werden gemeinsam Möglichkeiten ausgelotet und spielerisch ausprobiert.

Die Veranstaltungen finden digital über die Plattform BigBlueButton statt, das Formular zur Voranmeldung ist hier zu finden.

Die Teilnahme ist kostenlos, vorab wird ein Pfand in Höhe von 5 Euro fällig, das nach der Teilnahme zurückerstattet wird. Die Teilnahmeinformationen werden nach Anmeldung und geleistetem Pfand übermittelt.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Mannheim steigt aufs Fahrrad: Aktion Stadtradeln geht in die vierte Runde

71.717 erradelte Kilometer im Auftaktjahr 2018, 245.990 Radkilometer im Jahr 2019 und 461.836 Kilometer im vergangenen Jahr: STADTRADELN, die internationale Kampagne des Klima-Bündnis, bei der sich die Stadt Mannheim seit 2018 beteiligt, vergrößert sich rasant. Die vierte Runde wird am Montag, 14. Juni, eingeläutet. Drei Wochen lang – bis zum Sonntag, 4. Juli, sind die Bürgerinnen und Bürger wieder aufgerufen, für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und ihren Alltag möglichst CO2-neutral zu bestreiten. Die Aktion wird gemeinsam vom Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung und der Klimaschutzagentur Mannheim betreut.

STADTRADELN selbst ist ein Wettbewerb: Teams bestehend aus Personen, die in Mannheim wohnen oder arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen – also Unternehmen, Vereine, Schulklassen, Familien sowie Freundeskreise – sollen in dem Zeitraum ihr Fahrrad so oft wie möglich beruflich und privat nutzen und dabei Radkilometer sammeln. Wer beispielsweise die meisten Gesamtkilometer als Team erradelt oder welches Team die meisten erradelten Kilometer pro Teammitglied vorweist, gewinnt Preise im Wert von bis zu 500 Euro. Neben anderen Gewinnkategorien werden unter allen Teilnehmenden weitere attraktive Preise verlost.

Doch STADTRADELN ist kein bitterernster Wettkampf. Vielmehr stehen der Spaß am Radfahren, die Gemeinschaft mit anderen Gleichgesinnten und der Wunsch, einen eigenen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten, im Vordergrund. In dem Zeitraum ist auch dieses Jahr, wenn es die Corona-Regelungen zulassen, wieder ein buntes Rahmenprogramm vorgesehen, wie zum Beispiel die beliebten RadCHECKS oder FreeBikeTouren.

Eine Anmeldung ist ab sofort möglich unter www.stadtradeln.de/mannheim. Wer als Einzelperson teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit dem „Offenen Team – Mannheim“ beizutreten. Die erradelten Kilometer können ebenfalls auf der genannten Homepage erfasst oder über die STADTRADELN-App hochgeladen werden. Auch mehrere Dienststellen der Stadtverwaltung Mannheim werden sich an der Aktion beteiligen.

Die Aktion wird vom ADFC Mannheim, dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar, den Reiss-Engelhorn-Musseen, Radsport Altig, Basement Bikes, Zweirad & Motor-Technik Schreiber, Fahrradtaschen Zimmer sowie von Free Walking Tour Mannheim unterstützt.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Im Gestaltungsbeirat auf den Weg gebracht: Neue charaktervolle Halle für den Inline-Sportclub auf dem Waldhof

Der Inline-Sportclub Mannheim e.V. (ISC) plant eine neue Halle auf der Sportanlage am Speckweg im Waldhof zu bauen. Die Inlinehockey-Sportler, die bislang im Eisstadion im Friederichspark spielten, benötigen eine neue Trainingsstätte. Gemeinsam mit dem Mannheimer Gestaltungsbeirat hat der Verein die Baupläne weiterentwickelt.

Geplant und erstellt wird der Hallenneubau von Zapf Gewerbebau GmbH, Sinsheim. Ziel der Überarbeitung war das im ersten Entwurf noch eher uniforme Erscheinungsbild der Fassade stärker zu gliedern und im Rahmen der Möglichkeiten anspruchsvoll zu gestalten. Dabei sollte der Bezug zum Außenraum durch Setzung präziser Öffnungen, Materialität und Gestaltung thematisiert werden. Dies ist nun gelungen. Neben der Photovoltaikanlage auf dem Dach wurden auch gemeinsam Möglichkeiten der Dach- und Fassadenbegrünung thematisiert. „Insgesamt ist das Projekt auf einem guten Weg, für die Mannheimerinnen und Mannheimer ein starker Ort mit Identität und Charakter zu werden“, konnte Baubürgermeister Ralf Eisenhauer zum Ende der Beratung testieren.

Der Gestaltungsbeirat der Stadt Mannheim berät als unabhängiges Sachverständigengremium die Stadtverwaltung bei allen Bauvorhaben, die aufgrund ihrer Größenordnung, Lage oder Bedeutung im Stadtbild prägend in Erscheinung treten. Er setzt sich aus 5 Expertinnen und Experten der Fachsparten Architektur, Stadt- und Freiraumplanung zusammen. Aktuell sind als Mitglieder berufen: Ramona Buxbaum (Darmstadt), Ina Laux (München), Axel Lohrer (München), Prof. Ludwig Wappner (München/Karlsruhe) und Gerhard Wittfeld (Aachen).

Die jüngste Sitzung fand erneut pandemiebedingt als Videokonferenz statt, es standen insgesamt acht zu beratende Hochbauprojekte auf der Tagesordnung. Die 54. Sitzung des Gestaltungsbeirats war geprägt von Wiedervorlagen, 6 der 8 Projekte wurden nach der gemeinsamen Diskussion in der letzten Sitzung wieder vorgestellt. Eisenhauer erläutert: „Dabei zeigte sich der Erfolg des fruchtbaren Dialoges. Alle wiedervorgelegten Projekte konnten vom Gestaltungsbeirat nun zur weiteren Umsetzung empfohlen werden.“

Der nächste Gestaltungsbeirat tagt am 15.7.2021.

Text: Stadt Mannheim Visualisierung: ISC Mannheim e.V; Zapf Gewerbebau GmbH
24.05.2021

Sperrung der Tunnelstraße

  • Sperrung der Tunnelstraße für den motorisierten Verkehr ab Do., 27. Mai 2021
  • Sperrung der Hauptbahnhofsunterführung (Südseite HBF) für den fußläufigen Verkehr ab voraussichtlich Mitte Juni 2021 bis Ende Februar 2022
  • Sperrung der Tunnelstraße für den Durchgangsverkehr ab voraussichtlich März 2022

Die Mannheimer Parkhausbetriebe GmbH (MPB) baut auf der Südseite des Hauptbahnhofs ein neues Fahrradparkhaus das gleichzeitig als sogenanntes „Zugangsbauwerk“ eine barrierefreie Zuwegung zur Hauptbahnhofsunterführung – als Wegeführung zwischen dem Lindenhof und der Innenstadt sowie zu den Bahngleisen – gewährleisten wird. Die Bauarbeiten am Zugangsbauwerk haben bereits Ende 2020 begonnen und werden voraussichtlich bis Ende 2022 andauern. Im Zuge des Baufortschritts verändern sich ab Ende Mai 2021 die Verkehrswege für den Fuß-, Rad- und Autoverkehr im Umgebungsbereich des Hauptbahnhofes. Zur grundsätzlichen Aufrechterhaltung der Verkehrsfrequenzen zwischen der Mannheimer Innenstadt und dem Lindenhof, wurde seitens der Stadt Mannheim in Kooperation mit der MPB, der Bundespolizei und dem Bahnhofsmanagement der Deutschen Bahn, für die jeweiligen Verkehrssparten, Verkehrswege- und Umleitungskonzepte erarbeitet. Diese stellen sich wie folgt dar:

Sperrung der Tunnelstraße (Suezkanal) für den motorisierten Verkehr ab Do., 27.Mai 2021

Die Tunnelstraße wird in der Nacht von Mittwoch, 26. Mai auf Donnerstag, 27. Mai 2021 für den motorisierten Verkehr vollständig gesperrt. Der Fuß- und Radverkehr sowie Einsatz- und Rettungsfahrzeuge können die Tunnelstraße weiterhin uneingeschränkt nutzen. Außerdem bleibt die Zufahrt zum Parkhaus in der Tunnelstraße erhalten.

PKW-Umleitungen

Der Autoverkehr Richtung Lindenhof, wird über eine ausgeschilderte knapp 4 Kilometer lange Umleitung geführt. Hier: Bismarckstraße – Reichskanzler-Müller-Straße – Schwetzinger Straße – Helmut-Kohl-Straße (Südtangente). Der Autoverkehr Richtung Norden kann weiterhin über die Helmut-Schmidt-Brücke fahren. Die Umleitungsbeschilderungen werden zeitnah eingerichtet.
Mit Sperrung der Tunnelstraße für den Autoverkehr, errichtet die MPB auf der westlichen Seite des Hauptbahnhofs (auf der Höhe Revier Bundespolizei) eine Behelfstreppe, damit Fußgänger*innen von der Gleisanlage oder vom Bahnhofsvorplatz direkt in die Tunnelstraße gelangen können.

Sperrung der Hauptbahnhofsunterführung (Südseite HBF) für den fußläufigen Verkehr

Ab voraussichtlich Mitte Juni 2021 bis Ende Februar 2022 wird die Hauptbahnhofsunterführung für den fußläufigen Durchgangsverkehr, direkt am Zugangsbereich auf der Lindenhofseite, für mehrere Monate vollständig gesperrt. Ersatzweise wird für den Fußverkehr eine Umleitungsführung durch die Tunnelstraße mit entsprechender Hinweisbeschilderung eingerichtet. Von Seiten des Hauptbahnhofs bleibt die Zuwegung zu den Gleisen als Sackgasse erhalten. Sämtliche Gleise sind wie gewohnt erreichbar. Eine barrierefreie Zuwegung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Lindenhof ist grundsätzlich durch die Tunnelstraße gewährleistet. Mobilitätseingeschränkten Personen steht durch die Nutzung des ÖPNV (Haltestelle MA-Hauptbahnhof – Haltestelle MA-Hauptbahnhof Süd) eine barrierefreie Verkehrsverbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Lindenhofplatz zur Verfügung.

Sperrung der Tunnelstraße für den Durchgangsverkehr ab voraussichtlich März 2022

Ab März 2022 bis voraussichtlich Ende 2024 startet die Deutsche Bahn mit erforderlichen Sanierungsarbeiten im Gleisbereich. Die Tunnelstraße wird ab diesem Zeitpunkt für sämtliche Durchgangsverkehre vollständig gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus in der Tunnelstraße bleibt weiterhin erhalten. Eine erforderliche Umleitungsbeschilderung für den Fuß- und Radverkehr wird entsprechend eingerichtet.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Mobiles Grünes Zimmer® für mehr Grün in der Neckarstadt

Das Mobile Grüne Zimmer® kommt in die Neckarstadt. An drei verschiedenen Standorten zeigt das Zimmer in den Sommermonaten, welche Bedeutung Grün für eine verdichtete Innenstadt hat. Die Stadt Mannheim will mit dieser Aktion für mehr Grün in der Stadt werben, auf die Notwendigkeit frühzeitiger Anpassung an die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen sowie über die städtischen Klimaschutz-Aktivitäten im Quartier informieren. Ein Mobiles Grünes Zimmer® ist ein offener Container mit Pflanzwänden und Sitzflächen. Drei Monate wird das Zimmer die Gelegenheit bieten, sich eine kleine innerstädtische Verschnaufpause im Grünen zu gönnen. Bereits 2018 war das Zimmer in Mannheim zu Besuch und hat viel Zuspruch von Bürger*innen erhalten.

„Im Mobilen Grünen Zimmer können Sie mitten in der Stadt Grün erleben. Davon brauchen wir besonders in Mannheim mehr, denn sie steigern unser Wohlbefinden ganz individuell und für uns alle unser Stadtklima. Förderprogramme können das unterstützen, machen Sie also mit, damit unsere Stadt noch lebenswerter wird“, führt Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell aus. Seit Juli 2016 fördert die Stadt Maßnahmen zur Begrünung von Dach-, Fassaden- und Entsiegelungsflächen.

Stadtweit werden durch den Fachbereich Klima, Natur, Umwelt in Kooperation mit der Klimaschutzagentur Mannheim gGmbH sowie MVV Regioplan GmbH zahlreiche Projekte und Maßnahmen realisiert, um die Themen Klimaschutz, Energiewende und Klimafolgenanpassung nachhaltig in den Lebensalltag der Mannheimer Bürger*innen zu integrieren.

Im Rahmen der Erstellung eines energetischen Quartierskonzeptes für die Neckarstadt-West wurde der energetische Status-Quo des Quartiers erhoben, Entwicklungsszenarien hin zu einer Klimaneutralität entwickelt sowie konkrete Maßnahmen für mehr Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in der Neckarstadt-West in einem Beteiligungsprozess mit Bürger/innen entwickelt. Mannheim muss einiges unternehmen, um sich aktiv dem Klimaschutz zu widmen und den Folgen des Klimawandels zu begegnen. „Das ins Leben gerufene Sanierungsmanagement „Neckarstadt-West auf Klimakurs“ möchte den Stadtteil und seine Akteur/innen dabei unterstützen, die Neckarstadt-West klimafit zu machen. Dafür werden Beratungsleistungen und Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Projekten angeboten, die mit Klima und Energie im Stadtteil zu tun haben“, erläutert Dr. Katharina Rensing, Leiterin des Fachbereichs Klima, Natur, Umwelt der Stadt Mannheim. Dr. Alexander Kuhn, Geschäftsführer der MVV Regioplan ergänzt: „Das Sanierungsmanagement setzt die im energetischen Quartierskonzept gemeinsam definierten Maßnahmen in der Neckarstadt-West um und kann nun als koordinierende Schnittstelle auf eine breite Basis an Initiativen, Netzwerken und Multiplikatoren zurückgreifen: eine gute Voraussetzung zur gemeinsamen Erreichung der Klimaschutzziele.“

Durch Fördermittel des EU-Projekts SONNET (Social Innovation in Energy Transitions) und der KfW zur energetischen Stadtsanierung wurde das Sanierungsmanagement „Neckarstadt-West auf Klimakurs“ errichtet und ein breiter Beteiligungsprozess gestartet.

„Insbesondere die städtischen Förderprogramme zur energetischen Sanierung, der Solarbonus und die Förderung von Begrünungsmaßnahmen sollen zukünftig noch stärker in der Neckarstadt-West Anwendung finden“, sagt Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim. Die Klimaschutzagentur betreut die städtischen Förderprogramm und berät Interessierte.

Die Aktion des Mobilen Grünen Zimmers® findet in Kooperation mit der Lokalen Stadterneuerung (LOS) und dem Quartiermanagement Neckarstadt-West statt. Der erste Standort des Mobilen Grünen Zimmers® wird der Platz vor der Paul-Gerhardt-Kirche sein (17.05.-14.06.21). Die Evangelische Kirchengemeinde ist mit dem „Grünen-Gockel“-Umweltengagement im Klimaschutz tatkräftig aktiv und unterstützt die Aktion der Stadt Mannheim mit Open-Air Gottesdiensten, Gebeten und Musik.
Wer Projektideen hat, um seinen Stadtteil klimafit zu machen, kann auf Mannheim Gemeinsam Gestalten vorbeischauen: (https://www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/dialoge/neckarstadt-west-auf-klimakurs#uip-1).

Die Stadt Mannheim möchte jeden Interessierten herzlich einladen, das Mobile Grüne Zimmer® zu besuchen und sich inspirieren zu lassen, wie jede*r Einzelne etwas für mehr Stadtgrün und stärkeren Klimaschutz tun kann.

Diese drei Partner*innen bilden das Sanierungsmanagement-Team „Neckarstadt-West auf Klimakurs“:

  • Die Abteilung Klimaschutz des Fachbereichs Klima, Natur, Umwelt entwickelt und koordiniert die stadtweite Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsstrategie der Stadt.
  • Die Klimaschutzagentur Mannheim gGmbH berät zu allen Fragen rund ums Energiesparen in den eigenen vier Wänden und motiviert die Bürger*innen mit Aktionen und Projekten, den eigenen Lebensstil klimafreundlich und nachhaltig zu gestalten.
  • Die MVV Regioplan GmbH unterstützt kommunale Auftraggeber*innen mit integrierten Planungsansätzen auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Stadt.

Weitere Informationen:

Abhängig von lokalen Inzidenzwerten sowie den Bundes- und Landesregelungen kann eine Bespielung des Mobilen Grünen Zimmers® stattfinden. Wenn Sie/Ihre Organisation/Ihr Verein daran interessiert sind, können Sie sich bei Claudia Weimer (c.weimer@mvv-regioplan.de, 0621 8767511) melden.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Lesewichtel – Die virtuelle Vorlesestunde der Stadtbibliothek

Ein virtuelles Lesevergnügen für Eltern und angehende Bücherwürmer im Alter von zwei bis vier Jahren bietet die Stadtbibliothek Mannheim mit den Lesewichteln. Am

Mittwoch, 26. Mai, 15 Uhr,

lesen die Vorleser*innen Caroline Gallicchio und Renate Kolb das Bilderbuch „Paul und Opa fahren Rad“ von Karsten Teich aus dem Gerstenberg-Verlag vor. In der Veranstaltung wird gemeinsam gespielt und gebastelt.

Die Veranstaltung ist kostenlos und dauert etwa eine halbe Stunde, eine vorherige Anmeldung unter E-Mail: stadtbibliothek.kinderbibliothek@mannheim.de oder Telefon: 0621/ 293-8916 ist erforderlich.

Die Veranstaltung wird über das Webkonferenz-Tool BigBlueButton stattfinden. Teilnehmer*innen erhalten nach Anmeldung die Zugangsdaten.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Corona-Virus

446. Aktuelle Meldung zu Corona 23.05.2021

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 16.030

Dem Gesundheitsamt wurden bis Nachmittag, 23.05.2021, 16 Uhr, 16 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 16.030.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 14.697 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.037 akute Infektionsfälle.
Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die Verpflichtung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Empfehlung, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.
Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.

Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/

Für die Stadt Mannheim ist die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzzahl entscheidend.
Inzidenzzahl für den Stadtkreis Mannheim ist unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Unterschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 100 an fünf aufeinander folgenden Werktagen: Erste Öffnungsstufe ab Pfingstsonntag

Bekanntmachung gemäß Infektionsschutzgesetz

Bekanntmachung der Unterschreitung des Schwellenwertes 100 vom 21.05.21 der Stadt Mannheim

Die Stadt Mannheim erlässt als zuständiges Gesundheitsamt auf Grundlage des § 28b Absatz 2 Satz 1 Infektionsschutzgesetzes (IfSG), § 1 Absatz 6a der Verordnung des Sozialministeriums über die Zuständigkeiten nach dem IfSG (IfSGZustV) jeweils in den zur Zeit geltenden Fassungen für das Gebiet der Stadt Mannheim nachstehende Bekanntmachung.

Im Stadtkreis Mannheim wird der Inzidenzwert von 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unterschritten (21.05.2021: 93,4; 20.05.2021: 86,3; 19.05.2021: 87,2; 18.05.2021: 83,7; 17.05.2021: 90.5). Maßgeblich ist der vom Robert-Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzwert.
Die Rechtswirkung des § 28b Absatz 2 Satz 1 IfSG tritt am Sonntag, den 23.05.2021 ein.
Damit treten an diesem Tag die Maßnahmen des § 28b Absätze 1 und 3 IfSG (sog. Bundesnot-bremse) außer Kraft. Stattdessen gelten die Regelungen zur 1. Öffnungsstufe nach § 21 Absatz 1 Satz 1 CoronaVO.

Mannheim, den 21.05.2021

Dr. Peter Schäfer
Leiter Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt

Stadt Mannheim
24.05.2021

Unterschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 100 an fünf aufeinander folgenden Werktagen: Erste Öffnungsstufe ab Pfingstsonntag

Unterschreitet eine Region an fünf Werktagen in Folge die Grenze der Inzidenz von 100, tritt die sogenannte „Bundesnotbremse“ außer Kraft und weitere Öffnungsschritte sind entsprechend der Vorgaben des Landes möglich. Das RKI hat am 21. Mai, eine 7-Tage Inzidenz von 93,4 für den Stadtkreis Mannheim gemeldet. (https://corona.rki.de). Das Gesundheitsamt hat daher heute bekannt gemacht, dass die Inzidenz im Stadtgebiet Mannheim an fünf aufeinander folgenden Werktagen die Schwelle von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern an sieben Tagen unterschritten hat. Maßgeblich für die Zählweise sind hierbei die vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Zahlen, die jeweils am Tag nach der Veröffentlichung des Landesgesundheitsamts veröffentlicht werden. Erste Öffnungsschritte sind danach frühestens am übernächsten Tag, also am Pfingstsonntag, 23. Mai, 0:00 Uhr möglich.

Die Öffnungen sind hier nachzulesen:
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/

Die Öffnungsstufen für Stadt- und Landkreise mit einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 100 auf einen Blick.

Weitere Informationen finden sich hier: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/sichere-oeffnungsschritte-bei-sinkenden-inzidenzen/

Indem die sogenannte „Bundesnotbremse“ außer Kraft tritt, entfallen zugleich die Ausgangsbeschränkungen und es gelten gelockerte Kontaktbeschränkungen. Demnach sind ab Sonntag Treffen im öffentlichen oder privaten Raum von zwei Haushalten mit maximal fünf Personen möglich, Kinder der beiden Haushalte bis einschließlich 13 Jahre sowie genesene und vollständig geimpfte Personen werden nicht mitgezählt. Paare, die nicht zusammenleben, zählen als ein Haushalt.

Sollten die Inzidenzwerte an drei aufeinander folgenden Tagen wieder die Schwelle von 100 überschreiten, greift die „Bundesnotbremse“ erneut und die erste Öffnungsstufe entfällt wieder. Hierbei zählen Inzidenzschwellenüberschreitungen an Sonn- und Feiertagen mit. Die Überschreitung wäre wiederum ortsüblich bekannt zu machen und die Rechtswirkungen treten am übernächsten Tag ein.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Bekanntmachung gemäß Infektionsschutzgesetz

Bekanntmachung der Unterschreitung des Schwellenwertes 100 vom 21.05.21 der Stadt Mannheim

Die Stadt Mannheim erlässt als zuständiges Gesundheitsamt auf Grundlage des § 28b Absatz 2 Satz 1 Infektionsschutzgesetzes (IfSG), § 1 Absatz 6a der Verordnung des Sozialministeriums über die Zuständigkeiten nach dem IfSG (IfSGZustV) jeweils in den zur Zeit geltenden Fassungen für das Gebiet der Stadt Mannheim nachstehende Bekanntmachung.

Im Stadtkreis Mannheim wird der Inzidenzwert von 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unterschritten (21.05.2021: 93,4; 20.05.2021: 86,3; 19.05.2021: 87,2; 18.05.2021: 83,7; 17.05.2021: 90.5). Maßgeblich ist der vom Robert-Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzwert.
Die Rechtswirkung des § 28b Absatz 2 Satz 1 IfSG tritt am Sonntag, den 23.05.2021 ein.

Damit treten an diesem Tag die Maßnahmen des § 28b Absätze 1 und 3 IfSG (sog. Bundesnot-bremse) außer Kraft. Stattdessen gelten die Regelungen zur 1. Öffnungsstufe nach § 21 Absatz 1 Satz 1 CoronaVO.

Mannheim, den 21.05.2021

Dr. Peter Schäfer
Leiter Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt

Aktuelle Rechtsvorschriften

Stadt Mannheim
24.05.2021

Kultur

Nibelungen-Festspiele Worms gewinnen hochkarätiges und internationales Schauspielerensemble für die Uraufführung von „Luther“ 2021 vor dem Wormser Dom / Festspiele in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen

Für die diesjährige Uraufführung von Lukas Bärfuss‘ Stück „Luther“ in der Regie der ungarischen Regisseurin Ildikó Gáspár konnten Sunnyi Melles, Jürgen Tarrach, Johannes Klaußner, Matthias Neukirch (Schauspiel Zürich), Konstantin Bühler (Schauspielhaus Bochum), Julischka Eichel (Schauspiel Stuttgart, Volksbühne Berlin), Katrija Lehmann (Schauspielhaus Graz) und Jan Thümer, ebenso wie die Nachwuchsdarstellerin Barbara Colceriu (Theater Basel und nominiert für First Steps) verpflichtet werden. Die ungarischen Schauspieler Veronika Szabó, Barnabás Horkay, Anna Szandtner, Máté Borsi-Balogh, Iringó Réti, Ervin Pálfi und Flora Lili Matisz vervollständigen das erstmals internationale Ensemble. Die Proben beginnen am 1. Juni.

Worms – Nico Hofmann, Intendant der Nibelungen-Festspiele: „Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, in diesem herausfordernden Coronajahr ein so starkes Ensemble nach Worms einzuladen. Es ist eine tolle Mischung aus bekannten Film- und Fernsehschauspielerinnen und -spielern und hochkarätigen Mitgliedern aus den großen deutschsprachigen Theaterensembles. Mit dem Regieteam um Ildikó Gáspár und dem tollen Ensemble, das sie aus Budapest mitbringt, gehen die Nibelungen-Festspiele im Lutherjahr einen großen Schritt in Richtung Internationalität. Ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Kunst und Kultur in diesen Zeiten – über alle Grenzen hinweg!“

Oberbürgermeister Adolf Kessel, der auch Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Nibelungen-Festspiele ist: „Die Nibelungen-Festspiele sind nicht nur seit vielen Jahren ein bundesweit bekanntes, herausragendes Kultur-Ereignis. Sie sind auch Motor der Stadtentwicklung, ein bedeutender Faktor für die städtische Wirtschaft sowie für den Einzelhandel und als touristischer Anziehungspunkt für die Region und das Land so wichtig. Die Inszenierungen stehen für die kulturelle Vielfalt und Kreativität, die Rheinland-Pfalz auszeichnen. Wir setzen alles daran, dass die Nibelungen-Festspiele im großen Wormser Lutherjahr als ein herausragender Ankerpunkt der Gesamtfeierlichkeiten stattfinden können.“

Aufgrund der Corona-Pandemie stehen die Nibelungen-Festspiele in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen. In der jüngsten Sitzung des Gesellschafterausschusses legten die Festspielverantwortlichen mit Geschäftsführer Sascha Kaiser, dem Künstlerischen Leiter Thomas Laue sowie der Künstlerischen und Technischen Betriebsdirektorin Petra Simon dar, dass die Nibelungen-Festspiele mit Hochdruck daran arbeiten, die Aufführung des Luther-Stückes mit umsichtigen Maßnahmen und einem umfassenden Hygienekonzept möglich zu machen. Der Gesellschafterausschuss bekräftigte diese Bemühungen. Als ein Höhepunkt im Wormser Lutherjahr sei es ein wichtiges Signal, dass gerade zu diesem Jubiläum die Uraufführung „Luther“ von Lukas Bärfuss auf der großen Freiluftbühne vom 16. Juli bis 1. August vor dem Kaiserdom stattfinden kann.

Geschäftsführer Sascha Kaiser sagt: „Es freut uns sehr, dass unsere Partner, Sponsoren und Förderer gerade in diesen Zeiten Stabilität signalisieren und uns den Rücken stärken. Das unterstützt auch die Region und den Standort Worms. Ein wichtiges Zeichen aus der Politik und Wirtschaft für die Festspiele und für die Kultur.“

„Der Büchnerpreisträger Lukas Bärfuss hat ein politisches Stück über Luther geschrieben, das die ungarische Regisseurin Ildikó Gáspár mit einem scharfen Blick auf die Bedeutung von Freiheit und der Macht des Wortes inszeniert. Die Festspiele in diesem Jahr versprechen ein Ereignis zu werden, nicht nur, weil nach langer Zeit endlich wieder Theater gespielt wird, sondern auch, weil zum Jubiläumsjahr des Wormser Reichstages der historischen Figur Luther und ihrem Wirken bis in die Gegenwart auf besondere Weise Rechnung getragen wird“, so der Künstlerische Leiter Thomas Laue.

Probenstart am 1. Juni

Am 1. Juni beginnen die Proben für „Luther“ in Worms. Dann wird das Ensemble zum ersten Mal mit der Regisseurin Ildikó Gáspár, dem künstlerischen Team und Autor Lukas Bärfuss zusammenkommen. Das Stück erzählt den Fall „Luther“ als hochspannende Staatsaffäre zwischen Machtintrige und Religionskampf. Welche Rollen die renommierten Schauspielerinnen und Schauspieler übernehmen werden, wird zum Probenstart bekannt gegeben.

Weitere Informationen unter www.nibelungenfestpiele.de

Text: Nibelungenfestspiele gGmbH der Stadt Worms Foto: Bernward Bertram
24.05.2021