Neues Führungsformat zur Geschichte der Rheinquerung bei Speyer: „Brücken, Fähren, Übergänge – Speyer und der Rhein“

Nachtwächter Otmar Geiger

Speyer – Die historische, wirtschaftliche und soziale Bedeutung der Rheinquerung bei Speyer wollen zwei Gästeführer in den Mittelpunkt einer neuen Stadtführung stellen.

Frank Seidel und Otmar Geiger haben in den letzten Wochen nach intensiver Recherche in verschiedenen Archiven, Literatur und Gesprächen noch lebender Zeitzeugen einen abwechslungsreichen Rundgang zusammengestellt. In gut 90 Minuten gelingt unter dem Titel „Brücken, Fähren, Übergänge – Speyer und der Rhein“ eine spannende Zeitreise durch zwei Jahrtausende Leben am und mit dem Strom.

„Nachdem die angedachten Brückengänge über die gesperrte Salierbrücke wegen des Rückzugs der Leistungsgemeinschaft aus dem gemeinsamen Projekt abgesagt wurden, haben wir ob des großen Interesses an dem Thema eine andere Möglichkeit der Präsentation gesucht“, ist sich Gästeführer Frank Seidel sicher, eine attraktive Lösung gefunden zu haben.

Gästeführer Frank Seidel

Mit Geschichten aus der Geschichte, Erinnerungen und Beschreibungen solle der Weg vom Domnapf hinaus zum Rheinufer zu einem nachvollziehbaren Zeiterlebnis werden, so Otmar Geiger: „Kaiser, Könige, Pilger und Handelsleute kamen immer nach Speyer – auch ohne Brücke über den Rhein!“

Im wahrsten Sinne des Wortes mit im Boot ist auch das Schifffahrtsmuseum im ehemaligen Brückenhaus in der Nähe des weithin sichtbaren Flaggenmastes am Rheinufer. Exklusiv für die Rundgangsteilnehmer wird nämlich dieses nach dem historischen Stadtspaziergang geöffnet und Mitglieder des Schiffbauer-, Schiffer- und Fischerverein e.V. werden den Gästen eine kleine Führung durch das Museum anbieten.

In diesem Jahr wird es zunächst bis Ende Oktober – jeweils am vierten Freitag im Monat – insgesamt sechs öffentliche Rundgänge geben. Auftakt ist am kommenden Freitag, 24. Mai, Treffpunkt ist auf dem Domplatz am Domnapf um 18.30 Uhr. Karten gibt es in der Tourist Information, oder direkt vor Ort.

  • Freitag, 24. Mai 2019, 18.30 Uhr – „Fähren, Brücken, Übergänge – Speyer und der Rhein“
  • Öffentlicher Rundgang zur Geschichte der Rheinquerung bei Speyer mit Gästeführer Frank Seidel (mit Besuch des Schifffahrsmuseum am Rhein).
  • Treffpunkt: Speyer – Domplatz (am Domnapf)
  • Karten vor Ort oder in der Tourist-Information Speyer, Maximilianstraße 13, 67346 Speyer

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News,dak
17.05.2019

Dyslexie: Der Kampf mit den Buchstaben – Filmvorführung im Mehrgenerationenhaus

Der Film „Dyslexie: Der Kampf mit den Buchstaben“ am 20.05.2019 im MGH

Speyer-Nord / Mehrgenerationehaus – Statistisch gesehen leben in Speyer rund 7000 Menschen, die nicht ausreichende Lese- und Schreibkenntnisse haben. Um auf dieses Thema aufmerksam zu machen, zeigt das Mehrgenerationenhaus (MGH) in Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk Grundbildung und Alphabetisierung Rheinland-Pfalz und der städtischen Koordinierungsstelle „Familienbildung im Netzwerk“ am 20.5.2019, 14 Uhr, im MGH (Weißdornweg 3) den Film „Dyslexie: Der Kampf mit den Buchstaben„. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch.

Anmeldung erbeten unter Tel. 0 62 32/14 29 11, Eintritt frei!

Zum Film: Philipp Halbe aus einem bildungsnahen Elternhaus kann nicht lesen und schreiben. Er geht dem Leben aus dem Weg, arbeitet nachts in einer Bar und lässt sich auf keine ernsthaften Beziehungen ein. Als eines Tages seine Tochter Lily vor der Tür steht, muss er sich den Herausforderungen des Lebens stellen.

Text: Stadt Speyer Foto: Tellux Film
17.05.2019

„Speech-Dating“ in Speyer: Tagung zum Thema (Bildungs-)Sprache

Speyer – Am Freitag, 10. Mai 2019 lud Bürgermeisterin und Bildungsdezernentin Monika Kabs Fachkräfte der Speyerer Schulen zu einer Tagung zum Thema (Bildungs-) Sprache ein. Defizite in der Bildungssprache wirken sich bei Schüler*innen negativ auf ihren Bildungserfolg aus. Laut statistischen Daten hatten 23 Prozent der aktuellen Speyerer Erstklässler bei der Einschulung Sprachentwicklungsauffälligkeiten – unabhängig davon, ob Deutsch die Erst- oder Zweitsprache ist. Lernende sollen während ihrer Schulzeit die Chance erhalten, bildungssprachliche Kompetenzen in allen Fächern aufzubauen. Sie müssen Schritt für Schritt lernen, über das Niveau der Alltagssprache hinauszugehen, um beispielsweise Textaufgaben in Mathematik zu verstehen oder ein Versuchsprotokoll schreiben zu können.

Für den fachlichen Input konnte die Stadt Speyer das Pädagogische Landesinstitut Rheinland-Pfalz als Kooperationspartner gewinnen. In ihrem lebendigen Vortrag wies Carmen Lutz auf sprachliche Hürden bei Aufgabenstellungen sowie methodische Elemente für einen sprachsensiblen Unterricht hin. An sogenannten „Speech-Dating“-Tischen haben mehrere Referent*innen des Pädagogischen Landesinstitutes Rheinland-Pfalz und der Bundesagentur für Arbeit Anreize für den beruflichen Alltag zu den Themen sprachsensibler Fachunterricht, sprachsensible Elterngespräche, Berufsorientierung sowie für das computergestützte Verfahren zur Kompetenzerfassung von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen „2P – Potenzial & Perspektive“ gesetzt.

Die Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte der Stadt Speyer, Tina Hecky, war Ideengeberin und Organisatorin dieses neuen Veranstaltungsformats. Es zeichnet sich dadurch aus, dass nicht nur schulartübergreifend – von der Grundschule bis zum Gymnasium -sondern auch professionsübergreifend Leitungsmitglieder, (Fach-)Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und Schulsekretär*innen eingeladen wurden. Stefan Büchner, Regierungsschuldirektor der ADD Neustadt, bezeichnete die Veranstaltung als ein in Rheinland-Pfalz einmaliges und innovatives Format, bei dem vor allem der Austausch und die Vernetzung im Fokus stehen. Insbesondere den umgangssprachlichen „Blick über den Tellerrand“empfanden die Teilnehmer*innen als Zugewinn.

Stadt Speyer
17.05.2019

Einweihung Grünzug Josef-Schmitt-Straße zusammen mit Spielfest „Voll was los“

Speyer-West / Grünstreifen Josef-Schmitt-Straße – In der Josef-Schmitt-Straße in Speyer befindet sich ein begleitender Grünstreifen von ca. 5.600 qm.

Diese Fläche wurde im Rahmen der „Sozialen Stadt Speyer-West“ umgestaltet und nutzbar gemacht, was mit zahlreichen Bürgerbeteiligungsaktionen verbunden wurde.

Am Tag der Städtebauförderung ( 11.05.2019) wurde die Fläche eröffnet und eingeweiht. Dies wurde verbunden mit dem Stadtteil-Spielfest „Voll was los“, das zu diesem Anlass extra vom Berliner Platz zur Josef-Schmitt-Straße verlegt wird.

Sehen sie hier ein Livevideo von der Eröffnungsrede von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) und Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU):

Sehen sie hier das Fotoalbum zum neuen Spielplatz in der Josef-Schmitt-Straße:

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Spielfest „Voll was los“:

Text: Stadt Speyer Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
17.05.2019

Neues Bürgerbüro in der Maximilianstraße 94 eingeweiht

Mit einem Fest wurde am Freitag, 10. Mai 2019, 20 Jahre Bürgerbüros in Speyer gefeiert und gleichzeitig das neue Bürgerbüro in der Maximilianstraße 94 eingeweiht.

Speyer / Bürgerburo I – Die Mitarbeiter*innen standen den ganzen Tag für Führungen durch die Büros und Hintergrundinfos über ihre Arbeit zur Verfügung. Besucher*innen, die mit Kindern kamen, konnten während der Wartezeit die Kinder schminken lassen. Außerdem wurde der neue Mehrwegbecher der Stadt vorgestellt und verkauft. Das Bürgerbüro übernahm die kostenlose Füllung des Bechers mit Kaffee.

Um 14 Uhr hat Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler das neue Bürgerbüro in der Maximilianstraße offiziell eröffnet. Auf der Bühne gegenüber dem Historischen Rathaus wurden gegen 15 Uhr kuriose Fundsachen versteigert. Verlosungs- und Luftballonaktionen sowie ein Glücksrad ergänzten das Programm. Das Ohrwurm Quartett spielte entspannte Live-Musik aus mediterranen Gefilden.

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Wiedereröffnung des Bürgerbüro I:

Text: Stadt Speyer Foto: „20 Jahre Bürgerbüro“ Stadt Speyer, „Alle anderen“ Speyer 24/7 News, mab & mah
16.05.2019


Start der Jufömobil – Saison

Speyer – Wir sind wieder da! Seit dem 06. Mai 2019 startet die Jugendförderung in die neue Jufömobil – Saison. Wir kommen dann in einem zweiwöchigen Rhythmus in deinen Stadtteil und sind dort täglich von Montag bis Donnerstag (außer an Feiertagen) von 16 bis 20 Uhr vor Ort. Wir bieten Kindern und Jugendlichen dabei jede Menge Abwechslung mit Spiel, Sport und Spaß. Bei uns können alle ihr in lockerer Atmosphäre viele Spiel- und Sportgeräte ausleihen und testen oder einfach Freizeit gemeinsam an unserem Jufömobil genießen und in Strandstühlen chillen. Unterschiedliche Angebote und Aktionen geben auch die Möglichkeit, kreativ zu werden. Wir freuen uns über eigene Programmideen.

Du findest uns an folgenden Plätzen:

Bolzplatz im Woogbachtal und Spielplatz Ruhhecke

Mo. 20.5. bis Do. 23.5.

Mo. 3.6. bis Mi. 5.6.

Platz der Stadt Ravenna und Skatepark Speyer Nord

Mo. 13.5. bis Do. 16.5.

Mo. 27.5. und Mi. 29.5.

Di. 11.6. bis Do. 13.6.

Eine Anmeldung ist nicht nötig, weitere Informationen gibt es online unter www.jufö.de oder bei der Verwaltung der Jufö unter Rufnummer 6773-180.

Stadtverwaltung Speyer, Fachbereich Jugend, Familie, Senioren, Soziales, Jugendförderung
15.05.2019

Brezelfest / Speyer

Wahl zur 2. Speyerer Brezelkönigin

Speyer / Brezelfest – Nach dem „Dirndl-Weltrekord“ 2013, der „Dirndl- und Lederhosen-Polonaise“ 2014, der „Nacht der Tracht“ 2015, dem „Tanzboden ziehen“ 2016 und der „Riesenbrezel“ 2018, organsiert das Dirndl-Lederhosen-Komitee nach 2017 nun zum zweiten Mal die Wahl zur Speyerer Brezelkönigin.

Die amtierende Brezelkönig gemeinsam mit „Brezeluwe“

Unter dem Motto „Wahl zur 2. Speyerer Brezelkönigin“ – Bewerben-Überzeugen-Präsentieren – werden alle Frauen aus Speyer eingeladen, sich zu bewerben. Mitmachen können alle Speyerer Frauen ab 18 Jahren, die in Speyer wohnhaft sind oder einen besonderen Bezug zur Stadt Speyer haben. Welche Voraussetzungen bringt die zukünftige Brezelkönigin mit? Nach der Wahl hat die Königin die ehrenvolle Aufgabe, das Brezelfest auf diversen Veranstaltungen zu repräsentieren, u.a. bei der Eröffnung des Brezelfest, der Brezelfestbier-Verkostung, Teilnahme beim Brezelfestumzug und weitere spannende Veranstaltungen mit der Verkehrsverein Speyer Veranstaltungs GmbH und der Stadt Speyer.

Die Amtszeit beträgt 2 Jahre, danach ist eine neue Brezelkönigin zu wählen. Die Vorstellung der Bewerberinnen und Auswahl der 6 Finalistinnen findet am Samstag, den 8. Juni 2019 in der Postgalerie statt.

Überlegt nicht lange und füllt das Bewerbungsformular aus, denn es erwartet euch

…bei der Wahl zur Brezelkönigin:

  • Eine Superstimmung mit all euren Fans und Zuschauern
  • Ein einmaliges Erlebnis für jede Teilnehmerin
  • Attraktive Preise für die drei Erstplatzierten

…und als „2. Speyerer Brezelkönigin“:

  • Teilnahme an exklusiven Events
  • 2 Jahre Regentschaft in einem würdevollen Amt
  • Und vieles mehr…

Die „2. Speyerer Brezelkönigin“ ist ehrenamtliche Repräsentantin für die Dauer von 2 Jahren im Auftrag der Verkehrsverein Speyer Veranstaltungs GmbH und der Stadt Speyer.

Hier ist der Bewerbungsbogen für dieses königliche Amt…

und das Infoblatt

Mehr Informationen ums Brezelfest unter: https://www.speyerer-brezelfest.de/

Verkehrsverein Speyer e.V.
13.05.2019

Hilfe, das Baby kommt – ab nach Speyer! Für die Ankunft neuer Erdenbürger bestens gerüstet

Hebammenzentrum Germersheim und Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer erweitern ihr geburtshilfliches Angebot als Partner

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – Am Montag, den 06.05.2019 konnte nach nur viermonatiger Umbauzeit das Diakonissen-Stiftungskrankenhaus sieben neue, ansprechend gestaltete Räume, darunter zwei Kreißsäle und einen Raum mit Geburtswanne in Betrieb nehmen. Herr Wolfgang Walter (Klinikgeschäftsführer) war sichtlich stolz auf die neue Kooperation, die nun auf 220 qm, in warmen beeren- und erdfarben gehaltenen Räumen, ihre Arbeit aufnehmen könne. Alle geburtshilflichen Abteilungen, sowie Kreißsaal-OP und auch die Kinderintensivstation befinden sich auf einer Etage, aber auch jede andere Abteilung im Haus sei innerhalb 20 Sekunden erreichbar, führte Herr Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Uwe Eissler, Leiter beider Stationen aus.

Denn selbstverständlich bleibt die Geburtshilfe am DIAK weiterhin in gewohnter Weise bestehen. Die Mitarbeiter und Leiter hoffen auf ein kollegiales und sich gegenseitig unterstützendes Miteinander.

Dennoch steht die neue Abteilung auf eigenen Füßen und hat auch eine unterschiedliche Organisationsstruktur. Die Zusammenarbeit wurde möglich, da die Hebammengemeinschaft Germersheim sich Ende letzten Jahres auf die Suche nach geeigneten Räumen gemacht und im DIAK einen geeigneten Partner gefunden hatte. In vielen Treffen und Sitzungen lernte man die jeweiligen Vorstellungen kennen, das gegenseitige Vertrauen sei gewachsen und die Räume wurden nach den Ideen der Hebammen gestaltet, wie Frau Brigit Prior-Kemmer, Beleghebamme ausführte. So ist ein optimales Arbeitsumfeld entstanden, in dem das Germersheimer Hebammenteam Frauen während der Geburt ganzheitlich begleiten kann. Die Germersheimer Geburtshelferinnen betreiben in Germersheim ein Hebammenzentrum, wo seit Januar diesen Jahres junge Mütter und Familien betreut werden. Das bedeutet, die Mütter melden sich zu Beginn der Schwangerschaft im Hebammenzentrum an und werden dort auch noch bis nach der Geburt betreut, es gibt Geburtsvorbereitungskurse, Beratung und Unterstützung während der Schwangerschaft und nach der Geburt, wie zum Beispiel zum Thema Stillen. Das bedeutet, dass im Unterschied zur klassischen Geburtshilfeabteilung des DIAK in dieser Abteilung nur Frauen ihre Kinder gebären können, wenn sie sich vorher angemeldet haben. Die Hebammen arbeiten also als Beleghebammen im Diakonissen-Stiftungskrankenhaus, viele der betreuten Frauen wohnten im Raum Germersheim, so Prior-Kemmer. Die Fahrtzeit zum Diakonissenkrankenhaus aus dem Raum Germersheim nach Speyer hielte sich ja aber im Rahmen und sei auch von Schwangeren in den Wehen gut zu bewältigen, so Wolfgang Walter.

Die Germersheimer Hebammen verstehen sich als ganzheitlich orientiert, versuchen, die Frauen im Vertrauen zu ihrem eigenen Körper zu stärken und sehen Schwangerschaft und Geburt als natürlichen Vorgang an. Doch auch Angebote wie Akupunktur und Hypnose können zum Einsatz kommen und ergänzen das Angebot der Geburtshilfe. Hebamme Marielle Senger erklärt im Gespräch, dass die Hebammen in 12 Stunden-Schichten arbeiteten und auch die Frau nicht an die Kolleginnen übergeben, sollte die Geburt kurz bevorstehen. Das garantiert zwar nicht, dass die Frau bei „ihrer“ Hebamme ihr Kind zur Welt bringen kann, aber durch das Kennenlernen im Hebammenzentrum weiß die Frau schon ungefähr, wie sie in der Geburt begleitet werden wird.

Einige interessante Fakten zum Thema:

  • Die Kaiserschnittrate in Rheinland-Pfalz ist innerhalb der letzten Jahre kontinuierlich gestiegen, auf nun 33,6 %. (1)
  • Durchschnitt Gesamtdeutschland: 30.5 % (1)
  • Medizinisch notwendig sind nur ungefähr einer von zehn Kaiserschnitten. (2)
  • Kaiserschnitt-Babys erkranken häufiger an Infektionen, Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen, Immunschwäche und sogar Leukämie. (3)
  • Bei einer engmaschigen Betreuung durch erfahrene Hebammen sinkt Kaiserschnittrate (2)
  • Diese Erhöhung ist nur zu relativ geringem Anteil zurückzuführen auf den Wunsch der Frauen. (2)
  • Oft ist die Tendenz der Kliniken zur „Risikovermeidung“ der Grund. (2)
  • „physiologische“ Geburt: Geburt als natürlichen Vorgang sehen, der durch ein Mehr an Eingreifen eher gestört als gefördert wird.
  • „Ganzheitlicher Ansatz“: den Menschen als Ganzes sehen und seine Kompetenzen, mit den Herausforderungen (hier: Geburt) selbst auf positive Weise umzugehen, stärken.

(1): Quelle: Statistisches Bundesamt
(2): Quelle: Faktencheck Gesundheit/Kaiserschnitt Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) Themenblatt Kaiserschnitte in Deutschland 1. Auflage 2012)
(3): Quelle: Pediatrics, official Journal of the Academy of Pediatrics, Mai 2019, Vol. 143/ Thema 5: Cesarean Section and Chronic Immune Disorders von Astrid Sevelsted, Jakob Stokholm, Klaus Bønnelykke, Hans Bisgaard)

Nützliche Links:

https://www.diakonissen.de/diakonissen-stiftungs-krankenhaus-speyer/gynaekologie-und-geburtshilfe

http://www.hebammenzentrum-germersheim.de

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Eröffnung:

Text: Speyer 24/7 News, mab Foto: Speyer 24/7 News,dak
09.05.2019

Spendenübergabe im Stadthaus

„Kaiser Friedrich II.“ und Schausteller unterstützen Kita St. Hedwig und Stefan Wagners Winterbus-Initiative

v.l.: Petra Lumb, Frank Seidel, Stefanie Seiler, Benita Barth, Stefan Wagner, Eva Wöhlert

Speyer / Rathaus – Bei der heutigen Spendenübergabe durch Gästeführer Frank Seidel – alias Stauferkaiser Friedrich II. – und Benita Barth, stellvertretende Vorsitzende des Schaustellerverbands Speyer e.V., im Dienstzimmer von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gab es gleich zweifach Grund zur Freude. Aus dem Erlös der im Rahmen der 439. Frühjahrsmesse durchgeführten und inzwischen zur Tradition gewordenen historischen Führung durch die Messen- und Marktgeschichte konnten 353 € an die katholische Kita St. Hedwig  gespendet werden. Darüber hinaus sammelte der Schaustelleverband Speyer im Rahmen zweier interner Veranstaltungen auch unter seinen Mitgliedern für den guten Zweck, sodass erstmals eine zweite Spende in Höhe von 415 € an Stefan Wagner und seine Winterbus-Initiative übergeben werden konnte.

Schaustellerinnen bei der Tombola für den „guten Zweck“.

Oberbürgermeisterin Seiler dankte Frank Seidel für seinen ehrenamtlichen Einsatz sowie dem Schaustellerverband Speyer und seinen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Sie betonte bei dieser Gelegenheit, dass die Schausteller*innen fest in der Stadtgesellschaft verankert seien, was mit Blick auf die im Beruf übliche Reisetätigkeit keineswegs selbstverständlich sei.

v.l.: Gästeführer Frank Seidel als „Kaiser Friedrich II.“ und Gästeführer Bernahrd Bumb als „Beichtvater Bernadus“

Zum ersten Mal konnten sich soziale Einrichtungen in diesem Jahr aktiv um die Spende aus dem Erlös der historischen Führung bewerben. Dieser Aufforderung nachgekommen ist Petra Klumb, Leiterin der Kita St. Hedwig. Gemeinsam mit den Kindern freut sie sich über das gespendete Geld, das für den Bau bzw. die Weiterentwicklung des kitaeigenen Kräuter- und Gemüsehochbeets verwendet wird. „Uns ist sehr daran gelegen unseren Kindern gesundes und frisches Essen näherzubringen. Mit unserem eigenen Kräuterhochbeet können wir zum Beispiel die Mittagsgerichte direkt aus dem eigenen Garten würzen und zukünftig dann auch Gemüse – wir denken unter anderem an Tomaten – anbauen. Das hat einen echten Mehrwert für die Kinder.“

Auch Stefan Wagner ist dankbar für die erneute finanzielle Unterstützung seines Winterbus-Projekts durch den Schaustellerverband. „Wir verwenden die Spende zur Anschaffung von Bedarfsartikeln für Bedürftige und Wohnungs- bzw. Obdachlose“, verdeutlicht Wagner. „Insbesondere werden Schuhe und Schlafsäcke benötigt“. Der „Winterbus“, der zu einer stationären Einrichtung im ehemaligen Kiosk auf dem Festplatz wird, wurde vom Schaustellerverband selbst als Spendenempfänger ausgewählt. „Das Projekt liegt dem Schaustellerverband sehr am Herzen. Wir schätzen Stefan Wagners großes ehrenamtliches Engagement und nicht zuletzt ist die Initiative ja nun – wie auch wir – „Anlieger“ des Festplatzes“, begründete Benita Barth die Entscheidung.

Stefan Wagner vom „Winterbus“

Seit Beginn der historischen Führungen im Rahmen der Frühjahrsmesse 2017 konnten insgesamt bereits 2.962 € eingeworben und an soziale Zwecke gespendet werden. Die nächste Gelegenheit den Stauferkaiser auf seiner Zeitreise durch acht Jahrhunderte zu begleiten bietet sich im Rahmen der diesjährigen Herbstmesse am 20. Oktober 2019.

Text: Stadt Speyer Foto: (1) Stadt Speyer, (2-3) Speyer 24/7 News, dak
08.05.2019

Voll was los und Tag der Städtebauförderung am 11. Mai

Speyer-West / Josef-Schmitt-Straße – Garantiert wieder „Voll was los“ ist am 11. Mai von 14 bis 18 Uhr beimgroßen Spiel- und Sportfest in Speyer-West. Die Veranstaltung findet dieses Jahr zusammen mit dem bundesweiten Tag der Städtebauförderung ausnahmsweise in der Josef-Schmitt-Straße statt. Bei vielen verschiedenen Spiel- und Mitmachaktionen wollen wir an diesem Tag die neu gestaltete Grünfläche einweihen.

Zwischen Langensteinweg und der Josef-Schmitt-Straße gibt es neben den neuen Spielgeräten und dem Pfefferminzbähnel ab jetzt auch viele Möglichkeiten sich gemütlich hinzusetzen und zu entspannen.

Alle Kinder, Jugendliche und Familien sind an diesem Tag herzlich eingeladen mit uns zu feiern.

Bei Aktionen wie Kinderschminken, Hüpfburg oder Bungeejumping kann jeder einen erlebnisreichen Nachmittag mit jeder Menge Spaß verbringen. Wer Badesachen mitbringt, kann sogar in einem Tauchturm das Tauchen mit Sauerstoffmaske ausprobieren. Natürlich sorgen die vielen Anbieter wie immer auch für ein gutes Angebot an Kaffee und Kuchen, Softdrinks und anderen Leckereien.

Daneben gibt es auch ein abwechslungsreiches Showprogramm, das zum Verweilen einlädt.

Veranstalter der Aktion sind das Netzwerk Speyer-West zusammen mit der Stadtverwaltung Speyer. Im Netzwerk Speyer-West organisieren sich Vereine, Schulen, Kindertagesstätten und weitere Träger mit dem Ziel, die Angebotspalette für Kinder und Jugendliche in Speyer-West zu vernetzen und auszubauen. Hierbei unterstützen sich die Teilnehmer gegenseitig durch ihre verschiedenen Kompetenzen und tauschen Ideen sowie Erfahrungen aus. Das Spielfest macht auch für die Bevölkerung sichtbar, wie viele engagierte Veranstalter und Einrichtungen in Speyer-West erfolgreich ein abwechslungsreiches Programm für Kinder, Jugendliche und Familien anbieten und stellt gleichzeitig insbesondere für zugezogene Familien eine Möglichkeit dar, vor Ort Informationen über die verschiedenen Freizeit- und Betreuungsangebote einzuholen.

Ein großer Dank an alle unsere Sponsoren, die es uns ermöglichen ein solches Fest zu veranstalten. Diese sind die Sparkasse Vorderpfalz, die Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Kiwanis, GBS und GEWO, die uns mit Spenden unterstützen.

Das Spielfest „Voll was los“ und der Tag der Städtebauförderung werden von der Stadt Speyer in Kooperation mit dem Netzwerk Speyer-West und dem Quartiersmanagement der „Sozialen Stadt Speyer-West“ organisiert. Der Eintritt ist frei.  

Weitere Informationen gibt es im Stadtteilbüro bei Christa Berlinghoff unter 142906, bei der Jugendförderung bei Tina Schäfer unter 6773-124 oder auch unter jufö.de.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
06.05.2019