30 Jahre Uni, 60 Jahre Partnerschaft mit Ribeauvillé, 70 Jahre Horst-Spatenstich und vieles mehr: Diese Jahrestage stehen 2020 in Landau an
Am besten bleibt
der Sekt gleich kalt: 2020 jähren sich zahlreiche Meilensteine der
Stadtgeschichte in Landau in der Pfalz – von 10 Jahren Zuschlag für die
Landesgartenschau über 30 Jahre Universität bis hin zu 70 Jahren Spatenstich
für den Horst. „Alle diese und viele weitere Ereignisse, die in diesem Jahr
ihren »Runden« feiern, haben das Gesicht Landaus nachhaltig geprägt und sind
wichtiger Bestandteil der Geschichte unserer Stadt“, betont Oberbürgermeister
Thomas Hirsch.
Das vielleicht
wichtigste Jubiläum betrifft die Universität, die im Jahr 1990 aus der
Erziehungswissenschaftlichen Hochschule hervorging. „Vor 30 Jahren wurden wir
Universitätsstadt – eine Entscheidung, die unsere Wettbewerbsposition stärken
und die Voraussetzungen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung und
Profilierung in der deutschen und europäischen Wissenschaftslandschaft schaffen
sollte“, so der Stadtchef. „Mit mittlerweile rund 9.000 Studierenden und
zahlreichen Instituten, die wertvolle Forschung betreiben, setzen wir uns vor
dem Hintergrund der geplanten Fusion mit der TU Kaiserslautern für einen
starken Standort Landau und eine angemessene Finanzausstattung ein, damit sich auch
die zukünftigen Strukturen in Lehre und Forschung am Markt behaupten können.“
Besondere Feierlichkeiten
stehen der Stadt Landau mit Blick auf das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft
mit der elsässischen Stadt Ribeauvillé ins Haus. Bereits seit 1960 – also
länger als es den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag gibt – sind Landau
und Ribeauvillé miteinander verbunden. „Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr
dieses besondere Jubiläum begehen zu können“, betont Bürgermeister Dr.
Ingenthron, der als Dezernent für die städtischen Partnerschaften
verantwortlich zeichnet. Nach einem Konzert der Landauer Stadtkapelle in der
elsässischen Partnerstadt, das die „Ouvertüre“ zum Jubiläumsjahr darstellte,
sind für 2020 noch zahlreiche weitere gemeinsame Veranstaltungen geplant.
Mit dem ersten
Spatenstich für die Landauer Horstsiedlung vor 70 Jahren blickt Landau außerdem
auf die Anfänge einer ihrer größten Stadtbezirke zurück. Mit rund 5.600
Einwohnerinnen und Einwohnern und zahlreichen Unternehmen ist der „Horst“ nicht
nur Wohngebiet, sondern auch wichtiger Bestandteil des Gewerbestandorts Landau.
Ebenso
stadtbildprägend war der Zuschlag für die Landesgartenschau, den die Stadt vor
genau 10 Jahren erhielt. Mit der Zusage fiel in der Gartenstadt nicht nur der
Startschuss für die umfangreiche Planung und Organisation der Großveranstaltung,
sondern auch für die Entwicklung eines attraktiven und planerisch sehr gut
gestalteten Wohnquartiers samt Parkanlage, die ebenso wie das Sport-, Freizeit-
und Gastronomieangebot vor Ort von den Menschen rege genutzt wird.
„Wir blicken aber auch
bereits in die Zukunft“, betont OB Hirsch. So seien bereits die Vorbereitungen
für das 750. Stadtjubiläum im Jahr 2024 angelaufen. In diesem Jahr stehe
beispielsweise die Entscheidung über eine Bewerbung für einen
Rheinland-Pfalz-Tag 2024 in Landau an.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
„Die Quellen sprudeln lassen“: Workshop zum Thema Sponsoring und Fundraising am Dienstag, 11. Februar, in der Landauer Ehrenamtsbörse
„Das können wir nicht machen, dafür haben wir kein
Geld“: Welche Ehrenamtlichen und Aktiven in Vereinen haben diesen Satz noch
nicht gehört? Doch es gibt viele Wege, Menschen von einer Sache zu begeistern
und zum Spenden anzuregen. Welche Methoden der Mittelbeschaffung für Vereine
erfolgversprechend sowie zeitlich umsetzbar sind, skizziert Christiane
Steinmetz im Workshop „Die Quellen sprudeln lassen“, den das Netzwerk Ehrenamt
der Stadt Landau und die Landauer Ehrenamtsbörse am Dienstag, 11. Februar, organisieren.
Christiane Steinmetz ist ausgebildete
Fundraiserin und wirbt seit 15 Jahren erfolgreich für die Bürgerstiftung Pfalz
und deren Projekte Mittel ein. Im Seminar lässt sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
an ihrem Wissen und ihren Erfahrungen teilhaben.
Der Workshop richtet sich an Ehrenamtliche und
Verantwortliche in Vereinen. Er findet am Dienstag, 11. Februar, von 18 bis 20
Uhr in der Ehrenamtsbörse in der Waffenstraße 5 in Landau statt. Anmeldungen
nimmt die städtische Ehrenamtsbeauftragte, Angelika Kemmler, per Mail (angelika.kemmler@landau.de)
entgegen.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Emmerich Smola Förderpreis 2020 vergeben:
Verleihung beim Konzert der SWR Junge Opernstars im pfälzischen Landau
Landau in der Pfalz – Der Sängerin Theresa Pilsl und dem Sänger Bongani J Kubheka wurden am Samstagabend (18.01.2020) von Oberbürgermeister Thomas Hirsch der mit insgesamt 20.000 € dotierte Emmerich Smola Förderpreis übergeben. Die Auszeichnung gilt als einer der höchstdotierten Musikpreise und wurde in Anwesenheit des rheinland-pfälzischen Kulturstaatssekretär Dr. Denis Alt von der Stadt Landau bereits zum sechzehnten Mal vergeben. „Es ist eine liebgewonnene Tradition zum Jahresbeginn hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle jungen Sängerinnen und Sängern eine Bühne für ihr herausragendes Talent zu bieten“, freut sich Oberbürgermeister Hirsch über die in jedem Jahr ausverkaufte Veranstaltung.
Die Schirmherrschaft der Preisverleihung hat erneut die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer übernommen. Die beiden Preisträger wurden aus einer Konkurrenz von je zwei weiteren Sängerinnen und Sängern durch Publikumsentscheid im Rahmen des vom SWR-Fernsehen veranstalteten SWR Junge Opernstars-Konzertes bestimmt. Bei dem Sangeswettstreit wurden die Akteure von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung von Enrico Delamboye begleitet. Markus Brock moderierte erneut den spannenden Konzertabend in der mit 1.000 Gästen vollbesetzten Jugendstil-Festhalle Landau.
Das Preisgeld des von der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH in Zusammenarbeit mit der städtischen Kulturabteilung veranstalteten Sängerwettstreits stiftete traditionsbedingt die Sparkasse Südliche Weinstraße. Auch in diesem Jahr erhielten die Mitbewerber einen Preis für die Teilnahme in Höhe von 1.000 €, gespendet von der Paul und Yvonne Gillet-Stiftung.
Namensgeber für den Preis ist der im August 2012 verstorbene Professor Emmerich Smola. Smola war mit dem SWR-Rundfunkorchester Kaiserslautern verbunden wie kein anderer Dirigent. Er prägte die Entwicklung des Orchesters seit den ersten Anfängen über vier Jahrzehnte hinweg. Rund 15.000 Musikaufnahmen in einer immensen stilistischen Vielfalt spielte das SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern unter seiner Leitung ein.
Die zu dem Sangeswettstreit nach Landau eingeladenen jungen Künstlerinnen und Künstler waren von der SWR-Musikredaktion Baden-Baden ausgewählt worden. Allesamt hatten sie sich durch hervorragende Platzierungen bei internationalen Musik-wettbewerben für den Publikumsentscheid in Landau qualifiziert.
Theresa Pilsl, geboren 1992 in Passau, erhielt ersten Klavierunterricht im Alter von sieben Jahren. 2005 folgte der erste Gesangsunterricht bei Miyase Kaptan. Von 2011-16 absolvierte sie den Bachelor an der UdK Berlin bei Julie Kaufmann. Derzeit studiert sie im Masterstudiengang bei Anna Korondi an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin. Wichtige Impulse erhielt sie von Eric Schneider, Wolfram Rieger, Klesie Kelly und Thomas Hampson. 2014 erhielt sie den 1. Preis des „Bundeswettbewerb Gesang Junior“. 2018 wurde sie beim Wettbewerb „Pietro Antonio Cesti“ mit dem Publikumspreis und dem Sonderpreis des Wiener Konzerthauses ausgezeichnet und erhielt den Sonderpreis der Walter Kaminsky-Stiftung beim „Bundeswettbewerb Gesang“ Berlin. Theresa ist Alumna der Liedakademie des „Heidelberger Frühling“. Seit 2018 ist sie Stipendiatin des „Yenudi Menuhin Live Music Now Berlin“. Parallel zum Gesang studiert sie Humanmedizin an der Berliner Charité und ist Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung. 2017 sang sie Bachs „Magnificat“ und Saint-Saëns‘ „Oratorio de Noël“ unter Kent Nagano in Montreal. In der Saison 2018/19 gab sie einen Schubert-Liederabend im Pierre Boulez Saal Berlin und sang Haydns „Schöpfung“ mit der Akademie für alte Musik Berlin.
Bongani Justice wurde 1991 im südafrikanischen Newcastle geboren und studierte an der University of Cape Town bei Patrick Tikolo und Kamal Khan. Seinen Master absolvierte er in Cardiff/Wales an der Welsh International Academy of Voice bei Dennis O’ Neill. Er besuchte Meisterklassen bei Dame Kiri Te Kanawa, Della Jones, Susan Bullock, John Rownsley und Ryland Davis. Erste Rollen verkörperte er schon während des Studiums in Kooperation mit der Oper Kapstadt: Lüther and Crespel in „Hofmanns Erzählungen“, Don Basilio in „Il Barbiere di Siviglia“ und die Titellrolle in „Le nozze di Figaro“. Ferner sang er den Don Magnifico in „La Cenerentola“ und die Titelrolle in „Don Pasquale“. 2014 erhielt er eine Einladung zum Young Artist Programme der Houston Grand Opera. Seine Wettbewerbserfolge umfassen den Amazwi Omzansi Wettbewerb sowie den 1. Preis und Publikumspreis beim Stuart Burrows Wettbewerb. 2018 gewann der den afrikanischen ATKV Nationalwettbewerb, 2019 war er Finalist bei Domingos „Operalia“ und erhielt den 2. Preis bei „Neue Stimmen“. Auf der Konzertbühne sang er unter anderem die „Petite Messe Solenelle“ und Händels “Messiah”. Außerdem trat er bei der südafrikanischen “Last Night of the Proms” in Johannesburg auf.
Die Highlights des Konzertes wird vom Südwest-Fernsehen am Sonntag, 15. März 2020 um 09:15 Uhr (SWR Junge Opernstars 2020 – Das Konzert) ausgestrahlt. Um 10:00 Uhr folgt dann eine Reportage über das diesjährige Konzert (SWR Junge Opernstars 2020 – Die Reportage). Im SWR 2 Rheinland-Pfalz Hörfunk ist die Konzertauf-zeichnung in voller Länge am Sonntag, 09. Februar 2020 von 20:03 – 23:00 Uhr zu hören.
23. Landauer Stabhochsprungmeeting: Oberbürgermeister Hirsch übernimmt erneut Schirmherrschaft für internationales Sportevent auf dem Obertorplatz –Teilnehmer mit Möglichkeit zur Olympiaqualifikation
Das Sportjahr 2020 hat es in sich: Nicht nur die Europameisterschaft im Handball, die aktuell stattfindet, die Fußball-EM in ihrer besonderen Form zum 60-jährigen Bestehen des europäischen Fußballverbandes UEFA, die Olympischen Sommerspiele in Tokio oder die Leichtathletik-Europameisterschaften in Paris lassen in diesem Jahr die Herzen von Sportfans höherschlagen. Auch beim Landauer Stabhochsprungmeeting stellen wieder nationale und internationale Topathleten ihr Können unter Beweis. Bereits zum 23. Mal organisiert der Turnverein 1861 im ASV Landau um Meeting-Direktor Dennis Schober das Sportevent, das Stabhochsprung-Anhängerinnen und -Anhänger und alle, die es werden wollen, am Donnerstag, 25. Juni, ins Herz der Landauer Innenstadt auf den Obertorplatz lockt. Das Besondere: die Teilnehmer haben bei der Veranstaltung noch die Möglichkeit, sich für Olympia zu qualifizieren.
Auch für das diesjährige Event übernimmt Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Schirmherrschaft. „Ich freue mich sehr,
dass das Stabhochsprungmeeting bereits zum 23. Mal in unserer Stadt ausgetragen
wird und zahlreichen Fans aus der Region die Möglichkeit bietet, diesen Sport
auf hohem Niveau hautnah zu erleben“, so der Stadtchef. Sein ausdrücklicher
Dank gelte den Organisatorinnen und Organisatoren für die Ausrichtung dieses internationalen
Sportereignisses sowie den zahlreichen Sponsorinnen und Sponsoren, die das
Event durch ihre Unterstützung erst möglich machen. Neben einem internationalen
Teilnehmerfeld der Männer wird wieder ein Vorprogramm mit regionalen
Nachwuchssportlerinnen und -sportlern das Meeting bereichern.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Ein dreifach donnerndes Galau: Landauer Stadtspitze empfängt Prinzessinnen und Prinzenpaar der Landauer Karnevalsvereine
Wenn Damen in
eleganten Prinzessinnenroben durchs Rathaus schreiten und Herren mit bunten
Narrenkappen sich den Weg durch das Rathaus zum Empfangssaal bahnen, dann steht
der traditionelle Empfang der Tollitäten der Landauer Karnevalsvereine an.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
Beigeordneter Alexander Grassmann haben die Karnevalshoheiten des Landauer
Carneval Vereins (LCV), des Landauer Carneval Clubs (LCC) und des Godramsteiner
Karnevalsvereins (GKV) samt Gefolge jetzt im Rathaus begrüßt und ihnen im Namen
der Stadtspitze viel Erfolg für die laufende Kampagne 2019/2020 gewünscht. Für
den LCC ist es eine ganz besondere: Er feiert in diesem Jahr 55-jähriges
Bestehen und mit 5 mal 11 Jahren ein närrisches Jubiläum. Damit erreicht der
Verein fast schon närrisches Rentenalter, wie Oberbürgermeister Hirsch scherzte.
Hirsch dankte den Vereinen für
deren großes Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit, mit dem die Vereine
maßgeblich zur Pflege und zum Erhalt dieses schönen Brauchs beitrügen. Zum Dank
überreichte Hirsch den Vorsitzenden der Vereine
jeweils einen Spendenscheck in Höhe von 333 Euro aus Mitteln der
Sparkassenstiftung. „Hier im historischen Ratssaal der Stadt empfangen wir nur
ganz besondere Gäste“, betonte der OB. Und der Besuch der Tollitäten sei jedes
Jahr ein echter Höhepunkt, war sich der Stadtvorstand einig.
Nachdem die Prinzessin des
Landauer Carneval Clubs, Aaliyah I., Prinzessin Manuela I. und Prinz Olaf I.
vom Landauer Carneval Verein sowie Prinzessin Leonie I. von den Godramsteiner
Bachstelzen ihre Präsente und die diesjährigen Orden der Vereine den Vertretern
des Stadtvorstands überreicht hatten, waren die anwesenden Närrinnen und Narren
noch zu einem kleinen Umtrunk eingeladen, um gemeinsam auf eine erfolgreiche
Kampagne und eine stimmungsvolle fünfte Jahreszeit anzustoßen.
Stadt Landau in der Pfalz 22.01.2020
Eine liebgewonnene Tradition: Oberbürgermeister Hirsch lädt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landauer „Treffpunkts Familie“ zum Neujahrsempfang
Auch in diesem Jahr
begrüßte Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit der Leiterin des „Hauses
der Familie“, Susanne Burgdörfer, die meist ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des „Treffpunkts Familie“ in der Landauer Kronstraße zu einem
kleinen Neujahrsempfang. Der „Treffpunkt Familie“ bietet niedrigschwellige
Betreuungs- und Begegnungsangebote, wie etwa den „Altstadt-Kindertreff“, und befindet
sich in Trägerschaft der Evangelischen Familienbildungsstätte „Haus der
Familie“. Er wurde in Kooperation mit der Stadt, einer privaten Initiative und
dem Netzwerk Familienbildung Landau – Südliche Weinstraße im September 2013 realisiert.
„Für viele, die das
Angebot nutzen, ist der Treffpunkt wie ein »Wohnzimmer«
im Herzen unserer Stadt. Und ich möchte allen, die sich hier aktiv einbringen
und den »Treffpunkt
Familie« zu einem Wohlfühlort machen, deshalb auf diesem Weg ganz herzlich
danken und ihre wichtige Arbeit für unsere Stadt würdigen“, betont der OB. In
den sieben Jahren ihres Bestehens habe sich die Einrichtung als wichtige Säule
der sozialen Infrastruktur in Landau etabliert, so der Stadtchef weiter.
Auch Susanne
Burgdörfer lobt das große Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
unterstreicht, wie wichtig die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen
Haupt- und Ehrenamtlichen ist. Für die Zukunft wünsche sie sich, noch mehr
Angebote für Männer und Väter realisieren zu können. „Durch unsere Arbeit mit
den Familien ist aufgefallen, dass wir mehr für diese Zielgruppe machen können“,
so die Einrichtungsleiterin. Herkömmliche Treffs seien meist auf Frauen und
Kinder ausgerichtet; bisherige Männergruppen könnten noch mehr Teilnehmer
erreichen. „Wir müssen Angebotsformate weiterdenken und neue Konzepte
entwickeln. Das gelingt nur über intensive Beziehungsarbeit und Vernetzung, und
geht auch nicht ohne zusätzliche finanzielle Mittel und ohne eine dafür
spezialisierte Ansprechperson“, fügt sie hinzu.
Um neue Ideen umzusetzen und bestehende Angebote aufrechtzuerhalten, ist das „Haus der Familie“ auf Spenden angewiesen. Das Spendenkonto lautet:
Haus der Familie Sparkasse SÜW IBAN DE 85 5485 0010 0035 0771 30 BIC SOLADES1SUW Stichwort „Treffpunkt Familie“
Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020
Begrüßung und Rückblick
Liebe Gäste,
im Namen des Stadtvorstandes, Herrn
Bürgermeister Dr. Ingenthron und der neuen Kollegen, Herrn Beigeordneten
Hartmann und Herrn Beigeordneten Grassmann, heiße ich Sie willkommen zum
diesjährigen Neujahrsempfang.
Ich wünsche Ihnen allen, Ihren
Familien, unserer Stadt mit allen Landauerinnen und Landauern, unserer Region
und allen, die sich mit uns verbunden fühlen, alles Gute, Wohlergehen und
Zufriedenheit, Glück und Gottes Segen für das neue Jahr 2020, mit dem wir in
das Jahrzehnt der zwanziger Jahre starten.
Mein Gruß gilt auch allen, die über
den Offenen Kanal oder den Livestream mit dabei sind und besondere Grüße richte
ich an diejenigen, die krankheitsbedingt heute nicht dabei sein können.
Dass auch im Jahr 2019 in Landau
„immer was los“ war, das hat die vorausgegangene Bilder-Präsentation unserer
neuen Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung gezeigt.
Danke dafür!
Zu den Ereignissen des Jahres zählen
leider auch immer Abschiede: Abschied nehmen mussten wir von Rolf Morio, der in
seinem kommunalpolitischen, sozialen und berufsständischen Engagement in
besonderer Weise Maßstäbe im Ehrenamt gesetzt hat.
Abschied nehmen mussten wir von Resel
Frühmesser, die über Jahrzehnte Kunst und Musik in unserer Stadt in besonderer
Weise gefördert und unterstützt hat.
Abschied nehmen mussten wir von
Hans-Peter Baur, dessen Engagement in Godramstein beispielhaft für das
gesellschaftliche Engagement in unseren Stadtdörfern steht.
Viele weitere Menschen sind für immer
von uns gegangen, wie z. B. DRK-Geschäftsführer Bernd Fischer. Entsetzen
ausgelöst hat der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke. Eine Tat, die
nicht nur betroffen gemacht hat, sondern auch brutal verdeutlicht, wie wichtig
(bei allem politischen Streit) die Solidarität der Demokraten untereinander
ist.
Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu
erheben, um allen Verstorbenen einen Augenblick des Gedenkens und der Erinnerung
zu schenken.
Veränderungen gehören zu jedem Jahr.
Erinnern Sie sich noch, dass wir beim Neujahrsempfang im vergangenen Jahr die
Baustellen in unserer Stadt in den Mittelpunkt gestellt haben? Ich glaube, ich
hatte Ihnen nicht zuviel „versprochen“, dass diese Baustellen uns das Jahr über
intensiv beschäftigen werden. Das war nicht immer schön und auch nicht immer
unkritisch, aber Baustellen sind wichtig für eine Stadt. Sie stehen für
Weiterentwicklung und Wandel – das braucht unsere Stadt, das braucht jede
Stadt, das brauchen wir überall. So schön der Slogan „Alles soll so bleiben wie
es ist“ auch ist, er entspricht weder der Realität noch ist ein solches
Beharren gut.
In Landau haben wir auch im
vergangenen Jahr wieder versucht, Tradition und Innovation, Bewährtes und Neues
zu verbinden.
Wir haben Vorbilder gewürdigt, wie
die Vorsitzende unseres Ruanda-Vereins Gerlinde Rahm, Herrn Kirchenpräsident
Christian Schad und Herrn IHK-Präsidenten Albrecht Hornbach, die mit der
Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung unserer Stadt erhielten. Ihnen
heute Abend ein herzliches Willkommen.
Wir haben neue Wege eingeschlagen,
wie beispielsweise mit der Gründung einer neuen Veranstaltungsgesellschaft für
die regionale Weinwerbung. Ich begrüße in diesem Zusammenhang die Vertreter der
Weinwirtschaft, voran den pfälzischen Weinbau-Präsidenten Reinhold Hörner.
Wir haben in unseren Stadtdörfern
Leuchtturmprojekte entwickelt und ein Finanzierungskonzept dafür erarbeitet.
Ich begrüße Ortsvorsteherin Dorothea Müller aus Mörzheim und ihre Herren
Kollegen aus den sieben weiteren Ortsteilen.
88.127 Wahlzettel wurden im
Superwahljahr 2019 in unserer Stadt ausgezählt. Zentral waren dabei die
Kommunalwahlen, die die Zusammensetzung des Stadtrates deutlich verändert
haben: Jünger und weiblicher, mit einer neuen Mehrheitskoalition für ein gutes
Klima. Ich begrüße alle Stadträtinnen und Stadträte und alle, die in unserer
Stadt in Ausschüssen und Beiräten mitwirken.
Von einer kommunalen
Altschuldenregelung bis zum Hochschulpakt, von der Uni-Reform bis zur
Kommunalverfassung: Groß und vielfältig sind die Aufgaben und Themen, über die
Kommunen mit Bund und Land diskutieren. Ich begrüße Herrn Parlamentarischen
Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart und Herrn Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler,
die Landtagsabgeordneten Alexander Schweitzer und Peter Lerch und den
Geschäftsführenden Direktor des Städtetages, Michael Mätzig.
Ich nutze diese Gelegenheit an Bund
und Land zu appellieren, in Angelegenheiten von kommunaler Bedeutung nicht ohne
die Kommunen über uns zu sprechen.
Für die Kommunalverwaltungen ist die
Zusammenarbeit untereinander und die Zusammenarbeit mit anderen Behörden von
großer Wichtigkeit. Ich danke allen Behördenvertretern für das gute Miteinander
am Standort Landau und in der Region, ich begrüße die Vertreter des Landkreises
SÜW (BGO Ulrich Teichmann) und ich heiße stellvertretend für alle Landauer
Behörden den Leiter unserer Polizeidirektion Thomas Sommerrock, der im letzten
Jahr mit seiner gesamten Mannschaft besonders belastet war, willkommen.
Die öffentliche Sicherheit und
Ordnung sind ein hohes Gut. Neben der Polizei sind unsere Rettungsdienste dafür
in besonderer Weise im Einsatz. Jeden Tag, rund um die Uhr. Unsere Feuerwehr
hatte in diesem Jahr bereits mehr als ein Dutzend Einsätze, nach 477 Einsätzen
im vergangenen Jahr; jedes Jahr werden es mehr, die Zusammenarbeit in der
Blaulichtfamilie immer wichtiger. Herzlich willkommen allen Vertretern aus den
Rettungsorganisationen.
Landau darf in besonderer Weise stolz
sein auf sein bürgerschaftliches Engagement.
Einige Beispiele dafür:
– Vor wenigen Wochen haben wir unser
neues Hospiz eröffnet. Erste Gäste durften sich bereits dankbar in die
Geborgenheit dieser Einrichtung begeben. Sie konnte nur realisiert werden dank
des Engagements der Diakonissen Speyer-Mannheim und zahlreicher Spenden aus
unserer Region.
–
Die Leichtathletik-Sporthalle des Turnvereins im ASV steht unmittelbar
vor der Fertigstellung. Die ersten Sportler trainieren bereits darin. Eine
Million Euro wird der Verein am Ende für diese neue Halle aufgebracht haben.
Respekt und Anerkennung dafür, verbunden mit der Hoffnung, dass es noch einige
Unterstützer gibt, die helfen, diese Last zu schultern.
– Unsere Stadtmarketing-Initiative
„Landau fördert Ideen“ hat mit einem neuen Festival und einem neuartigen
„Weltenwagen der Kulturen“ zwei besondere Projekte möglich gemacht. Danke den
Initiatoren Margit Frey und Dagmar Schuster-Rumpf sowie allen, die sich
ideenreich in Landau einbringen.
– Beim Freundeskreis Ruhango, der
unsere kommunale Partnerschaft mit Ruanda ausgestaltet, gab es einen Wechsel an
der Spitze, aber ungebrochen ist seit über drei Jahrzehnten der Einsatz für die
Menschen in Ruanda. Ein Engagement, das mit der Nominierung für den Deutschen
Nachhaltigkeitspreis gewürdigt wurde.
– Allen Vereinsvertretern ein
herzliches Willkommen, verbunden mit dem Dank für Ihre Arbeit. Mit der neuen
Koordinationsstelle für das Ehrenamt (Angelika Kemmler) und der Einführung der
Ehrenamtskarte in Landau wollen wir das bürgerschaftliche Engagement in der
Stadt zusätzlich wertschätzen und weiter fördern.
– Das Jahr 2019 hatte viele weitere
Facetten:
Wir durften an der Unterzeichnung des
neuen deutsch-französischen Vertrages in Aachen teilnehmen und waren zu Gast
bei unseren Freunden in Landau an der Isar (Begrüßung Ruth Wolferseder), wir
durften das Gläserne SWR1-Studio auf dem Rathausplatz erleben und das
25-jährige Jubiläum des Offenen Kanals als Bürgerfernsehen feiern.
Wir haben uns für den Erhalt unserer
Integrierten Rettungsleitstelle in Landau eingesetzt und freuen uns jetzt über
deren Fortbestand. Wir konnten die Einweihung einer weiteren kommunalen Kita
Ponyhof feiern und mit dem Zukunftsforum #StadtWeiterDenken die Wiedererlangung
unserer Kreisfreiheit vor 70 Jahren.
Wir freuen uns über 250 zusätzliche
neue Wohnungen in Landau und haben erstmals mehr sozialgeförderten Wohnraum
geschaffen, als Wohnungen aus der Sozialbindung entlassen wurden.
Ich freue mich heute Abend Vertreter
des Handwerks ebenso unter uns zu wissen, wie die Vertreter der regionalen
Banken. Stellvertretend nenne ich die Vorstandsvorsitzenden Bernd Jung für die
Sparkasse, Christoph Ochs für die VR Bank Südpfalz und Dr. Marco Kern für die VR
Bank Südliche Weinstraße-Wasgau.
Wir haben ein Rekordergebnis von 44,5
Millionen Euro an Gewerbesteuereinnahmen, wir konnten erneut 11 Millionen Euro
an Schulden tilgen, haben heute die geringste Pro-Kopf-Verschuldung unter den
Städten im Land und können feststellen, dass unser Wirtschaftsstandort sich gut
entwickelt. Ich begrüße die Vertreter der Wirtschaft, freue mich über
engagierte Wirtschaftsjunioren, die sich für Landau einsetzen, danke allen
Unternehmerinnen und Unternehmern in dieser Stadt, danke unserer
Wirtschaftsförderung und danke allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die
in Landau ihren Job machen.
Wir haben 100 Jahre Frauenwahlrecht
auch in Landau gefeiert und dabei die Förderung der Frauen in der Gesellschaft
hervorgehoben. Stellvertretend für Frauen, die in unserer Region besondere
Verantwortung tragen, möchte ich heute Abend begrüßen: unsere
Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier, Landgerichtspräsidentin Ulrike
Müller-Rospert, Angelika Möhlig, Leiterin
der Staatsanwaltschaft, Uni-Vizepräsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann und
die neue Unibeauftragte des Stadtrates, Hannah Trippner, die neue
Personalleiterin im Bistum Speyer, Christine Lambrich, die wir aus ihrer
früheren Funktion im Landesgartenschau-Projekt in Landau kennen, unsere städtische
Marktmeisterin Sonja Brunner-Hagedorn, die Verwaltungsleiterin der Stadtholding
Landau, Christine Keller, die Hauptamtsleiterin der Stadtverwaltung, Christine
Baumstark. Vielen Dank für Ihre Arbeit und die Arbeit aller Frauen in unserer
Stadt und Gesellschaft.
– Was war noch in 2019? Die
Agrarminister-Konferenz war in Landau zu Gast, die Schwester von Barack Obama
erhielt in Landau den Hans-Rosenthal-Ehrenpreis, den Festungsbauverein konnten
wir mit dem Ehrenamtspreis unserer Stadt auszeichnen, der Kinderschutzbund
konnte ein neues Domizil beziehen, die Brücke nach Nußdorf wurde abgerissen und
wieder aufgebaut.
Die Zahl der über 90-jährigen in
unserer Stadt stieg auf über 500, über 100 neue Kitaplätze haben wir
geschaffen.
10 km Straßen in der Stadt wurden
saniert, eine Heidenarbeit insbesondere bei hochsommerlichen Temperaturen, wie
beim Einbau des lärmoptimierten Asphalts an der Schlössel-Kreuzung.
Rund 4.000 Straßenlaternen wurden auf
energiesparende LED-Technik umgerüstet, 30.000 Sommer- und Winterflor-Blumen
wurden von der Stadt gepflanzt. 25 neue, große Bäume wurden alleine beim
Einheitsbuddeln am 3. Oktober gepflanzt.
Die deutsch-französische Gesellschaft
feierte Jubiläum, mit unseren Partnerstädten Hagenau und Ribeauvillé standen
wir in einem regelmäßigen Austausch.
Vieles ließe sich noch berichten, auf
manches werde ich nachher noch eingehen.
Es gab Streit und Insolvenzen, es gab
Demonstrationen und es gab viele Menschen, die die Glocken der Stiftskirche
geläutet haben.
Ich begrüße die Vertreter von Kirchen
(Begrüßung Dekane), Gewerkschaften, Parteien und Verbänden, von Vereinigungen,
Einrichtungen und Institutionen, die auch in schwierigen Situationen
zusammenstehen.
Wir alle sind Stadt. Wir alle mit
unseren unterschiedlichen Interessen und Anliegen, Sorgen und Nöten, Vorlieben
und Fähigkeiten.
Das war in der Vergangenheit so (ich
begrüße meine Vorgänger), das ist heute so und das wird in Zukunft so sein.
Das Gemeinsame zu betonen – um den
richtigen Weg zu ringen und dann mit starker Stimme dafür einzutreten, das ist
unsere Stadt, das ist Landau. Danke Landau!
Es gilt das gesprochene Wort!
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak 13.01.2020
Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters Thomas Hirsch 2020
Neujahrsrede
Liebe Gäste,
wir begrüßen die zwanziger Jahre. Was
wird die Zukunft bringen? Das zurückliegende Jahrzehnt war für viele eine Zeit
der Krisen und der Proteste.
Finanzkrise, Flüchtlingskrise,
Klimakrise um nur drei zentrale Punkte zu nennen, die alle mit kritischen
Situationen und Protesten verbunden waren.
Geradezu „atemlos“ wurden wir von
einem Szenario in das nächste gejagt, dazu kamen Brexit und
Handelsauseinandersetzungen, Sorgen um Terror und Rassismus, Skandale in der
Automobilindustrie und Angst vor Rezessionen, Veränderungen im politischen
Spektrum und neue Kommunikations- und Informationsgewohnheiten. Ein immer schneller
werdender Fortschritt, der oft zu zunehmender Unsicherheit führt.
Wir erleben offensichtlich einen
strukturellen Wandel, wie zu Zeiten der Industriellen Revolution
beispielsweise. Das heißt, wir müssen ein Tal der Herausforderungen
durchlaufen, mit Veränderungen und Einschnitten, um dann in Zukunft die Früchte
neuer Technologien und Erkenntnisse ernten zu können.
Heute führt das aber zunächst zu
Irritationen in der Gesellschaft: Obwohl es uns aktuell so gut geht wie nie (ob
Kindersterblichkeit oder Arbeitsmarktzahlen, ob Steueraufkommen oder
Bildungsmöglichkeiten), beherrschen Zukunftssorgen, Ängste und eine breit
angelegte Unzufriedenheit die öffentliche Debatte.
Dazu werden von mancher Seite in der
Politik allzu einfache Lösungen angeboten, die es aber angesichts einer immer
komplexer werdenden Welt nicht geben kann.
Lediglich Ängste werden damit weiter
geschürt. Wer aber nur Ängste entfacht, erreicht am Ende nichts, was uns
weiterbringt.
Wie sieht es in Landau aus?
Wir durften ein gutes Jahrzehnt für
unsere Stadt erleben, mit einer dynamischen Entwicklung. Vor genau zehn Jahren
erhielten wir den Zuschlag zur Landesgartenschau, mehr als fünf Jahre waren wir
mit diesem großen Projekt beschäftigt, zahlreiche Investitionen in die
Infrastruktur wurden dadurch möglich.
Unsere Stadt hat sich gut entwickelt,
wir haben in Rat und Verwaltung Akzente gesetzt, konnten Schulden abbauen und haben
die letzten Jahre mit einem positiven Jahresergebnis abschließen können.
Wir haben Vollbeschäftigung in der
Region und als Stadt die beste Kita-Versorgung im Land. Wir konnten
mittlerweile die Hälfte unserer Baulücken bebauen und zahlreiche neue Wohnungen
errichten. Die Stadtdörfer profitierten vom Pilotprojekt „Kommune der Zukunft“,
wir konnten neue Unternehmen ansiedeln, Umsiedlungen ermöglichen, die soziale
Infrastruktur ausbauen, Klima- und Artenschutz voranbringen, die
Bürgerbeteiligung stärken, neue Beiräte etablieren – zuletzt den Jugendbeirat,
der sich in Kürze konstituiert.
Auch in unserer Stadt stehen wir vor
Herausforderungen:
– die Digitalisierung wird unser
aller Leben im persönlichen Bereich, im gesellschaftlichen Bereich, in
Wirtschaft und Verwaltung, in allen Bereichen massiv verändern.
– die Wohnungsnot wird weiter große
Anstrengungen erfordern.
– dem Fachkräftemangel in allen
Bereichen gilt es zu begegnen.
– die Verwerfungen in der
Finanzwirtschaft werden zu Veränderungen führen, auch in unserer Region.
– dem Klimawandel entgegenzutreten,
vor Ort und in der Welt, ist eine zentrale Aufgabe unserer und für die
kommenden Generationen.
Alle diese Veränderungen sind nicht
aufzuhalten, wir brauchen somit eine Öffnung hin für den Wandel in unserer
Gesellschaft.
Wir können nicht die Energiewende
wollen, aber Windräder und Stromtrassen verhindern, wir können nicht die
Mobilitätswende wollen, aber an unseren Gewohnheiten festhalten, wir können
nicht Arbeitskräfte für den Wirtschaftsstandort gewinnen wollen, aber eine Wohnbebauung
in der Nachbarschaft verhindern.
Als Stadt müssen wir nachhaltig
denken, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte planen. Dem
dient unser neuer Flächennutzungsplan, den wir als Masterplan der Stadtentwicklung
mit zahlreichen Einzelgutachten unterlegt haben, von den Sportstätten, über die
Schulen bis zum Verkehr, vom Artenschutz über das Stadtklima bis hin zur
Wirtschaftsentwicklung.
All unser Tun in Rat und Verwaltung
ist kein Selbstzweck. Wir gehen Veränderungen nicht an, weil wir das im Rathaus
einfach so wollen, sondern weil wir es müssen, wenn wir die Blüte unserer Stadt
in die Zukunft tragen wollen.
Wir wollen eine attraktive Stadt,
nicht der Schönheit wegen, sondern als Grundlage für eine erfolgreiche
Weiterentwicklung.
Wir wollen eine erfolgreiche Stadt,
nicht damit Personen oder Parteien sich damit zieren, sondern wegen der
Menschen – damit sie gute Bedingungen vorfinden in unserer Stadt und sich wohl
fühlen.
„People, not houses, make a city“ –
heißt ein englisches Sprichwort. Menschen, nicht Häuser, machen die Stadt aus.
Für die Menschen entwickeln wir unsere Stadt, gestalten und planen wir.
Dabei gibt es keinen Königsweg. Es
gibt unterschiedliche Blickwinkel und verschiedene Interessen. Darüber brauchen
wir den Diskurs. Den guten Diskurs, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht.
Dazu lade ich Sie ein. Dann werden wir Gutes erreichen.
So kann und soll 2020 den guten
Auftakt zu guten zwanziger Jahren in Landau werden: Wir haben uns viel
vorgenommen, mit weiteren Investitionen von über 50 Millionen Euro in unsere
städtische Infrastruktur, mit vielen Projekten, vor allem im Bereich der
Mobilität.
Wir werden entscheiden, zum Beispiel
über die Verbesserungen im ÖPNV oder die Frage einer Bewerbung für einen
Rheinland-Pfalz Tag 2024 in Landau; über eine Aufnahme von Bootsflüchtlingen, über
Maßnahmen im Förderprogramm Soziale Stadt und vieles mehr. Wir werden uns
weiter einbringen in der Metropolregion Rhein Neckar, wir werden beitreten zur
Technologieregion Karlsruhe und mitwirken im Technologienetzwerk Südpfalz.
Wir werden zu gedenken haben an die
Deportation der jüdischen Bevölkerung vor 80 Jahren. Wir werden uns dankbar
erinnern an 6 Jahrzehnte Städtepartnerschaft mit Ribeauvillé. Wir wollen
kommunale Kontakte nach Polen suchen, um auch auf unserer Ebene Europa weiter
zu stärken.
Wir werden kämpfen um unsere
Kreisfreiheit und uns einsetzen für unsere Universität, die vor genau 30 Jahren
aus der Erziehungswissenschaftliche Hochschule entstanden ist.
Wir werden dank der Unterstützung der
Sparkasse wieder junge Opernstars zu Gast haben und einen der höchstdotierten
Musikpreise Deutschlands in Landau verleihen.
Wir werden uns freuen über die
Fertigstellung des neuen Sportzentrums am Prießnitzweg, den Baufortschritt der
Horstbrücke und der Ortsdurchfahrt in Arzheim. Wir werden die Innensanierung
der Katharinenkapelle ins Auge fassen und die Sanierung des Hauses zum
Maulbeerbaumes beginnen. Wir werden die Siedlungserweiterung im Südwesten
weiterbearbeiten und wir werden feiern – unsere traditionellen Feste, aber auch
verschiedene Jubiläen – 40 Jahre Kinderschutzbund z. B. oder 40 Jahre
Weltladen, 100 Jahre ASV Arzheim und manches mehr.
Und: Wir müssen reden miteinander! Ich bitte Sie, kommen Sie miteinander ins Gespräch. Nicht nur heute Abend gleich beim Empfang, sondern überhaupt. Sprechen Sie uns an, den Stadtvorstand, die Stadträte, die Ortsvorsteher, die Abgeordneten, die Vertreter von Kirchen und Verbänden, die Arbeitskollegen und Nachbarn. Sagen Sie, was Sie bewegt, machen Sie Vorschläge, äußern Sie Kritik, vielleicht auch mal Lob? Wir müssen wieder mehr miteinander reden, miteinander nicht übereinander, zuhören und reden. So wie früher, von Angesicht zu Angesicht. Dazu gibt es in Landau viele Gelegenheiten. Unter anderem ein neues Format „Ihre Fragen an den Oberbürgermeister“, mit dem ich zunächst in die Stadtdörfer komme. Ich freue mich auf viele Begegnungen, auf Gespräche und konstruktive Diskussionen. Ich lade Sie ein zu Veranstaltungen und Treffen in unserer Stadt – als Menschen, die die Stadt ausmachen. Im letzten Jahrhundert waren die 20er Jahre „goldene Zwanziger“, danach kam eine schlimme Zeit. Arbeiten wir jeden Tag dafür, dass Rassismus, Unrecht und Gewalt kein Platz bei uns haben. Arbeiten wir für Frieden und Freiheit – jeder in seinem Bereich, am Stammtisch und im Stadtrat, am Arbeitsplatz und auf dem Sportplatz. – Alles Gute für Sie. Alles Gute für unsere Stadt! Alles Gute für unser Landau!
Es gilt das gesprochene Wort!
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Was tut sich an der Landauer Pestalozzischule? Beigeordneter Hartmann und GML-Werkleiter Götz informieren über Stand der Sanierungsarbeiten an Gebäudefassade und historischer Einzäunung – Zusätzliche Fahrradabstellflächen auf dem Schulhof geplant
Auf dem Schulhof der
Landauer Pestalozzischule herrscht seit einiger Zeit Baustellenflair: In
Verantwortung des Gebäudemanagements Landau (GML) wird die Fassade des Schulgebäudes
erneuert und die historische Einzäunung des Schulgebäudes wiederhergestellt. Außerdem
sollen neue Fahrradabstellflächen entstehen. Beigeordneter Lukas Hartmann, im
Stadtvorstand für das GML zuständig, und GML-Werkleiter Michael Götz erläuterten
jetzt bei einem Pressetermin, was sich bereits getan hat und wie es weitergeht.
„Bei Untersuchungen
an der bestehenden Putzoberfläche des Schulgebäudes haben wir festgestellt,
dass Teile der Putzflächen hohl liegen und wir den Fassadenputz erneuern müssen“,
erklärt Michael Götz. Die Nordfassade und der im Schulhof gelegene Teil der Westfassade
haben ihr neues Kleid bereits erhalten. Im zweiten Bauabschnitt, der im April
beginnen soll, sind die restlichen Außenwände des Gebäudes an der Reihe. Die
Fertigstellung ist für Herbst 2020 geplant.
Als weiteres Sanierungsprojekt bot sich der Zaun der Schule an. „Die historische Einzäunung des Schulhofs entlang der Waffenstraße war in den vergangenen Jahren immer weiter in Schräglage geraten, weil die alte Mauergründung nicht mehr standfest und mit Hohlstellen durchsetzt war. Wir mussten am Ende den Zaun schon mit Spanngurten an den Bäumen sichern“, fasst Götz die Situation zusammen. „Wir haben uns entschlossen, diesen originalen Zaun wieder standsicher aufzubauen und somit das äußere denkmalgeschützte Erscheinungsbild der Schule zu erhalten.“ Mit dem Rückbau der Zaunelemente wurde im Oktober 2019 begonnen. Bei diesen Arbeiten wurden Fundamentreste des ehemaligen Pulvermagazins entdeckt, welche so lagegenau noch nicht verzeichnet waren. „Diese wurden nach Rücksprache mit der städtischen Denkmalpflegebehörde aufgemessen, gesichert und stellen nun teilweise das Fundament der neuen Sandsteinsockelquader dar, auf denen der Zaun steht. In den nächsten Wochen kann die Montage der eigentlichen Zaunelemente erfolgen, die bereits von einem Kunstschlosser restauriert wurden.“ Die Fertigstellung ist für Anfang Februar 2020 geplant.
„Dass wir den Zaun
wiederherstellen, hat einen schönen Nebeneffekt: Die beiden Eingangstore zur
Waffenstraße können dann wieder als offizieller Zugang zur Schule benutzt
werden“, erklärt Hartmann. „Uns ist es wichtig, dass die Landauer Schülerinnen
und Schüler sicher und bequem zur Schule kommen. Die Situation, dass der
Schülerverkehr der Pestalozzischule über den Parkplatz läuft, wie es seit
Schräglage des Zauns der Fall ist, ist nicht optimal“, so Hartmann weiter. Zusammen
mit den neuen Fahrradabstellflächen, die auf dem Schulhof entstehen sollen,
sowie den Plänen, die Waffenstraße verkehrstechnisch zu beruhigen, ergebe sich ein
gutes Gesamtpaket.
Der erste
Bauabschnitt der Fassadensanierung, der von Juni bis Dezember 2019 ging, verursachte
Kosten von rund 270.000 Euro. Für den zweiten Bauabschnitt liegt eine Kostenschätzung
von 405.000 Euro vor. Für die denkmalgerechte Wiederherstellung der Zaunanlage sind
ca. 236.000 Euro geplant.
Beim Schulgebäude in der Langstraße handelt es sich um ein dreigeschossiges denkmalgeschütztes Gebäude aus der Zeit des Neubarocks um 1895/96 sowie einen dreieinhalbgeschossigen, neuklassizistischen Erweiterungsbau von 1925.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
„20*C+M+B+20“: Stadtspitze empfängt Sternsingerinnen und Sternsinger im Landauer Rathaus
Gekrönte Häupter zu Gast im Landauer Rathaus: Die Sternsingerinnen und Sternsinger der Kirchengemeinde St. Maria brachten jetzt auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Rathauseingang den Segensgruß „20*C+M+B+20“ an und durften sich anschließend im Foyer an Berlinern und Getränken stärken.
„Als Stadtspitze freuen wir uns jedes Jahr aufs Neue, die kleinen Kaspars, Melchiors und Balthasars bei uns begrüßen zu dürfen“, erklärte OB Hirsch, als Kind selbst Sternsinger. „Ich wünsche den Sternsingerinnen und Sternsingern viel Spaß bei den Touren durch ihre Gemeinden, die nötige Portion Geduld, Durchhaltevermögen und viele offene Türen.“ Es sei eine wichtige Aufgabe, die Friedensbotschaft in die Welt zu tragen, so Hirsch. Sein Dank gelte allen Mädchen und Jungen, die sich in der Region als Sternsingerinnen und Sternsinger in den Dienst der guten Sache stellten, sowie den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern.
Hirsch unterstützt die Aktion „Dreikönigssingen“ auch in diesem Jahr mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro. Die Aktion „Dreikönigssingen“ ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder. Allein in Deutschland beteiligen sich jedes Jahr rund 300.000 Sternsingerinnen und Sternsinger – darunter auch viele nicht-katholische und nicht-christliche Kinder. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020
Der Physiker Johann
Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller
physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in
die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich
und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in
einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort
nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton
halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und
für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den
Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und
die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius
erst viel zu spät durchschaut.
Das Tourneetheater
Thespiskarren gibt Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ auf Einladung der
städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar, ab 20 Uhr in der Landauer
Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena
Büttner die Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den
Physiker Möbius.
Als Dürrenmatt sein
Stück im Jahr 1961 schrieb, war die Nukleartechnik noch jung und der Kalte
Krieg steuerte auf einen gefährlichen Höhepunkt zu. Zum ersten Mal entstand zu
dieser Zeit ein Bewusstsein dafür, dass von nun an das Ende der Welt in der
Hand des Menschen selbst liegen könnte, sei es als Folge einer aktiven Handlung
oder als Folge eines Kontrollverlusts über die eigene Technik. Dürrenmatts
Schauspiel zeichnet den Menschen als Wesen voller Mängel, konfrontiert mit
einer sich fortwährend technisierenden Welt, die längst zu komplex geworden
ist, als dass sie noch begreifbar wäre. Über ein halbes Jahrhundert später ist
die Technik noch weiter fortgeschritten, die Welt verändert sich rasend
schnell, der Klimawandel macht sich bemerkbar. Insofern hat die tiefschwarze Komödie nichts von ihrer
Aktualität verloren.
Eine kostenlose Einführung in den Klassiker der Weltliteratur gibt Oberbürgermeister a.D. Hans-Dieter Schlimmer um 19:20 Uhr im Kleinen Saal. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Loredana La Rocca 13.01.2020
Wie soll der Landau-Takt 2022 aussehen? Arbeit in Gremien beginnt noch im Januar – Mobilitätsdezernent Hartmann sieht Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Landau als wichtigste Zielgruppe – Stadt will aktiv bei Unternehmen für neues VRN-Jobticket werben
Das Ziel ist klar: Landau soll das beste Bussystem bekommen, das es je hatte. Die Vorarbeit für den neuen Landau-Takt 2022 beginne in der kommenden Sitzung des städtischen Mobilitätsausschusses, kündigt Dezernent Lukas Hartmann jetzt an: „Wir wollen zunächst über die Ist-Situation und die bisherigen Beschlüsse des alten Stadtrates sprechen“, so Hartmann. Mit der Neuausschreibung des Linienbündels Landau im Jahr 2021 könne dann der große Wurf für ein modernes Bussystem mit besseren Verbindungen, hoher Attraktivität und größerer Flexibilität für die Nutzerinnen und Nutzer gelingen, ist er überzeugt.
Der dafür nötige Abstimmungs- und Erarbeitungsprozess brauche aber Zeit, so Landaus Mobilitätsdezernent weiter. Er lädt die Stadtratsfraktionen dazu ein, sich bei Themen wie Linienführung, Ruf-den-Bus-System und Haltestellenausbau aktiv einzubringen. „Die Verkehrswende ist ein wichtiger Baustein der Klimaschutzbemühungen in unserer Stadt und der ÖPNV spielt dabei eine zentrale Rolle“, bekräftigt Hartmann. Er plädiert dafür, die in Landau lebenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als größte – und bisher weitgehend unerschlossene – Zielgruppe für das neue Stadtbussystem ins Zentrum der Planungen zu rücken. „Über 22.000 Landauer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leben auch in der Stadt – im Vergleich etwa zu jeweils weniger als 300 Pendlerinnen und Pendler von und nach Germersheim“, macht Hartmann deutlich. Ebenfalls interessant in diesem Zusammenhang: Das neue VRN-Jobticket, bei dem Unternehmen nicht mehr pauschal für ihre Größe zahlen, sondern auch pro Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter abrechnen können, die bzw. der das Ticket nutzt. Die städtische Mobilitätsabteilung werde im Laufe des Jahres Landauer Unternehmen gezielt ansprechen und über das neue Angebot informieren, kündigt Hartmann an. Auch sei angedacht, einige der zukünftigen Linien an die Schichtzeiten großer Unternehmen anzupassen.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Als vorletztes Dorfgemeinschaftshaus in den Landauer Stadtdörfern: DGH Mörlheim künftig barrierefrei zugänglich
Die Arbeiten am
Dorfgemeinschafshaus in Mörlheim befinden sich auf der Zielgeraden. Das
städtische Gebäudemanagement (GML) stellt hier seit Anfang November eine Rampe
her, damit der von vielen Vereinen genutzte Bereich des Altbaus künftig
barrierefrei zugänglich ist. Mörlheim ist das vorletzte Landauer Stadtdorf, das
für sein Dorfgemeinschaftshaus einen barrierefrei Zugang erhält.
Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 21.000 Euro. Die beauftragte Firma errichtete zunächst eine Tragkonstruktion inklusive Podest und Handlauf; in der kommenden Woche sollen noch entsprechende Gitter eingebaut werden. Das letzte Dorfgemeinschaftshaus, das einen barrierefreien Zugang erhält, ist Wollmesheim. Hier wurde bereits mit dem Einbau eines Aufzugs begonnen. Die Arbeiten sind in vollem Gang.
Stadt Landau in der Pfalz 13.01.2020
Palais des Étoiles: Über 6500 Gäste feiern die zweite Spielzeit
Die zweite Spielzeit ist im Palais des Étoiles in Landau grandios zu Ende gegangen. Über 6500 Gäste haben in den vergangenen acht Wochen das Programm von Produzentin Laura Erny erlebt. Sie zeigt sich überglücklich, auch in dieser Spielzeit den Geschmack des Publikums getroffen zu haben und die Besucher mit den glanzvollen Momenten aus der großen Welt der Artistik, der Akrobatik, des Tanzes, der Comedy und der Kulinarik begeistert zu haben.
Mit Standing Ovations belohnten die Gäste allabendlich die internationalen Künstler und Küchenchef Oliver Weisch für ihre große Kunst. Der Dreiklang aus künstlerischem Genuss, feiner Kochkunst und stilvollem Ambienten hat den Gästen in dem neuen Showpalast auf dem Neuen Messplatz in Landau wunderbare Abende beschert, die lange in Erinnerung bleiben. Der neue Showpalast erwies sich mit seinem großen Showbereich, der eleganten Bar und der gemütlichen Lounge als idealer Ort, um zu genießen und in bester Gesellschaft schöne Stunden zu verbringen.
Dem Publikum bot sich ein besonderes Show-Erlebnis, wenn die internationalen Stars auf der langgezogenen Showbühne aus Plexiglas das Interesse auf sich zogen. Die Gäste konnten die Künstler in nächster Nähe erleben und von jedem der Sitzplätze an den festlich gedeckten Tischen den ungehinderten Blick auf die Show genießen.
Text: Palais Landau Varieté GmbH & Co. KG Foto: Alexander Hopp 13.01.2020
Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Februar 2020
„Max & Moritz“: Ausverkauftes Puppenspiel nach Wilhelm Busch mit dem Artisjok-Theater am Dienstag, 4. Februar, in Landau
Max und Moritz, die
zwei Früchtchen, treiben ihre bösen Späße mit viel Lust und Berechnung. Sieben
Streiche lang – bis das Maß voll ist! Woran Witwe Bolte, Schneider Böck, Lehrer
Lämpel, Onkel Fritz und der Meister Bäcker einzeln scheitern, bringen Bauer
Mecke und der Müller gemeinsam zu Ende: Rickeracke, rickeracke geht die Mühle
mit Geknacke…
Die ungewöhnliche
Inszenierung des bekannten Wilhelm-Busch-Stoffs durch das Artisjok-Theater am
Dienstag, 4. Februar, ab 10 Uhr im Kleinen Saal der Landauer
Jugendstil-Festhalle spricht alle Sinne an. Da fliegen Federn, die Pfeife
explodiert, das Mehl staubt und in der Mühle wird tatsächlich gemahlen.
Wichtig: Die Veranstaltung für Kinder ab 4 Jahre, in der auch die Musik eine große Rolle spielt, ist bereits ausverkauft.
Landauer Meisterkonzerte mit Kammermusik von Beethoven starten: Abonnements noch bis 7. Februar erhältlich
Am Sonntag, 9.
Februar, um 11 Uhr starten die Landauer Meisterkonzerte in eine neue Runde. Zum
250. Geburtstag sind sie im Jahr 2020 dem Komponisten Ludwig van Beethoven
gewidmet. Für vier Monate wird das Alte Kaufhaus zur Hochburg seiner
Kammermusik. In den vier Meisterkonzerten wird gezeigt, wie sehr der Meister
die Kammermusik revolutionierte – weniger laut als die Sinfonie, aber nicht
weniger nachhaltig.
Der künstlerische
Leiter der Konzertreihe, Prof. Alexander Hülshoff, beginnt mit Saskia Georgini
am Klavier mit drei Cellosonaten, in denen schon der ganze Beethoven enthalten
ist: In der g-Moll-Sonate op. 5,2 der provokante Himmelsstürmer der frühen
Jahre, der für einen Cello spielenden Preußenkönig die klassische Cellosonate
erfand. Danach erklingen der mittlere Beethoven, der in der A-Dur-Sonate op. 69
eine seiner großen „Pastoralen“ geschaffen hat, und schließlich der späte
Beethoven der lakonischen Themen und des radikalen Kontrapunkts in der
C-Dur-Sonate op 102,1.
In den weiteren
Landauer Meisterkonzerten stellt am 8. März Elena Vähäla (Violine) zusammen mit
Stipendiatinnen und Stipendiaten der Stiftung Villa Musica das Trio für
Violine, Violoncello und Klavier Es-Dur op. 70,2 und das Septett Es-Dur op. 20
vor. Am 5. April sind Elena und Boris Garlitsky mit den Sonaten für Violine und
Klavier F-Dur op. 24 („Frühlingssonate”), A-Dur op. 30,1 und e-Moll op. 30,2 zu
Gast. Am 10. Mai spielt das Phaeton Trio schließlich die berühmten Trios B-Dur op. 11 (“Gassenhauer-Trio”), D-Dur op.
70,1 (“Geister-Trio”) und B-Dur op. 97
(“Erzherzog-Trio”).
Abonnements für die vier Landauer Meisterkonzerte können noch bis zum 7. Februar in der Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Einzeltickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Zum 100. Geburtstag: Jubiläumskonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Samstag, 15. Februar
Im Schatten des Ersten Weltkriegs wurde 1919 die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter dem Namen Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland in Landau gegründet; am 15. Februar 1920 fand das Gründungskonzert statt. Genau 100 Jahre später wird dieses Ereignis mit einem Jubiläumskonzert am Samstag, 15. Februar 2020, ab 20 Uhr am Gründungsort in der Landauer Jugendstil-Festhalle gefeiert.
Das Programm unter der Leitung von Michael Francis schlägt den Bogen vom Nachdenklichen zum Überschwänglichen. Beethovens Schicksalssinfonie Nr. 5 und Strauss‘ Programmmusik „Tod und Verklärung“ standen auch auf dem Programm des Gründungskonzerts. Der Komponist Richard Strauss dirigierte hier das Orchester im Herbst 1929 bei den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des Orchsters sogar persönlich. Olivier Messiaens „Zion Park et la cité céleste“ aus „Des canyons aux étoiles“ verbindet die beiden Hauptwerke des Abends. Mit einem enormen Reichtum an Klängen und Farben preist er die überirdische Schönheit der Natur. Schicksal, Verklärung und paradiesische Genüsse sind ideale Komponenten für eine gelungene Geburtstagsfeier. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
„Tour de Farce“: Amüsanter Ritt durch menschliche Abgründe am Freitag, 28. Februar, in der Landauer Jugendstil-Festhalle
Der Autor Herb und
seine Gattin Rebecca checken im Hotelzimmer einer namenlosen amerikanischen
Kleinstadt ein. Sie befinden sich auf Promotiontour für sein Buch „Ehe währt
für immer“ – nur dass über die zehnjährige Arbeit an dem Bestseller seine eigene
Beziehung den Bach runter gegangen ist, darf die Öffentlichkeit natürlich nicht
wissen. Seine Frau, die cholerische Rebecca, wahrt den schönen Schein lediglich
aus Tantiemengründen. Das ahnt die sensationslüsterne Boulevardreporterin Pam
Blair und postiert sich zusammen mit ihrem schwedischen Kameramann im
Wandschrank, um die Lebenslüge des Autors zu enthüllen. Als dann kurz darauf
noch der korrupte Senator Grant Ryan, Rebeccas Jugendliebe, die Nachbarsuite
bezieht, um sich mit seiner Geliebten zu treffen, ist das Chaos perfekt…
Aber wir befinden uns erst am Anfang einer aberwitzigen „Tour de Farce“, die ihr Tempo zusehends steigert und die Verwicklungsspirale und rasanten Rollenwechsel in ungeahnte Höhen schraubt. Die sechs Frauen-Figuren und vier Männer-Figuren werden von Caroline Kiesewetter und Tim Grobe gespielt. Sie brillieren geradezu in dem temporeichen, amüsanten Ritt durch menschliche Abgründe. Die „Tour de Farce“ der Hamburger Kammerspiele kommt am Freitag, 28. Februar, nach Landau. Beginn in der Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschriften 09.01.2020
Konstituierende Sitzung des neuen Landauer Beirats für Migration und Integration: Vorsitzender Orhan Yilmaz im Amt bestätigt
Orhan Yilmaz
heißt der neue – und alte – Vorsitzende des Landauer Beirats für Migration und
Integration. Yilmaz (Liste „Leben in Landau“) wurde in der konstituierenden
Sitzung des Beirats erneut in dieses Amt gewählt. Seine Stellvertretung
übernehmen in den kommenden fünf Jahren Suhila Algmati (Liste „Zusammen Eins“) und
Tri Tin Vuong (Liste „Leben in Landau“).
„Ich wünsche
den zwölf Mitgliedern viel Erfolg und Erfüllung bei ihrer herausfordernden
Aufgabe und freue mich auf viele Impulse aus den Reihen des Beirats“, betonte
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent die
konstituierende Sitzung leitete. Bereits in den vergangenenen Jahren habe der
Beirat beispielsweise mit der Organisation der Internationalen Wochen gegen
Rassismus, der Mitarbeit am neuen Integrationskonzept sowie zahlreichen
sportlichen Integrationsveranstaltungen wichtige Zeichen für ein gutes
Miteinander gesetzt. Die neue Wahlperiode biete die Gelegenheit, Bewährtes
fortzuführen, aber auch neue Akzente zu setzen.
„Ich bin
sicher, der Beirat wird auch weiterhin ein wichtiges Sprachrohr für
Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt sein. Jedes Engagement für ein
friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Gesellschaft in Landau ist uns
herzlich willkommen“, so Dr. Ingenthron. Sein Dank gelte den Frauen und
Männern, die sich in der nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten,
diese so wichtige Aufgabe als Interessenvertretung der Landauer Migrantinnen
und Migranten zu übernehmen. Der Bürgermeister sicherte eine fortgesetzt enge
und konstruktive Zusammenarbeit mit Stadtvorstand, Stadtrat und Verwaltung zu.
Der Beirat
für Migration und Integration ist ein Gremium von Landauerinnen und Landauern,
die aus den unterschiedlichsten Ländern stammen. In Landau wurde er erstmals am
8. November 2009 gewählt. Für die aktuellen Wahlen waren rund 4.300 Frauen und
Männer in das Wählerverzeichnis eingetragen, ein Plus von rund 1.200 an
originär Stimmberechtigten gegenüber 2014. Hinzu kommen noch die Menschen mit
Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Zahl
der Frauen und Männer, die ihre Stimme tatsächlich abgegeben haben, stieg um
rund 70 Wähler auf insgesamt 463 an. Gewählt wurden fünf Kandidatinnen und
Kandidaten der Liste „Leben in Landau“ und drei Kandidatinnen und Kandidaten
der Liste „Zusammen Eins.“
Stadt Landau in der Pfalz 09.01.2020
Grundsicherungsstelle der Stadt Landau von Montag, 13. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, geschlossen
Wegen einer Fortbildung bleibt die Grundsicherungsstelle der Stadt Landau von Montag, 13. Januar, bis Mittwoch, 15. Januar, geschlossen. Ein Notdienst wird eingerichtet. Dieser ist zwischen 8:30 und 12 Uhr unter 0 63 41/13 50 36 zu erreichen.
Ab Donnerstag, 16. Januar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind montags bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Stadt Landau in der Pfalz 09.01.2020
Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Schnupperseminar am Mittwoch, 12. Februar, im Landauer Rathaus
Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und -coaches durchgeführt und findet am Mittwoch, 12. Februar, von 8 bis 16 Uhr im Ratssaal des Landauer Rathauses statt.
Der Kurs richtet sich ausdrücklich auch an Frauen in oder nach der Babypause, die eine Existenzgründung als große Chance sehen, um eigenes Geld zu verdienen und dabei die Arbeitszeit flexibel selbst bestimmen zu können. Eine weitere große Zielgruppe sind Angestellte, die aus dem Angestelltenverhältnis aussteigen möchten.
Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:
Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
Marketing und Vertrieb
Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss, Darlehen
Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation
Genehmigungen, Rechtsformen
Kaufmännische und buchhalterische Themen
Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro (inkl. USt.) pro Person. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiche, kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.
Anmeldung und Infos:
Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz Telefon 0 63 41/13 20 02, Fax 0 63 41/13 88 20 09 E-Mail: jasmin.seither@landau.de
Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH Telefon 0 63 41/94 04 51, Fax 0 63 41/94 05 06 E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay 09.01.2020
Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 12. Januar, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau
Mit Schwung ins neue Jahrzehnt: Nachdem 2019
insgesamt 745 Tänzerinnen und Tänzer beim Landauer Tanzcafé 60 plus dabei
waren, gibt es auch in diesem Jahr wieder regelmäßig Gelegenheit in den Räumen
der Ökumenischen Sozialstation das Tanzbein zu schwingen. Auch neue Gäste sind
immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager bis Rock’n’Roll zu
tanzen. Mit Kaffee und Kuchen ist für das leibliche Wohl gesorgt.
Beim ersten Tanzcafé 60 plus des Jahres am Sonntag,
12. Januar, stellt die Tanzschule Wienholt das gesundheitsorientierte und
gesellige Tanz- und Bewegungskonzept „MOVITA – Tanzen, Fitness und Lifestyle
für Damen im besten Alter!“ vor. Das ganzheitliche
Unterrichtskonzept ist gesundheitsfördernd – und macht Spaß!
Die
Januar-Ausgabe des Tanzcafés findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen
der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass
ist ab 14.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Bei
Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die
Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50
16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14)
wenden.
Für
alle, die sich schon den nächsten Termin in den Kalender eintragen möchten: Am
Sonntag, 9. Februar, ist das nächste Tanzcafé 60 plus geplant.
Stadt Landau in der Pfalz 09.01.2020
10. Tag der offenen Tür des Eurodistrikts PAMINA am 19. Januar in Lauterburg
Im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft: Die Stadt Landau in der Pfalz verweist auf den 10. Tag der offenen Tür des Eurodistrikts PAMINA, der INFOBEST PAMINA und der Touristik-Gemeinschaft Vis-à-Vis. Am Sonntag, 19. Januar, laden die drei grenzübergreifenden Organisationen zwischen 11 und 17 Uhr ins alte Zollhaus in Lauterburg ein. Besucherinnen und Besucher erwarten ein breites Mitmach-Angebot und Spezialitäten aus der Region.
„Als grenznahe Stadt
profitiert Landau besonders von der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit
Frankreich“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Deshalb ist auch die
Arbeit des Eurodistrikt PAMINA für uns besonders wichtig.“ Der Eurodistrikt
PAMINA soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit erleichtern und
intensivieren. Ob ÖPNV, Fußball oder Feuerwehr: Der Eurodistrikt versteht sich
als Plattform zur Bündelung von Kompetenzen und als Vermittler zur Förderung
des territorialen Zusammenhalts.
Am Tag der offenen Tür
bekommen Bürgerinnen und Bürger Einblick in die Arbeit und Projekte des
Eurodistrikts PAMINA und seiner Partner. Auf dem Programm stehen unter anderem
eine deutsch-französische Feuerwehrvorführung, das Online-Spiel „Mon
Passe-Partout“ und ein Hallenfußballturnier.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Eurodistrikt PAMINA 09.01.2020
Letzte Chance: Die Foto-Ausstellung „Geheimnisvolles Landau“ des Knecht-Verlags in der Landauer Stadtbibliothek endet am 24. Januar mit einer Finissage
Nur noch bis Freitag, 24. Januar, ist die
Foto-Ausstellung zum Bildband „Geheimnisvolles Landau“ des Knecht-Verlags in
der Stadtbibiliothek Landau zu sehen. Die Ausstellung endet an diesem Tag um 19
Uhr im Rahmen der 36. Landauer Büchereitage mit einer Finissage – gestaltet von
Herausgeber Markus Knecht.
Die Ausstellung zeigt ein „Best of“ aus dem Bildband
„Geheimnisvolles aus der Stadt Landau“, der Ende 2019 erschienen ist. Die
Fotografen Bjørn Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden waren dafür dem
unbekannten Landau auf der Spur. Die Betrachterinnen und Betrachter erwarten
geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren, die vielen,
wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen
sind. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Mit den besten Fotos aus dem Bildband ist auch ein
Monatskalender erschienen. Der 160-seitige Bildband und der Kalender sind für
19,80 Euro bzw. 15 Euro im Buchhandel und direkt beim Knecht-Verlag erhältlich:
www.knechtverlag.de. Die Hälfte des
Umsatzes geht als Spende an die Freunde der Stadtbibliothek.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bjørn Kray Iversen 09.01.2020
Babyboom hält an: Zahl der Geburten in Landau erneut gestiegen
Zahlen, bitte! Das Standesamt und das Bürgerbüro der
Stadt Landau haben jetzt ihre Statistiken für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Ende
2019 waren 48.419 Einwohnerinnen und Einwohner mit Haupt- und Nebenwohnsitz in
Landau gemeldet – ein Plus von 318 im Vergleich zum Vorjahr.
Für die Statistik der Geburten und Sterbefälle muss zwischen
den Zahlen des Standesamts und des Bürgerbüros unterschieden werden. So zählt das
Standesamt alle Geburten und Sterbefälle in Landau, während das
Bürgerbüro die Geburten und Sterbefälle von Landauerinnen und Landauern in
seine Statistik mit aufnimmt. In Landau wurden im zurückliegenden Jahr 1.258
Kinder geboren – und damit sogar noch mehr als im bisherigen Babyboom-Jahr 2017
mit 1.231 Geburten. Zum Vergleich: 2018 wurden in Landau 1.197 Babys geboren,
im Jahr 2016 erblickten 1.085 Kinder das Licht der Welt. Betrachtet man die
Zahlen des Bürgerbüros, so erblickten im vergangenen Jahr 391 kleine
Landauerinnen und Landauer das Licht der Welt – im Vergleich zu 383 im Vorjahr.
Dem gegenüber steht die Zahl der Sterbefälle: In
Landau starben im Jahr 2019 693 Menschen (2018: 664; 2017: 717); bei den
Landauerinnen und Landauern gab es 466 Sterbefälle (2018: 494; 2017: 499).
Das
Standesamt führt darüber hinaus die Statistik der Eheschließungen. 250 Mal
läuteten in Landau im vergangenen Jahr die Hochzeitsglocken – und damit etwas
weniger häufig als im Vorjahr mit 268 Eheschließungen. Von den 250 Paaren, die
sich im vergangenen Jahr in Landau das Ja-Wort gaben, waren zwölf und damit
zwei mehr als im Vorjahr gleichgeschlechtlich.
Stadt Landau in der Pfalz 09.01.2020
Zum Ausleihen: Die beliebte Mitmachausstellung „Haus der Sinne“ im Kleinen
Elf Mal drehte sich in den Jahren 2007 bis 2018 im
Haus der Jugend in der Landauer Waffenstraße beim „Haus der Sinne“ alles ums
Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Rund 44.000 Menschen besuchten in
dieser Zeit die Mitmachausstellung und lernten die eigenen fünf Sinne
spielerisch neu und anders kennen. Einrichtungen, Vereine und Institutionen
können eine Auswahl an Exponaten und anderen Sinnesmaterialien aus dem „Haus
der Sinne“ ab sofort bei der städtischen Jugendförderung ausleihen.
Zu haben sind u.a. das beliebte Glücksbecken, eine
duftende Riechbar, eine Spiegelschriftbox und ein Baumpuzzle – kostenfrei und
gegen Pfand. Impulskarten zu den einzelnen Exponaten führen an die Thematik
heran. Die intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Sinnen dient dabei auch
der Gesundheitsförderung sowie der Suchtvorbeugung.
Einrichtungen, Vereine und Institutionen, die das „Haus der Sinne“ im Kleinen fortführen möchten, können sich gerne an die städtische Jugendförderung wenden. Der telefonische Kontakt lautet 0 63 41/13 51 75. Weitere Informationen finden sich auch auf www.jufoelandau.com.
Landauer Vornamen-Hitliste 2019: Emma zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 – Paul löst Spitzenreiter Elias ab – Greta klettert von Platz 35 auf Rang 5
Emma und Paul waren 2019 die beliebtesten Vornamen
für in Landau geborene Kinder. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die das
städtische Standesamt jetzt vorgelegt hat. Emma wurde wie schon im vergangenen
Jahr 17 Mal beurkundet; der Name Paul wurde 15 Mal vergeben. Auf den Plätzen
folgen bei den Mädchen Ella (15 Beurkundungen) und Mia (13 Beurkundungen); bei
den Jungen Finn (11 Beurkundungen) sowie Anton, David und Jakob (je 10
Beurkundungen).
Emma konnte den Spitzenplatz aus dem Vorjahr
verteidigen. Damit ist der traditionelle Name bereits zum dritten Mal in Folge
auf Platz 1 unter den beliebtesten Mädchennamen, nachdem er 2017 erstmals den
langjährigen Favoriten Marie entthronte. Weitere beliebte Mädchennamen in der
aktuellen Statistik für das Jahr 2019 waren Mia mit 13 Beurkundungen, Lina mit
12 Beurkundungen, Lena und Marie mit je 8 Beurkundungen, Emilia und Leonie mit
sieben Beurkundungen sowie Elisa, Elli, Frieda, Johanna, Klara, Lara, Lea und
Nele mit je sechs Beurkundungen.
Einen besonderen Sprung hat Greta gemacht: Anders
als im Bundestrend, in dem der Vorname unverändert auf Platz 30 rangiert,
kletterte er in Landau von Platz 35 auf Rang 5 und wurde 2019 insgesamt neunmal
vergeben; 2018 nur dreimal.
Nur je einmal im Ranking finden sich seltene Namen
wie Albina, Apostolia, Elouise, Hermine, Hedda, Juno, Lila, Mauricia, Ofeli und
Thorvi.
Bei den Jungen konnte Paul den Vornamen Elias vom
Thron stoßen. Während Elias im Vorjahr noch 17 Mal vergeben wurde, konnte das
Landauer Standesamt 2019 gerade einmal sechs Beurkundungen verzeichnen. 2019
beliebt waren Emil und Levi mit je neun Beurkundungen, die Vornamen Ben,
Jonathan und Leon, die jeweils achtmal vergeben wurden, sowie Felix, Julian,
Luis, Samuel und Theo mit je sieben Beurkundungen. Nur je einmal in der
Statistik tauchen etwa Anis und Ariel, Azad-Edmund, Falko, Haider, Romeo,
Sirius, Tudor und Wotan-Joris auf. Im Finaljahr der Erfolgsserie „Game of
Thrones“ findet sich außerdem der Vorname Jon erstmals in den Top 100 der
Landauer Vornamen wieder. Der Name des Serienhelden Jon Snow wurde 2019 gleich
zweimal vergeben.
Welche Vornamen erlaubt sind und welche nicht, ist klar geregelt. Das Standesamt prüft auf verschiedenen Wegen, ob es den gewünschten Namen als Vornamen bereits gibt. Wird es nicht fündig, liegt die Nachweispflicht bei den Eltern. Können auch diese den gewünschten Namen nicht als bekannt nachweisen, ergeht eine Anfrage an die Namensberatungsstellen der Uni Leipzig, der Gesellschaft für deutsche Sprache oder – bei ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern – des jeweiligen Konsulats. Kann der Name als vorhanden nachgewiesen werden, wird er auch beurkundet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.01.2020
Große Stimmen beim Landauer Neujahrsempfang: OB Hirsch lädt zu gemeinsamem Jahresauftakt mit musikalischer Begleitung von Nora Brandenburger und dem Gospelchor Good News am Sonntag, 12. Januar 2020
Das wird stimmgewaltig: Für seinen Neujahrsempfang
am Sonntag, 12. Januar, hat Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Sängerin
Nora Brandenburger verpflichtet. Die Künstlerin, die durch ihre Teilnahme an
der 8. Staffel der TV-Show The Voice of Germany überregionale Bekanntheit
erlangte und in diesem Jahr mehr als 15.000 Besucherinnen und Besucher beim
German Bowl begeisterte, wird das Publikum in der Jugendstil-Festhalle mit
sanften Balladen und groovigen Soul-Stücken unterhalten. Ebenfalls mit von der
Partie: Der Landauer Chor Good News, der 2019 sein 25-jähriges Jubiläum feierte
und die Gäste mit mitreißenden Gospelstücken auf das neue Jahr einstimmen wird.
Der OB lädt alle Bürgerinnen und Bürger schon jetzt
zu der traditionellen Veranstaltung am Jahresbeginn ein. Der Neujahrsempfang
beginnt um 18 Uhr; Einlass ist bereits ab 17 Uhr. Der Eintritt ist wie immer
frei.
Herzstück der Veranstaltung ist die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters, in der der Stadtchef das zurückliegende Jahr Revue passieren lässt und einen Ausblick auf 2020 gibt. 2019 war in Landau das Jahr der Kommunalwahlen, Stadtrat und Stadtvorstand erhielten ein neues Gesicht bzw. neue Gesichter, OB Hirsch wurde in den Vorstand des rheinland-pfälzischen Städtetags gewählt, in Landau selbst gingen die ökonomische, ökologische und soziale Stadtentwicklung weiter Hand in Hand und das Thema Klimaschutz rückte dabei noch stärker in den Mittelpunkt. „2020 gilt es, die wichtigen Zukunftsthemen, die unsere Stadt derzeit beschäftigen, konsequent weiterzuverfolgen und gemeinsam daran zu arbeiten, Landau für die Menschen noch lebenswerter zu machen“, so Hirsch.
Weiteres Highlight: Beim Neujahrsempfang stellt
sich erstmals das Spendenprojekt #1 vor. Bei der Aktion haben sich mehrere
Landauer Unternehmerinnen und Unternehmer zusammengeschlossen, um sich
gemeinsam für eine gute Sache einzusetzen. Jeden Monat übernimmt ein
Unternehmen die Patenschaft für eine gemeinnützige Organisation bzw. ein
Hilfsprojekt. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann ab Januar einen
Euro in eine wandernde #1-Holzbox spenden, die jeden Monat zum jeweiligen
Patenunternehmen wechselt. „Eine tolle Initiative, bei der der Zusammenhalt
unter den Landauer Einzelhändlerinnen und -händlern nicht nur der Einkaufsstadt
Landau zugutekommt, sondern auch gleich zwölf Projekten in unserer Stadt“,
betont der OB.
Der Stadtchef verspricht einen kurzweiligen, modernen und garantiert kein bisschen „steifen“ Abend. „Ich freue mich auf die Veranstaltung und die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern und wünsche mir, dass viele Menschen aus Landau und Umgebung meiner Einladung folgen“, so Hirsch. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Veranstaltung findet im Foyer der Jugendstil-Festhalle ein Empfang in ungezwungener Atmosphäre statt, bei dem Weine aus den Landauer Stadtdörfern ausgeschenkt werden. Zudem stellen dabei auch in diesem Jahr der Freundeskreis Ruhango-Kigoma und die Freunde des Hauses zum Maulbeerbaum sich und ihre ehrenamtliche Arbeit vor.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Nora Brandenburger 04.01.2020
Baumbilanz des städtischen Umweltamts: Schutz, Unterhalt und Ausbau von Landaus Stadtgrün als wichtiges Instrument im Kampf gegen den Klimawandel – Ausgaben für Bewässerung in vier Jahren fast verdoppelt – Stadtverwaltung stellt Flächen für Aktion „Bäume statt Böller“ zur Verfügung
Baum pflanzen, Welt retten?
Ganz so einfach ist es nicht, aber Bäume spielen als Schattenspender,
Klimaregulatoren und Sauerstofflieferanten eine zentrale Rolle im Kampf gegen
die Auswirkungen des Klimawandels – auch in der Stadt Landau. Die
Südpfalzmetropole will in den kommenden fünf Jahren daher noch grüner werden. „Wir
werden zusätzlich 500 neue Bäume speziell entlang von Straßen im Stadtgebiet
pflanzen“, bekräftigt Umweltdezernent Lukas Hartmann, der überzeugt ist: „Der
Kampf gegen die Folgen des Klimawandels ist auch kommunale Aufgabe.“
Die in Hartmanns Bereich
angesiedelte Grünflächenabteilung betreut den reichen Landauer Baumbestand –
und ist aktuell auch damit beschäftigt, ihr digitales Baumkataster zu
erweitern. 2019 wurden rund 5.000 Einzelbäume sowie mehrere hundert Bäume in
Feldgehölzgruppen neu aufgenommen, allesamt entlang von Gewässern. Damit sind
im Baumkataster mit Ende des Jahres 2019 rund 26.000 städtische Bäume
registriert. „Das Kataster dient dazu, einen Überblick über unseren Baumbestand
zu haben, um die richtigen Pflegemaßnahmen einleiten und die Verkehrssicherheit
der Bäume gewährleisten zu können“, so Sabine Klein, Leiterin der städtischen
Grünflächenabteilung beim Umweltamt.
Der Pflegeaufwand wird dabei angesichts heißer und trockener werdender Sommer immer größer: So haben sich in den vergangenen vier Jahren die Ausgaben für die Bewässerung der Stadtbäume verdoppelt. Trotzdem muss die Grünflächenabteilung alleine für das zurückliegende Jahr rund 230 Bäume nachpflanzen. „Die Ausfälle mehren sich“, macht Sabine Klein deutlich. Schon heute setzt sie daher verstärkt auf klimaangepasste Arten wie Hopfenbuche, Blumenesche, Feldahorn oder Amberbaum.
„Außer der Reihe“ wurden im
Jahr 2019 im Rahmen der Aktion #Einheitsbuddeln 25 Bäume auf dem früheren
Landesgartenschaugelände gepflanzt. Auch 2020 will sich die Stadt Landau an der
bundesweiten Aktion beteiligen. Zudem unterstützt ihr Umweltamt ein Bündnis aus
POLLICHIA, Umweltgruppe der Uni und Initiative Bunte Wiese, das fordert: „Bäume
statt Böller“. Die Bündnispartner appellieren an die Landauerinnen und Landauer,
zum Jahreswechsel 2019/2020 auf das Silvesterfeuerwerk zu verzichten und
stattdessen ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen. Mit den gesammelten
Spenden sollen auf Flächen, die das städtische Umweltamt zur Verfügung stellt,
zusätzliche Bäume gepflanzt werden.
„Ob die Menschen böllern,
bleibt ihre Entscheidung“, stellt Hartmann klar. „Politische Probleme wie
den Klimawandel lösen wir politisch. Aber wenn Bürgerinnen und Bürger gerne
mehr Bäume in der Stadt hätten statt selbst Feuerwerk abzufeuern, dann
unterstützen wir das gerne.“
Informationen zur Aktion
„Bäume statt Böller“ erteilt der Vorsitzende der POLLICHIA-Gruppe Landau, Dr.
Michael Geiger, unter 0 63 41/5 06 90. Das Spendenkonto lautet:
POLLICHIA Gruppe Landau e. V.
Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE96 5485 0010 0000 0476 13
Verwendungszweck: Bäume statt Böller
Anmerkung der Redaktion: Silvester 2019 ist zwar vorbei aber diese Meldung erreichte uns auch erst am 30.12.19 gegen Mittag. Und da wir es für eine sinnvolle Aktion halten, diese auch weiterhin auf Spenden angewiesen ist, halt nun im neuen Jahr.
Willkommen 2020: Offener Kanal Weinstraße filmt Neujahrsansprache von Landaus OB Hirsch – Erster Sendetermin am Dienstag, 31. Dezember, um 19:20 Uhr
Ein starkes Team: Auch zum
Jahreswechsel 2019/2020 hat das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße die
Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Thomas Hirsch aufgezeichnet. Drehort
war die Städtische Galerie Villa Streccius, in deren historischem Ambiente
derzeit eine Ausstellung mit Werken von Kunststudierenden der Uni Landau zu
sehen ist. Der OB dankte dem Team des OK für die wie immer sehr gute
Zusammenarbeit und zeigte sich begeistert, über wie viel filmisches und
technisches Know-how das Landauer Bürgerfernsehen, das vor wenigen Wochen sein
25-jähriges Bestehen feiern konnte, verfügt.
In seiner Neujahrsansprache
machte Landaus Stadtchef deutlich, dass die meisten von uns auf ein Jahr in
Frieden und Wohlstand zurückblicken könnten, ging aber auch auf die
Herausforderungen des Jahres 2020 ein – von der Notwendigkeit, weiter bezahlbaren
Wohnraum zu schaffen, über die Energie- und die Mobilitätswende bis hin zur
Digitalisierung. Landau erlebe eine Blüte und gemeinsame Aufgabe von
Stadtpolitik und Stadtgesellschaft sei es, diese Blüte in die Zukunft zu
tragen, so Hirsch, der sich auf viele Begegnungen im neuen Jahr freut.
Die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters läuft erstmals am Dienstag, 31. Dezember, um 19:20 sowie am Mittwoch, 1. Januar, um 10:30 Uhr im Offenen Kanal. Zudem wird sie auf dem YouTube-Kanal des OK Weinstraße zu sehen sein: www.youtube.com/user/okweinstrasse.
Mehr Informationen zur
Arbeit und zum Programm des Offenen Kanals gibt es unter www.ok-weinstrasse.de.
Stadt Landau in der Pfalz 28.12.2019
„Tütengeld“ für den guten Zweck: Firma Heuberger spendet an stationäres Hospiz in Landau
Um Abfall zu vermeiden und
einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, gibt auch die Landauer Modefirma
Heuberger in ihren Filialen keine Tragetaschen aus Plastik mehr kostenlos aus.
Das „Tütengeld“ in Höhe von 20 Cent pro Tragetasche sammelt das Unternehmen und
spendet es regelmäßig an soziale Projekte in der Region. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stattete in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins
Ein Hospiz für LD-SÜW dem s. Oliver Store in der Landauer Fußgängerzone jetzt
einen Besuch ab und nahm aus den Händen von Teamleiterin Alexandra Matheis und
Geschäftsführer Peter Heuberger eine „Tütengeld“-Spende in Höhe von 629 Euro
entgegen.
„Der Förderverein wie auch
der Träger unseres Hospizes, die Diakonissen Speyer-Mannheim, freuen sich ganz
besonders, dass auch nach der Inbetriebnahme dieser so wichtigen Einrichtung
für die gesamte Region noch immer Spenden aus der Bevölkerung eingehen – auf
die das Hospiz weiter dringend angewiesen ist“, betonte der OB. Jeder Cent
zähle, bekräftigte der Stadtchef, der der Firma Heuberger für deren
Spendenaktion dankte. Diese mache mit gut sichtbar an der Kasse aufgestellten Infotafeln
auf die Arbeit des neuen, stationären Hospizes aufmerksam und gebe den
Unterstützerinnen und Unterstützern einen direkten, lokalen Bezug zu ihrer
Spende. Das kann auch Teamleiterin Matheis bestätigen: Die Aktion käme bei der
Kundschaft sehr gut an; viele würden mittlerweile auch ohne Tütenkauf für das
Hospiz spenden.
Die Aktion im s. Oliver
Store, im CECIL Store und im Ladengeschäft PUR! in Landau läuft auch im neuen
Jahr weiter.
Das stationäre Hospiz für
Landau und die Südliche Weinstraße auf dem Gelände des Landauer Bethesda wurde
Ende Oktober 2019 eingeweiht. Wer die Einrichtung für schwerstkranke und
sterbende Menschen unterstützen möchte, kann auf folgende Spendenkonten des
Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW spenden:
Schöne vorweihnachtliche Tradition: Charity-Event bei Feinkost Casella in Landau – 1.200 Euro für Kinderhospiz Sterntaler
Darf’s ein Gläschen
Champagner sein? Das Landauer Feinkostgeschäft Casella hat auch 2019 sein
traditionelles Charity-Event in der Vorweihnachtszeit durchgeführt. Gemeinsam
mit Inhaber Adriano Casella entkorkte Oberbürgermeister Thomas Hirsch eine
6-Liter-Champagnerflasche, deren Inhalt anschließend Glas für Glas für den
guten Zweck verkauft wurde. Der Erlös – 1.200 Euro – kommt in diesem Jahr dem
Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen zu Gute.
„Das Charity-Event hier bei
Feinkost Casella ist zu einer schönen Tradition in der Vorweihnachtszeit
geworden und hilft jedes Jahr sozialen Projekten in der Region. Das ist
wirklich eine tolle Sache und deshalb stelle ich meine Dienste als «Flaschenöffner»
auch sehr gerne zur Verfügung. Mein Dank gilt Adriano Casella, seinem Team und
natürlich der Spenderin der Champagnerflasche, die anonym bleiben möchte“, so OB
Hirsch.
In der Vergangenheit war
der Erlös aus der Champagner-Aktion von Feinkost Casella u.a. an den Deutschen Kinderschutzbund
Landau-SÜW, die Landauer Kinder- und Jugendfarm sowie die Pfadfinder der Deutschen
Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Stamm Landau gegangen.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Bibliothek, Bühne, Galerie: Vielfältiges und attraktives Programm der 36. Landauer Büchereitage für die erste Jahreshälfte 2020 vorgestellt
Von Jim Knopf bis Hildegard
von Bingen: Auch für das 1. Halbjahr 2020 hat die Stadtbibliothek Landau
gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm
für die 36. Büchereitage zusammengestellt. Vom 24. Januar bis zum 26. Juni
warten auf die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek unter anderem zwei
Autorenlesungen, zwei Kunstausstellungen und auch wieder der traditionelle
Bücherflohmarkt. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron
hat das druckfrische Programm jetzt gemeinsam mit der Leiterin der
Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, vorgestellt.
„Auch in ihrer 36. Auflage sind
die Landauer Büchereitage auf der Höhe der Zeit und wir freuen uns wieder ein
vielfältiges und breit aufgestelltes Programm präsentieren zu können“, betont
der Kulturdezernent. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und
zugleich so zeitgemäßen Veranstaltungsreihe, die beweist: Die Stadtbibliothek
ist weitaus mehr als ein Ort, an dem man Bücher ausleihen kann. Sie ist eines
der bedeutenden Kulturzentren der Region“, so Dr. Ingenthron. Sein
ausdrücklicher Dank gelte den Kooperationspartnerinnen und -partnern, dem
Freundeskreis der Stadtbibliothek sowie dem Team der Stadtbibliothek um Amelie
Löhlein.
Auch die Leiterin der Stadtbibliothek
hebt die besondere Bedeutung der Büchereitage für die Stadtbibliothek hervor
und freut sich über den Zuspruch, den die Veranstaltungsreihe Jahr für Jahr
erfährt. Besonders hervorzuheben sei dabei die Zusammenarbeit mit den Vereinen,
Institutionen sowie Literatinnen und Literaten der Stadt und der Region, die
eine große Bereicherung sei und zur Vielfalt des Programms in der
Stadtbibliothek beitrage.
Das Programm der 36.
Büchereitage schließt nahtlos an 2019 an: Am Freitag, 24. Januar, findet die
Finissage der Foto-Ausstellung „Geheimnisvolles Landau“ von und mit Verleger Markus
Knecht. Zu sehen gibt es ein „Best
of“ aus dem neu erschienenen Bildband des Landauer Knecht-Verlags „Geheimnisvolles
aus der Stadt Landau“. Die Fotografen Bjørn Iversen, Thomas Engelberg und
Jupp Linden waren dafür dem unbekannten Landau auf der Spur. Die Motive der
Ausstellung sind in einem Kalender oder dem dazugehörigen Bildband in der
Bibliothek auch käuflich zu erwerben. Die Hälfte des Umsatzes kommt den
Freunden der Stadtbibliothek zugute.
„Die Zartheit des Wassers“:
Am Freitag, 7. Februar, gibt der Künstler Cesare Marcotto mit einer Lesung aus
seinem ersten Werk als Schriftsteller Einblick in seine Art zu malen, die er „Farben
ausschütten“ nennt. Die Lesung wird musikalisch mit
Sound-Collagen von BLUE EYES begleitet. Nach der Eröffnung der dazugehörigen
Ausstellung an diesem Abend, sind seine Bilder noch bis Sonntag, 8. März zu den
Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen. Die Veranstaltung beginnt um 19
Uhr; der Eintritt ist frei.
Auf Einladung des
Zonta-Clubs Landau-Südpfalz referiert Prof. Dr. Christel Weiß am Donnerstag, 27.
Februar, ab 20 Uhr über Leben und Werk von Hildegard von Bingen. Der Vortrag
stellt eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters vor: Hildegard von Bingen
war in jeder Beziehung eine Ausnahmeerscheinung, eine imposante Persönlichkeit,
die sich nicht scheute, mit Kaiser und Papst Konflikte auszutragen. Der Eintritt kostet 10
Euro; ermäßigt 6 Euro.
Am Donnerstag, 12. März, berichtet
die Landauer
Krankenschwester Ute Gemming ab 19 Uhr von ihrem
Einsatz mit einem Operationsteam der Plastischen Chirurgie in der nordindischen
Pilgerstadt Haridwar. Ihr Vortrag „Zurück ins Leben – mit INTERPLAST-Germany e.
V. in Nordindien“ findet in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der
Stadt Landau im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landauer Frauenzimmer“ statt.
Ana Maria Lázaro
Martin, OP-Schwester und Vorstandsmitglied von INTERPLAST-Germany, die
Erfahrung in vielen Einsätzen in Afrika, Asien und Südamerika gesammelt hat,
stellt die Arbeit des Vereins vor.
„Lass los! Lass dich
fallen!“: Mit Gesang, Geräusch und viel Hingabe lassen die beiden Sprechkünstlerinnen Mareike
Tiede aus Wien und Franziska Trischler aus Freiburg am Donnerstag, 7. Mai, Michael
Endes Geschichten und Gedichte lebendig werden. Dabei
tritt die philosophische, unbekanntere und nicht selten auch dunkle
Seite in Endes Werk zu Tage. Die Veranstaltung
beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro. Kartenvorbestellungen
sind ab dem 6. April per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de
möglich.
Am Samstag, 9. Mai, findet
von 9 bis 13 Uhr der beliebte Bücherflohmarkt in der Landauer Stadtbibliothek statt.
Eine riesige Auswahl an Büchern, CDs, DVDs und vieles mehr gibt es zu kleinem
Preis. So kostet beispielsweise ein halbes Kilo Bücher nur einen Euro. Der
Eintritt ist frei.
Der pfälzische
Schriftsteller Gerd Forster nimmt sein Publikum am Donnerstag, 4. Juni, ab 20
Uhr mit auf einen „Besuch beim alten Casanova“. Bei der Lesung aus seinem
neusten Buch kommt der
berühmte venezianische Abenteurer Giacomo Casanova mit einem Sänger aus der
neuen Oper „Don Giovanni“ von Mozart ins Gespräch. Musikalisch begleitet wird
die Lesung von Forster selbst am E-Piano sowie dem Duo Bluesette. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltung beginnt am 6.
Mai. Kooperationspartner ist der Literarische Verein der Pfalz e.V. Der
Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro.
Das große
Finale der 36. Büchereitage bildet die Teilnahme der Stadtbibliothek an der 2. Kunst.Nach(t).Landau
am Freitag, 26. Juni. Besucherinnen und Besucher der Bücherei können dann bei
einem ganz besonderen Kunstmoment dabei sein.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Neujahrsempfänge der Stadt Landau und ihrer Stadtdörfer
Stadt/Stadtdorf
Datum
Beginn
Veranstaltungsort
Landau/ Empfang des Oberbürgermeisters
Sonntag, 12. Januar 2020
18 Uhr; Einlass ab 17 Uhr
Jugendstil-Festhalle
Arzheim
Sonntag, 5. Januar 2020
10:30 Uhr
Dorfgemeinschafts-haus
Dammheim
Freitag, 3. Januar 2020
19 Uhr
Turnhalle
Godramstein
Freitag, 10. Januar 2020
19 Uhr
Dorfgemeinschafts-haus
Mörlheim
Freitag, 10. Januar 2020
19 Uhr
Dorfgemeinschafts-haus
Mörzheim
Sonntag, 19. Januar 2020
10:15 Uhr
Alte Schule
Nußdorf
Sonntag, 19. Januar 2019
11:15 Uhr
Dorfgemeinschafts-saal
Queichheim
Sonntag, 5. Januar 2020
11 Uhr
Haus der Vereine
Wollmesheim
Sonntag, 12. Januar 2020
10:30 Uhr
Dorfschänke
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay 18.12.2019
„Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“: Mehr als 50 Landauerinnen und Landauer gestalten gemeinsam Grundrechte-Kalender – Ab sofort im städtischen Sozialamt erhältlich
Das
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr seinen 70.
Geburtstag und bildet bis heute die Grundlage für das Zusammenleben in unserem
Land. Ganz bewusst allen weiteren gesetzlichen Regelungen vorgezogen, stehen
dort die Grundrechte – beginnend mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde.
Doch welche Bedeutung haben diese Grundrechte eigentlich? Unter dem Motto „Hier
bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“ haben sich mehr als 50 Landauerinnen und
Landauer im Sommer dieses Jahres gemeinsam mit der Ehrenamtsbeauftragten der
Stadt Landau, Angelika Kemmler, und der städtischen Bildungskoordinatorin für
Neuzugewanderte, Kim Ingledue, zu dieser Frage Gedanken gemacht. Das Ergebnis: ein
Grundrechte-Kalender, herausgegeben von der Stadtverwaltung Landau. Dieser ist
ab sofort im städtischen Sozialamt erhältlich.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Kalender die Vielfalt unserer Stadt auf besondere Weise sichtbar gemacht haben und die Grund- und Menschenrechte mit individuellen Fotos und Zitaten versehen noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel und mit einem viel persönlicheren Bezug betrachten können“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich selbst auch für ein Kalenderblatt ablichten ließ. Bei der offiziellen Vorstellung des Kalenders sprach er allen, die am Projekt beteiligt waren, seinen Dank aus. „Dass Sie sich alle in den Dienst dieser Sache gestellt und sich eingebracht haben, rechne ich Ihnen hoch an und ich danke Ihnen für diesen Einsatz!“.
„Unser
Ziel war es, zu zeigen, dass Landau bunt ist“, unterstrichen auch die
Projektleiterinnen Angelika Kemmler und Kim Ingledue noch einmal. Im Sommer
hatten sie die 50 Freiwilligen aus 12 verschiedenen Herkunftsländern zu zwei Workshoptagen
ins Haus am Westbahnhof in Landau eingeladen. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer diskutierten ausgewählte Grundrechte und die dazugehörigen Artikel, tauschten
Gedanken und Erfahrungen aus und entwickelten gemeinsam Ideen für die
Gestaltung des Kalenders. Bei sieben Fototerminen entstanden anschließend die
zwölf Monatsbilder des Kalenders, abgelichtet von Nasir Khan Mansoori.
Vom Ergebnis der gemeinsamen Arbeit sind Angelika Kemmler und Kim Ingledue begeistert und sie bedanken sich ebenfalls sehr herzlich bei allen, die bei der Entstehung mitgewirkt haben. „Es war uns eine große Freude, diese Aktion ins Leben zu rufen und zu begleiten. Wir haben gemeinsam diskutiert, Persönliches geteilt, eine Menge gelernt und sehr viel gelacht – und ganz nebenbei sind auch neue Freundschaften entstanden.“
Der
immerwährende Kalender wird ab sofort an öffentliche Einrichtungen und Vereine
verteilt. Außerdem ist er im Sozialamt in der Friedrich-Ebert-Straße 5 bei
Roland Wittmann (Zimmer 001), Kim Ingledue (Zimmer 003) und Angelika Kemmler (Zimmer
121) erhältlich – gerne gegen eine Spende für den Tag der Integration 2020.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
An die Kochlöffel, fertig, los: Einweihung der neuen Lehrküche an der Konrad-Adenauer-Realschule plus in Landau
Ab sofort können die Schülerinnen und Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule plus (KARS) in Landau wieder angemessen kochen und backen lernen: Im Auftrag des Schulamts hat das städtische Gebäudemanagement (GML) die Lehrküche der Schule umfassend saniert und neu mit aktueller Technik, viel Stauraum und großen Arbeitsflächen ausgestattet. Bei frisch gebackenen Vanillekipferln, Kokosmakronen und Butterplätzchen haben Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, GML-Werkleiter Michael Götz und Schulamtsleiter Ralf Müller gemeinsam mit Schulleiter Manfred Schabowski, weiteren Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schüler die neue Kochstätte jetzt offiziell eingeweiht.
„Nun hat die Schule
die besten Voraussetzungen, den Unterricht auf der Höhe der Zeit zu gestalten.
Die Schülerinnen und Schülern lernen in einem funktional gestalteten Umfeld,
das ihren Bedürfnissen bestens gerecht wird“, so Schuldezernent Dr. Ingenthron.
„Die neue Lehrküche ist ein wertvolles Element in der schulischen Infrastruktur,
und es ist schön, dass wir der KARS rechtzeitig vor dem zehnten Jahrestag ihres
Umzugs in die Fortstraße im nächsten Jahr diesen Wunsch erfüllen konnten.“ Er
danke allen am Bau
beteiligten Fachkräften und Firmen sowie den Kolleginnen und Kollegen vom
städtischen Gebäudemanagement um Werkleiter Michael Götz. „Auch die
Volkshochschule profitiert von den modernisierten Räumlichkeiten, denn die
Lehrküche dient ebenfalls der VHS als Schulungsraum“, ergänzt Dr. Ingenthron
als Vorsitzender des Vereins Volkshochschule Landau.
Auch Beigeordneter Lukas Hartmann, im Stadtvorstand für das Gebäudemanagement zuständig, freut sich, dass mit dieser Maßnahme ein zeitgemäßes Lernumfeld geschaffen wurde und moderner Kochunterricht möglich wird. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Wir alle wissen, wie eine attraktive Umgebung und gut ausgestattete Fachräume dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche gerne zur Schule gehen und Spaß am Lernen haben. Das ist also gut angelegtes Geld und deshalb investieren wir als Stadt fortwährend in unsere Schulgebäude und deren Ausstattung.“
Rund 31.000 Euro
habe das Unterfangen gekostet, informierte Michael Götz. Neben der Erneuerung
der Haustechnik und räumlichen Veränderungen wie Installationswänden und
Anstrichen für ca. 6.000 Euro seien davon 25.000 Euro für die neue Küche
ausgegeben worden. Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller nutzte auch er die
Gelegenheit bei der Eröffnungsfeier, sich bei allen Beteiligten für die sehr gute
und konstruktive Zusammenarbeit beim Umbau zu danken.
Den Schülerinnen und
Schülern wünschen Stadtspitze und Stadtverwaltung gutes Gelingen und
schmackhafte Ergebnisse beim Unterricht an der neuen Wirkungsstätte.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
OB Hirsch und Landrat Seefeldt begrüßen südpfälzische Rückkehrerinnen und Rückkehrer des Weihnachtspäckchenkonvois im Landauer Rathaus – Eigener Südpfalz-LKW soll künftig für leuchtende Kinderaugen in Osteuropa sorgen
Ganz genau 173.161 Weihnachtspäckchen
hat der gemeinsame Weihnachtspäckchenkonvoi der bundesweiten
Round-Table-Familie in diesem Jahr nach Bulgarien, Moldawien, Rumänien und in
die Ukraine gebracht. Auch die Südpfälzer Serviceclubs Round Table 64 Südpfalz,
Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße, Old Tablers 64 Südpfalz, Old Tablers 664
Landau-SÜW und Tangent Club 46 Südliche Weinstraße haben das Projekt tatkräftig
unterstützt. In der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße wurden
1.330 Päckchen für bedürftige Kinder gesammelt; zudem begleiteten mit Sabine
Kissel, Laura Loreth, Benjamin Hirsch und Marco Gerach gleich vier Mitglieder
von Ladies Circle und Round Table einen Konvoi nach Rumänien.
Um persönlich „Danke“ zu sagen, lud Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Landrat Dietmar Seefeldt die Rückkehrerinnen und Rückkehrer jetzt ins Landauer Rathaus ein. Im Gespräch mit OB und Landrat berichteten Ladies und Tabler von ihren Erfahrungen – und stellten für das kommende Jahr einen eigenen Südpfalz-LKW in Aussicht, der bedürftigen Kindern in ländlichen Regionen Osteuropas eine besondere Weihnachtsfreude bereiten soll. OB Hirsch und Landrat Seefeldt unterstützen diese Idee gerne und versprachen, fleißig die Werbetrommel für die Aktion Weihnachtspäckchenkonvoi zu rühren. Von deren Sinn sind die beiden südpfälzischen Verwaltungschefs überzeugt: „Für viele der Kinder dort ist es das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen. Die Geste der Zuwendung, die in diesen liebevoll gepackten Geschenken steckt, erreicht die bedürftigen Kinder unmittelbar und erfüllt ihre Herzen mit Freude. Das Engagement aller ist dabei ausschließlich ehrenamtlich und gar nicht hoch genug einzuschätzen“, so Hirsch und Seefeldt.
Die vier Rückkehrerinnen und
Rückkehrer konnten von vielen beeindruckenden und vor allem berührenden Erlebnissen
berichten. „Wann haben wir uns das letzte Mal über ein Geschenk wirklich aus
tiefstem Herzen und so sehr wie diese Kinder gefreut?“, fragte Marco Gerach stellvertretend
für seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter um Präsidentin Franziska Hauptmann
und Präsident Dominik Glas in die Runde. Ladies und Tabler erzählten von
bitterer Armut in den ländlichen Gegenden Rumäniens, etwa von Schulen, in denen
nur ein Raum geheizt werden könne, zugleich aber auch von der herzlichen
Gastfreundschaft der Menschen vor Ort. Eines sei sicher, so Sabine Kissel, die
den Konvoi schon zum achten Mal begleitet hatte: „Jedes Paket erreicht ein
Kind, das es braucht – und sorgt für leuchtende Augen und ein unvergessliches
Weihnachtsfest.“
Die Serviceclubs werden, getreu des Mottos „Nach Weihnachten ist vor Weihnachten“ bereits im März mit den Vorbereitungen auf den Konvoi 2020 beginnen. Um das große Ziel, einen eigenen Südpfalz-LKW, zu erreichen, wollen sie verstärkt auf die Unterstützung von Botschafterinnen und Botschaftern, etwa an Schulen und Kitas, setzen. Wer den südpfälzischen Weihnachtspäckchenkonvoi unterstützen möchte, wendet sich bitte per E-Mail an: kontakt@lc46.de. Die Organisatorinnen von Ladies Circle suchen auch nach geeigneten Räumlichkeiten in der Region, um die für die Durchführung des Konvois benötigten Materialien lagern zu können. Allgemeine Informationen zum Weihnachtspäckchenkonvoi finden sich auch auf der Internetseite www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: (1) Stadt Landau; (2) Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße 18.12.2019
Wechsel an der Spitze des Städtetags Rheinland-Pfalz: Landauer OB Hirsch freut sich auf Zusammenarbeit in neuem Vorstand – Konnexitätskommission vorgeschlagen
Nach einem guten
halben Jahr an der Spitze des Städtetags Rheinland-Pfalz hat Landaus OB Thomas
Hirsch (CDU) den Vorsitz des kommunalen Spitzenverbands jetzt turnusgemäß an
seinen Mainzer Kollegen Michael Ebling (SPD) abgegeben. Hirsch selbst zeichnet jetzt
als Erster stellvertretender Vorsitzender für die kreisfreien Städte im Land
verantwortlich; neuer Zweiter stellvertretender Vorsitzender mit dem
Schwerpunkt kreisangehörige Städte ist mit dem Mayener OB Wolfgang Treis
erstmals ein Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen.
Landaus Stadtchef
betont, dass der Städtetag in den vergangenen Monaten viele Fortschritte bei
kommunalen Anliegen erzielt habe und nennt als Beispiele die Bereitschaft des
Landes, den ÖPNV rechtlich besserzustellen sowie die vom Städtetag angeregte Beratungshotline
für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die von Hass und Gewalt
betroffen seien. Zur geplanten Kommunal- und Verwaltungsreform befinde man sich
in Gesprächen mit der Landesregierung, informiert Hirsch, der nicht zuletzt mit
Blick auf die vorbildliche Zusammenarbeit seiner Stadt mit dem Landkreis
Südliche Weinstraße vom Land weiter fordert, dass die interkommunale
Zusammenarbeit als echte Alternative zur Einkreisung kreisfreier Städte
angesehen werde.
Ebenfalls weiter
auf der Agenda des Städtetags: Die angespannte Haushaltslage in vielen
rheinland-pfälzischen Städten. Landaus OB spricht von einer chronischen
Unterfinanzierung insbesondere im sozialen Bereich und plädiert für die
Einrichtung einer Konnexitätskommission, die sich mit den finanziellen
Auswirkungen neuer Gesetze und Normen des Landes auf die Kommunen befassen soll.
Der Stadtchef betont,
wie wichtig es sei, dass Landau sich auch weiterhin aktiv in den rheinland-pfälzischen
Städtetag einbringe. „Der Städtetag, egal ob auf Landes- oder sogar auf
Bundesebene, ist eine hervorragende Plattform für den Erfahrungsaustausch
zwischen einzelnen Städten.“ Ob bei Mobilitäts- oder Klimaschutzthemen, bei der
Schaffung von Wohnraum oder bei anderen Fragen der Daseinsvorsorge: Der Kontakt
mit anderen Städten, Stadtchefinnen und Stadtchefs sowie Verwaltungen, das
landes- bzw. bundesweite Netzwerk und der enge Kontakt nach Mainz bzw. Berlin
bringe auch die eigene Stadt nach vorne, ist Hirsch überzeugt.
Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der größeren und mittleren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Zusammen repräsentieren sie etwa 40 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner von Rheinland-Pfalz.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Städtetags Rheinland-Pfalz 18.12.2019
Jenseits von Geschlechterklischees: Das Projekt „Sozial engagierte Jungs“ bringt seit 10 Jahren Schüler in Landauer Kindertagestätten
Männer als Erzieher
in der Kindertagesstätte: Das ist auch in Landau noch immer ein eher seltener
Anblick. Seit 10 Jahren sind deshalb die „Sozial engagierten Jungs“ der
städtischen Jugendförderung gern gesehene Gäste in den Landauer Kitas. Auch in
diesem Schuljahr haben sich wieder neun Jungs zwischen 14 und 16 Jahren
gemeldet, die bereit sind, einen Nachmittag in der Woche in einer
Kindertagesstätte in Landau und Umgebung auszuhelfen und so in die Arbeit als
Erzieher hineinzuschnuppern.
Vorbild sein und
Verantwortung übernehmen – auch darum geht es in dem Projekt, an dem sich
Schüler der Integrierten Gesamtschule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus
beteiligen. Zusätzlich zu ihrem Einsatz in den Kitas kommen die Teilnehmer einmal
im Monat zusammen und reflektieren gemeinsam mit Projektleiter Pyrvan Becker
von der städtischen Jugendförderung die Erfahrungen, die sie in der Kita
machen. „Für mich sind die «sozial engagierten Jungs» ein sehr wichtiges
Projekt mit viel Potenzial“, erklärt Becker. „Die Jungs bekommen nicht nur
einen Einblick in den Beruf des Erziehers, sondern entwicklen sich auch
persönlich weiter.“ Das Schönste für den Pädagogen dabei: Zu beobachten, wie
die Jungs durch die gemeinsamen Erfahrungen zu einer Gruppe zusammenwachsen und
sich gegenseitig unterstützen. „Für mich als Pädagoge ist damit das Ziel
erreicht,“ sagt Becker.
Das Paritätische
Bildungswerk hatte das Projekt „Sozial engagierte Jungs“ bereits im Jahr 2008
unter anderem im Raum Neuwied als Modellvorhaben gestartet. 2010 kam das
Projekt auch nach Landau. Seitdem haben sich knapp 100 „sozial engagierte Jungs“
in die Arbeit der Landauer Kindertagesstätten eingebracht und beispielsweise
gemeinsame Spiele und Vorleseaktionen organisiert. Zur Belohnung gibt es einen
Vermerk im Zeugnis sowie ein monatliches Taschengeld von 30 Euro, das die
Sparkasse Südliche Weinstraße zur Verfügung stellt.
Auch die Anerkennung von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist den „sozial engagierten Jungs“ sicher: „Die
Teilnahme an einem solchen Projekt erfordert großen Mut und die Bereitschaft
auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Die Teilnehmer können sehr
stolz auf ihren Einsatz sein.“
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz: Mörlheimer Weingut Rothmeier mit Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet
„Münze drauf – Qualität
drin“: Einmal im Jahr prämiert die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz die besten
Weine und Sekte aus den verschiedenen Anbaugebieten des Landes. Über den
Ehrenpreis der Stadt Landau durfte sich in diesem Jahr das Weingut Rothmeier
aus dem Stadtdorf Mörlheim freuen. Bei der Prämierungsfeier im Neustadter
Saalbau nahm Ben Rothmeier die Auszeichnung jetzt aus den Händen von Landaus Tourismusdezernent
Alexander Grassmann entgegen.
„Landauer Weine genießen weit über Stadt- und Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf – und das nicht ohne Grund“, betont Grassmann. „Wir können wirklich stolz auf die Erzeugnisse aus unseren Stadtdörfern sein, die jedes Jahr aufs Neue mit großer Leidenschaft, viel Know-How und moderner Technik von den Winzerinnen und Winzern produziert werden und damit auf ganz besondere Weise für unsere Stadt werben“, so der Beigeordnete. Bei der diesjährigen Landesprämierung wurden drei Große Staatsehrenpreise, 20 Staatsehrenpreise und 15 Ehrenpreise verliehen. Weingüter haben neunmal im Jahr die Gelegenheit, ihre Weine und Sekte einer Bewertung unterziehen zu lassen. Bei entsprechend hoher Punktzahl dürfen die Winzerinnen und Winzer mit einer Plakette auf der Flasche werben. Weingüter, die über Jahre hinweg konstant gute Leistungen erbringen, verdienen sich Staatsehrenpreise und Ehrenpreise.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kai Mehn 18.12.2019
Stadtverwaltung Landau „zwischen den Jahren“ geschlossen – Notdienste bei Bürgerbüro, Standesamt und Friedhofsverwaltung eingerichtet
Die Stadtverwaltung
Landau in der Pfalz bleibt in der Zeit von Dienstag, 24. Dezember 2019, bis
einschließlich Mittwoch, 1. Januar 2020, geschlossen. Für die Bürgerinnen und
Bürger werden jedoch in verschiedenen Bereichen Notdienste eingerichtet.
Das Bürgerbüro
ist am Montag, 23. Dezember, letztmals regulär geöffnet. Sollten dringend
Ausweisdokumente benötigt werden, ist am Montag, 30. Dezember, von 10 bis 12
Uhr ein Notdienst eingerichtet. Telefonisch ist dieser unter 0 63 41/13 32 66
erreichbar.
Beim Standesamt
ist am Montag, 30. Dezember, von 9 bis 12 Uhr ein Notdienst zur Beurkundung von
Sterbefällen eingerichtet. Telefonisch ist dieser unter 0 63 41/13 32 71 oder
72 erreichbar.
Die Friedhofsverwaltung
ist am Montag, 30. Dezember, von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
Ebenso wie die gesamte Verwaltung bleiben auch das Archiv und Museum und die Volkshochschule geschlossen. Gleiches
gilt für die Verwaltung des Entsorgungs-
und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) und den städtischen Bauhof.
Der Wertstoffhof
in Mörlheim bleibt hingegen nur am Dienstag, 24. Dezember, sowie am
Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. An allen anderen Tagen ist die
Entsorgungseinrichtung montags bis samstags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von
13 bis 16:30 Uhr geöffnet.
Die Stadtbibliothek
ist bereits ab Montag, 23. Dezember, geschlossen und öffnet ihre Tore wieder am
Donnerstag, 2. Januar. Der Rückgabecontainer ist während dieser Zeit ebenfalls
nicht verfügbar.
Die Bereich Jugendbeteiligung
der städtischen Jugendförderung sowie das Haus
der Jugend sind ab Freitag, 20. Dezember, geschlossen. Das Büro der städtischen Jugendförderung in der
Waffenstraße, der Bereich Streetwork,
der Jugendtreff Horst sowie das Mehrgenerationenhaus sind ab Montag, 23.
Dezember, geschlossen. Die Jugendförderung öffnet wieder am Donnerstag, 2.
Januar, die Bereiche Streetwork und Jugendbeteiligung am Montag, 6. Januar. Das
Haus der Jugend, der Jugendtreff Horst und das Mehrgenerationenhaus sind ab Dienstag,
7. Januar, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.
Die Städtische Galerie Villa Streccius ist von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie am Montag, 30. Dezember, und Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. An den übrigen Tagen „zwischen den Jahren“, sprich von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, sowie am Mittwoch, 1. Januar, ist die Galerie von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Frank-Loebsche Haus ist von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie von Montag, 30. Dezember, bis Mittwoch, 1. Januar geschlossen. Von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, ist es von 11 bis 13 Uhr geöffnet.
Der Zoo
Landau ist auch „zwischen den Jahren“ zu den gewohnten Öffnungszeiten
geöffnet und freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.
Das Freizeitbad
LA OLA bleibt am Dienstag, 24. Dezember, am Mittwoch, 25. Dezember, sowie
am Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. Die Öffnungszeiten an den übrigen Tagen
sind: Donnerstag, 26. Dezember, von 10 bis 21 Uhr, Freitag, 27. Dezember, von
10 bis 23 Uhr, Samstag, 28. Dezember, von 10 bis 22 Uhr, Sonntag, 29. Dezember,
von 10 bis 21 Uhr, Montag, 30. Dezember, von 10 bis 22 Uhr und am Mittwoch, 1.
Januar von 13 bis 21 Uhr. Am Donnerstag, 26. Dezember, findet jedoch kein
Frühschwimmen statt.
Die Schließzeiten der Ortsvorsteherbüros sind wie folgt:
Stadtdorf
Schließzeit des Ortsvorsteherbüros
Sprechstunde der Ortsvorsteherin/des Ortsvorsteherswährend der Schließzeit
Arzheim
23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Dammheim
18. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020
Ja, am 18. Dezember 2019
von 16.30 – 17.30 Uhr
Godramstein
16. Dezember 2019 bis 3. Januar 2020
nein
Mörlheim
18. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Mörzheim
23. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020
nein
Nußdorf
23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Queichheim
18. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Wollmesheim
23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Wanderausstellung „Baukultur für das Quartier“ mit Landauer Modell der Konzeptvergabe noch bis 17. Januar im Foyer des EWL zu sehen
Von Landau können andere Städte noch etwas lernen.
Das finden auch die Expertinnen und Experten des Bundesamts für Bauwesen und
Raumordnung. Deshalb haben sie das Landauer Verfahren zur Vergabe von Grundstücken
mittels Konzeptvergabe im „Wohnpark Am Ebenberg“ als Best-Practice-Beispiel ihrem
Forschungsprojekt „Baukultur für das Quartier “ zu Grunde gelegt. Das Konzept und
die Erkenntnisse aus dem Vergleich mit neun anderen Städten können
Interessierte noch bis Freitag, 17. Januar, im Foyer des Landauer Entsorgungs-
und Wirtschaftsbetriebs in der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 1 kennenlernen.
Denn bis dann gastiert dort die Wanderausstellung „Baukultur für das Quartier –
Prozesskultur durch Konzeptvergabe“.
Bei der Konzeptvergabe von Grundstücken kommt nicht
die oder der Höchstbietende zum Zuge, sondern die- bzw. derjenige mit dem
besten Konzept unter Berücksichtigung der jeweiligen städtischen Vorgaben. Die
Ausstellung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung möchte aufzeigen,
welche Vorgehensweisen bei der Konzeptvergabe geeignet sind und welche
Varianten es gibt – und will dabei Besonderheiten, Einsatzmöglichkeiten und
Nutzen vergleichen. Dazu greift sie nicht nur auf das Landauer, sondern auch
auf die Verfahren neun anderer Städte wie etwa Tübingen und Hamburg zurück.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich
auf der Internetseite des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung unter www.bbsr.bund.de. Das Foyer des EWL ist montags bis mittwochs von
8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis
18 Uhr sowie freitags von 8:30 bis 12
Uhr geöffnet.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Bürgermeister Dr. Ingenthron zeichnet „Wasserratten von Landau“ aus – Grundschule Queichheim das dritte Mal in Folge erfolgreichste Grundschule
Landau ist wieder
um zahlreiche Wasserratten reicher: 794 Schülerinnen und Schüler nahmen in
diesem Jahr an drei Tagen im November am Wasserrattenschwimmen im Freizeitbad
LA OLA teil. Jeweils die drei besten Schwimmerinnen und Schwimmer eines
Jahrgangs wurden jetzt von Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron im Foyer des Alten Kaufhauses als „Wasserratten von Landau“
ausgezeichnet. Zusätzlich zu den Urkunden überreichte Frank Zaucker, Sportkreisleiter
und Vorstandsmitglied des Schwimm- und Sportclubs im ASV Landau, als besondere
Anerkennung Gutscheine für das LA OLA, die die Stadtholding Landau in der Pfalz
GmbH zur Verfügung gestellt hatte.
Beste Schwimmerin wurde Naomi Alexandra Mehlmann vom Max-Slevogt-Gymnasium, die die 50 Meter in 29,7 Sekunden zurücklegte. Sie verpasste nur haarscharf die Rekordzeit aus dem Jahr 1994. Bei den Jungen schwamm Henrik Laven vom Otto-Hahn-Gymnasium mit 26,2 Sekunden am schnellsten. Den begehrten Wanderpokal für die erfolgreichsten Schulen durften die Grundschule Queichheim und das Otto-Hahn-Gymnasium mit nach Hause nehmen. Da der Pokal das dritte Mal in Folge an die Grundschule Queichheim gegangen ist, darf sie ihn nun behalten.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von den erbrachten sportlichen Leistungen. „Alle 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Gewinnerinnen und Gewinner“, wandte er sich an die anwesenden Wasserratten. „Trotzdem wollen wir euch, als Siegerinnen und Sieger, heute besonders ehren.“ Die traditionsreiche Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand, sei eine der ganz großen Konstanten im sportlichen Veranstaltungskalender der Stadt, so Dr. Ingenthron. „Mehr als 35.000 Schülerinnen und Schüler haben sich seit Bestehen des Wasserrattenschwimmens in das Becken des damaligen Hallenbads und heutigen La Ola gestürzt. Das ist ein großartiger Beitrag zur Förderung des Schwimmsports,“ ist Dr. Ingenthron überzeugt. In Zeiten, in denen immer weniger Kinder schwimmen könnten, sei es besonders wichtig, die Leidenschaft am Schwimmen zu wecken. An dieser Motivation habe sich seit den Gründungstagen des Wettbewerbs nichts geändert. Das 42. Wasserrattenschwimmen wurde vom städtischen Amt für Schulen, Kultur und Sport und dem Schwimm- und Sportclub im ASV Landau e. V organisiert und im Bad von Studierenden des Instituts für Sportwissenschaften der Universität Koblenz-Landau tatkräftig unterstützt. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte die Strecke von 50 Metern in einer beliebigen Schwimmart zurückzulegen.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Kicken auf Kork: Stadt Landau gibt Startschuss für Bau von Kunstrasenplatz am Sportzentrum West
Stadion, Freibad, Sporthalle und jetzt ein
Kunstrasenplatz: Das Sportzentrum West in Landau wird für den Schul-, aber auch
den Vereinssport noch attraktiver. Auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in
unmittelbarer Nähe der im Bau befindlichen Sporthalle West fiel jetzt der
offizielle Startschuss für den Bau eines mit Kork verfüllten Kunstrasenplatzes.
Die mit rund 970.000 Euro veranschlagte Maßnahme wird von der Stadt Landau ohne
Landes- oder Bundesförderung gestemmt und soll voraussichtlich bis Sommer 2020
abgeschlossen sein.
„Der Bau des Kunstrasenplatzes ist zentral für die
Umsetzung unserer Sportstättenplanung und langfristig gesehen wird er die
Nutzung der Landauer Sportstätten effizienter und damit auch kostengünstiger
machen“, erinnerte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Spatenstich auf dem
Jahnsportplatz. Mit dem neuen Kunstrasenplatz entstehe in Landau erstmals seit
langer Zeit ein Platz, der explizit nach den Bedürfnissen von Vereinen und Breitensport
errichtet werde, so der OB weiter. Sein Dank gelte allen, die sich über einen
so langen Zeitraum innerhalb und außerhalb der Verwaltung für das Projekt engagiert
hätten – allen voran dem Förderverein, der seit 2007 Geld für den Bau eines
Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West sammelt und dessen Vorsitzender Dr.
Thomas Bals beim Spatenstich 50.000 Euro an die Stadt Landau überreichte.
„ Der
Kunstrasenplatz wird in gleicher Ausführung, also mit einer Korkverfüllung,
hergestellt wie der Kunstrasenplatz Am Ebenberg, der von unseren Sportvereinen
für seine tolle Bespielbarkeit gelobt wird“, informiert Bürgermeister und
Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Das städtische Schul- und Sportamt
gehe von einer sehr hohen Nutzung des neuen Platzes aus und rechne mit mehr als
2.100 Nutzungsstunden pro Jahr. „Besonders beeindruckt bin ich vom
herausragenden Engagement des Jugendfördervereins von FV 1920 Queichheim, SV
Mörlheim 1964, SV Dammheim 1961 und SV Landau West, der sich für den Platz
stark gemacht hat und auch einer der Hauptnutzer sein wird. Hier wächst und
gedeiht etwas ganz Großartiges“, so Dr. Ingenthron.
Betreut wird die Maßnahme vom städtischen
Gebäudemanagement (GML), das auch bereits die angrenzende Sporthalle West
realisiert. Es entstehen ein 90 auf 60 Meter großes Spielfeld mitsamt moderner LED-Flutlichtanlage
sowie eine neue Außenanlage. „Der Hartplatz und dessen Ausstattung genügten
nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Sportstätte“, macht GML-Dezernent
Lukas Hartmann deutlich. „Wir schaffen einen zeitgemäßen Platz mit Kork- statt
Plastikkugelfüllung und dem Vorteil, viel Fläche, Wasser und Ressourcen sparen
zu können, da der Platz intensiver bespielt werden kann als ein Hart- oder auch
ein Rasenplatz“, so Hartmann.
Mit dem Bau des neuen Kunstrasenplatzes wird auch
die Außenanlage der Sporthalle West errichtet. Das Ziel: Ein abgestimmtes
Gesamtbild für das Sportzentrum West auf dem Jahnsportplatz.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Südpfalzweiter Mobilitätstag im Jahr 2020, Förderung von Technologie-Netzwerk und Chancen für Uni-Reform: Landräte zum Frühstück bei OB im Landauer Rathaus
Die
Verkehrssituation in der Südpfalz war das bestimmende Thema beim jüngsten Arbeitsfrühstück
von OB Thomas Hirsch mit den Landräten Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und
Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) im Landauer Rathaus.
Von
der Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken in der Region über die kritische
Situation an der Rheinbrücke bis zur bevorstehenden Neuvergabe von
Bus-Linienbündeln, vom Konzept für den Innenstadtverkehr in Landau bis zu den
Ausbauplanungen der B 10 reichten die Themenpunkte. „Die Bedeutung von
Mobilitätsfragen nimmt in der Gesellschaft ständig zu. Klimawandel,
Lebensqualität, Erreichbarkeit – auch für die Südpfalz hat Mobilität eine
Querschnittsfunktion. Deswegen planen wir einen zentralen Mobilitätstag für die
Südpfalz im kommenden Jahr“, so die Landräte und der Oberbürgermeister in einer
gemeinsamen Erklärung. Dazu wollen die drei kommunalen Spitzenvertreter der
Südpfalz Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Region und
interessierte Bürgerinnen und Bürger mit zuständigen Verkehrsplanerinnen und
Verkehrsplanern zusammenbringen – mit dem Ziel, über aktuelle Projekte zu
informieren und Anregungen dazu aufzunehmen.
Weiteres Thema der Zusammenkunft war die Situation der Unternehmen in der Südpfalz. Die prosperierende Region brauche Fachkräfte in allen Sparten, vor allem auch in naturwissenschaftlich geprägten Branchen, sind sich OB und Landräte einig. Um die Südpfalz als gute Technologie-Adresse zu platzieren, habe sich ein Technologie-Netzwerk gegründet. Nach dem Landkreis Germersheim und jüngst auch dem Landkreis Südliche Weinstraße wird nun auch die Stadt Landau diesem Netzwerk beitreten, um die regionale Wirtschaft zu fördern. Passend dazu sehen die drei kommunalen Spitzen neue Chancen für die Technologie-Orientierung der Region durch die geplante Fusion der Technischen Universität Kaiserslautern mit dem Landauer Campus der Universität Koblenz-Landau. Allerdings erwarten sie vom Land eine angemessene Finanzausstattung für das neue Konstrukt, damit sich die zukünftigen Strukturen in Lehre und Forschung am Markt behaupten können.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim Foto: Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Innovation und zukunftsweisende Technologie made in Landau: OB Hirsch mit Wirtschaftsministeriums auf Firmentour – Fachkräftesicherung als wichtige Zukunftsaufgabe
Die Südpfalzmetropole Landau kann nicht nur Wein, sondern auch Innovation und zukunftsfähige Technologie: Davon konnten sich jetzt auch Dr. Heinz Kolz, Industriereferent des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums, und seine Mitarbeiterin Ute Burghardt gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, dem städtischen Wirtschaftsförderer Martin Messemer und dem Leiter des Landauer IHK-Dienstleistungszentrums Marc Watgen überzeugen. Bei einer Tour durch Landau statteten sie den Firmen Weptech Elektronik GmbH, Wickert Maschinenbau GmbH und S+B GmbH&Co. KG Besuche ab, tauschten sich mit den Unternehmen über aktuelle Entwicklungen aus und besichtigten die Produktionsstätten. Ein Thema, das alle drei besuchten Firmen intensiv beschäftigt, ist die Suche nach Nachwuchskräften – insbesondere im Handwerk.
„Unser Ziel ist, die Stadt und die gesamte Region als Technologiestandort bekannter zu machen“, erklärt OB Hirsch. Schließlich gebe es vor Ort zahlreiche „Hidden Champions“, die mit ihren innovativen Produkten made in Landau erfolgreich auf dem Weltmarkt unterwegs seien. Damit das so bleibe, arbeite man mit vereinten Kräften an der Fachkräftesicherung. So werde die Stadt Landau dem Technologie-Netzwerk Südpfalz beitreten, um gemeinsam für die Region zu werben, Kompetenzen zu bündeln und sich stärker zu vernetzen. „Die Südpfalz gehört zu den attraktivsten Regionen Deutschlands und weiß nicht nur mit ihrer Nähe zur Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologieregion Karlsruhe sowie der hervorragenden Infrastruktur zu überzeugen, sondern auch mit der besonderen Lebensqualität, der herrlichen Landschaft direkt vor der Haustür und dem großen Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebot.“ Zum anderen arbeite man aber auch mit Nachdruck an der Schaffung von entsprechend benötigtem Wohnraum. „Nur so können wir sicherstellen, dass Landau als Arbeitsort und Lebensmittelpunkt für die Menschen attraktiv bleibt“, ist der Stadtchef überzeugt.
Wirtschaftsförderer
Messemer betont auch die Bedeutung, weiterhin gewerbliche
Entwicklungsmöglichkeiten am Standort Landau bieten zu können. „Wir wollen es
natürlich weiteren Unternehmen ermöglichen, sich in der Südpfalzmetropole
niederzulassen, aber ganz besonders auch Entwicklungsflächen für unsere bereits
ortsansässigen Firmen bereithalten“, erklärt er. So ziehe die Firma Weptech in
absehbarer Zeit in den Erweiterungsabschnitt D10 des Gewerbeparks Am
Messegelände um, für das Unternehmen Wickert Maschinenbau sei bereits eine neue
Montagehalle mit 3.200 m² zusätzlicher Produktionsfläche im Bau.
Die
Unternehmen Weptech und S+B sind seit den 1990er Jahren in Landau ansässig.
Weptech ist führend in der Entwicklung neuartiger Technologien und Systeme für
drahtlose Kommunikation, Antennenentwicklung sowie der Zertifizierung von
Funkrufsystemen. Die S+B GmbH&Co. KG ist Spezialist für schlüsselfertige
Automatisierungslösungen und die Programmierung von Roboteranlagen für den
Automobilbereich oder die Medizintechnik. Wickert Maschinenbau hat seinen
Firmensitz als Landauer Familienunternehmen seit mehr als 100 Jahren in der
Stadt und ist Spezialist und Weltmarktführer für bestimmte hydraulische Pressen
und vollautomatische Pressensysteme für formgebende Verfahren.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Januar 2020
Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020
Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius erst viel zu spät durchschaut.
„Die Physiker“ von
Friedrich Dürrenmatt ist eine tiefschwarze Komödie, bei der einem das Lachen
nicht selten im Halse steckenbleibt – auch noch 57 Jahre nach der Uraufführung.
Angesichts des immer schnelleren technologischen Fortschritts und steigender
internationaler Spannungen gewinnt das Lebensgefühl, das sich in „Die Physiker“
spiegelt, eine erschreckende Aktualität.
Das Tourneetheater Thespiskarren spielt den Klassiker der Weltliteratur auf Einladung der städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar 2020, um 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena Büttner die Rolle der Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den Physiker Möbius. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich. Auch für Schulklassen ist noch ein Kartenkontingent vorhanden, das in der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gebucht werden kann.
Renommierter und hochdortierter Gesangswettstreit: „SWR – Junge Opernstars“ am Samstag, 18. Januar, in Landau
Jedes Jahr im
Januar wird es in der Landauer Jugendstil-Festhalle besonders spannend: Auch
2020 findet der beliebte Sängerwettstreit „SWR – Junge Opernstars“ statt.
Preisträgerinnen und Preisträger renommierter deutscher Gesangswettbewerbe
stellen sich am Samstag, 18. Januar, um 19 Uhr der Wählergunst des Publikums.
Im kommenden Konzert sind mit den Sopranistinnen Lada Bočková aus Tschechien und Theresa Pilsl aus Deutschland sowie der
Mezzosopranistin Corinna Scheurle aus Deutschland, dem Tenor Tae Hwan Yun aus
Südkorea sowie den Baritonen Michael Rakotoarivony aus Madagaskar und Bongani J
Kubhek aus Südafrika erneut große Talente aus aller Welt vertreten.
Qualifiziert für den Wettbewerb um den Emmerich-Smola-Förderpreis, der dank der Förderung durch die Sparkasse Südliche Weinstraße mit jeweils 10.000 Euro für je eine Sängerin und einen Sänger hoch dotiert ist, haben sich die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler durch renommierte Preise und Stipendien. Begleitet werden sie von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung von Enrico Delamboye. Der Dirigent gehört inzwischen ebenso wie SWR-Moderator Markus Brock zur Stammbesetzung des Wettbewerbs, der bereits zum sechzehnten Mal stattfindet. Die Veranstaltung der städtischen Kulturabteilung in Kooperation mit dem SWR-Fernsehen und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH ist bereits restlos ausverkauft.
Tanztheater aus Spanien: „DantzaZ – Growing Young“ am Donnerstag, 23. Januar, in Landauer Jugendstil-Festhalle
Seit vielen Jahren
leistet die baskische Tanzcompagnie DantzaZ unter der Leitung von Adriana Pous
Pionierarbeit im Bereich der Bewegungskünste. Mehr als 90 Tänzerinnen und
Tänzer haben ihre Tanzkarriere bei DantzaZ begonnen und damit ein Stück DantzaZ-Geschichte
geschrieben. Viele von ihnen gehören mittlerweile zu einigen der führenden
internationalen Tanzcompagnien wie dem Ballet National de Marseille, dem Nürnberger
Ballett, dem Scottish Ballet oder der Iceland Dance Company. Bereits über
200.000 Zuschauer konnten das Ensemble bei mehr als 400 Gastspielen in Spanien,
Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, Dänemark, Tschechien, Algerien und der
Schweiz bewundern. Nun ist DantzaZ auf Einladung der städtischen
Kulturabteilung am 23. Januar, um 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle
zu Gast.
In jedem Jahr
organisiert die Truppe ein Zusammentreffen mit zwölf Choreografinnen und
Choreografen, sechs internationalen und sechs heimischen. Dabei entstand auch
das aktuelle Programm „Growing Young“ mit Choreografien von Martin Harriague,
Daniele Ninarello, Itzik Galili und Wubkje Kuindersma nach der Musik von Juan
Crisóstomo de Arriaga, Steve Reich, Jacques Brel, Anthony Newley, Leslie
Bricusse, Nina Simone, Andrew Stroud, Henry Purcell, Bob Gaudio, Max Richter,
Alexander Balanescu, Johann Paul von Westhoff, Elvis Presley und G.B. De Curtis
& E. De Curtis.
„Growing Young“ beschäftigt sich mit dem Universum der menschlichen Beziehungen und ist eine Hommage an die Philosophie von DantzaZ. Die Compagnie steht für ständige Weiterentwicklung, für eine schier unerschöpfliche Energie, für Neugier und den Glauben an eine gewisse Unschuld und Unbefangenheit der Jugend. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1 & 2) Bernd Böhner; (3) SWR; (4) Blanca Razquin 18.12.2019
Zahl der Baulücken in Landau in acht Jahren mehr als halbiert
Die
Zahl der Baulücken in der Stadt Landau hat sich in den zurückliegenden acht
Jahren von rund 420 auf heute 173 mehr als halbiert. Das ist die wichtigste
Erkenntnis der Baulückenabfrage, die das städtische Bauamt im laufenden Jahr
durchgeführt hat und deren ausgewertete Ergebnisse nun vorliegen. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch begrüßt die positiven Ergebnisse, die aufzeigen, dass die
Innenentwicklung in Landau unverändert Priorität genießt.
Bauwillige
Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer werden auch weiterhin durch das
städtische Bauamt intensiv beraten und unterstützt. Baugebote und damit der
Zwang, bebaubare Grundstücke zu entwickeln, wie beispielsweise in Tübingen soll
es in Landau aber nicht geben, kündigt der OB an. Stattdessen wolle die Stadt
ihren Schwerpunkt bei der Innenentwicklung weiter auf die Aktivierung größerer
zusammenhängender Flächen wie etwa dem ehemaligen Rangierbahnhof, dem
Siedlungsbereich im Süden Queichheims, den letzten Flächen der Konversion oder
sonstigen innerörtlichen Brachen legen – und parallel dazu
Siedlungsarrondierungen und Außenentwicklungsmaßnahmen entwickeln und
planerisch vorbereiten, so der Baudezernent. Auf diese Weise könne man der
hohen Wohnraumnachfrage besser und schneller gerecht werden.
Von den 173 Baulücken
befinden sich 141 in den Stadtdörfern und 32 in der Kernstadt – ein Thema, das
auch bereits im Rahmen des Stadtdorfentwicklungsprojekts „Kommune der Zukunft“
in den Fokus genommen wurde. Hier sollen die gewachsenen Dorfkerne attraktiver
gestaltet und belebt werden, indem Grundstücke innerorts zusammengelegt,
baufällige Gebäude abgerissen und Leerstände saniert werden. Mit der Ausweisung
von Sanierungsgebieten soll das Bauen und Sanieren in den Dörfern für
Eigentümerinnen und Eigentümer attraktiver werden; zudem wird mit öffentlichen
Investitionen wie etwa dem Ausbau der Arzheimer Hauptstraße ein Rahmen
geschaffen, der private Bautätigkeiten im unmittelbaren Umfeld anregen soll.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
„Geheimnisvolles Landau“: Neuer Bildband und Kalender des Knecht-Verlags ab sofort im Handel erhältlich
Neues aus dem Knecht-Verlag: Nach „Ein Bild von einer Stadt“ aus dem Jahr 2011 und „Rund um Landau“ aus dem Jahr 2016 ist mit „Geheimnisvolles Landau“ jetzt der dritte Bildband erschienen, der sich der Südpfalzmetropole widmet. Die Betrachterinnen und Betrachter erwarten geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren, die vielen, wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen sind – fotografiert von Bjørn Kray Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden.
„Das geheimnisvolle Landau zeigt sich in diesem Bildband sowohl im Neuen, in den Neubauten, im Fortschreiben der Stadtentwicklung, als auch im Alten, im in Stein Gemeißelten, in jahrzehnte- oder auch jahrhundertealten Details“, verrät Markus Knecht, von dem Konzept und Idee der populären Bildbände stammen. OB Thomas Hirsch, der den neuen Bildband gemeinsam mit Verleger Knecht kürzlich vorgestellt hat, dankt dem Knecht-Verlag, dem es mit dem neuen Bildband hervorragend gelungen sei, kleine und große Landauer Geheimnisse einzufangen.
Neu: Erstmals ist mit den besten Fotos aus dem
Bildband auch ein Monatskalender erschienen. Der Kalender „Geheimnisvolles
Landau 2020“ eröffnet die Reihe „Stadtkalender Landau“ aus dem Knecht-Verlag,
die in den kommenden Jahren die vielen Facetten der Stadt vorstellen möchte. Die
zwölf Monatsbilder werden von Dienstag, 10. Dezember 2019, bis Freitag, 24.
Januar 2020, auch in der Stadtbibliothek ausgestellt.
Der 160-seitige Bildband und der Monatskalender
sind ab sofort für 19,80 Euro bzw. 15
Euro im Buchhandel und direkt beim Knecht-Verlag erhältlich: www.knechtverlag.de.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Knecht Verlag; (2) Thomas Engelberg 18.12.2019
Landaus OB Hirsch bekommt Fanbesuch vom Oberstabsgefreiten Manquele aus den USA
Von Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch werden täglich zahlreiche Fotos gemacht und zu jedem
davon gibt es eine Geschichte. So auch zum Foto mit Paulo Domingos Manquele,
das vor Kurzem im Rathaus entstand: Der 34-Jährige kam aus Dulles Virginia bei
Washington D.C. in den USA nach Landau und wünschte sich „ein Foto mit meinem OB
Hirsch aus meiner Hometown Landau in der Pfalz.“ Eine Bitte, der der Landauer
Stadtchef gerne nachkam.
Denn auch wenn
Manquele inzwischen in den USA lebt, hat er eine enge Verbindung zur Stadt
Landau. Im Alter von sechs Jahren kam er mit seiner Familie aus Angola in die
südpfälzische Metropole. „Meine menschliche sowie auch persönliche Entwicklung
nahmen in Landau endlich einen normalen Lauf“, berichtet er mit Blick auf seine
schwierige frühe Kindheit in Angola. Nach dem Schulabschluss machte er eine
Ausbildung bei der Deutschen Post und arbeitete als Briefträger in der Landauer
Innenstadt. Doch der „Landauer Bub“, wie er sich selbst nennt, wollte noch
etwas anderes vom Leben sehen und landete schließlich als Oberstabsgefreiter im
Bundeswehrkommando USA/Kanada. Seine „Hometown“ Landau hat Manquele aber auch
in den USA nicht aus dem Blick verloren. „Ich schaue regelmäßig im Internetfernsehen
den Offenen Kanal, höre täglich die Radiosender Antenne Landau und RPR1 und lese
jeden Morgen zum Frühstück die digitale Ausgabe der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ.“
Was er in den Medien hört, liest und sieht, gefällt dem 34-Jährigen sehr:
„Meine Hometown Landau entwickelt sich prächtig.“
Den
Grund für die positive Entwicklung sieht Manquele auch bei OB Hirsch, weshalb
er ihn unbedingt während seines Heimatbesuchs kennenlernen wollte. Bei einer
solchen Geschichte konnte der Landauer Stadtchef natürlich nicht Nein sagen und
nahm sich gerne die Zeit für ein kurzes Gespräch und einen Schnappschuss. Obendrauf
gab es eine signierte Ausgabe des Bildbands „Rund um Landau“.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Zugunsten des stationären Hospizes in Landau: Benefizkonzert mit Julian Fiege & Friends am Samstag, 18. April 2020, im Gloria Kulturpalast
Gute
Musik, guter Zweck: Nachwuchsmusiker Julian Fiege lädt im kommenden Jahr zu
einem Benefizkonzert in den Landauer Gloria Kulturpalast. Ein Teil des Erlöses geht
an den Förderverein Ein Hospiz für LD-SÜW. Zu „Fiege & Friends – Das Benefizkonzert“
am Samstag, 18. April 2020, werden u.a. Gastone aus Frankfurt als Voract sowie Mario
Siegmayer, Jock, Marvin Merkhofer, Paule Panther und Dominik Winkler als
Gastsänger erwartet. Der aus Frankenthal stammende Straßenmusiker Fiege war im
Jahr 2016 bei einem Benefizkonzert der Söhne Mannheims in Landau von Xavier
Naidoo spontan auf die Bühne geholt worden und durfte drei Songs mit seinem
Idol performen – der Beginn einer auch überregional erfolgreichen Karriere als
Sänger.
OB
Thomas Hirsch, der dem Hospiz-Förderverein vorsitzt, freut sich über das
Engagement des Nachwuchsmusikers. „Vor wenigen Wochen hat unser stationäres
Hospiz als Landauer und Südpfälzer Herzensprojekt seinen Betrieb aufgenommen
und es ist schön zu sehen, dass die Unterstützung aus der Bevölkerung noch
immer groß ist. Ein Benefizkonzert mit jungen Musikern und einem jungen
Publikum ist eine schöne Idee – nicht nur um Spenden zu sammeln, sondern auch um
die oft tabuisierten Themen Tod, Sterben und Hospiz bei dieser Generation
präsenter zu machen.“ Auch Musiker Fiege legt Wert darauf, dass die Thematik
nicht „nur“ als Spendenzweck, sondern auch auf der Bühne präsent ist. Aus
diesem Grund wird Antenne-Landau-Moderator Tobi Rinker, der durch den Abend
führt, als Gesprächspartner u.a. auch Vertreterinnen und Vertreter des Hospizes
begrüßen.
Hirsch
und Fiege laden gemeinsam herzlich zum Benefizkonzert ein und hoffen auf ein
„volles Haus“ im Gloria Kulturpalast.
Der
Vorverkauf für die Benefizveranstaltung hat bereits begonnen. Karten sind für
15 Euro im Vorverkauf direkt beim Gloria Kulturpalast oder im Havanna Ticket
Shop, ebenfalls in Landau, zu haben. An der Abendkasse kosten die Tickets 17
Euro. Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr.
Das
stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda in Trägerschaft der
Diakonissen Speyer-Mannheim ist auch nach der Inbetriebnahme auf Spenden aus
der Bevölkerung angewiesen. Die Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für
LD-SÜW lauten:
Aktiv die eigene Stadt mitgestalten: Landauer Jugendliche wählen ersten eigenen Beirat – Konstituierende Sitzung am Donnerstag, 23. Januar, im Ratssaal des Rathauses
Eine Premiere für die Stadt Landau: Im Alten Kaufhaus wurde jetzt der erste Landauer Jugendbeirat gewählt. Zur Jugendversammlung im Herzen der Landauer Innenstadt kamen knapp 100 Jugendliche, um sich bei Live-Musik und Poetry Slams über die Kandidatinnen und Kandidaten zu informieren und anschließend gemeinsam an die Wahlurnen zu treten. Rund 30 Jugendliche standen zur Wahl; 15 von ihnen dürfen als Teil des neuen Gremiums künftig die Belange der Landauer Jugend vertreten und die Stadt aktiv mitgestalten. Drei weitere Mitglieder wurden von der Stadtschülervertretung in den Beirat gewählt.
„Es ist ein großes Geschenk, so viele Jugendliche in Landau zu haben, die sich aktiv für ihre Stadt einsetzen möchten“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Foyer des Alten Kaufhauses begrüßte. „Mit unseren Beiräten für ältere Menschen, für Migration und Integration sowie für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen haben wir bereits verschiedene Gremien in unserer Stadt, die sich für die individuellen Interessen der jeweiligen Gruppierung stark machen. Wir sind überzeugt davon, dass es ganz besonders wichtig ist, vor allem auch Jugendliche an politischen Entscheidungen zu beteiligen und ihnen eine Stimme zu geben.“ Sein besonderer Dank gelte dem Team der städtischen Jugendförderung, insbesondere der Jugendbeteiligungsbeauftragten Lisa Behret, die in den vergangenen drei Jahren bereits mit der Jugendbeteiligung „JuBeLa“ Pionierarbeit geleistet habe.
Wahlberechtigt und zur Jugendversammlung
eingeladen waren alle Jugendlichen, die in Landau wohnen und zwischen dem 2.
Januar 2000 und dem 1. Januar 2007 geboren wurden.
Die Mitglieder des ersten Landauer
Jugendbeirats sind:
Lucas Berndt
Néle Bernhart
Paula Edin
Fabian Eyer
Julia Geißert
Mirko Heintz
Sarah Itt
Jannik Kempf
Julia Kempf
Hannah Reis
Runa Sachs
Leon Saling
Biranavi Mira Sathiyaseelan
Nihanya Thevathas
Josephine Wadle
Fabienne Wagner
Julius Zickler
Anna Zöller
Die konstituierende Sitzung des Beirats findet
am Donnerstag, 23. Januar, ab 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt. Die
Sitzung ist öffentlich.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Freizeitbad LA OLA: Rabattaktion, die in den Stiefel passt
Der Nicolaustag steht vor
der Tür und Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk? Unsere
Tickets passen nicht nur in den Stiefel, sondern auch in Ihr Budget: Seit dem
1. Dezember und bis zum 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten beim Kauf von 10 Tickets (ausgenommen
bereits rabattierte Gutscheine).
Eine Übersicht unserer Tarife finden Sie unter www.la-ola.de . Da ist für jeden etwas dabei.
Und
so erhalten Sie Ihre Tickets:
Wer
sich selbst mit einem 12 für 10 Ticket beschenkten oder die Punktekarte
verschenken möchte kann diese an der LA OLA Kasse erwerben.
Die
Weihnachtsrabatt-Aktion können Sie aber auch dann nutzen, wenn sie die 12
Karten einzeln verschenken möchten. Diese können in der Verwaltung der
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH erworben werden.
Bestellungen richten Sie bitte per E-Mail an stadtholding@landau.de . Die Bezahlung erfolgt per Vorrauskasse und Sie erhalten – wenn Sie es wünschen- die Karten bequem per Post nach Hause gesendet. Damit Sie Ihre Geschenke auch pünktlich zum Fest erreichen, ist der Versand der Bestellungen bis zum 18.12.2019 möglich.
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz informiert: Neues Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Unterstützung kleiner und mittlerer Hotelleriebetriebe – ISB nimmt ab sofort Förderanträge entgegen
Unterstützung für kleine und mittlere
Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt
ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt.
Darauf macht die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz aufmerksam
und ermuntert Hotels und Pensionen aus der Region, das Programm zu nutzen. Auf Basis der Tourismusstrategie des Landes werden
über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Errichtung
neuer oder die Erweiterung bestehender Hotels gefördert, sofern sie dem Ausbau
von Kapazitäten, der Umstellung oder der Erweiterung des Angebots dienen.
Förderfähig sind Baukosten und Investitionen
in Maschinen und Einrichtungen, durch die sich zum Beispiel die Zimmerkapazität
erhöht, besondere Gästebereiche wie etwa Wellnessanlagen entstehen oder
aufgewertet werden, neue Zielgruppen erschlossen oder (Höher)-Klassifizierungen
sowie Saisonverlängerungen ermöglicht werden. Entsprechende
Investitionsvorhaben können ab einem Mindestvolumen von 250.000 Euro je nach
Unternehmensgröße mit 10 bis 20 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal
750.000 Euro, bezuschusst werden.
Förderanträge
nimmt die ISB ab sofort entgegen. Nähere Informationen finden sich auf www.isb.rlp.de; bei Fragen steht außerdem
Frank Schaaf unter der E-Mail-Adresse frank.schaaf@isb.rlp.de
bzw. telefonisch unter 0 63 41/61 72 13 06 zur Verfügung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Stadt Landau in der Pfalz versteigert im Januar erstmals Fundfahrräder im Internet
Große und
kleine, rote und blaue, für Herren und Damen: Im Landauer Bauhof warten 30
Fundfahrräder auf neue Besitzerinnen und Besitzer. Zwischen 9 Uhr am Montag,
13. Januar, und 11 Uhr am Freitag, 24. Januar, versteigert die Stadt Landau in
der Pfalz erstmals auch Fundfahrräder auf ihrem Online-Fundportal.
Im Angebot
sind Fahrräder, die seit mehr als sechs Monaten nicht von ihren Besitzerinnen
und Besitzern abgeholt wurden und die auch die jeweilige Finderin oder der
Finder nicht zurückhaben wollten. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf
hin, dass es sich bei den Fahrrädern um gebrauchte Räder handelt, die Mängel
aufweisen können. Es besteht keine Garantie und kein Umtauschrecht. Wer auf
Nummer sicher gehen möchte, hat allerdings die Möglichkeit im oben genannten
Zeitraum jeweils dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie von 13 bis 15
Uhr die Räder im Bauhof des EWL in der Albert-Einstein-Straße 18 zu
besichtigen.
Genau wie bei
der Online-Versteigerung von Fundsachen, kommen die Fahrräder nach dem Prinzip
der Rückwärtsversteigerung unter den Hammer. Dazu werden die Räder mit einem
Anfangspreis auf dem Fundportal unter www.landau.de/fundsachenversteigerung
eingestellt. Der Anfangspreis verringert sich während der Auktion in
regelmäßigen Abständen. Interessierte können entweder beim jeweils aktuellen
Preis zuschlagen, oder ein niedrigeres Gebot hinterlegen. Ist niemand bereit
mehr zu zahlen, erhält die Bieterin oder der Bieter den Zuschlag.
Die Stadt
Landau in der Pfalz wünscht viel Spaß beim Bieten!
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Willi Schmitt erneut Vorsitzender: Neuer Landauer Beirat für ältere Menschen hat sich konstituiert
Der Neue ist
auch der Alte: In ihrer konstituierenden Sitzung haben die Mitglieder des
Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau einstimmig Willi Schmitt zu ihrem
Vorsitzenden gewählt. Schmitt saß dem Gremium bereits in der zurückliegenden,
ersten Wahlperiode vor. Zu Schmitts Stellvertreterinnen für die kommenden fünf
Jahre wurden Dr. Daniela Pitschas und Ursula Feierabend bestimmt.
„Der
demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt – rund 25
Prozent unserer Einwohnerinnen und Einwohner sind schon heute 60 Jahre und
älter“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent
die konstituierende Sitzung leitete. „Die Interessen dieser Generation vertritt
in unserer Stadt seit rund zwei Jahren ein eigener Beirat für ältere Menschen. Dass
die Mitglieder der ersten, verkürzten Wahlperiode einen hervorragenden Job
gemacht haben, zeigt sich schon daran, dass Willi Schmitt, der so engagierte
Vorsitzende mit vielen guten Ideen, in seinem Amt bestätigt wurde.“ Die
Mitglieder des ersten Landauer Beirats für ältere Menschen hätten zwei Jahre
lang Pionierarbeit geleistet und sich u.a. bei Themen wie Wohnen, Mobilität,
soziale Infrastruktur und Gesundheitsvorsorge in die Stadtpolitik aktiv und
erfolgreich eingebracht, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Zusammenarbeit mit
dem Gremium freut. Sein Dank gelte den 13 Frauen und Männern, die sich in der
nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als
Interessenvertretung der Landauer Seniorinnen und Senioren zu übernehmen.
Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit mit Anliegen und Anregungen unter der Rufnummer 0 63 41/13 11 30, per E-Mail an seniorenbeirat@landau.de oder per Post an Seniorenbeirat, Rathaus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz an die Mitglieder des Beirats wenden.
Die
ausgeschiedenen Mitglieder des Beirats für ältere Menschen, des Beirats für
Migration und Integration, des Naturschutzbeirats und des Beteiligungsrats
werden am Dienstag, 17. Dezember, ab 16 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im Empfangssaal
des Rathauses durch OB Thomas Hirsch verabschiedet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Zum letzten Mal in diesem Jahr: Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 8. Dezember, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau – Termine für 2020 stehen fest
Am
Sonntag, 8. Dezember, findet die letzte Ausgabe des Jahres 2019 der beliebten
Landauer Tanzveranstaltung „Tanzcafé 60 plus“ statt. Der Treffpunkt für
„Seniorinnen und Senioren mit Schwung“ hat sich in den zehn Jahren seines
Bestehens als fester Termin in den Kalendern vieler Bürgerinnen und Bürger
etabliert. Viele Stammtänzerinnen und Stammtänzer kommen jeden Monat vorbei. Aber
auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager
bis Rock’n’Roll das Tanzbein zu schwingen. Mit Kaffee und Kuchen ist auch für
das leibliche Wohl gesorgt.
Die
Dezember-Ausgabe der Tanzveranstaltung findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in
den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau
statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Die
Termine für das kommende Jahr stehen bereits fest. Das Tanzcafé findet an den
folgenden Sonntagen im Jahr 2020 statt:
12. Januar
9. Februar
8. März
10. Mai
14. Juni
12. Juli
13. September
11. Oktober
8. November
13. Dezember
Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
38 kleine Kunstwerke: Kinder der Grundschule Wollmesheimer Höhe gestalten Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG
In den Klassen 4a und 4b der Landauer Grundschule Wollmesheimer Höhe wurde in den vergangenen Wochen im Auftrag der EnergieSüdwest AG fleißig gebastelt und gemalt. 16 liebevoll gestaltete Weihnachtswichtel und 22 individuelle Nikoläuse zieren nun die beiden diesjährigen Weihnachtskarten des Landauer Energieversorgers.
„Es freut mich sehr, dass sich die beiden Klassen der
Grundschule Wollmesheimer Höhe dazu bereit erklärt haben, uns bei der
Gestaltung unserer Weihnachtskarten zu unterstützen“, betont ESW-Vorstand Dr.
Thomas Waßmuth. „Dabei herausgekommen sind zwei wunderschöne Karten mit
insgesamt 38 kleinen Kunstwerken, die sich wirklich sehen lassen können.“
Rund 700 Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen
und -partner dürfen sich in diesem Jahr über die besonderen Weihnachtskarten
freuen. Als Dankeschön für ihre kreative Unterstützung stellt EnergieSüdwest
den beiden Grundschulklassen ebenfalls insgesamt 500 Exemplare zur Verfügung.
Der Erlös aus dem Verkauf der Karten wandert in die jeweilige Klassenkasse.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg: Neuauflage des Buchs „Landau 1945“ erschienen – Gedenkveranstaltung in der Stiftskirche geplant
Es ist die
erste Publikation innerhalb der vom Archiv und Museum der Stadt Landau
herausgegebenen Schriftenreihe zur Stadtgeschichte, die eine zweite Auflage
erfährt: Der Band „Landau 1945“ mit Beiträgen von Dr. Michael Martin und Rolf
Übel wurde jetzt anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt
im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort erhältlich.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Autor
Rolf Übel sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke stellten das Buch nun
vor.
„Das 2005 veröffentlichte Buch, das das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Nachkriegsgeschichte in Landau thematisiert, war innerhalb weniger Monate ausverkauft – vor allem wegen der Erlebnisberichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Viele von ihnen haben darin ihrem persönlichen Lebenstrauma Ausdruck verliehen“, erklärte Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. Eine weitere Besonderheit des Bands seien – neben der aufwändigen Gestaltung durch den Landauer Grafikdesigner Klemens Kluge – die vielen Fotos und Abbildungen. „Nicht viele Städte haben einen solchen Bildfundus, wie er uns zur Verfügung steht: 1945 wurde die ganze Stadt generalstabsmäßig fotografiert“, so Kohl-Langer. Seit jener ersten Auflage habe es immer wieder Nachfragen gegeben, nicht nur von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sondern zunehmend auch von der jüngeren Generation. „Vor allem in letzter Zeit, seit Wiedererstarken des Rechtspopulismus und dem Engagement vieler jungen Menschen gegen Rechts, ist das Interesse an lokalen Publikationen zur NS-Zeit in Landau besonders groß. Mit dem Buch können wir dieses Interesse bedienen. Es ist ein guter Beitrag im Rahmen unseres Bildungsauftrags“, erklärte die Stadtarchivarin weiter.
„Der 75. Jahrestag
des Bombenangriffs wie auch der Befreiung wenige Wochen später im nächsten Jahr
sind ein guter Anlass, um das Buch wieder herauszubringen und uns zu
vergegenwärtigen, was damals passiert ist und wie es dazu kam“, bestätigte
Oberbürgermeister Hirsch. Das sei auch der Sinn der Gedenkveranstaltungen jedes
Jahr am 16. März. „Ich bin sehr dankbar, dass wir immer wieder gemeinsam mit
den Kirchen unterschiedliche Orte der Betroffenheit aufsuchen – ob es bis jetzt
der Kreuzgang in der Augustinerkirche, das ehemalige Gelände der Landesgartenschau,
wo damals die bombardierten Kasernen standen, oder das Vinzentius-Krankenhaus
waren. Jetzt kommen wir zu euch in die Stiftkirche“, wandte er sich an die
beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke. „Die Veranstaltung im nächsten Jahr
soll ein Gedenken sein, in dem das Thema Bildung über diese Zeit im Vordergrund
steht. Wir haben deshalb auch geplant, dass die Konfirmandinnen und
Konfirmanden der Stiftkirche beim Gottesdienst mitwirken“, verrieten die beiden
Dekane.
„Landau 1945“
ist der achte Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben
und finanziert von der Stadt Landau sowie mit Unterstützung der Sparkasse SÜW,
wurde er in einer Auflage von 500 Exemplaren in der zweiten Auflage gedruckt
und ist ab sofort für 18 Euro im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer
Buchhandel erhältlich.
Der Gedenkgottesdienst zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt
Landau findet am Montag, 16. März 2020, um 17 Uhr in der Stiftkirche statt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ab 12. Dezember: Traditioneller Christbaummarkt in der Landauer Langstraße
Oh Tannenbaum!
In der Landauer Langstraße findet von Donnerstag, 12. Dezember, bis Montag, 23.
Dezember, der traditionelle Christbaummarkt statt. Bei Andreas Leininger und
Familie Kupper werden Tannenbäume wie Nordmann, Nobilis und Blautannen zum
Verkauf angeboten.
Auch in diesem
Jahr haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, in der Langstraße die
gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christbaummarkts bleibt die
Langstraße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangsverkehr
gesperrt. Auf Wunsch werden die gekauften Bäume auch nach Hause geliefert.
Erstklassige
Qualität, gute Beratung und Service vor Ort zeichnen den Christbaummarkt aus,
verspricht das städtische Büro für Tourismus.
Die
Öffnungszeiten des Christbaummarkts sind montags bis samstags von 8:30 bis 18:30
Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Eine schöne Tradition: Nikolaustag im Landauer Rathaus
Am Freitag, 6.
Dezember, lädt das Büro für Tourismus der Stadt Landau alle Kinder – und
Erwachsene – ins Foyer des Rathauses ein. In Kooperation mit dem
Rebknorze-Theater wird um 15 und um 15:30 Uhr eine vorweihnachtliche Bildergeschichte
präsentiert. Der Nikolaus hat auch schon eine kleine Überraschung für die
Kinder abgegeben! Jede Veranstaltung dauert ca. 25 Minuten. Das Büro für
Tourismus freut sich über viele kleine und große Gäste.
Der Eintritt
ist frei.
Das
Rebknorze-Theater, das an der Kronstraße/Trappengasse des Kunsthandwerklichen
Thomas-Nast-Nikolausmarkts zu finden ist, bleibt am Nikolaustag geschlossen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Haus der Familie als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Zuwachs für die Landauer Fairtrade-Familie: Als neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Haus der Familie im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda überreichten die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an die Leiterin der Einrichtung Susanne Burgdörfer und deren Team.
„Herzlich
willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen, die
den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und aktiv
zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die anwesenden
Vertreterinnen der Einrichtung. „Die evangelische Familienbildungsstätte im
Herzen Landaus zeigt damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass
ohne faire Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte
Welt nicht möglich ist.“ Er wünsche dem Haus der Familie wie auch allen anderen
bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr. Ingenthron. „Wir
haben uns gesucht und gefunden: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir
noch mehr Fairness in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und wir freuen
uns auch künftig über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“
Die Stadt
Landau darf sich seit dem vergangenen Jahr Fairtrade-Stadt nennen. Dem
vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt
verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver
Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie
und der Medien. Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung
des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron
unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe Kissel, der
real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische
Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an.
Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen
sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern.
Interessierte
Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls
an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer
Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die
Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen
Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Testphase als Provisorium: Kreisverkehr Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau wird dauerhaft angelegt – Mobilitätsdezernent Hartmann: „Guter Kompromiss unterschiedlicher Bedürfnisse des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs“
Der Kreisverkehr
an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau, im Mai dieses Jahres
zunächst als Provisorium angelegt, wird im kommenden Jahr dauerhaft ausgebaut. Diesen
Vorschlag der Verwaltung verabschiedete der städtische Ausschuss für
Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Der
dauerhafte Ausbau soll den Kreisel baulich optimieren und ihn auch mit zwei
Überquerungshilfen ausstatten, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und
Fußgänger weiter zu verbessern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 350.000
Euro; das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 65 Prozent.
Mobilitätsdezernent
Lukas Hartmann sieht in der geplanten „Dauerlösung“ einen guten Kompromiss der
unterschiedlichen Bedürfnisse des Fußgänger-,
Rad- und Autoverkehrs an dieser
Stelle. „An der Kreuzung Nordring/An
44/Am Kronwerk treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander und
ohne den Kreisverkehr gestaltete sich der Übergang für Radfahrerinnen und Radfahrer
von der einen Fahrradstraße An 44 in die andere Fahrradstraße Am Kronwerk
schwierig. Dank des Kreisels ist die Nord-Süd-Verbindung für Radfahrerinnen und
Radfahrer komfortabler geworden, sie können sich in den fließenden Verkehr einordnen
und müssen keine Hauptverkehrsstraße mehr queren. Auch fahren Autofahrerinnen
und Autofahrer in der Regel langsamer an den Knotenpunkt heran, da sie keine
Vorfahrt mehr haben.“
Die erste Ausgestaltung
des Provisoriums sei ungenügend gewesen. Seit der Installation zusätzlicher
„Bremsen“ wenige Wochen nach Inbetriebahme des Provisoriums hätten sich aber
keine Unfälle mehr an dem neuen, innerstädtischen Kreisverkehr ereignet,
ergänzt Hartmann. Durch den dauerhaften Ausbau mit Aufplasterung und
Mittelinsel werde die Verkehrssicherheit im kommenden Jahr noch weiter erhöht.
Gleichzeitig
verweist der Mobilitätsdezernent auf die weiteren Planungen für das Areal Alter
Messplatz/Fortstraße, in dem sich die Zufahrten und Zugänge für drei Schulen
und den Hauptcampus der Universität befinden. Der gesamte Bereich stünde in den
nächsten Jahren vor Veränderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit besonders für
Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dabei
spielen die Umgestaltung der Fortstraße, mögliche Einbahnstraßenbeziehungen,
eine höhere Aufenthaltsqualität durch Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie
eventuell eine Hol- und Bringzone für Schulkinder eine Rolle.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
OB Hirsch und Europaabgeordnete Schneider: Gespräch in Landau zu europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags – Angestrebter deutsch-polnischer Austausch auf kommunaler Ebene als Ausdruck eines guten Miteinanders in Europa
Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des
Rheinland-Pfälzischen Städtetags, hat sich mit der südpfälzischen Europaabgeordneten
Christine Schneider zum Austausch getroffen und ihr die europapolitischen
Forderungen des Deutschen Städtetags überreicht. In seiner Funktion als
Städtetagsvorsitzender hatte Hirsch an der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses
des Deutschen Städtetags teilgenommen, auf dem die Forderungen für ein Europa
des Zusammenhalts verabschiedet worden waren.
In seinen
Forderungen an das Europäische Parlament und die Europäische Kommission warnt
der Städtetag angesichts von Herausforderungen wie dem Erstarken von
Nationalismus und Rechtspopulismus vor einem Auseinanderdriften der
Gesellschaft und macht deutlich, dass große Anstrengungen notwendig seien,
damit das gemeinsame „Projekt Europa“ allen Menschen eine Perspektive bieten
könne und dauerhaft erfolgreich sei. Konkret fordert der kommunale
Spitzenverband u.a., dass die Auswirkungen von EU-Gesetzen auf die Kommunen
geprüft und die kommunale Ebene in Gesetzgebungsprozesse mit eingebunden werden.
Der Städtetag spricht sich in seinen Forderungen gegen eine vergemeinschaftete,
zentralisierte europäische Einlagensicherung aus. Weitere Forderungen betreffen
u.a. die Themen Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung.
Beim
gemeinsamen Austausch bestärkte Europaabgeordnete Schneider Landaus OB auch bei
dessen vor wenigen Wochen angekündigten Initiative, deutsch-polnische Kontakte
auf kommunaler Ebene eingehen zu wollen. Für ein gutes Miteinander in Europa
sei vor allem auch ein guter Austausch mit den Akteuren in Osteuropa wichtig,
sind sich Hirsch und Schneider einig.
Landaus
Stadtchef hatte bei den Feierlichkeiten zum diesjährigen Volkstrauertag bekannt
gegeben, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunalen Ebene in Polen suchen zu
wollen. Im Jahr 2020 solle sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen
konkretisieren, so Hirsch.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„Der Masterplan der Stadtentwicklung“ auf der Zielgeraden: Stadt Landau legt Entwurf des Flächennutzungsplans 2030 vor – Flächensparende Siedlungsentwicklung auf zusätzlich 18 Hektar
Wo wird
gewohnt? Wo gearbeitet, gelernt und gespielt? Wo verlaufen Straßen, wo
Fahrradwege und welche Flächen bleiben „grün“? Der neue Flächennutzungplan
(FNP) regelt die Aufteilung von Flächen in der Stadt Landau mit Blick auf das
Jahr 2030. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade und dem für die
Neuaufstellung zuständigen Mitarbeiter im Bauamt, Tobias Joa, sowie vor dem
Start der Beratungen in den städtischen Gremien hat Oberbürgermeister Thomas
Hirsch jetzt den Entwurf des umfassenden kommunalen Planwerks der
Öffentlichkeit vorgestellt.
„Der FNP
spiegelt alle Entscheidungen, die stadtpolitisch getroffen werden, wider und
stellt so gewissermaßen den «Masterplan der Stadtentwicklung» für das kommende
Jahrzehnt dar“, fasst der OB zusammen. Niederschlag im Planentwurf fänden u.a.
die Themen Wohnungsbau mit der Siedlungsentwicklung im Südwesten und der
Ausweisung von Neubaugebieten in den Stadtdörfern, Stadtklima, Klimaschutz und
Klimaanpassung, Mobilität, gewerbliche Entwicklung und soziale Infrastruktur.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des fertigen Planentwurfs: „Der FNP 2030, wie
er jetzt vorliegt, zeichnet sich durch eine flächensparende
Siedlungsentwicklung aus“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. „Die SGD Süd als
Planungsbehörde gibt uns vor, dass 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche
ausgewiesen werden dürfen – hiervon nehmen wir lediglich 18 Hektar in
Anspruch.“ Möglich werde dies v.a. durch einen verdichteten Städtebau, der den
für die weitere Stadtentwicklung dringend benötigten Wohnraum auf geringer
Fläche realisiere, so Hirsch.
Sechs Flächen
im Entwurf des neuen FNPs, darunter Teile der geplanten Siedlungserweiterung im
Südwesten und das Neubaugebiet in Nußdorf, bleiben vorerst weiß – sie
widersprechen, rein formal, dem noch gültigen Regionalplan, dessen Teilfortschreibung
sich um rund zwei Jahre verzögert. Die Stadt Landau ist aber bereits mit der
SGD Süd und dem Verband Region Rhein-Neckar übereingekommen, dass diese
Wohnbauflächen in die Teilfortschreibung integriert werden. „Das zeigt, dass
die Träger der Regional- und Landesplanung den von uns eingeschlagenen Weg der
Wohnraumstrategie unterstützen“, bekräftigt OB Hirsch.
Der
Entwurf des FNP 2030 wird nun in den städtischen Gremien beraten, zuletzt im
Februar 2020 im Stadtrat. Im Anschluss haben Behörden und auch die
Öffentlichkeit erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen der Offenlage zu
beteiligen. Bereits die Anregungen aus der ersten Beteiligungsphase im Jahr 2018 flossen ebenso wie die Ergebnisse
mehrerer städtischer Gutachten, etwa zu Mobilität, Klima- und Artenschutz,
Schulen, Sportstätten sowie Kitas, in den jetzt vorliegenden Planentwurf ein.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Faszination Frankenthaler Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt noch bis Februar 2020 Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken der Sammlung Edith Fix
Am 12.
November 2019 jährte sich zum 25. Mal der Todestag der unvergessenen Landauer
Mäzenin Edith Fix. Das Museum für Stadtgeschichte ihrer Heimatstadt nimmt dies
zum Anlass, um seinen Bestand zu öffnen und die schönsten Stücke aus Edith Fix‘
wertvoller Sammlung Frankenthaler Porzellans zu zeigen. Die von Maren Pilger
kuratierte Sonderausstellung „Faszination Porzellan“ ist noch bis zum 16.
Februar 2020 in den Räumlichkeiten in der Maximilianstraße 7 zu sehen.
Edith Fix
wurde am 5. Dezember 1905 als Edith Geißelbrecht in Landau geboren. Ihr Vater
Klaus Geißelbrecht war lange Jahre Stadtrat, später Beigeordneter und wurde für
sein Engagement mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt ausgezeichnet. Im Jahr 1928
heiratete Edith den Buchdruckereibesitzer Karl Ludwig Fix. Sie war von Beginn
an im Betrieb tätig, setzte sich für die Belegschaft ein und enagierte sich
zudem für zahlreiche wohltätige Projekte, etwa die Landauer Obdachlosenhilfe.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1973 übernahm Edith Fix die Geschäftsführung
der Druckerei sowie die Leitung der wenige Jahre zuvor gegründeten
Fix-Stiftung.
„Bis heute ist die Fix-Siftung fest in Landau und der Südpfalz verankert und ohne ihre jahrzehntelange finanzielle Unterstützung wären viele soziale und kulturelle Projekte in unserer Stadt nicht möglich gewesen – von der neuen Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz und deren unzähligen Angeboten und Veranstaltungen über das Schulkulturfestival bis hin zum Konzert der Stadtkapelle in unserer elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé vor wenigen Wochen“, erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Vernissage zu Ehren Edith Fix‘. „Edith und ihr Mann Karl Fix haben durch ihr großes gesellschaftliches Engagement den Grundstein für ein bedeutendes Mäzenatentum gelegt, das das Zusammenleben in unserer Stadt bis heute bereichert. Dafür gilt ihnen an diesem besonderen Tag mein ausdrücklicher Dank.“
Gemeinsam mit
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer freut sich der Kulturdezernent, dass der
Landauer Mäzenin nun mit einer kleinen, aber feinen und sorgfältig kuratierten
Sonderausstellung gedacht werde. „Die private Leidenschaft von Edith Fix galt
ihrer Sammlung von Frankenthaler Porzellan“, erläutert Kohl-Langer. „Ihre erste
Figur kaufte sie bereits als junges Mädchen bei einem Antiquitätenhändler in
der Theaterstraße – und ein schön eingerichtetes Biedermeier-Zimmer in ihrem
Wohnhaus im Ostring war Ausdruck ihrer Sammelleidenschaft.“ Kurz vor ihrem Tod
hatte Edith Fix dem Museum ihrer Heimatstadt ihre beeindruckende Sammlung
vermacht.
„Zum 25.
Todestag Edith Fix‘ zeigen wir nun ausgewählte Stücke dieser regionalen
Handwerkskunst – im Rahmen der ersten Sonderausstellung, seit unser Stadtmuseum
vor genau einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start gegangen ist“, freut
sich Dr. Ingenthron. „Die Präsentationsfläche, die im Obergeschoss des
Museumsgebäudes zur Verfügung steht, ist begrenzt und die Rückmeldungen der
Besucherinnen und Besucher im ersten Jahr zeigen, dass es uns gut gelungen ist,
die Landauer Stadtgeschichte kurz, knapp und trotzdem spannend und ansprechend
zu präsentieren. Ergänzt wird die eigentliche Ausstellung durch weiterführende
Hinweise, etwa auf die Arbeit von Vereinen, die sich mit Landaus
Stadtgeschichte beschäftigen, mit der einen oder anderen Wanderausstellung –
und mit regelmäßigen Sonderausstellungen mit Exponaten aus dem eigenen Fundus.“
Dr.
Ingenthron und Kohl-Langer laden alle Interessierten zum Besuch von Museum und
Sonderausstellung ein. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8:30
Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr sowie
an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„We and the City“: Landau als „Best-Practice-Beispiel“ bei Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung der Stadt Speyer mit dabei – Bewerbungen für den Landauer Beteiligungsrat noch bis 6. Dezember möglich
Wie kann
Online-Beteiligung aussehen, welche Leitlinien und Spielregeln braucht
Bürgerbeteiligung, wie können unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden und welche
Erwartungen haben Bürgerinnen und Bürger? Unter dem Motto „We and the City“
fand in der Stadt Speyer jetzt ein Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung statt. Gemeinsam
mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften lud die Stadtverwaltung
interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, am Entstehungsprozess der
Speyerer Leitlinien mitzuwirken. Als „Best-Practice-Beispiel“ war die Stadt
Landau Teil des Programms der Veranstaltung. In einem Impulsvortrag stellte die
städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh den Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung vor und gab einen Einblick in die Arbeit des städtischen Beteiligungsrats
sowie der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung.
„Mehr denn je
wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einbringen, bei
Planung und Entwicklungen im öffentlichen Bereich mitwirken und die Zukunft
ihrer Stadt aktiv gestalten“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei dem
das Thema Bürgerbeteiligung angesiedelt ist. „Es freut mich sehr, dass unser
Landauer Weg der Bürgerbeteiligung auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung
findet und andere Kommunen von unseren Erfahrungen
profitieren und von uns lernen möchten“, so der Stadtchef. „Nach dem Beschluss
der Leitlinien im Jahr 2015 und der zurückliegenden ersten Wahlperiode des
Landauer Beteiligungsrats befinden wir uns aktuell bereits in der zweiten Bewerbungsphase
für das städtische Gremium und arbeiten in unserer Stabsstelle für
Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung intensiv am Ausbau unserer
Online-Beteiligungsmöglichkeiten“, erklärt Hirsch.
In diesem
Zusammenhang ruft der Stadtchef gemeinsam mit der städtischen
Bürgerbeteiligungsbeauftragte noch einmal dazu auf, sich für den Landauer
Beteiligungsrat zu bewerben. „Wir suchen interessierte Bürgerinnen und Bürger,
die Spaß daran haben, neue Ideen zu entwickeln und sich aktiv für die
Bürgerbeteiligung in Landau einzusetzen“, so Bodenseh. „Gemeinsam mit dem neuen
Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung weiterverfolgen
und den Landauerinnen und Landauern künftig noch stärker die Möglichkeit geben,
sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen.“
Bewerben können sich noch bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an
Stadt Landau in der Pfalz
Bürgerbeteiligung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
entgegen. Bei Fragen steht die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung. Informationen finden sich auch unter www.landau.de/buergerbeteiligung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
LA OLA-Weihnachtsrabattaktion beginnt wieder am 1. Dezember 2019: Sichern Sie sich 12 Karten zum Preis von 10 Stück
„Alle
Jahre wieder…“ heißt es auch in diesem Jahr im Freizeitbad LA OLA –
die LA OLA – Weihnachtsaktion ist da!
Und
auch in diesem Jahr bietet das Freizeitbad LA OLA eine besondere Aktion:
Ab dem 1. Dezember bis einschließlich 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten bei einer Abnahme von 10 Stück (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine) – egal, ob als Geschenk für die Liebsten oder zum selbst genießen.
Kultur verschenken: Kulturstadt Landau bietet Weihnachtsabos an
Die
Kulturabteilung der Stadt Landau bietet ab sofort bis einschließlich Montag,
23. Dezember, spezielle Weihnachtsabonnements an. Dabei gibt es beim Kauf von
zwei oder mehreren der folgenden städtischen Veranstaltungen der laufenden
Spielzeit die Tickets zum Aktionspreis.
14. Januar 2020: Die Physiker
(Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt)
23. Januar 2020: DantzaZ – Growing Young
(Tanztheater aus Spanien)
28. Februar 2020: Tour de Farce
(Turbulente Komödie)
10. März 2020: Vater
(Bewegende Tragikomödie)
1. April 2020: La Traviata
(Opernklassiker von Guiseppe Verdi)
29. April 2020: Diese Nacht oder nie!
(Komödie mit Isabell Varell und Heiko Ruprecht)
Es gelten
folgende Preise pro Veranstaltung:
Kategorie I:
21,75 Euro (ermäßigt 11,25 Euro)
Kategorie II:
18,50 Euro (ermäßigt 9,50 Euro)
Kategorie III:
15,75 Euro (ermäßigt 8 Euro)
Kategorie IV:
11,75 Euro (ermäßigt 6 Euro)
Die ermäßigten
Preise sind für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie
Freiwilligendienstleistende und Auszubildende bis 27 Jahre gültig.
Die Tickets
der Weihnachtsabos gibt es in einem hübschen Geschenkumschlag. Sie sind
erhältlich bei der städtischen Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01) und
im Büro für Tourismus (Telefon: 0 63 41/13 41 41) im Rathaus.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des städtischen Spielplans gibt es unter www.landau.de/kultur.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rückblick auf die Spielzeit 2018/2019: Kulturstadt Landau mit Besucherplus von 10 Prozent – Klassikabo als „Dauerbrenner“
Ganz genau
14.913 Besucherinnen und Besucher zählten die 31 Veranstaltungen der
Kulturabteilung der Stadt Landau in der Spielzeit 2018/2019 – und damit 10
Prozent mehr als noch in der Vorsaison. Diese erfreulichen Zahlen konnte jetzt
Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas vorlegen. In einem Pressegespräch mit
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zog sie Bilanz der
abgelaufenen Spielzeit – und gewährte einen ersten Einblick in den Entwurf des
Spielplans für die Saison 2020/2021.
„Das
Abonnement 1, unser «Klassik-Abo», ist seit mittlerweile sieben Spielzeiten
zuverlässig ausabonniert – ein toller Erfolg, der auch für unsere Finanzplanung
enorm wichtig ist“, informierte Haas. Erfolgreichstes Konzert der Spielzeit
2018/2019 war das Gastspiel der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
mit der polnischen Dirigentin Marzena Diakun und der in Landau lebenden
Saxofonistin Ruth Velten im Februar 2019, für das die historische
Jugendstil-Festhalle nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, sondern sogar
die Nachfrage nach Stehplätzen groß war. Außerhalb des Abos 1 begeisterte vor
allem das Crossover-Projekt „Breakin‘ Mozart“ die Besucherinnen und Besucher
und auch die Landauer Meisterkonzerte stehen nach wie vor ganz oben in der
Publikumsgunst. „Auch für 2020 ist das Interesse an den Meisterkonzerten mit
schon mehr als 170 Abozeichnungen groß – kein Wunder, wird doch das Alte
Kaufhaus im Beethoven-Jahr an vier Terminen zur Hochburg der Kammermusik aus
der Feder des großen Komponisten“, so Haas.
Kulturdezernent
Dr. Ingenthron freut sich über den regen Zuspruch für das städtische
Kulturprogramm. „Ein Plus von 10 Prozent bei den Besucherinnen und Besuchern
kann sich wahrlich sehen lassen und zeigt, dass unsere Angebote eine sehr gute
Resonanz finden. Trotzdem gilt auch und ganz besonders hier: Stillstand ist
Rückschritt. Aus diesem Grund blicken wir gespannt auf die geplante Gründung
eines Kulturbeirats, der sicherlich neue Impulse für die Kulturarbeit in
unserer Stadt mit sich bringen wird. Das kann eine große Chance für Landau
sein, auch was die Vielfalt des kulturellen Angebots angeht.“ Ebenso sei die
Form der Abonnementreihen, wie sie aktuell praktiziert werde, nicht „in Stein
gemeißelt“, so Dr. Ingenthron weiter. „Trotz konstanter Abozahlen ist es so,
dass viele Menschen gerne flexibler die städtischen Kulturangebote nutzen
möchten. Dafür haben wir vor einigen Jahre bereits die Mini-Abos kreiert, die
zwei Veranstaltungen miteinander kombinieren und sich großer Beliebtheit beim
Landauer Publikum erfreuen.“
Was die
Spielzeit 2020/2021 angehe, so könne sich das Kulturpublikum wieder auf hochkarätige
Künstlerinnen und Künstler freuen, verspricht Haas. So seien in der kommenden
Spielzeit erneut zwei Gastspiele der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
geplant; zudem sei es gelungen, die klassische Band Spark gemeinsam mit dem
bekannten Countertenor Valer Sabadus für einen Streifzug durch Epochen und
Genres zu gewinnen – von Vivaldi bis Depeche Mode. Weitere Highlights: Der
„doppelte Oscar Wilde“ im Abo 2 mit der Komischen Oper „Das Gespenst von
Canterville“ und der literarisch-musikalischen Hommage „Oscar Wilde – Ein Leben
zwischen Komödie und Tragödie“, Schillers „Die Räuber“ in einer modernen
Fassung des Pfalztheaters Kaiserslautern und das Schwarzlicht-Tanztheater
„Night Garden“.
Alle
Informationen zum Kulturprogramm der Stadt Landau finden sich auf der
Internetseite www.landau.de/kultur.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: G2 Baraniak 04.12.2019
Container
schützen Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau
Im Vorfeld des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der von Donnerstag, 28.
November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz stattfindet,
haben Polizei, Feuerwehr, städtisches Ordnungsamt und städtisches Büro für
Tourismus als Veranstalter ein Sicherheitskonzept zum Schutz der Besucherinnen
und Besucher erarbeitet.
Das Konzept
sieht neben einer verstärkten Präsenz von Polizei und Ordnungskräften auf dem
Veranstaltungsgelände und einer Videoüberwachung auch das Aufstellen von sechs
Containern in der unteren und mittleren Marktstraße, in der Langstraße und in
der Trappengasse vor. Jeder Container ist mit Sand befüllt und wiegt mehrere
Tonnen.
Die Zufahrt
für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt jederzeit gewährleistet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ein Queichheimer kehrt zurück: Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum ziert ab sofort Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros
Er war
Gründungsmitglied des Landauer Jakobinerclubs, Präsident des höchsten
pfälzischen Gerichts und bekam im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. einen
Adelstitel verliehen: Johannes von Birnbaum. Dem 1763 im Landauer Stadtdorf Queichheim
geborenen Sohn eines Tagelöhners und einer Hebamme gelang zur Zeit der
Französischen Revolution eine beispiellose Karriere, die ihn unter anderem nach
Straßbourg, Trier und Zweibrücken aber auch immer wieder zurück in seinen
Geburtsort führte. Ein großes Ölbildnis des Landauer Revolutionärs ziert ab
sofort das Sitzungszimmer des Queichheimer Ortsvorsteherbüros.
„Bislang
befand sich das Bildnis im Besitz eines Nachfahren Birnbaums, dem Apotheker Dr.
Rainer Gernet, dessen Großmutter eine geborene Birnbaum war und dessen Apotheke
im schwäbischen Thannhausen ebenfalls den Namen des Queichheimer Sohns trägt“, erklärt
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. „Wir sind sehr dankbar, dass Dr. Gernet
dem Landauer Museum für Stadtgeschichte dieses wunderbare, großformatige
Ölgemälde geschenkt hat und freuen uns ganz besonders, dass Birnbaum jetzt außerdem
an seinen Heimatort zurückgekehrt ist“, sind sich Kohl-Langer und Ortsvorsteher
Jürgen Doll einig.
Johannes
Birnbaum war zunächst Schüler an der Landauer Lateinschule. Ab 1782 arbeitete
er als Geselle beim Landauer Wundarzt und Geburtshelfer Johann Michael Steeg,
dessen Tochter Catharina Jakobea er später heiratete. Nach der Gründung des
Landauer Jakobinerclubs im Jahr 1790 wurde er 1793 zunächst Schreiber und 1975
schließlich Richter beim Friedensgericht in Landau. 1799 wurde Birnbaum
Departmentsverwalter in Straßburg; 1800 Präfekt in Luxemburg. Zwischenzeitlich
als Richter an den Appellationsgerichten in Brüssel und Trier tätig, hatte er
ab 1815 die Position des Vizepräsidenten des Appellationsgerichts
Kaiserslautern, dem höchsten pfälzischen Gericht, inne. Nach Umzug des Gerichts
nach Zweibrücken wurde Birnbaum hier 1824 zu dessen Präsidenten ernannt. Bereits
1817 erhielt er im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. den persönliche
Adelstitel.
Das
Ölgemälde eines unbekannten Malers stammt aus dem Jahr 1817 und misst 1,32m auf
1,77m. Bislang erinnerte bereits die Birnbaumstraße im Ortsteil Queichheim an
den berühmt gewordenen Sohn der Stadt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rekordinvestitionen von knapp 46 Millionen Euro in Wohnungsbau, Klimaschutz, Mobilität und Co.: Stadt Landau stellt Haushaltsentwurf 2020 vor
Die Stadt
Landau hat den Entwuf ihres Haushalts sowie des gesonderten Wirtschaftsplans
des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 vorgelegt. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stellte das Zahlenwerk gemeinsam mit dem Leiter der städtischen
Finanzverwaltung, Martin Messemer, Stadtkämmerer Alexander Siegrist und GML-Werkleiter
Michael Götz bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus interessierten
Bürgerinnen und Bürgern sowie Pressevertreterinnen und Pressevertretern vor.
Der Haushaltsentwurf sieht im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9
Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und
Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro. Das Defizit entspricht damit
in etwa dem des Vorjahres, das im Nachtragshaushalt 2019 jedoch bereits auf
rund 4,2 Millionen Euro geschrumpft war.
Trotzdem: „Unser
Ergebnishaushalt befindet sich, wie in den meisten rheinland-pfälzischen
Städten, in einer strukturellen Schieflage“, betont OB Hirsch und appelliert an
das Land Rheinland-Pfalz, tätig zu werden. Eine Erhöhung der Realsteuersätze,
wie vom Landesrechnungshof und der Aufsichtsbehörde gefordert, könne
grundsätzlich diskutiert werden, so der Stadtchef, jedoch müsse dann
sichergestellt sein, dass nicht noch weitere Belastungen auf die Kommunen
zukämen. Aktuell fließe bereits die Hälfte des Haushaltsvolumens der Stadt
Landau in die pflichtigen Bereiche „Jugend“ und „Soziales“ – bei einem
städtischen Anteil von mehr als 45 Millionen Euro, machte Hirsch deutlich. Die
Stadt Landau plane im Haushalt für das Jahr 2020, die Grundsteuern A und B leicht
zu erhöhen, um den Inflationsverlust auszugleichen, kündigte der OB an. Weiter
ist eine Erhöhung der Hundesteuer um zwei Euro pro Monat und Tier vorgesehen;
die Schankerlaubnissteuer soll hingegen wegfallen, um Gastronomiebetriebe zu
entlasten.
Im investiven
Bereich ist für den 2020er Haushalt die Rekordinvestitionssumme von rund 45,6
Millionen Euro vorgesehen – Kernhaushalt und GML-Wirtschaftsplan
zusammengerechnet. Auf der städtischen „To-do-Liste“ stehen vor allem
Investitionen in Wohnungsbau, gewerbliche Entwicklung, Klimaschutz, Mobilität,
Schulen und Sportstätten. U.a. finden sich Projekte wie die Neuordnung der
Innenstadtmobilität mit einer deutlichen Stärkung des Radverkehrs, die
Pflanzung von zusätzlichen Bäumen, die Umsetzung des Digitalpakts an Schulen, die
weitere Modernisierung der BBS und der Bau eines Kunstrasenplatzes am
Sportzentrum West auf der Liste.
Der Haushaltsentwurf liegt ab sofort bei der Kämmereiabteilung in Zimmer 113 des Rathauses aus. Bürgerinnen und Bürger haben bis Montag, 9. Dezember, die Möglichkeit, Vorschläge zu machen. Ausgelegt bleibt der Entwurf bis zur Beschlussfassung im Stadtrat am Dienstag, 17. Dezember. Das Zahlenwerk kann auch digital auf www.landau.de/finanzen eingesehen werden.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums: Stadt Landau schickt Pläne für „Bildungsradnetz“ ins Rennen – Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro in Radinfrastruktur geplant
Die Stadt
Landau ist dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des
Bundesumweltministeriums gefolgt und hat eine Projektskizze für die Einrichtung
eines Fahrradrings rund um die Innenstadt eingereicht, der insbesondere die
schulischen und universitären Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet
untereinander und mit dem ÖPNV verknüpfen soll. „Landau wäre die erste Kommune,
die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen mit Radinfrastrukturmaßnahmen
vernetzt und damit einen nachhaltigen Beitrag sowohl zur Stadtentwicklung als
auch zum Klimaschutz leistet“, sind sich OB Thomas Hirsch und
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann einig. Teil der Projektskizze, die von der
Stadtverwaltung gemeinsam mit zwei Fachbüros erarbeitet wurde, ist neben
konkreten baulichen Maßnahmen auch eine Imagekampagne, die aktiv für das
Radfahren in Landau werben soll. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund
11 Millionen Euro vorgesehen.
Den Planungen
liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept für die Stadt
Landau zugrunde. Dabei wurde bereits ein Vorrangnetz für den Radverkehr
entwickelt, das nun durch Einzelmaßnahmen wie die fahrradfreundliche
Umgestaltung des Alten Messplatzes und der Fortstraße, den Umbau der
Waffenstraße und des Nordrings sowie die Ausweisung zusätzlicher Fahrradstraßen
weiter gestärkt werden soll. Auf allen Strecken des neuen Fahrradrings soll
durch eine Neuaufteilung des Straßenraums eine für den Radverkehr besonders
komfortable Infrastruktur geschaffen werden. „Wir hoffen, so den
Radverkehranteil im gesamten Stadtgebiet verdoppeln zu können“, stellt Mobilitätsdezernent
Hartmann in Aussicht und Stadtchef Hirsch ergänzt: „Durch die konsequente Vernetzung
von Bildungseinrichtungen profitieren Schülerinnen und Schüler, Studierende und
Auszubildende, aber auch Familien mit Kindern und allgemein alle Radfahrerinnen
und Radfahrer.“
Ob
das Landauer Projekt gefördert wird, entscheidet sich in einem zweistufigen Verfahren:
Eine Jury bewertet zunächst die eingereichten Projektsizzen; sollte die Stadt
Landau ausgewählt werden, sind in einem nächsten Schritt konkrete Förderanträge
zu stellen. Da die Stadt am Kommunalen Entschuldungsfonds des Landes
Rheinland-Pfalz teilnimmt, kann sie auf eine bis zu 90-prozentige Förderung
hoffen. Hirsch und Hartmann betonen aber, dass die Stadt auch dann von den in
der Projektskizze erarbeiteten Ideen profitieren und einen Großteil der
Maßnahmen umsetzen werde, sollte sie bei der Bundesförderung leer ausgehen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Spendenaufruf für Wiederaufbau der Kapelle auf der Kleinen Kalmit: Spenderinnen und Spender werden gebeten, Adressen anzugeben
Solidarität
und Hilfsbereitschaft sind nach der mutwilligen Zerstörung des Vordachs der
Kapelle auf der Kleinen Kalmit im Landauer Stadtdorf Arzheim an Allerheiligen
noch immer groß. Die Stadt Landau bittet Spenderinnen und Spender nun darum, falls
noch nicht geschehen, ihre Adressen anzugeben – nur so können Spendenquittungen
ausgestellt werden. Hintergrund: Der überwiegende Teil der Unterstützerinnen
und Unterstützer hat bei ihrer Überweisung auf das bei der VR Bank Südliche
Weinstraße-Wasgau eingerichtete Spendenkonto keine Adresse hinterlassen.
Wer bereits
gespendet hat und eine Spendenquittung wünscht, wird daher gebeten, sich mit
Jasmin Seither, Mitarbeiterin der städtischen Finanzverwaltung, in Verbindung
zu setzen:
Der Vergangenheit eine gute Zukunft bieten“: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz feiert ersten Geburtstag
„Eine sehr
beeindruckende Ausstellung“, „Ein schöner Einblick in die spannende Geschichte
dieser Stadt“ und „Ein Muss für jeden wahren Landauer“: Das Gästebuch des Museums
für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz im Dachgeschoss des alten Postgebäudes ist
voll des Lobes. Vor genau einem Jahr wurde das Museum, das bereits 1895 als
„Heimatmuseum“ gegründet wurde, nach einer Neukonzeption wiedereröffnet. Auf rund
150 Quadratmetern lädt es seitdem zum Rundgang durch die Geschichte der Stadt
vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein; der Fokus liegt auf Landau als
Festungsstadt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine
Kohl-Langer ließen jetzt bei einem Pressegespräch das erste Jahr Revue
passieren und erklärten, was in Zukunft geplant ist.
„Hier wird nicht Geschichte geschrieben, sondern Geschichte beschrieben, anschaulich und übersichtlich – mit der Festungsgeschichte als rotem Faden. Mit dem Museum haben wir der Vergangenheit eine gute Zukunft gegeben“, erklärte Kulturdezernent Dr. Ingenthron und sprach dem Team um Christine Kohl-Langer seinen Dank aus. „Der Umzug vor einem Jahr war eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Seit der Neueröffnung konnten wir über 2.350 Besucherinnen und Besucher hier begrüßen. Die Resonanz ist wirklich durchweg positiv; die Besucherinnen und Besucher sind begeistert“, so Dr. Ingenthron weiter.
„Besonders die
Medienstationen, der Entfestigungstisch und die Projektionen sind bei den
Besucherinnen und Besuchern beliebt, aber auch das Festungsmodell ist für viele
Gäste ein Highlight und häufig erste Anlaufstelle“, so die Bilanz von Christine
Kohl-Langer. Bei den Landauer Schulen sei der Anklang ebenfalls sehr gut – aber
noch ausbaufähig. „Ich habe den Wunsch, dass jede Schülerin und jeder Schüler in
Landau mindestens einmal während ihrer oder seiner Schulzeit unserem
Stadtmuseum einen Besuch abstattet“, erläuterte die Museumschefin. „Um jedoch
die zentrale Stadtgeschichte nachhaltig und pädagogisch aufbereiten und die
Demokratiegeschichte stärker in den Vordergrund stellen zu können, sind wir auf
personelle Unterstützung angewiesen“, fügte Dr. Ingenthron hinzu. Hier sei man mit
dem Land in Gesprächen.
Was ist außerdem
noch für die Zukunft geplant? Für das kommende Jahr sind bereits ein
Fremdsprachenflyer in Englisch und Französisch sowie ein Film zum
Festungsmodell in kindgerechter Sprache in der Mache. „Ein Museum muss sich
verändern, damit auf der einen Seite Besucherinnen und Besucher immer wiederkommen,
aber auch um unsere Attraktivität für immer neue Zielgruppen zu erhöhen“, so
Christine Kohl-Langer. Aus diesem Grund wolle man pro Jahr mindestens eine
Sonderausstellung mit eigenen Beständen zeigen, wie bereits ab dem 25. November
die Schau „Faszination Porzellan Made in Frankenthal – Die Sammlung Edith Fix“.
Zusätzlich möchte man Wanderausstellungen zu historischen Themen, die für
Landau relevant sind, ins Haus holen und mit eigenen Exponaten bestücken.
Das Museum für
Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis
12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr und an
jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der
Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche
zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind
erhältlich.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Countdown für Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau läuft: Aufbau hat begonnen – 13 Meter hohe Nordmanntanne schmückt Festplatz
Jetzt dauert es nicht mehr lange: Am Donnerstag, 28. November, um 18 Uhr wird Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt offiziell eröffnen. Benannt nach Landaus berühmtestem Sohn, dem in den USA zu Weltruhm gelangten Karikaturisten und Vater des „Santa Claus“, Thomas Nast, begeistert der vorweihnachtliche Markt große wie kleine Besucherinnen und Besucher.
Der Aufbau der Spezialitäten- und Verkaufsstände, der beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons und der „Besonderheiten“ wie dem Etagenkarussell mit der historischen Orgel oder dem Krippenhaus ist bereits in vollem Gange. Herzstück des Nikolausmarkts auf dem innerstädtischen Landauer Rathausplatz ist auch in diesem Jahr eine 13 Meter hohe Nordmanntanne, die gleich zu Beginn des Aufbaus aufgestellt und geschmückt wurde. Für den Aufbau waren ein Kran und jede Menge helfender Hände erforderlich; das eigentliche Aufstellen dauerte zwei, das Schmücken mit Lichterketten und einem großen, weithin sichtbaren Stern rund vier Stunden.
Oberbürgermeister Hirsch und
Tourismusdezernent Alexander Grassmann laden schon jetzt herzlich zum Besuch
des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts ein. „Unser Nikolausmarkt
ist nicht nur für die Landauerinnen und Landauer ein ganz himmlischer Ort, um
sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen und die Wartezeit bis Heiligabend zu
überbrücken“, erklären beide. „Auch über unsere Stadtgrenzen hinaus weiß man
vom besonderen Zauber, der vom Weihnachtsmarkt in unserer schönen Innenstadt
ausgeht; ein Besuch gehört für viele einfach zur Vorweihnachtszeit dazu.“
Der Kunsthandwerkliche
Thomas-Nast-Nikolausmarkt findet von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22.
Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz statt und ist täglich von 11 bis 20 Uhr
geöffnet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Austausch mit Wirtschaftsminister Dr. Wissing und Uni-Freundeskreis: Landaus Universitätsdezernent Hartmann fordert mehr personelle und finanzielle Ressourcen für Fusionsprozess sowie gute ÖPNV-Anbindung der Standorte
Die Grundfinanzierung der
Universität am Standort Landau durch das Land Rheinland-Pfalz muss auf den
bundesdeutschen Durchschnitt angehoben und der angestrebte Fusionsprozess der
Uni Landau und der TU Kaiserslautern mit zusätzlichen Personalstellen sowie
Finanzmitteln ausgestattet werden: Das sind die zentralen Forderungen, die
Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt bei einem Gespräch mit
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing vorbrachte. Hartmann nahm als
zuständiger Dezernent an einem Gespräch des Ministers mit Mitgliedern des
Freundeskreises der Landauer Universität und Vize-Präsidentin Prof. Dr.
Gabriele Schaumann teil.
Einen Tag, nachdem das Land
Details zur Trennung der Uni Koblenz-Landau und der Fusion der Standorte
Kaiserslautern und Landau bekanntgegeben hatte, trafen die Vertreterinnen und
Vertreter von Stadt, Uni und Land auf dem Landauer Campusgelände für einen gemeinsamen
Austausch zusammen.
Hartmann, zugleich
Mobilitätsdezernent, nutzte das Gespräch auch für einen Appell in Richtung
Verkehrsminister Dr. Wissing: Wenn eine gemeinsame Universität
Kaiserslautern-Landau komme, dann brauche es eine gute ÖPNV-Anbindung beider Standorte.
„Die Engstelle auf der Strecke Landau-Karlsruhe wäre kein Hindernis für eine
zweigleisige Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Landau und die Einrichtung
einer neuen S-Bahnlinie Kaiserslautern-Neustadt-Landau. Das würde auch vielen
Pendlerinnen und Pendlern den Arbeitsweg erleichtern“, so Hartmann. Auch beim
Thema zusätzliche Stadtbuslinien, um die auf das Landauer Stadtgebiet
verteilten Unistandorte besser zu vernetzen, setzt der Universitätsdezernent
auf Unterstützung aus Mainz und von Dr. Wissing.
Last but not least hofft
Hartmann, dass das letzte Wort in Sachen Namensgebung der neuen Hochschule noch
nicht gesprochen sei. Denn: Das „Landau“ im Namen trage ein Stück weit zur Identifikation
der Studierenden mit ihrer Stadt und der restlichen Landauerinnen und Landauer
mit ihrer Universität bei.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Wettkampftag im Freizeitbad LA OLA
Am Samstag, 7. Dezember 2019, veranstaltet der Schwimm- und Sportclub ASV Landau e.V. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Schwimmerbecken des Freizeitbades LA OLA sein alljährliches Nikolausschwimmen.
Die Betriebsleitung des Bades teilt
mit, dass auf Grund dieser Veranstaltung das Schwimmerbecken von 8:00 Uhr bis
18:00 Uhr für die Besucherinnen und Besucher nicht zur Verfügung steht.
Desweiteren wird das Lehrschwimmbecken lediglich teilweise zur Verfügung
stehen. Das Frühschwimmen findet an diesem Tag nicht statt.
Wer war Thomas Nast? Stadtspaziergänge rund um den Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt am 6. und 13. Dezember
1840 wurde er in Landau
geboren und ist dann als Kind nach Amerika ausgewandert, um dort mit spitzem
Zeichenstift der berühmteste Karikaturist des 19. Jahrhunderts zu werden: Die
Rede ist von Thomas Nast. Nicht nur seine Darstellung von Santa Claus ist bis
heute lebendig geblieben. Der Namensgeber des Landauer Nikolausmarkts hat viele
weitere Symbole geschaffen, mit seinen Bildern Menschen berührt und die Politik
beeinflusst. Wer mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns der
Stadt Landau“ erfahren möchte, ist am Freitag, 6. Dezember, sowie am Freitag,
13. Dezember, herzlich zu einem Stadtspaziergang rund um den weihnachtlichen
Rathausplatz mit Gästeführerin Gudrun Stübinger-Kohls eingeladen.
Die thematische Stadtführung
„Wer war Thomas Nast?“ startet um 16:30 Uhr vor dem Rathaus und dauert etwa
eineinhalb Stunden. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt
das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Die berühmtesten Detektive der Kinderliteratur zu Gast am Heinrich-Heine-Platz: Vorlesetag mit „Emil und die Detektive“ in der Stadtbibliothek Landau mit großer Resonanz
„Parole Emil!“
hieß es jetzt beim Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek. Zahlreiche
Kinder und deren Eltern waren der Einladung des Landauer Bibliotheksteams zum
bundesweiten Aktionstag gefolgt und lauschten gebannt der Geschichte der wohl
berühmtesten Detektive der Kinderliteratur, gelesen von Jaqueline Konrad.
Gemeinsam begaben sie sich auf die Spuren des kleinen Emil, der mit 140 Mark in
der Tasche zum ersten Mal alleine nach Berlin fahren darf, um seine Großmutter
und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Auf der Zugfahrt seines Gelds
beraubt, stürzt er sich in eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große
fremde Stadt.
Der
bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE
ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Er fand in diesem Jahr
zum 16. Mal statt und gilt als größte Veranstaltung seiner Art in Deutschland.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, nahmen auch in
diesem Jahr am Aktionstag teil und lasen aus ihren Lieblingsbüchern vor.
„Das Ziel des
Vorlesetags ist es, die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und
Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu
bringen – und die Stadtbibliothek Landau unterstützt dieses Vorhaben gerne“,
erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die kleinen und großen
Gäste zum Aktionstag in der Stadtbibliothek begrüßte. Der Kulturdezernent ist
vom Nutzen des bundesweiten Aktionstags überzeugt: „In unserer modernen,
digitalen Lebenswelt ist es ganz besonders wichtig, ein öffentlichkeitswirksames
Zeichen für Bücher und für die Geschichten, die sich in Büchern verbergen, zu
setzen. Das gemeinsame Lesen ist noch dazu ein besonders schönes Erlebnis, das bei
den zuhörenden Kindern das Bedürfnis wecken hilft, selbst zum Buch zu greifen –
und das auch den Erwachsenen viel Freude bereitet“, so Dr. Ingenthron.
Er
dankt dem Team der Stadtbibliothek um Leiterin Amelie Löhlein, besonders Doris
Geyer, für die Organisation des Vorlesetags sowie der Vorleserin Jacqueline
Konrad – und appelliert an alle Menschen aus der Region, das Angebot der
Landauer Stadtbibliothek auch abseits des Vorlesetags zu nutzen. „Lesen Sie
Ihren Kindern vor, lesen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder schmökern Sie
selbst in einem der wunderbaren Bücher, die diese tolle Einrichtung bereithält!
In unserer Stadtbibliothek warten zahlreiche kleine und große Geschichten nur
darauf, entdeckt zu werden. Da ist für jeden Geschmack und jedes Interesse das
passende Buch dabei.“
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gut organisiert durchs neue Jahr: Kostenloser Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort zum Abholen bereit
Ob Klavierunterricht, Fußballtraining, Arzttermin oder Geburtstagsfeier: In einer Familie fallen viele Termine an, über die es den Überblick zu behalten gilt. Aus diesem Grund bietet die EnergieSüdwest AG jedes Jahr einen kostenlosen Familienplaner an, der nicht nur viel Platz für private Termine bietet, sondern zugleich auch über die wichtigsten Veranstaltungshighlights in der Stadt Landau informiert. Der beliebte Kalender für das Jahr 2020 ist ab sofort an verschiedenen Ausgabestellen erhältlich.
Im Kundencenter der EnergieSüdwest AG in der
Industriestraße 18 kann der Jahresplaner zu den gewohnten Öffnungszeiten an der
Informationstheke abgeholt werden. Außerdem erhältlich ist der Familienkalender
im Foyer des Landauer Rathauses sowie in den jeweiligen Ortsvorsteherbüros der
Stadtdörfer zu den entsprechenden Öffnungszeiten.
Neben den Landauer Veranstaltungstipps finden sich außerdem zahlreiche Aufnahmen der Südpfalz des Fotografen Jacksenn im Kalender.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Aus Licht und Feuer völlig neue Kunst geschaffen: Ausstellung der Kunstgruppe ZERO mit Werken von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker bis Januar 2020 in der Galerie Z in Landau zu sehen
Auf den Spuren
einer der bedeutendsten Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts: Noch bis
Sonntag, 12. Januar 2020, sind rund 80 Werke der Künstler Heinz Mack, Otto
Piene und Günther Uecker von der Künstlergruppe ZERO in der Galerie Z im Franz-Loebschen-Haus
in Landau zu sehen. ZERO war Ende der 1950er Jahre von Heinz Mack und Otto
Piene in Düsseldorf gegründet worden; 1961 stieß Günther Uecker dazu. Für die Mitglieder
der Gruppe bedeutete ZERO in der Nachkriegszeit einen Neuanfang, einen Bruch
mit Konventionen – und aus Licht und Feuer schufen sie mit ihren
lichtkinetischen Objekten etwas völlig Neues.
Bürgermeister
und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Vernissage
begrüßte, zeigte sich begeistert: „Mit der Ausstellung der Werke dieser international
renommierten Malerpersönlichkeiten ist der Galerie Z wieder einmal etwas ganz
Großartiges gelungen. Im Nachkriegsdeutschland haben die drei Künstler mit
ihrem Schaffen schnell für Furore gesorgt und als Künstlergruppe ZERO die
Entwicklung des Kunstschaffens entscheidend mitgeprägt.“
Sein Dank
gelte Prof. Dr. Francesca Vidal für die Einführung in die Ausstellung und natürlich
dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner. „Dass eine so hochkarätige
Schau in unserer Stadt zu sehen ist, haben wir der erstklassigen Arbeit der
beiden Galeristen zu verdanken, die so das kulturelle Leben in Landau
entscheidend mitgestalten. Wir können stolz darauf sein, die Galerie Z in unserer
Mitte zu wissen!“ so Dr. Ingenthron. Er lädt alle Kunstinteressierten der
Region dazu ein, die Ausstellung im Frank-Loebschen Haus zu besuchen.
Die Galerie Z
im Frank-Loebschen Haus ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15
bis 18 Uhr geöffnet. Samstags kann die Galerie von 10 bis 14 Uhr besucht
werden. Mehr Informationen finden sich unter www.galerie-z.com.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rundum-Erneuerung für Landaus größte Schule: Städtisches Gebäudemanagement investiert mehr als 20 Millionen Euro in BBS – Beigeordneter Hartmann informiert sich vor Ort über Modernisierung und kündigt Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen an
„Das komplette Programm für unsere größte
Schule“: Michael Götz, Werkleiter des Gebäudemanagements der Stadt Landau (GML),
blickt nicht ohne Stolz auf die bereits fertiggestellten Sanierungsabschnitte
der großangelegten Generalmodernisierung der Berufsbildenden Schule (BBS).
Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiter Wolfgang Peters und
Mitarbeitern des GML stellte Götz seinem neuen Dezernenten Lukas Hartmann jetzt
bei einem Vor-Ort-Termin den aktuellen Stand der Bauarbeiten vor. „Es liegt
noch viel Arbeit vor uns, aber man sieht bereits, was in den zurückliegenden
Jahren alles von uns als GML geplant und realisiert werden konnte – sowohl bei
der Außen- als auch bei der Innensanierung“, so Götz.
Im laufenden Jahr werde die Aula der BBS modernisiert,
erläuterte Werkleiter Götz vor Ort. Die Arbeiten hier befänden sich bereits auf
der Zielgeraden. Zudem soll voraussichtlich Mitte Dezember die Lüftungsanlage
im kaufmännischen Gebäudetrakt eingebaut werden. Die Kosten für beide Maßnahmen
belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Bis zum Abschluss der Modernisierung
wird die Stadt Landau über ihr Gebäudemanagement mehr als 20 Millionen Euro in
die Generalmodernisierung der BBS investieren. Gut angelegtes Geld, wie auch
der neue Dezernent betont: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Schulen
auch künftig allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und funktionierendes
Lernumfeld bieten können, in dem optimale Lernbedingungen herrschen und in dem
Lernen Freude bereitet“, so Hartmann.
In den kommenden Jahren wird die Generalmodernisierung
der BBS mit dem Gebäudetrakt der gewerblichen Abteilung fortgesetzt. 2020
sollen die Außensanierung für rund 2,5 Millionen Euro und in den Jahren 2021
bis 2022 die Innensanierung des Gebäudetrakts für rund 2,1 bzw. rund 1,85 Millionen
Euro erfolgen. Zudem ist geplant, im kommenden Jahr die Toilettenanlagen für rund
195.000 Euro zu modernisieren und die Verbindungsgänge für rund 120.000 Euro zu
sanieren.
Den
Vor-Ort-Termin in der BBS nutzte der neue Beigeordnete auch, um eine Offensive
für mehr Fahrradabstellplätze an Landaus Schulen anzukündigen. Im
Wirtschaftsplanentwurf des GML für das kommende Jahr seien 30.000 Euro
eingeplant, um an der BBS eine große Fahrradabstellanlage zu realisieren,
informierte Hartmann. Weitere Schulen sollen zeitnah folgen, darunter die IGS
und, auf Initiative des dortigen Fördervereins, die Pestalozzi-Grundschule.
„Perspektivisch wollen wir an allen Landauer Schulen ausreichend
Abstellmöglichkeiten schaffen und die Schulwege möglichst sicher und bequem
gestalten“, betont der GML- und Mobilitätsdezernent. Das Mobilitätsverhalten
von Menschen werde in jungen Jahren geprägt und daher seien die Schulen ein
wichtiger Partner auf dem Weg zur Fahrradstadt Landau.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Für Toleranz und Respekt: Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in der IGS – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gutes Beispiel, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen“
Gemeinsam für Toleranz,
gemeinschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft
einstehen: Dazu ruft der Verein „Aktion Courage“ mit seinem bundesweiten
Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf. Jetzt fand an
der IGS das Regionaltreffen von Schulen der Region, die diesen Titel tragen,
mit Workshops und Austausch statt. Schülerinnen und Schüler der Integrierten
Gesamtschule und aus dem Landkreis Germersheim haben daran teilgenommen.
Auch Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron war vor Ort und sprach seinen Dank und Respekt für das
Engagement in den Schulen aus. „Mit
dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bekennen sich die Schülerinnen
und Schüler sowie die Lehrkräfte zu Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und
verpflichten sich dazu, sich gegen jegliche Form der Diskriminierung und
Intoleranz einzusetzen“, so Dr. Ingenthron. „Für dieses wichtige Signal und das
damit verbundene Engagement möchte ich ihnen herzlich Danke sagen: Denn gerade
in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu
schüren, heißt es gegenzuhalten!“ Dr. Ingenthron sprach auch der Landeszentrale
für Politische Bildung seinen Dank für die Kooperation und Unterstützung aus.
Der Schuldezernent ist sehr froh, dass sich auf diese Weise Landauer Kinder und Jugendlichen einbringen und ihr Umfeld mitgestalten. „Die Schulen, die in Landau bereits im Rahmen der Aktion aktiv sind, sind Beispiele dafür, wie junge Menschen Verantwortung dafür übernehmen, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist – und das auch bleibt.“ Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in Projekten arbeiten, unter anderem mit dem renommierten Gitarristen und Komponisten Claus Boesser-Ferrari. Am Ende des Tages spielte dann auch eine Ad-Hoc-Band mehrere Stücke, die die musikalische Tradition unterschiedlicher Kulturkreise widerspiegelte und zusammenführte.
Wegen Personalversammlung: Stadtverwaltung Landau am Mittwoch, 27. November, vormittags geschlossen
Aufgrund der jährlichen Personalversammlung
sind am Mittwoch, 27. November, alle Ämter und Abteilungen der Stadtverwaltung
Landau in sämtlichen Dienstgebäuden vormittags geschlossen.
Die Stadtverwaltung bittet Bürgerinnen und
Bürger um Verständnis.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Das Haus der Jugend informiert: Schnupperkurs „Impro-Theater“ im November und Dezember in Landau
Die Jugendförderung der Stadt Landau bietet
einen Schnupperkurs „Impro-Theater“ an. Improvisationstheater ist eine Form des
Theaters, die ohne geschriebene Dialoge und feste szenische Vorgaben auskommt.
Der Kurs für Jugendliche ab 14 Jahren beginnt am Dienstag, 26. November, und
findet dann jeweils donnerstags am 5., 12. und 19. Dezember von 17:30 bis 19:30
Uhr statt. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen.
Vorkenntnisse sind für den Schnupperkurs nicht
erforderlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten jedoch spontan,
kreativ und kommunikativ sein – und viel Spaß mitbringen. An den vier Terminen lernen
sie unter der Anleitung eines erfahrenen Impro-Schauspielers die Grundlagen der
Improvisation kennen und lieben.
Der Kurs findet im Haus der Jugend in der
Waffenstraße statt. Die Teilnahme kostet 15 Euro.
Anmeldungen
nimmt das Team der Jugendförderung persönlich im Haus der Jugend, unter 0 63
41/13 51 71 bzw. 0 63 41/13 51 72 oder unter nadine.boenicke@landau.de entgegen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: pixabay 19.11.2019
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen: Städtische Gleichstellungsstelle führt Mitmachaktion im Landauer Rathaus durch – Landau auch bei „Orange your City“ dabei
Am 25.
November wird der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
begangen. Der Aktionstag erinnert an den 25. November 1960, als die Schwestern
Mirabal vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach
monatelanger Folter getötet wurden. Auch die Stadt Landau setzt jedes Jahr ein
Zeichen gegen Gewalt an Frauen.
Ab Montag, 25.
November, und bis Freitag, 29. November, führt die städtische
Gleichstellungsstelle im Foyer des Rathauses die Mitmachaktion „Wir brechen das
Schweigen“ durch. In dieser Zeit sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre
Gedanken zum Thema in einem Buch zu Papier zu bringen und so Stellung gegen
Gewalt an Frauen zu beziehen. Mit der Aktion im Rathaus will die Stadt die
Bevölkerung informieren und sensibilisieren. „Leider ist das Thema Gewalt an
Frauen noch immer aktuell – und viel zu oft wird gerade über häusliche Gewalt geschwiegen“,
betont OB Thomas Hirsch, der die städtische Kampagne anlässlich des
internationalen Aktionstags auch in diesem Jahr unterstützt. „Mit der Aktion im
Rathaus wollen wir ein sichtbares Zeichen gegen diese Form der Gewalt setzen.“ Noch
immer erlebe etwa jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in engen sozialen
Beziehungen, ergänzt die städtische Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier. Gemeinsam
mit dem OB appelliert sie: „Gewalt ist keine Privatsache. Sie ist strafbar und
muss geächtet werden.“
Außerdem
unterstützt die Stadt Landau die Aktion „Orange your City“, die die Zonta Clubs
weltweit durchführen. Der Zonta Club Landau-Südpfalz lässt am Montag, 25.
November, in der Zeit von 17 bis 21 Uhr mit Unterstützung der EnergieSüdwest AG
das Landauer Rathaus in der Farbe Orange erstrahlen – als Zeichen gegen Gewalt
an Frauen. Auch einige Einzelhandelsgeschäfte in der Innenstadt beteiligen sich
an der Aktion und illuminieren ihre Schaufenster in der Signalfarbe, um ebenfalls
ein sichtbares Zeichen zu setzen. Nach einer kleinen Kundgebung um 17 Uhr vor
dem Rathaus sind interessierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Vertreterinnen
und Vertretern von Organisationen, die mit von Gewalt betroffenen Frauen
arbeiten, zu einem kurzen Rundgang durch die Innenstadt eingeladen, um
miteinander ins Gespräch zu kommen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Erweiterungsbau der Grundschule Süd in Landau eingeweiht: Neue Unterrichts- und Betreuungsräume, Bibliothek und Mensa können bezogen werden – OB Thomas Hirsch: „Verbesserung der Lern- und Lehrbedingungen“
„Ein wahrlich großer Freudentag für uns alle, aber
besonders für die Schulgemeinschaft der Grundschule Süd um Schulleiterin Andrea
Moser und die 188 Schülerinnen und Schüler“, befand Thomas Hirsch,
Oberbürgermeister der Stadt Landau. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde weihte
er gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart sowie
seinen Kollegen aus dem Stadtvorstand, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
Beigeordnetem Lukas Hartmann den neuen Erweiterungsbau der Grundschule offiziell
ein. In der Zeit seit März 2019 hat das städtische Gebäudemanagement (GML)
diesen in vorgefertigter Holzmodulbauweise errichten lassen und so u.a. zwei
Klassenzimmer, zwei Betreuungsräume, einen Bibliotheksraum, eine Mensa und eine
Küche geschaffen, die ab sofort genutzt werden können.
„Dass immer mehr Menschen – und somit natürlich auch immer
mehr Kinder – in Landau wohnen wollen, ist höchst erfreulich, bringt aber auch
zahlreiche Herausforderungen mit sich. So werden fast alle Grundschulen in
Landau in den kommenden Jahren Zuwachs bei den Schülerzahlen verzeichnen“,
erklärte Stadtchef Hirsch. Das legten auch die aktuellen Einwohnermeldedaten
und die darauf basierenden Prognosen für die Einschulungen nahe. „Wir geben
aktuell viel Geld aus, um die Schulen in Landau zu modernisieren, zu erweitern
und somit an die Entwicklungen anzupassen“, so Hirsch weiter. Wie in der
Grundschule in Dammheim wurde auch an der Grundschule Süd mit vorgefertigten
Holzbaumodulen gearbeitet – eine besonders schnelle, lärmarme und nachhaltige
Bauweise. Wand-, Boden- und Deckenmodule werden im Werk vorgefertigt und dann
auf die vor Ort erstellen Bodenplatten montiert. OB Hirsch dankte allen am Bau
beteiligten Fachkräften und Firmen sowie den Kolleginnen und Kollegen vom
städtischen Gebäudemanagement um Werkleiter Michael Götz, aber vor allem den
Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, die den Baustellenzustand mit viel
Geduld ertragen hatten.
Die Kosten für den Neubau beliefen sich auf rund 1,5
Millionen Euro, wovon Land und Bund im Rahmen der Umsetzung des
Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes rund 1,2 Millionen Euro übernehmen. Nach
den Grundschulen Dammheim und Süd laufen aktuell außerdem Planungen für die
Erweiterungen der Grundschulen Thomas Nast, Wollmesheimer Höhe und Queichheim.
Diese sollen bis zum Schuljahr 2022/23 abgeschlossen sein.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Zur Fachkräftesicherung in den Bereichen Digitalisierung und Klimaschutz: Stadtverwaltung Landau bietet erstmals Studienplätze in E-Government und Climate Change Management an
Der Umgang mit dem
Klimawandel und der zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft zählen zu den großen
Herausforderungen der Zukunft, denen sich auch die Stadt Landau stellen muss. Intelligente
IT-Lösungen sollen künftig die Arbeit der Verwaltung und insbesondere auch den
Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern erleichtern und auch in Sachen
Klimaschutz braucht es qualifizierte Fachkräfte, die die Stadt mit Know-how unter
anderem in den Bereichen Ressourceneffizienz und Umweltökonomie in ihren
Bestrebungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung begleiten und unterstützen.
Aus diesem Grund bietet die Stadtverwaltung zum Studienjahr 2020/2021 erstmals
Studienplätze für die Bachelorstudiengänge Wirtschaftsinformatik, Fachrichtung
E-Government und Climate Change Management & Engineering an.
„Um den Herausforderungen des Klimawandels und
der zunehmenden Digitalisierung gerade auch bei Verwaltungsabläufen zu begegnen
und entsprechend handeln zu können, braucht es Menschen, die Zusammenhänge und
Möglichkeiten erkennen und wissen, an welchen Stellschrauben gedreht werden
kann“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mit den beiden neuen dualen Studienplätzen
erweitere die Stadtverwaltung ihr Ausbildungsportfolio um zwei attraktive
Angebote und leiste einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in den
beiden Zukunftsbereichen.
Der Studiengang Climate
Change Management and Engineering ist ein Pilotprojekt der SRH Hochschule
Heidelberg, die mit dem neuen Angebot auf die aktuelle Klimadebatte reagiert.
Gemeinsam mit weiteren Städten, Landkreisen und Unternehmen aus der
Metropolregion Rhein-Neckar ist die Stadtverwaltung Landau der landesweit erste
und bislang einzige Pilotpartner für den Bachelor-Studiengang, der im Oktober
2020 erstmals an den Start geht.
Informationen
zu allen städtischen Ausbildungs- und Studiengängen, auch beim Entsorgungs- und
Wirtschaftsbetrieb Landau und bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH,
finden sich auf der Internetseite www.landau.de/Ausbildung.
Nähere Informationen zu den beiden neuen Studiengängen werden in Kürze verfügbar
sein.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Beispielhaftes Engagement: Trauer um langjähriges Stadtratsmitglied Rolf Morio
Die Landauer Stadtspitze trauert um Rolf Morio,
langjähriges Mitglied des Stadtrats. Der Justizrat und Sohn des früheren
Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers Walter Morio verstarb am heutigen Montag
nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren. Die Stadt Landau ist in
Gedanken bei den Angehörigen und wird dem Verstorbenen, der sich zahlreiche
Verdienste um seine Heimatstadt erworben hat, ein ehrendes Andenken bewahren.
„Mit Rolf Morio verliert die Stadt Landau
einen besonderen Menschen und engagierten Politiker“, erklärt Oberbürgermeister
Thomas Hirsch. „Mehr als drei Jahrzehnte lang gehörte er dem Landauer Stadtrat
an, hat sich aktiv für unsere Stadt eingesetzt und die Kommunalpolitik in seiner
Heimatstadt in dieser Zeit entscheidend mitgeprägt.“ Um sein beispielhaftes Engagement
gebührend zu ehren, erhielt Rolf Morio den Ehrenring und die Ehrenplakette der
Stadt Landau und wurde erst kürzlich vom Land Rheinland-Pfalz mit der
Freiherr-von-Stein-Plakette ausgezeichnet. Das viel zu früh verstorbene
Stadtratsmitglied sei ein lebensbejahender, hilfsbereiter, engagierter und
zupackender Mensch gewesen, dessen Tod in der gesamten Stadt Landau eine große
Lücke hinterlassen werde, so der Stadtchef.
Rolf Morio wurde 1953 in Landau geboren und gehörte dem Landauer Stadtrat von 1984 bis 2019 an. Der Justizrat war von 2004 bis 2013 Vorsitzender sowie von 1998 bis 2004 und von 2013 bis 2019 stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. Morio war Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des 1992 gegründeten Sozialdiensts Katholischer Frauen und Männer. Der Betreuungsverein berät Familienangehörige rund um das Thema Betreuung, informiert über rechtliche Fragestellungen und gibt Hilfestellung etwa bei Patientenverfügungen. 2004 wurde Rolf Morio mit dem Ehrenring, 2014 mit der Ehrenplakette der Stadt Landau und 2019 mit der Freiherr-von-Stein-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
#echterNikolaus – er ist zurück!
Kommunale Kitas in Trägerschaft der Stadtholding Landau verschenken auch 2019 die echten Fair-Trade Nikoläuse
Auch 2019 werden in Fortsetzung der im letzten Jahr begonnenen Tradition
die Kinder der nun 4 kommunalen Kitas „Villa Mahla“, „Wilde 13“, „Stadtpiraten“
und „Ponyhof“ ganz im Sinne der 535. Fair Trade Stadt Landau wieder mit echten
Fair-Trade Nikoläusen beschenkt.
Echt Fair und transparent: Von der Bohne bis zum Nikolaus
Was draufsteht ist auch drin! Die unter fairen und Bio – Bedingungen angebauten Rohwaren wie Kakao und Zucker stammen von Kleinbauernorganisationen in Südamerika, Afrika und Asien und finden sich zu 100% in den Fair-Trade Nikoläusen mit rotem Gewand, Bischofsstab und Mitra wieder.
Viele
Legenden erzählen davon, dass der historische Nikolaus, der hl. Bischof von
Myra, sich für sozial Benachteiligte einsetzte und Menschen vor Ausbeutung
schützte. In unseren Zeiten ist die Kluft zwischen Arm und Reich immer noch
sehr groß. Fairer Handel hat sich zur Aufgabe gemacht, in partnerschaftlicher
Weise, den Produzent*innen des globalen Südens ein existenzsicherndes Einkommen
zu ermöglichen. Auch das macht diese Nikolausfigur aus fair gehandelter
Schokolade zum „echten Nikolaus“.
Die Fair-Handels Akteure in Landau haben auch 2019 durch zahlreiche Aktionen den Fairen Handel und seine Werte in Landau weiter bekannt gemacht. Die Kooperation des Weltladens als Fachgeschäft des Fairen Handels mit den kommunalen Kitas in Trägerschaft der Stadtholding Landau anlässlich des Nikolausfestes bildet in dieser Reihe einen hoffnungsvollen Jahresabschluss.
Barbara Weyrauch, Weltladen Landau Eva Mann, Kita „Villa Mahla“ Martina Julier, Kita „Wilde 13“ Christina Nuber, Kita „Stadtpiraten“ Carolin Weyrauch, Kita „Ponyhof“ 19.11.2019
Volkstrauertag 2019: Stadt Landau gedenkt Opfern von Krieg und Gewalt – OB Hirsch erinnert an Überfall auf Polen und strebt Austausch auf kommunaler Ebene mit dem Nachbarland an
Mit einer Gedenkfeier auf
dem Hauptfriedhof hat die Stadt Landau am diesjährigen Volkstrauertag an die
Opfer von Krieg und Gewalt erinnert. „Der Volkstrauertag ist ein Tag des
stillen Gedenkens, zugleich aber auch ein Tag der Besinnung, wie wir heute auf
Krieg, Gewalt und Terror reagieren und was wir für Frieden, Freiheit,
Gerechtigkeit und Menschlichkeit bei uns in der Welt tun können“, betonte
Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. Landaus Stadtchef kündigte
bei der Gedenkfeier an, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunaler Ebene in
Polen suchen zu wollen.
„Mit dem Überfall Deutschlands auf Polen begann vor 80 Jahren der Zweite Weltkrieg und brachte Terror und Gewalt über unsere polnischen Nachbarn und viele weitere Länder“, so Hirsch. Das deutsch-polnische Verhältnis sei bis heute belastet vom Schmerz über die Kriegsgräuel in Polen, erklärte der OB und zeigte sich gleichzeitig erfreut darüber, dass trotz des unermesslichen Leids, das das eine Volk über das andere gebracht habe, Deutschland und Polen heute wieder eng und freundschaftlich in einem vereinten Europa verbunden seien. Im Jahr 2020 soll sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen konkretisieren, so Hirsch – im Rahmen der Völkerverständigung auf örtlicher Ebene und im Sinne der freiheitlich, demokratischen und europaorientierten Politik im kommunalen Raum. Bei der Gedenkfeier auf dem Hauptfriedhof erinnerte der OB an die frühere Aktion Polenhilfe in Landau und verwies auf bestehende Kontakte und Verbindungen zwischen Landau und polnischen Städten – allen voran die der Universität und des Otto-Hahn-Gymnasiums.
Denjenigen, die den Sinn einer Gedenkfeier viele Jahre nach Kriegsende in Frage stellen, entgegnete Landaus Stadtchef: „Nur wer sich erinnert, kann aus der Vergangenheit lernen, um eine bessere Zukunft zu gestalten. Auch wenn die Erinnerung schmerzhaft ist.“ Der Volkstrauertag stehe in Gedenken an den Kriegsausbruch vor 80 Jahren und die vielen Toten in dessen Folge, zugleich aber auch in der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft in friedlicher Nachbarschaft. „Das Gedenken ist Auftrag und Verpflichtung für unsere persönliche Friedensarbeit“, so Hirsch. Die Gedenkfeier in der Aussegnungshalle des Hauptfriedhofs wurde von einem Blechbläserensemble der Stadtkapelle und der Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel musikalisch begleitet. Die beiden Schülerinnen Liara Klumberg und Sophia Lahmert sowie der städtische Azubi Lukas Wilms trugen die von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer ausgewählten Gedichte „Kanon“ von Adelbert von Chamisso, „Das Kind sagt“ von Rudolf Otto Wiemer und „Gespräch mit einem Überlebenden“ von Erich Fried vor. Im Anschluss an die Gedenkstunde wurde ein Kranz am Hochkreuz des Ehrenfelds für die Gefallenen der Weltkriege niedergelegt.
Rede von OB Thomas Hirsch zum Volkstrauertag 2019
Ich begrüße Sie im Namen des Stadtvorstades zu der heutigen Gedenkveranstaltung. Der Volkstrauertag ist ein Tag des stillen Gedenkens an alle Opfer von Krieg und Gewalt und zugleich ein Tag der Besinnung, wie wir heute auf Krieg, Gewalt und Terror reagieren, was wir heute für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit bei uns und in der Welt tun können. Im vergangenen Jahr gedachten wir an diesem Tag, gemeinsam mit unseren französischen Freunden aus Haguenau und Ribeauville in der Marienkirche, dem Ende des Ersten Weltkrieges, der rund 17 Mio. Menschen das Leben kostete. Rund 20 Jahre später brachte der 2. Weltkrieg noch mehr Leid über viel mehr Menschen. Er begann vor 80 Jahren mit dem Überfall durch Deutschland auf Polen und brachte Willkür, Terror und Gewalt über unsere polnischen Nachbarn und in viele weitere Länder. Das deutsch-polnische Verhältnis ist bis heute belastet vom Schmerz über die Kriegsgräuel in Polen.
Deshalb möchte ich an dem heutigen Tag vor allem auch auf unser Nachbarland Polen blicken und beispielhaft an diese schrecklichen und leidvollen Geschehnisse erinnern. In den Jahren nach dem Kriegsbeginn, nach dem Überfall auf Polen, den wir Deutsche initiiert haben, war das damals dortige Leid für uns heute unvorstellbar. Tausende Angehörige der polnischen Eliten wurden systematisch getötet. Vertreibungen, Plünderungen, Massaker, Verschleppung von Zwangsarbeitern und materielle Ausbeutung waren allgegenwärtig. Die jüdische Bevölkerung Polens sowie Juden aus ganz Europa wurden in Vernichtungslagern in Polen, wie Auschwitz oder Belzec grausam umgebracht.
Dass wir heute in der Versöhnung mit unseren Nachbarn vorangekommen sind, darf uns sehr dankbar machen. Und deshalb ist die Antwort auf die immer wieder gestellte Frage, ob wir solche Gedenktage, wie den heutigen noch brauchen, eindeutig „Ja“! Ja, das brauchen wir. Nur wer sich erinnert, kann aus der Vergangenheit lernen, um eine bessere Zukunft zu gestalten – auch wenn die Erinnerung schmerzhaft ist! Wir dürfen nicht vergessen, welch furchtbarer Krieg vor 80 Jahren begann und wie furchtbar viele Opfer er gekostet hat. Solange es Kriege gibt, brauchen wir Tage wie diesen, um uns zu vergegenwärtigen, wie wertvoll Frieden ist!
Auch und gerade weil wir heute Opfer einer neuen Art von Krieg zu beklagen haben: Die Angst vor Terroranschlägen gegen die Demokratien ist uns bewusst. Die Verrohung der Auseinandersetzung in unserer Gesellschaft müssen wir uns ebenso bewusst machen. Denn Worte werden zu Taten. Auch hier sehen wir unsere eigene Verantwortung!
Zwischen Frankreich und Deutschland ist aus einer einst verbitterten Feindschaft eine mittlerweile tiefe Verbundenheit und enge Freundschaft entstanden, die vor allem auch von Initiativen der Zivilgesellschaft, vom Austausch der Schulen, Treffen von Vereinen und vielen weiteren Kontakten der Menschen beider Länder lebt.
Es freut mich daher sehr, dass wir auch mit unserem Nachbarland Polen im geeinten Europa wieder eng und freundschaftlich zusammenarbeiten. Wir haben einen regen Austausch, ein großes Netz an wirtschaftlichen, freundschaftlichen und familiären Verbindungen. Sogar deutsche und polnische Polizisten und Soldaten trainieren und arbeiten heute gemeinsam. Niemand hätte dies noch vor wenigen Jahrzehnten für denkbar gehalten. Auch in Landau gibt es Verbindungen und Partnerschaften nach Polen, wie etwa an der Landauer Universität oder am Otto-Hahn-Gymnasium. Dass vor allem auch junge Menschen diesen Austausch leben und beleben stimmt mich hoffnungsfroh und zuversichtlich.
Manche erinnern sich vielleicht auch an die Aktion Polenhilfe vor einigen Jahren in Landau. Und andere wissen vielleicht von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen oder persönlichen Kontakten aus Landau nach Polen. Ich möchte heute ankündigen, auch auf kommunaler Ebene den Kontakt nach Polen zu suchen. Dazu habe ich in den letzten Wochen verschiedene Gespräche geführt; im Laufe des nächsten Jahres möchte ich dies konkretisieren – im Sinne der Völkerverständigung auf örtlicher Ebene, im Rahmen einer freiheitlichen demokratischen und europaorientierten Arbeit im kommunalen Raum.
Die gemeinsame Erinnerung im europäischen Haus, gerade auch wegen der historischen Erfahrungen und aktueller Entwicklungen, kann uns in einen gemeinsamen Dialog, kann uns einander stärken und zusammenbringen. Dies ist vor allem auch für unsere Jugend von großer Bedeutung, die heute in einem Europa lebt, das für diese Generation so viele Möglichkeiten bereithält. Schüleraustausche, ein Studium in einem anderen Land, das Reisen, grenzüberschreitende Freundschaften, dies ist heute ganz selbstverständlich, und diese Entwicklung müssen wir unterstützen, indem wir Vorbehalte abbauen und die Hände zur Versöhnung reichen.
So steht der diesjährige Volkstrauertag im Gedenken an den Kriegsausbruch vor 80 Jahren und die vielen Toten in dessen Folge, zugleich aber auch in der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft in friedlicher Nachbarschaft. Er ist Auftrag und Verpflichtung für unsere persönliche Friedensarbeit.
Er ist aber auch eine Erinnerung an die Dankbarkeit der Befreiung: Zugleich erinnern wir heute nämlich auch an den Beginn der Befreiung Europas von der NS-Besatzung. 1944 – also vor 75 Jahren, wagen die Alliierten an der Normandie den Sprung auf das europäische Festland; am 3. Dezember wurde unsere französische Partnerstadt Ribeauvillé durch amerikanische Truppen befreit.
Viele Menschen haben durch den Krieg gelitten, sind zu Tode gekommen. Ich möchte mit Ihnen gemeinsam der Toten gedenken:
Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft leisteten, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Opfer sinnloser Gewalt, die bei uns Schutz suchten.
Wir trauern mit allen, die Leid tragen, um die Toten. Doch unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt.
Gemeinsam mahnen wir heute zum Frieden und vertrauen auf Gottes Segen für die Menschen in Polen und Frankreich, in Deutschland und Europa.
Im Anschluss an diese Gedenkveranstaltung werden wir gemeinsam Kränze am Hochkreuz des Ehrenfeldes für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges niederlegen. Hierzu darf ich Sie alle herzlich einladen.
Besonderer Dank an das Blechbläserensemble der Stadtkapelle Landau unter der Leitung von Herrn Bernd Gaudera, der Chorgemeinschaft „Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau (Dirigent: Michael Gerner) sowie den drei Jugendlichen für die vorgetragenen Gedichte (ausgewählt von Frau Kohl-Langer und mit Unterstützung von Frau Dr. Siglinde Eberhardt – Sprecherzieherin).
Es gilt das gesprochene Wort.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
„Aus Worten werden Taten“: Landauer OB und rheinland-pfälzischer Städtetagsvorsitzender Hirsch warnt vor Verrohung im gesellschaftlichen Miteinander
Die Morde am Danziger
Bürgermeister Pawel Adamowicz und am Kasseler Regierungspräsidenten Walter
Lübcke, die von einem Gericht gebilligten Beleidigungen gegen Renate Künast oder
die Beschimpfungen des neu gewählten Oberbürgermeisters von Hannover Belit Onay:
Gewalt und Hass gegen Politikerinnen und Politiker haben in jüngster Zeit eine
neue Dimension erreicht. Landaus OB Thomas Hirsch hat als Vorsitzender des Rheinland-Pfälzischen
Städtetags jetzt an der Sitzung des Hauptausschusses des Deutschen Städtetags
in Berlin teilgenommen und dort eine Resolution für Demokratie, Toleranz und
Menschenwürde mitbeschlossen. Darin äußert der Städtetag seine Sorge, dass
Sprache und Stil von politischen Auseinandersetzungen zunehmend verrohen und
macht deutlich, dass Drohungen, Beleidigungen, Hass und rechtsextreme Gewalt
nicht toleriert werden dürfen.
„Aus Worten werden Taten“,
fasst OB Hirsch die für ihn wichtigste Aussage der Beratungen zusammen und bezieht
klar Stellung gegen den Versuch bestimmter Gruppierungen auch in Landau, die
Gesellschaft zu spalten. „Wenn es zu Hassparolen gegen Kirchenvertreter kommt
oder wenn Kommunalpolitikern unmittelbar nach dem Lübcke-Mord angedroht wird,
sich mit ihnen «auf der Terrasse zu unterhalten», dann ist das erschreckend und
ebnet den Weg für Hassverbrechen jeder Art“, ist der Stadtchef überzeugt. Er
dankt der bunt aufgestellten Landauer Zivilgesellschaft, die seit Jahren in
verschiedenen Bündnissen Flagge gegen Rechts zeige, macht zugleich aber auch
deutlich, dass die Stadt Landau als Versammlungsbehörde und er in seiner
Funktion als Versammlungsbehördenleiter zu Neutralität verpflichtet seien. Hirsch
appelliert an die Landauerinne und Landauer, weiter gemeinsam für die gute
Sache aufzustehen und nicht den Zerfall des demokratischen Lagers zu riskieren.
„Wenn «die Guten» sich gegenseitig vorwerfen, nicht genug oder das Falsche
gegen Rechts zu tun, dann gewinnen am Ende die, die die Spaltung unserer
Gesellschaft vorantreiben“, ist Hirsch überzeugt.
„Wir brauchen eine offene
und tolerante Gesellschaft, in der sich alle bewusst sind, wie sie mit ihren
Mitmenschen umgehen – und das 365 Tage im Jahr“, so der Stadtchef. Jede und
jeder von uns müsse den eigenen Sprachgebrauch immer wieder kritisch auf den
Prüfstand stellen und sich im Alltag fragen, welche Botschaft man senden wolle
und wie diese beim Gegenüber ankäme, betont Hirsch. Um die Bewusstseinsbildung in
der Gesellschaft zu fördern, will der OB mit Unterstützung der Kirchen und des
Frank-Loeb-Instituts im kommenden Jahr mehrere Veranstaltungen durchführen,
u.a. zum Thema „Hate Speech“.
Der komplette Resolutionstext findet sich auf der
Internetseite www.staedtetag.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Auf den Spuren von Mördern und ihren Henkern: Stadtführung zur Geschichte der Rechtsprechung in Landau am Freitag, 29. November
Seit wann gibt es in Landau
eine Rechtsprechung? Wer hat über die Bürgerinnen und Bürger der Stadt gerichtet?
Welche Strafen wurden ausgesprochen, wer hat diese vollzogen und gab es
eigentlich einen Henker? Zu einem Ausflug in die Rechtsgeschichte der Stadt
Landau lädt am Freitag, 29. November, Gästeführerin Dagmar Schröer-Hemmer. Die
Stadtführung „Mörder, Henker und Gerichtsbarkeit“ startet um 16 Uhr am Deutschen
Tor (Ecke Kramstraße/Königstraße) und dauert etwa eineinhalb Stunden.
Die Kosten pro Person betragen 7 Euro. Anmeldungen nimmt das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Dagmar Schröer-Hemmer 19.11.2019
Anlässlich des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts: Landauer Wochenmarkt wird auf Alten Messplatz verlegt
Weihnachtszauber auf dem Rathausplatz:
Anlässlich des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der in diesem
Jahr von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22. Dezember, im Herzen der
Landauer Innenstadt stattfindet, wird der Landauer Wochenmarkt ab Samstag, 23.
November, bis einschließlich Samstag, 21. Dezember, nicht wie gewohnt auf dem
Rathausplatz, sondern auf dem Alten Messplatz und in der angrenzenden
Fortstraße stattfinden. Beginn und Ende bleiben unverändert.
Der nächste Wochenmarkt auf dem Rathausplatz
findet nach Abschluss der Abbauarbeiten des Weihnachtsmarkts am Dienstag, 24.
Dezember, statt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Digitale Gesundheitsvorsorge: Landauer Unternehmen Effit stellt innovative Fitness-App im Rathaus vor
Innovation made in Landau:
Das ortsansässige Start-up-Unternehmen Effit hat gemeinsam mit Sportwissenschaftlerinnen
und Sportwissenschaftlern aus dem Profisport ein weltweit einzigartiges
Trainingskonzept entwickelt, das eine Fitness-App mit einer speziellen „Perform-Mat“
kombiniert. Geschäftsführer Fritz Grünewalt stellte „FitterYOU“ jetzt im
Landauer Rathaus vor – und bat OB Thomas Hirsch und Wirtschaftsförderer Martin
Messemer direkt zum Praxistest.
Beim intelligenten Trainingskonzept aus dem Hause Effit werden Übungseinheiten individuell auf jede Nutzerin und jeden Nutzer sowie deren bzw. dessen Fitness- und Trainingsfortschritt zugeschnitten. Durch das Programm führt eine virtuelle Trainerin, die sich auch im Alltag zu Wort meldet und an anstehende sportliche Aufgaben erinnert. Die „Perform-Mat“ unterstützt die Nutzerinnen und Nutzer dabei, ihre Übungen korrekt durchzuführen: Die richtige Haltung ist auf der Matte eingezeichnet. Für „FitterYOU“ wurde das 2016 gegründete Unternehmen mit mehreren bundesweit vergebenen Preisen u.a. als „Sport-App des Jahres“ ausgezeichnet.
OB Hirsch freut sich über
so viel Pioniergeist am Wirtschaftsstandort Landau. „Erst kürzlich haben wir
bei unserem jährlichen Presseempfang Unternehmen vorgestellt, die Patente auf
innovative und einzigartige Ideen halten – die Firma Effit mit ihrem digitalen
Personaltrainer ist eines davon.“ Das Start-up wolle Menschen mithilfe
digitaler Lösungen „in Bewegung bringen“, so der Stadtchef anerkennend. Es
freue ihn, dass sich das junge Technologieunternehmen für den Standort Landau
entschieden habe, der sich weiterhin dynamisch und im Zusammenspiel von
ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren nachhaltig entwickle.
Informationen
zur Firma Effit finden sich auf www.effit.com.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Vater der Landavia: Münchener Bildhauer Martin Mayer zu Gast in Landau
„Hure Babylon“,
„unästhetisch“ und „vulgär“: So lauteten vor rund 40 Jahren die Reaktionen auf
das überlebensgroße Bronzebildnis einer kurvigen Frau, die zunächst im Hof der
Villa Streccius und im Goethepark stand und heute ihren festen Platz auf dem
Martha-Saalfeld-Platz im Herzen der Landauer Innenstadt gefunden hat. Heute
sind die Kritikerinnen und Kritiker des Werks längst verstummt und die über
zwei Meter große und siebeneinhalb Zentner schwere Dame mit dem Namen „Palatina
Bacchabunda“, besser bekannt als Landavia, ist zu einem echten Wahrzeichen der
Südpfalzmetropole geworden. Der Münchener Bildhauer Martin Mayer, der die
Bronzestatue in den frühen 1980er Jahren angefertigt hatte, war jetzt nach
vielen Jahren wieder einmal zu Gast in Landau und stattete seinem Kunstwerk
gemeinsam mit Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron einen
Besuch ab.
„Kein Kunstwerk hat in
Landau und der Südpfalz je so viele Reaktionen und Diskussionen ausgelöst wie
unsere Landavia“, betont Dr. Ingenthron. „Gemeinsam mit dem Bildnis von Martin
Luther auf dem Stiftskirchenplatz und der Skulptur der Haarwaschenden im
Innenhof des Rathauses, die bei Brautpaaren seither ein überaus beliebtes
Fotomotiv ist und den meisten Besucherinnen und Besuchern ebenfalls wohl
bekannt sein dürfte, ist die Landavia auf dem Martha-Saalfeld-Platz fester
Bestandteil des Erscheinungsbilds unserer Stadt.“ Er freue sich über den Besuch
des Münchener Künstlers und dessen Frau in Landau. „Martin Mayer hat den Besuch
in der Stadt Landau, zu deren Kunst im öffentlichen Raum er einen so wichtigen
Beitrag geleistet hat, sehr genossen. Er war voll des Lobes für die positive
Entwicklung unserer Stadt. Ich habe ihn daher gerne zu einem baldigen weiteren
Aufenthalt in Landau eingeladen“, so Dr. Ingenthron.
Der
Bildhauer, Grafiker und Zeichner Martin Mayer entstammt einer pfälzischen
Familie, wurde 1931 in Berlin geboren, ging in Kaiserslautern zur Schule und
lebt seit seinem 15. Lebensjahr in München. Dort studierte er an der Akademie
der Bildenden Künste und ist seitdem als selbstständiger Bildhauer tätig. Seine
Skulpturen sind neben Landau auch in Städten wie München, Bonn, Mannheim oder
Speyer zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Feierliches Jubiläum: 20 Jahre STOPP Netzwerk Südpfalz
Rund 600 Frauen werden jährlich in den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und der Stadt Landau Opfer (häuslicher) Gewalt, die Dunkelziffer liegt wesentlich höher. Das Interventionsprojekt STOPP, ein Hilfsnetzwerk gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz, feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum lädt das Netzwerk Bürgerinnen, Bürger und Interessierte am 21. November ab 18:30 Uhr in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau ein. Bei einem kleinen Imbiss wird gefeiert und Bilanz gezogen. Es spielt das Improvisationstheater „Wer, wenn nicht 4“.
Ziel des Hilfsnetzwerks STOPP ist es, das Thema Gewalt immer wieder in den Fokus zu rücken, um eine gesellschaftliche Haltung zu erreichen, in der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder klar geächtet wird. Durch den Auf- und Ausbau von Unterstützungsangeboten, die von den verschiedenen Akteuren erarbeitet werden, soll das bestehende Hilfesystem immer ausgefeilter und effektiver werden.
„Wir sind
stolz, dass die Südpfalz bei diesem Hilfsangebot in einer bundesweiten
Vorreiterrolle ist. Durch den regelmäßigen Austausch und die
Öffentlichkeitsarbeit ist es bereits gelungen, gemeinsame Richtlinien für ein
professionelles und effizientes Vorgehen gegen häusliche Gewalt zu entwickeln“,
so die Schirmherren der Jubiläumsveranstaltung Landrat Dr. Fritz Brechtel,
Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die Schirmherren
wissen aber auch: „Noch immer erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in
engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen Kinder in ihrem eigenen Zuhause
Gewalt miterleben oder sind selbst davon betroffen. Dennoch hat sich in den
letzten 20 Jahren in der gemeinsamen
Arbeit vieles getan und die Hilfsmöglichkeiten werden stetig ausgebaut.
Insbesondere werden Maßnahmen zum effektiven Schutz von Frauen und Kindern
erarbeitet und Täter stärker zur Verantwortung gezogen. Wir sind Dank der
vielen engagierten Akteure wie Polizei, Caritas, Frauenhäuser und vielen
weiteren auf einem guten Weg gegen Gewalt an Frauen.“
Der
Eintritt zur Jubiläumsfeier ist frei. Die Veranstaltung wurde organisiert von
der Koordinierungsgruppe von STOPP. Das Netzwerk besteht aus über 30 engagierten
Institutionen, Verbänden und Einzelpersonen. Mehr Informationen zum
Hilfsnetzwerk sind unter www.stopp-netzwerk-suedpfalz.de
zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Landkreis SÜW 19.11.2019
Erfolgreiches Instrument der Quartiersentwicklung: Landauer Modell der Konzeptvergabe Teil der bundesweiten Ausstellung „Baukultur für das Quartier“ – Vernissage am Freitag, 29. November, im Foyer des DiZaP
Ein echtes Landauer Erfolgsmodell: Die Vergabe von
Grundstücken mittels Konzeptvergabe im „Wohnpark Am Ebenberg“ gilt landes- und
inzwischen auch bundesweit als vorbildlicher Weg der zukunftsfähigen
Quartiersentwicklung. Aus diesem Grund wurde das Landauer Verfahren vom
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung als Best-Practice-Beispiel ausgewählt,
das gemeinsam mit den Vergabemodellen neun weiterer Städte im Rahmen der Wanderausstellung
„Baukultur für das Quartier – Prozesskultur durch Konzeptvergabe“ präsentiert
wird. Von Freitag, 22. November 2019, bis Freitag, 18. Februar 2020, gastiert
die Ausstellung im Foyer des Landauer Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs in
der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 1. Die offizielle Eröffnung am Freitag, 29.
November, um 17 Uhr übernimmt Oberbürgermeister und Baudezernent Thomas Hirsch.
Bei der Konzeptvergabe von Grundstücken kommt nicht die oder der Höchstbietende zum Zuge, sondern die- bzw. derjenige mit dem besten Konzept unter Berücksichtigung der jeweiligen städtischen Vorgaben. Die Ausstellung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung möchte aufzeigen, welche Vorgehensweisen im Rahmen der Konzeptvergabe geeignet sind und welche Varianten es gibt – und will dabei Besonderheiten, Einsatzmöglichkeiten und Nutzen vergleichen. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit kurzen Impulsvorträgen sind die Besucherinnen und Besucher dazu eingeladen, die Beispiele der Konzeptvergabe anderer Städte kennenzulernen und die Landauer Erfahrungen zu diskutieren. Zu den Impulsgebern gehören der Wiener Architekturforscher Robert Temel, der zudem verantwortlich für das Forschungsprojekt und die Ausstellung zeichnet, sowie Martin Zeumer vom Planungsbüro ee concept GmbH aus Darmstadt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich wenn möglich beim Stadtbauamt per E-Mail unter sibylle.walther@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 61 09 für die Vernissage anzumelden. Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich auf der Internetseite des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung unter www.bbsr.bund.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Gute Nachricht für Vereine und Verbände: Stadt Landau plant Erhöhung der Zuschüsse für Jugendarbeit
Der Jugendhilfeausschuss
der Stadt Landau hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Zuschüsse für
die Jugendarbeit in Vereinen und Verbänden anzuheben. Vorbehaltlich der
Zustimmung der städtischen Gremien und der Aufsichtsbehörde zum Haushalt 2020 erhöhen
sich die sogenannten Jugendpflegemittel pro Tag und Teilnehmerin bzw.
Teilnehmer wie folgt:
a)
Jugendgruppenleiterlehrgänge von
2 Euro auf 4 Euro
b) Seminare zur Weiterbildung von 1,50 Euro auf 3 Euro
c) Freizeiten, Wanderfahrten,
Lager von 1,50 Euro auf 3
Euro
d) Kinderferienwochen,
Stadtranderholung von 2,50 Euro auf 3
Euro
Die Anhebung der städtischen
Zuschüsse verdeutliche die Wertschätzung der Stadt gegenüber dem ehrenamtlichen
Engagement in der Jugendarbeit, betont OB und Jugenddezernent Thomas Hirsch. „Vereine
und Verbände sind auf stabile Strukturen angewiesen, die es jungen,
ehrenamtlich engagierten Frauen und Männern ermöglichen, sich neben Schule,
Ausbildung oder Studium in der Jugendarbeit zu engagieren.“ Daher sei es
wichtig, den Engagierten gute Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten anzubieten und
sie in ihrer verantwortungsvollen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch
durch eine entsprechende Ausstattung mit Sach- und Finanzmitteln zu
unterstützen.
„Jugendarbeit in Vereinen und Verbänden braucht finanzielle Ressourcen – und das sowohl bei der Förderung von Veranstaltungen und Projekten als auch bei der Sicherung der fachlichen und personellen Grundlagen“, weiß auch Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. Informationen zum Zuschusswesen sowie die neu gefassten Richtlinien sind auf der Internetseite der städtischen Jugendförderung abrufbar: https://jufoelandau.com/sonstiges/rechtliches/zuschuesse. Auskünfte erteilt auch das Büro der Jugendförderung unter 0 63 41/13 51 72.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Neu auf dem Obertorplatz: Landaus winterlicher Weintreff lädt „zwischen den Jahren“ zum Verweilen und Genießen ein
Winterlicher Neuzgang für den
Veranstaltungskalender der Stadt Landau: Zum Jahreswechsel 2019/2020 lädt das
städtische Büro für Tourismus (BfT) erstmals zu einem Weintreff in der kalten
Jahreszeit. Vom 20. Dezember bis zum 6. Januar findet Landaus winterlicher
Weintreff, so der offizielle Name der Veranstaltung, auf dem Obertorplatz
statt. Auf die Besucherinnen und Besucher warten heißer Glühwein, leckere
Speisen, spritziger Winzersekt, ausgewählte Weine und weitere Leckereien. Auch
ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit verschiedenen Chören und Bands ist
geplant.
Die Initiative für eine zusätzliche Veranstaltung
„zwischen den Jahren“ kam von OB Thomas Hirsch und wurde vom neuen
BfT-Geschäftsführer Bernd Wichmann und dessen Team gerne aufgegriffen und
umgesetzt. „Mit dem winterlichen Weintreff möchten wir den Landauerinnen und
Landauer sowie den Gästen unserer Stadt eine zusätzliche Möglichkeit bieten, in
unserer schönen Innenstadt zu verweilen, Produkte aus Küche und Keller zu
genießen und sich in der besinnlichen Zeit zwischen den Jahren mit Familie und
Freunden zu treffen und auszutauschen“, so Hirsch, der als zusätzliche
Überlegung die weitere Belebung des Obertorplatzes nennt. Der innerstädtische
Platz sei für die kleine, aber feine Veranstaltung der perfekte Rahmen, ergänzt
Beigeordneter und Tourismusdezernent Alexander Grassmann: „Für den winterlichen
Weintreff werden wir die schöne, historische Häuserkulisse des Obertorplatzes
in ein Farbenmeer tauchen und so die Zeit «zwischen den Jahren» für die
Besucherinnen und Besucher unserer Innenstadt noch ein wenig versüßen.“
Alle Ausstellerinnen und Aussteller, die
genauen Öffnungszeiten und das Musikprogramm finden sich ab Anfang Dezember auf
der Internetseite des BfT unter www.landau-tourismus.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Im Dienste der Kinder und Jugendlichen der Stadt Landau: Städtische Jugendförderung zieht Fünf-Jahres-Bilanz
Vom Ausbau von Kita-Plätzen über die Betreuung
minderjähriger Flüchtlinge bis zum Start der Jugendbeteiligung: Die Jahre 2014
bis 2019 waren aufregende für die Jugendarbeit in der Stadt Landau. Das wurde
aus dem Bericht deutlich, den Jugendamtsleiter Claus Eisenstein in der jüngsten
Sitzung des Jugendhilfeausschusses vorstellte. Das städtische Gremium trat zum
ersten Mal nach den Kommunalwahlen zusammen und Eisenstein nutzte die
konstituierende Sitzung, um gemeinsam mit OB und Jugenddezernent Thomas Hirsch auf
die abgelaufene Legislaturperiode zurückzublicken.
Zentraler Punkt und zugleich große
Herausforderung der Jahre 2014 bis 2019: Die Versorgung von Kindern mit
Kita-Plätzen, auch „U3“. OB Hirsch als langjähriger Jugenddezernent ist stolz
auf den landesweiten Spitzenplatz der Stadt Landau, weiß aber auch um die
vielen Klippen, die es bis dahin zu umschiffen galt – und bis heute gilt.
„Landau wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert und schneidet
auch bei bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets
hervorragend ab. Steigende Geburtenzahlen und vermehrte Zuzüge haben uns in den
zurückliegenden Jahren aber vor große Herausforderungen gestellt, die wir gemeinsam
mit den freien Trägern auch angenommen und, davon bin ich überzeugt, bewältigt
haben.“ Meilensteine auf diesem Weg seien u.a. die Eröffnung der beiden
kommunalen Kitas Stadtpiraten und Ponyhof gewesen, so Hirsch.
Der Dank des Stadtchefs gilt dem Team von
Jugendamtsleiter Eisenstein, das in ganz vielen unterschiedlichen Bereichen der
Kinder- und Jugendarbeit aktiv sei und damit eine für die Gesellschaft immens
wichtige Aufgabe übernehme. „Erfolgreiche Stadtentwicklung kann nur gelingen,
wenn ökonomische, ökologische, aber eben auch soziale Aspekte zusammengedacht
werden“, ist Hirsch überzeugt. Die Bereiche Jugend und Soziales nähmen jedes
Jahr große Posten in der städtische Finanzplanung ein – gut investiertes Geld,
so der OB. „Ein gutes und umfangreiches Betreuungsangebot vom Baby- bis zum
Teenageralter ist unerlässlich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und
wir leisten als Kommune gerne unseren Beitrag“, betont er. Weitere Beispiele aus
den zurückliegenden fünf Jahren seien neben der Aufstockung von Kita-Plätzen u.a.
die Einrichtung von Streetwork, die Ausweitung der Angebote in den Bereichen
Frühe Hilfen und Kindesschutz, der Ausbau der (mobilen) Schulsozialarbeit, aber
auch das immer umfangreicher werdende Betreuungsangebot der städtischen
Jugendförderung in den Schulferien.
Weiterer wichtiger Meilenstein der städtischen Jugendarbeit der zurückliegenden Jahre war der Startschuss für die JuBeLa, die Landauer Jugendbeteiligung. OB Hirsch freut sich über das kleine, aber sehr enagierte Team von Jugendlichen, die ihre Heimatstadt aktiv mitgestalten wollen. Der Stadtchef macht in diesem Zusammenhang auch auf die Wahlen für den ersten Landauer Jugendbeirat aufmerksam, die am Montag, 2. Dezember, ab 18 Uhr im Alten Kaufhaus stattfinden werden.
Für eine erfolgreiche Jugendarbeit sei eine Kommune
auf starke Partner angewiesen, bilanzierte Landaus OB bei der Ausschusssitzung
im Rathaus. Sein Dank gilt aus diesem Grund allen freien Trägern und den vielen
Netzwerkpartnern, die die soziale Infrastruktur in der Stadt Landau ausmachen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Dreharbeiten in vollem Gange: Premiere des Films über Theodor Graf Fugger von Glött wird am 15. März 2020 stattfinden
Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur, Freiheitskämpfer oder beides? Diese Frage soll ein Film beantworten, den die beiden Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur und Autor Klaus Wirbitzky in Kooperation mit dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises aktuell produzieren. Die Dreharbeiten sind in vollem Gange und auch ein Starttermin steht bereits fest: Der rund 40-minütige Dokumentarfilm wird am Sonntag, 15. März 2020 – und damit wenige Tage nach dem 170. Todestag des Grafen – im Universum-Kino in Landau Premiere feiern.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat die Schirmherrschaft für das Filmprojekt übernommen und ist bereits auf das fertige Produkt gespannt. „Eine Straße in der Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Friedhof und eine Tabakdose in unserem Stadtmuseum erinnern derzeit an Theodor Graf Fugger von Glött. Ich freue mich, dass das Filmemacher-Ehepaar Knauf sich dieses spannenden historischen Stoffs angenommen hat und so der Fugger-Glött-Rezeption ein weiteres Kapitel hinzufügt. In ihrem Dokumentarfilm sollen am Beispiel des Schicksals des Grafen ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte, der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“
Theodor Fugger wurde 1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Sein Vater zwang ihn, Offizier zu werden. Der Soldat wider Willen begeisterte sich für Demokratie und Freiheit und schloss sich 1849 dem Pfälzischer Aufstand an. Diese Volksbewegung trat für die Reichsverfassung und damit die nationale Einheit sowie erstmals formulierte Grundrechte ein. Im Mai 1849 nahm Theodor Fugger seinen Abschied von der Armee und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er im Galeerenturm inhaftiert. Er wurde am 11. März 1850 im Hauptgraben, in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule, hingerichtet. Liberale Kräfte in Landau waren empört, trotz drohender Strafen schmückten sie lange Zeit das Grab des Grafen.
Mit Hilfe von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und
deren Vorgänger Dr. Michael Martin haben Gabriele und Werner Knauf alte
Prozessakten und zeitgenössische Berichte studiert und sind der Frage
nachgegangen: Deserteur, Freiheitskämpfer oder beides? Die Suche lässt nicht
nur das Todesurteil, sondern auch Orte und Plätze der Stadt wie die
Reiterstraße 13 als letzte Logis des Grafen, die Kronstraße 6 als damaliges
Lokal des demokratischen Vereins und den Galeerenturm mit der Zelle des Grafen
in neuem Licht erscheinen.
Für die Rolle des Theodor Fuggers konnte der Schauspieler
Patrick Borchardt aus Mannheim gewonnen werden. Mit ihm spielen Mitglieder der
Freimersheimer Theatergruppe sowie der Theater-AG des Pamina-Gymnasiums
Herxheim. Unterstützt und gefördert wird die Produktion von der
Siebenpfeifer-Stiftung, dem Universum-Kinocenter und dem Studio Landau des OK
Weinstraße.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Gabriele und Werner Knauf 19.11.2019
„Musik ist Trumpf“: Gute Stimmung bei städtischer Ü90-Party – Erstmals mehr als 500 über 90-Jährige zur Veranstaltung im Landauer Bethesda geladen
Ob „Grün ist die Heide“, „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“ oder die Herz-Schmerz-Polka: Bei der städtischen Ü90-Party im Landauer Diakoniezentrum Bethesda wurde ausgelassen gesungen, geschunkelt und geklatscht. Einmal im Jahr laden Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landauer Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling die hochbetagten Seniorinnen und Senioren der Stadt dazu ein, gemeinsam bei Kaffe und Kuchen, Musik und Poesie einen geselligen Nachmittag in der Bodelschwinghstraße zu verbringen. Zur diesjährigen Party unter dem Motto „Musik ist Trumpf“ konnten erstmals mehr als 500 Ü90-Jährige geladen werden.
„Ich freue mich, dass Jahr
für Jahr so viele Seniorinnen und Senioren unserer Einladung folgen und
gemeinsam mit uns im Landauer Bethesda feiern. Auch heute sind wieder mehr als
6.300 Lebensjahre versammelt – die Begleitpersonen nicht mit eingerechnet“,
erklärte OB Hirsch augenzwinkernd. „Mit der alljährlichen Ü90-Party möchten wir
Ihnen nicht nur einen schönen Nachmittag bescheren, sondern ganz besonders
unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen – für Ihr hohes Alter und das, was
Sie im Leben geleistet haben“, richtete der Stadtchef seine Worte an die Gäste.
Sein
ausdrücklicher Dank gelte der städtischen Seniorenbeauftragten, die die
Veranstaltung in jedem Jahr mit viel Herzblut und Liebe zum Detail vorbereite
und ein schönes Programm zusammenstelle sowie Bethesda-Geschäftsführer Dieter
Lang für die langjährige Gastfreundschaft. Sein Dank gelte auch den vielen
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern um Susanne Hassinger vom
Sozialkulturellen Dienst, dem Club Behinderter Und Ihrer Freunde für den
Fahrdienst sowie dem Singkreis des Seniorenbüros, der Chorgemeinschaft
Bäckersänger/Eintracht Liedertafel-Landau, Alleinunterhalter Lothar Weber und
allen anderen, die das Programm des Nachmittags mitgestaltet hätten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Geheime Ecken, schöne Plätze und außergewöhnliche Perspektiven: OB Hirsch und Verleger Knecht stellen neuen Bildband „Geheimnisvolles Landau“ vor
Die beiden Bildbände, die im Knecht-Verlag über Landau erschienen sind – „Ein Bild von einer Stadt“ aus dem Jahr 2011 und „Rund um Landau“ aus dem Jahr 2016 – werden Ende 2019 um einen weiteren Band erweitert: „Geheimnisvolles Landau“. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Verleger Markus Knecht stellen den neuen Bildband am Freitag, 29. November, um 18:30 Uhr in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz der Öffentlichkeit vor. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen.
Im neuen Bildband begegnen den Betrachterinnen und Betrachtern viele geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren – fotografiert von Bjørn Kray Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden. „Unsere Motive sind vielen, wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen“, macht Verleger Knecht neugierig. Und weiter: „Landau verändert sich kontinuierlich und dennoch erkennen wir die Stadt, wie sie uns bekannt und vertraut ist, in den Bildern wieder, auch wenn wir dieses Mal mehr den Geheimnissen, dem unbekannten Landau, nachgespürt haben.“
Neu: Erstmals erscheint mit den besten Fotos aus dem
Bildband ein Monatskalender für das kommende Jahr. Der Kalender „Geheimnisvolles
Landau 2020“ eröffnet die Reihe „Stadtkalender Landau“ aus dem Knecht-Verlag,
die in den kommenden Jahren die vielfältigen Facetten der Südpfalzmetropole allen
Interessierten näherbringen soll. Die zwölf Monatsbilder werden vom 10.
Dezember 2019 bis zum 24. Januar 2020 auch in der Stadtbibliothek ausgestellt.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1 & 2) Knecht-Verlag ; (3) Bjørn Kray Iversen 19.11.2019
Faszination Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken aus Sammlung Edith Fix – 25. Todestag der Landauer Mäzenatin – Ausstellungseröffnung am 24. November
Anlässlich des 25. Todestags der Landauer Mäzenatin Edith Fix zeigt das Museum für Stadtgeschichte ausgewählte Stücke aus ihrer beeindruckenden Sammlung Frankenthaler Porzellans. Die Ausstellung wird am Sonntag, 24. November 2019, um 11 Uhr in den Räumlichkeiten des Museums in der Maximilianstraße eröffnet. Besucherinnen und Besucher haben bis Donnerstag, 13. Februar 2020, die Möglichkeit, eine Zeitreise in das barocke 18. Jahrhundert, an den Mannheimer Hof und die Frankenthaler Manufaktur zu unternehmen und die Vielfalt exquisiter Erzeugnisse des „weißen Golds“ zu bestaunen.
Edith Fix war am 12. November 1994 verstorben und vermachte
dem Museum der Stadt Landau ihre Sammlung mit Frankenthaler Porzellan. Für die
Sonderausstellung „Faszination Porzellan. Made in Frankenthal“ öffnet das
Museum, das vor einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start ging, nun seinen
Bestand und zeigt die schönsten Stücke dieser beeindruckenden
kunsthandwerklichen Kollektion. Bei der Ausstellungseröffnung wird
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron begrüßen, bevor Kuratorin Maren Pilger
in die Ausstellung einführt.
Das Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags
bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30
bis 18 Uhr sowie an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr
geöffnet.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Gershwin-Klassiker zu Gast in
Landau: Musical „Ein Amerikaner in Paris“ am 12. Dezember in
Jugendstil-Festhalle
Nach der Pariser Uraufführung 2014 und den
umjubelten Premieren in New York 2015 und London 2017 geht die Neufassung des
Musical-Klassikers „Ein Amerikaner in Paris“ erstmals in deutscher Sprache auf
Tournee. Am Donnerstag, 12. Dezember, steht auf Einladung der städtischen Kulturabteilung
die Stadt Landau auf dem Tourneeplan. Beginn in der historischen
Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr.
„Ein Amerikaner in Paris“ spielt in der
französischen Hauptstadt des Jahres 1945. Die Stadt der Liebe ist noch vom Zweiten
Weltkrieg gezeichnet. Ein junger Amerikaner, der ehemalige US-Soldat und Maler
Jerry, verliebt sich rettungslos in die zauberhafte Pariserin Lise. An ihr sind
aber auch der reiche Möchtegern-Nachtclubsänger Henri interessiert, dem Lise
durch ein dunkles Geheimnis verbunden ist, sowie der kriegsversehrte
US-Komponist Adam. Auf Jerry hat wiederum die attraktive Amerikanerin Milo ein
Auge geworfen. Mit ihrer finanziellen Unterstützung könnte nicht nur Lise zum
gefeierten Ballettstar aufsteigen, sondern auch Jerry und Adam Karriere
machen…
Das Original-Musical aus der Feder von George und Ira Gershwin basiert auf dem gleichnamigen Film mit Gene Kelly und Leslie Caron in den Hauptrollen und wurde von Roman Hinze (Buch) und Kevin Schroeder (Liedtexte) ins Deutsche übersetzt. Regie und Choreografie der modernisierten Fassung liegen in den Händen von Christopher Tölle. Karten sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Ein Konzert für Menschen von 9 bis
12 Jahren – und darüber hinaus: „Achtung, frisch gestrichen!“ am 11. Dezember in
Landauer Jugendstil-Festhalle
Augen und Ohren auf, Fantasie an und los
geht’s: Für ein ganz besonderes Konzert vor allem für junge Menschen kommt ein
Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Mittwoch, 11.
Dezember, nach Landau und feiert hier Premiere. Bei „Achtung, frisch
gestrichen!“ werden die Musikerinnen und Musiker um Dirigent Hannes Reich von
zwei Pantomimen unterstützt.
Sara Mangano und Pierre-Yves Massip von der
französischen Compagnie Mangano-Massip nehmen das Publikum mit auf eine ganz
besondere Fantasiereise. Zur berühmten Musik „Bilder einer Ausstellung“ von
Modest Mussorgsky, arrangiert von Andreas Tarkmann, erschaffen sie vor den
staunenden Augen der Zuschauerinnen und Zuschauer echte Bilder in 3D: Der
Marktplatz von Limoges, die Hütte der Baba Jaga, das Küken-Ballett und
spielende Kinder in den Tuilerien, alles zum Greifen nah und dreidimensional im
Theaterraum. Regie führt Matthias Folz vom Kinder- und Jugendtheater Speyer.
Beginn in der Jugendstil-Festhalle ist um 10
Uhr; Spieldauer ca. 45 Minuten. Reservierungen für die Schulvorstellung nimmt
die städtische Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 01 entgegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte: TV-Stars Anna Stieblich und Charles Brauer in „Heisenberg“ am 5. Dezember in Landau
Das zu Beobachtende verändert sich durch Beobachtung: So
erklärt Georgie ihrer neuen Bekanntschaft Alex die Beziehung zu ihrem Sohn und
beruft sich dabei auf die Unschärferelation von Werner Heisenberg, über die sie
gerade etwas gelesen hat. Mehr Physik gibt es glücklicherweise nicht in dem
Stück „Heisenberg“, das am Donnerstag, 5. Dezember, auf Einladung der
städtischen Kulturabteilung in Landau gastiert. Vielmehr geht es um die Chemie
zweier Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Beginn der
Co-Produktion des Ernst Deutsch Theaters und des Euro-Studios Landgraf unter
der Regie von Gerd Heinz in der Jugendstil-Festhalle ist um 20 Uhr.
Der Zufall bringt Georgie, Anfang 40, quirlig, impulsiv
und kontaktfreudig, und Alex, Mitte 70, schüchtern und verschlossen, zusammen.
Sie kommen ins Gespräch und schließlich nicht mehr voneinander los. Für die
ungewöhnliche Liebesgeschichte mit vielen überraschenden Wendungen und
komischen Momenten erfindet der britische Erfolgsautor Simon Stephens zwei
wunderbare Figuren, die nicht nur mit ihrer Widerspenstigkeit bezaubern,
sondern auch mit dem unbedingten Willen, um das eigene Glück zu kämpfen.
Mit den bekannten Fernsehgesichtern Anna Stieblich und
Charles Brauer stehen zwei starke Schauspielpersönlichkeiten auf der Bühne, die
den Figuren so berührend wie komisch Leben einhauchen.
Karten für „Heisenberg“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Christian Enger 19.11.2019
Theatermärchen mit Krallen, Fell und Federn: „Die Bremer Stadtmusikanten“ am 2. und 3. Dezember in Landau
Spannend, mit einfühlsamer Komik und viel
Musik nimmt sich das theater mimikri bei seinem doppelten Gastspiel in der
Landauer Jugendstil-Festhalle dem Grimmschen Märchenstoff der Bremer
Stadtmusikanten an. Am Montag, 2. Dezember, und am Dienstag, 3. Dezember, beide
Male um 10 Uhr, warten Tiergesang und Räubermusik auf die kleinen (und großen)
Zuschauerinnen und Zuschauer.
In dem Theatermärchen ist Esel Erwin auf der
Flucht. Nur mit seiner Mandoline auf dem Rücken ist er davongetrabt – und das
gerade noch rechtzeitig, denn der Müller hatte schon den Metzger bestellt. Auch
Hahn Harald, Hund Kuno und Katze Karla soll es an den Kragen gehen. Esel Erwin
weiß Rat: In Bremen werden doch Stadtmusikanten gesucht! Und etwas Besseres als
den Tod finden sie überall. In turbulenten Proben rauft sich ein unschlagbares
Notorchester zusammen, um tierisch gute Musik zu machen. Doch auf dem Weg nach
Bremen zeigt der Wegweiser in den dunklen Wald. Und das Haus, das dort
leuchtet, ist keine gemütliche Herberge: Es ist das Haus der wilden Räuber…
Spieldauer
ist jeweils ca. 80 Minuten zuzüglich Pause. Für die beiden Kita- und
Schulvorstellungen gibt es nur noch Restplätze. Reservierungen nimmt die
städtische Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 01 entgegen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Jürgen Frisch 19.11.2019
Stadt Landau gedenkt Opfern der Reichspogromnacht am 9. November 1938
Auch in der Stadt Landau brannte in der Reichspogromnacht
1938 die Synagoge, wurden Wohnungen zerstört und jüdische Mitbürgerinnen und
Mitbürger brutal drangsaliert. Die Landauerinnen und Landauer erinnern jedes
Jahr mit einer Gedenkfeier am Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße an
diese schrecklichen Ereignisse. Der Platz des Mahnmals trägt seit einigen
Jahren den Namen des Rabbiners Dr. Elias Grünebaum, auf dessen Betreiben 1882
bis 1884 die Synagoge erbaut worden war.
„Heute vor 81 Jahren sollte die prachtvolle
Landauer Synagoge nur noch für wenige Stunden stehen“, machte bei der jüngsten
Gedenkfeier Bürgermeister Dr. Maximilian im Namen des Stadtvorstands deutlich,
dass das Grauen des Nationalsozialismus keineswegs auf die großen Städte
beschränkt blieb, sondern auch in Landau höchst präsent war. „Seit 1884 war die
Synagoge Sinnbild dafür, wie sehr das jüdische Leben auch Landau prägte, wie
sehr es Teil der Stadt, Teil der Gesellschaft und Teil der Kultur war.“ Den
Landauerinnen und Landauern jüdischen Glaubens seien während des dunkelsten
Kapitels deutscher Geschichte aber ihr Leben und letztlich auch ihr Überleben
Schritt für Schritt immer schwerer gemacht worden, sie seien aus der Mitte der
Gesellschaft an deren Rand gerückt worden, so Dr. Ingenthron weiter. „Jüdinnen
und Juden wurden entrechtet, ihres Besitzes beraubt, vertrieben, geschlagen,
gequält, deportiert und ermordet. Menschen wie du und ich – ein Teil von
Landaus Identität.“
Landaus Bürgermeister, selbst studierter Historiker, schlug aber auch den Bogen in die Jetzt-Zeit: „Mir persönlich hat das Attentat in Halle vor wenigen Wochen den Atem stocken lassen. Ein Angriff auf eine Synagoge in Deutschland im Jahr 2019 – davon hier an dieser Stelle sprechen zu müssen, ist bestürzend und erfüllt mich mit Entsetzen und tiefer Scham.“ Die Geschehnisse von Halle müssten aber auch ein Weckruf für die Gesellschaft sein, ist Dr. Ingenthron überzeugt: „Die Nazis gewannen vor allem deshalb immer mehr an Raum, weil die Gegenwehr zu schwach war und immer schwächer wurde. Zu viele mischen heute wieder Gift in unserem Land und da gibt es nur eine Antwort – wir müssen den Kampf gegen sie entschieden führen.“
Auch die beiden Dekane Volker Janke und Axel
Brecht riefen in ihren Ansprachen dazu auf, sich im Hier und Jetzt gegen die
Feinde der Demokratie zu stellen. Die Marienkirche lud am selben Abend unter
dem Titel „Augenblicke der Weihe“ zu einem Orgelkonzert mit Prof. Michael
Kaufmann mit Werken für Kirche UND Synagoge.
Die musikalische Begleitung der
Gedenkveranstaltung am Synagogenmahnmal übernahm auch in diesem Jahr Peter Damm
am Saxofon.
Emotionaler
Höhepunkt der Feierlichkeit waren die Biografien von Frauen und Männern, die
auf dem jüdischen Friedhof in Landau begraben sind, vorgetragen von Raja
Grassmann, Begüm Gül, Leonie Heider, Finn Krauss, Elias Rumpf und Jonathan Stürz
vom Max-Slevogt-Gymnasium. Schülerinnen und Schüler des MSG, des
Otto-Hahn-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule hatten im Frühjahr
dieses Jahres Pflegepatenschaften für Grabsteine auf dem Friedhof übernommen und
in diesem Zuge auch die Biografien Verstorbener im Stadtarchiv recherchiert.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Für eine hohe städtebauliche und landschaftsplanerische Qualität: Stadt Landau lobt Wettbewerb für geplantes Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe aus
Im Südwesten der Stadt
Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der
Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von mindestens 800 Wohneinheiten.
Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher und
landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet. Ab sofort und
bis zum 15. Januar 2020 können sich Architektinnen und Architekten,
Stadtplanerinnen und Stadtplaner sowie Landschaftsarchitektinnen und
Landschaftsarchitekten an dem Wettbewerb beteiligen. Die Bekanntmachung ist
jetzt auf der städtischen Internetseite sowie in Fachportalen erfolgt.
In den Auslobungstext sind
auch die Ideen und Anregungen der mehr als 80 Bürgerinnen und Bürger
eingeflossen, die im Rahmen eines gemeinsamen Spaziergangs und anschließenden
Workshops die Möglichkeit genutzt hatten, sich in die Vorbereitungen des
Wettbewerbs einzubringen. Neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in
zeitgemäßen Formen sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs auch
angehalten, innovative Lösungen im Bereich Klimaschutz, Klimaanpassung und
Mobilität zu präsentieren. Die Bürgerinnen und Bürger sprachen sich vor allem für
ein grünes, belebtes Stadtquartier mit vielen Begegnungsmöglichkeiten für alle
Generationen aus.
Der
Siegerentwurf wird Anfang März 2020 durch ein Preisgericht gekürt. Die
Wettbewerbsbeiträge werden im Anschluss an die Preisgerichtssitzung öffentlich
ausgestellt. Der Auslobungstext sowie weitere Informationen zum Wettbewerb finden
sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/wettbewerb-stadtquartier-südwest.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
27 Wochen voller Ferienspaß: Ferienprogramm 2020 der Jugendförderung Landau ab Dezember online – Anmeldestart am 2. Januar
Die Ferienplanung für das
nächste Jahr kann beginnen: Denn auch für 2020 hat die Jugendförderung Landau
ein vielseitiges Programm zusammengestellt, um Kindern und Jugendlichen eine
abwechslungsreiche schulfreie Zeit zu bieten und Eltern dabei zu unterstützen,
Betreuungslücken zu schließen. Ab Dezember ist das Angebot auf der Webseite der
Jugendförderung zu finden; Anmeldungen werden ab Donnerstag, 2. Januar 2020,
entgegen genommen.
In den Winter- bzw. Faschings-,
Oster-, Sommer- und Herbstferien erwartet die Landauer Grundschülerinnen und
-schüler wieder die Ferienbetreuung im Haus der Jugend. Außerdem stehen über
alle Ferien verteilt ingesamt drei Zirkuswochen, zwei Wochen auf dem Taubensuhl
im Wald, eine Woche auf dem Bauernhof Gut Hohenberg sowie „Susis Ferienwoche“ auf
dem Programm. Auch auf eine Nordseefreizeit sowie die bildungspolitische
Freizeit in Berlin können sich die Schülerinnen und Schüler freuen. Neu im
Angebot sind zwei Wochen auf einem Pferdehof. „Wir haben für das nächste Jahr
wieder ein sehr umfangreiches Angebot voller kleiner Abenteur und einmaliger
Erlebnisse für die Schüler und Schülerinnen unserer Stadt zusammengestellt“, so
Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer. „Da ist für jede und jeden etwas Passendes
dabei. Wir sorgen mit dem Ferienprogramm aber nicht nur dafür, dass es den
Kindern und Jugendlichen nicht langweilig wird, sondern helfen auch den Eltern
damit, die Betreuung während der schulfreien Zeit sicherzustellen.“
Für alle diese Aktionen
gilt ein neues Anmeldeverfahren: Anmeldungen werden ab Donnerstag, 2. Januar
2020, nur noch schriftlich entgegengenommen – und nicht mehr wie vorher auch
telefonisch. Das Anmeldeformular ist über die Webseite der Jugendförderung
abrufbar oder im Büro in der Waffenstraße 5 in Landau erhältlich. Da die Plätze
begrenzt sind, entscheidet der Zeitpunkt des Anmeldungseingangs über eine
Teilnahme.
Das Mehrgenerationenhaus
hat ebenfalls für die schulfreien Wochen im Jahr 2020 ein Betreuungsangebot
zusammengestellt. Anmeldungen sind direkt im Mehrgenerationenhaus am Danziger
Platz 18 möglich. Für Jungen und Mädchen, die Lust auf einen Abenteuer-Trip in
die Berge haben, könnte die Freizeit der Mountainbike-AG genau das Richtige
sein. Weitere Infos hält der Jugendtreff Horst am Danziger Platz 14 bereit.
Auch der Ferienpass ist für
die Sommerferien wieder in Planung: Die Jugendförderung wird in Kooperation mit
der Kreisjugendpflege Südliche Weinstraße ein Programm mit weit über 200
Angeboten zusammenstellen. Und für diejenigen, denen das alles noch nicht
reicht, werden der Jugendtreff Horst und das Haus der Jugend in den
Sommerferien einige spontane Ausflüge anbieten.
Weitere
Informationen zu den einzelnen Aktionen sind ab Dezember auf www.jufoelandau.com zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Maßnahmenbündel zur Verbesserung der Innenstadtmobilität geplant: Stadt Landau öffnet König- und Martin-Luther-Straße in beiden Richtungen für Radfahrerinnen und Radfahrer, überlässt Fußgängerzone exklusiv Fußgängerinnen und Fußgängern und führt kostenlosen Busshuttle ein
Ein ganzes
Maßnahmenbündel für die zukünftige Mobilität in der Landauer Innenstadt haben OB
Thomas Hirsch und der neue Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt am Rande
der Haushaltsberatungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Geplant ist kurzfristig
u.a., die König- und die Martin-Luther-Straße beidseitig für Radfahrerinnen und
Radfahrer zu öffnen, im Gegenzug die Fußgängerzone tagsüber für den Radverkehr
zu sperren und einen kostenlosen Busshuttle einzuführen, der im 15-Minuten-Takt
auf dem Altstadtring verkehrt.
„Gemeinsam mit weiteren, flankierenden Maßnahmen wollen wir die Radfahrinfrastruktur und gleichzeitig auch die Erreichbarkeit der Innenstadt verbessern“, kündigt OB Hirsch an. Die Planungen seien in den Verwaltungsentwurf des 2020er Haushalts eingestellt, informiert der Stadtchef. „Die Maßnahmen, die wir kurz- bis mittelfristig planen, um die Mobilität in unserer Innenstadt zukunftsfähig zu gestalten, greifen ineinander und kommen allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zugute: Autofahrerinnen und Autofahrer können bequem etwa auf dem Alten Messplatz parken und mit dem Busshuttle in die Innenstadt gelangen, Radfahrerinnen und Radfahrer freuen sich über eine neue, schnelle Verbindung und Fußgängerinnen und Fußgänger über eine eigene Zone zum Bummeln und Flanieren.“ Er sei auch überzeugt, dass die geplanten Regelungen weiter zur Attraktivität der Landauer Innenstadt mit ihren zahlreichen Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten beitrügen, so Hirsch.
Auch Lukas Hartmann betont den ganzheitlichen Ansatz der Planungen, die Einbettung des neuen Busshuttle-Angebots in ein Gesamtverkehrskonzept – und die positiven Auswirkungen auf das Klima. „Wir sind es künftigen Generationen schuldig, unseren Verpflichtungen beim Schutz des Klimas nachzukommen und das braucht aus meiner Sicht jetzt Entschiedenheit vor allem beim Thema Verkehrspolitik. Die Neuordnung der Innenstadtmobilität ist ein erstes größeres Projekt auf diesem Weg.“ Keine Stadt in Rheinland-Pfalz biete ihren Bürgerinnen und Bürgern aktuell einen kostenlosen Busshuttle an, betont der Mobilitätsdezernent die Bedeutung dieses Projekts.
Der neue Busshuttle als Herz des Maßnahmenpakets zur Innenstadtmobilität kostet die Stadt Landau jährlich voraussichtlich rund 200.000 Euro. Der Bus soll Platz für bis zu 21 Fahrgäste bieten, an zehn Stunden täglich (außer sonntags) alle 13 Minuten vom Alten Messplatz abfahren und die Bushaltestellen entlang des Altstadtrings bedienen. Flankierende Maßnahmen, die ebenfalls kurzfristig bis Frühjahr kommenden Jahres durchgeführt werden sollen, sind weiter die Durchgrünung der Königstraße durch eine mobile Baumallee, die Ausweisung von Fahrradabstellmöglichkeiten rund um die Fußgängerzone und die Umwandlung des Busparkstreifens auf dem Weißquartierplatz in sechs PKW-Stellplätze. Bis Ende 2020 sind u.a. die testweise Inbetriebnahme einer sogenannten Countdown-Ampel am Alten Messplatz und der Start des Fahrradleihsystems VRNnextbike geplant. Mittelfristig stehen in den kommenden drei Jahren der Umbau der König-, der Martin-Luther- und der Waffenstraße an.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Stadtkapelle Landau gibt Gastspiel in Partnerstadt Ribeauvillé – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Ouvertüre zum Jubiläum der Städtepartnerschaft 2020“
Zu Gast bei Freunden: Auf
Einladung der Stadt Ribeauvillé gab die Stadtkapelle Landau am Samstag, 2.
November, ein Konzert in Landaus Partnerstadt. Mit einem exzellenten Programm aus
der Zeit zwischen der Französischen Revolution und dem Lebensgefühl der 1920er
Jahre, aber auch einem Medley aus der Zeit der Neuen Deutschen Welle, entführte
das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Dirigent Bernd Gaudera die
zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine musikalische Reise. Im
Publikum befanden sich nicht nur der Bürgermeister von Ribeauvillé, Jean-Louis
Christ, und alle Beigeordneten der Stadt, auch Landaus Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron, der als Dezernent für die städtischen Partnerschaften
zuständig ist, hatte das Orchester zu diesem Konzertereignis begleitet. Dabei
waren die Musikerinnen und Musiker bereits am Morgen aufgebrochen, um ein
attraktives Tagesprogramm in der Partnerstadt zu erleben.
„Die Stadtkapelle ist eine
erstklassige musikalische Visitenkarte unserer Stadt: Sie bietet begeisternde
Musik auf höchstem Niveau. Das hat das Sinfonische Blasorchester jetzt wieder
unter Beweis gestellt“, zeigt sich Dr. Ingenthron beeindruckt. Er danke allen,
die zur Realisierung dieses phantastischen Abends beigetragen hätten. „Das
Konzert ist gewissermaßen die Ouvertüre zum Jubiläum unserer Städtepartnerschaft
im kommenden Jahr. Denn bereits seit 1960 – also länger als es den
deutsch-französischen Freundschaftsvertrag gibt – sind Landau und Ribeauvillé
verbunden. Das ist wahrlich ein Grund zu feiern“, so Landaus „Außenminister“
weiter. Dr. Ingenthron sprach ebenso wie Bürgermeister Christ vor Beginn zu den
Gästen des Abends ein Grußwort.
„1928, im Jahr der Gründung
der Stadtkapelle, ist Landau in der Folge des Ersten Weltkriegs französisch
besetzt gewesen. Damals wäre es undenkbar gewesen, dass ein Landauer Orchester
in Ribeauvillé konzertiert hätte. Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte
und die seit langem enge Freundschaft zwischen beiden Städten und Staaten ist
ein kostbarer Schatz. Ihn gilt es zu bewahren und weiter zu festigen. Dem dient
in ganz besonderer Weise dieser Abend“, so Dr. Ingenthron.
Landaus Bürgermeister
dankte neben der Stadt Ribeauvillé und der Stadtkapelle unter ihrem Vorsitzenden
Frank Woll vor allem auch den Sponsoren, die dank einer finanziellen
Unterstützung das Ereignis ermöglicht hatten: Der Fix-Stiftung unter ihrem
Vorsitzenden Heiner Moser, der als Ideengeber für das Konzert ebenfalls nach
Ribeauvillé gereist war, und der Kissel-Stiftung. Beide seien unverzichtbare
Förderer des kulturellen Lebens in Landau. Besondere Worte der Anerkennung fand
er auch für Valerie Bensch, die als Mitglied des Blasorchesters in
französischer Sprache durch das Programm führte.
„Natürlich
sind Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau immer
eine Reise wert – sei es zum Pfeiffertag in Ribeauvillé oder zum Hopfenfest in
Haguenau, aber ganz besonders auch jetzt in der bevorstehenden Winter- und
Weihnachtszeit. Leben Sie die deutsch-französische Freundschaft und besuchen
Sie unsere elsässischen Freundinnen und Freunde“, lautet der Appell von Dr.
Ingenthron an die Landauerinnen und Landauer.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Die eigene Stadt aktiv mitgestalten: Jetzt bewerben für den Beteiligungsrat der Stadt Landau
Der neue Spielplatz, das künftige Baugebiet oder auch der
Ausbau von Straßen: Mehr denn je wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres
Lebensumfelds einbringen, bei Planungen und Entwicklungen im öffentlichen
Bereich mitwirken und die Zukunft ihrer Stadt aktiv gestalten. Mit dem Landauer
Weg der Bürgerbeteiligung und der Etablierung des ersten Beteiligungsrats hat
die Stadt bereits 2016 einen entscheidenden Schritt getan, um dieser
Entwicklung Rechnung zu tragen. Drei Jahre lang hat das junge Gremium
städtische Bürgerbeteiligungsverfahren begleitet, sich für das konstruktive
Miteinander von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft eingesetzt und damit in
Landau Pionierarbeit geleistet. Nach dem Ende der Wahlperiode des ersten Rats
soll in der Stadtratssitzung am Dienstag, 17. Dezember, ein neuer
Beteiligungsrat gelost werden. Bewerbungen sind ab sofort möglich.
„Ob Zukunftswerkstatt, Stadtspaziergang, Umfrage oder
Planungsworkshop: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich zu beteiligen und die
Zukunft der eigenen Stadt aktiv mitzugestalten“, betont OB Thomas Hirsch.
„Gemeinsam mit dem neuen Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung weiterverfolgen und den Landauerinnen und Landauern künftig
noch stärker die Möglichkeit geben, sich in kommunale Entscheidungsprozesse
einzubringen“, so der Stadtchef. Aus diesem Grund ruft er alle interessierte
Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich für den Beteiligungsrat zu bewerben.
Die wichtigsten Informationen zum Gremium: Der
Beteiligungsrat besteht aus sechs Bürgerinnen und Bürgern, vier
Stadtratsmitgliedern sowie zwei Vertreterinnen und Vertretern aus der
Stadtverwaltung und tritt etwa sechs Mal im Jahr zusammen. Die Dauer der
Wahlperiode beträgt fünf Jahre. In seinen Sitzungen befasst er sich mit
anstehenden städtischen Projekten, berät über mögliche Beteiligungskonzepte,
legt dabei insbesondere Maß und Ziel der Beteiligung fest und betrachtet
anschließend Ergebnis und Wirkung der durchgeführten Beteiligungen.
Bewerben können sich bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an
Stadt Landau in der Pfalz
Bürgerbeteiligung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
entgegen. Bei Fragen steht die städtische
Bürgerbeteiligungsbeauftragte, Ricarda Bodenseh, per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder
telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Verantwortlich für Umwelt, Klima, Mobilität, Ordnung, Forsten und Gebäudemanagement: Lukas Hartmann ist neuer hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau
„Wir müssen
nur entscheiden, was wir mit der Zeit anfangen wollen, die uns gegeben ist.“ Er
ist sicherlich das erste Mitglied des Landauer Stadtvorstands, das bei seiner
Antrittsrede den Zauberer Gandalf aus „Herr der Ringe“ zitiert hat: Lukas
Hartmann wurde in der jüngsten Sitzung des Stadtrats zum neuen hauptamtlichen
Beigeordneten der Südpfalzmetropole gewählt. Hartmann, bisher
Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, setzte sich mehrheitlich gegen
seine parteilose Mitbewerberin Christiane Hartmann durch. Zum
Verantwortungsbereich des 30-jährigen gehören ab sofort Umwelt, Klima,
Mobilität, Ordnung, Forsten und städtisches Gebäudemanagement.
Hartmann,
gebürtiger Haßlocher, hat am Campus Landau der Universität Koblenz-Landau
Philosophie studiert und war dort auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Er freut sich auf seine neue Rolle an der Seite von Oberbürgermeister Thomas
Hirsch, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Alexander
Grassmann im Stadtvorstand: „Ich trage künftig die Verantwortung für einen
Teilbereich städtischer Politik und bin mir sehr bewusst, dass ich ab sofort
nicht mehr «nur» meine Partei vertrete, sondern alle Landauerinnen und Landauer
– gerade auch die, die mich nicht gewählt haben.“ Er habe sich für seine
Amtszeit vorgenommen, pragmatisch und über Parteigrenzen hinweg nach Lösungen
zu suchen, mit denen die Stadt Landau ihre Ziele zum Beispiel beim Klimaschutz
erreichen könne, so Hartmann.
Auf der
„To-do-Liste“ des neuen Beigeordneten für die ersten Tage und Wochen steht das
persönliche Gespräch mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, für die er
verantwortlich ist – und er wird einige von ihnen möglichst einen halben
Arbeitstag lang begleiten. „Das neue Dezernat III fasst viele wesentlichen
Möglichkeiten zusammen, um bei Themen wie Wohnen, Mobilität und Klimaschutz
voranzukommen, daher freue ich mich sehr auf den Austausch mit den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern der Fachämter“, kündigt Hartmann an.
Der neue Beigeordnete will sich auch weiterhin ein
offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger bewahren, sei es beim
Wochenmarktbesuch oder in den Sozialen Medien. „Was ich mir ebenfalls erhalten
möchte, ist, zugeben zu können, wenn ich einen Fehler gemacht habe. Für alle
Menschen ist das schwer, für Politikerinnen und Politiker aber noch einmal
besonders. Wir haben noch keine politische Kultur, in der das Eingestehen und
Korrigieren eines Fehlers der Sache genüge tut – aber ich will als
Beigeordneter mitarbeiten, dass wir sie bekommen“, so Hartmann über sein
Herzensanliegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.11.2019
Wohnen im Alter: Studierende der Uni Stuttgart erarbeiten Entwurf für Dorfzentrum für Seniorinnen und Senioren im Landauer Stadtdorf Nußdorf – Auftaktveranstaltung mit Führung durch historischen Ortskern – Öffentliche Ausstellung der Arbeiten im 1. Quartal 2020
Kann ich „auf dem Land“ wohnen bleiben, wenn ich älter
werde? Ist der Lebensraum Dorf auch für Menschen mit Unterstützungs- oder gar
Pflegebedarf attraktiv und was braucht es, damit langjährige Einwohnerinnen und
Einwohner auch ihren Lebensabend im Dorf verbringen können? Im Zuge des
Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ haben sich die Bewohnerinnen und Bewohner
der Landauer Stadtdörfer gemeinsam mit Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher darüber
Gedanken gemacht, wie ihre Ortsteile in 20 bis 30 Jahren aussehen sollen. Als
besonders wichtige Zukunftsaufgabe kristallisierte sich dabei das Thema „Wohnen
im Alter“ und die Schaffung von Dorfzentren für Seniorinnen und Senioren
heraus. Mit der praktischen Umsetzung setzen sich ab sofort Architekturstudierende
der Universität Stuttgart am Beispiel des Stadtdorfs Nußdorf auseinander.
Zum Auftakt des Projekts wurden sie jetzt von Ortsvorsteher
Dr. Thorsten Sögding, Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher und Stadtdenkmalpfleger
Jörg Seitz in Nußdorf empfangen. Neben einer Einführung in das Thema „Wohnen im
Alter“ erhielten die Studierenden um Professorin Sonja Nagel im Rahmen einer
Dorfführung Informationen über Geschichte und Baustruktur des Landauer
Ortsteils und besichtigten gemeinsam das ausgewählte Mustergrundstück südlich
des Friedhofs.
„Die Diskussion des Themas Wohnen im Alter im Rahmen des
Modellprojekts »Kommune der Zukunft« hat gezeigt, dass in den Stadtdörfern eine
große Nachfrage nach altersgerechten Wohnlösungen besteht“, betont
Dorfentwicklungspartner Blecher. „Ältere Menschen, die zuweilen alleine in
großen Anwesen wohnen und den Unterhalt nicht mehr selbst bewerkstelligen
können, möchten gerne in ihrem sozialen Umfeld bleiben, sich häufig aber auch räumlich
verkleinern. Als positiver Nebeneffekt wird hierdurch Wohnraum im Innenbereich
der Dörfer z.B. für Familien frei, die wenig genutzte Anwesen wieder mit Leben
füllen können“, so Blecher. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden der Uni
Stuttgart sei eine tolle Möglichkeit, kreative Realisierungsoptionen aufgezeigt
zu bekommen, die nicht nur für Nußdorf, sondern auch für die übrigen
Stadtdörfer und darüber hinaus beispielgebend sein könnten.
Neben einem Gebäude mit barrierefreien Wohnungen verschiedener Größen sind von den Studierenden bei den Planungen ein Gemeinschaftsraum, ein Raum für wechselnde Dienstleistungen, eine Fläche für einen ambulanten Pflegedienst, Parkplätze sowie eine ansprechende Freifläche zu berücksichtigen. Die fertigen Entwürfe sollen im 1. Quartal 2020 im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung im Nußdorfer Dorfgemeinschaftshaus vorgestellt und präsentiert werden.
Vandalismus auf der Kleinen Kalmit: OB Hirsch macht sich vor Ort Bild von Schäden – Spendenkonto zum Wiederaufbau eingerichtet – Stadt und Kreis setzen Belohnung in Höhe von 1.000 Euro aus
Auch drei
Tage, nachdem unbekannte Täter in der Halloween-Nacht mit einem gestohlenen
Radlader die Kapelle auf der Kleinen Kalmit in Arzheim schwer beschädigt haben,
herrscht in Landau und der gesamten Region noch immer Fassungslosigkeit.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich zum Tatzeitpunkt auf einer Tagung in
Berlin befand, machte sich am Montag, 4. November, vor Ort ein Bild vom Ausmaß
der Zerstörung. Neben dem Vordach der Kapelle und dem Kapellengebäude selbst wurden
auch die ebenfalls in Arzheim befindliche Prinz-Eugen-Hütte, mehrere Weinberge,
Felder sowie Straßenlaternen auf Landauer sowie SÜW-Gemarkung beschädigt.
„Die
Schneise der Verwüstung zieht sich vom Goethepark in der Innenstadt über
Arzheim bis kurz vor Wollmesheim – und alleine der Schaden an der
Prinz-Eugen-Hütte beträgt ersten Schätzungen unseres Gebäudemanagements zufolge
25.000 bis 30.000 Euro“, informierte OB Hirsch beim Vor-Ort-Termin auf der Kleinen
Kalmit, wo er sich auch mit dem Arzheimer Ortsvorsteher Klaus Kißel, dem
Ilbesheimer Ortsbürgermeister Peter Jean und Dekan Axel Brecht austauschte. Gemeinsam
dankten die Vertreter von Verwaltung und Kirche den ehrenamtlichen Helfern, die
das beschädigte Dach der Kapelle gestützt und regenfest gemacht hatten, und
zeigten sich begeistert von der Welle der Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung.
„Danke auch an die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau, die sofort bereit war,
schnell und unbürokratisch ein Spendenkonto einzurichten und den Wiederaufbau
auch selbst mit einer Spende zu unterstützen“, so Hirsch, der ebenfalls eine
Spende der Sparkasse ankündigte.
„Was in der
Nacht auf Freitag auf der Kleinen Kalmit passiert ist, hatte nichts mit
Halloween zu tun“, bekräftigt der Stadtchef. „Das war eine mutwillige
Zerstörungsaktion, für die es keinerlei Entschuldigung gibt – zumal es ja nicht
nur um Schäden an einem Gebäude geht, sondern auch um die Zerstörung eines
Kulturguts, das ein Stück weit auch identitätsstiftend für Arzheim, Ilbesheim
und die gesamte Region ist“, so Hirsch.
Aus diesem
Grund haben sich die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße auch dazu
entschlossen, gemeinsam eine Belohnung in Höhe von insgesamt 1.000 Euro für
Hinweise auszusetzen, die zur Ergreifung der Täter führen, informieren OB
Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt.
„Die Kleine
Kalmit mit ihrer weithin sichtbaren Kapelle befindet sich genau an der
Schnittstelle zwischen Stadt und Kreis“, betont Seefeldt. „Die Zerstörung
dieses Wahrzeichens bewegt die Menschen in SÜW und aus diesem Grund war schnell
klar, dass wir gemeinsam mit der Stadt Landau eine Belohnung aussetzen werden,
die hoffentlich dazu beiträgt, dass die Täter zeitnah gefasst werden können.
Was in der Halloween-Nacht auf der Kleinen Kalmit geschehen ist, macht
fassungslos und darf nicht ungesühnt bleiben.“
Wer in der
Nacht auf Freitag verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, diese
der Polizei Landau unter 0 63 41/28 70 mitzuteilen. Die Stadt Landau hat über die
Schäden, die ihr bekannt sind, bereits Strafantrag gestellt.
Das Spendenkonto, das zur Reparatur und zum schnellstmöglichen Wiederaufbau der Kapelle eingerichtet wurde, lautet:
IBAN: DE34 5489 1300 0061 9265 00
Empfänger: Stadt Landau
Verwendungszweck: „Spendenaufruf Kleine Kalmit, Facebook“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Festungsstadt Landau: Historiker Dr. Harald Bruckert stellt neues Buch „Geschichte der Festung Landau“ vor – Ab sofort im Museum für Stadtgeschichte und im Buchhandel erhältlich
Sie galt als
eine der stärksten Befestigungen der Christenheit: Die Festung der Stadt
Landau. Mit ihren knapp 200 Festungswerken ist sie heute außerdem eines der größten
Flächendenkmäler in Rheinland-Pfalz. Einheimische wie auch Gäste der Stadt haben
eine Reihen von Möglichkeiten, sich umfassend über die historische Anlage zu
informieren. Zu den Führungen des Festungsbauvereins ist seit 2016 das
Festungsleitsystem „Route Vauban“ hinzugekommen und auch im neuen Museum für
Stadtgeschichte wurde der Fokus auf Landau als Festungsstadt gelegt. Mit dem
Buch „Geschichte der Festung Landau“ von Historiker Dr. Harald Bruckert und
Grafiker Stefan Kindel liegt ab sofort außerdem eine umfassende Publikation zum
Thema Festung vor, die deren wechselvolle Geschichte im Lauf der Jahrhunderte
beschreibt.
Die
Vorstellung des neuen Werks fand jetzt im Museum für Stadtgeschichte statt.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßte die
überaus zahlreich erschienenen Gäste, betonte die Bedeutung der Landauer
Festung für die Entwicklung der Stadt und war voll des Lobes für den neu
erschienen Band der Schriftenreihe zur Geschichte Landaus. „Nichts hat unsere
Stadtentwicklung bis heute so geprägt wie die barocke Festungsanlage aus dem
17. Jahrhundert. Massive Bauten und zahlreiche Belagerungen, wechselnde
Herrschaften und große Garnisonen nahmen für Jahrhunderte entscheidenden
Einfluss auf die architektonische Stadtentwicklung und bestimmten das soziale
und wirtschaftliche Leben in Landau. Es freut mich sehr, dass die Festung seit
einigen Jahren, nicht zuletzt auch durch ihre Unterschutzstellung, wieder fest
im öffentlichen Interesse verankert ist. Mit dem Buch von Dr. Harald Bruckert
liegt nun eine reich bebilderte Publikation zu dieser Thematik vor, die den
Leserinnen und Lesern einen ganz großen Erkenntnisgewinn beschert. Das Werk
stellt die Thematik in einer enormen Vielfalt an Einzelaspekten dar und
arbeitet vor allem auch heraus, was das Leben in einer Festungsstadt für das
zivilgesellschaftliche Leben bedeutete. Die Festung prägte jedoch nicht nur
Stadt und Region, sondern war Teil von Weichenstellungen der deutschen, ja der
europäischen Geschichte. Von der Befestigung bis zur Entfestigung, von der
Vergangenheit bis in die Gegenwart hinein war und ist die Festung Landau also
weitaus mehr als ein Bauwerk. Sie beeinflusste maßgeblich die Bildung einer
Landauer Identität – und sie wird für die Stadt als Monument und Erinnerungsort
auch in Zukunft von herausragender Bedeutung bleiben. All dies arbeitet die
Publikation in äußerst lesenswerter Form heraus“, so Bürgermeister Dr.
Ingenthron.
„Die im Jahr
1989 erschienene letzte große Publikation zum Thema Festung von Rolf Übel und
Fred Raithel ist seit langem vergriffen“, betont Stadtarchivarin und
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer. „Wir freuen uns, dass wir den
Bürgerinnen und Bürgern mit dem Buch des Landauer Historikers Dr. Harald
Bruckert, der bereits zahlreiche Publikationen zur lokalen und regionalen
Geschichte veröffentlicht hat und zugleich als Lehrer für Deutsch und
Geschichte am Eduard-Spranger-Gymnasium tätig ist, nun ein neues umfassendes
Nachschlagewerk zum Thema Festung präsentieren dürfen.“
Das Buch „Geschichte der Festung Landau“ ist der
12. Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben und
finanziert von der Stadt Landau, wurde er mit einer Auflage von 1.500
Exemplaren gedruckt und ist ab sofort für 18 Euro im Museum für Stadtgeschichte
in der Maximilianstraße sowie überall im Buchhandel erhältlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Informationsabend der Landauer weiterführenden Schulen am Mittwoch, 20. November, in der Jugendstil-Festhalle
Auch in diesem Jahr bietet die Stadt Landau eine Informationsveranstaltung für Eltern an, deren Kinder im kommenden Schuljahr die fünfte Klasse besuchen werden. Neben den staatlichen Schulen (Eduard-Spranger-Gymnasium, Max-Slevogt-Gymnasium, Otto-Hahn-Gymnasium, Integrierte Gesamtschule und Konrad-Adenauer-Realschule plus mit Fachoberschule Technik / Umwelt) werden sich auch die privaten Schulen (Maria-Ward-Schule mit Realschule und Gymnasium sowie Integrierte Gesamtschule Montessori) präsentieren. Damit sind alle weiterführenden Schulen an diesem Abend vertreten. Der Informationsabend findet am Mittwoch, 20. November, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt; Einlass ist ab 18 Uhr.
„Landaus
Bildungslandschaft ist enorm vielfältig. Alle Schulen zeichnen sich durch ein unglaublich
hohes Maß an Kreativität und ihr unermüdliches Engagement aus“, betont
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Infoveranstaltung in seiner
Funktion als Schuldezernent eröffnen wird. „Die Stadt Landau fördert diese
Vielfalt nach Kräften, ist sie doch die Grundlage dafür, dass alle Schülerinnen
und Schüler das für sie geeignete Bildungsangebot finden“, so Dr. Ingenthron
weiter. Aus diesem Grund sei ein umfassender Informationsabend, der die unterschiedlichen
Ausrichtungen und Profile der Schulen darstelle, sowohl für die Eltern als auch
für die Schülerinnen und Schüler von erheblicher Bedeutung.
Nach
der Eröffnung des Infoabends durch Dr. Ingenthron haben die Vertreterinnen und
Vertreter der IGS, der Montessori-Schule, der KARS plus und der
Maria-Ward-Schule die Gelegenheit, über die einzelnen Schulen zu berichten.
Anschließend sind die Vertreterinnen und Vertreter der drei staatlichen
Gymnasien an der Reihe: Sie klären über die grundsätzlichen Anforderungen, die
an Kinder beim Besuch eines Gymnasiums gestellt werden, auf und erläutern die
wesentlichen Unterscheidungsmerkmale der drei Gymnasien.
Nach dem Ende des
offiziellen Teils, das für 20:20 Uhr vorgesehen ist, stehen Lehrkräfte der
einzelnen Schulen für persönliche Gespräche mit Eltern und Schülerinnen und
Schülern im Foyer zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Kleine Kalmit in Arzheim: Landauer OB Hirsch verurteilt Vandalismus aufs Schärfste
Die Kapelle auf der Kleinen Kalmit bei Arzheim ist offenbar Opfer von Vandalismus geworden; das Vordach wurde von den unbekannten Tätern vollkommen zerstört und auch das Gebäude selbst erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch verurteilt die Tat aufs Schärfste.
Der OB, der
sich aktuell auf dem Weg zu einer Tagung in Berlin befindet, ließ sich von
Ortsvorsteher Klaus Kißel über die Vorgänge informieren. Nach seiner Rückkehr
will sich der Stadtchef am kommenden Montag gemeinsam mit dem Ortsvorsteher
persönlich ein Bild vor Ort machen. Gegenüber dem Dekan der katholischen
Kirche, Axel Brecht, brachte der OB bereits seine Betroffenheit über die
brutalen Beschädigungen zum Ausdruck.
„Die Mater-Dolorosa-Kapelle auf der Kleinen Kalmit
ist ein wertvolles Kleinod und als Zeichen der Identifikation für unser
Stadtdorf Arzheim weit über die Region hinaus bekannt“, so Hirsch in einer
ersten Reaktion. Man arbeite bereits an einer Spendenaktion für den
Wiederaufbau – auch wenn er hoffe, dass die Täter ausfindig gemacht und nicht
nur strafrechtlich, sondern auch finanziell zur Verantwortung gezogen werden
können, informiert der OB.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Landauerin gewinnt internationalen „Speaker Slam“: Lehrerin und Lerncoach Lisa Reinheimer will Kindern Freude am Lernen vermitteln
„Ich bin davon überzeugt, dass es gar nicht so viel
braucht, um aus jedem Kind eine Klassenheldin oder einen Klassenhelden zu
machen.“ Wer mit Lisa Reinheimer spricht, merkt schnell: Die Lehrerin an der
Landauer Montessori-Schule brennt für ihr Herzensthema – Kindern Freude am
Lernen zu vermitteln. Wie Lernen eine glückliche und erfolgreiche Erfahrung für
Kinder werden kann, war auch das Thema des Kurzvortrags, mit dem die 29-jährige
jetzt den 1. Internationalen Speaker Slam in Wiesbaden für sich entscheiden
konnte. In der Kategorie „Redneragentur“ setzte sich Reinheimer gegen ihre 67
Mitstreiterinnen und Mitstreiter durch, die allesamt je 5 Minuten Zeit hatten,
um die Jury von sich und ihren ganz unterschiedlichen Themen zu überzeugen.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über den Erfolg der Landauerin – und betont die Wichtigkeit ihres Themas. „Lisas Reinheimers Enthusiasmus, wenn sie über ihren Beruf und ihre Berufung redet, ist ansteckend und ich gratuliere ihr herzlich zu ihrem tollen und verdienten Erfolg auf der «großen Bühne».“ Der Landauer Lehrerin sei es ein leidenschaftliches Anliegen, Jugendliche zu fördern und zu stärken und ihnen Freude am Lernen zu vermitteln, so Hirsch – eine Herzensangelegenheit, die er als Jugenddezernent nur unterstützen könne. Zu Recht betone Reinheimer selbst, dass die Vermittlung von Spaß an Bildung bei Kindern und Jugendlichen letzlich auch ein Mittel gegen den gefürchteten Fachkräftemangel sei, ist Landaus OB mit Blick auf die Wirtschaft überzeugt. „Jedes Kind soll eine glückliche Schulzeit haben“: Mit diesem Ziel und inspiriert durch Erfahrungen in Hongkong und Singapur hat sich Lisa Reinheimer neben ihrer Lehrtätigkeit an der Landauer Montessorischule zum Lerncoach ausbilden lassen. Ihre Tipps und Anregungen sollen Eltern dazu befähigen, Kinder entspannt und erfolgreich durch die Schule zu bringen. „Ich will, dass jedes Kind die Schule gestärkt verlässt – mit einem Ranzen voller Erfolgserlebnisse, super Noten und glücklicher Erinnerungen“, so Reinheimers Motivation. Ihr Blog und ihre Lerntipps sind im Netz unter http://lisareinheimer.com, bei Facebook unter „lerncoach.lisa“ und bei Instagram unter „lisareinheimer_“ zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Stadtjugendrings Landau
Der Stadtjugendring Landau lädt für Montag, 18. November, um 19 Uhr zu einer Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands ins Haus der Jugend in der Waffenstraße. Eingeladen sind alle Mitgliedsverbände des Stadtjugendrings, aber auch Vereine und Verbände, die noch nicht Mitglied in diesem Gremium sind und sich über die Arbeit und Möglichkeiten des Stadtjugendrings informieren möchten.
Mitglied werden können alle Vereine, Verbände und
Institutionen aus Landau, die Kinder- und Jugendarbeit betreiben. Um Mitglied
zu werden, ist eine formlose Willenserklärung gegenüber der Vorstandschaft des
Stadtjugendrings erforderlich.
Gemeinsam für die Region: Verein SÜW, Büro für Tourismus Landau und Sparkasse SÜW gründen Veranstaltungsgesellschaft
Der Verein Südliche
Weinstrasse will gemeinsam mit dem Büro für Tourismus der Stadt Landau und der
Sparkasse Südliche Weinstraße eine Veranstaltungsgesellschaft gründen, um
bisherige Aktivitäten zu bündeln, neue Potenziale zu erschließen und ein
Standortmarketing zu entwickeln. Das gaben Landrat Dietmar Seefeldt,
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Bernd Jung
jetzt bekannt.
Seefeldt hatte
bereits bei der SÜW-Mitgliederversammlung vergangene Woche erste Hinweise in
diese Richtung gegeben. „Zu diesem Zeitpunkt konnte ich leider noch nicht
konkret werden. Es war mir aber wichtig, dass die Mitglieder des Vereins
zumindest wissen, dass eine Neuerung ansteht und diese nicht aus den Medien
erfahren“, so Seefeldt. Zwischenzeitlich seien weitere Entscheidungsträger in
die Planungen eingebunden worden, sodass jetzt die Bekanntgabe des Vorhabens
erfolgen könne.
Dazu ist
vorgesehen, die beiden Verleihstellen an der Kreuzmühle (SÜW) und in der
Taubensuhlstraße (LD) in Landau zusammenzuführen. In der Taubensuhlstraße soll
die neue Gesellschaft auch ihren Sitz haben.
Neben dem
Verleihservice soll die Gesellschaft zum Beispiel das SÜW-Weinfest auf der
Blutenburg in München, das Weinfest in Landau an der Isar, die Weintage der
Südlichen Weinstraße im Frank-Loebschen-Haus in Landau sowie weitere
Messeauftritte und Promotion-Veranstaltungen organisieren, aber auch die
bewährte Veranstaltungslogistik zur Unterstützung von Winzerbetrieben und
örtlichen Veranstaltern anbieten.
Personell ist ein
schlanker Aufbau vorgesehen: Bernd Wichmann, seit kurzem neuer Geschäftsführer
des Landauer Büros für Tourismus, soll auch Geschäftsführer der neuen
gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft werden. Vorgesehen ist weiter, einen
Teil des bisherigen Teams der SÜW-Weinwerbung zu integrieren.
Für Landrat
Seefeldt ist die neue Gesellschaft ein weiterer Beitrag zum kommunalen
Miteinander im Interesse der Region. „Wir bündeln Aufgaben und Interessen, um
effizient für die SÜW aufgestellt zu sein“, so der SÜW-Vorsitzende.
OB Hirsch als sein
Stellvertreter beim Verein SÜW ergänzt: „Wir nutzen parallele Entwicklungen –
die notwendige Neuaufstellung der Weinwerbung vor Ort beim Verein SÜW und die
geplante Umstrukturierung mit dem Geschäftsführerwechsel bei unserem Landauer
Büro für Tourismus – um Synergieeffekte auszubauen.“
Sparkassenchef
Bernd Jung: „Die Sparkasse, die schon bisher als großer Sponsor und Abnehmer
der Veranstaltungsleistungen gute Erfahrungen mit dem Verein SÜW gemacht hat,
sieht großes Potenzial in einem solchen Angebot; daher haben wir uns über die
Einladung zum Mitmachen sehr gefreut und wollen uns gerne mit unseren
Kompetenzen einbringen. In der neuen gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft tun
sich drei starke Partner zusammen, um das große Potenzial, das in der Region
vorhanden ist, zu nutzen.“
Die neue Gesellschaft soll möglichst zu Beginn des neuen Jahres ihre Arbeit aufnehmen, dann ist auch eine erste Auftaktveranstaltung geplant.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau in der Pfalz und der Sparkasse Südliche Weinstraße Foto: Stadt Landau in der Pfalz 05.11.2019
„Haus des Sehens“: OB Thomas Hirsch stattet Sehzentrum und Augenoptikbetrieb am Landauer Obertorplatz Unternehmensbesuch ab
Das
Thema Sehen ganzheitlich behandeln: Das ist Anspruch des Landauer
Augenoptikbetriebs „Haus des Sehens“. Das rheinland-pfalzweit einzige von der Wissenschaftlichen
Vereinigung für Augenoptik und Optometrie (WVAO) zertifizierte Sehzentrum ist
nicht nur qualifizierter Ansprechpartner für herkömmliche Brillen, sondern
bietet mit eigenen patentierten Verfahren auch spezielle visuelle Hilfen nach
einem Schlaganfall oder bei anderweitigen Erkrankungen. Darüber hinaus
veranstaltet das Landauer Unternehmen in seinen Räumlichkeiten am Obertorplatz
regelmäßig Musikevents, Kunstausstellungen oder Lesungen.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stattete dem Betrieb im ehemaligen Telegraphenamt am
Französischen Tor jetzt einen Besuch ab und ließ sich von Geschäftsinhaber
Martin Mütsch über aktuelle Entwicklungen informieren. „Es freut mich sehr,
dass das »Haus des Sehens« nun schon seit fast zehn Jahren am Standort Landau
tätig ist und mit seinen patentierten Angeboten nicht nur regionale Kundinnen
und Kunden, sondern auch Besucherinnen und Besucher über Landes- und
Bundesgrenzen hinaus in unsere Stadt lockt“, so der Stadtchef, der in diesem
Zusammenhang noch einmal auf die vielen „Hidden Champions“ in der Stadt
verweist, die Patente auf innovative und einzigartige Ideen halten. Als inhabergeführtes Geschäft,
das sich gleichzeitig mit Kunst- und Kulturevents in das kulturelle Leben der
Stadt einbringe, trage das „Haus des Sehens“ maßgeblich zur Attraktivität der
Landauer Innenstadt und der weiteren Belebung des Bereichs rund um die Obere
Marktstraße und den Obertorplatz bei, ist Hirsch überzeugt.
Nähere Information zu den
Angeboten des Sehzentrums und zur aktuellen Doppelausstellung der Künstlerinnen
Margot Lied und Elke Hohmann finden sich unter www.haus-des-sehens.com.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Weichen für neuen Beirat für Migration und Integration in Landau gestellt: Ali Alhammoud holt meiste Stimmen – Sozialdezernent Dr. Ingenthron freut sich auf neue Impulse
Landau hat gewählt: Am Sonntag, 27. Oktober, waren die
Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund aufgerufen, einen neuen
Beirat für Migration und Integration zu wählen. Am Ende konnte die Liste „Leben
in Landau“ fünf und die Liste „Zusammen Eins“ drei Sitze im neuen Gremien für
sich verbuchen. Nach Listenplätzen zogen damit (in der Reihefolge der meisten
Stimmen) Ali Alhammoud, Hassan Jibril Hirsi, Ameer Albarode, Kandasamy
Kulenderarajah, Nuriye Bayram, Orhan Yilmaz, Suhila Algmati und Tri Tin Vuong
in den Beirat für Migration und Integration ein.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron danken allen Kandidatinnen und Kandidaten für deren
Engagement und gratulieren den Wahlsiegerinnen und Wahlsiegern. „Zum dritten
Mal seit der Einführung des Landesgesetzes über die Einrichtung von kommunalen
Beiräten für Migration und Integration im Jahr 2009 wurde in unserer Stadt
jetzt ein solches Gremium gewählt – und unser Migrationsbeirat hat sich in
dieser Zeit als Sprachrohr für Landauerinnen und Landauer mit
Migrationshintergrund etabliert“, ist der OB überzeugt. Er hatte den Beirat und
dessen Aktivitäten viele Jahre als Sozialdezernent begleitet und nennt als
Erfolge in dieser Zeit u.a. die Teilnahme an den Internationalen Wochen gegen
Rassismus mit dem sichtbaren Hissen eines Banners am Rathausbalkon, die
Mitarbeit am neuen Integrationskonzept sowie zahlreiche sportliche
Integrationsveranstaltungen, mit denen sich der Beirat für das friedliche
Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen in Landau eingesetzt habe.
Bürgermeister Dr. Ingenthron, Hirschs Nachfolger als
Sozialdezernent, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gremium: „Ich
wünsche den Mitgliedern viel Freude bei ihrer herausfordernden Aufgabe und
freue mich auf neue Impulse aus den Reihen des Beirats für Migration und
Integration.“
Gleichzeitig ordnet der Sozialdezernent die Wahlbeteiligung von 10,7 Prozent gegenüber 12,6 Prozent bei der Wahl im Jahr 2014 ein. „Klar ist, dass eine höhere Wahlbeteiligung wünschenswert gewesen wäre, jedoch stehen wir im landesweiten Vergleich in Landau durchaus sehr gut da“, kommentiert Dr. Ingenthron. „Für die aktuellen Wahlen waren rund 4.300 Frauen und Männer in unser Wählerverzeichnis eingetragen, das war ein Plus von rund 1.200 an originär Stimmberechtigten gegenüber 2014. Hinzu kommen noch die Menschen mit Migrationshintergrund, die die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Die Zahl der Frauen und Männer, die ihre Stimme tatsächlich abgegeben haben, stieg um rund 70 Wählerinnen und Wähler auf insgesamt 463 an. Der Beirat wird auch weiterhin ein wichtiges Sprachrohr für Migrantinnen und Migranten in unserer Stadt sein und jedes Engagement für ein friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Gesellschaft in Landau ist uns herzlich willkommen.“ Die detaillierten Ergebnisse der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration können auf https://info.landau.de/wahlen eingesehen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Offizielle Eröffnung nach der Anerkennung durch das Land Rheinland-Pfalz: Weingut Stefan Kuntz in Landau-Mörzheim ist „Lernort Bauernhof“
Wie riecht Schafwolle? Kann man ein Huhn streicheln? Und
sind Brennesseln essbar? Die Antworten auf diese und viele weiteren Fragen
erhalten Schülerinnen und Schüler seit kurzem im Bioland-Weingut Stefan Kuntz
im Landauer Stadtdorf Mörzheim. Der Hof wurde vom Land Rheinland-Pfalz als
„Lernort Bauernhof“ anerkannt und vermittelt Kindern Wissen nicht abstrakt,
sondern ermöglicht es ihnen, eigene Erfahrungen mit Pflanzen, Tieren und
Produkten zu machen. Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron
nahm gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller an der offiziellen Eröffnung
des neuen außerschulischen Lernorts teil und gratulierte Förderschullehrerin
Susanne Dicker und Winzermeister Stefan Kuntz herzlich zur tollen Idee auf dem
eigenen Hof.
„Das Weingut Stefan Kuntz in unserem schönen Stadtdorf
Mörzheim produziert nicht nur exzellente Weine in Bioqualität, sondern ist mit
der Auszeichnung als «Lernort Bauernhof» jetzt noch um eine tolle Attraktion
reicher“, freut sich Dr. Ingenthron. „Dass wir neben der Zooschule, der
Waldwerkstatt auf dem Taubensuhl und dem Freilandmobil am
Eduard-Spranger-Gymnasium nun noch einen weiteren außerschulischen Lernort
haben, bereichert unsere Stadt und unsere gesamte Region und sorgt dafür, dass die
Vielfalt an Angeboten in unserer Bildungslandschaft noch größer wird“, so der
Schuldezernent. Er wünscht Susanne Dicker und Stefan Kuntz für ihr neues
Projekt viel Erfolg: „Von jetzt an können Schulklassen an diesem wunderbaren
Ort erleben, was Landwirtschaft und Tierhaltung bedeuten. Fühlen, sehen,
spüren, riechen und vieles mehr – und das pädagogisch betreut. Es ist einfach
großartig, dass Susanne Dicker und Stefan Kuntz diesen Schritt gegangen sind
und dieses Erlebnis möglich machen.“
Der Lernbauernhof als außerschulischer Lernort bietet
Erlebnisse für Kinder wie „Trauben werden zu Traubensaft“, „Vom Schaf zur
Mütze“ und „Alpakas streicheln und pflegen“. Die Kinder lernen, natürliche
Abläufe zu begreifen, werden mit verschiedenen Arbeitsschritten auf dem Hof
vertraut gemacht und erleben die Arbeit mit und am Tier. Weitere Informationen
finden sich auf www.weingutkuntz.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Aktiv die eigene Stadt mitgestalten: Countdown zur Wahl des Landauer Jugendbeirats läuft – Bewerbungsaufruf für neues Gremium – Jugendversammlung am 2. Dezember im Alten Kaufhaus
Am Montag, 2. Dezember, ist es soweit: Gemäß der neu verfassten Satzung des Jugendbeirats sind alle Einwohnerinnen und Einwohner Landaus, die zwischen dem 2. Januar 2000 und dem 1. Januar 2007 geboren wurden, zur ersten Jugendversammlung eingeladen. Diese findet von 18 bis 20:30 Uhr im Alten Kaufhaus statt. An diesem Abend stellen sich die Jugendlichen vor, die in den Jugendbeirat gewählt werden möchten. Direkt im Anschluss findet die Wahl statt.
Als Mitglieder des Jugendbeirats erhalten die Jugendlichen
die Möglichkeit, die Stadt Landau aktiv mitzugestalten, in Jugend-Belangen mitzusprechen
und gemeinsam in der Gruppe vieles zu unternehmen und zu erleben. Dieses
Engagement wird selbstverständlich für den Lebenslauf bescheinigt.
Alle Jugendlichen, die die
Voraussetzungen erfüllen, werden Anfang November von der städtischen
Jugendbeteiligung angeschrieben. Wer kein Schreiben erhält, aber davon ausgeht, berechtigt zu sein, sich
aufstellen zu lassen bzw. wählen zu gehen, kann sich unter
lisa.behret@landau.de oder 01 72/2 13 64 06 melden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 05.11.2019
Die
Stadt Landau informiert: Vorläufiges Endergebnis der Wahlen zum Beirat für ältere
Menschen
Das
vorläufige Endergebnis der Wahlen zum Beirat für ältere Menschen in der Stadt
Landau in der Pfalz am Sonntag, 27. Oktober, steht fest. Dr. Friedrich Graßmann
(832 Stimmen), Ursula Feierabend (802 Stimmen), Dr. Dietmar Molitor (797 Stimmen), Dr. Daniela Pitschas
(704 Stimmen), Cornelia Gerber (699 Stimmen), Marlene Bracht (618 Stimmen),
Gabriele Kolain (566 Stimmen), Willi
Schmitt (533 Stimmen), Ulrike Aulbur (515 Stimmen), Dr. Martin Schröder
(487 Stimmen), Maria Schönau (472 Stimmen), Michael Scherrer (465 Stimmen) und
Dieter Wörle (447 Stimmen) schafften den Einzug in das Gremium.
100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Begeisterndes Sinfoniekonzert im Jubiläumsjahr mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Wagner und Strauss in Landauer Jugendstil-Festhalle
Was für ein Grund zum Feiern: 100 Jahre Deutsche
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz! 1919 war das Orchester als
„Landes-Sinfonie-Orchester für Pfalz und Saarland“ im Schatten des Ersten Weltkriegs
von engagierten Bürgern in Landau gegründet worden. Der neue Klangkörper gab
sein erstes Konzert am 15. Februar 1920 in der Landauer Festhalle. Im Rahmen der
Jubiläumsspielzeit erklangen jetzt beim ersten Abonnementkonzert die 4.
Sinfonie und die Ouvertüre aus dem Sommernachtstraum von Felix Mendelssohn
Bartholdy, Richard Wagners Tristan und Isolde und Richard Strauss‘ Don Juan im
Großen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für den kurzfristig erkrankten Dirigenten
Christoph Prick war George Pehlivanian eingesprungen.
„1919: Der Erste Weltkrieg war verloren, die Pfalz
französisch besetzt, die wirtschaftliche Lage extrem schwierig. Den Menschen in
der Region zumindest die Sehnsucht nach Kultur und Musik zu stillen, das war
der starke Impuls zur Gründung dieses Orchesters. Eine großartige und
weitsichtige Entscheidung – und zugleich der Beginn einer wunderbaren
Freundschaft zwischen dem Ensemble und der Bevölkerung Landaus“, so
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei seinem Grußwort
zu Beginn des Konzerts, bei dem er alle Orchestermusikerinnen und -musiker
ebenso herzlich begrüßte wie den Intendanten, Beat Fehlmann.
„Die Staatsphilharmonie ist aus der Mitte der Bürgerschaft
erwachsen und tief in Rheinland-Pfalz verwurzelt. Sie steht mit an der Spitze
des musikalisch-kulturellen Schaffens in unserem Land – und weit darüber hinaus“,
erklärte Dr. Ingenthron weiter. „Wir sind sehr stolz darauf, uns als
Geburtsstadt dieses Klangkörpers bezeichnen zu können. Und die Geschichte
unserer Stadt und unserer Jugendstil-Festhalle ist über die Jahrzehnte eng mit
der dieses großen und weitgereisten Orchesters verbunden geblieben.“ So hatte
das Orchester nicht nur sein allererstes Konzert in der Jugendstil-Festhalle in
Landau gespielt. Auch das Festkonzert 1974 anlässlich der Übernahme der
Pfälzischen Philharmonie durch das Land Rheinland-Pfalz und das Konzert zum 80.
Orchestergeburtstag im Jahr 1999 wurden in Landau gefeiert. Wie sich die Kreise
immer wieder schließen, werde daran deutlich, dass der für den erkrankten
Christoph Prick eingesprungene Dirigent George Pehlivanian die Staatsphilharmonie
schon beim Eröffnungskonzert nach der Festhallensanierung 2002 dirigiert hatte.
„Flaggschiff und kultureller Leuchtturm – diese Ehrenbezeichnungen
sind für die Staatsphilharmonie bereits besetzt. Da Landau die Stadt mit der
größten Rebfläche in Deutschland ist, füge ich den Titel «Großes Gewächs des
kulturellen und musikalischen Schaffens» hinzu“, formulierte der
Kulturdezernent augenzwinkernd in Anlehnung an die höchste Stufe in der
Klassifizierung von deutschen Weinen. Unzählige wunderbare Konzertereignisse
haben Landau und die ganze Region in den vergangenen 100 Jahren dank der
Staatsphilharmonie erleben dürfen. Mit Freude und großer Erwartung blicke das
Publikum auf die Jubiläumssaison.
Während der Jubiläumsspielzeit soll das Orchester im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Grund finden sich auch keine Solisten-, sondern reine Orchesterwerke auf dem Programm. Zum Jahrestag des ersten Konzertes findet in der Jugendstil-Festhalle am Samstag, 15. Februar 2020, um 20 Uhr das große Jubiläumskonzert in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer statt. Tickets sind noch im Büro für Tourismus im Rathaus, über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 sowie unter www.ticket-regional.de erhältlich.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Julia Okon 05.11.2019
Die Stadt Landau informiert: Vorläufiges
Endergebnis der Wahlen zum Beirat für Migration und Integration
Das vorläufige Endergebnis der Wahlen zum Beirat für
Migration und Integration in der Stadt Landau in der Pfalz am Sonntag, 27.
Oktober, steht fest. Demnach holte die Liste „Leben in Landau“ 56,4 Prozent der
Stimmen (1.536 Stimmen, 5 Sitze). Die Liste „Zusammen Eins“ kam auf 41,9
Prozent der Stimmen (1.141 Stimmen, 3 Sitze). Einzelkandidatin Alaa Hamada konnte
1,8 Prozent der Stimmen (48 Stimmen, 0 Sitze) auf sich vereinen.