Corona / Speyer

Coronafallzahlen von Dienstag (19.01.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1846 ( +4 )
Davon bereits genesen: 1540
Todesfälle: 44 ( – 1 gegenüber Vortag ?!? )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 85,0 ( – 11,9 )
Warnstufe: Rot

Stand: 19.01.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
19.01.2021

Corona-Lockdown: Bund und Länder einig über Verlängerung

  • Bund und Länder sind sich einig, dass zur Eindämmung des Coronavirus der derzeit noch bis Ende Januar befristete Lockdown bis zum 14. Februar verlängert wird.
  • Wo es möglich ist, soll Homeoffice betrieben werden.
  • Im ÖPNV wird eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken erwartet.
  • Kurz vor den Beratungen gab es erhebliche Unstimmigkeiten über schärfere Maßnahmen.

Bund und Länder sind sich einig, dass zur Eindämmung des Coronavirus der bis Ende Januar befristete Lockdown bis zum 14. Februar verlängert wird. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Dienstag von Teilnehmern der Beratungen vonseiten des Bundes sowie der Länder.

Damit bleiben etwa die Gastronomie, Freizeiteinrichtungen sowie der Einzelhandel geschlossen. Ausnahmen gelten weiterhin zum Beispiel für Supermärkte. Eine Einigung auf ein gesamtes Beschlusspapier gab es aber noch nicht.

Kurz vor den Beratungen gab es erhebliche Unstimmigkeiten über schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Wie die dpa aus Teilnehmerkreisen erfuhr, meldeten SPD-Länder eine Reihe von Änderungen an einer Beschlussvorlage an, die zuvor an mehrere Länder verschickt worden war. Entsprechende Papiere lagen der dpa vor.

Homeoffice, wo es möglich ist – Pflicht für FFP2-Masken im ÖPNV

Unternehmen sollen laut Beschlussvorlage verpflichtet werden, so weit wie möglich ein Arbeiten im Homeoffice anzubieten. Der Vorlage zufolge will das Bundesarbeitsministerium eine Verordnung erlassen, wonach Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber überall dort, „wo es möglich ist, den Beschäftigten das Arbeiten im Homeoffice ermöglichen müssen“.

Im Nahverkehr und in Geschäften soll eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken eingeführt werden. OP-Masken oder FFP2-Masken hätten eine höhere Schutzwirkung als Alltagsmasken, heißt es darin.

In einer Experten-Anhörung am Montagabend hatten mehrere Wissenschaftler für härtere Lockdown-Maßnahmen plädiert. Sie hätten die drohende Gefahr durch das mutierte Virus beschrieben, berichtete das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen 11.369 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Darüber hinaus wurden 989 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI bekanntgab. Vor genau einer Woche hatte das RKI 12.802 Neuinfektionen und 891 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet.

Die Infektionslage bietet damit zwar erste Lichtblicke, die Zahlen sind nach Experteneinschätzung aber noch viel zu hoch, um Lockerungen wagen zu können. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) liegt derzeit bundesweit noch bei mehr als 130 – als Zielwert, bis zu dem Gesundheitsämter die Nachverfolgung stemmen können, gelten 50.

Sorge bereiten Virusvarianten wie B.1.1.7., die nach derzeitigem Stand wesentlich ansteckender sind und die – bisher wohl noch auf recht kleinem Niveau – auch schon in Deutschland kursieren. Ein Aufheben des Lockdowns würde ihnen Experten zufolge freie Bahn verschaffen.

Opposition äußert Kritik an Pandemie-Politik

Kritik an der Pandemie-Politik kam aus der Opposition. Die FDP drängte am Dienstag darauf, den Bundestag an den weiteren Entscheidungen zu beteiligen. „Die wesentlichen Fragen müssen im Parlament entschieden werden“, sagte FDP-Chef Christian Lindner im ARD-Morgenmagazin. Bei den Maßnahmen, die zur Debatte stünden, gehe es um weitreichende Freiheitsbeschränkungen. Deshalb müsse über die wissenschaftliche Grundlage, aber auch über mögliche mildere Mittel gesprochen werden.

Die Fraktion der Linken forderte die Bundesregierung am Dienstagmittag auf, in der kommenden Sitzungswoche des Bundestags eine Regierungserklärung abzugeben. In einem Schreiben an Kanzleramtschef Helge Braun, das der dpa vorliegt, wirft der Parlamentarische Geschäftsführer Jan Korte der Bundesregierung vor, das Parlament im Vorfeld nicht an den Vorschlägen zur Eindämmung der Pandemie beteiligt zu haben.

afp/dpa/dh/pak
19.01.2021

Polizei

Polizeimeldungen von Dienstag, 19.01.2021

(Speyer) – Betrunken gegen Verkehrszeichen auf Verkehrsinsel gefahren

Strafrechtliche Ermittlungen wegen einer Straßenverkehrsgefährdung leitete die Polizei am Montagabend gegen einen 56-jährigen Verkehrsteilnehmer aus Speyer ein. Dieser fuhr gegen 18:50 Uhr mit seinem Smart in der Spaldinger Straße gegen ein Verkehrszeichen, welches auf einer Verkehrsinsel im Bereich Einmündung Bussardweg steht, sowie ein dortiges Geländer. An dem nicht mehr fahrbereiten Smart entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 3000EUR, der Schaden an Verkehrszeichen und Geländer liegt bei ca. 150EUR. Bei der Unfallaufnahme konnte deutlicher Alkoholgeruch bei dem 56-Jährigen festgestellt werden. Da er einen Atemalkoholwert von 1,63 Promille aufwies, wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein sichergestellt.

(Speyer) – Eigentümer von sichergestelltem Werkzeug und Herren-Mountainbike gesucht

Sichergestelltes Werkzeug

Die Polizei stellte am Montag die abgebildeten Gegenstände – roter Metallkoffer mit losem Werkzeug, schwarzer Werkzeugkoffer „Alpha Tools“, Werkzeugtasche „Wera“ mit Schraubenschlüsseln, gelbes Herren-MTB Cube – sicher. Eine 20-Jähriger, der im Besitz der Gegenstände war, konnten keinen Nachweis für den rechtmäßigen Besitz der Sachen erbringen.

sichergestelltes Herren-MTB Cube

Einer konkreten Straftat sind die Gegenstände bislang nicht zuordenbar. Die Polizei sucht nach Berechtigten, denen diese Gegenstände abhandengekommen sind, oder Personen, die Angaben zu Eigentümern der Gegenstände machen können. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Versuchter Einbruch in Gartenhaus im Woogbachtal

Unbekannte Täter versuchten in den zurückliegenden vier Wochen in ein Gartenhaus der Kleingartensiedlung Am Woogbach einzubrechen. Als dies scheiterte, hebelten sie die Tür eines auf gleicher Gartenparzelle befindlichen Geräteschuppens auf. Aus diesem entwendeten wurden eine Handkreissäge, eine Stichsäge, eine Wasserpumpe, eine Kettensäge sowie 20 Liter Benzin. Der Sachschaden liegt bei ca. 240EUR. Da sich der Parzellenberechtigte längere Zeit nicht mehr auf dem Gartengrundstück befand, erstreckt sich der Tatzeitraum vom 21.12.2012 – 18.01.2021. Täterhinweise ergaben sich vor Ort nicht. Die Polizei sucht Zeugen, denen in den zurückliegenden Wochen verdächtige Personen im Bereich der Kleingartenanlage Am Woogbach aufgefallen sind. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Dudenhofen / Speyer) – Anzeigen wegen Onlinebetrug

Am Mittwoch erlangte die Polizei Speyer erneut Kenntnis über drei Strafanzeigen wegen Internetbetrug. Bereits am 22.12 bestellte ein 57-jährige Frau aus Speyer über das Internetportal Ebay-Kleinanzeigen zwei Bücher zum Preis von insgesamt 22EUR. Eine Lieferung der Ware erfolgte trotz Überweisung des Kaufpreises auf ein ausländisches Konto nicht. Ebenso erging es einem 36-Jährigen aus Dudenhofen, der am 08.01 über das gleiche Portal eine Playstation4 für 210EUR erstand. Auch diesem wurde die Ware trotz Überweisung an eine deutsche Bankverbindung bislang nicht zugesandt. Einem 47-Jähriger aus Dudenhofen erstattete ebenfalls Anzeige wegen Betrug. Unbekannte Täter verwendeten am 05.01 seine Kontodaten, die dieser als Dienstleiter auf seiner Homepage vermerkt hat, missbräuchlich, um damit ein IPhone 12 zu bestellen.

Die Polizei weist nochmals darauf hin, dass unseriöse Anbieter und Kriminelle die Möglichkeiten des Internets immer wieder für ihre Machenschaften nutzen. Auch über bekannte Verkaufsplattformen wie „Quoka“ oder „Ebay-Kleinanzeigen“ kommt es immer wieder zu Betrügen, bei denen die Anbieter nach Überweisung des Kaufbetrages nicht mehr vom Käufer erreicht werden können. Die Polizei rät deshalb von Spontankäufen vermeintlicher Schnäppchen im Internet ab. Informieren Sie sich vorab immer über den Händler, indem Sie den Namen des Shops in eine Suchmaschine eingeben oder erkundigen Sie sich bei der Verbraucherzentrale. Nutzen Sie kostenfreie Programme („Web of Trust“ oder „Abzockschutz“): Diese zeigen die bekanntesten Fake-Shops im Internet auf. Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug schützen. Beim Lastschriftenverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard. Weitere Hinweise, wie sie sich vor Internetbetrügern schützen können, finden sie unter www.polizei-beratung.de.

(Schifferstadt) – Betrugsversuche am Telefon

Im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Schifferstadt ereigneten sich im Laufe des Montags mehrere Betrugsversuche mittels Telefon. Die Anrufer gaben entweder vor, von Microsoft zu sein und Zugriff zum PC zu brauchen, eine angebliche Forderung einer Lotto-Gesellschaft einziehen zu wollen oder sogar von einer Lotto-Gesellschaft zu sein und einen Gewinn übergeben zu wollen, wofür zunächst aber erst einmal Gebühren von mehreren Tausend Euro bezahlt werden müssten. Ein Schaden ist den vermeintlichen Opfern in keinem Fall entstanden.

(Germersheim) – Kontrolltag zur Bekämpfung der Unfallursachen

Von einer Fahrt unter Drogeneinfluss bis hin zum Verstoß gegen das Durchfahrtsverbot war alles dabei. Germersheimer Polizisten kontrollierten gestern Vormittag zeitgleich an mehreren Orten und nahmen dabei gezielt die häufigsten Unfallursachen ins Visier. So wurden Lasermessungen in Westheim, Ottersheim und Rülzheim durchgeführt. Dabei kam es insgesamt zu 15 Verstößen. Auch beim Thema Ablenkung im Straßenverkehr konnten die Beamten auf der Bundesstraße 9 einen entsprechenden Handyverstoß feststellen. Erst letzte Woche kam ein Autofahrer beim kurzen Blick auf sein Handy von der B 9 ab und überschlug sich mit seinem Fahrzeug. Über diesen Fall haben wir bereits ausführlich berichtet. Bei der Überwachung des Durchfahrtsverbots zwischen Lingenfeld und Westheim wurden insgesamt drei Verstöße festgestellt und entsprechend geahndet. Zu guter Letzt ging den Beamten dann auch noch ein 37-jähiger Autofahrer in Germersheim „ins Netz“. Bei einer Verkehrskontrolle wurde nämlich feststellt, dass er sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln führte. Alkoholisierte oder unter Drogen stehende Verkehrsteilnehmer sind nach wie vor für eine Vielzahl schwerer Verkehrsunfälle verantwortlich.

(Zeiskam) – Betrüger erbeutet hohen Geldbetrag

Ein 65-jähriger Mann aus Zeiskam bekam bereits am letzten Freitag einen Anruf eines vermeintlichen Sparkassenmitarbeiters. Dieser brachte sein Opfer durch eine geschickte Gesprächsführung dazu, mehrere TAN Nummern in seinem Online Banking Zugang zu bestätigen. So gelang es dem Betrüger, mehrere Überweisungen vom Konto des Geschädigten zu veranlassen. Der Schaden beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Seinen Sie bei derartigen Anrufen sehr misstrauisch und halten Rücksprache mit der „echten“ Bank.

(A 65 / LD-Zentrum) – Mit defekter Windschutzscheibe unterwegs

Defekte Windschutzscheibe

Um 9 Uhr wurde Montag (18.01.2021) auf der A65 bei der AS LD-Zentrum ein Fahrzeug gemeldet, dass mit sehr langsamer Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Karlsruhe unterwegs sei. Bei der anschließenden Kontrolle konnte festgestellt werden, dass die Windschutzscheibe komplett beschädigt und das Sichtfeld erheblich beeinträchtigt war. Der 28 Jahre alte Fahrer gab an, dass sich die Motorhaube während der Fahrt geöffnet hatte und dabei gegen die Windschutzscheibe schlug. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Das Fahrzeug wurde abgeschleppt.

(Landau) – Fahrrad aufgefunden, Besitzer gesucht

Ein weißes Herrenrad der Marke Bulls wurde am vergangenen Freitag in der Rehbachstraße in Landau aufgefunden, die Polizei sucht nun nach dem Besitzer des Fahrrades. Ein unbekannter Täter hatte das Fahrrad an einer bislang nicht bekannten Örtlichkeit mitgenommen und schließlich in der Rehbachstraße zurückgelassen. Der Besitzer des Fahrrades oder Zeugen die Hinweise zu der Tat geben können werden gebeten sich bei der Polizei in Landau telefonisch unter 06341/2870 oder per E-Mail an pilandau@polizei.rlp.de zu melden.

(Offenbach / Landau / Leinsweiler) – Drei Autofahrer aus dem Verkehr gezogen

Bei Verkehrskontrollen wurden am Montagabend drei Autofahrer durch die Polizei Landau aus dem Verkehr gezogen, weil sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln mit dem Auto unterwegs waren. Ein 18-jähriger Autofahrer war in Offenbach kontrolliert worden, als die Beamten im Rahmen der Kontrolle Auffälligkeiten bei ihm feststellten. Ein Drogenvortest verlief positiv auf Amphetamin. Auch ein 26-jähriger Autofahrer aus Hessen geriet in Landau in eine Verkehrskontrolle, bei der festgestellt wurde, dass er unter dem Einfluss von Marihuana stand. Auf gleich mehrere Betäubungsmittel schlug der Drogenvortest eines 31-jährigen Autofahrers bei einer Kontrolle bei Leinsweiler positiv an. Allen drei Fahrern wurde eine Blutprobe entnommen, ihr Auto mussten sie stehen lassen.

(Edenkoben) – Einbruch in Einfamilienhaus

Am Montagmorgen, 18.01.2021, brachen Unbekannte in der Zeit zwischen 06:30 Uhr und 11:00 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Karlheinz-Lintz-Straße in Edenkoben ein. Die Täter hebelten die Terrassentür des Anwesens auf und entwendeten Bargeld. Zudem entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Die Kriminalinspektion Landau hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de

(Dienstgebiet Neustadt) – Polizei Neustadt kontrolliert

Von 08:00 Uhr bis 09:40 Uhr wurde der Verkehr am 18.01.21 im Bereich des Sportplatzes Geinsheim überwacht. 13 Geschwindigkeitsverstöße waren zu beklagen, wobei der Schnellste mit 103 kmh, bei erlaubten 70, gemessen wurde. Ein Verkehrsteilnehmer überholte trotz Verbots, bei einem weiteren war der fällige Termin zur Hauptuntersuchung überschritten. Zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr wurde in der Amalienstraße kontrolliert. Vier Mal war der Sicherheitsgurt nicht oder nicht richtig angelegt, drei Verkehrsteilnehmer nutzen während der Fahrt verbotener Weise ihr Mobiltelefon.

(Bad Dürkheim) – E-Scooter-Fahrer auf Abwegen

Am 19.01.2021 gegen 00:45 Uhr fiel einer Funkstreifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Dürkheim in der Mannheimer Straße, Höhe des Bahnhofes, ein E-Scooter-Fahrer auf, der sodann einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Im Rahmen dieser konnte bei dem Fahrer deutlicher Atemalkoholgeruch sowie Auffälligkeiten, die auf den Konsum von Betäubungsmitteln hindeuteten, festgestellt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,24 Promille – ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief ebenfalls positiv. Dem Fahrer des Elektrokleinstfahrzeugs wurde eine Blutprobe entnommen, der E-Scooter sichergestellt. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Den Heimweg trat der 28-Jährige zu Fuß an.

(Großniedesheim / Beindersheim) – Verbotenes Kraftfahrzeugrennen auf K 29

Am 18.01.2021, gegen 14:45 Uhr, meldet sich ein Zeuge bei der Frankenthaler Polizei und gibt an, gerade ein Autorennen zwischen Beindersheim und Großniedesheim beobachtet zu haben. Ein roter BMW und ein grauer Mazda hätten sich auf gerader Strecke der K29 nebeneinander in Fahrtrichtung Großniedesheim positioniert und dort zunächst für einige Sekunden abgewartet. Der BMW habe hierbei auf der Gegenfahrbahn gestanden. Plötzlich fuhren die beiden Fahrzeuge los und beschleunigten fortwährend. Die Autos fuhren in hoher Geschwindigkeit nebeneinander auf den beiden Fahrspuren in Richtung Großniedesheim bis der Zeuge die Fahrzeuge kurz nach dem Ortseingang aus den Augen verlor. Die beiden Fahrer, im Alter von 18 und 21 Jahren, konnten nach der Mitteilung schnell durch die Polizei ermittelt und an ihren jeweiligen Wohnadressen angetroffen werden. Gegen die Fahrer wurde eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen §315d StGB (Verbotenes Kraftfahrzeugrennen) erfasst. Die Führerscheine der beiden jungen Männer wurden durch die Beamten sichergestellt und mit Antrag auf eine vorläufige Entziehung einem Richter vorgelegt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Frankenthal) – Gefährliche Körperverletzung bei Familienstreit auf dem Friedhof / Zeuge gesucht

Am Samstag, den 16.01.2021, zwischen 16:00 Uhr – 17:00 Uhr, kam es auf dem Hauptfriedhof in Frankenthal zu einem Streit zwischen einer 54-Jährigen Frau und deren 23-jährigen Nichte. Im Verlauf der Auseinandersetzung habe die jüngere Frau ihrer Tante sowohl mit der Faust, als auch mittels eines Laubrechens, ins Gesicht geschlagen. Neben Verletzungen im Gesichtsbereich trug die Dame auch leichte Verletzungen an der linken Hand davon. Ein unbeteiligter Passant kam der verletzten Frau schließlich zur Hilfe. Die Personalien des Helfers und gleichzeitig potentiellen Zeugen der Körperverletzung sind derzeit nicht bekannt. Der Vorfall wurde erst später bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Ludwigshafen) – Weiterer Unfall mit Straßenbahn

Am Montagnachmittag gegen 15:30 Uhr kam es auf der Saarlandstraße zu einem Zusammenstoß zwischen einer Straßenbahn und einem Auto. Eine 39-jährige Autofahrerin übersah beim Linksabbiegen eine in gleicher Richtung fahrende Straßenbahn und stieß mit dieser zusammen. Die Autofahrerin wurde leicht verletzt. Die Insassen der Straßenbahn (ca. 30 Fahrgäste) blieben unverletzt. Darüber hinaus entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 18.000 Euro.

(Ludwigshafen) – Geldbeutel gestohlen

Während sie am 18.01.2021 zwischen 15 Uhr und 15:30 Uhr in einem Discounter in der Hohenzollernstraße einkaufen war, wurde der Geldbeutel einer 80-Jährigen gestohlen. Das Portemonnaie befand sich in einer Handtasche, die an ihrem Rollator hing. Erst an der Kasse bemerkte die Seniorin den Diebstahl. Im Geldbeutel befanden sich neben diversen Karten oder Bargeld in zweistelliger Höhe.

Wir bitten Zeugen, die eine Beobachtung gemacht haben, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu wenden.

Die Polizei warnt daher nochmals eindringlich vor Dieben und gibt folgende Hinweise:

  • Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
  • Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
  • Legen Sie Geldbörsen nicht offen in Einkaufstasche, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.
  • Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Ladengeschäft (selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.

(Ludwigshafen) – Nicht auf betrügerischen Anruf reingefallen

Am Montagnachmittag erhielt eine 75-jährige Ludwigshafenerin einen verdächtigen Anruf. Der Anrufer meldete sich mit Kriminalpolizei Stuttgart und sagte der 75-Jährigen, dass es um Betäubungsmittel gehe. Der Seniorin kam dies verdächtig vor und sie beendete das Gespräch.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich auch vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Legen Sie auf, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst.
  • Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können.
  • Wenn Sie auch einen verdächtigen Anruf erhalten haben, melden Sie dies bei Ihrer Polizeidienststelle.

(Ludwigshafen) – Nach Unfall geflüchtet / Zeugen gesucht

Am Montagmittag zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr wurde ein blauer Ford Focus in der Diemersteinstraße durch einen Unfall beschädigt. Der Ford Focus war am Fahrbahnrand geparkt, als ein unbekannter Verursacher diesen beim Einparken beschädigte. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von ca. 500,- Euro zu kümmern.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann Hinweise auf den Verursacher geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Unfall mit Straßenbahn

Am Montagmorgen übersah ein 50-jähriger Autofahrer in der Schützenstraße eine Straßenbahn, als er vom Fahrbahnrand anfahren wollte. Er stieß mit der Straßenbahn zusammen. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1000,- Euro.

(Ludwigshafen) – Sachbeschädigung an Grundschule / Zeugen gesucht

Am vergangenen Wochenende (15.01., 17:00 Uhr – 18.01.2021,06:15 Uhr) beschädigten Unbekannte die Eingangstür der Mozartgrundschule in Ludwigshafen-Rheingönheim. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 100,- Euro.

Wer hat am vergangenen Wochenende verdächtige Personen an der Mozartgrundschule gesehen?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Autoscheiben zerkratzt

In der Kerschensteinerstraße wurde zwischen dem 16.01.2021, 16:15 Uhr, und dem 17.01.2021, 12 Uhr, ein parkender Focus durch eine unbekannte Person beschädigt. Diese hatte mit einem spitzen Gegenstand mehrere Scheiben des Autos zerkratzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de.

(Ludwigshafen) – Bargeld und Handy geraubt

Ein 34-Jähriger wurde bereits am Freitag (15.01.2021) von zwei Männern zur Herausgabe seines Handys und Bargeld gezwungen. Der Mann war gegen 19 Uhr im Bereich des Berliner Platzes unterwegs, als er von zwei Männern abgepasst wurde. Einer der Täter zückte ein Messer und forderte Bargeld. Der 34-Jährige händigte sein Handy und Bargeld in Höhe von 10 Euro aus. Die Täter flüchteten anschließend mit der Beute.

Beide Täter waren:

  • zwischen 1,80 m und 1,95 groß,
  • dunkel gekleidet und
  • von schlanker Statur

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

(Mannheim-Innenstadt) – Verkehrsunfall zwischen Fußgänger und Straßenbahn

Pressemeldung Nr. 1

Aufgrund eines Verkehrsunfalls am Mannheimer Marktplatz zwischen einem Fußgänger und einer Straßenbahn ist der Straßenbahnverkehr in der Fußgängerzone „Breite Straße“ derzeit unterbrochen. Ein Mann war kurz vor 11 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle „Marktplatz“ auf die Gleise gelaufen und wurde dabei von einer Straßenbahn erfasst. Er erlitt hierbei Verletzungen und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Über Art und Schwere seiner Verletzungen liegen noch keine Informationen vor. Die Unfallaufnahme durch die Unfallspezialisten der Verkehrspolizei Mannheim dauert derzeit noch an.

(Mannheim-Innenstadt) – Verkehrsunfall zwischen Fußgänger und Straßenbahn

Pressemeldung Nr. 2

Wie bereits berichtet, ereignete sich am Dienstagvormittag in der „Breiten Straße“, in Höhe des Marktplatzes ein Verkehrsunfall zwischen einem 86-jährigen Fußgänger und einer Straßenbahn. Der Senior überquerte kurz vor 11 Uhr den Gleisbereich vom Marktplatz kommend in Richtung des Quadrats R1. Dabei übersah er die gerade anfahrende Straßenbahn und wurde von dieser erfasst. Er stürzte zu Boden und zog sich Verletzungen zu. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde er zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Über seinen Gesundheitszustand liegen keine näheren Informationen vor.

Während der Unfallaufnahme war der Straßenbahnverkehr in der „Breiten Straße“ von 11 Uhr bis ca. 11.30 Uhr unterbrochen.

(Mannheim-Innenstadt) – Schlägerei zwischen zwei benachbarter Familien löst Polizeieinsatz aus / Eine Person vorläufig festgenommen

Acht Streifenwagenbesatzungen waren notwendig, um am Dienstagmorgen gegen 1:45 Uhr in den K-Quadraten einen Streit zu schlichten, der unter Anwohnern eskaliert war. Im Hausflur eines Anwesens waren aus bislang unbekannten Gründen die Mitglieder zweier benachbarter Familien aufeinander losgegangen. Um ihren mündlichen Argumenten mehr Ausdruck zu verleihen, brachten die Beteiligten Bierflaschen sowie einen Baseballschläger, angeblich auch ein Messer zum Einsatz. Bei der körperlichen Auseinandersetzung wurden alle anwesenden Personen durch zerbrochene Glassplitter leicht verletzt. Eine geworfene Bierflasche traf einen unbeteiligten Nachbarn am Kopf. Er musste medizinisch versorgt werden. Beim Eintreffen der Polizeibeamten richteten sich die Angriffe auch gegen diese. Nur der Einsatz von Pfefferspray führte zu einer Entspannung der Situation. Insbesondere ein 23-Jähriger leistete erheblich Widerstand gegen die einschreitenden Beamten. Durch massive körperliche Gewalt versuchte er sich seiner vorläufigen Festnahme zu widersetzen. Schließlich konnte er überwältigt und zum Polizeirevier gebracht werden. Der alkoholisierte, leicht verletzte Mann wurde nach der Durchführung erster polizeilicher Maßnahmen wieder entlassen. Bei ihm wurde eine Atemalkoholkonzentration von 1,2 Promille festgestellt. Die eingesetzten Beamte blieben alle unverletzt. Die Polizei ermittelt nun wegen mehrerer gegenseitig begangener Körperverletzungsdelikte und wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Außerdem droht allen anwesenden Personen ein Bußgeldverfahren wegen des Verstoßes gegen die aktuell gültige Corona-Verordnung in Verbindung mit dem Hygieneschutzgesetz.

(Mannheim-Innenstadt) – Erneut Geburtstagsparty mit acht Teilnehmern aufgelöst

Erneut musste am Montag gegen 19 Uhr eine Geburtstagsparty in den T-Quadraten durch die Polizei aufgelöst werden. Anlässlich des Geburtstages des Wohnungsinhabers versammelten sich insgesamt acht Personen aus fünf Haushalten in dessen Wohnung. Die Polizei löste die Feier auf, nach Feststellung der Personalien verließen die Gäste die Wohnung. Gegen alle Beteiligten wird ein Verfahren über die Bußgeldbehörde der Stadt Mannheim wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung eingeleitet.

(Mannheim-Neckarstadt) – Einbruch in Elektrogeschäft / Polizei sucht Zeugen

In der Nacht von Montag auf Dienstag zerstörte ein bislang unbekannter Täter die Glastür eines Elektrogeschäfts in der Mittelstraße und gelangte so ins Innere des Ladengeschäfts. Dort schlug der Unbekannte die Scheibe einer Vitrine ein und entwendete daraus Elektrogeräte. Über den Wert und die Menge des Diebesgutes liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder zum Täter geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt, Tel.: 0621/3301-0, in Verbindung zu setzen.

(Mannheim-Schwetzingerstadt) – Fahrraddieb in flagranti erwischt

Am Montagabend wurde im Stadtteil Schwetzingerstadt ein 21-jähriger Fahrraddieb auf frischer Tat beobachtet und festgenommen. Der Mann versuchte gegen 19.30 Uhr im Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof in der Heinrich-von-Stephan-Straße mit einem Bolzenschneider das Schloss eines Mountainbikes zu durchtrennen, um es anschließend zu entwenden. Dabei wurde er jedoch von einem Zeugen beobachtet, der den Mann vorläufig festnahm und bis zum Eintreffen einer Polizeistreife festhielt.

Der 21-Jährige wurde zum Polizeirevier Mannheim-Oststadt gebracht. Hier ergaben sich im Zuge der weiteren Ermittlungen Anhaltspunkte dafür, dass der Mann wenige Stunden zuvor bereits an gleicher Örtlichkeit, auch mit einem Bolzenschneider, ein E-Bike gestohlen hatte.

Nach Abschluss der Personalienfeststellung und Abschluss der weiteren polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß entlassen. Gegen ihn wird nun wegen mehrfachen Diebstahls im besonders schweren Fall ermittelt.

(Mannheim-Gartenstadt) – Küchenbrand / Eine Person leicht verletzt

Bei einem Küchenbrand am späten Montagmorgen im Stadtteil Gartenstadt wurde eine Person leicht verletzt. Aus bislang unklarer Ursache brach in einer Wohnung in einem Anwesen in der Straße „Waldpforte“ ein Brand aus. Die 75-jährige Bewohnerin wurde durch den Rauchmelder geweckt und bemerkte daraufhin starke Rauchentwicklung im Flut und konnte Flammen in der Küche sehen. Sie nahm daraufhin ihre Jacke und verließ gemeinsam mit den weiteren Bewohnern das Anwesen. Die Feuerwehr Mannheim konnte das Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindern und den Brand rasch löschen. Anschließend wurde die Wohnung rasch lüften. Aufgrund der starken Verrauchung ist die Wohnung derzeit nicht bewohnbar.

Drei Personen wurden durch Rettungskräfte medizinisch versorgt. Während zwei Personen vor Ort wieder entlassen werden konnten, wurde die Wohnungsmieterin vorsorglich zur eingehenden Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer vermutlich im Bereich der Dunstabzugshaube ausgebrochen. Anzeichen für Fremdverschulden liegen derzeit nicht vor. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Nachforschungen zur Brandursache der Brandermittler beim Polizeirevier Mannheim-Sandhofen dauern an.

(Mannheim-Feudenheim) – Porsche zerkratzt / Sachschaden 4.000 Euro – Zeugen gesucht

Am Montagvormittag zerkratzte ein bislang unbekannter Täter einen silbernen Porsche 911, der in der Ziethenstraße geparkt war. Kratzer befanden sich auf der Beifahrertür und auf dem hinteren rechten Kotflügel des Cabriolets. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 4.000 Euro. Der Nutzer des Firmenwagens konnte die Tatzeit auf den Zeitraum von 11:00 Uhr bis 12:20 Uhr eingrenzen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder zum Täter geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310, zu melden.

(Mannheim-Seckenheim) – Von hinten gegen Kopf geschlagen, nachdem Opfer aus Versehen Auto leicht beschädigte

Am Montag gegen 22:20 Uhr schlug in der Rohrlachstraße ein 41-jähriger Mann einem 30-Jährigen Opfer von hinten auf den Kopf, nachdem das Opfer beim Öffnen der Autotür das nebenan geparkte Auto leicht touchierte und beschädigte. Nach Angaben der Beteiligten soll es nach der Beschädigung an dem Fahrzeug zu einem verbalen Streit gekommen sein, in dessen Verlauf der 41-jährige Täter von hinten an sein Opfer herantrat und diesem gegen den Kopf schlug. Ein Rettungswagen musste den 30-jährigen Mann versorgen. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht notwendig.

(Heidelberg) – 16-Jähriger bei Unfall verletzt

Am Montagnachmittag kam es in der Hegenichstraße zu einem Unfall zwischen einem Motorrad und einem Pkw – eine Person wurden dabei verletzt. Kurz vor 17 Uhr wollte eine 57-jährige VW-Fahrerin in die Schwetzinger Straße abbiegen. Um dem Gegenverkehr die Vorfahrt zu gewähren musste die Dame abbremsen. Ein 16-Jähriger bemerkte dies zu spät und fuhr mit seinem Leichtkraftrad auf den Pkw auf. Neben einem Sachschaden von insgesamt 3.000 Euro wurde der Jugendliche beim Zusammenstoß leicht verletzt.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Einbruch in Mehrfamilienhaus / Zeugen gesucht

Im Zeitraum von Sonntag, 18 Uhr bis Montag, 10.30 Uhr, verschaffte sich ein bislang Unbekannter durch aufhebeln der Hauseingangstüre unbefugt Zutritt in ein Mehrfamilienhaus im Renchweg. Dabei entwendeten der oder die Einbrecher ein um Hausflur angeschlossenes E-Bike im Wert von mehreren tausend Euro sowie dort abgestellte Schuhe. Das Schloss des Fahrrads wurde durchgeschnitten. Zeugen, die verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise zum entwendeten Fahrrad der Marke KTM machen können, werden gebeten, sich unter 06205 28600 an die Beamten des Polizeireviers Hockenheim zu wenden.

(Walldorf / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Gleich zwei Mal an einem Tag unter dem Einfluss von Drogen, ohne Führerschein und mit geringer Menge Marihuana am Steuer erwischt

Am Montag gegen 13:50 Uhr kontrollierte eine Streife der Verkehrsgruppe Bundesautobahn-Fahndung auf der A5 in Höhe von Walldorf einen 32-jährigen Mann, der bereits am Morgen schon wegen mehrerer Verstöße zur Anzeige gelangte. Zu Kontrollbeginn gestand der Mann, dass er bereits am Morgen in Wiesloch durch die Polizei kontrolliert und wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie unter dem Einfluss von Drogen, wie auch wegen dem unerlaubten Besitz einer geringen Menge Marihuana erwischt wurde. Nach der Entnahme einer Blutprobe konnte der Mann wieder nach Hause. Das Auto, welches der Freundin des Mannes gehört, wurde durch diese abgeholt.

Doch er scheint unbelehrbar.

Nachdem die Lebensgefährtin kurze Zeit später nach einem Streit das Haus verlassen hatte, habe sich der Mann heimlich den Ersatzschlüssel genommen und wollte zu einem Termin fahren – noch immer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und ohne Führerschein. Auch diesmal händigte er den Beamten eine geringe Menge Marihuana aus. Nachdem dem Mann die zweite Blutprobe des Tages entnommen wurde, durfte dieser wieder gehen. Das Auto und der Schlüssel wurden sichergestellt. Ihn erwarten nun zwei Anzeigen wegen dem unerlaubten Besitz von Marihuana, zwei Anzeigen wegen dem Fahren ohne Fahrerlaubnis, zwei Anzeigen wegen dem Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel sowie der unbefugten Inbetriebnahme des Autos.

(Nußloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte zerstören Holzzaun und Insektenhotels von Schule

beschädigter Zaun

Im Zeitraum von Donnerstag, den 14.01.2021, gegen 17:00 Uhr bis Freitag, den 15.01.2021, gegen 08:00 Uhr zerstörten Unbekannte in der Dreikönigsstraße einen Holzzaun sowie Insektenhotels der dortigen Schule. Der Zaun und die Insektenhotels wurden durch die Schüler handgefertigt und hatten einen Materialwert von mehreren Hundert Euro.

beschädigte Insektenhotels

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Bereich des Tatortes gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06222/5709-0 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.

(Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte versuchen Parkautomaten aufzubrechen / Zeugen gesucht

In den zurückliegenden Tagen (zwischen 14. und 18.01.2021) haben unbekannte Täter versucht Parkticketautomaten in der Friedrichstraße und der Gerbersruhstraße aufzubrechen. An den Automaten entstand jeweils Sachschaden von ca. 1.500 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 06222/57090 beim Polizeirevier Wiesloch zu melden.

(Eschelbronn / Rhein-Neckar-Kreis) – Aus Anhänger auf Lagerplatz Baumaschinen entwendet / Diebstahlsschaden ca. 10.000 Euro – Zeugen gesucht

Unbekannte haben über das vergangene Wochenende (15.-18.01.2021) aus einem Autoanhänger mit Plane mehrere Baumaschinen im Wert von ca. 10.000 Euro entwendet. Der Anhänger auf einem frei zugänglichen Lagerplatz in der Straße Wingertsberg abgestellt. Unter anderem wurden Bohrhämmer, ein Lasergerät, ein Industriestaubsauger, ein Trockenbauschleifer sowie eine Ketten- und Handkreissäge gestohlen. Zeugen, die in der fraglichen Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge bemerkt haben, werden gebeten sich unter Telefon 06226/1336 beim Polizeiposten in Meckesheim oder außerhalb dessen Öffnungszeiten unter Telefon 06223/92540 beim der Polizei in Neckargemünd zu melden.

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Erster deutscher Zoo in „Globaler Koalition für Artenvielfalt“ der Europäischen Kommission

Wilhelma ruft zum Schulterschluss gegen das Artensterben auf

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin präsentiert ein Banner zum Beitritt zur globalen Koalition „Vereint für die Artenvielfalt“ mit Stefanie Reska, Leiterin von Umweltbildung und Artenschutz, am Flamingo-Gehege.
Foto: Wilhelma

Als erster deutscher Zoo und Botanischer Garten ist die Wilhelma jetzt der globalen Koalition „Vereint für die Artenvielfalt“ beigetreten. Mitten in der Corona-Pandemie fällt es schwer, den Blick für weitere große Menschheitsfragen zu schärfen. Doch steht 2021 mit der UNO-Konferenz für Biodiversität im chinesischen Kunming eine fundamentale Weichenstellung an, um das weltweit beispiellose Artensterben zumindest zu verlangsamen. Wissenschaftler warnen, dass bereits eine Million Arten unmittelbar bedroht sind. Deshalb hofft die Wilhelma in Stuttgart mit diesem Schritt ein Zeichen zu setzen und weitere Facheinrichtungen zu einem Schulterschluss und der Unterzeichnung eines gemeinsamen offiziellen Aufrufs zu motivieren. Dies soll der UNO-Tagung in der Öffentlichkeit den Weg bereiten und die Entschlusskraft der internationalen Gemeinschaft stärken.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin präsentiert ein Banner zum Beitritt zur globalen Koalition „Vereint für die Artenvielfalt“ mit Stefanie Reska, Leiterin von Umweltbildung und Artenschutz, vor einer Gewächshauskuppel des Maurischen Landhauses.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Europäische Kommission hatte diese Koalition #UnitedforBiodiversity am Welttag des Artenschutzes 2020 ins Leben gerufen. Sie ruft Nationalparks, Forschungszentren, Wissenschafts- und Naturkundemuseen, Botanische Gärten, Zoos und Aquarien auf, gemeinsam aufzutreten, um dem Erhalt der Natur eine stärkere Stimme zu geben, mit dem sich die 15. Vertragsstaatenkonferenz (COP15) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt 2021 auseinandersetzen wird. Bisher zeigen international mehr als 150 Einrichtungen Flagge, vor allem in Frankreich und Spanien. Nach dem öffentlichen Beitritt des Naturhistorischen Museums Biotopia in München und des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig in Bonn schließt sich die Wilhelma offiziell als dritte Einrichtung aus Deutschland an. Die Koalition wird ebenfalls vom Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) unterstützt, der alle ihre Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Beitritt einlädt.

„Für die Zukunft des Lebens auf der Erde gibt es drei zentrale Herausforderungen, die eng verknüpft sind“, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin, „den Klimawandel, das Artensterben und die stetig wachsende Weltbevölkerung. Sie hängen zusammen, weil dieses Wachstum sowohl den Ausstoß an klimarelevanten Gasen verstärkt als auch die ausufernden Siedlungsgebiete und Landwirtschaftsflächen fast ungebremst in die Lebensräume der Tiere vordringen lässt.“ Der immer engere Kontakt zwischen Menschen und Wildtieren erleichtere nicht zuletzt auch das Überspringen von bis dahin unbekannten tödlichen Krankheitserregern, wie schon bei Ebola, HIV oder SARS und jetzt Corona. Solche Pandemien machten leidvoll deutlich, dass globale Phänomene auch nur global in den Griff zu bekommen seien. Jede Tier- oder Pflanzenart, die aussterbe, sei unwiederbringlich verloren. Damit sinke zugleich auch die Widerstandsfähigkeit des ganzen Ökosystems, sich durch seine Vielfalt auf wandelnde Rahmenbedingungen wie die Klimaerwärmung einstellen zu können. Die Wechselbeziehungen und direkten Auswirkungen menschlicher Aktivitäten hätten zu der akuten, sich weiter verschärfenden Klima- und Naturkrise geführt.

Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin präsentiert ein Banner zum Beitritt zur globalen Koalition „Vereint für die Artenvielfalt“ mit Stefanie Reska, Leiterin von Umweltbildung und Artenschutz, vor dem Maurischen Landhaus.
Foto: Wilhelma Stuttgart

„Um diese irreparablen Schäden so gering wie möglich zu halten, muss die UN-Biodiversitätskonferenz von Kunming Ergebnisse gleicher Tragweite wie das Pariser Klimaschutz-Abkommen erreichen“, betont Kölpin. „Das kann nur gelingen, wenn ein steigendes Interesse und Problembewusstsein in der Öffentlichkeit den Handlungsdruck für die Delegationen aufbaut. Da ist es wichtig, dass vor allem die Fachleute an einem Strang ziehen und dem Thema in Deutschland, Europa und der ganzen Welt noch mehr Gehör verschaffen.“

Die Wilhelma gehört mit normalerweise mehr als anderthalb Millionen Besucherinnen und Besucher jedes Jahr zu den beliebtesten Freizeiteinrichtungen und außerschulischen Lernorten in Baden-Württemberg. „Bei so vielen naturinteressierten Gästen haben wir die Möglichkeit, aber auch die Verantwortung, die ökologischen Zusammenhänge und den Handlungsbedarf aufzuzeigen“, so der Direktor. Die Wilhelma gehört mit fast 1200 Tierarten und rund 8500 Pflanzenarten und -sorten zu den artenreichsten Institutionen der Welt. Auf 30 Hektar hält und züchtet sie bedrohte Tier- und Pflanzenarten und macht dazu zahlreiche umweltpädagogische Angebote für Jung und Alt. Zudem fördert sie weltweit rund 20 Artenschutz-Projekte. Die Gestaltung ihrer derzeit neu entstehenden Asienanlagen stellt die Wilhelma unter den Blickwinkel des Mensch-Tier-Konfliktes.

Als erster Zoo und Botanischer Garten in Deutschland tritt die Wilhelma der globalen Koalition „Vereint für die Artenvielfalt“ bei. Die Wilhelma fördert den Artenschutz weltweit an vielen Orten. Zur Bekanntgabe des Beitritts sind Direktor Dr. Thomas Kölpin und Stefanie Reska, Leiterin von Umweltbildung und Artenschutz, vor den Infotafeln zu dem Engagement am Eingang der Wilhelma zu sehen.
Foto: Wilhelma Stuttgart

Die Globale Koalition für Biodiversität geht auf die Initiative von Virginijus Sinkevičius zurück, dem EUKommissar für Umwelt, Meere und Fischerei. „Alle Arten, von den Bakterien bis zu den Säugetieren, von den Pflanzen bis zu den Insekten, sind Teile des einen großen Puzzles des Lebens. Sie sind alle miteinander verbunden und hängen voneinander ab“, sagt er und hebt hervor: „Doch eine dieser Spezies, unsere Spezies, ist jetzt für die Klimakrise und die Krise der Natur verantwortlich und verursacht einen massiven Verlust der Artenvielfalt. Indem wir die Ökosysteme der Erde zerstören, gefährden wir Menschen unsere Nahrung, unsere Gesundheit, unsere Wirtschaft und unsere eigene Zukunft.“ Deshalb sei es höchste Zeit, die Weichen neu zu stellen. Sinkevičius appelliert: „Weltweit zeigen uns Botanische Gärten, Zoos, Parks, Museen, Forschungszentren und Aquarien, was wir auf diesem Planeten schützen oder wiederherstellen müssen. Wir müssen dringend handeln – auf allen Ebenen, von der lokalen bis zur globalen –, sonst existiert künftig die einzige Chance, die Natur zu erleben, nur noch in diesen Institutionen. Das wäre ein Versagen der Menschheit. Es ist Zeit für uns, wieder eine Verbindung mit der Natur einzugehen.“

Der Aufruf der Europäischen Kommission, sich der Bewegung für den Erhalt der Artenvielfalt anzuschließen, findet sich im Internet unter #UnitedforBiodiversity: https://ec.europa.eu/environment/nature/biodiversity/coalition/index_en.htm

Wilhelma – Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart
19.01.2021

Holiday Park / Plopsa

VIDEO: Tomorrowland und Themenparkgruppe Plopsa kündigen Europas spektakulärste Achterbahn an: ‚The Ride to Happiness by Tomorrowland‘

Plopsaland De Panne (Belgien) – Ab diesem Sommer können Fans von atemberaubenden Achterbahnen und Tomorrowland-Fans ‚The Ride to Happiness by Tomorrowland‘ im Plopsaland De Panne erleben, eine brandneue und sensationelle Attraktion, die einzigartig in Europa und eine der spektakulärsten der Welt ist. Der extreme Spinning Coaster lässt die Besucher komplett in die Magie von Tomorrowland eintauchen. Das Kreativteam des Festivals arbeitet mit der Plopsa Group zusammen, um die einzigartige Atmosphäre, die jeden Sommer in der Festivalstadt Boom herrscht, in diese einzigartige Partnerschaft zu übertragen. Die Investition für die Megaachterbahn beträgt 17,5 Millionen Euro.

„The Ride to Happiness by Tomorrowland“ ist die erste Extrem-Spinning-Achterbahn in Europa und die zweite weltweit – derzeit gibt es nur eine vergleichbare Anlage in den Vereinigten Staaten. Die Besucher werden zweimal auf eine Geschwindigkeit von nicht weniger als 90 km/h katapultiert um anschließend in 5 Überschlägen durch die Luft gewirbelt zu werden. Die Wagen können sich frei drehen, so dass die Besucher mit jeder Fahrt ein neues und anderes Fahrerlebnis erwartet. Die Attraktion hat eine Gesamtlänge von fast einem Kilometer, steht an ihrem höchsten Punkt 35 Meter über dem Boden und bietet so einen außergewöhnlichen Blick auf das Plopsaland und die belgische Küste. Zusätzlich zu den einzigartigen thematischen Inhalten kreiert Tomorrowland einen exklusiven Soundtrack, der auf der von Hans Zimmer komponierten Tomorrowland-Hymne basiert, die während der Fahrt zu hören sein wird und das Erlebnis für jeden Besucher unvergesslich machen wird.

„Die Achterbahn ist schon von der Autobahn aus weithin sichtbar und verändert die gesamte Skyline des Parks, was eine ganz neue Dimension darstellt. Die Tatsache, dass wir dies zusammen mit Tomorrowland machen können, ist wie ein wahr gewordener Traum. Durch diese Zusammenarbeit werden wir als Plopsa Gruppe, genauso wie Tomorrowland, in der Lage sein, ein noch größeres Publikum zu unterhalten, was uns noch stärker machen wird“, sagt Steve Van den Kerkhof, CEO der Plopsa-Gruppe.

Der renommierte deutsche Achterbahnhersteller Mack Rides ist für das technische Design, die Konstruktion und den Bau der Anlage verantwortlich. Das Kreativteam von Tomorrowland und der Plopsa Gruppe wird für die Thematisierung und das Gesamterlebnis verantwortlich sein. Ziel ist es, die einzigartige Atmosphäre, die jeden Sommer in der Festivalstadt Boom herrscht, in diese spektakuläre Achterbahn zu übertragen. Für die neue Attraktion, die ab diesem Sommer ein Magnet für Besucher aus dem In- und Ausland sein wird, schafft der Park einen komplett neuen Themenbereich.

Die Kooperation zwischen Tomorrowland und der Plopsa-Gruppe ist der erste Schritt einer weitreichenden Ambition, langfristig in verschiedene Themenparkprojekte in Europa zu investieren. Die beiden belgischen Unternehmen sind weltweit für ihre weitreichende Innovation, ihren kreativen Ansatz und ihre Liebe zum Detail bekannt, so dass diese Kooperation auf sehr organische Weise zustande gekommen ist. Das Investitionsvolumen für die neue Achterbahn „Ride to Happiness by Tomorrowland“ beträgt 17,5 Millionen Euro.

Sehen sie hier das Video zur Achterbahn „Ride to Happiness by Tomorrowland“:

Plopsa
19.01.2021

Technik Museum Speyer

Größtes Ausstellungsstück des Technik Museum Speyer wird umgebaut

Die Liller Halle des Technik Museums Speyer
Foto: Speyer 24/7 News, dak

Speyer – Für die Technik Museen Sinsheim Speyer gibt es 2021 gleich zwei Gründe zum feiern, denn das Sinsheimer Museum wird 40 und das Speyerer Museum 30 Jahre. Geplant sind mehrere coronakonforme Aktionen, die über das Jahr verteilt an beiden Standorten stattfinden sollen. Doch das ist noch nicht alles. Auch wenn die aktuellen Schutzmaßnahmen dazu führen, dass die Museen zeitweise geschlossen sind, im Technik Museum Speyer ist dennoch einiges los. Im größten Exponat der Einrichtung, der über 100 Jahre alten Liller Halle, wird fleißig gearbeitet. Ausstellungsstücke werden aus- oder umgeräumt, Oldtimer und Orgeln mit Planen abgedeckt, es wird gestrichen, gebohrt, gehämmert oder geschraubt. Die historische Halle bekommt ein Upgrade. Das Museum nutzt die Wintermonate dazu, die Ausstellung zu modernisieren und mit neuen Konzepten noch familiengerechter zu gestalten. Obwohl die Planung die ganze Halle betrifft, will man es den Besuchern trotzdem ermöglichen, die Liller Halle zu besichtigen. Daher wird der Umbau in Etappen durchgeführt. Somit gibt es für Gäste nur wenige Einschränkungen und man kann bei den Arbeiten sogar zusehen.  Als erstes nahm sich das Werkstatt-Team des Museums den Bereich der historischen Feuerwehrfahrzeuge vor. Die bisherigen weißen Steine in den Ausstellungsfeldern werden gegen einen robusten, roten Boden getauscht, einige Träger werden in aluminiumsilber gestrichen und für die kleinen Besucher entsteht eine eigene Feuerwache. Mit den Arbeiten kommt man gut voran. Ziel ist es, mit dem ersten Abschnitt bis zum Jubiläum im April 2021 fertig zu sein. Danach folgen die nächsten Ausstellungsbereiche innerhalb der Halle. Informationen zum aktuellen Stand des Umbaus gibt es unter www.technik-museum.de/lillerhalle.

Die denkmalgeschützte Liller Halle ist ein markantes Beispiel der Industriebaukunst aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Als Herz des Technik Museum Speyer hat das Gebäude schon viel erlebt. Umso wichtiger ist es, die Arbeiten mit viel Feingefühl durchzuführen. „Am Standort Speyer wurden in den letzten Jahren überwiegend neue Gebäude errichtet, wie z.B. die Raumfahrthalle oder das Restaurant Hangar 10. Solch einen aufwändigen Umbau gab es in den 30 Jahren des Museums noch nicht“ erklärt Museumsleiter Andreas Hemmer. Das Werkstatt-Team samt eigenen Schreinern und Malern ist täglich im Einsatz. Erfahrungen von Neugestaltungen gibt es aus dem Muttermuseum in Sinsheim. Dort wurde in den letzten zwei Jahren verschiedene Ausstellungen wie z.b. die American Dream Cars Collection oder die Bereiche der Blue Flame und Concorde umgebaut. Gemeinsam mit den Sinsheimer Kollegen werden nach und nach die verschiedenen Maßnahmen der einzelnen Abschnitte umgesetzt.

Die Oldtimer-Sammlung in der Liller Halle 1991
Foto: TMSP

Die Geschichte der Liller Halle im Technik Museum Speyer*

Erbaut wurde die Halle 1913 in Lesquin bei Lille (Nordfrankreich) im Auftrag der Firma Thomson (Houston, USA). Doch lange sollte sie dort nicht stehen. Als die in Speyer angesiedelten Pfalz-Flugzeugwerke 1917 daran dachten, auch sogenannte Riesen-Flugzeuge für das Militär zu fertigen, war man auf der Suche nach einer passenden Fertigungshalle. Aber woher das Material mitten in der Kriegszeit nehmen? Die Ressourcen eine neue Halle zu bauen waren zu knapp. Aus diesem Grund hielt man in den Besatzungsgebieten Ausschau und wurde in Nordfrankreich fündig. Die Halle in Lesquin wurde von den deutschen Truppen komplett demontiert, nach Speyer transportiert und wieder aufgebaut. Das fünfschiffige Gebäude hat eine Grundfläche von knapp 8.000 m² und besteht aus einer Eisen- bzw. Stahlkonstruktion, deren Gerippe mit Ziegeln fest vermauert ist. Ihr Gewicht wurde auf 700 Tonnen geschätzt. Nach ihrem Wiederaufbau im Jahr 1918 war die Halle jedoch nicht lange in deutscher Hand. Nach Ende des Ersten Weltkrieges, im Dezember des gleichen Jahres, zog das französische Militär ein und belegte die Liller Halle mit seinem militärischen Automobilpark. 1926 ging die Liller Halle und das Gelände der ehemaligen Pfalz-Flugzeugwerke wieder in Deutschen Besitz über. Von 1937 bis 1945 diente sie den neu gegründeten Flugzeugwerken Saarpfalz zur Instandsetzung und zu Herstellungsarbeiten für die deutsche Luftwaffe. Nach dem Zweiten Weltkrieg belegte jedoch wieder das französische Militär das Gelände. 1956 wurden die meisten alten Gebäude abgerissen und stattdessen Kasernenbauten für französische Soldaten errichtet. Es blieben nur das Kesselhaus, die Liller Halle und das Verwaltungsgebäude (heutiges Museum Wilhelmsbau) übrig. Von 1961 bis 1984 übernahm das erste Regiment der Spahis das Kasernengelände. Doch auch diese Ära ging zu Ende.

Umbau in der Liller Halle im November 2020
Foto: TMSP

Nach Abzug der französischen Truppen wurde alles, als ehemaliger Besitz des Deutschen Reiches, an das Bundesvermögensamt übergeben. Das Gelände und die dazugehörigen Gebäude standen ab diesem Zeitpunkt leer. Da das Areal nicht genutzt wurde, verwahrloste es allmählich. Obdachlose hausten in den Kasernen, ein Zirkus überwinterte in der Liller Halle, Fenster wurden eingeschlagen, Wände beschmiert und große Teile des heutigen Wilhelmsbau fielen einem Brand zum Opfer. Wo einst Flugzeuge hergestellt wurden, bot sich nun ein Bild der Zerstörung. Doch dies sollte sich ändern. Mit dem Kauf des Geländes durch den Museumsverein wurde der Grundstein für das Technik Museum Speyer gelegt. Im August 1990 begannen die Renovierungsarbeiten. Es musste viel getan werden. Rund 100 Container Müll und Schutt wurden entsorgt, 1.500 Glasscheiben und 7.000 m Elektrokabel verbaut. Alleine für den Innen- und Außenanstrich der Liller Halle benötigte man 26 Tonnen Farbe. Doch all der Aufwand und die Mühe hatten sich gelohnt, denn am 11. April 1991 konnte das Technik Museum Speyer, mit der Liller Halle als Ausstellungshalle, offiziell eröffnet werden. *Quelle: Luftfahrtgeschichte in und um Speyer von Jürgen Michels und Peter Seelinger & Museumsgeschichten aus den Technik Museen Sinsheim und Speyer

Text: Technik Museum Speyer Foto: (1) Speyer 24/7 News; (2 & 3) Technik Museum Speyer
19.01.2021

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

SWS-Stiftung: 12.000 Euro für nachhaltige Umweltprojekte

Die Umwelt-Stiftung der SWS fördert Projekte und Bildungsmaßnahmen rund um den Klimaschutz.
Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock

Die Stiftung der Stadtwerke Speyer (SWS) für erneuerbare Energien und Umwelt will auch 2021 Projekte im Sinne des Klima- und Umweltschutzes fördern. Dafür wird ein Geldbetrag in Höhe von 12.000 Euro ausgelobt.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring beschreibt, worauf es dabei ankommt: „Durch die Förderung möchten wir die Menschen in unserem Netzgebiet darin unterstützen, sich über die Nachhaltigkeit im Umgang mit erneuerbaren Energien weiter Gedanken zu machen und diese praktisch umzusetzen.“ Neben Speyer zählen Römerberg, Dudenhofen, Harthausen und Otterstadt zum Netzgebiet der SWS.

Um das Bewusstsein im Umgang mit natürlichen Ressourcen zu schärfen, will die Stiftung mit dem jährlich ausgeschütteten Geld gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen fördern, die sich aktiv für den Klima- und Umweltschutz einsetzen. Das kann durch die Durchführung von Veranstaltungen oder Vortragsreihen sein, durch Bildungsmaßnahmen zum Umweltschutz oder durch Projekte auf den Gebieten erneuerbare Energien, alternative Stromerzeugung, Ressourcenschonung, Umweltbildung oder -technik. „Die Kreativität der lokalen Akteure ist hierbei gefragt“, macht Bühring deutlich. Im Besonderen freut sich der Geschäftsführer, wenn Kinder und Jugendliche von den Angeboten profitieren.

Im vergangenen Jahr wurden einmalig 23.500 Euro ausgeschüttet. 15.000 Euro erhielt der Verein „InSPEYERed“ zur Anschaffung zweier E-Lastenräder zur kostenlosen Ausleihe. 5.000 Euro gingen an den Verein Forschungswerkstatt Natur-Kunst-Technik und 3.500 Euro an den Verein Miteinander.

Bewerbungen für den Umweltpreis 2021 können inklusive einer kurzen Projektbeschreibung bis Dienstag, 23. Februar 2021, abgegeben werden: Stadtwerke Speyer GmbH, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer oder per E-Mail: engagement@stadtwerke-speyer.de, Stichwort: „SWS-Stiftung Umwelt“. Die Projekte müssen 2021/22 umgesetzt werden.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Lovelyday12 – Adobe Stock
19.01.2021

Bundesagentur für Arbeit

Kinderbonus an 10 Millionen Familien ausgezahlt

Familienkasse zieht positive Bilanz

Die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit hat die Auszahlung des Kinderbonus weitestgehend abgeschlossen. Die Bundesregierung hatte im letzten Jahr im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets beschlossen, für jedes im Jahr 2020 kindergeldberechtigte Kind 300 € als Unterstützung auszuzahlen.

Der Kinderbonus wurde mit dem zweiten Corona-Steuerhilfegesetz geregelt, um den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie entgegen zu treten. Er sollte die geschwächte Kaufkraft stärken und indirekt Arbeitsplätze sichern. Mit dem Kinderbonus sollten dabei besonders Familien mit geringerem bis mittlerem Einkommen und mehreren Kindern finanziell unterstützt werden.

In den Monaten September und Oktober wurde der Kinderbonus in zwei Raten überwiesen – zunächst für Kinder, für die im Monat September ein laufender Anspruch auf Kindergeld bestand. In den Monaten November und Dezember erfolgte dann die Auszahlung des Kinderbonus für diejenigen Kinder, für die mindestens in einem anderen Monat des Jahres 2020 ein Anspruch auf Kindergeld vorlag.
Obwohl es nur eine kurze Vorlaufzeit gab, hat die Familienkasse damit den Betrag in knapp 10 Millionen Fällen für insgesamt über 16 Millionen Kinder ohne größere Verzögerungen ausgezahlt.

Für Kinder, die noch im Jahr 2020 geboren wurden und für die bislang kein Antrag auf Kindergeld gestellt wurde, kann der Kinderbonus auch im Jahr 2021 nachträglich ausgezahlt werden. Voraussetzung ist, dass für die betroffenen Kinder ein Anspruch auf Kindergeld für mindestens einen Monat des Jahres 2020 entsteht.

Der Antrag auf Kindergeld kann direkt online ausgefüllt werden. Informationen zur Antragstellung gibt es unter www.familienkasse.de.

Bundesagentur für Arbeit
19.01.2021

Weniger Widersprüche und Klagen in der Grundsicherung

  • Zahl der Widersprüche und Klagen im Jahr 2020 erneut gesunken
  • Widerspruchsquote in gemeinsamen Einrichtungen bei 2,3 Prozent

Im Jahr 2020 wurden in der Grundsicherung (Jobcenter) 511.400 Widersprüche und 79.000 Klagen eingereicht. Das waren 65.700 Widersprüche bzw. 16.300 Klagen weniger als 2019, obwohl im letzten Jahr pandemiebedingt die Zahl der Regelleistungsberechtigten stieg.

Für den starken Rückgang gibt es vorrangig zwei Ursachen. (1) Mit dem Lockdown im Frühjahr vereinfachte der Gesetzgeber den Zugang in die Grundsicherung. In den ersten sechs Monaten des Bewilligungszeitraumes werden seitdem die tatsächlichen Kosten der Unterkunft anerkannt, auch wenn diese zu hoch sind. Zudem wird darauf verzichtet, nicht erhebliches Vermögen zu prüfen. Beide Erleichterungen waren in den letzten Jahren häufige Gründe für Widersprüche und Klagen. Durch die vereinfachten Regeln sank die Zahl der Widersprüche und Klagen. (2) Durch die Auswirkungen der Pandemie konnten persönliche Termin kaum stattfinden. Dadurch verringerte sich die Zahl der Sanktionen erheblich, da bereits seit Jahren rund 75 Prozent aller Leistungskürzungen durch versäumte Termine entstanden sind. Muss eine Sanktion nicht ausgesprochen werden, entfällt auch der Widerspruchs- oder Klagegrund.

Widerspruchs- und Klagequoten in Jobcenter mit BA-Beteiligung gering

Die Quote für Widersprüche und Klagen kann nur für die 302 gemeinsamen Einrichtungen – also Jobcenter, die von der BA und dem Landkreis in gemeinsamer Trägerschaft verantwortet werden – ermittelt werden. 2020 haben diese 19,1 Millionen Leistungsbescheide versendet, gegen die 433.310 Widersprüche und 64.010 Klagen eingereicht wurden. Die Widerspruchsquote lag rechnerisch bei 2,3 Prozent, die Klagequote bei 0,3 Prozent.

Erledigte Widersprüche und Klagen

Die Jobcenter haben im letzten Jahr über 544.300 Widersprüche entschieden. Knapp zwei Drittel der erledigten Widersprüche wurden zurückgewiesen oder durch Kunden zurückgezogen. Bei 190.300 Widersprüchen wurde die Entscheidung geändert, am häufigsten deswegen, weil fehlende Unterlagen nachgereicht wurden (74.600). Fehlerhafte Rechtsanwendung wurde bei 62.300 Widersprüchen festgestellt.

87.200 Klagen wurden durch die Gerichte abgeschlossen. Davon wurden etwas mehr als 60 Prozent abgewiesen oder vom Kläger zurückgenommen, rund 39 Prozent führten zu einer neuen Entscheidung. Die meisten Klagen werden ohne Urteil erledigt – häufig deswegen, weil die Leistungsempfänger bislang fehlende Unterlagen im Klageverfahren nachreichen.

Bundesagentur für Arbeit
19.01.2021

Verband der Immobilienverwalter (VDIV) Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. 

Welche Pflichten haben Mieter bei Schönheitsreparaturen?

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Rund um das Thema Schönheitsreparaturen bestehen in Mietverhältnissen viele Irrtümer und Unsicherheiten, nicht jede von Vermieterseite im Mietvertrag verankerte Klausel ist zulässig. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) informiert über die Rechtmäßigkeit derartiger Vertragsklauseln und erklärt, wann und in welchem Umfang Mieter Schönheitsreparaturen auch wirklich durchführen müssen.

Der Eigentümer ist rein formal verpflichtet, für die Instandsetzung- und Instandhaltung seiner Immobilie selbst aufzukommen, das umfasst auch anfallende Schönheitsreparaturen: Er überlässt einem Mieter gegen Mietzahlung sein Eigentum laut § 535 Abs. 1 BGB in einem geeigneten und vertragsgemäßen Zustand und hat dafür zu sorgen, dass dieser auch unter Berücksichtigung von Abnutzungserscheinungen während des gesamten Mietverhältnisses erhalten bleibt. Rechtlich ist es dem Eigentümer gestattet, diese Pflicht über entsprechende Klauseln im Mietvertrag an den Mieter „weiterzugeben“. Dabei darf die Gegenseite aber nicht grundsätzlich für alle Reparaturen verantwortlich gemacht werden. Dr. iur. Oliver Martin, Vorstandsvorsitzender im VDIV-RPS. „Zu Schönheitsreparaturen können das Tapezieren oder Streichen von Wänden, Decken, Heizkörpern, Innentüren, sowie die Beseitigung von Bohrlöchern an den Wänden zählen. Holzfenster und Wohnungseingangstüren wären jedoch nur von innen zu streichen; Schäden, die auf normaler Abnutzung beruhen, etwa Gebrauchsspuren an Laminat und Teppich, müssen von Mieterseite nicht übernommen werden.“

Der Mieter muss für die Behebung nicht zwingend ein Handwerksunternehmen beauftragen, er kann die Arbeiten auch eigenständig durchführen. Ausgeschlossen von Schönheitsreparaturen sind das Streichen von Balkonen oder Außenfenstern, die Erneuerung von Badarmaturen oder Bodenbelägen wie Teppich und Laminat beziehungsweise das Versiegeln von Parkettböden. Derartige Forderungen des Vermieters und Klauseln im Vertragswerk sind unwirksam. Dr. Oliver Martin: „Führt eine vertragliche Klausel Punkte auf, die über die eigentlichen Schönheitsreparaturen hinausgehen, verliert die komplette Klausel ihre Gültigkeit und der Mieter ist zur Übernahme dieser Arbeiten nicht verpflichtet.“

Viele Mietverträgen geben zur Durchführung von Schönheitsreparaturen regelmäßige Zeitintervalle vor. Finden sich im Vertragswerk diesbezüglich keine Angaben, sollten laut Rechtsprechung – je nach Grad der Abnutzung – Küche und Badezimmer alle drei, Flure, Wohn- und Schlafräume alle fünf sowie alle übrigen Zimmer alle sieben Jahre gestrichen werden. Unwirksam sind allerdings Bestimmungen, die einen festen und verbindlichen Renovierungsturnus („Es ist alle drei Jahre zu streichen“) beziehungsweise für die Renovierung die Verwendung bestimmter Streichfarben („Das Wohnzimmer ist weiß zu streichen“) fordern. Sinnvoller ist eine offene, weniger starre Formulierung dieser Punkte, Beispiel: Schönheitsreparaturen sind im Abstand von etwa allen drei Jahren durchzuführen. Für das Streichen der Wände verwenden Sie bitte neutrale Farben.

Hat der Mieter bei Einzug eine unrenovierte Wohnung übernommen, muss er trotz Klausel im unterschriebenen Mietvertrag oder bei Aufforderung seines Vermieters zunächst einmal nicht für anfallende Schönheitsreparaturen aufkommen und dem Vermieter bei Auszug keine renovierte Wohnung hinterlassen. Verschlechtert sich der Zustand der Räumlichkeiten mit der Zeit, kann er laut BGH (Urteile vom 8. Juli 2020 – VIII ZR 163/18 und VIII ZR 270/18) – bei Selbstbeteiligung von regelmäßig der Hälfte aller anfallenden Kosten – von Vermieterseite Instandsetzungsarbeiten und Schönheitsreparaturen fordern. Dr. Oliver Martin: „Den Zustand der Wohnräume bei Vertragsantritt muss deshalb immer klar dokumentiert werden. Nicht selten kommt es im Laufe eines Mietverhältnisses oder bei Auszug zu Konflikten beider Vertragsparteien, wenn keine Übergabevereinbarung, ggfs. ergänzt mit Belegfotos, vorliegt.“

Bezieht der Mieter eine neue oder komplett renovierte Wohnung, darf der Vermieter bei Auszug eine Wohnung ohne Abnutzungsspuren verlangen, wenn dies im Mietvertrag verbindlich und rechtswirksam definiert ist. Ungültig sind dabei laut Gesetzgeber allerdings sogenannte Endrenovierungsklauseln, die besagen, dass Mieter die Wohnung unabhängig vom Gesamtzustand stets immer in renoviertem Zustand hinterlassen müssen, oder vertragliche Abgeltungsregelungen. Sie fordern bei einem vorzeitigen Auszug eine prozentuale Beteiligung an den anfallenden Schönheitsreparaturen.

Mieter und Vermieter sollten immer detailliert prüfen, in welchem Umfang die jeweiligen Klauseln im Mietvertrag verankert sind und ob sie auch tatsächlich Gültigkeit besitzen. Hält ein Mieter eine bestehende Klausel für fehlerhaft und sieht sich nicht in der Verantwortung, zum Auszug Schönheitsreparaturen zu übernehmen, sollte er dies seinem Vermieter mit der Angabe der Gründe im Vorfeld des Übergabedatums schriftlich mitteilen, um im Nachgang drohenden Ärger zu vermeiden. Beharrt der Vermieter ohne rechtliche Grundlage weiter auf dem Standpunkt, dass der Mieter die Instandsetzungsarbeiten durchzuführen hat, sollte sich dieser unbedingt rechtlichen Rat einholen. Sind die Klauseln zu Schönheitsreparaturen im Mietvertrag allerdings wirksam, ist der Vermieter berechtigt, die entstandenen Renovierungskosten von der Mietkaution abzuziehen.

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-PfalzSaarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter (VDIV) Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.
19.01.2021

Renzo Bertolini verstorben

Eisproduzent und Speyerer aus Herzen

Renzo Bertolini bei der Eröffnung der Kaisertafel im Jahr 2017
Foto: © Speyer24/7News

„Renzo Bertolini war nicht nur Eisproduzent aus ganzem Herzen, er war auch Speyerer durch und durch und hat viel für die Hotel- und Gastronomiebranche in unserer Stadt getan“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zum Tod von Renzo Bertolini, der im Alter von 86 Jahren am 30. Dezember 2020 verstorben ist. Als langjähriger Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Hotellerie und Gastronomie in Speyer und Umgebung war er Mitbegründer der Kaisertafel, die 1990 anlässlich des Stadtjubiläums initiiert wurde. Seither wurde immer am zweiten Wochenende im August an einer 800 Meter langen Tafel gespeist, gelacht und das Leben genossen – Also genau das getan, wofür der gebürtige Speyerer mit italienischen Wurzeln stand. Von 1999 bis 2004 übernahm er als Mitglied des Stadtrates für die CDU-Fraktion auch kommunalpolitische Verantwortung.

Renzo Bertolini neben Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad und mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler bei der Eröffnung der Kaisertafel am 9. August 2019.
Foto: © Stadt Speyer

„Wie viele andere so habe auch ich noch viele, schöne Kindheitserinnerung an Besuche und Unternehmungen am Rhein, die fast immer mit einem Eis bei Renzo Bertolini endeten“, erklärt die Speyerer Stadtchefin. Die Stadt wird ihm ein Andenken bewahren. Das tiefe Mitgefühl des Stadtvorstandes gilt Ehefrau Flora Bertolini und allen Angehörigen.

Text: Stadt Speyer Foto: (1) Speyer 24/7 News; (2) Stadt Speyer
19.01.2021

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotiz

Stadtvorstand beschließt Aussetzung der Elternbeiträge für den Monat Februar

Zur finanziellen Entlastung von Eltern hat der Stadtvorstand beschlossen, dass die Elternbeiträge für die Inanspruchnahme der Kinderbetreuung von Kindern unter zwei Jahren sowie schulpflichtigen Kindern in Kinderhorten pandemiebedingt ausgesetzt werden. Die Entscheidung über die hundertprozentige Aussetzung der Elternbeiträge, die auch in Abstimmung mit den freien Trägern gefallen ist, ist zunächst auf Februar 2021 begrenzt.

Um den Familien in der aktuellen Situation entgegenzukommen, wurden bereits für den Monat Januar 2021 die Verpflegungskostenbeiträge der Kindertagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer ausgesetzt.

Bereits in den zurückliegenden Monaten haben die Eltern die Betreuungsangebote nicht vollumfänglich in Anspruch genommen. „Auch wir appellieren an die Eltern und Sorgeberechtigten, ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Da ist es nicht vertretbar, dass wir gleichzeitig die vollen Regelbeiträge einfordern“, begründet daher Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Entscheidung. Die Stadt reagiert damit auch auf diverse Anfragen von Eltern, die die städtischen Einrichtungen in den letzten Wochen erreichten. „Wir sind auf die Unterstützung der Eltern angewiesen und hoffen, dass sie weiterhin die Regelungen und Appelle zur Betreuung zu Hause mittragen, sofern ihre Lebenssituation dies zulässt.“

„Die Pandemie verlangt uns einiges ab – in jeglicher Hinsicht. Viele Eltern werden durch die Doppelbelastung von Beruf und Kindererziehung stark beansprucht. Mit der Aussetzung der Elternbeiträge im Monat Februar möchten wir ein Zeichen setzen und uns zugleich für die geleistete Unterstützung der vergangenen Monate bedanken“, weist Bürgermeisterin Monika Kabs auf die pandemiebedingte Ausnahmesituation und deren Herausforderungen hin.

Elternbeiträge, die per Dauerauftrag an die Stadt Speyer angewiesen werden, müssen im Februar durch die Eltern ausgesetzt werden. SEPA-Mandate hingegen werden für diesen Monat seitens der Einrichtungen aufgehoben. Ansprechpartnerin in dieser Angelegenheit ist Alexandra Oppinger, die unter 06232 14-1935 telefonisch erreichbar ist.

Stadt Speyer
19.01.2021

Verkehrsnotiz

Halbseitige Sperrung Friedrich-Ebert-Straße

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Kolbstraße und Theodor-Heuss-Straße ab Montag, 25. Januar 2021 für den von der Wormser Landstraße kommenden Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet. Die Dauer der Maßnahme ist abhängig von der Asphaltverfügbarkeit, allerdings spätestens bis zum 31. März 2021 abgeschlossen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadt Speyer
19.01.2021

Corona / Speyer

Sommertagszug 2021 muss pandemiebedingt abgesagt werden

Alljährlich findet zu Frühlingsanfang der beliebte Speyerer Sommertagszug zur Winteraustreibung statt. Doch auch die ursprünglich für den 14. März 2021 terminierte Veranstaltung ist vom pandemischen Geschehen und den in diesem Zusammenhang beschlossenen Maßnahmen betroffen. So wurde nach Abstimmung zwischen Stadtverwaltung und Verkehrsverein entschieden, dass die Corona-Pandemie voraussichtlich bis mindestens Mitte März 2021 eine solche Veranstaltung nicht zulässt.

Bürgermeisterin Monika Kabs bedauert, dass der Festzug mit Schneemannverbrennung auf der Domwiese nun zum zweiten Mal abgesagt werden muss. „Bereits letztes Jahr mussten wir unser traditionsreiches Fest pandemiebedingt absagen, in der Hoffnung, die Feierlichkeit 2021 nachholen zu können. Das ist leider nicht der Fall, was mir insbesondere für die zahlreichen Kindergarten- und Grundschulkinder leidtut, die sonst schon Wochen zuvor in voller Vorfreude ihre bunten, fröhlichen Frühlingskostüme basteln. Nun hoffe ich, dass wir – wenn wir schon nicht den Winter mit unserem alljährlichen Schauspiel aus der Stadt vertreiben können – die Pandemie schnellstmöglich bekämpfen und ihr damit den Schrecken nehmen können.“

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News
19.01.2021

Coronafallzahlen von Montag (18.01.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1842 ( + 13 gegenüber Freitag )
Davon bereits genesen: 1536
Todesfälle: 45 ( +1 gegenüber Freitag )
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 96,9 ( – 9,9 gegenüber Freitag )
Warnstufe: Rot

Stand: 18.01.2021, 14:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
19.01.2021

Polizei

Polizeimeldungen vom Montag, 18.01.2021

(Speyer) – Einbruch in Lagerraum des Kletterwaldes Speyer

Unbekannte Täter verschafften sich in den frühen Morgenstunden des Montags gegen 01:30 Uhr unberechtigten Zutritt in einen Lagerraum des Kletterwaldes Speyer im Ersten Richtweg. Die Holztür zu dem Lagerraum wurde hierzu aufgebrochen. Im Lagerraum befanden sich keine Wertsachen, sodass letztlich Nichts entwendet wurde. Die Polizei sucht Zeugen, denen in der Nacht von Sonntag auf Montag verdächtige Personen im Bereich des Kletterwaldes Speyer aufgefallen sind. Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de entgegen.

(Speyer) – Alkoholisierter 32-Jähriger schlägt gegen Fahrzeuge, Polizei sucht mögliche Geschädigte

Ein 32-jähriger, in Speyer wohnhafter Mann, erschien am Sonntagabend kurz nach 19 Uhr trotz bestehendem Hausverbot am Drive-In-Schalter eines Schnellrestaurants im Bereich der Wartturmkreuzung. Hier soll er gegen mehrere Fahrzeuge geschlagen und sich dann in Richtung Kreuzung entfernt haben. Dort habe er dann gegen einen Porsche geschlagen, der sich im öffentlichen Verkehrsraum befand. Der 32-Jährige konnte von der Polizei in stark alkoholisiertem Zustand an der Kreuzung angetroffen und letztlich an seine Wohnanschrift verbracht werden. Ob ihn neben strafrechtlichen Ermittlungen wegen des Hausfriedensbruchs nun auch weitere Anzeigen wegen Sachbeschädigung von Fahrzeugen erwartet, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Derzeit sind der Polizei keine geschädigten Fahrzeugbesitzer bekannt. Sollten Person durch das Verhalten des 32-Jährigen einen Schaden an ihrem Fahrzeug erlitten haben, werden sie dringend gebeten, sich mit der Polizei Speyer in Verbindung zu setzen (Tel. 06232-1370 oder per E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de).

(Speyer) – Fußstreifen im Bereich Stadthalle, Otto-Mayer-Straße, Schützenpark

Am Freitag führte die Polizei Speyer im Zeitraum 19:30 – 20:30 Uhr Fußstreifen im Stadthallenpark, dem Schulhof der Doppelgymnasien in der Otto-Mayer-Straße und im Schützenpark durch. Während an der Stadthalle und in der Otto-Mayer-Straße niemand angetroffen werden konnte, wurde im Schützenpark eine 3-er-Personengruppe festgestellt und kontrolliert. Gegen eine 26-jährige Frau aus Speyer wurde in diesem Zusammenhang ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzt eingeleitet. Bei ihr konnte ein angerauchter Joint aufgefunden und sichergestellt werden.

(Lustadt) – Einbruch in Rathaus

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (14./15.01) sind bislang unbekannte Täter in das Rathaus in Lustadt eingebrochen. Im Gebäude verursachten die Einbrecher hohen Sachschaden. Sie hebelten nämlich mehrere Schränke und Türen auf, die dadurch massiv beschädigt wurden. Die genaue Schadenshöhe steht bislang noch nicht fest. Auch ob die Einbrecher etwas erbeutet haben, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, werden gebeten sich unter Tel: 07274 9580 oder per Mail unter pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden

(Germersheim) – Bereifung im Visier

Aufgrund des Wintereinbruchs der vergangenen Tage nahmen Germersheimer Polizisten gestern Vormittag gezielt die Bereifung der Autofahrer ins Visier. Bei einer Kontrolle „Am Alten Hafen“ wurden insgesamt ca.13 Fahrzeuge überprüft. Dabei ergaben sich erfreulicherweise keine Beanstandungen. Alle Fahrzeuge waren mit an die Witterung angepasster Bereifung ausgestattet.

(Landau) – Einbruch in Altenzentrum

Im Verlauf des letzten Wochenendes, zwischen 15.01.2021 und 18.01.2021, brachen bislang unbekannte Täter in die Verwaltungsräumlichkeiten des Altenzentrums in der Zweibrücker Straße in Landau ein. Sie verschafften sich gewaltsam Zutritt durch ein Fenster, hebelten im Gebäude mehrere Bürotüren auf und entwendeten diverse Gegenstände und Bargeld. Durch die brachiale Vorgehensweise entstand ein Gesamtschaden in Höhe von circa 22.000 EUR. Sachdienliche Hinweise zu der Tat nimmt die Kriminalinspektion Landau unter 06341/2870 oder kilandau@polizei.rlp.de entgegen.

(B 272 / B 10) – Zu schnell auf die Autobahn

Ein 39 Jahre alter Peugeotfahrer verlor am frühen Sonntagmorgen (17.01.2021, 07.31 Uhr) die Kontrolle über sein Fahrzeug, als er aus Richtung Dammheim kommend auf die A65 in Fahrtrichtung Karlsruhe auffahren wollte. Im dortigen Kurvenbereich übersteuerte er sein Auto, drehte sich anschließend um die eigene Achse und kollidierte mit der Schutzplanke. An seinem Fahrzeug entstand Sachschaden. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt.

(Haßloch) – Erneut betrügerische Anrufe

Nicht hinters Licht führen lassen, haben sich am Montagvormittag (19. Januar 2021, 10-12 Uhr) zwei Senioren aus Haßloch, als sich ein vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter in Englischer Sprache bei ihnen meldete. Während ein 67-jähriger Mann mit dem Hinweis, dass er keinen Computer besitze, das Telefonat beendete, erhielt eine 80-Jährige gleich mehrere Anrufe. Auch sie ließ sich auf nichts ein und legte auf. Die Polizei Haßloch warnt vor dieser immer wiederkehrenden Masche, bei der die Betrüger am Telefon ein Computerproblem vorgeben und sich Zugang zum Rechner der Angerufenen verschaffen wollten. Betroffene sollten sich bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle melden.

(Bobenheim-Roxheim) – Sachbeschädigung an Pkw

Die Geschädigte stellte ihren Pkw der Marke Hyundai in der Zeit von Samstag den 16.01.2021, 19:30 Uhr, bis Sonntag 17.01.2021, 12:00 Uhr, in der Johannes-Kapper-Straße, Höhe Hausnummer 2 in 67240 Bobenheim-Roxheim ab. Unbekannte Täter zerkratzen in diesem Zeitraum die Beifahrerseite des Fahrzeugs mit einem spitzen Gegenstand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Zeugen werden gebeten sich an die Polizeiinspektion Frankenthal unter der Tel.-Nr.: 06233/313-0 oder an die Polizeiwache Maxdorf unter der Tel.-Nr.: 06237/934-1100 zu wenden. Gerne nehmen wir Ihre Hinweise auch per E-Mail unter pifrankenthal@polizei.rlp.de entgegen.

(Dannstadt / A 61) – Autobahnpolizei stellt illegalen Personentransport fest

Am 18.01.2021 gegen 11:30 Uhr wurde durch Beamten der Polizeiautobahnstation Ruchheim ein bulgarisches Fahrzeuggespann, bestehend aus einem Mercedes Sprinter mit einem Anhänger, der mit einem weiteren Pkw beladen war, auf dem Tank- und Rasthof Dannstadt-West (BAB 61 Rtg. Süden, Gem. Dannstadt) kontrolliert. Während der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Insassen offenbar Fahrgäste waren, obwohl der Fahrer keine Genehmigung zur Personenbeförderung vorlegen konnte. Da sich auch der Halter des Sprinters im Fahrzeug befand und somit der Verdacht naheliegt, dass er der Verantwortliche für den Transport ist, wurde er ebenfalls wie der 41-jährige Fahrer als Betroffene einer Ordnungswidrigkeit belehrt, da Verstöße gegen das Personenbeförderungsgesetz vorliegen. Da weder der 40-jährige Halter noch der Fahrer einen festen Wohnsitz in Deutschland haben, wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt 7950EUR durch die Polizeibeamten einbehalten.

(Ludwigshafen) – Nach Unfall geflüchtet / Zeugen gesucht

Am Sonntag in der Zeit von 5:00 Uhr bis ca. 12:30 Uhr wurde in der Stefan-Zweig-Straße ein geparkter grauer Mercedes A-Klasse beschädigt. Vermutlich hatte der Verursacher den Mercedes beim Ein- oder Ausparken vorne links touchiert. Der Verursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden am Mercedes zu kümmern. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.

Wer hat den Unfall beobachtet oder kann Hinweise zu dem Verursacher geben?

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

(Ludwigshafen) – Brand in Einfamilienhaus

Am Sonntag, gegen 1:00 Uhr brach im Keller eines Einfamilienhauses in der Speyerer Straße ein Feuer aus. Der Brandherd befand sich in einem Kellerraum, in welchem sich der Sicherungskasten befindet. Erste Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung. Durch das Feuer entstand nach ersten Einschätzungen ein Schaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

(Mannheim-Neckarstadt) – Verkehrsunfall mit 5 beteiligten Fahrzeugen

Ein Verkehrsunfall, an dem insgesamt fünf Fahrzeuge beteiligt waren, ereignete sich am Samstagmittag im Stadtteil Neckarstadt.

Ein 45-jähriger Mann bog gegen 12.45 Uhr mit seinem Mercedes von der Spatenstraße nach rechts in die Bürgermeister-Fuchs-Straße ab. Dabei missachtete er die Vorfahrt eines 29-jährigen Ford-Fahrers, der in der Bürgermeister-Fuchs-Straße in Richtung Paul-Gerhardt-Straße unterwegs war. Der Fahrer des Ford bremste zwar noch, konnte eine Kollision jedoch nicht mehr vermeiden. Nach dem Zusammenstoß schleuderte der Ford gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten VW und drückte diesen auf den Gehweg. Anschließend stieß er gegen einen vor dem VW abgestellten Toyota und schob diesen auf einen weiteren VW.

Die beiden Fahrer kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Der Mercedes, der Ford sowie ein VW waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.

(Mannheim-Neckarau) – 27-jährige Frau unter Alkoholeinfluss mit dem Auto unterwegs

Deutlich alkoholisiert war am frühen Sonntagmorgen eine 27-jährige Frau mit ihrem Auto im Stadtteil Neckarau unterwegs. Die Frau fiel einer Polizeistreife gegen 1.30 Uhr auf in der Neckarauer Straße auf, als sie mit ihrem Peugeot an der Ampel an der Einmündung zur Friedrichstraße stand und beim Anfahren den Motor abwürgte. Bei der daraufhin durchgeführten Kontrolle bemerkten die Beamten sofort deutlichen Alkoholgeruch in deren Atem. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Auf dem Polizeirevier Mannheim-Neckarau wurde ihr daraufhin eine Blutprobe entnommen. Gegen sie wird nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Verstoßes gegen die CoronaVO ermittelt. Ihr Führerschein wurde einbehalten.

(Mannheim-Neckarau) – Farbschmierer am Werk, zwei Tatverdächtige festgenommen

Zwei Tatverdächtige wurde am frühen Sonntagmorgen im Stadtteil Neckarau festgenommen, nachdem sie mehrere Stromkästen mit Farbe besprüht hatten. Ein Zeuge beobachtete kurz vor ein Uhr, wie zwei Personen in der Casterfeldstraße die Stromverteilerkästen mit Sprühfarbe beschmierten und verständigte die Polizei. Beim Eintreffen der Beamten hatte sich diese jedoch bereits von der Örtlichkeit entfernt. Ihre Spuren im Schnee wiesen den Polizisten jedoch den Weg bis zur Unterführung zur Rhenania-Straße, wo die sich zwei die beiden jungen Männer im Alter von 19 und 21 Jahren an den Bahngleisen hinter die Schallschutzwand begeben hatten. Der 21-Jährige war gerade im Begriff, seine farbverschmierten Handschuhe auszuziehen. Die beiden Männer hatte eine Tüte mit zahlreichen Farbdosen bei sich und standen sichtlich unter Alkoholeinfluss. Ein Alkoholtest bei dem 21-jährigen Mann ergab einen Wert von über 1,1 Promille. Nach Abschluss der Personalienfeststellung und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer vor Ort entlassen.

Gegen beide wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt. Zudem werden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die CoronaVO vorgelegt. Ihre Farbsprühdosen wurden sichergestellt.

(Plankstadt / Rhein-Neckar-Kreis) – Verkehrsunfall verursacht und geflüchtet / Zeugen gesucht

Im Zeitraum von Montag, den 11.01., bis Samstag, den 16.01., beschädigte ein bislang unbekannter Autofahrer einen weißen BMW, der auf dem Parkplatz vor dem „Vogelpark“ in der Jahnstraße abgestellt war und flüchtete anschließend. Das Fahrzeug der 30-Jährigen war auf der Beifahrerseite vom vorderen Kotflügel über die Beifahrertür bis zum hinteren Kotflügel zerkratzt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.500 Euro.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Hinweise zum Unfallhergang oder zum flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202/288-0, in Verbindung zu setzen.

(Schwetzingen / Rhein-Neckar-Kreis) – Zigarettenautomat aus Verankerung der Wand gerissen / Polizei sucht weitere Zeugen

Am Samstagabend um 21.30 Uhr versuchte eine Gruppe von vier bis fünf Personen in der Wilhelmstraße einen Zigarettenautomaten aufzubrechen. Dazu wurde der Automat aus der Verankerung aus der Wand gerissen. Nachdem eine Anwohnerin durch den Lärm aufmerksam wurde und nachschaute, bemerkte sie die Gruppe und den Automaten auf dem Gehweg. Als die Zeugin nach unten ging, konnte sie noch sehen, wie die Personen ohne Beute zu Fuß über die Heidelberger Straße in Richtung Gustav-Hummel-Straße flüchteten. Nach Angaben der Zeugin soll einer der Täter eine rote Winterjacke mit Pelzbesatz getragen haben. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief erfolglos. Der Zigarettenautomat wurde sichergestellt. Weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06202/2880 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannte entfernen zwei Gullideckel aus Einfassung

entstandenes Loch durch entfernten Gullideckel

Am Sonntag zwischen 03:30 Uhr und 09:00 Uhr entfernten bislang unbekannte Täter in der Lanzstraße zwei Gullideckel aus der Einfassung, sodass zwei gefährliche Löcher entstanden, welche durch die geschlossene Schneedecke nur schwer zu erkennen waren. Mitarbeiter des Bauhofs Ketsch sicherten die Löcher mittels Warnbarken ab. Gegen 11:00 Uhr fanden Passanten die fehlenden Gullideckel in einem nahegelegenen Gebüsch. Die erneut verständigten Beamten konnte diese ordnungsgemäß einsetzen und die Löcher verschließen. Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch nicht bekannt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06202/288-0 beim Polizeirevier Schwetzingen zu melden.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Brand in leerstehendem Einfamilienhaus / Ursache technischer Defekt – Gesamtsachschaden ca. 15.000 Euro

Bei einem Brand in einem leerstehenden Einfamilienhaus am Montagmorgen gegen 1 Uhr in der Ringstraße entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 15.000 Euro. Nachbarn hatten die Rauchentwicklung bemerkt und den Notruf gewählt. Die Freiwillige Feuerwehr Hockenheim verschaffte sich Zutritt und konnte den Brand in der Küche im 1. Obergeschoss schnell löschen. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist das Feuer auf einen technischen Defekt eines elektrischen Gerätes zurückzuführen. Die weiteren Ermittlungen führt das Polizeirevier Hockenheim.

(Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis) – 35-jähriger Mann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft

Pressemitteilung Nr. 2

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehl gegen einen 35-jährigen Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht am Freitagabend seinen 59-jährigen Vater in dessen Wohnung in Hockenheim nach einem Streit getötet zu haben.

Der 35-jährige Tatverdächtige soll am 15.01.2021 unter starker Alkoholeinwirkung stehend aus noch unbekannten Gründen gegen 20:40 Uhr mit seinem Vater heftig in Streit geraten sein. In dessen Verlauf soll er ihm auf noch nicht bekannte Weise tödliche Verletzungen im Kopf- und Gesichtsbereich zugefügt haben. Die von dem Tatverdächtigen alarmierten Notfallsanitäter führten noch Reanimationsmaßnahmen durch, gegen 22:50 Uhr wurde der Tod festgestellt.

Ein bei dem Tatverdächtigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab eine Alkoholkonzentration von 2,9 Promille.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim am Samstag Haftbefehl gegen den 35-Jährigen wegen Fluchtgefahr erlassen. Er wurde nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter und Eröffnung des Haftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim dauern an.

(Wiesloch / Sandhausen / Rhein-Neckar-Kreis) – Zwei Bushaltestellen durch Unbekannte beschädigt / Polizei sucht Zeugen

Am Samstagabend beschädigten bislang unbekannte Täter die Glasscheiben der zwei Bushaltestellen „Alter Postweg“ in Sandhausen und „Schwetzinger Straße“ in Wiesloch. Teilweise wurden die Glasscheiben dabei vollständig herausgetrennt. Ob ein Tatzusammenhang besteht, bedarf noch weiterer Ermittlungen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder zu den Tätern geben können, werden gebeten sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0, in Verbindung zu setzen.

(Angelbachtal / Rhein-Neckar-Kreis) – Vermisster 43-jähriger Sven E. wohlbehalten aufgefunden

Der seit dem 13.01.2021 vermisste 43-jährige Sven E. wurde am Montagmittag auf Hinweis eines Zeugen bei einem Bekannten angetroffen und in Gewahrsam genommen. Er wurde anschließend in die Obhut einer Fachklinik gegeben. Von dort wird über die weitere Behandlungsbedürftigkeit entschieden.

Die weiteren Suchmaßnahmen wurden eingestellt. Zuvor war am Montagmorgen noch mit einem Polizeihubschrauber und starken Polizeikräften nach dem 43-Jährigen gesucht worden.

Die Polizei fahndete mit einem Lichtbild des Vermissten.

(Meckesheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Drei Leichtverletzte nach Vorfahrtsverletzung

Ein Verkehrsunfall mit drei leichtverletzten Personen ereignete sich am Montagnachmittag auf der Eschelbronner Straße in Meckesheim. Kurz vor 14.00 Uhr missachtete der 23-jährer Fahrer eines Pkw Kia mit Anhänger die Vorfahrt des auf der Eschelbronner Straße fahrenden VW-Passat. Durch den Zusammenstoß wurde der Fahrer des Pkw Kia, der 47-jährige Fahrer des Pkw VW-Passat und dessen gleichaltrige Beifahrerin leicht verletzt. Die Insassen des VW-Passat wurden zur weiteren Behandlung vorsorglich in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Bei dem ebenfalls verletzten Kia-Fahrer war dies nicht erforderlich. Beide Fahrzeuge wurden durch den Verkehrsunfall erheblich beschädigt und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme durch den Verkehrsdienst Heidelberg und der anschließenden Fahrbahnreinigung aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe, blieb die Eschelbronner Straße bis gegen 18.00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt knapp 10.000EUR.

(Gaiberg / Rhein-Neckar-Kreis) – Anhänger löst sich und beschädigt Hauswand / Polizei sucht Zeugen

Am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr löste sich in der Bammentaler Straße der Anhänger eines schwarzen Kombis im Kurvenbereich und rollte über die Fahrbahn auf den gegenüberliegenden Gehweg. Dadurch wurden ein Poller und die Hauswand einer dort ansässigen Bäckerei beschädigt. Laut Zeugenaussagen seien die beiden männlichen Fahrzeuginsassen ausgestiegen, hätten den Anhänger wieder an das Auto angebracht und sich anschließend vom Unfallort entfernt. Der PKW hatte vermutlich ein Heidelberger Kennzeichen.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zu der flüchtigen Fahrzeugkombination und deren Fahrer geben können, werden gebeten sich beim Polizeirevier Neckargemünd, Tel.: 06223/9254-0, zu melden.

(Wiesenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Betrunken ohne Führerschein und ohne triftigen Grund nach 20:00 Uhr mit fremdem Auto gefahren

Am Sonntag gegen 02:50 Uhr kontrollierte eine Streife des Polizeireviers Neckargemünd in der Neckargemünder Straße einen 44-jährigen Autofahrer, der gleich mehrere Verstöße beging. Bei der Kontrolle gab der Mann gegenüber den Polizisten an, seinen Führerschein und die Fahrzeugpapiere vergessen zu haben. Außerdem konnten die Beamten starken Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Während der Fahrt zum Polizeirevier, wo dem Betrunkenen eine Blutprobe entnommen werden sollte, offenbarte er den Polizisten, dass er nicht im Besitz eines Führerscheins ist und das Auto von einem Bekannten ohne dessen Wissen in Betrieb nahm. Die beiden hatten sich zuvor in Waldhilsbach in der Wohnung des Freundes getroffen. Hier nutzte der 44-Jährige die Gelegenheit. Als sich der rechtmäßige Besitzer des Autos schlafen legte, nahm sich der Mann den Fahrzeugschlüssel und wollte nach Hause fahren. Ihn erwartet nun eine Anzeige, da er nach 20:00 Uhr ohne triftigen Grund, betrunken, ohne Führerschein und unbefugt mit einem fremden Auto fuhr. Das Auto und der Schlüssel wurden sichergestellt.

(Eberbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Eigentümer von Fahrrad gesucht!

Bereits am Freitag, den 01.01.2021 gegen 23:20 Uhr fuhr eine Streife des Polizeireviers Eberbach durch die Wilhelm-Blos-Straße, als ein Radfahrer nach dem Erblicken der Polizisten sein Rad auf den Gehweg warf und unerkannt zu Fuß über eine Fußgängerbrücke flüchtete. Die Fahndung nach dem etwa 16 Jahre alten Jungen verlief erfolglos. Aus welchen Gründen der Junge vor den Beamten flüchtete ist derzeit noch unklar. Das Fahrrad der Marke „Gold-Rad“ wurde sichergestellt. Ob dieses aus einem Diebstahl stammt, ist Gegenstand der Ermittlungen. Der Eigentümer oder Zeugen, die wissen, wem das Rad gehört, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06271/9210-0 beim Polizeirevier Eberbach zu melden.

(Schriesheim-Altenbach / Rhein-Neckar-Kreis) – Zimmerbrand durch vergessene Kerze

Am Sonntag gegen 23:30 Uhr kam es in der Blumenstraße zu einem Zimmerbrand. Ersten Ermittlungen zufolge soll eine unbeaufsichtigte Kerze einen Schrank im Wohnzimmer entflammt haben. Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Altenbach und Schriesheim hatten sich die Bewohner des Anwesens bereits ins Freie gerettet. Beim Betreten des Wohnzimmers schlugen den Einsatzkräften meterhohe Flammen entgegen. Durch die schnellen Löscharbeiten konnte glücklicherweise ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Zimmer verhindert werden. Dennoch ist die Wohnung durch den Brand unbewohnbar. Gegen 01:45 Uhr waren die Löscharbeiten der Feuerwehr abgeschlossen. Vier der Bewohner mussten mit einer Rauchgasintoxikation durch den Rettungsdienst in nahegelegene Krankenhäuser gebracht werden. Eine Katze, welche durch die Feuerwehr aus der Wohnung gerettet werden konnten, erlag kurze Zeit später den Folgen des Brandes. Es entstand ein Sachschaden von etwa 80.000 Euro.

(Ladenburg / Rhein-Neckar-Kreis) – Unbekannter schlägt Scheibe eines Fahrzeugs ein und entwendet Geldbörse / Polizei sucht Zeugen

Ein oder mehrere bislang unbekannte Täter schlugen am Sonntag in der Zeit zwischen 12 und 17 Uhr die Seitenscheibe eines grünen BMW Mini ein, der im Schlittweg in Höhe des Anwesens 37 geparkt war und entwendeten die hochwertige schwarze Geldbörse vom Beifahrersitz. Außer einer geringen Bargeldsumme befanden sich in dem hochwertigen Portemonnaie die Identitätsdokumente der Fahrzeugführerin, ihre Bankkarte sowie weitere persönlichen Mitgliedskarten. Sachdienliche Hinweise auf die bislang unbekannten Täter und den Tathergang nimmt das Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0, entgegen.

(Weinheim / Rhein-Neckar-Kreis) – Fahrzeugkontrolle führt zum Auffinden gefälschter Markenprodukte / Polizei stellt zahlreiche Kleidungsstücke sicher

Als Beamte des örtlichen Polizeireviers am Sonntagabend gegen 19.15 Uhr bei einer Verkehrskontrolle in der Mannheimer Straße ein verdächtiges Fahrzeug überprüften, fanden sie drei Reisetaschen im Kofferraum, die befüllt waren mit augenscheinlich gefälschter Markenware bekannter Luxus-Modelabels. Die 145 neuwertigen, aber schlecht verarbeiteten Kleidungsstücke und Accessoires wurden sichergestellt. Gegen den 28-jährigen Fahrzeugführer ermittelt die Polizei nun wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Markengesetz.

(Weinheim / A 5 / Rhein-Neckar-Kreis) – Auffahrunfall mit zwei leichtverletzten Personen

Bei einem Verkehrsunfall am Samstagabend auf der A 5 bei Weinheim wurden zwei Personen leicht verletzt. Ein 32-jähriger Mann war kurz vor 21 Uhr mit seinem Citroën auf dem rechten Fahrstreifen der A 5 in Richtung Frankfurt unterwegs. Zwischen dem Autobahnkreuz Heidelberg und der Anschlussstelle Hemsbach fuhr er einem voran fahrenden 44-jährigen VW-Kleinbus-Fahrer ungebremst hinten auf. Dabei wurden beide Fahrer leicht verletzt. Nach medizinischer Versorgung durch Rettungskräfte vor Ort war keine weitere Behandlung vonnöten. Die Fahrzeuge der beiden Beteiligten waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der Sachschaden wird auf fast 25.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten der Autobahnpolizei Mannheim deutliche Anzeichen für Drogenkonsum bei dem 32-jährigen Citroen-Fahrer. Einen Drogentest wollte der Mann nicht durchführen, daher wurde ihm auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war der rechte Fahrstreifen bis ca. 23.30 Uhr gesperrt. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe war die Freiwillige Feuerwehr Weinheim mit 4 Fahrzeugen und 14 Wehrleuten vor Ort. Nach Abschluss der Unfallaufnahme wurde die Fahrbahn durch eine Fachfirma gereinigt. Aufgrund geringen Verkehrsaufkommens zur Unfallzeit ergaben sich keine Verkehrsbeeinträchtigungen.

Gegen den 32-Jährigen wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Sein Führerschein wurde einbehalten.