Landau & Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag (08.06.2020)

Nach aktuellem Stand (08.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 05.06.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
09.06.2020

Südpfälzische Gleichstellungsbeauftragte werben für gemeinsame Aktion: In Supermärkten und im Einzelhandel auf Hilfetelefon hinweisen

Gleichstellungsbeauftragte: v.l.: Julier, Staehle, Trog

Anfang April gab es an der Südlichen Weinstraße, wie auch im Kreis Germersheim personelle Wechsel in der Position der Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt haben sich zum ersten Mal die Amtsinhaberinnen Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) mit der Landauer Kollegin Evi Julier zu einem Arbeitstrefffen verabredet – und direkt die Absicht formuliert, die Vernetzung und Verzahnung weiter vertiefen zu wollen. Das soll einerseits dafür sorgen, dass Synergien effektiver genutzt werden und andererseits den Menschen aus der Region ein flächendeckendes Unterstützungsangebot zugutekommt. Gestartet haben Stähle, Julier und Trog direkt mit einer ersten gemeinsamen Aktion. Die richtet sich an Frauen, die möglicherweise in der Zeit der durch Corona bedingten Einschränkungen verstärkt mit häuslicher Gewalt konfrontiert wurden.

Obwohl der Lockdown inzwischen wieder etwas gelockert wurde, stehen Familien und Partnerschaften immer noch vor großen Herausforderungen. Auch das Risiko häuslicher Gewalt steigt. Gleichzeitig wird es für betroffene Frauen schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in dieser Ausnahmesituation ist es allerdings wichtig, Menschen zu erreichen und Möglichkeiten der Hilfe anzubieten. Da Supermärkte zu den wenigen Orten gehören, die nach wie vor regelmäßig aufgesucht werden, beteiligen sich die drei Gleichstellungsbeauftragten an der Kampagne „Zuhause nicht sicher?“. Dabei appellieren sie an Einzelhandel, sich an der Aktion zu beteiligen.

Unterstützt durch die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, werben sie für die Aktion, die von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey initiiert wurde. Lebensmittel-Nahversorger und Einzelhändler aus der Südpfalz sollen mit Plakaten, Abrisszetteln, bedruckten Kassenbons und vielem mehr auf die Aktion und das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) hinweisen. So haben Betroffene die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert zu informieren oder Hilfe zu holen. Weitere Informationen können unter www.stärker-als-gewalt.de nachgelsen werden.

Mindestens einmal alle zwei Monate wollen sich die Gleichstellungsbeauftragten zu einem Präsenztreffen verabreden. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen liegt von Beginn an in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Außerdem konnten Julier, Stähle und Trog übereinstimmend wahrnehmen, dass überholte, tradierte und vergessene Rollenbilder von Mann und Frau gerade während der Pandemiezeit wieder aufleben, Ressentiments eine Renaissance erleben und die bunte Vielfalt in der Gesellschaft zu schwinden scheint. Mit vereinten Kräften werden die Gleichstellungsbeauftragten künftig verstärkt darauf achten, dass es hier nicht zu einer Schräglage kommt, unter der Frauen leiden müssen.

Auf den Homepages der jeweiligen Kommune können die Kontaktdaten der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sowie weitere regionale Hilfsangebote nachgeschlagen werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
09.06.2020

Bundesweiter Tag der Architektur: Stadt Landau mit vier Bauprojekten vertreten – Virtuelle Architek(touren) am 27. und 28. Juni

Neues Leben in alten Gemäuern: Im Marienring wurde ein ehemaliges Werkstattgebäude saniert und umgenutzt. (Quelle: Magdalena Bumb-Rübsam).

„Ressource Architektur“: Unter diesem Motto steht der diesjährige Tag der Architektur, bei dem bundesweit Bauherrinnen und Bauherren sowie Architektinnen und Architekten ihre Projekte vorstellen. Die seit 25 Jahren von der Bundesarchitektenkammer und den Architektenkammern der Länder organisierte Veranstaltung will das Bauen in den jeweiligen Regionen erlebbar machen und Einblicke in Planungs- und Bauprozesse geben. Corona-bedingt können die Projekte in diesem Jahr nicht live besucht werden. Stattdessen öffnen die Eigentümerinnen und Eigentümer digital ihre Türen und laden am Samstag, 27. Juni, und am Sonntag, 28. Juni, auf der Internetseite www.diearchitekten.org zu virtuellen (Architek)touren ein. Die Stadt Landau ist mit vier Projekten beim Aktionstag vertreten, drei in der Kernstadt, eines in einem Stadtdorf:

„Alte Schlosserei“ wird Architekturbüro (Reduitstraße 21).

Das Gebäude wurde 1862 als Teil des Proviantamts des bayerischen Militärs erbaut. Das Architekturbüro erwarb das Gebäude 2017 mit bereits angebautem, neuem Eingangsbereich und gestaltete es seit 2018 zum Bürogebäude mit Veranstaltungsraum im Gewölbekeller um. Die ursprünglichen baulichen Strukturen der „Alten Schlosserei“ wurden dabei freigelegt und in Szene gesetzt. Bauherr und Architekt: Polychrom Architekten GbR, Landau. Innenarchitektin: Maike Löhr. Fertigstellung: 2020.

Sanierung und Umnutzung eines Werkstattgebäudes (Marienring 9a).

Das ehemalige Werkstattgebäude befindet sich im Hof eines repräsentativen Gebäudes aus der Spätgründerzeit um 1900. Ziel der Entwurfsplanung war es, die besondere Atmosphäre des Gebäudes zu wahren und durch behutsame und geschickte Eingriffe zeitgemäße Wohn- und Büroeinheiten zu schaffen. Bauherr: Ingo Bischoff, Bad Dürkheim. Architekt: LAMPEvier ARCHITEKTEN+INGENIEURE, Landau. Fertigstellung: 2017.

Neubau VR-Bank Südpfalz (Waffenstraße 17).

Neu und alt, Ordnung und Flexibilität, getrennt und doch zusammen: Das sind die Gegensätze, die der Erweiterungsbau der VR-Bank Südpfalz vereint. Bestands- und Neubau sind durch die Queich getrennt und nun durch einen transparenten Skywalk verbunden. Daneben recken sich zwei gläserne Konferenzräume, scheinbar über dem Wasserlauf schwebend, in den Raum zwischen Alt und Neu. Bauherrin: VR-Bank Südpfalz eG, Landau. Architekt: Werkgemeinschaft, Landau. Innenarchitektin: Carolin Seegmüller. Fertigstellung: 2019.

KAMM (Kammertweg 12, Nußdorf).

Die Bauherren wünschten sich ein pures und ökologisches Wohnhaus mit sichtbaren Materialien. So blieben konsequent die Konstruktionsmaterialien Holz und Beton auf nahezu allen Oberflächen sichtbar. Es entstand ein purer natürlicher Wohnraum, der von und mit den verwendeten Materialien lebt. Durch den offenen Grundriss und die großflächige Verglasung wirkt das Gebäude sehr großzügig und lichtdurchflutet. Bauherr: Privat. Architekt: marcbetz architekten, Landau. Fertigstellung: 2019.

Das komplette Programm des bundesweiten Tags der Architektur kann auf der Internetseite www.tag-der-architektur.de eingesehen werden.

Text: Stadtverwaltung Landau Foto: Magdalena Bumb-Rübsam
09.06.2020

Nach Coronabedingter Schließung: Frank-Loebsches Haus und galerie Z in Landau öffnen wieder

Nach der Wiedereröffnung zeigt die galerie Z die Ausstellung „Ute Gortner/Thomas Meier-Castel“. (Quelle: Stadt Landau)

Ab Dienstag, 9. Juni, öffnen das Frank-Loebsche Haus und die galerie Z in Landau unter Hygieneauflagen ihre Pforten wieder. Wie die städtische Kulturabteilung informiert, können somit nun sowohl die von der galerie Z für März geplante und aufgrund des „Lockdowns“ verschobene Ausstellung „Ute Gortner/Thomas Meier-Castel“ sowie die Dauerausstellungen „Juden in Landau – Vom Mittelalter bis zum Holocaust“ und „Sinti und Roma: Aus der Mitte der Gesellschaft – In der Mitte der Gesellschaft?“ wieder besichtigt werden.

Allerdings: Gruppenbesuche und die Durchführung von Veranstaltungen sind aktuell noch nicht möglich. Auch Führungen werden noch nicht angeboten.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron ist erleichtert, dass die Zwangspause nun zu Ende geht. „Das Frank-Loebsche Haus verkörpert seit mehr als drei Jahrzehnten die zentrale Stätte der Erinnerung an die Geschichte des Judentums und der Sinti und Roma in Landau. Zusammen mit der galerie Z gehört das Haus zu den wichtigsten Plattformen der Präsentation und Vermittlung der Bildenden Kunst und der Kultur sowie der gesellschaftlichen Begegnung und des politischen Disputs in der Region. Es ist erfreulich und das richtige Signal, dass das Haus nun wieder seine Türen öffnen und die Menschen zum Besuch der Ausstellungen einladen kann.“

Die Betreiber der galerie Z freuen sich, nun endlich die Malerei, Grafik und Zeichnungen von Ute Gortner sowie die Grafik-Unikate von Thomas Meier-Castel zeigen zu können: „Beide haben rund drei Jahrzehnte miteinander gelebt und künstlerisch gearbeitet. Ihre sich ergänzenden Charaktere spiegeln sich in ihren Werken wider: Impulsiv und raumgreifend die Radierungen von Meier-Castel, fein und detailliert die Arbeiten von Ute Gortner“, erläutert Uschi Zoller. Peter Büchner ergänzt: „Das Paar hat sich künstlerisch hervorragend ergänzt und befruchtet, das Werk des einen würde ohne das des anderen nicht existieren.“

Die Ausstellung ist bis zum 29. August zu sehen. Derzeit gelten folgende Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie Samstag von 10 bis 14 Uhr.

Stadtverwaltung Landau
09.06.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Freitag (05.06.2020)

Nach aktuellem Stand (05.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Donnerstag (04.06.2020)

Nach aktuellem Stand (04.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch (03.06.2020)

Nach aktuellem Stand (03.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist montags bis freitags, von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
08.06.2020

Gemeinsames Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird in Standby versetzt

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wird ab Montag, 8. Juni in Standby versetzt. Aufgrund der geringen Nachfrage, ist derzeit kein Betrieb mehr erforderlich. In den letzten Tagen gab es im Schnitt nicht mehr als zehn Anrufe. Diese werden nun wieder in den Fachabteilungen bearbeitet.

Seit Mitte März konnten Bürgerinnen und Bürger das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau für Fragen zum Coronavirus nutzen. Über 3.300 Anrufe wurden seitdem entgegen genommen und dadurch die Fachabteilungen entlastet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerinfotelefons kamen aus verschiedenen Fachgebieten und haben sich zur Vorbereitung auf diesen Dienst fachlich intensiv vorbereitet. Unter anderem wurden sie durch das DRK Bellheim geschult.

Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bedankten sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement: „Schnell haben sich viele Freiwillige gefunden und ihre Bereitschaft zur Mitarbeit erklärt. Im Schichtbetrieb haben sie bei dieser sicherlich nicht einfachen Tätigkeit unterstützt. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die Kolleginnen und Kollegen fachlich kundig gemacht und sich bei jedem einzelnen Anruf freundlich und kompetent eingebracht haben, damit nach Möglichkeit jedem Anfragenden weitergeholfen werden konnte“.

Bei Bedarf kann das Bürgertelefon jederzeit den Betrieb kurzfristig wieder aufnehmen. Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer
030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
08.06.2020

Erleichterung in Landau: Kein Bomben-Blindgänger in der Königstraße

In der Landauer Königstraße wurde ein im Boden befindlicher Verdachtspunkt untersucht, jedoch zum Glück kein Bomben-Blindgänger gefunden. (Quelle: Stadt Landau)

Bei dem Verdachtspunkt, der vor wenigen Wochen auf einer Baustelle in der Landauer Königstraße gefunden worden war, handelt es sich nicht um einen Bomben-Blindgänger. Das hat am Sonntag, 7. Juni, die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst ergeben. Die Experten förderten stattdessen kleinere Eisenteile und Ziegelbruch zu Tage.

Zuvor war bei Sondierungsarbeiten auf der Baustelle eine Anomalie im Boden gefunden worden. Bei Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann ist die Erleichterung groß, dass sich der Verdacht auf einen Bomben-Blindgänger nicht bestätigt hat. „Unser Dank gilt dem Kampfmittelräumdienst für die fachmännische Durchführung der Freilegung, den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und städtischem Ordnungsamt für die Begleitung sowie den Expertinnen und Experten der BASF für Beratung und Unterstützung im Vorfeld.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Achtung, Diskriminierungsgefahr: Corona-Schutzmaßnahmen können Barrieren für Menschen mit Behinderung mit sich bringen – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron und städtischer Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Leidner rufen zu Solidarität und Hilfsbereitschaft auf

Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten: Der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch, nahm Anfang des Jahres den Landauer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention entgegen. (Quelle: Stadt Landau)

Nach wie vor gilt in Rheinland-Pfalz als Schutzmaßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie die Maskenpflicht: Beim Einkaufen, in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen müssen Mund und Nase bedeckt werden. Doch es gibt auch Menschen, die ohne Maske unterwegs sein dürfen, nämlich, weil es ihnen wegen einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Doch das scheint nicht überall bekannt zu sein. Wie die Landesantidiskriminierungstelle und der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Matthias Rösch, jetzt mitteilen, haben sich die Diskriminierungsbeschwerden von Menschen mit Behinderung in den vergangenen Wochen gehäuft. Aus Unwissenheit oder Sorge vor einem Bußgeld sei ihnen das Betreten von Geschäften untersagt worden, weil sie keine Maske getragen oder den Mindestabstand nicht eingehalten hätten.

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und der städtische Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung Maik Leidner weisen in diesem Zusammenhang auf ein Merkblatt des Landes hin, das Ladeninhaberinnen und -inhaber zu diesem Thema informieren soll, und rufen die Landauerinnen und Landauer dazu auf, sich in der Krise solidarisch und hilfsbereit zu zeigen.

„Maske tragen und Mindestabstand einhalten – so heißt aktuell immer noch die Devise, damit sich das Corona-Virus nicht weiter ausbreitet. Aber nicht alle Menschen in unserer Stadt können diese Gebote umsetzen“, sagt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Ingenthron. So seien zum Beispiel Menschen mit Hörbehinderungen durch eine Maske in der Kommunikation eingeschränkt und für blinde oder sehbehinderte Menschen könne die Einhaltung des Mindestabstands ein Problem sein.

„Niemand soll in unserer Stadt deshalb ausgeschlossen oder beschimpft werden. Wir appellieren an das Verständnis und die Rücksichtnahme der Landauerinnen und Landauer“, ergänzt Leidner. „Allen Ladenbesitzerinnen und Ladenbesitzern, Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern und allen Mitarbeitenden legen wir das Merkblatt des Landes ans Herz. Es ist eine gute Hilfestellung, die aufzeigt, welche Ausnahmen von den Maßnahmen und Pflichten bei der Eindämmung der Corona-Pandemie möglich sind.“

Das Informationsblatt der Landesantidiskriminierungsstelle und des Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung ist auch auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/menschenmitbehinderung bei „Aktuelle Informationen“ zu finden. Bei Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger an Maik Leidner (0 63 41/ 13 50 14/maik.leidner@landau.de) wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Auf Entdeckungstour durch die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau bietet seit Samstag, 6. Juni, wieder Stadtführungen an

Wir lieben Landau: Ab sofort können Touristinnen und Touristen, aber auch Einheimische die Südpfalzmetropole wieder bei Stadtführungen erkunden. (Quelle: Stadt Landau)

Eine Führung durch Landaus Parkanlagen, ein spannender Nachtausflug für Kinderdetektivinnen und Kinderdetektive oder bei einer Fahrradtour auf den Spuren Vaubans gemeinsam die Festungsstadt Landau erkunden? Das und vieles mehr geht jetzt wieder bei den beliebten Stadtführungen, die das städtische Büro für Tourismus (BfT) anbietet. Nach der Corona-bedingten Pause starten die Gästeführerinnen und Gästeführer wieder mit ihrem Programm; los ging es am Samstag, 6. Juni, mit einer historischen Stadtführung und einem gemeinsamen Spaziergang durch Landaus Ringstraßen.

Die Führungen des Landauer Festungsbauvereins durch die unterirdischen Gänge des Festungswerks Lunette 41, die für gewöhnlich von März bis November jeden Samstag angeboten werden, können aufgrund der beengten Verhältnisse in den Tunnelanlagen zunächst noch nicht stattfinden.

Auf den Spuren Vaubans: Bei einer gemeinsamen Fahrradtour kann jetzt die Festungsstadt Landau erkundet werden. (Quelle: Stadt Landau)

Wichtig: Aufgrund der Hygienebestimmungen und der Vorschriften zur Kontaktnachverfolgungen ist für die Führungen eine vorherige Anmeldung beim Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 oder per E-Mail an touristinfo@landau.de zwingend erforderlich. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt.

Eine Übersicht über alle Termine in den kommenden Wochen findet sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/stadtführungen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Landaus OB Hirsch begrüßt Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung – Stadtchef sieht Bund und Land weiter in der Pflicht, Altschuldenfrage zu klären

Landaus OB Hirsch sieht den Bund und das Land weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik der Kommunen zu lösen. (Quelle: Stadt Landau)

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz, begrüßt das Konjunktur- und Zukunftspaket, auf das sich die Spitzen der Großen Koalition gestern auf Bundesebene geeinigt haben. Besonders erfreulich: Die Kommunen in Deutschland sollen für Ausfälle bei den Gewerbesteuereinnahmen entschädigt werden. „Das hilft uns auch in Landau, wo wir von Einbußen in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro alleine bei der Gewerbesteuer ausgehen“, so Hirsch. In der Frage der Altschulden-Entlastung für die Kommunen, für die auf Bundesebene jetzt keine Lösung gefunden wurde, sieht der Stadtchef Bund und Land weiter in der Pflicht.

„Die Förderprogramme für Digitalisierung, Klimaschutz und Infrastruktur stellen gute Möglichkeiten für kommunale Investitionen dar, die wir in Landau auch nutzen werden“, so Hirsch weiter. „Vieles dazu passt zu unseren strategischen Planungen.“ Der Stadtchef hat bereits die einzelnen Dezernate beauftragt, mögliche Ansatzpunkte zu sondieren. Für eine Entlastung der kommunalen Haushalte sorgten dabei auch die Mehrwertsteuerabsenkung und die erhöhten Bundesleistungen im Sozialbereich, erläutert der OB. Dass auch im Bereich Kitas und Schulen zusätzliche Förderungen aufgelegt werden, freut Hirsch besonders.

„Die aktuelle Krise hat zu einer dramatischen Veränderung der Einnahmesituation in den Städten geführt – dies trifft die hoch verschuldeten rheinland-pfälzischen Kommunen besonders hart“, so Hirsch. Mit Blick auf die Stadt Landau sagt der OB: „Das von der Bundesregierung geschnürte, umfangreiche Konjunkturpaket wird uns dabei helfen, die finanziellen Einbußen und die Mehrausgaben zur Krisenbewältigung abzufedern. Dementsprechend werden wir im Rahmen unseres Nachtragshaushalts nachsteuern müssen und gegebenenfalls auch die Prioritäten hinsichtlich geplanter Maßnahmen verschieben“, wagt Hirsch einen Ausblick.

Was die Altschuldenfrage angeht, sieht Landaus Stadtchef seine Befürchtungen bestätigt, dass es nicht gut war, Altschuldenproblematik und Konjunkturprogramm zu vermischen. „Besser wäre es gewesen, die Altschuldenfrage früher zu lösen. In einer Zeit, in der es uns wirtschaftlich besser ging – und nicht jetzt, wo wir uns in der größten Wirtschaftskrise seit der Nachkriegszeit befinden.“ Hirsch betont, dass das Land nach der Verfassung für die Finanzausstattung der rheinland-pfälzischen Kommunen verantwortlich sei und sieht aus diesem Grund vor allem Mainz weiter in der Pflicht, die Altschuldenproblematik zu lösen – alleine oder gemeinsam mit dem Bund.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

23 Termine, 120 Künstlerinnen und Künstler und jede Menge Livemusik: Stadt Landau zieht positives Fazit des LandauLivestreams

Rund zwei Monate lang streamten die städtische Kulturabteilung und die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH Livemusik aus der Jugendstil-Festhalle in die heimischen Wohnzimmer. (Quelle: Stadt Landau)

Nach knapp zwei Monaten hat die Stadt Landau ihren LandauLivestream beendet – und zieht ein positives Fazit. Anfang April war das gemeinsame Format der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH gestartet. Das Ziel: Regionalen Musikerinnen und Musikern eine Plattform bieten und diese auch finanziell in der Corona-Krise unterstützen. „Pop, Rock, Jazz, Chanson, Reggae, Klassik: Es gab nichts, was es beim LandauLivestream nicht gab“, blickt Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch gerne zurück. „Das digitale Format hat gezeigt, wie vielfältig die Musikszene in der Stadt Landau und in der Region ist – und diese Vielfalt auch mit wenigen Klicks in die heimischen Wohnzimmer gebracht.“

Der LandauLivestream in Zahlen: An 23 Terminen traten 28 Gruppen bzw. Solistinnen und Solisten auf. Insgesamt standen rund 120 Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne der Jugendstil-Festhalle. Die gestreamten Live-Konzerte wurden insgesamt rund 96.000 Mal auf Facebook und bei YouTube aufgerufen.

Alle Musikerinnen und Musiker erhalten eine Aufwandsentschädigung; zudem wurden Spendengelder über spezielle Unterstützertickets generiert, die ebenfalls den Künstlerinnen und Künstlern zugutekommen. Die Tickets sind auch jetzt noch unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu haben.

Der Blick hinter die Kulissen des LandauLivestreams. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau freut sich über viel positives Feedback für die digitale Reihe – nicht nur von den Zuschauerinnen und Zuschauern, sondern auch von den Musikerinnen und Musikern: „Diese Serie der Livestreams ist wirklich klasse. Wir als Musiker sind sehr, sehr dankbar dafür. Aus den Zuschauerreaktionen konnten wir gut erkennen, wie sehr diese Veranstaltung geschätzt wird und wie sehr man doch Livekonzerte schmerzlich vermisst.“ (Joachim „Joe“ Strubel von den Hard’n’Heavy Godz) und „Ich richte ein herzliches Dankeschön an die Stadt Landau aus. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Künstler in der Region so unterstützt werden, wie es jetzt mit diesem LandauLivestream geschieht.“ (Alexander Wiss von Acoustic Vibration)

„Digitale Streaming-Formate können keine Live-Konzerte ersetzen, sie sorgen jedoch dafür, dass Kulturfans in der Corona-Krise nicht komplett auf Live-Events verzichten müssen und dass die Künstlerinnen und Künstler in der Region während des «Shutdowns» Auftrittsmöglichkeiten hatten. Neben der Aufwandsentschädigung und dem Erlös durch die Unterstützertickets profitieren die Beteiligten auch durch ein tolles Video in hoher Qualität“, zieht Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas Bilanz, die federführend für den LandauLivestream verantwortlich zeichnete. Haas‘ Dank gilt dem großartigen Technikteam der Stadtholding mit Johannes Klement an der Spitze für „Supersound und Bild“ sowie Jeffrey Deubler, der als Vertreter der freien Landauer Kulturszene mit an Bord war.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Alljährliche Standsicherheitskontrolle auf den Landauer Friedhöfen

Stehen alle Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen sicher? Das soll die jährliche Standsicherheitskontrolle klären, die von der Garten-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben ist. (Quelle: Stadt Landau)

Die Grabsteine auf den Landauer Friedhöfen werden auch in diesem Jahr auf Standsicherheit geprüft. Von Montag, 8. Juni, bis Mittwoch, 10. Juni, führt ein Bausachverständiger die alljährliche Standsicherheitskontrolle durch. Diese ist von der Gartenbau-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben.

Angehörige oder mit der Pflege der Grabstätten betraute Personen können an der Überprüfung teilnehmen und den genauen Termin bei der Friedhofsverwaltung unter 0 63 41/13 32 51 erfragen. Sollten sich Beanstandungen ergeben, werden die Nutzungsberechtigten der Grabmale schriftlich benachrichtigt.

In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung darauf hin, dass die Nutzungsberechtigten für die Standsicherheit des Grabsteins und den sicheren Zustand der Grabanlage verantwortlich sind. Sie haften bei Unfällen und Schäden in Folge mangelnder Standsicherheit.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

„Miteinander in Landau“: Stadtverwaltung unterstützt Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene mit mehr als 200.000 Euro aus örtlichem Hilfspaket – Weitere Förderrunde geplant

„Miteinander in Landau“: Die Stadt unterstützt das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene mit einem örtlichen Hilfsprogramm. (Quelle: Stadt Landau)

„Es ist das Miteinander, das uns stark macht. Nur so können wir die Krise überwinden.“ Mit diesen Worten betonte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache zum diesjährigen Stadtgeburtstag, wie wichtig das bürgerschaftliche Engagement und der Zusammenhalt in der Stadt ganz besonders in der aktuellen Situation seien. Um das Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie die freie Kulturszene in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hatte die Stadt Landau vor einigen Wochen das 250.000 Euro schwere Hilfspaket „Miteinander in Landau“ geschnürt. Gemeinsam mit Spenden von Unternehmen und Privatpersonen standen zur Förderung rund 350.000 Euro zur Verfügung; insgesamt konnten 57 Anträge bewilligt und rund 210.000 Euro an Unterstützungsgeldern ausgezahlt werden.

„Die Corona-Krise dauert an und es gibt zahlreiche Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens, die in der aktuellen Situation auf Unterstützung angewiesen sind“, betont OB Hirsch. „Es war uns wichtig, zusätzlich zu den überörtlichen Hilfen und Förderungen passgenaue Lösungen für unsere Stadt zu finden und wir haben uns aus diesem Grund dafür entschieden, einen Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie schnell, zielgenau und direkt weiterzugeben, um so das Miteinander in der Stadt zu stärken.“ Sein besonderer Dank gelte auch den Unternehmen und Privatpersonen, die mit ihren Spenden das Volumen des Programms noch einmal deutlich aufgestockt hätten.

„In der ersten Förderrunde konnten wir fast zwei Drittel des Budgets auszahlen, um so den akuten Finanzbedarf abzufedern und unsere kommunalen Daseinsstrukturen zu stabilisieren“, so der Stadtchef. „Mit den übrigen Mitteln wollen wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmals punktuelle Unterstützungsmöglichkeiten anbieten“, lautet der Vorschlag von OB Hirsch, den er dem Hauptausschuss in dessen Sitzung am 9. Juni zusammen mit dem Controllingbericht zum Hilfsprogramm vorlegen wird.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
08.06.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Dienstag (02.06.2020)

Nach aktuellem Stand (02.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 29.05.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Freitag (29.05.2020)

Nach aktuellem Stand (29.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.06.2020

„Gut aufgestellte Wehr als Garant einer funktionierenden Gefahrenabwehr“: Wechsel in Führungspositionen der Freiwilligen Feuerwehr Landau – Thomas Pfaff neuer Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt – Thomas Stamer mit Silbernem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt

v.l.: Der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb, der neue stellvertretende Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt Steffen Diehl, der neue Einheitsführer Thomas Pfaff, der scheidende Einheitsführer Thomas Stamer, der „neue und alte“ stellvertretende Einheitsführer Uwe Bünning und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer beim Vor-Ort-Termin am Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Landau sind jetzt mehrere Führungspositionen neu besetzt und eine besondere Ehrung für Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgesprochen worden. Im Innenhof des Rathauses nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch – aufgrund der anhaltenden Corona-Lage im kleinen Rahmen – die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen vor. Gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb ernannte der OB Thomas Pfaff zum neuen Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt sowie Uwe Bünning und Steffen Diehl zu stellvertretenden Einheitsführern.

Bereits vor der Corona-Krise hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Landau-Stadt turnusgemäß eine neue Führung gewählt. Als Nachfolger für Thomas Stamer, der das Amt des Einheitsführers zehn Jahre innehatte und mit Erreichen des 60. Lebensjahrs nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Thomas Pfaff zum neuen Einheitsführer gewählt, Uwe Bünning in seiner Funktion als Stellvertreter bestätigt und Steffen Diehl als zusätzlicher Stellvertreter neu gewählt.

Stadtfeuerwehrinspekteur Hargesheimer bedankte sich für Stamers langjähriges Engagement: „Thomas Stamer hat sich in seiner knapp 45-jährigen Mitgliedschaft um die Freiwillige Feuerwehr Landau verdient gemacht und so ein hohes Ansehen bei seinen Kameradinnen und Kameraden erlangt. Ich bin daher besonders dankbar, dass er der Feuerwehr auch weiterhin in verantwortlicher Aufgabe im Bereich Atemschutz erhalten bleibt.“ Für sein langjähriges Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurde Stamer von OB Hirsch mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz am Bande ausgezeichnet.

„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine gut aufgestellte Feuerwehr Garant für eine funktionierende Gefahrenabwehr“, betonte OB Hirsch am Rande des Ehrungstermins. Der Stadtchef wünschte der neuen Führung viel Erfolg bei ihrer künftigen, verantwortungsvollen Aufgabe und dankte Thomas Stamer ausdrücklich für dessen Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Landau.

Ehrungstermin in Zeiten von Corona: Im Innenhof des Rathauses nahm OB Thomas Hirsch jetzt die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen der Freiwilligen Feuerwehr Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)

Gefahrstoffzug

Als Nachfolger für Steffen Diehl, der im Zuge der Wahl zum stellvertretenden Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt nicht länger als Zugführer des gemeinsamen Gefahrstoffzugs der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße zur Verfügung steht, ernannte OB Hirsch auch im Namen von Landrat Dietmar Seefeldt Diehls bisherigen Stellvertreter Michael Baur zum neuen Zugführer. Christan Sierl, Mitglied der Einsatzabteilungen Landau-Stadt und Wollmesheim, wurde zum stellvertretenden Zugführer bestellt. Michael Bumb, als stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur für den Gefahrstoffzug verantwortlich, gab dem neuen Führungsduo mit auf den Weg, den interkommunalen Gefahrstoffzug weiterhin kollegial in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Landkreises – Daniel Leridez (Herxheim) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) – in die gemeinsame Zukunft zu führen. 

Einheit Landau-Stadt

Die Einheit Landau-Stadt stellt innerhalb der Feuerwehr Landau die größte Einheit mit knapp 150 Mitgliedern in drei Ausbildungszügen, einer Jugendfeuerwehr, einer Bambini-Einheit und einer Ehrenabteilung. Im Jahr werden durch die 100 aktiven Kräfte etwa 300 Einsätze bearbeitet.

Thomas Stamer

Thomas Stamer ist seit Mai 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz. Neben seinem Steckenpferd, der Atemschutztechnik und -ausbildung, war er maßgeblich beim Aufbau des Gefahrstoffzugs vor etwa 30 Jahren beteiligt. Auch war er in Landau-Stadt schon lange in unterschiedlichen Funktionen in die Führungsaufgaben eingebunden. Am 23. April 2010 wurde Stamer nach Wahl zum Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt bestellt. Nach zehn Jahren in dieser Funktion und nach Vollendung seines 60. Lebensjahrs steht Thomas Stamer für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung und tritt aus dem Einsatzdienst zurück.

Freiwilligen Feuerwehr Landau
03.06.2020

Endlich ins „kühle Nass“: Landau macht sich bereit für die Freibadsaison

Die Vorbereitungen im Freibad am Prießnitzweg in Landau laufen auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)

Mit Inkrafttreten der 8. Corona-Bekämpfungs-verordnung ist in Rheinland-Pfalz die Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien wieder gestattet – unter strengen Auflagen.

Täglich 5 Zeitfenster à 2 Stunden

Ab Montag, 15. Juni 2020, 7:00 Uhr startet das Freibad am Prießnitzweg in Landau mit täglich fünf Zeitfenstern in die Badesaion 2020. So können Besucherinnen und Besucher an sieben Wochentagen in der Zeit von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Bad unter den aufgrund der Corona-Pandemie neu festgelegten Regeln nutzen.

Anderes Badeerlebnis als sonst

„Es ist uns in den vergangenen Wochen gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Landau-SÜW gelungen, ein Konzept für unser Freibad am Prießnitzweg zu erstellen, das es unseren Kundinnen und Kunden ermöglicht, auch im Sommer 2020 „ins kühle Nass“ zu springen,“ so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Als ISO 9001:2015 durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Unternehmen haben wir schon immer in all unseren Zuständigkeitsbereichen sehr großen Wert auf die Einhaltung hoher Qualitätsstandards gelegt. In diesem Jahr werden wir aufgrund der Corona-Pandemie zudem ganz besonders auf die Gesundheit unserer Gäste und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  achten und haben deshalb die strengen Auflagen der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in unser Konzept aufgenommen“, so Hirsch. Der OB macht klar: „Es wird ein anderes Badeerlebnis als sonst in der Freibad-Saison. Weniger Mensch im Bad, zeitlich befristet, streng reglementiert – aber das kühle Nass ist ein zwingendes Angebot für den Sommer in der Stadt.“

Begrenzte Gästezahl, Online-Tickets

Um die Anzahl der Badegäste begrenzen und somit die geforderten Abstandsregelungen einhalten zu können, aber auch, um die Daten zur Kontaktnachverfolgung erfassen und Warteschlangen an der Kasse vermeiden zu können, ist eine vorherige Online-Reservierung notwendig. Der Einlass ist nur mit einem erworbenen Zeitfenster-Ticket, das sich der Gast ab dem 12. Juni 2020 im Ticket-Shop unter www.freibad-ld.de reservieren und bezahlen kann, möglich. Alternativ steht den Badegästen auch die Ticket-Hotline des Freibads unter der Rufnummer 06341/13-9000 zur Verfügung. Der Eintritt kostet für alle Gäste, auch für Kinder unter 6 Jahren, deren Kontaktdaten ebenfalls erfasst werden müssen, einheitlich 1,50 EUR pro Besuch.

Pro Zeitfenster haben 110 Badegäste die Möglichkeit, die Anlage zu nutzen. Nach zwei Stunden müssen alle Kundinnen und Kunden das Bad verlassen. Die eingeplante Stunde zwischen den Zeitfenstern ist zur Reinigung und Desinfektion des Bades notwendig.

OB Hirsch, zugleich Stadtholding-Geschäftsführer, stellte jetzt das Konzept für die Freibad-Saison 2020 in Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)

Abstandhalten im Becken und auf der Wiese

Auf dem gesamten Gelände sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten, in den Becken gelten besondere Schwimmregeln. So kann auf den Bahnen im Schwimmerbecken entsprechend der vorgenommenen Markierungen jeweils nur in eine Richtung und mit einem Abstand von 3 Metern geschwommen werden. Zwischen den Bahnen ist ein Abstand von 2 Metern einzuhalten. Im Nichtschwimmerbecken sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten.

Der Umkleidebereich bleibt geschlossen, die Kaltduschen unter freiem Himmel sind in Betrieb und können unter Wahrung der Abstandsregeln genutzt werden. Das Kinderplanschbecken und der Spielplatz bleiben zunächst geschlossen. Der Aufenthalt zum Sonnenbaden ist rund um die Schwimmbecken und auf den Beckenumgängen nicht möglich.

„Die besonderen Regeln in Zeiten der Pandemie fordern alle auf, sich rücksichtsvoll und vernünftig im Bad zu bewegen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass wir das Bad öffnen und auch offenhalten können“, so OB Hirsch. „Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Stammgästen, den Familien und Vereinen die Möglichkeit zu bieten, in den Sommermonaten unser Freibad am Prießnitzweg nutzen zu können. Ich freue mich, wenn die leider nur begrenzten Kapazitäten genutzt werden und unsere Gäste ihr Bahnen unter freiem Himmel ziehen und sich abkühlen können,“ so Hirsch weiter.

Der Webshop zum Kauf der Eintrittskarten ist ab dem 12. Juni 2020 geöffnet. Er ist über die Internetseite des Freibades am Prießnitzweg (www.freibad-ld.de) erreichbar.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
03.06.2020

Möglicher Bombenfund in Landauer Königstraße: Anomalie wird am Sonntag, 7. Juni, freigelegt – Noch keine Evakuierung erforderlich – Straßensperrung von 11 bis etwa 16 Uhr

In der Landauer Königstraße wird am Sonntag, 7. Juni, eine bei Bauarbeiten gefundene Anomalie im Boden freigelegt. (Quelle: Stadt Landau)

Die bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt im Boden gefundene Anomalie soll am Sonntag, 7. Juni, freigelegt werden. Das teilen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann jetzt mit. Die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst soll zeigen, ob es sich bei der Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handelt. „Sollte sich dies bewahrheiten, werden wir das weitere Vorgehen und den Fahrplan für die Entschärfung eng mit den Fachleuten des Kampfmittelräumdiensts abstimmen“, kündigen Hirsch und Hartmann an.

Für die Freilegung ist noch keine Evakuierung erforderlich. Allerdings werden die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner des Grundstücks in der Königstraße 53 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie werden vom städtischen Ordnungsamt u.a. per Wurfzettel informiert. Auch muss für die Dauer der Freilegung die Königstraße im betroffenen Bereich für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Die Anomalie war Ende April bei Sondierungsarbeiten gefunden worden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Bürgerbüro der Stadt Landau ab sofort auch für Kirchenaustritte und Parkausweise für Schwerbehinderte zuständig

Wer in Landau aus der Kirche austreten oder einen Parkausweis für Schwerbehinderte beantragen möchte, ist ab sofort beim Bürgerbüro im Rathaus an der richtigen Adresse. Wie Leiterin Angelina Heupel mitteilt, hat das Bürgerbüro diese beiden Aufgaben vom Standesamt bzw. von der Straßenverkehrsbehörde übernommen.

Das Bürgerbüro bietet seine Dienstleistungen aktuell Corona-bedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung an. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Eine neue Dorfmitte für Landaus Stadtdorf Nußdorf: Startschuss für Ausbau der Walsheimer Straße und Umgestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ fällt

Der Bauernkrieger in Landau-Nußdorf darf sich bald über ein komplett neues Umfeld freuen. (Quelle: Stadt Landau)

Damit geht für die Nußdorferinnen und Nußdorfer ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung: In der kommenden Woche fällt im Landauer Stadtdorf der Startschuss für die Neugestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ und den Ausbau der Walsheimer Straße. Die Maßnahme wird in vier Bauabschnitten umgesetzt; los geht es am Dienstag, 2. Juni, im Bereich der Kirchstraße.

Wie soll die neue Dorfmitte Nußdorfs aussehen? Die in die Jahre gekommene Asphaltfläche wird zurückgebaut und durch Pflaster ersetzt. Bislang noch ohne Aufenthalts- oder Sitzmöglichkeiten, soll der Platz künftig mit Bänken ausgestattet werden und zum Verweilen einladen. Neu angelegt und gestaltet wird auch die kleine Grünfläche rund um das Bauernkriegsdenkmal selbst. Den Entwurf hierfür liefert eine Arbeitsgruppe des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, die diesen gemeinsam mit der städtischen Grünflächenabteilung im Rahmen eines Workshops erarbeitet hat. Ein besonderes Highlight: Im Rahmen der Arbeiten wird auch der Außenbestuhlungsbereich für den neuen Dorfladen mit kleinem Café angelegt, der voraussichtlich im August in der alten Schule öffnen wird. Neben PKW-Parkplätzen werden bei der Umgestaltung auch neue Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000 Euro; die Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge.

Der erste Bauabschnitt im Bereich der Kirchstraße wird voraussichtlich etwa 12 bis 14 Wochen dauern. Die Durchfahrt der Kirchstraße Süd zur Walsheimer Straße ist in dieser Zeit als Einbahnstraße geregelt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert 746. Geburtstag – Turnverein 1861 im ASV Landau erhält städtischen Ehrenamtspreis – OB Hirsch: „Miteinander macht uns stark“ – Christian „Keule“ Haas begeistert Publikum bei digitaler Geburtstagsparty

Vor 746 Jahren, am 30. Mai 1274, verlieh König Rudolf von Habsburg Landau die Rechte einer Stadt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 wird dieser Stadtgeburtstag jedes Jahr mit der Verleihung des Ehrenamtspreises an besonders engagierte Landauerinnen und Landauer gefeiert. In diesem Jahr war Corona-bedingt alles anders: Statt einer großen Feier mit Vereinsmeile und vielen Gästen wurde der Ehrentag der Stadt Landau am Freitag, 29. Mai, im kleinen Kreis in der Jugendstil-Festhalle begangen – und auf Facebook und YouTube live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.

„746 Jahre bedeuten auch ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache und nannte direkt die aktuell bestimmenden Themen in der Stadtpolitik: Neben der Schaffung von Wohnraum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur seien das vor allem die Digitalisierung, der Klimawandel, die Verkehrswende – und natürlich die Corona-Krise. „Alle diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen“, ist Hirsch überzeugt. „Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygieneregeln halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir die Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.“

Die Stadt Landau habe dafür ein gutes Fundament, so der OB: „Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, unsere Stadt konnte ihre Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.“ Einer der Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden sei neben der wirtschaftlichen Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit sicher auch die Tatsache, dass sich die Menschen in Landau wohlfühlten, weil die Rahmenbedingungen stimmten, bekräftigte Hirsch. Daran, dass Landau heute eine so lebenswerte Stadt sei, hätten die zahlreichen Vereine, Initiativen und das bürgerschaftliche Engagement großen Anteil. „Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für die unterschiedlichsten Themen ein. Dafür mein herzliches Dankeschön.“

Stellvertretend für dieses besondere Engagement der Landauerinnen und Landauer stehe in diesem Jahr, das den Sport in den Mittelpunkt stelle, der Turnverein 1861 im ASV Landau als Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2020. Der OB gratulierte den anwesenden Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Hertel, Dr. Mark Lugenbühl und Mona Pittner zur Auszeichnung: „Der Turnverein 1861 im ASV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich um dem Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt besonders verdient gemacht“, so Hirsch.

Der Verein wurde 1861, also vor über 150 Jahren, gegründet und gilt damit als einer der ältesten Turnvereine in Deutschland. Heute zählt der TV rund 1.300 Mitglieder. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt Landau als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.

Als Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau darf sich der TV über eine individuell angefertigte Grafik des Landauer Künstlers Xaver Mayer sowie über eine Spende in Höhe von 500 Euro durch die Sparkasse Südliche Weinstraße freuen. Er tritt mit der Auszeichnung in die Fußstapfen des Festungsbauvereins (2019), der Kinder- und Jugendfarm (2018), des Fördervereins der Katharinenkapelle (2017) und der Landauer Tafel (2016).

Statt, wie sonst üblich, sich gemeinsam auf der Vereinsmeile beim Ehrenamtspreis auszutauschen, nutzte die Stadt Landau in diesem Jahr die Strukturen des gemeinsamen Livestreams der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH: Im Anschluss an die Preisverleihung rockte Christian „Keule“ Haas, bekannt aus der TV-Show „The Voice of Germany“, die Bühne der historischen Jugendstil-Festhalle mit Songs von AC/DC, Queen, Rio Reiser und vielen mehr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Rede zur Verleihung des Ehrenamtspreis 2020 an den Turnverein 1861 im ASV Landau, in der Jugendstil-Festhalle

Liebe Landauerinnen und Landauer,

liebe Freundinnen und Freunde unserer Stadt,

die Stadt Landau feiert Geburtstag. Den 746. Und so, wie private Feiern wegen der Corona-Lage nicht stattfinden konnten und können, feiern auch wir in diesem Jahr nicht wie sonst – gemeinsam mit Gästen, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertretern sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind heute hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle, verleihen den Landauer Ehrenamtspreis 2020 ohne Publikum. Aber dafür sind wir per Livestream mit Ihnen verbunden und haben noch ein besonderes musikalisches Highlight: Der Landauer Christian „Keule“ Haas, der es als Teilnehmer der TV-Show „The Voice of Germany“ im letzten Jahr bis in die Sing-Offs schaffte, wird gleich im Anschluss die Bühne rocken. Also, bleiben Sie dabei!

Vor 746 Jahren hat Rudolf von Habsburg der Stadt das Hagenauer Stadtrecht verliehen. Die Urkunde hierzu wurde am 30. Mai 1274 ausgefertigt. Das Stadtrecht war die Grundlage für ein wirtschaftliches Erblühen der Stadt, denn Landau hatte nun mehr Privilegien, war attraktiver und wuchs. Seit einigen Jahren feiern wir diesen bedeutenden Tag in besonderer Weise, heute schon am Vorabend, wegen des Pfingstwochenendes.

746 Jahre bedeuten ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen. Regelmäßig Neues zu meistern, die Konversion, die Landesgartenschau, den Ausbau von Kita-Plätzen­, den Bau des Hospizes, das Schaffen von Wohnraum, die Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Digitalisierung, die Energie- und Verkehrswende, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind aktuelle Themen. All diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen. Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygiene-Vorgaben halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese Krise letztendlich überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern. Wir haben dazu ein gutes Fundament: Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, Landau konnte seine Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.

Einer der Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden bei Vergleichen, ist, neben der wirtschaftlichen Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit, sicher auch die Tatsache, dass sich die Menschen hier wohlfühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen.

Hierzu tragen ohne Zweifel die zahlreichen und vielfältigen Vereine, Initiativen sowie bürgerschaftlichen Engagements bei. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für ganz verschiedene Themen ein, wie z.B. den Erhalt der Festung, die Einkaufsstadt, für Kultur, für Bildung und Jugendhilfe, das Rettungswesen, christliche Werte, den Umweltschutz, engagieren sich in der Politik, der Nachbarschaftshilfe und vielem mehr. Eindrucksvolle Beispiele gab es in der Vergangenheit und gibt es heute – von der Sanierung des Frank-Loebschen Hauses, des Alten Kaufhauses oder der Jugendstil-Festhalle, bis zum Freibad, dem Bau des Hospizes, der Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum oder gerade jüngst der Einsatz für den Kinderschutzbund. Es darf uns gemeinsam stolz machen, was Menschen in unserer Stadt und der Region leisten.

Um dies besonders Wert zu schätzen, habe ich mit meinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, mit dem wir uns jedes Jahr zum Stadtgeburtstag bei den Menschen bedanken, die so viel für unsere Gesellschaft leisten und den Zusammenhalt fördern. Initiativen, deren ehrenamtliches Engagement herausragt, weil sie anderen ein Vorbild sind. Aktuell sind wir besonders dankbar für die Unterstützung von Rettungsorganisationen, der Feuerwehren und vielen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bei der Bewältigung der Corona-Aufgaben. Nicht jede bzw. jeder kann heute an dieser Stelle erwähnt werden. Ich möchte mich deswegen von Herzen bei allen bedanken, die sich in unserer Stadt engagieren!

Es freut mich auch persönlich sehr, dass wir Anfang dieses Jahres nun auch die Ehrenamtskarte einführen konnten, als öffentliches Dankeszeichen für die Menschen, die im Ehrenamt tätig sind.

Im vergangenen Jahr wurde der Festungsbauverein mit dem Ehrenamtspreis für seinen Einsatz zugunsten des Kulturerbes der Festung ausgezeichnet. Davor die Kinder- und Jugendfarm (2018), der Förderverein für die Katharinenkapelle (2017) und die Landauer Tafel (2016).

In diesem Jahr steht der Sport im Fokus: Rund 80 Sportvereine gibt es in Landau –  Fußball, Handball, Inlinehockey, Reiten, Fechten und so vieles mehr wird angeboten. Der Stadtvorstand hat entschieden, den diesjährigen Ehrenamtspreis an den Turnverein 1861 im ASV Landau zu vergeben. Meinen Herzlichen Glückwunsch an alle Vereinsmitglieder, besonders an die beiden Vorsitzenden, Hans-Peter Hertel und Dr. Mark Lugenbühl, die heute beide auch hier sind.

1861, vor über 150 Jahren wurde der Turnverein gegründet und zählt damit zu den ältesten in Deutschland.

In all diesen Jahren haben die Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene trainiert, getröstet, motiviert, zu Wettkämpfen begleitet, Ferienaktivitäten veranstaltet, viel Zeit und Aufmerksamkeit in den Sport investiert und damit auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Spaß gesorgt. Freundschaften sind entstanden – und sogar Ehen.

Der TV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich in besonderer Weise um den     Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt verdient gemacht. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Und dies alles leisten Frauen und Männer, die sich neben ihrem Beruf, neben dem Studium oder der Ausbildung für den Verein ehrenamtlich engagieren. Dies ist in besonderem Maße anerkennenswert. Hierfür möchte ich Ihnen allen herzlich danken – den Akteurinnen und Akteuren des TV, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen in Sportvereinen unserer Stadt.

Manch erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler hat die Stadt hervorgebracht, besonders der TV: Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meister, Deutsche Meister, Weltrekordler und sogar Olympiateilnehmer. Vor allem im Stabhochsprung waren die Landauerinnen und Landauer oft vorne dabei (Dr. Marc Lugenbühl Dt. Meister 1992), aber auch im Mehrkampf, beim Beachvolleyball und vielen anderen Disziplinen. Bei diesen Wettkämpfen und Meisterschaften repräsentieren Sportlerinnen und Sportler nicht nur den Verein, sondern auch unsere Stadt – jeder Erfolg macht uns stolz, jede Niederlage schmerzt auch uns.

Das jährliche Stabhochsprungmeeting des TV ist ein besonderes Highlight in der Landauer Innenstadt. Immer wieder gelingt es, hochkarätige und international erfolgreiche Springer nach Landau zu holen. Die Organisation ist ein enormer Kraftakt und viele fleißige Helferinnen und Helfer sind hier im Einsatz! Ein großer Dank an Meeting-Chef Dennis Schober und sein Team, traurig, dass die Corona-Lage auch diese Veranstaltung in diesem Jahr verhindert hat.

Beim TV 1861 gab und gibt es natürlich immer wieder Herausforderungen. In den vergangenen Jahren war es der Platz, die ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten, vor allem auch für neue Angebote, die fehlten. Daher wagte der Verein mit dem Bau einer eigenen Mehrzweckhalle unter dem Motto „Sporthalle für alle“ einen großen Schritt zur Sicherung der Zukunft. Unterstützt mit Mitteln aus dem Goldenen Plan – auch aber vor allem mit enorm viel Eigenleistung (durch die Trainer und Mitglieder) und Spenden. Die Halle ist fast fertig. Trainiert wurde dort schon – die Turnerinnen und Turner haben nun sogar eine Schnitzelgrube – für sichere Sprünge, Trampoline, die Stabhochspringer endlich eine Anlage, die Training nun auch bei schlechter Witterung erlaubt. Und ich finde es sehr vorbildlich, dass sie die Halle auch anderen, natürlich gegen eine Miete, zur Verfügung stellen möchten. Ich freue mich auf die offizielle Einweihung, ich freue mich, dass dieses Projekt gestemmt werden konnte und danke allen Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen und Sponsoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern.

Es wird nicht die letzte Herausforderung gewesen sein, nicht für den Turnverein und nicht in der Stadt. Wir konnten viel erreichen in den vergangenen Jahren. Gerade auch was die Situation unserer Sportstätten, unserer Schulen angeht, die gesamte bauliche und die soziale Infrastruktur in Landau. Die Folgen der Corona-Krise werden neue Herausforderungen bringen. Doch wenn wir diese gemeinsam angehen, wie die Landauerinnen und Landauer es in der Vergangenheit getan haben, sehe ich zuversichtlich in die Zukunft. Die Zukunft als kreisfreie Stadt, denn auch das ist uns wichtig in Landau – bürgernah und schnell entscheiden zu können, mit der Zuständigkeit für alle kommunalen Bereiche.

Das ermöglichte uns auch in den vergangenen Wochen ein sehr gutes Krisenmanagement, eng abgestimmt mit den benachbarten Landkreisen in der Südpfalz. Zu den besonderen Aktionen dabei zählte nicht nur unser städtisches Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“, sondern vor allem auch der Landauer Livestream hier aus der Festhalle, der Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit Corona-gerechter Auftritte bietet. Morgen endet dieses Angebot mit dem Auftritt der „Dicken Kinder“. Ich danke allen, die dies unterstützt haben, vor allem aber Kulturchefin Sabine Haas für die Organisation und Vorbereitung sowie dem Team der Stadtholding für die Umsetzung.

Nun möchte ich Ihnen, lieber Herr Hertel, als Vereinsvorstand nochmals herzlich gratulieren zum Ehrenamtspreis 2020. Die Auszeichnung des TV ist kein Zurücksetzen anderer Vereine, Sportvereine, die ebenfalls viel Gemeinschaft pflegen, Gutes leisten, sich einbringen in die örtliche Gemeinschaft, die Jugend unterstützen, den Sportsgeist und die Gesundheit fördern. Wir wollen mit dieser Auszeichnung ein exemplarisches Dankeszeichen setzen, allen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Der Preis, ein individuelles Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer, erhalten Sie heute sowie einen Scheck über 500 Euro der Sparkasse SÜW. Ich wünsche Ihrem Verein und unserer Stadt alles Gute und Gottes Segen!

Es gilt das gesprochene Wort.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Erneuerung der Wasserleitung zwischen Brandenburger Straße und Sudetenstraße seit Dienstag, 2. Juni

Die EnergieSüdwest AG (ESW) führt seit Dienstag, 2. Juni, den zweiten Bauabschnitt an der Transportleitung im Bereich der Kreuzung Horststraße/Horstring/Schneiderstraße aus. Betroffen ist der Abschnitt von der Brandenburger Straße bis zur Sudentenstraße. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und sollen bis Ende Juli dauern.

Der Verkehr wird stadtauswärts aufrechterhalten. Stadteinwärts wird eine Umleitung über die Schneiderstraße und die Queichheimer Brücke eingerichtet. Die Erreichbarkeit der dortigen Geschäfte und Betriebe bleibt gewährleistet. ESW versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und weist darauf hin, dass neue Leitungen Sicherheit in die Versorgung bringen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der 06341 289-0 zur Verfügung.

EnergieSüdwest AG
03.06.2020

Landau bleibt „fair“: Südpfalzmetropole als Fairtrade-Stadt rezertifiziert

v.l.: Große Freude bei Dr. Maximilian Ingenthron, Annette Liebel, Barbara Weyrauch und Jürgen Leonhard: Landau bleibt Fairtrade-Stadt. (Quelle: Stadt Landau)

Titel erfolgreich verteidigt: Zwei Jahre ist es nun her, dass die Stadt Landau mit dem begehrten Fairtrade-Siegel des Vereins TransFair ausgezeichnet wurde. Seitdem darf sie sich offiziell Fairtrade-Stadt nennen – und das wird auch weiterhin so bleiben. Anfang April stellte die lokale Steuerungsgruppe den Antrag auf Titelerneuerung; diesem wurde nun stattgegeben.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der der Steuerungsgruppe angehört und von dem – damals noch als Stadtratsmitglied – der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Town gekommen war, freut sich, dass die Stadt das Siegel weiterhin trägt: „Vor neun Jahren haben wir den ersten Anlauf gestartet, der Fairtrade-Familie beizutreten; vor zwei Jahren haben  die engagierte Arbeit und die Bemühungen aller Beteiligten dann Früchte getragen und wir durften uns mit dem Titel schmücken.“ Allen, die sich für den Gedanken fairer Rahmenbedingungen in Produktion und Handel einsetzen, dankt der Bürgermeister sehr. „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt: Wir haben den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben gefüllt und den Gedanken der Fairness im weltweiten Warenaustausch gestärkt. Aber noch längst ist unser Ziel nicht erreicht, sodass wir uns dieser Mission weiter mit ganz viel Herzblut widmen“, so Dr. Ingenthron.

Der Steuerungskreis könne auf erfolgreiche Projekte und Veranstaltungen zurückblicken, so die Teilnahme am Tag der Nachhaltigkeit 2019 und die Faire Kochshow im September vergangenen Jahres. „Besonders gefreut haben wir uns über jene Unternehmen und Institutionen, die sich mit unseren Zielen solidarisch erklärt haben und diese aktiv unterstützen. Alle, die sich auf diese Weise bei uns einreihen, erhalten eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Und wir hoffen sehr, dass sich die Reihen in Zukunft in Landau noch dichter schließen“, betont Dr. Ingenthron.

Für die Zukunft habe man sich viel vorgenommen: „Nach den Sommerferien wollen wir verschiedene Aktionen mit Schülerinnen und Schülern unserer Stadt umsetzen, um so die Fairtrade-Idee gerade unter jungen Menschen noch mehr zu etablieren – und im September werden wir erneut an der Fairen Woche teilnehmen. Außerdem haben wir uns vorgenommen, die Akteurinnen und Akteure sowie die Unternehmen unseres Unterstützerkreises zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich den Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren. Für 2021 planen wir deshalb den «Marktplatz der fairen Produkte» auf dem Stiftsplatz“, erläutern Barbara Weyrauch, Vorsitzende des Vereins Partnerschaft Faire Welt, und Pfarrer Jürgen Leonhard als Sprecherin bzw. Sprecher der Steuerungsgruppe die Pläne.

Zwischenzeitlich gehören 25 Betriebe, teilweise mit mehreren Filialen von Handelsunternehmen, sowie Institutionen dem Unterstützerkreis an.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Große Nachfrage nach gemeinsamem Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße – Landauer Schulen ordern „Nachschub“ – Ferienpässe werden gegen Spende für guten Zweck abgegeben – Attraktives Angebot trotz Corona

Spielen, Basteln und Toben: Der Ferienpass 2020 bietet wieder viel Abwechslung in den Sommerferien. (Quelle: Stadt Landau)

Der Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region. Auch im Corona-Jahr 2020 wird die gemeinsame Aktion durchgeführt, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer jetzt mitteilen. Der Ferienpass ist bereits seit einigen Tagen in allen Landauer  Schulen, bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich.

Neu: Der Ferienpass kostet in diesem Jahr nicht wie sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab. „Schon jetzt können wir von einem großen Run auf den 2020er Ferienpass berichten“, informiert Stadtjugendpfleger Schönhöfer. „Die ersten Schulen haben bereits Nachschub geordert. Ganz besonders freut uns auch, dass viele Eltern gerne mehr spenden als 1 Euro, um den guten Zweck zu unterstützen. Danke dafür!“

Der Ferienpass ermöglicht es Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr, an verschiedenen Betreuungsangeboten teilzunehmen und darüber hinaus ausgewählte Freizeiteinrichtungen in der Region zu besuchen – sofern diese Corona-bedingt geöffnet haben.

OB Hirsch ist überzeugt, dass dem Ferienpass in diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zukommt. „Die zurückliegenden Wochen waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für die vielen Betreuungsangebote dankbar, die der Ferienpass bietet. “ Die gemeinsame Aktion von Stadt und Kreis sei ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit, so der Jugenddezernent weiter. „Mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir auch in diesem absoluten Ausnahmejahr den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern und Elternteile entlasten.“

Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass Betreuungsangebote aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Erlebnisse in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. Allerdings: Alle Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert oder auch kurzfristig abgesagt werden muss. Zu den Freizeiteinrichtungen, die sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Die unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden.

Ab sofort sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden am 8. Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Gemeinsames Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ändert Betriebszeiten

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist ab der kommenden Woche montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter der Nummer 06341/940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.

Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer
030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.06.2020

Landau & Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Donnerstag, 28.05.2020

Nach aktuellem Stand (28.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Mittwoch, 27.05.2020

Nach aktuellem Stand (27.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
28.05.2020

Weil die Tafel wieder öffnen kann: Lebensmittelausgabe der Stadt Landau endet – 260 Kisten wurden verteilt – Dank an Spenderinnen und Spender

Streetworkerin Johanna Dreisigacker bei einer der städtischen Lebensmittelausgaben. (Quelle: Stadt Landau)

Nach rund einem Monat ist Schluss: Am gestrigen Dienstag, 26. Mai, fand die fünfte und letzte Lebensmittelausgabe der städtischen Streetwork und der Mobilen Schulsozialarbeit statt. Grund für das Ende der Aktion ist die Wiedereröffnung der Landauer Tafel am Dienstag, 2. Juni.

Seit Ende April öffneten die städtischen Mitarbeiterinnen jeden Dienstag die Hintertür des Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln. Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos. Insgesamt 260 Kisten mit Nudeln, Reis, Mehl, aber auch frischem Obst und Gemüse sowie Hygieneartikeln wurden auf diese Weise verteilt. „Ein großes Dankeschön geht an die spendenwilligen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die unsere Spendenbox in den letzten Wochen eifrig gefüllt haben. Ohne ihre Hilfe und die der Foodsharing-Gruppe Landau hätten wir die Zeit bis zur Öffnung der Tafel nicht so erfolgreich überbrücken können“, so das Team um die Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker und Nina Sappert.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Inbetriebnahme in zwei bis drei Wochen: Neue Toilettenanlage für Alten Meßplatz in Landau „eingeschwebt“

Der neue Toilettencontainer für den Alten Meßplatz in Landau kam heute „eingeschwebt“. (Quelle: Stadt Landau)

Vorsicht, schwebende Toilette im Anflug: Am Mittwoch, 27. Mai, hat das Gebäudemanagement der Stadt Landau einen neuen Toilettencontainer am Alten Messplatz aufgestellt. Dieser befindet sich an der Ecke Fortstraße/Am Kronwerk. Der Container ist nach denen auf dem Bahnhofsvorplatz und in der Langstraße die dritte öffentliche Toilettenanlage in der Landauer Innenstadt. Die Anschaffung kostet rund 300.000 Euro, wovon rund 156.000 Euro vom Land Rheinland-Pfalz getragen werden. Die Toilettenanlage besteht aus drei Unisex-Toilettenkabinen, drei Urinalen sowie einem barrierefreien WC und soll voraussichtlich in zwei bis drei Wochen in Betrieb gehen können.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Gänsehaut-Feeling dank Streichinstrumenten: Acoustic Vibration am Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream

Handgemachte, unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. (Quelle: Acoustic Vibration)

Streichquartett und Popmusik, wie passt das zusammen? Sehr gut, beweisen Acoustic Vibration am Donnerstag, 28. Mai, beim LandauLivestream. Das Konzert wird ab 19 Uhr aus der Jugendstil-Festhalle live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.

Handgemachte, unaufdringliche und stilvolle Musik: Dafür steht Acoustic Vibration. Die Band setzt sich zusammen aus Piano, Westerngitarre, Percussions, Kontrabass, Violine(n), Cello und mehrstimmigem Gesang. Für das besondere Gänsehaut-Feeling sorgen die Streichinstrumente. Die Band aus dem Raum Landau lädt zu einer abwechslungsreichen Mischung aus gemütlichen, emotionalen und zugleich ausdrucksstarken sowie stimmungsvollen Klängen aus Rock, Pop, Soul und RnB ein. Dazu werden sowohl Klassiker als auch Hits der aktuellen Charts neu arrangiert.

Das komplette Programm des LandauLivestreams findet sich unter www.landau.de/landaulivestream; Unterstützertickets können unter www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Der Erlös kommt direkt den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zugute. Wer den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch danach noch „on demand“ auf Facebook sowie YouTube.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Acoustic Vibration
28.05.2020

Das wird ein (Ferien-)Spaß: Jugendförderung Landau ergänzt Sommerferienprogramm in Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendfarm

Die Kinder- und Jugendfarm mit Leiterin Dagmar Flörchinger arbeitet für zwei Ferienprojekte mit der städtischen Jugendförderung zusammen. (Quelle: Kinder- und Jugendfarm Landau)

Gefördert mit Mitteln aus dem städtischen Hilfspaket „Miteinander in Landau“ bietet die städtische Jugendförderung in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendfarm zwei besondere Ferienprojekte für den Sommer an.

Beim Upcycling mit Haushaltsgegenständen sind Kreativität und ein bisschen handwerkliches Geschick gefragt: Die Bastelfans widmen sich am Montag, 22. Juli, und am Dienstag, 23. Juli, getreu des Mottos „Aus Alt mach Neu“ einem spannenden Upcycling-Projekt, für das Haushaltsgegenstände, Holz und Farben sowie Metallschellen benötigt werden. Mit einem sogenannten Paper Potter können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer außerdem Blumentöpfe aus Papier anfertigen und mit kleinen Setzlingen bepflanzen. Das Angebot ist für Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren geeignet und kostet 20 Euro.

Von Mittwoch, 22. Juli, bis Freitag, 24. Juli, heißt es dann „Manage frei!“ auf dem Gelände der Kinder- und Jugendfarm: An diesen drei Tagen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, sich in Zirkuskünsten wie  Jonglage, Akrobatik oder Clown-Spiel auszuprobieren. Das Zirkusprojekt richtet sich an Kinder von 6 bis 12 Jahren und kostet 30 Euro.

Achtung: Bei beiden Projekten sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angehalten, eine Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen und natürlich auch die gängigen Hygieneregeln zu beachten.

Anmeldungen sind ab sofort möglich. Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen sind unter https://jufoelandau.com/veranstaltungen-und-angebote/ferienwochen zu finden.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kinder- und Jugendfarm Landau
28.05.2020

Handlungsbedarf am Schwanenweiher:  Stadt Landau bittet Landesbehörde um Genehmigung zum Einleiten von Queichwasser

Befindet sich seit Jahren in einem ökologisch schlechten Zustand: Der Landauer Schwanenweiher. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau sorgt sich um ihren Schwanenweiher. Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann jetzt mitteilt, haben sich die Sauerstoffwerte in dieser Woche verschlechtert – vor allem nachts. Eine Option, um ein „Kippen“ des Gewässers nach Möglichkeit zu verhindern, ist das Einleiten von Queichwasser in den Weiher. Aus diesem Grund hat die Stadt Landau die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt als übergeordnete Landesbehörde um die entsprechende Genehmigung gebeten. Diese ist erforderlich, da die Queich als ökologisch höherwertigeres Gewässer eingestuft ist.

„Wir haben eine Messstation am Schwanenweiher installiert, die dauerhaft die wichtigsten Werte des Gewässers misst. So können wir nun reagieren, bevor der Weiher tatsächlich kippt – wie in der Vergangenheit ja bereits mehrfach geschehen“, teilt Hartmann mit. Die geringen Sauerstoffwerte und die hohe Wassertemperatur in Kombination mit den Wetterprognosen für die kommenden Tage seien deutliche Anzeichen dafür, dass ein „Kippen“ tatsächlich erneut drohe, so der Umweltdezernent.

Um den Schwanenweiher auf lange Sicht ökologisch zu stabilisieren, hat das städtische Umweltamt ein umfangreiches Sanierungskonzept erarbeitet. Der aufgrund der Corona-Krise vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestattete Hauptausschuss gab im März dieses Jahres mehrheitlich ein erstes Go für das umfangreiche Maßnahmenpaket zur Neugestaltung des Ostparks mitsamt Sanierung des Weihers.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Auch bei kleinen Krankheitszeichen auf Corona testen lassen:

Kapazitäten sind vorhanden

Landrat Dietmar Seefeldt, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Leiterin des gemeinsamen Gesundheitsamts der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße, Anett Schall, rufen dazu auf, sich auch weiterhin auf das Coronavirus testen zu lassen: „Die Kapazitäten sind vorhanden, bitte lassen Sie sich testen, auch wenn Sie nur geringe Krankheitssymptome haben.“ Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt allgemein eine niederschwellige Testung aller Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung.

In den vergangenen Wochen sind die Tests in der Diagnosestation am Neuen Messplatz in Landau zurückgegangen, immer weniger Menschen holen sich von der Hausärztin bzw. dem Hausarzt eine Überweisung für einen Corona-Abstrich, weshalb die Öffnungszeiten bereits angepasst wurden. „Es sind Kapazitäten da, wir könnten noch mehr testen und auch die Kriterien für einen Test wurden zwischenzeitlich ausgeweitet. Man kann sich mittlerweile auch bei nur kleinen Anzeichen einer möglichen Coronainfektion testen lassen, auch wenn kein unmittelbarer Kontakt zu einer bzw. einem Infizierten bestand. Denn nur, wenn die Menschen getestet werden, können wir die ansteckenden Personen identifizieren. Daher sind die Tests so wichtig und wir möchten bei einem Verdacht jede und jeden aufrufen, den Test wahrzunehmen“, so Seefeldt, Hirsch und Schall, die betonen, dass zusammen mit den Hygiene- und Abstandsregeln breite Testungen und die Isolierung von Patientinnen und Patienten die besten Mittel seien, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Weiterhin wird das Gesundheitsamt in Einrichtungen, zum Beispiel Altenheimen oder Krankenhäuser, in denen ein Coronafall auftritt, nach medizinischer Einschätzung alle eventuell betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter testen, auch wenn diese keine Symptome haben. „Dies haben wir bisher schon ähnlich gehandhabt. Die Testkapazitäten sind vorhanden und so lässt sich die Verbreitung am besten eindämmen“, so Schall.

„Wir freuen uns alle über die ersten Lockerungen, die dank der insgesamt gesunkenen Neu-Infektionszahlen möglich sind. Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein, die AHA-Formel beachten, uns aufmerksam beobachten und bei Krankheitssymptomen zuhause bleiben und uns testen lassen“, betonen der Kreis- und der Stadtchef und plädieren weiterhin für Vorsicht und Besonnenheit.

Folgende Möglichkeiten bestehen für Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, um sich testen zu lassen:

Diagnosestation

An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ auf dem Neuen Messplatz in Landau (Alfred-Nobel-Platz) können sich Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Die Diagnosestation hat montags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet (nicht an Feiertagen).

Corona-Ambulanz

Die Corona-Ambulanz neben der Diagnosestation wurde eingerichtet, um die Hausärztinnen und Hausärzte zu entlasten. Die Ambulanz ergänzt die Drive-In-Diagnosestation auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Wer sich krank fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
28.05.2020

Corona-Pandemie: Thekenverkauf seit 27.05.2020 wieder zulässig:

Landräte und Oberbürgermeister begrüßen Regelungen der
8. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO)

Seit Mittwoch, 27. Mai, gilt in Rheinland-Pfalz eine neue Verordnung im Kampf gegen das Corona-Virus. Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) begrüßen, dass mit der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung nun auch die Bar- und Thekenbereiche für den Verkauf und die Abgabe von Speisen und Getränken geöffnet werden können.

„Wir danken der Landesregierung, dass die bisherige Haltung nochmals überdacht  und insbesondere  die Sinnhaftigkeit in der Gleichbehandlung der Gastronomie erkannt und eingesehen wurde. Die Öffnung ist natürlich auch im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer schönen Region. Es war nicht plausibel, weshalb der Thekenverkauf (Selbstbedienung) in der vorherigen Verordnung nicht zulässig war“, so Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch.

Bereits Mitte Mai haben sich die politisch Verantwortlichen aus den Landkreisen Südwestpfalz, Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit einem Schreiben an die Landesregierung gewandt und gefordert, landesweit einfache, klare und faire Regelungen zur Gleichbehandlung zu schaffen: „Wir sind nun froh über die neuen einheitlichen Regelungen der 8. CoBeLVO, die zur Gleichbehandlung in der Gastronomie und zum Schutz von Existenzen dringend notwendig waren.“ Es sei nicht nachvollziehbar gewesen, dass nach der 7. Corona-Bekämpfungsverordnung Gaststätten, Restaurants und Kneipen mit Bedienung an Tischen wieder öffnen durften und dass bei Eisdielen, Bäckereien, Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden durfte, nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. „Die Hütten- und Gaststättenkultur in unserer Region ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur, unserer Lebenskultur, unserer Identität und Teil unseres Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen entsprechen und nun Anwendung finden können. Beispiele, wie diese Maßnahmen aussehen können, hatten wir längst gegenüber dem Land kommuniziert.“

Die Kreischefs und der Stadtchef haben in ihrem Schreiben grundsätzlich darauf hingewiesen, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft werde. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. trügen unter Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei. Auch Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch erachten ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen nach wie vor als zielführend und sinnvoll: „Es war jedoch überfällig, die Gleichbhandlung der Gastronomie in den Blick zu nehmen. Die Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen ist auch dort selbstverständlich und umsetzbar, wie die Beispiele der Eisdielen, Bäckereien und Metzgereien zeigen“, betonen die Verwaltungschefs.

Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News,dak
28.05.2020

Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten erstmals Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar

Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)

Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und haben es alle drei in die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar geschafft. Diese steht auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/naherholung zum Download bereit und kann ab sofort unter der E-Mail-Adresse kulturbuero@m-r-n.com auch als Druckversion bestellt werden.

In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Alles rund um die Südpfalzmetropole: Büro für Tourismus der Stadt Landau seit Mittwoch, 27. Mai, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet

Das Team des Landauer Tourismusbüros, hier Mitarbeiterin Selina Plett, freut sich auf die Wiederaufnahme des Publikumsverkehrs. (Quelle: Stadt Landau)

Welche Ecke Landaus sollte man unbedingt mal besucht haben, welche historischen Gebäude sind besonders sehenswert und wo kann man den Abend gemütlich bei einem Glas Wein ausklingen lassen – natürlich unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln? Das und viel mehr gibt es jetzt nach der Corona-bedingten Schließung wieder im Büro für Tourismus der Stadt Landau zu erfahren. Die Anlaufstelle im Erdgeschoss des Rathauses in der Marktstraße ist seit Mittwoch, 27. Mai, für den Publikumsverkehr geöffnet und versorgt Touristinnen und Touristen sowie Einheimische mit allen wichtigen Informationen rund um Landau.

Die Öffnung erfolgt unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts, das die Abstandsregeln sowie die Vorschriften zur Kontaktnachverfolgung berücksichtigt. Besonders wichtig: Besucherinnen und Besucher müssen beim Betreten des Rathauses einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Webinar am Mittwoch, 10. Juni

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an, der aufgrund der aktuellen Lage als Webinar abgehalten wird. Das Online-Seminar mit Gründungscoach Ernst Mennesclou findet am Mittwoch, 10. Juni, von 9 bis 15 Uhr statt.

Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss und Darlehen
  • Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation und Datenschutz
  • Genehmigungen, Rechtsformen und
  • Kaufmännische und buchhalterische Themen

Die Veranstaltung wird interaktiv gestaltet: Es werden Umfragen durchgeführt und Fragen können gestellt werden. Wer möchte, kann auch bereits im Vorfeld Fragen einsenden, auf die der Referent im Webinar dann eingeht.

Die Teilnahmegebühr beträgt 29 Euro; maximal 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind möglich. Die technischen Voraussetzungen sind: PC oder Laptop bzw. Tablet, Headset oder Lautsprecher sowie Zugang zum Internet.

Anmeldung und weitere Infos:            

Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz

Frau Jasmin Seither

Telefon: 0 63 41/13 20 02

E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH

Herr Uwe König

Telefon: 0 63 41/94 04 51

E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

KMU-Beratung und Existenzgründungen

Herr Ernst Mennesclou

Telefon 01 72/3 53 10 17

Anmeldung direkt: https://mennesclou.de/seminare

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
28.05.2020

Landaus OB Hirsch dankt Tagesmüttern und Tagesvätern für Engagement zugunsten der Kleinsten

Fast so schön wie Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss einer Betreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Fast so schön wie Zuhause: 89 Kinder kommen in Landau in den Genuss der Betreuung durch Tagesmütter und Tagesväter. Die Betreuung in Kleingruppen und im häuslichen Umfeld kommt vor allem den Kleinsten zugute, weshalb viele Eltern von Kindern unter drei Jahren von diesem Angebot Gebrauch machen. In der aktuellen Corona-Krise läuft der Betrieb bei vielen Tagespflegepersonen weiter. Wegen der neuen Corona-bedingten Hygieneauflagen ist das oft mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden. Für ihren Einsatz dankt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den 30 Frauen und 2 Männern, die in Landau dieser Arbeit nachgehen.

„Landau wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“, betont der Stadtchef. „Wir sind sehr dankbar für die tolle Arbeit, die in unseren Kindertagesstätten, aber natürlich auch von den Tagesmüttern und Tagesvätern in unserer Stadt geleistet wird. Besonders in der aktuellen Situation tragen sie maßgeblich dazu bei, das gesellschaftliche Leben am Laufen zu halten“, betont der Jugenddezernent.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Für eine attraktive Innenstadt: Wanderbaumallee zieht in Landauer Königstraße ein

Die neue Wanderbaumallee in der Landauer Königstraße. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Wenn aus versiegeltem Straßenraum ganz einfach eine grüne Allee wird: Die Mobilitätsabteilung des städtischen Bauamts hat in der Landauer Königstraße eine sogenannte Wanderbaumallee aufstellen lassen. 23 neue Stadtbäume in begrünten Pflanzkübeln zieren seit wenigen Tagen die innerstädtische Einkaufsstraße – quasi als Vorboten für deren weitere Umgestaltung. „Ziel ist es, den öffentlichen Straßenraum in der Königstraße im Sinne einer modernen, klimaschonenden und benutzerfreundlichen Mobilität neu zu ordnen und so dessen Attraktivität zu erhöhen“, kündigt Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann an.

Die nächsten Schritte auf diesem Weg stehen bereits kurz bevor: Voraussichtlich Ende Juni sollen die Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben, die Parksituation neu geregelt sowie Sitzgelegenheiten und Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Parallel dazu wird an den Planungen für die künftige bauliche Gestaltung gearbeitet. „Dabei werden die Belange des Rad- und des Autoverkehrs, von Fußgängerinnen und Fußgängern, Geschäftsleuten sowie Anwohnerinnen und Anwohnern berücksichtigt“, betont Hartmann. Angedacht sei u.a. die Schaffung von Mischverkehrsflächen, etwa durch Aufpflasterungen.

Die Öffnung der Königstraße sowie der Martin-Luther-Straße für den gegenläufigen Radverkehr stellt einen wichtigen Baustein der großangelegten Neuordnung der Landauer Innenstadtmobilität dar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.05.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag, 25.05.2020

Nach aktuellem Stand (25.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit der letzten Meldung am 22. Mai ein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Freitag, 22.05.2020

Nach aktuellem Stand (22.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 20.05.2020 kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Mittwoch, 20.05.2020

Coronavirus: aktuell kein aktiver Fall im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Nach aktuellem Stand (20.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Vielmehr gibt es weitere gesundete Personen, sodass aktuell kein aktiver Fall mehr verzeichnet ist. Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch freuen sich über die aktuell positive Entwicklung: „Diese Entwicklung macht Hoffnung, unser großer Dank gilt der hervorragenden Arbeit im gemeinsamen Gesundheitsamt zur Nachverfolgung der Kontaktpersonen.“ Dennoch sei es zu früh, jetzt voreilige Schlüsse zu ziehen: „Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein und die sogenannte A-H-A-Formel beachten: A steht für Abstand halten, H steht für Hygieneregeln beachten, A steht für Alltagsmaske tragen“, betonen der Kreis- und der Stadtchef und plädieren weiterhin für Vorsicht und Besonnenheit.  

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Dienstag, 19.05.2020

Nach aktuellem Stand (19.05.2020, 13:00 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 214 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet,2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (13 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (70 davon gesundet, 2 verstorben).

Montag, 18.05.2020

Nach aktuellem Stand (18.05.2020, 14:00 Uhr) hat sich seit Freitag, 15. Mai 2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt.
212 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (19 davon gesundet,2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (13 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (70 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war.
Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar.
Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
25.05.2020

Sperrung von Cornichon- und Vogesenstraße ab Montag, 25. Mai

Wegen Bauarbeiten und der damit verbundenen Stellung eines Baukrans ist die Durchfahrt der Cornichonstraße sowie der Vogesenstraße von Montag, 25. Mai, bis voraussichtlich Freitag, 29. Mai, nicht möglich. Die beiden Straßen sind in dieser Zeit im Baustellenbereich für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.05.2020

Lesesaal des Landauer Stadtarchivs öffnet wieder ab Montag, 25. Mai – Nutzung nur nach Terminvereinbarung

Das Gedächtnis der Stadt Landau: Das Stadtarchiv ist ab Montag, 25. Mai, wieder geöffnet – allerdings nur nach vorheriger Anmeldung. (Quelle: Stadt Landau)

Nach gut zweimonatiger Schließzeit öffnet das Archiv der Stadt Landau am Montag, 25. Mai, wieder seinen Lesesaal. Aus Sicherheitsgründen ist die Nutzung nur nach vorheriger Anmeldung und mit Mundschutz möglich. „Ich freue mich sehr, dass das Gedächtnis unserer Stadt jetzt wieder allen Geschichtsinteressierten offensteht. Nach der Corona-bedingten Schließzeit haben die Nutzerinnen und Nutzer jetzt wieder Zugriff auf viele Jahre Stadtgeschichte“, so Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Wir bitten um Verständnis für die zeitlich befristeten Maßnahmen, die aus Rücksicht auf die Gesundheit der Benutzerinnen und Benutzer und der Archivbelegschaft derzeit noch erforderlich sind.“

Bei der Nutzung des Lesesaals des Stadtarchivs sind einige neue Vorschriften zu beachten. So ist eine vorherige schriftliche Terminvereinbarung obligatorisch. Der Zutritt erfolgt nur mit Mund-Nasen-Bedeckung und nach schriftlicher Terminbestätigung durch das Archiv. Außerdem wird um Vorbestellung der Archivalien bzw. um Angabe der zu bearbeitenden Thematik gebeten. Der Lesesaal darf nur von Einzelpersonen genutzt werden. Benutzerinnen und Benutzern wird die Mitnahme einer Kamera empfohlen. Sofern rechtlich möglich und konservatorisch vertretbar, dürfen die Archivalien gebührenfrei fotografiert werden, um die Aufenthaltsdauer im Lesesaal zu beschränken. „Wir sind außerdem bemüht, Anfragen auch telefonisch oder per E-Mail zu bearbeiten, um die persönliche Anwesenheit im Archiv zu begrenzen.“, so Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer.

Das Museum für Stadtgeschichte bleibt vorerst geschlossen. Das Archiv ist per E-Mail an archiv-und-museum@landau.de oder telefonisch unter 06341/13-4200 erreichbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.05.2020

„Miteinander in Landau“: EnergieSüdwest AG spendet für Tierheim und ProFamilia

Die EnergieSüdwest AG beteiligt sich mit Spenden in Höhe von mehreren tausend Euro am städtischen Hilfspaket „Miteinander in Landau“. (Foto: Stadt Landau in der Pfalz)

Als regionaler Energieversorger ist die EnergieSüdwest AG immer ganz nah dran an den Landauerinnen und Landauern. Das gilt auch und gerade in schweren Zeiten wie der aktuellen Corona-Krise. Für den Vorstand der EnergieSüdwest AG, Dr. Thomas Waßmuth, war es darum keine Frage, dass sich das Unternehmen am städtischen Corona-Hilfspaket „Miteinander in Landau“ beteiligt. Im Rahmen dieses Engagements spendet ESW jetzt 1.750 Euro an das Tierheim Maria Höffner sowie 1.250 Euro an ProFamilia Landau.  

„Die Corona-Krise hat nicht nur weitreichende Folgen für die Wirtschaft, sondern auch für das kulturelle, sportliche und gesellschaftliche Leben in unserer Stadt. Darum sind wir froh und dankbar, dass die EnergieSüdwest AG sich bereit erklärt hat, unser maximal 250.000 Euro schweres, städtisches Hilfspaket »Miteinander in Landau«, mit eigenen Mitteln aufzustocken,“ so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Als Landauer Unternehmen möchten wir natürlich, dass Landau eine Stadt mit regem gesellschaftlichen Leben und gelebter Solidarität bleibt. Darum leisten wir gerne einen Beitrag zur Bewältigung der Krise und unterstützen das Tierheim Maria Höffner sowie die Beratungsarbeit von ProFamilia Landau“, betont Dr. Waßmuth.

„Miteinander in Landau“ ist das Hilfspaket, das die Stadt Landau ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land für soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle ins Leben gerufen hat. Ein Teilbetrag aus der Sonderzahlung des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie wird im Rahmen des Hilfspakets schnell und zielgenau in Form von Zuschüssen ausgezahlt.

Text: EnergieSüdwest AG Foto: Stadt Landau in der Pfalz
25.05.2020

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft auf: Jetzt bewerben für landesweiten „Pioniergeist“-Gründerwettbewerb

Landesweiter Wettbewerb: Auch in diesem Jahr zeichnen die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, die Volksbanken Raiffeisenbanken und der Südwestrundfunk besondere „Pioniergeister“ im Land aus. (Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz)

Pioniergeister gesucht: Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft Existenzgründerinnen und Existenzgründer aus der Region dazu auf, sich für den landesweiten „Pioniergeist“-Gründerwettbewerb zu bewerben. Teilnehmen kann, wer sich in den vergangenen fünf Jahren selbständig gemacht bzw. ein Unternehmen übernommen hat oder in diesem Jahr ein Unternehmen gründen bzw. übernehmen wird.

Der Gründerpreis wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, den Volksbanken Raiffeisenbanken im Land und dem Südwestrundfunk ausgerichtet. Auf die Siegerinnen und Sieger warten Preisgelder in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sowie die Chance, durch die Berichterstattung zum Wettbewerb mit der eigenen Gründungsidee öffentlich präsent zu sein. Auch in diesem Jahr lobt der Verein Business Angels zusätzlich einen mit 5.000 Euro dotierten Sonderpreis für die beste Gründungsidee aus. Bereits zum 22. Mal wird der Preis in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz vergeben.

Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen zum Wettbewerb finden sich auf der Internetseite www.pioniergeist.rlp.de. Die Bewerbungsfrist endet am 31. August.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz
25.05.2020

Ehrenamtskarten kommen mit der Post: 70 neue Inhaberinnen und Inhaber in Landau

Die Ehrenamtskarte und die Jubiläumskarte belohnen beide besonderes ehrenamtliches Engagement. (Quelle: Stadt Landau)

Wenn die Ehrenamtlichen nicht zur Ehrenamtskarte kommen können, dann kommt die Ehrenamtskarte eben zu ihnen: Eigentlich hätten bei der Verleihung des Ehrenamtspreises an den Turnverein 1861 im ASV Landau am Freitag, 29. Mai, in der historischen Jugendstil-Festhalle auch 70 neue Ehrenamtskarten feierlich an engagierte Landauerinnen und Landauer überreicht werden sollen. Weil diese aber nun Corona-bedingt nicht bei der Veranstaltung dabei sein können, bekommen sie die Karten mit der Post.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass sich so viele Menschen in den Dienst der Allgemeinheit stellen und sich Tag für Tag ehrenamtlich engagieren“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Die postalische Zustellung schmälert keineswegs die mit der landesweiten Ehrenamtskarte ausgedrückte Anerkennung dieses Engagements, sondern soll vielmehr sicherstellen, dass die Ehrenamtlichen so schnell wie möglich von den damit einhergehenden Vergünstigungen Gebrauch machen können.“

Unter den neuen Inhaberinnen und Inhabern der Ehrenamtskarte sind insgesamt 62 Ehrenamtliche der Freiwilligen Feuerwehr, die für ihr langjähriges Engagement mit der Jubiläumskarte belohnt werden. Eine Jubiläumskarte kann erhalten, wer sich seit mindestens 25 Jahren ehrenamtlich engagiert. Die Karte ist lebenslang gültig. Weitere acht Ehrenamtskarten gehen an Bürgerinnen und Bürger, die sich im Freundeskreis Zoo Landau, dem Projekt „Leben in Landau inklusiv“, dem Verein für Toleranz und Menschlichkeit, dem Verein Silberstreif gegen Altersarmut, der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung, der Landauer Ortsgruppe der DLRG, dem Musikverein Landau 1860 sowie in der Nachbarschafts- und Altenhilfe engagieren.

Die Ehrenamtsbeauftragte der Stadt Landau, Angelika Kemmler, freut sich, dass die Ehrenamtskarte so gut angenommen wird: „Ehrenamt spielt in Landau in allen Bereichen des Lebens eine große Rolle. Auch bei den Inhaberinnen und Inhabern der Ehrenamtskarte ist das ganze Spektrum vom Sozialen, den Rettungs- und Hilfsdiensten, Kultur, Naturschutz bis zum Sport repräsentiert“.

Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte oder der Jubiläumskarte erhalten Vergünstigungen im Zoo, dem Museum für Stadtgeschichte, den städtischen Schwimmbädern, beim Carsharing-Angebot ESEL der EnergieSüdwest AG, bei Kursen im Haus der Familie, im Universum Kinocenter und der Kleinen Bühne Landau, sowie ein einmaliges Begrüßungsgeschenk mit Pfälzer Produkten im SBK-Markt. Außerdem können mit der Ehrenamtskarte landesweit die Angebote in allen teilnehmenden Städten genutzt werden. Weitere Informationen zur Ehrenamtskarte und das Antragsformular finden sich auf der Website der Stadt Landau unter www.landau.de/ehrenamtskarte.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.05.2020

Gute Nachrichten für die Stadt Landau und die Verbandsgemeinde Landau-Land: Beratungs- und Koordinierungsstelle im Pflegestützpunkt bleibt in Trägerschaft der Ökumenischen Sozialstation Landau e.V.

Stadtbürgermeister Dr. Ingenthron und Verbandsbürgermeister Blank: „Großer Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger!“

Bei einem Vor-Ort-Termin haben Birgit Herdel und Sonja Damm ihre Arbeit im Pflegestützpunkt und in der Demenzberatung vorgestellt. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Die fruchtbare Zusammenarbeit kann weitergehen: Die Ökumenische Sozialstation bleibt Trägerin der Beratungs- und Koordinierungsstelle (BEKO) innerhalb des Pflegestützpunkts für die Stadt Landau und die Verbandsgemeinde Landau-Land und somit auch der Schwerpunktstelle Demenz, die an die Trägerschaft dieser Anlaufstelle gekoppelt ist. Da die aktuelle Trägerschaft Ende des Jahres ausläuft, hatte das Land Rheinland-Pfalz das Verfahren zur Neubestellung eingeleitet. Die Landauer Pflegeeinrichtung hatte sich beworben und jetzt den Zuschlag erhalten.

„Wir können auf eine lange und erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken. Seit fast 25 Jahren leben die Beteiligten eine hervorragende Kooperation, die einen enormen Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger bietet. Und jetzt kann diese Erfolgsgeschichte in dieser Konstellation noch bis mindestens Ende 2030 weitergeschrieben werden“, sagen Dr. Maximilian Ingenthron, Bürgermeister der Stadt Landau, und Torsten Blank, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land.

„Der Pflegestützpunkt und die Schwerpunktstelle Demenz bieten Betroffenen und ihren Familien in unserer Stadt und der Region Beratung, Unterstützung und Beistand in herausfordernden Zeiten – und das mit ganz viel Herzblut und Engagement. Dafür gebührt den Mitarbeiterinnen und dem Mitarbeiter unsere Anerkennung und unser großer Dank“, so Dr. Ingenthron weiter. „Zusammen mit dem Angebot der Gemeindeschwesterplus steht unseren Bürgerinnen und Bürgern somit ein umfassendes Unterstützungsangebot zur Verfügung, das ältere Menschen, Kranke, Menschen mit Behinderung und deren Angehörige auffängt. Wir können uns wirklich glücklich schätzen, dass Hilfesuchende bei uns auf diese Unterstützung zählen können. Wir freuen uns auf das nächste große Kapitel dieser Erfolgsgeschichte, die eines gezeigt hat: Ökumenische Sozialstation, Pflegestützpunkt und Schwerpunktstelle Demenz waren immer schon Motoren und Innovatoren, die zahlreiche neue Ideen in die Arbeit eingebracht und Impulse gegeben haben. Sie waren, sind und bleiben wegweisend auf dem weiten und wichtigen Feld der Pflege.“

„Solange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben, mit einer guten ambulanten Pflegeversorgung, das ist der überwiegende Wunsch der Seniorinnen und Senioren. In einer älter werden Gesellschaft ist es die Herausforderung für alle Generationen, diesem Wunsch gerecht zu werden und in der Stadt und in den Umlandgemeinden die notwendigen Strukturen zu schaffen“ ergänzt Landau-Land Bürgermeister Torsten Blank. „Ich bin froh und dankbar, dass die professionelle und kompetente Arbeit in unserem Pflegstützpunkt fortgeführt werden kann!“

„Der Beratungsbedarf sowohl zum Thema Pflege generell als auch speziell zum Thema Demenz ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen“, erklärt die Vorständin der Ökumenischen Sozialstation Landau, Karin Leiner. Der Pflegestützpunkt für die Stadt Landau und die Verbandsgemeinde Landau-Land sei für fast 62.000 Menschen zuständig. „Im Vergleich zu anderen Pflegestützpunkten im Land hebt sich die Landauer Anlaufstelle in Bezug auf die Einwohnerzuständigkeit weit ab. Birgit Herdel und Holger Kurz im Pflegestützpunkt und Sonja Damm in der Demenzberatung leisten wirklich Außerordentliches, um denen, die Hilfe suchen, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und für Entlastung zu sorgen. Aber nicht nur das: Neben der beratenden Funktion sind die Schwerpunktstellen auch Wegbereiter für neue Projekte – wie zum Beispiel das Wohnprojekt am Ebenberg“, so Leiner weiter.

Seit Juni 1996 ist die Ökumenische Sozialstation Trägerin dieser Beratungs- und Koordinierungsstelle, die zunächst im Ambulanten Hilfezentrum der Stadt Landau und der Verbandsgemeinde Landau-Land eingebunden war und dann 2009 in den neu geschaffenen Pflegestützpunkt integriert wurde. Weitere Informationen sind unter www.sozialstation-landau.de/pflegestuetzpunkt und www.sozialstation-landau.de/schwerpunktstelle-demenzberatung zu finden.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Verbandsgemeindeverwaltung Landau-Land Foto: Stadt Landau in der Pfalz
25.05.2020

Kulturstadt Landau sammelt rund 23.000 Euro bei Abogebühr-Schenkungsaktion – Freude und Rührung bei Veranstaltungspartnern

Auch sie sagt danke: Die bekannte TV- und Theaterschauspielerin Isabel Varell hat eine Videobotschaft nach Landau geschickt. (Quelle: Stadt Landau)

Rund 23.000 Euro stehen am Ende als Bilanz der Aktion der städtischen Kulturabteilung, bei der die Abonnentinnen und Abonnenten für Corona-bedingt abgesagte Veranstaltungen ihre anteilige Abonnementgebühr zugunsten der jeweiligen Künstlerinnen und Künstler, Orchester bzw. Gastspieltheater schenken konnten. Nahezu 60 Prozent der Abonnentinnen und Abonnenten haben auf die Rückerstattung der anteiligen Abonnementgebühr verzichtet und die Schenkungserklärung zurückgeschickt.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zeigt sich hoch erfreut über die Großzügigkeit des Landauer Abonnementpublikums: „Diese überwältigende Resonanz ist eine ganz wichtige materielle Zuwendung für die Künstlerinnen und Künstler, vor allem aber auch ein großartiger Akt der Solidarität – ein weiterer Beweis für den Gemeinschaftssinn, der unsere Stadt und die Region auszeichnet. Dafür danke ich unserem Publikum wie auch dem Team der Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas. Es hat den Mehraufwand bei der Rückabwicklung der abgesagten Veranstaltungen zugunsten der Veranstaltungspartner mit bewundernswertem Engagement und überaus erfolgreich bewältigt.“

Es sei sehr wichtig, die Gastspielbranche in dieser Situation zu stützen, bekräftigt Kulturabteilungsleiterin Haas. „Im Gastspielbereich sind wir alle eine große Familie, die Kooperationspartner sind aufeinander angewiesen. Wenn es keine Orchester und keine Tourneetheater mehr gibt, werde ich in Zukunft Schwierigkeiten haben, ein Abonnementprogramm zusammenzustellen.“

Die von den Absagen betroffenen Veranstaltungspartner wurden von dieser Aktion überrascht. Einig waren sich alle Beschenkten, dass sie damit nicht gerechnet hätten und reagierten mit Dank und Rührung. So mailt Werner Roch, Geschäftsführer der CCM Classic Concerts Management GmbH: „Im Namen des Franz Liszt Kammerorchesters danke ich Ihnen für dieses herausragende solidarische Handeln. In Landau existiert eine Konzertfamilie, die in guten und schlechten Zeiten zusammenhält und existentiell gefährdete Künstler unterstützt.“ Beat Fehlmann, Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, bekräftigt in seiner Reaktion: „Dies ist alles andere als selbstverständlich und eine Geste von enormer Großzügigkeit. Wir schöpfen daraus Kraft und Zuversicht und freuen uns ganz besonders, dass die Musik für Sie einen solchen Stellenwert hat.“ Auch der Intendant des Pfalztheaters, Urs Häberli, gesteht: „Ein solch positives Signal tut uns Kulturschaffenden in diesen schwierigen Zeiten sehr gut. Wie freuen uns jetzt schon, möglichst bald wieder mit einem unserer Stücke bei Ihnen gastieren zu können, um mit Musik, Gesang, Sprache und Tanz das kulturelle Leben in Landau zu bereichern.“ Veronika Freitag von der Münchner Tournee schreibt: „Im Namen von Isabel Varell und Heiko Ruprecht sowie des ganzen Ensembles möchte ich mich bei Ihnen für Ihre überaus großzügige Spende bedanken. Ihre Unterstützung hat uns sehr gefreut und hilft uns allen ein Stück weiter, diese schwere Zeit zu überstehen.“

Dr. Ingenthron und Haas hoffen, dass möglichst bald ein planbarer und reibungsloser Ablauf von Veranstaltungen möglich wird. Dazu ist die Kulturabteilung im ständigen Austausch mit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als Betreiberin der Landauer Spielstätten, mit Kolleginnen und Kollegen in den Kulturämtern verschiedener Städte sowie mit Gastspielanbietern, Künstleragenturen und Orchestern.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.05.2020

Auch Helfer brauchen Hilfe! Es fehlt an Schutzausrüstung bzw. die finanziellen Mittel für deren Beschaffung!

Von der COVID-19 Pandemie ist auch das Deutsche Rote Kreuz in Landau betroffen:

  • alle Erste Hilfe Kurse mussten abgesagt werden
  • Kinder und Jugendliche können nicht in die Kindergärten, Schulen und ins Internat gefahren werden
  • Treffen unserer Jugendlichen / aktiven Bereitschaft sind nicht mehr möglich
  • Übungen und Fortbildungen unserer Helfer und Mitarbeiter müssen ausfallen
  • Sanitätsdienst finden nicht statt

Und dabei müssen wir als Hilfsorganisation unsere Einsatzfähigkeit aufrechterhalten und gleichzeitig die finanzielle Versorgung sicherstellen.

Die Helfer des DRK Landau brauchen Ihre Unterstützung!

Die Einnahmequellen des DRK Landau sind unter anderem der Fahrdienst für Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung, die Durchführung von Sanitätsdiensten aber auch die Aus- und Fortbildungen im Bereich der Ersten Hilfe. Diese Erlöse fehlen nun komplett und dennoch müssen die laufenden Kosten unseres Vereinsbetriebes, Versicherungen und Miete weiterhin getragen werden. Durch die Corona-Krise sind ca. 40% unserer Einnahmen gefährdet.

Wir möchten den DRK Kreisverband Landau e.V. für die Zukunft finanziell absichern, so dass auch nach der aktuellen Krise wieder Erste Hilfe Kurse sowie Fortbildungen stattfinden und Helfer ausgebildet werden können. So waren und sind unsere Helfer auch weiterhin für Sie bei der Diagnosestation (Corona-Testcenter) am neuen Messplatz für Sie da.

Daher möchten wir Sie aufrufen, uns in dieser schwierigen Zeit zu helfen, damit auch wir weiterhin unter den Schutzvorkehrungen der Bevölkerung helfen können. Dazu bedarf es aber auch finanzieller Mittel, um nicht nur unsere laufenden Kosten decken zu können, sondern auch um die Anschaffungen weiterer Schutzausrüstung zum Wohle unserer Helfer, Mitarbeiter und Kunden gewährleisten zu können.

Daher bitten wir um Ihre Unterstützung, dass der DRK Kreisverband Landau auch weiterhin für seine Kunden und die Bevölkerung unter den Schutzvorkehrungen vor Ort tätig sein kann.

Spendenkonto:

Kontoinhaber: DRK Kreisverband Landau e.V.
IBAN: DE62 5485 0010 0000 0011 80
BIC: SOLADES 1SUW
Bank: Sparkasse Südliche Weinstraße
Stichwort: Spende

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!

Das Team des DRK Kreisverband Landau e.V.

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Landau e.V.
25.05.2020

Neue Software für die Meldebehörde: Landauer Bürgerbüro bleibt vom 27. Mai bis zum 2. Juni geschlossen

Ab Mittwoch, 3. Juni, ist das Team des Landauer Bürgerbüros um Leiterin Angelina Heupel wieder zu den gewohnten Servicezeiten zu erreichen. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Das Bürgerbüro der Stadt Landau bleibt von Mittwoch, 27. Mai, bis einschließlich Dienstag, 2. Juni, für den Publikumsverkehr geschlossen. Grund dafür ist die Einführung einer landesweit einheitlichen Softwarelösung für alle Melde-, Pass- und Personalausweisbehörden in Rheinland-Pfalz. Das Bürgerbüro kann in dieser Zeit keine Anträge und Vorgänge bearbeiten, weshalb an diesen Tagen auch kein Publikumsverkehr möglich ist. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros sind in dieser Zeit auch telefonisch nicht zu erreichen. Termine können wieder ab Dienstag, 2. Juni, unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten des Bürgerbüros sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
24.05.2020

Weinfest für dahoam: Veranstaltungsgesellschaft Landau-Südliche Weinstraße bringt Pfälzer Weinfest in bayerische Wohnzimmer

Weinfest für dahoam: Die Veranstaltungsgesellschaft Landau-Südliche Weinstraße versorgt die Landauerinnen und Landauer in der niederbayerischen Schwesterstadt in diesem Jahr mit Weinfestpaketen für zu Hause. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert wird, 2020 leider ausfallen. Um nicht ganz auf die liebgewonnene Tradition verzichten zu müssen, bringt die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße nun doch ein Stück Pfalz in die bayerische Schwesterstadt. Am Freitag, 22. Mai, ist das Team um Geschäftsführer Bernd Wichmann mit einem Stand auf dem Wochenmarkt des bayerischen Landaus vertreten und versorgt die dortigen Landauerinnen und Landauer mit Weinfestpaketen, befüllt mit allem, was man für ein echtes „Pälzer Weinfeschd“ braucht.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßt die Initiative der Veranstaltungsgesellschaft Landau-Südliche Weinstraße und wünscht den niederbayerischen Landauerinnen und Landauern viel Freude bei ihrem Weinfest der etwas anderen Art. „Der Schutz der Bevölkerung muss derzeit an erster Stelle stehen und kann bei einer Veranstaltung dieser Art, die ja vom gegenseitigen Austausch und dem Kontakt mit vielen Menschen lebt, nicht gewährleistet werden“, betont Hirsch. „Es freut mich, dass das Team um Bernd Wichmann gemeinsam mit verschiedenen Winzerinnen und Winzern aus der Region diese tolle Idee eines «Weinfests für dahoam» umgesetzt hat und unseren Freundinnen und Freunden in Niederbayern so doch das Feiern des beliebten Weinfests ermöglicht“, so der Stadtchef.

Mit dabei sind das Weingut Münch aus Nußdorf, das Weingut Martin Pfaffmann aus Wollmesheim, das Weingut Wambsganß aus Dammheim, das Weingut Johler aus Lustadt und das Weingut Eck aus Ilbesheim. Neben Pfälzer Weinen finden die bayerischen Landauerinnen und Landauer unter anderem Gebäck vom Bäcker Becker, Pfälzer Wurstspezialitäten, original Schoppengläser sowie eine Tischdecke und Weinglasuntersetzer für echtes „Weinfest-Feeling“ in den vier verschiedenen Weinfestpaketen, die die Veranstaltungsgesellschaft zusammengestellt hat.

Wer es nicht auf den bayerischen Wochenmarkt schafft oder das Weinfest von der Pfalz aus mitfeiern möchte, kann die Weinpakete auch online unter www.shop-ld-suew.de direkt nach Hause bestellen. Weitere Informationen finden sich auf www.weinfest-landau-isar.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
24.05.2020

Heiraten in Zeiten von Corona: Auch in Landau wieder mit bis zu zehn Personen möglich

Heiraten in Zeiten von Corona bringt viele Herausforderungen mit sich. (Quelle: Colin Ketterlin)

Das Standesamt der Stadt Landau informiert darüber, dass gemäß der aktuellen Rechtslage in Rheinland-Pfalz wieder bis zu zehn Personen an Eheschließungen im historischen Ratssaal teilnehmen dürfen – inklusive Brautpaar, Trauzeugin bzw. Trauzeuge sowie Fotografin bzw. Fotograf.

Damit eine mögliche Infektionskette verfolgt werden kann, sind alle Gäste angehalten, sich mit ihren persönlichen Daten vorab in eine Liste einzutragen. Auch bittet das Standesamt darum, dass das Brautpaar und die Trauungsgäste beim Betreten des Rathauses eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Im historischen Ratssaal ist das Tragen nicht erforderlich. Die Abstands- und Hygieneregeln sind allerdings einzuhalten.

Ein Sektempfang im Rathaus, im Innenhof oder vor dem Gebäude ist aus gegebenem Anlass nicht möglich.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Colin Ketterlin
24.05.2020

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Stand Freitag, 15.05.2020

Nach aktuellem Stand (15.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 14.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 212 Personen sind gesundet*.
5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (19 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (13 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (70 davon gesundet, 2 verstorben).

Stand Donnerstag, 14.05.2020

Nach aktuellem Stand (14.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 13.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 210 Personen sind gesundet*.
5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (13 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (69 davon gesundet, 2 verstorben).

Stand Mittwoch, 13.05.2020

Nach aktuellem Stand (13.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern, 12.05.2020, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt.

Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 207 Personen sind gesundet*.
4 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler                    12 Personen (10 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern          11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben                  40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim                    27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land               22 Personen (18 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer                 14 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach                    22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau                                              73 Personen (69 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war.
Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar.
Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
18.05.2020

Appell für klare und faire Regeln und Formulierungen

Missverständnisse vermeiden und frühzeitige Kommunikation mit den Verwaltungen

Klare Regelungen in den Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes, eindeutige Hinweise zur Auslegung und eine schnelle und enge Kommunikation mit den Ordnungsbehörden und Verwaltungsspitzen – das fordern die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), „um landesweit einheitlich, bürgerfreundlich und eindeutig agieren zu können! Das Wirrwarr in den Interpretationen muss ein Ende haben!“

Von wegen „Rolle rückwärts“: „Gerne hätten wir schon vor Tagen diese Rolle vorwärts gemacht“, reagieren Landräte und Oberbürgermeister auf Unterstellung aus politischen Kreisen, die Verwaltungen würden die Corona-Bekämpfungsverordnungen des Landes nicht ausreichend prüfen und damit in die sowieso schon angespannte Lage der Gastronomen Unruhe bringen. „Im Interesse der Gastronomen – und im Interesse vieler anderer Berufsfelder – wäre es, wenn in den Landesverordnungen klare und verständliche Regelungen getroffen würden, die nicht unterschiedlich interpretierbar sind. Auch den Aspekt der Gleichbehandlung sollte das Land intensiver berücksichtigen“, so die Verwaltungschefs, „Seit Beginn der Corona-Pandemie sind die Kreis- und Stadtverwaltungen landesweit damit beschäftigt, Verordnungen auszulegen und unzählige Rückfragen wegen Unklarheiten an das Land zu richten. Antworten lassen gerne auf sich warten. Wie sollen die Verwaltungen da schnell, rechtssicher und vor allem im Sinne der Bürgerinnen und Bürger entscheiden? Und wenn sie dann bürgerfreundlich handeln, haut uns das Land auf die Finger.“

Das Thema Thekenbewirtung bringen die Verwaltungsspitzen dabei als ein Beispiel an, das in besonderer Weise für Unverständnis sorgt. „Wir hätten uns gewünscht, dass die Landesregierung hier schneller nachsteuert und auch den Gastronomiebetrieben mit Thekenbewirtung, wie beispielsweise Hütten, die Öffnung gestattet. Wir sind aber zuversichtlich, dass diese Schieflage erkannt ist und beim Land bereits daran gearbeitet wird, die Verordnung zu konkretisieren.“

Die Kreis- und Stadtchefs haben dabei durchaus eine vorsichtige, schrittweise Öffnung im Blick und verweisen insbesondere auf Hygienemaßnahmen, wehren sich aber gegen eine Ungleichbehandlung, die seitens der Ordnungsämter nicht zu kommunizieren ist. Auch in anderen Bereichen gab es landesweit seitens der Verwaltungen großen Rückkopplungsbedarf mit dem Land, „und selbst dann wurden dort unterschiedliche Aussagen getroffen“, berichten die Landräte und der Oberbürgermeister. Darunter waren Themen wie Autokonzerte oder Spielplatzöffnung, die Fragen, was sind Sportanlagen, was Freizeitanlagen. Ganz aktuell liegen auch wieder unterschiedliche Antworten zum Thema Thekenbewirtung vor.

„Viel Vertrauensverlust und Diskussion könnten wir uns sicherlich auch sparen, indem die Verwaltungen vor Ort, die letztendlich mit den Verordnungen des Landes umgehen müssen, frühzeitiger eingebunden werden. Hilfreich wäre es auch, wenn das Land seine Verordnungen nicht freitags oder vor Feiertagen veröffentlichen würde, sodass wir alle noch die Chance hätten, Rückfragen zu stellen und Klärungsbedarf anzumelden. Daher nochmals die Bitte an das Land, enger mit den Verwaltungen zu kommunizieren, um so Missverständnissen vorzubeugen. Wir bedanken uns vorab dafür“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt abschließend.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
18.05.2020

Geordneter „Run“ am ersten Tag nach der Wiedereröffnung: Stadtbibliothek Landau zieht positives Fazit – Zurückgegebene Bücher müssen in Quarantäne

v.l.: Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein, Hilde Plociniac, erste Besucherin nach der sanierungsbedingten Schließung, und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron an Tag 1 der Öffnung der Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)

Mehr als 250 Nutzerinnen und Nutzer haben am ersten Tag nach der Wiedereröffnung die Stadtbibliothek Landau besucht, um entliehene Bücher zurückzugeben und sich mit neuem „Lesefutter“ einzudecken – natürlich, wie es sich in Corona-Zeiten gehört, gestaffelt und in gebührendem Abstand. Die Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz darf aktuell nur von höchstens 15 Leseratten gleichzeitig betreten werden, die gebeten werden, ihren Aufenthalt auf maximal eine halbe Stunde zu beschränken.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron überreichte Hilde Plociniac als erstem Gast nach der sanierungsbedingten Schließung gemeinsam mit Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein einen Blumenstrauß. „Neben den zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern, die auf der Suche nach neuem «Lesestoff» gleich schon am ersten Tag in unsere Stadtbibliothek gekommen sind, nutzten auch zahlreiche Literaturfreundinnen und Literaturfreunde die Rückgabemöglichkeit über den Container vor der Bibliothek. Das Besondere: Alle Bücher stehen zunächst unter Quarantäne und dürfen erst nach 72 Stunden wieder zurück ins System gebucht werden“, so Dr. Ingenthron.

Die Stadtbibliothek Landau wurde in der Zeit von Ende März bis Mitte Mai innensaniert. U.a. wurden für rund 100.000 Euro der Holzboden abgeschliffen und geölt, Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt.

Die Stadtbibliothek Landau hat aktuell montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Von der Lebensmittelausgabe über die Gutschein-Aktion bis zur Suppenküche: Zusammenhalt wird in Landau großgeschrieben – Auch Ebbes-aus’m-Glas-Familie wächst weiter

Streetworkerin Johanna Dreisigacker (l.) und Jutta Seim vom Café 1739 im Heiligenthaler Hof bei der Übergabe des Sammelglases. (Quelle: Stadt Landau)

Landau hält zusammen: Das gilt auch und ganz besonders in der aktuellen Corona-Krise. Viele Landauerinnen und Landauer denken gerade jetzt an die Schwächsten in der Gesellschaft und haben kreative, unkomplizierte Hilfsaktionen auf die Beine gestellt: Beispielsweise der SV Landau West mit „Landau hilft Landau“ oder die Lebensmittelausgabe am Haus der Jugend, eine Initiative der Landauer Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit. Auch das Projekt Ebbes aus’m Glas, von den städtischen Streetworkerinnen bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, wird weiterhin stark unterstützt und hat mit dem Café 1739 im Heiligenthaler Hof jetzt einen neuen Mitstreiter gewonnen.

Die Mitarbeiterinnen der Streetwork und der mobilen Schulsozialarbeit freuen sich über die große Hilfsbereitschaft der Landauerinnen und Landauer und sind sehr zufrieden mit der Resonanz auf ihre Aktionen. „Für Ebbes aus’m Glas zum Beispiel wird kräftig gespendet und wir mussten bereits einige Geschäfte mit Gutschein-Nachschub versorgen, damit die Aktion weiterlaufen kann“, so die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker und Nina Sappert. Und es sei natürlich auch schön zu sehen, dass sich noch mehr Geschäfte beteiligen wollen, wie jetzt aktuell das Team des Cafés im Heiligenthaler Hof, das mit „Suppe für Landaus Helden“ auch bereits ein eigenes Unterstützungsangebot gestartet hat.

Wie funktioniert Ebbes aus‘ m Glas? Bei der Gutschein-Aktion haben sich mehrere Ladenbesitzerinnen und -besitzer bereit erklärt, ein Sammelglas in ihrem Geschäft aufzustellen. Kundinnen und Kunden können in den teilnehmenden Geschäften ein Produkt mehr bezahlen, als sie benötigen. Dafür kommt ein Gutschein in das Glas und der kann dann von einer bedürftigen Person eingelöst werden.

Diese Geschäfte machen aktuell bei der Aktion mit:

  • Bäckerei Julier in der Neustadter Straße 11, Telefon 0 63 41/86 519
  • Café 1739 im Heiligenthalter Hof in der Martin-Luther-Straße 17, Telefon 0 63 41/67 32 538
  • De‘ Bäcker Becker-Filiale in der Horststraße 112, Telefon 0 63 41/64 90 62
  • De‘ Bäcker Becker-Stand auf dem Landauer Wochenmarkt
  • Dilo’s Kebab & Pizza House in der Marktstraße 105, Telefon 0 63 41/82 705
  • Döner Paradies in der Martin-Luther-Straße 21, Telefon 0 63 41/26 64 086
  • La Parisienne in der Marktstraße 39, Telefon 0 63 41/87 210
  • Memos Döner Pizza Haus in der Königstraße 5, Telefon 0 63 41/93 23 700
  • Metzgerei Spitzfaden in der Ostbahnstraße 14, Telefon 0 63 41/86 859
  • Mr. Mango in der Ostbahnstraße 2, Telefon 0 15 1/52 91 28 37
  • Point Döner-Lounge in der Kronstraße 41, Telefon 0 63 41/95 93 520
  • Spitzfaden Imbiss in der Ostbahnstraße 14
  • Unverpackt in der Kronstraße 34¸ Telefon 0 63 41/90 29 51 5

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Die Südpfalz macht A-H-A: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim werben mit Großplakaten für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske

v.l.: OB Hirsch, Landrat Seefeldt und Landrat Dr. Brechtel bei der Vorstellung der neuen Plakat-Kampagne. (Quelle: Stadt Landau)

Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim haben eine gemeinsame, großangelegte Plakat-Kampagne ins Leben gerufen, um sich bei der Bevölkerung für deren Vorsicht und Rücksicht in den vergangenen Wochen zu bedanken – und um für die Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu werben.

„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun“, sagen Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). „Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns». Das schulden wir nicht nur uns selbst und unseren Mitmenschen, sondern auch den Geschäften, Restaurants und Hotels in unserer Region. Denn wenn die Infektionskurve wieder ansteigt, werden sie wohl erneut schließen müssen. Wir müssen nun alle zusammenhalten, stark sein, zueinanderstehen – dann gelingt es uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, sind sich die Verwaltungschefs einig.

Gemeinsam sich und andere schützen? Das geht am besten mit der sogenannten A-H-A-Formel, für die Stadt und Landkreise auf den neuen, großformatigen Plakaten werben.

  • A steht für Abstand halten.
  • H steht für Hygieneregeln beachten.
  • A steht für Alltagsmaske tragen. 

Die Plakat-Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur magma design studio aus Karlsruhe und dem Walsheimer Fotografen Jacksenn entwickelt. Die großformatigen Plakate, die an rund 100 Standorten in der Region zu sehen sind, zeigen ein Model mit Alltagsmaske vor einer typisch südpfälzischen Kulisse und werben mit dem Slogan „Schutz für uns alle“.

„Wir danken den Südpfälzerinnen und Südpfälzern für ihre Geduld und ihr Verständnis, ihre Vorsicht und Rücksichtnahme, ihr Engagement und ihre Hilfsbereitschaft in den zurückliegenden Wochen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel. „Die Krise hat uns trotz der erforderlichen ‚sozialen Distanz‘ näher zusammenrücken lassen und gezeigt, wie ausgeprägt der Gemeinschaftssinn in unserer Region ist. Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund!“

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Stadt Landau
18.05.2020

Corona-Pandemie/Thekenverkauf

Landräte und Oberbürgermeister fordern klare und faire Regelungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger – Gemeinsames Schreiben an Landesregierung

„Es ist inhaltlich nicht nachvollziehbar und gefährdet obendrein Existenzen, dass die neue Landesverordnung den sogenannten Thekenverkauf in der Gastronomie (Selbstbedienung) nicht zulässt. Das Land muss dringend den Regelungswirrwarr beenden und landesweit einfache, klare und faire Regelungen schaffen!“ Dazu fordern Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) die Landesregierung in einem gemeinsamen Schreiben auf.

Die Verwaltungschefs weisen darauf hin, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft wird: „Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. tragen unter Gefährdung ihrerwirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei.“ Ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen erachten auch Ganster, Brechtel, Hirsch und Seefeldt als zielführend und sinnvoll. Jedoch sei nicht nachvollziehbar, dass Gaststätten , Restaurants und Kneipen mit Bedienung an Tischen wieder öffnen dürfen, dass bei Eisdielen, Bäckereien, Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden darf, nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. Denn die neue Landesverordnung verbietet weiterhin den sogenannten Thekenverkauf (Selbstbedienung). „Die Hütten- und Gaststättenkultur in der Südpfalz ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur und unserers Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen durchaus entsprechen. Würde man den Thekenverkauf in der Gastronomie weiterhin verbieten, so wäre dies ungerecht und würde zahlreiche Existenzen gefährden.“

In ihrem Schreiben führen die vier Verwaltungschefs Beispiele auf, wie ein Konzept für Thekenverkauf aussehen könnte:

– Bestellung und Ausgabe erfolgen beispielsweise an zwei unterschiedlichen Fenstern bzw. Theken, die über einen entsprechenden Spuckschutz verfügen. Die geltenden Abstandsregeln werden analog zu den Richtlinien im Kassenbereich von Supermärkten über Markierungen/Kennzeichnungen und entsprechende Hinweise sichergestellt.

– Die Abholung der Speisen erfolgt nach erfolgter Anmeldung vom zugewiesenen Platz aus z.B. über einen Pager, so dass jeweils nur ein Gast an die Ausgabestelle kommt. Diese Pager werden nach jedem Gast desinfiziert. Die Geschirrrückgabe erfolgt zentral, ohne Kontakt zwischen den Personen.

Bei anderen können die Gäste warten, bis ihre Tischnummer aufgerufen wird und ebenfalls nur einzeln an die Theke gehen.

Für die Verwaltungen waren die Ausführungen in der 6. Corona-Bekämpfungsverordnung nicht schlüssig und wurden daher von Ihnen in Teilen zunächst aus Gerechtigkeitsgründen und im Sinne der Gastronomen ausgelegt. „Leider ist das Land bisher dieser Auslegungsmöglichkeit nicht gefolgt. Im Gegenteil: Uns und der Öffentlichkeit wurde vom Land mitgeteilt, dass ein Thekenverkauf selbstverständlich nicht möglich sei“, zeigen sich Hirsch, Seefeldt, Ganster und Brechtel verständnislos und appellieren an das Land , „im Sinne der Gastronomen und der Gleichbehandlung eindringlich, die bisherige Haltung nochmals zu überdenken und für die Regionen einfache, klare und faire Regeln zu schaffen, diese zu konkretisieren und den Betrieb von Hütten und Biergärten – natürlich unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen – auch im Rahmen der Selbstbedienung zuzulassen.“

Text: Gemeinsame Medieninformation der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak
18.05.2020

Landau und der Corona-Stufenplan des Landes: Sorgen, viele Anrufe und 1.000 Fragen

Erste Lockerungen wurden auch in der Landauer Innenstadt bereits umgesetzt, etwa die Öffnung der Gastronomie mit strengen Abstands- und Hygieneregeln – der neue Corona-Stufenplan des Landes erfüllt OB Hirsch jedoch mit Sorge.

Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch dämpft die Erwartungen an den Stufenplan des Landes für Lockerungen in der Corona-Pandemie. Hirsch befürchtet „ein großes Durcheinander“, da es nach wie vor keinen einheitlichen Hygieneplan gebe, sondern weiterhin branchenspezifische Regelungen entwickelt werden müssten. „Lockerungen sind notwendig, aber sie müssen auch funktionieren“, so Hirsch. Er ist enttäuscht, dass das Land den Stufenplan ohne Abstimmung mit den Kommunen, die vor Ort Verantwortung tragen, verabschiedet hat. „Jetzt gibt es 1.000 Fragen und keine Konzepte“, kritisiert Hirsch.

Bäder

Vor wenigen Tagen noch habe er in Telefonkonferenzen dafür werben müssen, im Interesse der Familien für Freibäder eine Perspektive zu entwickeln. Die daraufhin eingereichten Konzepte seien jetzt vom Land noch nicht geprüft, aber den Kommunen werde ein Öffnungstermin „vorgegeben“. Der 27. Mai sei nicht haltbar, in Landau werde das Freibad demnach am 15. Juni öffnen. Das Freizeitbad LA OLA werde erst nach den Sommerferien in Betrieb gehen, wenn die Freibad-Saison beendet sei. Ein gleichzeitiger Betrieb sei durch die erhöhten Anforderungen in diesem Jahr nicht zu stemmen, erläutert Hirsch.

Gastronomie

In der Gastronomie hat der Oberbürgermeister kein Verständnis für die Restriktionen beim Thekenverkauf: „Warum das im Außenbereich nicht funktionieren soll und Selbstbedienungskonzepte in Waldhütten nicht zulässig sind, erschließt sich nicht“, so Hirsch. Er werde im Kontakt mit den Gastronominnen und Gastronomen versuchen, gute Lösungen zu finden.

Veranstaltungen

Große Unklarheiten gebe es beim Veranstaltungsgeschehen: Während im Hinblick auf die immer wieder betonte Absage von „Großveranstaltungen“ Dorfkerwen und Dorffeste abgesagt worden seien, gehen jetzt mit dem Hinweis auf den Stufenplan des Landes bereits erste Anfragen zur Durchführung von Weinfesten ein. „Nachdem Freizeitparks wieder öffnen, werden wir auch die Durchführbarkeit des Landauer Herbstmarktes prüfen“, so Hirsch.

Im Landauer Kulturzentrum Altes Kaufhaus werden im Juni keine kulturelle Veranstaltung stattfinden können, der Raum werde gebraucht, um kommunale Gremiensitzungen zu ermöglichen – mit den entsprechenden Abstandsgeboten. In der Jugendstil-Festhalle sehe es ähnlich aus: Derzeit laufe bis Ende Mai dort der LandauLivestream für Kultur, einige noch eingebuchte sonstige Veranstaltungen würden derzeit auf ihre Machbarkeit hin überprüft, mehrere Anfragen für Hochzeitsfeierlichkeiten seien bereits innerhalb von Stunden eingegangen. Das Parkhotel prüfe die Bewirtung im Konzertgarten der Festhalle, um seinen Außenbereich zu erweitern.

Allgemeines

„Es ist gut, dass Rheinland-Pfalz Lockerungen ermöglicht, aber es ist schwierig, dass wir vor Ort nicht eingebunden waren.“ Hirsch berichtet von zahlreichen Anrufen wegen der offenen Fragen und der großen Erwartungshaltung.

Über Wochen hinweg habe man in zahlreichen Telefonkonferenzen mit der Landesregierung unterschiedliche Details diskutiert, vom Grünschnittplatz bis zum Fußballtraining, alles sei Gegenstand von Schaltkonferenzen – die „große Perspektive“ für die nächsten Monate aber sei den Kommunen ohne Vorabsprache gleichzeitig mit der Presse übermittelt worden.

Nach einem Protest der Kommunen zu diesem Vorgehen gebe es nun eine Schaltkonferenz mit den kommunalen Spitzenverbänden am Freitag, um das weitere Vorgehen abzustimmen, so Hirsch, der zugleich auch stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Stadtbibliothek Landau erstrahlt nach Sanierungsarbeiten in neuem Glanz – Einrichtung für Publikumsverkehr unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen ab sofort wieder geöffnet

v.l.: Mit Abstand und Mundschutz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein und GML-Werkleiter Michael Götz in der frisch renovierten Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)

Es ist vollbracht: Die Renovierungsarbeiten in der Stadtbibliothek Landau sind erfolgreich beendet und von dem Ergebnis können sich jetzt auch die Landauerinnen und Landauer überzeugen. Denn die Einrichtung hat wieder für den Publikumsverkehr geöffnet.

„Wir haben die letzten sechs Wochen intensiv genutzt, um die seit langem geplanten Arbeiten durchzuführen, und mit vereinten Kräften haben die Beteiligten dieses Vorhaben wunderbar gemeistert“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Der Kulturdezernent dankt allen, die zum Erfolg dieser Mission beigetragen haben: „Seit über 20 Jahren befindet sich die Stadtbibliothek in dem wunderbaren Gebäude am Heinrich-Heine-Platz. Nun war es Zeit für große Maßnahmen. Es ist schön, dass diese Stätte der Literatur und Bildung nun wieder zur Verfügung steht und ich bin mir sicher, dass die Landauerinnen und Landauer ihre frisch herausgeputzte Bibliothek intensiv nutzen werden.“

„Nachdem wir bereits 2018 das Parkett im Lesebereich und in der Kinderecke überarbeitet hatten, war jetzt der restliche Holzboden an der Reihe: Er wurde abgeschliffen und geölt“, erklärt Michael Götz, Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements. Außerdem wurden die Holzoberflächen der Treppen, der Arbeitstische und der Regale aufbereitet sowie die Innenwände an der Nord- und Ostseite neu verputzt. „Rund 100.000 Euro haben wir in die Sanierung investiert, inklusive der Kosten für die Räumungsarbeiten, bei der wir Unterstützung durch eine auf Bibliotheken spezialisierte Umzugsfirma hatten. Es hat alles wunderbar geklappt: Jedes Buch, jedes Regal stand am Ende wieder an seinem Platz“, so Götz. Weitere Arbeiten seien bereits für den Herbst vorgesehen. Dann soll der Sonnenschutz auf Vordermann gebracht werden.

„Wir sind wirklich froh, dass wir jetzt wieder für unsere Nutzerinnen und Nutzer persönlich da sein können“, sagt Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein. „Mein Team und ich haben die Schließzeit gut genutzt: So haben wir neue Medien bestellt und diese ins System eingepflegt, wir haben uns schon um den Lesesommer gekümmert und als «Bonbon» für unsere Nutzerinnen und Nutzer die Aktion Blind-Date mit einem Buch vorbereitet.“

Aufgrund der Situation rund um das Corona-Virus müssten natürlich bis auf Weiteres beim Bibliotheksbesuch einige Regeln eingehalten werden. Unter anderem sei beim Betreten der Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Außerdem dürfen maximal 15 Personen die Einrichtung auf einmal nutzen; eine Aufenthaltsdauer von 30 Minuten sollte nicht überschritten werden. Außerdem müssen zurückgegebene Bücher zunächst drei Tage in „Quarantäne“, bevor sie zurückgebucht und dann neu entliehen werden können. „Das ist für uns alle eine Herausforderung, aber gemeinsam schaffen wir das. Den Nutzerinnen und Nutzern danke ich schon jetzt für ihr Verständnis und die Kooperation“, so Dr. Ingenthron.

Die Stadtbibliothek Landau hat vorerst montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu den bis auf Weiteres geltenden Regelungen sind unter opac.landau.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Bundesweiter Spitzenplatz: Kommunen-Ranking zählt Landau zu den familienfreundlichsten Städten Deutschlands

Die Stadt Landau gilt als eine der familienfreundlichsten Kommunen Deutschlands. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau ist nicht nur offiziell zertifizierte familiengerechte Kommune – sie ist auch unter den Top 20 der familienfreundlichsten Städte Deutschlands. Das geht aus einer Studie des Magazins KOMMUNAL hervor, das jetzt rund 600 deutsche Mittelstädte mit 20.000 bis 75.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Sachen Familienfreundlichkeit auf den Prüfstand gestellt hat. Die Stadt Landau belegt Rang 14 und konnte vor allem mit ihrer guten wirtschaftlichen Situation und der niedrigen Arbeitslosenquote, dem Angebot an (bezahlbarem) Wohnraum, der guten Verkehrsinfrastruktur und ihren starken Erziehungs-, Unterrichts- und Bildungsmöglichkeiten überzeugen.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die gute Platzierung im bundesweiten Ranking und ordnet die Ergebnisse ein: „Landau wurde offiziell als familiengerechte Kommune zertifiziert, belegt in der Kinderbetreuung einen landesweiten Spitzenplatz und schneidet auch bei bundesweiten Standortumfragen bei der Kinderbetreuung stets hervorragend ab“, betont der Stadtchef. Die einzelnen Faktoren im Ranking des KOMMUNAL-Magazins zeigten aber auch, wie wichtig viele weitere Kriterien für Familien als Standortfaktor seien. „Auch hier wird wieder einmal deutlich: Erfolgreiche Stadtentwicklung, auch und gerade im Sinne der Familien, die in unserer Stadt Leben, kann nur gelingen, wenn ökonomische, ökologische, aber eben auch soziale Aspekte zusammengedacht werden“, ist Hirsch überzeugt.

Das komplette Ranking findet sich auf www.contor.org/studien/kommual/familien.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

SÜW und Landau zeigen auch in Zeiten von Corona Flagge – Regenbogenfahne als Zeichen für mehr Toleranz

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle (links), und die Leiterin der Gleichstellungsstelle der Stadt Landau, Evi Julier (rechts), mit der Regenbogenfahne. (Bildquelle: Stadt Landau)

Als deutliches Zeichen für eine bunte und vielfältige Südpfalz wird anlässlich des 17. Mai, dem internationalen Tag gegen Homo-, Bi- Trans- und Interphobie (IDAHOBIT) wieder die Regenbogenfahne am Kreishaus des Landkreises Südliche Weinstraße und am Rathaus der Stadt Landau gehisst – ein Zeichen, dass in der Region alle Menschen willkommen sind.

Vor 30 Jahren, am 17. Mai 1990, strich die WHO (World Health Organisation) Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten. In Erinnerung an dieses Ereignis findet jährlich am 17. Mai der IDAHOBIT statt. Weltweit demonstrieren Menschen gegen Diskriminierung und für Akzeptanz.

In diesem Jahr wären zum 7. Mal Aktionen in der Südpfalz geplant gewesen – wie in den vergangenen Jahren unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt. Das Aktionsbündnis, bestehend aus dem Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs, den beiden Gleichstellungsstellen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße, der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V., SCHLAU Landau, dem Gloria Kulturpalast, den beiden Hochschulgruppen QUEERulanten* und Amnesty International sowie weiteren unterstützenden Privatpersonen bedauert es, nicht die angedachten Veranstaltungen und Kundgebungen durchführen zu können.

Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Aktionen in den digitalen Raum verlegt. Das Antidiskriminierungs- und Inklusionsreferat des AStAs der Uni Landau initiiert in Kooperation mit der Hochschulgruppe der QUEERulanten* eine Maskenaktion unter dem Hashtag #showyourface. Menschen können sich mit Regenbogen- und anderen Flaggen-Community-Masken zeigen und dadurch Stellung beziehen. Weiterhin wird es eine Rheinland-Pfalz-weite Online-Demo in den sozialen Medien (Facebook, Instagram usw.) unter dem Motto „Akzeptanz (er)leben“ geben.  Jede und Jeder kann hier einen kleinen Text zu „Akzeptanz (er)leben heißt für mich…“ mit den Hashtags #idahobitrlp und #solidarischgegengewalt posten oder sein Statement an familienvielfalt.tr@queernet-rlp.de senden.

Alle Infos zur Online Demo gibt es auf der Homepage unter https://www.queernet-rlp.de/allgemein/idahobit-2020.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
18.05.2020

„Kein weißer Rauch“: Stadt Landau sieht bei Gesetzesentwurf zur geplanten Unifusion noch viele offene Fragen

Die Universität Landau

Der am 12.05.2020 vorgelegte Entwurf des Landesgesetzes zur Neustrukturierung der Unistandorte Landau, Kaiserslautern und Koblenz hat aus Sicht der Stadt Landau wesentliche Probleme des Fusionsprozesses noch immer nicht geklärt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner sorgen sich deshalb um den Hochschulstandort Landau.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Universitätsbeauftragte Hannah Trippner im Gespräch. (Hier wegen einem anderen Thema bereits vor Corona)

Alle drei bemängeln vor allem die unzureichenden finanziellen Mittel für den Prozess. Hirsch, Hartmann und Trippner sind überzeugt, dass die im Gesetzesentwurf vorgesehene Summe von 8 Millionen Euro nicht ausreicht. „Wer gute Unis will, muss diese auch ordentlich finanzieren. Es gilt, die historisch gewachsene strukturelle Unterfinanzierung Landaus zu beenden, auch um diese nicht zu einer Last für die zukünftige, gemeinsame Hochschule Kaiserslautern-Landau werden zu lassen.“ Auch habe das zuständige Ministerium dem Standort Kaiserslautern bereits vor Monaten zwei Millionen Euro für die Organisation des Fusionsprozesses zur Verfügung gestellt, während der Standort Landau bisher noch kein Geld erhalten habe.

Weiter seien wesentliche Fragen der Stadtentwicklung im Zusammenhang mit der Universität und deren Standorten noch immer ungeklärt. Die Stadt Landau drängt darauf, die Themen Raumentwicklung, Sanierung und Studierenden-Messzahlen nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Und auch andere Themen wie die zukünftige Senatszusammensetzung und die Wahl des ersten Präsidiums sind für die Stadt Landau noch offen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
18.05.2020

Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert am 29. Mai Geburtstag – Party mit Livestream und Christian „Keule“ Haas – Turnverein 1861 ASV Landau wird mit Ehrenamtspreis 2020 ausgezeichnet

So sollte die Verleihung des Landauer Ehrenamtspreises auch in diesem Jahr aussehen: Mit vielen Gästen und einer Vereinsmeile, um das Ehrenamt zu feiern. (Quelle: Stadt Landau)

Ihren 746. Geburtstag hätte sich die Stadt Landau vermutlich auch anders vorgestellt – gefeiert wird trotzdem, allerdings in anderem Rahmen als gewohnt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 verleiht die Stadt anlässlich des Jahrestags der Verleihung der Stadtrechte am 30. Mai 1274 jährlich den Ehrenamtspreis für besonderes Engagement. In diesem Jahr lautet das Thema „Sport“. Wie OB Hirsch jetzt mitteilt, darf sich der Turnverein 1861 im ASV Landau für sein vielfältiges sportliches wie auch gesellschaftliches Engagement über die Auszeichnung freuen.

Hat die Bühne der Castingshow „The Voice of Germany“ gerockt – und wird das auch beim Ehrenamtspreis der Stadt Landau tun: Christian „Keule“ Haas. (Quelle: Anima Nigra Photography)

Die Preisverleihung findet am Freitag, 29. Mai, ab 19 Uhr in der Jugendstil-Festhalle statt und wird vom Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, das auch für den LandauLivestream verantwortlich zeichnet, live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt. Neben einer Ansprache des OB und der eigentlichen Preisverleihung an den Turnverein 1861 im ASV Landau dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer an den Bildschirmen auf einen Auftritt von Christian „Keule“ Haas freuen. Der Landauer Sänger erlangte durch die Castingshow „The Voice of Germany“ 2019 überregionale Bekanntheit – und wird beim Ehrenamtspreis die Bühne rocken.

Der Turnverein 1861 im ASV Landau setzt sich für Sport und Gesellschaft in Landau ein – etwa durch den Bau seiner neuen Sporthalle. (Quelle: Stadt Landau)

Landaus Stadtchef freut sich auf viele „Gäste“ – auch wenn diese die Veranstaltung „nur“ von zuhause aus verfolgen können. „Die Corona-Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, global wie lokal. Sie hat uns aber auch – im übertragenen Sinne – näher zusammenrücken lassen. Wir haben gesehen, dass die Menschen solidarisch sind, dass sie aufeinander Rücksicht nehmen, dass sie ihr Lieblingsrestaurant unterstützen, für ihre ältere Nachbarin einkaufen gehen oder sich etwas einfallen lassen, um anderen eine Freude zu machen. Nicht zuletzt hat die Krise auch gezeigt, wie stark das Netz aus ehrenamtlichem Engagement in unserer Stadt ist. Das wollen wir anlässlich des Geburtstags unserer schönen Südpfalzmetropole gemeinsam feiern.“

Der Turnverein 1861 im ASV Landau zählt zu den ältesten Turnvereinen in Deutschland. Er hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten um den
Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in Landau besonders verdient gemacht. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Stadt Landau; (2) Anima Nigra Photography
18.05.2020

Landau, Kreis LD & Landkreis Südliche Weinstraße

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Stand Dienstag, 12.05.2020 12 Uhr

Nach aktuellem Stand (12. Mai 2020, 12 Uhr) hat sich seit gestern, 11. Mai, kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 205 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (68 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Stand Montag, 11.05.2020 12 Uhr

Nach aktuellem Stand (11. Mai 2020, 12 Uhr) hat sich seit Freitag, den 8. Mai kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 204 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (68 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
12.05.2020

Zurück auf die Schulbank: Volkshochschule Landau startet ab Mittwoch, 13. Mai, wieder mit Präsenzunterricht

Freuen sich über die „Wiedereröffnung“ der Landauer VHS: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und VHS-Leiterin Sigrid Gensheimer. (Quelle: Stadt Landau)

Endlich wieder Zeit für „Wissen und mehr“! Wenn am morgigen Mittwoch, 13. Mai, die 6. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in Kraft tritt, darf auch der Präsenzunterricht der Volkshochschule Landau wieder starten.

„Wir begrüßen es sehr, dass die wichtigen Bildungs- und Weiterbildungsangebote der VHS nun wieder genutzt werden können“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Die VHS orientiert sich am Hygieneplan für die Schulen, von daher können wir sicher sagen, dass wir auf ein Höchstmaß an Sicherheit für die Mitarbeiterinnen, die Dozentinnen und Dozenten sowie natürlich auch für die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer setzen“, betont der VHS-Dezernent. Geselliges, Wanderungen und Fahrten können vorerst nicht stattfinden. Auch die Angebote im Rahmen der Akademie für Ältere werden weiterhin ausgesetzt. Corona-bedingt ausgefallene Kursstunden sollen nachgeholt werden. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter der Telefonnummer 0 63 41/13 49 92 oder auf der Internetseite www.volkshochschule-landau.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

Countdown für Gastro-Öffnung läuft: Stadt Landau weist auf Abstands-, Hygiene- und sonstige Schutzmaßnahmen hin – Gesonderte Abnahme in den Betrieben erfolgt nicht

In der Landauer Innenstadt laufen die Vorbereitungen auf den „Restart“ der Gastronomie. (Quelle: Stadt Landau)

Am Mittwoch, 13. Mai, tritt die neue, inzwischen sechste Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in Kraft. Eine der wichtigsten Änderungen: Unter Einhaltung strenger Abstands- und Hygieneregeln sowie sonstiger Schutzmaßnahmen dürfen gastronomische Betriebe wieder öffnen. Die Stadt Landau weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in Restaurants, Gaststätten, Eisdielen und Co. keine Abnahme durch das städtische Ordnungsamt erfolgt. Jeder Betrieb muss in Eigenverantwortung sicherstellen, dass die Landesvorgaben erfüllt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamts prüfen die Einhaltung stichprobenartig.

In diesem Zusammenhang – und aus gegebenem Anlass – macht die Stadt Landau auch noch einmal darauf aufmerksam, dass auf dem Wochenmarkt Maskenpflicht gilt. Auch in Wartebereichen vor Geschäften, Friseursalons etc. müssen Mund und Nase bedeckt werden, selbst wenn diese sich außerhalb der jeweiligen Einrichtungen befinden. Sonst drohen gemäß der landesweiten Vorgaben Bußgelder.

Im Vorfeld der Gastro-Öffnung haben Ordnungsamt und Wirtschaftsförderung die Betriebe in der Stadt per Newsletter über die geltende Rechtslage informiert und die aktuelle Landesverordnung sowie die Handreichung von Land, DEHOGA und IHK angehängt. Die aktuelle Landesverordnung kann auch auf www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden; zudem hat die Stadt Landau die Handreichung für gastronomische Betriebe auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/corona eingestellt. Wie berichtet, begleitet die Stadt Landau die anstehende Öffnung der Gastronomie aktiv, u.a. mit zusätzlichen Flächen für die Außenbewirtschaftung und dem vollständigen Verzicht auf Sondernutzungsgebühren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

LandauLivestream startet in neue Woche: Martina Gemmar und Isabel Eichenlaub mit viel Musik, Poesie und kleinem Pressefreiheit-Bingo am Dienstag, 12. Mai

Der LandauLivestream schickt Konzerte live in die heimischen Wohnzimmer. (Quelle: Stadt Landau)

Eine der großen Stärken des LandauLivestreams ist seine Vielseitigkeit. Die stellt das digitale Livemusik-Angebot der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH auch in der aktuellen Woche unter Beweis. Den Anfang machen am Dienstag, 12. Mai, um 19 Uhr Martina Gemmar und Isabel Eichenlaub.

Unter dem Titel „Verkehrte Welt“ präsentieren die beiden Musikerinnen gemeinsam aufgenommene Songs von ihrer gleichnamigen CD wie „Cum-Ex & Hopp“ oder „Die Gedanken sind frei“. Aber auch ein paar kurzfristig gestrickte Überraschungen werden zu hören sein. Als Infotainment und Interaktionsangebot steht außerdem ein kleines Pressefreiheit-Bingo mit auf dem Programm. Dabei wählen die Zuschauerinnen und Zuschauer Felder in einem Quadrat und die Akteurinnen erklären dann kurz den Begriff dahinter – und was dieser mit Pressefreiheit zu tun hat.

Weitere auftretende Künstler in dieser Woche sind am Donnerstag, 14. Mai, Julian Fiege und Mark Selinger mit Deutsch-Pop und am Samstag, 16. Mai, die Brass Connection, die Big-Band-Formation der Stadtkapelle.

Das Streaming aus der Jugendstil-Festhalle ist kostenlos auf dem städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ zu sehen. Zur Unterstützung der regionalen Kulturszene werden spezielle Tickets angeboten, deren Erlös in einen LandauLivestream-Fonds mündet, der den auftretenden Künstlerinnen und Künstlern zugutekommt. Die Tickets gibt es unter www.ticket-regional.de/landau-livestream zu erwerben. Zudem erhalten jede Musikerin und jeder Musiker von der Stadt eine Aufwandsentschädigung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

Landau blüht auf: Firma Möbel Ehrmann sponsert Blumenschmuck in der Fußgängerzone

Jedes Jahr ein Gedicht: Der Blumenschmuck in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)

Blumenschmuck in luftiger Höhe: Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucherinnen und Besucher der Landauer Innenstadt über bunt bepflanzte Blumenampeln freuen. Rund 80 Pflanzkübel mit Geranien und Petunien zieren seit kurzem die Straßenlaternen entlang der Marktstraße. Gesponsert wird der bunte Blumenschmuck auch 2020 von der ortsansässigen Firma Möbel Ehrmann.

„Die großzügige Spende des Unternehmens Ehrmann, die nicht nur das Anbringen und Bepflanzen der Blumenampeln, sondern auch deren Pflege beinhaltet, wertet die attraktive Landauer Innenstadt in den Sommermonaten noch einmal deutlich auf“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Stadtchef dankt Firmeninhaber Horst Ehrmann, der die schöne Tradition des Blumenschmuck-Sponsorings im Landesgartenschaujahr 2015 begonnen hatte. Bis heute erblühen die Geranien und Petunien in den Blumenampeln in den Farben des Großereignisses. „Als ortsansässiges Unternehmen tragen wir mit Vergnügen dazu bei, die Landauer Fußgängerzone noch ein bisschen attraktiver zu machen und hoffen, den Bürgerinnen und Bürgern mit dem bunten Blumenschmuck eine kleine Freude zu bereiten“, erklärt Horst Ehrmann die Motivation seines unternehmerischen Engagements. Seit wenigen Tagen ist auch das Landauer Rathaus für den Frühling herausgeputzt. Mehr als 100 Geranien zieren, passend zu den Blumenampeln, in strahlendem Pink das Verwaltungsgebäude im Herzen der Innenstadt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

Tag der Kinderbetreuung: OB Hirsch dankt Erzieherinnen und Erziehern für Engagement zugunsten der Kleinsten – Stadt Landau setzt Elternbeiträge für Kindertagesstätten und betreuende Grundschulen bis auf Weiteres aus – OB: „Mit den Lockerungen steigt auch der Betreuungsbedarf der Eltern“

Spielen, Basteln, Lernen: Heute ist der Tag der Kinderbetreuung. (Quelle: Stadt Landau)

Am Tag nach Muttertag wird deutschlandweit der Tag der Kinderbetreuung gefeiert. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch nimmt den Aktionstag zum Anlass, um den Erzieherinnen und Erziehern in den Landauer Einrichtungen seinen besonderen Dank auszusprechen. „Kinderbetreuung ist ein wichtiger Teil der städtischen Daseinsvorsorge und längst kein «weicher Faktor» mehr, wenn es um die Wahl des Wohnorts oder die Ansiedlung eines Unternehmens geht.“ Landau sei stolz auf den landesweiten Spitzenplatz, den die südpfälzische Metropole insbesondere bei der Betreuung von unter Dreijährigen einnehme, so Hirsch weiter. „Wir sind stolz und sehr dankbar für die tolle Arbeit, die in den teils kommunalen, vor allem aber in freier Trägerschaft befindlichen Einrichtungen geleistet wird.“

Besonders in der aktuellen Situation leisteten die Erzieherinnen und Erzieher im Rahmen der Notbetreuung einen wichtigen Beitrag, um das gesellschaftliche Leben am Laufen zu halten, betont der Jugenddezernent.

Da ein regulärer Betrieb der Kitas aktuell aufgrund der Infektionslage aber noch nicht möglich sei, habe der Hauptausschuss der Stadt Landau auf Empfehlung des Stadtvorstands beschlossen, die Elternbeiträge für die städtischen Kitas sowie für die außerunterrichtliche Betreuung in den Grundschulen bis auf Weiteres auszusetzen. Die Stadt verzichtet damit auf monatliche Einnahmen in Höhe von etwa 48.000 Euro. „Trotz der weiterhin bestehenden Möglichkeit der Notbetreuung sind Familien mit Kindern durch den Wegfall des regulären Betreuungsangebots durch Corona unter besonderen Druck geraten. Darum haben wir entschieden, ihnen zumindest die finanzielle Last der Elternbeiträge abzunehmen“, so der OB. Die Aussetzung der Beiträge gelte bis zur Wiedereröffnung der Kitas.

Der OB setzt sich dafür ein, dass möglichst bald die Kitabetreuung insgesamt wieder aufgenommen wird. Denn: „Mit den Lockerungen steigt auch der Betreuungsbedarf der Eltern“, so der Stadtchef.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2020

Landau und Kreis Landau

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Stand Freitag, 08.05.2020, 12 Uhr

Nach aktuellem Stand (8. Mai 2020, 12 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 204 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (68 davon gesundet, 1 verstorben). Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Stand Donnerstag, 07.05.2020, 14 Uhr

Nach aktuellem Stand (7. Mai 2020, 14 Uhr) hat sich seit gestern kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 202 Personen sind gesundet*. 4 Personen sind verstorben. Leider muss in der Stadt Landau ein erster Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich dabei um eine weibliche Person mit Vorerkrankungen, die mit Covid-19 verstorben ist.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (67 davon gesundet, 1 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
11.05.2020

Digitalisierung und Herausforderungen der aktuellen Corona-Krise als Themen: Landaus OB Hirsch tauscht sich mit südpfälzischen Wirtschaftsjunioren aus

Landaus OB Hirsch beim digitalen Meeting mit den Wirtschaftsjunioren Südpfalz. (Quelle: Stadt Landau)

Digital statt wie ursprünglich geplant analog beim gemeinsamen Brunch in einem Landauer Hotel: So fand jetzt das Meeting von Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaftsjunioren Südpfalz statt. Thema der Videokonferenz waren auch die Herausforderungen der Corona-Pandemie.

„Wie kann es gelingen, unter Beibehaltung der notwendigen Schutzmaßnahmen die Wirtschaft in der aktuellen Corona-Krise wieder zu starten? Das ist die zentrale Frage, der wir uns mit Blick auf die Konjunktur in unserem Land wie auch in unserer Stadt stellen müssen“, sagte Hirsch beim Austausch mit den jungen Führungskräften. Landaus Stadtchef ist froh, dass die Unternehmen in Landau in der Krise so viele kreative Ideen entwickelt haben –  viele davon digital. „Die aktuelle Lage hat wie ein Katalysator auf die Digitalisierung gewirkt und uns allen überdeutlich vor Augen geführt, wo deren Chancen liegen und wo es noch Defizite gibt“, so der OB, der mit seinem Amtsantritt einen eigenen Breitbandbeauftragten in der Verwaltung installiert hatte.

Im Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren um Kreissprecher Martin Kolb begrüßte der OB erneut die „Lockerungen mit Maß“, die Bund und Länder bereits umgesetzt bzw. durchgeführt haben. „Geschäftswelt wie auch Gastronomie und Hotellerie brauchten nicht nur finanzielle Soforthilfen, sondern vor allem auch Perspektiven –  die sind nun gegeben, auch wenn die Herausforderungen sicherlich nicht kleiner geworden sind.“ Die Stadt Landau begleite die in der kommenden Woche anstehende Öffnung der Gastronomie aktiv, u.a. mit zusätzlichen Flächen für die Außenbewirtschaftung und dem vollständigen Verzicht auf Sondernutzungsgebühren, so Hirsch weiter. Um das #immerwaslosinld in der attraktiven Innenstadt aufrechtzuerhalten und die Landauer Geschäftswelt zu unterstützen, brauche es nun jede Einzelne und jeden Einzelnen von uns: Abstand, Hygiene und Alltagsmasken seien das Gebot der Stunde und unbedingt notwendig, um die gewonnenen Freiheiten weiter genießen zu können.

Die Wirtschaftsjunioren sind mit rund 10.000 Unternehmerinnen und Unternehmern unter 40 Jahren das größte Netzwerk junger Wirtschaft in Deutschland. Die südpfälzischen Wirtschaftsjunioren wurden als jüngster Kreis im Herbst 2019 gegründet und zählen bereits knapp 40 Mitglieder.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Alles wieder an seinem Platz: Stadtbibliothek Landau öffnet nach Sanierungsarbeiten am Donnerstag, 14. Mai – Auch Bücher müssen in „Quarantäne“

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein in der Baustelle Stadtbibliothek. (Quelle: Stadt Landau)

Gute Nachrichten für Landauer Leseratten: Am Donnerstag, 14. Mai, kann die Stadtbibliothek nach erfolgreich abgeschlossenen Renovierungsarbeiten für den Publikumsverkehr öffnen – wenn auch aufgrund der aktuellen Lage rund um das Corona-Virus anders als gewohnt. Um für die Nutzerinnen und Nutzer sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größtmögliche Sicherheit gewährleisten zu können, wurde ein umfangreicher Maßnahmenkatalog erarbeitet.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein freuen sich, dass die Landauerinnen und Landauer ihre in neuem Glanz erstrahlende Bibliothek wieder nutzen können. „Das Ergebnis der Sanierung lässt sich wahrlich sehen – immerhin wurden mehr als 100.000 Euro dafür aufgewandt. Ich danke allen sehr, die zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben“, sagt Dr. Ingenthron. „Das Team um Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein kann es kaum erwarten, die Bücherfreundinnen und -freunde unserer Stadt wieder persönlich vor Ort begrüßen zu dürfen. Und ich werbe gerne dafür, diese so wichtige Stätte der Literatur und der Bildung intensiv zu nutzen“, so der Kulturdezernent weiter.

„Vieles wird erstmal anders sein, nicht nur die Öffnungszeiten, die wir aufgrund der Umstände anpassen mussten. Wir haben im Eingangsbereich Desinfektionsmittelspender aufgestellt und die Ausleih- und Infotheke mit einem Plexiglasschutz versehen. Außerdem arbeiten wir mit Abstandsmarkierungen“, erklärt Einrichtungsleiterin Löhlein. Nutzerinnen und Nutzer dürfen die Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz nur mit Mund-Nasen-Schutz betreten. Außerdem wurde die Besucherzahl auf maximal 15 Nutzerinnen und Nutzer und die Aufenthaltsdauer auf 30 Minuten begrenzt. Sitzmöglichkeiten und Internet-Arbeitsplätze stehen vorerst nicht zur Verfügung. „Auch die zurückgebrachten Medien müssen sich einer besonderen Behandlung unterziehen: Denn sie werden erstmal für 72 Stunden in Quarantäne gesteckt, bevor wir sie zurück ins System buchen“, so Löhlein. Sie bedanke sich bereits im Voraus bei allen Nutzerinnen und Nutzern für das Verständnis und die Umstände, die diese Regelungen mit sich brächten.

Die Stadtbibliothek Landau hat ab Donnerstag, 14. Mai, vorerst montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Tag der Befreiung: Stadt Landau gedenkt Opfern des Nationalsozialismus – OB Hirsch ruft zum Einstehen gegen Rassismus und Extremismus, Verschwörungstheorien, Verleumdung und Gewalt auf

Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

(Richard von Weizsäcker, 8. Mai 1985)

Gedenkstunde in Zeiten von Corona: Ohne Gäste, dafür aber mit Unterstützung des OK Weinstraße. (Quelle: Stadt Landau)

In der Landauer Stiftskirche gedachten am heutigen 75. Jahrestag des Inkrafttretens der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg Stadt und Kirchen der Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkstunde fand aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ohne Gäste statt. Das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße zeichnete die Veranstaltung auf und wird diese zeitnah im Internet zur Verfügung stellen. Bei der Gedenkfeier wurde auch der Opfer der Bombenangriffe auf die Stadt Landau im März 1945 gedacht. Die Gedenkveranstaltung am 16. März dieses Jahres hatte aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden können.

„Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz haben unter dem Regime der Nationalsozialisten die Welt in Brand gesteckt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. „Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung an diese Schrecken immer wieder zu erneuern, damit diese niemals in Vergessenheit geraten.“ Mit Blick auf das Kriegsende vor 75 Jahren und die aktuelle Situation in der Corona-Krise sagte Landaus Stadtchef: „Nein, die derzeitige Lage ist nicht vergleichbar mit damals – auch wenn einzelne Branchen hart ums Überleben kämpfen. Und doch gibt es zwischen damals und heute Gemeinsamkeiten: Gemeinsames solidarisches Handeln, Zusammenstehen, die Unterstützung für Ältere und Bedürftige.“ Der Blick auf die dramatische Situation nach dem Kriegsende lehre uns aber auch: Hoffnungslosigkeit sei kein guter Ratgeber, wichtig seien vielmehr Vertrauen in die Zukunft, Optimismus und Mitmenschlichkeit, so Hirsch.

Blick hinter die Kulissen: In der Landauer Stiftskirche wurde die Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus aufgezeichnet. (Quelle: Stadt Landau)

„Ich möchte Sie heute erneut bitten, gegen Rassismus und Extremismus vorzugehen. Gegen Verschwörungstheorien, gegen Verleumdung und jedwede Gewalt. Gleichgültigkeit ist der erste Schritt, Werte zu gefährden. Frieden ist nicht selbstverständlich, unser aller Einsatz für den Frieden ist gefordert, vor Ort und in der Welt. Unsere Aufgabe ist es heute, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen.“

An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich ein historischer Vortrag von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer zum Kriegsende in Landau sowie gemeinsame Worte und ein Gebet der Dekane Volker Janke und Axel Brecht an. Die musikalische Begleitung der Gedenkstunde übernahm Bezirkskantorin Anna Linß an der Orgel.

Die Aufzeichnung der Gedenkstunde ist ab Samstag, 9. Mai, auf dem YouTube-Kanal „OK Weinstraße“, der städtischen Internetseite www.landau.de und auf der städtischen Facebook-Seite „Stadt Landau in der Pfalz“ zu sehen.

Lesen sie hier die Rede von OB Hirsch als pdf:

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

In guten wie in schwierigen Zeiten: nachbarschaftlich europäischer Impuls anlässlich des diesjährigen Europatages

Auf Einladung der Europaabgeordneten Christine Schneider haben sich die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) und Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch anlässlich des Europatages am 9. Mai am deutsch-französischen Grenzübergang in Lauterburg getroffen, um ein Zeichen europäischer Freundschaft zu setzen und für die europäische Idee einzustehen. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Zukunft im solidarischen Miteinander der Europäischen Staatengemeinschaft liegt. Gemeinsam in Europa können wir mehr erreichen als ein Staat allein und gemeinsam werden wir auch diese Krise bewältigen“, erklären die Südpfälzer ihr Ansinnen.

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Christine Schneider MdEP, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dietmar Seefeldt

„Uns war es wichtig, trotz der aktuellen Einschränkungen, unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsbestimmungen, ein Zeichen für die deutsch-französischer Freundschaft zu setzen“, erklärt Schneider. Die Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950 lege den Grundstein für die einzigartige Erfolgsgeschichte der Europäischen Union. Der Europatag habe nie unter ähnlich erschwerten Bedingungen stattgefunden und es nie sei es wichtiger gewesen, sich für die europäische Idee stark zu machen. „Seit 70 Jahren leben wir gemeinsam in Frieden, Einheit und Freundschaft in Europa. Und seit 25 Jahren dürfen wir uns ohne Grenzkontrollen im Schengen-Raum bewegen. Ganze Generationen sind aufgewachsen in einem grenzenlosen Europa der Möglichkeiten. Angesichts der Corona-Pandemie sehen wir uns großen Herausforderungen nationalen, internationalen vor allem aber europäischen Ausmaßes ausgesetzt.“

„Es ist zwar ein bescheidenes Zeichen, das wir heute setzen können, dennoch wollen wir zeigen, dass wir für unsere europäischen Werte einstehen“, so Landrat Dr. Brechtel. „Es war nie wichtiger, sich für die grenzüberschreitende Freundschaft einzusetzen“, ist sich Oberbürgermeister Hirsch sicher und Landrat Seefeldt ergänzt, dass „wir gerade in dieser Zeit der Krise besonders schmerzhaft das Ausmaß der geschlossenen Grenzen zu spüren bekommen“.

„Wir alle, die wir in dieser Grenzregion aufgewachsen sind und leben, kennen die zahlreichen Vorteile und positiven Aspekte unseres grenzenlosen Miteinanders und wissen um die unermessliche Bereicherung grenzüberschreitender Freundschaften“, so Schneider, „doch die Corona-Krise stellt die Grenzregionen vor besondere Herausforderungen. Sei es im Arbeitsalltag, beim Einkaufen oder bei grenzüberschreitenden Beziehungen.“ In den vergangenen Wochen war es wiederholt zu verbalen Attacken auf Grenzpendler gekommen. Die Situation an den Grenzübergängen ist vor allem für Pendler besonders einschneidend, auch wenn die partielle Öffnung der Grenzübergänge dankenswerter Weise die Situation schon etwas entschärft hat. Erstmals seit dem Bestehen des Schengen-Abkommens erleben wir Grenzkontrollen und Grenzschließungen innerhalb der Europäischen Union sowie weitreichende Social-Distancing-Maßnahmen, die das Zusammenleben im Inland und im grenzüberschreitenden Miteinander erschweren. Die Schließung der Grenzübergänge sei dennoch eine angemessene und wichtige Entscheidung und die richtige Antwort auf die Ausbreitung des Virus gewesen, sind sich die südpfälzischen Politiker einig. Als nächstes gelte es eine europaweit koordinierte Exit-Strategie umzusetzen und das Virus in Schach zu halten, bis ein Impfstoff gefunden wird. Dann könne ganz Europa gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. Gerade erst habe die von der Europäischen Union initiierte internationale Geberkonferenz 7,4 Millionen Euro für den Kampf gegen das COVID-19 Virus mobilisiert, um umfangreiche Mittel für die gemeinsame Entwicklung und den weltweiten Einsatz von Test, Medikamenten und Impfstoffen bereitstellen zu können.

„In der gegenwärtigen Krise bekommen wir die Grenzen des Miteinander in der Europäischen Union schmerzlich zu spüren. Aber wir erleben auch Tag täglich, wie europäische Solidarität im Kleinen wie auch im Großen gezeigt und damit der europäische Gedanke gelebt wird. Gemeinschaft statt Gegeneinander, Partnerschaft statt Konkurrenz, Vertrauen statt Misstrauen, alle zusammen statt jeder für sich – das ist der europäische Gedanke, den Robert Schuman mit seiner Erklärung 1950 auf den Weg brachte und der unser Europa noch heute ausmacht.“ führt Schneider weiter an. Besonders hob sie die solidarische Zusammenarbeit zwischen den europäischen Nachbarn hervor. Die kommunalpolitisch Verantwortlichen hätten sich sofort für die Unterstützung ihrer französischen Freunde stark gemacht und ganz selbstverständlich mit der Aufnahme französischer Patienten in südpfälzischen Kliniken und Medikamentenlieferungen nach Weißenburg ausgeholfen.

„Wir, die politischen Vertreter dieser Grenzregion, müssen alles unternehmen, um gegen die bestehende Verärgerung anzugehen. Wir müssen positive Zeichen unserer Freundschaft setzen und mehr denn je den Mehrwert der deutsch-französischen Zusammenarbeit spürbar werden lassen“, so die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel. „Auch wenn die Grenzen geschlossen sind, müssen wir dafür Sorge tragen, dass unsere grenzüberschreitende Freundschaft keine Risse bekommt. Wir dürfen Beschimpfungen oder Ausgrenzung an den Grenzübergängen nicht akzeptieren und müssen dagegen angehen“, führt OB Hirsch weiter aus. „Die gegenwärtige Lage führt uns eindrücklich vor Augen, dass unsere europäische Einheit keine Selbstverständlichkeit ist. Wir müssen unsere europäischen Werte verteidigen und die Europäische Union beschützen und stärken. Gemeinsam müssen wir alles daran setzen, dass unser Europa auch zukünftig für Frieden, Solidarität, Freiheit und auch Freundschaft steht!“ so Schneider abschließend.

Christine Schneider, MdEP
11.05.2020

Alles im grünen Bereich: Bau des Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West in Landau auf der Zielgeraden

Eine aktuelle Luftaufnahme des neuen Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Sattes Grün ist seit wenigen Tagen die dominierende Farbe auf dem neuen Kunstrasenplatz am Landauer Sportzentrum West. Die Arbeiten, die vom städtischen Gebäudemanagement betreut werden, befinden sich auf der Zielgeraden. Seit Mittwoch verlegt eine Fachfirma die Kunstrasenbahnen, weitere Arbeitsschritte, etwa das Einsanden des Rasens und das Einarbeiten des Korks, sollen in der kommenden Woche über die Bühne gehen. Inklusive Pflasterarbeiten und den Arbeiten an der Außenanlage soll die Maßnahme Ende Mai bzw. Anfang Juni abgeschlossen sein.

Der Kunstrasenplatz entsteht aktuell auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe zur im Bau befindlichen Sporthalle West. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes zunächst auch ohne Landes- oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen Wochen kam aber die frohe Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische Metropole und Sportstadt über Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für die Sporthalle West und den Kunstrasenplatz freuen darf.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Ab Freitag, 15. Mai: Stadt Landau führt wieder reguläre Parkkontrollen durch – Abgelaufene Anwohnerparkausweise werden bis 14. Juni nicht geahndet 

Ab Freitag, 15. Mai, wird in Landau wieder regulär kontrolliert. (Quelle: Stadt Landau)

Während des Corona-Shutdowns hat die Stadt Landau weniger „Knöllchen“ verteilt. Aufgrund von Lockerungen wie der Öffnung der Gastronomie sieht sie jedoch die Notwendigkeit, ab Freitag, 15. Mai – und damit einige Tage früher als angekündigt –  wieder reguläre Parkkontrollen durchzuführen.

In den vergangenen Wochen entfielen die Kontrollen der Ganztagsparkplätze. Zudem durfte, wer einen Anwohnerparkschein besitzt, damit auch auf Parkplätzen innerhalb der eigenen Parkzone parken, die nicht für Anwohnerinnen und Anwohner ausgewiesen sind. Weiter regulär überwacht wurden das Kurzzeitparken in der Innenstadt sowie Kreuzungen und Feuerwehrzufahrten.

Da das städtische Bürgerbüro jedoch aufgrund der Schließung der Verwaltung seit dem 16. März keine Anwohnerparkausweise ausstellen konnte, kündigt Ordnungsdezernent Lukas Hartmann an, dass Fahrzeuge, die mit abgelaufenem Anwohnerparkausweisen in ihrem Quartier parken, bis einschließlich 14. Juni nicht verwarnt werden.

Termine im Bürgerbüro der Stadt Landau können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.

Achtung: Am Dienstag, 12. Mai, und Mittwoch, 13. Mai, bleibt das Bürgerbüro aus organisatorischen Gründen geschlossen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Corona-Pandemie: Städtische Galerie Villa Streccius und Strieffler-Haus der Künste bleiben vorerst geschlossen – Kunst.Nach(t).Landau, Musikalische Goetheparkplaudereien und Kleine Montagsreihe entfallen

Schade: Viele kulturelle Veranstaltungen in Landau wie hier die Kleine Montagsreihe müssen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. (Quelle: Stadt Landau)

Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beeinflussen auch das kulturelle Leben in Landau. Veranstaltungen, die durch Ehrenamtliche oder mit deren Hilfe durchgeführt werden, können aktuell aufgrund des Versammlungsverbots für Vereine nicht ausreichend vorbereitet werden.

Die Ausstellung „Dieter Kissel – ein Sammler aus Leidenschaft“, die am 17. Mai im Strieffler-Haus der Künste starten sollte, muss daher ebenso abgesagt werden wie die Co-Ausstellung mit gleichem Titel, die der Kunstverein am 15. Mai in der Galerie Villa Streccius eröffnen wollte. Die Städtische Galerie Villa Streccius und das Strieffler-Haus der Künste bleiben also bis nach der Sommerpause auf jeden Fall geschlossen. „Das ist gerade für den Kunstverein, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern kann, ein harter Schlag. Mein Dank gilt den engagierten Mitgliedern des Kunstvereins, in gleicher Weise aber auch den Aktiven im Verein Strieffler-Haus der Künste“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron.

Schweren Herzens sieht sich der Kulturdezernent in Abstimmung mit den einzelnen Akteurinnen und Akteuren gezwungen, auch die Kunst.Nach(t).Landau, die für den 26. Juni geplant war, abzusagen. „Ich bedauere dies sehr, denn gemeinsam mit den 14 beteiligten Institutionen, Vereinen, Galerien, Museen und Kirchengemeinden hatten wir ein überaus attraktives Programm erarbeitet. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Ich hoffe sehr, dass wir im kommenden Jahr einen neuen Anlauf für die zweite Auflage machen können“, so der Kulturdezernent weiter.

Ebenso finden die 45. Musikalischen Goetheparkplaudereien, die von Mitte Juni bis Mitte August in bewährtem Format im Goethepark die Menschen erfreut hätten, in diesem Jahr nicht statt. „Zehn Sonntage mit Plaudereien und Musik – das wird uns in diesem Jahr sehr fehlen. Seit viereinhalb Jahrzehnten sind die »GPP« fester Bestandteil des sommerlichen Kulturprogramms, der vor allem von Menschen reiferen Alters geschätzt wird. Eine Besonderheit ist, dass alle aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Gage auftreten. Auch hier schmerzt es uns, dass wir diese Entscheidung treffen mussten, aber auch hier war sie für uns folgerichtig. Ein paar kleine Neuerungen waren für dieses Jahr vorgesehen – das muss nun bis zum kommenden Jahr warten“, sagt Dr. Ingenthron.

Die Kleine Montagsreihe des Vereins Kulturzentrum Altstadt ist auch von der Absagewelle betroffen. Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung und Mitglied des Programmausschusses, erläutert: „Die engagierten Künstlerinnen und Künstler, zum Teil Gruppen aus dem Ausland, mussten aufgrund der Reisebeschränkungen von sich aus schon absagen. Allen Beteiligten brechen die ganzen Tourneepläne für Sommerfestivals u. ä. zusammen.“ Ein weiteres Problem sei die Einhaltung der Abstandsregeln, die im kleinen Innenhof des Frank-Loebschen Hauses nicht gewährleistet werden könnten. „So wird es auch diesen Klassiker im Landauer Kultursommer in diesem Jahr nicht geben. Erstmals in ihrer Geschichte muss diese Reihe komplett entfallen. Ich hoffe und wünsche mir, dass die Aktiven des Programmausschusses um Gerri Marz und Werner Kuntz im kommenden Jahr mit altem und neuem Elan durchstarten und dann wieder ein tolles Programm präsentieren können“, blickt der Kulturdezernent nach vorne.

Wann städtische Einrichtungen wie das Frank-Loebsche Haus oder das Museum für Stadtgeschichte wieder geöffnet werden können, wird derzeit geprüft.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Nächste Schritte in der Kommunal- und Verwaltungsreform: Landaus OB Hirsch begrüßt Fokus auf Digitalisierung und Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, betont aber Bedeutung von kommunaler Selbstverwaltung

OB Hirsch hat sich in der Vergangenheit immer wieder für die Kreisfreiheit der Stadt Landau stark gemacht. (Quelle: Stadt Landau)

„Die Strukturprobleme des Landes Rheinland-Pfalz lassen sich nicht mit der Einkreisung von sieben kleinen kreisfreien Städten lösen“: Mit diesen deutlichen Worten hatte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, vor wenigen Monaten im Stadtrat noch einmal Stellung gegen mögliche Zwangseinkreisungen im Zuge der geplanten Kommunalverfassungsreform bezogen. Auf Grundlage ergänzender Gutachten zur interkommunalen Zusammenarbeit hat man sich in Mainz jetzt auf weitere Reformschritte geeinigt. Diese sehen eine konsequente Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und einen Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit vor. Eine gleichwertige Alternative zur Gebietsreform seien diese Schritte nach Meinung des Innenministeriums aber nicht.

OB Hirsch begrüßt die geplanten Reformschritte, betont aber auch die Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung in Gestalt kreisfreier Städte für die Sicherung der Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. „Es ist gut, dass die ursprüngliche Idee der Einkreisung, die auch die kreisfreie Stadt Landau bedroht hat, vorerst nicht in die Umsetzung geht und stattdessen an der Frage weitergearbeitet wird, wie Kommunal- und Verwaltungsstrukturen anderweitig zukunftsfest gemacht werden können“, so der Stadtchef.

Dabei müsse immer, sowohl bei der Digitalisierung als auch beim Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, die Verbesserung der Effizienz für die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen. „Gerade die aktuelle Lage zeigt, wie wichtig die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und auch die interkommunale Zusammenarbeit, wie sie von der Stadt Landau bereits in rund 70 Kooperationen gelebt wird, sind. Nichtsdestotrotz sind es die kreisfreien Städte, die ihren Bürgerinnen und Bürgern mit ihrer Allzuständigkeit ideale Rahmenbedingungen zur Daseinsvorsorge bieten – von der Wiege bis zur Bahre. Daran gilt es nach wie vor festzuhalten“, so Hirschs Überzeugung.

Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse und der bis dahin umgesetzten Maßnahmen soll im zweiten Halbjahr 2021 über die weiteren Reformschritte entschieden werden.

Die ergänzenden Gutachten zur Kommunal- und Verwaltungsreform sind auf der Internetseite des Innenministeriums unter www.mdi.rlp.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2020

Schuleingangsuntersuchungen finden in diesem Jahr nicht statt

Aufgrund der Corona-Pandemie wird für den Einschulungsjahrgang 2020/2021 die Pflicht der Gesundheitsämter aus­gesetzt, die schulärztliche Untersuchung aller angemeldeten Kinder vorzunehmen. Dies hat das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie den Gesundheitsämtern im Land Rheinland-Pfalz mitgeteilt.

Folglich finden keine Einschulungsuntersuchungen, auch nicht für Kann-Kinder, statt.
Die Schuleingangsuntersuchungen werden nicht nachgeholt. Kinder, deren Eltern eine Zurückstellung beantragt haben, werden untersucht. Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit körperlichen und geistigen Behinderungen, sowie für Kinder mit Beeinträchtigung des Sehens und Hörens, wird das Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße Einzelfalllösungen herbeiführen. Die betroffenen Familien werden vom Gesundheitsamt gesondert kontaktiert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
11.05.2020

Bildungsministerin Hubig besucht Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Technik und Umwelt in Landau

Die Schulschließungen mit all ihren Folgen sind eine enorme Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Jetzt öffnen die Schulen schrittweise wieder ihre Türen – so auch die Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Technik und Umwelt in Landau. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig macht sich vor Ort ein Bild von den Herausforderungen, denen sich die Schulgemeinschaft in den letzten Wochen gestellt und gemeinsam mit dem Träger und der Schulaufsicht gute individuelle Lösungen gefunden hat. Im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung geht es etwa um Fragen der Umsetzung der Hygieneregeln, des Online-Lernens oder auch um ganz persönliche Erfahrungen mit Schule in Corona-Zeiten.

„Die letzten Wochen haben nicht nur zahlreiche neue Fragen an uns alle gestellt, sondern auch bestehende Herausforderungen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Bildungsgerechtigkeit oder der digitale Unterricht haben eine ganz neue Dimension bekommen. Dass wir diese Ausnahmesituation an unseren Schulen trotz aller Widrigkeiten bisher so gut gemanagt haben, ist das Ergebnis von echtem Teamwork. Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulträger, Verbände, Verwaltung und Politik – alle gemeinsam haben sich dieser Herausforderung besonnen aber auch tatkräftig angenommen. Für dieses Engagement bedanke ich mich. Aber wir sind noch nicht durch die Krise durch. Mit dem Gedanken des Miteinanders und Füreinanders schaffen wir aber auch noch den Rest des Weges“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Landau.

Das Miteinander und Füreinander präsentierten auch Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte der Konrad-Adenauer-Realschule plus: Mit einem 3D-Drucker drucken sie Gesichtsschilde zum Schutz vor Tröpfchen-Infektionen, die an Kooperationspartner, wie zum Beispiel den Kinderschutzbund, übergeben werden.

„Wir wollen dieses Schuljahr trotz der schwierigen Situation für alle Beteiligten zu einem möglichst guten Ende bringen. Das geht aus unserer Sicht am besten durch eine Einzelfallbetrachtung und Einzelfallentscheidung, denn Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Mitglieder der Verwaltung gehen ganz unterschiedlich mit der aktuellen Situation um. Die Fragen, die uns dabei leiten sind etwa: Wie stellte sich die schulische Situation der Schülerin oder des Schülers vor der Schulschließung dar? Wie groß ist die persönliche Belastung, das eigene Bedrohungsgefühl oder die familiäre Situation – auch in Bezug auf etwaige Vorerkrankungen. Welche Zukunftsperspektiven der Schülerinnen und Schüler müssen mitbedacht werden, wie zum Beispiel das Erreichen von Abschlüssen, die Möglichkeit von Ausbildung und Studium oder die Qualifikationen für den Besuch einer weiterführenden Schule“, betont Schulleiter Manfred Schabowski.

Landaus Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron betonte, dass sich die Schulen in der Stadt den Herausforderungen in hervorragender Weise gestellt hätten. Sie alle haben ausnahmslos ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein bewiesen. „Wir sind in enger Abstimmung mit unseren Schulen und setzen mit ihnen alle erforderliche Maßnahmen um, damit die Schülerinnen und Schüler ebenso wie

Lehrkräfte und nichtpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind.“ Es gelte, auch die nächsten Schritte mit viel Augenmaß und dem Blick für das Machbare und Notwendige anzugehen. „Der Unterricht in den kommenden Wochen und Monaten wird ein anderer sein als der, den es vor Corona gab“, so Dr. Ingenthron.

Text: Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz Foto: Stadt Landau
11.05.2020

Landau und Landkreis LD

Coronavirus: Neue und gesundete Fälle im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Fallzahlen vom 30.04.2020

Nach aktuellem Stand (30. April 2020, 14 Uhr) haben sich seit gestern zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt wurden 218 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 187 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 10 Personen (6 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (22 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (20 davon gesundet)

Stadt Landau: 72 Personen (63 davon gesundet).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Fallzahlen vom 29.04.2020

Nach aktuellem Stand (29. April 2020, 14 Uhr) hat sich seit gestern ein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße bestätigt. Insgesamt wurden 216 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 184 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 10 Personen (6 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (22 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 12 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (20 davon gesundet)

Stadt Landau: 72 Personen (61 davon gesundet). Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

Fallzahlen vom 28.04.2020

Nach aktuellem Stand (28. April 2020, 14 Uhr) hat sich seit 27. April kein weiterer Fall des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 183 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 10 Personen (6 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (22 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (16 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 11 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (20 davon gesundet)Stadt Landau: 72 Personen (61 davon gesundet).

Fallzahlen vom 24.04.2020

Nach aktuellem Stand (27. April 2020, 14 Uhr) haben sich seit 24. April zwei weitere Fälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 215 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 174 Personen sind gesundet*. 2 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 10 Personen (5 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern: 11 Personen (9 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (39 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 27 Personen (20 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (15 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 11 Personen (10 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (18 davon gesundet)

Stadt Landau: 72 Personen (58 davon gesundet).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt. Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.   

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.05.2020

Erreichbarkeit des gemeinsamen Bürgertelefons des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau: Hotline am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen nicht besetzt

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de. Bei Fragen zum Coronavirus erhalten Sie Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer
030 346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800 575 8100.

Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.05.2020

Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz: Stadt Landau erreichen viele Fragen – Infos u.a. auf städtischer Internetseite – Maskenpflicht gilt auch auf dem Wochenmarkt

So muss das sein: Auch auf dem Landauer Wochenmarkt gilt Maskenpflicht. (Quelle: Stadt Landau)

Seit Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die Maskenpflicht. Viele Menschen sind aber noch verunsichert, wo und wann sie eine Maske tragen müssen. Die Stadt Landau hat die FAQ auf ihrer Internetseite um einen kurzen Fragenkatalog zur Maskenpflicht ergänzt. Dieser findet sich ab sofort auf www.landau.de/corona. Die wichtigsten Informationen in Kürze:

  • Masken müssen beim Einkaufen in Geschäften sowie in Bus und Bahn getragen werden. Es wird jedoch dringend empfohlen, sie auch sonst im öffentlichen Raum zu tragen.
  • Wer muss keine Maske tragen? Kinder unter sechs Jahren sowie Menschen, denen das Tragen aufgrund einer Behinderung oder Krankheit nicht zuzumuten ist, sind von der Maskenpflicht ausgenommen.
  • Eine Ausnahme besteht auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Geschäften, wenn anderweitige Schutzmaßnahmen, zum Beispiel Trennvorrichtungen, vorhanden sind.
  • Wo bekomme ich eine Maske? Es gibt auch „offline“ ein breites Angebot an Alltagsmasken, etwa in vielen Landauer Geschäften. Gute Anlaufstelle ist zudem die Landauer Maskenbörse unter www.landau.de/maskenbörse, die von der Stadt Landau gemeinsam mit dem DRK und ehrenamtlichen Näherinnen und Nähern um Sabine Gerstner betrieben wird. Sie verteilt kostenlos selbstgenähte Alltagsmasken, besonders auch an ältere und kranke Menschen, die das Haus nicht verlassen dürfen oder können.
  • Die Maskenpflicht erfüllt aber auch, wer anstelle einer Maske einen Schal über Mund und Nase zieht.
  • Ganz wichtig: Das Tragen einer Maske entbindet nicht von den beiden wichtigen Regeln Abstand halten und Hygienevorschriften befolgen.

Die Einhaltung der Maskenpflicht in Landauer Geschäften, Banken, Sparkassen, Apotheken, Tankstellen, Baumärkten etc. wird vom städtischen Ordnungsamt stichprobenartig kontrolliert. Bislang kam es zu wenigen Verstößen.

Die Stadt Landau weist aus gegebenem Anlass aber darauf hin, dass die Maskenpflicht laut Landesverordnung auch für den Wochenmarkt gilt, obwohl dieser unter freiem Himmel stattfindet. Wer das Marktgelände betritt, auch ohne etwas zu kaufen, ist angehalten, zum Schutz der Mitmenschen Mund und Nase zu bedecken. Ab Samstag, 2. Mai, informieren entsprechende Schilder über die Maskenpflicht.

Hilfreiche Links zur Maskenpflicht sind www.corona.rlp.de, wo sich u.a. die geltende Landesverordnung findet, sowie www.bfarm.de, die offizielle Seite des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte, mit Tipps zu unterschiedlichen Masken und wie diese benutzt sowie gereinigt werden können.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Nach Lockerungen der Corona-Beschränkungen: Stadt Landau plant kompletten Gremienlauf im Mai und Juni – Stadtrat, Ausschüsse und Ortsbeiräte sollen wieder tagen

Seit Beginn der Corona-Krise tagt der Landauer Hauptausschuss in gebührendem Abstand – und mit den meisten Stadtratskompetenzen. (Quelle: Stadt Landau)

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden auch in der Stadt Landau sämtliche Sitzungen des Stadtrats sowie von Ausschüssen, Ortsbeiräten und weiteren Beiräten auf ein Minimum reduziert. Der Stadtrat selbst hat seine Entscheidungsbefugnis – soweit gesetzlich zulässig – auf den kleineren Hauptausschuss übertragen. Nach den ersten von Bund und Ländern beschlossenen und umgesetzten Lockerungen sollen nun auch erste Schritte zu einer „Normalisierung“ der Gremienarbeit erfolgen. Wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt mitteilt, soll nach Möglichkeit vor der sitzungsfreien Zeit ein kompletter Gremienlauf ermöglicht werden.

Das bedeutet:

Am kommenden Dienstag, 5. Mai, tagt zunächst noch einmal der Hauptausschuss mit Stadtratskompetenzen. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Alten Kaufhaus unter Leitung von OB Hirsch. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Vorschlag der Verwaltung, in diesem Jahr auf Sondernutzungsgebühren für die gastronomische Außenbewirtung zu verzichten, und die Vorstellung der Ergebnisse der sogenannten Modal-Split-Untersuchung zum Verkehrsverhalten.

Am Dienstag, 9. Juni, soll eine weitere Hauptausschusssitzung folgen, bevor am Dienstag, 23. Juni, erstmals wieder der Stadtrat tagen soll, aller Wahrscheinlichkeit nach in der Jugendstil-Festhalle, um die Abstandsregeln für das größere Gremium einhalten zu können.

Auch die übrigen städtischen Ausschüsse sollen in den Monaten Mai und Juni nach Möglichkeit wieder tagen. Die Ortsbeiräte sind angehalten, vor der „Sommerpause“ einmal zu einer Sitzung zusammentreten.

„Uns allen ist daran gelegen, dass die gute Entwicklung, die unsere Stadt in den vergangenen Jahren genommen hat, nicht zum Stillstand kommt – aus diesem Grund müssen wir aktuelle Themen und Projekte in Bereichen wie Wohnen, Bauen, Klimaschutz und Soziales trotz Corona-Krise behandeln und voranbringen“, wirbt OB Hirsch für eine weitgehende Gremienarbeit unter Beachtung der gängigen Abstands- und Hygieneregeln.

Um die Stadtratsfraktionen „up to date“ zu halten und diese in aktuelle Entscheidungsprozesse einzubinden, hatte der Stadtchef bereits zu Beginn der Corona-Krise regelmäßige Telefonkonferenzen mit seinen Kollegen im Stadtvorstand, den Mitgliedern des Ältestensrats und den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern ins Leben gerufen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Landau macht A-H-A: Stadt wirbt für Abstand, Hygiene und Alltagsmaske

Abstand halten, Hygieneregeln beachten – und Alltagsmaske tragen: So lautet das Gebot der Stunde. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau hat auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Hirsch einen Radiospot beim lokalen Radiosender Antenne Landau geschaltet, in dem sie für die Einhaltung der sogenannten A-H-A-Formel wirbt.

„Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun“, sagt OB Hirsch. „Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – und Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen. Das geht ganz einfach, wenn wir uns an die A-H-A-Formel halten und so gemeinsam uns und andere schützen.“

  • A steht für Abstand halten.
  • H steht für Hygieneregeln beachten.
  • A steht für Alltagsmaske tragen. 

Alle Informationen zur aktuellen Corona-Lage in Landau finden sich auf der städtischen Internetseite www.landau.de/corona. Wer noch eine Alltagsmaske benötigt, kann sich auf www.landau.de/maskenbörse informieren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Informationen zu den Öffnungszeiten des gemeinsamen Diagnosezentrums der Stadt Landau und des Landkreises SÜW

Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist weiter zurückgegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.05.2020

Ab 5. Mai: Landauer Wochenmarkt findet auf Altem Messplatz statt

Frische und regionale Lebensmittel gibt’s auf dem Landauer Wochenmarkt! (Quelle: Stadt Landau)

Die ersten Lockerungen der Corona-Beschränkungen greifen, weitere sind zu erwarten – und auch in der Landauer Innenstadt ist wieder deutlich mehr los als in den Wochen zuvor. Aus diesem Grund hat der Stadtvorstand entschieden, den Wochenmarkt vom Rathausplatz auf den Alten Messplatz zu verlegen. Die Regelung greift erstmals am Dienstag, 5. Mai.

Wie Beigeordneter Alexander Grassmann als zuständiger Dezernent für das städtische Büro für Tourismus mitteilt, erfolgt die Verlegung sowohl dienstags als auch samstags. Die Öffnungszeiten bleiben bei 7 bis 14 Uhr. „Unser Wochenmarkt ist quasi ein «Supermarkt unter freiem Himmel» mit frischen und regionalen Produkten. Um die Nahversorgung der Bevölkerung zu garantieren, haben wir daher auch in der Corona-Krise an der Durchführung festgehalten – und werden das selbstverständlich auch weiterhin tun“, so Grassmann.

Der Wochenmarkt wird auf dem Alten Messplatz wesentlich weitläufiger aufgebaut als sonst, wenn auf dem Rathausplatz Veranstaltungen stattfinden und der Markt verlegt werden muss. Die Stadt Landau sperrt die entsprechenden Parkverbotszonen ab. Neu: Für Beschickerinnen und Beschicker sowie Besucherinnen und Besucher wird ein Toilettenwagen aufgestellt, der auch mit einem Waschbecken und Desinfektionsmittel ausgestattet ist.

Wie in der aktuellen Landesverordnung festgelegt, gilt auf dem Wochenmarkt Maskenpflicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Für eine attraktive Innenstadt: Blumenkästen und Pflanzkübel am Landauer Rathaus bepflanzt

100 Geranien schmücken ab sofort das Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)

In der Landauer Innenstadt ist wieder mehr los: Zeit, dass sich auch das Rathaus für den Frühling herausputzt. Hausmeister Gernot Cadorin hat jetzt die Blumenkästen und Pflanzkübel am Rathaus mit rund 100 Geranien bepflanzt – in strahlendem Pink, passend zu dem bunten Blumenschmuck, der auch in diesem Jahr dank des Sponsorings der Firma Möbel Ehrmann die Straßenlaternen entlang der Marktstraße in den Farben der Landesgartenschau 2015 ziert.

Hausmeister Gernot Cadorin bei der Arbeit. (Quelle: Stadt Landau)

Bei der Pflanzaktion im Rathaus kamen neben rund 700 Litern Blumenerde außerdem Engelshaar und Buntnesseln zum Einsatz, die bis zum Spätherbst die Pflanztöpfe im Innenhof schmücken. Für Hausmeister Cadorin heißt es ab jetzt: Fleißig gießen und düngen, damit die Landauerinnen und Landauer möglichst lange Freude an der bunten Blütenpracht haben, bevor diese dann im November dem traditionellen Tannenschmuck weicht.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

„Support your local artist“: Digitale Kunstaktion der Metropolregion Rhein-Neckar unterstützt regionale Künstlerinnen und Künstler – LandauLivestream mit knapp 38.000 Aufrufen bei Facebook und YouTube

Der LandauLivestream unterstützt seit Anfang April regionale Künstlerinnen und Künstler. (Quelle: Stadt Landau)

Die Corona-Krise bedroht auch die Existenzen vieler freier, selbstständiger Künstlerinnen und Künstler. Um der Kulturszene in der Metropolregion Rhein-Neckar unter die Arme zu greifen, haben die Kulturregion Rhein-Neckar und der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar gemeinsam mit weiteren Partnern die digitale Kunstaktion „Support your local artist“ ins Leben gerufen. Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Sabine Haas, machen jetzt gemeinsam auf das neue, überregionale Angebot aufmerksam und ermuntern Künstlerinnen und Künstler aus der Südpfalzmetropole, sich an der Aktion zu beteiligen.

„Wir freuen uns, dass die Metropolregion diese kreative Idee für Künstlerinnen- und Künstler-Soforthilfe ins Leben gerufen hat und hoffen, dass sich auch Landauer Kulturschaffende beteiligen“, so Hirsch und Haas. Bei „Support your local artist“ wird vom 12. Mai bis zum 10. Juni täglich der Videobeitrag einer Künstlerin oder eines Künstlers auf den Online-Präsenzen der teilnehmenden Institutionen, Firmen und Medienpartner veröffentlicht. In den kurzen Clips stellen die Kulturschaffenden sich und ihre Arbeit aus dem „künstlerischen Homeoffice“ vor. Noch bis zum 5. Mai können sich Einzelpersonen(!) aus der Metropolregion Rhein-Neckar, die hauptberuflich als selbstständige Künstlerin bzw. Künstler arbeiten, bewerben. Welche Clips gesendet werden, entscheidet das Los. Nach der Veröffentlichung erhalten die Künstlerinnen und Künstler ein Honorar in Höhe von 500 Euro. Weitere Informationen finden sich im Netz unter www.m-r-n.com/syla.

„Support your local artist(s)“: Unter dieses Motto hat die Stadt Landau auch ihren LandauLivestream gestellt, der seit Anfang April ebenfalls die regionale Kulturszene unterstützt. Immer dienstags, donnerstags und samstags ab 19 Uhr treten Künstlerinnen, Künstler und Bands in der historischen Jugendstil-Festhalle auf; die Auftritte werden live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt. Die Bilanz, die Sabine Haas nach den ersten Wochen zieht, ist positiv: „Wir durften uns über knapp 38.000 Aufrufe bei Facebook und YouTube freuen und auch das Feedback der auftretenden Künstlerinnen und Künstler ist durchweg positiv.“ Der besondere Dank von OB Hirsch und Kulturabteilungsleiterin Haas gilt dem Technik-Team der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, das bei jedem Auftritt für tolles Setting, Licht und Ton sorge.

Das komplette Programm findet sich unter www.landau.de/landaulivestream;  Unterstützertickets können unter www.ticket-regional.de/landau-livestream erworben werden. Die Spenden fließen in einen Fonds für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler, die zudem eine Aufwandsentschädigung erhalten.

Wer den Livestream verfolgen möchte, kann dies auf dem städtischen Facebook-Account „Stadt Landau in der Pfalz“ und dem städtischen YouTube-Kanal „Stadt Landau in der Pfalz“ tun. Alle Auftritte finden sich auch danach noch „on demand“ auf Facebook sowie YouTube.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

VRNnextbike startet in Landau

Stadt erweitert Mobilitätsangebot mit umweltfreundlichem Fahrradverleihsystem

Ganz neu in Landau: Die Leihfahrräder von VRNnextbike warten unter anderem am Rathaus auf ihre ersten Fahrerinnen und Fahrer. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Auf die Räder, fertig, los! Das öffentliche Fahrradverleihsystem VRNnextbike geht jetzt auch in Landau an den Start. In Zusammenarbeit mit der Stadt Landau und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar hat die Firma nextbike in den vergangenen Tagen 14 Rent-by-App Stationen mit insgesamt 70 Leihfahrrädern in Landau installiert.

„Wir freuen uns über den Start von VRNnextbike in Landau. Mit den neuen Leihfahrrädern haben Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher unserer Stadt jetzt eine weitere attraktive Möglichkeit, sich schnell, flexibel und klimaschonend durch Landau zu bewegen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ergänzt: „Die Installation eines Leihfahrradsystems ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg für eine Mobilitätswende in Landau. Denn nur mit nutzer- und klimafreundlichen Angeboten wie diesem können wir mehr Menschen vom Auto aufs Rad bringen und damit für mehr Klimaschutz und einen besseren Verkehrsfluss auf unseren Straßen sorgen.“ Auch wenn momentan Corona-bedingt eher wenige Besucherinnen und Besucher den Weg nach Landau fänden, sei das Leihfahrradsystem daher eine wichtige Investition in die Zukunft, sind sich Hirsch und Hartmann einig.

VRNnextbike startet in Landau mit Rent-by-App Stationen am Hauptbahnhof, am Deutschen Tor, am Rathaus, am Alten Messplatz, an der Universität, dem Zoo, der Berufsbildende Schule, dem Danziger Platz, dem Messeparkplatz, am Spiel- und Sportcampus, dem Südpark, dem Obertorplatz, dem Westbahnhof sowie am Freibad. Die entsprechenden Flächen dazu wurden von der Stadt Landau zur Verfügung gestellt.

„Wir haben die Stationen an stark frequentierten städtischen Verkehrsknotenpunkten, oft in unmittelbarer Nähe von Haltestellen des ÖPNV platziert. Damit wird die Verknüpfung von Bus und Bahn mit dem Fahrrad erleichtert und stellt einen weiteren Beitrag zum Mobilitätsverbund dar“, erklärt Volkhard Malik, VRN-Geschäftsführer.

Mit dem Start von VRNnextbike in Landau wächst das Fahrradvermietsystem in der Metropolregion Rhein-Neckar kontinuierlich weiter. Ausleihen und Rückgaben sind städteübergreifend in allen teilnehmenden Kommunen möglich.

VRNnextbike ist neben Landau auch in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen, Speyer, Bensheim, Bürstadt, Kaiserslautern, Worms, Weinheim, Hockenheim, Heppenheim, Schwetzingen, Ladenburg, Dossenheim, Heddesheim sowie Lampertheim und Frankenthal verfügbar und wird weiter ausgebaut.

Die Firma Nextbike, Kooperationspartner des VRN und europäischer Marktführer für Fahrradverleihsysteme, betreibt das System in über 70 deutschen Städten und zahlreichen europäischen Ländern.

Was kostet VRNnextbike – Tarife

Ab 1. Mai 2020 gelten für VRNnextbike neue Tarife. Inhaberinnen und Inhaber von VRN-Halbjahres- und Jahreskarten sowie Stadtmobil-Kundinnen und -Kunden fahren auch weiterhin mit dem VRN+RadCard-Tarif günstiger.

So kostet die jährliche Grundgebühr 45 Euro und bei jeder Ausleihe ist die erste halbe Stunde frei. Die maximale Tagesgebühr kostet 8 Euro.

Alle aktuellen Tarife sind unter https://www.vrnnextbike.de/de/preise/ einsehbar.

Und so funktioniert´s:

Registrierung

Die einmalige Registrierung kann per Internet unter www.vrnnextbike.de oder telefonisch per Kundenservice Hotline unter +49 (0) 30 69205046 erfolgen. Das Mindestalter für die Nutzung von VRNnextbike ist 16 Jahre.

Download nextbike-APP

Installieren Sie die nextbike-App, die in allen bekannten App- Stores verfügbar ist. Aktivieren Sie Ihr Kundenkonto durch Eingabe der Mobilfunknummer und der bei der Registrierung zugesandten PIN.

Ausleihe

Zum Ausleihen einfach den QR-Code am Rad scannen und das Schloss öffnet sich automatisch. Mit einem Account können bis zu vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden.

Parken – Fahrpause

Für eine Fahrtpause den Parkmodus in der App auswählen und das Rad abschließen. Achtung: Die Fahrtpause wird der Fahrtzeit angerechnet.

Rückgabe

Räder können nur an offiziellen VRNnextbike-Stationen abgegeben werden. Bei Rent-by-App Stationen müssen Räder auf der gekennzeichneten Fläche oder direkt am Stationsschild abgestellt und das jeweilige Rahmenschloss verriegelt werden. Die Ausleihe wird dann automatisch beendet. Bei Stationen mit Terminals schieben Sie das Rad bitte in ein Rack. Mit dem Signalton wird das Rad verschlossen und die Ausleihe automatisch beendet.

Standorte und Verleihstationen Weitere Informationen und den aktuellen Stationsplan sind erhältlich unter www.vrnnextbike.de

Text: Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) GmbH Foto: Stadt Landau in der Pfalz
03.05.2020

Termin um Termin: Landauer Bürgerbüro arbeitet mit Hochdruck Rückstände aus der Corona-bedingten Schließzeit auf

Service hinter Plexiglas: Das Bürgerbüro der Stadt Landau, hier Leiterin Angelina Heupel, bietet nach der Corona-bedingten Schließzeit jetzt wieder Vor-Ort-Termine für Bürgerinnen und Bürger an. (Quelle: Stadt Landau)

Ein kleines bisschen Normalität im Bürgerbüro der Stadt Landau: Seit Montag, 20. April, können Bürgerinnen und Bürger nach vorheriger Terminvereinbarung beispielsweise ihre neuen Ausweisdokumente abholen, Führungszeugnisse beantragen oder sich ummelden. Mitte der zweiten Woche nach dem Neustart zeichnet sich ab: Durch das konsequente Vergeben von Terminen werden die Rückstände kleiner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros können täglich zwischen 80 und 100 Fälle von ihrer To-do-Liste streichen.

Noch während der Schließzeit hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schriftlich die Bürgerinnen und Bürger informiert, deren Dokumente zur Abholung bereitliegen und diese um die Vereinbarung eines Abholtermins gebeten. Zahlreiche E-Mails mit der Bitte um Kontaktaufnahme gingen außerdem an Landauerinnen und Landauer, die dem Bürgerbüro eine Wohnungsgeberbestätigung übermittelt hatten. „Die Terminvergabe wird sehr gut angenommen und bisher war jeder Tag ausgebucht“, berichtet Leiterin Angelina Heupel. „Wir achten darauf, dass wir genügend Zeit für die Dienstleistungen einplanen und nur an drei Arbeitsplätzen gleichzeitig gearbeitet wird.“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bürgerinnen und Bürger werden zusätzlich durch Plexiglasscheiben voneinander getrennt. Im Bürgerbüro werden wieder alle Dienstleistungen wie etwa An- und Ummeldungen, das Beantragen von Führungszeugnissen oder die Ausstellung von Meldebescheinigungen angeboten. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten sind montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Ein weiteres Stück Queich erlebbar machen: Klosterbrückchen in der Landauer Innenstadt wird neugestaltet – Historisches Plateau als neuer Aufenthaltsort am Wasser

„Klein-Venedig“ mitten in Landau: Das Klosterbrückchen. (Quelle: Stadt Landau)

Schmale Gässchen, Brücken übers Wasser und der Blick auf Teile des historischen Stadtkerns: Was zunächst an eine italienische Lagunenstadt erinnert, haben die Landauerinnen und Landauer direkt vor der Haustür. Von den Gästeführerinnen und Gästeführern gerne als „Klein-Venedig“ bezeichnet, hat die Denkmalzone Queichkanal im Herzen Landaus zahlreiche malerische Plätze und Wege zu bieten. Eine besondere Verbindung, die von der heutigen Fußgängerzone zum Stiftsplatz, dem früheren Marktplatz, führt, ist das Klosterbrückchen. Nach vielen Jahren im Dornröschenschlaf soll der historisch bedeutsame Weg über die Queich neugestaltet und um einen Aufenthaltsort am Wasser ergänzt werden.

Was kaum jemand weiß: Das bislang begehbare Klosterbrückchen ist nur ein Teil der barocken bzw. vermutlich eher mittelalterlichen Brücke, die den historischen Stadtkern nördlich der Queich mit dem früheren Kloster im Bereich der heutigen Stiftskirchengemeinde verband. Hinter einer rund zwei Meter hohen Mauer befindet sich ein bisher nicht zugängliches Plateau im Eigentum der Stadt, das künftig für Bürgerinnen und Bürger geöffnet und als attraktiver Aufenthalts- und Verweilbereich direkt am Wasser gestaltet werden soll. Hierfür soll unter anderem die bestehende Mauer abgetragen und – mit zwei Durchgängen versehen – mit Ziegeln blickdurchlässig wiederaufgebaut werden.  Zudem sollen Beleuchtungselemente installiert und Bänke aufgestellt werden.

Bei der weiteren Gestaltung ist der grüne Daumen der Landauerinnen und Landauer gefragt: Als begrünendes Element sind auf den Vorsprüngen der Mauer bunt bepflanzte Blumentöpfe vorgesehen. Bepflanzung und Pflege können in Form von Patenschaften von engagierten Bürgerinnen und Bürgern oder Vereinen übernommen werden.

 „Die Neugestaltung des Klosterbrückchens ist nicht nur eine schöne Möglichkeit, einen weiteren Teil der Queich in unserer Stadt erlebbar zu machen, sondern auch, um ein Stück weit in die Geschichte Landaus einzutauchen“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerade mit Blick auf den anstehenden 750. Stadtgeburtstag im Jahr 2024 sei es spannend, sich auf die Spuren des Mittelalters, die bis heute in der Stadt sichtbar seien, zu begeben. Aus diesem Grund begrüße er die anstehende Neugestaltung des historischen Wegs sehr und freue sich auf die Umsetzung des Projekts.

Das Land übernimmt 90 Prozent der mit 100.000 Euro veranschlagten Kosten der geplanten Neugestaltung. Die Stadt kostet die Maßnahme 10.000 Euro. Baubeginn soll in der zweiten Jahreshälfte sein; die Fertigstellung ist noch für dieses Jahr vorgesehen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Gelungener Start für Lebensmittelausgabe von städtischer Streetwork und Mobiler Schulsozialarbeit in Landau

Streetworkerin Johanna Dreisigacker bei der Premiere der städtischen Lebensmittelausgabe. (Quelle: Stadt Landau)

Frisches Obst und Gemüse, Nudeln, Schokolade und Brot: Darauf muss in Landau auch in Corona-Zeiten niemand verzichten. Um bedürftige Menschen mit Lebensmitteln, aber auch Hygieneartikeln und Mundmasken zu versorgen, haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Streetwork und der Mobilen Schulsozialarbeit eine Lebensmittelausgabe ins Leben gerufen. Am Dienstag, 28. April, öffneten die beiden Teams erstmals die Hintertür des Hauses der Jugend in der Marktstraße zur Verteilung von Lebensmitteln. Geschützt hinter einer Plexiglasscheibe und ausgerüstet mit Masken reichten sie Kiste um Kiste mit gespendeten Waren an Bedürftige – und das völlig kontaktlos.

Das Angebot wurde dankbar angenommen: Etwa 40 Menschen stellten sich – in gebührendem Abstand – in die Schlange im Innenhof der Roten Kaserne. Wer noch keine Maske dabei hatte, wurde mit selbstgenähten Exemplaren, die ebenfalls gespendet worden waren, ausgestattet. Das Fazit der Initiatorinnen: Ein gelungener Start, das Konzept der kontaktlosen Lebensmittelausgabe funktioniert und der Dank geht an die Landauerinnen und Landauer für deren große Spendenbereitschaft.

Bis zur Öffnung der Tafel möchten Streetwork und Mobile Schulsozialarbeit die Lebensmittelausgabe am Dienstagnachmittag von 16 bis 18 aufrechterhalten. Dabei werden die städtischen Mitarbeiterinnen von der Foodsharing-Gruppe Landau und der Tafel unterstützt, freuen sich aber auch über zusätzliche Sachspenden. Diese können weiterhin montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr in eine Box gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in der Waffenstraße steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu klingeln; die Box wird dann geleert. Benötigt werden vor allem haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis und Konserven.

Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16 gerne zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

In der Krise wichtiger denn je: DRK Landau ruft zum Blutspenden auf – Nächster Termin am 7. Mai

Erlaubt und erwünscht: Blutspenden in Zeiten von Corona. (Quelle: Sebastian Drolshagen)

Ja, man darf – und man sollte sogar! Viele Menschen sind verunsichert, ob sie in der aktuellen Corona-Krise Blut spenden dürfen. Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes weist jetzt darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Kontaktbeschränkungen ausdrücklich erlaubt sei. Und nicht nur das: Da die Zahl der Blutspenden zurückgegangen ist, der Bedarf jedoch nicht, werden dringend spendenwillige Menschen gesucht. Der nächste Termin in Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Hindenburgstraße 2 statt.

OB Thomas Hirsch, zugleich Landauer DRK-Präsident, ruft die Bevölkerung zum Spenden auf. „Bitte helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“ so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“, unterstreicht auch DRK-Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern: Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei den Spende-Terminen werden alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen eingehalten“, so die DRK-Chefin weiter. 

Weitere Informationen sind im Internet unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.

Text: Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Kreisverband Landau Foto: Sebastian Drolshagen
03.05.2020

Spenden willkommen: Stadt Landau freut sich über Unterstützung für neue Lebensmittelausgabe

Spenden und klingeln: In dieser Box vor dem Haus der Jugend können Sachspenden für die neue Landauer Lebensmittelausgabe abgegeben werden. (Quelle: Stadt Landau)

Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau haben in der aktuellen Corona-Krise eine Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen ins Leben gerufen. Erster Termin ist Dienstag, 28. April, von 16 bis 18 Uhr. Der Zugang erfolgt kontaktlos über den Innenhof der Roten Kaserne in der Marktstraße.

Die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von der Foodsharing-Gruppe Landau unterstützt, freuen sich aber auch über zusätzliche Sachspenden. Diese können montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr in eine Box gelegt werden, die vor dem Eingang des Hauses der Jugend in der Waffenstraße steht. Spenderinnen und Spender werden gebeten, einfach zu klingeln! Die Box wird dann geleert. Gebraucht werden haltbare Lebensmittel, aber auch Hygieneartikel und Mundmasken. 

Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16 gerne zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Landauer Wochenmarkt: Besucherinnen und Besucher werden gebeten, Mund und Nase zu bedecken

Der Landauer Wochenmarkt – hier ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten – dient der Nahversorgung mit frischen und regionalen Lebensmitteln. (Bildquelle: Stadt Landau)

Ab Montag, 27. April, gilt auch in Rheinland-Pfalz die Maskenpflicht beim Einkaufen in Geschäften sowie im Öffentlichen Nahverkehr, also überall dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen. Die Stadt Landau appelliert an die Besucherinnen und Besucher des Landauer Wochenmarkts, auch wenn dieser unter freiem Himmel stattfindet, nach Möglichkeit Mund und Nase zu bedecken.

Der Wochenmarkt findet weiter dienstags und samstags von 7 bis 14 Uhr auf dem Rathausplatz statt. Samstags kommt ein „entzerrter“ Aufbau zum Einsatz: Dabei werden der Käsestand Wissmann und der Fischstand Berger als große Besuchermagneten statt auf dem Rathausplatz auf der Ostseite des Alten Kaufhauses aufgestellt. Der ebenfalls stark frequentierte Putenstand Weilerhöfer wird vor dem Bekleidungsgeschäft „New Yorker“ positioniert.  

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Studieren in Zeiten von Corona: Landaus Universitätsdezernent Hartmann und städtische Universitätsbeauftragte Trippner fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung für Studierende

Die Universität in Landau mit rund 8.500 Studierenden. (Quelle: Stadt Landau)

Studierende, die keine finanzielle Unterstützung von den Eltern erhalten und nur wenig oder gar kein Bafög, sind auf einen Nebenjob angewiesen, um sich über Wasser zu halten. Kellnern in Restaurants oder Bars sowie Aushilfsjobs im Einzelhandel oder in Freizeiteinrichtungen sind gut mit dem Studium vereinbar und bei Studentinnen und Studenten besonders beliebt. Mit den notwendigen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fallen diese Nebenjobs für viele Studierende weg – sie stehen ohne Geld für Miete oder Lebensunterhalt da. Auch in der Stadt Landau, in der rund 8.500 Studierende ihr Studium absolvieren, machen sich die Auswirkungen der Krise deutlich bemerkbar und stellen viele Studierende vor große finanzielle Herausforderungen. Universitätsdezernent Lukas Hartmann und die städtische Universitätsbeauftragte Hannah Trippner machen gemeinsam auf die Notsituation der Landauer Studentinnen und Studenten aufmerksam und fordern schnelle und unkomplizierte Unterstützung.

„Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass das Geld aus dem Hilfsfonds des Studierendenwerks Vorderpfalz nicht ausreichen wird, um allen Landauer Studierenden in existenziellen Nöten zu helfen. Wir brauchen darum schnelle Unterstützung von Bund und Land, damit der Lebensunterhalt der Studierenden sichergestellt ist“, so Trippner. Das Angebot zinsfreier Darlehen könne dabei nicht die alleinige Lösung sein. „Es braucht finanzielle Hilfen für Studierende, die keine weitere Verschuldung bedeuten.“ Darum sei eine Öffnung des Bafögs für alle Studierende erforderlich.

„Studierenden bleibt der Zugang zum sozialen Netz, das viele andere Bevölkerungsgruppen absichert, verwehrt“, betont Beigeordneter Hartmann. Weniger als 20 Prozent seien durch Bafög oder Stipendien abgesichert, während der Bezug von Arbeitslosengeld oder Grundsicherung für sie generell nicht möglich sei. „Hier braucht es eine einfache und unkomplizierte Lösung der Bundesregierung“, fordert Hartmann. Er verweist außerdem auf die allgemein schwierige Situation der Universität in Landau, deren digitale Infrastruktur nicht auf die Fernlehre für 8.500 Studierende ausgelegt sei. „Die Landesregierung muss Geld in die Hand nehmen und in die Digitalisierung der Universitäten vor Ort investieren. Die Lehre und die Vernetzung in der Forschung darf nicht leiden.“

Auch auf die Gefahr der fachlichen Nachteile für die Studierenden macht die städtische Universitätsbeauftragte Trippner aufmerksam: „Die fachlichen Nachteile, die Studierenden entstehen, weil keine Präsenzlehre stattfinden kann, müssen anerkannt werden. Das Zählen des Semesters zur Regelstudienzeit in Bezug auf Krankenversicherungen, Bafög-Zahlungen etc. ist deshalb ungerecht.“ Gleiches gelte für die Verträge Wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Wissenschaftsvertragszeitgesetz und die Qualifizierungszeiten für Doktorandinnen und Doktoranden. Sie unterstütze darum die Forderung der Studierendenvertretungen in Rheinland-Pfalz nach einer bundesweit einheitlichen Regelung mit einem sogenannten „Kann-Semester“, das außerhalb der Regelstudienzeit gezählt wird.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

ESW-Kundencenter in der Industriestraße ab Dienstag, 28. April, wieder geöffnet – Beratung weiterhin auch per E-Mail möglich

Die EnergieSüdwest AG öffnet ab Dienstag, 28. April, wieder ihr Kundencenter in der Industriestraße. Von 9 bis 13 Uhr (freitags bis 12 Uhr) stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ESW dann wieder für die persönliche Beratung zur Verfügung. Der Zutritt zum Kundencenter ist zum Schutz der Kundinnen und Kunden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter allerdings nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich. Da das Kundencenter nur von jeweils einer Kundin oder einem Kunden betreten werden darf, bittet die EnergieSüdwest AG um Verständnis für längere Wartezeiten.

Die ESW empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden für die meisten Anliegen die Beratung per Telefon oder vorzugsweise per E-Mail. Damit ist eine sichere und schnelle Bearbeitung möglich. Auf diesen Wegen bleibt der Energieversorger zu den üblichen Geschäftszeiten von Montag bis Donnerstag von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr sowie freitags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0 63 41/28 91 22 sowie per E-Mail an kundencenter@energie-suedwest.de erreichbar.

EnergieSüdwest AG
03.05.2020

Corona-Pandemie: Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße sagen Weintage 2020 ab – Auch Landauer Sommer, Weinfeste in den Landauer Stadtdörfern sowie zahlreiche Veranstaltungen an der Südlichen Weinstraße müssen entfallen

Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie machen die Durchführung von Großveranstaltungen bundesweit bis mindestens 31. August unmöglich. Die Stadt Landau, der Landkreis Südliche Weinstraße und die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft mit der Sparkasse Südliche Weinstraße sagen aus diesem Grund die für den 12. bis 15. Juni geplanten Weintage der Südlichen Weinstraße in Landau ab. „Der Schutz der Bevölkerung muss an erster Stelle stehen und kann bei einer Veranstaltung dieser Art, die ja vom gegenseitigen Austausch und dem Kontakt mit vielen Menschen lebt, nicht gewährleistet werden“, sind sich OB Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt einig, die die Absage nichtsdestotrotz bedauern. „Für uns Pfälzerinnen und Pfälzer ist das Verbot von Großveranstaltungen bzw. die Absage von traditionellen Festen besonders schmerzhaft, aber leider notwendig“, so die beiden Verwaltungschefs weiter.

Auch die beiden von der gemeinsamen Veranstaltungsgesellschaft durchgeführten bayerischen Weinfeste auf Schloss Blutenburg in München und in Landau an der Isar können in diesem Jahr nicht stattfinden, informieren Hirsch und Seefeldt.

Ebenfalls abgesagt wird der Landauer Sommer, der vom 10. bis 12. Juli in der Landauer Innenstadt hätte stattfinden sollen, sowie in Abstimmung mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern die Weinfeste in den Landauer Stadtdörfern. Dies betrifft das Flammkuchenfest in Mörlheim sowie alle Weinkerwen bis auf Mörlheim. Die Durchführung dieses Fests, das erst am 19. und 20. September im Kalender steht, sowie des Landauer Herbstmarkts vom 12. bis zum 21. September ist noch offen. OB Hirsch und die Vertreterinnen und Vertreter der Stadtdörfer begründen die frühe Absage der meisten Weinfeste in den Stadtdörfern auch mit den aufwändigen Vorbereitungen, die vor allem durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gestemmt werden.

Auch im Landkreis Südliche Weinstraße werden zahlreiche Weinfeste und Veranstaltungen bis zum 31. August abgesagt. Eine stets aktuelle Übersicht findet man unter www.suedlicheweinstrasse.de/veranstaltungen.

OB Hirsch und Landrat Seefeldt kündigen unterdessen an, dass man sich im Juni auf Basis der aktuellen Infektionslage noch einmal zum weiteren Veranstaltungsgeschehen beraten werde. Auch mögliche digitale Alternativprogramme sowie ein „Nachfeiern“ bei neuen Veranstaltungen im Herbst werden geprüft.

Die bisher abgesagten Veranstaltungen im Überblick:

  • Landauer Maimarkt 25. April bis 4. Mai
  • Weintage der Südlichen Weinstraße 12. bis 15. Juni
  • Landauer Sommer 10. bis 12. Juli
  • Weinkerwe in Arzheim 26. bis 29. Juni
  • Weinkerwe Mörzheim 17. bis 20. Juli
  • Flammkuchenfest Mörlheim 18. bis 19. Juli
  • Weinkerwe Nußdorf 31. Juli bis 4. August
  • Weinkerwe Godramstein 7. bis 10. August
  • Weinkerwe Dammheim 14. bis 16. August
  • Dampfknopp-Kerwe Wollmesheim 21. bis 25. August
  • Kerwe Queichheim 4. bis 7. September
  • Weinfest in Landau an der Isar 21. bis 24. Mai Weinfest der Südlichen Weinstraße auf Schloss Blutenburg in München 21. bis 24. Mai

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße
03.05.2020

Die Volkshochschule nach Hause holen: Kostenloses Webinar-Angebot bei der VHS Landau

In der kontaktlosen Zeit muss die Bildung nicht auf der Strecke bleiben: Die VHS Landau in der Pfalz bietet aus dem Angebot des Landesverbands in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung, der Kursbuch Kulturstiftung und dem Goethe-Institut verschiedene kostenlose Webinare an.

Bereits am Freitag, 24. April, finden die Online-Seminare „Was ist Antisemitismus? Ein Überblick über aktuelle Formen der Judenfeindschaft“ und „Lesung in italienischer Sprache live aus Florenz: Lettera Eichmann“ statt. „Kein Ende der Gewalt? Wie kann eine Friedensethik im 21. Jahrhundert aussehen?“ ist Thema am Dienstag, 28. April.

Auf dem Programm im Mai stehen „Auf der Suche nach Eindeutigkeit. Wie die Flucht vor Ambiguität Gesellschaft und Kultur verändert“ am Donnerstag, 7. Mai, „Gerd Müller oder Wie das große Geld in den Fußball kam“ am Montag, 18. Mai, sowie „Brasilien: Die Zerstörung der Demokratie unter Jair Bolsonaro“ am Mittwoch, 27. Mai. Im Juni können sich Interessierte auf die Webinare „Herrschaft der Dinge. Eine neue Geschichte des Konsums und ein Blick auf morgen“, am Dienstag, 2. Juni, und „Der Code der Macht: Wer beherrscht den digitalen Raum?“ am Donnerstag, 25. Juni, freuen.

Weitere Infos und Anmeldung unter Tel. 0 63 41/13 49 92 oder über die Internetseite www.volkshochschule-landau.de.

Volkshochschule (VHS) Landau
03.05.2020

Baustelle am Sportzentrum West in Landau: Kunstrasenplatz nimmt Gestalt an

Eine aktuelle Luftaufnahme der Sporthalle West und des angrenzenden Jahnsportsplatzes. (Quelle: Stadt Landau)

Hier kann künftig auf Kork gekickt werden: Die Arbeiten für den Kunstrasenplatz am Sportzentrum West in Landau schreiten voran. Wie das städtische Gebäudemanagement mitteilt, wurde jetzt die elastische Tragschicht auf den neuen Platz aufgebracht. Nächster großer Schritt ist nun der eigentliche Kunstrasen, der ab Mitte Mai verlegt werden soll. Der Kunstrasenplatz entsteht aktuell auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe zur im Bau befindlichen Sporthalle West. Die Fertigstellung ist für Sommer dieses Jahres vorgesehen. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes zunächst auch ohne Landes- oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen Wochen kam aber die frohe Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische Metropole und Sportstadt über Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für die Sporthalle West und den Kunstrasenplatz freuen darf.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Stadt Landau bereitet sich auf mögliche Lockerungen für Gastronomie vor – Stadtvorstand will auf Sondernutzungsgebühren für Außenbewirtung verzichten und Inanspruchnahme öffentlicher Flächen ermöglichen

Noch macht die Gastronomie auf dem Landauer Rathausplatz Zwangspause. (Quelle: Stadt Landau)

Sollte es in nächster Zeit auch zu Lockerungen für gastronomische Betriebe kommen, will die Stadt Landau gerüstet sein: OB Thomas Hirsch teilt jetzt mit, dass der Stadtvorstand sich grundsätzlich dafür ausgesprochen habe, Gastronomiebetrieben dann bei der Inanspruchnahme von Flächen im öffentlichen Raum möglichst weit entgegenzukommen, um so das Abstandsgebot für die Betriebe gut einhalten zu können. Außerdem will der Stadtvorstand dem Hauptausschuss empfehlen, in dieser Sommersaison auf Sondernutzungsgebühren für gastronomische Außenbewirtung zu verzichten. Eine entsprechende Sitzungsvorlage soll am 5. Mai in den Hauptausschuss eingebracht werden.

Über mögliche Lockerungen für die Gastronomie wird frühestens in der Bund-Länder-Schalte in der kommenden Woche diskutiert. Sollte es zur Öffnung von weiteren Unternehmen wie beispielsweise der Gastronomie kommen, dürfe dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Infektionsgefahr weiter bestehe, macht der Landauer Stadtvorstand deutlich. Abstand, Hygiene und Alltagsmasken seien gemäß der sogenannten „AHA-Formel“ in nächster Zeit erforderlich, um Vorsicht und Rücksicht walten zu lassen.

„Das Corona-Virus und die Infektionslage wird unsere Innenstadt verändern“, so die Landauer Stadtspitze in einer gemeinsamen Erklärung. Man bitte die Bevölkerung um ein umsichtiges und verantwortungsvolles Umgehen mit den Erleichterungen, die nach den wochenlangen Einschränkungen nun möglich gemacht worden seien.

Bei Aufbauten und Abläufen in der Stadt könne es zukünftig zu Interessenkollisionen kommen, wenn es darum gehe, Abstände einhalten zu können und Personenströme zu steuern. Deswegen will der Stadtvorstand unter der Koordination von Beigeordnetem Alexander Grassmann mit den zuständigen Fachbereichen wie Ordnungsbehörde, Stadtbauamt, Büro für Tourismus, Wirtschaftsförderung oder auch Brandschutz diskutieren, welche neuralgischen Punkte oder unterschiedlichen Interessenslagen sich mit zunehmender öffentlicher Frequenz in der Innenstadt ergeben könnten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Alltagsheldinnen und -helden der Corona-Krise: Landaus OB Hirsch dankt Reinigungskräften in den Verwaltungsgebäuden für besonderen Einsatz

Als kleines Dankeschön: Landaus OB Hirsch hat dem Reinigungspersonal im Rathaus Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen lassen. (Quelle: Stadt Landau)

Ob die Ärztin oder der Pfleger, die jeden Tag für unsere Gesundheit kämpfen, der LKW-Fahrer, der dringend benötigte Dinge des alltäglichen Lebens von A nach B transportiert, oder das Supermarkt-Personal, das die leer gekauften Regale schnell wieder auffüllt: In der aktuellen Corona-Krise gibt es zahlreiche Menschen, die sich in besonderem Maße für die Gesellschaft einsetzen. Zu den Alltagsheldinnen und -helden zählen ganz besonders auch die Reinigungskräfte, die jeden Tag im Kampf gegen das Virus für Hygiene und Sauberkeit sorgen.

Als Zeichen des Danks und der Anerkennung ließ Landaus OB Thomas Hirsch dem Reinigungspersonal im Rathaus jetzt stellvertretend für alle Raumpflegerinnen und Raumpfleger Geschenkboxen mit Landauer Spezialitäten zukommen. „Die Böden sind gewischt, die Abfalleimer geleert und die Arbeitsplätze desinfiziert: Was schon im normalen Arbeitsalltag von großer Bedeutung ist, ist in Corona-Zeiten wichtiger denn je“, betont der Stadtchef. „Unsere Reinigungskräfte sind es, die den Laden gemeinsam mit vielen anderen Menschen in verschiedenen Bereichen am Laufen halten – dafür möchte ich meine besondere Wertschätzung zum Ausdruck bringen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Mit Nadel und Faden, Stoff, Gummiband und viel ehrenamtlichem Engagement gegen das Corona-Virus: So funktioniert die Landauer Maskenbörse

Die Landauer Maskenbörse für selbstgenähte Mundmasken ist gestartet. (Quelle: Stadt Landau)

Was macht man mit einem Stück Baumwollstoff und zwei Streifen Gummiband? Richtig, man näht daraus einen Mund-Nasen-Schutz. Viele Ehrenamtliche sind zurzeit besonders fleißig, um möglichst viele Menschen mit Schutzmasken gegen die weitere Verbreitung des Corona-Virus auszurüsten. Die Stadt Landau, der hiesige DRK-Kreisverband und die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer um die Landauerin Sabine Gerstner unterstützen dieses Engagement mit einer Maskenbörse, die dafür sorgt, dass das entsprechende Material zu den Näherinnen und Nähern und die fertigen Masken an die Frau bzw. den Mann gebracht werden.

„Ich bin froh und dankbar, dass sich so viele Menschen ehrenamtlich engagieren und ihr Können an der Nähmaschine in den Dienst der Allgemeinheit stellen“, sagt OB Thomas Hirsch. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen,“ so der Stadtchef mit Blick auf die bevorstehende Maskenpflicht.

Und so funktioniert die ehrenamtliche Landauer Maskenbörse:

Vor der DRK-Geschäftsstelle, Am alten Güterbahnhof 5, steht eine gekennzeichnete Tonne für Materialspenden. Dort können Spenderinnen und Spender dünne, reine Baumwollstoffe, die bis 90 Grad waschbar sind, sowie Gummibänder mit einer Breite von 5 bis 7 Millimetern abgeben.

Das abgegebene Material wird vom DRK immer dienstags und donnerstags zwischen 8 und 9:30 Uhr an freiwillige Näherinnen und Näher verteilt, die sich vorher per E-Mail an info@drk-landau.de angemeldet haben.

Ansprechpartnerin für fertige Masken ist Sabine Gerstner. Sie koordiniert sowohl deren Annahme als auch die Ausgabe. Gerstner ist über die Facebook-Gruppe „Mundmasken Südpfalz/NW/VG Lambrecht“ oder telefonisch unter 01 76/20 64 91 80 erreichbar. Aus organisatorischen Gründen kann derzeit allerdings nur eine Maske pro Privatperson ausgegeben werden.

Weitere Informationen sowie eine Anleitung für eine Mund-Nasen-Bedeckung gibt es auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/maskenboerse.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

OB Thomas Hirsch und Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt begrüßen Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz

Aus der dringenden Empfehlung wird nun eine Pflicht: In Rheinland-Pfalz gilt vom kommenden Montag an für den öffentlichen Nahverkehr und Einkäufe in Geschäften die Pflicht zum Tragen einer Maske. Die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch hatten sich bereits Anfang April für das Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit ausgesprochen. Die Verwaltungschefs begrüßen nun die Maßnahme des Landes, denn schon ein einfacher Mund-Nasen-Schutz kann ausreichen, um Tröpfchen, die beispielsweise beim Husten oder Niesen ausgestoßen werden, abzufangen und damit den Nächsten nicht zu infizieren. Mit der Maskenpflicht geht ausdrücklich kein medizinischer Mundschutz einher, es genüge ein Schal, Tuch oder eine selbst gemachte oder gekaufte Stoffmaske: „Es geht dabei vor allem um den Schutz der Personen in unserem Umfeld. In diesen Zeiten ist das Tragen einer Alltagsmaske ein Symbol der Verantwortung; es zeigt, dass wir aufeinander Acht geben und alles tun, um die Folgen der Corona-Pandemie einzudämmen. Wenn jeder von uns alle machbaren Schutzmaßnahmen einhält, können wir gemeinsam die Verbreitung des Virus verlangsamen und damit viele Infektionen verhindern. Insbesondere wenn wir uns an Plätzen bewegen, die das Distanzwahren nicht ermöglichen, wie beim Einkaufen oder im ÖPNV, ergibt ein Mund-Nasen-Schutz Sinn.“ Man dürfe das Erreichte jetzt nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, es gehe um die  Gesundheit aller, betonten Brechtel, Seefeldt und Hirsch abschließend.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
03.05.2020

Ab sofort immer dienstags: Jugendförderung und Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau starten Lebensmittelausgabe für Bedürftige

Am Dienstag, 28. April, starten die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau ihre Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen. (Quelle: Stadt Landau)

Die Jugendförderung und die Mobile Schulsozialarbeit der Stadt Landau wollen in der aktuellen Corona-Krise einen Beitrag zur Existenzsicherung und Lebensmittelversorgung für Bedürftige leisten. Ab Dienstag, 28. April, bieten die städtischen Teams eine Lebensmittelausgabe im Haus der Jugend an.

Der Zugang erfolgt über den Innenhof der Roten Kaserne in der Marktstraße. Von 16 bis 18 Uhr verteilen Mitarbeiterinnen der Jugendförderung und der Mobilen Schulsozialarbeit haltbare Lebensmittel, Obst und Gemüse sowie Backwaren und nach Möglichkeit Hygieneartikel. Die Spenden werden in Zusammenarbeit mit der Foodsharing-Gruppe Landau ans Haus der Jugend geliefert, dort von den Mitarbeiterinnen des Jugendamtes gerichtet und im genannten Zeitfenster kontaktlos ausgegeben. Bei der Ausgabe sind die Abstandsregelungen im Wartebereich einzuhalten.

Die Lebensmittelausgabe erfolgt ab sofort immer dienstags – bis die Tafel wieder die reguläre Lebensmittelausgabe für Bedürftige übernehmen kann.  

Für Rückfragen stehen die beiden Streetworkerinnen Johanna Dreisigacker unter 01 74/9 08 93 53 und Nina Sappert unter 01 52/04 18 89 16 gerne zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Radverkehr stark und mit viel Potential, ÖPNV ausbaufähig: Stadt Landau stellt Ergebnisse von großangelegter Studie zum Verkehrsverhalten vor

Schon jetzt nutzen viele Landauerinnen und Landauer das Rad – künftig sollen es noch mehr werden. (Quelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau hat sich erstmals am Forschungsprojekt „Mobilität in Städten“ der Technischen Universität Dresden beteiligt. Die sogenannte Modal-Split-Untersuchung analysiert das Verkehrsverhalten der Menschen und liefert so wichtige Daten nicht nur für die Mobilitätsforschung, sondern auch für Verkehrsplanung und Verkehrspolitik in den Kommunen. Insgesamt 135 Städte und Gemeinden haben sich an der Untersuchung beteiligt. In Landau wurden mehr als 1.000 Personen in 425 Haushalten über einen Zeitraum von einem Jahr telefonisch bzw. schriftlich befragt.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

Der Anteil des Radverkehrs in Landau ist erfreulich hoch. Die südpfälzische Metropole schafft es in die Spitzengruppe aller an der Untersuchung beteiligter Städte. Beim Fußverkehr liegt Landau im Mittelfeld, das Auto hat vor allem im Berufsverkehr eine hohe Bedeutung – und der ÖPNV ist noch schwach in Angebot und Nutzung.

Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann ordnet die Ergebnisse ein: „Dass schon jetzt so viele Landauerinnen und Landauer gerne und oft das Rad nutzen, freut mich. Im Sinne des Klimaschutzes wollen wir den Radverkehrsanteil in den kommenden Jahren aber noch weiter steigern, indem wir eine bessere Infrastruktur schaffen“, betont Hartmann und nennt als Beispiel durchgängige Radvorrangrouten, bessere Radwegeverbindungen zwischen den Stadtdörfern untereinander sowie zwischen den Stadtdörfern und der Kernstadt, den geplanten Radring um die Innenstadt und mehr sowie auch überdachte Fahrradabstellanlagen.

„Die Studie zeigt, dass mehr als 80 Prozent der Landauerinnen und Landauer ein Fahrrad haben, während die Verfügbarkeit eines Autos erheblich mit dem eigenen ökonomischen Status zusammenhängt. Klar gesagt: Viele Menschen mit geringem Einkommen haben keins. Mobilität ist also auch eine sozialpolitische Frage“, so Hartmann weiter. Auch Überlegungen wie diese müssten in die weitere Verkehrsplanung der Stadt Landau mit einfließen, ist der Mobilitätsdezernent überzeugt.

Ebenfalls interessant: Knapp ein Sechstel der Wege, die die Landauerinnen und Landauer zurücklegen, sind 10 und mehr Kilometer lang. Hier kann das Rad oder der ÖPNV nur schwer eine praktikable Alternative zum Auto darstellen. „Wir leben in einer ländlich geprägten Region, daher sind viele Landauerinnen und Landauer sowie Menschen aus dem Umland auf ihr Auto angewiesen“, so Hartmann. Aber: „Wenn wir nur jede fünfte Autofahrerin bzw. jeden fünften Autofahrer, etwa durch bessere Angebote, davon überzeugen können, auf den ÖPNV oder das Rad umzusteigen, wäre schon viel gewonnen – und es gebe weniger Staus und ausreichend Parkplätze für die, die tatsächlich das Auto brauchen, etwa um zur Arbeit zu kommen“, so Hartmann.

Dringenden Nachholbedarf hat die Stadt Landau, wenn es um die Nutzung des ÖPNV geht. „Eine massive Erhöhung des ÖPNV-Anteils muss oberstes Ziel der kommunalen Verkehrsplanung in unserer Stadt sein“, ist Hartmann überzeugt. Daher sei es wichtig, die geplante Neuausrichtung der Innenstadtmobilität konsequent umzusetzen und die Chancen zu nutzen, die die Neuausschreibung des Landauer Linienbündels biete. „Wir haben alle Verkehrsarten im Blick – in diesem Vorgehen hat uns die aktuelle Studie noch einmal bestärkt.“ In einem ersten Schritt bedeute dies, die zeitweise Sperrung der Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einrichtung eines Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone umzusetzen, so Hartmann. Dazu zähle auch die Öffnung der Königstraße für den gegenläufigen Radverkehr sowie die damit verbundene Neugestaltung. Die Einführung des kostenlosen Altstadtshuttles soll erfolgen, sobald die Infektionslage dies zulasse, bekräftigt der Mobilitätsdezernent.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Freundschaft in Zeiten von Corona: Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim unterstützen deutsch-französischen Solidaritätsaufruf

„Die Grenzen schließen sich, aber nicht unsere Herzen!“: So steht es in dem deutsch-französischen Solidaritätsaufruf, den jetzt auch Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Landrat des Landkreises Südliche Weinstraße, Dietmar Seefeldt, und der Landrat des Landkreises Germersheim, Dr. Fritz Brechtel, unterzeichnet haben. Gemeinsam mit etwa 200 anderen Amtsträgerinnen und Amtsträgern aus dem Elsass und der Südpfalz erinnern sie darin an den Wert der deutsch-französischen Freundschaft und beschwören den Zusammenhalt in der Corona-Krise.

„Zum Schutz unserer Bevölkerung vor dem Corona-Virus mussten wir die Grenze zwischen der Pfalz und dem Elsass weitgehend schließen. Das bedeutet aber nicht, dass unsere Verbundenheit mit den französischen Nachbarinnen und Nachbarn an Bedeutung verloren hat. Ganz im Gegenteil: Wir stehen auch in der Krise fest zusammen“, betonen die drei Verwaltungschefs. Darum seien auch Hilfslieferungen in die Nachbarregion und die Aufnahme von elsässischen Patientinnen und Patienten in südpfälzischen Kliniken selbstverständlich.

Initiatoren des deutsch-französischen Solidaritätsaufrufs sind der Birkenhördter Bürgermeister Matthias Ackermann und sein Kollege René Richert aus der französischen Gemeinde Riedseltz. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner wollen damit ein deutliches Zeichen der Solidarität und der grenzüberschreitenden Freundschaft und Zusammenarbeit aller Verantwortungsträgerinnen und -träger in den an der Grenze liegenden Gebietskörperschaften  setzen. „Frankreich und Deutschland werden auch die Corona-Krise meistern. Als Partner, als Freunde. Kein Virus wird diese Freundschaft zerstören!“, heißt es abschließend in ihrem Aufruf.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
03.05.2020

Corona-Virus: Schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs ab Montag, 27. April – Landaus Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Geteilter Unterricht als guter und pragmatischer Ansatz zur Rückkehr in den Schulalltag“

Der Schulbetrieb in Landau wird ab dem 27. April schrittweise wieder aufgenommen. (Quelle: Stadt Landau)

Zug um Zug soll das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten wiederhochgefahren werden: Das haben Bund und Länder vor wenigen Tagen gemeinsam beschlossen. Neben ersten Lockerungen für den Einzelhandel, die am Montag, 20. April, in Kraft getreten sind, haben sich die Regierungschefinnen und Regierungschefs auch für eine stufenweise Öffnung der Schulen ausgesprochen. Diese soll in Rheinland-Pfalz am Montag, 27. April, beginnen. In einem ersten Schritt können Schülerinnen und Schüler, die kurz vor ihren Abschlüssen stehen, wieder die Schule besuchen. In einem zweiten Schritt sollen unter anderem die 4. Klassen der Grundschulen unterrichtet werden.

Das heißt konkret für Landau: Am Montag, 27. April, startet die Prüfungsvorbereitung bzw. der Unterricht für die Prüfungs- und Abschlussklassen der Konrad-Adenauer-Realschule plus und der Berufsbildenden Schule. Am Montag, 4. Mai, beginnt dann der Unterricht für verschiedene weitere Klassen- und Jahrgangsstufen der KARS plus und der BBS sowie der Gymnasien, der Integrierten Gesamtschule und der Nordringschule. Los geht es außerdem für die 4. Klassen der Grundschulen. Genaue Informationen und Hinweise zu Organisation und Ablauf des Präsenzunterrichts erteilt die jeweilige Schule.

Um den erforderlichen Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten zu können, werden die Klassen und Lerngruppen aufgeteilt. Der Unterricht findet im wöchentlichen Wechsel zwischen Präsenzunterricht in der Schule und pädagogischem Lernangebot zu Hause statt. Um die notwendigen hygienischen Voraussetzungen zu schaffen, gilt in allen Schulen ein Hygieneplan mit detaillierten Vorgaben.

„Wir befinden uns in enger Abstimmung mit unseren Schulen“, betont Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Gemeinsam mit ihnen planen und setzen wir alle Maßnahmen um, die für die Wiederaufnahme des Unterrichts erforderlich sind. Wir wollen gewährleisten, dass Schülerinnen und Schüler ebenso wie Lehrkräfte und nichtpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind“, so Dr. Ingenthron, der den Schulgemeinschaften außerdem für deren besondere Arbeit in Zeiten der Krise dankt.

Im Lauf der Woche erhält die Stadt Landau – wie alle Städte und Landkreise – über das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung ein Notkontingent an Mund-Nasen-Masken, zudem Hand- und Flächendesinfektionsmittel. Dies wird an die Schulen weitergeleitet. Für die persönliche Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Masken sind jedoch die Eltern verantwortlich.

 „Der Unterricht in den kommenden Wochen wird natürlich ein anderer sein als der, den es vor Corona gab“, betont Dr. Ingenthron. „Nichtsdestotrotz halte ich den geteilten Unterricht für einen guten und pragmatischen Ansatz, um Schritt für Schritt zu einem – wenn auch vorerst völlig neuen – Schulalltag zurückzukehren.“ Es gelte jetzt, die anstehenden Herausforderungen mit Feingefühl und Nachdruck zugleich anzupacken. Was die Elternbeiträge in Horten, Kitas, betreuender Grundschule und Kindertagespflege angeht, so wird der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch dem Hauptausschuss auch für den Monat Mai empfehlen, keine Elternbeiträge zu erheben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Bei Anruf Hilfe: Stadt Landau veröffentlicht Flugblatt mit Nummern für telefonische Beratung in Krisensituationen

Hilfe ist auch in der aktuellen Situation nur einen Telefonanruf entfernt! (Quelle: Stadt Landau)

Die Kinder langweilen sich, der Hausfrieden hängt schief, die Pflege der kranken Angehörigen wird zur übergroßen Belastung oder es ist einfach keiner da, um einfach mal zu reden: Die Wochen mit Kontaktsperren und Homeschooling stellen auch viele Landauerinnen und Landauer vor große Herausforderungen. Auf Anregung der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die Stadtverwaltung jetzt die Telefonnummern verschiedener Beratungsangebote auf einem Flugblatt veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Problemen an die dort angegebenen stadt-, landes- und bundesweiten Telefonnummern wenden und erhalten Unterstützung.

„Seit gut fünf Wochen verbringen viele Landauerinnen und Landauer ihren Alltag fast ausschließlich in den eigenen vier Wänden. Dazu kommen oft noch Sorgen um Gesundheit oder Existenz – eine Ausnahmesituation, die viel Konfliktpotenzial birgt“, weiß Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aber die zahlreichen telefonischen Hilfsangebote, die wir auf unserem Flugblatt gesammelt haben, zeigen: Sie sind nicht alleine! Hilfe und Beratung sind nur einen Anruf entfernt.“ Die Flugblätter werden im Landauer Einzelhandel ausgelegt und stehen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/telefonischehilfe zum Download bereit.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Stadt Landau, Landkreis Südliche Weinstraße und Landkreis Germersheim fahren Stabsarbeit im Katastrophenschutz zurück – Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel: „Virus hat Alltag dauerhaft verändert“

Schon früh in der Corona-Krise hatten die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim die höchstmögliche Stufe 5 im Katastrophenschutz ausgerufen, eigene Katastrophenschutzstäbe eingerichtet sowie weitere Maßnahmen ergriffen, um den Schutz der Bevölkerung in dieser Ausnahmesituation zu gewährleisten. Analog der Lockerungen der Corona-Beschränkungen, die am Montag, 20. April, bundesweit in Kraft getreten sind, haben die drei Gebietskörperschaften entschieden, dass ein Aufrechterhalten der Stufe 5 vorerst nicht mehr erforderlich ist. Stattdessen gilt nun in der Stadt und den beiden Landkreisen eine sogenannte Gesundheitslage nach dem Infektionsschutzgesetz.

Auch der gemeinsame Katastrophenschutzstab der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße sowie der Katastrophenschutzstab des Landkreises Germersheim werden heruntergefahren. Aber: „Sollte es die Lage erfordern, können die Stabsstrukturen schnell wieder hochgefahren werden“, betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Landrat Dietmar Seefeldt und Landrat Dr. Fritz Brechtel, die nach wie vor eng miteinander sowie mit den Hilfsorganisationen und den jeweiligen Gesundheitsämtern in Kontakt stehen und über die tagesaktuelle Lage informiert werden.

„Für die derzeitige Situation, in der wir uns befinden, gab und gibt es keine Musterlösung. Aus diesem Grund war es die richtige Entscheidung, früh zu reagieren und besonders angesichts der dramatischen Lage im benachbarten Elsass effektive Maßnahmen zu ergreifen, um den Folgen der Corona-Pandemie bei uns in der Südpfalz möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, bekräftigen die drei Verwaltungschefs. Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel sind froh, dass gemeinsam in guter interkommunaler Zusammenarbeit medizinische Versorgungsstrukturen geschaffen werden konnten, auf die die Südpfalz bauen könne. „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt: Die Krankenhäuser in der Region haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden, die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet, für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung und die Corona-Ambulanzen in Jockgrim bzw. Landau haben sich etabliert. Auch steigen die Infektionszahlen nur langsam und bisher ist das gefürchtete Übergreifen der Lage im Elsass auf die Südpfalz ausgeblieben.“

Dies rechtfertige aber keinesfalls eine sofortige Rückkehr zur Normalität, betonen die drei südpfälzischen Verwaltungschefs mit Nachdruck. „Das Virus hat unseren Alltag dauerhaft verändert und der Neustart von Gesellschaft und Wirtschaft kann nur vorsichtig und Zug um Zug erfolgen. Die Erfolge, die bislang in der Südpfalz und in ganz Deutschland zu sehen sind, gehen auch und besonders auf die früh verhängten, umfangreichen Beschränkungen und sonstigen Maßnahmen zurück. Das zeigt der internationale Vergleich. Wir sind der festen Überzeugung: Wenn wir uns weiterhin gemeinsam so diszipliniert wie bisher verhalten, haben wir gute Chancen, die Pandemie zu überwinden.“

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
03.05.2020

Stadt Landau nimmt Brunnen in den Parks wieder in Betrieb – Denkmalgeschützte Brunnen auf dem Rathausplatz jetzt trinkwassergeprüft

Vor dem Landauer Rathaus stehen jetzt zwei Trinkwasserbrunnen. (Quelle: Stadt Landau)

Es sprudelt wieder: Die Stadt Landau hat vor wenigen Tagen die Brunnen in ihren Parkanlagen wieder in Betrieb genommen. Die Brunnen u.a. im Goethe-, im Schiller- und im Südwestpark befinden sich im Unterhalt der städtischen Grünflächenabteilung. Neu: Die beiden denkmalgeschützten Brunnen auf dem Rathausplatz, für die das Stadtbauamt verantwortlich zeichnet, können ab sofort als Trinkwasserbrunnen genutzt werden.

Hierzu bedurfte es keiner Umbauarbeiten. Eine Beprobung des Wassers durch die EnergieSüdwest AG ergab, dass das Brunnenwasser allen Anforderungen entspricht. Die Schilder „Kein Trinkwasser“ wurden bereits ausgetauscht. Die Wasserqualität wird auch künftig regelmäßig kontrolliert.

Es sprudelt wieder in Landaus Grünanlagen – wie hier im Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)

Noch nicht wieder in Betrieb sind die Schwengelpumpen und Wasserspiele auf den Spielplätzen. Diese werden generell nicht vor den Eisheiligen aktiviert, da es vorher meist zu kalt zum „Matschen“ ist. Wann die Spielplätze und damit auch die Schwengelpumpen und Wasserspiele in diesem Jahr wieder in Betrieb genommen werden können, entscheidet sich je nach Corona-Infektionslage.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Kein unbeschriebenes Blatt: 28 Unternehmen beteiligen sich mit Angeboten an „Landau hilft Landau“-Block – Fotos für Gestaltung gesucht

Den „Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro zum Vorbestellen unter touristinfo@landau.de. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Den „Landau hilft Landau“-Block gibt es zwar noch nicht auf Papier, trotzdem ist jetzt schon sicher: Vorbestellen lohnt sich. Denn auf den Aufruf der Initiative „Landau hilft Landau“, der Stadt Landau, der Verbandsgemeinde Landau-Land und des städtischen Büros für Tourismus haben sich 28 Unternehmerinnen und Unternehmer mit attraktiven, einmalig einlösbaren Rabatten gemeldet. Mit dabei sind unter anderem Cafés, Kinos, Weingüter und Bekleidungsgeschäfte.

Damit der Block nicht nur tolle Angebote enthält, sondern diese auch ansprechend präsentiert werden, suchen die Initiatorinnen und Initiatoren noch Fotos mit Motiven aus Landau und Landau-Land. Ob Landschaft, Weinfest oder Dorfplatz: Fotografinnen und Fotografen, die mit der kostenlosen Veröffentlichung ihrer Schnappschüsse im „Landau hilft Landau“-Block einverstanden sind, können diese per E-Mail an foto@landauhilftlandau.de senden. Die besten Fotos werden dann unter Nennung der Fotografin bzw. des Fotografen im Block abgedruckt.

Den „Landau hilft Landau“-Block gibt es für 30 Euro. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun.

Beteiligte Unternehmen sind:

  • Amar Clubhaus
  • Autohaus Holz
  • Bagage Burger
  • Bennys Fitnessworld
  • Bodymed Center Landau
  • Café1739 im Heiligenthaler Hof in Landau
  • Carpe Diem
  • Die Hexestub
  • Dusita
  • Equiva Landau Reitsportbedarf
  • Gloria Kulturpalast Landau
  • Hotel Berghof & Wirtshaus Hüttenzauber
  • Jumpnshoez Landau
  • Näh-Café Landau
  • Praxis Soleil de Vie
  • Reptilium Terrarien- und Wüstenzoo Landau
  • Sörkel Café Wein und Co
  • Universum Kinocenter
  • Unverpackt Landau Pfalz
  • Vibrogym Heidi Rösch
  • WeinBar – Südpfälzer Genusszentrale
  • Weingut Eck
  • Weingut Hechtmann
  • Weingut Schweppenheiser
  • Weingut Siegrist
  • Weingut Tina Pfaffmann
  • Weinhaus Pfaffmann
  • Weltladen Landau

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.05.2020

Lob für Corona-Hilfsstation in Wörth

Besuch aus dem Klinikum Ludwigshafen, einer der Maximalversorger und Koordinatoren im Land

Mediziner des Klinikums Ludwigshafen, eines der fünf Maximalversorger im Land Rheinland-Pfalz, waren nach ihrem Besuch in der Corona-Hilfsstation in Wörth von der Einrichtung sehr angetan: Sie hätten in der gesamten Region nichts Vergleichbares gesehen, sehr professionell geplant und umgesetzt. Chefarzt Prof. Dr. Matthias F. Bauer vom Institut für Labordiagnostik, Hygiene und Transfusionsmedizin ist einer der Koordinatoren im landesweiten Konzept, das vorsieht, dass die Maximalversorger-Kliniken im Land die Betreuung und Versorgung von Covid-19-Patienten in ihrer jeweiligen Region regeln. Gemeinsam mit dem Klinikhygieniker Dr. Sebastian Kevekordes und Jochen Hummel, Stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, machte er sich ein Bild von der südpfälzischen Notfalleinrichtung.

Der fachliche Austausch zwischen den Feuerwehrinspekteuren, den Leitenden Notärzten und Medizinern, Landrat Dr. Fritz Brechtel und weiteren Mitgliedern des Krisenstabes aus den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Ludwigshafen war intensiv, am Ende gab es viel Lob für die Beteiligten an Planung, Organisation und Aufbau der Corona-Hilfsstation. „Es freut uns sehr, dass die Arbeit des Krisenstabs, der Verwaltung und der Hilfsorganisation so positiv bewertet wurde“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel nach der Begehung in Wörth. „Wir werden weiter mit Ludwigshafen in Verbindung bleiben und uns, sollte es zu einer Belegung dieser Not-Betten kommen, eng abstimmen.“

Die Corona-Hilfsstation in Wörth ist als südpfalzweites Überlauf- und Ausweichkrankenhaus für Corona-positiv getestete stationäre Patienten konzipiert. Derzeit stehen rund 100 Normal-Betten bereit, die Kapazitäten wären in Notfall schnell erweiterbar. Intensivplätze mit Beatmungsmöglichkeit werden hier nicht vorgehalten. Inzwischen laufen auch die ersten Schulungen des freiwilligen Hilfspersonals. „Das alles läuft sehr strategisch und auf einem hohen fachlichen Niveau ab. Wir danken allen, ob Hauptamtliche oder Ehrenamtliche für ihr Engagement in der ganzen Südpfalz. Danke!“, so die Behördenchefs Dr. Fritz Brechtel (GER), Dietmar Seefeldt (SÜW) und Thomas Hirsch (LD).

Das Konzept des Landes Rheinland-Pfalz sieht vor, dass in Absprache mit anderen Krankenhäusern in den Regionen die großen Maximalversorger wie Ludwigshafen Kapazitäten planen, Krankheitsverläufe verfolgen sowie Medikamente oder Material austauschen. Ein Frühwarnsystems soll dann ausgelöst werden, wenn in einer Region ein großteil der vorgehaltenen Intensivbetten belegt sind. Dann könnte rechtzeitig nach freien Kapazitäten und auch Kapazitäten in Not-Einrichtungen wie Wörth geschaut werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
03.05.2020

Landau

Was ändert sich konkret vor Ort? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Lockerung der Corona-Beschränkungen um – Städtische Einrichtungen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor – Hirsch: „Auch Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“

Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten! Ab Montag, 20. April, dürfen Eisdielen wieder mit ihrem Straßenverkauf beginnen. Die Innen- und Außengastronomie bleibt aber geschlossen. (Quelle: Stadt Landau)

Auf Basis der am Freitagabend veröffentlichten Landesverordnung hat die Stadt Landau mit den Vorbereitungen für die Umsetzung der von Bund und Ländern verabredeten Lockerungen für Wirtschaft und Gesellschaft in der Corona-Krise begonnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont: „Die neuen Festlegungen sind nicht durchgängig konsequent, das ist aber das Ergebnis der schwierigen Abwägung und Abstimmung zwischen der Bundesregierung und den Ländern – und wir befinden uns in einer belastenden Lage, für die es keine Musterlösung gibt.“

Landaus OB plädiert daher besonders in der aktuellen Situation für Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. „Die Infektionsgefahr wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind kein Freibrief, um zu einem «normalen Leben» wie vor der Krise zurückzukehren. Wir müssen weiter die Gemeinschaft im Kampf gegen das Virus bewahren, uns gegenseitig helfen und uns an die Empfehlungen der Fachleute halten: Bleiben Sie möglichst zuhause, wahren Sie Abstand und nutzen Sie Mundmasken als zusätzlichen Schutz“, so der Appell des Stadtchefs, der über die wichtigsten Auswirkungen die Stadt Landau betreffend informiert:

Der Landauer Wochenmarkt findet weiter statt – allerdings mit einem entzerrten Aufbau. (Quelle: Stadt Landau)

Seit Montag, 20. April, dürfen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern wieder öffnen. Laut Landesregierung ist es auch zulässig, dass größere Geschäfte einen Teil ihrer Fläche abtrennen. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. U.a. ist nur eine Kundin bzw. ein Kunde pro 10 Quadratmeter Fläche erlaubt. Die Geschäfte haben beispielsweise durch entsprechende Einlasskontrollen hierfür Sorge zu tragen.

Vorerst weiter geschlossen bleiben etwa Bars, Clubs, Kneipen und Diskotheken, Theater und Museen, Kinos und andere Freizeiteinrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kosmetiksalons. Auch die Spielplätze werden noch nicht geöffnet. Lebensmittelmärkte, Drogerien, Apotheken, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen und Waschsalons, Baumärkte, der Großhandel sowie Zeitungsgeschäfte bleiben wie bisher geöffnet. Ebenfalls öffnen dürfen der Fahrrad- und der Autohandel, Autowaschanlagen sowie Buchhandlungen.

Friseure sollen nach der Bund-/Länder-Festlegung ab 4. Mai wieder öffnen können. Dazu ist derzeit allerdings noch keine konkrete Landesregelung getroffen. Landaus OB hat aufgrund verschiedener Anfragen das Land um eine klarstellende Bekanntmachung gebeten.

Noch herrscht Ruhe im Zoo Landau; hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf die Wiedereröffnung aber auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)

Bei Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben bleiben die Regelungen unverändert: Diese dürfen nicht zu touristischen Zwecken betrieben werden, die Beherbergung von Geschäftsreisenden ist jedoch erlaubt.

Der Zoo Landau wird zeitnah wieder öffnen, aus organisatorischen Gründen allerdings noch nicht direkt am Montag, 20. April. Auch hier schreibt die Landesverordnung strenge Zutrittskontrollen und die Einhaltung der Hygieneanforderungen vor. Zoo und Ordnungsamt prüfen aktuell noch, wie dies am besten umzusetzen ist.

Die Stadt Landau wird das Stadion sowie den Sport- und Freizeitcampus voraussichtlich im Laufe des Montags, 20. April, wieder öffnen. Zulässig ist aber nur die sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit Personen des eigenen Haushalts.

Landesweit dürfen Bibliotheken und Archive wieder öffnen. In der Stadtbibliothek Landau dauern die umfangreichen Sanierungsarbeiten jedoch noch bis voraussichtlich Mitte Mai an. Wann das Stadtarchiv unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen wieder öffnen kann, entscheidet sich zeitnah.

Landaus OB Hirsch fordert: „Auch die Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“ (Quelle: Stadt Landau)

Die Dienstgebäude der Stadtverwaltung wie beispielsweise das Rathaus bleiben für den regulären Publikumsverkehr geschlossen. Jedoch sind bei einigen Dienststellen ab Montag, 20. April, persönliche Termine vor Ort nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich. Nähere Informationen finden sich auf www.landau.de direkt auf der Startseite. 

Der Landauer Wochenmarkt zur Versorgung der Bevölkerung mit frischen und regionalen Lebensmitteln findet unverändert dienstags und samstags statt. Samstags wird vorerst der erstmals am Ostersamstag erprobte, „entzerrte“ Aufbau der Verkaufsstände angewendet.

Großveranstaltungen wie der Landauer Sommer und wohl auch die Weinfeste in den Stadtdörfern werden in diesem Jahr nicht stattfinden können. Ob und wann ersatzweise größere Veranstaltungen im Herbst durchgeführt werden können, entscheidet sich je nach Infektionslage.

Ab Montag, 20. April, ist auch in Landau der Straßenverkauf von Eis wieder zulässig. Die Innen- und Außengastronomie von Eisdielen und Eiscafés bleibt jedoch geschlossen.

Der städtische Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL) bereitet aktuell die vollständige Öffnung des Wertstoffhofs für den 4. Mai vor. In der Woche ab dem 20. April sammelt der EWL mit der regulären Bioabfallsammlung zusätzlich kostenlos gebündelte Zweige und Äste. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite www.ew-landau.de.

Stadtspitze und Stadtverwaltung werden die weitere Entwicklung kontinuierlich beobachten und die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus bei Bedarf anpassen. Jeweils aktuelle Informationen finden sich unter www.landau.de/corona. Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz sowie die dazugehörige Auslegungshilfe können unter www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden. Für künftige Lockerungen hat Landaus OB vor allem eine weitere Branche im Blick: „Für die Gastronomie bedarf es baldmöglichst weiterer Lockerungen. Dies ist zum einen aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Betriebe notwendig; zum anderen sollte es bei warmen Temperaturen möglich sein, Außenflächen zu nutzen, um Abstandsgebote einzuhalten“, so der OB, der sich auf unterschiedlichen Ebenen für gastronomische Betriebe einsetzt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kreativ in der Krise: Video „Landau lebt“ zeigt gute Ideen der Landauer Geschäftswelt

Kreativ in der Krise: Die Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast hat den Clip „Landau lebt“ zusammengestellt. (Quelle: Stadt Landau)

Landau lebt – auch in der Krise! Das ist die Botschaft des neuesten Projekts der Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast. In einem kurzen Video zeigt das Team, wie das Leben in Landau während der Corona-Krise weitergeht. Mitmachen konnten Unternehmerinnen und Unternehmer, Gastronominnen und Gastronomen, Kulturschaffende sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler. Aber auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist in dem Clip zu sehen, der den Landauerinnen und Landauern Mut machen soll und ab sofort u.a. auf www.medienpalast.de zu finden ist.

„Die Corona-Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Ich bin froh und dankbar, dass sich viele Landauer Unternehmen davon nicht unterkriegen lassen und stattdessen kreative Ideen entwickeln, damit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt weitergehen kann – sei es digital, per Liefer- bzw. Abholservice oder durch andere gute Einfälle“, sagt OB Hirsch. Das Video des Medienpalasts zeige eine kleine Auswahl des Kreativpotentials der Landauer Geschäftswelt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Stadt Landau plant Maskenbörse

Bund, Länder und Kommunen empfehlen dringend, etwa beim Einkaufen Mundmasken zu tragen. (Quelle: Stadt Landau)

Vor wenigen Tagen haben Bund und Länder einen ersten Fahrplan vorgestellt, wie das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden kann. Neben verschiedenen Lockerungen wurde sich auch auf eine dringende Empfehlung zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften geeinigt. Da Masken auf dem Markt derzeit rar und schwer erhältlich sind, begrüßt Landaus OB Thomas Hirsch die zahlreichen privaten und ehrenamtlichen Initiativen, die selbst Mundmasken aus Baumwolle herstellen. Alle wichtigen Informationen zur Herstellung und Beschaffung von Masken stellt die Stadt Landau ab sofort auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/maskenbörse zur Verfügung. Darüber hinaus laufen derzeit die Planungen für eine zentrale Maskenbörse.

„Zahlreiche Landauerinnen und Landauer haben sich zusammengeschlossen und stellen fleißig Mundmasken her“, erklärt OB Thomas Hirsch. „Um sie auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzubringen, die noch einen empfohlenen Mund-Nasen-Schutz benötigen, prüfen wir derzeit die Einrichtung einer zentralen Sammel- und Verteilstelle.“ Neben der Verteilung von gespendeten Mundmasken sei dort auch die Annahme von Stoff- und Materialspenden vorgesehen. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen“, so der Stadtchef.

Einfache Mundmasken aus Baumwolle schützen nicht die Trägerin bzw. den Träger, dafür aber die Mitmenschen, da der Ausstoß von Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten reduziert wird. Wichtig bleibt jedoch: Abstand wahren und die Hygienerichtlinien einhalten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsames Diagnosezentrum von Stadt und Kreis: künftig montags und donnerstags geöffnet 

Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist in den vergangenen Tagen stark zurück gegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Regelung gilt seit Montag, 20. April, so dass das Testzentrum am heutigen Freitag noch von 16:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist.

„Wir gehen ressourcenschonend mit dem Material und dem freiwilligen Personal im Testzentrum um und passen die Öffnungszeiten deshalb der Nachfrage an, die in den letzten Tagen stetig zurückgegangen ist und auch im Wochen-Vergleich einen Rückgang zeigt“, so Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die betonen, dass diese Öffnungszeiten-Regelung sowie die Lage dynamisch seien und die Öffnungszeiten deshalb im Bedarfsfall entsprechend angepasst werden könnten. „Wir sind in der Lage flexibel und der Situation entsprechend zu reagieren“, so der Kreis- und der Stadtchef. 

An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.

Die neu errichtete Corona-Ambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung bleibt von der Regelung unberührt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Freibad am Prießnitzweg: Rückabwicklung Dauerkartenvorverkauf

Aufgrund der Corona-Pandemie ist es derzeit leider immer noch nicht absehbar, wann das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr seine Pforten öffnen wird.

„Bereits Mitte März haben wir den für dieses Jahr gestarteten Dauerkartenvorverkauf für die Freibadsaison 2020 eingestellt, da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage dazu treffen konnten, wann wir das Freibad am Prießnitzweg öffnen werden. Nachdem wir uns diesbezüglich immer noch nicht festlegen und die Dauerkarteninhaber nun auch die beliebte und vielfach in Anspruch genommene LA OLA-Garantie nicht nutzen können, werden wir den Dauerkartenvorverkauf für das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr nicht fortsetzen und den Besitzern von bereits erworbenen Dauerkarten für die Freibadsaison 2020 das Geld zurückerstatten“, so Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch.

Saisonkarteninhaber können das Originalformular mit Angabe ihrer Bankverbindung an die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz oder alternativ als Scan an stadtholding@landau.de senden. Der Betrag wird dann auf das angegebene Bankkonto erstattet. Eine Rückgabe im Bürgerbüro ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.

„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Freibad spätestens zu den Sommerferien für unsere Gäste zu öffnen. Ich wünsche mir, dass sich die aktuelle Situation so entwickelt, dass uns dies möglich sein wird“, so Hirsch.

www.freibad-ld.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
02.05.2020

Die Südpfalz hilft ihren elsässischen Nachbarn

Als wichtiges Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und Solidarität mit dem benachbarten Elsass hat Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele im Auftrag von Landrat Dietmar Seefeldt am Gründonnerstag 500 Atemschutzmasken FFP 2 und 100 Teströhrchen für Corona-Abstriche an die Verantwortlichen des Krankenhauses in Wissembourg übergeben. Wegen Lieferschwierigkeiten war es im Krankenhaus in Wissembourg kurzfristig zu Engpässen gekommen. Die Übergabe fand am früheren Grenzübergang in Schweigen-Rechtenbach statt.

„Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es für uns selbstverständlich, unseren unmittelbaren Nachbarn im Elsass zu helfen. Wenn man helfen kann, gibt es keine Grenzen. Ganz egal, ob es sich um Dinge handelt, die im Moment im Elsass Mangelware sind oder es darum geht, französische Patienten in unseren Krankenhäusern aufzunehmen. Zum Glück sind wir durch die auferlegten Einschränkungen und das vernünftige Verhalten unserer Bürger in der Lage auszuhelfen.“, unterstreichen die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unisono die wichtige gemeinsame und unbürokratische Maßnahme. Die Lieferung war bereits die dritte Hilfslieferung an das Krankenhaus Wissembourg, bereits im März wurden insgesamt über 100 FFP-Schutzmasken, Medikamente und 5000 Behelfs-Schutzkittel über den gemeinsamen Katastrophenschutzstab mit der Stadt Landau an das Krankenhaus in Wissembourg geliefert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
02.05.2020

Rosarotes Blumenmeer: Gartenstadt Landau steht in voller Blüte – Bäume im Stadtgebiet brauchen bereits jetzt zusätzlich Wasser

Die Blüte im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)

Der Schillerpark – ein Blütenmeer. Und nicht nur hier, sondern auch am Deutschen Tor, im Ostpark, am Kreisel Nord und östlich der Queichheimer Brücke steht die Stadt Landau aktuell in voller Blüte. Was viele nicht wissen: Möglich macht das der Einsatz der städtischen Gärtnerinnen und Gärtner im Herbst. Bereits Mitte Oktober hatten sie die städtischen Wechselflorbeete mit dem Winterflor bepflanzt, der jetzt erblüht. Rund 12.000 Blumenzwiebeln wurden hierfür gesteckt und etwa 18.000 Blumen auf den über 800 Quadratmetern Wechselflorflächen gepflanzt.

„Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Goldlack zeigen aktuell ihr rosarotes Farbenspiel und bringen «Attila», «Gabriella» und «Rems Favourite», so die Namen der von uns ausgewählten Tulpen, so richtig zur Geltung“, sagt Sabine Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. Mitte Mai, nach den Eisheiligen, stehe dann der Wechsel zum Sommerflor an, so Klein weiter. Dann sorgen unter anderem Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Dahlien, Schneeflockenblumen, Sonnenhut und Fleißige Lieschen für farbenfrohe Beete, die in diesem Jahr ebenfalls hauptsächlich in verschiedenen Violett- und Rosatönen erblühen. Aktuell stecke sie außerdem schon in den Planungen für den nächsten Winterflor, verrät Klein.

Etwas früher als gewohnt starten die Gärtnerinnen und Gärtner des städtischen Bauhofs in diesem Jahr mit den regelmäßigen Gießgängen. „Aufgrund der schon frühen warmen Temperaturen und den geringen Niederschlägen brauchen insbesondere unsere Jungbäume und die Bäume, die an Straßen oder in engen Pflanzbeeten stehen, schon jetzt zusätzlich Wasser“, erklärt Klein. Hierbei setzt die Grünflächenabteilung auch wieder auf die sogenannten Treegator – große, grüne Wassersäcke, die mit etwa 70 Litern Wasser befüllt über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die Wurzeln abgeben. „Wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht und mittlerweile mehrere Hundert im Einsatz“, so Klein. Die Treegator werden zu Beginn der Gießsaison jetzt wieder im Stadtgebiet verteilt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Schrittweises Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens: Landaus OB Hirsch begrüßt „ausgewogene Regelungen von Bund und Ländern“

Lockerungen sind in Sicht: Auch die attraktive Landauer Innenstadt wird sich bald wieder belebter präsentieren. (Quelle: Stadt Landau)

Das öffentliche Leben in Deutschland kann in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden. Einen ersten Fahrplan dazu haben Bund und Länder vorgestellt. Demnach dürfen Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern seit Montag, 20. April, wieder öffnen; der Schulbetrieb soll ab Ende des Monats langsam wiederaufgenommen werden. Hingegen bleiben Großveranstaltungen bis Ende August verboten und auch die geltenden Kontaktbeschränkungen wurden bis zum 3. Mai verlängert. In einer ersten Reaktion sagte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Blick auf seine Stadt: „Ich begrüße die sehr ausgewogenen Regelungen, die eine verantwortungsvolle Abwägung zwischen Infektionsschutz und sozialen bzw. wirtschaftlichen Bedürfnissen berücksichtigen.“

In Bezug auf Schulen gebe es nach den heutigen Entscheidungen einiges an Hausaufgaben für die Stadt Landau als Träger zu erledigen, so Hirsch weiter – etwa bei der Schülerbeförderung im ÖPNV. Landaus Stadtchef teilt mit, dass man aktuell davon ausgehe, dass der Zoo zeitnah wieder öffnen könne, die Bäder hingegen blieben zunächst geschlossen. „Die Freibadsaison wird in diesem Jahr, wenn überhaupt, auf jeden Fall erst später beginnen“, erwartet Hirsch. Die Absage von Großveranstaltungen betreffe in Landau viele traditionelle Feste, allen voran den Landauer Sommer, aber auch die Weinfeste in den Stadtdörfern, so der OB. Dies sei für Pfälzerinnen und Pfälzer besonders schmerzhaft, aber leider notwendig, wirbt Landaus Stadtchef um Verständnis. 

Landaus OB Hirsch begrüßt die „ausgewogenen Regelungen von Bund und Ländern“ zur Lockerung der Corona-Beschränkungen. (Quelle: Stadt Landau)

Der OB begrüßt die dringende Empfehlung von Bund und Ländern zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften. Auch die südpfälzischen Verwaltungschefs hatten sich vor wenigen Tagen für das Tragen von Mund-Nasen-Masken im öffentlichen Raum ausgesprochen.

Unabhängig von bevorstehenden Lockerungen brauche es weiter Hilfe und Unterstützung für alle, die von der Corona-Krise betroffen seien, betont OB Hirsch, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf das städtische Hilfspaket „Miteinander in Landau“ verweist.  Dieses unterstützt ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle mit städtischen Zuschüssen. Alle Informationen und die Anträge finden sich auf www.landau.de/zuschussprogramm. Stadtspitze und Stadtverwaltung werden den heute vorgestellten Fahrplan nun für Landau auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten, auch in bewährter Abstimmung mit den Nachbarlandkreisen in der Südpfalz. Der OB dankt schon jetzt allen Landauerinnen und Landauern, die sich in der aktuellen Krise engagieren – und ganz besonders der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis. „Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Das ist keine Floskel, sondern hier und heute gilt es tatsächlich, als Gesellschaft zusammenzustehen und diese schwierige Herausforderung mit großer Nähe trotz sozialer Distanz gemeinsam zu meistern.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Unterricht am heimischen Küchentisch: Uni Landau führt im Zuge der Corona-Pandemie Elternbefragung zu Homeschooling durch

Kann auch Spaß machen: Homeschooling. (Quelle: Ulrike Leone/pixabay)

Als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind die Schulen in Rheinland-Pfalz seit dem 16. März geschlossen. Damit die Schülerinnen und Schüler nicht zu viel Unterrichtsstoff verpassen, sollen sie mit Materialien, die ihnen von ihren Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt werden, von zu Hause aus weiterarbeiten und dabei möglichst von ihren Eltern unterstützt und begleitet werden. Wie funktioniert dieser Heimunterricht aus Sicht der Eltern? Und welche Herausforderungen bringt die ungewohnte Lernsituation mit sich? Um das herauszufinden, führt das Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau aktuell eine Online-Umfrage durch.

OB Thomas Hirsch ruft Mütter und Väter dazu auf, sich bei Interesse an der Umfrage zu beteiligen und die Arbeit des Forschungszentrums zu unterstützen: „Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche unseres Lebens aus – so auch auf das Lernen unserer Kinder – und fordert uns, umzudenken und neue Wege zu gehen. Von diesen Erfahrungen können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unserer Uni nur profitieren und erhalten so wichtige Hinweise für die künftige Gestaltung des Beschulens zu Hause.“

An der anonymen Befragung, die unter https://homeschooling-e.zepf.eu abrufbar ist, können alle in Deutschland wohnhaften Eltern mit schulpflichtigen Kindern teilnehmen. Geleitet wird die Studie von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Anja Wildemann und dem Psychologen Prof. Dr. Ingmar Hosenfeld. Bei Fragen zur Studie sind die beiden per Mail an homeschooling@zepf.uni-landau.de erreichbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kommune der Zukunft: Stadt Landau ist Vorbild für landesweite Förderung von Stadtdörfern

Die Nahversorgung war eines der wichtigen Themen im Modellprozess „Kommune der Zukunft“ in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen: Das war das Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, das im vergangenen Herbst nach drei Jahren intensiver Projektarbeit zu Ende ging. Als Modellkommune hat die Stadt Landau damit eine landesweite Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern eingenommen, von der jetzt auch andere Städte profitieren sollen. Nach dem Vorbild Landaus werden die Stadtdörfer in Koblenz, Ludwigshafen und Trier entwickelt. Insgesamt fördert das Land die Umsetzung der in Landau erarbeiteten Projekte sowie die Entwicklung der anderen Stadtdörfer mit insgesamt 3,5 Millionen Euro.

„Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnert Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass die Stadt Landau als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess ausgewählt wurde und freuen uns, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse nun auch in anderen rheinland-pfälzischen Kommunen erfolgreich Anwendung finden können“, so der Stadtchef. Auch nach dem Ende des offiziellen Projektzeitraums führt die Stadt Landau den Dorfentwicklungsprozess weiter. Aktuell stehen ganz besonders die Umsetzung der im Rahmen des Modellprojekts erarbeiteten Leuchtturmprojekte und die Erstellung von Leitbildern im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander und vor allem auch mit der Kernstadt weiter zu fördern.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

QMatrix GmbH spendet Masken an den DRK Kreisverband Landau e.V.

v.l.: Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer, 1. Vize-Präsident Peter Wollny und Geschäftsführer Tobias Hoffmann und Stefano Lisci der QMatrix GmbH bei der Übergabe der Maskenspende.

Die QMatrix GmbH wurde 2013 von Stefano Lisci und Tobias Hoffmann mit Sitz in Bellheim gegründet und unterstützt weltweit Ihre Kunden in den Bereichen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Interimsmanagement, Lieferantenmanagement, Auditierung sowie Logistik- und Prozessoptimierungen.

Geschäftsführer Tobias Hoffmann übergibt dem DRK Kreisverband Landau e.V. 300 Mund-Nasen-Schutzmasken sowie 120 Masken mit dem Schutzstandard FFP2. Mit dieser Spende möchte Geschäftsführer Stefano Lisci auch andere Firmen und Unternehmen animieren, das DRK in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. „Am Ende kommt jedem einzelnen diese Hilfe zu Gute. Die Gesellschaft muss in dieser schwierigen Lage nun zusammenhalten. Denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Tobias Hoffmann.

Peter Wollny, 1. Vize-Präsident des DRK Landau, freut sich sehr über diese Spende, da die Helfer auf die Schutzausrüstung angewiesen sind. „Denn nur so lange die Helfer mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen ausgestattet sind, können sie auch helfen“, erklärt Peter Wollny.

„Die Masken leisten im Kampf gegen das Corona-Virus wertvolle Dienste, um unsere Mitarbeiter, ehrenamtlichen Helfer und die Bewohner in Landau und Südliche Weinstraße zu schützen“, so Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Für die Kosten der Schutzausrüstung muss das DRK Landau selbst aufkommen und die Preise explodieren um ein Vielfaches. Daher ruft das DRK Landau zur Unterstützung auf. Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet, welches ausschließlich zur Verwendung und Bewältigung der COVID-19 Lage dient“, so der 1. Vize-Präsident des DRK.

Spendenkonto:

  • Kontoinhaber: DRK Kreisverband Landau e.V.
  • IBAN: DE62 5485 0010 0000 0011 80
  • BIC: SOLADES 1SUW
  • Bank: Sparkasse Südliche Weinstraße
  • Stichwort: Spende

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Landau e.V.
02.05.2020

Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten

Endlich: Auch die Südlichen Streifengnus im Zoo Landau haben jetzt zwei Tierpaten gefunden. (Quelle: Zoo Landau)

Der Zoo Landau kann sich in den aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme von Tierpatenschaften unterstützen.

Vor allem die Zahl der neu eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit. Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.

Die Zooverwaltung bemüht sich aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.

Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zur Entlastung der Hausärztinnen und Hausärzte: Corona-Ambulanz auf dem Neuen Messplatz in Landau namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf

Um die Hausärztinnen und Hausärzte in der aktuellen Corona-Krise zu entlasten, ergänzt künftig eine neue Corona-Ambulanz die gemeinsame Drive-In-Diagnosestation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Die neue Einrichtung namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf; Termine werden ab sofort vergeben.

Und so funktioniert’s: Wer sich krank fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.

Die Zufahrt erfolgt über die Lise-Meitner-Straße.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Ökologie, Ökonomie & Soziales: 10 Jahre Nachhaltigkeitsberichterstattung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH

Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH hat als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft jetzt erneut einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und kann damit ein kleines Jubiläum feiern: Der in seiner zehnten Fassung vorliegende „Corporate Responsibility Report“ ist in die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales gegliedert und informiert über das Erreichte im zurückliegenden Geschäftsjahr.

„Jeder Bericht, der seit 2011 veröffentlicht wurde, enthält wichtige Bausteine, die Stück für Stück das Haus der nachhaltigen Unternehmensführung zum Wachsen gebracht haben“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens zusammen. „Auch für die Zukunft gilt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke fester Bestandteil unserer Unternehmenspolitik bleiben wird“, ergänzt Hirsch.

Das Engagement der Stadtholding könnte dabei nicht vielfältiger sein: Vom Tropenwaldschutzprojekt auf den Philippinen, über ein konsequentes und auditiertes Energiemanagement bis hin zum Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im direkten Dialog mit allen Beschäftigten.

Alle Interessierten finden den aktuellen Bericht sowie die Nach¬haltigkeitsberichte der vergangenen zehn Jahre auf der Internetseite der Stadtholding unter www.stadtholding.de und dort im Bereich Nachhaltigkeit.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
02.05.2020

Corona-Pandemie: Verwaltungschefs planen Corona-Hilfsstation in Wörth gemeinsam zu betreiben

Hilfsstrukturen südpfalzweit für bestmögliche Versorgung optimieren

„Wir haben südpfalzweit für die Bürgerinnen und Bürger effektive Maßnahmen ergriffen, um den Folgen des Coronavirus möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, sagen die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD). „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt, die Krankenhäuser halten ausreichend freie Betten vor, die Corona-Ambulanz in Jockgrim bzw. die Teststation Landau werden gut angenommen.“ Für die drei Behördenchefs ist das mit Blick auf die ständigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie dennoch kein Grund, nicht weiter in die Zukunft zu planen und die bestehenden Strukturen immer wieder in neuem Licht zu betrachten: „Gemeinsam mit den Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzstäben haben wir medizinische Versorgungsstrukturen geschaffen, auf die wir alle bauen und stolz sein können.“

Die Krankenhäuser in der Region wie im gesamten Land haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden und die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet. Für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung. In Jockgrim gibt es eine Corona-Ambulanz, die gut angenommen wird, in Landau soll in der kommenden Woche eine eröffnen. „Aus einer gemeinsamen Teststation in Landau haben wir im Sinne der Patientinnen und Patienten zunächst eine und künftig dann zwei Corona-Ambulanzen werden lassen. Das war eine gute Entscheidung in der Versorgungsstruktur“, sagen Hirsch, Brechtel und Seefeldt. In diesem Sinne beraten die drei Verwaltungschef aktuell darüber, die Corona-Hilfsstation (Hilfskrankenhaus) in Wörth künftig als gemeinsame Einrichtung zu betreiben, um Synergien zu nutzen, Kräfte zu bündeln sowie materielle, personelle und finanzielle Ressourcen zu teilen. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob die Hilfskrankenhaus-Struktur in der IGS in Landau wieder zurückgebaut werden kann.

Die Corona-Hilfsstation in Wörth wurde in einer modernen, neuen Halle im Hafengebiet aufgebaut – zunächst mit 104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen. Die Einrichtung verfügt über eine zentrale Sauerstoffversorgung für derzeit mehr als die Hälfte aller Betten. Der Zugang zur Corona-Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare Erweiterung wäre in kürzester Zeit möglich.

Versorgt würden hier ausschließlich mittelschwer erkrankte Patienten, die positiv auf Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. „Erst wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und Überlauf-Krankenhaus in Betrieb“, erklärte Landrat Brechtel bereits bei der Vorstellung der Hilfsstation Ende März. Wie die Station künftig gemeinsam betrieben und die Hilfsstrukturen zusammengeführt werden können, diskutieren Seefeldt, Hirsch und Brechtel momentan gemeinsam auch mit den Fachleuten in den Katastrophenschutzstäben und Hilfsorganisationen, „die alle bereits südpfalzweit großartige Arbeit geleistet haben. Ihre Expertise und Unterstützung ist in der Bewältigung der Corona-Pandemie in unserer Region eine überaus wertvolle und unabdingbare Hilfe. Dafür bedanken wir uns von Herzen. Gleichzeitig hoffen wir, dass die Not-Einrichtungen, in die wir so viel Mühe, Zeit und Kraft legen, zum guten Schluss nie in Betrieb gehen müssen“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
02.05.2020

Coronavirus: RKI definiert neue Risikogebiete Reiserückkehrer sollen sich in häusliche Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat weitere Gebiete als Risikogebiete definiert. Dazu gehören als gesamte Länder Ägypten, Frankreich, Iran, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland. In Südkorea wurde Daegue und die Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) als Risikogebiet definiert. Das RKI empfiehlt Einreisenden aus allen Ländern, sich nach Einreise in eine 14-tägige häusliche Quarantäne zu begeben.

Um das notwendige Verwaltungsverfahren durchzuführen ruft das Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße auch weiterhin alle Reiserückkehrer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau auf – aus welchem Land sie auch kommen mögen – sich unverzüglich mit dem Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße in Verbindung zu setzen.

Nach dem RKI ist aufgrund der pandemischen Ausbreitung von COVID-19 weltweit von einem Infektionsrisiko auszugehen. „Wegen unterschiedlicher Surveillancesysteme und Teststrategien sowie zeitlichem Verzug zwischen Infektionszeitpunkt und Meldung lässt sich das tatsächliche Infektionsrisiko oft nicht aus den vorliegenden Meldedaten ablesen. Daher sollte generell erhöhte Vorsicht gelten. Einreisenden aus allen Ländern ist empfohlen, sich nach Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben“, so der Wortlaut der RKI-Empfehlung.

Das Gesundheitsamt ist per E-Mail unter gesundheitsamt@suedliche-weinstrasse.de erreichbar. Bei Kontaktaufnahme sollten in der Mail am Tag der Einreise für jeden Mitreisenden folgende Daten angegeben oder beigefügt sein:
Vor- und Zuname, Meldeadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Reisedaten (Reisezeitraum und Aufenthaltsort), Nachweis über den Hin- und Rückflug (z.B. Boarding Pass als Foto oder PDF im Anhang).

Weitere Informationen finden sich unter www.rki.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof: Bitte keine verderblichen Waren spenden!

Der Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof. (Quelle: Stadt Landau)

Zuhause bleiben: Das ist aktuell das Gebot der Stunde. Was aber ist mit denen, die kein Zuhause haben? Um wohnungslose Menschen in der Corona-Krise zu unterstützen, hat eine private Initiative nach dem Vorbild anderer Städte einen Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof ins Leben gerufen. Die Stadt Landau begrüßt dieses Engagement, bittet aber darum, keine verderblichen Waren an den Zaun zu hängen. Diese werden vom städtischen Ordnungsamt entfernt.

Der Gabenzaun befindet sich am Mitfahrerparkplatz in der Nähe der Queichheimer Brücke. Hier können Lebensmittel und Hygieneartikel, in Tüten verpackt, gespendet und dann von Bedürftigen mitgenommen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Mit Nadel und Zwirn gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Viele Ehrenamtliche in Landau nähen Mundmasken – Unterstützung willkommen!

v.l.: Sabine Gerstner von der Facebook-Gruppe „Mundmasken“ mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch. (Quelle: Stadt Landau)

Die Produktion läuft auf Hochtouren: Circa 2.500 Mundmasken hat die Nähgruppe rund um die Landauerin Sabine Gerstner in Kooperation mit Neustadter Nähbegeisterten bereits produziert und an Bedarfsstellen in der Region, u.a. an das Bethesda und das Vinzentius-Krankenhaus in Landau, verteilt. Um die Organisation und Koordination zu erleichtern, hat Gerstner mit ihren Mitstreiterinnen Angelika Klein und Laura Wittinger die Facebook-Gruppe „Mundmasken“ gegründet, die mittlerweile fast 400 Mitglieder zählt, und steht für logistische Unterstützung in engem Kontakt mit den Administratoren der Facebook-Gruppe „Coronahilfe Südpfalz“.

Auch in vielen anderen Haushalten surren zurzeit fleißig die Nähmaschinen: „Die Aktion von Sabine Gerstner und ihrer Nähtruppe ist nur ein Beispiel von vielen. Zahlreiche Menschen haben sich, um etwas für die Gemeinschaft zu tun, zusammengeschlossen, stellen emsig Mundmasken her und verteilen diese an Einrichtungen in der Region“, erklärt OB Thomas Hirsch. „So haben sich etwa auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem LA OLA während der Schließung des Freizeitbads eine kleine Nähecke eingerichtet und selbst mit der Masken-Produktion begonnen. Und auch über viele andere Kanäle höre ich von fleißigen Näherinnen und Nähern.“ Der Stadtchef freut sich über so viel Einsatzbereitschaft und Kreativität: „Allen, die sich während dieser herausfordernden Zeit auf diese oder andere Weise engagieren, danke ich von Herzen. Es ist schön zu sehen, wie Sie alle Lösungen finden, dass wir es gemeinsam gut durch die Krise schaffen.“ Wer die Nähaktion von Sabine Gerster unterstützen möchte, sei es durch Materialspenden, organisatorische Hilfe oder weil sie oder er selbst gerne mit nähen möchte, kann gerne der Gruppe „Mundmasken“ bei Facebook beitreten oder sich per Mail an held68@t-online.de wenden. Aktuell werde zum Beispiel dringend Gummiband in 5 bis 7 Millimetern Breite benötigt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Mehr Grün für Landau: Stadt pflanzt im Winterhalbjahr rund 300 neue Bäume

Schattenspender und Sauerstofflieferant: Hier ein Baum im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)

Die Grünflächenabteilung der Stadt Landau hat im zurückliegenden Winterhalbjahr rund 300 Bäume pflanzen lassen, davon rund 200 im Siedlungsbereich und rund 100 in der freien Landschaft. Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann mitteilt, handelt es sich vor allem um Ersatzpflanzungen für abgestorbene oder gefällte Bäume; zudem wurden Pflanzlücken aufgefüllt – ein wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung des Stadtklimas im Rahmen der städtischen Klimaanpassungsmaßnahmen.  

„Sofern die Art der Bäume nicht schon vorgegeben war, wie z.B. in vorhandenen Baumreihen, haben wir uns möglichst für heimische und vor allem klimaangepasste Baumarten entschieden“, erläutert Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. So gelte zum Beispiel der heimische Feld-Ahorn als robuste Baumart hinsichtlich des Klimawandels und sei gut geeignet für Extremstandorte entlang von Straßen. Die aus dem Mittelmeerraum stammende Blumen-Esche habe ebenfalls gute Eigenschaften, um mit einem zunehmend trockeneren und heißeren Klima zurecht zu kommen – und sei im Gegensatz zur heimischen Esche deutlich weniger anfällig für das sich in Europa rasant ausbreitende Eschentriebsterben, so Klein.

In der freien Landschaft, wo die Standortbedingungen für die Bäume durch die umgebenden Grünflächen deutlich besser sind als in der Stadt, wurden 80 Obstbäume in 30 verschiedenen Sorten gepflanzt. Dabei wurden überwiegend alte, bewährte Obstsorten ausgewählt, aber auch neue Sorten verwendet wie beispielsweise die November-Birne „Novembra“.

Auf Grundlage der Ausschreibungsergebnisse wurden drei Firmen aus der Region mit den Pflanzarbeiten beauftragt. Die Firmen sind auch mit der dreijährigen Anwuchspflege betraut, bei der das ständige Wässern der Bäume besonders wichtig ist. Die Gesamtkosten für Pflanzung und Pflege belaufen sich zusammen auf rund 300.000 Euro. Gut investiertes Geld, denn: Bäume spenden Schatten an sonnigen Tagen, kühlen aufgrund der Verdunstungswirkung die Umgebung, halten rund ein Drittel der Regenmenge zurück bzw. verdunsten diese und entlasten somit die Kanalisation, bieten Nahrung und Habitat für Insekten, Vögel und Fledermäuse – und verschönern nicht zuletzt das Wohnumfeld und die Straßen.

Wer wissen möchte, welche städtischen Bäume wo stehen, kann auf der Internetseite www.landau.de/bäume nachschauen. Ein Link leitet von dort auf das Geoportal, in welchem die Baumarten abgerufen werden können.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Positive Quartalsbilanz der Stadtbibliothek Landau: Steigende Ausleihzahlen sowohl vor Ort als auch online – Sanierungsarbeiten während Schließzeit laufen nach Plan – Kostenloses Onleihe-Angebot für neue Nutzerinnen und Nutzer noch bis 20. Mai

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Da schlägt das Herz eines jeden Bücherwurms höher: Die Stadtbibliothek Landau kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2020 zurückblicken – und das, obwohl die Einrichtung aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus zwei Wochen früher als geplant in die Renovierungspause gehen musste. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die Landauerinnen und Landauer insgesamt 59.006 Medien vor Ort ausgeliehen, das sind über 5.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch im Bereich der Onleihe ist ein Plus zu vermelden: 14.666 virtuelle Medien wurden im ersten Quartal abgerufen, ein Zuwachs von 2.012 Entleihungen.

„Es ist ein starkes Signal, dass das Jahr 2020 so positiv für die Stadtbibliothek begonnen hat und das Angebot auf eine so tolle Resonanz stößt. Die Stadtbibliothek ist so breit wie vielfältig aufgestellt und auf der Höhe der Zeit – das honorieren unsere Nutzerinnen und Nutzer. Herzlichen Dank dafür sage ich allen Leserinnen und Lesern wie auch dem Team der Stadtbibliothek“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Viele Bürgerinnen und Bürger sind auch unserem Aufruf gefolgt und haben sich vor der Schließzeit ausreichend mit Material eingedeckt. Gerade jetzt, wo wir aufgefordert sind, unsere sozialen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und zu Hause zu bleiben, ist das Eintauchen in unterschiedliche Lesewelten eine gute Möglichkeit, um die eigenen vier Wände zumindest gedanklich für eine gewisse Zeit zu verlassen.“ Allen, deren Lese- und Hörstoff sich bereits dem Ende zu neigt, legt der Kulturdezernent das Angebot der Onleihe ans Herz: Noch bis Mittwoch, 20. Mai, können sich Interessierte für einen kostenfreien Zugriff anmelden.

Auf die Wiederöffnung der Stadtbibliothek freuen sich Dr. Ingenthron und auch die Leiterin der Einrichtung, Amelie Löhlein, schon sehr. Denn die Schließzeit wird vom städtischen Gebäudemanagement (GML) aktuell für Renovierungsarbeiten in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz genutzt: Unter anderem werden der Parkettboden, die Holztreppen und die Schreib- und Stehtische aufbereitet sowie ein Teil der Wände neu verputzt. Die Bibliotheksmitarbeiterinnen seien aktuell vor allem damit beschäftigt, neue Medien für die Ausleihe zu bearbeiten, erläutert Bibliotheksleiterin Löhlein und fügt hinzu: „So können sich unsere Nutzerinnen und Nutzer bei Wiedereröffnung nicht nur über den frisch renovierten Innenbereich freuen, sondern auch über zahlreiche neue Titel!“

Bürgerinnen und Bürger, die an der Onleihe-Aktion interessiert sind, können sich telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de anmelden. Wer das Angebot der Stadtbibliothek nach dem 20. Mai weiter nutzen möchte, muss anschließend ein kostenpflichtiges Benutzerkonto beantragen. Dieses kostet für Kinder bis 14 Jahren 4 Euro und für Erwachsene 28 Euro pro Jahr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsam durch die Corona-Krise: Hauptausschuss verabschiedet Resolution zum Zusammenhalt in Landau

Der städtische Hauptausschuss verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung auch eine Resolution zum Zusammenhalt in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Um ein starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in Landau zu setzen, hat der vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestatte Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Darin appellieren die Mitglieder aller Fraktionen an die Landauerinnen und Landauer, den lokalen Einzelhandel und die örtliche Gastronomie zu stärken, ehrenamtliche und soziale Initiativen zu unterstützen, aufeinander zu achten und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen.

Außerdem bringen die Ratsmitglieder ihre Wertschätzung für die Menschen zum Ausdruck, die im medizinischen Bereich, im Katastrophenschutz und vielen weiteren systemrelevanten Berufen für die Gesellschaft im Einsatz sind und zeigen sich solidarisch mit den europäischen Freundinnen und Freunden in Frankreich, Italien und Spanien, die ganz besonders von der Corona-Pandemie betroffen sind.

Die gesamte Resolution, in der sich die Ratsmitglieder direkt an die Landauerinnen und Landauer wenden, findet sich auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/resolutionzusammenhalt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Trotz Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot: Blutspenden ausdrücklich erlaubt und dringend erwünscht – Nächster Spende-Termin des DRK in Landau am Donnerstag, 7. Mai

Blutspenden geht auch in Zeiten der Corona-Pandemie – und ist sogar besonders wichtig. (Quelle: DRK-Blutspendedienst West)

Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes schlägt Alarm: Die Zahl der Blutspenden ist zurückgegangen, der Bedarf jedoch nicht. Um Kranke und Verletzte weiterhin mit den für ihre Behandlung notwendigen Blutpräparaten versorgen zu können, werden dringend spendewillige Menschen gebraucht. Und auch Oberbürgermeister und DRK-Präsident Thomas Hirsch weist darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen ausdrücklich erlaubt sei.

„Liebe Landauerinnen und Landauer, sofern Sie sich gesund fühlen und nicht kürzlich erst aus einem vom Corona-Virus betroffenen Risikogebiet zurückgekommen sind: Bitte nutzen Sie die angebotenen Blutspende-Möglichkeiten und helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“ so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“, unterstreicht auch Tanja Melzer, Kreisgeschäftsführerin des DRK in Landau. So komme es zwar jährlich in der Erkältungs- und Grippesaison zu einem Rückgang der Blutspenden, aber die Krisensituation durch die Corona-Pandemie stelle eine zusätzliche Herausforderung dar. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern: Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei den Spende-Terminen werden wir natürlich auf alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen achten. Also bitte kommen Sie vorbei“, so die DRK-Chefin weiter. Der nächste Blutspende-Termin des DRK Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Hindenburgstr. 2 statt und nicht, wie vorher angekündigt, im DRK-Sozialzentrum in Landau. Weitere Informationen sind unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Wichtiger Beitrag zur Nahversorgung in der Corona-Krise: Dorfläden in den Landauer Stadtdörfern Arzheim und Mörzheim erhalten Soforthilfe des Landes

Dorfläden wie hier in Arzheim sind wichtig für die Nahversorgung der Bevölkerung vor Ort. (Quelle: Stadt Landau)

Kurze Wege, möglichst wenig Kontakte: So lautet derzeit das Gebot der Stunde, das – ganz besonders – auch beim Einkaufen gilt. Die Einkaufsmöglichkeit „um die Ecke“, die schon vor der Corona-Krise für die Bewohnerinnen und Bewohner zahlreicher Dörfer von großer Bedeutung war, zeigt sich in der aktuellen Situation als ganz besonders wichtiger Baustein der Nahversorgung. Um die rheinland-pfälzischen Dorfläden zu fördern und sie beim Aufbau von Lieferdiensten zu unterstützen, hat das Land jetzt pro Dorfladen eine Soforthilfe in Höhe von 1.500 Euro zugesagt. In Landau dürfen sich der Dorfladen Tante Emma in Arzheim und der Mörzheimer Dorftreff Linde über Unterstützung freuen.

Der Dorfladen Tante Emma in Arzheim nimmt unter der Telefonnummer 0 63 41/ 6 74 08 62 Bestellungen entgegen. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Team auf der Suche nach Helferinnen und Helfern, die beim Ausfahren der Waren unterstützen. Freiwillige werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail an info@tante-emma-arzheim.de zu wenden. Nähere Informationen finden sich unter www.tante-emma-arzheim.de.

Auch das Team des Dorftreffs Linde Mörzheim liefert seinen Kundinnen und Kunden die Einkäufe bis vor die Haustür. Bestellungen werden telefonisch von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 01 78/5 23 09 14 entgegengenommen, können per E-Mail an dorftreff.linde@gmail.com gesendet oder über das Kontaktformular auf www.dorftreff-linde.com/corona aufgegeben werden. Auch in Mörzheim freut man sich über freiwillige Helferinnen und Helfer, die beim Einkaufsservice unterstützen möchten.

Hintergrund: Eine Förderung erhalten die Dorfläden, die bereits durch das Landesprojekt M.Punkt RLP begleitet oder durch andere Förderprogramme des Landes unterstützt wurden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zur Unterstützung des Landauer Einzelhandels: Aktion „Landau hilft Landau“ bringt Rabattblock heraus – Erlös kommt teilnehmenden Unternehmen zugute

Die Initiative „Landau hilft Landau“ verkauft ab sofort besondere Rabattblöcke, um den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. (Quelle: Landau hilft Landau)

Die Corona-Krise bringt nicht nur global, sondern auch lokal viele Herausforderungen mit sich – und mindestens ebenso viele kreative Ideen, mit denen sich die Menschen vor Ort gegenseitig unterstützen. Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde und u.a. einen Einkaufsservice für besonders von der Corona-Pandemie betroffene Menschen anbietet, startet nun den Verkauf eines Rabattblocks, um den Landauer Einzelhandel zu stärken. Unterstützt wird die Initiative durch die Stadt Landau, deren Büro für Tourismus und die Verbandsgemeinde Landau-Land.

Der „Landau hilft Landau“-Block bietet teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden attraktive, einmalig einlösbare Rabatte zu gewähren. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun. Der Block kostet 30 Euro.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den Initiatoren von „Landau hilft Landau“ um Peter Schilinski für deren Engagement. „Die neueste Aktion ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, einen solidarischen Beitrag in Zeiten der Krise zu leisten, um damit die Vielfalt sowie Vielzahl an Unternehmen in unserer Stadt zu sichern. Als Dankeschön erhalten die Käuferinnen und Käufer nach Wiedereröffnung der Geschäfte den Rabattblock, können damit nach nach Herzenslust shoppen – und ihre «locals» auf diese Weise erneut unterstützen.“ 

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zuspruch aus der Westsahara: Landauer Bundeswehrsoldat sendet Grüß aus dem Einsatz in die Heimat

Der Landauer Bundeswehr-Soldat Axel S. berichtet von seinem Einsatz als Militärbeobachter in der Westsahara. (Quelle: Stadt Landau)

„Grüße aus der sonnigen Wüste“ erhielt Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor wenigen Tagen über Facebook: Der aus der Südpfalzmetropole stammende Bundeswehrsoldat Axel S., der im Auftrag der Vereinten Nationen seit Januar als Militärbeobachter in der Westsahara eingesetzt ist, ließ den Stadtchef über das soziale Netzwerk wissen, dass er die aktuelle Situation in seiner Heimatstadt aufmerksam verfolgen – und schickte einen Bericht seines Einsatzes gleich mit.

Der Oberbürgermeister freut sich sehr über diese Geste, möchte in diesem Zuge aber auch seine Wertschätzung für die Dienste der Bundeswehr aussprechen: „Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus verschiedenen Teilen Deutschlands unterstützen uns in der Südpfalz derzeit tatkräftig während der Corona-Lage, sei es beim Betrieb unserer zentralen Teststation in Landau oder beim Aufbau einer zusätzlichen Beatmungsabteilung an unserem Klinikum-Standort in Bad Bergzabern. Aber, wie am Beispiel des Pfälzer Militärbeobachters in der Westsahara zu sehen ist, gibt es auch Soldatinnen und Soldaten aus unserer Region, die in anderen Teilen der Welt in wichtigen Missionen eingesetzt sind. Ihnen allen gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre Dienste und mein großer Respekt für das, was sie für uns leisten“, so der Stadtchef. Der Einsatzbericht aus der Westsahara ist zu finden unter:  https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/die-bundeswehr-in-marokko/militaerberater-westsahara-afrika-un-229766.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Stadt Landau informiert: Haushaltsgenehmigung für 2020 liegt vor – Corona-Krise verschiebt Prioritäten – Einführung des Altstadtshuttles verzögert sich

Der Stadt Landau liegt die Haushaltsgenehmigung für 2020 vor – auch wenn das Zahlenwerk aufgrund der Corona-Krise nun weitestgehend überholt ist. (Quelle: Stadt Landau)

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier hat den Haushalt der Stadt Landau sowie den Wirtschaftsplan des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 genehmigt. Die Haushaltsgenehmigung und die damit verbundenen Auflagen gingen der Stadtverwaltung bereits zu Beginn der Corona-Krise zu. Der Haushaltsentwurf für das laufende Jahr sah im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro.

Ein Zahlenwerk, das angesichts der Corona-Krise und der damit wegbrechenden Erträge sowie der zu erwartenden steigenden Ausgaben nun weitestgehend überholt sei, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont. Aber: „Wir sind jedoch froh, dass uns die grundsätzliche Haushaltsgenehmigung vorliegt, sodass wir damit handlungsfähig sind und unseren Verpflichtungen in der kommunalen Daseinsvorsorge nachkommen können.“

Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben: Aufgrund der Corona-Krise verzögert sich die Einführung des Landauer Altstadtshuttles. (Quelle: Stadt Landau)

In der Haushaltsgenehmigung nimmt die ADD die Erhöhung der Grundsteuern A und B positiv auf – und legt der Stadt eine weitere Anpassung in der Zukunft nahe. Auch bei den sogenannten freiwilligen Leistungen bleibt die Aufsichtsbehörde streng: Diese dürfen die Stadt Landau insgesamt nicht mehr als 10,5 Millionen Euro kosten.

Die Stadt muss nun prüfen, welche der für 2020 geplanten (Rekord-)Investitionen in Höhe von rund 45,6 Millionen Euro noch getätigt werden können und welche Maßnahmen verschoben werden müssen. Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann teilt in diesem Zusammenhang mit, dass der geplante Altstadtshuttle nicht wie geplant im Frühjahr 2020 an den Start gehen könne. „Aufgrund der aktuellen, unsicheren Situation, in der wir alle nicht wissen, wie das öffentliche Leben und die Nutzung des ÖPNV in den kommenden Wochen und Monaten aussehen werden, habe ich vorgeschlagen, die Einführung auf die Zeit nach der Krise zu verschieben.“ Der ticketfreie Shuttlebus soll im Rahmen der Neuordnung der Innenstadtmobilität als Kompensation für wegfallende Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Seniorinnen und Senioren künftig im 20-Minuten-Takt auf dem inneren Ring verkehren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

„Miteinander in Landau“: Stadt will örtliches Hilfspaket in Höhe von bis zu 250.000 Euro zur Bewältigung der Corona-Krise schnüren – Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene im Mittelpunkt

Miteinander in Landau“: Unter diesem Namen will die Stadt Landau ein passgenaues Hilfspaket besonders für das Ehrenamt, für Organisationen und Initiativen sowie für die freie Kulturszene vor Ort schnüren. (Quelle: Stadt Landau)

Die Corona-Krise verändert alle Bereiche unseres Alltags – global wie lokal. Auch in der Stadt Landau wird diese besondere Ausnahmesituation deutlich: Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Unternehmen; zugleich hat die Krise aber auch gravierende Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur, etwa auf soziale Angebote und freie Initiativen. Die Stadtspitze um OB Thomas Hirsch will daher die Anregung der Landauer Klima-Koalition aus GRÜNEN, CDU und FDP aufgreifen und ein Hilfspaket auf den Weg bringen, das ergänzend zu den bereits bestehenden Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land speziell das Ehrenamt, Organisationen, Initiativen, die freie Kulturszene sowie vergleichbare Strukturen vor Ort unterstützen soll. Das teilte OB Hirsch nach der heutigen Sitzung des Stadtvorstands mit. Das Hilfspaket wird am Dienstag, 7. April, dem Hauptausschuss zum Beschluss vorgelegt.

„Die Corona-Krise dauert an und es gibt weiter viel zu tun, um eine stabile medizinische Versorgung in unserer Region sicherzustellen – aber auch um Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu helfen“, fasst der Stadtchef zusammen. „Dazu ist es wichtig, überörtliche Hilfen und Förderungen zu sichten, auch, um Lücken herauszuarbeiten und vor Ort passgenaue Entscheidungen zur ergänzenden Unterstützung treffen zu können.“ Der Stadtvorstand sei daher übereingekommen, einen Teilbetrag von bis zu 250.000 Euro aus der Sonderzahlung des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie an besonders von der Krise betroffene Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in Landau weiterzugeben – und das zielgenau in Form von städtischen Zuschüssen, informiert der OB.

Konkret richtet sich das Hilfspaket etwa an:

  • ehrenamtliche Initiativen, die sich mit Hol-, Bring- und Lieferdiensten für besonders durch die Pandemie gefährdete Menschen engagieren,
  • an Vereine aus den Bereichen Kunst, Sport oder Soziales, die durch neue, nicht-kommerzielle Angebote einen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten,
  • an Organisationen wie das DRK oder die Feuerwehr, die sich mit Helferinnen und Helfern sowie Material in den Dienst der Allgemeinheit stellen,
  • an Organisationen und freie Träger, die Hilfs- und Beratungsangebote für Familien, etwa bei häuslicher Gewalt, anbieten
  • und an Vereine und Initiativen der freien Kulturszene, die nicht bereits über sonstige Soforthilfeprogramme bezuschusst werden.

Zudem soll u.a. das städtische Sommerferienprogramm ausgeweitet werden, um mehr Kindern in diesem Jahr eine pädagogische Betreuung in den Sommermonaten zu ermöglichen. Auch soll das Stadtmarketing durch einen Zuschuss neue Impulse erhalten, um den lokalen Einzelhandel zu beleben und zu fördern.

Die Modalitäten will die Verwaltung kurzfristig erarbeiten und in den kommenden Tagen gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern bekannt gegeben. Anträge können voraussichtlich nach den Osterfeiertagen gestellt werden.

Auch über die Möglichkeit, zu spenden und damit die zur Verfügung stehenden Gesamtsumme noch zu erhöhen, wird noch informiert. „Je mehr wir an Spendengeldern dazubekommen, desto größer die Wirksamkeit unseres Förderprogramms, das die Überschrift «Miteinander in Landau» tragen soll“, teilt OB Hirsch mit.

OB Hirsch: „Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise kommen.“ (Quelle: Stadt Landau)

Ergänzt wird das Hilfspaket durch mehrere weitere Maßnahmen:

  • Um Familien zu entlasten, empfiehlt der Stadtvorstand dem Hauptausschuss auch, den Antrag der SPD- bzw. AfD-Fraktion zur Befreiung von Beiträgen für Kita, Hort und betreuende Grundschule anzunehmen – und diesen noch um die Elternbeiträge der Tagespflege zu erweitern.
  • Die städtische Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas bereitet darüber hinaus gemeinsam mit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH eine spezielle Möglichkeit der Förderung örtlicher Kulturschaffenden durch ein „Streamingprogramm“ aus der Jugendstil-Festhalle vor.
  • Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde, wird mit städtischer Unterstützung um ein Gutscheinheft erweitert, das über das Büro für Tourismus im Rathaus verkauft wird und dessen Erlös umfassend den teilnehmenden Unternehmen zugutekommen soll.

Für OB Hirsch ist das Hilfspaket auch eine Möglichkeit, um als Stadt Landau „Danke“ für den Zusammenhalt in der Krise zu sagen. „Ich bin sehr dankbar für ein gutes Miteinander, die gute kommunale Zusammenarbeit in der Südpfalz, das überparteiliche Zusammenwirken in der ganzen Stadt, den großen Einsatz unserer Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in den Stadtdörfern und die vielen Ideen und Angebote, die uns aus der Bevölkerung erreichen. Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise kommen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Aufgrund der Corona-Krise: Pfälzer Weinfest in Schwesterstadt Landau an der Isar fällt aus

Symbol pfälzisch-bayerischer Freundschaft: Das Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar. (Quelle: Stadt Landau)

Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert wird, 2020 leider ausfallen. Das teilt die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße jetzt mit, die für die Organisation des Pfälzer Weinfests in der bayerischen Schwesterstadt verantwortlich zeichnet. 

Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in der niederbayrischen Stadt. Das diesjährige Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar hätte vom 21. bis zum 24. Mai stattfinden sollen. Aktuell wird noch geprüft, ob eine Verlegung in den Herbst möglich ist.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Charity-Projekt #1: Landauer Spendenaktion geht vorerst online weiter – April-Sammlung zugunsten des Kinderschutzbunds Landau-SÜW

Das Charity-Projekt #1 steht unter dem Motto „1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ und wurde auch auf dem diesjährigen Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt. (Quelle: #1)

Eigentlich sollte die Spendenbox des Charity-Projekts #1 im April die Bengels Bar in Landau als temporäres Zuhause beziehen, um dort von den Gästen fleißig gefüttert zu werden. Doch aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus wird die Aktion in diesem Monat in den virtuellen Raum verlegt: Spenden sind vorerst nur über PayPal möglich, gehen aber wie geplant an den Kinderschutzbund Landau-SÜW.

Bei dem Charity-Projekt #1, das auch beim diesjährigen Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt wurde, haben sich unter dem Motto „1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ zwölf Landauer Unternehmen mit zwölf Influencerinnen und Influencern zusammengetan, um Spenden für zwölf verschiedene gute Zwecke zu sammeln. Dabei sollte die Spendenbox eigentlich im Laufe des Jahres von Unternehmen zu Unternehmen wandern – im April wäre die Bengels Bar Gastgeberin gewesen, unterstützt von Influencer Jakob Elias Mathis.

Spenden können ab sofort auf das PayPal-Konto www.paypal.me/DKSBLandau überwiesen werden. Mit der am Ende des Monats zusammengekommenen Summe soll das Projekt Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes bezuschusst werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Rette deinen Lieblingsort: Stadt Landau bei Gutscheinplattform LOKAL.HELP mit dabei – Unternehmen können sich ab sofort registrieren

Auf www.lokal.help haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie dann nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. (Quelle: LOKAL.HELP)

Leere Straßen, verwaiste Restaurants und geschlossene Geschäfte: Landaus attraktive Innenstadt, in der sonst eigentlich immer was los ist, bietet zu Zeiten von Corona ein ungewohntes Bild. Seit knapp zwei Wochen befindet sich die Stadt im zur Eindämmung des Corona-Virus notwendigen Dornröschenschlaf, der gerade die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Besonders Selbstständigen sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben fehlen nun die Einnahmen, um Fixkosten wie Miete und Gehälter zu bezahlen. Um die Unternehmen vor Ort weiter zu unterstützen, kooperiert die Stadt Landau ab sofort mit der Gutscheinplattform LOKAL.HELP (www.lokal.help). Mit-Initiator ist das Haus des Sehens am Obertorplatz; die anfallenden Hosting-Gebühren übernimmt die EnergieSüdwest AG.

Auf der Non-Profit-Plattform aus Annweiler haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform registrieren.

Landaus OB Hirsch beim Videodreh für die Gutscheinplattform LOKAL.HELP. (Quelle: Stadt Landau)

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ermuntert die Landauerinnen und Landauer dazu, ihre „locals“ auf diesem Weg zu unterstützen. „Wir alle möchten künftig wieder durch unsere attraktive Innenstadt bummeln, einen Kaffee auf dem Rathausplatz trinken oder das Essen in unseren Restaurants genießen“, betont der Stadtchef. „Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die Liquidität der Unternehmen zu sichern. Wer also noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk zu Ostern ist und dabei den Unternehmen vor Ort etwas Gutes tun möchte, der sollte unbedingt auf diese Möglichkeit zurückgreifen“, so Hirsch.

Auch die Sparkassen haben unter dem Motto #GemeinsamDaDurch eine Plattform ins Leben gerufen, auf der regionale Unternehmen mit Gutscheinen unterstützt werden können. Nähere Informationen finden sich auf helfen.gemeinsamdadurch.com.

Die Angebote ergänzen die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten sowie Onlineshops von Landauer Unternehmen, die die städtische Wirtschaftsförderung erstellt hat. Zu finden ist diese unter www.landau.de/lieferservice.

Für weitere Informationen oder Rückfragen steht die Wirtschaftsförderung per E-Mail unter martin.messemer@landau.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Hohe Einsatzbereitschaft: OB und DRK-Präsident Hirsch dankt DRK-Kreisverband Landau für Unterstützung in der Corona-Krise – „teamRLP“ als landesweite Plattform zur Vernetzung von Helferinnen und Helfern

Ein Bild aus der Vor-Corona-Zeit: OB Hirsch bei einer Übung des DRK auf dem Neuen Messplatz in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

#IMMERDA: Bereits seit Wochen ist auch der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen der Corona-Pandemie im Einsatz – ob beim Betrieb des Diagnosezentrums auf dem Neuen Messegelände, bei Aufbau und Planung der Notkrankenhaus-Strukturen, bei der Mitarbeit im Katastrophenschutzstab und der Technischen Einsatzleitung oder natürlich wie gewohnt mit Sanitätsdiensten, dem Menüservice und der Betreuung des Hausnotrufs. Als DRK-Präsident dankt OB Thomas Hirsch den Helferinnen und Helfern jetzt für deren unermüdlichen Einsatz.

„Die Mitarbeitenden im DRK Kreisverband Landau sind immer – und auch gerade jetzt zu Zeiten von Corona – rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger da“, betont der OB. „Für diese großartige Leistung und den Dienst an der Allgemeinheit gilt allen Helferinnen und Helfern mein ausdrücklicher Dank und unser aller Respekt“, so der Stadtchef.

Der Landauer DRK-Präsident weist außerdem auf die neue Hilfsplattform „teamRLP“ hin, die der DRK-Kreisverband Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Landesregierung ins Leben gerufen hat. Unter einem Dach haben sich alle großen Hilfsorganisationen mit verschiedenen Medienpartnern zusammengefunden, die das „teamRLP“ unterstützen, und bieten mit www.team-rlp.de eine Plattform an, auf der Organisationen, die freiwillige Helferinnen und Helfer brauchen, und Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur Verfügung stellen, zusammenkommen. Das „teamRLP“ ist außerdem über die Zentrale Hotline 0 61 31/ 2 18 21 00 und via E-Mail an teamrlp@lv-rlp.drk.de erreichbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Dammheim: Ausbau der Radwege-Infrastruktur zwischen Landauer Kernstadt und Stadtdörfern hat begonnen

Komfortabler Radfahren: Die Stadt Landau hat den Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der Fichtenstraße im Stadtteil Horst ausgebaut. (Quelle: Stadt Landau)

Glatter Asphalt statt Schotter und Schlaglöcher: Der frisch ausgebaute Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der Fichtenstraße im Landauer Stadtteil Horst ermöglicht ab sofort komfortables Radfahren aus dem Stadtdorf in die Kernstadt. Die Maßnahme stellt den Auftakt für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur zwischen den Stadtdörfern und der Innenstadt dar.

„Wir wollen einen gut ausgebauten, breiten und asphaltierten Radweg von jedem Stadtdorf in die Kernstadt führen,“ gibt Beigeordneter Lukas Hartmann als Ziel aus. „Eine gute und sichere Radwegeverbindung zwischen Landau und den Stadtdörfern ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende in unserer Stadt. Den Anfang haben wir jetzt in Dammheim gemacht“, so der Mobilitätsdezernent. Ziel des Ausbaus sei außerdem, die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander zu verbessern. Geprüft werde hierzu aktuell eine Verbindung zwischen Arzheim und Wollmesheim. Als nächstes Projekt für die Erreichbarkeit der Kernstadt soll der Weg zwischen der Kraftgasse und der Autobahn entlang des Birnbachs befestigt werden.

Für eine sichere und komfortable Radwegeverbindung zwischen Dammheim und Landau wurde die Strecke auf etwa 900 Metern asphaltiert. Der Ausbau kostet die Stadt Landau etwa 150.000 Euro.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Aktion „Unternehmen helfen Unternehmen“ des Landeswirtschaftsministeriums zur Herstellung von medizinischen Produkten in der Corona-Krise: Städtische Wirtschaftsförderung bittet Landauer Unternehmen um Unterstützung

Unter dem Namen „Unternehmen helfen Unternehmen“ hat der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing eine Aktion gestartet, um die Hersteller von medizinischen Produkten wie etwa Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen oder Desinfektionsmitteln zu entlasten. Konkret will der Minister branchenfremde Industrie- und Technologieunternehmen, beispielsweise Automobilzulieferer, miteinander vernetzen, sodass diese bei der Belieferung mit Vorprodukten unterstützen oder gemeinsam im Verbund medizinische Produkte herstellen können.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Landau hat die innovative Idee des Ministers gerne aufgegriffen und mehr als 1.000 Landauer Unternehmen entsprechend informiert. „Mit Blick auf die breite Branchenvielfalt in unserer Stadt sind wir zuversichtlich, dass wir in Landau helfen können“, sagt Wirtschaftsförderer Martin Messemer. Er hofft, dass sich das eine oder andere Unternehmen finde, das in der Lage und willens sei, in dem geforderten Segment „außer der Reihe“ aktiv zu werden und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten.

Wer sich in das neue, landesweite Unternehmensnetzwerk aufnehmen lassen möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse Unternehmen-helfen-Unternehmen@mwvlw.rlp.de direkt an das Wirtschaftsministerium wenden. Weitere Informationen finden sich auf mwvlw.rlp.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Ein Leben für den Tourismusstandort Landau: Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand

Franz Müller leitete fast 35 Jahre lang die Geschicke des Landauer Tourismusbüros. (Quelle: Stadt Landau)

Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach genau 34 Jahren und 9 Monaten an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau hat sich der langjährige Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Das große Fest zum Abschluss seiner Karriere, mit dem sich der BfT-Chef standesgemäß aus dem Dienst verabschieden wollte, konnte aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht wie geplant stattfinden – aber: „Aufgeschoben ist auf gar keinen Fall aufgehoben“, betont Müller augenzwinkernd.

„Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann für sein außergewöhnliches Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „In seine über 30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, des Pfälzischen Weinfests in unserer Schwesterstadt Landau an der Isar und des Landauer Sommers – allesamt Veranstaltungen, die heute fest im Veranstaltungskalender verankert und untrennbar mit unserer Stadt verbunden sind“, sind sich Hirsch und Grassmann einig.

Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern, bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus in Landau antrat. Neben der Konzeption und Ausrichtung zahlreicher Feste und Veranstaltungen war Franz Müller unter anderem in den Jahren 1985 bis 1989 für die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, leitete von 1999 bis 2007 als Geschäftsführer das Landauer Stadtmarketing, richtete 2001 als Projektleiter den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.

Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu pflegen. Seinem Nachfolger Bernd Wichmann, mit dem er in den vergangenen Monaten in einer gemeinsamen Übergangszeit den Wechsel an der Spitze des Tourismusbüros vorbereitet hat, wünscht der scheidende BfT-Chef viel Erfolg und ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten als Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar

Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)

Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und wurden alle drei in die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar aufgenommen. Diese steht ab sofort auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/naherholung zum Download bereit und soll voraussichtlich noch in diesem Frühjahr auch als Druckversion erscheinen.

In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Hilfe für regionale Künstlerinnen und Künstler: Stadt Landau informiert über Hilfsprogramme sowie Gutschein- und Spendenaktionen

Eines der kulturellen Highlights der vergangenen Jahre in Landau: Das Stationentheater „Der kleine Luther“ des Herxheimer Chawwerusch-Theaters. (Quelle: Stadt Landau)

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein und nach der Corona-Pandemie wollen viele Landauerinnen und Landauer wieder zu Konzerten, ins Theater, ins Kino oder in die Galerie gehen. Doch ohne Einnahmen durch Auftritte und Ausstellungen stehen viele Kulturschaffende in Landau und Umgebung finanziell schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Einige Einrichtungen versuchen die Krise durch den Verkauf von Gutscheinen oder mit Spendenaktionen zu meistern. Die Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Landau, Sabine Haas, sammelt diese Aktionen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/kulturhilfe. Dort finden sich außerdem Links zu verschiedenen Hilfsprogrammen für Kulturschaffende.

„Der kulturelle Reichtum unserer Region ist keine Selbstverständlichkeit. Er ist das Ergebnis von enormer Kreativität der Kunstschaffenden – und er basiert auf der Tatsache, dass es viele Orte der Präsentation dieses kulturellen Schaffens gibt. Und wenn wir wollen, dass die Südpfalz eine reiche und vielfältige Kulturlandschaft mit Landau als deren Zentrum bleibt, müssen wir unseren Beitrag dazu leisten“, so Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Es kommt auf uns alle an. Beweisen wir Solidarität mit den Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie mit den Anbieterinnen und Anbietern von Kunst und Kultur. Darum bitte ich Sie, wenn es Ihre persönliche Situation zulässt: Unterstützen Sie die regionale Kulturszene jetzt durch den Kauf von Gutscheinen oder durch Spenden! Jeder Euro hilft den Künstlerinnen und Künstlern wie auch den freien Trägern des kulturellen Lebens, diese oftmals existenzbedrohende Krise zu bewältigen.“

Die Liste mit Gutschein- und Spendenaktionen auf der Landauer Homepage befindet sich noch im Aufbau und wird regelmäßig aktualisiert. Wer in die Liste aufgenommen werden möchte, kann sich per E-Mail an sabine.haas@landau.de wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020