Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Jugendherberge: Solaranlage innovativ montiert

Betonformteile tragen die Solarmodule, die Saat muss noch wachsen.

Ein neues Montagesystem aus Italien brachten die Stadtwerke Speyer (SWS) bei der Installation einer Photovoltaikanlage auf der Speyerer Jugendherberge zum Einsatz. Dieses ermöglicht die Kombination aus Gründach und Photovoltaik. Die Solarmodule wurden auf Betonformteile aufgebracht, um einen optimalen Abstand zur Begrünung herzustellen.

Nur so ist eine maximale Solarstromernte von ca. 10.000 Kilowattstunden pro Jahr möglich. Damit können etwa drei Haushalte versorgt und sechs Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Die Jugendherberge hat die Anlage von den SWS gepachtet und nutzt sie zur Eigenstromerzeugung. Investiert haben die SWS ca. 12.000 Euro. Die Anlage soll noch diese Woche in Betrieb gehen.

Stadtwerke Speyer GmbH
22.08.2020

SWS-Trinkwasserflaschen für ABC-Schützen

Bei den Stadtwerken schon mal „zur Probe gefüllt“: Luca (links) und Maxim, die Zwillinge von Steven Kruse (Meister Trinkwasserversorgung bei den SWS), sind begeisterte Wassertrinker und freuen sich auf ihren Schulstart.

Auch in diesem Jahr erhalten alle Erstklässler in der Domstadt von den Stadtwerken Speyer (SWS) zum Schulanfang eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. 435 Stück sind bei allen Grundschulen zusammen angeliefert worden. Besonders bei sommerlichen Temperaturen sollte die Flasche immer gut gefüllt parat stehen, wenn die kleinen Köpfe beim Buchstabieren und Addieren rauchen.

Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist – zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Stadtwerke-Mitarbeiter, die für die Förderung und Verteilung des Trinkwassers zuständig sind. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.

Stadtwerke Speyer GmbH
22.08.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

57 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt

In Speyer gehen der Baubranche die Azubis aus

Azubis auf Baustellen könnten bald zu einer Rarität werden, warnt die IG BAU – wenn sich die Arbeitsbedingungen in der Branche nicht verbessern.

Speyer – Bauboom trifft auf Nachwuchs-Mangel: Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres sind viele Baufirmen in Speyer vergeblich auf der Suche nach Azubis. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur hin. Danach blieben im Juli 57 Prozent aller Ausbildungsstellen auf dem Bau unbesetzt.

Rüdiger Wunderlich von der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz spricht von einem „Alarmsignal“. Wenn es den Firmen nicht gelinge, Schulabgänger für die dringend gebrauchte Arbeit als Maurer, Straßenbauer oder Baugeräteführer zu finden, dann gerate das Fundament der ganzen Branche ins Wanken. „Aber nur wenn die Arbeitsbedingungen auf Baustellen attraktiver werden, lässt sich das NachwuchsProblem lösen“, ist der Gewerkschafter überzeugt.

In der laufenden Tarifrunde fordert die IG BAU deshalb ein monatliches Einkommensplus von 100 Euro für alle Azubis. Außerdem soll die lange, meist unbezahlte Fahrerei zur Baustelle entschädigt werden, um die Arbeit attraktiv zu halten – auch gegenüber anderen Branchen, in denen weit weniger gependelt wird. „Wer sich bei der Berufswahl für den Bau entscheidet, der muss auch Familie, Freizeit und Arbeit unter einen Hut bringen können. Aber das klappt für die meisten Berufseinsteiger nur sehr selten“, so Wunderlich. Diese Unzufriedenheit spiegele sich auch in einer hohen Abbrecherquote wider. Laut aktuellem Ausbildungs- und Fachkräftereport der Sozialkassen des Baugewerbes (SOKA-BAU) bringt jeder dritte Azubi die Ausbildung nicht zu Ende.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
22.08.2020

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Ausbildungsbeginn bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz

15 junge Männer und Frauen starten bei der Regionalbank ins Berufsleben

Speyer – Am 1. August begann bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz das neue Ausbildungsjahr. 15 angehende Bankkaufleute haben dort ihre Berufslaufbahn begonnen – zwei mehr als im Jahr zuvor. Drei der „Neuen“ berichten, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben und was sie sich für die Zukunft erhoffen.

v.l.: Sie starten bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz ins Berufsleben: Rainer Kieslich, Kim Braunagel und Luca Weigenand.
(Collage aus drei Einzelfotos)

Über das Langzeitpraktikum zum Ausbildungsplatz

Rainer Kieslich aus Bobenheim-Roxheim absolvierte nach seiner mittleren Reife ein Langzeitpraktikum in der örtlichen Filiale der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. Auf die beruflichen Möglichkeiten bei der Bank – zu Beginn seines Praktikums noch die RV Bank Rhein-Haardt – machte ihn ein Teamkollege vom Handball aufmerksam. „Während des Praktikums hat sich dann schnell bestätigt, dass mir die Arbeit gut gefällt“, so der 20-Jährige, der zunächst im Regionalmarkt Frankenthal eingesetzt wird. „Und auch von Seiten der Bank kam die Empfehlung, mich zum neuen Jahr für die Ausbildung zum Bankkaufmann zu bewerben.“

Berufswunsch Finanzberaterin

Auch die 21-jährige Kim Braunagel fand über ein Langzeitpraktikum zur Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. „Ich möchte einen Beruf ausüben, in dem ich viel Kontakt zu Menschen habe und Kunden beispielsweise bei ihrer Baufinanzierung helfe“, erzählt die Speyererin. „Deshalb plane ich, nach meiner Ausbildung zusätzlich die Weiterbildungen zur Finanzberaterin zu absolvieren.“ Mit der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz hat sie sich dabei aufgrund der Kundennähe bewusst für die Arbeit bei einem genossenschaftlichen Institut entschieden. Braunagel wird im Regionalmarkt Speyer eingesetzt.

Näher an der Praxis

Luca Weigenand beschäftigte sich bereits während seiner Schulzeit auf dem Wirtschaftsgymnasium mit Finanzthemen – in Fächern wie Rechnungswesen, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Nach dem Fachabitur suchte der 20-jährige Herxheimer im Internet nach Ausbildungsplätzen. Dort fühlte er sich vom Angebot der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz angesprochen und entschied sich ebenfalls nach einem Praktikum für einen Berufseinstieg bei der Regionalbank. „Ich bin eher ein Praxismensch“, erklärt Weigenand, der zunächst im Regionalmarkt Haßloch eingesetzt werden wird. „Deshalb habe ich mich für die Ausbildung zum Bankkaufmann und gegen ein Studium entschieden.“

Informationen für Bewerber*innen

Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz sucht bereits jetzt engagierte Bewerber*innen für das Ausbildungsjahr 2021. Neben der Ausbildung zum Bankkaufmann (m/w/d) bietet die Bank auch duale Studienplätze an, bei denen die Ausbildung mit einem Studium an einer Hochschule oder Akademie kombiniert wird. Wer bei der Berufswahl noch unsicher ist, kann es den vorgestellten Auszubildenden gleichtun und im Rahmen eines Praktikums in die Arbeit bei einer Bank „reinschnuppern“. Mehr Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten unter www.vvrbank-krp.de/wir-fuer-sie/karriere.html. Fragen beantwortet Jürgen Schlupp, Ausbildungsleiter im Personalmanagement, telefonisch unter 06232-618-3422 oder per E-Mail an juergen.schlupp@vvrbank-krp.de.

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
22.08.2020

Q 6 Q 7 Mannheim

So schön wird der Sommer im Quartier Q 6 Q 7

  • Spannend und kreativ: Workshops in Kooperation mit der myTalents Community
  • Den Sommer auf dem Münzplatz auf 40 „distanzierten“ Liegestühlen genießen
  • Für die Kleinsten: Rutschauto-Kino für Kinder – mehr Neues im neuen Q 6 Q 7-Newsletter
„Eure kleine Auszeit – Urlaub in Q 6 Q 7“
Foto: CRM – Center & Retail Management GmbH

Durchatmen und eine kleine Auszeit genießen – dazu lädt Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. den ganzen Sommer über auf den Münzplatz und ins Quartier ein. Spannende Workshops vom Impro-Theater über Makrameé knüpfen bis zur Smartphone-Foto-Tour stehen ebenso auf dem Programm wie eine Painting Party, Rutschauto-Kino für Kinder und viel gute Musik auf dem Münzplatz. „Nach den für jeden sehr herausfordernden ,Corona-Wochen‘ haben wir uns alle eine Verschnaufpause verdient“, so Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann. „Mit viel Kreativität hat unser Team deshalb alles daran gesetzt, dass unsere Gäste und Kunden aus der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar den Sommer im Quartier genießen können.“
In Kooperation mit der Mannheimer myTalents Community, die auf dem Webportal myTalents.com einzigartige Workshops und Aktivitäten zum Mitmachen präsentiert, werden im Quartier bis 23. August Workshops angeboten, die Spaß machen, den Geist und die Kreativität anregen und einem für das künftige Lieblingshobby das notwendige Know-how beibringen. Im Zauber-Workshop lernen Teilnehmer verblüffende Tricks, die überall mit Alltagsgegenständen wie Bierdeckel oder Münzen umgesetzt werden können. In verschiedenen Impro-Theater-Workshops geht’s ums Ausprobieren und Kennenlernen von all dem, was auf einer Bühne entstehen kann: ein Sketch, ein Theaterstück, ein Kinderspiel – alles ohne Drehbuch und in rasanter Geschwindigkeit.

Mehr Details zu den Workshops gibt es unter myTalents.com, wo man sich auch ganz schnell und einfach für den Wunsch-Workshop anmelden kann.

Draußen auf dem Münzplatz kooperiert Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. mit der Werbegemeinschaft Mannheim City e.V.: Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Musik im Quadrat“ bietet das Quartier den Besucherinnen und Besuchern auf dem Münzplatz einen weiteren Anlaufpunkt in der Innenstadt, um die lauen Sommerabende bei guter Musik zu verbringen: An den Freitagen 21.08., 28.08., 04.09., 11.09., 25.09., 09.10. und 23.10.2020 können es sich die Gäste zwischen 18.30 und 22 Uhr auf 40 „corona-distanzierten“ Liegestühlen bequem machen oder sich im Außenbereich von „Intermezzo di Dario Fontanella“, „Oh Julia,“ oder „Die Kuh die lacht“ verwöhnen lassen – sicherlich eine der erholsamsten Möglichkeiten in diesem Sommer, die Vielfalt der Gastronomie im Quartier zu genießen. Vielleicht als Alternative zum klassischen After-Work-Treff oder vor, während und nach dem Shopping auf den drei angenehm klimatisierten Ebenen in den mehr als 60 Marken-Stores von Q 6 Q 7.

Im Quartier wird der Sommer noch bunter, unterhaltsamer – und lehrreich: Auf dem Programm stehen am 21. August ein Stilseminar und eine Benefit-Painting-Party. Am 29. August ist Zauberclown Eugenio zu Besuch im Quartier, am 25. sowie am 27. August findet das Rutschauto-Kino für Kinder statt und am 5. September können sich die kleinen Gäste Luftballon-Tiere modellieren lassen.

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Das bunte Indoor- und Outdoor-Programm im Sommer ist unser besonders herzliches Willkommen nach der corona-bedingten Eventpause für viele Bereiche im Quartier. Die Zeit haben wir genutzt, um auch virtuell einiges zu aktualisieren. So wurde etwa unsere Website q6q7.de neu gestaltet. Dort können Sie auch den neuen Q 6 Q 7-Newsletter abonnieren, mit dem Sie immer auf dem Laufenden bleiben. Bei Ihrer Anmeldung bis 31. August können Sie dabei sogar noch einen von zehn Quartier-Gutscheinen im Wert von 50,- Euro gewinnen!“

CRM – Center & Retail Management GmbH
22.08.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Neue SWS-Azubis starten gleich mit #Gießchallenge auf Facebook

SWS-Azubis und ihr Ausbildungsziel v. l.: Jessica Hoffmann (Industriekauffrau), Lena Dietrich (Bachelor of Arts, Öffentliche Wirtschaft), Marcel HaubrichAaron Müller (beide Elektroniker für Betriebstechnik), Leonie Hamm (Industriekauffrau)

Speyer – In dieser Woche beginnt die Berufsausbildung bei den Stadtwerken Speyer für fünf Neuzugänge. Sie wurden von der Jugendausbildungsvertretung herzlich willkommen geheißen und mit den wichtigsten Informationen versorgt. Damit das Abstandhalten fürs Antrittsfoto leichter fiel, griffen die jungen Leute gleich zur Gießkanne, um einen der frischgepflanzten Bäume an der Betriebskantine ordentlich zu wässern. Über Facebook rufen die Stadtwerke ihre Community dazu auf, dem Beispiel ihrer Azubis zu folgen, und eine Gießpatenschaft für Straßenbäume zu übernehmen.

Die SWS bilden seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs in kaufmännischen und technischen Berufen aus und sind Partner der Dualen Hochschule in Mannheim.

Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten interessante und herausfordernde Aufgaben beim Betrieb und der Weiterentwicklung der modernen Infrastruktur. Sie können mitgestalten bei technischen und wirtschaftlichen Innovationen und sind in regem Kundenkontakt. Denn als regional agierender Betrieb steht das Tochterunternehmen der Stadt Speyer für zuverlässige Dienstleistungen für die Bürger und die örtliche Wirtschaft.

Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2021. Wer also im kommenden Jahr bei den SWS einsteigen möchte, sollte seine Unterlagen bis 30. September 2020 einreichen.

Interessenten richten ihre Bewerbung an: Stadtwerke Speyer GmbH, Personalmanagement, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer. Weitere Information sind auf www.stadtwerke-speyer.de/ausbildung zu finden.

Stadtwerke Speyer GmbH
11.08.2020

Bundesagentur für Arbeit

Über eine Million Kindergeldfälle wechseln in die Zuständigkeit der Familienkasse der Bundesagentur

Nürnberg / Deutschland – Seit dem 1. Januar 2017 können über 17.000 Familienkassen in deutschen Behörden die Bearbeitung ihrer Kindergeldfälle an die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit (FamKa BA) übertragen. Im Juli 2020 wurde nun ein wichtiger Meilenstein erreicht: Für über eine Million Kinder wechselte die Zahlung des Kindergeldes in die Verantwortung der FamKa BA.
Bis Ende 2016 war jede Behörde des öffentlichen Dienstes von Bund, Ländern, Gemeinden sowie Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts eigenverantwortlich zuständig, Kindergeld an ihre Beschäftigten auszuzahlen. Mit dem „Gesetz zur Beendigung der Sonderzuständigkeit der Familienkassen des öffentlichen Dienstes“ leitete die Bundesregierung zum 1. Januar 2017 eine große Strukturreform in Deutschland ein, um den hohen Verwaltungsaufwand zu reduzieren.

Eine Million Kindergeldfälle: Über 13.800 Behörden des öffentlichen Dienstes übertragen ihre Zuständigkeiten an die FamKa BA

Nicht alle öffentlichen Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Kindergeldfälle an die FamKa BA zu übergeben. Deswegen hat die FamKa BA nach Inkrafttreten des Gesetzes ein Projekt eingerichtet, um alle Behörden des öffentlichen Dienstes zu kontaktieren. Über 17.000 Behörden hat die FamKa BA mittlerweile angesprochen und über ihre attraktiven Angebote und Dienstleistungen informiert.
In den ersten Jahren der Verwaltungsreform nutzten überwiegend kleine Institutionen des öffentlichen Dienstes die Möglichkeit, ihre Kindergeldbearbeitung abzugeben. Inzwischen übertragen auch große Landesfamilienkassen mit über 200.000 Kindern die Kindergeldbearbeitung.
Über 13.800 Behörden haben sich bereits für diesen Weg entschieden. Zum 1. Juli 2020 ist ein erster Meilenstein erreicht: Über eine Million Kindergeldfälle aus dem öffentlichen Dienst wechselten in die Zuständigkeit der FamKa BA.

Die Reform bringt Vorteile für Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes und deren Kindergeldberechtigte

„Der beste Wechsel ist der, den die Kindergeldberechtigten bei der Zahlung des Kindergeldes gar nicht bemerken,“ sagt der Leiter der FamKa BA, Karsten Bunk. „Wir haben es bei jeder Übergabe geschafft, die laufenden Kindergeldzahlungen nicht zu unterbrechen und die Familien nicht mit zusätzlicher Bürokratie zu belasten. Jetzt können alle Familien von unseren Services profitieren. Und: Auch die abgebenden Behörden sind sehr zufrieden.“, so Bunk.
Ein großer Vorteil der Reform für die Kindergeldberechtigten ist, dass sie vom breiten Serviceangebot der FamKa BA profitieren können. Dazu zählen auch alle Onlineangebote unter www.familienkasse.de: Kunden können Anträge stellen, Änderungen mitteilen sowie Bescheinigungen und Dokumente hochladen.
Geringverdienende Eltern und Alleinerziehende können darüber hinaus einen möglichen Anspruch auf Kinderzuschlag (KiZ) geltend machen. Neben dem Kindergeld wird auch diese Familienleistung durch die FamKa BA ausgezahlt. Und auch hier lassen sich Anträge unter www.kinderzuschlag.de online erledigen. Eine erste Prüfung, ob Anspruch auf Kinderzuschlag bestehen könnte, lässt sich in wenigen Schritten mit dem KiZ-Lotsen durchführen.
Nicht zuletzt profitieren die Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes vom Zuständigkeitswechsel: Deren Familienkassen entstehen nach der Abgabe an die FamKa BA keine Kosten mehr für die Kindergeldbearbeitung.

Wann ist die Reform der Familienkassenlandschaft abgeschlossen?

Familienkassen des öffentlichen Dienstes auf Bundesebene müssen ihre Kindergeldbearbeitung verbindlich bis Ende 2021 abgeben. Auch das Bundesverwaltungsamt, die größte Bundesfamilienkasse, hat jetzt seine Abgabebereitschaft signalisiert. Damit könnten wieder enorme Strukturkosten im Bundeshaushalt eingespart werden. Hier muss aber erst noch das Bundesinnenministerium von Horst Seehofer zustimmen. Der Bund insgesamt würde damit zu Vorbild einer umfassenden Strukturreform.

Im Bereich der Länder und Kommunen können Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes auch nach Ende des Jahres 2021 ihre Kindergeldfälle übertragen. Die BA hat hierfür mit modernen technischen Lösungen und IT-Schnittstellen die Voraussetzungen geschaffen. Die FamKa BA unterstützt die abgebenden Institutionen und die Personalverantwortlichen bei einer reibungslosen und unkomplizierten Übergabe.

Weitere Informationen zur Familienkassenreform unter www.arbeitsagentur.de/institutionen/familienkassenreform.

Bundesagentur für Arbeit
11.08.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Oft kein Händewaschen, keine Masken, kein Abstand:

„Corona-Disziplin“ auf dem Bau in Speyer sinkt

IG BAU: Mehr Verstöße gegen Abstands- und Hygiene-Regeln

Unberechenbar, gefährlich – und überall: Das Corona-Virus respektiert keine Regeln. „Da können noch so viele Verbotsschilder stehen. Wenn sich einer garantiert nicht daranhält, dann das Corona-Virus“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der IG BAU-Bezirksvorsitzende warnt vor einem wachsenden Corona-Risiko auf dem Bau.
Foto: IG BAU

Speyer – Die „Corona-Disziplin“ auf dem Bau sinkt: Auf immer mehr Baustellen in Speyer wird gegen Abstands- und Hygieneregeln verstoßen. Das kritisiert die IG Bauen-AgrarUmwelt (IG BAU). „Viele Baufirmen nehmen die Ansteckungsgefahr mit dem CoronaVirus auf die leichte Schulter. Das ist fatal“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich.

Immer häufiger werde wieder „im alten Trott“ gearbeitet – wie vor der CoronaPandemie. Viele Bauunternehmen blendeten die Gefahr einer Infektion mit dem Covid-19-Virus inzwischen einfach aus, so die IG BAU. Bei ihren Baustellen-Visiten stoße die Gewerkschaft auf „grobe Corona-Sünden“: „Oft ist nicht einmal das Händewaschen möglich. Ein Waschbecken mit Seife und fließendem Wasser – Fehlanzeige. Von Desinfektionsmittel-Spendern ganz zu schweigen. Aber auch Sammeltransporte in Bullis sind schon längst wieder an der Tagesordnung. Genauso Frühstücks- und Mittagspausen dicht an dicht im Bauwagen“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Corona-Schutz auf dem Bau koste – wie in anderen Bereichen der Wirtschaft auch – Geld. Das seien allerdings notwendige Kosten, die die Bauunternehmen in Speyer nicht scheuen dürften, fordert die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz: „In der CoronaPandemie zeigen Baubeschäftigte volle Leistung. Dafür haben sie auch vollen Gesundheitsschutz verdient.“

Der IG BAU-Bezirksvorsitzende Wunderlich appelliert an die Baubeschäftigten in Speyer, strikt darauf zu achten, sich zu schützen: „Regelmäßiges Händewaschen, Schutzmasken und das Arbeiten mit Abstand gehören zu den To-dos auf dem Bau. Denn Corona-Schutz ist Arbeitsschutz. Und den müssen Beschäftigte notfalls selbstbewusst einfordern“, macht Wunderlich deutlich.

Dass das Arbeiten unter freiem Himmel das Infektionsrisiko reduziere, sei nur die halbe Wahrheit. Spätestens beim Innenausbau und beim Sanieren sehe das dann schon ganz anders aus. Zudem lauere bei gemeinsamen Pausen eine hohe Infektionsgefahr. Ebenso auf dem Weg zur Baustelle im Sammeltransporter: „Hier müssen Arbeitgeber Einzelfahrten möglich machen – und den Bauarbeitern dafür auch etwas bieten“, fordert Rüdiger Wunderlich. An- und Abfahrten zwischen Wohnort und Baustelle würden bislang in der Regel nicht entschädigt. „Dabei legen Bauarbeiter oft enorme Strecken zurück. Das ist verlorene Zeit für sie“, kritisiert der IG BAUBezirksvorsitzende. Für diese Wegezeit nichts zu bekommen, sorge für immer mehr Unmut und Ärger unter den Bauarbeitern. Immerhin diktiere der Chef, wer wann zu welcher Baustelle fahren müsse.

Die Wegezeit ist für einen Großteil der Baubeschäftigten in Speyer längst zu einem „wunden Punkt“ geworden, so die IG BAU. Trotzdem hätten die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe zur Wegezeit kein Angebot auf den Tisch gelegt. „Auch in puncto Lohn und Gehalt kam nichts von den Arbeitgebern. Sie gehen stattdessen auf Konfrontationskurs“, so Rüdiger Wunderlich.

Die IG BAU werde jedoch nicht lockerlassen: „Gerade auch nach den Erfahrungen, die viele Baubeschäftigte in der Corona-Pandemie gemacht haben und nach wie vor machen müssen, wird die IG BAU die Wegezeit in der bevorstehenden Schlichtung wieder auf den Verhandlungstisch packen.“ Dies wird, so die Erwartung der IG BAU, in der letzten Augustwoche (voraussichtlich am 26. August) der Fall sein.

Im Fokus der Verhandlungen steht dann auch die Lohnforderung der IG BAU: ein Plus von 6,8 Prozent, mindestens jedoch 230 Euro pro Monat mehr für die Baubeschäftigten. Darüber hinaus sollen Azubis aller Ausbildungsjahre 100 Euro zusätzlich im Monat erhalten. „Mehr Arbeitsschutz und mehr Lohn – das hat der Bau verdient. Und die Bauunternehmer können es sich leisten. Denn der Bau boomt – auch in Speyer“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Hier geht es zu den Corona-Arbeitsschutz-Standards der IG BAU: www.igbau.de/Informationen-zu-Corona.html

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
11.08.2020

Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Bundesprogramm zur Sicherung von Ausbildungsplätzen startete am 1. August

Nürnberg / Deutschland – Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für die berufliche Zukunft junger Menschen und die Fachkräftesicherung in Deutschland. Pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr starten am 1. August deshalb wesentliche Teile des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“, mit dem die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen fördert. Für dieses Bundesprogramm stehen insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. 410 Millionen Euro davon können für die Maßnahmen der Ersten Förderrichtlinie eingesetzt werden.

Die Erste Förderrichtlinie enthält:

  • Ausbildungsprämien in Höhe von 2.000 bzw. 3.000 Euro für Betriebe, die – obwohl sie die Corona-Krise stark getroffen hat – ihr Ausbildungsniveau halten bzw. erhöhen,
  • Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung, wenn der Ausbildungsbetrieb Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt, und
  • Übernahmeprämien an Betriebe, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen. Und Deutschland braucht diese gut qualifizierten Fachkräfte. Eine gute Ausbildung ist zugleich der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit. Mir ist wichtig, dass junge Menschen trotz der Corona-Krise eine Ausbildung machen können. Mit dem Schutzschirm für Ausbildung unterstützt die Bundesregierung Unternehmen mit insgesamt 500 Millionen Euro dabei, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau halten, fördern wir beispielsweise mit 2.000 Euro pro Ausbildungsplatz. Wer das Ausbildungsniveau steigert, erhält 3.000 Euro für jeden zusätzlichen Azubi. So helfen wir mit, dass die Corona-Krise nicht zu einer Ausbildungskrise wird.“

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Junge Menschen brauchen auch in Zeiten der Pandemie gute Ausbildungschancen und eine verlässliche Perspektive für ihre berufliche Zukunft. Das Bundesprogramm ‚Ausbildungsplätze sichern‘ leistet hierzu einen wichtigen Beitrag: Junge Menschen sollen auch im Ausbildungsjahr 2020/2021 eine Berufsausbildung beginnen, weiterführen oder erfolgreich abschließen können. Hierfür stellt die Bundesregierung mit einer ersten Förderrichtlinie 410 Millionen Euro zur Verfügung. Ein wichtiges Instrument ist die Übernahmeprämie: Auszubildende, deren Ausbildungsbetriebe Corona-bedingt Insolvenz anmelden mussten, erhalten die Möglichkeit, ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb fortzusetzen. Die Prämie ist zugleich ein Anreiz für kleine und mittlere Unternehmen weiter auszubilden. Denn damit Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgeht, sind gut ausgebildete Fachkräfte entscheidend.“

Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit: „Die Ausbildungsprämie kann dazu beitragen, einen ‚Ausbildungsjahrgang Corona‘ zu verhindern. Wir unterstützen dies, indem wir unter anderem die Auszahlung an die Betriebe organisieren. Vor allem aber wollen wir alles dafür tun, dass Betriebe und Bewerber auch in diesen unsicheren Zeiten zueinanderfinden.“

Die entsprechenden Antragsunterlagen stehen ab der kommenden Woche auf der Internetseite www.arbeitsagentur.de zur Verfügung. Gefördert werden Ausbildungen, die frühestens am 1. August 2020 beginnen. Dies gilt auch, wenn der Ausbildungsvertrag bereits früher abgeschlossen wurde.

Die Förderung der Auftrags- und Verbundausbildung, die ebenfalls Teil des Bundesprogramms zur Sicherung von Ausbildungsplätzen ist, wird in einer Zweiten Förderrichtlinie umgesetzt.

Bundesagentur für Arbeit
02.08.2020

Der Arbeitsmarkt im Juli 2020

Kein weiterer coronabedingter Anstieg bei der Arbeitslosigkeit

Nürnberg / Deutschland – „Der Arbeitsmarkt steht wegen der Corona-Pandemie nach wie vor unter Druck, auch wenn sich die deutsche Wirtschaft auf Erholungskurs befindet. Der massive Einsatz von Kurzarbeit hat stärkere Anstiege der Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsverluste verhindert.“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Juli: +57.000 auf 2.910.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +635.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist zu Beginn der Sommerpause von Juni auf Juli im üblichen Umfang gestiegen. Der coronabedingte Anstieg hat sich in diesem Monat vorerst nicht fortgesetzt. Mit 2.910.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen 57.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt hat sie sich um 18.000 verringert.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 635.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum Juli des vorigen Jahres ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Juni auf 4,5 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 5.000 erhöht. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Juli 2020 bei 3.661.000 Personen. Das waren 465.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Juli für 190.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit geht die Zahl der Personen, für die Kurzarbeit angezeigt wird, nach dem massiven Anstieg in März und April weiter deutlich zurück.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Mai zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Mai für 6,70 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 6,10 Millionen im April und 2,46 Millionen im März. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Corona-Krise hat auch zu einem deutlichen Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Juni saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 40.000 verringert. Mit 44,62 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 681.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist im Mai nach hochgerechneten Angaben der BA im Vergleich zum Vorjahr um 98.000 auf 33,33 Millionen Beschäftigte gesunken. Von April auf Mai, von den wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinflusst, ergibt sich saisonbereinigt ein Rückgang um 74.000, nach 268.000 im Monat zuvor.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Im Juli waren 573.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 226.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 5.000 verringert. Die Stellenneumeldungen sind wie in den beiden Vormonaten auch im Juli etwas gestiegen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Juli 2020 um einen Punkt auf 92 Punkte. Er liegt damit 35 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.149.000 Personen erhielten im Juli 2020 Arbeitslosengeld, 409.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juli bei 4.079.000. Gegenüber Juli 2019 war dies ein Anstieg von 179.000 Personen. 7,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Aktuell ist noch eine Verzögerung von etwa sechs bis acht Wochen zu erkennen, auch wenn seit Juni ein Aufholen sichtbar ist. Von Oktober 2019 bis Juli 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 439.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 40.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 182.000 im Juli noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 495.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 43.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Metall- und Elektroberufen, im Friseurhandwerk, in Gastronomie- und Hotellerieberufen sowie in Informatik- und kaufmännischen Berufen.
Im Juli waren noch 201.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt – auch unabhängig von den verspätet stattfindenden Ausgleichsprozessen – über den Sommer noch in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
02.08.2020

Stadtwerke (SWS) GmbH Speyer

Glasfaserausbau: GEWO und Stadtwerke Speyer kooperieren

Glasfaserausbau in Speyer, SWS und GEWO unterzeichnen Kooperation. Foto: Adobe Stock – Gerhard Seybert

Speyer – 68 Liegenschaften mit 614 Wohneinheiten der GEWO Wohnen GmbH (GEWO) werden die Stadtwerke Speyer (SWS) mit modernster Glasfaserinfrastruktur erschließen. Eine Vereinbarung dazu unterzeichneten jetzt die beiden Geschäftsführer Oliver Hanneder, GEWO, und Wolfgang Bühring, SWS.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit unserer städtischen Schwestergesellschaft zur Versorgung unserer Mieter mit schnellstem Internet“, sagte Hanneder zur Kooperation mit den SWS. Die Stadtwerke wollen den Mietern günstige Paketangebote für Internet, Telefon und TV anbieten. Bühring ergänzte: „Nur durch die gemeinsame Kräftebündelung vor Ort kann ein entscheidendes Wertschöpfungspotenzial für Speyer gesichert werden.“ Er danke Hanneder für das entgegengebrachte Vertrauen und den gemeinsamen Blick in die Zukunft. Mit Partnern wie der GEWO könne die Smart City Speyer vorangebracht werden.

Konkret handelt es sich bei den GEWO-Liegenschaften um Gebäude im Ginster-, Eiben-, Flieder-, Weißdorn-, Kastanien- und Feuerdornweg in Speyer-Nord. „Bereits vor einigen Monaten haben wir beschlossen, diese Immobilien auch mit Fernwärme von den SWS versorgen zu lassen“, informierte Hanneder. Die GEWO wolle darüber hinaus über Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden, den Ausstoß von Kohlendioxid in der Domstadt deutlich minimieren.

„Wir sind sehr zuversichtlich, alle Glasfaser-Anschlüsse in den Jahren 2021/2022 realisieren zu können“, sagte Bühring und führte weiter aus: „Wenn die Genehmigungen zeitgemäß vorliegen und die Ausschreibungen erfolgreich durchgeführt werden, ist der straffe Zeitplan einzuhalten.“ Insgesamt 1,8 Kilometer Hauptleitung und 34 Hausanschlüsse sollen verlegt werden. 1,1 Mio. Euro wollen die Stadtwerke dafür investieren.

Auf der Glasfaser-Landingpage www.swsglasfaser.de haben interessierte Bürger im gesamten Stadtgebiet die Möglichkeit, sich für den Glasfaser-Ausbau registrieren zu lassen. So kann ermittelt werden, in welchem Bereich im Stadtgebiet der Bedarf am stärksten ist. „Die Chance ist groß, dass auch dort der Ausbau mit Priorität durchgeführt wird“, machte Bühring deutlich.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Adobe Stock – Gerhard Seybert
02.08.2020

Kommunale Wurzeln fördern Wirtschaft

Wertschöpfungsstudie der Stadtwerke Speyer zeigt Nachhaltigkeit auf

23.05.14 Die 2000 Jahre alte freie Kreisstadt Speyer ist mit den vielen malerischen Ecken und Haeusern immer eine Reise wert und erfreut die Besucher mit ihren zahlreichen Attraktionen, hier ein Luftbild, Blick auf die Innenstadt von Speyer, in der Bildmitte verlaeuft die Maximilianstrasse zum Kaiserdom, dahinter der Rhein

Speyer – Die Stadtwerke Speyer (SWS) behaupten ihren Status als kommunales Unternehmen und das aus Überzeugung. Eine 2002 gestartete Strategie der hundertprozentigen Tochter der Stadt Speyer greift. Sie führt zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zur Arbeitsplatzsicherung in Speyer und in der Region. Eine aktuelle Wertschöpfungsstudie nennt konkrete Zahlen. Die wirtschaftliche Leistung, die die SWS erbringen, hat das unabhängige Pestel Institut aus Hannover errechnet.

Der wesentlichste Wert, der daraus hervorgeht: 64 Cent von jedem Euro, den die SWS ausgeben, bleiben in Speyer und in der Region. Wo sich das Geld wiederfindet, schlüsselt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring auf: „Wir beauftragen lokale Unternehmen, zahlen Gehälter an Menschen, die hier leben, investieren in sozial und ökologisch nachhaltige Projekte. Gewinne, Steuern und Abgaben fließen in die lokalen Kassen.“ Das bedeute eine enorme Antriebskraft für Speyer und die Region. Mit den Menschen dort fühlen sich die SWS eng verbunden, macht Wolfgang Bühring deutlich. Auf eine weitere Bedeutung, die die Studie anführt, weist Wolfgang Bühring hin: „Jeder unserer Arbeitsplätze zieht eineinhalb weitere nach sich.“ Die regionalwirtschaftliche Wichtigkeit der SWS werde durch die einzelnen analysierten Bereiche durch das Pestel Institut bekräftigt.

Die Mehrheit der Kund*innen weiß die Verlässlichkeit zu schätzen. Nur wenige Abwanderungen haben die SWS verzeichnet, seit die Energielieferanten vor über 20 Jahren frei wählbar wurden. Als verlässlichen Partner stellt Wolfgang Bühring die SWS nicht nur bezüglich der Versorgung dar, sondern auch im Bestreben um Klimaschutz und als Teil des gesellschaftlichen Lebens.

Mit etwa 270 Mitarbeiter*innen sind die Stadtwerke Speyer selbst ein bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Region. Die Wertschöpfungsstudie hat die Wirkung der regionalen Verwurzelung untermauert. Seit 1975 forscht das ausführende Pestel Institut in den Bereichen Regionalwirtschaft, Demografie und Kommunalentwicklung.

Die Studie kann telefonisch unter der Rufnummer 06232/625-1110,  per E-Mail (vertrieb@stadtwerke-speyer.de) angefordert werden und ist online unter www.stadtwerke-speyer.de abrufbar.

Stadtwerke Speyer GmbH
02.08.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

IG BAU: Branche droht Image-Verlust auch in Speyer

Schwarzarbeit und Sozialbetrug am Bau kosten Staat 9,7 Millionen Euro

Kontrollbilanz des Saarbrücker Zolls für 2019 vorgelegt

Beamte der Zolleinheit Finanzkontrolle Schwarzarbeit werden auf Baustellen oft fündig. Die IG BAU fordert ein noch strengeres Vorgehen gegen Lohn-Betrug und illegale Beschäftigung

Saarbrücken / Speyer – Wenn billig am Ende teuer wird: Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Lohn-Prellerei in der Baubranche haben in der Region einen Millionenschaden verursacht. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU mit und beruft sich auf eine aktuelle Auswertung des Bundesfinanzministeriums. Danach kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Saarbrücken, das auch für Speyer zuständig ist, im vergangenen Jahr insgesamt 261 Baufirmen und leiteten 567 Ermittlungsverfahren ein. Wegen illegaler Praktiken in der Branche entgingen dem Staat und den Sozialkassen 9,7 Millionen Euro.

IG BAU-Bezirkschef Rüdiger Wunderlich spricht von einem „erschreckenden Ausmaß krimineller Energie“. Hier stehe das Image einer ganzen Branche auf dem Spiel. „Sauber wirtschaftende Firmen dürfen nicht wegschauen, wenn sich Konkurrenten nicht an die Regeln halten. Gerade die Coronakrise hat ja gezeigt, wie wichtig die Bauwirtschaft als Stütze der Konjunktur auch in der Region ist“, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Bau-Umsätze in den ersten fünf Monaten des Jahres trotz Pandemie um rund sieben Prozent.

„Das beste Mittel gegen unerlaubte Geschäfte am Bau ist ein fairer Wettbewerb zu fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen. Dazu muss sich die ganze Branche bekennen, wenn sie ihren Ruf nicht verspielen will“, so der Gewerkschafter. Die Arbeitgeber hätten in der laufenden Tarifrunde die Chance, die Bauberufe für Fach- und Nachwuchskräfte attraktiver zu machen.

Entscheidend sei aber auch, dass der Zoll schwarze Schafe noch stärker in den Blick nehme. „Es kommt nicht nur auf die Zahl der Kontrollen an, sondern auch auf die Qualität. Hier braucht die Finanzkontrolle Schwarzarbeit mehr Personal“, so Wunderlich. Laut Finanzministerium waren beim Hauptzollamt Saarbrücken zu Jahresbeginn lediglich 160 Planstellen besetzt.

Die Zollstatistik geht auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) zurück. Die Arbeitsmarktpolitikerin stellt gegenüber der IG BAU fest: „Schwarzarbeit und Lohn-Betrug sind keine Kavaliersdelikte. Der Zoll muss gestärkt werden, um flächendeckend kontrollieren und wirksam gegen illegale Machenschaften vorgehen zu können – gerade auf dem Bau.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt / Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.08.2020

8,2 Millionen Kubikmeter Schadholz in rheinland-pfälzischen Wäldern

Klimageschädigter Wald: Mehr Forstpersonal in Speyer

Dürre, Hitze und Stürme setzen dem Wald zu. Die IG BAU fordert mehr Forstpersonal, um den klimagerechten Umbau heimischer Wälder voranzubringen.

Speyer – Klimanotstand im Wald: Immer mehr heimische Bäume könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen – wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau der Wälder getan wird. Davor warnt die Gewerkschaft IG BAU und fordert zusätzliches Forstpersonal auch in Speyer. „Der Handlungsbedarf im Forst ist nach den katastrophalen Waldschäden der letzten Jahre groß. Dürre, Stürme und Borkenkäfer haben ihre Spuren hinterlassen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung muss dringend mehr Stellen schaffen. Denn landesweit werden in den nächsten Jahren viele Forstwirte in Rente gehen. Der Fachkräftemangel ist vorprogrammiert“, kritisiert der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich.

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften in Rheinland-Pfalz 2018 bis 2020 insgesamt rund 8,2 Millionen Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende eine Waldfläche von 16.700 Hektar vernichtet haben.

„Auch wenn zuletzt mehr Regen fiel als in den Vorjahren, bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Neben den besonders anfälligen Monokulturen aus Fichten und Kiefern trifft es mittlerweile sogar die Buche“, so Wunderlich. Diese seit Jahrtausenden in Deutschland heimische Art leide zunehmend unter ausgetrockneten Böden und Pilzbefall. Um die Wälder für den Klimawandel zu wappnen, müssten zusätzliche Mischwälder angelegt und resistente Baumarten angeplanzt werden. „Das aber ist eine Mammutaufgabe, für die es viel mehr Förster und Forstwirte braucht als bislang. Betriebe sollten deshalb auch mehr ausbilden und Azubis übernehmen“, betont der Gewerkschafter. Der Nachholbedarf beim Waldumbau sei enorm, wie die letzte Bundeswaldinventur zeige. Danach machen Nadelbäume – ein Großteil davon in Monokulturen – 39 Prozent der knapp 840.000 Hektar des rheinland-pfälzischen Waldes aus.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt / Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.08.2020

Hof-Flohmärkte in Speyer am 26. September: ab sofort eigenen Flohmarkt anmelden

Guten Tag nach Speyer,
Liebe Nachhaltigkeits- und Flohmarkt-Interessierte!

Jens Flammann

Vorsichtig haben wir uns an die diesjährigen Hof-Flohmärkte herangetastet und bekommen mit: Die Leute verhalten sich bei den Hof-Flohmärkten umsichtig, vorbildlich und sehr respektvoll.

In diesem Geist liefen Anfang Juli die Hof-Flohmärkte in → Mannheim-Wallstadt und auf dem → Lindenhof.

Mitmachen bei Hof-Flohmärkten in Speyer

Auf Basis dieser ermutigenden Erfahrungen lade ich Sie ein, auch in Speyer einen Flohmarkt in Ihrem Hof oder Garten anzubieten (Garagen bieten in der Regel zu wenig Raum).

Tipp für gutes Gelingen: Stimmen Sie sich mit Ihren Nachbarinnen und Nachbarn ab, denn je mehr Höfe in einer Gegend mitmachen, desto attraktiver für Besucherinnen und Besucher!

Die Hof-Flohmärkte in Speyer finden statt am Samstag, 26. September 2020, 15:00 bis 19:00 Uhr. Weitere Details → hier (wir bieten den Besucherinnen und Besuchern an, dass sie sich anmelden = registrieren können, damit sie vor und nach den Hof-Flohmärkten aktuelle Informationen erhalten können – auch über Infektionen…).

Was kann ich jetzt beitragen?

Herzliche Bitte: Trommeln Sie jetzt schon für die Hof-Flohmärkte, indem Sie das PDF-Plakat → hier ausdrucken und ins Treppenhaus, beim Bäcker um die Ecke oder an anderen zentralen Orten aushängen.

Die wirksamste Einladung ist immer das Gespräch von Mensch zu Mensch (besonders interessiert an den Flohmärkten sind offenbar Frauen), daher: Sprechen Sie mit den Menschen in Ihrer Umgebung!

Anmeldung ab sofort möglich

Anmeldungen für Flohmarkt-Anbieter sind ab sofort möglich unter → www.LebensLuxus.de. Dort finden Sie auch weitere Informationen = die Spielregeln als Tipps & Tricks, mit denen Sie sich Ihr Flohmarkt-Leben leichter machen.

Ich freue mich, wenn wir gemeinsam etwas Gutes gestalten können und wenn ich dazu einen kleinen Beitrag leisten darf!

Für Fragen stehe ich Ihnen nach meinem Urlaub = ab Mitte August zur Verfügung: 0621 483 483 93

Viele Grüße über den Rhein schickt,

Jens Flammann, Hof-Flohmärkte Rhein-Neckar-Region
02.08.2020

Q 6 Q 7, das Quartier

CARStival, Q 6 Q 7 & Radisson Blu Hotel, Mannheim: Partnerschaft wird mit „Roof Bar Night“ gekrönt

  • „Roof Bar Night“ pausiert im Radisson Blu Hotel, Mannheim – dafür live auf dem CARStival
  • Live-Performances von Künstlern das Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Wünschen uns mehr Engagement wie von den CARStival-Machern“

Mannheim – Mit einer ausverkauften „Roof Bar Night“ krönt Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. am Donnerstag (23.07.2020) die erfolgreiche Partnerschaft mit dem CARstival auf dem Mannheimer Maimarktgelände. Aus der „Corona-Not“ hatten die Macher des CARStival eine Tugend gemacht. „Das hat uns von Anfang an imponiert“, schildert Achim Ihrig, Mitglied der Geschäftsleitung der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe, die sowohl das Quartier Q 6 Q 7 als auch das Radisson Blu Hotel, Mannheim, betreibt: „Der Krise wurde hier Mut, Kreativität, Professionalität und Herzblut entgegengesetzt. Entsprechend gerne sind wir mit in die Partnerschaft eingestiegen.“ Am kommenden Donnerstag feiern 250 Gäste – erstmals ganz ohne Autos, das „CARStival ohne Cars“ sozusagen – die „Roof Bar Night“, die sie sonst von der Dachterrasse des Radisson Blu Hotel, Mannheim in Q 6 Q 7 kennen, in einer ganz besonderen CARStival-Edition.

„Wir verbinden an diesem Abend Elemente, die die Gäste aus dem Radisson Blu Hotel, Mannheim kennen, mit Entertainment, das es so derzeit nur auf dem Maimarkt-Gelände gibt“, schildert Stefan Huber, General Manager des CARStival. Coronabedingt finden derzeit keine „Roof Bar Nights“ im Radisson Blu Hotel, Mannheim in Q 6 Q 7 statt. Auch bei der CARStival-Edition legt das bekannte DJ-Team BANKS & RAWDRIGUEZ auf und die Barkeeper aus der der Roof Bar sind selbstverständlich mit ihren Cocktail-Kreationen mit von der Partie. Geboten werden außerdem Live-Performances und Tanzeinlagen von Künstlern des Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo.

Die Gäste feiern in den Open-Air-Lounges des CARStival zu viert, zu acht oder zu zwölft, „da kann man mit seinen Freunden nach der langen Corona-Pause endlich mal wieder eine schöne Party gemeinsam erleben“, so Stefan Huber.

Vor der riesigen Bühne wird eine nicht minder beeindruckende, zwölf Meter lange Bar aufgebaut. Sieben Kameras bringen die Show vor Ort auch auf die 320-Quadratmeter-LED-Leinwand. Wie beim CARStival üblich bestellen die Gäste auch ihre Cocktails per App. Diese werden ihnen dann mit dem E-Roller zur Lounge gebracht.

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Das am Samstag zu Ende gehende CARStival zeigt, dass sich das Engagement für unsere Stadt und die Metropolregion Rhein-Neckar lohnt, wenn man mit Mut und Kreativität Projekte entwickelt und dafür natürlich auch das ,Netzwerk der Macher‘ in der Metropolregion Rhein-Neckar aktiviert. Schade, dass sich die Kreativwirtschaft Mannheims in der Corona-Krise nicht ,kreativer‘ gezeigt hat. Wir von Q 6 Q 7 freuen uns jetzt jedenfalls, wenn unser Münzplatz der sommerliche ,Place to be‘ wird und hoffen, dass wir damit ein würdiger Nachfolger für das CARStival sind.“

CRM – Center & Retail Management GmbH
02.08.2020

Honeycamp Mannheim

Vorstellung des Honeycamp Mannheim

Honeycamp: Willkommen in der ersten Cocrafting®-Community Deutschlands

v.l.: Joachim Walter (Gründer, Honeycamp Holding GmbH), Claus Fischer (Gründer, Honeycamp Holding GmbH), Dr. Wolfgang Miodek (Stv. Leitung des Fachbereiches für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim) und Frank Zumbruch (Leiter der Creative Commision bei Startup Mannheim, zukünftig Senior Consultant Honeycamp Managment GmbH)

Mannheim – Mannheim ist erneut Geburtsort einer Innovation: Mit dem Honeycamp im Taylor Green Business Park Mannheim entsteht die erste Cocrafting®-Community in Deutschland. Dabei schafft Cocrafting® als Form kollaborativen Arbeitens von Handwerker*innen, Manufakturen, Entwickler*innen und Designer*innen eine neuartige Arbeitswelt und ist Motor einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Zum Konzept des Honeycamps und aktuellen Entwicklungen sprachen Gründer und Partner.

Auf dem Podium:

  • Joachim Walter (Gründer, Honeycamp Holding GmbH)
  • Claus Fischer (Gründer, Honeycamp Holding GmbH)
  • Dr. Wolfgang Miodek (Stv. Leitung des Fachbereiches für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim)
  • Frank Zumbruch (Leiter der Creative Commision bei Startup Mannheim, zukünftig Senior Consultant Honeycamp Managment GmbH)

Durch die Pressekonferenz führte Kai Kemper von der Mannheimer Kreativagentur GO7 AG, die sich für die Kommunikation des neu entstehenden Honeycamps verantwortlich zeichnen.

Das Projekt

Das Honeycamp bietet die perfekte Heimat für Crafter, lokale Manufakturen, F+E Teams, Maschinenbauer*innen, kleine Produktionen, Designer*innen, Entwicklungs-Startups, Künstler*innen und viele mehr. Allein im ersten Honeycamp werden über 50 Unternehmen und mehr als dreihundert Menschen in vielfältigen Unternehmensformen in der Entwicklung und Produktion arbeiten und forschen und so einen wertvollen Beitrag für ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Mannheim schaffen. Dabei gilt im Honeycamp stets Business as Unusual: Hier sind die besten Köpfe und Ideen gesucht, Bonitäten sind dabei nebensächlich. Jedes Startup, das entwickelt oder produziert, ist hier willkommen. Die Miete ist äußerst günstig und liegt im Schnitt bei 870€ für eine ausgestattete Unit von 120 m² Nutzfläche

Das Honeycamp stellt dabei nicht nur die nötige Infrastruktur in flexibel gestaltbaren, nachhaltigen Arbeitsräumen und bei individuell planbaren Laufzeiten, sondern auch ein organisches Netzwerk an kreativen Mit- und Andersdenker*innen, die voneinander lernen, profitieren, gemeinsam Ideen entwickeln und direkt umsetzen können. Hier treffen kreative Köpfe und Wertschöpfer*innen aus jedem Business und jeden Ranges aufeinander, finden genau die Umgebung, die sie für die Realisierung ihres Projekts brauchen, und sind Teil einzigartiger Kollaborationen

„Mit dem Prinzip des Cocrafting®s erschaffen wir neue Arbeitswelten und erschließen unglaubliche Möglichkeiten. Arbeiten physisch Kreative bisher oft isoliert in unzeitgemäßen Werkstätten, so kommen sie hier in eine Arbeitswelt mit perfekter Infrastruktur und anderen Kreativen, Entwickler*innen und Manufakturen. Die Zeiten der Einzelkämpfer*innen sind längst vorbei, wir wollen eine neue Arbeitskultur des Austauschs und der Kooperation erschaffen“, erzählt Joachim Walter, Co-Founder des Honeycamps.

Im Honeycamp selbst stehen neben den individualisierbaren Workspaces auch vielfältige Collaboration-Spaces zur Verfügung. Das Magazin mit Bar, einer Stage und Chill-Out-Lounges, die Soulkitchen, das Kaminzimmer, ein Yogaraum oder das Pool Deck laden zum offenen Austausch über Projekte, Ideen und Konzepte ein, lassen Raum für Kreativität und machen den Arbeitsalltag lebendig. Cocrafting® ist dabei die logische Weiterentwicklung des Coworkings. Ist das eine nur auf Schreibtischtäter*innen beschränkt, erlaubt das andere allen Arten von Kreativen und Produzent*innen Teil einer großen Community zu werden, die sich schon bald in ganz Deutschland ausbreiten soll. Und im benachbarten Ausland.

Die Immobilie

Zwei Vollholzgebäude mit Ateliers und Werkstätten, die auf zwei Etagen je 120 Quadratmeter Arbeits- und Nutzfläche bieten. Räume wie das Magazin, The Hive oder das Powerhouse, die Kollaborationen und Teamplay nicht nur ermöglichen, sondern auch explizit fördern. Flächen, die flexibel gestaltbar und erweiterbar sind und mit den Mietenden wachsen: Das ist das Besondere am Honeycamp.

„Wir haben schon länger gemerkt, dass nicht mehr nach reinen Büroflächen, Werkstätten oder Hallen gesucht wird, sondern viel flexiblere Konzepte gefragt sind. Auch ist es heutzutage wichtig, einen Space zu finden, der beim Durchstarten eines Startups oder bei der Umsetzung der nächsten Idee nicht wieder hinfällig ist. Lange Mietverträge sind darüber hinaus auch eine große Hürde. Dem wollen wir mit unserem einzigartigen Konzept und Räumlichkeiten, die mit ihren Nutzenden wachsen, entgegenwirken“, so Claus Fischer, Co-Founder des Honeycamps.

Das über 9.000m² große Vollholzgebäude ist dabei modular und flexibel, die einzelnen Spaces sind individuell gestaltbar, monats- oder sogar tageweise anmietbar. Nachhaltig ist das Honeycamp außerdem. Das verbaute Holz bindet mehr als 2.500t CO2, eine 500kWp große Photovoltaik-Anlage macht das Honeycamp außerdem autark in der ökologischen Gewinnung und dem Eigenverbrauch. Auch 24 Elektroladesäulen und viele Ladepunkte für Fahrräder leisten einen Beitrag für einen nachhaltigen Energiewechsel. Ein eigens entwickeltes Saatgut sorgt außerdem auf dem Dach für die Förderung und Ansiedlung von Stadtbienen und Faltern. Das Honeycamp ist somit wichtiger Bestandteil und konsequente Weiterentwicklung der von der Stadt Mannheim vorgegebenen nachhaltigen Stadtentwicklung.

Die Honeycamper

Essenz des Cocrafting®s im Honeycamp sind die Honeycamper selbst. „Wichtigstes Kriterium: Das Konzept verstehen! Du musst selber mitgestalten wollen und die Kooperation suchen. Davon lebt das Honeycamp!“, erklärt Joachim Walter. Die Honeycamper werden dabei von den Machern sorgfältig kuratiert, um eine lebendige, wertige und vor allen Dingen vielfältige Community zu kreieren. Anlässe zum Netzwerken in Form von Workshops, Vorträgen und natürlich auch zum Feiern bei vielfältigen Events werden vor Ort geboten und führen die Honeycamper zusammen und beleben die Gemeinschaft.

#showmethehoney: Die aktuell laufende Marketingkampage hat das Honeycamp erstmals in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In kürzester Zeit sind ca. 50% der Honeycamp-Flächen reserviert worden, selbstverständlich sorgfältig kuratiert und mit Bedacht ausgewählt.

Die Branchen sind jetzt schon vielfältig: Im Honeycamp wird zukünftig Kaffee geröstet und Craft Beer produziert; es wird an neuen 3D-Druckverfahren geforscht, alte VW Käfer werden zu Elektroautos umgebaut, ein Textil Innovation Hub ist in Vorbereitung, ein Tonstudio ist willkommen, eine Ingenieurgesellschaft und ein Hersteller von Anlagen zur Wasseraufbereitung haben reserviert und täglich kommen neue Anfragen hinzu.

Von einer Vollbelegung schon in diesem Herbst, eher sogar von einer Warteliste sowohl bei den Units als auch bei den Mitgliedschaften, ist auszugehen.

Die Stipendien

Den Grundstein für das eigene Business legen ist gerade in diesen unvorhersehbaren Zeiten kein Leichtes. Um jungen Professionals den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen, bietet das Honeycamp exklusive Stipendien. Kreative und Designer*innen, Entwickler*innen und Prototyper*innen oder andere Produzent*innen, Forscher*innen und Wertschöpfer*innen können sich für diese bewerben. „Hinter dem Konzept des Honeycamps steht der Grundgedanke, sich gegenseitig zu unterstützen. Wir liefern mit unseren Stipendien die Basis dafür und unterstützen junge Crafter, die den entscheidenden Schub – oder eben eine Finanzspritze – in die richtige Richtung brauchen. Über sich hinauswachsen können sie bei uns, den richtigen Nährboden liefern wir dafür bereits jetzt“, so Claus Fischer.

Mannheim – wo sonst?

Dass die Wahl des Standortes auf Mannheim viel, ist natürlich kein Zufall. Für Dr. Wolfgang Miodek vom Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung bietet das Honeycamp ein einzigartiges Angebot für Gründerinnen und Gründer sowie junge, expandierende Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar. „Die Mannheimer Wirtschaftsförderung hat deshalb das Projekt von Anfang an unterstützt. Kollaboratives Arbeiten von verschiedenen Gewerken und Unternehmen mit unterschiedlichstem Knowhow wird an einem gemeinsamen Standort möglich. Das ökologische und nachhaltige Konzept des Honeycamp integriert sich hervorragend in den Taylor Green Business Park, dem Gewerbegebiet mit dem höchsten Grünflächenanteil in Mannheim“, so Miodek.

Auch Frank Zumbruch, Cultural Economy Officer und Leiter der Creative Commission bei Startup Mannheim, äußert sich euphorisch zum Honeycamp Mannheim: „Ein Hub für urbane Produktion an den Schnittstellen von Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit passt ideal zur strategischen Stadtentwicklung Mannheims mit seinem einzigartigen Startup-Ökosystem. Es freut mich besonders, dass das Pilotprojekt für den Aufbau der ersten Cocrafting®-Community ausgerechnet hier entsteht. Weitere Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus werden hoffentlich bald folgen. Dafür werde ich mich ab Oktober als Teil des Honeycamp Managements einsetzen.“. Zumbruch wird die beiden Gründer Joachim Walter und Claus Fischer ab dem 1. Oktober 2020 bei der Skalierung der ersten Cocrafting®-Community in Mannheim und der Produktentwicklung des Honeycamps Mannheim als Senior Consultant verstärken.

Weitere Fakten

  • Standort: Taylor Green Business Park Mannheim
  • Grundstücksfläche: 11.500m²
  • Campus: 2 Gebäude mit 9.100m² Nutzfläche
  • Units: 76 a 120 m²Nutzfläche
  • Bauweise: Vollholzgebäude mit 4,80m hohen Räumen
  • Gebundenes CO2: > 2.500t
  • Parkplätze: 120, davon mit Elektroladesäulen: 24
  • Eigene Stromerzeugung: Honeypower ®
  • Photovoltaikanlage: 500 kWp
  • Dachbegrünung: HoneySeeds
  • Mietpreis: ab 870€/Unit
  • Mitgliedschaft Coworking/Cocrafting®: ab 99 €
  • Investitionsvolumen: 11,5 Millionen €
  • Unternehmen im Honeycamp: > 50
  • Honeycamper: > 300
  • Eröffnung: Oktober 2020

Weitere Infos finden Sie außerdem unter: www.honeycamp.de.

GO7 AG
02.08.2020

CARStival

#unitedwebeam

CARStival: Der besondere Festivalsommer neigt sich dem Ende

Mannheim – Das CARStival hat im Corona-Sommer in Mannheim möglich gemacht, was viele gar nicht mehr erwartet haben: Kino-Erlebnisse, Live-Kinoerlebnisse und ganz viel Kultur. Der etwas andere Festivalsommer wartete mit vielfältigen Acts und jeder Menge CARStival-Romantik auf. Jetzt steht der Endspurt mit einem gewohnt vielfältigen Programm an. Das Autokino endete bereits mit einem spannenden Double-Feature.

Acts wie Sido, Haftbefehl, Alligatoah, Gentleman, Max Giesinger, Tim Bendzko, Bülent Ceylan oder die Pochers haben sich auf der CARStival-Bühne die Klinke in die Hand gegeben, auch Goethes Faust, Hitchcocks Psycho und ausgewählte Filmklassiker haben ihren Platz im Programm gefunden. Nun stehen die letzten Vorstellungen des CARStivals an. Bei der Pressekonferenz auf dem Maimarktgelände mit abschließender Filmvorstellung von Dennis Kailings „Besser Welt als nie“ und dem Klassiker „Grease“ sprachen Veranstalter und Partner ein letztes Mal zum Festival und bedankten sich bei ihren Unterstützern.

Auf der Bühne:

  • Kai Kemper (GO7 AG, CARStival)
  • Uli Roth (DeMi Promotion, CARStival)
  • Lars Lamadé (SAP)
  • Jan Goschmann (Maimarktgesellschaft)
  • Christian Kaltenegger (LUX Kinos Frankenthal)

Eine wahre Teamleistung

Das CARStival erforderte nicht nur vor Beginn des Festivals starke Nerven und Flexibilität, sondern auch während der Laufzeit eine ganz besondere Dynamik. Durch sich ändernde Auflagen und Sicherheitsbestimmungen musste das Konzept immer wieder angepasst werden.

„Anfangs gab es noch die Debatte, ob Fenster oder Cabrio-Dächer geöffnet werden dürfen. Zum Schluss konnten wir dahingegen Open Air Lounges anbieten. Das Maß an Flexibilität, das wir aufbringen mussten, war immens, doch mit einem solchen Team und derartigen Unterstützern war es am Ende eine Herausforderung, der wir uns gerne gestellt haben“, so Kai Kemper, Mitveranstalter des CARStivals.

„Dass wir dieses einzigartige Festival so schnell hochziehen konnten und das Maimarktgelände wieder mit Leben und Kultur füllen durften, erfüllt uns mit Stolz und Vorfreude auf kommende Zeiten. Durch Corona mag sich vieles ändern, der Hunger nach Kultur und Entertainment bleibt aber und verlangt kreative Konzepte“, ergänzt Uli Roth, Mitveranstalter des CARStivals.

Das Ergebnis ist beachtlich. Ca. 45.000 Tickets wurden in der Spanne von etwas mehr als zwei Monaten an 60 Spieltagen verkauft, ca. 15.000 Autos und 50.000 Besucher besuchten das Gelände. 45 Spielfilme, 25 Live-Shows, 4 Firmenevents, 2 Abi-Feiern und 1 Gottesdienst: knapp 20.000 Stunden Arbeit aller Beteiligten flossen in die Umsetzung des Festivals, nur 5 Wochen vergingen von der ersten Idee bis zur Umsetzung des ersten Events– eine wahre Teamleistung.

Dank an die Unterstützer

„Unser Dank geht an unsere Unterstützer und Mitstreiter, aber vor allem auch an die fabelhaften Künstler und Gäste, die uns auf dem Gelände besucht haben und diesen Sommer zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Unser Netzwerk hat uns abermals gezeigt, was mit vereinten Kräften alles möglich ist“, spricht Kai Kemper.

Uli Roth ergänzt: „Kein Einzelkämpfer hätte solch eine Leistung bringen können. Ein Festival innerhalb von vier Wochen auf die Beine stellen ist eine Meisterleistung, allen Beteiligten, Helfern, Sponsoren und Wegbegleitern kann ich nur sagen: Weltklasse!“

Der Dank der Veranstalter geht vor allem an die Sponsoren SAP SE, Gräser Eschbach, Rothaus Brauerer, LIDL, Q6Q7, Sparkasse Rhein Neckar Nord, Autohaus Ivancan, Bauhaus, RNV, engelhorn, Gant, MVV und SV SparkassenVersicherung sowie an die beteiligten Gewerke Pabst Security, M.A.X. Technik, Catering Hermann, Enalo, I-Ticket und Christian Kaltenegger des LUX Kinos in Frankenthal.

„Ohne die Beteiligung und der harten Arbeit vieler einzelner hätte es das große Ganze nicht gegeben. Uns hat es die einmalige Chance gegeben, in diesem Sommer doch noch unserer Arbeit und Leidenschaft nachzugehen und möglich zu machen, was Anfang des Jahres als unmöglich galt“, so Christian Kaltenegger.

Es folgten in der letzten Woche der Löwen-Saisonstart, die CARStival-Edition der ROOF Bar Night, der musikalische Gottesdienst und als großes Finale die Sunshine Live 90er Party. Das CARStival wurde präsentiert von SAP SE.

GO7 AG
02.08.2020

Wirtschaft & Finanzen

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz verabschiedet Vorstand Winfried Szkutnik

44 Jahre Genossenschaftsbanker, davon 13 Jahre im Vorstand und nun im wohlverdienten Ruhestand: Am gestrigen Dienstag wurde Winfried Szkutnik als Vorstand der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz verabschiedet.

Speyer – Winfried Szkutnik begann seine berufliche Laufbahn 1971 mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Kreissparkasse Annweiler-Bad Bergzabern (heute Sparkasse Südliche Weinstraße). 1976 wechselte er zur Raiffeisen- und Volksbank Mutterstadt, wo er ab 1988 als Vorstandsassistent tätig war und 1990, im Alter von nur 35 Jahren, zum Prokuristen ernannt wurde. Nach einer Bereichsleitertätigkeit im Firmenkundengeschäft und dem Unternehmensservice wurde Winfried Szkutnik mit einem Wechsel nach Schifferstadt im Jahr 2007 Vorstandsmitglied bei der damaligen Raiffeisenbank Schifferstadt, die 2011 mit seiner wesentlichen Begleitung und Führung mit der Volksbank Kur- und Rheinpfalz fusionierte.

Am Ende seiner Vorstandstätigkeit war es ihm eine besondere Freude, auch aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung, die Fusion der Volksbank Kur- und Rheinpfalz und der RV Bank Rhein-Haardt zur Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz und das praktische Zusammenwachsen beider Häuser maßgeblich zu begleiten. Winfried Szkutnik verantwortete als Vorstand insbesondere die Qualitätssicherung Aktiv, Organisation und IT und war Chef von über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er genoss einen hervorragenden Ruf in der genossenschaftlichen Organisation und war für Kunden, Mitglieder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein hoch kompetenter Gesprächspartner.  

Privat engagiert sich der 65-jährige Mutterstädter vor allem im Dombauverein Speyer, wo er als Mitglied des Vorstandes das Amt des Schatzmeisters bekleidet. Künftig wird er für die Aktivitäten des Vereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Erhalt des Kaiser- und Mariendoms Speyer als christliches Zeugnis und UNESCO-Weltkulturerbe zu unterstützen, mehr Zeit haben als bisher – genauso wie für seine zweite Leidenschaft: Das Reiseziel Israel.

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
01.07.2020

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Stadtwerke warnen vor vermeintlichen SWS-Anrufen

Keine Zählerdaten nennen – Mehrwertsteuersenkung läuft automatisch

Es kann schnell teuer werden wenn man seine Daten unbedarft Preis gibt.

Speyer – Gestern (30. Juni) riefen zahlreiche Kunden bei den Stadtwerken Speyer (SWS) an. Diese informierten darüber, dass sie mit Stichwort „Mehrwertsteuersenkung“ angeblich von den SWS angerufen wurden und Zählerstände und Zählernummern mitteilen sollten. Geraten diese Daten in falsche Hände, können darüber – ungewollt – Verträge zustande kommen. Die SWS distanzieren sich von den Anrufen. Die Mehrwertsteuersenkung läuft automatisch ab. Von 1. Juli bis 31. Dezember 2020 werden die Verbräuche der Kunden für Energie und Wasser witterungsbedingt gewichtet und nur der geringere Mehrwertsteuersatz berechnet. Die Abschläge werden belassen. Die günstigere Mehrwertsteuer wird für den genannten Zeitraum in der Jahresabrechnung verrechnet.

Die Stadtwerke stellen klar, dass sie weder Kooperationen mit anderen Energiehändlern haben noch Verträge/Tarifwechsel am Telefon anbieten bzw. Zählerdaten abfragen. Die SWS raten, generell keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufers notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufern gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten. Gegen einige Wettbewerber konnten die SWS mit Unterstützung engagierter Kunden bereits erfolgreich gerichtlich vorgehen, worauf die unseriösen Aktivitäten per Gerichtsbeschluss untersagt wurden. Dennoch kommt es immer wieder zu entsprechenden Vorfällen.

Unterstützung erhalten Kunden bei den SWS unter Telefon 06232/625-1110 oder E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de

Stadtwerken Speyer (SWS) GmbH
01.07.2020

Bundesagentur für Arbeit (Arge)

Der Arbeitsmarkt im Juni 2020

Massiver Einsatz von Kurzarbeit stabilisiert

Nürnberg / Deutschland – „Der Arbeitsmarkt ist wegen der Corona-Pandemie weiterhin unter Druck. Der massive Einsatz von Kurzarbeit stabilisiert aber den Arbeitsmarkt.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Juni: +40.000 auf 2.853.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +637.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist von Mai auf Juni infolge der Corona-Krise deutlich gestiegen, wenn auch erneut schwächer als im Vormonat. Mit 2.853.000 liegt sie 40.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt entspricht das einem Zuwachs um 69.000.
Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 637.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum Juni des vorigen Jahres ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Mai auf 4,4 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 56.000 erhöht. Damit wächst die Unterbeschäftigung weniger stark als die Arbeitslosigkeit. Dies liegt zu einem großen Teil daran, dass wegen der Kontaktbeschränkungen Angebote der Arbeitsmarktpolitik nicht zum Einsatz kamen. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Juni 2020 bei 3.604.000 Personen. Das waren 439.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom

01. bis einschließlich 25. Juni für 342.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach 1,14 Millionen im Mai und zusammen 10,66 Millionen im März und April.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im April für 6,83 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 2,49 Millionen im März. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Corona-Krise hat auch zu einem Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Mai bei 44,71 Millionen Personen und fiel im Vergleich zum Vorjahr um 531.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verzeichnet im April im Vergleich zum Vorjahr noch einen geringfügigen Zuwachs. Insgesamt ist sie in diesem Monat nach hochgerechneten Angaben der BA im Vergleich zum Vorjahr um 30.000 auf 33,41 Millionen Beschäftigte gestiegen. Von März auf April, von den wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinflusst, ergibt sich saisonbereinigt ein deutlicher Rückgang um 276.000. Ein Großteil hiervon geht im Zusammenhang mit den coronabedingten Schließungen von Gaststätten und Hotels auf das Gastgewerbe zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau gefangen. Im Juni waren 570.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 227.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 20.000 verringert. Die Stellenneumeldungen sind nach dem Plus im Mai auch im Juni etwas gestiegen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – blieb im Juni 2020 unverändert bei 91 Punkten. Er liegt damit 38 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.077.000 Personen erhielten im Juni 2020 Arbeitslosengeld, 383.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juni bei 4.076.000. Gegenüber Juni 2019 war dies ein Anstieg von 152.000 Personen. 7,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Aktuell ist noch eine Verzögerung von etwa sechs bis acht Wochen zu erkennen. Von Oktober 2019 bis Juni 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 417.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 43.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 210.000 im Juni noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 479.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 47.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Gastronomie- und Hotellerieberufen, in Metall- und Elektroberufen, im Friseurhandwerk, in kaufmännischen Berufen sowie in Informatikberufen. Im Juni waren noch 229.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt im Juni noch in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de

Bundesagentur für Arbeit
01.07.2020

Identifizierung ohne Behördengang: Das Selfie-Ident-Verfahren per Handy macht es möglich

Das Verfahren steht Kunden der Arbeitsagenturen, die ihre Arbeitslosmeldung in der Corona-Zeit nicht persönlich vornehmen konnten, als freiwillige Online-Identifikationsmöglichkeit zur Verfügung

Nürnberg / Deutschland – Normalerweise ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass man sich persönlich bei der zuständigen Agentur für Arbeit arbeitslos melden muss, um den Anspruch auf Arbeitslosengeld geltend zu machen. In der Zeit der Pandemie kann dies ausnahmsweise auch telefonisch oder online geschehen. Die Identitätsprüfung muss aber in jedem Fall nachgeholt werden.

Da nach wie vor persönliche Vorsprachen so gering wie möglich gehalten werden sollen, bietet die Bundesagentur für Arbeit (BA) daher befristet bis zum 30. September 2020 das sogenannte „Selfie-Ident-Verfahren“ für Kundinnen und Kunden der Arbeitsagenturen an. Damit kann die notwendige Identifikation ohne persönliches Erscheinen über Handy oder Tablet erfolgen.

Alle Kundinnen und Kunden, die das Verfahren nutzen können, bekommen ein Schreiben mit einem QR-Code.

Wichtig! Alle, für die dieses Verfahren möglich ist, bekommen bis Ende Juli ein entsprechendes Schreiben, in dem das Selfie-Ident-Verfahren angeboten und erklärt wird. Betroffene müssen also erst aktiv werden, wenn sie angeschrieben werden.

Schutz der persönlichen Daten garantiert

Dr. Markus Schmitz, Generalbevollmächtigter der BA: „Das neue Verfahren ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr und ohne persönliches Erscheinen in der Dienststelle ihre Identifizierung nachzuholen. Der Schutz der personenbezogenen Daten hat für uns höchste Priorität. In Kooperation mit unserem Partnerunternehmen garantieren wir eine sichere Verarbeitung der Personendaten.“

Bundesweite Einführung bis Ende Juli

Das Selfie-Ident-Verfahren wird bereits seit dem 17. Juni 2020 eingesetzt –
zunächst in den Pilot-Arbeitsagenturen Leipzig und München. Von 30.000 angeschriebenen Kunden haben dort schon in der ersten Woche über 5.000 die Möglichkeit der Online-Identifizierung genutzt.
Im Laufe des Juli 2020 soll das Verfahren in vier weiteren Schritten in allen Arbeitsagenturen bundesweit zur Verfügung stehen:

  • Ab dem 1. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Sachsen-Anhalt-Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg
  • Ab dem 8. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Niedersachsen-Bremen, Nord und Rheinland-Pfalz-Saarland
  • Ab dem 15. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Nordrhein-Westfalen und Sachsen (außer Leipzig)
  • Ab dem 22. Juli 2020: Versand der Schreiben an Kunden in Berlin-Brandenburg und Bayern (außer München)

Das Angebot, am Selfie-Ident-Verfahren teilzunehmen, ist freiwillig. Sollten sich betroffene Kunden dagegen entscheiden, erhalten sie zu einem späteren Zeitpunkt einen Brief, um sich auf herkömmlichem Weg persönlich in ihrer Agentur für Arbeit zu identifizieren.

Prozess der Online-Identifizierung

Für die Online-Identifizierung brauchen die Kundinnen und Kunden drei Dinge: erstens ein App-fähiges Gerät mit Kamera (Smartphone, Tablet), zweitens eine stabile Internetverbindung und drittens ein gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) mit holographischem Merkmal.
Über einen QR-Code auf dem Kundenanschreiben bzw. durch Aufruf der im Schreiben benannten Internetseite erhalten sie weitere Informationen zum Verfahren.

Bundesagentur für Arbeit
01.07.2020

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

Es wird gebaut: Neue Musterhäuser im Deutschen Fertighaus Center Mannheim

Die Firmen TALBAU-Haus und Fullwood Wohnblockhaus errichten moderne Wohnträume für umweltbewusste Baufamilien

Baustelle des Musterhaus von TALBAU-Haus

Mannheim – Sie sind energieeffizient, nachhaltig und lassen sich ganz individuell nach dem eigenen Geschmack und den persönlichen Bedürfnissen planen: Im Deutschen Fertighaus Center Mannheim laden 40 komplett eingerichtete Musterhäuser von über 30 Herstellern das ganze Jahr zur Besichtigung ein. Neu mit dabei ist die mondäne Stadtvilla von TALBAU-Haus. Der fast quadratische Grundriss mit Walmdach ermöglicht hier entspanntes Wohnen auf zwei Vollgeschossen. Bei der Grundrissplanung wurde Wert auf ein offenes Raumkonzept gelegt: Besonders der großzügige Wohn-, Ess- und Kochbereich im Erdgeschoss ist ein echter Hingucker. Neben dem schicken Design spielt auch das Wohnklima im Inneren eine bedeutende Rolle. So werden im neuen Musterhaus von TALBAU-Haus ausschließlich ökologische Baumaterialien verwendet. Offiziell eröffnet wird der Neubau im Herbst 2020 – aber auch ein Besuch auf der Baustelle kann spannend sein!

Bereits besichtigen darf man das neue Musterhaus von Fullwood Wohnblockhaus. Das Komfort-Blockhaus aus Massivholz vereint altbewährte Baukunst mit moderner Bauweise. Verwendet wird besonders robustes Kiefernholz aus Skandinavien, auf speziellen Kundenwunsch aber auch jede andere Holzart. Das chemisch unbehandelte Wohnblockhaus ist mit dem RAL-Gütezeichen für „CO2-senkende Holzbauwerke“ ausgezeichnet und leistet so einen wertvollen Beitrag zum aktiven Klimaschutz.

Das neue Musterhaus von Fullwood Wohnblockhaus kann bereits besichtigt werden.

Stadtvilla oder Blockhaus, Mehrgenerationenhaus oder Bungalow? Im Deutschen Fertighaus Center sind viele Größen und Stile vereint. Die parkähnliche Anlage lädt zum Flanieren ein. Welches Haus passt zu uns? Mit welcher Raumaufteilung können wir uns vorstellen zu wohnen? In den „begehbaren Bauplänen“ bekommt man ein Gefühl dafür, wie viel Platz die Familie zum Leben und Arbeiten, zum Spielen, Entspannen und Feiern benötigt. Bauberater und Architekten helfen bei der Planung. Allen Fertighäusern gemein ist ein hohes Maß an Energieeffizienz. Die Effizienzklassen KfW 55, KfW 40 und KfW 40 Plus sind Standard. Die Holzständerbauweise schafft ein angenehmes und gesundes Wohnklima.

info:

  • Deutsches Fertighaus Center Mannheim
  • am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656
  • Geöffnet: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
  • Eintritt frei
  • www.deutsches-fertighaus-center.de

Deutsches Fertighaus Center Mannheim
01.07.2020

Stadtnotizen Speyer

Coronafallzahlen aus Speyer

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 101 + 3 gegenüber dem Vortag
Davon bereits genesen: 87 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag
Todesfälle: 2 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag
Personen in Quarantäne: 28 + 5 gegenüber dem Vortag
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 6

Stand: 26.06.2020, 13:00 Uhr

Stadtverwaltung Speyer
29.06.2020

Herzstück für Glasfasernetz steht

„POP“ an der Nachtweide platziert

Der „POP“ wird angeliefert: (v. l.) Samuel Hock (Azubi SWS), Thomas Vogelbacher (Vogelbacher Schwertransporte), Stephan Rosenow (Bauleiter SWS)
Bildnachweis: SWS

Der Ausbau des Glasfasernetzes durch die Stadtwerke Speyer (SWS) im Cluster Auestraße kann losgehen. Gestern Morgen wurde das Herzstück des Gesamtprojekts in der Straße Nachtweide/Ecke Am Rübsamenwühl platziert. Der so genannte „POP“ – Point of Presence – dient als Hauptverteiler für die beauftragten Glasfaseranschlüsse.

Wie erforderlich der Ausbau des Glasfasernetzes ist, hat die Corona-Pandemie gezeigt. SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring stellt einen direkten Vergleich an: „2016 sind wir bei einer Nutzungsrate von drei Millionen Megabite gestartet. Jetzt sind wir bei fast sechs Millionen angelangt – eine Verdopplung also.“ Bei den Werten handelt es sich um die durchschnittliche Datentransferrate am größten Internetknoten der Welt in Frankfurt. 

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler nimmt diese Entwicklung zum Anlass, auf die Notwendigkeit des Glasfaserausbaus hinzuweisen. „Die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Einschränkungen haben viele von uns dazu gezwungen, Teilbereiche ihres Privat- und Berufslebens ins Internet zu verlagern. Wie wichtig eine funktionierende, schnelle Leitung und wie groß der Bedarf an einer schwankungsfreien Bandbreite ist, wurde uns dadurch sehr eindrucksvoll vor Augen geführt“, stellt die Oberbürgermeisterin heraus. Mit der Umsetzung von Glasfaserleitungen böten Stadt und Stadtwerke den Bürger*innen die leistungsstärkste Übertragungstechnologie, die es zurzeit gäbe.

Zur Leitungsverlegung im Cluster Auestraße erklärt Projektleiter Georg Weyrich: „Das Vorhaben ist in zwei Lose aufgeteilt worden. Zunächst ist der Tiefbau mit der Verlegung der Leerrohre an der Reihe. Danach folgt die Montage der Glasfaser.“ Mit den Arbeiten wird im Bereich Hasenpfühlerweide, An der Hofweide und in der Straße Zum Schlangenwühl begonnen. Die Firma J. Schuler aus Mosbach wurde für den Tiefbau beauftragt. Für das Spleißen – das Zusammenführen der Glasfaserkabel – und die Inbetriebnahme ist die DHV e-Net GmbH aus Wiesloch zuständig.

„POP“ für die richtige Verteilung

„Die Leitungen selbst werden im Gehwegbereich verlegt, so dass der Verkehr nicht zu sehr beeinträchtigt werden soll“, merkt Georg Weyrich an. In Habachtstellung sein müssen die Anwohner hinsichtlich der Bauarbeiten nicht. „Wir informieren jeweils rechtzeitig, in welchem Bereich wir uns bewegen“, versichert der Projektleiter. Mit der Installation des „POP“ ist die wesentlichste Vorbereitung bereits getroffen. 27 Tonnen schwer wiegt das Verteilerhaus, das am Donnerstag mit einem großen Kran abgeladen und mit der notwendigen Elektronik versehen wurde. Angeschlossen wurde es an das vorhandene Backbone-Netz. „Dahinter verbirgt sich so etwas wie ein Riesenring um Speyer herum, an den der „POP“ angeschlossen und die Verteilerschränke installiert werden“, führt Georg Weyrich aus.

Eigene Leitung für jeden

Das Charakteristische der Glasfaser sei, dass mehrere Leute in einem Haus gleichzeitig das Internet nutzen können, ohne Einschränkungen zu erfahren. „Jeder hat seine eigene Leitung“, macht der SWS-Fachmann deutlich. Wer nun die Bagger im Cluster Auestraße rollen sieht und sich spontan für einen Glasfaseranschluss entscheidet, kann sich noch melden. Kostenfrei ist das jetzt zwar nicht mehr, aber günstiger als zu einem späteren Zeitpunkt. 799 Euro sind zu zahlen, um auf den Glasfaserzug aufzuspringen.  Sind die Leitungen erst einmal verlegt, kann erst frühestens 2022 wieder angedockt werden.

Online-Abfrage für Interessenten

Um den weiteren Glasfaserausbau in Speyer besser planen zu können, sind die SWS dankbar für die Unterstützung aus der Bürgerschaft. Unter www.swsglasfaser.de können sich Interessenten jetzt schon registrieren lassen. So kann ermittelt werden, in welchem Bereich im Stadtgebiet der Bedarf aktuell am größten ist.

Stadtwerke Speyer GmbH
29.06.2020

Parkplätze als privat gekennzeichnet

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass letzte Woche die beiden städtischen Parkplätze nahe der Sportstätten des AV03 und des FC09 in der Dr.-Eduard-Orth-Straße mit insgesamt fünf Schildern als privat gekennzeichnet wurden.

Künftig werden widerrechtlich dort abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt. Die Nutzung bleibt ausschließlich den umliegenden Sportstätten, Vereinen und städtischen Einrichtungen vorbehalten.

Stadtverwaltung Speyer
29.06.2020

Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Coronafallzahlen aus Speyer

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 98 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag
Davon bereits genesen: 87 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag
Todesfälle: 2 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag
Personen in Quarantäne: 23 Keine Veränderung gegenüber dem Vortag
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 4

Stand: 25.06.2020, 15:00 Uhr

Stadtverwaltung Speyer
26.06.2020

Kanalbruch – Tiefbau auf dem Domplatz

Die Entsorgungsbetriebe Speyer beheben seit Donnerstag, 25. Juni 2020, auf dem Domplatz einen akuten Bruch eines Kanalhausanschlusses. Um Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme bei der Umfahrung der Baustelle wird gebeten.

Kurzzeitiger Stromausfall

Am Donnerstag, 25. Juni 2020, um 11.16 Uhr kam es in einigen Gebieten in Speyer zu einem kurzzeitigen Stromausfall. Ursache waren Wartungsarbeiten der Stadtwerke Speyer an einer Mittelspannungsanlage in der Innenstadt. Durch die schnelle Reaktion der Mitarbeiter vor Ort konnte die Unterbrechung auf Sekunden reduziert werden.

Stadtwerke Speyer GmbH
26.06.2020

Verkehrsnotizen

Kapuzinergasse gesperrt

Aufgrund einer Kranstellung für Dacharbeiten wird die Kapuzinergasse auf Höhe der Hausnummern 15 bis 19 seitdem 25.06.2020 bis voraussichtlich 05.07.2020 für den Durchgangsverkehr voll gesperrt.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Telefonnummern 14-2492, 14-2739 und 14-2682 zur Verfügung.

Sperrung Eselsdamm

Aufgrund notwendiger Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke wird der Eselsdamm auf Höhe der Hausnummer 50B ab dem 06.07.2020 bis voraussichtlich 13.07.2020 einspurig gesperrt. Der Verkehr aus Richtung Petschengasse/Fritz-Ober-Straße wird über die Straßen Ziegelofenweg und Hinterm Esel umgeleitet. Aus Richtung der Straße Am Heringsee kommend bleibt der Eselsdamm weiterhin befahrbar.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2492 oder 14-2682 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
26.06.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH / Bademaxx

bademaxx-Freibad öffnet am 25. Juni

Notwendige Sicherheitsmaßnahmen bringen Änderungen mit sich

Speyer – Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer GmbH hat in einer Sondersitzung im bademaxx am Montag, 15. Juni 2020, entschieden, das bademaxx-Freibad auf Grundlage des Hygienekonzeptes der Landesregierung für Freibäder, Badeseen (Grundlage 9. CoBeLVO) am 25. Juni 2020 zu öffnen. „Nach umfänglichen Verhandlungen durch die Landesgruppe Rheinland-Pfalz des Verbandes kommunaler Unternehmen ist am 4. Juni ein angepasstes Hygienekonzept in Kraft getreten, unter dessen Voraussetzungen haftungsrechtlich ein praktikabler Betrieb möglich sein wird“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Auf dieser Grundlage sei das bereits erstellte Betriebs- und Hygiene-Konzept für das bademaxx-Freibad bereits angepasst worden und werde jetzt mit dem Gesundheitsamt abgestimmt. Hallenbad und Sauna blieben bis auf Weiteres geschlossen. Je nach Entwicklung der Pandemie und der geltenden Corona-Auflagen müsste darüber neu beraten werden, fasste Bühring zusammen.

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Vorsitzende des SWS-Aufsichtsrates, ergänzte: „Ich freue mich sehr, dass das Land sein Hygienekonzept angepasst hat und wir nun auch in Speyer in die Freibadsaison starten können. Ein Sommer ohne – wenn auch deutlich eingeschränkten – Badebetrieb wäre kaum vorstellbar gewesen. Mein Dank gilt den Verantwortlichen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bademaxx ohne deren Mithilfe eine Öffnung nicht möglich wäre.“ Sie appellierte an die Besucherinnen und Besucher zur gegenseitigen Rücksichtnahme und Einhaltung der Regeln, damit diese Herausforderung für alle Beteiligten gut bewältigt werden könne. 

Das bademaxx-Betriebskonzept sieht eine Öffnung in zwei Zeitspannen (vormittags 8:00 – 12:30, nachmittags 14:00 – 19:30 Uhr) vor. Dazwischen finden Desinfektionsarbeiten statt.

Es wird Einheitspreise geben (vormittags: Erwachsene 3,30 €, Ermäßigte 2,20 €; nachmittags: Erwachsene 4,20 €, Ermäßigte 3,30 €). „Bei der Brutto-Preisstellung wird der verminderte Mehrwertsteuersatz des Corona-Konjunkturpaketes der Bundesregierung bereits berücksichtigt“, erklärte Bühring. Trotz erhöhter Kosten wolle man faire Preise für die Bevölkerung und freue sich auf die Wiederöffnung. Saisonkarten können nicht verkauft, vorhandene Wertkarten nicht als Zahlungsmittel eingesetzt werden, behalten aber ihre Gültigkeit und können im Normalbetrieb wieder eingelöst werden. Das Gleiche gilt für Gutscheine.

Der Kartenverkauf wird nur über Onlinebuchung sowie automatische Registrierung der Besucherdaten möglich sein. Das Online-Ticketsystem kann über die bademaxx-Homepage abgerufen werden. „Durch die Online-Buchungen und die vereinfachte Preisgestaltung sollen Warteschlangen, Abstandsproblematiken und Diskussionen beim Eintritt ins Freibad vermieden sowie die Anforderungen an den Datenschutz erfüllt werden“, sagte Bühring.

Die Besucherzahl nach dem Pandemieplan der Gesellschaft für das Badewesen ist begrenzt – bezogen auf die Wasseraußenfläche (1.500 m²/10 m² pro Person) auf gleichzeitig maximal 150 Besucher. Nach der 1/3-Regelung „Wasser/Wiese“ werden pro Zeitspanne 450 Besucher eingelassen, also 900 Besucher täglich. Eine Erhöhung der Besucherzahl aufgrund der großen Geländefläche ist möglich, soll in der Einführungsphase jedoch noch nicht erfolgen.

Aufgrund der Umsetzung des vorgegebenen Hygienekonzeptes sind Mehrausgaben für organisatorische Maßnahmen wie z. B. erhöhte Reinigung inkl. Desinfektion, Ordnungsdienst, Einrichtung Online-Ticketsystem notwendig. Die weitaus geringeren möglichen Besucherzahlen bringen erheblich sinkende Erlöse mit sich. Eine angepasste Hochrechnung für das Jahr 2020 ergibt einen Verlust von ca. 2,6 Mio. Euro (780 TEuro höher als im Wirtschaftsplan prognostiziert). Diese Berechnung erfolgt auf Basis von ca. zehn Wochen Freibad-Betrieb sowie vier Monaten Hallen- und Sauna-Betrieb unter den zurzeit geltenden Corona-Auflagen.

Stadtwerke Speyer GmbH / Bademaxx
17.06.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Bauarbeiter gehören zu Rekord-Pendlern in Speyer

Wenn Lebenszeit im Auto flöten geht

Verfahrene Lebenszeit: Bauleute verbringen oft mehrere Stunden täglich im Auto, um zur Arbeit zu kommen – meist unbezahlt. Jetzt will die IG BAU eine Entschädigung der Wegezeiten durchsetzen.

Speyer – Sie sitzen morgens um sechs im Auto und sind oft erst abends um acht zu Hause: Ein Großteil der rund 500 Bauarbeiter in Speyer nimmt enorme Pendelstrecken in Kauf – ohne die Zeit für die Fahrerei bezahlt zu bekommen. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin. „Bauarbeiter zählen zu den Rekord-Pendlern in der Region. Um zur Baustelle zu kommen, haben sie nicht nur besonders weite Wege. Die Einsatzorte ändern sich auch ständig. Darunter leiden Familie, Freunde und Freizeit“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Erstmals soll es nun eine Entschädigung der sogenannten Wegezeiten am Bau geben. Das fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde, die am 25. Juni in Wiesbaden fortgesetzt wird.

Nach einer aktuellen Untersuchung des Pestel-Instituts legen Bauarbeiter in Deutschland im Schnitt 64 Kilometer für die einfache Strecke zur Arbeit zurück. In der repräsentativen Umfrage unter 4.800 Bau-Beschäftigten gab jeder Vierte an, mehr als eine Stunde zur Einsatzstelle unterwegs zu sein – plus Rückfahrt. Zum Vergleich: Unter allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern betrifft das nur fünf Prozent.

IG BAU-Bezirkschef Rüdiger Wunderlich spricht von „verlorener Lebenszeit“ und fordert die Baufirmen dazu auf, den Einsatz ihrer Mitarbeiter anzuerkennen. „Mobiles Arbeiten gehört natürlich zum Bau dazu. Es wird immer woanders gebaut. Aber dann müssen Bauarbeiter für die Fahrerei immerhin eine Entschädigung bekommen – entweder durch Geld oder Zeit-Guthaben“, so der Gewerkschafter. Damit könne die Bauwirtschaft auch einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten. „Berufsstarter überlegen sich dreimal, ob sie in einer Branche anfangen, in der sie mehr Zeit im Bulli als zu Hause verbringen.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
17.06.2020

Irish Pub Inside Speyer

Whisky-Treffen am Mittwoch, 17.06.2020

Liebe Whisky-Interessierte,

Speyer – es haben sich ein paar wenige Interessierte für den 17.06.2020 gemeldet, ich biete daher ein einfaches Whisky-Treffen im kleinen Kreis an. Wenn ihr spontan Lust und Zeit habt dürft ihr natürlich gerne um 20Uhr vorbeikommen und mit den anderen zusammen einen Whisky genießen. Natürlich alles unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen. Bringt bitte eine Maske mit. Diese dürft ihr abnehmen, sobald ihr am Tisch sitzt.

Der nächste reguläre Whisky-Stammtisch findet dann schon am Mittwoch, 01.07.2020 ab 20Uhr statt, ich freue mich auf euch!

Viele Grüße,

Liedl

Irish Pub Inside
Holzmarkt 8
67346 Speyer
Tel. 06232/76555

www.irishpub-inside.de
www.facebook.com/IrishPubInsideSpeyer

Irish Pub Inside
15.06.2020

Wirtschaft

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Stadtwerke wegen Brückentags geschlossen

Am Freitag, 12.05.2020, bleiben die Stadtwerke in der Industriestraße geschlossen. Der Abfallwirtschaftshof am Sonnenberg ist Freitag und Samstag regulär in Betrieb. Bereitschaftsdienst und Müllabfuhr sind im Einsatz. Die Grünabfallcontainer stehen am 13.05.2020 von 8.00 bis 13.00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Straße und am Parkplatz Salierschule.

Stadtwerke Speyer GmbH
10.06.2020

Rheinhäuser Fähre ab Fronleichnam im Dienst

Kapitän Hessenauer (fürs Bild extra mit schicker Maske) hat seine Fähre nach den Hygieneregeln aufgerüstet.

Am Donnerstag, 11. Juni 2020, startet die Fähre „Neptun“ – verspätet durch die Corona-Einschränkungen – in die Saison 2020. Sie verbindet freitags, an Wochenenden und Feiertagen auf dem Wasserweg die Stadt Speyer und die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen für Wanderer, Rad- und Rollifahrer. Kapitän Ernst Hessenauer und die Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe Speyer haben alle Vorbereitungen getroffen, um die amtlichen Vorgaben zu erfüllen.

Ab Donnerstag, 11. Juni 2020 wieder unterwegs

Wer mitfahren möchte, muss eine Mund-Nase-Bedeckung tragen, beim Warten und auf der Fähre 1,50 Meter Abstand halten, sich die Hände desinfizieren und seine Kontaktdaten hinterlassen. Da die „Neptun“ nicht viel Raum bietet, sind die Kontaktlisten vorgeschrieben.

Stadtwerke Speyer GmbH
10.06.2020

Wirtschaft & Finanzen

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Einbußen für Arbeitnehmer in der Speyer Agrar-Branche

Beschäftigte in der Landwirtschaft müssen um Zusatzrente bangen

Sie sind bei Wind und Wetter draußen auf dem Feld – bleiben beim Thema Rente aber jetzt im Regen stehen. Für die Menschen, die in Speyer in der Landwirtschaft arbeiten, steht die betriebliche Zusatzrente auf dem Spiel. Davor warnt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). Der Grund: Die Arbeitgeber haben den Tarifvertrag zur betrieblichen Altersvorsorge zum Jahresende gekündigt.

„Wer Kühe melkt oder Äcker pflügt, hat meist nur ein geringes Einkommen. Um im Alter nicht in die Armut zu rutschen, sind die Beschäftigten dringend auf die Zusatzrente angewiesen“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz ruft die Arbeitgeber dazu auf, die Kündigung zurückzunehmen. Die betriebliche Extra-Rente sei eine „enorm wichtige Säule“ in der Altersvorsorge. „Ein Sparen an der Zusatzrente ist ein Sparen am falschen Ende. Denn ohne solche Anreize wird die Suche nach Personal für landwirtschaftliche Betriebe noch schwieriger als bisher“, betont Wunderlich. Zwar hätten Gewerkschaftsmitglieder nach aktuellem Stand auch über 2020 hinaus Ansprüche auf den Renten-Tarifvertrag. Die IG BAU fordert jedoch eine verpflichtende Lösung für alle Beschäftigten in der Landwirtschaft.

Die Betriebsrenten werden vom Zusatzversorgungswerk für Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft (ZLF) organisiert. Die Zahlung ist ein Muss für alle landwirtschaftlichen Betriebe. Denn die Regelung wird vom Bundesarbeitsministerium für allgemeinverbindlich erklärt. Für einen Beschäftigten macht die Extra-Rente nach 40 Beitragsjahren aktuell 52 Euro im Monat aus.

Weitergehende Infos erhalten Beschäftigte in der Landwirtschaft bei IG BAU-Branchensekretär Jörg Senftleben unter 0160 90 77 00 72.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
10.05.2020

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Energiesprechstunde

Die Stadtwerke Speyer bieten am Donnerstag, den 14. Mai eine kostenlose Beratung zur energetischen Sanierung und zum Aufspüren von Einsparpotentialen an.

Aufgrund der Corona-Problematik ist die Energiesprechstunde derzeit nur telefonisch möglich.

Die SWS bitten um telefonische Anmeldung (Tel. 06232/625-4560) oder um Anmeldung per Mail an office@stadtwerke-speyer.de.

Stadtwerke Speyer GmbH
10.05.2020

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz öffnet 15 Filialen wieder für den Publikumsverkehr

Wiedereröffnung einiger coronabedingt geschlossener Filialen am 11. Mai – Geschäftszeiten teilweise eingeschränkt

Speyer – Als Schutzmaßnahme zur Eindämmung des Coronavirus hat die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz Mitte März die Mehrzahl ihrer Filialen vorübergehend geschlossen. Am nächsten Montag werden nun 15 Filialen wieder geöffnet.

Ab dem 11. Mai sind die Filialen der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz in Altlußheim, Bobenheim-Roxheim, Böhl-Iggelheim, Brühl, Dudenhofen, Eisenberg, Heiligenstein, Lambrecht, Neulußheim, Neustadt Wohnstift, Oftersheim, Plankstadt, Reilingen und Waldsee wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Die Filiale in Lambsheim hat bereits seit Ende April wieder geöffnet. Nicht alle coronabedingt vorübergehend geschlossenen Standorte können jedoch gleich wieder an fünf Tagen in der Woche besucht werden. Die derzeit gültigen Geschäftszeiten und Beschränkungen sind unter www.vvrbank-krp.de/corona einsehbar. 

„Die persönliche Beratung steht im Zentrum unserer genossenschaftlichen Beratungsphilosphie“, so Rudolf Müller, Vorstandssprecher bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. „Deshalb freuen wir uns sehr, die Mehrzahl unserer vorübergehend geschlossenen Filialen aufgrund der derzeit etwas entspannteren Gefährdungslage wieder öffnen zu können. Auch für uns ist dies ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität.“ Gleichzeitig stehen der Schutz und die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern weiterhin an erster Stelle. Für die wiedereröffneten Filialen gelten deshalb die gleichen strengen Hygienevorschriften wie in den elf Regionaldirektionen der Bank, die in den zurückliegenden Wochen normal geöffnet waren. 

Gefährdungslage weiterhin laufend überprüft

Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz überprüft die getroffenen Maßnahmen weiterhin laufend intern und passt sie, wenn nötig, an die Gefährdungslage an. Aktuelle Informationen und Änderungen können abgerufen werden unter: www.vvrbank-krp.de/corona 

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
10.05.2020

Corona-Pandemie: Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz verschiebt Vertreterversammlung

Ersatztermin am 30. November – starker Anstieg von Beratungsanfragen über E-Mail, Telefon, Homepage und Online Banking

Speyer – Die für den 11. Mai 2020 vorgesehene Vertreterversammlung der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz muss aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Aktuell verzeichnet die Bank einen hohen Anstieg an Beratungsanfragen über digitale und telefonische Zugangswege.

„Die aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung des SARS-CoV-2-Virus, mehr noch aber unsere Verantwortung für die Gesundheit unserer Vertreterinnen und Vertreter wie auch unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lassen uns keine andere Wahl als unsere diesjährige Vertreterversammlung zu verschieben“, so Rudolf Müller, Vorstandssprecher bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. Die Vertreterversammlung 2020 soll nun am 30. November im Congressforum Frankenthal stattfinden.

Starker Anstieg der Online- und Telefonberatung

Seit Beginn der Corona-Krise hat die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz in vielfältiger Weise auf die neuen Bedingungen reagiert. Mitte März wurde zum Schutz von Kunden und Mitarbeitern die Mehrzahl der Filialen für den normalen Publikumsverkehr geschlossen. Eine persönliche Beratung war in den letzten Wochen natürlich nach vorheriger Terminvereinbarung und unter strengen Hygienevorkehrungen möglich. „Wir konnten den Rückgang des direkten Kundenkontakts in der Filiale durch die Stärkung anderer Zugangswege kompensieren, die bei unseren Kunden eine hohe Akzeptanz erfahren“, so Dirk Borgartz, stellvertretender Vorstandssprecher bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. So verzeichnete die Bank im April einen starken Anstieg der Beratungsanfragen über E-Mail. Anfragen per Telefon – über die Zentrale, direkt beim jeweiligen Berater sowie über die neu eingerichtete Corona-Hotline 06232-618-3250 – haben im Vorjahresvergleich stark zugenommen. Eine weitere Folge der Corona-Pandemie: Eine deutlich höhere Nachfrage der Firmenkunden nach Geräten für das kontaktlose Bezahlen und deutlich mehr kontaktlose Bezahlvorgänge bei Privat- und Firmenkunden gleichermaßen. Trotz dieses Trends bleibt auch in der Corona-Krise die Bargeldversorgung eine Kernaufgabe der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz. Die Verfügbarkeit von Bargeld an den Geldautomaten der Bank ist rund um die Uhr sichergestellt.

Kurzfristige und unbürokratische Unterstützung

Seit Beginn der Corona-Krise wurden von der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz über 2.000 coronabedingte Anträge auf Ratenaussetzung von Privat- und Firmenkunden bearbeitet. Neben einer vorübergehenden Tilgungsaussetzung von Darlehensraten unterstützt die Bank ihre Kunden kurzfristig mit Liquidität, um die Zeit bis zur Auszahlung von Hilfs- und Fördergeldern der öffentlichen Hand zu überbrücken und berät sie bei der Beantragung der verschiedenen Corona-Hilfen von Bund und Ländern. „Wir unterstützen unsere Privat- und Firmenkunden – wo immer möglich – schnell und unbürokratisch, um so eventuellen Liquiditätsengpässen aufgrund der Corona-Krise entgegenzuwirken“, so Till Meßmer, Vorstand bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz.

Weitere Informationen

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Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
10.05.2020

Bundesagentur für Arbeit

Kurzarbeitergeld soll Arbeitsplätze sichern

Ist aber keine sofortige Liquiditätshilfe für Unternehmen

Seit Anfang März haben rund 750.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet. Viele dieser Betriebe nutzen das Instrument zum ersten Mal. Das führt zu Fragen und manchmal auch Unsicherheit bei der Inanspruchnahme, wie die Bundesagentur für Arbeit in vielen telefonischen Beratungsgesprächen feststellt. Die Themen reichen dabei vom Anzeigeverfahren bis zur Überweisung von Kurzarbeitergeld.
Hier finden Sie deshalb Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Voraussetzungen, Verfahren und Abrechnung von Kurzarbeit.

Wie läuft der Anzeige- und Auszahlungsprozess von Kurzarbeitergeld?

Beim Kurzarbeitergeld gibt es zwei Antragsstufen. Bei der Anzeige von Kurzarbeit prüft die Arbeitsagentur, ob grundsätzlich die Fördervoraussetzungen vorliegen. Liegen diese vor, kann Kurzarbeit realisiert werden. Die Anzeige von Kurzarbeit löst also noch keine Zahlung aus. Das Instrument ist auf einen flexiblen Einsatz im Betrieb ausgelegt. Deshalb wird Kurzarbeit immer rückwirkend, also nach Abschluss eines Monats, in dem kurzgearbeitet wurde, abgerechnet. Für das Einreichen dieser Monatsunterlagen hat der Arbeitgeber drei Monate Zeit. Abrechnungen für den März müssen zum Beispiel bis spätestens Ende Juni eingereicht werden.
Der Betrieb überweist das Kurzarbeitergeld zunächst mit dem übrigen Monatslohn an die Beschäftigten, tritt also in Vorleistung. Danach reicht er die Abrechnung bei der Arbeitsagentur ein.
Erst nach Einreichen und Prüfung dieser monatlichen Abrechnungen darf die Arbeitsagentur das Kurzarbeitergeld für den abgeschlossenen und abgerechneten Monat überweisen.

Warum wird nachträglich abgerechnet?

Das ist gesetzlich geregelt. Damit wird den Arbeitgebern ermöglicht, Kurzarbeit flexibel einzusetzen. Verbessert sich beispielsweise die Auftragslage, wird einfach weniger kurzgearbeitet oder mit weniger Beschäftigten. Umgekehrt kann bei schlechteren Bedingungen die Kurzarbeit ausgeweitet und auch auf mehr Beschäftigte erweitert werden. Das kann der Betrieb flexibel entscheiden – dafür muss dann nicht jedes Mal neu Kurzarbeit angemeldet werden.

Wie lange brauchen Arbeitsagenturen, um Anträge zu bearbeiten und das Kurzarbeitergeld zu überweisen?

Um die massiv gestiegenen Anzeigen und Anträgen auf Kurzarbeitergeld schnell zu bearbeiten, hat die BA das Personal bereits vervierzehnfacht. Mittlerweile bearbeiten über 8.500 Beschäftigte Kurzarbeitergeld. Im Regelfall sichert die Bundesagentur für Arbeit (BA) zu, die Abrechnungen binnen 15 Tagen zu bearbeiten und anzuweisen. Derzeit geht es, wenn alle Unterlagen vorliegen, schneller. Die BA unternimmt alles dafür, die vielen und noch erwarteten Abrechnungen weiterhin zeitnah abzuarbeiten.

Wie erhalten Beschäftigte Kurzarbeitergeld?

Der Arbeitgeber zahlt wie üblich den Lohn für tatsächlich geleistete Arbeit. Für die Ausfallstunden geht der Arbeitgeber in Vorleistung und zahlt das Kurzarbeitergeld zusammen mit dem Monatslohn aus. Beschäftigte müssen keinen Antrag bei der Arbeitsagentur stellen.

Wer bekommt Kurzarbeitergeld?

Kurzarbeitergeld kann nur für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte bezogen werden. Für geringfügig Beschäftigte besteht kein Anspruch, da der Arbeitgeber keine Sozialbeiträge zur Arbeitslosenversicherung abführt. Allerdings zählen geringfügig Beschäftigte (so genannte Minijobber) bei den Fördervoraussetzungen mit. So muss für mehr als zehn Prozent der Belegschaft ein Arbeitsausfall von je mindestens zehn Prozent vorliegen. In bestimmten Fällen können auch Auszubildende Kurzarbeitergeld bekommen. Allerdings erst nach einem Arbeitsausfall von 6 Wochen oder 30 Arbeitstagen. Bis dahin bekommen sie die volle Ausbildungsvergütung.

Wie lange kann Kurzarbeitergeld bezogen werden?

Kurzarbeitergeld kann für maximal zwölf Monate bezogen werden. Seit kurzem können Betriebe bis zu 21 Monate Kurzarbeitergeld beziehen, sofern der Anspruch bereits im letzten Jahr entstanden ist. Betriebe, bei denen die bisherige 12-monatige Bezugsdauer in der Zeit von Januar bis März 2020 bereits ausgelaufen ist, werden von der Verlängerung ebenfalls erfasst. Die Betriebe müssen Kurzarbeit vor der Inanspruchnahme erneut formlos bei der Arbeitsagentur anzeigen.

Weitere Informationen finden Sie auf www.arbeitsagentur.de/corona-kurzarbeit

Bundesagentur für Arbeit
10.05.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Stadtwerke-Kundenzentrum: Ab 4. Mai wieder geöffnet

Ab Montag, 4. Mai 2020 wieder regulär geöffnet

Speyer / Stadtwerke-Kundenzentrum – Ab Montag, 4. Mai ist das Kundenzentrum der Stadtwerke Speyer (SWS) in der Industriestraße 23 wieder zu den regulären Zeiten geöffnet. Kunden werden weiterhin darum gebeten, den persönlichen Kontakt nur dann zu suchen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Folgende Hygienemaßnahmen sind zu beachten: Kunden sollen das Kundenzentrum nur einzeln betreten und den örtlichen Anweisungen folgen. In den Räumlichkeiten dürfen nur zwei Personen bedient werden. Der Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen ist einzuhalten. Vor dem Eintritt sollen die Hände desinfiziert werden, ein entsprechendes Desinfektionsmittel steht zur Verfügung. Ausdrücklich weisen die Stadtwerke auf die Maskenpflicht hin (Mund-Nasen-Bedeckung). Nur mit Maske ist der Zutritt möglich.

Öffnungszeiten:

  • Mo, Di, Mi: 7.30 bis 16.00 Uhr
  • Do: 7.30 bis 18.00 Uhr
  • Fr: 7.30 bis 13.00 Uhr

Telefon: 06232/625-3200
E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de
Kundenportal: www.stadtwerke-speyer.de/kundenportal

Stadtwerke Speyer GmbH
02.05.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

578 Anträge bis Ende April

Lockdown in Speyer: Mehr als jede dritte Firma in Kurzarbeit

Stühle hoch: Kaum eine Branche ist so stark von den Corona-Einschränkungen betroffen wie die Gastronomie und Hotellerie. Die Gewerkschaft NGG fordert Hygienepläne und Gefährdungsbeurteilungen, bevor Lokale wieder öffnen.

Speyer – Mit Kurzarbeit durch die Krise: In Speyer hat seit Beginn der Coronavirus-Pandemie mehr als ein Drittel aller Unternehmen (36 Prozent) Kurzarbeit angemeldet. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Die NGG beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Danach haben bis Ende April 578 der insgesamt 1.598 Betriebe in der Stadt Kurzarbeitergeld bei der BA beantragt. Zum Vergleich: Zu Beginn der Corona-Krise im März waren es noch 52 Firmen. Holger Winkow, Geschäftsführer der NGG-Region Pfalz, spricht von einer „Erschütterung auf dem heimischen Arbeitsmarkt“.

Besonders betroffen ist das Gastgewerbe. „Die Branche liegt seit Wochen weitgehend brach. Gerade kleinere Hotels und Gaststätten kämpfen ums Überleben. Es ist gut, dass die Bundesregierung ein riesiges Rettungspaket für die Unternehmen geschnürt hat. Aber für die Beschäftigten kommt die beschlossene Erhöhung des Kurzarbeitergeldes zu spät“, sagt Winkow. So steigt das Lohnausfallgeld erst nach sieben Monaten Kurzarbeit auf 80 Prozent (Eltern: 87 Prozent) des Netto-Einkommens. Für Köchinnen, Kellner und Hotelangestellte sei das eine enorme Durststrecke. „Vielen wird nur der Gang zum Sozialamt oder zum Job-Center bleiben“, warnt Winkow. Eine Mitverantwortung für die Lage trage auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga): Anders als etwa in der Systemgastronomie (u.a. McDonald’s, Starbucks, Nordsee) weigerten sich die Arbeitgeber bis heute, das Kurzarbeitergeld per Tarifvertrag aufzustocken.

Umso wichtiger sei nun, eine Perspektive für die langsame Wiederbelebung des Gastgewerbes zu finden – „vorausgesetzt, der Gesundheitsschutz für Beschäftigte und Gäste ist sichergestellt“. Bei jedem Restaurant, das in Speyer wieder öffnen wolle, müssten die Behörden kontrollieren, ob die Schutzmaßnahmen für die Gäste ausreichen, so die NGG. „Gaststätten, Cafés und Bars sind eigentlich Orte der Geselligkeit. Jetzt müssen die Gäste darauf vertrauen können, dass sich keiner ansteckt“, macht Geschäftsführer Winkow deutlich.

Um die Beschäftigten optimal vor Infektionen zu schützen, sei eine gründliche Gefährdungsbeurteilung nötig. „Darüber hinaus braucht es ausreichend Personal, das sich neben Küche und Service darum kümmert, dass die Hygiene- und Abstandsregeln wirklich eingehalten werden: Kellnerinnen, die darauf achten, dass Tische und Stühle nicht zusammengeschoben werden. Und ebenso genug Köche in der Küche, damit es keinen Wartestau beim Essen und damit ein zu volles Lokal gibt. Kein Restaurant sollte hier auf Sparflamme kochen, sondern die Wiedereröffnung frühzeitig akribisch planen“, so Winkow.

Doch bis wieder ein „Stück Normalität“ in die Branche einziehe, bleibe der Schaden für Beschäftigte und Betriebe groß. Nach Angaben der Arbeitsagentur haben bis Ende April bundesweit 751.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet – 115.000 davon im Hotel- und Gaststättengewerbe. Das sind 72 Prozent aller Betriebe der Branche.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.05.2020

450 Beschäftigte in der Baubranche – Mindestlohn zum April gestiegen

Speyer: 12,55 Euro ist neues Lohn-Minimum für Bauarbeiter

Alle Hände voll zu tun: Trotz Corona verzeichnet die Baubranche volle Auftragsbücher und solide Umsätze. Jetzt profitieren auch die Handwerker. Im April ist der Mindestlohn für Maurer & Co. gestiegen.

Speyer – Maurer mit mehr Mindestlohn: Für die rund 450 Bauarbeiter in Speyer gilt eine neue Lohnuntergrenze. Keiner, der in der Branche arbeitet, darf weniger als 12,55 Euro verdienen – 35 Cent mehr als bisher. Das macht ein Plus von rund 60 Euro am Monatsende. Wer als Geselle oder angelernte Kraft fachliches Know-how mitbringt, der hat sogar Anspruch auf 15,40 Euro (plus 20 Cent). Das teilt die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz mit. Die Gewerkschaft rät den Beschäftigten deshalb, den letzten Lohnzettel zu prüfen. „Das Plus muss bereits mit der April-Abrechnung auf dem Konto sein. Und alle 39 Baufirmen in Speyer müssen dieses Lohn-Minimum zahlen“, sagt Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich.

Messlatte für gelernte Betonbauer, Zimmerer und Fliesenleger sei jedoch der Tariflohn, so der Gewerkschafter. Der liegt bei aktuell 20,63 Euro pro Stunde. „Handwerker sind extrem gefragt – sogar in Zeiten von Corona. Bauarbeiter müssen wissen, was ihre Arbeit wert ist. Jeder hat eine anständige Bezahlung verdient. Gerade in Kleinbetrieben wird das vom Chef schon mal gern vergessen“, so Wunderlich. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied im Arbeitgeberverband ist.

Nach Angaben von Bauindustrie und -handwerk verzeichnete die Branche im vergangenen Jahr einen Rekordumsatz von bundesweit knapp 140 Milliarden Euro. Mit einem Plus von vier Prozent gilt die Branche als eine zentrale Säule der Konjunktur – während die gesamte Wirtschaft nur um 0,6 Prozent zulegte. „Hier sollte sich kein Bauarbeiter unter Wert verkaufen“, betont Wunderlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.05.2020

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im April 2020

Wegen der Corona-Krise stark unter Druck

Nürnberg / Deutschland – „Die Corona-Pandemie dürfte in Deutschland zur schwersten Rezession der Nachkriegszeit führen. Dadurch gerät auch der Arbeitsmarkt stark unter Druck. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind erstmals in einem April gestiegen. Die Anzeigen für Kurzarbeit steigen auf ein noch nie dagewesenes Niveau. Und die Nachfrage der Betriebe nach neuen Mitarbeitern ist regelrecht eingebrochen.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, am 30.04.2020 anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im April: +308.000 auf 2.644.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +415.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,7 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist von März auf April infolge der Corona-Krise außerordentlich kräftig um 308.000 auf 2.644.000 gestiegen. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für den April ebenfalls ein starker Zuwachs von 373.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 415.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,7 Prozentpunkte auf 5,8 Prozent und verzeichnet auch im Vergleich zum April des vorigen Jahres ein Plus von 0,9 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im März auf 3,8 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 244.000 erhöht. Damit wächst die Unterbeschäftigung weniger stark als die Arbeitslosigkeit. Dies liegt zu einem großen Teil daran, dass wegen der Kontaktbeschränkungen Angebote der Arbeitsmarktpolitik nicht zum Einsatz kamen. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im April 2020 bei 3.466.000 Personen. Das waren 271.000 mehr als vor einem Jahr.

In Anzeigen zu Kurzarbeit genannte Personenzahl

Betriebe müssen vor Beginn von Kurzarbeit eine schriftliche Anzeige bei der zuständigen Agentur für Arbeit erstatten; dies hat spätestens bis zum Ende des Monats zu erfolgen, für den erstmalig Leistungen bezogen werden sollen. Im März und bis zum 26. April 2020 wurden bei den Agenturen für Arbeit 751.000 Anzeigen erfasst für insgesamt bis zu 10,1 Millionen Personen. Das heißt aber nicht, dass diese Menschen schlussendlich auch alle kurzarbeiten werden. Nichts desto trotz ist das eine im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten nie da gewesene Zahl und übersteigt noch um ein Vielfaches die Zahl der Anzeigen während der Großen Rezession 2008/2009. Im gesamten „Krisenjahr“ 2009 gingen bei den Agenturen für Arbeit Anzeigen für 3,3 Millionen Menschen ein.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

In den vorliegenden Daten zur Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sind die Auswirkungen der Corona-Krise noch nicht abgebildet. Beide Größen sind weiter gestiegen, allerdings mit geringeren Zuwächsen als im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im März saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 41.000 verringert. Mit 45,04 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 82.000 höher aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist Februar im Vergleich zum Vorjahr um 390.000 gestiegen. Insgesamt waren nach hochgerechneten Angaben der BA 33,59 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich von Januar auf Februar ein Anstieg um 11.000.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist infolge der Corona-Krise regelrecht eingebrochen. Im April waren 626.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 169.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 66.000 verringert. Das Ausbleiben von Stellenneumeldungen schlägt hier vornehmlich zu Buche. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im April 2020 um 19 auf 94 Punkte. Er liegt damit 37 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

900.000 Personen erhielten im April 2020 Arbeitslosengeld, 180.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im April bei 3.868.000. Gegenüber April 2019 war dies ein Rückgang von 112.000 Personen. 7,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2019 bis April 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 384.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 34.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 241.000 im April noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 455.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 39.000 weniger mehr als vor einem Jahr. Davon waren im April noch 274.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Am häufigsten wurden Ausbildungsstellen gemeldet für angehende Kaufleute im Einzelhandel (30.000), für Verkäuferinnen und Verkäufer (19.000) sowie für Kaufleute für Büromanagement (17.000). Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt im April noch sehr in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
02.05.2020

Jobcenter und Arbeitsagenturen setzen weiter auf Telefon- und Onlinezugang: Gesundheitsschutz bleibt oberste Priorität

Nürnberg / Deutschland – Seit dem 18. März haben die Arbeitsagenturen und Jobcenter (gemeinsame Einrichtungen) bundesweit die persönlichen Kontakte mit Kundinnen und Kunden in den Dienststellen reduziert und Anliegen telefonisch oder online geklärt.

Kunden können Anliegen weiter online und am Telefon klären

Dieses Vorgehen hat sich auch unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Kundinnen und Kunden bewährt. Um gut erreichbar zu sein, wurde Personal aus anderen Bereichen, z.B. aus der Arbeitsvermittlung, in den Service Centern und bei zusätzlichen regionalen Telefonhotlines eingesetzt.

Persönliche Termine in den kommenden Wochen wieder teilweise möglich

In den kommenden Wochen werden die Arbeitsagenturen und Jobcenter im Einzelfall wieder terminierte Gespräche anbieten. Dafür werden in den Dienststellen einige Räumlichkeiten umgebaut und mit zusätzlichen Serviceschaltern, die die hygienischen Standards zum Gesundheitsschutz erfüllen, ausgestattet.

Kunden können aber zunächst weiter so gut wie alle Anliegen telefonisch oder online erledigen. Persönliche Gespräche vor Ort werden in dringenden Fällen jedoch wieder möglich, wenn es rechtlich zwingende Gründe dafür gibt. Wenn dies der Fall sein sollte, vereinbaren die Jobcenter und Arbeitsagenturen mit den Kunden einen Termin.

Ansonsten gilt: Alle Regelungen, die seit dem 18. März gelten, haben weiterhin Bestand. Eine Arbeitslosmeldung kann bis auf weiteres auch telefonisch erfolgen und wird gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt persönlich nachgeholt. Anträge auf Geldleistungen können online unter http://www.arbeitsagentur.de gestellt werden.

Auszahlung von Geldleistungen hat höchste Priorität

Die wichtigste Aufgabe der BA in diesen Zeiten bleibt die zuverlässige Zahlung von Geldleistungen, um Existenzen zu sichern. Dazu gehören neben dem Kurzarbeitergeld, dem Arbeitslosengeld und der Grundsicherung auch alle Leistungen der Familienkasse. Das Geld wird wie gewohnt auf die Konten der Kunden überwiesen. Für dringende Notfälle gibt es in den Dienststellen einen entsprechenden Schalter.

Bundesagentur für Arbeit
02.05.2020