Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen

Ein neuer bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (Stand 22. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 1
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 149

Landkreis Germersheim
23.06.2020

EULLa Antragsverfahren für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen eröffnet

Das Antragsverfahren für die Agrar- und Klimaschutzmaßnahmen (EULLa) wurde eröffnet. Landwirtinnen und Landwirte sowie Winzerinnen und Winzer können bis 17. Juli 2020 Förderanträge für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen und zur Förderung des Ökologischen Landbaus stellen.

Mit Blick auf den bevorstehenden Übergang in die neue EU-Förderperiode werden Anträge für Neueinsteiger mit einem Verpflichtungszeitraum von drei Jahren angeboten. Auslaufende Altverpflichtungen können für ein Jahr verlängert werden.

Die Inhalte des EULLa-Förderprogramms

Über das Programm „EULLa“ (Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft) werden insgesamt 16 Teilmaßnahmen einschließlich der Förderung des ökologischen Landbaus und von 5 Vertragsnaturschutzmaßnahmen gefördert.

Förderanträge können für die folgenden Programmteile gestellt werden:

•           Einführung und Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise
im Unternehmen,

•           Umweltschonende Steil- und Steilstlagenbewirtschaftung,

•           Anlage von Gewässerrandstreifen,

•           Anlage von Saum- und Bandstrukturen,

•           Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über den Winter,

•           Umwandlung von Acker in Grünland,

•           Umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen und
            tiergerechte Haltung auf Grünland,

•           Grünlandbewirtschaftung in den Talauen der Südpfalz,

•           Alternative Pflanzenschutzverfahren,

•           Biotechnischer Pflanzenschutz im Weinbau,

•           Vielfältige Kulturen im Ackerbau,

•           Vertragsnaturschutz Grünland,

•           Vertragsnaturschutz Kennarten,

•           Vertragsnaturschutz Acker,

•           Vertragsnaturschutz Weinberg sowie

•           Vertragsnaturschutz Streuobst.

Für die zehn landwirtschaftlichen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM), steht für Neuanträge ein Finanzplafond von 6,5 Millionen Euro bereit. Für die Vertragsnaturschutzmaßnahmen sind mindestens eine Million Euro und für den ökologischen Landbau drei Millionen Euro für Neueinsteiger vorgesehen. Falls die eingehenden Anträge das zur Verfügung stehende Mittelvolumen überschreiten, greifen die festgelegten Auswahlkriterien.

Zur Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft tragen unter anderem die landwirtschaftlichen Programmteile Anlage von Saum- und Bandstrukturen auf Ackerflächen, die vielfältigen Kulturen im Ackerbau, die umweltschonende Bewirtschaftung des Grünlandes im Unternehmen sowie die Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung bei. Mit der Anlage von Blühstreifen können Nahrungsquellen für Bienen und andere Insekten geschaffen werden, ein wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. 

Mit den Angeboten im Vertragsnaturschutz wird darüber hinaus auf die partnerschaftliche Umsetzung des Leitziels, Naturschutz durch landwirtschaftliche Nutzung, gesetzt. Zu den geförderten Maßnahmen gehören zum Beispiel der Erhalt und die Entwicklung extensiv genutzter, kräuterreicher Wiesen, von Streuobstwiesen oder wildkrautreichen Ackersäumen als Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge oder Wiesenvögel. Die im Vertragsnaturschutz beantragten Flächen werden auf naturschutzfachliche Eignung geprüft. Eine positive Begutachtung ist Voraussetzung für die Förderung. 

Fachliche Fragen zum Programm können mit den Beratern und Beraterinnen der Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum (DLR) besprochen werden. Fragen zu den Vertragsnaturschutz-Programmteilen können entsprechend mit der Vertragsnaturschutzberatung im jeweiligen Landkreis geklärt werden.

Antragsformulare für die jeweiligen Programmteile, sowie weitere Informationen zum Antragsverfahren EULLa 2020 sind bei der Kreisverwaltung Germersheim, Frau Heid (Tel.-Nr. 07274/53-257) sowie auf der Internetseite www.agrarumwelt.rlp.de erhältlich bzw. abrufbar.

Kreisverwaltung Germersheim
23.06.2020

Kreisverwaltung verstärkt Social Media Präsenz

Schon gesehen? Neuer Facebook-Auftritt der Kreisverwaltung Germersheim

In Zeiten von Corona hat die Kreisverwaltung in Germersheim verstärkt auch über das Netzwerk Facebook kommuniziert. Bislang wurde hierfür die Seite @landratbrechtel verwendet. Jetzt ist die Kreisverwaltung mit einer eigenen Facebook-Seite gestartet. Unter www.facebook.com/kreisgermersheim informiert das Social Media Team der Kreisverwaltung über alle wichtigen Themen und Nachrichten aus der Behörde, die für die Bevölkerung im Landkreis von Relevanz sind. Der erste Beitrag zeigt einen YouTube-Clip, der für die Verwaltung als Ausbildungsbetrieb wirbt.

„Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger da erreichen, wo sie medial unterwegs sind. Und dazu gehört eben auch Facebook. Die sozialen Medien sind mitunter das erste, was Menschen morgens lesen und was sie am Abend vor dem Zu-Bett-Gehen nochmals anklicken. Daher ist es nur folgerichtig, dass unsere Pressestelle verstärkt auch diese Kanäle bespielt.“ Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Kreises Germersheim, wird aktuelle Informationen zu Themen wie Wertstoffwirtschaft, Öffnungszeiten oder Corona verstärkt über die neue Seite bekanntgeben.

Bis zum Ende des Jahres kommen noch weitere Netzwerke hinzu, mit denen neue Zielgruppen erschlossen werden sollen. Die strategischen Konzepte dahinter sind bereits erstellt, die Umsetzung wird sukzessive im Laufe der nächsten Monate erfolgen. Dabei setzt die Pressestelle verstärkt auf Bewegtbild-Formate, die von Internetnutzer bevorzugt konsumiert werden. Landrat Dr. Fritz Bechtel und sein Stellvertreter, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler: „Transparenz, Offenheit und Bürgernähe gehören seit Jahren zum Leitbild unserer Verwaltung. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit mit ansprechenden Formaten auf den Kanälen vertreten sein, wo sich die Menschen tatsächlich informieren und austauschen. Als moderne Behörde sind wir nun folgerichtig diesen Schritt gegangen und werden auch in Zukunft diesen Weg konsequent weiterbeschreiten.“

Kreisverwaltung Germersheim
23.06.2020

Smart Factory an der Berufsbildenden Schule, Standort Wörth

Begeistert die Fäden aufgenommen: Projektleiterin Regina Klein

v.l.: Personalchef Ralph Lehr, Projektleiterin Regina Klein, der Erste Kreisbeogeordnete Christoph Buttweiler und Norbert Pirron, Fachbereichsleiter „Schulen, Bildung“.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER

Wörth – „Die Smart Factory ist für unseren Landkreis, für Schülerinnen und Schüler, für Unternehmer und die Berufsbildende Schule ein Vorzeigeprojekt, das nicht nur die richtigen Weichen für die Zukunft stellt, sondern auch für unser deutsch-französischen Miteinander steht. Wir freuen uns, dass Sie jetzt die Umsetzung federführend zusammen mit weiteren Fachleuten in die Hand nehmen“, begrüßte der Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, die neue Projektleiterin Regina Klein. Seit Mitte Juni arbeitet sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung und der BBS und vor allem mit spürbarer Begeisterung am Projekt Smart Factory: „Je tiefer ich in das Thema einsteige, desto bewusster wird mir, welche Bedeutung das Projekt auch für ganz Rheinland-Pfalz hat. Ich wünsche mir, dass wir mit diesem Projekt dazu beitragen können, dass sich viele Schülerinnen und Schüler für das Projekt und die Themen begeistern und Berufe in diesem Fach anstreben.“

Regina Klein bringt bereits Erfahrungen aus früheren Interreg-Projekten mit und sieht sich für die Herausforderungen in der Abwicklung gewappnet. Sie ist Diplom-Kauffrau (Universität Frankfurt), war u.a. in einer Forschungseinrichtung beschäftigt und spricht fließend Französisch. Ihr Büro hat Regina Klein vor Ort in der BBS in Wörth. Dort pflegt sie den konstruktiven Kontakt zum stellvertretende Schulleiter der BBS, Ingolf Käsmeier, und BBS-Abteilungsleiter Jens Pietsch. Beide sind mit dem Projekt von Anfang an bestens betraut. Die Arbeiten vor Ort sind im vollen Gange und auch die Frist zur Abgabe von Angeboten für die Hard- und Software ist abgelaufen. Die Unterlagen werden im nächsten Schritt geprüft.

„Unser Ziel ist es, zumindest Teile des technologischen Wissenszentrums bereits Anfang 2021 in Betrieb zu nehmen“, betonen Landrat Dr. Fritz Brechtel und Schulleiter Alexander Ott. Das Ziel des im Oktober 2019 offiziell gestarteten Projekts ist es, ein zweisprachiges, grenzüberschreitendes und innovatives Bildungsnetzwerk im Bereich der digitalisierten und vernetzten Produktion zu schaffen, mit dem Schülerinnen und Schüler zukünftig für Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz an der BBS vorbereitet werden. „Und für die Partnergebiete Rheinland-Pfalz und die Région Grand Est ist die Smart Factory ein großer Gewinn – ein zukunftsweisendes gemeinsames digitales Lernen kommt greifbar nah“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
23.06.2020

Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen aus dem Landkreis Germersheim

Freitag, 19.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (19. Juni 2020, Stand 12 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
20.06.2020

Donnerstag, 18.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (18. Juni 2020, Stand 12.30Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
20.06.2020

Mittwoch, 17.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (17. Juni 2020, Stand 12.30Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
20.06.2020

Nach der Soforthilfe nun bald die Überbrückungshilfe des Bundes für Unternehmen – Beantragung noch nicht möglich

Ziel der neuen Überbrückungshilfe des Bundes ist, kleinen und mittelständischen Unternehmen aus Branchen, die unmittelbar oder mittelbar durch Corona-bedingte Auflagen oder Schließungen betroffen sind, für die Monate Juni bis August 2020 eine weitergehende Liquiditätshilfe zu gewähren und dadurch zu ihrer Existenzsicherung beizutragen; darüber informierte das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie in Berlin Mitte Juni. Ein vom Ministerium bereits veröffentlichtes Eckpunkte-Papier erläutert konkret, wie Erstattungen von betrieblichen Fixkosten in nicht unerheblicher Höhe bei entsprechenden Umsatzausfällen möglich sein werden. Die Antragstellung, Prüfung, Bewilligung und Auszahlung soll analog zu den damaligen Soforthilfen über die Länder erfolgen.

Eine Recherche und entsprechende Anfrage der Wirtschaftsförderin des Landkreises Germersheim, Maria Farrenkopf, u.a. bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz ergab, dass eine Antragstellung zum heutigen Zeitpunkt noch nicht möglich ist. Das Berater-Team der ISB empfiehlt, sich bzgl. des Start-Datums über deren Internet-Auftritt www.isb.rlp.de oder über die Seite des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz www.mwvlw.rlp.de aktuell zu halten. „Die Antragstellung wird dann bis zum 31. August möglich sein“, so Farrenkopf, „Sich mit dem mehrseitigen Eckpunktepapier, also mit den Voraussetzungen und Förderbedingungen für die Überbrückungshilfen schon im Vorfeld zu beschäftigen, ist durchaus empfehlenswert. Das Papier haben wir auch auf unserer Homepage unter www.kreis-germesheim.de/coronavirus und dort unter der Rubrik „Unternehmen, Gewerbetreibende, Selbständige und Arbeitgeber“ verlinkt.“ Es ist zudem zu finden beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter www.bmwi.de.

Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf ist erreichbar unter der E-Mail-Adresse wifoe@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-218.

Kreisverwaltung Germersheim
20.06.2020

A65/ B10, Asphalterneuerung zwischen der Anschlussstelle Maxau und der Anschlussstelle Maximiliansau

Die A65/B10 in Fahrtrichtung Ludwigshafen wird zwischen der Anschlussstelle Maxau (Stora-Enso) und der Anschlussstelle Maximiliansau in zwei Bauabschnitten über die gesamte Fahrbahnbreite in Asphaltbauweise erneuert. Die Fahrbahninstandsetzungen in diesem stark frequentierten Streckenabschnitt sind dringend erforderlich, um einen reibungslosen Verkehrsfluss sicherstellen zu können. Die Baumaßnahme ist in zwei Bauabschnitte unterteilt. Zur Vermeidung von größeren Verkehrsbeeinträchtigungen im Berufsverkehr werden die Instandsetzungsarbeiten über 2 Wochenenden hinweg durchgeführt..

Die Ausführung des ersten Bauabschnitts erfolgt von Donnerstag, den 18.06.2020 bis Sonntag, den 21.06.2020. Im Zeitraum von Donnerstag, den 25.06.2020 bis Sonntag, den 28.06.2020 erfolgt die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts. Für beide Bauabschnitte müssen von drei vorhandenen Fahrspuren jeweils zwei eingezogen werden.

Der Landesbetrieb Mobilität, Autobahnamt Montabaur, bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die einsetzenden Behinderungen während der Durchführung dieser dringend notwendigen Arbeiten.

Landesbetrieb Mobilität (LBM)
20.06.2020

Zulassungsstellen: Verbesserter Anmeldeservice verkürzt Wartezeiten

Die Zulassungsstellen der Kreisverwaltung Germersheim in der 17er Straße 1 (Hauptstelle Germersheim) sowie in der Gartenstraße 8 (Außenstelle Kandel), die schon seit geraumer Zeit für den Publikumsverkehr wieder geöffnet sind, verbessern ihren Anmeldeservice weiter. „Die Taktung der Terminvergabe wurde deutlich gestrafft. Damit wollen wir für unsere Bürgerinnen und Bürger noch kürzere Wartezeiten erreichen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel zu dieser Optimierungsmaßnahme.

„Damit dies gelingt sind aber auch die Nutzerinnen und Nutzer aufgerufen, die angemeldeten Termine einzuhalten bzw. nicht mehr benötigte Termine zu stornieren, die dann anderweitig vergeben werden können. Dies ist ein Beitrag, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden“, appelliert Brechtel an die Nutzerinnen und Nutzer. Dieser Appell gilt auch für die Führerscheinstelle, die ebenfalls mit Terminvergaben arbeitet.

Kreisverwaltung Germersheim
20.06.2020

Aktuelle Ferien- und Freizeitangebote

Kreisjugendamt stellt Übersicht über Sommerferienangebote online

„Bedingt durch die Covid-19-Pandemie steht unsere Gesellschaft insgesamt vor großen Herausforderungen. Auch die Träger von Ferienmaßnahmen machen sich derzeit intensiv Gedanken, ob bzw. unter welchen veränderten Vorzeichen sie ihre Sommerferienangebote umsetzen können. Nun stellt das Kreisjugendamt Germersheim eine Übersicht über Sommerferienangebote online, die nach aktuellem Planungsstand, trotz der Covid-19-Pandemie umgesetzt werden können“, informiert Landrat Dr. Fritz Brechtel.

„Auf der Homepage des Landkreises Germersheim finden Interessierte unter folgendem Link www.kreis-germersheim.de/ferienkalender eine Übersicht mit den Angaben der Träger, die zum aktuellen Zeitpunkt planen Ferienaktionen umzusetzen. Es wird darüber informiert, wann die Ferienmaßnahmen stattfinden sollen und für welche Altersgruppe sie konzipiert sind. Natürlich finden interessierte Eltern dort auch die Kontaktmöglichkeiten zu den Ansprechpartnern der entsprechenden Angebote. Wir empfehlen in jedem Fall, sich bei den jeweiligen Anbietern über den aktuellen Stand zu erkundigen“, so der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent Christoph Buttweiler.

Die Zusammenstellung ist eine Momentaufnahme, hegt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird stetig aktualisiert und erweitert.

Kreisverwaltung Germersheim
20.06.2020

„Wie schmeckt die Südpfalz?“ – Kreative Ideen gesucht!

Zuckersüß, fruchtig, saftig im Geschmack: Aufregend und raffiniert wird es, wenn Quetsche und Mirabelle auf die Teller kommen.

„So schmeckt die Südpfalz“– Gesucht werden kreative Angebote rund um die süßen Früchtchen. Wenn im August und September „Quetsche und Mirabelle“ auf die Teller und ins Glas kommen, gibt es Traditionelles, Neues und Experimentelles von der „Wunderschönen“ und ihrer blauen Verwandten.

„Quetsche und Mirabelle“ stehen im Mittelpunkt der kulinarischen Themenwochen, die dieses Jahr vom 01. August bis 13. September 2020 stattfinden. Gesucht werden kreative Angebote rund um das Thema „Quetsche und Mirabelle“. Dies können klassische Gerichte wie der „Quetschekuche“ oder neue Kreationen sein, aber auch Marmeladen oder zum Thema passende Führungen, Schnapsverkostungen und vieles mehr. Die Themenwochen „Quetsche und Mirabelle“ ersetzen in diesem besonderen Sommer den Wettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“, der in den letzten Jahren verschiedene Gemüse und Früchte aus der Südpfalz in den Mittelpunkt gestellt hat: die fruchtige Tomate, den Verführungskünstler Apfel, Kraut & Rüben oder die erdige Kartoffel. Die beiden Tourismusvereine Südpfalz-Tourismus Germersheim e.V. und Südliche Weinstrasse e.V. schaffen damit bewusst ein kostenloses Angebot für Gastronomen, Direktvermarkter, Cafés, Schnapsbrenner, etc., bei dem sich viele Südpfälzer Betriebe beteiligen können, die in einem der beiden Vereine Mitglied sind.

Die Teilnahme ist kostenlos. Sämtliche Angebote werden in einem attraktiven Flyer aufgeführt. Parallel dazu gibt es eine Darstellung auf der Webseite www.soschmecktdiesuedpfalz.de. Zusätzlich werden die Themenwochen intensiv über Social Media–Kanäle und Pressearbeit beworben. Erstmalig wird es keine Jury geben und auch keine Abstimmung der Gäste in den Restaurants. Dieses Jahr heißt es „Dabei sein ist alles!“, d.h. jedes passende Angebot kann im Rahmen der Themenwochen beworben werden.

Auch die Themenwochen möchten bei den Gästen aus nah und fern das Bewusstsein für den Einsatz regionaler und saisonaler Produkte der Südpfälzer Erzeuger stärken, neue Gäste gewinnen und Stammgäste mit neuen Kreationen verwöhnen. Bereits in den vergangenen Jahren ist es gelungen, durch die hervorragende Leistung der Gastronomen und die gute Zusammenarbeit der beiden Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau, den Gästen die Südpfalz als gastfreundliche, moderne und innovative Genussregion zu präsentieren. Die teilnehmenden Betriebe sind sich einig, dass nicht nur die Gewinner oder die einzelnen Betriebe davon profitieren, sondern die gesamte Region gestärkt wird.

Anmeldungen können bis zum 29. Juni 2020 schriftlich an einen der beiden Tourismusvereine gesendet werden. Weitere Infos zu den Themenwochen „Quetsche und Mirabelle“ gibt es unter www.soschmecktdiesuedpfalz.de und www.suedpfalz-tourismus.de

Text: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.; Christian Ernst
20.06.2020

Germersheim & Landkreis GER

Coronavirus Fallzahlen

Dienstag, 16.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (16. Juni 2020, Stand 12.30 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Montag, 15.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (15. Juni 2020, Stand 12.30Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
17.06.2020

Zum Start der Corona-App: Verwaltungschefs der Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim werben für Nutzung der bundesweiten Warn-App

Die Corona-App der Bundesregierung ist kostenlos in allen App-Stores erhältlich. (Quelle: Stadt Landau)

Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde im Kampf gegen die Corona-Pandemie, für das auch die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim werben. Mit der Corona-App der Bundesregierung steht ab sofort ein weiteres Mittel zur Eindämmung des Corona-Virus zur Verfügung, mit dessen Hilfe die Kontakte von Covid-19-Erkrankten nachvollzogen und so eine weitere Ausbreitung verhindert werden soll.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) weisen auf das neue Angebot der Bundesregierung hin und rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die deutschlandweite Warn-App zu nutzen. „Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun und wir freuen uns, nun schon seit Wochen nahezu Corona-frei zu sein. Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns»“, sind sich die Verwaltungschefs einig. Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, neben dem Einhalten der AHA-Regel auch die neue Möglichkeit zur Kontaktnachverfolgung zu nutzen. „Nur, wenn wir alle zusammenhalten und uns konsequent an die Regeln halten gelingt es uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel.

So funktioniert‘s: Die Corona-App misst über den Kurzstreckenfunk Bluetooth, ob sich Anwenderinnen und Anwender der App über einen Zeitraum von 15 Minuten oder länger näher als zwei Meter gekommen sind. Dafür tauschen die Geräte untereinander temporäre verschlüsselte Daten aus. Der Ort der Begegnung wird dabei nicht erfasst. Werden Nutzerinnen und Nutzer der App positiv auf Covid-19 getestet, können sie auf freiwilliger Basis ihre Kontakte durch die App informieren lassen, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Die Warn-App ist ab Montagabend kostenlos in allen App-Stores erhältlich. Wichtig: Wer in den App-Stores nach „Corona“ sucht, findet inzwischen mehrere Corona-Apps. Die offizielle Corona-App der Bundesregierung ist an einem rot-blauen „C“ zu erkennen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau
17.06.2020

Förderschule Lernen auf einen Standort konzentrieren

Kreistag stimmt Zusammenlegung zu – Größere Gemeinschaft für mehr Miteinander und gezieltes Lernen

Die „Förderschule Lernen“ wird ab dem kommenden Schuljahr auf einen Standort konzentriert. Künftig wird in einer größeren Schulgemeinschaft am Standort Nardini-Schule Germersheim unterrichtet. Der Standort Wörth wird damit geschlossen. Dieser Initiative der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Süd (ADD) stimmt heute, Montag, 15. Mai, der Kreistag zu. „Rückläufige Schülerzahlen haben zu dieser pädagogisch bedingten Entscheidung geführt. Im Schuljahr 2020/2021 würden am Standort Wörth voraussichtlich nur noch 25 Schülerinnen und Schüler in zwei Klassen beschult. Dadurch ergeben sich für diese Schülerinnen und Schüler in pädagogischer und sozialer Hinsicht weitreichende Einschränkungen“, erklärten Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales und Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler.

Bereits im Vorfeld wurde das Thema mit der Schulleiterin, Petra Mohr, und ihrer Stellvertreterin, Lisa Mosner-Kempermann, erörtert. Beide betonten: „Insbesondere in Förderschulen geht es um mehr als um Wissensvermittlung. Aspekte wie soziale und emotionale Bildung spielen eine weitaus größere Rolle als an Regelschulen beim Lernen für das tägliche Leben und den Übergang in ein selbstbestimmtes Erwachsenen-Dasein.“

„Die Förderschule Lernen ist schon seit Jahren eine Einheit, allerdings mit zwei Standorten. Der gemeinsame Standort Nardini-Schule wird beispielsweise die Voraussetzungen bieten, in Angeboten wie klassenübergreifende Arbeitsgemeinschaften, gemeinsamen Sportunterricht, Sportfesten oder Projekten den Schülerinnen und Schülern den angemessenen Mehrwert sowie Begegnungen und Abwechslungen zu ermöglichen. Insgesamt wird die Gemeinschaft in allen Bereichen größer und tragfähiger“, so Buttweiler.

Bedenken, dass gerade in Corona-Zeiten mehr Personen auf einem Raum konzentriert würden, konnte Buttweiler zerstreuen: „Gerade die Nardini-Schule verfügt über ausreichend Räume. Sie könnte schon heute unter den Bedingungen der geltenden Hygienepläne und Abstandregeln alle Schülerinnen und Schüler beider Standorte zusammen unterrichten.“

Die ADD war auf die Kreisverwaltung zugekommen und hatte darum gebeten, das Einvernehmen mit der Entscheidung des Landes, den gemeinsamen Schulstandort aufzuheben, herzustellen. Derzeit besuchen 156 Schülerinnen und Schüler die Förderschule Lernen an zwei Standorten. Zahlen für das kommende Schuljahr liegen noch nicht final vor. Was mit dem dann leerstehenden Gebäude in Wörth geschieht, ist noch offen. Eine mögliche weitere Nutzung wird geprüft.

Kreisverwaltung Germersheim
17.06.2020

Neubau der Caritas-Förderschule St. Laurentius in Herxheim

Kreistag beschließt finanzielle Unterstützung – Derzeit 41 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Germersheim

Der Landkreis Germersheim wird sich mit 5 Mio. Euro am Neubau der Caritas-Förderschule St. Laurentius in Herxheim beteiligen. Diesem Beschlussvorschlag haben die Kreistagsmitglieder in der Sitzung vom 15. Juni 2020 zugestimmt.

Die Caritas Betriebsträgergesellschaft mbH Speyer betreibt seit vielen Jahren das Caritas-Förderzentrum St. Laurentius, zu dem die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung mit angegliedertem Internat gehört. „Es ist im Interesse der Menschen, die diese Schule besuchen können, und im Interesse auch des Landkreises Germersheim, dass dieses Angebot aufrechterhalten werden kann“, betonten Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Aktuell besuchen insgesamt 58 Tagesschüler/innen die Förderschule Herxheim, davon 41 aus dem Landkreis Germersheim.

Bereits vor zwei Jahren wurde festgestellt, dass das ältere Schulgebäude in sehr großem Umfang sanierungsbedürftig ist und dringend ein neues Schulgebäude errichtet werden muss. Die Caritas ist jedoch alleine nicht in der Lage, dieses neue Schulgebäude zu finanzieren. Die Baukosten belaufen sich nach einer Kalkulation der Caritas auf ca. 10,3 Mio. Euro.

Das Bildungsministerium hatte Mitte 2019 angekündigt, dass das Land Rheinland-Pfalz diesen Neubau wegen der überregionalen Bedeutung dieser Schule pauschal mit einem Betrag in Höhe von 5 Mio. Euro fördern wird. Die restlichen Baukosten sollen von den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim jeweils hälftig (je 5 Mio. Euro) vorfinanziert werden. Die von den beiden Landkreisen vorzufinanzierenden Baukosten werden schließlich über einen Zeitraum von 25 Jahren hinweg über Schulkostenbeiträge der Heimatkommunen der einzelnen Schülerinnen und Schüler der Förderschule St. Laurentius refinanziert. Die Caritas muss weiterhin für das im laufenden Schulbetrieb für die Beschäftigung der Lehrkräfte entstehende Defizit aufkommen, die Kosten für den Abriss des Altgebäudes tragen und das Grundstück für den Schulersatzneubau kostenlos zur Verfügung stellen.

„Würde diese Schule geschlossen, müssten die beteiligten Kommunen, auch der Landkreis Germersheim, selbst ein entsprechendes Schulangebot vorhalten. Wir sind froh, dass daher nach aufwändigen Verhandlungen mit der Caritas, den umliegenden Kommunen und dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz eine Lösung gefunden wurde“, so Buttweiler. Landrat Dr. Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Buttweiler danken den Kreistagsmitgliedern für ihre Zustimmung.

Kreisverwaltung Germersheim
17.06.2020

Konstruktiver Austausch über viele Gesundheitsthemen

Gesundheitsstaatssekretär besuchte Gesundheitsamt in Germersheim

(v.l.) Dr. Anette Georgens, Dr. Alexander Wilhelm, Christoph Buttweiler und Dr. Christian Jestrabek beim Gespräch.

In einem sehr offenen und konstruktiven Gespräch tauschten sich der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler, der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Christian Jestrabek und seine Stellvertreterin Dr. Anette Georgens mit Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm bei seinem Besuch im Gesundheitsamt Germersheim aus. Zur Sprache kam u. a. die Situation der Gesundheitsämter, die Erfahrungen mit Corona, die Struktur des Germersheimer Gesundheitsamtes, die Abläufe im Gesundheitsamt und viele weitere Themen.

Dass Germersheim von der Corona-Pandemie sehr früh betroffen war, nämlich schon bei der Unterbringung und Quarantäne der Wuhan-Rückkehrer, darauf machte Dr. Christian Jestrabek bei diesem Gespräch aufmerksam. Und auch die ernste Lage direkt nebenan im Elsass mit einer hohen Infizierten- und Sterblichkeitsrate habe den Landkreis Germersheim beeinflusst.

Als es dann seit Anfang März die ersten Infektionen im Kreis Germersheim gab, sind die Aufgaben des Gesundheitsamtes und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stetig gewachsen. „Inzwischen werden letztere unterstützt durch Kolleginnen und Kollegen anderer Fachbereiche und auch durch Externe“, ergänzt der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

An das Gespräch schloss sich ein interessanter Rundgang durch das Gesundheitsamt an. Dr. Jestrabek und Dr. Georgens führten durch die Räumlichkeiten und boten Einblick in die vielfältigen Aufgaben, die aufgrund von Corona nochmals deutlich mehr wurden. Ob Kontaktpersonennachverfolgung, Dokumentation, Abstriche nehmen, Quarantäneverordnungen ausstellen, telefonische Betreuung der Menschen in Quarantäne, oder vieles mehr, Dr. Wilhelm erhielt direkte Einblicke und kam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch.

v.l.) Dr. Christian Jestrabek, Dr. Anette Georgens, Dr. Alexander Wilhelm und Christoph Buttweiler beim informativen Rundgang durch das Germersheimer Gesundheitsamt.

„Germersheim war von Anfang besonders von der Corona-Pandemie betroffen; die Unterbringung und Quarantäne der Rückkehrer aus Wuhan in der Südpfalz-Kaserne Anfang Februar war eine Herausforderung, die von allen Beteiligten mit großem Engagement bewältigt wurde. Das gilt auch für die Unterstützung der französischen Region Grand Est, die durch das Coronavirus schwer betroffen war. Dass der Kreis trotz der Lieferengpässe zu Beginn der Pandemie die französischen Nachbarn mit Schutzausrüstung unterstützt hat, ist ein großartiges Zeichen gelebter Solidarität in Europa. Besonders herzlich möchte ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamts und den vielen Helferinnen und Helfern aus Kreisverwaltung und Bevölkerung bedanken, die gemeinsam große Teile der Bevölkerung vor einer SARS-CoV-2-Infektion schützen konnten“, betonte Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm anlässlich seines Besuches im Gesundheitsamt. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes und auch der anderen Fachbereiche sowie die externen Helferinnen und Helfer leisten hervorragende Arbeit“, so der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler: „Glücklicherweise haben wir schon einige Tage keine bestätigten positive Fälle mehr im Landkreis. Wir hoffen, dass es so bleibt. Dennoch müssen wir gewappnet bleiben, denn die Pandemie ist noch nicht vorüber. Jetzt heißt es einen Rückschlag zu vermeiden – zum Wohle aller“, so Buttweiler weiter und bedankte sich bei Gesundheitsstaatssekretär Dr. Wilhelm für den offenen Austausch während des Besuches.

Kreisverwaltung Germersheim
17.06.2020

Kreisvolkshochschule (KVHS) Germersheim

Kreisvolkshochschule Germersheim: Weiterbildungskurse werden angeboten

Die Kreisvolkshochschule Germersheim hat seit dem 13. Mai schrittweise wieder den Betrieb mit Präsenzveranstaltungen unter Einhaltung der Maßnahmen gegen Corona aufgenommen.

Besucht werden können derzeit die Vorbereitungslehrgänge zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife und des Sekundarabschlusses, die Grundbildungskurse Lesen, Schreiben und Rechnen, wie beispielsweise Alphabetisierungskurse, das Lerncafé, verschiedene Sprachkurse (Englisch, Französisch, Italienisch) sowie landesgeförderte Deutschsprachkurse, Sprachprüfungen und deren Vorbereitungskurse.

Zusätzlich werden einige Kurse, wie beispielsweise Spanisch oder Yoga, online angeboten.

Weitere Informationen über das aktuelle Kursangebot gibt es bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Tel. 07274/53334, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de und auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Kreisvolkshochschule (KVHS) Germersheim
17.06.2020

Germersheim & Landkreis GER

Coronafallzahlen

Freitag, 12.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (12. Juni 2020, Stand 12.30Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Mittwoch, 10.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (10. Juni 2020, Stand 12.30 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Dienstag, 09.06.2020

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (9. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Neue Öffnungszeiten der Corona-Ambulanz ab 15. Juni 2020

Die Corona-Ambulanz im Bürgerhaus Jockgrim, Untere Buchstraße, hat ab Montag, 15. Juni 2020, geänderte Öffnungszeiten. Sie hat ab dann montags, dienstags und donnerstags jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Hinweis für Patientinnen und Patienten

Um in der Corona-Ambulanz untersucht und gegebenenfalls abgestrichen zu werden, benötigen Patientinnen und Patienten keine Überweisung, keinen Termin und müssen vorab auch nicht anrufen. Es genügt die Vorlage des Personalausweises und der Krankenkassenkarte.

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Land stellt Regelunterricht fürs neue Schuljahr in Aussicht

Landrat und Stellvertreter begrüßen die Pläne

Das Land plant, den Regelbetrieb in den Schulen nach den Sommerferien wieder aufzunehmen und Kindern und Jugendlichen wieder einen weitestgehend normalen Schulalltag zu ermöglichen. Voraussetzung ist, dass das Infektionsgeschehen insgesamt auf dem derzeitigen Niveau bleibt. Diese Aussage von Bildungsministerin Stefanie Hubig heute in einer Telefonkonferenz begrüßen Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Sie zeigen sich erleichtert, dass den Schülerinnen und Schülern wieder ein geregelter Schulbetrieb in ihren Klassenräumen und Klassenverbänden ermöglicht werden soll. Auch Sportunterricht soll dann wieder stattfinden. Selbstverständlich alles unter Einhaltung von speziellen Hygieneplänen.

„Mit einem Unterricht im regulären Klassenverband erledigen sich dann auch vom Land zunächst angedachte Unterfang, wie das Bereitstellen von zusätzlichen Klassenräume durch die Schulträger. Würden die Klassen weiterhin in unterschiedlichen Gruppen parallel beschult, müsste kurzfristig enormer Raum geschaffen werden“, so Brechtel und Buttweiler. In einem vorherigen Schreiben an die Schulleiterinnen und Schulleiter hatte das Land darauf abgehoben. „Woher allerdings entsprechende Räume auf die Schnelle flächendeckend hätten organisiert werden sollen, blieb unklar“, berichtet Buttweiler.

Damit nach den Ferien wieder ein Stück Normalität einkehren kann, appellieren Landrat Brechtel und sein Stellvertreter, Buttweiler, an alle, weiterhin die AHA-Regeln möglichst konsequent einzuhalten: „Bitte halten Sie Abstand, bitte halten Sie sich an die Hygieneregeln und schützen Sie sich und andere durch das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Denn nur wenn das Infektionsgeschehen möglichst gering bleibt, können Pläne wie die Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs überhaupt realisiert werden. Wir danken allen, die mithelfen, das Virus in Schach zu halten.“

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Mobile Retter starten nach Corona-Zwangspause wieder ihren Dienst

Nachdem das System der Mobilen Retter während der Corona-Pandemie südpfalzweit eingestellt wurde, um die Retter vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Corona-Virus zu schützen, wird der Betrieb jetzt wieder zum 19. Juni mit klaren Hygieneregeln aufgenommen.

„Wir statten jeden Mobilen Retter zusätzlich mit Schutzmasken FFP 2/KN 95 aus, um eine Ansteckungsgefahr zu minimieren. Weiterhin verzichten unsere Mobilen Retter während der Pandemie auf eine eventuell erforderliche Beatmung und führen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand lediglich die Herzdruckmassage durch“, erläutern Markus Gerstle, Projektleiter im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, sowie Dr. Matthias Wölfel, Projektleiter im Landkreis Germersheim. Das Entscheidende ist die zügige Herzdruckmassage. „In den ersten zehn Minuten nach einem Herzkreislaufstillstand befindet in der Lunge des Patienten meistens noch ausreichend Sauerstoff, der dann durch die Herzdruckmassage mit dem Blut zu Herz und Gehirn transportiert wird“, erklärt Johannes Becker, der das Projekt als ärztlicher Fachberater unterstützt.

Die Landräte Dietmar Seefeldt, Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßen die Wiederaufnahme des Betriebs: „Die Mobilen Retter sind eine sehr gute Ergänzung zum Rettungsdienst. Mehrere Menschen konnten durch ihren Einsatz gerettet werden. Umso mehr freuen wir uns, dass es die derzeitige Situation erlaubt, im Rahmen der Lockerungen auch wieder den Betrieb der Mobilen Retter aufzunehmen.“ Gleichzeitig bitten die drei Verwaltungschefs eindringlich darum, dass jeder Mobiler Retter für sich selber abwägt, ob das Risiko eines Einsatzes für ihn selber vertreterbar ist. „Wir haben alle größtes Verständnis dafür, wenn jemand aus Schutz und Vorsicht nicht in den Einsatz gehen kann“, so Hirsch, Brechtel und Seefeldt.

Die sogenannten „Mobilen Retter“ sind medizinisch qualifizierte Ersthelfer, die bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die unmittelbare medizinische Versorgung eines Betroffenen oder qualifizierte Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten. Sie werden über ein innovatives, App-gestütztes Alarmierungssystem über ihr Smartphone aufgespürt und alarmiert. Der Regel-Rettungsdienst und die First Responder Einheiten werden in unveränderter Weise alarmiert.

Die Mobilen Retter kommen nicht in Einsatzfahrzeugen oder erscheinen in Dienstkleidung – sie kommen als „Experte“ aus der Nachbarschaft oder näheren Umgebung.

Hintergrund

Beim plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand oder bei Bewusstlosigkeit ist eine schnelle, professionelle, medizinische Hilfe oft lebensentscheidend für den in Not geratenen Menschen. Trotz eines gut strukturierten Rettungsdienstes vergehen nach Eingang des Notrufes bei den Leitstellen bis zu acht Minuten bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte. Minuten, die über das Überleben oder dauerhafte Schädigungen des Gehirns entscheiden können. Diese „therapiefreie“ Zeit wird durch die Mobilen Retter überbrückt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
15.06.2020

Eingliederungshilfen erhalten auch ohne Leistung rückwirkend Entgelte ausgezahlt

Sicherstellung des Hilfeangebots

Eine gute Nachricht für Anbieter im Rahmen der Eingliederungshilfe: „Aufgrund des Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie konnten diese Leistungserbringer nicht die eigentlich zu erwartenden Hilfen leisten. Dennoch sollen sie bis zunächst einschließlich Mai keine Verluste haben und erhalten die Entgelte, die zu erwarten waren, in vollem Umfang.“ Das teilte der für Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, im Rahmen der Kreisausschusssitzung am vergangenen Montag, 8. Mai, mit. Damit schließt sich der Kreis dem Beschluss der Landrätekonferenz und dem Städtetag an. Einer vollständigen Fortzahlung werden dabei u.a. Zuwendungen Dritter wie beispielsweise Kurzarbeitergeld gegengerechnet, ebenso mit dem Kreis abzurechnende und weiterhin erbrachte Hilfen. Sofern eine synchrone Regelung gefunden wird, soll auch für Juni eine Fortzahlung erfolgen.

Dieses Vorgehen wurde mit dem Landkreis Südliche Weinstraße und Landau abgestimmt. „Wir brauchen auch in Zukunft die wertvolle Arbeit dieser Leistungsanbieter. Diese sind zum Beispiel Förderkindergärten, Integrative Kitas und auch Dienstleister im häuslichen Umfeld. Dem Landkreis, den Betroffenen und der Gesellschaft wäre nicht geholfen, wenn wir nicht dafür sorgen würden, dass auch in Zukunft fachlich fundierte Eingliederungshilfen zur Verfügung gestellt werden können“, führte Buttweiler aus.

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Nächster Schritt beim Integrierten Klimaschutzkonzept des Landkreises Germersheim

Landrat Brechtel: Fördermittel für die Umsetzung beantragen

Der Landkreis Germersheim hat das Thema Klimaschutz als eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre erkannt und möchte mit dem Integrierten Klimaschutzkonzept (IKK) sein Engagement im eigenen Zuständigkeitsbereich intensivieren. „Das Integrierte Klimaschutzkonzept soll als Grundlage für die zielgerichtete Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen dienen. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundes erhält der Kreis eine Förderung für die Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts in Höhe von 90 Prozent“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel im Kreisausschuss am Montag, 8. Juni 2020.

Um die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts zu unterstützen und ein Klimaschutz-Controlling zur Erfolgskontrolle zu etablieren, soll eine mit bundesmitteln geförderte Stelle für Klimaschutzmanagement eingerichtet werden. Die erhöhte Förderung gemäß der Kommunalrichtlinie beläuft sich auf 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben und wird für einen Zeitraum von drei Jahren gewährt. Im Rahmen der Zuwendung werden neben den Personalkosten auch Sachausgaben sowie Aufwendungen für Öffentlichkeitsarbeit gefördert.

Ein Klimaschutzteilkonzept, für die kreiseigenen Liegenschaften, wurde bereits umgesetzt. Die dafür befristete Stelle der Klimaschutzmanagerin endet in diesem Jahr. Deshalb muss für die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes ein neuer Antrag für die Stelle der Klimaschutzmanagerin/des Klimaschutzmanagers beim Projektträger Jülich gestellt werden. In seiner Sitzung gestern hat der Kreisausschuss zugestimmt, dass die Verwaltung den Zuwendungsantrag für die Einrichtung der neuen Stelle für 36 Monate und die entsprechenden Fördermittel beim zuständigen Projektträger Jülich stellen kann.

Ziel des Integrierten Klimaschutzkonzepts ist es eine Strategie aufzuzeigen, um in den kommenden Jahren vorhandene Einzelaktivitäten und Potenziale zu bündeln und nachhaltige Projektansätze in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, insbesondere aus den Sektoren Privathaushalte, Wirtschaft, Landwirtschaft und Schulen zu konzipieren sowie Multiplikatoren- und Synergieeffekte zu nutzen.

Bereits im Juni 2019 wurde das Büro energielenker Beratungs GmbH mit der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts beauftragt. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Integrierten Klimaschutzkonzepts werden im Bereich Energieeffizienz, besonders in Unternehmen und privaten Haushalten, in der Verstärkung des Einsatzes Erneuerbarer Energien, im Bereich Planen-Bauen-Sanieren, im Mobilitätssektor, in der Klimawandelanpassung und in der Umweltbildung sowie der Öffentlichkeitsarbeit liegen.

„Effektiver Klimaschutz funktioniert nur, wenn sich möglichst viele Menschen aktiv dafür einsetzen. Dazu braucht es nicht nur eine breite Akzeptanz und eine Identifikation mit den Zielen, sondern Klimaschutz muss für jeden einzelnen nachvollziehbar und greifbar sein. Aus diesem Grund werden bei der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts alle Bausteine in intensiver Zusammenarbeit mit den relevanten Akteuren der Region – mit Bürgern, Wirtschaft, Energieversorger, Verwaltung, Politik, etc. – erarbeitet“, so die für den Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.

Dazu gab es eine öffentliche Auftaktveranstaltung im November 2019. Weitere öffentliche Workshops zu den Themenfeldern „Schulen und Bildung“, „Erneuerbare Energien“ und „Landwirtschaft“ folgten, ebenso interne Workshops der Arbeitsgruppe „Verwaltung“. Die Ideen und Ergebnisse aus den Workshops werden in einzelnen Maßnahmensteckbriefen ausgearbeitet und in einem Maßnahmenkatalog den sechs Handlungsfeldern „Verwaltung“, „Öffentlichkeitsarbeit“, „Bildung und Klimaschutz“, „Mobilität“, „Energieversorgung/-verbrauch“ und „Landwirtschaft“ zugeordnet. Nach den Sommerferien soll das Integrierte Klimaschutzkonzept in den Gremiensitzungen beraten und beschlossen werden.

Kreisverwaltung Germersheim
15.06.2020

Germersheim & Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (8. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (5. Juni 2020, Stand 12 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
09.06.2020

Südpfälzische Gleichstellungsbeauftragte werben für gemeinsame Aktion: In Supermärkten und im Einzelhandel auf Hilfetelefon hinweisen

Gleichstellungsbeauftragte: v.l.: Julier, Staehle, Trog

Anfang April gab es an der Südlichen Weinstraße, wie auch im Kreis Germersheim personelle Wechsel in der Position der Gleichstellungsbeauftragten. Jetzt haben sich zum ersten Mal die Amtsinhaberinnen Isabelle Stähle (SÜW) und Lisa-Marie Trog (GER) mit der Landauer Kollegin Evi Julier zu einem Arbeitstrefffen verabredet – und direkt die Absicht formuliert, die Vernetzung und Verzahnung weiter vertiefen zu wollen. Das soll einerseits dafür sorgen, dass Synergien effektiver genutzt werden und andererseits den Menschen aus der Region ein flächendeckendes Unterstützungsangebot zugutekommt. Gestartet haben Stähle, Julier und Trog direkt mit einer ersten gemeinsamen Aktion. Die richtet sich an Frauen, die möglicherweise in der Zeit der durch Corona bedingten Einschränkungen verstärkt mit häuslicher Gewalt konfrontiert wurden.

Obwohl der Lockdown inzwischen wieder etwas gelockert wurde, stehen Familien und Partnerschaften immer noch vor großen Herausforderungen. Auch das Risiko häuslicher Gewalt steigt. Gleichzeitig wird es für betroffene Frauen schwieriger, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in dieser Ausnahmesituation ist es allerdings wichtig, Menschen zu erreichen und Möglichkeiten der Hilfe anzubieten. Da Supermärkte zu den wenigen Orten gehören, die nach wie vor regelmäßig aufgesucht werden, beteiligen sich die drei Gleichstellungsbeauftragten an der Kampagne „Zuhause nicht sicher?“. Dabei appellieren sie an Einzelhandel, sich an der Aktion zu beteiligen.

Unterstützt durch die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (GER) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, werben sie für die Aktion, die von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey initiiert wurde. Lebensmittel-Nahversorger und Einzelhändler aus der Südpfalz sollen mit Plakaten, Abrisszetteln, bedruckten Kassenbons und vielem mehr auf die Aktion und das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen (08000 116 016) hinweisen. So haben Betroffene die Möglichkeit sich schnell und unkompliziert zu informieren oder Hilfe zu holen. Weitere Informationen können unter www.stärker-als-gewalt.de nachgelsen werden.

Mindestens einmal alle zwei Monate wollen sich die Gleichstellungsbeauftragten zu einem Präsenztreffen verabreden. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Anstrengungen liegt von Beginn an in der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Außerdem konnten Julier, Stähle und Trog übereinstimmend wahrnehmen, dass überholte, tradierte und vergessene Rollenbilder von Mann und Frau gerade während der Pandemiezeit wieder aufleben, Ressentiments eine Renaissance erleben und die bunte Vielfalt in der Gesellschaft zu schwinden scheint. Mit vereinten Kräften werden die Gleichstellungsbeauftragten künftig verstärkt darauf achten, dass es hier nicht zu einer Schräglage kommt, unter der Frauen leiden müssen.

Auf den Homepages der jeweiligen Kommune können die Kontaktdaten der zuständigen Gleichstellungsbeauftragten sowie weitere regionale Hilfsangebote nachgeschlagen werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
09.06.2020

Germersheim und Landkreis GER

Neuer Internetauftritt der Abfallwirtschaft im Landkreis Germersheim

Der Internetauftritt der Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim ist überarbeitet worden. Klar strukturiert, übersichtlich und für die Nutzung per Smartphone optimiert, so sind alle Abfallthemen auf der neuen Website unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft dargestellt. Ab Montag, 8. Juni ist sie online.

„Die Homepage unserer Abfallwirtschaft wurde in den vergangenen Jahren intensiv besucht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Mit mehr als 3000 Zugriffen pro Monat, ist sie inzwischen ein wichtiges Medium für die Bürger geworden. Mit dem neuen Internetauftritt wird die Nutzung verbessert. Natürlich wird auch dem sich wandelnden Nutzerverhalten Rechnung tragen. So ist der neue Auftritt für die Benutzung per Smartphone optimiert. Ganz wichtig ist daher die Übersichtlichkeit. Ein weiteres Ziel war die Bereitstellung von Informationen weiter zu verbessern und schneller abrufbar darzustellen“, so Fritz Brechtel.

Bereits auf der Startseite findet man alle Themen klar strukturiert. Zum einen die verschiedenen Entsorgungswege unterschieden nach Abholung oder Selbstanlieferung, sämtliche Ansprechpartner und die Wertstoffhöfe mit Adressen und allen relevanten Informationen. Bemerkenswert ist der Punkt „Abholung klappt nicht“, der bei Abfuhrproblemen schnelle Hilfe anbieten soll. Mit einem Klick ist man auch bei Sperrmüll auf Abruf. Hier kann man die Anforderung per E-Mail nutzen oder aber die angegebene Telefonnummer.

Erweitert ist der Punkt Online-Service mit noch mehr interaktiven Angeboten. Hier findet man u.a. die Formulare für An-, Um- und Abmeldung. Ebenso die Abfalltermine. Sie können in verschiedenen Varianten dargestellt werden und sind je nach Wunsch abrufbar in tabellarischer Auflistung oder als PDF in Form des gedruckten Kalenders. Zudem können die Abfuhrtermine als ICS Export in die elektronischen Kalender integriert werden. Der bewährte Denkdran Service wird, wenn gewünscht, weiterhin per E-Mail rechtzeitig an die Abfalltermine erinnern.

Mit Hilfe des Gebührenrechners können Interessierte sich auf Basis der Tonnengröße und der Anzahl der Leerungen einen schnellen Überblick über den Preis der verschiedenen Tonnenvarianten verschaffen, um so für sich die optimalen Tonnengrößen zu finden.

Die Schenkundtausch Börse und auch die Bodenbörse für Erdaushub stehen auch im neuen Auftritt weiterhin für Anbieter und Suchende bereit.

„Wir hoffen natürlich“, so Landrat Dr. Brechtel, „dass der neue Internetauftritt der Abfallwirtschaft den Bürgern den Umgang mit den inzwischen sehr umfangreichen Abfallthemen erleichtert und einen noch schnelleren direkten Kontakt der Bürger mit der Verwaltung gewährleistet.“

Kreisverwaltung Germersheim
05.06.2020

Kreisverwaltung sorgt bei Musik- und Blasorchestern für Erleichterung:

Freiluft-Proben ab sofort erlaubt

Nachdem sich die Kreisverwaltung in Germersheim mit einem schriftlichen Appell an die Landesregierung für die Erlaubnis von Freilicht-Proben für Blaskapellen eingesetzt hatte, kam jetzt die Antwort aus Mainz. Landrat Dr. Fritz Brechtel freut sich, dass das Land Rheinland-Pfalz in der Antwort für Klarheit gesorgt hat: „Wir folgen Ihrer Einschätzung, dass Musikproben von Blasmusikvereinen im Freien unter Einhaltung eines Mindestabstands von drei Metern zulässig sind. So hat es uns das Land mitgeteilt und ist damit unsere Einschätzung und Empfehlung uneingeschränkt gefolgt.“ Brechtel geht nach einem weiteren Gespräch mit der Landesregierung davon aus, dass ab 10. Juni auch Chorproben erlaubt sind und zudem Konzepte für die Wiederaufnahme von Proben in Innenräumen vorliegen und damit weitere Lockerungen möglich sein werden. „Das alles geschieht vor dem Hintergrund, dass die Zahl der Neuinfektionen nicht plötzlich ansteigt. Noch immer bewegen wir uns bei allen Lockerungsmaßnahmen auf dünnem Eis“, warnt Brechtel.

Sollten Unterstände vorhanden sein, die nach allen Seiten offen sind, so ist laut Landesregierung auch hier das Proben unter Einhaltung der Mindestabstände gestattet. Für die unzähligen Menschen, die sich landesweit in Orchestern als Musiker engagieren und seit Wochen nicht mehr zur Probe gehen konnten, eine durchaus erfreuliche Entwicklung. Auf Facebook hatte Brechtel in seinem Profil die Menschen dazu aufgerufen seinen Appell zu unterstützen. Nahezu 200 Personen haben sich daraufhin gemeldet und ihr Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass sie in der Vergangenheit keine Möglichkeit hatten ihr Instrument innerhalb eines Ensembles zu spielen.“

„Wir dürfen bei allen Maßnahmen, die das soziale und wirtschaftliche Zusammenleben regeln, die Kultur nicht vergessen“, mahnt Germersheims Kreischef, Dr. Fritz Brechtel.

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Pixabay.com
05.06.2020

Erreichbarkeit des Bürgertelefons der Kreisverwaltung Germersheim

Nachdem das Anrufaufkommen zurückgegangen ist, ist das Bürgertelefon des Landkreises Germersheim ab Montag, 8. Juni 2020, montags bis freitags, 8.30 bis 12 Uhr, besetzt. Nicht besetzt ist es an Wochenenden und an gesetzlichen Feiertagen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung stehen den Bürgerinnen und Bürger für Fragen wie gewohnt unter Tel. 07274/53-131 zur Verfügung.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Interessierte auf der Homepage des Landkreises Germersheim unter www.kreis-germersheim.de/coronavirus.

Kreisverwaltung Germersheim
05.06.2020

Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen Landkreis GER

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (4. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (3. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
04.06.2020

Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (2. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (29. Mai2020, Stand 14 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
03.06.2020

Kreisverwaltung Germersheim setzt sich für Blasorchester ein

Die Blasmusik erfreut sich in Deutschland, wie auch im Landkreis Germersheim, hoher Beliebtheit. Zahlreiche Vereine mussten in den vergangenen Wochen aufgrund der Corona-Lage auf ihre Musikproben verzichten. In der jüngsten Landesverordnung des Landes Rheinland-Pfalz, die für die Landkreise bindend ist, wurde bei den Lockerungen der Bereich der Blasmusikvereine ausgespart. Dies stößt bei Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, auf Unverständnis: „Musikproben im Freien oder in offenen Unterständen, bei denen Hygienekonzepte, wie sie bereits von Vereinen ausgearbeitet wurden, eingehalten werden, sollten grundsätzlich wieder möglich sein.“ Brechtel richtet seinen Appell in einem Schreiben an das Mainzer Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Die Behörde wird darin gebeten, im Interesse der Blasmusikvereine eine Probe-Erlaubnis für diesen kulturellen Sektor auszusprechen.

„Sport im Freien ist unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von drei Metern gestattet. Vergleichbar sind auch die Konzepte, die von Blasmusik-Orchestern vorgelegt wurden. Deshalb sollten auch Musikproben unter bestimmten Umständen möglich sein.“ Brechtel bemängelt, dass in der „Achten Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz“ (8. CoBeLVO) das Thema Blasmusik explizit nicht erwähnt wurde. Insofern bleibt aktuell für die Kreisverwaltung nur die Deutung, dass es sich hierbei um eine Tätigkeit handelt, die zu „verstärktem Aerosolausstoß“ führt – und damit nach der 8. CoBeLVO untersagt wäre.

Der Landrat hegt die Hoffnung, dass das Land rasch und im Interesse der Vereine auf die Vorschläge reagiert, damit diese rechtlichen Unsicherheiten beseitigt und durch eindeutige Auslegungshinweise ersetzt werden – und am Ende bald wieder Musikproben für Blasorchester möglich sein werden.

Kreisverwaltung Germersheim
03.06.2020

Eingeschränkter Regelbetrieb in Kitas soll ab Juni wieder starten

Landkreis Germersheim übernimmt in begründeten Einzelfällen auch für Juni Kita-Beiträge

Nach Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz können die Kindertagesstätten Anfang Juni mit einem „eingeschränkten Regelbetrieb“ starten. Das Ziel ist, für jedes Kind den Anspruch auf Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindertageseinrichtung, soweit es das Infektionsgeschehen, der mögliche Personaleinsatz sowie die Räumlichkeiten vor Ort zulassen, umzusetzen.

Damit sollten Eltern, die eine Betreuung für ihr Kind wünschen, im Rahmen der örtlichen und personellen Möglichkeiten, einen Betreuungsplatz erhalten können, weshalb ab Juni wieder die Elternbeiträge erhoben werden.

Für einzelne Härtefälle, für die kein Betreuungsplatz zur Verfügung steht, kann eine einzelfallabhängige Elternbeitragsübernahme beantragt werden.

Der Landkreis Germersheim hat zur Entlastung der Familien bereits die Elternbeiträge für die Monate April und Mai 2020 in Höhe von insgesamt rund 150.000 Euro übernommen.

Kreisverwaltung Germersheim
03.06.2020

Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen aus dem Landkreis

Aktuell kein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (28. Mai 2020, Stand 13Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 0
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell ein bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (27. Mai 2020, Stand 12 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: eine
  • Gesundete Personen: 142
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell 4 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (26. Mai 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 4
  • Gesundete Personen: 139
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell 7 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (25. Mai 2020, Stand 12.30 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 7
  • Gesundete Personen: 136
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Neue Öffnungszeiten der Corona-Ambulanz ab 2 Juni 2020

Die Corona-Ambulanz im Bürgerhaus Jockgrim, Untere Buchstraße, hat ab Montag, 1. Juni 2020, geänderte Öffnungszeiten. Diese sind:

  • Montag, 1. Juni, geschlossen, Feiertag
  • Dienstag, 2. Juni, 14-18 Uhr
  • Mittwoch, 3. Juni, geschlossen
  • Donnerstag, 4. Juni, 14-18 Uhr
  • Freitag, 5. Juni, 14-18 Uhr
  • Montag, 8. Juni, 14-18 Uhr
  • Dienstag, 9. Juni, 14-18 Uhr
  • Mittwoch, 10. Juni, geschlossen
  • Donnerstag, 11. Juni, geschlossen, Feiertag
  • Freitag, 12. Juni, 14-18 Uhr

Hinweis für Patientinnen und Patienten

Um in der Corona-Ambulanz untersucht und gegebenenfalls abgestrichen zu werden, benötigen Patientinnen und Patienten keine Überweisung, keinen Termin und müssen vorab auch nicht anrufen. Es genügt die Vorlage des Personalausweises und der Krankenkassenkarte.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Corona-Pandemie: Thekenverkauf seit 27.05.2020 zulässig:

Landräte und Oberbürgermeister begrüßen Regelungen der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung (CoBeLVO)

Seit Mittwoch, 27. Mai, gilt in Rheinland-Pfalz eine neue Verordnung im Kampf gegen das Corona-Virus. Landrätin Dr. Susanne Ganster (Südwestpfalz), die Landräte Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) begrüßen, dass mit der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung nun auch die Bar- und Thekenbereiche für den Verkauf und die Abgabe von Speisen und Getränken geöffnet werden können.

„Wir danken der Landesregierung, dass die bisherige Haltung nochmals überdacht  und insbesondere  die Sinnhaftigkeit in der Gleichbehandlung der Gastronomie erkannt und eingesehen wurde. Die Öffnung ist natürlich auch im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste unserer schönen Region. Es war nicht plausibel, weshalb der Thekenverkauf (Selbstbedienung) in der vorherigen Verordnung nicht zulässig war“, so Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch.

Bereits Mitte Mai haben sich die politisch Verantwortlichen aus den Landkreisen Südwestpfalz, Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau mit einem Schreiben an die Landesregierung gewandt und gefordert, landesweit einfache, klare und faire Regelungen zur Gleichbehandlung zu schaffen: „Wir sind nun froh über die neuen einheitlichen Regelungen der 8. CoBeLVO, die zur Gleichbehandlung in der Gastronomie und zum Schutz von Existenzen dringend notwendig waren.“ Es sei nicht nachvollziehbar gewesen, dass nach der 7. Corona-Bekämpfungsverordnung Gaststätten, Restaurants und Kneipen mit Bedienung an Tischen wieder öffnen durften und dass bei Eisdielen, Bäckereien, Metzgereien und anderen Verkaufsständen über die Theke verkauft werden durfte, nicht jedoch in Gaststätten oder Pfälzerwaldhütten. „Die Hütten- und Gaststättenkultur in unserer Region ist etwas Besonderes und ein wichtiger Teil der touristischen Infrastruktur, unserer Lebenskultur, unserer Identität und Teil unseres Selbstverständnisses. Gerade die Hütten, die oft von Ehrenamtlichen betrieben werden, haben Ideen und Konzepte entwickelt, die den hygienerechtlichen Anforderungen entsprechen und nun Anwendung finden können. Beispiele, wie diese Maßnahmen aussehen können, hatten wir längst gegenüber dem Land kommuniziert.“

Die Kreischefs und der Stadtchef haben in ihrem Schreiben grundsätzlich darauf hingewiesen, dass in Rheinland-Pfalz mit verschiedensten Maßnahmen erfolgreich gegen die Ausbreitung des Coronavirus gekämpft werde. Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen, Selbstständige, Handel, Gastgewerbe etc. trügen unter Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz durch Einhaltung der beschlossenen Beschränkungen dazu bei. Auch Landrätin Dr. Ganster, die Landräte Dr. Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch erachten ein an die Infektionslage angepasstes Vorgehen nach wie vor als zielführend und sinnvoll: „Es war jedoch überfällig, die Gleichbehandlung der Gastronomie in den Blick zu nehmen. Die Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen ist auch dort selbstverständlich und umsetzbar, wie die Beispiele der Eisdielen, Bäckereien und Metzgereien zeigen“, betonen die Verwaltungschefs.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Germersheim und Südwestpfalz sowie der Stadt Landau Foto: Speyer 24/7 News, dak
29.05.2020

Freibäder im Landkreis Germersheim werden geöffnet, Baggerseen bleiben vorläufig noch geschlossen

Im Landkreis Germersheim werden die Freibäder geöffnet. Die Kommunen arbeiten mit Hochdruck an den erforderlichen Konzepten und sind zuversichtlich, sie in den nächsten Tagen vorlegen können. Bei Bade- und Baggerseen mit ihrem ungechlorten Wasser ist die Übertragungsgefahr des Virus höher, die Einhaltung der erforderlichen landeseinheitlichen Sicherheitsvorgaben nicht möglich. Sie bleiben daher vorläufig weiterhin geschlossen. Das haben die Bürgermeister aus dem Landkreis Germersheim zusammen den Fachleuten des Gesundheitsamtes und mit Landrat Dr. Fritz Brechtel in einer Telefonkonferenz besprochen und einhellig entschieden. „Das Risiko, dass das Coronavirus im Getümmel an einem Baggersee übertragen wird, im Wasser oder auf der Liegewiese, ist sehr hoch“, so Landrat Brechtel. Um die positiven Ergebnisse bei der Eindämmung der Infektionen nicht zu gefährden, wollen die Verwaltungschefs das Thema zumindest vorläufig restriktiv handhaben und die Badeseen nicht öffnen.

In der 8. Corona-Bekämpfungsverordnung wurde vom Land bisher lediglich über die Öffnung der Freibäder – verbunden mit einem strengen Hygienekonzept – beschieden, nicht aber über Badeseen. „Wir wollen keine unkontrollierbaren Hotspots entstehen lassen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Maßnahmen einen dauerhaften Erfolg bringen. Bleiben die Infektionszahlen gering oder sinken weiter, dann kann über Lockerungen auch in sensiblen Bereichen wie Badeseen entschieden werden. Wir bitten daher die Bürgerinnen und Bürger noch um etwas Geduld, damit die bisherigen Erfolge der Pandemiebekämpfung nicht gefährdet werden“, sagt Brechtel. Gemeinsam mit den Bürgermeistern wird er das Thema immer wieder diskutieren und im Blick behalten mit dem Ziel, auch das Baden an den Baggerseen zu ermöglichen, allerdings erst dann, wenn es verantwortbar ist.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Landkreis Germersheim mit neuer Gleichstellungsbeauftragten

Die Soziologin und Erziehungswissenschaftlerin Lisa-Marie Trog ist neue Gleichstellungsbeauftragte für den Landkreis Germersheim. Trog war vor Ihrer Tätigkeit in Germersheim als Integrationsfachkraft im Job-Center Landau beschäftigt, hat sich als pädagogische Fachkraft im Wohnheim für behinderte Menschen bei der Lebenshilfe Südliche Weinstraße eingebracht und verbrachte zudem zwei Jahre in Norwegen.

„Ich freue mich, dass wir gerade in dieser Zeit mit Lisa-Marie Trog eine kompetente und erfahrene Fachfrau für diese Position gewinnen konnten. Es ist leider immer noch so, dass viele Frauen vor immensen Herausforderungen stehen und gerade bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie Hilfestellungen mehr denn je gefragt sind. Hier kann unsere Gleichstellungsbeauftragte nicht nur beraten, sondern individuell auch direkt aktiv werden.“ Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, freut sich über den Neuzugang und die professionelle Unterstützung, wenn es darum geht, geschlechterspezifische Ungleichheiten auszuräumen.

Die Gleichstellungsbeauftragte hat angekündigt, sich in den nächsten Tagen mit Ihren Kolleginnen aus den einzelnen Gemeindeverwaltungen und den benachbarten Landkreisen zu vernetzen. Außerdem wird Trog den Austausch und die Zusammenarbeit mit Frauengruppen anregen oder auch Info-Veranstaltungen organisieren. Trog geht es um die aktive Mitwirkung für einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft, hin zu mehr Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Über ihre Aktivitäten, die Situation der Frauen im Landkreis Germersheim und den Stand der Gleichberechtigung wird die Gleichstellungsbeauftragte einmal jährlich einen Bericht verfassen, der öffentlich einsehbar sein wird.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Qualitätsoffensive Biomüll

STOP-Aufkleber-Aktion wurde teilweise von Bürgern missverstanden

Ein zusätzlicher Baustein im Rahmen der Qualitätsoffensive für den Biomüll im Landkreis Germersheim ist die Mitte Mai gestartete STOP-Aufkleber-Aktion, die bereits in den Wochen davor angekündigt wurde. Dabei werden sukzessive alle Biotonnen im Landkreis mit einem roten Aufkleber in Form eines Warnschilds auf dem Deckel zu versehen. Der Text auf dem Aufkleber lautet „STOP, Kein Plastik in die Biotonne – auch keine kompostierbaren Plastikbeutel“. Dies soll darauf aufmerksam machen, dass Plastik jeglicher Art nicht in die Biotonne gehört.

Allerdings führte die Aufkleber-Aktion bei einigen Bürgern im Landkreis zu Irritationen. Sie dachten, dass sie trotz richtiger Befüllung die „rote Karte“ erhalten hätten und die Tonne nun nicht mehr geleert würde. Andere wunderten sich, dass sie, aber nicht ihr Nachbar einen Aufkleber auf der Tonne hatte.

Jürgen Stumpf, Leiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft möchte deshalb nochmal betonen, dass die Aufkleber auf den Deckeln der Biogefäße nur als Hinweis bzw. als Aufforderung verstanden werden sollen bei der Biotonne auf die richtige Befüllung zu achten. Sie sind kein Hinweis auf eine aktuelle Fehlbefüllung der Tonne. Sie sollen zudem dauerhaft an den Tonnen verbleiben. Eigentümer der Biotonnen ist die Entsorgerfirma SUEZ.

„Natürlich können nur Tonnen beklebt werden, die zur Leerung bereitgestellt sind. Es kann aber auch passieren, dass die Mitarbeiter schon durch die Straße gegangen sind und erst danach eine Biotonne bereit gestellt wurde, die dadurch nicht beklebt wurde. So kann es passieren, dass jemand einen Aufkleber auf seiner Biotonne hat, während auf der Tonne des Nachbarn (noch) kein Aufkleber zu finden ist, da seine Tonne am Beklebungstermin nicht zur Leerung draußen stand. Diese Tonne wird eben zu einem späteren Termin den Aufkleber erhalten“, so Jürgen Stumpf: „Grundsätzlich hoffen wir, dass mit diesem Aufkleber auf den Deckeln der Biotonnen, als weiterem Baustein der Qualitätsoffensive, das Bewusstsein für die richtige Befüllung der Biotonnen weiter geschärft wird.“

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Lerncafé der KVHS Germersheim wieder vor Ort besetzt

Grundbildung kommt derzeit eine besondere Bedeutung zu. Denn einiges hat sich verändert, bisher verlässliche Strukturen existieren nicht mehr in der gewohnten Form, Einrichtungen und Anlaufstellen sind geschlossen. Noch dazu kursieren viele Informationen, von denen schwer zu beurteilen ist, ob sie tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Was bedeutet das alles aber, wenn der Alltag schon unter normalen Bedingungen eine Herausforderung darstellt, weil Lesen und Schreiben schwerfallen?

Wie kann man finanzielle Hilfen beantragen, wenn schon ein Formular oder ein amtliches Schreiben unverständlich ist? Wie kauft man einen Fahrschein, wenn der Automat nur Rätsel aufgibt? Gerade Menschen, die nicht ausreichend lesen und schreiben können, sind auf den persönlichen Kontakt angewiesen, um Alltägliches zu meistern.

Diesen Kontakt bietet GrubiNetz mit dem Projekt „Lerncafé“ und steht für alle Fragen zur Verfügung. Menschen mit Grundbildungsbedarf sowie Lernerinnen und Lerner sind eingeladen, die Ansprechpartnerin des Lerncafés der KVHS Germersheim, Rosemarie Bachtler, donnerstags zwischen 16-17.30 Uhr, persönlich zu kontaktieren. Terminvereinbarungen bei der Geschäftsstelle der KVHS, Tel. 07274-53382 bzw. 53334.

Gerne kann man dann mit Mundschutz und unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften in die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule) kommen. Darüber hinaus kann man bei Dr. Andrea Fleischer von der Regionalkoordinationsstelle Pfalz unter 0151-28863911 auch außerhalb der Öffnungszeiten des Lerncafés Hilfestellung erhalten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule (KVHS)
29.05.2020

KULT2020 – Aktuelle Ausschreibung des Kulturpreises der TechnologieRegion Karlsruhe: „Mein lieber Herr Gesangsverein“ – hereinspaziert!

Die TechnologieRegion Karlsruhe möchte mit ihrem Kulturpreis KULT2020 „Zukunftsrezepte“ aus dem ehrenamtlich getragenen Kulturbereich auszeichnen. Gesucht werden kreative und wirksame Lösungen, um langfristig neue „Köpfe“ zu gewinnen, sei es als Mitwirkende oder als Publikum oder beides. Angesprochen sind Kulturvereine oder ehrenamtlich getragene Kultureinrichtungen in der TechnologieRegion Karlsruhe. Die offizielle Ausschreibung und die Bewerbungsunterlagen gibt es online unter www.trk.de/kult. Der Einsendeschluss für den KULT2020 ist Dienstag, der 30. Juni 2020.

„In der Corona-Krise haben viele Kulturvereine und Kulturhäuser schnell mit guten Ideen reagiert, um ihre Mitglieder oder ihr Publikum zu motivieren. Aber auch schon davor gab es innovative Konzepte für die Zukunft des Vereinslebens wie das kreative Anwerben von Mitgliedern oder die vorbildhafte Steigerung der Besucherzahlen. Entsprechende Strategien und Maßnahmen aus der Region möchten wir in diesem Jahr mit dem KULT auszeichnen und bekannter machen“, so Jochen Ehlgötz, Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH.

Der Hintergrund für das diesjährige Motto der Ausschreibung sind zunächst die gesellschaftlichen Herausforderungen für viele Kulturvereine und ehrenamtlich getragenen Kultureinrichtungen. „Dazu zählen Individualisierung, Digitalisierung, demografische Entwicklungen aber auch die schwindende Traditionsverbundenheit“, erklärt Prof. Dr. Gerd Hager von der KulturRegion Karlsruhe, die das Konzept und die Organisation des KULT verantwortet. Hinzu kamen unerwartet die Herausforderungen durch die Corona-Krise. „Wir freuen uns, wenn vorbildhafte Bewerbungen für den KULT2020 im Nachhinein sogar zur Renaissance von Traditionsvereinen beitragen können“, so Hager.

Die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH stellt Preisgelder in Höhe von insgesamt 2.000 Euro in Aussicht. „Im Vordergrund steht für uns jedoch die öffentliche Wertschätzung und die Auszeichnung der Preisträger als Botschafter der KulturRegion Karlsruhe“, unterstreicht Jochen Ehlgötz. Inzwischen verleiht die TechnologieRegion Karlsruhe ihren Kulturpreis KULT zum sechsten Mal. Initiator war der Karlsruher Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, der mit dem KULT vorbildhafte Kulturbausteine ehrenamtlicher Akteure ins Rampenlicht bringen möchte. Bewerben können sich in erster Linie Vereine und vereinsähnliche Zusammenschlüsse, deren Hauptzweck und überwiegendes Betätigungsfeld im Bereich der Kultur liegt. Angesprochen ist der Amateurbereich aus den Sparten Musik (Vokal und Instrumental), Darstellende und Bildende Künste, Heimat- und Traditionspflege, Archivwesen, Literatur, Foto, Film und Neue Medien. Inhaltlich entsprechend kommen auch ehrenamtlich getragene Kultureinrichtungen, deren Förder- oder Trägervereine sowie kulturfördernde Stiftungen als Bewerber in Frage. Diese sollten ihren Sitz in der TechnologieRegion Karlsruhe haben, das sind die Stadtkreise Baden-Baden und Karlsruhe sowie die vier Landkreise Germersheim, Karlsruhe, Rastatt und Südliche Weinstraße sowie erstmals auch das elsässische Département Bas-Rhin.

Alle Informationen und den Ausschreibungsflyer gibt es online unter www.trk.de/kult. Einsendeschluss ist Dienstag, der 30. Juni 2020. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Jury bestehend aus Fachleuten und Repräsentanten der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH und der KulturRegion Karlsruhe wird die Bewerbungen sichten und nach dem Kriterienkatalog der Ausschreibung bewerten. Die Verleihung der Preise mit der Präsentation der Preisträger ist für Herbst in der TechnologieRegion Karlsruhe geplant.

Lesen sie hier die Ausschreibung als pdf:

Lesen sie hier das Bewerbungsformular als pdf:

TechnologieRegion Karlsruhe GmbH
29.05.2020

Kreisverwaltung Germersheim begrüßt die Empfehlungen des Landesjugendamtes für die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit

Am 18.05.2020 hat das Landesjugendamt Rheinland Pfalz „Empfehlungen für die Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit in Rheinland-Pfalz im Umgang mit SARS-CoV-2 (Corona-Virus)“ veröffentlicht.

„Das begrüßen wir sehr. Denn viele Anbieter von Ferienmaßnahmen bzw. Jugend- und Jugendsozialarbeit im Allgemeinen müssen sich derzeit Gedanken darüber machen, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen sie ihre Angebote umsetzen können“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und Jugenddezernent und Erster Kreisbeigeordneter Christoph Buttweiler. Die Träger der Angebote sind gezwungen, mit den Auswirkungen des Corona-Virus umzugehen und befinden sich in einem wichtigen aber auch schwierigen Abwägungs- und Entscheidungsprozess.

„Die Empfehlungen des Landesjugendamtes schaffen hierfür eine hilfreiche Grundlage, die es den Trägern ermöglichen soll, ihre Entscheidungen verantwortungsbewusst abzuwägen“, so Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr.

Darüber hinaus verursachen Anpassung, Umplanung oder auch Absage von Maßnahmen der Jugend- und Jugendsozialarbeit natürlich auch Kosten, mit deren Bewältigung sich viele Anbieter auseinandersetzen müssen. „Diesbezüglich sind in den Empfehlungen des Landesjugendamtes auch wichtige Förderungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zusammengetragen worden“, betont Jugenddezernent Christoph Buttweiler und empfiehlt den Anbietern diese auch zu nutzen.

Exemplarisch weist Buttweiler nochmals auf die „Förderung der Anschaffung oder Modernisierung von digitaler Ausstattung zur Unterstützung von kontaktlosen Beratungs-, Schulungs- und Begegnungsangeboten in der Corona-Krise“ und das „Schutzschild für Vereine in Not“ hin.

Die Empfehlungen des Landesjugendamtes sind unter folgenden links auf der Seite der Kreisverwaltung Germersheim bzw. des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung einsehbar:

https://www.kreis-germersheim.de/coronavirus

https://lsjv.rlp.de/fileadmin/lsjv/Dateien/Aufgaben/Kinder_Jugend_Familie/Rundschreiben/RdSchr_LJA_2020_39_Empfehlungen_Jugendarbeit_in_RLP_im_Umgang_mit_Coronavirus.pdf

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Keine Schuleingangsuntersuchungen in diesem Jahr

Aufgrund der Corona-Pandemie wird für den Einschulungsjahrgang 2020/2021 die Pflicht der Gesundheitsämter ausgesetzt, die schulärztliche Untersuchung aller angemeldeten Kinder vorzunehmen. Dies hat das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie den Gesundheitsämtern im Land Rheinland-Pfalz mitgeteilt.

Folglich finden keine Einschulungsuntersuchungen statt, auch nicht für Kann-Kinder. Die Schuleingangsuntersuchungen werden nicht nachgeholt. Kinder, deren Eltern eine Zurückstellung beantragt haben, werden untersucht. Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit körperlichen und geistigen Behinderungen, sowie für Kinder mit Beeinträchtigung des Sehens und Hörens, wird das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Germersheim Einzelfalllösungen herbeiführen. Die betroffenen Familien werden vom Gesundheitsamt gesondert kontaktiert.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Von 25.05.2020 bis 16.06.2020 für Schulbuchausleihe anmelden

Schulen verteilen Briefe mit Zugangsdaten

Landrat Dr. Fritz Brechtel empfiehlt, sich an der Schulbuchausleihe zu beteiligen. Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können künftig an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. Um sich dafür online im Internet anzumelden, erhalten alle Eltern im Mai einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten. Der Brief wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur über die Schulen verteilt bzw. per Post versandt.

Das Internetportal ist ab dem 25.05.2020 bis einschließlich 16.06.2020 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie kann in Einzelfällen die Frist verlängert werden. Dennoch wird empfohlen, die Bestellung sofort nach Erhalt der Zugangsdaten durchzuführen.

Ebenso wird empfohlen die Anmeldung im Internet-Portal durchzuführen, auch wenn noch keine eindeutige Entscheidung über einen eventuellen Schulwechsel bzw. eine Versetzung des Kindes getroffen werden kann, da eine nachträgliche Freischaltung in diesem Fall ausgeschlossen ist.

In dem Portal hinterlegen die Eltern ihre Kontodaten. Von dem hinterlegten Bankkonto wird dann die Leihgebühr am 01.11.2020 abgebucht.

„Für die Eltern bedeutet das nicht nur weniger Aufwand in der Beschaffung der Schulbücher, sondern auch eine deutliche finanzielle Entlastung. Deshalb kann ich nur dazu animieren, sich an der Schulbuchausleihe zu beteiligen“, so Brechtel.

„Da nicht jeder Haushaltüber einen Internetzugang und PC verfügt, haben wir an den Schulen Servicestellen eingerichtet, die die Eltern gerne bei der Anmeldung unterstützen. Wann diese zu erreichen sind, entnehmen die Eltern den Informationen, die von den Schulen versandt und verteilt wurden. Bei Vorsprache in der Servicestelle bitten wir darum, insbesondere die Bankverbindung (mit IBAN und BIC) bereit zu halten, um den Bestellvorgang reibungslos unter Beachtung des neuen SEPA-Verfahrens durchführen lassen zu können“, erklärt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent. Die Servicestellen sind wie folgt geöffnet:

Realschule plus Geschwister-Scholl Germersheim:
vom 02.06.2020 bis 05.06.2020 jeweils von 08:00 Uhr bis 12:30 Uhr

Realschule plus Richard-von-Weizsäcker Germersheim:
vom 27.05.2020 bis 16.06.2020 jeweils von 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr (nur nach telefonischer Anmeldung)

Realschule plus Kandel:
vom 02.06.2020 bis 04.06.2020 jeweils von 07:30 Uhr bis 15:30 Uhr

Realschule plus Bellheim:
nach telefonischer Vereinbarung

Realschule plus Lingenfeld:
vom 25.05.2020 bis 10.06.2020 (nur nach telefonischer Anmeldung)

Goethe Gymnasium Germersheim:
am 26.05.2020 und 02.06.2020 jeweils von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Europa Gymnasium Wörth:
nach telefonischer Vereinbarung

IGS Kandel:
vom 02.06.2020 bis 05.06.2020 jeweils von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr

IGS Rheinzabern:
vom 25.05.2020bis 10.06.2020 jeweils von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr bzw. nach telefonischer Vereinbarung

IGS Rülzheim:
am 28.05.2020 und 04.06.2020 von jeweils 14.00 Uhr – 16.00 Uhr und

am 02.06.2020 und 09.06.2020 von jeweils 09.00 Uhr – 12.00 Uhr
(nur nach telefonischer Anmeldung)

IGS Wörth:
vom 25.05.2020 bis 16.06.2020

montags bis donnerstags von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr und
freitags von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Berufsbildende Schule Germersheim:
vom 08.06.2020 bis 10.06.2020 jeweils von 08:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Berufsbildende Schule Wörth:
vom 08.06.2020 bis 10.06.2020 jeweils von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Folgendes ist zu beachten: Sofern ein Antrag auf Gewährung von Lernmittelfreiheit (unentgeltliche Schulbuchausleihe) bewilligt wurde, ist eine Anmeldung im Online-Portal nicht erforderlich, da die Kreisverwaltung diesen Schritt bereits durchgeführt hat.

Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger. Zu Schuljahresbeginn werden diese Bücher in der Schule bereits sortiert und kodiert für jeden einzelnen Schüler bereit liegen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Förderschule Lernen auf einen Standort konzentrieren

Größere Gemeinschaft für mehr Miteinander und gezieltes Lernen – ADD erbittet Einvernehmen zur Aufhebung des Standortes in Wörth

Auf Initiative der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Süd (ADD) plant die Kreisverwaltung als Schulträger die Zusammenlegung der beiden Standorte Wörth und Germersheim der „Förderschule Lernen“. Vorausgesetzt, auch Schulträgerausschuss und Kreistag stimmen dem Vorhaben zu, wird ab dem kommenden Schuljahr nur noch in einer größeren Schulgemeinschaft am Standort Germersheim, in der Nardini-Schule, unterrichtet.

„Rückläufige Schülerzahlen haben zu dieser pädagogisch bedingten Entscheidung geführt. Im Schuljahr 2020/2021 werden am Standort Wörth voraussichtlich nur noch 25 Schülerinnen und Schüler in zwei Klassen beschult. Dadurch ergeben sich für diese Schülerinnen und Schüler in pädagogischer und sozialer Hinsicht weitreichende Einschränkungen“, erklären Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales und Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler. Auch mit der Schulleiterin, Petra Mohr, und ihrer Stellvertreterin, Lisa Mosner-Kempermann, wurde das Thema erörtert. Sie betonen: „Insbesondere in Förderschulen geht es um mehr als um Wissensvermittlung. Aspekte wie soziale und emotionale Bildung spielen eine weitaus größere Rolle als an Regelschulen beim Lernen für das tägliche Leben und den Übergang in ein selbstbestimmtes Erwachsenen-Dasein.“

„Die Förderschule Lernen ist schon seit Jahren eine Einheit, allerdings bisher mit zwei Standorten. Der gemeinsame Standort Nardini-Schule Germersheim würde die Voraussetzungen bieten, in Angeboten wie klassenübergreifende Arbeitsgemeinschaften, gemeinsamen Sportunterricht, Sportfesten oder Projekten den Schülerinnen und Schülern den angemessenen Mehrwert sowie Begegnungen und Abwechslungen zu ermöglichen. Auch würden sich zum Beispiel krankheitsbedingte Ausfälle bei den Lehrkräften nicht so heftig auswirken, da die Gemeinschaft in allen Bereichen größer und tragfähiger wird“, so Buttweiler.

Die ADD war auf die Kreisverwaltung zugekommen und hatte darum gebeten, das Einvernehmen mit der Entscheidung des Landes, den gemeinsamen Schulstandort aufzuheben, herzustellen. Derzeit besuchen 140 Schülerinnen und Schüler die Förderschule Lernen an zwei Standorten. Zahlen für das kommende Schuljahr liegen noch nicht final vor.

Inzwischen sind auch die Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern und Schulelternbeirat über die geplante Entwicklung informiert. Auch die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages sowie der Wörther Bürgermeister wurden informiert und erklärten die Entscheidung für nachvollziehbar.

Was mit dem dann leerstehenden Gebäude in Wörth geschieht, ist noch offen. Eine mögliche weitere Nutzung wird derzeit geprüft.

Kreisverwaltung Germersheim
29.05.2020

Germersheim & Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen

Aktuell 16 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (22. Mai2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 16
  • Gesundete Personen: 127
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5

Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 148

Aktuell 17 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (20. Mai2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 17
  • Gesundete Personen: 125
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5

Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147

Aktuell 20 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (19. Mai 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 20
  • Gesundete Personen: 122
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147

Aktuell 20 bestätigte positive Fälle im Landkreis Germersheim (18. Mai2020, Stand 14 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 20
  • Gesundete Personen: 122
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 147

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Hinweis zur Maskensituation

Aufgrund von vermehrten Anfragen und in Teilen auch irritierender Aussagen weist die Kreisverwaltung Germersheim auf Folgendes hin:

Die Maskensituation im Landkreis Germersheim ist derzeit wie in ganz Deutschland sehr entspannt. Jede Bürgerin, jeder Bürger, der eine Maske möchte, kann sich problemlos mit Masken in unterschiedlichen Macharten, Qualitäten und Preislagen versorgen. Der Kreis darf keine Masken an Bürgerinnen und Bürger veräußern, auch nicht zum Selbstkostenpreis. Das lässt die Gemeindeordnung nicht zu. Damit würde der Kreis auch in Konkurrenz mit den Händlern treten.

Der Kreis hat viele Tausend Masken kostenfrei an die Kommunen, an Kitas, Krankenhäuser, soziale Einrichtungen usw. weitergegeben. Dies erfolgte im Rahmen des Infektionsschutzes als der Markt angespannt und kurzfristig keine Schutzausrüstung zu bekommen war. „In diesem Kontext war das nicht nur legitim, sondern auch zum Schutz der Menschen selbstverständlich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Auch der Katastrophenschutz des Landkreises ist momentan gut mit Schutzausrüstung ausgestattet. Sollte dieser Vorrat aufgebraucht sein, könnten innerhalb kürzester Zeit weitere mehrere Tausend Masken beschafft werden. Die Masken sind bei den Zulieferern vorrätig.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Frühzeitige Abgabe der Fertigstellungsmeldung im Antragsverfahren für Rebpflanzungen 2020

In Kürze verschicken die Kreisverwaltungen ein bereits teilausgefülltes Formular (Anlage 2) für die Meldung der Pflanzung der beantragten Maßnahmen 2020 an alle Antragsteller.

Damit wird die Pflanzung/Fertigstellung der Rebanlagen der Kreisverwaltung gemeldet. Daraufhin findet die Vor-Ort-Kontrolle statt.

In diesem Jahr soll die Vor-Ort-Kontrolle früher beginnen. Alle Antragsteller, die ihre Maßnahmen bereits abgeschlossen haben, werden deshalb aufgefordert, die Fertigstellungsmeldung frühestmöglich bei den Kreisverwaltungen abzugeben. Alle Bedingungen/Forderungen laut Richtlinie 2020 (Seite 13/14) und Checkliste (letzte Seite) gelten weiter uneingeschränkt und sind zu beachten.

Die Fertigstellungsmeldung kann ebenfalls über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt ausgefüllt werden. https://www.lwk-rlp.de/de/weinbau/service/wip-weininformationsportal/

Die Richtlinie ist über die Internetseite des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz verfügbar: https://mwvlw.rlp.de/de/themen/weinbau/umstrukturierung/

Für Antragsteller, die ihre Maßnahmen noch nicht fertig stellen können, jedoch eine Auszahlung bereits spätestens am 15.10.2020 wünschen, wird in diesem Jahr die Vorlage einer Bankbürgschaft ermöglicht. Eine Mitteilung über die genaue Höhe der vorzulegenden Bürgschaft erhält jeder Antragsteller in Kürze.

Die unbefristete Bürgschaft muss rechtzeitig bei der Hausbank beantragt und der Kreisverwaltung bis zum 30. Juni 2020 vorgelegt werden. Aufgrund der Bürgschaft können 80% des beantragten Zuschusses ausgezahlt werden.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Smart Factory an der BBS Standort Wörth:

Arbeiten und Ausschreibungen laufen – Digitaler Zwilling soll Schülerinnen und Schüler frühzeitig in die Smart Factory einführen

„Welche Bedeutung digitale Ausbildung hat, wird uns in Zeiten von Homeschooling und Videokonferenzen besonders deutlich. Daher ist es gut, dass trotz der Umstände der Bau und die Planungen der Smart Factory an der Berufsbildenden Schule in Wörth vorangehen. Die nächsten entscheidenden Schritte stehen an und auch die Arbeiten in den Räumen selbst sind in vollem Gange“, berichtet der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Das europäische INTERREG-Projekt zum Bau der Smart Factory an der Berufsbildenden Schule Germersheim-Wörth, mit einem Gesamtfinanzierungsvolumen von mehr als 2 Mio. Euro, ging mit der jetzt veröffentlichten Ausschreibung der Smart Factory in eine neue spannende Phase. Anbieter haben nun die Möglichkeit, auf die Ausschreibung der Hard- und Software mit einem Angebot zu reagieren. Direkt im Anschluss wird die intensive Phase der Auswahl des besten Angebots eingeleitet. „Unser Ziel ist es, zumindest Teile des technologischen Wissenszentrums bereits Anfang 2021 in Betrieb zu nehmen“, Schulleiter Alexander Ott und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Das Ziel des im Oktober 2019 offiziell gestarteten Projekts ist es, ein zweisprachiges, grenzüberschreitendes und innovatives Bildungsnetzwerk im Bereich der digitalisierten und vernetzten Produktion zu schaffen, mit dem Schülerinnen und Schüler zukünftig für Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz an der BBS vorbereitet werden. „Gerade jetzt wird deutlich, wie wichtig eine gute Qualifikation im Umgang mit moderner und vernetzter Technik ist. Eine zukunftweisende Aus- und Weiterbildung gewinnt rasant an Bedeutung“, heben auch der stellvertretende Schulleiter der BBS Ingolf Käsmeier und Jens Pietsch, Abteilungsleiter an der BBS in Wörth heraus.

Der Begeisterung für das Projekt bei allen Beteiligten tut die Corona-Pandemie keinen Abbruch, wenn auch die Hürden zur Verwirklichung deutlich höher sind. Die Umstände stellen die beteiligten Schulen, die BBS Wörth, das Lycée Heinrich-Nessel in Hagenau und das Lycée Georges-Imbert in Sarre-Union, vor eine Vielzahl an neuen Herausforderungen.

Ingolf Käsmeier weiß dies einzuschätzen, so erfordert bereits allein die Organisation und Durchführung des derzeitigen Schulbetriebes mit Umsetzung der erforderlichen Hygienemaßnahmen einen hohen Einsatz des Lehrerkollegiums und der Schulleitung. Aktuell müssen Absprachen bezüglich zukünftiger gemeinsamer Lernmodule mit den französischen Partnern getroffen werden, parallel zu Homeschooling und Präsenzunterricht, das erfordert zusätzliches Engagement und einen hohen Einsatzwillen der beteiligten Kolleginnen und Kollegen.

Die Smart Factory soll in der ehemaligen Schreinerwerkstatt untergebracht werden, ein entsprechender Antrag auf Schulbauförderung wurde von der Kreisverwaltung gestellt und von der ADD Neustadt genehmigt. So konnte bereits die Räumung der Werkstatt abgeschlossen werden, die anschließende Sanierung, der Rückbau und der Wiederaufbau sollten bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. „Ab dann wird die Smart Factory nach und nach eingerichtet“, freuen sich alle Beteiligten.

Auch die inhaltlichen Arbeiten schreiten voran. Im Mittelpunkt der aktuellen Überlegungen zur Software stehenmaßgeschneiderte digitale Simulationswerkzeuge, mit deren Hilfe ein digitales Abbild, ein sogenannter „digitaler Zwilling“ realisiert werden. BBS-Abteilungsleiter Pietsch sieht in der frühzeitigen Nutzung eines digitalen Zwillings einen großen Vorteil, da Anlagenkomponenten und Produktionsprozesse sowie Abläufe zur Fertigung individueller Produkte virtuell vollzogen werden können: Bereits im Vorfeld der tatsächlichen Installation der Smart Factory können sich so Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und interessierte Unternehmen Schritt für Schritt auf deutscher und französischer Seite mit der zukünftigen Smart Factory vertraut machen.

„Das Smart Factory Projekt setzt somit auch in Zeiten der Corona-Krise ein positives Signal in die Zukunft der beruflichen Ausbildung. Wir danken allen, die sich engagiert für und in diesem Projekt einsetzten. Für die Partnergebiete Rheinland-Pfalz und die Région Grand Est ist die Smart Factory ein großer Gewinn – ein zukunftsweisendes gemeinsames digitales Lernen kommt greifbar nah“, so Landrat Brechtel und Schulleiter Ott abschließend.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Südpfalz-Tourismus startet in die Saison

Nachdem die landesweiten Corona-Einschränkungen der letzten Wochen auch im Landkreis Germersheim den Ausflugs- und Urlaubstourismus vorerst auf Eis gelegt haben, können die Betriebe dank der ersten Lockerungen nun verzögert in die Saison starten. Seit dem 13. Mai 2020 dürfen die Gaststätten unter strengen Auflagen wieder öffnen und seit dem 18. Mai 2020 können Übernachtungsbetriebe mit entsprechenden Hygienekonzepten auch wieder Gäste empfangen. Rheinland-Pfalz gehört damit zu den ersten Bundesländern, die auch in diesem Bereich Lockerungen zulassen. Auch erste Museen wie das Deutsche Straßenmuseum in Germersheim, das Ziegeleimuseum in Sondernheim und das Terra-Sigillata-Museum in Rheinzabern sowie die Straußenfarm in Rülzheim, der Fun Forest Kletterpark in Kandel oder die Südpfalz Draisinenbahn können ihre Pforten wieder für Besucher öffnen. Die Touristinformationen in Germersheim und Kandel haben ihren Betrieb ebenfalls wieder aufgenommen und freuen sich auf die Gäste.

#südpfalzgehtimmer

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir und unsere touristischen Partner die Gäste nun auch wieder aktiv zu uns in die Region einladen können“, so Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. „Bisher haben allerdings noch nicht alle Betriebe wieder geöffnet, daher stellen wir online die angepassten Öffnungszeiten und Angebote zusammen und geben passende Ausflugtipps. So stehen die Gäste nicht vor verschlossenen Türen und bekommen gleichzeitig noch Inspirationen für ihren Aufenthalt bei uns.“ Die Übersicht mit den aktuellen Informationen ist auf der Startseite www.suedpfalz-tourismus.de unter #südpfalzgehtimmer zu finden.

Stimmung unter den Betrieben ist optimistisch

Eine stichprobenartige Umfrage bei den Vermietern im Landkreis hat ergeben, dass die Stimmung insgesamt positiv ist und diese sich über die Lockerungen freuen. Da viele bisher bereits Geschäftsreisende unter Berücksichtigung der Hygienemaßnahmen beherbergt haben, sind diese auch auf die Urlaubsgäste vorbereitet. Vielfach wurde erwähnt, dass auch unabhängig von Corona sehr strenge Hygieneauflagen im Bereich Vermietung gelten und eingehalten werden müssen. Auf der anderen Seite ist auch die Nachfrage da: Touristische Anfragen gibt es viele. „Die Gäste stehen in den Startlöchern, können es kaum erwarten“, so der Eindruck der Vermieter. Auch beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. gehen täglich Anfragen von Gästen ein, die nachfragen, ob sie wieder anreisen können und die Betriebe vorbereitet sind. Erste Rückmeldungen aus den bereits geöffneten Gastronomiebetrieben sind ebenfalls positiv. Die Gäste halten sich an die notwendigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen (Reservierung- und Anmeldepflicht, Mund-Nasen-Schutz, Zutrittssteuerung etc.) und nutzen das gastronomische Angebot. Einige Betreibe bieten weiterhin zusätzliche beziehungsweise erweiterte Liefer- bzw. Abholservices.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

Fifty-Fifty Projekt: rund 53.600 Euro an Energiekosten eingespart

2019 haben am Energieeinsparprojekt Fifty-Fifty zwölf Schulen im Landkreis Germersheim teilgenommen. „Ziel unseres Energieeinsparprojekts Fifty-Fifty ist es, Energiesparen zu etwas Selbstverständlichem zu machen und davon auch noch zu profitieren“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christoph Buttweiler ergänzt: „Die Schüler sollen motiviert werden verantwortungsvoll mit Wärme, Strom, Wasser und Abfall umzugehen und Energie durch die Änderung des Nutzerverhaltens einzusparen. Außerdem sollen die Schüler die dabei gelernten Energiespartipps mit nach Hause nehmen und so zu Multiplikatoren für den Klimaschutz werden.“

2019 wurden mit diesem Projekt rund 53.600 Euro an Energiekosten eingespart. Die Schulen werden an dem Einsparerfolg mit 50 Prozent beteiligt. Damit werden Einsparprämien von rund 28.500 Euro an die Schulen vergeben.

Spitzenreiter beim Einsparen von Energie, Wasser und Restmüll waren die Förderschulen Wörth und Rülzheim mit den höchsten Einsparungen beim Wärmeverbrauch (-19 Prozent), die Realschule Bellheim, die ihren Stromverbrauch um 15 Prozent vermindern, die IGS Rheinzabern, die ihren Wasserverbrauch um 39 Prozent verringern und die Förderschule Rülzheim, die die Restmüllkosten um 44 Prozent reduzieren konnte.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020

„Bisherige Erfolge nicht aufs Spiel setzen“

Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Pfalz appellieren an Bevölkerung

Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht worden – und immer mehr Öffnungen und Lockerungen möglich. Seit 13. Mai sind die Restaurants mit Einschränkungen wieder geöffnet, Hotels und Ferienwohnungen folgten in dieser Woche, auch für Kulturbetriebe gibt es eine Perspektive. Das Land Rheinland-Pfalz hat hierzu einen Stufenplan vorgestellt. Die Landräte Hans-Ulrich Ihlenfeld (Landkreis Bad Dürkheim), Clemens Körner (Rhein-Pfalz-Kreis), Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim), Rainer Guth (Donnersbergkreis), Ralf Leßmeister (Landkreis Kaiserslautern), Otto Rubly (Landkreis Kusel), Dietmar Seefeldt (Landkreis Südliche Weinstraße), Dr. Susanne Ganster (Landkreis Südwestpfalz), sowie die Oberbürgermeister Jutta Steinruck (Ludwigshafen), Martin Hebich (Frankenthal), Stefanie Seiler (Speyer), Marc Weigel (Neustadt a.d.W.), Thomas Hirsch (Landau), Klaus Weichel (Kaiserslautern), Markus Zwick (Pirmasens), Dr. Marold Wosnitza (Zweibrücken) und die Polizeipräsidenten Thomas Ebling (Rheinpfalz) und Michael Denne (Westpfalz) begrüßen diese schrittweise Rückkehr zur „neuen Normalität“, sagen aber auch klar: „Die bisherigen Erfolge dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden. Wir sind alle weiterhin gefordert, um mit Rücksicht und Geduld die Pandemie weiter zu bekämpfen.“

In der Gesamtbetrachtung sind die Zahlen der Neuinfektionen in der Pfalz momentan relativ stabil. „Alle Bürgerinnen und Bürger tragen hierzu erheblich bei. Sie halten Abstand, tragen Maske, verringern Ihre Sozialkontakte. In den letzten Wochen haben wir alle große Anstrengungen unternommen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen – mit Erfolg. Nun ist es wichtig, dass wir auch weiterhin alles dafür tun, die Abstände einhalten, Maske tragen und trotz der Lockerungen unsere Kontakte einschränken. Herzlichen Dank an Sie alle, dass Sie sich an die Regeln halten und Verständnis haben“, erklären die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten. „Dank Ihrer Umsicht und Ihrer Geduld sind nun immer mehr Lockerungen möglich. Das freut uns alle. Doch wir dürfen nicht vergessen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei.“ Es sei wichtig, dass die schon erfolgten und geplanten Öffnungen in den nächsten Wochen nicht zu einem deutlichen Anstieg der Infektionen führen. „Nehmen Sie darum bitte auch weiterhin Rücksicht, damit wir diesen ersten Erfolg nicht gefährden. Vermeiden Sie große Ansammlungen und verzichten Sie auch im Privaten auf Treffen in großer Runde.“

Es gelten weiterhin die wichtigen Hygieneregeln: Abstand halten, häufiges und gründliches Händewaschen und Maske tragen. Kurz lässt sich dies unter der Formel „AHA“ – Abstand, Hygieneregeln, Alltagsmaske – zusammenfassen. Die Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten bekräftigen: „Bitte benutzen Sie eine Maske nicht nur dort, wo sie Pflicht ist, sondern immer, wenn sich Menschen auf engem Raum begegnen und in Kontakt mit anderen Menschen treten.“ Wer sich krank fühlt, sollte einen Arzt kontaktieren: „Sie können sich auch bei kleinsten Krankheitszeichen testen lassen, nehmen Sie diese Möglichkeit bitte wahr. Helfen Sie mit, die Pandemie einzudämmen und bleiben Sie gesund!“

Gemeinsame Presseerklärung der Landkreise Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis, Germersheim, Donnersbergkreis, Kaiserslautern, Kusel, Südwestpfalz, Südliche Weinstraße sowie der Städte Frankenthal, Ludwigshafen, Speyer, Neustadt a.d.W., Landau, Kaiserslautern, Pirmasens, Zweibrücken und der Polizeipräsidien Rheinpfalz und Westpfalz
24.05.2020

Ausbildungsstellen 2021 bei der Kreisverwaltung Germersheim

Bachelor of Arts (B.A.),

Studiengang „Verwaltung“ – Handlungsfeld: Allgemeine Verwaltung, Einstellungstermin 1. Juli 2021

Das 3-jährige duale Studium ist modular aufgebaut und erfolgt in einem Beamten- oder Beschäftigtenverhältnis. Die theoretische Ausbildung erfolgt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen. Die Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz bietet umfassende Informationen (z.B. Studienablauf, Studiengebiete, Leistungsnachweise und Differenzierung zwischen den Studiengängen/Handlungsfeldern) unter www.hoev-rlp.de.

Verwaltungsfachangestellte/r, Einstellungstermin 1. August 2021

Die praktische Ausbildung wird in verschiedenen Zentral-/Fachbereichen der Kreisverwaltung vermittelt. Parallel hierzu findet die theoretisch Ausbildung in der Berufsschule Landau sowie beim Kommunalen Studieninstitut in Ludwigshafen statt.

Verwaltungswirt/Verwaltungswirtin, Einstellungstermin 1. Juli 2021

Die Einstellung erfolgt unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Widerruf. Der Vorbereitungsdienst für den Zugang zum zweiten Einstiegsamt dauert 2 Jahre. Die Praxisphasen (13 Monate) bei der Kreisverwaltung Germersheim wechseln sich mit den Theoriephasen (insgesamt 11 Monate) an der Zentralen Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz in Mayen ab. Umfassende Informationen (z.B. Unterrichtsfächer, Stoffplan und Laufbahnprüfung) finden Sie unter www.fhoev-rlp.de.

Bewerbungsende für alle genannten Ausbildungsstellen: 15. Juli 2020.

Weitere Informationen und die Einstellungskriterien zu den jeweiligen Ausbildungsberufen finden Sie unter www.kreis-germersheim.de/ausbildung.

Kreisverwaltung Germersheim
24.05.2020