Leserbrief:

The Klima-Show must go on!

Früher galt die Devise, daß Krieg die Fortführung der Politik mit anderen Mitteln sei. Heute führt man keine Kriege mehr, man interveniert, macht Stabilisierungseinsätze, bringt die Demokratie, befreit  ganze Völker oder schickt  Diktatoren in den Ruhestand. Zum Politik machen sind Kriege ungeeignet und vor allem teuer, sie bringen jede Menge Plastiksäcke mit Toten und im Gefolge eine schlechte Presse.

Bevor man es soweit kommen läßt, bedienen sich die Strippenzieher der Weltpolitik vorzugsweise anderer Mittel, Beeinflussung mittels Emotionen ist billiger. Kino, Theater und Fernsehen sind die Klassiker, seit einigen Jahren erfreut sich auch das Internet zunehmender Beliebtheit, um das Massenpublikum (bei anderer Gelegenheit als Wähler auftretend) am Nasenring der emotionalen Manipulation dorthin zu führen wo man es haben will.
Mit der Größe der politischen Aufgabe steigt auch die Anforderung an die Bühne, auf der die Show inszeniert werden soll.

Die UN, das Hauptquartier der vereinten Nationen gehört zu den ganz großen Theaterhäusern, wo Stücke aus dem Genre des Politmärchens aufgeführt werden, um die Welt in die richtige Stimmung zu versetzen. Danach kommen kleiner Häuser, Parlamente und Pressekonferenzen von Regierungen.

Erinnern wir uns:

1990 erzählte die damals 15-jährige Nayirah vorm US-Kongress die Geschichte von irakischen Soldaten, die in kuwaitischen Krankenhäusern Frühgeborene aus den Brutkästen warfen und kläglich sterben ließen. Die Geschichte war frei erfunden, ein PR-Märchen ohne Happy –End, das seinen Zweck erfüllte. Kein Auge blieb trocken, die haarsträubende Story ebnete den Weg zu ersten Golfkrieg, oder besser gesagt zur „Befreiung“ von Kuwait.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge

2003 war der damalige US Außenminister Powell in der Hauptrolle des Märchenerzählers, indem er vor der UN-Vollversammlung Zeichnungen und Satellitenfotos von LKWs mit fahrbaren Chemielabors hochhielt und erklärte, daß damit der Irak Massenvernichtungswaffen herstelle. Das war der Auslöser für den zweiten Anlauf, um den Menschen im Irak die Demokratie zu bringen und den bösen Saddam davon zu jagen.  Die Inszenierung kann so fragwürdig sein wie sie will, wenn die Bühne groß genug ist und die Hauptdarsteller überzeugend, dann erfüllt die Show ihren Zweck. Immerhin war sich der Außenminister seiner Rolle als Märchenonkel damals nicht bewußt.
Die CIA hatte ihn vorgeführt, er entschuldigte sich später dafür.
https://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/irak-krieg-powell-schandfleck-meiner-karriere-1255325.html

Jetzt schreibt man das Jahr 2019, wir wieder befinden wir uns im UN-Schauspielhaus, Klimagipfel steht auf dem Programm. Spot auf die Bühne, Trommelwirbel, Vorhang auf, die Show beginnt, zuhause an der Glotze darf jeder dabei sein und sich in Endlosschleifen Wiederholungen ansehen. Hauptdarstellerin ist mal wieder ein minderjähriges Mädchen, sowas kommt beim Publikum gut an. Es ist keine geringere als Klima-Greta, der Shooting- und Kinderstar des weltweiten Klima-Hypes.

  1. Akt: Wie eine Mischung aus nordischer Halbgöttin und Racheengel war sie klimaneutral über die Weiten des Ozeans gesegelt, Wind und Wetter trotzend, denn sie hat eine Mission. Seit Tagen gehört ihr schon die Welt-Klimabühne, jetzt nähern wir uns dem Höhepunkt des Dramas, dem UN-Klimagipfel.
  2. Akt: Gut gespielt drückt sie ein paar Krokodilstränen heraus und staucht die Politiker auf den Rängen mit erstickter Stimme zusammen. Ihr Mienenspiel ist furchterregend. Das sitzt, die Gescholtenen werden von der Last des schlechten Gewissens ins Polster gedrückt, keiner wagt aufzumucken.
    Das Publikum ist begeistert, die Regie frohlockt. Der Reihe nach dürfen nun andere Politdarsteller auf die Bühne, jedoch anders als Klima-Greta gebührt es ihnen nicht das Publikum beschimpfen, nein, vielmehr müssen sie Buße tun, von ihren Sünden berichten, Besserung geloben und den steinigen Weg ihrer Pilgerreise auf dem Pfad der Klimatugend ausführlich schildern.
    Das Ganze erinnert entfernt an die therapeutischen Stuhlkreise der anonymen Alkoholiker, wo jeder mal nach vorne darf, um von seiner Läuterung zu berichten. Aber während es dort in Hinterzimmern, im kleinen Rahmen nur um das Schicksal einiger armer Schlucker geht, sind hier die Dimensionen anders. Sie sind schlichtweg allumfassend global, denn beim UN-Klimagipfel geht es um nichts Geringeres, als die Rettung der Welt!
    Bundeshosenanzug Merkel darf auch ihr schlechtes Gewissen erleichtern und etwas zur Show betragen, ihre Rolle umfaßt janusköpfig die des geläuterten Büßers und verantwortungsvollen Profipolitikers gleichermaßen. Sie trägt ein Gedicht vor, in dessen Versen Begriffe wie Klimapaket, 54 Milliarden Euro und CO2- Emissionshandel gefällige Reime bilden.
  3. Akt: Jetzt vernehmen wir aus den höheren Sphären die Stimme des UN-Generalsekretärs, der gleich einem Deus ex Machina aus den Wolken der Theaterkulisse herabschwebt und gnädig feststellt, daß das Bekenntnis zum Kohleausstieg erfüllt sei und der Ablaßhandel mit CO2-Zertifikaten sein ungeteiltes Wohlwollen findet. Die Absolution wird erteilt, die Katharsis ist vollzogen, der Spannungsknoten löst sich.

Satyrspiel: Wie in vielen klassischen Dramen kämpft auch hier das Gute gegen das Böse. Regie und Drehbuch wollten es diesmal so, daß dem Bösen der Zutritt zur Bühne verwehrt blieb, stattdessen mußte es außerhalb der Scheinwerferkegel, im Halbdunkel der Zuschauerränge sein Dasein fristen und verließ in Gestalt von Donald Trump schon nach 15 Minuten das Theaterhaus.

Das Publikum atmet hörbar auf – für heute gerade noch mal gut gegangen. 

Tusch –Vorhang zu – Fortsetzung folgt.

Hinter den Kulissen reiben sich Produzenten, Regisseur und Drehbuchautor die Hände, Sektkorken knallen. Man beglückwünscht sich und spricht über zukünftige Klimakühe, die es zu melken gilt.

„Hast Du gehört? 54 Milliarden allein von Deutschland. In kleinen Schritten zwar, aber das ist besser als alles auf einmal,…“
Sie haben Namen wie Al Gore, Klima-NGOs, Klimaindustrie, Windradlobby, DIE GRÜNEN, Greenpeace, usw.

Matthias Schneider
27.09.2019

Anmerkung der Redaktion: Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung der Redaktion dar sondern lediglich der Person des Schreibenden. Sollten auch sie uns einen Leserbief senden wollen, jederzeit gerne. 24newsspeyer@web.de

Leserbrief:

Von Gerüchten und Einzelfällen

Am 29.7.2019, etwa um 18 Uhr ereignete sich zwischen Schifferstadt und Speyer folgendes:

Schifferstadt / Speyer – Wie immer bei schönem Wetter fuhr Frau Kalischowski (Name geändert) mit dem Fahrrad von der Arbeit nach Hause, als sie mitten im Wald, etwa 500 Meter vorm Rinkenberger Forsthaus aus dem Hinterhalt mit harten Gegenständen, wahrscheinlich Steinen, beworfen wurde. Einer streifte sie am Kopf, ein zweiter traf sie mit voller Wucht an der linken Hüfte, wodurch sie die Kontrolle über das Fahrrad verlor und hinstürzte. Vor Schreck erstarrt, auf dem Boden liegend, sah sie links direkt neben dem Fahrradweg im Wald drei schwarze, junge Männer mit roten Schuhen, einer hatte eine Bierflasche in der Hand, sie hörte Wortfetzen in einer ihr unbekannten Sprache.

Bevor sich die drei auf sie stürzen konnten, kam ein LKW-Fahrer, der den heimtückischen Überfall zufällig gesehen und sofort angehalten hatte, mit einer Stange in der Hand über die Straße gelaufen und vertrieb die drei Angreifer, welche lachend in den Wald flüchteten und verschwanden. Danach half er Frau Kalischowski aufzustehen, sie war verletzt aber ansonsten mit dem Schrecken davon gekommen.
Nebeneinigen Schürfwunden und Prellungen hatte sie sich das Knie aufgeschlagen und eine offene Wunde am rechten Fuß.
Noch unter Schock fuhr sie zuerst in die Apotheke und dann nach Hause, um ihre Blessuren zu versorgen. Am nächsten Tag war der Fuß geschwollen und schmerzte so stark, daß sie sich entschloß den Vorfall bei der Polizei anzuzeigen, einen Arzt aufzusuchen und sich krank zu melden.

Während uns die Speyerer Lokalpresse täglich mit Banalitäten aus dem Polizeibericht versorgt, die oft so harmlos klingen wie die Lausbubenstreiche der Kinder aus Bullerbü, wurde über diesen Vorfall nicht berichtet.
Es drängt sich der Verdacht auf, daß dies bei einem bestimmten Täterkreis Methode hat und die Behörden Gründe für ihre Nicht-Informations-Linie haben.

(A.d.R.: Die Presseorgane können nur über Dinge berichten die ihnen auch als gesicherte Fakten vorliegen… alles andere wäre Hörensagen und somit höchstens Boulevardpresse würdig.)

Erinnern sie sich? Im November 2015, auf dem Höhepunkt der illegalen Flüchtlingskrise mußte wegen Terrorgefahr ein Fußballspiel in Hamburg abgesagt werden und bei Befragung nach den Gründen erklärte der damalige Innenminister De Maiziere in einer Pressekonferenz:  „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“
Was für islamistische Terrorgefahr auf höherer Ebene gilt, wird auch bei unerfreulichen Einzelfällen, wie dem geschilderten, auf der unteren Behördenebene analog gehandhabt.

Zur Verdeutlichung zwei Beispiele aus der Region:

Im Juni 2006 wurde eine Minderjährige am Binsfeldweiher von mehreren jungen Männern mit osteuropäischem Migrationshintergrund brutal vergewaltigt. Fast drei Wochen lang war in der Presse darüber kein Wort zu erfahren. Als Gerüchte durchsickerten, begründete der zuständige Staatsanwalt die ausbleibende Information der Öffentlichkeit mit Ermittlungsschwierigkeiten und unklarer Sachlage. Tatsächlich war die Sachlage einschließlich Personenbeschreibungen so klar, daß noch in der Tatnacht mit einem Großaufgebot der Polizei mehrere Festnahmen erfolgten.

Einsatz Postplatz 2018

Während des Brezelfestes 2018 kam es zu mitternächtlicher Stunde zu einem Großeinsatz auf dem Postplatz, zu dem 4 Polizeifahrzeuge und zwei Rettungswagen hinzugerufen wurden, insgesamt waren ca. 18 Einsatzkräfte vor Ort. Berichterstattung in der Zeitung? Nullinger, ein betrunkener Radfahrer ist Schlangenlinie gefahren, ansonsten im Südwesten nichts Neues.

3 Streifenwagen sowie ein Mannschaftsbus und 2 Krankenwägen waren im Einsatz

(A.d.R.: Speyer 24/7 News hat bereits am nächsten Tag darüber berichtet. Ebenfalls hatten wir 2 Termine bei der Polizeiinspektion Speyer weshalb auch am dritten Tag nach diesem Vorfall eine Pressemeldung seitens der Polizei erfolgte. Ab da berichteten auch andere Speyerer Lokalzeitungen.)

Die Stoßrichtung dieser Methode, die man mit „Ruhigstellen durch Verschweigen“ umschreiben könnte, ist klar. Es geht nicht alleine darum die Bevölkerung nicht zu verunsichern, wie wir aus berufenem Munde erfahren durften, sondern vielmehr soll die träge Masse so eingelullt werden, daß sie den Umbau Deutschlands zum multikulturellen Weltsozialamt nicht in Frage stellt. Dabei sind schon beachtliche Fortschritte zu verzeichnen.

„Terrorpoller“ beim Weihnachtsmarkt 2018 in Speyer

Keiner stellt mehr die als LKW-Sperren dienenden Merkel-Poller bei Großveranstaltungen in Frage. Noch wenige Jahre, dann hält man es für stinknormal, daß neben den Bademeistern auch muskelbepackte Sicherheitsmänner in Schwimmbädern anwesend sein müssen, um einigermaßen die Ordnung aufrecht zu halten.
Berlin ist seit Jahren schon so weit in die multikulturelle Moderne vorgedrungen, daß gewisse U-Bahnstationen und Parkanlagen fest in der Hand von afrikanischen Drogendealern sind und die Polizei dort nichts unternimmt. Wohlgemerkt auf Weisung von oben, denn die zuständige Bürgermeisterin Monika Herrmann (GRÜNE) hat aktuell erklärt, daß seitens der Behörde nichts unternommen wird, weil sie niemanden ausgrenzen will, auch die Drogendealer nicht.

Fazit: Die öffentliche Sicherheit, deren Gewährleistung zu den Kernaufgaben des Staates zählt, bröckelt allenthalben. Dies geschieht zwar schleichend aber schon seit einigen Jahren unaufhaltsam. Um sich diesem Problem nicht stellen zu müssen wird seitens Politik, Behörden und Medien vertuscht, beschönigt und wenn‘s sein muß auch gelogen, daß sich die Balken biegen. Die „Hetzjagden von Chemnitz“ lassen grüßen.

Ministerin Anne Spiegel (BÜ90/Grüne)

Zurück zu unserem „Fall“:

Als ich während der Fragestunde am 6. September bei Frau Ministerin Spiegel und dem AfA-Leiter Herrn Renner das kriminelle Drohpotential im Dunstkreis einer AfA ansprach und als aktuelles Beispiel diesen Vorfall schilderte, wußte man angeblich von nichts. Vielmehr wurde dies in der Rheinpfalz-Berichterstattung vom 7.9.2019 als Gerücht abgetan, das jeder Grundlage entbehre.
Nun, diese Grundlagen kann ich beisteuern, um den Vorfall aus der Schmuddelecke fremdenfeindlicher Halluzinationen ins Licht der wahrhaftigen Fakten zu rücken:
Die persönliche Bekanntschaft mit der Betroffenen, das ärztliche Attest und das Aktenzeichens unter dem ermittelt wird oder besser gesagt, ermittelt werden sollte.
Ob das mit ernsthafter Absicht geschehen ist darf bezweifelt werden. Die AfA in Speyer-Nord liegt Luftlinie nur 1,5 Kilometer vom Tatort entfernt. Es wäre naheliegend, wenn dort zeitnah eine Fahndung nach drei Schwarzafrikanern mit roten Schuhen stattgefunden hätte und dann sollte Herr Renner, der Leiter der Einrichtung, davon unterrichtet sein.
Außerdem sind solche Ermittlungen nicht opportun, denn die Täter-Opfer-Konstellation paßt nicht in die politisch korrekte Schablone und könnte Ergebnisse zeitigen, die es nicht geben darf.

Steffen Renner, Leiter der LEA in Speyer

Wie dem auch sei, ich höre schon die altbekannten und überfaulen Ausreden der üblichen Schönredner. Ob Gruppenvergewaltigung, Messerstecherei, Ehrenmord, Bombenanschlag, Kinderschändung, Bahnhofschubsen, Abschlachten mittels Samuraischwert, oder sonstige Beiträge aus der Wundertüte der multikulturellen Bereicherung: „Sowas machen Deutsche auch!“

Mit diesem Dummspruch verdrängt man erfolgreich alle als Behaglichkeitsstörung und Weltbildtrübung wahrgenommene Fakten und kommt mit sich wieder ins Reine. Bin gespannt wie lange das noch klappt.

Matthias Schneider
14.09.2019

Anmerkung der Redaktion: Leserbriefe müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken sondern sind immer die, rein subjektive Meinung der/des Schreiber/in. Sollten auch sie einen Leserbrief senden wollen, jederzeit gerne. 24newsspeyer@web.de

16.09.2019

Leserbriefe

Betreff:„Tor zur Pfalz“ – wie lange noch Taktik, Theater und Leerstand

Leserbrief zur Forderung der CDU

„Tor zur Pfalz“ – wie lange noch Taktik, Theater und Leerstand
Am Eingang zur Maximilianstraße immer noch keine Nutzung
CDU blockiert Verkauf aus taktischen Gründen.

Die Stadt Speyer soll nach dem Willen der CDU die Immobilie kaufen und betreiben!

CDU soll ihr Konzept für das „Tor zur Pfalz“ offenlegen und begründen warum sie private Investoren bei dem Verkauf ausschließen will.

Ferner soll sie begründen warum die öffentliche Hand ein besserer Immobilieninvestor für das „Tor zur Pfalz“ ist wie ein Privatinvestor.
CDU fordert für Zukunft ausgeglichenen Haushalt und Schuldenabbau  wie passt das zu einer Investition in die Immobilie „Tor zur Pfalz“?

Angeblich soll eine „Weinwirtschaft“ im EG rein, mit der Miete sollen dann im OG Sozialwohnungen subventioniert werden. Wie soll das funktionieren? Wer bringt die notwendigen Instandhaltungskosten auf, damit die Immobilie in dieser renommierten Lage nicht verkommt und vergammelt?

Die öffentliche Hand hatte bisher keine glückliche Hand bei diesem Objekt bewiesen – daher Hände weg und den Weg für Privatinvestoren freimachen.

Oder gibt es was was die Öffentlichkeit nicht weiss?

Peter Koch
Speyer, 12.09.2019

Offener Brief an die Umweltministerin von Rheinland-Pfalz.

Betrifft: Silberjodid gegen Hagel – Giftregen über Rheinland-Pfalz

Sehr geehrte Frau Ministerin Höfken,

Sie beantworten die Kleine Anfrage „Hagelabwehr mit Silberjodid“ des Abgeordneten Dr. Timo Böhme (AfD) vom 16.07.2019 im Landtag Rheinland-Pfalz mit der Bestätigung, daß der Einsatz von Hagelfliegern, die Silberjodidgemische gegen Hagel sprühen, erlaubt ist, Zitat: „ Die erforderliche Erlaubnis für eine Ausnahme von dem Verbot, Stoffe aus Luftfahrzeugen abzulassen, wurde erteilt.“ Zitat Ende.

Zur Frage Nr. 1 von Dr. Timo Böhme, Zitat, „Inwieweit … der Einsatz von Silberjodid in der Umwelt den gesetzlichen Vorgaben, insbesondere im Hinblick auf die geforderten Schutz-. Erste Hilfe- und Entsorgungsvorgaben“ entspricht, stellen Sie summarisch zusammen mit den Antworten auf die Fragen 5 und 6 fest, Zitat: „Silberjodid ist kein typischer Luftschadstoff und immissionsrechtlich nicht überwachungsbedürftig“. Und „Eine routinemäßige Überwachung der Auswirkung des Einsatzes von Silberjodid auf Mensch und Umwelt erfolgt nicht“. Zitat Ende.

Im Jahre 2015 sind Ihren Angaben zufolge, Zitat, „Begleituntersuchungen des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinland-Pfalz erfolgt, um festzustellen, ob das Ausbringen von Silberjodidgemischen zu einem messbaren Anstieg der Silberkonzentration im Boden oder in Gewässern führt“. Zitat Ende. Außerdem ist der Oberen Naturschutzbehörde jedes Jahr, Zitat, „ein Bericht über die durchgeführten, erlaubten Einsätze der Hagelflieger vorzulegen, welche insbesondere darüber informiert, wann und wo die Einsätze stattfanden und welche Menge an Silberjodid(- Gemisch)beim jeweiligen Einsatz im jeweiligen Bereich ausgebracht wurden“. Zitat Ende.

Auf die Frage Nr. 2 nach den Gefahren, die „beim Einsatz von Silberjodid für Menschen und Umwelt in den Gebieten, in denen Hagelflieger Silberjodid versprühen“ bestünden, antworten Sie, Zitat: „Nach den Vorschriften der chemikalienrechtlichen Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen – Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 – fällt Silberjodid in die Klasse der umweltgefährdenden Stoffe. Es wird mit dem Piktogramm GBS09 (Fisch und Baum) als umweltgefährdender Stoff gekennzeichnet. Es gilt u.a. der Gefahrenhinweis H410: „Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung“. Silberjodid hat eine sehr hohe akute chronische aquatische Toxizität.“ Zitat Ende.

Vereinzelte Presseartikel darüber, daß mithilfe sogenannter „Hagelflieger“ Hagelwolken aufgelöst würden, indem aus Flugzeugen SilberjodidAcetonlösung in die Hagelwolken gesprüht würde, haben die Menschen in Rheinland-Pfalz, die aus gesundheitlichen Gründen kein zusätzliches Jod haben dürfen, natürlich auch nicht aus der Luft, in Panik versetzt.

Leider bestätigen Ihre Antworten die schlimmsten Befürchtungen der Jodgeschädigten in Rheinland-Pfalz., denen nach den Lebensmitteln, die meist alle jodiert sind, durch die Freisetzung von Silberjodidgemischen auch noch die Luft zum Atmen genommen wird.

Für Jodallergiker besteht – genau wie bei der Aufnahme von jodierten Lebensmitteln – auch durch die Freisetzung von Jod in die Atemluft und in Regen die tödliche Gefahr, z.B. einen anaphylaktischen Schock oder einen akuten Kehlkopfverschluß (Larynxödem= Erstickungsgefahr) – zu erleiden.

Bei Menschen mit Überfunktion, Heißen Knoten und Morbus Basedow besteht durch Jodkontamination über die Nahrungsaufnahme sowie durch Einatmen das Risiko einer oft letal verlaufenden thyreotoxischen Krise.

Auf diese gesundheitlichen Gefahren, die durch die Berieselung mit JodRegen und das Einatmen von Jod-Aerosolen für Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen, Jodallergie und Jodsensibilität entstehen, gehen Sie in Ihren Antworten nicht ein.

Auch die international erprobten gesundheitlich weniger problematischen Alternativen zur Silberjodid-Hagelabwehr, wie z.B. Zement, das in Rußland erfolgreich eingesetzt wird (s. in: „Die Wettermacher. Hagelabwehr in Stuttgart“ von chb in: transmission September 2004, S. 33), lassen Sie unerwähnt.

Die bekannten Gründe für den Einsatz von Hagelfliegern sind offensichtlich rein wirtschaftlicher Natur. Damit glaubt man Schäden in Landwirtschaft – z.B. in Obst- und Weinanbauregionen – und der Automobilindustrie – z.B. in Stuttgart – zu verhindern oder zu minimieren.

Unter Wissenschaftlerin ist die Methode zur Auflösung einer Hagelwolke mit Silberjodid umstritten, da sie sich wissenschaftlich nicht beweisen läßt.

Ich fasse noch einmal zusammen: In Rheinland-Pfalz ist seit mindestens fünf Jahren heimlich, ohne offizielle Information der Bürger, eine giftige Kontamination der Atemluft in Form der Freisetzung von Silberjodid in Wolken erlaubt und wird seitdem – zum Schaden von Bürgern und Umwelt – heimlich durchgeführt.

Eine Warnung und Vorankündigung, wie es in Katastrophenfällen und beim Freisetzen von giftigen Substanzen in die Umwelt gesetzlich verpflichtend ist, erfolgte m.W. zu keiner Zeit.

Deshalb fordere ich im Interesse der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken,

  1. von jetzt ab rechtzeitig über die geplanten Hagelflüge informiert zu werden, zur zukünftigen Verhinderung krisenhafter Notfälle infolge des durch Hagelflüge bislang heimlich verursachten SilberjodidRegens und der Silberjodid-Atemluft; diese Daten werden dann unter der Rubrik „Hagelflüge in RLP“ auf www.jod-kritik.de einsehbar sein.
  2. darüber informiert zu werden, wann, wo, zu welcher Zeit und für wie lange das für uns gesundheitsgefährdende Silberjodid durch Hagelflieger freigesetzt wird, damit wir die für uns möglichen Sicherheitsmaßnahmen gegen Jod-Aerosole und Jod-Regen treffen können.
  3. eine komplette Liste mit Datum, Ortsangabe und Zeitspanne der in den letzten fünf Jahren durchgeführten Silberjodid-Freisetzungen über Rheinland-Pfalz.

Sehr geehrte Frau Höfken, mit diesem Offenen Brief über die Problematik der Freisetzung von Silberjodidgemischen durch Hagelflieger in RheinlandPfalz appelliere ich an Sie als Umweltministerin der Partei Bündnis 90/Die Grünen, für die der Schutz von Mensch, Tier und Umwelt zum Kern des Parteiprogrammes gehört, sich des Schutzes der jodgefährdeten Menschen in Rheinland-Pfalz anzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 7. September 2019

Quellen: Der Wortlaut der Kleinen Anfrage „Hagelabwehr mit Silberjodid“ des Abgeordneten Dr. Timo Böhme (AfD) und der Antworten von Staatsministerin Frau Ulrike Höfken, Bündnis 90/ Die Grünen, ist auf der Website des Landtages Rheinland-Pfalz unter Drucksache 17/9603 zu Drucksache 17/9479 nachzulesen.

Die Artikel über die Hagelflieger aus den Jahren 2004, 2005, 2009 und 2014 sind wahrscheinlich noch im Internet nachzulesen.

„Hagelabwehr aus der Luft – Technik, Wirksamkeit, Kosten“ von Dr. Wilfried Zipse in: Vortrag DLR Mosel anläßlich der 53. Kreuznacher Winzertagung 2009, S. 23. „Wettermacher“ von Thomas Olivier/ ww, in: General-Anzeiger Bonn, 07./08. 0 8. 2004. „Die Wettermacher. Hagelabwehr in Stuttgart“ von chb in: transmission September 2004, S. 30 und 33.

„Rheinland-Pfalz: Zweite Cessna zur Hagelbekämpfung im Einsatz“, https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Pflanze/Rheinland-Pfalz-Zweite-Cessnazur-Hagelbekaempfung-im-Einsatz_article1407904226.html

„Hagel-Alarm! Unwetterpiloten“ von Thomas Olivier in: Rheinischer Merkur, 21.07.2005.

„Sicherheitsdatenblatt“, erstellt 02.02.2017, Carl Roth GmbH + Co KG, Schoemperlenstr. 3-5, D-76185 Karlsruhe, Deutschland, www.carlroth.de

Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Sprecherin Deutsche SHG der Jodallergiker, Morbus Basedowund Hyperthyreosekranken, Trier, www.jod-kritik.de
12.09.2019

Anmerkung der Redaktion:

Leserbriefe spiegeln lediglich die Meinung der Schreiber wieder und müssen sich nicht mit der der Redaktion decken. Sollten auch Sie uns einen Leserbrief schreiben wollen, jederzeit gerne unter: speyer24news@web.de

Verschiedenes:

Speyerer Brezelfestbild dient der Jugendförderung

Spendenübergabe an den Verein „Zwanzig 10 Jugendkultur Speyer e.V.“

v.l.: Rudolf Müller (Vorstandssprecher Volksbank Kur- und Rheinpfalz), Claus Rehberger (Geschäftsführer Verkehrsverein Speyer Veranstaltungs GmbH), Daniel Lutz (Kassierer Round Table 63), Frank Arbogast (1. Vorsitzender Verein Zwanzig 10 Jugendkultur Speyer e.V.), Benno Biedermann (Verein Zwanzig 10 Jugendkultur Speyer e.V.), Mathias Schmitt (Stellvertreter Verein Zwanzig 10 Jugendkultur Speyer e.V.), Steffen Kühn (Schatzmeister Verkehrsverein Speyer e.V.), Tobias Herbig (Past Präsident Round Table 63) und Christian Köffler (Präsident Round Table 63)

Es hat schon Tradition, dass der Round Table 63 auf dem Festplatz des Brezelfestes die Versteigerung eines Bildes durchführt. Bereits 23 Mal konnte auf diese Art und Weise eine gemeinnützige Einrichtung mit einem Geldsegen bedacht werden.

Am vergangenen Mittwoch war schließlich die offizielle Übergabe des von der Speyerer Künstlerin, Karin Germeyer-Kihm, erstellten Werkes. Nach den Jahren 2005 und 2014 nahm Rudolf Müller, Vorstandssprecher der Volksbank Kur- und Rheinpfalz, bereits das Dritte für die Bankräume ersteigerte Kunstwerk entgegen.

Der aus der Versteigerung erzielte Erlös in Höhe von sage und schreibe 18.000 Euro, geht in diesem Jahr an den Verein „Zwanzig 10 Jugendkultur Speyer e.V.“, der eine Sportanlage in der Nähe des Jugendcafés in Speyer West bauen wird. Das Besondere war, dass nicht nur die Volksbank bei der Versteigerung kräftig geboten hat, sondern noch etliche Firmen geholfen haben, dass dieser hohe Betrag zustande kommen konnte. Mit einer solch großzügigen Spende ist der Verein nun seinem Ziel, einem Multifunktionsplatz für Fußball, Hockey, Basketball und vielen weiteren Sportarten, einen großen Schritt nähergekommen.

Mit der Unterstützung der Stadt Speyer sowie der erhaltenden Spende aus der Versteigerung habe man nun 65 % der benötigten Baukosten zusammen und der Beginn der Anlage sei für das Jahr 2020 vorgesehen.

Text: Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG Foto: Klaus Venus
02.09.2019

Verschiedenes:

Stoppt die Früheinschulung

Guten Tag, ich wende mich heute mit einer Herzensangelegenheit tausender Eltern an Sie.

Es geht um die Früheinschulung in Rheinland-Pfalz, OHNE MITSPRACHERECHT DER ELTERN. Bei uns ist 31.8.der Stichtag, alle bis dahin geborenen Kinder, die in dem Jahr 6 werden, müssen eingeschult werden. Somit sogar 5 jährige und ganz frisch 6 jährige.

OHNE dass die Eltern darüber die Entscheidungsfreiheit haben, wenn sie der Meinung sind, das Kind ist noch nicht schulfähig. Sie müssen dann den schwierigen Weg der Rückstellung gehen. Diese soll in der Regel nur vorgenommen werden, wenn es aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist. Darüber entscheidet die Schulleitung in Rücksprache mit dem Schularzt.

Ich möchte erreichen, dass Eltern das künftig selbst entscheiden dürfen und der Stichtag wieder zurück auf den 30.6. gesetzt wird.

Bitte helfen Sie mir für das Mitspracherecht der Eltern zu kämpfen und unterstützen Sie meine Petition, indem Sie sie vielleicht auf Facebook teilen und/oder andere Interessierte weiter leiten.

Herzliche Grüße
Nadine Kolorz

Wenn auch sie dieser Meinung sind unterzeichnen sie bitte die Petition, vielen Dank. https://www.openpetition.de/petition/online/stoppt-die-frueheinschulung-in-rheinland-pfalz-aenderung-des-stichtages-auf-den-30-06

Leserbriefe:

zu „Klimanotstand in Speyer

Stellungnahme der FDP Speyer zum Klimanotstand:

26.08.2019

Leserbrief von Stadtrat Matthias Schneider (Wählergruppe Schneider)

Zum Antrag der Linkspartei, wonach die Stadt Speyer sich im Rahmen der Initiative Seebrücke zum „Sicheren Hafen“ erklärt,  nahm Stadtrat Schneider für die Wählergruppe Schneider wie folgt Stellung:

Der Antrag aus folgenden Gründen abzulehnen:

  • Die Seenot-Retter im Mittelmeer bringen die Geretteten nicht zum nächsten sicheren Hafen, sondern gezielt in einen europäischen Hafen. Damit verstoßen sie gegen geltendes Seerecht und stärken sie die Pull-Faktoren für eine Flucht nach Europa.
  • Diese Pull-Faktoren, also die Verheißungen auf ein besseres Leben in Europa wirken in den betroffenen Ländern insbesondere auf die Mittelschicht, also diejenigen, die sich genügend Wohlstand erarbeitet haben, um die Kosten der Reise und die Abgaben an die Schlepper zu zahlen (5000-10000 Dollar). Aber mit der Abwanderung junger, arbeitsfähiger Männer aus der Mittelschicht ist eine personelle Auszehrung dieser Länder verbunden, einhergehend mit politischer Destabilisierung. Die Fluchtursachen in diesen Ländern werden langfristig nur noch schlimmer.
  • Die „Seenot“, also der Notzustand aus dem gerettet wird ist nicht durch eine Havarie oder eine Wetterkatastrophe entstanden sondern die Schlauchboote werden absichtlich in diese Notsituation gebracht. Es besteht also seitens der Schlepperbanden ein krimineller Vorsatz um eine Notlage herbeizuführen. Dabei verlassen sie sich auf die informelle Komplizenschaft mit den Seenotrettern.  Diese machen sich somit zu Erfüllungsgehilfen der illegaler Schlepperbanden, welche mit diesem Geschäftsmodell inzwischen Milliarden verdienen.
  • Die Zahl der Menschen, die weltweit hungern, in Armut leben oder in Unterdrückungs-verhältnissen leben umfaßt grob geschätzt die Hälfte der Menschheit, also ca. 4 Milliarden. Außerdem wächst insbesondere in Afrika die Bevölkerung rasant. Die zwei Millionen Migranten, die Deutschland  2015/16 aufgenommen hat werden dort in weniger als zwei Wochen geboren.
    Auf was ich hinaus will ist die Macht der großen Zahl: Ein weiter so mit offenen Grenzen und Willkommenskultur ist nicht zu bewältigen und wird katastrophale Folgen haben.

Es heißt hier im Antrag: „Die Stadt nimmt im Rahmen ihrer Möglichkeiten Flüchtlinge auf.“

Wenn da stünde: „Jeder Stadtrat, der zustimmt nimmt einen Flüchtling bei sich auf und übernimmt die Bürgschaft“ dann wäre das ehrlich gemeint. So ist es nur heuchlerische Symbolpolitik. Man will den moralischen Mehrwert einstreichen aber das solidarische Opfer auf die Allgemeinheit abwälzen.

Auch beim Antrag der Linkspartei für Speyer den „Klimanotstand“ auszurufen wurden von Stadtrat Schneider Gründe für dessen Ablehnung vorgetragen:

Auch hier geht es um reine Symbolpolitik, es soll ein Notstand ausgerufen werden, ohne daß ein solcher tatsächlich vorliegt.
Die Begrenzung der zulässigen globalen Erwärmung auf 1,50 Grad oder 2 Grad Celsius, um eine Klimakatastrophe abzuwenden ist wissenschaftlich nicht belegt, sondern ein Symbolwert für politische Klimapropaganda.
Ebenso ist noch umstritten, daß das vom Menschen erzeugte Spurengas CO2 maßgeblich für den stattfindenden Klimawandels ist und daß mehr CO2 in der Atmosphäre grundsätzlich schädlich sein muß und es ist fraglich, ob der Mensch das Klima überhaupt schützen kann, denn der Klimawandel ist ein erdgeschichtlicher Dauerzustand und von vielen kosmischen Faktoren abhängig.

Es ist noch keine drei Monate her, da haben DIE GRÜNEN beim Europawahlkampf mit dem Slogan geworben „eine mutige Gesellschaft läßt sich keine Angst machen“.
Dem kann ich nur zustimmen und das sollten wir auch beim Thema Klima beherzigen: Es gibt keinen Grund zur Panik und erst recht keinen Grund einen Klimanotstand auszurufen.

Die Klimamanagerin Frau Körner erläuterte die Klimaschutzzeile der Stadt Speyer, welche an quantifizierbaren Eckdaten folgendes vorsehen:

  • 25% CO2-Einsparung von 2008 bis 2020
  • 100% Strom aus erneuerbaren Energien bis 2030
  • 100% Heizwärme aus erneuerbaren Energien bis 2040

Von Stadtrat Schneider wurde in diesem Zusammenhang auf eine aktuelle Studie des physikalischen Instituts der Uni Heidelberg hingewiesen, wonach Photovoltaik und Windenergie bei der Primärenergie im Jahre 2018 zusammen gerade 5 Prozent ausgemacht haben und 79% aus fossilen Energieträgern kamen.

Das wichtigste Ergebnisses der Studie lautet: „Wegen der unvermeidlichen Dunkelflauten wo es weder Wind noch Sonne gibt, muß für alle Wind und Solaranlagen eine entsprechende Anzahl fossiler Kraftwerke vorgehalten werden. Dies gilt, solange ausreichende Stromspeicher noch in weiter Ferne liegen.“

Wer die Zusammenfassung der Studie abrufen will:
https://www.physi.uni-heidelberg.de/energiewende/belege/files/Energiewende.pdf

Vor diesem Hintergrund wurden die Klimaziele für 2030 und 2040 von Stadtrat Schneider als utopisch eingestuft und nachgefragt, ob man diese trotzdem weiter verfolgen wolle. 
Dies wurde von der Klimamanagerin Frau Körner bejaht, weil sie „glaube“, daß bis dahin technische Lösungen gefunden würden.

Stadtrat Ableiter vertrat die Ansicht, daß sich die Dunkelflauten im Winter auf nur 10 bis 14 Tage beschränken und bei deren Auftreten könne man die vorhandenen Kohlekraftwerke ja schnell einschalten.
Er mußte sich von Stadtrat Schneider (Dipl.-Ing. Maschinenbau FH) belehren lassen, daß hinsichtlich Sonnenenergie jede Nacht Dunkelflaute herrsche und die für Grundlast ausgelegten großen Kohlekraftwerke aus dem Kaltstart mehrere Tage benötigen, bis sie hochgefahren sind. Dunkelflauten kommen also andauernd vor und schnelle Abhilfe durch Kohlekraftwerke funktioniert nicht.

26.08.2019

Anmerkung der Redaktion: Leserbriefe und Stellungnahmen spiegeln immer nur die Meinung der jeweiligen Person/Partei wieder und nicht die von Speyer 24/7 News.

Verschiedenes / Bildung:

Astronomiekurs für Kinder

Die Starkenburg-Sternwarte Heppenheim bietet im Herbst für 9- bis 12-jährige Kinder eine Astronomie-AG an.

Heppenheim / Starkenburg Sternwarte – In einer kleinen Gruppe (max. 15) werden den Kindern astronomische Themen in einer Mischung aus Unterricht, Basteln und Experimenten nähergebracht. Das umfasst die Bewegung des Mondes um die Erde, Sonnen-und Mondfinsternisse und die Entstehung der Jahreszeiten. Auch die Sonne, Planeten, Asteroiden, Sternschnuppen und Kometen werden Thema sein. Ferner wird eine erste Orientierung am Sternhimmel mit seinen Sternbildern vermittelt und der Umgang mit einer Sternkarte eingeübt.

Selbstgebastelte Planetenmodelle werden veranschaulichen, wann welche Planeten und Sternbilder zu sehen sind. Bei klarem Himmel wird sich der Mond im November und Dezember während des Kurses durch Fernrohre beobachten lassen.

Der Kurs findet freitags von 16:30 bis 18 Uhr auf der Sternwarte in Heppenheim statt. Er umfasst 8 Doppelstunden in 14-tägigem Rhythmus beginnend am 30.August. Der Unkostenbeitrag beträgt 60 Euro; für Kinder von Vereinsmitgliedern nur 30 Euro. Anmeldung per E-Mail bei jvolpp@t-online.de oder telefonisch unter 06251-787298.

Mehr Informationen unter: https://www.starkenburg-sternwarte.de/

Sternwarte Heppenheim e.V.
24.08.2019

Veranstaltungen:

Gute Laune pur: Das Mannheimer Oktoberfest

Mannheim – Vor 10 Jahren konnte niemand ahnen, dass es in Mannheim von nun an jedes Jahr im Oktober einen Wallfahrtsort für Lederhosen und Dirndl geben wird. Seither amüsieren sich nämlich alljährlich über 30.000 Gäste an vier Wochenenden im Festzelt am Carl-Benz-Stadion in Mannheim aufs Köstlichste in der weißblauen Tracht. Veranstalter Arno Kiegele von der Platzhirsch GmbH hat mit seinem Konzept insgesamt schon über 250.000 Gäste begeistert. Viele davon sind Wiederholungstäter, die sich ihren Tisch im feierlich dekorierten Festzelt schon viele Monate vor Beginn sichern. Auch in diesem Jahr sind bereits jetzt mehr als 90 % der Tickets verkauft, obwohl der Startschuss mit dem offiziellen Fassbieranstich erst am 18. Oktober fällt.

An diesem Freitag bringt die siebenköpfige Formation „Ois Easy“ mit ihrem Hitrepertoire die Besucher zum Tanzen auf die Bänke. Samstags (19.10.) spielen die Klassiker schlechthin: Die „Topsis“, deren Bühnenroutine nichts an Frische vermissen lässt. Die „Münchner G´schichten“ spielen am Wochenende drauf freitags und samstags. Am 31.10. vor dem Feiertag bringen „Frontal Party Pur“ die Bühne zum Kochen. Die ultimative Feierlaune bringt „Bergluft“ am 1. und 2. November mit. Auf eine musikalische Zeitreise laden die „Blechblosn“ am letzten Oktoberfestwochenende am 8. und 9. November ein. Mit diesem Programm ist sichergestellt, dass sich die großartige Stimmung der letzten Oktoberfeste über alle Wochenenden wieder in luftige Höhen schrauben wird.

Wie in der Vergangenheit liegt der günstigste 10erTisch bei 220 Euro. Die weiteren Kategorien gliedern sich in Tische für bis zu 10 Personen im Außen-, Mitte- und Innenbereich in der sogenannten Schwemme und Tische in den Boxen auf, wo Schmankerlplatte und Parkplatzreservierung inklusive sind. In den exklusiven Boxen im 7. Himmel gibt es auf Bestellung ein Festmenü für acht Personen. Alle Infos und Reservierungen unter www.platzhirschevents.de.

Sehen Sie hier auch das Video zur Pressekonferenz mit
Arno Kiegle, dem Veranstalter des Oktoberfest Mannheim:

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto & Video: Speyer 24/7 News,dak
18.08.2019

Verschiedenes:

1. Hof-Flohmärkte in Speyer am 28. September

Anmelden bis 8. September möglich

Speyer – Nicht an einem zentralen Ort, sondern jeweils im eigenen Hinterhof oder in der eigenen Garage an Nachbarn verkaufen – das ist die Kernidee der Hof-Flohmärkte. Was andernorts schon gut ankommt, wird soll in Speyer am Samstagnachmittag, 28. September, seine Premiere haben. „Verkäufer, wie Käufer genießen es, dass die Hof-Flohmärkte sehr entspannt sind“, sagt Initiator Jens Flammann: „Die Verkäufer haben keine langen Wege, sondern können Schätze aus Kellern und Kammern ganz einfach anbieten; und die Flohmarkt-Kunden freuen sich, dass sie ohne Gedränge und Geschiebe von Hinterhof zu Hinterhof flattern können.“

Flammann hat in seinem Heimatstadtteil Mannheim-Lindenhof im vergangenen Jahr die ersten Hof-Flohmärkte initiiert: „Das kam gut an, macht allen Freude und ist zudem praktischer Umweltschutz, weil wertvolle Dinge nicht auf dem Sperrmüll landen, sondern eine zweite Nutzungschance bekommen“, erklärt er sein Engagement.

Seine Erfahrung bietet Flammann nun auch in Speyer an: Wer am Samstag, 28. September, von 16:00 bis 20:00 Uhr bei den Hof-Flohmärkten in Speyer verkaufen möchte, meldet sich auf www.Flohmarkt.Lebensluxus.de an, damit die Adresse seines Flohmarkt-Hofes in den Flohmarkt-Stadtplan eingetragen werden kann. Durch diesen Stadtplan finden die Kunden ihren Weg zu den Hof-Flohmärkten. Derzeit ist bereits ein halbes Dutzend Höfe angemeldet: „Für eine Premiere ist das ein schöner Anfang“, meint Flammann, erwartet in den kommenden Wochen noch weitere Anmeldungen. Anmeldeschluss ist jeweils drei, vier Wochen vor dem Hof-Flohmarkt-Termin. Für das kommende Jahr ist der Samstag, 26. September 2020, für die 2. Hof-Flohmärkte in Speyer vorgesehen.

Details: www.Flohmarkt.Lebensluxus.de

Kontakt ab 26. August (wegen Urlaub): Jens Flammann, Fon 0621 483 483 93, Jens.Flammann@Erlebnisorte.de

Jens Flammann
18.08.2019

Verschiedenes / Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz

Ludwigshafen-B 9 – Ende des 3. Bauabschnitts / B 37-Kaiserslautern – Sanierung der Umgehung Hochspeyer

(Ludwigshafen-B 9 / Hochspeyer-B 37) – Der Landesbetrieb Mobilität Speyer teilt mit, dass die Arbeiten des aktuell 3. Bauabschnitts gut voranschreiten.

Unter der Voraussetzung einer guten Witterung ist dieser Abschnitt Ende Juli 2019 fertiggestellt und wird dann für den Verkehr wieder freigegeben.

Der Start des 4. und letzten Bauabschnitts, im Bereich Rheinufer 2 in Fahrtrichtung Süd bis zur Anschlussstelle Petersau, ist aus Dispositionsgründen für Anfang September 2019 geplant.

Die Bauzeit für den letzten Bauschnitt beträgt – je nach Witterung – ca. sechs Wochen.

Über den letzten Bauabschnitt und den Zeitplan informieren wir zeitnah.

Der LBM Speyer bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmern und Anliegern für das Verständnis für die aufgetretenen Verkehrsbehinderungen.

B 37 / KL – Sanierung der Umgehung Hochspeyer

Umleitungskizze B 37 bei Hochspeyer

Die Sanierung der Bundesstraße 37 bei Hochspeyer beginnt am 14. August 2019.

Der Ausbaubereich erstreckt sich ab der Zufahrt des Parkplatzes vor Hochspeyer, über den Knotenpunkt bei Hochspeyer, bis zum Ende des Brückenbauwerkes vor dem Knotenpunkt B37/B48, über eine Länge von ca. 3,9 Kilometern. Zusätzlich werden die Äste des Knotenpunktes bei Hochspeyer saniert.

Die Baumaßnahme ist in 6 Bauabschnitte unterteilt, die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Ortsdurchfahrt Hochspeyer.

Die Bauarbeiten beginnen mit der Verbreiterung der Fahrbahn im Bereich des Parkplatzes vor Hochspeyer unter halbseitiger Sperrung mit Ampelregelung.

In der zweiten Bauphase wird die Umgehungsstraße unter Vollsperrung saniert, der Verkehr wird durch Hochspeyer umgeleitet (s. Skizze).

In der dritten und vierten Bauphase werden die Anschlussäste vom Kreisel zur B 37 saniert, hierzu ist wieder eine Ampelregelung erforderlich.

Die fünfte Bauphase enthält die Sanierung des Parkplatzes vor Hochspeyer, in der sechsten Bauphase werden die Fahrbahnverbreiterungen zurück gebaut.

Voraussichtlich werden die Bauarbeiten bis Ende Oktober andauern.

Der Landesbetrieb Mobilität beabsichtigt die B 37, Umgehung Hochspeyer auf einer Strecke von ca. 3,9 Kilometer zu sanieren. Hierbei wird auf einer Fläche von ca. 34.000 Quadratmetern die Deckschicht und auf ca. 7.000 Quadratmetern die Binderschicht erneuert.

Mit den Sanierungsarbeiten wurde die Firma Gerst & Juchem aus Edenkoben beauftragt. Die Baukosten belaufen sich auf rd. 720.000 Euro.

Die Sanierungsarbeiten auf der B 37 sind notwendig, um weitere Verkehrsbeschränkungen zu vermeiden.

Für das von den Verkehrsteilnehmern und betroffenen Anliegern während der Bauphasen entgegenzubringende Verständnis wegen der unumgänglichen Beeinträchtigungen und Behinderungen bedankt sich schon jetzt der LBM Kaiserslautern.

Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz
27.07.2019